Zuger Presse 20170208

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P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 5, Jahrgang 22

Mittwoch, 8. Februar 2017

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500 Jahre Reformation

Editorial

Wie Mut die Veränderung brachte Die Reformen Zwinglis lösten vor 500 Jahren einen gesellschaftlichen Wandel aus. Zuger Kinder haben sich damit beschäftigt. Alina Rütti

Lien Felix (links) und Gina Gisler haben im Religionsunterricht zusammen das «R» bemalt. Bild: Alina Rütti

Ab März werden im Kanton überall bunte «R» zu sehen sein. Gestaltet haben diese 1400 reformierte Zuger Schüler im Religionsunterricht. Das gelbe «R» mit dem roten Herz von Lien Felix und Gina Gisler (Bild) wird in Hünenberg zu finden sein. Die Mädchen haben das

Symbol zum Jubiläumsjahr der Reformation im Unterricht von Lydia Voshardt gestaltet. Dort haben die Hünenberger Kinder nicht nur vom Leben und Wirken von Zwingli gehört, sondern haben von der Katechetin auch den Geist der Reformation vermittelt bekommen. «Es geht auch darum, den Mut zu haben, etwas verändern zu wollen und zu seiner Meinung zu stehen», so Lydia Voshardt.

Die Forderungen bereits durchgesetzt Mit den Ideen des Reformators konnten die katholischen

Zuger lange nichts anfangen. Spätestens mit dem Zweiten Kappeler Krieg wurde die Reformation zum konservativen Feindbild. Aber es gab noch eine Reihe von anderen Gründen. «Zug blieb katholisch, weil dessen Bauern und Bürger schon früher gegenüber der Kirche eine Reihe von Forderungen durchgesetzt hatten, die in anderen Kantonen die Reformation förderten», so Historiker Josef Lang, und weiter: «Das hinderte allerdings auswärtige Protestanten nicht daran, den Kanton Zug zu industrialisieren.» Seite 3

Asylzentrum

Im Herbst hätte die Asylunterkunft auf dem Areal Ober-

müli Süd in Baar in Betrieb gehen sollen. Dies verhindern eine Reihe von Gegnern. Diese haben sogar ein Gutachten erstellen lassen. Die Gegner sind der Meinung, dass dasVorgehen der Gemeinde allenfalls der eigenen Bauordnung entspreche, aber im Widerspruch stehe zu kantonalem Recht. ar Seite 9

Projekte eingereicht Sieben Projekte für die neue Nutzung eines alten Lagerhauses auf dem Papieri-Areal

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or 500 Jahren ging ein Ruck durch die Gesellschaft. Zwingli veränderte mit seinen Ideen die Kirchenlandschaft. Im Kanton Zug kamen seine Reformen nicht gut an, und es endete im Krieg.

Dass alles so bleibt, wie es ist, wollen ein paar Baarer. Mit Beschwerden beim Regierungsrat wollen sie den Bau eines Asylzentrums verhindern. Im Herbst 2016 hätte das Zentrum für rund 100 Flüchtlinge eröffnet werden sollen.

Cham

Der Chamer Gemeinderat prüft neue Ideen für die Nutzung eines Lagerhauses.

Gesellschaft befindet sich im steten Wandel

Die Gesellschaft befindet sich noch immer im steten Wandel. Früher war man mit seinem Nachbarn auf du und du. Vielfach kennt man heute von der Person, die vis-à-vis wohnt, knapp den Namen. Das sich dies wieder ändert, strebt das Hünenberger Projekt «Hallo Nachbar!n» an. Im Zentrum des Projekts steht eine unkomplizierte, direkte Nachbarschaftshilfe.

Gegner gehen weiter auf die Barrikaden Der Regierungsrat soll das Baugesuch aufheben. Dieser Meinung sind die Gegner des geplanten Asylzentrums in Baar.

Alina Rütti, Redaktion «Zuger Presse»

wurden beim Gemeinderat eingereicht. «Dieser Rücklauf freut uns sehr, zumal es sich um eine vielschichtige und spannende Ausgangslage handelt», sagt Basil Stocker, Projektleiter der Abteilung Planung und Hochbau. ar Seite 7

alina.ruetti@zugerpresse.ch

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Theater

Diamanten im Stroh sorgen für ein Chaos An 15 Daten treten die Akteure des Senioren­ theaters mit ihrem neusten Stück in Zug auf. Das Seniorentheater St. Johannes Zug spielt im März

eine Komödie. Das Stück handelt von Leuten jeglicher Couleur, die auf einem Bauernhof übernachten. Das Chaos ist vorprogrammiert. Die Ticketreservation für «Diamanten im Stroh» startet bald. ar Seite 11

einfach – sauber Bild: Daniel Frischherz

Auf eine gute Nachbarschaft

Christian Bollinger, Projektleiter von «Hallo Nachbar!n», will, dass sich die Hünenbergerinnen und Hünenberger wieder besser kennen lernen. Für ihn ist klar: «Eine gute Nachbarschaft kann eine Menge leisten.» Im Rahmen des Projekts sind auch Siedlungs- und Quartierfeste geplant. ar Seite 5

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