P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 5, Jahrgang 22
Mittwoch, 8. Februar 2017
5 330re
Viele Ausstellungsstücke zu stark reduzierten Preisen
5xempla
t! b i g te u a rks egl - B flagenstäitung Au henze Woc
E
SA LE Fasnachtseröffnung In Cham fand der Auftakt zur Fasnacht statt.
www.moebelbaer.ch
Seite 12
Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug
Simon Niepmann Der Zuger Ruderer ist Zuger Sportler des Jahres 2016.
Mittags-Schiff Sonntags im Februar und März Rundfahrt (exkl. Essen à la carte) CHF 25.− pro Person CHF 22.− mit Halbtax-Abo und GA
Seite 8
www.zugersee-schifffahrt.ch
500 Jahre Reformation
Editorial
Wie Mut die Veränderung brachte Die Reformen Zwinglis lösten vor 500 Jahren einen gesellschaftlichen Wandel aus. Zuger Kinder haben sich damit beschäftigt. Alina Rütti
Lien Felix (links) und Gina Gisler haben im Religionsunterricht zusammen das «R» bemalt. Bild: Alina Rütti
Ab März werden im Kanton überall bunte «R» zu sehen sein. Gestaltet haben diese 1400 reformierte Zuger Schüler im Religionsunterricht. Das gelbe «R» mit dem roten Herz von Lien Felix und Gina Gisler (Bild) wird in Hünenberg zu finden sein. Die Mädchen haben das
Symbol zum Jubiläumsjahr der Reformation im Unterricht von Lydia Voshardt gestaltet. Dort haben die Hünenberger Kinder nicht nur vom Leben und Wirken von Zwingli gehört, sondern haben von der Katechetin auch den Geist der Reformation vermittelt bekommen. «Es geht auch darum, den Mut zu haben, etwas verändern zu wollen und zu seiner Meinung zu stehen», so Lydia Voshardt.
Die Forderungen bereits durchgesetzt Mit den Ideen des Reformators konnten die katholischen
Zuger lange nichts anfangen. Spätestens mit dem Zweiten Kappeler Krieg wurde die Reformation zum konservativen Feindbild. Aber es gab noch eine Reihe von anderen Gründen. «Zug blieb katholisch, weil dessen Bauern und Bürger schon früher gegenüber der Kirche eine Reihe von Forderungen durchgesetzt hatten, die in anderen Kantonen die Reformation förderten», so Historiker Josef Lang, und weiter: «Das hinderte allerdings auswärtige Protestanten nicht daran, den Kanton Zug zu industrialisieren.» Seite 3
Asylzentrum
Im Herbst hätte die Asylunterkunft auf dem Areal Ober-
müli Süd in Baar in Betrieb gehen sollen. Dies verhindern eine Reihe von Gegnern. Diese haben sogar ein Gutachten erstellen lassen. Die Gegner sind der Meinung, dass dasVorgehen der Gemeinde allenfalls der eigenen Bauordnung entspreche, aber im Widerspruch stehe zu kantonalem Recht. ar Seite 9
Projekte eingereicht Sieben Projekte für die neue Nutzung eines alten Lagerhauses auf dem Papieri-Areal
V
or 500 Jahren ging ein Ruck durch die Gesellschaft. Zwingli veränderte mit seinen Ideen die Kirchenlandschaft. Im Kanton Zug kamen seine Reformen nicht gut an, und es endete im Krieg.
Dass alles so bleibt, wie es ist, wollen ein paar Baarer. Mit Beschwerden beim Regierungsrat wollen sie den Bau eines Asylzentrums verhindern. Im Herbst 2016 hätte das Zentrum für rund 100 Flüchtlinge eröffnet werden sollen.
Cham
Der Chamer Gemeinderat prüft neue Ideen für die Nutzung eines Lagerhauses.
Gesellschaft befindet sich im steten Wandel
Die Gesellschaft befindet sich noch immer im steten Wandel. Früher war man mit seinem Nachbarn auf du und du. Vielfach kennt man heute von der Person, die vis-à-vis wohnt, knapp den Namen. Das sich dies wieder ändert, strebt das Hünenberger Projekt «Hallo Nachbar!n» an. Im Zentrum des Projekts steht eine unkomplizierte, direkte Nachbarschaftshilfe.
Gegner gehen weiter auf die Barrikaden Der Regierungsrat soll das Baugesuch aufheben. Dieser Meinung sind die Gegner des geplanten Asylzentrums in Baar.
Alina Rütti, Redaktion «Zuger Presse»
wurden beim Gemeinderat eingereicht. «Dieser Rücklauf freut uns sehr, zumal es sich um eine vielschichtige und spannende Ausgangslage handelt», sagt Basil Stocker, Projektleiter der Abteilung Planung und Hochbau. ar Seite 7
alina.ruetti@zugerpresse.ch
Anzeige
Theater
Diamanten im Stroh sorgen für ein Chaos An 15 Daten treten die Akteure des Senioren theaters mit ihrem neusten Stück in Zug auf. Das Seniorentheater St. Johannes Zug spielt im März
eine Komödie. Das Stück handelt von Leuten jeglicher Couleur, die auf einem Bauernhof übernachten. Das Chaos ist vorprogrammiert. Die Ticketreservation für «Diamanten im Stroh» startet bald. ar Seite 11
einfach – sauber Bild: Daniel Frischherz
Auf eine gute Nachbarschaft
Christian Bollinger, Projektleiter von «Hallo Nachbar!n», will, dass sich die Hünenbergerinnen und Hünenberger wieder besser kennen lernen. Für ihn ist klar: «Eine gute Nachbarschaft kann eine Menge leisten.» Im Rahmen des Projekts sind auch Siedlungs- und Quartierfeste geplant. ar Seite 5
Herrenhemd gewaschen/gebügelt
2.
90
TexCleanCompany AG
Textilreinigung Luzernerstr. 22, 6330 Cham Telefon 041 755 19 19 www.texclean.ch
Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate@zugerpresse.ch; Abodienst: Telefon 041 429 53 77
2 Stimme meines Glaubens
FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 8. Februar 2017 · Nr. 5
Das «Ship of Tolerance» bleibt im Brüggli
Alice Gwerder, Kirchenchor St. Jakob, Cham
Christof Baumann, ref. Pfarrer, Pfarramt Zug-Nord und Menzingen
Chor sucht Gastsänger
Irrtümer durchschauen
Z
S
elbst 2017 kennen noch etliche Kinder Matthias Claudius’wunderschönes und tiefgründiges Lied «Der Mond ist aufgegangen». Kinder können getrost noch Ptolemäer sein. Claudius Ptolemaius war durch seine mathematischen Berechnungen davon überzeugt, dass die Sonne und alle Planeten sich harmonisch um die Erde drehten. Wir sehen, wie die Sonne aufgeht und rotschimmernd wunderschön am Horizont versinkt. Mit diesem Lied stärken wir den Kindern das Immunsystem des begrenzten Erkennens. Später werden sie Nikolaus Kopernikus kennen lernen und wissen dann, dass nicht die Sonne aufgeht, sondern die Erde sich um ihre eigene Achse dreht. Mit dem Lied wird subversiv in unserer Wahrnehmung das Schutzsystem eingebaut, dass nicht alle Dinge so sind, wie sie sich uns zeigen. «Seht ihr den Mond dort stehen? Er ist nur halb zu sehen und ist doch rund und schön! So sind wohl manche Sachen, die wir getrost verlachen, weil unsre Augen sie nicht sehen.» Die himmeltraurigen Fehlschlüsse vergangener Jahrhunderte können wir glasklar benennen. Das Stichwort Hexenverfolgungen mag genügen. Auch wir sind nicht in der Lage, das Zusammenspiel der vielen, grandiosen Irrtümer der Gegenwart nur ansatzweise zu durchschauen. Das schützende Immunsystem bewahrt vor Hybris, der einstmals gefürchteten, grenzenlosen Überheblichkeit, die immer katastrophal tragisch endet. Es sind nicht alle Dinge so, wie sie sich uns zeigen. Frömmigkeit weiss in aller Bescheidenheit um das darüber Hinausgehende, was verlässlich ist. Zumindest ist sie dafür nicht verschlossen.
IMPRESSUM
Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 22. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug HERAUSGEBERIN Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, Luzern. REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Alina Rütti (ar) Foto: Daniel Frischherz (df) Mitarbeit: Simon Bertschi (sim), Hansruedi Hürlimann (hh), Dominique Schauber (dom), Nadine Schrick (nad), Laura Sibold (ls), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG Abo-Dienst/Vertrieb: Telefon 041 429 53 77 INSERATE Telefon 041 725 44 56 DRUCK LZ Print, Luzerner Zeitung AG. Die «Zuger Presse» (inklusive «Zugerbieter») erscheint mittwochs in einer Auflage von 55 330 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate und Berichte sind urheberrechtlich geschützt.
Unser Anliegen
Bild: Daniel Frischherz
Das «Ship of Tolerance» kann während Grundstück dafür zur Verfügung, und der der nächsten fünf Jahre im Brüggli am See Stadtrat hat das Baugesuch Mitte Dezembleiben. Die Korporation Zug stellt das ber gutgeheissen. sim
Sport
Qualifikation ist geschafft Kürzlich fand der letzte Teil der Qualifikation für die A-Junioren-SchweizerMeisterschaft im Curling statt. Das Zuger Team brillierte. Am letzten Januar-Wochenende fand in Bern der letzte Teil der Qualifikation für die Curling-Schweizer-Meisterschaft der A-Junioren statt. Das Team Zug 1 Cablex musste in dieser Zeit elf Spiele überstehen, um sich dann für die Endrunde im März in Gstaad zu qualifizieren. Das Team vom Curling-Club Zug beendete diese Vorrunde mit elf Siegen
und kann somit ungeschlagen an die Schweizer Meisterschaft reisen. Mit dieser tollen Ausgangslage profitiert das Team bereits jetzt von einem Vorsprung von drei Punkten auf den Zweitplatzierten.
Das Team reist bald nach Südkorea Somit kann das Team mit einem gestärkten Selbstbewusstsein die kommenden Tage in Angriff nehmen, bevor es am Samstag, 11. Februar, ihre Koffer packt und an die Junioren-Weltmeisterschaft nach Gangneung in Südkorea aufbricht. Karin Schönenberger für den Curling-Club Zug
Leserbrief
«Öffentlich auftreten ist der schöne Lohn» Die erste «Stubete» in der Musikschule Unterägeri ging über die Bühne. Es war eine gelungene Premiere. Sowohl Publikum als auch die Ausführenden zeigten sich begeistert vom insgesamt achtstündigen Anlass. Vom Gesang bis zum Alphorn, von der Oboe bis zur Zither: Alles wurde dargeboten. Die Fassade eines Chalets sorgte für eine ländliche Stimmung, im Foyer der Musikschule. Am Getränkebuffet konnte man sich mit Flüssigem aller Art versorgen. Ab 17 Uhr gab es dann Risotto,
gekocht von der bekannten «Rötelküche». Pünktlich und lückenlos lösten sich die Darbietungen ab. Es war erstaunlich, wie engagiert und teils schon recht routiniert sich die Musikschüler ins Zeug legten, oft sympathisch unterstützt durch ihre Instrumentallehrer. Das Resultat: allseits strahlende Gesichter bei Publikum und Musizierenden. Musikschulleiter Fredi Bucher versteht es, unter die Leute zu tragen, was seine Musikschüler im stillen Kämmerlein hart erarbeiten. Öffentlich auftreten ist schliesslich der schöne Lohn aller Musikanten. Niklaus Keller, erster Musikschulleiter Unterägeri
usammen mit dem Orchester Cham-Hünenberg und vier Gesangssolisten wird der Kirchenchor St. Jakob Cham im Festgottesdienst an Ostern die «Grosse Orgelsolomesse» von Johann Georg Zechner (1716–1778) aufführen. Das Stück ist das bedeutendste Werk des Österreichers. Für dieses festliche Werk braucht der Chor in allen Stimmlagen noch Unterstützung. Die Proben finden jeweils am Donnerstagabend von 20 bis 21.45 Uhr in Cham statt. Am Samstag, 4. März, steht ein Probentag auf dem Programm. An diesem Tag wird intensiv in den einzelnen Stimmen geprobt. Das Notenmaterial wird den Singenden zur Verfügung gestellt. Die über 40 Sängerinnen und Sänger des Chors freuen sich über musikbegeisterte Personen, welche an diesem besonderen Projekt mitwirken wollen. Probebeginn: Donnerstag, 2. März, um 20 Uhr im Singsaal Schulhaus Städtli 1 in Cham. Anmeldung bis zum Montag, 27. Februar, bei Roswitha Gomez, Roswitha.Gomez@hotmail.com
Was ist Ihr Anliegen?
Jan Hess (von links), Simon Gloor, Simon Hoehn, Reto Schönenberger und Coach Serge Lusser bilden das erfolgreiche Team Zug 1 Cablex. Bild: PD
Falls Ihr Verein oder Ihre Organisation ein bestimmtes (unpolitisches) Anliegen hat, so haben Sie auf 1250 Zeichen inkl. Leerschlägen Platz dafür dies unseren Lesern zu erzählen. Senden Sie uns zum Text noch ein Foto ( JPG-Datei, 1 MB) des Autors mit: redaktion@zugerpresse.ch
Mein EVZ
«Alles geh für üse EVZ»
D
as Wochenende hatte für den EVZ am Samstag mit dem Klassiker gegen den HC Davos begonnen. Die Mannschaft wurde mit einer Choreo begrüsst, auf welcher «Alles geh für üse EVZ» stand. Die Stimmung im Stadion war von Anfang an gut und liess trotz des schnellen Gegentors in der dritten Minute nicht nach. Leider fiel ein paar Sekunden vor der ersten Pause dann auch noch das 0:2 für den HCD. Unsere Mannschaft kam dann wieder heran, doch kurz darauf mussten wir den erneuten Zweitorevorsprung des HCD zur Kenntnis nehmen. Kaum waren die Fans zurück auf ihren Plätzen, gewappnet mit Bier und Wurst, schoss unser Eissportverein das 2:3.
Raffi Ciancio, Herti Nordkurve Zug Die Leistung der Zuger wurde langsam besser, die Spieler des HC Davos nervöser, und sie begannen darum, die Fäuste sprechen zu lassen. Leider kassierte der EVZ zehn Minuten vor Schluss einen Shorthander. Doch die Zuger zeigten Moral und schossen noch das 3:4. Die Leistungssteigerung im letzten Drittel kam jedoch etwas zu spät, und der EVZ verlor das Spiel mit 3:5. Am
Anzeige
Graf & Partner 7004 Chur Grüring & Partner 6314 Unterägeri graf-versicherungsbroker.ch
Sonntag durften wir zum HC Lugano reisen. Trotz Ferienanfang hatten wir mit dem offiziellen Fancar fast keinen Verkehr auf dem Weg in den Süden. Der Gästesektor war gut gefüllt, und die Luganesi waren, wie oft am Sonntag, sehr laut. Das Spiel war praktisch eine Kopie des Spiels vom Vortag. Der EVZ steigerte sich erst im dritten Drittel und kassierte kurz vor Schluss noch das 3:5. Die Zuger haben nicht das beste Eishockey gezeigt. Wir hoffen, dass dies nur ein Zwischentief vor der NatiPause war und sie in den restlichen Spielen schnell in den Playoff-Rhythmus kommen. Das nächste Spiel unseres Lieblingsvereines ist am Dienstag, 14. Februar, in Biel.
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 8. Februar 2017 · Nr. 5
THEMA DER WOCHE
3
Geschichte
Söldner und die letzte Ölung: Warum der Kanton Zug katholisch blieb Den Zugern ging nichts über die Heilversorgung, und so blieb die Reformation im Kanton lang das Feindbild. Protestanten kamen dennoch nach Zug. Wenn sich Zug nicht der Reformation angeschlossen hat, lag das weder an einer stärkeren Frömmigkeit noch an fehlenden Missständen noch an einem Übermass an Respekt gegenüber der kirchlichen Hierarchie. Insbesondere die Reisläuferei hatte zu einer starken Verrohung geführt. So
führte 1523 während der Zuger Fasnacht ein Konflikt zwischen Söldnern, die für den Papst beziehungsweise für Frankreich angeworben worden waren, beinahe zu einer Gewalteskalation. Der sittliche Zerfall betraf auch den Klerus und das Frauenkloster Frauenthal. So weigerte sich 1509 der Wettinger Abt Johannes Müller, im Frauenkloster eine Visitation durchzuführen, weil dort ein allzu «unkeusches Leben» herrsche. Der päpstliche Gesandte Karl Borromeo unterstellte dem Klerus 1570 eine «unehrliche und skandalöse» Lebensführung.
Zug blieb katholisch, weil dessen Bauern und Bürger schon früher gegenüber der Kirche eine Reihe von Forderungen durchgesetzt hatten, die in anderen Kantonen die Reformation förderten. Die wichtigsten waren die Wahl des Pfarrers durch die Gemeinde, die Wohnsitzpflicht in derselben und das Verbot, sie an einen anderen Geistlichen zu verpfründen. Das Hauptanliegen der damaligen Menschen war eine zuverlässige und «wohlfeile», also günstige Heilsversorgung. Beispiele sind die letzte heilige Ölung für Sterbende und die rechtzeitige
Taufe für Neugeborene. Gegen die Reformation wirkte zusätzlich das von Zwingli erlassene Söldnerverbot. Mit der Reisläuferei, die viele Private reich machte, finanzierte Zug etwa 60 Prozent des Staatshaushaltes.
Frauenthaler Nonnen waren Anhängerinnen der Reformation Trotzdem hatte die Reformation im Kanton Zug unter gut gebildeten Laien, Geistlichen und Klosterfrauen in ihrer Anfangszeit etliche Anhänger. Die bekanntesten waren die beiden Frauenthaler Nonnen Verena Huser und
Anna Kolin, die Zuger Priester Bartholomäus Stocker und Werner Steiner, Sohn des Landammanns, und der Humanist Peter Kolin. Eine starke Ausstrahlung hatte das Reformkloster Kappel, in dem Zwinglis späterer Nachfolger Heinrich Bullinger in den 1520er-Jahren wirkte. Bullinger war der Sohn des Pfarrers von Bremgarten, dessen Geistlichkeit mit der zugerischen ein gemeinsames «Kapitel» bildete. Spätestens mit dem Zweiten Kappelerkrieg und der Schlacht am Gubel im Jahre 1531 wurde der Protestantis-
mus bis Ende des 18. Jahrhunderts zum allgemeinen und bis tief ins 20. Jahrhundert zum konservativen Feindbild. Das hinderte allerdings auswärtige Protestanten nicht daran, den Kanton Zug zu industrialisieren – mit der Papierfabrik Cham, den Spinnereien, der Milchsiederei Nestlé, der «Metalli», der L&G, der Rittmeyer. Gleichberechtigt sind die Zuger Reformierten seit 1876 – allerdings nur dank einem Machtwort des Bundes. Josef Lang Der Autor ist Historiker und alt Nationalrat der Zuger Alternativ-Grünen.
500 Jahre Reformation
Über Huldrych, Mut und neue Formen Wie erklärt man 8-Jährigen die Ideen des Reformators Zwingli? Mit einem Lied über neue Augen, neue Formen und mutige Menschen. Alina Rütti
Lydia Voshardt legt ein Bildchen von einer Bibel auf ein blaues Tuch. «Wisst ihr noch, was das für eine Sprache war, in der die Bibel damals geschrieben war?», fragt die Katechetin die 8- und 9-Jährigen. «Auf eine komische», tönt es aus den Mündern der Hünenberger Primarschüler. Marc Reichardt hat nach kurzer
«Huldrych hat sich überlegt, warum die Bibel auf Latein ist.» Marc Reichardt, Schüler
Überlegung eine Antwort parat: «Huldrych hat sich überlegt, warum die Bibel auf Latein ist. Die Leute haben diese Sprache gar nicht verstanden», folgert der blonde Bub.
Kinder sind beeindruckt von den Taten Zwinglis Die sieben Kinder sitzen gespannt an diesem Donnerstagnachmittag am Boden eines Klassenzimmers im
Marc Reichardt (von vorne links), Gina Gisler, Melanie Hürlimann, Lien Felix, Rebecca Stemmle (von hinten links), Davis Dudli und Marlon Schnider betrachten mit Religionslehrerin Lydia Voshardt die Ideen Zwinglis in Bildern. Bild: Alina Rütti Schulhaus Rony in Hünenberg und lauschen dem Leben und Wirken von Zwingli, oder wie die Schüler ihn nennen, Huldrych. Sie sind beeindruckt, als sie erfahren, dass er die Bibel dann auf Deutsch übersetzt hat, dass er die Reisläuferei, wie im Spätmittelalter das Schweizer Söldnertum genannt wurde,
abschaffte, dass er heiratete und dass er den Leuten sagte, sie sollen direkt zu Gott beten und nicht mehr zu den Heiligen.
Mit den Worten eines Liedermachers Dass sich die Primarschüler so intensiv mit Huldrych Zwingli im Religionsunter-
richt beschäftigen, hat auch mit dem Jubiläum 500 Jahre Reformation zu tun. Lydia Voshardt will den Kindern aber noch mehr erzählen als nur die Biografie des Reformators. «Es geht auch darum, Fragen zu stellen und den Mut zu haben, etwas verändern zu wollen und zu seiner Meinung zu stehen», sagt die Kateche-
tin und will so den Kindern auch den Geist der Reformation vermitteln. «Oder mit den Worten von Liedermacher Andrew Bond», schmunzelt die Religionslehrerin. «D Wält bruucht immer wieder neui Auge, d Wält bruucht neui Forme und Idee, d Wält bruucht muetigi Mänsche», heisst es in dem Lied, welches die Kinder
Fastengebot der Kirche richtete und zu einem Disput mit dem Konstanzer Bischof führte.
heimlich mit Anna Reinhart die Ehe, öffentlich im April 1524. Bis heute trennt vor allem die Abschaffung der katholischen Messe von 1525 die reformierte und die katholische Kirche. Statt der Messe wurden «reine» Wortgottesdienste eingeführt und nur noch viermal im Jahr Abendmahl gefeiert – neu mit Brot und Wein für alle Teilnehmenden.
im Unterricht auch lauthals gesungen haben. Neben dem Stillsitzen, Zuhören und Singen durften die Kinder auch den Pinsel schwingen. «So haben sie ihren Gedanken über Werte der Reformation und ihre Bedeutung für uns heute Ausdruck verliehen», erzählt Lydia Voshardt, währenddem die Kinder die Ärmel hochkrempelten und grosse «R» aus Holz bemalen. Diese werden ab März auch in der Gemeinde Hünenberg zu finden sein. «Huldrych wollte in der alten Kirche etwas verändern. Aber die alte Kirche wollte das nicht», erzählt Voshardt den 8und 9-Jährigen zudem. Der Streit darum sei grösser und grösser geworden und habe so zum Krieg zwischen den reformierten und den katholischen Städten geführt. «Was glaubt ihr, wer hat den Krieg gewonnen?», fragt die Religionslehrerin die Hünenberger Schüler. «Beide», so die vereinfachte Antwort der Kinder, denn schliesslich kennen sie nur einen Kanton Zug, in dem katholische und reformierte Kirchen stehen. «Heute darf jeder glauben, was er will, das ist ganz wichtig. Dazu sagt man Religionsfreiheit», erzählt Lydia Voshardt abschliessend. Im Jahr 2017 finden diverse Veranstaltungen zur Reformation statt. «Gemeinsam zur Mitte» – ein ökumenischer Feier- und Gedenktag zu 500 Jahre Reformation und 600 Jahre Niklaus von Flüe findet am Samstag, 1. April, von 10 bis 18 Uhr im reformierten Kirchenzentrum in Zug statt.
Huldrych Zwingli – der Werdegang des Reformators
Huldrych Zwingli wurde am 1. Januar 1484 in Wildhaus im Toggenburg geboren. Sein Vater Ulrich war Gemeindeammann und reicher Bauer. Schon mit 10 Jahren verliess er sein Elternhaus, um in Basel und Bern die Lateinschule zu besuchen. Als 14-Jähriger wollte er ins Dominikanerkloster eintreten, wo sie ei-
nen solch begabten Musiker und Sänger gut hätten brauchen können. Auf Druck der Eltern ging er aber nach Wien an die Universität und schloss in Basel seine Studien ab. Vor dem eigentlichen Studium der Theologie erhielt er die Priesterweihe und trat in Glarus seine erste Pfarrstelle an. Als Feldprediger begleitete er von dort aus zweimal Schweizer Söldner in die Schlacht von Marignano im Jahr 1515. Diese Erfahrungen als Militärseelsorger machten ihn zum heftigen Gegner des Söldnertums und öffneten ihn für pazifistische Gedanken. Ein Jahr nach der Schlacht wirkte er bis 1518 im Benediktinerkloster Einsiedeln als Leutpriester. Ab dem Jahr 1519 war er Leutpriester im Grossmünster
in Zürich. Zwingli brach dort mit der Tradition der vorgeschriebenen Sonntagslesungen. Er begann, das ganze Matthäusevangelium auszulegen. Eine überstandene Pesterkrankung führte ihn endgültig zur Überzeugung, dass allein Gottes Gnade den Menschen erlösen kann. Der biblische Text hat für Zwingli grösste Bedeutung. Die Heilige Schrift selbst sollte in allen kirchlichen und religiösen Fragen entscheidend sein. Er begann gegen alles in seinen Augen «Nichtbiblische» zu predigen: Verehrung von Bildern, Reliquien und Heiligen und gegen das Zölibat und die Eucharistie. 1522 veröffentlichte er eine Schrift, die sich gegen das
Heiligenbilder und Klöster wurden abgeschafft Entgegen der Weisung des Papstes Hadrian VI machte sich der Rat der Stadt Zürich daran, Zwinglis Thesen für schriftgemäss zu erklären. Der Rat übernahm damit die Funktion der Kirche und setzte die reformatorischen Neuerungen Zwinglis durch. Damit schaffte er unter anderem Heiligenbilder, Klöster, Beichte, Firmung, Prozessionen und Krankensalbung ab. 1522 setzt Zwingli im eigenen Leben die Reformation in die Tat um und schliesst
Zwingli starb im Zweiten Kappeler Krieg Im Jahr 1529 mündeten die Feindseligkeiten zwischen den katholischen und den protestantischen Kantonen in einen offenen Bürgerkrieg, in den sogenannten Ersten Kappeler Krieg. Der
Erste Landfrieden nach der «Kappeler Milchsuppe» taugte als Friedensschluss wenig. Zwingli hielt daran fest, die evangelische Predigt überall durchzusetzen. Dafür nahm er auch einen Krieg gegen die Innerschweiz in Kauf. Als die reformierten Kantone mit einer Proviantsperre die Innerschweizer unter Druck setzten, marschierten diese wieder gegen Zürich. Auch Zwingli gehörte zu dem zahlenmässig unterlegenen Militärtrupp, der im Zweiten Kappeler Krieg beim Kloster Kappel vernichtend geschlagen wurde. Zwingli starb auf dem Feld, quasi als Soldat seiner Reformbestrebungen. Sein Leichnam wurde gevierteilt und verbrannt. ar
4 Ihr Leserbrief Möchten Sie einen Artikel in der «Zuger Presse» mit einem kurzen Leserbrief kommentieren? Dies können Sie gerne tun. Der Leserbrief sollte nicht länger als 1000 Zeichen inklusive Leerzeichen sein und muss mit Vorund Nachname und Ihrem Wohnort versehen sein. Schicken Sie den Leserbrief an: redaktion@zugerpresse.ch Bitte beachten Sie, dass wir zwei Wochen vor kantonalen, gemeindlichen und eidgenössischen Abstimmungen und Wahlen keine Leserbriefe dazu mehr drucken. Aufgrund der Vielzahl an eingesandten Leserbriefen können wir leider nicht jeden Leserbrief abdrucken. Wir achten auf eine ausgewogene Auswahl. red
Ihr Vereinsbericht Gerne publizieren wir Ihre Vereinsberichte. Achten Sie darauf, dass Sie sich kurz halten (zwischen 1000 und 1500 Zeichen inklusive Leerschlägen). Bilder müssen als JPGDatei in einer Grösse von mindestens 1 MB an uns gemailt werden. Ansonsten ist es technisch nicht möglich, die Fotos zu publizieren. Schicken Sie zu den Bildern jeweils eine Bildlegende (Personen mit Vor- und Nachname von links nach rechts nennen). Geben Sie uns jeweils den Autor des Textes und den Fotografen des Bildes mit vollständigem Namen und Funktion im Verein an. Mailen Sie uns den Bericht mit Fotos an: redaktion@zugerpresse.ch red
Buchtipp Über den Gotthard wandern Nach der fahrplanmässigen Inbetriebnahme des GotthardBasistunnels trennen die Zugreisenden 57 Kilometer und rund 20 Fahrminuten zwischen dem Norden und dem Süden der Schweiz. Interessanter hingegen ist es, diese Strecke in Wandergeschwindigkeit über dem Tunnel zurückzulegen. Denn über 2448 Höhenmeter und rund 100 Kilometer Distanz eröffnet sich eine Bergwelt von ausserordentlichem Reiz. Lassen Sie sich auf die Gastgeberkultur des Urnerlandes, des Bündnerlandes und des Tessins ein. Zudem erleben Sie immer wieder Momente, in denen Sie exakt über dem Tunnel stehen, wenn auch bis zu 2000 Höhenmeter weiter oben. mas «Gotthard Tunnel Trail», von David Coulin, Verein «Gotthard-Connects», 88 Seiten, 19.90 Franken, erhältlich unter: www.gotthard-tunnel-trail.ch
FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 8. Februar 2017 · Nr. 5
VSV Zug
Leserbrief
40 Jahre Volksmusik in Zug Rund 70 Personen trafen sich am 13. Januar zur Generalversammlung. An der Jubiläumsfeier wurde auch ein neuer Präsident gewählt. Im gemütlichen Restaurant Neuhof in Baar wurden die Teilnehmer ab 18.30 Uhr mit der Jungformation Duo Ramona und Yannick Henggeler, am Kontrabass Anna Maria Stadelmann, empfangen. Die Ehrenmitglieder Hans Arnold, Edi Zihlmann und Franz Portmann zeigten mit ihrer Anwesenheit die Wertschätzung gegenüber der Verbandsleitung. Der Jahresrückblick von Präsident Franz Marty wurde genehmigt und mit Applaus verdankt.
350 Musikanten spielten an rund 90 Anlässen Der Verband Schweizer Volksmusik Kanton Zug (VSVZG) ist in der Bevölkerung ein Begriff, kommen doch immer mehr Anfragen für Musikformationen zu Anlässen. Die interessanteste Anfrage kam von der World Polo GmbH, die für den Polo World Cup in Baku (Aserbaidschan) für den GalaAbend Ländlermusik suchte. Der Auftritt in der riesigen Eventhalle in Baku war für Priska Schuler und Florin Schmidig ein Erfolg und ein unvergessliches Erlebnis. Leider musste die Versammlung von folgenden Personen für immer Abschied nehmen: von den Ehrenmitgliedern Othmar Romer, Ernst Roth und Paul Hotz sowie den Mitglie-
Die Jubilare, die im letzten Jahr 80 oder 85 Jahre alt wurden, erhielten vom Verband ein kleines Präsent. dern Hans Blattmann, Rony Rogenmoser und Anton Traxel. Zum Gedenken spielte Rolf Würth die Polka «z Gersau i dr Fischerstube». Die Jahresrechnung konnte mit einem kleinen Gewinn abschliessen und wurde mit Applaus genehmigt. Total 89 Anlässe (regelmässig Musik und Tanz, Stubeten) konnten 2016 besucht werden. 350 Musikanten, davon 66 Jungmusikanten, hatten Gelegenheit, für mehr als 6800 Personen zu spielen. Das zeigt die Beliebtheit der Volksmusik.
Franz Marty überlässt den Platz Michi Weber Franz Marty trat als Präsident nach vier Jahren zurück. Mit seinem Leitspruch «Machen – nicht jammern» wurde viel angepackt und zum Erfolg geführt. Als Beispiel wurden die beiden Ländler-Open-Airs auf dem Raten in den Jahren 2013 und 2015 erwähnt, deren Nachhaltigkeit immer wieder
spürbar ist. Der Austritt von Adrian Gisiger musste zur Kenntnis genommen werden. Beim Traktandum Wahlen stieg die Spannung: Wer wird neuer Präsident vom VSV-ZG? Der abtretende Präsident Franz Marty hat Michi Weber aus Edlibach vorgestellt. Ein junger aktiver Mann, der selber in der Schwyzerörgeli-Formation Betschart–Weber spielt und beim Trachtenverein Menzingen als Leiter und Musikant mitmacht. Gut hörbar ist Michi auch, wenn er mit der Trychlergruppe unterwegs ist. Michi wurde einstimmig gewählt und durfte einen Riesen-Applaus entgegennehmen. Folgende Personen wurden für weitere zwei Jahre einstimmig gewählt: Doris Pauchard für Finanzen und Sekretariat sowie Viktor Schicker als Rechnungsrevisor. Folgende Jubilare wurden für ihre Geburtstage geehrt: für 85 Jahre Paul Jenni (Fähnrich) und Hansruedi Rettenmund, für 80
Bild: R. Geiser
Jahre Irma Barbara, Anna Maria Hürlimann, Trudy Maag, Frieda Niederberger, Franz Abächerli, Charles Maag und Rolf Würth.
Das Jahresprogramm hat wieder viel zu bieten Ein vielfältiges Jahresprogramm 2017 wurde vorgestellt. So organisiert der VSV-ZG am Tag der Kranken vom 5. März Auftritte in den Alters- und Pflegeheimen Zug. Weiter stehen der Baarer Ländler-Abig und das 13. Eidgenössische Jungmusikanten-Treffen, das am 10./11. März in der Waldmannhalle stattfindet, sowie ein Ausflug ins Wallis auf dem Programm. Nach etwas mehr als einer Stunde konnte die 40. Generalversammlung beendet werden. Anschliessend wurde das Nachtessen serviert, und bei lüpfiger Ländlermusik hielt die gemütliche Stimmung bis in die frühen Morgenstunden. Josef Bürgler
Tempo 30 an der Grabenstrasse Im Zeitraum von Juni bis September wird die kantonale Baudirektion auf Veranlassung vom Bundesgericht an der Grabenstrasse in Zug vergleichende Messungen zur Lärmund Luftbelastung bei Tempo 50 und 30 durchführen. Meines Erachtens sollten diese Versuche nicht nur bei trockenem Wetter, sondern auch bei Regen durchgeführt werden, da hierbei die Abrollgeräusche verstärkt werden. Gegen diesen Versuch ist prinzipiell nichts einzuwenden. Allerdings muss man sich fragen, warum nur das kurze Stück Grabenstrasse in Zug in den Genuss einer Tempo-30-Zone kommen soll. Es gäbe sicher viele andere Strassen in der Stadt Zug, die ebenso stark oder noch stärker von Lärmimmissionen geplagt werden, so beispielsweise die Ägeristrasse, die Zeughausgasse, die Bahnhof-, die Baarer- und die Chamerstrasse, um nur einige zu nennen. Die Anwohner dieser Strassen könnten dann vor Bundesgericht wegen Ungleichbehandlung Klage einreichen. Ulrich Schobinger, Zug
Leserbrief
Ist das Ägerital im HSG-Trend? Wer in einer Gegend «verwurzelt» lebt, ihr durch Aug und Ohr, durch Wanderungen, Wind und Wetter verbunden ist, verkauft sie nicht, «vermarktet» sie auch nicht. Er ist ihr ... und so weiter. Marius Köppel, Zug
Zum Gedenken Todesfälle Cham 31. Januar Verena Ida Guggenbühl, geb. Gretener, geboren im Jahr 1925, wohnhaft gewesen im Pflegezentrum Ennetsee in Cham. Der Trauergottesdienst findet statt am Freitag, 10. Februar, 10.30 Uhr in der katholischen Kirche Cham; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Cham. 3. Februar Hünenberg Josef Küng, geboren am 3. Januar 1925, wohnhaft gewesen im Lindenpark 1, vormals Drälikon 6 in Hünenberg. Der Trauergottesdienst findet statt am Samstag, 11. Februar, 9.30 Uhr in der katholischen Kirche Heilig Geist in Hünenberg; anschliessend Urnenbeisetzung. 31. Januar Menzingen Annemarie Zürcher-Müller, geboren am 17. Januar 1924, wohnhaft gewesen an der Luegetenstrasse 10 in Menzingen. Der Trauergottesdienst findet statt am Samstag, 18. Februar, 9.30 Uhr in der Pfarrkirche Menzingen; anschliessend Urnenbeisetzung. 2. Februar Oberägeri Margrit Christen-Bernath, geboren am 26. Dezember 1930, wohnhaft gewesen im Breiten 6 in Oberägeri. Der Trauergottesdienst findet statt am Freitag, 10. Februar, 14 Uhr in der reformierten Kirche Mittenägeri; anschliessend Urnenbeisetzung im engsten Familienkreis. 31. Januar Risch Elisabetha Anliker-Stucki, geboren am 23. Oktober 1920, wohnhaft gewesen an der Rischerstrasse 12 in Buonas. Der Trauergottesdienst findet statt am Mittwoch, 8. Februar, 14 Uhr in der katholischen Pfarrkirche St. Verena, Risch; anschliessend Urnenbestattung auf dem Friedhof Risch. 2. Februar Rotkreuz Rosmarie Imwinkelried-Birchler, geboren am 8. Oktober 1936, wohnhaft gewesen im Alterszentrum Dreilinden, Waldeggstrasse 15 in Rotkreuz. Der Trauergottesdienst findet statt am Freitag, 10. Februar, um 10 Uhr in der katholischen Pfarrkirche Rotkreuz; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Rotkreuz. 29. Januar Steinhausen Margrith Rüegsegger-Steiner, geboren am 28. Mai 1932, wohnhaft gewesen an der Kirchmattstrasse 3 in Steinhausen, mit Aufenthalt im Seniorenzentrum Weiherpark. Die Abschiedsfeier findet im engsten Familien- und Freundeskreis statt. 1. Februar Steinhausen Gerold Abächerli-Zberg, geboren am 7. Januar 1928, wohnhaft gewesen im Seniorenzentrum Weiherpark, Kirchmattstrasse 3 in Steinhausen. Der Trauergottesdienst findet statt am Donnerstag, 9. Februar, um 14 Uhr in der Don-Bosco-Kirche in Steinhausen; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Erli in Steinhausen.
Zug 31. Januar Hans Villiger-Lauber, geboren am 2. November 1930, wohnhaft gewesen im Hertizentrum 7 in Zug. Die Urnenbeisetzung findet statt am Mittwoch, 8. Februar, 15 Uhr auf dem Friedhof St. Michael in Zug; Besammlung bei der Friedhofskapelle, Eingang Kirchmattstrasse; anschliessend Trauergottesdienst in der Abdankungshalle. 26. Januar Zug Gerda Weisser-Lindemann, geboren am 13. August 1930, wohnhaft gewesen an der Gotthardstrasse 28 in Zug. Die Urnenbeisetzung und Trauerfeier finden in Hamburg (Deutschland) statt. 28. Januar Zug Bino Bianchetti-Schwarz, geboren am 1. März 1928, wohnhaft gewesen an der St.-JohannesStrasse 15 in Zug. Der Trauergottesdienst findet statt am Mittwoch, 8. Februar, 14.15 Uhr in der Kirche St. Johannes in Zug. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 29. Januar Zug Margrith Joss-Dossenbach, geboren am 2. Januar 1933, wohnhaft gewesen im Hertizentrum 7 in Zug. Die Urnenbeisetzung findet statt am Donnerstag, 9. Februar, 15 Uhr auf dem Friedhof St. Michael in Zug; Besammlung vor der Abdankungshalle; anschliessend Trauergottesdienst in der Abdankungshalle. 27. Januar Zug Tobias Hauri, geboren am 26. August 1923, wohnhaft gewesen an der Chamerstrasse 117 in Zug, mit Aufenthalt im Betagtenzentrum Breiten. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.
5
GEMEINDEN
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 8. Februar 2017 · Nr. 5
Hünenberg
Alltägliche Hilfe ist nur eine Türe entfernt Pro Quartier soll eine Person den Austausch in der Nachbarschaft antreiben. Hilfsbereitschaft und Zusammenhalt sollen gefördert werden. Dominique Schauber
Gute Nachbarn werden bei einem Anliegen einfach ge fragt. Sei es, wenn beim Ba cken ein Kilo Mehl fehlt oder die Pflanzen in den Ferien ge gossen werden müssen. Der gute Kontakt ist aber nicht in allen Quartieren selbstver ständlich. Darum startete die Gemeinde Hünenberg das dreijährige Projekt «Hallo Nachbar!n».
Vertrauensverhältnis unter den Nachbarn stärken Der Gemeinderat von Hü nenberg hat schon bei der Festlegung seiner Exekutivziele vor zwei Jahren
«Eine gute Nachbarschaft kann eine Menge leisten.» Christian Bollinger, Projektleiter «Hallo Nachbar!n»
beschlossen, dass bezüglich Nachbarschaftshilfe etwas ge tan werden soll. «Es ist nicht so, dass es heute nicht funk tioniert», stellt Christian Bol linger, Leiter Soziales und Ge sundheit und Projektleiter «Hallo Nachbar!n», klar. Es gehe viel mehr darum, «das, was man hat, zu erhalten». In den letzten Jahren habe es ge wisse gesellschaftliche Verän derungen gegeben: «Es sind
Familien mit Kindern in die Gemeinde gezogen, aber die Grosseltern wohnen nicht hier, oder anders herum sind Kinder von ihren Eltern weg gezogen.» Eine grosse Rolle spiele auch die digitale Ent wicklung. Im Zentrum des Projektes steht der gegenseitige Kon takt. Es soll keine komplizierte Organisation sein. Im Vorder grund steht vielmehr die Selbstbestimmung. Über die nächsten drei Jahre werden 37 000 Franken eingesetzt. «Davon stammen 20 000 Fran ken aus dem Legat Hedwig Bolliger», betonte die Gemein depräsidentin Regula Hürli mann an der Veranstaltung zum Projektstart Ende Januar. Die ehemalige Lehrerin und Ehrenbürgerin von Hünen berg, Hedwig Bolliger, ver machte vor ihrem Tod 2011 der Einwohnergemeinde Hü nenberg ein Legat, welches «für gemeinnützige Zwecke» verwendet werden soll.
Engagierte Helfer aus der Bevölkerung sind gesucht Das Projekt «Hallo Nach bar!n» lebt vom Engagement der Hünenbergerinnen und Hünenberger. Jeder soll seinen Beitrag leisten, damit keine weiteren Dienstleistungen auf gebaut werden müssen. Kriti schen Stimmen an der Ver sammlung war es deshalb wichtig, dass keine Stellen ge schaffen werden müssen für das Projekt. Im Moment leiten Franziska Roos, Fachperson Alter der Gemeinde, und Christian Bollinger das Pro jekt. Die Arbeitsgruppe soll schliesslich aus fünf bis sieben Personen bestehen. In einem nächsten Schritt wird darum bis Anfang März das Projekt team zusammengestellt. «An
Sich kennen lernen ist für Christian Bollinger, Leiter Soziales und Gesundheit der Gemeinde Hünenberg und Projektleiter, ein wichtiger Schritt für die Nachbarschaftshilfe. Bild: Daniel Frischherz der Informationsveranstaltung haben wir ein positives Echo erhalten, und es haben sich erste Personen gemeldet», so Bollinger. Gleichzeitig sucht man nach Kontaktpersonen in einzelnen Siedlungen: «Wir wollen erste Austauschrunden machen und von den Kontakt personen hören, was sie sich vorstellen.» Diese sollen als Ansprechpersonen fungieren, Kontakte pflegen, ans Sied lungsfest einladen, bei einer Erkrankung nachfragen oder gute Wünsche zur Geburt überbringen. Der Projektleiter sieht auch Möglichkeiten zur
Ausbildung der Kontaktperso nen: «Vielleicht will jemand ei nen Kurs zum Umgang mit Ab lehnung oder zu schwierigen Gesprächen besuchen.» «Eine gute Nachbarschaft kann eine Menge leisten», so Bollinger. Dem Projektleiter ist aber auch klar, dass es Gren zen gibt: «Wenn ein Problem über mehrere Monate besteht und regelmässige Hilfe ge braucht wird, haben wir in Hü nenberg passende Dienstleis tungen.» So übernehmen unter vielen anderen die ökumeni sche Wegbegleitung, der Verein «Hü+», der Verein Kontakt Hü
nenberg, die Spitex Kanton Zug oder das TixiTaxi wichti ge Funktionen.
Unterstützung für Siedlungsfeste Das «SichKennenLernen» ist ein wichtiger Schritt für die Nachbarschaftshilfe. Hervor ragend geht dies an einem Siedlungs oder Quartierfest. Dies lässt sich mit dem euro päischen «Tag der Nachbarn» am Freitag, 19. Mai, verbinden. Christian Bollinger hofft, dass sich einige Hünenberger das Datum auch zum Anlass neh men, Kaffeerunden, Spiel
platzzusammenkünfte, Apéros und kleinere Feste auf die Bei ne zu stellen. Das Projekt «Hallo Nachbar!n» ist dabei gerne auch präsent und trägt Ideen in die jeweilige Sied lung. Im Projektbudget sind auch kleine Beiträge an Sied lungsfeste vorgesehen. Mit solchen Aktionen will Bollinger das Vertrauensver hältnis verbessern: «Das ‹Grüezi›, der Kontakt unterei nander und kleine Handrei chungen, wie hie und da ein Kilo Mehl, machen das Leben in der Siedlung so richtig zum Zuhause.»
Zug
Neue Richtlinien für Mieter von preisgünstigen Wohnungen in der Stadt Nach politischem Widerstand überarbeitete der Stadtrat die Richtlinien für preisgünstige Wohnungen. Bevorzugt werden Zuger. Die Stadt Zug besitzt 290 Wohnungen, die sie preisgüns tig vermietet. «Diese Wohnun gen wollen wir Mieterinnen und Mietern zur Verfügung stellen, die es sonst schwer hät ten, auf dem Markt zahlbaren Wohnraum zu finden», sagt Karl Kobelt, Vorsteher des Fi nanzdepartements der Stadt Zug. Um dies nachhaltig sicher zustellen, überarbeitete der
Stadtrat die bestehenden Richt linien zusammen mit den Frak tionschefs des Grossen Ge meinderates. Mit den überarbeiteten Richtlinien wird sichergestellt, dass die preis günstigen Wohnungen Mietern und Mieterinnen vorbehalten bleiben, die auf eine preisgüns tige Wohnung angewiesen sind.
Einkommensgrenze gilt für 70-Jährige nicht Dies sind die wesentlichen Änderungen der überarbeite ten Richtlinien: Die maximale Einkommenslimite (steuer bares Einkommen) wurde re duziert und beträgt neu das Vierfache des jährlichen Netto
mietzinses. Das steuerbare Ein kommen aller Mieterinnen und Mieter zum Beispiel einer 4½ZimmerWohnung mit einem Nettomietzins von 1900 Franken pro Monat, darf 91 200 Franken nicht übersteigen. Das maximale steuerbare Vermö gen wurde auf 400 000 Franken heruntergesetzt. Im Rahmen der Zusatzkriterien werden neu auch Gesuchsteller bevorzugt, welche in Zug geboren sind oder mindestens zehn Jahre in Zug ihren Wohnsitz hatten. Die regelmässige Überprüfung al ler Kriterien findet mindestens alle drei Jahre statt. Für Miete rinnen und Mieter, die das Alter von 70 Jahren erreicht haben,
entfällt die Einkommens und Vermögensgrenze. Mietinteres senten, die das Alter von 70 Jah ren erreicht haben, werden diesbezüglich nur noch einma lig bei Einzug überprüft.
Für die Wohnungen wird eine Warteliste geführt Nach wie vor gilt die Regel Bewohneranzahl/Mindestbe legung «Anzahl Zimmer mi nus 1». Das heisst, in einer 4½ZimmerWohnung müs sen daher mindestens drei Personen wohnen. Die preis günstige Wohnung muss vom Mieter persönlich bewohnt werden (Hauptwohnsitz). Die Überprüfung der Kriterien er
Zug
Geschichten und Sagen im Urner Dialekt In einem Zuger Lokal sind Urner zu Gast. Diese haben allerlei zu erzählen. Das Publikum soll staunen, lachen und schaudern. Im Februar lädt das «Inter mezzo» an der Grabenstrasse
in Zug zu einem Abend mit Sagen aus dem Urnerland und einem Programm zum La chen, Schaudern und Staunen ein. Die sagenhaften Ge schichten sind am Donners tag, 9. Februar, ab 20 Uhr zu hören. Walter Sigi Arnold und Beat Föllmi begeistern mit einem
humoristischen Programm mit Geschichten über den «Tyyfel», «ds Gräiss», oder «ds Sännätunschäli». Die Sagen erzählen von frevelhaftem Verhalten, sich rächenden Naturgewalten und Un oder Aberglaube. Vorgetragen in Urner Dialekt vom Schauspie ler Walter Sigi Arnold, musi
kalisch begleitet und unter malt vom Perkussionisten Beat Föllmi. Der Eintritt kostet 20 Fran ken. Eine Reservation ist emp fehlenswert, da das Lokal auf 50 Plätze beschränkt ist. ar Weitere Infos unter: www.intermezzo-zug.ch
folgt weiterhin mittels Selbst deklaration. Für die preis günstigen Wohnungen wird eine Warteliste geführt. Die überarbeiteten Richtlinien werden in Zukunft integrier ter Bestandteil des Mietver trages. Die Mietverträge wer den entsprechend angepasst.
Die Abteilung Immobilien der Stadt Zug führt die Überprü fung der Mietverhältnisse im Laufe dieses Jahres durch. Die Mieterinnen und Mieter der städtischen preisgünstigen Wohnungen wurden über die geänderten Richtlinien direkt informiert. ar
Anzeige
Monika BarmetSchelbert Kantonsrätin CVP Menzingen
Silvia Thalmann-Gut Kantonsrätin CVP Zug
Florian Weber Kantonsrat FDP Walchwil
« Die Steuerreform verschafft unse-
rem Kanton die nötigen Instrumente, um als Wirtschaftsstandort weiterhin attraktiv zu bleiben.
»
Arbeitsplätze sichern! Schweiz stärken! www.steuerreform-ja.ch
Steuerreform
Ja
Preis-Hit
Fr. 17‘600.–
nur Vorher: Sie sparen:
Frr. Frr.
nur Vorher: Sie sparen:
19‘850.– 2‘250.–
Fr. 9’850.–
Fr. 12’130.– Fr. 2’280.–
SONDER % LETZTE % VE R KAUF TAGE %
Badezimmer –
Umbauen aus einer Hand! Perfekte Umbauorganisation von A bis Z
Vor dem Umbau
Nach dem Umbau
Heimberatung Kostenlos und unverbindlich. Wir kommen zu Ihnen nach Hause und planen Ihr Bad dort, wo es später auch stehen soll. So können Sie sicher sein, dass auch alles genau passt. Jetzt Heimberatung anfordern: Tel. 0848 844 100 oder Mail an: kuechen-baeder@fust.ch
Fr. 2’750.00 exkl. HK/NK
Unser Leistungspaket: • Abklären Ihrer Bedürfnisse und der baulichen Gegebenheiten • Erarbeiten individueller Umbaulösungen • Erstellen der Offerte mit detaillierter Beschreibung der Umbauarbeiten • Übernahme des gesamten Umbaus zu einem fixen Preis ohne nachträgliche Überraschungen • Ausarbeiten des detallierten Terminprogramms • Einsatz, Koordination und Leitung der verschiedenen Arbeitsschritte aller Handwerker wie Demontage, Entsorgung, Maurer, Elektriker, Heizungstechniker, Sanitär, Gipser, Plättlileger, Maler usw. • Volle Garantie auf alle Bauleistungen durch die Dipl. Ing. Fust AG
Siekönnenesdrehenundwenden, wie Sie wollen. An einer guten Ausbildung führt kein Weg vorbei.
?
FINDET MAN DIE BESTEN JOBS IN DER ZENTRALSCHWEIZ
Kompaktkurs Social-Media-Redaktor
Erfolg ist lernbar ■ ■ ■
Ausstellungsküchen zum 1/2 Preis! Sie sparen 50% und mehr!
■ ■ ■
■
Wir benötigen Platz für Neuheiten unserer Lieferanten und verkaufen 50 Küchen zu Sondernettopreisen! Diese werden massgenau auf Ihren Raum angepasst. Jetzt profitieren!
Zug, im COOP City: 2. OG, Bundesplatz 11, 041 726 70 35
Ungebunden an Ort und Zeit.
BÄTTIG & BUCHER IMMOBILIENTREUHAND AG Caroline Zangger | Luzernerstrasse 5 | 6247 Schötz Tel. *041 984 00 40 | schoetz@baettig-bucher.ch
<wm>10CAsNsjY0MDQx0TUxsLS0sAQAbOg2YA8AAAA=</wm>
<wm>10CFWKKw6AMBAFT7TNe-32x0pS1yAIvoagub-i4Ehm1EzvFh0-17YdbTeCqqKotVTTUlzNyRK98yUYPDjJC4OSWZl_vwCRBMb7CLyAg2FGoY4Yk7vP6wHennW9cgAAAA==</wm>
Sprachkurse D/E/F/SP/I Handelsschule VSH Kaderschule HWD/VSK Techn. Kaufmann eidg. FA Kaufmann/-frau eidg. FZ Informatiklehre eidg. FZ Arzt-/Spitalsekretärin Jetzt Kursbeginn!
DIE SCHWEIZER JOURNALISTENSCHULE
55
50%
Murbacherstrasse 3, 6003 Luzern Telefon 041 226 33 33 office@maz.ch, www.maz.ch
INSELIQUAI 12 (NÄHE HAUPTBAHNHOF) 6005 LUZERN P PARKING IM HAUSE
TEL. 041 227 01 01
www.benedict.ch
8. 2.–11. 2. 2017
50.85
35%
statt 101.70
3.95
7.95
statt 5.40
statt 12.40
Tragtasche zum Selberfüllen mit folgenden Smoothiezutaten (ohne Bio, Coop Primagusto und XXL): Federkohl (verpackt, 75 g), Mangos, Fairtrade Max Havelaar, Karotten, Äpfel Gala, Blondorangen, im Offenverkauf (bei einem Mindestgewicht von 2,9 kg: 1 kg = 2.74)
50%
NAT D KW06/17
statt 8.35
Coop Kalbsplätzli, Naturafarm, Schweiz, in Selbstbedienung, ca. 220 g
Coop Milchdrink oder Vollmilcch, UHT, 12 × 1 Liter (1 Liter = 1.133)
Jahrgangsänderungen vorbehalten. Coop verkauft keinen Alkohol an Jugendliche unter 18 Jahren.
Schmerzen? MediQi hilft.
statt 15.60
4.95
statt 19.–
Diese Aktion und 10’000 weitere Produkte erhalten Sie auch bei coop@home. www.coopathome.ch
13.50
per 100 g
9.50 Coop Pouletbrust, Österreich/Slowenien, in Selbstbedienung, ca. 900 g
Halbblutorangen Tarocco, Italien, Netz à 2 kg (1 kg = 1.98)
40%
per kg
solange Vorrat
26%
per Tragtasche
Rioja DOCa Reserv r va Cune 2012, 6 × 75 cl (10 cl = 1.13)
So wie dieses hier.
Nutzen Sie Ihre Chance und vereinbaren Sie noch heute einen Besichtigungstermin!
Moderne Küche in Beton grau Nachbildung und Seidengrau mit dekorativen Regalelementen. Komplett ausgestattet mit Elektrogeräten. Masse: 245 x 245 cm Individuell planbar
Klare Linien sind das gestalterische Grundprinzip der grifflosen Küchen. Diese Fronten in Betonoptik lassen sich gut mit Holzelementen kombinieren. Eine Küche mit modernster Technik. Fronten in Weissbeton Nachbildung. Masse: 245 x 110 / 180 / 158,5 cm.
4 ½-Zimmer-Wohnung im 1. OG
Einstellhallenplatz zu Fr. 150.00 im Monat Aussenparkplatz zu Fr. 60.00 im Monat
Inklusive Markengeräte von
KÜCHENIDEEN für ein schönes Zuhause
STARKES DESIGN IN BETONOPTIK
Wir vermieten nach Vereinbarung an der Wilemattstrasse 13 eine einzigartige
Direkt an der Sure wartet auf Sie Ihre Traumwohnung mit höchstem Wohnkomfort. Nebst dem Minergie-A-ECO-Standard verfügt die Wohnung über 124 m² Wohnfläche sowie einen grossen Balkon mit 58.40 m².
%
Inklusive Geräteausstattung von
Inserate werden gelesen.
www.coop.ch
Griffloses Design
SURSEE
Küchen – Kein Küchenumbau ohne FUST-Offerte!
Der TCM verpflichtet Die Exklusivpartnerschaft mit dem Staatsministerium für Tradi tionelle Chinesische Medizin der VR China sichert MediQi den Zugriff auf bestqualifizierte Fachärzte für TCM.
Chinesische Medizin 6340 Baar Pflegezentrum Baar, Landhausstrasse 19, Tel. 041 781 55 00, baar@mediqi.ch Medizinischer Partner: Zuger Kantonsspital
mediqi.ch
Gratis Infoline 0800 80 33 66
GEMEINDEN
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 8. Februar 2017 · Nr. 5
Cham
Ratgeber Haustier
Konzepte werden nun geprüft Sieben Projektideen zur Umnutzung eines alten Lagerhauses wurden eingereicht. Nach vier Kriterien werden die Konzepte bewertet.
Florence Dousse, Tierärztin
Wenn der Winterspeck bleibt
Alina Rütti
Im Rahmen eines Ideenwettbewerbs waren Einzelpersonen sowie Trägerschaften aufgerufen, der Einwohnergemeinde Cham Konzepte für die Umnutzung des Lagerhauses, des angrenzenden Gleisraums sowie eines Teils der dazugehörenden Bauparzelle auf dem
B
ei kalten Temperaturen, eisigem Wind oder «wenn es Katzen hagelt», fallen die Spaziergänge, gerade im Winter, mit dem Hund etwas kürzer aus. Auch die Katzen bleiben gerne zu Hause und werden zu Stubentigern. Schon bald verschwinden die vorhandene Taille und die tastbaren Rippen, und der Unterbauch wird grösser.
«Die Gemeinde wünscht sich, dass die Bevölkerung von den Nutzungen profitieren kann.» Rolf Ineichen, Chamer Gemeinderat
Das ehemalige Lagerhaus auf dem Papieri-Areal in Cham wird umgenutzt.
Papieri-Areal einzureichen. Sieben Bewerbungen sind bei der Abteilung Planung und Hochbau eingegangen. «Dieser Rücklauf freut uns sehr, zumal es sich um eine vielschichtige und spannende Ausgangslage handelt», sagt Basil Stocker, Projektleiter der Abteilung Planung und Hochbau. Aufgrund des laufenden Auswahlprozesses können zum jetzigen Zeitpunkt noch keine detaillierten Angaben über die Projektverfasser sowie konkrete Umnutzungsideen gemacht werden. «Wir können aber bereits verraten, dass es sich mehrheitlich um
lokale Bewerberinnen und Bewerber handelt. Dies freut uns insofern, als dass damit die Verbundenheit der Region mit dem Areal widergespiegelt wird.» Ziel der Umnutzung ist es, den Transformationsprozess und die Entwicklung des Papieri-Areals positiv zu beeinflussen und die Fläche aktiv zu beleben. «Die Einwohnergemeinde Cham wünscht sich, dass die Bevölkerung von den zukünftigen Nutzungen des Lagerhauses, der Gleise und der Bauparzelle profitieren kann – kurz: dass eine vielfältige, lebendige und attraktive Nutzung entsteht», ergänzt
Kanton
Hauptseer Fasnacht
Bild: PD
Rolf Ineichen, Gemeinderat und Vorsteher Planung und Hochbau. Der Prozess zur Auswahl des Gewinnerkonzeptes habe bereits begonnen.
Festgelegter Auswahlprozess und fixe Kriterien Konkret werden die sieben eingereichten Konzepte derzeit einer Vorprüfung unterzogen. Mitte Februar werden die Eingaben durch das Auswahlgremium ausgewertet und beurteilt. Das Gremium besteht aus zwei externen Fachvertretungen, aus der Interessensvertretung durch die Cham Paper Group Schweiz AG sowie
Vertretungen durch die Einwohnergemeinde Cham und wählt die Bewerbungen für eine vertiefte Prüfung sowie Projektpräsentation aus. Die entsprechenden Projektverfasser stellen ihre Konzepte anlässlich dieser Projektpräsentation Mitte März vor.Aufgrund der Bewertung der Präsentationen wählt das Auswahlgremium die Bewerberinnen und Bewerber aus, mit welchen ein Umnutzungsvertrag ausgearbeitet werden soll. Dies geschieht nach vier Auswahlkriterien: Erfahrung des Bewerbers, Mehrfachnutzen und Belebungsqualität, Nutzen
für Öffentlichkeit, Verträglichkeit mit der Nachbarschaft sowie kommerzielle Tragbarkeit, Nachvollziehbarkeit des Businessplans. Den Entscheid, welche Bewerber den Zuschlag erhalten sollen, unterbreitet das Auswahlgremium dem Gemeinderat als Antrag für einen Beschluss. Unterstützt wird das Auswahlgremium dabei durch die Moderation eines unabhängigen externen Fachbüros. Der Gemeinderat befindet dann voraussichtlich im April 2017 über den Antrag. Dies unter der Voraussetzung, dass die Rechtskraft des Bebauungsplans vorliegt.
Einige Bäume werden gefällt
Morgarten: Viel Prominenz im Konfetti-Regen
Im vergangenen Jahr wurden alle Bäume auf kantonalen Liegenschaften überprüft. Aus Sicherheitsgründen muss die Baudirektion nun in den nächsten zwei Monaten auf mehreren Grundstücken des Kantons Bäume fällen. Gefällt werden zwei Birken beim Verwaltungsgebäude Aabachstrasse 5 in Zug. Als Ersatz werden dort wieder zwei gepflanzt.Auch auf dem Parkplatz Gaswerkareal müssen zwei Bäume weichen, ebenso einer an der Hofstrasse 15 in Zug. Auf dem Platz für Fahrende an der Knonauerstrasse in Cham wird ausserdem der Waldstreifen zwischen Kantonsstrasse und Platz durchforstet. mab
Bei schönstem Wetter fand ein Umzug statt, der die Zuschauer begeisterte. Danach war die Fasnacht in Morgarten aber noch lange nicht vorbei.
Kanton Zug
Erfolgreicher Sirenentest
Die erste Auswertung des Kantons zum Sirenentest mit dem System Polyalert am vergangenen Mittwoch zeigt, dass auf die Alarmierungsmittel Verlass ist. Insgesamt wurden im Kanton 48 stationäre und 24 mobile Sirenen getestet. 100 Prozent der stationären und mobilen Sirenen funktionierten störungsfrei. mab
7
Lotto-Millionäre, die mit Geld um sich werfen, oder TV-Promis, die im Fondue-Spot «chli stinke muess es» mitwirken. Nicht nur sie waren an der Hauptseer Fasnacht in Morgarten am Samstag dabei.Auch der ganze Bundesrat, der den Gotthard-Basistunnel eröffnet hatte, war anwesend. Mit von der Partie am grossen Umzug war ebenso die Schule Morgarten, die im Hinblick auf das neue Ägeribad im Badefieber war. Bei Prachtwetter – Petrus scheint ein Fan der Hauptseer Fasnacht zu sein – fuhr die Firma Axpo gleich mit einem ganzen Atomkraftwerk mit. Musik durfte an diesem Fasnachtsspektakel auch nicht fehlen. Die Harmoniemusik und zwei Guggen sorgten für Stimmung. Extra nach Morgarten gereist waren die Rossbärg-Hexen aus Goldau und die Tiroler aus Oberägeri. Sie alle erfreuten die zahlreichen Zuschauer. Beim Bühnenspiel nach dem Umzug wurden einige Missge-
Die Tiroler aus Oberägeri waren mit ihren Schellen an den Kostümen am Umzug nicht zu überhören. schicke von Leuten aus der Umgebung vom letzten Jahr aufgedeckt. Danach gab es für jedes Kind eines der begehrten Fasnachtspäckli, und beim anschliessenden «Usrüere» wurden die Orangen grosszügig an die versammelte Kinderschar und die Gäste in den Restaurants verteilt.Soging es mit Musik, Tanz und Stimmung bis in die frühen Morgenstunden weiter. ar
Die Kinder und Lehrer der Schulen Morgarten waren im Badefieber und liefen den Umzug in selbst gemachten Kostümen mit. Bilder: PD
Bereits gelten in Europa 40 Prozent der Hunde und Katzen als übergewichtig. Häufig leiden diese Tiere unter Gelenkserkrankungen, welche die Bewegungsfreude einschränken. Dadurch wird der Energieverbrauch gesenkt, und schon startet der Teufelskreis von Gewichtszunahme und verminderter Bewegung. Die überschüssigen Fettreserven werden in der Unterhaut von Brust und Bauch, aber auch im Bauchraum eingelagert. Diese Fettpolster schränken die Funktion von Organen ein, vorab der Lungen und des Zwerchfells. Mit dem Leistungsabfall und der Kurzatmigkeit tolerieren Hund und Katze warme Temperaturen schlechter und können mit Stresssituationen weniger gut umgehen. Diverse Stoffwechselfunktionen werden durch das Übergewicht beeinflusst. Die Zuckerkrankheit ist am besten bekannt, und wenn Katzen einige Tage nicht fressen, kann das abgebaute Fett ein Leberversagen verursachen. Liegt eine Schilddrüsenunterfunktion vor, bringt die Diät nicht den erwünschten Erfolg. Eine entsprechende Abklärung vor der Diätkur ist sinnvoll. Fressen ist bei unseren Haustieren ein wichtiger Bestandteil des Tagesablaufes. Nebst der Nahrungsaufnahme gehören auch Belohnungen und kleine Naschereien dazu. Mit einem Diätfutter wird die Energie reduziert, ohne dass der vierbeinige Liebling hungern muss. Ein Diätplan mit klaren Zielen und mehr körperliche Aktivität wirken sich positiv auf die Entwicklung und Erhaltung der Muskelmasse, den Kreislauf, die Atmung und nicht zuletzt auf die Psyche des Tieres aus. Eine regelmässige Gewichtskontrolle zeigt den Weg zum Diäterfolg. Wie ein kluger Futter- und Bewegungsplan aussieht, kann der Tierarzt aufzeigen und die Gewichtsreduktion des Hundes oder der Katze mitbegleiten, damit die Diät nachhaltig bleibt. Die Autorin ist leitende Tierärztin in der Kleintierpraxis Göbli in Zug.
8
REGION
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 8. Februar 2017 · Nr. 5
Ehrung
Rollstuhltennis
Baarerin ist Weltmeisterin Ende Januar findet im französischen Tarbes das jährliche Junioren-Masters im Rollstuhltennis statt. Die acht weltbesten Jungs und die vier besten Mädchen bis 18 Jahre kämpfen jeweils um den höchsten internationalen Einzeltitel im Rollstuhltennis. Als 15-Jährige war Tarbes für Nalani Buob bereits die dritte Teilnahme in diesem EliteUmfeld. In den letzten beiden Jahren konnte sie mit dritten Rängen die Teilnahme rechtfertigen und wertvolle Erfahrungen sammeln. Dieses Jahr traf Buob im Final auf die Argentinierin Antonella Pralong. Nalani Buob erkämpfte sich dank ihrer mentalen Stärke den Sieg und holte sich den Junioren-Weltmeister-Titel im Rollstuhltennis. mab
Nalani Buob holte sich in Frankreich den Junioren-Weltmeister-Titel. Bild: PD
Sportpreis geht an Olympioniken hen im Vordergrund der internationalen Panathlon-Bewegung. Stolz präsentierte er die für den Prix Panathlon nominierten vier Zuger Persönlichkeiten: Walter Brandenberg (Satus Zug), Angi Etterli
Athleten aus dem Spitzenund Breitensport wurden in Cham geehrt. Den Zuger Sport-Oscar erhielt jemand, der bei Olympia schon zuoberst auf dem Podest stand. Matúš Bielik
Die Ansammlung vor dem Eingang des Lorzensaals Cham am Freitag zeigte: Ein Fasnachtsball fand hier nicht statt. 154 Zuger Sportlerinnen und Sportler, welche 2016 einen Schweizer-Meister-Titel, an einer Europameisterschaft oder an einer Weltmeisterschaft einen Medaillenrang oder gar an Olympia eine Medaille erkämpft hatten, waren der Einladung des Zuger Regierungsrates gefolgt. Mit dabei: Trainerinnen und Trainer, Eltern sowie Ehrengäste.
Hardy Stocker für seinen Einsatz für den Fechtsport ausgezeichnet «Ohne unzählige Stunden Freiwilligenarbeit gibt es keine sportlichen Höhenflüge», hielt der Präsident von Panathlon Zug, Nicolas Betschart, einleitend fest und wies damit auf die Wichtigkeit der Ehrenamtlichkeit im Sport hin. Ethik im Sport und Sportförderung ste-
«Ohne unzählige Stunden Freiwilligenarbeit gibt es keine sportlichen Höhenflüge.» Nicolas Betschart, Präsident des Panathlon Zug (Rope-Skipping), Hardy Stocker (Fechtclub Zug) sowie den leider abwesenden Peter Lüthi (Fussball). Alle erhielten ein von Swiss Olympic, Benevol Zug und vom Kanton unterzeichnetes Zertifikat. Die von Urs Bischof erstellte Panathlon-Goldnadel erhielt Hardy Stocker für seinen Einsatz für den Zuger Fechtsport. Mit bewegten Worten erzählte Stocker von seinem harten Einstieg ins Fechtleben: «Als Raucher kam ich nicht weiter, und der Trainer stellte mich vor die Wahl: Rauchen oder Sport. Da hörte ich halt mit Rauchen auf.» Die kantonale Sportkommission beurteilte insgesamt 37
Hans Durrer (Mitte) überreichte Simon Niepmann (links) zusammen mit Regierungsrat Stephan Schleiss den Zuger Sportpreis am vergangenen Freitag im Chamer Lorzensaal. Bild: Andreas Busslinger Vorschläge aus der Zuger Bevölkerung zur Wahl des Zuger Sportlers oder der Zuger Sportlerin 2016. Schliesslich wurden deren acht für den begehrten Preis nominiert: Dominik Bütikofer (Badminton), das Curling-Juniorenteam Jan Hess (Baar), die Leichtathleten Géraldine Frey und Tobias Furer, die Baarer Rollstuhl-Tennis-
spielerin Nalani Buob, die Ruderer Patricia Merz (Baar) und Simon Niepmann sowie die Triathletin Tanja Bühlmann (Baar). Der Präsident der Sportkommission, Adrian Andermatt, verkündete dann den Sieger: «Wir waren uns einig, um einen Olympiasieger kommen wir nicht herum: Zuger Sportler des Jahres 2016 ist Si-
mon Niepmann.» Freudig überrascht nahm der Ruderer die Skulptur «Zuger Sportler des Jahres 2016» entgegen. Er hatte in Rio im Sommer 2016 im Vierer ohne Steuermann Gold geholt. Mit Stolz überreichte Hans Durrer von der Fidura Treuhand den Check im Wert von 3000 Franken an den Zuger Olympioniken.
Anzeige
JOBMAIL Erhalten Sie kostenlos alle neuen, für Sie passenden Stellenangebote per E-Mail! zentraljob.ch/jobmail
Für mehr Infos Jobcode im Suchfeld auf zentraljob.ch eingeben! Medela AG
Kanton Zug
Hochschule Luzern
WWZ Energie AG
Marketing Manager ISBD HM 100% (m/w)
Mitarbeiter/in Sekretariat und Empfang 80% (m/w)
Institutsleiter für Finanzdienstleistungen Zug IFZ 100% (m/w)
Key Account Manager 100% (m/w)
6340 BAAR
Jobcode 63859
6341 BAAR
Jobcode 63857
6302 ZUG
Jobcode 61453
Jobcode 63761
6301 ZUG
Universal-Job AG
Frey + Cie Elektro AG Zug
V-ZUG AG
Kelly Services (Schweiz) AG
Sachbearbeiter Kundensupport 100% (m/w)
Elektroinstallateur EFZ 100% (m/w)
Product Manager International 100% (m/w)
Pricing Marketing Assistant 100% (m/w)
6300 ZUG
Jobcode 63732
6300 ZUG
Jobcode 60507
6300 ZUG
Jobcode 63836
Jobcode 63722
6300 ZUG
Medela AG
Spitex Kanton Zug
Benno Leu Personal
UBS AG
Product Care Engineer Mechanics 80-100% (m/w)
Dipl. Pflegefachpersonen 100% (m/w)
Konstrukteur / Maschinentechniker HF 100% (m/w)
Privatkundenberater Individual, Cham 80-100% (w/m)
6340 BAAR
Jobcode 60715
6340 BAAR
Jobcode 60786
6300 ZUG
Jobcode 60969
6330 CHAM
Jobcode 61356
REGION
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 8. Februar 2017 · Nr. 5
9
Asylwesen
Widerstand gegen das Zentrum dauert an Im Jahr 2015 hat der Kanton der Hotz Obermühle AG den Zuschlag zum Bau einer Asylunterkunft in Baar erteilt. Sie hätte im Herbst in Betrieb gehen sollen. Raphael Kryenbühl
Bis heute ist aber auf dem Gelände noch nichts zu sehen.Warum? Wie zu erwarten war, regte sich von Anfang an Widerstand. Zuallererst machte Ex-Bundesratskandidat und SVP-Vorstandsmitglied Thomas Aeschi mit einem Leserbrief am 20.August 2015 das Vorhaben über-
«Es geht nicht um einfache Baueinsprachen, sondern um komplexe Verwaltungsbeschwerden.» Urs Hürlimann, Baudirektor haupt erst publik. Möglicherweise war er durch eine Indiskretion zu Kenntnissen über das Vorhaben gelangt. Die Staatsanwaltschaft ermittelte, das Verfahren wurde aber schliesslich eingestellt. Daraufhin wehrten sich zwei SVP-Kantonsräte und ein Jurist im Januar 2016 mit einem offenen Brief an den Gemeinderat Baar gegen das Projekt. Es verstosse gegen den Schutz des Ortsbildes. Im Weiteren wurden 70 Einsprachen von Anwohnern und Gewerbetreibenden beim
Gemeinderat eingereicht, der diese aber ablehnte und die Baubewilligung erteilte.
Es gibt sieben neue Verwaltungsbeschwerden Die Baubewilligung ist aber noch nicht rechtskräftig, da Ende Juni 2016 sieben Verwaltungsbeschwerden bei der Baudirektion eingereicht wurden. Auf Anfrage schreibt Baudirektor Urs Hürlimann, «dass es vorliegend nicht um einfache Baueinsprachen, sondern um komplexe Verwaltungsbeschwerden mit diversen Anträgen geht». Die Behandlung von Verwaltungsbeschwerden beanspruche aufgrund der Verfahrensvorschriften gemäss Verwaltungsrechtspflegegesetz mindestens sechs Monate, so Hürlimann. Die Behandlung bestehe nämlich aus erstem Schriftenwechsel, Durchführung von Augenscheinen, Stellungnahme zum dazugehörenden Protokoll mit der Möglichkeit, bei der behördlich angesetzten Frist jeweils ein Erstreckungsgesuch zu stellen. Der Schriftenwechsel, also der erste Schritt, konnte erst vor zwei Wochen abgeschlossen werden. Seither seien die Beschwerden spruchreif. «Die Baudirektion wird bemüht sein, die Beschwerdeangelegenheiten dem Regierungsrat bereits im März/April zum Entscheid vorzulegen», schreibt Hürlimann weiter. Die Baudirektion hätte dafür eigentlich sechs Monate Zeit. Man kann sich nun fragen, warum man die Beschwerden nicht einfach abschmettert, wenn man weiss, dass diese sowieso ans Kantonsgericht oder sogar ans Bundesgericht weitergezogen
Auf dem bereits abgesteckten Areal Obermüli Süd in Baar soll die geplante Asylunterkunft einst zu stehen kommen – sofern die Beschwerden abgewiesen werden können und das bürokratische Seilziehen um das Asylzentrum einmal ein Ende nimmt. Bild: Daniel Frischherz werden. Das geht auch nicht, da sich gemäss Hürlimann jede Instanz an die Vorschriften des Verwaltungsrechtspflegegesetzes halten muss.Würde die beauftragte Instanz nur einen formellen Fehler machen, könnte die Rechtsmittelinstanz den Entscheid zurückweisen, was das Verfahren noch weiter in die Länge ziehen würde. In der Zwischenzeit bleiben die Gegner aktiv und legen mit einem Gutachten nach. Dieses
wurde von Beschwerdeführer und Anwalt Jakob Senn in Auftrag gegeben und von Baujurist Meinrad Huser erstellt.Auf 17 Seiten geht er der Frage nach, «ob die Planungsinstrumente und der planerische Stufenbau, wie sie im eidgenössischen Raumplanungsrecht und im kantonalen Planungsund Baugesetz vorgesehen sind, rechtmässig eingesetzt und ob bei der Planung die demokratischen Rechte und beschwerderecht-
lichen Voraussetzungen eingehalten wurden». Senn kommt zum Schluss, dass das Vorgehen der Gemeinde Baar allenfalls der eigenen Bauordnung entspreche, aber im Widerspruch stehe zu kantonalem Recht.
Mitwirkung der Bevölkerung werde gezielt verhindert Das gemeindliche Vorgehen umgehe das planungsrechtliche dreistufige Verfahren (Richtplan – Nutzungsplan –
Baubewilligung), da es sich nicht auf einen Nutzungsplan stützen könne, so Jakob Senn. Zudem verhindere es die Mitwirkung der Bevölkerung und umgehe die Beschlusskompetenz der Gemeindeversammlung. Mit diesem Gutachten versuchen die Gegner des Asylzentrums also, den Regierungsrat dazu zu bewegen, das Baugesuch aufzuheben. Man darf gespannt sein, wie das Seilziehen um die Asylunterkunft weitergehen wird.
Jungmusikanten-Treffen
Eine grosse Bühne und viel Publikum für die Nachwuchsmusiker 80 Formationen aus der ganzen Schweiz spielen am 11. März in Baar auf. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Es ist für Baar ein vergleichsweise kleiner Anlass, nimmt man die Fasnacht oder die Tour de Suisse als Massstab. Und trotzdem sind Andreas Hotz, Präsident des Organisationsko-
mitees,und sein Team voll motiviert an der Arbeit. Vor zwei Jahren sei man angefragt worden – und man habe keine Sekunde gezögert. «Wenn es um die Jugend geht, dann machen wir das», sagt Hotz. Er verweist auf das rege Musikleben in der Gemeinde. «Mit dem Jungmusikanten-Treffen können wir einen weiteren Akzent setzen.» Mit der Waldmannhalle steht eine gute Infrastruktur bereit. Und trotzdem hat das Organi-
sationskomitee noch ein paar Sorgenfalten: Gesucht werden noch freiwillige Helferinnen und Helfer.
Die Bewertung erfolgt ohne Noten und Rangliste Für Andreas Hotz, einst Klavierspieler und heute begeisterter Sänger, ist eines ganz wichtig: Es kommt auf das Engagement der jungen Musikanten an, auf ihre Freude am Musizieren. Das betont auch Franz
Marty von der Sektion Zug des Verbands Schweizer Volksmusik: «Es gibt keine Noten, es gibt stattdessen eine qualitative Bewertung durch eine zweiköpfige Jury.» Alle Formationen haben zudem Anrecht auf ein Bewertungsgespräch, welches – so Marty – «aufbauend sein soll». Die Teilnehmer spielen zwei Stücke und haben dafür zwölf Minuten Zeit. Neben diesem «Examen» vor der Jury haben
die Formationen auch die Gelegenheit, auf der grossen Festbühne in der Waldmannhalle vor einem grossen Publikum aufzutreten. Auch Nicolas Senn, Moderator der SRF-Sendung «Viva Volksmusik», betont die Wichtigkeit solcher Auftrittsmöglichkeiten. Man spiele nicht nur für sich, sondern treffe auch Gleichaltrige: «Der musikalische Austausch an solchen Treffen ist befruchtend und
motivierend.» Viele spätere Karrieren hätten dort begonnen. So etwa jene von Reto Grab von «Rampass», der gemäss Homepage «unverfroren» am Jungmusikanten-Treffen 1984 in Zug teilgenommen hatte. In Baar könnten also die Volksmusik-Stars von morgen zu sehen und zu hören sein. Franz Lustenberger Samstag, 11. März, in der Waldmannhalle. Infos unter: www.jungmusikanten.ch
Anzeige
Sonderseiten und Schwerpunktthemen Schwerpunktthema Bauen Wohnen Renovieren
Titel Zuger Presse
Erscheinung monatlich
Anzeigenschluss 2 Wochen vor Erscheinung
Autogewerbe Baar Autoseite Steuern
Zugerbieter Zuger Presse Zuger Presse
monatlich monatlich 22. Februar
2 Wochen vor Erscheinung 2 Wochen vor Erscheinung 15. Februar
Fasnachtsbieter Küche und Bad
Zugerbieter Zuger Presse
22. Februar 8. März
15. Februar 1. März
Die Schwerpunktthemen in der «Zuger Presse» und im «Zugerbieter» werden jeweils von der Redaktion recherchiert und aufbereitet. Sie werden von der breiten Leserschaft der beiden Titel (über 50 000 Exemplare) nachhaltig genutzt. Sie können auf diesen Seiten Ihre Kunden zielgruppengenau und themenorientiert ansprechen. Kontaktieren Sie uns unter inserate@zugerpresse.ch oder 041 725 44 56. Infos gibt es auch unter www.zugerpresse.ch.
NICHT VERPASSEN!
MIT UNS BLEIBEN SIE IM GESPRÄCH.
News aus der Region
WERBEN SIE IN DER ZUGER PRESSE
mit Sedrina Schaller 18 Uhr, stündlich wiederholt
Zentralschweizer Fernsehen |
NZZ Media Solutions AG Maihofstrasse 76 6002 Luzern Telefon 041 429 52 52 inserate@lzmedien.ch www.nzzmediasolutions.ch
| tele1.ch
PRAXIS FÜR AUGENHEILKUNDE + AUGENLASER
Volkskrankheit Trockenes Auge Informationsveranstaltung am Donnerstag, 16. Februar 2017 Vortrag von: Wo: Wann: Anmeldung: Die beste Musik.
Dr. med. Arne Langer, Facharzt FMH für Augenheilkunde «Verenasaal», 1. Etage im Zentrum Dorfmatt in 6343 Rotkreuz/ZG 18.30 Uhr, Dauer ca. eine Stunde Telefon 041 531 10 10 oder praxis@augenarzt-langer.ch
Wir freuen uns auf Ihren Besuch! AUGENARZT LANGER AG www.augenarzt-langer.ch
ZUGER KINOPROGRAMM www.kinozug.ch
Seehof 041 726 10 01 Gotthard -02 Lux -03
SEEHOF 1+2 ZUG
DO 09.02.17 FR 10.02.17 SA 11.02.17 SO 12.02.17 MO 13.02.17 DI 14.02.17 MI 15.02.17
Premiere
FIFTY SHADES DARKER
empfohlen ab 16J 115 Min.
20:15 Edf
20:15 Edf 22:45 D
20:15 Edf 22:45 D
20:15 Edf
20:15 Edf
20:15 Edf
20:15 Edf
.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................
HIDDEN FIGURES 12J 127 Min. 20:30 Edf 20:30 Edf 20:30 Edf 20:30 Edf 20:30 Edf 20:30 Edf 20:30 Edf 1. Woche ELLE - 2 Golden Globes! 16J 130 Min. 17:30 Fd 17:30 Fd 17:30 Fd 17:30 Fd 17:30 Fd 17:30 Fd 17:30 Fd ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Premiere DAS MÄDCHEN VOM ÄNZILOCH 9J 87 Min. 15:45 CHD 15:45 CHD 11:00 CHD 17:00 CHD 17:00 CHD 17:00 CHD ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 5. Woche LA LA LAND - 7 Golden Globes! 12J 128 Min. 17:30 Edf 17:30 Edf ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Premiere THE LEGO BATMAN MOVIE 6J 105 Min. 17:45 D ♦ 17:45 D ♦ 14:30 D 3D ♦ 14:30 D ♦ 14:30 D 3D ♦ 14:30 D ♦ 14:30 D 3D ♦ ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Vorpremiere / MEIN LEBEN ALS ZUCCHINI 6J 66 Min. 13:45 D ♦ 13:45 D ♦ 13:45 D ♦ 13:45 D ♦ 13:45 D ♦ 13:45 D ♦ Lunch-Kino (MA VIE DE COURGETTE) 12:15 D ♦ ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 3. Woche WENDY - DER FILM 6J 91 Min. 15:30 D ♦ 15:30 D ♦ 15:30 D ♦ 15:30 D ♦ 15:30 D ♦ ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 5. Woche BALLERINA 6J 89 Min. 13:45 D ♦ 13:45 D ♦ 15:30 D ♦ 15:30 D ♦ 13:15 D ♦ ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2. Woche ZONA ZAMFIROVA 2 (VRATI SE, ZONE) 91 Min. 23:15 OVd 23:15 OVd 11:30 OVd 2. Woche
.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................
LUX BAAR GOTTHARD ZUG
LA LA LAND - 7 Golden Globes! empfohlen ab 12J 128 Min. 20:15 Edf 20:15 Edf 20:15 Edf 20:15 Edf 20:15 Edf DESDE QUE EL MUNDO ES MUNDO 103 Min. 20:00 SPd ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2. Woche MANCHESTER BY THE SEA 14J 138 Min. 17:00 Edf U25 17:00 Edf U25 20:15 Edf U25 ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2. Woche JACKIE 14J 100 Min. 18:00 Edf U25 18:00 Edf U25 14:30 Edf U25 14:30 Edf U25 18:00 Edf U25 18:00 Edf U25 18:00 Edf U25 5. Woche
.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................
FLIZ-Filmclub
Premiere
FIFTY SHADES DARKER
empfohlen ab 16J 115 Min. 20:15 D
20:15 D
17:15 D 20:15 D
17:15 D 20:15 D
20:15 D
20:15 D
20:15 D
.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................
MEIN BLIND DATE MIT DEM LEBEN 12J 111 Min. 17:15 D 17:15 D 17:15 D PLÖTZLICH PAPA (DEMAIN TOUT COMMENCE) 9J 118 Min. 17:15 D 17:15 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2. Woche TIMM THALER 9J 103 Min. 14:30 D ♦ 14:30 D ♦ 14:30 D ♦ ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 8. Woche VAIANA 6J 103 Min. 14:30 D ♦ 14:30 D ♦ 14:30 D ♦ 14:30 D ♦ 3. Woche
.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................
6. Woche
Altersangaben: Das Mindestalter ist 3 Jahre. Die Jahresangaben sind Mindestalter-Empfehlungen. Im Falle von Empfehlung "16J" vor 14. Geburtstag Einlass nur mit volljähriger Begleitperson. U25 Personen unter 25 Jahren erhalten das Ticket für CHF 10.00. / ♦ Reduzierter Eintrittspreis. / Auf alle 3D-Vorstellungen wird ein Zuschlag von CHF 2.00 erhoben.
Februar
30 ⁄0 0
auf Austellungsmodelle mit den farbigen Etiketten
Rabatt
möbel märki DIERIKON LU
Industriestrasse 1, Ausfahrt «Buchrain» 041 450 55 55, Mi + Fr Abendverkauf bis 20 Uhr
DAS LÄUFT IN DER REGION
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 8. Februar 2017 · Nr. 5
Anzeige
11
Anzeige
Heute finden Sie als Beilage in dieser Ausgabe die Aktionsangebote von Peter Hegglin Ständerat CVP
«Ja zu einer ausgewogenen Finanzierung.»
Zug
www.NAF-ja.ch
zum NAF
Eine szenische Lesung mit Musik
Komitee «JA zum NAF», Postfach 690, 3000 Bern 22
JA Am 12. Februar
So fährt die Schweiz gut.
EVENTS
Veranstaltungskalender
Ganz verschiedene Leute treffen sich auf einem Bauernhof und sitzen am selben Tisch: Théo Müller als Kevin Mühlemann (von links), Cecile Stuber als Viola Wagner, Anna Maria Horat als Line Bölsterli, Miriana Huber als Barbara Mosimann, Robi Büttel als Philipp Keller und ganz rechts Edi Hess als Roman Fischer. Bild: PD
KONZERT «HOW LONG WOLF»
Theater
Am Samstag, 11. Februar, ab 21.30 Uhr im Kulturzentrum Galvanik. Konzert mit der Band How Long Wolf und der Schweizer Singer-Songwriterin Ay Wing. Türöffnung: 21 Uhr, Eintritt ab 16 Jahren. www.galvanik-zug.ch
WORKSHOP «MEINE RÖMISCHE SANDALE»
Am Mittwoch, 15. Februar, 9 bis 12 Uhr und 14 bis 17 Uhr. Workshop für Kinder von 8 bis 15 Jahren im Museum für Urgeschichte(n) in Zug. Stelle deine eigenen römischen Ledersandalen her. Die Platzzahl ist beschränkt, eine Anmeldung ist erforderlich (041 728 28 80). www.museenzug.ch/urgeschichte
Spezielle Gäste im Stroh Das Seniorentheater St. Johannes Zug tritt im März mit dem 26. Stück auf. Die Komödie handelt von Leuten, die auf einem Bauernhof übernachten. Dominique Schauber
Anlässe in der Region Gegen einen Unkostenbeitrag von 20 Franken veröffentlichen wir Ihren Event (bis zu sechs Zeilen) auf dieser Seite. Für 175 Franken können Sie ein Premium-Event (siehe unten) mit Bild und 20 Zeilen Text buchen. Buchen Sie Ihren Eintrag online unter www.zugerpresse.ch red
«Ich kann mich verwandeln, ich kann Seiten von mir in den Vordergrund stellen, die ich sonst verdränge oder gar nicht kenne», so beschreibt Kurt Studer, Regisseur des Seniorentheaters St. Johannes Zug, seine aktuelle Arbeit. Das Laientheater, welches im Jahr 1992 seine erste Aufführung auf die Bühne brachte, führt dieses Jahr an 15 Aufführungs-
tagen im März das Stück «Diamanten im Stroh» auf.
Kuriose Gäste suchen auf dem Land Unterschlupf Das Stück dreht sich um die Witwe Barbara, die auf ihrem Hof «Schlafen im Stroh» anzubieten beginnt, um die Haushaltskasse zu füllen. Ein echter
Knüller, wie sich herausstellt. Doch die ersten Gäste sind mehr als obskur. Ein Gaunerpaar, eine Managerin und eine Verwöhnte, die von zu Hause ausgebrochen ist, suchen Unterschlupf. Das Chaos ist vorgeplant. Die Schauspielgruppe will in der technisierten und hektischen Zeit mit
Anzeige
Auf Wunsch flexibel geöffnet.
www.the-blinker.biz
ihrer Komödie einen fröhlichen Theaterabend bieten.
15 Aufführungen im März im Pfarreisaal St. Johannes Die Aufführungen finden ab dem Donnerstag, 2. März, im Pfarreisaal St. Johannes in Zug statt. Die Aufführungen finden entweder um 14 Uhr, 15.30 Uhr oder 19.30 Uhr statt. Es gibt eine Türkollekte und ein Buffet dazu an fast allen Daten, auch warme Speisen. Reservationen ab Montag, 13. Februar, zwischen 9 und 11 Uhr unter 079 538 56 07 oder unter www.seniorentheater.ch. Am Samstag, 11. Februar, können zwischen 9 und 12 Uhr die Billette im Alterszentrum Herti vor Ort reserviert werden.
Ein Stück Schweizer Kabarettgeschichte und das Porträt einer ungewöhnlichen Dreierbeziehung gibt es am Freitag, 17. Februar, um 20 Uhr im Theater im Burgbachkeller in Zug zu bestaunen: Dann treten Graziella Rossi, Helmut Vogel und Daniel Feuter (Klavier) zu den Versen vom «Leeren Stuhl im leeren Raume» des Darstellers, Regisseurs und Texters Max Werner Lenz (1887–1973) auf. Nebst Lenz wird das porträtierte Trio durch das kabarettistische Naturtalent Elsie Attenhofer und deren Ehemann Karl Schmid ergänzt. sim
NOTFALL
VERGIFTUNGSFÄLLE 145 Unentgeltliche medizinische Beratung. 24-Stunden-Betrieb ELTERN-NOTRUF 0848 35 45 55
24 Stunden Hilfe und Beratung
SANITÄTSDIENST 144 FEUERWEHR 118 POLIZEI 117 KINDER-NOTRUF 147 24-Stunden-Betrieb, pro juventute SUCHTBERATUNG ZUG 041 728 39 39
Montag: 8.30–12 Uhr und 13.30–18 Uhr. Dienstag bis Freitag: 8.30–12 Uhr und 13.30–17 Uhr
PREMIUM EVENTS
Christoph Rehage dokumentierte seine Reise auch mit Selfies.
Bild: PD
Multimediavortrag
Zu Fuss nach China
Christoph Rehage zeigt den Alltag und die Menschen in China von heute. Im Lorzensaal in Cham findet am Dienstag, 14. Februar, um 19.30 Uhr ein Multimediavortrag statt. Der Filmstudent Christoph Rehage startete im
Herbst 2007 in Peking sein Abenteuer zu Fuss. Unterwegs unterhält er sich mit Wahrsagern, Mönchen und Bergarbeitern, erklimmt heilige Berge und durchquert verlassene Täler, übersteht Schnee- und Sandstürme. Er erzählt vom Alltag der Menschen und zeigt das China von heute. pd
Corinne Hurter und Peter Rüttimann freuen sich auf die vielen Fasnächtler.
Bild: PD
Fasnachtsball
Der Tenor Matthias Aeberhard macht Halt im Chamer Lorzensaal.
Konzert
«Profis» laden ein
Rock trifft auf Klassik
In Baar findet am 25. Februar der Ball der Gugge Profis-Ohrisch statt.
Der Tenor Matthias Aeberhard tourt mit seiner Rockband durch die Schweiz.
Nach der Konfettischlacht am Samstagabend, 25. Februar, ist noch lange nicht Feierabend. Im Anschluss öffnen die Tore des Profis-Ohrisch-
Ball unter dem Motto «Drink Pink» im Gemeindesaal in Baar. Mit rauchfreier Kaffistube, grosser Bar, Shot-Bar, Youtube-Bar mit Sitzecke und einer Bier-Pong-Ecke. DJ Robert Rush legt dazu die Musik auf. Um 21 Uhr spielt die erste Gugge. Die Party steigt bis 3 Uhr. ar
Bild: PD
Mit IQuattro hat Matthias Aeberhard Schweizer Musikgeschichte geschrieben. Nun ist er bereit für ein neues gros-
Buchen Sie Ihren Eventeintrag oder Premium Event online unter www.zugerpresse.ch
ses Kapitel. Dass sein erstes Solo-Album «Jetzt ist die Zeit» heisst, ist kein Zufall. Damit ist er auf Tournee. Die Konzertbesucher erwartet eine fulminante Rock-Show, gespickt mit klassischen Elementen. Das Konzert findet am Freitag, 17.Februar, um 20 Uhr im Lorzensaal in Cham statt. ar
LETZTE
12 Zuger Köpfe
Neuer Rektor für Schule Walchwil Im Zuger Kantonsspital fand Ende Januar die traditionelle Jubilarenund Pensioniertenfeier statt. Zum 24. Mal wurden langjährige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Dienstjubiläen gewürdigt. Die Hauptjubilarin Natividad Boquète (Bild oben) ist seit über 40 Jahren als Mitarbeiterin im Hausdienst im Einsatz. Seit 35 Jahren arbeiten Monika Rohner (Bild oben), Fachfrau für medizinisch-technische Radiologie, sowie MarjaLeena Schneider (Bild) als Pflegefachfrau im Zuger Kantonsspital. Das Zuger Farmteam des EVZ und der 21-jährige Stürmer Ramon Pfranger (Bild unten) haben den laufenden Vertrag im gegenseitigen Einvernehmen aufgelöst. Ramon Pfranger kam auf die Saison 2016/17 mit einem Einjahresvertrag vom EHC Seewen zum Zuger NLB-Farmteam EVZ Academy. Er wird die laufende Saison beim Erstligisten EHC Seewen zu Ende spielen. Im Sommer wird der Rektor der Schule Walchwil, Jürg Portmann, nach 16-jähriger Führungstätigkeit in Pension gehen. Der Gemeinderat hat die Nachfolge bereits regeln können und Beat Schäli (Bild unten), Schulleiter an den Schulen Cham, per Dienstag, 1. August, zum neuen Rektor der Schule Walchwil ernannt. Beat Schäli unterrichtet seit Sommer 2003 auf der Primarstufe in Cham. Seit 2012 ist er in Cham Schulleiter der Schulen Kirchbühl I und II und des Kindergartens Röhrliberg. Felix Burri, Verkehrsexperte beim Strassenverkehrsamt, wird nach 25 Dienstjahren pensioniert. Ebenso Gustav Iten, der als Förster beim Amt für Wald und Wild neun Jahre tätig war. Nach 16 Dienstjahren geht Hans Peter Rosenberg, der als Standesweibel gearbeitet hat, in Pension.Weiter arbeiten, aber trotzdem feiern darf André Deck. Er ist Anästhesiepfleger beim Rettungsdienst und feiert sein 25-Jahr-Dienstjubiläum. Seit 25 Jahren sind Remo Flüeler, Mohamed Kubba-von Jüchen sowie Richard Schicker Kantonsschullehrer und Beat Kündig Berufsschullehrer beim Gewerblich-industriellen Bildungszentrum in Zug. Ebenfalls schon 25 Jahre arbeitet Brigitte Schmid als Verwaltungsarchivarin beim Staatsarchiv. dom
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 8. Februar 2017 · Nr. 5
Polizei
Am Steuer geschlafen Ein Lieferwagenlenker hat in seiner Fahrerkabine mehrere Reifen transportiert. Zudem sind gleich zwei Lenker am Steuer eingeschlafen. Alina Rütti
Einer Patrouille der Zuger Polizei fiel am Montag, 30. Januar, auf der Autobahn A 4, zwischen Lindencham und der Verzweigung Rütihof, ein Lieferwagen auf, der auf dem Beifahrersitz mehrere Reifen gestapelt hatte. Dadurch war seine Sicht nach rechts stark eingeschränkt. Zudem hätten die Reifen auf den Fahrer stürzen können. Mit seinemVerhalten gefährdete er sowohl sich als auch andere Verkehrsteilnehmer. Der 21-jährige Schweizer wurde von der Zuger Polizei bei Gisikon ab der Autobahn geleitet und kontrolliert. Bevor er wieder weiterfahren durfte, musste er seine Fracht auf ein anderes Fahrzeug umladen. Der Lenker wurde zudem verzeigt. Ein 42-jähriger Mann fuhr am Mittwochnachmittag, 1. Februar, auf der Autobahn A 4 von
Schwyz in Richtung Zug. Im Bereich der Ausfahrt Lindencham prallte er in die Leiteinrichtung und anschliessend in voller Fahrt in das Heck eines vor ihm fahrenden Autos. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte vor Ort sass der Unfallverursacher schlafend hinter dem Steuer. Er musste durch die Polizisten immer wieder aufgeweckt werden. Gemäss den bisherigen Erkenntnissen hat der 42-Jährige nach einem Arztbesuch ein Medikament eingenommen und ist dadurch während der Fahrt eingeschlafen. Verletzt wurde niemand. Der Führerausweis wurde dem Lenker abgenommen und eine Blut- und Urinprobe angeordnet.
Eingeschlafen und in Baustelle geprallt Nur einen Tag später passierte auf der Rigistrasse von Baar Richtung Inwil ebenfalls ein Unfall, weil ein Autofahrer hinter dem Steuer eingeschlafen war. Kurz vor 7 Uhr fuhr ein 44-Jähriger in einer Linkskurve geradeaus in eine Baustelle und prallte dort heftig in ein Betonelement. Dabei wurde er verletzt und musste ins
Spital überführt werden. Der Verunfallte war zudem nicht angegurtet. Ihm wurde der Führerausweis abgenommen. Es wurde eine Blut- und Urinprobe angeordnet. Der Unfallverursacher muss sich vor der Staatsanwaltschaft des Kantons Zug verantworten. Am Fahrzeug entstand Totalschaden.
Italiener missachtete Abstand zum vorderen Fahrzeug Am Freitag, 3. Februar, registrierten Spezialisten der Verkehrspolizei einen von Luzern herkommenden Autofahrer mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit auf der Autobahn A 4. Der Lenker überholte das zivile Polizeifahrzeug auf der Höhe Hünenberg. Die Einsatzkräfte folgten dem Fahrer und stellten wenig später auf der Autobahn A 4a Richtung Baar eine krasse Abstandswiderhandlung fest. Der fehlbare Lenker fuhr einem vorausfahrenden Fahrzeug so dicht auf, dass der Abstand bei regennasser Fahrbahn nur 0.2 Sekunden betrug (Regel: 2-Sekunden-Abstand). Dem 58-jährigen Italiener wurde der Führerausweis an Ort und Stelle abgenommen.
Bild: PD
Samariterverein feiert Geburtstag
Vor 50 Jahren gründeten einige Dorf bewohner den Samariterverein Neuheim. Der Verein ist noch heute fest im Dorf leben verankert. Auf die Jubiläums generalversammlung wurde beschlossen, die Vereinsführung von der Präsidentin Margrit Kränzlin (rechts) an Monika Ulrich zu übergeben. dom
Fasnacht
Einhörner, Köche und Schotten trotzten dem Regen Mit Pauken und Trompeten fiel am Freitag der Startschuss für die «Chomer Fasi». Rund 1000 Leute feierten mit. Auf dem Gemeindehausplatz in Cham ging es am Freitagabend trotz Regenschauern heiss zu und her. Organisiert von der Guggenmusik Holdriofäger fand die Fasnachtseröffnung statt. «Rund 1000 Leute feierten mit», sagt Jean Luc Mösch vom Organisationskomitee Wägwiiser. Viele Guggen spielten auf, auch die 2016 gegründeten Chamer Hirsegeischter. ls
Die Köche Michi Fenner aus Hünenberg See (von links), Thomas Huber aus Cham und Benno Niederberger aus Hünenberg See unterhielten mit ihrer mobilen Küche halb Cham.
Glitzerstaub und Einhorn-Power: Svenja Leuthard (von links), Vivienne Hüsler und Nadja Burkhart (alle aus Hünenberg See) sowie Leah Bilder: Laura Sibold Gelardini aus Rotkreuz.
Bild oben: Lena Meierhans (links) und Chantal Marty aus Steinhausen. Bild darunter: die Schotten Duri Bircher (links) und Roger Elsener aus Cham sowie Sandro Villiger aus Steinhausen.
Bild oben: Mäsi Käslin (links) und Leon Züger aus Menzingen waren stylisch unterwegs. Bild links: Die drei gestandenen Damen Muriel Schriber (links), Die Jungwacht Cham in voller Aktion: Laurin Eberle (oben), Lausi Severine Schacher und Simone Stuber aus Schuler (Mitte links), Cyrill Haas, Thomas Slatter (unten links), Rotkreuz haben das Feiern nicht verlernt. Fabian Haas und Dario Burkart.
Nächste Woche in der «Zuger Presse»: In Risch gehen «Schlüsselpersonen» aktiv auf Zugewanderte zu.