Zuger Presse 20170215

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P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 6, Jahrgang 22

Mittwoch, 15. Februar 2017

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Tiziana Zemp-Schmid Die Projektleiterin von «1418coach» sucht wieder Nachwuchstrainer.

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Wirtschaft

Wachstum passiert in den Talgemeinden

Der Siedlungsraum soll sich nicht ausdehnen Aber auch in den anderen Zuger Talgemeinden brummt der Wirtschaftsmotor. Das Nachsehen haben laut der Re-

gionalstudie der Bank Credit Suisse die Berggemeinden. Dies hat laut Studie mit der Standortqualität zu tun. Die Berggemeinden sind für die Bevölkerung und die Beschäftigten weniger gut erreichbar als jene Gemeinden, die einen schnellen Anschluss an die

Autobahn oder ans Schienennetz haben.Volkswirtschaftsdirektor Matthias Michel sieht aber kein starkes Gefälle zwischen Tal- und Berggemeinden. «Aufgrund der Kleinheit des Kantons und der guten Verkehrserschliessung aller Gemeinden erachte ich eine Pendelbewegung von den Berggemeinen in die Arbeitsgebiete im Tal nicht als Problem», so der FDP-Regierungsrat. Auch das Wachstum im Tal sei gewollt. Der Entwurf des neuen Richtplans sehe vor, dass sich über 90 Prozent des künftigen Beschäftigtenwachstums in den Talgemeinden abspielen soll. «Aus raumplanerischen Überlegungen, speziell zur Verhinderung der Ausdehnung des Siedlungsraums, kann und will man nicht überall gleich stark wachsen», sagt Matthias Michel. Kommentar, Seite 3

Zug

Unterägeri

Risch

Das Ausbildungskonzept der Hockey Academy des EVZ wird auf das Schuljahr 2017/18 mit dem Bildungsweg zur Maturität erweitert. Die Schweizerische Sportmittelschule Engelberg wird Bildungspartner für den Bildungsweg Maturität. Somit haben die jungen EVZ-Athleten neu die Auswahl zwischen einer kaufmännischen Ausbildung und der Matura. ar Seite 9

Der Mundartautor Pedro Lenz ist im März zu Gast in der Ägerihalle in Unterägeri. Seine Lesung begleitet Christian Brantschen am Piano. Das neuste Werk von Lenz, «Di schöni Fanny», handelt von drei Schöngeistern, deren Leben von einer Frau durcheinander gebracht wird. Jeder begehrt Fanny, aber keiner scheint zu verstehen, was Fanny begehrt. ar Seite 13

Zugewanderte haben viele sprachliche und kulturelle Hürden zu nehmen. In der Gemeinde Risch stehen Schlüsselpersonen den Fremdsprachigen jetzt zur Seite. Die Schlüsselpersonen sprechen Albanisch, Englisch, Italienisch, Portugiesisch, Spanisch oder Tamilisch. Sie haben einen Migrationshintergrund und den Prozess der Integration selbst durchgemacht. ar Seite 5

Zugpferde der hiesigen Wirtschaft sind die Gemeinden um den Zugersee. Dies ist so gewollt. Alina Rütti

Zugs Beliebtheit als Standort für Hauptsitze und Dienstleistungsfirmen ist ungebrochen. Am stärksten wächst die Wirtschaftsregion Zugwest. Ein vorteilhafter Standort, attraktive Steuersätze und viele verfügbare Gewerbeflächen sind die Gründe für das Wirtschaftswachstum in den Ennetseegemeinden.

Bild: Daniel Frischherz

Sie ist Schöpferin von 1000 Kostümen

Der Kostümverleih von Ruth Hürlimann lässt das Herz jedes Fasnächtlers höherschlagen. Im Fundus der Walchwilerin hängen rund 1000 Kostüme, die sie alle selbst genäht hat. ar Seite 7

EVZ erweitert sein

Matthias Michel, Volkswirtschaftsdirektor Kanton Zug. Bild: Daniel Frischherz

Pedro Lenz liest aus Schlüsselpersonen Ausbildungskonzept seinem neuen Werk helfen im Alltag

Kommentar Alina Rütti, Redaktion «Zuger Presse»

Den Fünfer und das Weggli erhalten

D

as immense Wirtschaftswachstum und damit auch das Bevölkerungswachstum in den Gemeinden mag für viele Zugerinnen und Zuger Fluch und Segen zugleich sein. Viele können sich mit dem heutigen Bild des Kantons nur schwer identifizieren. Sie sind in einem Zugerland aufgewachsen, das noch sehr ländlich geprägt war. Junge Zuger und Zugezogene haben einen anderen Blick auf ihr Zuhause. Sie kennen den Kanton, wie er jetzt ist und nicht anders, und mögen ihn so, wie er ist und sein wird. Es lässt sich hier privilegiert leben. Dieser Umstand und der damit verbundene Wohlstand der Bevölkerung sind dem Wirtschaftswachstum zu verdanken. Es scheint, dass im Grossen und Ganzen die Zuger den Fünfer und das Weggli erhalten haben. alina.ruetti@zugerpresse.ch

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2 Stimme meines Glaubens

FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 15. Februar 2017 · Nr. 6

Unser Anliegen

Lüthold hat das Kommando übernommen

Tiziana Zemp-Schmid, Projektleiterin «1418coach»

Andreas Haas, Pfarrer, reformierte Kirche Zug

Junge Trainer sind gesucht

Haarlocke statt Smiley

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«

Verzeihen Sie, dass ich schon wieder allerlei Zeug schick», schrieb 1772 Johann Wolfgang von Goethe in einem seiner rund 2000 Briefe an Charlotte von Stein. Heute ist es nicht mehr Mode, Liebesbriefe zu schreiben und schon gar nicht mehr, den Liebesbriefen noch romantische Aquarelle oder eine Haarlocke beizulegen. Der Valentinstag am 14. Februar kann uns Anstoss sein, nach beherzteren Liebesbekundungen zu suchen, als ein Herz-Smiley per WhatsApp. Valentin, damals Bischof im italienischen Terni, traute im 3. Jahrhundert verbotenerweise Liebespaare nach dem christlichen Ritus. Das brauchte für ihn wie auch für die Paare eine gehörige Portion Mut. Der Valentinstag lässt uns demnach an all die Liebenden denken, deren Liebe noch heute in zahlreichen Ländern verfolgt wird, weil sie nicht den dortigen gesellschaftlichen Normen entsprechen. Bei uns sind Liebe und Zwischenmenschlichkeit nicht mit dem physischen Tod bedroht. Die grosse Hektik des Alltags oder die vermeintliche Nähe durch elektronische Medien haben aber schon manche Liebe einschlafen und erlöschen lassen. Da können Wunder geweckt werden, wenn wir uns über die Gepflogenheiten hinwegsetzen und in unseren Liebesbekundungen weniger digital, dafür viel sinnlicher werden. Wie das konkret aussieht? Goethe hatte es einfach. Er konnte seinen Briefen eine Haarlocke beilegen, und die Empfängerin hat die Botschaft verstanden. Wir müssen selbst nach solchen Zeichen suchen, die unser Geliebter versteht. Probieren Sie aus, was in Ihrer Liebe passend wäre. Allein die Suche nach individuellen Liebeszeichen ist lustvoll.

Bild: PD

Nach über 21 Jahren Feuerwehrdienst, davon die letzten 8 Jahre als Kommandant, tritt Hauptmann Enzo Serratore

(links) in seinen Feuerwehrruhestand. Er übergab Oberleutnant Marco Lüthold das Kommando der Feuerwehr Unterägeri. ls

Veloclub Baar-Zug

Auftaktrennen voller Elan Nicola Rohrbach meistert ein Rennen nach dem anderen erfolgreich. Auch auf Schnee war er souverän unterwegs. Das erste MountainbikeRennen auf Schnee in der Geschichte konnte Nicola Rohrbach vom Veloclub Baar-Zug gewinnen. Am viertägigen Etappenrennen des SnowBike-Festivals in Gstaad siegte

er in zwei Etappen und hat das Gesamtklassement am Schluss gleich mit 2 Minuten und 40 Sekunden Vorsprung gewonnen.

Zeitverlust durch Platten auf der Rennstrecke Genau eine Woche später startete Nicola Rohrbach am Sonntag, 29. Januar, in Bieles in Luxemburg zu seinen ersten Radquer-Weltmeisterschaften. Rohrbach erwischte einen soliden Start. In der dritten Runde

erlitt er einen Plattfuss am Vorderrad. Nach einer gefühlten Ewigkeit bis zur Wechselzone konnte er das Rennen wiederum fortsetzen. Schnell machte der Debütant einige Positionen gut. Aber leider nur eine Runde später erwischte er am Hinterrad einen weiteren Plattfuss. Nicola Rohrbach setzte das Rennen unverdrossen und voller Elan fort, was ihm eine Zwischenklassierung in der Nähe der ersten 20 einbrachte. Kurze Zeit später fing

sich der Akteur des Veloclubs abermals einen platten Reifen ein. Die letzten drei Runden konnte Nicola Rohrbach sein Rennen dann aber ohne weitere Defekte mit einem eindrücklichen Finish auf dem erfreulichen 15. Rang beenden. Im Ziel war Rohrbach glücklich über dieses Resultat. Und nun freut er sich auf die Vorbereitung für die bevorstehende Mountainbike-Saison. Reto Maissen für den Veloclub Baar-Zug

ach dem erfolgreichen Start des Zuger Pilotprojekts «1418coach» führt das Amt für Sport 2017 zwei Ausbildungswochenenden für junge Hilfsleiter durch. Nachdem nun im Frühling am Wochenende vom Samstag,13., und Sonntag, 14 Mai, die Einzelsportarten angeboten werden, kommen im Herbst wieder die Mannschaftssportarten zum Zug. Die Nachwuchspflege im Trainingsbereich ist ein grosses Anliegen der Sportvereine. Mit «1418coach» wird seit 2016 eine Ausbildung für Hilfsleiter angeboten. Die Jugendlichen profitieren während zweier Tage vom Wissen und den Tipps der Jugend-und-Sport (J+S)Experten und können erste praktische Erfahrungen sammeln. Danach können sie in ihren Vereinen mehr Verantwortung übernehmen und an der Seite einer J+S-Leiterperson Trainingsteile leiten. Der Kanton fördert Leitereinsätze von «1418coaches» in einem Kurs mit 5 Franken pro Training. Der Kanton bietet die Ausbildung für die Sportarten Turnen, Leichtathletik, Rückschlagspiele, Fussball und Unihockey an. Interessierte aus anderen Sportarten können einen Kurs in Zürich besuchen. Die «1418coach»-Anerkennung gilt in beiden Kantonen. Anmeldung: www.zg.ch/sport

Fechtclub Zug

Was ist Ihr Anliegen?

Die persönliche Entwicklung wird gefördert Hardy Stocker ist als Trainer bekannt. Nun wurde er geehrt. Anlässlich der Zuger Sportnacht 2017 Anfang Februar wurde unter anderem auch der Gewinner des Prix Panathlon

gekürt. Gewinnen konnte dabei der Ehrentrainer des Zuger Fechtclubs, Hardy Stocker. Seit 45 Jahren trainiert Stocker Gross und Klein im einzigen Zuger Fechtverein und ist landesweit für sein Fachwissen bekannt. Stocker setzt sich seit jeher für die persönliche Ent-

wicklung jedes Sportlers ein. So erstaunt es nicht, dass er für viele Fechter eine Art Vaterfigur übernehmen durfte. Für jeden Verein ist es eine grosse Ehre, eine Persönlichkeit in den eigenen Reihen zu wissen, welche weit über die eigene Sporthalle hinaus geschätzt

wird. Darum möchte der Zuger Fechtclub dem Panathlon-Club Zug danken, welcher Hardy Stocker als Gewinner kürte und sich weiterhin für die Personen abseits des Rampenlichts einsetzt. Tobias Bollmann für den Zuger Fechtclub

Falls Ihr Verein oder Ihre Organisation ein bestimmtes (unpolitisches) Anliegen hat, so haben Sie auf 1250 Zeichen inkl. Leerschlägen Platz dafür dies unseren Lesern zu erzählen. Senden Sie uns zum Text noch ein Foto ( JPG-Datei, 1 MB) des Autors mit: redaktion@zugerpresse.ch

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Titel Zuger Presse

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Die Schwerpunktthemen in der «Zuger Presse» und im «Zugerbieter» werden jeweils von der Redaktion recherchiert und aufbereitet. Sie werden von der breiten Leserschaft der beiden Titel (über 50 000 Exemplare) nachhaltig genutzt. Sie können auf diesen Seiten Ihre Kunden zielgruppengenau und themenorientiert ansprechen. Kontaktieren Sie uns unter inserate@zugerpresse.ch oder 041 725 44 56. Infos gibt es auch unter www.zugerpresse.ch.


Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 15. Februar 2017 · Nr. 6

THEMA DER WOCHE

Wirtschaft

Zugwest ist der Wachstumsmotor Ein vorteilhafter Standort, attraktive Steuersätze und viele verfügbare Gewerbeflächen: Dies sind nur einige Gründe, warum Ennetsee stark wächst.

«Man kann nicht überall wachsen»

Die Gemeinden rund um den Zugersee sind der Wirtschaftstreiber im Kanton Zug. Zu diesem Schluss kommt die neuste Regionalstudie der Credit Suisse. Allein im Dienstleistungssektor sind in dieser Wirtschaftsregion fast 60 000 Personen tätig. Gesamthaft er-

«Zug wächst mit 4,1 Prozent stärker als das Landesmittel von 3 Prozent.»

wirtschaften die Unternehmen in Walchwil, Zug, Baar, Steinhausen, Cham, Hünenberg und Risch einen Bruttoinlandproduktanteil von 2,6 Prozent. Zum Vergleich: In der Wirtschaftsregion Luzern sind über 85 000 Personen tätig. Der Bruttoinlandproduktanteil beträgt aber nur 2,4 Prozent.

Bestehende Firmen fungieren als Botschafter Von 2011 bis 2014 sind im Kanton Zug 3300 zusätzliche Arbeitsstellen entstanden. «Zug wächst mit 4,1 Prozent stärker als das Landesmittel von 3 Prozent und ähnlich stark wie die Zentrumsregionen Zürich-Stadt und Luzern», sagt der Autor der Studie, Jan Schüpbach von der Credit

In der Wirtschaftsregion haben sich Firmen aus der Medizinaltechnik und Pharmaunternehmen angesiedelt. Wie in Rotkreuz die Firma Roche. Suisse. Dabei ist Zugwest der Wachstumsmotor des Kantons. Für Regula Hürlimann, Gemeindepräsidentin von Hünenberg und Präsidentin des Vereins Wirtschaftsregion Zugwest, gibt es vielerlei Gründe für das starke Wachstum in dieser Region. «Wir verfügen über einen vorteilhaften Standort mit den Autobahnanschlüssen, dem guten öffentlichen Verkehrsnetz und attraktiven Steuern», so Hürlimann. «Ausserdem verfügt die Region Zugwest über eine überdurchschnittliche Verfügbarkeit von Büround Gewerbeflächen.» Diese Kombination hat es also in sich: In der Gemeinde Risch ist zwischen 2011 und 2014 die Beschäftigung in Vollzeitäquiva-

Zuwanderung

lenten um 20 Prozent angewachsen. Das Wachstum wird dort getrieben von der Spitzenindustrie, zu der auch die chemisch-pharmazeutische Industrie gehört. Dass sich in der Gemeinde Risch Firmen wie Novartis und Roche angesiedelt haben, ist für Hürlimann ein Glücksfall. «Nebst der Pharmaindustrie wächst Zugwest stark im Bereich Medizinaltechnik. Erfreulich ist, dass wir insbesondere Firmen in Chancen- und Wachstumsmärkten bei uns beheimaten dürfen», sagt die Präsidentin des Wirtschaftsvereins. Das starke Fundament der Region bilden zusätzlich viele kleinere und mittelgrosse KMU, Gewerbebetriebe und Dienstleistungsunternehmen. Mit diesen

Unternehmen steht der Wirtschaftsverein Zugwest in Kontakt. Denn: «Wir wissen, dass die bestehenden Firmen die besten Botschafter für unseren Standort sind», sagt Hürlimann.

Wachstumspotenzial im IT-Sektor am grössten In Baar und Zug verdienen die Unternehmen mit IT-Produkten Geld, schafften Arbeitsplätze und tun dies weiterhin. Jan Schüpbach schätzt das Wachstumspotenzial am höchsten für die Informatikdienste ein. Während die Gesamtzahl der Arbeitsplätze im Kanton zwischen 2011 und 2014 jährlich um 1,3 Prozent wuchs, schuf der IT-Sektor rund 2,6 Prozent neuste Stellen. Die Dichte an Informatik-

Bild: Daniel Frischherz

dienstleistern im Kanton Zug ist schweizweit am grössten, wenn man diese am Beschäftigungsanteil misst: 3,9 Prozent der Zuger Beschäftigten arbeiten bei einem IT-Dienstleister – schweizweit sind es 2 Prozent. Der Grossteil der Zuger Informatikdienstleister ist in der Beratung sowie in der Programmierung tätig. Ausserdem haben sich in den letzten Jahren IT-Firmen in Zug angesiedelt, die nicht nur als Informatikdienstleister operieren, sondern eine Mischung von ITund Finanzdienstleistungen anbieten, sogenannte FintechUnternehmen. In der Stadt Zug haben sich vor allem Firmen niedergelassen, die sich auf Verschlüsselungstechnik spezialisiert haben.

Abstimmung

Viele Familien bleiben Die Unternehmenssteuerreform dem Kanton Zug treu erleidet an der Urne Schiffbruch Seit einigen Jahren ziehen wieder mehr Leute in den Kanton als weg. Auch Familien finden hier wieder ein Zuhause. Die Studie der Credit Suisse hat sich auch mit der Wohnattraktivität beschäftigt. «Eines ist klar: Im Zugerland lässt es sich privilegiert leben», sagt Roger Suter, Leiter der Region Zentralschweiz der Bank. In keinem anderen Kanton in der Schweiz seien die obligatorischen Abgaben tiefer als im Kanton Zug. Aber: «Für einen breit definierten Mittelstand liegt das frei verfügbare Einkommen im Kanton knapp über dem Schweizer Durchschnitt», sagt Studienautor Jan Schüpbach. Insgesamt ist das Leben im Kanton Zug aber teurer. Dies liege vor allem an den hohen Immobilienpreisen. Kantonweit am günstigsten lebt es sich in Menzingen, am teuersten sind Walchwil und die Stadt Zug. Trotz der hohen Mietpreise haben Familien dem Kanton nicht den Rücken gekehrt. Zwar sind zwischen 2009 und 2014 rund 3100 Sing-

Nachgefragt

Matthias Michel, Volkswirtschaftsdirektor

Alina Rütti

Jan Schüpbach, Ökonom der Credit Suisse

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les und kinderlose Paare aus der übrigen Schweiz ins Zugerland gezogen und nur 1200 Familien. Zieht man aber Wegzüge von diesen Zuzügen ab, resultierte in beiden Haushaltskategorien ein ähnlich negativer Saldo. Kinderlose Haushalte sind flexibler und ziehen deswegen in beide Richtungen öfter um. Anders in der Stadt Zug: Dorthin sind 2009 bis 2014 per saldo rund 530 kinderlose Haushalte gezogen, während der Wanderungssaldo bei den Haushalten mit Kindern 130 betrug. Viele dieser Familien blieben dem Kanton Zug aber treu und zogen etwa nach Cham, Steinhausen oder Hünenberg. Bis vor wenigen Jahren war vor allem die Zuwanderung aus dem Ausland für das starke Wachstum in Zug verantwortlich, während die Einheimischen vermehrt in die Nachbarkantone abwanderten. Dieser Trend hat sich umgekehrt. Seit 2014 ziehen wieder deutlich mehr Personen aus anderen Kantonen nach Zug als umgekehrt. Gleichzeitig hat sich die internationale Zuwanderung auf hohem Niveau stabilisiert. ar

Für die Firmen im Kanton bleibt zunächst steuertechnisch alles beim Alten. Weitermachen wie bisher sei dennoch keine Option. Wäre es nach den Kantonen Zug, Nidwalden sowie Tessin gegangen, hätte die Schweiz wieder ein international anerkanntes Steuerregime. Die Stimmberechtigten hatten die eidgenössische Vorlage mit 54 Prozent bei einer Stimmbeteiligung von 46 Prozent angenommen. Jedoch kam es am vergangenenAbstimmungssonntag anders: Das Schweizer Stimmvolk sagte mit 59 Prozent deutlich Nein zur Unternehmenssteuerreform III (USR III). Für die Zuger Unternehmen und ihre Beschäftigten ändert sich somit kurzfristig nichts: «Das geltende Schweizer und Zuger Unternehmenssteuerrecht bleibt bis zu einer neuen Vorlage unverändert in Kraft», so Finanzdirektor Heinz Tännler in einer Medienmitteilung. Damit bleibe Zug weiterhin ein national und international attraktiverWohnkanton undWirtschaftsstandort.Laut Jan Schüp-

bach, Ökonom der Credit Suisse (CS), werde die Steuerreform nun um zwei bis drei Jahre verschoben, je nachdem, wie schnell Bund und Parlamente eine neue Vorlage ausarbeiten können. «Weil der Spielraum für kantonale Steuerinstrumente in der neuen Vorlage wohl kleiner sein wird, findet der Steuerwettbewerb in Zukunft vermehrt über die ordentlichen Steuersätze statt.» Da auch Konkurrenzstandorte ihre Unternehmenssteuern reduzieren werden, verringert sich der Vorsprung des Kantons Zug, wenn auch erst verzögert.

Gesellschaftliche Akzeptanz ist gefragt «Ein attraktives und international akzeptiertes Unternehmenssteuerrecht ist für die ganze Schweiz und vor allem für den international ausgerichteten Wirtschaftsstandort Zug von grosser Bedeutung», sagt Heinz Tännler. Die USR III hätte die internationale Akzeptanz des Schweizer Steuersystems garantiert. Mit der Ablehnung bleibt diese Herausforderung nun bestehen. «Weitermachen wie bisher ist keine Option», so der SVP-Regierungsrat. Die

neue Lösung brauche aber auch eine politische und gesellschaftliche Akzeptanz und Verankerung beim Schweizer Stimmvolk. Der Zuger Regierungsrat erwartet, dass sich Bundesrat und Parlament ihrer Verantwortung für den Wohlstand der Schweiz bewusst sind. Sachpolitik und nicht Parteipolitik sei nun gefragt. Auch die Gegner der abgelehnten USR-III-Vorlage seien dazu aufgerufen, sich zu einem zukunftsorientierten Umbau des Steuersystems und zu konstruktiven Lösungen zu bekennen, die im Interesse der ganzen Bevölkerung sind und zum Erhalt und zum Ausbau der Arbeits- und Ausbildungsplätze in der Schweiz beitragen. Der CS-Ökonom Jan Schüpbach rechnet damit, dass an der Abschaffung von Privilegien für Statusgesellschaften festgehalten wird. Auch könnten in der neuen Vorlage die sogenannten Patentboxen Bestand haben. Firmen können Erträge aus in der Schweiz entwickelten Patenten in eine Patentbox verschieben und geringer besteuern. «Die kritisierte zinsbereinigte Gewinnsteuer könnte aus der neuen Vorlage rausfallen», so Schüpbach. ar

Matthias Michel, das Wirtschaftswachstum findet in den Talgemeinden statt. Ein Rückgang bei der Beschäftigung findet sich hingegen in den Berggemeinden. Gibt es Bestrebungen, das Gefälle zu verringern? Aufgrund des starken Wachstums in Ennetsee werden Arbeitsplätze und Wirtschaftskraft unter den Talgemeinden besser verteilt. Dass sich das Wachstum hier abspielt, ist wegen der besseren Erreichbarkeit und der vorhandenen Bauzonenreserven im Vergleich zu den Berggemeinden logisch und raumplanerisch auch richtig: Der Entwurf des neuen Richtplans sieht vor, dass sich über 90 Prozent des künftigen Beschäftigtenwachstums in den Talgemeinden abspielen soll. Aus raumplanerischen Überlegungen, speziell zur Verhinderung der Ausdehnung des Siedlungsraums, kann und will man nicht überall gleich stark wachsen. Die heute bestehenden Bauzonen für das Gewerbe in Unterägeri sollen aber auch nachverdichtet werden, damit auch hier neue Arbeitsplätze entstehen können. Birgt ein solches Gefälle auch Gefahren? Aufgrund der Kleinheit des Kantons und der guten Verkehrserschliessung aller Gemeinden erachte ich eine Pendelbewegung von den Berggemeinen in die Arbeitsgebiete im Tal nicht als Problem. Der Umstand, viel weniger Arbeitsplätze als andere Gemeinden zu haben, muss auch steuerlich nicht zwingend ein Problem sein. Das zeigt etwa die Gemeinde Walchwil, die ihre Steuerkraft grösstenteils aus den dort wohnenden Privatpersonen schöpft. Hilft der Kanton Unternehmen, sich hier anzusiedeln? Unsere Ansiedlungspolitik besteht seit langem darin, gute und für alle Firmen gleiche Rahmenbedingungen schaffen. Die Kontaktstelle Wirtschaft kümmert sich primär um die hier ansässigen Unternehmen – auch aus der Erkenntnis, dass sie den grössten Beitrag leisten für eine nachhaltige Prosperität –, mehr als um neu zuziehende Unternehmen. Natürlich begleiten wir Ansiedlungsinteressenten und helfen ihnen, ins Zuger Netzwerk zu kommen. In Risch sind die Pharmafirmen und in Zug die IT-Firmen zu finden. Warum bilden sich solche Cluster? Die Bildung solcher Schwerpunkte ist jedenfalls nicht auf ein behördliches Programm zurückzuführen, das würde einer liberalen Wirtschaftspolitik widersprechen. Die Firmen siedeln sich dort an, wo die Rahmenbedingungen für sie am besten stimmen. Oft suchen Unternehmen ein ähnliches Umfeld, insbesondere wegen des dort vorhandenen Arbeitskräftepotenzials. Eine rein gemeindebezogene Betrachtung greift angesichts des grenzüberschreitenden Wirtschaftsraums Zug zu kurz. ar


4 Ihr Vereinsbericht Gerne publizieren wir Ihre Vereinsberichte. Achten Sie darauf, dass Sie sich kurz halten (zwischen 1000 und 1500 Zeichen inklusive Leerschlägen). Bilder müssen als JPGDatei in einer Grösse von mindestens 1 MB an uns gemailt werden. Ansonsten ist es technisch nicht möglich, die Fotos zu publizieren. Schicken Sie zu den Bildern jeweils eine Bildlegende (Personen mit Vor- und Nachname von links nach rechts nennen). Geben Sie uns jeweils den Autor des Textes und den Fotografen des Bildes mit vollständigem Namen und Funktion im Verein an. Mailen Sie uns den Bericht mit Fotos an: redaktion@zugerpresse.ch red

Buchtipp

FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 15. Februar 2017 · Nr. 6

Reformierte Kirche

Wie Volleyballspielen Völker und Generationen verbindet In Cham trainieren junge Afghanen und Volleyballerinnen gemeinsam. «Wer spielt am Dienstag mit der Damenmannschaft in Cham mit?», schreibt Annette Plath, Sozialdiakonin der Reformierten Kirche in Cham, an die WhatsApp-Gruppe Volleyball. Die Antworten folgen prompt. Mitspielen werden unter anderem Ali Ahmad Haidari und Ashraf Jafari. Nach weiteren drei Minuten ist die Mannschaft komplett. Zufrieden meldet Annette Plath an Gisela Hauser: «Wir kommen und sind vollzählig da.» Gisela Hauser managt die Spieleinsätze der Damen-Volleyballmannschaft des Sportvereins Cham in der Röhrliberghalle.

Sie reagierte einst umgehend positiv, als die reformierte Kirche im Herbst 2016 bei ihr anfragte, ob ein gelegentliches gemeinsames Training mit afghanischen Flüchtlingen denkbar wäre. Seither trainieren die jungen Afghanen und die Schweizer Frauen, die vom Alter her ihre Mütter sein könnten, gemeinsam. Nach dem Training geht es zum gemütlichen Ausklang in eine Bar zu einem Glas Rivella oder in den Kirchgemeindesaal. Dort sitzt man bei afghanischer Hühnersuppe und feinem Kardamom-Kuchen zusammen. Dass die jungen Männer aus Afghanistan Volleyball spielen, geht auf eine Idee der Reformierten Kirche Cham und des Netzwerkes Asyl Cham in Zusammenarbeit mit

Sie kochen für die Volleyballerinnen eine afghanische Hühnersuppe: Ashraf Jafari (von links), Hebabudin Qambari, Rahim Amiri, Ali Ahmad Haidari, Alishir Nasiri und Ashraf Dowlati. Bild: PD der Freiwilligenorganisation «FRW-Interkultureller-Dialog» Zug zurück. Man wollte den afghanischen Flüchtlingen, die auf Anerkennung ihres Asylgesuches warten, eine sinnvolle

Freizeitbeschäftigung anbieten. Dank des Entgegenkommens der Gemeinde Cham trainieren seitdem jeden Mittwoch rund 15 junge Männer in der Städtlisporthalle und treffen sich da-

nach noch mit Jürgen Dick und Martin und Annette Plath, dem Sozialdiakonen-Ehepaar, zum gemeinsamen Teetrinken, Deutschsprechen und Kartenspielen. ar

Leserbrief

Es braucht einen Sanierungstunnel Die Unabhängigkeit einer Gemeinde Der beste Kenner der Gersauer Geschichte, Albert Müller, hat seine langjährigen Forschungen, Vorträge und Artikel zu einem Ganzen zusammengefasst. Damit entsteht eine aktuelle Geschichte des «Freistaates Gersau», der bis 1798/1817 verfassungsgeschichtlich ein Unikum in der Geschichte der Eidgenossenschaft gewesen ist. Die Abgeschiedenheit ermöglichte im Windschatten der grossen Politik eine eigenständige Existenz. Das handliche Buch ist nicht nur für Gersauer, sondern auch für alle Freunde der Region um den Vierwaldstättersee eine vergnügliche Lektüre. mas «Gersau, Unikum in der Schweizer Geschichte», von Albert Müller, Hier & Jetzt Verlag, 126 Seiten, zirka 24 Franken.

IMPRESSUM

Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 22. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug Telefon 041 725 44 11 redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch. HERAUSGEBERIN Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern. REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Alina Rütti (ar) Foto: Daniel Frischherz (df) Mitarbeit: Simon Bertschi (sim), Hansruedi Hürlimann (hh), Dominique Schauber (dom), Nadine Schrick (nad), Laura Sibold (ls), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG Abo-Dienst/Vertrieb: Telefon 041 429 53 77 Jahresabo Zuger Presse: 99.– CHF (Nicht-Baarer) oder 49.50 (für Baarer) / Zugerbieter: 99.– CHF INSERATE Telefon 041 725 44 56 inserate@zugerpresse.ch DRUCK LZ Print, Luzerner Zeitung AG. Die «Zuger Presse» (inklusive «Zugerbieter») erscheint mittwochs in einer Auflage von 55 330 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate und Berichte sind urheberrechtlich geschützt.

Das Komitee Zimmerberg light stellt seine Anliegen vor. Die Vertreter wollen eine Doppelspur von Luzern nach Zürich. Das Komitee Zimmerberg light begrüsst den Entscheid des Zuger Kantonsrates, am raschmöglichen Bau eines zweispurigen Sanierungstunnels zwischen Horgen Oberdorf und Sihlbrugg-Station festzuhalten und die Zuger Regierung mittels erheblich erklärter Motion dafür zu verpflichten.

Der bestehende S-förmige einspurige Tunnel muss bis spätestens 2029 sowieso saniert werden. Was das für die Reisenden zwischen Zug und Thalwil/Zürich bedeutet, ist aktuell während der kompletten Wochenendsperren zwischen Zug und Thalwil/Zürich zu beobachten. Davon sind gemäss eigener Aussage der Regierung Zehntausende von Reisenden betroffen und müssen umständliche Umwege und Behinderungen in Kauf nehmen. Und dies an zwei Wochenenden zu Beginn und während der Sportferien. Kommt hinzu, dass die

heute bis zur Grenzlast ausgenutzte einspurige Strecke fehleranfällig ist. Wie kürzlich zu sehen war, reicht eine Fahrleitungsstörung zur Hauptverkehrszeit, und Tausende von Arbeitspendlern kommen massiv verspätet zur Arbeit – vom Ärger ganz zu schweigen.

Für Fahrplanstabilität muss gesorgt werden Der Zustand auf einer der Hauptarterien des Schweizer Eisenbahnnetzes ist unzumutbar geworden und die Aussicht, dass bestenfalls in 20 Jahren ein Ausbau steht, nicht akzep-

tabel. Auch das steckt hinter dem Entscheid des Zuger Kantonsrates. Die SBB müssen in ihrem eigenen Interesse mit einem raschen Bau eines zweispurigen Scheiteltunnels die Problematik entspannen, für Fahrplanstabilität sorgen und versuchen, allenfalls einen Viertelstundentakt zwischen Zürich und Zug–Rotkreuz zu realisieren. Die mit einem Sanierungstunnel erzielbare Fahrplanstabilität nützt der Verkehrsdrehscheibe Luzern und sichert zuverlässige Anschlüsse in die Zentralschweiz und ins Mittel-

land. Der Kanton Zug hat noch immer 400 Millionen Franken reserviert zur Vorfinanzierung von Bahnausbauten, diese sollen nun so schnell wie möglich produktiv eingesetzt werden können. Die Zuger Regierung ist nun verpflichtet, statt auf den Ausbauschritt 2035 zu warten, jetzt etwas zu unternehmen, und zwar mit Nachdruck. Unser Komitee hilft gerne und wird dazu das Gespräch mit dem Zuger Volkswirtschaftsdirektor suchen. Martin Stuber, für das Komitee Zimmerberg light

Zum Gedenken

Todesfälle Cham 8. Februar Rosa Barbara Lang (Sr. M. Roberta), geboren im Jahr 1930, wohnhaft gewesen im Kloster Heiligkreuz in Cham. Der Trauergottesdienst und die Urnenbeisetzung haben bereits stattgefunden. 7. Februar Cham Jakob Heinrich Hausheer, geboren im Jahr 1927, wohnhaft gewesen an der Rigistrasse 3 in Cham. Der Trauergottesdienst findet statt am Freitag, 17. Februar, 9 Uhr in der katholischen Kirche Cham; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof in Cham. 4. Februar Cham Esterina-Luigia Hürlimann, geb. Bortot, geboren im Jahr 1935, wohnhaft gewesen im Pflegezentrum Ennetsee, Rigistrasse 1 in Cham. Der Trauergottesdienst und die Urnenbeisetzung haben bereits stattgefunden. 5. Februar Rotkreuz Petra Portmann-Bättig, geboren am 23. September 1975, wohnhaft gewesen an der Eichmatt 2 in Rotkreuz. Der Trauergottesdienst und die Erdbestattung haben bereits stattgefunden. 4. Februar Steinhausen Otto Fürlinger, geboren am 28. Mai 1936, wohnhaft gewesen an der Mattenstrasse 52 in Steinhausen. Der Trauergottesdienst und die Urnenbeisetzung haben bereits stattgefunden.

Unterägeri 5. Januar Cécile Iten, geboren am 29. Januar 1964, wohnhaft gewesen in Baar, früher in Unterägeri. Der Trauergottesdienst findet statt am Mittwoch, 15. Februar, 9.15 Uhr in der Pfarrkirche Unterägeri; anschliessend Urnenbeisetzung im Urnengrab. 29. Januar Unterägeri Dorothea Latka-Hauser, geboren am 26. Oktober 1950, wohnhaft gewesen in Frankreich, früher in Unterägeri. Die Urnenbeisetzung findet statt am Freitag, 3. März, 11 Uhr auf dem Friedhof in Richterswil. 6. Februar Unterägeri Albert Iten-Bürgisser, geboren am 7. März 1948, wohnhaft gewesen an der Wilbrunnenstrasse 100 in Unterägeri. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 4. Februar Walchwil Ida Stadelmann-Brun, geboren im Jahr 1915, wohnhaft gewesen im Alterswohnheim Mütschi, Hinterbergstrasse 3, in Walchwil. Die Beisetzung ist am Freitag, 17. Februar, 9.30 Uhr auf dem Friedhof Walchwil; anschliessend Trauergottesdienst in der katholischen Pfarrkirche Walchwil. 5. Februar Zug Helene Thürkauf, geboren am 21. Oktober 1928, wohnhaft gewesen an der Industriestrasse 23 in Zug. Die Urnenbeisetzung findet statt am Freitag, 17. Februar, 15 Uhr auf dem Friedhof St. Michael in Zug; Besammlung vor der Abdankungshalle; anschliessend Trauergottesdienst in der Abdankungshalle. 7. Februar Zug Trudy Koch-Laubacher, geboren am 9. Juni 1919, wohnhaft gewesen an der Frauensteinmatt 1 in Zug. Der Trauergottesdienst und die Urnenbeisetzung haben bereits stattgefunden.


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GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 15. Februar 2017 · Nr. 6

Risch

«Erfolgreiche Integration ist kein Zufall» Frisch Zugewanderte haben viele sprachliche und kulturelle Hürden zu nehmen. In der Gemeinde Risch stehen Schlüsselpersonen den Fremdsprachigen jetzt im Alltag zur Seite. Dominique Schauber

Im Umgang mit Behörden, Schulen oder Vereinen verstehen fremdsprachige Neuzuzüger schnell einmal gar nichts mehr. Die Gemeinde Risch will darum Brücken zwischen den fremdsprachigen Einwohnern mit Perspektive auf längerfristigen, rechtmässigen Aufenthalt und den Eingesessenen bauen.

Das Netzwerk fördert Erlernen von Deutschkenntnissen Zehn Schlüsselpersonen sind seit Anfang Jahr einsatzbereit. Sie sprechen Albanisch, Eng-

«Je schneller ein Kind eingebunden wird in ein Umfeld mit Gleichaltrigen, desto schneller gliedert es sich ein.» Werner Lehmann, Bereichsleiter Jugend und Gesellschaft der Gemeinde Risch. lisch, Italienisch, Portugiesisch, Spanisch oder Tamilisch. «Es sind alles Leute mit Migrationshintergrund, die diesen Prozess selber durchgemacht haben», so Werner Lehmann, Bereichsleiter Jugend und Gesellschaft der Gemeinde Risch. Die Schlüsselpersonen kennen die lokalen Gegebenheiten und

Die Rischer Schlüsselpersonen Lucia Medeiros (von links), Arthy Kanniah, Mila Stutz, Ana Galliker mit Susana Zingg (stehend), Koordinatorin des Projekts, und Thubeeshna Thurairajah, Stefan Kämper, Alessandra Infanger und Maria Conte. Bild: Daniel Frischherz Regelstrukturen in der Gemeinde und sind sowohl mit der ausländischen Kulturgruppe als auch mit der einheimischen Bevölkerung gut vernetzt. «Diese Bevölkerungsgruppen sind schwer erreichbar, darum sind wir auf informelle Kontakte angewiesen», führt Lehmann aus. «Besonders die Fachpersonen der Schuldienste und die Lehrpersonen sind im ersten Schritt wichtige Multiplikatoren», so Lehmann weiter. Das Netzwerk fördert insbesondere das Erlernen der Deutschkenntnisse und die Teilnahme der fremdsprachigen Kinder an den Spielgruppen. Der Bereichsleiter hält fest, dass Integration über Sprache funktio-

niert: «Je schneller ein kleines Kind eingebunden wird in ein Umfeld mit Gleichaltrigen, desto schneller gliedert es sich ein.»

Hilfe beim Zurechtfinden im alltäglichen Leben «Die Schlüsselpersonen kommen dort zum Einsatz, wo es um Informationen und erste Schritte in der neuen Heimat geht», fasst Lehmann den Aufgabenbereich zusammen. Fremdsprachigen soll im Kontakt mit Behörden oder beim Ausfüllen von Formularen geholfen werden. Die Kontaktpersonen informieren auch über bestehende Angebote wie Sprachkurse, Spielgruppen,

Kitas, Mütter- und Väterberatung, Weiterbildungskurse, Ludothek, Bibliothek und Vereine.

«Integration geht nicht ohne Menschen, die helfen und unterstützen.» Susana Zingg, Koordinatorin der Schlüsselpersonen in der Gemeinde Risch «Erfolgreiche Integration ist kein Zufall», weiss Susana Zingg, Koordinatorin der Schlüsselpersonen. «Integra-

tion geht nicht ohne Menschen, die helfen und unterstützen.» Die Gemeinde stellt den Schlüsselpersonen für diese Aufgabe total 100 Stunden zur Verfügung. Für die Einwohner der Gemeinde Risch sind die Dienstleistungen der Schlüsselpersonen kostenlos.

Neuzuzüger werden persönlich von Schlüsselpersonen begrüsst Wichtig ist Zingg auch, dass die Kontaktpersonen richtig ausgebildet sind: «Die Kontaktpersonen haben im November einen Kurs besucht, gemeinsam mit Schlüsselpersonen aus Baar.» Im Vordergrund stand zuerst das gegenseitige Kennenlernen und der Austausch

von eigenen Erfahrungen. Neuzuzüger erhalten in Zukunft ein Willkommensdossier in ihrer Muttersprache. «Darin wird die Kontaktaufnahme von einer Schlüsselperson angekündigt», führt Zingg aus. Und bei Interesse folge dann auch ein persönliches Begrüssungsgespräch. Aber auch schon hier wohnhafte Personen erhalten das Angebot, sich bei einer Schlüsselperson zu melden. Jeder Person stehen 10 Stunden zur Verfügung. Broschüre mit Informationen und Kontaktdaten unter: www.zg.ch/ behoerden/gemeinden/risch-rotkreuz/ verwaltung/soziales-gesundheit/ jugendfoerderung/schluesselpersonen

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STEIGENDE NACHFRAGE IN DER ALTERSVERSORGUNG NACHGEFRAGT Wie zeigt sich der demografische Wandel in den Zuger Alters- und Pflegeheimen? Je älter Menschen werden, desto stärker gewinnt die Pflege an Bedeutung. Das Angebot der Zuger Alters- und Pflegeheime wird vermehrt auf die sich verändernden Bedürfnisse der Bewohnenden ausgerichtet.

AUFGRUND DES FORTSCHREITENDEN DEMOGRAFISCHEN WANDELS WERDEN LEISTUNGEN IN DER ALTERSVERSORGUNG IMMER STÄRKER NACHGEFRAGT – INSBESONDERE BEI ERHÖHTEM PFLEGEBEDARF. DIE ZUGER ALTERS- UND PFLEGEHEIME BIETEN DIVERSE WOHNFORMEN MIT VERSCHIEDENEN PFLEGESTUFEN AN UND KÖNNEN SO AUF DIE SICH VERÄNDERNDEN BEDÜRFNISSE DER BEWOHNENDEN REAGIEREN. Abdeckung unterschiedlicher Ansprüche Für selbstständige ältere Menschen gibt es im Kanton Zug aber auch ein breites Angebot an bedürfnisgerecht eingerichteten Alterswohnungen. In den meist an Pflegeheimen angegliederten Wohnungen können ältere Menschen Serviceleistungen nutzen. Zudem arbeitet CURAVIVA Zug mit Partnern aus der ambulanten Pflege zusammen, sodass unterschiedliche Ansprüche in der Altersversorgung mit entsprechender Fachkompetenz abgedeckt werden können.

In der Schweiz leben Frauen im Schnitt 85,2 und Männer 81 Jahre. Aufgrund der steigenden Lebenserwartung nimmt der Anteil der über 80-jährigen Personen immer stärker zu – gemäss dem Bundesamt für Statistik (BFS) wird dieser bis 2024 um rund 30 Prozent steigen, was sich massgeblich auf die Leistungen in der Altersversorgung auswirken wird. Schwerpunkt der stationären Langzeitpflege Die demografische Verschiebung hat zur Folge, dass sich die Pflege- und Betreuungsintensität in Alters- und Pflegeheimen verändern wird. CURAVIVA Zug setzt den Fokus deshalb auf die stationäre Langzeitpflege. Sämtliche Institutionen des Kantons Zug in diesem Bereich sind dem Verband angeschlossen und bieten ein umfassendes Angebot. Es wird darauf geachtet, dass die Bewohnenden trotz des meist hohen Pflegebedarfs ihren Alltag eigenständig mitgestalten können. Die Selbstständigkeit und Selbstbestimmung der Betreuten sollen möglichst lange erhalten bleiben.

Wichtiger Arbeitgeber mit Zukunftsperspektive Die Zuger Pflegeheime beschäftigen insgesamt über 1500 Mitarbeitende. Sechs von zehn Stellen entfallen auf das Pflegepersonal, wobei mehr als die Hälfte davon über eine qualifizierte Pflegeausbildung verfügt. Dabei ist der Beruf der Fachfrau bzw. des Fachmanns Gesundheit (FaGe) sehr beliebt – in einer Befragung der Schulabgängerinnen und -abgänger von 2012 bis 2014 der Statistikfachstelle des Kantons Zug steht er an vierter Stelle (von 131 Berufskategorien) und zeigt, dass der Nachwuchs die Pflege und Betreuung als Berufsfeld mit Zukunft einstuft.

Mit welchen Massnahmen wird die Selbständigkeit der Bewohnenden gefördert? Dies hängt stark vom Gesundheitsprofil der Bewohnenden ab und wird von verschiedenen Pflegeberufen abgedeckt. In der ffene Aktivierungstherapie lernen Betroff beispielsweise, ihre Interessen und Fähigkeiten trotz körperlicher Funktionseinbussen zu nutzen.

Bild: Alterszentren Zug

CURAVIVA ZUG CURAVIVA Zug vertritt als Kantonalverband der Zuger Pflegeheime 19 Institutionen. Seit 1996 setzt sich der Verband für die Förderung der Zusammenarbeit zwischen Trägerschaften und Heimleitungen sowie für die Mitgestaltung der politischen Voraussetzungen einer humanen, ethischen und zeitgerechten Betreuung älterer Menschen im Kanton Zug ein. Im Jahr 2000 schloss sich der Verband dem nationalen Dachverband CURAVIVA Schweiz mit über 2400 Heimen und Institutionen an.

Was bedeutet der steigende Pflegebedarf für den einzelnen Betrieb? Trotz steigendem Kostendruck steht das Wohl der Bewohnenden stets im Zentrum, sodass unternehmerisches Denken und Handeln auch sozialethischen Standards Rechnung tragen sollte. Die Zuger Alters- und Pflegeheime gewährleisten eine nachhaltige Qualität in der Pflege und Betreuung anhand regelmässiger Evaluationen. PETER ARNOLD Präsident CURAVIVA Zug

Weitere Informationen unter: www.curavivazug.ch

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GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 15. Februar 2017 · Nr. 6

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Fünfte Jahreszeit

Wo man auf den letzten Drücker die passende Verkleidung findet Welches Kostüm soll es dieses Jahr sein? Auch im Brockenhaus kann man die passende Last-MinuteVerkleidung finden. Zwischen alten Lampenschirmen, gebrauchten Stühlen und zahlreichen Deko-

gegenständen findet man im Brockenhaus an der Äusseren Güterstrasse 10 in Zug auch die farbigsten Fasnachtsverkleidungen aus zweiter Hand. Die bunten Kinderkostüme und die gruseligen Masken auf den Regalen sorgen für Fasnachtsstimmung im Brockenhaus. Die Leute gehen an den Kleiderständern vorbei und

schauen sich die verschiedenen Stücke an. Sei es für die Kinder oder einen Last-Minute-Fasnachtseinkauf für sich selbst, man bekommt hier ein Kostüm zu einem kleinen Preis. Aber nicht nur im Brockenhaus findet man ein passendes Fasnachtskostüm. Auch in Kaufhäusern wie Manor oder

Coop-City gibt es ein vielfältiges Sortiment an Verkleidungen. Und online gibt es eine noch grössere Auswahl. Wenn man da nicht fündig wird oder einem etwas nicht passt, gibt es noch die Kostümverleihe. Einen Kostümverleih gibt es noch, nämlich in Walchwil (siehe Artikel unten). Dieser Verleih gehört Ruth Hürlimann.

Solche Kostümverleihe verschwinden aber zunehmend. Wie jener von Irma Grüter an der Dorfstrasse 10 in Hünenberg. Sie beschloss, ihren Kostümverleih aufzulösen. Im Januar fand dann der grosse Totalausverkauf statt. Was davon noch übrig geblieben ist, kann dort bis Ende Februar – also bis Ende Fasnachtszeit –

gekauft werden. «Es gibt noch einige Schnäppchen zu ergattern», so Grüter, «auch Accessoires und Zubehör zu günstigen Preisen hat es noch ausreichend.» Sie möchte nun mit ihrer Tochter den Fokus auf ihr Schneideratelier Couture Grüter in Hünenberg legen. Matúš Bielik

Walchwil

Mit dem Fasnachtsvirus an der Nähmaschine märkten die Fasnachtskostüme immer günstiger. Die Leute kommen nicht mehr in die klassischen Kostümverleihe und bestellen ihre Verkleidungen online. Die Beratung im Verleih ist jedoch viel persönlicher. «Die Leute kommen im Notfall dann kurz vor der Fasnacht, wenn sie sich etwas online gekauft haben und es ihnen doch nicht passt.»

Seit über 30 Jahren führt Ruth Hürlimann ihren Kostümverleih. Trotz wachsender Konkurrenz durch Online-Shops näht sie weiter. Matúš Bielik

Das unscheinbare Einfamilienhaus an der Schulhausstrasse 17 in Walchwil verbirgt mehr, als man denkt. Ein mit bunten Stofffetzen verzierter Wegweiser mit der Aufschrift

«Mir macht es noch sehr grossen Spass, und ich möchte daher noch länger weitermachen.» Ruth Hürlimann, Inhaberin des Kostümverleihs in Walchwil

«Kostümverleih» verrät, dass sich im Untergeschoss des Hauses der Kostümverleih von Ruth Hürlimann befindet – sie ist in Walchwil auch als «Kostüm-Ruth» bekannt. Mit dem Massband um den Hals gelegt präsentiert sie dort ihre Krea-

Ruth Hürlimann hat alle Kostüme selbst gemacht. Das Nähen hat ihr ihre Mutter beigebracht. tionen. «Ich mache die Kleider selbst. Zubehör wie Hüte oder Perücken bestelle ich dann», sagt die Walchwilerin, die ursprünglich aus Brunnen stammt. Die Regale und Kleiderständer sind voller sorgfältig selbst gemachter Unikate. Über 1000 Stück besitzt sie: vom Piratenkostüm inklusive Hut und Schwert zu Anzügen mit Fell-Motiven und tierischen Masken und vom Königsgewand zum mit Pailletten

beschmückten Prinzessinnenkleid. Dazu eine Wand voll mit Clownsnasen, lustigen Brillen, Fasnachtsschminke sowie anderen Accessoires.

Ihr Mann nennt es den «Fasnachtsvirus» Zum Herstellen von Kostümen kam Ruth Hürlimann dadurch, dass sie in Brunnen aufwuchs, wo die Fasnacht sehr gross gefeiert wird. Ihr Mann nennt es scherzend den

Bild: Daniel Frischherz

«Fasnachtsvirus». Damals in Brunnen nähte sie Kleider für die Guggenmusik – diese wird dort Katzenmusik genannt –, aber auch für Umzüge. Danach zog das Ehepaar nach Walchwil und eröffnete dort vor mehr als 30 Jahren den Kostümverleih. Das Nähen brachte ihr ihre Mutter bei. «Immer mehr Verleihe hören in letzter Zeit auf», stellt Hürlimann fest, «Entweder lohnt sich der Umsatz nicht

mehr, oder es sind gesundheitliche Probleme da und man findet keinen Nachfolger, der das Geschäft weiterführen kann. Wir bekommen dann Briefe von diesen Verleihern, welche aufhören. Sie bieten uns auch ihre Kostüme an, da sie diese nicht mehr gebrauchen können.» Trotzdem gibt es noch Konkurrenz. Diese ist natürlich auch ein bedeutender Faktor. Man bekommt im Internet oder sogar in Super-

Cowboys für die Jungs, Prinzessinnen für die Mädchen Am beliebtesten bei den Jungs seien immer noch Klassiker wie Cowboy-Outfits, Piratenkostüme oder Ritterrüstungen. Bei den Mädchen sind es dann Prinzessinnen oder Hexen. Hürlimann schaut immer, was gerade im Trend ist, oder richtet sich nach bekannten Filmen wie zum Beispiel «Fluch der Karibik» und näht dazu dann ein Kostüm. Und so wächst ihre Sammlung immer weiter. «Das Untergeschoss, der Gang und das Nähzimmer sind alle voll mit Kostümen», erzählt die Walchwilerin. Die leidenschaftliche Kostümherstellerin hat aber nicht vor, früh aufzuhören. Sie meint: «Mir macht es noch sehr grossen Spass, und ich möchte daher noch länger weitermachen.»

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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 15. Februar 2017 · Nr. 6

Sozialberatung

Zuger Gemeinden springen in die Bresche Der Kanton beteiligt sich nicht mehr an den Kosten der Sozialberatung. Darum hat Pro Senectute Kanton Zug mit Zuger Gemeinden eine Leistungsvereinbarung abgeschlossen. Laura Sibold

Wer in Lebensschwierigkeiten auf Beratung und Betreuung angewiesen ist, kann die Hilfe eines zuständigen Sozialdienstes beanspruchen.Sosteht es in der Bundesverfassung. «Die Sozialberatung von Personen über 60 Jahren gehört zu den Kernaufgaben der Pro Senectute», erklärt Gabriele Plüss, Geschäftsleiterin der Pro Se-

«So werden vielfältige Leistungen in den Zuger Gemeinden sichergestellt.» Gabriele Plüss, Geschäftsleiterin Pro Senectute Kanton Zug nectute Kanton Zug. Da diese für Klienten gemäss Bundesamt für Sozialversicherungen (BSV) unentgeltlich erbracht werden muss, habe sich in der Vergangenheit neben dem Bund auch der Kanton an den Kosten beteiligt. Im Zuge des kantonalen Entlastungsprogramms wurde diese Leistung per Ende 2016 jedoch gekündigt. «Weil wir auf finanzielle Unterstützung angewiesen

sind, hat sich Pro Senectute daraufhin an die Sozialvorsteherkonferenz (Sovoko) der Zuger Gemeinden gewandt», erklärt Plüss. Gemeinsam mit Pro Senectute haben Vertreter der Gemeinden im Auftrag der Sovoko einen Leistungskatalog entwickelt. Mit den vier Bürgergemeinden Zug, Baar, Steinhausen und Hünenberg sowie mit allen Zuger Einwohnergemeinden ausser Unterägeri hat Pro Senectute eine Leistungsvereinbarung abgeschlossen. «Jede Gemeinde finanziert verpflichtend das Basismodul Sozialberatung, welches für die Einwohner kostenlose Beratung in allen Gemeinden sicherstellt. Dabei unterstützen Fachpersonen ältere Menschen und Angehörige in Fragen rund um Finanzen, Sozialversicherungen und Krankenkasse, Entlastungsangebote und Wohnen», sagt die Pro-SenectuteGeschäftsleiterin. Unterägeri erbringt diese Leistung selber anstelle der Pro Senectute.

Der Bund trägt die Hälfte der Kosten Da sich der Bund bei Leistungen der Pro Senectute beteiligt, haben die Zuger Gemeinden für die Sozialberatung nur rund die Hälfte der Kosten zu tragen. «Neben der verpflichtenden Sozialberatung konnten die Gemeinden auch die Angebote Treuhanddienst und Einkommensverwaltung, Beratung vor Ort in den Gemeinden, Arbeiten beim Heimübertritt sowie Arbeiten nach dem Todesfall mitunterstützen. So werden vielfältige Leistungen in den Zuger Gemeinden sichergestellt», erklärt Plüss.

Gabriele Plüss, Geschäftsleiterin Pro Senectute Kanton Zug, erklärt einer Kundin das Beratungsangebot der Zuger Institution.

Über Pro Senectute Kanton Zug Pro Senectute ist die grösste Fach- und Dienstleistungsorganisation der Schweiz im Dienste der älteren Menschen. Die 1917 gegründete Stiftung setzt sich für das Wohl, die Würde und die Rechte älterer Menschen ein. Pro Senectute ist national mit einer Geschäfts- und Fachstelle und mit 22 kantonalen und 2 interkantonalen Pro Senectute-Organisationen präsent.

Gütesiegel garantiert Gewissenhaftigkeit

Pro Senectute Schweiz ist seit 1942 mit dem Zewo-Gütesiegel zertifiziert. Das Label

zeichnet gemeinnützige Organisationen für ihren gewissenhaften Umgang mit Spendengeldern aus.

Diverse Angebote für Bildung und Bewegung

Im Kanton Zug sind an der Geschäftsstelle an der Ägeristrasse 52 aktuell 20 Mitarbeiter beschäftigt und kümmern sich um das Wohlergehen der älteren Menschen im Kanton. Dazu kommen 75 Mitarbeitende direkt vor Ort in den Privathaushalten, 85 Kursleiter im Bereich Bildung und Sport sowie zahlreiche freiwillige Helfer. Das Angebot umfasst

Bild: Daniel Frischherz

Kostenlose Beratung neben der Sozialberatung und den administrativen Hilfeleistungen wie Treuhand- und Steuererklärungsdienst auch Bewegungs-, Bildungs- und Sportangebote. Ein weiterer zentraler Bereich sind Hilfen zu Hause mit Alltagsassistenz, Wohnberatung und Reinigungsdienst. Ein Anliegen ist auch Gesundheitsförderung und Prävention im Alter. Mit Generationenprojekten und Gemeinwesenarbeit engagiert sich Pro Senectute für den Austausch zwischen den Generationen und die Integration der älteren Menschen in die Gesellschaft. pd

Abstimmung

Walchwil

Der Bebauungsplan Unterfeld ist an der Urne gescheitert. In den nächsten drei Jahren soll ein neuer Bebauungsplan ausgearbeitet werden.

Die Feuerwehr Walchwil ersetzt nach 25 Jahren das alte Tanklöschfahrzeug.

Für die unentgeltliche Sozialberatung sind in den Zuger Gemeinden zuständig: # Cham, Menzingen, Oberägeri: Stefanie Waldburger, 041 727 50 53; # Zug, Oberwil, Walchwil: Michela Facchin Burch, 041 727 50 54; # Steinhausen, Hünenberg, Risch-Rotkreuz: Daniela Lischer, 041 727 50 67; # Baar, Neuheim: Marlène Lustenberger, 041 727 50 59; # Unterägeri: Abteilung Soziales und Gesundheit, 041 754 55 00. pd

Zuger sagten Ja – Baarer schickten Projekt bachab Modernes Einsatzmittel

Die Stimmbevölkerung der Stadt Zug stimmte mit 50,45 Prozent dem Projekt Unterfeld am vergangenenAbstimmungssonntag knapp zu. Nein sagten aber die Stimmberechtigten der Gemeinde Baar. Die Zonenplanänderung wurde von den Baarern zwar mit 3708 Ja-Stimmen gegen 3441 Nein-Stimmen angenommen.Auch sprach sich die Stimmbevölkerung für den Investitionsbeitrag in der Höhe von 4,9 Millionen Franken an die Stadt für die Aufnahme schulpflichtiger Baarer Kinder aus dem Unterfeld in die Stadtzuger Schulen aus (4071 JaStimmen; 2966 Nein-Stimmen). Diese Resultate sind aber obsolet. Für die Realisierung des Projekts hätte es ein Ja aus beiden Gemeinden gebraucht. Die Stimmbeteiligung lag in der Stadt Zug bei 58,6 Prozent, in Baar bei 51 Prozent.

In den Amtstuben von Zug und Baar ist man ratlos Vor allem bei den Baarer Behörden herrschte Konsternation: «Wir haben diesen Ausgang nicht erwartet und sind darüber sehr enttäuscht», führ-

Hier bleibt vorerst alles, wie es ist: Das Projekt Unterfeld zwischen Baar und Zug ist gescheitert. Bild: Stefan Kaiser («Zuger Zeitung») te Gemeindepräsident Andreas Hotz nach Bekanntgabe des Resultats aus. Eine Erklärung über das Nein konnte er am Sonntag nicht nennen: «Wir werden das Resultat jetzt analysieren und beraten, wie es weitergehen soll.» Ähnlich äusserte sich der Zuger Stadtpräsident Dolfi Müller, der sich über das knappe Zuger Ja nicht richtig freuen konnte und den negativen Ausgang bedauerte. Definitiv ausschliessen könne man eine schlechte Zusammenarbeit zwischen den Behörden von Baar und Zug: «Wir waren uns einig.» Die Baarer und die Stadtzuger Behörden werden den negativen Ausgang nun auswerten und über das weitere Vorgehen beraten. Gemäss kantonalen Gesetzen muss ein neuer Bebauungsplan inner-

halb von drei Jahren ausgearbeitet werden. «Zuerst müssen wir mit den Grundeigentümern Kontakt aufnehmen, ob diese nach dem negativen Ausgang überhaupt gewillt sind, ein neues Projekt zu realisieren», betonte der Zuger Stadtpräsident Dolfi Müller.

Bei einer neuen Planung soll die Bevölkerung mitreden Die Abstimmungsgewinner zeigten sich erfreut. «Damit steht der Weg nun frei für eine neue, innovative Planung des Gebiets zwischen den beiden bevölkerungsreichsten Gemeinden», so Andreas Lustenberger, Präsident der Alternative-die Grünen Zug, in einer Medienmitteilung. «Wir fordern die Gemeinden sowie den Kanton auf, den Weg für lebendige Quartiere frei zu machen

und zum Beispiel autofreies Wohnen ins Auge zu fassen – zusammen mit der Bevölkerung und nicht am Pult der Planer.» Im Gebiet an den Gemeindegrenzen Baar und Zug hätte ein gemischt genutztes Stadtquartier für Wohnen, Gewerbe, Dienstleistungen, Freizeit und Erholung entstehen sollen. Im Zentrum hätte ein grosser öffentlicher Park mit einem See zum Erholen, Spielen und Verweilen gelegen. Die Erdgeschosse der Bebauung waren für publikumsorientierte Betriebe reserviert. Das Projekt hätte eine blockrandähnliche Bebauung mit 15 Baukörpern vorgesehen. Total waren 600 neue Wohnungen geplant. Davon wären auf Stadtzuger Boden 400 Wohnungen im preisgünstigen Wohnungsbau entstanden. ar

Die offizielle Einweihung des Tanklöschfahrzeugs (TLF) schloss den Ersatzbeschaffungsprozess der Feuerwehr Walchwil ab. Das Fahrzeug wurde bei der Firma Rosenbauer Schweiz AG, Oberglatt, bestellt. Im Beisein der Gemeindebehörde, Vertreter der kantonalen Behörden sowie der Bevölkerung von Walchwil wurde am 5. Februar das neue TLF der Feuerwehr Walchwil offiziell eingeweiht.

Herzstück jeder Feuerwehr ist nun zeitgemäss Nach der Messe in der Pfarrkirche Johannes der Täufer und der Segnung durch Diakon Ralf Binder sowie Pater Edo betonte Toni Rust, Kommandant der Feuerwehr Walchwil, bei seiner Begrüssung, dass mit dem neuen Fahrzeug der Feuerwehr ein modernes und zeitgemässes Einsatzmittel zur Verfügung steht. Das Tanklöschfahrzeug ist ein Grundelement und das Herzstück einer jeden Feuerwehr. Anschliessend sprach Gemeinderätin Eveline Bräm in ihrer Rede nochmals die Bedeutung dieser Neuinvestition an. Sie dankte dabei der Beschaffungskommission für ihre geleistete engagierte Tätigkeit und der Firma Rosenbauer für

die gute Zusammenarbeit. Als letzter Redner übermittelte Roger Widmer von der Gebäudeversicherung Zug die Glückwünsche seitens des Amts für Feuerschutz des Kantons Zug.

Der erste Einsatz wurde gebührend gefeiert Nach dem Schlusswort des Kommandanten lud die Gemeinde mit der Feuerwehr die Walchwiler Bevölkerung und die Gäste zum Festanlass mit Imbiss und Attraktionen für Gross und Klein ein. Gegen 14 Uhr sorgte ein kurzer Einsatz infolge einer Alarmauslösung durch eine Brandmeldeanlage für eine Verzögerung des Beginns der Vorführungen durch die Feuerwehr Walchwil, die durch den Vizekommandanten Gregor Bochsler moderiert wurden. Die Musikgesellschaft Walchwil sorgte für die musikalische Umrahmung. ls

Das neue Tanklöschfahrzeug der Feuerwehr Walchwil. Bild: PD


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REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 15. Februar 2017 · Nr. 6

Umfrage in Zug

Finden Sie, die Investitionen in den EVZ-Nachwuchs lohnen sich? Bernard Stroiazzo, Ingenieur, Zug

Tamas Hajos, Finanzanalyst, Baar

Esther Kurz, Baar

Diana Zülle, Studentin, Rotkreuz

Stefan Iten, Berater, Hünenberg

Jasmin Imfeld, Drogistin, Alpnach Dorf

Die guten Spieler verdienen gute Förderung

Ausbildung ist Eine gute auch für die jungen Möglichkeit für Profis wichtig Spitzensportler

Es bringt den Spielern viel für die Zukunft

Eine gute Sache als Investition für den EVZ

Eine Abwechslung neben dem Training

Ich glaube, man sollte in den Nachwuchs des EVZ investieren. Die Förderung in Sachen Beruf und Lehre sind grundlegend für die Zukunft. Ich finde auch, der EVZ spielt sehr gut. Also ist es eine gute Sache, dass man die jungen Spieler fördert.

Dass die EVZ-Spieler neben dem Training und der sportlichen Ausbildung eine gute berufliche Grundausbildung oder die Matura machen können, finde ich sehr gut. Dies kann den Spielern später in ihrer beruflichen Laufbahn sehr nützlich sein.

Klar finde ich, dass es sich lohnt, die Spieler mit der kaufmännischen Ausbildung oder der Matura zu fördern. Ich habe selbst auch eine Ausbildung gemacht und finde, dass dies den Spielern sehr viel für die Zukunft bringen kann und ihnen weiterhelfen wird.

Ja, ich glaube, dass die berufliche Förderung der EVZSpieler für den Verein eine gute Plattform zum Investieren ist. Eine berufliche Grundausbildung ist natürlich sehr wichtig für die Zukunft der jungen Zuger Eishockeyspieler.

Ich finde, es lohnt sich für die Spieler sehr, eine KV-Ausbildung oder Matura neben der sportlichen Förderung zu machen. Dies gibt ihnen auch eine gewisse Abwechslung und ein Sicherheitsgefühl in Sachen Beruf – neben dem professionellen Sport. mab

Ja, ich denke, es lohnt sich sehr, den Nachwuchs des Eishockey-Teams in Zug zu fördern. Man soll den jungen Spielern eine Möglichkeit geben, neben dem professionellen Sporttraining eine gute Berufsausbildung oder die Matura zu erlangen.

EVZ

Zwischen Umkleidekabine und Schulbank partner von The Hockey Academy. Patrick Lengwiler, CEO des EVZ und Initiant von The Hockey Academy, sagt: «Es war von Beginn an unser erklärtes Ziel, unser Ausbildungskonzept in einem zweiten Schritt mit der gymnasialen Ausbildung zu ergänzen. Mit

Das EVZ-Ausbildungskonzept wird mit dem Bildungsweg zur Maturität erweitert. Zwei Spieler profitieren schon von einer Ausbildung an der Sportmittelschule Engelberg.

«Es ist eine grosse Herausforderung, die Schule und den Sport zu kombinieren.»

Laura Sibold

«The Hockey Academy» ist ein Ausbildungskonzept, das den Sportlern die Kombination von Sport, Ausbildung und Beruf ermöglicht. «Im Fokus steht dabei die beste sportliche Ausbildung mit qualifizierten Trainern und Betreuern, idealen Trainingsstrukturen, optimaler Rund-um-die-Uhr-Betreuung, zu der auch eine solide berufliche Grundausbildung für die Zukunft gehört», erklärt Lars Weibel, Leiter von The Hockey Academy.

Athleten können zwei Bildungswege einschlagen Der Start im Jahr 2014 erfolgte mit der Berufslehre mit kaufmännischer Ausrichtung, welche mit Vinto als Bildungspartner und der eigens hierfür gegründeten Praxisfirma Vinto Services umgesetzt wird. «Heute zählt unsere Academy 22 Athleten in drei Jahrgängen. Nächstes Jahr folgt der vierte Jahrgang mit bis zu acht angehenden Kaufmännern und Maturanden», sagt Weibel. Denn auf das Schuljahr

Tobias Geisser, EVZ-Nachwuchstalent der Schweizerischen Sportmittelschule Engelberg konnten wir einen kompetenten Bildungspartner gewinnen.» Die Sportmittelschule Engelberg besuchen bisher 98 Schülerinnen und Schüler, welche die Sportarten Eishockey, Eiskunstlauf, Rudern, Triathlon, Ski alpin, Langlauf, Biathlon, Snowboard- oder Ski-Freestyle ausüben.

Er versucht, Bildung und Sport unter einen Hut zu bringen: EVZ-Jungtalent Tobias Geisser. 2017/18 kann das Ausbildungskonzept mit dem gymnasialen Weg ergänzt werden. Damit

haben selektierte Athleten neu die Auswahl zwischen der kaufmännischen Ausbildung

Bild: Daniel Frischherz

und der Matura. Die Schweizerische Sportmittelschule Engelberg wird hierfür Bildungs-

Eine grosse Portion Selbstdisziplin ist nötig Bereits heute profitieren zwei EVZ-Jungtalente von einer schulischen Ausbildung an der Sportmittelschule Engelberg. Daniel Muff schloss 2016 mit Matura ab, Tobias Geisser steht kurz vor dem Ab-

schluss. «Es ist eine grosse Herausforderung, die Schule und den Sport zu kombinieren. Die Sportschule kann jedoch mit ihrem System individuell und flexibel auf den Sportler eingehen», sagt Tobias Geisser. Dieses Jahr besucht der 18-jährige Engelberger jeweils nur am Mittwoch- und am Donnerstagnachmittag die Schule. «Die restlichen Tage verbringe ich in Zug und muss dort den Stoff neben dem EVZ-Training selber erarbeiten», sagt Geisser. «Wenn ich Hilfe brauche, muss ich mich selber melden. Dies erfordert sehr viel Selbstdisziplin.»

Langfristige Zusammenarbeit wird nun angestrebt Des Lernens müde sei er jedoch noch nicht, so Tobias Geisser. «Ich denke, wenn man diese Schule mit dem Sport zusammen ‹übersteht›, dann hat man nebst der guten schulischen Ausbildung auch viel fürs Leben gelernt.» Zwischen The Hockey Academy und der Sportmittelschule Engelberg wird derweil eine langfristige Zusammenarbeit angestrebt. «Unser Ausbildungskonzept soll in den Folgejahren den Gegebenheiten und Möglichkeiten entsprechend weiterentwickelt und angepasst werden», sagt EVZ-CEO Patrick Lengwiler. Weitere Infos zum Ausbildungskonzept des EVZ unter: www.thehockeyacademy.ch

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mit vielen Höhepunkten von der Aamuesetä über den Fasnachtsumzug bis zur Chüngverbrennung Komplettes Programm auf www.raebefasnacht.ch

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Sonntag, 26. Februar 2017

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Montag, 27. Februar 2017

14.30 Uhr Origineller Kinderumzug

Dienstag, 28. Februar 2017

18.45 Uhr Fasnachtstreiben und Guggenkonzerte 19.45 Uhr Fackelumzug mit Chüngverbrennung


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IHRE ZUGER AUTOHÄNDLER

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 15. Februar 2017 · Nr. 6

Auto Hotz AG

«Vital unterwegs» mit den Honda-Modellen Die zehnte Generation des Honda Civic wird erwartet. In der Garage Auto Hotz AG werden Kunden optimal beraten. Mit einer Jahresproduktion von 22 Millionen Motoren weltweit profitiert Honda von einem riesigen Know-how in verschiedenen Bereichen. Das sind neben dem Fahrzeugbau auch Motorräder, Powerprodukte wie Stromgeneratoren oder Rasenmäher, Schiffsmotoren oder der Flugzeugbau. Im Bereich Fahrzeuge konnte Honda dank einer starken Modellpalette im letzten Jahr

seine Verkaufszahlen in der Schweiz um 42 Prozent steigern. Dies ist einerseits auf die neuen Modelle Jazz, HR-V und Type R zurückzuführen, aber auch, und dies hauptsächlich, auf die hervorragende Qualität der Fahrzeuge.

Honda-Vertretung feiert zehnjähriges Bestehen Im neuen Jahr setzt sich diese Offensive nahtlos fort. Die zehnte Generation des Honda Civic steht in den Startlöchern und wird Anfang März bei der Auto Hotz AG eintreffen. Zusätzlich zu den Modellversionen Hatchback und Limousine im Frühling kommt ebenfalls eine neue Motorengeneration.

Mit einem 1,0-Liter-Benzinmotor mit 129 PS und einem 1,5-Liter-Benziner mit 182 PS setzt Honda den Trend von kleineren, aber effizienteren Motoren fort. Diese Fahrzeuge sind alle auch mit Automatikgetriebe erhältlich. Für den Herbst wird dann der neue Civic ebenfalls in der Type-RVersion erwartet. Die Honda-Vertretung im Kanton Zug feiert dieses Jahr ihr zehnjähriges Bestehen. Das Team ist inzwischen auf fünf Mitarbeiter, davon ein Lehrling in Zusammenarbeit mit der Zuwebe, angewachsen. Gerade auf die Ausbildung wird bei der Auto Hotz AG viel Wert gelegt, damit auch die neusten Tech-

nologien im Fahrzeugbereich mit hoher Qualität vorgeführt, angewendet und gewartet werden können. Im Verkaufsraum können die aktuellen Modelle besichtigt und getestet werden. Kunden werden dabei kompetent von Vital oder Anna Hotz beraten. Eine Liste verfügbarer Occasionsfahrzeuge ist laufend auf der Homepage ersichtlich. Die Mechaniker in der Werkstatt sorgen dafür, dass Kunden mit dem Fahrzeug jederzeit «vital unterwegs» sein können. Dabei spielt es keine Rolle, um welche Marke es sich handelt. pd Auto Hotz AG, Mühlegasse 18 in Baar, www.autohotzag.ch

Das Team der Auto Hotz AG inklusive dem Maskottchen George heisst Kunden auf dem Victoria-Areal in Baar ganz herzlich willkommen. Bild: PD

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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 15. Februar 2017 · Nr. 6

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Kilian Küchen

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Die Grösse der Küche «verzaubern» und natürliches, helles Licht. Experten der Partnerfirmen informieren in allen Details. Sascha Felber zeigt vor Ort Muster und Bilder des modernsten Fotoglasdruckes in der Schweiz. Mit dem Lieblingsmotiv inspiriert die neue Glasrückwand täglich neu, und die Küche wird zur Wohlfühloase.

An einer Ausstellung werden bei Kilian Küchen Modelle präsentiert. Besucher können sich vor Ort beraten lassen.

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Marktplatz Die Seite «Marktplatz» ist die PR-Seite der «Zuger Presse». Sie ist eine Plattform für Firmen und Personen aus dem Kanton Zug und Umgebung. Die Seite stellt eine Ergänzung zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Berichterstattung der «Zuger Presse» dar. Der «Marktplatz» erscheint in unregelmässigen Zeitabständen. Falls auch Sie einen Beitrag beisteuern wollen, so tun Sie dies bitte per E-Mail an: redaktion@zugerpresse.ch Die Beiträge sollten die Länge von 1000 Zeichen nicht überschreiten. red

In der Ausstellung von Kilian Küchen in Cham am Wochenende vom Samstag, 18., und Sonntag, 19. Februar, können Besucher erleben, wie die bestehende Küche in eine neue Küche «verzaubert» wird. Kunden werden feststellen, dass bei Kilian Küchen anstelle von Magiern sehr erfahrene Küchenberater zur Verfügung stehen. Von ihnen erhalten sie wertvolle, praktische Informationen über alle Facetten des Küchenumbaus.

Das Schlüsselwort heisst «Platzausnutzung» Ein Küchenumbau wirkt wohltuend und löst ein neues frisches Lebensgefühl aus. Das Arbeiten, Kochen und Wohnen kann in der verzauberten Küche völlig neu erlebt werden. Die Küche sorgt Tag für Tag für neue Inspirationen. Das Beraterteam von Kilian Küchen weiss aus Erfahrung, welche entscheidenden Faktoren dieses gute Gefühl auslösen können. Es beginnt mit einer besseren Platzausnutzung. Oft

Am Samstag, 18., und Sonntag, 19. Februar, können sich Besucher von den Küchenmodellen bei Kilian Küchen in Cham überzeugen und sich beraten lassen. kann mit dem Entfernen einer Wand oder dem optimalen Ausnutzen des Wohnraumes ein richtiger Wow-Effekt erzeugt

werden. Arbeitsflächen in neuen Materialien erfreuen beim Berühren, Ansehen und natürlich beim einfachen Reinigen.

Zwei ganz wesentliche Elemente, die bewusst und unbewusst die Gefühlslage positiv stimmen, sind Glasrückwände

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Eindrucksvolle Kochvorführungen Ein weiterer Höhepunkt an den Tagen der offenen Tür sind die eindrucksvollen Kochvorführungen mit dem V-Zug Combi-Steamer. Die Besucher erfahren auch, wie ein Umbauprojekt von A bis Z reibungslos geleitet und durchgeführt wird, ohne grosse Unannehmlichkeiten zu verursachen. Alle Handwerker folgen dem Dirigentenstab des Projektleiters von Kilian Küchen. Mit etwas Glück kann man bei den Tagen der offenen Tür einen wertvollen V-ZUG CombiSteamer gewinnen. pd

Tag der offenen Tür: Samstag, 18., und Sonntag, 19. Februar, 9 bis 17 Uhr, Kilian Küchen, Hinterbergstrasse 9, Cham. www.kilian-kuechen.ch

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FIFTY SHADES DARKER 16J 115 Min. 20:30 D 20:30 D 20:30 D 20:30 D 20:30 Edf 20:30 Edf ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Spezial/Ballett MILLEPIED - ROBBINS - BALANCHINE 12J 85 Min. 20:15 oD ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 3. Woche HIDDEN FIGURES 12J 127 Min. 17:45 Edf 17:45 Edf 17:45 Edf 17:45 Edf 17:45 Edf 17:45 Edf 17:45 Edf ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Letzte Tage ELLE - 2 Golden Globes! 16J 130 Min. 17:30 Fd 17:30 Fd 17:30 Fd ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 6. Woche LA LA LAND - 7 Golden Globes! 12J 128 Min. 17:30 Edf 17:30 Edf 17:30 Edf 17:30 Edf ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2. Woche DAS MÄDCHEN VOM ÄNZILOCH 9J 87 Min. 15:45 CHD 15:45 CHD 15:45 CHD 11:00 CHD 15:15 CHD 15:15 CHD 15:15 CHD ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2. Woche THE LEGO BATMAN MOVIE 6J 105 Min. 15:15 D ♦ 15:00 D ♦ 15:00 D ♦ 15:00 D ♦ ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 3. Woche MEIN LEBEN ALS ZUCCHINI 6J 66 Min. 13:45 D ♦ 13:45 D ♦ 13:45 D ♦ 14:30 D ♦ 2. Woche

Am Sonntag Spezialvorstellung mit einer Einführung für Kinder!

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4. Woche

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6. Woche

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3. Woche

JOHN WICK: KAPITEL 2 empfohlen ab 16J 122 Min. 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D 2. Woche FIFTY SHADES DARKER 16J 115 Min. 17:15 D 17:15 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Letzte Tage MEIN BLIND DATE MIT DEM LEBEN 12J 111 Min. 17:15 D 17:15 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2. Woche THE LEGO BATMAN MOVIE 6J 105 Min. 14:30 D 3D ♦ 14:30 D 3D ♦ 14:30 D 3D ♦ 14:30 D 3D ♦ Premiere

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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 15. Februar 2017 · Nr. 6

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Gemeindenachrichten Unterägeri

EVENTS

Kunst

Veranstaltungskalender

Kreativ sein mit Papier und Farben

DIE PERLE COSTA RICA TONBILDSCHAU WALTER MELI

Am Dienstag, 7. März, 20 Uhr im Lorzensaal Cham. Costa Rica ist ein tropisches Paradies mit einer unglaublich reichen Flora und Fauna. Walter Meli hat Costa Rica über längere Zeit bereist. Aus einer Vielfalt von fantastischen Bildern entstand eine in ihrer Art wohl einmalige Tonbildschau, lebendig und live kommentiert, so wie man das von Meli aus früheren Vorträgen gewohnt ist.

LESUNG JONAS LÜSCHER «KRAFT»

Am Samstag, 18. Februar, 20 Uhr in der Bibliothek Zug. Jonas Lüscher, der sich innerhalb weniger Jahre als wichtige Stimme der Schweizer Literatur etabliert hat, liest aus seinem druckfrischen Roman «Kraft». Virtuos erzählt, mit kritischem Blick auf relevante Fragen und Sinn für das Tragikomische. Eine Veranstaltung der Literarischen Gesellschaft Zug.

KONZERT VON METAL BIS REGGAE

Am Freitag, 17. Februar, ab 21 Uhr im Podium 41 in Zug. Konzert mit «Treekillaz». Die Bieler Band spielt Musik irgendwo zwischen Stoner, Metal bis hin zu Reggae. Eintritt frei, Kollekte.

STUBÄTÄ LÄNDLERMUSIK IM LORZENHOF

Am 18. Februar von 15 bis 19 Uhr im «Lorzenhof», Brasserie und Café in Cham. Freier Eintritt. www.lorzenhof.com

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Christian Brantschen am Piano (links) und Mundartautor Pedro Lenz ergänzen sich auf der Bühne spielerisch leicht.

Bild: Annette Boutellier

Lesung

Eröffnung: Samstag, 18. Februar, 11 bis 17 Uhr, Atelier Hand-Werken, Poststrasse 6 in Oberägeri. Weitere Informationen unter: www.hand-werken.ch

Wort und Musik in Mundart Pedro Lenz spielt mit Worten, während Christian Brantschen in die Tasten haut. Die Lesung des Mundartautors scheint alles andere als gewöhnlich. Laura Sibold

In rhythmisierter und dennoch ungekünstelter Alltagssprache erzählt Pedro Lenz in seinem neuen Werk «Di schöni Fanny» von den Freuden und Leiden der Künstler in der Kleinstadt. Der Pianist Christian Brantschen spielt den einfühlsamen Soundtrack, den er diesem romantischen Antihelden auf den Leib geschrieben hat. Drei Künstler

und Tagediebe stolpern in der tragisch-komischen Geschichte durch das neblige Olten: der erfolglose Schriftsteller Jackpot, der auf Hunde und Pferde wettet, und die beiden Maler Louis und Grunz, die das Leben und die Schönheit lieben. Ihre Hingabe zur Kunst und zu den kleinen Freuden

des Alltags scheint die drei Freunde zu erfüllen. Das Schicksal meint es gut mit denen, die wenig verlangen und viel geben. Doch dann tritt die schöne Fanny in ihr Leben. Allein durch ihre Präsenz bringt sie das scheinbar stabile Gleichgewicht der Männerfreund-

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In die Welt der Farben, Formen sowie in die unterschiedlichsten Techniken der Papierherstellung und -gestaltung und deren Weiterverarbeitung eintauchen: In den Räumen der alten Post Oberägeri wird es möglich. Marianna FantelliBlattmann bietet im Atelier Hand-Werken in verschiedenen Kursen die Möglichkeit, erste Erfahrungen im kreativen Umgang mit Papier, Karton oder Farben zu machen oder vorhandene Kenntnisse zu vertiefen. pd

schaft ins Wanken. Mit der Leichtigkeit des Seins ist es bald vorbei. Jeder begehrt Fanny, aber keiner scheint zu verstehen, was Fanny begehrt. Mit Lenz und Brantschen (bekannt von Patent Ochsner) haben sich in den letzten Jahren zwei Bühnenkünstler gefunden, die sich hervorragend ergänzen. Spielerisch leicht verführen sie das Publikum sowohl mit leisen Tönen als auch mit packender Spannung. Sonntag, 19. März, 17 Uhr, Ägerihalle, Alte Landstrasse 113, Unterägeri. 30 Franken pro Ticket. Vorverkauf/ Reservation: Reisebüro Ägerital, Zugerstrasse 25, Unterägeri, 041 750 24 44.

NOTFALL VERGIFTUNGSFÄLLE 145 Unentgeltliche medizinische Beratung. 24-Stunden-Betrieb ELTERN-NOTRUF 0848 35 45 55

24 Stunden Hilfe und Beratung

SANITÄTSDIENST 144 FEUERWEHR 118 POLIZEI 117 KINDER-NOTRUF 147 24-Stunden-Betrieb, pro juventute SUCHTBERATUNG ZUG 041 728 39 39

Montag: 8.30–12 Uhr und 13.30–18 Uhr. Dienstag bis Freitag: 8.30–12 Uhr und 13.30–17 Uhr

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Der Tenor Matthias Aeberhard macht Halt im Chamer Lorzensaal.

Bild: PD

Nach dem Jassen gibt es auf dem Schiff ein feines Raclette.

Bild: PD

Bitte reservieren Sie Ihr Wunschdatum bis Freitagmittag vor dem gewünschten Mittwochs-Publikationstermin im Internet. dandus ellatum nobis repror hilli gnihillores expercit

Konzert

Rock trifft auf Klassik

Der Tenor Matthia Aeberhard tourt mit seiner Rockband durch die Schweiz. Mit IQuattro hat Matthias Aeberhard Schweizer Musikgeschichte geschrieben. Nun ist er bereit für ein neues gros-

ses Kapitel. Dass sein erstes Solo-Album «Jetzt ist die Zeit» heisst, ist kein Zufall. Damit ist er auf Tournee. Die Konzertbesucher erwartet eine fulminante Rock-Show, gespickt mit klassischen Elementen. Das Konzert findet am Freitag, 17.Februar, um 20 Uhr im Lorzensaal in Cham statt. ar

PREMIUM EVENTS

Ägerisee

Jassen auf dem Schiff

In gemütlicher Atmosphäre einen Jass klopfen: Dies ist bald auf dem Ägerisee möglich. Am Samstag, 25. Februar, wird auf dem Ägerisee wieder gejasst. Im Anschluss wird al-

len Spielern auf dem Schiff ein feines Raclette serviert. Die Einzelschieber-Turniere mit 4-mal 2 Spielen werden bei stehendem Schiff durchgeführt. Die Partner werden zugelost. Reservationen sind möglich unter: 041 728 58 50 oder www.aegerisee-schifffahrt.ch/jassfahrten. pd

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pd

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ische Musik Vielfältiges Akkordeon Russ Das internationale Akkordeonfest findet wieder am Sonntag, 10. Mai, statt. der Zum siebten Mal lädt Haanen Niederländer Servais LänMusiker aus aller Herren

pd

Konzer t

Choller halle

Vielfalt der ein, die kulturelle zelebriedes Akkordeons zu und ren. stilistischen Formen die Insklaissenswertem über Sertrumente und Stile rundet ab. vais Haanen das Programm ein Fest der Klänge. pd Mai, 20 Uhr, Akkordeonale, Sonntag, 10. e.ch Chollerhalle Zug. www.chollerhall

Versee an die zauberhafte russischer bindung Schweiz Komponisten mit der 2015 angeknüpft. Zaubersee klassifeiert die Nähe der Musik zum zum schen russischen kys Vom Mittwoch,13., bis Tschaikows von wird am Tanz, Sonntag, 17. Mai, ee». das Echo «Schwanens Vierwaldstättersee vernehrussischer Klänge zu .org Zauber- www.zaubersee men sein. So wird bei

Zum vierten Mal wird das zu Echo russischer Klänge vernehmen sein.

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Sattel-H ochstuc kli

Wieder in Betrieb Die Attraktionen auf dem Sattel-Hochstuckli sind wieder geöffnet. Stuckli Die Drehgondelbahn Rondo und die FussgängerSkyhängebrücke «Raiffeisen täglich in walk» sind wieder Betrieb. Auch die Rundwege

ser Herund die Berggasthäu Sperenboden, Denn es gelten zialtarife für die Partnergeund meinden Baar, Unterägeri Talfahrt Oberägeri. Berg- und Preis von für Erwachsene zum 17 Franken. pd Alle Tarife und weitere Details unter www.sattel-hochstuckli.ch

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LETZTE

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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 15. Februar 2017 · Nr. 6

Nächste Woche in der «Zuger Presse»: Die grosse Übersicht zum Fasnachtstreiben in den Zuger Gemeinden. Zuger Köpfe

Beat Furrer verlässt das Kantonsgericht

Der Zuger Regierungsrat hat Ursula Uttinger (Bild unten) zur neuen Generalsekretärin der Direktion des Innern ernannt. Die Zürcher Juristin leitet gegenwärtig den Rechtsdienst der Lebensversicherungsgesellschaft «PKRück» und verfügt über vielseitige berufliche Erfahrung im privatwirtschaftlichen und öffentlichen Bereich. Sie tritt am Montag, 1. Mai, die Nachfolge von Franziska Bitzi Staub (Bild unten) an, die im letzten November in den Luzerner Stadtrat gewählt wurde. Nach über 19 Jahren engagierter Tätigkeit in der Zuger Justiz tritt Beat Furrer (Bild unten) per Ende August als Präsident und Mitglied des Kantonsgerichts des Kantons Zug zurück. Der Kantonsgerichtspräsident stellt sein Amt zur Verfügung, weil er sich nach mehr als 16-jähriger Tätigkeit als Richter beruflich neu orientieren wird. Die Ergänzungswahl für das Kantonsgericht findet voraussichtlich am Sonntag, 21. Mai, statt. Stürmer Matti Järvinen und Torhüter Jussi Markkanen kommen mit einem Vertrag bis Saisonende vom finnischen Team SaiPa Lappeenranta zum EVZ nach Zug. Matti Järvinen ist mit 29 Scorerpunkten der Topscorer des finnischen Traditionsklubs und spielte in der Champions Hockey League 2014/15 schon in der BossardArena. Routinier Jussi Markkanen stand von 2008 bis 2013 im Zuger Tor und kehrte danach zu SaiPa zurück, wo er seine Karriere auch begonnen hatte. Er stellt sich dem EVZ für den Fall einer Verletzung des Stammtorhüters zur Verfügung. dom/ls

Polizei

15 Jahre Haft für Drogenhändler Ein Mann wurde Opfer einer Internetbetrugsmasche. Zudem soll ein Drogenhändler eine Freiheitsstrafe absitzen. Laura Sibold

Die Zuger Staatsanwaltschaft hat ihre Untersuchung gegen einen Drahtzieher im Drogenhandel abgeschlossen. In der Anklage wirft sie dem 40-jährigen türkischen Staatsbürger vor, zwischen 2010 und 2014 Kurierfahrten mit Heroin zwischen der Schweiz und der Türkei organisiert zu haben. Er selber agierte stets im Hintergrund,

entschied über Sicherheitsvorkehrungen, organisierte Kontakte und engagierte die Kuriere. Diese führten im Mai und August 2013 rund 16 beziehungsweise 30 Kilogramm Heroin mit Marktwert von mehreren Millionen Franken in die Schweiz ein.

Widerhandlung gegen Betäubungsmittelgesetz Der Angeklagte organisierte auch Drogenlieferungen innerhalb der Schweiz. Er soll nach Ansicht der Staatsanwaltschaft insgesamt über ein Kilogramm Heroin an einen Kunden in Zürich vermittelt haben. Ebenfalls beschaffte er insgesamt min-

destens 13 Kilogramm Marihuana und verkaufte dieses weiter. Dabei erzielte er einen Umsatz von fast 100 000 Franken sowie einen Gewinn von rund 15 000 Franken. Den Reingewinn setzte der 40-Jährige zum einen zur Finanzierung seines Eigenkonsums ein, zum anderen deckte er damit einen Teil seines Lebensunterhaltes. Die Zuger Staatsanwaltschaft hat gegen den Türken beim Strafgericht Anklage erhoben wegen mehrfacher qualifizierter Widerhandlung gegen das Betäubungsmittelgesetz. Sie fordert eine Freiheitsstrafe von 15 Jahren. Der Angeklagte war

von August 2013 bis Juli 2014 in Untersuchungshaft und befindet sich seither im vorzeitigen Strafvollzug.

Er hat für seine Romanze teuer bezahlt Ein Senior ist Opfer der Internetbetrugsmasche «Romance Scam» geworden. Der Mann hatte sich im vergangenen Jahr auf eine amouröse Internetbeziehung zu einer Frau aus Ghana eingelassen und ihr in den vergangenen Monaten insgesamt rund 400 000 Franken überwiesen. Während der Kontakte via Skype flirtete die Frau mit dem Geschädigten. Nachdem sie sein

Vertrauen gewonnen hatte, berichtete sie ihm von Krankheiten in der Familie. Später erzählte sie ihm die Geschichte von einer Erbschaft ihres kürzlich verstorbenen Vaters über 40 Kilogramm Gold. Dafür würde nun eine angebliche Vermögenssteuer fällig. Die Bank des Betrugsopfers wurde ob der vielen Transaktionen misstrauisch und warnte ihren Kunden vor der Betrugsmasche «Romance Scam». Dennoch tätigte der Mann weitere Überweisungen nach Afrika. Nachdem die falsche Geliebte den Kontakt abgebrochen hatte, erstattete der Betrogene Anzeige bei der Polizei.

Strafgericht

Zuger Ex-Stadtrat muss hinter Gitter Der ehemalige Zuger Stadtrat Ivo Romer muss ins Gefängnis. Das Strafgericht verurteilte ihn zu einer Freiheitsstrafe von viereinhalb Jahren. Der ehemalige Zuger FDPStadtrat Ivo Romer soll sich am Vermögen einer wohlhabenden Witwe bereichert haben. Das Zuger Strafgericht verurteilte den 52-Jährigen wegen Veruntreuung, ungetreuer Geschäftsbesorgung und Urkundenfälschung zu einer Freiheitsstrafe von viereinhalb Jahren. Den Nachkommen der Frau hat er rund 2 Millionen Franken zurückzuzahlen. Mit diesem Strafmass blieb das Strafgericht unter dem Antrag der Staatsanwaltschaft. Diese hatte für Romer eine Freiheitsstrafe von sechs Jahren und zehn Monaten gefordert. Die Verteidigung Romers verlangte im Prozess, der im Sommer des letzten Jahres stattfand, einen Freispruch. Wie die vorsitzende Strafrich-

terin in ihrer Urteilsbegründung sagte, habe das Gericht sich auf Indizien stützen müssen. Dies, weil die Witwe 2011 im Alter von 96 Jahren verstorben sei und Romer grösstenteils die Aussage verweigert habe. Harte Fakten lieferten lediglich die Bankakten. Und diese genügten in zahlreichen Fällen nach Meinung der Richter für eine Verurteilung. Es gab allerdings auch eine Reihe von Freisprüchen für den ehemaligen Stadtrat. So beispielsweise für jenen Zeitraum, in dem die Witwe ihre Unterschrift unter Dokumente für risikoreiche Transaktionen setzte. Gemäss ärztlichem Gutachten sei die betagte Dame zu diesem Zeitpunkt geistig klar gewesen. Neben dem Vermögen der Witwe soll Romer auch die von der Witwe alimentierte Familienstiftung geplündert haben. Dem ehemaligen Stadtrat konnte eine Schadenssumme von rund 4 Millionen nachgewiesen werden. Ob das Urteil weitergezogen wird, ist noch nicht klar. Harry Ziegler

Bild: Stefan Kaiser («Zuger Zeitung»)

Der Fasnächtler des Jahres 2017 kommt aus Neuheim

Der fasnachtsbegeisterte Thomas Bättig kommt dieses Jahr für die fünfte Jahreszeit gerne ins Tal. Denn der Präsident der Fasnachtsgesellschaft Neuheim ist von der Zunft der Letzibuzäli Zug zum Fasnächtler des Jahres 2017 erkoren worden. ls

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Ab heute liegt die aktuelle Ausgabe auf! HTLI ICHÄSINCLU CHUCH ZERN E ISCHE KÜCH

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