P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 12, Jahrgang 22
Mittwoch, 29. März 2017
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Kanton
Zug erzielt Erfolg bei NFA-Verhandlungen
gel des geltenden NFA-Systems reduzieren und mehr Fairness in das Ausgleichssystem bringen.
Nach Jahren des relativen Stillstands kommt jetzt Bewegung in die NFADebatte. Zug kann auf sinkende Beiträge hoffen. Florian Hofer
Ab dem Jahr 2020 könnten jährlich etwa 20 Millionen Franken weniger in den nationalen Ausgleichstopf fliessen als bisher befürchtet. Dies ist das Ergebnis einer jetzt zwischen den sechs Geberkantonen und den Nehmerkantonen ausgehandelten Vereinbarung.
Kantonsregierungen ziehen jetzt wieder an einem Strick «Der Durchbruch kann als historischer Akt bezeichnet werden», so Finanzdirektor Heinz Tännler, der in der Arbeitsgruppe zur Optimierung des NFA mitwirkte und damit einen massgeblichen
Finanzdirektor Heinz Tännler.
Bild: PD
Beitrag zur vorliegenden Lösung leistete. Die Konferenz der Kantonsregierungen hatte an einer Plenarversammlung am 17. März den Schlussbericht zur Optimierung des nationalen Finanzausgleichs mit sieben Empfehlungen verabschiedet. Die Vorschläge sollen die Folgen wesentlicher Män-
Ausgleichssumme soll nicht mehr politisch bestimmt werden Zentrale Elemente der Einigung bilden ein neuer Modus zur Steuerung der Dotation des Ressourcenausgleichs, die Garantie des Mindestziels für die ressourcenschwachen Kantone, der teilweise Abbau der geltenden Überdotation sowie die bessere Abgeltung von soziodemografischen Sonderlasten. Die empfohlenen Massnahmen reduzieren die Folgen wesentlicher Mängel des geltenden NFA-Mechanismus. Die Ausgleichssumme werde sich künftig am Bedarf ausrichten, statt automatisch zu wachsen, so Tännler. Jetzt muss noch das Parlament zustimmen. Kommentar, Seite 3
Wirtschaft
Migros blickt auf gutes Jahr zurück
Bio, Produkte aus der Region und Zuger Kundschaft: Das sind ein paar der Erfolgsfaktoren der Migros Luzern.
Bild: Hansjörg Brunhart
Entscheidungen auf Kopfsteinpflaster
Gegen 2000 Leichtathletinnen und Leichtathleten sprinten am Samstag, 1. April, durch die Zuger Altstadt. Das Nationale Quer durch Zug, die grösste Veranstaltung ihrer Art, wird zum 75. Mal ausgetragen. Die Rennen auf Kopfsteinpflaster versprechen Hochspannung und starten ab 14 Uhr. jam Seiten 12 und 13
Der mit über 6000 Mitarbeitern grösste private Arbeitgeber der Zentralschweiz hat im
Jahr 2016 ein erfolgreiches Geschäftsjahr absolviert. Auch wenn das Marktumfeld vor allem wegen des Frankenschocks zwei Jahre lang gesunken ist, konnte der Orange Riese im Zentralschweizer Raum zulegen. Der Nettoumsatz liegt jetzt bei 1,42 Milliarden, der Gewinn bei 50,5 Millionen Franken. Umsatztreiber
sind unter anderem der Biomarkt und die Produkte des Labels «Aus der Region. Für die Region». Bekannt wurde an der Bilanzpressekonferenz in der Migros-Zentrale in Dierikon auch, dass die Migros-Filiale im Einkaufscenter Zugerland Steinhausen inzwischen die umsatzstärkste Filiale der Schweiz ist. fh Seite 9
Zug
Kirchen
Zug
Kredite bewilligt für Schulhäuser Der Grosse Gemeinderat (GGR) der Stadt Zug genehmigte einen Kredit von 16,5 Millionen Franken für das Bauprojekt «Laurentia», um das Schulhaus Riedmatt wegen der steigenden Schülerzahlen zu erweitern. Ebenso hiess der GGR einen Kredit von 2,96 Millionen Franken für den Bau von temporären Ergänzungsbauten in der Schulanlage Guthirt gut. Bereits nach den Sommerferien muss dort ein fünfter Kindergarten bereitstehen. sim Seite 5
«Gemeinsam zur Mitte» Während die römisch-katholische Kirche dieses Jahr den 600. Geburtstag von Niklaus von Flüe feiert, steht für die reformierte Kirche «500 Jahre Reformation» auf dem Programm. Am Samstag, 1. April, wird nun zusammen unter dem Motto «Gemeinsam zur Mitte» mit verschiedenen Veranstaltungen in der Stadt Zug gefeiert. So sollen im Zeitalter der Ökumene die Schätze der eigenen Tradition miteinander geteilt werden. sim Seite 7
Arena-Platz als Konzertbühne Im vergangenen Jahr sind bei der Stadt Zug über 400 Gesuche für Veranstaltungen eingegangen, die grossmehrheitlich bewilligt wurden. Für die Organisatoren von Anlässen wird das Gesuchstellen künftig einfacher. Die Stadt Zug wird im Verlauf des Jahres ein Online-Tool einführen mit dem das Prozedere vereinfacht wird. Zudem darf sich die Bevölkerung auf 3 bis 4 Konzerte im Jahr auf dem Arena-Platz beim Eisstadion freuen. ar Seite 11
Kommentar Florian Hofer, Chefredaktor «Zuger Presse»
Zug hat viele Zugeständnisse machen müssen
Z
ehn Jahre geht jetzt schon das Jammern um die Zahlungen in den eidgenössischen Finanzausgleich NFA. In all diesen Jahren ist eigentlich wenig passiert. Ausser, dass die Beiträge jedes Jahr gestiegen sind. 3000 Franken pro Zuger Kopf sind es inzwischen. Das hat die meisten Politiker der Nehmerkantone wenig gerührt. Und so wurden jahrelang die Verhandlungen zum Thema verschleppt, kleingeredet und teilweise auch lächerlich gemacht. Jetzt also gibt es für einmal gute Nachrichten. Zumindest ein Innehalten der Nehmer zeichnet sich ab, vielleicht auch die Einsicht, dass man die Hand, die einen füttert, nicht gleich ganz abbeissen sollte. Bleibt zu hoffen, dass nun auch der Berner Politbetrieb Ja sagt zu dieser von den Kantonen getragenen Lösung. Denn auch Zug hat sich weit exponiert in Sachen Zugeständnisse. florian.hofer@zugerpresse.ch
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