Zuger Presse 20170329

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P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 12, Jahrgang 22

Mittwoch, 29. März 2017

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Heute mit Gemeindenachrichten

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Neueröff f nung in Zug Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug

The RE/MAX Collection Neugasse 18, 6300 Zug Telefon 041 727 62 62 www.remax-collection.ch

Kanton

Zug erzielt Erfolg bei NFA-Verhandlungen

gel des geltenden NFA-Systems reduzieren und mehr Fairness in das Ausgleichssystem bringen.

Nach Jahren des relativen Stillstands kommt jetzt Bewegung in die NFADebatte. Zug kann auf sinkende Beiträge hoffen. Florian Hofer

Ab dem Jahr 2020 könnten jährlich etwa 20 Millionen Franken weniger in den nationalen Ausgleichstopf fliessen als bisher befürchtet. Dies ist das Ergebnis einer jetzt zwischen den sechs Geberkantonen und den Nehmerkantonen ausgehandelten Vereinbarung.

Kantonsregierungen ziehen jetzt wieder an einem Strick «Der Durchbruch kann als historischer Akt bezeichnet werden», so Finanzdirektor Heinz Tännler, der in der Arbeitsgruppe zur Optimierung des NFA mitwirkte und damit einen massgeblichen

Finanzdirektor Heinz Tännler.

Bild: PD

Beitrag zur vorliegenden Lösung leistete. Die Konferenz der Kantonsregierungen hatte an einer Plenarversammlung am 17. März den Schlussbericht zur Optimierung des nationalen Finanzausgleichs mit sieben Empfehlungen verabschiedet. Die Vorschläge sollen die Folgen wesentlicher Män-

Ausgleichssumme soll nicht mehr politisch bestimmt werden Zentrale Elemente der Einigung bilden ein neuer Modus zur Steuerung der Dotation des Ressourcenausgleichs, die Garantie des Mindestziels für die ressourcenschwachen Kantone, der teilweise Abbau der geltenden Überdotation sowie die bessere Abgeltung von soziodemografischen Sonderlasten. Die empfohlenen Massnahmen reduzieren die Folgen wesentlicher Mängel des geltenden NFA-Mechanismus. Die Ausgleichssumme werde sich künftig am Bedarf ausrichten, statt automatisch zu wachsen, so Tännler. Jetzt muss noch das Parlament zustimmen. Kommentar, Seite 3

Wirtschaft

Migros blickt auf gutes Jahr zurück

Bio, Produkte aus der Region und Zuger Kundschaft: Das sind ein paar der Erfolgsfaktoren der Migros Luzern.

Bild: Hansjörg Brunhart

Entscheidungen auf Kopfsteinpflaster

Gegen 2000 Leichtathletinnen und Leichtathleten sprinten am Samstag, 1. April, durch die Zuger Altstadt. Das Nationale Quer durch Zug, die grösste Veranstaltung ihrer Art, wird zum 75. Mal ausgetragen. Die Rennen auf Kopfsteinpflaster versprechen Hochspannung und starten ab 14 Uhr. jam Seiten 12 und 13

Der mit über 6000 Mitarbeitern grösste private Arbeitgeber der Zentralschweiz hat im

Jahr 2016 ein erfolgreiches Geschäftsjahr absolviert. Auch wenn das Marktumfeld vor allem wegen des Frankenschocks zwei Jahre lang gesunken ist, konnte der Orange Riese im Zentralschweizer Raum zulegen. Der Nettoumsatz liegt jetzt bei 1,42 Milliarden, der Gewinn bei 50,5 Millionen Franken. Umsatztreiber

sind unter anderem der Biomarkt und die Produkte des Labels «Aus der Region. Für die Region». Bekannt wurde an der Bilanzpressekonferenz in der Migros-Zentrale in Dierikon auch, dass die Migros-Filiale im Einkaufscenter Zugerland Steinhausen inzwischen die umsatzstärkste Filiale der Schweiz ist. fh Seite 9

Zug

Kirchen

Zug

Kredite bewilligt für Schulhäuser Der Grosse Gemeinderat (GGR) der Stadt Zug genehmigte einen Kredit von 16,5 Millionen Franken für das Bauprojekt «Laurentia», um das Schulhaus Riedmatt wegen der steigenden Schülerzahlen zu erweitern. Ebenso hiess der GGR einen Kredit von 2,96 Millionen Franken für den Bau von temporären Ergänzungsbauten in der Schulanlage Guthirt gut. Bereits nach den Sommerferien muss dort ein fünfter Kindergarten bereitstehen. sim Seite 5

«Gemeinsam zur Mitte» Während die römisch-katholische Kirche dieses Jahr den 600. Geburtstag von Niklaus von Flüe feiert, steht für die reformierte Kirche «500 Jahre Reformation» auf dem Programm. Am Samstag, 1. April, wird nun zusammen unter dem Motto «Gemeinsam zur Mitte» mit verschiedenen Veranstaltungen in der Stadt Zug gefeiert. So sollen im Zeitalter der Ökumene die Schätze der eigenen Tradition miteinander geteilt werden. sim Seite 7

Arena-Platz als Konzertbühne Im vergangenen Jahr sind bei der Stadt Zug über 400 Gesuche für Veranstaltungen eingegangen, die grossmehrheitlich bewilligt wurden. Für die Organisatoren von Anlässen wird das Gesuchstellen künftig einfacher. Die Stadt Zug wird im Verlauf des Jahres ein Online-Tool einführen mit dem das Prozedere vereinfacht wird. Zudem darf sich die Bevölkerung auf 3 bis 4 Konzerte im Jahr auf dem Arena-Platz beim Eisstadion freuen. ar Seite 11

Kommentar Florian Hofer, Chefredaktor «Zuger Presse»

Zug hat viele Zugeständnisse machen müssen

Z

ehn Jahre geht jetzt schon das Jammern um die Zahlungen in den eidgenössischen Finanzausgleich NFA. In all diesen Jahren ist eigentlich wenig passiert. Ausser, dass die Beiträge jedes Jahr gestiegen sind. 3000 Franken pro Zuger Kopf sind es inzwischen. Das hat die meisten Politiker der Nehmerkantone wenig gerührt. Und so wurden jahrelang die Verhandlungen zum Thema verschleppt, kleingeredet und teilweise auch lächerlich gemacht. Jetzt also gibt es für einmal gute Nachrichten. Zumindest ein Innehalten der Nehmer zeichnet sich ab, vielleicht auch die Einsicht, dass man die Hand, die einen füttert, nicht gleich ganz abbeissen sollte. Bleibt zu hoffen, dass nun auch der Berner Politbetrieb Ja sagt zu dieser von den Kantonen getragenen Lösung. Denn auch Zug hat sich weit exponiert in Sachen Zugeständnisse. florian.hofer@zugerpresse.ch

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Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate@zugerpresse.ch; Abodienst: Telefon 041 429 53 77


2 Stimme meines Glaubens

FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 29. März 2017 · Nr. 12

Unser Anliegen

Sie wollen die Welt schöner machen

Esther Röösli, Co-Organisatorin Velofahrkurse Pro Velo Zug

Thomas Schneider, katholischer Pfarrer, Pfarramt St. Verena, Risch

Sicher mit dem Velo unterwegs

Lernen für das Leben

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U

m nichts in der Welt möchte ich nochmals die Schulbank drücken. Jeden Tag lernen, lernen und nochmals lernen. Was bin ich froh, dass dies vorbei ist. Eine Kantischülerin sagte mir letzthin: «Du hast es gut, du musst keine Hausaufgaben mehr machen.» Natürlich erzählte ich ihr, wie viel Hausaufgaben ich früher machen musste und dass es auch nicht immer einfach war. Es ist schön, wenn man erwachsen ist und die Schulzeit für einen weit zurückliegt. Aber die Lehrjahre sind noch lange nicht vorbei. Das heisst, auch mal Nein sagen zu können. Oder bei Disputen in Ruhe zuzuhören, ohne gleich aus der Haut zu fahren. Oder nicht alles sofort erledigen zu wollen, sondern sich in Geduld zu üben.

Das Leben aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten Das Alter schützt vor Lernen nicht. Das habe ich dieser Schülerin zu erklären versucht. Denn das Leben wäre doch langweilig, gäbe es nichts mehr dazuzulernen. Da gibt es zum Beispiel diejenigen, die mir im Alltag in unseren Dörfern begegnet sind. Sie wissen nicht, was sie mir alles beigebracht haben. Das sind Menschen, die mich beeindruckt haben: Im Umgang mit Anderen, durch ihren Lebensstil, durch ihre Güte, durch ihr persönliches Engagement. Lernen macht das Leben bunt, weil ich es immer wieder aus einem anderen Blickwinkel betrachten kann. Ich bin überzeugt: Meine Lehrzeit wird noch viele Jahre dauern – ich bin sehr gespannt darauf.

IMPRESSUM

Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 22. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug Telefon 041 725 44 11 redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch. HERAUSGEBERIN Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern. REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Alina Rütti (ar) Foto: Daniel Frischherz (df) Mitarbeit: Simon Bertschi (sim), Hansruedi Hürlimann (hh), Dominique Schauber (dom), Nadine Schrick (nad), Laura Sibold (ls), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG Abo-Dienst/Vertrieb: Telefon 041 429 53 77 Jahresabo Zuger Presse: 99.– CHF (Nicht-Baarer) oder 49.50 (für Baarer) / Zugerbieter: 99.– CHF INSERATE Telefon 041 725 44 56 inserate@zugerpresse.ch DRUCK LZ Print, Luzerner Zeitung AG. Die «Zuger Presse» (inklusive «Zugerbieter») erscheint mittwochs in einer Auflage von 55 330 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate und Berichte sind urheberrechtlich geschützt.

Bild: PD

Der Verein Kontakt Hünenberg will die Welt ein bisschen schöner machen und unterstützt verschiedene Projekte finanziell, die zum Ziel haben, Menschen ein Wegstück ihres Lebens zu begleiten, ihnen unter die Arme zu greifen oder ein-

fach für sie da zu sein. Im Vorstand des Vereins sind Astrid Studhalter (von vorne links), Petra Kohler, Anita Zimmerman, Brigitta Schnellmann, Katharina Zimmermann (von hinten links), Nicole Barmet, Christine Weber und Daniela Herzog. ar

Pro audito Zug

Neue Gesichter im Vorstand Nach zehn Jahren gab der Vereinspräsident das Zepter weiter. Auch sonst kam es im Vorstand zu einer Rochade. Pro audito Zug, derVerein für Hörbehinderte, hielt am 18. März die Generalversammlung ab. 61 Personen fanden sich im Bankettsaal des Parkhotels Zug ein. Dank der installierten Ringleitung durch Martin Bloch war dieVerständigung ziemlich gewährleistet und auch die gute Beamer-Projektion von Philipp Rogenmoser war hilfreich. In diesem Zusammenhang sei vermerkt,

Vizepräsident Josef Mathis (von links), Linus Brandenberg (abtretender Präsident), Georges Bonetti (neuer Präsident), Doris Knecht (Aktuarin), Robert Baumann (Kassier)und Erdmuthe Gygax (Administration). Bild: PD dass Hörbehinderte sich beim Verein erkundigen können, in welchen öffentlichen Gebäu-

Kampfkunst

Erfolgreiche Kämpfer Am 19. März begab sich die schweizerische KungFu-/ Wushu-Szene nach Bonstetten, um sich am Swiss Wushu Open zu messen – mit dabei war auch die Baarer Kampfkunstschule WU-Academy of Martial Arts. Athleten aus Russland, Frankreich und Italien reisten auch an, um am Wettkampf anzutreten. Besonders hervorzuheben sind die Leistungen von unserem Junioren-Team, dass aus den vier motivierten Athleten Brandon Sanchez, Yannis Amrein, Kevin Corro und Aurelio D’Angelo besteht. Eine fehlerfreie Form zeigte der 15-jährige Aurelio D’Angelo, der ein Mitglied des Junioren-Nationalkaders ist und Inhaber einer Swiss-Olympic-TalentCard ist. Er ging mit stolzen vier Medaillen nach Hause. Yannis Amrein (9) und Brandon Sanchez (11) lieferten einen guten Wettkampf mit viel Potenzial nach oben. Für Kevin Corro (12), der seit knapp

einem Jahr Wushu/Kung Fu trainiert, war es der erste Wettkampf überhaupt. Von Anfang an zeigte er im Training einen starken Einsatz und war fasziniert von dieser Kampfkunst. So wurde er vom Schulleiter Sami Ben Mahmoud auch ins Wettkampfteam aufgenommen und trainierte intensiver, was am Anfang nicht ganz so einfach war für ihn. Doch der Aufwand hat sich gelohnt – Kevin gewann zwei Medaillen. Milena Schnyder und Sami Ben Mahmoud dominierten weiterhin in ihren Kategorien und gewannen zusammen zehn Medaillen. Als Schulleiter ist man stolz, wenn die Schüler mit Medaillen nach Hause kommen. Viel wichtiger ist es jedoch, dass sie weiterhin an ihren Schwächen arbeiten und dabei auf der Suche nach Perfektion sind und dabei viel Spass haben. Sami Ben Mahmoud, Schulleiter WU-Academy of Martial Arts

den, Sälen oder Kirchen sich eine Ringleitung befindet. Die Rechnungsablage des Kassiers

Georges Bonetti hielt der Kontrolle der Revisoren Stephanie Plüss und Philipp Rogenmoser stand und wurde genehmigt. Vor dem Traktandum Wahlen hielt Josef Mathis eine kurze Würdigung der zehnjährigen Tätigkeit des abtretenden Präsidenten Linus Brandenberg. Zum neuen Präsidenten wurde Georges Bonetti gewählt. Als neuen Kassier stellte sich der Beisitzer Robert Baumann zur Verfügung. Auch die Aktuarin Doris Knecht sowie die gute Fee für Administratives, Erdmuthe Gygax, und Vizepräsident Josef Mathis wurden mit Applaus bestätigt. Josef Mathis für Pro audito Zug

ltern, die mit ihrem Nachwuchs Velo fahren wollen, kennen das Problem: Auf das Trottoir dürfen die Kinder nicht mehr, für die Strasse sind sie noch zu ungeübt. Hier schafft das Angebot von Pro Velo Zug Abhilfe. Die Kursinhalte sind auf die offizielle Verkehrsinstruktion abgestimmt. Die Kurse finden in Kleingruppen statt und bieten den Teilnehmenden eine Mischung von Theorie und Praxis. Pro Velo Zug zeigt in den Kursen «Erste Ausfahrten» und «Sicheres Terrain» wie sich die Kinder sicher im Strassenverkehr bewegen können. Dieses Wissen wird in Zug, in Cham und neu auch in Baar vermittelt. Die Preise sind familienfreundlich gestaltet. Familien zahlen bis zwei Personen 30 Franken, ab drei Personen 40 Franken. Die Kurse sind für Mitglieder von Pro Velo und Swiss Cycling gratis. Gegen Vorweisen der Quittung und des Mitgliederausweises erhält man das Kursgeld am Veranstaltungstag vor Ort zurück. Details zu den Kursen: www.velokurs.ch

Was ist Ihr Anliegen? Falls Ihr Verein oder Ihre Organisation ein bestimmtes (unpolitisches) Anliegen hat, so haben Sie auf 1250 Zeichen inklusiv Leerschlägen Platz dafür dies zu erzählen. Senden Sie uns zum Text noch ein Foto ( JPG-Datei, 1 MB) des Autors mit: redaktion@zugerpresse.ch

Mein EVZ

Freudentaumel und Frust

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rotz einer Woche Spielpause aufgrund der frühzeitigen Halbfinalqualifikation war und ist die Euphorie riesig. Erst am Donnerstag, 16. März, wurde dann endlich bekannt, dass der EVZ im Halbfinal gegen den HC Davos antreten muss. Den Heimvorteil hatten wir noch immer auf unserer Seite.

Tamara Merenda, Herti-Nordkurve Zug

In der 77. Minute kam der erlösende Siegestreffer So hiess es dann am Dienstag, 21. März, «Game 1» in den Halbfinals. Auch dieses Mal liessen wir Fans es uns nicht entgehen, die Mannschaft mit einer – diese Mal etwas kleineren – Choreografie zu begrüssen. Die Stimmung in der Bossard-Arena war von der ersten Sekunde an gigantisch. Die rund 7000 Zuschauer wurden nicht enttäuscht: Bereits vor der ersten Pause konnten wir zweimal ausgelassen über ein Tor jubeln.

Auch wenn das Spiel im 2. Drittel in die Gegenrichtung verlief und wir den Ausgleichstreffer hinnehmen mussten, glaubten alle Zuger Fans im Eisstadion stark an einen Sieg: den unserer Mannschaft – dies war zu spüren. In der 77. Minute dann die Erlösung in Form des Siegestreffers. Der riesige, überschwängliche Jubel im Stadion wollte an diesem Abend kein Ende nehmen. Viel Zeit für eine Verschnaufpause blieb uns Fans

und den Spielern nicht, denn bereits am Donnerstag, 23. März, traten wir voller Motivation den Weg ins Bündnerland an. Jeder Einzelne glaubte heute an einen Sieg. Die Stimmung im Gästesektor des Holzstadions von Davos war grossartig, und unsere Mannschaft zeigte, was sie kann. Fazit von der Reise in die höchstgelegene Stadt Europas: 2:0 in der Serie.

Die Euphorie unter den Zuger Fans ist nach wie vor gross Auf die Freudentänze folgte am vergangenen Samstag die Ernüchterung. Denn das Heimspiel ging mit 3:5 verloren – nach einer Serie von sechs Siegen muss dies erst etwas verdaut werden. Aber nach wie vor ist die Euphorie unter den Fans enorm. Wir alle wissen, dass wir dieses Jahr mit vielem rechnen dürfen. Also heisst es weiter «Hopp Zug!»


THEMA DER WOCHE

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 29. März 2017 · Nr. 12

3

Umfrage in Zug

Bezahlen wir zu viel für den nationalen Finanzausgleich? Hans Peter Baggenstos, Rentner, Steinhausen

Rita Graber, Rentnerin, Unterägeri

Martin Frey, Rentner, Zug

Emma Klawonn, Rentnerin, Unterägeri

Aurora Kawalka, Übersetzerin, Zug

Eugen Drescher, Rentner, Zug

Kompromiss wurde Ich kann auch meiner Meinung nicht unbegrenzt nach gut erarbeitet Geld ausgeben

Es bräuchte eine Finanzkontrolle bei den Nehmern

Ich verstehe, dass andere Kantone Geld nötig haben

Die Proportionen in den Kantonen besser beachten

Ich weiss nicht, ob sich die Nehmer bemühen

Den vorgeschlagenen Kompromiss der Arbeitsgruppe zur Optimierung des NFA finde ich in Ordnung und gut erarbeitet. Im Verhältnis wird wahrscheinlich vom Kanton Zug zu viel bezahlt. Dass man jetzt aber bei den Empfängern der Gelder ansetzt, finde ich falsch.

Der NFA ist komplett aus dem Ruder gelaufen. Alle zahlen immer mehr. Das Konzept war von Anfang an falsch. Die Kontrolle bei den Nehmern fehlt. Da bräuchte es eine Finanzkontrolle. Ausserdem ist der Modus insgesamt falsch. Auch der neue Kompromiss stimmt einfach nicht.

Der Kanton Zug bezahlt zu viel, aber es wird ja jetzt etwas weniger. Ich verstehe auch, dass andere Kantone Geld nötig haben, und dass die Leute dort auch Leistungen haben wollen. Die Zahlungen auf den Bund abzuwälzen, ist auch keine Lösung. Der zahlt jetzt schon Vieles.

Solange die Kantone nicht auf ihre eigene Gesundheit verzichten müssen um zu helfen, ist die Idee des Ausgleiches in Ordnung. Aber es soll nicht ein unbeschränktes Einzahlen sein. Ich denke es wäre fair, wenn die Proportionen der Kantone und die Leistungen richtig kalkuliert würden.

Ich bin einverstanden, wenn mehr geschaut würde, was mit dem Geld genau gemacht wird. Es können sich jene mit den Schulden nicht einfach von den anderen bezahlen lassen. Ich weiss nicht, ob sich die Nehmer überhaupt bemühen. Sie sind sicher nicht scharf darauf, dass es anders wird. dom

Ich weiss nicht, wie die Nehmerkantone mit dem Geld haushalten. Ich vermute, sie beziehen es gerne, solange sie es bekommen. Man sollte den Kantonen besser auf die Finger schauen. Dazu braucht es neutrale Personen. Ich kann selber auch nur so viel Geld ausgeben, wie ich zur Verfügung habe.

NFA

Ein paar Prozentpunkte machen Millionen aus 2008 wurde der NFA eingeführt. Seitdem kennen die Zahlungen aus Zug nur eine Richtung: Nach oben. Das könnte sich jetzt ändern. Florian Hofer

180 Millionen Franken waren es damals. In diesem Jahr beläuft sich der Betrag, den Zug als Solidaritätsbeitrag an die 20 Nehmerkantone zahlen muss, auf stolze 341 Millionen Franken.

Ressourcenschwache Kantone benötigen Mindestausstattung Der Hauptgrund für diese Steigerung liegt im Bedarf des schwächsten Nehmerkantons. Den hat der Gesetzgeber inso-

«Historisch ist, dass sich die Kantone endlich gefunden haben.» Heinz Tännler, Finanzdirektor Kanton Zug

fern festgelegt, als dass man davon ausgeht, dass für die ressourcenschwachen Kantone eine sogenannte Mindest-

ausstattung von 85 Prozent gelten sollte. Doch das wurde nicht eingehalten. Die Kantone Uri und Jura beispielsweise erreichen gegen 88 Prozent. Das klingt zunächst nach wenig, hat jedoch Millionensummen als Mehr- oder Minderleistungen zur Folge. Berechnungen von Finanzdirektor Heinz Tännler (SVP) gehen davon aus, dass die Geberkantone inzwischen rund 750 Millionen Franken zu viel in den Ausgleichstopf einzahlen mussten. Das soll sich jetzt ändern, obwohl die Nehmerkantone ein geringes Interesse an einer Änderung der für sie komfortablen Lage haben. Eine Arbeitsgruppe der Konferenz der Finanzdirektoren, an der auch Heinz Tännler beteiligt war, hat nun der Konferenz der Kantonsregierungen einen Vorschlag unterbreitet, der die Garantie der Mindestausstattung des schwächsten Nehmerkantons auf 86,5 Prozent festlegt. Die Konferenz hat zugestimmt. «Der Durchbruch kann als historischer Akt bezeichnet werden», so Tännler. «Historisch ist, dass sich die Kantone endlich gefunden haben. Wenn nun auch die eidgenössischen Räte zustimmen würden, wäre damit ein grosser Streitpunkt vom Tisch. Die Zahlungen von Zug wären

samkeitsberichts und in den parlamentarischen Beratungen mittragen. Sollte das Paket Realität werden, kann Zug auf sinkende Beiträge an den NFA hoffen. 2017 wären noch 241 Millionen Franken zu zahlen, ab 2020 könnten in drei Jahren gegen 60 Millionen Franken eingespart werden. «Der Finanzföderalismus ist damit wieder einigermassen hergestellt», so Tännler.

Seit Jahren beschäftigen sich die Mitglieder der Regierung mit dem Sparen und den Herausforderungen des NFA. Auch bei diesem Bild aus dem Jahr 2015 ging es um ein Sparpaket. Im Bild Manuela Weichelt-Picard, heute Frau Landammann, der heutige Finanzdirektor Heinz Tännler (Mitte) und der heutige Ständerat Peter Hegglin. Bild: Daniel Frischherz nicht mehr der Willkür des Parlaments ausgeliefert, sondern würden sich aufgrund mathematischer Formeln berechnen. «Damit wäre der ganze Prozess weitgehend entpolitisiert. Die Dotation würde nur

nach gesetzlichen Vorgaben erfolgen», sagt dazu Tännler. Er ist überzeugt, dass eine gemeinsame Lösung der Kantone den nationalen Zusammenhalt stärke und die Akzeptanz des Ressourcen- und Lastenaus-

gleichs nachhaltig verbessere. Der Zuger Regierungsrat unterstützt das Gesamtpaket und erwartet von den ressourcenschwachen Kantonen, dass sie alle Elemente des Kompromisses im Rahmen des Wirk-

Auch Peter Hegglin unterstützt den neuen Vorschlag Peter Hegglin (CVP), der vor einem Jahr nach vielen Jahren als Finanzdirektor in Zug als Ständerat nach Bern gewechselt ist, will sich dort für den Kompromiss einsetzen. Er selbst war jahrelang in der Arbeitsgruppe vertreten. Den Abschluss der Verhandlungen jedoch hat jetzt Tännler erreicht. Schon in früheren Jahren war es um die Höhe der Mindestausstattung gegangen, wobei für Hegglin bei 86 Prozent die Schmerzgrenze erreicht war. Er habe damals 86 Prozent zugestimmt. «In der Meinung, dass das letzte Zugeständnis aus Zuger Sicht ist. Jetzt ist man halt noch weitergegangen», so der Ständerat.

Finanzen

Nach Volks-Nein zum grossen Sparpaket kommt jetzt kleinerer Vorschlag Nicht nur der NFA zehrt an den Zuger Finanzen. Auch sonst muss gespart werden. Jetzt hat der Kanton das Sparpaket 2018 geschnürt. Nach wie vor sind die Finanzen des Kantons Zug nicht im Lot. Sofern kein Gegensteuer gegeben wird, dürften die Defizite weiterhin hohe zweistellige oder gar dreistellige Millionenbeträge ausmachen. Deshalb sind bereits verschiedene Finanzprojekte in Planung, unter anderem die «ZFA-Reform 2018» oder «Finanzen 2019» mit dem Teilprojekt Steuern. Das neue Sparpa-

ket ist eine Reaktion auf das vom Volk letzten Herbst abgelehnte Sparprogramm und umfasst 22 Massnahmen, die den Finanzhaushalt um rund 13 Millionen Franken entlasten. Dabei geht es um Personalmassnahmen, Leistungsabbau und neue Einnahmen. Beim Entlastungsprogramm 2015–2018, das die Zugerinnen und Zuger letzten November abgelehnt haben, waren diese Massnahmen praktisch unbestritten, so die Regierung. Umgesetzt werden soll das Sparpaket auf Anfang 2018.

Das Sparpaket hat vier Standbeine Zum einen werden mit Personalmassnahmen rund

2,6 Millionen Franken eingespart. Zum anderen schlägt der Leistungsabbau in der Bildung, der Landwirtschaft oder der sozialen Unterstützung mit etwa 3,7 Millionen Franken zu Buche. Gleichzeitig werden Kulturbeiträge sowie die Katastrophenhilfe von insgesamt knapp 2,9 Millionen Franken über den Lotteriefonds finanziert. Schliesslich nimmt der Kanton Zug über Gebühren und Steuererhöhungen etwa 3,8 Millionen Franken ein. ● Im Personalbereich sind es drei Massnahmen. So soll die Beförderungssumme der kantonalen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter befristet um 50 Prozent gekürzt werden. Umgesetzt wird ausserdem auf

Basis von 2014 ein Stellenstopp bis 2019. Schliesslich hat der Regierungsrat bei sich selbst bereits gespart, indem er seit 1. Januar 2017 unter anderem auf bisher geleistete zusätzliche Sparbeiträge an die Pensionskasse verzichtet. ● Der Leistungsabbau betrifft diverse Bereiche, wobei es sich in erster Linie um die Kürzung freiwilliger Beiträge handelt. So werden beispielsweise Privatschulen weniger stark unterstützt. Ferner gibt es weniger Geld für die Waldpflege. Gespart wird auch bei verschiedenen Beratungsstellen, so unter anderem für Lehrpersonen und Schulleitende. Gleichzeitig wird bei IV-Rentnerinnen und -Rentnern im

Heim der Vermögensverzehr erhöht. ● Aufgebessert wird der Finanzhaushalt mit verschiedenen neuen Einnahmen. So wird in Bezug auf die Zuger Kantonalbank ein steuerliches Privileg abgeschafft, was für die Bank zu einer Vollbesteuerung führt. Eine Besteuerung gibt es neu auch bei den privaten Schiffen. Zusätzlich werden die Gebühren für verschiedene kantonale Dienstleistungen erhöht, beispielsweise bei der Wassernutzung oder bei polizeilichen Leistungen, die nach dem Verursacherprinzip verrechnet werden. ● Neu wird der interkantonale Kulturlastenausgleich an

Zürich und Luzern nicht mehr über die laufende Rechnung verbucht, sondern befristet über den Lotteriefonds finanziert. Dies gilt auch für die freiwillige Soforthilfe bei Katastrophen und Kriegen. Eine allgemeine Steuererhöhung ist jedoch nicht Teil dieser Vorlage, sondern wird im Rahmen von Finanzen 2019 vorgelegt. Es ist denkbar, den Steuerfuss per 2018 und 2019 im Rahmen des Budgetprozesses temporär zu erhöhen. Per 2020 ist eine dauerhafte Anhebung des Steuerfusses geplant. Damit soll eine ausgeglichene Rechnung erreicht werden. Der Kantonsrat muss noch zustimmen. Florian Hofer


4 Ihr Leserbrief Möchten Sie einen Artikel in der «Zuger Presse» mit einem kurzen Leserbrief kommentieren? Dies können Sie gerne tun. Der Leserbrief sollte nicht länger als 1000 Zeichen inklusive Leerzeichen sein und muss mit Vorund Nachname und Ihrem Wohnort versehen sein. Schicken Sie den Leserbrief an: redaktion@zugerpresse.ch Bitte beachten Sie, dass wir zwei Wochen vor kantonalen, gemeindlichen und eidgenössischen Abstimmungen und Wahlen keine Leserbriefe dazu mehr drucken. Aufgrund der Vielzahl an eingesandten Leserbriefen können wir leider nicht jeden Leserbrief abdrucken. Wir achten auf eine ausgewogene Auswahl. red

Ihr Vereinsbericht Gerne publizieren wir Ihre Vereinsberichte. Achten Sie darauf, dass Sie sich kurz halten (zwischen 1000 und 1500 Zeichen inklusive Leerschlägen). Bilder müssen als JPGDatei in einer Grösse von mindestens 1 MB an uns gemailt werden. Ansonsten ist es technisch nicht möglich, die Fotos zu publizieren. Schicken Sie zu den Bildern jeweils eine Bildlegende (Personen mit Vor- und Nachname von links nach rechts nennen). Geben Sie uns jeweils den Autor des Textes und den Fotografen des Bildes mit vollständigem Namen und Funktion im Verein an. Mailen Sie uns den Bericht mit Fotos an: redaktion@zugerpresse.ch red

FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 29. März 2017 · Nr. 12

Verein Zuger Wanderwege

Schar an Wanderfreunden wächst An der Generalversammlung wurde der neue Internetauftritt präsentiert. Zudem freut sich der Verein über 50 neue Mitglieder. Marcel Hähni

Im siebten Vereinsjahr zählt der Verein Zuger Wanderwege neu 523 Mitglieder. Damit wurden im letzten Jahr über 50 neue Mitglieder aufgenommen. An der Generalversammlung wurden zudem langjährige Wanderweg-Mitarbeiter verabschiedet. Insgesamt wurden im letzten Jahr rund 4500 freiwillige Arbeitsstunden geleistet.

App zeigt genauen Standort auf dem Wanderweg an Rund 130 Mitglieder nahmen am 18. März an der Generalversammlung im Saal Dorfmatt in Rotkreuz teil. Unter den anwesenden Mitgliedern und geladenen Gästen anderer Wanderwegorganisationen konnten auch die beiden Zuger Ständeräte Joachim Eder und Peter Hegglin begrüsst werden. Vor allem Ständerat Joachim Eder, selber Mitglied bei den Zuger Wanderwegen, ist ein regelmässiger Gast bei der Generalversammlung. Die Zu-

Ständeräte Peter Hegglin (von links) und Joachim Eder, Arthur Meier, Präsident Zuger Wanderwege, Regierungsrat Urs Hürlimann, Kantonsratspräsident Daniel Burch und Alfred Knüsel, technischer Leiter Zuger Wanderwege, freuten sich über die neue Mitgliederzahl von 523 Wanderfreunden. Bild: Philipp Schwerzmann ger Kantonsregierung war durch Baudirektor Urs Hürlimann vertreten. An der Generalversammlung wurde auch der neue Internetauftritt des Vereins vorgestellt. Das Design der neuen Website der Zuger Wanderwege ermöglicht eine exakte Darstellung auf allen Gerätetypen und Betriebssystemen. Bei mobilen Geräten wird die neue Website wie eine App

dargestellt. Die Website kann somit auf allen Tablets oder Smartphones korrekt angezeigt werden. Der Hintergrund der Seite wird so weiterentwickelt, dass gegen Ende Jahr auch eine Routenplanung mit den Landeskarten von Swisstopo möglich wird. Schon jetzt kann mit der neuen App der genaue Standort auf dem Wanderweg herausgesucht werden. Die Website wird neu ohne

Bindestrich zwischen den Wörtern «zuger» und «wanderwege» abgerufen.

Abschied von langjährigen Mitarbeitern Mit Heidi Zollinger, Vreni Juen und Marco Langenick wurden drei Mitarbeiter aus der Infrastruktur verabschiedet. Die drei langjährigen Mitarbeiter haben während Jahren verschiedene Wander-

wegabschnitte im Kanton Zug gepflegt und sich um eine fachgerechte Signalisation gekümmert. Aus dem Wanderleiterteam wurde Haidi Tüllmann verabschiedet. Neu im Wanderleiterteam ist Corinne Lopez. Das Wanderleiterteam hat im letzten Jahr in einem Workshop zudem seine Kenntnisse in der Nothilfe und den lebensrettenden Sofortmassnahmen aufgefrischt.

Zum Gedenken

Buchtipp Unbekannte Werke von Mani Matter Im Buch «Was kann einer allein gegen Zen Buddhisten» sind unveröffentlichte Texte aus dem Nachlass von Mani Matter abgedruckt. Das Buch zeigt die Breite seines Schaffens. Der Inhalt ist nach literarischen Gattungen geordnet. Leser erhalten Einblick in frühe Texte. Gezeigt wird sein Drang zu formulieren, seine Liebe zur Sprache und zur Philosophie – ob in alltäglichen oder politischen Überlegungen, ob in Gedichten oder im Bühnenstück «Der Unfall». Die Texte sind in Mundart und in Hochdeutsch verfasst. Auf Hervorhebungen von Matter selbst wird im Buch hingewiesen. Teilweise sind auch undatierte Erzeugnisse zu finden. Oder mündliche Überlieferungen, die von anderen verschriftlicht wurden. dom «Was kann einer allein gegen Zen Buddhisten», Mani Matter, Zytglogge Verlag, 191 Seiten, 29 Franken.

Todesfälle

Todesfälle

Menzingen 21. März Elisabeth Hölzlwimmer (Sr. M. Bosco), geboren am 4. November 1919, wohnhaft gewesen an der Hauptstrasse 11 in Menzingen. Der Abschiedsgottesdienst hat bereits stattgefunden.

Zug 19. März Annamarie Auf der Maur-Hürlimann, geboren am 17. Dezember 1938, wohnhaft gewesen am Moosbachweg 11 in Zug. Der Trauergottesdienst und die Urnenbeisetzung haben bereits stattgefunden.

Unterägeri 20. März Louisa Gittersberger, geboren am 13. Dezember 1929, wohnhaft gewesen am Chlösterli 1 in Unterägeri. Die Urnenbeisetzung hat bereits stattgefunden. Oberägeri 17. März Anton Kurmann-Niedermann, geboren am 19. Oktober 1923, wohnhaft gewesen am Seemattweg 6 in Oberägeri. Die Trauerfeier hat bereits stattgefunden. Risch Kurt Johannes Seiler, geboren am 9. Juli 1941, wohnhaft gewesen am Rigiweg 27 in Holzhäusern.

19. März

Risch 18. März Theresia Moser-Aepli, geboren am 24. Januar 1936, wohnhaft gewesen an der Waldeggstrasse 30 in Rotkreuz (mit Aufenthalt im Pflegezentrum Ennetsee, Cham). Die Trauerfeier findet statt am Mittwoch, 29. März, um 9 Uhr, Trauergottesdienst in der katholischen Pfarrkirche Rotkreuz, anschliessend Urnenbeisetzung im engsten Familienkreis. 23. März Risch German Meier-Schmidli, geboren am 17. Mai 1949, wohnhaft gewesen an der Seestrasse 8 in Buonas. Die Trauerfeier findet statt am Freitag, 31. März, um 10 Uhr in der katholischen Pfarrkirche St. Verena in Risch. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 19. März Steinhausen Pauli Joachim, geboren am 11. Oktober 1929, wohnhaft gewesen an der Goldermattenstrasse 39 in Steinhausen. Die Trauerfeier hat im engsten Familienkreis stattgefunden. Steinhausen 20. März 2017 Ruth Lusser-Leimgruber, geboren am 4. August 1935, wohnhaft gewesen an der Grabenackerstrasse 50 in Steinhausen. Der Trauergottesdienst findet statt am Donnerstag, 6. April, um 14 Uhr in der Kirche St. Matthias in Steinhausen. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.

15. März Zug Fritz Wilhelm Kopp, geboren am 6. Dezember 1921, wohnhaft gewesen an der Bundesstrasse 4 in Zug. Die Urnenbeisetzung und die Trauerfeier finden im engsten Familienkreis statt. 18. März Zug Hanna Fuchs-Klausener, geboren am 21. Dezember 1925, wohnhaft gewesen an der Bundesstrasse 4 in Zug. Die Urnenbeisetzung findet statt am Mittwoch, 29. März, 10.30 Uhr auf dem Friedhof St. Michael; Besammlung vor der Abdankungshalle; anschliessend Trauergottesdienst in der Abdankungshalle. 18. März Zug Trudi Künzle-Wiesli, geboren am 30. Mai 1928, wohnhaft gewesen am Lauriedhofweg 2a in Zug. Die Urnenbeisetzung hat bereits stattgefunden.


GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 29. März 2017 · Nr. 12

Finanzen

Kanton erhält von SBB Geld zurück Der Kanton Zug erhält von den SBB 4,32 Millionen Franken zurückerstattet, die er für den Unterhalt der StadtbahnHaltestellen der SBB zur Deckung der Investitionsfolgekosten im Dezember 2004 in der Höhe von 7,64 Millionen Franken pauschal abgegolten hatte. Diese Kosten werden nun vom Bund getragen. Grund ist die vom Schweizer Stimmvolk beschlossene Vorlage zu Finanzierung und Ausbau der Bahninfrastruktur. sim

Steinhausen

Sportanlagen: Zeitplan geändert Die Steinhauser Stimmberechtigten haben an der Urnenabstimmung vom 25. September 2016 den Baukredit von insgesamt 6,11 Millionen Franken für die Sanierung und Erweiterung der Steinhauser Sportanlagen Eschfeld, Sunnegrund und Feldheim angenommen. Es war vorgesehen, mit dem Teilprojekt Fussball im Sommer diesen Jahres zu beginnen. Während der öffentlichen Auflagefrist des Baugesuchs für das Teilprojekt Fussball wurden zwei Einsprachen eingereicht. Über das Baugesuch und die Einsprachen hat der Steinhauser Gemeinderat noch nicht entschieden. Dies hat zur Folge, dass der vorgesehene Terminplan für dieses Teilprojekt nicht eingehalten werden kann. Wann mit dem Teilprojekt Fussballanlage im Eschfeld begonnen werden kann, hängt davon ab, wann eine rechtskräftige Baubewilligung vorliegt. Die anderen Teilprojekte Tennis und Beachvolleyball wurden bereits bewilligt. Mit dem Teilprojekt Tennis wird wie vorgesehen im Herbst 2017 begonnen. Das Teilprojekt Beachvolleyball war für Sommer 2018 vorgesehen. Durch die Verschiebung des Teilprojekts Fussball wird dieses Projekt vorgezogen und bereits im Sommer diesen Jahres ausgeführt. Im Juni ist der Baubeginn geplant, und bis Ende August sollten die neuen Beachvolleyballfelder in Betrieb genommen werden. pd

Zug

Grünes Licht für Erweiterung Das Stadtparlament bewilligte kürzlich gleich zwei Kredite, die Zuger Schulhäuser betreffen. Das Riedmatt wird ausgebaut, im Guthirt entstehen temporäre Ergänzungsbauten.

Prämie basiert auf Neupreis

S

Wegen der steigenden Schülerzahlen muss die Schulanlage Riedmatt dringend erweitert werden. Prognosen zeigen, dass die Zahl der Schülerinnen und Schüler in Zug West bis ins Jahr 2025 um rund 30 Prozent zunehmen wird. Der Stadtrat führte daher einen Architekturwettbewerb durch. Nun liegt das Bauprojekt Laurentia vor: 16,8 Millionen Franken forderte der Stadtrat dafür. Das Schulhaus Riedmatt soll erweitert werden. Der Kredit für das Bauprojekt «Laurentia» in der Höhe von 16,5 Millionen Franken wurde vom Rat genehmigt. Bild: Daniel Frischherz ren und Verzichten zu hinterfragen», so Jürg Messmer, SVP. Einen Antrag, den Kredit um 50 000 Franken zu reduzieren, lehnte der Rat jedoch deutlich ab. Für Karin Hägi, SP, ist es unverständlich, dass das Provisorium nach Abschluss des

«Kunst am Bau ist in Zeiten von Sparen und Verzichten zu hinterfragen.» Jürg Messmer, SVP-Fraktion Erweiterungsbaus stehen bleibt. Sie hätte sich eine grosszügigere, der Zukunft verpflichtende Lösung gewünscht. Die FDP-Fraktion vermisste den «letzten Willen», ein wirklich preisoptimiertes Projekt auszuarbeiten. Roman Burkard beantragte namens seiner Fraktion, den Kredit um 300 000 Franken zu kürzen. Dieser Antrag wurde mit 20 zu 16 Stimmen angenommen.

Bruno Zimmermann, SVP, erachtet die Grösse des Lehrerzimmers mit 38 Quadratmetern als zu gross. In den Kantonen Zürich und Luzern liege die Vorgabe bei 18 Quadratmetern. Das Schulhaus werde im Minergiestandard gebaut, korrigierte Stadtrat André Wicki, Vorsteher des Baudepartements, ein Votum von Karin Hägi, SP.

Baukredit für Bauten im Guthirt genehmigt Mit hörbarem Murren stimmte der Rat mit 26 zu 11 Stimmen einem Kredit von 2,96 Millionen Franken für den Bau von temporären Ergänzungsbauten in der Schulanlage Guthirt zu. Murren deshalb, weil der stadträtliche Antrag ziemlich kurzfristig beim Parlament eintraf und dieses quasi vor vollendete Tatsachen stellte. Bereits im kommenden Schuljahr, also nach den Sommerferien, muss im Guthirt ein fünfter Kindergarten bereitstehen. Des Weiteren war im Rat Unbehagen spürbar, dass der Stadtrat die Schulraumplanung etwas gar kurzfristig angehe. Die Folge davon seien

relativ teure Provisorien. Stadträtin Vroni Straub-Müller, Vorsteherin des Bildungsdepartements, zeigte Verständnis für die unwirsche Reaktion des Parlaments. Bei der Planung der Erweiterung der Schulanlage Guthirt, die 2006 in Betrieb genommen wurde, sei das Bedürfnis für ausserschulische Betreuung wie den Mittagstisch noch nicht vorhanden gewesen. Im Altbau seien dann Räume für diesen Zweck eingerichtet worden.

SVP-Antrag zur Reduktion des Kredits wurde abgelehnt Schliesslich sei man in den letzten Monaten regelrecht von der hohen Zahl neuer Schüler überrascht worden. Die SVP-Fraktion gab sich mit dieser Erklärung nicht zufrieden und stellte den Antrag, den Kredit auf 1,6 Millionen Franken zu reduzieren. Als Lösung biete sich die Übernahme der Modulbauten in der Riedmatt an, da diese ja nach dem Neubau nicht mehr gebraucht würden. Das war der Mehrheit des Rates dann doch zu riskant: Mit 24 zu 11 Stimmen wurde der SVP-Antrag abgelehnt.

Rotkreuz

Mehrere Motionen gegen Hochhausbau eingereicht die Verfügung könnten die Motionäre beim Regierungsrat Beschwerde führen.

Gleich vier Begehren fordern die Anpassung der Rischer Bauordnung. Zurzeit laufen Abklärungen, ob die Anträge motionswürdig sind. Dem Gemeinderat wurden vier Motionen zum Thema «Stopp dem Hochhausbau um den Bahnhof Rotkreuz» eingereicht. Im Kern fordern die vier Begehren, dass in einem Umkreis von 500 Metern um den Bahnhof Rotkreuz keine Häuser, die höher als 40 Meter sind, erstellt werden dürfen. Hierzu soll der Gemeinderat beauftragt werden, die Bauordnung anzupassen. Sämtliche Begehren wurden 90 Tage vor der nächsten Gemeindeversammlung vom 12. Juni eingereicht.

Das Areal Suurstoffi am Bahnhof Rotkreuz ist schon von weitem zu sehen. Vier Motionen fordern, dass in einem Umkreis von 500 Metern um den Bahnhof keine Häuser die höher als 40 Meter sind, erstellt werden dürfen. Bild: df Damit ist grundsätzlich die Voraussetzung gegeben, dass die Begehren – sofern sie motionswürdig sind – der Gemeindeversammlung zur Beratung vorgelegt werden. Zurzeit laufen Abklärungen, ob die Begehren motionswür-

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Der Erweiterungsbau stösst auf offene Ohren Vorweg: «Laurentia» weiss zu gefallen. Das zeigt nur schon die Beratung in den beiden Kommissionen, die beide mit grossem Mehr Zustimmung beantragten. Von einem «soliden Projekt» sprach Philip C. Brunner, SVP, Präsident der Geschäftsprüfungskommission. Von einem «gelungenen Bau» berichtete Urs Bertschi, SP, Präsident der Bau- und Planungskommission. Monika Mathers, Fraktion AlternativeCSL, attestierte dem Erweiterungsbau eine gute architektonische Qualität und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Für Jürg Messmer, SVP-Fraktion, ist die Notwendigkeit des Erweiterungsbaus definitiv gegeben. Der Erweiterungsbau vermöge zu gefallen, anerkannte Karin Hägi, SP-Fraktion. Für Isabelle Reinhart, CVP, fügt sich der Bau hervorragend in die bestehenden Bauten ein, weil er deren Struktur aufnehme. Für die Grünliberalen, so deren Vertreter Stefan Huber, ist «Laurentia» sympathisch, in den Kosten moderat und die inneren Werte entsprächen einer zeitgemässen Schule. In der Debatte fielen aber auch kritische Voten: «Kunst am Bau ist in Zeiten von Spa-

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dig sind. Damit ein Begehren motionswürdig ist, müssen kumulativ zwei Voraussetzungen erfüllt sein. Das Begehren muss in einen Aufgabenbereich der Gemeinde fallen sowie die gesetzlich vorgesehenen Zuständigkeiten von

Gemeindeversammlung und Gemeinderat beachten. Zudem darf das Begehren nicht höherrangiges Recht verletzen. Sollte ein Begehren nicht motionswürdig sein, so wird dies der Gemeinderat mit einer Verfügung feststellen. Gegen

Verfahren würde einige Monate in Anspruch nehmen Wird eine Motion von der Gemeindeversammlung erheblich erklärt, so hat der Gemeinderat die entsprechende Umsetzungsarbeit zu leisten und der Gemeindeversammlung einen Antrag, in Übereinstimmung mit dem Begehren, vorzulegen. Die vier Begehren zielen darauf ab, die Bauordnung der Gemeinde Risch anzupassen. Hierzu muss – sollte es zu einer Erheblicherklärung kommen – das in Paragraf 39 ff des Planungs- und Baugesetzes festgeschriebene Verfahren durchlaufen werden. Dies würde einige Monate Zeit in Anspruch nehmen. pd

ie kaufen ein Auto, das zwei Jahre alt ist und machen eine Vollkaskoversicherung. Diese sieht einen Neuwertzusatz vor. Besteht die Gefahr, dass Sie eine zu hohe Prämie bezahlen, weil das Auto kein Neuwagen ist? Die Versicherungsgesellschaften sind in der Gestaltung ihrer Versicherungsprodukte für Motorfahrzeuge grundsätzlich frei – natürlich unter Berücksichtigung der aufsichtsrechtlichen Vorgaben und Bestimmungen der eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (Finma). Daher gibt es auch für Motorfahrzeugversicherungen auf dem Markt verschiedene Angebote von Versicherungsgesellschaften, mit unterschiedlich versicherten Gefahren, Leistungen und Prämienmodellen. In der Regel basiert bei Personenwagen die Prämienberechnung in der Kaskoversicherung auf dem Neuwert (inklusive 10 Prozent des Zubehörs) des versicherten Fahrzeuges zur Zeit der Herstellung. Der laufend abnehmende Wert des Fahrzeuges ist bei diesem Prämienberechnungsmodell als Mittelwert bereits berücksichtigt. Ein Vorteil dieser Prämienberechnung liegt darin, dass der Vertrag und die Prämien nicht alljährlich dem Wert des Fahrzeuges angepasst werden müssen. Ferner wird so eine Über- oder Unterversicherung vermieden. Einige Gesellschaften gewähren bei gebrauchten Fahrzeugen in der Kaskoversicherung einen Altersrabatt. Es ist zu beachten, dass in der Kaskoversicherung bei jeder Fahrzeug-Alterskategorie der grösste Teil der Schadenzahlungen nicht Totalschäden betreffen, sondern als Vergütungen für Reparaturkosten anfallen, die nach Abzug des Selbstbehaltes in der Regel übernommen werden. Der Kaskoprämienbedarf ist daher hauptsächlich auf die Deckung der Reparaturkosten ausgerichtet, unabhängig davon, welche Parameter zur Prämienberechnung angewendet werden. Die versicherten Leistungen sind in den Versicherungsbedingungen festgehalten, sodass sich jeder Versicherungsnehmer vergewissern kann, ob seine Versicherungsbedürfnisse abgedeckt sind und die Höhe der Prämie seinen Vorstellungen entspricht. Ich empfehle Ihnen, Angebote zu vergleichen und sich mit Ihrer Vertrauensperson in Versicherungsfragen abzusprechen. Die kostenlose Broschüre «Gut informiert – besser versichert» kann ebenfalls helfen (www.svv.ch/9438). Der Autor ist Leiter der Graf & Partner Versicherungsbroker AG in Unterägeri.


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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 29. März 2017 · Nr. 12

«Charmante Zugerin» an den Emotion Days

«Zuger Presse» und •••••• «Zugerbieter» auf Facebook••

Ratgeber Amag

facebook.com/ zugerpresse Beda Höfliger, Serviceleiter VW, Amag Zug

Fit für wärmere Jahreszeit

Marktplatz Die Seite «Marktplatz» ist die PR-Seite der «Zuger Presse». Sie ist eine Plattform für Firmen und Personen aus dem Kanton Zug und Umgebung. Die Seite stellt eine Ergänzung zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Berichterstattung der «Zuger Presse» dar. Der «Marktplatz» erscheint in unregelmässigen Zeitabständen. Falls auch Sie einen Beitrag beisteuern wollen, so tun Sie dies bitte per E-Mail an:

V Bild: Florian Hofer

redaktion@zugerpresse.ch Die Beiträge sollten die Länge von 1000 Zeichen nicht überschreiten. red

Die Amag Emotion Days am Wochenende liess sich auch die amtierende «Charmante Zugerin 2016», Patricia Zürcher aus

Rotkreuz, nicht entgehen. Sie schaute sich die neuesten Modelle aus der grossen Palette der Amag in Cham an. fh

MediQi

Den Kinderwunsch erfüllen Methoden der traditionellen chinesischen Medizin können Paaren zum Wunschkind verhelfen.

Die TCM kann helfen, Ordnung und Harmonie im Körper wieder herzustellen und die Selbstheilungskräfte anzuregen. Bild: PD

Gründe für einen unerfüllten Kinderwunsch sind aus Sicht der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) vielfältig. Vielen Betroffenen gemeinsam ist die Trauer über einen unerfüllten Lebenstraum, eine belastende Lebenssituation und nicht selten

ein langer physischer und psychischer Leidensweg. Die die schulmedizinische Methode ergänzende TCMBehandlung nimmt an Bedeutung zu. Bevor eine TCM-Behandlung in Betracht gezogen wird, ist es wichtig, organische Gründe auszuschliessen. Aus Sicht der TCM ist eine erfolgreiche Schwangerschaft auf ein Zusammenspiel mehrerer Funktionskreise angewiesen. Sie werden von Stress, Ärger, Angst, Grübeln oder Überanstrengung geschwächt. Des-

halb ist es elementar, bei einer Behandlung den geistig-seelischen Aspekt miteinzubeziehen. Die TCM kann helfen, Ordnung und Harmonie im Körper wieder herzustellen und die Selbstheilungskräfte anzuregen. Dies schliesst eine Behandlung nach schulmedizinischem Vorbild nicht aus. Im Gegenteil: Verschiedene Studien haben bewiesen, dass eine IVF oder hormonelle Stimulationen grössere Erfolgsraten verbuchen dürfen unter Begleitung von TCM. Liegt die

Ursache beim Mann kann auch hier eine deutliche Verbesserung der Spermienqualität erzielt werden. Nicht zu unterschätzen ist die Tatsache, dass der entspannende Nebeneffekt der Akupunktur stark zum seelischen Wohlbefinden beiträgt und so der Stress einer künstlichen Behandlungsform besser bewältigt werden kann. pd MediQi Baar, beim Zuger Kantonsspital, Landhausstrasse 19, Baar, 041 781 55 00 www.mediqi.ch

Kanal-Engel

Es kann gefeiert werden Anlässlich des 30-JahrJubiläums stellt das Unternehmen sein neues Saugfahrzeug vor. Beim neuen Fahrzeug handelt es sich um ein Saugfahrzeug mit integrierter, mobiler Abwasserbehandlungsanlage. Das Chassis ist von MAN und der Aufbau von Kaiser. Der vierachsige Lastwagen entspricht als erstes Fahrzeug in der Schweiz der Abgasnorm

Euro 6c. Das Saugfahrzeug ist speziell für die Aufbereitung und Entsorgung von Strassensammlerschächten entwickelt worden. Abfälle in diesen Schächten bestehen aus Kies, Sand, organischem Material, Reifen- und Strassenabrieb sowie Abgasrückständen. Die Kanal-Engel AG stellt das Fahrzeug auch am Tag der offenen Tür am Samstag, 1. April, von 11 bis 17 Uhr am Firmensitz am Altchileweg 1 im aargauischen Abtwil vor. ar

Bild: Daniel Frischherz

Coop-Weinmesse

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Am Bahnhofsteg in Zug ankert das Weinschiff.

TAG DER OFFENEN TÜR

30 JAHRE A KANAL-ENGEL A A A AG

Die Generation Riesling und das Familienunternehmen Torres sind zu Gast auf dem Weinschiff.

Samstag, 1. April 2017 11 – 17 Uhr Wir laden Sie herzlich zum Tag der offenen Tür nach Abtwil ein. Im Namen der Kanal-Engel AG, Beat Engel, Helena Engel und Peter Engel Programm-Highlights: «Kanal-Engel live im Einsatz», Rundgang, musikalische Einlage, Verpflegung und Getränke im Festzelt.

Edle Tropfen aus aller Welt an Bord

Kanal-Engel AG Altchileweg 1 5646 Abtwil www.kanal-engel.ch

An der Coop-Weinmesse auf dem Weinschiff beim Bahnhofsteg in Zug, vom 24. März bis 2. April, können über 300 Weine aus aller Welt degustiert und gekauft werden. Selbstverständlich findet man

an der Coop-Messe Weine aus allen Preisklassen. Da es für den Kauf eines Weines kein überzeugenderes Argument gibt, als wenn er sich in der Degustation mit anderen behaupten kann, stehen die Weine zur freien Degustation bereit – einzige Ausnahme bilden die Weltklasseweine. Die Bestellungen werden vor Ort aufgenommen und nach Hause geliefert. Ab einem Einkauf von zwölf Flaschen oder einem

Warenwert von 1000 Franken gibt es einen Mengenrabatt von 20 Prozent, ab einem Einkaufswert von 500 Franken erfolgt die Lieferung gratis. Die Weinmesse auf dem Schiff ist geöffnet von Montag bis Freitag, von 17 bis 22 Uhr, Samstag von 14 bis 22 Uhr und Sonntag von 14 bis 18 Uhr. Eintritt kostenlos für Supercard-Inhaber, ohne Supercard; Eintritt 10 Franken pro Person. ar

om Winter war bereits die letzten Wochen nicht mehr viel zu spüren. Und auch ein Blick auf den Kalender zeigt, dass der Frühling nun definitiv ins Land zieht. Die dicken Winterschuhe, die Skiausrüstung und andere Winterutensilien gehören langsam aber sicher in den Keller und müssen den Sommersachen Platz machen. Ganz ähnlich ist es auch mit dem Auto. Winterreifen, Skiträger und anderes werden nun nicht mehr benötigt und müssen dem Veloträger und den Sommerreifen weichen. Es gilt auch, die Spuren des Winters zu beseitigen und das Fahrzeug fit für die folgende wärmere Zeit zu machen. Auch wenn es bei uns nicht verboten ist, die Winterreifen im Sommer noch auszufahren, ist es trotzdem keine gute Idee. Der längere Bremsweg gegenüber Sommerreifen ist nur einer der Nachteile, den man sich dabei einhandelt. Je nach Geschwindigkeitsindex der Reifen ist dann auch die Fahrt nach Italien nicht mehr zulässig, da dort im Sommer die Regelung gilt, dass die Reifen die bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeuges abdecken müssen. Somit empfiehlt es sich, demnächst einen Termin für die Reifenmontage zu vereinbaren. Dies kann man bequem online erledigen und dann zum vereinbarten Termin bei einem Kaffee auch gleich darauf warten, bis die Reifen montiert sind. Wem das während der Woche nicht möglich ist, dem stehen auch vier Reifensamstage zur Verfügung, um den Wechsel zu erledigen. Damit das lästige Schleppen der Räder aus und in den Keller entfällt, lagern wir ihre Winterreifen auf Wunsch gerne bei uns ein. Damit auch der Rest vom Auto fit für den Sommer ist, empfiehlt sich ein Frühlingscheck. Für nur 49 Franken werden Heizung, Klimaanlage und anderes im Innenraum überprüft. Im Motorraum werden zum Beispiel die Batterie und der Motorenölstand geprüft. Auch die Wagenunterseite (unter anderem Auspuff, Bremsen, Fahrwerk) sowie Bereifung und Karosserie werden einer Kontrolle unterzogen. Nebst Reifenwechsel und einer technischen Überprüfung wird es auch Zeit, dem Auto eine ausgiebige Reinigung zu gönnen. Dreck hat sich in den Radkästen und in allen Ecken und Ritzen festgesetzt. Auch der Innenraum hat sicherlich eine Reinigung nötig. Wer dies nicht selber machen will, dem bietet die Amag Zug eine ausführliche Frühlingsreinigung an.


GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 29. März 2017 · Nr. 12

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Zug

«Die Schätze der eigenen Tradition teilen» Am Samstag, 1. April, feiern die Reformierten und die Katholiken zusammen. Grund dafür sind auch zwei Personen der Kirchengeschichte.

Programm # Begegnungsort: Ab 9.30 Uhr, reformiertes Kirchenzentrum Zug, mit Kaffee und Gipfeli. Die Cafeteria bleibt den ganzen Tag geöffnet.

Dominique Schauber

Das Jahr 2017 steht in beiden grossen Kirchen der Schweiz im Zeichen zweier wichtiger Gedenkanlässe: Mit dem weltweiten Protestantismus feiern die Reformierten Kirchen «500 Jahre Reformation». Die Katholische Kirche feiert den 600. Geburtstag von Niklaus von Flüe – des Einsiedlers, Mystikers und Friedensstifters aus Obwalden. Von Flüe, besser bekannt als Bruder Klaus, wurde

«Zug liegt an der Schnittstelle der katholischen Zentralschweiz zum reformierten Zürich.»

1947 vom Papst heiliggesprochen. Er gilt als Schutzpatron der Schweiz. Diese feierlichen Anlässe wollen die Reformierte und Katholische Kirche verbinden. Darum findet der nationale ökumenische Gedenk- und Feiertag «Gemeinsam zur Mitte» am Samstag, 1. April, in Zug statt (Programm siehe Box).

Die Stadt Zug wird sich in gutem Licht zeigen können «Zug liegt an der Schnittstelle der katholischen Zentralschweiz zum reformierten Zürich», erklärt Rolf Berweger, Kirchenratspräsident der Reformierten Kirche Zug. Deshalb findet der nationale Anlass in Zug statt. Daraus ist auch das Motto «Gemeinsam zur Mitte» entstanden, denn die Mitte liege in Zug. «Für uns bedeutet das, dass wir Zug in einem guten Licht zeigen können», freut sich

# Vortrag: 10.30 bis 11.30 Uhr, reformierte Kirche Zug, «Nimm alles von mir, was mich hindert zu dir. Was Bruder Klaus und die Reformation verbindet». Mit Historiker Josef Lang aus Bern und Musik von Alois Hugener, Horn/ Alphorn.

# Referat: 14.30 bis 15.30 Uhr, reformierte Kirche Zug, Referat «Ein Gutes ergibt stets das andere – Zeuginnen am Abend vor und während der Schweizer Reformation», mit Rebecca Giselbrecht, Dozentin in praktischer Theologie Universität Zürich.

# Suppenessen: Ab 11.30 bis 13 Uhr, reformiertes Kirchenzentrum Zug, Kappeler-Milchsuppe-Essen.

# Musikalische Feier: 15 bis 15.40 Uhr, Kirche St. Oswald Zug, musikalische Feierstunde zum Hören und Mitsingen mit dem Kammerchor der Zuger Kantorei, St.-JohannesChor, Kirchenchor BaarSteinhausen und Organist Martin Völlinger.

# Mittagsgebet: 12 bis 12.20 Uhr, reformierte Kirche Zug, mit Pfarrer Andreas Haas, Gemeindeleiter Bernd Lenfers.

Rolf Berweger, Kirchenratspräsident reformierte Kirche Zug Alfredo Sacchi (links), Dekan und Domherr des Standes Zug, und Rolf Berweger, Kirchenratspräsident der Reformierten Kirche Zug, freuen sich auf den Anlass «Gemeinsam zur Mitte» am Samstag. Bild: Daniel Frischherz der Kirchenratspräsident. Viele würden zwar das Kloster Kappel oder den Milchsuppenstein kennen, aber die wenigsten würden deswegen nach Zug kommen. «Mit dem nationalen Feiertag nehmen die Kirchen erstmals die Gelegenheit zu gemeinsamer Erinnerung an die Reformation und Niklaus von Flüe wahr», freut sich auch der Dekan und Domherr des Standes Zug, Alfredo Sacchi. Mit dem Anlass wird gezeigt, dass im Zeitalter der Ökumene die Schätze der eigenen Tradition miteinander geteilt werden und man sich gemeinsam auf das Zentrum des christlichen Glaubens besinnen will. «Auch soll die Veranstaltung ein Impuls sein, um in der Ökumene weiter

aufeinander zuzugehen», so Sacchi. Maria Oppermann, Leiterin Kommunikation der Reformierten Kirche Kanton Zug sagt dazu ergänzend: «Der Gedenktag soll auch Anlass zu einer selbstkritischen und gerechten Erinnerung an das sein, was einst zur Trennung der beiden Kirchen und der gegenseitigen Abgrenzung geführt hat», so Opperman und fügt an: «Zugleich wollen wir in versöhnter Gemeinschaft feiern, was die Kirchen verbindet.» Mit dem Motto «Gemeinsam zur Mitte» soll auch zum Ausdruck gebracht werden, dass sich auf das Gemeinsame unseres christlichen Glaubens und des kirchlichen Auftrags besonnen wird. «Für beide Kirchen ist heute die Gewissensfreiheit ein für alle

anerkanntes Recht. Sie bildet das Fundament für einen respektvollen Dialog der Konfessionen», erklärt Oppermann.

Grosses Interesse in der ganzen Schweiz Am ökumenischen Gedenkund Feiertag werden Besucherinnen und Besucher aus der ganzen Schweiz erwartet. Wie viele kommen werden, kann Maria Oppermann nicht sagen: «Der Anlass hat grosse Aufmerksamkeit erweckt. Wir haben viele Anfragen von Chören, Kirchgemeinden und Religionsklassen erhalten, die als Gruppe kommen wollen.» Sie rechnet mit vielen Tagesgästen, die ohne Anmeldung kommen und Gästen aus Kirche, Gesellschaft und Politik.

für plastisches Gestalten, Pavillon «Prophezei» des SEK und der SBK: Gabriel de Montmollin und Serge Fornerod, Schweizerischer Evangelischer Kirchenbund.

# Podiumsgespräch: 13 bis 14.15 Uhr, reformierte Kirche Zug, «Wie (be-) finden wir uns gemeinsam auf dem Weg zur Mitte?» mit Eva-Maria Faber, Professorin für Dogmatik und Fundamentaltheologie, Gottfried Locher, Präsident Schweizerischer evangelischer Kirchenbund (SEK), und Charles Morerod, Präsident Schweizer Bischofskonferenz (SBK), Hansruedi Vetsch, Präsident Stiftung Bruderklausen-Kapelle Frauenfeld. Moderation durch Brigitta Rotach, Haus der Religionen in Bern. # Projektvorstellung: 13.15 bis 14.15 Uhr, reformiertes Kirchenzentrum Zug, «Die Schweiz in Wittenberg»: Zwei ökumenische Projekte im Rahmen der Weltausstellung Reformation 2017 «Tore der Freiheit» – Bereichstor «Ökumene und Religion»: Jo Achermann, Professor

# Ökumenischer Gottesdienst: 16 bis 17.30 Uhr, Kirche St. Michael Zug, «Gemeinsam zur Mitte» mit Gottfried Locher, Präsident Schweizerischer evangelischer Kirchenbund (SEK), und Felix Gmür, Bischof von Basel. Uraufführung der Kantate «Gemeinsam zur Mitte» von Erwin Mattmann mit dem Ensemble Ardent Bern, Orgel: Carl Rütti (Kantate), Martin Völlinger. Anschliessend Apéro riche im Pfarreiheim St. Michael. # Film im Kino: Im Kino Gotthard «Schweizer Lichtgestalten: Bruder Klaus, Zwingli, Calvin». 9.30 Uhr auf Deutsch, 10.40 Uhr auf Deutsch, 11.50 Uhr auf Französisch, 13 Uhr auf Deutsch. # Ausstellung: DoppelAltarflügel «Bruder Klaus» bis April in der reformierten Kirche. dom

Cham

Umnutzung Lagerhaus Papieri: An den Projekten wird weiter gefeilt Vier Projektteams konnten sich näher vorstellen. Ein Auswahlgremium muss nun entscheiden, welche Projekte sich für einen Umnutzungsvertrag eignen. Von den ursprünglich sieben fristgerecht bei der Einwohnergemeinde Cham eingegangenen Bewerbungen für die Umnutzung des Lagerhauses, der Gleise und Bauparzelle auf dem Papieri-Areal hat das Auswahlgremium vier Projekte für eine vertiefte Prüfung und Projektpräsentation ausgewählt. Es handelt sich dabei um Projekte aus den Bereichen Kultur, Gastro, Werkstatt, Markt sowie Sport. Das Auswahlgremium besteht aus zwei externen Fachvertretungen, aus der Interessensvertretung der Cham Paper Group Schweiz AG sowie aus

Vertretungen durch die Einwohnergemeinde Cham.

Vielfältige Nutzungsideen sind präsentiert worden Am Freitag, 17. März, durften die Projektteams sich ihre Nutzungsideen gegenseitig sowie dem Gremium präsentieren – und zwar im Lagerhaus an der Fabrikstrasse in Cham selbst. «Wir freuen uns, dass wir die Präsentationsrunde am Ort des Geschehens durchführen durften und so die Ausführungen der Teams quasi Kopfkino auslösen konnten», sagt Rolf Ineichen, Vorsteher Planung und Hochbau der Einwohnergemeinde Cham. «Mit Freude darf ich sagen, dass sich alle eingeladenen Projektteams gut vorbereitet präsentiert und einen grossen Willen zur Erbringung von Eigenleistung aufgezeigt haben.» Neben der Projekt- und Nutzungsidee stellten die vier Projektteams

auch vor, wie sie die zentralen Anliegen aus dem Projektaufruf umzusetzen gedenken. Wie ihr Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung des Areals aussieht und welchen Nutzen die Chamer Bevölkerung vom Projekt hat. «Umso wertvoller war es, die Nutzungsideen aus erster Hand zu hören und Unklarheiten gleich vor Ort diskutieren zu können», erklärt Basil Stocker, Projektleiter Planung und Hochbau in Cham.

Die Fläche des Areals soll aktiv belebt werden Zudem sei ein wesentlicher Punkt das gegenseitige Kennenlernen der Teams gewesen: «Schliesslich könnte es gut möglich sein, dass sich verschiedene Synergien nutzen liessen, wenn Projekte zusammenspannen. Dafür braucht es aber natürlich die nötige Bereitschaft und allfällige Projektergänzungen.»

Ende April Zeit, kleinere Anpassungen und Präzisierungen an ihren Projekten vorzunehmen sowie mögliche Kooperationen zu bilden.

In die Umnutzungspläne involviert ist auch dieses Lagerhaus auf dem Papieri-Areal. Die Chamer sollen von den Nutzungen profitieren. Ziel der Umnutzung des Lagerhauses ist es nach wie vor, den Transformationsprozess und die Entwicklung des Papieri-Areals positiv zu beein-

Bild: PD

flussen und die Fläche aktiv zu beleben. Die Bevölkerung soll von den zukünftigen Nutzungen profitieren. Die vier Projektteams haben nun bis

Gemeinderat entscheidet Ende Mai über den Antrag Den Entscheid, welche Bewerber den Zuschlag erhalten sollen, unterbreitet das Auswahlgremium danach dem Gemeinderat als Antrag für einen Beschluss. Unterstützt wird das Auswahlgremium dabei durch die Moderation eines unabhängigen externen Fachbüros. Der Gemeinderat befindet dann voraussichtlich Ende Mai über den Antrag. Dies unter der Voraussetzung, dass die Rechtskraft des Bebauungsplans vorliegt. Denn derzeit ist noch eine Beschwerde beim Kanton Zug gegen den von den Chamer Stimmberechtigten 2016 angenommenen Bebauungsplan hängig. pd


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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 29. März 2017 · Nr. 12

Rekord: Die Migros-Filiale im Einkaufscenter Zugerland Steinhausen ist neu die Nummer 1 unter den Schweizer Migros-Filialen.

Bilder Daniel Frischherz

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Sie leiten die Migros Luzern von der Betriebszentrale in Dierikon aus (von links): Bruno Bieri, Leiter Finanzen, Anton Wechsler, Präsident Verwaltung, Felix Meyer, Geschäftsleiter, und Roman Ziegler, Leiter Klubschulen.

Migros-Bilanz

Im Zugerland läuft es am allerbesten

Der Start war harzig. Aber am Ende hat für die Migros Luzern das Jahr 2016 noch ein gutes Ende gefunden. Auch dank der Zuger Konsumenten. Florian Hofer

Die nämlich sorgten durch fleissigen Besuch dafür, dass die Migros-Filiale im Einkaufscenter Zugerland Steinhausen zum stärksten Supermarkt des ganzen Landes im Migros-Bereich wurde. «Die Filiale im Zugerland ist jetzt ganz oben auf der Treppe», sagte dazu der sichtlich stolze Geschäftsleiter Felix Meyer der Migros Luzern, zu der auch die Zuger Filialen gehören. Die zwei stärksten Supermärkte in Sachen Umsatz nach Steinhausen mit 222 Millionen Franken im abgelaufenen Jahr sind in Zürich und in Genf beheimatet.

Zuger Kundschaft sorgt für Unsatz Auch sonst ist man bei der Migros Luzern mit den Zuger Kunden zufrieden. Vor allem,

wenn es um hochpreisige Produkte und auch um Biowaren geht. «Die Zuger sind überhaupt mehr bioaffin», freut sich Meyer. Denn in der Metalli in Zug ist der dortige Alnatura-Laden der Klassenprimus unter den Schweizer MigrosBioläden. Ansonsten aber ist die Stimmung durchwachsen. Der Start

«Der Konkurrenzkampf ist kein Konkurrenzkampf mehr, sondern eine Konkurrenzschlacht.» Felix Meyer, Geschäftsleiter Migros Luzern

im 2016 verlief lauf Meyer harzig. Erst gegen Ende des Jahres wusste man, dass es doch noch in gutes Jahr werden würde. Dazu kommt der enorme Abfluss an Kaufkraft durch den Einkaufstourismus in den Nachbarländern. Die Folge:

«Landesweit sind die Einkaufscenter im Minus.» Das hat auch zur Folge, dass der Wettbewerb schärfer wird. «Der Konkurrenzkampf ist kein Konkurrenzkampf mehr, sondern eine Konkurrenzschlacht», äusserste sich dazu Meyer. Auch sein Kollege Bruno Bieri, Leiter Finanzen bei der Migros Luzern, weiss: «Im Detailhandel weht ein rauer Wind.» Im zweiten Jahr hintereinander schrumpfte der Markt. Im 2015 um minus 2,2 Prozent, im 2016 um minus 1,5 Prozent.

Die Zahl der Genossenschaftler ist weiter gewachsen Dennoch hat man am Ende Grund zur Freude: Die Genossenschaft Migros Luzern steigerte in ihrem 75. Jubiläumsjahr den Nettoumsatz auf 1,42 Milliarden Franken (plus 0,8 Prozent) und erzielte einen Gewinn von 50,5 Millionen Franken (plus 1,4 Prozent). Die führende Marktposition in der Zentralschweiz konnte so weiter gestärkt werden. In einem anspruchsvollen Umfeld gewann sie Marktanteile und

konnte die Kundenkontakte auf 33,6 Millionen steigern. Durchschnittlich kauften Kundinnen und Kunden für 36,38 Franken ein. Dabei profitierten sie von Preissenkungen über das gesamte Sortiment im Umfang von 8,2 Millionen Franken. Die Zahl der Genossenschaftsmitglieder wuchs um 1,2 Prozent auf 188 235. Mit 6038 Mitarbeitenden in über 100 verschiedenen Berufen bleibt die Migros Luzern die grösste private Arbeitgeberin der Zentralschweiz.

Bio und Regionalität sind gefragt Der Absatz von «Aus der Region. Für die Region»-Produkten ist im Vergleich zum Vorjahr um 5,5 Prozent auf 129 Millionen Franken gestiegen. Regionale Produkte aus der Zentralschweiz machen mittlerweile 14,2 Prozent des gesamten Lebensmittelumsatzes der Migros Luzern aus. Das Sortiment umfasst dabei über 1000 Produkte. Auch beim Biosortiment ist mit einem Umsatz von 63 Millionen Franken ein Wachstum zu verzeichnen. Bei

den Sparten der Klubschule Migros bilden nach wie vor die Sprachen den umsatzstärksten Bereich. Gefragt waren auch Kurse aus der Sparte Informatik und Neue Medien, die dank neuen Kursangeboten in den Bereichen Multimedia und Grafik an Umsatz zugelegt haben. Die Erweiterung der Kursund Lernangebote um digitale Lernmethoden nimmt einen wichtigen Stellenwert ein. Eigens dafür wurde mit der Werkstatt Zukunft eine Abteilung geschaffen. Im Rahmen der Modernisierung des Standorts Schweizerhof Luzern wurde auch die Schulküche umgebaut und bietet nun ein attraktives Ambiente, in dem Kochkurse zum Erlebnis werden. Mit über 7,6 Millionen Franken engagierte sich das Migros-Kulturprozent 2016 in den Bereichen Bildung, Soziales, Freizeit, Sport, Kultur und Wirtschaft. Mehr als 400 Vereine erhielten einen Zustupf. Über 200 regionale kulturelle Projekte wurden mit Hilfe des Migros-Kulturprozents umgesetzt.

Steinhausen Eine Migros-Filiale im Dorfkern geplant In Steinhausen ist die Migros ab 2018 auch mit einer Supermarkt-Filiale im Dorfkern präsent. Sie mietet die Liegenschaft an der Bahnhofstrasse 2. Die Migros Luzern übernimmt per Ende 2017 die dort freiwerdende Verkaufsfläche von Coop und eröffnet voraussichtlich im Frühling 2018 die Supermarkt-Filiale auf 585 Quadratmetern. Das Sortiment ist auf Frischprodukte, Lebensmittel und Haushaltsartikel ausgelegt. «Bereits seit längerer Zeit sind wir an einem MigrosStandort im Dorfkern von Steinhausen interessiert. Durch die Übernahme der freiwerdenden Verkaufsfläche haben wir nun die Möglichkeit, die Nahversorgung zu verstärken», sagt Guido Rast, Leiter Super-/Verbrauchermarkt der Genossenschaft Migros Luzern. pd

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No 6 | April 201

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Der neue INSIDER ist da!

Alles rund um Whisky die neuste Autotechnik und Anastacia RENDSD KRIENS FAHRZILEFRUEYGAG-T IN EBIKON UN BEI DER EM

Seiten 6 – 7

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10 · ·

Zuger Presse Zugerbieter Mittwoch 29. März 2017 Nr. 12

Vor 30 Jahren den Traum verwirklicht Am 1. April 1987 hatten Urs Muff, Werk- und Strassenmeister, sowie Gerhard Theiler, Mitarbeiter Werkhof, ihren ersten Arbeitstag bei der Einwohnergemeinde Unterägeri. Beide Mitarbeiter können somit ihr 30-Jahr-Jubiläum feiern. Der Gemeinderat möchte an dieser Stelle beiden Mitarbeitern für ihre Treue und ihren wertvollen Einsatz recht herzlich danken. Wir durften mit einem Jubilar ein kurzes Interview führen. Redaktion: Urs Muff, Sie sind seit 30 Jahren in der Gemeinde Unterägeri tätig. Was kommt Ihnen spontan in den Sinn? Urs Muff: Spontan kommt mir in den Sinn, wie schnell die Zeit vergeht. Es kommt mir vor, als wäre mein Stellenantritt erst gestern gewesen. Wie sind Sie zu dieser Anstellung gekommen? Bereits als Schuljunge war ich wenn immer möglich steter Begleiter des damaligen Werk- und Strassenmeisters Ferdi Doswald. Diese Arbeiten faszinierten mich sehr. Nach einer Lehre als Tiefbauzeichner und Maurer mit Weiterbildung zum Baupolier hatte ich verschiedene Anstellungen in Zug, Luzern, in der Lenzerheide und in Ägeri. Im August 1986 brach ich meine Zelte im Ägerital ab mit dem Ausblick, in Luzern eine Weiterbildung als Bauführer zu absolvieren.

Gibt es Sachen, die vor 30 Jahren besser waren? Nicht besser, einfach anders, aber sicherlich weniger stressig. Im Team hatten wir es all die Jahre sehr gut, schätzen und unterstützen einander. Doch die Zusammenarbeit mit externen Partnern und Kunden ist in den vergangenen Jahren immer aufwendiger geworden. Wo früher ein Handschlag oder ein Wort galt, müssen heute schriftliche Verträge ausgearbeitet werden.

Urs Muff führt seit 30 Jahren das Werkhofteam und seit 1990 den ersten Ökihof des Kantons Zug.

Wie vieles im Leben, kam es doch anders. Kurz danach wurde die Stelle als Werk- und Strassenmeister in Unterägeri öffentlich ausgeschrieben, und ich reichte meine Bewerbung ein. Es ging ziemlich schnell, und ich trat am 1. April 1987 meine Stelle an. Ein langersehnter Traum wurde wahr. Mein Mittelpunkt war von da an wieder das Ägerital. Mit dem neuen Werk- und Ökihof hat eine strukturelle

BILD DES MONATS

Der Panoramaweg (Anfang ab Bushaltestelle Spinnerei) führt rund ums Ägerital. Die Aussicht beim «Weissen Kreuz» ist überwältigend, und eine durch die Gemeinde gepflegte Feuerstelle lädt zum Grillen ein. Weitere Ausflugsziele finden Sie auf der Internetseite von Ägerital-Sattel Tourismus: www.aegerital-sattel.ch

Swiss Army Brass Band: «Tournee de la paix» Kurz vor Ostern kommt die Swiss Army Brass Band nach Unterägeri. Die 35-köpfige Band bietet ein abwechslungsreiches Programm. Den ersten Konzertteil prägt die Erstaufführung von «JONAS», die unter der musikalischen Leitung von Major Fabrice Reuse steht. Das Originalwerk des Westschweizer Komponisten JeanFrançois Michel stellt den Lauf eines Lebens dar. Die Swiss Army Brass Band wird gesanglich von Stephan Imboden begleitet.

Der zweite Teil des Konzertes steht unter der Leitung des englischen Gastdirigenten Professor Nicholas J. Childs. Sie werden unter anderem das Höchstklasswerk «Metropolis 1927» des britischen Komponisten Peter Graham spielen. Nicholas J. Childs hat die überarbeitete Version vor zwei Jahren in Deutschland mit The Black Dyke Band uraufgeführt. Weiter auf dem Programm steht ein Cornet-Solo des jungen Militärmusikers Vincent Bearpark. Der Eintritt ist kostenlos.

Freitag, 7. April 2017, 19.30–21.30 Uhr, AEGERIHALLE, Unterägeri

Veränderung stattgefunden. Worin unterscheiden sich die Arbeiten zum alten Werkhof tatsächlich? Wir konnten die Abläufe vereinfachen, haben nun Raum und Luft zum Arbeiten. Es war im alten Werkhof doch ziemlich eng, und vieles musste improvisiert werden. Ich denke auch, dass die Bevölkerung die Entsorgungsmöglichkeiten des neuen offenen und überdachten Ökihofes schätzen.

Ist die Bevölkerung während Ihrer Zeit anspruchsvoller geworden? Oder anders gesagt, muss die Gemeinde immer mehr bieten? Im Grundsatz nicht. Der Zuwachs und die bunte Durchmischung der Bevölkerung macht ein Zusammenleben und Arbeiten sicherlich schwieriger. Viele Bürgerinnen und Bürger handeln unwissend oder ohne bösen Hintergedanken wie zum Beispiel beim Schneeräumen oder bei Entsorgungsfragen. Zur Entschuldigung dieser sei jedoch erwähnt, dass vieles reglementiert wurde und ein vollumfänglicher Durchblick fast unmöglich ist. Was werden Sie nie vergessen? Der 22. August 2005, als ich nach zwei Sitzungen mit dem Gemeindeführungsstab Stabschef des Unwetters wurde und die Arbeiten mit tollen Leuten bewältigen durfte.

Sie haben in der Gemeinde viel erlebt. Erzählen Sie uns doch eine Anekdote aus Ihrem Alltag, die Ihnen nach all den Jahren in Erinnerung geblieben ist. Vor ein paar Jahren haben wir anlässlich der massiven Schneefälle in Bosco Curin (Tessin) scherzhaft während einer Znünipause gesagt, dass wie unsere Gerätschaft verladen, um bei der Schneeräumung aktiv mitzuhelfen. Eine Woche später wurde ich im Dorf angesprochen, ob wir von unserem Helfereinsatz im Tessin bereits zurück seien. Ziemlich kurios, wie schnell der Scherz die Runde machte. Im Grundsatz würde ich jedoch einen solchen Hilfseinsatz begrüssen. Bis zu Ihrer ordentlichen Pensionierung vergehen noch drei Jahre. Welche Ziele haben Sie noch in dieser Zeit? Nach der Fertigstellung des Neubaus Werk- und Ökihof gilt es, die Abläufe und Organisationen noch zu verfeinern und diese in ein Regelwerk zu übertragen. Mein Ziel ist es, meinem Nachfolger dieses Regelwerk überreichen und ihm dadurch ein Nachschlagewerk bieten zu können. Auch die laufenden Tagesgeschäfte stellen uns immer wieder vor neue Herausforderungen. Das ist das Freudige an meinem Job, und diese werde ich bis zur Pensionierung gerne zur Zufriedenheit erledigen.

Wie immer bei unseren Interviews, das Schlusswort gehört Ihnen. Was ich in den letzten dreissig Jahren in der Abteilung Bau und Unterhalt an Zusammenhalt und Unterstützung erleben durfte, war grossartig. Es herrscht ein unglaublicher Kitt. Zusammen haben wir das Dorf verschönert und vieles erreicht. Es bleiben auch viele schöne Begegnungen mit der Bevölkerung. Das klingt bereits nach Abschied, doch ich bleibe ja noch ein bisschen. Herzlichen Dank!

Gerhard Theiler feiert wie Urs Muff am 1. April 2017 sein 30-Jahr-Jubiläum im Werkhofteam. Er ist vor allem für die «Grünarbeiten» und den Friedhofbereich tätig.

Abfallentsorgung in Unterflurcontainern Die Sammlung von Abfällen mit Unterflurcontainern (UFC) stellt einen ausgeprägten Trend dar, der in vielen Städten bereits umgesetzt wurde oder aktuell wird. Viele Bewohnerinnen und Bewohner der wachsenden Gemeinde Unterägeri wünschen sich in ihrem Quartier Ruhe und eine gehörige Portion Wohnqualität. Da stört die Kehrrichtabfuhr, wenngleich diese vonnöten ist. Die Strassen sind teilweise eng und die Manövrierbarkeit der Kehrichtwagen vielerorts stark eingeschränkt und verkehrsbehindernd. Dies führt zu erheblichen Sicherheitsproblemen und hohem Zeitaufwand und Emissionen für die Sammlung von Abfällen. Die Gemeinde Unterägeri hat deshalb bereits 12 Unterflurcontainer realisiert, weitere sind in Planung. Die Vorteile von UFC liegen auf der Hand: 24 Stunden an 7 Tagen pro Woche nutzbar, keine zu früh oder zu spät bereitgestellte Abfallsäcke am Strassenrand, keine von Tieren zerrissene Säcke, deutlich weniger Geruchs-

und Lärmemissionen, optische Verschönerung der Gegend, kürzere Wege für die Kehrrichtwagen und dadurch weniger Umweltbelastung, bessere Hygiene für das Personal usw. Sie sehen selbst, die Unterflurcontainer bringen viel Nutzen mit sich, wenngleich diese für den einen oder anderen Nutzer ein paar Meter mehr Laufweg mit sich bringen. Die neusten beiden UFC stehen an der Oberdorfstrasse 14 und an der Waldheimstrasse 21/23. Die Anwohner wurden über die geänderte Entsorgungspraktik schriftlich informiert.

Samstag, 1. April 2017, 20.15 Uhr, AEGERIHALLE Jubiläumskonzert «40 Jahre Akkordeon-Club Ägerital» Aufführende: Akkordeon-Ensemble der Musikschule Unterägeri / Gospelchor Tears of Joy / Akkordeon-Club Ägerital mit Uraufführung von Dani Häusler. Konzertbeginn: 20.15 Uhr Eintritt frei/Kollekte. Weitere Informationen unter: www.ac-aegerital.ch

Die neue UFC-Station an der Kreuzung Heimelistrasse/St. Anna.

Personelles Das Team der Jugendarbeit Ägerital erhält temporär Verstärkung. Frau Ladina Kathriner, wohnhaft in Unterägeri, wird mit einem

40%-Pensum, befristet auf drei Monate, per 1. März eingestellt. Wir heissen Ladina Kathriner herzlich bei uns willkommen.

Versli-Zyt in der Bibliothek Entdecken und erleben Sie mit Ihrem Kind zusammen die Sprache mit Fingerversen, Kniereiter

Mittwoch, 29. März 2017, 14.00 Uhr, AEGERIHALLE Andres Bonds MärliMusical «Jackie McSäbel und die Party-Piraten» Köstliche Figuren, viel Klamauk und Komik, aufgestellte Tanzgrooves und hitverdächtige Songs fügen sich zu einem mitreissenden Mitmach-Musical zusammen. Dauer ca. 2 Stunden (inkl. 20 Min. Pause). Altersempfehlung ab 4 Jahren. Eintritt: Fr. 35.– Erwachsene, Fr. 25.– Kinder. Türöffnung und Tageskasse ab 13.30 Uhr.

und Fingerspielen. Für Kinder zwischen 1 und 3 Jahren in Begleitung einer erwachsenen Person.

Bibliothek Ägerital, Mittwoch, 5. April 2017, 9.30–10.00 Uhr

Sonntag, 2. April 2017, 17.00 Uhr, AEGERIHALLE Klavierduo Soòs-Haag und Walter Andreas Müller als Erzähler Karneval der Tiere – wir freuen uns auf den musikalischen Genuss der Interpretation durch das Klavierduo Soos-Haag und auf die humorvollen Gedanken von Loriot, vorgetragen von Walter Andreas Müller. Weitere Infos und Ticketkauf unter: www.fundraisingfindeltiere.ch. Mittwoch, 5. April 2017, 14.00–16.00 Uhr, AEGERIHALLE Kinderartikelbörse SOMMER, Treff junger Eltern 9.00 bis 11.00 Uhr Annahme der Kleider. Mehr Informationen unter: www.frauengemeinschaft-unteraegeri.ch Donnerstag, 6. April 2017, 20.00 Uhr, AEGERIHALLE BLISS – Mannschaft Bliss schauen in ihrem neusten Bühnenprogramm «MANNSCHAFT» der Realität des Mann-Seins in die Augen – selbstironisch und schonungslos. Tickets und weitere Informationen unter: www.bliss.ch. Freitag, 7. April 2017, 19.30 Uhr, AEGERIHALLE Swiss Army Brass Band: «Tournee de la paix» Siehe Artikel.


REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 29. März 2017 · Nr. 12

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Zug

«Freinacht soll etwas Spezielles bleiben» gen würden sich immer im Spannungsfeld zwischen Belebung der Stadt und Rücksicht auf die Bedürfnisse der Anwohner bewegen. Das Reglement zur Benützung der öffentlichen Anlagen wurde im Stadtrat Ende November 2016 behandelt. Wann es im Grossen Gemeinderat in der 2. Lesung beschlossen wird, ist noch offen.

Mit der warmen Jahreszeit bricht die Saison wieder an für Anlässe im öffentlichen Raum. Für die Veranstalter wird die Organisation künftig einfacher. Alina Rütti

Was haben eine Standaktion einer Non-Profit-Organisation, der Kuchenverkauf der Pfadi, der Altstadtmarkt, ein Fasnachtsumzug, das Seefest und der Märlisunntig gemein-

«Bisher haben wir keine ausdrücklichen Rechtsvorschriften für die Benützung von öffentlichen Anlagen und Plätzen.» Urs Raschle, Vorsteher Departement Soziales, Umwelt, Sicherheit der Stadt Zug sam? Alle sind bewilligungspflichtige Veranstaltungen. «Hier gilt gleiches Recht für alle», sagt der zuständige

Noch mehr Grossanlässe, wie das Zuger Seefest mit 20 000 Besuchern, soll es in der Stadt nicht geben. Jährlich finden zehn bis zwölf solche Grossveranstaltungen statt. Bild: Maria Schmid / «Zuger Zeitung» Stadtrat Urs Raschle. «Von über 400 Gesuchen im vergangenen Jahr wurden nach eingehender Prüfung die meisten bewilligt. Es sei denn, dass der vorgesehene Platz bereits besetzt ist oder Ähnliches.»

Auf dem Arena-Platz finden bis vier Konzerte jährlich statt Jährlich finden zehn bis zwölf Grossanlässe im öffentlichen Raum der Stadt Zug statt. Per Definition ist dies ein Anlass mit mehr als 5000 Besuchern oder Mitwirkenden. Laut dem CVP-Stadtrat müssen es auch

nicht mehr werden. «Mir ist Qualität vor Quantität wichtig», sagt Raschle und nennt dabei die Streethockey-Weltmeisterschaft im Jahr 2015 als gelungenes Beispiel. «Wenn uns jemand ein überzeugendes Konzept vorlegt, dann werden wir die Veranstaltung auch bewilligen.» Beispielsweise auf dem Arenaplatz. Dort sollen künftig weitere Konzerte stattfinden. «Wir sehen uns als Ermöglicher und nicht als Verhinderer.» Die Premiere mit dem Andreas-Gabalier-Konzert im

vergangenen Jahr ist geglückt. «Ab 2017 sollen auf dem Arenaplatz drei bis vier Konzerte jährlich stattfinden», erzählt Raschle gegenüber unserer Zeitung. Diese Konzerte erhalten eine Sondernutzung der Stadt Zug, was beispielsweise auch Eintrittspreise legitimiert. Eine Sondernutzung ist für den Veranstalter interessant, wenn ein explizites Publikum angesprochen wird. Die meisten Veranstaltungen erhalten jedoch eine Bewilligung für den sogenannten gesteigerten Gemeingebrauch.

«Denn diese Veranstaltungen sollen für das breite Publikum zugänglich sein», so die Meinung von Stadtrat Urs Raschle. Welche Rahmenbedingungen für Veranstaltungen im öffentlichen Raum der Kolinstadt gelten, wird zurzeit in der Kommission diskutiert. Für den ehemaligen Zug-TourismusChef Urs Raschle ein wichtiges Rechtsetzungsprojekt. «Denn bisher haben wir keine ausdrücklichen Rechtsvorschriften für die Benützung von öffentlichen Anlagen und Plätzen», erklärt der Stadtrat.Veranstaltun-

Freinächte bleiben in der Hoheit des Stadtrates Beschlossene Sache ist hingegen, dass das Gesuchstellen für die Organisatoren von Grossanlässen einfacher wird. Im Verlaufe des Jahres wird ein Online-Tool aufgeschaltet. «Ähnlich wie bei der Steuererklärung wird der Nutzer durch die Formulare geführt und kann das Gesuch online einreichen», so Raschle. Bei wiederkehrenden Anlässen wird also der Aufwand für die Veranstalter deutlich geringer. Auch mit dem neuen Reglement bleibt etwas in der Hoheit des Stadtrates. «Eine Freinacht soll etwas Spezielles bleiben. Ausserdem können wir bei einem ausserordentlichen Ereignis schnell reagieren», erklärt Urs Raschle und verspricht: «Falls der EVZ Meister wird, gibt es auf jeden Fall eine Freinacht.»

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75. NATIONALES QUER DURCH ZUG Leichtathletik

Ein grosse Gegen 2000 Leichtathleten starten am Samstag, 1. April, in den Gassen der Zuger Altstadt. Am Jubiläumsevent dabei ist auch Mujinga Kambundji. Jan Mühlethaler

Gerangel und angespannte Gesichter in der Unteraltstadt: Tobias Furer (ganz rechts) übergibt den Staffelstab als Erster. Bild: Hansjörg Brunhart

Selber starten wird die Sprinterin Mujinga Kambundji am 75. Quer durch Zug zwar nicht. Doch auch als Ehrengast ist die

«Hindernisse gibt es in der Géraldine Frey und Tobias Furer starten seit vielen Jahren am Quer durch Zug. Die beiden Spitzenathleten lassen sich dieses Team­ erlebnis auch am kommen­ den Samstag nicht nehmen. Jan Mühlethaler

Im Interview geben die beiden Zuger Leichtathleten zu Protokoll, warum sie den Event auf Kopfsteinpflaster schätzen und welche sportlichen Ziele sie in diesem Jahr sonst noch anstreben.

Tobias Furer, als bester Schweizer Hürdensprinter haben Sie am Quer durch Zug doch eigentlich nichts verloren.

Tobias Furer: Das Gegenteil ist der Fall. Ich muss zwar nicht über Hürden sprinten. Aber Hindernisse gibt es in der Zuger Altstadt zur Genüge.

Zum Beispiel?

Tobias Furer: Die engen Kurven in den Altstadtgassen sind Herausforderung genug. Plötzlich steht ein Velo im Weg, ein Passant taucht unvermittelt auf – oder ein Konkurrent versucht, mir in der Kurve den Weg abzuschneiden.

Das hört sich spektakulär und gefährlich an.

Tobias Furer: Spektakulär ist es, aber gefährlich wird es erst dann, wenn der Regen die Verhältnisse verschärft. Das war in den letzten Jahren zum Glück nicht häufig der Fall.

Géraldine Frey, Sie sprinten am Samstag zusammen mit Tobias Furer im gleichen Team. Haben Sie sich schon Gedanken zum Rennen gemacht?

Géraldine Frey: Ja, klar. Das Quer durch Zug ist ja nicht ir-

Was, wann, wo Rekordanlass auf Kopfsteinpflaster Der Start zur 75. Austragung des Nationalen Quers durch Zug (www.stvzug.ch) erfolgt am 1. April um 14 Uhr. Den Auftakt machen die Schülerinnen und Schüler der Kategorien U16 und U14. Die sportlichen Highlights stehen ab 16.25 Uhr mit den Rennen der Sprinterinnen und Sprinter sowie ab 17.10 Uhr mit den Rennen der Mittelstreckler an. Nach den letzten Entscheidungen auf Kopfsteinpflaster werden auf dem Zuger Landsgemeindeplatz im Beisein von Mujinga Kambundji die Siegerehrungen durchgeführt. pd

gendein Rennen. Es ist mein Saisonauftakt im Freien – und natürlich möchten wir mit dem LK Zug wie im Vorjahr gewinnen.

Was fasziniert Sie besonders am Quer durch Zug?

Géraldine Frey: Die Ambiance ist einmalig, das Teamerlebnis ist immer wieder grossartig – und die Streckenführung ist herausfordernd und abwechslungsreich.

Sicher abwechslungsreicher als Ihre Paradedisziplin, der 100­Me­ ter­Sprint auf der Tartanbahn. Da geht es ja nur geradeaus.

Géraldine Frey: Ganz genau (lacht). Die Strecke ist deshalb aber nicht weniger herausfordernd. Im Sprint bin ich ganz allein auf mich fixiert, in der Zuger Altstadt kann ich immerhin

«Die Ambiance ist einmalig, das Teamerlebnis grossartig und die Streckenführung ist herausfordernd.» Géraldine Frey, Zuger Sprinttalent noch auf meine Staffelkolleginnen und -kollegen hoffen, wenn es mir nicht 100 Prozent nach Wunsch läuft.

Am Samstag geben Sie aber alles?

Géraldine Frey: Selbstverständlich. Alles oder nichts. Wir wollen im Mixed und mit den Frauen wie im vergangenen Jahr gewinnen. Da muss ich die letzten Reserven mobilisieren, wenn wir gegen andere Grossvereine die Nase vorne haben wollen.

Tobias Furer, als Spitzensportler haben Sie schon viel erreicht.

Sie sind seit Jahren die erfolgreichsten Zuger Leichtathleten: Géraldine Frey und Tobias

Sechsmal Schweizer Meister über 110 Meter Hürden, Teilnahme an den Europameisterschaften 2014 in Zürich, Finalist an der Universia­ de. Kann Sie dann ein Start am Quer durch Zug noch motivieren?

Tobias Furer: Ich bin seit 22 Jahren im LK Zug – und seit 22 Jahren stehe ich hier Jahr für Jahr am Start. Schon als Youngster haben wir uns seriös auf diesen Staffellauf vorbereitet. Den Heimvorteil galt es jeweils geschickt zu nutzen. Und auch am Samstag, wenn der Jubiläumsanlass über die Bühne geht, werde ich nervös und topmotiviert auf den Startschuss warten.

Mujinga Kambundji Die 25-jährige Mujinga Kambundji ist am Samstag Ehrengast. Die 100-Meter-Rekordhalterin ist eine der erfolgreichsten Schweizer Leichtathletinnen. An den Europameisterschaften 2016 in Amster-

Sie sprechen von Heimvorteil. Wie fühlt sich dieser an?

Tobias Furer: Im Nachwuchstraining haben wir es uns nie nehmen lassen, zumindest ein Training in der Altstadt zu absolvieren. Der Start und die Kurventechnik sind das A und O. Wer es schafft, als Erster in die Oberaltstadt einzubiegen, hat gute Chancen, auch ganz am Schluss noch bei den Ersten mitzulaufen. Und die Kurven, die haben es in sich.

Das hört sich hochprofessionell an.

Tobias Furer: Das ist es auch (lacht). Doch ernsthaft. Wer das richtige Gefühl für die Kurven

Ein Erfolgsprodukt – vom dam gewann die Bernerin Bronze über 100 Meter, ihre erste Medaille an einem internationalen Grossanlass. Ab 16 Uhr wird sie auf dem Zuger Landsgemeindeplatz Autogrammwünsche erfüllen. jam

Vor der 100-Meter-Rekordtafel: Mujinga Kambundji.

Bild: Erwin Züger

In den Wirren des Zweiten Weltkriegs ist das Quer durch Zug 1941 erstmals ausgetragen worden. Der Vorschlag, einen Staffellauf durchzuführen, war jedoch schon 1929 an einer Monatsversammlung des Stadtturnvereins Zug eingebracht worden. Das «Zuger Volksblatt» berichtete 1941 von 230 «sehnigen Leichtathleten», die vor dem Start «mit einem fröhlichen Turnerlied auf dem Postplatz einmarschierten». 1970 stand das Quer wegen rückläufiger Nachfrage knapp vor dem Aus, als Hans Kalt, der damalige OK-Präsident , die rettende Idee hatte, nun auch


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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 29. März 2017 · Nr. 12

er Jubiläumsanlass mit viel Glamour 100-Meter-Rekordhalterin hochwillkommen. Die Europameisterschaftsdritte von Amsterdam (2016) bringt Glamour nach Zug, wenn am 1. April in der Altstadt um die Wette gesprintet wird. Der scheidende OK-Präsident Jörg Kürzi hat anlässlich der Jubiläumsrennen nochmals tief in die Trickkiste gegriffen und mit seinen Kolleginnen und Kollegen vom STV Zug einen würdigen Anlass auf die Beine gestellt. Gegen 2000 Leichtathletinnen und

Leichtathleten werden am Samstag ab 14 Uhr in der verkehrsfreien Altstadt anzutreffen sein.

Wer siegen will, muss schnell rennen «Wir haben in diesem Jahr mit Bassecourt und Alle sowie Lausanne Sports und GAB Bellinzona und Virtus Locarno fünf Vereine aus den Kantonen Jura, Waadt und Tessin, die noch nie am Quer dabei waren», freut sich Kürzi. Des Weiteren werden alle Teil-

nehmenden ein Jubiläumsgeschenk erhalten – und Mujinga Kambundji wird es sich nicht nehmen lassen, ab 16 Uhr für ihre kleinen und grossen Fans Autogramme zu schreiben. Sportlich interessant wird es dann, wenn Tobias Furer und Géraldine Frey (siehe Interview) ins Renngeschehen eingreifen. Die beiden Zuger Spitzenathleten werden im Mixed-Team des LK Zug zusammen in der Altstadt unterwegs sein. Wer den Zugern in dieser

Kategorie den Sieg streitig machen will, muss früh aufstehen – und turboschnell rennen.

Jubiläumsseite Diese Doppelseite ist aufgrund einer Kooperation zwischen der Redaktion unserer Zeitung und den Veranstaltern des Nationalen Quer durch Zug entstanden. red

r Altstadt zur Genüge» Das hat Sie geärgert?

Géraldine Frey: Ja sicher. Das war das grosse Ziel. Aber es sollte nicht sein.

Jetzt müssen Sie noch mehr trainieren?

Géraldine Frey: So sieht es aus (lacht). Meine Trainer versuchen, die nächsten Hundertstel-

«Der Start und die Kurventechnik sind das A und O. Und die Kurven, die haben es in sich.» Tobias Furer, Schweizer Hürdensprinter sekunden aus mir herauszuholen. Das ist harte Arbeit.

Wie werden Sie noch schneller?

Géraldine Frey: An der Starttechnik lässt sich weiter feilen, aber auch kraftmässig habe ich noch grosse Reserven.

Furer.

Bild: Daniel Frischherz

entwickelt, holt hier die entscheidenden Sekunden heraus. Es braucht die passende Mischung zwischen Wagemut und Präzision. Hier werden die Rennen entschieden, wenn die gegnerischen Teams läuferisch alle nahe beisammen sind.

Géraldine Frey, Sie gehören zu den grossen Schweizer Sprinthoffnun­ gen. Treten Sie schon bald in die Fussstapfen von Mujinga Kam­ bundji, die am Samstag als Ehrengast in Zug zugegen sein wird?

Géraldine Frey: Schön wär's. Doch da fehlen noch einige

Zehntelsekunden. Mein Ziel ist es vorderhand, mich individuell und mit der Staffel für die U23Europameisterschaft (EM) in Polen zu qualifizieren.

Im vergangenen Jahr haben Sie bei den Juniorinnen dreimal Gold über 60 Meter in der Halle, über 100 Meter und über 200 Meter gewonnen. Eine stolze Bilanz.

Géraldine Frey: Viel besser hätte es in der Tat nicht laufen können. Nur die Qualifikation für den Grossanlass, die Junioren-Weltmeisterschaft (WM), habe ich um Haaresbreite verpasst.

Vor einem Jahr haben Sie die Kantonsschule Zug mit der Matura abgeschlossen. Die Leichtathletik steht derzeit im Zentrum, doch Ihr Studium wartet. Was interessiert

Sie abgesehen vom Sprint?

Géraldine Frey: Im Moment Medizin oder Pharmazie. Ich besuche gegenwärtig die eine oder andere Vorlesung, um genauer in den Studienbetrieb hineinzusehen. Doch entschieden habe ich mich noch nicht.

Tobias Furer, im Gegensatz zu Géraldine Frey stehen Sie im Herbst Ihrer Leichtathletikkarrie­ re. Als Sportwissenschaftler der Uni Basel arbeiten Sie als Bot­ schafter für «Cool and Clean» im Kanton Aargau. Was haben Sie sich auf der Tartanbahn noch vorgenommen?

Tobias Furer: Ganz einfach. Ich gebe weiterhin alles für meinen Sport. Im Hürdensprint möchte ich in diesem Jahr im Letzigrund nochmals Schweizer Meister werden. Das ist mir im gleichen Stadion im Jahr 2009 erstmals gelungen. Als neue Herausforderung kommt die Sprintstaffel hinzu. Ich bin seit diesem Jahr im Staffelkader – und hier will ich natürlich zeigen, dass ich zu Recht nominiert worden bin. In der Staffel habe ich noch das eine oder andere vor. Das reizt mich ausserordentlich. Das Quer durch Zug ist gewissermassen derVorgeschmack auf die Staffelrennen auf der Bahn.

Géraldine Frey

Tobias Furer

Die 20-jährige Géraldine Frey gehört zu den grossen Sprinthoffnungen der Schweiz. Im vergangenen Jahr erkämpfte sie sich gleich drei SchweizerMeister-Titel (100 und 200 Meter), einen davon in der Halle (60 Meter). Die für den LK Zug startende Athletin beginnt die Freiluftsaison traditionsgemäss mit dem Quer durch Zug. Im Juli finden in Polen die U23EM statt. Dort möchte Frey am Start stehen. pd

Der 30-jährige Tobias Furer ist seit Jahren die Nummer 1 im Hürdensprint. Im vergangenen Jahr wurde er zum wiederholten Mal Schweizer Meister über 110 Meter Hürden – eine Disziplin, die ihn auch an die EM 2014 in Zürich und an die Universiade 2015 in Südkorea brachte. Dort schaffte der Sportwissenschaftler, der seit 22 Jahren im LK Zug trainiert, den Finaleinzug und wurde ausgezeichneter Siebter. pd

m Zweiten Weltkrieg bis ins Jubiläumsjahr Mädchen lassen.

und

Frauen

zuzu-

Eine Rekordbeteiligung von 289 Teams im 2016

1983 fand das Quer erstmals auf dem verkehrsfreien Rundkurs in der Altstadt statt . Von da an begann sich der Staffellauf des ST V Zug entgegen dem Trend Jahr für Jahr weiterzuentwickeln. Jürg Burri, bis 2006 OK-Präsident , führte MixedTeams und die Kategorie Zweikäsehoch ein – im Nachhinein ein Glücksgriff. Im Jahr 1995 sprinteten 266 Staffeln über Kopfsteinpflaster, zwölf davon vom C. A . Luxembourg, was

dem Nationalen Quer durch Zug Internationalität einhauchte. In den vergangenen zehn Jahren war es an Jörg Kürzi, das Niveau hochzuhalten und die Rennen mit frischen Ideen attraktiv zu halten – bis hin zur Rekordbeteiligung von 289 Teams (2016). Dass ein Anlass, dessen Grundkonzept jenem von 1941 entspricht , noch immer ein Erfolgsprodukt ist , spricht nicht nur für die Leichtathletik, sondern auch für die Veranstalter. So erstaunt es nicht , dass dem Quer das von der Direktion für Bildung und Kultur vergebene Label «Top Sportevent Zug» zugesprochen worden ist . jam

Zu Beginn auf dem Postplatz, jetzt auf dem Landsgemeindeplatz: spektakulärer Start der Sprinter. Bild: PD

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1. und 2. April 2017

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GHOST IN THE SHELL empfohlen ab 14J 106 Min. 20:15 Edf 20:15 Edf 20:15 Edf 20:15 Edf Premiere A UNITED KINGDOM 12J 111 Min. 20:30 Ed 20:30 Ed 20:30 Ed 20:30 Ed 20:30 Ed 20:30 Ed 20:30 Ed ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 3. Woche BEAUTY AND THE BEAST 6J 129 Min. 14:30 D ♦ 14:30 D ♦ 15:00 D ♦ DIE SCHÖNE UND DAS BIEST 20:15 D 20:15 D 20:15 Edf ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 3. Woche AFTER THE STORM 14J 117 Min. 17:45 JAPdf U25 17:45 JAPdf U25 17:45 JAPdf U25 ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 4. Woche MOONLIGHT 14J 111 Min. 17:30 Ed U25 17:30 Ed U25 17:30 Ed U25 17:30 Ed U25 ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 5. Woche LOVING 14J 123 Min. 17:30 Edf U25 17:30 Edf U25 ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 7. Woche LION 12J 118 Min. 17:30 Edf 17:30 Edf 17:30 Edf 17:30 Edf 17:30 Edf ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 9. Woche HIDDEN FIGURES 12J 127 Min. 15:00 Edf 15:00 Edf ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Premiere THE BOSS BABY 6J 98 Min. 15:00 D ♦ 15:00 D ♦ 14:30 D ♦ 12:30 Edf ♦ 15:00 D ♦ 15:00 D ♦ 15:00 D ♦ ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 6. Woche BIBI & TINA - TOHUWABOHU TOTAL 6J 110 Min. 14:45 D ♦ ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 9. Woche MEIN LEBEN ALS ZUCCHINI 6J 66 Min. 15:00 Fd ♦ 15:00 Fd ♦ (MA VIE DE COURGETTE) ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Spezialmatinee GLEICH UND ANDERS - mit Podiumsdiskussion 14J 72 Min. 11:00 CHDdf Premiere

4. Woche

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DIE GÖTTLICHE ORDNUNG

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Premiere

THE OTHER SIDE OF HOPE MANCHESTER BY THE SEA

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9. Woche

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GHOST IN THE SHELL empfohlen ab 14J 106 Min. 20:15 D 3D 20:15 D 20:15 D 3D 20:15 D 20:15 D 3D 20:15 D 20:15 D 3D 2. Woche SABAN'S POWER RANGERS 12J 123 Min. 17:15 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 4. Woche DIE GÖTTLICHE ORDNUNG 12J 97 Min. 17:15 CHD ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Premiere THE BOSS BABY 6J 98 Min. 14:30 D 3D ♦ 14:30 D 3D ♦ Premiere

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Altersangaben: Das Mindestalter ist 3 Jahre. Die Jahresangaben sind Mindestalter-Empfehlungen. Im Falle von Empfehlung "16J" vor 14. Geburtstag Einlass nur mit volljähriger Begleitperson. U25 Personen unter 25 Jahren erhalten das Ticket für CHF 10.00. / ♦ Reduzierter Eintrittspreis. / Auf alle 3D-Vorstellungen wird ein Zuschlag von CHF 2.00 erhoben.

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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 29. März 2017 · Nr. 12

DAS LÄUFT IN DER REGION Zug

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In der Academy-Arena in Zug findet am Samstag, 1. April, bereits zum fünften Mal der Braui-Cup statt – das einzige Plauscheishockeyturnier im Kanton Zug. Der Event, der durch den Hockeyclub Baar 88 organisiert wird und unter dem Patronat der Brauerei Baar steht, dauert von 13 bis 23 Uhr. Der Eintritt ist frei. In diesem Jahr kämpfen dabei elf Teams in zwei Kategorien um die Glastrophäen. Am Nachmittag messen sich Firmen- und Vereinsmannschaften miteinander. Ab 18 Uhr starten dann in der Kategorie Advanced die gewöhnlichen Plauscheishockeyteams. pd

Bis zu 50% Rabatt. In der Beilage finden Sie unser aktuelles Wohnfühl Magazin.

EVENTS

Veranstaltungskalender STAFFELLAUF 75. QUER DURCH ZUG

Am Samstag, 1. April, findet ab 14 Uhr in der Zuger Altstadt der beliebte Staffellauf mit rund 290 Mannschaften statt. Ehrengast ist Mujinga Kambundji, 100-Meter-Rekordhalterin. Programmhefte sind bei Ochsner-Sport Zug erhältlich. Mehr Infos unter: http://stvzug.ch/ quer-durch-zug

7. FRÜHLINGSMARKT HOBBY UND KUNSTHANDWERK MIT KOFFERMARKT

Am Samstag, 8. April, ab 10 Uhr in Mühlau, Hobby und Kunsthandwerk mit integriertem Koffermarkt über 70 Aussteller, Festwirtschaft, musikalische Unterhaltung, Spielwarenflohmarkt, Kinderschminken, Fotoshooting, Hüpfburg, Ponyreiten. Infos: www.creaplus.ch

INFORMATIONSANLASS STRESSREDUKTION (MBSR)

Am Mittwoch, 29. März, 16.30 bis 17.30 Uhr, Infoanlass zum nächsten Stressreduktionskurs (MBSR), im Yogastudio Samyoga, Rigiweg 11 in Holzhäusern. In einem MBSR-Kurs kann man lernen, auch in Stresssituationen souverän und entspannt zu bleiben. Der Anlass ist kostenlos. Infos: http:// www.sam-yoga.com/workshops-mbsrkurse

WORKSHOP FAHRTRAINING FÜR ERFAHRENE

Am Dienstag, 25. April, 19 Uhr, Garage Andermatt AG Baar, Ruessenstrasse 22, nach Autobahnende Sihlbrugg. Sein Wissen punkto Verkehr und Fahren à jour halten: Vortrag mit Fahrinstruktor Hasan Kalender. Teilnahme kostenlos. Mit Apéro. Wenige Plätze frei. Anmeldung bis 16. April an: martina.andermatt@garage-andermatt.ch oder 041 760 46 46. Infos: www.garage-andermatt.ch. Wer sich zudem für eine individuelle praktische Fahrstunde interessiert (98 Franken), soll dies melden, Termine dafür werden am Vortrag-Abend direkt mit dem Instruktor vereinbart.

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Amateure messen sich zum Plausch

UmbauAktion!

Sie gehören seit 40 Jahren zur Musikkultur in den Zuger Berggemeinden. Mitglieder des Akkordeon-Clubs Ägerital bei den Proben zum Jubiläumskonzert. Bild: PD

Unterägeri

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Heute finden Sie als Beilage in dieser Ausgabe die Aktionsangebote von

NOTFALL SANITÄTSDIENST 144 FEUERWEHR 118 POLIZEI 117 KINDER-NOTRUF 147 24-Stunden-Betrieb, pro juventute

PREMIUM EVENTS

Erinnerungen vertont Dani Häusler komponierte ein Werk, in dem er Orte seiner Kindheit vertont. Gespielt wird das Stück vom Akkordeon-Club Ägerital. Alina Rütti

Seit 40 Jahren gehört der Akkordeon-Club Ägerital zum festen Bestandteil der Musikkultur im Ägerital. Das Repertoire geht von Volksmusik über Jazz und Tangos bis zu klassischer Musik. Ein solch abwechslungsreiches Programm präsentieret das Orchester auch am Samstag, 1. April, um 20.15 Uhr in der Ägerihalle in Unterägeri. Das Musikschulensemble Unterägeri und der Gospelchor Tears of Joy werden dem Publikum ebenfalls ihre Aufwartung machen. Im Rahmen des Jubiläumskonzerts konnte Dani Häusler

gewonnen werden. Der Musiker ist in Unterägeri aufgewachsen. Früh begann er Klarinette und Saxofon zu spielen und gründete schon bald, zusammen mit Jörg Wiget und Dominik Lendi, seine erste Kapelle Gupfbuebä. Nach seinem Klarinettenstudium in Luzern führte ihn sein musikalischer Weg wieder in die Volksmusik. Dani Häusler komponierte nun eigens das Werk «Beauty Shots» für den Akkordeon-Club Ägerital. Dani Häusler erinnert sich mit diesem Werk an die in sei-

ner Kindheit wichtigsten und schönsten Plätze, wie das Birkenwäldli mit seiner wunderbaren Lage am Ägerisee. Im Nebel entsteht dort eine melancholische bis fast mystische Stimmung. Im 2. Satz der Komposition «Ägeri-Märcht uf em Turnplatz» wurde ein alljährliches Grossereignis vertont. Wie für jedes Kind war auch für Häusler der Ägeri-Märcht der unbestrittene Höhepunkt des Jahres. Der Eintritt zum Konzert ist frei (Kollekte).

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Hier gut Festen.

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Ein 5-Gänge-Menü und eine herzliche Crew erwarten die Gäste.

Bild: PD

Ägerisee

Genüssliche Abendfahrt Eine Abendfahrt auf dem Ägerisee steht an. Mit an Bord: Patrick Müller aus Morgarten. Die Gäste der Abendfahrt, am Freitag, 31. März, werden vom Hotel Eierhals und Hotel Morgarten verwöhnt. Ein Züchter von schottischen

Hochlandrindern, Patrick Müller aus Morgarten, ist an Bord und hält ein Referat. Pauschalpreis für 5-Gänge-Menü und Rundfahrt: 75 Franken. Einstieg ist ab 19.15 Uhr am Steg in Unterägeri, 19.45 Uhr in Oberägeri. Das MS Ägerisee ist zurück um 22.30 Uhr am Steg Oberägeri. Buchen kann man unter: www.aegerisee-schifffahrt.ch pd

PREMIUM EVENTS

In der Ägerihalle wird die Suite «Karneval der Tiere» aufgeführt.

Bild: PD

Konzert

Karneval der Tiere Dieses Konzert ist etwas für die ganze Familie. Der Erlös kommt Unfalltieren zugute. Am Sonntag, 2.April, wird um 17 Uhr in der Ägerihalle in Unterägeri die beliebte musikali-

sche Suite «Karneval der Tiere» von Camille Saint-Saëns aufgeführt, mit dem Klavierduo Soós-Haag und Walter Andreas Müller als Erzähler. Der Erlös des Konzerts kommt vollumfänglich herrenlosen Unfalltieren zugute. Tickets: www.fundraisingfindeltiere.ch oder an der Abendkasse. pd

Martin und Eva Kovarik spielen Werke von Schumann und Brahms.

Bild: PD

Konzert

Der Chäsladä Unterägeri präsentiert sich an seiner Ausstellung.

Bild: PD

Frühlingsausstellung

Musik in der Villa Villette Mild – würzig – rezent

Das Duo Kovarik spielt in der Villa Villette in Cham ein Frühlingskonzert. Das Chamer Duo Eva und Martin Kovarik spielen auf der Violine und am Klavier bedeutende Werke von den Komponisten Robert Schu-

mann, Claude Debussy, Franz Liszt und Johannes Brahms. Klangbilder des Frühlings, Meeresgewitter und tiefste menschliche Sehnsüchte erwarten die Zuhörer. Das Frühlingskonzert des Duos Kovarik findet am Freitag, 31. März, um 19.30 Uhr in der Villa Villette in Cham statt. ar

Der Chäsladä Unterägeri lädt zur Ausstellung seiner hausgemachten Käse ein. Beim Probieren der vielfältigen Käseauswahl wird jedes Geniesserherz höherschlagen. Die Besucher können sich zudem auf die Kombination mit

den verschiedenen Senfsorten der Natursenf.ch freuen. Im Festzelt werden Raclettebrot und verschiedene Getränke serviert. Die Ausstellung findet am Samstag, 1. April, zwischen 10 und 17 Uhr sowie am Sonntag, 2. April, zwischen 11 und 17 Uhr an der Oberdorfstrasse in Unterägeri statt. pd

Buchen Sie Ihren Eventeintrag für 20 Franken oder Ihren Premium Event für 175 Franken unter www.zugerpresse.ch


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LETZTE

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 29. März 2017 · Nr. 12

Polizei

Zuger Köpfe

Neue Schulärzte in Steinhausen Der Hauptmann der Feuerwehr Hünenberg, Patrick Studer (Bild), lud Anfang März bereits zum sechsten Mal im Saal Heinrich von Hünenberg zum Jahresrapport. Durch den Austritt von Vizekommandant Oberleutnant Meindert de Jong wurde eine Rochade zur Neubesetzung des Kommandos nötig. Mit Oberleutnant Florian Bruderer (Bild) hat man die Nachfolge als Vizekommandant und Materialoffizier kompetent besetzen können. Oberleutnant Peter Stocker (Bild unten) konnte als Ausbildungschef auf ein unfallfreies Feuerwehrjahr zurückblicken. Nach dem Rücktritt von Thomas Balli wurde mit Bürgerschreiberin Patricia Diermeier Reichardt (Bild unten) eine zweite Frau in den Vorstand der FDP Hünenberg gewählt, dem weiterhin Präsident Dany Gygli (Bild unten), Roland Bigler (Vizepräsident), Simon Baumgartner (Finanzen), Claudia Benninger Brun, Jan Mühlethaler und Markus Zimmermann angehören. Der SC Cham und Trainer Jörg Portmann (Bild unten) führen die erfolgreiche Zusammenarbeit weiter. Der Vertrag wurde vorzeitig bis Ende Saison 2017/2018 verlängert. Mit diesem Bekenntnis zu Jörg Portmann ist ein wichtiger Personalentscheid für die Zukunft des Fanionteams gefallen und die weitere Personalplanung kann in Angriff genommen werden. Cheftrainer Jörg «Udo» Portmann bestreitet aktuell bereits seine fünfte Saison beim Sportclub Cham. Aktuell liegt das Team in der zweiten Saison der Promotion League mit 27 Punkten auf dem zehnten Zwischenrang. dom

Ex-EVZ-Spieler stoppte Dieb in Zug Ein Rumäne bestahl eine 87-Jährige Dame. Mit dem beherzten Eingreifen eines Hockeyprofis rechnete dieser wohl nicht. Alina Rütti

«Durch meine Familie und Freunde befindet sich mein Lebensmittelpunkt immer noch in Zug», sagt der EHC-Biel-Spieler Marco Maurer auf Anfrage unserer Zeitung. Maurer kennt die Kolinstadt gut. Schliesslich stand er jahrelang für den EVZ auf dem Eis. Deshalb war er auch zufällig am vergangenen Donnerstagmorgen, 23. März, kurz vor 11 Uhr, im Metalli, als ihm ein Bodycheck par excellence gelang. Jedoch hatte sein Einsatz nicht mit Eishockey zu tun, sondern mit Zivilcourage.

Er wurde durch die Rufe einer weiteren Frau aufmerksam Ein 36-jähriger Rumäne hatte einer 87-jährigen Dame 200 Franken aus ihrem Portemonnaie geklaut. Zuvor hatte er sie

Ex-EVZ-Spieler und heute EHC-BielVerteidiger Marco Maurer zeigte Zivilcourage. Bild: PD

gebeten, ihm Münz zu wechseln. Als die Dame den Diebstahl bemerkte, begann sie zu schreien. Eine weitere Frau wurde auf die Situation aufmerksam und forderte den Dieb mit lauten Rufen auf, das Geld zurückzugeben. «Erst durch ihre Rufe wurde ich überhaupt auf den Diebstahl aufmerksam. Für mich ist ihre Reaktion schon ein grosses Stück Zivilcourage», sagt Maurer, der bis ins Jahr 2009 beim EVZ unter Vertrag stand. «Für mich war es selbstverständlich, den Dieb zu verfolgen», erklärt der 29-jährige Hockeyprofi. DerTäter flüchtete in Richtung Gotthard-/Industriestrasse. Obwohl der Rumäne einen beträchtlichen Vorsprung hatte, wurde er von Maurer eingeholt. «Mir war von vorneweg klar, dass ich ihn einholen werde», gibt der Bieler Verteidiger, der 1,90 Meter gross und 97 Kilogramm schwer ist, unumwunden zu. Mit einem Bodycheck gegen ein Fahrzeug gedrückt hielt Marco Maurer den Dieb bis zum Eintreffen der Zuger Polizei fest.

Bild: PD

Ein erfolgreiches Paar im Parcours

Fabienne Schmid (links), ritt mit ihrem Pferd Flash an den Pferdesporttagen des Reitstalls Baregg in Cham an die Spitze. Die Organisatorin des Springsportanlasses, Annemarie Gretener, gratulierte herzlich. Ross und Reiterin siegten in der Prüfung, in der die Hindernishöhe 1,05 Meter beträgt. ar

Doron-Preis

Zuger Stiftung ehrt zwei wichtige Schweizer Institutionen Die in Zug beheimatete Doron-Stiftung, einst vom Erdölhändler Marc Rich gegründet, hat wieder Preise vergeben. Die haben es in sich. Die Schweizerische Stiftung für den Doron-Preis hat in Zug zwei Preisträger für ihr gesellschaftliches und kulturelles Engagement gewürdigt.

Preisgeld beträgt je 100 000 Franken Der Verein «Haus der Religionen – Dialog der Kulturen» hat mit seiner Plattform einen einzigartigen Ort der Information, des Gesprächs und der Begegnung für Religionen und Kulturen geschaffen. Die «Association Maison blanche» erhielt die Auszeichnung für den Erhalt eines Baudenkmals von nationaler Bedeutung, indem sie das erste und völlig eigenständige Bauwerk von Le Corbusier als architektonisches Erbe für die Nachwelt gesichert und zu neuem Leben erweckt hat. Die Doron-Preise sind mit je 100 000 Schweizer Franken dotiert. Präsident der

Der Stiftungsrat der Doron-Stiftung (von links): Georg Stucky, David Streiff, Annemarie Huber-Hotz, Prof. Ursula Keller, Christoph Luchsinger (Präsident), Achille Crivelli, Liselotte Jaun-Werner (Leiterin Sekretariat der Stiftung) und Prof. Jean Guinand. Bild: Stefano Schröter Stiftung ist der frühere Stadtpräsident von Zug, Christoph Luchsinger. Er würdigte in seiner Rede die beiden Preisträger als «würdige und einzigartige Preisträger». Auch die frühere Bundeskanzlerin und aus Baar stammende Annemarie Huber-Hotz fand in ihrer Laudation anerkennende Worte. Das Haus der Religionen in

Bern als eine Institution, die einen enormen Beitrag leiste zum religiösen Frieden: «Heute können wir ein Zeichen setzen gegen weitverbreitete Intoleranz», so Huber-Hotz weiter.

Der Doron-Preis: 81 Preisträger in 32 Jahren Alt Stadtpräsident Christoph Luchsinger, Präsident des Stif-

tungsrates, erinnerte auch an die Bedeutung der grosszügigen Stiftung: «Seit 32 Jahren ehrt die Schweizerische Stiftung für den Doron-Preis ausserordentliche Leistungen in den Bereichen Kultur, Gemeinwohl und Wissenschaft. Zu den bis heute 81 Preisträgern zählen zahlreiche Stiftungen, gemeinnützige Organisa-

tionen und Einzelpersonen in der Schweiz.» Die Schweizerische Stiftung für den Doron-Preis gehört zu den Marc-Rich-Stiftungen. Die Stiftungen des früher in Zug arbeitenden Ölhändlers unterstützten bis heute weltweit rund 4000 Non-Profit-Projekte mit über 150 Millionen USDollar. Florian Hofer

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Nächste Woche in der «Zuger Presse»: der Rechnungsabschluss des Kantons


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