Zuger Presse 20170412

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P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 14, Jahrgang 22

Mittwoch, 12. April 2017

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Häusliche Gewalt

Einsätze sind um 11 Prozent gestiegen

Bild: Stefan Kaiser / «Zuger Zeitung»

häusliche Gewalt sein. Dies alles kann auch in verbalen Auseinandersetzungen passieren.» Für eine Strafuntersuchung braucht es bei weniger gravierenden Delikten einen Strafantrag des Opfers. Total verzeichnete die Polizei 261 Straftaten in einer Partnerschaft oder innerhalb der Familie. Eine Zunahme ist bei den Tätlichkeiten von 97 im Jahr 2015 auf 138 im 2016 zu verzeichnen. Damit sind geringfügige Verletzungen wie Kratzer oder Schürfungen, Stösse oder Schläge gemeint.

liegt die Grenze zwischen einem Ehekrach und Gewalt in den eigenen vier Wänden? Dazu Thomas Armbruster: «Sobald psychischer wie physischer Druck auf eine Person ausgeübt wird, Drohungen ausgesprochen oder jemand genötigt wird, kann es schon

Opfer und Täter werden nachbetreut Die Fachstelle häusliche Gewalt betreut in vielen Fällen Opfer und Täter nach. Dadurch und durch Präventionsmassnahmen konnte die Fachstelle in vielen Fällen ein wiederholtes Eingreifen der Polizei verhindern. Seite 3

Mehr als einmal am Tag rückt die Zuger Polizei wegen häuslicher Gewalt aus. Doch wo liegt die Grenze zwischen einem Ehekrach und Gewalt in den eigenen vier Wänden? Alina Rütti

Vielfach würden Nachbarn die Polizei rufen. Auch ist laut Thomas Armbruster, Chef der Kriminalpolizei, die Meldeschwelle der Opfer kleiner geworden. «Mehr als einmal am Tag rückte die Zuger Polizei wegen häuslicher Gewalt aus», zog Thomas Armbruster an der Pressekonferenz zur Kriminalstatik 2016 vergangene Woche traurige Bilanz. 402 Mal beschäftigte sich die Zuger Polizei im vergangenen Jahr (2015: 361) mit Einsätzen im Bereich von häuslicher Gewalt. Doch wo

Thomas Armbruster, Chef Kriminalpolizei

Kanton

Das Sparen nimmt kein Ende

Der Regierungsrat plant Steurerhöhungen. Ebenso hat er ein weiteres Sparpaket geschnürt.

Bild: Daniel Frischherz

Wo Krokodil und Schildkröte wohnen

An Ostern bietet sich ein Ausflug in die Baarer Höllgrotten wieder an. Grottenwart Robert Baccari weiss, wo in den Tropfsteinhöhlen die Schildkröte und das Krokodil zu finden sind. sim Seite 11

Seit dem Jahr 2013 weist der Kanton Zug ein strukturelles Defizit auf. Bei dem aktuellen Sparpaket, das Finanzdirektor Heinz Tännler nun präsentiert hat, geht es um die Finanzen im

Jahr 2019 und danach. Insgesamt handelt es sich um rund 400 Einzelmassnahmen, die umgesetzt werden sollen. Geplant sind beispielsweise weitere Kürzungen im Bereich öffentlicher Verkehr, der Abbau von sechs Stellen bei der Polizei oder auch eingesparte Unterhaltsmassnahmen beim Hochbauamt. Auch beim Personal wird gespart. Steuererhöhun-

gen sind kein Tabu mehr. Seit 1973 gilt ein Steuersatz von 82 Prozentpunkten. Dieser soll nun um 4 Prozentpunkte angehoben werden. Das ist aus Sicht der Regierung eine moderate Steuererhöhung. Die Parteien kritisieren die Pläne des Regierungsrats teils scharf. Gerade das Vorhaben, die Steuern zu erhöhen, stösst auf heftigen Seite 9 Widerstand. ar

Rotkreuz

Wirtschaft

Zug

Bushof Süd soll erweitert werden Vor dem Bahnhofportal in Rotkreuz entstehen heute oft Konflikte zwischen dem Busund dem Individualverkehr. Dies soll sich in naher Zukunft ändern. Der Rischer Gemeinderat will mit einer Neugestaltung eine bessere Lösung anstreben. Die Planung sieht vor, dass die Kapazitäten des Bushofs Süd erweitert werden. Neu wird dieser über vier Anlegekanten verfügen und die Anforderungen an die Behindertentauglichkeit erfüllen. ar Seite 5

Wieder Fuss fassen Public Viewing auf in der Arbeitswelt dem Arena-Platz Das Projekt Revival 45 versteht sich als Plattform und Schnittstelle zwischen Unternehmen und Fachkräften ab 45 Jahren, die auf Stellensuche sind. Das Projekt agiert in Ergänzung zu bestehenden Angeboten wie jenes des regionalen Arbeitsvermittlungszentrums des Kantons. Revival 45 begleitet betroffene Personen, möglichst unmittelbar nach der Entlassung, um wieder rasch in den Arbeitsmarkt zu finden. ar Seite 8

«Gemeinsam für Blau und Wiis»: Das EVZ-Motto ist in der Stadt Zug sichtbar geworden. Mittlerweile hängen viele selbst gemalte Fan-Banner und Plakate. Möglich gemacht hat dies der Stadtrat, der einen unbürokratischen Entscheid gefällt hat. Am Donnerstag werden wiederum die Zuger Farben dominieren. Sowohl im Eisstadion als auch auf dem Arena-Platz. Ab 17 Uhr findet dort ein Public Viewing mit musikalischer Unterhaltung statt. ar Seite 9

Editorial Alina Rütti, Redaktorin «Zuger Presse»

Dieses «Wir-Gefühl» tut uns allen gut

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ie Nacht, in welcher Zug vor Jubel bebte», titelte vor 19 Jahren die «Zuger Presse», als der EVZ Meister wurde. Schön wäre es, wenn dem EVZ dieser Coup wieder gelingen würde. Die Mannschaft würde sich damit zum 50. Geburtstag des Eissportvereins das schönste Geschenk gleich selber machen.

Nach den ersten verlorenen Finalspielen ist die Ernüchterung zwar gross. Aber der Begeisterungstaumel in der Stadt und im Kanton ist immer noch spürbar. Der Glaube daran, dass der EVZ das Ruder gegen die Berner noch herumreissen kann, ist bei den Fans ungebrochen. Zusammen fiebern, feiern oder Trübsal blasen – und dies mit Menschen, die ausser dem EVZ wohl nicht viel gemeinsam haben, das gibt es nur an einem Match zu erleben. Dieses «Wir-Gefühl» ist grossartig und tut der Zuger Gesellschaft gut. alina.ruetti@zugerpresse.ch

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Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate@zugerpresse.ch


2 Stimme meines Glaubens

FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 12. April 2017 · Nr. 14

Junge, kreative Köpfe wurden ausgezeichnet

Esther Haas, Vizepräsidentin und Aktuarin, Kiss Cham

Aline Kellenberger, Pfarrerin aus Hünenberg

Feste Grösse in Freiwilligenarbeit

Das Geheimnis des Glaubens

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H

ier gibt es nichts zu sehen. Schon gar nicht zu fotografieren oder zu filmen. Denn es gibt nichts zu dokumentieren, zu archivieren, auf Film zu bannen. Es gibt keinerlei Daten, die sich verlässlich sichern liessen. Die Ostergeschichte erzählt: Da ist ein Grab. In dieses wurde ein Leichnam gelegt – am Vorabend des Sabbat. Und da sind drei Frauen, die früh am ersten Tag der Woche zu diesem Grab kommen, um den toten Körper zu salben. Wie sie kommen, ist die Gruft geöffnet, der schwere Stein weggerollt, das Grab leer. Erzählt wird ferner: Ein weiss gekleideter Jüngling erscheint und beruhigt sie mit den Worten, der Tote sei auferweckt worden. Darum sei das Grab leer. Sie sollen dies weitersagen. Entsetzt und zitternd verlassen die Frauen daraufhin den Ort. Das ist es, was erzählt wird. Doch was ist eigentlich in der Zwischenzeit geschehen? Kein Auge hat es gesehen, kein Ohr gehört. Zwischen Grablegung und Ostermorgen liegt die abgrundtiefe Schwärze der Nacht, undurchdringbares Schweigen. Hier gibt es nichts zu sehen. Hier versagen die Sinne und der Verstand dazu. Der Kern der Geschichte ist ein Geheimnis. Ihr Wesen ist, das Nichts zu erzählen und doch damit alles zu sagen. Denn was für die Menschen nichts ist, ist für Gott alles: In dieser tiefen Schwärze des Totenraums, in dieser äussersten Verlassenheit, strahlt Leben auf, besiegt das Leben den Tod. Fragen Sie mich nicht, was zwischen Grablegung und Ostermorgen war, aber lassen Sie uns dieses Geheimnis weitererzählen.

IMPRESSUM

Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 22. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch. HERAUSGEBERIN Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern. REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Alina Rütti (ar) Foto: Daniel Frischherz (df) Mitarbeit: Simon Bertschi (sim), Hansruedi Hürlimann (hh), Dominique Schauber (dom), Nadine Schrick (nad), Laura Sibold (ls), Pressedienst (pd) INSERATE Telefon 041 725 44 56 DRUCK LZ Print, Luzerner Zeitung AG. Die «Zuger Presse» (inklusive «Zugerbieter») erscheint mittwochs in einer Auflage von 55 330 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate und Berichte sind urheberrechtlich geschützt.

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Unser Anliegen

Bild: PD

Der Zuger Jungunternehmer-Preis wurde kürzlich verliehen. Zur Gewinnerin des Abends wurde die Dyna Roads GmBH gekürt. Auf dem Bild sind Patrick Göcking (von links) von der Mobiliar Zug, Stefan Schober (Zuger Kantonalbank), Dalith Stei-

ger und Andy Fitze (Why Wait AG), Hermann Wenger (Dyna Roads AG), Angela Villiger, (Life Festival GmbH), Daniel Portmann (Zentralschweiz innovativ) und Beat Bachmann von der Volkswirtschaftsdirektion zu sehen. ar

Leserbrief

Schattenseiten des Erfolgs Die SP Kanton Zug äussert sich zur Rechnung 2016 des Kantons Zug. Erfreulich, dass die Rechnung 2016 «nur» mit einem Minus von 92,1 Millionen statt wie budgetiert mit einem Minus von 170,3 Millionen Franken abschliesst. Zwei Komponenten haben dazu beigetragen: 20,8 Millionen Franken weniger Aufwand, als der Regierungsrat budgetierte, plus zusätzliche Steuereinnahmen in der Höhe von 39 Millionen Franken. Die SP spricht sich selbstverständlich für einen

ausgeglichenen Staatshaushalt aus. Dass beim Kanton gespart werden kann, ist notwendig. Aber: keine Sparübungen ohne Steuererhöhungen!

Massvolle Erhöhung des Steuerfusses notwendig Der Staatshaushalt soll nicht nur einseitig mit Ausgabenkürzungen saniert werden, sondern auch mittels erhöhter Einnahmen. Insofern unterstützt die SP grundsätzlich den Kurs der Regierung («weitere Sparbemühungen und eine nachhaltige Steuererhöhung werden unumgänglich sein»). Allerdings nicht erst ab dem Jahre 2020 mit einer

Leserbrief

«nachhaltigen Steuererhöhung», wie es der Regierungsrat mit dem Projekt Finanzen 2019 plant, sondern schon für die Jahre 2018 und 2019 mit massvollen Steuerfusserhöhungen. Mit den letzten Steuergesetzrevisionen verzichtet der Kanton Zug ja jährlich auf sage und schreibe über 120 Millionen Franken Mindereinnahmen allein bei den kantonalen Steuern. Die Schattenseiten des Erfolgs: «Nicht von ungefähr erscheint unser Kanton in vielen nationalen Qualitätsvergleichen im Spitzenfeld.» Der letzte Satz der regierungsrätlichen Medienmitteilung kann auch zy-

nisch anmuten. Die «Zugisierung» zeigt auch die Kehrseite der Medaille: Wir kämpfen – den allerneusten Zahlen des Bundesamts für Statistik zufolge – zum Beispiel mit den schweizweit höchsten durchschnittlichen Mietpreisen, bei der Wohneigentumsquote sind wir auf dem 21. Platz von allen Kantonen, und das frei verfügbare Einkommen ist in Zug für den Mittelstand schon lange im Keller (19. Platz). Der Regierungsrat hat die Verantwortung, Zugs Attraktivität für Nichtreiche zu fördern. Barbara Gysel Präsidentin SP Kanton Zug

ie Idee der Zeitgutschriften ist nicht mehr nur ein spannender Ansatz. Die Chamer Zeitgutschriften-Organisation (Kiss) mausert sich zu einer festen Grösse in der Chamer Freiwilligenarbeit. Über 6500 Stunden Freiwilligenarbeit wurden seit der Gründung im Mai 2015 von Mitgliedern geleistet. Oder anders ausgedrückt: die Jahresarbeitszeit von drei Menschen. Solche Zahlen erfüllen uns einerseits mit Stolz. Sie sind andererseits vor allem auch die Bestätigung, dass für die koordinierte Freiwilligenarbeit ein grosses Bedürfnis besteht. Aktuell zählt Kiss Cham 158 Genossenschafter, die sich bei den verschiedensten Tätigkeiten zur Hand gehen, die sich begegnen, füreinander da sind. Dies in Konversationstreffs, beim Kochen, beim Helfen in Haus und Garten, beim Spielen oder einfach, indem sie einander Gesellschaft leisten. Es treffen sich Menschen, die Zeit haben, mit Menschen, die Zeit beanspruchen.

Mehr Infos unter www.kiss-zeit.ch

Was ist Ihr Anliegen? Falls Ihr Verein oder Ihre Organisation ein bestimmtes (unpolitisches) Anliegen hat, so haben Sie auf 1250 Zeichen inkl. Leerschlägen Platz dafür dies unseren Lesern zu erzählen. Senden Sie uns zum Text noch ein Foto ( JPG-Datei, 1 MB) des Autors mit: redaktion@zugerpresse.ch

Mein EVZ

Auszugerung stoppen «Noch ist nichts verloren» Ein Leserbrief erreichte die Redaktion betreffend die Wohnraum-Initiative. Die Autorin fordert mehr bezahlbare Wohnungen. Erst letzthin haben meine beste Freundin und ich die Inserateseiten angeschaut und gemerkt, dass es im Kanton Zug kaum eine Wohnung gibt, die wir uns leisten können. Und es geht nicht nur uns so, viele Zugerinnen und Zuger können sich das Wohnen im Kanton nicht mehr leisten. So viele Kranen zieren beziehungsweise verschandeln den Zuger Himmel, doch wenig wird in einem Preissegment gebaut, das für die breite Bevölkerung erschwinglich wäre.

Es braucht unbedingt mehr bezahlbaren Wohnraum. Der Kanton hat ein Wohnbauförderungsgesetz, doch dieses verstaubt in der Schublade.

Klare Vorgaben sind jetzt gefordert Deshalb braucht es eine klare Vorgabe, wie sie die Initiative für bezahlbaren Wohnraum fordert: 20 Prozent in 20 Jahren. Es ist ein vernünftiges, erreichbares Ziel, das allen Menschen im Kanton Zug zugutekommt. Stoppen wir jetzt die Verdrängung von Zugerinnen und Zugern aus dem Kanton, die sogenannte Auszugerung, und stimmen am 21. Mai entschlossen Ja zur Initiative für bezahlbaren Wohnraum. Anna Spescha, Zug

N

un ist er endlich da, der lang ersehnte, hart erkämpfte Final. Die Euphorie in Zug und Umgebung ist unglaublich. Immer öfter sieht man die EVZ-Farben in der ganzen Stadt und im Kanton. Natürlich sind auch wir Fans voller Vorfreude! Spielerisch ging es wenig berauschend los. Das erste Spiel in Bern ging klar verloren – doch auf den Rängen wurde die erste Schlacht klar gewonnen. Die mit sechs Cars und auch privat angereisten Fans im ausverkauften Gästesektor feuerten das Team in der PostfinanceArena in Bern trotz hohem Rückstand selbst durch die Pause durch an. Von der grossen Fanwand der Berner hörte man ausser bei den Toren und

Reto Graf, Herti-Nordkurve Zug gegen Ende des Spiels herzlich wenig. Ja, auch bei einer Niederlage im Final ist die Euphorie ungebrochen. Am vergangenen Samstag dann das erste Spiel vor heimischem Publikum. Sicher 9000 Fans waren vor Ort, die glücklichen, die ein Ticket ergattern konnten in der Halle, der Rest auf dem Arena-Platz beim Pu-

blic Viewing. Eine von der Herti-Nordkurve organisierte Choreografie im ganzen Stadion, empfing unsere Mannschaft zum finalen Kampf auf dem Eis. Unser Team hat wieder den Weg zu seinem Spiel gefunden. Trotz zwischenzeitlicher Führung und späterem Ausgleich konnte der EVZ den Sieg nicht erringen. Dies tat der grandiosen Stimmung aber keinen Abbruch. Die mehrheitlich in Blau und Weiss gekleidete Fankurve trieb das Team unaufhörlich nach vorne und hat bis zur letzten Sekunde nicht aufgegeben. Auch wurde nach dem Spiel noch auf dem Arena-Platz weitergefeiert. Noch ist nichts verloren, wir werden weiter singen, und zwar aus vollen Kehlen.


THEMA DER WOCHE

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 12. April 2017 · Nr. 14

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Nachgefragt

Kriminalstatistik Stabile Sicherheitslage im Kanton im Zug «Die Kriminalstatistik 2016 weist für den Kanton Zug erneut eine stabile Sicherheitsund Kriminalitätslage aus», sagt Thomas Armbruster. «Im vergangenen Jahr registrierte die Zuger Polizei insgesamt 6770 Straftaten, dies sind 47 weniger als im Vorjahr», so der Chef der Kriminalpolizei weiter. Im Kanton ereigneten sich im vergangenen Jahr ungefähr gleich viele Leib-undLeben-Delikte wie im Vorjahr, was einem über mehrere Jahre gesehen sehr tiefen Stand entspricht. «Besonders erfreulich ist, dass besonders die schweren Leib-und-Leben-Delikte markant zurückgegangen sind», erklärt Armbruster weiter. Unter diesen Begriff fallen Tötungen, einfache und schwere Körperverletzungen, Tätlichkeiten oder Raufhandel. Bei den Straftaten aus dem Strafgesetzbuch sind es 28 Delikte mehr. Einen markanten Anstieg hat die Zuger Polizei jedoch beim Tatbestand der Gewalt und Drohung gegen Behörden und Beamte wie auch Ungehorsam gegen amtliche Verfügungen verzeichnet. ar

Einbrüche Tiefster Stand seit sechs Jahren

Beat Villiger, Sicherheitsdirektor Kanton Zug

Aktion im Dienste der Sicherheit

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m Samstag, 22. April, fin­ det wieder die Aktion «freiwillige Waffenabgabe im Kanton Zug» statt. Von 9 bis 14 Uhr können im Polizeige­ bäude an der Aa 4 in Zug auch verbotene Waffen, Munition, Messer, Wurfsterne, Laserpoin­ ter und Ähnliches gratis abge­ geben werden.

402 Mal beschäftigte sich die Zuger Polizei im vergangenen Jahr mit Einsätzen im Bereich von häuslicher Gewalt.

Häusliche Gewalt

Mehr als ein Einsatz täglich Um 11 Prozent sind die Einsätze wegen häuslicher Gewalt gestiegen. Die Meldeschwelle von den Opfern und dem Umfeld ist kleiner geworden. Alina Rütti

Im Jahr 2016 haben sich 551 Einbruchdiebstähle ereignet. Es ist dies der tiefste Stand der letzten sechs Jahre. Am häufigsten betroffen waren Mehrfamilienhäuser und Mietshäuser (295 Mal), gefolgt von Einfamilienhäusern (63 Mal) und Geschäftsräumen (41 Mal). Wie in den Vorjahren wurde in den Agglomerationen Zug, Baar und Cham mit Abstand am meisten eingebrochen. Einbrecher wählten für ihre Beutezüge oft Standorte entlang der Ausfallachsen und in der Nähe von Autobahnanschlüssen. Da die meisten Einbrüche in Mietwohnungen passierten, setzt die Polizei hier weiter auf Prävention. «Die Eingangstüren müssen geschlossen sein, und die Haustür sollte nicht jedem geöffnet werden», mahnt Polizeikommandant Karl Walker. ar

Ein heftiger Wortwechsel ist durch die Wohnungstür zu hö­ ren, das Klirren von zerbro­ chenem Geschirr und das Schreien eines Kindes hallt im Treppenhaus nach. Solche oder ähnliche Szenen spielten sich im vergangenen Jahr häu­ fig im Kanton ab. «Mehr als einmal am Tag rückte die Zu­ ger Polizei wegen häuslicher Gewalt aus», zog Thomas Arm­ bruster, Chef der Kriminalpoli­ zei, an der Pressekonferenz zur Kriminalstatik 2016 ver­ gangene Woche traurige Bi­ lanz. 402 Mal (2015: 361) be­ schäftigte sich die Zuger Polizei mit Einsätzen im Be­ reich von häuslicher Gewalt. In 184 Fällen kam es zu einer Strafanzeige. «Die Fachstelle Häusliche Gewalt hat in vielen Fällen sowohl Opfer wie auch Täter nachbetreut», so Arm­

Polizeikosten

Verkehrsstatistik

Sicherheit kostet pro Kopf 335 Franken Die Wohnbevölkerung des Kantons wird weiter wachsen. Ebenso die Anzahl der Motorfahrzeuge und ansässigen Firmen. «Unter anderem durch dieses Wachstum, die sich verändernde Bevölkerungsstruktur oder die Terror-Risiken, steigt auch der Druck auf die staatlichen Strukturen und somit auch auf die Zuger Polizei. Gleichzeitig nehmen aber die Polizeidichte wie auch die Pro-Kopf-Kosten für die polizeiliche Sicherheit in unserem Kanton ab», gibt Sicherheitsdirektor Beat Villiger zu bedenken. Aktuell komme im Kanton Zug ein Polizist auf 501 Einwohner. Der Schweizer Durchschnitt hingegen liege bei einem Polizist auf 453 Einwohner. Gemessen an diesen Zahlen kostete die Sicherheit im Jahr 2016 für die Zuger Bevölkerung pro Kopf 335.70 Franken – weniger als einen Franken pro Tag. ar

Archivbild: Martin Heimann / «Zuger Zeitung»

bruster. Durch diese Nachbe­ treuungen und Präventions­ massnahmen habe die Fachstelle in vielen Fällen ein wiederholtes Eingreifen der Polizei verhindern können. Gerade die Gespräche würden helfen. Denn Täter und Opfer haben häufig einen Migra­ tionshintergrund. «Teils haben

«Die Männer haben sozusagen Angst, ihren Einfluss zu verlieren.» Thomas Armbruster, Chef Kriminalpolizei die Männer aus Kulturen mit einem patriarchischem Fami­ lienmodell Probleme mit den westlichen Lebensformen, die ihre Frauen annehmen wür­ den. Sie haben sozusagen Angst, ihren Einfluss zu verlie­ ren», erklärt der Chef der Kri­ minalpolizei. Dass die Polizei im vergangenen Jahr 11 Pro­ zent mehr Einsätze wegen häuslicher Gewalt leistete, hat

aber auch mit der Sensibilisie­ rung der Bevölkerung für das Thema zu tun.Vielfach würden Nachbarn die Polizei rufen. Auch ist laut Armbruster die Meldeschwelle der Opfer klei­ ner geworden.

Delikte gegen die sexuelle Integrität sind gestiegen Doch wo liegt die Grenze zwischen einem Ehekrach und häuslicher Gewalt? Dazu Tho­ mas Armbruster: «Sobald psy­ chischer wie physischer Druck auf eine Person ausgeübt wird, Drohungen ausgesprochen oder jemand genötigt wird, kann es schon häusliche Ge­ walt sein. Dies alles kann auch in verbalen Auseinanderset­ zungen passieren.» Für eine Strafuntersuchung braucht es bei weniger gravierenden De­ likten einen Strafantrag des Opfers. Total verzeichnete die Polizei 261 Straftaten in einer Partnerschaft oder innerhalb der Familie. Eine Zunahme ist bei den Tätlichkeiten von 97 im Jahr 2015 auf 138 im 2016 zu verzeichnen. Damit sind geringfügige Verletzungen wie Kratzer oder Schürfungen, Stösse oder Schläge gemeint.

Die Straftat der Drohungen wurde 51 Mal (2015: 37) ver­ zeichnet. Auch haben im Jahr 2016 die Delikte gegen die sexuelle In­ tegrität um 41 Prozent zuge­ nommen. Diese Zunahme ist vorab darauf zurückzuführen, dass mehr Anzeigen wegen se­ xueller Nötigung und sexuel­ len Handlungen mit Kindern gemacht wurden. Einfluss auf die höheren Zahlen in der Sta­ tistik hatte hier ein Ermitt­ lungserfolg. In einem Fall aus dem Jahr 2015 konnten 5 wei­ tere Opfer ermittelt werden. Die Täter, welche ein Opfer sexuell genötigt haben, stam­ men alle aus der ständigen Wohnbevölkerung und nicht aus dem Asylbereich. Sie ha­ ben laut der Zuger Polizei ihre Opfer nicht gekannt und kom­ men aus verschiedenen Al­ tersstrukturen. Zudem stiegen die Fälle von Exhibitionismus von 13 im 2015 auf 19 im Jahr 2016. Es handle sich hier um ein bis zwei Personen im Kanton Zug, die zum wiederholten Male ihre Geschlechtsorgane gezielt in der Öffentlichkeit zur Schau gestellt haben.

Beat Villiger, warum führt der Kanton zusammen mit der Polizei eine solche Gratisabgabe durch? Die freiwillige Waffenabgabe ist ein Serviceangebot im Na­ men der Sicherheit. Es existie­ ren in den Haushalten da und dort alte Waffen, die aus Erb­ schaften oder aus vergangenen Militärzeiten stammen, wie alte Jagdgewehre, Karabiner oder Pistolen, alte Munition, auch Dolche, Bajonette. Vielen ist da­ bei etwas unwohl, solche Waf­ fen im Haus zu haben. Sie werden als Altlasten, mögli­ cherweise auch als Risiko emp­ funden, und man weiss nicht wohin damit. Darum sind in den letzten Jahren viele Leute dem Aufruf zur freiwilligen Waffen­ abgabe gefolgt. Die Gelegenhei­ ten werden jeweils rege genutzt. Auch verbotene Waffen können abgegeben werden. Müssen somit ihre Besitzer nichts befürchten? Die Polizei stellt bei der Abga­ be keine Fragen, wie man in den Besitz der Waffen gelangt ist. Sie erstattet auch gegen nie­ manden Anzeige; die Sicherheit geht vor. Dies soll motivieren, auch verbotene oder nicht be­ willigte Gegenstände wie Wurf­ sterne, Stellmesser, Schlagringe und dergleichen abzugeben. Kann die Bevölkerung die Waffen auch ausserhalb des Aktionstages abgeben? Ja. Die Zuger Polizei nimmt die Waffen an allen Tagen wäh­ rend der Bürozeiten beim Empfang im Hauptgebäude, An der Aa 4, Zug, entgegen. ar

«Unfälle wegen Unaufmerksamkeit sind absolut vermeidbar» Während die Unfallzahl mit 872 im Mittel der vergangenen Jahre liegt, gibt es bei den Schwer­ verletzten erneut einen Rückgang zu verzeichnen. Kürzlich veröffentlichte die Zuger Polizei die Verkehrssta­ tistik 2016. Die darin enthalte­ nen Zahlen zeigen ein Abbild davon, was sich letztes Jahr auf den Zuger Strassen ereignet hat und wie diese Zahlen im Vergleich zu den Vorjahren einzuordnen sind. 2016 zählte die Zuger Polizei 49 Schwerverletzte. 2011 waren es im Vergleich dazu noch 106 gewesen. Auf der anderen Sei­ te nahm die Zahl der Unfälle mit Leichtverletzten seit 2012 wieder zu auf 218 im letzten Jahr. Stephan Rogger, Chef Ver­ kehrspolizei, hat eine Erklä­

rung für diese Entwicklung: «Die früheren Schwerverletz­ ten sind heute die Leichtver­ letzten. Dies ist nebst den fortschrittlicheren Sicherheits­ systemen in den Fahrzeugen auch dem tieferen Geschwin­ digkeitsniveau zu verdanken.» Wie bereits im Jahr davor ka­ men auch 2016 zwei Personen bei Verkehrsunfällen im Kan­ ton Zug ums Leben. Der eine Mann verunfallte mit einem Motorfahrrad in Rotkreuz, der andere mit einem schnellen E­ Bike bei einer Kollision mit einem Fahrrad auf einem Rad­ weg in Zug.Rogger hält E­Bikes nicht grundsätzlich für eine grössere Gefahr als gewöhnli­ che Fahrräder: «Die steigende Nachfrage nach E­Bikes führt zu einer steigenden Zahl an Unfällen, weil einfach mehr solche Fahrräder auf den Strassen unterwegs sind. Zen­ tral bei den E­Bikes sind das

höhere Gewicht des Fahrrads sowie die höhere Geschwin­ digkeit und damit der längere Bremsweg im Vergleich zu nor­ malen Velos. Autofahrer kön­ nen E­Bikes beziehungsweise ihr Tempo schnell einmal unterschätzen. Sofern man die Nutzung den eigenen Möglich­ keiten anpasst, die Verkehrs­ regeln beachtet und sich der Gefahr der höheren Geschwin­ digkeit bewusst ist, sind E­Bikes nicht gefährlicher als gewöhnliche Fahrräder.» Allein im ersten Quartal die­ ses Jahres gab es bereits drei tödliche Verkehrsunfälle auf Zuger Boden zu beklagen.

An Freitagen und im Juni ist die Gefahr für Unfälle am grössten Während es 2016 an Freita­ gen insgesamt 161 Unfälle zu verzeichnen gab, was den Höchstwert unter den Wo­ chentagen darstellt, waren es

sonntags, am anderen Ende des Spektrums, nur deren 85. Der unfallträchtigste Monat 2016 war der Juni (90), gefolgt von den Monaten September (79) und Oktober (78). Am we­ nigsten Unfälle gab es in den Monaten März und April (je­ weils 64) zu verzeichnen. Im Berichtsjahr ereigneten sich insgesamt 322 Unfälle aufgrund von Ablenkung und Unaufmerksamkeit am Steuer. Dabei wurden 123 Personen verletzt. Ablenkung am Steuer und fehlende Aufmerksamkeit sind somit nach wie vor die Hauptunfallursache Nummer eins. «Diese Verkehrsunfälle sind absolut vermeidbar. Ver­ antwortungsbewusste Auto­ lenker richten die Aufmerk­ samkeit uneingeschränkt auf die Strasse», sagt Stephan Rog­ ger. Heutzutage könne man im Strassenverkehr beobachten, wie Fussgänger die Strasse

überquerten und gleichzeitig gedankenversunken am Han­ dy seien, Velofahrer mit Kopf­ hörern, die sich durch den Abendverkehr schlängelten, oder Autofahrer, die mit dem Handy am Ohr auf der Auto­ bahn unterwegs seien. «Der technische Fortschritt bei den modernen Kommunikations­ mitteln wirkt sich negativ auf die Verkehrssicherheit aus. Die Nutzung und die damit ver­ bundenen Gefahren im Stras­ senverkehr werden von den Verkehrsteilnehmenden mas­ siv unterschätzt und führen immer wieder zu Unfällen», mahnt Stephan Rogger. In der Stadt Zug ging das Total der Verkehrsunfälle um rund 16 Prozent auf total 229 zurück. Rückläufig sind die Unfallzahlen auch in den Ge­ meinden Baar, Neuheim, Ober­ ägeri und Risch. Simon Bertschi


4 Ihr Leserbrief Möchten Sie einen Artikel in der «Zuger Presse» mit einem kurzen Leserbrief kommentieren? Dies können Sie gerne tun. Der Leserbrief sollte nicht länger als 1000 Zeichen inklusive Leerzeichen sein und muss mit Vorund Nachname und Ihrem Wohnort versehen sein. Schicken Sie den Leserbrief an: redaktion@zugerpresse.ch Bitte beachten Sie, dass wir zwei Wochen vor kantonalen, gemeindlichen und eidgenössischen Abstimmungen und Wahlen keine Leserbriefe dazu mehr drucken. Aufgrund der Vielzahl an eingesandten Leserbriefen können wir leider nicht jeden Leserbrief abdrucken. Wir achten auf eine ausgewogene Auswahl. red

Ihr Vereinsbericht Gerne publizieren wir Ihre Vereinsberichte. Achten Sie darauf, dass Sie sich kurz halten (zwischen 1000 und 1500 Zeichen inklusive Leerschlägen). Bilder müssen als JPG-Datei in einer Grösse von mindestens 1 MB an uns gemailt werden. Ansonsten ist es technisch nicht möglich, die Fotos zu publizieren. Schicken Sie zu den Bildern jeweils eine Bildlegende (Personen mit Vor- und Nachname von links nach rechts nennen). Geben Sie uns jeweils den Autor des Textes und den Fotografen des Bildes mit vollständigem Namen und Funktion im Verein an. Mailen Sie uns den Bericht mit Fotos an: redaktion@zugerpresse.ch red

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FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 12. April 2017 · Nr. 14

Leserbrief

Plant Luegeten Premium-Angebot? Die Luegeten AG muss das Viereinhalbfache des ursprünglich vorgesehenen Betrags stemmen. Ein Teil der Kosten könnte bei den Gemeinden Menzingen und Neuheim landen. Bei der Lektüre des Berichts vom 22. März («Baugesuch der Luegeten übergeben») beschleicht mich ein

mulmiges Gefühl. So sagt der Verwaltungsratspräsident, dass die Luegeten kein Premium-Angebot plane. Heute kann ich aber festhalten, dass die Gemeindeversammlung vom Dezember 2014 bei der Gründung der Luegeten AG von Baukosten in der Höhe von rund 12 Millionen Franken ausgegangen war. Nach Abzug der Zuschüsse wären noch rund 6 Millionen Franken zu finanzieren gewesen. Das heute vorliegende Pro-

jekt «Lueg emol» kostet rund 33 Millionen Franken. Nach Abzug der Zuschüsse muss die Luegeten AG also eine Finanzierung von rund 27 Millionen Franken stemmen. Das ist das Viereinhalbfache des ursprünglich vorgesehenen Betrages. Die Stimmberechtigten von Menzingen hatten zu dieser Entwicklung nichts zu sagen. Und auch die Information des Gemeinderates war nach unserer Auffassung mangelhaft. Wenn ich mir die

Kosten und Verpflichtungen der Gemeinde anschaue, dann können wir effektiv nur das eingezahlte Aktienkapital von 2,3 Millionen Franken verlieren. Die Finanzierung des Projekts und die langfristige Tragbarkeit sind bei der Luegeten AG. Diese Finanzierung ist aber – soweit wir heute wissen – nicht gesichert. Sollte diese nicht zu Stande kommen, ist zu befürchten, dass die Gemeinden Menzingen und Neuheim mit

hohen finanziellen Verpflichtungen konfrontiert würden. Sind wir doch verpflichtet, für die eigene Bevölkerung die notwendige stationäre Pflegeversorgung sicherzustellen. Fragen wir also diejenigen, die am Schluss die Rechnung zahlen, ob die Luegeten ein Premium-Bauprojekt hat. Legen wir das Projekt also der Gemeindeversammlung vor. Thomas Magnusson, Präsident FDP, Menzingen

Leserbrief

Das Wachstum führt zu immer mehr Hauruckübungen Jüngst berichteten wir über die Erweiterung von Stadtzuger Schulhäusern. Dazu erreichte uns eine Lesermeinung. Bauprofile werden bald ausgesteckt für den Erweiterungsbau im Schulhaus Riedmatt in

Zug. Baupflöcke auf der Spielwiese des Guthirtschulhauses zeigen an, wo nach den Sommerferien der neue Pavillon stehen wird. Auch im Guthirt wird mehr Schulraum benötigt, weshalb die Mittags- und Nachmittagsbetreuung vom alten Schulhaus in den Pavillon ziehen muss. Für Zug mit seinen vielen internationalen Fir-

men ist auch die ausser- und vorschulische Kinderbetreuung ein notwendiger Aspekt der hohen Standortattraktivität, nicht nur die guten Schulen. Höhere Kosten für die Infrastruktur sind eine logische Folge des Wachstums in Zug. Je schneller wir zudem wachsen, desto mehr Hauruckübungen

wie im Guthirt werden notwendig, wo innert Monaten neuer Schulraum gebraucht wird. Dies, weil Voraussagen wie beispielsweise diejenigen zu den Schülerzahlen, unzuverlässiger werden. Ein Pavillon ist schnell aufgestellt, nimmt aber wertvollen Platz auf der Spielwiese weg. Wir müssen Sorge tragen zu unse-

ren Freiflächen, damit unsere Kinder und Familien auch in Zukunft Spielwiesen haben, um sich bewegen zu können. Achten wir darauf, dass wir ein qualitatives Wachstum haben, unter dem unsere Lebensqualität nicht leidet. Tabea Zimmermann Gibson, Gemeinderätin, Alternativedie Grünen Zug

Leserbrief

Moderate Steuererhöhungen: Ist es doch nur heisse Luft? Die Alternative–die Grünen äussern sich kritisch zur Rechnung. Der Zuger Regierungsrat kündigte in den letzten Tagen

an, die Steuern in naher Zukunft zu erhöhen. Nur scheint die Idee bei der bürgerlichen Mehrheit im Kantonsrat nicht auf offene Ohren zu stossen. Anstatt den Volkswillen mit dem Nein zum Zuger Sparpaket

vom 27. November 2016 ernst zu nehmen, wurde eine Motion der Alternative–die Grünen und der SP betreffend eine nachhaltige und solidarische Steuerpolitik nicht überwiesen. Damit verschliesst sich die bürgerliche

Mehrheit einer nachhaltigen Finanzpolitik zum Wohle aller. Die Alternative–die Grünen sind bereit, bei einer Sanierung des Finanzhaushaltes mitzuhelfen. Jedoch nur, wenn sowohl die Einnahme- wie auch die Ausga-

benseite gleichzeitig ins Auge gefasst werden. Ansonsten wird wohl auch beim Sparpaket 2018 das Volk das letzte Wort haben. Andreas Lustenberger Präsident Alternative–die Grünen Zug

Zum Gedenken Todesfälle Cham 30. März Domenico Sancineto, geboren im Jahr 1938, wohnhaft gewesen an er Hünenbergerstrasse 17A in Cham. Abdankungsgottesdienst und Beisetzung haben im engsten Familienkreis stattgefunden. 3. April Cham Martin Josef Iten, geboren im Jahr 1923, wohnhaft gewesen in Friesencham 12. Der Trauergottesdienst findet statt am Mittwoch, 12. April, 9.00 Uhr in der katholischen Kirche Cham; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Cham.

Unter den Trümmern verborgen Der Neubau des Stararchitekten Yvo Liechti im St.-JohannQuartier fällt kurz nach der Fertigstellung wie ein Kartenhaus in sich zusammen. Alle sind entsetzt. Kommissär Francesco Ferrari und seine Assistentin Nadine Kupfer müssen tatenlos dabei zuschauen, wie externe Experten mit den Ermittlungen beginnen. Kurz darauf wird der zuständige Baukontrolleur ermordet. An einen Zufall glauben weder der Kommissär noch Nadine Kupfer. Steckt der Stararchitekt hinter dem Mord? Was soll vertuscht werden? Die beiden ermitteln weiter. dom 320 Seiten, Reinhardt Verlag, zirka 29.80 Franken

6. April Cham Alexander Gasser, geboren im Jahr 1968, wohnhaft gewesen an der Gartenstrasse 4 in Cham. Der Trauergottesdienst findet statt am Donnerstag, 20. April, 9 Uhr in der katholischen Kirche Cham, anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Cham.

Oberägeri 5. April Therese Wenger-Rey, geboren am 12. Juni 1926, wohnhaft gewesen im Breiten 6 in Oberägeri. Der Trauergottesdienst findet statt am Mittwoch, 12. April, 13.30 Uhr in der Pfarrkirche Oberägeri, anschliessend findet die Urnenbeisetzung statt. 7. April Oberägeri Ida Rogenmoser-Bortis, geboren am 20. Dezember 1927, wohnhaft gewesen an der Schwerzelweg 6 in Oberägeri. Der Trauergottesdienst findet statt am Donnerstag, 20. April, 10 Uhr in der Pfarrkirche Oberägeri, anschliessend Urnenbeisetzung.

8. April Unterägeri Benedikt Ochsner-Reding, geboren am 5. Februar 1942, wohnhaft gewesen an der Rainstrasse 19 in Unterägeri. Der Trauergottesdienst findet Mittwoch, 19. April, um 10.45 Uhr in der Pfarrkirche Unterägeri. Anschliessend Urnenbeisetzung im Urnengrab.

2. April Steinhausen Ruth Egli-Völlmy, geboren am 6. Juni 1933, wohnhaft gewesen an der Industriestrasse 9 in Steinhausen. Der Trauergottesdienst hat bereits stattgefunden.

9. April Unterägeri Ludwig Wiederkehr-Iten, geboren am 27. Juli 1923, wohnhaft gewesen im Hinterbuechholz 2 in Unterägeri. Der Trauergottesdienst findet statt am Samstag, 22. April um 09.15 Uhr in der katholischen Pfarrkirche Unterägeri. Anschliessend Urnenbeisetzung bei der Urnenwand

2. April Steinhausen Musolino Angelo, geboren am 24. Mai 1944, wohnhaft gewesen an der Zugerstrasse 53 in Steinhausen. Der Trauergottesdienst und die Beisetzung haben in Italien stattgefunden.

7. April Unterägeri Rupert Wyss-Keusch, geboren am 11. Januar 1929, wohnhaft gewesen an der Waldeggstrasse 11 in Unterägeri. Der Trauergottesdienst findet statt am Dienstag, 18. April, 10.45 Uhr in der Pfarrkirche in Unterägeri. Anschliessend Urnenbeisetzung im Urnengrab.

31. März Zug Jacqueline Aoued, geboren am 18. März 1972, wohnhaft gewesen an der Baarerstrasse 117a in Zug. Die Urnenbeisetzung auf dem Friedhof St. Michael in Zug hat bereits stattgefunden.


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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 12. April 2017 · Nr. 14

Arealentwicklung

Rotkreuz: Bahnhof Süd wird umgestaltet Die ÖV-Drehscheibe Rotkreuz wird zusätzlich gestärkt. Rund um den Bahnhof soll schon bald gebaut werden.

ungsplan besteht die Möglichkeit, die ÖV-Drehscheibe weiterzuentwickeln und den südlichen Bahnhofplatz besser zu gestalten», sagt Ruedi Knüsel, Vorsteher, Bau und Sicherheit der Gemeinde Risch.

Dominique Schauber

Städtebauliches Verfahren wird durchgeführt Der Rischer Gemeinderat hat offiziell den Start für die Planung des Areals südlich des Bahnhofs gegeben. Die Planung sieht vor, dass in einem ersten Schritt ein qualifiziertes städtebauliches Verfahren durchgeführt wird. In einem zweiten Schritt sollen darauf basierend ein Bebauungsplan sowie die notwendige Änderung der Nutzungsplanung ausgearbeitet werden. «Mit dem Beschluss von Ende März hat der Gemeinderat den Eintretensentscheid für das anstehende Bebauungsverfahren und somit den Start für die Planungsarbeiten freigegeben», erklärt Ruedi Knüsel. Das betroffene Areal erstreckt sich von den heute bestehenden Gebäuden des Bahnhofs über die Park-and-Rail-Anlage, den Ökihof bis zu den Stellwerkgebäuden östlich des Bahnhofs. «Eine hochwertige Entwicklung südlich des Bahnhofs soll die Attraktivität des Standorts Rotkreuz zusätzlich stärken.»

Die Ortsteile nördlich und südlich der Bahnlinie von Rotkreuz sollen besser miteinander verbunden werden. Geplant ist auch eine Personenüberführung über die

«Damit öffnen sich für die Gemeinde in Zukunft vielfältige Möglichkeiten.» Ruedi Knüsel, Bauchef der Gemeinde Risch Gleise. «Privatpersonen haben die Idee mit dem Namen Vision Reissverschluss eingebracht. Die Absicht dahinter: Die beiden Ortsteile besser mit einer breiteren, grosszügigen Unterführung miteinander zu verbinden. Diese Anregung gab den Ausschlag, sich intensiver mit dem Potenzial des Areals südlich des Bahnhofs zu beschäftigen. Mit einem BebauAnzeige

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Die Kapazitäten des Bushofs Süd am Bahnhof Rotkreuz sollen ausgebaut werden. Neu soll dieser über vier Anlagekanten verfügen. Besonders wichtig ist für Knüsel: «Vor dem Bahnhofportal entstehen heute oft Konflikte zwischen dem Bus- und dem Individualverkehr. Mit der Neugestaltung wird eine bessere Lösung angestrebt.» Die Planung sieht vor, dass die Kapazitäten des Bushofs Süd erweitert werden sollen. Neu wird dieser über vier Anlegekanten verfügen und die Anforderungen an die Behindertentauglichkeit erfüllen. Das Ziel ist eine autoarme Über-

bauung. Es wird auch geprüft, ob die bestehende Park-andRail-Anlage in ein Parkhaus umgewandelt werden kann. Ebenfalls wird den Aussenräumen grosse Bedeutung geschenkt.

Planungskosten werden rund 1 Million Franken betragen Das Areal soll in Übereinstimmung mit dem kantonalen Richtplan überbaut werden. Das Areal ist Teil des Gebiets für Verdichtung 1. Diese kann

auch durch ein Hochhaus erreicht werden. Es ist eine Mischnutzung zwischen Wohnen und Arbeiten vorgesehen. Mit den SBB hat der Gemeinderat vereinbart, dass die Gemeinde ein Recht erhält, in einem der Neubauten Dienstleistungsflächen zu erwerben, die vermietet werden sollen. «Die Gemeinde erhält die Möglichkeit, 1200 Quadratmeter Dienstleistungsfläche zu erwerben. Damit öffnen sich für die Gemeinde in Zukunft viel-

Bild: Daniel Frischherz

fältige Möglichkeiten. Klar ist aber auch, dass der Kauf vom Souverän genehmigt werden muss und eine politische Debatte darüber stattfinden wird. Ob die Option eingelöst wird, entscheiden letztlich die Stimmbürger», ergänzt Knüsel. Die Gemeinde beteiligt sich mit 80 000 Franken an den Planungen, die schätzungsweise rund 1 Million Franken kosten werden. Der Entscheid der Stimmbürger steht frühestens Ende 2018 an.


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GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 12. April 2017 · Nr. 14

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Zug

Regenwasser fliesst bald durch Tunnel Ein Tunnelprojekt befindet sich in einer entscheidenden Umsetzungsphase. Aktuell werden Schächte gebaut. Eine Bohrmaschine wird im Sommer bis zum See vordringen. Dominique Schauber

Vor kurzem wurde der Kreisel an der Aabachstrasse in Richtung Kaufmännisches Bildungszentrum verlegt, um Platz zu schaffen für die Erstellung eines grossen Schachtes. Im Juli wird an dieser Stelle die Tunnelbohrmaschine zum Einsatz kommen und sich unter der Stadt durch den Untergrund graben wird.

Grabenloses Verfahren reduziert Belastungen und ist schneller Das Projekt «Entwässerung Zug Nord – Vorflutleitung Zugersee» befindet sich nun in einer entscheidenden Umsetzungsphase. «Es ist das derzeit grösste Projekt der Schweiz im Bereich Microtunneling», erklärt André Wicki, Bauchef von Zug. Mit diesem Verfahren wird eine neue Leitung für unverschmutztes Regenwasser erstellt. «Vor allem in den Innen-

städten hat sich Microtunneling als leistungsstarke und effektive Alternative zum klassischen Rohrleitungsbau mit Gräben etabliert», weiss Jascha Hager, Stadtingenieur von Zug . Das grabenlose Verfahren reduziert Belastungen für Verkehr und Anwohner wie auch die Bauzei-

«Es ist das derzeit grösste Projekt der Schweiz im Bereich Microtunneling.» Jascha Hager, Stadtingenieur von Zug ten deutlich. Der Stadtingenieur erklärt: «Es werden zuerst ein Start- und ein Zielschacht errichtet. Vom Startschacht aus wird hinter dem Bohrkopf ein Rohrstrang in Richtung Zielschacht vorgepresst.»

Fünf Schächte werden vorbereitet und ausgehoben Aktuell wird die Bohrpfahlwand des Startschachtes an der Aabachstrasse erstellt. Dazu werden mit einem 76 Tonnen schweren Bohrgerät 52 Löcher bis in eine Tiefe von 25 Metern

Cham

Neues Parkregime gegen Dauerparker In der Städtler Allmend darf nur noch zwei Stunden parkiert werden. Im Gebiet Städtler Allmend in Cham wurde auf den Gemeindestrassen die Zonensignalisation «Parkieren mit Parkscheibe» eingeführt und somit die Parkdauer auf maximal zwei Stunden begrenzt.Auf der Alten Steinhauserstrasse und der Riedstrasse konnte bis anhin ohne Parkzeitbeschränkung parkiert werden. Durch die fehlende Bewirtschaftung wurde regelmässiges Dauerparkieren von Personenwagen und Anhängern festgestellt.

Ankunftszeit muss auf Parkscheibe eingestellt werden Mit der Beschränkung stehen die Parkfelder vermehrt für Besucher der Städtler All-

gebohrt. Die Löcher werden daraufhin armiert und mit Beton gefüllt, sodass ein wasserdichter Schacht entsteht. Innerhalb des Schachtes wird in 12 Metern Tiefe eine Bodenplatte erstellt, auf der später die Tunnelbohrmaschine platziert wird. In den nächsten Wochen folgen die Schächte in der Schützenmatt und an der Kreuzung Industrie-/Gubelstrasse. Später dann an der Göbli und an der Gotthardstrasse.

mend sowie für die Kundschaft des lokalen Gewerbes zur Verfügung. Die Verkehrsteilnehmenden werden ersucht, die neue Signalisation zu beachten und die Ankunftszeit auf einer gut sichtbaren Parkscheibe einzustellen.

Besondere Parkkarten auf Anfrage bei Polizei erhältlich Für längeres Parken können beim Polizeiamt der Einwohnergemeinde Cham in einem beschränkten Mass kostenpflichtige Monatsparkkarten für 60 Franken oder Jahresparkkarten bezogen werden. Diese Parkkarten sind insbesondere für Beschäftigte vorgesehen, die auf ein Dauerparkieren im öffentlichen Raum angewiesen sind. pd Die Tarifordnung kann auf www.cham.ch eingesehen werden.

Die sogenannte Vorflutleitung Zugersee, die nun gebaut wird, hat die Funktion einer Aorta für die Stadtentwässerung. Sie leitet das unverschmutzte Regenwasser aus dem dichtbebauten Gebiet Zug Nord in den Zugersee. Bild: PD

Die Bohrmaschine kommt ab Juli zum Einsatz Der nächste Meilenstein wird das Anfahren der Bohrmaschine im Juli sein. «Zu diesem Anlass erfolgt traditionsgemäss die Taufe der Bohrmaschine», so Wicki. Die Bohrmaschine wird sich dann in Richtung See und anschliessend in Richtung Industriestrasse graben. Die Steuerung erfolgt von ausserhalb der Schächte. «Während des Vortriebs löst der Bohrkopf das Material im Boden, das verflüssigt und zum Startschacht zurückgepumpt wird», weiss Hager. Für den zielgenauenVortrieb ist eine hochpräzise Vermessungstechnik notwendig. Die Stadt rechnet damit, dass die Arbeiten mit der Bohrmaschine ein knappes Jahr dauern.

Unterägeri

Das Zmittag kommt in der Box an die Tür

Das Chlösterli lieferte kürlich bereits die 25 000. Mahlzeit aus. Seit Anfang 2016 bietet das Chlösterli einen Mahlzeitendienst für das Ägerital an. Die Nachfrage nach den fein zubereiteten und nach Hause gelieferten Menüs ist seither stetig gestiegen.

Die Mahlzeitbezüger und die Fahrer lernen sich kennen Der Mahlzeitendienst des Chlösterli ist eine optimale Dienstleistung für Leute, deren Gesundheitszustand es nicht mehr erlaubt, selbstständig einzukaufen und zu kochen. Tagtäglich werden die mit ausgesuchten und hochwertigen Lebensmitteln hergestellten Mahlzeiten von zahlreichen Fahrern bis an die Haustür gebracht. Die Mahlzeiten können auf die persönlichen Bedürfnisse abgestimmt und indivi-

duell ausgewählt werden. Bis 11.30 Uhr liefern die Fahrer die vorbereiteten Mahlzeiten in einer Box aus. Dadurch entsteht ein persönlicher Kontakt, und nicht selten kommt es noch zu einem kurzen «Schwatz». Der Fahrer Toni Müller durfte Ende März die 25 000. Mahlzeit an Hans und Lisbeth Schönmann überbringen. Die Schönmanns sind schon längere Zeit Mahlzeitenbezüger: «Durch den Mahlzeitendienst haben wir die Möglichkeit, weiterhin zu Hause zu wohnen, und sind trotzdem gesund und vitaminreich versorgt. Wir schätzen die abwechslungsreiche Kost und speziell die feine hausgemachte Salatsauce des Chlösterli.» Toni Müller ist einer von 14 Fahrern, die für ein kleines Entgelt, das die Fahrspesen abdeckt, jeweils im Turnus von einer Woche die Mahlzeiten ausliefern. Er meint: «Es ist für

Der Fahrer Toni Müller vom Mahlzeitendienst (Mitte) durfte Ende März die 25 000. Mahlzeit an Hans und Lisbeth Schönmann überbringen. Bild: PD mich eine sinnvolle Tätigkeit, die ich wunderbar mit meinem Leben nach der Pensionierung verbinden kann. Wir Fahrer werden gut betreut und geniessen jährlich ein hervorra-

gendes Mittagessen im Chlösterli.» Nach 14 Jahren wird er nun ein wenig kürzertreten, zurückblickend auf viele schöne Begegnungen während seiner Fahrerzeit. pd

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8 Kanton

Die Bevölkerung wächst weiter Die Bevölkerung im Kanton Zug ist gemäss den neusten, noch provisorischen Zahlen im Jahr 2016 um 1791 Personen auf insgesamt 123 925 Einwohnerinnen und Einwohner gewachsen (+1,5 Prozent). Damit weist Zug hinter dem Kanton Aargau das zweithöchste kantonale Wachstum auf. Die Zunahme ist auf einen positiven Wanderungssaldo und den Geburtenüberschuss zurückzuführen. Zuzüge ausländischer Staatsangehöriger fielen dabei besonders ins Gewicht. Im Mittel aller Kantone stieg die Bevölkerungszahl 2016 um 1,1 Prozent, wobei alle Kantone ein positives Wachstum aufweisen.

Geburtenrate als Wachstumsfaktor Ausser Hünenberg (–0,2 Prozent) und Unterägeri (–0,1 Prozent) verzeichneten alle Zuger Gemeinden im Jahr 2016 ein Bevölkerungswachstum. Besonders Neuheim (+3,0 Prozent) und Baar (+2,4 Prozent) sind relativ stark gewachsen. Zwei Drittel des Bevölkerungswachstums sind auf den positiven Wanderungssaldo von 1159 Personen zurückzuführen. Im Jahr 2016 zogen 5781 Zugerinnen und Zuger in andere Kantone oder ins Ausland (2850 Schweizer/innen und 2931 Ausländer/innen). 6940 Personen sind 2016 nach Zug gezogen (2667 schweizerische und 4273 ausländische Staatsangehörige). Der Geburtenüberschuss von 601 Personen trug ebenfalls zum Bevölkerungswachstum bei (1340 Lebendgeburten gegenüber 739 Todesfällen). Nur leichte Zunahme beim Ausländeranteil Obwohl wesentlich mehr Ausländerinnen und Ausländer zugezogen sind, hat sich deren Anteil an der Bevölkerung nur wenig erhöht. Ende 2016 lebten 34 119 Ausländerinnen und Ausländer im Kanton Zug. Dies entspricht einem Ausländeranteil von 27,5 Prozent (2015: 27,0 Prozent). Im schweizerischen Mittel beträgt der Wert 24,9 Prozent. pd

GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 12. April 2017 · Nr. 14

Revival 45

Leistungsstark im Alter unterwegs Revival 45 versteht sich als Plattform und Schnittstelle zwischen Unternehmen und Fachkräften ab 45 Jahren, die auf Stellensuche sind. Hansruedi Hürlimann

«Arbeit gibt Würde» ist einer der Leitsätze, die Mary Berchtold im Gespräch mit unserer Zeitung äussert. Und diese Würde komme Arbeitnehmern, die in einem reifen Alter ihre Stelle verlieren, schnell abhanden. Die erfahrene Personalfachfrau, die seit zehn Jahren eine eigene Firma im Bereich Human Resources betreibt, ist eine der Initianten des Projekts (siehe Box). Die Vorarbeiten dazu sind inzwischen so weit fortgeschritten, dass es gestartet werden kann.

Ein spezifisches Angebot für reife Arbeitsuchende Aus ihrer langjährigen beruflichen Tätigkeit kennt Mary Berchtold beide Seiten, die Unternehmen wie auch die Angestellten. «Das zentrale Anliegen ist die Begleitung der betroffenen Personen.

«Ein altersdurchmischtes Team ist ein starkes Team.» Mary Berchtold, Initiantin Projekt Revival 45

Wenn möglich unmittelbar nach der Entlassung», sagt Berchtold. Es gehe ihr nicht darum, Organisationen wie RAV oder VAM und deren Angebote für Stellensuchende zu konkurrieren. Es sei vielmehr eine Ergänzung, die sie in Zusammenarbeit mit Betroffenen erarbeitet habe. Mary Berchtold ist überzeugt, dass die Fachkräfte der anvisierten Altersgruppe «einen grossen Rucksack an Fach-

Mary Berchtold von der Ambizio GmbH ist die treibende Kraft hinter dem Projekt Revival 45. wissen und beruflicher Erfahrung mitbringen», den es zu nutzen gelte. Dabei sieht sie namentlich zwei Hindernisse, die dem entgegenstehen. Zum einen stünden Betroffene vor einem tiefgreifenden Veränderungsprozess, der sie oft überfordere. Und zum anderen halte sich in der Bevölkerung wie in den Unternehmen ein hartnäckiges Vorurteil gegenüber «Stellenlosen Ü45».

«Erhöhung des Rentenalters allein reicht nicht aus» Dabei, so ihre Meinung, sei allein aus demografischen Gründen der Einsatz von leistungsstarken und leistungswilligen älteren Fachkräften in unserer Wirtschaft

unabdingbar und die dazu nötigen Gelder sinnvoll investiert. «Angesichts der Konsequenzen, die aus der Masseneinwanderungs-Initiative resultierten, ist die Erhöhung des Rentenalters allein keine Lösung», so Berchtold.

Die individuellen Stärken sollen aufgespürt werden Sie interessiere sich für den einzelnen Menschen und seine Möglichkeiten, sagt Mary Berchtold. Dafür brauche es ein gewisses «Gspüri» und die Bereitschaft, die individuellen Stärken aufzuspüren. Das Gegenüber müsse dabei ebenso mitmachen wie das Unternehmen, das bereit sei, die soziale Verantwortung

wahrzunehmen und ihm eine Chance zu geben. Eine Chance notabene auch für das Unternehmen. «Denn», davon

Bild: Hansruedi Hürlimann

ist die Initiantin des Projekts Mary Berchtold überzeugt, «ein altersdurchmischtes Team ist ein starkes Team.»

Ein ambitioniertes Projekt Revival 45 soll vernetzen «Revival 45» ist ein Kürzel, und die Initialen stehen für «revolutionär, einzigartig, vielseitig, innovativ, Vision, Alter hat Kompetenz und leistungsstark». Der Vorstand besteht aus der Präsidentin Mary Berchtold, Inhaberin einer HRAgentur, Roland Wyss, Geschäftsleiter des Zuger

Business Park Zug, und Silvano Monn, Inhaber und Geschäftsleiter von Monn Comm. In Fronarbeit wurde ein Konzept erarbeitet , das auf der Homepage des Projektes Revival 45 sowie in den sozialen Medien eingesehen werden kann. hh Weitere Informationen unter: www.revival45.ch

Triag International

Neues Zuhause für eine Weltmarke

Seit dem 1. März ist die Baarer Firma in Hünenberg tätig. Firmenchef Beat Baumgartner ist dankbar für die Unterstützung, die er in der Vergangenheit von den Allenwindnern erhalten hat.

Claudia und Beat Baumgartner auf dem Dach des neuen Sitzes der Triag International AG in Hünenberg.

Bild: Peter Theiler

Beat Baumgartner steht mit seiner Frau Claudia auf dem Dach des brandneuen Firmengebäudes der Triag International in Hünenberg. «Von hier aus haben wir an schönen Tagen einen tollen Blick nach Allenwinden», erklärt Claudia Müller Baumgartner. Ein wenig Wehmut überkommt sie, wenn sie an die vergangenen Jahrzehnte denkt, in welchen das Dorf oberhalb von Baar das Leben ihrer Familie geprägt hat. «Wir haben 1985 als junges Paar auf dem St. Meinradhof in Allenwinden ein Zuhause gefunden und wurden

sofort ins Dorfleben integriert», erklärt sie. «Seit wir im Jahr 2002 mit unserer Firma Triag ins Aussergrüt gezogen waren, erhielten wir grosse Unterstützung von den Leuten im Dorf, dafür sind wir sehr dankbar», erklärt Beat Baumgartner.

In der Produktion von Spannsystemen tätig Aufgrund der Nachfolgerregelung wurde die Firma im Jahr 2013 in die Triag AG, welche denVertrieb in der Schweiz übernommen hat, und in die Triag International gesplittet. Letztere ist im Besitz von Beat Baumgartner und für die Produktion der weltweit gefragten Spannsysteme und deren internationalen Vertrieb zuständig. «Glücklicherweise wurde die Auftragslage in den letzten Jahren immer besser für uns, was jedoch zur Folge hatte, dass die Räumlichkeiten in Allenwinden zu klein wurden», führt Baumgartner aus.

Auf der Suche nach einem neuen Gebäude wurde Baumgartner gar von Gemeinden aus dem Ausland kontaktiert, welche der Firma hervorragende Konditionen geboten haben. Für ihn war es aber wichtig, in der Region zu bleiben. Der Standort in der Gewerbezone Bösch in Hünenberg, ist für die Triag International deshalb ein Glückfall. Durch die gute Verkehrsanbindung und die zentrale Lage ist es der Firma möglich, weiterzuwachsen und die internationalen Kunden mit der gewohnt hohen Qualität speditiv zu bedienen. «Unsere 30 langjährigen Mitarbeiter und die vier Lernenden sind uns treu geblieben und haben beim mehrere Wochen dauernden Umzug hervorragende Arbeit geleistet», erklärt der Firmenchef stolz. Weiterhin in Allenwinden bleibt die Triag AG mit ihren neun Mitarbeitern. Peter Theiler


REGION

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EVZ

Plakate benötigen keine Bewilligung mehr Die Hockeyeuphorie soll sichtbar werden. Der Stadtrat bietet Hand. Getreu dem Motto: «Gmeinsam isch nüt unmöglich». Alina Rütti und Simon Bertschi

Die Euphorie über die Finalteilnahme des EVZ ist im Kanton spürbar. Nun soll sie auch in der Stadt Zug sichtbar werden. Getreu dem EVZ-Motto: «Gemeinsam für Blau und Wiis». «Der Stadtrat bietet Hand zu einer pragmatischen Bewilligungspraxis für verschiedene Arten von Fan-Aktionen», sagt André Wicki, Stadtratsvizepräsident und Vorsteher Baudepartement. «Der Aushang von Plakaten, Fahnen und dergleichen bis zu einer Grösse von 30 Quadratmetern kann ab sofort bis längstens zwei Wochen nach dem letzten Spiel ohne Bewilligungsverfahren erfolgen», lässt Wicki in einer Medienmitteilung verlauten. Im Kreuzungsbereich von Strassen oder beim Hineinragen auf öffentlichen Grund sei jedoch Vorsicht geboten. In solchen Fällen bittet der Stadtrat um telefonische Kontaktaufnahme mit dem Baudepartment zur Beurteilung der Verkehrssicherheit. Zu beachten ist auch, dass in den Landwirtschaftszonen generell kein Aushang erlaubt ist.

Entscheid der Stadt kommt bei den Zugern gut an Die Ultras der Herti-Nordkurve haben sich sogleich die neuen Freiheiten zunutze gemacht. Entsprechend zieren nun zahlreiche Banner die Stadt. Das prominenteste davon wurde an der BossardArena am vergangenen Mittwoch aufgehängt. Auf dem

Eines der vielen in der Stadt Zug aufgehängten Banner ziert nun die Bossard-Arena. Banner steht: «Gmeinsam isch nüt unmöglich». «Wir finden diesen Entscheid der Stadt echt geil. Man spürt richtig, wie die ganze Stadt mitfiebert. Dieser Enthu-

«Es schön, dass die Bürokratie für einmal ein bisschen zur Seite geschoben wird.» Eliane Cioffo aus Zug siasmus hat sich von Spiel zu Spiel gesteigert», erzählt ein Mitglied der Nordkurve, das gerade beim Aufhängen des Banners am Stadion zugange ist. «Diese Euphorie wird meiner Meinung nach genau den

Unterschied ausmachen. Die vier erfolgreichen Clubs haben einfach nicht denselben Hunger wie wir. Wir warten bereits so lange auf den Meistertitel», sagt ein anderer Ultra. Eliane Cioffo ist ähnlicher Meinung und hat zufälligerweise das Aufhängen des Banners mitbekommen: «Ich finde den Entscheid der Stadt super. Normalerweise sind es jeweils eher die Nachbarn, die Schwierigkeiten machen, was solche Aktionen angeht. Auch sonst ist es schön, dass die Bürokratie für einmal ein bisschen zur Seite geschoben wird», erzählt die Stadtzugerin auf dem Arena-Platz unserer Zeitung. Zwei ihrer Söhne spielen selbst bei den Junioren des EVZ. «Ich selbst bin zwar Ambri-Fan, drücke jedoch nun im Final natürlich

dem EVZ die Daumen. Nach 19 Jahren Wartezeit hätten sie es definitiv verdient», erklärt sie. Der Baarer Marco Sievi hält die Aktion der Stadt Zug ebenfalls für «eine coole Sache». «Es ist ja auch etwas echt Spezielles, den EVZ endlich wieder einmal im Playoff-Final zu sehen. Ich war zwar bislang noch nicht im Stadion während der Playoffs, aber was ich bislang von ihnen gesehen habe, war wirklich überzeugend. So können sie auf jeden Fall den Titel holen. Dass der Pokal genau im Jubiläumsjahr nach Zug käme, wäre natürlich noch genialer», sagt Sievi.

Spiel am Donnerstag wird auf Grossleinwand gezeigt Die Begeisterung der Zugerinnen und Zuger reisst

Auch das Banner an der Überführung über die General-Guisan-Strasse soll Spieler und Stadt motivieren. Bilder: Simon Bertschi auch nach den ersten beiden Niederlagen nicht ab. Bei Redaktionsschluss stand das Ergebnis vom Spiel von gestern Dienstag noch nicht fest. Mitfiebern kann man wiederum am Donnerstag, 13. April. Wer im Stadion keinen Platz mehr ergattern konnte, der kann auf dem Arena-Platz dem EVZ die Daumen drücken. «Das Public Viewing unter dem Dach der Bossard-

Arena startet um 17 Uhr», sagt Marisa Hürlimann von der EVZ-Medienstelle. «Wiederum erwartet die Gäste musikalische Unterhaltung und eine festliche Einstimmung auf das Playoff-Finalspiel um 20.15 Uhr, welches dann auf der Grossleinwand vor der Arena gezeigt wird.» Der Eintritt für das Festgelände ist frei, und die Veranstaltung endet um 23.30 Uhr.

Kanton

Zuger Regierung plant moderate Steuererhöhung bis zum Jahr 2020 gesparte Unterhaltsmassnahmen beim Hochbauamt. Auch beim Personal wird gespart. 8 Millionen Franken sollen es werden durch Reduktion des Personalaufwandes. Aber auch bei den Spesen wird künftig mehr aufs Geld geschaut. Trotzdem soll die Verwaltung attraktiv bleiben, betont Tännler: «Wir wollen weiter auf unsere Stärken setzen.» Tännler betont: «Der Regierungsrat hat bewusst auf einschneidende Massnahmen in strategisch wichtigen Bereichen wie der Bildung, der Sicherheit oder im Sozialen verzichtet.»

Das Sparen im Kanton nimmt kein Ende. Jetzt hat die Regierung ein neues Massnahmenpaket präsentiert. Und Pläne für eine Steuererhöhung. Auch wenn die Zahl der Spar- und Massnahmenpakete inzwischen einigermassen unüberschaubar geworden ist, gilt eine Konstante seit 2013 im Kanton Zug: nämlich die des strukturellen Defizits. Bei dem aktuellen Paket, das Finanzdirektor Heinz Tännler nun präsentiert hat, geht es um die Finanzen im Jahr 2019 und danach. Trotz der aktuell laufenden Sparrunden dürfte dann nämlich nochmals ein Dauerloch von 115 Millionen Franken klaffen.

400 Einzelmassnahmen sind jetzt in der Planung 65 Millionen Franken hat die Regierung – zumindest auf dem Papier – bei einer erneuten Durchleuchtung der Ämter und Dienststellen herausgestrichen. Insgesamt handelt es sich um rund 400 Einzelmassnahmen, die umgesetzt werden sollen. Dafür braucht es eine

Im ganzen Kanton wird gespart. Um die Staatsfinanzen wieder ins Lot zu bringen, stehen jetzt auch Steuererhöhungen an. Bild: Daniel Frischherz Reihe von Gesetzesänderungen. Geplant sind beispielsweise weitere Kürzungen im

Bereich öffentlicher Verkehr, der Abbau von sechs Stellen bei der Polizei oder auch ein-

Gutverdienende sollen stärker zur Kasse gebeten werden Bis vor einiger Zeit hatte die Regierung noch versucht, dem Thema Steuererhöhungen auszuweichen. Das war der Stand vor der Volksabstimmung im Herbst letzten Jahres. Damals hatte das Volk ein anderes Sparpaket, das keine Steuererhöhungen vorgesehen hatte, bachab geschickt. Nun, so Tännler, müsse eben auch über Steuererhöhungen diskutiert werden. Denn nur die Sparmassnahmen alleine würden das Loch im Haushalt 2019 nicht mehr stopfen. Seit 1973

gilt ein Steuersatz von 82 Prozentpunkten. Der soll nun um 4 Prozentpunkte angehoben werden. Das ist aus Sicht der Regierung eine moderate Steuererhöhung. Dazu soll der Einkommensteuertarif für besonders gut Verdienende (ab etwa 200 000 bis 300 000 Franken im Jahr) stärker erhöht werden. Das solle etwa 50 Millionen Franken an Mehrerträgen bringen und dem Kanton Zug weiterhin einen Platz in der Spitzengruppe der drei steuergünstigsten Kantone sichern. Geplant ist auch eine sogenannte Kopfsteuer für juristische Personen. So könnten auch Firmen zur Kasse gebeten werden, die es schaffen, eigentlich keine Steuern zu bezahlen. Die Steuererhöhungen dürften etwa ab 2020 wirksam werden.

Reaktionen aus der Politik sind teilweise sehr kritisch Die Parteien haben prompt reagiert. Vor allem mit Kritik. «Unausgereift» ist das Paket nach Ansicht der Alternative – die Grünen. «Wir werden das Projekt Finanzen 2019 äusserst kritisch begleiten und wo nötig mit Vehemenz bekämpfen», so Parteichef Andreas Lustenber-

ger. Der Teil der Vorlage, der sich mit dem Sparen beschäftigt, stösst bei der SVP zwar auf Wohlwollen, das Thema Steuererhöhung jedoch auf Widerstand: «Die SVP stellt sich entschieden gegen Steuerund Gebührenerhöhungen und weitere Ertragsmassnahmen wie beispielsweise neue Geschwindigkeitsmessanlagen, welche den Bürger zusätzlich schröpfen sollen», sagt Parteipräsident Thomas Aeschi. Nicht weit genug gehen der FDP die Sparpläne. Sie ist überzeugt, dass es in der Administration noch beträchtliches Potenzial für Kostensenkungen gebe. Und die Erhöhung des Steuerfusses treffe die besonders gut Verdienenden am stärksten. Diese finanzierten jedoch schon heute einen wesentlichen Teil des Kantonshaushaltes, heisst es in einer Mitteilung von Cornelia Stocker. Einzig die CVP ist mit der Regierung einigermassen einverstanden. «Die Marschrichtung der Regierung stimmt», sagt Parteipräsident Pirmin Frei. Auch einer moderaten Steuererhöhung stehe die CVP weiterhin offen gegenüber. Florian Hofer


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MARKTPLATZ

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 12. April 2017 · Nr. 14

Verein kreative Bewegung

WWZ und Quickline

«Alpaufzug» der Zuger Stiere Die Zuger Stierparade wird immer sichtbarer. Stierrohlinge verlassen laufend das Lager und werden von Kunstschaffenden gestaltet. Da und dort tauchen sie bereits auf, um bestaunt zu werden. So geschehen letzte Woche, als beim Golfplatz Holzhäusern gleich eine kleine Herde von Stieren eingetroffen ist. Die Werke können dort für kurze Zeit bestaunt werden, bevor sie dann im Sommer Farbe auf Plätze von Stadt und Kanton Zug bringen. Während des Stierenmarktes Anfang September erfolgt dann die eigentliche Stierparade mit Prämierung auf dem Platz der Bossard-Arena. Mit dem Kauf eines Stierrohlings werden Aufträge für Kunstschaffende ermöglicht, und der Erwerber wird zum Kulturmäzen. Zum anderen repräsentieren die ausgestellten Stier-Werke die erwerbenden Firmen, Privatpersonen oder Institutionen in origineller und

nachhaltiger Form. Jeder Stier ist durch seinen QR-Code auf den sozialen Medien präsent. Es geht dabei um den Sieg des Publikumspreises. Wer seinen Stier nicht behalten möchte, gibt ihn in die Versteigerung und unterstützt mit dem Erlös den Zuger Nachwuchs in Sport und Kultur.

Attraktive Plattform für ein Unternehmen Dass die bunten Stiere ausgerechnet auf dem Golfpark Holzhäusern grasen, kommt nicht von ungefähr. Nach der erfolgreichen Neueröffnung des Restaurants vor knapp einem Jahr ist man jetzt daran, die Driving Range und das Übungsgelände attraktiver zu gestalten. Es entsteht eine zweistöckige Abschlaganlage. Pit Kälin, der innovative Leiter des Golfparks Holzhäusern, hat sofort erkannt, dass sich ein Teil der Stierparade ideal in die neue Golfpark-Anlage integrieren lässt. «Wir haben einen Königsstier gekauft, welcher auf unserer neuen Driving Range seinen festen Platz als Distanz-Marke finden soll.

Kathrin Sonderegger, Geschäftsführerin des Vereins kreative Bewegung, und Pit Kälin, innovativer Leiter des Golfparks Holzhäusern, freuen sich, dass ein Teil der Zuger Stiere den Weg in die Golfpark-Anlage gefunden hat. Bild: PD Mit einem Laut soll er ab Frühherbst markieren, wenn ein Golfball ihn erreicht hat», führt Kälin seine Idee mit einem Schmunzeln aus. «Ideen wie die Stierparade, welche letztendlich der Nachwuchsförderung in Sport und Kultur zugutekommen, unterstützen wir gerne, zumal vom GolfparkStier auf unserer Driving

Range alle Golfer profitieren können.» Auch der GolfparkStier wird im August auf öffentlichen Plätzen im Kanton oder beim Golfpark selber ausgestellt, bevor er Anfang September mit all seinen Artgenossen zur Stierparade auf dem Platz der Bossard Arena eingesammelt wird. Neben dem Golfpark Holzhäusern hat

auch der Fitnesspark Eichstätte in Zug einen Stierrohling gekauft. Andreas Landolt, Leiter des Fitnessparks, wollte sich diese Chance nicht entgehen lassen und hat seinen Jungstier-Rohling einer Primarklasse aus Baar zur Gestaltung gegeben. Diese ist bereits hoch motiviert und mit viel Freude ans Werk gegangen. pd

Amag

Fachliche und menschliche Erfahrung im Ausland sammeln Für Studenten sind Auslandssemester üblich. Ein Blick auf das Angebot des Gewerblich-industriellen Bildungszentrums Zug zeigt, wie auch Lehrlinge von einem Auslandspraktikum profitieren können. «Erasmus + Leonardo da Vinci» heisst das europäische Förderprogramm für die Berufsbildung, welches leistungsstarken Lernenden ein Berufspraktikum im Ausland ermöglicht und auch die Kosten weitgehend trägt. Mit der Teilnahme an einem solchen Praktikum erwerben die Lernenden diejenigen Kompetenzen, die auf dem zunehmend globalisierten Arbeitsmarkt an Bedeutung gewinnen. Die Amag Zug konnte ihrem Lernenden, dem Automobilmechatroniker Nick Eixler, eine tolle fachliche wie auch menschliche Erfahrung bei der Südtiroler Auto Hofer GmbH

Marktplatz Die Seite «Marktplatz» ist die PR-Seite der «Zuger Presse». Sie ist eine Plattform für Firmen und Personen aus dem Kanton Zug und Umgebung. Die Seite stellt eine Ergänzung zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Berichterstattung der «Zuger Presse» dar. Der «Marktplatz» erscheint in unregelmässigen Zeitabständen. Falls auch Sie einen Beitrag beisteuern wollen, so tun Sie dies bitte per E-Mail an: redaktion@zugerpresse.ch Die Beiträge sollten die Länge von 1000 Zeichen nicht überschreiten. red

Praktikant Lukas Torggler aus Brixen (von links), Nick Eixler, lernender Automobilmechatroniker der Amag Zug, und Ausbildungschef Kurt Walker beim Abschlussgespräch. Bild: PD in Klausen ermöglichen. «Für uns als Amag Zug war das Projekt ‹Erasmus + Leonardo da Vinci› nach anfänglicher Skepsis sehr erfolgreich», sagt Kurt Ziltener, technischer Leiter. «Wir sind jetzt davon überzeugt, dass unsere Lernenden auch in Zukunft in den drei Praktikumswochen wertvolle Erfahrungen sammeln können, was Eigenverantwortung, das Kennenlernen von anderen Betriebsabläufen, Anpas-

sungsfähigkeit und Flexibilität anbelangt», so Ziltener weiter.

Arbeitsabläufe werden mit anderen Augen gesehen «Für uns war es bereichernd, die Erfahrungen des eigenen Lernenden nach seiner Rückkehr zu hören und seine Verbesserungsvorschläge für unseren Betrieb zu prüfen», erklärt Ausbildungsleiter Kurt Walker. «Des Weiteren war es auch sehr spannend zu erle-

ben, wie eine fremde Person, also unser Gastlehrling Lukas Torggler, unseren Betrieb sieht. Lukas hat Arbeitsabläufe, die bei uns ganz normal sind, mit anderen Augen betrachtet und dazu kritische Fragen gestellt. Das bot uns die Gelegenheit, wieder einmal Althergebrachtes zu hinterfragen», erläutert Walker. Dies könne im Tagesgeschäft leicht untergehen. «Natürlich steht und fällt ein solcher Austausch von Lernen-

den mit den Teilnehmern selbst und ihren Eltern, die den jungen Leuten jeweils Unterkunft und Verpflegung bieten. Da nur engagierte Lernende berücksichtigt werden, sehen wir das Ganze als Instrument, begabte junge Menschen zu fördern und ihnen eine unvergessliche Erfahrung während ihrer Lehrzeit zu ermöglichen. Ein Auslandspraktikum ist für die Amag AG ein weiterer Baustein im bereits breit angelegten Motivations- und Förderprogramm für alle unsere Lernenden», führt Ausbildungsleiter Kurt Walker aus. Der Dank der Amag geht auch an Andrea Turtschi, Koordinatorin für Auslandspraktika «Erasmus + Leonardo da Vinci» am Gewerblich-industriellen Bildungszentrum in Zug. Für die Amag als Lehrbetrieb entstand nur wenig zusätzlicher Aufwand. Die Amag AG Zug kann die Auslandspraktika für Lehrlinge weiterempfehlen und wird sich auch in Zukunft an diesem Projekt beteiligen. pd

Hegglin Group

Grosses Interesse an Immobilienverrentung Das Referat zum Thema «Immobilienverrentung und meine Immobilie im Alter» im Gewerblichindustriellen Bildungszentrum Zug wurde sehr interessiert verfolgt. Die gut 100 Besucher lauschten gespannt den Ausführungen der beiden Immobilienexperten Christine Hegglin Schorderet und Joe Hegglin von der ortsansässigen Immobilienunternehmung Hegglin

Group AG zum Thema der Immobilienverrentung, welches die Unternehmung in Kürze anzubieten gedenkt. Bei der Immobilienverrentung verkauft ein Rentner oder eine Rentnerin die eigene Immobilie, erhält aber gleichzeitig das Wohnrecht. So kann er oder sie in den eigenen vier Wänden wohnen bleiben und aus seiner oder ihrer Immobilie das Kapital generieren. Insbesondere für Rentner, die mit dem Einkommen aus AHV, IV und 3. Säule kaum über die Runden kommen, aber ihr Eigenheim nicht verlassen

wollen, ist die Immobilienverrentung eine ausgezeichnete Lösung. Laut Christine Hegglin Schorderet, geschäftsführende Mitinhaberin der Hegglin Group AG, ist das Thema der Immobilienverrentung in der Schweiz gänzlich unbekannt. Vorwiegend sei dies auf die hiesigen gesetzlichen Grundlagen zurückzuführen. Neben den kantonal unterschiedlichen steuerlichen Gesetzgebungen fehle es auch an einer klaren rechtlichen Regelung in Bezug auf die Sicherheit im Fall, dass ein Käufer seiner Zahlungsverpflichtung

nicht mehr nachkommt. Mit einem ortsansässigen Notar wurde für diesen Missstand nun ein Lösungsansatz für den Kanton Zug erarbeitet. «Sobald die Bestätigung zur steuerlichen Situation vorliegt, beabsichtigen wir erste Verrentungen vorzunehmen. Das Interesse ist sehr gross», freut sich Hegglin. Das Fachreferat wurde erstmals in einem solchen Rahmen gestaltet. Aufgrund des grossen Interesses seien nun weitere Referate geplant. pd Infos: www.immobilienverrentung.ch

Produkt für die ganze Schweiz

Quickline nimmt den Schweizer Markt ins Visier – ein Meilenstein im QuicklineVerbund. Mit dem schweizweit günstigsten Familienangebot und einem neuen Datenpaket verlässt Quickline erstmals die lokalen Grenzen und lanciert Mobiltelefonie für die ganze Schweiz. Die Mobil-Abos sind einzeln erhältlich und nicht an Internet- oder Kombiprodukte gekoppelt. Seit 2010 bieten Quickline und WWZ MobilProdukte an. «Unsere günstigen Mobil-Angebote verzeichneten in den letzten Monaten einen starken Effekt auf unser Wachstum im Quickline-Gebiet. Das hat uns zum Schritt veranlasst, das Angebot auf die nationale Ebene auszudehnen und preislich noch attraktiver zu gestalten. Wir sind überzeugt, mit den flexiblen Abos und dem Family-Rabatt eine breite Zielgruppe anzusprechen und weitere Marktanteile zu gewinnen», so Yann Steulet, Managing Director Residential bei Quickline. pd

Elmer Citro

Redesign zum 90-Jahr-Jubiläum Das neue Design hat Ramseier-Suisse-CEO Christian Consoni letzte Woche bei den Mineralquellen in Elm der Öffentlichkeit vorgestellt, nicht ohne auf die Traditionsgeschichte von Elmer zurückzuschauen. Anschliessend verteilte Consoni zusammen mit Mitarbeitern der Produktionsstätte in Elm die erste Produktionsreihe des neuen ElmerAuftrittes an die Elmer Bevölkerung. Dies als Dankeschön für die 90 Jahre Unterstützung. «Ohne die enorme Unterstützung der Elmer Bevölkerung wäre aus Elmer Citro und Elmer Mineral nie eine derart erfolgreiche Schweizer Getränkemarke geworden», so Consoni. Im Jahr 1927 von Oskar Schärli kreiert, erhalten 90 Jahre später nun sämtliche Elmer Produkte ein neues Erscheinungsbild. Name und die (geheime) Rezeptur bleiben aber unverändert. pd

Coop

Tolle Angebote für die Ostertage Bald heisst es wieder Eier färben und verstecken. Ostern bedeutet für viele auch, sich und seine Liebsten mit einem reichhaltigen Osterbrunch zu verwöhnen. Zum Beispiel mit einer Spezialität aus den Walliser Alpen, der Bergwurst mit Randen von Pro Montagna. Schokolade darf am Osterbuffet natürlich auch nicht fehlen, ob in Form des Osterhasen-Cookies von Fairtrade Max Havelaar oder als fruchtig-frische Version der neuen Schoggi-Eili mit Passionsfrucht. Frühling heisst auch, Balkon und Garten für den Sommer vorzubereiten, zum Beispiel mit der veganen Balkonerde von Oecoplan. Modische Begleiter liefert die Frühlingskollektion von Naturaline, wie beispielsweise die DenimBluse aus Bio-Baumwolle. Im Internet unter www.coop.ch/ produktnews können weitere Neuheiten von Coop entdeckt werden. pd


REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 12. April 2017 · Nr. 14

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Baar

«Höllgrottetüüfeli» treibt sein Unwesen Grottenwart Robert Baccari öffnete Anfang April die Pforten. Auch diese Saison werden Besucher aus der ganzen Welt das Naturspektakel bewundern können. Simon Bertschi

«Für mich bleiben sie einfach einzigartig. Sie geben mir eine unglaubliche Ruhe», erklärt Robert Baccari seine Faszination für die Höllgrotten. «Vor der Öffnung der Grotte verweile ich für eine halbe Stunde im Zauberschloss, um Kraft zu tanken für die Saison.» Die Höhle des sogenannten Zauberschlosses bildet eines der

«Es gibt von Geologen bestimmte Punkte, die wir beobachten und kontrollieren müssen.»

Grottenwart Robert Baccari posiert vor der Riesenschildkröte, der grössten Stalagmitenbildung der Höllgrotten. Im Hintergrund ist das Krokodil, ein verkalkter Baumstamm, zu sehen. Bilder: Daniel Frischherz

Robert Baccari, Grottenwart Höllgrotten Baar Prunkstücke der Höllgrotten. Seit der Installation der LEDBeleuchtung vor fünf Jahren erstrahlt es in neuem Glanz. Auch die musikalische Untermalung in diesem Raum sorgt für ein intensives Erlebnis.

Audioguide wird bald in weiteren Sprachen angeboten Robert Baccari geht in seine dritte Saison als Grottenwart. Drei Tage pro Woche arbeitet er im Kiosk. Die restlichen beiden Tage widmet der gelernte Lastwagenfahrer den Umgebungsarbeiten. «Dazu gehört den Rasen mähen, die Wege in Stand stellen und die Grotte putzen», erklärt er. Auch während der

Das Zauberschloss wirkt noch intensiver seit der Installation der LED-Beleuchtung und durch die musikalische Begleitung. Wintersaison ist er oft in den Grotten anzutreffen. «Es gibt von Geologen bestimmte Punkte, die wir beobachten und kon-

trollieren müssen.» Bevor die Saison Anfang April eröffnet werden konnte, mussten die beiden Grotten (obere und

untere Grotte) von Hand gewaschen werden. Auch die rund 300 LED-Lampen mussten von Hand gewaschen und

von Moos befreit werden. Mit dem Audioguide führt einen das «Höllgrottetüüfeli» durch die Stalaktiten- und Sta-

lagmitenlandschaft. Sowohl Kinder als auch Erwachsene erfahren dadurch alles Wissenswerte und viele witzige Überraschungen über die Geschichte der Höllgrotten während des Rundgangs. Bislang wird der Audioguide erst in Schweizerdeutsch angeboten. Robert Baccari ergänzt jedoch: «Wir sind gerade daran, ihn auch in weiteren Sprachen wie Englisch herzustellen.» Denn auch zahlreiche Besucher aus dem Ausland finden den Weg in die Höllgrotten: «Wir haben viele Touristen aus den Emiraten, Japan oder aktuell auch aus Indien und China.» Insgesamt finden 50 000 bis 60 000 Besucher pro Saison den Weg in die Höllgrotten. Diese werden Zeuge eines Werkes der Natur, das sich in der vergleichsweise kurzen Zeit von rund 3000 Jahren gebildet hat. Während der Dom als grösste Höhle der Höllgrotten durch seine Dimensionen zu fesseln vermag, sind es beispielsweise in der Fabelgrotte die Details und feinen Stalaktitenbildungen, die einen in ihren Bann ziehen. Die grösste Stalagmitenbildung der Höllgrotten heisst Riesenschildkröte. Sie und das aus dem einstigen Höhlensee auftauchende Krokodil sind die Wahrzeichen der Höllgrotten. Beim Krokodil handelt es sich um einen Baumstamm, den die Lorze anschwemmte, ehe die Höhle verschlossen wurde. Im Verlauf der Zeit verkalkte er vollständig. Durch das ständige Tropfen von der Decke entsteht eine konstante Geräuschkulisse, die eine beruhigende Wirkung haben kann. Sie trägt zur Einzigartigkeit der Höllgrotten Baar bei. Öffnungszeiten: bis 31. Oktober täglich und durchgehend 9 bis 17 Uhr. Dies gilt auch an Sonn- und Feiertagen. Telefon: 041 761 83 70. www.hoellgrotten.ch

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BAAR

Gärtnerei Herrmann

Wo Gärtnerherzen höherschlagen werden Wer zurzeit in Herrmanns Gewächshäusern flaniert, wird mit Farben und Düften verwöhnt, die jedem Pflanzenfan die Sinne rauben. Alles fürs grosse Gärtnerglück gibt es ab Montag bis Samstag, 24. bis 29. April, während des Saisonstarts – und natürlich auch danach. Garten- und Blumenfreunde wissen aus Erfahrung, welche Pflanzen an welchen Plätzchen ums Haus gedeihen. Ob Multikulti-Farbmischungen oder romantischeTon-inTon-Kompositionen. Ob gesittetes Geranienkistchen, mehrfarbige Zauberglöckchen oder Gattungsmischungen, die Variationsmöglichkeiten sind gross. Natürlich gibt es bei Herrmann jetzt auch eine grosse Palette an Kräutern sowie Gemüse- und

Salatsetzlinge und vieles mehr. Wer Geranien liebt, sollte sich die neuen, interspezifischen Sorten genauer ansehen. Sie wachsen kräftig aufrecht, sind äusserst blühfreudig, selbstreinigend und zudem so robust, dass sie auch Schlechtwetterperioden überstehen. Und dann diese leuchtenden Farben! Wenn man im Gewächshaus inmitten dieser Geranien steht, ist das sogar für abgebrühte Gärtnerherzen ein Traum. Neben diesen Züchtungen gibt es auch filigrane kleinblütige Sorten wie die RosePelargonie, die zum Beispiel durch speziellen Duft oder hübsche Blattmuster auffällt. Wer sich einmal in diese kleinen Trouvaillen verguckt hat, wird sie nicht mehr missen wollen. Das kreative Gärtner- und Floristenteam der Gärtnerei Herrmann gibt gerne Ratschläge und Pflanzideen für

allerlei Balkonkistchen, blumige Balkone, repräsentative Terrassen und natürlich auch traumhafte Gärten. Die persönliche Fachberatung wird bei Herrmann grossgeschrieben. pd

Gärtnerei Herrmann Deinikon 3 in Baar, 041 761 08 08 info@herrmann-blumen.ch Öffnungszeiten: Montag bis Freitag: 8 bis 12 Uhr und 13.30 bis 18.30 Uhr Samstag: 8 bis 16 Uhr durchgehend

Ein Blütenmeer der Superlative: Blick in ein Gewächshaus der Gärtnerei Herrmann in Baar. Bild: PD

Stigamo

Ob für Terrasse oder Garten: Hier findet jeder sein Wunschmöbel

Der Frühling klopft an die Tür. Somit auch die neue und aufregende Gartenmöbelsaison bei der Stigamo in Gisikon. Auf über 600 Quadratmetern bietet Stigamo moderne und klassische Gartenmöbel sowie alles für den perfekten Gartensitzplatz. Stigamo bietet rundum Wohlfühlerlebnisse beim Besuch der Ausstellung und zu Hause mit den Wunschmöbeln. Bis Ende

Moderne und klassische Gartenmöbel, für jede Terrasse, jeden Balkon oder den Gartensitzplatz findet man bei Stigamo in Gisikon. Bild: PD

April kann man von einer Aktion profitieren: Stigamo gewährt 10 Prozent Rabatt und schenkt seinen Kunden die Lieferung der Gartenmöbel nach Hause. Stigamo ist der Ansprechpartner, wenn es darum geht, dem Gartensitzplatz, dem Balkon oder der Terrasse neues Leben einzuhauchen. Das Stigamo-Team bietet von der Begrüssung bis zum Verlassen der Ausstellung das Rundum-sorglos-Paket. In einer wohligen Umgebung kann man sich von den neuen

Gartentischen, Stühlen, Lounges und den unzähligen spannenden Accessoires inspirieren lassen. Bei der Stigamo findet man viele bereits fertig eingerichtete Gartensitzplätze, die sowohl inspirierend sind wie auch die vielen Möglichkeiten einer traumhaften Terrasse aufzeigen. Sämtliche Produkte sind sowohl im Onlineshop wie auch im Ladenlokal erhältlich. Auf Wunsch werden diese auch nach Hause geliefert und dort aufgebaut. Im Sorti-

ment findet man neu auch eine umwerfende Auswahl an tollen Wohn- und GartenAccessoires. Perfekt als Geschenk für Freunde, Familie und Bekannte oder um sich selbst eine Freude zu bereiten. Das Stigamo-Team berät gerne und freut sich auf regen Besuch im Ladenlokal in Gisikon. pd Stigamo Gartenmöbel-Center An der Reuss 7, Gisikon 041 220 04 41 www.stigamo.ch

Hauenstein

Das Kraut der Unsterblichkeit

Aus China stammt eine Pflanze, der aussergewöhnliche Heilwirkungen nachgesagt werden. Geniessen kann man das spezielle Kraut als Tee. Das Kraut der Unsterblichkeit wirkt wie Ginseng – ist aber noch besser! Das ist die Meinung von Menschen, welche die Wirkung am eigenen Körper erfahren haben. Das Kraut der Unsterblichkeit, auch Jiaogulan genannt (Gynostemma pentaphyllum),

wird schon seit Jahrhunderten in China als Tee verwendet. Aufmerksam wurde die Wissenschaft auf diese Schlingpflanze, weil in der chinesischen Provinz Guizhou der Anteil der über 100-Jährigen weit über dem Bevölkerungsschnitt liegt. Verwendung findet das Kraut der Unsterblichkeit vor allem als Tee. Folgende Heilwirkungen und auch vorbeugende Einflüsse werden dem Kraut der Unsterblichkeit zugeschrieben: zum Beispiel Herzstärkungsmittel, hilft bei Bluthochdruck und hohem

Cholesterin, beugt Schlaganfall und Herzinfarkt vor, stärkt das Immunsystem, ist blutbildend, senkt Blutzucker (Diabetes), ist krebshemmend, zudem stressabbauend und stoffwechselfördernd. Mehr Informationen zu dieser aussergewöhnlichen Pflanze im Internet unter: www.hauenstein-rafz.ch/ unsterblich.htm pd Hauenstein AG Im Jöchler 1 an der Früebergstrasse in Baar 041 761 76 88 www.hauenstein-rafz.ch

Das Kraut der Unsterblichkeit ist wüchsig, stirbt im Herbst bodeneben ab und treibt im Frühjahr wieder aus. Vorteilhaft wird es in einem Gefäss gehalten und frostfrei überwintert.

Bild: PD


Bild: Felix Klaus

Der Meistertitel: Das schönste Geschenk zum 50. Geburtstag. Wir fiebern mit dem EVZ!

Hopp EVZ!

Die «Zuger Presse» ist mit ihrer Lokalausgabe für Baar, dem «Zugerbieter», die grösste und meistgelesene Gratiszeitung im Kanton Zug. Über 55 000 Haushalte (WEMF 2015) erhalten die Zeitung jede Woche zugestellt. Die Zugerinnen und Zuger informieren sich so über das lokale Geschehen und lesen Berichte zu kulturellen, sozialen sowie sportlichen Themen. www.zugerpresse.ch


OSTERMONTAG Montag 17. April 9.00 – 18.30 Uhr

EMMENCENTER.CH

Vanoli lässt alle WEBER-Grillfans aufatmen!

BAAR Service bei Vanoli: Lieferung und Montage aller gekauften WEBER Grills nicht nur beim Neukauf, sondern auch allen, die ihre WEBER Grills und Zubehör in den letzten Jahren wo anders gekauft haben, mit dem Ersatzteil-Service, Gewährleistungen und Reparaturarbeiten zur Verfügung. Info: Vanoli Tischkultur in 6340 Baar, Dorfstr. 17/19, Tel. 041 760 83 65 oder unter www.vanoli.com.

Nachdem WEBER und Pangas die Zusammenarbeit beendet haben, steht der Grillspezialist Vanoli mit einer stark vergrössertern WEBERGrillausstellung bereit! In der WEBER World bei Vanoli gibt es eine riesige Auswahl an WEBER Grills und Zubehör. Aber auch das umfangreiche Fachwissen und das ständig erweiterte Seminar- und Serviceangebot überzeugt immer mehr Grill-Fans. Vanoli steht aber

Anna Görner, Dajana Bojanic und Jpek Akcil: „Auf Wunsch liefern und montieren wir auch alle bei uns gekauften Grills!“

News aus der Region mit Adriano Gerussi 18 Uhr, stündlich wiederholt

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Premiere

FAST & FURIOUS 8 (THE FATE OF THE FURIOUS)

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THE SHACK 12J 132 Min. 11:00 Ed (DIE HÜTTE - EIN WOCHENENDE MIT GOTT) 16:00 D 3. Woche A UNITED KINGDOM 12J 111 Min. 17:00 Ed 11:15 Ed 17:00 Ed 17:30 Ed ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 6. Woche DIE GÖTTLICHE ORDNUNG 12J 97 Min. 11:15 CHD 11:15 CHD 17:30 CHD 17:30 CHD ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 9. Woche LION 12J 118 Min. 16:15 Edf 16:15 Edf 16:15 Edf 17:30 Edf ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 5. Woche DIE SCHÖNE UND DAS BIEST 6J 129 Min. 17:00 D ♦ 14:00 D ♦ 14:00 D ♦ 14:00 D ♦ 14:00 D ♦ 14:30 D ♦ 14:30 D ♦ 2. Woche

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DIE SCHLÜMPFE - DAS VERLORENE DORF 6J 90 Min. 14:30 D ♦ 14:00 D ♦ 14:00 D ♦ 14:00 D ♦ 14:00 D ♦ 14:30 D ♦ 14:30 D ♦ ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 3. Woche THE BOSS BABY 6J 98 Min. 14:30 D ♦ 20:30 D 2. Woche

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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 12. April 2017 · Nr. 14

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EVENTS

Cham

Frischer Fisch und mehr am Markt

Veranstaltungskalender KONZERT THE ZURICH CHAMBER SINGERS

Am Donnerstag, 13. April, 20.15 Uhr, Kloster Maria Opferung Zug, Institutskapelle. The Zurich Chamber Singers sind ein Vokalensemble, das im Konzert Werke von Tallis, Purcell, Bach, Brennan und Hartnett aufführt.

WOCHENCAMP SCHACH FÜR KINDER

Am Dienstag, 18. April, ab 9 Uhr bei Chess4kids Zug, Chamerstrasse 70H in Zug. Wochencamp Schach für Anfänger und Fortgeschrittene, in Deutsch und Englisch. Chess4kids bietet in beiden Frühlingsferien Feriencamps für Kinder ab 4 Jahren an. Halbtags 9 bis 12 Uhr nur Schach oder ganztags 9 bis 16 Uhr (Schach und Ballspiele). Gratis schnuppern ist im Wochenkurs vorher möglich. Infos: www.chess4kids.ch

MUSIK UND WORT CELTIC TREASURES

Am Karfreitag, 14. April, 17.15 Uhr, im Kloster Kappel am Albis. Alte keltische Weisen neu interpretiert: Die Schatztruhe von Celtic Treasures ist reich gefüllt mit irischen, schottischen und keltischen Weisen. Lesungen: Pfarrer Markus Sahli. Eintritt frei/Kollekte. Anschliessend: Möglichkeit zum Abendessen (32 Franken, bitte anmelden). www.klosterkappel.ch

Bei Pfarrer Reto Kaufmann findet am Ostersonntag in der Kirche St. Michael in Zug ein Festgottesdienst mit Werken von Händel und Schubert statt.

Ostern

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NOTFALL

Auferstehung wird gefeiert Am höchsten Fest der Christen finden in den Zuger Kirchen zahlreiche Gottesdienste statt. Dabei erklingt viel Musik. Dominique Schauber

Anlässe in der Region

Bild: df

Ein grosses Fest steht an. In den Kirchen wird Ostern zelebriert. Das Fest wird musikalisch besonders schön gestaltet. Silvia Thalmann, Geschäftsstellenleiterin der Katholischen Kirchgemeinde Zug, erzählt: «Wir brauchen immer ganz viele Musiker, engagierte Chöre und Orchester.» Wie die einzelnen Pfarreien die Festtage aber gestalten, sei ganz unterschiedlich. Der Auf-

takt findet am Karfreitag, 14. April, in der Kirche St. Johannes der Täufer statt. Um 9.45 Uhr startet ein Gottesdienst, der speziell auf Familien ausgelegt ist. Musikalisch begleitet wird der Gottesdienst vom Kinderchor New Flames unter der Leitung von Monika Regli.

Drei Tage lang festliches Programm Um 10 Uhr beginnen beispielsweise auch in der Kirche Gut Hirt in Zug die Veranstaltungen, und am Karsamstag geht es sogleich weiter. Silvia Thalmann hält mit Blick auf das Programm fest: «Wer eine eindrückliche Karfreitagsliturgie besuchen möchte, dem

empfehle ich die Kirche Gut Hirt um 15 Uhr.» Die Osternacht kann auch in der Kirche Bruder Klaus bei Trompetenmusik gefeiert werden. Festlich wird es dann am Sonntag mit den Gottesdiensten: Am Ostersonntag, 16. April, findet in allen drei Kirchen und auch in der Kirche St. Michael in Zug ein Festtagsgottesdienst statt.

An Ostern darf endlich wieder Schoggi gegessen werden «Vor einigen Jahren habe ich von Donnerstag bis Ostersonntag alle Feiern besucht. Es ist sehr eindrücklich, die Leidensgeschichte, die Auferstehung und das freudige Hochfest mitzuerleben», erin-

Der traditionelle Chamer Oster-Dorfmärt findet am Donnerstag, 13. April, von 8.30 bis 11.30 Uhr auf dem Platz vor dem Lorzensaal in Cham statt. Die Marktfahrer halten ein vielfältiges Sortiment, insbesondere auch frische Fische, feil. Ab Samstag, 22. April, findet der Dorfmärt wiederum beim Lorzensaal regelmässig am Samstag ab 9 Uhr statt. Zum gemütlichen Gedankenaustausch lädt das Märtbeizli ein. pd

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nert sich Thalmann persönlich. Reto Kaufmann, Pfarrer in der Kirche St. Michael, Zug, sagt zum für die Christen wichtigsten Fest: «Es ist das Fest des Lebens, denn Ostern zeigt uns, dass das Leben stärker ist als alle todbringende Mächte.» Für ihn soll und darf ein Festtagsgottesdienst festlich sein. «Auch Musik und Wort gehören dazu und viele schöne Begegnungen», so der Pfarrer. Aber auch das Geniessen, Essen und Trinken dürfen nicht zu kurz kommen. Nach der Fastenzeit freut sich Kaufmann darum auch schon darauf, dem ersten Osterhasen die Ohren abzubeissen. Programm unter www.kath-zug.ch

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Das MS Ägerisee ist um 22.30 Uhr von der Fahrt zurück in Oberägeri.

Bild: PD

Die Rundfahrt wird musikalisch umrahmt von Jeraldo.

Bild: PD

Bitte reservieren Sie Ihr Wunschdatum bis Freitagmittag vor dem gewünschten Mittwochs-Publikationstermin im Internet. dandus ellatum nobis repror hilli gnihillores expercit

Ägerisee-Schifffahrt

Genuss pur auf Deck An der Frühlingsabendfahrt am Freitag, 28. April, heisst es Genuss pur auf dem Ägerisee. Ein 5-Gänge-Menü mit feinsten Frühlingsspezialitäten und eine fantastische Aussicht auf

die blühende Uferlandschaft erwarten die Gäste an diesem Abend. Pauschalpreis für Menü und Rundfahrt: 71.50 Franken mit Halbtax-Abo 68.50 Franken. Buchung und Infos zum Fahrplan unter: www.aegeriseeschifffahrt.ch. Einstieg ist ab 19.15 Uhr am Steg in Unterägeri, 19.45 Uhr in Oberägeri. pd

PREMIUM EVENTS

Zugersee-Schifffahrt

Die Saison ist eröffnet

Am Samstag, 29. April, findet eine spezielle Rundfahrt statt. Buffet, Musik und beste Aussichten: Die Schifffahrtssaison ist eröffnet. Dabei kann man auf dieser Fahrt ein Buffet mit Spezialitäten und Livemusik von

Jeraldo geniessen. Pauschalpreis für Buffet, Rundfahrt und Livemusik: 85 Franken, mit Halbtax-Abo 82 Franken. Buchung unter www.zugerseeschifffahrt.ch. Einstieg: 19.15 Uhr, Bahnhofsteg Zug (Abfahrt: 19.30 Uhr). Ankunft: 22 Uhr, Steg Schützenmatt Zug (Ausstieg bis 23 Uhr).pd

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ische Musik Vielfältiges Akkordeon Russ Das internationale Akkordeonfest findet wieder am Sonntag, 10. Mai, statt. der Zum siebten Mal lädt Haanen Niederländer Servais LänMusiker aus aller Herren

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Konzer t

Choller halle

Vielfalt der ein, die kulturelle zelebriedes Akkordeons zu und ren. stilistischen Formen die Insklaissenswertem über Sertrumente und Stile rundet ab. vais Haanen das Programm ein Fest der Klänge. pd Mai, 20 Uhr, Akkordeonale, Sonntag, 10. e.ch Chollerhalle Zug. www.chollerhall

Versee an die zauberhafte russischer bindung Schweiz Komponisten mit der 2015 angeknüpft. Zaubersee klassifeiert die Nähe der Musik zum zum schen russischen Vom Mittwoch,13., bis Tschaikowskys von Tanz, wird am Sonntag, 17. Mai, ee». das Echo «Schwanens Vierwaldstättersee vernehrussischer Klänge zu .org Zauber- www.zaubersee men sein. So wird bei

Zum vierten Mal wird das zu Echo russischer Klänge vernehmen sein.

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Sattel-H ochstuc kli

Wieder in Betrieb Die Attraktionen auf dem Sattel-Hochstuckli sind wieder geöffnet. Stuckli Die Drehgondelbahn Rondo und die FussgängerSkyhängebrücke «Raiffeisen täglich in walk» sind wieder Betrieb. Auch die Rundwege

ser Herund die Berggasthäu Sperenboden, Denn es gelten zialtarife für die Partnergeund meinden Baar, Unterägeri Talfahrt Oberägeri. Berg- und Preis von für Erwachsene zum 17 Franken. pd Alle Tarife und weitere Details unter www.sattel-hochstuckli.ch

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LETZTE

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 12. April 2017 · Nr. 14

Polizei

Zuger Köpfe

Wechsel in der Klinikleitung Magdalena Maria Berkhoff (Bild rechts), seit 1. September 2006 Chefärztin der Psychiatrischen Klinik Zugersee, hat per Ende März die Verantwortung ihrem langjährigen Stellvertreter Patrik Benz (Bild links) übergeben. Sie steht noch bis Mitte Mai zu seiner Unterstützung zur Verfügung. Um sich dem starken Wandel der Branche anzupassen, vereinen zwei Kommunikationsagenturen ihre Kräfte: Roger Bosshart von der Dynamite AG (Bild) und Beat Künzli von Künzli Communication AG firmieren seit Anfang April als Partner unter dem Namen Dynamite AG ASW. Der Regierungsrat gratuliert Mitarbeitenden zum Jubiläum und dankt herzlich für ihre wertvolle Mitarbeit. So konnte Felix Ammann (Bild), Jagd- und Fischereiaufseher beim Amt für Wald und Wild, sein 35-Jahr-Dienstjubiläum feiern. Ebenso lange steht Rudolf Odermatt, Prorektor beim Gewerblich-industriellen Bildungszentrum, in den Diensten des Kantons. Daniela Bigler (Bild) hat Anfang April die Leitung der Geschäftsstelle der Alzheimervereinigung Zug übernommen. Die Geschäftsstelle wurde während drei Jahren von Annemarie Baggenstos (Bild unten) aufgebaut. In diesen drei Jahren wurden knapp 1000 Kontakte mit Betroffenen und Angehörigen gepflegt, neue Kurse lanciert und diverse Informationsveranstaltungen organisiert. Baggenstos wird als Fachberaterin im neuen Projekt Amnesia, welches unter der Schirmherrschaft der Alzheimervereinigung Zug läuft, tätig sein. ar

Mehrere Gaffer werden verzeigt

Auf den Zuger Autobahnen kam es vergangene Woche zu zwei Unfällen. Darauf verursachten Gaffer Staus. Diese bekamen Post von der Staatsanwaltschaft. Alina Rütti

Am vergangenen Mittwoch, kurz vor 11.30 Uhr, ist auf der Autobahn, auf der Lissibrücke Fahrtrichtung Baar, der Anhänger eines Lieferwagens ins Schlingern geraten. Daraufhin hat sich die Fahrzeugkombination überschlagen. Der Lenker kam mit dem Schrecken davon. Weil der Lieferwagen mit seinem Anhänger beide Fahrspuren blockierte, musste der Autobahnabschnitt zwischen Walterswil und Baar gesperrt werden. Die Bergung des Anhängers, der mit Gerüstelementen beladen war, erwies sich als anspruchsvoll und nahm einige Zeit in Anspruch. Tags darauf kam es kurz vor 12.15 Uhr auf der Autobahn A14, zwischen Rotkreuz und Gisikon, Fahrtrichtung Luzern,

zu einer Kollision. Ausgelöst hatte den Unfall eine 31-jährige Lenkerin, die beim Einspuren bei der Autobahneinfahrt Rotkreuz mit ihrem Auto auf den Überholstreifen geriet. Dadurch kam dasjenige Auto, das sich zu diesem Zeitpunkt auf dem Überholstreifen auf gleicher Höhe befand, ins Schleudern und touchierte daraufhin ein weiteres Fahrzeug auf dem Normalstreifen. Beide Autos prallten schliesslich heftig gegen die Mittelleitplanke und erlitten Totalschaden. Die 52-jährige Lenkerin und der 33-jährige Lenker wurden leicht verletzt. Der Rettungsdienst Zug betreute die beiden vor Ort und brachte sie für weitere Abklärungen ins Spital. An den Autos und den Leiteinrichtungen entstand Sachschaden von rund 40 000 Franken. Die Unfallverursacherin wird sich vor der Staatsanwaltschaft des Kantons Zug verantworten müssen.Wegen des Unfalls kam der Verkehr zum Stillstand. Nach den ersten Sofortmassnahmen begannen die Einsatzkräfte umgehend damit, die

Fahrzeuge über den Pannenstreifen an der Unfallstelle vorbeizuführen. Dennoch staute sich der Verkehr auf der Autobahn zurück bis nach Cham, ebenso auf den umliegenden Strassen.

Handy am Steuer zu bedienen ist verboten Anlässlich derVerkehrsunfälle hat die Polizei wiederholt Handysünder festgestellt. Mehrere unbeteiligte Autolenker, die in gedrosseltem Tempo an den Unfallorten vorbeifuhren, filmten mit ihrem Mobiltelefon die Unfallsituation und Beteiligte. Wer während der Fahrt Videos oder Fotos macht, gefährdet oder behindert wegen fehlender Aufmerksamkeit andere Verkehrsteilnehmer und Einsatzkräfte. Zudem kann es zu Staus kommen. Film- und Fotoaufnahmen sind zum Schutz der Betroffenen zu unterlassen. Weil das Verwenden eines Mobiltelefons während der Fahrt untersagt ist, werden die Lenker deshalb im Nachgang bei der Staatsanwaltschaft des Kantons zur Anzeige gebracht.

Auf der Autobahn in Rotkreuz prallten zwei Autos heftig ineinander.

Bild: Simon Bertschi

Rosen für einen guten Zweck

Die «Charmante Zugerin» Patricia Zürcher (links) beteiligte sich letzte Woche stolz an der Rosenaktion des Schweizerischen Roten Kreuzes (SRK) Zug. Diane Bonelli (Mitte) war die Leiterin dieser Freiwilligenaktion, die jeweils zu Gunsten von betagten, kranken und benachteiligten Menschen durchgeführt wird. Rechts im Bild: Frieda Waldispühl Zindel, Bereichsleitung Freiwillige SRK Kantonalverband Zug. sim

Bild: Zuger Polizei

Zugersee

Ab Ostermontag lichten die Kursschiffe wieder die Anker Die Schönheit des Kantons kann bald wieder vom Deck aus betrachtet werden. Die Kursschiffe kreuzen den Zugersee wieder. Am Ostersonntag, 16. April, eröffnet die Schifffahrtsgesellschaft für den Zugersee (SGZ) die Kursschiffsaison mit einem währschaften Sunntigszmorgebuffet. «Da sich die letztjährigen Fahrplanänderungen bewährt haben, präsentiert sich der Kursfahrplan praktisch unverändert», sagt Kathrin Howald, Mediensprecherin der Zugersee Schifffahrt, und er-

klärt weiter: «Einzig die Station Lotenbach zwischen Oberwil und Walchwil wird aufgrund mangelnder Nachfrage nicht mehr angesteuert, was die Reisezeiten auf den Rundfahrten etwas verkürzt.»

Fernöstliche Köstlichkeiten oder Musik geniessen Wiederum nimmt die SGZ zusammen mit ihrer Partnerin Zürcher Kulinaria AG ihre Gäste kulinarisch mit an verschiedene Orte auf der ganzen Welt. So lockt der Orient mit seinen fremden Düften beim Angebot «Tausend und eine Nacht», für Liebhaber der thailändischen Küche bietet sich «One Night in Bangkok» an, und wem das al-

Auf der Rundfahrt hat sich die Reisezeit durch die Streichung einer Schiffstation zwischen Oberwil und Walchwil verkürzt. Bild: Fabienne Baur

les zu exotisch ist, der findet bestimmt etwas an der «Serata Italiana» oder der «Weiss-Blauen Gemütlichkeit». Wer aber lieber Kalorien verbrennt, anstatt diese zu sich zu nehmen, dem sei das kulturelle Programm mit seinen diversen Musik- und Tanzmöglichkeiten empfohlen. «Und für alle Kurzentschlossenen hält die SGZ das ‹Weekend-Feeling› bereit: einfach einsteigen, sich nach Lust und Laune vom kalten Buffet bedienen oder aber ab Karte bestellen und dazu einen der phänomenalen Zuger Sonnenuntergänge geniessen», so Kathrin Howald. ar Weitere Infos: www.zugersee-schifffahrt.ch

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