P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 16, Jahrgang 22
Mittwoch, 26. April 2017
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Heute mit Gemeindenachrichten
Unterägeri Wohin am Muttertag? Das freut Mami! Am Buffet herzhaft zugreifen und einen langen, gemütlichen Sonntagmorgen geniessen. <wm>10CAsNsjY0MDQy1zUysjQ3NAQACTi95A8AAAA=</wm>
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Brunch für zwei Personen gewinnen! Das schönste Blumenbild gewinnt. Posten bis am 10. Mai auf Instagram mit #muttertagalbero2017.
Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug
am 22. MAI
2017
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Abstimmung
Kommentar
Bezahlbarer Wohnraum: Wie weiter? 20 Prozent des Wohnraums könnten künftig preisgünstig vermietet werden – sofern das Stimmvolk eine Initiative gutheisst. Alina Rütti
Die Wohnungen an der Eichwaldstrasse in Zug wurden von der Wohnbaugenossenschaft Familia Zug gebaut. Die Mieter profitieren von der Kostenmiete. Bild: DF
Bald steht die Abstimmung über die Gesetzesinitiative «für bezahlbaren Wohnraum an». Die Gegner sind überzeugt, dass die starren Vorgaben darin den Bau von preisgünstigem Wohn-
raum behindern. Der Mittelstand sei der grosse Verlierer, da bei Annahme der Initiative nur noch günstige oder teure Wohnungen gebaut würden.
Der Kanton verfügt über ein Wohnbauförderungsgesetz Die Initiative verlangt, dass bis in 20 Jahren nach Annahme ein Anteil von mindestens 20 Prozent des Wohnbestandes nach Grundsätzen des preisgünstigen Wohnungsbaus oder der Kostenmiete vermietet wird.
Der Kanton Zug verfügt aber schon über ein Wohnbauförderungsgesetz (WFG). Darin sind auch Mietzinslimiten festgelegt. Der höchste zugelassene Mietzins bei einer 3-Zimmer-Wohnung liegt bei 1750 Franken. «Wenn man davon ausgeht, dass die monatliche Miete ein Viertel des Einkommens beträgt, wird klar, dass es sich hierbei um für den Mittelstand geeignete Objekte handelt», sagt Josef Staub, Gewoba-Vizepräsident. Kommentar, Seite 3
Zug
Stadtrat ausgebremst Das Parlament lehnte höhere Gebühren an der letzten Sitzung des Stadtrats ab. Die neue Gebührenordnung für das Planungs- und Baube-
willigungsverfahren wurde zurückgewiesen. Alle Fraktionen stemmen sich gegen die Vorlage des Zuger Stadtrates. Auch die Erhöhung der Elternbeiträge für die schulergänzende Betreuung schickte der Grosse Gemeinderat bachab. sim Seite 5
Rotkreuz
Fortschritt bei Suurstoffi Die Baubewilligung für die Vorbereitungsarbeiten auf dem Areal der Suurstoffi West wurde erteilt. Auf dem Areal Suurstoffi West in Rotkreuz dürfen bald zwei Bauten abgerissen und
eine provisorische Zufahrtstrasse erstellt werden. Ebenfalls bewilligt ist der Baugrubenaushub für die drei neuen Hochbauten. Ein zweites Baugesuch für die Bewilligung für Hochbauten ist noch ausstehend. Die Einspracheverhandlungen dafür seien jedoch abgeschlossen. sim Seite 6
Bild: Daniel Frischherz
Kunst in der Kolinstadt entdecken
Die Kulturvermittlerin Karen Geyer bietet neu jeden letzten Samstag im Monat kostenlose Führungen zu den Kunstwerken im öffentlichen Raum der Stadt Zug an. ar Seite 13
Alina Rütti, Redaktorin «Zuger Presse»
Grabenkämpfe verhindern echte Lösungen
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eit oben auf dem Sorgenbarometer der Zuger sind wohl die horrenden Mieten. Zwar verfügt der Kanton seit einigen Jahren über ein Wohnbauförderungsgesetz (WFG). Auch wurden in dessen Rahmen Hunderte preisgünstige Wohnungen geschaffen. Aber es scheint nur ein Tropfen auf den heissen Stein zu sein. Kostet doch laut der WFG-Mietzinslimite eine 5-ZimmerWohnung immer noch 2530 Franken.
Bis jetzt hat die Politik Verbindlichkeiten gescheut. Zwar steht auf der Agenda der Parteien von links bis rechts die Förderung von bezahlbarem Wohnraum schon lange. Nur verhindern politische Grabenkämpfe echte Lösungen. Die Verlierer sind am Ende nicht die Befürworter oder Gegner. Sondern die Zugerinnen und Zuger. alina.ruetti@zugerpresse.ch
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Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate@zugerpresse.ch; Abo-Dienst/Vertrieb: 071 272 72 56
2 Stimme meines Glaubens
FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 26. April 2017 · Nr. 16
Unser Anliegen
Die Zuger Flüchtlingsmannschaft siegte
Nathalie Bojescu-Cognet, Rotkreuz, Spitalseelsorgerin
Eliane Birchmeier, Mitglied Jury «Prix Zug engagiert», Leiterin Fachstelle für Freiwilligenarbeit
Häftlinge lassen vieles zurück
Freiwillig für die Integration
I
ch hatte kürzlich die Gelegenheit, eine Kollegin bei ihrer Arbeit als Gefängnisseelsorgerin zu begleiten. Als wir vor der Aussentür standen, war ich wohl gefasst, neugierig und gespannt, was mich gleich erwarten würde.Vor der ersten Schleuse liess ich Jacke und Tasche zurück. Menschen, die in diesem Gefängnis inhaftiert sind, haben ihre Heimat, ihre Familien, Kinder und die Möglichkeit, sich frei in der Gesellschaft zu bewegen, vor der Tür gelassen. Nach einer weiteren Sicherheitsvorkehrung waren wir dann drin. Unser Auftrag in den knapp zwei Stunden war, herauszufinden, ob diejenigen Häftlinge mit christlichem Hintergrund am Ostergottesdienst teilnehmen wollten. So bewegten wir uns von Tür zu Tür, also von Zelle zu Zelle. Ich habe mehrere Zweier- und Viererzellen gesehen. Sehr klein und eng. Auch ihre Privatsphäre haben die Inhaftierten vor der Türe gelassen. Die meisten begegnen uns freundlich, neugierig und auch kommunikativ.Viele haben ihre Kultur, ihre Feste und ihre Beziehungen ebenfalls vor der Tür gelassen. Nach einem Gespräch wurden wir zu einem Kaffee in eine Zelle eingeladen. Wir nahmen die Einladung nach der Befragung für den Gottesdienst spontan an. Bei der Zelle angekommen, wurden wir freundlich hineingebeten, der Tisch und die Stühle wurden gereinigt. Wir haben uns für Wasser entschieden. Es gab ein kurzes Gespräch zwischen uns. Die Gastfreundschaft hat den Inhaftierten das Gefängnis nicht nehmen können. Das hat mich berührt.
IMPRESSUM
Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 22. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug Telefon 041 725 44 11 redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch. HERAUSGEBERIN Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern. REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Alina Rütti (ar) Foto: Daniel Frischherz (df) Mitarbeit: Simon Bertschi (sim), Hansruedi Hürlimann (hh), Dominique Schauber (dom), Nadine Schrick (nad), Laura Sibold (ls), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG Abo-Dienst/Vertrieb: Telefon 071 272 72 56 Jahresabo Zuger Presse: 99.– CHF (Nicht-Baarer) oder 49.50 (für Baarer) / Zugerbieter: 99.– CHF INSERATE Telefon 041 725 44 56 inserate@zugerpresse.ch DRUCK LZ Print, Luzerner Zeitung AG. Die «Zuger Presse» (inklusive «Zugerbieter») erscheint mittwochs in einer Auflage von 55 330 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate und Berichte sind urheberrechtlich geschützt.
M Bild: PD
Die afghanische Flüchtlingsmannschaft aus Die jungen Erwachsenen spielen jeden Zug trug im März den Sieg an einem VolMittwoch in Cham in der Städtli-Sporthalle leyball-Turnier in Zürich-Oerlikon davon. zusammen Volleyball. ar
Schwimmclub Zug
Neue Schülermeister gekürt Die schnellsten Wasserratten wurden ausgezeichnet. Bald steht die kantonale Meisterschaft an. Der Schwimmclub (SC) Zug veranstaltete am Mittwoch, 15. April, im Auftrag der Stadt Zug im Hallenbad Herti das Schülerwettschwimmen 2017. Rund zwei Dutzend Kinder fanden sich ein und massen sich in Freistil, Brust, Rücken und Crawl. Der Zuger Schülermeister 2017 heisst in der Kategorie der 1. Klasse Segolen Gross. Bei den Zweitklässlern gewann Niels Rudolf. In der 3. Klasse ist Grace Taylor neue
Zuger Schülermeisterin. In der 4. Klasse wurde bei den Buben Nathanael Christ Schülermeister, bei den Mädchen gewann Gill Rudolf. In der 5. Klasse gab es wiederum einen gemischtgeschlechtlichen Wettbewerb. Gold gewann Elena Litvinenko. Beim Staffelwettbewerb gewannen in der Kategorie 1./2. Klasse Segolen Gross, Elea Stoltz und Julia Taylor. Den Staffelwettbewerb in der Kategorie 3. bis 6. Klasse gewann das Team «LOL» mit Grace Taylor, Gill Rudolf, Niels Rudolf und Nisha Stolz.
Der nächste Wettbewerb ist das Promenadenschwimmen Die Zuger Kantonsmeisterschaften im Schwimmen finden am Sonntag, 28. Mai, im
it dem diesjährigen «Prix Zug engagiert» werden Freiwillige ausgezeichnet, die Brücken zwischen der ausländischen und einheimischen Bevölkerung schlagen. Im Kanton Zug sind Menschen aus mehr als 150 Nationen zu Hause. Dass das Zusammenleben zwischen den Kulturen so gut gelingt, ist auch dem Einsatz vieler Freiwilliger zu verdanken. Die Jury hat neun Organisationen nominiert. Sie setzen sich auf freiwilliger Basis für die Integration von Zugewanderten und Asylsuchenden in den Zuger Gemeinden ein. Welche fünf der Nominierten ins Finale einziehen und anlässlich der Verleihung vom Donnerstag, 14. September, auf eine Auszeichnung hoffen dürfen, liegt nun in den Händen der Bevölkerung. Zuger können ihren Favoriten im OnlineVoting bis am Donnerstag, 15. Juni, die Stimme geben. Der Preis ist mit 6000 Franken dotiert und wird vom Kanton Zug und von Benevol Zug verliehen. Infos und Stimmabgabe unter www.benevol-zug.ch
Was ist Ihr Anliegen? Gewinner des Staffelwettbewerbs: Gill Rudolf (von links), Grace Taylor, Niels Rudolf und Nisha Stolz mit Organisator Dominik Alessandri. Bild: PD Schwimmbad Lättich in Baar statt. Der nächste Schwimmwettbewerb des SC Zug ist das Promenadenschwimmen. Es findet im Rahmen des Zuger
Schwimmfests am Samstag, 12. August, vor der Rössliwiese in Zug statt. Markus Mathis für den Schwimmclub Zug
Falls Ihr Verein oder Ihre Organisation ein bestimmtes (unpolitisches) Anliegen hat, so haben Sie auf 1250 Zeichen inkl. Leerschlägen Platz dafür dies unseren Lesern zu erzählen. Senden Sie uns zum Text noch ein Foto ( JPG-Datei, 1 MB) des Autors mit: redaktion@zugerpresse.ch
#Jugend_denkt
Ketchup, Blutdruck-Medikamente, mein Opa und ich
A
nina, wetsch ned au chli Ketschööp zum Cordon bleu?» Ketschööp?! – Mein Opa mag der coolste Grossvater der Welt sein, aber Englisch war noch nie seine Stärke. Die Fachleute nennen es Swinglish. Für mich ist es der skrupellose Missbrauch einer Sprache. Klar, das englische Ketchup klingt nicht so melodisch und genüsslich wie das französische Cordon bleu es tut, aber ein wenig Respekt könnte man dieser Sprache wohl abgewinnen.
Der kleine feine Unterschied macht es aus Aus der Sicht der Englischlehrpersonen an meiner Schule ist eine korrekte Aussprache essenziell. Da kann ich ihnen nur zustimmen. Meine eigenen Erfahrungen machte ich während meines Austauschjahres in Kanada. Als ich nach
Peitschenhieben fragte anstelle der gewünschten Reinigungstüchlein, nach «whips» statt nach «wipes», bekam mein Gastvater beinahe Atemnot aufgrund eines Lachanfalls. Doch mein Grossvater scheint das Risiko eines solchen Missverständnisses bereitwillig einzugehen.
Die 18-jährige Anina Neidhart aus Steinhausen schrieb diese Woche die Kolumne #Jugend_denkt.
Bild: PD
Meine subtile Kritik findet kein Gehör «Nei dankä, ich wett kei Ketchup», wobei ich das «up» ganz klar betone. Doch mein Opa bemerkt meine subtile Kritik an seiner englischen Aussprache nicht, während er weiter von seiner letzten Kreuzfahrt nach «Neu York» schwärmt. Insgeheim frage ich mich, ob die Amerikaner ihn auf seiner Reise genauso wenig verstanden haben wie ich ihn heute, als er mir von seinen verschiedenen unaussprechbaren Medikamenten erzählt hat. Dabei
wirke ich ja völlig uncool, wenn ich nur Ketchup richtig aussprechen kann und er einfach so, ohne zu stottern, «Perindopril-Amlodipin-Mepha» in die Konversation wirft. Ich muss eingestehen, meine Aussprache im Medikamentenjargon ist bei Weitem nicht so perfekt wie die meines Grossvaters. Und wenn man es so bedenkt, habe ich wahrscheinlich auch mehr Verwendung für Englisch als für die Namen verschiedener Blutdruck-Medikamente. Vielleicht ist es bei meinem Grossvater wahrscheinlich gerade andersrum. Ich bezweifle, dass er beim koffeinfreien Espresso mit seinen Freunden im Migros-Restaurant in Englisch diskutiert. Ich bin mir aber ganz sicher, dass die Medikamente neben der heutigen Jugend eines der Topgesprächsthemen sind. Anina Neidhart (18), Steinhausen
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 26. April 2017 · Nr. 16
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THEMA DER WOCHE
Umfrage
Was denken Sie über die Initiative «bezahlbarer Wohnraum»? Hansjörg Flury, Rentner, Zug
Eva Baunach, Schönheitsberaterin, Cham
Andrin Jost, Detailhandelsfachmann, Hünenberg
Tatjana Pelli, Gastronomin, Zug
Stefan Kaufmann, Betriebsökonom, Zug
Leandra Mondin, Primarlehrerin, Knonau
Der Hebel muss anderswo angesetzt werden
Viele junge Leute werden aus dem Kanton verdrängt
Es wird schwierig, die aktuelle Lage zu ändern
Steuergelder müssten anders eingesetzt werden
Initiative ist sehr weit in die Zukunft geplant
Zug ist sehr stark auf Geschäftsleute ausgerichtet
Ich persönlich halte nicht sehr viel von der Initiative. Bezahlbaren Wohnraum in Zug zu schaffen, sehe ich eher als eine Illusion. Die Strukturen sind hier schon zu sehr verankert, um mit der Initiative etwas erreichen zu können. Der Hebel muss anderswo angesetzt werden.
Ich beobachte es oft, dass viele junge Leute wegen der hohen Mietpreise aus dem Kanton Zug verdrängt werden. Ich kenne praktisch niemanden in meinem Alter, der sich hier alleine eine Wohnung leisten kann. Aber viele externe Leute suchen im Kanton Zug den Luxus.
Ich finde es wichtig, dass etwas gegen die hohen Mietpreise unternommen wird. Viele Bekannte von mir mussten sich ausserhalb des Kantons eine Wohnung suchen. Ich denke jedoch, dass es schwierig wird, die aktuelle Lage in den nächsten 20 Jahren zu ändern .
Ein grosser Teil des Problems wäre gelöst, wenn wir mit den Steuergeldern weniger bauen und mit dem Geld vermehrt Leute unterstützen, die sich hier eine Wohnung kaum leisten können. Die Initiative finde ich nicht schlecht. 20 Jahre sind jedoch eine lange Zeit. Da muss vorher was passieren.
Ich finde die Initiative grundsätzlich nicht schlecht. Jedoch stellt sich für mich die Frage, was günstiger Wohnraum wirklich bedeutet. Die Initiative ist weit in der Zukunft geplant. In 20 Jahren kann viel passieren. Die finanzielle Lage wird dann vielleicht ganz anders aussehen.
Ich finde die Initiative grundsätzlich gut. Ich frage mich nur, ob man alles so umsetzen kann. Zug ist sehr auf Geschäftsleute ausgerichtet. Vielen Reichen kommen die tiefen Steuern zugute. Für sie spielen dann die hohen Mietpreise auch nicht eine so grosse Rolle. nad
Abstimmung
Problem liegt im nicht vorhandenen Bauland Der Kanton verfügt über ein Wohnbauförderungsgesetz. Am Zug sind aber die Gemeinden. Alina Rütti
Am 21. Mai stimmt die Zuger Stimmbevölkerung über die Gesetzesinitiative «für bezahlbaren Wohnraum» ab. Mit der Vorlage der Zuger Jungsozialisten und der jungen Alternative Zug wird wohl ein Anliegen bedient, das bei der Bevölkerung zuoberst auf dem Zuger Sorgenbarometer steht. Die Initiative verlangt, dass bis in 20 Jahren nach Annahme der Initiative ein Anteil von mindestens 20 Prozent des Wohnbestandes nach Grundsätzen des preisgünstigen Wohnungsbaus oder der Kostenmiete vermietet wird. Durch fünf Massnahmen soll dieses Ziel erreicht werden. So müssten der Kanton und die Zuger Gemeinden gemeinnützigen Wohnbauträgern zinsvergünstigte Darlehen gewähren und eigene Grundstücke zur Verfügung stellen. Bei Um- und Neueinzonungen müssten die Flächen einen bestimmten Anteil für den preisgünstigen Wohnungsbau oder der Kostenmiete aufweisen. Auch soll ein Ausnützungszuschlag gewährt werden. Der Kanton Zug verfügt über ein Wohnbauförderungsgesetz (WFG). In diesem stehen schon einige der Forderungen der Initianten. Jedoch ohne zeitlichen Rahmen und ohne eine fixe Zielsetzung.
Stadt Zug hat mit Schaffung von Zonen Pionierarbeit geleistet Bei der Schaffung von preisgünstigem Wohnraum laut WFG sind auch die Gemeinden am Zug. So hat die Gemeinde Cham mit dem Kauf und der Sanierung der Liegenschaft Technikum an der Scheuermattstrasse 17 Wohnungen im Rahmen des WFG realisiert. Im Rahmen der Bebauungsplanbestimmungen wurde die Cham Paper Group verpflichtet, auf dem Papieri-Areal 100 preisgünstige Wohnungen zu erstellen. Zudem arbeitet die Gemeinde mit der gemeinnützigen Wohnbaugenossenschaft Cham zusammen. «Diese Zusammenarbeit hat sich die letzten 50
Eine bezahlbare Wohnung zu finden, ist im Kanton Zug nicht leicht. Eine Gesetzesinitiative verlangt, dass nach deren Annahme innerhalb von 20 Jahren ein Anteil von mindestens 20 Prozent des Wohnbestandes nach Grundsätzen des preisgünstigen Wohnungsbaus oder der Kostenmiete vermietet wird. Bild: Daniel Frischherz Jahre bestens bewährt und wird aktiv weitergeführt», sagt der Chamer Bauchef Rolf Ineichen gegenüber unserer Zeitung. «In den vergangenen Monaten haben auch einzelne private Investoren Interesse und Bereitschaft signalisiert, bezahlbaren Wohnraum für Jung und Alt in Cham zu realisieren», freut sich Ineichen. Auch die Nachbargemeinde Hünenberg ist bemüht, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Auf dem Zythus-Areal werden in naher Zukunft unter anderem preisgünstige Wohnungen entstehen. «Falls im Rahmen des Bebauungsplans Maihölzli die zweite Bauetappe auf dem gemeindeeigenen Grundstück realisiert werden sollte, wird die Frage nach dem gemeinnützigen Wohnraum diskutiert und aufgenommen werden», sagt der Hünenberger Bauchef Thomas Anderegg. Die Einbeziehung des Anliegens sei auch politisch gesichert. Der Überbauungskredit muss vom Stimmvolk abgesegnet werden. Falls das im Besitz der Gemein-
de stehende Grundstück Rony überbaut wird, «ist der preisgünstige Wohnungsbau ebenfalls ein zu prüfendes Thema», so der Vorsteher Bau und Pla-
«Jeder möchte eine grosse Wohnung. Man ist jedoch nicht bereit, sich einzuschränken.» Josef Ribary, Gemeindepräsident Unterägeri
nung. Zudem werde die Höhe des Ausnützungsbonus in der Ortsplanungsrevision 2019 neu beurteilt. Die Stadt Zug hat im preisgünstigen Wohnungsbau Pionierarbeit geleistet. Im Jahr 2009 wurden drei Gebiete mit einer höheren Ausnützungsziffer bestimmt. Im Jahr 2014 legte die Stadt nach. Auf den Arealen entlang der Gubel- und der
General-Guisan-Strasse, der Nord- und der Baarerstrasse sowie der Äusseren Lorzenallmend muss verdichtet gebaut werden. Den Grundstückseigentümern wurde aber eine höhere Ausnützung zugesprochen. Auch werden städtische Grundstücke den Baugenossenschaften und gemeinnützigen Bauträgern zu ermässigten Preisen oder im Baurecht abgegeben. Zudem hat der Stadtrat Maximalmieten im preisgünstigen Wohnungsbau festgeschrieben. Dieses Massnahmenpaket wurde zwei Jahre nach der Annahme der Initiative «Wohnen in Zug für alle» geschnürt. In der Gemeinde Unterägeri ist laut Josef Ribary, Gemeindepräsident und Bauchef, der bezahlbare Wohnraum nicht so gravierend knapp wie in anderen Gemeinden. Es gebe noch Quartiere mit Altbauten und Wohnungen, die im mittleren Preissegment angesiedelt seien. «Wir fördern den Wohnungsbau im Rahmen des WFG nicht auf Vorrat», sagt
Ribary. «Jedoch ist anzumerken, dass der Korporation Unterägeri ein bewilligter Bebauungsplan vorliegt. Ziel ist, dass im Gebiet Zimel Wohnungen im mittleren Preissegment entstehen.» Für den Unterägerer Gemeindepräsidenten Josef Ribary stellen sich aber grundsätzliche Fragen: Was ist überhaupt bezahlbarer Wohnraum und wie darf eine solche Wohnung aussehen? «Jeder möchte eine grosse Wohnung und eine Topeinrichtung. Man ist jedoch nicht bereit, sich einzuschränken. Bezahlbarer Wohnraum heisst auch, sich im Standard anzupassen», sagt Ribary.
mit diesem Mietpreis die Kapital- und Bewirtschaftungskosten gedeckt sind, diese aber nicht übersteigen. «Im Vorfeld der Initiative wurde zudem behauptet, dass die Wohnbauge-
Gegner der Initiative sehen den Mittelstand als Verlierer Die Zuger Einwohnergemeinden empfehlen die Initiative zur Ablehnung. Auch sind GLP, SVP, FDP, der Kantonssowie der Regierungsrat dagegen. «Die starren Vorgaben der Initiative würden den Bau von preisgünstigem Wohnraum behindern und zur Verstaatlichung und Überregulierung führen», schreibt Daniel Stadlin,Vizepräsident der GLP, in einer Mitteilung, und er ist der Meinung, «der Mittelstand wäre der grosse Verlierer, weil nur noch Wohnungen im preisgünstigen und teuren Segment gebaut würden». Die Genossenschaft für gemeinnützigen Wohnungsbau (Gewoba) ist von ihrem statuarischen Zweck her der politischen Neutralität verpflichtet. Jedoch führt sie einen Gedanken bei der Diskussion um den Mittelstand ins Feld. Im WFG sind Mietzinslimiten festgelegt. Der höchste zugelassene Mietzins bei einer 3-Zimmer-Wohnung liegt bei 1750 Franken und bei einer 5-Zimmer-Wohnung bei 2530 Franken. «Wenn man davon ausgeht, dass die monatliche Miete im optimalen Fall ein Viertel des Einkommens beträgt, wird klar, dass es sich hierbei um für den Mittelstand geeignete Objekte handelt», führt Josef Staub, Gewoba-Vizepräsident aus. Auch gemeinnützige Wohnbauträger würden Wohnungen im höheren Preissegment erstellen. Sie vermiete diese aber zu einem Preis, welche nach dem Prinzip der Kostenmiete berechnet ist. Das heisst, dass
nossenschaften ihre teilweise günstigen Wohnungen nicht vermieten können, weil diese nicht zwei Bäder, eine moderne Küche und einen grossen Balkon hätten, sagt Josef Staub. «Ganz im Gegenteil. Fast täglich erhalten wir Anfragen von Familien – und immer öfters von Einzelpersonen.» Bei durchschnittlich acht Mieterwechseln pro Jahr, bei aktuell 142 Wohnungen und 600 Mitgliedern werde die Aussichtslosigkeit solcher Anfragen klar. «Es ist eine frustrierende Tatsache, dass wir hier fast keine Lösungen bieten können», so Staub. «Das Problem liegt im Nichtvorhandensein von Bauland. Dort wären die gemeinnützigen Bauträger dringend auf die verbindliche Unterstützung des Kantons und der Gemeinden angewiesen», erklärt der Gewoba-Vizepräsident.
«Es ist eine frustrierende Tatsache, dass wir hier fast keine Lösungen bieten können.» Josef Staub, Gewoba-Vizepräsident
Es mangle am Willen bei den Investoren Ganz klar auf die Seite der Initianten stellt sich der Zuger Mieterverband. Für Urs Bert_ schi ist die Folgewirkung des WFG noch nicht sehr gross. «Bezahlbarer Wohnraum ist eines unserer Kernanliegen», sagt der Co-Präsident des Mieterinnen- und Mieterverbands Zug. Es müsse aber auch ein Umdenken bei den privaten Investoren stattfinden. Dort mangle es am Willen, preisgünstige Wohnungen zu realisieren. Eine Rendite sei auch in diesem Segment gewährleistet. Bertschi richtet seinen Appell aber auch an die Politik. «Wir müssen endlich diese Grabenkämpfe überwinden.»
4 Korrektur Auf der Front der «Zuger Presse» vom Mittwoch, 19. April, haben wir einen Artikel über den Rotkreuzer Graffiti-Künstler Matthias Setz angekündigt. Wegen technischer Probleme im Druckzentrum wurde die Seite mit dem Artikel jedoch nicht gedruckt. In der «Zuger Presse»-Ausgabe auf unserer Website und auf Facebook ist der Artikel aber erschienen. In dieser Ausgabe finden Sie den Artikel über das Schaffen und die Ausstellung des jungen Rotkreuzers nun auch noch im Print. Wir entschuldigen uns für die Umstände und wünschen viel Vergnügen beim Lesen des Berichts. red
FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 26. April 2017 · Nr. 16
Unterstützung für gemeinnützige Zwecke
Schicken Sie den Leserbrief an: redaktion@zugerpresse.ch Bitte beachten Sie, dass wir zwei Wochen vor kantonalen, gemeindlichen und eidgenössischen Abstimmungen und Wahlen keine Leserbriefe dazu mehr drucken. Aufgrund der Vielzahl an eingesandten Leserbriefen können wir leider nicht jeden Leserbrief abdrucken. Wir achten auf eine ausgewogene Auswahl. red
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Grosses Interesse an Jugendpolittag Am kantonalen Jugendpolittag nahm eine Vielzahl von Jugendlichen teil. Es wurde Mitbestimmung spürbar gelebt. In den Gesprächsrunden mit den Jugendlichen zeigte sich grosses Interesse und Engagement beiderseits. Ich möchte mich bedanken für diesen wertvollen Austausch: bei den Organisatoren und den Jugendarbeitern, anderseits bei den Jugendlichen für ihre aktive, gelebte Mitbestimmung. Anastas Odermatt, Kantonsrat, Steinhausen, Alternative-die Grünen
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Die Raiffeisenbank Cham-Steinhausen unterstützt den Verein Jubla Cham und das Haus Wiesenweg in Steinhausen der Stiftung Maihof Zug mit je 5000 Franken. Erich Hänni (von links), Präsident des Verwal-
tungsrates, Uwe Credo, Haus Wiesenweg, Steinhausen, Fabian Haas, Jubla Cham, und André Koller, Vorsitzender der Bankleitung der Raiffeisenbank Cham-Steinhausen, bei der Übergabe des Checks. dom
Leserbrief
Nein zum weiteren Ausbau des Sozialstaates Die Juso-Initiative sei abzulehnen, fordert der Autor dieses Leserbriefes.
nen haben dabei alles unternommen, dass diese Initiative vom Parlament nicht umgesetzt wurde.
Die Juso stört sich daran, dass zu viele Personen in den Kanton Zug ziehen, dadurch hier die Mieten und die Preise für Wohneigentum steigen und so Zuger wegziehen. Gerade um diese Problematik zu entschärfen, hat die SVP die Masseneinwanderungsinitiative lanciert. Die SP und die Grü-
Wieder einmal müsste der Mittelstand leiden Jetzt fordert die Juso, dass der Sozialstaat ausgebaut und massiv mehr Steuergeld für den staatlich-subventionierten Wohnungsbau aufgewendet werden soll. Die SVP lehnt die planwirtschaftliche Juso-Initiative entschieden ab. Erstens
subventionieren der Kanton und die Gemeinden bereits heute den sogenannt «preisgünstigen Wohnraum», wobei in 1800 Zuger Wohnungen Mieter von Mietzinsbeiträgen von durchschnittlich 350 Franken pro Monat profitieren. Zweitens müsste unter dieser Initiative der Mittelstand leiden, denn ihre Annahme hätte zur Folge, dass in Zug nur noch Sozial- und Luxuswohnungen, aber keine Wohnungen für den Mittelstand mehr gebaut wür-
den. Und drittens würde diese Initiative dazu führen, dass der Staat in Zukunft den Wohnungsmarkt mit planwirtschaftlichen Instrumenten regulieren würde, was den Schweizer Grundsätzen von Freiheit und Eigenverantwortung diametral widersprechen würde. Stimmen Sie deshalb am 21. Mai Nein zur planwirtschaftlichen Juso-Initiative «für bezahlbaren Wohnraum». Thomas Aeschi, Nationalrat, Baar
Kanton verliert seine Identität 3½-Zimmer-Wohnung für 2800 Franken, Kurzzeit-Loftwohnung für Topmanager und 7-Zimmer-Terrassenhäuser, bewohnt von zwei Personen – so zeigt sich der Zuger Wohnungsmarkt. Die Mietpreise kannten in den letzten Jahren nur eine Richtung: nach oben. Teuerungsbereinigt stiegen sie im Kanton Zug im Zeitraum von 2008 bis 2014 um über 20 Prozent. Vermutlich jeder Zuger kennt Einheimische, welche in diesem Wettrennen auf der Strecke bleiben. Der Kanton verliert deshalb zunehmend seine Identität. Genossenschaftlicher Wohnungsbau ermöglicht nicht nur tiefere Mietpreise für Familien, sondern begünstigt das Zusammenleben von Menschen unterschiedlichen Alters und Herkunft. Die Initiative für bezahlbaren Wohnraum ebnet den Weg für ein soziales und lebhaftes Zug, welches alle Zugerinnen und Zuger willkommen heisst. Deshalb stimme ich Ja. Andreas Kretz, Walchwil
Zum Gedenken
Menzingen 22. April Sophie Egli (Sr. Melanie), geboren am 6. Januar 1924, wohnhaft gewesen an der Hauptstrasse 11 in Menzingen. Der Abschiedsgottesdienst findet statt am Freitag, 28. April, 13.45 Uhr, im Mutterhaus in Menzingen.
Ein Atlas für Whisky-Liebhaber Der international preisgekrönte Whiskyexperte, Dave Broom, hat eine erweiterte Ausgabe des «Whyskiatlas» herausgegeben. Einsteiger und Whiskykenner können ihm durch das Buch auf seiner Reise zu über 200 Brennereien folgen. In der Ausgabe sind auch Neuentdeckungen der alten Whiskyszene enthalten. Dazu gehören Informationen, wie das Getränk hergestellt wird und warum keiner wie der andere schmeckt. Im Atlas werden fünf Geschmacksstile vorgestellt. Brooms unnachahmliche Verkostungsnotizen eröffnen völlig neue Geschmackserlebnisse zu mittlerweile mehr als 750 ausgewählten Whiskys. Illustriert werden die Texte von stimmungsvollen Fotografien und Etiketten und Kartenausschnitten. dom 336 Seiten, Hallwag-Verlag, zirka 67 Franken
Todesfälle Cham 16. April Priska Elfriede Züger geb. Müller, geboren im Jahr 1944, wohnhaft gewesen an der Hünenbergerstrasse 49c in Cham. Der Trauergottesdienst findet statt am Mittwoch, 26. April, um 10.30 Uhr in der katholischen Kirche Cham, anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Cham. 17. April Cham Josef Anton Hegglin, geboren im Jahr 1942, wohnhaft gewesen an der Schützenhausstrasse 6 in Hagendorn. Der Trauergottesdienst findet statt am Samstag, 6. Mai, 11 Uhr, in der katholischen Kirche Cham, anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Cham. 17. April Cham Maria Theresia Köpfli geb. Sidler, geboren im Jahr 1933, wohnhaft gewesen an der Rigistrasse 3 in Cham. Die Beisetzung hat bereits stattgefunden.
16. April Menzingen Severina Walker (Sr. Marzella), geboren am 25. Mai 1922, wohnhaft gewesen an der Hauptstrasse 11 in Menzingen. Der Abschiedsgottesdienst findet statt am Montag, 24. April, 13.45 Uhr, im Mutterhaus in Menzingen. 21. April Oberägeri Elsi Rätz, geboren am 1. Januar 1922, wohnhaft gewesen am Terrassenweg 1 in Oberägeri. Steinhausen 17. April Hanny Hüsler-Roth, geboren am 16. Januar 1936, wohnhaft gewesen an der Hinterbergstrasse 48 in Steinhausen. Der Trauergottesdienst findet statt am Samstag, 29. April, um 10 Uhr in der St.-Matthias-Kirche, Steinhausen, anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Erli in Steinhausen. 21. April Walchwil Elisabeth Lanz, geboren im Jahr 1925, wohnhaft gewesen im Alterswohnheim Mütschi, Hinterbergstrasse 3 in Walchwil. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt.
GEMEINDEN
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 26. April 2017 · Nr. 16
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Ausstellung
Er legt die Sprühdose nicht mehr weg er von Fotoaufnahmen. «Die Schriftzüge funktionieren nach einem System. Irgendwie wie Architektur», versucht Setz, der Physik studiert, seine komplexe Arbeit zu erklären. So arbeite er auch viel mit Schatten, um eine Tiefe zu erzeugen, andere würden das nicht machen. «Ich habe ein besseres Vorstellungsvermögen als viele», so Setz. «Manchmal kommen ältere und erfahrenere Sprayer zu mir und fragen, ob sie einen 3-D-Block eines Schriftzuges richtig angehen würden.» Auch bei gemeinsamen Projekten sei er oft «das Hirni hindedra». Setz hat sich
Matthias Setz ist Graffitikünstler. Aktuell zeigt er sein Können in in der Bibliothek Rotkreuz. Dominique Schauber An den Wänden von Bibliotheken sind reihenweise Bücher aufgestellt, so ist es jedenfalls im Normalfall. In Rotkreuz aber dekorieren noch bis am Montag, 15. Mai, Graffiti die Bibliotheks-
«Für ein Bild brauche ich schnell einmal drei Tage.» Matthias Setz, Graffitikünstler aus Rotkreuz wände. «What I do», heisst die Kunstausstellung von Matthias Setz. Was er macht? Kunst aus der Sprühdose. «Vor sechs Jahren hatte ich zum ersten Mal eine Sprühdose in der Hand», erklärt Setz seine Begeisterung. Von da an seien Graffiti ein ständiger Begleiter in seinem Leben gewesen. Als der alte Coop am Kreisel von Rotkreuz abgerissen wurde, konnte auch er in den leeren Räumen sprayen. Einen Abend lang hätten sich Interessierte die entstandenen Werke ansehen können. «Vertreter der Ge-
Matthias Setz, mit dem Künstlernamen Smog, beschäftigt sich nicht nur mit Schriftzügen, er wagt sich auch an realistische Sujets. Bilder: Dominique Schauber meinde Risch meinten dann beim Besuch, ich solle doch in der Bibliothek ausstellen», erinnert sich Setz.
Mehrere Tage Arbeit werden in ein Bild investiert Gleich im Eingangsbereich der Bibliothek hängen drei Bilder. In einem 3-D-Schriftzug prangt über die Breite der drei Werke der Schriftzug «Smog». «Smog ist mein Künstlername», stellt sich Matthias Setz vor. Auf die Frage, was der Name denn bedeute, grinst er: «Er bedeutet nichts. Ich habe Verschiedenes
ausprobiert. Es geht um die Buchstaben, die mir gefallen.» Die Kombination der Buchstaben S und M habe es ihm besonders angetan. Den 21-Jährigen interessieren nicht nur klassische Graffiti mit Schriften, sondern auch das Sprühen von realistischen Motiven. Die Vielfältigkeit seiner Arbeit wird schon im Foyer deutlich. Neben dem dreiteiligen Schriftzug ist das Bild eines Tigers ausgestellt. Sofort fällt auf, dass jedes Haar sorgfältig und detailliert geschaffen wurde. «Für ein Bild brauche ich schnell einmal drei
Tage», holt der Rotkreuzer aus. Zuerst müsse der Hintergrund gesprayt werden, und danach arbeite er sich in den Vordergrund. «Ich stelle mir recht viel vor und mache mir gar nicht erst eine Skizze», erzählt Setz von seiner Arbeit. Nur die realistischen Motive übernehme
sein Handwerk selber beigebracht. Einen Kurs hat er nie besucht, heute aber gibt Setz anderen sein Wissen weiter: «Die Jugendarbeit fragt mich manchmal an, Workshops anzubieten.» Auch im Rahmen der «Stierparade», die parallel zum Stierenmarkt stattfinden
wird, werde er immer wieder angefragt, noch weitere Stierrohlinge anzumalen. «Meistens haben die Leute Freude an meiner Arbeit», hält der 21-Jährige fest. «Wenn sie etwas aufregt, dann ist es der Gestank oder die Musik», lacht Setz. Auch Privatpersonen würden sich bei ihm mit Aufträgen melden: «Palmenstrände an Garagentoren sind das Typische.» Einem Verwandten habe er auch einen Ferrari auf die Garage gesprayt. Häufig spraye er auch mit anderen zusammen, aber nicht wirklich in fixen Gruppen. In Zug vermisst Setz freie, legale Wände zum Sprayen: «Beim Bahnhof Zug war es früher legal. Die Sachen da sind richtig alt, da könnte man wieder etwas machen. Da befinden sich auch noch Werke von sehr berühmten Sprayern.» Einige von ihnen würden heute sogar davon leben. Obwohl viele der Bilder in Rotkreuz bereits verkauft sind: Von seinem Hobby leben kann Setz noch nicht. Momentan sei er auch mit seinem Studium recht ausgelastet: «Das Ziel ist es, in einem Jahr den Bachelor zu machen und dann irgendwann den Master anzuhängen.» Später wolle er Teilzeit arbeiten und nebenbei sprayen. Wichtig ist ihm aber dabei: «Ich kenne Leute, die davon leben und immer nur Aufträge suchen müssen. Ich will, dass mir das Sprayen Spass macht.»
SBB
Gleisänderungen im Bahnhof Zug
Am Bahnhof Zug werden insgesamt 14 Weichen erneuert. Dies hat Auswirkungen auf die Reisenden.
Nach den Weichenerneuerungen sollte der Lärm bei einfahrenden Zügen weniger sein.
Bild: Daniel Frischherz
Die SBB unterhalten das meistbefahrene Bahnnetz der Welt. Was so intensiv genutzt
wird, muss auch gepflegt werden. Deshalb erneuern die SBB von Ende April bis Anfang September im Bahnhof Zug insgesamt 14 Weichen. Die Kosten betragen rund 8,8 Millionen Franken. Während dieser Zeit kommt es im Bahnhof Zug zu Gleisänderungen sowie Verspätungen von bis zu drei
Minuten ab und bis Zug.Von Mitte Juli bis Anfang September kommt es an einzelnen Abenden ab 21.35 Uhr zu Zugausfällen bei den Linien S1 und S2 zwischen Zug und Baar Lindenpark. Die Reisenden können die Buslinie 3 der Zugerland Verkehrsbetriebe benutzen. pd
Zug
Kein Interesse an höheren Gebühren: Parlament stoppt Stadtrat An seiner letzten Sitzung blies dem Stadtrat rauer Wind entgegen: Das Parlament lehnt höhere Gebühren ab. Der Grosse Gemeinderat (GGR) beschäftigte sich an seiner Sitzung vom Dienstag, 11. April, intensiv mit Gebühren. Die neue Gebührenordnung für das Planungs- und Baubewilligungsverfahren wurde zurückgewiesen. Alle Fraktionen stemmen sich gegen die Gebührenvorlage des Stadtrates. Obwohl Karl Kobelt, Vorsteher des Finanzdepartements der Stadt Zug, in einem Votum nochmals klarzumachen versuchte, wie es zu den Vorlagen gekommen war: «Man darf sich vom Ergebnis 2016 nicht blenden lassen. Die Stadt litt unter einem strukturellen Defizit und leidet noch heute darunter. Das zeigen die fünf ununterbrochen schlechten Jahre 2010
bis 2014 mit negativen Abschlüssen.» Der Stadtrat agierte aus dieser Situation ab 2013 mit zwei Sparpaketen. Die Gebührenvorlagen seien die letzten Massnahmen aus diesen.
Die Gebührenerhöhungen seien massiv zu hoch Die Bau- und Planungskommission stimmte der Vorlage mit 8 zu 2 Stimmen zu. Auch für die Geschäftsprüfungskommission (GPK) war es unbestritten, dass es eine Gebührenordnung braucht. Es wird aber befürchtet, dass die Gebühren bei grösseren Projekten auf die Mieten überwälzt würden. Die GPK empfahl die Vorlage zur Ablehnung, gerade auch vor dem Hintergrund des sehr guten Jahresabschlusses der Stadt. Daniel Blank, FDP, stellte klar, dass auch seine Fraktion für ein neues Reglement sei. Aber nicht mit massiven Gebührenerhöhungen von 44 beziehungsweise 64 Prozent. Er stellte den Antrag auf Rück-
weisung des Geschäfts. Dem Rückweisungsantrag wurde mit 19 zu 14 Stimmen zugestimmt. Somit muss der Stadtrat einen neuen Vorschlag erarbeiten. Auch die Erhöhung der Elternbeiträge für die schulergänzende Betreuung schickte das Stadtparlament bachab. Die GPK lehnte eine Erhöhung einstimmig ab. Es sei problematisch, wenn die Gebühren erhöht würden, jedoch nicht für alle Kinder ein Platz zur Verfügung stehen könne. Dazu komme, dass die tatsächlichen Betreuungskosten nur zu einem kleinen Teil von den Elternbeiträgen getragen würden. Dies würde sich auch mit der Gebührenerhöhung nicht ändern. Bruno Zimmermann von der SVP forderte: «Der Mittelstand darf nicht wie eine Zitrone weiter ausgepresst werden.» Und Ruban Sivaganesan von der SP: «Das Betreuungsangebot soll für alle Schichten finanzierbar bleiben.» Es gab aber auch andere
Stimmen. Martin Eisenring, CVP, sagte: «Wir brauchen ein verlässliches System, losgelöst von einem kurzfristig überraschend positiven Jahresergebnis. Darum bin ich für die Anpassung.» Doch der Rat war sich fast einig: 30 gegen 5 Ratsmitglieder stimmten gegen eine Erhöhung der Elternbeiträge. Auch das dritte Gebührenanpassungspaket des Stadtrats kam im GGR nicht gut an. Im Unterschied zu den vorherigen Vorlagen durften die Parlamentsmitglieder in diesem Fall nur darum bitten, dass der Stadtrat die Erhöhung der Gebühren für die Nutzung des öffentlichen Raumes, die Taxistandplätze, das Gastgewerbe, das Strafbefehlsverfahren und für die Parkraumbewirtschaftung nicht vollziehe. Die Kompetenz dafür liegt nur beim Stadtrat. Dieser, so Stadtrat Urs Raschle, zeige Verständnis für die Forderungen. In erster Linie werde mit der Festlegung der neuen Gebühren aber pri-
mär eine Anpassung an die Teuerung und an das Kostendeckungsprinzip vorgenommen. Das Marktwesen und die Veranstaltungen werden neu nach Kategorien unterschieden, welche die Höhe der Gebühren in ein Verhältnis zum Nutzen für die Veranstalter setzt. Rückgängig machen wird der Stadtrat die Gebühren kaum. Sie sollen Anfang 2018 in Kraft treten. Die Vorlage wurde mit 24 zu 8 Stimmen ablehnend zur Kenntnis genommen.
Leistung von Schülern kann durchaus verglichen werden Weiter besprochen wurde eine Interpellation der CVPFraktion. Sie wollte wissen, weshalb in Zeiten von Sparen 3,3 Millionen Franken für das Einebnen der General-Guisan-Strasse ausgegeben werden sollen. Der Stadtrat stellte klar, dass die mehr als 50 Jahre alte Unterführung grosse Mängel aufweise und eine Sanierung sogar 4,65 Millionen
kosten würde. Die Antwort wurde zustimmend zur Kenntnis genommen. Der Rat lehnte ferner ab, das Postulat von Ende März betreffend Mitbenutzung der geplanten elektronischen Abstimmungsanlage im Regierungsgebäude abzuschreiben. Die Bevölkerung habe ein Anrecht zu erfahren, wie Abstimmungsergebnisse zu Stande kommen. In seiner Interpellation wollte Jürg Messmer, SVP, wissen, ob Referenzprüfungen geeignet wären, um schulische Leistungen bei 5. und 6. Klassen in den städtischen Schulhäusern zu vergleichen. Der Stadtrat findet, es gebe genügend Möglichkeiten, Leistungen zu vergleichen. Lehrpersonen könnten ihre Schüler Standardaufgaben lösen lassen, um Hinweise zu erhalten, ob die Lernziele des Lehrplanes erreicht werden. Der Rat nahm diese Antwort zur Kenntnis. Dominique Schauber
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GEMEINDEN
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 26. April 2017 · Nr. 16
Rotkreuz
Einsprachen gegen Gesuch für Hochbauten Die Baubewilligung für die Vorbereitungsarbeiten auf dem Areal der Suurstoffi West wurde erteilt. Ein zweites Baugesuch ist aber noch hängig. Dominique Schauber
Auf dem Areal Suurstoffi West in Rotkreuz dürfen bald zwei Bauten abgerissen und eine provisorische Zufahrts trasse erstellt werden. Konkret handelt es sich um das ehe malige Gebäude von Elektro Camenzind AG sowie ein Ein familienhaus an der Birken strasse. «Mit dieser Baubewilli gung kann der Rückbau der beiden bestehenden Bauten gestartet werden. Ebenfalls be willigt sind eine provisorische Zufahrtsstrasse sowie der Bau grubenaushub für die drei neuen Hochbauten», erklärt Ruedi Knüsel, Vorsteher Pla nung, Bau, Sicherheit der Ge meinde Risch. Das Baugesuch für diese Vorbereitungsarbei ten auf dem Baufeld 1 des Be bauungsplans Suurstoffi West, wurde Anfang Dezember ein gereicht. Gegen das Gesuch gingen keine Einsprachen ein.
«Der Bebauungsplan Suurstof fi West wurde vom Regierungs rat Ende März genehmigt und ist inzwischen in Rechtskraft erwachsen», so Knüsel. Darauf hat der Gemeinderat die Bau bewilligung erteilt und gleich
«Die Bauherrschaft hat die vielen Anliegen der Anwohner aufgenommen und das Projekt entsprechend angepasst.» Ruedi Knüsel, Bauchef der Gemeinde Risch zeitig auch den Baustopp für die damals nicht bewilligten Arbeiten an der Zufahrtstrasse aufgehoben.
Bauherr reagiert auf Einsprachen Ein zweites Baugesuch für die Bewilligung für Hochbau ten ist noch ausstehend. «Die Einspracheverhandlungen sind abgeschlossen. Die Bau
Das Siegerprojekt «Peripteros» platziert drei Gebäude als Eingangstor zum Quartier Suurstoffi. Gegen das Hochhaus wurden 20 Einsprachen eingereicht. Ein Entscheid wird im Mai erwartet. Visualisierung: PD herrschaft hat die vielen Anlie gen der Anwohner aufgenom men und das Projekt entsprechend angepasst», er klärt Knüsel. Ein Entscheid wird im Mai erwartet. Die Arealentwicklerin und Investorin des Areals Suurstof
fi, die Zug Estates AG, hat an gekündigt, dass entgegen den ersten Absichten die Baustel lenerschliessung ausschliess lich von Süden her entlang der Bahngleise und der Blegistras se erfolgen soll. Damit wird die Birkenstrasse vom Baustellen
verkehr frei gehalten. Mit dem Bebauungsplan hat der Regie rungsrat auch eine Teilände rung der Bauordnung mit Zonenplan genehmigt. Somit werden auch die planerischen Voraussetzungen für den Neu bau der Hochschule Luzern
(HSLU) geschaffen. In den Neubauten entstehen nicht nur Gewerbeflächen, sondern auch der Campus ZugRot kreuz der HSLU. Vorgesehen sind drei Gebäudekörper, die das Eingangstor zum Quartier Suurstoffi bilden.
Zug
Mietvertrag fürs Salesianum wurde verlängert Das Salesianum in Zug kann weiterhin als Unterkunft für Flüchtlinge genutzt werden. Die Räumlichkeiten des his torischen Gebäudes Salesia num bieten Wohnraum für Asylsuchende und vorläufig Aufgenommene. Die Bewohner kommen aus Eritrea,Afghanis
tan, Sri Lanka und Somalia. Seit März 2016 mietet der Kan ton Zug das Salesianum an der Artherstrasse 53 in Zug. Der Vertrag, der Ende August aus gelaufen wäre, wurde nun er neuert. Der Vertrag sieht eine Kündigungsfrist von drei Mo naten vor. Die bis anhin ge währleistete 24StundenAuf sicht im Dreischichtbetrieb, wird aufrechterhalten. «Wir sind sehr froh, dass wir mit der
Alfred Müller AG diese Lösung finden konnten, da der Kanton nach wie vor auf günstige Unterkünfte im Asylbereich angewiesen ist», betont Regie rungsrätin Manuela Weichelt.
2017 wird mit 24 500 Asylgesuchen gerechnet Auch die Alfred Müller AG begrüsst die Verlängerung: «Solange wir auf dem Areal nicht bauen, führen wir diese
Zwischennutzung gerne fort.» Das Staatssekretariat für Mig ration (SEM) rechnet für das Jahr 2017 mit rund 24 500 neu en Asylgesuchen. Es sind aber auch bis zu 32 000 Asylgesuche möglich. Der Kanton Zug ist verpflichtet, 1,4 Prozent der Personen aus dem Asylbereich in der Schweiz aufzunehmen. Insgesamt unterhält der Kan ton Zug mit 51 Immobilienbe sitzenden Verträge. dom
Seit März 2016 sind in den Räumen Asylsuchende und vorläufig Aufgenommene Personen untergebracht. Bild: Laura Sibold
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REISEN
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 26. April 2017 · Nr. 16
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Berner Oberland
Abenteuer im Alpenland Wir haben im Berner Oberland zwei Ferienorte getestet. MeiringenHasliberg wie auch Lenk-Simmental haben ihren Reiz – speziell für Familien. Claudia Schneider Cissé
Meiringen-Hasliberg liegt einiges näher beim Kanton
Zug als Simmental-Lenk. Und speziell auf dem Hasliberg kann sich das Angebot für Familien mit Kindern sehen lassen. Teenager dürften vom weitläufigen, kleinstädtischen Charakter von Meiringen angetan sein. Auch ist das Freizeitangebot teils etwas anspruchsvoll, im Sinn, dass mal Trittfestigkeit und Schwindelfreiheit gefragt sind. Nicht zuletzt sind die Sehenswürdigkeiten und Attraktionen in
einem relativ grossen Umkreis angesiedelt.
Alles ist in kürzester Zeit rings ums Dorf erreichbar Speziell für Familien mit kleinen Kindern lohnt es sich, bis ins Simmental zu fahren. Denn Angebot und Preise sind in Lenk besonders familienfreundlich. Das Dorf hat mit seinen vielen Simmentalerhäusern eine gemütliche Ausstrahlung, und die Distanzen
sind gering. Man kann sich gut im Dorf und auf den umliegenden Bergen beschäftigen. Auch locken Ausflüge in andere Simmentaler Dörfer. Ob Simmental oder Haslital – beide Gebiete haben ihren Reiz und bieten alles, was man sich für erholsame, abwechslungsreiche Tage im Berner Oberland wünschen kann. Diese Seite entstand in Zusammenarbeit mit den lokalen Tourismusbüros.
Hat die Jungmannschaft mal keine Lust zum Wandern, gibt es zahlreiche Alternativen wie Abenteuerspielplätze zum Austoben.
Bild: PD
Simmental
Alpkultur, auch zur Freude der Gäste
Im Simmental wird Berner Gemütlichkeit gelebt. In Lenk kommt man zur Ruhe. Aber nicht nur. Auch für Adrenalinschübe wird gesorgt.
Es muss nicht immer eine Wanderung sein. Die Bergwelt kann man auch mit Gondelbahnen und schnittigen Fahrten bergab entdecken, wie hier mit Monstertrottis auf dem Hasliberg. Bild: PD
Die Entschleunigung beginnt kurz nach Spiez, wo das Simmental vom Thunersee abzweigt. Öfter warten Autofahrer, bis eine Herde Kühe die kurvige Strasse überquert hat. Dann, kurz vor Lenk öffnet sich das Tal. Das schmucke Bergdorf liegt kompakt im Zentrum des breiten Talbodens. Lenk ist stolz auf sei-
ne Alpkultur und gern bereit, diese mit Besuchern zu teilen. «Über 90 Prozent unserer Gäste stammen aus der Schweiz», erklärt Marianne Tschanz (Lenk-Simmental Tourismus). Und so organisiert das Tourismusbüro während der Alpkulturtage zahlreiche spannende Begegnungen. Eine kleine Gästeschar lässt sich vom Fachmann erklären, weshalb die Bauern der Umgebung anlässlich der Viehbeurteilung rund 180 Milchkühe mitten ins Dorf bringen. Andere Feriengäste haben einen Architekturrundgang durchs Dorf ge-
bucht. Im Workshop-Angebot sind auch Besuche beim Scherenschnittmacher und beim Weber. Für viel Abwechslung sorgt das sehr umfangreiche Angebot für kleinere und grössere Kinder. Beispielsweise auf dem Alpkultur-Spielplatz amüsieren sich die Kleinen an verschiedensten Gerätschaften. Aber auch die Eltern haben ihren Spass, sei es beim gemütlichen Zusammensitzen vor dem Beizli oder beim Feuermachen für die mitgebrachte Wurst. Sind die Kleinen dann müde, sind es nur ein paar Schritte zurück ins Dorf. csc
Haslital
Kleinstädtisch und abenteuerlich Die Vielfalt an Ausflugsmöglichkeiten ist enorm. In Meiringen kann man aber auch einen Einkaufsbummel machen. Pfeift der Föhn durch Meiringen, kann schon mal ein Blumentopf vom Sims fallen. Mehrmals hatte der Föhn dafür gesorgt, dass sich Feuerbrünste windschnell ausbreiteten. Deshalb fiel einst der Entscheid, die Häuser aus Stein zu bauen und die Strassen breit anzulegen. So ist es dem Föhn zu verdanken, dass der Hauptort im Haslital
kleinstädtischen Charakter ausstrahlt. Sogar ein Einkaufsbummel hat seinen Reiz. Ausserdem sind dank der zentralen Lage auf dem topfebenen Talboden auch die zahlreichen Ausflugsziele am Brienzersee schnell erreicht. Der Bergcharakter ist dennoch ganz nah. Mit den Bergbahnen Hasliberg geht es bequem bis ganz nach oben zum Alpentower Planplatten, wo das Rundumpanorama schlicht überwältigend ist. Auch das tägliche Frühstücksbuffet im Panoramarestaurant ist eine Wucht. «Wir haben vorwiegend Tagesgäste aus der näheren Umgebung», er-
klärt Simon Schmid, Marketingleiter der Bergbahnen. Von Zug her kommend, kann man schon auf dem Brünigpass zu den Haslibergbahnen abzweigen. Attraktiv fürs Familienbudget ist, dass Juniorkarte wie auch Enkelkarte der SBB für die Haslibergbahnen gültig sind. Im Gegensatz zum Tal, wo der Tourismus längst nicht die einzige Einnahmequelle ist, sind auf dem Hasliberg die Feriengäste Trumpf. Das Angebot ist stark auf Familien ausgerichtet. Aber auch von Meiringen in Richtung Grimselpass gibt es echte Adrenalinkicks zu erleben. csc
Meiringen in Stichworten Anreise: Mit dem Auto eine
gute Stunde, mit der Bahn 1¾ Stunden. Kinder: Die Erlebnisse von Zwerg Muggestutz sind mittlerweile in vier Kinderbüchern festgehalten. Auf zwei Wanderwegen trifft man auf die Schauplätze des Geschehens. Mehrere private Sammler von Kristallen präsentieren ihre eindrücklichen Funde der Kundschaft. Ein spezielles Erlebnis ist der Ausflug zur Kristallkluft Gerstenegg, die zwei Kilometer tief im Berg liegt. Es gibt in der Umgebung aber auch noch weitere, leichter erreichbare Kristallausstellungen. Spass macht Minigolf mit Panoramaausblick auf dem Hasliberg. Aktivitäten wie Bogenschiessen oder Schatzsuche für die ganze Familie bietet ein Veranstalter über die Internetseite www.hasli-aktiv.ch. Klettern üben können Kinder
und Erwachsene in der Kletterhalle. Schleckmäuler dürften sich fürs Meringue-Backen interessieren ( jeweils mittwochs). Das Kino bringt mehr als Kassenschlager ins Programm. Ein Abstecher ins Freilichtmuseum Ballenberg bei Brienzwiler ist ein Muss. Auf dem Militärflugplatz Meiringen kann man die Starts und Landungen der Militärflugzeuge mitverfolgen. Der IndoorSkatepark bietet Minirap und einen Streetbereich. Adrenalin: Die Alpbachschlucht zwischen Meiringen und Hasliberg ist nichts für schwache Nerven. Wer trittsicher und schwindelfrei ist, erlebt auf den klettersteigähnlichen Passagen einige Adrenalinschübe. Atemberaubend, aber viel bequemer zu besichtigen, sind die Aareschlucht und die Gletscherschlucht Rosenlaui. Aus der Vogelperspek-
Selbst wenn sich der Himmel mal etwas verhangen zeigt, gibt es kein Halten: Denn die einfach begehbaren, relativ kurzen Themenwege sorgen für Abwechslung wie hier auf dem Murmeliweg auf dem Betelberg. Bild: Claudia Schneider Cissé
Lenk in Stichworten tive die Bergwelt bewundern kann man während eines Gleitschirm-Passagierflugs. Hoch und mit 106 Prozent Steigung vor allem steil hinauf geht es mit der Gelmerbahn auf halbem Weg zum Grimselpass. Im Sustengebiet kann man an mehreren Klettersteigen seine Kletterfähigkeiten unter Beweis stellen. Mit dem Trotti bergab sausen ist auf mehreren Routen möglich. Entspannen: Wer kühles Bergwasser nicht scheut, wird vom Badesee Hasliberg begeistert sein. Finnische und Biosauna sowie Dampfbad und Liegeräume bietet in Meiringen das Fitness- und Wellnesscenter. Auch das Hallenbad verfügt über Sauna, in den Sommermonaten zudem über ein Freibad. Auskunft: Haslital Tourismus Meiringen, 033 972 50 50, www.haslital.ch csc
Anreise: Mit dem Auto 2½
Stunden, mit der Bahn 3½ Stunden. Kinder: Von Lenk geht’s gleich hoch auf den Betelberg, wo diverse Themenwanderwege kurz genug sind, um die Kleinen bei Laune zu halten. Auch gibt es immer mal wieder Gelegenheit für eine Pause – beispielsweise bei der Klang-Kapelle, wo Milchkannen-Schlagzeug, Alphorn und weitere ungewöhnliche Instrumente zum Musizieren einladen. Auf dem Alpspielplatz Leiterli begeistern die Hüpfkissen, die Riesenrutschbahn und die Kletterpyramide. Ein wahres Spielparadies befindet sich jedoch unten im Tal, am Dorfrand von Lenk: der Alpkultur-Spielplatz am Lenkerseeli. Im Sommer und im Herbst wird ausserdem an fünf von sieben Tagen ein attraktives Kinder-Animationsprogramm geboten, bei-
spielsweise Kasperlitheater, Indoor-Kletterkurse, Pizzabacken oder Ponyreiten; die Teilnahme ist kostenlos. Im Dorfzentrum bietet der Kidsclub fachkundige und abwechslungsreiche Betreuung im grosszügigen Kinderparadies (ab zwei Monaten bis 16 Jahre). Unterhaltung bieten ein Kino und eine Kegelbahn. Adrenalin: Eine rasante Abfahrt mit dem Trottibike vom Betelberg auf der neun Kilometer langen Strecke bergab macht Kindern ab 12 Jahren ebenso Spass wie Junggebliebenen. Noch rasanter ist die Fahrt in Mountain Carts von der Bergstation des Stand-Xpress bis zur Mittelstation Metsch; gut, sind die Reifen breit und die Bremsen stets frisch kontrolliert. Auf der Schnitzeljagd AlpCatching müssen anhand von Hinweisen die richtigen Orte und die passenden Ant-
worten gesucht werden. Entspannen: Badespass zu attraktiven Familien-Eintrittspreisen bietet das Wallbach-Bad am Dorfrand von Lenk: An der frischen Luft gibt es ein geheiztes Aussenbecken und ein Sprudelbad, drinnen Rutschbahn, Innenschwimm- und planschbecken; ausserdem Finnische und Biosauna sowie Dampfbad und Liegeräume. Wer es gediegen mag, entspannt sich im Lenkerhof Spa Resort. Wellness wird aber auch in zahlreichen weiteren Hotels geboten. Sympathisch: In den Sommerund Herbstferien wird beim Tourismusbüro wöchentlich der beliebte Gäste-Apéro mit Unterhaltung und Häppchen aus der lokalen Produktion geboten. Auskunft: Tourismusbüro Lenk, 033 736 35 35, www.lenk-simmental.ch csc
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 26. April 2017 · Nr. 16
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Sicherheit
Vergessen, verstaubt und nun entsorgt Zivilschutz nahm die Waffen entgegen, inspizierte und registrierte diese. Die Gewehre, Pistolen und andere Waffen
Über 100 Pistolen, Gewehre und andere Waffen haben Zuger bei der Polizei entsorgt. Die älteste Waffe stammt aus dem Ersten Weltkrieg.
«Wir sind froh, wenn die Waffen abgegeben werden, denn jede ist ein Sicherheitsrisiko.»
Alina Rütti
«Ich habe einfach keinen Bedarf mehr», sagt Beat Schoch. «Es gibt genug Waffen, da müssen sie sich bei mir nicht auch noch stapeln», sagt der Chamer. Er hat am vergangenen Samstag zwei Militärgewehre zur freiwilligen Waffenabgabe ins Polizeigebäude An der Aa in Zug gebracht. Mit dem Steingruber 57 habe er früher noch an Feldschiessen teilgenommen. Der Karabi-
Frank Kleiner, Mediensprecher Zuger Polizei
werden später eingeschmolzen. Man sehe den Waffen an, dass diese tatsächlich nicht mehr gebraucht wurden und jahrelang im Schrank standen.
«Es gibt genug Waffen, da müssen sie sich bei mir nicht auch noch stapeln.» Beat Schoch aus Cham, hat zwei Militärwaffen abgegeben ner 31 sei ein Erbstück und gehörte seinem Vater. Auch Toni Bättig wollte seine Waffe schon längst abgeben und nutzte den Aktionstag dazu. Die Kaninchentöterpistole lag seit über 15 Jahren ungenutzt im Schrank. «Ich hatte sie schlichtweg vergessen», so der Neuheimer. Nun sei sie ihm wieder in die Finger gekommen, und er habe sie mit samt Munition entsorgen können. Wendelin Bissig vom Amt für
Bild oben: Oliver Wyss (links) vom Amt Zivilschutz und Militär nimmt die Handgranate aus dem Ersten Weltkrieg von Max Mohn entgegen. Bild unten: Beat Schoch aus Cham gibt seine zwei alten Militärwaffen ab. Wendelin Bissig, Amt Zivilschutz und Militär, inspiziert und registriert diese.
Kanton
Pflichtinformationen: E-Learning eingeführt Stellensuchende können sich nun von zu Hause aus über ihre Rechte und Pflichten informieren. Stellensuchende können die Pflichtinformationen des regionalen Arbeitsvermittlungszentrums Zug (RAV) neu zu Hause am PC durcharbeiten. Fredy Omlin, Geschäftsführer Verein für Arbeitsmarktmassnahmen (VAM) des Kantons Zug, erklärt: «Die Informationen sind mittels E-Learning in zehn Sprachen verfügbar. Fremdsprachige oder gehörlose Stellensuchende benötigen somit keine Unterstützung mehr durch eine Übersetzerin oder einen Übersetzer.»
Sehr positive Erfahrungen mit E-Learning im Pilotprojekt Der erste Pflichttermin für alle Stellensuchenden war bis Ende 2015 der Besuch eines Seminars in den Räumlichkeiten des RAV von rund drei Stunden über Rechte und Pflichten sowie Leistungen und Fristen. Anfang 2016 startete das RAV Zug mit dem Pilotprojekt für Stellensuchende aus den Bereichen Informatik-, kaufmännische und Technologie-Berufe: Sie hatten die Wahl zwischen dem Besuch des Seminars im RAV oder dem selbstständigen,
Heute behalten noch 15 Prozent ihre Waffe nach Dienstende Im Schnitt brachte jede Person zwei Waffen zur Abgabe am vergangenen Samstag. Hauptsächlich waren es Karabiner, Pistolen und Bajonette, aber auch Sturm- und Luftgewehre. «Früher war es Usus, nach seiner aktiven Dienstzeit das Gewehr mit nach Hause zu nehmen. Heute sind es gerade mal noch 15 Prozent», erzählt der CVP-Regierungsrat. Auch von der Möglichkeit, verbotene Waffen in die Obhut der Polizei zu geben, wurde rege Gebrauch gemacht. So hat jemand gleich einen Plastiksack mit mehreren Wurfsternen und Messern dagelassen. Die wohl älteste Waffe gab Max Mohn den Fachleuten vom Amt für Zivilschutz und Militär in die Hände: Eine Handgranate aus dem Ersten Weltkrieg. «Ich habe sie vor über 30 Jahren mal auf einem Klettersteig im Südtirol gefunden. Seither stand die Granate auf meinem Schreibtisch», erzählt der Unterägerer. Er habe keine Nachkommen und habe sie deswegen zur Entsorgung gebracht.
Maturaarbeit
Im Kanton Zug eine neue Heimat gefunden
Séverine Huwyler widmete ihre Maturaarbeit elf ortsunabhängigen E-Learning. Zuger Immigranten aus elf Die Rückmeldungen der Stel- verschiedenen Ländern. lensuchenden und der RAV-BeSie alle wurden an die ratenden waren so positiv, dass das Pilotprojekt um die Bran- Präsentation eingeladen.
chen Industrie/Technik/Gesundheit sowie Gastro/Verkauf erweitert wurde. Bruno Thalmann, Leiter RAV Zug, führt aus: «Aufgrund der sehr positiven Erfahrungen wurde Ende 2016 E-Learning definitiv angeboten. Stellensuchende, die ein Seminar vor Ort bevorzugen, haben weiterhin einmal pro Woche diese Möglichkeit.» Die Vorteile von E-Learning seien vielfältig: Die Stellensuchenden können in ihrer Muttersprache, zeitlich flexibel mit einem Aufwand von rund einer Stunde, die Informationen am PC zu Hause, durcharbeiten. Mittels schriftlicher Bestätigung wird nachgewiesen, dass die Personen die Pflichtinformationen für Stellensuchende des RAV Zug durchgearbeitet haben. Bruno Thalmann legt dar: «Durch die Reduktion der Anzahl Seminare können wir die Kosten des RAV senken und die gewonnenen Ressourcen in der Beratung für Stellensuchende einsetzen.» Das E-Learning gibt es in den Sprachen Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Portugiesisch, Spanisch, Albanisch, Kroatisch, Serbisch, Türkisch. pd
Frank Kleiner, Mediensprecher der Zuger Polizei, zeigt einen Teil der verbotenen Waffen. Diese verbotenen Wurfsterne und Messer hat jemand allesamt in einem Plastiksack abgegeben. Bilder: Alina Rütti
Polizei nimmt Waffen immer entgegen 54 Personen haben am Aktionstag 91 Waffen der Zuger Polizei übergeben. Seit der Einführung dieser Abgabeaktion im Jahr 2008 nahm die Zuger Polizei insgesamt rund 3000 Waffen und gegen 600 Kilogramm Munition und Sprengstoff an und vernichtete diese. «Auch nach der vierten Durchführung ist das Interesse gross und ein Bedürfnis der Zuger Bevölkerung», so Sicherheitsdirektor Beat Villiger. Es gehe aber bei der freiwilligen Waffenabgabe nicht darum, den Kanton zu entwaffnen. «Sondern darum, Waffen abzugeben, die man nicht mehr braucht», sagt Villiger. Auch ausserhalb des Aktionstages hat die Bevölkerung die Möglichkeit Waffen,
Zubehör, Munition, Messer, Laserpointer sowie Softairund Immitationswaffen der Zuger Polizei kostenlos im Hauptgebäude An der Aa 4 in Zug zu übergeben. Dabei müssen die Besitzer nichts befürchten. «Wir sind froh, wenn die Waffen abgegeben werden, denn jede ist ein Sicherheitsrisiko», sagt Frank Kleiner, Mediensprecher der Zuger Polizei.
«Mich haben schon immer die Geschichten von Menschen interessiert», erklärt Séverine Huwyler auf die Frage, warum sie ihre Maturaarbeit Zuger Immigranten gewidmet habe. «Durch die momentane Debatte bezüglich Ausländer und Migranten hat das Thema zudem einen aktuellen Bezug. Ich wollte herausfinden, wer diese Menschen sind, die in die Schweiz kommen, und woher sie kommen», erläutert die Baarerin. «Dadurch, dass der Kanton Zug einen hohen Ausländeranteil aufweist, war es auch relativ einfach, Leute für ein Gespräch zu finden.» Schlussendlich entstand ein fast 80-seitiges Buch mit dem Titel «ZUGezogen – Geschichten von Zuger Immigranten», in dem elf Personen aus dem Kanton Zug – aus jeder Gemeinde eine – von ihrem Leben erzählen. Sie stammen aus unterschiedlichen Ländern wie Mexiko, Vietnam oder Bulgarien. Sie erzählen von Sehnsucht und Schwierigkeiten, aber auch von Liebe und dem Finden einer neuen Heimat. Unter diesen Geschichten fin-
det sich auch die eines gebürtigen Somaliers, der vor gut acht Jahren als Flüchtling in die Schweiz kam und inzwischen mit Frau und Tochter in Baar wohnhaft ist und in einer Reinigungsfirma arbeitet. Obwohl er seine Familie vermisse, möchte er wegen der Unruhen und der instabilen Regierung nicht nach Somalia zurück.
Porträtierte zeigten sich offen und gastfreundlich So unterschiedlich die elf Lebensgeschichten sind, so sehr haben sie ein verbindendes Element: Sie haben im Kanton Zug eine neue Heimat gefunden. Das zeigte sich, als Séverine Huwyler ihre Maturaarbeit in der Bibliothek an der Kantonsschule Zug präsentieren durfte. «Ich habe alle Porträtierten an die Präsentation eingeladen, und es war genial, zu sehen, wie sie sich untereinander, mit den Lehrern oder meinen Eltern ausgetauscht haben», erzählt die 19-Jährige. «Generell haben sich die Porträtierten mir gegenüber sehr geöffnet.» Séverine Huwyler gibt zu, dass der Aufwand für die Maturaarbeit relativ gross war. «Nur schon die elf Treffen dauerten jeweils rund eine Stunde. Bei fast allen wurde ich nach Hause eingeladen. Anschliessend galt es, die Gespräche zu Papier zu bringen. Dadurch, dass die Personen mit einer Ausnahme
Séverine Huwyler ist nicht nur für den Inhalt des Buches verantwortlich, sie hat auch den Umschlag selbst gestaltet. Bild: Simon Bertschi nicht Deutsch als Muttersprache haben, mussten gewisse Anpassungen vorgenommen werden. Aber der Aufwand hat sich gelohnt», ist sie überzeugt. Im Sommer schliesst die Baarerin die Matura mit Schwerpunktfach Biochemie ab. «Anschliessend werde ich
zuerst mit einer Freundin nach Kanada reisen, bevor ich mein Studium beginne. Nach langem Überlegen habe ich mich für Sozialpsychologie mit Ethnologie in Neuenburg entschieden.» Dann wird auch für sie ein neues Kapitel ihrer Lebensgeschichte beginnen. Simon Bertschi
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MARKTPLATZ
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 26. April 2017 · Nr. 16
Cham
Wo neue Geschäftskontakte entstehen Am Donnerstag fand der erste Business Swiss Event in den Räumlichkeiten der Amag Zug statt. Die beteiligten Parteien erwarten einiges von der Zusammenarbeit. Simon Bertschi
«Ich erhoffe mir, dass die Be teiligten an diesem Anlass auf lockere Art networken kön nen», erklärt Fred Blickenstor fer, Verkaufsberater VW Nutz
«Man lernt in ungezwungenem Rahmen gute Leute kennen.» Fred Blickenstorfer, Verkaufsberater VW Nutzfahrzeuge, Amag Zug.
fahrzeuge bei der Amag Zug. «Man lernt hier in ungezwun genem Rahmen gute Leute kennen, wobei der persönliche Kontakt sehr schön ist. Es
Stefan Müller, Geschäftsführer der Business Swiss GmbH (links), und Fred Blickenstorfer, Verkaufsberater VW-Nutzfahrzeuge bei der Amag Zug, schlagen auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit ein. Im Hintergrund steht ein alter VW California, wo eigenes Bulli-Bier angeboten wird. Bild: Simon Bertschi könnte somit Empfehlungs marketing genannt werden», führt Blickenstorfer aus. Er hat zusammen mit Stefan Müller, Geschäftsführer der Business Swiss GmbH, diesen Business SwissEvent möglich gemacht. Es sind rund 75 Leute anwe send. «Viele davon sind Ent
scheidungsträger bei KMU und Kleinfirmen», erklärt Müller. Dezente Hintergrundmusik dringt aus den Lautsprechern. Im Ausstellungsraum an der Alten Steinhauserstrasse 15 können die neusten Modelle der VWNutzfahrzeuge studiert werden. Auch ein alter VW Ca
lifornia steht zur Schau. Neben lockeren Gesprächen und dem Knüpfen von Geschäftskontak ten stehen verschiedene Kurz referate auf dem Programm, bevor anschliessend bei Apéro Häppchen die Gespräche fort gesetzt werden können. Zu den Referenten gehören Rainer
sein. Ein Grossteil der Belegschaft von Amag Import, Amag Leasing, der Zentralverwaltung und den Supportbereichen der heutigen Standorte Schinznach-Bad, Buchs ZH, Baden-Dättwil und Zürich Utoquai werden dann ihren Arbeitsplatz in Cham haben. Fred Blickenstorfer, Verkaufs-
berater VW Nutzfahrzeuge bei der Amag Zug, sieht diesen Schritt positiv für die Amag Zug: «Für uns ist dies eine Riesenchance. Dadurch wird man die Amag noch einmal mehr wahrnehmen.» Bereits im Sommer 2016 hat die Alfred Müller AG das Baugesuch für die vier Geschäftshäuser «He-
lix» mit total rund 23 000 Quadratmetern Nutzfläche eingereicht. Die Baubewilligung liegt seit Herbst 2016 vor.
Riek zum Thema Verkehrssi cherheit und Benno Brunner, Regionenleiter Zentralschweiz, Mittelland, Bern bei Amag Re tail. Er präsentiert die Entste hungsgeschichte der Amag und den Werdegang von Amag Gründer Walter Haefner. Fred Blickenstorfer erklärt, wie die Zusammenarbeit zwi schen der Amag Zug und Busi ness Swiss überhaupt zu Stan de gekommen ist: «Da war auch Zufall im Spiel. Ich kenne Ste fan Müller schon länger. Er hat mich einmal zu einem Business Swiss Event eingeladen, und ich ging dann jeweils regelmäs sig an diese Anlässe. Irgend wann kam die Frage auf, wo der nächste Event stattfinden soll. Da wir mit den angrenzende Blinkerräumlichkeiten ideal dafür ausgestattet sind, fiel dann die Wahl auf die Amag Zug.»
Zug und Zürich sind der Zielmarkt für Business Swiss Stefan Müller betont, dass schlussendlich alle Parteien von diesem Anlass profitieren sollen. «Natürlich kann die Amag Zug dadurch Neukunden gewinnen. Es wird den anwe
senden Gästen durch die Refe rate ein spannender Input ge liefert,und es können Synergien entstehen. Ich persönlich bin überzeugt von der Amag. Dies wird bestimmt nicht der letzte Business Swiss Event sein hier in den Räumen des ‹Blinkers›.» Es gibt auch noch weitere Eventreihen wie Business Breakfasts oder Business Lun ches. Der Grundgedanke bleibt jeweils derselbe: Geschäftskon takte knüpfen und Synergien entstehen lassen. Müller be tont, dass der Zielmarkt vor allem der Kanton Zug, sowie Zürich sei. «In Zürich können natürlich mehr Leute mobili siert werden. Das kurzfristige Ziel ist es, rund 100 Leute an ei nen solchen Anlass zu brin gen», so der Unternehmer aus Cham. «Dadurch, dass ich ab 1. Juni einen Hauptsponsor ge winnen konnte, entstehen neue Möglichkeiten, denn ich selbst habe praktisch kein Budget für diese Events. Die Räume be komme ich jeweils kostenlos zur Verfügung gestellt.» Gene rell stehe für ihn nicht der finanzielle Aspekt im Vorder grund. «Es sind die Kontakte, die mir die Aufträge bringen.»
Quadratmeter, langfristig mieten. Hinzu kommen 800 Quadratmeter Nebenräume. «Wir standen mit der Amag-Gruppe schon seit Ende 2014 in Kontakt und sind nach intensiven Verhandlungen sehr glücklich, dass sich das Unternehmen für den Standort Cham und unser Projekt Helix entschieden
hat», betont Christoph Müller, Verwaltungsratspräsident bei der Alfred Müller AG. Auf dem «Helix»-Areal in der Städtler Allmend werden bald die Bagger auffahren. Mit den Aushubarbeiten wird bereits im April und mit den Rohbauarbeiten zirka im November 2017 begonnen. sim
Umzug Amag-Gruppe kommt nach Cham Die Amag-Gruppe wird voraussichtlich im Herbst 2019 in die von der Alfred Müller AG erstellte Überbauung «Helix» an der Alten Steinhauserstrasse in Cham einziehen. Rund 850 Mitarbeitende werden in zwei modernen Neubauten tätig
Start für Rohbauarbeiten soll im November erfolgen
Die Amag-Gruppe wird nun sämtliche Flächen in zwei Gebäuden, total rund 11 500
AMAG NEWS
Premium Carwash
Frühlingsputz: Hier gibt es das Komplettprogramm fürs Fahrzeug Premium Carwash, das umfassende Reinigungsund Pflegesystem bei der Amag Zug in Cham, bietet exklusive Reinigungsdienstleistungen für Fahrzeuge an. Eine Rundumreinigung des Wagens macht nach dem Winter besonders Sinn. Premium Carwash bei der Amag Zug in Cham hat eine umfassende Palette an Auto pflege zu abgestuften Preisen anzubieten. Diese beginnt bei der einfachen, aber schonen den Premiumwäsche in einer der automatischen Waschan lagen und reicht bis hin zur umfassenden Handwäsche mit Innenreinigung und Le derpflege. Dass alle Pflege leistungen am Fahrzeug nicht nur gründlich, sondern auch äusserst schonend erledigt werden, versteht sich bei Pre mium Carwash von selbst. So sind zum Beispiel die beiden Waschanlagen keine üblichen Waschstrassen, weil verschie dene Fahrzeughersteller sol che ablehnen, um Schäden an
Fahrwerk und Rädern vorzu beugen. In den beiden auto matischen Waschanlagen von Premium Carwash bleibt das Auto beim Waschvorgang ste hen, während sich die An lagenteile bewegen. Die Rei nigungselemente sind mit modernsten, lackschonenden Textilstreifen versehen – Bürstenspuren sind damit weitgehend ausgeschlossen.
Auch die Teppiche und das Leder werden gereinigt Die Premiumwäsche um fasst eine Maschinenwäsche mit einer unserer modernen Textilwaschanlagen ein schliesslich Felgenreinigung. Zusätzlich zur Premiumwä sche kann Staubsaugen des Innen und des Kofferrau mes oder eine komplette In nenreinigung gewählt wer den – beides natürlich in perfekter Handarbeit. Wem für die Pflege des Fahrzeugs nur das Allerbeste gut genug ist, der gönnt dem Auto bei Premium Carwash das Komplettprogramm mit Handwäsche. Wer dem Sprichwort «Aussen hui und innen pfui» keine Chance einräumen will, lässt seinem Gefährt nicht nur aussen, sondern auch innen perfekte
man den persönlichen Ter min auch unter www.zug. amag.ch. online buchen. Um auch die Technik fit für den Sommer zu machen, emp fiehlt sich die Durchführung eines umfassenden Safety Checks. Bei diesem prüft der Fachmann alle sicherheits relevanten Komponenten. Wenn nötig bringt er alles auf Vordermann. Dieser Service kostet 49 Franken und be inhaltet Kontrollen im In nenraum (Kontrollleuchten, Heizung, Gebläse und Klima anlage), im Motorenraum (Batterie, Motorölstand), auf dem Lift (Auspuff, Bremsen, Fahrwerk), der Bereifung (Profiltiefe, Luftdruck) und der Karosserie (Steinschlag, Windschutzscheibe). Alle An gebote gelten bis Ende Mai 2017. pd
Sauberkeit angedeihen: Die Schamponierung von Pols terbezügen und Teppichen und die fachgerechte Reini gung des Leders gehören ebenfalls zu den Angeboten für eine umfassende Schön heitskur.
Lackversiegelung: Schutz und ein glänzendes Outfit Bevor der Lack des Wagens an Glanz verliert, hilft die richtige Vorsorge: Die Spezia listen bei Amag Zug sorgen dafür, dass das Auto wieder wie neu glänzt, und ausser dem dafür, dass es seinen Glanz auch behält. Eine Hochglanzversiegelung des Fahrzeuglacks beschert dem Fahrzeug gleichzeitig auch eine reale Wertsteigerung, und sie bewirkt ausserdem, dass die Fahrzeugreinigung einfach und zeitsparend wird, denn auf der versiegelten Oberfläche haften Schmutz partikel schlecht. Bei Amag Zug stehen dazu optional zwei Veredelungssysteme zur Verfügung: die RiwaxLack politur oder die ProTech Lackversiegelung. Natürlich gehört zur Um stellung auf die warme Jah reszeit auch das Umrüsten auf die Sommerreifen.
Premium-Carwash-Serviceleiter Gabriele Sergi sorgt dafür, dass das Fahrzeug den Wünschen entsprechend die richtige Pflege erhält. Bild: PD Falls nebst dem Reifen wechsel sowieso ein Service oder eine Reparatur ansteht, bietet die Amag die Komplett reinigung für nur 59 Franken an; ein preiswertes Angebot
für eine umfassende Well nesskur fürs Auto. Eine zu sätzliche manuelle Reini gung des Unterbodens kostet 87 Franken. Sollte der Reifen wechsel allein anstehen, kann
AMAG-NEWS Die Amag-News werden in Zusammenarbeit mit der Amag Zug in Cham produziert. Die Amag-News erscheinen in unregelmässigen Abständen. Immer dann, wenn es interessante Neuigkeiten rund um die Amag Zug gibt. zp
11 · Zugerbieter Mittwoch 26. April 2017 · Nr. 16
Zuger Presse
Neuer Gemeindeschreiber für Unterägeri Mit Peter Lüönd konnte die Unterägeri Gemeinde die seit längerem vakante Stelle als Gemeindeschreiber besetzen. Sein Stellenantritt ist per 1. Oktober 2017. Ebenfalls wurde das Notariat der Gemeinde Unterägeri definitiv organisiert. Der Gemeinderat konnte per 1. Oktober 2017 mit dem 47-jährigen Peter Lüönd eine kompetente Person als Gemeindeschreiber gewinnen. Der in Rothenthurm wohnhafte Peter
Lüönd absolvierte die Ausbildung als Betriebssekretär bei der Schweizerischen Post und bildete sich danach als Führungsfachmann weiter. Die Weiterbildung zum Gemeindeschreiber wird er an der Verwaltungsschule des Kantons Schwyz im Juni 2017 abschliessen. Nebst den fachlichen Kenntnissen überzeugte Peter Lüönd durch seine grosse Führungserfahrung, welche er von 2001 bis 2013 in verschiedensten Positionen bei der Schweizerischen Post erwarb. Seit rund 4 Jahren
ist er Amtsvorsteher-Stellvertreter beim Amt für Umweltschutz des Kantons Schwyz. Bis zu seinem Antritt ist nach wie vor Heinz Gschwind im Mandatsverhältnis als Gemeindeschreiber ad interim tätig. Die Stellvertretung des Gemeindeschreibers teilen sich in Personalunion Walter Vattolo, Abteilungsleiter Soziales und Gesundheit sowie Ruedi Müller, Abteilungsleiter Finanzen und Steuern.
Notariat definitiv organisiert Per 1. Juli 2017 hat der Gemeinderat mit dem 36-jährigen Andreas Schilter aus Hünenberg und der 34-jährigen Irène Schilter aus Zug zwei neue Notariatspersonen angestellt. Beide Notare haben an der Universität Zürich das Lizenziat der Rechtswissenschaft erworben und den Doktortitel erlangt, sie besitzen zudem das Rechtsanwalts- und Notariatspatent im Kanton Zug. Andreas Schilter wird in einem 60%- und Irène Schilter in einem 50%-Pensum das Notariat der Gemeinde
Unterägeri übernehmen und sich gegenseitig vertreten. Das Sekretariat wird weiterhin von Sandra Wüest geführt. Die bisherige Notarin Heidi Bossard verlässt die Gemeinde Unterägeri Ende April 2017. Für die Übergangszeit im Mai und Juni kann die Gemeinde Unterägeri auf die Dienste von Sylvia Derrer Pape, welche bis Ende 2016 Gemeindeschreiberin war, zurückgreifen.
Peter Lüönd wird ab 1. Oktober 2017 neuer Gemeindescheiber.
Auflösung der separativen Werkschule und Überführung in die integrative Werkschule ab Schuljahr 2017/18 Als einzige und zugleich letzte Gemeinde im Kanton Zug führt die Oberstufe Schönenbüel seit vielen Jahren eine separative Werkschule.
Berufswelt integriert werden. Im geschützten Rahmen der separativen Werkschule konnten diese Kinder ihre persönlichen Lernerfolge und Leistungen erbringen.
In diesem speziellen Setting ist es immer wieder gelungen, die Motivation der Lernenden zu stärken und aufrechtzuerhalten. Die Schülerinnen und Schüler mit besonderem Bildungsbedarf konnten fast ausnahmslos in die
Im Zuge der Überprüfung durch die Schulaufsicht des Amtes der gemeindlichen Schulen wurde festgestellt, dass nur Schülerinnen und Schüler mit einer ausgewiesenen, durch den Schulpsychologischen Dienst abgeklärten
Lernbehinderung der Werkschule zugewiesen werden dürfen. Nur ein kleiner Teil der bisherigen Werkschülerinnen und Werkschüler erfüllte diese Voraussetzung. Der grössere Teil wies schwere oder überdauernde Lernschwierigkeiten auf. Unter den neu definierten Voraussetzungen ist es in Zukunft für die Schule Unterägeri nicht mehr möglich, separative Werk-
klassen zu führen – die Wirtschaftlichkeit aufgrund der geringen Schülerzahl ist nicht mehr gegeben. Die Schulkommission und der Gemeinderat unterstützen in Kenntnis der Sachlage die Überführung der separativen Werkschule in ein integratives Modell. Die Anpassung wird in zwei Schritten realisiert. Die Lernenden der 1. und der 2. Werkklasse werden ab dem neuen Schuljahr 2017/18 in die Regel-
klassen der Realschule integriert und durch die schulischen Heilpädagogen unterstützt. Die Lernenden der 3. Werkklasse beenden ihre Schulzeit noch im alten Modell. Ab dem Schuljahr 2018/19 sind alle Werkschülerinnen und Werkschüler in der Realschule integriert. Grundsätzlich entspricht diese Entwicklung dem integrativen Charakter der Zuger Schulen,
welche seit vielen Jahren diese Philosophie mittragen und durch gezielte Schulentwicklung fördern. Es wird auch in Zukunft unser Ziel sein, für die Schülerinnen und Schüler optimale Voraussetzungen zu schaffen und den Übergang in die Berufswelt zu gewährleisten. Unsere Lehrpersonen stellen sich dieser anspruchsvollen Aufgabe und werden die Integration unserer Werkschüler in die Realschule optimal umsetzen.
Ägeri-Award 2015/16
BILD DES MONATS
Die Awards werden alle 2 Jahre in folgenden Bereichen vergeben: Kultur, Wirtschaft, Soziales Engagement sowie Natur und Umwelt. Zudem werden Einzelsportlerinnen und -sportler sowie Teams für herausragende Leistungen geehrt. Der Ägeri-Special geht an eine Persönlichkeit, welche sich über einen grösseren Zeitraum im Ägerital verdient gemacht hat.
Als Gastreferentin dürfen wir Kathrin Lehmann begrüssen. Sie schaffte im Sport etwas fast Unglaubliches: Sie gewann sowohl im Fussball als auch im Eishockey den höchsten europäischen ClubTitel: die Champions League. Die Wahlmünchnerin ist heute Fussball-Expertin und -Kommentatorin bei Schweizer Radio und Fernsehen SRF.
Donnerstag, 4. Mai 2017, ab 18.30 Uhr, Saal Maienmatt, Oberägeri
Donnerstag, 4. Mai 2017, ab 18.30 Uhr Saal Maienmatt, Oberägeri Ägeri-Award (siehe Artikel)
Wirtschaftsapéro fürs Unterägerer Gewerbe Informationen aus erster Hand über die laufenden und bevorstehenden Projekte im Tief- und Hochbau des Kantons Zug von Regierungsrat Urs Hürlimann. Oder wie ein Familienunternehmen sich erfolgreich im internationalen Umfeld positioniert von Werkhofmitarbeiter Martin Leuenberger ist unter anderem für die Grünarbeiten der Gemeinde Unterägeri zuständig. Das Werkhofteam hegt und pflegt die Grünanlagen in Unterägeri mit viel Hingabe.
Guido Zumbühl, CEO Bucherer AG, Luzern. Spannend? Ganz bestimmt. Nach dem offiziellen Teil laden wir die Gewerbetreibenden gerne zum Gedankenaustausch bei einem kleinen Apéro ein. Wir heissen auch Kurzentschlossene herzlich willkommen.
Donnerstag, 11. Mai 2017, 18.45 Uhr, SeminarHotel, Unterägeri
Frühlingskonzert der Musikschule Personelles Durch die Pensionierungen von Benjamin Aeppli (Ende Januar 2017) und Peter Staub (Ende April 2017) haben sich beim Hausdienst Lücken ergeben. Diese konnten mit Ralph Hess und Marcel Wicky bestens geschlossen werden. Ralph Hess ist ab dem 1. Mai mit einem 100%-Pensum vor allem für den Unterhalt der Kinderkrippen, dem Kindergarten Grossmatt, des Theresiaheims und für die Gartenarbeiten beim Kindergarten Grossmatt
zuständig. Marcel Wicky startet ebenfalls mit einem 100%-Pensum am 1. Mai und ist für den Unterhalt der Schulanlage Schönenbüel verantwortlich. Wir heissen die beiden Herren im Hausdienst-Team herzlich willkommen und wünschen Ihnen viel Freude. Benjamin Aeppli und Peter Staub möchte der Gemeinderat herzlich für den wertvollen Einsatz für die Gemeinde danken, verbunden mit den besten Wünschen für die nun etwas ruhigere Zeit.
Von Mozart bis Scott Joplin, von Tschaikowsky bis John Williams. Ensembles sämtlicher Abteilungen unserer Musikschule gestalten zusammen ein vielfältiges Konzertprogramm. Freuen Sie sich auf Musik von Klassik bis Pop und Rock, auf Gegensätze und Überraschungen. Zur Aufführung gelangen ausgewählte Trouvaillen, und es musizieren u. a. PreisträgerInnen des
Rotary-Musikschulpreises 2016 und 2017. Das Schlagzeugensemble, der Stärnechor 1, Stärnechor 2 und die Stars, das Bläsertrio, Klavier zu vier Händen, das Flötentrio, die Young Voices, das Gitarrenensemble, die Saxfamily, die Allegro-Fiddlers, das Blockflötenensemble, die Pop- und Rockband sowie das Sekretariat und die Leitung der Musikschule freuen sich auf Ihren geschätzten Besuch.
Mittwoch, 17. Mai 2017, 18.30 Uhr, AEGERIHALLE
Samstag, 6. Mai 2017, 9.00–16.00 Uhr, AEGERIHALLE Flohmarkt der Pfadi Morgarten Informationen unter: www.pfadimorgarten.ch Sonntag, 7. Mai 2017, 17.00 Uhr, AEGERIHALLE Das Ländlerorchester und Rossbärgrottä Ein Werk voller origineller Ideen und überraschender Elemente aus Ländler, Jazz, Rock und Pop. Pirmin Huber, die Trychler der «Rossbärgrottä» und die archaischen Jüüze des Muotathaler Naturjuuzer Beny Betschart begeistern auch Sie. Türöffnung und Barbetrieb ab 16.15 Uhr. Eintritt: Fr. 25.– (Lernende & Studierende Fr. 15.– Vorverkauf: Reisebüro Ägerital, Unterägeri. Organisator: KULTUR Unterägeri. Donnerstag, 11. Mai 2017, 19.00 Uhr, SeminarHotel Unterägeri Wirtschaftsapéro (siehe Artikel) Mittwoch, 17. Mai 2017, 18.30 Uhr, AEGERIHALLE Konzert der Musikschule (siehe Artikel) Freitag/Samstag, 19./20. Mai 2017, 20.00 Uhr, SeminarHotel Unterägeri Ferienlotto des Männerchors Unterägeri Türöffnung um 19.00 Uhr.
MIT UNS BLEIBEN SIE IM GESPRÃ&#x201E;CH.
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GUARDIANS OF THE GALAXY VOL. 2
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THE FOUNDER 12J 115 Min. 18:00 Edf 15:00 Edf FAST & FURIOUS 8 12J 136 Min. 17:00 D 17:00 D 17:00 D 17:00 D 17:00 D (THE FATE OF THE FURIOUS) 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 Edf ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 5. Woche A UNITED KINGDOM 12J 111 Min. 18:00 Ed ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 8. Woche DIE GÃ&#x2013;TTLICHE ORDNUNG 12J 97 Min. 18:00 CHD 18:00 CHD ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 3. Woche GOING IN STYLE 12J 97 Min. 15:00 Edf 15:00 Edf ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2. Woche CONNI & CO. 2 6J 96 Min. 14:30 D â&#x2122;¦ 14:30 D â&#x2122;¦ 14:30 D â&#x2122;¦ 14:30 D â&#x2122;¦ ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 4. Woche DIE SCHLÃ&#x153;MPFE - DAS VERLORENE DORF 6J 90 Min. 14:30 D â&#x2122;¦ 14:30 D â&#x2122;¦ 14:30 D â&#x2122;¦ 14:30 D â&#x2122;¦ 15:00 D â&#x2122;¦ ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 7. Woche DIE SCHÃ&#x2013;NE UND DAS BIEST 6J 129 Min. 15:00 D â&#x2122;¦ ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 5. Woche THE BOSS BABY 6J 98 Min. 15:00 D â&#x2122;¦ ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 11. Woche LION 12J 118 Min. 11:30 Edf 2. Woche
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GUARDIANS OF THE GALAXY VOL. 2
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98 Min.
Altersangaben: Das Mindestalter ist 3 Jahre. Die Jahresangaben sind Mindestalter-Empfehlungen. Im Falle von Empfehlung "16J" vor 14. Geburtstag Einlass nur mit volljähriger Begleitperson. U25 Personen unter 25 Jahren erhalten das Ticket für CHF 10.00. / â&#x2122;¦ Reduzierter Eintrittspreis. / Auf alle 3D-Vorstellungen wird ein Zuschlag von CHF 2.00 erhoben.
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DAS LÄUFT IN DER REGION
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 26. April 2017 · Nr. 16
EVENTS
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Veranstaltungskalender
VORTRAG DIE GESCHICHTE DER AHV
Am Donnerstag, 11. Mai, 14 Uhr in der Artherstrasse 27 in Zug (Nordtrakt, Parterre, Kurslokal der Pro Senectute). Referat über den Kampf um die AHV – Die Geschichte der AHV und die aktuelle Reform. Auskunft und Anmeldung: anmeldung@zg.pro-senectute.ch oder 041 727 50 50
MARKT SETZLINGSMARKT
Am Freitag, 5. Mai, 9 bis 18 Uhr und Samstag, 6. Mai, 9 bis 16 Uhr in der Biogärtnerei Kloster Kappel. Erhältlich sind 42 verschiedene Tomatensorten in Bioqualität, auch Pro-Specie-Rara-Sorten. Infos: www.zuwebe.ch
Hünenberg
MUSIK UND WORT «IDEALE, JUGEND, LIEBE»
Ein Flohmarkt findet am Samstag, 6. Mai, von 10 bis 12 Uhr bei der Bibliothek am Einhornweg 2a in Hünenberg statt. Das Bibliotheks- und Ludotheksteam freuen sich über regen Besuch. pd
Flohmarkt am Einhornweg
Am Sonntag, 30. April, 17.15 Uhr im Kloster Kappel. Das Ensemble Crescendo spielt unter dem Titel «Ideale, Jugend, Liebe» Werke von Beethoven, Mendelssohn und Schostakowitsch. Lesungen: Pfarrer Markus Sahli. Eintritt frei/Kollekte. www.klosterkappel.ch
BÖRSE KINDERKLEIDER UND SPIELZEUG
Am Samstag, 6. Mai, von 11 bis 15 Uhr im christlichen Treffpunkt, Zugerstrasse 64A in Baar. Kinderkleider und Spielzeug in sehr gutem Zustand. Mehr Infos unter: nearlynewsalezug@gmail.com
FLOHMARKT BUNTES SCHLARAFFENLAND
Am Samstag, 6. Mai, von 8 bis 16 Uhr bei der Rathus-Schüür auf dem Schulhausplatz Marktgasse in Baar. Buntes Schlaraffenland, für viele ist dieser Anlass ein Highlight. Infos: 041 780 08 77 oder flohmarkt-baar@bluewin.ch
VORTRAG GESCHLECHTER DES ÄGERITALS
Am Samstag, 29. April, 14 Uhr im Sonnenhof Unterägeri. Vorgestellt werden alle Geschlechter, die seit 1400 im Ägerital sesshaft waren – auch die ausgestorbenen. Eintritt: frei. Auf interessiertes Publikum freut sich: Bruno J. Nussbaumer, Genealoge.
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Rund 100 Kunstwerke stehen im Zuger Stadtraum. Unter anderen die «grosse stehende Figur» von Fritz Wotruba beim Kunsthaus. Mit Karen Geyer kann man die Werke erkunden. Bei jeder Führung stellt die Kunstvermittlerin andere Werke vor. Auf jedem Rundgang gibt es also Neues zu entdecken. Bild: Daniel Frischherz
Spaziergang
Zuger Kunst neu entdecken Jeden letzten Samstag im Monat kann man sich auf eine spezielle Erkundungstour durch die Stadt Zug begeben. Alina Rütti und Dominique Schauber
Im öffentlichen Raum der Stadt Zug führen international bekannte, lokal etablierte und auch aufstrebende junge Künstler mit ihren mehr als 100 Werken einen facettenreichen Dialog zwischen Kunst und Architektur. «Die Dichte und Qualität von Kunst im öffentlichen Raum der Stadt Zug ist wahrscheinlich weltweit einmalig», ist Karen Geyer, Künst-
lerin und Kunstvermittlerin, überzeugt. Nirgends könne man zu Fuss so viele Kunstwerke so nah beieinander erleben. «Der öffentliche Raum der Stadt ist wie ein Museum, nur dass es hier noch ein viel breiteres Publikum hat und das Wetter die Werke auch mitbeeinflusst. Dadurch bekommen
sie eine spezielle Lebendigkeit», erzählt Geyer begeistert.
Auf jeder Führung werden andere Werke vorgestellt Jeden letzten Samstag im Monat zeigt Geyer nun im Rahmen eines Spaziergangs eine Auswahl von Kunstwerken. «Ich stelle für jede Führung
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Bitte reservieren Sie Ihr Wunschdatum bis Freitagmittag vor dem gewünschten Mittwochs-Publikationstermin im Internet. dandus ellatum nobis repror hilli gnihillores expercit
Zugersee
PREMIUM EVENTS
Tausend und eine Nacht Am Freitag, 5. und 26. Mai, gibt es auf dem Zugersee orientalische Köstlichkeiten. Die orientalische Küche lockt mit ihren wunderbaren Gewürzen.An Bord kann man sich von Farben und Düften verzaubern
lassen. Ein Fest für alle Sinne. Pauschalpreis für Buffet und Rundfahrt 85 Franken, mit Halbtax-Abo 82 Franken. Buchung und Infos: www.zugersee-schifffahrt.ch. Einstieg ist ab 19.15 Uhr beim Bahnhofsteg Zug (Abfahrt: 19.30 Uhr). Das MS Rigi ist um 22 Uhr wieder zurück am Steg Schützenmatt, Ausstieg bis 23 Uhr. ar
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pd
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der Zum siebten Mal lädt Haanen Niederländer Servais LänMusiker aus aller Herren
Vielfalt der ein, die kulturelle zelebriedes Akkordeons zu und ren. stilistischen Formen die Insklaissenswertem über Sertrumente und Stile rundet ab. vais Haanen das Programm ein Fest der Klänge. pd Mai, 20 Uhr, Akkordeonale, Sonntag, 10. e.ch Chollerhalle Zug. www.chollerhall
Zum vierten Mal wird das zu Echo russischer Klänge vernehmen sein.
zum Vom Mittwoch,13., bis wird am Sonntag, 17. Mai, das Echo Vierwaldstättersee vernehrussischer Klänge zu Zaubermen sein. So wird bei
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Sattel-H ochstuc kli
ische Musik Vielfältiges Akkordeon Russ Das internationale Akkordeonfest findet wieder am Sonntag, 10. Mai, statt.
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Konzer t
Choller halle
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Montag: 8.30–12 Uhr und 13.30–18 Uhr. Dienstag bis Freitag: 8.30–12 Uhr und 13.30–17 Uhr
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Auf der Abendfahrt kann man ein Fest für alle Sinne erleben.
neue Kunstwerke zusammen, sodass jeder einzelne Spaziergang zu einem Erlebnis wird und man am Ende nicht nur mehr über die Werke weiss, sondern auch über die Menschen um sich herum und die Stadt.» Die Kunstvermittlerin hofft, dass sich der spezielle Spaziergang etabliert, die Bevölkerung neugierig wird und immer wieder teilnehmen wird. Eingeladen sind alle, die sich mit Kunst im Stadtraum auseinandersetzen wollen. Der nächste Spaziergang findet am Samstag, 29. April, statt. Die Führung ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Treffpunkt ist jeweils um 11 Uhr vor dem Eingang der Bibliothek Zug.
NOTFALL
Versee an die zauberhafte russischer bindung Schweiz Komponisten mit der 2015 angeknüpft. Zaubersee klassifeiert die Nähe der zum schen russischen Musik kys Tanz, von Tschaikows «Schwanensee». www.zaubersee.org
Wieder in Betrieb Die Attraktionen auf dem Sattel-Hochstuckli sind wieder geöffnet. Stuckli Die Drehgondelbahn Rondo und die FussgängerSkyhängebrücke «Raiffeisen täglich in walk» sind wieder Betrieb. Auch die Rundwege
ser Herund die Berggasthäu Sperenboden, Denn es gelten zialtarife für die Partnergeund meinden Baar, Unterägeri Talfahrt Oberägeri. Berg- und Preis von für Erwachsene zum 17 Franken. pd Alle Tarife und weitere Details unter www.sattel-hochstuckli.ch
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Saxofon trifft auf Orgel Beim Eröffnungskonzert der Zuger Orgeltage wird ein besonderer musikalischer Leckerbissen präsentiert. In der katholischen Pfarrkirche in Rotkreuz findet am Sonntag, 30. April, um 19.30 Uhr ein aussergewöhnliches Konzert statt. Die zwei polnischen Interpreten Andrzej Chorosinski (Orgel) und Paweł Gusnar (Saxofon), die mehrfach ausgezeichnet wurden, spielen zusammen sehr gefällige Werke vom Barock über die Romantik bis zur gemässigten Moderne. Der Eintritt zum Eröffnungskonzert der 35. internationalen Zuger Orgeltage ist kostenlos, es gibt eine Kollekte. Die beiden an der Musikuniversität Warschau lehrenden Professoren interpretieren gemeinsam ein Concerto von Alessandro Marcello und eine Chaconne von Tomaso Vitali aus dem italienischen Barock sowie die «Brief Story of Peter Abelard» des Engländers
James Whitbourn. Zwischen diesen Duo-Werken spielt Gusnar für Saxofon solo eine Toccata des polnischen Komponisten Maciej Małecki. Für Abwechslung sorgen auch die Orgel-Solostücke, die Chorosinski vorträgt: Neben Bachs Präludium und Fuge e-Moll erklingen ein Festpräludium aus der 2. Orgelsymphonie des polnischen Meisters Feliks Nowowiejski und die populären Improvisationen über ein polnisches Kirchenlied von Mieczysław Surzynski. pd
Der Saxofonist Paweł Gusnar ist am Eröffnungskonzert zu hören. Bild: PD
LETZTE
14 Zuger Köpfe
Rochade bei den Wylägerern Sein Amt als Präsident der gemeinnützigen Baugenossenschaft Cham stellt Toni Luginbühl (Bild) zur Verfügung. Die fünf Vorstandsmitglieder wurden für drei Jahre wiedergewählt. Als Ergänzung des Vorstandes wählten die Genossenschafter an der Generalversammlung Daniel A. Camenzind und hievten einstimmig Josef Huwyler (Bild oben), bisher Finanzchef, auf den Präsidentensitz. Am Hauptbot der Wylägerer Fasnachtsgesellschaft Unterägeri wurde Abschied genommen vom Ehrenpaar Thomas Werner und Romana Hugener. Das neue Ehrenpaar sind Ursi Merz (Bild oben) und Guido Bassing (Bild unten). Der Säckelmeister 1 Roman Schuler und der Verantwortliche für Presse und Sponsoring, Thomas Salvisberg, traten von ihren Ämtern zurück. Neu in den Narrenrat gewählt wurde Pascal Gardi (Bild rechts unten), der Treuhänder wurde als Säckelmeister 1 bestätigt. Für das Amt Presse und Sponsoring rückt Dominik Iten (Bild unten links) nach. Im Januar ist Heidi Nägeli als Stimmenzählerin in Hünenberg zurückgetreten. Heidi Day war bereits seit rund einem Jahr Ersatzstimmenzählerin. Sie wird die Nachfolgerin von Nägeli. Petra Oehmke wird Ersatzstimmenzählerin. dom
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 26. April 2017 · Nr. 16
Fussball
Polizei
Schwächeanfall führt zu Unfall
Junge Talente messen sich Das Stadion Eizmoos in Cham empfängt nächste Woche die JuniorenNationalmannschaften der Schweiz und Belgien zum U18-Länderspiel.
Simon Bertschi
Es treffen am Mittwoch, 3. Mai, um 18 Uhr die Weltnummern 9 (Schweiz) und 7 (Belgien) der Fifa-Weltrangliste auf U18-Stufe im Chamer Eizmoos aufeinander. In der Vergangenheit haben sowohl die Schweizer U17 mit dem Weltmeistertitel 2009, wie auch die U21 als Vize-Europameister 2011 Geschichte geschrieben. Auch die aktuelle U18 tritt äusserst erfolgreich auf. Die Bilanz dieser Saison darf sich sehen lassen: Zweimal besiegte man Norwegen, einmal
Der Unfall ereignete sich am Dienstag, 18. April, kurz vor 13 Uhr, auf der Autobahn A4. Ein Autolenker fuhr von Luzern kommend in Richtung Zürich, als er plötzlich einen Schwächeanfall erlitt und sein Auto nicht mehr kontrollieren konnte. Dieses prallte mehrfach in die Leiteinrichtungen und kollidierte im Bereich der Verzweigung Rütihof mit einem Lastwagen, bis es schliesslich auf dem Überholstreifen, Höhe Lindencham, zum Stillstand kam. Der 75-Jährige wurde umgehend betreut und vom Rettungsdienst ins Spital gebracht, wo er kurze Zeit später verstarb. Personen, die den Unfall beobachtet haben oder denen ein roter Kleinwagen (Mercedes A-Klasse) aufgrund seiner Fahrweise zwischen Rütihof und Cham aufgefallen ist, sind gebeten, sich bei der Einsatzleitzentrale unter 041 728 41 41 zu melden. Im Einsatz standen unter anderem Mitarbeitende des Rettungsdienstes sowie der Staatsanwaltschaft des Kantons. sim
Frankreich, einmal spielte man unentschieden gegen Tschechien. Lediglich im zweiten Spiel gegen Frankreich setzte es eine 1:3-Niederlage ab.
Adrian Knup gibt den Nachwuchsstürmern Tipps Das Team wird von Trainer Reto Gertschen und Assistenzcoach Ranko Jakovljevic betreut. Gertschen bringt viel Erfahrung mit in seine Tätigkeit, spielte er doch während 15 Jahren in der obersten Schweizer Liga bei den Young Boys, bei St. Gallen, Servette, Lausanne und Sion. Basel-Legende Adrian Knup schult die Stürmer. Er selber erzielte für die Schweizer A-Nationalmannschaft in 49 Spielen 26 Tore. Stadionöffnung im Eizmoos in Cham: 17 Uhr. Spielbeginn: 18 Uhr. Eintritt für Jugendliche unter 16 Jahren gratis.
Bild: Peter Schliebs
Buonaser Farbenspiel
Auf dem Sonntagsspaziergang im alten Teil von Rotkreuz in Richtung Buonas ist unserem Leser Peter Schliebs aus Rotkreuz in der Nähe von Unterrüti dieses Foto gelungen. Ein in der vollen Blüte stehendes Rapsfeld kontrastiert mit der plötzlich wieder schneebedeckten Rigi. ar
Zug
«Ich habe mir nicht mehr als ein wunderbares Fest gewünscht» die rüstige Seniorin in ihrer Attikawohnung im Herti gewohnt. Aber nicht nur Familie und Freunde sind zahlreich erschienen, auch Stadtpräsident Dolfi Müller begrüsste die gebürtige Baarerin mit einem Blumenstrauss. «Eigentlich wollte ich Lina ja bereits zum 100. Geburtstag gratulieren. Damals war ich leider verhindert. Heute habe ich die Gelegenheit, dies nachzuholen und ihr meine allerbesten Wünsche auszusprechen», verrät Müller und fährt mit einem Rückblick über die letzten 102 Jahre weiter.
Ihren 102. Geburtstag durfte vergangene Woche Lina Eigenmann-Röllin feiern. An ihrem Fest erinnert sie sich an ihre schönsten Momente zurück. Der Tisch ist gedeckt, feine Häppchen stehen bereit, und zahlreiche Gäste haben bereits im Cheminéesaal des Alterszentrums Herti in Zug Platz genommen. Nur jemand fehlt: das Geburtstagskind, Lina Eigenmann-Röllin. Denn sie darf ihren 102. Geburtstag feiern.
Die besten Wünsche vom Stadtpräsidenten Als sie den Saal betritt, ist ihre Freude riesig. «Das ist aber eine schöne Überraschung, dass so viele gekommen sind», freut sich Lina EigenmannRöllin, die seit zwei Jahren im Alterszentrum Herti wohnt. Bis zu ihrem 100. Geburtstag hat
An ihrem 102. Geburtstag schaute auch Stadtpräsident Dolfi Müller vorbei und wünschte Lina Eigenmann-Röllin alles Gute. Bild: Nadine Schrick
70 Ehejahre und ein gemeinsames Unternehmen Seine ersten zehn Jahre verbrachte das Geburtstagskind in Baar. Danach wohnte sie mit ihrem Bruder und ihrer Schwester in Neuheim. «Wir mussten nach Menzingen in die Oberstufe», so Eigenmann. «Im Winter mussten wir über eine Stunde zu Fuss gehen, um pünktlich zum Unterricht zu erscheinen», erinnert sie sich.
Nach der Schule absolvierte sie ihre Ausbildung als Weissnäherin. Dies waren Schneiderinnen, die sich vor allem mit Stickereien und Verzierungen von weisser Bettwäsche, Tischtüchern oder auch Damenunterwäsche beschäftigten. Mit ihrem Mann, mit dem sie 70 Jahre verheiratet war, eröffneten sie die Wäscherei und Reinigung Eigenmann an der Grabenstrasse in Zug. Das Paar blieb zwar kinderlos, dennoch hatte es zeitlebens immer ein Büsi.
Mit 80 Jahren die Fasnacht zum letzten Mal gefeiert Als waschechte Baarerin war sie auch eine richtige Fasnächtlerin. «Meine letzte Fasnacht habe ich mit 80 gefeiert. Damals waren wir bis um 2 Uhr nachts auf den Beinen», erinnert sie sich. Auch heute geniesst sie es, in guter Gesellschaft zu sein. «Ich bin gerne unter Leuten und habe mir auf meinen Geburtstag nichts als ein wunderbares Fest gewünscht.» Nadine Schrick
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Nächste Woche in der «Zuger Presse»: Die Zuger Spiillüüt gewähren einen Blick hinter die Bühne