P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 19, Jahrgang 22
Mittwoch, 17. Mai 2017
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Mirina Hotz Die Schülerin liess sich von den Werken von Geny Hotz inspirieren. Seite 16
Rechnungsabschlüsse
Gemeindefinanzen deutlich über Budget
Orte Neuheim und Menzingen, haben hervorragende Zahlen vorzuweisen. Mit einem Über schuss von 1,6 Millionen Fran ken kann sich Finanzchef Mar cel Güttinger (FDP) über das zweitbeste Ergebnis in der Ge schichte von Neuheim freuen. In Menzingen fällt das Jah resergebnis um 2,1 Millionen Franken besser aus.
Alle Zuger Gemeinden weisen für 2016 hohe Ertragsüberschüsse aus. Insgesamt wurden rund 80 Millionen Franken mehr eingenommen als budgetiert. Florian Hofer
Viele der elf Zuger Gemein den hatten im Jahr 2015 bei der Budgetierung für das Jahr 2016 mit hohen Kosten und weniger guten Einnahmen gerechnet. Was teilweise zu negativen Prognosen geführt hatte.
Zug, Baar, Menzingen – überall das gleiche Bild Doch es kam anders. Nach dem jetzt alle Zuger Gemein den ihr Jahresrechnungen pu bliziert haben, zeigt sich ein äusserst positives Bild, was die kommunalen Finanzen angeht. So hat die Stadt Zug statt der erwarteten 1,2 Millionen Fran ken Gewinn nun 20 Millionen
Kann auf solide Einnahmen bauen: Zugs Finanzchef Karl Kobelt. Bild: df Franken erwirtschaftet. Grund zur Freude für Finanzchef Karl Kobelt (FDP): «Eine solche Si tuation in diesem Ausmass hat sich in den letzten zehn Jahren nur dreimal ergeben.» In Baar jubelt Finanzchef Hans Stein mann (SVP). Er hat statt 6,5 Millionen Franken minus nun einen Gewinn von 15,4 Millio nen Franken in der Kasse. Selbst die finanziellen Sorgen kinder im Kanton, die kleinen
Steuereinnahmen steigen, Gemeinden sparen trotzdem Der unerwartete Geldsegen hat mehrere Gründe. Zum ei nen sind die Steuererträge der natürlichen und juristischen Personen offenbar stärker ge stiegen als erwartet. Zum an deren gibt es immer wieder auch Einmaleffekte wie Steu ern aus Erbschaften, Schen kungen oder grossen Grund stücksgeschäften. Zum anderen verweisen die Gemeinden auf ihre Ausga bendisziplin. Und darauf, dass man nicht sicher sein könne, dass dieser positive Trend auch Kommentar, Seite 9 anhalte.
Zug
Grabenstrasse: Versuche gestartet
«Zuerst wird das kantonale Tiefbauamt mit dem beauf tragten Ingenieurbüro den IstZustand, das heisst die
Lärmbelastung, mit Tempo 50 dokumentieren», erklärt Freddy Trütsch, Kommunika tionsbeauftragter der Baudi rektion in einer Medienmit teilung. Voraussichtlich Ende Mai folgen dann die Tempo 30Versuche auf der Gra benstrasse in Zug. Gemäss Bundesgerichtsentscheid vom 3. Februar 2016 ist der
Kanton Zug verpflichtet, «die Wirkung von Tempo 30 auf die Lärmemission an der Gra benstrasse vertieft zu unter suchen». Im Speziellen for dert das Bundesgericht, das Lärmminderungspotenzial von Tempo 30 entlang dieser Strasse detailliert, insbeson dere für den Nachtzeitraum, zu untersuchen. ar Seite 8
Rotkreuz
Allenwinden
Cham
Welches Tempo-Regime soll künftig gelten? Die Abklärungen dazu laufen derzeit.
Kommentar Florian Hofer, Chefredaktor «Zuger Presse»
Die Finanzen müssen weiter im Lot bleiben
S
elten hat sich in der jüngeren Finanz geschichte des Kantons ein so einheit liches Bild gezeigt. Fast jede Gemeinde hat – ent sprechend ihrer Grösse – satte Steuermehrein nahmen zu verzeichnen. Angesichts der Hiobs botschaften, die in den letzten Jahren über die Öffentlichkeit in Sachen Einnahmen, Ausgaben und Budgets herein gebrochen waren, ist das endlich einmal eine gute Nachricht. Gründe für diesen unerwarteten Geldfluss gibt es einige. Doch wenn steigende Einnah men mit sinkenden Ausgaben zusammen treffen, ist der Erfolg vorprogrammiert. Vor allem bei den Ausgaben haben die Verantwort lichen vielerorts beste Arbeit geleistet. Das werden sie wieder tun müssen. Denn die Begehrlichkeiten dürften steigen. Nun muss aber darauf geachtet werden, dass die Finanzen weiter im Lot bleiben. florian.hofer@zugerpresse.ch
Bild: Daniel Frischherz
Vom Wirken und Verwirklichen
Daniel Schneider lebt und arbeitet seit 40 Jahren in der Zuwebe in Inwil. Vor 50 Jahren gründete sein Vater die Werkstätten für Behinderte mit. Die Zuwebe ist eine Erfolgsgeschichte. Ein Blick zurück auf eine Zuger Institution, die stets mit der Zeit gegangen ist. ar Seiten 2 und 3
Marschparade zum Jubiläum Der Musikverein Rotkreuz macht seit 50 Jahren mit Herz blut Musik für Jung und Alt. Anlässlich dieses Jubiläums erwartet die Bevölkerung am Samstag, 20. Mai, von 9.30 bis 11 Uhr eine Marschparade und Konzerte in den Begeg nungszonen Nord & Süd in Rotkreuz. Von 11.15 bis 12.30 Uhr werden die Besu cher zum Apéro auf dem Dorf mattplatz geladen. ar Seite 15
Bauernhof wird zum Festgelände Bereits zum siebten Mal wird ein Bauernhof auf der Schön matt in Allenwinden zum Schauplatz eines kleinen, aber feinen RockOpenAirs. Seit der ersten Ausgabe legt das Or ganisationskomitee Wert auf drei Grundsätze: regionale Bands, eine entspannte Atmo sphäre und Familienfreund lichkeit. Am 26. und 27. Mai geht das RocksackFestival über die Bühne. ar Seite 7
An die Ruder und in die Pedale Der EnnetseeGemeinde steht ein sportliches Wochen ende bevor. Am Samstag und Sonntag messen sich im Hirs garten 50 Clubs in Ruderbooten auf dem Zugersee. Sogar ein Olympionike gibt sich die Ehre. Am Sonntag treten Athletinnen in Hagendorn in die Pedale. Das Radrennen SwissEverGP Cham–Hagendorn wartet mit einem international besetzten Startfeld auf. ar Seiten 5 und 11
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 17. Mai 2017 · Nr. 19
THEMA DER WOCHE
Der Präsident des Vereins Ernst Christen (von links) und der Präsident der Baukommission Karl Karrer beim Spatenstich des Neubaus in Inwil im Jahr 1974. Bilder: PD
Die Eröffnung des Zuwebe-Standorts Inwil im Jahr 1977 stösst bei der Bevölkerung auf grosses Interesse. An der Feier nahm auch alt Bundesrat Dr. Hans Hürlimann teil.
Die Mechanik war eines der ersten Arbeitsangebote der Zuwebe. Armin Blattmann (von links) und Loris Zanazzi schneiden 1986 am Standort Inwil Metallstangen für einen Kundenauftrag zu.
Eine Aufnahme in der neuen Werkstatt am Standort Bösch in Hünenberg aus dem Jahr 2001: Peter Stadlin (von hinten links), Andreas Tschappu, Nino Romeo, Patrick Hersche (links), Karl Fischer (vorne Mitte) und Albert Hugener (rechts).
Interview
«Meine Anliegen werden ernst genommen» Daniel Schneider lebt und arbeitet bereits seit 40 Jahren in der Zuwebe und ist Sohn von Gründungsmitglied Josef Schneider, welcher im Jahr 2015 verstarb. Jeannine Villiger
Warum hat Ihr Vater die Zuwebe vor 50 Jahren mitgegründet? Es gab damals im Kanton Zug nichts für Menschen mit Behinderung. Durch mich kam er auf die Idee. Weil er bei der IV arbeitete, wusste er, welche Eltern behinderte Kinder hat ten und konnte gemeinsam mit ihnen nach einer Lösung su chen. Ich erinnere mich, dass er nach der Arbeit abends oft noch an Sitzungen gegangen ist und erst spät nach Hause gekommen ist. Welche Arten von Aufträgen hat die Zuwebe früher ausgeführt? Wir machten Bilderrahmen, verpackten Toilettensteine und fertigten in der Metallwerk statt Cheminéegeschirr. Aus
serdem gab es immer auch eine Beschäftigung für jene Personen, die mehr Betreuung brauchten.
Hattet ihr im Arbeitsbereich immer genug Arbeit zu erledigen? Zu Beginn hatten wir genü gend Arbeit, erst später kam es zu Lücken. Sehr starke Mit arbeiter verdienten 7 Franken pro Stunde. Schwächere Perso nen hingegen nur 70 Rappen. Man bekam den Lohn immer Mitte und Ende Monat. In welchen Arbeitsbereichen hatten Sie gearbeitet? Zuerst im Hausdienst. Ich konnte überall schnuppern, aber die Arbeit in der Küche war mir zu stressig. Ich weiss noch, ich musste für 80 Perso nen gedämpfte Tomaten vor bereiten. Dafür brauchte ich 1,5 Stunden. Das geht doch nicht! Nach den Sommerferien wurde ich Pöstler für die inter ne Post. Konnten Sie in der Zuwebe eine Ausbildung machen? Ich entschied mich für eine Ausbildung in der Werkstatt.
Ich konnte zum Teil auch boh ren an der Maschine. Nach einem Jahr kam der Berufsbe rater, und wir entschieden uns für ein zweites Jahr Ausbil
«Ich entschied mich für eine Ausbildung in der Werkstatt.» Daniel Schneider dung. Während der Lehre wohnte ich auf einer Wohn gruppe der Zuwebe. In der Aus bildungszeit durfte man nicht am Freitag nach Hause, son dern erst am Samstag nach dem Frühstück. Zurück sein musste man am Sonntagabend. Jene, die am Freitag bleiben mussten, versammelten sich um 12.45 Uhr im Fernsehzimmer, um zu besprechen, was am Abend unternommen werden soll.
Hatten Sie ein Mitspracherecht bei der Wahl der Arbeit? Ich konnte immer mitent scheiden bis auf einmal, da mussten wir Eisen in den Ma
schinenraum bringen, da war ich überfordert damit. Ich habe einfach gemacht und nichts gesagt!
Sie sind pensioniert. Wie sieht Ihr Alltag aus? Ich besuche am Montag, Dienstag, Mittwoch und Frei tag das Atelier Wohnen Plus. Dort kann ich Neues auspro bieren und persönlichen Inte ressen nachgehen. Ich zeich ne gerne, schleife Steine und musiziere. Wir machen auch Biografiearbeit im Atelier Wohnen Plus und setzen uns mit der Vergangenheit ausein ander. Was schätzen Sie an der Institution Zuwebe? Als ich noch zu Hause bei meinen Eltern gewohnt habe, habe ich in der Zuwebe nicht so viel erzählt. Ich war eher schüchtern. Seit ich in der Zu webe lebe, hat sich das geän dert. Ich schätze es, dass ich offen reden kann und meine Anliegen ernst genommen werden. Das Betreuungsper sonal sucht mit mir nach Lö sungen, wenn es ein Problem gibt. Das finde ich gut.
Der damals 18-jährige Daniel Schneider machte eine Ausbildung in der Zuwebe-Werkstatt. Heute ist er frühpensioniert und lebt in einer Wohngruppe der Zuwebe in Inwil.
50 JAHRE ZUWEBE
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 17. Mai 2017 · Nr. 19
35 Personen mit Beeinträchtigung zogen im Jahr 1977 ins erste Zuwebe-Wohnheim am Standort Inwil ein. Heute bietet die Zuwebe fünf differenzierte Wohnangebote für Menschen mit Beeinträchtigung an. Bilder: PD
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Die Aufnahme stammt aus dem Schulbetrieb im Jahr 1985: Nebst Arbeitsplätzen engagierte sich die Zuwebe schon früh im Bereich Bildung. So hatte jeder Mitarbeiter mit Beeinträchtigung die Möglichkeit, einen Förderunterricht zu besuchen.
Wie alles begann
Aus der Not entstand eine Erfolgsgeschichte Vor 50 Jahren gründete ein Elternverein die Zuwebe und schaffte so die ersten Arbeits- und Wohnplätze für Menschen mit Behinderung im Kanton Zug. Jeannine Villiger
«Menschen mit Beeinträchtigung haben heute viele Möglichkeiten, um einer Arbeit nachzugehen, eine Ausbildung zu machen und ihren Wohnalltag zu gestalten. Vor 50 Jahren sah dies anders aus», erzählt Antonio Gallego, Vorsitzender der Geschäftsleitung. Eltern und Angehörige seien in der Betreuung ihrer Kinder mit Beeinträchtigung oft auf sich allein gestellt gewesen. «Passende Arbeits- und Wohnplätze fehlten damals», sagt Gallego. Aus dieser Not heraus gründete am 17. Oktober 1967 ein Aktionskomitee betroffener Eltern den Verein Zugerische Werkstätte für Behinderte, der heute als Zuwebe bekannt ist. Ziel des Vereins war die Schaffung von Arbeitsplätzen für Menschen mit Behinderung, Ausbildungsmöglichkeiten sowie der Bau eines Wohnheims. Vorstandsmitglieder waren Ernst Christen, Präsident, Robert Beringer, Thomas Fraefel, Silvan Nussbaumer und Josef Schneider. An der Ägeristrasse in Zug eröffnet
der Verein im April 1968 die erste geschützte Werkstätte im Kanton Zug. Zu Beginn arbeiteten vier Menschen mit Behinderung und ein Werkstattleiter im Betrieb. Finanziert wurde der Verein über Spenden. Im ersten Jahr schloss die Werkstätte mit einem Saldo von 48 495,75 Franken ab. Mit der Zeit wurden die gemieteten Räumlichkeiten an der Ägeristrasse knapp. Immer mehr Personen mit Beeinträchtigung suchen Arbeit. Neue Aufträge erforderten einen grösseren Maschinenpark.
sonen mit Beeinträchtigung ihre Arbeit am neuen Standort in Inwil. Zu Beginn fertigte die Zuwebe Bilderrahmen, konfektionierte Toilettensteine und verpackte Briefsendungen. Immer wieder hatte die
Arbeitsplätze für 70 Menschen mit Beeinträchtigung Am Standort Inwil kaufte die Werkstätte 1970 ein Grundstück von 8200 Quadratmetern. Zusammen mit dem Baarer Architekturbüro Müller und Staub plante sie dort ein Wohnhaus mit 70 geschützten Arbeits- und 40 Wohnplätzen. Das Gebäude umfasste ausserdem Gymnastik-, Bastel- und Aufenthaltsräume, ein kleines Therapiebad sowie einen Esssaal für 130 Personen. Die Kosten für das Bauprojekt beliefen sich auf über 13 Millionen Franken und wurden vom Bund, dem Kanton Zug, den Zuger Einwohnergemeinden sowie dem Kanton Schwyz getragen. Am 15. März 1976 starten 18 Per-
Institution mit rückläufigen Aufträgen zu kämpfen. Der starke Franken machte der Werkstätte schon damals zu schaffen. Oft konnte sie die Beschäftigung der Mitarbeitenden nur bis zu einer Woche im Voraus sichern. Als Überbrückung solcher Leerzeiten begann der Arbeitsbereich mit der Erstellung von Eigenprodukten. Seit dem Jahr 1978 gehören neu Würfel, Plastikhalterungen, Schlüsselanhänger und Metallprodukte zum Angebot der Institution. Das erste Wohnheim am Standort Inwil in Baar wurde 1977 eröffnet und von 35 Personen mit Beeinträchtigung bewohnt. Am grossen Eröffnungsfest des Standorts nahmen viele Gäste aus Bevölke-
«Passende Arbeits- und Wohnplätze fehlten damals.» Antonio Gallego, Vorsitzender der Geschäftsleitung
rung, Politik und Wirtschaft teil. Im Laufe der Jahre stieg die Nachfrage nach geschützten Arbeitsplätzen stetig an, und es wurden neue Arbeitsangebote eröffnet. 1987 eröffnete die Zuwebe im Gewerbezentrum Göbli in Zug ihre erste Filiale. Aus diesem Produktionsstandort entstand 2001 der ZuwebeStandort Bösch in Hünenberg, an dem Verpackungsarbeiten und Industrieaufträge ausgeführt werden.
Schliessung der Schlosserei und Aufbau neuer Arbeitsangebote Das Hauptgebäude in Inwil wurde von 2007 bis 2009 totalsaniert. Während der Bauzeit wurde der gesamte Standort ins Kloster Heiligkreuz in Cham einquartiert. «Die Zügelarbeiten waren ein Kraftakt und eine logistische Meisterleistung», weiss Antonio Gallego, Vorsitzender der Geschäftsleitung. Ein Jahr nach der Wiedereröffnung der Zuwebe Inwil organisierte die Institution zum ersten Mal ihren Weihnachtsmarkt, an dem diverse Eigenprodukte der Zuwebe verkauft werden. Mittlerweile bietet die Institution verschiedene Wohnangebote und Ausbildungs- und Arbeitsangebote im Hauswirtschafts-, Gastronomie- und Industriebereich an. Mit der Eröffnung der Crêperie Intermezzo im
Jahr 2014 in der Zuger Altstadt und der obenliegenden Wohngruppe gelang es der Zuwebe, ein integratives Projekt mitten in der Zuger Altstadt umzusetzen. 2015 pachtete die Zuwebe zudem den kleinen Gastronomiebetrieb des Ziegeleimuseums in Cham und übernahm das Personalrestaurant Hapiteria der Hapimag AG in Baar. Die Zuwebe expandierte aber nicht nur, sondern musste auch schwere Entscheidungen treffen. Der wirtschaftliche Wandel, der starke Franken und die Sparmassnahmen des Kantons führten dazu, dass die Zuwebe ihren Schlossereibetrieb am Standort Bösch im Januar 2017 schliessen musste. Für die Mitarbeitenden mit einem geschützten Arbeitsplatz konnten neue Tätigkeitsfelder gefunden werden. Das jüngste Arbeitsangebot der Zuwebe ist die Bio-Gärtnerei im Kloster Kappel. Dort werden alte und schützenswerte Pflanzen- und Gemüsesorten angebaut und verkauft. Die Zuwebe bietet heute 253 geschützte Arbeitsund 122 Wohnplätze an und beschäftigt 184 Fachpersonen in Betreuung und Administration. «In den vergangenen 50 Jahren sind wir zu einer führenden Institution, die Menschen mit Beeinträchtigung begleitet, herangewachsen. Darauf sind wir stolz», sagt Antonio Gallego.
Weitere Meilensteine Ein Auto für die Zuwebe Die Quartierorganisationen Nabia, Fröschenzunft und St.-Thomas-Team organisieren 1981 die Ebelerkilbi und schenken der Zuwebe aus dem Ertrag des Anlasses einen Peugeot 504 Familial mit acht Sitzplätzen. Somit standen den Wohngruppen für Arztbesuche, Termine und Einkäufe ein Fahrzeug zur Verfügung. Gründung Susoschmöcker Die Guggenmusig Susoschmöcker wird 1989 von 17 Betreuungspersonen der Zuwebe gegründet. Ziel ist es, die Fasnacht in und um die Zuwebe aktiv mitzugestalten und ein Teil davon zu sein. Der Name kommt von einem Toilettenstein der Marke «Suso», der in der Zuwebe eingepackt wurde und dessen Parfümgeschmack durch das ganze Haus zog. FC Zuwebe Der FC Zuwebe wurde 1991 gegründet und zählt zu Beginn 18 Spieler, davon 3 Frauen. Der Fussballclub trainiert einmal pro Woche und macht aktiv bei den Fussballspielen der Special Olympics mit. Panorama der Zeit Zum 50-Jahr-Jubiläum verwandelt die Zuwebe am Standort Inwil eine 35 Meter lange Wand in ein Kunstwerk. Unter der künstlerischen Leitung von Illusions- und Kunstmaler Andy Ineichen präsentiert sich darauf eine Zeitreise durch die 50-jährige Geschichte der Zuwebe. Das Panorama der Zeit wird am Zuwebe Jubiläumsfest am 1. Juli eröffnet und steht danach der Öffentlichkeit zur Besichtigung offen. pd
Sonderseiten
Bernadette Werder und Hildegard Müller (beide links im Bild) und Hans Kieliger (rechts aussen) gehörten zum Reinigungsteam und sorgten für Sauberkeit und Ordnung im Betrieb. Die Aufnahme stammt aus dem Jahr 1986.
1981: Der Präsident des Organisationskomitees der Ebelerkilbi, Ernst Bürge (links), übergibt dem damaligen Zuwebe-Geschäftsleiter Urs Hess die Autoschlüssel für den gespendeten Peugeot.
Diese Doppelseite ist in Zusammenarbeit mit unserer Zeitung und der Zuwebe entstanden. In der Ausgabe vom Mittwoch, 7. Juni, steht unter anderem das Jubiläumsfest dieser Zuger Institution im Fokus. red
4 Stimme meines Glaubens
FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 17. Mai 2017 · Nr. 19
Unser Anliegen
Liebesglück im Goldauer Storchenhorst
Raphael Ammann, Kampagnenleiter Stolper- und Sturzunfälle, Suva
Christoph Baumann, ref. Pfarrer, Pfarramt Zug-Nord und Menzingen
Wie Unfälle das Leben verändern
Der notwendige Schritt zurück
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istanz heisst übersetzt «wegstehen von etwas, um einen geweiteten Blick zu erhalten». Unver gesslich bleiben die Bilder des blauen Planeten, die uns von der ersten Mondlandung überliefert sind. Darauf ist nicht etwas Neues zu sehen, sondern die bekannte Erde, unser Planet, einfach neu – aus grosser Distanz. Für den Blick aus dem Weltraum auf das Ganze der Weltkugel gibt es den Menschen nicht. Das ist das eigentlich Überraschende. Zu sehen ist lediglich eine wunderschöne, verletzlich fragile Kugel. Diese Distanznahme hat eine heilsame – früher hätte man gesagt bekehrende Wirkung. Wenn wir einen Schritt zurücktreten und den Blick über das aufgeschäum te Aktualitätengewusel der Tagesneuigkeiten richten, können wir beispielsweise in einem Büchlein aus dem Jahre 1758 lesen: «Der Mensch genüst [geniesst] unendlich mehr als er nöthig hat – und verwüstet unendlich mehr, als er genüst.» Johann Georg Hamann hat hier eine Linie vorgezeichnet, die beden kenswert ist. Genussfähig keit und Glück sind zusam men verbunden. Glück jedoch ist etwas Unbegreifliches, Närrisches, ja Wunderbares, dass es nur durch Offenbarung in der Tiefe erkannt werden kann, meint Friedrich Hebbel. Das Einfache liegt auf der Hand: Glück und Genuss ist keine Frage der Quantität. Vielmehr eine Frage der Distanz, verbunden mit dem notwendigen Schritt zurück. Wohin denn zurück? Auf den Boden des Wesentli chen; worin wir weben, leben und sind, wie es in der Bibel so schön heisst.
IMPRESSUM
Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 22. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug Telefon 041 725 44 11 redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch. HERAUSGEBERIN Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern. REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Alina Rütti (ar) Foto: Daniel Frischherz (df) Mitarbeit: Simon Bertschi (sim), Hansruedi Hürlimann (hh), Dominique Schauber (dom), Nadine Schrick (nad), Laura Sibold (ls), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG Abo-Dienst/Vertrieb: Telefon 071 272 72 56 Jahresabo Zuger Presse: 99.– CHF (Nicht-Baarer) oder 49.50 (für Baarer) / Zugerbieter: 99.– CHF INSERATE Telefon 041 725 44 56 inserate@zugerpresse.ch DRUCK LZ Print, Luzerner Zeitung AG. Die «Zuger Presse» (inklusive «Zugerbieter») erscheint mittwochs in einer Auflage von 55 330 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate und Berichte sind urheberrechtlich geschützt.
Bild: PD
Lange war bei den Störchen im Natur- und Tierpark Goldau tote Hose. Denn im Park lebten nur zwei Weibchen. Im April tauchte ein wilder Weissstorch auf. Das Balzen des männlichen Storchs war von Erfolg gekrönt. Mittlerweile hat er zusammen mit der jüngeren der Goldauer Damen den Horst im Natur- und Tierpark bezogen. sim
Rischer Energiegenossenschaft
65 Prozent mehr Strom Kürzlich fand die fünfte Generalversammlung der Rischer Energiegenossenschaft statt. Sie gehört zu den grösseren Solarstromproduzenten des Kantons. Michel Ebinger
Sandra Hauser, die Genos senschaftspräsidentin, be grüsste die zahlreich erschie nenen Mitglieder und informierte über ein sehr er folgreiches Jahr. Intern stan den Ergänzungswahlen in die Verwaltung an. Robert Rengg li gab nach fünf Jahren und vier gebauten Fotovoltaikan lagen sein Amt ab. Als Ersatz für den zurücktretenden Ro bert Renggli wurde Stephan
Stalder gewählt. Im Jahr 2016/17 konnte die Rischer Energiegenossenschaft zwei weitere Anlagen in Betrieb nehmen. Es waren dies die Anlagen Waldegg und Rek torat. Mit den zwei neuen Anlagen produzieren die to tal vier Fotovoltaikanlagen fast 400 000 Kilowattstunden Strom pro Jahr, was einer Zu nahme von rund 65 Prozent entspricht.
Anlage auf der Turnhalle Waldegg eingeweiht Die Anzahl Genossen schaftsmitglieder stieg auf 114 Personen, und diejenige der Strombezüger blieb konstant. Die Verwaltung konnte mit Freude feststellen, dass trotz weiterhin suboptimalen Vor
aussetzungen für alternative Energien die Rischer Energie genossenschaft auf einem sehr guten Fundament steht. Mit grosser Befriedigung nahm die Versammlung vom Bericht über die Erstellung der Anlage auf der Turnhalle Waldegg Kenntnis. Sie sollte rund 128 000 Kilowattstunden Strom jährlich produzieren.
Vier Fotovoltaikanlagen in der Gemeinde Risch Im Jahr 2017 nahm auch die Anlage auf dem Dach des Rektorates ihren Betrieb auf. Sie sollte rund 27 500 Kilo wattstunden Strom jährlich produzieren können. Mit den bestehenden vier Anlagen dürfte die Rischer Ener giegenossenschaft nun zu
den grösseren gemeindlichen Solarstromproduzenten des Kantons Zug gehören.
Erfolgsgeschichte wird fortgesetzt Die Genossenschafter ge nehmigten zusätzlich einen Investitionskredit von 220 000 Franken für zwei Fotovol taikanlagen mit je 53 Kilo wattpeak auf den geplanten SchulhausNeubauten. Zum Schluss blieb die Feststellung, dass nicht zuletzt dank der in tensiven und guten Zusam menarbeit und Unterstützung durch das dörfliche Gewerbe und der Einwohnergemeinde bereits im fünften Jahr der Ri scher Energiegenossenschaft von einer Erfolgsgeschichte geschrieben werden darf.
edes Jahr registrieren die Unfallversicherungen in der Schweiz 187 000 Stol per und Sturzunfälle von Arbeitnehmenden. Ein Viertel davon passiert auf herkömmlichen Treppen. Das sind jährlich knapp 50 000 Unfälle, die Kosten von rund 300 Millionen Franken verursachen. Die Suva und die Migros machen die Unfallstatistik real und zeigen in ausge wählten Einkaufszentren (EKZ) in der Zentral schweiz, mit welchen Folgen die Opfer eines Treppensturzes rechnen müssen. Dabei streifen auch rund acht verunfallte Personen durch das EKZ Zugerland in Steinhausen. Die Verunfallten kaufen ein wie die anderen Kundinnen und Kunden der Migros – tragen im Gegensatz zu denen aber Gips, Schienen oder Mullbinden, was das Einkaufen wesentlich erschwert. Die verletzten Frauen und Männer sensibilisieren die Migros Kunden über die Gefahren von Treppenstürzen – und zeigen auf, wie diese verhindert werden können. Sie sind an folgenden Standorten unterwegs: Am Freitag, 19., und Samstag, 20. Mai, im EKZ Zugerland in Steinhausen.
Was ist Ihr Anliegen? Falls Ihr Verein oder Ihre Organisation ein bestimmtes (unpolitisches) Anliegen hat, so haben Sie auf 1250 Zeichen inkl. Leerschlägen Platz dafür dies unseren Lesern zu erzählen. Senden Sie uns zum Text noch ein Foto ( JPG-Datei, 1 MB) des Autors mit: redaktion@zugerpresse.ch
#Jugend_denkt
Fünf Rappen zur Bekämpfung der Klimaerwärmung?
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ie fast schon jeden Mittag finde ich mich in der Migros im Me talli wieder. Der Bezahlvor gang dauert nur zehn Sekun den. Kreditkarte raus, Pincode eingeben und alles in ein Sä ckli einpacken. Doch diesmal unterbricht die Stimme der Angestellten jäh das Ritual: «Das kostet neuerdings fünf Rappen.» Als sie meinen leicht verwirrten Gesichtsausdruck bemerkt, fügt sie hinzu: «Es ist Teil einer neuen Aktion der Migros, um den Plastikabfall auf der Welt zu vermindern.» Nachdem ich ein stumpfes «Ah okay» von mir gegeben hatte, machte ich mich auf den Weg zurück zur Schule. Dieses Mal ohne Plastiksäckchen.
Weltweit wird tonnenweise CO2 freigesetzt Ist mein Beitrag zum Schutz des irdischen Klimas nun grösser geworden? Als ob ein
paar Plastiksäckchen weniger irgendeinen Einfluss auf die Verminderung der globalen Erderwärmung haben könn ten. Während Sie hier sitzen und diese Kolumne lesen, wird weltweit durch Kohlekraftwer ke und Fabriken in Industrie ländern tonnenweise CO2 frei gesetzt.
Kyle Metzger aus Hünenberg See schrieb diese Woche die Kolumne #Jugend_ denkt. Er macht sich Gedanken zu kostenpflichtigen Plastiksäckchen. Bild: Selfie
Dient die Kampagne nur der Imageverbesserung? Hat diese Plastiksäckchen kampagne in der Schweiz, einem Land, das etwa so viele Einwohner wie eine Gross stadt im asiatischen Raum hat, wirklich einen messbaren Ein fluss, oder dient es nur einer Imageverbesserung? Dass wir dieses «FirstWorldProblem» anpacken, wird leider nur ei nen ganz kleinen positiven Ef fekt auf die Umwelt haben. Um wirklich gegen die globale Umweltverschmutzung und für den Erhalt der Natur zu
kämpfen, müsste weltweit eine vernünftige Einigung getrof fen werden. Es reicht nicht, wenn sich nur die Länder, wel che ohnehin schon einen merklichen Beitrag zum Erhalt der Umwelt leisten, zusam mensetzen. Solange nicht international mit den grossen Industrieländern, wie zum Beispiel China, ein Abkommen getroffen werden kann, wird ein FünfRappenSäckchen wohl kaum etwas verändern. Etwas zynisch könnte man sa gen, dass es sich dabei um rei nes Marketing handelt. Doch während wir Schweizer nun guten Gewissens einkaufen und konsumieren dürfen, kön nen wir uns sicher sein, dass unsere Freunde auf der ande ren Seite des Atlantiks ohne Bedenken mindestens ein GratisPlastiksäckchen für je den von uns mitnehmen. Kyle Metzger (16), Hünenberg See
GEMEINDEN
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 17. Mai 2017 · Nr. 19
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Zug
Wie eine Holzbox zum Treffpunkt wird ger. «Rund 200 Leute kamen vorbei», sagt die QuartierboxBetreuerin. Von Frühling bis Herbst öffnet die Quartierbox zwei Mal pro Woche als «Kafi am Bach». Das Angebot ist gratis, und es besteht kein Konsumationszwang. Nur für Getränke oder
Der neue Treffpunkt Quartierbox Schleifibach befindet sich beim Wasserspielplatz Schleifibach in Zug. Er ist nun zweimal pro Woche als «Kafi am Bach» geöffnet.
«Der Standort auf dem Spielplatz ist für einen Quartier- und FamilienTreffpunkt ideal.»
Laura Sibold
Das Quartier Herti ist in den letzten Jahren stark gewachsen und zählt heute etwa 7000 Personen, davon rund 900 Kinder unter 12 Jahren. «Es wurde durch die Bevölkerung mehrfach das Bedürfnis nach unkomplizierten Begegnungsorten in der Nähe geäussert», sagt Anja Leutenegger, Betreuerin der Quartierbox. Die Quartierarbeit Stadt Zug habe bereits mit der Quartierbox Riedmatt und der mobilen Spielanimation gute Erfahrungen gemacht.
Das Angebot ist gratis und nicht gewinnorientiert Aus diesem Grund wurde auch für das Quartier Herti ein solches Konzept entwickelt. «Der Standort auf dem naturnahen Spielplatz Schleifibach ist durch seine vielfältigen Spielgeräte und die verkehrsfreie Lage für einen Quartierund Familientreffpunkt ideal», so Leutenegger. Die Anwohnerin ergriff dabei die Initiative
Anja Leutenegger, Betreuerin der Quartierbox
Esther Camara, Mitarbeiterin der Fachstelle Soziokultur der Stadt Zug (links), und Anja Leutenegger, Betreuerin der Quartierbox, konnten am vergangenen Samstag erfolgreich die Quartierbox Schleifibach eröffnen. und erklärte sich bereit, die Quartierbox auf ehrenamtlicher Basis zu betreuen. Die Quartierbox ist ein einfacher Holzpavillon mit einer kleinen Küche. Mit wenigen
Handgriffen entsteht ein einfaches Café im Freien. Die Box ist mit Gartentischen, Spielsachen, Kaffeemaschine, Kühlschrank und Wasserkocher eingerichtet. Sich treffen, ein-
Zug
Richtung 2000-Watt-Gesellschaft Das Stadtparlament genehmigte den Vertrag für den Wärme- und Kälteverbund Circulago mit den WWZ. Damit kann man mit Seewasser Wärme und Kälte gewinnen. «Die Stadt Zug ist privilegiert: Wir haben einen See voller Energie. Wir müssen ihn nur noch nutzen», warb Stadtratsvizepräsident Andrè Wicki für das Geschäft und setzte noch ein Argument drauf: «Wir machen einen Siebenmeilenstiefel-Schritt in Richtung autarker Energieversorgung.» Dabei geht es um Folgendes: Die WWZ wollen dem See Wasser entnehmen und dessen Energie nutzen – um zu kühlen oder zu heizen. Das Seewasser wird in die Seewasserzentrale geleitet. Über Wärmetauscher wird dem Seewasser Wärme entzogen (gleich heizen) beziehungsweise Wärme zugegeben (gleich kühlen).
Alle Fraktionen waren vom Projekt beeindruckt Dieses System, «Circulago» genannt, hat den Vorteil, den CO2-Ausstoss um bis zu 80 Prozent zu reduzieren und die Stadt unabhängiger von fossilen Energieträgern wie Öl und Gas zu machen. Die Stadt muss für «Circulago» auch keine Investitionen leisten: Die WWZ wollen dafür rund 100 Millionen Franken aufbringen. Der Grosse Gemeinderat musste an seiner Sitzung seine Zustimmung zum Konzessionsvertrag geben, mit welchem die Benützung des öffentlichen Grunds und Bodens geregelt wird. Denn die Rohre
werden hauptsächlich im öffentlichen Raum verlegt. Alle Fraktionen zeigten sich beeindruckt vom Mut der WWZ für diese grosse Investition, die trotz ihrer langfristigen Ausrichtung mit einem nicht unerheblichen Risiko verbunden ist, das allein die WWZ tragen. Die Bau- und Planungskommission setzte sich imVorfeld intensiv mit dem Geschäft und der Technologie auseinander und empfahl deutlich Zustimmung. Für den Zugersee und dessen Flora und Fauna sei das Vorhaben unbedenklich, wie Studien glaubhaft zeigten, äusserte sich BPK-Präsident Urs Bertschi. Hervorgehoben wurde von den Fraktionen etwa die in Zug verbleibende Wertschöpfung, die private Initiative durch die WWZ, aber auch die perfekte Einbettung in die 2000-WattGesellschaft, zu welcher sich die Stadtzuger Stimmberechtigten im Jahre 2011 bekannten.
Kritik bezüglich des Konzessionsvertrages Zum Projekt gab es also keine Kritik, hingegen zum Konzessionsvertrag. Die Bau- und Planungskommission forderte ein für die Stadt besseres Heimschlagrecht: Bauten und Anlagen sollen unentgeltlich ins Eigentum der Stadt fallen, wenn die WWZ den Konzessionsvertrag kündigen. Kündigt die Stadt, wird der Zeitwert vergütet. Und weiter sollen die WWZ während der ersten 20 Jahre auf eine Gebühr verzichten. In beiden Fällen verhandelte der Stadtrat vor der GGR-Sitzung mit den WWZ erfolgreich, sodass einer Zustimmung durch den Grossen Gemeinderat nichts im Wege stand. Seit dem Jahr 2001 ge-
währt die Stadt Zug 100 Prozent Rabatt auf die Konzessionsabgaben der WWZ AG, welche diesen Rabatt den Endkunden weitergibt. Im Rahmen des Programms Sparen und Verzichten II soll der Rabattsatz von 100 auf 50 Prozent herabgesetzt werden. Die Geschäftsprüfungskommission empfahl zweigeteilt mit 4 zu 3 Stimmen die Ablehnung dieser Vorlage, auf die dadurch gewonnenen 1,3 Millionen Franken sei die Stadt momentan nicht angewiesen.
Reduktion des Rabattes gab zu diskutieren Grundsätzlich teilte Stadtrat Karl Kobelt diese Meinung: «Mit Sparen und Verzichten II will der Stadtrat die Stadtfinanzen dauerhaft gesund erhalten. Unnötige Subventionen sind abzuschaffen oder zu mindern.» Es gebe ausserdem keine Anzeichen, dass sich der Vorjahresabschluss von 19 Millionen Franken 2017 wiederholen werde. Es war allerdings genau jener Überschuss, welcher die Vorlage zum Scheitern brachte. Die SP-Fraktion sprach sich zwar für die Rabattreduzierung aus, allerdings mit dem Gedanken, dass bei höheren Gebühren der Stromverbrauch gesenkt werden könne. Die anderen Fraktionen sprachen der Vorlage zwar keinesfalls ihren Nutzen ab, der Zeitpunkt sei aber falsch für diese Massnahme und würde am obligatorischen Referendum scheitern. «Morgen, wenn die Stadt keine Millionenüberschüsse mehr generiert, bleibt die Reduktion des Rabattes eine wirkungsvolle und schnell verfügbare Massnahme», so Stefan Huber, GLP. pd
ander kennen lernen, sich austauschen und geniessen: Es ist eine Plattform für Eltern, um sich mit anderen Müttern und Vätern zu vernetzen. Sie bietet fremdsprachigen und neuzu-
Bild: PD
gezogenen Leuten die Gelegenheit, mit Nachbarn in Kontakt zu kommen. Am Samstag wurde die Quartierbox eröffnet, das Interesse war gross, so Leuteneg-
Kuchen wird ein Unkostenbeitrag verlangt. Ausserhalb dieser Öffnungszeiten lässt sich die Quartierbox für kleine Veranstaltungen wie Kindergeburtstage, Quartieranlässe, integrative Angebote sowie Ausflüge von Spielgruppen oder Kindertagesstätten nutzen. Die Durchführung von gemeinnützigen Anlässen kostet 10 Franken. Die Box lässt sich auch für private oder kommerzielle Anlässe mieten. Öffnungszeiten «Kafi am Bach»: jeweils donnerstags, 14.30 bis 17.30 Uhr, freitags, 9 bis 11.30 Uhr, bis 6. Oktober, Ausnahmen: Regenwetter/Sommerferien.
Swiss-Ever-GP
Radprofis treffen sich in Hagendorn
Am Sonntag messen sich die Radrennsportler in verschiedenen Kategorien. Höhepunkt ist das international besetzte Damenrennen. Zum wiederholten Male kämpft in Hagendorn ein sehr gut besetztes Damenfeld um den Tagessieg (Start 10 Uhr, Zieleinlauf zirka 12.45 Uhr). Angeführt wird die internationale Konkurrenz von der finnischen Meisterin Lotta Lepistö. Die 27-Jährige gewann bereits im vergangenen Jahr und befindet sich auch heuer wieder in Topform. Zudem hat die Bronzemedaillengewinnerin der Weltmeisterschaften (WM)
2016 einen speziellen Bezug zum Swiss-Ever-GP: «Als ich 2013 zum ersten Mal nach Hagendorn kam, konnte ich dank meinem Sieg zum professionell geführten Bigla-CyclingTeam, dem heutigen Cervélo, stossen. Dies war ein sehr entscheidender Schritt für die weitere Entwicklung meiner Karriere.» Seither gewann Lepistö neben ihrer WM-Medaille unter anderem fünf finnische Meistertitel.
Auch Schüler werden in die Pedalen treten Vor und nach der Damenkonkurrenz wird die 37. Ausführung des GP Cham–Hagendorn mit den Rennen diverser anderer Kategorien komplementiert. Bereits frü-
her am Morgen wird das Tagesprogramm mit den verschiedenen Schülerkategorien eröffnet. Der Nachwuchs fährt dem Alter entsprechend auf verschieden langen Circuits um den Sieg. Am Nachmittag ab 13 Uhr (Zieleinlauf zirka 16.45 Uhr) misst sich zum Abschluss die nationale HerrenElite-Konkurrenz auf dem kupierten Rundkurs in und um Hagendorn. Für den technischen Leiter Franz Hürlimann ist die Vielfalt der durchgeführten Rennkategorien ein massgeblicher Faktor für das Gelingen des Anlasses: «Es ist für uns als Organisatoren wichtig, dem Publikum eine breite Palette des Radsports an einem Tag präsentieren zu können.» pd
Das international gut besetzte Damenfeld startet am Sonntag um 10 Uhr in Hagendorn.
Bild: PD
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FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 17. Mai 2017 · Nr. 19
Ihr Leserbrief
Zuger Kantonaler Jugitag
Möchten Sie einen Artikel in der «Zuger Presse» mit einem kurzen Leserbrief kommentieren? Dies können Sie gerne tun. Der Leserbrief sollte nicht länger als 1000 Zeichen inklusive Leerzeichen sein und muss mit Vorund Nachname und Ihrem Wohnort versehen sein.
1000 Kinder turnen «es Hü besser»
Schicken Sie den Leserbrief an: redaktion@zugerpresse.ch Bitte beachten Sie, dass wir zwei Wochen vor kantonalen, gemeindlichen und eidgenössischen Abstimmungen und Wahlen keine Leserbriefe dazu mehr drucken. Aufgrund der Vielzahl an eingesandten Leserbriefen können wir leider nicht jeden Leserbrief abdrucken. Wir achten auf eine ausgewogene Auswahl. red
Es wird auf den Sportanlagen Ehret in Hünenberg gerannt, geworfen, und geturnt. Über 1000 Kinder und Jugendliche messen sich am Sonntag, 21. Mai, am Kantonalen Jugitag. Für viele Kinder und Jugendliche ist der Kantonale Jugitag der Höhepunkt ihres Turnjahres. Zum einen können sie endlich zeigen, was sie über das Jahr hinweg geübt und gelernt haben, zum anderen werden alte Freundschaften gepflegt und neue Gspändli kennen gelernt. «Die hoch motivierten Kinder und Jugendlichen er-
Am Jugitag können die Kinder und Jugendlichen zeigen, was sie gelernt haben. wartet ein grossartiges Fest», ist Werner Kurmann, Co-Präsident des Turnvereins Hünenberg und Präsident des Organisa-
tionskomitees des Zuger Kantonalen Jugitages 2017, überzeugt. Mehr noch: «In Hünenberg werden alle ein ‹Hü› besser sein.»
Bild: PD
Die Kinder und Jugendlichen im Alter von 6 bis 16 Jahren werden sich in ganz verschiedenen Disziplinen messen wie bei den
Einzelwettkämpfen im Geräteturnen, Leichtathletik, Nationalturnen oder bei den Gruppenwettkämpfen Dreieckball, Zielwurf, Wasserstafetten, Hindernislauf oder Chlämerlilauf. Erkoren wird auch der «schnellscht Zuger Bueb» beziehungsweise das «schnellscht Zuger Meitli» eines jeden Jahrgangs und die «Schnellschten» in der Pendelstafette. «Wir alle freuen uns über viele Besucher, welche die Kinder zu Höchstleitungen anfeuern», erklärt Werner Kurmann. «Zudem werden sie in der Festwirtschaft köstlich verwöhnt.» Patricia Diermeier Reichardt für den Zuger Kantonalen Jugitag
Ihr Vereinsbericht Gerne publizieren wir Ihre Vereinsberichte. Achten Sie darauf, dass Sie sich kurz halten (zwischen 1000 und 1500 Zeichen inklusive Leerschlägen). Bilder müssen als JPGDatei in einer Grösse von mindestens 1 MB an uns gemailt werden. Ansonsten ist es technisch nicht möglich, die Fotos zu publizieren. Schicken Sie zu den Bildern jeweils eine Bildlegende (Personen mit Vor- und Nachname von links nach rechts nennen). Geben Sie uns jeweils den Autor des Textes und den Fotografen des Bildes mit vollständigem Namen und Funktion im Verein an. Mailen Sie uns den Bericht mit Fotos an: redaktion@zugerpresse.ch red
Buchtipp
OLV Zug
Kaffeetreff Riedmatt
Nachwuchs willkommen Entspanntes Plaudern im Quartier Bewegungsfreunde aufgepasst: Die OLV Zug lädt zu Nachwuchstrainings. Auch Eltern sind herzlich willkommen. Die diesjährige Orientierungslauf-Saison hat wieder begonnen und damit auch die Nachwuchstrainings der Orientierungslauf-Vereinigung (OLV) Zug. Wer gerne in der Natur ist, Freude hat, sich körperlich zu betätigen und dabei gleichzeitig seinen Kopf zu gebrauchen und mindestens neun Jahre alt ist, der kann gerne zu einem Nachwuchstraining der OLV Zug vorbeikommen und Orientierungslauf-Luft schnuppern.
Auch Eltern sind herzlich willkommen und haben während des Nachwuchstrainings die Möglichkeit, separat in die OL-Welt eingeführt zu werden. Trainings bis Sommerferien:
Sieben motivierte Quartierbewohner machen es möglich. Dank ihrem Engagement entsteht im Riedmatt-Quartier ein • Mittwoch, 3. Mai, 17.45 Uhr: neuer Outdoor-Kaffeetreff. Schulhaus Herti, Zug
• Mittwoch, 10. Mai, 17.45 Uhr: Steinhauserwald, Steinhausen • Mittwoch, 21. Juni, 17.45 Uhr: Steinhauserwald, Steinhausen Milena Rubischon für die OrientierungslaufVereinigung Zug Weitere Informationen unter: www.olv-zug.ch/nachwuchs
Ein lang ersehnter Wunsch von einer Cafeteria im Zuger Riedmatt-Quartier geht teilweise in Erfüllung. Ein engagiertes Team macht dies, in Zusammenarbeit mit der Abteilung «Kind Jugend und Familie» der Stadt Zug, möglich. Bei schöner Witterung und Bereitschaftsdienst der ehrenamtlichen Mitarbeiter wird bei der Quartierbox Riedmatt ein gemütlicher Outdoor-Kaffeetreff eingerichtet. Dieses Pilot-
projekt beruht auf einer privaten Initiative und lädt die Quartierbewohner zu einem fröhlichen Zusammensein ein, um miteinander zu plaudern und neue Kontakte knüpfen zu können. Selbstverständlich sind Gäste und Passanten ebenfalls herzlich willkommen. Der Treff befindet sich direkt beim Schulhaus Riedmatt und ist in der Nähe vom Kinderspielplatz. Das Angebot umfasst Kaffee, Espresso, Tee, Mineral, diverse Softdrinks und hausgemachten Kuchen. Der Kaffeetreff ist bei schönem Wetter an Dienstag-, Donnerstag- sowie Freitagnachmittagen jeweils von 15 bis etwa 17 Uhr geöffnet. Weitere Öffnungszeiten am Samstag und
Sonntag erfolgen spontan und nach Bereitschaftsdienst der Freiwilligen. Der Treff ist nicht gewinnorientiert, bedarf bei einer Konsumation jedoch einer angemessenen Spende, damit das Team seine Gäste weiterhin begrüssen darf. Die Erfahrungen in den letzten Tagen haben gezeigt, dass der Treff im Quartier einem richtigen Bedürfnis entspricht. Das Kaffeetreff-Team freut sich auf viele spontane Besuche und die netten Kontakte mit der Quartier-Bevölkerung. Marinus Acda für den Kaffeetreff Riedmatt Weitere Infos per Mail an kaffeetreff-riedmatt@bluewin.ch
Zum Gedenken
Im Nachhinein macht das Leben doch Sinn John Ames liegt auf dem Sterbebett, als er einen Brief an seinen siebenjährigen Sohn schreibt. Sein Wunsch ist es, dem Kind alles zu erklären: die Einsicht, mit der man das eigene Leben auf einen Schlag begreift, den Trost, der in einer einzelnen Berührung liegen kann, und den Ort, der sein Ende beschliesst: Gilead. Die kleine Stadt unter dem unermesslichen Himmel des Westens, leicht wie Staub und so schwer wie die Welt. Die Geschichte von Marilynne Robinson wird auf acht CDs von Otto Mellies gelesen. Mit visionärer Kraft und sprachlicher Eindringlichkeit erzählt Robinson von der Ungeheuerlichkeit des Lebens, das wir erst immer mit der Rückschau begreifen. dom Acht CDs, Gesamtlaufzeit zirka zehn Stunden, 2916, Argon Verlag GmbH, zirka 33.90 Franken, Originalausgabe erschien 2004 unter dem Titel «Gilead» bei Farrah, Straus und Giroux
Todesfälle Cham Hans Jakob Müller, geboren im Jahr 1941, wohnhaft gewesen an der Mugerenmatt 25 in Cham. Die Urnenbeisetzung hat bereits stattgefunden.
6. Mai
Menzingen 12. Mai Johanna Bosler (Schwester M. Elsbeth), geboren am 5. November 1923, wohnhaft gewesen an der Hauptstrasse 11 in Menzingen. Der Abschiedsgottesdienst findet statt am Freitag, 19. Mai, 13.45 Uhr im Mutterhaus in Menzingen. 13. Mai Oberägeri Alois Henggeler-Merz, geboren am 15. März 1929, wohnhaft gewesen an der Gulmstrasse 36 in Oberägeri. Der Trauergottesdienst findet statt am Samstag, 20. Mai, 10 Uhr in der Pfarrkirche Oberägeri; anschliessend Urnenbeisetzung. 11. Mai Risch Martha Wetli-Hess, geboren am 25. November 1919, wohnhaft gewesen an der Waldeggstrasse 15 in Rotkreuz. Der Trauergottesdienst findet statt am Freitag, 19. Mai, 14 Uhr in der evangelisch-reformierten Kirche Rotkreuz. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 6. Mai Steinhausen Silvia Schwegler-Meier, geboren am 1. Mai 1929, wohnhaft gewesen im Seniorenzentrum Weiherpark an der Kirchmattstrasse 3 in Steinhausen. Der Trauergottesdienst findet statt am Samstag, 3. Juni, um 10 Uhr in der St.-Matthias-Kirche, Steinhausen, anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Erli, Steinhausen.
Unterägeri 13. Mai Lina Iten-Inderbitzin, geboren am 23. April 1939, wohnhaft gewesen an der Unterzittenbuech 2 in Unterägeri. Der Trauergottesdienst findet statt am Samstag, 20. Mai, um 9.15 Uhr in der Pfarrkirche Unterägeri. Anschliessend Urnenbeisetzung im Urnengrab. 10. Mai Unterägeri Jürg Grabherr, geboren am 18. November 1942, wohnhaft gewesen an der Bödlistrasse 5b in Unterägeri. Es findet eine stille Beisetzung statt. 30. April Unterägeri Fernanda Moreira Cardoso, geboren am 11. Mai 1960, wohnhaft gewesen an der Sprungstrasse 2 in Unterägeri. Die Beisetzung hat in Portugal stattgefunden. 11. Mai Zug Hermann Buri-Gügler, geboren am 29. Juli 1933, wohnhaft gewesen an der Hofstrasse 2 in Zug. Der öffentliche Gottesdienst findet am Samstag, 20. Mai, um 10.30 Uhr in der Kirche St. Oswald in Zug statt. Die Urnenbeisetzung findet im Familienkreis statt.
GEMEINDEN
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 17. Mai 2017 · Nr. 19
Festival
Nachgefragt
In Allenwinden wird bald gerockt Am 26. und 27. Mai geht wieder das RocksackFestival über die Bühne. Doch ob das Festival eine Zukunft haben kann, ist im Moment sehr unsicher. Lukas Schärer
Das siebte Mal wird ein Bauernhof in Allenwinden in ein Festivalgelände umfunktioniert. Entstanden ist die Idee des Rocksacks in einem ausrangierten Schweinestall, in dem die Band Slop! probt. Die Band und ihr näheres Umfeld bilden auch heute noch das Organisationskomitee (OK). Seit der ersten Ausgabe legt das OK Wert auf drei Grundsätze: regionale Bands, eine entspannte fröhliche Atmosphäre und Familienfreundlichkeit. So bietet das Rocksack ein Programm für den Szenenachwuchs. Ausserdem erhal-
ten die Kids in Begleitung ihrer Eltern freien Eintritt. Der Eintrittspreis ist mit 30 Franken an der Abendkasse beziehungsweise 25 Franken im Vorverkauf moderat.
betont. Mario Speck sagt dazu: «Am Nachmittag werden wir etwas für die Kinder machen, damit sie auch bespasst werden. Wir möchten ihnen die Musik näherbringen. »
Sicherheit steht immer an der ersten Stelle Der Rocksack-Sprecher und Slop!-Bassist Mario Speck kann zufrieden sein: «Den Aufbau haben wir vorgezogen, damit wir sicher genügend Zeit haben. Und wir wissen mittlerweile, wo alles hinkommt.» Auch einen Notfallplan haben die Organisatoren, falls das Wetter umschlägt. «Wir sind wetterfest und haben ein Zelt, das wir komplett schliessen können. Alle Personen, die wir auf das Gelände lassen, haben auch einen trockenen, sicheren Platz.» Viele Mitglieder des Komitees sind selber Väter. Deshalb wird Familienfreundlichkeit so
Vielleicht wird es kein weiteres Rocksack geben «Wir freuen uns enorm, dass die Delilahs ’77 endlich einmal kommen. Bisher gab es immer wieder Terminprobleme. Cool ist auch, dass Fuk dabei sind. Für sie wird es wohl eines ihrer letzten Konzerte sein.» Man kann sich also auf ein spannendes Festivalwochenende freuen. Ein weinendes Auge bleibt jedoch zurück: «Wir gehen davon aus, dass es dieses Jahr das letzte Rocksack ist. Mittlerweile sind wir alle 40 plus. Wir würden uns wünschen, dass irgendwelche Junge mit einem ähnlichen Konzept das Rocksack fortführen», sagt Speck.
Die Organisatoren des Festivals: Daniel Bürki (von vorne links), Markus Bär, David Küttel, Reto Meier (von hinten links), Marco Andermatt, Stefan Flury und Mario Speck. Bild: Lukas Schärer
Rocksack 2017 Das Rocksack findet vom Freitag, 26., bis Samstag, 27. Mai, auf der Schönmatt in Allenwinden statt. # Das Gelände ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln bequem erreichbar: Linie 1 ab Zug, Linie 34 ab
Baar bis Haltestelle Grüt. Ab da geht es noch fünf Minuten zu Fuss. Der Weg ist ausgeschildert. Für Anreisende mit dem Auto stehen genügend Parkplätze beim Festivalgelände zur Verfügung. Gehbehinderte
Musikfans können sich für eventuelle Unterstützung direkt am Eingang melden. # Ab 18 Jahren. Der Eintritt ist am Freitag gratis. Tickets für den Samstag kosten 30 Franken an der Abendkasse sowie
25 Franken im Vorverkauf bei Formschön Haare & Kosmetik, Mühlegasse 36 in Baar. Kinder in Begleitung ihrer Eltern können kostenlos rocken. # Am Freitag eröffnen um 20 Uhr MF Tank und Stuck
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In Traffic das Rocksack 2017. Am Tag darauf spielen ab 14.30 Uhr die Haus- und Hofband Slop! sowie Noisedive, Spencer, Fuk, Delilahs’ 77 und Keep Talking. lus www.rocksack-festival.ch
Christoph Schönenberger, Projektleiter Gesundheitstage Zug
Gibt es weiterhin Gesundheitstage?
A
uf dem Areal der BossardArena in Zug fanden am Wochenende die Gesundheitstage Zug statt, wo sich die Bevölkerung gezielt über Gesundheit informieren konnte. Projektleiter Christoph Schönenberger zieht Bilanz.
Christoph Schönenberger, wie waren die Gesundheitstage Zug? Das neue Konzept mit Workshops und Bewegungsangeboten hat sich bewährt. Die Zufriedenheit bei den Ausstellern ist gross. Zurzeit werden die detaillierten Rückmeldefragebögen ausgewertet. Wie viele Leute waren vor Ort? Laut unseren Zählungen waren während der drei Tagen rund 3400 Leute vor Ort. Werden die Gesundheitstage Zug wieder stattfinden? Wir planen den Anlass 2019 wieder durchzuführen und die Angebote auszubauen. Das Bossard-Arena-Areal hat sich bewährt. Ein Standortentscheid ist jedoch noch nicht gefallen. ls
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 17. Mai 2017 · Nr. 19
Unterägeri
Tempo 30 beim Weiler Ibikon
Reger Andrang beim traditionellen Wirtschaftsapéro
Auf Ersuchen der Anwohnerinnen und Anwohner in Ibikon wurde Tempo 30 im Weiler eingeführt. Die Signale sind installiert, und die Höchstgeschwindigkeit von 30 Kilometerstunden ist ab sofort in Kraft. Mit diesem Vorgehen wird die Verkehrssicherheit insbesondere für die Schulkinder, die vielen Spaziergänger und Velofahrer erheblich verbessert. pd
Die Gemeinde Unterägeri lud zum Wirtschaftsapéro. Mehr als 150 Personen folgten dem Ruf. Sie wurden nicht enttäuscht. Als Referenten hatte die Gemeinde Urs Hürlimann eingeladen. Der Baudirektor nutzte die Chance zu einem Abriss über die Vorhaben des Kantons. Er erläuterte die Für- und
Gegenargumente von staatlichen Investitionen in Zeiten von kantonalen finanziellen Defiziten. Hürlimann machte deutlich, dass der Kanton auch in Zeiten des Sparens kräftig in den Strassenbau und andere Projekte investiere. Er zeigte anhand von plakativen Beispielen jedoch auch auf, wo die Grenzen der staatlichen Investitionen liegen: nämlich bei den Einsprachen. «Egal was wir machen, es gibt dazu Ein-
sprachen. Egal, ob eine, zehn oder auch fünfzig. Die immer stärker werdende Einsprachementalität sorge dafür, dass auch vom Volk genehmigte Bauvorhaben wie etwa die Umfahrung Cham-Hünenberg 20 Jahre bis zur Realisierung brauchten. «Hier kommen wir langsam an die Grenzen unseres Rechtsstaates», sagte Hürlimann. Und: «Wir haben den gesunden Menschenverstand verloren. Wir müssen mehr
aufeinander zugehen.» Während er dafür anscheinend viel Verständnis im Auditorium erntete, ging ein Raunen durch den Saal, als der Baudirektor anregte, Unter- und Oberägeri sollten eine gemeinsame Ortsplanentwicklung ins Auge fassen und gemeinsam eineVision für ein «Städtchen am See» entwickeln. Dieser Gedanke ging manchem Apéro-Besucher dann wohl doch zu weit. In einem zweiten Referat erläu-
terte der CEO der Bucherer AG in Luzern, der Unterägerer Guido Zumbühl, das Thema Markenführung in der Luxusgüterbranche. Gemeindepräsident Josef Ribary zeigte sich hoch erfreut über den regen Andrang im Seminarhotel: «Wir schätzen die Verbundenheit in unserem Dorf. Der informelle Austausch in unserer Gemeinde ist sehr wichtig», so der Gastgeber. Florian Hofer
Oberägeri
Sanierungsarbeiten Zug beim Chefibach
Der Chefibach in Oberägeri führt viel Geschiebe und Schwemmholz mit. Bis Ende Juli wird der alte Bachdurchlass daher durch einen Rohrquerschnitt aus einem glasfaserverstärkten Kunststoffrohr mit einem Durchmesser von 220 Zentimetern und hoher Abrasionsbeständigkeit ersetzt. An den bestehenden Werkleitungen der Einwohnergemeinde Oberägeri, der Swisscom AG, der WWZ Energie AG und der Television Ägeri AG fallen weitere Arbeiten an. Der entsprechende Abschnitt der Kantonsstrasse ist nur einspurig befahrbar, der Verkehrsfluss wird über eine Lichtsignalanlage geregelt. Die ZVB-Linie 10 bleibt in Betrieb. Bautermine unter: www.zg.ch/ baustellen pd
Unterägeri/Baar
Belagsarbeiten auf der Zugerstrasse
Die Wasserversorgung der Korporation Unterägeri hat 2012 bis 2014 die Wasserleitung in der Zugerstrasse vom Schmittli bis zur Inneren Spinnerei ersetzt. Für den Abschluss der Bauarbeiten sind noch die letzten Deckbelagsarbeiten auszuführen. Die Belagsarbeiten sind im Bereich Schmittli bis zur Lorzenbrücke ab dem 15. Mai bis zirka Mitte Juni vorgesehen. Der Verkehr wird mittels Lichtsignalanlage oder Verkehrsdienst geregelt und an der Baustelle vorbeigeführt. pd
Die Tempo-Versuche beginnen Seit einer Woche läuft der Tempo-Versuch an der Grabenstrasse in Zug. In einem ersten Schritt wird nun der Ist-Zustand dokumentiert.
Laura Sibold
Gegen den Tempo-30-Versuch an der Grabenstrasse sind beim Zuger Verwaltungsgericht keine Beschwerden
«Der Tempo-30Versuch wird bis Ende Oktober dauern.» Freddy Trütsch, Mediensprecher Baudirektion
eingegangen. Der Regierungsrat hat an seiner Sitzung den Kredit bewilligt, und somit kann mit dem Tempo-30-Versuch begonnen werden.
Die Lärmbelastung mit Tempo 50 wird dokumentiert «Zuerst wird das kantonale Tiefbauamt mit dem beauftragten Ingenieurbüro den IstZustand, das heisst die Lärmbelastung, mit Tempo 50 dokumentieren», erklärt Freddy Trütsch, Kommunikationsbeauftragter der Baudirektion in einer Medienmitteilung. In-
Die Auswertung der Resultate des Tempo-30-Versuchs sollte bis März 2018 vorliegen. formationstafeln auf der Grabenstrasse werden alle Verkehrsteilnehmer darüber informieren.
Es werden auch einige Videoaufnahmen gemacht Voraussichtlich Ende Mai wird mit dem Tempo-30-Versuch auf der Grabenstrasse
begonnen. «Der Versuch wird bis Ende Oktober dauern», so Trütsch. Während der Versuchsdauer werden auch Videoaufnahmen, was mit der Datenschutzbeauftragten abgesprochen ist, gemacht. Die Auswertung der Resultate des Tempo-30-Versuchs sollte bis März 2018 vorliegen. Auch
während dieser Zeit werden alle Verkehrsteilnehmer mit Informationstafeln über den Versuch informiert.
Verpflichtung gegenüber dem Bundesgericht Gemäss Bundesgerichtsentscheid vom 3. Februar 2016 ist der Kanton Zug verpflichtet,
Bild: Daniel Frischherz
«die Wirkung von Tempo 30 auf die Lärmemission an der Grabenstrasse vertieft zu untersuchen». Im Speziellen fordert das Bundesgericht, das Lärmminderungspotenzial von Tempo 30 entlang dieser Strasse detailliert, insbesondere für den Nachtzeitraum, zu untersuchen.
Zug
Die Büroflächen in der Stadt Zug sind nach wie vor heiss begehrt Das Angebot in der Stadt Zug kann die Nachfrage nach Büroflächen kaum decken. Experten rechnen aber damit, dass viele Flächen auf den Markt kommen werden. Glencore, Transocean, Sika, Mövenpick, Shire: Die Liste von gewichtigen Unternehmen mit Geschäftssitz im Kanton Zug könnte beliebig weitergeführt werden. Wieso sich diese grossen Namen gerade hier tummeln, liegt auf der Hand: Es ist die Wirtschaftsfreundlichkeit. «Diese lockt viele Unternehmen hierher», sagt Daniel Moser, Filialleiter Zug des Immobilien-Dienstleisters Wincasa. Wirtschaftsfreundlichkeit sowie Standortqualität scheinen grosse Vorzüge zu
sein. Denn: «Alle weiteren Rahmenbedingungen sind vergleichbar mit anderen Kantonen», so Moser.
Lage in null bis sechs Monaten wieder besetzt. Flächen an weniger guter Lage stünden im Schnitt länger leer.
Firmen wollen Mietflächen in der Stadt Zug Attraktiv sind die Zuger Büroflächen aber nicht nur bei der internationalen Mieterschaft, sondern auch bei lokalen Firmen. Die Nachfrage ist gross. Besonders beliebt ist die Stadt Zug. «Hier gibt es fast keinen Leerstand von Büroimmobilien», sagt François Bernath, Leiter Akquisition, Verkauf und Marketing bei der Immobilienunternehmung Alfred Müller AG aus Baar. Das Angebot könne die Nachfrage fast nicht decken. «In der Stadt werden Büros beinahe nahtlos weitervermietet», ergänzt Moser. Ausserhalb der Stadt Zug seien Büroflächen an attraktiver
Die Vermietung älterer Liegenschaften ist schwerer Der Blick auf die übrigen Gemeinden im Kanton Zug zeigt ein etwas anderes Bild. Das Beratungsunternehmen für Bauund Immobilienmärkte Wüst und Partner beziffert die Leerstandquote des gesamten Kantons mit 7,6 Prozent. In der Stadt Zug sind es nur 3,9 Prozent. Problematischer sei die Vermietung von älteren Liegenschaften in den Zuger Gemeinden. «Es ist schwieriger, diese zu vermieten, vor allem wenn sie sich an Lagen befinden, die wenig gefragt sind», sagt Bernath. Der Ausbaustandard, die Qualität und die Lage sind laut Bernath die wesentlichen Faktoren, die den Preis
bestimmen. Unternehmen müssen für eine Jahresmiete mit zirka 150 Franken pro Quadratmeter für eine günstige und mit 400 Franken pro Quadratmeter für eine sehr gut gelegene Liegenschaft rechnen.
Flexible Lösungen sind nun gefragt Die Mieter wollen für ihr Geld aber auch etwas sehen. Die Anforderungen sind so verschieden wie die angebotenen Flächen. Bei lokalen Unternehmen kann der Fokus beispielsweise anders liegen als bei internationalen. Diese legen grossen Wert auf das Gesamtpaket. «Sie wollen zentral gelegene Büros mit geringer Entfernung zur Stadt, gute Anbindung an den öffentlichen Verkehr und ein Angebot an Verpflegungsmöglichkeiten in der Nähe», präzisiert Moser. Die Ansprüche seien aber
von Branche zu Branche unterschiedlich, weiss Bernath. Spürbar sei, dass diese insgesamt steigen würden. «Von einer Büroliegenschaft erwarten die Mieter Flexibilität, weil die Ansprüche und die Unternehmen sich heute schneller verändern. Daher werden Mietkonditionen stärker verhandelt, und die Mieter wünschen sich beispielsweise Pufferräume, die man je nach Bedarf nutzen kann oder nicht.» Ein besonderes Augenmerk würden Mieter auf Service- und Zusatzleistungen sowie Digitalisierung und Sicherheit legen. Ein gutes Beispiel ist die Entwicklung von Co-Working Räumen, welche Arbeitsplätze für Selbstständige oder auch für Mitarbeiter von Unternehmen, die nur kurzfristig und lokal an einem Projekt arbeiten, zur Verfügung stellen.
Auffällig sei überdies, dass immer mehr Firmen kürzere Mietdauern bevorzugen würden. Der Blick in die Zukunft zeigt: Vor einer Knappheit an Büroflächen muss sich der Kanton Zug trotz grosser Nachfrage nicht fürchten. «In den kommenden zwei Jahren werden grosse Büroflächen auf den Markt kommen», sagt Bernath. So etwa durch den Bau des neuen Siemens-Gebäudes in Zug und des Geschäftshauses Quadrolith in Baar. Zudem werden durch den Wegzug von Amgen, Biogen und des Instituts für Finanzdienstleistungen Zug der Hochschule Luzern Bestandsflächen frei. Zef Doda Der Autor ist Student an der Hochschule Luzern. Dieser Artikel entstand im Rahmen seiner MAS Immobilienmanagement-Ausbildung.
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 17. Mai 2017 · Nr. 19
GEMEINDEN
Zug
Unerwarteter Geldsegen füllt die städtische Kasse
hen dabei das Gesamtprojekt Kolingeviert, der Baukredit für die zweite Etappe der Sanierung des Theater Casino Zug, Infrastruktur in den Bereichen Schule und Sport sowie diverse Hoch- und Tiefbauprojekte.
Die Finanzen der Stadt Zug sind auf Kurs. Budgetiert war für 2016 ein Überschuss von 1,2 Millionen Franken. Nun schliesst die Rechnung mit einem Plus von 20 Millionen Franken.
Städtische Finanzstrategie trägt erste Früchte Der Stadtrat hat die Finanzstrategie 2014 bis 2018 auch im vergangenen Jahr erfolgreich umgesetzt: Die Jahresrechnung basiert auf einem stabilen Steuerfuss von 60 Prozent, die Zinsbelastung sinkt weiter
Florian Hofer
Karl Kobelt, Vorsteher des Finanzdepartements, freut sich: «Dieser Überschuss von 20 Millionen Franken ist aufgrund höherer Steuereinnahmen entstanden, die nicht vorhersehbar waren. Eine solche Situation in diesem Ausmass hat sich in den letzten zehn Jahren nur dreimal ergeben. Der städtische Finanzchef mahnt aber gleichzeitig, nicht in Euphorie auszubrechen und weist auch auf das aktuelle ehrgeizige Investitionsprogramm für die Jahre 2017 bis 2026 hin. Das Programm umfasst Grossprojekte im Bereich Schulbauten, Gesamtsanierungen, Stadtentwässerung sowie Verkehrsplanung und Strassen.
Höhere Erträge bei natürlichen und juristischen Personen Die Steuereinnahmen erreichten insgesamt 213 Millionen Franken. Bei den natürlichen Personen waren es 124 Millionen Franken, das sind 12,5 Millionen Franken mehr als im Vorjahr. Im Vergleich zum Budget resultierte ein Plus von 19 Millionen Franken. Für dieses Resultat waren insbesondere neu zugezogene Personen und höhere Veranlagungen im Vergleich zu den provisorischen Steuerrechnungen massgebend. Bei den juristischen Personen resultierten Einnahmen von
«Eine solche Situation in diesem Ausmass hat sich in den letzten zehn Jahren nur dreimal ergeben.» Karl Kobelt, Finanzchef der Stadt Zug
Die städtischen Finanzen – im Bild das Stadthaus, wo auch das Finanzdepartement untergebracht ist – entwickeln sich derzeit prächtig. Foto Daniel Frischherz 81 Millionen Franken. Der Anstieg betrug 6,6 Millionen Franken gegenüber dem Vorjahr und 3 Millionen Franken gegenüber dem Budget. Dabei handelte es sich um einen einmaligen Fiskalertrag infolge Auflösung von nicht mehr notwendigen Reserven. Die
Unterägeri In Unterägeri zeigen Kostenoptimierungen ihre Wirkungen, Investitionsausgaben sind unter den Prognosen, und Sondereffekte bei den Steuererträgen tragen zu einem überdurchschnittlichen Jahresergebnis bei. Es resultiert ein Jahresgewinn von 5,6 Millionen Franken. Bei den natürlichen Personen sorgen Nachbezüge aus den Vorjahren und die Vermögenssteuern für eine Budgetüberschreitung von 1,5 Millionen Franken. Den gleichen Mehrertrag weisen zusammen
auch Quellensteuern sowie Erbschafts- und Schenkungssteuern aus. Letztere sind jedoch nicht fortwährend. Das gilt auch für einen Mehrertrag von 1 Million Franken bei den juristischen Personen, welcher zum überwiegenden Teil auf einen einmaligen Sondereffekt zurückzuführen ist. Deutlich unter dem Vorjahr sind die Erträge aus den Grundstückgewinnsteuern. Der aktuell rege Liegenschaftenhandel deutet jedoch darauf hin, dass diese Erträge leicht ansteigen werden. fh
Der Gemeinderat von Oberägeri kann der Stimmbevölkerung an der Gemeindeversammlung im Juni ein positives Rechnungsergebnis präsentieren. Die Rechnung 2016 schliesst mit einem Mehrertrag von rund 700 000 Franken ab. Budgetiert war ein Defizit von knapp 2 Millionen Franken. Zu diesem positiven Ergebnis führten Sparanstrengungen beim Verwaltungspersonal und beim Sachaufwand, wesentlich tiefere Kosten im Bereich ICT, tiefere Abschreibungen,
Mehreinnahmen bei den Steuern und bei Entgelten. Der Mehrertrag wird voraussichtlich für zusätzliche Abschreibungen in der Höhe von 700 000 Franken verwendet. Pius Meier, Gemeindepräsident, zum Rechnungsergebnis 2016: «Das Ergebnis beweist, wir sind auf dem richtigen Weg. Sparanstrengungen und hohes Kostenbewusstsein des Gemeinderates und der Mitarbeitenden zeigen Wirkung.» Geplant werde gemäss dem Motto: «Optimum statt Maximum.» fh
Menzingen ren auf über den Erwartungen liegenden Vermögenssteuern von natürlichen Personen sowie auf unvorhersehbaren Erbschafts- und Schenkungssteuern. Bei den juristischen Personen wurden die budgetierten Werte erreicht. Dies dank einer grösseren ausserordentlichen Steuerzahlung einer steuerpflichtigen Unternehmung. Gut entwickelte sich der Sach- und übrige Betriebsaufwand, welcher um 127 000 Franken besser als budgetiert abschloss. fh
Die Einwohnergemeinde Menzingen schliesst das Jahr 2016 mit einem Aufwandüberschuss von 130 000 Franken ab. Budgetiert war ein Minus von 2,2 Millionen Franken. Somit fällt das Jahresergebnis um 2,1 Millionen Franken besser aus. Auf der Einnahmenseite haben die Steuereinnahmen zum guten Jahresergebnis beigetragen. Sowohl die ordentlichen Steuern bei natürlichen und juristischen Personen als auch die Grundstückgewinn-, die Erbschafts-
Baar
Walchwil
Die Rechnung der Gemeinde Baar weist einen Ertragsüberschuss von 15,4 Millionen Franken aus. Budgetiert war für 2016 ein Defizit von 6,5 Millionen Franken. «Dies ist primär auf Sondereffekte bei juristischen Personen zurückzuführen», erklärt Finanzchef Hans Steinmann. Mehrere Firmen hätten überdurchschnittlich gute Jahresergebnisse erzielt. Dazu kamen höhere Einnahmen aus Schenkungsund Erbschaftssteuern. fh
Die Walchwiler Rechnung 2016 weist bei Erträgen von 24 Millionen Franken und Aufwendungen von 23,5 Millionen Franken einen Ertragsüberschuss von 450 000 Franken aus. Das Budget 2016 sah einen Aufwandüberschuss von 870 000 Franken vor. Die Einnahmen entsprechen bis auf wenige Franken dem Budget. Das positive Ergebnis wurde ausschliesslich dank der sehr guten Ausgabendisziplin erreicht. fh
Cham Bei einem Aufwand von 79 Millionen und einem Ertrag von 86 Millionen Franken schliesst die Rechnung 2016 der Gemeinde Cham mit einem Plus von 7 Millionen Franken. Das sind 6,5 Millionen Franken mehr als im Budget vorgesehen. Hauptgrund für den positiven Abschluss ist die Entwicklung der Steuererträge. Bei den natürlichen Personen wurden 2 Millionen Franken mehr eingenommen. Gut 3 Millionen Franken wurden mit Grundstückgewinnsteuern erwirtschaftet. Dazu kamen leichte Einsparungen bei den Ausgaben. «Wir sind sehr erfreut
über diesen Abschluss», erklärt der Gemeindepräsident Georges Helfenstein: «Dennoch ist weiterhin eine vorsichtige Finanzplanung angesagt.» Denn in Cham stehen grosse Investitionen in Schulanlagen an. Einerseits sollen die Primarschulanlagen für 11 Millionen Franken saniert werden, andererseits entscheidet der Souverän am 21. Mai über die 1. Bauetappe der Sanierung und Erweiterung der Schulanlage Röhrliberg I in der Höhe von insgesamt 26 Millionen Franken. «Solche Investitionen erfordern natürlich gesunde Finanzen.» fh
Steinhausen Nachdem die Gemeinde Steinhausen im letzten Jahr einen Aufwandüberschuss von rund einer halben Million Franken hinnehmen musste, kann das Jahr 2016 mit einem Ertragsüberschuss von 5,7 Millionen Franken abgeschlossen werden. Aufgrund von höheren Steuereinnahmen, mit denen in Zukunft nicht gerechnet werden kann, resultiert anstelle eines Aufwandüberschusses von 2,4 Millionen ein um 8,2 Millionen Franken besseres Ergebnis. Der Minderaufwand
gegenüber dem Budget beträgt 1,3 Millionen Franken, und der Mehrertrag macht 6,9 Millionen Franken aus. Der geringere Sach- und übrige Betriebsaufwand gegenüber der Vorjahresrechnung von 330 000 und rund 1 Million Franken unter dem Budget, deutet auf eine gute und sehr disziplinierte Ausgaben- und Haushaltpolitik hin. Die Ausgaben für die in der Bauphase befindlichen Investitionsprojekte sind lediglich zu 68 Prozent des Budgets realisiert worden. fh
Risch
Oberägeri
Hünenberg Die Rechnung der Gemeinde Hünenberg für das Jahr 2016 schliesst mit einem Ertragsüberschuss von 1,7 Millionen Franken ab. Budgetiert war ein Defizit von rund 1 Million Franken. Die 2,6 Millionen Franken Mehreinnahmen resultieren im Wesentlichen daraus, dass die prognostizierten Steuererträge stark übertroffen wurden. Zudem verweist die Gemeinde auf eine gute Ausgabendisziplin. Die im Vergleich mit dem Budget um 1,9 Millionen Franken höheren Steuererträge basie-
Grundstückgewinnsteuern bewegen sich im Rahmen des Budgets und liegen lediglich 0,5 Millionen Franken höher als prognostiziert. Die Investitionsrechnung weist für 2016 Nettoinvestitionen von 14,3 Millionen Franken aus. Im Vordergrund ste-
auf 0,2 Prozent des Fiskalertrags, und der Selbstfinanzierungsgrad übertrifft mit 375 Prozent die strategische Richtgrösse von 100 Prozent im Fünfjahresdurchschnitt. Mit den Programmen «Sparen und Verzichten I & II» habe der Stadtrat zudem die notwendigen Massnahmen zur Beseitigung des strukturellen Defizits in die Wege geleitet, so die Pressemitteilung. Aufgrund der von 65 auf 73 Prozent gestiegenen Eigenkapitalquote rückt Zug im Rating der Gemeinden im Kanton weiter vor und liegt nun auf dem vierten Platz. Für das laufende Jahr rechnet der Stadtrat mit einem positiven Ergebnis von 2,1 Millionen Franken.
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Der Gemeinderat Risch präsentiert die Rechnung 2016 mit einem Überschuss von 6,2 Millionen Franken. Budgetiert war ein Ertragsüberschuss von 25 600 Franken. Das Jahresergebnis resultiert einerseits aus einem Minderaufwand von 2,4 Millionen Franken, der hauptsächlich im Bereich des Sach- und übrigen Betriebsaufwandes entstanden ist. Andererseits sind die Erträge um 3,7 Millionen Franken höher ausgefallen. Dazu beigetragen haben die Steuererträge, die bei den na-
türlichen Personen um 2,7 Millionen Franken und bei den juristischen Personen um 0,7 Millionen Franken über dem Budget ausgefallen sind. Die Mehreinnahmen werden auch dringend gebraucht: Risch befindet sich in einer Phase mit hohen Investitionen. Der Finanzplan 2017 bis 2021 weist ein Volumen von 93 Millionen Franken aus. Der Gemeinderat hat sich zum Ziel gesetzt, dass trotz der hohen anstehenden Investitionen keine Nettoschuld entstehen soll. fh
Neuheim sowie Schenkungssteuern schliessen über den budgetierten Werten ab. Die Aufwandseite zeichnet ebenfalls ein erfreuliches Bild. Bei allen Abteilungen konnte der Aufwand gegenüber dem Budget unterschritten werden. Die Massnahmen zur Kostenoptimierung zeigen bereits Wirkung. Trotzdem bleibt ein strukturelles Defizit. Die Steuerkraft bleibt schwach. Die Gemeinde sieht grösseren Investitionen in die Schulrauminfrastruktur entgegen. fh
Die Gemeinde Neuheim blickt auf ein erfreuliches Finanzjahr zurück. Die Rechnung schliesst mit einem Überschuss von 1,6 Millionen Franken ab. Das ist das zweitbeste Resultat in der Geschichte der kleinen Gemeinde. Der Aufwand konnte gegenüber dem Budget um mehr als 620 000 Franken unterschritten werden. Der Ertrag von 13 Millionen Franken ist vor allem auf höhere Steuereinnahmen zurückzuführen. Bei den Grundstücksgewinnsteuern ist ein
Plus von 547 000 Franken zu verzeichnen. Die natürlichen Personen lieferten 336 000 Franken mehr ab, die juristischen Personen steuerten 118 000 Franken mehr zum Ergebnis bei. Auch Vermögenssteuern wurden mehr bezahlt (plus 71 000 Franken). Aufgrund der hohen Ausgabendisziplin wurden beim Sachauswand 331 000 Franken gespart. Dennoch dürfte die Verschuldung aufgrund des Ergänzungsbaus des Schulhauses in den nächsten Jahren zunehmen. fh
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 17. Mai 2017 · Nr. 19
Neben Ruderern aus der ganzen Schweiz wird auch das nahe Ausland sportlich an der 43. Nationalen Ruderregatta vertreten sein.
Bild: PD
Sport
Spannendes Kräftemessen auf dem Zugersee Am Wochenende vom 20. und 21. Mai findet im Chamer Hirsgarten wieder ein grosses Ruderfest statt. Auch ein Olympiasieger gibt sich die Ehre. Simon Bertschi
An der 43. Nationalen Ruderregatta treffen sich in Cham Ruderer aus der ganzen Schweiz und insgesamt 50 RuAnzeige
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derclubs. Auch zwei Clubs aus Deutschland sind dabei. In fast 100 Rennen mit 206 Serien und über 1000 Bootsstarts messen sich die Athleten je nach Alterskategorie (Junioren, Senioren und Masters) in Rennen über 1000, 1500 oder 2000 Meter. Im Chamer Hirsgarten erleben die Zuschauer den Bootspark, die individuellen Rennvorbereitungen, die Rennatmosphäre sowie die Zieleinläufe. Dank der Video-
Übertragung werden die Zuschauer noch näher ans Geschehen gebracht und können die Rennen live auch auf Grossbildschirmen mitverfolgen. In der Festwirtschaft werden die Besucher mit Speis und Trank verwöhnt. Das Organisationskomitee (OK) unter der Leitung von Peter Bisang trifft seit vielen Monaten die erforderlichen Vorbereitungen. Die 2000 Meter lange Regattastrecke auf dem
See mit sechs Bahnen wurde bereits eingerichtet. Die restlichen Vorbereitungen mit dem Bau des Zielhauses, des Festzeltes, dem Bau der zwei Bootsstege sowie der weiteren Einrichtungen erfolgen im Verlauf dieser Woche.
Regatta Cham – auch 2017 wieder ein Top Sportevent Zug Auch dieses Jahr wurde der nationalen Ruderregatta Cham das Label «Top Sportevent
Zug» verliehen. Mit diesem Label werden von der kantonalen Sportkommission die zehn bedeutendsten Sportveranstaltungen im Kanton Zug ausgezeichnet. Damit würdigt die Direktion für Bildung und Kultur die ehrenamtliche Arbeit der Veranstalter, die mit ihren jährlich wiederkehrenden, traditionell verankerten Topanlässen Sportler bewegen und das gesellschaftliche Leben im Kanton Zug prägen. Das Orga-
nisationskomitee freut sich, beim Regatta-Apéro im Festzelt am Sonntag, 21. Mai, 10.30 Uhr, Simon Niepmann, Olympiasieger 2016 im Leichtgewichtsvierer, als Ehrengast begrüssen zu dürfen. Die Ruderregatta Cham hat den Ruf, eine der schönsten Regatten der Schweiz zu sein. Ein Anlass, der nicht nur für Sportler und Fans gedacht ist, sondern für die ganze Bevölkerung.
DIE SEITE FÜR FREIWILLIGENARBEIT UND EHRENAMTLICHE TÄTIGKEIT IM KANTON ZUG ZUGER PRESSE · ZUGERBIETER MITTWOCH, 17. MAI 2017 NR. 53
«Prix Zug engagiert» 2017
Brücken zwischen den Kulturen bauen Menschen aus mehr als 150 Nationen leben im Kanton Zug. Dass das Zusammenleben zwischen den Kulturen so gut gelingt, ist auch den neun Organisationen, die für den diesjährigen «Prix Zug engagiert» nominiert sind, zu verdanken. Sie setzen sich auf freiwilliger Basis für die Integration ein. In den Zuger Gemeinden engagieren sich Hunderte von Freiwilligen für die Integration von Menschen aus anderen Kulturen. Die Angebote sind vielfältig und reichen von Beratung, Bildungsangeboten über Treffpunkte und Kochabende bis hin zu Freizeit- und Sportaktivitäten. So unterschiedlich die Einsätze sind, allen gemeinsam ist, dass Zugewanderte und Asylsuchende dabei unterstützt werden, den Alltag zu meistern und Brücken zur einheimischen Bevölkerung zu schlagen. Teilnehmen am Online-Voting Der diesjährige «Prix Zug engagiert» steht ganz im Zeichen der Integration. Von der Jury sind neun Organisationen nominiert, die in diesem Bereich im Kanton Zug mit grossem Engagement wirken. Wer ins Finale einzieht und sich am 14. September 2017 Hoffnung auf den «Prix Zug engagiert» machen darf, liegt nun in den Händen der Zugerinnen und Zuger. Sie alle können im On-
www.benevol-zug.ch
Abstimmen und mitentscheiden!
line-Voting unter www.benevol-zug.ch ihrem Favoriten bis 15. Juni 2017 die Stimme geben.
Die Zugerinnen und Zuger entscheiden, welches die fünf Finalisten für den «Prix Zug engagiert» 2017 sind. Machen Sie mit und geben Sie Ihrem Favoriten auf www.benevol-zug.ch die Stimme! Nominiert sind:
Jury «Prix Zug engagiert» Der mit 6000 Franken dotierte «Prix Zug engagiert» wird vom Kanton Zug und von Benevol Zug seit 2011 verliehen. Jährlich werden damit Vereine und Organisationen ausgezeichnet, die sich mit ihren Freiwilligen im Kanton Zug für das Gemeinwohl einsetzen.
• Asylbrücke Zug: Für eine menschenwürdige Asyl- und Ausländerpolitik. • Asylgruppe Hünenberg: Asylsuchende Familien integrieren. • FC Zugersee: Sport und Freundschaften für Menschen jeglicher Herkunft. • FRW Interkultureller Dialog: Vielfältige Bildungs- und Freizeitangebote für Flüchtlinge. • IG Zentrum Gubel Mänzige: Brücken bauen zwischen Bevölkerung und Asylbewerbenden. • Internationale Frauengruppe Zug: Migrantinnen aus der Isolation holen. • Integrationsnetz Cham: Ausländische Bevölkerung integrieren. • Kochgruppe «Koriander, Peterli, Zimt und Curry»: Fremde Lebenswelten beim Kochen entdecken. • Verein Let’s Talk: Begegnungen zwischen Nationalitäten fördern.
Präsidiert wird die Jury des «Prix Zug engagiert» von Elyne Hager, Vorstand Benevol Zug. Weitere Mitglieder sind: Frau Landammann Manuela WeicheltPicard, Vorsteherin Direktion des Innern, Peter Hausherr, Gemeindepräsident Risch-Rotkreuz, Michael Müller, Mitglied Geschäftsleitung Alfred Müller AG, Christian Plüss, Leiter Jugendund Gemeinwesenarbeit Cham, und Eliane Birchmeier, Leiterin Fachstelle Benevol Zug.
Die Teilnahme am Online-Voting ist bis 15. Juni 2017 möglich. Die fünf Nominierten mit den meisten Stimmen ziehen ins Finale ein und können sich an der Preisverleihung vom 14. September 2017 Hoffnungen auf den «Prix Zug engagiert» machen.
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Der Mensch hört zwar mit den Ohren, aber das Gehirn versteht.
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KING ARTHUR: LEGEND OF THE SWORD 14J 127 Min. 20:30 Edf 20:30 D 20:30 Edf 20:30 D 17:30 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 4. Woche GUARDIANS OF THE GALAXY VOL. 2 12J 137 Min. 20:30 D 20:30 D 17:00 Edf 3D 17:15 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Vorpremiere PIRATES OF THE CARIBBEAN 5 12J 129 Min. 20:30 D 3D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 4. Woche RUE DE BLAMAGE 14J 80 Min. 18:00 OVdf U25 18:00 OVdf U25 ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Letzte Tage DENIAL 14J 109 Min. 17:30 Edf U25 17:30 Edf U25 ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 6. Woche FAST & FURIOUS 8 12J 136 Min. 17:00 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 11. Woche DIE GÖTTLICHE ORDNUNG 12J 97 Min. 15:00 CHD 15:00 CHD 15:00 CHD 15:00 CHD 2. Woche
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DANCING BEETHOVEN 14J 79 Min. 15:00 OVdf U25 15:00 OVdf U25 11:45 OVdf U25 15:00 OVdf U25 15:00 OVdf U25 ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 7. Woche DIE SCHLÜMPFE - DAS VERLORENE DORF 6J 90 Min. 14:30 D ♦ 14:30 D ♦ 15:00 D ♦ ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 5. Woche CONNI & CO. 2 6J 96 Min. 14:30 D ♦ ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Vorpremiere HANNI & NANNI - MEHR ALS BESTE FREUNDE 6J 98 Min. 14:30 D ♦ 15:00 D ♦
LUX BAAR GOTTHARD ZUG
2. Woche
Premiere
20TH CENTURY WOMEN
14J 119 Min. 20:15 Ed U25
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Vorpremiere
PIRATES OF THE CARIBBEAN 5 DIE GÖTTLICHE ORDNUNG
12J 129 Min.
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11. Woche
Premiere
ALIEN: COVENANT
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empfohlen ab 16J 122 Min. 20:15 D
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8. Woche
THE BOSS BABY
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98 Min.
Altersangaben: Das Mindestalter ist 3 Jahre. Die Jahresangaben sind Mindestalter-Empfehlungen. Im Falle von Empfehlung "16J" vor 14. Geburtstag Einlass nur mit volljähriger Begleitperson. U25 Personen unter 25 Jahren erhalten das Ticket für CHF 10.00. / ♦ Reduzierter Eintrittspreis. / Auf alle 3D-Vorstellungen wird ein Zuschlag von CHF 2.00 erhoben.
Nationale Ruderregatta Cham Willkommen am See 20. / 21. Mai 2017 Samstag 20. Mai, 10.00 – 20.00 Uhr • Sonntag 21. Mai, 7.30 – 16.00 Uhr Hauptsponsor
Live-Video-Übertragung Veranstalter : Ruderclub Cham
Co-Sponsoren
Medienpartner OFFIZIELLE HAUPTVERTRETUNG PEUGEOT FORD NISSAN VOLVO
Sonderseiten und Schwerpunktthemen Schwerpunktthema Bauen Wohnen Renovieren Autogewerbe Baar Autoseite Aus- und Weiterbildung Freizeit / Ausflüge Sommer-Restaurant
Titel Zuger Presse Zugerbieter Zuger Presse Zuger Presse Zuger Presse Zuger Presse
Erscheinung monatlich monatlich monatlich 31. Mai 14. Juni 28. Juni
Anzeigenschluss 2 Wochen vor Erscheinung 2 Wochen vor Erscheinung 2 Wochen vor Erscheinung 24. Mai 7. Juni 21. Juni
Die Schwerpunktthemen in der «Zuger Presse» und im «Zugerbieter» werden jeweils von der Redaktion recherchiert und aufbereitet. Sie werden von der breiten Leserschaft der beiden Titel (über 50 000 Exemplare) nachhaltig genutzt. Sie können auf diesen Seiten Ihre Kunden zielgruppengenau und themenorientiert ansprechen. Kontaktieren Sie uns unter inserate@zugerpresse.ch oder 041 725 44 56. Infos gibt es auch unter www.zugerpresse.ch.
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 17. Mai 2017 · Nr. 19
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PREMIUM EVENTS Ihr Event-Eintrag zu Einführungspreisen an bester Platzierung in «Zuger Presse» und «Zugerbieter»! Für 175 Franken können Sie einen Premium-Event-Eintrag mit Bild und 18 Zeilen Text buchen (siehe Bild unten). Für 20 Franken können Sie einen Event-Eintrag mit max. 6 Zeilen Länge buchen. Der Männerchor Baar ist bereit für seinen Auftritt am Sonntag.
Bitte reservieren Sie Ihr Wunschdatum bis Freitagmittag vor dem gewünschten Mittwochs-Publikationstermin im Internet.
Bild: PD
Männerchor Baar
dandus ellatum repror hilli gnihillores expercit
In den Frühling singen
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er Männerchor Baar um Chorleiter Jonas Herzog lädt am Sonntag, 21. Mai, um 17 Uhr in der Pfarrkirche St. Martin in Baar zum Singen in den Frühling ein. Die tragende Akustik der Kirche verspricht ein Klangerlebnis mit Musik aus Klassik und Romantik. Lieder wie «Frühlings-
Infos und Buchung: www.zugerpresse.ch/Events
PREMIUM EVENTS
gruss», «Hymne an die Nacht» oder «Ave verum» werden den Männerchor mit den Solistenstimmen gemeinsam durchs Konzert begleiten. Der Eintritt ist frei (Kollekte). Der Chor probt jeweils mittwochs, 20 Uhr im Singsaal Wiesental in Baar. Neue Sänger sind immer willkommen. pd
Wunschbild An dieser Stelle kann Ihr
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pd
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10. Mai, statt.
der Zum siebten Mal lädt Haanen Niederländer Servais LänMusiker aus aller Herren
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Wieder in Betrieb
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Herund die Berggasthäuser Sperenboden, Denn es gelten ezialtarife für die Partnerg ri und meinden Baar, Unteräge Talfahrt und Bergi. Oberäger von Erwachsene zum Preis für Stuckli Die Drehgondelbahn er- 17 Franken. pd Fussgäng die und Rondo en Skyhängebrücke «Raiffeis und weitere Details täglich in Alle Tarife hochstuckli.ch walk» sind wieder e unter www.sattelBetrieb. Auch die Rundweg
Die Attrakti onen auf dem Sattel-Hochstuc kli sind wieder geöffne t.
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EVENTS
Ausstellung
Museen sorgen für rote Köpfe
Veranstaltungskalender KURS DAS ABC DER FISCHEREI IN ZUG ERLERNEN
Am Samstag, 10. Juni, um 8.30 Uhr im Vereinshaus Siehbach, Chamerstrasse 33 in Zug. Jungfischer- und Einsteigerkurs – Abc der Fischerei. Ab 8 Jahren oder in Begleitung eines Erwachsenen. Kurskosten: 15 Franken inklusive Mittagsverpflegung. Beginn: 9 Uhr bis 15.15 Uhr. Der Kurs findet im Freien statt. Anmeldung: https://abcderfischereizug. jimdo.com
RUDERN NATIONALE REGATTA IM CHAMER HIRSGARTEN
Am Samstag, 20. Mai, von 10 bis 19.30 Uhr und am Sonntag, 21. Mai, von 7.30 bis 15.30 Uhr findet im Hirsgarten in Cham die nationale Ruderregatta statt. Spannende Rennen, Live-Videoübertragung der Rennen und Festwirtschaft erwarten die Besucher. Weitere Informationen unter www.ruderclubcham.ch
KONZERT JAZZ IM CHAMER LORZENSAAL GENIESSEN
Die Musikgesellschaft Cham veranstaltet ihr Frühlingskonzert zusammen mit dem Blasorchester Cham-Hünenberg und der Swanee River Jazz Band unter dem Motto: Dixie in Red. Leitung Anita Spielmann. Die Konzerte finden am Samstag, 20. Mai, um 19.30 Uhr sowie am Sonntag, 21. Mai, um 16.30 Uhr im Lorzensaal Cham statt. Der Eintritt ist frei (Kollekte).
FEST STRASSEN- UND QUARTIERFEST IM ZUGER IBELWEG
Am Samstag, 20. Mai, von 14 bis 22 Uhr findet im Ibelweg in Zug das Strassenund Quartierfest «Guthirt trifft ConSol» statt. Von 14 bis 18 Uhr gibt es offene Betriebe bei ConSol, der Schreinerei Baumgartner und bei Radio Industrie. Mit Attraktionen und Kinderprogramm, Unterhaltung, Konzert und Festwirtschaft. Infos: www.guthirt-zug.ch/story/ Spiel-und-Strassenfest
Der Musikverein Rotkreuz erwartet die Besucher am Samstag, 20. Mai, zu einer Marschparade und diversen Konzerten.
Bild: PD
Jubiläum
Aufmarsch zum Geburtstag Seit 50 Jahren bereichern sie das kulturelle Leben der Gemeinde Risch. Am Samstag lädt der Musikverein Rotkreuz die Bevölkerung zum Jubiläumstag ein.
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Für geschlossene Gesellschaften jederzeit offen. www.the-blinker.biz
Alina Rütti
Der Musikverein Rotkreuz macht seit 50 Jahren mit viel Herzblut Musik für Jung und Alt. Mit der Enthüllung der Kunstwerke auf dem Dorfplatz, im Lindenplatzkreisel und dem Teddybärenkonzert hat der Verein das Jubiläumsjahr bereits erfolgreich eingeläutet. «An einem speziellen
Jubiläumstag möchten wir das Herzblut und die Kameradschaft nun auch mit der Bevölkerung gebührend feiern», schreibt Karin Müller des Rotkreuzer Musikvereins in einer Medienmitteilung. Am Samstag, 20. Mai, von 9.30 bis 11 Uhr erwartet die Besucher eine Marschparade
und Konzerte in den Begegnungszonen Nord & Süd in Rotkreuz. Von 11.15 bis 12.30 Uhr wird zum Apéro auf dem Dorfmattplatz geladen. Um 11.30 Uhr folgt das Gratulationskonzert der Rotkreuzer Guggemusig Oohregrööbler. Das Ziel des Musikvereins Rotkreuz ist das gemeinsame
Musizieren zur Verschönerung von weltlichen und kirchlichen Anlässen wie auch zur Bereicherung des kulturellen Lebens in der Gemeinde Risch. Neben der Musik bilden im Vereinsleben Kameradschaft und Geselligkeit einen weiteren Schwerpunkt. Derzeit kann der Musikverein auf rund 45 Aktivmitglieder zählen. Musikbegeisterte sind immer willkommen. Auch die Nachwuchsförderung liegt dem Rotkreuzer Verein am Herzen. Im Jahr 1989 wurde die Jugendmusik RotkreuzMeierskappel ins Leben gerufen, wo derzeit rund 25 jugendliche Spass am Musizieren und an den Vereinsaktivitäten haben.
Mit einem vielfältigen Programm locken die Zuger Museen (Ziegelei Museum, Museum für Urgeschichte[n], Kunsthaus Zug und Burg Zug) am internationalen Museumstag vom Sonntag, 21. Mai. Unter dem diesjährigen Motto «Mut zur Verantwortung! Sensible Themen im Museum» finden Veranstaltungen für Kinder, Familien und Erwachsene statt, die für rote Köpfe sorgen könnten. Denn es wird genau hingeschaut: Geheime Liebschaften, Betrügereien, Waffen und Skelette, Sex and Crime und viel nackte Haut stehen im Fokus. Der Eintritt in die Museen und zu allen Veranstaltungen ist frei. pd
NOTFALL VERGIFTUNGSFÄLLE 145 Unentgeltliche medizinische Beratung. 24-Stunden-Betrieb ELTERN-NOTRUF 0848 35 45 55
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WohnraumInitiative
Nein
LETZTE
16 Zuger Köpfe
Feuerwehrverband: neuer Präsident
Im Vorstand des Feuerwehrverbandes des Kantons Zug erfolgt eine grosse Rochade. Es wurden fünf neue Vorstandsmitglieder gewählt: Rima Fontana, Christian Padrutt, Pius Hermann, Patrick Iten und als neuer Präsident Urs Baggenstos (Kommandant Feuerwehr Cham, Bild oben rechts). Vier Personen traten aus dem Vorstand zurück. Marcel Wicky (Bild links), Beni Schnüriger, Patrick Jordi und Hans Schürmann wurden verabschiedet. Marco Weiss von der FDP Menzingen stellt sich nicht für eine weitere Amtsperiode im Vorstand zurVerfügung. Neben den bisherigen Vorstandsmitgliedern wurden neu Franziska Ottiger Weber (Bild) und Luc Staub gewählt. ls
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 17. Mai 2017 · Nr. 19
Polizei
Zuger Messe
Unfall mit glimpflichem Ende In Unterägeri kam ein Motorradlenker bei einem Auffahrunfall mit Prellungen davon. Ebenfalls davongekommen ist ein bewaffneter Räuber. Simon Bertschi
Am Mittwochabend, 10. Mai, ist in Rotkreuz eine Bar im Bereich der Poststrasse/ Alte Chamerstrasse überfallen worden. Ein maskierter Mann betrat kurz nach 23 Uhr das Lokal, bedrohte eine Angestellte und forderte Geld. Um seiner Forderung Nachdruck zu verleihen, zeigte er eine Pistole. Der Täter flüchtete wenig später mit einem schwarzen Serviceportemonnaie und einigen tausend Franken durch die Unterführung Richtung Zentrum Rotkreuz. Zum Zeitpunkt des Überfalls befanden sich einige Gäste in der Bar.Verletzt wurde niemand.
Zeugen sollen Hinweise der Zuger Polizei melden Die Polizei veröffentlichte folgende Täterbeschreibung: unbekannter Mann, 20 bis 30 Jahre alt, etwa 175 cm gross,
Der involvierte Motorradlenker kam mit Prellungen und dem Schrecken davon. braune Hautfarbe (möglicherweise indischstämmig). Er trug zur Tatzeit eine CamouflageWindjacke, beige oder grüne Hosen mit Seitentaschen und eine schwarze Kopfbedeckung. Sein Gesicht hatte der Täter mit einer Sturmmaske verdeckt. Die Zuger Polizei bittet die Bevölkerung um Mithilfe. Wer hat im Bereich der Poststrasse/ Alte Chamerstrasse/Bahnhof Rotkreuz verdächtige Wahrnehmungen gemacht oder ei-
nen Mann gesehen, auf den das Signalement passt? Wer kennt eine Person, die solche Kleider besitzt oder solche trägt? Der gesuchte Mann dürfte sich bereits im Vorfeld der Tat in der Gemeinde Rotkreuz und in der Nähe des Tatorts aufgehalten haben. Zeugen melden sachdienliche Hinweise bitte der Einsatzleitzentrale der Zuger Polizei unter 041 728 41 41. Am selben Tag, kurz nach 17 Uhr, kam es auf der See-
Bild: Zuger Polizei
strasse in Unterägeri zu einem Auffahrunfall. Ein 37-jähriger Autolenker bemerkte zu spät, dass ein Auto und ein Motorrad vor einem Fussgängerstreifen angehalten hatten. Er prallte in das Motorrad, das in das Heck des vorderen Autos geschoben wurde. Der 29-jährige Motorradlenker hatte Glück im Unglück und erlitt bei der Kollision nur Prellungen. Beim Unfall entstand rund 6000 Franken Sachschaden.
Paul Twerenbold tritt zurück Im Verwaltungsrat der Messe Zug AG hat sich eine Umstrukturierung ergeben. Paul Twerenbold (Bild rechts) ist als Verwaltungsratspräsident der Messe Zug AG zurückgetreten und aus dem Verwaltungsrat ausgeschieden. Die Zuger Messe entwickelte sich unter der Führung des ehemaligen Zuger Regierungsrates und Baudirektors erfolgreich weiter. Der Verwaltungsrat der Messe Zug AG und die Messeleitung danken Twerenbold für sein grosses Engagement. Die Messe Zug AG verzichtet auf die Wahl eines neuen Verwaltungsratsmitglieds. Die Verwaltungsratsmitglieder Beat Baumann (Bild oben) und Beat Dittli (Bild rechts) teilen die präsidialen Aufgaben unter sich auf. ls
Baar
Geny Hotz würde sich selbst in diesen Werken wiedererkennen hängen gleich zwei Bilder im Ausstellungsraum. «Wir durften unser Lieblingsbild jeweils selbst auswählen. Frau Wagner hat dann noch ein zweites gewählt, da sie es ebenfalls sehr schön fand.» Auch bei Eloïse Pignon dreht es sich um Kreise und den Farbverlauf. «Ich wurde von einer Freundin darauf aufmerksam gemacht, welch spezielle Farben sie gemischt hat. Ich solle diese unbedingt auch für mein Bild verwenden, was ich dann auch getan habe.»
Wer derzeit den Ausstellungsraum der Müller Rahmen GmbH besucht, fühlt sich umgehend an Geny Hotz erinnert. Die Werke stammen jedoch von einer Schulklasse. Normalerweise sind es Werke von Künstlern wie Rainer Kischel, die es im Ausstellungsraum an der Zugerstrasse 17 in Baar zu bestaunen gibt. Noch bis Ende Mai sind es allerdings Grafiken von Schulkindern der Klasse 4b, Schulhaus Dorfmatt in Baar, welche die Wände zieren. Lehrerin Cécile Wagner erklärt, wie sie auf die Idee gekommen ist, ihrer Klasse das Leben und Schaffen von Künstler und Grafiker Eugen «Geny» Hotz näherzubringen: «Er ist im Unterricht schon zuvor aufgetaucht, anlässlich des Themas Gemeinde
Mirina Hotz orientierte sich an Geny Hotz’ Lucas Wey liess sich von seinen Ferien in den Bergen inspirieren. Farbverläufen. Bilder: Simon Bertschi Zudem musste seine Lieblingsfarbe Blau vorkommen. Baar. So war es ein Auffrischen und besser Kennenlernen. Zudem schätze ich selbst Hotz’ Kunst sehr.» Während rund fünf Wochen beschäftigten sich die Kinder
mit Geny Hotz und durften in dieser Zeit mehrere Bilder anfertigen. Sie seien mit grosser Begeisterung bei der Sache gewesen. «Vor allem der Farbverlauf und die Farbmischung hat
sie fasziniert.»Die 11-jährige Mirina Hotz kann dies nur bestätigen: «Ich konzentrierte mich neben dem Farbverlauf auch auf Kreise, da sie meine Lieblingsfiguren sind.» Von ihr
Ferien in den Bergen inspirieren zu dreidimensionalem Werk Lucas Wey hatte klare Vorstellungen, weshalb er sich für eine dreidimensionale Grafik entschieden hat, die an Berge erinnert. «Ich war während der Ferien in den Bergen. Entsprechend wollte ich dies irgendwie umsetzen. Da Blau eine meiner Lieblingsfarben ist und auch Geny Hotz oft damit gearbeitet hat, musste sie vor-
kommen.» Sein Bild nun in der Ausstellung hängen zu sehen, empfindet der 10-Jährige als «ziemlich cool». Weniger systematisch vorgegangen bei der Motivwahl ist Kimmon Ulmann. «Ich habe nach dem Anschauen von Geny Hotz’Werken einfach mal gemalt und geschaut, welche Farben denn bei ihm häufig vorgekommen sind.» Wie die meisten anderen Kinder hat auch er sich nicht ein bestimmtes Bild als Vorlage genommen. Vielmehr dienten sie als Inspiration für eigene Interpretationen der insgesamt 16 Kinder, die nun mindestens eines ihrer Bilder in der Ausstellung hängen haben. Cécile Wagner hat dieses Projekt zum ersten Mal durchgeführt. «Ich würde es aber sofort wieder tun. Der Enthusiasmus, mit dem die Kinder bei der Sache waren, war richtiggehend ansteckend.» Simon Bertschi
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