Zuger Presse / 20170517

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P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 19, Jahrgang 22

Mittwoch, 17. Mai 2017

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Mirina Hotz Die Schülerin liess sich von den Werken von Geny Hotz inspirieren. Seite 16

Rechnungsabschlüsse

Gemeindefinanzen deutlich über Budget

Orte Neuheim und Menzingen, haben hervorragende Zahlen vorzuweisen. Mit einem Über­ schuss von 1,6 Millionen Fran­ ken kann sich Finanzchef Mar­ cel Güttinger (FDP) über das zweitbeste Ergebnis in der Ge­ schichte von Neuheim freuen. In Menzingen fällt das Jah­ resergebnis um 2,1 Millionen Franken besser aus.

Alle Zuger Gemeinden weisen für 2016 hohe Ertragsüberschüsse aus. Insgesamt wurden rund 80 Millionen Franken mehr eingenommen als budgetiert. Florian Hofer

Viele der elf Zuger Gemein­ den hatten im Jahr 2015 bei der Budgetierung für das Jahr 2016 mit hohen Kosten und weniger guten Einnahmen gerechnet. Was teilweise zu negativen Prognosen geführt hatte.

Zug, Baar, Menzingen – überall das gleiche Bild Doch es kam anders. Nach­ dem jetzt alle Zuger Gemein­ den ihr Jahresrechnungen pu­ bliziert haben, zeigt sich ein äusserst positives Bild, was die kommunalen Finanzen angeht. So hat die Stadt Zug statt der erwarteten 1,2 Millionen Fran­ ken Gewinn nun 20 Millionen

Kann auf solide Einnahmen bauen: Zugs Finanzchef Karl Kobelt. Bild: df Franken erwirtschaftet. Grund zur Freude für Finanzchef Karl Kobelt (FDP): «Eine solche Si­ tuation in diesem Ausmass hat sich in den letzten zehn Jahren nur dreimal ergeben.» In Baar jubelt Finanzchef Hans Stein­ mann (SVP). Er hat statt 6,5 Millionen Franken minus nun einen Gewinn von 15,4 Millio­ nen Franken in der Kasse. Selbst die finanziellen Sorgen­ kinder im Kanton, die kleinen

Steuereinnahmen steigen, Gemeinden sparen trotzdem Der unerwartete Geldsegen hat mehrere Gründe. Zum ei­ nen sind die Steuererträge der natürlichen und juristischen Personen offenbar stärker ge­ stiegen als erwartet. Zum an­ deren gibt es immer wieder auch Einmaleffekte wie Steu­ ern aus Erbschaften, Schen­ kungen oder grossen Grund­ stücksgeschäften. Zum anderen verweisen die Gemeinden auf ihre Ausga­ bendisziplin. Und darauf, dass man nicht sicher sein könne, dass dieser positive Trend auch Kommentar, Seite 9 anhalte.

Zug

Grabenstrasse: Versuche gestartet

«Zuerst wird das kantonale Tiefbauamt mit dem beauf­ tragten Ingenieurbüro den Ist­Zustand, das heisst die

Lärmbelastung, mit Tempo 50 dokumentieren», erklärt Freddy Trütsch, Kommunika­ tionsbeauftragter der Baudi­ rektion in einer Medienmit­ teilung. Voraussichtlich Ende Mai folgen dann die Tempo­ 30­Versuche auf der Gra­ benstrasse in Zug. Gemäss Bundesgerichtsentscheid vom 3. Februar 2016 ist der

Kanton Zug verpflichtet, «die Wirkung von Tempo 30 auf die Lärmemission an der Gra­ benstrasse vertieft zu unter­ suchen». Im Speziellen for­ dert das Bundesgericht, das Lärmminderungspotenzial von Tempo 30 entlang dieser Strasse detailliert, insbeson­ dere für den Nachtzeitraum, zu untersuchen. ar Seite 8

Rotkreuz

Allenwinden

Cham

Welches Tempo-Regime soll künftig gelten? Die Abklärungen dazu laufen derzeit.

Kommentar Florian Hofer, Chefredaktor «Zuger Presse»

Die Finanzen müssen weiter im Lot bleiben

S

elten hat sich in der jüngeren Finanz­ geschichte des Kantons ein so einheit­ liches Bild gezeigt. Fast jede Gemeinde hat – ent­ sprechend ihrer Grösse – satte Steuermehrein­ nahmen zu verzeichnen. Angesichts der Hiobs­ botschaften, die in den letzten Jahren über die Öffentlichkeit in Sachen Einnahmen, Ausgaben und Budgets herein­ gebrochen waren, ist das endlich einmal eine gute Nachricht. Gründe für diesen unerwarteten Geldfluss gibt es einige. Doch wenn steigende Einnah­ men mit sinkenden Ausgaben zusammen­ treffen, ist der Erfolg vorprogrammiert. Vor allem bei den Ausgaben haben die Verantwort­ lichen vielerorts beste Arbeit geleistet. Das werden sie wieder tun müssen. Denn die Begehrlichkeiten dürften steigen. Nun muss aber darauf geachtet werden, dass die Finanzen weiter im Lot bleiben. florian.hofer@zugerpresse.ch

Bild: Daniel Frischherz

Vom Wirken und Verwirklichen

Daniel Schneider lebt und arbeitet seit 40 Jahren in der Zuwebe in Inwil. Vor 50 Jahren gründete sein Vater die Werkstätten für Behinderte mit. Die Zuwebe ist eine Erfolgsgeschichte. Ein Blick zurück auf eine Zuger Institution, die stets mit der Zeit gegangen ist. ar Seiten 2 und 3

Marschparade zum Jubiläum Der Musikverein Rotkreuz macht seit 50 Jahren mit Herz­ blut Musik für Jung und Alt. Anlässlich dieses Jubiläums erwartet die Bevölkerung am Samstag, 20. Mai, von 9.30 bis 11 Uhr eine Marschparade und Konzerte in den Begeg­ nungszonen Nord & Süd in Rotkreuz. Von 11.15 bis 12.30 Uhr werden die Besu­ cher zum Apéro auf dem Dorf­ mattplatz geladen. ar Seite 15

Bauernhof wird zum Festgelände Bereits zum siebten Mal wird ein Bauernhof auf der Schön­ matt in Allenwinden zum Schauplatz eines kleinen, aber feinen Rock­Open­Airs. Seit der ersten Ausgabe legt das Or­ ganisationskomitee Wert auf drei Grundsätze: regionale Bands, eine entspannte Atmo­ sphäre und Familienfreund­ lichkeit. Am 26. und 27. Mai geht das Rocksack­Festival über die Bühne. ar Seite 7

An die Ruder und in die Pedale Der Ennetsee­Gemeinde steht ein sportliches Wochen­ ende bevor. Am Samstag und Sonntag messen sich im Hirs­ garten 50 Clubs in Ruderbooten auf dem Zugersee. Sogar ein Olympionike gibt sich die Ehre. Am Sonntag treten Athletinnen in Hagendorn in die Pedale. Das Radrennen Swiss­Ever­GP Cham–Hagendorn wartet mit einem international besetzten Startfeld auf. ar Seiten 5 und 11

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