Zugerpresse 20170614

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P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 23, Jahrgang 22

Mittwoch, 14. Juni 2017

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Ombudsstelle

Kommentar

Sie will die Faust im Sack lösen

Katharina Landolf amtet seit 2011 als Ombudsfrau.

Bild: Stefan Kaiser/«Zuger Zeitung»

Die Kommunikation zwischen Bürgern und Behörden birgt Konfliktpotenzial. Die Zuger Ombudsstelle kennt Wege, um zu schlichten.

men aus Verwaltungsbereichen, die direkt ins Leben der Bevölkerung eingreifen. So etwa Sozialhilfe, Polizei, Steuern oder der Strassenverkehr», erklärt Katharina Landolf. 2016 hatte die Zuger Ombudsfrau mit 141 Beschwerden zu tun.

Laura Sibold

Oft fehlen Verständnis und Ernsthaftigkeit Konfliktpotenzial bietet im Umgang von Behörden und Bürgern oftmals der Informationsfluss. «Eine Eskalation ent-

Geraten Bürger mit einem Verwaltungsposten in Konflikt, können sie sich bei der Zuger Ombudsstelle melden. «Die meisten Beschwerdefälle stam-

Laura Sibold, Redaktionsassistentin «Zuger Presse»

steht primär, wenn sich jemand nicht verstanden oder nicht ernst genommen fühlt», erklärt die Zuger Ombudsfrau. Es gelinge nicht immer, die Faust im Sack zu lösen. «Ein guter Weg ist jedoch eine direkte und wertschätzende Kommunikation», so Landolf. Anhand zweier Beispiele aus dem vergangenen Jahr zeigt die Ombudsfrau, wie bei Konflikten zwischen Bürgern und Behörden vermittelt werden kann. Kommentar, Seite 3

Zugerberg

Neuer Erlebnisweg Kinder können mit Zugiblubbi auf Entdeckungsreise gehen. Das Angebot besteht ab Herbst. Auf viereinhalb Kilometern können die kleinen und grossen Zugerberg-Besucher bald neun Haupt- und elf Neben-

posten entdecken. Der Weg nimmt rund eineinhalb Stunden in Anspruch und folgt grösstenteils dem Kurs des alten Skulpturenwegs. Die Wanderer können den Moorgeist Zugiblubbi auf dem Erlebinis begleiten und kennenlernen. Seit 2004 ist er das Maskottchen von Zug Tourismus und der Zugerbergbahn. ls Seite 7

Ägeribad: Bald schon öffnet es seine Tore Mit dem 53-jährigen Stefan Schlatter konnte der Verwaltungsrat der Ägeribad AG einen Branchenkenner sowie

Die Ombudsstelle kann ein sinnvoller Anlaufpunkt sein, wenn Bürger ein Problem mit einem Verwaltungsposten haben. Es bleibt jedoch der leise Verdacht, dass diese Behörde eher im Interesse der anderen Behörden agiert.

einen führungserfahrenen Geschäftsführer verpflichten. Zudem ist inzwischen klar, wann das Ägeribad seine Tore öffnen wird. Bereits im Herbst 2018 kann im modernen Bad an schönster Lage geplanscht und geschwommen werden. ls Seite 5

laura.sibold@zugerpresse.ch Anzeige

Abbau

Kies im Kanton beliebt Die Kiesreserven reichen noch für elf Jahre. Danach wird der Rohstoff wohl auf anderem Weg beschafft. Der Kiesabbau im Kanton Zug ist aktuell hoch, was primär auf die gute Baukonjunktur zurückzuführen ist. «Aufgrund des Abbaus in den vergangenen 5 Jahren ist an-

B

ürger und Behörden sind manchmal wie Feuer und Wasser. Immer wieder herrscht aufgrund unterschiedlicher Interessen fehlendes Verständnis. Wenn Konflikte auftreten, springt die Ombudsstelle in die Bresche, greift unterstützend ein und vermittelt. Dies ist eine anspruchsvolle Aufgabe, bei der es viel Feingefühl und Geschick bedarf.

Dennoch stellt sich die Frage nach der Unabhängigkeit. Die Ombudsstelle gehört zwar nicht zur Verwaltung, agiert aber als kantonale Behörde. Ist es einer vom Parlament gewählten Schlichtungsstelle möglich, ganz neutral, aber auch im Interesse der Bürger, zu handeln?

Oberägeri

Die Planungsarbeiten für das Ägeribad schreiten zügig voran.

Kann die Stelle unabhängig arbeiten?

zunehmen, dass die Zuger Kiesreserven noch für rund elf Jahre reichen», erklärt Baudirektor Urs Hürlimann. Sind die Reserven aufgebraucht, wird der Bedarf nach Kies auf anderem Weg gedeckt werden müssen. Der Rohstoff wird dann wohl vermehrt importiert. Dies dürfte Einfluss auf den Preis haben. ls Seite 9

Bild: Daniel Frischherz

Hier gilt: Aus alt mach neu

Der Bereich Recycling der GGZ@Work feiert sein 20-jähriges Bestehen. Die Besucher können den Tag der offenen Tür am Samstag, 24. Juni, nutzen, um die Arbeitsplätze genauer unter die Lupe zu nehmen. Im Recycling-Nähatelier stellen die Teilnehmer wie Azad Piro (Bild) beispielsweise aus alten Fallschirmstoffen zusammenfaltbare Taschen her. sim Seite 5

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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 14. Juni 2017 · Nr. 23

THEMA DER WOCHE

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Ombudsstelle

Vermittlerin zwischen Bürger und Behörde Wer Probleme mit einem Verwaltungsposten hat, kann sich bei der Ombudsstelle melden. Die Schlichtungsstelle bietet Hilfe in Bürgeranliegen. Laura Sibold

«Zug ist der einzige Zentralschweizer Kanton, der eine Ombudsstelle anbietet. Sonst hat in der Innerschweiz nur die Stadt Luzern eine Ombudsstelle», sagt die Zuger Ombudsfrau Katharina Landolf. Die Rechtsanwältin und Mediatorin hilft Zugern seit sechs Jahren, komplexe Sachverhalte richtig zu verstehen und vermittelt bei Konflikten zwischen Bürgern und Behörden. «Es ist Ausdruck eines modernen Staatsverständnisses, dass sich Einwohner bei einer neutralen Stelle Hilfe für Probleme mit der Verwaltung holen können», so Landolf.

Eine Stelle, welche die Faust im Sack lösen möchte Die Ombudsstelle unterscheidet zwischen Anfragen und Be-

Ombudsstelle Die Ombudsstelle vermittelt bei Konflikten zwischen der Bevölkerung und einem Verwaltungsposten. Sie gehört nicht zur Verwaltung, stellt aber eine kantonale Behörde dar. Die Ombudsperson wird vom Parlament für vier Jahre gewählt und agiert unabhängig. Im Kanton Zug startete die Ombudsstelle 2003 als Pilotprojekt. Einer der Gründe für die Entstehung war das Zuger Attentat vom 27. September 2001. Heute stellt die Behörde primär eine Dienstleistung für die Bevölkerung dar. ls

Nachgefragt

schwerdefällen. Bei Anfragen erledigt sich die Beratung per Telefon oder E-Mail, und es ist keine Intervention bei einer Behörde notwendig. «2016 haben wir 176 Anfragen beantwortet. Dies sind rund 60 Anfragen mehr als noch 2015, was uns zeigt, dass sich die Ombudsstelle etabliert», freut sich Landolf. Anders als bei Anfragen finden bei Beschwerdefällen Besprechungen statt, und es wird ein Dossier angelegt. 2016 konnte die Zuger Ombudsstelle 141

Michel Ebinger, ehemaliger Zuger Kantonsrat

Kann das Amt neutral handeln?

M

«Zug ist einziger Zentralschweizer Kanton, der eine Ombudsstelle anbietet.»

ichel Ebinger ist ehemaliger Kantonsrat und wurde beim Zuger Attentat vom 27. September 2001 schwer verletzt. Der Rotkreuzer ist ein fleissiger Leserbriefschreiber und hält mit Kritik an Behörden nicht hinter dem Berg.

Katharina Landolf, Ombudsfrau des Kantons Zug

Michel Ebinger, braucht der Kanton Zug eine Ombudsstelle? Für mich gibt es zwei Seiten der Medaille, und beide brauchen die Stelle: Der Bürger sieht sich viel schikanierenden Regelungen gegenüber. Er braucht Hilfe bei Behörden, welche die Normen sklavisch anwenden. Es gibt auch Behörden, welche wider Willen Bürokratie anwenden und um eine Schiedsperson froh sind, die auf Schuldige, die Politik, hinweisen.

Beschwerdefälle entgegennehmen. Die meisten davon stammen aus Verwaltungsbereichen, die ins Leben der Bevölkerung eingreifen, wie Sozialhilfe, Polizei, Steuern oder der Strassenverkehr. Katharina Landolf erklärt: «Gerechtigkeit ist ein subjektiv geprägter Begriff. Eine Eskalation entsteht primär, wenn sich jemand nicht verstanden fühlt. Es gelingt nicht immer, die Faust im Sack zu lösen, doch mit wertschätzender Kommunikation kann in Konflikten zwischen Bürgern und Behörden viel bewirkt werden.»

Ihre Meinung Haben Sie selber schon die Hilfe der Ombudsstelle in Anspruch genommen? Wie denken Sie über die Zuger Behörde? Schreiben Sie uns: redaktion@zugerpresse.ch

Die Ombudsfrau Katharina Landolf berät telefonisch, per E-Mail und persönlich verzweifelte Zugerinnen und Zuger, die sich in einem Konflikt mit einer Verwaltungsstelle befinden. Bild: Daniel Frischherz

Aktuelle Fälle

Der Informationsfluss verläuft oft zögerlich und stockend Unsere Zeitung schildert zwei Fälle der Zuger Ombudsstelle. Bei beiden spielte die Kommunikation eine grosse Rolle. «2016 meldete sich ein Ehepaar mit Säugling bei der Ombudsstelle und beschwerte sich über dasVerhalten der Gemeinde. Das Paar war Mieter in einer Liegenschaft, die an einen Kinderspielplatz angrenzt, und störte sich an der Lärmbelastung», sagt die Zuger Ombudsfrau Katharina Landolf. «Das Paar fühlte sich nicht ernst genommen. Als sie sich telefonisch bei der Gemeinde meldeten, seien sie unhöflich behandelt worden.» Es sei ihnen mitgeteilt worden, sie seien nur Mieter, und wenn es zu laut sei, sollten sie sich an die Polizei wenden. Der Spielplatz entspreche aber nicht der Ausschreibung und den Abstimmungsunterlagen für die Gemeindeversammlung, wenAnzeige

det das Ehepaar ein. «Ich bat die Gemeinde um eine Stellungnahme sowie um Abstimmungsunterlagen, Baubewilligung, Baueingabe- und Ausführungsplan. Nach mehrmaligen Erinnerungsschreiben wurden die Unterlagen zugestellt, allerdings ohne die Stellungnahme zu den Vorwürfen», so Landolf.

Für die Mieter kamen die Massnahmen zu spät «Schnell stellte ich fest, dass der Spielplatz bau- und zonenkonform erstellt worden war und die Ausführung den Ausschreibungen entsprach. Offen blieben die Fragen der Lärmbelästigung und der Behandlung von Bürgeranliegen.Also schlug ich ein klärendes Gespräch vor», erzählt Katharina Landolf weiter. Im Rahmen der Aussprache wurden der Ombudsfrau Massnahmen vorgestellt, welche die Gemeinde zur Vermeidung der Lärmbelästigung unternommen hatte. So wurden Tafeln mit Benutzungszeiten und -vorschriften aufgestellt,

Kontrollen durch Sicherheitspersonal in Auftrag gegeben und bauliche Veränderungen vorgenommen. Diese Massnahmen hatte die Gemeinde gegenüber den betroffenen Mietern aber nicht kommuniziert. «Deshalb nutzte ich die Aussprache, um über eine optimale Informationspolitik zu diskutieren. Für die Mieter kamen die Massnahmen allerdings zu spät, sie hatten bereits gekündigt und das Objekt verlassen», sagt Landolf.

Wenn E-Mails nicht beantwortet werden In Erinnerung geblieben ist der Ombudsfrau auch ein Fall eines Vaters, dem nach einem Scheidungsverfahren ein begleitetes Besuchsrecht für seine Kinder zugesprochen wurde. «Er meldete sich bei der Ombudsstelle und beklagte sich darüber, dass die Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde (Kesb) nichts unternehme, um das Besuchsrecht zu organisieren. Er erhalte auch keine Informationen über den Zustand der

Kinder, deren schulisches Fortkommen oder Fotos, obwohl im Scheidungsurteil festgehalten sei, dass er darauf ein Anrecht habe», schildert Landolf. Versprochene Rückrufe würden nicht getätigt, E-Mails nicht beantwortet.

Eine Aussprache brachte die Probleme auf den Tisch Die Abklärung der Ombudsfrau ergab, dass der Ratsuchende im April 2015 ein erstes Mal Kontakt hatte mit der Behörde im Kanton Zug, nachdem der Fall von einem anderen Kanton zwecks Organisation des Besuchsrechts überwiesen worden war. Die Mutter war mit den Kindern in den Kanton Zug gezogen. «Sie hatte sich sämtlichen Versuchen der Behörden im bisherigen Wohnsitzkanton und im Kanton Zug entzogen, ein begleitetes Besuchsrecht aufzubauen. Zudem vernachlässigte das zuständige Behördenmitglied bei der Kesb den Kontakt mit dem Vater und weckte so das Gefühl, dass die

Behörde nur auf die Mutter höre.» Dies führte im September 2016 zu einer Intervention der Ombudsstelle. «Da die Kesb Bundesrecht vollziehen muss, kann ich inhaltliche Fragen, die sich in den einzelnen Fällen stellen, nicht prüfen. Ich darf nur prüfen, ob die Behörde den Fall genügend beförderlich behandelt hat. Die einzelnen Massnahmen darf ich nicht beurteilen. Ich verlangte aber eine Aussprache zur Frage der Verfahrensabläufe und der Informationspolitik», sagt Katharina Landolf. Der Kontakt zum Vater der Kinder sei während mehr als einem Jahr suboptimal verlaufen, und es sei offensichtlich, dass die Behörde demVerhalten der Mutter nichts entgegensetzte. «Immerhin konnte durch die Aussprache das Leiden des Vaters kommuniziert werden.Weiter wurde zugesichert, dass ein Informationsaustausch über den Zustand der Kinder und aktuelle Fotos sofort in die Wege geleitet würden», erklärt die Ombudsfrau. Laura Sibold

Welchen Einfluss hat eine solche Stelle auf das gesellschaftliche Handeln? Leider ist es so, dass alle Parteien der Bürokratie den Kampf ansagen, aber in der täglichen Arbeit täglich neue Regeln erfinden. Aber die Bürger wissen das, und so hat die Ombudsstelle wenigstens beruhigende Wirkung. Gegen die Bürokratie kann sie nichts ausrichten, aber der Betroffene kann sich damit abfinden, dass er sein Schicksal mit Millionen anderen teilt und der ausführende Beamte genau so ein Opfer ist wie er selbst. Kann eine vom Parlament gewählte Ombudsstelle überhaupt unabhängig im Bürgerinteresse handeln? Nein. Wir leben in einer Verwaltungsdiktatur, in der die Verwaltung alles beherrscht. Da hat ein Einzelner keine Chance, unabhängig zu sein. Solange die Politik eine Marionette der Verwaltung ist, wird sich daran nichts ändern. Dies gilt von der Gemeinde- bis hinauf zur Bundesebene und ist unabhängig vom Land, denn der Terror der Bürokratie ist das einzig international gültige Prinzip. Erhöht die Stelle die Sicherheit, sodass Fälle wie das Zuger Attentat verhindert werden? Keine Institution kann eine absolute Sicherheit bieten.Aber sie kann helfen, Eskalationen zu vermeiden. Die Behörden versuchten alles, um Leibacher zu zeigen, dass er rechtmässig behandelt wurde. Da hätte eine Ombudsstelle nichts ausgerichtet. Aber wenn wir mit Regelungsmanie so weiterfahren, tragen wir an Fehlentscheiden kranker Menschen eine Mitverantwortung! Wichtiger als eine Ombudsstelle wäre die Einsicht, dass ein Mensch eigenverantwortlich handeln kann. ls


4 Stimme meines Glaubens

FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 14. Juni 2017 · Nr. 23

Unser Anliegen

13 Kleinwohnungen werden nun gebaut

Daniela Bigler Billeter, Leiterin Geschäfts- und Beratungsstelle Alzheimervereinigung Zug

Jürg Rother, reformierter Pfarrer Pfarramt Ägeri

Trotz Alzheimer trainieren

Ist der Heilige Geist katholisch?

A

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or wenigen Tagen hat jemand in einem Gottesdienst gesagt, dass für ihn der Heilige Geist eigentlich immer katholisch gewesen sei. Er als Reformierter hätte gedacht, dass der Geist bei uns Reformierten keine grosse Bedeutung habe. Wir würden uns ja nicht bekreuzigen. Ich war einigermassen überrascht. Erst letzte Woche haben wir Pfingsten gefeiert. Das Fest des Heiligen Geistes. Doch scheint das der/die grosse Unbekannte in der Dreifaltigkeit (Gott Vater-Sohn/Jesus ChristusHeiliger Geist) zu sein. Wie erklären wir den göttlichen Geist? Ganz am Anfang der Bibel findet sich der Schöpfungsbericht. Dort heisst es: «Und der Geist Gottes schwebte über dem Wasser.» An anderer Stelle wird vom Propheten Elia berichtet, dieser flieht auf einen Berg, und dort spricht der Geist Gottes in einem Säuseln des Windes zu ihm. Im Neuen Testament lesen wir den Bericht der sogenannten Taufe von Jesus durch Johannes den Täufer. Nach dem Ritual, so lesen wir, «schwebte der Geist Gottes wie eine Taube auf Jesus herab und die Stimme spricht, dies ist mein geliebter Sohn ...». Ganz offensichtlich verändert der göttliche Geist eine Situation, das Leben eines Menschen. Ich als reformiert Glaubender gehe davon aus, dass meine Glaubenserfahrung Wirkungsgeschichte des göttlichen Geistes ist. Die Glaubenserfahrung ereignet sich in mir, mein Geist wird ergriffen vom göttlichen Geist. Diese Wirkungsgeschichte teile ich in der Feier des Gottesdienstes mit Mitmenschen. Der göttliche Geist kennt keine Konfession, genauso wenig wie Gott und Jesus Christus. Die Dreifaltigkeit ist absolut ökumenisch.

IMPRESSUM

Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 22. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug, 041 725 44 11 redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch HERAUSGEBERIN Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern. REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Alina Rütti (ar) Foto: Daniel Frischherz (df) Mitarbeit: Simon Bertschi (sim), Nadine Schrick (nad), Laura Sibold (ls), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG Abo-Dienst/Vertrieb: Telefon 071 272 72 56 INSERATE Telefon 041 725 44 56, inserate@zugerpresse.ch DRUCK LZ Print, Luzerner Zeitung AG. Die «Zuger Presse» (inklusive «Zugerbieter») erscheint mittwochs in einer Auflage von 55 330 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate und Berichte sind urheberrechtlich geschützt.

Bild: PD

Sie freuen sich über den Start der Bauarbeiten für den Eckneubau in Enikon; der Chamer Gemeindepräsident Georges Helfenstein (von links), GBC-Bauchef Leonz Käppeli, GBC-Geschäftsleiterin Ruth Döss-

egger, Roger von Ah (Büwe Tiefbau), GBCPräsident Josef Huwyler, Othmar Werder (Saredi AG), Michel Tscherry (Archetage), der Chamer Bauchef Rolf Ineichen und Arthur Sigg (Archetage). ls

Tourismus

Die Chamer waren in Cham Einmal mehr ist ein Bus mit rund 50 Chamern nach Cham im Bayerischen Wald gefahren. Die Reise war innerhalb weniger Wochen ausgebucht. Sara Hübscher

Die Partnerschaft zwischen den beiden Cham lebt. Die bayerischen Chamer empfangen die zugerischen Chamer auch bei diesem Besuch herzlich. Sepp Bucher, Botschafter für den Landkreis Cham, informiert seine Gäste kompetent. Neben Geschichtlichem gibt es am zweiten Tag technisch Interessantes zu sehen. Der Geschäftsleiter der Naturenergie Cham GmbH zeigt, wie um-

weltfreundlich sein Hackschnitzel-Heizkraftwerk Strom und Wärme produziert.

Einen Einblick in Flora und Fauna gewonnen Dem Tag in Cham folgt ein Tag im tschechischen Klatovy (Klattau).Auch dort heissen der 1. und 2. Bürgermeister die Zuger herzlich willkommen. Wer die 226 Stufen des schwarzen Turms hochsteigt, geniesst einen wunderbaren Blick über die geschichtsträchtige Stadt. Auch die Natur lernen die Chamerinnen und Chamer kennen. Uli, der mit der Gruppe durch den Wildgarten Furth im Wald spaziert, informiert humorvoll über Flora und Fauna. Noch mehr Tierwelt gibt es anschliessend im Drachenmu-

seum. Der Drache ist der Hauptdarsteller im «Drachenstich», Deutschlands ältestem Volksfestspiel. «Ein üppig mit intelligenter Technik ausgestattetes Monster, das tatsächlich auf vier Beinen schreitet», beschreiben die Further ihren wichtigsten Einwohner.

Braukunst und Architektur auf höchstem Niveau Hoch hinaus geht es an Auffahrt. Der Waldwipfelweg mitten im Bayerischen Wald, in Sankt Englmar, begeistert.Wem die Tannenwipfel noch nicht hoch genug sind, der kommt anschliessend auf dem «Grossen Arber», dem höchsten Punkt im Bayerischen Wald, auf seine Kosten. Die Aussicht von 1456 Metern über Meer reicht

im Norden bis nach Tschechien, im Süden bis in die Donauebene. Ein Mitarbeiter der Bergbahn unterhält die Gruppe mit spannenden Geschichten aus dem Kalten Krieg, der das Leben der Bevölkerung in dieser Gegend stark geprägt hat. Auf der Heimfahrt stoppt die Gruppe beim Weissbier-Spezialisten Kuchlbauer in Abensberg. Hier präsentieren sich Braukunst und Architektur auf höchstem Niveau. Der vom österreichischen Künstler Hundertwasser entworfene Kuchlbauer-Turm besticht durch faszinierende Formen und Farben. Satt und vom Gesehenen beeindruckt,fahren die Chamerinnen und Chamer anschliessend zurück in ihr Cham am Zugersee.

ls erste Alzheimervereinigung der Schweiz bietet die Alzheimervereinigung Kanton Zug das SilverFit-Training an. Ein Gedächtnis- und Bewegungstraining mit dem SilverFit-Gerät macht es Menschen mit beginnenden kognitiven Schwierigkeiten möglich, durch regelmässiges Training ihr Gedächtnis, die Wahrnehmung und die Bewegungsreaktion zu stärken. Diese werden spielerisch und in der sozialen Interaktion einzeln und in Gruppen gezielt gefördert, um dem Verlust von kognitiven Fähigkeiten entgegenzuwirken. Das Training dient auch der Sturzprävention, fördert die Beweglichkeit und das Wohlbefinden. Das wöchentliche Training wird von Marc van der Ende, Leiter City-Physio Zug, betreut. Das Training ist für Menschen mit einem diagnostizierten neurokognitiven Defizit geeignet, zudem sollten sie selbstständig, sicher mobil und die Seh- und Hörfunktionen gut erhalten sein.

Training mittwochs, 13.30 bis 16 Uhr, Alzheimervereinigung Zug, Gotthardstrasse 30, Zug. 20 Franken pro Trainingseinheit/Stunde, Anmeldung: info.zug@alz.ch oder 041 760 05 60.

Was ist Ihr Anliegen? Falls Ihr Verein oder Ihre Organisation ein bestimmtes (unpolitisches) Anliegen hat, so haben Sie auf 1250 Zeichen inkl. Leerschlägen Platz dafür dies unseren Lesern zu erzählen. Senden Sie uns zum Text noch ein Foto ( JPG-Datei, 1 MB) des Autors mit: redaktion@zugerpresse.ch

#Jugend_denkt

Die englische Sprache begegnet uns überall im Alltag

K

ürzlich beschwerte sich meine Mutter am Esstisch über ein Problem unserer heutigen Gesellschaft. «Immer das Englisch! Grad hüt hend es paar vor mier i de Schlange im Coop Englisch mit de Kassiererin gredet! Als ob’s selbstverständlich wär, dass jede Englisch chönnt!» Tatsächlich, Englisch begegnet uns überall im Alltag und gehört in unsere Sprache. Es ist kein Geheimnis, dass gerade bei uns in Zug viele Englischsprachige wohnen, was auf die zahlreichen internationalen Firmen in Zug zurückgeführt werden kann. Das ist aber nicht der Hauptgrund für den Vormarsch des Englischen: Vor allem die Jugend bereichert die deutsche Sprache mit immer mehr englischen Begriffen, sogenannten Anglizismen. «Ja nei, ich ha d’Husi vergesse.» Wo jetzt

Laurin Koller aus Oberwil schrieb diese Woche die Kolumne «#Jugend_denkt». Er machte sich Gedanken zu Anglizismen. Bild: Selfie

in einem erzieherisch wertvollen Buch womöglich die sicherlich elegante, wenn auch geschwollene Antwort eines Mitschülers «Schwamm drüber!» kommen würde, spreche ich aus Erfahrung, wenn ich sage, dass «Fuck it!» wohl authentischer wäre. Ist das nun aber ein Problem? Wohl kaum. Ist es nicht etwas Gutes, wenn man ohne Hemmschwelle ins Englische wechseln kann und so in dieser Sprache ebenso zu Hause ist wie in der Muttersprache? Würden Schüler anfangen, teilweise Französisch zu sprechen, man würde sie wahrscheinlich sogar loben. Durch den alltäglichen Gebrauch des Englischen wird es auch als eine Weltsprache gefördert, was wiederum gut ist, um sich mit Leuten aus anderen Ländern zu unterhalten. Und es ist ja nicht so, dass man das Deutsch durch den häufigen

Gebrauch des Englischen verlernen würde. «Schuld» an dieser Entwicklung sind meiner Meinung nach das Internet und die Filmindustrie. Wenn man in einem Videospiel mit jemandem kommuniziert, tut man das in der Regel auf Englisch. Und viele Leute schauen Filme in der Originalsprache, und die ist nun mal meist Englisch. Mich stört dieser grenzüberschreitende Gebrauch des Englischen kaum, besonders dann nicht, wenn sich bestimmte Wörter aus dem Englischen in der deutschen Sprache so richtig eingenistet haben, dass sie schon gar nicht mehr daraus wegzudenken sind. Verstehen Sie: «Sorry, ich muss noch zu einem Meeting mit dem Management.» Ja? Cool, Sie sprechen Denglisch! Laurin Koller (17), Oberwil


GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 14. Juni 2017 · Nr. 23

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Tag der offenen Tür

Ein Rundgang durch die Recyclingwerkstatt Der Bereich Recycling der Institution GGZ@Work wird 20 Jahre alt. Anlässlich des Jubiläums können die Besucher die Arbeitsbereiche genau unter die Lupe nehmen.

GGZ@Work Eine Institution – viele Bereiche Die GGZ@Work ist eine Institution der Gemeinnützigen Gesellschaft Zug. Ihr Ziel ist es, Menschen ohne eigenständiges Erwebseinkommen in den ersten Arbeitsmarkt zu integrieren. Neben Recycling umfasst GGZ@ Work die Bereiche Geschäftsstelle, Bauteilladen, Büroservice, Werkstatt, Berufsintegration, Jobbörse, das Gastschiff Yellow auf dem Zugersee, sowie das Lokal Podium 41 am Zuger Hafen. Mit ihren Produkten und Dienstleistungen konnte GGZ@Work vergangenes Jahr Einnahmen von 6,11 Millionen Franken erzielen. Diese decken rund 64 Prozent des konsolidierten Gesamtaufwandes. sim

Simon Bertschi

Wer mit dem Zug oder Fahrrad von Zug Richtung Baar fährt, wird unweigerlich auf vermeintlichen Abfall wie Paletten oder alte Fahrräder aufmerksam, die an der Baarer Altgasse stehen. Doch: Wie alles auf dem Gelände von GGZ@ Work – Recycling, wird dieses Material wiederverwertet. Aus alten Paletten werden Möbel

«Die Besucher erwartet unter anderem ein syrisches Süssholzwurzelgetränk.» Barbara Lang, Leiterin Marketing und Verkauf bei GGZ@Work produziert, aus gut erhaltenen Teilen alter Velos werden wieder fahrtaugliche Fahrräder zusammengebaut. Gegen ein Depot von 50 Franken können die GGZ@Work-Teilnehmer die Fahrräder ausleihen. «Die Zusammenarbeit klappt ganz gut, sprich, die Velos kommen in den meisten Fällen zurück», sagt Claudio Rigert, Leiter der Velowerkstatt. Recycelt wird, wo nur möglich: «Alte Videound DVD-Hüllen werden geschreddert und wandern in die Auto- und Textilindustrie» erklärt Alain Quenet, stellvertretender Leiter des Bereichs Recycling. Aus alten Fallschirmstoffen werden zusammenfaltbare Taschen, soge-

Sivarajah Sivam arbeitet jeweils halbtags im Bereich der Bildschirm- und Computerzerlegung. Bilder: Daniel Frischherz

Claudio Rigert leitet die Velowerkstatt. Neben Fahrrädern werden auch Trottinette wieder auf Vordermann gebracht.

nannte «Bag-in-Bags», oder Altkleider landen entweder im Secondhand-Laden oder als Lumpen bei Autogaragen. Die gesamten Arbeitsbereiche können anlässlich des Tages der offenen Tür am Samstag, 24. Juni, besichtigt werden.

Währenddem in der Zeit des Rundgangs in den meisten Bereichen gerade Pause angesagt ist, herrscht bei der Bildschirm- und Computerzerlegung Hochbetrieb. Dieser Bereich umfasst zehn Arbeitsplätze. «Die meisten Plätze können jedoch mehrfach belegt werden, da die meisten Teilnehmer 50 Prozent arbeiten und den anderen Halbtag beispielsweise einen Deutschkurs besuchen», klärt Quenet auf. Carl Utiger, Geschäftsführer von GGZ@Work, ergänzt:

Das Rösslitram dient auch dazu, Vorurteile abzubauen Begonnen hat die Geschichte des Recycling-Bereichs 1997 mit dem Rösslitram, welches heute noch existiert. «Dabei sind wir viermal pro Woche in

Baar mit Ross und Wagen unterwegs und sammeln verschiedenste recyclierbare Materialien ein», erklärt Gruppenleiter Rupan Sivaganesan. Durch den Kontakt mit der Bevölkerung sei dies für die GGZ@Work-Teilnehmer sehr spannend und diene auch dazu, Vorurteile in der Bevölkerung abzubauen. «Die Teilnehmer sind etwa je zur Hälfte Asylsuchende sowie Langzeitarbeitslose», erläutert Alain Quenet. Insgesamt sind es momentan rund 90 Teilnehmer.

«Gute Deutschkenntnisse sind fundamental bei der Integration in den ersten Arbeitsmarkt.» Denn genau dies ist das Ziel der GGZ@Work: Personen vom zweiten zurück in den ersten Arbeitsmarkt zu führen.

Die Besucher können fremde Kulturen kennen lernen Vom Tag der offenen Tür dürfen die Besucher einiges erwarten: Neben Festwirtschaft oder Ballonwettbewerb gibt es unter anderem auch die

Neuheim

Oberägeri

Das Lehren und Lernen in Provisoren hat bald ein Ende. Mit dem Ergänzungsbau wird die Schule Neuheim an einem zentralen Ort geführt.

Der Verwaltungsrat hat einen Geschäftsführer sowie ein Datum für die Eröffnung gefunden.

Ausstellung «Abfall ist wertvoll» zu entdecken. Dabei hat es über das ganze Areal verteilte Posten, die informativ wie spielerisch das Thema Recycling näherbringen sollen. Die Werkstatt «Fremde Kulturen mit traditionellem Handwerk» bindet die GGZ@Work-Teilnehmer aktiv ein. Barbara Lang, Leiterin Marketing und Verkauf bei GGZ@Work, erläutert: «Sie haben die Möglichkeit, ihre eigenen Kulturen und Arbeitsprozesse zu präsentieren. Konkret erwartet die Besucher beispielsweise ein syrisches Süssholzwurzelgetränk. Auch kann von eritreischen Teilnehmern gelernt werden, wie auf ihre Art Kaffee geröstet wird. Nebst Probieren kann man sich auch selbst am Rösten versuchen.» 20 Jahre GGZ@Work – Recycling: Samstag, 24. Juni, 10 bis 15 Uhr, an der Altgasse 46b in Baar.

Bereits im nächsten Jahr ziehen die Schüler ein Eröffnungstermin für Ägeribad steht fest «Viel Geduld und ein grosses Engagement brachten die Abteilung Bau und Planung und die Schulraumplanungskommission auf», sagte Monika Ulrich. Die Neuheimer Schulpräsidentin war umso erfreuter, dass mit dem Erweiterungsbau des Schulhauses Dorf gestartet werden kann. Bereits ab August 2018 sollen die Neuheimer Kinder im neuen Schulhaus unterrichtet werden. «Es ist ein ambitiöser Zeitplan», gibt die CVP-Gemeinderätin zu. Der dreigeschossige Bau kommt auf dem Kiesplatz hinter der Turnhalle beim Schulhaus Dorf zu stehen.

Passerelle verbindet die beiden Schultrakte Im Dezember 2016 stimmte die Stimmbevölkerung an der Gemeindeversammlung dem Kredit für die Schulhauserwei-

Gemeindepräsident Roger Bosshard (von links), HauswartToni Roelli, Schulpräsidentin Monika Ulrich,Rektor Dominik Lehner, Architekt Wolfgang Antosch und Urs Inglin, Leiter Abteilung Bau und Planung, stehen an dem Ort, an dem ab August 2018 Neuheimer Oberstufenschüler pauken. Bild: Maria Schmid / Zuger Zeitung terung beim Schulhaus Dorf mit deutlicher Mehrheit zu. Die Erweiterung der Anlage umfasst einen Ergänzungsbau zum bestehenden Schulhaus. Durch diesen Bau können das Provisorium beim Schulhaus Chilematt und die unterirdi-

schen Werkräume aufgehoben werden. Mit dem Erweiterungsbau bezieht die Oberstufe ihren eigenen Trakt, während die 1./2. Klassen vom Provisorium Chilematt in das bestehende Schulhaus Dorf einziehen. Eine Passerelle verbindet die beiden

Gebäudeteile. So ist der Weg für die Primarschulkinder zu den neuen Werkräumen ebenso kurz, wie für die Oberstufenlehrpersonen zum bestehenden Vorbereitungsraum der Lehrer im Schulhaus Dorf. Alina Rütti

«Die Bauarbeiten rund ums Ägeribad in Oberägeri schreiten zügig voran, und der Bau am See nimmt Gestalt an», schreibt Pius Meier, Verwaltungsratspräsident der Ägeribad AG in einer Mitteilung. «Baulich ist das stattliche Projekt auf Kurs, und mit Stefan Schlatter als Geschäftsführer hat der Verwaltungsrat einen ersten wichtigen Personalentscheid gefällt.»

Betriebskonzept muss noch erstellt werden Mit dem 53-jährigen Stefan Schlatter konnte der Verwaltungsrat einen versierten Branchenkenner sowie führungserfahrenen Geschäftsführer verpflichten. In dieser Funktion ist er künftig für die gesamte operative Führung des Ägeribads verantwortlich. Das beinhaltet die Bereiche

Bade- und Wellnessbetrieb sowie die Gastronomie. Stefan Schlatter unterstützt den Verwaltungsrat ab sofort auf Mandatsbasis unter anderem in der Erstellung des Betriebskonzepts. Seine Arbeit nimmt er im ersten Quartal 2018 definitiv auf. Zuletzt arbeitete er in gleicher Funktion bei der Hallenbad Luzern AG. Stefan Schlatter zu seiner neuen Aufgabe: «Im Ägerital entsteht ein modernes Bad an schönster Lage. Dass ich von Anfang an zum Erfolg des Ägeribads beitragen kann, ist grossartig. Diese Chance hat man ganz selten. Ich freue mich deshalb speziell auf die neue Herausforderung. «Die detaillierten und akribischen Planungsarbeiten im Vorfeld zahlen sich aus. Wir eröffnen im Herbst 2018 wie angekündigt die Tore des Ägeribads», so Meier weiter. Am Samstag, 29. September 2018, findet die offizielle Eröffnung statt, der ordentliche Badebetrieb beginnt am Sonntag, 30. September 2018. ar


6 Korrektur Die Pferde-Fotografin heisst Annette Iten Auf der letzten Seite der Ausgabe vom vergangenen Mittwoch, 7. Juni, publizierten wir ein Foto von Fabian Styger auf seinem Pferd Flash Light II. Er wurde am Pfingstsonntag Kantonsmeister an der Zuger Springkonkurrenz. Das Foto hat jedoch Annette Iten geschossen und nicht wie von uns geschrieben der «Zuger-Presse»-Fotograf Daniel Frischherz. Wir entschuldigen uns für den Fehler. red

Ihr Leserbrief Möchten Sie einen Artikel in der «Zuger Presse» mit einem kurzen Leserbrief kommentieren? Dies können Sie gerne tun. Der Leserbrief sollte nicht länger als 1000 Zeichen inklusive Leerzeichen sein und muss mit Vorund Nachname und Ihrem Wohnort versehen sein. Schicken Sie den Leserbrief an: redaktion@zugerpresse.ch red

Ihr Vereinsbericht Gerne publizieren wir Ihre Vereinsberichte. Achten Sie darauf, dass Sie sich kurz halten (zwischen 1000 und 1500 Zeichen inklusive Leerschlägen). Bilder müssen als JPGDatei in einer Grösse von mindestens 1 MB an uns gemailt werden. Schicken Sie zu den Fotos jeweils eine Bildlegende (Personen mit Vor- und Nachname von links nach rechts nennen). Geben Sie uns jeweils den Autor des Textes und den Fotografen des Bildes mit vollständigem Namen und Funktion. Mailen Sie uns den Bericht mit Fotos an: redaktion@zugerpresse.ch

Buchtipp Detaillierter Einblick in Eidgenossenschaft Die «Chronik der Schweiz» schafft einen lückenlosen Überblick von den Anfängen bis zur Gegenwart der schweizerischen Eidgenossenschaft. Das Land ist geprägt vom Kampf um Unabhängigkeit von fremden Mächten. Daher sind der Föderalismus und die direkte Demokratie wichtige Pfeiler für das Selbstverständnis der Schweizer. Gegliedert ist das Buch in neun Schwerpunkte. Es geht um Geschichte, Politik, Gesellschaft, Wirtschaft, Technik, Wissen, Kultur, Sport und Natur und Umwelt. Über 500 Abbildungen geben faszinierende Einblicke in die Themen. Das Buch enthält ein Vorwort von alt Bundesrat Adolf Ogi, der die Wichtigkeit der Schweizer Geschichte unterstreicht. dom «Chronik der Schweiz»: 256 Seiten, Weltbild, 2016, 29.50 Franken.

FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 14. Juni 2017 · Nr. 23

Leserbrief

Vermarktung als Wertschöpfung

Sie haben richtig gelesen. Der kürzlich gegründete Verein «Ägerital-Sattel Tourismus» will die «Vermarktung der Region Ägerital-Sattel professionalisiert» vorantreiben. Zu seiner finanziellen Unterstützung sollen sämtliche Gemeinden des Ägeritals dem Verein als Mitglieder beitreten. Die Gemeindeversammlung von Unterägeri wird am 19. Juni unter Traktandum 5 darüber entscheiden. Was werden Oberägeri und Sattel SZ tun? Der private Verein, der für seine Vorhaben politische Unterstützung will, hat einer kleinen, interessierten Runde im Hotel Ländli in Oberägeri Projekte präsentiert. Vom Inhalt der Vereinsstatuten ist den Stimmbürgern Näheres nicht bekannt. Dennoch sind wir alle, zwar mit moderatem Beitrag,

bei der Vermarktung zur Kasse gebeten. Es wird versprochen, die «zur Verfügung stehenden Mittel» würden «möglichst effizient und effektiv für die Stärkung der touristischen Wertschöpfung in unserer Region eingesetzt». Der Antrag klingt sportlich, doch bedenkenlos ist die Sache nicht.

Auch die Bodenpreise könnten steigen Denn wer beurteilt, was Wert oder Wertschöpfung, was Entwertung ist? Wer verhindert Auswüchse? Wer legt wem für unerwünschte «Schöpfungen» Rechenschaft ab? Wer leistet allenfalls Entschädigung? Zahlen nicht wir alle ans Futter einer Katze im Sack? Spekulationen sind Tür und Tor geöffnet ... Fragen wir kurz: Wer wird überhaupt profitie-

ren? Zunächst hoffentlich die zugereisten Touristen aus Freude am schönen Anblick der Gegend.Werden auch Cars, die auf ihren Touren durch die Schweiz häufiger am Ägerisee vorbeiführen, hier haltmachen? Werden Gäste aus aller Welt da übernachten? Zu Recht hoffen alle, die Aufschwung für ihr Geschäft erwarten, auf Profit. Er ist ihnen zu gönnen. Nicht zuletzt werden allmählich die Bodenpreise steigen.Wohnen wird teurer, das Sozialgefüge verändert sich. Wird es Rutsch- und Rodelbahnen geben, winters Schnee aus Schneekanonen? Viele zusätzliche Parkplätze, künstliche Rabatten? Ist das Wertschöpfung, von der wir alle profitieren? Einem grösseren Teil der Bevölkerung könnten falsche Entwicklun-

gen mehr Nachteile und Einbussen als Vorteile bringen: Lärm, auch Baulärm, Abgase, Unruhe, zunehmende Verkehrsdichte, Stau und Stress. Statt in Dörfern wie etwa in Alosen, Neuägeri,Allenwinden den Verkehr zu beruhigen, wird es zusätzlich Verkehr geben. Wollen kann das, wer als Gewinner sich ausserhalb des Geschehens sieht, unbehelligt durch Nachteile. Doch «professionelles Marketing» kann selbst diese Gruppe täuschen: Fremde Investoren aus dem In- und Ausland, bereits erfahren in solchen Aktionen, riechen den Braten und springen auf. Während einheimische Geschäftsleute sich die Augen reiben, wenn sie vor marktstärkeren Konkurrenten den Kürzeren ziehen. Wer in einer Gegend verwurzelt lebt,

ihr durch Auge und Ohr, durch Wanderungen und Anblick verbunden ist, verkauft, «vermarktet» sie nicht. Er ist ihr anders verpflichtet als ein innovativer Händler von optischem Rohstoff. Vor allem zieht er besorgt die abträglichen Folgen von angeheiztem Tourismus in Erwägung, sonst leidet seine Glaubwürdigkeit. Kann eine Gemeinde froh sein, einen kaum in öffentlicher Kontrolle stehenden Verein mit Geldern aus der Steuerschatulle zu alimentieren? In einer Region notabene, die nur sanfte Gestaltung duldet, da ihre Anmut gerade in lauter Zeit durch Stille, Diskretion, klimatische Milde, häufig klare Sicht auf See und ferne Berge ausgezeichnet ist? Marius Köppel, Unterägeri

Leserbrief

Ohne «Zimmerberg light» gibt es keinen Tiefbahnhof Ein Leser thematisiert den Ausbauschritt 2035 des Bundesamtes für Verkehr. Für ihn steht der Bahnverkehr in der Zentralschweiz auf dem Abstellgleis. Im Interview mit der «Luzerner Zeitung» vom 31. Mai macht «Bahnexperte» Paul Stopper eine Reihe von Falschaussagen. Die Behauptung, dass die eigentlichen Probleme «zwischen Rotkreuz, Immensee, Arth-Goldau und dem Gotthard-Basistunnel» liegen,

ist schlicht falsch. Für die Zentralschweiz ist das grosse Problem, dass die Hauptschlagader für den Personenverkehr, nämlich Zürich–Zug–Luzern, immer noch über drei lange Einspurabschnitte verfügt. Zwischen Horgen und Baar lässt sich das mit einem Ausbau der Stammstrecke beseitigen (Zimmerberg light), zwischen Ebikon und Luzern nur mit einem direkten Tunnel zwischen Ebikon und Luzern. Anders ist ein stabiler Viertelstundentakt auf dieser Hauptschlagader für den Fernverkehr nicht zu machen. Anders

sind auch die nötigen Kapazitäten für die sich zu Hauptverkehrszeiten am Anschlag befindliche Pendlerstrecke nicht zu bekommen. Wie Paul Stopper diese Problematik ohne neue Doppelspur Ebikon–Luzern mit Tiefbahnhof lösen will, sagt er nicht. Er hat dafür schlicht keinen Vorschlag.

Viertelstundentakt zwischen Zürich und Luzern möglich Tragisch ist, dass das Bundesamt für Verkehr (BAV) den Ausbauschritt 2035 offensichtlich ohne Tiefbahnhof plant. Kein Wunder, denn plötzlich

soll der Zimmerberg-Basistunnel II (ZBT II) horrende 2,1 Milliarden kosten. Der ZBT II allein genügt aber nicht. Die eigentliche Lösung, welche im finanziellen Rahmen für diesen Ausbauschritt Platz hätte, erwägt das BAV nicht: Zimmerberg light (Kostenpunkt zirka 1 Milliarde Franken inklusive Ausbau Thalwil) und Tiefbahnhof Luzern (1,7 Milliarden). Die beiden Projekte gehören zusammen, denn nur so ist ein Viertelstundentakt zwischen Zürich–Zug–Luzern möglich. Ein Viertelstundentakt nur bis Rotkreuz macht

keinen Sinn. Denn ohne Ausbau in Luzern müsste jeder zweite Fernverkehrszug in Rotkreuz wenden, weil die Einspurstrecke am Rotsee voll ist. Pro Bahn Zentralschweiz hat deshalb dem BAV einen Brief geschrieben mit der Forderung, auch das Szenario Zimmerberg light/Tiefbahnhof Luzern zu prüfen. Geschieht dies nicht, wird der Ausbauschritt 2035 verstolpert, und die Zentralschweiz steht auf dem Abstellgleis. Martin Stuber für Pro Bahn Zentralschweiz und Komitee Zimmerberg light

Zum Gedenken

Oberwil bei Zug, 13. Juni 2017

Der Lebenskreis von

Elisabeth Brunner-Gyr 22. Januar 1923 – 9. Juni 2017

hat sich nach reich erfüllten Jahren geschlossen.

Todesfälle Risch 6. Juni Klara Morgen-Schelling, geboren am 31. Dezember 1930, wohnhaft gewesen am Schöngrund 11 in Rotkreuz. Die Trauerfeier findet statt am Mittwoch, 14. Juni, um 10.30 Uhr in der evangelischreformierten Kirche Rotkreuz. Steinhausen 1. Juni Alois «Luigi» Imfeld-Meyer, geboren am 25. Januar 1931, wohnhaft gewesen an der Grabenackerstrasse 27 in Steinhausen. Der Trauergottesdienst findet statt am Mittwoch, 14. Juni, um 14 Uhr in der St.-Matthias-Kirche in Steinhausen; vorgängig um 13.15 Uhr Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Erli in Steinhausen. Oberägeri 10. Juni Rosmarie Kühne-Liechti, geboren am 9. Juli 1929, wohnhaft gewesen im Breiten 6 in Oberägeri. Der Trauergottesdienst findet statt am Freitag, 23. Juni, 10 Uhr in der Pfarrkirche in Oberägeri. Anschliessend findet die Urnenbeisetzung statt. Zug 6. Juni Heidi Herger, geboren am 17. April 1940, wohnhaft gewesen an der Landhausstrasse 17 in Baar, früher wohnhaft an der Letzistrasse 31 in Zug. Der Trauergottesdienst findet statt am Mittwoch, 14. Juni, um 15 Uhr, in der Kirche St. Johannes in Zug; die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Zug 9. Juni Elisabeth Brunner-Gyr, geboren am 22. Januar 1923, wohnhaft gewesen am Gimenenweg 17 in Oberwil. Die Trauerfeier findet statt am Montag, 19. Juni, um 15 Uhr in der reformierten Kirche Zug. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.

Bis zu ihrem Unfall an Pfingsten konnte sie dankbar zu Hause ein unabhängiges und selbstbestimmtes Leben führen. Wir sind froh, dass sie im Zuger Kantonsspital gut umsorgt war und im Laufe der letzten Tage von ihrer Familie Abschied nehmen konnte. Wir behalten sie als grossherzig, loyal, klar und stark in Erinnerung. Ihr herzliches Interesse an ihrem vielseitigen Umfeld und ihr Engagement haben auch uns bereichert. Ursula Brunner Margrit und Bernhard Hollenstein-Brunner Silvia Hollenstein und Ralph Bannerman Yvonne Hollenstein Thomas Brunner und Rita Winiker Tobias Brunner Oliver und Patrizia Brunner-Bühler mit Emma Fabian und Linda Brunner-Stocker mit Emil Daniel Brunner und Arisa Ornsriprapai Verena Brunner und Stefan Frey Tim Frey Suzanne Mijnssen-Gyr Abschiedsgottesdienst: Montag, 19. Juni 2017, 15 Uhr in der Reformierten Kirche an der Alpenstrasse in Zug Anstelle von Blumen wären Spenden im Sinne der Verstorbenen: zum Beispiel an zuwebe (Arbeit und Wohnen für Menschen mit Behinderung), 6340 Baar, Postkonto 60-1201-4 (IBAN: CH25 0900 0000 6000 1201 4) – Stiftung Biovision, 8005 Zürich, Postkonto 87-193093-4 (IBAN: CH69 0900 0000 8719 3093 4) – Schweizerisches Rotes Kreuz, 3001 Bern, Postkonto 30-9700-0 (IBAN CH97 0900 0000 3000 9700 0) Traueradresse: Familie Brunner, Gimenenweg 17, 6317 Oberwil


Risch

Die Gemeinde hat nun einen Park Die Rischer Bevölkerung konnte kürzlich die Eröffnung des ersten Parks der Gemeinde feiern. «Wir sind sehr erfreut, dass sich der Gewerbeverein an diesem Projekt beteiligen konnte. Unsere Vereinsmitglieder haben einen grossartigen Beitrag für einen erfolgreichen Projektabschluss geleistet», meint Gewerbevereinspräsident Oskar Freimann. Der Erlenpark im Industriequartier von Rotkreuz setzt einen weiteren markanten Meilenstein. Die 4052 Quadratmeter grosse Anlage befindet sich auf einem Gemeindegrundstück an der Industriestrasse und war erst durch das Zusammenlegen von Grünflächen einzelner Parzellen möglich. Bis Baubeginn im Januar 2017 wurde die Fläche als temporärer Parkplatz genutzt.

Kredit für den Bau des Parks wurde vor 13 Jahren gesprochen Die Rischer Stimmberechtigten genehmigten den Kredit über 420 000 Franken für den Bau des Parks bereits 2004. Ziel war, einen qualitativ hochstehenden und ökologisch gestalteten Park zu errichten. Die Einwohnerinnen und Einwohner wurden von Beginn weg in die Planung einbezogen und konnten damit bei der Gestaltung direkt mitbestimmen. Der Gewerbeverein Risch-Rotkreuz hat durch eine erfolgreiche Sponsoringaktion 39 Sitzbänke und Stühle für den Erlenpark zur Verfügung gestellt. ar

Zugerberg

Unterägeri

Maskottchen bekommt Weg Kleine Besucher verbinden den Zugerberg vor allem mit Zugiblubbi vom Moor – dem freundlichen Geist vom Zugerberg. Bald können die Kinder mit ihm Diamanten suchen. Simon Bertschi

Der Spielplatz Schattwäldli bildete am Mittwoch bei bestem Wetter die passende Kulisse für den Spatenstich zum Zugiblubbi-Erlebnisweg.Vroni

«Es wird ab Herbst auf den viereinhalb Kilometern neun Haupt- und elf Nebenposten zu entdecken geben.» Vroni Straub-Müller, Verwaltungsratspräsidentin Zugerbergbahn AG Straub-Müller, Verwaltungsratspräsidentin der Zugerberbahn AG (ZBB), ist sich sicher, dass der neue Erlebnisweg vor allem für die Kinder einen Mehrwert bilden wird. «Es wird ab Herbst auf den viereinhalb Kilometern neun Haupt- und elf Nebenposten zu entdecken geben», so die

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GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 14. Juni 2017 · Nr. 23

Versammlung mit Kreditbegehren Die Mitgliedschaft im Verein Ägerital-Sattel Tourismus sowie drei Kreditbegehren sind die Traktanden der kommenden Einwohnergemeindeversammlung in Unterägeri. Am Montag, 19. Juni, wird ab 20 Uhr in der Ägerihalle darüber beraten, ob sich die Gemeinde an dem Tourismusprojekt beteiligen soll (siehe dazu auch den Beitrag auf Seite 6). Des Weiteren wird abgestimmt über die Sanierung Höfnerstrasse, eine Trottoirplanung an der Alten Landstrasse und die Sanierung des Kunstrasenspielfelds Rankhof. fh

Zug Moorgeist Zugiblubbi (von links), Urban Keiser, Präsident Korporation Zug, Vroni Straub-Müller, Verwaltungsratspräsidentin Zugerbergbahn AG, Cyrill Weber, Unternehmensleiter Zugerland Verkehrsbetriebe AG, Pascal Niquille, Präsident der Geschäftsleitung Zuger Kantonalbank, sowie deren Maskottchen Mister Money läuteten den Start zum Bau des Erlebniswegs ein. Bild: Simon Bertschi Zuger Stadträtin. Der Weg nimmt rund eineinhalb Stunden in Anspruch. Er folgt dem Kurs des alten Skulpturenwegs. Ziel ist es, dem Erdmanndli auf der Suche nach den verlorenen Diamanten zu helfen.

Zugiblubbi ist nicht nur bei den Kindern beliebt Bei den Kindern sei Zugiblubbi äusserst beliebt. «Der Moorgeist hat sogar seine eigene Facebook-Seite», sagt Straub-Müller lachend. Wie es auf dem Spielplatz Schattwäld-

li schien, jedoch nicht nur bei den Kindern: Denn einige der Gäste liessen es sich nicht nehmen, sich mit ihm ablichten zu lassen. Der freundliche Geist vom Zugerberg wurde von Märchenerzählerin Käthi Leutwyler entdeckt. 2004 ist er von Zug Tourismus und der Zugerbergbahn zum Maskottchen des Zugerbergs gekürt worden. Unterstützt wird die ZBB dabei von der Korporation Zug und der Zuger Kantonalbank, welche im Rahmen ihrer 125-Jahre-Jubiläumsaktivitä-

ten einen Beitrag gesprochen hat. Mister Money, das Maskottchen der Zuger Kantonalbank, ist denn auch als Übersetzer und mit einem eigenen Posten auf dem Weg dabei. Pascal Niquille, Präsident der Geschäftsleitung der Zuger Kantonalbank, ist begeistert und sagt zum Erlebnisweg: «Ein wunderschönes Projekt, das den Zugerberg zweifellos noch attraktiver macht.» Weitere Informationen zum Erlebnisweg unter: www.zugerberg-bahn.ch→ zugiblubbi → erlebnisweg

Mehr Geld für Sport und Kultur Die Stadt Zug hat ihre Jahresrechnung 2016 mit einem unerwartet hohen Überschuss von 19,9 Millionen Franken abgeschlossen. Nach einem in seiner Höhe unerwartet positiven Abschluss befasste sich der Grosse Gemeinderat der Stadt Zug in seiner letzten Sitzung mit der Verwendung des Ertragsüberschusses. Er beliess die Auslandshilfe auf 250 000 Franken, verdoppelte die Beiträge für Sport und Kultur auf je 500 000 Franken und reduzierte den Beitrag für Zukunftsprojekte auf 250 000 Franken. Der restliche Überschuss von 18,4 Millionen Franken geht in die Steuerausgleichsreserve. ar

SCHAUFENSTER

Schaufenster Möchten Sie ein neues Produkt lancieren, die Neueröffnung Ihrer Firma bekanntmachen oder auf einen speziellen Firmenevent hinweisen? Oder haben Sie sonst eine Mitteilung an Ihre Kunden? «Charmante Zugerin» Patricia Zürcher (von links), Giovanni Devito, Seat-Markenverantwortlicher, und René Wicki, Leiter Marketing und Verkauf der Amag Zug, mit dem neuen Seat Ibiza. Bild: Alina Rütti

Petrit Markaj und Fatmire Bajselmani von der am.pm. Spitex GmbH.

Amag Zug

am.pm. Spitex GmbH

Der neue Ibiza ist da

G

iovanni Devito, SeatMarkenverantwortlicher bei der Amag Zug in Cham, schwärmt: «Der neue Seat Ibiza hat viel mehr Platz im Innenraum.» Das jüngste Modell aus der SeatFamilie repräsentiert die neueste Technologie der Volkswagen-Gruppe, was die Bedeutung von Seat innerhalb der VW-Gruppe zeigt. Der neue Ibiza verkörpert die Seat-Design-DNA und lässt dynamische Eigenschaften erahnen. Mit der modularen MQB-A0-Plattform, einem modularen Quer-Baukasten, integriert der Ibiza Technologien der höheren Segmente. Vergangene Woche wurde der Wagen an der New-SeatIbiza-Night bei der Amag in Cham vor geladenen Gästen und Kunden durch die «Char-

mante Zugerin» Patricia Zürcher enthüllt. Auch die junge Steinhauserin ist begeistert: «Mir gefällt das schnittige Design.» Sowieso sei sie eine begeisterte Seat-Ibiza-Fahrerin. Die «Charmante Zugerin» darf ihm Rahmen ihres Amtsjahres einen Seat Ibiza fahren, welcher von der Amag Zug zur Verfügung gestellt wurde. Wer sich selbst von den Qualitäten des neuen Ibiza überzeugen will, kann dies nun tun. Giovanni Devito und sein Seat-Team freuen sich über eine Terminvereinbarung. Der New-Seat-Ibiza kann ab sofort Probe gefahren werden. ar Amag Zug, Alte Steinhauserstrasse 1–15 in Cham, 041 748 57 94. www.amag.ch

Bild: PD

Die Rubrik Schaufenster hat ihren Platz jeweils am Mittwoch in der «Zuger Presse» sowie im «Zugerbieter» und wird in sämtliche Haushalte im Kanton Zug in einer Auflage von mehr als 55 000 Exemplaren verteilt.

Die perfekte Ergänzung

D

ie Zahl der pflegebedürftigen Personen in der Schweiz nimmt stetig zu. Viele Personen wollen ihren Lebensabend in den eigenen vier Wänden verbringen. Selbst wenn es wie im Kanton Zug eine sehr gut funktionierende Spitex gibt, hat es Platz für eine private Spitex-Organisation. Seit zwei Jahren führt Petrit Markaj in Bremgarten die am.pm. Spitex GmbH. Diese sieht sich nicht als Konkurrenz zur öffentlichen Spitex, sondern als Ergänzung in enger Zusammenarbeit mit allen beteiligten Institutionen. Die private Spitex hat neben den kassenpflichtigen Dienstleistungen viele weitere Angebote. Als Beispiele dienen Begleitdienste oder andere Bedürfnisse ausserhalb des Pflegebereiches. Viele Dienstleistungen

bedingen jedoch ausgebildetes Pflegepersonal. Petrit Markaj investiert daher viel in die Aus- und Weiterbildung seiner Mitarbeiter und beschäftigt auch Lehrlinge. Petrit Markaj hat nun in der Gemeinde Risch eine Filiale eröffnet. Auch die am.pm. Spitex GmbH muss sich an die Vorgaben der Kassen oder der staatlichen Institutionen halten. Aber sie hat mehr Freiheiten und kann auch mal freiwillig eine Dienstleistung erbringen, die nicht verrechnet werden kann. pd Am Samstag, 10. Juni, stellt sich das Unternehmen am.pm. Spitex GmbH am Rischer Dorfmarkt vor. Die Geschäftsführerin für die Rischer Filiale, Fatmire Bajselmani, wird gerne Fragen zu dieser privaten Spitex-Organisation beantworten.

SCHAUFENSTER

Charly Zurfluh präsentiert

den Toyota C-HR 4x4 OR

Hybrid.

Bild: Daniel Frischherz

Blick in ein Gewächshaus

der Gärtnerei Herrmann in

Baar.

Gärtn erei Herrm ann

Bild: PD

Geschäftsführer Adrian Werder

und sein Team verstehen

ihr Handwerk.

passende Küche Alles für Hobbygärtner Die Crossover neu erfunden

Auto Seile r AG

durch nie, die zum Beispiel lles fürs grosse Gärtner- speziellen Duft oder hübsche glück gibt es ab Montag Blattmuster auffällt. Dadurch C-Säule integriert. bis Samstag, 24. bis 29.Apr als arts – erscheint der Fünftüre lt ril, während des Saisonst Allein schon der Aufentha danach. auch dreitüriges Coupé. es mit und natürlich Gewächshaus inspiriert Der Toyota C-HR gibt Blumenfreunde im diese Ben- Garten- und Wer sich einmal in einem 1,2-Liter-TurboErfahrung, welche Trouvaillen verguckt einem wissen aus sowie Plätzchen kleinen zin-Motor . Bei Pflanzen an welchenWer Gera- hat, wird sie nicht mehr mis. 1,8-Liter-Hybrid-Antrieb Gärtgedeihen wollen. Das kreative der Lan- ums Haus sich die neuen, sen Letzterem, der mit der sollte team liebt, nien Floristen Einzug ner- und cierung des Prius IV ifischen Sorten gei Herrmann gibt ger-Emissio- interspez . Sie wachsen Gärtnere ge und Pflanzideen hielt, liegen die CO2 Gramm nauer ansehen Ratschlä , sind äusserst ne nen bei sehr tiefen 86 allerlei Balkonkistchen, Effizienz kräftig aufrecht selbstreinigend für pro Kilometer. Diese tadig, repräsen , blühfreu dank des blumige Balkone wird nicht zuletzt so robust, dass sie Terrassen und natürlich Verbren- und zudem wetterperioden tive überarbeiteten Die . Der auch Schlecht auch traumhafte Gärten. nungsmotors erreicht Und dann diese Fachberatung che thermi- überstehen. bisher unerreichte Farben! Wenn persönli pd den . leuchten chrieben von Wirkungsgrad haus inmit- wird grossges sche r- man im Gewächs 40 Prozent erzielt rekordve Geranien steht, ist Baar, Herrmann, Deinikon 3 in steht das ten dieser dächtige Werte. Jetzt abgebrühte Gärt- Gärtnerei 08, Öffnungszeiten: Montag Seiler das sogar für Neben 041 761 08 neuste Modell bei Auto nerherzen ein Traum. 8 bis 12 Uhr und 13.30 bis pd Es werden sehr gute gibt es bis Freitag: für Probefahrten bereit. 8 bis 16 Uhr diesen Züchtungen Emissionswerte erreicht tige 18.30 Uhr, Samstag: in auch filigrane kleinblü durchgehend. Die Dachlinie geht direkt 27 in Rotkreuz, Rigiweg largoAG, Seiler Rose-Pe Auto die Die Sorten wie den Heckspoiler über. in die www.autoseilerag.ch hinteren Türgriffe sind

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D

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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 14. Juni 2017 · Nr. 23

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Nachfrage nach wertvollem Rohstoff steigt Im Kanton Zug wurde im letzten Jahr mehr Kies abgebaut als in den vergangenen drei Jahren. Die Gründe dafür sind vielfältig. Laura Sibold

dem Jahresbericht 2016 über den Zuger Kiesabbau hervor. Die Gründe für den aktuell hohen Kiesabbau sind vielfältig. «Die Abbaumenge 2016 ist hoch, aber kein Rekordwert. Die grosse Nachfrage nach Kies inner-

«Tendenziell dürfte sich Kies im Falle des Imports eher verteuern.»

Kies ist für den Kanton Zug wichtig. «Der Rohstoff ist schweizweit in grossen Mengen vorhanden und ein sehr wertvolles Gut. Schliesslich basiert jedes Bauwerk – auch in Zug – in irgendeiner Form auf Kies», sagt Kurt A. Zurfluh, Geschäftsführer des Zuger Baumeisterverbandes. Primär wird Kies für die Herstellung von Beton benötigt. Der Rohstoff findet aber auch als Hauptwerkstoff im Strassenund Tiefbau Verwendung. 2016 bauten die Zuger Kieswerke rund 547 000 Kubikmeter Kies in den vier Abbaustellen ab (siehe Hinweiszeile). «Die Branche ist ein wichtiger Lieferant ins Bauhauptgewerbe und schafft Arbeitsplätze», sagt Zurfluh.

halb des Kantons Zug dürfte primär auf die gute Baukonjunktur zurückzuführen sein», sagt Reto Spiess vom Amt für Raumplanung. «Wenn mehr gebaut wird, wird mehr Beton benötigt, was die Nachfrage nach Kies steigert», erklärt Spiess. Beim Kiesabbau geht die Richtplanung von einem Abbauvolumen von jährlich 400 000 Kubikmetern aus.

Rund 400 000 Kubikmeter Kies werden jährlich abgebaut Die Abbaumenge 2016 ist im Vergleich zu den letzten drei Jahren rund 30 Prozent höher und liegt über dem langjährigen Durchschnitt von 467 000 Kubikmeter Kies. Dies geht aus

Die Zuger Kiesreserven reichen noch für elf Jahre «Aufgrund des Abbaus in den vergangenen fünf Jahren ist anzunehmen, dass die Kiesreserven im Kanton Zug noch für rund elf Jahre reichen», erklärt Baudirektor Urs Hürlimann.

Urs Hürlimann, Baudirektor

Im Kanton Zug wird zurzeit noch in vier Gebieten regelmässig Kies abgebaut. So auch bei der Sand AG Neuheim im Gebiet Rietli in Neuheim. Archivbild: Stefan Kaiser/«Zuger Zeitung» Sind die Reserven aufgebraucht, wird der Bedarf nach Kies auf anderem Weg gedeckt werden müssen. Der wertvolle Rohstoff wird dann wohl vermehrt importiert. «Tendenziell dürfte sich Kies im Falle des Imports eher verteuern», so der Baudirektor. Bereits zum jetzigen Zeitpunkt wird Kies in den Kanton Zug importiert. 2016 sind rund 20 Prozent der Kiesmenge eingeführt worden. Der Anteil der Exporte am Kiesumsatz beträgt

33 Prozent. «Daraus resultiert zum dritten Mal in Folge ein Exportüberschuss, nachdem in den drei Jahren zuvor jeweils Importüberschüsse zu verzeichnen waren», sagt Hürlimann. Wird Kies im Kanton abgebaut, sind die Transportwege kurz. Damit wird Energie gespart, und auch der CO2-Ausstoss sowie die Lärmbelastung werden minimiert. «Vermehrte Kiesimporte führen dazu, dass Landschaftseingriffe ausserhalb des Kantons stattfinden und grösse-

re Transportdistanzen mit den genannten negativen Nebenerscheinungen zu bewältigen wären», so der Baudirektor. Um am beliebten Rohstoff zu sparen, wird Kies im Kanton Zug häufig durch andere Produkte ersetzt. «Solche Ersatzstoffe entstehen nach der Verwertung und Aufbereitung von mineralischen Bauabfällen. Auch durch die Verwendung von Aushubmaterial für Hinterfüllungen kann Kies gespart werden», sagt Reto Spiess. Da-

mit stammten im vergangenen Jahr 27 Prozent des Gesamtumsatzes aus Sekundärbaustoffen. Viel Betrieb in den Zuger Abbaugebieten resultierte auch aus einem anderen Grund. 2016 wurden die Gruben mit 1 106 000 Kubikmeter Aushub aufgefüllt. Das sind 70 Prozent mehr als im Vorjahr und rund 90 Prozent mehr als im langjährigen Mittel. «Der grosse Anstieg ist auf drei Faktoren zurückzuführen», erklärt Spiess. «Die gute Baukonjunktur mit mehreren Grossbaustellen im Kanton führte zu mehr Aushubmaterial. Zudem ist die Menge an nicht verwertbarem Material in den Kiesgruben angestiegen.» Weiter waren die Deponien Langfeld, Rotkreuz, und Rüti, Cham, per Ende 2015 weitgehend aufgefüllt. Aus diesem Grund wurde das abgebaute Material 2016 vermehrt in den Zuger Kiesgruben abgeladen. Die Nachfrage nach Kies im Kanton Zug dürfte steigend bleiben. Im Kanton Zug gibt es vier Gebiete, in denen Kies abgebaut wird: Äbnetwald in Cham (Risi AG), Bethlehem in Menzingen (Kibag Kies Edlibach AG), HintertannWinzenbach in Neuheim (Sand AG, Neuheim) und Hinterburg-Müli-Kuenz in Neuheim/Menzingen (Senn AG, Brunnen). Der Kiesbericht 2016 ist einsehbar unter: www.zg.ch/raumplanung → Publikationen.

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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 14. Juni 2017 · Nr. 23

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Interview

Wenn das Lernen eigentlich nie aufhört und bildete sich später berufsbegleitend zur diplomierten Betriebswirtschafterin HF weiter. Dies ermöglichte ihr die Leitung der Marketingabteilung eines renommierten Zentralschweizer Unternehmens, bevor sie ihre eigene Firma gründete. Eine andere Karriere könnte man mit «Vom Lastwagenmechaniker EFZ zum Geschäfts-

Regierungsrat Matthias Michel erklärt im Gespräch mit unserer Zeitung die möglichen Bildungswege. Und gibt über seine eigenen Weiterbildungen Auskunft. Matthias Michel, zuweilen meint man, Weiterbildung sei alles. Wie sehen Sie das? Bevor es zum «Weiter» geht, braucht es zuerst einmal eine Ausbildung. Unser Bildungssystem bietet vielfältige Grundbildungen wie das Eidgenössische Fähigkeitszeugnis (EFZ) oder das Berufsattest (EBA). Dies ermöglicht es, als anerkannte Arbeitskraft zu arbeiten. Oft macht es Sinn, zuerst eine Berufstätigkeit auszuüben, bevor man sich für eine zielführende Weiterbildung entscheidet. Gleichwohl erhält man manchmal den Eindruck, es gehe darum, bei Bewerbungen möglichst viele Kursabschlüsse und Diplome aus Weiterbildungen vorzuweisen. Hilft das? Diesen Befund kenne ich eher aus anderen Ländern, in denen man mit möglichst vielen Zertifikaten beeindrucken will. Die Schweiz kennt ein klares System anerkannter Berufs- und Weiterbildungsabschlüsse: Die Arbeitswelt weiss, was eine höhere Berufsprüfung, ein Abschluss an einer Höheren Fachschule (HF) oder Fachhochschule (FH) ist. Sodann sind unsere Abschlüsse keine «Papiertiger», die nur theoretisches Wissen bestätigen. Vielmehr basieren unsere Weiterbildungen auf dem praxisorien-

«Unsere Abschlüsse sind keine Papiertiger, die nur theoretisches Wissen bestätigen.» führer einer Bauunternehmung» bezeichnen. Der Weg dieses jungen Mannes führte ebenfalls von einer Lehre über die Ausbildung zum eidgenössisch diplomierten Baumeister, die ihm schliesslich die Übernahme des Familienbetriebes ermöglichte.

Volkswirtschaftsdirektor Matthias Michel spricht sich für das praxisorientierte Berufsbildungssystem aus. tierten Berufsbildungssystem. Oft wird für bestimmte Weiterbildungen eine Berufspraxis vorausgesetzt.

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Braucht es denn immer einen formalisierten Bildungsgang mit anerkanntem Abschluss? Solche Bildungsgänge sind wichtig, weil sie anerkannt sind. Sie werden durch die Berufsverbände in Zusammenarbeit mit dem Bund gestaltet und garantieren Qualität. Auch wichtig sind nicht formalisierte Weiterbildungen. Gerade die genannten Personen haben auch anderweitig Fähigkeiten erworben. Die Businessfrau arbeitete nach der Lehre als Praktikantin bewusst in Lausanne und kehrte von dort mit sehr guten Französischkenntnissen zurück. Der junge Geschäftsführer engagiert sich auch in der

Gemeindepolitik und amtet als Prüfungsexperte für Maurerlehrlinge. Solche Tätigkeiten – sowie auch das Engagement in der Vorstandsarbeit von Vereinen – erachte ich als äusserst wertvoll. Bei Bewerbungen achte ich auf Erfahrung in solchen Bereichen der Freiwilligenarbeit.

Gretchenfrage: Haben Sie sich auch weitergebildet? Mein Studienabschluss als Jurist war für mich eine Grundbildung. Für eine praktische Berufstätigkeit bildete ich mich zum Rechtsanwalt weiter. Jahre später genoss ich eine Nachdiplomausbildung zum Mediator an einer Fachhochschule. Zu meinen wichtigsten Weiterbildungen gehören Sprachen: Dank eines Studienjahres in Lausanne, Sprachkursen und längeren Reisen kann ich heute in Französisch, Englisch und Spanisch auf Augenhöhe mit Personen, insbesondere aus der internationalen Zuger Unternehmenswelt, sprechen. red

Zur Person Matthias Michel wurde 1963 in Thal (SG) geboren. 1988 schloss er sein Studium der Rechtswissenschaft an den Universitäten Zürich und Lausanne ab. 1991 erwarb er das Rechtsanwaltspatent sowie die Zulassung als Urkundsperson des Kantons Zug. Seit 2002 ist Michel im Zuger Regierungsrat, seit 2007 amtet er als Vorsteher der Volkswirtschaftsdirektion. Michel lebt mit seiner Frau und vier Kindern in Oberwil bei Zug. ls

Berufsbild

«Jede Kuh hat ihren eigenen speziellen Charakter»

Arbeiten bei jedem Wetter und ungeregelte Arbeitszeiten: Das ist die Realität des angehenden Landwirts Philipp Blattmann. Trotzdem liebt er seinen Beruf, besonders die Kühe. Eine unangenehme Bise bläst über die Hügel, kriecht in die Kleider, macht die Hände klamm. Gerne würde man die Mittagspause in der wohlig warmen Stube des Zimbelhofs in Baar noch ein wenig verlängern, aber die Arbeit auf dem Feld ruft. Philipp Blattmann, in Ausbildung zum Landwirt im zweiten Lehrjahr, schultert den Vorschlaghammer und ergreift eine Kabelrolle sowie ein Bündel Pfähle. In der nächsten Stunde wird er damit beschäftigt sein, eine Weide einzuzäunen, damit die 40 Kühe des Betriebs wieder frisches Gras direkt ab Wiese fressen können. «Das Wetter spielt für mich keine Rolle», lacht der junge Mann, während er einen Weidepflock mit kräftigen Schlägen einschlägt. «Man muss sich nur richtig anziehen.» Wäh-

rend Philipp Blattmann Pflock um Pflock setzt und anschliessend anfängt, den Draht einzuziehen, erzählt er von den Kühen, seinen Lieblingstieren auf dem Hof. «Jede Kuh hat einen eigenen Charakter», erklärt er. «Man lernt diesen mit der Zeit kennen, schätzen und respektieren. So entsteht nach und nach eine richtige Beziehung zwischen Tier und Mensch», führt er weiter aus, und seine Augen leuchten. Ausserdem liessen sich die Kühe durch nichts aus der Ruhe bringen. «Das beeindruckt mich sehr.» Weil die Liebe zu den Wiederkäuern so gross ist, macht es Blattmann auch nichts aus, täglich um 5.30 Uhr im Stall zu stehen. Für ihn ist klar: «Wenn man seine Arbeit liebt, macht es einem nichts aus, jeden Morgen früh aufzustehen.»

Körperlich hartes Arbeiten ist eine Herausforderung Als Bauernsohn war es für Blattmann schon immer klar, dass er Landwirt werden wollte. Auf dem elterlichen Hof in Sihlbrugg waren er und seine zwei Brüder, die übrigens ebenfalls in der Ausbildung zum Landwirt stehen, beziehungsweise die-

Technik und das Arbeiten mit schweren Maschinen und Traktoren», sagt Blattmann. «Da wird es nie langweilig.»

Körperlich harte Arbeit bei jedem Wind und Wetter: Kein Problem für Lehrling Philipp Blattmann. Bild: Simon Carrel sen Beruf erlernen möchten, schon von Kindesbeinen an mit dem Bauernalltag vertraut. Dennoch war für ihn die Umstellung vom Sitzen und Lernen in der Schule zum körperlich harten Arbeiten auf dem Hof eine Herausforderung, an die er sich erst gewöhnen musste. «Die Arbeitstage sind manchmal lang, und Wochenendarbeit ist auch dabei», gibt er offen zu. «Dafür habe ich alle zwei Wochen drei Tage frei. Das ist

wiederum ein Vorteil, den nicht viele Ausbildungen bieten können.» Wie viele Bauernhöfe in der Schweiz gehört auch der Zimbelhof zu einem mittelgrossen Betrieb. «Wir setzen auf Milchwirtschaft, Obstund Ackerbau», erklärt Martin Keiser, Inhaber des Hofs und Ausbildner von Philipp Blattmann. Entsprechend vielseitig sind die anfallenden Arbeiten. «Neben den Tieren liebe ich auch die

Ein spannender Beruf auf dem harten Markt Doch nicht nur Stall- und Feldarbeiten gehören zum Arbeitsgebiet des Bauern. «Weil wir auch Unternehmer sind, müssen wir kundenorientiert denken, innovativ sein und uns den verändernden Markteigenschaften anpassen», sagt Keiser, der dieses Jahr in ein neues Gebäude für Fahrzeuge und Kälbermast investiert. Darüber hinaus habe der Landwirt von heute strenge Gesetze und Normen zu erfüllen. Dies alles erfordert Flexibilität und ein immer grösseres Knowhow in Bereichen wie Saatkunde, Tierhaltung, Mast, Zucht oder Buchhaltung. «Dessen sind sich viele Konsumenten nicht bewusst, die oft nur den Preis für landwirtschaftliche Produkte sehen», gibt Keiser zu bedenken. Nun ist die Weide eingezäunt und bereit für die Kühe. Damit die Lieblinge von Philipp Blattmann wieder saftiges Gras zu fressen bekommen. Simon Carrel


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Mory Samb (Mitte rechts) und seine Band bringen die Sonne Afrikas an den Ägerisee.

Bild: PD

Festival

Uferlos, aber nicht ausufernd NOTFALL Bereits zum vierten Mal findet das Uferlos-Festival am Ägerisee statt. Neben zwei Bands wartet diesmal auch eine Überraschungsformation auf die Gäste.

Laura Sibold

«Das Festival Uferlos am Ägerisee hat sich bereits gut etabliert. Auch in diesem Jahr haben wir ein schönes, kleines Line-up zusammengestellt, das viel Sommerfeeling vermitteln wird», sagt Claudia Häusler, Kulturbeauftragte der Gemeinde Oberägeri. Gestartet wird am heutigen Mittwoch um 18 Uhr mit der Zuger Band Rundfunk. «Ein abwechslungsreiches Repertoire aus energiege-

ladenen Stücken und souligen Kompositionen sorgt für ausgelassene Stimmung. Die Tanzmusik von ‹Rundfunk› hat einen afroamerikanischen Ursprung und fordert mit viel Rhythmus und Melodie zum Bewegen auf», ist auf der Website der Band zu lesen. Die Sonne Afrikas durchdringt den Auftritt von Mory

Samb und seiner Band um 20.15 Uhr. «Der senegalesischschweizerische Musiker hat eine unglaublich fesselnde Bühnenpräsenz», schwärmt die Oberägerer Kulturbeauftragte. Neben den beiden Bands wird dem Publikum dieses Jahr auch eine Überraschung geboten. «Zwischen Rundfunk und Mory Samb sorgt eine afrikani-

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PREMIUM EVENTS

Für 175 Franken können Sie einen Premium-EventEintrag mit Bild und 18 ZeilenText buchen (siehe Bild unten). Für 20 Franken können Sie einen Event-Eintrag mit maximal 6 Zeilen Länge buchen. Das Kloster Kappel bildet den Schauplatz für die aktuelle Bildausstellung von Bruno Arnold. Bild: PD

Bitte reservieren Sie Ihr Wunschdatum bis Freitagmittag vor dem gewünschten Mittwochs-Publikationstermin im Internet. dandus ellatum nobis repror hilli gnihillores expercit

Kloster Kappel

PREMIUM EVENTS

Ausstellung mit Musik

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riengesänge in der Klosterkirche zu hören. Die Choralschola «Linea et Harmonia» unter der Leitung von David Eben bietet mit dem Konzert «Ave Coronata» die Gelegenheit, verschiedene Regionen Europas zu durchqueren. Es wird eine Kollekte geben. pd

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Das internationale Akkordeo nfest findet wieder am Sonntag, 10. Mai, statt. der Zum siebten Mal lädt Haanen Niederländer Servais LänMusiker aus aller Herren

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Konzer t

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Cholle rhalle

Vielfalt der ein, die kulturelle zelebriedes Akkordeons zu und ren. stilistischen Formen die Insklaissenswertem über Sertrumente und Stile rundet ab. vais Haanen das Programm pd Klänge. der Fest ein Mai, 20 Uhr, Akkordeonale, Sonntag, 10. lle.ch Chollerhalle Zug. www.chollerha

sche Djembe-Formation für Stimmung», verrät Häusler.

«Locker und leicht den Sommer einläuten» Das Uferlos-Festival wurde erstmals 2014 unter dem Namen Sommerwendefest durchgeführt. «Unsere Sommerfeststimmung kommt an, weshalb wir den Anlass bereits zum vierten Mal durchführen können», freut sich Häusler. «Wir läuten gemeinsam locker und leicht den Sommer ein.» Mittwoch, 14. Juni, Musik ab 18 Uhr, Festplatz am See, Oberägeri. Kulinarisches Angebot und Barbetrieb ab 17 Uhr. Eintritt: 12 Franken, Kinder bis 16 Jahre gratis. Nur bei trockenem Wetter, über die Durchführung informiert das Telefon 1600 ab Mittwoch, 10 Uhr.

VERGIFTUNGSFÄLLE 145 Unentgeltliche medizinische Beratung. 24­Stunden­Betrieb ELTERN-NOTRUF 0848 35 45 55

24 Stunden Hilfe und Beratung

SANITÄTSDIENST 144 FEUERWEHR 118 POLIZEI 117 KINDER-NOTRUF 147 24­Stunden­Betrieb, pro juventute SUCHTBERATUNG ZUG 041 728 39 39

Montag: 8.30–12 Uhr und 13.30–18 Uhr. Dienstag bis Freitag: 8.30–12 Uhr und 13.30–17 Uhr

Konzert

Ihr Event-Eintrag zu Einführungs preisen an bester Platzierung in «Zuger Presse» und «Zugerbieter»!

m Kloster Kappel wird am Sonntag, 25. Juni, um 15.30 Uhr die Bildausstellung «Vielschichtig–Tief» von Bruno Arnold eröffnet. Für die musikalische Umrahmung ist Gitarrist Federico Ahumada zuständig. Die Bilder sind bis zum 13. August ausgestellt. Anschliessend an die Vernissage sind ab 17.15 Uhr Ma-

Der Tag der Begegnung im Zentrum Ländli in Oberägeri wird am Sonntag, 25. Juni, um 10 Uhr mit einem FamilienGottesdienst eröffnet. Die Predigt hält Pfarrerin Christine Bürk. Der Gottesdienst wird musikalisch vom Stärnechor und dem Chor Stars der Musikschule Unterägeri begleitet. Ab 11.30 Uhr kann man sich an den Verpflegungsständen verköstigen. Auch kann man sich auf einen Rundgang begeben oder sich die Zeit an den Informations- und Kreativständen vertreiben. Um 14.30 Uhr findet der Abschluss des Festes mit Sendung und Segnung in der Kirche statt, und der Gospelchor Tears of Joy aus Unterägeri gibt ein Konzert. ar

e Versee an die zauberhaft russischer bindung Schweiz Komponisten mit der 2015 angeknüpft. Zaubersee klassifeiert die Nähe der Musik zum zum schen russischen bis 3., Mittwoch,1 Vom von Tschaikowskys wird am Tanz, Sonntag, 17. Mai, see». das Echo «Schwanen Vierwaldstättersee vernehrussischer Klänge zu e.org www.zauberse Zaubermen sein. So wird bei

Zum vierten Mal wird das zu Echo russischer Klänge vernehmen sein.

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Sattel­ Hochst uckli

Wieder in Betrieb

user Herund die Berggasthä Sperenboden, Denn es gelten zialtarife für die Partnergeund meinden Baar, Unterägeri Talfahrt Oberägeri. Berg- und e zum Preis von Erwachsen für Stuckli Die Drehgondelbahn - 17 Franken. pd Rondo und die Fussgänger Skyhängebrücke «Raiffeisen und weitere Details täglich in Alle Tarife hstuckli.ch walk» sind wieder unter www.sattel-hoc Betrieb. Auch die Rundwege

Die Attraktion en auf dem Sattel-Hochstuckli sind wieder geöffnet.

Infos und Buchung: www.zugerpresse.ch/Events

Alle Infos unter www.klosterkappel.ch.

Buchen Sie Ihren Premium Event unter www.zugerpresse.ch

Kompositionen der Spätromantik Olivier Eisenmann (Orgel) und Verena Steffen (Flöte) spielen am Sonntag, 18. Juni, um 19 Uhr in der Pfarrkirche Walchwil. Im Rahmen der Internationalen Zuger Orgeltage erklingt nach einem heiteren Auftakt mit Barockmusik, mit Händels siebensätziger Sonate für Flöte und bezifferten Bass, mit Friedrich Kuhlaus Adagio aus seiner ersten Fantasie eines der besten Beispiele frühromantischer Musik für Solo-Flöte.

Zwei Werke von Christopher Tambling zum Schluss Im Zentrum des Programms stehen Kompositionen der Spätromantik, so ein OrgelPräludium und eine Improvisation für Flöte und Orgel des berühmten Meisters Josef Rheinberger sowie das durch seine farbige Harmonik gefallende «Pastell e-Moll» für Orgel

des süddeutschen Komponisten Sigfrid Karg-Elert. Nach dem originellen, dem Künstlerpaar gewidmeten jazzartigen Duo «Meine kleine Nachtmusik» von Helmuth F. Luksch und der schlesischen Fantasie «Te Deum» für Orgel des Komponisten Marian Sawa findet das Konzert mit zwei Werken des Engländers Christopher Tambling seinen Abschluss. Melodiös und eingängig sind seine drei Sätze für Flöte und Orgel als auch «Präludium, Zwischenspiel und Toccata über ein Thema von Edward Elgar» für Orgel solo. In allen drei Sätzen verarbeitet er elegant und raffiniert die populäre Melodie von «Land of Hope and Glory» aus dem ersten Marsch von «Pomp and Circumstance». Die Interpreten Verena Steffen und Olivier Eisenmann konzertieren seit vielen Jahren zusammen während ihrer regelmässigen internationalen Tourneen. Das Konzert ist frei zugänglich (Kollekte). pd


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LETZTE

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 14. Juni 2017 · Nr. 23

Polizei

Zuger Köpfe

Ein Lieferwagen ist komplett ausgebrannt

Ein neuer Captain für den EVZ Raphael Diaz (Bild) wurde für die Saison 2017/18 zum neuen EVZ-Captain bestimmt und übernimmt damit das Amt von Josh Holden (Bild). Reto Suri und David McIntyre stehen Raphael Diaz als Assistenz-Captains zur Seite. Die Mitarbeiter der Schulen Hünenberg feiern in diesem Schuljahr viele Jubiläen. Pia Honegger, Lehrerin Hauswirtschaft, feiert 40 Jahre, RonySchulleiter Urs Aregger 30 Jahre und Schulleiterin Ehret A/Matten Claudia Benninger feiert 25 Jahre. Für 20 Jahre geehrt wurden Eveline Benz, Lehrerin für textiles Werken, Kindergartenlehrerin Regula Berger und Primarlehrerin Petra Gemperle. Ein 15-Jahr-Jubiläum feiern können Marc Buchwalder, Sportlehrer/Lehrer Sekundarstufe 1, Daniel Lütolf, schulischer Heilpädagoge, sowie die Primarlehrerinnen Bigna Meier und Miriame Vonesch. Zudem hat der Gemeinderat Urs Affentranger, leitender Hauswart Führungsbereich Dorf, als neuen Gemeindeweibel-Stellvertreter gewählt. Er tritt die Nachfolge von Guido Jurt an. Claudio Granja hat als Präsident der SVP Oberägeri demissioniert. Mit Sandro Murer (Bild) konnte ein bekanntes Gesicht als Nachfolger gewählt werden. Auch Astrid Hürlimann ist in ihrer Funktion als Kassier aus dem Vorstand ausgeschieden. Die Versammlung wählte Stefan Lüönd als neuen Kassier. Ausserdem konnte im Vorstand die Vakanz der Aktuarin mit Heidy Robadey-Rogenmoser wieder geschlossen werden. Komplettiert wird der Vorstand mit Beisitzer Kurt Heinrich und den Amtsträgern Yvonne Kraft, Bürgerrätin, Andi Meier, Gemeinderat, und René Kryenbühl, Kantonsrat, die von Amtes wegen im Vorstand sind. Der Gemeinderat hat Oberleutnant Adrian Ineichen (Bild), bisheriger Vize-Kommandant, zum neuen Kommandanten der Feuerwehr Steinhausen per 17. November gewählt. Er tritt die Nachfolge von Hauptmann Markus Amhof (Bild) an, der nach zwölf Jahren aus dem Kommando zurücktritt. Nachfolger von Ineichen als VizeKommandant wird Oberleutnant Samuel Schmid. Sowohl Adrian Ineichen wie auch Samuel Schmid sind langjährige Angehörige der Feuerwehr Steinhausen. ls

Polizei und Feuerwehr rückten wegen Feuer und Gasgeruch aus. Eine Gemeindestrasse und Teile der A4 wurden gesperrt. Simon Bertschi

Bild: Peter Schliebs

Sitzt hier ein Äffchen auf dem Baum?

Es wirkt, als schaue ein Kapuzineräffchen vom Baum herab. «Zuger Presse»-Leser Peter Schliebs entdeckte das Äffchen am zweiten Pfingsttag mit seiner Frau Therese auf einem Baum vor der katholischen Kirche Rotkreuz. So originell kann eine Laune der Natur sein. ls

Zwei Gebäude in Oberägeri mussten am Sonntagvormittag evakuiert werden. Kurz nach 11 Uhr ging bei der Einsatzleitzentrale der Zuger Polizei die Meldung ein, dass es in den Räumen der Liegenschaft Silbergasse 7 stark nach Gas rieche. Die Feuerwehrleute evakuierten vorsorglich zwölf Bewohner und begannen sofort damit, die Gebäude mit Spezialgeräten zu lüften.Als Quelle des Gasgeruchs ermittelte die Feuerwehr ein in der Tiefgarage parkiertes Fahrzeug. Dieses wurde umgehend aus der Tiefgarage auf die Seestrasse bewegt, wo es auslüften konnte. Verletzt wurde niemand, und die evakuierten Bewohner konnten um 13.15 Uhr wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Die genaue Ursache für den Gasaustritt beim Fahrzeug steht noch nicht fest und wird derzeit vom kriminaltechnischen Dienst der Zuger Polizei untersucht. Die Silbergasse und die Seestrasse mussten während des Feuerwehreinsatzes gesperrt werden. Auf der Auto-

Der Fahrer konnte den brennenden Lieferwagen rechtzeitig auf dem Pannenstreifen zum Stillstand bringen. Bild: Zuger Polizei bahn A4 zwischen Küssnacht am Rigi und Rotkreuz, Fahrtrichtung Zug, geriet am Freitag, 9. Juni, kurz vor 5 Uhr ein Lieferwagen in Brand. Der 25-jährige Fahrer konnte das Fahrzeug umgehend auf dem Pannenstreifen abstellen und sich in Sicherheit bringen. Er wurde nicht verletzt. Die genaue Brandursache wird durch den kriminaltechnischen Dienst der Zuger Polizei abgeklärt. Der Sachschaden am Fahrzeug beträgt laut ersten Schätzungen rund 50 000 Franken. Während der Sachverhaltsaufnahme und der Fahrzeugbergung musste der Verkehr auf der Autobahn A4 im Bereich der Unfallstelle einspurig geführt werden. Dies

Kulturschärpe

«Rock the Docks» war Abräumer des Abends Am 16. Zuger Kulturapéro wurde zum zweiten Mal die Zuger Kulturschärpe verliehen. Hauptpreis­ träger ist ein Open Air. Im Jahr 2000 nahm die Kulturkommission der Stadt Zug ihre Arbeit auf und lancierte ein Kulturleitbild. 2001 lud die Stadt dann zum ersten Kulturapéro ein, an welchem rund 150 interessierte Kulturschaffende aus Zug teilnahmen. Eine wichtige Austauschplattform war somit geboren. Seit 2016 verleiht die Kulturkommission am Kulturapéro die Kulturschärpe, einen Schal, eigens gestaltet von der Zuger Textildesignerin Claudia Caviezel. Der Preis wird an engagierte Personen in der Zuger Kulturlandschaft verliehen.

Viele Zuger und Baarer Galeristen sind geehrt worden Für die Kulturschärpe 2017 wählte die Kulturkommission aus Vorschlägen der Zuger Bevölkerung das Festival Rock the Docks für den Hauptpreis (10 000 Franken, davon werden 2500 Franken als Nebenpreis weitergegeben) aus, welches 2017 seine 10. Ausgabe feiert. Der Verein verleiht den Nebenpreis der IGP-Crew (2500 Franken), einer Zuger SprayerGruppe, welche seit Jahren das Festival mitgestaltet. Den Eh-

Die Organisatoren des Festivals Rock the Docks freuen sich über die erhaltene Kulturschärpe: Björn Bredehöft (von hinten links) und Raphael Högger, Mercedes Lämmler (von Mitte links), Eila Bredehöft, Samantha Kröpfli und Laura Hürlimann, Corin Strimer (von vorne links) und Martin Riesen. Bild: PD renpreis erhalten die Galerien Brigitte Moser Schmuckgalerie in Baar, Galerie Carla Renggli in Zug, Billing Bild (Gert und Gaby Billing) in Baar, Beat O. Iten Kunststube A4 in Zug und die Z-Galerie (Maria und Willy Ziegler) in Baar für die Förderung von Zu-

ger Künstlerinnen und Künstlern. Mit dem Preis wird auch deren Engagement für die Kunstnacht gewürdigt, ein wichtiges Format, um Kunst ausserhalb der Öffnungszeiten zu präsentieren und die Wahrnehmung der Kunstwelt in Zug zu stärken. Initiiert wurde die

Kunstnacht von Brigitte Moser und wird mit Carla Renggli und Gert Billing organisiert. Die Verleihung der Schärpe am Kulturapéro wurde musikalisch begleitet von der Zuger Sängerin und Multiinstrumentalistin Jasmin Lötscher alias Jazzmin. ls

führte im Morgenverkehr zu Verkehrsbehinderungen.

Zahlreiche Fahrzeuglenkende wegen Aufnahmen verzeigt Anlässlich des Fahrzeugbrandes hat die Polizei 14 Fahrzeuglenkende festgestellt, die am Unfallort vorbeifuhren und mit ihrem Handy Aufnahmen machten. Die Lenkenden werden nun zur Anzeige gebracht. Wer während der Fahrt Videos oder Fotos macht, gefährdet oder behindert wegen fehlender Aufmerksamkeit andere Verkehrsteilnehmer und Einsatzkräfte. Zudem kann es zu Staus kommen, wenn Fahrzeuglenkende das Tempo reduzieren, um solche Aufnahmen zu tätigen.

Cham

Am Tisch ist jeder willkommen Die Kiss-Genossenschaft Cham, der FRW Interkulturelle Dialog und die beiden Kirchgemeinden lassen den vor Jahren stillgelegten Mittagstisch in Cham wieder aufleben. Der Wiedereinstieg sei geglückt, wie Olivia Vetter von der Kiss-Genossenschaft schreibt. Bei der zweiten Durchführung seien bereits über 50 Personen zum Essen gekommen. «Bei Speis und Trank begegnen sich Menschen unterschiedlichster Herkunft und Alters. Das Sich-Öffnen für das Fremde geschieht wohl am einfachsten über das Essen», heisst es in der Mitteilung weiter. Der Mittagstisch findet donnerstags jeweils im Pfarreiheim oder im Gemeindesaal der reformierten Kirche Cham statt. Wo jeweils zu Tisch gebeten wird, ist unter www. kiss-zeit.ch unter der Rubrik «Agenda» zu finden. Das Angebot beim Mittagstisch ist einfach und reich zugleich: Von syrischen Hackbällchen über eritreische Zigni zur typischen Schweizer Röschti ist alles möglich. Der Tisch bleibt gedeckt, jeden Donnerstag, jeweils im Pfarreiheim oder im Gemeindesaal der reformierten Kirche Cham. Eine Anmeldung braucht es nicht. Alle sind herzlich willkommen. ar

Nächste Woche in der «Zuger Presse»: Das Strassenbauprojekt Tangente Zug /Baar nimmt erste Formen an


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