Zuger Presse 20170628

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P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 25, Jahrgang 22

Mittwoch, 28. Juni 2017

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Eröffnung neuer Begegnungsplatz

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Cliniodent – die Welt der Zahngesundheit Das Zahnarzt-Team von Cliniodent in Zug kümmert sich 365 Tage im Jahr um das Lächeln seiner Patienten: von ästhetischer Zahnmedizin bis hin zur Zahntechnik. Dank langjähriger Erfahrung, dem Einsatz modernster Technologien und der ausschliesslichen Verwendung von qualitativ hochwertigen Materialien erzielt das zahnärztliche und implantologische Zentrum bei jeder Behandlung ein optimales Ergebnis. Neben der allgemeinen Zahnmedizin bietet Cliniodent seinen Patienten das ganze Spektrum der modernen Zahnmedizin an. Von ästhetischer Zahnmedizin bis hin zur Zahntechnik – in der qualitätszertifizierten Praxis wird jedem geholfen.

Sanft und sicher dank modernster Technik Moderne Techniken unterstützen die Cliniodent-Zahnärzte bei der sicheren Diagnose sowie der sanften Behandlung der Patienten – ob Laser oder 3D-Verfahren zur Diagnostik und Kariesbehandlung oder eine ent-

wie hauchdünne Keramikschalen (Lumeneers,Veneers) im hauseigenen VollkeramikLabor hergestellt. Für die Patienten hat dies den Vorteil, dass das Labor direkt mit dem Zahnarzt zusammenarbeiten kann, weshalb eine optimale, individuelle Anpassung ermöglicht wird.

Cliniodent Zahnmedizin und Implantologie an der Baarerstrasse 50 in Zug legt Wert darauf, ihren Patienten stets die aktuellsten und besten Behandlungsmethoden anzubieten. Bild: PD spannte und schmerzfreie Behandlung dank der «Schmerzfreier-Spritze» und «Lachgas-Sedierung». Cliniodent legt grossen Wert darauf, seinen Patienten stets die aktuellsten und besten Behand-

lungsmethoden anzubieten. Durch ständige Modernisierung und Fortbildung sind deshalb sowohl das Team als auch die Einrichtung immer auf dem neuesten Stand der Technik.

Auch im Bereich der ästhetischen Zahnmedizin überlässt Cliniodent nichts dem Zufall und legt besonderen Wert auf Qualität. Deshalb werden alle Vollkeramik-Inlays, -Kronen, -Brücken so-

Die «Einheilgarantie» made in Switzerland Weitere Möglichkeiten für ein strahlendes Lächeln bietet Cliniodent seinen Patienten mit der hauseigenen Implantologie. In der modernen Zahnmedizin nehmen Implantate einen immer grösseren Stellenwert ein, da sich mit ihnen – bei nur minimalinvasivem und sicherem Eingriff – auch komplette Zahnreihen wiederherstellen lassen. Vorteil des Verfahrens ist ausserdem, dass die Funktion und Ästhetik der Zähne wieder vollständig hergestellt werden kann. Mit mehr als 20 000 gesetzten Implantaten profitieren Patienten von einer in der Schweiz einzigartigen «Einheilgarantie». Implantate können in den verschiedensten Fällen eingesetzt werden. Sie übernehmen beispielsweise beim Verlust von einem Zahn die

Funktion der Zahnwurzeln, um eine oder mehrere Kronen zu integrieren. Ausserdem können sie beim Verlust aller Zähne oder zur Stabilisierung einer Prothese verwendet werden. Cliniodent entwickelt gemeinsam mit ihren Patienten individuell angepasste Lösungen, um die Funktion und Ästhetik der Zähne vollständig wiederherzustellen.

Der Spezialist für Gesamtsanierung Ist ein Grossteil der Zähne sanierungsbedürftig, führt Cliniodent auch komplette Zahnsanierungen durch. Dabei werden Füllungen erneuert, fehlende Zähne ersetzt, Wurzelbehandlungen durchgeführt und neben der Funktionalität der Zähne auch die Ästhetik der Zahnreihen wiederhergestellt. Wichtig für den Erfolg der Zahnsanierungen ist eine genaue Planung. Alle dafür benötigten Spezialisten arbeiten bei Cliniodent Hand in Hand für ein optimales Ergebnis. pd Weitere Informationen unter: Cliniodent Zahnmedizin & Implantologie, Baarerstrasse 50 in Zug, 041 552 31 00 info@cliniodent-zug.ch

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Kantonssteuern

Kommentar

Erste Erhöhung seit 1973 geplant Die Zuger Regierung erwägt eine Erhöhung der Kantonssteuern. Sie soll 50 Millionen Franken Mehreinnahmen bringen. Florian Hofer

Die Steuern könnten im Kanton Zug bald steigen. Zudem will der Kanton weiter sparen, um den Haushalt ins Lot zu bringen. Archivbild: Daniel Frischherz

Finanzdirektor Heinz Tännler (SVP) hat jetzt erstmals konkrete Zahlen genannt: «Die angedachte moderate Steuererhöhung geht aus heutiger Sicht von einem Anheben des Steuerfusses von 82 Prozent

auf 86 Prozent aus und sieht eine Erhöhung des Einkommenssteuertarifs für besonders Gutverdienende vor.»

Leichte Erhöhung auch für besonders hohe Einkommen Was das konkret bedeutet, hat die Finanzdirektion auf Anfrage unserer Zeitung auch schon berechnet. So müsste ein alleinstehender Zuger mit einem Bruttoeinkommen von 100 000 Franken 161 Franken mehr berappen, als dies nach heutigem Recht der Fall ist. Bei

einem Einkommen von 150 000 Franken wären es 335 Franken mehr. Der Vorschlag der Regierung sieht zudem eine Erhöhung der Einkommenssteuer von 8 auf 9 Prozent für besonders hohe Einkommen vor. Die jetzt geplante Steuererhöhung wäre die erste seit 1973. Seitdem waren die Kantonssteuern stabil. Auch mit Steuererhöhung dürfte Zug weiterhin einen Spitzenplatz in der Gruppe der steuergünstigen Kantone innehaben. Kommentar, Seite 3

Cham

Schluechthof feiert Das Bildungszentrum für Bauern wurde vor 100 Jahren gegründet. Derzeit entsteht bei der Chamau in der Hünenberger Ebene eine Erweiterung des landwirtschaftlichen Bildungs-

und Beratungszentrums (LBBZ). Der Schluechthof bleibt aber Teil des LBBZ. Und am kommenden Sonntag ist er Festplatz für eine vielseitige Jubiläumsfeier. Denn vor 100 Jahren wurde die Schule gegründet. Damals war das Vorhaben umstritten. ar Seite 9

Immer noch uneins

Seit Monaten wird zwischen der Gemeinde Oberägeri und dem Segel-Club Aegeri eine Lösung für die Studenhütte am

See gesucht. Der ursprüngliche Plan der Gemeinde Oberägeri war es, im Untergeschoss der Studenhütte ein Sommerrestaurant zu eröffnen. Auch die Sommerbeiz Sunneschmatz ist davon betroffen. Deren Zukunft ist weiter ungewiss. Hingegen ist die Jugendarbeit mit dem Status quo sehr glücklich. ar Seite 5

Ausgleichskasse

Ausgaben stiegen massiv Immer mehr Zuger sind auf Ergänzungsleistungen angewiesen. Dafür gibt es zwei Gründe. «Die Ausgaben für Ergänzungsleistungen (EL) steigen weiter an, und immer mehr Menschen beziehen EL», sagt Rolf Lindenmann, Direktor der Ausgleichskasse und IV-Stelle Zug. So beliefen sich die Zuger

EL-Ausgaben im Jahr 1966 auf rund 780 000 Franken. 2016 wurden rund 47 Millionen Franken für EL ausgegeben, rund 3000 Zuger sind auf die Beiträge angewiesen. Dafür gibt es laut Lindenmann zwei Gründe. «Immer mehr Menschen verfügen über eine zweite und dritte Säule. Aber immer mehr Menschen lassen sich das angesparte Kapital vorzeitig auszahlen», so Lindenmann. ar Seite 11

Bitte genau auf die Fakten schauen!

W

enn man Unternehmer fragt, warum nach langer Standortevaluation Zug als Favorit ganz oben auf der Liste gelandet ist, gibt es ein paar Standardantworten: perfekte Lage, gute Infrastruktur, hoher Ausbildungsstand der Mitarbeiter, die Steuern. Es gibt noch eines: Das ist die Rechtssicherheit. Es dürfte kaum ein Land geben, in dem man sich so darauf verlassen kann, dass die Dinge auch noch nach 10, 20 Jahren so sind, wie sie versprochen worden waren. Das ist gut so und soll so bleiben. Dagegen steht die Notwendigkeit, sich den teilweise rasant verändernden Gegebenheiten zu stellen, Anpassungen vorzunehmen, statt auf Althergebrachtem zu verharren. Änderungen müssen also möglich sein. In diesem Spannungsfeld steht die Diskussion um Steuererhöhungen und Sparen im Kanton Zug. Reflexartige Zustimmung wie Ablehnung tragen dabei wenig zu einer Lösung der Problematik bei.

Oberägeri

Wie soll die Studenhütte auf dem Seeplatz genutzt werden? Geplant ist ein Sommerrestaurant.

Florian Hofer, Chefredaktor «Zuger Presse»

Bild: Daniel Frischherz

Spezielle Pforte für den Lutisbach

Nach schweren Überschwemmungen ist der Lutisbach im Ägerital nun für 5 Millionen Franken derart gesichert worden, dass er auch einem Jahrhunderthochwasser gewachsen ist. Bei der Einweihung waren dabei: die Gemeindepräsidenten von Oberund Unterägeri, Pius Meier (links) und Josef Ribary sowie Frau Landammann Manuela Weichelt-Picard. fh Seite 7

Das Einzige, was hilft, ist, die Fakten anzuschauen und unvoreingenommen Schlüsse daraus zu ziehen. Es mag jeder selbst beurteilen, ob 161 Franken Steuererhöhung viel sind oder wenig. Aber die Kenntnis von Zahlen wie dieser ist wichtig, um zu einem Urteil zu gelangen, ob Steuererhöhungen auch in unserem Kanton angebracht sind. florian.hofer@zugerpresse.ch

Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate@zugerpresse.ch; Abodienst/Vertrieb: 071 272 72 56, Abo_zugerpresse@nzz.ch


2 Stimme meines Glaubens

FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 28. Juni 2017 · Nr. 25

Unser Anliegen

Steckt in jedem Frosch ein kleiner Prinz?

Mirjam Gieger, Leitung Gesundheitsförderung Pro Senectute Zug

Thomas Rey, katholischer Pfarrer, Pfarrei St. Jakob Cham

Gutes Training für zu Hause

Gegensätze ziehen sich an

D

O

ft sind es gerade unterschiedlich geprägte Menschen, die einer grösseren Sache zum Erfolg verhelfen. Gegensätze ziehen sich an. Wir wissen auch, dass es jedem Verein,Vorstand oder Gruppierung gut tut, wenn nicht nur gleiche Typen versammelt sind. Unterschiede erzeugen Diskussion und Auseinandersetzung, und das macht eine Sache meist auch erfolgreicher. Gegensätze waren auch die Apostel Petrus und Paulus. Ihren Namenstag feiern wir morgen. Diese beiden haben durch ihre Verschiedenheit im Charakter und in ihrer Beziehung zu Jesus dem Auftrag Jesu «Geht hinaus in alle Welt und seid meine Zeugen» zum Durchbruch verholfen. Keiner kann alles allein. Petrus und Paulus stehen sinnbildlich für diese Vielfalt: Petrus steht für das Bewahrende in der Kirche. Er bekommt von Jesus die Zusage, als Fels den Urgrund der Kirche zu bilden. Er gibt ihr den festen Halt. Paulus steht für die Entwicklung der Kirche, die sich mit der Welt auseinandersetzen muss und in die Welt hinein das Evangelium verkünden will. Er gründete Gemeinden, er schrieb Briefe, die uns bis heute überliefert sind. Gemeinsam ist ihnen das Ziel: Beide verbindet ihre Liebe zu Jesus Christus und beide verbindet es, dass sie sich bekehren mussten, um ihr Werk zu tun. Petrus musste bitterlich Tränen weinen, weil er den Herrn verleugnete, und Paulus musste vom Pferd stürzen und erblinden. Erst dann waren sie bereit, sich ganz zu Jesus zu bekennen. Gegensätze ziehen sich an, und die Kirche lebt von Einheit in Verschiedenheit.

IMPRESSUM

Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 22. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug Telefon 041 725 44 11 redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch. HERAUSGEBERIN Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern. REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Alina Rütti (ar) Foto: Daniel Frischherz (df) Mitarbeit: Simon Bertschi (sim), Hansruedi Hürlimann (hh), Dominique Schauber (dom), Nadine Schrick (nad), Laura Sibold (ls), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG Abo-Dienst/Vertrieb: Telefon 071 272 72 56 Jahresabo Zuger Presse: 99.– CHF (Nicht-Baarer) oder 49.50 (für Baarer) / Zugerbieter: 99.– CHF INSERATE Telefon 041 725 44 56 inserate@zugerpresse.ch DRUCK LZ Print, Luzerner Zeitung AG. Die «Zuger Presse» (inklusive «Zugerbieter») erscheint mittwochs in einer Auflage von 55 330 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate und Berichte sind urheberrechtlich geschützt.

Bild: Christa Bonati

«Die Kröte habe ich auf einer Wanderung sie die Kröte ins Bett nehmen sollte.» Dies gesehen. Ich stelle mir das Gruseln der schrieb uns Leserin Christa Bonati aus Zug, Prinzessin im Märchen ‹Froschkönig› vor, als der dieser Schnappschuss gelungen ist. ls

«Fit4future»

Sport mit dem Olympiastar Der Kampf um einen Teilnahmeplatz am «Fit4future» Kids Day in Zug war gross. 24 Primarschulklassen nahmen Anfang Juni teil. Pascale Vögeli

Aus fünf Kantonen sind 500 Primarschulkinder mit ihren Lehrpersonen Anfang Juni nach Zug gereist. Nach dem Warm-up mit Dominique Gisin, Olympiasiegerin und engagierte «Fit4future»-Botschafterin, ging es auf den Sportanlagen Herti los mit Spielen wie «Wilder Flohhaufen», «Donut Hockey» oder «Airtrack», aber auch mit klassischen Sportarten wie Baseball oder Handball.

Möglichst viele Punkte waren das klare Ziel. Die Siegerklasse darf im Herbst an die Swiss Indoors nach Basel reisen.

Jedes dritte Kind des Landes hat schon teilgenommen Der Kids Day findet im Rahmen von «Fit4future» statt, dem nationalen Gesundheitsförderungsprogramm der ClevenStiftung in Baar. Ziel der Initiative ist es, Kinder spielerisch für einen gesunden Lebensstil zu sensibilisieren. 150 000 Primarschulkinder – jedes dritte des Landes – sowie 800 Schulen profitieren kostenlos vom wissenschaftlich begleiteten Programm. Den Schulen stehen zu den Themen Bewegung, Ernährung und psychische Gesundheit jährlich rund 350 Ver-

Skirennfahrerin Dominique Gisin hatte in Zug Spass. anstaltungen, Lehrmittel sowie Spiel- und Sportmaterialien zur Auswahl. Starke Partnerschaften mit Unternehmen wie Nestlé Schweiz und Coop, der Prof.-Otto-Beisheim-Stiftung, Gesundheitsförderung

Bild: PD

Schweiz, dem Kanton Zug und zahlreichen Sportverbänden machten es möglich, dass das Präventionsprojekt in 13 Jahren zum schweizweit grössten Programm im Schulsetting wachsen konnte.

ie meisten älteren Menschen möchten so lange wie möglich ihre Selbstständigkeit und Mobilität bewahren und in den eigenen vier Wänden bleiben können. Voraussetzung dafür ist die Erhaltung der Kraft und Beweglichkeit. Mit der Zeit wird es allerdings beschwerlich, an einem Gruppenangebot teilzunehmen, und so hört man auf zu turnen. Oder man möchte zu Hause die von der Physiotherapie empfohlenen Übungen machen, aber man weiss nicht richtig wie und vergisst das Training. Weil regelmässiges Training für Selbstständigkeit und Mobilität wichtig ist, hat Pro Senectute 17 Freiwillige zu Bewegungscoaches ausgebildet. Diese besuchen ältere Menschen, die nicht mehr so mobil sind, zu Hause und trainieren mit ihnen Kraft, Beweglichkeit und Gleichgewicht. Die Bewegungscoaches gehen auf Bedürfnisse der Klienten ein und begleiten diese auf Spaziergänge oder üben Treppensteigen. Die Besuche und der Austausch untereinander sind bereichernd für beide Seiten. Interessierte Personen können sich für eine unverbindliche Schnupperstunde bei Pro Senectute Kanton Zug (0417275050) anmelden.

Was ist Ihr Anliegen? Falls Ihr Verein oder Ihre Organisation ein bestimmtes (unpolitisches) Anliegen hat, so haben Sie auf 1250 Zeichen inkl. Leerschlägen Platz dafür dies unseren Lesern zu erzählen. Senden Sie uns zum Text noch ein Foto ( JPG-Datei, 1 MB) des Autors mit: redaktion@zugerpresse.ch

#Jugend_denkt

Ein Bier, ein Fünfliber und der nächtliche Gang nach Hause

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ug Bahnhof, Buswendeplatz, Freitagnacht um 1.58 Uhr: «Het öpper no 5 Franke für mich?» Sechs Jugendliche stehen vor dem Ticketautomaten und durchforsten ihr Portemonnaie nach insgesamt 30 Franken für eine Fahrt nach Hause. «Nei, ha mini no für es Bierli bruucht.» Obwohl sie alle einen Zuger-Pass-Plus wohlbewahrt in ihrer Tasche haben, reicht das nicht. Das letzte Bier erweist sich jetzt als eine eher ungünstige Investition. 10 Franken werden gefunden, zwei Leute steigen in den N1Bus ein, vier bleiben zurück – Freundschaft im Ausgang hat Grenzen. Jene vier kann der redliche Arbeiter am nächsten Morgen den Weg über die Tobelbrücke gehen sehen: Das Taxi war halt dann doch zu teuer. Die Kreditkarte liegt entweder zu Hause auf dem Stubentisch oder zwischen

Tim Brunner aus Unterägeri schrieb diese Woche die Kolumne.

Bild: Selfie

den Holzschnitzeln am Boden des Festzeltes, in dem man sich das erwähnte Bier genehmigte. Wieso 5 Franken Nachtzuschlag? Reichen denn die 711 Franken für den Zuger Pass «Plus alle Zonen» nicht, um die sechs Chauffeure für die Nachtlinien zu bezahlen? Auch wenn ich diese Leute für ihre Geduld bewundere. Gerade wenn die Party sich im hinteren Teil des Busses wieder einmal dem Höhepunkt nähert. Oder will man einfach die armen Gymnasiasten schröpfen, die ein bisschen Zeit finden, am Freitag oder Samstag die harten Schultage der letzten Woche zu vergessen? (Von den Lehrlingen sei hier keine Rede, mit 13. Monatslohn und Gratifikation sollten die 5 Franken irgendwo Platz in ihrer Buchhaltung finden.) Oder will man sich einfach anpassen und mitspa-

ren, weil Sparen im Kanton Zug schon beinahe zum guten Ton gehört? Jene vier verlassenen Nachtschwärmer hätten sich zwar auch der beliebten Alternative «Mamitaxi» zuwenden und indirekt der ZVB die Schuld an einem erhöhten Abgasausstoss geben können. Nur nützt ihnen das dann leider wenig, wenn sie einer grimmig dreinblickenden Erziehungsperson in die Augen sehen, die schon zum vierten Mal in Folge um 2.30 Uhr aus dem Schönheitsschlaf gerissen wurde. Wenn Sie das nächste Mal in den Nachtbus einsteigen und den Nachtzuschlag zusammen mit Ihrem Zuger-Pass-Plus vorweisen, denken Sie bitte an die armen Seelen, die sich den Heimweg für ein letztes Bier ein wenig ungemütlich gemacht haben. Tim Brunner (17), Unterägeri


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THEMA DER WOCHE

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 28. Juni 2017 · Nr. 25

Kanton

So würde sich die Steuererhöhung auswirken Auch wenn der Kanton ein Sparprogramm nach dem anderen auflegt: Ohne Steuererhöhung wird es nicht gehen. Sagt die Regierung. Und legt jetzt konkrete Zahlen vor. Florian Hofer

Die Tabelle der Finanzdirektion hat es in sich. Erstmals nämlich gibt es Berechnungen, wie sich die erste seit 1973 geplante kantonale Steuererhöhung auswirken wird. Das Fazit: Relativ wenig für den einzelnen Steuerzahler. Bei einem Bruttoeinkommen von etwa 100 000 Franken sind nach bisherigem Recht 7853

«Übermässige Sparmassnahmen bei den sozial Schwachen gibt es nicht.» Heinz Tännler, Finanzdirektor Kanton Zug Franken Steuern fällig. Wenn man alleinstehend ist, katholisch und in der Stadt Zug lebt. Die Berechnung geht davon aus, dass aus 100 000 Franken Bruttoeinkommen für den Kanton 75 000 Franken steuerbares Einkommen werden. Aufgrund von unterschiedlichen Abzügen beim Kanton und Bund rechnet man beim steuerbaren Einkommen auf Bundesebene mit 85 000 Franken. Bei höheren Einkommen sind die Steuersteigerungen logischerweise höher. Jemand mit 200 000 Franken Bruttoeinkommen müsste 1589 Franken mehr bezahlen, jemand

mit einem Einkommen von 1 Million Franken würde mit 14 000 Franken mehr zur Kasse gebeten.

geschlossen sein. Die externe Vernehmlassung findet ab November 2017 bis Januar 2018 statt. Die Beratungen der vorberatenden Kommission des Kantonsrats sollten ab April 2018 erfolgen. Die erste Lesung im Plenum ist für den 30. August 2018 geplant.

Bei tieferen Einkommen gibt es kaum Veränderungen Das durchschnittliche Zuger Einkommen liegt laut Studien etwa bei 90 000 Franken. Die Tabelle der Finanzdirektion weist trotzdem keine tieferen Einkommensberechnungen aus. Dies, weil bei einem Mehrbetrag von 161 Franken auf 100 000 Franken Bruttoeinkommen nach unten hin kaum eine Veränderung feststellbar wäre. Das gleiche gilt sinngemäss auch für Familien mit Kindern. Diese landen aufgrund der hohen Abzugsmöglichkeiten für jedes einzelne Kind jeweils deutlich unter den Berechnungen für Verheiratete. Eine Familie mit drei Kindern und einem Bruttoeinkommen von 150 000 Franken dürfte von der Steuerfusserhöhung kaum betroffen sein. Denn schon ein Ehepaar würde nur 189 Franken pro Jahr mehr bezahlen müssen. «Bei Familien mit Kindern ist die Differenz vom bisherigen zum angedachten neuen Recht infolge grösserer Abzugsmöglichkeiten noch kleiner», sagt dazu Finanzdirektor Heinz Tännler. Neben der Steuererhöhung soll auch gespart werden Die geplante Steuererhöhung ist ein Mosaikstein in den kantonalen Bemühungen um zukünftige ausgeglichene Budgets. Sie ist auch eine Folge der im Herbst letzten Jahres vom Volk abgelehnten Sparvorlage, die noch ohne Steuererhöhung ausgekommen wäre. Mit dem ersten Paket des Entlastungsprogramms 2015– 2018 werden etwa 50 Millionen

Plant eine moderate Steuererhöhung: Der Zuger Finanzdirektor Heinz Tännler (SVP) hat dazu einige Berechnungen vorgelegt. Bild: Stefan Kaiser Franken eingespart. Weitere rund 13 Millionen Franken bilden das «Sparpaket 2018», welches im Moment im Kantonsrat beraten wird. Dennoch bleibt ein strukturelles Defizit von etwa 115 Millionen Franken. Mit «Finanzen 2019» soll

der Staatshaushalt ab 2020 wirksam ausgeglichen werden. Einige Sofortmassnahmen wurden bereits umgesetzt, weitere stehen kurz davor. Die Erarbeitung der Verordnungsund Gesetzesänderungen sollte bis Ende Oktober 2017 ab-

Öffentliche Diskussion ist sehr wertvoll Die Massnahmen, welche Gesetzesänderungen beinhalten, werden einzeln beraten und verabschiedet werden. Eine allfällige Volksabstimmung fände am 19. Mai 2019 statt. Die Gesetzesänderungen würden per 1. Januar 2020 in Kraft treten. «Mit der Publikation der umfassenden Massnahmenliste im Internet soll die öffentliche Diskussion in Gang gebracht werden. Der Regierungsrat will damit volle Transparenz schaffen», betont Finanzdirektor Heinz Tännler. «Ein frühzeitiger Einbezug der Bevölkerung ist uns wichtig.» In der Liste enthalten sind rund 100 Sofortmassnahmen und 300 weitere Massnahmen, die den Staatshaushalt um 65 Millionen Franken entlasten sollen. Sie reichen von Prozessoptimierungen im Ausweisbüro über Stellenstreichungen im Bereich Logopädie bis hin zu Streichungen für die Tourismuswerbung. Auf einschneidende Massnahmen in strategisch wichtigen Bereichen wie der Bildung, der Sicherheit oder im Sozialen wurde verzichtet. «Übermässige Sparmassnahmen bei den sozial Schwachen gibt es nicht», unterstreicht Heinz Tännler. Stellung genommen zu den Vorschlägen der Regierung hat die Grünliberale Partei (GLP). So sagt Vizepräsident Daniel Stadlin aus Zug: «Unseres Erachtens hätte der Gesamtbe-

trag von Finanzen 2019 höher ausfallen sollen. Der präsentierte Massnahmenkatalog zeigt, dass der Regierungsrat das verwaltungsinterne Sparpotenzial unsystematisch und nur punktuell ausgeschöpft hat.» Es sei unbefriedigend, fast die Hälfte der Staatshaushaltsentlastung vom Sparen auszunehmen und mittels Steuererhöhung auszugleichen. Grundsätzlich stehe die GLP hinter Finanzen 2019.

NFA Erstmals sinken die Beiträge Zumindest ein wenig aufat­ men kann der Kanton Zug in Sachen NFA . Laut einer Mit­ teilung der eidgenössischen Finanzverwaltung muss der Kanton Zug im Jahr 2018 zwar immer noch stolze 312 Millionen Franken in den grossen interkantonalen Ausgleichstopf überweisen. Doch sind es 29 Millionen Franken weniger als im lau­ fenden Jahr. Das hängt je­ doch nicht mit einer schlech­ teren Wirtschaftskraft des Kantons zusammen, son­ dern damit, dass ein Effekt aus dem Börsengang von Glencore im Jahr 2011 jetzt langsam verebbt. Dieser Börsengang hatte zu massiv höheren Steuererträgen ge­ führt. Dazu kommt, dass einige Nachbarkantone in­ zwischen finanziell besser dastehen und deshalb we­ niger Ausgleichszahlungen kassieren können. Der Kan­ ton Luzern beispielsweise hat sich sogar zum Ziel ge­ setzt, eines Tages kaum mehr auf NFA­Gelder ange­ wiesen zu sein. fh

Auswirkungen der geplanten Steuererhöhung Einkommen Stadt Zug, katholisch

alleinstehende, keine Kinder

verheiratet, keine Kinder

Brutto (ca.)

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Geplante Veränderung: Erhöhung des Steuerfusses von 82 auf 86 Prozent, Erhöhung Steuersatz für hohe Einkommen von 8 auf 9 Prozent. Pauschalisierung: Steuerbares Einkommen = 75 Prozent (Kanton) und 85 Prozent (Bund) des Bruttoeinkommens; unterschiedliche Abzüge beim Kanton und Bund Quelle: Finanzdirektion des Kantons Zug

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4 Ihr Leserbrief Möchten Sie einen Artikel in der «Zuger Presse» mit einem kurzen Leserbrief kommentieren? Dies können Sie gerne tun. Der Leserbrief sollte nicht länger als 1000 Zeichen inklusive Leerzeichen sein und muss mit Vorund Nachname und Ihrem Wohnort versehen sein. Schicken Sie den Leserbrief an: redaktion@zugerpresse.ch Bitte beachten Sie, dass wir zwei Wochen vor kantonalen, gemeindlichen und eidgenössischen Abstimmungen und Wahlen keine Leserbriefe dazu mehr drucken. Aufgrund der Vielzahl an eingesandten Leserbriefen können wir leider nicht jeden Leserbrief abdrucken. Wir achten auf eine ausgewogene Auswahl. red

FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 28. Juni 2017 · Nr. 25

Leserbrief

Leserbrief

Ist es denn nur Sturheit? Ein Leser kritisiert die Pläne zum Ausbau der Doppelspur in Walchwil. Er plädiert dafür, dass das Geld für den Bahnausbau anderswo eingesetzt wird. Der Zuger Volkswirtschaftsdirektor lässt sich erneut mit der sattsam bekannten Litanei vernehmen, der ZimmerbergBasistunnel II weise ein gutes Kosten-Nutzen-Verhältnis auf. Ist es nicht grotesk, 2,1 Milliarden Franken aufzuwenden für zwei getrennte Tunnelröhren, die dereinst pro Stunde und Richtung drei bis vier Fernverkehrszüge aufnehmen, während dem Bahnverkehr via

Thalwil auf Jahrzehnte hinaus eine durchgehende Doppelspur Baar Litti–Horgen Oberdorf verwehrt bleibt?

Halbstündliche Verbindungen in Walchwil sind sinnlos Das eiserne Festhalten an der 1,7 Kilometer langen neuen Doppelspur in Walchwil gehört ins gleiche Kapitel. Das Vorhaben im Umfang von knapp 100 Millionen Franken dient einzig dem Zweck, die steuergünstigste Gemeinde der Schweiz halbstündlich mit der S-Bahn zu bedienen, zusätzlich zum Halbstundentakt auf der parallel geführten Buslinie. Der schärfste Widerstand erwächst dem unsinnigen Projekt aus dem steuerlichen El-

dorado selbst (Hängepartie vor Bundesgericht). Das rückläufige Fahrgastaufkommen in die Gemeinde mit 3600 Einwohnern rechtfertigt den Monsteraufwand nicht, auch wenn fast ein Viertel der Jugend Privatschulen auswärts besucht. In unserem sparhysterischen Kanton könnte man die S2 zu Recht auf die innerstädtische Verbindung Zug Oberwil–Baar Lindenpark beschränken, wie das heute täglich mehrmals geschieht.

Fernverkehrszüge werden sich noch stärker ausbremsen Der vom Bundesparlament bewilligte Kredit für Ausbauten am Zugersee ist nicht ortsgebunden und liesse sich mit

ungleich höherem Nutzen weiter südlich im Raum Arth verwenden. Die Fernverkehrszüge werden sich dort in Zukunft gegenseitig noch stärker ausbremsen, weil sie nördlich von Arth-Goldau nur auf einem kurzen Abschnitt kreuzen können. Ein zweites Gleis durch den 192 Meter langen Mühlefluhtunnel und anschliessend bis auf die Höhe des Seebeckens würde den Engpass deutlich entschärfen. Hier liegt der neuralgische Abschnitt zwischen Zug und Arth-Goldau, nicht in einer Gemeinde mit überproportional vielen Millionären und Milliardären, denen der öffentliche Verkehr gleichgültig ist. Gerhard Schmid, Cham

Ihr Vereinsbericht Gerne publizieren wir Ihre Vereinsberichte. Achten Sie darauf, dass Sie sich kurz halten (zwischen 1000 und 1500 Zeichen inklusive Leerschlägen). Bilder müssen als JPGDatei in einer Grösse von mindestens 1 MB an uns gemailt werden. Ansonsten ist es technisch nicht möglich, die Fotos zu publizieren. Schicken Sie zu den Bildern jeweils eine Bildlegende (Personen mit Vor- und Nachname von links nach rechts nennen). Geben Sie uns jeweils den Autor des Textes und den Fotografen des Bildes mit vollständigem Namen und Funktion im Verein an. Mailen Sie uns den Bericht mit Fotos an: redaktion@zugerpresse.ch red

Buchtipp

Leserbrief

Verantwortung zeigen für die Bevölkerung Ein Leserbrief, der unsere Redaktion erreicht hat, widmet sich der Verwendung von Steuerausgaben. Wenn man als Gruppierung eine Budgeterhöhung für Migranten, für Entwicklungshilfe oder sonst was fordert, steht man in den Medien gut da und wird gelobt. Wir vergessen jedoch hierbei, dass es der Steuerzahler ist, welcher die Zeche zahlt, egal, was uns die Politik vorgaukelt.Viele müssen jeden Rappen kehren, um die Steuerrechnungen zu bezahlen, und zwar auch im Kanton Zug. Es geht vielen schlechter, als wir denken, und zwar Privaten und Gewerbetreibenden.

Denn die tiefen Steuern kommen vor allem den Konzernen und den Reichen zugute. Wenn Mehrausgaben gefordert werden, müssen diese echte Staatsaufgaben betreffen und im Interesse des Steuerzahlers sein, und so leid es mir tut, die massenweise Durchfütterung von Migranten und die Entwicklungshilfe (welche, wenn man ehrlich ist, nur den Grosskonzernen dient – Neoimperialismus – und ihnen hilft, die Staaten weiter auszubeuten) gehört nicht zu Staatsaufgaben, die dem einfachen Volk aufgebürdet werden sollen. Wirtschaftsförderung soll von denen bezahlt werden, die davon profitieren, und das sind neben den Konzernen wenn überhaupt die Regierungen in die-

sen Ländern, die sich an der Entwicklungshilfe gesundstossen. Das einfache Volk im Ausland profitiert nicht im Geringsten von dieser Politik.

Einschränkungen im Datenschutz zielführend Ich sage jetzt nicht «Schweiz first», aber es muss in diese Richtung gehen. Wenn es allen einigermassen gut geht, dann können wir uns um Dritte kümmern. Aber solange unsägliche Sparübungen auf Kosten Kleiner unter konsequenter Schonung des überrissenen Verwaltungsapparats gehen, bin ich weder für Ausgaben ins Ausland noch für zusätzliche Ausgaben für neue Regelungen oder Beamtenstellen. Wenn die Datenschutz-Behörde moniert,

dass sie zu wenig Stellen hat, um ihre gesetzlichen Aufgaben zu erfüllen, dann ist das für mich ein gutes Zeichen, und am liebsten würde ich bei dieser Stelle massiv weiter einschränken, denn der Datenschutz hat sich zu einer die Gesellschaft schädigenden Täterschutzstelle entwickelt. Ein Beispiel von vielen, wo alle reklamieren, aber niemand etwas unternimmt,weil Bern es vorschreibt. Es wird einfach endlich Zeit, dass wir uns weigern, alles zu tun, was von oben kommt. Wenn Bern dann die Kavallerie senden will, dann soll es halt so sein. Aber sie werden es nicht tun! Wehren wir uns gegen die Pflichtaufgaben, die uns nichts bringen, aber alles zerstören. Michel Ebinger, Rotkreuz

Das ist erkaufte Solidarität Nichts ist in der Politik einfacher, als sich mit fremdem Geld Solidarität zu kaufen. Dies ist unter dem Druck der linken Parteien im Grossen Gemeinderat der Stadt Zug geschehen. Demnach wird eine Viertelmillion Franken ins Ausland geschüttet. Die Absicht ist löblich, aber gegenüber den Stadtzugern höchst unfair. Durch eine weitsichtige bürgerliche Finanzpolitik konnten die Finanzen der Stadt Zug wieder ins Lot gebracht werden und erfreuliche Überschüsse erzielt werden. Dazu wurden auf Kosten der Stadtzuger einschneidende Sparpakete geschnürt. Das dazugehörende Sparprogramm «Sparen und Verzichten II» beinhaltet unter vielen Einschnitten zum Beispiel den Verzicht auf Grabspenden ehemaliger Mitarbeiter, die Erhöhung unterschiedlicher Gebühren sowie neu die Belastung der Kremationskosten an die Hinterbliebenen.

Nur ein Tropfen auf den heissen Stein Die Stadtzuger Bevölkerung trägt einen grossen Teil zu diesem Sparen und Verzichten bei. Wenn diese Bemühungen nun Früchte tragen und es Geld zu verteilen gibt, dann soll dieses den Zugerinnen und Zugern zugutekommen und nicht planlos ins Ausland verteilt werden. Neben den 2,2 Milliarden Franken Auslandhilfe auf Bundesebene wirkt der Stadtzuger Anteil wie ein Tropfen auf den heissen Stein. Und was die linken Politiker oft vergessen: Man darf und kann auch mit privatem Geld spenden. Denn das ist wahre Solidarität. Etienne Schumpf, Alt-Gemeinderat FDP Stadt Zug

Zum Gedenken Todesfälle Cham 18. Juni Werner Hürlimann-Besmer, geboren im Jahr 1927, wohnhaft gewesen an der Pilatusstrasse 15 in Cham. Der Trauergottesdienst findet statt am Freitag, 30. Juni, um 10.30 Uhr in der katholischen Kirche Cham; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Cham.

Das Backbuch aller Backbücher In der «GU-Backbibel» werden «göttliche Rezepte von klassisch bis modern» vorgestellt. Darunter sind die besten GU-Rezepte, die beliebtesten heimischen und internationalen Klassiker und Backtrends und dazu sieben Rezeptartikel. Über 300 sorgfältig ausgewählte Rezepte befinden sich im Buch. Dieses ist in sieben Kapitel gegliedert . Zum Einstieg von jedem Kapitel gibt es die «10 BackGebote». Darin enthalten ist jeweils das wichtigste Praxis-Know-how. Bebildert ist das Buch mit zahlreichen Fotos, die die wichtigsten Verarbeitungsschritte zeigen. dom «Die GU-Backbibel», GU-Verlag, 400 Seiten, für zirka 40 Franken erhältlich.

18. Juni Menzingen Albert Etter-Imboden, geboren am 25. November 1927, wohnhaft gewesen an der Neudorfstrasse 17 in Menzingen. Der Trauergottesdienst findet statt am Samstag, 8. Juli, um 9.30 Uhr in der Pfarrkirche Menzingen; anschliessend Urnenbeisetzung. 20. Juni Steinhausen Oswald Staub-Betschart, geboren am 15. August 1924, wohnhaft gewesen an der Kirchmattstrasse 3 in Steinhausen, im Seniorenzentrum Weiherpark. Der Trauergottesdienst findet statt am Donnerstag, 6. Juli, um 14 Uhr in der Don-BoscoKirche in Steinhausen; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Erli in Steinhausen. 18. Juni Steinhausen Beat Hubli-Suter, geboren am 26. September 1937, wohnhaft gewesen an der Tellenmattstrasse 18 in Steinhausen, mit Aufenthalt im Seniorenzentrum Weiherpark. Der Trauergottesdienst in der St.-Matthias-Kirche in Steinhausen sowie die Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Erli in Steinhausen haben bereits stattgefunden. 22. Juni Rotkreuz Vincenzo Scicchitano, geboren am 29. November 1965, wohnhaft gewesen an der Untere Weidstrasse 12 in Rotkreuz. Die Trauerfeier hat bereits stattgefunden.

Unterägeri 19. Juni Pia Iten-Lussi, geboren am 14. März 1940, wohnhaft gewesen an der Zugerbergstrasse 34a in Unterägeri. Der Trauergottesdienst findet statt am Mittwoch, 28. Juni, um 9.15 Uhr in der katholischen Pfarrkirche Unterägeri; anschliessend Urnenbeisetzung im Urnengrab. 21. Juni Walchwil Josef Hürlimann-Enzler, geboren im Jahr 1931, wohnhaft gewesen an der Geisswaldstrasse 6 in Walchwil. Die Beisetzung findet statt am Donnerstag, 29. Juni, um 9.30 Uhr auf dem Friedhof Walchwil; anschliessend Trauergottesdienst in der katholischen Pfarrkirche Walchwil. 20. Juni Zug Ivan Josif Schreiber, geboren am 8. Februar 1942, wohnhaft gewesen im Feldpark 2 in Zug. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 19. Juni Zug Bruno Flückiger-Egger, geboren am 17. April 1932, wohnhaft gewesen an der Waldheimstrasse 31 in Zug. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 16. Juni Zug Elisabeth Knüsel–Käppeli, geboren am 26. August 1939, wohnhaft gewesen an der Eichwaldstrasse 11 in Zug. Der Trauergottesdienst in der Kirche St. Johannes in Zug und die Urnenbeisetzung haben bereits stattgefunden. 24. Juni Zug Charlotte Hegglin-Borlat, geboren am 3. Januar 1919, wohnhaft gewesen im Hertizentrum 7 in Zug. Der Trauergottesdienst findet statt am Mittwoch, 5. Juli, 15.30 Uhr in der Abdankungshalle. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.


GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 28. Juni 2017 · Nr. 25

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Oberägeri

Gespräche um die Studenhütte stocken Dass seine Sommerbeiz in der Oberägerer Bevölkerung sehr beliebt ist, zeigte sich vergangenes Jahr, als «Sunneschmatz»-Stammgäste Unterschriften für eine Petition sammelten, damit die Sommerbeiz erhalten bleibt oder Bruno Neuweiler wenigstens das neue Restaurant in der Studenhütte als «Sunneschmatz» führen kann. 1300 Unterschriften kamen zusammen in der Seegemeinde mit gut 6000 Einwohnern.

Seit Monaten wird zwischen der Gemeinde und dem Segel-Club Aegeri eine Lösung für die Lokalität am See gesucht. Auch das Restaurant Sunneschmatz ist davon betroffen. Simon Bertschi

«Ein Stück weiter» seien die Gespräche mit der Gemeinde Oberägeri, erklärt Werner Frei, Präsident des Segel-Clubs Aegeri. «Es gibt jedoch nach wie vor Punkte, wo wir noch keine Einigkeit erzielen konnten.» Konkreter wollte er diesbezüglich nicht werden. Seit Anfang März laufen die Diskussionen nun mit dem neuen Vorstand des Segel-Clubs. Neben dem Segel-Club ist im Obergeschoss auch die Jugend-

«Ich besitze momentan einen provisorischen Vertrag bis Ende Oktober.» Bruno Neuweiler, Betreiber des «Sunneschmatz’»

Noch gehören die bunten Sonnenschirme der Sommerbeiz Sunneschmatz zum Erscheinungsbild des Seeplatzes in Oberägeri. In der Studenhütte (direkt dahinter) soll im Parterre ein Restaurant entstehen. Bild: Daniel Frischherz Andreas Kaufmann, Bereichsleiter und soziokultureller Animator der Jugendarbeit Ägerital, kann mit dem Status quo gut leben: «Wir sind sehr glücklich damit, dass wir überhaupt einen Raum für die Jugendlichen zur Verfügung haben. Stand jetzt stünde uns auch keine konkrete Alternative zur Verfügung.»

arbeit Ägerital in der Studenhütte beheimatet. Ursprünglich war ein Umzug der Jugendarbeit innerhalb von Oberägeri geplant. Dieser ist vorerst in weite Ferne gerückt. Ein Grund dafür ist, dass das «alte Bahnhöfli» als möglicher Standort definitiv keine Option mehr ist. An der Gemeindeversammlung wurde beschlossen, das Grundstück «altes Bahnhöfli» zu verkaufen. «Die Jugendarbeit bleibt bis auf weiteres in der Studenhütte», bestätigt Peter Staub, Gemeinderat und Vorsteher des Ressorts Sicherheit und öffentlicher Verkehr in Oberägeri.

Segel-Club Aegeri will in der Studenhütte bleiben Der ursprüngliche Plan der Gemeinde Oberägeri war es, im Untergeschoss der Studenhütte ein Sommerrestaurant zu eröffnen. Der Segel-Club sollte ins Obergeschoss ziehen. Dagegen regte sich von Seiten der Wassersportler Widerstand. Werner Frei nennt die Prioritäten seines Vereins. «Für uns ist zentral, in der Studenhütte weiterhin unser Vereinslokal

Zug

Steinhausen

betreiben zu können. So ist es möglich, unseren Junioren weiterhin eine gute Infrastruktur zu bieten.» Die Lage der Bootsstationierung direkt am See habe für das Juniorentraining grösste Bedeutung.

Die Zukunft des Restaurants Sunneschmatz bleibt offen Sollte es in der Studenhütte tatsächlich ein neues Restaurant geben, würde sich für Bruno Neuweiler einiges ändern. Er betreibt in der 13. Sason das Sommerrestaurants Sunneschmatz. Dieses liegt ebenfalls auf dem Seeplatz, nur wenige Meter vor der Studenhütte direkt am Ägerisee. Es ist jeweils von April bis Oktober geöffnet. Käme ein neues Sommerrestaurant in die Studenhütte, würde der «Sunneschmatz» mit seinen Bioprodukten abgelöst werden. «Ich

Bruno Neuweiler hofft, dass sein «Sunneschmatz» auch über das Jahr 2017 erhalten bleibt. Bild: Simon Bertschi besitze einen provisorischen Vertrag bis Ende Oktober», gibt Neuweiler Auskunft zur momentanen Situation.Wie es anschliessend weitergeht, stehe noch in den Sternen. «Ich hoffe natürlich, auf dem Seeplatz bleiben zu können. Die Lage ist perfekt, und mein Restaurant ist wohl das einzige in der Region, wo man die Füsse direkt in den See halten kann», sagt er schmunzelnd. Peter Staub

äusserte sich zum Stand der Dinge: «Die Planungsarbeiten für ein Sommerrestaurant sind im Gange, aber noch zu wenig konkret, um etwas kommunizieren zu können. Deshalb ist es noch unklar, wie es im Sommer 2018 mit dem ‹Sunneschmatz› weitergeht.» Für das neue Restaurant müsste sich Bruno Neuweiler ebenso bewerben wie alle anderen Interessenten auch.

«Öffnung der Studenhütte für Bevölkerung wäre schön» Seit der Umgestaltung vor knapp zwei Jahren lädt der Platz, durch die Stufen zum See hinunter, noch mehr zum Baden, der Seeplatz war gut gefüllt. Während die Studenhütte verschlossen ist, bedient Neuweiler die zahlreiche Kundschaft im «Sunneschmatz». Die Atmosphäre ist locker und entspannt. Hört man sich auf dem Seeplatz um, finden die meisten Leute nur positive Worte für Bruno Neuweiler. So finden denn zwei Damen, die in Oberägeri wohnhaft sind: «Wir würden es ihm gönnen, wenn er bleiben könnte. Er macht das tadellos, und es gibt ja sonst kaum mehr Orte in Oberägeri, wo man am See etwas trinken kann.» Doch es gibt durchaus auch kritische Stimmenzum«Sunneschmatz». So findet denn der Einheimische Jakob Rogenmoser deutliche Worte: «Dadurch wird der Seeplatz nur verschandelt. Die Beiz ist nicht einmal an die Kanalisation angeschlossen.» Auf der anderen Seite würde er ein Sommerrestaurant in der Studenhütte begrüssen. «Es wäre schön, wenn sie für die Bevölkerung geöffnet werden würde, denn der Seeplatz an sich ist traumhaft.» Wie man auch immer zum «Sunneschmatz» und zur Studenhütte steht, eine rasche Lösung ist nicht in Sicht.

Zug

Grabenstrasse: Jetzt gilt Tempo 30

Eine grüne und blühende Oase mitten im Dorf

Jazz Night kostet weiter Eintritt

Der Tempo-30-Versuch auf der Grabenstrasse in Zug dauert bis Ende Oktober. Die Auswertung der Resultate sollte bis März 2018 vorliegen. In einem ersten Schritt wurde während der letzten Wochen der Ist-Zustand bei Tempo 50 dokumentiert. pd

Seit 25 Jahren wird auf dem Areal im Eschfeld gegärtnert. Dieses Jubiläum will der Familiengartenverein am Samstag, 1. Juli, zusammen mit der Bevölkerung feiern.

Risch

Man glaubt es Walter Zihlmann auf Anhieb, wenn er sagt, dass ihm das Gartenareal am Herzen liege. Er ist nicht nur geistigerVater und Gründungsmitglied des Vereins, sondern seit Beginn dessen umsichtiger Präsident. Als gelernter Landwirt und Gartenbauer bringt er für diese Tätigkeit die besten Voraussetzungen mit. «Es ist ein Austausch mit Gleichgesinnten und ich kann mein Wissen weitergeben», sagt er beim Gespräch im Schatten der Laube vor seinem Gartenhaus. Hier könne er seine Philosophie ausleben und biologisch gärtnern. Der Blick auf das üppige Grün und die bunten Farben sind an diesem Frühsommertag eine Augenweide. Aktuell ste-

Am 24. und 25. August findet wieder die Jazz Night statt. Die Zugänge zum Landsgemeindeplatz und den angrenzenden Plätzen werden kontrolliert, es wird vom Veranstalter Eintritt verlangt. «Der Verein Jazz Night und die Stadt Zug sind sich einig, dass ein solch umfangreiches, hochkarätiges und professionell organisiertes Festival etwas kosten darf», schreibt Nicolett Theiler, Pressesprecherin der Zuger Jazz Night, in einer Mitteilung. Für 15 Franken pro Abend bekomme man das Eintrittsband. «Dieser günstige Preis ist nur möglich dank schlanker Strukturen und viel Fronarbeit», so Theiler. Für all jene, die nur Jazz-Night-Luft schnuppern oder ein kurzes Abendessen in der Altstadt einnehmen möchten, gewährt der Verein Jazz Night volles Rückgaberecht für den Bändel bis 20 Uhr. Die Anwohnerinnen und Anwohner wie auch die Gewerbetreibenden im Jazz-Night-Perimeter haben stets freien Zugang zu ihren Wohn-und Geschäftsräumen. Diese werden schriftlich orientiert. ar

Rischerstrasse wird saniert Die Rischerstrasse in Risch/ Buonas muss im Abschnitt Schlossweg bis St.-GermanStrasse saniert werden. Die Arbeiten der Baudirektion, der Gemeinde Risch und der Wasserwerke Zug AG dauern bis gegen Ende Oktober. Die Strasse wird um einen beidseitigen Radweg und ein Trottoir ergänzt. Die beiden Bushaltestellen werden behindertengerecht. Bei der Rischerstrasse im Bereich des Garten-/Schlosswegs wird eine Fussgängerschutzinsel erstellt. pd

Margot und Sepp Mühlebach sind seit 25 Jahren Mitglieder im Familiengartenverein. hen 74 Parzellen zurVerfügung, davon 45 mit einem Gartenhaus. Jedes Mitglied könne seinen Garten individuell gestalten, sagt Zihlmann, wobei der Vorstand eine gewisse Kontrolle ausübe und allfällige Mängel festhalte. Der Pachtzins ist mit 45 Rappen pro Quadratmeter und Jahr bescheiden. Im Moment sind alle Parzellen besetzt

und es besteht eine Warteliste. Der Name Familiengärten ist ein Hinweis darauf, dass Kinder willkommen sind. Dazu passt, dass sich gleich daneben ein öffentlicher Spielplatz befindet. Am Gartenfest vom Samstag, 1. Juli, gibt es ab 15 Uhr einen Kinderspielnachmittag mit Hüpfburg und Animation. Für die Erwachsenen

Bild: Hansruedi Hürlimann

ist das Vereinshaus der Treffpunkt. Dort gibt es Speis und Trank, und ab 17 Uhr spielt ein Duo zum Tanz auf. Zudem können an diesem Nachmittag alle Gärten frei besichtigt werden. Hansruedi Hürlimann Gartenfest vom 1. Juli 2017 ab 15 Uhr auf dem Areal im Eschfeld. Infos unter www.fgvsteinhausen.ch


2017

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GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 28. Juni 2017 · Nr. 25

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Ägerital

Fünf Millionen Franken für Hochwasserschutz Der Lutisbach im Ägerital sieht ziemlich harmlos aus. Das ist er jedoch nicht immer. Ein Stück weit ist er jetzt gezähmt. Florian Hofer

Sechs Jahre nachdem an der Gemeindegrenze von Oberund Unterägeri der hochgehende Lutisbach das Siedlungsgebiet überflutete, ist ein von Kanton und Gemeinden realisiertes und finanziertes Hochwasserschutzprojekt vollendet.

Gärten, Sitzplätze, Häuser – überall war Schlamm Mit einer Vergrösserung der Abflusskapazitäten sollen Unwetterschäden bei Extremhochwasser in Zukunft verhindert werden. Gleichzeitig erlaubt eine naturnahe Gestaltung des Gerinnes, dass der natürliche Lebensraum im Bachbereich aufgewertet und der Bach «fischgängig» wird. Das Projekt wurde für fünf Millionen Franken in sechs Etappen realisiert und geht auf ein Unwetter von Ende Juni 2011 zurück. Damals überflutete der hochgehende Lutisbach in Mittenägeri das Siedlungsgebiet mit Wasser, Gestein und Schlamm. Häuser,

Gärten, Sitzplätze, Garagen und Keller sowie Gemeindeund Kantonsstrassen wurden überschwemmt und erlitten

«Solche LangfristInvestitionen zahlen sich früher oder später aus.» Manuela Weichelt-Picard, Frau Landammann

massiven Schaden. Pro Sekunde strömten bis zu 9000 Liter Wasser ins Tal, was einem Hochwasser entspricht, das statistisch nur alle 50 bis 100 Jahre vorkommt. Bereits zuvor war es beim Lutisbach zu Überschwemmungen gekommen. Doch das heftige Schadenereignis von 2011 war der Tropfen, welcher «das Fass zum Überlaufen» brachte und den Kanton zum Handeln veranlasste, wie Projektleiter Peter Steinegger vom Amt für Wald und Wild bei der offiziellen Inbetriebnahme betonte. Gemeinsam mit der Baudirektion nahm sich die Direktion des Innern der Problematik an. Ein auf Naturgefahren spezialisiertes Ingenieurbüro wurde mit der Evaluation geeigneter Massnahmen beauftragt, wor-

Kleiner Bach, grosse Verbauung. Doch wenn der Lutisbach einmal so richtig anschwillt, ist dieses Bauwerk an der Erlibergstrasse notwendig, um Geröll und Baumstämme abzufangen. Diese können dann mit Baggern weggezogen werden. Bild: Daniel Frischherz auf die Trägerschaft (bestehend aus dem Kanton sowie den Gemeinden Oberägeri und Unterägeri) sich Anfang 2012 für das nun realisierte Projekt als Bestvariante entschied. «Bei der offiziellen Inbetriebnahme des Bauwerkes

sprach Gemeindepräsident Josef Ribary allen am Bau beteiligten Personen ein grosses Kompliment aus. Er hoffe es zwar nicht, aber eines Tages werde der Tag kommen, wo sich das Hochwasserschutzprojekt auszahlen werde. Sein

Kollege Pius Meier aus Oberägeri nannte das Projekt eine «gute Investition in die Zukunft», und Regierungsrätin Manuela Weichelt erinnerte an die unzähligen Arbeitsstunden, die Planer, Verwaltungen und Bauarbeiten geleistet hät-

ten, um den Lutisbach so weit zu zähmen, dass die Anwohner sicher sein könnten: «Solche Langfrist-Investitionen zahlen sich bei entsprechenden Naturereignissen früher oder später aus. Manchmal sogar in einer Nacht.»

Rotkreuz

«Chäsimatt» – ein städtebauliches Projekt im Herzen des Rischer Hauptorts Nachdem die Landi Rotkreuz-Meierskappel mit der Landi Zug zur Landi Zugerland fusioniert hat, wurde beschlossen, den Landi-Laden in Rotkreuz auszubauen. Infolge der Bebauungsplanpflicht musste über das ganze Gebiet vom Hotel Bauernhof bis zur Kantonsstrasse in Rotkreuz und der SBB eine Gesamtplanung erfolgen. Deshalb haben sich die beiden Landeigentümer, Landi Zugerland und die Rotkreuzhof-Immobilien AG, zum Ziel gesetzt,

ein möglichst gutes und identitätsstiftendes Projekt im und für den Rotkreuzer Dorfkern zu planen.

Einbettung ins Quartier, Bezug zur Umgebung Die geplante, differenzierte Silhouette der Gebäude auf der Chäsimatt schafft einen Bezug zu den Gebäudehöhen der Nachbarschaft und verbindet diese mit dem Dorfkern. Dadurch entstehen attraktive Dachlandschaften. Die Überbauung Chäsimatt schafft mit klaren Bezügen zu den angrenzenden Strassen- und Bestandsbauten einen angemessenen, identitätsbildenden und fussgängerfreundlichen Städ-

tebaustein für den nördlichen Ortskern. Der grössten Herausforderung, der Lärmbelastung durch die Bahnlinien und die Kantonsstrasse, hat das Projekt der Architekturbüros Helsinki Zürich Office GmbH und AM Architects GmbH Rechnung getragen. In den beiden Wohninnenhöfen wird eine hohe Lebens- und Wohnqualität im Zentrum geboten. Die Rolle des Chäsiplatzes als bedeutender Raum im nördlichen Ortskern wird durch das Verlegen der motorisierten Erschliessung in ein ebenerdiges Parking zu einem Gemeinschaftsplatz. Die Poststrasse wird dank einem Rücksprung in der Erdgeschossfassade mit breitem Trot-

toir zu einer fussgängerfreundlichen Zone. Der ursprüngliche Charakter des alten Chäsigebäudes soll wiederhergestellt und mit einem An- und Überbau komplettiert werden. Das Bistro im Hotel Bauernhof soll sich später in Richtung Chäsiplatz erweitern und so zur Belebung des Platzes beitragen. In der Chäsimatt soll ein ausgewogener Nutzungsmix von Mietwohnungen und Kleingewerbe und/oder auch Servicewohnen stattfinden. Durch eine gesunde Balance zwischen intimem Wohnen und Plätzen mit öffentlichem Charakter wird die Gemeinschaft gestärkt und das Quartier, die Strassen und Plätze belebt. «Wir streben ei-

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nen hohen Bewohnermix mit verschiedenen Wohnungsgrössen und die Unterbringung von diversifiziertem Kleingewerbe an. Dabei steht die Schaffung einer hohen Wohnqualität und flexible Nutzungen der Räume an erster Stelle», so Kurt Müller,Vertreter der Rotkreuzhof-Immobilien AG. Das Projekt sieht circa 150 bis 200 Wohnungen und mehrere Gewerbeflächen vor, wovon die Landi einen Grossteil belegen wird.

Top-Shop mit längeren Ladenöffnungszeiten Mit der neuen Ladenfläche in der Chäsimatt könnte die Landi ihren Kunden ein brei-

teres Sortiment anbieten. Ein Landi-Top-Shop soll es zudem ermöglichen, kleinere Einkäufe auch nach üblichem Geschäftsschluss in Zentrumsnähe zu tätigen. Der Zugang zum Laden erfolgt über den verkehrsfreien Chäsiplatz oder über die ebenerdige Parkierung. «Ich bin sehr zufrieden mit dem bisherigen Planungsergebnis. Wir haben gemeinsam ein vielversprechendes Projekt erarbeitet und hoffen auf das Wohlwollen der Bevölkerung. Ich bin überzeugt, dass die Chäsimatt massgeblich zur Attraktivitätssteigerung von Rotkreuz beitragen wird», sagt Kurt Müller. nad


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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 28. Juni 2017 · Nr. 25

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Jubiläum

Gute Ausbildung zählt auch für Bauern reich der Digitalisierung. «Themen sind Automatisierung im Stall und auf dem Feld», erklärt der Rektor. So gibt es beispielsweise Chip-gesteuerte Systeme, die aufzeigen, wo auf dem Feld die Gewächse Dünger benötigen. Es gibt Melkroboter, und trotzdem muss der Bauer seine Tiere genau kennen, um deren Befindlichkeit einschätzen zu können. Derzeit entsteht bei der Chamau in der Hünenberger Ebene eine Erweiterung der schulischen Infrastruktur, unter anderem mit einem mo-

Braucht Zug eine Landwirtschaftliche Schule? Die Gründung vor 100 Jahren war umstritten. Heute gibt es keine Zweifel an ihrem Nutzen, aber stets neue Herausforderungen. Claudia Schneider Cissé

Kuh Berta rekelt sich unter einer Rundbürste, die über ihren Rücken rollt. Hinter ihr im Stall warten geduldig weitere Kühe, bis sie an der Reihe sind. «Manche Kühe gehen gar zuerst zur Bürste und erst danach weiter zum Futter», stellt Martin Pfister fest. Der Rektor des kantonalen Landwirtschaftlichen Bildungs- und Beratungszentrum Schluechthof (LBBZ) in Cham zeigt derzeit Mitgefühl für die Hoftiere: «Es ist zu heiss. Kühe mögen 16 Grad und weniger. Sogar die Schweine legen sich lieber auf den Beton als in die Boxen mit Ausstreu.»

Starke Entwicklung im Bereich der höheren Berufsbildung Ins Schwitzen kamen in den letzten Wochen auch einige der gut 120 Lernenden an der Schule. Die Diplomfeier steht kurz bevor. Dafür wird die gut ausgerüstete Werkstatt in einen Festsaal umgewandelt. Rund 50 Lernende, davon etwa 10 Prozent Frauen, machen am LBBZ die Grundausbildung, etwa 15 streben die Meisterprüfung an, und mindestens 40 Personen aus der ganzen Zentralschweiz lassen sich an der Höheren Fachschule zum Agrotechniker ausbilden. Die kostspielige, sehr gefragte Weiterbildung

«Themen sind Automatisierung im Stall und auf dem Feld.» Martin Pfister, Rektor LBBZ Martin Pfister, Rektor des kantonalen Landwirtschaftlichen Bildungs- und Beratungszentrums Schluechthof in Cham, sieht mehr Potenzial in Produkten aus der Region als aus ökologischen Produkten. Denn der Biomarkt stagniert seit zehn Jahren. Bild: Daniel Frischherz führt vorwiegend in Berufsfelder, die Dienstleistungen rund um die Landwirtschaft anbieten, etwa im Bereich Agrotreuhand oder im Verkauf von Futter- und Pflanzenschutzmitteln.

Beratung hilft auch, Qualität der Schule hoch zu halten «Als Beratungszentrum arbeiten wir eng mit anderen Schulen zusammen», erklärt der Rektor im Speisesaal, wo in der Küche gerade Hamburger für die hungrigen Schüler zubereitet werden. «Wir selber sind stark in der Betriebswirtschaft und der rechtlichen Beratung», sagt Pfister weiter. Einfache Auskünfte gebe es

gratis. «Komplexe Fragen sind kostenpflichtig, aber noch immer günstiger und fachspezifischer als beim Anwalt.» Von den Beratungen profitiere nicht zuletzt der Schulbetrieb, weil aktuelle Fragen in den Unterricht einfliessen können. Das Beratungsangebot wird von den Zuger Bauern rege genutzt. Denn der Strukturwandel in der Landwirtschaft hält an. Der Trend, dass einzelne Betriebe aufgegeben werden beziehungsweise deren Güter zur Vergrösserung der verbleibenden Betriebe beitragen, dürfte im aktuellen Rahmen weitergehen. Derzeit gibt es im Kanton 550 landwirtschaftliche Betrie-

be. Doch Martin Pfister betont: «Das Heil der Landwirtschaft liegt nicht in der Grösse.» Der Biomarkt stagniert seit 10 Jahren auf einem Anteil von etwa 10 Prozent der landwirtschaftlichen Produktion. «Es gibt ein Spannungsfeld zwischen der Erwartung an die Bauern, ökologisch zu produzieren und dem Verhalten der Konsumenten», kommentiert der Fachmann. Mehr Potenzial sieht Pfister in der Regionalität. Am LBBZ soll denn auch das Kursangebot für die Herstellung von Eigenprodukten erhöht werden. «Im Zugerland haben wir gute Voraussetzungen, weil zahlreiche Kunden

Reaktionen

Unzufriedenheit mit der Zuger Ombustelle Nach dem Artikel über die Ombudsstelle haben sich drei Leser bei der Redaktion gemeldet. Sie haben schlechte Erfahrungen mit der Stelle gemacht. Alle drei Leser wünschen, anonym zu bleiben.

mir den Mund und ich solle nicht immer dreinreden. Anschliessend beschied sie mir, ich solle auf keinen Fall mehr bei Versandhäusern einkaufen. Wo ich einkaufe, geht doch niemanden was an, oder?», erzählt die Leserin weiter. «Ich bin der Meinung, so geht man einfach nicht mit Leuten um, die es sonst schon schwer haben!»

Eine Leserin wandte sich an die Ombudsstelle wegen einer Differenz beim Sozialgeld. «Zu Beginn des Gespräches beschied man mir, ich solle halt eben dafür sorgen, dass ich genug Einkünfte habe», schreibt die Leserin. Genau dies versuche sie ja schon seit Jahren. «Als ich darauf eben dies erwidern wollte, verbot die Dame

Mit Behörden braucht man Geduld und ein dickes Fell Ein weiterer Leser ist der Meinung, dass eine vom Parlament gewählte Ombudsstelle überhaupt nicht unabhängig handeln könne. Sein Gang zur Ombudsstelle sei verschwendete Zeit gewesen. «Wenn man mit Behörden Probleme hat, macht es viel mehr Sinn, sich

sofort anwaltliche Rechtshilfe zu organisieren, sofern man überhaupt in der Lage ist, diese zu bezahlen», weiss der Leser aus eigener Erfahrung. Im Übrigen könne eine solche Stelle auch keinesfalls die Sicherheit erhöhen, wie im erwähnten Fall des Zuger Attentats. «Ein solches Ereignis kann sich jederzeit wiederholen, denn niemand in unserer Bevölkerung ist vor Behördenwillkür gefeit und es braucht ab und zu relativ wenig, dass eine solche Situation eskaliert», ist der Leser überzeugt.

Leider führte die Sitzung keinerlei Lösung herbei «Ich hatte da keine gute Erfahrung gemacht, mein Treffen mit Vertretern der Gemeinde

und der Ombudsfrau war eine reine Zeitverschwendung», schreibt uns ein dritter Leser. Zwar sei die Ombudsfrau gut vorbereitet gewesen und habe etwa 10 Punkte auf das Flipchart aufgeschrieben. «Allerdings sind wir an der Sitzung nicht mal über Punkt 1A herausgekommen, weil ein Gemeinderat lieber lügt, als einen Fehler zuzugeben», erzählt der Leser. Deshalb konnte auch die Ombudsfrau nichts machen, obwohl sie dem Gemeinderat vorschlug, man solle doch zugeben, dass hier etwas falsch gelaufen sei. Der Leser ist der Meinung, das man mit den Behörden nicht diskutieren könne. «Das Einzige ist, einen Anwalt nehmen und unemotional Strafanzeige einreichen.» ar

Steinhausen

Amt für Verbraucherschutz öffnet seine Türen Was tut ein Bieneninspektor, und was ist die Aufgabe des Veterinärdienstes? Das kann man am Samstag erfahren. Anfang April hat das Amt für Verbraucherschutz neue

Räumlichkeiten bezogen. Die Lebensmittelkontrolle und der Veterinärdienst stellen nun von der Zugerstrasse in Steinhausen aus den Gesundheitsschutz der Bewohner des Kantons sicher. Sie betreuen auch über 570 Landwirtschaftsbetriebe sowie rund 1200 Handels- und Verpflegungsbetriebe. Am

Samstag, 1. Juli, hat die Zuger Bevölkerung von 9 bis 16 Uhr die Gelegenheit, die neue Zentrale zu besichtigen und sich über den Bau zu informieren. Im Labor kann den Lebensmittel-, Wasser- und Bioanalytikern bei der Arbeit zugeschaut werden. Mitarbeitende der Lebensmittelkontrolle und des

Veterinärdienstes zeigen auf, was es braucht, um die Lebensmittelkette zu sichern. Der Bieneninspektor wiederum gewährt einen Einblick in seine Arbeit. ar Tag der offenen Tür des Amts für Verbraucherschutz, Samstag, 1. Juli, 9 bis 16 Uhr, Zugerstrasse 50a in Steinhausen.

auf Qualität setzen und bereit sind, den Preis für kreative und gute Produkte zu bezahlen.» Nicht zuletzt würden in der globalisierten Welt regionale Spezialitäten wie auch traditionelle Werte vermehrt gewürdigt.

Derzeit ist eine Expansion in die Chamau im Gange Während die Notwendigkeit für ein landwirtschaftliches Ausbildungszentrum in Zug in den ersten Jahrzehnten umstritten und schlecht finanziert war, leuchtet dessen Notwendigkeit heute ein. Denn dieser Berufszweig ist nicht minder als andere vor massiven Veränderungen gefeit. Etwa im Be-

dernen Kuhstall, der im kommenden Jahr eingeweiht werden soll. Der Schluechthof bleibt aber Teil des LBBZ. Und am kommenden Sonntag ist er Festplatz für eine vielseitige Jubiläumsfeier. «Es gibt spannende Vorführungen, diverse Attraktionen auch für Kinder und ein kulinarisches Verwöhnprogramm», verspricht Martin Pfister auf dem Weg zum Bienenhaus.Vorher legt der Rektor einen Halt im Hofladen ein, wo fein säuberlich sortiert zahlreiche Produkte für den Verkauf bereitstehen. Jubiläumsfeier: Sonntag, 2. Juli, Schluechthof: 10 Uhr, ökumenische Jodel-Messe; 11 Uhr, offizieller Festakt; bis 17 Uhr Festbetrieb.

Zug Tourismus

Airbnb ist im Kanton Zug sehr beliebt Die Plattform Airbnb vermittelt Gastgeber und Gäste. Zug ist der erste Schweizer Kanton, wo die Tourismusabgabe automatisiert eingezogen wird. Ab dem 1. Juli wird die Beherbergungsabgabe für alle Airbnb-Gastgeber im Kanton Zug automatisiert über die Airbnb-Plattform von den Gästen eingezogen und an Zug Tourismus weitergegeben. Zug Tourismus und Airbnb haben dazu eine gemeinsame Vereinbarung getroffen. Mit dieser digitalen Lösung wird sowohl für die Airbnb-Gastgeber als auch für Zug Tourismus der administrative Aufwand erheblich reduziert.

2000 Gäste aus aller Welt waren im letzten Jahr in Zug Der Verwendungszweck der Erträge ist gesetzlich vorgeschrieben. Die Einnahmen aus den Beherbergungsabgaben werden auch künftig für Massnahmen und Einrichtungen, die vorwiegend im Interesse der Abgabepflichtigen liegen, verwendet, wie beispielsweise zur Finanzierung von Marktabklärungen und Marktbearbeitungen sowie von Dienst-

leistungen und Angeboten der kantonalen Tourismusorganisation. Airbnb hat weltweit bereits mit über 270 Städten und Kommunen eine Vereinbarung zur automatisierten Einziehung und Ausschüttung von Beherbergungssteuern geschlossen. Seit dem Start des Modells 2014 hat das Unternehmen insgesamt 240 Millionen USDollar an Übernachtungs- und Tourismusabgaben erhoben und an die jeweiligen lokalen Kommunen abgeführt. In der Schweiz ist Airbnb mit weiteren Kantonen zu einer solchen Vereinbarung im Dialog. Airbnb ist eine Internetplattform, über die Gastgeber und Gäste in Kontakt treten können. Die meisten Gastgeber auf Airbnb sind sogenannte Home Sharer, Privatpersonen, die einzelne Zimmer in ihrem Zuhause oder gelegentlich die ganze Wohnung an Gäste aus aller Welt vermieten, wenn sie beispielsweise auf Dienstreise oder im Urlaub sind. Die Plattform ist unter den Zuger Bürgern und Bürgerinnen sehr beliebt. 2016 haben 2000 Gäste aus aller Welt bei Gastgebern in Zug übernachtet. Umgekehrt wurden 15000 Reisen aus Zug heraus über Airbnb gebucht. pd


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REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 28. Juni 2017 · Nr. 25

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Ausgleichskasse

Einst nur als Übergangslösung gedacht Das Kantonsparlament hat vor über 50 Jahren über die Einführung von Ergänzungsleistungen entschieden. Seit 1966 hat sich einiges verändert.

Zahlen und Fakten Zur Ausgleichskasse und IV-Stelle Zug

Laura Sibold

«Heute sind Ergänzungsleistungen (EL) fester Bestandteil der sozialen Sicherheit und nicht mehr wegzudenken», sagt Rolf Lindenmann, Direktor der Ausgleichskasse und IV-Stelle Zug. Mit der Einführung der EL wurde vor 50 Jahren das Ziel verfolgt, AHV- und IV-Rentnern ein regelmässiges Mindesteinkommen zu sichern. «In den 60er-Jahren lebten rund 200 000 AHV- und IV-Rentner unter dem Existenzminimum und besassen weder eine berufliche Vorsorge noch ein eigenes Vermögen», erklärt Lindenmann. Die Zuschüsse in Form von EL sollten die Differenz zum Existenzminimum ausgleichen. Im Gegensatz zu den Fürsorgegeldern bestand für EL von Beginn an ein Rechtsanspruch. Finanziert wurden die EL damals wie heute aus Steuergeldern des Bundes und des Kantons.

Hohe Heimkosten machen Zugern zu schaffen «Ergänzungsleistungen waren zunächst als Übergangslösung gedacht, entwickelten sich aber zu einem eigenständigen Leistungsbereich. 2008 wurden sie definitiv in der Bundesverfassung verankert», weiss Rolf Lindenmann. Auch heute noch sind die EL einkommens- und vermögensabhängige Bedarfsleistungen an Rentner der AHV und IV. Sie sollen – zusammen mit den Leistungen aus allen

Die Ausgleichskasse und IV-Stelle Zug hat mit neun von insgesamt zehn Sozialversicherungszweigen zu tun. Einer davon sind die Ergänzungsleistungen (EL). Im Bild zu sehen ist Kristina Udovicic von der Ausgleichskasse Zug. Bild: Daniel Frischherz drei Säulen – den Existenzbedarf decken. Die Ergänzungsleistungen bringen jedoch mehr und mehr Probleme mit sich. «Die ELAusgaben steigen immer weiter an und immer mehr Menschen beziehen EL. Da besteht Handlungsbedarf», sagt Lindenmann. So beliefen sich die Zuger ELAusgaben im Jahr 1966 auf rund 780 000 Franken und stiegen von da an stetig an. Seit dem Jahr 2000 (15 Millionen) bis heute haben sich die EL-Ausgaben mehr als verdreifacht. 2016 wurden rund 47 Millionen Franken für EL ausgegeben. Zudem steigt die Zahl der EL-Bezüger markant. Im Jahr 1966 bezogen gerade einmal 625 Zuger EL, während es 30 Jahre später

schon rund 1310 EL-Bezüger waren. Bis 2016 hat sich diese Zahl erneut mehr als verdoppelt, im vergangenen Jahr waren rund 3000 Zuger auf EL ange-

«Immer mehr Menschen beziehen EL. Da besteht Handlungsbedarf.» Rolf Lindenmann, Direktor Ausgleichskasse und IV-Stelle Zug wiesen. Dafür gibt es laut Lindenmann zwei Gründe. «Immer mehr Menschen verfügen über eine zweite und dritte Säule.

Nachgefragt

Ein Jahr mit ausgesprochen wenigen Schadenfällen

D

ie Schadenzahlungen der Gebäudeversicherung Zug sind so tief wie seit über 30 Jahren nicht mehr. 2016 verursachten 334 Schadenereignisse Kosten von 3 Millionen Franken. Dies geht aus dem Geschäftsbericht 2016 der Gebäudeversicherung Zug hervor. Geschäftsführer Max Uebelhart verrät, wo im vergangenen Jahr im Kanton Zug die grössten Schäden gemeldet wurden.

Max Uebelhart, im vergangenen Jahr waren nur wenig Elementar- und Feuerschäden zu verzeichnen. Woran liegt das? Wir sind 2016 einfach von grösseren Ereignissen verschont geblieben. Die Natur ist aber unberechenbar, und das Ganze kann sich heute oder morgen schnell und einschneidend ändern. Etwas tragen sicher auch die Präventionsbemühungen bei, beispielsweise der Slogan: «Bei Hagel Storen hoch». Neue Gebäude sind von der Bauweise her gegenüber Feuerschäden besser geschützt. Einen wertvollen Beitrag leisten auch die Feuerwehren, die modern ausgerüstet sind und über gut ausgebildete und motivierte

Max Uebelhart, Geschäftsführer Gebäudeversicherung Zug Feuerwehrleute verfügen.

Lässt sich die Abnahme von Elementar- und Feuerschäden auch langfristig feststellen? Bei den Feuerschäden zeigt die langjährige Statistik generell eine Abnahmebewegung. Bei den Elementarereignissen verzeichnen wir langfristig jedoch eine steigende Tendenz. Unter Elementarereignissen sind Schäden durch Unwetter, Hochwasser, Überschwemmungen oder Hagel zu verstehen. Die Statistik zeigt, dass grössere Elementarereignisse immer häufiger auftreten und zunehmend stärker werden. Die Verdichtung des Bodens durch die grosse Bautätigkeit und der Klimawandel sind sicher zwei Hauptursachen für die zunehmende Anzahl und Heftigkeit von Elementarereignissen.

Welches waren die grössten der 250 Elementarschäden? Die grössten Elementarschäden ereigneten sich in Oberwil und Finstersee. In Oberwil verursachte eine Überschwemmung in einer Liegenschaft Schaden von rund 250 000 Franken. In Finstersee beschädigte ein Sturm einen Stall, die Schadensumme betrug 50 000 Franken. Zudem waren 2016 Überschwemmungsschäden in Oberwil und Oberägeri sowie Hagelschäden im Gebiet Ennetsee zu verzeichnen. Vereinzelt wurden auch Schäden durch Sturmwinde gemeldet. Wie ist es zu erklären, dass 2016 zwar sehr wenige, aber deutlich teurere Schäden verursacht wurden? Die Schäden 2016 waren fast doppelt so teuer wie diejenigen 2015 (2016: 3 Millionen Franken, 2015: 1,6 Millionen). Das ist jedoch Zufall, wobei 2015 ein extrem schadenarmes Jahr war. Letztmals waren die Schadenzahlungen der Gebäudeversicherung Zug vor über 30 Jahren so tief. Sowohl die Kosten der Elementar- als auch jene der Feuerschäden liegen unter dem 10-Jahres-Durchschnitt. ls

Aber immer mehr Menschen lassen sich das angesparte Kapital aus der beruflichenVorsorge vorzeitig auszahlen», so der Direktor der Ausgleichskasse. Dieser Kapitalbezug bewirke eine Kürzung der Rente der zweiten Säule, was das Risiko, später auf EL angewiesen zu sein, erhöht. «Zudem gibt es immer mehr ältere Menschen. Prekär sind dabei die hohen Heimkosten. So sind etwa die Hälfte aller Personen im Heim auf EL angewiesen», erklärt Lindenmann.

Eine EL-Reform soll bald Besserung bringen Diese Problematik blieb auch von der Politik nicht unbemerkt. Ende 2015 gab der Bundesrat ei-

nen Vorschlag für eine Reform der EL in die Vernehmlassung. Diese will das System der EL optimieren und von falschen Anreizen befreien. Das Leistungsniveau soll dabei erhalten und das Alterskapital bei den Pensionskassen besser geschützt werden. Der Bundesrat hat die Botschaft zur EL-Reform verabschiedet. In der Vernehmlassung wurden deren Ziele und Stossrichtung begrüsst. Doch vorerst bleibt die Problematik bestehen. Im Jahr 2016 – 50 Jahre nach Einführung der EL – wurden im Kanton Zug insgesamt über 47 Millionen Franken Ergänzungsleistungen ausbezahlt.Das sind über 50 Mal mehr als noch in den Anfangszeiten.

Die Ausgleichskasse und IVStelle Zug ist das Kompetenzzentrum für Sozialversicherungen im Kanton Zug. Sie hat in neun von insgesamt zehn Sozialversicherungszweigen diverse Aufgaben zu erfüllen; in der Alters- und Hinterlassenenversicherung (AHV), der Invalidenversicherung (IV), der Erwerbsersatzordnung (EO)/Mutterschaftsentschädigung (MSE), bei Ergänzungsleistungen (EL), bei Familien- und Kinderzulagen (FAK/FLG), in der Arbeitslosenversicherung (ALV), der Krankenversicherung (KVG), der Unfallversicherung (UVG) und in der beruflichen Vorsorge (BVG).

Über 695 Millionen Franken Leistungen

2016 nahm die Ausgleichskasse Zug rund 993 Millionen Franken Versicherungsbeiträge ein und erbrachte über 695 Millionen Franken Leistungen. Über die Hälfte des gesamten Leistungsvolumens machten die Zahlungen für die AHV aus (367 Millionen Franken). Grosse Ausgaben wurden auch bei den Familienzulagen (125 Millionen), der IV (53 Millionen), bei den Prämienverbilligungen (52 Millionen) und bei den EL (47 Millionen Franken) erbracht. Leistungen wurden ebenfalls für Erwerbsersatz/Mutterschaftsentschädigung (24 Millionen) und AHV-/IVSachleistungen (24 Millionen Franken) ausbezahlt. ls

Asylwesen

Motel wird nicht zur Unterkunft

Lange war das Motel Sihlbrugg im Gespräch. Die Eigentümerin hat ihr Angebot zurückgezogen. Der Kanton Zug sei weiterhin gefordert, die vom Bund zugewiesenen Personen unterzubringen, schreibt Manuela Weichelt-Picard,Vorsteherin Direktion des Innern, in einer Medienmitteilung: «Dies, obwohl sich die Zahl der anerkannten Flüchtlinge, vorläufig Aufgenommenen und Personen ohne Bleiberecht stabilisiert hat.»

Anzahl an Personen aus Asylbereich ist stabil Mit dem aktuellen Saldo von 1200 Personen weist der Kanton den gleichen Wert auf wie im September 2015. Diese Zahl setzt sich zusammen aus anerkannten Flüchtlingen (BStatus), Asylsuchenden, die auf einen Entscheid warten (N-Status), vorläufig Aufgenommenen (F-Status) sowie Personen mit einem Nichteintretensentscheid (NEE) oder einem Negativ-Asylentscheid (NAE). Unter anderem führte die Direktion des Innern im Hinblick auf eine mögliche Asylunterkunft Gespräche mit der Besitzerin des Motels Sihl-

Das Motel Sihlbrugg in der Gemeinde Baar steht nun doch nicht als Asylunterkunft zur Verfügung. Bild: Daniel Frischherz brugg. Ursula Röllin sagte am 28. April gegenüber der «Zuger Zeitung»: «Im Moment besteht im Kanton Zug in Sachen Plätze für Flüchtlinge und Asylbewerber keine Not und damit kein Druck.» Das habe man ihr beim Augenschein so gesagt, der vom Sozialamt des Kantons Zug in Auftrag gegeben worden sei.

Asylunterkunft Obermühle ist vor dem Verwaltungsgericht «Wie sich nun zeigt, wird diese Liegenschaft nicht als Asylunterkunft zur Verfügung stehen. Die Besitzerin hat mit ihrer Liegenschaft andere Pläne und ihr Angebot zurückgezogen», teilt nun Regierungs-

rätin Weichelt-Picard mit. Die Einwohnergemeinden sind gemäss Sozialhilfegesetz verpflichtet, nach Massgabe der Bevölkerungszahlen und unter Berücksichtigung bisher untergebrachter Personen geeignete Unterkünfte bereitzustellen. Die Gemeinde Baar bietet aktuell 57 Plätze zu wenig an. Was die Realisierung der Asylunterkunft Obermühle angeht, in welcher der Kanton Platz für rund 100 Personen schaffen will, ist derzeit noch ein laufendes Verfahren vor Verwaltungsgericht hängig. Könnte die Unterkunft in Baar realisiert werden, hätte Baar sein Soll erfüllt. csc


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REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 28. Juni 2017 · Nr. 25

Verein Zuger Wanderwege

Theater Casino Zug

Mit viel Vorfreude in die neue Saison

Neue Routen entdecken Auf der neuen Wanderkarte sind zehn Routen im Kanton Zug eingezeichnet. Zukünftig können Wanderungen auch mit einer App geplant werden.

Das Programm der neuen Saison des Theater Casino Zug ist abwechslungsreich und erfrischend.

«Überraschend, interessant und schön», so präsentieren sich die neuen zehn ausgesuchten Wanderungen in der neuen Zuger Wanderkarte gemäss Marcel Hähni, Medienverantwortlicher der Zuger Wanderwege. «Jede einzelne

«Jede einzelne Route ist im Detail beschrieben und mit Wanderzeiten und Höhenprofil ergänzt.» Marcel Hähni, Medienverantwortlicher der Zuger Wanderwege

Route ist im Detail beschrieben. Die Wanderzeiten und das Höhenprofil ergänzen die Beschreibung», so Hähni.

Vom Wildspitz bis zum Steinhauserwald Auf der neuen Wanderkarte sind alle Wanderklassiker des Kantons vorhanden. Sowohl die Wanderung vom Zugerberg über den Wildspitz bis nach Unterägeri für die ambitionier-

Ob ein Spaziergang zum Steinhauser Weiher oder eine Wanderung auf dem Zugerberg: Mit der neuen Wanderkarte und der App der Zuger Wanderwege findet man zahlreiche Routen für einen Tag in der Natur. Bild: Daniel Frischherz ten Wanderer als auch der gemütliche Ausflug an den Steinhauserwaldsee. Mit Wandervorschlägen zum Michaelskreuz oder zum Chiemen, der grössten Halbinsel im Zugersee, werden die unterschiedlichen Landschaften und Wandermöglichkeiten im Kanton Zug eindrücklich aufgezeigt. Zusätzlich sind auch Feuerstellen, Spielplätze, Toiletten, Restaurants oder Bahnund Busstationen auf der Karte eingezeichnet. Die neue

Zuger Wanderkarte kann sowohl auf der Website der Zuger Wanderwege als auch bei Zug Tourismus heruntergeladen oder bei Zug Tourismus vor Ort bezogen werden.

triebssystemen. Der Hintergrund der Seite wird so weiterentwickelt, dass gegen Ende Jahr auch eine Routenplanung mit den Landeskarten von Swisstopo möglich wird. Schon jetzt kann mit der neuen App der genaue Standort auf dem Wanderweg herausgesucht werden. Die Erstellung der neuen Web-App wurde von der Zuger Kantonalbank aus Anlass des 125-Jahr-Jubiläums finanziell unterstützt. nad

Wanderungen planen mit der neuen Web-App Seit dem Frühling ist die neue Website der Zuger Wanderwege als Web-App aufgeschaltet. Diese App ermöglicht eine exakte Darstellung auf allen Gerätetypen und Be-

Bekannte und beliebte Künstler und auch Erstlinge in Zug werden zu erleben sein. Zu erwähnen sind hier unter anderem der Pianist Fazil Say, Ursus und Nadeschkin sowie Giacobbo/Müller und das Nederlands-Dans-Theater 2, das im Rahmen des Tanzfestivals Steps in Zug gastieren wird. Mit Lessings Schauspiel «Nathan der Weise» kommt Weltliteratur auf die Zuger Bühne und erstmals nach langer Zeit kommen Operettenliebhaber auf ihre Kosten mit «Charleys Tante». Einen Hauch Italianità bringt Pippo Pollina mit seinem Trio nach Zug und für die jüngsten Besucher feiert Pippi Geburtstag, der Räuber Hotzenplotz treibt wieder sein Unwesen und Michel aus Lönneberga hat neue Streiche auf Lager.

Die vergangene Saison war eine grosse Herausforderung Samuel Steinemann, Intendant der Theater- und Musikgesellschaft Zug (TMGZ), blickt bei der Saisonpräsentation auch zurück: «Casino. Gespielt wird immer» war das Motto der Veranstaltungssaison während der Theatersanierung. Insgesamt 14 Spielorte von teils experimentellem Charakter wurden bespielt.

Grosse Erfolge und viel Aufmerksamkeit erlangte die TMGZ mit den Jazz-Konzerten in der Zuger Stadtbahn. Nicht zu vergessen ist die Shedhalle Zug, die als grosser Ersatz fürs Theater Casino gedient hat. «Die vergangene Saison war eine grosse Herausforderung, die das Team grossartig gemeistert hat», so Steinemann. «Nun aber können wir es kaum erwarten, die Tore des frisch sanierten Theater Casino für unser Publikum zu öffnen.»

Noch stärkere Verschmelzung der drei Institutionen Der neue Designauftritt soll auch die Marke Theater Casino Zug stärken. Die drei Institutionen TMGZ, Stiftung Theater Casino Zug und Gammacatering, welche im Theater Casino tätig sind, wollen damit noch stärker unter einem Dach verschmelzen und gemeinsam auftreten. Neben der neuen Website zeigt sich auch das gedruckte Saisonprogramm in grösserem Format und mit neuer, magazinartiger Gestaltung. Geblieben sind die abwechslungsreichen Veranstaltungen aus dem Bereich Musik, Tanz, Theater, Comedy und Familie. pd Der Vorverkauf hat bereits begonnen. Auf der Website www.theatercasino.ch können Tickets sitzplatzgenau und mit Print@home-Möglichkeit gebucht werden. Das gedruckte Saisonprogramm 17/18 kann auch per Telefon unter 041 729 10 50 bestellt werden.

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Schaufenster Möchten Sie ein neues Produkt lancieren, die Neueröffnung Ihrer Firma bekanntmachen oder auf einen speziellen Firmenevent hinweisen? Oder haben Sie sonst eine Mitteilung an Ihre Kunden? Fahren Sie mit uns dem Sonnenuntergang entgegen.

Bild: PD

Zugersee Schifffahrt

Sunset-Cruise-Buffet

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ahren Sie mit uns jeden Mittwoch und Freitag im Juli und August dem Sonnenuntergang auf dem Zugersee entgegen. Nach einem anstrengenden Arbeitstag verwöhnen wir Sie mit sommerlichen Speisen vom Buffet und frischer Seebrise. Die Bevölkerung ist mächtig stolz drauf, dass man auf dem Zugersee die schönsten Sonnenuntergänge bestaunen kann. Dieses Spektakel sollte man sich auf keinen Fall entgehen lassen. Zu einem perfekten Sommerabend gehört es schon fast dazu, der Sonne beim Verschwinden hinter den Bergen zu zusehen. An Deck Musik geniessen kann man zudem am 5. Juli, 14. Juli, 11. August und 30. Au-

Die Rubrik Schaufenster hat ihren Platz jeweils am Mittwoch in der «Zuger Presse» sowie im «Zugerbieter» und wird in sämtliche Haushalte im Kanton Zug in einer Auflage von mehr als 55 000 Exemplaren verteilt. SCHAUFENSTER

gust. Für das perfekte südländische Feeling sorgt «Jeraldo».

Um 19.30 Uhr heisst es «Leinen los!» Der Preis für diese kulinarische Abendrundfahrt «SunsetCruise-Buffet» auf dem Zugersee beträgt pro Person 27 Franken (mit Halbtax und GA 24 Franken). Das sommerliche Buffet kostet 58 Franken pro Person. Der Einstieg erfolgt ab 19.15 Uhr am Bahnhofsteg in Zug. Um 19.30 Uhr heisst es dann «Leinen los!» Das Schiff ist von seiner Rundfahrt um 22 Uhr zurück und landet am Steg Schützenmatt in Zug. pd Buchung und weitere Informationen sind online zu finden unter: www.zugersee-schifffahrt.ch

Charly Zurfluh präsentiert den Toyota

C-HR 4x4 OR Hybrid.

Bild: Daniel Frischherz

Blick in ein Gewächshaus der Gärtnerei

Herrmann in Baar.

Bild: PD

Gärtn erei Herrm ann

Geschäftsführer Adrian Werder und sein

Team verstehen ihr Handwerk.

bygärtner Die passende Küche Crossover neu erfunden Alles für Hob

Auto Seiler AG

D

er neue Toyota Coupé High-Rider, auch Toyota C-HR genannt, hebt sich deutlich von der übrigen Toyota Modellpalette ab. Sein markantes Design bringt neue Dynamik und Eigenständigkeit ins C-SUV-Segment. Weit herumgezogene Ecken und prägnant hervorstehende Radhäuser verleihen der Karosserie eine diamantförmige Grundstruktur. Die Front- und die Heckpartie sind durch die wahlweise erhältliche LED-Technik von ausdrucksstarken einer Lichtsignatur gezeichnet.

Es werden sehr gute Emissionswerte erreicht Die Dachlinie geht direkt in den Heckspoiler über. Die hinteren Türgriffe sind in die

C-Säule integriert. Dadurch erscheint der Fünftürer als dreitüriges Coupé. Der Toyota C-HR gibt es mit einem 1,2-Liter-Turbo-Beneinem sowie zin-Motor 1,8-Liter-Hybrid-Antrieb. Bei Letzterem, der mit der LanEinzug IV Prius des cierung hielt, liegen die CO2-Emissionen bei sehr tiefen 86 Gramm pro Kilometer. Diese Effizienz wird nicht zuletzt dank des Verbrenüberarbeiteten nungsmotors erreicht. Der bisher unerreichte thermivon Wirkungsgrad sche 40 Prozent erzielt rekordverdächtige Werte. Jetzt steht das neuste Modell bei Auto Seiler für Probefahrten bereit. pd Auto Seiler AG, Rigiweg 27 in Rotkreuz, www.autoseilerag.ch

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die zum Beispiel durch lles fürs grosse Gärtner- nie, Duft oder hübsche glück gibt es ab Montag speziellen ter auffällt. bis Samstag, 24. bis 29.Ap- Blattmus ril, während des Saisonstarts – der Aufenthalt schon Allein und natürlich auch danach. im Gewächshaus inspiriert Garten- und Blumenfreunde Wer sich einmal in diese wissen aus Erfahrung, welche en verguckt Trouvaill kleinen Pflanzen an welchen Plätzchen hat, wird sie nicht mehr misums Haus gedeihen. Wer Gerasen wollen. Das kreative Gärtnien liebt, sollte sich die neuen, ner- und Floristenteam der interspezifischen Sorten geGärtnerei Herrmann gibt gernauer ansehen. Sie wachsen ne Ratschläge und Pflanzideen kräftig aufrecht, sind äusserst Balkonkistchen, selbstreinigend für allerlei blühfreudig, blumige Balkone, repräsentaund zudem so robust, dass sie tive Terrassen und natürlich auch Schlechtwetterperioden auch traumhafte Gärten. Die überstehen. Und dann diese Fachberatung persönliche leuchtenden Farben! Wenn wird grossgeschrieben. pd man im Gewächshaus inmitten dieser Geranien steht, ist Herrmann, Deinikon 3 in Baar, das sogar für abgebrühte Gärt- Gärtnerei 08, Öffnungszeiten: Montag 041 761 08 nerherzen ein Traum. Neben bis Freitag: 8 bis 12 Uhr und 13.30 bis diesen Züchtungen gibt es 18.30 Uhr, Samstag: 8 bis 16 Uhr auch filigrane kleinblütige durchgehend. argoRose-Pel die wie Sorten

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13 · Zugerbieter Mittwoch 28. Juni 2017 · Nr. 25

Zuger Presse

Film- und Theater-Projektwoche in der Oberstufe

Das Oberstufenschulhaus Schönenbüel bot den Schülerinnen und Schülern Ende Mai diverse Workshops zum Thema Film und Theater an. Die Resultate können sich sehen lassen. Gelebt wurden unter anderem Kreativität, Durchhaltewillen und Teamgeist. Während einer ganzen Woche konnten die Oberstufenschüler verschiedene interessante Workshops zu den Themen Film oder Theater besuchen. Von Montag, 22., bis Mittwoch, 24. Mai, war zudem auch eine Theaterpädagogin im Schulhaus Schönenbüel, um

die motivierten Schülerinnen und Schüler mit hilfreichen Ratschlägen zu unterstützen. Es wurden im Bereich Theater diverse Workshops angeboten wie Schwarzlicht-, Schatten-, Puppen- und Sockentheater sowie Tanzen und Strassenperformance. Im Bereich Film standen die Workshops Spiel-, Dokumentar- und Animationsfilm, Singen und Instrumental sowie Pressegruppe zur Auswahl. Aus Sicht der Pressegruppe finden wir, dass alle Schülerinnen und Schüler mit viel Begeisterung und Spass gearbeitet haben und auch extremer Einsatz geleistet wurde.

BILD DES MONATS

Wir glauben, dass es die meisten wieder machen würden. Wir als Pressegruppe hatten die Aufgabe, allen Schülerinnen und Schülern während der Woche die anderen Projekte vorzustellen, indem wir jeden Morgen eine zusammenfassende Rückschau vom vergangenen Tag zeigten. So konnte man auch erkennen, dass nicht alle Darbietungen nur im Schulhaus produziert wurden. Einige Gruppen arbeiteten auch in der näheren Umgebung von Unterägeri und sogar in der Stadt Zug.

Abschlussabend in Form eines «Film-Festivals» statt, an dem alle Filme gezeigt und die Eltern dazu eingeladen wurden. Es gab auch tolle Liveauftritte wie zum Beispiel Puppen- und Sockentheater, Schwarzlichttheater, Schattentheater, Gesang und instrumentale Darbietungen sowie Tanzgruppen.

Am Freitagabend fand zum krönenden Finale ein gigantischer

Lukas Meier, Jan Waldis und Gian Hüsler

Ein Branchenkenner fürs Ägeribad Die Bauarbeiten rund ums Ägeribad schreiten zügig voran und der Bau am See nimmt Gestalt an. Baulich ist das stattliche Projekt auf Kurs und mit Stefan Schlatter als Geschäftsführer hat der Verwaltungsrat einen ersten, wichtigen Personalentscheid gefällt. Mit dem 53-jährigen Stefan Schlatter konnte der Verwaltungsrat einen versierten Branchenkenner sowie führungserfahrenen Geschäftsführer verpflichten. In dieser Funktion ist er künftig für die gesamte operative Führung des Ägeribads verantwortlich. Das beinhaltet die Bereiche Bade- und Wellnessbetrieb sowie die Gastronomie. Stefan Schlatter unter-

Die Hochwasserschutzmassnahmen Lutisbach wurden aufgrund des Jahrhundertunwetters aus dem Jahre 2011 realisiert. Regierungsrätin Manuela Weichelt-Picard (Mitte) und die beiden Gemeindepräsidenten Pius Meier (links, Oberägeri) und Josef Ribary (rechts, Unterägeri) stehen anlässlich der Eröffnungsfeier vor dem eindrücklichen Geschiebesammler.

Die Gemeinde als Ausbildungsstelle Vier Lehrabgängerinnen und vier Neueintritte. Wussten Sie, dass die Einwohnergemeinde Unterägeri jährlich elf Lernende in den verschiedensten Berufen ausbildet? Davon haben vier Lernende in den letzten Wochen das Qualifikationsverfahren (ehemals Lehrabschlussprüfung oder LAP) mit viel Einsatz absolviert. Wir sind überzeugt, dass sie schon bald stolze Besitzer des Eidg. Fähigkeitszeugnisses EFZ sind, und gratulieren ihnen herzlich zur er-

brachten Leistung. Namentlich sind dies die Fachfrauen Betreuung, Fachrichtung Kinderbetreuung, Janine Brand und Susanne Graf sowie die Kauffrauen Nicole Inhelder und Laura Wipfli. Im August 2017 begrüssen wir dann im Gemeindehaus und in der Kinderkrippe Wichtelhuus die neuen Lernenden Yara Hotz, Désirée Iten, Daniela Müller und Sonja Rickenbacher und wünschen ihnen viel Ausdauer für die nächsten drei Jahre, Erfolg und Freude an der gewählten Ausbildung.

Die super Woche bereitete uns grossen Spass, und wir sind überzeugt, dass es allen anderen auch sehr gut gefallen hat.

stützt den Verwaltungsrat ab sofort auf Mandatsbasis unter anderem in der Erstellung des Betriebskonzepts. Seine Arbeit nimmt er im ersten Quartal 2018 definitiv auf. Zuletzt arbeitete er in gleicher Funktion bei der Hallenbad Luzern AG. Eröffnungsdatum steht fest Die Bauarbeiten verlaufen planmässig. Die detaillierten und akribischen Planungsarbeiten im Vorfeld zahlen sich aus. Der Verwaltungsrat hat gemeinsam mit dem Generalunternehmer den genauen Eröffnungstermin definiert. Am Samstag, 29. September 2018, findet die offizielle Eröffnung statt, der ordentliche Badebetrieb beginnt am Sonntag, 30. September 2018.

Der Ideenvielfalt waren keine Grenzen gesetzt.

Personelles Am 19. Juni 2017 durfte die «Schulergänzende Betreuung mit der 46-jährigen Abigail Iten aus Unterägeri eine neue Mitarbeiterin begrüssen. Sie ersetzt Cilli Fries, welche per Ende August 2017 bei der «Schulergänzenden Betreuung» und der «Kinderkrippe Wichtelhuus» austritt. Die Anstellung erfolgt auf Stundenbasis. Die Bibliothek Ägerital darf am 17. Juli 2017 Angela Steiner als

neue Teilzeitkraft begrüssen. Die 37-jährige Unterägerin arbeitet in einem Pensum von zirka 30 bis 40% und ersetzt Myriam Wirz, welche per Ende Juli 2017 das Bibliotheksteam verlässt, jedoch weiterhin in einem Teilzeitpensum bei der Abteilung Finanzen und Steuern arbeitet. Wir heissen die neuen Mitarbeiterinnen herzlich bei der Gemeinde Unterägeri willkommen und danken gleichzeitig den scheidenden Mitarbeiterinnen für die geleisteten Dienste.

Einladung zur Bundesfeier 1.-August-Feier im Birkenwäldli Am Dienstag, 1. August 2017, findet im Birkenwäldli ab 18.30 Uhr die 1. August-Feier unserer Gemeinde statt. Dazu lädt der Gemeinderat alle Einwohnerinnen und Einwohner von Unterägeri zum gemeinsamen Risotto-Essen ein. Als 1.-August-Redner konnte Thomas Brändle gewonnen werden. Der Unternehmer schreibt

heute Kurzgeschichten, Kolumnen und Romane. Für eine gehörige Portion Unterhaltung sorgen die Feldmusik Unterägeri und ab 21.00 Uhr die Kapelle Urs Brühlmann, welche zum Tanz einlädt. Für die Kinder findet um 21.45 Uhr ein Lampionumzug statt. Das genaue Programm finden Sie unter www.unteraegeri.ch.

Ludothek Die Sommerzeit ist die Zeit für Spiel und Spass. Decken Sie sich frühzeitig mit den neusten Spielen ein. Öffnungszeiten:

Dienstag und Freitag, 14.00 bis 18.30 Uhr. Die Ludothek bleibt vom 24. Juli bis 7. August 2017 geschlossen.

Freitag, 30. Juni, 19.30 Uhr, AEGERIHALLE Tanzatelier Zug mit der Aufführung «AQUA» Weitere Aufführung am Samstag, 1. Juli, 19.30 Uhr und am Sonntag, 2. Juli, 15.00 Uhr. Türöffnung 1½ Stunden vor Aufführung. Barbetrieb. Mehr Infos und Tickets unter www.tanzatelierzug.ch.


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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 28. Juni 2017 · Nr. 25

DAS LÄUFT IN DER REGION

Cham

Farbenfrohes Fest geht in die 13. Runde Unter dem Motto «Bunta Chama» findet am 26. und 27. August das Villette-Fäscht statt. Von Badewannenrennen bis Brassband wird einiges geboten. Florian Hofer

Silvan Zemp, Sie planen eines der grössten Feste im Kanton Zug. Was sind die logistischen Herausforderungen? Das Villette-Fäscht ist nicht nur eines der grössten Feste im Kanton Zug, sondern das grösste und wichtigste Volksfest von Cham. Logistisch anspruchsvoll

«Wir erwarten auf die Festtage verteilt rund 20 000 Besucher.» war es, allen Ideen und Wünschen der Chamer Vereine gerecht zu werden und diese im Rahmen unserer Möglichkeiten bestmöglich umzusetzen. Eine weitere Herausforderung beinhaltet das Festgelände mit den engen Platzverhältnissen, der Bodenbeschaffenheit und den

der Hauptteil des Festes in den Hirsgarten verlegt. Der VillettePark wird neu als Ruhezone mit Kinderaktivitäten und einer Künstlermeile in das Fest integriert. Mit diesen Änderungen wird das Fest für die Besucher automatisch übersichtlicher.

Zufahrtsmöglichkeiten zum Hirsgarten und zum VillettePark. Bezüglich Sicherheit und Schallschutz wurden uns Festorganisatoren einige Auflagen gestellt. Dank des tollen Organisationskomitees (OK) konnten wir aber alle Hürden überwinden.

Wie viele Leute erwarten Sie und aus welchen Zuger Gemeinden kommen diese? Wir erwarten auf die beiden Festtage verteilt rund 20 000 Besucher. Diese kommen vor allem aus Cham und den umliegenden Gemeinden Steinhausen,RischRotkreuz, Hünenberg und Zug. Wir hoffen jedoch, dass die Strahlkraft des Festes auch weiter reicht. Es ist schön, dass viele ehemalige Chamer am Villette-Fäscht nach Hause kommen, um Familie und Freunde zu treffen. Was bedeutet das Motto «Bunta Chama»? Einerseits ist das Thema Farbe bei der 13. Ausgabe des Villette-Fäschts im Mittelpunkt. Es steht sinnbildlich für die bunte und farbenfrohe Stadt Cham. Andererseits wollen wir in Anlehnung an Punta Cana das karibische Sommergefühl und südländische Flair an die schöne Seepromenade von Cham holen. Einige Programmpunkte

Silvan Zemp ist der Präsident des Organisationskomitees des Villette-Fäschts in Cham. Bild: PD sind durch dieses Motto entstanden, aber für die Umsetzung in den vielen Beizli und Bars auf dem Festareal sorgen die Chamer Vereine.

Unterhaltung und kulinarische Köstlichkeiten sorgen. Das zeigt den hohen Stellenwert der ChamerVereine für dasVilletteFäscht und umgekehrt.

Wie weit sind die Chamer Vereine und Betriebe in das Fest eingebunden? Die Chamer Vereine sind das zentrale Element des VilletteFäschts. Im Auftrag von Cham Tourismus übernimmt das OK die Koordination und Organisation des Festes. Ziel war es, dass 20 bis 25 Chamer Vereine aktiv das Volksfest mitgestalten. Es werden dieses Jahr aber über 30 Vereine in ihren liebevoll dekorierten Bars und Beizli für

Beim Fest vor drei Jahren hat es zuvor stark geregnet. Deshalb wurde das komplette Festareal in den Hirsgarten verlegt. Hat sich das bewährt? Das Villette-Fäscht 2017 wird bei jeder Witterung durchgeführt. Zum ersten Mal gibt es keine Gut- und Schlechtwettervariante mehr, sondern das Fest wird so vorbereitet, dass bei jedem Wetter das ganze Programm durchgeführt werden kann. Aus diesem Grund wurde

Was muss man bezüglich Sicherheit alles bedenken? Die Sicherheit ist ein zentrales Thema. Das Fest wird von einem professionellen Sicherheitsdienst überwacht, welcher einen grossen Teil des Budgets ausmacht, aber bei einem Fest solcher Grösse unabdingbar ist. Des weiteren sind wir dafür verantwortlich, dass der Jugendschutz bezüglich Alkoholausgabe umgesetzt wird. Wir müssen auch dafür sorgen, dass alle Bestimmungen für Dekoration und Bauten eingehalten werden, bevor die Bars und Beizli vor Festbeginn von der Feuerpolizei abgenommen werden.ZumThema Sicherheit gehört auch das Einhalten des Lautstärkepegels, weshalb wir ein ganzheitliches Schallkonzept erarbeitet haben. Was sind die Höhepunkte im Programm? Auch bei dieser Ausgabe des Villette-Fäschts wird ein einmaliges Unterhaltungs- und Konzertprogramm mit namhaften, lokal und national bekannten

Künstlern geboten. Die actionreichen Aktivitäten wie das Badewannenrennen, der Blob und die Wasserskishow dürfen nicht fehlen. Die mit einem Swiss Music Award ausgezeichnete Band Dabu Fantastic wird am Samstagabend um 21.15 Uhr als eines der grossen Highlights für Begeisterung sorgen. Die Chamer Künstlerszene ist zudem im Villette-Park anzutreffen, wo auch für viel Spass für unsere kleinsten Festbesucher gesorgt ist. Direkt neben der Hauptbühne kann man auf der zehn Meter hohen Plattform die wunderbare Aussicht geniessen und sich einen Überblick über das bunte Treiben auf dem Festgelände verschaffen. Das gesamte Programm unter: www.villette-faescht.ch

Zur Person Silvan Zemp ist 29 Jahre alt und ausgebildeter Key Account Manager. Der Steinhauser ist zudem leidenschaftlicher Musiker und spielt Trompete, Waldhorn, Sousafon sowie Alphorn. Zemp ist in der Musikgesellschaft Steinhausen, der Band Friends up Anchor und diversen anderen Formationen im Kanton Zug aktiv. pd

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Woche WONDER WOMAN 12J 141 Min. 20:15 Edf 3D 20:15 Edf 20:15 Edf 20:15 Edf 3D 20:15 Edf ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 1. 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Woche BAYWATCH 12J 116 Min. 17:30 D 17:30 D 17:30 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 4. 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Letzte Tage CHURCHILL 14J 106 Min. 15:00 Ed U25 15:00 Ed U25 ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 8. Woche DANCING BEETHOVEN 14J 79 Min. 15:00 OVdf U25 15:00 OVdf U25 ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 6. Woche HANNI & NANNI - MEHR ALS BESTE FREUNDE 6J 98 Min. 15:00 D ♦ Premiere

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GIRLS' NIGHT OUT (ROUGH NIGHT) empf. ab 14J 101 Min. 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D 3. Woche WONDER WOMAN 12J 141 Min. 17:00 D 17:00 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 14. Woche THE BOSS BABY 6J 98 Min. 14:30 D ♦ 14:30 D ♦ Premiere

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Altersangaben: Das Mindestalter ist 3 Jahre. Die Jahresangaben sind Mindestalter-Empfehlungen. Im Falle von Empfehlung "16J" vor 14. Geburtstag Einlass nur mit volljähriger Begleitperson. U25 Personen unter 25 Jahren erhalten das Ticket für CHF 10.00. / ♦ Reduzierter Eintrittspreis. / Auf alle 3D-Vorstellungen wird ein Zuschlag von CHF 2.00 erhoben.


DAS LÄUFT IN DER REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 28. Juni 2017 · Nr. 25

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Velotour

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Kulturelle Reise durch den Kanton

Heute finden Sie als Beilage in dieser Ausgabe die Aktionsangebote von

EVENTS

Veranstaltungskalender

KONZERT SOMMERKONZERT MIT DER CELLISTIN CHIARA ENDERLE

Freitag, 30. Juni, um 20 Uhr in der Kirche St. Johannes in Zug. Sommerkonzert des Stadtorchesters Zug mit Chiara Enderle am Cello. Dirigent: Jonathan Brett-Harrison. Werke: Johann Sebastian Bach, Brandenburgisches Konzert Nr. 1, F-Dur, BWV 1046 Josef Haydn, Cellokonzert in C-Dur (Hob. VIIb:1) Franz Schubert, Sinfonie Nr. 3, D-Dur, D 200.

KUNST SOMMERAUSSTELLUNG IM KUNSTKUBUS IN CHAM

Am Freitag, 30. Juni, um 18 Uhr im Kunstkubus, Zugerstrasse 37 in Cham. Luz Maria Molinari präsentiert ihre neusten Werke. Die vielfältige Künstlerin stellt ihre neusten Werke vor. Mit Apéro-Vernissage! Eintritt frei. (Auch offen: 15. und 22. Juli, 15 von 17 Uhr; Finissage 28. Juli 18 Uhr). www.dimolinari.com & zugkultur.ch

SOMMERFEST VIELE ATTRAKTIONEN IM ZENTRUM FRAUENSTEINMATT

Am Samstag, 1. Juli, ab 14 Uhr im Zentrum Frauensteinmatt in Zug. Ein Sommerfest für die ganze Familie mit der Beach Band aus Oberägeri, Zauberclowns, einer grossen Hüpfburg sowie Holzofen-Pizzen. Für die kleinen Gäste gibt es zusätzlich einen Spassparcours, Schminken sowie lustige Wasserspiele.

FLOHMARKT BUNTES SCHLARAFFENLAND

Samstag, 1. Juli, von 8 bis 16 Uhr, Flohmarkt bei der Rathus-Schüür auf dem Schulhausplatz Marktgasse in Baar. Infos: flohmarkt-baar@bluewin.ch oder 041 780 08 77

Anlässe in der Region Für 20 Franken veröffentlichen wir Ihren Event (bis zu sechs Zeilen) auf dieser Seite. Buchen unter: www.zugerpresse.ch red

Oldtimer erfreuen nicht nur ihre Besitzer, sondern auch jeweils die Zuschauer auf dem Stierenmarktareal.

Bild: PD

Zug

700 Oldtimer und ein Bolide Auf dem Stierenmarkt werden am Sonntag wieder Fahrzeuge aus alten Zeiten zu sehen sein. Auch ein spezieller Jaguar wird präsentiert. Alina Rütti

Das Oldtimertreffen geht am Sonntag, 2. Juli, ab 9.30 Uhr in die dritte Runde. Auf dem Stierenmarkt in Zug wer­ den gegen 700 Oldtimer, Autos, Motorräder und Nutzfahr­ zeuge aller Marken erwartet. «Der Anlass steht diesmal unter dem Motto: Basel – Holzhäusern – Mailand. Die 50er­ und 60er­Jahre – Europa wird mobil», sagt Robert

Hümbeli, Präsident des Orga­ nisationskomitees (OK) des Oldtimertreffens. In den 50er­ Jahren begann im Westen ein wirtschaftlicher Aufschwung. «Viele Leute waren damals mit dem Auto unterwegs, sei es zum Picknick oder in den Sommerurlaub nach Italien», erzählt Hümbeli. «Autobah­

nen waren in der Schweiz noch kein Thema, und so er­ innere ich mich an Massen­ staus auf der alten Gotthard­ strasse, der Tremola. Die Nord­Süd­Achse führte über eine Kreuzung in Holzhäu­ sern. Für Reisende aus nörd­ lichen Ländern hiess es da­ mals ein bisschen spöttisch:

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Basel–Holzhäusern–Mai­ land»,schmunzelt der OK­Prä­ sident. Als Gastclub wird der Sun­ beam Alpine Club Schweiz be­ grüsst. In der Halle 3 des Areals zeigt Huber Premium Cars neue Jaguar­Modelle. Zu­ dem werden von Dönni Classic Car Rennfahrzeuge der Marke Jaguar, unter anderen den For­ mel­1­Jaguar von Eddie Irvine aus dem Jahr 2000, gezeigt. Fürs leibliche Wohl sorgt eine Festwirtschaft. Die Pizza An­ gels sind für feine Pizzen zu­ ständig. Weiter gibt es Fisch­ chnusperli vonToni Hürlimann und einen Soft­Ice­Stand. Dem Motto getreu spielt die Band Roundabout Hits aus den 50er­ ­und 60er­Jahren.

Wie sah die Landschaft im Zuger Seebecken vor Jahrtau­ senden aus? Wo siedelten die ersten Bewohner im Kanton Zug, und wer waren sie? Sind irgendwo noch Überreste im Boden vorhanden, oder ist schon alles ausgebaggert? Auf einer informativen «Kultour» durch den Kanton Zug kann die Zuger Vorgeschichte mit dem Velo erfahren werden. Am Samstag, 1. Juli, von 10 bis zirka 13 Uhr, Treffpunkt ist beim Bahnhof Zug West, beim Velohaus Dammstrasse. «Wir werden durch die Jahr­ tausende gleiten und versu­ chen, Antworten zu diesen Fragen zu finden. Dazu wird uns auch eine Spezialistin hel­ fen, die wir mit den übrigge­ bliebenen Fragen löchern werden. Abschliessend tau­ chen wir ein in die Hinterlas­ senschaften unserer Vorfah­ ren im Museum für Urgeschichte(n) Zug. Dort ist dann der Schlusspunkt der Velo­Kultour», sagt Maria El­ lend Wittwer von Pro Velo Zug. Die «Kultour» ist kostenlos, es ist keine Anmeldung notwen­ dig.Velos können gegen Depot eines Personalausweises aus­ geliehen werden. pd

NOTFALL VERGIFTUNGSFÄLLE 145 Unentgeltliche medizinische Beratung. 24-Stunden-Betrieb ELTERN-NOTRUF 0848 35 45 55

24 Stunden Hilfe und Beratung

SANITÄTSDIENST 144 FEUERWEHR 118 POLIZEI 117 KINDER-NOTRUF 147 24-Stunden-Betrieb, pro juventute SUCHTBERATUNG ZUG 041 728 39 39

Montag: 8.30–12 Uhr und 13.30–18 Uhr. Dienstag bis Freitag: 8.30–12 Uhr und 13.30–17 Uhr

PREMIUM EVENTS

Auf dem Fronalpstock werden bald die Hörnli-Schuppel zu Gast sein.

Bild: PD

Stoos

Am Summer Mark(e)t findet man die passenden Sommeraccessoires.

Bild: PD

Das Kinder- und Jugendtheater Zug bietet seit 1986 Theater für Kinder- und Jugendliche jeden Alters an. Bild: PD

Theater

Markt

Jüüzli- und Zäuerli-Abig Sommerliche Designs Die Salzprinzessin

S

ie könnten unterschiedli­ cher nicht sein, die Jodel­ formen und Varianten des Juuzes. Auf dem Fronalp­ stock werden deshalb am Samstag, 1. Juli, zwei ganz spe­ zielle Leckerbissen präsen­ tiert: Den Hörnli­Schuppel vom Appenzell und die urchi­ gen Muotathaler Natur pur.

Wer sich anschliessend nicht mehr auf den Heimweg ma­ chen möchte, profitiert im Se­ minar­ und Wellnesshotel Stoos von einem speziellen Übernachtungsangebot. An­ meldung und weitere Infos zum Treffpunkt sind unter www.stoos­muotatal.ch zu fin­ den. pd

D

er Summer Mark(e)t bie­ tet eine feine Auswahl an Design­ und Lifestyle­ Produkten wie Accessoires für den Strand, Outdoor­Design und sommerliche Wohnacces­ soires für das Gute­Laune­Ge­ fühl zu Hause. Ferien­Feeling bei lockerer Atmosphäre, an verschiedenen «Tu­Dir­was­

Gutes»­Ständen, mit exoti­ schem Essen, erfrischenden Drinks und der entspannenden Musik von Tribalneed, sind ga­ rantiert. Der Markt findet am Samstag, 1. Juli, von 10 Uhr bis 22 Uhr auf der Platzwehri und dem Gerbiplatz in Zug statt. Weitere Infos findet man unter www.summermarket.ch pd

Ein tschechisches Märchen wird im Theater im Metalli aufgeführt. Das Kinder­ und Jugend­ theater im Metalli in Zug führt ein tschechisches Märchen auf. Liduschka, die ihren Vater mehr als Salz liebt, wird aus

dem Schloss verbannt.Was da­ nach im Königreich passiert, kommt einer Katastrophe gleich, die zum Schluss nur Liduschka wieder abwenden kann. ar Freitag, 30. Juni, 19.30 Uhr, Samstag, 1. Juli, und Sonntag, 2. Juli, 17 Uhr, Theater Metalli, Baarerstrasse 14 in Zug.

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LETZTE

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 28. Juni 2017 · Nr. 25

Polizei

Eine Busse wegen quitschenden Reifen Bei der Einsatzzentrale gingen Meldungen ein über Autofahrer, die in der Innenstadt unnötigen Lärm verursachten. Vor Ort wurden auch Velofahrer gebüsst.

Simon Bertschi

missachtet hatten. Wegen Übertretungen von Zweiradfahrern haben die Einsatzkräfte insgesamt 59 Ordnungsbussen ausgestellt. 24 Fahrradfahrer haben ein Fahrverbot missachtet, 31 haben unerlaubterweise ein Trottoir befahren, drei Personen haben ein Rotlicht missachtet, und in einem Fall wurde eine Ordnungsbusse wegen Loslassens des Lenkers ausgestellt.

Die Zuger Polizei hat am Freitag, 16. Juni, in der Stadt Zug Personen- und Verkehrskontrollen durchgeführt. Diese Kontrollen erfolgten, nachdem in den Tagen davor diverse Meldungen bei der Zuger Polizei eingegangen waren über Autofahrer, die unnötig Lärm verursachten, sowie über Zweiradfahrer, die sich nicht an die Verkehrsregeln halten würden. Während der Kontrollen in der Zuger Innenstadt stellte die Zuger Polizei fünf fehlbare Autofahrer fest, die mit ihren Fahrzeugen vermeidbaren Lärm verursacht hatten. Sie wurden angezeigt. Ein weiterer Lenker fuhr mit quietschenden Reifen los und wurde deshalb wegen Nichtbeherrschen des Fahrzeuges ebenfalls zur Anzeige gebracht. Drei Personen werden zur Rechenschaft gezogen, weil sie eine Sicherheitslinie überfahren haben. Weitere vier Autolenkende erhielten eine Ordnungsbusse, nachdem sie ein Rotlicht

Zug: Seniorin um fünfstelligen Betrag betrogen Ebenfalls in Zug war die Polizei am Montagnachmittag, 19. Juni, im Einsatz. Ein Passant wurde von einer jungen Frau in Begleitung einer Seniorin nach der Migros-Bank gefragt. Weil ihm dies suspekt vorkam, alarmierte er die Einsatzleitzentrale der Zuger Polizei. Zivile Fahnder waren rasch vor Ort und konnten die beiden Frauen am Bahnhof Zug für eine Personenkontrolle anhalten. Es stellte sich heraus, dass die Frauen sich kannten. Die Befragung durch die Polizei ergab, dass in den letzten zwei Monaten zwischen der 86-jährigen Schweizerin und der 21-jährigen Österreicherin mehrere Geldübergaben in der Höhe von insgesamt 12 500 Franken stattgefunden hatten. Die junge Frau trat unter falschem Namen auf und erzählte der Seniorin immer wieder von verschiedenen fi-

Zuger Köpfe

Zug

nanziellen Notlagen. Einmal benötigte sie dringend Geld für Babynahrung für ihr Kleinkind, ein anderes Mal für die Wohnungsmiete. Wegen Verdacht des Betruges wurde sie vorläufig festgenommen. Die Staatsanwaltschaft des Kantons Zug verurteilte die junge Frau wegen mehrfachen Betrugs und bestrafte sie mit einer bedingten Geldstrafe sowie einer Busse. Weiter verhängte das Amt für Migration des Kantons Zug gegen die 21-Jährige ein vierjähriges Einreiseverbot für die Schweiz und Liechtenstein.

Neuheim: Motorradfahrer schwer verletzt Am Dienstag, 20. Juni, kurz nach 12 Uhr ist ein Motorradfahrer auf der Sihlbruggstrasse in der Laubaukurve gestürzt, worauf er auf die Gegenfahrbahn geriet. Dort prallte der 61-Jährige in einen korrekt entgegenkommenden Lastwagen. Sein Roller wurde vom Lastwagen überrollt, er selber wurde weggeschleudert und schwer verletzt. Weil das Motorrad genau unter dem Dieseltank des Lastwagens eingeklemmt war, wurde die Stützpunktfeuerwehr Zug aufgeboten, um mit dem Tanklöschfahrzeug einen Brandschutz zu erstellen. Zudem mussten die Feuerwehrleute die Strasse vom ausgelaufenen Benzin des Rollers reinigen.

Bild: PD

Den neuen Gesellen gegautscht

Nach altem Brauch steht den Lehrlingen in der Grafikbranche nach bestandener Lehrabschlussprüfung eine Wassertaufe, die sogenannte Gautschete bevor. So hat die Druckerei Reprotec in Cham Yannick Meier (Mitte) in die Reihe der Gesellen aufgenommen. Der junge Polygraf wurde von Marcel Inderbitzin (von links), Steven Heusser und Raphael Duss gegautscht und so in der Gilde begrüsst. ar

Neue Chirurgen am Kantonsspital

Die Chriesigloggä läutete trotz schlechter Kirschenernte

Nach 12 Jahren Vorstandsarbeit trat Gregor Kupper (Bild) als Präsident der Zugerland Verkehrsbetriebe zurück

Der Chriesisturm eröffnete am Montag die Erntesaison. Der Chriesitag musste aber abgesagt werden.

und übergab sein Amt seiner Nachfolgerin CVP-Kantonsrätin Silvia Thalmann (Bild). Zwei neue Fachärzte verstärken ab September das Team der Klinik für Orthopädie und Traumatologie im Zuger Kantonsspital in Baar. Mit Martin Reidy und Jens Gütler (Bild unten) wurden zwei erfahrene Spezialisten im Bereich der Orthopädie und chirurgischen Versorgung nach Unfällen und Verletzungen am Bewegungsapparat gewonnen. Der gebürtige Baarer Martin Reidy wird am Kantonsspital hauptsächlich für die Hüftchirurgie zuständig sein. Jens Gütler wird den Bereich der Schulterchirurgie abdecken. ar

Chriesiernte Kirschessigfliege bleibt eine Gefahr

Am Montag rannten wiederum Zweierteams mit acht Meter langen Leitern durch die Altstadt. Dies trotz der Missernte wegen des Frostes im April (wir berichteten, und siehe Kasten). Nach dem Chriesisturm trafen sich Sportler und Zaungäste zur Chriesiwurst und einem Chriesidessert auf dem Landsgemeindeplatz.

Werktags gibt es nun frische Tafelkirschen zu kaufen Der Chriesisturm eröffnet die Erntesaison für die beliebten Sommerfrüchte aus dem Zugerland. Das Zuger Chriesisturm-Rennen erinnert daran, dass die «Erlaubnisglocke» seit Anfang des 18.Jahrhunderts die Kirschbäume auf der Allmend zur Ernte freigab. In alter Zeit rannten die Stadtbürger nach dem ersten Glockenschlag mit Leitern bewehrt zur Stadt hinaus. Wer als Erster seine Leiter an einen der Kirschbäume auf der Allmend stellen konnte, durfte alle Früchte dieses Baums für sich beanspruchen. Bei Einheimischen und Touristen er-

Nach dem sportlichen Teil des Chriesisturms ging es auf dem Landsgemeindeplatz gemütlich zu und her. Die Zuger Bevölkerung liess sich die frischen Chriesi schmecken. Bild: Daniel Frischherz freut sich das verrückte Leiterrennen grosser Beliebtheit. Nach dem Chriesisturm wurde auch der Zuger Chriesimärt eröffnet. Von Montag bis Freitag von 15 bis 18 Uhr werden auf dem Landsgemeindeplatz vielerlei Produkte aus Chriesi

sowie frische Tafelkirschen feilgeboten. Dies voraussichtlich bis Anfang/Mitte Juli, je nach Angebot und Nachfrage. Laut Ueli Kleeb von der IG Zuger Chriesi habe das AprilFrostwetter auch eine unschöne Folge auf den Chriesitag von

Anfang Juli. «Aufgrund der erwarteten Ernteausfälle musste die IG Zuger Chriesi die diesjährige Durchführung und damit auch die beliebte Austragung der offenen Zuger Meisterschaft im KirschensteinWettspucken absagen.» ar

Später Frost und Schnee haben Ende April Blüten und Knospen stark in Mitleidenschaft gezogen. Insbesondere die empfindlichen Kirschbäume haben stark gelitten. Landesweit sind rund drei Viertel aller Kirschen erfroren. Unterschiedlich präsentieren sich die Schäden im Zugerland. Im Gebiet rund um die Stadt Zug, an den geschützten Abhängen des Zugerbergs von Inwil bis Arth, sind die Schäden bei den HochstammBäumen gering ausgefallen. Daher ist der Kirschen-Behang an den Bäumen gut bis sehr gut. In ungeschützten und höheren Lagen dagegen ist ein Totalausfall der Ernte zu erwarten. Bleibt zu hoffen, dass die verbleibenden Kirschen bis zur Ernte nicht noch durch heftige Niederschläge und die Kirschessigfliege weiter dezimiert werden. Es ist deshalb zu erwarten, das die Nachfrage nach frischen Zuger Chriesi das Angebot bei weitem übersteigen wird. pd

Nächste Woche in der «Zuger Presse»: Vor 130 Jahren versank die Vorst adt im Zugersee


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