P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 27, Jahrgang 22
Mittwoch, 12. Juli 2017
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Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug
Isabelle Flachsmann Die Zuger Entertainerin ist Taufpatin eines Bohrkopfes.
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Wir freuen uns auf Ihren Besuch! AMAG Zug Alte Steinhauserstrasse 1–15 6330 Cham Tel. 041 748 57 57 www.zug.amag.ch
Gesundheit
Kommentar
Nachfrage nach Pflege steigt weiter Die Arbeit geht der Spitex nicht aus. Nur die benötigten Fachkräfte sind schwer zu finden. Aus mehreren Gründen. Laura Sibold
Immer mehr Menschen im Kanton Zug wünschen sich
Pflege und Betreuung. Dies bekam die Spitex Kanton Zug im vergangenen Betriebsjahr zu spüren, indem sie rund 2100 Pflegestunden mehr als im Vorjahr zu bewältigen hatte. «2016 erhöhte sich die Nachfrage nach pflegerischen Leistungen um rund 2,5 Prozent. Und sie steigt stetig weiter», erklärt Doris Ruckstuhl,
Geschäftsleiterin der Spitex Kanton Zug.
Der Arbeitsmarkt ist zurzeit trocken Aus diesem Grund benötigte die Spitex Kanton Zug 2016 mehr Personal. Dieses zu finden, gestaltete sich jedoch schwieriger als angenommen. «Der Arbeitsmarkt ist zurzeit
trocken. Vor allem Pflegefachpersonen HF sind schwer zu finden», erklärt die Spitex-Geschäftsleiterin. Daher musste auf Temporärmitarbeiter zurückgegriffen werden. Im Jahr 2017 habe sich die Personalsituation allerdings wieder beruhigt. «Wir haben seit Frühling dieses Jahres ausreichend Mitarbeiter im Einsatz und
müssen nicht mehr auf Temporärarbeitskräfte zurückgreifen», sagt Ruckstuhl. Für die Zukunft geht die Spitex von weiterhin steigender Nachfrage nach Pflegedienstleistungen aus. Dies auch im Bereich der spezialisierten Leistungen wie der Demenz- oder der psychiatrischen Pflege. Kommentar, Seite 3
Baar
Warum Fleisch zum Tierfutter wird In der Schlachtanlage Walterswil in Baar werden vor allem Tiere aus der Region geschlachtet. Daneben werden auch Notschlachtungen vorgenommen. Fleisch, das vom Menschen nicht gegessen werden darf, wird als Futter den Tierparks Goldau oder ZürichLangenberg gegeben. ar Seite 5
Zug
Lokal wird zur Konzertbühne Morgen Donnerstag spielt die Band Text Train Home ein Konzert im Restaurant Intermezzo in Zug. Einmal im Monat werden nicht nur Crêpes serviert, sondern auch ein Ohrenschmaus. ar Seite 11
Bild: Christian H. Hildebrand
Mit Köpfchen in die neue Spielzeit
Der SC Cham spielt sich ein für den Saisonstart. Das Team um Lucas Thöni (von links), Trainer Jörg Portmann, Präsident Adrian Krahn und Nicholas Walker hat das Saisonziel vor Augen. Seite 9
Laura Sibold, Redaktionsassistentin «Zuger Presse»
Es braucht mehr Pflegepersonal
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ie Spitex Kanton Zug schreibt Verlust. Ein Grund dafür: Auf dem Arbeitsmarkt sind zu wenig Pflegefachpersonen zu finden. Die Folge: Temporärarbeitskräfte trieben den Personalaufwand merklich in die Höhe. Für 2017 hat man das Fixpersonal zwar aufgestockt. Doch die Nachfrage nach Pflege steigt stetig weiter. Was tun, wenn in einem Jahr weiteres Personal gebraucht wird, das auf dem Arbeitsmarkt nicht verfügbar ist? Die Attraktivität von Pflegeberufen soll gestärkt werden. Angebote für Wiedereinsteiger sind notwendig. Zudem sollen Gesundheitsbetriebe vermehrt selbst Lehrlinge ausbilden. Denn die Lehrlinge von heute sind die Fachkräfte von morgen. laura.sibold@zugerpresse.ch
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Projektideen für Zug. 69 stehen zur Wahl. Stimme bis 31. Juli für deine Favoriten auf zugerkb.ch/voting
Wir begleiten Sie im Leben. Seit 125 Jahren. Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate@zugerpresse.ch; Abodienst/Vertrieb: 071 272 72 56, Abo_zugerpresse@nzz.ch
2 Stimme meines Glaubens
FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 12. Juli 2017 · Nr. 27
Unser Anliegen
Sie erfreuten die Jury und die Passanten
Fabienne Stuber, Ressort Volleyball des Zuger Turnverbandes
Reto Kaufmann, katholischer Pfarrer, Pfarrei St. Michael Zug
Anmelden und mitspielen
Sommer – die schöne Zeit für Entschleunigung
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ald schon schliessen die Schulzimmer für ein paar Wochen ihre Türen. Doch nicht nur für die Zuger Schulkinder beginnen die grossen Sommerferien, auch viele von uns Erwachsenen dürfen sich hoffentlich für ein paar Tage oder Wochen von der Arbeit zurückziehen. Ob wir einer Berufstätigkeit nachgehen oder nicht, die Arbeit ist eine stetige Begleiterin unseres täglichen Lebens. Auch wenn wir es unter dem Jahr zwischendurch etwas ruhiger angehen können, tut es doch gut, in der Ferienzeit für eine etwas längere Zeitspanne auszuruhen. Damit Körper, Seele und Geist im Gleichgewicht bleiben können, braucht es auch das Gleichgewicht von Arbeit und Freizeit. Auch von Jesus von Nazareth wird erzählt, dass er sich ab und zu zurückgezogen hat, um in der Einsamkeit neue Kraft zu schöpfen. Er tat dies in der Wüste oder auf einem Berg. An diesen besonderen Orten wusste er sich Gott, seinem Vater, besonders nahe. So wie Jesus von Nazareth brauchen wir Menschen Pausen, um das, was wir erlebt haben, innerlich auch verarbeiten zu können. So entdecken wir den Wert in den Erfahrungen, die uns das Leben machen lässt, aber auch in den Dingen, die uns umgeben. Entschleunigung heisst das moderne Wort dafür. Ich wünsche Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, in den kommenden Tagen und Wochen etwas von dieser Entschleunigung.
IMPRESSUM
Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 22. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug Telefon 041 725 44 11 redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch. HERAUSGEBERIN Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern. REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Alina Rütti (ar) Foto: Daniel Frischherz (df) Mitarbeit: Simon Bertschi (sim), Hansruedi Hürlimann (hh), Dominique Schauber (dom), Nadine Schrick (nad), Laura Sibold (ls), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG Abo-Dienst/Vertrieb: Telefon 071 272 72 56 Jahresabo Zuger Presse: 99.- CHF (Nicht-Baarer) oder 49.50 (für Baarer) / Zugerbieter: 99.- CHF INSERATE Telefon 041 725 44 56 inserate@zugerpresse.ch DRUCK LZ Print, Luzerner Zeitung AG. Die «Zuger Presse» (inklusive «Zugerbieter») erscheint mittwochs in einer Auflage von 55 330 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate und Berichte sind urheberrechtlich geschützt.
Bild: PD
Der Jodlerklub Bärgblueme Steinhausen reiste kürzlich ans Eidgenössische Jodlerfest nach Brig. Das Lied «Bärgkristall» von Edi Gasser trugen sie in der Kirche Brig-
Glis der strengen Jury vor. Diese Jury vergab die Note «gut». Danach sang und jodelte der Steinhauser Klub zur Freude der Passanten in den Briger Gassen weiter. ar
Zuger Stubaianer
Tal begeistert noch immer Zum elften Mal reiste eine Gruppe Zuger wieder ins Stubaital. Zum ersten Mal absolvierten sie aber ein Postenlauf. Vor zehn Jahren organisierte die Zuger Pro Senectute im Stubaital am Brennerpass bei Innsbruck eine Ferienwander- und Walking-Woche, die bei den Teilnehmenden so viel Begeisterung ausgelöst hatte, dass sie sich entschieden, diese Woche in eigener
Regie weiterzuführen. Unter der Leitung von Walter Stutz wurden die Tageswanderungen festgelegt und teilweise unter Beizug eines ortsansässigen Wanderleiters verfeinert. Walking und Nordic Walking waren von Anfang an eine willkommene Ergänzung des Sportprogrammes. Die Gruppe erhielt nach und nach Zuwachs, sodass Jahr für Jahr über 20 Personen die prächtigen Höhen und Naturschönheiten dieses Tales erkunden. Vor wenigen Tagen ist die elfte Auflage, die bei herrlichs-
tem Wetter stattfand, zu Ende gegangen. Wanderleiter Bernhard Seiler und Walking-Leiterin Frieda Waser tüftelten ein facettenreiches Programm aus, das mit der Wanderung am Patscherkofel, dem Aussichts- und Skiberg Innsbrucks, und zur Starkenburgerhütte sowie den Walkings zur «Wilden-Wasser-Arena», am Elfer und zur Doadleralm seine Höhenpunkte hatte. Erstmals versuchten sich die Zuger Stubaianer auch mit der OL-Karte und absolvierten im Dorf Fulpmes einen
Postenlauf, wobei auch knifflige Fragen beantwortet werden mussten. Mit dem traditionellen Schlussabend auf der Oberrissalm endete auch die diesjährige Ferienwoche zur vollen Zufriedenheit aller. Abschliessend sei noch vermerkt, dass die walkingfreudigen Stubaianer auch regelmässige Absolventen der Etappen an der Zuger-Trophy sind und in all den Jahren in der Vereinswertung immer einen Top-Ten-Platz belegten. Markus Frigo für die Zuger Stubaianer
n der Volleyball-Hallenmeisterschaft des Zuger Turnverbandes haben in den vergangenen Jahren viele Plauschmannschaften teilgenommen. Auch im nächsten Winter 2017/18 wird wieder eine Meisterschaft für spielbegeisterte Volleyballerinnen und Volleyballer organisiert. Diese Plauschmeisterschaft richtet sich an Spieler ohne Lizenzen. Mitmachen können Vereine und Gruppierungen aus dem Kanton Zug. Auf Anfrage können auch Gruppen aus angrenzenden Regionen teilnehmen. Es wird in den Kategorien Damen und Mixed gespielt, sofern sich für eine Kategorie mindestens drei Mannschaften anmelden. In der Kategorie Damen findet ein Spiel pro Abend statt, welches auf drei Gewinnsätze ausgetragen wird. In der Kategorie Mixed spielen pro Abend jeweils drei Mannschaften je ein Spiel mit zwei Sätzen gegeneinander. Anmeldeschluss ist am Sonntag, 3. September. Für Unterlagen und Informationen: volleyball@zgtv.ch.
Was ist Ihr Anliegen? Falls Ihr Verein ein Anliegen hat, so haben Sie auf 1250 Zeichen inkl. Leerschlägen Platz dafür dies den Lesern zu erzählen. Senden Sie uns zum Text noch ein Foto ( JPGDatei, 1 MB) des Autors mit. redaktion@zugerpresse.ch
Musikverein Rotkreuz
Singende Mühlen und klingende Bäche hielten sie auf Trab
Auf ihrer Reise machten die Rotkreuzer nicht nur mit ihren Instrumenten Musik. Zu entdecken gab’s für die Musikanten zudem eine Blumeninsel. Anlässlich des 50-Jahr-Jubiläums gönnte sich der Musikverein Rotkreuz eine dreitägige Reise ins Toggenburg. Mit dem Car machten wir uns auf nach Unterwasser, wo wir im Hotel Säntis die Zimmer bezogen und danach das Nachtessen geniessen konnten. Den musikalischen Auftakt der Jubiläumsreise bildete ein abendlicher Jodelkurs. Eingeteilt in fünf Stimmlagen und mit vollem Einsatz jedes Einzelnen schafften wir es schliesslich, einen Naturjodel zum Besten zu geben. Das «Gute-Nacht-Bier» wurde auf Empfehlung der Chorleitung an der Bar im Theaterzelt eingenommen. Der Samstag startete für die sportlichen Frühaufsteher um 7 Uhr mit Aquafit im Pool des Hotels. Andere bevorzugten es, sich direkt am Zmorgenbuffet
Die Mitglieder des Musikvereins Rotkreuz besuchten auf ihrer Reise das Toggenburg. zu bedienen. Das weitere Tagesprogramm liess viel Platz für individuelle Bedürfnisse. Ob mit Bahnen und Beizen oder zu Fuss über Stock und Stein wurde das warme Wetter am Chäserrugg genossen. Ein kleiner Abstecher auf den Gipfel öffnete die Sicht auf Schnee, fortgeschrittene Architektur und 500 Bergspitzen. Letzteres allerdings nicht auf einen Blick,
da man dafür dem Loch durch die Wolken folgen musste. Wieder etwas weiter unten widmeten wir uns erneut unserer musikalischen Seite und folgten dem Klangweg. Melodien von Spielzeug oder Steinen, singende Mühlen und klingende Bäche hielten uns den ganzen Nachmittag auf Trab, bis wir den bekannten Klängen einer spielenden Blasmusik in eine
Bild: PD
Beiz folgten. Nach dem gemeinsamen Abendessen im «Gade» verlief der Abend wieder individuell mit Abstieg zu Fuss, «Gute-Nacht-Bier» im Hotel, Fest im Zelt und böhmischen Träumen vor dem Einschlafen. Trotz des wenigen Schlafs waren die Frühsportler auch am Sonntag wieder beim Aquafit im Hotelpool anzutreffen.
Nach dem Frühstück hiess es für alle packen. Das nächste Ziel unserer Reise war die Blumeninsel Mainau, welche wir mit dem Car erreichten. Als Unterhaltung während der Fahrt wurde ein Quiz gespielt, welches uns etwas über die Insel und den Bodensee aufklärte und interessante Erkenntnisse zu einzelnen Registern des Vereins brachte. Nach einer individuellen Besichtigung der Insel und deren Restaurants besammelten wir uns für das Konzert auf der Blumeninsel. Trotz Sonnenscheins und Hitze gaben wir unser Bestes und erfreuten die Besucherinnen und Besucher mit einer gelungenen Darbietung unseres abwechslungsreichen Repertoires. Zum Schluss gab es noch eine Fotosession und eine kurze Siesta im Park der Insel, bevor wir uns wieder mit dem Car auf den Heimweg machten. Fazit: Eine tolle eindrückliche Jubiläumsreise ist bereits Geschichte, aber die Erinnerungen bleiben. Karin Müller für den Musikverein Rotkreuz.
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 12. Juli 2017 · Nr. 27
THEMA DER WOCHE
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Spitex
Fehlende Fachkräfte machen zu schaffen Ob Grundversorgung oder spezialisierte Pflege: Immer mehr Menschen nehmen die Dienste der Spitex in Anspruch.
Spitex Die Dienstleistungen der Zuger Institution Die gemeinnützige Spitex ist im Auftrag der elf Zuger Gemeinden für alle Einwohnerinnen und Einwohner des Kantons Zug da. Sie ist in mehreren Bereichen tätig und bietet folgende Dienstleistungen an:
Laura Sibold
«Unser finanzielles Resultat vom letzten Jahr sieht nicht gut aus», sagt Doris Ruckstuhl, Geschäftsleiterin der Spitex Kanton Zug. Aus dem Jahr 2016 resultiert ein Betriebsverlust von 873 389 Franken. Dies hat zwei Gründe. «Zum einen liegt das an der tieferen Restfinanzierung durch die Gemeinden. Diese haben wir 2016 gesenkt, was Mindereinnahmen von 346 000 Franken verursachte», erklärt Ruck-
«Die Leute werden älter und haben mehrere Krankheiten gleichzeitig.» Doris Ruckstuhl, Geschäftsleiterin Spitex Zug stuhl. Zum andern fiel es der Spitex Kanton Zug im Jahr 2016 schwer, genügend Mitarbeitende mit entsprechenden Kompetenzen zu finden.
Temporärarbeiter liessen die Aufwände steigen «Auf dem Arbeitsmarkt sind zurzeit wenig qualifizierte Leute im Pflegebereich zu finden. Daher mussten wir vermehrt auf Temporäranbieter zurückgreifen», erklärt die Geschäftsleiterin. Das bedeute nicht nur hohe Vermittlungskosten, sondern auch einen grossen Einarbeitungs- und
# 24-Stunden-Pflege (Körperpflege, Wundversorgung, Infusionstherapien und vieles mehr) # Hauswirtschaft und Betreuung («Wochenkehr», Familienentlastung und vieles mehr) # Palliative Care # Psychiatrische Pflege # Frischmahlzeitendienst # Demenz pd
Doris Ruckstuhl, Geschäftsleiterin der Spitex Kanton Zug. Organisationsaufwand und für die Kunden zusätzliche neue Gesichter im Einsatz. Im vergangenen Betriebsjahr war zudem besonders viel Pflegepersonal notwenig, da die Nachfrage nach pflegerischen Leistungen weiter gestiegen ist – um rund 2,5 Prozent. 2016 wurden von der Spitex Zug total 84 550 Stunden pflegerische Leistungen erbracht, 2097 Stunden mehr als im Vorjahr. Täglich wurden rund 465 pflegerische Einsätze geleistet. «Am stärksten hat mit mehr als 3 Prozent die Behandlungspflege zugenommen. Dazu gehören beispielsweise anspruchsvolle Therapien wie
Wundverbände, das Verabreichen von Medikamenten und die Überwachung der Vitalwerte», sagt Ruckstuhl. Heute können Personen vermehrt zu Hause behandelt werden. Die medizintechnischen Möglichkeiten sind vielfältiger und die Aufenthalte in den Spitälern immer kürzer. Die Zunahme hat aber auch mit der demografischen Entwicklung zu tun. «Die Menschen werden älter und leiden oft an mehreren Krankheiten gleichzeitig. Sie sind darum häufiger auf externe Hilfe angewiesen.» Ebenfalls stetig steigt die Nachfrage nach psychiatrischer Pflege. Im 2016 betrug die Erhöhung rund 5 Prozent.
Bild: Daniel Frischherz
Zurückzuführen sei dies auf die Professionalisierung der psychiatrischen Dienstleistungen. «Wir haben unsere Kompetenzen in psychiatrischer Pflege weiter ausbauen können. Das ist wichtig, um den Bedarf abdecken zu können, denn es gibt heute vermehrt Menschen mit psychischen Problemen», erklärt Ruckstuhl. Die Leistungen im Bereich Hauswirtschaft und Betreuung sind gegenüber dem Vorjahr um rund 2000 Stunden gesunken, bewegen sich aber im langjährigen Durchschnitt. Die 47 056 Stunden Hauswirtschaft und Betreuung verteilen sich auf 1132 Kunden, was heisst, dass pro Kunde und Jahr
41,6 Stunden Leistungen erbracht werden. Die Spitex Kanton Zug geht davon aus, dass die Nachfrage nach Hauswirtschaft in Zukunft eher stagnieren wird. Demgegenüber werde die Nachfrage nach pflegerischen Leistungen in der Grundversorgung wie auch in der spezialisierten Pflege (psychiatrische Pflege, Palliative Care, oder Demenzpflege) wohl zunehmen. Für das Jahr 2017 habe sich die Personalsituation wieder beruhigt. «Wir haben seit Frühling dieses Jahres ausreichend Personal im Einsatz und müssen nicht mehr auf Temporärarbeitskräfte zurückgreifen», sagt Ruckstuhl.
Zahlen und Fakten Rund 133 000 Leistungsstunden # 260 Mitarbeitende (inklusive freiwillige Mahlzeitenfahrerinnen und Mahlzeitenfahrer) # 10 Auszubildende # 133 000 Leistungsstunden (84 500 Pflege, 48 500 Hauswirtschaft / Betreuung /Sonstiges) # 2370 Kundinnen und Kunden # 41 500 Mahlzeiten # 34 300 Stunden Wegzeit # 170 000 Einsätze im Bereich Pflege # 28 000 Einsätze im Bereich Hauswirtschaft und Betreuung pd
Augenschein
Medikation, Wundversorgung und die Zeit für ein nettes Wort ger beim Anziehen der Stützschiene am linken Fussgelenk. Jeweils morgens kommt die Spitex vorbei. Auch die fünf Tabletten muss sie morgens einnehmen. «Mir geht es insgesamt gut. Ich habe ein passendes Umfeld und mache stetig Fortschritte.» Dies liege an ihrem ausgeprägten Willen, sich nach dem Schicksalsschlag zurückzukämpfen, ergänzt Utiger. Nachdem die Tabletten für eine Woche nachgefüllt sind, verabschieden wir uns. Die Tour muss nach gut einer halben Stunde weitergehen.
Einen Morgen lang durfte ich Spitex-Mitarbeiterin Eliane Utiger begleiten. Und einiges an Aufgaben und Schicksale antreffen. Die Tür steht bereits offen, als wir im siebten Stock in einem Zuger Wohnblock ankommen. Freundlich begrüsst uns die ältere Dame, gestützt am Rollator. «Heute ist ein eher schwieriger Tag. Das muss an der Hitze liegen», berichtet sie. Vor rund vier Monaten hat sie einen Hirnschlag erlitten. Seit Anfang Mai wohnt sie wieder zu Hause. Seither ist sie Kundin der Spitex. «Ich freue mich jedes Mal auf den Besuch der Spitex-Mitarbeiterinnen.» Diese wechseln sich regelmässig ab. «Mir kommt dies entgegen. Ich komme sonst nicht mehr so oft unter die Leute.» Sie kann nach ihrem Hirnschlag bereits vieles wieder selbst machen. Beispielsweise kochen oder die Blumen auf dem Balkon giessen, wie sie stolz demonstriert. «Bei anderen Dingen brauche ich noch Unterstützung, wie beim Staubsaugen oder Duschen.» Entsprechend verschwindet sie mit Eliane Utiger im Bad. Nach der Dusche hilft ihr Uti-
Eliane Utiger (links) vom Bereich Pflege der Spitex Zug und Manuela Leemann kennen sich inzwischen seit Jahren. Bild: Simon Bertschi
Der Pflege-Bereich umfasst ein breites Tätigkeitsfeld «Die Zeit, die wir pro Kunde verbringen, variiert stark», erklärt Utiger. «Dies kann von 10, 15 Minuten bis zu eineinhalb Stunden reichen», erklärt die Baarerin. Entsprechend variiere auch die Anzahl Kunden pro Tag. Ihre heutige Dienstzeit ist von sieben bis 16 Uhr. «Man muss in der Pflege jedoch flexibel sein, betont sie.» Seit rund zehn Jahren arbeitet sie bei der Spitex Zug. Sie ist zuständig im Pflegebereich in der Regionalstelle Zug-Walchwil. Man stehe jedoch täglich im Austausch mit den anderen Fachbereichen wie Palliative
Care, Psychiatrie oder Demenz. Das Tätigkeitsfeld der diplomierten Pflegefachfrau HF ist breit: Medikation, Wundversorgung oder Körperpflege gehören dazu. Für jeden Kunden ist ein Dossier mit individueller Pflegeplanung angelegt. «Das gezielte Einlesen in Pflegeauftrag und Verlaufsbericht findet beim Kunden vor Ort statt», so Utiger.
Die Spitex hilft auch am Arbeitsplatz Für die nächste Kundin ist nur ein kurzes Einlesen nötig. Manuela Leemann ist seit 20 Jahren Kundin bei der Spitex. Mit 16 Jahren hat sie sich bei einem Sportunfall einen Halswirbel gebrochen. Seither ist sie auf den Rollstuhl angewiesen.Wir treffen sie am Arbeitsplatz. Jeweils vor dem Mittag hilft ihr eine Spitex-Mitarbeiterin bei der Blasen-Entleerung. «Jeweils am Morgen zu Hause und mittags bei der Arbeit bekomme ich Unterstützung von der Spitex, dazu teilweise am Abend», erklärt die junge Frau. Zu Beginn habe sie noch bei ihren Eltern gewohnt und Unterstützung von ihren Eltern und Geschwistern erhalten. Bald wandten sich die Eltern jedoch an die Spitex, obwohl die damalige Teenagerin
keine Freude hatte, Hilfeleistungen von externen Personen zu erhalten. «Heute bin ich natürlich sehr froh um die Angebote.» Die Koordination mit der Spitex sei nicht immer einfach gewesen. Aufgrund der eingeschränkten Einsatzzeiten habe sie zeitweise die Privatspitex oder eigene Leute organisieren müssen. Dank des 24-Stunden-Dienstes könne sie nun jederzeit auf die Spitex zählen. «Trotzdem ist eine gewisse zeitliche Flexibilität gefragt.» Während sich der Besuch an Manuela Leemanns Arbeitsplatz dem Ende zuneigt, muss Eliane Utiger schon bald weiter, zum nächsten Kunden. «Jeder Kunde hat ein Zeitfenster von mindestens 30 Minuten, lieber ein bis zwei Stunden. Innerhalb dieser Zeit kann er mit unserem Besuch rechnen», führt sie aus. Es könne auch vorkommen, dass sie vor verschlossener Tür stehe. Meist würden es die Kunden vergessen, seien beispielsweise bei schönem Wetter irgendwo unterwegs. «Dann muss man eben hinterhertelefonieren und unter Umständen warten oder umplanen», so die ehemalige Kinderkrankenschwester. Sie verabschiedet sich: Der nächste Kunde wartet. Simon Bertschi
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FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 12. Juli 2017 · Nr. 27
Ihr Leserbrief
Leserbrief
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Schicken Sie den Leserbrief an: redaktion@zugerpresse.ch Bitte beachten Sie, dass wir zwei Wochen vor kantonalen, gemeindlichen und eidgenössischen Abstimmungen und Wahlen keine Leserbriefe dazu mehr drucken. Aufgrund der Vielzahl an eingesandten Leserbriefen können wir leider nicht jeden Leserbrief abdrucken. Wir achten auf eine ausgewogene Auswahl. red
Ihr Vereinsbericht Gerne publizieren wir Ihre Vereinsberichte. Achten Sie darauf, dass Sie sich kurz halten (zwischen 1000 und 1500 Zeichen inklusive Leerschlägen). Bilder müssen als JPGDatei in einer Grösse von mindestens 1 MB an uns gemailt werden. Ansonsten ist es technisch nicht möglich, die Fotos zu publizieren. Schicken Sie zu den Bildern jeweils eine Bildlegende (Personen mit Vor- und Nachname von links nach rechts nennen). Geben Sie uns jeweils den Autor des Textes und den Fotografen des Bildes mit vollständigem Namen und Funktion im Verein an. Mailen Sie uns den Bericht mit Fotos an: redaktion@zugerpresse.ch red
Buchtipp
Ein Leser äussert sich zur Situation um den Postplatz. Für ihn ist er ein Flickwerk, aber man könne dies ändern. Zurzeit wird um die ehemaligen Zuger Hauptpost noch gebaut. Wenn alles planmässig läuft, soll hier in Kürze das neue Parkhaus mit 100 öffentlichen Parkplätzen seine Tore öffnen. Damit sind dann auch die Voraussetzungen geschaffen, wie sie 2008 vom Zuger Stimmvolk an der Urne beschlossen wurden, nämlich den ganzen Postplatz neu zu gestalten und somit die oberirdischen Parkplätze verlegen zu können. Der Postplatz ist der grösste Platz unsere Stadt und die Nahtstelle zwischen der Neuund der Altstadt. Aber leider ist er mit vielen Teil- und Restflächen so verunstaltet und unterteilt, dass er nicht wirklich als grosszügiger Aussenraum
wahrgenommen werden kann. Das soll sich nun ändern. An der letzten Sitzung des Grossen Gemeinderates vor den Sommerferien hat der Stadtrat als Antwort auf eine Interpellation der SVP seine Haltung noch einmal bekräftigt, denVolkswillen aus dem Jahr 2008 so umzusetzen, wie er auch im Bebauungsplan festgesetzt und mit einem Studienprojekt angedacht worden ist. Somit wird auch der Planungsbeständigkeit, der Verlässlichkeit und nicht zuletzt der Kontinuität einer qualitativen Stadtplanung Rechnung getragen. Die Interpellanten der SVP und einzelne Exponenten der FDP möchten aber das Rad zurückdrehen und auf dem unteren Postplatz das Parkieren weiterhin zulassen. Damit ignorieren sie den Volkswillen und verunmöglichen eine grosszügige und ganzheitliche Lösung. Bei der geplanten Neugestaltung des Postplatzes geht es um weit mehr als um ein paar Parkplätze. Es geht um das Herz
unserer Stadt und um einen grossen Aussenraum, umringt von prächtigen Bauten sowie Sichtbezügen bis zum See. Ein offener und attraktiv gestalteter Postplatz wird sich auch auf das Stadtbild und somit auf die nähere Umgebung weit positiver auswirken als ein nur partiell leergeräumter Platz. Das heute bestehende Flickwerk mit vielen Teilflächen sollten wir nicht mit Rezepten aus den 60er-Jahren weiterführen. Ich bin überzeugt, wenn die Postplatzumgestaltung so gelingt, wie das erstrangierte Studienprojekt in groben Zügen aufzeigt, werden den Anwohnern, den Gastrobetrieben und dem Gewerbe sowie deren Gästen und Kunden sehr gute Rahmenbedingungen geboten. Packen wir die Gelegenheit und leisten uns einen grosszügigen Aussenraum. Der Postplatz ist definitiv mehr als nur ein Abstellplatz. Ignaz Voser für die Fraktion Alternative/CSP, Gemeinderat Zug
Bild: Lea Schmid
Die Königin der Berge
«In Richtung Süden – die Rigi, Königin der Berge, weist den Weg und steht im Kontrast zu den asphaltierten Errungenschaften der Mobilität», schreibt «Zuger Presse»-Leserin Lea Schmid aus Hünenberg zu ihrem Foto. Es ist zwischen Buonas und Meierskappel entstanden. ar
Leserbrief
«Wir appellieren an die paar wenigen Einsprechenden» Wegen Einsprachen kann ein Schulhaus in Zug nicht gebaut werden. Zwei Leserinnen äussern sich. Das Bauprojekt für die Erweiterung des Schulhauses Riedmatt ist in der Abstimmung vom 21. Mai mit 89 Prozent angenommen worden, nachdem auch der Grosse Gemeinderat der Stadt Zug den Kredit ein-
stimmig unterstützt hatte. Ebenso einstimmig war der Juryentscheid zum Projektwettbewerb. Sonnenklar ist der Bedarf an Schul- und Betreuungsraum. Dass nun ein Rinnsal,das künstlich angelegte Rankbächlein, das allem Anschein nach mit Wasser aus der Lorze gefüllt werden muss, damit es zeitweise genügend Wasser hat (Information eines Quartierbewohners), diese eindeutigen Ergebnisse in Frage stellt, weil das Projekt an-
geblich «eine bundesrechtswidrige Verletzung des Gewässerraums» (die Bewilligung des Kantons für die Baulinien liegt seit 2015 vor) darstellt, erntet im Quartier grossmehrheitlich Kopfschütteln. Derzeit verhandelt die Stadt mit den anwohnenden Einsprechenden, die unter gewissen Bedingungen bereit sind, die Einsprache zurückzuziehen. So verlangen sie eine rechtsverbindliche Zusage, dass die zu bauenden Gebäude
nie aufgestockt und der Spielplatz nach Norden (ausserhalb des Gewässerraums) verschoben wird. Eine Zusage, die Gebäude nie aufzustocken, ist aber absurd und kann von der Stadt im boomenden Zug, wo es alle paar Jahre wieder Platznot im Schulbereich gibt, bestimmt nicht gewährleistet werden.Dieses Pokerspiel könnte zu einer massiven Bauverzögerung führen. Der Notstand im Schul- und Betreuungsbereich würde noch
grösser. Im Namen der Vernunft und des Respekts gegenüber 89 Prozent der stimmenden Bevölkerung muss dieses Drama beendet werden. Wir appellieren an die wenigen Einsprechenden, ihre Bedürfnisse nicht über die Bedürfnisse des Quartiers und nicht über die Bedürfnisse der Kinder im Quartier zu stellen. Ursula Strub, für den Quartierverein Westwind, und Corinne Christ, für die ELG Riedmatt
Zum Gedenken Todesfälle Cham 1. Juli Kai Steffen Lebold, geboren im Jahr 1965, wohnhaft gewesen an der Zugerstrasse 34 in Cham. Die Beisetzung findet in Deutschland statt. 6. Juli Menzingen Hans Zürcher-Huser, geboren am 16. November 1936, wohnhaft gewesen an der Luegetenstrasse 8 in Menzingen. Der Abschiedsgottesdienst findet statt am Donnerstag, 13. Juli, 9.30 Uhr in der Pfarrkirche Menzingen; anschliessend Urnenbeisetzung im engsten Familien- und Freundeskreis.
Ein dunkles Kapitel in der Geschichte der USA Cora ist nur eine von unzähligen Schwarzen, die auf den Baumwollplantagen Georgias schlimmer als Tiere behandelt werden. Alle träumen von der Flucht. Cora hört von einem geheimen Fluchtnetzwerk für Sklaven. Über eine Falltür gelangt sie in den Untergrund, und es beginnt eine atemberaubende Reise, auf der sie Leichendieben, Kopfgeldjägern, obskuren Ärzten, aber auch heldenhaften Bahnhofswärtern begegnet. Wartet am Ende wirklich die Freiheit? Colson Whiteheads Roman ist eine virtuose Abrechnung damit, was es bedeutete und immer noch bedeutet, schwarz zu sein in Amerika. nad «Underground Railroad» 348 Seiten, Hanser Literaturverlag, 25 Franken.
1. Juli Menzingen Paula Rohrer-Trinkler, geboren am 8. Januar 1922, wohnhaft gewesen an der Luegetenstrasse 10 in Menzingen. Der Trauergottesdienst findet statt am Samstag, 15. Juli, 9.30 Uhr in der Pfarrkirche Menzingen; anschliessend Urnenbeisetzung. 5. Juli Walchwil Elisabeth «Martha» Audemars-Hürlimann, geboren im Jahr 1927, wohnhaft gewesen an der Artherstrasse 27 in Walchwil. Die Beisetzung findet zu einem späteren Zeitpunkt auf dem Friedhof Walchwil statt. 8. Juli Walchwil Franz Schaub, geboren im Jahr 1938, wohnhaft gewesen am Aeschrain 3 in Walchwil. Die Beisetzung ist am Freitag, 14. Juli, um 9.30 Uhr auf dem Friedhof Walchwil. Anschliessend ist der Trauergottesdienst in der katholischen Pfarrkirche Walchwil. 3. Juli Zug Amonah Notter, geboren am 27. Oktober 1940, wohnhaft gewesen an der St.-Johannes-Strasse 4 in Zug. Der Trauergottesdienst findet statt am Donnerstag, 13. Juli, 15.30 Uhr in der Abdankungshalle. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familien- und Freundeskreis statt.
GEMEINDEN
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 12. Juli 2017 · Nr. 27
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Schlachtanlage
Metzger wird auch mal zum Geburtshelfer Ein saftiges Steak oder eine Wurst auf dem Grill: Bis das Fleisch aber über den heissen Kohlen bruzelt, ist Fachwissen und viel Arbeit nötig. Dies belegt ein Augenschein in der Schlachtanlage Walterswil. Franz Lustenberger
Eine weisse Schürze, eine Haube übers Haar. Der Reporter unserer Zeitung erhält
«Hygiene ist in einem Metzgereibetrieb oberstes Gebot.» Urs Meier, Chefmetzger Schlachtanlage Walterswil gleich beim Eingang ein neues Outfit. «Hygiene ist in einem Metzgereibetrieb oberstes Gebot», macht Urs Meier, Chefmetzger in Walterswil, klar.
Die Anlage gehört den Zuger Gemeinden Schlachten, ausbeinen, verarbeiten, trocknen, vakuumieren, wursten. Der Metzgereiberuf ist vielfältig und gewichtig. Durch die Hände der fünf festangestellten Metzger in Walterswil gehen täglich gegen 2,5 Tonnen Fleisch. Es sind vor allem Tiere aus der Region, also dem Kanton Zug und dem angrenzenden Säuliamt. Aber auch der Biobetrieb Murimoos mit seinen geschützten Arbeits- und Beschäftigungsplätzen im Freiamt lässt hier schlachten. «Wir sind Bio-zertifiziert», sagt der stellvertretende Chefmetzger
Thomas Meier und Bruder von Urs Meier mit Stolz. Die Anlage gehört den Gemeinden des Kantons, organisiert als Zweckverband.
Fleisch, das nicht verkauft werden darf, geht an Tierparks Dem Tierwohl und der Tierwürde wird hohe Beachtung geschenkt. Die angelieferten Tiere sind in einer fremden Umgebung. Aus diesem Grund wird an der Ruessenstrasse sachte und ruhig gearbeitet. Töten ist für die Metzger Routine, und gerade weil dem so ist, hält Urs Meier fest: «Wer Freude am Töten hat, wird sicher nicht Metzger.» Walterswil ist primär eine Anlage, welche für lokale Metzgereien und Bauern Schlachtungen und Erstverarbeitungen vornimmt. Daneben werden aber Notschlachtungen vorgenommen. Diese machen nur rund fünf Prozent des Volumens aus. Sämtliche auf dem Schlachthof angelieferten Tiere werden vom Tierarzt auf ihren Gesundheitszustand untersucht. Nach der Schlachtung führt der gleiche Tierarzt dann die Fleischuntersuchung durch. Bei Notschlachtungen gilt: Im besten Fall – beispielsweise
«Wer Freude am Töten hat, wird sicher nicht Metzger.»
Der stellvertretende Chefmetzger Thomas Meier (rechts) zerlegt ein Rinderviertel, genau beobachtet von seinem Vater Armin Meier. Er übt den Metzgerberuf seit 54 Jahren aus. Im Betrieb ist er aber nur noch tätig, wenn Not am Mann ist. Bild: Franz Lustenberger
Urs Meier bei einem Unfall des Tieres – wird das Fleisch für den Verzehr durch den Menschen freigegeben. Andernfalls wird es etwa als Futter an die Tierparks Goldau oder ZürichLangenberg weitergegeben.
Oder es kommt nach Bazenheid im Toggenburg in die Tiermehlfabrik, wo die daraus hergestellten Tiermehle und Tierfette letztlich als Brennstoff für Zementwerke oder für die Wärmeerzeugung aufgearbeitet werden. Gleiches passiert mit toten Tieren aus
den Gemeinden und Schlachtabfällen aus allen Zuger Metzgereien, die gleich nebenan in die zentrale Tierkörpersammelstelle angeliefert werden. Toni Weber, der Leiter dieser Sammelstelle, hat schon viele tote Tiere gesehen, auch exotische – einmal sei sogar ein
kleines Krokodil darunter gewesen. Manchmal sind Metzger auch Geburtshelfer, wie Thomas Meier am Schluss des Rundgangs erzählt. Könne eine Kuh ihr Kalb nicht natürlich zur Welt bringen, dann werde man auch mal auf einen Hof zu einem Kaiserschnitt
gerufen. «Das geschieht etwa viermal im Jahr.» Die Kuh werde daran sterben. «Aber das Kalb können wir retten.» Das seien dann auch ganz schöne Momente und für uns Aussenstehende auch unerwartete Einblicke in den Metzgerberuf.
Bauwesen
Ein Projekt muss heute mehr als nur dem Baurecht entsprechen Bei Bauprojekten wird die Ausnützungsziffer der Gebäude oft ausgereizt. Das verärgert die Nachbarn. Durch Einsprachen werden die Projekte verzögert. «Wer von einem Baugesuch besonders berührt ist und ein schutzwürdiges Interesse am Ausgang des Verfahrens hat, ist zur Baueinsprache berechtigt», heisst es in Paragraf 45 des kantonalen Planungs- und Baugesetzes. Privatpersonen und Verbände können von diesem Rechtsmittel Gebrauch machen. So geschehen beim Strassenbauprojekt Umfahrung Cham-Hünenberg und beim Schulhaus Riedmatt in Zug. Dass diese Einsprachen der Öffentlichkeit bekannt wurden, hat auch damit zu tun, dass die Stimmbevölkerung die Projekte eigentlich an der Urne abgesegnet hatte. Ein Klassiker unter den Einsprachen bleibt aber laut dem Baujuristen Christoph Schweiger jene wegen der verbauten Aussicht. «Aus Sicht des Nachbars verständlich. Bevor vor
seinem Haus gebaut wurde, hatte er eine tolle See- oder Fernsicht. Nachher sieht er seinem Nachbarn ins Schlafzimmer», sagt Schweiger. Wegen der hohen Grundstückpreise werde dicht gebaut und gehe ans Maximum der Ausnützungsziffer und der zulässigen Höhenlage. Je höher das Verhältnis zwischen Grundstückfläche und Bruttogeschossfläche ist, desto wertvoller ist die Parzelle. «Häufig bewegen sich die Architekten und Planer in einer Grauzone, und die Gesetzgebung ist nicht immer eindeutig», erzählt der Zuger Rechtsanwalt und nennt ein Beispiel: «Das Gesetz sagt, dass nicht zu Wohn- oder Gewerbezwecken nutzbare Flächen im Untergeschoss nicht zur Ausnützungsziffer zählen. Was das für die bauliche Gestaltung des Untergeschosses heisst, ist häufig umstritten.»
Regierungsrat beschäftigt sich mit bis zu 60 Einsprachen Ein Baugesuch bewilligt jeweils der Gemeinderat oder der Stadtrat. Nicole Nussberger, Departementssekretärin des städtischen Baudepartements, erklärt: «Der Stadtrat entscheidet im Baubewilli-
gungsverfahren gleichzeitig über die Baubewilligung sowie über die Einsprachen, die gegen das Projekt erhoben wurden.» Im ordentlichen sowie im vereinfachten Verfahren bewilligte im Jahr 2015 der Stadtrat 235 Baugesuche. Dagegen gingen 61 Einsprachen ein. Im Jahr 2016 bewilligte der Stadtrat 259 Baugesuche, und 46 Einsprachen gingen ein. «Regelmässig gehen für ein Baugesuch mehrere Einsprachen ein», sagt Nicole Nussberger und fügt an: «In vielen Fällen können sich Bauherrschaft und Einsprecher – teilweise unter Mitwirkung des Baudepartementes – finden.» Falls aber keine Einigung erzielt werden konnte, können die Einsprecher eine Beschwerde beim Regierungsrat erheben. «Dies führt jährlich zu 40 bis 60 Verwaltungsbeschwerden in Bausachen, mit denen sich der Regierungsrat beschäftigen muss», erklärt Generalsekretär der Baudirektion Arnold Brunner gegenüber unserer Zeitung. Der Regierungsrat kann also einen Baubewilligungsentscheid des Gemeinde- oder des Stadtrates wieder aushebeln. Der Entscheid des Regierungsrates
kann aber beim Verwaltungsgericht angefochten werden. Falls ein Bauprojekt schon eine Teilbewilligung hat oder die Zustimmung des Kantons vorliegt, kann man beim Gemeinderat Einsprache erheben und nachher ans Verwaltungsgericht gelangen.
Wo mehr gebaut wird, gibt es auch mehr Einsprachen Da das Gesetz einen gewissen Spielraum zulasse und es
Unklarheiten gebe, komme es immer wieder vor, dass der Regierungsrat oder das Verwaltungsgericht den Gemeinden widersprechen, erklärt Schweiger. «Die Fälle und das Baurecht sind komplexer geworden», sagt der Zuger Rechtsanwalt Hans Hagmann. «Ein Projekt muss heute nicht nur dem Baurecht entsprechen, sondern auch dem Umweltschutz oder dem Gewässerschutz, und es müssen
Wald- und Strassenabstände berücksichtigt werden.» Kann man nun von einem Einsprache-Boom sprechen? Dies verneint Hans Hagmann. Jedoch habe er festgestellt, dass heute die Leute rascher bereit sind, sich dieses Rechtsmittels zu bedienen. Christoph Schweiger erlebt es ähnlich und mutmasst über die Gründe: «Wo mehr gebaut wird, gibt es auch mehr Einsprachen.» Alina Rütti
Baubewilligungen und Einsprachen Wer Bauten und Anlagen erstellen, ändern oder anders nutzen will, braucht eine Bewilligung. Für diese sind die Zuger Gemeinden zuständig. Falls eine kantonale Bewilligung nötig ist, wird das Verfahren koordiniert. Das ordentliche Verfahren wird bei Bauvorhaben angewandt, die nach aussen in Erscheinung treten oder auf die Nachbarschaft einen Einfluss haben. Das Baugesuch wird im Amtsblatt publiziert und während 20 Tagen öffentlich aufgelegt. Wer vom Baugesuch besonders betroffen ist, kann Ein-
sprache erheben. Sind die Baugesuchsunterlagen vollständig, wird innert zwei Monaten über das Baugesuch entschieden und innert drei Monaten über ein Baugesuch mit Einsprachen, ein Gesuch im Perimeter eines Bebauungsplans oder ein Baugesuch für eine Arealbebauung. Das vereinfachte Verfahren wird bei Bauvorhaben, bei denen kein öffentliches Interesse besteht oder das Einverständnis der Nachbarn vorliegt (zum Beispiel eine kleine Anbaute am Haus), angewandt. Eine Publikation im Amtsblatt
und eine öffentliche Auflage gibt es keine. Über das Gesuch wird innert zwei Monaten entschieden. Wer die Fassade seines Hauses neu streicht, Fenster erneuert, eine neue Küche einbaut, neue Böden verlegt oder eine Solaranlage installiert, muss nur der Gemeinde eine Bauanzeige melden. Denn es handelt sich dabei um geringfügige Bauvorhaben. Bei geschützten Baudenkmälern gelten aber besondere Vorschriften. Der Entscheid über eine Bauanzeige wird innert 20 Tagen mitgeteilt. ar
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Auf See wird gespart Die Ägerisee Schifffahrt AG ist mit dem vergangenen Jahr zufrieden. Der milde Spätsommer hat so viele Gäste an Bord gelockt wie seit fünf Jahren nicht mehr. Zeigte sich das Wetter beim Saisonauftakt im April noch kalt und nass, machte der Spätsommer alles wieder wett: Warme, trockene Wochenenden lockten insgesamt 16 938 Personen auf den Ägerisee, das sind über 400 Personen oder 2,6 Prozent mehr als noch im Jahr zuvor. Die lange Trockenperiode forderte aber im Spätherbst ihren Tribut: akuter Wassermangel im Ägerisee. Rund einen Meter tiefer als normal lag der Pegel, sodass die Anlegestelle in Unterägeri aus Vorsicht für einige Tage von der Schifffahrtsgesellschaft nicht mehr angefahren wurde.
Zu kämpfen geben Wasserund Ressourcenknappheit Doch nicht nur die Wasser-, sondern auch die Ressourcenknappheit beschäftigte 2016 den Geschäftsgang der AeS. Im Rahmen des kantonalen Entlastungsprogramms hatte der Kantonsrat Zug im April nämlich beschlossen, den Kosten-
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GEMEINDEN
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 12. Juli 2017 · Nr. 27
«Isabelle» gräbt sich unter der Stadt durch
deckungsgrad für die AeS von bisher 60 auf neu 70 Prozent zu erhöhen. Zwar lehnte in der Folge das Stimmvolk das von der Regierung vorgeschlagene Sparpaket und damit auch die Erhöhung des Kostendeckungsgrads bei der Schifffahrt ab. Dennoch war klar: Die AeS wird ihre Sparübungen forcieren müssen, will sie weiterhin bestehen und den erneuten Forderungen nach der Erhöhung des Kostendeckungsgrades genügen.
Projektgruppe soll das Sparpotenzial evaluieren Als Reaktion rief die AeS mit der Schifffahrtsgesellschaft für den Zugersee AG (SGZ) die Projektgruppe «Schifffahrt 2018» ins Leben. Dort werden Marktchancen und Sparpotenziale der Schifffahrt auf den beiden Zuger Seen eruiert. Die auf Sommer 2017 erwarteten Ergebnisse aus dieser Projektgruppe werden der AeS als Basis für eine neue Unternehmensstrategie dienen. Ende August verkaufte die AeS zudem das Motorschiff Morgarten dem speziell dafür gegründeten «Verein MS Morgarten». Die Gemeinde Oberägeri stellte dem Verein einen Platz für das «Morgärtli» in ihrem Bootshaus am See gegen Miete zur Verfügung. pd
Bild: PD
Zurzeit laufen die Bauarbeiten zur neuen Meteorwasserleitung. Traditionsgemäss wurde der Bohrkopf am vergangenen Freitag gesegnet. Die Zuger Entertainerin Isabelle Flachsmann taufte ihn auf den Namen Isabelle. Die Tunnelbohrmaschine gräbt sich nun im Microtunneling-Verfahren unter der Stadt vom Zugersee
Zug
bis zur V-Zug in einer Tiefe von bis zu zehn Metern durch. Die WWZ hat zeitgleich mit dem Bau einer parallel zum Entwässerungstunnel verlaufenden Röhre begonnen. Die Gebäude im Stadtgebiet und in Zug und Baar Süd sollen einst dadurch mit Seewasser gekühlt und gewärmt werden können. ar
Cham
Mittels einer Einkaufsliste zur Bewilligung des Festes
Nutzung der Energien
Die Bewilligungsverfahren für Veranstaltungen in der Stadt Zug werden vereinfacht. Mittels neuer Gesuchsformulare wird Transparenz geschaffen.
Seit 2005 fördert die Einwohnergemeinde Cham die vermehrte Nutzung von erneuerbaren Energien und setzt sich dafür ein, dass fossile Energieträger wie Erdöl und Erdgas sparsam eingesetzt werden. Verankert sind die Bestrebungen in der gemeindlichen Energieverordnung mit dem Förderprogramm. Dieses wurde kürzlich überarbeitet. Dabei
Geplante Anlässe müssen aufgrund rechtlicher Vorgaben von der städtischen Bewilligungsbehörde überprüft werden, damit Interessen von Veranstaltenden, Publikum und Anwohnern berücksichtigt werden können. Diesen Pro-
«Der Aufwand für Organisatoren nach einer erstmaligen Erfassung wird markant reduziert.» Urs Raschle, Vorsteher Soziales/Umwelt/Sicherheit zess zu vereinfachen ersuchte Rainer Leemann für die FDPFraktion mit dem Postulat «Mehr Belebung dank weniger Bürokratie».
Daten können jederzeit gespeichert werden «Mit den nun geschaffenen benutzerfreundlichen Gesuchsformularen wird dies erreicht. Organisatoren wählen ähnlich einer Einkaufsliste ihre Bedürfnisse aus und werden dann durch den Gesuchsprozess geführt», schreibt Urs Raschle, Vorsteher Departe-
Das Chamer Förderprogramm für die Nutzung von erneuerbaren Energien wurde überarbeitet.
wurden die energiepolitischen Ziele der Gemeinde sowie die aktuellen nationalen und kantonalen Entwicklungen im Energiebereich mitberücksichtigt. Konkret werden die Nutzung der lokal anfallenden Abwärme und der Erdwärme sowie die bessere Ausschöpfung der thermischen und elektrischen Solarenergiepotenziale gefördert. Das überarbeitete Förderprogramm trat per 1. Juli in Kraft. Die Energieverordnung und Informationen zum Förderprogramm finden sich auf www.cham.ch unter Energie → Förderbeiträge. pd
Kantonsspital
Bestrahlungen in Baar Bewilligungen für Anlässe wie die 1.-August-Feier auf dem Landsgemeindeplatz können bald mit weniger Aufwand erworben werden. Archivbild: Stefan Kaiser ment Soziales/Umwelt/Sicherheit, in einer Mitteilung. Somit werden nur Angaben erfragt, die für den individuellen Bewilligungsprozess nötig sind. Die Daten auf dem Gesuchsformular können jederzeit zwischengespeichert und weiterbearbeitet sowie bei wiederkehrenden Veranstaltungen abgespeichert und jährlich neu geladen werden. «Somit wird der Aufwand für Organisatoren nach einer erstmaligen Erfassung markant reduziert», so Raschle. Ähnliche Formulare sind für Baubewilligungen des Baude-
partements der Stadt Zug und auf diversen kantonalen Stellen und in anderen Gemeinden bereits im Gebrauch.
Bewilligungsbehörde muss weiter jedes Gesuch prüfen Für Stadtrat Urs Raschle ist klar, dass damit ein wichtiger Schritt zur Verbesserung des Bewilligungsprozesses erreicht wird – dies einerseits seitens Veranstalter, aber auch seitens Bewilligungsbehörden. Und er meint: «Hätte es dieses Tool schon gegeben, als ich für Zug Tourismus die 1.-AugustFeier organisieren durfte, hätte
ich es benützt.» Da je nach Konzept der Veranstaltung unterschiedliche rechtliche Grundlagen zur Anwendung kommen und einzelne Anlässe zusätzliche Bewilligungen von kantonalen Stellen benötigen, muss die Bewilligungsbehörde die gesetzlichen Vorgaben für jedes Gesuch prüfen. Es wird demnach auch künftig nicht möglich sein, den Bewilligungsprozess auf die reine Information an die Verwaltung zu reduzieren. ls Weitere Informationen und die Gesuchsformulare unter: www.stadtzug.ch/ bewilligung-veranstaltungen
Das Zuger Kantonsspital wird um eine Radio-Onkologie-Abteilung erweitert. Mit einem Neubau. Ab Ende 2018 steht der Zuger Bevölkerung ein strahlentherapeutisches Angebot in Wohnortnähe zur Verfügung. Möglich macht es die Zusammenarbeit zwischen dem Zuger Kantonsspital (ZGKS) und dem Luzerner Kantonsspital (Luks). Die Radio-Onkologie, auch Strahlentherapie genannt, ist ein medizinisches Fachgebiet. Bestrahlt werden vorwiegend bösartige Erkrankungen in heilender sowie lindernder Absicht. Auch zahlreiche gutartige Leiden können behandelt oder gelindert werden. Der Spital- und Verwaltungsrat des jeweiligen Spitals
hat der Zusammenarbeit zugestimmt. Das ZGKS und das Luks verbindet eine langjährige Zusammenarbeit. Die Radio-Onkologie des Luks wird am ZGKS einen Aussenstandort eröffnen. Während das ZGKS den Bau der Räumlichkeiten übernimmt, gewährleistet das Luks danach den Betrieb. «Damit kann der Bevölkerung von Zug und der umliegenden Kantone neu eine umfassende radioonkologische Betreuung in der Nähe des Wohnorts angeboten werden», erklärt Matthias Winistörfer, Direktor ZGKS. So werden die Kernfächer der onkologischen Versorgung unter einem Dach vereint. Der Neubau erfolgt direkt neben dem Spital in Baar und kostet 5,5 Millionen Franken. Baustart ist im Sommer, der Betrieb soll Ende 2018 aufgenommen werden. pd
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 12. Juli 2017 · Nr. 27
ERFOLGREICHE LEHRABSCHLÜSSE
Ausbildung
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Grosses Lehrstellenangebot in Zug sind? Hilft ein verbessertes Zeugnis aus dem ersten Semester der dritten Klasse auch noch etwas? Die Zeugnisse sind wichtige Elemente bei der Selektion der Lernenden. Denn die Betriebe wünschen sich Jugendliche, welche realistische Chancen auf einen erfolgreichen Abschluss haben. Die Noten müssen mit den Anforderungen der gewünschten Berufsausbildung übereinstimmen. Falls die Zeugnisnoten für den Wunschberuf nicht genügen, kann das erfolgreiche Absolvieren eines Eignungstests wie Basiccheck oder Multicheck die Chancen erhöhen. Oder falls die Verhaltensbeurteilungen
Gleich nach den Ferien beginnt für viele Jugend liche die Lehrstellen suche. Der Leiter des Amts für Berufsberatung (BIZ) Urs Brütsch sagt im Interview, worauf es ankommt. Florian Hofer
Urs Brütsch, in der dritten Klasse der Oberstufe läuft für die jungen Leute der Hauptteil der Bewerbungen für eine Lehrstelle. Geht das gleich nach den Schulferien los? Für diejenigen, die parat sind, ist es optimal, sich gleich nach den Sommerferien zu bewerben. Für alle, die noch nicht genau wissen, in welche Richtung es weitergehen soll, besteht kein Grund zur Panik.
Urs Brütsch ist Leiter des BIZ. Er weiss, worauf es bei der Lehrstellensuche besonders ankommt. Bild: Daniel Frischherz
Zur Person Urs Brütsch, dipl. Berufsund Laufbahnberater, ist Leiter des Amts für Berufsberatung in Zug. Er ist 59 Jahre alt, wohnhaft in Meilen, Vater von vier erwachsenen Kindern. Drei wählten ihren beruflichen Weg über eine Berufslehre und Berufsmaturität. fh
Das Lehrstellenangebot im Kanton Zug ist mit zirka 1400 Ausbildungsplätzen ausgezeichnet. Anfang dieses Jahrs waren für Lehrstart Sommer 2017 noch 500 Lehrstellen in 100 Berufen frei.
Wichtig sind dabei wohl vor allem die Zeugnisse aus der zweiten Oberstufenklasse. Was tun, wenn die nicht so gut
«Es gibt nicht nur den einen Beruf, in welchem man glücklich werden kann, sondern mindestens fünf!» Urs Brütsch, Leiter Amt für Berufsberatung, Zug im Zeugnis nicht optimal sind, können diese durch positive Schnupperlehrberichte relativiert werden. Selbstver-
ständlich zahlt sich der Einsatz für bessere Noten in der 3. Oberstufe auch aus.
Diese Tests wie Basiccheck oder Multicheck: Wie sinnvoll sind sie? Dies kann eine Hürde, aber auch eine Chance sein: Es kommt durchaus vor, dass Tests neue Stärken aufzeigen, die das Schulzeugnis ergänzen. Beide Firmen bieten auf ihrer Homepage auch Vorbereitungsaufgaben an. Es lohnt sich, diese zu lösen. Kostenpflichtige Vorbereitungskurse sind aber nicht angezeigt. Einige Unternehmen erwarten Bewerbungen bereits im Juni von jungen Leuten aus der zweiten Klasse Oberstufe. Ist das nicht zu früh? Dies kommt leider immer wieder vor. Und ja, es ist zu früh. In diesem Alter sind grosse Entwicklungsschritte möglich, dies verändert die Ausgangslage für die Berufswahl. Allerdings halten sich die meisten Betriebe daran, erst im letzten Oberstufenjahr zu selektionieren. In vielen Berufen gibt es Ausbildungsplätze bis kurz vor Lehrbeginn. Was sind die wichtigsten Regeln beim Bewerben? Das Bewerbungsdossier ist DIE persönliche Visitenkarte und vermittelt dem Betrieb
einen ersten, entscheidenden Eindruck. Es sollte sauber, vollständig und fehlerfrei sein. Jede Bewerbung muss auf Beruf und Betrieb abgestimmt sein. Die Gestaltung darf individuell sein und sich von anderen abheben. In kleineren Betrieben kann man auch damit punkten, dass man die Unterlagen persönlich vorbeibringt und damit einen Kontakt zum zukünftigen Chef herstellt.
Und was sind die grössten Fallen, in die man tappen kann? 1. Man spricht immer nur von der Berufswahl. Ebenso wichtig ist die Betriebswahl. Die Chemie zum Ausbildner oder zur Ausbildnerin, der Umgang in der Firma muss stimmen. Deshalb empfehle ich, auch wenn man seinen Beruf kennt, vor einer Zusage möglichst drei Tage im Betrieb zu schnuppern. 2.: Es gibt nicht nur den einen Beruf, in welchem man glücklich werden kann, sondern mindestens fünf! Deshalb lohnt es sich, auch mit einem klaren Plan A noch Varianten B und C zu überlegen. Sind Jugendliche, welche in die 3. Oberstufe übertreten, noch unschlüssig, in welche Richtung es gehen soll, lohnt sich eine Anmeldung für eine persönliche Beratung im BIZ. www.zg.ch/ biz oder 041 728 32 18.
Herzliche Gratulation Nando Dossenbach (Bild) aus Baar hat mit Erfolg die Ausbildung als Bodenleger bei Heinrich Innenausstattung AG in Baar abgeschlossen. Pascal Heinrich und das Team gratulieren Nando Dossenbach herzlich zur bestandenen Lehrabschlussprüfung.
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Bei der Amag absolvieren schweizweit 700 Lernende ihre Berufsausbildung. Die Amag Zug ist besonders stolz, den Lernenden zu ihrem Lehrabschluss ganz herzlich zu gratulieren. Die Amag bildet in über 80 Filialbetrieben, im Importbereich, bei der Amag Leasing AG wie auch bei der Amag First AG schweizweit 700 Lernende aus. Bei der Amag Zug dürfen sich die folgenden Lernenden über ihr Lehrabschlusszertifikat freuen: ● Böhringer Melina (Carrosserie Lackiererei) ● Cosic Karlo (Detailhandelsfachmann) ● Faria Joel (AutomobilMechatroniker) ● Khoury Simon (Automobil-Fachmann) ● Kostadinov Vasko (Carrosserie Spenglerei) ● Kurti Shendrit (Carrosserie Spenglerei) ● Marchese Angelo (Automobil-Fachmann) ● Odermatt Nik (Kaufmann Profil E) ● Palokaj Nadina (Kauffrau Profil E) ● Rapuca Qazim (Automobil-Fachmann) ● Rodrigues Helder (Automobil-Fachmann) ● Steinger Joel (Carrosserie Lackiererei)
Besonders beachtlich ist die sehr gute Leistung von Qazim Rapuca mit einer Abschlussnote von 5.0. Die Amag Zug gratuliert herzlich und wünscht allen viel Erfolg auf ihrem beruflichen Weg.
Wir gratulieren! Karlo Cosic Detailhandelsfachmann
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Helder Rodrigues Automobil-Fachmann
Qazim Rapuca Automobil-Fachmann
Joel Steinger Carrosserie Lackiererei
Melina Böhringer Carrosserie Lackiererei
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Nik Odermatt Kaufmann Profil E
Nadina Palokaj Kauffrau Profil E
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Die Lehrabgänger der Amag Zug (oben, von links nach rechts): Karlo Cosic (Detailhandelsfachmann), Joel Faria (Automobil-Mechatroniker), Simon Khoury (Automobil-Fachmann), Angelo Marchese (Automobil-Fachmann), Helder Rodrigues (Automobil-Fachmann), Qazim Rapuca (Automobil-Fachmann). Unten, von links nach rechts: Joel Steinger (Carrosserie Lackiererei), Melina Böhringer (Carrosserie Lackiererei), Vasko Kostadinov (Carrosserie Spenglerei), Shendrit Kurti Bild: PD (Carrosserie Spenglerei), Nik Odermatt (Kaufmann Profil E) und Nadina Palokaj (Kauffrau Profil E).
Die Amag-News werden in Zusammenarbeit mit der Amag Zug in Cham produziert. Die Amag-News erscheinen in unregelmässigen Abständen. Immer dann, wenn es interessante Neuigkeiten rund um die Amag Zug gibt. red
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SC CHAM
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 12. Juli 2017 · Nr. 27
Daniel Huwyler von der ACE2ACE outdoor media ag in Cham setzt auf den Nachwuchs. Er ist selbst Juniorentrainer beim SC Cham. Bilder: Simon Bertschi
René Kaufmann von der Bewilux AG in Hünenberg orientiert sich an einem Zitat von Pelé, einem der grössten Fussballer aller Zeiten, für seine Wünsche.
Uwe Heidtfeld von der Villa Villette spielt darauf an, dass der SC Cham selbst bei Tabellenplatz eins aus Lizenzgründen nicht aufsteigen könnte.
Erdener Koyun, Leiter MTRA bei der Rimed AG, stellt den gesundheitlichen Aspekt für die Spieler in den Vordergrund.
Besarta Radi (links), Inhaberin Anika Anzidei und Arbrore Kolloni von der Praxis für Kinder- und Jugendzahnmedizin in Cham wollen den Bär tanzen sehen.
Werner Schmidt von Chess4kids hat schon einmal auf der Spielerbank Platz genommen. Er appelliert an den Teamgedanken.
Saison 2017/18
Auch das dritte Jahr soll erfolgreich werden In drei Wochen startet der SC Cham in die neue Spielzeit. Die Mannschaft und Trainer Jörg Portmann stecken mitten in der Vorbereitung. Simon Bertschi
Der Sportclub Cham wird in seine dritte Saison in der Promotion League gehen, der dritthöchsten Liga in der Schweiz. Nach dem sensa tionellen zweiten Platz als Aufsteiger folgte in der abge laufenen Spielzeit Rang 11. Präsident Adrian Krahn und Trainer Jörg Portmann sind sich bezüglich des Saisonziels
Matchtippspiel Für die sechs Matchtippgeber (siehe Fotos oben) geht es darum, für die Saison 2017/18 die Heimspiele des SC Cham möglichst richtig zu tippen. Wer am Ende der Saison die meisten Punkte geholt hat, gewinnt den ersten Sachpreis (siehe unten). Anschliessend werden die Sachpreise entsprechend der Rangierung vergeben. sim
einig: «Das primäre Ziel lautet, nichts mit dem Abstieg zu tun haben», sagt Krahn. Jörg Port mann ergänzt: «Einige Routi niers haben uns verlassen.» Auch die Integration der neuen Spieler wie Innenverteidiger Jan Loosli (kommt von YF Ju
Spielplan
«Verpflegung und Car-Anreise sind jeweils bestens organisiert.» Nicholas Walker, Verteidiger SC Cham
ventus) oder Florian Müller (BSC Old Boys) komme nicht von heute auf morgen. «Ent sprechend wird es Zeit brau chen, bis die Automatismen greifen.»
Voller Einsatz wie hier mit Esat Balaj (links) und Jessy Nimi (Mitte) im Spiel vom Mai gegen den FC Breitenrain Bern wird auch nächste Saison wieder gefragt sein, um in der Promotion League bestehen zu können. Bild: Maria Schmid
Taktische Elemente werden mit Konditionstraining verbunden Portmann erklärt den Stand der Vorbereitung, nachdem be reits drei Testspiele über die Bühne gingen: «Ich versuche momentan, taktische Elemente mit dem Konditionstraining zu verbinden, bevor ich den Spie lern eine Pause gönne.» An
schliessend folge der Fein schliff, bevor die Saison am Mittwoch, 2. August, in Bavois beginnt. Verteidiger Lucas Thöni sieht den SC Kriens in der Fa voritenrolle für nächste Saison. «Aber auch die Westschweizer Vereine wie Stade Nyonnais
sind stark einzuschätzen.» Mit spieler Nicholas Walker gibt zu, dass die weiten Auswärts reisen unter der Woche nicht immer ganz einfach mit der Arbeit zu vereinen sind. «Aber Verpflegung und CarAnreise sind jeweils bestens organi siert von unserem Verein.»
Sonderseite Diese Seite entstand in Zusammenarbeit mit dem SC Cham. Ab dem 19. Juli erscheint in den Ausgaben vor den Heimspielen des SC Cham ein News-Flash.
Der SC Cham startet am Mittwoch, 2. August, in die neue Saison. Das erste Spiel bringt gleich eine weite Reise in die Westschweiz zum FC Bavois mit sich. Am Samstag darauf folgt um 16 Uhr das erste Heimspiel im Eizmoos gegen YF Juventus aus Zürich. Am Mittwoch, 16. August, geht es zum SC Brühl St. Gallen. Das zweite Heimspiel bringt am Samstag, 19. August, 16 Uhr, die Begegnung mit der U21 des FC Sion mit sich. Das erste Derby gegen den SC Kriens findet am Sonntag, 10. September, im Stadion Gersag in Emmenbrücke statt, da das Krienser Kleinfeld umgebaut wird. Zu Ende geht die Saison am Samstag, 26. Mai 2018, mit dem Spiel gegen den FC Basel U21. Insgesamt werden für die Chamer nächste Saison die Auswärtsfahrten noch etwas länger mit den Aufstiegen von Yverdon Sport und Stade-Lausanne-Ouchy. sim
Diese Firmen stellen die Preise für das Matchtippspiel zur Verfügung 1910
Möbelgutschein im Wert von 200 Franken.
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«Combined-Managed-Workplace»-Abo (Antivirus-/ Security-Lösung) für ein Jahr im Wert von 340 Franken.
Polieren eines PWs inklusive Innenreinigung im Wert von 650 Franken.
Daunenduvet im Wert von 710 Franken.
Einkaufsgutschein im Wert von 100 Franken.
SCHAUFENSTER
Schaufenster Möchten Sie ein neues Produkt lancieren, die Neueröffnung Ihrer Firma bekanntmachen oder auf einen speziellen Firmenevent hinweisen? Oder haben Sie sonst eine Mitteilung an Ihre Kunden?
Projektideen für Zug. 69 stehen zur Wahl. Stimme bis 31. Juli für deine Favoriten auf zugerkb.ch/voting
Ein Geschwistertrio übernimmt die Leitung: die Geschäftsleiter Roland (links) und Marcel Speck sowie Rahel Walker-Speck, Administration. Bild: PD
Zuger-Kantonalbank-Wettbewerb: 69 Projektideen wurden eingereicht.
Albert Speck AG
Zuger Kantonalbank
Bild: PD
Die Rubrik Schaufenster hat ihren Platz jeweils am Mittwoch in der «Zuger Presse» sowie im «Zugerbieter» und wird in sämtliche Haushalte im Kanton Zug in einer Auflage von mehr als 55 000 Exemplaren verteilt.
Neue Geschäftsleitung Noch kann man voten und sich im Alltag bewähren», beschreibt Innengestalter Marcel Speck das Unternehmenscredo. Gegründet wurde der Familienbetrieb vor 41 Jahren in Oberwil-Zug. Von den Wurzeln zeugt heute noch der Showroom an der Artherstrasse. Produziert wird seit dem Jahr 1990 jedoch in Allenwinden. Hier findet neben der Produktion auch eine grosszügige Ausstellung Platz. Auf dem Rundgang zu sehen sind nicht nur vielseitig gestaltete Küchenlösungen, sondern auch Wohntrends für Schränke, Tische und Möbel. pd Albert Speck AG, Artherstrasse 120 in Oberwil bei Zug, Dorfstrasse 37 in Allenwinden. 041 711 08 37, www.speck-schreinerei.ch
E
ine Vielfalt spannender Ideen aus dem kulturellen, sozialen, gesellschaftlichen und sportlichen Umfeld zeigen das kreative Potenzial des Kantons Zug auf. Bis 31. Juli sind die 69 Projektideen noch auf der JubiläumsWebsite der Zuger Kantonalbank zu sehen und werben dort um die Stimmen der Bevölkerung. Stimmen abgeben kann man online direkt über den Button beim jeweiligen Projekt. Abstimmende können dabei für mehrere Projekte voten. Pro Projekt kann aber nur einmal gestimmt werden. Diese Einschränkung wird mittels Mobile-Nummer sichergestellt. Die Nummern dienen ausschliesslich diesem Zweck und werden nicht an-
derweitig verwendet.Nach Abschluss des Publikumsvotings werden die 20 führenden Projekte der Jury vorgelegt. Diese besteht aus Schwester M. Anna Nerlich, Oberin des Klosters Maria Opferung in Zug, Manuela Weichelt-Picard, Frau Landammann und Regierungsrätin, Peter Niederberger, Marketingleiter Zug Tourismus, Hans-Peter Strebel, Präsident EV Zug, Andreas Umbach, Präsident Zuger Wirtschaftskammer, Harry Ziegler, Chefredaktor «Zuger Zeitung», und Pascal Niquille, Präsident der Geschäftsleitung Zuger Kantonalbank, der das Gremium leitet. Die Jury kürt die Siegerprojekte, die im Jahr 2018 zur Ausführung gebracht werden. pd
Charly Zurfluh präsentiert
den Toyota C-HR 4x4 OR
Hybrid.
Bild: Daniel Frischherz
Blick in ein Gewächshaus
der Gärtnerei Herrmann in
Bild: PD
Baar.
Gärtn erei Herrm ann
Geschäftsführer Adrian Werder
und sein Team verstehen
passende Küche Alles für Hobbygärtner Die Crossover neu erfunden
Auto Seile r AG
durch nie, die zum Beispiel lles fürs grosse Gärtner- speziellen Duft oder hübsche glück gibt es ab Montag Blattmuster auffällt. Dadurch C-Säule integriert. bis Samstag, 24. bis 29.Apr als arts – erscheint der Fünftüre ril, während des Saisonst schon der Aufenthalt Allein Coupé. es danach. auch dreitürig es mit und natürlich Gewächshaus inspiriert Der Toyota C-HR gibt Blumenfreunde im diese Ben- Garten- und Wer sich einmal in einem 1,2-Liter-TurboErfahrung, welche Trouvaillen verguckt einem wissen aus sowie Plätzchen kleinen zin-Motor . Bei Pflanzen an welchenWer Gera- hat, wird sie nicht mehr mis1,8-Liter-Hybrid-Antrieb gedeihen. Gärtder Lan- ums Haus sen wollen. Das kreative neuen, die sich Letzterem, der mit sollte team der Einzug nien liebt, ner- und Floristen cierung des Prius IV ifischen Sorten gei Herrmann gibt ger-Emissio- interspez . Sie wachsen Gärtnere hielt, liegen die CO2 een Gramm nauer ansehen sind äusserst ne Ratschläge und Pflanzid , nen bei sehr tiefen 86 istchen, Effizienz kräftig aufrecht für allerlei Balkonk nigend selbstrei pro Kilometer. Diese tadig, dank des blühfreu blumige Balkone, repräsen wird nicht zuletzt so robust, dass sie n und natürlich Verbren- und zudem rioden tive Terrasse überarbeiteten auch Schlechtwetterpe fte Gärten. Die Der traumha . auch erreicht nungsmotors Und dann diese Fachberatung thermi- überstehen. persönliche Wenn bisher unerreichte Farben! von leuchtenden grossgeschrieben. pd Wirkungsgrad shaus inmit- wird sche r- man im Gewäch 40 Prozent erzielt rekordve Geranien steht, ist Herrmann, Deinikon 3 in Baar, steht das ten dieser dächtige Werte. Jetzt abgebrühte Gärt- Gärtnerei 08, Öffnungszeiten: Montag Seiler das sogar für Neben 041 761 08 neuste Modell bei Auto 13.30 bis nerherzen ein Traum. pd Freitag: 8 bis 12 Uhr und Es werden sehr gute gen gibt es bis für Probefahrten bereit. Züchtun 8 bis 16 Uhr diesen erreicht Emissionswerte tige 18.30 Uhr, Samstag: in d. auch filigrane kleinblü durchgehen Rotkreuz, in Die Dachlinie geht direkt 27 largoDie Auto Seiler AG, Rigiweg Sorten wie die Rose-Pe den Heckspoiler über. eilerag.ch www.autos in die hinteren Türgriffe sind
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er neue Toyota Coupé High-Rider, auch Toyota sich C-HR genannt, hebt Todeutlich von der übrigen ab. Sein yota Modellpalette bringt markantes Design Eigenneue Dynamik und egständigkeit ins C-SUV-S zogene ment. Weit herumge t hervorEcken und prägnan verleistehende Radhäuser eine diahen der Karosserie ruktur. mantförmige Grundst HeckparDie Front- und die se tie sind durch die wahlwei von erhältliche LED-Technik n ksstarke ausdruc einer et. Lichtsignatur gezeichn
m Anfang jeder neuen BeKüche stehen die dürfnisse der Nutzer. LeDiese können je nach iedlich benssituation untersch sich in sollen Sie . ausfallen len und der Küche wohlfüh können. entspannt arbeiten Küdie «Deshalb bauen wir hache, die Sie schon lange tsben wollten», sagt Geschäf Die führer Adrian Werder. KüchenHerausforderung im und en Umbaut bei bau liegt Renovationen.
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eim Zuger Traditionsunternehmen Albert Speck AG übernimmt die zweite Generation geschlossen das Ruder. Den ersten Schritt machte Roland Speck im Jahr 2010, als er die Schreinerei von seinem Vater übernahm. Nun vervollständigen die beiden Geschwister den Familienbetrieb. Marcel Speck ergänzt seinen Bruder in der Geschäftsleitung und Rahel Walker-Speck verantwortet die Administration. Die Schreinerei Speck hat sich einen Namen für individuelle Küchen und Wohnlösungen gemacht. «Wir gestalten mit hochwertigen Materialien innovative Lösungen, die nicht nur formschön, sondern auch funktional sind
SCHAUFENSTER
Altersangaben: Das Mindestalter ist 3 Jahre. Die Jahresangaben sind Mindestalter-Empfehlungen. Im Falle von Empfehlung "16J" vor 14. Geburtstag Einlass nur mit volljähriger Begleitperson. U25 Personen unter 25 Jahren erhalten das Ticket für CHF 10.00. / ♦ Reduzierter Eintrittspreis. / Auf alle 3D-Vorstellungen wird ein Zuschlag von CHF 2.00 erhoben.
DAS LÄUFT IN DER REGION
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 12. Juli 2017 · Nr. 27
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Oberägeri
SalsaSchiff
Die Chriesigloggä von Unterägeri und Oberägeri werden am Samstag, 15. Juli, um 9 Uhr geläutet, danach wird der traditionelle Chriesimärcht auf dem ZVB-Platz eröffnet. Angeboten werden Tafelkirschen, Kirsch, Kirschtorten, Chriesiwürste, Chriesibrägel und anderes mehr. Es gibt eine gemütliche Festbeiz mit bodenständiger Musik, ein öffentliches Kirschensteinspucken für alle und ein Chriesibaumfischen für Kinder. Der Anlass findet bei jeder Witterung statt. pd
Heisse Fiestas mit Salsa, Merengue und Bachata sind pures tropisches Vergnügen. Am Samstag, 15. Juli, sticht das Zuger Salsa-Schiff um 20 Uhr vom Zuger Landsgemeindeplatz aus wieder in See. Nach der Abfahrt zeigt Salsa-Profi Thomas Stadler von «Latin Promotion» die wichtigsten Grundschritte im Hauptdeck, während auf dem Freideck bereits die Hüften geschwungen werden. DJ Diego begeistert mit SalsaRhythmen, aber auch mit Merengue und in kleineren Quantitäten mit Bachata und Latin-Hits. An der Bar kann man gemütlich einen Cocktail schlürfen oder an Deck die Nase in den frischen Fahrtwind halten. Das Salsa-Schiff startet auch am 5. August wieder zu einer Rundfahrt. ls
Die Chriesigloggä werden läuten
Mit Musik über den Zugersee schippern
EVENTS
Veranstaltungskalender
KONZERT JUNGE TALENTE MUSIZIEREN
Am Freitag, 14. Juli, um 19 Uhr im Grossen Saal der Musikschule, Bundesstrasse 2 in Zug. Nach einer intensiven Probewoche zeigen Jugendliche aus der ganzen Schweiz im Konzert ihr Können. Klassische und jazzige Musik für Klavier, Harfe, Gesang und weitere Instrumente.
CAMPINGFEST MUSIK UND UNTERHALTUNG
Am Samstag, 15. Juli, ab 18 Uhr auf dem Campingplatz in Unterägeri, Wilbrunnen strasse 81. Für alle Freunde des Campingplatzes Unterägeri, für Camper und NichtCamper. Musik und Tanz mit De Seetaler und einer Show von den Sportholzfällern Innerschweiz.
EINACHSERTREFFEN RENNEN DER EINACHSER
Am Samstag, 22. Juli, auf dem Rüedihof in Neuheim, 14. Einachsertreffen. Um 9 Uhr Rennbeginn, tagsüber Schwyzerörgeli musik. Ab 18 Uhr Maisgoldbar mit DJ. Ab 21.30 Uhr Band Reloader im Festzelt. Parkgebühr 5 Franken. Eintritt frei Infos: www.clubedelwiis.ch
Anlässe in der Region Gegen einen Unkostenbeitrag von 20 Franken veröffentlichen wir Ihren Event (bis zu sechs Zeilen) auf dieser Seite. Für 175 Franken können Sie ein PremiumEvent (siehe unten) mit Bild und 20 Zeilen Text buchen. Buchen Sie Ihren Eintrag online unter www.zugerpresse.ch red
Die Band Next Train Home spielt morgen Donnerstag in einer Crêperie.
Bild: PD
Konzert
Musik, Crêpes und Galettes Die Zuger Akustikband Next Train Home spielt ein breites Repertoire an altbekannten Klassikern, neuen Hits und eigenen Stücken. Sie sind am Donnerstag zu Gast im «Intermezzo» in Zug. Jeannine Villiger
Klassiker aus der Pop- und Rockgeschichte, neue Töne, Oldies, Country, softe Balladen oder eigene Stücke. Next Train Home spielt sie alle souverän und mit Leidenschaft. Die Akustikband verfügt über ein breites Repertoire an Songs
aus verschiedenen Genres. Die Band spielt aus und für Zug. Die Band ist ein eingespieltes Team und macht schon seit fünf Jahren zusammen Musik. Mit Gitarre, Piano, Drums und Gesang macht die sympathische Gruppe ihre Freude an der Musik hör- und spürbar. Denn der Spass an der eigenen Interpretation der Songs steht für die Musiker im Vordergrund und regt die Gäste zum Mitsingen und Mittanzen an. Für das Restaurant Intermezzo beim Zytturm in Zug ist das Konzert von Next Train Home ein besonderer Anlass. Denn mit einem Auftritt der Zuger Band hat die Crêperie
2014 ihre monatlichen Kulturevents gestartet.
Ein Mal im Monat wird das Lokal zur Kleinbühne Das «Intermezzo» ist eine kleine, aber feine Crêperie mitten in der Zuger Altstadt. Zum Team gehörten Menschen mit Unterstützungsbedarf, die Hand in Hand mit gastronomischem Fachpersonal zusammenarbeiten und ihren Traum von einem möglichst selbstbestimmten Alltag leben. Mit der Schaffung von Ausbildungsund Arbeitsplätzen im geschützten Umfeld und nahe am ersten Arbeitsmarkt leistet das Projekt einen Beitrag zur Integration von Menschen mit
einer psychischen oder kognitiven Beeinträchtigung ins gesellschaftliche Leben. Einmal im Monat verwandelt sich das Restaurant in eine charmante Kleinbühne. Dabei wird den Zuschauern ein vielseitiges kulturelles Programm geboten. Von Mundartsongs, humorvollen Lesungen bis hin zu rockigen Tönen oder ein Flamencoabend sind dem Angebot keine Grenzen gesetzt. Konzert der Band Next Train Home im «Intermezzo»: Donnerstag, 13. Juli, 20 bis 22 Uhr, Eintritt: 20 Franken. Aus Platzgründen wird um eine Reservation gebeten: kontakt@intermezzo-zug.ch oder 041 781 66 66
Samstag, 15. Juli, 20 bis 23.30 Uhr, Türöffnung 19.30, Zug-Landsgemeindeplatz. Ebenfalls am Samstag, 5. August. Pauschalpreis für Schifffahrt und Salsa-Party 30 Franken. Tickets erhältlich per Telefon 041 728 58 58 oder online unter www.zug-tourismus.ch/de/kultur/ events/eventkalender-zug/eventkalender
NOTFALL
VERGIFTUNGSFÄLLE 145 Unentgeltliche medizinische Beratung. 24StundenBetrieb ELTERN-NOTRUF 0848 35 45 55
24 Stunden Hilfe und Beratung
SANITÄTSDIENST 144 FEUERWEHR 118 POLIZEI 117 KINDER-NOTRUF 147 24StundenBetrieb, pro juventute SUCHTBERATUNG ZUG 041 728 39 39
Montag: 8.30–12 Uhr und 13.30–18 Uhr. Dienstag bis Freitag: 8.30–12 Uhr und 13.30–17 Uhr
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Bitte reservieren Sie Ihr Wunschdatum bis Freitagmittag vor dem gewünschten Mittwochs-Publikationstermin im Internet.
Zug
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Die Stadt entdecken
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ei der Führung am Samstagmorgen, 15. Juli, durch die Altstadt erfährt man das Wichtigste über die Geschichte der Stadt Zug, über ihre Höhepunkte und über ihre Katastrophen. Erkundet wird der Zytturm, das Rathaus mit dem Gotischen Saal, der Pulverturm oder die St.-Os-
walds-Kirche. Viel Überraschendes will entdeckt werden: Zum Beispiel, wieso das Leben in der Altstadt früher alles andere als attraktiv war. pd
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Das internationale Akkordeonfest findet wieder am Sonntag , der Zum siebten Mal lädt Haanen Niederländer Servais LänMusiker aus aller Herren
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Konze rt
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10. Mai, statt.
Die Führung findet bei jedem Wetter statt. Besammlung: 9.50 Uhr beim Zytturm Kosten: 5 Franken pro Person, Teilnehmer unter 18 Jahren gratis.
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Die Attraktionen auf dem Sattel-Hochstuc kli sind wieder geöffnet.
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LETZTE
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 12. Juli 2017 · Nr. 27
Polizei
Zuger Köpfe
Auto kippte nach Kollision
Rückkehr dreier ehemaliger Spieler Das Swiss-League-Team EVZ Academy verfügt auch in dieser Saison über viel Potenzial aus dem eigenen Nachwuchs. Mit Gianluca Zaetta, Dario Wüthrich, Yves Brantschen, Yannick Zehnder (Bild rechts), Fabian Haberstich (Bild unten links), Sven Leuenberger, Andreas Döpfner, Thomas Lust, Cyrill Oehen, Nils Seiler und Livio Langenegger sind bereits elf Athleten des Ausbildungskonzepts «The Hockey Academy» im erweiterten Kader vertreten. Mit Dominik Volejnicek, Fabian Steinmann und Janis Elsener kehren zudem drei ehemalige EVZ-Junioren ins Farmteam des EVZ zurück. Am Abendschwinget Baar 2017 traten 58 motivierte Schwinger gegeneinander an. Mit Christian Bucher aus Finstersee gab es einen würdigen Sieger. Per Ende Juni wurden folgende Staatsangestellte pensioniert: Odilo Zürcher, Verkehrsexperte beim Strassenverkehrsamt, der nach 25 Dienstjahren in den Ruhestand geht, und Ueli Riser, der 38 Jahre als Polizeifeldweibel bei der Zuger Polizei tätig war. Alberto Casco (Bild) hat auf Ende Dezember seinen Rücktritt aus der Bau- und Planungskommission der Gemeinde Hünenberg erklärt. Ebenfalls seine Demission eingereicht hat Thomas Balli als Ersatzstimmenzähler im Urnenbüro als Vertreter der FDP Hünenberg. Er wird sein Amt nach zweijähriger Tätigkeit bereits per Ende Juli aufgeben. Aldo Caviezel (Bild unten), Leiter Amt für Kultur des Kantons, übernimmt ab sofort das Präsidium der Konferenz der kantonalen Kulturbeauftragten (KBK). Als Leiter des Kulturamtes ist er seit 2013 Mitglied der KBK, seit 2014 präsidiert er die Kulturbeauftragten-Konferenz Zentralschweiz, eine der fünf Regionalkonferenzen der KBK. nad
In eigener Sache Wir gehen bald in die Sommerpause Bald schon verabschiedet sich die «Zuger Presse» in die Sommerpause. Am 19. Juli erscheint die letzte Ausgabe unserer Zeitung vor den Ferien. Ab 9. August sind wir wieder mit Geschichten aus den Gemeinden und dem Kanton zurück. Die Redaktion ist ab dem 3. August wieder besetzt. red
In Menzingen verlor ein 81-Jähriger die Kontrolle über sein Auto. Wegen des Unfalls musste die Strasse für zwei Stunden gesperrt werden.
Bild: Martha Rüttimann
Morgenstund hat Gold im Mund
Die Musikgesellschaft Steinhausen lud kürzlich zum alljährlichen Frühschoppenkonzert auf den Dorfplatz Steinhausen ein. Passend zu den Grilladen und dem Bier brachten die Musikanten das Publikum zuerst mit Polkas in Stimmung. Zu sehen sind die Posaunisten Raphael Wyss (von hinten links), Ruedi Rüttimann, Marco und Sandro Allenbach und Pius Niederhauser. Am Schlagzeug sitzt Frank Neubert. ls
Am vergangenen Freitagabend, kurz vor 17.15 Uhr, fuhr ein 81-jähriger Schweizer in Menzingen auf der Cholrainstrasse in Richtung Schmittli. In einer Kurve verlor der Lenker die Herrschaft über sein Fahrzeug. Das Auto kollidierte mit der Leiteinrichtung, kippte auf die Seite und rutschte auf die
Gegenfahrbahn. Dort prallte es in ein bergwärts fahrendes Auto. Die beiden Insassen des gekippten Wagens wurden leicht verletzt und vom Rettungsdienst ins Spital gebracht. Während der Bergung und der Unfallaufnahme war die Cholrainstrasse für rund zwei Stunden vollständig gesperrt. Im Einsatz stand die Ortsfeuerwehr Menzingen und die Stützpunktfeuerwehr Zug, Mitarbeitende der Rettungsdienste Zug und Schwyz, eines privaten Abschleppunternehmens, des Strassenunterhaltdienstes und der Zuger Polizei. pd
Nach der Kollision mit der Leitplanke rutschte das Auto auf die Gegenfahrbahn und prallte in ein entgegenkommendes Fahrzeug. Bild: Zuger Polizei
Boris Becker
Hans-Dieter Cleven will Geld zurück
Ein kurzes Gastspiel des ehemaligen deutschen Tennisstars in Zug im Jahr 2004 hat noch Folgen. Sein damaliger Zuger Partner will Geld vom ihm.
Auf diesem Bild aus dem Jahr 2004, das in Zug aufgenommen wurde, warben Boris Becker (links) und Hans-Dieter Cleven noch gemeinsam für die ClevenBecker-Stiftung. Archivbild: Daniel Frischherz
Nachdem kürzlich das Urteil eines Londoner Insolvenzgerichtes öffentlich bekanntgeworden ist, wonach dieses Boris Becker als insolvent erklärt hat, sieht sich der Unternehmer und frühere Geschäftspartner von Boris Becker, Hans-Dieter Cleven mit Wohnsitz im Kanton Zug, gezwungen, seine Forderungen gegenüber Boris Becker auch in diesem Insolvenzverfahren geltend zu machen, heisst es
in einer von seinem Zuger Anwalt Oliver Habke versandten Pressemitteilung.
Das Geld soll die Cleven-Stiftung in Baar erhalten «Zahlreiche Einigungsversuche wurden von Boris Becker nicht wahrgenommen. Und Rückzahlungsversprechen, die von Boris Becker schriftlich anerkannte Forderung von über 40 Millionen Schweizer Franken innerhalb vereinbarter Fristen zu zahlen, wurden von Boris Becker wiederholt nicht eingehalten», heisst es darin. Auch die von Boris Becker in Darlehensverträgen vereinbarten Sicherheiten habe Boris Becker vertragswidrig anderweitig verwertet. Zuletzt geschehen mit seinen Auto-
häusern in Deutschland. Der nun eingeschlagene Weg von Cleven stützt sich auch auf die von Boris Becker und seinen Anwälten öffentlich gemachten Aussagen, Boris Becker könne allen Forderungen und den regelmässigen finanziellen Verpflichtungen voll nachkommen. Das entspricht auch der Erwartungshaltung von Cleven, der wesentliche Teile des Darlehens nach dessen Rückzahlung durch Boris Becker der gemeinnützigen Cleven-Stiftung mit Sitz in Baar zur Verfügung stellen wird, so die Mitteilung. Boris Becker nahm gegenüber unserer Zeitung die Gelegenheit für eine Stellungnahme nicht wahr. Florian Hofer
Verkehr
Die Zugerbergbahn wird auf Vordermann gebracht In den nächsten Tagen wird die Zugerbergbahn einer Revision unterzogen. Der Betrieb der Zugerbergbahn wird seit Montag, 10. Juli, bis Freitag, 14. Juli, und vom Montag, 17. Juli, bis Freitag, 21. Juli, für Unterhaltsarbeiten eingestellt. Busse fahren während dieser Zeit von der Talstation Schönegg zur Bergstation und zurück. Ab Samstag, 15. Juli, und Samstag, 22. Juli, fährt die Zugerbergbahn wieder fahrplanmässig. nad Infos unter www.zugerberg-bahn.ch
Fahrplan Schönegg ab: 06:09 06:39 08:54 09:54 12:54 13:54 16:54 17:54 20:50* 21:50*
Die Zugerbergbahn wird auch diesen Sommer wieder revidiert. Christoph Sidler, technischer Leiter der Zugerbergbahn, legt selber Hand an. Bild: Daniel Frischherz
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*Abendkurse nur für Gruppen ab 10 Personen. Anmeldung bis 17 Uhr des Vortages unter 041 728 58 00.
Nächste Woche in der «Zuger Presse»: Frau Landammann Manuela Weichelt-Picard zum 1. August