Zuger Presse 20170913

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P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 34, Jahrgang 22

Mittwoch, 13. September 2017

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Gesundheitswesen

Kommentar

Samariter kämpfen mit dem Wandel den Nothelferkursen: Samariter kämpfen mit dem Wandel.

Ihnen fehlt zunehmend der Nachwuchs und die Wertschätzung der Bevölkerung: Die Zuger Samaritervereine geraten unter Druck. Alina Rütti

Samariter leisten bei Veranstaltungen Erste Hilfe.

Bild: Maria Schmid

Nachwuchsprobleme, gestiegene Anforderungen, private Konkurrenz bei Anlässen und

Die Nothelferkurse sind auch Werbung in eigener Sache Für die Samaritervereine sind die Nothelferkurse nicht primär eine Einnahmequelle, sondern eine gute Gelegenheit, bei jungen Zugern Werbung zu machen. «Wir haben keine eigenen Auftritte und Veranstaltungen wie Sportklubs. Wir

sind immer als Dienstleister an Veranstaltungen im Hintergrund tätig», sagt Daniel Ritter, Mediensprecher des Kantonalverbandes der Zuger Samaritervereine. Man werde als Samariter als «selbstverständlich» wahrgenommen. Für die Samaritervereine wird es zunehmend schwieriger, die Einsätze abzudecken. Denn es fehlt ihnen auch an Nachwuchs. Kommentar, Seite 3

Ausstellung

Vom Luxushotel bis zur Strassenbeleuchtung Die Gemeinde Unterägeri präsentiert ihre Pioniergeschichte. Im Museum Burg Zug geht es in der Sonderausstellung dieses Mal um wenig bekannte Unterägerer Pioniere. Im Fokus stehen dabei die Gründer des Hotels-Kurhauses Wald-

heim Kajetan und Leo Henggeler sowie Beat Jakob Iten, der den ersten Dynamo und die erste elektrische Strassenbeleuchtung des Kantons Zug installierte. Die Ausstellung mit einigen ausgewählten Exponaten lässt Besucher noch bis Mitte Juni 2018 in die Welt des historischen Ägeritals eintauchen. caf Seite 7

Dank Frank Lusser erhielt Baar vor 120 Jahren Anschluss ans Bahnnetz. Der in Altdorf geborene Ingenieur und weltweit renommierte Tunnelbauer Franz Lusser baute den Albistunnel und war auch massgeblich am

Bau des Gotthardtunnels beteiligt. Nun jährt sich sein Todestag zum 90. Mal. Am 15. Mai 1894 wurde in Baar der Durchschlag des damals zweitlängsten Tunnels der Schweiz gefeiert. Drei Jahre später wurde die Bahnlinie eröffnet, dies jedoch mit einer Verspätung von 40 Jahren. caf Seite 9

Jede helfende Hand ist sehr willkommen

S

ie gehören zu uns und zu unserem Alltag so selbstverständlich, dass wir sie kaum wahrnehmen. Die Samariter sind immer da präsent, wo es einmal Hilfe brauchen könnte. Bei Nothelferkursen oder mit ihrer Präsenz an Veranstaltungen ab einer gewissen Grösse. Manch einer von uns war schon ziemlich froh um diese Hilfe. Jetzt sind die Nothelfer selbst ein Sorgenfall geworden. Denn je länger je mehr zeigt sich, dass Selbstverständlichkeiten wie Nothilfe, Nothilfekurse oder auch Blutspenden irgendwie als antiquiert gelten.

Baar

Er prägte den Tunnelbau

Florian Hofer, Chefredaktor «Zuger Presse»

Bild: Daniel Frischherz

Wer will mit auf Wanderschaft?

125 Leser und Leserinnen können sich bald die Schuhe schnüren mit auf eine Wanderung nach Immensee. Begleitet wird diese von Arthur Meier (vorne links), Marcel Hähni (hinten) und Alfred Knüsel (Mitte) vom Verein Zuger Wanderwege sowie vom Zuger Historiker Christian Raschle (rechts) . caf Seite 10

Was beileibe nicht der Fall ist, wie sich bei Unfällen immer wieder zeigt. Gaffen können viele, helfen nur wenige. Wer schon immer damit geliebäugelt hat, zu den Samaritern zu gehen: Jetzt ist der Moment günstig, denn jede helfende Hand ist mehr als willkommen! florian.hofer@zugerpresse.ch

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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 13. September 2017 · Nr. 34

THEMA DER WOCHE

Gesundheitswesen

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Nachgefragt

Sie leisten mehr als die Erste Hilfe Samariter sind bei Veranstaltungen wichtige Helfer im Hintergrund. Ihr Einsatz wird aber immer schwieriger. Fünf Samaritervereine des Kantons haben sich mit Spezialsituationen auseinandergesetzt.

Martin Pfister, Gesundheitsdirektor des Kantons Zug

Wissen der Zuger hat Lücken

Franz Lustenberger

Vier junge Figuranten stürmen in den Raum, schmerzverzerrt und laut jammernd. Zwei sind an Kopf, Beinen und Armen verletzt. Zwei spielen die Rolle der Väter. Die 15 Samariterinnen und Samariter aus den Gemeinden Rotkreuz, Ober- und Unterägeri, Neuheim und Steinhausen (eine von vier Gruppen) reagieren schnell – sie wollen den Verletzten helfen. Wenn da nur nicht die «schwierigen Angehörigen» wären. Diese reden hinein, wissen es besser oder machen den Verletzten des Seifenkistenrennens lautstark Vorwürfe. Kurz, die Situation ist aufgeheizt.

Noch andere Aufgaben, als nur einen Verband anlegen Für Christoph Schlitner, technischer Obmann des Samaritervereins Steinhausen und Organisator der Weiterbildung, ist dies Alltag: «Der gesellschaftliche Wandel ist auch bei unserer Tätigkeit spürbar.» Und er mache die Arbeit der Samariterinnen und Samariter nicht einfacher. Im Gegenteil. «Wir müssen solche Situationen immer wieder üben. Das ist fast wichtiger, als hundert Mal einen Verband anzulegen.» Bei der Übung gelingt es allen Gruppen, die Situation zu beruhigen. Auch weil

Samariter in Zahlen Im Schweizerischen Samariterbund (SSB) engagieren sich derzeit (Ende 2016) 26 621 Samariterinnen und Samariter. Davon knapp 3000 Jugendliche in insgesamt 126 Jugendgruppen. Die Erwachsenen sind in rund tausend lokalen Vereinen organisiert, zusammengeschlossen in 24 Kantonalverbänden.

Auch der Blutspendedienst gehört zu den Aufgaben Der SSB wurde 1888 gegründet. Er ist eine Rettungsorganisation des Schweizerischen Roten Kreuzes (SRK). Entsprechend gehört zu den Aufgaben der Samariter auch die Mitarbeit im Blutspendedienst des SRK. Insgesamt haben die Samariterinnen und Samariter im letzten Jahr 486 482 Stunden ehrenamtliche Arbeit geleistet. Heruntergebrochen auf ein Jahrespensum (8 Stunden pro Tag, 220 Arbeitstage pro Jahr) sind das über 275 Mann- und/ oder Fraujahre. Fast 100 000 Kinder, Jugendliche, Frauen und Männer haben im letzten Jahr einen Kurs des SSB besucht . Schwerpunkte sind Firmen- und Fachkurse sowie die klassischen Nothilfekurse, derzeit obligatorisch im Hinblick auf die Fahrprüfung. fra

Die beiden Samariter Albin Gnos aus Unterägeri und Heidi Hagenbuch aus Risch-Rotkreuz kümmern sich um den verletzten Figuranten Simon Oeschger von der Jungwacht Steinhausen. Bild: Franz Lustenberger sie die renitenten Angehörigen mit mehr oder weniger sanftem Druck vom Unfallort weg begleiten. «Kommunikation in besonderen Lagen» – das war das Leitthema derWeiterbildung. Stefan Wiederkehr vom Samariterverein Steinhausen weist auf weitere Aspekte hin: «Wir haben es auch immer mehr mit Gaffern zu tun.» Man hält bei einem Unfall schnell an, macht ein Handybild und fährt weiter.» Da müsse man manchmal absperren, die Leute wegschicken, denn: «Wir müssen die Persönlichkeitsrechte der Verletzten schützen.» Samariter unterlie-

gen der ärztlichen Schweigepflicht. Was in der Arztpraxis so einfach töne, sei im Feld draussen oft recht schwierig durchzusetzen. Geübt haben die Samariter aus den fünf Zuger Gemeinden

«Erste Hilfe ist keine Frage der Nationalität.» Samuel Schuler, Leiter Help-Gruppe auch den Umgang mit taubstummen Verletzten. Beruhigen

und langsam reden, die Finger einsetzen. In so einer Situation kann das Handy sogar zum Segen werden. Der Samariter benutzt es zum Schreiben von konkreten Fragen an die verletzte Person.

Vereine haben ihr Manko erkannt Die ganze Übung lief unter dem Titel «Baustellen». Als Manko haben die Verantwortlichen auch das Thema «Werbung in eigener Sache» festgestellt. Ein Brainstorming ergab viele Ideen, wie sie auch in den meisten Vereinsvorständen, die mit Mitgliederrückgang zu

kämpfen haben, aufgezählt werden. Von der Website über die sozialen Medien bis hin zur Mund-zu-Mund-Propaganda wurden verschiedenste Ideen angesprochen. «Ein Patentrezept für die Mitgliederwerbung gibt es nicht», sagt Samuel Schuler, der in Steinhausen die Help-Gruppe mit zehn Jugendlichen im Alter von 8 bis 14 Jahren leitet. Eine zweite Zielgruppe sind auch Ausländer. So bietet der Samariterverein Steinhausen Ausbildungskurse in englischer und spanischer Sprache an. Denn – so Samuel Schuler – «Erste Hilfe ist keine Frage der Nationalität».

Hintergrund

Die Samariter vor Ort gelten als selbstverständlich Samaritervereine geraten unter Druck: Nachwuchsprobleme, gestiegene Anforderungen, private Konkurrenz. Und neu die Unsicherheit beim Obligatorium der Nothelferkurse. Der Kraftausdruck ist heftig: «Scheisse», sagt Guschti Schuler, Präsident des Samaritervereins Steinhausen, zur angedachten Abschaffung des obligatorischen Nothelferkurses. Wer ein Fahrzeug lenken will, der muss seit rund 40 Jahren den Kurs absolvieren. Die Vereinigung der Strassenverkehrsämter ASA ist in seiner Antwort auf die Vernehmlassung zur Revision der Führerausweisvorschriften der Meinung, das Obligatorium solle abgeschafft werden. Dies wurde vergangene Woche wurde publik. «Ich finde es total falsch. Es ist wichtig, dass die Leute wissen, wie sie sich in einem Notfall zu verhalten haben.» Kenntnisse in Erster Hilfe seien Allgemeinbildung. Guschti Schuler geht sogar einen Schritt weiter, in die andere Richtung: «Man sollte alle fünf bis zehn Jahre einen Wiederholungskurs machen müssen, von etwa einem halben Tag.» Markus

Feer, Leiter des Strassenverkehrsamtes des Kantons Zug relativiert die Idee der ASA: «Grundsätzlich geht es nicht darum, den Nothelferkurs abzuschaffen. Uns ist es ein Anliegen, dass dieser nicht als Voraussetzung für den Erhalt eines Lernfahrausweises verlangt wird», sagt Feer auf Anfrage unserer Zeitung. «Vielmehr muss dieser Nothelferkurs in der Gesellschaft anders oder breiter verankert und in der Nachhaltigkeit verbessert werden. Wie das gemacht werden soll, steht zur Diskussion.»

Vereine wollen verstärkter in der Öffentlichkeit auftreten Neben den Samaritervereinen bieten auch Fahrlehrer mit ausgebildetem Personal die Nothelferkurse an. Da ist in den letzten Jahren ernsthafte Konkurrenz entstanden. Denn für die Samaritervereine sind diese Kurse nicht primär eine Einnahmequelle, sondern eine gute Gelegenheit, bei jungen Zugerinnen und Zugern Werbung für ihre Vereine zu machen. Daniel Ritter, der Medienverantwortliche des Kantonalverbandes, will daher die Öffentlichkeitsarbeit forcieren. «Wir als Verein haben keine eigenen Auftritte und Veranstaltungen wie Sportclubs, wir sind immer als Dienstleister an Veranstaltungen im Hintergrund tätig.»

Man werde als Samariter als «selbstverständlich» wahrgenommen. Dem wollen die Samariter nun Gegensteuer geben und aktiver auftreten. So auch an der Zuger Messe im kommenden Oktober. Dazu kommen die gestiegenen Anforderungen an die im Sanitätsdienst tätigen Personen und an die Ausbildung. Christoph Schlitner spricht dabei die nötigen Zertifizierungen an, welche vom Interverband für Rettungswesen verlangt werden.

Private Rettungsunternehmen übernehmen Sanitätsdienst Das haben in den letzten Jahren auch private Anbieter im Rettungswesen erkannt. Sie bieten Veranstaltern auch einen Sanitätsdienst an. Einer davon, auch im Kanton Zug aktiv, ist der Rettungsdienst Neeser aus dem aargauischen Wohlen. Kurt Neeser: «Wir erhalten immer wieder Anfragen; wir sind vor allem bei Pferdesportveranstaltungen gefragt.» Aber auch das kommende Nina-HagenKonzert in Cham werde von seiner Unternehmung abgedeckt. Letztlich komme es auf das ganze Angebotspaket an, vom Rettungswagen über die Ausrüstung bis hin zu den Menschen vor Ort. Er sieht Platz für alle Anbieter – es gebe immer mehr Veranstaltungen.

Für Veranstaltungen ist, je nach Art und Umfang, ein Sanitätsdienst erforderlich. Dieser kann auch von der genehmigenden Behörde verlangt werden, grundsätzlich sind aber die Organisatoren aufgrund ihrer Sorgfaltspflicht für den Sanitätsdienst verantwortlich.

Von der Generalversammlung bis zum Grümpelturnier Wird ein Sanitätsdienst verlangt, so macht der Samariterverein oder der private Anbieter, welcher denAuftrag übernimmt, eine Risikoanalyse. Dabei stehen Fragen wie Personenzahl, Art der Veranstaltung, Gefahrenpotenziale im Vordergrund. Entsprechend werden dann Personen und Material disponiert: Guschti Schuler fasst die Risikoanalyse wie folgt zusammen: «Eine Generalversammlung einer Firma mit vornehmlich älteren Herren ist anders einzuschätzen als ein Grümpelturnier oder ein Fasnachtsball.» Sicher ist, die Freizeitgesellschaft mit ihren vielen Events stellt den gesamten Sanitätsdienst vor neue Herausforderungen – überregionale Zusammenarbeit,Professionalisierung, die Erneuerung in der Mitgliederschaft: Die Samaritervereine sind gefordert. Franz Lustenberger

Herr Pfister, welche Rolle spielen die Samariter im Zuger Gesundheitswesen? Erste-Hilfe-Wissen gehört für mich zur Allgemeinbildung. Die Samariter leisten einen wichtigen Beitrag bei der Vermittlung dieses Wissens. Ich denke dabei an die ganze Palette der Dienstleistungen der Samariter. Diese ergänzen die professionellen Fachkräfte und unterstützen diese beim Einsatz. Genauso wichtig ist der gesellschaftliche Aspekt: Samaritervereine sind ein wichtiger Teil des Vereinslebens in den Zuger Gemeinden. Auf der Website der Gesundheitsdirektion wird unter den Prioritäten «Notfallversorgung ergänzen und abrunden» aufgeführt. Was heisst das für die Samariter? Unsere Notfallversorgung steht auf verschiedenen Pfeilern. Der Rettungsdienst und die Ärzteschaft leisten professionelle Hilfe. In grösseren Unternehmungen oder auch in Schulen kommen mittlerweile sogenannte «First Responder», («Ersthelfende») zum Einsatz. Hier sehe ich noch Potenzial. Ich kann mir vorstellen, dass bei der weiteren Etablierung den Samaritervereinen eine neue Rolle zukommen kann. Wie unterstützt der Kanton die Samaritervereine in ihrer Tätigkeit? Der Fokus liegt auf der Unterstützung von einzelnen Projekten oder Anlässen, deren Mitfinanzierung auf Gesuch hin geprüft wird. Zudem stehen wir auch natürlich im Austausch mit dem Samariterverband, was wichtig ist. Wie steht die Gesundheitsdirektion zur Idee einer Abschaffung der praktischen Nothilfekurse im Rahmen der Fahrprüfung? Ich finde es wichtig, dass jede und jeder einmal im Leben einen Nothelferkurs absolviert. Wir alle ärgern uns über Bilder, wenn Personen, ohne Hilfe zu leisten, an verletzten Personen vorbeigehen. Mit der Bindung an die Fahrprüfung wird ein ansehnlicher Teil unserer Bevölkerung erreicht. Sicher ist es gut, wenn man solche Regelungen auch mal hinterfragt. Ohne Ersatzlösung einfach ganz darauf zu verzichten, setzt meines Erachtens aber ein falsches Zeichen. Welche Möglichkeiten sehen Sie, das Erste-Hilfe-Know-how in der Bevölkerung zu erhalten und zu verbessern? Aktuelle Erhebungen zeigen, dass das Wissen in der Bevölkerung Lücken aufweist. Wir müssen daher bereits in der obligatorischen Schulzeit und in der Ausbildung entsprechende Informationsblöcke anbieten. Aber auch die Arbeitgeber sind gefordert. In diesem Netzwerk spielen Samaritervereine eine wichtige Rolle – etwa bei Kursen für Notfälle bei Kindern. Hierfür sind Samariter prädestiniert. fra


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GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 13. September 2017 · Nr. 34

Zug

Spazieren durch die historische Altstadt Die Ausstellung «Hausgeschichten – auf den Spuren des Gewerbes in der Altstadt von Zug» ist bis zum Donnerstag 30. November, für Besucher geöffnet. Der neu geschaffene Rundgang durch die Altstadtgassen wartet mit 25 historischen Gebäuden und deren Hausgeschichten auf: Schautafeln illustrieren in Text und Bild, wer einst in den Häusern lebte, wie diese genutzt und architektonisch den Bedürfnissen der Zuger Bewohnerinnen und Bewohner angepasst wurden. Die Ausstellung beleuchtet facettenreich Aspekte des Zuger Gewerbes, skizziert Bau- und Besitzergeschichten und erzählt so ein Stück lebendige Stadtgeschichte. Der Rundgang ist nicht nur für architektonisch und geschichtlich Interessierte, sondern auch für Kleinladen-Liebhaber interessant. Denn die malerische Altstadt überzeugt neben historischen Fassaden und engen Gassen auch mit einem breiten Angebot an kleinen Spezialitätengeschäften und Gastrobetrieben. Zum Rundgang gibt es eine Broschüre, die bei den Geschäften der Interessensgemeinschaft Altstadt, im Stadthaus und bei Zug Tourismus bezogen werden kann. Führungen können über Zug Tourismus gebucht werden. pd Anzeige

Gesundheitsratgeber

Schmerzbehandlung mit Traditioneller Chinesischer Medizin (TCM))

Zuger Highlands

Ein Verein, der zusammenhält Die Zuger Highlands haben sich in den letzten Jahren zu einem der beliebtesten Vereine der Region gemausert. Dieses Jahr feiert der Unihockey-Verein seinen 20. Geburtstag.

Nachgefragt

Kenneth Portmann, Präsident der Zuger Highlands

Florian Hofer

«Schnelligkeit, Technik, Präzision, Taktik und Dramatik bis zum Schluss», das sind für Kenneth Portmann, Präsident der Zuger Highlands, die schönsten Eigenschaften, die der Unihockey-Sport mit sich bringt. «Das Resultat kann sich innert kurzer Zeit ändern. Deshalb ist ein Spiel immer erst nach 60 Minuten respektive nach einer Verlängerung oder Penaltyschiessen entschieden», weiss Portmann. Die Begeisterung für diesen Sport haben auch einige andere Zuger für sich entdeckt. Denn in den letzten zwei Jahrzehnten hat der Sport immer mehr an Beliebtheit und der Verein an Zuwachs gewonnen.

Nachbarvereine setzten sich ein gemeinsames Ziel Angefangen hat alles vor genau 20 Jahren. Aus den Bahehe Flyers Menzingen und dem UHC Ägeri, die beide 1992 gegründet wurden, wurden im März 1997 die Zuger Highlands. Die beiden Nachbarvereine entschlossen sich zu diesem Schritt, um national an die Spitze zu gelangen. Dies gelang sowohl dem Herren- wie dem Damenbereich. Als Höhepunkt konnte das Damenteam

Trainer sind Mangelware

17 Mannschaften spielen aktuell bei den Zuger Highlands. Im Bild die Damen. 2003 den Cup-Final in Bern gewinnen. Um den sportlichen und finanziellen Ansprüchen auch in Zukunft gerecht zu werden, wurden die Nationalliga A Damen und die Nationalliga B Herren im Frühling 2006 beim Dachverein Zug United angesiedelt. Die Zuger Highlands starteten ab der Saison 2006/07 wieder in der 2. Liga. Nach jahrelanger Teilnahme an der 2.-Liga-Meisterschaft haben die Herren in der Saison 2015/16 den Aufstieg in die 1. Liga geschafft. Mangels Spielerinnen konnten die Highlands über mehrere Jahre keine Damenmannschaft mehr stellen. Nach achtjähriger Abwesenheit nahm in der letzten

von Zhou Xiaom mei Fachtherapeutin n für TCM, MediQi Baar

Ob akute oder chronische Schmerzen. Schmerzen aller Art begleiten die Menschen durchs Leben. Prinzipiell können alle Arten von Schmerzen mit TCM behandelt werden, Schmerzen am Bewegungsapparat, Kopfschmerzen, Neuralgien und – im Sinne einer ergänzenden Therapie – auch tumorbedingte Schmerzzustände. Das spezielle Behandlungskonzept von den chinesischen Fachärzten für TCM sieht vor, dass je nach Beschwerdebild Akupunktur oder Tui-Na Massage kombiniert mit chinesischen Arzneimitteln, Ohrakupunktur, Schröpfen oder Moxibustion sowie Wärme angewendet werden. Das Behandlungsziel aus Sicht des Fachtherapeuten für TCM ist, die Obstruktion (Stauung, Verstopfung) im betroffenen Meridian zu beseitigen. Allen Behandlungen gemein sind eine umfassende Diagnose und ein individuelles Behandlungskonzept für jeden Patienten. In der Behandlung vor allem von chronischen Schmerzen hat die TCM in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen. Krankenkassen MediQi ist Wegbereiter für die Akzeptanz der TCM in der Schweiz. Die Exklusivpartnerschaft mit dem Staatsministerium für TCM der VR China sichert MediQi den Zugriff auf beste TCM-Fachtherapeuten. Sie sind EMR, ASCA und NVS anerkannt. Die Leistungen werden mit einer Zusatzversicherung für Komplementärmedizin üblicherweise von den Krankenkassen anteilsmässig übernommen. Die schulmedizinische Leitung des MediQi Baar obliegt dem Zuger Kantonsspital.

Informationen zum Behandlungskonzept MediQi Baar, beim Zuger Kantonsspital, Landhausstrasse 19, 041 781 55 00, www.mediqi.ch

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Saison 2016/17 wieder ein Damenteam an der Meisterschaft in der 2. Liga teil.

Hallenkapazität lässt Verein an seine Grenzen stossen Portmann ist sich sicher, dass die Zuger Highlands auch weiterhin Zuwachs erhalten werden. Ein Problem sieht er jedoch in der Hallenkapazität. «An diesem Punkt werden wir wohl an unsere Grenzen stossen», befürchtet der Präsident der Zuger Highlands. «Zusätzlich brauchen wir qualifizierte

«Wir brauchen qualifizierte Trainer, um den Bedürfnissen der älteren Kinder ab 12 Jahren gerecht zu werden.» Kenneth Portmann, Präsident der Zuger Highlands

Ein Bild aus alten Zeiten: die Herren von 1997.

Bild: PD

Trainer, um den Bedürfnissen der älteren Kinder ab 12 Jahren gerecht zu werden und sie zu fördern. Des Weiteren sind wir dringend auf weitere Helfer angewiesen, damit die Turnierorganisation auf mehrere Schultern verteilt werden kann», so Portmann. Der Verein organisiert verschiedene Veranstaltungen für die Mitglieder, wie das Highlands-La-

Bilder: Michael Peter

ger über Auffahrt sowie den jährlichen Kickoff im September. Zusätzlich nehmen zahlreiche Spielerinnen und Spieler der Highlands jährlich an den durch zugerunihockey.ch organisierten Prague-Games im Juli teil. Selbst Länderspiele oder Weltmeisterschaftturniere wurden schon von den Highlands durchgeführt.

Der Fokus gilt der Juniorenund Juniorinnenförderung Um die sportlichen Ziele zu erreichen, ist der UnihockeyVerein nebst den aktiven Mitgliedern und vielen freiwilligen Helfern auch auf die Unterstützung öffentlicher Institutionen, Sponsoren und Gönner angewiesen. Der Fokus gilt weiterhin der Junioren- und Juniorinnenförderung: «Unsere optimale Trainingsstruktur zahlt sich in guten Platzierungen an der Meisterschaft aus. Mehrfach konnten Juniorenmannschaften an den Endrunden der Meisterschaften teilnehmen. Trotzdem kommt der Plausch nicht zu kurz», verspricht Portmann. «Wichtig in unserem Verein ist der Zusammenhalt. Es ist schön, die Entwicklung jedes einzelnen Spielers respektive jeder Spielerin und die positive Entwicklung der Mitgliederzahlen zu sehen, sowohl bei den Junioren wie ganz speziell auch bei den Juniorinnen.»

Kenneth Portmann, die Zuger Highlands sind inzwischen einer der grössten Vereine im Berggebiet. Worauf ist dieses Wachstum zurückzuführen? Das ist richtig, die Mitgliederzahl konnte in den letzten sechs Jahren von knapp 200 auf 300 Mitglieder gesteigert werden. Dies liegt einerseits an der Attraktivität des Unihockeysports und andererseits an der zunehmenden Medienpräsenz, wie zum Beispiel Live Spiele die im Fernsehen übertragen werden. Kann der Verein dieses Wachstum auch in Sachen Infrastruktur stemmen? Es werden ja immer mehr Trainer und weitere Helfer benötigt? Da stossen wir langsam an gewisse Grenzen, die im Wesentlichen aus zwei Herausforderungen bestehen, die man unterscheiden sollte: Die Trainer: Dort wird es immer anspruchsvoller, die geeigneten Personen mit Unihockey-Erfahrung zu finden (qualifizierte und gut ausgebildete Trainer sind zurzeit Mangelware). Und die Helfer: Für ein Meisterschaftsspiel oder ein Juniorenturnier benötigt es jeweils mindestens zehn freiwillige Helfer, die des öfteren nicht einfach zu finden sind (was durchaus den Zeitgeist in unserer Gesellschaft widerspiegelt). Die Hallenzeiten und -kapazitäten sind dank der guten Zusammenarbeit mit den Gemeinden ausreichend und komfortabel. Wir nutzen hier die DreifachHallen in den Gemeinden Oberägeri, Unterägeri und Menzingen. fh

Kantonsspital

Vorläufig wird auf eine Station für Frühgeborene verzichtet Das Zuger Kantonsspital prüfte, eine Station für Frühgeborene einzurichten. Nun wurde jedoch entschieden, dass das Kompetenzzentrum vorläufig in Luzern bleibt. Seit 2016 sind die Überlegungen zur Einrichtung der Neonatologie der Gesundheitsdirektion bekannt. Ende August wurde eine Kleine Anfrage gestellt, im Zuger Kantonsspital eine Station für Frühgeborene ab der 35. Schwangerschaftswoche (Neonatologie 2A) einzurichten. Der Verwaltungsrat, die

Spitaldirektion und der Chefarzt der Frauenklinik haben nach Prüfung mehrerer Varianten gemeinsam beschlossen, die Pläne jedoch nicht umzusetzen.

Aufbau ist zurzeit für das Kantonsspital nicht realistisch «Zum einen stehen die bis Ende Juni 2017 vom Zuger Kantonsspital beauftragten Kinderärzte entgegen unserer früheren Annahme für die fachliche Weiterentwicklung der Neugeborenenbetreuung nicht zur Verfügung», so Matthias Winistörfer, Spitaldirektor. «Wegen des Mangels an spezialisiertem Pflegepersonal und weil die Anforderungen an eine Neonatologie Level IIA in

den nächsten Jahren voraussichtlich weiter steigen werden, beurteilen wir den Aufbau aktuell als nicht realistisch.» Die Kündigung des Zusammenarbeitsvertrags durch 13 Kinderärztinnen und -ärzte nehme man zum Anlass, die ärztliche Betreuung der Neugeborenen neu zu regeln. Die Weiterführung der bisherigen Kooperation mit allen beauftragten Kinderärzten sei für das Kantonsspital nicht mehr möglich.

Basis für vertrauensvolle Zusammenarbeit untergraben «Mit der emotionalen und in die Öffentlichkeit getragenen Auseinandersetzung und der Ablehnung einer zeitgemässen

Weiterentwicklung der Geburtshilfe in unserem Spital haben die Vertreter der Kinderärzte die Basis untergraben, die für eine kollegiale, vertrauensvolle und zukunftsgerichtete Zusammenarbeit notwendig ist», so Winistörfer weiter. «Neu arbeiten wir mit einzelnen Kinderärztinnen und -ärzten zusammen, die der Weiterentwicklung der ärztlichen Betreuung unserer Neugeborenen offen gegenüberstehen und dafür neue Impulse geben.»

Kranke Frühgeborene werden weiterhin nach Luzern verlegt Die Neugeborenen werden seit Anfang Juli 2017 von Fachärzten für Pädiatrie mit

Schwerpunkt Neonatologie untersucht und betreut. Kranke Neugeborene oder Frühgeborene, die auf einer Neonatologie-Station weiterbetreut werden müssen, werden wie bisher mit der jederzeit anforderbaren Baby-Ambulanz des Luzerner Kantonsspitals prioritär ins Kinderspital Luzern und ergänzend ins Kinderspital Zürich verlegt. «Beide Kinderspitäler haben vom Kanton Zug einen umfassenden Leistungsauftrag im Bereich Neonatologie. Mit dem Kinderspital Luzern besteht im Bereich Neonatologie eine langjährige und bestens etablierte Zusammenarbeit», versichert der Spitaldirektor. nad


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FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 13. September 2017 · Nr. 34

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Vertrauen aufbauen

Schicken Sie den Leserbrief an: redaktion@zugerpresse.ch Bitte beachten Sie, dass wir zwei Wochen vor kantonalen, gemeindlichen und eidgenössischen Abstimmungen und Wahlen keine Leserbriefe dazu mehr drucken. Aufgrund der Vielzahl an eingesandten Leserbriefen können wir leider nicht jeden Leserbrief abdrucken. Wir achten auf eine ausgewogene Auswahl. red

Ihr Vereinsbericht Gerne publizieren wir Ihre Vereinsberichte. Achten Sie darauf, dass Sie sich kurz halten (zwischen 1000 und 1500 Zeichen inklusive Leerschlägen). Bilder müssen als JPGDatei in einer Grösse von mindestens 1 MB an uns gemailt werden. Ansonsten ist es technisch nicht möglich, die Fotos zu publizieren. Schicken Sie zu den Bildern jeweils eine Bildlegende (Personen mit Vor- und Nachname von links nach rechts nennen). Geben Sie uns jeweils den Autor des Textes und den Fotografen des Bildes mit vollständigem Namen und Funktion im Verein an. Mailen Sie uns den Bericht mit Fotos an: redaktion@zugerpresse.ch red

Buchtipp

dem Fachpersonal die Anforderungen zum Führen einer Neonatologieabteilung erhöht werden, dass das Projekt vorerst nicht realisiert wird.

Das Kantonsspital möchte keine Station für Frühgeborene einrichten. Dazu hat sich ein Leser Gedanken gemacht. Seit einiger Zeit befindet sich das Zuger Kantonsspital in medialen Turbulenzen. Das aktuelle Thema, die Behandlung von Frühgeburten, führte zu anscheinend unlösbaren Konflikten zwischen der Spitalleitung und vielen ansässigen Kinderärztinnen und -ärzten. Die Eskalationsstufe erreichte nun mit der Medienmitteilung vom 29. August durch die Spitalleitung einen Höhepunkt.

Verhalten der Spitalleitung wird nicht thematisiert In Zukunft will das Spital nur noch mit ausgesuchten Kinderärztinnen und -ärzten zusammenarbeiten, da eine vertrauensvolle und kollegiale Beziehung mit den anderen nicht mehr möglich sei. Wie weit das Verhalten der Spitalleitung dazu mitgetragen hat, wird aber nicht aufgeführt. Kurze Rückblende: Die Spitalleitung plante, Frühgeburten ab der Schwangerschaftswo-

Aktuelle Themen und Entscheidungen sorgen intern im Kantonsspital für Differenzen. Bild: Daniel Frischherz che 32 (bisher 35) zu betreuen. Dies würde bedeuten, dass spezialisierte Fachpersonen und Ärzte angestellt sowie eine spezialisierte Abteilung eingerichtet werden müsste. Bis anhin werden Frühgeburten in den Spitälern prioritär in Luzern und Zürich betreut. Diese Spitäler verfügen über einen höheren Spezialisierungsgrad (ab der 25. Schwangerschaftswoche) und sind somit prädestiniert, die Frühgeburten des Kantons Zug umfassend zu betreuen. Nun hat die Spitalleitung entschieden, weil nebst fehlen-

Spitäler sind gezwungen, neue Angebote zu kreieren Durch die regulierte Marktwirtschaft des Gesundheitswesens sind Spitäler gezwungen, neue Angebote zu kreieren. Ob aber solche Schnellschüsse zukunftsträchtig sind, bezweifeln wir sehr. Damit das bewährte System, konsiliarische Mitarbeit der Kinderärzte zum Wohl der Neugeborenen, wieder zum Tragen kommt, braucht es vertrauensbildende Massnahmen. Dazu könnte eine Moderation unter der Verantwortung der Gesundheitsdirektion dem Gespräch der beteiligten Parteien die nötige Geburtshilfe leisten. Es wäre äusserst schade, wenn durch die Konflikte zwischen dem Kantonsspital und den Kinderärzten das Geschirr so zerschlagen wird, dass darunter die Familien leiden müssten. Zusätzlich würde das Vertrauen der ganzen Bevölkerung beschädigt. Hubert Schuler SP-Kantonsrat, Hünenberg

Leserbrief

Zeitzeugen schützen Ein Leser äussert sich zum Umbau des Einkaufszentrums Neudorf in Cham. Im Einkaufzentrum Neudorf in Cham ist eine Erweiterung der Ladenfläche der Migros geplant. Vor allem die Räumlichkeiten im Erdgeschoss sollen erweitert und auch die ausserhalb liegenden Anlieferungs- und Lagerbereiche neu gebaut werden. Das Bauprojekt hat öffentlich aufgelegen und die Einsprachefrist ist abgelaufen. Offenbar steht der Entscheid des Gemeinderats über das Projekt kurz bevor.

Ursprüngliche Ideen würden mit dem Umbau zerstört werden Das Einkaufszentrum war aufgrund eines Bebauungsplans und als Resultat eines Architekturwettbewerbs so errichtet worden, wie es heute gebaut ist. Eine städtebauliche Idee war die Mall mit der markanten Torsituation. Wird das Projekt bewilligt, müssten der die Baute prägende halbrunde Vorbau in Richtung Sonneggquartier sowie die beliebte Express-Bar verschwinden. Die erhöhte kommerzielle Nutzung würde nicht nur ein Einkaufs- und Begegnungsort verdrängen. Vielmehr würde er die Ideen, die aus dem Wett-

bewerb hervorgegangen waren, schlicht zerstören. Die Gemeinde muss das Baugesuch ablehnen, wenn die erweiterte Nutzung und die baulichen Veränderungen dem objektbezogenen Bebauungsplan nicht entsprechen; denn der Plan gilt weiter, solange er nicht – in einem planerischen Verfahren unter Mitwirkung der Bevölkerung – aufgehoben wird. Dieser Gebäudeteil ist aber nicht nur aus baurechtlicher Sicht zu erhalten. Er ist einmalig in der Gemeindelandschaft und ein Zeitzeuge für die örtliche Entwicklung von Cham. Das Gebäude scheint denn auch die Schutzkriterien des Denkmalschutzgesetzes zu erfüllen. Wir erwarten, dass die Gemeinde vor dem Entscheid über das Baugesuch die Schutzwürdigkeit des Hauses abklärt. Es ist uns bekannt, dass die Denkmalbehörden die Schutzwürdigkeit von Gebäuden, die nach 1970 erbaut wurden, nicht prüft. Diese Praxis findet aber im Denkmalschutzgesetz keine Stütze. Sie wird auch nicht strikt umgesetzt. Auf jeden Fall ist sie schlicht falsch. Sie führt dazu, dass schützenswerte Gebäude verloren gehen, nur weil sie noch nicht alt genug sind. Meinrad Huser, Präsident Zuger Heimatschutz

Zum Gedenken

Ihre Traueranzeige in der «Zuger Presse»

Ein Kriminalstück mit bedrohlichem Hintergrund

Todesfälle

Todesfälle

Menzingen 31. August Peter Staub, geboren am 11. Juli 1964, wohnhaft gewesen an der Kalkbreitestrasse 129 in Zürich. Der Abschiedsgottesdienst findet statt am Samstag, 16. September, um 9.30 Uhr, in der Pfarrkirche in Menzingen, anschliessend Urnenbeisetzung.

Zug 2. September Predrag Markovic, geboren am 4. Dezember 1936, wohnhaft gewesen an der Grafenaustrasse 15 in Zug. Die Trauerfeier hat bereits stattgefunden.

2. September Neuheim Samuel Jud, geboren am 16. Februar 1932, wohnhaft gewesen im Blatt C4 in Neuheim mit Aufenthalt im Altersheim Bahnmatt in Baar. Die Trauerfeier hat schon stattgefunden.

Charles Lewinskys Krimi spielt in einer unheimlichen Szenerie: in einer Zukunft, in der die Schweiz von einer nationalpopulistischen Partei regiert wird. Der pensionierte Journalist Kurt Weilemann erhält eine rätselhafte Botschaft von einem Kollegen, der kurz darauf stirbt. Weilemann will den Mord aufklären, bekommt es aber zuerst mit der Politik und dann mit der Angst zu tun, denn die Leute, die einen Mord durch einen weiteren vertuschen möchten, scheinen an entscheidenden Machtpositionen im neuen Staatsapparat zu sitzen. Mächtig genug, dass sie auch ihn verschwinden lassen könnten – und die Wahrheit gleich dazu. nad

2. September Unterägeri Philipp Horat, geboren am 4. Juni 1985, wohnhaft gewesen in Alosen, Oberägeri, früher im Hinterwiden 3, Unterägeri. Der Trauergottesdienst hat bereits stattgefunden. 4. September Zug Trudi Elsener-Bossard, geboren am 23. Februar 1930, wohnhaft gewesen an der Mülimatt 3 in Oberwil. Die Urnenbeisetzung findet statt am Donnerstag, 14. September, um 11 Uhr auf dem Friedhof St. Michael; Besammlung bei der Friedhofskapelle, Eingang Kirchmattstrasse.

2. September Zug Josef Odermatt-Casagrande, geboren am 5. September 1931, wohnhaft gewesen an der Baarerstrasse 138 in Zug, mit Aufenthalt im Pflegezentrum Baar. Die Urnenbeisetzung findet statt am Freitag, 6. Oktober, um 15 Uhr auf dem Friedhof St. Michael; Besammlung bei der Friedhofskapelle, Eingang Kirchmattstrasse; anschliessend Trauergottesdienst in der Abdankungshalle. 8. September Zug Maria Christen-Bugmann, geboren am 3.Dezember 1925, wohnhaft gewesen an der Bundesstrasse 4 in Zug. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 9. September Zug Hedy Limacher, geboren am 13. Oktober 1930, wohnhaft gewesen an der Chamerstrasse 26 in Zug. Die Urnenbeisetzung findet statt am Freitag, 15. September, um 15 Uhr auf dem Friedhof St. Michael; Besammlung bei der Friedhofskapelle, Eingang Kirchmattstrasse; anschliessend Trauergottesdienst in der Abdankungshalle.

WIR DANKEN

«Der Wille des Volkes», 384 Seiten, Nagel und Kimche Verlag, zirka 26 Franken.

für die grosse Anteilnahme beim Abschied von unserer lieben

Elisabeth «Lisgi» Brunner-Gyr Wir sind dankbar für die Freundschaft und Wertschätzung, die unsere Mutter bis zuletzt erfahren durfte – sei dies in Form von Besuchen oder Einladungen, Hilfe in Haus und Garten, Briefen oder Telefongesprächen. Sie alle haben wesentlich zu diesem erfüllten Leben beigetragen und auch uns bereichert.

Kontaktieren Sie uns unter: 041 725 44 56 oder per Mail: inserate@zugerpresse.ch

Wir danken allen, die an der Abschiedsfeier teilgenommen haben, und allen, die diese mitgestaltet haben, ganz herzlich. Wir sind auch dankbar für die vielen Schreiben, die nochmals ein lebendiges Bild der Verstorbenen gezeichnet haben. Ebenso danken wir für die grosszügigen Spenden zu ihrem Andenken und für alle anderen Zeichen der Verbundenheit. Im September 2017

Die Trauerfamilien


GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 13. September 2017 · Nr. 34

Mark Grüring, diplomierter Versicherungsfachmann

Autounfall ohne Führerausweis

E

in 20-jähriger junger Mann verursacht einen Autounfall. Er besitzt jedoch keinen gültigen Führerausweis und hat ohne Bewilligung des Motorfahrzeughalters eine Ausfahrt gemacht. Wie reagiert die MotorfahrzeugVersicherung bei einem solchen Fall? Die Motorfahrzeughaftpflicht-Versicherung müsste bei einem Unfall aufgrund der gesetzlichen Bestimmungen des Strassenverkehrsgesetzes (direktes Forderungsrecht des Geschädigten) einen Drittschaden übernehmen. Da der Fahrer den gesetzlich erforderlichen Führerausweis nicht besitzt, würde sie den bezahlten Drittschaden aber von ihm vollumfänglich zurückfordern. Auch in der Kaskoversicherung gäbe es bei einem derartigen Schadenfall keinen Versicherungsschutz, da dort Schäden, die sich beim Lenken des Fahrzeuges durch eine Person ohne Führerausweis oder unter Verletzung anderer gesetzlicher Auflagen ereignen, grundsätzlich ausgeschlossen sind. Versichert wären hingegen Schäden am Fahrzeug, die anlässlich eines Diebstahls des Fahrzeuges entstehen. Der am Diebstahl schuldlose Halter kann in einem solchen Fall auf seine Versicherung zählen – von ihr erbrachte Leistungen werden auch in diesem Fall beim Lenker zurückgefordert. Ob der Tatbestand des Diebstahls vorliegt und in welchem Rahmen dieser versichert ist, muss im konkreten Schadenfall genauestens geprüft werden. Schadenereignisse, die direkt oder indirekt nichts mit dem unerlaubten Führen des Fahrzeuges zu tun haben, sind in der Kaskoversicherung gedeckt (wie Elementarschäden). Die Motorfahrzeug-Kaskoversicherung bietet für das versicherte Fahrzeug, trotz der erwähnten Ausschlussbestimmungen, einen sehr umfassenden Versicherungsschutz. Dieser Schutz und die dazugehörenden Bestimmungen sind in den Allgemeinen Versicherungsbedingungen (AVB) Ihrer Versicherungspolice festgehalten. Bei Unklarheiten fragen Sie Ihre Vertrauensperson in Versicherungsfragen. Zudem finden Sie in der Broschüre «Gut informiert – besser versichert» des schweizerischen Versicherungsverbandes zur Motorfahrzeug-Versicherung und zu anderen Versicherungen viele nützliche und interessante Informationen. Der Autor ist VR und Leiter Geschäftsstelle Zug der Graf & Partner AG

Zug

Sie haben den Gründergeist im Blut dänen Hotels im Ägerital. Das im Jugendstil gebaute HotelKurhaus Waldheim wurde in einer aufwendig gestalteten Parkanlage, in der Waldheimstrasse, wo heute Einfamilienhäuser stehen, eröffnet. «Für fünf bis sieben Franken die Nacht konnte man hier logieren. Ein Vergnügen, das sich nicht jeder leisten konnte», erzählt Eugen Elsener, Leiter der ortskundlichen Sammlung Ägerital. Im «Fremdenblatt für Zugersee, Ägerisee und Umgebung» wurden die Gästelisten der Hotels vierzehntäglich veröffentlicht. Das Waldheim begrüsste eine vornehme Kundschaft aus aller Welt, war aber auch unter den Schweizern eine beliebte Kur-Destination. 1876 wurde der Betrieb des Luxushotels Waldheim nach 77 Jahren abgebrochen. Tourismus und Hotellerie sind aber auch heute noch im Ägerital vertreten. Heutzutage aber eher in Form von Naherholung und Tagestourismus.

«Erholung und Elektrizität» gibt es nun im Museum Burg Zug. Die Sonderausstellung erzählt von drei historischen Unterägerer Pionieren. Cara Fried

Im Museum Burg Zug präsentiert die Einwohner- und Bürgergemeinde Unterägeri bis Mitte Juni 2018 ihre Pioniergeschichte. Konkret geht es dabei um die drei wenig bekannten Unterägerer Pioniere Beat Jakob Iten und Kajetan und Leo Henggeler. «Die Ausstellung zeigt, dass wir zwar eine gewisse Distanz zu den Zentren im Kanton und in der Schweiz haben, dass jedoch gerade in diesem Umfeld auch ein gutes Klima für Pionierund Gründergeist besteht», so Beat Iten, Vizepräsident des Gemeinderats Unterägeri.

Mit fünf bis sieben Franken ein teurer Spass Die Sonderausstellung erzählt mit ausgewählten Exponaten die Geschichte des Hotel-Kurhaus Waldheim und des ersten Stromkraftwerks des Kantons Zug. 1899 öffnete Kajetan Henggeler gemeinsam mit seinem Sohn Leo Henggeler die Türen des ersten mon-

Gustav Beat Jakob Iten (links), der Erbe der Kreuzmühle, zeigt den Besuchern der Ausstellung den elektrischen Dynamo. Bild: Werner Schelbert

Erste elektrische Strassenbeleuchtung im Kanton Beat Jakob Iten, damaliger Mitbesitzer der Kreuzmühle in Unterägeri, installierte 1889 das erste elektrische Kraftwerk des Kantons in der Kreuzmühle. Schon ein Jahr später bestaunten die Unter-

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ägerer ihre erste elektrische Dorfbeleuchtung. Die damals verwendeten Glühbirnen für 125 Volt Gleichstrom, welche

«Für fünf bis sieben Franken die Nacht konnte man hier logieren.» Eugen Elsener Leiter Ortskundliche Sammlung bis Mitte Juni im Museum Burg Zug zu bestaunen sind, entsprechen der auch heute noch üblichen Norm. Die Gemeinde erteilte der Kreuzmühle das Recht zur Stromlieferung in der Gemeinde. Aufgrund des hohen Preises konnten sich damals zu Beginn jedoch nur Vermögende oder Gewerbetreibende den elektrischen Strom leisten. Trotzdem wurde sie wegen steigender Nachfrage schon im Jahr 1893 erweitert. In den 1920er-Jahren konnte der Strombedarf von der Kreuzmühle nicht mehr gedeckt werden und das Leitungsnetz wurde an die Wasserwerke Zug verkauft. Bis 1995 produzierte die Kreuzmühle aber für den Eigenbedarf weiter Strom.

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Die Saisonabos sind ausverkauft Der EVZ stellt aufgrund des grossen Andrangs per sofort den Verkauf von Saisonabonnements ein. Für die Meisterschaftsspiele sind nur noch Einzeltickets erhältlich. Es wurden über 500 Saisonabonnemente mehr verkauft als per Ende des Vorjahres. Der EVZ hat nun entschieden, den Verkauf von Saisonabonnements per sofort einzustellen. «Wir wollen damit sicherstellen, dass stets Einzeltickets in den freien Verkauf gelangen, damit jedermann eine Chance auf einen Heimspielbesuch in der Bossard-Arena hat», erklärt EVZ-CEO Patrick Lengwiler. Der EVZ sei stolz auf seine tolle Fangemeinde und bedanke sich insbesondere für die Treue. Im Vorverkauf sind weiterhin Einzeltickets bei www.starticket.ch (Steh- und Sitzplätze) und an den offiziellen Vorverkaufsstellen (Stehplätze) erhältlich. Tickets für «Dine & View» gibt es im «Dine & View»-Onlineshop. Die neuen Rink Seats, direkt neben den beiden Strafbänken, sind ebenfalls nur pro Spiel erhältlich. Diese einzigartigen Plätze werden im 4er-Pack angeboten und betragen in der Einführungsphase zwischen 400 und 500 Franken (für vier Plätze). Die Reservationen hierfür werden direkt auf der EVZ-Geschäftsstelle per Mail info@evz.ch oder telefonisch unter 041 725 31 00 entgegengenommen. Die grosse Nachfrage nach Tickets hat den EVZ im vergangenen Sommer dazu veranlasst, freie Flächen in der Arena auszubauen und die Zuschauerkapazität auf nun 7200 Plätze zu erhöhen. ar


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REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 13. September 2017 · Nr. 34

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Albistunnel

Bahnanschluss hatte 40 Jahre Verspätung wohl eine Strecke von Baar nach Ägeri und weiter über Einsiedeln an den Zürichsee. Im Ortsteil Inwil wurde auch schon an einem Damm gebaut. Der Bahnhof sollte bei der Spinnerei erstellt und 1860 ans

Am 19. September vor 90 Jahren starb Franz Lusser. Der Ingenieur hatte den Albistunnel gebaut. Dank diesem erhielt Baar vor 120 Jahren Anschluss ans Bahnnetz.

«So lange es Tag war, musste von 5 Uhr morgens bis abends 7 Uhr gearbeitet werden.»

Claudia Schneider Cissé

Sitzt man von Thalwil kommend auf der linken Seite im Zugabteil, bietet sich bei der Ausfahrt aus dem Albistunnel ein Anblick, der an Schönheit und Erhabenheit selten überboten wird. Denn beim Litti offenbart sich die Zuger Landschaft betörend schön – von Baarburg und Alpenkranz umrahmt.

Karl Dossenbach-Weber, Bahnarbeiter Bahnnetz angeschlossen werden. Während führende Industrielle und Politiker den Bahnbau forcierten, gab es allerdings auch Gegner. So wird im Band 2 «Ortsgeschichte Baar» festgehalten: «Bei dem Ausstecken von Zug gegen die Sihlbrücke (seien) von frevelhafter Hand zwischen Inwyl und Baar alle Pflöcke und Zeichen ausgerissen» worden. Jene, die das neue Verkehrsmittel als Konkurrenz

Ingenieur hatte langjährige Erfahrung im Bau von Tunneln Bis zum ersten Mal ein Zug den Albistunnel durchfahren konnte, mussten sich die Baarer allerdings lange gedulden. Denn im 19. Jahrhundert wurde das Bahnstreckennetz in der Schweiz noch von privaten Firmen angelegt und betrieben. Die Ost-West-Bahn plante

Am 15. Mai 1894 feierte die Bevölkerung den Durchstich des Albistunnels in Baar-Litti. sahen, atmeten wohl auf, als das Eisenbahnunternehmen 1861 in Konkurs ging. Erst als Zug Anschluss an die Gotthardlinie hatte, erwägte neu die Nordostbahn auch eine Verbindung zwischen Baar und Thalwil. Die Konzession dafür wurde 1890 erteilt. Zu jenem Zeitpunkt hielt sich Franz Lusser in der Türkei auf. Denn der 1849 in Altdorf geborene Ingenieur war ein international renommierter Tunnelbauer. Zumal er ab 1872 während zehn Jahren massgeblich am Bau des Gotthardtunnels beteiligt war. Danach nahm Lusser mehrjährige Aufträge in Serbien an, bevor er in die Türkei weiterging. Zurück in die Schweiz beziehungsweise nach Baar kehrte er 1892 –

Bildquelle: Archiv Einwohnergemeinde Baar

Mit 3,358 Kilometern der zweitlängste Tunnel der Schweiz Als am 15. Mai 1894 der Durchschlag des Albistunnels in Baar gefeiert wurde, gab es lobende Worte für Franz Lusser und die Vollendung des damals zweitlängsten Tunnels in der Schweiz. Die «Schweizerische Bauzeitung» zitierte in ihrer Ausgabe vom 29. Oktober 1927 den Oberingenieur Rob. Moser: «Ihre Unternehmung hat durch Tatkraft und Einsicht, musterhafte Ordnung und richtige Or-

ganisation die grosse Aufgabe fast spielend bewältigt und sich damit ein glänzendes Zeugnis ausgestellt.» Nachdem der Tunnel erstellt war, konnte der Gleisbau starten. Im «Zugerbieter» vom 5. Juni 1997 wurde ein Bericht des Bahnarbeiters Karl Dossenbach-Weber wiedergegeben. Unter anderem schrieb er: «So lange es Tag war, musste von 5 Uhr morgens bis abends 7 Uhr gearbeitet werden, bei einem Taglohn von 3.70 bis 3.80 Franken.» Wobei nicht nur Einheimische, sondern auch zahlreiche Italiener Arbeit fanden. Wie im Baarer Heimatbuch festgehalten ist, «bereiteten die temperamentvollen Südländer den Gemeindebehörden allerhand Sorgen». Nach Eröffnung

der Bahnlinie am 1. Juni 1897 zog der Grossteil der Arbeiterschaft allerdings wieder von Baar weg. Auch Franz Lusser war von Baar weggezogen. Wenn auch nur nach Zug, wo er als Experte und Bauleiter sehr erfolgreich tätig blieb. 1910 erlitt Lusser jedoch einen Schlaganfall, der eine partielle Lähmung zur Folge hatte. Die «Schweizerische Bauzeitung» schrieb: «Den Jahren der Tatkraft sollten 17 Jahre des Leidens folgen.» Lussers Tod am frühen Morgen des 19. Septembers 1927 wird als Erlösung für den genialen Ingenieur festgehalten. Sein Albistunnel ist ein Vermächtnis, das mit dem Bahnanschluss auch das Leben in Baar nachhaltig verändert hat.

Die Ausführung der zweiten Etappe zwischen Thalwil und Baar-Litti wurde aus finanziellen Gründen zurückgestellt. 2014 sagte die Schweiz Ja zur Vorlage «Finanzierung und Ausbau der Bahninfrastruktur» (Fabi.) Demnach soll die zweite Etappe des Zimmerberg-Basistunnels (ZBT II) nach 2030 realisiert werden. Ein überpar-

teiliches Komitee «Zimmerberg light – Bahnausbau mit Augenmass» setzt sich indes für eine Alternative zum ZBT II ein. Anstelle eines durchgehenden Tunnels sollen die bestehenden mit je einem zweiten Tunnel ergänzt und so doppelspurig gemacht werden. Diese kostengünstigere Variante könnte in Etappen umgesetzt werden. Im Januar er-

klärte der Zuger Kantonsrat eine Motion erheblich, welche diese Variante favorisieren will. Eine ähnliche Vorlage wurde im Kanton Zürich allerdings abgelehnt. Volkswirtschaftsdirektor Matthias Michel argumentierte denn auch, Zug habe für das Light-Vorhaben weder in Zürich einen Partner noch bei den anderen Zentralschweizer Kantonen. csc

eben zwecks Bau des Albistunnels. Der Bau wurde privat von seinem Baarer Unternehmen F. Lusser & Cie. finanziert und ein volles Jahr vor dem vertraglich festgesetzten Termin fertiggestellt.

Zimmerbergtunnel Auf der Bahnstrecke Baar– Thalwil folgt auf den Albistunnel der Zimmerbergtunnel zwischen Sihlbrugg und Horgen. Heute wird als ZimmerbergBasistunnel ein Projekt bezeichnet , das im Rahmen der Bahn 2000 entstand. Die erste Etappe, ein 9,4 Kilometer langer Tunnel zwischen Thalwil und Zürich, wurde 2002 fertiggestellt.

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Tännler kündigt

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Zug nicht geworfen worden, Vehemenz vor mit genügend n bewahsteigenden Zahlunge Es seien Geren zu können. st, bei denen spräche aufgeglei drei Nehmermit Vertreter von Gespräche auch laufen tonen VorschläbeNehmerkantonen Peter Hegg- und Geberkan n, um sachlich auf der Tännler folgt t ge sammelte Mängel in in den Ständera lin (CVP), der in gründete des NFA ausHegglin war ltung ist. lt gewechse kritisiert Ausgestazu können. «Der Fiimmer wieder merzen Florian Hofer lt seiZeitung Zug leich übererfül er in den letzten Gegenüber unserer (SVP), worden, weil auch Präsident nanzausg so Tännler. Tännler Jahren zugleich nfe- ne Ziele», Kommenta r, Seite 3 hat Heinz und seit Don- der Finanzdirektorenko vorLandammann ektor, deshalb war Finanzdir renz war. Ihm nerstag neuer eine «konseerklärt, er werde

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REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 13. September 2017 · Nr. 34

Wanderung

Über Stock und Stein zum Chiemen 125 Personen können sich zu einer Grenzerfahrung und zum Zuger Urwald aufmachen. Begleitet wird die Wanderung von einem Zuger Historiker. Alina Rütti

Die Zuger Kantonalbank, der Verein Zuger Wanderwege und unsere Zeitung gehen auf Wanderschaft: Dazu werden 125 Personen eingeladen (siehe Inserat unten). «Wir haben uns

«Der Wanderweg kann sich bei Wasserhochstand in eine Urwaldregion verwandeln.» Marcel Hähni, Wanderleiter

Sie werden sich mit den Teilnehmern der Wanderung auch auf zum Chiemen machen: Wanderleiter Marcel Hähni, Historiker Christian Raschle, Arthur Meier, Präsident des Vereins Zuger Wanderwege (ZWW), und Alfred Knüsel, Geschäftsführer ZWW. Bild: Daniel Frischherz

für die sehr schöne Route von Rotkreuz nach Immensee entschieden», sagt Marcel Hähni, Wanderleiter und Pressesprecher des Vereins Zuger Wanderwege. Von Rotkreuz aus geht es am Sonntag. 8. Oktober, auf den ersten Abschnitt über offene Felder, vorbei am Weiler Stocke-

ri nach Oberrisch. Die Vorzüge dieses schönen Fleckens haben bereits die Pfahlbauer zu schätzen gewusst. In Oberrisch wurden vor ein paar Jahren Überreste von gleich zwei prähistorischen Siedlungen gefunden. Die Gegend hat aber noch einen weiteren Reiz. «Der

Wanderweg entlang dem See kann sich bei Wasserhochstand oder nach einem heftigen Gewitter in eine regelrechte Urwaldregion verwandeln», schwärmt Hähni. Die Wanderschar wird nicht nur einen Fuss in den Zuger Urwald setzen, sondern auch in den Kanton

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Jubiläumswanderung Sonntag, 8. Oktober 2017, 13.00 bis 18.00 Uhr

Rotkreuz – Chiemen – Immensee – Schifffahrt mit Zvieri nach Zug Die Zuger Kantonalbank und ihre Wanderpartner laden 125 Gäste zur gemütlichen Gratis-Jubiläumswanderung mit Schifffahrt und Zvieri ein.

Luzern. Die Halbinsel Chiemen ist nämlich eine luzernische Enklave. «Den Wald auf dem Chiemen bewirtschaftet die Korporation Zug. Dafür bezahlt sie aber Steuern an die Gemeinde Meierskappel, die im Kanton Luzern liegt», weiss Christian Raschle. Der Zuger

Historiker wird bei der Veranstaltung ebenfalls dabei sein und Wissenswertes und Kulturhistorisches erzählen. Der Rückweg von Immensee nach Zug wird übers Wasser erfolgen. Die Zuger Kantonalbank lädt die Teilnehmer nämlich auf eine Schifffahrt mit Zvieri ein.

Tipps und Tricks Vorbereitung ist die halbe Wanderung Au f ü ber 500 Kilom eter We g n etz kan n du rch den Ka n ton Zu g gewan der t we rden . Eg al , ob die Wa n deru n g n u r ein e oder g leich meh rere Stu n den dau er t , mit diesen Tipps von M arce l Häh n i, Wa n derleiter des Vere in s Zu ge r Wa n der we ge, ist jeder wan derlu stige Zu ger g u t beraten : # Trau ben zu cker in den R u cksack packen . Dieser h ilf t jedem mü den Wa n derer w ieder au f die B ein e. # Kleider im Zw iebelsystem an zieh en . Wird es u n ter we g s zu warm, kan n ein fach die oberste Sch ich t au sge zoge n werden . # Plan u n g ist die h albe Wa n deru n g . We tter, Rou te u n d der M en sch : Pa sst am Wan der t ag alles zu sammen , kan n es lo sgeh en . # Ein e Wa n derkar te ge h ör t in den R u cksack. Altern ativ passt au ch ein e Wan derapp. Hilfreich ist au ch die Reg a-App fü r den Notfall . Zu dem sollte der Akku au fgeladen sein oder ein mobiler, extern er Akku ( Powe rban k) mitgen ommen werd en . ar


FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 13. September 2017 · Nr. 34

Stimme meines Glaubens

Unser Anliegen

Erste Fahrversuche auf Tessiner Flugpiste

Barbara Camenzind, Geschäftsleiterin Insieme Cerebral Zug

Jasmin Demic, Imam und Religionslehrer, Islamische Gemeinschaft des Kantons Zug

Viele Hürden und kein Plan

Erwachsen werden

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as 21. Jahrhundert ist in seinem 18. Lebensjahr. In diesem Alter wird man volljährig. Man wird selbstständig und trägt die volle Verantwortung für sich selbst. Man kann alles, und das allein. Man hat die Freiheit und die Wahl der Fortbewegung, der Bildung, der Gleichberechtigung und mehr. Gott macht zwischen uns keinen Unterschied. Für ihn sind wir alle gleich. Gott unterscheidet uns nur nach Taten. Die heiligen Bücher lehren uns, dass der Mensch in bestmöglicher Gestalt und Schönheit erschaffen ist und dass der Mensch Gott am nächsten ist. Sie lehren uns, dass sich Gott vor Engeln stolz zeigte, dass er den Menschen erschaffen hat und ihm alles, was zum Leben nötig ist, gegeben hat. Gott hat den Menschen vorgeschrieben, einander zu respektieren, und ihnen drei Sachen verboten: Menschenblut zu vergiessen, einem Menschen das Hab und Gut zu nehmen und die Ehre zu verletzen. Was Glaube ist, wissen wir alle. Wer an Gott glaubt, wird als Gläubiger bezeichnet. Wie kann ein Gläubiger dann in Gottes Namen und in Gottes Glaube töten, obwohl ihm Gott genau das verboten hat? Wie kann ein Mensch Bekleidung verbieten, wenn diese im Namen des Glaubens ist, und Bekleidung erlauben, welche dem Glauben widerspricht? So stellen sich weitere Millionen von Fragen zu unseren Taten, welche wir auch heute im 21. Jahrhundert und seinem Jahr der Volljährigkeit tun. Werden wir endlich erwachsen, liebe Leute.

IMPRESSUM

Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 22. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug Telefon 041 725 44 11 redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch. HERAUSGEBERIN Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern. REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Alina Rütti (ar) Foto: Daniel Frischherz (df) Mitarbeit: Franz Lustenberger (fra), Cara Fried (caf), Hansruedi Hürlimann (hh), Dominique Schauber (dom), Nadine Schrick (nad), Laura Sibold (ls), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG Abo-Dienst/Vertrieb: Telefon 071 272 72 56 INSERATE Telefon 041 725 44 56, inserate@zugerpresse.ch DRUCK LZ Print, Luzerner Zeitung AG. Die «Zuger Presse» (inklusive «Zugerbieter») erscheint mittwochs in einer Auflage von 55’534 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate und Berichte sind urheberrechtlich geschützt. Anzeige

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Bild: PD

Zuger Jugendliche machten sich fürs Autofahren im TCS-Jugendfahrlager auf der Flugpiste von Ambri-Piotta fit. In Ergänzung zum praktischen Teil absolvierten sie Theoriestunden und den Nothelferkurs. Mit dabei waren Gian Mühlemann (von hinten links), Celine Zehnder, Allysen

Wyttenbach, Anja Hagen, Nils Ferragina (von vorne links) und Maurice Wismer. Fahrlehrer Sven Meier (von ganz hinten rechts) und Fahrlehrer Marco Lüthold mit Daniela Hotz, Milena Rupp und Katrin Nietlisbach. Jamee Baumann (zuvorderst von links) und Felix Moser. ar

Zentrum Frauensteinmatt

Hauseigener Bus gesegnet Viele spannende Ausflüge können die Frauensteinmatt-Bewohner nun machen. Dank einer grosszügigen Spende. Eine aufgeregte Schar von Bewohnenden, Mitarbeitern und geladenen Gästen hatte sich im Foyer des Alterszentrums Frauensteinmatt versammelt. Der Grund dafür war das grosszügige Geschenk von Judith Kaiser. Ihr Anliegen war es, dem Zentrum Frauensteinmatt etwas Gutes zu tun. Bald war die Idee geboren, dem Alterszentrum einen hauseigenen Kleinbus zu spenden. Mit gros-

Judith Kaiser (Mitte) schenkte dem Zentrum das Fahrzeug. Diana Brand, Zentrumsleiterin (von links), Stiftungsrat Andreas Bossard und Stiftungsratspräsident Hans Christen freuen sich darüber und feiern die Segnung des Kleinbusses. Bild: PD

ser Freude und Neugierde wurde der neue Bus von innen und aussen begutachtet und bestaunt. Alle freuten sich sichtlich über das Fahrzeug. Nach einer kurzen Ansprache von Diana Brand, Zentrumsleiterin, und Hans Christen, Stiftungsratspräsident der Alterszentren Zug, wurde das Auto durch Vertreter der Pfarrei St.Michael gesegnet. Zum Schutz wurde der Autoschlüssel mit einem gesegneten Christophorus-Anhänger bestückt. Dankbar und stolz freuen wir uns auf viele gemütliche und spannende Ausflüge im eigenen Heimbus. Sonja Jenny für die Alterszentren Zug

ie Schweiz ist 2014 der UNO-Behindertenkonvention beigetreten, die ein klares Bekenntnis zur Gleichstellung von Menschen mit einer Behinderung darstellt und die Gleichstellung in der Schweiz beschleunigen soll. Trotzdem lassen Verbesserungen auf sich warten. Dies zeigt der Schattenbericht, der am 29. August von Inclusion Handicap und ihren 25 Mitgliederorganisationen, darunter Insieme Schweiz, der UNO übergeben wurde. Selbstbestimmtes Leben für alle Menschen mit Behinderungen verlangt die UNO-BRK von ihren Vertragsstaaten. Die Palette der Hindernisse für Menschen mit Behinderungen ist breit. Sie reicht von baulichen Barrieren, Diskriminierungen am Arbeitsplatz, fehlendem Nachteilsausgleich bei der Ausbildung bis zur menschenrechtlich höchst problematischen Praxis der Zwangseinweisungen in psychiatrische Einrichtungen. Für die konsequente Umsetzung der Konvention braucht es einen konkreten Plan, welchen Bund und Kantone gemeinsam mit den Behindertenorganisationen erarbeiten. Dieser fehlt jedoch bis heute.

Was ist Ihr Anliegen? Falls Ihr Verein oder Ihre Organisation ein bestimmtes (unpolitisches) Anliegen hat, so haben Sie auf 1250 Zeichen inkl. Leerschlägen Platz dafür dies unseren Lesern zu erzählen. Senden Sie uns zum Text noch ein Foto ( JPG-Datei, 1 MB) des Autors mit: redaktion@zugerpresse.ch

Ökumenische Ferienwoche

Den Spuren aus der Säumerzeit in Splügen gefolgt In der Viamala-Schlucht spürte sie die Kraft des Wassers. Und auch sonst hat die ökumenische Gruppe viele schöne Erinnerungen im Bündnerland gesammelt. Eine rüstige und heitere Gruppe verbrachte vom 19. bis 26. August eine tolle Ferienwoche im bündnerischen Andeer. Es gab viel zu entdecken in und um diesen malerischen Ort an der geschichtsträchtigen Via Spluga. Den Auftakt machte eine lebendige Dorfführung, bei der die Säumerzeit wieder zum Leben erweckt wurde. Der Ausflug mit dem NostalgiePostauto von 1953 zur Rheinschlucht wird für alle unver-

gesslich bleiben. Die engen Kurven haben von unserem Chauffeur einen richtigen Kraftakt abverlangt. Aber das heimelige «Tütatoooo» vor unübersichtlichen Stellen und die atemberaubende Aussicht hinunter zum Rhein haben dem steilen und felsigen Gelände den Schrecken genommen. Ebenso bleibend sind die Erinnerungen an die schönen Wandertage nach Zillis, Clugin, Splügen und Sufers. Und noch immer denken wir an den Besuch der tropfnassen und imposanten Viamala-Schlucht zurück. Die Kraft des Wassers war hier hautnah spürbar. Das Wetter hingegen war während der ganzen Woche wunderbar warm und sonnig. So konnten wir auch den Ausflug nach Juf bei stahlblauem Himmel geniessen. Und in unserer Resi-

Die Gruppe besuchte die Dörfer Andeer, Zillis, Clugin, Splügen und Sufers. denz waren wir sehr gut aufgehoben. Auch in diesem Jahr wurde diese Ferienwoche ökumenisch geführt. Bruno Baumgartner von der reformierten Kirche Baar Neuheim und Judith Reichmuth von der Pfarrei St. Martin haben die Woche vorbereitet und durchgeführt.

Sie wurden dabei von Barbara Sonnenmoser und Walter Maurer unterstützt. Im Oktober treffen wir uns noch einmal, um die Fotos anzuschauen, in Erinnerungen zu schwelgen und gemeinsam den Nachmittag zu geniessen. Und natürlich ist nach den Ferien

Bild: PD

auch vor den Ferien: Das Leiterteam ist bereits dabei, die Ferienwoche 2018 vorzubereiten. Die Ausschreibung erfolgt im Frühling. Judith Reichmuth, für die Pfarrei St. Martin und die reformierte Kirche Baar-Neuheim


SCHAUFENSTER

Auf dem ZVB-Areal wird sich alles um Elektromobilität drehen.

Bild: Werner Schelbert

130 Sender können nun auch auf dem Handy empfangen werden.

Zugerland Verkehrsbetriebe

Quickline

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Bild: PD

Ägerisee-Schifffahrt

Vom E-Bike zum E-Bus Neues TV-Angebot

uf dem ZVB-Areal an der General-Guisan-Strasse in Zug laden die Zugerland Verkehrsbetriebe zum Elektromobilitätstag. Besichtigt werden kann am Sonntag, 24. September, von 10 bis 16 Uhr jegliches Elektrogefährt, vom Zwei- bis zum Zehnrad. Die Bevölkerung erfährt, wie erneuerbare Energien und Elektrofahrzeuge den Alltag der Zukunft prägen werden. Es können Testfahrten mit einem E-Bus, einem E-Rod und einem E-Auto gemacht werden. Zudem werden ein Hindernisparcours und ein Geschicklichkeitsspiel geboten. An einer Carre-

ra-Bahn können rasante Runden mit Modellautos gedreht werden. Die Modellautobahn wird mit Muskelkraft angetrieben, und die EVZ-Spieler geben Autogramme. Die ZVBLehrlinge präsentieren ihr Projekt «Sportwagen E-Rod», und Globetrotter Tobias Wülser erzählt in seinem Vortrag von 11 bis 11.30 Uhr von seiner Weltreise mit dem E-Auto. Der Eintritt zum Elektromobilitätstag ist gratis. Die ZVB bitten um Anreise mit dem öffentlichen Verkehr, es stehen keine Parkplätze zur Verfügung. ar www.zvb.ch/aktuell

isher beschränkte sich der TV-Markt für Quickline auf 400 000 Haushalte in den Kabelnetzgebieten innerhalb des Quickline-Verbunds. Dies soll sich nun ändern, indem Quickline eine TV-Lösung lanciert, die providerunabhängig ist und schweizweit angeboten wird. Dazu Nicolas Perrenoud, CEO der QuicklineGruppe: «Wir sind überzeugt, dass immer weniger Menschen klassisch fernsehen. Sie konsumieren lieber zeitund ortsunabhängig und nur noch Inhalte, welche sie interessieren. Deshalb passen wir unsere Strategie an». Quickli-

Auf dem MS Ägerisee kann man die Woche gemütlich ausklingen lassen. Bild: PD

Wildfestival auf dem See

ne schlägt damit einen innovativen Weg ein und bewegt sich mit dieser Strategieerweiterung vom traditionellen Infrastrukturbetreiber hin zu einem unabhängigen Plattformanbieter. Bereits heute können Kunden das TV-Erlebnis mit den persönlichen Profilen nicht nur auf dem Fernseher konsumieren, sondern auch mobil via Secondscreen über eine App auf dem Smartphone und Tablet. Basierend auf dieser mobilen Version von Quickline TV wurde «Quickline TV Air Free» entwickelt. Das Produkt wird 130 Free-TV-Sender beinhalten. pd

A

uf dem Ägerisee wird am Freitag, 29. September, der Herbst eingeläutet. Viele Gäste freuen sich speziell auf die Wildzeit. Sie werden auf dieser Abendfahrt mit einem köstlichen 5-Gang-Menü verwöhnt. Das verlockende Buffet mit Wild und saisonalem Gemüse lädt zum Schlemmen ein. Die vielen Farben auf dem Teller sowie in der Landschaft verblüffen. Für das Wohlbefinden an Bord sorgt die herzliche Crew. Der ideale Start ins Wochenende: Der Einstieg für das Wildfestival ist in Unterägeri ab 19.15 Uhr und in Oberägeri

um 19.45 Uhr. Die Rundfahrt dauert drei Stunden. Der Preis für das Vorspeisenund Hauptgang-Buffet à discrétion beträgt 62 Franken für Erwachsene und 43.50 Franken pro Kind von 6 bis 16 Jahre. Der Fahrpreis für die Rundfahrt beträgt 23 Franken pro Erwachsene, 20 Franken mit Halbtax-Abo, Generalabonnement sowie Gruppen ab zehn Personen und 11.50 Franken für Kinder von 6 bis 16 Jahre. pd Reservationen nimmt die ÄgeriseeSchifffahrt per Telefon 041 728 58 50 oder online unter www.aegerisee-schifffahrt.ch entgegen.

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REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 13. September 2017 · Nr. 34

Schwingfest

Ratgeber Haustier

Rubel heisst jetzt Kolin

Die unsichtbaren Schmarotzer

Der nächste Schwingerkönig kann den Namensvetter eines Helden sein eigen nennen, welcher einst für die Zuger Landsfahne starb.

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Alina Rütti

Vor einen Jahr wurde Rubel zum Siegermuni des kommenden eidgenössischen Schwingund Älplerfestes gekürt (ESAF). Am vergangenen Mittwoch wurde der stolze Stier der Rasse Original Braunvieh von Otto Nussbaumer aus Unterägeri am Stierenmarkt mit Zuger Kirschwasser auf den Namen Kolin getauft. Somit wurde aus Rubel Kolin. Der Name sei eine Hommage an die Zuger Bannerträgerfamilie Kolin aus Zug, erklären die beiden Munipartner Jego AG und Landis Bau AG. Bannerherr Peter Kolin hatte in grosser Gefahr mit Heldenmut die Zuger Landsfahne in der Schlacht von Arbedo im Jahr 1422 gerettet, bezahlte aber seine Heldentat mit dem Tod auf dem Schlachtfeld. Die beiden Munipartner knüpfen nun mit dem Namen Kolin zum einen an die historische Erinnerung und zum anderen nutzen sie den Siegermuni Kolin als Botschafter für zugerische Traditionen.

Ein König und eine Königin sind die Paten des Munis Am «Eidgenössischen» 2019 in Zug wird der Unterägerer Stier 1,2 Tonnen auf die Waage bringen und dem Schwingerkönig gehören. Ob dieser Kolin auch mit nach Hause nimmt, ist dem Sieger des «Eidgenössischen» aber überlassen. Matthias Sempach, Schwingerkönig von Burgdorf, behielt seinen Fors vo dr Lueg und verzichtete auf den Realersatz von rund 20 000 Franken. Dafür verdient

An den Medienrummel und den Applaus wurde der Stier von seinem Besitzer Otto Nussbaumer (rechts) vor der Taufe gewöhnt. er nun am Samen seines Siegermunis. Matthias Glarner, Schwingerkönig von Estavayer entschied gegen Mazot de Cremo. Der Marktwert eines Stieres beträgt rund 5000 Franken. Wer der künftige Besitzer von Kolin sein ist, wird sich weisen. Ein Gotti und einen

«Respekt für die eigene Kultur fördert den Respekt für andere Kulturen.» Heinz Tänner, OK-Präsident ESAF 2019 Götti hat er aber schon. Die beiden Munipartner konnten für Kolin prominente Paten gewinnen: Harry Knüsel, einzi-

Harry Knüsel (links) taufte den Muni auf den Namen Kolin. ger Schwingerkönig der Innerschweiz, und Sonja Kälin, Schwingerkönigin von 2016, 2015 und 2012. Otto Nussbaumer hat seinen Muni derweil auf den Auftritt am Stierenmarkt vorbereitet. Man habe den Stier an den Applaus und das Blitzlichtgewitter gewöhnt und ihn gelehrt, am Strick zu laufen. Aber er habe sowieso einen ruhigen Charakter, sagt der Unteräge-

Eidgenössisches Schwing- und Älplerfest 2019 in Zug Partner gefunden, Helfer gesucht Vom 23. bis 25. August 2019 findet in Zug zum dritten Mal in der Geschichte das «Eidgenössische» statt. Und zwei Jahre davor zieht der OK-Präsident des Organisationskomitees (OK) Heinz Tännler eine Zwischenbilanz mit dem Resultat: «Wir sind sehr gut aufgestellt. Sechs Königspartner waren für die Zuger Organisatoren das Ziel. «Wir schätzen uns sehr glücklich, dass wir diese Vorgabe bereits heute erfüllt haben.» Nach der Zuger Kantonalbank, der Versicherungsgruppe Mobiliar, der Ver-

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zinkerei Zug AG (V-Zug) und der Feldschlösschen Getränke AG konnten sich die Organisatoren auch mit den beiden Unternehmungen Migros und Aebi einigen.

Helfer werden für ihren Einsatz bezahlt Ohne Helfer, die sogenannten «Chrampfer», kein eidgenössisches Schwing- und Älplerfest (ESAF): Das OK sucht nun mehr als 4000 «Chrampfer». «Der Erfolg des ESAF hänge vom Engagement dieser unentbehrlichen Personen ab, ohne die der Empfang der vielen tausend Zuschauer und

die Logistik des grössten Schweizer Sport- und Volksfestes nicht zu bewältigen wären», betont der OK-Präsident. Die Freiwilligen, die sich für diese Veranstaltung engagieren, haben das Privileg, in die Schwingarena zu gelangen. Ressortchef Markus Maurer erklärt: «Der Einsatz wird zudem mit einem finanziellen Beitrag entschädigt.» Gesucht werden Vereine, Organisationen oder auch Gruppen mit bestenfalls zehn Personen. Einzelpersonen sind auch willkommen. Anmeldung und Infos: www.esafzug.ch/de/helfer.

Bilder: Alina Rütti

rer Landwirt gegenüber unserer Zeitung. Der Siegermuni lebt mit 24 Kühen zusammen und wird alsbald Vater. Auf Nussbaumers Hof wird in den nächsten Wochen das erste Kalb von ESAF-Muni erwartet. Nebst den Mitgliedern des Organisationskomitees sowie den Partnern des ESAF 2019 wohnten dem feierlichen Anlass zahlreiche geladene Gäste aus Politik und Schwingerkreisen bei. OK-Präsident Heinz Tännler betonte in seiner Ansprache, wie wichtig die Pflege der verschiedenen Kulturen und Bräuche sei, die jeweils auch am eidgenössischen Schwing- und Älplerfest dargeboten würden. Den zahlreichen regionalen Traditionen stünden allerdings nur wenige nationale Bräuche gegenüber, erklärte Heinz Tännler. Traditionen sollten nicht glorifiziert werden, «aber sie geben eine Antwort auf Fragen wie:Wohin gehöre ich? In welchem Umfeld bin ich zu Hause? Ich möchte es gern wiederholen: Respekt für die eigene Kultur fördert den Respekt für andere Kulturen.» Respekt und Fairness seien auch wichtige Begriffe im Schwingsport.

eute gehören Hunde und Katzen zur Familie. Der Kontakt zwischen Mensch und Tier ist dadurch enger geworden. Würmer können die Gesundheit des Haustieres wie auch die des Menschen gefährden. Nachfolgend werden einige Würmer von Hund und Katze vorgestellt: Spulwürmer rufen bei Welpen reduziertes Allgemeinbefinden, Durchfall, Verstopfungen und Blutarmut hervor. Die Ansteckung erfolgt durch Wurmeier aus der Umgebung, durch die Muttermilch. Oder ungeborene Hundewelpen infizieren sich bereits im Mutterleib. Der bekannteste Bandwurm ist der Fuchsbandwurm. Hunde und Füchse stecken sich über Zwischenwirte, zum Beispiel infizierte Mäuse und andere Nager, an. Menschen stecken sich über kontaminierte Beeren beim Beerenpflücken im Wald oder mit durch Fuchskot verunreinigtem Gemüse aus dem Garten an. Der Hundebandwurm ist in der Schweiz seltener geworden und überträgt sich durch Verfüttern von rohen Innereien. Sowohl der Fuchsbandwurm als auch der Hundebandwurm verursachen schwere Lebererkrankungen. Die Katze hat am häufigsten den Gurkenbandwurm, der über Flöhe als Zwischenwirt aufgenommen wird. Einmal aufgenommen verursacht er bei der Katze Verdauungsstörungen. Nicht zu vergessen ist der Lungenwurm, welcher über Schnecken oder Schne-

Florence Dousse, Tierärztin cken verzehrende Zwischenwirte übertragen wird. Der Herzwurm kann ein Mitbringsel aus den Ferien am Mittelmeer sein, ist aber bereits südlich der Alpen anzutreffen. Er wird dort durch heimische Stechmücken übertragen. Beide Wurmarten nisten sich im Herz, in Blutgefässen und Lungen ein und führen zu schweren Erkrankungen bis hin zum Tod. Nicht alle Haustiere sind dem gleichen Infektionsrisiko ausgesetzt. Jagdhunde und Katzen, die täglich Mäuse jagen, sollten häufiger entwurmt werden. Junghunde und Jungkatzen sind häufiger befallen. Eine Entwurmung ist eine Behandlung und keine Vorbeugung. Beim Herzwurm gilt die kurz nach den Ferien durchgeführte Entwurmung als Prophylaxe. Bei unsicherer Diagnose führt eine Kotuntersuchung zur gezielten Therapie. Mittlerweile stehen sehr gute und breit wirksame Wurmmittel zur Verfügung, damit einem nahen Zusammenleben nichts im Wege steht. Die Autorin ist leitende Tierärztin in der Kleintierpraxis Göbli in Zug.

Zug

Feier zum Bettag Seit vielen Jahren ist es in der Schweiz üblich, den Dank-, Buss- und Bettag zu feiern. So auch auf dem Landsgemeindeplatz. Vielerorts werden an diesem Tag ökumenische Feiern abgehalten, da sich in der Eidgenossenschaft seit der Reformation reformierte und katholische Kantone befanden. In der Stadt Zug begehen wir jedes zweite Jahr diesen Tag mit einer interreligiösen Feier im Bewusstsein, dass heute nicht nur Christen in unserem Staatswesen zusammenleben, sondern auch Menschen, die sich zu den verschiedensten

Religionen weltweit bekennen. Bei aller Verschiedenheit gibt es aber sehr vieles, was uns verbindet. In der interreligiösen Bettagsfeier wollen wir ergründen, was die Wurzeln sind, die uns tragen und ein gutes menschliches Zusammenleben ideell ermöglichen. Wir tun das unter dem Motto «Worauf wir bauen». Die Feier beginnt bei schönem Wetter auf dem Landsgemeindeplatz am Sonntag, 17. September, um 10 Uhr, bei schlechtem im Archesaal des reformierten Kirchenzentrums. Auskunft über den Durchführungsort gibt es unter 1600, Rubrik 1: RegioBernhard Gehrig, Info. für die Pfarrei Gut Hirt, Zug

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Altersangaben: Das Mindestalter ist 3 Jahre. Die Jahresangaben sind Mindestalter-Empfehlungen. Im Falle von Empfehlung "16J" vor 14. Geburtstag Einlass nur mit volljähriger Begleitperson. U25 Personen unter 25 Jahren erhalten das Ticket für CHF 10.00. / ♦ Reduzierter Eintrittspreis. / Auf alle 3D-Vorstellungen wird ein Zuschlag von CHF 2.00 erhoben.

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KEYBONE Jazz am Donnerstag

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MYTHOS TROMMEL Hommage an Pierre Favre

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CHRIS CONZ TRIO Jazz am Donnerstag

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MATTO REGIERT, FREI NACH FRIEDRICH GLAUSER Theater mit Puppen und Menschen

Nähere Infos und Reservation unter www.lamarotte.ch oder 044 760 52 62

News -Flash

Mittwoch, 20. September, 19.30 Uhr

SC Cham gegen Stade Lausanne-Ouchy

N

ach dem FC Sion II und La-Chaux-de-Fonds kommt nun bereits der dritte Verein aus der Westschweiz aufs Eizmoos. Der Liganeuling hat bereits gezeigt, dass er ohne Angewöhnungszeit in der Promotion League mithalten kann. Gerade in der Offensive hat SLO Spieler in ihren Reihen, welche jederzeit den Unterschied ausmachen können. Für den SC Cham ist dieses Heimspiel von grosser Bedeutung. In den letzten Spielen konnte nicht die Leistung abgerufen werden, die es für einen Sieg braucht. Gerade im verlorenen Derby gegen

PREMIUM EVENT

Kriens wurde offensichtlich, dass nur mit aufopferndem Kampf und absoluter Kompromisslosigkeit in der Defensive Punkte eingefahren werden können. Wir sind nun in der Tabelle dort angelangt, wo nicht nach dem «wie», sondern nur nach dem «was», nämlich dem Resultat gefragt wird. Die Mannschaft trainiert zwar mit beeindruckendem Herzblut, nur gilt es nun, dies auch im Spiel umzusetzen. Unterstützen Sie unser junges Team, wir schätzen Ihren Besuch auf dem Eizmoos sehr. Jörg Portmann, Trainer SC Cham

Mein Tipp: 3:0

Anika Anzidei Praxis für Kinder- und Jugendzahnmedizin Cham

Mein Tipp: 0:2

Uwe Heidtfeld Villette-Park Cham

1910

Mein Tipp: 2:0

René Kaufmann Bewilux AG Hünenberg

Villa Villette Restaurant im Park am See

Für das Ensemble steht am Samstag die Premiere vor der Tür.

Bild: PD

Theater

Kritik an der Demokratie

W

as geschieht, wenn die direkte Demokra­ tie an ihre Grenzen geführt wird? Diese Frage ha­ ben sich Luis Liun Koch und Basil Koller aus Zug gestellt und ein Theaterstück ge­ schrieben. Die jungen Auto­ ren haben sich über ein Jahr mit der Thematik auseinan­

dergesetzt. Auch das Ensem­ ble bringt Theatererfahrung mit. Erstmals aufgeführt wird «Zwei Fliegen» am Samstag, 16. September, um 19.30 Uhr in der Bar der Gewürzmühle Zug. pd

Mein Tipp: 0:0

Werner Schmidt Chess4kids Zug

Alle Daten und weitere Infos unter www.schaulustig.com.

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In den letzten Spielen konnten die Eizmoos-Kicker ihre Leistung nicht wie gewünscht abrufen. Dies soll sich nun ändern. Bild: Werner Schelbert

Mein Tipp: 3:0

Daniel Huwyler Ace2Ace Outdoor Media AG Cham

Mein Tipp: 1:0 Erdener Koyun Rimed AG Cham


Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 13. September 2017 · Nr. 34

DAS LÄUFT IN DER REGION

EVENTS

Sport

Zuger OL macht halt in Cham

Veranstaltungskalender

JUBILÄUMSFEST 20 JAHRE FAMILIE PLUS

Am Samstag, 16. September, von 14 Uhr bis 24 Uhr, in Hünenberg Dorf, Jubiläumsfest 20 Jahre Familie plus – Ein Fest für die Bevölkerung. Von 14 Uhr bis 17 Uhr Skatecontest, Hüpfburg, Herbstbasteln, Henna-Tattoo, BadmintonPlausch, Eiche-Märli. Ab 17.30 Uhr: Festakt, Premiere des Familie-plus-Liedes. Ab 18.30 Uhr: Länderküchen, Barbetrieb, Liveband Melorix. Weitere Infos unter www.fam-plus-huenenberg.ch

REFERAT TAGUNG ZUM BETTAG

Am Sonntag, 17. September, von 13.30 Uhr bis 16.45 Uhr, im Kloster Kappel am Albis, Tagung zum eidgenössischen Bettag mit Referat über die Bedeutung des Stanser Verkommnisses von 1481 von Carl Bossard und einer Podiumsdiskussion zu aktuellen Aspekten schweizerischer Innenpolitik mit Martin Billeter, Karl Vogler, Anja Wurm und Salome Wyss.

MUSIK UND WORT EIN LOB DER STILLE

Am Sonntag, 17. September, um 17.15 Uhr in der Klosterkirche Kappel am Albis, Musik und Wort «Silence – ein Lob der Stille». Die Komposition von Peter Roth spannt den musikalischen Bogen vom gregorianischen Choral zu Jazzballaden und vom Mantra zum Zäuerli. Lesungen von Pfarrer Markus Sahli, Eintritt frei/ Kollekte.

Anlässe in der Region Gegen einen Unkostenbeitrag von 20 Franken veröffentlichen wir Ihren Event (bis zu sechs Zeilen) auf dieser Seite. Für 175 Franken können Sie ein Premium-Event (siehe unten) mit Bild und 20 Zeilen Text buchen. Buchen Sie Ihren Eintrag online unter www.zugerpresse.ch red

15

Das Erzähltheater wird von den vier Darstellern auch musikalisch begleitet.

Bild: Arion Schuler

Wenn am Bettagssonntag, 17. September, mit Karte und Kompass durch Cham gejoggt wird, steht der Zuger Orientierungslauf (OL) an. Zwischen 10 Uhr und 12 Uhr versuchen Jung und Alt den schnellsten Weg durch das Postenlabyrinth zu finden. Das Wettkampfzentrum mit der Anmeldung und der Festwirtschaft befindet sich in der Dreifachturnhalle Röhrliberg in Cham. Anfänger können sich am Infostand über die Grundlagen des OL informieren. Die benötigte Ausrüstung kann bei der Anmeldung gemietet werden. pd

Theater

Weitere Infos unter www.olv-zug.ch

Reise in den Süden Amerikas

NOTFALL

Das musikalische Erzähltheater «Die Ballade vom traurigen Café» ist auf Tour. Es macht auch in Oberägeri Halt. Das im Süden Amerikas spielende Theaterstück ist eine einzigartige, manchmal groteske Geschichte voller unkonventioneller Protagonisten, die in Liebe und Hass versponnen sind. Es ist kein heiteres Stück, aber trotzdem spannend wie ein Krimi. Am Freitag, 15. September, um 20 Uhr wird das Stück im Mu-

Hier gut Festen.

www.the-blinker.biz

sik- und Theatersaal Hofmatt in Oberägeri aufgeführt.

Das Theater basiert auf Carson McCullers’ Novelle Das musikalische Erzähltheater basiert auf der gleich-

namigen preisgekrönten Novelle des amerikanischen Autors Carson McCullers, welche erstmals im Jahr 1951 veröffentlicht wurde. Die vier Darsteller nehmen das Publikum mit auf eine spannende

Reise in den tiefsten Süden Amerikas. Dorthin, wo die Latzhosen tragende Miss Amelia lebt und wo Vetter Lymon, der bucklige Fremde, gerade Miss Amelias Herz zu erobern scheint. Ihr Laden wandelt sich zum Café und wird zum warmen, hellen Treffpunkt für die Bewohner des Ortes. Während die Menschen dort ihr neues Glück geniessen, sinnt in einem fernen Zuchthaus ein Mann auf Rache. Der jüngst Entlassene kehrt in die Stadt zurück und findet dort einen unerwarteten Komplizen für seine düsteren Pläne. caf

VERGIFTUNGSFÄLLE 145 Unentgeltliche medizinische Beratung. 24-Stunden-Betrieb ELTERN-NOTRUF 0848 35 45 55

24 Stunden Hilfe und Beratung

SANITÄTSDIENST 144 FEUERWEHR 118 POLIZEI 117 KINDER-NOTRUF 147 24-Stunden-Betrieb, pro juventute SUCHTBERATUNG ZUG 041 728 39 39

Montag: 8.30–12 Uhr und 13.30–18 Uhr. Dienstag bis Freitag: 8.30–12 Uhr und 13.30–17 Uhr

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Zug

Ein etwas anderes Programm Im «Intermezzo» tritt morgen die Schauspielgruppe der Zuwebe auf. Die Schauspielgruppe der Zuwebe zeigt Kurzgeschichten

aus ihrer aktuellen Produktion am Donnerstag, 14. September, um 20 Uhr im «Intermezzo» an der Grabenstrasse 6 in Zug. Der zweite Teil des Abends gehört der Musikformation entweder-aber. Wie es der Name

U Unsere nsere S Stadt tadt w wird ird s sich ich a auch uch iin n Z Zukunft ukunft b baulich aulich v verändern. erändern. D Dazu azu

schon verrät, legt sich die Band nicht gerne auf eine Musikrichtung fest, sondern behält sich lieber alle Möglichkeiten offen. Um Reservation wird gebeten, da Platzzahl beschränkt. Eintritt: 20 Franken. pd

m möchten öchten w hre M Meinungen einungen u Wünsche ünsche a aufnehmen. ufnehmen. D wir ir IIhre und nd W Deshalb eshalb wir, ir, d das as B der er S Zug, ug, u Auch uch iin s sind ind w Baudepartement audepartement d Stadt tadt Z unterwegs. nterwegs. A n IIhrem hrem Q Quartier. uartier. S Schon chon b Kommen ommen S vorbei. o r b e i. W reuen u uns ns a bald. ald. K Sie ie v Wir ir ffreuen auf uf IIhre hre IIdeen! deen!

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Zug

Fest mit Rittern und Gauklern

m Septe em in Ihr r! ie Quart

Das Fest nimmt die Besucher am Samstag, 16., und Sonntag, 17. September, mit auf eine Reise ins Mittelalter. Die Burg Zug wird dabei von zahlreichen Mittelalterleuten eingenommen. Ab zehn Uhr geht die Reise los. pd www.mittelalterfestzug.ch

Eine Annäherung an den Bruder Klaus ist Ziel des Stücks.

Bild: PD

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Musik-Theater

Der Ranft-Ruf

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«Schluss mit mehr Steuern.» Martin Kempf, Gemeinderat Menzingen

www.generationenallianz.ch

D

as Musik-Theater «Der Ranft-Ruf» mit Originaltexten von Bruder Klaus ist in eine Handlung mit heutigen Personen eingebettet. Das Publikum erlebt eine überraschende Annäherung an Bruder Klaus und seine Frau Dorothea. Die Zuschauer werden eingeladen, eigene Erfahrungen zu machen und ihren inneren Eremiten zu entdecken. Damit inspiriert

das Stück Menschen heute. Die Aufführungen finden in der Klosterkirche Kappel am Albis statt am Samstag, 16. September, Freitag, 22. September und Sonntag, 8. Oktober, um 20 Uhr. pd Platzreservation unter www.klosterkappel.ch oder 044 764 87 84. Im Ticketpreis inbegriffen ist ein Risotto oder eine Bratwurst vor der Vorstellung.

orbeischauen Vo rbeischauen oder online mitmachen: o der o nline m itmachen:

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LETZTE

16 Zuger Köpfe

Matthias Michel will nicht mehr

FDP-Regierungsrat Matthias Michel (Bild) stellt sich 2018 nicht mehr zur Wiederwahl. «Nach sorgfältigem Abwägen erachte ich die Zeit als reif, mein Regierungsamt mit Ablauf der Legislatur zu beenden», so der Volkswirtschaftsdirektor in seinem Rücktrittsschreiben ans FDPPräsidium. «Nach einer reichen Zeit möchte ich die Aufgaben weitergeben. Es ist mir wichtig, dass neue, jüngere Kräfte politische Führungsverantwortung übernehmen», schreibt Michel weiter. Er wolle sich im Alter von 55 Jahren einer nächsten Etappe mit neuen beruflichen Perspektiven widmen und seine Erfahrung anderswo einbringen. Die Parteileitung der FDP des Kantons Zug bedaure, dass mit Matthias Michel ein im Zuger Volk sehr beliebter und weit über die Kantonsgrenzen hinaus geschätzter Exekutivpolitiker nicht mehr als Regierungsrat zur Verfügung stehen wird. Der Oberwiler Jurist war von 1995 bis 2002 Kantonsrat, seit 2003 Regierungsrat und seit 2007 Volkswirtschaftsdirektor. Als Zuger Regierungsrat hat er zudem Leitungsaufgaben in der Konferenz der Kantonsregierungen, in der Konferenz der kantonalen Direktoren des öffentlichen Verkehrs und der Metropolitan- und Regierungskonferenz Zürich inne. ar

Zuger Köpfe

Sicherheit bleibt gewährleistet

An der 50. Generalversammlung des EVZ wurde François Stocker, Leiter Spielbetrieb (Bild), nicht wiedergewählt. Dies hat zwei Konsequenzen: Da die Anzahl der gewählten Vorstandsmitglieder nicht mehr statutenkonform ist, müssen neue Vorstandsmitglieder gewählt oder die Statuten geändert werden. Dringender ist jedoch die Aufgabe, einen neuen Leiter für den Bereich Spielbetrieb zu finden. «Wir werden so schnell wie möglich eine Interimslösung treffen. Dank des eingespielten Teams von Stocker bleiben Ordnung und Sicherheit im Stadion aber gewährleistet», versichert CEO Patrick Lengwiler. Der EVZ bedauert die Abwahl von François Stocker, der dieses Ressort 29 Jahre lang ehrenamtlich geführt hat und nun in einer abgesprochenen Aktion von ein paar unzufriedenen Personen abgewählt wurde. «Wir akzeptieren diesen Entscheid und werden versuchen, mit der neuen Lösung zu einer Entspannung der Situation beizutragen», erklärt Patrick Lengwiler. Damit ein solches Vorgehen nicht mehr möglich ist, wird die Leitung Spielbetrieb in Zukunft eine Linienfunktion sein und nicht mehr mit dem Vorstandsamt kombiniert werden. nad

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 13. September 2017 · Nr. 34

Polizei

Zwei Einbrüche in einer Woche In eine Drogerie und in ein Kleidergeschäft wurde eingebrochen. Auch sucht die Polizei Zeugen, die eine Hunde-Attacke mitbeobachtet haben. Während der Nacht vom Mittwoch auf Donnerstag, 7. September, verübte eine unbekannte Täterschaft einen Einbruch in eine Drogerie beim Einkaufszentrum Neudorf in Cham. Dazu brach die Täterschaft die Schiebetüre des Verkaufsgeschäfts auf der Seite Zugerstrasse auf und entwendete eine grössere Menge Parfüm und andere Drogerieartikel in Originalverpackungen. Die Täterschaft dürfte sich längere Zeit im Lokal aufgehalten haben und könnte möglicherweise gesehen worden sein. Die Zuger Polizei ersucht die Bevölkerung deshalb um die Mithilfe. Zeugen, die in der Nacht auf Donnerstag im Bereich des Neudorf-Centers verdächtige Beobachtungen gemacht haben oder Angaben zur Täterschaft oder verdächtigen Fahrzeugen machen können, sind gebeten, sich bei der Einsatzleitzentrale unterderNummer041 728 41 41 zu melden. Ebenso wurde am Samstag auf Sonntag in Zug eingebrochen. Zwischen 17.15 und

7 Uhr verschaffte sich eine ebenfalls unbekannte Täterschaft gewaltsam Zutritt in das Verkaufsgeschäft des Herren Globus an der Bahnhofstrasse. Bei dem Einbruch wurden aus dem ersten Obergeschoss zahlreiche Kleidungsstücke im Wert von über 100 000 Franken gestohlen. Aufgrund der grossen Warenmenge geht die Polizei nach bisherigen Erkenntnissen von mehreren Tätern aus. Das Deliktsgut dürfte in einem grösseren Fahrzeug abtransportiert worden sein. Die Täterschaft flüchtete in unbekannte Richtung. Auch bei diesem Einbruch sucht die Zuger Polizei Zeugen. Wer hat am Samstagabend oder in der Nacht auf Sonntag entlang der Bahnhof- oder Poststrasse verdächtige Beobachtungen gemacht?

Tonnenschwere Maschine kippte auf einen 64-Jährigen. Am Mittwochnachmittag, 6. September, wurde eine Frau von einem Hund gebissen. Der Vorfall ereignete sich im Bereich Alte Kappelerstrasse/ Blickensdorferstrasse zwischen 16.45 und 17 Uhr. Eine Hundehalterin spazierte mit ihrem Mops auf der Alten Kappelerstrasse in Richtung Unterbrüglenweg. An der Kreuzung Alte Kappelerstrasse/

Blickensdorferstrasse wartete sie, bis sie die Strasse überqueren konnte. In diesem Moment bemerkte sie, wie vom gegenüberliegenden Trottoir ein Rhodesian Ridgeback angelaufen kam. Dessen 51-jährige Besitzerin hatte den Hund zwar angeleint, war jedoch nicht im Stande, ihn zurückzuhalten. Die Mops-Halterin nahm ihren Hund auf den Arm, um ihn zu schützen, und drehte dem Rhodesian Ridgeback den Rücken zu. Dieser biss daraufhin der Frau von hinten in den linken Oberarm. Das Opfer musste die Bisswunden im Spital behandeln lassen. Weil die Aussagen der beiden Frauen widersprüchlich sind, sucht die Polizei ebenfalls Zeugen. Einen Tag darauf kam es auch in Baar zu einem Arbeitsunfall. An der Oberneuhofstrasse kippte kurz nach 9 Uhr eine rund 1,4 Tonnen schwere Spritzgussmaschine beim Einrichten um. Dabei wurde ein 64-Jähriger eingeklemmt und schwer verletzt. Zur Klärung der genauen Unfallursache wurde der kriminaltechnische Dienst der Zuger Polizei beigezogen. Ebenfalls aufgeboten wurden zwei Sachverständige des Amts für Wirtschaft und Arbeit. Die Staatsanwaltschaft des Kantons Zug wird eine Untersuchung eröffnen. ar

Unterägeri

Campingplatz geht mit der Zeit

Im Camping in Unterägeri sind in den letzten Jahren eine Reihe von Neuerungen entstanden. Jüngstes Beispiel: die Neugestaltung des Ladens. «Der Betrieb verdient vor allem an den Touristen», weiss die Präsidentin des Vereins Zeltklub Zentralschweiz, Manuela Spillmann. Der Verein betreibt neben dem Campingplatz an bester Lage am See in Unterägeri noch einen Platz in Sempach. Die Touristen allerdings, die meisten von ihnen kommen aus der Schweiz, gefolgt von Deutschen und Holländern, erwarten je länger je mehr von einem Campingplatz, dass dieser mit der Zeit geht.

Das Restaurant ist für alle Besucher geöffnet Und genau das versucht man nun auch immer mehr in Unterägeri. «Wir investieren regelmässig», berichtet Manu Spillmann. Neben der Sanierung der Hüribach-Brücke, über die die Campinggäste auf den idyllischen Badestrand samt Umkleidekabinen und Stand-up-Paddel-Verleih gelangen, waren in letzter Zeit auch ein Garagenanbau und die Ladenneugestaltung an der Reihe. Dort ist Daniel Gasser für das reichhaltige Sortiment zuständig. Ebenso wie für das

Restaurant Hüribach, das entgegen weit verbreiteter Meinung nicht nur für Campinggäste, sondern für alle Besucher geöffnet ist. Die dürfen sogar ihren Hund ins Restaurant oder in den Garten mitbringen. Im Gegensatz zu den Campinggästen, denn auf das Zeltgelände gelangen kei-

ne Hunde. Martin Mätzler ist Betriebsleiter und der Campingplatz mit seinen 150 Plätzen für Touristen und weiteren 120 Jahresplätzen sein Ein und Alles. «Ich liebe diesen Job hier», sagt er. Und gibt alles mit seinem Team, damit die Gäste auch gerne wiederkommen. Florian Hofer

Tomas Kudela von den Oberwiler Rebells (rechts) im Zweikampf mit einem slowakischen Spieler der HBK Hokejmarket Skalica. Das Spiel fand im Rahmen der Eröffnungsfeier der Sika-Rebells-Arena statt. Bild: Sandra Schmid

Oberwil

Die Rebells eröffnen ihre erneuerte Arena Der Wunsch nach einer Halle ging nicht in Erfüllung. Stattdessen wurde das Spielfeld erneuert und ein neues Infrastrukturgebäude errichtet. Der Streethockeyclub Oberwiler Rebells hat sein erneuertes Spielfeld im Herti in Zug eingeweiht. Gespielt wird nun auf einem Belag, der extra für Streethockeysport im Outdoorbereich entwickelt wurde. Ebenso konnte das neue Infrastrukturgebäude eingeweiht werden. «Aus reglementarischen Gründen war eine Spielfelderneuerung, die von der Stadt Zug finanziert wurde, nötig», so Oliver Marty, Marketingchef der Oberwiler Rebells. Erneuert worden seien die Banden und Spielerbänke am Spielfeldrand. Das neue Infrastrukturgebäude, das der Verein teilweise aus eigener Kasse und teils aus Sponsorengeldern finanzierte, enthält eine Tribüne, zwei Garderoben für die Spieler, Schiedsrichterund Trainergarderoben und ein Clubhaus inklusive Rebells-Bistro. Die neue Spielstätte hat zudem einen Namen bekommen: Sika-Rebells-Arena. Das Namensrecht sicherte sich das Baarer Unternehmen, da Sika

einen wesentlichen, finanziellen Zustupf lieferte. Bis 2006 hatten die Oberwiler Rebells auf dem Schulhausplatz in Oberwil trainiert. Aufgrund von Klagen der Anwohner wegen Lärmbelästigung wurde eine erste Initiative lanciert mit dem Ziel eines neuen Spielfeldes neben dem Seniorenzentrum Mülimatt. Nachdem die erste Initiative vom Stimmvolk angenommen worden war, gab es erneute Beschwerden wegen der Lärmemissionen. Im Frühjahr 2014 lancierte der Streethockeyclub eine zweite Initiative für eine neue Halle in Oberwil. «Diese wurde aber wegen der mit 6,7 Millionen Franken klar zu hohen Baukosten vom Volk verständlicherweise abgelehnt», so Marty.

Eröffnungsfeier mit slowakischem Meister Offiziell eröffnet wurden sowohl das erneuerte Spielfeld wie auch das neue Infrastrukturgebäude am Samstag, 9. September. Höhepunkte der Eröffnungsfeier waren die Einweihung des neuen Rebells-Bistro im Clubhaus sowie ein Showspiel, in dem die Oberwiler Rebells gegen den slowakischen Meister HBK Hokejmarket Skalica antraten. Die Zuger haben mit 3:1 gewonnen. caf

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Sie sind die guten Seelen des Campingplatzes in Unterägeri: Vereinspräsidentin Manuela Spillmann, Chefkoch Daniel Gasser (Mitte) und Betriebsleiter Martin Mätzler. Bild: Florian Hofer

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Nächste Woche in der «Zuger Presse»: Warum der Zugersee dank Biobetrieben sauberer wird.


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