P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 35, Jahrgang 22
Mittwoch, 20. September 2017
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Wirtschaft
Mehr Beschäftigte und Betriebe in Zug
bewerbsbedingungen trotz Unsicherheiten sehr gut sind», sagt dazu der Leiter des Amtes für Wirtschaft und Arbeit beim Kanton, Bernhard Neidhart. Dabei ist das Wachstum nicht nur auf neu hinzuzuziehende Firmen zurückzuführen. Auch die Firmen, die hier schon sind, stellen laufend neue Leute ein. «Das generische Wachstum ist viel grösser, als das, was neu hinzukommt», so Neidhart.
Der Kanton Zug weist weiterhin ein überdurchschnittliches Wachstum auf. Inzwischen sind es mehr als 109 000 Menschen, die hier arbeiten. Florian Hofer
Der Kanton Zug zählt nach der neuesten Erhebung des Bundesamtes für Statistik im Jahr 2015 insgesamt 17 673 Betriebe. Das sind 132 mehr als im Jahr zuvor.
Gute Wettbewerbsbedingungen und viel Teilzeitarbeit Auch die Zahl der Beschäftigten nahm um 973 Personen zu. Die 109 000 im Kanton Zug
Kanton Bild: Daniel Frischherz
Fast alles wird neu bei der Chollerhalle
Mit neuem Logo, neuem Programm und neuem Chef startet die Chollerhalle in Zug am Wochenende ins 12. Betriebsjahr. Im Bild Marketingleiter Graziano Grieder (links), Art Managing Director Phil Dankner und Vereinspräsident Rudy Wieser. fh
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arbeitenden Personen teilen sich 87 000 Vollzeitstellen. «Das Wachstum zeigt, dass die Wett-
Starkes Wachstum auch in der IT-Branche Was derzeit in Zug besonders heraussticht, ist die ITBranche. Zug ist zum «Crypto Valley» geworden, das weiter stark wächst. Kommentar, Seite 3
Zug
Gemeinden
Bernhard Neidhart ist Leiter des Amtes für Wirtschaft und Arbeit beim Kanton. Bild: df
Glockenläuten für So verschieden das Zuger Attentat sind die Quartiere Zum Jahrestag des Zuger Attentats auf den Kantonsrat von 2001 findet am Mittwoch, 27. September, ein schlichter ökumenischer Gedenkanlass in der Kirche St. Oswald in Zug statt. Die Bevölkerung wird dazu eingeladen, an der Andacht teilzunehmen und ein Zeichen der Würdigung der Opfer und der Anteilnahme gegenüber den Betroffenen zu setzen. Die Kirchenglocken des Kantons läuten am Mittag des Jahrestages im Gedenken an das Attentat und zur Erinnerung an alle Opfer von Gewalt auf der Welt. caf
Die 14 Quartiervereine und Nachbarschaften der Stadt Zug dienen zur Kontaktknüpfung und zur Verbesserung der Integration. In den meisten Vereinen werden mehrmals im Jahr besondere Anlässe für die Mitglieder organisiert. Das Bedürfnis nach einem dauerhaften Quartiertreff ist jedoch nicht überall gleich gross. Während der Quartierverein Westwind einen Gemeinschaftsraum für wöchentliche Treffen dringend nötig hat, scheint das Interesse in anderen Quartieren langsam zu schwinden. caf Seite 5
Wer darf an eine Jungbürgerfeier? Die von den Gemeinden veranstalteten Jungbürgerfeiern dienen zur Vermittlung der Rechte und Pflichten aller Jungbürger und Jungbürgerinnen einer Gemeinde. Traditionell werden nur Schweizer Staatsbürgerinnen und Staatsbürger eingeladen. In vielen Zuger Gemeinden wurde diese Regelung bereits geändert. Trotzdem sind ausländische Jugendliche in mehreren Gemeinden noch immer von Jungbürgerfeiern ausgeschlossen. In der Stadt Zug gab es nun einen parlamentarischen Vorstoss. caf Seite 7
Kommentar Florian Hofer, Chefredaktor «Zuger Presse»
Gute Aussichten für die Zukunft
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eltweite Unsicherheiten, Wirtschaftskrisen, Frankenschock. Die Liste der Wachstumshindernisse ist lang. Doch scheint sich das auf den Kanton Zug nicht oder nur wenig auszuwirken. Auch in weniger erfolgreichen Jahren ist die Wirtschaft im Kanton gewachsen. Zumindest wenn man die Zahl der Betriebe und Beschäftigten als Indikator nimmt. In manchen Jahren ging es zwar etwas gedämpfter voran, aber es ging stets vorwärts. Das dürfte an den guten Rahmenbedingungen liegen, nicht nur an der Tiefsteuerpolitik des Kantons. Wenn gute Netzwerke da sind, beste Ausbildungsmöglichkeiten und kurze Wege zu den Behörden, siedelt man sich offenbar lieber an als anderswo. Dazu kommt das organische Wachstum von innen heraus. Gute Voraussetzungen also für unsere Zukunft, hier im Kanton. florian.hofer@zugerpresse.ch
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Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate@zugerpresse.ch; Abodienst/Vertrieb: 071 272 72 56, Abo_zugerpresse@nzz.ch
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 20. September 2017 · Nr. 35
THEMA DER WOCHE
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Wirtschaft
Zug bei neuen Technologien ganz vorne Schweiz Mehr als 31 000 Firmen sind hier eingetragen. Amtsleiter Andreas Hess hat auch die neuesten Zahlen parat: «Die Statistik vom Jahr 2017 haben wir selbstredend noch nicht. Wir haben jedoch zufälligerweise gerade eine interne Erhebung gemacht, die ergeben hat, dass wir bis am 12. 9. 2017 einen Nettozuwachs an Rechtseinheiten von 320 verzeichnen durften.» Auch hier geht das Wachstum also weiter.
Viele Jahre lang ist der Kanton Zug kräftig gewachsen. Nun geht es etwas langsamer. Aber immer noch nach oben. Florian Hofer
Obwohl das Wachstum im Kanton Zug sowohl bei der Anzahl Betriebe als auch bei den Beschäftigten tiefer ausfällt als in den Jahren 2013 und 2014, ist es im Vergleich zu den anderen Kantonen immer noch überdurchschnittlich hoch. Auch bei den Einwohnern tut sich allerdings einiges: Das Bevölkerungswachstum betrug im Kanton Zug im gleichen Zeitraum 1,7 Prozent. Damit wuchs die Bevölkerung stärker als die Zahl der Beschäftigten.
Dienstleistungssektor schafft neue Arbeitsplätze Alle drei Wirtschaftssektoren verzeichneten im Jahr 2015
«Cluster entstehen aus guten Rahmenbedingungen.» Bernhard Neidhart ist Leiter des Amtes für Wirtschaft und Arbeit beim Kanton. einen Anstieg der Anzahl Betriebe. Von den 17 673 Betrieben entfielen 15 414 auf den
Ohne Computer läuft schon lange nichts mehr. In Zug siedeln sich immer mehr Firmen an, bei denen neue Technologien im Vordergrund stehen. Bild: Stefan Kaiser Dienstleistungssektor. Das sind 87,2 Prozent. 1652 oder 9,4 Prozent entfielen auf den Industrie- und Gewerbesektor und 607 (3,4 Prozent) auf den Forst- und Landwirtschaftssektor. Die Beschäftigtenzahl hingegen entwickelte sich in den Sektoren in unterschiedliche Richtungen. Während die Zahl der Beschäftigten in Industrie und Landwirtschaft abnahm, stieg die Beschäftigtenzahl im Dienstleistungssektor um 1395
auf 85 466 Personen. Was einer Steigerung um 1,7 Prozent entspricht. Somit waren im Jahr 2015 mehr als zwei Drittel der Beschäftigten im Kanton Zug im Dienstleistungssektor tätig.
Zuger Handelsregisteramt ist eines der grössten der Schweiz Der Wirtschaftsboom hat auch Auswirkungen auf das Zuger Handelsregisteramt. Es ist in Bezug auf die Anzahl der eingetragenen Rechtseinheiten eines der grössten der
Clusterbildung wegen guter Rahmenbedingungen Einen Anteil am Wachstum der Zahl der Beschäftigten hat derzeit die IT-Branche. CryptoValley ist dabei das Schlagwort. Es wurde geschaffen, um zu beschreiben, dass sich in Zug eine grosse Anzahl von Firmen angesiedelt hat, die sich mit Zukunftstechnologie beschäftigt. Es handelt sich dabei um ein sogenanntes Cluster. Das heisst, dass eben weil schon bestimmte Firmen einer Branche da sind, weitere gerne nachfolgen. Das ist in Zug auch bei der Pharma- und Medtech-Branche so. «Cluster entstehen aus guten Rahmenbedingungen», sagt dazu Bernhard Neidhart vom kantonalen Amt für Wirtschaft und Arbeit. Beim CryptoValley sei das inzwischen derart signifikant, dass vor einiger Zeit sogar eine 30-köpfige Wirtschaftsdelegation aus dem berühmten Silicon-Valley nach Zug gekommen sei.
IT-Ausbildung
Absolventen aus Rotkreuz haben beste Chancen
Wenn Zuger Firmen im IT-Bereich wachsen, liegt das auch an der Hochschule Luzern. Sie bildet ITFachleute in Rotkreuz aus. Die Hochschule Luzern führt als erste Schweizer Fachhochschule ein eigenes Departement Informatik. Seit Septem-
ber 2016 finden auf dem Campus Zug-Rotkreuz die ersten Vorlesungen statt. «Wir haben derzeit etwa 600 Studierende», erklärt der Direktor des Informatik-Departements René Hüsler. «1000 sind das Ziel.» In diesem Jahr haben 99 Personen die Uni mit einem Abschluss verlassen, was daran liegt, dass das dreijährige Vollzeit-Studium bereits in Luzern
Hier geht es um die Prozess-Modulierung. Im Bild Allan Blessing und Alexandra Lengen aus dem Bachelor-Studiengang Wirtschaftsinformatik am IT-Departement in Rotkreuz. Bilder: PD Anzeige
und Horw gestartet wurde. Möglich ist neben dem Vollzeitstudium auch ein berufsbegleitendes sowie ein Teilzeit-Studium mit längerer Studiendauer.
Erste Kontakte zu Arbeitgebern bereits während des Studiums So gut wie niemand habe ein Problem, hier in der Region eine gute Arbeit zu finden, berichtet der Professor: «Unsere Absolventinnen und Absolventen sind extrem gesucht auf dem Arbeitsmarkt. Die haben wirklich überhaupt kein Problem.» Die meisten Studierenden wüssten schon während des Studiums genau, wohin sie wollten. Viele würden bereits während der Bachelor-Arbeit in Kontakt mit ihrem zukünftigen Arbeitgeber kommen. Lernen kann man am Rotkreuzer Informatik-Departement alles rund ums Programmieren, Beraten, Entwickeln und Konzipieren. Knapp 50 Prozent der Studierenden kommen aus der Zentralschweiz, der Rest von ausser-
halb, einige wenige angehende IT-Spezialisten auch aus dem Ausland. Von 200 jungen Männern und Frauen, die sich für das Studium entscheiden, dürften etwa 20 Prozent be-
René Hüsler, Direktor Department Informatik, Rotkreuz reits vor dem Abschluss ausscheiden. Das Departement Informatik ist in den Gebäuden Suurstoffi 12 und 41b in Rotkreuz untergebracht. Die Bauarbeiten für den Neubau, den das Departement Informatik zusammen mit dem Bereich Finance des Departements Wirtschaft im 2019 beziehen wird, sind im Juni gestartet. Florian Hofer
Nachgefragt
Was verbirgt sich hinter den Begriffen?
Sebastian Bürgel, Silicon Valley ist ein Begriff der IT-Revolution. Was heisst Crypto Valley, und warum ist ausgerechnet Zug der zentrale Ort dafür? Die Schweiz allgemein und die Region Zug ganz speziell haben sich früh und vorausschauend um neue innovativste Technologien gekümmert, die anderen vor einigen Jahren oder gar heute noch unheimlich oder unbekannt sind. Die Ethereum Stiftung als globales Zugpferd der Blockchain-Entwicklung hat ihren Sitz in Zug, und die Stadt Zug akzeptiert sogar Bitcoin als Zahlungsmittel. Dadurch hat sich die Region als ein Gegenpol zum Silikon Valley positioniert. Erklären Sie uns: Was verbirgt sich hinter dem Begriff Crypto? Hier geht es um Kryptowährungen, also Geld, das nicht vom Staat ausgegeben wird, sondern von globalen Computernetzwerken ausgegeben, verwaltet und verfügbar gemacht wird. Im Gegensatz zum «normalen» Geld kann es jeder wirklich selbst verwalten, ohne dass es ihm eine Bank oder Firma wegnehmen kann, oder ohne dass ein Onlinebanking schon wieder offline ist. Ein anderer Begriff, der in diesem Zusammenhang immer wieder auftaucht, ist Blockchain. Was heisst denn das, und wie wirkt sich das auf unser Leben aus? Die Blockchain ist ein globales und von allen einsehbares Kassenbuch. Man kann darauf also Geld verwalten, Versicherungen wirklich sicher aufbauen oder den Transport von Waren notieren. Bei all diesen Punkten musste man bisher sehr viel Vertrauen in die Gegenpartie mitbringen. Nun schafft Blockchain ein neues Level an Transparenz. Bitcoin und Crypto-Währung? Werden wir damit auch Brezeln am Bahnhof kaufen können?
Sebastian Bürgel, Co-Founder Validity Labs AG, Zug Bis ins Mittelalter haben wir weitgehend mit edlen Metallmünzen bezahlt. Dann kam jemand auf die Idee, dass ein Stück Papier mit einer aufgemalten Zahl auch als Geld funktioniert. Natürlich werden wir irgendwann am Bahnhof mit Crypto-Währungen bezahlen können, ob das dann Bitcoin oder anders heisst, werden wir sehen.
Was macht Ihre Firma Validity Labs? Validity Labs ist in der Blockchain Aus- und Weiterbildung aktiv. Wir helfen etablierten Firmen, diese neue disruptive Welt zu navigieren, führen sie in die Thematik ein, entwerfen Geschäftsmodelle und entwickeln gemeinsam mit ihren eigenen Entwicklern Prototypen. Auf der anderen Seite helfen wir Start-ups, schnell Produkte auf den Markt zu bringen, implementieren und analysieren für sie blockchain-basiert Finanzierungsrunden (initial coin offerings – ICOs). Was bringt uns das Crypto Valley noch in den nächsten Jahren? Das Crypto Valley wird sich mit dem Aufschwung von dezentralen Technologien als ein globaler Dreh- und Angelpunkt für verschiedenste innovative Industrien etablieren. Es wird weiterhin eine globale Vorreiterrolle spielen in Themen, die heute als verrückt oder wahnsinnig abgetan werden, bis sie zwei Jahre später in aller Munde sind. Florian Hofer
Crypto-Währungen beim Kanton Eine Vorreiterstellung beim Thema Crypto-Währung hat die Stadt Zug. Sie ist weltweit die erste staatliche Behörde, welche Bitcoins als Zahlungsmittel akzeptierte. Ab dem 1. Juli 2016 können Gebühren der Einwohnerkontrolle zumindest bis 200 Franken mit
Bitcoins beglichen werden. Nun geht der Kanton Zug einen Schritt weiter. Wie das Internetportal startup.ch berichtet, können nun auch im Kanton Zug Kapitalgesellschaften mit Sacheinlagen von Crypto-Währungen errichtet werden. fh
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FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 20. September 2017 · Nr. 35
Stimme meines Glaubens
Unser Anliegen
Die beiden sind die Schnellsten in Ägeri
Hansjörg Flury, Kirchenchor St. Michael Zug
Hans-Jörg Riwar, reformierter Pfarrer, Pfarramt Zug-Süd und Oberwil
Projektsänger sind gesucht
Körper und Geist sind eins
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er Kirchenchor St. Michael Zug freut sich mit seinem neuen Dirigenten Christoph Mauerhofer auf weihnächtliche Musik. Wir singen in der Mitternachtsmesse am 24. Dezember um 23 Uhr und an Epiphanie, 7. Januar 2018, um 10 Uhr die Pastoralmesse von Anton Diabelli. Festlich geschmückt mit grossem Orchester sowie eingehenden Melodien im Chor ist sie heute eine der bekanntesten, klassischen Weihnachtsmessen. Zusätzlich zu diesem prächtigen Werk kommen Weihnachtschoräle von Bach und ein englisches Lied zur Aufführung. Zur Verstärkung unseres Chors suchen wir deshalb Sängerinnen und Sänger. Wir laden Sie herzlich zum Mitsingen ein und freuen uns, Sie in St. Michael begrüssen zu dürfen. Unsere Proben sind jeweils mittwochs, 20 bis 21.45 Uhr, im Pfarreiheim St. Michael in Zug. Die erste Probe findet am Mittwoch, 27. September, statt. Bei Fragen steht unser Dirigent Christoph Mauerhofer gerne Red und Antwort.: 078 901 10 21 oder christophmauerhofer@ hotmail.com)
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ährend des Schreibens des Textes taucht auf dem PC-Bildschirm eine Warnung auf. «Batteriewarnung: Batterien bald ersetzen oder aufladen.» Der Benutzer ist gewarnt und angehalten zu handeln. Bevor das Gerät – in meinem Fall die Computermaus – den Geist aufgibt, muss die Batterie ersetzt werden. Bei uns Menschen gibt es keine einfache Ladestandanzeige, die kundgibt, wie viel Energie noch vorhanden ist. Auch wenn es Stimmen gibt, die den Menschen zur Maschine machen wollen oder zumindest Ersterem mit Letzterem vernetzen, so sind wir – Gott sei Dank! – noch nicht so weit. Unser Körper zeigt durchaus Ermüdungszeichen. Und wie die Maus, meldet er sich. Nur ist es mit dem Ersetzen der Batterien nicht getan, und seine warnenden Zeichen können lange Zeit ignoriert werden. Und der Körper ist das eine, aber nicht das einzige Element, das für den «Betrieb» des Menschen Voraussetzung ist. Der Geist und seine Seele sind mit ihm verbunden. Alles ist voneinander abhängig. Und die Warnzeichen, dass der Betrieb der «geistigen Abteilung» Richtung «Störung» unterwegs ist, sind schwieriger auszumachen. Hier gilt: Zu viel an Pflege kann gar nicht sein. Den Geist entspannen – das läuft parallel zur Erholung des Körpers, zum Beispiel in der Natur. Die alten Römer hatten Recht: «Beten sollte man darum, dass ein gesunder Geist in einem gesunden Körper sei.» Und die Sorge um die Seele? Da ist die Batterieladestation anderswo. Es sind die geistlichen Dinge und Übungen, die hier helfen. Übrigens, am Sonntag ganz frei im seelischen Fitnesszentrum, das mit lautem Glockengeläut einlädt – einfach mal vorbeizuschauen.
IMPRESSUM
Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 22. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug 041 725 44 11, redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch. HERAUSGEBERIN Luzerner Zeitung AG, 6002 Luzern. REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh), Redaktion: Alina Rütti (ar), Foto: Daniel Frischherz (df), Mitarbeit: Hansruedi Hürlimann (hh), Franz Lustenberger (fra), Cara Fried (caf), Dominique Schauber (dom), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG Abo-Dienst/Vertrieb: Telefon 071 272 72 56 INSERATE Telefon 041 725 44 56, inserate@zugerpresse.ch DRUCK LZ Print, Luzerner Zeitung AG. Die «Zuger Presse» (inklusive «Zugerbieter») erscheint mittwochs in einer Auflage von 55 330 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate und Berichte sind urheberrechtlich geschützt.
Bild: PD
Am Laufwettbewerb am 10. September nahmen über 160 Kinder der Jahrgänge 2002 bis 2013 aus Unterägeri teil. Im Final setzten sich
Nick Gareis und Jana Merz durch. Sie dürfen sich «de schnällscht Ägerer Bueb 2017» und «s schnällschte Ägerer Meitli 2017» nennen. ar
Männerchor Unterägeri
Weinkeller und Greifvögel Für die Sänger aus dem Ägerital ging’s mit ihren Partnerinnen ins Elsass. Eindruck hinterliessen nicht nur die Schönheit der Gegend, sondern auch die Falkner. Alle zwei Jahre gehen die Mitglieder des Männerchors Unterägeri zusammen mit ihren Partnerinnen auf einen zweitägigen Vereinsausflug. Diesmal ging es ins Elsass. Nebst Weinkeller besichtigen die Unterägerer auch eine Greifvogelwarte in der «Volerie des Aigles» auf Schloss Kintzheim und eine Vorführung mit diversen Raubvögeln aus meh-
Bild: PD
Was ist Ihr Anliegen?
sässer Weinstrasse. Dies ermöglichte uns die wunderbare Aussicht auf Rebberge. So konnten wir die ganze tolle Landschaft des Elsass nochmals richtig geniessen. Werner Hausmann für den Männerchor Unterägeri
Falls Ihr Verein oder Ihre Organisation ein bestimmtes (unpolitisches) Anliegen hat, so haben Sie auf 1250 Zeichen inkl. Leerschlägen Platz dafür dies unseren Lesern zu erzählen. Senden Sie uns zum Text noch ein Foto ( JPG-Datei, 1 MB) des Autors mit: redaktion@zugerpresse.ch
Auf Vereinsreise gehen die Mitglieder des Chors mit ihren Partnerinnen nur alle zwei Jahre. reren Kontinenten. Es war sehr eindrücklich und spannend, wie Falkner und Greifvögel wie Adler, Geier, Milane, Falken, Eulen, Weisskopf- und Riesenseeadler ein eingespieltes und vertrautes Team sind. In dieser Station werden diverse Greif-
vögel gehegt und gepflegt. Sie können von den Besuchern auch aus nächster Nähe beobachtet werden. Auch eine Aufzuchtstation gehört dazu. Um uns den Abschied aus dieser schönen Gegend etwas zu versüssen, fuhren wir über die El-
Musikverein Rotkreuz
Musik verbindet Vereine über die Landesgrenzen hinaus Zum 50-Jahr-Jubiläum kam der deutsche Partnerverein zu Besuch. Zusammen wurde musiziert und gefeiert. Ein weiterer Höhepunkt des Jubiläumsjahres der Rotkreuzer Musikanten war der Besuch des befreundeten Musikvereins Weissensberg aus Deutschland Anfang September. Als am verregneten Samstagmittag die Gäste beim Aparthotel Rotkreuz eintrafen, schloss Petrus kurz die Schleusen, sodass die Gäste mit einem Begrüssungskonzert empfangen werden konnten. Nach einem feinen Mittagessen, dem Austausch aller Aktualitäten sowie Erläuterungen zum Wochenendprogramm, wurden die Nachtlager eingerichtet. Alsdann begaben sich alle Musikantin-
nen und Musikanten ins Probelokal des Musikvereins Rotkreuz (MVR) zu einer gemeinsamen Probe. Als Hauptziel der zwei Tage galt die Festigung und Auffrischung der Partnerschaft mit gemeinsamem Musizieren und Feiern. Die Partnerschaft wurde im Jahre 1972 auf Initiative des damaligen MVRPräsidenten Otto Stuber ins Leben gerufen. Auf der Suche nach einem Partnerverein fuhr man zuerst nach Rotkreuz bei Kempten. Da dort jedoch kein Musikverein mehr bestand, kehrte man auf der Heimreise in Rothkreuz bei Weissensberg im Bezirk Lindau ein. Damals war der MV Weissensberg kurz vor der Auflösung. Dank dieser Partnerschaft konnte sich der Verein wieder erholen. Unter dem Motto «Ciao – Grüezi – Grüss Gott» wurde am Abend im Dorfmatt tüchtig
gefeiert. Nach dem Eröffnungskonzert des MV Weissensberg und dem feinen Risotto mit Braten folgte ein weiterer Höhepunkt des Abends. Das gemeinsame Konzert beider Musikvereine begeisterte das zahlreich erschienene Publikum, welches auch tüchtig mitmachte. Erinnerungen an das 10-Jahr-Jubiläum in Amaroni vor vier Jahren wurden wach! Besonders beim legendären Stück «Tornero» blieb kein Besucher mehr sitzen. Nach dem leckeren Dessert gab der MV Weissensberg nochmals ein tolles Unterhaltungskonzert zum Besten. Bei einem Schlummertrunk und Polka-Musik wurde in der «Musigbar» noch richtig weiter gefeiert. Am Sonntag nach dem Frühstück begaben sich die Gäste nach Risch. Anlässlich der Rischer Chilbi wurden die Klänge des Gemeinschafts-
konzerts nochmals zum Besten gegeben. Ein grosser Besucheraufmarsch freute sich über das einmalige Konzert. Selbst die Organisatorin der Chilbi war sichtlich gerührt.
Hoffen auf ein baldiges Wiedersehen Es wird bestimmt einige Zeit verstreichen, bis wieder eine so grosse Musikformation an der Chilbi Risch auftreten wird. Nach dem genussvollen Mittagessen, organisiert durch den Frauenkontakt Risch, genossen die Musikanten den Chilbibetrieb ausgiebig. Zwei tolle Tage bei Musik und Feiern zusammen mit den Gästen und der Gemeindebevölkerung vergingen so schnell,
dass sich die beiden Vereine bestimmt schon bald wieder treffen und die Partnerschaft aktiv vorantreiben werden. Karin Müller für den Musikverein Rotkreuz
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 20. September 2017 · Nr. 35
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Zug
So unterscheiden sich die Zuger Quartiere grund einer Motion zieht der Stadtrat auch andere Standorte in Betracht. «Wir hoffen, dass der Quartiertreff im
Quartiervereine dienen der Förderung sozialer Kontakte und der Verbesserung der Integration. Das Bedürfnis besteht aber nicht überall.
«Ein grosses Bedürfnis der Mitglieder ist ein Gemeinschaftsraum.»
Cara Fried
Die Stadt Zug ist aufgeteilt in zehn Quartiere, welche wiederum 14 Quartier- und Nachbarschaftsvereine umfassen. Viele der Vereine und Nachbarschaften wurden schon vor mehreren hundert Jahren zur gegenseitigen Nachbarschaftshilfe gegründet, so zum Beispiel die Nachbarschaft Lüssi im Loreto. Andere Quartiervereine wie der Westwind aus der Riedmatt wurden erst vor einigen Jahren gegründet. Eines haben die Vereine jedoch alle gemeinsam: Sie sind da, um soziale Kontakte zu pflegen, ein Gefühl der Gemeinschaft zu vermitteln und die Integration zu fördern.
Kaffeetreff in Quartierbox ist vom Wetter abhängig Wegen der steigenden Einwohnerzahl und der stetigen Erweiterung des Quartiers wurde in der Riedmatt im Westen der Stadt 2003 der Quartierverein Westwind gegründet. Zurzeit zählt er 136
Thomas Warnecke Vizepräsident Westwind
Das diesjährige Chriesifäscht der Nachbarschaft Lüssi im Rüschenhof war, wie die Loreto-Chilbi, gut besucht. Mitglieder, darunter viele Familien mit Kindern, aber auch ältere Ehepaare. Der Verein organisiert für seine Mitglieder jährlich mehrere Anlässe. Die grössten Highlights sind dabei das Ostereiermalen, das Kürbisschnitzen und das Weihnachtsbasteln, die allesamt im Herti stattfinden. Dieses Jahr wurde in einer Quartierbox auf Wunsch der Bewohner der Riedmatt ein Kaffeetreff eröff-
net. Die Öffnungszeiten richten sich nach der Wetterlage und der Einsatzbereitschaft der freiwilligen Helfer. Seit dem Beginn der Bauarbeiten im Schulhaus Riedmatt ist der Betrieb des Cafés jedoch stark beeinträchtigt. Auch in nächster Zeit kann der Kaffeetreff aufgrund der schlechten Wetterbedingungen wohl nur selten geöffnet werden. Der Grund für den vom Wetter
Bild: PD
abhängigen Standort sei der Mangel an gemeinsamer Infrastruktur, so Thomas Warnecke, Westwind-Vizepräsident. «Ein grosses Bedürfnis der Mitglieder unseres Vereins ist ein Gemeinschaftsraum», so Warnecke. Im Kleinschulhaus Riedmatt soll ein Quartiertreff als Ort der Begegnung eröffnet werden. Ob der Plan in dieser Form ausgeführt wird, liegt in den Händen der Politik. Auf-
Kleinschulhaus wirklich zu Stande kommt, denn wir brauchen einen Gemeinschaftsraum», erklärt Thomas Warnecke. Das Bedürfnis nach einem Ort der Zusammenkunft in der Riedmatt ist also gross. Anders sieht es in zwei anderen Zuger Quartieren aus.
Junge interessieren sich nicht mehr für Quartiervereine Die Nachbarschaft St. Michael zählt momentan 320 Mitglieder, hauptsächlich ältere Ehepaare. «Die Jungen interessieren sich einfach nicht mehr für so etwas», sagt Vereinspräsident Stephan Huber. Früher seien viele Kontakte über die Kinder in den Schulhäusern geknüpft worden,
heute sei das Interesse abgeflacht. «Man lebt heute viel mehr für sich.Viele Nachbaren kennen sich nicht einmal mehr. Heute trifft man sich oft ausserhalb des Quartiers und der Stadt», erklärt Huber. Obwohl der Verein jährlich mehrere gut besuchte Vereinsanlässe organisiere, sei das Bedürfnis für einen dauerhaften Quartiertreff nicht vorhanden. Ähnlich ist die Situation in der Nachbarschaft Lüssi im Loreto. Viele der 330 Mitglieder sind schon seit Jahrzehnten im Verein. Überraschenderweise sind die Mitglieder vor allem ältere Ehepaare, obwohl das Loreto mit mehr als 30 Babys im Jahr 2015 das Quartier mit dem meisten Nachwuchs ist. Trotzdem scheine sich die junge Generation kaum für das Quartierleben zu interessieren, erzählt Jürg Kohler, Präsident der Nachbarschaft Lüssi. Sowohl Jürg Kohler als auch Stephan Huber stellen ein leichtes Abflauen in ihren Vereinen fest. «Wir versuchen, den Verein nicht zwanghaft aufrechtzuerhalten, aber ich hoffe, dass ein gewisses Interesse an Gemeinschaft weiterhin bestehen bleibt», so Huber. Auch die Stadt Zug setze sich mit dem alljährlichen Treffen der Nachbarschaften sehr für die Quartiervereine ein.
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FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 20. September 2017 · Nr. 35
Ihr Leserbrief
Zuger Bäuerinnen
Möchten Sie einen Artikel in der «Zuger Presse» mit einem kurzen Leserbrief kommentieren? Dies können Sie gerne tun. Der Leserbrief sollte nicht länger als 1000 Zeichen inklusive Leerzeichen sein und muss mit Vorund Nachname und Ihrem Wohnort versehen sein. Schicken Sie den Leserbrief an: redaktion@zugerpresse.ch
Ein Ausflug in die Vergangenheit
Bitte beachten Sie, dass wir zwei Wochen vor kantonalen, gemeindlichen und eidgenössischen Abstimmungen und Wahlen keine Leserbriefe dazu mehr drucken. Aufgrund der Vielzahl an eingesandten Leserbriefen können wir leider nicht jeden Leserbrief abdrucken. Wir achten auf eine ausgewogene Auswahl. red
Ihr Vereinsbericht Gerne publizieren wir Ihre Vereinsberichte. Achten Sie darauf, dass Sie sich kurz halten (zwischen 1000 und 1500 Zeichen inklusive Leerschlägen). Bilder müssen als JPGDatei in einer Grösse von mindestens 1 MB an uns gemailt werden. Ansonsten ist es technisch nicht möglich, die Fotos zu publizieren. Schicken Sie zu den Bildern jeweils eine Bildlegende (Personen mit Vor- und Nachname von links nach rechts nennen). Geben Sie uns jeweils den Autor des Textes und den Fotografen des Bildes mit vollständigem Namen und Funktion im Verein an. Mailen Sie uns den Bericht mit Fotos an: redaktion@zugerpresse.ch red
Auf der Führung durch den «Ballenberg» hörten die Zugerinnen Anekdoten. Lustige, aber auch solche, die nachdenklich stimmten. Ende August gingen 42 Bäue rinnen auf Reisen. Den obliga ten Kaffeehalt machten wir im sehr schön dekorierten Restau rant Kaiserstuhl, Bürglen am Lungerersee. Danach ging es weiter über den Brünig zum Freilichtmuseum Ballenberg, wo schon zwei Führerinnen auf uns warteten.Auf der zweistün digen Führung besuchten wir verschiedene Häuser und er hielten interessante Infos dazu.
Für die 42 Bäuerinnen ging es von Bürglen am Lungernsee zum Ballenberg und via Sachseln nach Hause. Weiter gaben die Führerinnen lustige, aber auch nachdenklich stimmende Anekdoten zum Besten. Nach dem Besuch der Rauchküche, in der noch Würs te geräuchert werden, waren
wir alle froh, dass uns keine solche Küche daheim erwartet. Nach dem Mittagessen und dem für Zugerinnen obligatori schen Besuch des Restaurants Degen ging es gemütlich zum
Ausgang Ost, wo uns der Car erwartete. Aber vor der Abfahrt deckten sich einige noch aus giebig mit Wurst, Käse, Schoggi oder Edelweisskleidern ein. Da wir nicht mit leerem Magen
Bild: PD
heimkehren wollten, genossen wir im «Zollhaus» in Sachseln die wohl besten Fischchnus perli aus dem Alpnachersee. Jeanette Zürcher-Egloff für die Zuger Bäuerinnen
Leserbrief
Bundesrat nimmt Zentralschweizer Anliegen nicht ernst Der eventuelle Ausbau des Zimmerbergtunnels gibt immer noch zu reden. Die Antwort des Bundesra tes auf die Interpellation von allen zehn Zentralschweizer Ständeräten ist sowohl inhalt lich wie auch in Sachen Ernst haftigkeit enttäuschend für die Zentralschweiz. Wenn der Bundesrat beziehungsweise das federführende Bundesamt für Verkehr (BAV) nicht ge willt ist, das Anliegen einer ganzen Region ernsthaft und in der gebotenen Tiefe zu prü fen, verheisst das wenig Gutes
für den bevorstehenden parlamentarischen Entschei dungsprozess bezüglich des Ausbauschrittes 2030/35 der schweizerischen Bahninfra struktur. Klar ist nur, dass kein Element des Durchgangsbahn hofes in der bis Ende Sep tember zu erwartenden Ver nehmlassungsvorlage zum Ausbauschritt 2030/35 enthal ten sein wird. Hingegen der ZimmerbergBasistunnel II (ZBT II) schon. Die Hauptfra ge der Interpellation, nämlich ob ein Szenario mit den beiden Modulen Tiefbahnhof (1. Etap pe Durchgangsbahnhof Lu
zern) und Zimmerberg light (ZBL) geprüft wird, ist nicht beantwortet. Implizit muss aus den Aussagen aber ein Nein angenommen werden. Dem angesichts der beschränkten finanziellen Mittel eigentlich nahe liegenden Szenario wird so von vorneherein gar keine Chance gegeben: der einfa chere und kostengünstigere Ausbau der Stammstrecke zwischen Horgen und Baar und die etappierte Realisie rung des Durchgangsbahnho fes Luzern mit dem Tiefbahn hof als erster Etappe. Leider spielt die Haltung der Luzerner Regierung, die am
Maximalprogramm ZBT II und Durchgangsbahnhof Luzern in einem Schritt festhält, dem Vorgehen in Bundesbern in die Hand. Schliesslich macht sich das BAV mit dieser Aus sage unglaubwürdig: «Die Kosten für Zimmerberg light inklusive der Anpassungen im Bahnhof Thalwil sowie weite rer für das Angebot nötiger Massnahmen wären ver gleichbar mit den Kosten des Zimmerbergtunnels.» Mit den «weiteren für das Angebot nö tigen Massnahmen» können nur Ausbauten zwischen Baar und Ebikon gemeint sein. Die se braucht es aber auch beim
Zimmerberg Basistunnel II. Für den Ausbau in Thalwil existiert eine Studie des re nommierten Bahnplaners Paul Romann, welche aufzeigt, dass die Massnahmen in Thalwil für ein reibungsloses Funktio nieren der neuen Doppelspur zwischen Horgen und Baar maximal 100 Millionen Fran ken kosten würden. Alleine die Aussage, dass der Zimmerberg light gleich teuer wie der ZBT II wäre, zeigt, dass nicht un voreingenommen und seriös gearbeitet worden ist. Martin Stuber, Vizepräsident Pro Bahn Zentralschweiz, Zug
Zum Gedenken Todesfälle Rotkreuz 13. September Ingrit Rosenberg-Zacek, geboren am 1. März 1961, wohnhaft gewesen an der Waldeggstrasse 15 in Rotkreuz. Die Trauerfeier findet im engsten Familienkreis statt . Unterägeri 13. September Maria Iten-Iten, geboren am 29. Dezember 1923, wohnhaft gewesen an Unterägeri, Lidostrasse 8. Der Trauergottesdienst findet statt am Mittwoch, 20. September, um 10.45 Uhr in der Pfarrkirche Unterägeri. Anschliessend Beisetzung im Gemeinschaftsgrab.
Zug 17. September Silvia Haueter-Zimmermann, geboren am 21. August 1948, wohnhaft gewesen am Hasenbüelweg 1 in Zug. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 14. September Zug Cliff Shrum, geboren am 6. April 1930, wohnhaft gewesen im Frauensteinmatt 4 in Zug. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.
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GEMEINDEN
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 20. September 2017 · Nr. 35
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Jungbürgerfeiern
«Für die Integration macht es sogar Sinn» der freie Besuch von Clubs und Bars mit dem Erreichen der Volljährigkeit wichtig sind.
Zu Jungbürgerfeiern werden traditionell nur Schweizer eingeladen. In knapp der Hälfte der Zuger Gemeinden ist dies aber nicht Usus. Cara Fried
An die Jungbürgerfeier einer Gemeinde werden alle im laufenden Jahr volljährig werdenden Einwohner eingeladen. Der Gemeindepräsident vermittelt den 18-Jährigen ihre Rechte und Pflichten. Insbesondere die Möglichkeit, in der Gemeinde mitzuwirken. Nach
«Vielerorts hat man einfach nicht daran gedacht.» Josef Ribary, Gemeindepräsident Unterägeri dem offiziellen Teil findet für häufig ein Ausflug oder ein gemeinsames Abendessen statt. Seit diesem Jahr lädt die Gemeinde Cham zur Jungbürgerfeier nicht nur Schweizer ein, sondern auch ausländische Jugendliche. Die Gemeinden Hünenberg, Risch und Baar tun dies schon seit über zehn Jahren. Auch in Menzingen und
An der diesjährigen Jungbürgerfeier des Jahrgangs 1999 in Hünenberg wurde Casiopoly gespielt. Die Mitglieder des Gemeinderates fungierten dabei als Croupiers und kamen so ins Gespräch mit den jungen Erwachsenen. Bild: PD Steinhausen werden schon seit mehreren Jahren Jugendliche ohne Schweizer Pass zur Feier eingeladen. Die Tatsache, dass in fünf Zuger Gemeinden trotzdem noch immer nur Einwohner mit einem Schweizer Pass zur Jungbürgerfeier eingeladen werden, gehe, auf eine alte Tradition zurück. «Vielerorts hat man einfach nicht daran gedacht», sagt Josef Ribary,
Gemeindepräsident von Unterägeri. Viele der Jugendlichen mit Migrationshintergrund sind im Kanton Zug aufgewachsen und hier zur Schule gegangen. Auch ohne Wahl- und Abstimmungsrecht gehören sie gleichermassen zur Gemeinde wie ihre Schweizer Kollegen und Kolleginnen und müssen somit auch über ihre Pflichten in der
Gemeinde informiert werden. An der diesjährigen Jungbürgerfeier in Hünenberg konnte Gemeindepräsidentin Regula Hürlimann fast 50 Jugendliche begrüssen. Im Vorfeld der Feier führte die Gemeinde eine Online-Umfrage durch. Diese ergab, dass den Jugendlichen vor allem die Möglichkeit des Autofahrens, der Erhalt des Stimm- und Wahlrechts und
Parlamentarischer Vorstoss soll Regelung ändern In der Stadt Zug gab es im August einen parlamentarischen Vorstoss die Stadt Zug der SP-Fraktion. Darin wird aufgefordert, in Zukunft auch ausländische Jugendliche an die Jungbürgerfeiern einzuladen. Begründet wird der Vorstoss mit einem Artikel aus dem Bundesgesetz: «Bund, Kantone und Gemeinden sorgen für eine angemessene Information der Ausländerinnen und Ausländer über die Lebens- und Arbeitsbedingungen in der Schweiz, insbesondere über ihre Rechte und Pflichten.» Damit werde sich im nächsten Jahr zeigen, ob künftig ausländische Jugendliche an die Jungbürgerfeier eingeladen werden oder nicht, erklärt Stadtschreiber Martin Würmli. Auch in anderen Gemeinden des Kantons steht die Einladung der Ausländer zur Debatte. «Es spricht nichts gegen die Einladung von Ausländern. Für die Integration macht es sogar Sinn», sagt Josef Ribary. Auch in der Gemeinde Neuheim muss das Thema, laut Gemeindepräsident Roger Bosshart, im Ge-
meinderat aufgegriffen werden. In der Gemeinde Oberägeri seien Jungbürgerfeiern mit Ausländern noch nicht zum Thema geworden. «Aber wir sind offen für Neues», sagt Jirina Copine, Gemeindeschreiberin von Oberägeri.
Änderung der Tradition sei falsches Zeichen Nur eine Zuger Gemeinde schwimmt in Sachen Jungbürgerfeiern gegen den Strom. In Walchwil sehe man keinen Grund zu einer Änderung der Tradition. «Die Einladung ausländischer Jugendlicher setzt falsche Zeichen», erklärt Tobias Hürlimann, Gemeindepräsident von Walchwil. Durch die Einladung der Ausländer würde sich eine Art von Zweiklassigkeit beim Anlass bilden, da die Ausländer kein Wahl- und Abstimmungsrecht besitzen und so nicht vollständig einbezogen werden könnten. Der Integration würde es nicht schaden, dass Ausländer nicht eingeladen werden. Wenn das Interesse bei ausländischen Jugendlichen besteht, können sie auf Anfrage gerne teilnehmen. «Ansonsten ist es doch auch mal schön, einen Abend mit jungen Schweizern zu verbringen», sagt Hürlimann.
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WOHNEN IN DER VIERTEN LEBENSPHASE WENN DAS WOHNEN IN DEN EIGENEN VIER WÄNDEN NICHT MEHR MÖGLICH IST, BIETET SICH ÄLTEREN MENSCHEN IM KANTON ZUG EIN BREITES SPEKTRUM AN VERSCHIEDENEN WOHNFORMEN. CURAVIVA ZUG STEHT BETROFFENEN UND IHREN ANGEHÖRIGEN BEI DER INDIVIDUELLEN WAHL BERATEND ZUR SEITE. Das Thema Alter nimmt in unserer Gesellschaft einen immer höheren Stellenwert ein. Es beschäftigt Jung wie Alt und bleibt eine fami liäre Herausforderung. Aufgrund der stei genden Lebenserwartung nimmt der Anteil der über 80jährigen Personen immer stärker zu. So erfolgt der Heimeintritt im Kanton Zug durchschnittlich mit 81,6 Jahren. Aktives Wohnen im Pflegeheim Die 19 Pflegeheime im Kanton Zug verfügen mit ihren rund 1200 Plätzen über ein grosses und vielfältiges Wohn sowie Pflegeangebot für die vierte Lebensphase. Die heutigen mo dernen Pflegeheimkonzepte setzen auf ein aktives Wohnen in der Gemeinschaft mit Rück zugsmöglichkeiten in die Privatsphäre – alles verbunden mit professioneller Betreuung und Pflege.
Eigenständiges Wohnen mit Dienstleistungen Wenn das Bedürfnis nach mehr Eigenstän digkeit vorhanden ist, bieten verschiedene Pfle geheime auch betreutes Wohnen oder Woh nen mit Dienstleistungen in angegliederten Alterswohnungen an. Diese Wohnform ist ideal für selbstständige ältere Menschen, wel che im Bedarfsfall in den Alterswohnungen auch betreut und gepflegt werden können so wie an Aktivitäten der Heime teilnehmen möchten.
Spezialangebote für besondere Bedürfnisse Einen Menschen zuhause zu pflegen, stellt meist hohe Anforderungen an die Angehörigen. Um diese zu entlasten oder sich nach einem Spitalaufenthalt zu erholen, bieten verschiede ne Pflegeheime zeitlich befristete Aufent halte (am Tag, in der Nacht oder über mehrere Wochen) an. Ältere Menschen mit Demenz benötigen eine spezielle Pflege und Betreuung wie sie in geschützten Demenzeinrichtun gen gewisser Zuger Pflegeheime sichergestellt werden kann. Finanzierung eines Pflegeheimaufenthalts Die Kosten eines Pflegeheimaufenthalts im Kanton Zug werden grundsätzlich von den Bewohnenden, der Krankenkasse und der öffentlichen Hand getragen. Für die Unterkunft (Heimtaxe) und die Betreuung kommen die Bewohnenden auf. Mit der Heimtaxe – auch Grundtaxe genannt – werden Leistungen wie die Zimmermiete und reinigung, Haupt mahlzeiten und Waschdienstleistungen abgerechnet. Die Pflegekosten werden über wiegend von der Grundversicherung der Krankenkasse (fixer Betrag pro Pflegestufe) und den Gemeinden (Restfinanzierung) getra gen. Die Bewohnenden beteiligen sich mit 10 Prozent des Krankenkassenbeitrags der jeweiligen Pflegestufe.
NACHGEFRAGT Worauf richten Sie das Augenmerk bei der Beratung rund um das Wohnen im Alter? Das Entscheidende für die Wahl der geeigne ten Wohnform ist der Gesundheitszustand der Person. Darüber hinaus ist es wichtig, das Umfeld, die Persönlichkeit und die finanzi ellen Mittel der Betroffenen zu berücksichtigen.
Bild: Pflegezentrum Ennetsee Cham
CURAVIVA ZUG Weitere Informationen rund um das Wohnen im Alter finden Sie auf www.curavivazug.ch: • Betreuung, Wohnen und Pflege • Freie Betten in Zuger Pflegeheimen • Finanzierung des Aufenthalts im Pflegeheim CURAVIVA Zug vertritt 19 Pflegeinstitutionen im Kanton Zug. Seit 1996 setzt sich der Verband für die Förderung der Zusammen arbeit zwischen Trägerschaften und Heim leitungen sowie für die Mitgestaltung der poli tischen Voraussetzungen einer humanen, ethischen und zeitgerechten Betreuung älterer Menschen ein.
Was beinhaltet das Angebot der Pflegeheime über die Pflege und Betreuung hinaus? Neben den Annehmlichkeiten des Hotellerie Bereichs veranstalten die Zuger Pflege heime regelmässige kulturelle Veranstaltungen und sorgen für unterhaltende Momente. Abwechslungsreiche und individuell ausgerich tete Bewegungsprogramme ergänzen das Angebot. Müssen Heimbewohnende besondere Versicherungen abschliessen? Nein, wir empfehlen neben obligatorischer Krankenversicherung nur die Weiterführung einer Krankenversicherung mit Unfall deckung und einer Hausratversicherung für persönliche Gegenstände. Weitere Versi cherungen werden bei längerfristigem Aufent halt hinfällig.
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 20. September 2017 · Nr. 35
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Am Dienstag letzter Woche wurde im Zuger Kantonsspital die notwendige Anpassung des Quartiergestaltungsplans für den Gesundheitsbezirk Baar an einem öffentlichen Anlass erläutert. Hintergrund ist der gewachsene Platzbedarf des Spitals, was in absehbarer Zeit eine bauliche Er-
Steinhausen
Die Fasnacht hat doch noch Platz Im neuen Gemeindesaal werden verschiedene Veranstaltungen stattfinden. Nur Fasnachtsanlässe waren erst nicht willkommen.
«Für die definitive Gestaltung wollen wir den Fächer weit aufmachen. Es soll jedoch ein funktionaler Bürobau werden.» Hans Haueter, Architekt weiterung erfordert. «Das neu gebaute Kantonsspital wurde vor neun Jahren bezogen. Damals wurde für den stationären Bereich eine Reserve erstellt, die dem erwarteten Bevölkerungswachstum und der Alterung der Bevölkerung Rechnung trug», erklärte Spitaldirektor Matthias Winistörfer. Für den ambulanten Bereich seien jedoch keine Reserven geschaffen worden. Und gerade dort sei nun als Folge des medizinischen FortAnzeige
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Das Kantonsspital hat Ausbaupläne. Der nächste Schritt ist die öffentliche Auflage eines angepassten Quartiergestaltungsplans. schritts ein Anstieg der Behandlungen zu verzeichnen. «Das Hauptgebäude unserer Klinik beherbergt heute auch Büros, Sekretariate und Besprechungsräume. Da wäre es betrieblich günstig, diese Bereiche in einen separaten Baukörper auszulagern», ergänzte Winistörfer. Die Möglichkeit, die beiden Bettentrakte um ein Geschoss aufzustocken, sei bei laufendem Spitalbetrieb sehr aufwendig und wohl erst dann eine sinnvolle Option, wenn Bedarf bestehe, weitere Bettenstationen zu erstellen. Als Standort für den neuen Hochbau biete sich das soge-
nannte Baufeld 6 am südlichen Rand des Grundstücks an. Dort wird in den nächsten Monaten unterirdisch bereits die Radio-Onkologie gebaut.
«Maximale Durchlässigkeit» gilt als Credo bei der Planung Architekt Hans Haueter vom Büro Burckhardt + Partner AG legte dar, welche Varianten im Rahmen der Machbarkeitsstudie ausgelotet worden sind. «Es wird eine maximale Durchlässigkeit bezüglich der Freiräume und Wegverbindungen angestrebt», führte er aus. Die möglichen Gebäudeformen im Richtprojekt für den Neubau reichen vom Wür-
Bild: Patrick Hürlimann
fel bis zu einem Quader. «Für die definitive Gestaltung wollen wir den Fächer weit aufmachen, es soll jedoch ein funktionaler Bürobau werden», betonte der Planer. Eine Herausforderung bestehe darin, den Sockelbau (Radio-Onkologie) zu integrieren und die Lasten des Hochbaus in den Untergrund abzuleiten. Für die verkehrliche Erschliessung der Erweiterung sei eine neue Einmündung ab der Weststrasse nicht notwendig. Gemäss Gemeinderat Jost Arnold wird der nächste Schritt die öffentliche Auflage des angepassten Quartiergestaltungsplans Mitte Oktober sein.
Die Guggenmusik Steischränzer wollte am kommenden Fasnachtsfreitag 2018 ihre Gastguggen im Dreiklang-Gemeindesaal verpflegen (wir berichteten). Dafür wollte der Verein via Raumreservationstool den Saal buchen. Von Seiten der Gemeinde wurde ihnen dies verwehrt. Auch die Fasnachtsgesellschaft Steinhausen wollte im «Dreiklang» die Einsetzung des neuen Steivaters feiern. Auch dazu sagte die Gemeinde «niet». Der Steinhauser Kantonsrat Anastas Odermatt war mit der Praxis der Dorf-Exekutive nicht einverstanden: «Wir fordern, dass die Fasnacht Platz hat im ‹Dreiklang›», sagte der ALG-Politiker gegenüber unserer Zeitung vom 21. Juni. Odermatt reichte zusammen mit Andreas Hausheer und Thomas Meierhans an der Gemeindeversammlung vom 8. Juni eine Interpellation ein.
Benützungsordnung wird zurzeit ausgearbeitet «Wir werden unsere Praxis nochmals prüfen», sagte die Gemeindepräsidentin Barbara Hofstetter im Juni gegenüber unserer Zeitung. Daraufhin setzte sie sich mit den Interpellanten an einen Tisch. Sie hat Wort gehalten. «Wir dürfen unsere Guggenverpflegung am 9. Februar 2018 im ‹Dreiklang› machen», freut
Tangente Zug /Baar
Auf dem Weg zwischen Baar und Inwil geht es hoch hinauf
sich Ramona Schönbächler, Präsidentin der Guggenmusik Steischränzer. Auch die Inthronisation des Steivaters, dem Oberhaupt der Steinhauser Fasnacht wird im neuen Gemeindesaal stattfinden. «Wir freuen uns sehr drüber. Der Dreiklang ist ein angemessener Ort dafür», sagt Andreas Trüssel von der Fasnachtsgesellschaft. Es werde für das neue Oberhaupt eine Ehre sein, dort ins Amt eingesetzt zu werden. «Auch die Fasnachtsvereine können den Saal nun mieten», bestätigt Hofstetter. Zurzeit werde eine Benützungsordnung, die für alle Vereine gleichermassen gilt, ausgearbeitet. Schlussendlich sei es aber den Vereinen überlassen, ob sie ihre Anlässe im neuen Gemeindesaal durchführen wollen. Das Zentrum Dreiklang wird nach zweieinhalbjähriger Bauzeit Ende September eröffnet. In den beiden Gebäuden mitten im Dorfzentrum von Steinhausen befinden sich der Gemeindesaal, eine Bibliothek, der neue Coop und Alterswohnungen. Alina Rütti Anzeige
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2×NEIN
«Ziel nicht erreicht.»
Arno Grüter, Präsident FDP Cham www.generationenallianz.ch
Die neue Fussgänger- und Veloüberführung in Inwil wird am kommenden Samstag offiziell eingeweiht. Die Bevölkerung ist dazu eingeladen. Der kantonale Baudirektor Urs Hürlimann schreibt in einer Medienmitteilung: «Wir freuen uns, Sie zur Eröffnung der neuen Fussgänger- und Veloüberführung einladen zu dürfen. Die Übergabe dieser Brücke an die Gemeinde Baar
ist mit einem Tag der ‹offenen Baustelle› verbunden, zu dem auch die Bevölkerung eingeladen ist.» Regierungsrat Urs Hürlimann wie auch der Bauchef der Gemeinde Baar, Paul Langenegger, werden als Referenten und Auskunftspersonen vor Ort sein.
Die Brücke ist schon fertiggestellt. Darunter wird der Grossacherbach durchfliessen und die Tangente Zug/Baar durchführen. Bild: Daniel Frischherz
Unter der Brücke müssen Lastwagen durch passen Die neu erstellte Stahlbrücke ist 65 Meter lang und überspannt vorläufig noch ehemaliges Wiesland. Künftig wird der renaturierte Grossacherbach
unter der Brücke durchfliessen und die noch zu erstellende Tangente darunter verlaufen. Deshalb wurde die Brücke so hoch gebaut, dass auch Lastwagen problemlos unten durchpassen. Die Begeisterung vor allem der Velofahrer für die steilen Brückenauffahrten auf beiden Seiten dürfte sich in Grenzen halten. csc Samstag, 23. September, 13.30 Uhr, Treffpunkt: Installationsplatz Baustelle Tangente Zug/Baar in Inwil.
SCHAUFENSTER
Am Elektromobilitätstag gibt es ein Wochenende mit dem eRod zu gewinnen.
Im Braui Markt kommen nicht nur Bierliebhaber auf ihre Kosten.
Bild: PD
Zugerland Verkehrsbetriebe
Braui Markt Baar
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Vom E-Bike zum E-Bus Ein Grund zum Feiern er schon immer mal ein mit Strom betriebenes Auto fahren oder einen Trip in einem E-Bus machen wollte, hat am Elektromobilitätstag der Zugerland Verkehrsbetriebe (ZVB) Gelegenheit dazu. Auf dem ZVB-Areal an der General-Guisan-Strasse in Zug laden die ZVB zum Elektromobilitätstag ein. Besichtigt werden kann am Sonntag, 24. September, von 10 bis 16 Uhr jegliches Elektrogefährt, vom Zwei- bis zum Zehnrad. Die BevÜlkerung erfährt, wie erneuerbare Energien und Elektrofahrzeuge den Alltag der Zukunft prägen werden. Es kÜnnen Testfahrten mit einem E-Bus, einem eRod und einem E-Auto gemacht werden. Zudem werden ein
Edel und zurĂźckhaltend: Kombination von Silberlaubigen und Enzianen.
Hindernisparcours und ein Geschicklichkeitsspiel geboten. An einer CarreraBahn kÜnnen rasante Runden mit Modellautos gedreht werden. Die Modellautobahn wird mit Muskelkraft angetrieben, und die EVZSpieler geben Autogramme. Die Lehrlinge der Zugerland Verkehrsbetriebe präsentieren ihr Projekt Sportwagen eRod, und Globetrotter Tobias Wßlser erzählt in seinem Vortrag von 11 bis 13.30 Uhr von seiner Weltreise mit dem E-Auto. Der Eintritt zum Elektromobilitätstag ist gratis. Die ZVB bitten um Anreise mit dem Üffentlichen Verkehr, es stehen keine Parkplätze zur Verfßgung. ar www.zvb.ch/aktuell
eit 2007 ist der Braui Markt in Baar ein Treffpunkt fßr Geniesser und Gourmets. Die ganze Palette der Baarer Bierspezialitäten, ein grosses Sortiment an nationalen und internationalen Bieren, verschiedene alkoholfreie Getränke und Fruchtsäfte sowie ausgesuchte Weine und Spirituosen bilden das Kernangebot auf der 600 Quadratmeter grossen Verkaufsfläche an der Langgasse 41 in Baar.
Spezialitäten sind liebevoll präsentiert Wer sich Zeit lässt, entdeckt hier zusätzlich Schlemmereien wie Pasta, Saucen und Antipasti. Die Spezialitäten sind liebevoll präsentiert, zu originellen Geschenksets geschnßrt oder in GeschenkkÜrben individuell zusammengestellt. Darßber hi-
naus gibt es Gläser, Weinständer und andere Geschenkideen, die den Braui Markt in eine inspirierende Fundgrube verwandeln – nicht nur fĂźr Bierliebhaber. Am Samstag, 30. September, von 10 bis 16 Uhr lädt der Braui Markt zum grossen Geburtstagsfest ÂŤ10 Jahre Braui MarktÂť ein. Viele Attraktionen warten auf die Gäste: eine HĂźpfburg fĂźr die Kleinen, Musik, Risottoplausch und verschiedene Degustationen, Jubiläumsaktionen zum Vorzugspreis und weitere Ăœberraschungen. Das Team vom Braui Markt freut sich auf Ihren Besuch. pd Samstag, 30. September, die Geburtstagsparty des Braui Markts von 10 bis 16 Uhr, Langgasse 41 in Baar. Telefon: 041 761 12 08 www.brauereibaar-shop.ch
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KULTUR
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Saisonstart
Ein neues Gesicht für die Chollerhalle
Vor den Toren der Stadt Zug wächst ein neues Quartier heran. Mittendrin steht schon der passende Kulturbau. Ein neuer Chef soll die Chollerhalle fit für die Zukunft machen.
Zu verschenken 3-mal 2 Tickets für das Eröffnungsfest Zur Saisoneröffnung findet am Freitag, 22. September, ab 19.30 Uhr eine exklusive Veranstaltung in der Chollerhalle statt. «New Season Opening & New Look Präsentation» ist der Abend überschrieben. Neben einigen Ansprachen und einer Logopräsentation gibt es noch ein «intimes Konzert» mit James Gruntz, Jennie Lena und Managing Art Director Phil Dankner. Unsere Zeitung verschenkt dafür 3-mal 2 Tickets. Wenn Sie eines möchten, schicken Sie uns eine E-Mail mit dem Betreff «Chollerhalle» an: redaktion@zugerpresse.ch Einsendeschluss ist Freitag, 22. September, 9 Uhr. Die Glücklichen werden per E-Mail benachrichtigt, fh
Florian Hofer
Phil Dankner heisst der Neue und ist in der Schweizer Kulturszene kein Unbekannter. Bekannt ist er unter anderem für das erfolgreiche «The Retro Festival» für das Hotel Schweizerhof in Luzern, die beiden Talkformate «Dankner Music & Talk on Air» oder die Moderationen im Rahmen des Zurich Film Festival. Und nicht zuletzt auch für seine 9-jährige Präsenz als Bühnenpartner von Marco Rima.
Auf Reisen mit DJ Bobo und Marco Rima Bandleader Pepe Lienhard unterstützt Phil seit Kindesbeinen an und begleitet ihn auf seinem musikalischen Weg. Mit DJ Bobo reiste Phil als musikalischer Leiter durch Europa und konnte auch auf den grossen Brettern, welche die
Das Programm Die Highlights im Herbst Zum Start der 12. Konzertsaison liegt jetzt auch das Herbstprogramm der Chollerhalle vor. Nach dem «New Season Opening» am Freitag, 22. September, (19.30 Uhr) geht es am Samstag, 23. September, (20 Uhr) gleich weiter. Im Rahmen des Akkordeonfestivals Zug spielen «Goitse & Julian von Flüe». «Honk! The Ugly Duckling Musical» steht von Freitag, 29. September, bis am Sonntag, 8. Oktober, auf dem Programm. Im November werden unter anderem «The Iron Maidens», «Nazareth» und im Dezember noch «Marla Glen & Band» erwartet. Das ganze Programm: www.chollerhalle.ch fh
Sie managen den Neustart in der Chollerhalle in Zug: der Marketing-Verantwortliche Graziano Grieder (links), der Managing Art Director Phil Dankner und Chollerhalle-Vereinspräsident Rudy J. Wieser. Bild: Daniel Frischherz Welt bedeuten, wertvolle LiveErfahrungen sammeln. Und jetzt ist der gebürtige Basler also in Zug angekommen.
Neues Betriebskonzept mit neuem Leiter «Wir wollen hier etwas für Zug machen», sagt der neue Managing Art Director. «Das werden Events sein, auch grosse Acts oder junge Bands.» Und ganz wichtig: «Die Chollerhalle soll ein Ort werden, der auch ein Gesicht hat. Die Leute sollen sehen, was wir hier für eine tolle Halle haben.» Um das zu erreichen, wird sich einiges ändern müssen in der Chollerhalle, die vor zwölf Jahren aus der alten SpinniHalle mit Hilfe von Zuschüs-
sen der Stadt Zug, mehrerer Zuger Gemeinden und des Kantons sowie zahlreicher
«Die Chollerhalle soll ein Ort werden, der auch ein Gesicht hat.» Phil Dankner, Managing Art Director, Chollerhalle Zug
Stiftungen, Firmen und Privatpersonen aus der Taufe gehoben wurde. «Jetzt kommt Chollerhalle 2.0», sagt dazu Rudy J. Wieser, der Präsident des Trägervereins Chollerhalle. Der
Vorstand des Vereins hat vor einiger Zeit ein neues Betriebskonzept verabschiedet und sich aktiv auf die Suche nach einem neuen Manager gemacht. «Wir haben jemanden gesucht, der ein Gastgeber sein soll. Ein Herr oder eine Frau Chollerhalle», so Wieser, der in Zug aufgewachsen ist und in Cham lebt. «Die Chollerhalle muss ein Gesicht haben, aber nicht meines, ich will einfach nur der Präsident sein», so Wieser, der in der Stadt bekannt ist für seine Verdienste um den Märlisunntig, die Jazz Night und die Lädelervereinigung Pro Zug. Dieser «Herr Chollerhalle» ist nun also Phil Dankner. Doch er ist mit diesem Job nicht alleine.
Unterstützt wird er vom Eventund Marketingleiter Graziano Grieder, der schon seit zwei Jahren bei der Chollerhalle arbeitet. Er denkt wie Dankner und hat in ihm den idealen Chef gefunden, wie er sagt. Denn beide wollten im Grunde das Gleiche: «Wir haben nun in dem einen Monat, in den Dankner da ist, mehr erreicht als sonst in einem ganzen Jahr», sagt Grieder. Damit das Publikum die Halle und das Angebot darin noch besser wahrnimmt, soll auch unter der Woche Leben einkehren. Dazu wurde auch ein Essenskonzept erarbeitet. «Lunch Lounge Zug» heisst es. Zu Lounge-Musik soll der Gast entspannen und ein besonde-
res frisch zubereitetes Essen in Bio-Qualität geniessen können. Weil keine eigene Küche da ist, wird es geliefert. Neu sind übrigens auch der Internetauftritt und das Logo. Und ist der Auftritt von Phil Dankner nur ein Intermezzo oder wird er länger bleiben? «Wir gehen in den nächsten 20 Jahren hier nicht mehr weg», sagt Dankner und schliesst Grieder gleich mit ein. Es dauert eine ganze Weile, bis beim Publikum das Vertrauen aufgebaut ist, da darf es keine Wechsel geben.»
Die Halle Die Chollerhalle ist in der Chamerstrasse 177 in Zug gelegen und per S-Bahn gut erreichbar. Parkplätze gibt es in der Nähe bei der Etter und Söhne AG in der Chollerstrasse, bei der Schiessanlage Choller und im GygliAreal. In der Halle gibt es etwa 1100 Stehplätze oder 450 Sitzplätze. Pro Jahr werden 120 bis 160 Veranstaltungen durchgeführt. fh
Kulturhäuser
Von Klassik bis Kabarett: Jedes Genre hat Platz im Zuger Kulturleben Die Open-Air-Saison ist zu Ende. Zeit also, um Musik wieder überdacht zu geniessen. Die Zuger Kulturhäuser warten nämlich mit einem breiten Programm auf. Eintönig ist das kulturelle Angebot im Kanton keinesfalls. Fünf Häuser stellen ihr Programm selbst zusammen. Zudem bieten zwei grosse Eventlokale Platz für diverse Veranstaltungen. # Theater Casino in Zug In diesem Kulturhaus an der Artherstrasse arbeiten drei Institutionen eng zusammen. Die Theater- und Musikgesellschaft Zug fungiert als Kulturveranstalter, die Stiftung Theater Casino Zug ist
für den Betrieb zuständig und Gamma Catering für die Gastronomie. Im 1904 erbauten Haus wurde indes nie gezockt. Obwohl der Name dies vermuten lässt. «Casino» bedeutet laut Duden nämlich Gebäude mit Räumen für gesellige Zusammenkünfte. Theater gespielt wird noch. Ein Blick ins aktuelle Programm zeigt aber, dass dort viele Klassikkonzerte gespielt werden. Gefolgt von Tanz, Kabarett und Comedy. # Chollerhalle in Zug In diesem Kulturzentrum an der Chamerstrasse finden vor allem Konzerte statt. Jedoch veranstaltet die Chollerhalle auch Partys, und das ImproTheater Improphil und die English Theater Group sind regelmässiger Gast. # Lorzensaal in Cham Jährlich finden laut eigenen An-
gaben dort über 700 Anlässe statt. Ob Galadinner, Generalversammlungen, Seminare, Ausstellungen, Kulturveranstaltungen mit Theater, Konzerte oder Events. Der Lorzensaal sei dafür der richtige Ort. Der Lorzensaal ist aber kein Intendantenhaus. Die verschiedenen Veranstalter buchen die Räume für Ihre Zwecke. Wie ein Blick ins aktuelle Programm zeigt, treten im Gebäudekomplex auf dem Dorfplatz viele Comedians auf. Es finden Reise-Multimedia-Vorträge, Märchentheater für Kinder und Konzerte von Musikvereinen und Orchestern statt. # Ägerihalle in Unterägeri Auch dieses Eventlokal im Dorfzentrum ist kein Intendantenhaus. So bucht beispielsweise die Kulturkommission die Ägerihalle für
Veranstaltungen. In diesem Rahmen finden dann auch Konzerte statt. Weiter buchen die hiesigen Vereine die Halle für ihre Anlässe. Ebenso machen dort Theatergruppen und Kindermusical halt. Auch die Gemeindeversammlung wird dort abgehalten. # Industrie45 in Zug Das Programm der Industrie45 setzt sich aus den Bedürfnissen und Interessen der 16- bis 25-jährigen Jugendlichen zusammen. Das Industrie-45-Team organisiert selber keine Anlässe, sondern bekommt Anfragen von Jugendlichen, welche Konzerte, Partys oder Events veranstalten wollen. Auf dem Programm der «i45» sind einige Metal-Konzerte zu finden. «Momentan haben wir viele engagierte Veranstalter im Metal-Bereich. Wir sind
aber für alle Musiksparten offen», sagt Sarah Montani, soziokulturelle Animatorin. Zudem stellt das städtische Jugendkulturzentrum auch ihre Bandräume ihr Fotolabor,Videoschnittplatz oder die Werkstatt den Jugendlichen für Projekte zur Verfügung. # Galvanik in Zug Das kleine Kulturzentrum in der ehemaligen GalvanikFabrik Wilhelm ist unmittelbarer Nachbar der Chollerhalle. Rund 40 Prozent der Acts werden selbst gebucht. Im Programm hat von einer Lesung über Jam-Sessions, Partys und Konzerten vieler Genres alles Platz. Der Rest des Programms ergibt sich durch die Zusammenarbeit mit Partnerveranstaltern. «Wobei sich die Partner mehrheitlich um die Auswahl der Künstler kümmern, ich
aber beratend zu Seite stehe», so Geschäftsleiterin Eila Bredehöft. # Theater am Burgbachkeller in Zug Das Kleintheater an der St.Oswalds-Gasse holt seit 1968 zahlreiche Perlen der Kleinkunst zu sich auf die Bühne. Daneben liegen die Programmschwerpunkte auch auf dem jährlich wiederkehrenden A-cappella-Festival im November, der Frauenwoche im März und den «DreiKlangTage». # Rathus-Schüür in Baar Ebenfalls der Kleinkunst hat sich die Rathus-Schüür hinter dem Gemeindehaus verschrieben. Kindertheater, Kabarett, Comedy, Zauberei, Gesprächsrunden, Lesungen bis zu Musik jeglicher Richtung sind dort zu hören und zu sehen. Alina Rütti
DIE SEITE FÜR FREIWILLIGENARBEIT UND EHRENAMTLICHE TÄTIGKEIT IM KANTON ZUG ZUGER PRESSE · ZUGERBIETER MITTWOCH, 20. SEPTEMBER 2017 NR. 54
Preisträger «Prix Zug engagiert» 2017
Einsatz für Flüchtlinge Diese fünf mit dem «Prix Zug engagiert» ausgezeichneten Organisationen setzen sich in den Zuger Gemeinden mit grossem zeitlichem Engagement und noch viel mehr Herzblut für Asylsuchende und Zugewanderte ein.
IG Zentrum Gubel
Seit der Eröffnung des Asyl-Bundeszentrums im Mai 2015 auf dem Gubel schlagen die Freiwilligen der IG Zentrum Gubel Brücken zu den Asylsuchenden. Sie
Rotkreuzer Kochgruppe
Integration, Deutsch lernen und neue Kontakte knüpfen, das ist das Ziel der Kochgruppe «Koriander, Peterli, Zimt & Curry». Seit mehr als 17 Jahren treffen sich Freiwillige aus Rotkreuz regelmässig mit Zugewanderten, um gemeinsam typische Landesspezialitäten aus aller Welt zu kochen. Dabei sind schon manche Freundschaften entstanden, die weit über den Kochplausch hinaus Bestand haben.
Integrationsnetz Cham
organisieren Freizeitaktivitäten, bieten Beschäftigungsangebote für Kinder an, geben Unterstützung im Alltag und helfen beim Deutschlernen. Zwischen 30 und 50 Freiwillige stehen regelmässig im Einsatz. Dazu kommen nochmals so viele Sympathisanten, die sich mit Spenden engagieren.
Als im Herbst 2015 Asylsuchende in die Zivilschutzanlage Schluecht einzogen, engagierten sich viele Chamerinnen und Chamer mit Freizeitaktivitäten wie Kochen, Deutschlernen, Tea-Time, Gestalten oder Fussball- und Volleyballspielen. Das Engagement dauert bis heute an, seit Kurzem zusätzlich mit dem Café Interkulturell und dem Sprachkafi. Hier trifft man sich zum Kaffeeplausch und zum Deutschüben.
FC Zugersee
Im FC Zugersee kicken Einheimische und Asylsuchende mit grossem Einsatz und noch viel mehr Freude zweimal wöchentlich auf dem grünen Rasen in Zug Nord. Fussball spielen und so die Integration fördern, ist das Ziel des 2010 gegründeten Vereins. Die ehrenamtlichen Vereinsmitglieder organisieren und leiten aber nicht nur die Trainings, sondern beschaffen mit Sammelaktionen auch die Ausrüstung, wo sie fehlt.
Netzwerk Asyl Hünenberg
Überall, wo im Alltag Hindernisse auftauchen, sei es beim Einkaufen, bei Arztbesuchen oder am Elternabend, erhalten asylsuchende Familien Unterstützung durch die Asylgruppe. Die Freiwilligen pflegen im Patensystem den Kontakt zu den Familien und un-
Türen in die Gesellschaft öffnen gagement sinnvoll ist. Gemeinsam mit den verschiedenen Organisationen und Freiwilligen werden Art und Weise des Engagements, Umfang, Dauer und Ziel festgelegt. Unsere Koordinatorin im Sozialamt behält den Überblick und kann abschätzen, wer für welchen Einsatz in Frage kommt.
Weshalb ist das Asylwesen auf Freiwillige angewiesen? Weil der Staat Integrationsaufgaben nur auf Basis der gesetzlichen Grundlagen leisten kann. Damit Flüchtlinge in der Gesellschaft ankommen, braucht es aber mehr als eine Unterkunft, einen Ausbildungsplatz oder eine Arbeitsstelle, nämlich soziale Kontakte und den Austausch mit Einheimischen.
Welche Einsätze leisten Freiwillige? Grob lassen sich drei Einsatzbereiche definieren: Alltagsbegleitung, Freizeitgestaltung und Sprachförderung. Freiwillige gehen mit Flüchtlingen einkaufen, unternehmen Spaziergänge und machen sie mit ihrem neuen Wohnort bekannt. Sie zeigen ihnen öffentliche Einrichtungen oder erklären, wie die Abfallentsorgung funktioniert. Sie begleiten sie zum SBB-Schalter, in die Arztpraxis oder auf Spielplätze. Oft unterstützen sie Jugendliche und Erwachsene bei der Korrespondenz mit Behörden und Institutionen, geben Nachhilfeunterricht oder üben Konversation.
Wie gestaltet der Kanton die Zusammenarbeit mit den Freiwilligen? Der Kanton koordiniert die formelle Freiwilligenarbeit. Das heisst, er definiert die Einsatzbereiche, in welchen ein En-
Prix Zug engagiert
Freiwilligenarbeit würdigen In einem Online-Voting wählten die Zugerinnen und Zuger im Frühjahr 2017 die Finalisten für den «Prix Zug engagiert». Nominiert waren Vereine, die Asylsuchende bei der Integration unterstützen. Der mit 6000 Franken dotierte «Prix Zug engagiert» wurde 2011 auf Initiative von Benevol Zug ins Leben gerufen und wird durch den Kanton Zug unterstützt. Jährlich werden damit Vereine ausgezeichnet, die sich mit Freiwilligen für das Gemeinwohl einsetzen.
grafie, die ganz anders verlaufen ist als die eigene. Das Engagement von Freiwilligen im Asylwesen trägt aber auch viel zur Akzeptanz von Flüchtlingen oder Asylsuchenden in der Bevölkerung bei und hilft, Folgekosten zu verhindern, die drohen, wenn Menschen isoliert sind und kein soziales Netz haben.
Freiwilligenarbeit im Asylbereich
Fünf Organisationen, die sich im Asylbereich engagieren, wurden mit dem «Prix Zug engagiert» 2017 ausgezeichnet. Ohne Freiwillige, ist Frau Landammann Manuela Weichelt-Picard überzeugt, könnten Asylsuchende nie so gut integriert werden, wie das heute im Kanton Zug der Fall ist.
terstützen sie, sich in der neuen Umgebung zurechtzufinden und ihr Leben selbständig zu gestalten.
«Das Engagement von Freiwilligen hilft Folgekosten zu verhindern, die drohen, wenn Menschen kein soziales Netz haben.» Profitieren von diesem Engagement auch die Helferinnen und Helfer? Davon bin ich überzeugt. So ein Engagement ist menschlich wertvoll und erweitert den Horizont, manchmal auch die Sicht auf das eigene Leben. Man lernt neue Leute, Kulturen und Sprachen kennen, hat Einblick in eine Bio-
Welches sind die Herausforderungen? Eine klare Definition der Rollen, keine Doppelspurigkeiten und eine gute Koordination aller Tätigkeiten. Freiwillige dürfen in ihrem Engagement nicht ausgenützt werden und müssen sich von den Flüchtlingen und Asylsuchenden auch abgrenzen können. Umgekehrt sollen die Flüchtlinge nicht vom Einsatz der Freiwilligen abhängig werden, sondern die Unterstützung nur so lange in Anspruch nehmen, wie sie sinnvoll ist. Wie hilfsbereit ist die Zuger Bevölkerung Asylsuchenden gegenüber? Ich erlebe die Zuger Bevölkerung als sehr hilfsbereit und engagiert und zwar durch alle Schichten und Altersgruppen hindurch. Manche machen Sachspenden, andere schenken Hilfe in Form von Zeit. Und was man auch noch sagen muss: Die Flüchtlinge selber sind sehr dankbar für Unterstützung jeglicher Art. Umso mehr wohl, weil sie manchmal – direkt oder indirekt – auch Ablehnung erfahren.
Stellenbörse für Freiwillige: www.benevol-zug.ch
REGION
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 20. September 2017 · Nr. 35
Zug
13
Cham
Einspurbetrieb wegen Sanierung
Neue Adresse für Fischliebhaber Das Restaurant Zeno’s vom Hotel Zugertor ist umgezogen. Weit weg ist Zeno Friedli aber mit Kochtopf, Kelle, Teller und seinen Fischspezialitäten nicht gegangen.
Fleischgerichte stehen auf der Karte. Friedli und sein Team legen Wert auf regionale Produkte und richten sich nach dem Tages- und Jahreszeitangebot an Frischprodukten. Otto Zenger, der frühere Besitzer des Restaurant Rütli, ging im Juli dieses Jahres in Pension und ermöglichte Friedli die
Cara Fried
Wem beim Gedanken an Schweizer Spezialitäten wie Geschnetzeltem mit Rösti, Zuger Eglifilets oder einem frischen Schweizer «Güggeli» das Wasser im Mund zusammenläuft, der ist bei Zeno’s Restaurant Rütli in der Ägeristrasse in Zug genau richtig. Zeno Friedli feierte am Freitag, 8. September, die Neueröffnung seines Lokals, welches früher im Hotel Zugertor an der Baarerstrasse in Zug zu finden war.
Frischprodukte je nach Tages- und Jahreszeitangebot Der gelernte Koch machte sich 1991 mit seinem ersten eigenen Lokal in Baar selbstständig. Seit jeher ist er ein passionierter Fischkoch. Seine mit dem «Goldenen Fisch» ausgezeichnete Spezialität hat er auch ins neue Zeno’s Restaurant Rütli mitgebracht. Aber auch typische Schweizer
auch darüber, noch immer Stammgäste aus seinem früheren Restaurant begrüssen zu dürfen. «Wir haben eine gute Kombination aus meinen Stammgästen, hauptsächlich Fischliebhabern, und den Stammgästen des Restaurant Rütli, welche weiterhin gerne hierher kommen», freut sich Friedli. So biete er auch die Spezialität des Restaurants Rütli, das Schweizer Güggeli, weiter an.
«Ich hoffe, dass meine Gäste auch in Zukunft noch gerne ins «Zeno’s» zum Essen kommen.» Zeno Friedli, Betriebsleiter
Neueröffnung seines Lokals im «Rütli». Der neue Standort des Restaurants komme dem Betriebsführer sehr gelegen. Die Räumlichkeiten des früheren Restaurant Rütli bieten Platz für knapp hundert Personen. Auch das urige Ambiente passe perfekt in sein Konzept eines typisch schweizerischen Lokals. «An Gästen mangelt es uns nicht. Bei der Eröffnungsfeier sind mein Team und ich nahezu überrumpelt worden», sagt Zeno Friedli. Er freut sich
Zeno Friedli und seine Lebenspartnerin Sibylle Leutwyler begrüssen ihre Gäste jetzt im Zeno’s Restaurant Rütli. Bild: Daniel Frischherz
Volkstümliche Abende mit musikalischer Begleitung Mit verschiedenen Anlässen sorgen Zeno Friedli und seine Lebenspartnerin Sibylle Leutwyler immer wieder für gute Stimmung in seinem Restaurant. Oft sind das besondere Abende mit Schweizer Ländlermusik. Die Urner Chilbi, welche am Sonntag, 1. Oktober, stattfindet, wird begleitet vom Ländlertrio Urnergmüet und kulinarisch mit Urner Spezialitäten ergänzt. Auch vier volkstümliche Metzgeten mit musikalischer Begleitung sind schon geplant. «Ich hoffe, dass das Restaurant so erfolgreich bleibt, wie es schon kurz nach der Neueröffnung ist und dass meine Gäste auch in Zukunft noch gerne ins ‹Zeno’s› zum Essen kommen», sagt der Wirt.»
Die Baudirektion des Kantons Zug führt an der Knonauerstrasse in Cham, Abschnitt Pfad bis Kantonsgrenze Zürich, Belagsarbeiten durch. Die Arbeiten beginnen am Montag, 25. September, und dauern bis gegen Ende Oktober. Die Knonauerstrasse in Cham weist im besagten Abschnitt zahlreiche Belagschäden und Spurrinnen auf. Eine Sanierung zur Werterhaltung ist deshalb notwendig. Die Arbeiten umfassen das Vorflicken von örtlich begrenzten Schwachstellen sowie den Einbau einer dünnen Asphaltoder einer Deckschicht. Dies geschieht etappenweise. «Der Verkehr wird mittels Lichtsignalanlage oder Verkehrsdienst im Einspurbetrieb geführt. Die Zufahrten zu den Liegenschaften sind, von wenigen und kurzen Unterbrüchen abgesehen, gewährleistet. Der Einbau der Deckschicht erfolgt von Samstag, 30. September, 6 Uhr bis Montag, 2. Oktober, 5 Uhr. Die Deckschicht, im Abschnitt Oberwil bis Kantonsgrenze Zürich, wird in zwei Etappen à je rund 700 Meter Länge eingebaut. Während der Belagsarbeiten wird der Verkehr mit einem Verkehrsdienst geregelt. Bei schlechtem Wetter werden die Belagsarbeiten jeweils auf das nächstfolgende Wochenende verschoben. pd
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Geschwister-Trio leitet Schreinerei Um die Küche dreht sich heute das Leben. In ihr wird nicht nur gekocht, sondern auch gelebt und gewohnt. Speck-Küchen inspirieren zum Geniessen, Leben und Zusammensein. Sie lassen die Grenzen zwischen Kochen und Wohnen verfliessen und sind ein Ort, an dem sich Familie und Freunde gerne aufhalten. Seit mehr als 40 Jahren ist das Oberwiler Traditionsunternehmen im Küchenbau tätig und hat
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Am Anfang jeder neuen Küche stehen die Bedürfnisse der Nutzer. Diese können je nach Lebenssituation unterschiedlich ausfallen. Sie sollen sich in der Küche wohlfühlen und entspannt arbeiten können. «Deshalb bauen wir die Küche, die Sie schon lange haben wollten», sagt Geschäftsführer Adrian Werder. Die Herausforderung im Küchenbau liegt bei Umbauten und Renovationen: Unterschiedliche Grundrisse erfordern angepasste Lösungen. Auch ist bei engen Platzverhältnissen speditives Arbeiten gefragt. Werder Küchen kennt die Besonderheiten eines Umbaus. «Wir verfügen über eine exzellente Bauorganisation, mit der wir nicht nur sorgfältig Ihre Küche einbauen, sondern auch das Drumherum im Griff haben. Der moderne Küchenbau ist ein Puzzlewerk,
geschaffen. «Wir sind mit den Trends vertraut», sagt Roland
Tipps und Trends
bei dem Einzelelemente zum Ganzen gefügt werden.Wir beherrschen nicht nur das Schreiner-Handwerk, sondern verstehen es, Granit zu versetzen oder Glas zu montieren. Wie das in einer modernen Küche zum Alltag gehört. Bei uns kommen alle Abläufe aus einer Hand. Das erhöht die Genauigkeit und erlaubt ein nahtloses Arbeiten. Kein Wunder, gehören wir zu den Schnellsten.» pd Werder Küchen AG, Sinserstrasse 116, Cham. www.werder-kuechen.ch
Adrian Werder und sein Team verstehen ihr Handwerk.
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An unserem unverbindlichen Küchenumbau-Infoabend können Sie neben spannenden Umbau-Infos in unserer Ausstellung die neusten Küchenmodelle besichtigen. Zudem bekommen Sie Einblicke in zeitgemässes Küchendesign, Farbtrends, neuste Küchengeräte und deren Funktionen. Ebenso erhalten Sie während zwei Stunden Infos zu unserer Beratung betreffend Raumgestaltung, Planung, zeitlichen Ablauf, Budgetfragen und Koordination der Handwerker. Kilian Küchen berät, plant und realisiert Küchen seit über 20 Jahren in der gesamten Zentralschweiz. Hunderte von zufriedenen Kunden können unsere erstklassige Arbeit bestätigen. Gerne erwarten wir Sie an
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lassen sich Impressionen von ganz unterschiedlichen Stilen und überraschenden Möglichkeiten, was das Innenleben von Schränken, Ausziehelementen und Schubladen anbelangt, gewinnen. Besonderer Wert wird auf eine sorgfältige Beratung gelegt. «Wir gehen auf Wünsche ein, zeigen Lösungen auf und begleiten unsere Kunden mit viel Freude und Engagement auf dem Weg zum neuen Mittelpunkt in ihren vier Wänden», fügt Marcel Speck an. pd www.speck-schreinerei.ch, 041 711 08 37
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 20. September 2017 · Nr. 35
REGION
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Gastronomie
«O’zapft is» heisst es auch im Kanton Zug ein Tisch inklusive Essens- und Getränkegutscheinen zu einem Festpreis reserviert. Oft gibt es auch mehrere Schichten, Tische werden also mehrmals verkauft. «Bei uns läuft es normal à la carte. Das ist für die Gäste angenehmer. Dann haben sie auch keine Verpflichtungen, wenn sie kurzfristig absagen müssen oder länger bleiben möchten», erklärt Widmer.
Weisswürstl, Brezn, Obatzda und Münchner Oktoberfestbier: Die Wiesn-Saison ist auch in Zug eröffnet. Cara Fried
«O’zapft is!» hat der Münchner Oberbürgermeister am letzten Samstag traditionell um Punkt 12 Uhr gerufen. Mit zwei Schlägen hat er das erste Fass Bier angezapft und damit offiziell die 184. Münchner Wiesn eröffnet. Auch im Kanton Zug
«Bei den Gästen ist unsere Version des Oktoberfestes immer sehr beliebt.» Marlis Widmer, Betriebsleiterin Bären ist das Oktoberfest seit vielen Jahren Tradition. Während der nächsten zwei Monate wird das Volksfest an mehreren Orten im Kanton (siehe Kasten) mit klassischen bayrischen Schmankerln und Oktoberfesthits gefeiert. Marlis Widmer, die Betriebsleiterin des Restaurants Bären
Serviceangestellte Fernanda Azewedo (links) und Gastgeberin Marlis Widmer haben alle Hände voll zu tun. Die weiss-blauen Wochen im Restaurant Bären in Zug sind beliebt. Bild: Daniel Frischherz an der Baarerstrasse in Zug, organisiert seit 2011 jedes Jahr die Weiss-blauen-Wochen in ihrem Wirtshaus. Heuer wird vom Samstag, 16. September, bis zum Samstag, 14. Oktober, gefeiert. «Bei den Gästen ist unsere Version des Oktoberfes-
tes immer sehr beliebt. Manche Leute haben letztes Jahr schon einen Tisch für die diesjährigen weiss-blauen Wochen reserviert», so Widmer. Im Bären wird die Wiesn mit traditioneller bayrischer Küche, Münchner Oktoberfestbier und Live-
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Jubiläumswanderung Sonntag, 8. Oktober 2017, 13.00 bis 18.00 Uhr
Rotkreuz – Chiemen – Immensee – Schifffahrt mit Zvieri nach Zug Die Zuger Kantonalbank und ihre Wanderpartner laden 125 Gäste zur gemütlichen Gratis-Jubiläumswanderung mit Schifffahrt und Zvieri ein.
musik amWochenende gefeiert. Die Gäste aus allen Altersgruppen kämen sowohl in Tracht als auch normal angezogen. Anders als bei vielen anderen Oktoberfesten wendet Marlis Widmer aber kein Konsumgutschein-System an. Dabei wird
Das Oktoberfest begann mit einem Pferderennen Warum heisst das Oktoberfest denn nun eigentlich Oktoberfest, wo es doch traditionell im September stattfindet? Am 17. Oktober 1810 heiratete Kronprinz Ludwig I. von Bayern Prinzessin Therese von Sachsen-Hildburghausen. Anlässlich der Hochzeit wurde ein Pferderennen an der nach der Prinzessin benannten Theresienhöhe veranstaltet, das erste sogenannte Oktoberfest. Danach fand die Wiesn Jahr für Jahr mit einigen Ausfällen als privat organisierte Veranstaltung statt. Der Oktoberfestbeginn wurde 1872 aufgrund der im Oktober oft schlechten Wetterbedingungen in den September verlegt. Die Tracht ist von Oktoberfesten gar nicht mehr wegzudenken. Das Dirndl war jedoch,
genau wie die Lederhose, bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts gewöhnliche Arbeitskleidung. Erst in den 1930er-Jahren wurde es dank der modischen Städterinnen, die die traditionelle Arbeitskleidung in ihrem Sommerurlaub trugen, schick. Der Stil der Tracht variiert je nach Region, die Faustregel der Schürzenschleife gilt jedoch überall.Wer vergeben ist, trägt die Schleife rechts, wer noch zu haben ist, trägt sie links. Das gilt auch für den ein oder anderen, der bestimmt auch an den Zuger Oktoberfesten eine traditionelle bayrische Tracht anzieht.
Zuger Oktoberfeste Eine Auswahl der Anlässe im Kanton # Restaurant Bären, Baarerstrasse 30 in Zug, Samstag, 16. September, bis Samstag, 14. Oktober, jeweils montags bis samstags ab 16.30 Uhr. # «Zoll-Huus», Zollweid 2 in Hünenberg, jeweils Freitag und Samstag 6./7. Oktober, 13./14. Oktober und 20./21. Oktober ab 17.30 Uhr. # Wirtschaft Brandenberg, Allmendstrasse 3 in Zug, Dienstag, 19. September, bis Samstag, 23. September, jeweils ab 8 Uhr. caf
Ein Fest fürs Kino. Ein Fest für alle.
28. September – 8. Oktober 2017
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 20. September 2017 · Nr. 35
Das Zurich Film Festival findet rund um den Sechseläutenplatz statt.
13. Zurich Film Festival
Es gibt zwei Premium-Tickets zu gewinnen Das Zurich Film Festival steht vor der Tür. Mit etwas Glück verbringen Sie in Zürich einen glamourösen Abend wie ein echter Filmstar. Das 13. Zurich Film Festival (ZFF) zeigt vom 28. September bis 8. Oktober rund 160 Filme aus der ganzen Welt. Es ist die Mischung aus den meisterwarteten Titeln des Jahres und unbekannten Filmperlen, die das Programm des ZFF ausmacht. Auch in diesem Jahr werden Filme aus der ganzen Welt gezeigt. Den krönenden Ab-
schluss des Zurich Film Festival bildet am Samstag, 7. Oktober, die Award Night im Opernhaus in Zürich. Sie können bei einer glamourösen Galapremiere mit dabei sein und einen Abend wie ein Filmstar verbringen. Mit exklusiven ZFF-Galapremieren-Tickets schreiten Sie wie die Stars über den grünen Teppich bis zu Ihrer Kinovorstellung. Zu gewinnen gibt es ein ZFF Premium Gala Package für zwei Personen inklusive PremiumTickets für die Galapremiere, exklusiver Tickets für den Green Carpet, Popcorn und Softgetränk und eines ZFFSouvenirs. pd
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Bilder: PD/Getty
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 20. September 2017 · Nr. 35
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15:00 D ♦
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BIGFOOT JUNIOR 6J 91 Min. 14:30 D ♦ OSTWIND 3 AUFBRUCH NACH ORA 6J 110 Min. 15:00 D ♦ ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 12. Woche ICH - EINFACH UNVERBESSERLICH 3 6J 90 Min. 14:30 D ♦ 3. Woche
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PARIS CAN WAIT empfohlen ab 12J 93 Min. 20:15 Ed 20:15 Ed 20:15 Ed 20:15 Ed 20:15 Ed 20:15 Ed 1. Woche CENTAUR - "Im Gotthard um die Welt" 14J 89 Min. 20:15 OVdf U25 ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 3. Woche WESTERN 14J 119 Min. 17:15 OVdf U25 ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 9. Woche DUNKIRK 14J 107 Min. 17:15 Edf U25 ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Premiere TRADING PARADISE 12J 78 Min. 14:30 OVd U25 14:30 OVd U25 Premiere
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KINGSMAN: THE GOLDEN CIRCLE 14J 141 Min. 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D IT (ES) empfohlen ab 16J 135 Min. 20:15 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2. Woche HIGH SOCIETY 12J 100 Min. 17:15 D 17:15 D 20:15 D 20:15 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Premiere THE LEGO NINJAGO MOVIE 6J 101 Min. 14:30 D ♦ 14:30 D ♦ Premiere
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Vorpremiere
Altersangaben: Das Mindestalter ist 3 Jahre. Die Jahresangaben sind Mindestalter-Empfehlungen. Im Falle von Empfehlung "16J" vor 14. Geburtstag Einlass nur mit volljähriger Begleitperson. U25 Personen unter 25 Jahren erhalten das Ticket für CHF 10.00. / ♦ Reduzierter Eintrittspreis. / Auf alle 3D-Vorstellungen wird ein Zuschlag von CHF 2.00 erhoben.
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In der Veranstaltungsreihe wird diesmal über den Enkeltrick informiert.
Bild: PD
Zuger Polizei
Enkeltrick: Was tun?
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ie Zuger Polizei informiert am Mittwoch, 27. September, von 10.30 bis 11.30 Uhr im Lindenpark in Hünenberg. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe für Senioren «Informiert in den Mittag» spricht die Polizei über den Enkeltrickbetrug und erklärt, wie man sich schützen kann. Der Enkeltrick ist eine
besonders gemeine Form des Trickbetruges. Denn die Betrüger nutzen dabei schamlos die Gutmütigkeit und Ängste von Senioren aus. Die Betrüger rufen zu Hause an und geben sich als Bekannte oder Verwandte aus. Sie setzen ihre Opfer unter Druck und erzählen, sie benötigten dringend Bargeld. pd
Im Vortrag wird über die MassageEnergieTherapie informiert.
Bild: PD
Bitte reservieren Sie Ihr Wunschdatum bis Freitagmittag vor dem gewünschten Mittwochs-Publikationstermin im Internet. dandus ellatum nobis repror hilli gnihillores expercit
MassageEnergieTherapie
Vortrag über Behandlung
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m Donnerstag, 28. September, um 19.30 Uhr stellt der Masseur und Energie-Therapeut Karl-Heinz Biederstaedt aus Einsiedeln seine Therapie in einem Vortrag mit Demonstration im Teehaus Umami, Schulhausstrasse 1 in Cham vor. Er erklärt die Behandlung bei Rücken-, Kopf-, Gelenkschmerzen und schleu-
dertraumafunktionellen Organbeschwerden. Die Behandlung erfolgt über Massage, Faszientechnik, Gelenkkorrekturen, Akupunkturpunkte, Narbenentstörung und über Meridiane, Akupunkturpunkte und Chakren. Weitere Infos: www.meth-biederstaedt.de, 076 726 12 66. Der Vortrag ist kostenfrei. pd
PREMIUM EVENTS
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pd
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der Zum siebten Mal lädt Haanen Niederländer Servais LänMusiker aus aller Herren
Vielfalt der ein, die kulturelle zelebriedes Akkordeons zu und ren. stilistischen Formen die Insklaissenswertem über Sertrumente und Stile rundet ab. vais Haanen das Programm ein Fest der Klänge. pd Mai, 20 Uhr, Akkordeonale, Sonntag, 10. e.ch Chollerhalle Zug. www.chollerhall
Zum vierten Mal wird das zu Echo russischer Klänge vernehmen sein.
zum Vom Mittwoch,13., bis wird am Sonntag, 17. Mai, das Echo Vierwaldstättersee vernehrussischer Klänge zu Zaubermen sein. So wird bei
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pd
SattelH ochstuc kli
ische Musik Vielfältiges Akkordeon Russ
Choller halle
Das internationale Akkordeonfest findet wieder am Sonntag, 10. Mai, statt.
pd
Konzer t
Versee an die zauberhafte russischer bindung Schweiz Komponisten mit der 2015 angeknüpft. Zaubersee klassifeiert die Nähe der zum schen russischen Musik kys Tanz, von Tschaikows «Schwanensee». www.zaubersee.org
Wieder in Betrieb Die Attraktionen auf dem Sattel-Hochstuckli sind wieder geöffnet. Stuckli Die Drehgondelbahn Rondo und die FussgängerSkyhängebrücke «Raiffeisen täglich in walk» sind wieder Betrieb. Auch die Rundwege
ser Herund die Berggasthäu Sperenboden, Denn es gelten zialtarife für die Partnergeund meinden Baar, Unterägeri Talfahrt Oberägeri. Berg- und Preis von für Erwachsene zum 17 Franken. pd Alle Tarife und weitere Details unter www.sattel-hochstuckli.ch
Infos und Buchung: www.zugerpresse.ch/Events
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EVENTS
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Am 27. September erscheinen wieder die
Veranstaltungskalender MUSIK UND WORT A CAPPELLA CHOR ZÜRICH
Am Sonntag, 24. September, um 17.15 Uhr in der Klosterkirche Kappel am Albis. Der Chor singt unter der Leitung von Bohdan Shved «cantus gloriosus». 4- bis 8-stimmige Chormusik a cappella von der Renaissance bis heute, eine Messe und Motetten von Tallis, Thomkins, Calvisius, Haydn, Poulenc, Messiaen, Pärt, Swider. Lesungen: Pfarrer Christof Menzi. Eintritt frei/Kollekte
Gemeindenachrichten Unterägeri
Neuheim
VERNISSAGE REDUKTION UND EIGENTLICHES
Die Chilbi steht wieder an
Am Sonntag, 24. September, um 15.30 Uhr im Kloster Kappel am Albis. Die Ausstellung steht im Rahmen des Gedenkjahres für Bruder Klaus und zeigt eine Auswahl abstrakter Bilder, welche die Malerei auf ihre Essenz zurückführen, ihr einzig Nötiges, die Farbe. Nach Begrüssung und Ansprache durch Pfarrer Markus Sahli wird Marcus Watta in sein Werk einführen. Musikalische Umrahmung: Rebecca Watta, Gesang.
KONZERT DÄUMELINCHEN – EINE MÄRCHENHAFTE URAUFFÜHRUNG
Am Freitag, 29. September, und Samstag, 30. September, um 19.30, und am Sonntag, 1. Oktober, um 17 Uhr im Lorzensaal in Cham. Das Orchester ChamHünenberg zeigt die Uraufführung von «Däumelinchen» auf. Komposition: Matthias Landtwing, Erzählung: Maria Greco, Illustrationen: Brigitt Andermatt. Vorverkauf unter: www.daeumelinchen.ch
KOFFERMARKT «HANDMADE» AUS DEM KOFFER
Am Samstag, 30. September, in der Schulhaus-Aula Allenwinden von 10 bis 17 Uhr. Zum zweiten Mal organisiert Eventpoint-Allenwinden einen Koffermarkt mit 31 Ausstellern. Verschiedene Handwerker stellen ihre selbst gemachten Kunstwerke zum Verkauf aus. Mit Kinderschminken von 10.30 bis 14 Uhr und einer Bastelecke von 10 bis 16 Uhr. Mit Festwirtschaft. Infos: www.eventpoint-allenwinden.ch
NIEDERWILER CHILBI CHILBIBETRIEB
Am Sonntag, 24. September, von 11 bis 24 Uhr in Niederwil bei Cham. Um 10.30 Uhr Gottesdienst mit Kirchenchor, 11.15 Uhr gratis Apéro. Volkstümliche Attraktionen für Gross und Klein. Chilbibetrieb mit gratis Karussellfahrten und grosser Tombola.
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DAS LÄUFT IN DER REGION
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 20. September 2017 · Nr. 35
Die Band spielt weltweit Konzerte. Seit ihrer Gründung kam es in der Band immer wieder zu Wechseln. Erfolgreich blieb sie dennoch.
Bild: PD
Konzert
Keltische Erfolgsgeschichte Die Band ist aus der Metal-Szene nicht mehr wegzudenken und authentisch geblieben. Auf ihrer Tour macht Eluveitie Halt in Zug. Eluveitie wurden 2002 von Christian «Chrigel» Glanzmann gegründet und sind mittlerweile aus der heutigen Metalwelt nicht mehr wegzudenken. Ihre originelle Mischung aus Folk und MelodicDeath-Metal, der durch die Verwendung verschiedenster traditioneller Instrumente aufgewertet wird, schlug in der Szene von Beginn an hohe Wellen. Die neunköpfige Band gibt am Samstag, 30. September, in der Galvanik ein Kon-
II», wie der Titel bereits verrät, wird das Konzept des Erstwerks fortgeführt und widmet sich voll und ganz der keltischen Mythologie. pd
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zert. Nach ihrem Debütalbum «Spirit» folgte 2008 das Album «Slania», das die Band erstmals in die Charts und zum grossen Durchbruch führte. Trotz verschiedenster Lineup-Wechsel waren die Urkraft der Band und ihre Erfolgsgeschichte nicht zu stoppen. Fans weltweit feiern Eluveitie auf ihren unzähligen Shows.
Denn trotz ihrer grossen Ohrwürmer ist der Band Authentizität extrem wichtig, sodass Unterhaltung und echtes Wissen über keltische Folklore eine unschlagbare, einzigartige Kombination ergeben. Die Band hat nun für ihr neues Album die elektronischen Instrumente erneut im Proberaum verstaut. Mit «Evocation
Eluveitie, Folk-Metal-Konzert. Samstag, 30. September, Kulturzentrum Galvanik, Chamerstrasse 173 in Zug. Türöffnung: 20 Uhr. Beginn: 21 Uhr.
Gratis-Eintritte Unsere Zeitung verschenkt zwei Mal zwei Tickets fürs Konzert. Schreiben Sie uns eine E-Mail mit dem Stichwort «Eluveitie» bis am Mittwoch, 27. September, an redaktion@zugerpresse.ch Die Gewinner werden per Mail benachrichtigt. red
Traditionelle Chilbi mit Schaustellern, Ponyreiten, Harassstapeln, Gumpischloss und Flohmarkt: Schon ist für Oktoberfest-Flair gesorgt. Vor der Lindenhalle in Neuheim am Freitag, 22. September, ab 18 Uhr und am Samstag, 23. September, ab 12 Uhr mit Livemusik mit dem Sattnitz Trio. Am Sonntag, 24. September, ab 12 Uhr Livemusik mit den Mariazellern. pd
Zug
In der Stadt wird bald getanzt Vom Dienstag, 26. September, bis Sonntag, 1. Oktober, findet das internationale Tanzfestival Young Dance in Zug statt. Programm und Tickets unter: www.youngdance.ch pd
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LETZTE
Zuger Köpfe
Stadtrat wählte neuen Stabschef Rupan Sivaganesan (Bild) aus Zug, Tamara Bachmann aus Rot kreuz, Sonja de Gennaro aus Oberägeri, Raphael Doppmann aus Baar und Josch Schmid aus Oberwil ha ben erfolgreich ihr Studium So ziale Arbeit an der Hochschu le Luzern abge schlossen. Der Stadtrat hat Thomas Betschart aus Steinhausen (Bild) zum neu en Stabschef des Gemeindefüh rungsstabs der Stadt Zug ge wählt. Betschart übernimmt das Amt per 1. Januar 2018 von Roberto Zalunardo-Walser (Bild). Betschart ist ehemaliger Milizoffizier der Freiwilli gen Feuerwehr Zug und somit mit den Abläu fen der Notor ganisation in der Stadt Zug und der ent sprechenden Stabsarbeit be reits vertraut. ar
Buchtipp Eine berührende Biografie Sie wuchs in Armut auf und war obdachlos. Während ihrer traumatischen Kindheit lernte ExMiss-Schweiz Bianca Sissing schon früh, was es heisst, um ihr Überleben zu kämpfen. Als sie acht Jahre war, wurde ihre Mutter wegen Depressionen in die Psychiatrie eingewiesen. Mit neun Jahren wurden beide obdachlos. Diese Umstände machten sich auch bei Sissing bemerkbar, bis sie selbst auch schwer erkrankte. Trotzdem hörte sie nie auf, an sich selbst, an das Gute und daran zu glauben, dass sie es schaffen würde, für sich ein besseres Leben aufzubauen. nad Giger Verlag, zirka 30 Franken.
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 20. September 2017 · Nr. 35
Polizei
Unfall endete tödlich Die Polizei hatte vergangene Woche mit verschiedensten Unfällen zu tun. Ein 33-Jähriger verstarb auf einer Baustelle. Ein Kursschiff der Schiff fahrtsgesellschaft Zugersee ist auf Land gelaufen. Der Unfall ereignete sich am Sonntag kurz vor 12.30 Uhr beim Landesteg Zug Bahnhof in der Stadt Zug. Das Kursschiff MS Schwyz prallte beim Anlegemanöver mit der sogenannten Bugwulst in die Ufermauer. Verletzt wur de dabei niemand. Zum Zeit punkt des Unfalls befanden sich 42 Passagiere an Bord, wel che das Schiff alle selbstständig über den Anlegesteg verlassen konnten. Die Untersuchungen dauern noch an. Im Vorder grund steht jedoch klar ein technischer Defekt. Der Sach schaden am Schiff beträgt ge mäss ersten Schätzungen rund 10 000 Franken.
In Rotkreuz ist ein 33jähriger Mann bei einem Arbeitsunfall ums Leben gekommen. Der Un fall ereignete sich am Samstag kurz nach 8.30 Uhr in Rotkreuz. Gemäss aktuellem Kenntnis stand waren mehrere Arbeiter daran, an einer Aussenfassade ein Gerüst abzubauen. Dabei fiel ein Gerüstelement auf einen 33jährigen Arbeiter und ver letzte ihn so schwer, dass er trotz des sofortigen Einsatzes des Rettungsdienstes Zug noch auf der Unfallstelle seinen Verlet zungen erlag. Zur Klärung der genauen Unfallursache wurde der kriminaltechnische Dienst der Zuger Polizei beigezogen. Die Staatsanwaltschaft des Kantons Zug hat ein Verfahren eröffnet. Auf den Strassen kam es ver gangene Woche am selben Tag gleich zwei Mal zu Blechschä den. Der erste Unfall am Mitt woch, 13. September, ereignete sich kurz nach 14.30 Uhr in Sihl brugg. Eine 74jährige Autolen kerin verlor beim Kreisel Sihl
talstrasse/Zugerstrasse die Kontrolle über ihr Fahrzeug, überquerte den Kreisel wie auch die Gegenfahrbahn und prallte auf der Gegenseite in ein Ausstellungsfahrzeug einer Ga rage. Die Unfallverursacherin wurde leicht verletzt. Beide Autos erlitten Totalschaden in der Höhe von rund 33000 Fran ken. Der Führerausweis wurde der 74jährigen Frau zuhanden des Strassenverkehrsamts ab genommen. Drei Stunden spä ter kam es auf der Autobahn A4a, kurz vor der Blegikurve in Fahrtrichtung Luzern zu einem Auffahrunfall mit vier beteilig ten Fahrzeugen. Ein 35jähriger Autofahrer realisierte zu spät, dass sich der Verkehr vor ihm gestaut hatte und prallte gegen das Heck des vor ihm stehenden Autos, welches in ein Drittes ge schoben wurde. Dieses wieder um prallte in ein viertes Fahr zeug. Verletzt wurde niemand. An den vier Autos entstand Sachschaden in der Höhe von rund 40 000 Franken. ar/caf
Bild: PD
Zuger Hommage
In Kärnten entdeckte Leserin Ursi Achermann dieses Auto mit dem speziellen Nummernschild. Ihre Nachforschungen ergaben, dass die Besitzer Manuela und Max Heimweh-Zuger sind: «Sie ist ehemalige ZVBChauffeuse und Österreicherin, er ist Zuger. Zusammen sind sie ausgewandert. ar
Musik
Wie eine Hochzeit eine Band zurück auf die Bühne brachte Wake war in den Nullerjahren wohl etwas vom Besten, was die Zuger Rockmusik-Szene zu bieten hatte. Nun geben sie sich wieder die Ehre. Die alternative Rockband steht also wieder in alter Beset zung auf der Bühne und be glückt ihre Fans in gewohnter Manier. Auch wenn sie klingen, als wären sie nie weg gewesen, sind die Herren dennoch älter geworden. Unsere Zeitung hat sich mit dem Sänger Thomas Büchi und dem Gitarristen Christoph Seiler zum Interview getroffen. Der Rest der Band war mit Instrumenten, Kinder hüten oder mit Arbeiten be schäftigt.
Nach achtjähriger Absenz habt ihr Anfang September am «Rock the Docks» euer Comeback gegeben. Was war das für ein Gefühl, wieder zusammen auf der Bühne zu stehen? Christoph Seiler: Es hat sich angefühlt, als hätten wir ges tern das letzte Konzert zusam mengespielt. Thomas Büchi: Mir ist es kalt den Rücken hinuntergelaufen. Es war schon speziell, endlich wieder zusammen auf der Büh
Nach acht Jahren Absenz stehen Gitarrist Thomas Bonati (von links), Sänger Thomas Büchi, Gitarrist Christoph Seiler, Bassist Sandro Glanzmann und Schlagzeuger Pascal Vidi (auf dem Foto verdeckt) wieder zusammen auf der Bühne. Bild: Martin Kühne ne zu stehen, nachdem wir dies acht Jahre nichts mehr gemein sam getan haben.
Man sah euch beim ComebackKonzert die Freude an, ihr seid ein eingespieltes Team. Wollt ihr nun als Band wieder voll durchstarten? Thomas Büchi: In erster Linie sind wir einfach glücklich, wie der zusammen Musik zu ma chen. Wir sind mit unseren Le ben und Familien stark eingebunden. Es ist unrealis tisch, wie früher 40 Konzerte im Jahr zu spielen.Wir werden uns die Rosinen herauspicken und ausgewählte Gigs spielen. Die Bitte eines Freundes hat euch als Band wieder vereint. Ihr habt auf seiner Hochzeit gespielt.
Christoph Seiler: Dänu, unser langjähriger Roadie, hat sich dies gewünscht.Wir haben aber immer mal wieder im Ausgang darüber gewitzelt, dass wir ir gendwann wieder zusammen Musik machen werden. Thomas Büchi: Der Stein des Anstosses war tatsächlich die Hochzeit.
Eurem Stil seid ihr treu geblieben. Wollt ihr bewusst wie früher klingen? Thomas Büchi: Jeder von uns hat gegen zehn Jahre mehr auf dem Buckel und hat seine Er fahrungen gemacht. Das wirkt sich auf unsere Musik aus. Wir arbeiten an einem neuen Album, und die Songs darauf tönen frisch. Im Gegensatz zu
früher zerpflücken wir die Songs nicht mehr zu stark im Entstehungsprozess. Das gibt den neuen Songs eine prag matische Frische, wie wir fin den.
Euer neues Album produziert ihr in Eigenregie. Der Titel der Platte, «Harbor of Waste», tönt politisch. Übersetzt heisst es so viel wie Abfallhafen. Thomas Büchi: Beim Texten ist mir dieser Titel in den Schoss gefallen. DieWelt, so wie sie jetzt ist, ist ein Desaster. Man fragt sich nach der Sinnhaftigkeit des Lebens. Da ist aber ein Hafen, der für die Familie, für Freunde und für Geborgenheit steht. Ihr feilt also im Tonstudio weiter am neuen Album. Wann geht es
wieder auf die Bühne? Christoph Seiler: Am 20. Janu ar steht die Plattentaufe in der Galvanik an. Danach machen wir uns an die Tourplanung. Toll wäre es, ausgesuchte Club konzerte und im Sommer auf einigen Open Airs zu spielen. Und zu Weihnachten gibt es dann nochmals ein Revival? Ihr wart bekannt für eure Unplugged-Konzerte. Christoph Seiler: Das schlies sen wir 2018 nicht aus. Thomas Büchi: Unplugged zu spielen, hat uns immer Spass gemacht. Vor allem auch das Umarrangieren der Stücke. Aber erst nehmen wir mal die neuen Songs fertig auf. Mit Strom. Alina Rütti
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Nurr noch 4 Tage: Jetzt 2xNEIN stimmen
Ungerecht für Jung und Alt Nächste Woche in der «Zuger Presse»: Was die SBB alles tut, um die Bahninfrastruktur im Kanton zu unterhalten.