P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 38, Jahrgang 22
Mittwoch, 11. Oktober 2017
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Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Ignaz Civelli Der Zuger Staatsarchivar schreibt im neuen «Tugium» über Internierte.
AMAG Zug Alte Steinhauserstrasse 1–15 6330 Cham Tel. 041 748 57 57 www.zug.amag.ch
Seite 14
Natur
Zuger Wälder werden noch vielseitiger Wo einst Rottannen als Monokulturen wuchsen, stehen heute wieder Eschen, Eichen und Buchen. Davon profitiert auch die Tierwelt.
Im Steinhauser Wald sind zahlreiche Baumarten zu finden.
Bild: Alina Rütti
Auerhühner leben wieder im Ägerital Kommen dann auch Tierarten zurück, die im Zugerland lange Zeit nicht mehr gelebt haben? «Eindeutig sagen lässt sich das nicht. Denn Wildtiere
haben bestimmte Wanderrouten und können sich so plötzlich wieder ansiedeln», erklärt Albin Schmidhauser, Leiter Amt für Wald und Wild, nennt das Beispiel der Wildschweine. Ihre Wanderroute ist durch die Autobahn A1 unterbrochen. Der Bund ist von Gesetzes wegen verpflichtet, Wildtierbrücken zu bauen. Es ist also eine Frage der Zeit, bis auch Wildschweine im Kanton Zug wieder gesichtet werden. Das Auerhuhn hat sich indes beim
Rossberg in Unterägeri und beim Höhronen in Oberägeri wieder angesiedelt. «Die Waldpflege wurde auf die Lebensraumansprüche des Auerhuhns ausgerichtet, das nicht zu dichte und dunkle, dafür reich strukturierte Wälder braucht», so Martin Ziegler vom Amt für Wald und Wild. Auch die Schleiereule fühlt sich in Baar wieder wohl. Ein Indikator, dass es dem Zuger Wald gut geht, sind indes Tagfalter. Seite 3
Oberägeri
Kanton
Kanton
Der Bau des neuen Ägeribads am Strandweg 1 in Oberägeri schreitet gut voran. Die Vorfreude der Bevölkerung war am «Tag der offenen Baustelle» am vergangenen Samstag deutlich zu spüren. Jedoch hat Stefan Schlatter, Geschäftsführer des Ägeribads, bis zur Eröffnung im September 2018 noch viel zu tun. Badpersonal muss er nämlich erst noch finden. luv Seite 7
Mit aller Kraft arbeitet die Regierung an der Konsolidierung der Finanzen. Nun liegt erstmals seit Jahren ein Budget vor, das für 2018 eine schwarze Null prognostiziert. Aber nur, weil 51 Millionen Franken aus der Reserve genommen werden. Finanzdirektor Heinz Tännler schreibt die gute Prognose auch der «erfolgreichen Haushaltsführung» der Regierung zu. fh Kommentar , Seite 11
Der Kanton Zug will unnötige stationäre Spitalbehandlungen vermeiden, ganz nach dem Motto «ambulant vor stationär». Dadurch kann der Kanton mit jährlichen Einsparungen von rund einer halben Million Franken rechnen. Welche Behandlungen ab dem nächsten Jahr ambulant vorgenommen werden sollen, wird auf einer Liste festgelegt. Es werden rund 13 Eingriffe sein. ar Seite 9
Bild: Daniel Frischherz
Haus aus Holz wächst in die Höhe
Unter der Leitung von Marc Kanzenbach (von links) und Peter Dörflinger entsteht in Rotkreuz bei der Suurstoffi das erste Holzhochhaus der Schweiz. Maler Torsten Arns (rechts) deckt gerade einen kleinen Teil der 500 Kubikmeter Holz ab, die im Haus verbaut werden. ar Seite 5
Florian Hofer, Chefredaktor «Zuger Presse»
Weiter hart an den Finanzen arbeiten
W
Alina Rütti
Schon seit Jahren ist der Kanton zusammen mit den Korporationen, den Waldgenossenschaften und den privaten Waldbesitzern daran, die Zuger Wälder zu renaturieren. Aus den dunklen Wäldern mit Monokulturen sollen wieder lichtdurchflutete Forste werden. «Die Wälder im Kanton Zug sind sehr vielseitig», erzählt Albin Schmidhauser, Leiter des Amtes für Wald und Wild. «Und sie werden sich in den kommenden Jahrzehnten weiterentwickeln.»
Kommentar
Vorfreude auf Zahlen kommen das neue Ägeribad langsam ins Lot
Mehr ambulante Eingriffe geplant
enn es so weitergeht, wie Finanzdirektor Heinz Tännler und seine Mitarbeitenden ausgerechnet haben, dürften die Zuger Finanzen tatsächlich auf dem Weg der Besserung sein. Die Sparmassnahmen greifen langsam, aber sicher, die Steuereinnahmen steigen – und zwar in allen wichtigen Kategorien –, und beim NFA ist für 2018 sogar erstmals eine Reduktion der Belastungen in Aussicht gestellt worden. Doch auch wenn es so aussieht, als sei das Schlimmste überwunden, dürfte voreilige Euphorie fehl am Platz sein. Grosse Themen wie eine dauerhafte Lösung der Ungerechtigkeiten beim NFA oder die ungelösten Fragen im Zusammenhang mit der gescheiterten Unternehmenssteuerreform sind nicht von der Tagesordnung verschwunden. Der Kanton tut also gut daran, weiter sorgfältig daran zu arbeiten, dass die Finanzen wieder richtig ins Lot kommen. Die Chancen dafür stehen nicht schlecht. florian.hofer@zugerpresse.ch
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