Zuger Presse 20171108

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P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 42, Jahrgang 22

Mittwoch, 8. November 2017

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Poststellennetz

Kommentar

Der Bevölkerung bleiben Alternativen Im Frühjahr 2018 gibt es im Kanton zwei neue Post-Partnerfilialen. Dies, weil Poststellen geschlossen werden. Alina Rütti

Die Post in Rotkreuz bleibt bis mindestens 2020 bestehen.

Bild: Werner Schelbert

Jede Schliessung einer Poststelle erhitzt die Gemüter. So auch der Entscheid des gelben Riesen, im Jahr 2015 die Hauptpost in Zug dichtzumachen. Er stiess bei vielen Stadtzugern auf Unverständnis. Die Bevölkerung konnte dennoch ihre Päckli und Briefe aufgeben. Im November 2015 eröffnete die Post die

Filiale Laubenhof. Und: Die Post geht schon seit längerem Partnerschaften mit Dorfläden ein.

Migros Grabenstrasse wird Partnerfiliale Im Kanton Zug kommen ab Frühjahr 2018 zwei weitere hinzu. In der Migros an der Grabenstrasse werden ebenso Dienstleistungen der Post angeboten. So auch im Coop in Menzingen, da die Poststelle im Klosterdorf geschlossen wird. «Partnerfilialen haben den Vorteil, dass die Kunden von einem breiten Postangebot sowie von den Öffnungszeiten profitieren», sagt Mar-

kus Flückiger von der Kommunikation Postnetz Mitte. Solche Partnerfilialen bestehen auch in Allenwinden, Hagendorn, Neuheim, Walchwil, Oberwil und Hünenberg See. In den Gemeinden Baar, Cham, Hünenberg, Rotkreuz, Steinhausen, Unterägeri und Zug bleiben die Poststellen bis mindestens 2020 erhalten. Auch wenn die Post diese Filialen in vier Jahren doch noch schliesst, bleiben der Bevölkerung zahlreiche Alternativen, um ihre Päckli abzuholen. Wie Aufgabe und Abholstellen an SBB-Bahnhöfen oder an speziellen Automaten. Kommentar, Seite 3

Hochhausreglement

Wachstum in die Höhe mit Konfliktpotenzial Wie hoch soll Zug wachsen und wo soll das geschehen? Die Antworten muss das Zuger Volk bald geben. Am 26. November nämlich wird über das Hochhausregle-

ment der Stadt Zug abgestimmt. Darin enthalten sind mehrere Zonen, in denen zukünftig nur mehr Hochhäuser von 50 bis 80 Metern Höhe erlaubt sein sollen. Der Rest der Stadt bliebe dann frei von neuen Hochhäusern. fh Seite 5

positiv budgetiert worden. Aber auch, wenn Gemeinden wie Cham, Baar, Unterägeri und Risch die Steuern senken wollen, hält Finanzchef Karl Kobelt (FDP) am bisherigen Steuerfuss fest und will über eine Senkung erst im nächsten Seite 9 Jahr reden. fh

Zug

Im alten Kantonsspital kann man in nächster Zeit spanische Köstlichkeiten geniessen. Dorthin weicht nämlich das Restaurant des spanischen

florian.hofer@zugerpresse.ch

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Bild: Daniel Frischherz

Spanisches im Spital Zentrums aus, bis eine endgültige neue Bleibe gefunden worden ist. Das Centro Español war im August komplett abgebrannt. Seitdem bemüht sich Präsident Antonio Rodriguez um eine neue Bleibe. Die kann eventuell auch am alten Ort Seite 9 realisiert werden. fh

K

aum ein Unternehmen steht, wenn es um Anpassungen bei seinen Dienstleistungen geht, so sehr im Zentrum der Öffentlichkeit wie die Post. Das kann man als Kompliment verstehen für ein Unternehmen, das eben tiefe Emotionen heraufbeschwört.

Der rasante technologische Wandel, insbesondere die Digitalisierung, stellt jedoch praktisch alle Unternehmen vor riesige Herausforderungen. Ich finde, dass reflexartige Proteste bei jeder Veränderung nicht sehr zielführend sind. Ich stelle vielmehr fest, dass es der Post gelungen ist, fast in jeder Zuger Gemeinde eine gute Lösung zu finden.

Stadt mit Überschuss

Damit sind die Finanzen der Stadt erstmals seit 2014 wieder

Fast in jeder Gemeinde eine gute Lösung

Besonders lieb haben wir die Poststellen in den Dörfern und auch in der Stadt Zug. Anders sind die Proteste kaum zu erklären, die es jedes Mal hagelt, wenn eine Poststelle geschlossen oder umgewandelt wird.

Budget 2018

2,5 Millionen Franken beträgt das budgetierte Plus im Budget der Stadt Zug.

Florian Hofer, Chefredaktor «Zuger Presse»

Vorhang auf für die Bühnenprofis

Seit zehn Jahren heisst es im «Oswalds Eleven» in Zug von Judith Stadlin und Michael van Orsouw «Vorhang auf». Im Lokal gibt sich die Literatur- und Kabarettszene ein Stelldichein. Nun haben die Bühnenprofis Stadlin und van Orsouw für das Jubiläum gleich drei Leseshows organisiert, bei denen sie selber auch auftreten. ar Seiten 11

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Im Einführungskurs erfährt man die Grundelemente des Flamencotanzes.

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Die Zuger Kantonalbank lanciert eigene Vorsorgefonds.

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Die Rubrik Schaufenster hat ihren Platz jeweils am Mittwoch in der «Zuger Presse» sowie im «Zugerbieter» und wird in sämtliche Haushalte im Kanton Zug in einer Auflage von mehr als 55 000 Exemplaren verteilt.

Flamencotanz in Baar Eigene Vorsorgefonds

V

on Mitte November bis Mitte Dezember findet in Baar ein Flamenco-Einführungskurs statt. Der Kurs führt ein in die Grundelemente des spanischen Tanzes: in die Haltung, das zierliche Spiel mit Händen, Fingern und Armen, den kraftvollen Step in den Füssen. Gleichzeitig erlernen die Teilnehmenden eine erste Choreografie, den fröhlichen Volkstanz «Sevillanas». Flamencotanz trainiert Koordination, Fitness und Bewegungsgedächtnis. Zudem ist er eine spannende Möglichkeit, sich in starken Gesten auszudrücken und alles wiederzugeben, was Menschen fühlen können – Lebensfreude, Erotik, Trauer oder Wut. Kraftvoll oder zart, immer aber leidenschaftlich und intensiv. Der

Kurs ist gedacht als Einstieg in einen fortlaufenden Unterricht, in dem nach und nach das gesamte Spektrum des Flamencos entdeckt werden kann. Die Kurse werden von Dorotea Magdalena geleitet. Sie ist in Spanien aufgewachsen, hat Kompanie- und Tournee-Erfahrung und arbeitet heute als Flamencolehrerin und Choreografin. Der Einführungskurs findet vom 14. November bis 19. Dezember jeweils dienstags von 19 Uhr bis 20.30 Uhr am Jöchlerweg 2 in Baar statt. Die Kurskosten betragen 180 Franken für sechs mal 90 Minuten. pd Infos und Anmeldung bis Freitag, 10. November: bailando@bluemail.ch oder 079 365 79 87

S

paren mit der 3. Säule wird immer wichtiger. Die Leistungen aus der 1. und 2. Säule sind oft zu tief, um den gewohnten Lebensstandard im Alter zu sichern. Mit ihren neuen Vorsorgefonds bietet die Zuger Kantonalbank eine eigene Lösung, Vorsorgegelder langfristig gewinnbringend anzulegen. Langfristig betrachtet erzielt Wertschriftensparen in der Säule 3a eine deutlich höhere Rendite als 3a-Konten. Durch die regelmässige Einzahlung und den langen Anlagehorizont ist die Säule 3a für das Wertschriftensparen sogar prädestiniert, da grössere Schwankungen an den Aktienmärkten ausgeglichen werden. Deshalb lanciert die Zuger Kantonalbank eigene Vorsorgefonds mit zwei Risikoprofi-

len: ZugerKB Fonds – Strategie Konservativ (CHF) BV mit maximal 25 Prozent Aktienanteil und ZugerKB Fonds – Strategie Ausgewogen (CHF) BV mit maximal 50 Prozent Aktienanteil. Die Zuger Kantonalbank verteilt die investierten Vorsorgegelder auf verschiedene Anlagekategorien wie Aktien, Obligationen, Immobilien und Rohstoffe sowie auf unterschiedliche Branchen, Unternehmen und Währungen. Damit wird das Anlagerisiko breit abgestützt und reduziert. Das indexbasierte passive Anlegen ist für den Kunden transparent und weist tiefe indirekte Kosten auf. Die Vorsorgefonds können nach der Pensionierung als freie Anlagefonds bei der Zuger Kantonalbank weitergeführt werden. pd

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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 8. November 2017 · Nr. 42

THEMA DER WOCHE

3

Zug

Neues Postangebot soll Altstadt stärken Im Frühjahr ersetzt eine «Filiale mit Partner» die als Provisorium betriebene Filiale am Postplatz. In vielen Gemeinden besteht das Angebot bereits. Doch nicht überall kam die Idee am Anfang gut an.

Poststellen Diese Poststellen bleiben mindestens bis 2020 bestehen # # # # # # # #

Nadine Schrick

Im November 2015 hat die Post die Filiale Laubenhof eröffnet. Als Übergangslösung sind seither eine Auswahl von Postdienstleistungen am Postplatz 1 erhältlich. Mit der Eröffnung einer Filiale mit Partner in der Migros Grabenstrasse im Frühjahr 2018 sind Dienstleistungen der Post während der Öffnungszeiten der Migros weiterhin in der Zuger Altstadt erhältlich. «Partnerfilialen haben den Vorteil, dass die Kunden von einem breiten Postangebot sowie von den Öffnungszeiten profitieren», weiss Markus Flückiger, von der Kommunikation Postnetz Mitte.

Wird überprüft # Oberägeri Filialen mit Partnern: # Volg, Allenwinden # Volg, Hagendorn # Bäckerei Staub, Neuheim # Spar, Walchwil # Volg, Oberwil # Crea Beck, Hünenberg See # Migros Grabenstrasse, Zug (ab Frühjahr 2018) # Coop, Menzingen (ab Frühjahr 2018) Geschäftskundenstellen: # Baar 3 Zustellung # Cham, Hinterbergstrasse # Hünenberg, Bösch # Rotkreuz, Riedstrasse

Geschäfte in der Altstadt können profitieren Am neuen Standort können die Kunden Briefe und Pakete ins In- und Ausland aufgeben, avisierte Sendungen abholen und Briefmarken kaufen. «Einzahlungen lassen sich bargeldlos mit der Post-Finance-Card über ein Post-Finance-Konto oder mit der Maestro- und VPay-Karte direkt über ein Bankkonto erledigen», verrät Flückiger. Mit der Post-Finance-Card sind Bargeldbezüge möglich. Auch der Stadtrat begrüsst die neue Lösung und ist überzeugt, dass damit auch der Standort Altstadt gestärkt wird. «Die Post-Filiale in der Migros leistet einen Beitrag zur Stabilisierung der Frequenzen in der Altstadt. Davon können alle Geschäfte profitieren», erklärt Dieter Müller, Leiter Kommunikation der Stadt Zug. «Wichtig ist, dass in der Altstadt nun wieder umfassendere Dienstleistungen der Post angeboten werden. Dass dies in der Migros sein wird, ist positiv: Die langen Öffnungszeiten der Migros sind auch für Kundinnen und Kunden der Post attraktiv», so Müller.

Die Migros-Filiale an der Grabenstrasse soll bald zu einer Agentur der Post werden. Kunden können dann Pakete im Laden abgeben. Bahnhof Zug, zwei My-Post24-Automaten im Bahnhof und an der Dammstrasse, zahlreiche Briefkästen und Geldautomaten zur Verfügung. Bei der neuen Filiale mit Partner will die Post künftig eine frei stehende Postfachanlage betreiben, die notwendi-

«Die Öffnungszeiten sind im Durchschnitt doppelt so lang wie die einer Poststelle.» Markus Flückiger, Kommunikation Postnetz Mitte gen Abklärungen sind am Laufen. Die Postfachanlage am Postplatz wird mit der Eröffnung der neuen Filiale mit Partner im Frühjahr 2018 aufgehoben. Bei den Filialen Laubenhof und Herti stehen weiterhin Postfächer zur Verfügung. Markus Flückiger sieht in dieser Entwicklung viele Vorteile: «Filialen mit

Postfachanlage wird per Frühjahr 2018 aufgehoben Nebst den Filialen stehen den Kunden in Zug eine Aufgabe- und Abholstelle beim

Partner bewähren sich in der Schweiz schon seit zwölf Jahren. Sie haben einen grossen Vorteil: Die Öffnungszeiten sind im Durchschnitt doppelt so lang wie die einer Poststelle», so Flückiger. «Die Post bleibt zudem im Dorf. Das bedeutet, dass die Wege für die Kunden kurz bleiben – teilweise sogar kürzer werden, wenn sie die Postgeschäfte am gleichen Ort erledigen können wie den Einkauf.» Die meisten Dienstleistungen, welche in einer Poststelle bezogen werden können, können laut Flückiger auch in der Filiale mit Partner abgewickelt werden.

Mitarbeiter müssen zusätzlich geschult werden Die Migros hat bereits gute Erfahrungen mit den Postagenturen gemacht. «Die Genossenschaft Migros Luzern führt bisher in der Migros-Filiale Sempach Station und im VOI Migros-Partner Büron eine Postagentur», so Rahel Kissel, Leiterin Unternehmenskommunikation/Kulturprozent der Migros. «Die Erfahrungen in diesen beiden Filialen sind positiv, die Kun-

den schätzen die Dienstleistung. So können sie das Postgeschäft und das Einkaufen gleich unter einem Dach erledigen.» Die Aufgabe von Briefen und Paketen, aber auch das Abholen von Paketen, werde von den Kunden am meisten genutzt. Nachteile sehe man aus Sicht der Genossenschaft Migros Luzern keine. «Wir können den Kunden in der Migros Grabenstrasse, aber auch der regionalen Bevölkerung, eine zusätzliche Dienstleistung bieten, und dies in ihrer Nähe und zu attraktiven Öffnungszeiten», so Kissel. Mit dem neuen Angebot der Migros wird auch das Aufgabengebiet der Mitarbeitenden erweitert. «Die Mitarbeitenden der Filiale Grabenstrasse werden für die Betreuung der PostDienstleistungen im Vorfeld entsprechend geschult», erklärt die Leiterin Unternehmenskommunikation/Kulturproduzent der Migros.

Nach anfänglicher Skepsis schätzt man das Angebot Nicht ganz unproblematisch war die Umstellung für die Fi-

Bild: Stefan Kaiser

liale Volg in Hagendorn, welche im Dezember das Postgeschäft übernahm. Der damaligen Anfrage der Post haben wir zugestimmt, damit die Post auch im Dorf bleibt. «Die Post wurde vorher von einer Familie geführt. Dass dies nun von uns übernommen wird, hat einige vor den Kopf gestossen», so Edith Ebnöther, Leiterin der Filiale Volg Hagendorn. «Heute schätzt man aber das vielseitige Angebot, welches auch rege genutzt wird», so Ebnöther. Auch in Neuheim war man zuerst skeptisch. «Dass wir nun auch das Postgeschäft übernehmen, hat schon für Aufruhr gesorgt, und nicht alle waren davon begeistert», verrät Anna Staub, Inhaberin der Bäckerei Staub in Neuheim. «Unsere Kunden sehen aber auch die Vorteile, welche das Angebot mit sich bringt, beispielsweise die Öffnungszeiten. Je nach Tageszeit gibt es halt einen grösseren Andrang, was zu Wartezeiten führt. Aber das sind kleine Probleme», so Staub. Auch die restlichen Poststellen im Kanton bestätigen, dass das Angebot von den Kunden geschätzt und häufig genutzt wird. «Es ist alles eine

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– Nr. 8, Jahrgang

Februar Mittwoch, 24.

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Florian Hofer, Chefredaktor «Zuger Presse»

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Finanzielle Stärke drückt sich beim Verhandeln aus

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Frage der Organisation.Wir haben entsprechend genügend Leute im Einsatz, sodass wir kaum Engpässe haben», so Nadine Paa Fähndrich, Geschäftsleiterin, der Crea Beck, die in Hünenberg See eine Filiale mit Partner betreibt. «Das Personal muss entsprechend instruiert werden. Dann ist aber alles machbar.» Die Poststelle in Menzingen wird schliessen. Im Frühjahr 2018 bietet der Coop die Dienstleistungen an. Dazu findet am Donnerstag, 9. November, von 18.30 bis 20.30 Uhr ein Dialoganlass im Zentrum Schützenmatt in Menzingen statt. Ob auch die Poststelle in Oberägeri dicht gemacht wird, ist noch nicht klar.


4 Korrektur Forellen statt Rötel In der Ausgabe vom Mittwoch, 31. Oktober, berichtete die «Zuger Presse» über den Zuger Rötel. Dass das Zuger Wahrzeichen im Zugersee schwimmt, ist den Mühen der Fischbrutanlage zu verdanken. Im November haben ihn dann die Fischer an der Angel und die Köche in der Pfanne. Wie Patrick Grunder vom Restaurant Buechwäldli in Morgarten. Auch er hat uns ein RötelRezept verraten. Durch ein Missverständnis ist er jedoch mit Forellen statt mit Röteln auf dem Foto zu sehen. Wir entschuldigen uns für den Fehler. red

Ihr Leserbrief Möchten Sie einen Artikel in der «Zuger Presse» mit einem kurzen Leserbrief kommentieren? Dies können Sie gerne tun. Der Leserbrief sollte nicht länger als 1000 Zeichen inklusive Leerzeichen sein und muss mit Vorund Nachname und Ihrem Wohnort versehen sein.

Hilfswerk

Päckli für Kinder in Osteuropa Bald ist wieder Weihnachten. Notleidende Kinder in Osteuropa würden sich über ein Geschenk sehr freuen. Esther Wipfli

Die Lebenssituation der Bevölkerung in Osteuropa ist vielerorts katastrophal. Die hohe Arbeitslosigkeit und massive Kürzungen der Renten und Sozialausgaben haben viele Familien in massive Armut gestürzt. Wir machen für die notleidenden Kinder eine Weihnachtsfreude. Für jedes Kind wird dem Alter und Geschlecht entsprechend, warme Kleidung, etwas

Süsses und je nach Alter etwas zum Spielen oder Schreibmaterial eingepackt. Bitte keine verderblichen Nahrungsmittel einpacken. Toilettenartikel sind jedoch gut geeignet.

Gaben bitte in Kartons packen und gut anschreiben Die gebrauchten, gut erhaltenen und gereinigten oder neuen Gegenstände legt man in eine passende Kartonschachtel (zum Beispiel eine Schuhschachtel), welche mit Weihnachtspapier eingepackt wird. Wichtig ist, eine Etikette mit dem Alter und Geschlecht gut sichtbar auf das Paket zu kleben. Am Sammeltag werden die Pakete nach Alter und Geschlecht in grosse Kartons ver-

packt. Jedes Jahr durften wir etwa 500 Weihnachtspakete entgegennehmen. Die Kartons werden von der Osteuropahilfe in Unterägeri abgeholt. Diese werden in Sattelschlepper umgeladen und ins entsprechende Land transportiert.

Internationales Hilfswerk sorgt für den Transport Die Osteuropahilfe ist ein internationales Hilfswerk. Für weitere Informationen stehe ich gerne zur Verfügung unter, wipfli.esther@bluewin.ch auf www.osteuropahilfe.ch oder 079 690 30 22. pd Sammlung im Pfarreiheim Sonnenhof, Unterägeri für die Osteuropahilfe, Freitag,17. November, 13.30 bis 16.30 Uhr

Jedes Päckchen sorgt für Freude. In Unterägeri wird für Kinder in Osteuropa gesammelt. Bild: PD

IMPRESSUM

Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 22. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug 041 725 44 11 redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch HERAUSGEBERIN Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Alina Rütti (ar) Foto: Daniel Frischherz (df) Mitarbeit: Nadine Schrick (nad), Franz Lustenberger (fra), Dominique Schauber (dom), Laura Sibold (ls), Hansruedi Hürlimann (hh), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG Abo-Dienst/Vertrieb/Zustellstopp: 071 272 72 56, abo_zugerpresse@nzz.ch INSERATE 041 725 44 56 inserate@zugerpresse.ch DRUCK LZ Print, Luzerner Zeitung AG. Die «Zuger Presse» (inklusive «Zugerbieter») erscheint mittwochs in einer Auflage von 55 330 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate, Bilder und Berichte sind urheberrechtlich geschützt.

Frauensteinmatt

Gutes Essen, lüpfige Musik und Zeit, um Freunde zu treffen

Schicken Sie den Leserbrief an: redaktion@zugerpresse.ch

Die Frauenstein-Metzgete ist zur Tradition geworden. Hausgemachte Gerichte erfreuten die Besucher und Bewohner.

Bitte beachten Sie, dass wir zwei Wochen vor kantonalen, gemeindlichen und eidgenössischen Abstimmungen und Wahlen keine Leserbriefe dazu mehr drucken. Aufgrund der Vielzahl an eingesandten Leserbriefen können wir leider nicht jeden Leserbrief abdrucken. Wir achten auf eine ausgewogene Auswahl. red

FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 8. November 2017 · Nr. 42

Zentrumsleiterin Diana Brand (von hinten links) mit dem Restaurationsteam: Marie-Theres Castelli, Esther Fosu, Mirjana Tintor, Marina Barac, Ursula Iten, Corinne Mettler, Luzia Betschart (von vorne links), Leitung Hauswirtschaft mit Bild: PD Adriana Budak und Milijana Boroja.

Rechtzeitig zur Sauserzeit fand am 3. November der Festschmaus für Jung und Alt statt. Dieser Anlass ist nicht nur ein kulinarischer Genuss für alle, sondern bietet auch eine wun-

derbare Gelegenheit, um alte Freunde oder neue Bekannte zu treffen. Das MetzgeteTeam empfing seine Gäste im familiären Rahmen im herbstlich dekorierten Ambiente des Altenzentrums Frauensteinmatt. Zudem verlieh das Tenü Tracht oder Dirndl ein sehr festliches Ambiente. Die deftigen, traditionellen und hausgemachten Gerichte wurden mit viel Herzblut und Liebe aus Frischprodukten und

Fleisch der Region zubereitet. Dazu wurden auserlesene Weine serviert. Abgerundet vom grossen Dessertbuffet blieben keine Wünsche offen. Mit lüpfiger Musik sorgten Sepp Feierabend, Werni und Ruedi für eine ausgelassene Stimmung bis in den späten Abend hinein. Sonja Jenny und Diana Brand für die Alterszentren Zug, Zentrum Frauensteinmatt

Zum Gedenken Todesfälle Cham 4. November Anita Lydia Ingrid Weimer geb. Thoma, geboren 1949, wohnhaft gewesen im Lorzenhof 17 in Cham. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 28. Oktober Menzingen Marie Josefa Schärli (Schwester Jakoba), geboren am 3. November 1930, wohnhaft gewesen an der Hauptstrasse 11 in Menzingen. Der Trauergottesdienst hat bereits stattgefunden. 30. Oktober Unterägeri Werner Ulrich, geboren am 16. Juli 1936, wohnhaft gewesen am Rosenweg 5 in Unterägeri. Der Trauergottesdienst findet statt am Samstag, 11. November, um 10.45 Uhr, in der Marienkirche Unterägeri. Die Urnenbeisetzung findet im Familienkreis statt. 1. November Unterägeri Johann Bättig, geboren am 21. März 1932, wohnhaft gewesen am Strandweg 16 in Unterägeri. Die Verabschiedung findet im engsten Familienkreis statt.

Walchwil 26. Oktober Gerhard Hürlimann, geboren 1944, wohnhaft gewesen im Alterswohnheim Mütschi, Hinterbergstrasse 3, in Walchwil. Die Beisetzung hat bereits stattgefunden.

Zug 30. Oktober Maria Fuochi-Schryber, geboren am 12. August 1927, wohnhaft gewesen im Hertizentrum 7 in Zug. Der Trauergottesdienst hat bereits stattgefunden.

1. November Zug Max Leutert-Lüssi, geboren am 16. April 1922, wohnhaft gewesen am Nelkenweg 2 in Zug. Die Trauerfeier findet statt am Donnerstag, 9. November, um 10.30 Uhr in der Abdankungshalle. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.

26. Oktober Zug Pius Stocker-Iten, geboren am 15. Januar 1930, wohnhaft gewesen in der Ammannsmatt 2b in Zug. Der Trauergottesdienst findet statt am Freitag, 10. November, um 15. Uhr in der Kirche St. Johannes.

30. Oktober Zug Ruth Imfeld-Zürcher, geboren am 10. April 1929, wohnhaft gewesen an der Weinbergstrasse 40 in Zug. Die Urnenbeisetzung findet statt am Freitag, 10. November, um 10 Uhr auf dem Friedhof St. Michael; Besammlung vor der Abdankungshalle. Anschliessend Trauerfeier.

4. November Zug Alois Immoos-Blum, geboren am 25. Dezember 1929, wohnhaft gewesen am Lauriedhofweg 11 in Zug. Die Urnenbeisetzung findet statt am Freitag, 10. November, um 11 Uhr auf dem Friedhof St. Michael; Besammlung bei der Friedhofskapelle; Eingang Kirchmattstrasse.

Ihre Traueranzeige in der «Zuger Presse» Kontaktieren Sie uns unter: 041 725 44 56 oder per E-Mail: inserate@zugerpresse.ch


Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 8. November 2017 · Nr. 42

GEMEINDEN

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Hochhausreglement

Abstimmung über vier Wachstumszonen Soll der Bau von neuen Hochhäusern in Zug mit einem eigenen Reglement organisiert werden? Oder führt das nur zu noch mehr Verdichtung?

einen Teil der Stadt Zonen auszuweisen, auf denen dann noch Hochhäuser gebaut wer-

«Die Verdichtung würde nur auf 5 Prozent des Stadtgebietes stattfinden.»

Florian Hofer

Über diese beiden Fragen diskutieren die Gegner und Befürworter des Hochhausreglements, über das am Sonntag, 26. November, abgestimmt wird. Doch um was geht es genau? Geplant ist, so sieht es die Abstimmungsvorlage vor, für

André Wicki, Bauchef der Stadt Zug den dürfen. Bislang ist dies grundsätzlich fast in der gan-

zen Stadt möglich. Wenn das Hochhausreglement angenommen wird, gibt es nur noch wenige Flächen, wo hohe Häuser erlaubt sind. Das wäre an der Baarerstrasse, im V-ZugGelände, im Landis + Gyr-Areal sowie in der Äusseren Lorzenallmend. Dort könnten Hochhäuser von 50, 60 und in Einzelfällen von 80 Metern Höhe entstehen. 50 Hochhäuser gibt es bereits in Zug. Manche von ihnen stehen in Zonen, wo dann keine neuen Hochhäuser mehr erlaubt würden. «Die Verdichtung würde nur auf fünf Prozent des Stadtge-

bietes stattfinden», sagt Bauchef André Wicki. Das Hochhausreglement ist eine Folge aus der Annahme des Raumplanungsgesetzes im Jahr 2013 durch das Schweizer Stimmvolk. Es soll die Zersiedelung begrenzen, was zur städtebaulichen Verdichtung in Ortszentren führen kann. Im Juni darauf hat der Kantonsrat die Verdichtungszonen festgelegt. Nun will die Stadt dafür sorgen, dass nicht zu viele Hochhäuser in den Zuger Himmel schiessen. «Das Hochhausreglement regelt ganz klar, wo gebaut werden darf und wo nicht.

Es handelt sich nur um einige wenige Flächen im Zentrum», sagt Wicki. Nicht alle Mitglieder des Grossen Gemeinderates waren mit der Vorlage ein-

verstanden. Sie wurde mit 22 gegen 14 Stimmen angenommen. Wegen der besonderen Tragweite wurde das Behördenreferendum beschlossen.

Leserbriefe zum Thema

Wie hoch soll Zug in Zukunft wachsen? Zahlreiche Leserbriefe haben uns zur Abstimmung zum Hochhausreglement erreicht. Hier eine Auswahl der Stimmen. Der altehrwürdige Herr Kolin auf dem Kolinplatz, umstellt von Hochhäusern. Wie absurd sind denn die Plakate gegen das Hochhausreglement der Stadt Zug? Wie wenn das Reglement nur annähernd so etwas ermöglichen würde. Ganz im Gegenteil, es verhindert in den meisten Quartieren der Stadt, Hochhäuser zu bauen, und in der Altstadt sowieso. Aber es entspricht dem Zeitgeist mit seinen Fake News, abstruse Behauptungen auch im Bild umzusetzen. Wo so politisiert wird, ist dem klar entgegenzutreten und schon nur deshalb Ja zum Hochhausreglement zu stimmen. David Meyer, Oberwil

Ausweitung Hochhäuser und keine Mehrwertabschöpfung Vielleicht haben Sie die Abstimmungsbroschüre studiert und ebenfalls festgestellt, dass dieses Reglement Tür und Tor öffnet für eine weitere Profitmaximierung gewisser Investoren. Der Stadtrat brachte einen vernünftigen Vorschlag für eine zeitgemässe Hochhausplanung in den Grossen Gemeinderat. Dort haben gewisse Kräfte die Vorarbeit der Exekutive und der Bau- und Planungskommission arg zerzaust. Für künftige Hochhäuser würde sogar die Möglichkeit geschaffen, die Höhe des Park

Towers von 81 Metern zu überschreiten. Die im neuen Reglement erwähnte maximale Höhe von 80 Metern ist im Reglement lediglich in einer «Sollvorschrift» aufgeführt. Auch sollen keine Grundflächen mehr für Hochhausparzellen vorgeschrieben werden. Die Verdichtung wird die Struktur unserer schönen Stadt zerstören. Die massive Ausweitung der Hochhausgebiete bis hinaus in die Lorzenallmend können Sie in den Abstimmungsunterlagen ebenfalls sehen. Mit dieser Planungsgrundlage würde unsere Stadt noch gesichtsloser, noch anonymer werden. Wollen wir das und erst noch zum Nulltarif für die Bevölkerung? Weshalb zum Nulltarif? Die Debatte im Kantonsrat bei der Umsetzung des neuen Raumplanungsrechtes hat einmal mehr gezeigt, dass bei der vom Bund vorgeschlagenen Mehrwertabschöpfung nur ein Minimum vorgeschrieben werden soll. Den Gemeinden soll das Mitbestimmungsrecht verweigert werden. Für die innere Verdichtung und deren Mehrwert sollen nur die Investoren und Eigentümer profitieren. Die Gemeinden werden für den enormen Mehrwert der Aufzonungen wohl leer ausgehen. Die folgenden massiven Infrastrukturkosten (Strassen, Kanalisation, Schulen) werden wohl vollumfänglich aus der allgemeinen Steuerkasse bezahlt werden müssen. Hochhausreglement und Revision des Planungs- und Baugesetzes steuern in die falsche Richtung. Der Souverän wird die

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Weichen stellen müssen. Die künftigen Generationen haben das Recht, auf einer menschenfreundlichen Stadtplanung aufbauen zu können. Darum gibt es nur ein Nein. Andreas Bossard, alt Stadtrat Oberwil

Ein wenig mehr Sachlichkeit ist nötig Die Diskussion ist geprägt von ideologischen Grabenkämpfen. Davon halte ich nichts. Zur Abwechslung der Versuch einer nüchternen und sachlichen Gegenüberstellung. Situation heute (ohne Reglement): Hochhäuser sind prinzipiell überall zulässig, ausser zwischen Bahnlinie und See. Es gibt keine maximalen Höhen und keinen maximalen «Footprint». Geregelt wird das über einen Bebauungsplan. Situation mit dem neuen Reglement: Hochhäuser können nur noch in den ausgewiesenen Zonen und mit maximalen Höhen gemäss Reglement gebaut werden. Und (!) jedes Hochhaus muss nach wie vor über einen Bebauungsplan genehmigt werden. Der aufmerksame Leser merkt natürlich: Hier wurde stark reduziert. Ja das stimmt, und zwar auf das Wesentliche. Entscheidend ist der Kern des neuen Reglements, welcher dem heutigen ungeordneten Zustand im Bau von hohen Häusern sinnvolle Leitplanken setzt. Und gleich noch ein passender Vergleich zum Schluss: Nur weil die Bauordnung Bauordnung heisst, wird auch nicht mehr gebaut – sie gibt lediglich die Leitplanken für geordnetes Bauen vor. Genauso funktioniert das mit dem Hochhausreglement. Darum stimme ich überzeugt Ja. Christoph Iten, Mitglied CVP-Fraktion GGR Zug So wird die Identität von Zug definitiv zerstört Wenn man die Abstimmungsunterlagen studiert, könnte man meinen, dass es nun endlich ein Reglement gibt, um das unkontrollierte Bauen von Hochhäusern in der Stadt Zug zu regeln.An mehreren Stellen wird dies dem Stimmbürger suggeriert. Weit gefehlt: Mit diesem Reglement wird die bestehende Bauordnung massiv ausgehebelt. Der §2 des Hochhausreglements (siehe Abstimmungsunterlagen Seite 14) definiert: «Die bestehende Bauordnung vom 7. April 2009 ist anwendbar, sofern das vorliegende Reglement davon abweicht.» Das be-

deutet: Das Hochausreglement geht rechtlich vor. Alle Regeln und Erfahrungen, die in Jahrzehnten in die Bauordnung eingeflossen sind, gelten im Hochhausgebiet nicht. Man hat sich nicht die Mühe genommen (mit Absicht?), dieses Hochhausreglement korrekt in die bestehende Bauordnung einzubinden. Dafür hätte man zehn Jahre Zeit gehabt. So wird einfach bestehendes Recht ausgehebelt. Das wird die Juristen freuen. Jeder, der im Hochhausgebiet bereits Eigentum hat oder am Rande wohnt, verliert bestehendes Recht (zum Beispiel Aussicht oder Schattenwurf). Stattdessen sind massive Verdichtungen vorgesehen. Es sollen Ausnutzungen bis zur Ziffer 3,5 zum Tragen kommen. Zur Erinnerung: Beim abgelehnten Bebauungsplan Neufeld war eine Ausnutzung von 2,2 vorgesehen. Also zusätzlich 60 Prozent mehr Verdichtung als beim abgelehnten Projekt Neufeld. Das wird die Baulobby freuen, da kann sie kräftig Geld verdienen.Aber freut dies auch uns Bewohner? Wollen wir die Stadt wirklich so zubetonieren? Wollen wir unsere Identität komplett verlieren? Ich stimme jedenfalls Nein. Heinz Gross, Zug

Ordnung statt Wildwuchs in der Stadt Zug «Zug wird, wie die übrigen Zentren auch, weiter wachsen. Wenn schon, dann soll unsere Stadt vor allem qualitativ und im Zentrum wachsen.» Macht Sinn, oder? Ich habe an der Zuger Messe am FDP-Stand mit Dutzenden Besuchern gesprochen. Das häufigste Thema war dabei die Bevölkerungszunahme und die damit verbundene Bautätigkeit. Alle wissen, dass sich das Wachstum fortsetzen wird. Uns allen ist es aber wichtig, dass dieses Wachstum qualitativ und kontrolliert stattfindet. Genau dafür benötigen wir das neue Hochhausreglement. Heute kann grundsätzlich überall ein Hochhaus gebaut werden, was zum bekannten und zu Recht bemängelten Wildwuchs geführt hat. Mit dem neuen Reglement wird genau definiert, wo und wie hoch künftig Hochhäuser gebaut werden dürfen. Damit ist sichergestellt, dass ganz viele Gebiete ab sofort vor Hochhäusern geschützt sind. Und dass unsere Stadt qualitativ und im Zentrum wächst. Übrigens, der eingangs zitierte Satz stammt von einem der

50 Hochhäuser stehen bereits in Zug. Im Bild der Park Tower neben dem Eisstadion. Bild: Daniel Frischherz schärfsten Gegner des Hochhausreglements: Urs Bertschi, Präsident der Bau- und Planungskommission («Zuger Zeitung», 1.9.2014). Damals ging es um den Stadttunnel, nun scheint Bertschi seine eigenen Worte vergessen zu haben. Er nennt das Reglement einen masslosen Freipass. Doch masslos ist es nicht, weil es mit dem Reglement, wenn schon weniger Hochhäuser geben wird, und ein Freipass ist es schon gar nicht, weil auch künftig ein genehmigungspflichtiger Bebauungsplan notwendig ist. Ein Ja zum Hochhausreglement ist somit nicht ein Ja zu mehr Hochhäusern, sondern zu Ordnung statt Wildwuchs. Patrick Mollet Präsident FDP Stadt Zug

Das Hochhausreglement stoppt den Wildwuchs Das Hochhausreglement will Hochhäuser in der Stadt nur in eng definierten Zonen zulassen. Diese sind höhenmässig unterteilt in 30, 50 und 60 Meter, wobei es Ausnahmen bis Maximum 80 Meter in dieser letzten Zone gibt. Dieses Höherbaurecht kann allerdings nur gewährt werden, falls der Öffentlichkeit ein Nutzen zugutekommt. Das ist gut so, denn wir wollen keinen

masslosen Hochhausbau. Ohne Reglement könnte man, wie in Zürich geplant, beispielsweise einen 137 Meter hohen Turm in die Stadt knallen. Wäre das gut für die kleine Stadt Zug? Zudem könnte man ohne Hochhausreglement auch weiterhin Bauten wie die Chamerstrasse 117 direkt an den See stellen – wollen wir das wirklich? Sie sehen: Heute ist der Bau von Hochhäusern nicht klar geregelt. Linke Vertreter, die gegen das Hochhausreglement wettern, nehmen in Kauf, dass die Qualität im Hochhausbau nachrangig wird. Gefördert würde einzig der Wildwuchs, den wir im Moment haben. Mit dem Hochhausreglement werden klare Regeln geschaffen. Eine Vielzahl architektonischer Ansprüche wird zur Pflicht und es muss ein Bebauungsplan erstellt werden, der dem Grossen Gemeinderat zur Genehmigung vorgelegt werden muss und gegen den das Referendum ergriffen werden kann. Auch die Höhe der Hochhäuser wird in den wenigen eng definierten Zonen klar geregelt, abgestuft und damit verträglich gestaltet. Gregor R. Bruhin, Fraktionspräsident SVP im GGR


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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 8. November 2017 · Nr. 42

KIP-Patrouillen

Einsatz hat sich bewährt an gewisse Spielregeln zu halten und sich anzupassen. Das gilt nicht nur für die jüngere Generation.»

Von Mai bis September waren sogenannte KIPPatrouillen unterwegs, um Littering, Ruhestörungen und Sachbeschädigungen zu reduzieren. Ihr Einsatz hat sich bewährt. Littering, Ruhestörungen oder Sachbeschädigungen beeinträchtigen die Nutzung des öffentlichen Raums. Um diesen Erscheinungen entgegenzuwirken, waren in den Sommermonaten dieses Jahres versuchsweise präventive Kontaktpatrouillen im Einsatz. Jeweils am Freitag- und Samstagabend zwischen 20 und 2 Uhr waren Patrouillendienste vorwiegend an der Seeanlage unterwegs. Neben sichtbarer Präsenz sowie niederschwelliger Kommunikation gehörte auch die Beobachtung der Szenen, im Sinne eines Monitorings, zu ihren Aufgaben.

Massnahmen sollen Eigenverantwortung stärken Bestätigt hat sich, dass der Konsum von Alkohol und anderen Rauschmitteln einen relevanten Einfluss auf das Verhalten im öffentlichen Raum hat. Die Auswertung zeigt, dass

KIP-Patrouillen werden auch nächstes Jahr eingesetzt Anlässlich der 35 durchgeführten Patrouillen wurden 535 Kontaktgespräche zum Aufenthalt im öffentlichen Raum geführt sowie zusätzlich 109 Littering-Gespräche (Auf-

Littering, Ruhestörungen und Sachbeschädigungen gibt es dank den KIP-Patrouillen weniger. Sie sollen 2018 wieder zum Einsatz kommen. Bild: Simon Bertschi sich der Einsatz der Kontakt-, Information- und PräventionPatrouillen (KIP) bewährt. Er wirkt deeskalierend und trägt dazu bei, die ungewollten Begleiterscheinungen des Ausgehverhaltens zu reduzieren. Die Ausnahme bilden Veranstaltungen mit grossem Publikumsaufmarsch. Littering ist in diesem Bereich nach wie vor ein Thema. Das Engagement der KIP wurde von den Pas-

santen gelobt und für nötig befunden. Urs Raschle, Vorsteher des Departements Soziales, Umwelt und Sicherheit sagt dazu: «Mit unseren Massnahmen wollen wir nachhaltige Verhaltensänderungen erwirken, die Eigenverantwortung stärken und aufzeigen, dass es zu einem Aufenthalt im öffentlichen Raum – also inmitten des öffentlichen Lebens und der Gesellschaft – gehört, sich

«Mit unseren Massnahmen wollen wir nachhaltige Verhaltensänderungen erwirken.» Urs Raschle, Vorsteher des Departements Soziales, Umwelt und Sicherheit forderungen zum Aufräumen). 296 Mal musste die KIP zur Ruhe ermahnen. Der Stadtrat hat beschlossen, den Einsatz der KIP auch im Jahre 2018 fortzuführen. Des Weiteren ist ein Buvettenkonzept in Arbeit, welches ab 2019 an der Seeanlage zur Förderung der sozialen Durchmischung beitragen soll. nad

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Budget 2018

Unterägeri will einen Steuerrabatt gewähren Diese Nachricht dürfte viele Steuerzahler in Unterägeri freuen: Bis zur nächsten grösseren Investitionsphase wird ein Steuerrabatt von zwei Prozentpunkten gewährt. «Die bekannten Grossprojekte sind abgeschlossen, die letzten Jahresrechnungen sowie auch diejenige für das laufende Jahr zeigen äusserst erfreuliche Ergebnisse», sagt Finanzchef Josef Iten-Nussbaumer (CVP). Die Einwohnergemeinde kann deshalb ihren Steuerpflichtigen für die kommenden zwei Jahre einen Steuerrabatt gewähren. Das Budget für das Jahr 2018 weist im Gesamtergebnis einen Aufwandüberschuss von 522 000 Franken aus, berücksichtigt sind jedoch 2,5 Millionen Franken zusätzlich Abschreibungen. Josef Iten-Nussbaumer kann erfreut feststellen: «Die Erträge haben sich auf einem guten Niveau stabilisiert, und der Aufwand ist unter Kontrolle. Die Perspektiven sind dementsprechend optimistisch. Die Investitionen 2018 bewegen sich in durchschnittlicher Höhe und belaufen sich auf

4,6 Millionen Franken. Etwas mehr als die Hälfte entfällt auf Tiefbauten. Voraussichtlich ab 2020 werden Investitionen im Bildungsbereich nötig. Es zeichnet sich ab, dass für die Primarschulstufe und die schulergänzende Betreuung erheblich mehr Räume zur Verfügung stehen müssen. Dies infolge eines Anstiegs der Schülerzahlen, welche nach Jahren auf konstantem Niveau bereits ab Schuljahr 2017/2018 einen grossen Zuwachs aufweisen. Dieser Zuwachs, so Iten, komme vor allem daher, dass immer mehr Kinder, die bislang in Privatschulen waren, auf öffentliche Schulen geschickt werden. Dies deshalb, weil der Kanton einen Grossteil der bisherigen Bezuschussung gestrichen hat. Der erwartete Steuerertrag für das kommende Jahr weist gegenüber dem aktuellen Jahr einen moderaten Zuwachs auf. Ausgenommen davon sind die Grundstückgewinnsteuern, welche im laufenden Jahr, wie auch im Vorjahr unter den Erwartungen geblieben sind. Auch die Gemeinden Baar, Risch und Cham haben Steuersenkungen vorgesehen. Florian Hofer

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FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 8. November 2017 · Nr. 42

Stimme meines Glaubens

Unser Anliegen

Ein kleines Naturspektakel am Zugersee

Frank Kleiner, Mediensprecher der Zuger Polizei

Ingeborg Prigl, Seelsorgerin in der Pfarrei St. Matthias in Steinhausen

Einbrüche verhindern

Die Dinge hören und verstehen

M

V

or einigen Tagen stand vor meiner Tür eine Flasche Sirup. Ein Geschenk meiner Nachbarin. Ich traf sie in der Waschküche und bedankte mich herzlich. Sie hatte eigentlich keine Lust gehabt, den Sirup herzustellen. Nachdem sie aber von ihren Ferien zurückkam, war sie erstaunt, wie sehr die Zitronenmelisse gewachsen war und wie weit sie sich ausgebreitet hatte. Die Pflanzen hätten sie angeschaut und gesagt: «Nimm uns und mach einen feinen Sirup.» Da habe sie sich ans Werk gemacht. Diese Worte erinnern mich an das Märchen von Frau Holle. Da reden die Äpfel und das Brot: «Wir sind reif‚ zieh mich raus, sonst verbrenne ich.» Ja, die Dinge können reden. Nur meine Poren sind ziemlich verstopft. Doch ich lausche, wo die Dinge zu mir sprechen. Wenn ich zur Arbeit radle, den Nüsslisalat im Hochbeet anschaue, eine Kerze auf dem Friedhof anzünde. Ich bin aufmerksam und höre. Ja, die Dinge haben mir etwas zu sagen. Meist sind es leise Töne. Als Kind unterhielt ich mich mit der Birke im Garten und der Schnecke auf der Wiese. Es ist wohl doch ein Lied in allen Dingen. Vielleicht verstehe ich nicht alles. Dennoch habe ich die Freude, am Wiederentdecken dieser Sprache und Töne.

Bild: Hanh Phan

Hanh Phan aus Zug konnte mit seiner Ka­ de gelang es ihm, den Moment einzu­ mera ein kleines Naturspektakel festhalten. fangen, als sich gerade ein kleiner Regen­ Beim Spazieren an der Zuger Seepromena­ bogen über das Ufer legte. nad

Leserbrief

Werbeverbot in Gratiszeitungen? Das Bundesamt für Gesundheit hat in einem Entwurf für das neue Tabakgesetz angeregt, Tabakwerbung in Gratiszeitungen zu verbieten. Dazu hat uns ein Leser einen Brief geschrieben. Widerspruch, Logik oder doch nur Eigenwerbung? Da verlangt doch die SP allen Ernstes, dass das Werben mit dem Spruch: «Rauchen ist töd-

lich» in Gratiszeitungen verboten wird. Es scheint, als ob die SP unsere Jugend für derart werbesüchtig und unselbstständig hält, dass diese selbst durch den Hinweis auf den nahen Tod durch das Rauchen, genau dazu animiert wird, dies zu tun. Merkwürdig nur, dass die Linken sonst so dafür einstehen, dass das Cannabisrauchen legalisiert werden soll. Dort soll die Logik gelten, dass genau das Verbot die Jugendlichen dazu animiert, es zu tun. Wenn das Werbeverbot dazu führen würde, dass niemand

mehr raucht, müsste es ja nach dieser Logik weder Cannabisraucher noch Kokain- oder Heroinkonsumenten geben. Oder habe ich einfach die entsprechende Werbung in der Zeitung übersehen? Dass das Rauchen ungesund ist, sollte zumindest denjenigen Jugendlichen die des Lesens mächtig sind (und daher die Gratiszeitungen konsumieren) bekannt sein, zudem ist nicht nur in der Werbung, sondern auch auf jeder Packung klar und deutlich ersichtlich, dass es ungesund, gesundheitsschädlich und töd-

lich ist. Das Werbeverbot ist wohl eher ein Versuch, die privaten Medien (Gratiszeitungen) zum Verschwinden zu bringen. Es geht ja nicht an, dass es nebst den gebührenfinanzierten Staatsmedien noch Private gibt, die Informationen (wohl etwas andere als die linken Ideologien) an die Bürger verteilen. Aber wenn die Probleme fehlen, kann man auch mal wieder etwas weniger Schwieriges aufwärmen. Es sind ja auch bald mal wieder Wahlen. Karl Künzle, Menzingen

it der Umstellung der Uhren auf die Winterzeit und der frühen Dämmerung nimmt die Zahl der Einbrüche tendenziell zu. Um dies zu verhindern, führt die Zuger Polizei in Zusammenarbeit mit anderen Deutschschweizer Polizeikorps die Aktion «Bei Verdacht Tel. 117 – Gemeinsam gegen Einbrecher» durch. Dabei zählt die Polizei auf die Mithilfe der Bürger. Über die Notrufnummer 117 sollen verdächtige Wahrnehmungen sofort der Polizei mitgeteilt werden, dies Tag und Nacht. Um die Bevölkerung zu sensibilisieren und sie als Partner zu gewinnen, sind unsere Einsatzkräfte in diesen Tagen auf den Strassen und in den Gemeinden sehr präsent. Sie führen dabei Gespräche mit Bürgern und beschenken sie mit einer kleinen Tafel Schokolade, die mit Hinweisen zu den Verhaltensmassnahmen bei verdächtigen Wahrnehmungen versehen ist.

Was ist Ihr Anliegen? Falls Ihr Verein oder Ihre Organisation ein bestimmtes (unpolitisches) Anliegen hat, so haben Sie auf 1250 Zeichen inkl. Leerschlägen Platz dafür dies unseren Lesern zu erzählen. Senden Sie uns zum Text noch ein Foto ( JPG-Datei, 1 MB) des Autors mit: redaktion@zugerpresse.ch

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Budget 2018

Zuger Finanzen zeigen sich in gutem Licht Das Budget der Stadt Zug sieht für 2018 einen Überschuss von 2,5 Millionen Franken vor. Damit sind die Finanzen der Stadt wieder im Lot. Zumindest vorerst. Florian Hofer

Das Budget, das Finanzvorsteher Karl Kobelt (FDP) vorgelegt hat, dürfte bei einigen Politikern für Begehrlichkeiten sorgen. Doch Kobelt und sein Departementssekretär Andreas Rupp haben im Interview eine Reihe von Gründen parat, warum die Lage jetzt zwar besser, aber noch nicht wirklich rosig ist.

Erstmals seit 2014 präsentiert die Stadt ein positives Budget. Was bedeutet das für Zug? Karl Kobelt: Das strukturelle Defizit ist überwunden. Wir

Zu den Personen Karl Kobelt Karl Kobelt (58) ist seit 2012 Finanzchef der Stadt Zug. Der FDP-Politiker wurde in St. Gallen geboren. Heimatorte sind Zug und Marbach SG. Er hat Geschichte, englische Literatur und Staatsrecht studiert. Promoviert hat er im Fach Neuere Geschichte. Vor seinem Amtsantritt führte er eine Kommunikationsagentur in Zug. Nächstes Jahr kandidiert er für das Amt des Stadtpräsidenten.

Andreas Rupp Andreas Rupp (57), Buchhalter mit eidgenössischem Fachausweis sowie Certified Public Financial Officer HSG (PFO-HSG), ist seit 1. September 2005 als Departementssekretär Finanzen in der Stadt Zug tätig. Er ist in Zug geboren und aufgewachsen. Er arbeitete vorher als Führungsperson in einigen börsenkotierten nationalen und internationalen Unternehmen am Standort Zürich und Zug. fh

stehen jedoch weiterhin vor grossen Herausforderungen. Die Verpflichtungen aus dem Zuger Finanzausgleich und

Das Budget 2018

«Ich will kein Auf und Ab mit den Steuern.» Karl Kobelt, Vorsteher Finanzdepartement der Stadt Zug dem NFA verharren jetzt und in Zukunft bei gegen 70 Millionen Franken jährlich. Die Stadt Zug trägt immer noch mehr als 80 Prozent aller Lasten der Gebergemeinden im Kanton. Realitätssinn ist also nach wie vor am Platz.

Kaum sind die Zahlen bekannt, werden Steuersenkungen gefordert. Wie stehen Sie dazu? Karl Kobelt: Das Projekt Sparen und Verzichten II endet 2018. Wir haben das gemacht, um das strukturelle Defizit zu beenden. Das muss nun sauber abgeschlossen werden. Dann kann man Bilanz ziehen. Wenn wir die Steuern senken, dann sollte das so geschehen, dass wir die Senkung auch über einige Zeit aufrechterhalten können. Ich will kein Auf und Ab mit den Steuern. Und noch etwas: Mit einer Steuerfusssenkung senden wir im Hinblick auf die ZFA-Reform 2018 die falschen Signale aus. Bei den Einnahmen fällt auf, dass Sie bei den natürlichen Personen mit leichten Steigerungen rechnen, bei den juristischen Personen jedoch mit einem leichten Rückgang. Andreas Rupp: Höhere Steuereinnahmen kommen unter anderem daher,dass wir derzeit mit 320 bis 350 neuen Einwohnern pro Jahr rechnen. Die Einnahmen bei den natürlichen Personen wachsen stärker, als der Rückgang bei den juristischen Personen ausmacht. Woher kommt der Rückgang bei den juristischen Personen? Karl Kobelt: Wir machen regelmässig Besuche bei vielen Firmen. Bei diesen Gesprächen hören wir immer wieder, dass vielen Unternehmen der

Erstmals seit 2014 gibt es wieder ein städtisches Budget mit einem prognostizierten Überschuss. Im Bild Andreas Rupp, Departementssekretär im Finanzdepartement (links) und Karl Kobelt, Vorsteher Finanzdepartement. Bild: Daniel Frischherz Mangel an verfügbaren Büroflächen und Bürogebäuden mit einem guten Ausbaustandard zu schaffen macht. Es gibt zu wenig grosse Flächen in der Stadt, die State-of-the-Art sind. Andreas Rupp: In einem so stark besiedelten Gebiet ist es auch eine grosse Herausforderung, entsprechende Flächen zur Verfügung zu stellen. Karl Kobelt: Es gibt weitere Faktoren, wie beispielsweise die Unsicherheit im Hinblick auf die Steuerreform 2017, fehlende Subventionen für Forschung und Entwicklung, rückläufige Unternehmensgewinne oder hohe Lebenshaltungskosten und Büromieten.

Hat der Anstieg der Bevölkerungszahl auch Kostenfolgen? Karl Kobelt: Anhaltend ist auch der Zuwachs der Schülerinnen und Schüler. Das bedingt Mehrausgaben beim Lehr- und Betreuungspersonal sowie bei den Schulbauten. Während das Verwaltungspersonal stabil bleibt, steigt das Pädagogikpersonal an. Grund dafür sind neben den wachsenden Schülerzahlen das sich

verändernde Verhältnis Administration/Lektionen, was mehr Lehrpersonal benötigt.

Im 2016 hat ein hoher Sondereffekt das Rechnungsergebnis, das zunächst negativ budgetiert war, ins Positive gekehrt. Da stellt sich die Frage, wie die Schätzungen zu Stande kommen. Andreas Rupp: Es gibt periodische Treffen mit der kantonalen Steuerverwaltung. Dort gibt man uns die Entwicklung der Steuereinnahmen bei den natürlichen und juristischen Personen bekannt – so wie sie der Kanton prognostiziert. Diese Informationen gleichen wir dann ab mit der durchschnittlichen Bevölkerungsentwicklung. Dazu kommt eine Betrachtung des Bruttoinlandproduktes, das im Fall von Zug mit einem kleinen Zuschlag berechnet wird. Im 2018 gehen wir von einem moderaten Wachstum aus. Wie genau kennen Sie die Zuger Steuerzahler? Andreas Rupp: Wir werden vom Kanton bei in steuerlicher Hinsicht wesentlichen Zuoder auch Abgängen infor-

miert. Wenn wir von finanzkräftigen Zu- oder Wegziehenden rechtzeitig erfahren, können wir das noch einberechnen. Es gibt aber auch Sondereffekte, die wir nicht vorhersehen können, etwa wenn eine Firma ihre stillen Reserven auflöst und auf einen Schlag die Steuerrechnung bezahlt. Was wir auch nicht vorhersehen können, ist, wenn jemand aufgrund einer erheblichen Erbschaft oder Schenkung, ausserordentlichem Einkommen oder Gewinn höhere Steuern einbringt.

Wie geht es mit den Zuger Finanzen weiter? Karl Kobelt: Chancen ergeben sich durch unsere bewährten Standortqualitäten. Diese werden in Städterankings bestätigt. Es gibt aber auch Risiken: Etwa die ZFA-Reform 2018 oder die erwähnte Verfügbarkeit von zahlbaren modernen Mietflächen. Hier werden wir erst fit sein, wenn in etwa fünf Jahren auf dem Siemens-Areal sowie aufgrund des Technologieclusters V-Zug neue Werk- und Arbeitsplätze entstehen.

Die wichtigsten Eckwerte: • Der Steuerfuss bleibt bei 60 Prozent. • Der Überschuss beträgt 2,5 Millionen Franken. • 69 Millionen, also 14 Millionen Franken mehr als 2017 fliessen in NFA und ZFA . • Natürliche Personen werden etwa 122 Millionen Franken Steuern zahlen, 11 Millionen mehr als heuer. • Bei den juristischen Personen gibt es einen Rückgang um 7,5 Millionen auf 76 Millionen Franken. • Die Nettoinvestitionen belaufen sich auf 39 Millionen Franken. Darunter: Schulhaus Riedmatt, Stadtentwässerung Vorflutleitung, Kolingeviert, Neugestaltung Oberer Postplatz, LG-Gebäude, Alterswohnungen Waldheim sowie Verkehrsplanung und Strassenbau. fh

Reaktionen SVP fordert Steuersenkung Die SVP Stadt Zug fordert eine Steuersenkung von 4 Punkten auf neu 56 Prozentpunkte. «Damit die Stadt Zug sich im Wettbewerb behaupten kann und nach wie vor als Standort für juristische und natürliche Personen attraktiv bleibt», heisst es in einer Pressemitteilung. Die Stadt müsse nachhaltig an ihrer Steuer- und Standortattraktivität arbeiten. Die Grünliberale Partei der Stadt Zug (GLP) schlägt eine moderate Steuersenkung vor, welche in einem Schritt von 1 Prozentpunkt dieses Jahr stattfinden solle. Dies entspreche der Höhe des prognostizierten Überschusses von 2,5 Millionen Franken im 2018 und sei im Sinne eines ausgeglichenen Haushaltes. Auf keinen Fall wolle man Bildung, Stadtentwicklung, öffentlicher Verkehr oder Kultur mit einem zu tief angesetzten Steuerfuss gefährden. fh

Zug

Spanisches Center findet nach Brand Unterschlupf im alten Kantonsspital Nach dem Verlust des Lokals des spanischen Centers hat man nun eine Zwischenlösung gefunden. Die spanischen Köstlichkeiten kann man an zwei Orten geniessen. Aufgrund eines Brandes hatte das spanische Center von Zug (CEZ) am Morgen des 20. August einen Totalschaden erlitten. «Der spanische Verein und das Restaurant standen auf einmal ohne Lokal da», erinnert sich der Präsident des CEZ, Antonio Rodriguez. Heute, rund zwei Monate später, ist eine Zwischenlösung gefunden worden. Gemäss Antonio Rodriguez soll eine Zusammenarbeit mit dem türkischen

Verein in Zug stattfinden. «Das CEZ wird für die nächsten fünf bis sechs Monate im Lokal des türkischen Vereins von Zug im alten Kantonsspital zu finden sein», so Rodriguez. «Auch das Restaurant wird dort seinen Betrieb aufnehmen.» Bis eine langfristige Lösung gefunden wird, ist das Restaurant ab Samstag, 11. November, mit einer beschränkten Speisekarte wieder für alle geöffnet.

Verein möchte an in die Chollermüli zurückkehren Gemäss dem Präsidenten wird ausserdem in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung eine Baubewilligung eingereicht. «Ziel ist es, das Vereinslokal des CEZ sowie den Restaurationsbetrieb wieder am ursprünglichen Ort aufzubauen, um baldmög-

lichst den vollen Betrieb wieder langfristig aufnehmen zu können», so Rodriguez.

Nachdem das Klubhaus des spanischen Vereins abgebrannt ist, soll das Areal nun neu entwickelt werden. Bild: Werner Schelbert

Das Areal bietet Potenzial für mehr als nur ein Lokal Bei der Stadt sei man nun daran, eine Arealentwicklungsstudie zur langfristigen Nutzung des Areals in der Chollermüli zu erarbeiten. Damit wurde im Übrigen schon vor dem Brand begonnen. «Das Areal bietet Potenzial für mehr als nur ein Lokal für einen einzigen Verein, und es stellt sich die Frage, wie es sinnvoll und effizient genutzt werden kann», erklärt Karl Kobelt, Vorsteher Finanzdepartement. «Noch offen ist, ob dort ein Ersatzpavillon als vorübergehende Lösung realisiert werden wird, und falls ja, ob dieser mehreren Vereinen

zur Verfügung gestellt werden soll. Der Stadtrat wird hierüber entscheiden», so Kobelt weiter. Eine weitere Möglichkeit, die Küche des spanischen Restaurants zu geniessen, bietet auch die Galvanik. Seit Ende September findet jeden Donnerstagabend ab 19 Uhr die Veranstaltungsreihe «Viertel vor Fritig» im Kulturlokal statt. Der Wirt des spanischen Restaurants, Andres Merino, serviert dort seine berühmten Tapas. «Der erste Abend lief bereits sehr gut, wir hatten zirka 80 Besucher», freut sich Eila Bredehöft, Geschäftsleiterin des Kulturzentrums Galvanik. «Die Tapas kommen beim Publikum sehr gut an. Diese Zusammenarbeit bleibt auch künftig bestehen», so Bredehöft. Nadine Schrick


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REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 8. November 2017 · Nr. 42

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Kultur

Jede Lesebühne ein kleines Literaturfestival Die Satz-&-PfefferLesebühne im Oswalds Eleven in Zug feiert ihr zehnjähriges Bestehen. Dies begehen die Veranstalter mit einem dreitägigen Minifestival. Nadine Schrick

In den letzten zehn Jahren gaben sich im kultigen Literaturlokal Oswalds Eleven die hiesige Literatur-, Spoken Word- und Kabarettszene bei

«Eine Lesebühne ist eine Literaturveranstaltung mit eingebauter Feedbackfunktion.» Michael van Orsouw, Organisator der Lesebühne Satz & Pfeffer der Satz-&-Pfeffer-Lesebühne ein Stelldichein: Von Linard Bardill über Beat Schlatter bis Nora Gomringer waren fast alle schon zu Gast. Auch TVGrössen wie Nik Hartmann, Thomas Bucheli oder Beni Thurnheer kamen immer wieder. «Jede Show ist ein Unikat

hochgelagert werden, liegt falsch. «Wir freuen uns auf unser Jubiläum, das wir unter anderem während der sechs Monate in Berlin vorbereitet haben. Dann erscheint im März unser nächstes Buch, und weitere Bühnenprogramme sind in Vorbereitung», verrät Stadlin. «Bei uns läuft immer viel», fügt sie lächelnd an.

und anders. Das ist auch nach zehn Jahren noch so», so Judith Stadlin, Autorin, Schauspielerin und Gründerin der Satz-&Pfeffer-Lesebühne.

Stolz, das Publikum seit zehn Jahren anhaltend zu begeistern Stadlin und ihr Bühnenund Lebenspartner Michael van Orsouw blicken stolz auf das letzte Jahrzehnt zurück. «Wir freuen uns, dass wir es in den vergangenen zehn Jahren geschafft haben, ein Publikum für Lesungen und Literaturshows zu begeistern – und das anhaltend», freut sich Schriftsteller und Mitgründer van Orsouw. Nun haben die Bühnenprofis Stadlin und van Orsouw für das Jubiläum gleich drei Leseshows organisiert, bei denen sie selber auch auftreten. «Jede Lesebühnenshow ist ein kleines Literaturfestival. Unsere Gäste bringen ihre besten Texte mit, was wir auch machen, wenn wir als Gäste auf Lesebühnen sind. Aber auf der eigenen Bühne bringt man in der Regel immer etwas Neues, das ist ein hoher Anspruch», erklärt Stadlin. Deshalb würden sie auch Monat für Monat neue Texte schreiben, was sie als Duo immer wieder weiterbringen würde. «Wir merken beim Vortragen, was beim Publikum

Judith Stadlin und Michael van Orsouw in ihrem kultigen Literaturlokal Oswalds Eleven in Zug. ankommt und was weniger, sodass wir nach der Show die Texte überarbeiten können», verrät van Orsouw. «Kurz gesagt: Eine Lesebühne ist eine Literaturveranstaltung mit eingebauter Feedbackfunktion.» Zu den Jubiläumsshows, die am Donnerstag, 9. November,

Freitag, 10. November, und Samstag, 11. November, jeweils um 19.30 Uhr stattfinden, haben sie möglichst viele Vertretungen von Berliner und Münchner Lesebühnen eingeladen. Damit möchte die Satz & Pfeffer-Lesebühne ihre Verbundenheit mit den deutschen Schwesterbühnen

Bild: Daniel Frischherz

aufzeigen und holt gleichzeitig hohe Qualität für die Leseshows nach Zug. Zudem ist an jedem Abend auch ein Gast aus der Schweiz dabei, unter anderem Blanca Imboden und Charles Lewinsky. Die Vorfreude beim Duo ist gross. Wer aber denkt, dass nach dem Minifestival erst mal die Beine

Mit Worten die Welt ein kleines bisschen besser machen Nach so viel Erfolg in der Literaturszene stellt sich die Frage nach den Träumen, die das Duo noch hat. «Die Satz&-Pfeffer-Lesebühne war die erste regelmässige Lesebühne der Schweiz. Wir träumen davon, dass es richtig viele Lesebühnen gibt, bei der niederschwellige Bühnenliteratur im Zentrum steht», so van Orsouw. «Sich mit Worten mit der Umwelt auseinanderzusetzen und dies mit einem sympathischen Publikum zu teilen, macht die Welt hoffentlich ein bisschen besser. Ein kleines bisschen wenigstens.» Die drei Jubiläumsshows der Satz & Pfeffer-Lesebühne finden statt am Donnerstag, 9. November, Freitag, 10. November, und Samstag, 11. November, jeweils um 19.30 Uhr im Oswalds Eleven. Platzzahl beschränkt. Reservation unter 041 710 86 26 oder unter hallo@lesebuehne.ch

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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 8. November 2017 · Nr. 42

REGION

Weisse Pracht so weit das Auge reicht: Bald wird auch in der Zentralschweiz der Winter wieder einziehen. Im Bild die Mythenregion.

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Bild: PD

Swiss Knife Valley

Nun kann die weisse Pracht kommen steht neben dem Hotel Alp­ stubli ein neues 110 Meter lan­ ges Förderband.In Kombination mit dem bereits letztes Jahr rea­ lisierten Seili­Lift ist das Tra­ versieren nun einfach und schnell möglich. Ausserdem bieten die neuen Anlagen zu­ sätzlichen Platz fürs Skifahren im Kinder­ und Anfängerbe­ reich.

Die Vorbereitungsarbeiten für die Wintersaison im Swiss Knife Valley laufen auf Hochtouren. Ein Highlight dieser Saison ist die langersehnte Eröffnung der steilsten Standseilbahn der Welt auf dem Stoos.

Saisonkarten können bereits jetzt gekauft werden Wer die Saisonkarte bereits im November bezieht, erhält ei­ nen grosszügigen Vorverkaufs­ rabatt. So ist die Saisonkarte Swiss KnifeValley bis Ende No­ vember mit einem Rabatt von rund 10 Prozent erhältlich. Er­ wachsene bezahlen für die Sai­ sonkarte im Vorverkauf noch 710 Franken, Senioren noch 670 Franken, Jugendliche 590 Franken und Kinder noch 390 Franken. Ein Spar­Tipp ist die Saisonkarte Swiss Knife Valley «Montag bis Freitag» mit 20 Prozent Rabatt. Diese Alter­ native ist besonders für Senio­ ren gedacht, die den Grossauf­ marsch an den Wochenenden lieber meiden. Noch mehr Abwechslung bietet der Schneepass Zentral­ schweiz. Dieser deckt 13 Skige­ biete ab. Mit einer Wintersai­ sonkarte Swiss Knife Valley ist man das ganze Jahr vorteilhaft unterwegs. Gegen Vorweisung

Die kommende Wintersaison wird für den Stoos eine ganz Besondere – das Jahrhundert­ projekt steht kurz vor dem Ab­ schluss und alle freuen sich auf die Eröffnung der neuen Stoos­ bahn, der steilsten Standseil­ bahn der Welt, welche am 16./17. Dezember stattfindet.

Traversieren vor- und nach dem Skiplausch fällt weg Die neue Stoosbahn bringt die Gäste vom Parkplatz direkt ins Bergdorf Stoos und ins Ski­ gebiet. Vor allem für Familien wird der Stoos damit um eini­ ges attraktiver, denn mühseli­ ges Traversieren vor und nach dem Skiplausch fällt weg. Die Wintergäste werden ab der Er­ öffnung der neuen Bahn beim Skilift Sternegg ankommen und können direkt ins Skivergnü­ gen starten. Damit auch das Traversieren zwischen Fronalpstock und Klingenstock ganz entfällt, ent­

der persönlichen Saisonkarte erhalten Karteninhaber diverse Ermässigungen. Weitere Infor­ mationen unter: www.swisskni­ fevalley.ch oder 041 820 60 10. Neu ist die Saisonkarte bereits ab dem 1. November in allen Gebieten ausser Rigi gültig. Zu­ dem ist eine Bestellung auch online möglich.

Mythenregion: Ausflugsziel in der Zentralschweiz Die 50 Pistenkilometer der Mythenregion bieten Winterer­ lebnisse im Herzen der Zent­ ralschweiz – mit Bus, Bahn oder Auto gut erreichbar. Ob Skifah­ ren, Schlitteln oder Schnee­ schuhtouren, die unberührte Landschaft zwischen Schwyz und Einsiedeln hat für jede und jeden etwas zu bieten. Der My­ thenpark – der Freestylepark der Zentralschweiz – bietet mit unzähligen Obstacles ein Er­ lebnis der Sonderklasse. Die zahlreichen Pistenbeizli und Restaurants laden zum Verwei­ len und Ausklingen eines son­ nigen Skitages ein. Sattel-Hochstuckli: Das Gute liegt so nah Sattel­Hochstuckli bietet al­ les, was zu einem gelungenen Outdoor­Tag gehört. 14 Kilo­ meter bestens präparierte Pis­ ten, eine 3,5 Kilometer lange Schlittelpiste und ein grosses Kinderland mit besten Mög­

lichkeiten zum Erlernen des ABCs des Skifahrens. Daneben bieten Winterwanderwege wunderbare Aussichten und mit der 374 Meter langen Hän­ gebrücke ein Highlight für Wanderer. Jeden Samstag ha­ ben Skifahrer und Skifahre­ rinnen die Möglichkeit, den Skigenuss bis in die Nacht hi­ nein zu geniessen und auch für die Schlittler wird das Licht auf der Schlittelpiste an­ geknipst.

Rigi: Wintermärchen für Gross und Klein Sobald sich die Rigi in ihr weisses Winterkleid gehüllt hat, lädt die Königin der Berge zum Spass im Schnee ein. Ra­ sante Schlittelabfahrten, ge­ mütliche Winterwanderungen und Schneeschuhtrails, die in unberührte Landschaften ent­ führen. Ski­ und Snowboard­ pisten sowie das Kidsland, der Snowpark und das Pinocchio­ Kinderland lassen ebenfalls Schneehasenherzen höher schlagen. Im Vermietungscenter Kulm oder im Sportkiosk in Rigi Kaltbad werden Schlitten und Schneeschuhe ausgeliehen. Profitieren können Schneeha­ sen in den Wintermonaten zu­ dem vom attraktiven Pauschal­ angebot:Zwei Übernachtungen im Hotel nach Wahl, ein Ein­ tritt ins Mineralbad & Spa Rigi

Kaltbad und unbegrenzte Möglichkeiten, die Winter­ landschaft der Rigi zu genies­ sen.

Rigi Scheidegg/Burggeist: Abseits des Rummels Ruhe und Natur sowie eine herrliche Rundsicht sind die Trümpfe dieses kleinen Win­ tersportgebiets, dass es aber nicht zu unterschätzen gilt. Der sieben Kilometer lange Pano­ rama­Wanderweg mit seiner atemberaubenden 360­Grad­ Rundsicht, zwei verschiedene Kinderskilifte, ein Skigebiet mit preiswerten Tages­ und Fa­ milienkarten und sogar be­ wirtschaftete Grillstellen lo­ cken Wintersportler und Ruhesuchende aus nah und fern an. Erschlossen ist das Gebiet mit einer Luftseilbahn ab Goldau Kräbel­Rigi Scheid­ egg und einer ab Gersau Ober­ gschwänd­Rigi Burggeist Geheimtipp: Skigebiet Neusell-Rothenthurm Das Skigebiet Neusell ist der Geheimtipp für alle Geniesser, die ihre Zeit lieber auf der Piste als mit langen Anfahrten ver­ bringen. Innert 45 Minuten sind Schneesportler von Zug, Zürich oder Luzern am Lift. Die acht Kilometer langen, natürlich coupierten Pisten las­ sen keine Langeweile aufkom­ men. Kinder lernen am einfa­

chen Übungslift und dank der neuen Skischule ganz unkom­ pliziert und schnell Skifahren, während die Eltern gemütliche Stunden in der einmaligen Winterlandschaft verbringen. Der Slogan «ganz schön nah» gilt auch dieses Jahr wieder be­ sonders für das Original­ Speeddating am Skilift, wo sich Singles in einer lockeren Atmo­ sphäre kennen lernen können. Heuer zum ersten Mal mit einem Anlass exklusiv für Gays und Lesbians. pd

Zu verschenken Freie Fahrt während der Saison Unsere Zeitung verschenkt eine Saisonkarte Swiss Kni­ fe Valley im Wert von 710 Franken. Wer das Ticket für die Saisonkarte gewin­ nen will, schreibt bis Mitt­ woch, 15. November, ein E­ Mail an: redaktion@zugerpresse.ch. Vergessen Sie nicht, Ihren Namen und Ihre Adresse an­ zugeben. Von der Übergabe wird ein Foto gemacht und in einer der nächsten Ausga­ ben publiziert. Mit der Teil­ nahme erklären Sie sich zur Publikation des Fotos be­ reit. red

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ECHOES OF SWING Jazz - Extra

20 :15 U H R

TRIO OREADE Bach, Schubert, Krása, Dohnányi

SA 18. N O V

20 :15 U H R

GRUPO HECHIZO FLAMENCO LaMarotte wird zur Peña flamenca

DO 23. N O V

20 :15 U H R

TRIO MÜLLER KRAMIS BASCHNAGEL Jazz am Donnerstag

F R 24. N O V

20 :15 U H R

DER WELTEN UNTERGANG – LIEDERABEND MIT FOLGEN Erzähltheater mit Volker Ranisch

SA 25. N O V

20 :15 U H R

NIDERÖST & SÖHNE ‹zwüsched hüt & morn›

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DO 09.11.17 FR 10.11.17 SA 11.11.17 SO 12.11.17 MO 13.11.17 DI 14.11.17 MI 15.11.17

SEEHOF 1+2 ZUG

F R 17. N O V

ZUGER KINOPROGRAMM www.kinozug.ch Premiere

MURDER ON THE ORIENT EXPRESS

empfohlen ab 12J 114 Min.

17:30 D 20:15 Edf U25

20:15 Edf U25

17:30 D 20:15 Edf

11:30 Edf U25 20:15 Edf U25

17:30 D 20:15 Edf U25

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THOR: RAGNAROK 12J 130 Min. 17:00 Edf 3D 17:15 D (THOR: TAG DER ENTSCHEIDUNG) 20:30 Edf 20:30 Edf 20:30 D 20:30 D 20:30 Edf 20:30 Edf 20:30 Edf ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Premiere DIE LETZTE POINTE 12J 99 Min. 15:00 CHD 15:00 CHD 15:00 CHD 15:00 CHD 2. Woche

18:00 CHD

17:15 CHD

17:15 CHD

18:00 CHD

18:00 CHD

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MAUDIE 12J 116 Min. 17:45 Edf U25 17:45 Edf U25 VICTORIA AND ABDUL 12J 112 Min. 15:00 Edf 15:00 Edf ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Premiere HEXE LILLI RETTET WEIHNACHTEN 6J 99 Min. 14:30 D ♦ 14:30 D ♦ 15:00 D ♦ ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................ 2. Woche DIE REISE DER PINGUINE 2 6J 85 Min. 15:00 D ♦ 14:30 D ♦ 15:00 D ♦ ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 7. Woche CARS 3 6J 109 Min. 14:30 D ♦ 15:00 D ♦ 2. Woche

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7. Woche

GOTTHARD ZUG

20 :15 U H R

PAULINE GANTY QUARTET Jazz am Donnerstag

Premiere

DIE LETZTE POINTE

empfohlen ab 12J

99 Min. 20:15 CHD

14:30 CHD 20:15 CHD

14:30 CHD 20:15 CHD

17:15 Edf U25

17:15 Edf U25

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Premiere

SUBURBICON DAS MÄDCHEN MIT DER HUTSCHACHTEL

14J 106 Min.

18:00 Edf U25

20:15 Edf U25

20:15 Edf U25

20:15 Edf U25

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FLIZ-Filmclub

14J 93 Min. "Im Gotthard um die Welt" / Stummfilm mit Live-Pianobegleitung!

20:00 oD

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LUX BAAR

DO 16. N O V

2. Woche

ÚLTIMOS DÍAS EN LA HABANA

14J

Premiere

BAD MOMS 2 FACK JU GÖHTE 3

12J 120 Min.

93 Min.

empfohlen ab 14J 104 Min.

18:00 SPdf U25 20:15 D

18:00 SPdf U25 18:00 SPdf U25 18:00 SPdf U25 17:15 D

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14:30 D 20:15 D

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DO 30. N O V

20 :15 U H R

LINUS WYRSCH NYC QUARTET FEAT. GIZEM GOKOGLU Jazz am Donnerstag Nähere Infos und Reservation unter www.lamarotte.ch oder 044 760 52 62

3. Woche

20:15 D

20:15 D

Altersangaben: Das Mindestalter ist 3 Jahre. Die Jahresangaben sind Mindestalter-Empfehlungen. Im Falle von Empfehlung "16J" vor 14. Geburtstag Einlass nur mit volljähriger Begleitperson. U25 Personen unter 25 Jahren erhalten das Ticket für CHF 10.00. / ♦ Reduzierter Eintrittspreis. / Auf alle 3D-Vorstellungen wird ein Zuschlag von CHF 2.00 erhoben.


EVENTS

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Heute finden Sie als Beilage in dieser Ausgabe die Aktionsangebote von

Veranstaltungskalender

GESPRÄCH SEELSORGE IM ANGESICHT DES NAHEN TODES

Am Donnerstag, 9. November, 19.30 Uhr im Pfarreiheim Sonnenhof in Unterägeri. «Das Leben zu Ende leben – Seelsorge im Angesicht des nahen Todes», Gesprächsabend mit Vortrag von Christof Arnold, Gemeindeleiter und Seelsorger, MAS in Palliative Care. Der Anlass bietet Gelegenheit, über offene Fragen, Befürchtungen und Wünsche zum Tabuthema Lebensende ins Gespräch zu kommen.

NOTFALL

ERZÄHLNACHT GEBOREN ALS FRAU, GLÜCKLICH ALS MANN

Am Freitag, 10. November, 20.15 Uhr, Erzählnacht in der Gemeindebibliothek Cham. Niklaus Flütsch wurde als Frau geboren. Er spürte aber grosses Unbehagen mit seinem weiblichen Körper. Der Gynäkologe hat sich mittlerweile einer Geschlechtsangleichung unterzogen. Er erzählt von seinen Erfahrungen und von seinem Outing.

WORKSHOP QUELLE DER HEILUNG

Samstag, 18. November, 14 bis 17 Uhr, reformierte Kirche Zug. «Quelle der Heilung» – auf der Suche nach der inneren Heilkraft. Mystikerinnen und Mystiker verschiedener Religionen berichten von einer inneren Quelle in jedem Menschen. Aus ihr fliesst Heilung. Durch verschiedene Zugänge wollen wir in diesem Workshop die Quelle der Heilung näher kennen lernen. Leitung: Monika Ulmann, Jin-Shin-Jyutsu-Praktikerin, Andreas Haas, Pfarrer. Anmeldung erforderlich: info@citykirchezug.ch

Anlässe in der Region Für 20 Franken veröffentlichen wir Ihren Event auf dieser Seite. Für 175 Franken können Sie ein Premium-Event (siehe unten) mit Bild und 20 Zeilen Text buchen. Buchen Sie Ihren Eintrag online unter www.zugerpresse.ch. red

VERGIFTUNGSFÄLLE 145 Unentgeltliche medizinische Beratung. 24-Stunden-Betrieb ELTERN-NOTRUF 0848 35 45 55

24 Stunden Hilfe und Beratung

Das Stück «La Cenerentola» wird in zahlreichen Bars aufgeführt und ganz nah am Publikum inszeniert.

POLIZEI 117

Aschenputtel mal anders Der Verein Kulturschock ist mit Rossinis Oper «La Cenerentola» in Bars in der Zentralschweiz unterwegs. Nun ist das Märchen in der Galvanik zu erleben. Die witzige, gänzlich unkonventionell erzählte Aschenputtelversion kommt musikalisch mitreissend daher und macht am Donnerstag, 9. November, um 21 Uhr auch in der Galva-

nik Zug halt. In dieser Version ist Aschenputtel schwanger. Die böse Stiefmutter ist ein

Stiefvater und den berühmten Schuh gibt es nicht. Kulturschock verwandelt das Mär-

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SUCHTBERATUNG ZUG 041 728 39 39

Montag: 8.30–12 Uhr und 13.30–18 Uhr. Dienstag bis Freitag: 8.30–12 Uhr und 13.30–17 Uhr

chen in eine eigens auf die Location zugeschnittene, selbstentwickelte Kurzfassung der Oper «La Cenerentola» von Gioachino Rossini, welche selbst für Opernmuffel ein tolles Erlebnis verspricht. Ein Abend für Operneinsteiger, Opernliebhaber, Opernskeptiker, Neugierige sowie für all jene, die sich den Event nicht entgehen lassen wollen. pd

«Zuger Presse» und •••••• «Zugerbieter» auf Facebook••

Weitere Infos und Tickets unter info@kultur-schock.ch

facebook.com/ zugerpresse

News -Flash Samstag, 11. November, 16 Uhr

zahlreiche Künstler mit dem Thema Licht auseinandergesetzt. Mit der Dämmerung wird es noch bis Donnerstag, 16. November, um die Zuger Altstadt durch die Kunstwerke, die mal auf den Boden projiziert oder als fixe Installation platziert sind, wieder hell. pd www.illuminate-festival.ch

PREMIUM EVENT

Die Aufführungen finden in der Maienmatt in Oberägeri statt.

SANITÄTSDIENST 144 FEUERWEHR 118

Licht für die Altstadt

In den Wintermonaten erscheint die Stadt oft grau und dunkel. Deshalb haben sich

pd

Oper

Kunst

Mit «Illuminate» – dem Licht- und Kunstfestival wollen Künstler Licht in die dunkle Jahreszeit bringen.

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DAS LÄUFT IN DER REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 8. November 2017 · Nr. 42

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SC Cham gegen FC Bavois

D

as letzte Heimspiel der Vorrunde steht an. Mit dem FC Bavois gastiert ein weiteres, starkes Westschweizer Team auf dem Eizmoos. Dies zeigt auch der klare 4:1Heimsieg des FC Bavois zuletzt gegen den favorisierten Yverdon-Sport und gleichzeitig, wie ausgeglichen die dritthöchste Liga der Schweiz ist. Der SC Cham konnte sich nach einem schwierigen Start im Mittelfeld etablieren. Die letzten Spiele konnten erfolgreich gestaltet werden. Diesen Aufwind möchten wir mit in das letzte Heimspiel im Jahr 2017 auf dem Eizmoos mitnehmen und

die Vorrunde mit erfrischendem, offensivem und erfolgreichem Fussball abschliessen. An dieser Stelle gilt es auch unseren Sponsoren, Gönnern sowie all den Helfern im und ausserhalb des Vereins Danke zu sagen. Der Aufwand für einen Promotion League Verein mit zusätzlich über 450 Junioren und mehreren Aktivmannschaften ist mittlerweile enorm. Im Namen des Vereinsvorstands bedanken wir uns bei all jenen, die uns immer wieder unterstützen. Wir freuen uns auf viele Zuschauer auf dem Eizmoos. Hopp Chom! Adrian Krahn, Präsident SC Cham

Mein Tipp: 2:0

Mein Tipp: 0:1

Mein Tipp: 1:1

Anika Anzidei Praxis für Kinder- und Jugendzahnmedizin Cham

Uwe Heidtfeld Villette-Park Cham

René Kaufmann Bewilux AG Hünenberg

Villa Villette Restaurant im Park am See

Bild: PD

Theater

«Schatz, ich bi da!»

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ieses Jahr führt die Theatergruppe Oberägeri die Komödie «Schatz, ich bi da!» auf. Frida Frisch hängt der Haushalt zum Halse raus, und Fritz Frisch droht der finanzielle Ruin der Seifenfabrik. Man entschliesst sich zum Rollentausch. Während unter Fridas straffem Regiment und

dem Einsatz weiblicher Waffen das Geschäft einen Aufschwung erlebt, beginnt für Fritz eine Zeit der unangenehmen Erfahrungen. Die Premiere findet am Samstag, 11. November, um 20 Uhr in der Maienmatt, Oberägeri, statt. Weitere Spieldaten unter: www.tg-oberaegeri.ch pd

Für den SC Cham steht das letzte Heimspiel vor der Tür. Nicholas Walker und sein Team möchten die Vorrunde erfolgreich abschliessen. Bild: Werner Schelbert

Mein Tipp: 2:0

Mein Tipp: 4:1

Mein Tipp: 3:0

Werner Schmidt Chess4kids Zug

Daniel Huwyler Ace2Ace Outdoor Media AG Cham

Erdener Koyun Rimed AG Cham


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LETZTE

Zuger Köpfe

Verletzungspech beim EVZ hält an Die Direktion für Bildung und Kultur hat Livia Eisenring (Bild) per Schuljahr 2018/19 als Prorektorin der Kantons­ schule Men­ zingen er­ nannt. Eisenring ist seit 2010 Mittelschullehrperson an der Kantonsschule Stadelhofen. Hansjörg Dittli (Bild) wurde vom Stadtrat als Schulleiter der Schule Ried­ matt gewählt. Er tritt seine Funktion am 1. Februar 2018 an. Timo Helbling, Verteidiger beim EVZ (Bild), fällt aufgrund einer Verletzung am Ellenbo­ gen längerfristig aus. Er unter­ zog sich einer Operation und muss nun rund vier bis sechs Wochen pausieren. Auch Stammspieler Robin Grossmann, welcher ebenfalls ope­ riert werden muss, fällt mit einer Schulterverletzung für rund drei Monate aus. Santeri Alatalo und Carl Klingberg werden voraussicht­ lich nach der National­ mannschafts­ pause wieder einsatzbereit sein. Nolan Diem fehlt dem EVZ noch zwei bis drei Wo­ chen. Die Ausfälle werden mit jungen Spielern aus dem Swiss League Farmteam EVZ Acade­ my kompensiert. nad

Buchtipp

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 8. November 2017 · Nr. 42

Zuger Köpfe

Zwei Zuger Talente stehen im Final

Zwei Kandidaten für den Stadtrat

Bild: PD

Im Halbfinal der Zentralschweizer Talentshow stehen Aileen Röösli aus Risch (von links), Tamara Pérez, Sarah Stauffacher, Remo Forrer, Arielle Mägli und Sibylle

Landolt aus Steinhausen. Sie werden am 25. November in der Chollerhalle in Begleitung einer Liveband das Finale bestreiten. ar

Polizei

Auf dem Dach gelandet Die Zuger Polizei hatte es vergangene Woche mit einem 86-jährigen und mit einem 21-jährigen Unfallverursacher zu tun. Auf der Autobahn A4 zwi­ schen Cham und Affoltern am Albis in Fahrtrichtung Zürich ist es zu einem Auffahrunfall zwischen zwei beteiligten Fahrzeugen gekommen. Der Unfall ereignete sich am Frei­ tagnachmittag, 3. November,

kurz nach 14.30 Uhr. Ein 86­jähriger VW­Bus­Lenker prallte in voller Fahrt in das Heck eines vor ihm fahrenden Lastwagens. Der Unfallverur­ sacher wurde zur Kontrolle ins Spital eingeliefert. Die genaue Unfallursache wird abgeklärt. Dem 86­jährigen Mann wurde der Führerausweis abgenom­ men. Es entstand Sachschaden von rund 30 000 Franken. Der Unfall führte auf dem erwähn­ ten Autobahnabschnitt zu einem längeren Rückstau. Zeugen, die den Unfall beob­

achtet haben und Angaben zum Hergang machen können, sind gebeten, sich bei der Ein­ satzleitzentrale der Zuger Poli­ zei zu melden (041 728 41 41). Zwei Tage zuvor überschlug sich ein Junglenker mit seinem Auto. Der Unfall ereignete sich am Mittwoch, 1. November, kurz vor 16 Uhr, auf der Kan­ tonsstrasse zwischen dem Kreisel Grindel und Bibersee. Der 21­Jährige verlor nach einem Überholmanöver die Kontrolle über sein Fahrzeug. Das Auto geriet auf die angren­

zende Böschung, überschlug sich und kam in der Fahrbahn­ mitte auf dem Dach liegend zum Stillstand. Der Fahrzeug­ lenker wurde zur Kontrolle, seine 19­jährige Mitfahrerin mit leichten Verletzungen ins Spital eingeliefert. Dem Un­ fallverursacher wurde der Führerausweis abgenommen. Die genaue Unfallursache wird abgeklärt. Während der Ber­ gung und der Unfallaufnahme musste die Kantonsstrasse für rund zwei Stunden gesperrt werden. ar

Die Stadtzuger SVP steigt mit André Wicki (Bild rechts) und Philip C. Brunner (Bild unten) ins Rennen um den Zuger Stadtrat. Wicki kandidiert zu­ dem für das Amt des nicht mehr antre­ tenden Stadt­ präsidenten Dolfi Müller (SP). Wicki hat vor sieben Jahren erstmals einen Stadtratssitz für die SVP geholt und ist seit drei Jahren stellvertretender Stadt­ präsident. «Er hat grosse Füh­ rungserfahrung und ist der bestmögliche Kandidat», lobt ihn Wahlkampfleiter Gregor Bruhin (Bild ganz unten). Wicki erklärte, er wolle sich vor allem für ein moderates Wachstum in der Stadt ein­ setzen. Auch im Bereich des privaten Woh­ nungsbaus gebe es eine grosse Herausforderung. Er wolle da beispielsweise die Baugenos­ senschaften unterstützen. Als Präsi­ dent der Rech­ nungsprü­ fungskommis­ sion kenne Philip C. Brun­ ner praktisch alle Dossiers in einer Breite und Tiefe wie sonst kaum je­ mand, findet Bruhin. Er sei da­ mit quasi schon der sechste Stadtrat. Die SVP rechnet sich gute Chancen auf einen zwei­ ten Stadtratssitz aus. fh

Geschichten aus der Papieri

Erzählungen, die berühren Hetty, die Familienmutter, die bei der Begegnung mit ihrem ehemaligen Liebhaber in einen mondsüchtigen Zustand gerät. Annie, die Schriftstellerin, die sich gegen Neugier und Gier entscheidet und ein Geheimnis dem Meer übergibt. Der verstummte chinesische Junge, der einen vom Himmel gestürzten Schwan rettet und plötzlich zur Sprache zurückfindet. Sie entwickeln ein Eigenleben, das über den Kosmos der Geschichten hinausgeht. Jane Gardam zeigt sich wieder als begnadete Erzählerin. luv «Die Leute von Privilege Hill» von Jane Gardam, 348 Seiten, Hanser, 2017

Von kalten Backöfen, vollen Lohntüten und einem Angebot 200 Franken mehr als das An­ gebot der Papieri. Doch schon nach kurzer Zeit wechselte ich nach Zug in die Landis + Gyr, wo ich als Starkstromlaborant mein Glück suchte. Walter Bucher

Mit hungrigen Arbeitskollegen ist nicht zu spassen. Walter Bucher hatte aber auch Glück: Nach einem Kirchgang bekam er eine Stelle angeboten. Der Wechsel von der Schul­ bank an die Werkbank war schwierig. Oft haben uns die Lehrer gegen Ende der 3. Sek gewarnt, dass jetzt eine andere Zeit bevorstehe: weniger Frei­ heiten, weniger Freizeit, weni­ ger Ferien. Doch schon nach wenigen Tagen und Wochen fand ich mich recht gut mit dem neuen Alltagsleben in der Papieri zurecht. Die Znünibestellungen und der Einkauf in der Kantine wa­ ren bereits Routine geworden. Doch wehe, wenn sich ein Feh­ ler einschlich, wie es mir pas­ sierte. Ich vergass an einem Morgen, den Backofen einzu­ schalten. Als die Arbeiter ihre kalten anstatt gebratenen Würste aus dem Ofen heraus­ nahmen, ging ein heftiges Rau­ nen und Fluchen durch die Menge und alle wussten, wer der Schuldige war. In den ersten zwei Jahren wurden wir im Rhythmus von drei Monaten versetzt: Werk­ bank, Drehbank, Fräse, Ho­ belbank, Bohrmaschinen,

Die Serie

Das Foto zeigt die 2. Knaben-Sekundarklasse mit Jahrgang 1945 im Schulhaus Kirchbühl in Cham mit Lehrer Bier. Dieser war für eine kurze Zeit stellvertretender Lehrer. Walter Bucher sitzt in der dritten Reihe (zweiter von links mit Rollkragenpulli). Mit Noldi Hitz teilte er Schulbank sowie Werkbank. Er sitzt in der hintersten Reihe in der Mitte. Bild: PD Schmiede und Schlosserei. Am Ende jeden Monats war Zahl­ tag. Der Vorarbeiter verteilte jeweils die Lohntüten. Der Lehrlingslohn im ersten Jahr betrug 80 Rappen pro Stunde und wurde mit jedem folgen­ den Jahr um 10 Rappen erhöht. Nach zwei Jahren erfolgte der lang ersehnte Aufstieg in die Elektrowerkstatt. Jetzt konnten wir Erlerntes in vielen Situationen anwenden. Zum Beispiel, wenn es um den kom­ plexen Bau eines Schaltkas­ tens oder die Herstellung einer

Motorenkonsole ging. Die Aufgaben und Herausforde­ rungen wurden zusehends komplexer, eben elektro­me­ chanisch.

Am Ende der Rekrutenschule gings zur Lehrabschlussprüfung Nach vier Jahren stand die Lehrabschlussprüfung bevor. Noldi Hitz und ich durften uns in einem «Trainingslager» auf diesen Moment vorbereiten. Wie an der wirklichen Prüfung wurde uns ein Werkplan vor­ gelegt, nach dem wir ein Werk­

stück herstellen mussten. Dann kam gegen Ende meiner Panzergrenadier­Rekruten­ schule der Tag der Prüfung im Wasserwerk Zug. Das Probe­ training hatte sich gelohnt. Und nach der Prüfung? Prompt erhielt ich nach einem Kirchgang von Herrn Zehnder, dem damaligen Geschäftsfüh­ rer der Chamer Firma Heus­ ser, ein verlockendes Angebot. Das war mein erster Job als Baumaschinenmechaniker mit einem Anfangslohn von 1000 Franken pro Monat. Das waren

In losen Abständen publizieren wir die Kurzgeschichten von Walter Bucher. Der 72-Jährige erinnert sich gut an seine Kinder- und Jugendzeit im Schlosspark St. Andreas in Cham, aber besonders auch an die «Papieri». Nach der Schule trat er dort die Lehre zum Elektromechaniker an. Viele seiner Erinnerungen hat er im Buch «Start ins Leben im Schlosspark St. Andreas» festgehalten. Das Buch kann zum «Zuger Presse»-Sonderpreis von 24 Franken inklusive Porto und Verpackung beim Autor unter bupro@bluewin.ch bestellt werden. Auf Wunsch mit persönlicher Widmung. ar

Nächste Woche in der «Zuger Presse»: Das Baarer Festbier im Grossen Biertest .


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