Zuger Presse 20171115

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P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 43, Jahrgang 22

Mittwoch, 15. November 2017

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Rudolf Leuenberger Der Geomatiker gestaltete für den Verein Zuger Wanderwege Infotafeln. Seite 12

Cluster

Kommentar

Wirtschaftstreiber mit Gefahren sie schon seit Beginn der Indus­ trialisierung. Die Textilindus­ trie in und um St. Gallen im 19. und 20. Jahrhundert oder die Uhrenindustrie im Schwei­ zer Jura sind Beispiele.

Achttausend Personen arbeiten im Kanton in einem einzigen Sektor. Cluster sind aber kein neues Phänomen. Alina Rütti

Roche ist nur eine der Firmen in der Wachstumsbranche Life-Science.

Bild: df

In einem Cluster siedeln sich Unternehmen der gleichen Branche am selben Standort an und nutzen Synergien. Es gab

Die meisten Firmen sind in den letzten 20 Jahren zugezogen Im Kanton Zug hat sich ein Cluster in der Wachstumsbran­ che Life­Sciences – also Phar­ ma, Biotechnologie und Medi­

Florian Hofer, Chefredaktor «Zuger Presse»

zintechnik gebildet. Die meisten Firmen sind in den letzten 20 Jahren nach Zug gezogen. Die grössten sind Roche, John­ son & Johnson, Biogen und No­ vartis. Mittlerweile arbeiten nach Angaben des Amtes für Wirtschaft und Arbeit rund 8000 Frauen und Männer in diesem Sektor im Kanton Zug. Die Clus­ terbildungen bergen aber auch Gefahren. Kommentar, Seite 3

Cham

Neudorf wird umgebaut Die Migros im Neudorf kann durch den Umbau ihre Verkaufsflächen optimieren. Die Umbauarbeiten des Ein­ kaufszentrums Neudorf in Cham starten Anfang 2018. Der

Umbau soll voraussichtlich im Sommer 2018 fertiggestellt sein. Die Migros zügelt während der Bauzeit in ein Provisorium. Mit dem Umbau kommt die Suva als Eigentümerin des Neudorfs den Bedürfnissen ihrer Ankermie­ terin Migros entgegen. Eine Bar muss aber ihren Standort auf­ geben. ar Seite 7

Kanton

Neues System läuft Mit «MoKoS» werden die Einsatzkräfte im Kanton Zug schneller aufgeboten. Anfang Oktober ging das neue Alarmierungssystem «MoKoS» in Betrieb. Damit werden die 2500 Einsatzkräfte der Feuerwehr, des Zivilschut­ zes, der Zuger Polizei, aber

auch die Angehörigen des kan­ tonalen Führungsstabs sowie der Gemeindeführungsstäbe schneller aufgeboten. Die Kos­ ten für die neue Anlage von rund einer halben Million Franken trägt die Gebäudever­ sicherung Zug, da die Feuer­ wehren mit rund 80 Prozent aller Aufgebote die Hauptnut­ zenden sind. ar Seite 11

Bild: Daniel Frischherz

Bier ist eben nicht gleich Bier

Martin Uster von der Baarer Brauerei hat wieder ein Festbier lanciert. Doch schmeckt das wirklich anders als andere Biere? Unsere Zeitung hat mit zwei Biersommeliers ins Glas geschaut. fh Seite 13

Sorge tragen zu den Vorteilen des Standortes

D

ie tiefen Steuern, so lautet ein gängiges Klischee über die ach so reichen Zuger, sind der Grund, warum hier so viele Unterneh­ men ansässig sind. Das mag in Teilen stim­ men. Doch die Wirklich­ keit ist etwas komplexer. Abgesehen von der Tatsache, dass viele multinationale Firmen auch wieder ganz woan­ ders versteuern können, gibt es eine ganze Reihe weiterer Punkte, die auch noch stimmen müssen.

Ganz vorne auf der Liste stehen die Arbeitnehmer. Ohne qualifiziertes Personal geht gar nichts. Dazu haben wir eine Kultur der kurzen Wege zu den Behörden und eine hohe Lebensqualität. Das sind handfeste Faktoren. Wir sollten Sorge dazu tragen und daran arbeiten, dass das eher noch besser, sicher aber nicht schlechter wird. florian.hofer@zugerpresse.ch

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Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate@zugerpresse.ch; Abodienst/Vertrieb: 071 272 72 56, Abo_zugerpresse@nzz.ch


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FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 15. November 2017 · Nr. 43

Stimme meines Glaubens

Sie blicken auf 90 Jahre Geschichte zurück

Marinus Acda, Initiant des Kaffeetreff-Teams Riedmatt

Nathalie Bojescu-Cognet Spitalseelsorgerin, Baar

Kaffeetreff hilft Zugern

Die Ruhe vor dem Sturm

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D

ie Herbststürme und die deutlich kühleren Temperaturen haben mich eingeladen, mich zu Hause in eine warme Decke zu rollen. Oft mit einem guten Buch oder einfach nur so, um zu sein und zu geniessen. Kürzlich waren wir zum Abendessen eingeladen worden, mit den Worten: Weihnachten nähert sich mit Riesenschritten. Oje, dachte ich leise bei mir. Die ersten Anfragen, was sich die Kinder zu Weihnachten wünschen, kommen auch bereits. Diese Frage wird mich für meine Patenkinder ebenfalls einholen. Grundsätzlich eine schöne Aufgabe, wenn die lieben Kinder nicht schon alles hätten. Karten schreiben, Einladungen wahrnehmen und aussprechen, Guetzli backen, Menüvorschläge studieren, Advents- und Lichterdekoration aus dem Keller holen, Kerzen ziehen, Weihnachtsmärkte besuchen – und das Fotobuch für die Sommerferien steht auch noch in der Pipeline. Hoher Betrieb ist angesagt. Zudem haben wir dieses Jahr drei Adventswochen Zeit: Denn am Sonntag, 4. Advent, ist bereits Heiligabend.

Kein Müssen, kein Sollen und zur Ruhe kommen Der Bär verkriecht sich in dieser Zeit in seiner Höhle und gibt sich seinem Winterschlaf hin. Wie weise. Zeit, zur Ruhe zu kommen. Kein Müssen und kein Sollen. Wie wünschen Sie sich diese Zeit? – «Wer über sich selbst hinausgehen will, muss in sich selbst hinabsteigen» – so lautet ein Spruch aus Tibet. Ich werde mir diese Worte zu Herzen nehmen.

IMPRESSUM

Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 22. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug 041 725 44 11, redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch HERAUSGEBERIN Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Alina Rütti (ar) Foto: Daniel Frischherz (df) Mitarbeit: Nadine Schrick (nad), Franz Lustenberger (fra), Laura Sibold (ls), Hansruedi Hürlimann (hh), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG Abo-Dienst/Vertrieb/Zustellstopp: 071 272 72 56, abo_zugerpresse@nzz.ch INSERATE 041 725 44 56, inserate@zugerpresse.ch DRUCK LZ Print, Luzerner Zeitung AG. Die «Zuger Presse» (inklusive «Zugerbieter») erscheint mittwochs in einer Auflage von 55 330 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate, Bilder und Berichte sind urheberrechtlich geschützt. Anzeige

Unser Anliegen

Bild: Hansueli Villiger

Der Jodlerclub Schlossgruess aus Cham feiert dieses Jahr sein 90-jähriges Bestehen. In den Gründerjahren dirigierte der bekannte Komponist Robert Fellmann aus Baar den Club.

15 Dirigenten waren seither für die Geschicke des Jodlerclubs zuständig. In der Vereinsgeschichte bestritten die Sängerinnen und Sänger zusammen rund 4500 Anlässe. ar

Institut Montana

Die Gegenwart schützen 100 Jugendliche aus 39 Nationen trafen sich zu einer Konferenz auf dem Zugerberg. Die Konferenz Montana Model United Nations fand am 4. November auf dem Zugerberg statt. 100 Jugendliche aus 39 Nationen, von Schulen aus der Schweiz und aus Europa, diskutierten zum Thema «Protecting the present to preserve the future» («Die Gegenwart schützen, um die Zukunft zu sichern») globalpolitische Themen wie die Förderung der Rechte von Frauen und die Sicherung der Meinungsfreiheit. Der Zuger National-

Der Zuger Nationalrat Gerhard Pfister eröffnete die Konferenz. rat Gerhard Pfister eröffnete die Konferenz. In seiner Einführung ging er auf die Gründungsgedanken des Instituts

Literaturfestival

Rabe Abraxas war erfolgreich gelandet 26 Veranstaltungen und jede Menge glückliche Gesichter: Das siebte Literaturfestival für die jüngsten Leseratten war ein Erfolg. Das siebte – keineswegs verflixte – Abraxas-Kinder- und Jugendliteratur-Festival Zug vom 4. und 5. November ist erfolgreich über die Bühne gegangen. Die 26 abwechslungsreichen Veranstaltungen wurden einmal mehr sehr gut besucht. Es gab lautes Spektakel, leise Momente, fulminantes Geblubber, schnelle Koh-

lezeichnungen und jede Menge Spass und Gelächter sowie viel Applaus von Gross und Klein. Es war bunt, mal mit blauem Himmel, mal mit strömendem Regen, aber Geschichten können bei jedem Wetter bezaubern. Abraxas dankt allen Autorinnen und Autoren für ihr engagiertes Mitwirken, den zahlreichen Besucherinnen und Besuchern für ihre Begeisterung sowie allen anderen, die Abraxas tatkräftig unterstützt haben. Das nächste Festival findet Anfang November des Jahres 2019 statt. Petra Wolfisberg, Geschäftsstelle Abraxas

Bild: PD

Montana auf dem Zugerberg, eine Schule mit dem Ziel der internationalen Verständigung zu gründen, ein. Die

Durchführung einer Konferenz für Jugendliche sei daher nicht nur eine natürliche Fortsetzung dieses Gründungsgedankens, sondern entspreche auch der humanitären Tradition, welche auf dem Zugerberg in der Vergangenheit gepflegt wurde. So fanden 1946 eine grosse Anzahl Kinder aus dem Konzentrationslager Buchenwald auf dem Zugerberg eine erste Stätte, um sich von den schrecklichen Gräueltaten, die sie durchleben mussten, zu erholen und in Ruhe ein neues Zuhause zu finden. Die Initiative Model United Nations wurde kurz nach Gründung der UNO ins Leben gerufen. Nils Remmel, Direktor Institut Montana, Zugerberg

er im Frühling eröffnete Outdoor-Kaffeetreff im Riedmatt-Quartier in Zug darf auf eine erfolgreiche Saison zurückblicken. Das Team durfte Hunderte von Gästen begrüssen. Die Freude, dass im Quartier endlich ein Begegnungsort für Erwachsene geschaffen wurde, war riesig. Die Bauarbeiten rund um das Schulhaus Riedmatt und die damit verbundenen Umleitungen sowie Lärmbelästigungen waren für den Treff leider abträglich, weshalb das Team sich gezwungen sah, vorzeitig eine Pause einzulegen. Momentan wird ein alternativer Standort geprüft. Da das KaffeetreffTeam aus ehrenamtlichen Quartierbewohnern besteht, wurde mit den freiwilligen Spenden ein Gewinn erzielt. Für das Team war es ein grosses Anliegen, diesen Gewinn notleidenden Menschen in der Stadt oder im Kanton zu überlassen. Das Team freut sich sehr, dass es die Organisationen «Zuger helfen Zugern» und «Frauenzentrale Zug / Fonds Frauen in Not» mit je 400 Franken unterstützen kann. Das Team bedankt sich bei den Gästen für den Besuch sowie bei all denjenigen, die den Kaffeetreff unterstützt haben.

Was ist Ihr Anliegen? Falls Ihr Verein oder Ihre Organisation ein bestimmtes (unpolitisches) Anliegen hat, so haben Sie auf 1250 Zeichen inkl. Leerschlägen Platz dafür dies unseren Lesern zu erzählen. Senden Sie uns zum Text noch ein Foto ( JPG-Datei, 1 MB) des Autors mit: redaktion@zugerpresse.ch

Rhönrad

In Zürich lief es den Baarern rund

Die Baarer Athletinnen zeigten zum ersten Mal in der Saison ihre neuen Küren. Am Samstag, 21. Oktober, machten sich zwölf Baarer Rhönradturnerinnen, Trainerinnen und Kampfrichterinnen und eine Zuschauerin auf den Weg nach Zürich Affoltern, um am diesjährigen Herbstpokal teilzunehmen. Dieser Wettkampf ist jeweils der erste der Saison und für alle Athleten die Gelegenheit, ihre neuen Küren zu zeigen. Dieses Jahr war zusätzlich speziell, da es der erste Wettkampf mit dem neuen System war. Neu wird im Rhönrad nämlich nicht

Julia Muth sicherte sich den ersten Rang. Bild: PD mehr nach Altersklassen, sondern in Levels gestartet. Dies hat den Vorteil, dass ältere Turnerinnen, welche noch nicht so fortgeschritten sind, nicht gegen viel erfahrenere Turnerinnen antreten müssen. Die Wettkämpfe im Level Basic

und Level 1 fanden am Samstag statt, die Levels 2, 3 und Elite am Sonntag. Von den Baarer Turnerinnen haben am Samstag drei im Level Basic und sieben im Level 1 ihre Geradekür gezeigt, und am Sonntag startete eine Baarerin im Level 2. Die beste Platzierung am Samstag erreichte eine Baarerin im Level 1 mit dem fünften Platz. Am Sonntag begleitete dann noch eine kleine Delegation die einzige Baarer Turnerin, die im Level 2 startete. Sie zeigte eine makellose Kür und konnte sich damit gegen ihre Mitstreiter durchsetzen und erreichte den ersten Rang in ihrer Kategorie. Sarah Oeschger für die Rhönrad-Riege des Satus Baar


THEMA DER WOCHE

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 15. November 2017 · Nr. 43

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Cluster

Standortwahl: Nicht nur wegen der Steuern Im Kanton Zug siedeln sich immer öfter Firmen aus der gleichen Branche an. Dem Kanton ist aber eine vielfältige Wirtschaftsstruktur wichtiger.

Umfrage

Cluster sind wichtig für Wissenstausch

Franz Lustenberger

Ein eher bescheidenes Büro im Verwaltungsgebäude an der Aa in Zug: Ein Pult und ein klei­ ner, runder Besprechungstisch gleich bei der Türe. So beschei­ den das Büro, so bescheiden tritt auch er auf, Bernhard Neidhart, der Leiter des Amtes für Wirt­

«Wir betreiben keine einzelbetriebliche Förderpolitik.» Bernhard Neidhart, Leiter des Amtes für Wirtschaft und Arbeit

Roche in Rotkreuz ist neben Johnson & Johnson, Biogen und Novartis eine der grössten Firmen im Bereich Life-Science. tik». Wenn nicht spezielle finan­ zielle «Zückerli», was bewegt dann Firmen dazu, gerade hier­ her zu ziehen und in Wachs­ tumsbranchen Cluster zu bil­ den? Bernhard Neidhart muss nicht lange überlegen, er zählt auf: ein gutes wirtschaftliches Umfeld mit tiefen Steuern, gut ausgebildete Frauen und Män­ ner, eine gute Infrastruktur, kur­ ze Wege in der Verwaltung, die Nähe zu ETH und Universität in Zürich und Luzern sowie den regionalen Fachhochschulen, die Lebensqualität bezüglich Landschaft und Kultur mit den grossen Einrichtungen in Zü­ rich und Luzern, die Lage im Herzen Europas mit der Anbin­ dung an den Flughafen in Klo­ ten. Der Wirtschaftsraum Zug ist grösser als der Kanton Zug. Kim Stratton, Konzernchef von

schaft und Arbeit. Dabei könnte er doch ein wenig stolz sein. Die aktuelle Regionalstudie der Credit Suisse zum Kanton Zug hält nämlich gleich zu Beginn fest: «Der Kanton Zug ist erfolg­ reich.» Die Grossbank schreibt von der «höchsten Standortqua­ lität in der Schweiz».

Standortwahl hängt von verschiedenen Faktoren ab Wird er darauf angesprochen, so verweist der Agronom auf die seit Jahrzehnten betriebene all­ gemeine Wirtschaftspolitik im Kanton. «Wir machen eine gute Rahmenpolitik für alle», führt Neidhart aus. «Wir betreiben keine einzelbetriebliche Förder­ politik.» Also keine speziellen Subventionen für Neuansied­ lungen, «keine Lockvogelpoli­

Shire International GmbH, wird im aktuellen Newsletter der Kontaktstelle Wirtschaft wie folgt zitiert. Der Zugriff auf ei­ nen «Talentpool von 80 000 potenziellen Fachkräften» sei einer der Hauptgründe für den Umzug nach Zug gewesen. Die Liste der Unternehmen im Bereich Life­Science – also Pharma, Biotechnologie und Medizintechnik – ist lang. Und was besonders auffällt: Die meisten Firmen sind in den letz­ ten 20 Jahren nach Zug gezogen. Die grössten sind Roche, John­ son & Johnson, Biogen und No­ vartis. Mittlerweile arbeiten nach Angaben des Amtes für Wirtschaft und Arbeit rund 8 000 Frauen und Männer in diesem Sektor im Kanton Zug. Das entspricht rund sieben Pro­ zent aller Arbeitsplätze. Es sind

Arbeitsplätze mit Perspektiven; es sind Arbeitsplätze im Schnitt­ punkt von Natur,Technik, Medi­ zin und Umwelt.

Zusammenarbeit und Austausch sind wichtig Das Jobprofil zeigt es auf; Menschen mit unterschied­ lichstem Wissen arbeiten zu­ sammen. Das Wissen wird ge­ bündelt, der Austausch unter den Firmen funktioniert. «Da stellen wir als Kanton verschie­ dene Plattformen zur Verfü­ gung», betont Bernhard Neid­ hart.Und weiter:«Ein lebendiger Cluster lebt von der Offenheit der Unternehmen.» Von dieser Offenheit spricht Neidhart auch, wenn er die höhere wirtschaft­ liche und politische Ebene ins Blickfeld nimmt: «Die bilatera­ len Verträge, möglichst multila­

Bild: Patrick Hürlimann

terale Freihandelsabkommen sind für den Standort und die Unternehmen sehr zentral.» Einzelne Cluster oder Bran­ chen speziell zu fördern, da winkt Bernhard Neidhart ab. Und er erinnert an die Wirt­ schaftsgeschichte des Kantons mit einem Bonmot: Früher habe es geheissen, wenn es Lan­ dis & Gyr schlecht gehe, dann huste der ganze Kanton. Das Unternehmen beschäftigte zeit­ weise über 5000 Mitarbeiter al­ leine in Zug. Eine vielfältige Wirtschaftsstruktur sei das Ziel. Und da blitzt wieder der studier­ te Agronom auf: «Pluralistische Systeme sind am stabilsten». Und er meint nicht nur die viel­ fältige Pflanzenwelt und die Biodiversität, sondern auch politische und wirtschaftliche Strukturen und Prozesse.

Begriff

Cluster bildeten sich mit dem Beginn der Industrialisierung Unternehmen der gleichen Branche am selben Standort an und nutzen Synergien. Wirtschaftliche Cluster sind also Netzwerke von eng zu­ sammenarbeitenden Unter­ nehmen, heutzutage immer auch stärker im Verbund mit Ausbildungseinrichtungen, Hochschulen, Fachhochschu­ len oder anderen Kompetenz­ zentren. Damit man von einem Cluster spricht, braucht es eine gewisse Anzahl von Unternehmen der gleichen

Der Begriff Cluster stammt aus der englischen Sprache; er bedeutet wörtlich übersetzt «Traube», «Bündel», «Schwarm» oder «Ballung». Diese letzte Übersetzung kommt der heutigen Verwen­ dung in der Volkswirtschafts­ lehre und in der Wirtschafts­ praxis sehr nahe: In einem Cluster siedeln sich nämlich

Branche. Nur so kann der Aus­ tausch auch wirklich funktio­ nieren.

Vom traditionellen Käsehandel bis zu Hightech Cluster – so neu der Begriff ist – sind keine Erfindung des 21. Jahrhunderts. Es gab sie schon seit Beginn der Indus­ trialisierung, nur nannte man sie damals nicht so. Die Textil­ industrie in und um St. Gallen im 19. und 20. Jahrhundert oder die Uhrenindustrie im

Schweizer Jura sind Beispiele für Cluster in traditionellen und konventionellen Bran­ chen in der Schweiz. Selbst das Emmental zu Gotthelfs Zeiten mit den Bauernhöfen, den Käsereien und den Käse­ händlern kann man im wei­ testen Sinne als Cluster be­ zeichnen. Weitere Beispiele sind etwa die Pharmabranche in und um Basel, die Schwerindustrie im Ruhrgebiet in Deutschland oder die Autoindustrie im

amerikanischen Detroit. Diese letzten beiden Beispiele zei­ gen aber auch die Gefahren auf, welche Cluster in sich bergen. Eine wirtschaftliche Monokultur macht eine Re­ gion gegenüber strukturellen und konjunkturellen Krisen besonders anfällig. In Regio­ nen mit dominierenden Clus­ tern schlagen wirtschaftliche Ausschläge – nach oben wie nach unten – stärker durch als in durchmischten Regionen. Franz Lustenberger

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– Nr. 8, Jahrgang

Februar Mittwoch, 24.

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Florian Hofer, Chefredaktor «Zuger Presse»

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Nr. 9, Jahrgang 6002 Luzern –

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Tännler kündigt

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Sika

– Zahlen stimmen die Stimmung nicht

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Die Unternehmen in den Bereichen Pharma, Biotech und Medtech betonen in Statements gegenüber der «Zuger Pres­ se» die Bedeu­ tung des Clus­ ters. So sagt etwa Manùela Arnold (Bild), Business Di­ rector von John­ son&Johnson: «Die Konzen­ tration von vielen internatio­ nalen Unternehmen im Raum Zug, gerade im Pharma­ und Biotech­Bereich, schafft ein effizientes, innovatives Ge­ schäftsumfeld.» Es ziehe «hochqualifizierte Experten» an. Alessandro Marcuzzi (Bild unten), Biogen International, betont «die zentrale Lage mit guter Ver­ kehrsanbin­ dung, die hohe Lebensquali­ tät sowie kur­ ze Wege auf Seiten der Be­ hörden»; diese Faktoren machten den Standort «aussergewöhnlich». Wichtig sei für die Zukunft ein möglichst «hürdenfreier Zu­ gang zu den internationalen Märkten.» Annette Luther (Bild unten), Gene­ ral Manager Roche Diag­ nostics Inter­ national, be­ tont den Aus­ tausch unter den Firmen und den Mit­ arbeitenden: «Eine gute Ver­ netzung ist in der Pharma­ und Medizintechnikbranche zentral, gerade bei den The­ men IT und Digitalisierung. Der Medtech­Cluster in Zug ist für uns wichtig, um unser Wissen auszutauschen und zu fördern. Roche Diagnostics setzt auf diesen interdiszipli­ nären Austausch, um den In­ novations­Hub rund um Zug weiter zu stärken.» Ein erfolgreicher Cluster funktioniert als Kreissystem: Austausch ermöglicht Innova­ tion, Innovation schafft Arbeitsplätze, die Menschen an den neuen Arbeitsplätzen tauschen sich aus. fra


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FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 15. November 2017 · Nr. 43

Zuger Kantonaler Schwingerverband

Das grosse Jubiläum wurde stolz gefeiert Mit Festgottesdienst, Bankett und Reden, Musik und Comedy wurde das 100-jährige Bestehen gefeiert. Zudem wurde die Jubiläumsschrift präsentiert. Mit einem feierlichen Anlass wurde am Samstag, 28. Oktober, das 100-jährige Bestehen des Zuger Kantonalen Schwingerverbandes gefeiert. 160 Gäste folgten der Einladung der Jubiläumskommission und durften ein abwechslungsreiches Programm geniessen. Der Startschuss der Feierlichkeiten fand in der Pfarrkirche St. Jakob in Cham mit einem Gottesdienst statt. Pfarrer Thomas Rey sowie der Jodlerclub Schlossgruess Cham gestalteten einen würdigen Gottesdienst und sorgten für einen gelungenen Auftakt. Nach der Segnung der anwesenden Verbands- und Vereinsfahnen und dem anschliessenden Auszug aus der Pfarrkirche begab sich die Gesellschaft in den naheliegenden Lorzensaal. Im Foyer fand der Apéro statt. Für Unterhaltung sorgte mit lüpfigen Klängen das Ländlertrio Mythebuäbä. Bevor der im herbstlichen Ambiente geschmückte Festsaal betreten werden durfte, richtete der Präsident der Jubiläumskommission,Alois Betschart, einige Begrüssungsworte an die

Die Jubiläumskommission des Zuger Kantonalen Schwingerverbandes: Daniel Bucher (von hinten links), Josef Reichmuth, Reto Arnold, Franz Bellmont, Alois Betschart, Kurt Häfliger, Hermann Elsener (von vorne links), Ehrendame Karin Hurschler, Ehrendame Rahel Bucher und Alois Omlin. Bild: PD Gästeschar. Mit dem Einzug in den Saal folgte anschliessend der gemütliche Teil des Abends. Die Gästeschar bestand aus den kantonalen Ehrenmitgliedern, den ernanntenVeteranen, den Klubvorständen und Fähnrichen, alle mit Partner und Partnerinnen eingeladen, sowie Delegationen aus dem Regierungsrat, dem Zuger Stadtrat und allen Zuger Gemeinden. Im Weiteren wurde der eidgenössische-, innerschweizerische Schwingerverband und alle kantonalen Schwingerverbände aus der Innerschweiz

eingeladen. Die Gäste verteilten sich bunt gemischt an den runden Tischen, was für interessante Gespräche und eine gute Stimmung sorgte.

Kecke Sprüche und musikalische Darbietungen Durch das Abendprogramm führte mit Beat Tschümperlin eine im Schwingsport bestbekannte Persönlichkeit. In seiner unverkennbaren Art durfte er die Gesellschaft immer wieder auf Grussbotschaften, musikalische Vorträge des Jodlerclubs Schlossgruess Cham oder

des Ländlertrios Mythenbuäbä sowie Überraschungsgäste aufmerksam machen. Als erster Höhepunkt im Abendprogramm durfte sicher der Auftritt des Komikers Martin Sumi aus dem Simmental betrachtet werden. Mit seinen kecken Sprüchen sowie den musikalischen Darbietungen sorgte er für eine grossartige Stimmung und durfte als Dank grossen Applaus geniessen. Weiter folgten die Grussbotschaften des Präsidenten des Zuger Kantonalen Schwingerverbandes, Reto Arnold, sowie

des Vertreters des Chamer Gemeinderates Markus Baumann. Regierungsrat Heinz Tännler überbrachte die Glückwünsche und Gratulationen im Namen der Zuger Regierung sowie aller Zuger Gemeinden. Natürlich unterliess Tännler nichts dem Zufall und machte mächtig Werbung für das anstehende Grossereignis Esaf 2019 in Zug. Für die Vertreter der Schwingerverbände trat Peter Achermann, Präsident des InnerschweizerSchwingerverbandes, ans Rednerpult. Er betonte, dass der Zuger Kantonale Schwingerverband eine wichtige Stütze des Innerschweizerischen Schwingerverbandes darstelle und mit seinen Funktionären und schwingerischen Leistungen viel zur Erfolgsgeschichte des ISV-Verbandes beitrage. Erwähnenswert ist dabei natürlich der Schwingerkönigtitel von Harry Knüsel in Sion 1986, der bis heute in der Innerschweiz einmalig ist.

Zwei Jahre wurde an der Jubiläumsschrift gearbeitet Danach folgte als eigentlicher Höhepunkt des Abends: die Präsentation der Jubiläumsschrift. Alois Betschart, Präsident der Jubiläumskommission, erklärte in wenigen Worten den Aufbau der Jubiläumsschrift. Über zwei Jahre wurde an der Schrift gearbeitet und sie darf sicher als ein gelungenes und würdiges Werk bezeichnet werden. Die Jubilä-

umsschrift ist sehr modern und übersichtlich gestaltet und beinhaltet als Hauptteil die letzten 25 Jahre der Verbandsgeschichte. Mit knapp 180 Seiten, mit Texten, Tabellen und vielen Fotos lädt sie geradezu zum Lesen und Durchblättern ein. Die Jubiläumsschrift kann für 25 Franken bezogen werden bei Franz Bellmont unter franz. bella@datazug.ch oder 041 780 19 60. Daniel Bucher für die Jubiläumskommission des Zuger Kantonalen Schwingerverbandes

Ihr Vereinsbericht Gerne publizieren wir Ihre Vereinsberichte. Achten Sie darauf, dass Sie sich kurz halten (zwischen 1000 und 1500 Zeichen inklusive Leerschlägen). Bilder müssen als JPGDatei in einer Grösse von mindestens 1 MB an uns gemailt werden. Ansonsten ist es technisch nicht möglich, die Fotos zu publizieren. Schicken Sie zu den Bildern jeweils eine Bildlegende (Personen mit Vor- und Nachname von links nach rechts nennen). Geben Sie uns jeweils den Autor des Textes und den Fotografen des Bildes mit vollständigem Namen und Funktion im Verein an. Mailen Sie uns den Bericht mit Fotos an: redaktion@zugerpresse.ch red

Zum Gedenken Todesfälle Cham 6. November Karl Köpfli, geboren 1923, wohnhaft gewesen an der Rigistrasse 3 in Cham. Der Trauergottesdienst findet statt am Donnerstag, 16. November, um 9 Uhr in der katholischen Kirche Cham, anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Cham. Cham 6. November Jürg-Peter Maurer, geboren 1941, wohnhaft gewesen an der Rigistrasse 1 in Cham. Oberägeri 9. November Margrith Battaglia, geboren am 9. November 1927, wohnhaft gewesen im Ländli in Oberägeri. Der Trauergottesdienst findet statt am Mittwoch, 15. November, um 10.30 Uhr in der Kapelle im Ländli, anschliessend Bestattung auf dem Friedhof im Ländli. Risch 5. November Heidi Schwarzenberger, geboren am 21. Oktober 1947, wohnhaft gewesen an der Langmattstrasse 10 in Rotkreuz. Die Trauerfeier findet im engsten Familienkreis statt. Risch 6. November Marta Bosshard-Wild, geboren am 28. April 1925, wohnhaft gewesen im Pflegezentrum Baar, früher Schöngrund 7 in Rotkreuz. Die Trauerfeier findet zu einem späteren Zeitpunkt statt. Steinhausen 7. November Ursula Merz-Spitzner, geboren am 29. September 1938, wohnhaft gewesen in Steinhausen. Die Abdankung findet statt am Donnerstag, 23. November, um 11. Uhr in der evangelisch-reformierten Kirche Chilematt, in Steinhausen. Die Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Erli findet im engsten Familienkreis statt. Walchwil 6. November Wilhelm Sulger, geboren 1923, wohnhaft gewesen im Alterswohnheim Mütschi in Walchwil. Die Beisetzung hat bereits stattgefunden. Walchwil 7. November Margit Meier-Hoinkes, geboren 1936, wohnhaft gewesen im Alterswohnheim Mütschi in Walchwil. Die Abdankung in der Kapelle Alterswohnheim Mütschi, Walchwil, findet im engsten Familienkreis statt.

Zug 8. November Manfred Wenger, geboren am 26. Dezember 1963, wohnhaft gewesen an der Riederstrasse 118 in Bitsch, Kanton Wallis. Der Trauergottesdienst findet statt am Dienstag, 21. November, um 15.30 Uhr in der Abdankungshalle. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Zug 6. November Hans Ruedi Camenzind-Stähli, geboren am 5. August 1946, wohnhaft gewesen an der Lüssirainstrasse 10 in Zug. Der Trauergottesdienst findet statt am Mittwoch, 15. November, um 14.50 Uhr in der Kirche St. Oswald. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Zug 6. November Bruno Getzmann, geboren am 14. Februar 1944, wohnhaft gewesen an der Göblistrasse 19b in Zug. Die Urnenbeisetzung findet statt am Freitag, 17. November, um 15 Uhr auf dem Friedhof St. Michael; Besammlung bei der Friedhofskapelle; Eingang Kirchmattstrasse; anschliessend Abschiedsfeier in der Abdankungshalle. Zug 4. November Emmy Bossard, geboren am 29. Juni 1924, wohnhaft gewesen an der Hofstrasse 5 in Zug. Die Trauerfeier hat bereits stattgefunden. Zug 5. November Johanna Gehrig-Würsch, geboren am 2. August 1940, wohnhaft gewesen im Hertizentrum 7 in Zug. Der Trauergottesdienst findet statt am Freitag, 17. November, um 15 Uhr in der Kirche St. Johannes. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Zug 4. November Willy Keiser, geboren am 16. Dezember 1941, wohnhaft gewesen an der Baarerstrasse 106 in Zug. Die Trauerfeier hat bereits stattgefunden.

In stiller Trauer geben wir bekannt, dass unsere geliebte Mutter, Grossmutter und Freundin

Marianne Ulrich geb. Brandenberg * 7. März 1945

† 10. November 2017

nach kurzer, schwerer Krankheit, unerwartet rasch, friedlich eingeschlafen ist. Wir vermissen sie sehr Isabelle, Christian, Chiara, Giulia Piredda Andreas, Caspar, Oskar Ulrich Max Zimmermann Die Trauerfeier und Urnenbeisetzung findet am Dienstag, 21. November 2017 um 9.30 Uhr in der katholischen St. Martin Kirche in Baar statt. Traueradresse: Fam. Piredda-Ulrich, Eyenweg 5, 3805 Goldswil


Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 15. November 2017 · Nr. 43

GEMEINDEN

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«Girls in Motion»

Ein Wochenende nur unter Mädchen Styling, Kochen oder Tanzen. Am Wochenende von «Girls in Motion» erlebten die Zuger Oberstufenschülerinnen drei spannende Tage. Nadine Schrick

Acht Jugendarbeiterinnen aus fünf Gemeinden organisierten zusammen mit einer Projektgruppe – aus Mädchen der Oberstufen oder älteren ehemaligen «Girls in Motion»Teilnehmerinnen – das dreitägige Lager, das vom 27. bis 29. Oktober stattfand. Das Programm variiert von Jahr zu Jahr und wird stark an die Bedürfnisse der Mädchen angepasst.

meinde Risch, fuhren sie mit dem Car ins luzernische Schüpfheim, in ein grosses Lagerhaus. Im Vordergrund stand am ersten Abend die Beziehungsarbeit und das gegenseitige Kennenlernen. Im Vorfeld konnten sich die Mädchen für einen Workshop, der den ganzen Samstag von externen Fachfrauen geleitet wurde, anmelden. Zur Wahl stand Thai-/Kickboxen, Styling, Kochen/Backen, Fotografieren und Hip-Hop/Streetdance. Die

«Wir haben Themen angesprochen, über die man sonst nicht so spricht.»

Die Mädchen haben die Inputs sehr geschätzt Ziel ist es, ein partizipatives und deshalb ansprechendes Angebot für Mädchen zu schaffen. Dadurch wird Mädchenarbeit, ein in der offenen Jugendarbeit bekanntes, verbreitetes und fachlich fundiertes Arbeitsfeld, im Kanton Zug gefördert. 52 Mädchen aus dem Kanton Zug im Alter zwischen 12 und 16 Jahren nahmen an diesem Wochenende teil. Gemeinsam mit den Jugendarbeiterinnen, unter der Projektleitung der soziokulturellen Animatorin Andrea Burger von der Jugendförderung und Gemeinwesenarbeit Ge-

Workshops wurden so ausgerichtet, dass am Abend jede Gruppe eine kleine Präsentation ihres Schaffens präsentieren konnte. Die gegenseitige Bewunderung war gross, und jede wurde in ihrem Können unterstützt. Der Samstagabend wurde mit einem Rahmenprogramm der Mädchen-Projektgruppe abgerundet. In Ruhe konnten sich die Teenager bei Henna-TattooMalen, Smoothie-Kreieren, Karaoke-Singen und mehr amü-

Cham

«Satz & Pfeffer»

Andrea Burger, Soziokulturelle Animatorin, Gemeinde Risch

In der Karaoke-Gruppe konnten die Zuger Oberstufenschülerinnen ihr Gesangstalent unter Beweis stellen. sieren. Am letzten Tag des «Girls in Motion» konnten die Mädchen an zwei ThemenInputs ihrer Wahl teilnehmen. Die Jugendarbeiterinnen nahmen sich wichtiger alltäglicher Themen aus der Lebenswelt der Jugendlichen an. Jeweils eine Stunde befassten sich die Mädchen mit Themen wie: «Ich auf Social Media», «Ich bin eine

Frau», «Ich bin gestresst», «Ich und die Liebe» und «Ich bin stark».Auf teils spielerische Art und Weise durften die Teilnehmerinnen verschiedene Eindrücke und vor allem andere Sichtweisen zu den Themen mit nach Hause nehmen. «Es entstanden spannende Gespräche. Die Mädchen haben die Inputs sehr geschätzt, weil wir

Themen angesprochen haben, über die man sonst nicht so spricht», erzählt Andrea Burger von der Jugendförderung und Gemeinwesenarbeit Risch. Im Gegensatz zu anderen Jahren wurden diese Sonntagsinputs zum ersten Mal durchgeführt. «Girls in Motion» sei im stetigen Wandel und gehe auf die Bedürfnisse der Jugendlichen

ein, und die Jugendlichen können das Wochenende aktiv mitgestalten. «Ich war das erste Mal im ‹Girls in Motion›, aber bestimmt nicht das letzte Mal», schwärmt Chiara Bosshard aus Risch. «Es war einfach der Hammer und eine unvergessliche Zeit nur unter Mädchen», so die 13-jährige Jana Zimmermann aus Walchwil.

Zug

Neuer direkter Fussweg geplant

Futter fürs Gehirn, mit einer kräftigen Prise Humor

Das Naherholungsgebiet Städtlerwald und das Quartier Pfad in Cham sollen mit einem direkten Fussweg verbunden werden. Seit 2011 besteht eine begrünte Brücke über die Autobahn. Mit einem Kiesweg soll ab 2018 eine weitere Lücke im Langsamverkehrsnetz geschlossen werden. Mit dem Bau der Städtlerwaldbrücke im Jahr 2011 kam der Wunsch nach einer direkten Verbindung zwischen dem Naherholungsgebiet Städtlerwald und dem Quartier Pfad auf. Markus Baumann, Vorsteher Verkehr und Sicherheit: «Heute sind Fussgänger gezwungen, einen Umweg in südlicher oder nördlicher Richtung auf sich zu nehmen.» Am 2. Dezember 2014 hat der Gemeinderat das Langsamverkehrskonzept, dessen Umsetzung in den Legislaturzielen verankert ist, beschlossen. Darin ist eine direkte Wegverbindung vom Städtlerwald über die neue Autobahnbrücke bis Pfadrüti vorgesehen. Mit einem neuen Bewirtschaftungsweg soll eine direkte Verbindung über die Autobahnbrücke vom nördlichen Teil des Städtlerwalds zur Landwirtschaft hergestellt werden. Dieser Weg kann auch von Fussgängerinnen und Fussgängern benützt werden. «Mit dem neuen, 2,5 Meter breiten Kiesweg wird der bisher isolierte Naherholungsraum Städtlerwald nach Norden besser angeknüpft.» Das Baugesuch für den Kiesweg wurde eingereicht und liegt bis 15. November auf. Gebaut wird der Weg im Jahr 2018 – nach Genehmigung des Budgets 2018, in welchem ein Kredit von 40 000 Franken vorgesehen ist. ar

Seit zehn Jahren schon prägen Judith Stadlin und Michael van Orsouw das Zentralschweizer Literaturleben. Mit Tiefgang und ganz viel Spass. Schon der Eingang in das kleine schnuckelige Wohnhaus in der St.-Oswalds-Gasse 11 in der Zuger Altstadt macht neugierig. Soll in diesen winzigen Räumen etwa ein Theatersaal sein? Mit Bühne und Zuschauerplätzen? Ja, so ist es. Allerdings ist nicht wirklich viel Platz auf den gefühlten 15 Quadratmetern, wo sich Stuhl an Stuhl reiht und nur eine kleine Fläche frei ist, die

Bild: PD

als Bühne in Frage kommt. Doch wer glaubt, da würden nicht noch mehr Leute hineinpassen, irrt. Hinter der Bühne tut sich gleich neben der kleinsten und günstigsten Bar der Stadt Zug ein weiterer – selbstverständlich ganz kleiner – Saal auf. Wer dort sitzt, kann das Geschehen auf einer Videoleinwand verfolgen – und in der Pause mit jemandem aus dem anderen Raum tauschen. Man lernt sich ja schnell kennen bei dieser Enge.

Intimer Rahmen für hochkarätige Gäste Jedes Mal, wenn Oswalds Eleven, wie das Theater heisst, für die Lesebühne Satz & Pfeffer geöffnet wird begeben sich

bekannte und auch weniger bekannte Namen auf eine der intimsten Bühnen der Schweiz. Charles Lewinsky war schon hier, auch Nik Hartmann, Thomas Bucheli und – wie könnte es anders sein – auch Beni Thurnheer. Genauso wie Michael Elsener, Nora Gomringer oder Philipp Scharrenberg. Auf dieser sympathischen Minibühne, so stellt sich am Donnerstagabend bei der ersten von drei Jubiläumsveranstaltungen des 10-Jahr-Jubiläums der Lesebühne «Satz & Pfeffer» eindrücklich heraus, kann man tatsächlich eine ganze Menge veranstalten. Am vergangenen Donnerstag beispielsweise trägt die Bestsellerautorin Blanca

Die Bühne im Oswalds Eleven in Zug dürfte eher zu den kleineren Bühnen der Schweiz gehören. Im Bild ist fast der ganze Zuschauerraum zu sehen. Vorne steht Sanjay Shihora im grünen Pullover, neben ihm sitzen: Blanca Imboden (von links), Paul Borowski, Michael van Orsouw und Judith Stadlin. Bild: Florian Hofer

Imboden, einen Text vor, der von einer etwas abenteuerlichen Begegnung mit einer ausgemergelten Kuhherde in Kenia handelt. Der Comedian Sanjay Shihora aus Berlin philosophiert über die Zeit als solche genauso tiefgründig wie über die Tücken der Informationsverbreitung in der digitalen Welt. Auch Paul Bukowski, ebenfalls aus Berlin, beschäftigt sich mit wild gewordenen Staubsaugern und Kühlschränken, berichtet aber auch von den Mühen und Plagen einer Kreuzfahrt mit den eigenen Eltern. Dazu hat er noch eine geradezu kafkaeske Geschichte parat, die von seiner langsamen Verwandlung in eine Stubenkatze berichtet. Auch Michael van Orsouw und Judith Stadlin lassen sich selbst zu Wort kommen. Sie geben eine ziemlich lustige Version der Sage von «Wilhelm Tellig» zum besten. Basierend auf ihrer schon erprobten Idee, ganze Geschichten nur mit der Verwendung von Ortsnamen zu erzählen. So geht es den ganzen Abend: Geschichten und immer neue Geschichten. Teils heiter, teils auch nachdenklich machend. Immer aber Futter fürs Gehirn mit einer kräftigen Prise Humor. Ganz nach dem Credo der Veranstalter: «Auf der Bühne kann es nicht genug Unterhaltung geben.» Und dann passiert etwas ganz Spezielles: Am Ende singen die Zuschauer, angefeuert von Judith Stadlin zur Melodie von «Griechischer Wein» oder «Die kleine Kneipe» jeweils eine Hymne auf Oswalds Eleven. Einfach herrlich kitschig! Florian Hofer

Brandursache ist geklärt Ein technischer Defekt ist für den Brand am 20. August im Vereinslokal Centro Español an der Chamerstrasse in Zug verantwortlich. Der Sachschaden beträgt über 600 000 Franken. Wie die Ermittlungen und Untersuchungen des Kriminaltechnischen Dienstes und der Brandermittler der Zuger Polizei ergeben haben, ist ein technischer Defekt an einem Kühlschrank für das Feuer verantwortlich. ar

Zug

Stadt kauft Haus an der Chamerstrasse Die Stadt Zug erwirbt die Liegenschaft Chamerstrasse 115 für 3,5 Millionen Franken. Das Grundstück mit der Liegenschaft befindet sich unmittelbar neben dem Hochhaus Rialto. Es handelt sich um einen strategischen Landerwerb. Die östlich gelegene Nachbarparzelle am Zufahrtsweg zum Brüggli steht bereits im Eigentum der Stadt. Karl Kobelt, Vorsteher des Finanzdepartements: «Eine Arrondierung der bestehenden Liegenschaft mit der neu erworbenen macht Sinn. Damit erhält die Stadt eine höhere Flexibilität für zukünftige Handlungsoptionen und Nutzungen.» Aktuell sind im Gebäude zwei Wohnungen und sechs Gewerberäume untergebracht. Der Kauf liegt in der Verantwortung des Stadtrats. Er verfügt über die Kompetenz für den Ankauf und Tausch von Liegenschaften in der Höhe von 5 Millionen Franken. ar


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GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 15. November 2017 · Nr. 43

7

Cham

Die Umbauarbeiten starten Anfang 2018 Das Einkaufszentrum Neudorf kann umgebaut werden. Die Beschwerdefrist für die abgewiesene Einsprache ist abgelaufen. Einen Wermutstropfen gibt es dennoch. Die am 3. Oktober durch den Chamer Gemeinderat erteilte Baubewilligung für den Umbau des nördlichen Bereichs des Einkaufszentrums Neudorf ist rechtskräftig. Mit dem bewilligten Umbau komme die Suva als Eigentümerin des Einkaufszentrums Neudorf den Bedürfnissen ihrer Ankermieterin Migros entgegen. Der Orange Riese will durch den Umbau die Anlieferung verbessern und die Verkaufsflächen optimieren. «Dass die Migros mit der geplanten Investition in die eigene Infrastruktur ihre Position im Dorfzentrum langfristig stärken will, freut uns», erklärt Rolf Ineichen, Vorsteher Planung und Hochbau. «Die Präsenz der Migros im Dorfkern ist für die Entwicklung des Einkaufszentrums und für die

näre an. «Natürlich versteht der Gemeinderat das vorgebrachte Anliegen», erklärt Rolf Ineichen, «aber wir mussten auch klarstellen, dass die Entwicklung des Einkaufszentrums in erster Linie im Ermessen der Eigentümerin liegt». Gleichzeitig seien der Eigentümerin des Zentrums sowie der Betreiberin der ExpressBar nahegelegt worden, die Gespräche zur Vereinbarung einer alternativen Lösung weiterzuführen.

Standortqualität der Gemeinde Cham von grosser Bedeutung», so Ineichen. «Ein Wermutstropfen ist allerdings der Verlust der Express-Bar, der mit dem Umbau verbunden ist.» Die Bar sei ein beliebter Treffpunkt für die Kundschaft

«Die Präsenz der Migros ist für die Standortqualität der Gemeinde Cham von grosser Bedeutung.» Rolf Ineichen, Bauchef Gemeinde Cham

des Einkaufszentrums gewesen. «Dies bezeugen die zahlreichen Unterschriften auf einer Petition, welche eine Ablehnung des Baugesuchs beantragte und dem Gemeinderat am 4. Juli im Rahmen des Baugesuchs eingereicht worden war», so Rolf Ineichen. Am 31. August hörte sich der Gemeinderat in Anwesenheit von Vertretern der Eigentümerin Suva die Anliegen der Petitio-

Die Ankermieterin Migros erhält durch den Umbau optimierte Verkaufsflächen. Das Einkaufszentrum Neudorf in Cham ist aber im Besitz der Suva. Bild: Daniel Frischherz

Die Migros zieht in ein Provisorium Im Hinblick auf die öffentliche Langsamverkehrsachse, welche die Gemeinde mittelfristig auf dem Papieri-Gleis plant, fanden mit der Suva bereits Vorgespräche statt, um in gemeinsamer Absprache eine attraktive Anbindung des Städtli-Quartiers an das Einkaufszentrum zu schaffen. Verläuft alles nach Plan, beginnen die Umbauarbeiten Anfang 2018. Der Umbau soll voraussichtlich im Sommer 2018 fertiggestellt sein. Der Betrieb der Migros findet während der Bauzeit in einem Provisorium statt. ar

Zug

Durch eine Petition soll ein Quartiertreff Riedmatt möglich werden Ein Verein macht sich stark für einen Quartiertreff. Die SVP durchkreuzte die Pläne. Deshalb werden nun Unterschriften gesammelt. «Die Stadtzuger Quartiere Rank, Riedpark, Riedmatt und Ammannsmatt sind mit ihrer Bewohnerzahl von rund 3000 Personen aus fast 40 Ländern vergleichbar mit einer mittelgrossen Schweizer Gemeinde», schreibt Marlies Jacober-Nussbaum von der Planungsgruppe Quartiertreff Riedmatt in einer

Medienmitteilung. «Und das Bevölkerungswachstum ist noch lange nicht abgeschlossen», so Jacober-Nussbaum weiter. Neben dem Spiel- und Schulhausplatz und dem Spielplatz Fröschi gebe aber es keinerlei öffentliche Infrastruktur für Begegnungen. Dies bedeute, dass zwanglose, spontane Begegnungen im Quartier für Jugendliche und Erwachsene ohne Klein- und Schulkinder schlecht möglich seien, aber auch dass sich den vielen Neuzugezogenen nur sehr wenige Integrationschancen bieten. In den Jahren 2011 bis 2013 fand im Stadtteil Zug West, be-

stehend aus dem Gebiet westlich der Gleise bis Gemeindegrenze, das Projekt «Quartierentwicklung Zug westwärts» statt. Das Projekt wurde gemeinsam mit der Quartierbevölkerung durchgeführt. Der Analysebericht der Hochschule Luzern zur soziokulturellen Quartierentwicklung im Stadtteil Zug West veranschaulicht die Bedürfnisse der Bevölkerung und brachte Massnahmen zur Verbesserung der Lebensqualität hervor. Diese werden seit Juni 2013 umgesetzt. Eine Massnahme lautet: Einen Quartiertreff für die Bewoh-

nerinnen und Bewohner des Quartiers Lorzen. Eine Gelegenheit für die Realisierung eines Quartiertreffs bietet sich nun im laufenden Projekt «Erweiterungsbau Primarschulhaus Riedmatt». Dieses sieht vor, dass der Kindergarten vom Kleinschulhaus Riedmatt 3 in das Primarschulhaus umzieht. Im Kleinschulhaus sollen nach Abschluss des Projekts eine zweite Gruppe der Freizeitbetreuung mit 45 Plätzen Platz finden. Im Obergeschoss werden ein Büro und ein Spielzimmer für die Freizeitbetreuung eingerichtet, der verbleibende Platz soll als

Quartiertreff dienen. Der Spatenstich für den Erweiterungsbau des Primarschulhauses erfolgte am 23. Oktober. Im Frühling 2020 werden die Schülerinnen und Schüler von Zug West die neuen Schulräume beziehen können.

Unterschriftensammlung läuft noch bis 10. Dezember Dass ein Quartiertreff im Obergeschoss des Kleinschulhauses eingerichtet werden soll, löste laut Marlies JacoberNussbaum bei der Bevölkerung ein breites Echo aus. Unter der Leitung der Fachstelle Soziokultur/Quartier-

arbeit der Abteilung Kind Jugend Familie der Stadt Zug hat sich im Januar eine Planungsgruppe aus Mitgliedern des Quartiers gebildet. Jedoch wurde gegen den Quartiertreff von der SVP eine Motion im Grossen Gemeinderat eingereicht. In der Sitzung vom 11. April wurde die Motion durch das Stadtparlament an den Stadtrat überwiesen. Der Quartierverein Westwind lancierte deshalb eine Petition. Diese kann auch von nicht Stimmberechtigten unterschrieben werden. Die Unterschriftensammlung läuft noch bis 10. Dezember. ar

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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 15. November 2017 · Nr. 43

REGION

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Kanton

Regierung schnürt weiteres Finanzpaket Eine Steuererhöhung, ein Abbau von 50 Stellen beim Kanton und 400 kleine bis grosse Streichungen. So will der Kanton die Finanzen in Ordnung bringen.

rungsrat hat deshalb bereits ab 2014 die Sparprojekte «Entlastungsprogramm 2015–2018» und «Sparpaket 2018» ge-

«Natürlich zahlt kaum jemand gerne höhere Steuern.»

Florian Hofer

Das Projekt «Finanzen 2019» ist das dritte Sparpaket für einen gesundenden Zuger Staatshaushalt. Alles in allem haben die 400 Massnahmen einen Umfang von 112 Millionen Franken. Die meisten Massnahmen in der Höhe von 42 Millionen Franken kann der Regierungsrat in eigener Kompetenz umsetzen. Für 41 Massnahmen, inklusive einer Steuererhöhung von 50 Millionen Franken, braucht es gesetzliche Anpassungen. Dabei handelt es sich um Massnahmen aus verschiedenen Verwaltungsbereichen. Deshalb schickt der Regierungsrat das Paket als Bestandteil einer Gesamtstrategie bis Ende Januar 2018 in die Vernehmlassung.

Zwei grössere Sparpakete sind am Laufen oder abgeschlossen In den letzten Jahren haben sich die gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und finanziellen Rahmenbedingungen stark verändert. Diese Entwicklungen und vorab auch die immer höheren Beiträge des Kantons Zug in den nationalen Finanzausgleich (NFA) führten seit 2013 zu einem massiven strukturellen Defizit. Der Regie-

Heinz Tännler, Finanzdirektor Kanton Zug

schnürt. «Dank den Anstrengungen unserer Verwaltung konnten wir das Defizit bereits stark eindämmen», lobt Finanzdirektor Heinz Tännler den Effort. Gleichzeit betont er aber, dass das Projekt «Finanzen 2019» als enorm wichtiges Element der gesamten Finanzstrategie unbedingt nötig sei. «Nur so können wir das strukturelle Defizit vollumfänglich beseitigen.»

Umfassendes Paket für gesunde Finanzen Ein besonderes Augenmerk hat die Regierung auch auf das Personal gelegt. Insgesamt werden 50 Personaleinheiten in der Verwaltung abgebaut. Die Einsparungen von 8,2 Millionen Franken machen rund 13 Prozent dieses Entlastungspakets aus. Der Stellenabbau erfolgt hauptsächlich durch natürliche Fluktuation, Umorganisation sowie die Reduktion von Stellenprozenten. Entlassungen will der Regie-

Zur Sanierung der Finanzen ist eine Steuererhöhung nicht zu vermeiden, sagt die Kantonsregierung. rungsrat möglichst vermeiden. Die Regierung hat bewusst den Rotstift in strategisch wichtigen Bereichen nicht oder nur moderat angesetzt, heisst es in der Pressemitteilung. «In gesellschaftlich oder volkswirtschaftlich wichtigen Kernbereichen wollen wir im nationalen Vergleich unseren Spitzenplatz halten und hervorragende Dienstleistungen anbieten», erläutert Heinz Tännler das Vorgehen. Insbesondere betrifft dies die Bereiche Bildung, Sicherheit, Gesundheit oder Soziales. So werden die kantonalen Ergän-

zungsleistungen nicht abgeschafft. Auch von der Schliessung der Pädagogischen Hochschule nahm die Regierung Abstand.

Steuererhöhung dürfte eher moderat ausfallen «Natürlich zahlt kaum jemand gerne höhere Steuern. Wir haben jedoch keine andere Wahl, als diese im Rahmen des Projekts ‹Finanzen 2019› moderat zu erhöhen», führt Finanzdirektor Heinz Tännler aus. Nach Meinung der Regierung lässt sich das strukturelle Defizit nicht alleine mit Spar-

massnahmen abbauen. Es brauche auch höhere Steuereinnahmen. Diese sollen allerdings moderat ausfallen. So plant der Regierungsrat eine Anpassung des gesetzlichen Steuerfusses für die Kantonssteuer von 82 auf 86 Prozent sowie die Einführung einer neuen obersten Einkommenstarifstufe für besonders Gutverdienende. Mit diesen beiden Massnahmen will der Kanton rund 50 Millionen Franken mehr einnehmen. Im Verhältnis zu den insgesamt 175 Millionen Franken, welche der Kanton Zug mit all seinen

Bild: Daniel Frischherz

Paketen einspart, sei die Steuererhöhung vertretbar und verkraftbar, so Tännler. Denn der Kanton Zug bleibe trotzdem in der Spitzengruppe der steuergünstigsten Kantone.

Volksabstimmung eventuell im Frühjahr 2019 Nach der Vernehmlassung wird der Kantonsrat bis Ende 2018 die einzelnen Gesetzesanpassungen beraten. Eine allfällige Volksabstimmung erfolgt im Frühjahr 2019, sodass die revidierten Gesetze Anfang 2020 in Kraft treten können.

Zuger Kantonalbank

Indikatoren zeigen nach oben: Zinsen und Mieten gehen bald rauf Zeitung. Nicht nur in den USA und dem EU-Raum sehe es gut aus. Auch in der Schweiz könne man erwarten, «dass wir deutlich über ein Prozent wachsen werden.» Eine Folge davon werde sein, dass die Inflation ganz langsam steigen werde. «Wir rechnen mit einer Teuerungsrate von über einem Prozent.» Zudem bewege sich auch der Wechselkurs zum Euro derzeit positiv. Diese drei Hauptfaktoren dürften zu einem Anstieg der Zinsen und eben der Abschaffung der Negativzinsen führen.

Der Schweizer Wirtschaft geht es gut, mit steigender Inflation dürften die Negativzinsen bald verschwinden. Sagt Ökonom Klaus Wellershoff. «Die Schweizerische Nationalbank wird die Negativzinsen relativ schnell abschaffen.» Davon ist der renommierte Volkswirtschaftsprofessor überzeugt.

Eine Veranstaltung der Zuger Kantonalbank Er war am Montagabend in Zug zu Gast bei einer Veranstaltung der Zuger Kantonalbank unter dem Titel «Market Outlook 2018». Im voll besetzten Casinosaal diskutierten er und Alex Müller, Chief Investment Officer der Zuger Kantonalbank, unter der Leitung des Zuger Unternehmers Steven Loepfe über die Tendenzen und Prognosen der nächsten

Sie diskutierten im voll besetzten Casinosaal in Zug: Moderator Steven Loepfe (links), Alex Müller, Zuger Kantonalbank, und Ökonom Klaus Wellershoff. Bild: PD drei bis sechs Monate. Wellershoff widersprach damit dem Präsidenten der Schweizerischen Nationalbank, Thomas Jordan, der ebenfalls im Casino in Zug bei einer Veranstaltung der Zuger Kantonalbank vor einigen Wochen dargelegt hat-

te, dass die Negativzinsen noch lange bestehen bleiben würden. «Wir können davon ausgehen, dass die Wachstumsraten weiter anziehen», sagte Wellershoff am Rande der Veranstaltung gegenüber unserer

Steigerungen auch bei Mieten und Hypotheken Doch was heisst das für den Normalverbraucher? Steigen dann die Hypothekarzinsen? Klaus Wellershoff beruhigt diesbezügliche Spekulationen. «Die Hypothekarzinsen werden nur allmählich anziehen.» Aber, so weiss Wellershoff: Der Referenzzinssatz wird wieder höher werden. Das kann zu

steigenden Mieten führen. Die dann zusätzlich auch die Inflation nach oben drücken. Das ganze Jahr über haben sich die Aktienkurse tendenziell nach oben bewegt. Immer wieder wird vor einer Überhitzung, gar einer Blase gewarnt. Wellershoff und Müller sind da ganz entspannt. «Die Fundamentaldaten, die das Ganze stützen, sind gut. Wir sehen kaum Schwankungen.» Die Bewertungen seien im historischen Vergleich zwar eher hoch. Doch, so Müller, könne er sich kaum vorstellen, dass «die Aktienmärkte tauchen werden, wenn gleichzeitig die Unternehmensgewinne steigen.» Nicht einmal die Unsicherheiten, die sich aus dem politischen Hickhack in den USA unter Präsident Donald Trump oder auch dem zauderhaften Vorgehen der britischen Regierung in Sachen Brexit ergeben, könnten der brummenden Konjunktur etwas anhaben. «Die Finanzmärkte haben ro-

bust reagiert», so Wellershoff. Die meisten der Zuhörer im Casino dürften neben den makroökonomischen Aspekten auch an ganz soliden und praktischen Anlagetipps interessiert gewesen sein. Die bekamen sie dann auch: «Es ist sinnvoll, einen bedeutenden Aktienanteil im Portfolio zu halten, auch mit einem Fokus auf Schweizer Titel», erklärte Müller. Im Schweizer Immobilienbereich empfehle er etwas Zurückhaltung. Und auch wenn kleinere Firmen eine hervorragende Performance hingelegt hätten, sei es ratsam, mehr auf die grossen zu schauen. Etwa in der Pharmabranche. Einzelne Titel wollte er jedoch nicht nennen.

Auch Bankentitel könnten wieder attraktiver werden Und noch eine Hoffnung hatte er parat:Wenn die Zinsen wirklich steigen, dürften auch die Bankentitel wieder zulegen.» Florian Hofer

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MARKTPLATZ

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 15. November 2017 · Nr. 43

Ebikon

Mall of Switzerland hat ihre Tore geöffnet Das zweitgrösste Einkaufszentrum der Schweiz hat am Mittwoch nach dreieinhalb Jahren Bauzeit eröffnet. Neben 80 Geschäften bietet das Center noch mehr. Florian Hofer

«Wir verstehen uns als eine Einkaufs-, aber auch als eine Freizeitdestination», erklärt Jan Wengeler, Director der Mall

miebetrieben sowie speziellen Freizeit- und Sportangeboten dazu gebracht werden, ihr Einkaufsglück in Ebikon statt im Internet oder jenseits der Grenze zu suchen. «Bei uns können die Besucherinnen und Besucher den Begriff Mall völlig neu und individuell für sich interpretieren», sagt dazu Jan Wengeler. «Als ShoppingFan, Eventbesucher, Familienmensch, Adrenalin-Junkie oder Liebhaberin exklusiven Designs.»

of Switzerland, bei einem Rundgang durch die 65 000 Quadratmeter grosse, frisch eröffnete Anlage.

Eine ganze Gastromeile mit 16 Restaurants, Bars, Cafés Das Gastronomieangebot der Mall dürfte kaum Wünsche offenlassen. Von warm bis kalt, süss bis sauer, kalorienarm bis kalorienreich – unter den 16 Restaurants und Cafés wird wohl jeder Geschmack bedient. Interessant: die Terrasse, die einen grossen Blick über die Umgebung freigibt. Hier eine Auswahl der Betriebe: Joe & The Juice, Wonder Waffel und SUC+ sowie McDonald’s, Nooch-Neghishi und Desperado und natürlich die Luzerner Confiserie Bachmann.

80 Läden bieten in der Mall ihre Waren an Denn die hat neben dem Angebot von mehr als 80 Läden noch eine ganze Menge mehr an Angeboten parat. Denn schliesslich sollen die modernen Konsumenten von heute mit einem attraktiven Mix aus Shops, angesagter Gastrono-

Kino mit 12 Sälen sowie grosses Trainingscenter Eine weitere Attraktion dürfte das Multiplex-Kino mit neuster Imax-Technologie und Imax-Kinoleinwand und insgesamt 12 Sälen sein. Dazu kommt ein modernes OneTrainingscenter, mit grossem Wellnessbereich. Später ein-

«Wir verstehen uns als eine Einkaufs-, aber auch als eine Freizeitdestination.» Jan Wengeler, Director der Mall of Switzerland

Reger Andrang herrschte am Eröffnungstag der Mall of Switzerland in Ebikon. mal soll die Mall of Switzerland auch zum Schweizer Surf-Hotspot werden. Zur Eröffnung im nächsten Frühjahr wollen die Surfspezialisten von «Glisss» mit ihrem Angebot ein authen-

Wyschiff

Zum 10. Mal legt das Wyschiff am Bahnhofsteg in Zug an und lädt Sie ein zum einmaligen Weinerlebnis. Auf dem Schiff «MS Zug» präsentieren 20 renommierte Schweizer Winzer mit Stolz ihre neusten Weinkreationen. Die meisten von ihnen sind Selbstkelterer aus traditionellen Familienbetrieben. Sie freuen sich, mit Ihnen ihre 300 Weine zu kosten. Sie sind gespannt auf Ihr Urteil – auf ein Gespräch unter Kennern in persönlicher Atmosphäre. Auf dem Schiff erwartet Sie ein kulinarisches Angebot, das dem Degustieren einen würdigen Rahmen gibt.

Selbstverständlich können Sie die Weine, die Ihnen schmecken, gleich bestellen – direkt beim Winzer und ohne Zwischenhandel zu fairem Preis. Viele der teilnehmenden Produzenten haben sich in den letzten Jahren durch höchste nationale und internationale Medaillenränge ausgezeichnet. Auf dem Wyschiff in Zug Eintauchen in die wunderbare, kleine Modelleisenbahnwelt! wird die Latte sehr hoch gelegt in Sachen Qualität. Wer das Schiff besucht, darf an das, was er zu kosten bekommt, hohe Anforderungen stellen. pd

Bild: PD

Kaufmann Modellbahnen

Öffnungszeiten Degustation: Donnerstag, 16. November, und Freitag, 17. November, von 16 bis 21 Uhr, Samstag, 18. November, von 14 bis 21 Uhr und Sonntag, 19. November, von 11 bis 18 Uhr. Eintritt: 10 Franken, inklusive 1 Wyschiff-Glas. Eintritt ab 18 Jahren. www.wyschiff.ch

Auf dem «MS Zug» können Weine von 20 Schweizer Winzern probiert werden. Das Schiff ankert am Bahnhofsteg in Zug. Bild: PD

Einfach und sicher – die Surfanlagen bieten Surfvergnügen für Anfänger und Fortgeschrittene jeden Alters. Dank niedrigem Strom- und Wasserbedarf (aus einem geschlossenen Sys-

SCHAUFENSTER

Eine Reise in die Welt der Schweizer Weine

300 Spitzenweine von zwanzig renommierten Schweizer Winzern kann man ab 16. November auf einem Schiff degustieren.

tisches Surferlebnis für Jung und Alt sowie Strandatmosphäre schaffen. Die beiden Pocket-Surf-Anlagen und der Skim Parc sind im Attikageschoss der Mall stationiert.

Bild: Manuel Lopez

tem) ist die Surfanlage zudem energieeffizient und schont die Umwelt. Klatschplatz, Schauplatz, Showplatz, Spielplatz und gastronomischer Marktplatz – das alles will die Mall of Switzerland sein. Die facettenreiche und sinnesfrohe Erlebniswelt der Mall of Switzerland manifestiert sich eindrücklich und bunt auf dem zentralen Ebisquare. Dort sind Events und Festivals geplant. Und dort soll sich auch der Spirit der Mall zeigen. «Der Ebisquare ist das Herz der Mall. Er wird zum Third Place, also jenem Ort, an dem man freie Zeit gerne mit der Familie und Freunden verbringt. Bei einem feinen Espresso das bunte Treiben auf dem Platz verfolgen, den Kleinen beim ausgelassenen Spielen zuschauen, von der Tribüne aus eine inspirierende Modeschau mitverfolgen, neue Food-Angebote degustieren und, und, und. Auf dem Ebisquare läuft jeden Tag etwas Spannendes», sagt dazu Jan Wengeler Wer ohne Kinder shoppen will, kann die Kleinen auch abgeben: Im schweizweit grössten Kinderland, das in einem Shoppingcenter steht, können Buben und Mädchen auf 1500 Quadratmetern spielen, vollumfänglich betreut im MiniLand, das die Betreuung der Neugeborenen oder Kleinkinder übernimmt, oder auch im Maxi-Land, für Kinder ab Kindergartenalter. Der Name ist dabei Programm: Kaleidoskop.

Modelleisenbahn-Tag

H

erzlich willkommen zu unserem Tag der offenen Tür am Samstag, 18. November, von 10 bis 16 Uhr bei Kaufmann Modellbahnen in Hünenberg. Der Tag steht unter dem Motto Landschaftsbau. Gestalten auch Sie Ihre Eisenbahnmodellanlage wie ein Profi. Mit den praktischen Tipps und Tricks unserer Modellbau-Profis ist es einfacher, als Sie vielleicht denken. Schauen Sie uns unverbindlich über die Schulter. Wir zeigen Ihnen gerne, wie Sie effektvolle Landschaften kreieren, Mauern, Brücken oder Bäume wie echt aussehen lassen und mit Beleuchtungen das i-Tüpfelchen setzen. Lassen Sie sich für Ihre Anlage inspirieren und probieren Sie es selber aus. Mit zum Pro-

gramm gehören eine attraktive Modelleisenbahn-Ausstellung, kompetente Beratung, Verkauf ab unserem umfassenden Sortiment, eine Bastelecke für Kinder und Verpflegung. Und so ganz nebenbei können Sie natürlich ausgiebig mit Ihren Modellbau-Kolleginnen und -Kollegen fachsimpeln. Seit 1984 steht die Kaufmann Modellbau AG für innovativen und kreativen Modellbau. Wir geben auch Ihren Träumen die dritte Dimension: Eisenbahn-Modellbau heisst das Zauberwort. Bei uns finden Sie, was Ihr Modellbahner-Herz begehrt. pd Kaufmann Modellbahnen, Bösch 65 in Hünenberg, 041 780 91 20 www.kaufmann-modellbahnen.ch

Das Boxspringbett von Superba: neue Optik und Komfort im Schlafzimmer.

Bild: PD

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is zum 16. Dezember findet bei Ulrich Erlebnis Wohnen in Sursee die grosse Sonderschau zum Thema Schlafen statt. Präsentiert werden unter anderem verschiedenste Schlafsysteme und die heute sehr aktuellen Boxspringbetten der Marken Superba, Swissflex, Bico-Eastborn, Hasena und Lectus. Anlässlich der Schlafwochen profitieren die Kunden beim Kauf von Matratzen, Lattenrosten und Boxspringbetten nebst 10 Prozent Rabatt von einem zusätzlichen Schlafbonus von 5 Prozent und der fachgerechten Gratisentsorgung. Ausgenommen sind Hersteller-Aktionen. Das klassische Polsterbett feiert seine Renaissance und setzt in puncto Liegekomfort starke

Akzente. Die spezifische Boxspring-Konstruktion mit dem matratzenähnlichen Unterbau wird auf der zweiten Ebene durch eine Taschenfederkernmatratze veredelt. Diese liegt bündig auf der Box-Untermatratze auf und kann optional mit einer zusätzlichen elastischen Auflage, dem Topper, kombiniert werden. Diese Drei-Lagen-Konstruktion sorgt für ein schwingendes Liegegefühl wie auf Wolken und verleiht dem Bett seine charakteristische Kantenform mit der angenehm hohen Bettkante. Zudem garantiert die hohe Liegefläche ein müheloses Ein- und Aussteigen im Bett. pd Ulrich Erlebnis Wohnen, Kottenstrasse 2 in Sursee, 041 925 86 86, www.ulrichwohnen.ch

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REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 15. November 2017 · Nr. 43

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Kanton

Für eine schnellere Reaktion in Notfällen einem Unwetter eine Zentrale stark ausgelastet ist und eingehende Notrufe überlaufen, also nicht entgegengenommen werden können, gehen die Notrufe bei einer angeschlossenen Zentrale in der Zentralschweiz ein. Dieser Umstand war entscheidend für den Systementscheid.

Für 2500 Einsatzkräfte gibt es ein neues Alarmierungs- und Mobilisationssystem. Die Gebäudeversicherung finanzierte die Installation. Mit der neuen Anlage verfügen die Einsatzkräfte im Kanton Zug über ein modernes und seit einigen Jahren auch in anderen Kantonen zuverlässig

«Mit dem neuen Mobilisationssystem erfolgen Aufnahme, Verarbeitung und Aufgebot wesentlich schneller.» Hans-Peter Spring, Feuerwehrinspektor und Projektleiter der Gebäudeversicherung Zug

Die Investitionskosten für die neue Anlage von rund einer halben Million Franken werden durch die Gebäudeversicherung Zug getragen, da die Feuerwehren mit rund 80 Prozent aller Aufgebote die Hauptnutzenden sind. Bild: PD

Aufnahme, Verarbeitung und Aufgebot erfolgen schneller In den Wochen zuvor wurde die Technik intensiv getestet

und das Personal der Alarmzentrale auf dem neuen System geschult. Parallel dazu mussten die angeschlossenen Einsatzorganisationen ihre eigenen Strukturen und personellen Bestände und Alarmgruppen überprüfen und anpassen. Im Kanton Zug sind rund 2500 Einsatzkräfte der Feuerwehr, des Zivilschutzes, der Zuger Polizei, aber auch die Angehörigen des kantonalen Führungsstabes, der Gemeindeführungsstäbe und der Notorganisation angeschlossen. «Mit dem neuen Mo-

Zug

Zug

funktionierendes System. Anfang Oktober ging das neue Alarmierungssystem «MoKoS» (Modulares KommunikationsSystem) in Betrieb und arbeitet seither störungsfrei.

Polizeidienststellen neu organisiert Die Dienststelle Zug am Kolinplatz 4 und 14 ist reorganisiert und aufgeteilt in die Polizeidienststellen An der Aa und Zug/Walchwil worden.

Schalterdienst für Anzeigen und Fundsachen wird aufgehoben Die dem Posten An der Aa zugewiesenen Mitarbeitenden verlegen ihren Arbeitsplatz ins Hauptgebäude der Zuger Polizei, An der Aa 4, in Zug. Die anderen Mitarbeitenden der Polizeidienststelle Zug/Walchwil werden ihren Arbeitsplatz am Kolinplatz 14 haben.Am Kolinplatz 4 wird der Assistenzdienst der Zuger Polizei einziehen. Der dortige Schalterdienst für die Entgegennahme von Anzeigen und Fundsachen ist aufgehoben. Diese Dienstleistungen werden ausschliesslich im Hauptgebäude der Zuger Polizei, An der Aa 4 in Zug angeboten. Die Schalteröffnungszeiten sind wie folgt: Am Montag von 8 Uhr bis 11.45 Uhr und von 13.30 Uhr bis 18 Uhr, Dienstag bis Samstag von 8 Uhr bis 11.45 Uhr und von 13 Uhr bis 17.30 Uhr. pd

bilisationssystem erfolgen Aufnahme, Verarbeitung und Aufgebot wesentlich schneller als bisher», weiss Hans-Peter Spring, Feuerwehrinspektor und Projektleiter der Gebäudeversicherung Zug. «Sämtliche wichtigen Parameter werden im Einsatzleitsystem erfasst und das Aufgebot unmittelbar ausgelöst.» Dieser Prozess dauert im Idealfall etwa bis zu 30 Sekunden, und die Übermittlung an die Alarmempfänger erfolgt sehr schnell über die Telefon- und Mobilnetze und

Im Unterricht eintauchen in die englische Sprache Neu ist es möglich, an der Wirtschaftsmittelschule Zug eine zweisprachige Berufsmaturität zu machen. Damit ist die Wirtschaftsmittelschule (WMS) Zug die erste öffentliche Mittelschule in der Zentralschweiz, die einen zweisprachigen Lehrgang mit Berufsmaturazeugnis anbietet. Eine zweisprachige Berufsmaturität bedeutet, dass die Schüler die Fremdsprache nicht nur im Englischunterricht erlernen. Auch die Fächer Wirtschaft/ Recht und Geschichte werden in Englisch unterrichtet.

Neues Angebot reagiert auf steigende Nachfrage Weil man dabei die englische Sprache nicht nur lernt, sondern als Kommunikationsmittel verwendet, spricht man von Immersion, vom «Eintauchen» in die Fremdsprache.

WMS-Schülerinnen und Schüler sollen durch den Immersionsunterricht auf die Anforderungen des internationalen Standorts Zug vorbereitet werden, wie auch auf eine Fachhochschule. Mit der zweisprachigen Berufsmaturität schliesst die WMS eine Lücke im Zuger Bildungsangebot. Bisher war es nur möglich, entweder eine zweisprachige Berufslehre zu machen – oder aber die zweisprachigen Kurse am Gymnasium zu besuchen. Mit dem Angebot reagiert sie auf die steigende Nachfrage. «Wir beobachten die Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt und die Anforderungen der Fachhochschulen genau», sagt der Wirtschaftsmittelschule-Rektor, Markus Pallor. «Als Bildungsinstitution müssen wir Entwicklungen antizipieren. Unsere Schule ist am Puls der Wirtschaft und der Zeit. Die Internationalität in Beruf und Studium wird weiter zunehmen.» nad

über das Pagersystem. Für zeitkritische Ereignisse, vor allem bei Brandfällen, ist das Aufgebot automatisiert. Der Disponent auf der Einsatzleitzentrale bietet aufgrund von vorgegebenen Stichworten die zuständigen Einsatzkräfte auf, die synchron und verzögerungslos alarmiert werden.

Im Verbund mit Zentralschweizer Kantonen In anderen Fällen kann mit den Führungsverantwortlichen ein Konferenzgespräch ausge-

löst werden, welches erlaubt, die zweckmässigen Mittel massgeschneidert aufzubieten. Die polizeiliche Zusammenarbeit der Zentralschweizer Kantone beinhaltet auch die Entgegennahme und Verarbeitung von Notrufen. Da das System «MoKoS» in den übrigen Zentralschweizer Kantonen bereits erfolgreich eingesetzt wird, ermöglicht und vereinfacht dies unter anderem die gegenseitige Unterstützung. Wenn bei einem grossen oder breitflächigen Ereignis wie bei

Ratgeber Versicherung

Unfälle wegen Laub und Schnee auf den Strassen

E

in Autolenker verlor auf einer Nebenstrasse die Kontrolle über das Auto. Wegen einer dicken und nassen Laubschicht kam sein Auto ins Rutschen, und er verursachte dabei einen grösseren Blechschaden. Er hat keine Vollkaskoversicherung. Haftet in einem solchen Fall der Strasseneigentümer? Eine Strasse ist ein Werk im Sinne von Artikel 58 des Obligationenrechts. Wenn dieses Werk einen Mangel in der Anlage oder im Unterhalt aufweist, ist der Strasseneigentümer, in diesem Fall eine Einwohnergemeinde, grundsätzlich haftpflichtig. Aber Achtung, diese Unterhaltspflicht gilt nicht unbeschränkt. So kann man beispielsweise nicht verlangen, dass alle Gemeindestrassen nach einer Schlechtwetterperiode im Herbst unverzüglich und jederzeit von Laub gesäubert werden. Der Unterhalt muss vielmehr verhältnismässig, dem betroffenen Gemeinwesen auch finanziell

Mark Grüring, Versicherungsfachmann zumutbar sein. Die Reinigung kann nicht überall gleichzeitig erfolgen. Die Räumung wichtiger Verkehrswege hat dabei Priorität. Der Autofahrer muss bei grossem Laubanfall nach einem Herbststurm besonders vorsichtig fahren, dem Risiko einer dicken Laubschicht auf einer Nebenstrasse also mit seiner Fahrweise gebührend Rechnung tragen. Die Aussichten, in einem derartig gelagerten Fall einen Schadenanspruch gegenüber dem Gemeinwesen durchzusetzen, sind daher nicht allzu gut. Es sei denn, man könnte nachweisen, dass das Laub auch nach längerer Zeit

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Komitee Ja zum Hochhausreglement der Stadt Zug

Die Stadt

braucht Luft

Finanzierung durch die Gebäudeversicherung Zug Die Installation und der Betrieb der Alarm- und Meldezentrale sind ein gesetzlich geregelter Auftrag des Kantons. Im Frühjahr 2016 erteilte der Regierungsrat der Sicherheitsdirektion den Auftrag, die in die Jahre gekommene Anlage für die Alarmierung der Einsatzkräfte aus dem Kanton Zug zu ersetzen. Die Projektgruppe stand unter Leitung des Feuerwehrinspektorats der Gebäudeversicherung Zug. Die Investitionskosten für die neue Anlage von rund einer halben Million Franken werden durch die Gebäudeversicherung Zug getragen, da die Feuerwehren mit rund 80 Prozent aller Aufgebote die Hauptnutzenden sind. «Die Gebäudeversicherung Zug wird auch einen namhaften Teil der jährlich wiederkehrenden Unterhalts- und Betriebskosten übernehmen», erklärt Spring. «Die restlichen Betriebskosten bezahlen der Kanton und die Nutzer.» nad

www.hh-reglement.ch

Stadt Zug

HOCHHAUSREGLEMENT

(mehrere Tage nach einem grossen Laubanfall) nicht entfernt worden war. Dieselbe Problematik kennen wir übrigens auch bei Schneefall. Hier kommt aber noch dazu, dass Autofahrer gemäss Gesetz verpflichtet sind, das Fahrzeug den zu erwartenden Verhältnissen entsprechend auszurüsten. Im Winter gehören hier zwingend Winterreifen dazu. Also nicht vergessen, rechtzeitig die Winterräder zu montieren, das gilt übrigens auch für Allradfahrzeuge. Auch bei Schnee immer die Fahrweise den Strassenverhältnissen anpassen. Apropos Fahren auf schneebedeckten Strassen: Das Verursachen eines Unfalles mit einem nicht wintertüchtigen Fahrzeug kann zu Kürzungen der Versicherungsleistungen oder zu Rückgriffsforderungen führen. Ich wünsche allen eine gute Fahrt durch den Herbst und Winter. Der Autor ist Leiter von Graf & Partner Versicherungsbroker AG in Unterägeri


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REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 15. November 2017 · Nr. 43

Wandern

Hünenberg

Neue Infotafeln auf dem Wegnetz Lorze im Bereich Baar oder über den Wanderplausch Zug mit zehn ausgesuchten Wandervorschlägen. Die Standorte für die Informationstafeln werden ständig erweitert und können auf der Internetseite der Zuger Wanderwege abgerufen werden. Dort findet man auch die

Ab Frühling 2018 erhalten Wanderer auf Tafeln nicht nur Infos über ihren Standort, sondern erfahren auch, wo die nächste Beiz liegt. Der Verein Zuger Wanderwege (ZWW) platziert auf dem Wanderwegnetz des Kantons Zug neue Infotafeln. Diese sogenannten Info-Points beschreiben den Wanderern die nächste Umgebung ihres Standortes und bieten Informationen zu Wanderwegen und touristischen Angeboten der betreffenden Region.

Die Tafelstandorte werden laufend erweitert Bis im Frühling 2018 werden durch die freiwilligen Mitarbeiter der Zuger Wanderwege rund 50 neue Infotafeln montiert. «Auf den Tafeln sind neben dem aktuellen Standort, der näheren Umgebung mit den Wanderwegen auch Informationen zum öffentlichen Verkehr, Hinweise zu Gastromitgliedern der Zuger Wanderwege oder Sehenswürdigkeiten zu finden», erklärt Marcel Hähni, der für die Medienarbeit des Vereins zuständig ist. «Zudem sind auf den Tafeln auch die soge-

«Auf den Tafeln sind QR-Codes für den direkten Zugang auf die Internetseite zu finden.» Rudolf Leuenberger, Geomatiker und Werbeverantwortlicher der Zuger Wanderwege

Rudolf Leuenberger, Geomatiker und Webverantwortlicher Zuger Wanderwege, hat die Tafeln gestaltet. nannten QR-Codes für den direkten Zugang auf die Internetseite und zur Zuger-Wanderweg-App zu finden», er-

gänzt Rudolf Leuenberger, Geomatiker und Webverantwortlicher der ZWW. So informiere zum Beispiel die Info-

Bild: PD

Point-Tafel auf dem Weg zu den Höllgrotten über die Entstehung und Geschichte der Höhlen, den Industriepfad

Standorte der schon bestehenden und montierten Tafeln. Erstellt werden die Informationstafeln auf Basis der Swiss Map von Swisstopo oder kantonalen Basisdaten. Mit den neuen Informationstafeln will der Verein auf seine Arbeit im Dienste der Wanderwege aufmerksam machen und den Wanderern im Kanton einen weiteren Service bieten. ar

Risch/ Hünenberg

Projekt verhilft schwachen Schülern zum Berufseinstieg Zwei Gemeinden und das Gewerbe spannen zusammen und beteiligen sich an einem schweizweiten Projekt. Nun ist das Jugendprojekt «Lift» auch im Ennetsee lanciert. Das schweizweite Projekt unterstützt Jugendliche, die ungünstige Voraussetzungen für einen Berufseinstieg mit sich bringen. Die beiden Oberstufen der Gemeinden Hünenberg und Risch haben anlässlich einer Kick-off-Veranstaltung im Oktober über «Lift» und die gemeindeübergreifende Zusammenarbeit orientiert. «Eher schwache schulische Leistun-

gen, tiefes Selbstvertrauen, Motivationsprobleme, wenig Unterstützung aus dem Umfeld – hier setzt Lift an», schreibt Doris Huwyler Riedo, Schulleiterin Oberstufe Risch und Mitglied der Projektleitung, in der Medienmitteilung. Ein wöchentlicher Arbeitseinsatz von zwei bis drei Stunden in der unterrichtsfreien Zeit ermögliche solchen Oberstufenschülern erste Erfahrungen in der Arbeitswelt. «Sie lernen so mit Anforderungen und Konflikten umzugehen und Durchhaltewillen zu zeigen. Dies hilft ihnen, Schwellenängste abzubauen, und erleichtert den Übergang von der Schule in die Arbeitswelt. Als schönen Nebeneffekt erhalten die Jugendlichen auch ein be-

scheidenes Taschengeld», führt Doris Huwyler Riedo weiter aus. Vorbereitet und begleitet werden diese Arbeitseinsätze durch Modulleiter. Diese Rolle wird in den Gemeinden Hünenberg und Risch je von den beiden Schulsozialarbeitern Jürgen Biebel und Markus Kaufmann wahrgenommen. In den wöchentlichen Coachings reflektieren die Jugendlichen ihren Arbeitseinsatz und arbeiten an aktuellen Themen wie Kommunikation und Feedback, Umgang mit Konflikten und Niederlagen oder Wirkung der eigenen Person. Sie setzen sich mit ihren Stärken und Schwächen auseinander, entwickeln wichtige Problemlösestrategien und lernen Verantwortung zu

übernehmen. Das frischgewonnene Selbstwertgefühl wirkt sich oft positiv auf die Motivation in der Schule aus und verbessert die Ausgangslage für die bevorstehende Berufswahl und Lehrstellensuche.

Arbeitseinsätze bei lokalen Firmen und dem Gewerbe «Die Zusammenarbeit zwischen Hünenberg und Risch drängt sich durch die geografische Nähe auf und hilft, die Kosten tief zu halten», führt Reto Kurmann, Schulleiter Oberstufe Hünenberg, aus. So gibt es einen gemeinsamen Koordinator für die Wochenarbeitsplätze, Erwin Wirth. Er wird als Erstes Firmen und Gewerbebetriebe kontaktie-

ren, um bereit zu sein, wenn im kommenden Frühjahr erstmals Jugendliche der beiden 1. Oberstufen ihre Arbeitseinsätze leisten. «Die meisten Unterstützungsmassnahmen im Kanton Zug setzen erst nach der Oberstufe an», meint Rémy Müller vom Bildungsnetz Zug. «Lift» schliesst hier eine wichtige Lücke und hilft mit, eine Brücke zum erfolgreichen Lehrstart zu schlagen.» Roger von Rotz, Geschäftsführer der gleichnamigen Bäckerei-Konditorei, stellt Wochenarbeitsplätze in seinem Betrieb zur Verfügung. Für ihn ist «Lift» die Zukunft, um möglichst alle Jugendlichen in den Arbeitsprozess einzugliedern. ar

Wegbegleitung erweitert Angebot Freiwillige Wegbegleiter unterstützen seit Jahren ältere Menschen in Hünenberg – sei es eine Ausfahrt mit dem Rollstuhl oder eine Begleitung zum Arzt. Nun wird dieses Angebot von Seiten der reformierten Kirche erweitert. Die Freiwilligen werden Personen in einer schwierigen Lebenssituation beistehen. Dort wo soziale Institutionen, Ärzte und Therapeuten ihre professionelle Arbeit beenden, unterstützt die Wegbegleitung. Neu können Hünenberger ab sofort diese erweiterte Wegbegleitung nutzen. Sie ist ein kostenloses Angebot der reformierten Kirche. Die Begleitung ist zeitlich befristet. Sie ist intensiv, bis zu einem halben Tag pro Woche, und sie fokussiert sich auf das Bedürfnis des zu Begleitenden. nad Weitere Infos unter www.ref-zug.ch

Zug

Tempo-30-Versuch ist abgeschlossen Ende Oktober konnte das kantonale Tiefbauamt den Tempo-30-Versuch auf der Grabenstrasse in Zug abschliessen. Nun gilt wieder das alte Tempo-Regime (50 Stundenkilometer). Die Messungen werden nun ausgewertet. Die Resultate sollten bis März 2018 vorliegen. pd

Zug

Stadt sollte Kosten nicht allein tragen Das Parlament hat entschieden, sich auch in den Jahren 2018 bis 2020 an den Mietkosten für das Kulturgüterdepot der Burg Zug im Choller zu beteiligen. Der jährliche Betrag von 62 394 Franken wurde mit 31 zu 1 Stimme bewilligt. Trotz des klaren Resultats stimmten viele Vertreter des Grossen Gemeinderats nur zähneknirschend zu. Dies vor allem, weil man der Meinung ist, dass die Stadt Zug die Zentrumslasten, wie der Museumsbetrieb der Burg Zug, nicht alleine tragen soll; alle Zuger Gemeinden müssten sich an der Finanzierung beteiligen. pd

Schifffahrt

Einstiges Sorgenkind verbucht Plus Über 110 000 Personen schipperten während der Sommersaison über den Zugersee. Die Extrafahrten sind sogar im Aufwind. Die Ägerisee-Schifffahrt (AeS) stellte am 15. Oktober ihren Kursschifffahrtsbetrieb ein. Die Schifffahrtsgesellschaft für den Zugersee (SGZ) beendete die Sommersaison eine Woche später am 22. Oktober. Zeit also, um Bilanz zu ziehen. Die Latte lag hoch: Im Jahr 2016 hatte die SGZ nicht zuletzt dank Rekordzahlen im Herbst ein Plus von 3,7 Prozent an Gästen gegenüber dem Vorjahr vorweisen können.

Wollte die Schifffahrtsgesellschaft 2017 ähnlich gute Frequenzen erreichen, musste also primär eines stimmen: das Wetter.

Passagierzahlen auf dem Ägerisee stiegen an Die erste Saisonhälfte stimmte denn auch zuversichtlich. Regenwetter in den Sommerferien und die erneute Debatte um den Deckungsgrad kosteten die SGZ ab Juli dann aber etwas den Schwung. Mit einem Total von 110 000 Passagieren aber verpasst die Gesellschaft das sehr gute Vorjahresresultat nur sehr knapp. Dass dabei das einstige Sorgenkind der SGZ, die Extrafahrten, mit einem Plus von 16

Prozent zu Buche schlägt, stimmt die Betreiber auch hinsichtlich der Wintersaison positiv. Ebenfalls zufrieden mit der abgeschlossenen Sommersaison zeigt sich die AeS. Mit insgesamt 21 000 Besuchern gelingt es ihr gar, das Vorjahresresultat um mehr als 2 Prozent zu überbieten. Grundstein dafür legte die Gesellschaft im Juni, wo sie mit 3510 Passagieren fast 50 Prozent mehr Gäste als 2016 begrüsste. Die beide Gesellschaften lassen ihre Schiffe aber auch in der kalten Jahreszeit über den See fahren – im Rahmen ihres Winterprogrammes. Die Kursschiffe verkehren ab April 2018 wieder. ar

Im Juni gingen 3510 Passagiere an Deck der Schiffe der Ägerisee-Flotte. Das sind fast 50 Prozent mehr Gäste als im Vorjahr. In der Sommersaison verzeichnete die Ägerisee-Schifffahrt 21 000 Besucher. Bild: Daniel Frischherz


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REGION

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Bierdegustation

«Passt gut zu Fisch, weil hell und leicht» Weihnachten ist nahe. Die Baarer Brauerei hat wieder sein Festbier lanciert. Doch wie schmeckt man eigentlich den Unterschied zum normalen Bier? Wir haben zwei Experten gefragt. Florian Hofer

«Ein Bier muss man zuerst mit den Augen anschauen. Welche Farbe hat das Bier? Goldgelb, amber oder dunkel? Und dann kommt es natürlich auf die Schaumkonsistenz an», sagt Carmen Wyss aus Hünenberg. Sie ist Schweizer Biersommelière und kennt sich aus mit dem Gerstensaft wie andere Sommeliers mit Wein.

Im Degustationsraum über dem Braui-Markt wird es ernst Carmen Wyss steht mit Jörg Lenski, ebenfalls ein Schweizer Biersommelier und Kundenberater bei der Brauerei Baar, im Degustationsraum im ersten Stock über dem Braui- Markt in Baar. Mit von der Partie ist auch Brauereidirektor Martin Uster (Bild). Er erklärt die ein-

zelnen Sorten aus seinem Haus – vom Hirsebier über das 1862 Standard Lager zum Gold- und Erdmandli bis hin zum Festbier. Jede Sorte so Uster unterscheidet sich von den anderen im Alkoholgehalt, der Verwendung bestimmter Malzsorten und weiteren Attributen. Das kann Carmen Wyss nur bestätigen. Sie redet dabei, wie man es von einer Weindegustation kennt: «Das Erdmandli schmeckt in der Nase ein bisschen süsslich und nach Kara-

das Urteil der Hünenbergerin. Und Jörg Lenski sagt: «Es hat eine relativ starke Hefenote, aber für ein Fest muss ein Bier eben auch ein bisschen stärker sein.» Vom Brauen her weiss Martin Uster: Wir geben karamellisiertes Malz dazu, das führt zu einem scharfen und goldenen Farbton.» Jetzt kann Weihnachten also kommen. Braui-Markt, Langgasse 41, Baar, www.brauereibaar-shop.ch, 041 761 12 08

Biersommelière

«Das Erdmandli schmeckt in der Nase ein bisschen süsslich und nach Karamell.» Carmen Wyss, Schweizer Biersommelière, Hünenberg mell, dann im Gaumen schmeckt man das Karamell weniger.» Oder ihre Meinung zum Goldmandli: «Fruchtig und angenehm bitter, immer noch schlank – mit etwas mehr Hopfen als das Hopfenmandli». Ähnlich tönt es bei Jörg Lenski zum Hopfenmandli: Da schmecke ich Schoggi und

Bierexperten bei der Arbeit: Schweizer Biersommelier Jörg Lenski von der Brauerei Baar mit der Schweizer Biersommelière Carmen Wyss aus Hünenberg. Bild: Daniel Frischherz Kaffee heraus, intensiv im Geschmack – muss man aber mögen», ist sein Urteil. So geht es Bier für Bier. Anfängern rät Lenski mit einfachen und leichten Bieren anzufangen. Etwa dem Baarer Hirsebier. Es

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ist relativ leicht: «Und geht in einen brotigen Geschmack hinein. «Passt gut zu Fisch, weil hell und leicht», ergänzt Carmen Wyss. Dann erst sollte man zu stärker schmeckenden Bieren wechseln, so Lenski.

Und wie schmeckt denn nun das Baarer Festbier, das jetzt gerade wieder in den Verkauf gelangt ist im Vergleich zu den anderen? «In der Nase sehr weich, sehr fein, mit einer leicht säuerlichen Note», ist

Eigentlich hatte sich Carmen Wyss aus Hünenberg nie vorstellen können, einmal zur Biertrinkerin zu werden. Doch als sie anfing, für das Marketing der Brauerei Heineken zu arbeiten, änderte sich ihre Meinung. Inzwischen hat sie sich zur Biersommelière ausbilden lassen und bietet regelmässig Kurse und Seminare für Frauen an zum Thema «Geschmackserlebnis Bier». fh Carmen Wyss. contact@wysscomm. ch. Die nächsten Kurse im Loreto sind am Freitag, 12. und Sonntag, 26. Januar, Der Titel: «Bier von Frau zu Frau».

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Im Kanton Zug tickt der Markt für Wohneigentum anders als in der übrigen Schweiz: Die Nachfrage nach Wohneigentum ist weiter gestiegen. Im vergangenen Jahr stieg die Einwohnerzahl des Kantons um 1,5 Prozent, schweizweit waren es 1,1 Prozent. Hinter dieser dynamischen Zuwanderung steht ein gesunder Arbeitsmarkt. «Die Nachfrage nach Wohneigentum im Kanton Zug dürfte hoch bleiben, denn der Kanton Zug ist und bleibt als Wohn- und Arbeitsstandort sehr gesucht. Gleichzeitig wird weniger gebaut», sagt Peter Bucher, Leiter Immobilieninvestoren bei der Zuger Kantonalbank. Im Kanton Zug sind Eigentumswohnungen sehr begehrt bei gleichzeitig rückläufigem Angebot. Im Frühjahr 2017 standen rund ein Drittel weniger Eigentumswohnungen im Bau als im Vorjahr. Die Preise stiegen erneut um 3,8 Prozent. Dazu Peter Bucher: «Im Sommer 2017 befanden sich im Kanton Zug nur noch knapp über 2 Prozent des Wohnungsbestands in der Vermarktung. Diese Entwicklung steht im Kontrast zum Schweizer Durchschnitt: Im ganzen Land sind 5 Prozent der Eigentumswohnungen in der Vermarktung.» Im Jahr 2018 nimmt die Bautätigkeit weiter ab. Zurzeit sind 160 Eigentumswohnungen bewilligt. Das liegt weit unter dem langfristigen Mittelwert. Einzige Ausnahme ist die Region Ennetsee: In RischRotkreuz sind beispielsweise verschiedene grössere Projekte in Planung oder bereits im

Bau. Durch die erwartete Zuwanderung bleibt die Nachfrage nach Eigentumswohnungen im Kanton Zug unverändert hoch. Der Erwerb von Wohneigentum wird bei tief bleibenden Zinsen auch in den kommenden Jahren attraktiv sein und die Preisentwicklung positiv beeinflussen.

Neue Einfamilienhäuser kommen kaum auf den Markt Die Preise für Einfamilienhäuser stabilisieren sich auf einem hohen Niveau von über 2 Millionen Franken. Trotzdem ist die Nachfrage ungebrochen, insbesondere nach qualitativ guten, aber kleineren Objekten. Denn der Kauf eines grossen, modernen Objekts an bevorzugter Lage erfordert viel Eigenkapital. Deshalb bevorzugen mittlerweile auch überdurchschnittlich verdienende Haushalte qualitativ gute, aber kleinere Objekte. Deren Preise dürften tendenziell steigen. Hingegen ist für Objekte im hochpreisigen Segment nicht mehr mit Preisanstiegen zu rechnen. Neue Einfamilienhäuser kommen kaum mehr auf den Markt.Aus raumplanerischen Gründen werden vermehrt Mehrfamilienhäuser gebaut. Die hohe Nachfrage nach Einfamilienhäusern zeigt sich auch in den Suchabos auf Immobilienportalen: Im Vergleich zum Vorjahr sind die Anfragen um 20 Prozent gestiegen. Ein Objekt ist im Kanton Zug nur 22 Tage auf dem Markt Anders als in den meisten anderen Regionen in der Schweiz gibt es im Kanton Zug kein Überangebot an Mietwohnungen. Im Sommer 2017 standen im Kanton Zug nur 0,6 Prozent der Mietwohnungen

leer. Schweizweit waren es 2,4 Prozent. Seit Jahren liegt die kantonale Angebotsziffer konstant bei knapp 5 Prozent, deutlich weniger als der schweizweite Wert von 7 Prozent. Die Vermarktungsdauer mittlerer Objekte liegt im Kanton Zug bei 22 Tagen, auf nationaler Ebene ist sie auf 35 Tage gestiegen. Die Zahl der baubewilligten Mietwohnungen ist rückläufig, weil bezahlbares Bauland zunehmend rar ist. Deshalb dürfte sich der Markt stabil entwickeln. Bei den inserierten Mietpreisen sind keine Veränderungen zu erwarten.

Wieder mehr Büroflächen verfügbar Im Sommer 2017 waren erstmals seit zwei Jahren wieder mehr als 10 Prozent der bestehenden Flächen verfügbar. Dazu beigetragen haben mehrere grosse Neubauprojekte. Die Chancen stehen gut, dass der Markt das zusätzliche Angebot aufnimmt. Die geplanten Anpassungen der Unternehmensgewinnsteuer zeigen bereits Wirkung. Zahlreiche internationale Unternehmen verlegten ihren Sitz in den Kanton. Der Büromietindex ist im vergangenen Jahr um 1 Prozent gestiegen. Längerfristig dürften sich die Büroflächenmärkte positiv entwickeln, denn die Baugesuche für neue Büroflächen sind rückläufig. Zudem dürfte die gute Wirtschaftslage zu einer robusten Nachfrage führen. Die Mietpreise könnten bei Neuabschlüssen punktuell leicht anziehen. Nur bei älteren Liegenschaften mit tieferer Qualität ist ein gewisser Druck auf die erzielbaren Mieten nicht ausgeschlossen. ar


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Premiere

JUSTICE LEAGUE

empfohlen ab 12J 120 Min. 20:15 Edf

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17:00 Edf 20:15 D

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BAD MOMS 2 14J 104 Min. 20:30 Edf 20:30 Edf 20:30 Edf THOR: RAGNAROK 12J 130 Min. 14:30 D 20:30 Edf 20:30 Edf 17:15 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 4. Woche FACK JU GÖHTE 3 12J 120 Min. 20:30 D 20:30 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2. Woche MURDER ON THE ORIENT EXPRESS 12J 114 Min. 17:30 D 15:00 Edf U25 17:30 D 17:30 D 15:00 Edf U25 ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2. Woche DIE LETZTE POINTE 12J 99 Min. 15:00 CHD 15:00 CHD 11:30 CHD 15:00 CHD 15:00 CHD 2. Woche

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3. Woche

18:00 CHD

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MAUDIE 12J 116 Min. 15:00 Edf U25 17:45 Edf U25 15:00 Edf U25 17:45 Edf U25 I, CLAUDE MONET 14J 87 Min. 11:45 OVd U25 18:00 OVd U25 ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Vorpremiere PADDINGTON 2 6J 103 Min. 14:30 D ♦ ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2. Woche HEXE LILLI RETTET WEIHNACHTEN 6J 99 Min. 14:30 D ♦ 15:00 D ♦ ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................ 3. Woche DIE REISE DER PINGUINE 2 6J 85 Min. 14:30 D ♦ ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 8. Woche CARS 3 6J 109 Min. 15:00 D ♦ ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Lunch-Kino BATTLE OF THE SEXES - Vorpremiere! 14J 122 Min. 12:15 Edf 3. Woche

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Kunst im Kino

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MURDER ON THE ORIENT EXPRESS 12J 114 Min. 20:15 Edf U25 20:15 Edf U25 20:15 Edf 20:15 Edf U25 20:15 Edf U25 THE BIG SICK empfohlen ab 14J 119 Min. 17:45 Edf U25 17:15 Edf U25 20:15 Edf U25 17:45 Edf U25 20:15 Edf U25 ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2. Woche SUBURBICON 14J 106 Min. 18:00 Edf U25 17:15 Edf U25 ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 3. Woche ÚLTIMOS DÍAS EN LA HABANA 14J 93 Min. 18:00 SPdf U25 18:00 SPdf U25 ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2. Woche DIE LETZTE POINTE 12J 99 Min. 14:30 CHD 14:30 CHD 2. Woche

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Premiere

HAPPY DEATH DAY empfohlen ab 14J 98 Min. 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D BAD MOMS 2 14J 104 Min. 17:15 D 17:15 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 4. Woche FACK JU GÖHTE 3 12J 120 Min. 14:30 D 14:30 D Premiere

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2. Woche

U25 Personen unter 25 Jahren erhalten das Ticket für CHF 10.00. / ♦ Reduzierter Eintrittspreis. / Auf alle 3D-Vorstellungen wird ein Zuschlag von CHF 2.00 erhoben.

Sonderseiten und Schwerpunktthemen Schwerpunktthema Bauen Wohnen Renovieren Autogewerbe Baar Autoseite Geschenktipps

Titel Zuger Presse Zugerbieter Zuger Presse Zuger Presse

Erscheinung monatlich monatlich monatlich 29. November

Anzeigenschluss 2 Wochen vor Erscheinung 2 Wochen vor Erscheinung 2 Wochen vor Erscheinung 22. November

Glückwünsche

Zuger Presse

20. Dezember

13. Dezember

Die Schwerpunktthemen in der «Zuger Presse» und im «Zugerbieter» werden jeweils von der Redaktion recherchiert und aufbereitet. Sie werden von der breiten Leserschaft der beiden Titel (über 50 000 Exemplare) nachhaltig genutzt. Sie können auf diesen Seiten Ihre Kunden zielgruppengenau und themenorientiert ansprechen. Kontaktieren Sie uns unter inserate@zugerpresse.ch oder 041 725 44 56. Infos gibt es auch unter www.zugerpresse.ch.


DAS LÄUFT IN DER REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 15. November 2017 · Nr. 43

EVENTS

Kabarett

Schonungslos und mit viel Herz

Veranstaltungskalender

UMZUG LICHTERMEER IN WALCHWIL

In ihrem ersten abendfüllenden Programm «Hazel Brugger passiert» zieht Kabarettistin Hazel Brugger aus, die Welt zu verbessern. Immerhin für einen Abend. Virtuos und stets bescheiden brüskiert und berührt sie, kreiert wilde Geschichten aus dem Nichts und findet schöne Worte für das Hässliche. Mit ihrem verspielten Charme penetriert sie kompromisslos die Psyche jedes Zuschauers – und der hat auch noch Spass daran. Schonungslos, detailverliebt und mit viel Herz zerlegt Brugger die Welt in Einzelteile. Und führt ihr Publikum dabei stets über einen schmalen Grat, mal still, mal wild, aber immer sehr komisch. Die kürzlich mit dem Salzburger Stier 2017 und mit dem deutschen Comedy-Preis als «Bester Newcomer» ausgezeichnete Brugger ist für das Schweizer Kabarett unverzichtbar geworden. Am Donnerstag, 7. Dezember, ist sie um 20 Uhr im Lorzensaal in Cham zu Gast. pd

Am Donnerstag, 16. November, von 18.35 bis 18.55 Uhr Lichterumzug durch Walchwil. Route: Schulhausplatz Oeltrotten–ehemalige Post–Gemeindehaus–Dorfstrasse–Engelmattstrasse– Schulhausplatz Oeltrotten. Nach dem Umzug gibt es auf dem Pausenplatz Kuchen und warmen Tee.

KONZERT «WETTEN, DASS ...?»

Am Samstag, 18. November, um 20 Uhr (Stehdinner ab 18.15 Uhr, nur mit Voranmeldung) Konzert des Musikvereins Rotkreuz unter dem Motto «der Musikverein wettet, dass ...?» im Zentrum Dorfmatt in Rotkreuz. Weiteres Konzert am Sonntag, 19. November, 17 Uhr. Weitere Infos und Anmeldung zum Stehdinner: www.musikvereinrotkreuz.ch.

HOBBY EISENBAHN-MODELLBAU-TAG

Am Samstag, 18. November, von 10 Uhr bis 16 Uhr, bei Kaufmann Modellbahnen, im Bösch 65, in Hünenberg, EisenbahnModellbau-Tag zum Thema Landschaftsbau. Effektvolle Landschaften, Mauern, Brücken und Beleuchtungen: Wir haben tolle Tipps für Sie. Schauen Sie dem Modellbau-Profi über die Schulter, und probieren Sie es selber aus.

AUSSTELLUNG KUNST IN DER ALTSTADTHALLE ZUG

Vom Montag, 20. November, bis Sonntag, 26. November, 19 Uhr in der Altstadthalle, Unter Altstadt 14. in Zug. Die internationale Künstlergruppe «UROS PREDIC – CH» präsentiert Bilder und Skulpturen.

KONZERT GITARRENVIRTUOSE ZU GAST

Am 18. November,von 10 bis 17 Uhr, Aula Musikschule Zug, Masterclass. Sonntag, 19. November, 19 Uhr, Theater Casino Zug, Konzert. Die besten Gitarrenschüler der Musikschule haben die Gelegenheit, mit dem Grossmeister Aniello Desiderio zu musizieren. Zuhörende sind herzlich willkommen. Eintritt frei. Tickets fürs Konzert des neapolitanischen Gitarristen Aniello Desiderio am Sonntag unter www.theatercasino.ch

Anlässe in der Region Für 20 Franken veröffentlichen wir Ihren Event (bis zu sechs Zeilen) auf dieser Seite. Für 175 Franken können Sie ein Premium-Event (siehe unten) mit Bild und 20 Zeilen Text buchen. Buchen Sie Ihren Eintrag online unter www.zugerpresse.ch red

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Für das Programm «Candle light» wurde eine spannende Liederwahl getroffen und ein grosser Teil der Lieder eigens für den Chor arrangiert.

Bild:PD

Konzert

Chorgesang und Kerzenlicht Der Baarer Chor Chorisma lädt auch dieses Jahr zum Vorabendkonzert ein. Dies ist bereits die sechste Auflage des Programms «Candle light». Nach wie vor begeistern den Baarer Chor diese herbstlichen Konzerte in den Kirchen im Raum Zug und Umgebung. Die Sängerinnen und Sänger präsentieren sich in eleganten Roben und geben dem Raum mit viel Kerzenlicht eine stimmungsvolle Note. Der musika-

lische Leiter Martin Ohm hat eine spannende Liederwahl getroffen und einen grossen Teil der Lieder eigens für den Chor arrangiert. Das Publikum darf sich am Sonntag, 19. No-

vember, um 17 Uhr, in der reformierten Kirche Zug und am Sonntag, 3. Dezember, um 17 Uhr, in der Kirche St. Thomas Baar-Inwil, auf ein abwechslungsreiches Programm

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freuen, mit aktuellen und vergangenen Hits aus Pop, Funk, Swing und Mundart.

Purpur-Regen in den Strassen von New York Chorisma führt zum Tanz ins Hotel Savoy, singt im PurpurRegen in den Strassen New Yorks und kann es kaum erwarten, bis in Granada der Tag erwacht. Chorgesang pur, a cappella und mit Klavierbegleitung von Jimmy Muff. pd Weitere Informationen unter www.chorisma.ch. Der Eintritt ist frei, Kollekte.

Vorverkauf und weitere Informationen bei allen Ticketcorner-Stellen sowie unter www.dominoevent.ch.

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Montag: 8.30–12 Uhr und 13.30–18 Uhr. Dienstag bis Freitag: 8.30–12 Uhr und 13.30–17 Uhr

PREMIUM EVENTS

Olivia Betschart, Mezzosopranistin und Stephan Mester, Maître de Plaisir.

Bild: PD

Claude Monet gilt als Vater des Impressionismus.

Bild: PD

Zuger Kinos

Konzert

Das Konzert findet im Klosterkeller des Klosters Kappel statt.

Bild: PD

Kloster Kappel

Barocker Musikgenuss Kunst auf der Leinwand Musik im Keller

D

as Barockensemble «Amor in Musica» bringt sein neues Programm auf die Bühne. Es wird die bürgerliche Seite der Barockzeit beleuchtet. Die Zuger Mezzosopranistin Olivia Betschart, der Zuger Posaunist Andreas Betschart und die Cembalistin Urte Lucht treten

in Kostümen auf. Zusammen mit Stephan Mester, der als Maître de Plaisir geistreich durch den Abend führt und seine barocke Tanzkunst präsentiert. Am Samstag, 25. November, um 19.30 Uhr, sind die Künstler im gotischen Saal des Rathauses Zug zu erleben. Der Eintritt ist frei, Kollekte. pd

C

laude Monet gilt als Vater des Impressionismus. Doch wer war der Mann hinter den sonnendurchfluteten Bildern? Durch seine Briefe gewährt der Maler tiefe Einblicke in die Abgründe seiner Seele. Der Film erforscht Monets schwere Depressionen ebenso wie seinen Hu-

mor, seine Liebe zum Gärtnern und seine Hingabe ans Leben. Der Film wird im Kino Seehof in Zug am Sonntag, 19. November, um 11.45 Uhr, und am Montag, 20. November, um 18 Uhr, gezeigt. Mehr zur Filmreihe «Kunst im Kino» unter www.kinozug.ch. pd

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oëlle Grüebler und André Briel musizieren seit 25 Jahren gemeinsam und in erweiterten Formationen. Im Kloster Kappel werden sie Werke von Jules Massenet, Fritz Kreisler, Niccolo Paganini, Dimitri Schostakowitsch, Henryk Wieniawski und Franz Schubert spielen.

Die Texte dazu werden ausgewählt und gelesen von Pfarrer Markus Sahli. Der Eintritt ist frei (Kollekte). Das Konzert findet am Sonntag, 26. November, um 17.15 Uhr im Klosterkeller des Klosters Kappel statt. Weitere Infos unter 044 764 88 10 oder im Internet: www.klosterkappel.ch. pd

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LETZTE

Zuger Köpfe

FDP und ALG haben nominiert Der Zuger Jan Mühlethaler (Bild) übernimmt per 1. März 2018 die Leitung des Ressorts Public Affairs und Kommunikation beim Schweizerischen Versicherungsverband SVV und wird Mitglied der Geschäftsleitung. Der Gemeinderat Hünenberg hat Samuel Boog ab sofort als neuen Ersatzstimmenzähler der CVP Hünenberg gewählt. Er schliesst damit die seit Juni 2016 bestehende Vakanz. An der ausserordentlichen Mitgliederversammlung der Alternative-die Grünen Zug haben die anwesenden Mitglieder einstimmig Astrid Estermann (Bild) als Kandidatin für die Stadtratswahlen vom Herbst 2018 nominiert. Antje Stagneth wird per 1. März 2018 als Nachfolgerin von Hans-Peter Fähndrich die Stelle als Abteilungsleiterin Soziales/Gesundheit und Mitglied der Geschäftsleitung in der Gemeinde Risch antreten. Mit der Anstellung der 51-Jährigen aus Sarnen kann der Gemeinderat die Position mit einer führungserfahrenen Person besetzen. Die FDP Frauen präsentieren für das Wahljahr 2018 mit Carina Brüngger, Steinhauser Gemeinderätin (Bild), und Eliane Birchmeier, Mitglied des Grossen Gemeinderats der Stadt Zug (Bild unten), gleich zwei Politikerinnen, die sich für eine Kandidatur in Exekutivämtern zur Verfügung stellen. Birchmeier wurde mit Unterstützung der FDP Frauen von der FDP Stadt Zug als Stadtratskandidatin nominiert. Nach der Ankündigung von Regierungsrat Matthias Michel, nicht mehr kandidieren zu wollen, portieren die FDP Frauen mit Carina Brüngger jetzt eine Kandidatin für das Amt in der Regierung. Johann Morant (Bild) bleibt bis 2020 beim EVZ. Der Verein verlängerte den Vertrag mit dem französischen Verteidiger um zwei weitere Jahre. Konrad Baumann hat nach 20-jähriger Tätigkeit seinen Rücktritt per Ende Jahr als Mitglied der Grundstückgewinnsteuer-Kommission der Gemeinde Unterägeri bekanntgegeben. Als Nachfolger konnte der Gemeinderat Daniel Matter gewinnen. Daniel Matter ist 31-jährig und verfügt dank seinen Weiterbildungen als diplomierter Immobilientreuhänder und Immobilienbewirtschafter über das nötige Fachwissen. nad

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 15. November 2017 · Nr. 43

Polizei

Glück im Unglück

Ein Auto stürzte die Böschung hinter. Der Lenker und seine Mitfahrerinnen wurden nur leicht verletzt. Glück hatte auch ein Chauffeur.

In der Nacht auf vergangenen Sonntag prallte auf der Autobahn A4a, im Bereich der Blegikurve in Fahrtrichtung Luzern, eine unbekannte Person mit einem goldfarbenen Opel Corsa in die linksseitige Leiteinrichtung. Die Person entfernte sich von der Unfallstelle, ohne sich um den entstandenen Sachschaden zu kümmern. Die Zuger Polizei fordert den fehlbaren Lenker oder die Lenkerin auf, sich zu melden. Ebenso sind weitere Zeugen des Vorfalls gebeten, sich bei der Zuger Polizei zu melden (041 728 41 41).

Benzinlaster landete rückwärts im Wiesland Ein Auto ist am Samstag, 11. November, kurz vor 20.30 Uhr, von der Strasse abgekommen. Der 58-jährige Lenker fuhr von Baar Richtung Talacher. Im Baustellenbereich kam er rechts von der Strasse ab und stürzte die Böschung hinunter. Das Fahrzeug überschlug sich und kam auf den Rädern zum Stillstand. Der Lenker sowie zwei 54- und 81-jährige Frauen wurden leicht verletzt. Alle drei wurden

durch den Rettungsdienst betreut und ins Spital eingeliefert. Das Auto erlitt Totalschaden. Die genaue Unfallursache wird untersucht. Eine weitere Person hatte bei einem Unfall Glück im Unglück. Gegen 11.50 Uhr, am Freitag, 10. November, stoppte ein Chauffeur seinen Lastwagen mit Auflieger an einer Tankstelle in Sihlbrugg. Als er ausstieg, setzte sich der Sattelschlepper, befüllt mit 24 Tonnen Benzin, in Bewegung und rollte rund 70 Meter rückwärts. Dabei überquerte das Gefährt im Bereich des Fussgängerstreifens beide Fahrbahnen der Zugerstrasse in Neuheim, knickte einen Baum um und kam mit der Hinterachse des Aufliegers im Wiesland zum Stillstand. Glücklicherweise kam es zu keiner Kollision mit Fussgängern und Fahrzeugen. Der 50-jährige Chauffeur fuhr anschliessend zurück zur Tankstelle. Eine zufällig vorbeifahrende Polizeipatrouille entdeckte wenige Minuten später die Spuren auf den Fahrbahnen. Die Polizisten sprachen den Chauffeur auf die Unfallsituation an. Der Mann stand unter Schock, ihm wurde bewusst, wie viel Glück im Unglück er hatte. Der fehlbare Lenker muss sich vor der Staatsanwaltschaft des Kantons Zug verantworten. Der entstandene Sachschaden beträgt rund 4000 Franken.

Bild: Ursi Achermann

Der erste Schnee auf dem Raten

Der Winter hat am 6. November auf dem Raten beim St. Jost in Oberägeri Einzug gehalten. «Zuger Presse»-Leserin Ursi Achermann hat die weisse Pracht mit ihrer Kamera festgehalten. ar

Brief aus Neuseeland

Sehr viele Schafe und noch weit mehr Sterne am Firmament Im Land der Kiwi machte unsere Mitarbeiterin erste Erfahrungen mit den Tücken des Alltags. Und wurde schon einige Male in Staunen versetzt.

See, und holte mir bereits einen ersten Sonnenbrand. Nach Sonnenuntergang bot sich mehrmals ein einzigartiger Blick auf den Sternenhimmel mitsamt der Milchstrasse. Noch niemals zuvor habe ich so viele Sterne gesehen! Frühmorgens wartete bereits eine weitere Überraschung auf mich. Über dem Meer geht die Sonne mit unglaublicher Farbenpracht auf. Noch ist ihre Kraft beschränkt, doch bereits in rund einem Monat herrschen in Neuseeland sommerliche Temperaturen. Derweil dürfen die Schweizer ihre Mützen und wollenen Socken aus dem Schrank nehmen – vielleicht sogar aus Wolle von einem glücklichen Neuseelandschaf. Laura Sibold

Nachdem ich den Jetlag überwunden hatte, wartete bereits die nächste Herausforderung auf mich. Schnell zeigte sich nämlich, dass am anderen Ende der Welt nicht nur die Uhr anders tickt. So fahren in Neuseeland beispielsweise die Autos auf der «falschen» Seite. Während meiner ersten Fahrradtour durch Nelson spurte ich bereits bei der ersten Kreuzung auf die entgegengesetzte Strassenseite ein und sah mich Auge in Auge mit einem grossen Land Rover.

Schafe prägen die Landschaft entscheidend mit Auch die Kiwis unterscheiden sich stark von den Schweizern. Die offene und warmherzige Art der Neuseeländer, gepaart mit viel Lebensfreude, beeindruckt mich immer wieder. So luden mich einige Kiwis nach einem kurzen Gespräch auf der Strasse gleich zum Abendessen ein. Neben Menschen trifft man in Neuseeland aber vor allem auf

Brief aus Neuseeland Während einer viertägigen Wandertour im Abel Tasman Nationalpark lernte Laura Sibold die Südinsel Neuseelands näher kennen. Bild: Stefan Ming Schafe. Jeder Einwohner muss sich seinen Platz mit zehn wollenen Paarhufern teilen. Bei rund 4,5 Millionen Neuseeländern kommen da schon einige Schafe zusammen! Diese sind entsprechend auch an jeder Ecke anzutreffen und prägen das Landschaftsbild entscheidend mit. Die Natur

Neuseelands ist extrem vielseitig: Goldene Sandstrände im Abel Tasman National Park folgen auf Regenwälder oder Gletscher an der Westküste der Südinsel. Auf der Nordinsel wechseln sich die Vulkankrater Rotoruas mit den vielen kleinen Inseln im oberen Teil des Landes ab.

Ich bin viel in der Natur unterwegs, ob zu Fuss, im Kajak oder mit dem Fahrrad – wann immer möglich auf der richtigen Strassenseite. Während einer mehrtägigen Wandertour entlang des Abel Tasman Coast Tracks badete ich erstmals im noch ziemlich kalten Meer, im Tasmanischen

Laura Sibold ist langjährige Mitarbeiterin unserer Zeitung und reist für rund vier Monate durch Asien und Neuseeland. Während ihrer Reise berichtet die 22-Jährige sporadisch von ihren Erlebnissen. Laura Sibold hat an der Universität Zürich Germanistik und Publizistik studiert und wird nach ihrer Reise wieder bei unserer Zeitung tätig sein. red

Nächste Woche in der «Zuger Presse»: Die Weihnachtsmärkte in den Zuger Gemeinden.


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