Zuger Presse 20171122

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P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 44, Jahrgang 22

Mittwoch, 22. November 2017

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Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug

Doris Affentranger Die Marimba-Virtuosin führt mit Patricia Meier und Remo Hegglin ein Märchen auf.

Das Kompetenzzentrum für Ihre Mobilität

Seite 15

www.zug.amag.ch

Digitalisierung

Kommentar

Nutzer wird zum Datenschützer Mit einer digitalen ID Dinge ausleihen: in der Stadt Zug keine Zukunftsmusik. Die Hoheit über seine Daten hat der Nutzer. Alina Rütti

Stadtpräsident Dolfi Müller erstellte seine digitale Identität.

Bild: Alina Rütti

Stadtpräsident Dolfi Müller war vor einer Woche der erste Zuger, der sich eine digitale Identität zulegte. Der Clou an der Sache: Der Nutzer wird zu seinem eigenen Datenschützer. Denn die Personendaten wer-

den nicht auf einem zentralen Server gespeichert, sondern liegen verschlüsselt nur auf dem Smartphone des Nutzers.

Die Kryptowährung Bitcoin – nur ein Spekulationsobjekt? Diese digitale ID ist vorerst für die Stadtzuger gratis. Ab Frühling 2018 wird die Stadtverwaltung dann die verschiedenen Nutzungen vorstellen. Wie etwa Velos oder Bücher ausleihen, ohne dafür ein Depot hinterlassen zu müssen oder einen Bibliotheksaus-

Alina Rütti, Redaktorin «Zuger Presse»

weis zu besitzen. Somit schreitet die Digitalisierung in der Kolinstadt weiter voran. Die Stadtverwaltung akzeptiert schon Zahlungen mit der Kryptowährung Bitcoin. Laut Dolfi Müller haben schon 40 Personen damit bezahlt. Für den Ökonomen Klaus Wellershoff sind Bitcoins nicht unbedenklich, da es sich hauptsächlich um ein Spekulationsobjekt handelt. Die Bitcoin-Akzeptierung der Stadt Zug ist für ihn ein «Marketinggag». Kommentar, Seite 3

Weihnachtsmärkte

Einstieg in den Advent In den Zuger Gemeinden finden wieder Weihnachtsmärkte statt. In den Gemeinden Neuheim, Rotkreuz und Walchwil finden die Weihnachtsmärkte bereits am Wochenende statt. In Baar weihnachtet es auch bei der

Zuwebe in Inwil und bei der Halle 44. Zum ersten Advent werden dann in Menzingen, Steinhausen, Hünenberg, Baar und Oberwil die Stände bereitstehen. An einigen Märkten sind auch Samichlaus, Trychler, Geisslechlöpfer und MärliSeite 5 Tanten zu Gast. ar

Steuern

Wer Steuern sparen will, muss sich bis zum Jahresende Gedanken machen, wie er bei

B

lockchain, Bitcoin und digitale ID: Heilsbringer oder unnötiges neumodisches Zeug? Darüber kann man sich nun streiten. Aber es ist wohl ähnlich wie damals mit dem Internet. Dass diese Erfindung eine so umfassende Umwälzung unserer Lebensbereiche mit sich bringt, war der Bevölkerung in den 90er-Jahren nicht bewusst. Postum kann man es wohl als grösste Erfindung neben dem Rad und dem Buchdruck bezeichnen. Wie das Internet funktioniert, versteht der normale Nutzer zwar nicht, er weiss es aber zu nutzen. Wie eine digitale ID im Detail funktioniert, habe ich auch nur in den Grundzügen verstanden. Vielleicht muss ich aber für eine Anwendung auch nicht mehr wissen. Wichtig für den Nutzer ist, wofür man eine digitale ID gebrauchen kann. Ich erwarte gespannt die Entwicklung der ID 2.0.

Tipps zum Sparen Der Steuerexperte Adolf Beeler weiss, wie man spart. In unserer Zeitung verrät er die besten Tricks.

Muss der Nutzer nur wissen, wie man etwas nützt?

der nächsten Steuererklärung das steuerbare Einkommen reduzieren will. Adolf Beeler ist Inhaber der Beeler + Beeler Treuhand AG in Rotkreuz. Der Steuerexperte ist auch Autor des «Zuger Steuerratgebers». Und gibt in unserer Zeitung jeweils wertvolle Tipps. ar Seite 11

alina.ruetti@zugerpresse.ch

Edlibach

Die Zuwebe übernimmt Gärtnerei Das Lassalle-Haus umspannen ein Park und eine Gärtnerei. Die Zuwebe übernimmt die Pflege. «Der Bereich Garten ist für die Zuwebe zu einem attraktiven und wichtigen Arbeitsfeld für Menschen mit Beeinträchtigung geworden. Umso grösser

ist die Freude, dass mit dem Lassalle-Haus ein neuer Partner gefunden werden konnte, der das Vorhaben der Zuwebe unterstützt», so Jeannine Villiger, PR-Verantwortliche der Zuwebe. Das gesamte ZuwebeGartenangebot ist ab 1. Januar 2018 am Standort Bad Schönbrunn in Edlibach stationiert. ar Seite 13

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Bild: Florian Hofer

Schwarze Kleider zum Darinwohnen

Ihr Lebenswerk stellt die Modedesignerin Christa de Carouge derzeit im Kunsthaus Zug aus. Die meisten ihrer Kleider sind schwarz und nicht nur zum Tragen, sondern auch zum Darinwohnen gedacht. Wer will, kann Teile ihrer Schöpfungen auch gleich selbst anprobieren. fh Seite 9

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Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate@zugerpresse.ch; Abodienst/Vertrieb: 071 272 72 56, Abo_zugerpresse@nzz.ch


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FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 22. November 2017 · Nr. 44

Stimme meines Glaubens

Zuger Stiftung unterstützt Paraplegiker-Zentrum

Unser Anliegen

Irene Schwyn, Pfarrerin in der reformierten Kirche Zug

Bettina Schibli, Präsidentin des Stiftungsrates LZ-Weihnachtsaktion

Ein Gespräch anbieten

Solidarität in unserer Region

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rüezi, min Name isch Irène Schwyn, ich bi Seelsorgeri.» Im Spital löst dieser Satz viel aus. Von «schön, kommen Sie mich besuchen», bis zu «gehen Sie sofort wieder, ich bin sicher nicht am Sterben». Und dazwischen eine ganze Anzahl Menschen, die sich unter Seelsorge nicht wirklich etwas vorstellen können. Diesen Herbst durfte ich eine Auszeit nehmen und mich intensiv mit Spitalseelsorge beschäftigen. Viele Begegnungen sind gelungen. Gespräche mit Patienten und Angehörigen, bei denen Sorgen und Ängste formuliert werden konnten, aber auch vielleicht ungeahnte Ressourcen zum Vorschein kamen. Bei anderen Begegnungen hatte ich im Nachhinein den Eindruck, da wäre mehr möglich gewesen, wenn ich anders auf ein Thema eingegangen wäre. An einen Patienten denke ich immer wieder. Er schrie mich an. Nach mehreren Spitalaufenthalten ohne für ihn feststellbare Fortschritte hatte sich viel Wut angestaut. Vernünftigerweise hielt er sich seiner Freundin gegenüber zurück, aber wo sollte er hin mit seinen Gefühlen? Gespräche aussprechen, was einen beschäftigt, Gefühle aushalten – und wo ist da Gott? Manchmal haben wir zusammen gebetet, manchmal sind wir auf Glaubensfragen zu sprechen gekommen. Oft habe ich mich am Schluss mit einem «B'hüet Si Gott» verabschiedet. Aber manchmal war Gott auch einfach der Raum, in dem die Begegnung möglich wurde, die Kraft, die mir den Mut gab, auf fremde Menschen zuzugehen und mich als Gesprächspartnerin anzubieten.

IMPRESSUM

Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 22. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug 041 725 44 11 redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch HERAUSGEBERIN Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Alina Rütti (ar) Foto: Daniel Frischherz (df) Mitarbeit: Nadine Schrick (nad), Franz Lustenberger (fra), Dominique Schauber (dom), Laura Sibold (ls), Hansruedi Hürlimann (hh), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG Abo-Dienst/Vertrieb/Zustellstopp: 071 272 72 56, abo_zugerpresse@nzz.ch INSERATE 041 725 44 56 inserate@zugerpresse.ch DRUCK LZ Print, Luzerner Zeitung AG. Die «Zuger Presse» (inklusive «Zugerbieter») erscheint mittwochs in einer Auflage von 55 330 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate, Bilder und Berichte sind urheberrechtlich geschützt.

Bild: PD

Die in Zug ansässige Diana-und-Orville-Stiftung hat die Schweizer Paraplegiker-Stiftung in Nottwil mit 250 000 Franken unterstützt. Die Stiftungsräte Ursula Müller (zweite von

rechts) und Präsident Arthur G. Nick (rechts aussen) überreichen den Vertretern des Paraplegiker-Zentrums Heinz Frei und Erika Schüpbach (links aussen) den Check. nad

Spielgruppenverband

Anderssein ist auch normal Das neue Liederbuch von Andrew Bond «En Tag im Läbe vom Anders Anderson» fand an der Herbstkonferenz des Spielgruppenverbands Kanton Zug grossen Anklang. Eine Art Sternstunde erlebten die Spielgruppenleiterinnen an dieser alljährlichen Weiterbildung. Barbara Marty, Vorstandsmitglied und Inhaberin der Spielgruppe Tröpfli in Steinhausen, ist es gelungen, den bekannten Musiker und Liedermacher Andrew Bond nach Zug zu holen. Er

stellte sein neues Werk nicht nur vor, sondern probierte die verschiedenen Lieder gleich zusammen mit den Teilnehmerinnen aus.

Einfach gehaltene Lieder und eine klare Botschaft Die Botschaft der bewusst einfach gehaltenen Lieder, wurde klar verstanden: Anderssein ist auch normal. Kinder wie Erwachsene sind in irgendeinem Bereich oftmals anders, als die heutige Gesellschaft dies erwartet. Gerade für Kinder, die angeblich etwas besonders sind, wurde das neue Liederheft erschaffen, welches man von hinten her anschauen muss – eben anders

als normal. Die einfachen Lieder eignen sich hervorragend für Spielgruppenkinder. Denn gerade in diesem Alter sind die Kinder in ihrer Entwicklung oft so verschieden, vielleicht auch anders als andere, sei es mit einer fremden Sprache, mit der Hautfarbe oder in einem speziellen Entwicklungsbereich.

Lieder erreichen oft viel mehr als blosse Worte Andrew Bond schreibt im Einleitungstext (auf der hintersten Seite, wohlverstanden): «Wir wissen, wie in der Begleitung und Betreuung der Kinder Lieder (über-)lebenswichtig sind. Sie erreichen oft viel mehr

als blosse Worte und sprechen tiefere Schichten an.» Seine Lieder nehmen Bezug auf den normalen Tagesablauf. So gibt es Lieder mit den Titeln: «Händ wäsche», «Fertig, stopp und halt» oder sogar in Englisch «Let’s have a party». Andrew Bond konnte mit seiner begeisterungsfähigen und sympathischen Art seine Philosophie bestens an die Frau bringen. Und – es blieb ihm auch noch Zeit, die eine andere Frage zu beantworten, für ein kurzes persönliches Gespräch oder für ein Selfie. Anna Lustenberger und Karin Stocker für den Spielgruppenverband Kanton Zug

uch in der wohlhabenden Schweiz geraten immer wieder Menschen und oft ganze Familien in Notsituationen. Oft sind Schicksalsschläge wie Unfälle, Krankheiten oder gar Todesfälle der Auslöser. Seit 22 Jahren kommt die LZ-Weihnachtsaktion betroffenen Personen aus unserer Region, darunter auch vielen Kindern, zu Hilfe. Dies ist möglich, weil uns jedes Jahr Spenderinnen und Spender grossherzig unterstützen. Letztes Jahr waren es über 16 000 Spenden, welche über 4,5 Millionen Franken eintrugen, beides Rekordzahlen. Ein Beirat aus ehrenamtlich tätigen Sozialfachleuten prüft jedes Hilfsgesuch und garantiert so, dass die Spendengelder vollumfänglich und schnell dorthin gelangen, wo es am sinnvollsten ist. Sei es zu einer Bergbauernfamilie in Not, sei es zu einer Familie mit einem behinderten Kind oder einem Elternteil, der nach dem Tod des Partners plötzlich alleinerziehend ist. Auch dieses Jahr sammeln wir über das Postkonto 60-33377-5, um vielen Menschen neue Hoffnung zu geben.

Was ist Ihr Anliegen? Falls Ihr Verein oder Ihre Organisation ein bestimmtes (unpolitisches) Anliegen hat, so haben Sie auf 1250 Zeichen inkl. Leerschlägen Platz dafür dies unseren Lesern zu erzählen. Senden Sie uns zum Text noch ein Foto ( JPG-Datei, 1 MB) des Autors mit: redaktion@zugerpresse.ch

Sport

Verein sichert sich in mehreren Kategorien Podestplätze Podest, nämlich Barbara Buholzer, Zweite in der Kategorie Damen B, Brigitte Grüniger Huber, Zweite bei den Damen 40, und Pascal Giger, Zweiter auf der Kurzstrecke der Herren A.

Mehrere Mitglieder der Orientierungslaufvereinigung Zug wurden an der Jahresschlussfeier des Schweizerischen Orientierungslaufverbandes geehrt. Die Ehrung kommt jenen Läuferinnen und Läufern zuteil, die in der nationalen Jahrespunkteliste Spitzenplätze erreichen. Zur Jahrespunkteliste zählen die besten acht Klassierungen, die an den Orientierungsläufen des Jahres erzielt werden. Zwei Mitglieder der Orientierungslaufvereinigung Zug (OLV Zug) klassierten sich ganz vorn in der Jahrespunkteliste. Cornelia Müller siegte bei den 50-jährigen Damen, obwohl sie einen Teil der Saison verletzungsbedingt auslassen

Sie freuen sich über die guten Leistungen ihrer Mitglieder: der Präsident des OLV Zug Peter Clerici (links), Oli Buholzer, Barbara Buholzer, Ernst Moos, Gusti Grüniger und Walter Bickel. Bild: PD musste. Wie schon so oft errang Gusti Grüniger auch dieses Jahr den Sieg bei den 80-jährigen Herren. In dieser

Kategorie, Herren 80, belegte die OLV Zug das ganze Siegerpodest, weil Ernst Moos den zweiten und Walter Bickel den

dritten Rang in der Jahrespunkteliste erreichten.Weitere drei Mitglieder der OLV Zug erzielten Ränge auf dem

Bei den jüngsten Mitgliedern fehlen gute Resultate Weitere Mitglieder erreichten sehr gute Ränge in den Top Ten. Es sind dies Lavinia Müller, Doris Grüniger, Anna Schnüriger, Ruth Bieri und Oli Buholzer. Der Präsident der OLV Zug, Peter Clerici, der die Ehrungen an der Feier in Trimbach persönlich verfolgte, war mit den guten Resultaten der Mitglieder und mit dem Verlauf der ganzen OL-Saison sehr zufrieden. Er bedauerte lediglich, dass bei den jüngsten Mitgliedern die guten Resultate auf nationaler Ebene fehlen. Géraldine Müller für den OLV Zug


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THEMA DER WOCHE

Zug

Stadt bietet digitale Identität an Die Digitalisierung in der Kolinstadt schreitet weiter voran. Das neue Angebot ist vorerst sogar gratis für die Nutzer.

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Nachgefragt

Professor Klaus Wellershoff, Zürich

Bitcoin: Währung oder nicht?

Alina Rütti

Stadtpräsident Dolfi Müller war vergangenen Mittwoch der erste Zuger, der sich eine digitale Identität zulegte. Ihm scheint die Rolle des Pioniers zu gefallen. Im Stadthaus am Kolinplatz sei tatsächlich ein Hauch von Pioniergeist zu spüren. Begonnen habe alles vor drei Jahren, als «das Ufo

«Ab Frühling 2018 wollen wir erste Behördendienstleistungen anbieten.» Dolfi Müller, Stadtpräsident Zug Krypto-Valley in Zug gelandet» ist. Eine Auswirkung davon ist die Akzeptierung von Bitcoin (wir berichteten). Rund 40 Personen haben bei der Stadtverwaltung schon mit der Kryptowährung Dienstleistungen bezahlt.

Mit der digitalen ID Bücher und Velos ausleihen Doch wofür braucht man eine digitale ID? «Vorerst sind wir in der Pilotphase», sagt Dolfi Müller an der Pressekonferenz. «Ab Frühling 2018 wollen wir erste Behördendienstleistungen anbieten.» So soll man künftig über die digitale ID Velos ausleihen können, ohne dafür ein Depot hinterlassen zu müssen. Oder man könne Bücher in der Bibliothek ausleihen, ohne dass man dafür einen Bibliotheksausweis besitzt. Denkbar sei auch, dass man – in Zusammenarbeit mit dem Kanton – die Steuererklärung gänzlich papierlos einreichen kann. Auch sollen beispielsweise Baubewilligungen und Gesu-

Mélanie Schenker, Leiterin der Einwohnerkontrolle der Stadt Zug, verifizierte und bestätigte die Angaben von Dolfi Müller (dahinter stehend). Mit der Bestätigung durch die Einwohnerkontrolle werden alle Identitätsangaben von ihm mit dem Kryptoschlüssel der Stadt Zug aus der Blockchain signiert und in Form eines digitalen Zertifikats verschlüsselt im digitalen Schliessfach der App auf dem Smartphone des Stadtpräsidenten gespeichert. Bild: Alina Rütti che so eingereicht werden können. Jedes Departement sei nun dazu angehalten, weitere Nutzungen zu prüfen.

Die Einwohnerkontrolle überprüft alle Angaben Die digitale ID der Stadt Zug besteht aus drei Elementen. Erstens: ein digitales Schliessfach. Dieses befindet sich auf dem Mobiltelefon des einzelnen Benutzers in einer App, biometrisch oder durch einen Pin gesichert. In dieser App wird die digitale ID nach dem Registrierungsprozess abgespeichert. Zweitens: die Ethe–reumBlockchain, eine Art dezentrale Datenbank. Die App erstellt in der Blockchain eine eindeutige

und unveränderbare Kryptoadresse und verknüpft diese mit dem digitalen Schliessfach auf dem Mobiltelefon des Nutzers. Diese Adresse ist einmalig und kann nicht gefälscht oder repliziert werden. Drittens: das Zertifizierungsportal. Dieses liegt bei der Einwohnerkontrolle der Stadt Zug.

Der Nutzer soll sein eigener Datenschützer sein Nach dem Abschluss der Registrierung über die Website der Stadt Zug und die App hat man zwei Wochen Zeit, um bei der Einwohnerkontrolle persönlich vorbeizugehen. Dort überprüfen die Mitarbeitenden der Einwohnerkontrolle die

Identitätsangaben, die über den Registrierungsprozess eingegeben wurden:Vorname, Name, Geburtsdatum, Heimatort/ Staatsangehörigkeit, Nummer von Pass oder Identitätskarte. Für diese Überprüfung muss man sich mit dem Pass oder der Identitätskarte ausweisen. Mit der Bestätigung durch die Einwohnerkontrolle werden alle Identitätsangaben mit dem Kryptoschlüssel der Stadt Zug aus der Blockchain signiert und in Form eines digitalen Zertifikats verschlüsselt im digitalen Schliessfach der App auf dem Mobiltelefon des Nutzers gespeichert. «Mit diesem System wird der Nutzer zu seinem eigenen Datenschützer», er-

klärt Dolfi Müller weiter. Denn die Personendaten liegen nicht auf einem zentralen Server, sondern nur in der gesicherten App auf dem Smartphone des Nutzers. Ohne Einwilligung kann auch niemand so auf die Personendaten zugreifen. Laut dem Stadtpräsidenten ist die digitale ID vorerst gratis.An der Entwicklung und Implementierung der digitalen ID der Stadt Zug beteiligt waren das Institut für Finanzdienstleistungen Zug der Hochschule Luzern – Wirtschaft, die Zuger Firma Consensys-uPort und ti&m aus Zürich sowie die IT-Abteilung der Stadt Zug. Die kantonale Kontaktstelle Wirtschaft half bei der Koordination.

Verwaltung

Zwei digitale Zahlungsmittel werden nun akzeptiert Nach der Stadt Zug kann nun auch beim Handelsregisteramt mit Kryptowährungen bezahlt werden. Die Bezahlung von Gebühren beim Handelsregisteramt Zug kann seit Anfang November mit den Kryptowährungen Bitcoin und Ether erfolgen. Bei Kryptowährungen handelt es sich um Geld in Form digitaler Zahlungsmittel. Dabei werden Prinzipien der Kryptografie angewandt, um ein dezentrales und sicheres digitales Zahlungssystem zu realisieren. Die meist verbreitete Kryptowährung ist Bitcoin. Andreas Hess, Leiter Handelsregister- und Konkursamt Zug, erklärt: «Möglich macht die Bezahlung mit Bitcoin und Ether beim Handelsregisteramt Zug eine Zusammenarbeit mit der Bitcoin Suisse.» Die Bitcoin Suisse AG bietet dem Handelsregis-

teramt Zug eine Lösung, mit der Bitcoin und Ether kostenund gebührenfrei sowie ohne Umrechnungsrisiko als Zahlungsmittel akzeptiert werden können. Das Handelsregisteramt Zug trägt somit keinerlei Risiko von Kursschwankungen.

Ablauf bei Bezahlung mit Kryptowährungen Bitcoin Suisse stellt dem Handelsregisteramt Zug zu diesem Zweck ein «Payment Gateway», respektive eine «Merchant Site» für die Zahlungsabwicklung zur Verfügung. Dabei kann das Handelsregisteramt via «Payment Gateway» Rechnungen erstellen, die von den Kunden in Form von Bitcoin und Ether bezahlt werden können. «Nach der Bezahlung der Rechnung wird der entsprechende Betrag in Kryptowährung automatisch durch Bitcoin Suisse in Schweizer Franken gewechselt

Seit Anfang des Monats kann man beim Handelsregisteramt auch mit Bitcoin Gebühren bezahlen. Bild: Stefan Kaiser und im Anschluss an das Handelsregisteramt Zug überwie-

sen. Dabei erhält das Handelsregisteramt genau jenen

Betrag in Schweizer Franken, den es seinen Kunden in Rechnung gestellt hat», erläutert Andreas Hess. Das Handelsregisteramt Zug befasst sich seit geraumer Zeit auch in anderen Zusammenhängen mit den Themen Blockchain und Kryptowährungen. Unter anderem hat das Amt am 25. September als erstes Handelsregisteramt der Schweiz eine Sacheinlagegründung mittels Bitcoin ins Handelsregister eingetragen. Weiter ist das Handelsregisteramt Zug Partner eines Projekts zur Digitalisierung des Gründungsprozesses einer AG oder GmbH. Die Idee hinter dem Projekt ist die Frage, wie ein Gründungsprozess einfacher und schneller werden kann. Zugleich soll die digitale Innovation dazu beitragen, weg vom Papier zu kommen und gleichzeitig eine hohe Sicherheit zu garantieren. ar

Klaus Wellershoff, Sie haben im Casino Zug anlässlich einer Veranstaltung der Zuger Kantonalbank gesagt, Bitcoin und Co. seien gar keine Währungen. Was sind die Gründe für diese Einschätzung? Für diese Vehikel wird häufig damit geworben, dass sie nicht beliebig durch die Politik vermehrt werden und dass Zahlungen anonym erfolgen können. Die erste Eigenschaft führt zu steigenden Preisen, wie wir im Augenblick sehen. Das ist fundamental unattraktiv, weil steigende Preise der «Währung» gleichbedeutend sind mit fallenden Preisen für Güter und Dienstleistungen ausgedrückt in dieser «Währung». So etwas nennt man Deflation und ist genau das, was wir gar nicht in den Griff bekommen. Die zweite Eigenschaft der Anonymität von Finanztransaktionen haben die Regierungen weltweit seit 30 Jahren bis aufs Messer bekämpft. Werden die Bitcoins dieser Welt gross, werden die Regierungen deren Gebrauch einfach verbieten. Was ist Kryptowährung dann? Hauptsächlich ein Spekulationsinstrument. Wenn Bitcoins sich nicht als Währung eignen, warum kauft man sie dann? Weil man denkt, dass man einen noch Dümmeren findet, der sie einem zu einem höheren Preis abkauft. Nebenbei werden Kryptowährungen auch noch gebraucht, um illegale Transaktionen abzuwickeln. Aber sind nicht andere Währungen auch Spielball von Spekulationen? Man kann mit allem spekulieren. Die Währung eines Landes ist aber mit Annahmezwang durch den Staat ausgestattet, und es gibt normalerweise einen Zins. Sobald eine Währung eine gewisse Wertstabilität besitzt, macht sie eine arbeitsteilige Produktion erst möglich und führt zu Produktivitäts- und Einkommensgewinnen. Stadt und Kanton Zug akzeptieren die Währung. Wie gefährlich ist das dann für sie? Mir scheint das in erster Linie ein Marketinggag zu sein. Wenn die Zuger und Zugerinnen ihre Steuern in grossem Umfang mit Bitcoins zahlen würden, dann bestünde ein erhebliches Kursrisiko. So wie es heute ist, werden wir bei einem allfälligen Scheitern der Währungen wohl einfach nur über die Aktion lächeln. Also Finger weg von Kryptowährungen? Das muss jeder selbst wissen. Man muss sich einfach bewusst sein, dass die ganze Geschichte grosse Risiken birgt. fh Klaus Wellershoff ist bekannt als Ökonom und VR-Präsident von Wellershoff & Partners. Er ist Berater der Zuger Kantonalbank und war früher unter anderem auch für die UBS tätig.


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FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 22. November 2017 · Nr. 44

Ihr Leserbrief

Leserbrief

Möchten Sie einen Artikel in der «Zuger Presse» mit einem kurzen Leserbrief kommentieren? Dies können Sie gerne tun. Der Leserbrief sollte nicht länger als 1000 Zeichen inklusive Leerzeichen sein und muss mit Vorund Nachname und Ihrem Wohnort versehen sein.

«Es geht nicht um lästige Mücken»

Schicken Sie den Leserbrief an: redaktion@zugerpresse.ch

Der Rückgang der Artenvielfalt der Insekten bereitet einer Unterägerer Kantonsrätin Sorgen. Sie hat uns einen Leserbrief geschrieben.

Bitte beachten Sie, dass wir zwei Wochen vor kantonalen, gemeindlichen und eidgenössischen Abstimmungen und Wahlen keine Leserbriefe dazu mehr drucken. Aufgrund der Vielzahl an eingesandten Leserbriefen können wir leider nicht jeden Leserbrief abdrucken. Wir achten auf eine ausgewogene Auswahl. red

Die Paradise Papers, Fussball und die Eröffnung der Mall of Switzerland verdrängten vor kurzem eine beängstigende Tatsache mit unabsehbaren Folgen für uns alle: der drastische Rückgang der Insekten. Innert knapp 30 Jahren ging die

Ihr Vereinsbericht

Pro Juventute

Gerne publizieren wir Ihre Vereinsberichte. Achten Sie darauf, dass Sie sich kurz halten (bis 1500 Zeichen inklusive Leerschlägen). Bilder müssen als JPG-Datei in einer Grösse von mindestens 1 MB an uns gemailt werden. Ansonsten ist es technisch nicht möglich, die Fotos zu publizieren. Schicken Sie zu den Bildern jeweils eine Bildlegende (Personen mit Vor- und Nachname von links nach rechts nennen). Geben Sie uns jeweils den Autor des Textes und den Fotografen des Bildes mit vollständigem Namen und Funktion im Verein an. Mailen Sie uns den Bericht mit Fotos an: redaktion@zugerpresse.ch red

Biomasse der Fluginsekten in Untersuchungsgebieten Deutschlands um gut 75 Prozent zurück. Die Folgen sind nicht vorstellbar, weil sie komplex sind und auf verschiedensten Ebenen wirken. Es geht nicht um eine lästige Mücke, sondern um die beschleunigte Tendenz des Artensterbens weltweit. Allein in der Schweiz leben 25 000 verschiedene Insektenarten, mehr als ein Drittel von ihnen ist gefährdet und stehen auf Roten Listen. Es gibt mir zu denken, dass solche Meldungen kein gebüh-

rendes Echo auslösen. Die Insekten sind für uns überlebensnotwendig, denn sie bestäuben die Blüten der Mehrheit unserer Nahrungspflanzen und sind unverzichtbare Rädchen im Gefüge der Ökosysteme. Ebenso bilden sie die Nahrungsgrundlage für verschiedenste Lebewesen, unter anderem für viele Vogelarten.

Verhängnisvoll sind auch die Insektizide Hauptursache des zunehmenden Artenverlusts in der Schweiz ist der Verlust von Le-

bensräumen. Verhängnisvoll sind auch die Insektizide, die vor allem in der intensiven Landwirtschaft eingesetzt werden, aber auch in Privatgärten und öffentlichen Grünflächen. Doch es gibt Lösungen. Den grössten Einfluss haben wir bei der Wahl unserer Nahrungsmittel. Denn so entscheiden wir jeden Tag, welche Art von Landwirtschaft wir unterstützen wollen. Die intensive, umweltschädliche, welche möglichst billige Ware produziert und gleichzeitig Foodwaste fördert. Oder die umweltschonen-

de, biodiversitätsfördernde Landwirtschaft, welche unsere Lebensgrundlage sichert und entsprechend teurer ist. Alle sind gefragt, es braucht jetzt ein Umdenken. Heute sind es die Fluginsekten – und morgen? Wir alle haben es in der Hand: in der Wahl unseres Essens, der Art und Weise, wie wir mit unseren Mitlebewesen im Garten umgehen, und nicht zuletzt durch Einflussnahme in Gesellschaft und Politik. Mariann Hess Kantonsrätin Alternative die Grünen, Unterägeri

Wertvolle Erfahrung fürs Leben für Familien und Jugendliche Wie leben andere Familien? Wie werden die Bedürfnisse aller Familienmitglieder unter einen Hut gebracht? Wer einmal bei einer anderen Familie gelebt hat, weiss es. Mehrere hundert Jugendliche tun es jedes Jahr und lernen als Praktikanten viel Neues ausserhalb des Schulalltags. Durch den Zusammenschluss der Pro-Juventute-Vereine Luzern und Zug steht den Familien aus dem Kanton Zug das Angebot wie-

der offen, und sie können sich für die Vermittlungssaison 2018 per sofort anmelden. Eine Familie unterstützen und als junger Mensch neue Lebenssituationen kennen lernen: das bezweckt das Pro-Juventute-Sozialpraktikum. Die Jugendlichen leben das Alltagsleben ihrer Gastfamilie mit und leisten mit ihrer Hilfe einen willkommenen Beitrag. Die positiven Rückmeldungen zeigen, dass das Pro-Juventute-Sozialpraktikum einem grossen Bedürfnis seitens der Familien wie der Schulen entspricht. «Der Einsatz bedeutet für unsere Familie sehr viel.

Speziell die Kinder schätzen es, wenn ein junger Mensch kommt und uns hilft», so die Rückmeldung einer Gastfamilie. Der Einsatz dauert zwei bis drei Wochen und ist unentgeltlich. Die Familien bieten Kost und Logis und übernehmen einen Kostenbeitrag für die Vermittlung. Die Koordinationsstelle für das Pro-Juventute-Sozialpraktikum ist bestrebt, die Wünsche und Bedürfnisse der Familien und der Praktikanten aufeinanderabzustimmen. Bei der Vermittlung werden in erster Linie Familien berücksichtigt, die Kinder haben und in einer

anspruchsvollen Phase des Familienalltages stecken.

Kontaktpersonen stehen mit Rat und Tat zur Seite Vor und während des Sozialpraktikums werden die Familien und Praktikanten durch Kontaktpersonen vor Ort begleitet. Die Kontaktpersonen des Pro-Juventute-Sozialpraktikums sind freiwillige Mitarbeiterinnen und kennen die Familien persönlich. Ausserdem prüfen die Kontaktpersonen, ob die Familie die Anmeldekriterien erfüllt, und während des Einsatzes stehen sie den Familien und Prakti-

kanten mit Rat zur Verfügung. Familien, welche ein paar zusätzliche Hände gebrauchen können und Freude haben, einem jungen Menschen ihren Familienalltag zu zeigen, können sich beim Pro-JuventuteVerein Kanton Luzern Zug melden. Auch Familien, welche früher Praktikanten aufgenommen haben, können sich wieder für ein Sozialpraktikum anmelden. Oliver Frei, Geschäftsführer Pro Juventute Luzern Zug Für weitere Informationen: www.sopra-projuventute.ch

Zum Gedenken Todesfälle Cham 14. November Franz Trachsel, geboren 1943, wohnhaft gewesen am Röhrliberg 30 in Cham. Der Abdankungsgottesdienst findet statt am Donnerstag, 23. November, um 14 Uhr in der evangelisch-reformierten Kirche Cham. Die Beisetzung findet zu einem späteren Zeitpunkt im engsten Familienkreis statt. 13. November Cham Ernst Wüthrich, geboren 1923, wohnhaft gewesen an der Rigistrasse 3 in Cham. Der Trauergottesdienst hat bereits stattgefunden. Cham 16. November Elena Annalise Wicki geb. Zimmermann, geboren 1954, wohnhaft gewesen an der Luzernerstrasse 23 in Cham. Menzingen 15. November Elisabeth Zürcher-Sutter, geboren am 12. März 1930, wohnhaft gewesen an der Holzhäusernstrasse 19 in Menzingen. Der Trauergottesdienst hat bereits stattgefunden. 13. November Neuheim Carlo Fornasier, geboren am 16. April 1965, wohnhaft gewesen an der Birkenstrasse 5 in Neuheim. Die Abdankungsfeier findet statt am Freitag, 1. Dezember, um 9.30 Uhr in der Pfarrkirche Neuheim. 9. November Zug Engelbert Huber-Locher, geboren am 13. Januar 1946, wohnhaft gewesen an der Chamerstrasse 18 in Zug. Der Trauergottesdienst hat bereits stattgefunden. Zug 12. November Liliane Burri-Hunziker, geboren am 16. September 1942, wohnhaft gewesen am Bellevueweg 11 in Zug. Die Trauerfeier findet statt am Mittwoch, 22. November, um 15.30 Uhr in der Abdankungshalle. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 11. November Zug Margerita Leemann-Ineichen, geboren am 24. November 1950, wohnhaft gewesen an der General-Guisan-Strasse 5 in Zug. Der Trauergottesdienst hat bereits stattgefunden. 15. November Zug Monika Hauser-Ksoll, geboren am 7. Juni 1941, wohnhaft gewesen am Moosbachweg 15 in Zug. Der Gedenkgottesdienst und die Urnenbeisetzung finden statt am Mittwoch, 29. November, um 10 Uhr in der Pfarrkirche Näfels, Glarus. 9.November Zug Helene Rehm-Stauffacher, geboren am 14. Juli 1929, wohnhaft gewesen an der Waldheimstrasse 37 in Zug. Es wurde im engsten Familienkreis Abschied genommen.

Ihre Traueranzeige in der «Zuger Presse» Kontaktieren Sie uns unter 041 725 44 56 oder per E-Mail inserate@zugerpresse.ch


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GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 22. November 2017 · Nr. 44

Weihnachtsmärkte

Guetzli, Geschenke und Glockenspiel Lichter erhellen die Dunkelheit, es duftet nach Glühwein, Weihnachtslieder erklingen. Menschen schlendern an den Marktständen vorbei und suchen das passende Geschenk für ihre Liebsten. An den Zuger Weihnachtmärkten kann man sich wunderbar auf die bevorstehende Adventszeit einstimmen. Unsere Zeitung hat eine Auswahl von Märkten zusammengestellt. nad

Baar Neuheim

Menzingen Engelausstellung und Glockenspiel Am Weihnachtsmarkt am Samstag, 2. Dezember, von 11 Uhr bis 19 Uhr auf dem Rathausplatz in Menzingen werden Adventskränze, Gestecke, Kerzen oder Bastelund Nähsachen angeboten. Im Foyer des Rathauses findet eine Engelausstellung des Menzinger Künstlers Sepp von Rotz statt. Auf der Eventbühne können das Glockenspiel von Anita und Maik sowie die Darbietungen unserer Musikschüler bestaunt werden. Gleichzeitig findet das Kerzenziehen der Frauen Menzingen statt.

Oberägeri 45 Aussteller am 31. Weihnachtsmarkt Rund 45 Aussteller erwarten die Besucher des 31. Oberägerer Weihnachtsmarkts am Samstag, 9. Dezember, von 10 Uhr bis 17 Uhr im Maienmatt in Oberägeri.

Kinder sorgen für besinnliche Klänge Die über 50 Marktstände rund um den Dorfplatz in Neuheim bieten am Sonntag, 26. November, von 12 Uhr bis 18 Uhr ein Sortiment an Geschenkartikeln und kulinarischen Leckerbissen an. Für die jüngsten Besucher erzählt eine Märlifee um 14 Uhr und um 15.30 Uhr im Pfarreisaal eine Geschichte. Weihnachtliche Lieder werden von den Kindern der Tagesschule Elementa und dem Bläserensemble der Musikschule Neuheim vorgetragen.

Steinhausen Samichlaus besucht Weihnachtsmarkt Vor der Gemeindeverwaltung Steinhausen findet am Freitag, 1. Dezember, von 15 Uhr bis 20 Uhr ein Weihnachtsmarkt statt. Zum Weihnachtsmarkt gehört auch der Samichlauseinzug: 18.45 Uhr Besammlung bei der Bäckerei von Rotz, 19 Uhr Abmarsch zum Umzug, 19.30 Uhr Eintreffen auf dem Dorfplatz mit anschliessendem Ausklang der Trychler und Geisslechlöpfer, 21 Uhr bis 24 Uhr Beizentour der Trychler und Geisslechlöpfer.

Zug

Rotkreuz

80 Händler aus Zug und der Region

Gemütliches Beisammensein

Am Zuger Weihnachtsmarkt, vom Mittwoch, 13., bis Sonntag, 17. Dezember, findet man rund um den Postplatz, Hirschenplatz, der Zeughausgasse, auf dem Landsgemeindeplatz und der Altstadt über 80 Händler aus Zug und der Region. Neben einem kulinarischen Angebot gibt es auch musikalische Attraktionen. Geöffnet hat der Zuger Weihnachtsmarkt am Mittwoch von 15 Uhr bis 21 Uhr, Donnerstag bis Samstag von 11 Uhr bis 21 Uhr und am Sonntag von 11 Uhr bis 19 Uhr.

Unter grossen Schirmen werden die Besucher am Weihnachtsmarkt vom Samstag, 25. November, von 14 Uhr bis 19.30 Uhr auf dem Dorfplatz Dorfmatt in Rotkreuz bewirtet. Zum gemütlichen Beisammensein bei Kaffee und Kuchen lädt der Dorfmärt- Kaffeestand ein.

Hünenberg Eintauchen in die Welt der Märchen Selbst gemachte Waren, Weihnachtsgeschenke und Grüngestecke werden am Freitag, 1. Dezember, von 15.30 Uhr bis 20.30 Uhr auf dem Dorfplatz und im Saal «Heinrich von Hünenberg» angeboten. Dort lädt das Beizli bei Speis und Trank zum Verweilen ein. Im Pfarreiheim werden ab 16 Uhr Märchen erzählt. Die Spielecke der Ludothek findet im oberen Foyer des Saals statt. Die Eingangstüre für alle Besucher befindet sich wie letztes Jahr beim oberen Foyer.

Grittibänze backen und Karussell fahren

Cham Eine Fundgrube für Geschenkideen Am Freitag, 8. Dezember, findet von 13 Uhr bis 19 Uhr auf dem Dorfplatz in Cham der alljährliche «Chomer Weihnachtsmärt» statt. An 120 Ständen werden einheimische Produkte angeboten. Darunter Handarbeiten, Strickwaren, Kerzen, Weihnachtsgestecke, Christbäume, Weihnachtsguetzli, Honig und vieles mehr.

Oberwil Selbst gemachte Produkte vom Biohof

Walchwil Hobbykünstler stellen aus Der Hobbykünstler- und Weihnachtsmarkt Walchwil findet am Sonntag, 26. November, von 10 Uhr bis 17 Uhr im Gemeindesaal Walchwil statt. Aussteller präsentieren ihre selbst gemachten Waren. Mit Festwirtschaft.

Ob filigran Gemaltes, bunt Verziertes oder golden Glänzendes. Am fünften «Wiehnachtsmärt» auf dem Biohof in Oberwil ist für jeden etwas dabei. Dort verkaufen kreative Oberwiler am Samstag, 2. Dezember, von 10 Uhr bis 15 Uhr ihre selbst gemachten Produkte. Zudem können Besucher sich von Rakukünstler Peter Widmer verzaubern lassen.

Der Christchindli-Märt findet am Samstag, 2. Dezember, von 11 Uhr bis 20 Uhr, rund um die Gemeindeverwaltung und den Gemeindesaal statt. 130 Stände bieten Geschenkartikel und Kulinarik. Musikund Chorformationen, der Besuch des Samichlauses, Nostalgiekarussell, GschichteEgge, Streicheltiere, Grittibänze backen und Lebkuchenhäuschen beleben das Markttreiben. Auch bei der Zuwebe weihnachtet es Der Zuwebe-Weihnachtsmarkt öffnet seine Tore am Samstag, 25. November, von 12 Uhr bis 17 Uhr und am Sonntag, 26. November, von 10 Uhr bis 12 Uhr in der Zuwebe in Inwil. An über 20 Marktständen verkaufen Mitarbeitende Eigenprodukte. Die kleinen Gäste können ein Bastelatelier besuchen. Die Schauspielerei wird am Samstag Szenen aus ihrer aktuellen Produktion zeigen. Essstände sorgen für das Wohl der Besucher. Am Sonntagmorgen Brunch im Restaurant Incontro. Die Halle 44 wird zum Circus 44 «Manege frei» heisst es am Weihnachtsmarkt der Halle 44 in Baar, der am Freitag, 24. November, um 16 Uhr stattfindet. Das Motto lautet «Circus 44». Die Dekorationsund Geschenkartikel wurden handgemacht. Es gibt eine Manege, in der sich die Kinder mit Büchsenwerfen und anderen Spielen beschäftigen können.

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Ein Auto wie ein Pfeil: der neue Kia Stinger. Im Bild mit Geschäftsinhaber Remo Binzegger von der Neufeldgarage in Baar. Bild: Daniel Frischherz

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nterdiscount lanciert bis zum 26. November die «Black Friday Week». In dieser Woche werden die legendären Tiefpreise von Interdiscount auf diverse Produkte nochmals unterboten. Zudem gibt es das Halbtax-Abo der SBB zum halben Preis.

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wir wirklich viele positive Rückmeldungen erhalten haben», so Binzegger. Neben den 370 PS, die wohl jedes Autofahrerherz höher schlagen lassen dürften, zeichnet sich der New Kia Stinger durch einen sehr hohen Grad an Perfektion aus. Sechs Jahre nachdem der Autobauer mit seiner GT-Studie eine passionierte Absichtserklärung abgegeben hat, wird der Stinger jetzt für Europa und damit auch für die Schweiz produziert. Zur Freude der Kia-Fans. fh Neufeldgarage Remo Binzegger Zugerstrasse 47, 6341 Baar Telefon: +41 (0) 41 761 00 53 Fax: +41 (0) 41 761 00 59 verkauf@garage-binzegger.ch www.garage-binzegger.ch

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GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 22. November 2017 · Nr. 44

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Denkmalschutz

Ziel ist auch eine zeitgemässe Nutzung In Hünenberg und Walchwil wurden schützenswerte Bauten in eine Liste aufgenommen. Unter Denkmalschutz stehen die Häuser aber noch nicht. Alina Rütti

Die Inventarisierung der schützenswerten Denkmäler im Kanton Zug schreitet voran. Nach Konsultation der Ge­ meinden hat der Kanton nun

«Es ist gut, dass Kanton und Gemeinden den Dialog in dieser Sache verstärkt haben.» Regula Hürlimann, Gemeindepräsidentin Hünenberg für Hünenberg und Walchwil jene Liegenschaften definiert, für die eine sogenannte Schutz­ vermutung besteht. Dies sind: Das Chalet an der Dorfstrasse 6 in Walchwil, welches 1904 er­ baut wurde. Es ist ein wichtiger Vertreter des «Schweizer Holz­ stils». Das Mehrfamilienhaus mit Etagenwohnungen ist eines

Das Haus von 1904 ist eines der ältestens Mietshäuser in Walchwil. Gleiches Baujahr hat das Spritzenhaus. Es gehört der Gemeinde Hünenberg. der ältesten erhaltenen Miets­ häuser Walchwils. Die prächti­ ge Scheune des Guts «Früe­ büel» auf dem Walchwiler Berg stammt aus dem Jahr 1943 und ist seit 1989 im Besitze der ETH Zürich. Diese betreibt auf dem Areal eine Forschungsstation. Sträflinge leisteten dort wäh­ rend des Zweiten Weltkriegs Landwirtschaftsdienst. Bei der Stadelmatt in der Gemeinde Hünenberg steht ein Spritzen­ haus aus dem Jahre 1904. Das Holzhaus ist ein interessanter Zeitzeuge für die manuelle Feuerlöschtechnik vor der Ära

der motorisierten Feuer­ löschwagen. Es ist im Besitz der Gemeinde. Das Schulhaus Matten wurde 1933 durch den Zuger Architekten Emil Weber erbaut und steht als Solitär in der Reussebene im Ortsteil Felderen. Es diente als Vorbild für andere Schulhausbauten im Kanton. Auch ein Wegkreuz steht auf der Liste. Es steht an der Kantonsstrasse zwischen Lindencham und Sins, stammt aus dem Jahre 1950 und wurde vermutlich im Auftrag der Ge­ meinde Hünenberg realisiert. Der Urheber ist unbekannt, die

Signatur im Sandstein weist lediglich einen «L. Iten» aus.

Nur rund zwei Prozent der Bauten stehen unter Schutz Denkmalpflegerin Franziska Kaiser zeigte an zwei Abend­ veranstaltungen anhand von konkreten Beispielen auf, wie im Kanton Zug die Praxis von «Bewahren, Sanieren, Nutzen und Modernisieren» umge­ setzt wird. «Die Gemeinden verfügen über viel Wissen, was die Bauhistorie angeht. Dieses macht sich der Kanton bei der Inventarisierung zu Nutze».

Bild: PD

Umgekehrt, so Hünenbergs Gemeindepräsidentin Regula Hürlimann, würden die Ge­ meinden dank der Konsulta­ tion für erhaltenswerte Lie­ genschaften in ihren Gemeinden sensibilisiert. Es finde eine wichtige Diskussion statt. «Es ist gut, dass Kanton und Gemeinden den Dialog in dieser Sache verstärkt haben. So kann dieser Prozess kons­ truktiv gestaltet werden», sagt Hürlimann. Stefan Hochuli, Leiter des Amtes für Denkmal­ pflege und Archäologie, führte aus, dass moderne Denkmal­

pflege nicht bloss den Erhalt von alter Bausubstanz bezwe­ cke, sondern vor allem auch zeitgemässe und sinnvolle Nutzung von schützenwerten oder geschützten Bauten. Das Prinzip der Verhältnismässig­ keit schütze die Eigentümer­ schaft vor übermässigen Nut­ zungseinschränkungen. Im Inventar der schützens­ werten Denkmäler sind Ob­ jekte erfasst, für die eine soge­ nannte Schutzvermutung besteht, die aber nicht ge­ schützt sind. Die gegenwärtige Revision berücksichtigt Bauten, die bis 1975 erstellt wurden. Das kan­ tonale Denkmalschutzgesetz schreibt vor, dass die Zuger Gemeinden die kantonale Denkmalpflege zur Stellung­ nahme einladen, bevor Baube­ willigungen für Bauvorhaben an inventarisierten Liegen­ schaften erteilt werden. Zum Abschluss der Inventa­ risierung stehen noch Ober­ ägeri und Unterägeri an. Die Revision des kantonalen In­ ventars der schützenswerten Denkmäler wird voraussicht­ lich bis Ende 2018 abgeschlos­ sen sein. Ausgehend vom ge­ samten Gebäudebestand gelten im Kanton Zug heute rund 6 Prozent der Bauten als schützenswert. Etwa 2 Prozent stehen unter Denkmalschutz.

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REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 22. November 2017 · Nr. 44

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Ausstellung

Dame in Schwarz zu Gast im Kunsthaus Christa de Carouge. Wer immer schon einmal die Dinge in einem Museum auch anfassen wollte, dürfte in einem anderen Raum sein Glück finden. «Kleider zum Berühren und Anprobieren», steht da am Eingang. Und tatsächlich, hier darf man ungeniert an die Kleiderständer und das anprobieren, was Christa de Carouge in all den Jahren entworfen hat. Selbst das, was auf dem Boden ausgebreitet liegt. De Carouge nimmt eventuelle Unordnung locker: «Dann kann man es ja wieder schön hinlegen.»

Auch Kleider können in einem Museum ganz schön Furore machen. Vor allem, wenn Christa de Carouge ausstellt. So wird das Kunsthaus Zug zum Modetempel. Florian Hofer

Seit ein paar Tagen sind die Räume des Kunsthauses überwiegend in Schwarz gehalten. Die letzte Kunsthaus-Ausstellung des Jahres widmet sich einer grossen Retrospektive der heutigen 81-jährigen Stilikone Christa de Carouge.

Ateliers in Carouge und in Zürich «Es ist immer schön, eine Ausstellung zu machen, und man hat keine Ahnung, was dabei herauskommt.» Dieses Gefühl hatte Kunsthausdirektor Matthias Haldemann, als er zusammen mit Christa de Carouge die aktuelle Schau entwickelte. Die in Basel geborene Designerin und Modeschöpferin (81) hat 1978 im Genfer Vorort Carouge ein eigenes Atelier eröffnet und dann 1988 in Zürich

«Es ist immer schön, eine Ausstellung zu machen, und man hat keine Ahnung, was dabei herauskommt.» Matthias Haldemann, Direktor Kunsthaus Zug ein Geschäft in der Mühle Tiefenbrunnen in Zürich. Schon 1983 präsentierte sie ihre erste Kollektionen in Schwarz. Die

Das ist ihr Element. Kleider und nochmals Kleider, oft, aber nicht immer in schwarzer Farbe. Christa de Carouge stellt ihre Favoriten im Kunsthaus Zug aus. wohl radikalste Modedesignerin der Schweiz konzipierte die Kleider ihrer Kollektionen so, dass sie in Schichten übereinander getragen werden können. Doch es geht ihr weniger um Mode oder darum, wie eine Person in den Kleidern aussieht. «Meine Kleider sind keine Mode», sagt sie klipp und klar. Denn es geht um viel mehr: Ihre Kleider seien Wohnraum für die Menschen, die sich in sie einhüllen. Eine Behausung, in der man sich an jedem beliebigen Ort zu Hause fühlen könne. «Das ist für mich ganz wichtig, dass man in seinen Kleidern lebt», sagt sie dazu an einem Rundgang für die Medien im Vorfeld der Ausstellung. Sie sieht zwischen Trägerin und

Kleid eine Beziehung, die Trends und Kurzlebigkeit trotzt. De Carouge, deren künstlerische Anfänge bis in die 1970erJahre zurückreichen, hat die

«Das ist für mich ganz wichtig, dass man in seinen Kleidern lebt.» Christa de Carouge, Designerin und Modeschöpferin

Debatte um das hiesige Frauenbild mit ihren Entwürfen begleitet und mitgestaltet. Ihre ersten Arbeiten sind aus dem Gefühl des Aufbruchs entstan-

den und haben bis heute viel mit Freiheit zu tun. «La dame en noir» – die Dame in Schwarz – kleidet nicht nur sich selbst seit rund einem Vierteljahrhundert ausschliesslich in Schwarz.Auch ihre weit gefassten, charakteristischen Entwürfe sind hauptsächlichschwarz. Schwarz lenke nicht ab, lasse den Blick frei für Strukturen und Eigenheiten von Textilien, erfährt man im Pressetext. In der Ausstellung mit zahlreichen äusserst inspiriert gestalteten Kleidungsstücken erfährt man auch ein wenig mehr über Christa de Carouge. Und das gerade schon, wenn man am Eingang de Museums ein wenig im ersten Raum verharrt.

Bild: fh

Lange bleibt auch sie beim Rundgang dort stehen und erläutert die einzelnen Gegenstände. Ein Buch von Tanizaki Jun’ichino mit dem Titel «Lob des Schattens» hat es ihr angetan: «Das ist meine Bibel.» Es handelt von den Zwischentönen und fernöstlicher künstlerischer Darstellung. In diesem ersten Raum links, dem «japanischen Zimmer», erfährt man auch, wie sie sich ihre Inspirationen aus der Natur holt. Holzstücke, Rinde oder Steine haben es ihr angetan. Dazu der lang nachhallende Ton einer Klangschale. Das ist alles sehr meditativ. Kein Wunder, ist sie doch auch beim Dalai Lama in die Schule gegangen. «Der hat mich sehr viel gelehrt», erzählt

Ein ganze Reihe von Veranstaltungen im Haus Sie selbst «lebt» natürlich auch in den selbstgestalteten Kleidern. Sie «lebt» aber auch praktisch während der gesamten Ausstellungszeit im Kunsthaus. Sie hat schon während der Vorbereitungszeit viele Stunden in Zug verbracht. De Carouge ist während der gesamten Ausstellungsdauer regelmässig in «ihrem» Haus anzutreffen. Sie nimmt die Besuchenden auf Ausstellungsrundgänge mit, leitet Workshop-Teilnehmende an, selbst auf Tuchfühlung zu gehen, spricht an einem Sonntagnachmittag mit Martin Leuthold, Kreativdirektor bei der Jakob Schlaepfer AG, St.Gallen, über ihre langjährige Zusammenarbeit und an einer Veranstaltung «Kunst über Mittag» mit der Schmuckkünstlerin Brigitte Moser aus Baar. Einen besonderen Leckerbissen spart sie sich für die Finissage auf. Dann nämlich präsentiert sie eine ihrer aussergewöhnlichen Performances zu Musik von und mit Pianist, Komponist und Musikproduzent Nik Bärtsch. Kunsthaus Zug, Dorfstrasse 27, 6301 Zug, 041 725 33 44. www.kunsthauszug.ch Ausstellung noch bis 18. Februar 2018.

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etwa Skischuhe oder Schalenkoffer, im Koffer- oder im Fussraum verstaut und gesichert werden. Snowboard, Skistöcke und Ski können auch in einer Dachbox untergebracht werden. Bei Dachboxen ist jedoch zu beachten, dass sich diese auf das Fahrverhalten eines Fahrzeugs auswirken können. Vor diesem Hintergrund sollten stets sowohl das Gesamtgewicht des Fahrzeugs wie auch die maximale Dachlast und die Höhe berücksichtigt werden.

Wer gefährlich fährt, riskiert nicht nur eine Busse Lichter, Rückstrahler, Scheiben und Rückspiegel sind gemäss der Verkehrsregelverord-

nung (Artikel 57 Absatz 2) sauber zu halten. Der Touring Club Schweiz (TCS) empfiehlt, das Auto mit einem stabilen Eiskratzer mit Kunststoff-Kanten und einem Schneebesen von Eis und Schnee zu befreien. Wer sich nicht daran hält und mit einem «Guckloch» losfährt, gefährdet sich sowie andere Verkehrsteilnehmer und riskiert eine Busse und einen Ausweisentzug. Funktional und praktisch sind auch Frostschutz-Planen, die etwa morgens vor der Arbeit viel Zeit ersparen. Wer sichergehen will, dass sein Fahrzeug gut gerüstet ist, kann auch einen Wintercheck in einem der 19 technischen Zentren des TCS durchführen lassen. pd Vor der Autofahrt müssen Lichter, Rückstrahler, Scheiben und Spiegel von Schnee befreit werden.

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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 22. November 2017 · Nr. 44

REGION

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Ratgeber

Die Abzüge prüfen und Steuern sparen bei den Steuern im Kanton Zug sofort eingesparte Betrag bis zu 25 Prozent der Einzahlung ergeben.

Wer Steuern sparen will, muss sich bis zum Jahresende Gedanken machen, wie er bei der nächsten Steuererklärung das steuerbare Einkommen reduzieren will.

Mit Renovationen können Steuern gespart werden Allgemeine Spartipps: Sofern die in diesem Jahr ausgeführten Unterhaltsarbeiten die zulässige Unterhaltspauschale übersteigen, so empfiehlt es sich, alle noch ausstehenden Handwerkerrechnungen bis zum 31. Dezember zu bezahlen. Andernfalls sind diese Rechnungen im Folgejahr möglicherweise durch die (höhere) Pauschale abgegolten und fallen steuerlich ins Niemandsland. Bei grösseren Re-

Adolf Beeler

Der grösste Fehler bei den Steuern besteht nämlich darin, die laufende Steuererklärung auszufüllen, abzuschicken und auf die Formulare des nächsten Jahres zu warten. Wer jetzt noch handelt, kann sich bis Weihnachten mit den folgenden Tipps noch selber beschenken.

Generelle Tipps und was alles einzureichen ist Um von den nachstehenden Tipps zu profitieren, ist es wichtig, die entsprechenden Belege möglichst laufend einzufordern und geordnet aufzubewahren. Dies ermöglicht, dass Sie in der nächsten Steuererklärung die Beilagen vollständig und übersichtlich mitsenden können. Sie vermeiden damit unangenehme Rückfragen und erleichtern dem Steuerbeamten die Arbeit. Damit schaffen Sie Goodwill und vermeiden Unklarheiten. Grundsätzlich sind alle deklarierten effektiven Einkünfte und Abzüge durch Belege nachzuweisen. Folgende Belege sind dem Steueramt zwingend zuzustellen: •Lohn-/Rentenausweise, •Taggeldabrechnungen •Zinsabrechnungsbelege zu Festgeldern/Obligationen •Originalbescheinigungen von Lotteriegewinnen •Weiterbildungskosten •Beitrag Säule 3a •Pensionskasseneinkauf •Prämienverbilligungen •Unterstützungsleistungen, Kinderbetreuung •Bescheinigungen zu Lebensversicherungen •Selbstständigerwerbende haben zudem die notwendigen Unterlagen zu Einkommen und Vermögen aus der Geschäftstätigkeit beizulegen. Beim Abzug der effektiven Liegenschaftsunterhaltskosten, gemeinnützigen Zuwendungen oder ungedeckten Krankheitskosten genügt in der Regel eine detaillierte Aufstellung. Die Belege sind jedoch aufzubewahren und dem Steueramt wenn verlangt noch nachzureichen. Bei jährlich wiederkehrenden Abzügen wie Unterhaltszahlungen ist beim erstmaligen Abzug eine Kopie des Scheidungs- oder Trennungsurteils beizulegen. Wichtig: Das Steueramt sendet die eingereichten Originalbeilagen nicht zurück und vernichtet diese nach der Bearbeitung. Reichen Sie somit dem Steueramt lediglich Kopien ein (ausser das Steueramt verlangt speziell den Originalbeleg wie zum Beispiel beim Lotteriegewinn). Was es bei Spenden zu beachten gibt Der Bund und der Kanton Zug gestatten einen Abzug für gemeinnützige Zuwendungen, sprich Spenden. Voraussetzung für die Abzugsfähigkeit ist, dass die Zahlung an eine Institution geleistet wird, die aufgrund ihres gemeinnützigen Zweckes steuerbefreit ist (Caritas, Am-

«Bei Gebäuden können Auslagen für energiesparende Massnahmen von den Einkommenssteuern voll abgezogen werden.»

Adolf Beeler: Mit seinen Tipps kann man Steuern schon sparen, bevor die Steuererklärung ausgefüllt werden muss. Denn nur mit richtiger Planung kommt man wirklich richtig weit. Bild: Daniel Frischerz nesty International, Schweizerisches Rotes Kreuz, Winterhilfe, LZ Weihnachtsaktion). Abzugsfähig sind auch die freiwilligen Geldleistungen an öffentliche Gemeinwesen (Bund, Kanton, Gemeinden sowie deren Anstalten). In der Regel sind Zuwendungen an Institutionen, die Kultuszwecke verfolgen (Kirchen, Spezialschulen, Religionsgemeinschaften, Sportvereine), nicht abzugsfähig. Die Steuerverwaltungen

«Neben Bargeld können auch übrige Vermögenswerte gespendet und abgezogen werden.» führen Listen über jene Institutionen, welche gemeinnützige oder öffentliche Zwecke verfolgen. Bei Bund und Kanton können maximal 20 Prozent des massgebenden Reineinkommens geltend gemacht werden. Der Gesamtbetrag der im Laufe des Steuerjahres geleisteten Zuwendungen muss sich auf mindestens 100 Franken belaufen. Achtung: Neben Bargeld können auch übrige Vermögenswerte wie Grundstücke, Liegenschaften oder Kunstgegenstände gespendet und abgezogen werden. Die freiwilligen Zuwendungen sind in der Steuererklärung detailliert auf-

zuführen. Die Belege sind jedoch nur auf Verlangen der Steuerverwaltung einzureichen.

Spenden und Mitgliederbeiträge an politische Parteien Bei der Kantonssteuer können geleistete Mitgliederbeiträge und Zuwendungen an politische Parteien bis zu maximal 20 000 Franken mit einem Sonderabzug steuerlich geltend gemacht werden. Bei der direkten Bundessteuer beträgt der maximale Steuerabzug 10 100 Franken. Falls Sie im Jahr 2017 eine offizielle politische Partei unterstützt haben, sammeln Sie die Belege, machen Sie eine Aufstellung, und tätigen Sie gemäss den vorstehenden Ausführungen einen Abzug in der nächsten Steuererklärung. Krankheitskosten und ungedeckte Arztkosten Sofern ungedeckte Arzt- und Zahnarztkosten den steuerlichen Selbstbehalt (5 Prozent des steuerbaren Reineinkommens) übersteigen, können diese steuerlich geltend gemacht werden. Achten Sie darauf, dass die Rechnungen alle bis Ende Jahr bezahlt werden, weil steuerlich das Zahlungsdatum massgebend ist. Wie mit Zahlungen in die Säule 3a gespart werden kann Der Maximalbetrag für 2017 beträgt für Angestellte (Ehemann und Ehefrau, falls für beide zutreffend) je 6768 Franken und für Selbstständiger-

werbende 33 840 Franken. Solche Einzahlungen sind vollumfänglich steuerlich absetzbar und müssen spätestens am 31. Dezember bei der Bank/ Versicherung gutgeschrieben sein. Wichtig: Es kann über das ordentliche Rentenalter hinaus mit der Säule 3a steuerprivilegiert gespart werden. Wer nach Erreichen von Alter 64 bei Frauen und 65 bei Männern weiterhin einer Erwerbstätigkeit nachgeht, darf längstens bis Alter 69 bei Frauen und 70 bei Männern abzugsfähige Einzahlungen leisten und den Bezug der Altersleistung bis zu diesem Zeitpunkt hinausschieben. Aufgepasst: Wer die flüssigen Mittel zur Verfügung hat, sollte die Einzahlung für das kommende Jahr bereits im Januar vornehmen: Die Verzinsung ist im Vergleich zu ähnlichen Anlagen (zum Beispiel Sparkonto) deutlich höher. Zudem sind die Zinsen in der Säule 3a steuerfrei.

Steuerabzüge bei Einkäufen in die Pensionskasse Sofern Sie eine nachgewiesene Beitragslücke haben (Ihre Pensionskasse weiss Bescheid), können Sie noch bis zum Jahresende Einkäufe leisten, welche in der nächsten Steuererklärung vollumfänglich vom steuerbaren Einkommen abgesetzt werden können. Zahlen Sie die Beiträge spätestens am 15. Dezember ein, damit Sie sicher sind, dass Ihnen die Beträge noch für 2017 gutgeschrieben werden. Je nach Einkommenshöhe kann der

novationsaufwendungen empfiehlt es sich dagegen, diese Kosten auf zwei oder mehrere Steuerperioden aufzuteilen. Auf diese Weise können Sie den progressiven Steuertarif während mehrerer Perioden reduzieren, was zusätzliche Steuerersparnisse bedeutet. Verlangen Sie in einem solchen Fall auf Ende Jahr eine Akonto- oder Vorauszahlungsrechnung. Den Rest bezahlen Sie dann anhand der Schlussrechnung im Folgejahr. Was kann überhaupt abgezogen werden? Hier ein paar Beispiele, falls Sie die effektiven Kosten geltend machen: •Gleichwertiger Ersatz von Einrichtungen (Geschirrspüler, Kühlschrank, Parkett) •Reparaturen und Renovationen (Wände neu streichen, Heizung reparieren) •Betriebskosten (Kaminfeger, Hauswart) •Versicherungsprämien (Gebäudeversicherung, Gebäudehaftpflicht) •Verwaltungskosten

Energiesparende Massnahmen bei Gebäuden Bei bestehenden Gebäuden können Auslagen für energiesparende Massnahmen (Wärmeisolierung, alternative Energiequellen) bei den Einkommenssteuern voll abgezogen werden. Der Abzug ist in dem Masse zu kürzen, als die Auslagen durch öffentliche oder private Beiträge subventioniert werden. Führen Sie noch bis Ende Jahr solche Leistungen aus, können Sie bereits im kommenden Frühjahr beim Ausfüllen der Steuererklärung steuerlich davon profitieren. Tipps für Zuger KMU-Inhaber mit AG oder GmbH Im Kanton Zug gilt: Wer an einer juristischen Person, wie einer AG oder GmbH, mit mindestens 10 Prozent beteiligt ist, muss vereinnahmte Dividenden nur zu 50 Prozent versteuern. Bei der direkten Bundessteuer ist der Dividendenrabatt 40 Prozent beziehungsweise 50 Prozent, je nachdem ob die Beteiligung zum Privat- oder Geschäftsvermögen gehört. Für Zuger KMU-Inhaber mit einer

AG oder GmbH empfiehlt es sich, möglicherweise bis Ende Jahr eine Dividende statt eines Bonus, welcher zusätzlich mit Sozialversicherungen belastet wird, zu beziehen.

Damit die Pensionierung nicht zu höheren Steuern führt Falls Sie nächstes Jahr pensioniert werden, lohnt es sich, allenfalls das Säule-3a-Guthaben noch in diesem Jahr zu beziehen. Denn für die Berechnung des Steuertarifes werden alle Vorsorge-Kapitalbezüge (Pensionskasse, Freizügigkeitsguthaben, Säule 3a) eines Kalenderjahres zusammengezählt. Aufgrund der progressiven Tarife führt dies in der Regel zu einer höheren Steuerbelastung. Heirat kann zu einer höheren Steuerbelastung führen Im Kanton Zug gilt, dass bei Heirat für die Besteuerung während der gesamten Steuerperiode die Verhältnisse am Ende der Steuerperiode, also am 31. Dezember, massgebend sind. Wer also beispielsweise am 15. Dezember 2017 heiratet, hat für das gesamte Steuerjahr 2017 die Einkünfte und das Vermögen zusammenzurechnen und gemeinsam zu versteuern. Sind beide voll erwerbstätig, kann dies aufgrund der Steuerprogression zu einer spürbaren Mehrbelastung führen. Bei Hochzeit im Januar 2018 können die gesamten Einkünfte 2017 getrennt und zu einem tieferen Progressionstarif abgerechnet werden. Ziehen die Eheleute zusammen, so ist für die Besteuerung entscheidend, wo sich am 31. Dezember der gemeinsame Wohnort befindet. Dort werden die Eheleute für die gesamte Steuerperiode 2017 gemeinsam besteuert. Was es bei einem Umzug zu beachten gibt Wer auf das Jahresende hin umzieht, sollte darauf achten, wo er am 31. Dezember seinen Wohnsitz hat. Der genannte Stichtag entscheidet, in welchem Kanton oder in welcher Gemeinde man für das gesamte abgelaufene Jahr seine Steuern bezahlt. Beispiel: Sie ziehen am 20. Dezember 2017 von Zug nach Zürich. Sie bezahlen für das Jahr 2017 Ihre gesamten Steuern in Zürich. Der umgekehrte Fall gilt sinngemäss. Je nach kantonalem Steuertarif ist mit der Anmeldung am neuen Wohnort bis Januar zu warten oder die Anmeldung bereits im Dezember vorzunehmen. Achtung: Der Lebensmittelpunkt muss tatsächlich von einem Wohnort zu einem anderen Wohnort verlegt und allenfalls mit geeigneten Unterlagen (Mietvertrag) nachgewiesen werden. Nur die Papiere verlegen funktioniert somit nicht.

Zur Person Adolf Beeler ist Inhaber der Beeler + Beeler Treuhand AG in Rotkreuz. Der Steuerexperte ist auch Autor des «Zuger Steuerratgebers». Dort findet man weitergehende Informationen. Der Steuerratgeber ist unter www.beeler.ch als kostenloser Download verfügbar. pd


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DAS LÄUFT IN DER REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 22. November 2017 · Nr. 44

Konzert

Junger Solist zu Gast beim Stadtorchester Für das kommende Sinfoniekonzert hat das Stadtorchester Zug einen besonderen Gast eingeladen. An gleich zwei Tagen werden Werke von Beethoven, Mozart und Sibelius gespielt. Edouard Mätzener gilt als vielversprechender Künstler. Am Konzert des Stadtorchesters Zug am Samstag, 2. Dezember, und Sonntag, 3. Dezember, wird der 28-jährige Zürcher mit von der Partie sein.

Internationale Gastauftritte und namhafte Auszeichnungen Seit seinem Solodebüt mit zwölf Jahren tritt der Zürcher Geiger mit nationalen und internationalen Orchestern wie dem Sinfonieorchester Basel, dem Zürcher Kammerorchester, dem Kammerorchester Basel oder der Camerata

Im Dezember wird das Stadtorchester Zug nicht allein auf der Bühne stehen. Dann wird das Ensemble vom Solisten Edouard Mätzener unterstützt. Zürich in Europa, Asien, Südamerika und den USA auf. Dieses Jahr ersetzte er den Solisten Daniel Hope anlässlich der Show «Art on Ice» im ausverkauften Hallenstadion Zürich. Mätzener ist Träger verschiedener Auszeichnungen und Preise. Beispielsweise gewann er beim vierten Henri-Mar-

teau-Wettbewerb den 2. Preis. Beim Wettbewerb des Badischen Kulturfonds und beim Schweizerischen Jugendmusikwettbewerb sicherte er sich den 1. Platz. Seit 2012 ist er Solist des Migros Kulturprozents. Mit grosser Freude tritt Edouard Mätzener als Kammermusiker auf. So spielt er als zwei-

ter Geiger im Merel Quartett und fungiert als Geiger und Komponist für das KlezmerEnsemble «Cheibe Balagan», das er mitbegründet hat.

Beethoven, Sibelius und Mozart treffen aufeinander Gestartet wird das Konzert mit dem Violinenkonzert in D-

Bild: PD

Dur op. 61 von Ludwig van Beethoven. Bis heute gilt es unter Geigern als Prüfstein für technisches Können und künstlerische Aussagekraft. Nach der Pause folgt der «Valse triste» von Jean Sibelius, der das Werk ursprünglich als Bühnenmusik für Arvid Järnefelts Drama «Kuolema» («Der

Tod») komponierte. Danach spielt das Orchester Wolfgang A. Mozarts Sinfonie Nr. 35 in D-Dur KV 385 «Haffner». Geleitet wird das Konzert von Jonathan Brett Harrison. Seit 1995 ist er musikalischer Leiter des Stadtorchesters Zug. Der Brite hat Engagements als Gastdirigent im In- und Ausland und dirigierte Orchester aus Tschechien, Italien, Mexiko, der Slowakei und Deutschland. Heute leitet er den Orchesterverein Dornach, das Philharmonische Orchester Basel und eine Orchesterformation von «Astona International», einer Sommerakademie für hochbegabte junge Musiker im Lassalle-Haus Bad Schönbrunn. Nadine Schrick Sinfoniekonzert am Samstag, 2. Dezember, um 15.30 Uhr in der Pfarrkirche Unterägeri und am Sonntag, 3. Dezember, um 10.30 Uhr im Casino Zug. Vorverkauf: www.theatercasino.ch, www.stadtorchesterzug.ch

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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 22. November 2017 · Nr. 44

Edlibach

Herbsttagung HEV

Zuwebe schafft Arbeitsplätze Der Garten des LassalleHauses wird künftig von Menschen mit einer Behinderung bewirtschaftet. Alina Rütti

Per 1. Januar 2018 übernimmt die zugerische Werkstätte für Behinderte (Zuwebe) die Gärtnerei des Bildungszentrums Lassalle-Haus in Edlibach. Das

«Bis die Gärtnerei das Biozertifikat erhält, werden wir den Garten im Umstellungsbetrieb führen.» René Landolt, Zuwebe-Geschäftsleiter Bereich Arbeit gesamte Zuwebe-Gartenangebot ist neu am Standort Bad Schönbrunn in Edlibach stationiert, inklusive der mobilen Arbeitsgruppe, die Garten- und Umgebungsarbeiten übernimmt. «Der Bereich Garten ist für die Zuwebe zu einem attraktiven und wichtigen Arbeitsfeld für Menschen mit Beeinträchti-

Der Jesuiten-Pater Tobias Karcher und René Landolt von der Zuwebe im Garten des Lassalle-Hauses in Bad Schönbrunn in Edlibach. Bild: PD gung geworden. Umso grösser ist die Freude, dass mit dem Lassalle-Haus ein neuer Partner gefunden werden konnte, der das Vorhaben der Zuwebe unterstützt», so Jeannine Villiger, PR-Verantwortliche der Zuwebe. Entstanden sei die Zusammenarbeit durch eine Anfrage seitens der Zuwebe. Nach Abklärungen haben die beiden Institutionen einen Zusammenarbeitsvertrag für die Gärtnerei und die Umgebungspflege geschlossen. Für den Leiter des Lassalle-Hauses, Pater Tobias Karcher, ist die neue Ko-

operation mit der Zuwebe eine Win-win-Situation: «Die Lebensmittel und Blumen der Zuwebe sind eine ideale Ergänzung für unsere Küche, die auf regionale und Bioprodukte setzt. Ausserdem freut es uns, mit einer so renommierten, sozial engagierten Institution zusammenzuarbeiten.»

Zusammenarbeit mit Kloster Kappel läuft aus Der neue Standort im Lassalle-Haus bietet über einen Hektar Fläche für den Anbau von Gemüse, Kräutern und

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Blumen. Die Gartenprodukte werden von der Zuwebe und dem Lassalle-Haus, wo bis 100 Kurs- und Seminargäste Platz finden, direkt verarbeitet oder in den öffentlichen Verkauf gehen. So werden weiterhin Gemüse-Abonnements mit saisonalem Inhalt erhältlich sein und verschiedene Setzlinge verkauft werden. Im Garten kann die Zuwebe künftig bis zu 10 Mitarbeitende mit einer Beeinträchtigung beschäftigen und Ausbildungsplätze anbieten. Der bisherige Garten im Lassalle-Haus wird vergrössert und auf Bio umgestellt. Die Frist von Bio Suisse, Dachverband der Schweizer Bio-Produzenten, beträgt zwei Jahre. «Bis die Gärtnerei das Biozertifikat erhält, werden wir den Garten als Bio-Umstellungsbetrieb führen», erklärt René Landolt, Zuwebe-Geschäftsleiter des Bereichs Arbeit. Der Zusammenarbeitsvertrag mit dem Kloster Kappel läuft Anfang 2018 aus. Das Kloster plant grosse Bauarbeiten. Ein Gartenangebot in der bisherigen Form ist danach nicht mehr vorgesehen. «Dank dem Kloster Kappel konnte die Zuwebe innert kurzer Zeit ein neues Arbeitsangebot aufbauen und stetig weiterentwickeln», so René Landolt.

Grosses Interesse an der Energiewende Wie sollen sich Haus- und Wohnungsbesitzer auf die Energiestrategie 2050 einstellen? Bei der Herbsttagung des HEV gab es dazu viele Antworten. Mehr als 50 Personen waren der Einladung von HEV-Geschäftsführer Alain B. Fuchs gefolgt, der mit Jules Picali, Geschäftsführer der Regionalkonferenz der Zentralschweizer Energiefachstellen, einen kompetenten Referenten hatte gewinnen können.

Energiestrategie 2050 bringt einige Herausforderungen Er erläuterte die heutige Ausgangslage im Rahmen der Energiestrategie 2050, die anstehenden Herausforderungen speziell für Liegenschaftseigentümer, mögliche Lösungsansätze zur Optimierung des Energiehaushaltes von Liegenschaften sowie finanzielle Aspekte und wies abschliessend auf die verschiedenen Beratungsstellen im Energiebereich hin. Mit einer anschaulichen Präsentation wurde diese nicht ganz einfache Thematik wirkungsvoll unterstützt. Ganz wichtig dabei war Picali, die für viele doch

hochkomplexe Thematik in einzelnen Häppchen zu servieren – sodass konkrete Möglichkeiten aufgezeichnet werden konnten, was der eine oder andere denn nun tun kann. Er warnte dabei auch vor übertriebener Hektik. Der richtige Zeitpunkt für eine Haussanierung könne beispielsweise dann gegeben sein, wenn die Heizanlage ersetzt werden müsse. Wer sich an kantonalen oder eidgenössischen Förderprogrammen beteiligen wolle, solle sich beraten lassen, so Picali. Und: «Die Anträge vor dem Baubeginn einreichen.»

Viele Fragen der Zuger Hauseigentümer Die rege genutzte Fragerunde zeigte, dass sich sehr viele Liegenschaftseigentümer mit einer energetischen Sanierung ihrer Liegenschaft befassen und jeweils auch spezifische, objektbezogene Gegebenheiten zu berücksichtigen sind. fh Nicht verpassen! In den Ausgaben der «Zuger Presse» von Mittwoch, 6. und 13. Dezember, werden die wichtigsten Fragen und Antworten rund um die energetischen Massnahmen für Hausbesitzer in Zusammenarbeit mit dem HEV Zugerland auf insgesamt zwei Sonderseiten dargelegt.

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Der «Marktplatz» ist eine sporadisch publizierte PRPlattform der «Zuger Presse» für Firmen aus dem Kanton Zug und Umgebung. Falls Sie einen Beitrag beisteuern wollen, kontaktieren Sie uns per Mail: inserate@zugerpresse.ch oder über 041 725 44 56. Ihr «Schaufenster» können Sie auch online buchen: www.zugerpresse.ch red

SCHAUFENSTER

Joël von Mutzenbecher will die Lachmuskeln der Gäste strapazieren.

Bild: PD

Im Schlafcenter in Goldau kann man von 20 Prozent Rabatt profitieren.

Bild: PD

Das Ambiente des «Ebel» ist im alpenländlichen Stil gehalten.

Zugersee-Schifffahrt

Bawi-Tex-Schlafcenter

Restaurant Ebel

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«Comedy on the Lake» Geschenke für Sie!

ie alle kennen mindestens einen Halbidioten in Ihrem Umfeld. Sie lauern überall. Man liebt und hasst sie gleichzeitig. Sie verkörpern Zuneigung und Fremdscham in einer Person. Joël von Mutzenbecher gehört zu dieser Spezies. Das «Multitalent der Unterhaltung» ist unter anderem Gewinner des «Swiss Comedy Award»-Publikumspreises 2015 und ist dieses Jahr am Freitag, 24. November, auf dem Zugersee zu sehen. Verbringen Sie einen amüsanten ComedyAbend an Bord, und lassen Sie Ihre Bauchmuskeln herausfordern. Wer möchte, geniesst vor der Show einen feinen Apéro oder ein Abendessen auf dem Oberdeck des Schiffes MS

Zug.Ab 17 Uhr ist der Einstieg beim Bahnhofsteg in Zug möglich. Die Türöffnung für die Vorstellung ist um 19.30 Uhr auf dem Unterdeck. Um 22.15 Uhr ist das Programm von Joël von Mutzenbecher zu Ende, Sie sind jedoch herzlich eingeladen, den Abend an Bord bis um 23 Uhr ausklingen zu lassen. Der Ausstieg erfolgt beim Schiffssteg Schützenmatt in Zug. Der Pauschalpreis für die Schifffahrt und Vorstellung (exklusiv Abendessen à la carte) beträgt 58 Franken pro Person. Reservationen mit Abendessen oder nur für die Vorstellung nimmt die ZugerseeSchifffahrt gerne per Telefon unter 041 728 58 58 oder unter www.zugersee-schifffahrt.ch entgegen. pd

as Bawi-Tex-Schlafcenter in Goldau lädt die Bevölkerung zum Weihnachtsverkauf ein. Am Samstag, 2., und Sonntag, 3. Dezember, erfahren Sie, wie Sie die richtige Schlafunterlage für einen tiefen und erholsamen Schlaf finden. Zusätzlich werden Gross und Klein verwöhnt. Die Bawi-Tex AG gehört zu den führenden Schweizer Anbietern von Bettwaren. Im Schlafcenter in Goldau wird Ihnen alles für das Bett geboten: innovative Matratzen, Duvets, Kissen, Bettrahmen, Lattenroste sowie modische Bettwäsche. An beiden Tagen des Weihnachtsverkaufs können Sie von 9 bis 15 Uhr von 20 Prozent Rabatt auf alle Produkte profitieren. Passend zur

Jahreszeit werden die Besucher mit Glühwein und Lebkuchen verwöhnt, und für die kleinen Gäste gibt es drei Puppentheater-Vorführungen. Das Theaterstück «Frau Meier» von Rosi Weiss und Franziska Haener Weber wird am Samstag und Sonntag dreimal aufgeführt. Um 10 Uhr, 12 Uhr und 14 Uhr nimmt Sie «Frau Meier» jeweils für 30 Minuten mit in ihre spannende und abwechslungsreiche Welt. Das Schlafcenter-Team freut sich auf Ihren Besuch an der Bernerhöhe, um mit Ihnen auf die kommenden Weihnachtstage anzustossen! pd Bawi-Tex-Schlafcenter Bernerhöhe Nord 7 in Goldau 041 859 17 64,sc-goldau@bawitex.ch www.schlafcenter-schweiz.ch

Bild: PD

Genuss und Musik

einz Reichenbach ist seit 1. Mai neuer Pächter des Restaurants Ebel in Inwil bei Baar. Das Restaurant zeichnet sich durch seine gutbürgerliche Schweizer Küche mit einem Hauch der Provence und Speisen aus dem mediterranen Süden aus. Das Ambiente des «Ebel» ist im alpenländischen Stil gehalten.

Berner Abend, Fondue-Genuss und Ländler-Musik Jeweils einmal im Monat gibt es gepflegte Ländler-Musik bei freiem Eintritt zu hören. Der Event im September mit Carlo Brunner war ein grosser Erfolg. Am Freitag, 24. November, steht ab 19.30 Uhr ein Berner Abend vor der Tür mit der Länderkapelle Reusser-Schmid. Chantal

Buchen Sie Ihr Schaufenster online unter www.zugerpresse.ch

Reusser spielt viel von Carlo Brunner, Heirassa und Jost Ribary. Am Samstag, 2. Dezember, ab 19.30 Uhr spielt dann das Akkordeon-Duo Martin Suter junior und senior aus Rothenthurm. An diesem Abend verwöhnt das «Ebel»-Team seine Gäste mit feinen Fondues. Zur Auswahl stehen Käsefondue (Hausmischung), Champagner-Trüffel-Fondue, Fondue Chinoise und Fondue Bourguignonne sowie weitere Schweizer Spezialitäten. Die Tischreservationen werden unter Telefon 041 761 86 01 oder info@ebel-baar.ch entgegengenommen. pd Hotel-Restaurant Ebel, Arbachstrasse 1 in Baar www.ebel-baar.ch


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DAS LÄUFT IN DER REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 22. November 2017 · Nr. 44

EVENTS

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Am 29. November erscheinen wieder die

Veranstaltungskalender

MUSIK UND WORT ERINNERN – TRÄUMEN – STAUNEN

Am Sonntag, 26. November, um 17.15 Uhr im Klosterkeller Kappel, Musik und Wort. Noëlle Grüebler (Violine) und André Briel (Klavier) interpretieren Werke von Wieniawski, Paganini, Massenet, Schostakowitsch u.a. Lesungen von Pfarrer Markus Sahli, Eintritt frei / Kollekte.

Gemeindenachrichten Unterägeri

Konzert

BUCHVERNISSAGE KRISENBEWÄLTIGUNG

«Phantom der Oper» in Cham

Am Mittwoch, Mittwoch, 29. November, um 19.15 Uhr in der Galerie Billing, Haldenstrasse 1 in Baar, Vernissage des Buches «Krisen erfolgreich bewältigen – Wie Führungskräfte aus Wirtschaft und Politik Schicksalsschläge überwinden» von Ruth Enzler und Edgar Schuler. Zu Gast sind Silvia Steiner, Regierungsrätin des Kantons Zürich, Hanspeter Uster, Rechtsanwalt und alt Regierungsrat des Kanton Zug, Ruth Enzler, Autorin und Psychologin, Edgar Schuler, Moderator, Koautor, Redaktor und Ressortleiter «Tages-Anzeiger».

SPORT WEIHNACHTSOLYMPIADE

Am Sonntag, den 26. November, ab 13 Uhr führt die Sport Union Aegeri wieder eine Weihnachtsolympiade in der Turnhalle Schönenbüel, Unterägeri, durch. Zu diesem Anlass werden 120 Kinder vom Kindergarten bis zur 6. Klasse erwartet. Nach der Weihnachtsolympiade um 15 Uhr wird eine Weihnachtsgeschichte erzählt.

KLOSTER KAPPEL FONDUE IM KREUZGANG

Am Donnerstag, 30. November, 18.30 Uhr. Adventliches Fondue-Essen bei Kerzenlicht im Kreuzgang des Klosters Kappel. Weihnachtsgeschichten und Musik mit Markus Amrein (Schauspieler) und Hans Jon Ries (Marimba). Am 7. Dezember erzählt beim Fondue-Essen im Kreuzgang Andrea Jost die Geschichten. Jacqueline Ceriani (Klavier) und Claudia von Wartburg (Querflöte) musizieren. Die Gäste können sich mit Bettflaschen und Decken warm halten. Infos und Reservation: 044 764 88 10 oder info@klosterkappel.ch

DONSCHTIG-TRÄFF JACQUES OFFENBACH UND SEINE ZAUBERHAFTE MUSIK

Am Donnerstag, 30. November, 9 Uhr in der Rathus-Schüür in Baar. Jacques Offenbach war als Komponist zu Lebzeiten weltberühmt. Hugo Kaspar erzählt aus dem spannenden Künstlerleben. Dazu zeigt er viele Live-Mitschnitte aus diversen Opernhäusern, unter anderem den «Galop infernal» aus «Orpheus in der Unterwelt», den spritzigen «Cancan» aus dem Film «Moulin Rouge» und eine wunderbare Szene aus «Hoffmanns Erzählungen». Eintritt 10 Franken.

Patricia Meier (links), Doris Affentranger und Remo Hegglin präsentieren ihr selbst geschriebenes und vertontes Märchen «Anouk».

Bild: PD

Musikalisches Märchen

Ein Mädchen rettet Indianer Der Zuger Künstler Remo Hegglin und das Duo Harparimba machen gemeinsame Sache. Zusammen erzählen sie von Anouks Abenteuer. Das Märchen «Anouk», welches am Sonntag, 26. November, um 17 Uhr in der Kapelle Kollegium St. Michael in Zug und am Sonntag, 3. Dezember, um 17 Uhr in der Aula in Allenwinden aufgeführt wird, erzählt die Geschichte von Anouk, einem kleinen und ausgesprochen mutigen Mädchen aus einem Dorf. Seit dem Tag, als ihr die Dorfälteste vom Wilden Wes-

ten, von Cowboys und Indianern erzählte, war sie so sehr fasziniert von den Indianern, dass sie selber Indianerin sein wollte.

Suche nach der Hexe wird zum Abenteuer Eines Tages stiess Anouk am Waldrand auf einen Indianer,

der mit einem Fluch des bösen Zauberers belegt worden und auf fremde Hilfe angewiesen war. «Indianer sind Brüder. Sie helfen einander, wenn immer möglich», sagte Anouk. So liess sie sich auf das Abenteuer ein und machte sich auf den Weg durch den Wald – immer auf der Suche nach der

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Tanzen Sie mit uns ins neue Jahr.

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Hexe, welche als Einzige dazu fähig war, gegen den Fluch etwas auszurichten und den Indianer zu retten. Der Zuger Remo Hegglin arbeitet als Filmemacher, Kunst- und Kulturschaffender, aber auch als Entertainer und Bühnenkünstler. Das Duo Harparimba mit der einheimischen Musikerin Doris Affentranger (Marimba) und Patricia Meier (Harfe) hat mit ihrer aussergewöhnlichen Besetzung ein neues Terrain in der Musikwelt geschaffen. Gemeinsam präsentieren die drei jungen Künstler ihr selbst geschriebenes und vertontes Märchen Anouk. pd Eintritt frei, Kollekte

Die Musikgesellschaft Cham (MG Cham) veranstaltet ihr diesjähriges Jahreskonzert am Samstag, 25. November, um 20.15 Uhr und am Sonntag, 26. November, um 17 Uhr in der katholischen Pfarrkirche St. Jakob in Cham. Mit diesem Konzert beendet die MG Cham ihren fünfteiligen Farbzyklus mit der Farbe Schwarz. Unter der Leitung von Anita Spielmann und des Organisten Heini Meier kommen die Besucher in den Genuss des von Andrews Lloyd Webber komponierten Konzertstücks «Das Phantom der Oper.» Alle weiteren musikalischen Leckerbissen stehen wie gesagt mit der Farbe Schwarz in Verbindung. Eintritt frei, Kollekte. pd

NOTFALL VERGIFTUNGSFÄLLE 145 Unentgeltliche medizinische Beratung. 24-Stunden-Betrieb ELTERN-NOTRUF 0848 35 45 55

24 Stunden Hilfe und Beratung

SANITÄTSDIENST 144 FEUERWEHR 118 POLIZEI 117 KINDER-NOTRUF 147 24-Stunden-Betrieb, pro juventute SUCHTBERATUNG ZUG 041 728 39 39

Montag: 8.30–12 Uhr und 13.30–18 Uhr. Dienstag bis Freitag: 8.30–12 Uhr und 13.30–17 Uhr

PREMIUM EVENTS Ihr Event-Eintrag zu Einführungs preisen an bester Platzierung in «Zuger Presse» und «Zugerbieter»! Für 175 Franken können Sie einen Premium-EventEintrag mit Bild und 18 ZeilenText buchen (siehe Bild unten). Für 20 Franken können Sie einen Event-Eintrag mit maximal 6 Zeilen Länge buchen.

In seinem Vortrag klärt Holger Fritzsche die Klischees über Russland auf. Bild: PD

Auf dem Detektiv-Trail müssen die Teilnehmer 17 Rätsel lösen.

Bild: PD

Bitte reservieren Sie Ihr Wunschdatum bis Freitagmittag vor dem gewünschten Mittwochs-Publikationstermin im Internet. dandus ellatum nobis repror hilli gnihillores expercit

Multimediareportage

Moskau bis Sibirien

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ussland, das grösste Land der Welt – und für viele ein noch grösseres Rätsel. Holger Fritzsche hat Russland erkundet und nimmt die Gäste am Montag, 27. November, um 19.30 Uhr im Lorzensaal Cham mit auf eine Reise von Moskau bis Sibirien. Und zwar mit der Transsib, dem

Auto und dem Velo bei minus 36 Grad. Der humorvolle Vortrag von Holger Fritzsche erzählt Geschichten aus dem alten und neuen Russland und räumt auf mit Klischees und Missverständnissen. Denn nie war Reisen in Russland so einfach wie heute. pd

Detektiv-Trail

PREMIUM EVENTS

Zug entdecken

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etektive aufgepasst: In Zug ist nun eine Schatztruhe versteckt. Zug Tourismus lanciert den DetektivTrail, ein Rätselerlebnis für Familien und Gruppen. Die Schatzsuche beginnt am Bahnhof Zug. Danach gilt es, den Spuren und Wegbeschreibungen zu folgen. Insgesamt

17 Rätsel sind zu lösen. Am Ende der Route findet man eine Schatztruhe mit einem Sofortpreis. Der Trail kostet 8 Franken pro Person. Die Schatzkarte kann bei Zug Tourismus im Reisezentrum am Bahnhof Zug gekauft oder unter www.zug-tourismus.ch bestellt werden. pd

Wunschbild An dieser Stelle kann Ihr

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pd

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ische Musik Vielfältiges Akkordeon Russ

Choller halle

Das internationale Akkordeonfest findet wieder am Sonntag, 10. Mai, statt. der Zum siebten Mal lädt Haanen Niederländer Servais LänMusiker aus aller Herren

pd

Konzer t

Vielfalt der ein, die kulturelle zelebriedes Akkordeons zu und ren. stilistischen Formen die Insklaissenswertem über Sertrumente und Stile rundet ab. vais Haanen das Programm ein Fest der Klänge. pd Mai, 20 Uhr, Akkordeonale, Sonntag, 10. e.ch Chollerhalle Zug. www.chollerhall

Versee an die zauberhafte russischer bindung Schweiz Komponisten mit der 2015 angeknüpft. Zaubersee klassifeiert die Nähe der Musik zum zum schen russischen Vom Mittwoch,13., bis von Tschaikowskys wird am Tanz, Sonntag, 17. Mai, ee». das Echo «Schwanens Vierwaldstättersee vernehrussischer Klänge zu .org Zauber- www.zaubersee men sein. So wird bei

Zum vierten Mal wird das zu Echo russischer Klänge vernehmen sein.

Wunschbild An dieser Stelle kann Ihr

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pd

Sattel-H ochstuc kli

Wieder in Betrieb Die Attraktionen auf dem Sattel-Hochstuckli sind wieder geöffnet. Stuckli Die Drehgondelbahn Rondo und die FussgängerSkyhängebrücke «Raiffeisen täglich in walk» sind wieder Betrieb. Auch die Rundwege

ser Herund die Berggasthäu Sperenboden, Denn es gelten zialtarife für die Partnergeund meinden Baar, Unterägeri Talfahrt Oberägeri. Berg- und Preis von für Erwachsene zum 17 Franken. pd Alle Tarife und weitere Details unter www.sattel-hochstuckli.ch

Infos und Buchung: www.zugerpresse.ch/Events

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LETZTE

Zuger Köpfe

Neues Mitglied im Vorstand der TMGZ Der EVZ holt einen zusätzlichen Verteidiger ins Boot. Der 31-jährige finnischschweizerische Doppelbürger Larri Leeger (Bild) kommt von Fribourg bis Ende Saison nach Zug. Der Hünenberger Gemeinderat hat Andrea Bigler zur neuen Ersatzstimmenzählerin der FDP gewählt. Sie tritt die Nachfolge von Thomas Balli an. Die Mitglieder der Generalversammlung der Theater- und Musikgesellschaft Zug verabschiedeten das Vorstandsmitglied Pia Spiess (Bild). Als Nachfolgerin wurde Yezza Mehira neu für drei Jahre in den Vorstand gewählt. Ebenfalls für weitere drei Jahre im Vorstand bestätigt wurden Heini Schmid (Bild), Christina Michel und Simone Huber. Ende Oktober wurde Polizeifeldweibel Hansruedi Gadient nach 39 Dienstjahren bei der Zuger Polizei pensioniert. Nach 26 Jahren geht auch die Sachbearbeiterin bei der Zuger Polizei Prisca Hürlimann in den Ruhestand. Der Zuger SVP-Nationalrat Thomas Aeschi (Bild) ist zum Fraktionspräsidenten gewählt worden. Er wird per sofort die 74-köpfige SVP-Fraktion im Bundeshaus in Bern anführen. nad/ar

Buchtipp Die Schönheit in der Stille finden Innehalten. Durchatmen. Geniessen. Die Schönheit in der Stille finden. Denn das Schöne liegt gleich hinter der nächsten Ecke. An Seen, Flüssen und Bächen. In verschwiegenen Wäldern und Moorlandschaften. In der Baumgruppe, deren Zusammenhalt einen rührt. In Bergen und Tälern. Und in der Stille entfaltet es sich in seiner ganzen Pracht. Wie die ersten beiden Bände von «Stille Orte der Schweiz» ist auch das dritte Buch ein Plädoyer dafür, der Stille zu lauschen und unser Land neu zu entdecken. luv «Stille Orte der Schweiz» von Heinz Storrer, 192 Seiten, Werd & Weber Verlag AG, 2016.

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 22. November 2017 · Nr. 44

Zuger Köpfe

Mit 75 Jahren das 50. Jagdpatent gelöst

Sie regieren in der fünften Jahreszeit

Bild: PD

Charlotte Mathis aus Oberägeri feierte kürzlich ihren 75. Geburtstag und löste dieses Jahr das 50. Jagdpatent. Zusammen mit ihrem Mann Rudolf geht sie im In- und

Ausland seit den 60er-Jahren auf die Jagd. Sie beide sind heute noch aktive Bläser der Zuger Jagdhornbläser, welche die älteste Bläsergruppe im Kanton Zug ist. nad

Polizei

Lernfahrerin verunfallt Ein Unfall in der Blegi­ kurve und zwei Brände beschäftigten die Zuger Polizei vergangene Woche. Eine 48-jährige Lernfahrerin prallte beim Spurwechsel im Bereich der Blegikurve in einen Verkehrsteiler. Der Unfall ereignete sich am Sonntagabend vor 22.30 Uhr. Die Unfallverursacherin und eine 35-jährige Mitfahrerin wurden leicht verletzt. Beide wurden durch den Rettungsdienst betreut und ins Spital eingeliefert. Die Beifahrerin blieb

unverletzt. Das Auto erlitt Totalschaden. Der Sachschaden an der Leiteinrichtung beträgt rund 6000 Franken. Während der Bergung kam es im Bereich der Unfallstelle zu Verkehrsbehinderungen. In derselben Nacht rückten Feuerwehr und Polizei nach Oberwil aus. Auf einem Balkon eines Mehrfamilienhauses in Oberwil war ein Abfallsack in Brand geraten. Die Feuerwehr konnte das Feuer rasch löschen. Verletzt wurde niemand. Nach ersten Erkenntnissen dürfte der Abfallsack durch unsachgemäss entsorgte Zigarettenstummel

in Brand geraten sein. Die Verursacherin, eine 56-jährige Frau, wird sich vor der Staatsanwaltschaft des Kantons Zug verantworten müssen.

Brandursache muss noch geklärt werden Nur einen Tag zuvor rückten auch die Feuerwehren Menzingen, Neuheim und die Freiwillige Feuerwehr Zug aus. Am Samstagmorgen, 18. November kam es in einem Ferienhaus in Finstersee zu einem Glimmbrand in einer Zwischenwand. Dadurch kam es im Gebäude zu einer star-

ken Rauchentwicklung. Drei anwesende Personen, zwei Erwachsene und ein Kind, konnten das Ferienhaus rechtzeitig verlassen. Verletzt wurde niemand. Dank dem schnellen Eingreifen der Feuerwehr konnte ein Ausbreiten der Flammen verhindert werden. Um den Wassertransport sicherstellen zu können, mussten die Feuerwehrleute eine längere Zubringerleitung verlegen. Die Brandursache wird durch den kriminaltechnischen Dienst der Zuger Polizei abgeklärt. Der Sachschaden kann noch nicht beziffert werden. ar

Kanton

Baarer und Chamer liehen mehr Velos aus

Der Gratis­Veloverleih hat die Saison an allen drei Standorten abgeschlossen. Von Mai bis Oktober wurden insgesamt 4599 Velos ausgeliehen. Der Verein für Arbeitsmarktmassnahmen (VAM) und die vom VAM mit dem Betrieb beauftragte Gemeinnützige Gesellschaft des Kantons Zug (GGZ) haben die 23. Saison des Gratis-Veloverleihs im Kanton Zug abgeschlossen. Esther Staub, Leiterin Halle 44, zieht Bilanz: «Die Gesamtzahl ausgeliehener Velos beläuft sich diese Saison auf 4599.» Mit 3514 Ausleihungen in der Stadt Zug liegt die Zahl leicht unter dem Ergebnis der Saison 2016 mit 3898 ausgeliehenen

Velos. Während der siebten Saison am Standort beim Bahnhof Cham verzeichnete dafür der Verleih eine leichte Steigerung auf 1085 Ausleihen (Vorjahr 1036). Die beiden Anhänger-Busse haben nun das Winterquartier bezogen. Auch beim Veloverleih Baar konnte diese Saison der Verleih gesteigert werden, und zwar auf 729 Velos (Vorjahr 595).

Gesamthaft wurden dieses Jahr etwas weniger Velos ausgeliehen.

Bild: PD

Zahl vom Vorjahr konnte in Zug nicht erreicht werden Der Gratis-Veloverleih im Kanton Zug in Zusammenarbeit mit VAM und GGZ wird auch im Jahr 2018 fortgeführt. Über den Winter werden die Velos in der Velowerkstatt der Halle 44 von Teilnehmenden des Beschäftigungsprogramms revidiert und teilweise auch ersetzt. Ab Anfang Mai stehen die Velos dann wieder zur Verfügung. pd

Die Fasnachtsgesellschaft Steinhausen hat Carina Brüngger (Bild) zur Steimuetter auserkoren. Die Gemeinderätin wird also auch in der fünften Jahreszeit die Geschicke des Dorfes nicht aus der Hand geben. Sie wird am 20. Januar inthronisiert. Ebenfalls am 11. November hat die Zunft der Letzibuzäli ihren Prinzen ernannt. Theo I. Iten (Bild). Ausserhalb der närrischen Zeit bewirtschaftet der Zuger den Weidhof an der Grenze zu Baar. In der Räbenmetropole ist der Name jenes Mannes, der die Insignien der Macht tragen wird, auch bekanntgegeben worden. Werni I. Metzger (Bild) ist Küchenbauer und somit wird die Räbefasnacht unter dem naheliegenden Motto «Ohni CHuCHiChäschtli gaht nüd» gefeiert. In Baar wurde dann aber doch noch eine Frau an die Spitze einer Zunft gesetzt. Conny Lipp (Bild) ist die erste Mostkanzlerin. Im Jahr 2017 feiert die Möstelerzunft Baar ihr 25-jähriges Bestehen. Die Zunft blickt in ihrem Jubiläumsjahr aber nicht zurück, sondern nach vorne. An einer ausserordentlichen Generalversammlung hatten die Mösteler bereits im Sommer die Weichen entsprechend gestellt. Sie entschieden sich, wieder ein Fasnachtsoberhaupt zu wählen, und segneten den Vorschlag des Zunftsrats für eine Neuausrichtung ab. Bis anhin wurden nur Männer in die Zunft aufgenommen. Das Faschallvolk im Grüterland wird Felix Zweifel (Bild) durch die Jubiläumsfasnacht führen. Der Faschall Allenwinden feiert zudem sein 50-jähriges Bestehen. Felix I. ist aber erst der 30. Faschallminister. Auch die Wylägerer Fasnachtsgesellschaft in Unterägeri hat das Geheimnis gelüftet.Ursi Merz ist Narrenmutter und ihr zur Seite steht Ehrenbadjöggel Guido Bassing. ar

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Nächste Woche in der «Zuger Presse»: Gaukler, Prinzessinnen und Märchenerzähler sind bald wieder in der Zuger Altstadt.


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