Zuger Presse 20171206

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P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 46, Jahrgang 22

Mittwoch, 6. Dezember 2017

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Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug

Georges Helfenstein Der Chamer Gemeindepräsident konnte wieder einen Preis entgegennehmen. Seite 7

Fahrplanänderung

Kommentar

Sonntags fahren wieder mehr Busse Ab Sonntag gilt ein neues Regime. Mit dem Fahrplanwechsel werden auch Sparmassnahmen rückgängig gemacht. Alina Rütti

Die ZVB-Linie 8 wird in zwei Linienäste unterteilt.

Bild: Daniel Frischherz

Ein hohes Verkehrsaufkom­ men und die lange Linienfüh­ rung führten auf der Linie 8

regelmässig zu massiven Ver­ spätungen. Die Linie Rot­ kreuz–Cham–Steinhausen– Baar wird neu in zwei Linienäste unterteilt. «Damit sind viele Neuerungen im Bus­ netz verbunden», erklärt Hans­Kaspar Weber, Leiter Amt für öffentlichen Verkehr. Ein Blick in den neuen Fahr­ plan lohnt sich also. Dieser tritt am Sonntag, 10. Dezember, in

Kraft. Hatte das kantonale Ent­ lastungsprogramm letztes Jahr zu Ausdünnungen an Randzei­ ten geführt, werden diese nun partiell rückgängig gemacht. So wird die Linie 6 an Sonn­ und Feiertagen zum 15­Minu­ ten­Takt verdichtet. Wobei die zusätzlichen Fahrten ab Stein­ hausen, Birkenhalde bis nach Zug, Schönegg und zurück ver­ kehren. Kommentar, Seite 3

Zug

Oeschwiese bald im Besitz der Stadt Die Kaufverhandlungen sind gescheitert. Deshalb sollen die Eigentümer enteignet werden. «Mit der Oeschwiese kann die Fläche des bestehenden Strand­ bades mehr als verdoppelt wer­ den. Einen möglichst grossen Teil der Fläche soll die Bevölke­

Sonderseiten

Auch in diesem Jahr sind zahlreiche Bücher im Kanton erschienen. Darunter sind historische Abhandlungen genauso ver­ treten wie Krimis, Sach­ oder

Kinderbücher. Oder auch Röbi Kollers gerade erschienene Biografie. Wir haben dazu eine Doppelseite mit den interes­ santesten Neuerscheinungen aus der Region Zug zusam­ mengestellt. fh Seiten 14 und 15

Fahrgäste nicht überfordern

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inen Wachstumskan­ ton wie den unseren in Sachen ÖV weiter­ zuentwickeln, stellt keine leichte Aufgabe dar. Schon gar nicht, wenn trotz Ausbau in Teilbe­ reichen der Spardruck unvermindert anhält. Jahr für Jahr vermelden wir den weiteren Umbau des Liniennetzes. Neue Abschnitte, gegabelte, verkürzte, gestrichene Linien: Das ist sicher alles gut so und dürfte – mit Ausnahme der Haltestelle Steinhof in Zug – schon seine Richtigkeit haben.

rung das ganze Jahr über zur Naherholung nutzen können», so Stadtrat Karl Kobelt. Damit dies möglich wird, sollen die Grundeigentümer erst enteig­ net werden. Diese klagten bis vor Bundesgericht, jedoch wur­ de ihre Beschwerde abgewie­ sen. Das Bundesgericht gewich­ tete das öffentliche Interesse höher. ar Seite 10

Bücher für Weihnachten

Florian Hofer, Chefredaktor «Zuger Presse»

Bild: Daniel Frischherz

Zwei Seelsorger im Gespräch

Einer ist katholisch, einer reformiert: Markus Burri (links) und Andreas Haas feiern jeweils 25 Jahre Berufsjubiläum als Diakon und als Pfarrer. Im Gespräch mit unserer Zeitung sagen sie, was sie verbindet und was sie am Seelsorgerleben schätzen. fh Seite 5

Was man nicht unter­ schätzen darf, sind die Fahrgäste. Denn nicht jedem dürfte es leicht­ fallen, den Überblick zu bewahren, wenn Stre­ ckenführungen und Liniennummern geän­ dert werden. Darum sollten solche Massnah­ men nur dann ergriffen werden, wenn es gar nicht anders geht. Wir sind eben auch nur Gewohnheitstiere. florian.hofer@zugerpresse.ch

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Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate@zugerpresse.ch; Abodienst/Vertrieb: 071 272 72 56, Abo_zugerpresse@nzz.ch


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FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 6. Dezember 2017 · Nr. 46

Stimme meines Glaubens

Unser Anliegen

Zum Dank zum Ehrenmitglied ernannt

Urs Lehmann, Präsident Zuger Singkreis

Christoph Baumann, Pfarrer, Reformierten Kirche Zug

Sänger sind gesucht

Dunkelheit mit Licht erfüllen

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twas Theorie zum Advent kann nicht schaden. «Theoria» wird seit den Alten Griechen als verstehende Betrachtung verstanden, kann jedoch auch mit «Fest des Schauens» übersetzt werden. Der Sehsinn ist der einzige unserer Sinne, der Dauer und Beständigkeit wahrnehmen kann. Weder Geruchssinn noch Tastsinn können dies leisten. Ein Blick zu Berggipfeln reicht aus, um eine Ahnung von Dauer und Distanz zu erhalten. Unendliche Ferne ist das Gefühl, das viele Menschen mit der Weihnachtsbotschaft verbinden. Keine Überraschung, dass in vielen Gärten und auf Balkonen die Entfernung praktiziert wird. Weihnachten wird in Lichtgirlanden sichtbar aus der Ferne herangeholt. Bäume werden zu herrlichen Lichterkugeln. Unverstandenes wird zu sichtbarer Helligkeit in dunklen Tagen. Dunkle Tage auch als Empfindung heutigen Zeitgeschehens. «Mache dich auf und werde Licht», so die wortlose Botschaft der Girlanden. Theorie des altgriechischen Wortes Licht: «Fos» bedeutet einerseits Licht, auch in unserem Wortgebrauch. Andererseits zudem auch Mensch. Mensch darf sich so verstanden also nur nennen, wenn Leuchtkraft und Helligkeit von ihm, von ihr ausgeht. Schwarze Lichter sind ein Widerspruch in sich selbst. Mache dich auf und werde Mensch. Wenn Sie und ich des Nachts unterwegs sind, dann leuchtet vielerorts die Botschaft des alten Liedes als An- und Zuspruch: «Mache dich auf und werde Licht». Billiger ist Weihnacht nicht zu haben. Einfacher jedoch auch nicht.

IMPRESSUM

Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 22. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug 041 725 44 11 redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch HERAUSGEBERIN Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Alina Rütti (ar) Foto: Daniel Frischherz (df) Mitarbeit: Nadine Schrick (nad), Franz Lustenberger (fra), Dominique Schauber (dom), Laura Sibold (ls), Hansruedi Hürlimann (hh), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG Abo-Dienst/Vertrieb/Zustellstopp: 071 272 72 56, abo_zugerpresse@nzz.ch INSERATE 041 725 44 56 inserate@zugerpresse.ch DRUCK LZ Print, Luzerner Zeitung AG. Die «Zuger Presse» (inklusive «Zugerbieter») erscheint mittwochs in einer Auflage von 55 330 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate, Bilder und Berichte sind urheberrechtlich geschützt.

Bild: PD

An der 100. Generalversammlung des Ruderclubs Cham ernannte Präsident Roman Aeby (Mitte) Christoph Schnyder

(links) und Rosmarie Hegglin zu Ehrenmitgliedern. Beide wurden so für ihr riesiges Engagement für den Club geehrt. ar

Seniorenhöck

Grittibänz und Trycheln Am Seniorenhöck kam der Samichlaus mit Gefolge zu Besuch in die Ägerihalle. Zudem wurde der jahrelange Organisationsverantwortliche, Guido Twerenbold, verabschiedet. Das legendäre Duo NonStop eröffnete den Seniorenhöck in diesem Jahr. Bald schon herrschte bei den über 200 Senioren eine fröhliche und vorweihnächtliche Adventsstimmung, natürlich in freudiger Erwartung des angekündigten Programmes. Guido Twerenbold begrüsste im Namen des Organisationsteams mit launigen Worten die Seniorinnen-

und Senioren und konnte anschliessend als erste Gäste eine Delegation der Klausengesellschaft Küssnacht am Rigi begrüssen. Georg Duss und sein Sohn Stefan verstanden es hervorragend mit fundierten Vorträgen und einer Tonbildschau, den Anwesenden die interessante Geschichte dieses urchigen Brauchtums der St.Niklausen-Gesellschaft sowie den Yffelenbau und die Handhabung von Fuhrmanns- und Schafgeisseln zu vermitteln.

Samichlauseinzug bei gemütlicher Stimmung Eingestimmt durch die Geschehnisse des Küssnachter Brauchgutes, richtete sich die Aufmerksamkeit aller Besucher auf den obligaten Auftritt

des Samichlaus mit seinem Gefolge. Unüberhörbar angeführt von der klanggewaltigen Trychlergruppe Unterägeri, hielt der Samichlaus mit seinen beiden Schmutzlis, begleitet von Yffelenträgern, seinen würdigen Einzug. Natürlich durfte auch die anschliessende Bescherung durch den Samichlaus nicht fehlen. Über 220 Grittibänze wurden durch ihn und seine Schmutzlis verteilt, die wiederum in uneigennütziger Art von Ruth Kryenbühl gebacken wurden. Die stimmungsvolle Unterhaltungsmusik vom Duo Non-Stop animierte doch auch einige Paare dazu, fröhlich das Tanzbein zu schwingen. Bei gemütlicher Stimmung, geneigten Diskussionen

und Erinnerungen, gestärkt mit Kaffee, Getränken und Grittibänzen, ging der Seniorenhöck leider nur allzu schnell seinem Ende entgegen. Etwas überrascht und nichts ahnend wurde Guido Twerenbold abschliessend durch seine Teamfrauen feierlich auf die Bühne begleitet, wo er in einem Stuhl mit Blick in den Saal Platz nehmen durfte. Zur Melodie «Du muesch jetzt dieni Seel e chli la bambele laa» intoniert vom Duo Non-Stop, wurde Guido als Organisationsverantwortlicher des Seniorenhöcks, nach vierjähriger erfolgreicher Tätigkeit, würdig verabschiedet. Max Büchi für den Seniorenhöck Unterägeri

er Zuger Singkreis präsentiert am 16. und 17. Juni 2018 Werke für Chor, Orgel und Bläser von Colin Mawby und Robert W. Jones. Beides sind zeitgenössischer, britischer Komponisten. Englands Chortradition ist berühmt; Komponisten wie Henry Purcell oder Benjamin Britten stehen dafür. Wir widmen unser Konzert einerseits dem 1936 geborenen Komponisten, Organisten und Chorleiter Colin Mawby, welcher als einer der berühmtesten zeitgenössischen englischen Komponisten sakraler Musik gilt. Von Robert W. Jones, geboren 1945, dem walisischen Komponisten, Organisten und Chorleiter, gelangen unter anderem Lieder wie «Great And Marvellous», The Lord Is My Shepherd» und das «Ave Verum Corpus» zur Aufführung. Umrahmt wird das Konzert von Orgelwerken. Für dieses Projekt suchen wir noch Sopranund Bassstimmen. Der Zuger Singkreis probt jeweils am Donnerstag von 19.45 bis 22 Uhr im Schulhaus Burgbach in Zug. Auskünfte bei: urs.lehmann@datazug.ch Infos unter www.zugersingkreis.ch

Was ist Ihr Anliegen? Falls Ihr Verein oder Ihre Organisation ein bestimmtes (unpolitisches) Anliegen hat, so haben Sie auf 1250 Zeichen inkl. Leerschlägen Platz dafür dies unseren Lesern zu erzählen. Senden Sie uns zum Text noch ein Foto ( JPG-Datei, 1 MB) des Autors mit: redaktion@zugerpresse.ch

Satus Baar

Junge Turnerinnen zeigten auf ihren Röhnrädern ihr Können Zum zehnten Mal traf sich die Rhönradriege des Satus Baar zu ihrer Vereinsmeisterschaft, Austragungsort war die Dorfmatt-Turnhalle in Baar. Die Halle war schon früh belegt mit Kindern und Jugendlichen auf den Rhönrädern, die einturnten und versuchten, ihre Übungen sauber auszuführen. Je nach Grösse der Wettkämpferinnen stand ein entsprechendes Rad bereit.

Kategorie Einsteiger nahm ebenfalls teil Um 9.30 Uhr fand sodann der Einmarsch der 45 Wettkämpferinnen und einem Wettkämpfer statt. Sie teilten sich auf in 34 Athletinnen aus Baar und deren elf vom Satus Bonstetten, die seit Jahren in Baar zu Gast sind. Nun ging es

los mit dem Wettkampf. Zuerst kamen die Einsteiger zum Einsatz. Dies ist eine Kategorie, die es an Wettkämpfen sonst nicht gibt. Gewonnen hat in diesem Level Lenja Tischhauser. «Basic» nannte sich das nächste Level. Hier musste bereits ein Schwierigkeitsgrad angegeben werden. Beachtlich gut interpretierten die fortgeschrittenen Turnerinnen ihre Küren. Mit der höchsten Punktzahl etablierte sich Christelle Amrein auf dem 1. Platz. Im Level 1 waren die turnerischen Schwierigkeiten noch höher. Die vielen Zuschauer waren von den Darbietungen begeistert und zollten diese mit grossem Applaus. Zur Vereinsmeisterin ausgerufen wurde Carmen Staub. Bei den Sprüngen zeigten die jungen Athletinnen, was in dieser Disziplin alles möglich ist. Hier durfte Moana Gasser zuoberst auf dem Podest stehen. Die Siege-

Insgesamt 45 Wettkämpferinnen und ein Wettkämpfer massen sich an der 10. Vereinsmeisterschaft. rinnen im Paarturnen waren Anna Gössi und Sarah Oeschger. Am späteren Nachmittag

wurde die Rangverkündigung durchgeführt. In einem Jahr wird erneut eine Vereinsmeis-

Bild: Markus Küng

terschaft stattfinden. Willy Schäfer für den Satus Baar


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THEMA DER WOCHE

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 6. Dezember 2017 · Nr. 46

Ab Sonntag verkehrt von Zug Metalli/Bahnhof die Linie 16 neu nach Steinhausen Zentrum Zugerland statt Steinhausen Sennweid.

Bild: Daniel Frischherz

Öffentlicher Verkehr

Anpassungen für mehr Fahrplanstabilität Der Regierungsrat hat das Angebot im öffentlichen Verkehr für die kommenden Fahrplanjahre festgelegt. Trotz angespannter Finanzlage kann das Busnetz punktuell verbessert werden. Ab kommenden Sonntag, 10. Dezember gelten wieder neue Fahrpläne. Es gibt diverse Änderungen bei den Linien der Zugerland Verkehrsbetrieben. «So wird beispielsweise die Buslinie 8 Rotkreuz– Cham–Steinhausen–Baar in zwei Linienäste unterteilt. Damit sind viele Neuerungen im Busnetz verbunden», erklärt Hans-Kaspar Weber, Leiter Amt für öffentlichen Verkehr. Der Abschnitt Rotkreuz–Cham wird als Linie 48 betrieben, die neu alle 15 Minuten via Gewerbegebiet Bösch geführt wird. Am Bahnhof Cham bleiben die bisherigen Anschlüsse bestehen, und die neue Linie 48 fährt als Linie 43 nach Rumentikon. Dadurch ist auch eine innerörtliche Verbindung durch das Zentrum von Cham sichergestellt.

Schnellste Verbindung zwischen Cham und Zug bleibt die S1 Die Linie 6 wird neu von Zug–Steinhausen bis nach Cham Bahnhof geführt. Damit ist integral über die gesamte Betriebszeit eine direkte Busverbindung zwischen Cham und Steinhausen sowie auch nach Zug Postplatz sicherge-

stellt. Die Linie 7 wird aus Zug kommend ins Gewerbegebiet Chamerried/Städtler Allmend geführt, wodurch von diesem Gebiet eine attraktive Busverbindung nach Zug entsteht. Für Busreisende von Cham nach Zug werden an der Haltestelle Chamerried rasche Anschlüsse zwischen den Linien 6 und 7 vermittelt. Die schnellste Verbindung zwischen Cham und Zug bleibt aber weiterhin die Stadtbahnlinie S1. Zwischen Steinhausen und Baar verkehrt neu die Linie 36. Sie wird vom Bahnhof Baar nach Steinhausen Sennweid geführt und erschliesst dieses Gebiet den ganzen Tag alle 15 Minuten. Kundinnen und Kunden aus

«Durch eine Taktverdichtung können viele Kunden im Kanton von kürzeren Reisezeiten profitieren.» Hans-Kaspar Weber, Leiter Amt für öffentlichen Verkehr

Baar–Steinhausen erreichen das Einkaufszentrum Zugerland mit der Linie 36 neu über die Haltestelle Steinhausen Rigiweg. Die Linie 16 verkehrt nach wie vor zwischen Steinhausen und Zug, bedient jedoch als Endpunkt das Einkaufszentrum Zugerland (bisher die Haltestelle Senn-

15-Minuten-Takt an Sonntagen Linie 6: Zug Postplatz– Steinhausen–Cham Bahnhof • Sonntags verkehrt diese Linie von 8 bis 18 Uhr im 15-Minuten-Takt auf dem Abschnitt Zug Postplatz bis Steinhausen Birkenhalde. • Der eine 30-Minuten-Takt verkehrt als Linie 6 nämlich von Zug Postplatz bis Cham Bahnhof, und der andere ist mit der Linie 11 verknüpft und verkehrt von Zug Schönegg via Zug Metalli /Bahnhof ( Wechsel der Liniennummer) nach Steinhausen Birkenhalde.

Linie 11: Zug St. Johannes– Schönegg • Sonntags verkehrt diese Linie von 8 bis 18 Uhr im 15-Minuten-Takt auf dem Abschnitt Zug Landis & Gyr bis Zug Schönegg. • Der eine 30-Minuten-Takt verkehrt als Linie 11 von Zug St. Johannes bis Zug Schönegg, und der andere ist mit der Linie 6 verknüpft und verkehrt von Steinhausen Birkenhalde via Zug Metalli / Bahnhof ( Wechsel der Liniennummer) nach Zug Schönegg. pd

weid). Das Angebot kann durch die Nutzung von bisherigen Leerfahrten sogar leicht ausgebaut werden.

Neue Durchmesserlinien in Zug und Rotkreuz Die Linie 14 Inwil–Arbach– Zug verkehrt neu weiter bis Gimenen und ersetzt die Linie 12, was neue Fahrplanzeiten mit sich bringt. Diese Produktivitätssteigerung erhöht die Kostendeckung der beiden Linien; zudem kann am Samstag ein 30-Minuten-Takt auf beiden Linienästen realisiert werden. Wermutstropfen sind verschiedene längere Umsteigezeiten. Umgekehrt erhalten Reisende in der Zuger Innenstadt häufigere Fahrgelegenheiten, da die neue Durchmesserlinie dann verkehrt, wenn keine andere Buslinie durch die Stadt unterwegs ist. Die Linie 51 Hünenberg–Rotkreuz verkehrt im 30-Minuten-Takt weiter bis Küntwil. Die Linie 52 von Rotkreuz bis Küntwil entfällt. Das Dorfzentrum von Rotkreuz wird somit direkt mit den Arbeitsplatzgebieten in der Blegi und dem Bösch verbunden. Am Bahnhof Rotkreuz bestehen Anschlüsse an die Stadtbahn und in der Hauptverkehrszeit an den Interregiozug von und nach Zug–Zürich.AufWunsch der Gemeinde

Hünenberg wird die Linienführung im Dorf ins Ronyquartier angepasst. Weiter sieht die Gemeinde Anpassungen an den Haltestellenstandorten im Gewerbegebiet Bösch vor. So werden die Haltestellen Seeblick und Rothus (auf der Rothusstrasse) zusammengelegt.

Taktverdichtung an Sonn- und Feiertagen Als Folge des Entlastungsprogramms des Kantons wurde das Busangebot an Sonnund Feiertagen reduziert. Die Analyse zeigt, dass an Sonnund Feiertagen das Nachfragepotenzial am ehesten bedient werden kann, wenn die am meisten gefragte Verbindung verbessert wird. Die Linie 6 soll daher zum 15-Minuten-Takt verdichtet werden, wobei die zusätzlichen Fahrten ab Steinhausen bis nach Schönegg und zurück verkehren. Die Linie 11, die am Sonntag auf dem Abschnitt Metalli–Schönegg gut ausgelastet ist, kann auf diesem Abschnitt von den Verdichtungskursen der Linie 6 profitieren und verkehrt dort im Viertelstundentakt. Darüber hinaus entfallen bei der Linie 11 die oft kritisierten, langen Aufenthaltszeiten an der Haltestelle Metalli. Reisende aus dem Korridor Steinhausen–Zug,

Neue Verknüpfungen in Zug und Rotkreuz Linie 12: Zug Bahnhofplatz– Gimenen • Wird aufgehoben, verkehrt neu als Linie 14 Zug Gimenen–Inwil(–Baar). Linie 14: Gimenen–Inwil (–Baar) • Diese Linie verkehrt neu als durchgehende Linie von Zug Gimenen via Zug Metalli/ Bahnhof bis Inwil bei Baar Rigistrasse von Montag bis Samstag im 30-Minuten-Takt bis 20 Uhr. Ankunft und Abfahrt in Zug Metalli/Bahnhof ist jeweils zu den Minuten 15 und 45 in beide Richtungen.

wil von Montag bis Samstag im 30-Minuten-Takt bis 20 Uhr. • Für die Anschlüsse der Pendler von/nach Zürich wird die Linie montags bis freitags vor 8 Uhr und nach 17 Uhr in Rotkreuz Bahnhof getrennt und verkehrt in zwei unabhängigen Linienabschnitten. • Neue Linienführung in Hünenberg ab Hünenberg Dorf via Hünenberg Chrüzacher nach Hünenberg Rony und weiter nach Hünenberg Moos. Die Haltestelle Hünenberg Gartenstrasse wird nicht mehr bedient.

Linie 51: Hünenberg Rony– Küntwil • Diese Linie verkehrt neu als durchgehende Linie von Hünenberg Rony via Rotkreuz Bahnhof nach Rotkreuz Künt-

Linie 52: Rotkreuz Bahnhof– Küntwil • Diese Linie wird aufgehoben und verkehrt neu als Linie 51 zwischen Hünenberg Rony– Küntwil. pd

die nach Baar, Ägerital, Menzingen und umgekehrt unterwegs sind, können zudem von 15 Minuten kürzeren Umsteigezeiten profitieren. HansKaspar Weber bilanziert: «So können durch eine Taktverdichtung viele Kundinnen und Kunden im Kanton von kürzeren Reisezeiten profitieren.»

S1 soll in der Ferienzeit einteilig verkehren Aufgrund der beschränkt zur Verfügung stehenden Fahrplantrassen infolge des erhöhten Angebots auf der Nord-Süd-Achse am Gotthard kann die Stadtbahnlinie S2 nicht mit allen Zügen nach Walchwil verkehren. Daher wird samstags auf die Kurse Baar Lindenpark–Walchwil verzichtet. Die stündlichen Kurse Baar Lindenpark–Erstfeld verkehren jedoch weiterhin unverändert. Die S1 wird in der Ferienzeit vermehrt einteilig statt in Doppeltraktion verkehren. Auf den Einsatz des morgendlichen Zusatzzugs Rotkreuz–Cham–Zug

wird während der Schulferien im Sommer und über die Feiertage verzichtet. Ganzjährig werden in Rücksprache mit den involvierten Schulen auch Verstärkungskurse beim Bus wegfallen.

Buslinie Menzingen– Finstersee noch bis Ende 2018 Für die Linie Menzingen– Finstersee hat die bisherige Betreiberin Postauto den Bestellern angekündigt, die auslaufende Linienkonzession für den Fahrplan 2019 nicht mehr zu erneuern. Diese stark defizitäre Linie wurde in den letzten Jahren immer wieder optimiert. Kostendeckungsgrad und Nachfrage blieben trotzdem sehr tief. Da auch mit einer anderen Busunternehmung keine wesentliche Verbesserung zu erwarten ist und im öffentlichen Verkehr keine generelle Erschliessungspflicht besteht, wird die nachfrageschwächste Buslinie im Kanton am 8. Dezember 2018 ihren Betrieb einstellen. nad

Neue Konzepte in Steinhausen bis Cham Linie 6: Zug Postplatz– Steinhausen–Cham Bahnhof • Verkehrt neu ganztags bis Cham, Bahnhof. • Anpassung der Abfahrtsund Ankunftszeiten zu Gunsten einer besseren Kursverteilung mit den Linien 7 und 16. Linie 7: Zug Postplatz– Sumpf–Cham Chamerried • Verkehrt neu bis Cham Chamerried (Anschluss auf die Linie 6 von/nach Cham Bahnhof ) und erschliesst die Haltestelle Cham Gewerbestrasse. • Anpassung der Abfahrtsund Ankunftszeiten für schlanke Anschlüsse in Zug an den Fernverkehr und zu Gunsten einer besseren Kursverteilung mit den Linien 6 und 16. Linie 16: Zug Metalli/ Bahnhof–Steinhausen Zentrum Zugerland • Verkehrt neu nach Steinhausen Zentrum Zugerland, statt Steinhausen Sennweid. • Anpassung der Abfahrts-

und Ankunftszeiten zu Gunsten einer besseren Kursverteilung mit den Linien 6 und 7. Linie 8: Baar Bahnhof– Steinhausen–Cham Bahnhof–Rotkreuz Bahnhof • Diese Linie wird aufgehoben, aus Gründen der fehlenden Fahrplanstabiliät sowie als Sparmassnahme des Kantons, da ein Überangebot zwischen Cham und Steinhausen besteht. • Neu verkehren die Linie 36 zwischen Baar und Steinhausen sowie die Linie 48 zwischen Cham und Rotkreuz. Linie 36: Baar Bahnhof– Steinhausen Sennweid • Diese neue Linie (ehemals Linie 8) bedient den Abschnitt Baar Bahnhof – Steinhausen Sennweid. Linie 48: Cham Bahnhof– Rotkreuz Bahnhof • Diese neue Linie (ehemals Linie 8) verkehrt Montag bis Freitag tagsüber im 15-Minuten-Takt via Bösch. pd


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FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 6. Dezember 2017 · Nr. 46

Ihr Leserbrief

Leserbrief

Möchten Sie einen Artikel in der «Zuger Presse» mit einem kurzen Leserbrief kommentieren? Dies können Sie gerne tun. Der Leserbrief sollte nicht länger als 1000 Zeichen inklusive Leerzeichen sein und muss mit Vorund Nachname und Ihrem Wohnort versehen sein. Schicken Sie den Leserbrief an: redaktion@zugerpresse.ch Bitte beachten Sie, dass wir zwei Wochen vor kantonalen, gemeindlichen und eidgenössischen Abstimmungen und Wahlen keine Leserbriefe dazu mehr drucken. Aufgrund der Vielzahl an eingesandten Leserbriefen können wir leider nicht jeden Leserbrief abdrucken. Wir achten auf eine ausgewogene Auswahl. red

Gesellschaft muss Grenze setzen

Unter dem Hashtag «me too» sollen tatsächliche oder vermeintliche, wenn nicht gar erfundene sexuelle Belästigungen und sexuelle Übergriffe angeprangert werden. Wie ein Flächenbrand fühlen sich nun plötzlich alle Frauen angegriffen oder belästigt. Wenn man nur ein ganz wenig realistisch bleibt, merkt man schnell, dass dies nicht wahr sein kann. Erstens definieren unter «me too» die vermeintlichen Opfer selber, was gesellschaftlich nicht erlaubt ist. So leid es mir tut, das ist nicht in ihrer Kompetenz. Es ist die Gesellschaft,

welche Grenzen zu ziehen hat und nicht der Einzelne! Im Weiteren, um es etwas martialisch auszudrücken, ist und bleibt die Suche nach einem Partner eine Kampfzone. Es gibt immer solche, welche sich geschickter anstellen, und solche, welche mit ihren Komplimenten danebengreifen oder anders gesagt ihr Balzverhalten nicht perfekt beherrschen. Wenn man nun bei der Partnersuche jedes ungeschickte Verhalten an den Pranger stellt, also fehlendes Fingerspitzengefühl mit gesellschaftlichem Lynchen bestraft, dann

wird die Folge sein, dass früher oder später Männer nur noch in Begleitung eines Rechtsanwaltes eine Frau ansprechen. Wer ohne Blessuren einen Partner finden will, der sollte besser Single bleiben, denn die Partnersuche ist und bleibt ein heikles Pflaster, und dort Perfektion zu suchen, ist dumm.

Fehlerlose Menschen sind ein Irrglaube Absolut inakzeptabel ist es «me too» dazu zu benützen, eine Person, mit der man noch eine Rechnung offen hat, zu bekämpfen. Ich werde den Ver-

dacht nicht los, das im Moment sehr viele offene Rechnungen beglichen werden. Und Ungerechtigkeiten gehören zum Leben, erlebt jeder und sind ein wichtiger Schritt zum Vorwärts- und Weitergehen und zum Darauslernen Ich rede nicht der sexuellen Belästigung oder dem Stalking das Wort. Aber dafür gibt es das Strafrecht und nicht die Selbstjustiz. So gesehen ist «me too» ein Rückschritt ins Vormittelalter, als noch das Racheprinzip galt. Es sei den Frauen und auch den männlichen Anhängern dieser Mode ans Herz ge-

legt, mit Bedacht vorzugehen, denn sonst kommt es wieder zum Geschlechterkrieg. Diesen müssen wir überwinden und nicht wieder anfachen. Wenn schon die Staatsanwaltschaften dem Irrglauben anhängen, es gebe nur fehlerlose Menschen und jeder Fehler sei zu bestrafen, dann ist das ein Problem unserer Justiz. Diese kranke Einstellung auch auf das Verhältnis zwischen Mann und Frau anzuwenden, ist der Tod eines unverkrampften Verhältnisses zwischen Mann und Frau. Michel Ebinger, Rotkreuz

Zum Gedenken Todesfälle Cham 24. November Maria Bernadette Baumgartner geb. Pum, geboren 1943, wohnhaft gewesen am Kirchbühl 3 in Cham. Der Abschiedsgottesdienst findet statt am Donnerstag, 7. Dezember, 11 Uhr in der katholischen Kirche in Cham. Menzingen 25. November Agnes Berta Sigrist (Schwester M. Angela), geboren am 4. Juli 1925, wohnhaft gewesen an der Hauptstrasse 11 in Menzingen. Der Abschiedsgottesdienst hat bereits stattgefunden. Risch 30. November Monika Vitagliano-Hugener, geboren am 4. März 1950, wohnhaft gewesen an der Waldetenstrasse 3 in Rotkreuz. Die Trauerfeier findet statt am Dienstag, 12. Dezember, um 10 Uhr in der katholischen Kirche Rotkreuz, anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Rotkreuz. Steinhausen 25. November Karla Eckstein, geboren am 26. Februar 1942, wohnhaft gewesen an der Hasenbergstrasse 16 in Steinhausen. Die Urnenbeisetzung fand im engsten Familienkreis statt. Steinhausen 26. November Angelo D’Onofrio, geboren am 10. Februar 1955, wohnhaft gewesen an der Hammerstrasse 21 in Steinhausen. Der Trauergottesdienst und die Erdbestattung haben bereits stattgefunden.

In der Nacht vom Sonntag ist mein Mann zuhause friedlich eingeschlafen.

Willy Ziegler (Zilly) 9. Juni 1935 bis 3. Dezember 2017 Überall sind Spuren Deines Lebens, Bilder, Gedanken, Augenblicke und Gefühle. Sie werden mich immer an Dich erinnern. Deine Maria Traueradresse: Maria Ziegler, Dorfstrasse 16, 6340 Baar Abschiedsgottesdienst: Dienstag, 12. Dezember um 9.30 Uhr in der Pfarrkirche St. Martin und anschliessend Bestattung auf dem Friedhof Kirchmatt Baar

Im Sinne des Verstorbenen kann die Institution ZUWEBE Baar unterstützt werden, Postkonto 60-1201-4. Gilt als Leidzirkular

Steinhausen 26. November Johanna Schärer-Herler, geboren am 22. Mai 1932, wohnhaft gewesen an der Feldheimstrasse 9 in Steinhausen. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.

Es gibt nichts, was die Abwesenheit eines geliebten Menschen ersetzen kann. Je schöner und voller die Erinnerung, desto härter die Trennung, aber die Dankbarkeit schenkt in der Trauer eine stille Freude. Man trägt das vergangene Schöne wie ein kostbares Geschenk in sich.

Unterägeri 25. November Trudi Hugener-Ledergerber, geboren am 22. April 1921, wohnhaft gewesen mn Chlösterli 1 in Unterägeri. Der Trauergottesdienst findet statt am Mittwoch, 6. Dezember, um 10.45 Uhr in der katholischen Pfarrkirche in Unterägeri. Anschliessend Urnenbeisetzung bei der Urnenwand. Zug 27. November Margrit Niederberger-Reichlin, geboren am 28. März 1922, wohnhaft gewesen im Hertizentrum 7 in Zug. Der Trauergottesdienst findet statt am Mittwoch, 6. Dezember, um 15 Uhr in der Kirche St. Oswald. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Zug 27.11.2017 Aldo Torelli, geboren am 23. April 1936, wohnhaft gewesen an der Artherstrasse 167c in Oberwil. Die Urnenbeisetzung findet statt am Donnerstag, 7. Dezember, um 14.15 Uhr auf dem Friedhof St. Michael; Besammlung bei der Friedhofskapelle; Eingang Kirchmattstrasse; 15 Uhr Trauergottesdienst in der Kirche Bruder Klaus. Zug 25. November Jakob Speich-Stadlin, geboren am 19. Januar 1945, wohnhaft gewesen an der Göblistrasse 29a in Zug. Die Trauerfeier findet statt am Mittwoch, 6. Dezember, um 10.45 Uhr in der reformierten Kirche. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Zug 26. November Almut Sturzenegger-Korte, geboren am 6. Januar 1941, wohnhaft gewesen in der Frauensteinmatt 1 in Zug. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Zug 29. November Vreni Straub-Himmelsbach, geboren am 5. April 1944, wohnhaft gewesen im Hänibüel 8a in Zug. Die Abschiedsfeier findet statt am Dienstag, 12. Dezember, um 14.30 Uhr in der Kirche Bruder Klaus in Oberwil. Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Zug 28. November Anna Kun-Brunner, geboren am 17. Mai 1931, wohnhaft gewesen am Eschenring 12 in Zug. Der Trauergottesdienst findet statt am Freitag, 15. Dezember, um 14.50 Uhr in der Kirche St. Oswald. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Zug 1. Dezember Faruk Bozacilar-Tepe, geboren am 13. März 1954, wohnhaft gewesen an der Baarerstrasse 134 in Zug. Die Bestattung findet in der Türkei statt.

Dietrich Bonhoeffer

VRENI STRAUB-HIMMELSBACH 5. April 1944 – 29. November 2017

Tief traurig nehmen wir Abschied von dir, du warst ein mitfühlender und liebevoller Mensch mit einem feinsinnigen, sanften und fröhlichen Wesen. Grosszügig und grossherzig für die Anderen, aber bescheiden für dich selber: So hast du im Kleinen Grosses geschaffen. Mit dir verlieren wir einen Menschen, der uns alles gegeben und der uns alles bedeutet hat. Schweren Herzens müssen wir dich gehen lassen, aber in unserem Innern wirst du immer an einem besonders schönen Ort weiterleben. In Liebe und Dankbarkeit: Hannes Straub-Himmelsbach Nicolas und Maya Straub-Iten mit Pablo Moser, Fadri und Aline Monica und Luca Vanoli-Straub mit Gioia, Tiago und Innocente Patricia und Philipp Bruppacher-Straub mit Elias, Noée und Lian Luzi Straub mit Jasmin Scola Florian Straub mit Mirjam Fischer Fritz Himmelsbach mit Familie und Elisabeth Blanc Peter und Alice Straub-Meier mit Familie Christoph und Cathrin Straub Schmidli und Familie

Wir nehmen Abschied von Vreni am Dienstag, 12. Dezember 2017, um 14.30 Uhr in der Bruder-Klausen-Kirche in Oberwil bei Zug. Anstelle von Blumenspenden unterstütze man das Spitalprojekt von Dr. med. Ruedi Leuppi: Vermerk «Stiftung Elfenbeinküste», IBAN: CH50 0078 7007 7056 2061 0. Oder das Schulprojekt «Kiran Village» in Indien (mit Ruedi Zai), PC-Konto: 61-168190-2. Traueradresse: Hannes Straub, Hänibüel 8a, 6300 Zug


GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 6. Dezember 2017 · Nr. 46

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Interview

Helfer auf der Suche nach Antworten

Zwei Seelsorger im Kanton Zug. Einer katholisch, der andere reformiert. Was sie eint, ist die lange Zugehörigkeit zur Kirche. Sie feiern das 25. Dienstjubiläum. Ein Gespräch. Florian Hofer

Sie kennen sich seit vielen Jahren, haben aber sonst nicht viel miteinander zu tun. Andreas Haas ist reformierter Pfarrer in Zug, Markus Burri ist katholischer Diakon in Unterägeri und Allenwinden. Im gemeinsamen Gespräch mit unserer Zeitung loten sie die Tiefen und Untiefen des Berufes als Seelsorger aus. Und sagen, was an ihrem Beruf am wichtigsten ist.

Wie sind Sie darauf gekommen, in einer Kirche arbeiten zu wollen? Markus Burri: Ich konnte mir nie vorstellen, in der Kirche zu arbeiten. Noch nicht einmal beim Theologie-Studium. Das hatte ich angefangen, weil ich schon mit dem Gedanken gespielt hatte, aus der Kirche auszutreten. Doch vor diesem Schritt hatte ich das Gefühl, mir das alles genauer anschauen zu müssen. Bei meiner ersten Stelle als Seelsorger im Kantonsspital in Luzern hat sich jedoch mein Glaube entwickelt. Ich habe Menschen gesehen, die aufgrund ihres Glaubens schwierige Situationen besser gemeistert haben als andere. Glaube ist für mich auch eine Trainingssache. Übrigens: Nach Zug wäre ich auch nicht gekommen, wenn meine Frau nicht wäre. Andreas Haas: Ich wollte eigentlich Diplomat werden und habe darum angefangen, Französisch, Geschichte und Staatsrecht zu studieren. Dann

aber habe ich mich umentschieden und das Theologiestudium in Bern aufgenommen. Das ist ja fast ein Studium Generale, was mir sehr gelegen kam. Doch auch da dachte ich, ich werde sicher nicht Pfarrer, auch im Hinblick auf die Pfarrer, die ich von meiner Kindheit her kannte. In Spiez habe ich bei der Arbeit mit Pfarrern und den Menschen dann jedoch gesehen, dass mir das gefällt. Da ist mir klar geworden, dass es darum geht, mit den Leuten das Wesentliche vom Leben herauszufinden. Später habe ich mich in Zug beworben, wollte eigentlich nur ein paar Jahre bleiben. Es war meine erste und einzige Bewerbung.

Was ist es denn, was sie beide so an Ihrem Beruf fasziniert? Was ist die Essenz der kirchlichen Arbeit? Andreas Haas: Es gibt wohl kaum einen Beruf, bei dem man so viel mit Leuten aus allen Gesellschaftsschichten zu tun hat. Es geht in den Gesprä-

«Ich möchte helfen, den Menschen den eigenen individuellen Wert aufzuzeigen.» Markus Burri, Diakon Unterägeri chen immer schnell um die wesentlichen Dinge im Leben. Um Liebe, Geburt, Tod, um das Leben und seine Sinnfragen. Wobei ich nicht von oben herab predigen will. Ich sehe meine Aufgabe darin, die Leute zu ermutigen, ihre eigenen Antworten zu finden. Markus Burri: Ja, auch ich habe den Luxus, dass ich mit den Leuten über die wesentli-

Markus Burri

Andreas Haas

Markus Burri (1956) ist in Hünenberg aufgewachsen. Er hat eine ElektronikerLehre absolviert und wurde danach Jugendarbeiter und soziokultureller Animator. Er studierte Theologie und ist seit 25 Jahren Diakon, seit 13 Jahren in Unterägeri, neuerdings auch in Allenwinden. Burri ist verheiratet, hat vier Kinder und zwei Grosskinder. fh

Andreas Haas (1963) ist seit 25 Jahren reformierter Pfarrer in Zug und ledig. Er ist im Aargau aufgewachsen. Nach dem Studium der Theologie in Bern und Oxford trat er in Zug vor 25 Jahren seine erste Stelle an. Einem grösseren Publikum wurde er bekannt, als er vor über zehn Jahren im Rahmen des Projektes Seitenwechsel als Barkeeper im Parkhotel arbeitete. fh

Zwei Kirchenarbeiter mit Leib und Seele: der reformierte Zuger Pfarrer Andreas Haas (links) mit Diakon Markus Burri aus Unterägeri im Gespräch in der reformierten Kirche in Zug. Im Hintergrund die zwölf Aposteln des renommierten Zuger Künstlers Walter Haettenschweiler. Bild: Daniel Frischherz chen Lebensfragen nachdenken kann. Aber das ist auch nur die Hälfte der Arbeit, Hinzu kommen viele Projektarbeiten wie zum Beispiel die Organisation des Laternenwegs in Unterägeri – oder die Hausbesuche, die ich viel zu wenig mache. Andreas Haas: Das ist die andere Seite unseres Berufes. Man hat nie genug gemacht. Man könnte immer noch mehr machen.

Wenn es in den Medien um die Kirchen geht, heisst es oft, die Menschen würden nicht mehr in den Gottesdienst gehen. Das sei auch ein Zeichen für die schwindende Bedeutung der Kirchen. Sie sind seit 25 Jahren vor Ort tätig. Können Sie das bestätigen? Andreas Haas: Ich kann das nicht nachvollziehen. Es gibt immer Leute, die bewusst in den Gottesdienst gehen. Die Besucherzahlen sind nicht generell rückläufig. Die absoluten Zahlen bleiben konstant. Geändert hat sich aber doch etwas: Die Konfirmanden zum Beispiel sind viel mehr interessiert als vor 25 Jahren. Die, die sich konfirmieren lassen – und das ist ein rechter Teil der Jugendlichen – sind hoch interessiert. Und noch etwas: Die Arbeit in unserer Gemeinde

findet nicht nur im Gottesdienst statt. Man kann zu den Leuten auch mit einem ganz anderen Ansatz gelangen.

lagern über die Freiwilligen, die bei Festen helfen, bis zu unserer Präsenz zum Beispiel in der Hospizarbeit.

Markus Burri: Ich bin jetzt seit 13 Jahren in Unterägeri und muss feststellen, dass es eigentlich immer gleich ist. Vor

Was ist dann das Wesentliche an Ihrer Arbeit: Markus Burri: Ich möchte helfen, den Menschen den eigenen individuellen Wert aufzuzeigen. Helfen, zu den eigenen Werten zu finden. Die Botschaft, für die wir stehen, die gilt auch für Leute, die gescheitert sind oder im Gefängnis sitzen. Das ist der Stachel, der in mir steckt. Ich möchte die Pfarrei nicht nur verwalten. Ich möchte allen klarmachen, dass jeder Mensch ein Geschöpf Gottes ist. Nicht nur die, die rentieren in der Gesellschaft.

«Man hat nie genug gemacht. Man könnte immer noch mehr machen.» Andreas Haas, reformierter Pfarrer Zug allem da es keinen Zwang mehr gibt, den Gottesdienst zu besuchen, sind die Leute viel interessierter. Andreas Haas: Es ist übrigens auch nicht so wichtig, dass mehr Leute in den Gottesdienst kommen. Der Gottesdienst ist zwar ein zentraler Teil der kirchlichen Arbeit, aber es gibt noch zahlreiche andere Möglichkeiten, um mit den Menschen in Kontakt zu treten. Das ganz öffentliche Leben ist doch durchdrungen von Aktivitäten, bei denen zahlreiche Helfer etwas machen. Angefangen von Kinder-

Andreas Haas: Jedenfalls ist das Interesse an der Religion sicher nicht geringer geworden.

Wenn man Sie so reden hört, merkt man eigentlich keinen Unterschied der Konfessionen. Zu einig scheinen Sie sich beide. Was trennt Sie? Andreas Haas: Unsere Organisationsformen sind schon sehr unterschiedlich. Und uns Reformierten ist die Heiligenverehrung eher fremd. Markus Burri: Die katholi-

sche Kirche ist deutlich hierarchischer organisiert. Sonst trennt uns aber wohl gar nicht so viel. Es gibt vermutlich innerhalb der katholischen Kirche grössere Unterschiede. Und Andreas, wir haben doch schon gemeinsam in St. Michael einen ökumenischen Gottesdienst gefeiert. Andreas Haas: Ja und das mit Freude.

Der auch in Zug bekannte Pfarrer Josef Hochstrasser hat neulich gefordert, die «staatlichen Feiertage von Weihnachten» abzuschaffen. Zu schlimm sei der Kommerzgedanke geworden. Markus Burri: Ich habe das auch gelesen, sehe das aber anders. Ich glaube, die Sehnsucht der Menschen ist eher stärker geworden. Die Leute sehnen sich nach Licht und Geborgenheit. Andreas Haas: Die vielen Lichter sind doch auch ein Ausdruck davon, dass der göttliche Funke nach aussen projiziert wird.

Es kommt also nicht darauf an, ob man 100 Lichter aufhängt oder nur eine Kerze in der Stube anzündet? Markus Burri: Überhaupt nicht.

Cham

Nach erfolgreichem Versuch sucht ein Projekt einen festen Standort Jugend-Container waren während dreier Monate in der Gemeinde aufgestellt. Das Projekt war ein Erfolg. Daher soll es fortgesetzt werden. «Jugendliche zwischen Kinder- und Erwachsenenalter brauchen Orte im öffentlichen Raum, an denen sie sich ohne Erwachsene treffen können», sagt Christine Blättler-Müller, Chamer Gemeinderätin und

Vorsteherin Soziales und Gesundheit. Denn dort sei es ihnen möglich, nach dem Kindsein in neue Rollen zu schlüpfen und sich mit Gleichaltrigen auszutauschen. «Das ist wichtig, um den Jugendlichen den Übergang von der Kinder- in die Erwachsenenwelt zu erleichtern.» Dem Gemeinderat Cham sei es ein wichtiges Anliegen, dass sich die jugendlichen Chamerinnen und Chamer auch im öffentlichen Raum entfalten können. Ein Legislaturziel lau-

te deshalb: «Die Nutzung von öffentlichem Raum ist attraktiv gestaltet und bietet vielfältige und konfliktarme Möglichkeiten für alle Bevölkerungsgruppen. Als Zielwert soll mindestens ein Projekt umgesetzt sein.» Angestrebt wird das Ziel mit dem Projekt «open box», drei Containern mit einer Kantenlänge von 2,5 Metern. Die Container sind ein Geschenk des Vereins Papierisch, der sie nach einer Zwischennutzung auf dem Papieri-Areal nicht mehr brauchte. Während

dreier Monate – vom 1. September bis zum 30. November – wurden die Container in Lindencham beim Jugend- und Gemeinschaftszentrum Fuhrwerk und in Enikon beim ehemaligen Kleinschulhaus aufgestellt. Sie waren jederzeit frei zugänglich.

Keine Klagen über Lärm oder Verschmutzung «Erfreulicherweise wurden die Container von verschiedenen Gruppen rege genutzt», berichtet Christian Plüss, Lei-

ter der Jugend- und Gemeinwesenarbeit Cham. Während des Tages habe man viele kleinere Kinder gesehen, welche die Box benutzen, nach der Schule Kinder der Primarschule und am Abend Oberstufenschüler. «Es sind uns keine Klagen über Lärm oder Verschmutzung zu Ohren gekommen.» Nach den positiven Rückmeldungen der Nutzer soll das Projekt fortgesetzt werden. «Konkret suchen wir für die ‹open box› definitive Standorte», erklärt Christian

Plüss. Deshalb wird einer der drei Container bis Mitte Dezember vor dem Mandelhof aufgestellt. «Chamerinnen und Chamer können sich dort ein eigenes Bild von der ‹open box› machen und uns verraten, wo die Container ein definitives Zuhause zum Nutzen der Jugendlichen finden können», so Plüss. ar Mini-Ausstellung «open box»: Bis zum 15. Dezember findet auf dem Vorplatz des Mandelhofs in Cham eine Ausstellung statt.


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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 6. Dezember 2017 · Nr. 46

GEMEINDEN

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Cham

Der Lorzenweg ist wieder preisgekrönt Zum zweiten Mal ist der Lorzenweg zwischen Cham und Hagendorn ausgezeichnet worden. Wegen seines Gesamtkonzeptes. Alina Rütti

Die Gemeinde Cham hat im Rahmen des Wettbewerbs «Flâneur d’Or» eine Auszeichnung für den Lorzenweg erhalten. Der Preis für fussgängerfreundliche Infrastrukturen wird alle drei Jahre von Fussverkehr Schweiz, dem Fachverband der Fussgängerinnen und Fussgänger, überreicht. Der «Flâneur d’Or – Fussverkehrspreis Infrastruktur», der dieses Jahr bereits zum neunten Mal vergeben wird, zeichnet Projekte aus, welche die Attraktivität des Zufussgehens erhöhen. Der nationale Wettbewerb wird von Fussverkehr Schweiz alle drei Jahre ausgeschrieben und vom Bundesamt für Strassen, Signal AG und weiteren Partnern unterstützt.

Lorzenweg wurde bereits vom Kanton Zug ausgezeichnet «Mit dem Lorzenweg zwischen Cham und Hagendorn hat die Gemeinde Cham einen attraktiven Spazierweg und eine wichtige Ergänzung des Fusswegnetzes geschaffen»,

erklärt in einer Mitteilung Pascal Regli, Projektleiter von Fussverkehr Schweiz. Die Jury habe sowohl das Gesamtkonzept als auch die zurückhaltende, aber sorgfältige Gestaltung des Weges und der Aufenthaltsbereiche überzeugt. «Der Fussweg verläuft nahe am Ufer; erschliesst bisher schwer zugängliche, aber spannende und vielfältige

«Es ist schön, dass unser Engagement Früchte trägt und auch ausserhalb der Gemeinde anerkannt und geschätzt wird.» Georges Helfenstein, Gemeindepräsident Cham

Uferbereiche und ist damit ein neu geschaffener Blau- und Grünweg in Siedlungsnähe», lobt Regli den Lorzenweg weiter. Hervorzuheben sei auch die ausgezeichnete Einbettung in die örtlichen Gegebenheiten, der sensible Umgang mit den naturnahen Räumen und das Bemühen,

Der Lorzenweg zwischen Cham und Hagendorn ist an verschiedenen Orten mit den Siedlungen verbunden und führt auch zu einem Spielplatz sowie direkt zum Wasser. Der Weg ist zudem rollstuhlgängig. Bild: PD den Weg behindertengerecht auszugestalten. «Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung. Viele Rückmeldungen von Benützern des Weges sind voll des Lobes, und es freut uns, dass dieser Weg ein attraktiver Erholungsraum in Cham bildet», sagt der Chamer Gemeindepräsident Georges Helfenstein auf Anfrage unserer Zeitung. Der Lorzenweg wurde letztes Jahr bereits mit der Auszeichnung für gute Bauten im Kanton Zug 2006 bis 2015 geehrt.

Cham

«Diese Auszeichnung hat uns dann auch motiviert, am Wettbewerb Flâneur d’Or teilzunehmen», erklärt Helfenstein weiter. Es sei schön, dass das Engagement der Einwohnergemeinde Cham für einen attraktiven öffentlichen Aussenraum Früchte trägt und auch ausserhalb der Gemeinde anerkannt und geschätzt werde.

Der Weg ist auch Teil des Industriepfades Lorze Nach einer achtjährigen Planungs-, Vorbereitungs- und

Zug

Projektvorschläge fürs Papieri-Areal werden gesucht

Die Verwaltung für die Wohngemeinschaften im Kolingeviert in Zug übernimmt eine Fachstelle. Zwischen 500 und 900 Franken werden die Zimmer für Studenten und Lehrlinge kosten.

Auf dem Papieri-Areal entstehen auch preisgünstige Wohnungen.

Im Sommer 2018 wird entschieden «Für jede der beiden Teiletappen werden je fünf eingeladene Architekturbüros konkrete Projektvorschläge erarbeiten», sagt Edwin van der Geest von der Medienstelle Paper Group Holding AG. Nach den Sommerferien 2018 werden dann die besten Beiträge ausgewählt, damit an-

schliessend entsprechende Baugesuche ausgearbeitet und bei den Behörden eingereicht werden können. Die Voraussetzung für diesen nächsten Schritt der Arealentwicklung wurde durch die Genehmigung des Bebauungsplans und der Umzonung des Papieri-Areals durch den Regierungsrat des

Bild: PD

Kantons Zug geschaffen, die im Oktober dieses Jahres erteilt wurde. Per Anfang Oktober hat die Cham Paper Group Schweiz AG zudem den gesamten Geschäftsbereich Immobilien mit Vermögensübertragungsvertrag auf die Tochtergesellschaft Cham Immobilien AG, Cham, übertragen. ar

Nach der Eröffnung des «Pfauen»-Bistros im Neubau am Kolinplatz 21 in Zug startet Anfang Januar 2018 im «Haus für junge Menschen» im selben Neubau die Vermietung der Zimmer in den beiden Wohngemeinschaften. Die insgesamt elf Zimmer in einer Fünfer- und einer Sechserwohngemeinschaft werden an Lernende und Studenten vermietet. Beide sind zweckmässig ausgebaut und verfügen über eine kleine Dachterrasse. Die Wohn- und Schlafräume orientieren sich zum ruhigeren Innenhof, die Gemeinschaftsküche zur belebteren Grabenstrasse. Je nach Grösse der einzelnen Zimmer liegt

Schweiz weiter. Die Nutzung als Naherholungsangebot werde unterstrichen durch den neuerstellten Spielplatz oberhalb der Schönau, durch Feuerstellen und verschiedene Zugänge zum Wasser. Im Bereich der Staustufe lädt ein Beobachtungsposten zur Naturbetrachtung ein. Verschiedene Bauten zeugen von der gewerblichen und industriellen Nutzung entlang der Lorze. Deshalb ist der Weg auch Teil des Industriepfades Lorze, welcher die Geschichte vor Ort dokumentiert.

Zug

Zimmer für Lehrlinge ab Januar 2018 bereit

Die Cham Paper Group startet im Januar 2018 zwei Architektur-Studienauftragsverfahren für die ersten beiden Teiletappen der Entwicklung des Papieri-Areals. Mit diesen beiden Etappen werden zeitlich gestaffelt gesamthaft rund 80 Eigentums-, 130 Mietwohnungen sowie 30 preisgünstige Wohneinheiten realisiert, die zusammen mit rund 9000 Quadratmeter Dienstleistungs- und Gewerbeflächen voraussichtlich ab 2021 bezogen werden können.

Bauphase lädt der Lorzenweg schon seit Mitte 2015 auf einer Länge von 3,5 Kilometern zum Flanieren und zur Naherholung ein. Während der Projektierungs- und Bauphase wurde der Umwelt ein hohes Augenmerk beigemessen. «Sowohl die Planung als auch die Ausführung erfolgten in enger Zusammenarbeit mit UmweltFachstellen, Vogelschutzverbänden, Grundeigentümern sowie kantonalen und kommunalen Ämtern», so Pascal Regli, Projektleiter von Fussverkehr

der Mietpreis zwischen 500 und 900 Franken pro Monat. Der zuständige Stadtrat Karl Kobelt zeigt sich erfreut über den Neubau: «Ich bin überzeugt, dass dieses tolle Angebot an diesem zentralen Ort einem echten Bedürfnis entspricht.» Die Vermietung erfolgt nach den Vermietungsrichtlinien der Stadt Zug, die Verwaltung und der Betrieb in Zusammenarbeit mit der Zuger Fachstelle «Punkto Jugend und Kind». Die in Baar ansässige Fachstelle verfügt über langjährige Erfahrung in der Vermietung, Verwaltung und Betreuung von Wohnungen mit Wohngemeinschaften für junge Erwachsene in Ausbildung. Die Zimmer in den Wohngemeinschaften werden über die gängigen Plattformen für Wohngemeinschaften ab Anfang Januar ausgeschrieben. Weitere Informationen und die Vermietungsdokumentation sind ab diesem Zeitpunkt auch unter www.stadtzug.ch/kolinplatz21 verfügbar. ar

Städtische Pfarreien vereint ein Logo Die Katholische Kirche der Stadt Zug hat einen neuen Auftritt. Die pastorale und die staatskirchenrechtliche Seite treten nun gemeinsam unter einem Logo auf. Damit lösen sie ein, was sie im Kommunikationskonzept festgehalten haben: eine Kirche zu sein, die präsent ist und den Dialog pflegt. «Die Zusammengehörigkeit der Pfarreien St. Michael, Gut Hirt, Bruder Klaus und St. Johannes, der diakonischen Fachstelle Leuchtturm und der Kirchgemeinde wird mit dem gemeinsamen Logo sichtbar gestärkt, ohne dass die einzelnen ihre Identität einbüssen», so Kirchenratspräsident Patrice Riedo in einer Medienmitteilung. Ebenfalls neu ist die Website www.kath-zug.ch. Diese ist als Türöffner konzipiert und weist den Weg zum persönlichen Kontakt in die Pfarreien und die diakonische Fachstelle Leuchtturm. Die Katholische Kirche der Stadt Zug mache damit einen Schritt in die Zukunft und arbeite so weiter am Ziel, die Kommunikation mit den Menschen, welche die Kirche ausmachen und die sich über Kirche informieren möchten, noch besser zu gestalten. ar

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REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 6. Dezember 2017 · Nr. 46

Berufsbild

Die Spezialisten für dichte Leitungen den, dass sie zu hundert Prozent dicht sind. «Mit dem fertigen Bauteil gehen wir anschliessend auf die Baustelle und montieren es», erklärt René Bühlmann das weitere Vorgehen.

Viele hundert Liter Wasser werden in den Baarer Haushalten verbraucht. Sanitärinstallateure sorgen dafür, dass das Abwasser ordentlich abgeführt werden kann. Simon Carrel

Im Haus sieht man sie heutzutage kaum noch, die Wasserund Abwasserrohre, schon gar nicht in Neubauten. In der Steinmann Haustechnik AG sind sie in verschiedensten Längen und mit unterschiedlichsten Durchmessern fein säuberlich auf den Gestellen gestapelt und warten auf ihre Bearbeitung.

«Sanitärinstallateure sind wichtige Berufsleute und ihr Einsatzgebiet wird laufend ausgebaut, wie im Bereich der Solar- und Heizungstechnik»» René Bühlmann, Lernender Sanitärinstallateur René Bühlmann (19), Sanitärinstallateur im dritten Lehrjahr, ist eben daran, die Abwasserleitung des Balkons eines Neubaus vorzufabrizieren. Gemäss Konstruktionsplan schneidet er ein Rohr und einen dazu gehörenden Bogen auf das richtige Mass zu, spannt die beiden Teile in die sogenannte Spiegelschweissmaschine ein und fügt die Nähte präzise zusammen. Nun werden sie mit Hitze und Druck miteinander so verbun-

Die Serie In der Serie Berufsbild stellen wir Berufe vor, in denen Baarer Betriebe Lehrstellen anbieten. Eine Liste der Gewerbebetriebe findet man unter www.gewerbebaar.ch; Angebote der Gemeinde Baar unter www.baar.ch. red

Das Einsatzgebiet wird ständig ausgebaut Bis ein Rohr verlegt werden kann, sind viele Arbeitsschritte notwendig. Und weil dieses nachher im Boden einbetoniert wird, ist sorgfältiges Arbeiten das A und O eines Sanitärinstallateurs. «Wenn eine Wasser- oder Abwasserleitung undicht ist, kann grosser Schaden entstehen», sagt Bühlmann ernst. «Da muss man beim Arbeiten den Kopf schon bei der Sache haben», fügt er schmunzelnd hinzu. Dieser Ansicht ist auch Philippe Steinmann, sein Ausbildner und Geschäftsführer des Betriebs. «Sanitärinstallateure sind wichtige Berufsleute auf dem Bau, und ihr Einsatzgebiet wird laufend ausgebaut, zum Beispiel im Bereich der Solarund Heizungstechnik», erklärt er. «Dabei ist Genauigkeit und Präzision bei der Arbeit sehr wichtig.» Sanitärinstallateur ist ein vielseitiger Beruf René Bühlmann wusste schon während seiner Schulzeit, dass er einmal einen Beruf erlernen wollte, der mit

«Jeder Bau ist anders und somit auch jeder Arbeitstag.» René Bühlmann den Händen zu tun hat. Er ging schnuppern und fand sofort Gefallen am Handwerk des Sanitärinstallateurs. Vor allem sagten René Bühlmann damals schon die Vielfalt der Tätigkeiten und die entsprechenden Techniken wie Schweissen, Sägen oder Bohren zu. «Jeder Bau ist anders und somit auch jeder Arbeitstag. Ich habe mit verschiedensten Materialien und Werkzeugen zu tun, da kommt nie Langeweile auf», fasst der

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Florian Hofer, Chefredaktor «Zuger Presse»

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In einigen Orten ist es noch üblich , Leidzirku lare zu versch icken. Anderswo behilft man sich mit Tod esanzeigen. Doch oft erf ährt man nur noch, dass die gung im eng Beerdiste lienkreis ber n Famieits stattge funden hat .

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Interessierter Nachwuchs ist in diesem Beruf gefragt Aber ist es nicht auch anstrengend, auf Baustellen bei Wind und Wetter zu arbeiten? René Bühlmann winkt ab. «Natürlich schwitzt man im Sommer und friert im Winter. Aber das stört mich nicht, im Gegenteil. In einem Büro arbeiten könnte ich nicht. Und für das Wetter gibt es passende Kleidung», ergänzt er mit einem

verschmitzten Lächeln. Bei der Steinmann Haustechnik AG werden momentan fünf Lernende zu Sanitärinstallateuren ausgebildet. Deren Zukunftsperspektiven sind gut, die Weiterbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten attraktiv. Doch guten Nachwuchs zu finden, ist nicht einfach. «Viele Bewerber wissen oft nicht richtig Bescheid über den Beruf oder bewerben sich ungenügend», bedauert Philippe Steinmann. Und er ergänzt: «Die Lehrstelle für nächsten Sommer ist jedenfalls noch nicht vergeben.» Derweil hat der Lehrling René Bühlmann das Abfluss-

rohr für den Balkon fertiggestellt und wird es in Kürze einbauen. Damit es seinen

Bestimmungszweck erfüllen kann – für ewig wasserdicht, selbstverständlich.

Der Beruf Die Ausbildung zum Sanitärinstallateur dauert aktuell noch drei Jahre, wird in Kürze jedoch auf vier Jahre ausgebaut. Voraussetzung dazu ist die abgeschlossene Volksschule mit guten Leistungen in Mathematik und Geometrie. Interessenten bringen unter anderem handwerkliches Geschick, ein ausge-

prägtes räumliches Vorstellungsvermögen, praktisches und technisches Verständnis sowie eine robuste Gesundheit mit. Teamfähigkeit und gute Umgangsformen runden das Anforderungsprofil des Sanitärinstallateurs ab. sim Mehr Infos unter: www.berufsberatung.ch

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junge Mann die Vorzüge seines Berufs zusammen. Und er fügt an: «Darüber hinaus sieht man am Abend, was man am Tag geleistet hat.»

Bild: Simon Carrel

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Der 19-jährige René Bühlmann arbeitet als Sanitärinstallateur in der Werkstatt und auch auf dem Bau.

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Bei mir hat das einen schalen manchmal Beigeschmack hin terlassen, weil ich mic h um die Verabschiedu ng eben dieser mir vertrauten Person geb racht sah.

Sehr geehrter «Zuger Presse»-Kunde! Denken Sie rechtzeitig an die Abgabe Ihrer Weihnachts- und Neujahrsglückwünsche! Die traditionelle Weihnachtsausgabe erscheint dieses Jahr am Mittwoch, 20. Dezember 2017. Anzeigenannahmeschluss: Mittwoch, 13. Dezember, 16 Uhr. Bei Gestaltungsfragen und -wünschen steht Ihnen unsere Anzeigenabteilung gerne zur Verfügung.

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GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 6. Dezember 2017 · Nr. 46

Zug

Strandbad wird vergrössert Die Grundeigentümer der Oeschwiese sollen enteignet werden. Die Bevölkerung erhält dadurch mehr Platz zum Baden und einen durchgehenden Fussweg zum Choller. Das Zuger Strandbad platzt schon seit einigen Jahren aus allen Nähten. Bei der Ortsplanungsrevision von 2009 beliess der Stadtrat deshalb die rund

«Mit der Oeschwiese kann die Fläche des bestehenden Strandbades mehr als verdoppelt werden.»

Die Grundeigentümer der Oeschwiese gingen bis vor Bundesgericht. Ihre Klage wurde jedoch abgewiesen. Die Kaufverhandlungen zwischen der Stadt und den Eigentümern verliefen erfolglos. Bild: Andreas Busslinger

Karl Kobelt, Stadtrat 9500 Quadratmeter grosse Oeschwiese am See in der Zone des öffentlichen Interesses, um das Strandbad am Chamer Fussweg erweitern zu können. Die Grundeigentümer der Wiese reichten gegen diese schon seit 1975 bestehende Zonie-

rung zuerst beim Regierungsrat, dann beim Verwaltungsund schliesslich beim Bundesgericht Beschwerde ein. Das Bundesgericht wies die Beschwerde im März 2015 ab und folgte den Argumenten der Stadt, wonach an der Oeschwiese zur Erweiterung des Strandbades ein grosses öffentliches Interesse besteht. Die Stadt nahm umgehend mit den Grundeigentümern Kaufverhandlungen auf. Diese verliefen ergebnislos. «Deshalb hat der Stadtrat von Zug nun bei der Schätzungskommission des

Kantons Zug das Begehren um Einleitung des Enteignungsverfahrens gestellt», sagt Karl Kobelt, Vorsteher Finanzdepartement in einer Medienmitteilung. Dieses betreffe die Wiese und das vor dem Grundstück im See stehende Boots- und Badehaus.

Oeschwiese soll das ganze Jahr genutzt werden. «Mit der Oeschwiese kann die Fläche des bestehenden Strandbades mehr als verdoppelt werden. Einen möglichst grossen Teil der Fläche soll die Bevölke-

rung aber nicht nur im Sommer als Strandbad, sondern das ganze Jahr über auch zur Naherholung nutzen können», so Kobelt. Zudem soll der Seeuferweg, welcher heute beim Hafen unvermittelt endet, bis zum Chamer Fussweg verlängert werden. So entsteht eine durchgehende Fussgängerverbindung vom Landsgemeindeplatz bis zu den Naturschutzgebieten im Choller. Parallel zum Enteignungsverfahren werden nun die Planungen für die Erweiterung des Strandbades vorangetrieben. ar

Befragung

Gute Noten für Zug Weggezogene bewerten die Stadt Zug gut. Nur ein altbekanntes Problem wird kritisiert. «Eine gross angelegte Befragung verschiedener Gemeinden hat ergeben, dass die Stadt Zug weiterhin ein beliebter Wohnort ist», freut sich Marcel Grepper, Controller und Verantwortlicher für Wirtschaftsund Standortfragen der Stadt Zug in einer Medienmitteilung. Erstmals hat die Stadt Zug an einer Zu- und Wegzugsbefragung teilgenommen, die vom statistischen Amt des Kantons Zürich durchgeführt wurde. Das Amt befragte Personen in 14 Gemeinden der Kantone Zürich, Zug,Aargau und St. Gallen mit einer Wohnbevölkerung zwischen 5000 und 30 000 Personen. In Zug nahmen 611 Zuziehende und 605 Wegziehende teil, was einer Rücklaufquote von rund 33 Prozent entspricht. Die Befragung fand 2016 statt.

Ruhe und Natur sind wichtige Faktoren Das statistische Amt des Kantons Zürich entwickelte einen umfangreichen Fragebogen mit Themen wie Sozialstruktur, Freizeit, Kultur, Einkauf, Verkehr, Bildung, Natur oder Immobilien. Die Ergebnisse seien für die Stadt insgesamt erfreu-

lich. 83 Prozent der weggezogenen Haushalte bezeichnen Zug rückblickend als idealen Wohnort. 87 Prozent der weggezogenen Haushalte können sich vorstellen, wieder einmal zurückzukehren. 45 Prozent der Befragten haben berufliche Gründe, 38 Prozent private Gründe und 16 Prozent haben verschiedene Veränderungen als Grund für den Wegzug angegeben. Dagegen sind die Kriterien für dieWahl der Stadt Zug als Wohngemeinde eng mit den Vorteilen Zugs verknüpft: akzeptabler Steuerfuss, geringe Lärmbelastung, Aus- und Weiterbildungsangebot, Image der Wohngemeinde oder Anbindung an den öffentlichen Verkehr. Die Auswertung brachte deutlich zum Vorschein, dass diese Aspekte häufiger eine Rolle gespielt haben oder zum ersten Eindruck von Zug gehören – der im Gemeindevergleich überdurchschnittlich gut ausgefallen ist. Zudem wurden sie von den Wegziehenden signifikant besser beurteilt als im Durchschnitt über alle Gemeinden. Ein weiterer wichtiger Standortfaktor ist «Ruhe und Natur». Neuzugezogene haben im Weiteren angegeben, dass die Bindung an Zug sehr stark auch mit der Teilnahme in Vereinen, dem Privatleben und den Freizeitmöglichkeiten sowie mit der Absicht, länger in Zug bleiben zu wollen, zusammenhängt. ar

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REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 6. Dezember 2017 · Nr. 46

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Arbeitsmarkt

Mit Hilfe von Mentoren zurück zur Arbeit nen als auch Motivatorinnen und Motivatoren. Die Angebotsleitung unterstützt die Beteiligten mittels Zielvereinbarungen und Standortbestimmungsgesprächen und steht als Ansprechpartnerin zur Verfügung. Fredy Omlin ist überzeugt: «Wir sehen Mentoring als Bereicherung für beide Seiten.»

Der Kanton Zug weist überdurchschnittlich viele Stellensuchende über 50 Jahren auf. Durch ein neues Programm sollen sie schneller zurück in den Arbeitsmarkt finden. «Berater des Regionalen Arbeitsvermittlungszentrums stellen in ihrer täglichen Arbeit fest, dass bei den Bewerbungsdossiers der Stellensuchenden

«Das neue Angebot bietet Stellensuchenden über 50 Begleitung durch eine Mentorin oder einen Mentor im Bewerbungsprozess.» Fredy Omlin, Leiter Verein für Arbeitsmarktmassnahmen Zug über 50 Jahre Verbesserungspotenzial besteht», sagt Fredy Omlin, Leiter des Vereins für Arbeitsmarktmassnahmen Zug (VAM). Der Kanton Zug weist überdurchschnittlich

Über 50-jährige Stellensuchende, die beim Regionalen Arbeitsvermittlungszentrum in Zug gemeldet sind, können das neue Programm während dreier Monate in Anspruch nehmen. Bild: Daniel Frischherz viele solche Stellensuchende aus, das neue Angebot soll ihnen Unterstützung bieten. «Das neue Angebot Mentoring 50 plus des Vereins für Arbeitsmarktmassnahmen Zug (VAM)

bietet nun Stellensuchenden über 50 Begleitung durch eine Mentorin oder einen Mentor im Bewerbungsprozess», erklärt Omlin weiter. Entstanden ist die Idee im Rahmen der Zu-

ger Kampagne «Alter hat Potenzial». Ziel des Angebots ist es, eine neue Anstellung zu finden. Am Projekt nehmen jeweils zwei Personen gemeinsam teil: eine Mentorin oder

ein Mentor und eine stellensuchende Person als sogenannte Mentee. Das Angebot ist auf maximal drei Monate begrenzt. Mentorinnen und Mentoren sind sowohl Ansprechperso-

Anforderungsprofil und Teilnahmebedingungen Der VAM sucht noch Mentoren: Fredy Omlin (041 728 25 88, info@vam.zg.ch) freut sich auf eine Kontaktaufnahme. Künftige Mentorinnen und Mentoren sollten über mehrere Jahre Berufserfahrung verfügen, aktiv im Berufsleben stehen und sind mit den Arbeitgebenden im Kanton Zug und Umgebung gut vernetzt. Sie bringen die Bereitschaft zur ehrenamtlichen Tätigkeit von rund vier bis sechs Stunden monatlich mit und sind motiviert, stellensuchende Personen über 50 zu unterstützen. Mentees sind Stellensuchende, die im Regionalen Arbeitsvermittlungszentrum in Zug angemeldet, anspruchsberechtigt und älter als 50 Jahre sind. Zudem haben sie sich schon intensiv beworben und sind bereit, persönliches Engagement zu erbringen. ar

WWZ

Auch beim Erdgas gibt es teilweise erhebliche Preisschwankungen Erdgaskunden der WWZ müssen sich auf höhere Preise einstellen. Auch wegen des teureren Euro. Der Erdgaspreis setzt sich aus zwei Komponenten zusammen: Dem monatlichen Grund-

preis, der die Kosten der Leitungsinfrastruktur deckt und dem Arbeitspreis, der die Beschaffungskosten deckt.

Alles Erdgas in der Schweiz stammt aus dem Ausland 2015, als die Erdgaspreise im Fallen waren, gaben die WWZ die fallenden Beschaffungs-

preise in Form eines 15-Prozent-Rabatts auf den Arbeitspreis weiter und erhöhten diesen Rabatt 2016 sogar auf 25 Prozent. Damit ist jetzt jedoch Schluss. Zwischenzeitlich haben die Gaspreise auf dem Beschaffungsmarkt wieder erheblich angezogen. Die Prognosen lassen sogar eine weite-

re Zunahme erwarten. Auch ist der Franken-Euro-Kurs gestiegen, was sich zusätzlich auf die Beschaffungskosten niederschlägt, teilten die WWZ mit. Aufgrund dieser Entwicklung senken die WWZ 2018 den Rabatt auf den Arbeitspreis wieder auf 15 Prozent. Der Gaspreis liege damit wie-

der auf dem Niveau von 2015, teilt das Unternehmen mit. Die Schweiz importiert ihren gesamten Erdgasbedarf aus den umliegenden Ländern. Rund 60 Prozent werden in EU-Ländern und Norwegen gefördert. Die Schweizer Erdgaswirtschaft hat mit grossen Lieferanten und Produzenten in

Deutschland, den Niederlanden, in Frankreich und Italien Verträge abgeschlossen. Die WWZ mischen dem Erdgas standardmässig 5 Prozent Biogas bei, das ausschliesslich aus Grünabfällen gewonnen wird. WWZ-Kunden steht es offen, den Biogasanteil zu erhöhen oder darauf zu verzichten. fh

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REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 6. Dezember 2017 · Nr. 46

Buch

Kanton

Polizeieinsätze selbst berappen

Der Kantonsrat hat mit dem Sparpaket 2018 beschlossen, dass die Verursachenden von Polizeieinsätzen den Aufwand in bestimmten Fällen ersetzen. Der Regierungsrat hat nun die Pauschalen festgelegt. Rund 90 Prozent der Verkehrsunfälle im Kanton sind kleine bis mittlere Ereignisse, die der Polizei weniger als vier Stunden Aufwand verursachen. Diese Kosten trägt die öffentliche Hand. Bei grösseren Verkehrsunfällen werden den rechtskräftig bestimmten Verursachenden für die Verkehrsregelung und die Aufräumarbeiten künftig je nach Zeitaufwand 600 oder 1000 Franken, bei ausserordentlich grossen Ereignissen pauschal 2500 oder 6000 Franken verrechnet. Eine Ausnüchterung in Polizeigewahrsam kostet bis zu 780 Franken. Die Änderungen gelten ab 1. Januar 2018. pd

Kanton

Ferienpass erhält weiterhin Beiträge

Der Kanton unterstützt den Zuger Ferienpass der Gemeinnützigen Gesellschaft Zug für die Jahre 2018 und 2019 mit jährlich 70 000 Franken aus dem Lotteriefonds. Der Zuger Ferienpass existiert seit 1980 und bietet Kindern während den ersten drei Wochen der Sommerferien ein vielseitiges Freizeitprogramm. Daran teilnehmen können Kinder im Primarschulalter aus allen Zuger Gemeinden. Das Programm besteht jeweils aus rund 350 Anlässen. Im Vordergrund steht nebst dem Kennenlernen von neuen, nichtalltäglichen Themen das Gruppenerlebnis mit anderen Kindern. pd

Zug

Marla Glen spielt in der Chollerhalle Marla Glen ist die Grossmeisterin des Souls, Blues und Rock’n’Rolls. Ihre rauchige Stimme ist einzigartig und viele ihrer Songs wurden zu Welthits. Sie gibt am Samstag, 9. Dezember, um 20.30 Uhr in der Chollerhalle in Zug ein Konzert. Tickets und Infos: www.chollerhalle.ch pd

Gedenken

Dafür wühlte er tief im Archiv 600 Jahre Kirschenkultur auf 600 Seiten: Dieses Buch zeigt, dass Chriesi mehr sind, als eine Frucht. Das Buch «Chriesi – Kirschenkultur rund um Zugersee und Rigi» rollt die Kultur des Chriesi auf und zeigt, wie sich die gelebte Kirschentradition in den Kantonen Zug, Schwyz und Luzern während über 600 Jahren behaupten konnte, wie sie zwei Weltkriege und mehrere Wirtschafts- und Wetterkrisen überstanden und dem Druck des Wachstums getrotzt hat. «Für manche Fakten

Galerist Willy Ziegler verstorben Der Gründer der Z-Galerie an der Dorfstrasse, Willy Ziegler, ist tot. Ziegler, der 1935 geboren wurde, hat die Zuger Kulturszene über Jahrzehnte geprägt. Vor mittlerweile 34 Jahren eröffnete er die Galerie, die Bilder und Skulpturen von Künstlern aus der Region in den Mittelpunkt stellte. Zeitweise war er auch in Zug als Galerist tätig. Bekannt war insbesondere seine Freundschaft mit dem Zuger Künstler Jonny Potthof. Nach Zieglers Erkrankung vor 16 Jahren ist es vor allem seine Frau Maria Ziegler, welche die Galerie weiterführt. fh

Kanton

Ausbauschritte vorantreiben

«Die Publikation ist ein einzigartiges Referenzwerk, Chronik, Denkschrift, Verzeichnis und Sammelsurium.»

Der Zuger Regierungsrat sagt Ja zur Realisierung des Ausbauschritts 2035 der Schweizer Bahninfrastruktur mit 11,5 Milliarden Franken. Sofern der Bund nur den Ausbauschritt 2030 mit 7 Milliarden Franken beschliesst, verlangt er die Aufnahme des Zimmerberg-Basistunnels II (ZBT II) in dieses Paket und fordert, dass die Projektierungsarbeiten am ZBT II und dessen Bau unverzüglich aufgenommen werden. Die nationalen Ausbauten im Raum Zug sollen kritisch hinterfragt und optimiert werden, sodass das bestehende Stadtbahnangebot nicht verdrängt wird. Zudem verlangt er, dass der Bund in seiner Botschaft die sofortige Sanierung der Stammlinie zwischen Horgen Oberdorf und Zug durch einen Sanierungstunnel vorsieht. pd

Ueli Kleeb, Herausgeber musste tief in die Archive geschaut werden, für viele Fragen standen Bauern, Destillateure, Confiseure, Marktfahrer, Imker, Metzger, Politiker und Wissenschaftler Red und Antwort», sagt Herausgeber Ueli Kleeb in einer Medienmitteilung. Ein engagiertes Team aus Autoren, Historikern, Fotografen, Illustratoren und Gestaltern habe sehens- und lesenswerte Beiträge geleistet. «Die 600-seitige Publikation mit über 1000 Abbildungen ist einzigartiges Referenzwerk, Chronik, Denkschrift, Verzeichnis und Sammelsurium zugleich, ideal für Kirschenliebhaber, die sich fundiert informieren möchten», so Kleeb weiter. Auch wer kein Kirschwasser trinke und keine Kirschtorte esse, werde es mögen, ist der Chriesi-Fachmann überzeugt.

15 exemplarische Sorten werden vorgestellt Im ersten Teil stellt die Wissenschaftsillustratorin Jasmin Huber 15 exemplarische Kirschensorten vor. Ihre filigranen Aquarellmalereien erinnern an klassische pomologische Bildtafeln. Im zweiten Teil erfährt

Keiner weiss wohl mehr über Chriesi: Ueli Kleeb in seinem Chriesi-Archiv. Er hat zusammen mit Caroline Lötscher, Michael van Orsouw, Sabine Windlin, Atlant Bieri, Andri Pol und Jasmin Huber das Buch (Bild unten) «Chriesi – Kirschenkultur rund um Zugersee und Rigi» geschaffen. Es ist ein 600 Seiten starkes Werk, das als Referenzwerk gelten soll. Bild: Stefan Kaiser/ PD

man alles, was man zum Thema Kirschen, Kirschbäume und Verarbeitung wissen muss. Wissenschaftsjournalist Atlant Bieri hat sämtliches relevantes Chriesi-Know-how in 20 Themenfeldern zusammengefasst. Im dritten Teil breiten der Historiker Michael van Orsouw und der Chriesiforscher Ueli Kleeb die Geschichte der einheimischen Kirschenkultur aus.

Sechs Kapitel über den historischen Werdegang Schon die Römer assen auf dem Gebiet des Kantons Zug Chriesi. Aus dem Spätmittelalter stammen die ersten Nachweise zum allmählichen Beginn des Kirschenanbaus rund um den Zugersee. Sechs Kapitel beschreiben den his-

torischen Werdegang des Chriesi ab dem Jahr 170 nach Christus bis 2015 ausführlich, mit zahlreichen Abbildungen, zusammengetragen aus 150 Archiven. Dazwischen gestreut sind 49 Porträts von 70 Menschen, die Teil der gelebten Chriesikultur sind. «Der Fotograf Andri Pol war ein Jahr lang unterwegs und bereichert das Buch mit seinem präzisen Blick», schildert Kleeb. Die Autorin Sabine Windlin hat die Porträtierten besucht, deren Erzählungen protokolliert und charmante Kurzgeschichten dazu ver-

fasst. Im fünften Teil werden die 45 wichtigsten Kirschdestillerien der letzten 200 Jahre vorgestellt. Abgerundet werde die Publikation durch 100 historische Chriesi-Rezepte, 8 Infografiken zu Kirschbäumen und Brennereien sowie ein Verzeichnis mit rund 2000 Einträgen. ar «Chriesi – Kirschenkultur rund um Zugersee und Rigi», herausgegeben von DNS-Transport Zug. Mit Texten von Ueli Kleeb, Michael van Orsouw, Sabine Windlin, Atlant Bieri, Andri Pol, Jasmin Huber. Erhältlich bei Edition Victor Hotz in Steinhausen oder im Buchhandel.

Cham

Krippenausstellung im Kloster Krippen aus verschiedenen Ländern und Epochen und in unterschiedlicher Machart werden an der Krippenausstellung im Kloster Heiligkreuz in Cham am 8. Dezember von 14 bis 16.30 Uhr gezeigt. Das Geheimnis der Menschwerdung Gottes in Jesus Christus wird in vielfältiger Weise dargestellt. Mehr Infos unter www.kloster-heiligkreuz.ch. ar

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Ein Zuger Architekt im Fokus An der Entwicklung von Walter Fluelers Architektur lässt sich ablesen, wie Bauen den Geisteshaltungen einer Zeit unterworfen und vom wirtschaftlichen Umfeld beeinflusst ist. Und doch findet sich seine unverwechselbare Handschrift in der Konstanz der Qualitäten, die all seine Bauten auszeichnet: sorgfältige Gestaltung bis ins Detail mit einem hohen Gespür für Proportionen und die Verbindung von Aussen- und Innenräumen. Im breiten Spektrum seines Werks findet sich zum Beispiel das erste Zuger Hochhaus. luv

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«Architektur von Walter Flueler» von Fritz Wagner und Mark Gilg,152 Seiten, Niggli, 2016

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Eine Geschichte für Heiligabend Ein verstossener Engel beweist sich Badrija ist laut und schmutzig und so gar nicht wie die anderen Engel. Klar, dass es im Himmel deswegen reichlich Tumult gibt. So ist es weiter nicht verwunderlich, dass Petrus Badrija in diesem Jahr kurzerhand aus dem Himmel verbannt, bevor er in der Weihnachtszeit wieder alles auf den Kopf stellen kann. Als Badrija jedoch auf der Erde landet, erwartet ihn eine böse Überraschung. Ein reichlich illustriertes Kinderbuch, welches Kinder in der Weihnachtszeit nur allzu gerne erzählt bekommen werden. luv «Badrija» von Rebecca Vonzun-Annen, 32 Seiten, Papierfresserchens MTM-Verlag, 2016

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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 6. Dezember 2017 · Nr. 46

Nicht nur für Zuger Das Jahrbuch für den Kanton Zug

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Das neue «Tugium», das wissenschaftliche Jahrbuch des Kantons Zug, berichtet über die Tätigkeit des Staatsarchivs, des Amts für Denkmalpflege und Archäologie, des Museums für Urgeschichte(n) und des Museums Burg Zug im vergangenen Jahr. Forschungsbeiträge informieren über neue Erkenntnisse zur Archäologie und Geschichte des Kantons Zug, insbesondere über ein jungsteinzeitliches Kupferbeil aus Zug-Riedmatt, über militärische Bauten aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs und über mittelalterliche Reusen aus dem Bibersee bei Cham. Einen inhaltlichen Schwerpunkt bildet die Serie «Der Kanton Zug im Ersten

Lektüre versinken. An den Weihnachtstagen haben viele wieder Zeit, in spanmmengestellt, die von Zuger Autoren geschrieben worden sind oder von einem für entspannte Stunden sorgen. nad

Aus dem Leben Röbi Kollers Umwege und Abstecher

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Mit «Umwege» legt Röbi Koller in verblüffender Offenheit seine ganz persönliche Geschichte vor. Er beschreibt seinen beruflichen Werdegang, erzählt von seinen orientalischen Wurzeln, die in der Türkei liegen, von seinen Höhenflügen, Abstechern und Sackgassen. Er erzählt aber auch von seiner Bewunderung für seine Mutter, die an Kinderlähmung erkrankte, als sie zehn Jahre alt war, sich jedoch nie von den Spätfolgen unterkriegen liess. In seinem Buch macht Röbi Koller klar, wie wertvoll Rückschläge und Umwege sein können. Sie kosten uns zwar Zeit und Energie, aber erst durch sie gelangen wir an Orte, die wir auf direktem Weg nie entdeckt hätten.

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«Umwege – Von Höhenflügen, Abstechern und Sackgassen» von Röbi Koller, 224 Seiten, Wörterseh Verlag, 2017

Weltkrieg (1914–1918)», die dieses Jahr besonders dem Thema «Ausländer in Zug − Zuger im Ausland» gewidmet ist. luv «Tugium» herausgegeben vom Regierungsrat des Kantons Zug, 246 Seiten, 2017

Für Luftfahrtinteressierte Die Fluggesellschaft Balair im Porträt Was die Redaktorin, Schriftstellerin und Buchautorin Trudi von Fellenberg-Bitzi geschrieben hat, ist nicht weniger als die Aufarbeitung des wohl spannendsten Kapitels der Schweizer Zivilluftfahrt überhaupt. Reich illustriert mit vielen seltenen Fotos, zuverlässig recherchiert und mit Herz und einer Prise Flugbenzin und Kerosin angereichert, stellt die Autorin nicht nur Flugzeuge vor, sondern immer auch die Menschen hinter der Airline. In zahlreichen Interviews mit Frauen und Männern der Balair ist es ihr gelungen, den Spirit der Airline einzufangen. luv «Balair – Als Fliegen noch Fliegen war» von Trudi Fellenberg-Bitzi, 272 Seiten, AS Verlag, 2017

Für historisch Interessierte Wie die Landis & Gyr Zug beeinflusst hat Die Landis & Gyr hat den Kanton und die Stadt Zug wirtschaftlich und städtebaulich geprägt. Von der kleinen, 1896 gegründeten Manufaktur stieg das Unternehmen zum wichtigsten Arbeitgeber des Kantons auf. Die Beziehungen zwischen der Unternehmensleitung und den Behörden verliefen oft stürmisch. Vertreter der Kleinstadt Zug und des landwirtschaftlich orientierten Kantons bekundeten mitunter Mühe, die Forderungen der weltmännisch auftretenden Fabrikherren nachzuvollziehen. Das Buch präsentiert 150 Jahre Stadtentwicklung in Zug am Beispiel der Landis & Gyr. luv «Die Fabrik in der Stadt» von Heinz Horat, 216 Seiten, Hier und Jetzt, 2017

Für Tierfreunde Ein kleiner Fisch ganz gross Rebecca Vonzun-Annens Kindergeschichte berichtet von Findus, dem kleinen, orangen Fisch, der sich nichts sehnlicher wünscht, als so gross wie die anderen Fische zu sein. Eines Nachts träumt er jedoch von einem Angelhaken mit einem Wurm daran, und Findus’ Ängste verlassen ihn nicht mehr. Als er jedoch seiner grössten Angst wirklich gegenübersteht, lernt Findus, dass klein sein manchmal gar nicht ein so grosses Übel ist. Das Buch ist reich illustriert und ideal, um Kinder ins Bett zu bringen. luv «Findus» von Rebecca Vonzun-Annen, 32 Seiten, Papierfresserchens MTM, 2017

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Drei Tote in der Zuger Altstadt

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Drei Menschen sterben kurz hintereinander in der Zuger Altstadt. Ausgerechnet in diesem Stadtteil, wo sommers die Touristen hinströmen. Goran Voltic, sympathischer Stand-upPaddle-Lehrer im «Strändli» und seit dem Mordfall von vergangenem Jahr selbst ernannter Hilfsermittler, wittert ein Verbrechen. Seine Fantasie schiesst ins Kraut. Goran ermittelt auf eigene Faust – gegen den Willen der Kriminalkommissarin Eva Brandenberg. Dabei findet er heraus: Die Kleinstadt Zug steht nicht nur für die Kirschtorte, sondern in dieser Saison auch für Kirschtote. Kirschtote ist nach «Rötelsterben» der zweite Krimi des Autoren- und Bühnenpaars Judith Stadlin und Michael van Orsouw. ar «Der Kirschtote» von Judith Stadlin und Michael van Orsouw 180 Seiten, Knapp, 2017

Für Geschichtenliebhaber Ancien Régime trifft Neuzeit Nicht nur im Paris der Französischen Revolution pral-

len Welten aufeinander, auch die anderen europäischen Länder spüren das Donnergrollen des Epochenwandels: Als der 22-jährige Wilhelm von Humboldt im Oktober 1789 den alten Baron von Zurlauben in der Stadt Zug besucht und Neues aus Paris berichtet, ist er von den Gedanken der Bürgerrechte völlig entsetzt. Ungeheuerlich erscheint es ihm, dass jedes Gesindel ein Bleiberecht hat und Bürger einer Stadt werden kann. luv «Herr von Humboldt schockiert Herrn von Zurlauben» von Heinz Greter, 14 4 Seiten, Elster, 2017


HEV Zugerland aktuell

Zugerland

Hauseigentümerverband Zugerland Dorfstrasse 16 6340 Baar Telefon 041 710 65 20 hev.sekretariat@bluewin.ch www.hev-zugerland.ch

Interview

Was man bei der Sanierung beachten sollte Am 21. Mai 2017 hat das Stimmvolk das revidierte Energiegesetz angenommen. Es dient dazu, den Energieverbrauch zu senken, die Energieeffizienz zu erhöhen und die erneuerbaren Energien zu fördern. Zudem wird der Bau neuer Kernkraftwerke verboten. Die Schweiz kann so die Abhängigkeit von importierten fossilen Energien reduzieren und die einheimischen erneuerbaren Energien stärken. Das schafft Arbeitsplätze und Investitionen in der Schweiz. Und eine Reihe von Fragen.

Alain B. Fuchs: Der HEV Zugerland hat hierfür verschiedene Anlaufstellen, die entsprechende Beratung bieten. Als Grundsatz gilt, dass die Sanierungsarbeiten nicht begonnen werden dürfen, bevor die entsprechenden Subventionsgesuche von diesen verschiedenen Stellen geprüft und allfällige Subventionen gesprochen sind. Die meisten Kosten für energetische Sanierungen dürften von der Einkommensteuer abziehbar sein. Wenn das Haus aber mehr wert wird, generiert das doch Folgekosten?

Florian Hofer Die Energiestrategie, über die das Volk im Mai abgestimmt hat, bringt für einen Liegenschaftsbesitzer eine Menge an Fragen. Aber auch so dürfte sich immer wieder die Frage stellen nach der richtigen Sanierung des Eigenheims. Wann genau ist denn der richtige Zeitpunkt, sich darüber Gedanken zu machen. Wenn zum Beispiel die Heizung kaputtgeht? Jules Pikali: Wer sich erst Gedanken macht, wie der Ersatz der Heizung erfolgen kann, sobald diese nicht mehr repariert und zwingend ersetzt werden muss, ist auf jeden Fall zu spät und hat eine wichtige Chance verpasst. Die Erneuerung jedes Gebäudes ist eine Aufgabe, welche der Hausbesitzer langfristig planen muss. Er muss sich an seinen Zielen orientieren und sich überlegen, wie er das Haus langfristig nutzen möchte. Die Sanierungsstrategie sieht anders aus, wenn langfristig ein Ersatzneubau ansteht, als wenn eine reine Werterhaltung betrieben werden soll. Es lohnt sich in jedem Fall, vor der Erneuerung der Heizung auch die Gebäudehülle zu betrachten. Auf diese Weise kann der Heizleistungsbedarf ohne weiteres um den Faktor 4 oder mehr reduziert werden. Auf diese Weise kann eine viel kleinere und auch kostengünstigere Anlage eingebaut werden. Alain B. Fuchs: Es geht weniger um den «richtigen» Zeitpunkt, sondern darum, die Gelegenheit zu nutzen, eine Gesamtbetrachtung der Liegenschaft vorzunehmen, wenn ein für den Energiehaushalt entscheidendes Bauteil saniert oder ersetzt werden muss. Die wesentlichen Bauteile haben statistisch betrachtet eine unterschiedliche Lebensdauer, wobei es sich um Durchschnittswerte bei normaler Beanspruchung handelt. Die Gebäudehülle hat zum Beispiel je nach Isolationsart eine Lebensdauer von 25 bis 40 Jahren, das Dach je nach Ausführung zwischen 30 bis 50 Jahren, die Fenster zwischen 25 bis 30 Jahren und der Heizkessel 20 Jahren beziehungsweise die Radiatoren bis zu 50 Jahren. Zur Gesamtbetrachtung gehört auch, dass zum Beispiel ein Heizungsersatz nicht ohne die Sanierung der Gebäudehülle betrachtet werden sollte, da ansonsten die Heizung unter Umständen überdimensioniert konzipiert wird. O.K., man ist also besser beraten, wenn man ein Gesamtkonzept hat. Welche Rolle spielt dabei das GEAK-Gutachten? Was braucht man noch, um umfassend informiert zu sein? Jules Pikali: Der Gebäudeenergieausweis der Kantone (GEAK) gibt eine objektive und umfassende Beurteilung des energetischen Zustandes eines Gebäudes ab. Er zeigt auch auf, wo Verbesserungspotenzial vorhanden ist. Ein guter GEAK-Experte ist zudem in der Lage, ergänzend zu der energetischen Beurteilung auch zu den Energievorschriften, Bauvorschriften usw. Auskunft zu geben. Der GEAK plus geht noch einen Schritt weiter: Zusätzlich zu der Zustandsbeurteilung werden bis drei mögliche Erneuerungsvarianten im Detail untersucht. Es

Spezialisten in Sachen Energiestrategie 2050: Alain B. Fuchs (links), Geschäftsführer des HEV Zugerland, und Jules Pikali, Geschäftsführer der Regionalkonferenz der Zentralschweizer Energiefachstellen. Bild: df wird aufgezeigt, welches die bewirkte Einsparung ist und eine Abschätzung der Investitionskosten vorgenommen. Ein solcher GEAK plus wird zudem verlangt, wenn eine Förderung von mehr als 10 000 Franken beantragt wird. Alain B. Fuchs: Das GEAK-Gutachten zeigt die Schwachstellen des Gebäudes auf und liefert damit wichtige Hinweise, wo eine Sanierung empfehlenswert wäre. In der Praxis ist es aber häufig so, dass die Eigentümer die Schwachstellen ihres Gebäudes bestens kennen. Zur umfassenden Information gehört auch, sich über technische Lösungsmöglichkeiten und auch gesetzliche Rahmenbedingungen wie z. B. Energievorschriften zu orientieren oder über eine Fachperson orientieren zu lassen. Im Moment ist gerade auf Gesetzesebene einiges im Fluss. Nebst der Anpassung von Planungs- und Bauvorschriften wird auf kantonaler Ebene das Energieleitbild überarbeitet und demnächst auch die Implementierung der Mustervorschriften der Kantone im Energiebereich (MuKEn 2014) in Angriff genommen. Auch in den Gemeinden läuft einiges. Und wie immer in der Schweiz werden die Vorschriften der Kantone im Energiebereich ähnlich, aber eben nicht gleich sein. Als Vertreter des HEV Zugerland ist es mir daher ein besonderes Anliegen, dass all diese Vorschriften, Gesetze, Verordnungen für die Liegenschaftseigentümer verständlich und übersichtlich bleiben und sich vor allen Dingen nicht widersprechen. Es kann nicht sein, dass für die Gesamtsanierung einer kleineren Liegenschaft nebst all den Fachspezialisten auch noch juristische Unterstützung benötigt wird. Kaum jemand dürfte genug Geld haben, um eine Komplettsanierung aus dem Ärmel zu schütteln. Wie bekommt man Kosten und Sanierungsanspruch unter einen Hut? Jules Pikali: Gebäude sind verderbliche Ware und sind darum einem natürlichen Alterungsprozess unterworfen. Weil die Alterung sehr langsam vor sich schreitet, ist man als Hausbesitzer geneigt, diese auszublenden. Jedes Bauteil hat eine typische Lebensdauer. So kann man bei der Heizung oder Fenstern davon ausgehen, dass diese nach 25 Jahren ersetzt werden müssen. Die Lebensdauer der Gebäude liegt bei 50 Jahren. Um die Wertverminderungen, welche mit der Alterung verbunden sind, auszugleichen, muss der Eigentümer Rückstellungen bilden. Eine Rückstellung in der Grössenordnung von 1 Prozent der Gebäudeversicherungssumme ist für diesen Zweck vorzusehen. Auf diese Weise stehen, falls einmal eine Gesamtsanierung anstehen sollte, auch die finanziellen Mittel zur Verfügung. Alain B. Fuchs: Die Finanzierung einer Komplettsanierung beginnt nicht erst dann, wenn diese ansteht. Im

Grunde genommen beginnt sie bereits beim Erwerb einer Liegenschaft. Auch einer neu erstellten. Jeder Eigentümer sollte im Hinblick auf die zukünftigen grosszyklischen Sanierungen Rückstellungen oder einen Erneuerungsfonds bilden. Dieser sollte jährlich mit circa 0.80% bis 1.% des Gebäudeversicherungswerts gespiesen werden, bis er eine Höhe von zirka 10 Prozent hat. Wichtig ist nicht nur die Äufnung dieses Fonds, sondern die Entnahmen auf grosszyklische Erneuerung zu beschränken. Gerade im heutigen Tiefzinsumfeld sollten reine Unterhaltsarbeiten – unabhängig von ihrer Höhe – zu Lasten der laufenden Rechnung finanziert werden, was ja auch steuerlich sinnvoll ist. Es kommt aber doch sicher auf die jeweilige Lebenssituation an, ob man für die nächsten 20 bis 30 Jahre sanieren will oder nicht. Wie geht man bei der grundsätzlichen Entscheidung vor? Jules Pikali: Mit Wohneigentum sind auch viele Erinnerungen verbunden. Entscheide, welche das selbstbewohnte Haus betreffen, erfolgen darum mit einem stark emotionalen Hintergrund. Wichtig ist es, Entscheidungen faktenbasiert zu treffen. Am Anfang steht darum die Beurteilung der Bausubstanz und der Marktsituation. Auf diese Weise wird richtig investiert. Alain B. Fuchs: Selbstverständlich ist die persönliche Lebenssituation (Alter, familiäre Situation, zukünftige Lebenspläne, Einkommen) zu berücksichtigen. Habe ich die Absicht, in wenigen Jahren meine Liegenschaft meinen Kindern zu überschreiben, lohnt es sich, die anstehende Sanierung mit den zukünftigen Eigentümern zu besprechen. Dabei kann es sich durchaus ergeben, dass nebst der reinen energetischen Sanierung auch eine Optimierung/ein Ausbau der Wohnfläche erforderlich ist. Die Berechnung der finanziellen Folgen ist nicht ganz unwesentlich. Es gibt Subventionen von Bund, Kanton und eventuell auch der Gemeinde. Wie geht man hier richtig vor? Jules Pikali: Zusammengefasst stehen folgende Förderbeiträge zur Verfügung: Der Bund richtet eine sogenannte EIV (einmalige Investitionsvergütung) an neu erstellte Fotovoltaikanlagen aus, der Kanton zahlt Förderbeiträge an die energetische Erneuerung der Gebäudehülle. Einzelne Gemeinden im Kanton Zug haben ergänzende Förderprogramme. Auf der Plattform www.energiefranken.ch kann abgefragt werden, welche Programme Finanzhilfen leisten. Ich gehe aber davon aus, dass jeder Fachmann – so zum Beispiel ein Fassadenbauer – die Kunden über die Beiträge informieren kann und die Kunden auch bei der Einreichung des Gesuches unterstützen kann.

Jules Pikali: Bei dieser Fragestellung lohnt es sich, einen genaueren Blick auf den Sachverhalt zu werfen. Solange eine «reine» Sanierung vorgenommen wird, entsteht für das Gebäude auch kein Mehrwert. Der – altersbedingte – Ersatz eines bestehenden Ölkessels – hat keinen Mehrwert zur Folge. Durch den Ersatz gewinnt das Gebäude keinen Wertzuwachs. Das bildet sich aber auch auf allfällige Mietverhältnisse ab: Ein Mietzinsaufschlag kann, weil keine Mehrleistung vorliegt, nicht begründet werden. In der Praxis werden energetische Sanierungen aber meist so ausgeführt, dass ein Mehrwert entsteht. So zum Beispiel kann die Sanierung mit einem Ausbau des Dachgeschosses verbunden werden, oder es entstehen grosszügigere zeitgemässe Nassräume. Dieser Mehrwert zieht logischerweise einen Wertzuwachs nach sich. Als Vermieter kann man solche Mehrleistungen auf den Mietzins umlegen. Alain B. Fuchs: Das ist ja auch die Krux bei all diesen staatlichen Subventionen und Abzugsmöglichkeiten. Sie sind selten ohne Folgen für die Zukunft. Bei der selbstgenutzten Liegenschaft kann der Eigenmietwert nach der Sanierung höher ausfallen als vorher. Und bei einer Veräusserung der sanierten Liegenschaft an Dritte wird der seinerzeit bei der Einkommensteuer abgesetzte Betrag über eine höhere Grundstückgewinnsteuer kompensiert. Im Grunde genommen sind all diese «Vergünstigungen» eine staatliche Vorfinanzierung der später anfallenden höheren Abgaben und Steuern. Der Hauseigentümerverband setzt sich schon seit längerem dafür ein, dass zumindest der Eigenmietwert abgeschafft wird und diese Förderbeiträge und Steuererleichterungen bis hin zu höheren Anschlussgebühren usw. auch unter dem Gesichtspunkt der Vernetzung betrachtet werden. Wo kann der HEV bei all diesen Fragestellungen helfen, wo die kantonale Energiefachstelle? Jules Pikali: Das Energienetz Zug bietet im Auftrag der kantonalen Energiefachstelle eine Beratung an. Diese Beratung ist weitgehend kostenlos. Die Energieberatung ist zudem gehalten, sich neutral zu verhalten – dies bedeutet, keine Produkte oder Dienstleistungen zu verkaufen – und eine gesamtheitliche Beratung durchzuführen, oder wie man umgangssprachlich sagt, «über den Tellerrand hinauszuschauen». Alain B. Fuchs: Nicht jede Frage zu einem für den Energiehaushalt des Gebäudes entscheidenden Bauteil muss in einer Gesamtsanierung der Liegenschaft enden. Unsere Mitglieder haben über unsere Dienstleistung «Bauberatung» die Möglichkeit, kompetente Unterstützung bei der Planung von Unterhaltsarbeiten usw. anzufordern. Diese Fachspezialisten sind auch in energetischen Fragestellungen bewandert. Über die Zusammenarbeit des HEV Zugerland mit dem energienetz-zug kann eine umfassendere, primär auf Energieoptimierung ausgerichtete Beratung beansprucht werden. Hinweis: In der nächsten Ausgabe unserer Zeitung setzen wir die Berichterstattung zur energetischen Sanierung mit ein paar praktischen Einzelbeispielen fort.

Hauseigentümerverband Zugerland Dorfstrasse 16 6340 Baar Telefon 041 710 65 20 hev.sekretariat@bluewin.ch www.hev-zugerland.ch


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at der Verbrennungsmotor in Fahrzeugen, wie wir ihn heute kennen noch eine Zukunft? Fossile Treibstoffe wie Benzin und Diesel verursachen klimaschädliche Emissionen. Neue Technologien sollen Abhilfe schaffen. Elektroantriebe versprechen Autoverkehr ohne Emissionen. Doch wie schnell wird es gehen und wohin wird die Reise führen? Was planen die Autohersteller? Was will die Politik?

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schaftlichen Gefüge fallen würden. Diese Menschen bekommen somit nicht nur Halt und Wärme, sondern auch eine Beschäftigung und Sicherheit. Der Claro Weltladen bietet eine grosse Vielfalt an feiner Schokolade, Panettoni, Gewürzen, Dekoartikeln, Kerzen und Spielwaren an. Mit Ihrem Weihnachtseinkauf unterstützen Sie nachhaltige Projekte und benachteiligte Menschen in der Schweiz und im Weltsüden. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. pd Claro Weltladen Baar, Leihgasse 1a in Baar 041 761 74 57, info@clarobaar.ch Öffnungszeiten: Montag: 14 bis 18 Uhr Dienstag bis Freitag: 9 bis 12 Uhr und 14 bis 18 Uhr, Samstag: 9 bis 12 Uhr

An diesem Vortrag sollen die eingangs aufgeführten Fragen durch den Referenten Hannes Gautschi beantwortet werden. Er ist AutomobilTechnikexperte. Am Montag, 11. Dezember, ab 18.30 Uhr, heisst das Garage-Reichlin-Team die Gäste willkommen. Hannes Gautschi spricht ab 19.30 Uhr. Ab 21 Uhr wird zum Apéro riche und zu einer Diskussion gelanden. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei. Eine Anmeldung ist erwünscht: lukas.reichlin@ garage-reichlin.ch. pd

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ie A. Iten AG in Unterägeri ist ein Familienbetrieb mit Tradition: Gegründet wurde er 1910 von den Brüdern Robert und Bartolomäus Iten. Bis heute ist die A. Iten AG, Spezialist für behagliche Wohnkultur, vorwiegend im Bereich von Umbauten, Plattenarbeiten, Natursteinen und Cheminées tätig.

Walter Betschart trat 1977 in den Betrieb ein Im Alter von 23 Jahren ist Walter Betschart am 14. November 1977 in den Betrieb unter der Führung von Albert Iten senior (2. Generation) eingetreten. Unter der Leitung von Albert Iten (3. Generation) entwickelte sich Walter Betschart zu einem führenden Mitarbeiter. Er wurde das Bindeglied zwischen den Mit-

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, sontig Ihre Küche einbauen rum im dern auch das Drumhe KüGriff haben. Der moderne erk, chenbau ist ein Puzzlew zum bei dem Einzelelemente Wir werden. gefügt Ganzen nur das beherrschen nicht sonSchreiner-Handwerk, zu Granit dern verstehen es, zu monversetzen oder Glas motieren. Wie das in einer gedernen Küche zum Alltag alle kommen hört. Bei uns Das Abläufe aus einer Hand. keit und erhöht die Genauig s Arbeierlaubt ein nahtlose wir ten. Kein Wunder, gehören e ten.» Unterschiedliche Grundriss Schnells den zu t erfordern angepasste Lösungen Werder Küchen erarbeite Auch ist bei engen Platzver- für seine Kunden individuell Arbeiten tes Prohältnissen speditives chneider massges kennt ein gefragt. Werder Küchen Um- jekt. pd die Besonderheiten eines über eine 116, e Sinserstrass AG, baus. «Wir verfügen Küchen nisation, Werder exzellente Bauorga www.werder-kuechen.ch sorgfäl- Cham. mit der wir nicht nur

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m Anfang jeder neuen BeKüche stehen die dürfnisse der Nutzer. LeDiese können je nach iedlich benssituation untersch sich in ausfallen. Sie sollen und len der Küche wohlfüh können. arbeiten t entspann die Kü«Deshalb bauen wir hache, die Sie schon lange sben wollten», sagt Geschäft Die führer Adrian Werder. KüchenHerausforderung im n und bau liegt bei Umbaute Renovationen.

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Durchführungsort: Garage-Reichlin AG Baar/ Lexus Zug, Altgasse 56 in Baar 041 768 66 33 www.garage-reichlin.ch

Remo Iten (links), Geschäftsführer der A. Iten AG, und Walter Betschart.

Claro Weltladen Baar

ur Winterszeit flattern wieder viele Briefe von Hilfswerken in den Briefkasten mit der Bitte um eine Spende. Spenden hilft, unser (schlechtes) Gewissen zu entlasten, und gibt das Gefühl, Gutes zu tun. Geld allein ist aber nicht alles.

SCHAUFENSTER

Die Zukunft des Autos

vom Dezember bis am 1. April 2018 die Leinen los. Der Einstieg ist ab 9.45 Uhr am Bahnhofsteg in Zug. Das Schiff ist anschliessend von 10 bis 12.30 Uhr unterwegs. Danach können Sie die Brunchfahrt bis um 13 Uhr am Steg Schützenmatt in Zug ausklingen lassen. Der Fahrpreis für die Rundfahrt beträgt 25 Franken, mit Halbtax 22 Franken. Der Sonntagsbrunch kostet 44.50 Franken pro Person (für Kinder 6 bis 11 Jahre 3.50 Franken pro Altersjahr, für Kinder bis 5 Jahre 2.50 Franken pro Altersjahr). Reservationen nimmt die Zugersee-Schifffahrt gerne per Telefon 041 728 58 58 oder online unter www.zugersee-schifffahrt.ch entgegen. pd

Fair produzierte Geschenkideen bei Claro Weltladen Baar.

Bild: PD

Die Rubrik Schaufenster hat ihren Platz jeweils am Mittwoch in der «Zuger Presse» sowie im «Zugerbieter» und wird in sämtliche Haushalte im Kanton Zug in einer Auflage von mehr als 55 000 Exemplaren verteilt.

arbeitern und der Geschäftsleitung. Walter Betschart hat sich in all den Jahren eine langjährige Erfahrung in der Baubranche erarbeitet und besitzt im Bereich Umbau und Hafnerei ein enormes Fachwissen. Im September 2010 übernahm Remo Iten (4. Generation) die Firma. Bis jetzt ist uns Walter Betschart ganze 40 Jahre als Hafner Vorarbeiter treu geblieben. Sein Herzblut ist die Erschaffung von bleibenden Werken, dafür hat Walter weit über seine eigentliche Arbeitszeit hinaus Einsatz und Hilfsbereitschaft gezeigt. Wir hoffen, dass er uns bis zu seiner Pensionierung 2019 noch mit seinem Wissen und Tatendrang erhalten bleibt, und danken ihm für seine Treue und Loyalität in all den Jahren. pd

Bis Ende Jahr kosten alle ÖV-Tickets zur Mall nur die Hälfte.

Bild: Florian Hofer

Mall of Switzerland

Aktion verlängert

W

ährend der Eröffnungstage profitierten die Gäste der Mall von SBB-Tickets zum halben Preis. Rund die Hälfte der Besucher nutzte die Ermässigung und reiste mit öffentlichen Verkehrsmitteln an. Aufgrund der positiven Rückmeldungen hat die Mall beschlossen, die Aktion bis Ende Jahr zu verlängern. Gemeinsam mit den SBB gewährt die Mall bis am Sonntag, 31. Dezember, nochmals 50 Prozent Rabatt auf alle ÖVTickets von oder nach EbikonFildern und Buchrain – dies gilt auch für Besitzer von Halbtaxabonnements und Kinder unter 16 Jahren. So kostet beispielsweise die Reise von der Stadt Luzern zur Mall und wieder zurück noch 6.20 Franken. Die Aktion läuft

über den Online-Ticketshop der SBB unter www.sbb.ch/ticketshop. Dort einfach den Promo-Code «mallxmas» eingeben und bei der Bestellung von der Vergünstigung profitieren. Die Zugfahrt bis zur Haltestelle Buchrain dauert mit der S1 von Luzern weniger als zehn Minuten, und auch von Zug ist die Mall in 19 Minuten erreichbar. Über die Passerelle gelangt man direkt vom Perron auf das erste Geschoss der Mall. Als perfekte Ergänzung zum ÖV-Angebot liefert die Mall die Einkäufe bis Ende Jahr kostenlos und bequem nach Hause. pd Weitere Informationen zum ÖV-Angebot und dem Heimlieferdienst finden Sie unter www.mallofswitzerland.ch.

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www.lamarotte.ch DEZEMBER

Centralweg 10 · 8910 Affolter n a. A.

MI 6. DEZ

20 :15 U H R

GRASSROOT-ENSEMBLE 7 Eine ‹Work-In-Progress›-Serie der Musikhochschulen Luzern HSLU und Zürich ZHdK

DO 7. DEZ

20 :15 U H R

ALIVE SAXTETT Jazz am Donnerstag

FR 8. DEZ

20 :15 U H R

NOREA TRIO Werke von Glinka, Beach & Brahms

MI 13. DEZ

WACHTMEISTER STUDER Schweizer Kriminalfilm von Leopold Lindtberg (1939)

se Ausstellung Ab sofort viel ten er zi du re k ar Modelle zu st Preisen!

DO 14. DEZ

SA 16. DEZ

MI 20. DEZ

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Seehof 041 726 10 01 Gotthard -02 Lux -03

SEEHOF 1+2 ZUG

DO 07.12.17 FR 08.12.17 SA 09.12.17 SO 10.12.17 MO 11.12.17 DI 12.12.17 MI 13.12.17

109 Min.

20:30 Edf

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17:30 D 20:15 Edf U25

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114 Min. 20:15 Edf U25

20:15 Edf U25

20:15 Edf U25

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LA BOHÈME - Live-Übertragung aus Paris! 12J 155 Min. 19:15 Id MADAME 12J 91 Min. 18:00 Edf 17:00 Edf 17:00 Edf 17:00 Edf 18:00 Edf 18:00 Edf ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 3. Woche BATTLE OF THE SEXES 14J 122 Min. 17:45 Edf 17:45 Edf ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Live-Oper

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Premiere

Kunst im Kino THE CURIOUS WORLD OF HIERONYMUS BOSCH 14J

86 Min.

15:00 OVd U25

11:45 OVd U25

15:00 OVd U25

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I, CLAUDE MONET 14J 87 Min. 15:00 OVd U25 ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 5. Woche DIE LETZTE POINTE 12J 99 Min. 15:00 CHD 15:00 CHD 15:00 CHD ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2. Woche COCO 6J 127 Min. 17:30 Edf ♦ 17:30 Edf ♦ 14:30 D ♦ 15:00 D ♦ Kunst im Kino

mit Disney-Vorfilm: DIE EISKÖNIGIN: OLAF TAUT AUF

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PADDINGTON 2 6J 103 Min. 18:00 Edf ♦ 14:30 D ♦ 14:30 D ♦ 14:30 D ♦ 18:00 Edf ♦ 4. Woche HEXE LILLI RETTET WEIHNACHTEN 6J 99 Min. 14:30 D ♦ 14:30 D ♦ ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Vorpremiere JUMANJI - WELCOME TO THE JUNGLE 12J 119 Min. 11:45 Edf ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Vorpremiere FERDINAND 6J 108 Min. 15:00 D 3D ♦ 3. Woche

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THE MOUNTAIN BETWEEN US empfohlen ab 12J 112 Min. 20:15 Edf 20:15 Edf 20:15 Edf 20:15 Edf 20:15 Edf 20:15 Edf FLIZ-Filmclub THE BEEKEEPER AND HIS SON 14J 85 Min. 20:00 OVd ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2. Woche GOD'S OWN COUNTRY 14J 104 Min. 18:00 Edf U25 ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Premiere ON BODY AND SOUL 14J 116 Min. 17:30 OVdf U25 17:30 OVdf U25 17:30 OVdf U25 17:30 OVdf U25 17:30 OVdf U25 17:30 OVdf U25 ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 5. Woche DIE LETZTE POINTE 12J 99 Min. 14:30 CHD 14:30 CHD 14:30 CHD

LUX BAAR GOTTHARD ZUG

20 :15 U H R

WACHTMEISTER STUDER – VERFILMUNGEN GLAUSER Dr. Felix Aeppli, Historiker, Zürich

6232 Geuensee www.moebelschaller.ch

ALL I SEE IS YOU empfohlen ab 14J MURDER ON THE ORIENT EXPRESS 12J

20 :15 U H R

DANIEL SCHLÄPPI & MARC COPLAND Jazz – Extra

9 bis 17 Uhr offen

Premiere

20 :15 U H R

CLAUDE DIALLO & PATRICK BIANCO Jazz am Donnerstag

Freitag, 8. Dezember und Sonntag, 10. Dezember

5. Woche

20 :15 U H R

Premiere

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DADDY'S HOME 2 empfohlen ab 9J 96 Min. 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D JUMANJI WELCOME TO THE JUNGLE 12J 119 Min. 17:30 D 17:30 D 17:30 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2. Woche COCO mit Vorfilm: EISKÖNIGIN: OLAF TAUT AUF 6J 127 Min. 14:30 D 3D ♦ 14:30 D 3D ♦ 14:30 D 3D ♦ Premiere

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Vorpremiere

U25 Personen unter 25 Jahren erhalten das Ticket für CHF 10.00. / ♦ Reduzierter Eintrittspreis. / Auf alle 3D-Vorstellungen wird ein Zuschlag von CHF 2.00 erhoben.


19

DAS LÄUFT IN DER REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 6. Dezember 2017 · Nr. 46

Zug

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Baum für Hoffnung und Zuversicht

Heute finden Sie als Beilage in dieser Ausgabe die Aktionsangebote von

Die Besucher der Zuger Altstadt können ihre persönlichen Wünsche vor dem Rathaus an einen Wunschbaum hängen. Damit gibt die Interessengemeinschaft (IG) Zuger Altstadt der Bevölkerung und den Besuchern eine Stimme. So soll der Baum Hoffnung und Zuversicht bringen und für die aktuellen Themen und Ängste sensibilisieren. Jeder und jede kann auf den vorbereiteten Zetteln vor Ort die Wünsche verewigen. Der Baum steht bis zum Ende der Adventszeit. Begleitend werden diverse weitere Aktivitäten die Altstadt bereichern. Ab 12. Dezember werden Christbäume die Unter und die Ober Altstadt sowie den Fischmarkt zieren. In einem Wettbewerb werden Zuger Schulklassen gemeinsam die Bäume dekorieren. ar

EVENTS

Veranstaltungskalender

ADVENTSKALENDER VERANSTALTUNGEN IM ADVENT

Bis Samstag, 23. Dezember, finden in der Bibliothek Zug in der St. Oswalds-Gasse 21 diverse Veranstaltungen statt. Details unter: www.bibliothekzug.ch

OFFENE TÜR GEMEINSAM WEIHNACHTEN FEIERN

Am Sonntag, 24. Dezember, 18.15 Uhr im Pfarreiheim St. Martin Baar. Ökumenische Weihnachtsfeier mit einem festlichen Menü im besinnlichen Rahmen. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung schriftlich bis 16. Dezember ans Katholische Pfarramt Baar, Asylstrasse 2 in Baar.

Anlässe in der Region Für 20 Franken veröffentlichen wir Ihren Event (bis zu sechs Zeilen) auf dieser Seite. Für 175 Franken können Sie ein Premium-Event (siehe unten) mit Bild und 20 Zeilen Text buchen. Buchen Sie Ihren Eintrag online unter www.zugerpresse.ch red

Konzert

Ein besonderes Orchester spielt auf

Die Probearbeiten haben nach den Schulherbstferien begonnen. Ab Samstag, 16. Dezember, stehen dann die drei Aufführungen an.

BIld: PD

Zug

Ein Klassiker «verzugert» 120 Personen wirken in der Aufführung mit. Sie machen den Klassiker «D Zäller Wiehnacht» zur «Zuger Wiehnacht». Paul Burkhards Melodien aus «D Zäller Wiehnacht» sind zu Klassikern geworden. «De Stern vo Bethlehem» und «Was isch das für e Nacht?» haben sogar Eingang ins offizielle katholische Gesangbuch erhalten. Die Pfarrei St. Johannes Zug führt diesen Advent den Klassiker aus dem Jahr 1961 in einer sorgfältig aktualisierten und «eingezugerten» Version mit dem Titel «D Zuger Wiehnacht» auf. In drei Aufführungen in der Johanneskirche in Zug kann

sich die ganze Familie mit bewegenden und mitreissenden Melodien, Witz und Tiefgang auf Weihnachten einstimmen.

Zunft der Letzibuzäli bewirtet die Gäste «D Zuger Wiehnacht», das bedeutet ein riesiges Engagement von über 120 beteiligten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Es sind dabei:

der St.-Johannes-Chor und der Kinderchor New Flames aus der Pfarrei St. Johannes, der Kinderchor der Musikschule der Stadt Zug, Canta Concerto, ein InstrumentalAd-hoc-Ensemble der Musikschule der Stadt Zug, geleitet von Willi Röthenmund, und drei Dutzend freiwillig engagierte Kinder und Erwachsene aus dem Pfarreigebiet St. Jo-

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Tanzen Sie mit uns ins neue Jahr.

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hannes Zug. Das Organisationskomitee ist aus Mitgliedern des Pfarreiteams zusammengesetzt. Je eine Stunde vor und nach den Aufführungen bewirtet die Zunft der Letzibuzäli die Besucherinnen und Besucher mit Speis und Trank und vervollständigen ein unvergessliches Adventsund Weihnachtserlebnis. ar

Mit Weihnachtsmelodien, märchenhafter und stimmungsvoller Filmmusik macht die «Wood and Metal Connection» am Samstag, 9. Dezember, um 17 Uhr die Pfarrkirche Oberägeri zu einer winterlichen Weihnachtswelt. «Winter Wonderland», «Drei Nüsse für Aschenbrödel», «The Little Drummer Boy» und Kompositionen aus heimischen und englischen Weihnachtsliedern stimmen auf den Advent ein. Bei «Wood and Metal Connection» handelt es sich um ein 1994 gegründetes Orchester aus Einsiedeln, das in gemischter Streicher- und Bläserbesetzung spielt, unterstützt von einer Rock-Combo mit E-Piano, Bass und Perkussionsgruppe. Die rund 60 Mitglieder sind erfahrene Amateure und Berufsmusiker. pd

NOTFALL

VERGIFTUNGSFÄLLE 145

Unentgeltliche medizinische Beratung. 24-Stunden-Betrieb

ELTERN-NOTRUF 0848 35 45 55

24 Stunden Hilfe und Beratung

Aufführungen «D Zuger Wiehnacht»: Samstag, 16. Dezember, 17 Uhr, Sonntag, 17. Dezember, 14 Uhr und Sonntag 17. Dezember, 17 Uhr, jeweils in der Kirche St. Johannes, Sankt-JohannesStrasse 9 in Zug. Platzzahl ist beschränkt, Ticketreservation unter www.kath-zug.ch oder Telefon 077 428 98 28 (Montag bis Freitag 14 bis 16 Uhr). Der Eintritt ist frei, Kollekte. Türöffnung: 30 Minuten vor der Aufführung.

SANITÄTSDIENST 144 FEUERWEHR 118 POLIZEI 117 SUCHTBERATUNG ZUG 041 728 39 39

Montag: 8.30–12 Uhr und 13.30–18 Uhr. Dienstag bis Freitag: 8.30–12 Uhr und 13.30–17 Uhr

PREMIUM EVENTS Ihr Event-Eintrag zu Einführungs preisen an bester Platzierung in «Zuger Presse» und «Zugerbieter»! Für 175 Franken können Sie einen Premium-EventEintrag mit Bild und 18 ZeilenText buchen (siehe Bild unten). Für 20 Franken können Sie einen Event-Eintrag mit maximal 6 Zeilen Länge buchen.

Der Laternenweg in Unterägeri ist drei Kilometer lang.

Bild: Stefan Kaiser

Heidi Müller stellt ihre Werke im «Chilchmatt» in Walchwil aus.

Bild: PD

Bitte reservieren Sie Ihr Wunschdatum bis Freitagmittag vor dem gewünschten Mittwochs-Publikationstermin im Internet. dandus ellatum nobis repror hilli gnihillores expercit

Unterägeri

PREMIUM EVENTS

Ausstellung

Kerzen brennen wieder Kunst im Bauernhaus

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in drei Kilometer langer Weg für das Gemüt. Ein Weg für die ganze Familie. Nehmen Sie auf dem Weg die Schönheit und Ruhe in sich auf. Idealerweise beginnen Sie bei der Allmend-Kapelle in Unterägeri. Die Kerzen der 303 Laternen brennen ab 17 Uhr (ausser starker Wind bläst

durch das Ägerital). Unterwegs lädt das «Laternenstübli» zum Verweilen und sich Stärken ein. Es ist jeweils am Wochenende (ausser am 24. Dezember) und an Feiertagen von 17 bis 21 Uhr geöffnet. pd Infos unter www.pfarrei-unteraegeri.ch/laternenweg

D

as historische Bauernhaus Chilchmatt in Walchwil wird zum Ort der Kunst. An drei Tagen stellt die Walchwiler Künstlerin Heidi Müller ihre Werke in den Räumen des Gebäudes an einmaliger Lage über dem Zugersee aus. Die Zusammenarbeit der Gastgeberin Silvana Hürli-

mann mit der Künstlerin Heidi Müller gibt dem Dorf einen spannenden neuen Impuls für das Kulturleben. Die Ausstellung kann vom Freitag, 8. Dezember, bis Sonntag, 10. Dezember, von 10 bis 19 Uhr besucht werden. Weitere Informationen: www.chilchmatt-walchwil.ch. pd

Wunschbild An dieser Stelle kann Ihr

stehen.

pd

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ische Musik Vielfältiges Akkordeon Russ Das internationale Akkordeonfest findet wieder am Sonntag, 10. Mai, statt. der Zum siebten Mal lädt Haanen Niederländer Servais LänMusiker aus aller Herren

pd

Konzer t

Choller halle

Vielfalt der ein, die kulturelle zelebriedes Akkordeons zu und ren. stilistischen Formen die Insklaissenswertem über Sertrumente und Stile rundet ab. vais Haanen das Programm ein Fest der Klänge. pd Mai, 20 Uhr, Akkordeonale, Sonntag, 10. e.ch Chollerhalle Zug. www.chollerhall

Versee an die zauberhafte russischer bindung Schweiz Komponisten mit der 2015 angeknüpft. Zaubersee klassifeiert die Nähe der Musik zum zum schen russischen kys Vom Mittwoch,13., bis Tschaikows von wird am Tanz, Sonntag, 17. Mai, ee». das Echo «Schwanens Vierwaldstättersee vernehrussischer Klänge zu .org Zauber- www.zaubersee men sein. So wird bei

Zum vierten Mal wird das zu Echo russischer Klänge vernehmen sein.

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Sattel-H ochstuc kli

Wieder in Betrieb Die Attraktionen auf dem Sattel-Hochstuckli sind wieder geöffnet. Stuckli Die Drehgondelbahn Rondo und die FussgängerSkyhängebrücke «Raiffeisen täglich in walk» sind wieder Betrieb. Auch die Rundwege

ser Herund die Berggasthäu Sperenboden, Denn es gelten zialtarife für die Partnergeund meinden Baar, Unterägeri Talfahrt Oberägeri. Berg- und Preis von für Erwachsene zum 17 Franken. pd Alle Tarife und weitere Details unter www.sattel-hochstuckli.ch

Infos und Buchung: www.zugerpresse.ch/Events

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LETZTE

20 Zuger Köpfe

Neuer CEO für NZZ-Mediengruppe Der EVZ verlängert den Vertrag mit Thomas Thiry (Bild). Der Verteidiger hat einen Vertrag bis 2020 unterschrieben. Robi Ineichen (Bild) hat diesen Monat die Funktion als Chef Sponsoring beim Zentralschweizer SchneesportVerband, der seinen Sitz in Cham hat, übernommen. Der Gemeinderat Hünenberg hat folgende Personen neu eingestellt: Ricarda Bacchi, arbeitet seit Anfang Monat als soziokulturelle Animatorin in Ausbildung. Regula Odermatt-Seger, wird ihre Stelle als Sachbearbeiterin im Rektorat/Schulsekretariat per 1. Januar antreten. Sie ersetzt Bernadette von Holzen, die im Sommer 2018 in Pension geht. Michael Baumeler wird per 1. April als Hauswart im Schulhaus Rony tätig sein. Er wird Franz Bucheli ersetzen, der in den Ruhestand übertritt. Felix Graf, CEO der Centralschweizerischen Kraftwerke (Bild), wird im Juni CEO der NZZ-Mediengruppe, zu der auch unsere Zeitung gehört. Graf folgt auf Veit Dengler, der die NZZ im Juni nach Differenzen mit dem Verwaltungsratspräsidenten Etienne Jornod, verliess. nad

Buchtipp Ein Babyboomer wird erwachsen Uwe Wolff erzählt «seine Liebesgeschichte» vom Erwachsenwerden bis zur Reifeprüfung 1975. Ein Spiegel der Jahre. Jugendlicher Aufbruch, Sturm-und-DrangZeit, die vielen «ersten Male»: erste Freundschaften, erste Liebe, erstes Auto, erste Reise. Das Buch von Uwe Wolff – Publizist, und Bestsellerautor von preisgekrönten Romanen sowie Sach- und Geschenkbüchern – ist eine bewegende Reise in die Jugendzeit. Die Geschichte einer Generation, wie sie noch nie erzählt worden ist. luv «Als ich ein Junge war» von Uwe Wolff, 224 Seiten, Kösel Verlag, 2017

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 6. Dezember 2017 · Nr. 46

Polizei

Am Steuer eingeschlafen Wegen Sekundenschlafs verursachte ein 20-Jähriger einen Unfall. Einem 84-Jährigen erging es ähnlich. Er wurde hinter dem Steuer bewusstlos. In der Nacht auf vergangenen Sonntag, kurz vor 2 Uhr, fuhr ein 20-Jähriger auf der Autobahn A4a in Richtung Sihlbrugg. Der junge Mann verlor die Herrschaft über sein Auto und krachte in die Leiteinrichtung. Als Unfallursache gab der Lenker an, während der Fahrt eingeschlafen zu sein. Ihm wurde der Führerausweis zuhanden der Administrativbehörde, dem Strassenverkehrsamt,abgenommen. Der 20-Jährige muss sich vor der Staatsanwaltschaft des Kantons Zug verantworten. Es entstand Sachschaden von mehreren tausend Franken.

Unfallverursacher fuhr davon, ohne sich zu kümmern Ein Motorradfahrer ist in Cham von einem Auto angefahren worden. Der Unfall ereignete sich am Mittwochabend, 29. November, kurz nach 18 Uhr auf der Zugerstrasse in Cham. Ein 19-jähriger Töfffahrer fuhr vom Bärenkreisel kommend

Richtung Alpenblick. Bei der Einmündung Knonauer-/Zugerstrasse wurde er von einem Auto touchiert, welches ebenfalls in Richtung Alpenblick fuhr. Der Motorradfahrer stürzte zu Boden und leicht verletzt. Der unbekannte Autolenker entfernte sich daraufhin ohne anzuhalten von der Unfallstelle. Die Zuger Polizei fordert den beteiligten Fahrzeuglenker auf, sich von sich aus zu melden. Ebenso werden Zeugen des Unfalls gesucht.

Bewusstsein aus noch unbekannten Gründen verloren Im Parkhaus des Einkaufszentrums Zugerland in Steinhausen prallte ein 84-Jähriger frontal in einen Betonpfeiler. Der Unfall ereignete sich am Donnerstag, 30. November, kurz nach 12 Uhr. Der Rentner hatte während der Fahrt aus noch unbekannten Gründen das Bewusstsein verloren. Der leicht verletzte Mann wurde vom Rettungsdienst Muri betreut und ins Spital eingeliefert. Das Auto erlitt Totalschaden. Der Führerausweis wurde dem 84-jährigen Lenker zuhanden der Administrativbehörde abgenommen. Der Rentner wird sich vor der Staatsanwaltschaft des Kantons Zug verantworten müssen. ar

Bild: Daniel Frischherz

Begeisterung für die Technik

Einen Tag lang drehte sich an der Kantonsschule Menzingen alles rund um Technik und Naturwissenschaften. Die Schülerinnen und Schüler besuchten anstelle des normalen Unterrichts spezifische Module in Technik und Naturwissenschaften. Dabei kamen sie mit Persönlichkeiten aus Forschung und Industrie, wie mit Rolf Mettler (links) von der Universität Luzern, ins Gespräch. ar

Geschichten aus der Papieri

Abschleichen, um als erster auf dem Coiffeur-Stuhl zu sitzen Als junger Mann wurde Walter Bucher sein Aussehen wichtiger. In Cham war ein Wirt auch für die Frisuren zuständig.

dann, als der nächste PapieriBüezer in den kleinen Coiffeursalon eintrat, bereits stolz im Coiffeurstuhl. Den später Ankommenden empfahl Krummenacher, sie mögen doch nebenan im Restaurant, das nur getrennt durch eine Schiebetür war, «zerscht no eis go ziä», denn es dauere schon noch eine Weile. Walter Bucher

In meiner Schulzeit kam jeweils Coiffeur Joos zu uns nach Hause. Reihum wurden uns Kindern die Haare geschnitten. Später als junger Mann und stolzer Elektromechaniker-Lehrling wurde mir meine Frisur zusehends wichtiger. Deshalb genügte mir ein zweckmässiger Haarschnitt nicht mehr. Trotz meines kleinen Lehrlingslohns von 85 Rappen pro Stunde leistete ich mir fortan einen «richtigen» Coiffeur.

Ein gutes Gefühl, als Stift gesiezt zu werden Robert «Röbi» Krummenacher, der «Sternen»-Wirt, war gleichzeitig auch Coiffeur. Wurden seine Coiffeurdienste nicht benötigt, stand er oft breitbeinig in seiner weissen Coiffeur-Schürze auf der Eingangstreppe und beobachtete kritisch, wie der Chomer Dorfpolizist in blauer Uniform und weissen Handschuhen auf einem kleinen, runden Podest mitten auf der Kreuzung den Papieri-Feierabendverkehr regelte. Wollte ich unmittelbar nach Arbeitsschluss bei Krummenacher die Haare schneiden lassen, musste ich unbedingt als

Die Serie

Noch vor dem Vehikel die Gleise queren, dies war jeweils das Ziel von Walter Bucher. Das Papieri-Bähnli, gezogen von der Elektro-Locki «Marie», bei der Ausfahrt vom Fabrikareal Richtung Bahnhof. «Marie» befindet sich seit 2014 bei der Firma Stauffer, Schienen- und Spezialfahrzeuge in Frauenfeld. Wer weiss, vielleicht findet sie als letzte Station als Bild: PD Industriezeug oder Denkmal einen Platz im neuen Papieri-Areal? Erster im «Sternen» eintreffen. An einem solchen Tag schaute ich noch öfters als üblich auf die grosse Fabrikuhr. Um 16.45 Uhr schlich ich dann möglichst unbemerkt in die Garderobe, zog das Übergwändli aus, wusch mir die Hände und huschte vorsichtig um viele Ecken zum Portierhäuschen. Um 16.59 war dort noch keine Menschenseele zu sehen. Jedoch Punkt 17 Uhr, wenn die schrillen Sirenen ertönten, strömten die Büezer aus allen

erdenklichen Richtungen hastig Richtung Stempeluhren. Mein Ziel war, möglichst als Erster zu stempeln. Nichts wie los zum Veloständer, ein Sprung auf den Velosattel und dann ohne einen Blick nach links und rechts zu werfen, so schnell wie möglich Richtung «Sternen» pedalen. Mein Pech war jedoch, wenn ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt das Papieri-Bähnli mir auf der Knonauerstrasse den Weg blockierte. Doch das von weither

gut hörbare Quietschen des herannahenden Zuges in der Kurve vor der Spenglerei Mächler spornte mich in diesem Fall zu einem zusätzlichen Spurt an, sodass ich anschliessend völlig ausser Atem – jedoch als Erster – auf dem alten ledernen Coiffeurstuhl Platz nehmen durfte. «Guten Tag Herr Bucher», begrüsste mich Röbi Krummenacher jeweils freundlich. Ein gutes Gefühl, als Papieri-Stift Herr Bucher genannt zu werden. So sass ich

In losen Abständen publizieren wir die Kurzgeschichten von Walter Bucher. Der 72-Jährige erinnert sich gut an seine Kinder- und Jugendzeit im Schlosspark St. Andreas in Cham, aber besonders auch an die «Papieri». Nach der Schule trat er dort die Lehre zum Elektromechaniker an. Viele seiner Erinnerungen hat er im Buch «Start ins Leben im Schlosspark St. Andreas» festgehalten. Das Buch kann zum «Zuger Presse»-Sonderpreis von 24 Franken inklusive Porto und Verpackung beim Autor unter bupro@bluewin.ch bestellt werden. Auf Wunsch mit persönlicher Widmung. ar

Nächste Woche in der «Zuger Presse»: Der Kanton will Hochhaus-Projekte priorisieren.


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