Zuger Presse 20180124

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P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 3, Jahrgang 23

Mittwoch, 24. Januar 2018

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Stefan Enzler Der Walchwiler eröffnet zusammen mit Marco Zimmermann ein Café.

Seite 14

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Berggemeinden

Kommentar

Die Schüler brauchen mehr Platz Drei von vier Zuger Berggemeinden verzeichnen steigende Schülerzahlen. Schulhauserweiterungen werden vorangetrieben. Laura Sibold

Bei der Schulanlage Hofmatt in Oberägeri soll anstelle des alten Gebäudes rechts ein neues Schulhaus hinkommen. Bild: Maria Schmid

Während in Menzingen am 4. März aufgrund der sinkenden Schülerzahlen über die Schliessung der Schule Finstersee abgestimmt wird, zeigen sich in den übrigen Berggemeinden konträre Entwicklungen. Sowohl Neuheim als auch

Unter- und Oberägeri verzeichnen immer mehr Schulkinder. «Klar ist: Die Schüler brauchen mehr Platz», sagt der Unterägerer Gemeindepräsident Josef Ribary. Daher werden nun Schulhauserweiterungen vorgenommen.

Weitere Pläne und Projekte stehen dieses Jahr an In Neuheim soll bereits im Herbst der Ergänzungsbau des Oberstufenschulhauses Dorf eröffnet werden. Währenddessen wird auch die Schulraumplanung in Oberägeri konkre-

Laura Sibold, Redaktionsassistentin «Zuger Presse»

ter. «Der Planungskredit für den Neubau Hofmatt 4 soll im Dezember vor die Gemeinde kommen und im August 2022 bezogen werden können», so Pius Meier, Gemeindepräsident von Oberägeri. In Unterägeri sollen auf dem Schulareal Acher bis zu Beginn des Schuljahres 2021/22 neue Räumlichkeiten realisiert werden. Eine Übersicht über alle Projekte der Gemeinden Menzingen, Neuheim, Walchwil sowie Unter- und Oberägeri findet sich auf Seite 3 unserer Zeitung. Kommentar

Zuger Kantonsspital

Ambulant bevorzugt Im Interview erklärt Matthias Winistörfer, welche Eingriffe neu primär ambulant erfolgen. Seit Anfang Jahr sollen im Kanton mehr Eingriffe ambulant statt stationär erfolgen. Dieser Vorgabe muss auch das

Zuger Kantonsspital Folge leisten. «Die Herausforderung besteht für uns in der Betreuung vor und nach dem Eingriff, weil wir nicht über einen separaten Bereich für ambulante Behandlungen verfügen», sagt Spitaldirektor Matthias Winistörfer.Von den sechs Operationssälen soll einer für ambulante Eingriffe Seite 9 genutzt werden. ar

Die Berggemeinden treiben den Ausbau des benötigten Schulraums nun voran. Es bleibt zu hoffen, dass die Schulprojekte nicht mit Einsprachen verzögert werden oder Beschwerden dem Ägerer Gemeinderat einen Strich durch die Rechnung machen.

Die Unehrlichkeit kann tragisch komisch sein Das neue Stück des Theaters Unterägeri heisst «Irgendwo im Nirgendwo». Zwar geht es im Plot um einen tödlichen

Autounfall.Was tragisch klingt, schliesst Komik aber nicht aus. «Die Komödie thematisiert die Unehrlichkeit der Menschheit auf humoristische Art und Weise», erzählt Regisseur Thomas Salvisberg. Das Stück feiert am Samstag, 17. Februar, Premiere. ar Seite 13

Sanierung

Eigentlich hätten die Strassensanierungsarbeiten zwischen Nidfurren und Schmittli dieses Jahr starten sollen. Die Kantonsräte sprachen im Herbst nur einen Kredit für

laura.sibold@zugerpresse.ch

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Bild: Stefan Kaiser

Baustart verschoben 40 Millionen Franken, statt wie vom Regierungsrat beantragt von 44 Millionen Franken. Wo im Projekt gespart werden kann, müssen nun die Ingenieurbüros herausfinden. Eigentlich hätten die Arbeiten zur Eröffnung der Tangente im Jahr 2021 abgeschlossen werden sollen. ar Seite 5

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ie Bevölkerung in den Berggemeinden wächst stetig. Neuheim verzeichnet mit 14,4 Prozent gar das höchste Wachstum der Zuger Gemeinden seit 2010. Auch Ober- und Unterägeri liegen mit 10 respektive 6,3 Prozent unter den wachstumsstärksten Zuger Gemeinden.

Dies hat auch Einfluss auf die Schulen. Mit dem Bevölkerungswachstum im Ägerital sowie in Neuheim steigen die Schülerzahlen. Konsequenz: Die Schulen stossen an ihre Kapazitätsgrenzen. Schulraumerweiterungen werden dringend notwendig.

Theater

Bald feiert das neue Stück des Theaters Unterägeri Premiere.

Wachstum zeigt nun Konsequenzen

Welcher Zuger Sportler ist bald um eine Auszeichnung reicher?

Patricia Merz gewann im Leichtgewichtseiner schon zahlreiche Medaillen. Vielleicht kommt bald eine weitere Auszeichnung hinzu. Die Baarer Ruderin ist mit acht weiteren Einzelathleten und Teams für den Zuger Sportpreis 2017 nominiert. ar Seite 7

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Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate@zugerpresse.ch; Abodienst/Vertrieb: 071 272 72 56, Abo_zugerpresse@nzz.ch


2 Stimme meines Glaubens

FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 24. Januar 2018 · Nr. 3

Unser Anliegen

Geld gesammelt für Bäume in Burkina Faso

Thomas Schneider, katholischer Pfarrer, Pfarramt St. Verena, Risch

Kateryna Guist, Ausbildungsleiterin Domi-Gym, Pro Senectute Kanton Zug

Nur für heute etwas tun

Neue Coaches gesucht

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or fast 60 Jahren kündigte Papst Johannes XXIII. kurz nach seiner Wahl das «2.Vatikanische Konzil» an. Sicher war ihm klar, dass das nicht ohne Streit, Debatten und Diskussionen über die Bühne gehen würde. Und bestimmt war er erleichtert, wenn manche Tage einfach nur vorbei waren. Aber sein Einsatz hat sich gelohnt, denn die Ergebnisse des Konzils haben vieles in der Kirche verändert. Was mich bis heute an Johannes XXIII. beeindruckt, ist, woher er jeden Tag die Kraft genommen hat. Sicherlich haben es ihm seine einfache, humorvolle, unkomplizierte Art und sein unglaubliches Vertrauen in Gott leichtgemacht, mit allen Schwierigkeiten zurechtzukommen. Und wie auch immer unser Tag heute anfangen mag – vielleicht kann ein Gedanke von ihm dazu beitragen, heute etwas von diesem Vertrauen und der Gelassenheit einzuüben. Nur für heute – werde ich mich bemühen, den Tag zu erleben, ohne das Problem meines Lebens auf einmal lösen zu wollen. Nur für heute – werde ich nicht danach streben, die anderen zu kritisieren oder zu korrigieren – nur mich selbst. Nur für heute – werde ich mich den Gegebenheiten anpassen, ohne zu verlangen, dass sich die Gegebenheiten an mich anpassen. Nur für heute – werde ich eine gute Tat vollbringen und ich werde es niemandem erzählen. Nur für heute – werde ich etwas tun, wozu ich eigentlich keine Lust habe. Nur für heute – werde ich keine Angst haben und mich an allem freuen, was schön ist. Nur für heute – werde ich daran glauben, dass Gott für mich sorgt – so als gäbe es keinen anderen Menschen auf der Welt.

IMPRESSUM

Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 23. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug 041 725 44 11 redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch HERAUSGEBERIN Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Alina Rütti (ar) Foto: Daniel Frischherz (df) Mitarbeit: Nadine Schrick (nad), Franz Lustenberger (fra), Dominique Schauber (dom), Laura Sibold (ls), Hansruedi Hürlimann (hh), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG Abo-Dienst/Vertrieb/Zustellstopp: 071 272 72 56, abo_zugerpresse@nzz.ch INSERATE 041 725 44 56 inserate@zugerpresse.ch DRUCK LZ Print, Luzerner Zeitung AG. Die «Zuger Presse» (inklusive «Zugerbieter») erscheint mittwochs in einer Auflage von 55 330 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate, Bilder und Berichte sind urheberrechtlich geschützt.

Bild: PD

Im Namen des Brückenangebot S-B-A Zug überreichen Christian Agudelo (Mitte) und Yassir Al-Nakeeb einen Check an Franziska Kaguembèga-Müller, Gründerin der Organi-

sation New Tree für das Projekt «Bäume sind Leben» in Burkina Faso. Die Schüler sammelten im vergangenen Dezember durch den Verkauf von Selbstgemachtem das Geld. ar

Technologie Forum Zug

Es herrscht gute Stimmung 2017 war für die Technologieunternehmen in der Wirtschaftsregion Zug erfolgreich. Dies zeigt eine Umfrage von Technologie Forum Zug. Das Technologie Forum Zug führte 2017 im Auftrag der Volkswirtschaftsdirektion Zug eine anonymisierte OnlineUmfrage zur wirtschaftlichen Entwicklung bei den Mitgliedsunternehmen durch. Die Auswertung der Ergebnisse zeigt ein positives Ergebnis. Der Einfluss der Frankenstärke entspannt sich – es zeigt sich eine deutlich positivere Tendenz im Vergleich zu den letzten Jahren. Die negative Beein-

flussung des Geschäftsgangs von 50 Prozent ist der niedrigste Wert seit 2011, gleichzeitig ist die positive Beeinflussung durch die Frankenstärke von 21 Prozent der höchste Wert im genannten Zeitraum.

85 Prozent beurteilten die Entwicklung positiv Ebenso positiv ist die Entwicklung von Umsatz und Ertrag. 63 Prozent der Unternehmen konnten den Umsatz steigern, und bei 45 Prozent gab es eine Steigerung des Reingewinns. Die Ertragsrückgangs- und Verlustquote ist mit 11 Prozent der niedrigste Wert der letzten sechs Jahre. Im Schnitt haben rund 85 Prozent der Unternehmen die Entwicklung als zufriedenstellend

beurteilt, bei 13 Prozent ist das Niveau nicht mehr akzeptabel, aber noch nicht kritisch. Für das Jahr 2018 wird von den Zuger Unternehmen ein positives Wirtschaftswachstum für Europa und insbesondere global erwartet. Auch in der Schweiz erwarten über 90 Prozent ein Wachstum, 16 Prozent gar ein überdurchschnittliches Wirtschaftswachstum. Passend dazu: Bei den Umsatz- und Ertragserwartungen geben die befragten Unternehmen eine sehr positive Prognose ab: 68 Prozent erwarten eine Umsatzsteigerung, 63 Prozent gehen von einer Ertragssteigerung aus. Bei den Investitionsvorhaben planen knapp 20 Prozent

der Unternehmen überdurchschnittliche Investitionen, dies ist der höchste Wert seit 2014, und rund 60 Prozent bleiben beim durchschnittlichen Investitionsvolumen. Konkurrenz aus Niedriglohnländern und das Finden von Fachkräften führen die Liste der Herausforderungen für das Jahr 2018 an. Optimierung der Prozesse und Steigerung des Personalbestands wären die häufigsten Reaktionen auf steigende Nachfrage. Anpassung der Organisationsstruktur und Zurückstellung von Investitionsvorhaben wären die Präferenzen bei sinkender Nachfrage. Albina Begic, Geschäftsführerin Verein Technologie Forum Zug

etztes Jahr konnten wir mit ausgebildeten Bewegungscoaches bei 24 betagten Personen, die in ihrer Bewegung beeinträchtigt sind, Domi-Gym-Turnen zu Hause anbieten. Das regelmässige Training zu Hause verbesserte die Mobilität und die Standfestigkeit bei diesen Personen. Der wöchentliche Besuch der ehrenamtlichen Bewegungscoaches bereitete den Senioren zudem Freude und brachte Abwechslung in ihren Alltag. Da die Nachfrage nach diesem Angebot stetig steigt, suchen wir weitere Freiwillige, die sich ausbilden lassen wollen. Die bereits im Einsatz stehenden Personen berichten sehr viel Positives: eine interessante Ausbildung, eine sinnvolle Tätigkeit und der Austausch innerhalb der Pro Senectute werden sehr geschätzt. Die Sendung «Puls» des Schweizer Fernsehens zeigte am 22. Januar einen Beitrag über Domi-Gym im Kanton Zug. Die Ausbildung zum Bewegungscoach startet im April dieses Jahres. Anmeldung und Infos: Mirjam Gieger, Leiterin Gesundheitsförderung und Prävention, Pro Senectute Kanton Zug, 041 727 50 69.

Was ist Ihr Anliegen? Falls Ihr Verein oder Ihre Organisation ein bestimmtes (unpolitisches) Anliegen hat, so haben Sie auf 1250 Zeichen inkl. Leerschlägen Platz dafür dies unseren Lesern zu erzählen. Senden Sie uns zum Text noch ein Foto ( JPG-Datei, 1 MB) des Autors mit: redaktion@zugerpresse.ch

Talentia

Fasnacht

In Hünenberg ging die Post ab

Erfolgreiche Schüler

An der Inthronisation der Eiche-Zunft Hünenberg wurde am vergangenen Samstag im Saal Heinrich von Hünenberg ein grosses Geheimnis gelüftet.

Ein erster Rang und weitere gute Plätze: Die Schule Talentia freut sich über hervorragende Wettbewerbsresultate ihrer Schüler.

Das Zunftpaar 2018 heisst «Biber der Erste und Alexandra die Liebenswürdige»! Der ehemalige Zunftmeister und seiner Frau, Martin und Alexandra Cerletti, wurden mit ohrenbetäubendem Applaus begrüsst, und die Freude des Eichevolkes über die bevorstehende Fasnacht an ihrer Seite war phänomenal. Mit der Unterstützung vieler Helfer führten die elf Zunfträte samt Regisseur wieder das beliebte Inthronisationsspektakel auf. Dieses Jahr wurde ein Theater rund um die Post gespielt. Das Publikum kugelte sich vor Lachen, man erfuhr witzige

Zwei Schüler der Schule Talentia in Zug haben beim internationalen Wettbewerb Informatik-Biber ein Topresultat erzielt. In der Kategorie der 5.- und 6.-Klässler erzielte Juri Luternauer mit der Maximalpunktzahl den ersten Platz. Als Preis erhielt er eine Goldmedaille und ein Erfinder-Kit, mit welchem digitale Kreativität spielerisch erlernt werden kann. Auch Adrian Rothfritz kann mit dem 11. Platz von insgesamt 2826 Teilnehmerinnen und Teilnehmern in dieser Kategorie stolz auf seine Leistung sein. Schulleiter Andreas Schönbächler sagt: «Wir freu-

Martin «Biber» Cerletti und seine Frau Alexandra sind das neue Zunftpaar. Bild: Andreas Busslinger

Anekdoten über des Hünenbergers Missgeschicke. Auch das Publikum wurde in den Postalltag integriert. Postfächer mussten geleert werden, wo wundersame Sachen das Licht der Post erblickten: Vom ellenlangen Gartenschlauch bis zur Leiter, samt Konfettiregen, die Zuschauer amüsierten sich köstlich. Der Höhepunkt, auf den alle gewartet hatten,

war natürlich die Bekanntgabe des neuen Zunftpaares: Aus einer riesigen grünen Kiste beförderte Leander, im richtigen Leben Zunftmeister Michael Werder, ein Biberli zutage, was den freudigen Tumult im Saal auslöste. Die Hünenberger wussten nun Bescheid und freuten sich von Herzen. Marion Häfliger für die Eiche-Zunft

en uns natürlich sehr über die hervorragenden Resultate. Der Informatik-Biber ist eine gute Möglichkeit, um das Interesse für Fragestellungen der Informatik bei den Schülerinnen und Schülern zu wecken.»

Früh übt sich, wer ein Schriftsteller werden will Dass die Schüler der Talentia nicht nur analytisch begabt sind, bewies 6.-Klässler Alexander Farber mit seiner spannenden Geschichte «Feuersirenen», die kurz vor Jahresende in der «Zuger Zeitung» im Rahmen des Schreibwettbewerbs Klub der jungen Dichter publiziert wurde. Die Texte zweier weiterer Schüler kamen unter die besten 100. «Von total 4682 Geschichten in der Kategorie Primar eine tolle Leistung», ist Schönbächler überzeugt. Sandra Buchenberger für die Talentia


Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 24. Januar 2018 · Nr. 3

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THEMA DER WOCHE

Im Ägerital stehen im Jahr 2018 viele Projekte an. Das Ägeribad wird eröffnet und einige Schulhauserweiterungen werden notwendig, wie etwa in Oberägeri hier im Bild.

Bild: Daniel Frischherz

Jahresziele

Schülerzahlen fordern die Berggemeinden Welche Pläne und Projekte stehen in den Gemeinden Menzingen, Neuheim, Walchwil sowie Unterund Oberägeri an? Unsere Zeitung hat nachgefragt. Laura Sibold

Im Ägerital kommt im September ein Grossprojekt zum Abschluss. Das rund 36 Millionen Franken schwere Ägeribad, ein gemeinsames Kind der Gemeinden Ober- und Unterägeri, wird eröffnet. «Am Samstag, 29. September, findet die offizielle Eröffnung statt,

«Das Ägeribad ist eine Anlage, die ihresgleichen sucht.» Josef Ribary, Gemeindepräsident Unterägeri

der Badebetrieb beginnt am Sonntag, 30. September», freut sich der Oberägerer Gemeindepräsident Pius Meier, der auch als Verwaltungsratspräsident der Ägeribad AG amtet. Die Anlage am Strandweg 1 in Oberägeri bietet ein Schwimm-, ein Erlebnis- und ein Kinderbecken, einen Wellnessbereich, eine Rutschbahn sowie ein Aussenbecken und Zugang zum Seebad. «Es ist eine Anlage, die ihresgleichen sucht», ist der Unterägerer Gemeindepräsident Josef Ribary überzeugt.

Die Schüler in Unterägeri brauchen mehr Platz Gute Stimmung herrscht in Unterägeri zurzeit nicht nur aufgrund des Ägeribades: «Wir haben in den letzten Jahren viele Sanierungen durchgeführt und sind daher bezüglich Infrastrukturen gut aufgestellt», zeigt sich Ribary erfreut. Erste Priorität habe nun die Schulraumplanung. Im Schuljahr 2018/19 wird die Zahl der einzuschulenden Kinder auch in der 1. Primarstufe die Zahl von 96 Schülern übersteigen. «Die 1. Klasse wird dann fünffach geführt werden müssen. Da wir damit

rechnen, dass sich die Schülerzahlen auf diesem hohen Niveau einpendeln, wird ein gesamter 5. Klassenzug für die Schulanlage Acher notwendig. Das heisst, dass es von jeder Primarstufe fünf Klassen geben wird», erklärt Ribary. Ebenfalls werde mehr Platz für die schulergänzende Betreuung benötigt. Eine Machbarkeitsstudie für den Neubau für Klassenräume und die schulergänzende Betreuung wurden bereits erstellt. Die Kosten lassen sich gemäss Gemeinde noch nicht abschätzen. «An der Gemeindeversammlung in Juni oder Dezember soll jedoch der Projektierungskredit zur Abstimmung gebracht werden», so Josef Ribary (Bild oben). Die neuen Räumlichkeiten würden dann bis zu Beginn des Schuljahres 2021/22 realisiert. Als zweite Priorität steht in Unterägeri die Sanierung des Gemeindehauses an. «Es wurde vor rund 30 Jahren letztmals saniert und muss energietechnisch auf den neuesten Stand gebracht werden. Dies wird voraussichtlich ab Herbst die-

«Der Neubau des Schulhauses Hofmatt 4 kommt in eine wichtige Planungsphase.» Pius Meier, Gemeindepräsident Oberägeri ses Jahres in Planung gehen», erklärt der Unterägerer Gemeindepräsident. Des Weiteren sei eine Erweiterung des Friedhofs geplant, die ab 2018 sukzessive umgesetzt wird.

Schulraumplanung und Strassenausbau in Oberägeri In der Nachbargemeinde Oberägeri klingt man ähnlich optimistisch. «Oberstes Ziel des Gemeinderates ist es, weithin ideale Rahmenbedingen zu schaffen für einen attraktiven

Wohn- und Arbeitsort im Ägerital», sagt Gemeindepräsident Pius Meier (Bild unten). So stünden auch im 2018 diverse Projekte und Investitionen an, die der gesamten Bevölkerung zugute kommen würden. Meier erklärt: «Im Bereich Schulraumplanung werden wichtige Weichen gestellt. Der Neubau des Schulhauses Hofmatt 4 kommt mit der Präqualifikation im Wettbewerbsverfahren in eine wichtige Planungsphase. Die Ausschreibung steht Ende Januar an, die Präqualifikation wird im ersten Quartal 2018 ab-

«Das Zuger Kantonalschwingfest findet bereits zum 99. Mal statt. Dieses Jahr am 22. April in Menzingen.» Peter Dittli, Gemeindepräsident Menzingen geschlossen sein.» Für die Gemeindeversammlung im Dezember sei der Planungs- und Baukredit für den Schulhausneubau geplant. Auf dem Areal an der Hofmattstrasse 4 soll ein viergeschossiges Gebäude realisiert werden, um 800 bis 900 Quadratmeter «dringend benötigte Nutzfläche zu schaffen». Im Investitionsplan wird mit einer Summe von rund 7,5 Millionen Franken für das neue Schulhaus gerechnet. Wenn alles nach Plan läuft, sollte der Neubau im August 2022 bezogen werden können. Im Rahmen des Projekts «ICT-Infrastruktur an der Schule Oberägeri» werden im Laufe des Jahres zudem interaktive Wandtafeln angeschafft. Zudem wird der gemäss Gemeindepräsident längst fällige Ausbau der Schwandstrasse im Dorfteil Alosen in Angriff genommen. «Hier erfolgt die öffentliche Ausschreibung noch zu Beginn des Jahres. Der Bau-

start ist im Frühling angesetzt, und die Arbeiten an der Schwandstrasse sollen im Herbst abgeschlossen sein», sagt Pius Meier.

Schule Finstersee: Entscheidung im März Neben Unter- und Oberägeri soll auch in Menzingen die Schulraumplanung im Frühling konkretisiert werden. Am 4. März kann das Menzinger Stimmvolk zudem entscheiden, ob die Schule Finstersee weiter betrieben oder geschlossen werden soll. «Grund ist die kontinuierlich sinkende Schülerzahl. Wir könnten die Schülerinnen und Schüler in Finstersee problemlos in Menzingen integrieren», zeigt sich Peter Dittli, Menzinger Gemeindepräsident (Bild unten), zuversichtlich. Die Schliessung der Schule Finstersee stand bereits vor zwei Jahren zur Debatte. Aufgrund starker Proteste der Einwohner wurden seither diverse Workshops im Rahmen eines Mitwirkungsverfahrens durchgeführt. Am 22. April steht mit dem Zuger Kantonalschwingfest zudem ein Grossanlass in der Berggemeinde an. «Das Zuger Kantonale findet bereits zum 99. Mal statt. Da mit Marcel Bieri im vergangenen Jahr ein Edlibacher gewonnen hat, würden wir uns natürlich auch 2018 über Menzinger Erfolge freuen», sagt Dittli. Anfang Mai schliesst das Bundesasylzentrum Gubel, was von der Gemeinde begleitet wird. Des Weiteren steht in Menzingen die Beschaffung eines neuen Tanklöschfahrzeuges an und allenfalls Temporeduktionen. «Ob die Tempo-30-Zonen rund um die Schulhäuser Schritt für Schritt umgesetzt werden, ist jedoch noch nicht klar», erklärt Dittli. Asylunterkunft in Neuheim ist noch immer ein Thema In Neuheim wird ebenfalls eine Schulhauserweiterung abgeschlossen. Im Herbst 2018 soll der Ergänzungsbau des

Oberstufenschulhauses Dorf bezogen und eröffnet werden. Mit dem Erweiterungsbau bezieht die Oberstufe ihren eigenen Trakt, während die 1./2. Klassen vom Provisorium Chilematt in das bestehende Schulhaus Dorf einziehen. Zudem wurde die schulergänzende Betreuung vor rund 1,5 Jahren in einem Provisorium eingeführt, welches demnächst ausläuft. «Die Anzahl Teilnehmer und die Angebote werden nun analysiert. Ende Jahr soll das Volk über die Weiterführung der schulergänzenden Betreuung per August 2019 entscheiden können», sagt der Neuheimer Gemeindepräsident Roger Bosshart (Bild rechts). Die Abteilung Sicherheit, Infrastruktur und Verkehr wird zudem Vorschläge für verkehrsberuhigende Massnahmen in die Dorfplanung eingeben. So würde in Wohngebieten eine Temporeduktionen geprüft werden. «Man könnte nicht nur den Verkehr entschleunigen, sondern auch die Sicherheit der Fussgänger erhöhen», so Bosshart. Ebenfalls wird 2018 ein neues Werk-

«Ende Jahr soll das Volk über die Weiterführung der schulergänzenden Betreuung entscheiden können.» Roger Bosshart Gemeindepräsident Neuheim

hoffahrzeug angeschafft, eine neue Gemeindewebsite erstellt sowie die Planung der Friedhofgestaltung weitergeführt. Seit rund 2,5 Jahren ein Thema ist eine Asylunterkunft in Neuheim. «Unsere Gemeinde hat per Statistik noch zu wenige Asylsuchende aufnehmen können, weil nicht genügend Räumlichkeiten zur Verfügung stehen», erklärt Roger Bosshart. Je nach Entscheid des

Kantons würde es zunächst zu einer Orientierung der Bevölkerung kommen, um danach in einem weiteren Schritt eine Abstimmung an der Gemeindeversammlung durchzuführen.

Walchwil: Oberdorfstrasse wird im Oktober eröffnet In Walchwil wird am 13. Oktober mit einem grossen Dorffest die Eröffnung der neuen Oberdorfstrasse gefeiert. «Ein Jahrhundertwerk, welches die

«Von Seiten der Gemeinde ist der Doppelspurausbau natürlich zu begrüssen.» Tobias Hürlimann, Gemeindepräsident Walchwil Dorfteile oberhalb der Bahnlinie zusätzlich erschliesst und das Dorfzentrum entlastet, kann in Betrieb genommen werden», sagt der Walchwiler Gemeindepräsident Tobias Hürlimann (Bild unten). Die Gemeinde wollte die Strasse ursprünglich Emmuetenstrasse nennen, was von den Anwohnern vehement abgelehnt wurde und zu Beschwerden führte – mit Erfolg. Ebenfalls können dieses Jahr unter Umständen die Streitigkeiten bezüglich Ausbau der Bahnstrecke Zugersee Ost beigelegt werden. «Von Seiten der Gemeinde ist der Doppelspurausbau natürlich zu begrüssen. Es ist allerdings noch ein Bundesgerichtsentscheid ausstehend», erklärt Hürlimann. Im März wird in Walchwil des Weiteren der Sportplatz Lienisberg in Betrieb genommen. In Planung sind dort auch neue Tennisplätze. «Der Kredit dafür wurde bereits gesprochen, nun ist allerdings noch eine Beschwerde hängig», so Hürlimann. Man warte auf den Entscheid des Regierungsrates.


4 Eishockey im TV Partie Kloten – EVZ nicht ausgestrahlt Im Artikel «Vom Sofa-Sessel aus per TV ins Stadion», der am 17. Januar in unserer Zeitung erschienen ist, wird gesagt, dass der Sender TV24 am 26. Januar das Spiel Kloten – EVZ ausstrahlt. Der Sender ist kostenlos empfangbar für UPC-, Swisscomund Sunrise-TV-Kunden sowie deren Lokalanbieter. Gemäss Mitteilung des Senders wird die erwähnte Partie nun jedoch nicht ausgestrahlt. Wer das Spiel Kloten – EVZ im Fernsehen sehen möchte, kann dies lediglich über den Sender My Sports tun. red

Ihr Leserbrief Möchten Sie einen Artikel in der «Zuger Presse» mit einem kurzen Leserbrief kommentieren? Dies können Sie gerne tun. Der Leserbrief sollte nicht länger als 1000 Zeichen inklusive Leerzeichen sein und muss mit Vorund Nachname und Ihrem Wohnort versehen sein. Schicken Sie den Leserbrief an: redaktion@zugerpresse. ch Bitte beachten Sie, dass wir zwei Wochen vor kantonalen, gemeindlichen und eidgenössischen Abstimmungen und Wahlen keine Leserbriefe dazu mehr drucken. Aufgrund der Vielzahl an eingesandten Leserbriefen können wir leider nicht jeden Leserbrief abdrucken. Wir achten auf eine ausgewogene Auswahl. red

FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 24. Januar 2018 · Nr. 3

Leserbrief

Keine Lösung ohne Kosten in Sicht Ob die Schule in Finstersee geschlossen wird, entscheidet sich an der Urne. Eine Menzingerin äussert sich zur umstrittenen Abstimmung. Die Schule Hünenberg wird für ihr Schulsystem mit einem Preis ausgezeichnet. Das ent­ sprechende Vorzeigemodell von Menzingen, die alters­ durchmischte Schulklasse von Finstersee, soll gemäss Emp­ fehlung des Gemeinderates abgeschafft werden. An der Pädagogischen Hochschule von Zug und Lu­ zern zeigt die Lehrerin aus Finstersee, wie das kantonale Deutschlehrmittel im Mehr­ klassenunterricht eingesetzt

werden kann. Wenn die Men­ zinger Lehrerinnen Weiterbil­ dung in Sachen altersdurch­ mischtes Lernen suchen, dann fahren sie nach Finstersee. Dort erhalten sie Einblick in Lernumgebungen und Mathe­ pläne, bekommen Tipps und Informationen. So ist das mit der Schule, die für Menzingen im Unterhalt zu teuer sein soll.

Die Renovationskosten fürs Schulhaus bleiben bestehen In einem aufwendigen Mit­ wirkungsverfahren wurde der Beschluss gefasst, dass die Schule Finstersee Teil der Schulraumplanung bleibt. Dem folgte der Gemeinderat mit dem Vorschlag zur Mach­ barkeitsstudie über die von Veränderungen betroffenen Schulstandorte. Dies wurde

per Rückweisungsantrag der CVP an der Gemeindever­ sammlung abgewürgt. Ange­ strebt werden sollten nun tie­ fere Kosten für Studien oder Planungen. Die Antwort des Gemeinderates war, den Schulstandort Finstersee gänzlich aus der Studie zu nehmen und damit dann nochmals an die Gemeinde­ versammlung zu gehen und die Schule Finstersee zu einem späteren Zeitpunkt zur Urnenabstimmung zu brin­ gen, Kostenverlagerung also. Die Renovationskosten für das Schulhaus Finstersee werden der Gemeinde blei­ ben. Egal ob mit oder ohne Schule, sie sind nicht schulbe­ dingt. Seit Jahren wurden budgetierte Renovationskos­ ten, zum Beispiel für die Fas­

sadenrenovation, zurückge­ stellt. Das Gebäude steht in einer Zone öffentlichen Inter­ esses, es kann nicht einfach so veräussert werden. Kultur­ raum, Ateliers, Lagerhaus, Ortsmuseum, Bibliotheks­ erweiterung, Büros für die Verwaltung, Privatschule mit öffentlich subventionierten Plätzen? Keine Lösung ohne Kosten! Dass der Gemeinderat die Schliessung der Schule emp­ fiehlt, widerspricht meinem demokratischen Verständnis. Neue Erkenntnisse gab es seit dem Beschluss aus dem Mit­ wirkungsverfahren kaum. Die aktuellsten Schülerzahlen sind steigend, die Finanzlage der Gemeinde positiver als ge­ plant. Ich habe Mühe, den Ab­ lauf den jungen Pfadileitern,

die sich beim Mitwirkungs­ verfahren intensiv und zum Teil erstmals politisch betei­ ligt haben, irgendwie sinnstif­ tend zu erklären. So ist eben Politik? Gewöhnt euch daran? Oder besser nicht? Jetzt haben es die Menzin­ gerinnen und Menzinger in der Hand. Mit dem Ja zum Schulstandort Finstersee kön­ nen wir zeigen, dass wir uns der Tradition der Schule be­ wusst sind, dass wir die Quali­ tät wertschätzen, dass wir in einer mittelgrossen Gemeinde solidarisch mit kleineren Ortsteilen umgehen, dass wir uns eine Schule Finstersee nicht nur leisten können, son­ dern dass wir sie uns leisten wollen. Marianne Aepli, Menzingen

Leserbrief

Entscheid schadet dem Detailhandel und dem Gewerbe Die Stadt Zug passt ihre Gebührenordnung an und somit auch die Parkgebühren. Zwei SVP-Vertreter kritisieren diesen Entscheid heftig. Die Stadt Zug schlägt massiv auf und verlangt das drei­ bis vierfache für Parkgebühren. Und neu, sogar auch am Sonn­ tag! An gewissen Orten schies­ sen die Parkgebühren von 50 Rappen auf 2 Franken die Stunde. Das heisst: Mittlerwei­ le sind wir stellenweise in der

Stadt Zug teurer als das Ura­ nia­Parkhaus mitten in Zürich, seines Zeichens vermutlich das teuerste Parkhaus schweiz­ weit. Zug verkommt nun zu einer noch grösseren Parkge­ bührenhölle als unser Nachbar Zürich. Für uns ist das absolut unverständlich, denn diese un­ nötigen Gebührenerhöhungen per 1. Januar 2018 sind in kei­ ner Weise gerechtfertigt. Die Stadt Zug präsentierte letztes Jahr einen Rechnungsgewinn von fast 20 Millionen Franken, die finanziellen Aussichten stehen gut. Wieso also erhöht ein bürgerlicher Stadtrat die

Parkgebühren und dazu noch viele weitere Gebühren in der Stadt Zug so massiv? Unver­ ständlich auch, weil wir bereits am 31. Mai 2017 1111 Unter­ schriften der Petition «Nein zu Gebührenerhöhungen» einge­ reicht haben, mit der dringen­ den Bitte an den Stadtrat, diese schädliche Übung abzubre­ chen.

Dies ist nicht im Sinne einer bürgerlichen Politik Zudem hat der Grosse Ge­ meinderat (GGR) alle vom Stadtrat im Jahre 2017 bean­ tragten Gebührenerhöhungen,

welche in die Kompetenz des GGR fallen, deutlich abge­ lehnt. Der Stadtrat blieb unbe­ irrt und erhöht nun einfach flächendeckend diejenigen Gebühren, welche er in seiner eigenen Kompetenz anpassen kann, so beispielsweise die Parkgebühren. Wir sind von diesem Stadtrat sehr ent­ täuscht, das ist doch keine bür­ gerliche Politik.Vor allem ist es nicht im Sinne von «BS14»! Von diesem Bündnis wurden 2014 alle bürgerlichen Stadt­ räte unterstützt und zur Wahl vorgeschlagen. Sie wurden vorgeschlagen, weil sie sich zu

bürgerlichen Werten wie «tiefe Steuern, Gebühren und Abga­ ben» bekannt haben. Davon scheint die neue bürgerliche Mehrheit im Stadtrat von Zug heute nichts mehr wissen zu wollen. Damit schaden sie nicht direkt nur dem Gewerbe und dem Detailhandel, son­ dern auch ganz direkt dem Portemonnaie aller Besucher, Konsumenten und Einwohner unserer Stadt – wir sind sprachlos! Philip C. Brunner, Präsident SVP Stadt Zug, und Gregor R. Bruhin, Fraktionschef SVP Stadt Zug, GGR-Mitglied

Zum Gedenken

Ihre Traueranzeige in der «Zuger Presse»

Kontaktieren Sie uns unter 041 725 44 56 oder per E-Mail inserate@zugerpresse.ch

Todesfälle Cham 18. Januar Doris Gustafson geb. Werder, geboren im Jahr 1945, wohnhaft gewesen an der Schellenmattstrasse 2 in Cham. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 14. Januar Cham Marcelo Fernandez Moya, geboren im Jahr 1968, wohnhaft gewesen an der Lorzenweidstrasse 105 in Hagendorn. Die Bestattung findet in Spanien, der Heimat des Verstorbenen, statt. 13. Januar Cham Alice Brunner geb. Stadelmann, geboren im Jahr 1930, wohnhaft gewesen in Cham mit Aufenthalt im Pflegezentrum Ennetsee an der Rigistrasse 1 in Cham. Der Trauergottesdienst findet statt am Mittwoch, 24. Januar, um 10.30 Uhr in der katholischen Kirche Cham; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Cham. 12. Januar Cham Josef Peter Kronenberg, geboren im Jahr 1936, wohnhaft gewesen an der Herrenmattstrasse 15 in Cham. Der Trauergottesdienst und die Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Cham haben bereits stattgefunden.

Risch 15. Januar Margrith Balmer-Probst, geboren am 22. Januar 1938, wohnhaft gewesen an der Waldeggstrasse 15 in Rotkreuz. Der Trauergottesdienst und die Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Rotkreuz haben bereits stattgefunden. Steinhausen 19. Januar Edwin Kauer-Hochstrasser, geboren am 30. Juli 1951, wohnhaft gewesen an der Goldermattenstrasse 28 in Steinhausen. Der Trauergottesdienst findet statt am Freitag, 26. Januar, um 14 Uhr in der evangelisch-reformierten Kirche Chilematt. 18. Januar Zug Trudy Fattorini, geboren am 19. Oktober 1921, wohnhaft gewesen an der Eichwaldstrasse 20 in Zug. Die Urnenbeisetzung findet statt am Donnerstag, 1. Februar, um 14.15 Uhr auf dem Friedhof St. Michael in Zug; Besammlung bei der Friedhofskapelle, Eingang Kirchmattstrasse; um 14.50 Uhr Trauergottesdienst in der Kirche St. Oswald in Zug. 16. Januar Zug Elsi Huber-Rickenbacher, geboren am 8. Dezember 1938, wohnhaft gewesen an der Bundesstrasse 4 in Zug. Der Trauergottesdienst und die Urnenbeisetzung haben bereits stattgefunden. Zug Kurt Vetter, geboren am 23. Februar 1935, wohnhaft gewesen an der Waldheimstrasse 7 in Zug. Die Urnenbeisetzung sowie die Abschiedsfeier finden im engsten Familienkreis statt.

10. Januar


GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 24. Januar 2018 · Nr. 3

Lorzentalstrasse

Bauarbeiten beginnen erst 2020 Der Kantonsrat hat den Rotstift beim Projekt Nidfurren–Schmittli an gesetzt. Diesen Strassenabschnitt zusammen mit der Tangente zu eröffnen, wird nicht möglich sein. Alina Rütti

Die Arbeiten zur Sanierung und zum Ausbau des Kantonsstrassenabschnittes Nidfurren–Schmittli hätten dieses Jahr beginnen sollen (wir berichteten). «Die Realisierung startet jedoch erst gegen Ende 2020», sagt Kantonsingenieur

«Die Strasse befindet sich in einem geologisch heiklen Gebiet.» Urs Lehmann, Kantonsingenieur

Urs Lehmann auf Anfrage. Grund dafür ist ein Entscheid des Kantonsrates im März 2017. Die Räte sprachen nur einen Kredit für 40 Millionen Franken, statt wie vom Regierungsrat beantragt von 44 Millionen Franken. Damit wird die Kantonsstrasse auf einer Länge von 2,4 Kilometern einer umfassenden Sanierung

unterzogen und verbreitert werden. Ergänzt wird die Strasse um einen beidseitigen Radstreifen. Damit soll die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer erhöht werden. Ein Kernstück bildet die Brügglitobelbrücke im Waldstück Richtung Schmittli. Die 22 Meter lange Bogenbrücke wurde 1907 erbaut. Infolge ihres schlechten Zustands muss diese komplett ersetzt werden. Zum Schutz der bestehenden Grundwasserfassungen erfolgen zudem Anpassungen an der Strassenentwässerung und den Leitschranken. Beim Nidfurren wird ein Kreisel gebaut und die Bushaltestelle versetzt.

9 Millionen Franken alleine für Stützmauern Wegen des Spardiktats des Kantonsrates musste das Tiefbauamt also nochmals über die Bücher und schrieb das Detailprojekt im Herbst 2017 öffentlich aus. «Aufgabe der Ingenieurbüros wird es sein, herauszufinden, wo gespart werden kann», erklärt Lehmann. Dies sei keine leichte Aufgabe, und dieser Prozess brauche Zeit. «Die Strasse befindet sich in einem geologisch heiklen Gebiet und wurde in den Hang gebaut», so der Kantonsingenieur. Damit die Strasse verbreitert werden kann, muss eine Stützkonstruktion erstellt werden. Im Bericht des Regierungsrates vom Juni 2016

Cham

Der Steg wird saniert In rund vier Monaten kann entlang der Lorze flaniert werden. Bis anhin waren die Stegverbindungen nicht durchgängig. Im Bereich zwischen Schmiedstrasse 5a und der Zugerstrasse 4 beim Restaurant Milchsüdi in Cham besteht heute eine Stegverbindung entlang der Lorze, die unter der Bärenbrücke durchführt. Während das Teilstück nördlich der Zugerstrasse im Zusammenhang mit der Überbauung Wohnen an der Lorze im Jahr 2015 neu erstellt wurde, ist der südliche Stegabschnitt in einem sehr schlechten Zustand. Um die gesamte

Stegverbindung öffentlich zugänglich zu machen, wird – wie 2016 an der Einwohnergemeindeversammlung beschlossen – der Steg südlich der Zugerstrasse instand gesetzt. Die Wasserbauarbeiten, für welche ein Floss zum Einsatz kommt, starten Mitte Januar und dauern rund vier Monate. In dieser Zeit werden unter Berücksichtigung der Fischschonzeit und der vorherrschenden Wasserstände schlechte und stark verwitterte Steine der Ufermauer ausgewechselt. Die baufällige Sandsteinplatte wird anschliessend ersetzt. Bevor der Fussweg der Öffentlichkeit übergeben wird, erhält der Stegabschnitt ein neues Geländer. ar

Deckung bei Erdbeben

S Die Vollsperrung der Kantonsstrasse zwischen Nidfurren und Schmittli hat auch Auswirkungen auf die ZVB-Linien. Daher erfolgt der Baustart zum Fahrplanwechsel im Dezember 2020. Bild: Daniel Frischherz wurden die Stützmauern alleine mit 9 Millionen Franken veranschlagt.

Baustart muss auf den Fahrplanwechsel fallen In den kommenden Wochen wird entschieden, welches Ingenieurbüro den Zuschlag erhält. Anfang 2020 folgt dann die Submission der Baufirmen. Mitte Dezember 2020 soll dann der Baustart erfolgen. Die Strasse zwischen Nidfurren und Schmittli wird während

zweier Jahre komplett gesperrt. Dies hat auch Auswirkungen auf die ZVB-Linien, daher ist der Baustart zum Fahrplanwechsel geplant. Die Busse verkehren zwischen Berg und Tal via Allenwinden. Der Individualverkehr wird von Zug bergwärts über Allenwinden zum Schmittli geführt. Vom Ägerital her müssen die Automobilisten beim Schmittli via Chohlrain über Edlibach fahren. Dieselben Wege müssen auch Lastwagen nehmen.

Eigentlich hätten die Arbeiten zwischen Nidfurren und Schmittli zur Eröffnung der Tangente im Jahr 2021 abgeschlossen werden sollen. Die Kantonsstrasse ist eine Hauptverkehrsachse und bindet die Berggemeinden an die Zuger Talgemeinden und auch direkt an die Tangente an. Bis die Bevölkerung aus dem Ägerital also rasch auf der Autobahn Richtung Zürich, Luzern und Gotthard ist, dauert es also länger als ursprünglich geplant.

Tangente

Der Tunnel befindet sich im Bau

Der Kanton Zug erhält seinen ersten Strassentunnel. Die Vorarbeiten haben bereits begonnen. Der Bau der Tangente Zug/ Baar schreitet voran.Verschiedene Objekte wie die Fussgänger- und Velobrücke in Inwil oder die neue Strassenbrücke im Margel sind bereits in Betrieb. Andere Anlagen wie die Erweiterung der Südstrasse auf drei Spuren und die neue Unterführung an der Zugerstrasse sind im Bau. Seit Anfang Jahr ist der erste Strassentunnel im Kanton im Gebiet Grossacher-GeissbüelMargel im Bau. Er wird im Tagbauverfahren mit einer offe-

nen Baugrube erstellt. Dazu wird zuerst das lockere Bodenmaterial abgetragen. Der anschliessende Abtrag und Aushub der darunterliegenden harten Moränen und Felsschichten erfolgt mechanisch, Sprengungen sind nicht vorgesehen. Die steilen Baugrubenböschungen werden mit Nagelwänden gesichert. Entlang der Ägeristrasse kommt der neue Tunnel mit dem «Portal Margel» und der Steuerzentrale direkt neben die bestehende Strasse zu liegen. Deshalb wird dort eine Bohrpfahlwand erstellt, die hangseitig mit Erdankern im rückwärtigen Fels verankert wird. Damit werden die nahe gelegenen Gebäude und die bestehende Strasse gesichert.

Beim Bau der Anker und Pfähle sowie für den Felsabtrag kommen Bohrgeräte und schwere Maschinen zum Einsatz. Es ist daher mit erhöhten Lärmimmissionen zu rechnen. Voraussichtlich Ende April dürften die Arbeiten abgeschlossen sein. An der Ägeristrasse kommt es im Februar zu Verkehrsbehinderungen, wenn die Bohrpfahlwand erstellt wird.Weiterhin ist wegen der provisorischen Verkehrsführung beim Knoten Neufeld das Abbiegen in Richtung Baar nicht möglich. Alle Verkehrsteilnehmenden, die von der Autobahn herkommen, müssen bereits beim ersten Lichtsignal an der Autobahn links abbiegen und über die Weststrasse nach Baar fahren. pd

Erste Konzeptansätze für neue Gebietsplanung erarbeitet

Am ersten Workshop wurden Schlüsselthemen offen angesprochen und diskutiert. Gemäss Medienmitteilung der gemeindlichen Bauabteilung lauten die fünf Schlüsselthemen: Was passt zu uns? Was für ein Quartier stelle ich mir vor? Bei gegebenem Wachstum: Was muss bei der Entwicklung im Unterfeld berücksichtigt wer-

den? Wie sieht eine «gelungene» Einbettung in das Stadtund Landschaftsbild aus? Welche Qualitäten identifiziere ich vor Ort und im Umfeld? Wer soll/darf hier genau von was profitieren? Wer wohnt und arbeitet hier? Für welche Anforderung an die Mobilität soll primär geplant werden? Nun arbeiten die Büros Eckhaus AG, Architektur und Raumplanung, und S2L Landschaftsarchitekten aus Zürich verschiedene Konzeptansätze aus. Diese sollen inVarianten im April dem Gremium vorgelegt werden.AufWunsch der Grund-

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Mark Grüring, Versicherungsfachmann

Unterfeld Süd

Nach dem Nein an der Urne hat die Gemeinde ein Mitwirkungsverfahren lanciert.

5

eigentümer wurde imWorkshop auch ein angepasstes Konzept vorgestellt, das auf dem bisherigen Projekt (dem abgelehnten Bebauungsplan) basiert.

Der zusätzliche Verkehr wird als problematisch erachtet Am Workshop und nachfolgender Reflexionsgruppe waren gegen 40 Personen beteiligt. Die Diskussionen hätten gezeigt, dass bei der S-Bahn Haltestelle ein grosszügiger Platz und Infrastruktur für einen Quartierplatz geprüft werden soll. Auch wünschte das Gremium anstelle eines grossen Parks zwei oder

drei kleinere Begegnungsorte. Gegenüber zwei oder drei Hochhäusern sei das Reflexionsgremium positiv eingestellt, sofern sie am richtigen Ort stünden und die Sicht aufs Grün, nicht wesentlich beeinträchtigen würden. «Kontrovers diskutiert und eine der grössten Herausforderung ist das Thema Verkehr und Mobilität», sagt Paul Langenegger. Auf Nutzungen, die ein erhöhtes Verkehrsaufkommen verursachen, sei daher zu verzichten, schlägt das Gremium vor. Und für die Wohnungen sollen Personen angesprochen werden, die bereit

sind, ganz auf das Auto zu verzichten. Die erarbeiteten Vorschläge fliessen nun in eine städtebauliche Studie. Dabei gehe es noch nicht um die Erarbeitung eines konkreten Bauprojekts, sondern um Konzeptansätze für eine zukünftige Entwicklung des Unterfelds Süd. Nicht Teil der städtebaulichen Studie der Gemeinde Baar ist übrigens die Zuger Seite vom Unterfeld Süd, wo das Land der Korporation Zug gehört. Zug möchte am von den Stadtzugern an der Urne gutgeheissenem Konzept möglichst festhalten. csc

chon seit einiger Zeit wird der Ruf nach einer obligatorischen Versicherung gegen Erdbebenschäden (zusätzlich zum bereits existierenden Erdbebenpool, der allerdings nur «beschränkte» Mittel aufweist) laut. Die Räte in Bern haben noch vor wenigen Jahren eine Versicherungsdeckung, integriert in die Elementarschadendeckung der obligatorischen Gebäudeversicherung, abgelehnt. Obwohl unter dem Druck der Konkurrenz die Prämien der Privatversicherer in diesem Bereich massiv gesunken sind, wäre ein Obligatorium, integriert in der Elementarschadendeckung, wohl die beste und günstigste Lösung. Doch, so weit ist es noch nicht. Trotzdem gibt es heute gute Möglichkeiten, sich gegen die Folgen eines Erdbebens abzusichern. Doch wie lautet die Definition eines Erdbebens? Die Basler-Versicherung umschreibt es in ihren Bedingungen so: «Erschütterungen der festen Erde, die ihre natürliche Ursache in einem unterirdischen Herd haben. Im Zweifelsfall entscheidet der Schweizerische Erdbebendienst, ob es sich um ein tektonisches Ereignis handelt, wie vulkanische Eruptionen, Emporsteigen und Austreten von Magma, verbunden mit Aschewolken, Ascheregen, Glutwolken oder Lavafluss. Alle Erdbeben und vulkanische Eruptionen, die innerhalb von 168 Stunden nach der ersten schadenverursachenden Erschütterung oder Eruption auftreten, bilden ein Schadenereignis. Gedeckt sind alle Schadenereignisse, deren Beginn in die Vertragsperiode fällt. Ob es Sinn macht oder nicht, eine Erdbebendeckung abzuschliessen, ist grundsätzlich Sache jedes Hausbesitzers. Aufgrund der vielen Angebote auf dem Markt, verbunden mit massiven Prämiensenkungen in den letzten Jahren, empfehle ich in meinen Beratungen immer wieder, Vergleichsangebote einzuholen. Ob dann schliesslich ein Abschluss getätigt wird, liegt, auch wenn ich meistens die Empfehlung zum Abschluss abgebe, nicht bei mir. Wichtig ist aber zu wissen, dass man nicht nur die Schäden am Gebäude und Hausrat versichern sollte, sondern auch die damit verbundenen Kosten wie Ausfall der Mietzinsen oder weiterlaufende Hypothekarzinsen. Zu guter Letzt sei noch erwähnt, dass bei allen Schäden, verursacht durch Erdbeben, jeweils recht hohe Selbstbehalte zu tragen sind. Der Autor ist Leiter der Graf & Partner Versicherungsbroker AG in Unterägeri.


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GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 24. Januar 2018 · Nr. 3

7

Ehrung

Neun Nominierte für den Zuger Sportpreis Der Regierungsrat verleiht anlässlich der «Sportnacht» vom 2. Februar in Steinhausen den Zuger Sportpreis 2017. Aus der Bevölkerung gingen 29 Anträge für Nominationen ein, von denen die kantonale Sportkommission nun 9 ins Rennen um den Zuger Sportpreis schickt. Unter den nominierten Athletinnen und Athleten sind neben Einzelsportarten auch Team- und Mannschaftssportarten vertreten. Unsere Zeitung stellt die neun Nominierten vor. ls

Bild: Daniel Frischherz

Leichtathletik

Géraldine Frey Die Unterägerin kann bereits vier SchweizerMeister-Titel vorweisen. Die Juniorin des LK Zug Leichtathletik holte 2017 an der Schweizer Meisterschaft

Gold über 100 Meter und Bronze an der Europameisterschaft über viermal 100 Meter (beides U23). Frey wurde 2016 bereits dreimal Schweizer Meisterin über 60 Meter Indoor sowie 100 und 200 Meter Outdoor (U20). ls

Rudern

Matthias Fernandez und Andri Struzina Die beiden Ruderer sind 2017 im Zweier Weltmeister geworden. Matthias Fernandez (U23, rechts im Bild) aus Baar und

der Steinhauser Andri Struzina (Elite) vom Seeclub Zug haben sich im vergangenen Jahr im Zweier den Weltmeistertitel geholt und sich auch Goldmedaillen im Leicht- und Schwergewichtszweier erkämpft. ls

Ski alpin

Matthias Iten Der Slalomspezialist gewann zum ersten Mal die Schweizer Meisterschaft. Der Unterägerer gehört zu den Junioren des Skiclubs St. Jost Oberägeri. Seine Diszi-

plin ist der Slalom. Matthias Iten ist im Slalom im vergangenen Jahr zum ersten Mal Schweizer Meister in der Kategorie U18 geworden. Zudem kann der Unterägerer zahlreiche Erfolge bei der Jugendorganisation (JO) vorweisen. ls

Bild: Maria Schmid

Leichtathletik

Tobias Furer

Der in Zug wohnhafte Hürdenläufer ist dreifacher Schweizer Meister. Tobias Furer sprintete im vergangenen Jahr an der Schweizer Meisterschaft zur

Goldmedaille über 110 Meter Hürden. Der Zuger gehört zur Elite des LK Zug Leichtathletik und wurde bereits 2015 und 2016 Schweizer Meister über 110 Meter Hürden. Furer ist somit dreifacher Schweizer Meister. ls

Geräteturnen

Restliche Bilder: PD

Rudern

Patricia Merz Die Baarerin wurde zum dritten Mal in Folge Schweizer Meisterin. Die Elite-Seniorin des Seeclubs Zug hat 2017 gleich zwei Medaillen abgestaubt. Patricia

Merz wurde Schweizer Meisterin im Leichtgewichtseiner und holte sich auch noch Bronze im Leichtgewicht an der Europameisterschaft. Die Baarerin ist bereits 2015 und 2016 Schweizer Meisterin im Leichtgewicht geworden. ls

Ju-Jitsu

Marisa Gnos und Oliver Müller

Antonia Erni und Florian Petritsch

Die Hünenberger Turner konnten an ihren Erfolg vom Vorjahr anknüpfen.

Die Kampfkunst-Sportler holten sich an der Europameisterschaft Bronze.

Marisa Gnos und Oliver Müller vom Turnverein Hünenberg

(Elite) sind an der Schweizer Meisterschaft 2016 bereits Schweizer Meister geworden. Im vergangenen Jahr konnten die beiden Turner an ihren Erfolg vom Vorjahr anknüpfen und holten erneut Gold. ls

Streethockey

Oberwil Rebells

Das Zuger Team wurde nach 2015 und 2016 auch 2017 Schweizer Meister. Die Oberwil Rebells sind ein 2000 gegründeter Streethockeyclub aus Oberwil und

spielen seit 2004 in der Nationalliga A der Swiss Streethockey Association. Das Zuger Team wurde 2017 Schweizer Meister und sicherte sich nach 2015 und 2016 somit zum dritten Mal in Folge die Goldmedaille. ls

Ju-Jitsu ist eine Kampfkunst der waffenlosen Selbstvertei-

digung und stammt von den japanischen Samurai. Die Steinhauser Antonia Erni und Florian Petritsch vom JJJ Kiai Cham holten sich im vergangenen Jahr die Bronzemedaille an der Europameisterschaft. ls

Rollstuhltennis

Nalani Buob Die Baarerin wurde 2017 Weltmeisterin und ist auf Platz 23 der Weltrangliste. Nalani Buob ist mit Rollstuhltennis erfolgreich und holte sich 2017 Gold an der

Weltmeisterschaft (Girls Einzel und Doppel) sowie an der Schweizer Meisterschaft (Einzel). Zudem belegt die Baarerin Platz 23 der Weltrangliste Frauen Einzel und hat am FED Cup mit ihrem Wettkampfteam Platz 4 erreicht. ls


So kommen Ihre Besucher in Scharen «Durch die Zusammenarbeit mit der «Zuger Presse» konnten wir eine breite Öffentlichkeit über unser 50-Jahr-Jubiläum informieren und erzählen, was unsere Institution für Menschen mit einer Beeinträchtigung im Kanton Zug tut.» Jeannine Villiger, PR-Verantwortliche der Zuwebe

Planen Sie eine Veranstaltung, ein Vereinsjubiläum oder ein Sportereignis? Und suchen Sie noch den richtigen Medienpartner? Realisieren Sie in Zusammenarbeit mit der Redaktion von «Zuger Presse» und «Zugerbieter» zum Beispiel eine Doppelseite, bei der wir Sie hinsichtlich Layout, Bild und Text gerne beraten. Beide Titel haben zusammen eine eglaubigte Auflage von mehr als 4 000 Exemplaren. Das macht sie zur auflagenstärksten Wochenzeitung im Kanton.

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«Das Villette-Fäscht in Cham findet nur alle drei Jahre statt und lockte 2017 geschätzte 20 000 Besucher aller Generationen an. Diesen Erfolg verdanken wir auch dem Auftritt in der ‹Zuger Presse›. Wir haben die gute Zusammenarbeit mit der Redaktion sehr geschätzt.» Pascal Kupper, zuständig für Werbung und PR am Villette-Fäscht 2017

oder bei Florian Hofer oder Alina Rütti unter 041 725 44 11 oder redaktion@zugerpresse.ch


REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 24. Januar 2018 · Nr. 3

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Interview

«Patienten können schneller nach Hause»

Bezug auf die Erholungsphase des Patienten verloren. Wenn Patienten zu früh ent­ lassen werden, kann dies Fol­ gen haben. Treten nach einem Eingriff schwerwiegende Kom­ plikationen auf, müssen diese Patienten vom Spital ohne Mehrertrag erneut stationär aufgenommen werden. Des­ halb sind zu frühe Entlassun­ gen nicht in unserem Interesse. Früher mussten Patienten zu­ dem manchmal länger im Spital bleiben, weil zu wenige Plätze in der Reha verfügbar waren. Von der Umstellung «ambulant vor stationär» sind primär Pa­ tienten betroffen, die bisher eine bis drei Nächte im Spital blieben.

Künftig werden im Kanton Zug mehr Behandlungen ambulant statt stationär erbracht. Der Direktor des Kantonsspitals über Herausforderungen und Fehlanreize. Laura Sibold

Auf den Gängen des Zuger Kantonsspitals herrscht ein emsiges Treiben. Ärzte in weis­ sen Kitteln eilen vorbei, eine Pflegefachfrau schiebt einen Patienten im Rollstuhl. Mat­ thias Winistörfer kommt zügi­ gen Schrittes den Gang entlang. Der Direktor des Zuger Kan­ tonsspitals und sein Team müs­ sen sich zurzeit einigen Her­ ausforderungen stellen. Seit dem 1. Januar sollen im Kanton Zug mehr Eingriffe ambulant statt stationär erfolgen. Patien­ ten, die bisher über Nacht blie­ ben, werden nun nach der Be­ handlung wieder nach Hause geschickt.

Matthias Winistörfer, nun ist eine Liste in Kraft, die festlegt, welche Eingriffe ambulant durchgeführt werden sollen. Welche Behandlungen sind darauf verzeichnet? Auf der Liste sind beispiels­ weise Augenoperationen, hand­ und fusschirurgische Eingriffe, Metallentfernungen, Kniespiegelungen sowie Be­ handlungen von Krampfadern und Leistenbrüchen verzeich­ net. Im Grundsatz gilt, dass der Kanton Zug Kosten für diese Eingriffe, bei denen kein zwin­ gender medizinischer Grund für eine stationäre Behandlung vorliegt, die aber dennoch sta­ tionär erbracht werden, nicht mehr übernimmt. Eine solche Liste existiert neben Zug auch in Luzern, Zürich und im Wallis. Zudem befindet sich eine Än­ derung der Bundesverordnung KLV in der Vernehmlassung, wonach ab 2019 schweizweit gewisse Eingriffe ambulant durchgeführt werden sollen. Gemäss Regierungsrat können heutzutage aufgrund des medizinischen Fortschrittes mehr Behandlungen ambulant durchgeführt werden. Stützen Sie diese Aussage? In den letzten paar Jahr­ zehnten hat eine immense Entwicklung stattgefunden. So konnten Patienten nach einem Leisteneingriff oder einer Kniespiegelung früher nicht

Matthias Winistörfer, Direktor des Zuger Kantonsspitals, räumt ein, dass für stationäre Aufenthalte bisher auch ein finanzieller Anreiz bestand. unmittelbar nach der Behand­ lung wieder nach Hause ge­ hen, was heute problemlos möglich ist. Wer einen Herzin­ farkt erlitten hat, blieb früher mehrere Wochen im Spital. Heute kann der Patient bereits nach vier bis fünf Tagen wieder nach Hause. Es gibt aber auch Ausnahmen.

Wann ist es sinnvoll, einen Patienten stationär statt ambulant zu behandeln? Sobald eine bedeutende kör­ perliche Beeinträchtigung vor­ liegt, wenn ein Patient zum Bei­ spiel schwer übergewichtig ist

«Das Kriterium für stationäre Behandlungen soll nun rein medizinisch sein. Das finde ich richtig.» und für eine geplante Knie­ spiegelung im Spital ist, kann ein stationärer Aufenthalt sinn­ voll sein. Ebenfalls, wenn blin­

de, taubstumme oder demente Menschen behandelt werden oder Fremdsprachige, für die kein Übersetzer gefunden wer­ den kann. Denn wie soll man jemandem die richtige Medika­ mentendosis oder das korrekte Verhalten unmittelbar nach dem Eingriff erklären, wenn er die Sprache nicht versteht? Wichtig zu wissen ist auch, dass sich die Umstellung nicht auf Notfälle bezieht. Dringende und umfangreichere Eingriffe werden nach wie vor stationär durchgeführt.

Das Motto scheint zu sein «nur noch stationär, wenn es sein muss». Wurden bisher viele Eingriffe stationär durchgeführt, obwohl sie ambulant möglich gewesen wären? Diese Aussage ist teilweise wahr. Für stationäre Aufenthal­ te bestand bisher auch ein fi­ nanzieller Anreiz. Oft ist es je­ doch auch der Wunsch des Patienten, eine Nacht im Spital zu bleiben, da dies angenehmer und bei Bedarf sogleich Hilfe zur Stelle ist. Die Politik ver­ langt nun zu Recht, dass nur noch stationär behandelt wird, wenn ein zwingender Grund vorliegt. Das Kriterium für sta­

tionäre Behandlungen soll nun rein medizinisch sein. Das finde ich richtig.

Der Regierungsrat macht geltend, dass vor allem Privatversicherte unnötig lange Spitalaufenthalte verzeichneten. Dies ist über die ganze Schweiz gesehen wohl der Fall. Im Zuger Kantonsspital wird die Behandlungsart allerdings bereits seit Jahren unabhängig vom Versicherungsstatus der Patienten festgelegt. Als Spitaldirektor ist man doch über volle Betten am glücklichsten. Ambulante Eingriffe sind für Spitäler weniger rentabel, da sie weniger Einnahmen generieren. Über volle Betten bin ich nur froh, wenn die Kosten dafür auch gedeckt sind. Früher er­ hielten die Spitäler für jede Nacht, die ein Patient blieb, Geld. Heute bleibt der Pau­ schalbetrag pro Fall gleich hoch, auch wenn der Patient eine Nacht länger bleibt. Statio­ näre Eingriffe waren früher wegen finanzieller Fehlanreize vielleicht attraktiver. Da die Kosten nun jedoch nur noch in Ausnahmefällen vom Kanton übernommen werden, wird die­

Bild: Daniel Frischherz

ser Fehlanreiz beseitigt.

Seit dem neuen Jahr bekommen Spitäler, die ambulante Leistungen erbringen, weniger Geld wegen des geänderten Ärztetarifs Tarmed. Rechnet man mit deutlich weniger Einnahmen? Für das Jahr 2018 rechnen wir mit 2,5 bis 3 Millionen Fran­ ken Mindererträgen. Davon sind mehr als 800 000 Franken auf die Umstellung «ambulant

«Langfristig macht ein räumlich abgetrennter Bereich Sinn.» vor stationär» zurückzuführen, der Rest auf die Änderung des Ärztetarifs. Dies bedeutet, dass insgesamt rund 2 Prozent unse­ res Umsatzes wegfallen, wir aber dennoch dieselbe Kern­ leistung erbringen müssen. Es ist selbstredend, dass wir eher über kurz als lang gewisse Pro­ zesse anpassen müssen.

Patienten werden immer früher aus dem Spital entlassen. Dabei geht bestimmt auch Qualität im

Den Spitälern wird eine Einführungsphase bis März gewährt. Ist man im Zuger Kantonsspital bereit? Wer das Gefühl hatte, diese Änderung kommt nicht, hatte wohl die Augen zu. Die Umset­ zung von «ambulant vor statio­ när» war seit vielen Jahren eine politische Forderung. Die Her­ ausforderung besteht für uns in der Betreuung vor und nach dem Eingriff, weil wir nicht über einen separaten Bereich für ambulante Behandlungen verfügen. Von unseren sechs Operationssälen werden wir voraussichtlich einen für am­ bulante Eingriffe nutzen. Lang­ fristig macht ein räumlich mehr abgetrennter Bereich jedoch Sinn. Hat die Umstellung einen Einfluss auf die Ausbaupläne des Zuger Kantonsspitals? Zurzeit befindet sich die neue Radioonkologie­Abteilung im Bau. Sobald wir Erfahrungen mit der neuen Liste gesammelt haben und erste Zahlen vorlie­ gen, können allfällige bauliche Massnahmen ins Auge gefasst werden. Das Fundament der Radioonkologie wird so gebaut, dass eine Aufstockung möglich wäre. Entschieden ist diesbe­ züglich aber noch nichts.

Zur Person Matthias Winistörfer ist seit März 2010 Direktor des Zuger Kantonsspitals. Der 46-Jährige ist Facharzt für Allgemeine Innere Medizin. Er ist verheiratet, hat zwei schulpflichtige Kinder und lebt mit seiner Familie in Steinhausen. In seiner Freizeit läuft und segelt er gerne. ls

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Titel Zuger Presse Zugerbieter Zuger Presse Zugerbieter

Erscheinung monatlich monatlich monatlich 7. Februar

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Zuger Presse Zuger Presse

7. Februar 28. Februar

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Die Schwerpunktthemen in der «Zuger Presse» und im «Zugerbieter» werden jeweils von der Redaktion recherchiert und aufbereitet. Sie werden von der breiten Leserschaft der beiden Titel (über 50 000 Exemplare) nachhaltig genutzt. Sie können auf diesen Seiten Ihre Kunden zielgruppengenau und themenorientiert ansprechen. Kontaktieren Sie uns unter inserate@zugerpresse.ch oder 041 725 44 56. Infos gibt es auch unter www.zugerpresse.ch.


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MARKTPLATZ

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 24. Januar 2018 · Nr. 3

Fielmann

Den Durchblick seit 20 Jahren Zum Jubiläum erweiterte das Optiker-Unternehmen seine Zuger Filiale. Den Kunden präsentiert sich der Laden nun neu und mit einer noch grösseren Auswahl an Brillen.

Durch die Übernahme der Räume des vorher eingemieteten Reisebüros konnte die Verkaufsfläche an der Bahnhofstrasse 32 in Zug vergrössert werden. Auch die Augen- und

Thomas Löhr, Geschäftsführer Fielmann AG

Hör-Prüfräume konnten erweitert werden. In den Auslagen sind neu 3000 Brillen zu finden. Weitere 2000 befinden sich im Lager. Im Sortiment finden sich Marken, aber auch selbst designte und in Deutschland produzierte Brillenfassungen. Die eigene Produktion ermögliche es Fielmann, kurzfristig auf Modetrends einzugehen. «Im Trend sind dieses Jahr wie-

Tipps für die Fahrt in die Skiferien

D

Alina Rütti

«Unsere Kundschaft will die Brillen nach wie vor sehen, anfassen und probieren.»

Ratgeber Amag

Udo Kleinschmidt, Leiter der Zuger Niederlassung, und Thomas Löhr, Geschäftsführer der Fielmann AG, im neugestalteten Laden an der Bahnhofstrasse 32. Bild: Alina Rütti derum die klassischen Formen aus den 50er- und 60er-Jahren mit neuen Materialien und Farben kombiniert. Weiterhin ein Thema sind farblose oder honigfarbene Fassungen», erzählt Thomas Löhr, Geschäftsführer der Fielmann AG.

Nach rund vier Jahren legt sich der Kunde eine neue Brille zu Mit der Wiedereröffnung konnte auch gleich ein Jubiläum gefeiert werden. «Die Zuger Fielmann-Niederlassung wurde vor 20 Jahren eröffnet. Damals arbeiteten 10 Mitarbeiter für uns. Heute sind es 35 inklu-

sive Lernender», sagt Augenoptikermeister Udo Kleinschmidt, welcher die Filiale leitet, stolz. In den letzten zwei Jahrzehnten wurden im Zuger Geschäft über 114 000 Brillen verkauft und ein Umsatz von 60,6 Millionen Franken erwirtschaftet. Laut dem Geschäftsführer der Fielmann AG,Thomas Löhr, gehört die Zuger Niederlassung im Einzugsgebiet zu den umsatzstärksten Läden im Schweizer Filialnetz. Der Onlinehandel macht dem im Jahr 1972 gegründeten Hamburger Unternehmen weniger zu schaffen als anderen

Branchen. «Unsere Kundschaft will die Brillen nach wie vor sehen, anfassen und probieren», so Löhr. Zudem sei die Beratung durch die Optiker und Akustiker sehr wichtig. Auch darf das Unternehmen auf eine treue Kundschaft bauen. Im Schnitt legt sich der Kunde alle drei bis vier Jahre eine neue Brille zu. Der Fielmann-Geschäftsführer räumt aber ein: «30 Prozent der Kontaktlinsen in der Schweiz werden online gekauft.» Dem will auch Fielmann Rechnung tragen und lanciert bald eine App für die Kontaktlinsen-Bestellung.

as Auto ist wahrscheinlich das meistgenutzte Transportmittel für die Reise in die Skiferien. Dieses wurde im Herbst auch für den täglichen Einsatz im Winter vorbereitet. Aber reicht das, um vollgepackt in die Skiferien oder ins verlängerte Skiwochenende zu reisen? Der Frostschutz im Kühlwasser ist ja meist das ganze Jahr für genügend tiefe Temperaturen ausgelegt. Aber gilt das auch für die letztmals im Sommer nachgefüllte Flüssigkeit der Scheibenwaschanlage? Es lohnt sich vielleicht auch, die bereits im dritten Winter im Einsatz stehenden Winterreifen oder die letztmals vor fast einem Jahr gecheckte Beleuchtung nochmals zu prüfen. Sofern nicht bereits beim Start in die Wintersaison gemacht, kann dies und anderes mehr bei einem Wintercheck vom Fachmann überprüft werden und so einem Wintereinbruch in den Bergen gelassen entgegengesehen werden. Vergewissern Sie sich auch, dass all die kleinen Helferlein für Frost und Schnee nicht vergessen gehen. Eiskratzer, Schneebesen, Starthilfekabel, Abschleppseil, Warnweste, Türschlossenteiser, Taschenlampe und anderes mehr kann an einem richtigen Wintertag gute Dienste leisten. Insbesondere dann, wenn während der Skiferien der warme Tiefgara-

Yannick Röllin, Zubehörspezialist, Amag Zug genplatz gegen einen Aussenparkplatz getauscht werden muss. Auch gehören für eine solche Fahrt immer Schneeketten und Handschuhe für die Montage mit ins Auto. Sofern nichts anders vermerkt, sind diese bei einem Obligatorium übrigens auch für Allradfahrzeuge Pflicht. Damit diese bei Schnee und Wind rasch montiert sind, lohnt sich eine Trockenübung zu Hause. Für die Skiferien mit der ganzen Familie wird der Platz fürs Gepäck manchmal knapp. Eine Dachbox schafft Abhilfe. Man kann diese bei uns auch mieten – bitte rechtzeitig reservieren! Sofern die Nutzlast nicht überschritten und die Befestigung sichergestellt werden kann, finden hier nebst Ski und Snowboard allenfalls auch noch Skischuhe und andere sperrige Gegenstände Platz. Und noch ein Tipp: Bei stark beladenem Fahrzeug sollte der Luftdruck der Reifen erhöht werden – auch dazu werden Sie bei uns fachmännisch beraten.

SCHAUFENSTER

Schaufenster Möchten Sie ein neues Produkt lancieren, die Neueröffnung Ihrer Firma bekanntmachen oder auf einen speziellen Firmenevent hinweisen? Oder haben Sie sonst eine Mitteilung an Ihre Kunden?

Filialleiterin Doris Nussbaumer freut sich, dass der Umbau gestartet hat.

Bild: PD

Migros Cham

Die Sonderausstellung «Anders. Wo» ist noch bis am 8. Juli zu sehen.

Bild: PD

Burg Zug

Die Rubrik Schaufenster hat ihren Platz jeweils am Mittwoch in der «Zuger Presse» sowie im «Zugerbieter» und wird in sämtliche Haushalte im Kanton Zug in einer Auflage von mehr als 55 000 Exemplaren verteilt.

Die Filiale wird grösser Museum ist beliebt

D

ie Genossenschaft Migros Luzern modernisiert ihre Filiale im Neudorf-Center Cham und erweitert die Verkaufsfläche von 1000 auf 1500 Quadratmeter. Künftig wird ein erweitertes Sortiment angeboten, so zusätzlich zu Fleisch auch Fisch in Bedienung. Ausgebaut werden zudem die Convenience-Sortimente (Migros Daily) sowie das Käsesortiment in Selbstbedienung. Neben den bedienten Kassen werden Self-Scanning- und Self-Check-out-Stationen zum Bezahlen zur Verfügung gestellt. Und auch im Bereich Energieeffizienz werden mit dem Umbau verschiedene Verbesserungen erzielt: Dank effizienter Kältetechnik, LEDBeleuchtung und Kühlmöbeln

mit Glastüren wird der Energiebedarf der Migros-Filiale gesenkt werden können.

Einkaufen ist trotz Umbau möglich Der Umbau erfolgt von jetzt an bis zum 27. Juni. In dieser Zeit ist auf einer benachbarten Verkaufsfläche innerhalb des Neudorf-Centers ein Provisorium eingerichtet. Es bietet zu den gewohnten Öffnungszeiten frische Produkte und ausgewählte Artikel für den täglichen Bedarf. Kunden profitieren von einer UmbauTreuekarte. Bei voller Karte gibt es 10 Prozent Rabatt auf den nächsten Einkauf. Am 28. Juni wird die Erweiterung der Migros Neudorf in Cham abgeschlossen sein und die Wiedereröffnung erfolgt. pd

I

m vergangenen Jahr besuchten 11 237 Interessierte das Museum Burg Zug. Die Besucherinnen und Besucher erwartete ein reichhaltiges Angebot: Die Dauerausstellung und die Gemeindeausstellung der Korporation «Auf gutem Grund» war bis Anfang Juli 2017 zu sehen. Seit September 2017 und noch bis am 17. Juni findet auf derselben Plattform die Ausstellung «Erholung und Elektrizität. Innovative Kräfte in Unterägeri um 1900» statt. Im November 2017 schliesslich wurde die Sonderausstellung «Anders. Wo. Zuger Aus- und Einwanderungsgeschichten» erfolgreich eröffnet. Sie ist noch bis am 8. Juli zu sehen. Auch bei Schulen und Familien ist das Museum Burg Zug

nach wie vor beliebt: 62 Schulklassen besuchten 2017 eine der Ausstellungen, von den 11 237 Besucherinnen und Besuchern waren über ein Drittel Kinder und Jugendliche, 4100 an der Zahl. Insgesamt fanden 179 Veranstaltungen statt.

Themenwoche «Damals in Zug» kommt an Die erfolgreichen und bewährten Angebote wie der Kindergeburtstag oder die Erlebnisführung für Familien wurden im vergangenen Jahr mit der neulancierten Themenwoche «Damals in Zug» ergänzt. Sie alle werden 2018 fortgesetzt wie auch der ebenfalls erstmals durchgeführte Bestimmungstag, der auf grosses Interesse stiess. So macht Geschichte Freude! pd

SCHAUFENSTER

den Toyota C-HR 4x4 OR

Hybrid.

Bild: Daniel Frischherz

Blick in ein Gewächshaus

der Gärtnerei Herrmann in

Baar.

Gärtn erei Herrm ann

Bild: PD

Geschäftsführer Adrian Werder

und sein Team verstehen

ihr Handwerk.

Auto Seiler AG

durch nie, die zum Beispiel lles fürs grosse Gärtner- speziellen Duft oder hübsche glück gibt es ab Montag Blattmuster auffällt. Dadurch C-Säule integriert. bis Samstag, 24. bis 29.Aper neue Toyota Coupé erscheint der Fünftürer als des Saisonstarts – t Toyota während Aufenthal ril, auch der er, schon High-Rid auch danach. Allein sich dreitüriges Coupé. aus inspiriert es mit und natürlich C-HR genannt, hebt eunde im Gewächsh Der Toyota C-HR gibt diese ToGarten- und Blumenfr Wer sich einmal in deutlich von der übrigen 1,2-Liter-Turbo-BenErfahrung, welche ab. Sein einem Trouvaillen verguckt einem wissen aus yota Modellpalette sowie Plätzchen kleinen bringt zin-Motor sie nicht mehr misBei Pflanzen an welchen wird hat, Antrieb. markantes Design Gera-HybridGärtEigen- 1,8-Liter Haus gedeihen. Wer sen wollen. Das kreative mit der Lan- ums neue Dynamik und eg- Letzterem, der liebt, sollte sich die neuen, ner- und Floristenteam der ständigkeit ins C-SUV-S Prius IV Einzug nien Sorten gezogene cierung des - interspezifischen Herrmann gibt geri -Emissio Gärtnere CO 2 ment. Weit herumge die en ansehen. Sie wachsen hervor- hielt, liegen ne Ratschläge und Pflanzide Ecken und prägnant tiefen 86 Gramm nauer aufrecht, sind äusserst verlei- nen bei sehr allerlei Balkonkistchen, stehende Radhäuser r. Diese Effizienz kräftig ig, selbstreinigend für repräsentaeine dia- pro Kilomete blühfreud ie Balkone, des Karosser dank der blumige hen zuletzt so robust, dass sie uktur. wird nicht Terrassen und natürlich Verbren- und zudem mantförmige Grundstr iteten etterperioden tive Die Heckpar- überarbe Der auch Schlechtw traumhafte Gärten. Die Front- und die nungsmotors erreicht. Und dann diese auch tung e n. Fachbera wahlweis überstehe die he tie sind durch unerreichte thermiFarben! Wenn persönlic hnik von bisher hrieben. pd von leuchtenden erhältliche LED-Tec Wirkungsgrad haus inmit- wird grossgesc sche r- man im Gewächs ausdrucksstarken einer 40 Prozent erzielt rekordve Geranien steht, ist et. Herrmann, Deinikon 3 in Baar, steht das ten dieser Lichtsignatur gezeichn dächtige Werte. Jetzt abgebrühte Gärt- Gärtnerei 08, Öffnungszeiten: Montag Seiler das sogar für Neben 041 761 08 neuste Modell bei Auto nerherzen ein Traum. 8 bis 12 Uhr und 13.30 bis pd Es werden sehr gute gibt es bis Freitag: Probefahrten bereit. en für Züchtung 8 bis 16 Uhr diesen Emissionswerte erreicht ige 18.30 Uhr, Samstag: in d. auch filigrane kleinblüt Die Dachlinie geht direkt 27 in Rotkreuz, argo- durchgehen Die Auto Seiler AG, Rigiweg Sorten wie die Rose-Pel den Heckspoiler über. in die www.autoseilerag.ch hinteren Türgriffe sind

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REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 24. Januar 2018 · Nr. 3

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Verein für Arbeitsmarktmassnahmen

1500 vermittelte Stellen im Jahr 2017 Auf dem Zuger Arbeitsmarkt läuft es gut. Die Arbeitslosenrate ist tief. Bei einigen Gruppen gibt es Justierungsbedarf. Florian Hofer

Im Jahr 2017 hat der Verein für Arbeitsmarktmassnahmen (VAM) des Kantons Zug 1503 Stellensuchende vermittelt. Damit konnte der hohe Wert der Vorjahre annähernd gehalten werden (Vorjahr: 1558).

Erstmals seit Jahren ist die Zahl der Arbeitslosen tiefer Wie Gianni Bomio, Präsident des VAM, berichtet, ist die Zahl der Erwerbstätigen in der Schweiz erfreulicherweise gestiegen. Im Kanton Zug lag die durchschnittliche Arbeitslosigkeit mit 2,4 Prozent (Vorjahr: 2,6 Prozent) sogar deutlich unter dem schweizerischen Durchschnitt und war erstmals wieder tiefer als im Vorjahr. Erstmals lagen die Zahlen der stellen- und arbeitslos gemeldeten Personen per Ende Dezember 2017 tiefer als ein Jahr zuvor (2017: 2729 und 2016: 2813). Grund genug, die Hände in den Schoss zu legen und nichts mehr zu tun? Nicht für die Ver-

antwortlichen des VAM. Dort möchte man mit einigen Spezialprojekten dafür sorgen, dass auch die relativ wenigen Arbeitslosen, die noch auf eine Vermittlung warten, möglichst schnell nicht mehr auf Arbeitslosenunterstützung angewiesen sind.

tegien kennen und sich ihre individuelle Strategie erarbeiten.» Das Teilnehmerprofil besteht aus Fach- und Führungskräften aus allen Branchen. Das Angebot wird als Zweimonatsmodul (Arbeitsmarkt-

Im November hatte Christa de Carouge noch ihre Ausstellung im Kunsthaus Zug selbst eröffnet. Bild: fh

Christa de Carouge

«Erfahrungsgemäss werden ältere Arbeitnehmende weniger schnell arbeitslos als jüngere.»

Pilotprojekt Angebot «Mentoring 50 plus» 2017 lag ein Fokus der mit dem Arbeitsmarkt verbundenen Behörden und Organisationen auf der Kampagne «Alter hat Potenzial», und damit auf den Arbeitsmarktchancen von älteren stellenlosen Personen. Dabei konnte der VAM mit der Lancierung eines Mentoring-Projekts für die Altersgruppe ab 50 Jahren einen aktiven Beitrag leisten. Das Projekt soll die Chancen dieser Altersgruppe auf dem Arbeitsmarkt erhöhen. «Erfahrungsgemäss werden ältere Arbeitnehmende weniger schnell arbeitslos als jüngere, sie haben es aber schwerer, wieder eine neue Stelle zu finden», weiss Fredy Omlin, Geschäftsführer des VAM. Dort setzt das neue Projekt an und setzt auf das Know-how von erfahrenen und erfolgreichen Berufsleuten, die als Mentorinnen und Mentoren tätig sind. Dafür werden auch noch weitere

«Vorstellungsgespräch» wird eben dieses vorbereitet und das Interview trainiert. Neu wird auch ein Programm in englischer Sprache für höher qualifizierte Stellensuchende hinzukommen. Ziel ist die rasche und nachhaltige Wiedereingliederung von Stellensuchenden mit geringen Kenntnissen einer Landessprache in den Arbeitsmarkt. Fredy Omlin erklärt: «Weitere Ziele sind, dass die Teilnehmenden den Schweizer Arbeitsmarkt und seine Besonderheiten sowie die verschiedenen Bewerbungsstra-

Auch im Kanton Zug trauern Kunstschaffende und Freunde von Christa de Carouge. Sie ist vergangene Woche überraschend im Alter von 81 Jahren an Krebs gestorben. De Carouge ist derzeit eine Ausstellung im Kunsthaus Zug gewidmet, die noch bis zum 18. Februar dauert und sich ihrem künstlerischen Schaffen der vergangenen Jahrzehnte widmet. «Das Kunsthaus-Team und der Vorstand der Zuger Kunstgesellschaft sind tief betroffen und behalten die herausragende und äusserst liebenswürdige Künstlerpersönlichkeit Christa de Carouge in dankbarer Erinnerung», heisst es in einer Mitteilung. De Carouge hatte zahlreiche Veranstaltungen im Zusammenhang mit der Ausstellung durchgeführt und weitere geplant. fh

Fredy Omlin, Geschäftsführer VAM

Erste Anlaufstelle bei Arbeitslosigkeit. Das RAV und der VAM sind behilflich bei der Jobsuche. Bild: Daniel Frischherz Mentoren gesucht, die sich bei Omlin melden können. In der Halle 44 soll in diesem Jahr durch das konzentrierte Umsetzen des Bewerbungsmanagements mit den einzelnen Teilnehmenden im Programm eine noch höhere Vermittlungsquote erreicht werden. Das Bewerbungsmanagement besteht aus zwei Workshops: Im Workshop «Motivationsschreiben» sollen aussagekräftige Bewerbungsschreiben verfasst, die persönlichen Unterlagen im zeitgemässen Layout überarbeitet und erstellt werden. Im Workshop

Ihre Kleider hängen noch im Kunsthaus

massnahme) in englischer Sprache und in der Pilotphase im Jahr 2018 mindestens dreimal durchgeführt. Bomio fasst zusammen: «Der VAM ist bestrebt, auch im Jahr 2018 mit den passenden Angeboten im Bereich Arbeitsvermittlung und Arbeitsmarktmassnahmen fortzufahren, die Zusammenarbeit mit Drittpartnern und Institutionen im Kanton Zug weiter zu stärken sowie die Zahl der Vermittlungen hoch zu halten. Zudem wollen wir den Besuchenden der Halle 44 wiederum ein attraktives Angebot bieten.»

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Premiere

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DARKEST HOUR

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Golden Globe: "Bester Hauptdarsteller"!

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RIGOLETTO 14J 168 Min. 17:00 Id ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2. Woche SCORE: A FILM MUSIC DOCUMENTARY 12J 93 Min. 18:00 Ed 18:00 Ed ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 3. Woche KÖHLERNÄCHTE 12J 92 Min. 18:00 CHD 18:00 CHD ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 4. Woche C'EST LA VIE! (LE SENS DE LA FÊTE) 12J 115 Min. 18:00 Fd 17:30 Fd 18:00 Fd ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 5. Woche LOVING VINCENT 12J 95 Min. 18:00 Edf U25 11:45 Edf U25 18:00 Edf U25 ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 6. Woche JUMANJI - WELCOME TO THE JUNGLE 12J 119 Min. 17:30 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2. Woche LUCKY - "Seniorenkino" am Dienstagnachmittag! 14J 88 Min. 15:00 Edf U25 11:45 Edf U25 15:00 Edf U25 14:30 Edf ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 11. Woche DIE LETZTE POINTE 12J 99 Min. 15:00 CHD ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Oper

2. Woche

HILFE, ICH HAB MEINE ELTERN GESCHRUMPFT

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FERDINAND 6J 108 Min. 14:30 D ♦ 15:00 D ♦ ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 9. Woche COCO - Mit Disney-Vorfilm: DIE EISKÖNIGIN ... 6J 127 Min. 14:30 D ♦ 7. Woche

LUX BAAR GOTTHARD

THREE BILLBOARDS OUTSIDE 14J 115 Min. 14:30 Edf 14:30 Edf EBBING, MISSOURI 20:15 Edf U25 20:15 Edf 20:15 Edf 20:15 Edf U25 20:15 Edf U25 20:15 Edf U25 20:15 Edf U25 ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Premiere WONDER WHEEL 14J 101 Min. 18:00 Edf U25 18:00 Edf U25 17:15 Edf U25 17:15 Edf U25 18:00 Edf U25 18:00 Edf U25 18:00 Edf U25 Premiere

HOT DOG 12J 104 Min. 17:15 D 20:15 D 20:15 D C'EST LA VIE! (LE SENS DE LA FÊTE) 12J 115 Min. 20:15 D 20:15 D 20:15 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 6. Woche JUMANJI - WELCOME TO THE JUNGLE 12J 119 Min. 20:15 D 14:30 D 17:15 D 20:15 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 6. Woche PAPA MOLL 6J 90 Min. 14:30 CHD ♦ 2. Woche

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Altersangaben: Das Mindestalter ist 3 Jahre. Die Jahresangaben sind Mindestalter-Empfehlungen. Im Falle von Empfehlung "16J" vor 14. Geburtstag Einlass nur mit volljähriger Begleitperson. U25 Personen unter 25 Jahren erhalten das Ticket für CHF 10.00. / ♦ Reduzierter Eintrittspreis. / Auf alle 3D-Vorstellungen wird ein Zuschlag von CHF 2.00 erhoben.


Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 24. Januar 2018 · Nr. 3

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DAS LÄUFT IN DER REGION

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Am 31. Januar erscheinen wieder die

Gemeindenachrichten Unterägeri

Konzert

EVENTS

Junge Talente zeigen ihr Können

Veranstaltungskalender

MUSIK UND WORT JOMTOV KLEZMERBAND

Am Sonntag, 28. Januar, um 17.15 Uhr spielt die Jomtov Klezmerband im Kloster Kappel am Albis ihr neues Programm «let’s klez». Die Band: Margot Peyer, Gesang; Eva van den Berg, Klarinette; Cindy Schwemmer, Akkordeon; Marlies Bruhin, Posaune; Eveline Wittwer, Klavier; Susann Brandenberg, Kontrabass. Lesungen: Pfarrer Markus Sahli. Eintritt frei/Kollekte. www.klosterkappel.ch

VORTRAGSREIHE AUSSTELLUNG IN DER BURG ZUG

Zur Ausstellung «Anders. Wo. Zuger Aus- und Einwanderungsgeschichten» gibt es drei Vorträge, die um 19 Uhr im Hörsaal der Pädagogischen Hochschule Zug, Zugerbergstrasse 3, stattfinden. Am Mittwoch, 24. Januar, geht es um die Auswanderer Heinrich Zollinger und Josef Hediger, am Donnerstag, 25. Januar, um «Interkulturelle Pädagogik: Inspiration Migration», am Dienstag, 30. Januar, um «Einsiedeln anderswo – Präsenz eines Schweizer Dorfes in der amerikanischen Stadt Louisville, Kentucky». Eintritt 10 Franken. www.burgzug.ch

KINO «WUNDER» – FAMILIENFILM

Am Sonntag, 28. Januar, um 14.30 Uhr wird im Kino Seehof in Zug die Bestsellerverfilmung «Wunder» für Familien gezeigt. Einführung von Oswald Iten, empfohlen ab 9 Jahren. www.kinozug.ch/kinder

Zu den Engeln oder zum Teufel? Ivan Müller (von links) spielt im neuen Stück des Theaters Unterägeri Markus Walter. Er wird von Severin Hanke als Herr Engelen und Corinne Lijak als Frau Düwel auf Herz und Nieren geprüft. Bild: PD

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Semesterkonzerte in der Aula Feldheim 3 in Steinhausen am Donnerstag, 25., und Freitag, 26. Januar, 19 Uhr, und am Samstag, 27. Januar, 10.30 Uhr, im Gemeindesaal in Steinhausen.

Theater

Zwischen Himmel und Hölle NOTFALL Das neue Stück des Theaters Unterägeri behandelt einen tödlichen Verkehrsunfall. Was tragisch klingt, schliesst Komik aber nicht aus.

Laura Sibold

Anlässe in der Region

Die jungen Talente der kantonalen Begabtenförderung Musik präsentieren ihr Können an drei aufeinanderfolgenden Semesterkonzerten in Steinhausen. Die Begabtenförderung ist ein gemeinsames Förderprogramm der elf Musikschulen des Kantons Zug. Das Publikum darf sich auf ein abwechslungsreiches Programm und hochstehende Vorträge freuen. Zu hören sind solistische Werke von Bach bis Bernstein. pd

Für den jungen Markus Walther ist das Leben zu Ende, bevor es richtig begonnen hat. Dabei war er gerade auf dem Weg zu seiner Freundin Katrin, um im Haus ihrer Eltern seinen Antrittsbesuch zu machen. Nun aber stellt sich ihm die Frage: in den Himmel oder in die Hölle? Eine Frage, die sich für Frau Düwel und Herrn Engelen, den Vertretern dieser

Institutionen, nicht so ohne weiteres beantworten lässt, dafür war der Lebensverlauf des jungen Mannes nicht eindeutig genug. Deshalb wird Markus kurzerhand zur Erde zurückgeschickt.

«Eine höllisch-himmlische Veranstaltung» steht an Gelingt es Markus, innerhalb von 24 Stunden ausnahmslos die Wahrheit zu sagen, wäre ihm ein Platz im Himmel sicher. Andernfalls ginge der Fahrstuhl für ihn nach unten. Bemüht, in den Himmel zu kommen, sieht sich Markus allerdings gezwungen, pikante Details aus dem ausserehelichen Liebesleben einiger Familienmitglieder seiner Zu-

künftigen preiszugeben. «Der gemütliche Familienabend droht in einer höllischen Katastrophe zu enden. Doch Gott sei Dank gibt es eine himmlische Wendung», erzählt Bernadette Santschi, Präsidentin des Theaters Unterägeri. Wie das Stück ausgeht, möchte die Präsidentin allerdings noch nicht verraten. «Nur so viel sei gesagt: Es wird eine höllischhimmlische Veranstaltung», sagt Santschi geheimnisvoll.

«Irgendwo im Nirgendwo» feiert am 17. Februar Premiere Das neue Stück des Theaters Unterägeri heisst «Irgendwo im Nirgendwo» und ist eine Komödie in drei Akten von Wolfgang Binder. Regie führt

Thomas Salvisberg. «Die Komödie thematisiert die Unehrlichkeit der Menschheit auf humoristische Art und Weise», erklärt Salvisberg. Involviert seien acht Schauspieler, die Altersspanne reiche vom Teenie bis zu 50 Jahren. Das Stück feiert am Samstag, 17. Februar, Premiere und wird danach noch weitere sieben Male in der Ägerihalle in Unterägeri zum Besten gegeben.

Premiere: Samstag, 17. Februar, 20 Uhr, Ägerihalle, Unterägeri. Weitere Auftritte: 21./23./24./28. Februar sowie 2./3. März, 20 Uhr, 25. Februar, 17 Uhr. 20 Franken für Erwachsene. Vorverkauf unter: www.theater-unteraegeri.ch oder bei der Drogerie Hermann im Zentrum Chilematt in Unterägeri, 041 750 11 44.

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Costa Rica ist ein vielschichtiges Land, in dem es viel zu entdecken gibt. Bild: PD

Am 17. Februar findet das Skirennen auf dem Stoos statt.

Bild: PD

Bitte reservieren Sie Ihr Wunschdatum bis Freitagmittag vor dem gewünschten Mittwochs-Publikationstermin im Internet. dandus ellatum nobis repror hilli gnihillores expercit

Stoos

Multimediavortrag

PREMIUM EVENTS

Die Vielfalt Costa Ricas Fürs Rennen anmelden

V

ulkanlandschaften mit heissen Quellen, unberührte Regen- und Nebelwälder sowie einsame Sandstrände: Costa Rica, die «reiche Küste», trägt ihren Namen zu Recht. Es ist ein wunderbares, vielschichtiges und sicheres Reiseland (nicht nur) für Lateinamerika-Ein-

steiger. Der Fotograf Tobias Hauser lädt mit seinem Explora-Multimediavortrag zu einem unterhaltsamen Streifzug quer durch das Land ein. Er gastiert am Dienstag, 30. Januar, um 19.30 Uhr im Lorzensaal in Cham. pd www.explora.ch

B

ald ist es wieder so weit: Am Samstag, 17. Februar, wird auf dem Stoos ein Ausscheidungsrennen des Grand Prix Migros 2018 gestartet. An insgesamt 13 Ausscheidungsrennen haben junge Skirennfahrer mit den Jahrgängen 2002 bis 2010 die Chance, sich für das Saisonfi-

nale vom 6. bis 8. April in Grächen zu qualifizieren. Anmeldungen für das Rennen auf dem Stoos sind noch bis am 3. Februar möglich. Die Jahrgänge 2011 und 2012 starten auf einer verkürzten Strecke und ohne Zeitdruck. pd

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pd

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ische Musik Vielfältiges Akkordeon Russ

Choller halle

Das internationale Akkordeonfest findet wieder am Sonntag, 10. Mai, statt. der Zum siebten Mal lädt Haanen Niederländer Servais LänMusiker aus aller Herren

pd

Konzer t

Vielfalt der ein, die kulturelle zelebriedes Akkordeons zu und ren. stilistischen Formen die Insklaissenswertem über Sertrumente und Stile rundet ab. vais Haanen das Programm pd ein Fest der Klänge. Mai, 20 Uhr, Akkordeonale, Sonntag, 10. e.ch Chollerhalle Zug. www.chollerhall

Versee an die zauberhafte russischer bindung Schweiz Komponisten mit der 2015 angeknüpft. Zaubersee klassifeiert die Nähe der Musik zum zum schen russischen Vom Mittwoch,13., bis von Tschaikowskys wird am Tanz, Sonntag, 17. Mai, ee». «Schwanens das Echo Vierwaldstättersee vernehrussischer Klänge zu .org www.zaubersee Zaubermen sein. So wird bei

Zum vierten Mal wird das zu Echo russischer Klänge vernehmen sein.

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Sattel­H ochstuc kli

Wieder in Betrieb Die Attraktionen auf dem Sattel-Hochstuckli sind wieder geöffnet. Stuckli Die Drehgondelbahn Rondo und die FussgängerSkyhängebrücke «Raiffeisen täglich in walk» sind wieder Betrieb. Auch die Rundwege

ser Herund die Berggasthäu Sperenboden, Denn es gelten zialtarife für die Partnergeund meinden Baar, Unterägeri Talfahrt Oberägeri. Berg- und Preis von für Erwachsene zum 17 Franken. pd Alle Tarife und weitere Details unter www.sattel-hochstuckli.ch

Infos und Buchung: www.zugerpresse.ch/Events

Anmeldungen unter www.gp-migros.ch

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LETZTE

Zuger Köpfe

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 24. Januar 2018 · Nr. 3

Walchwil

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FDP-Regierungsrat tritt nicht mehr an

Regionale Köstlichkeiten im lokalen Treffpunkt

Baudirektor Urs Hürlimann (Bild) steht im Herbst nicht mehr für eine weitere Amtsperiode als FDPRegierungsrat zur Verfügung. Der bald 63-jährige Magistrat will sich ab 2019 und nach mehr als 28 Jahren im Dienste des Kantons Zug dem Privatleben widmen. Am 5. April wird die FDP an ihrer Nominationsversammlung entscheiden, mit welchen Kandidaturen die Partei im Oktober ihre beiden Regierungsratssitze wiederbesetzen will. Ebenfalls stellen sich die Hünenberger Gemeindepräsidentin Regula Hürlimann (Bild) und Gemeinderat Ueli Wirth (Bild unten), beide FDP, im Herbst nicht mehr für eine weitere Amtsperiode zur Verfügung. Bis Mitte März will die Partei bestimmen, mit wem sie in den Gemeinderatswahlkampf zieht. Zudem kandidiert auch der Chamer FDPGemeinderat Markus Baumann (Bild) im Herbst nicht mehr. Der Vorstand der FDP Cham wird den Parteipräsidenten Arno Grüter als Kandidaten für den Gemeinderat vorschlagen. ls

Auf dem Walchwiler Dorfplatz wird unter dem Namen Riviera Café demnächst ein Lokal eröffnet. Die jungen Köche verraten ihr Erfolgsrezept.

Buchtipp Scientology aus nächster Nähe Selten hat jemand das Scientology-Sektenoberhaupt David Miscavige so nah erlebt, so persönlich gekannt und so schonungslos beschrieben wie in diesem Buch – verfasst von dessen Vater. Ron Miscavige hat Scientology 2012 verlassen und versucht seither, der Sekte zu entkommen. Doch das gestaltet sich schwierig. Zwei Privatdetektive, die Ron Miscavige mehr als 18 Monate verfolgt hatten, wurden festgenommen. In ihrem Wagen wurden Schusswaffen und Munition gefunden. Ihr Auftraggeber: sein Sohn David. luv «Rücksichtslos» von Ron T. Miscavige, 304 Seiten, KöselVerlag, 2017.

«Wir möchten einen Begegnungsort für Jung und Alt schaffen, einen Treffpunkt für die Vereine und alle Walchwiler», sagt Marco Zimmermann. Der ausgebildete Koch und Barkeeper hat gemeinsam mit Diätkoch Stefan Enzler das Riviera Café auf dem Walchwiler Dorfplatz gepachtet. Die beiden 26-Jährigen sind gebürtige Walchwiler und führen seit fünf Jahren hobbymässig ihr Catering A’Propos. «Mit dem Riviera Café können wir nun unser Hobby zum Hauptberuf machen», erklärt Enzler. Das Lokal wird am Freitag, 2. Februar, um 8 Uhr erstmals geöffnet, um 16 Uhr findet ein Apéro statt. Abends spielt die Walchwiler Guggenmusik Cheschtänärigler auf. «Ab dann haben wir montags bis samstags geöffnet und bieten eine Mittagskarte sowie eine

Walchwiler Käserei. Geplant sind auch Veranstaltungen für die Bevölkerung wie ein Maskenball oder Ländlerabende.

Ob Kaffee oder Bier: Stefan Enzler (links) und Marco Zimmermann bieten im Riviera Café für beinahe jede Uhrzeit etwas für den Gaumen. Bild: Laura Sibold Salatbar an. Unsere Spezialität des Hauses sind Fischknusperli», erzählt Zimmermann. Speziell dabei: Die Jungköche

setzen auf Regionalität. So stammt etwa der Fisch direkt vom Berufsfischer aus dem Zugersee, der Käse von der

Lokal wurde von Hand zu Hand weitergereicht Das Café auf dem Walchwiler Dorfplatz gehört der Gemeinde und hat eine kurze, aber bewegte Geschichte hinter sich. Im Mai 2017 wurde das Lokal, welches damals «Loris Coffee-Bar» hiess, bereits nach zwei Jahren Betrieb wieder geschlossen. Danach führte das Walchwiler Altersheim Müntschi das Café für sechs Monate. Nach Ausschreibung der Gemeinde bewarben sich Enzler und Zimmermann und bekamen den Zuschlag für drei Jahre. «Dies ist unser erster Schritt in die Selbstständigkeit. Wir hoffen auf viele Gäste», sagt Zimmermann frohen Mutes. Laura Sibold Eröffnung Riviera Café, Dorfplatz Walchwil: Freitag, 2. Februar, ab 8 Uhr offen, ab 16 Uhr Apéro. Maskenball: Samstag, 10. Februar, ab 19.30 Uhr. Ländlerabend: Samstag, 24. Februar. Weitere Infos unter: www.riviera-cafe.ch

Betrugsfälle

Die Polizei spricht Mundart Seit Wochen sind Telefonbetrüger aktiv. Ihr Ziel: Geld, Schmuck und andere Wertgegenstände. Eine 69-jährige Frau erhielt am Donnerstag, 18. Januar, einen Anruf von einem angeblichen Polizisten mit einer offiziellen Telefonnummer der Polizei. In der Folge wurde sie während des Telefonats in hochdeutscher Sprache mehr-

mals gefragt, ob sie Schmuck und Wertgegenstände besitze. Zudem erzählten die Betrüger der Seniorin, dass sich in ihrem Quartier am Morgen ein Raubüberfall ereignet habe und dass zudem Einbrecher unterwegs seien. In weiteren Telefonaten erhöhten die Kriminellen den Druck auf die Frau, indem sie ihr sagten, ihr Bankkonto sei gehackt worden und dadurch sei ihr Geld nicht mehr sicher. Kurz darauf meldete sich eine angebliche Polizistin bei der

Frau und forderte sie auf, 30 000 Franken von ihrem Bankkonto abzuheben. Dieses Geld sollte sie anschliessend der Polizei zur Spurensicherung überbringen. Die Geschädigte begab sich daraufhin zu ihrer Bank und hob trotz eindringlicher Mahnungen durch den Bankangestellten 20 000 Franken ab. Auf dem Weg zum Geldübergabeort rief die falsche Polizistin mit einer unterdrückten Rufnummer an.Weil auf dem Handy des Opfers «Anonym» auf dem Dis-

play erschien, wurde sie misstrauisch, worauf sie sich bei der echten Polizei, der Zuger Polizei, meldete. Eine Geldübergabe konnten die Spezialisten der Zuger Polizei dank raschem Einschreiten verhindern. Die Zuger Polizei rät zu einem gesunden Misstrauen und stellt klar, Polizisten im Kanton Zug sprechen nie Hochdeutsch, sondern Schweizerdeutsch. Zudem ruft die Polizei nie mit der Notrufnummer 117 an. ar

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Zuger Köpfe

Neuer Leiter Betrieb der ZVB Walter Ulrich (Bild) wurde vom Verwaltungsrat der Zugerland Verkehrsbetriebe AG (ZVB) zum Mitglied der Geschäftsleitung und zum neuen Leiter Betrieb gewählt. Mit seiner Position als Leiter Betrieb vervollständigt der in Neuheim wohnhafte Betriebsökonom Ulrich neben Cyrill Weber (Unternehmensleitung), Bruno Meyer (Leiter Markt), Beat Mühlethaler (Leiter Finanzen) und André Roth (Leiter Technik) die ZVB-Geschäftsleitung. Der St.Galler Regierungsrat hat den Zuger Stadtschreiber Martin Würmli (Bild) als Mitglied des Verwaltungsrates der Spitalverbunde des Kantons St.Gallen gewählt. Es handelt sich um ein Nebenamt, welches die Tätigkeit von Würmli als Stadtschreiber nicht tangiert. Mit der Annahme des Budgets 2018 an der Gemeindeversammlung Ende November konnte Joëlle Guldin (Bild) zudem als externe Fachperson für den Bereich Kommunikation der Gemeinde Menzingen gewonnen werden. ls

Contiball

Zuger Fasnächtler unter Strom «High Voltage» in der Chollerhalle in Zug: Am Samstag hatte die Stadtzuger Guggenmusik Los Contineros zu ihrem Guggenball geladen. ls

Sie trafen mit ihrer Amor-Verkleidung ins Schwarze: Noemi Riebli aus Zug (von links) sowie Janine Bühlmann und Eliane Bieler, beide aus Baar.

Astrid Unternährer aus Hagendorn (von links) sowie die Rotkreuzerinnen Jasmin Jakober, Laura Elmiger Die Skelette Robin van den Wildenberg (von links), Luca Palombella und Nadja Jakober waren als Krümelmonster aus der (beide aus Hünenberg) sowie Sandro Baumann aus Baar vermoch- Sesamstrasse am Contiball unterwegs. Die vier Zuger Zahnfeen Delphine Eugster (von links), Nadine Giger, Livia ten mit ihren selber gemalten Kostümen zu beeindrucken. Bilder: Laura Sibold Hürlimann und Nina Studer entlockten so manchem Fasnächtler ein Lächeln.

Nächste Woche in der «Zuger Presse»: Die Pläne und Projekte der Ennetseegemeinden und Steinhausens im laufenden Jahr.


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