P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 38, Jahrgang 21
Mittwoch, 5. Oktober 2016
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Kantonale Finanzen
Kommentar
2017 fehlen 132 Millionen Franken Im Kanton wird zwar eisern gespart. Aber das scheint nicht zu reichen. Für 2017 klafft im Budget ein Loch von 132 Millionen Franken. Florian Hofer
In den Räumen der Finanzdirektion laufen derzeit alle Fäden in Sachen Foto Daniel Frischherz Sparprogramme und Budget zusammen.
«Wir wollen hier auf jeden Fall eine finanzielle Bruchlandung verhindern, wie sie in den Kantonen Luzern oder Schwyz passiert sind», sagt Finanzdirektor Heinz Tännler. Er
überbringt derzeit fast im Wochenrhythmus neue Hiobsbotschaften, welche die kantonalen Finanzen betreffen.
Natürliche Personen liefern weniger Steuern ab Derzeit geht es um das Budget für 2017, das trotz Sparprogrammen keine guten Aussichten verspricht. Immerhin: «Wir haben jetzt noch eine Liquidität von 800 Millionen Franken», sagt Tännler. «Doch wenn wir nicht aufpassen, schmilzt das Geld dahin wie
Schnee in der Sonne.» Die finanziellen Sorgen des Kantons reichen nun schon einige Jahre zurück. «Die Schere ist 2013 aufgegangen», erinnert Tännler. «Und wir haben sie bis jetzt noch nicht zusammengebracht.» Dabei sieht es bei den Steuereinnahmen nicht so schlecht aus. Die Erträge sinken bei den natürlichen Personen leicht (minus 5 Millionen), doch bei den Firmen sprudelt das Geld noch (plus 14 Millionen FranKommentar, Seite 11 ken).
Nachdenken
Wie es war, wie es ist Woher kommen wir, wo stehen wir und wohin gehen wir? Gedanken zur Situation des Kantons. In einer etwas ungewöhnlichen Zusammenstellung versuchen wir auf der Seite 3, der Frage nachzugehen, was die
Menschen im Kanton ausser Sparprogrammen und wirtschaftlichen Fragen noch bewegt. Dazu gibt es einen Leserbeitrag, der sich mit Vergangenheit und Gegenwart beschäftigt, und zwei ganz unterschiedlich Fotos, die auch andere Aspekte unseres Lebens hier im Kanton beleuchten. fh
Das Boot wird einfach Huckepack genommen Einer Herausforderung stellen sich Sportler beim Ruderrennen Red Bull X-Row am
Wer zahlt, kann mehr verlangen
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und 80 Prozent von uns Zugern zahlen kaum Einkommenssteuern. Das sagt die Statistik. Denn wer unter 100 000 Franken brutto verdient und alle möglichen Abzugsarten nutzt, wird vom Fiskus kaum zur Kasse gebeten. Also zahlen die restlichen 20 Prozent den Grossteil der Steuern natürlicher Personen. Ist es da so ungerecht, wenn die 80 Prozent von uns etwas mehr zum Staatshaushalt beitragen sollen – jetzt, wo es nicht mehr reicht? Ich kann nicht nachvollziehen, warum das vielen Zugern so schwerfallen soll. In den letzten zehn Jahren wurden Häuslebauer und vor allem Familien mit Steuerrabatten fast nach dem Giesskannenprinzip überschüttet.
Sport
Beim diesem Rennen rudern und laufen die Athleten von Zug nach Luzern.
Florian Hofer, Chefredaktor «Zuger Presse»
Sollten davon nur einige rückgängig gemacht werden – wo hätten wir da einen Schaden? Vielleicht sogar einen Nutzen. Denn nur wer Steuern zahlt, schätzt auch die staatlichen Leistungen höher ein.
Samstag. Bei diesem Wettkampf werden auch die Leichtgewichts-Vierer-Olympiasieger von Rio dabei sein. Im Interview erzählt Mario Gyr, wie er und sein Team sich auf das Red Bull X-Row vorbereitet haben und er die Zeit nach Olympia erlebt Seite 10 hat. ar
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Ende des Votings naht Bald ist klar, wer den Einzug ins Finale geschafft hat. Noch sind die Leitungen offen. Welche charmante Kandidatin ist unter den glücklichen Fünf? Diese Frage wird erst am Freitag geklärt werden kön-
nen. Bis dann haben Sie aber noch die Möglichkeit, für eine der aufgestellten Damen anzurufen und so Ihre Favoritin ins Final zu wählen. Nicht nur die Gewinnerin unserer Leserwahl kann tolle Preise gewinnen. Sondern auch die Teilnehmer des Televotings haben eine Chance auf einen schönen Seite 8 Preis. ar
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In einer neuen Serie stellt unsere Zeitungen Unternehmen vor, die den Kanton Zug mit ihrer Kultur und ihrem Image prägen. Im Bild Thomas Stocker von der Firma Oswald in Steinhausen bei der Zubereitung von Gewürzmischungen. fh Seite 7
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FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 5. Oktober 2016 · Nr. 38
Stimme meines Glaubens
Mein EVZ
Unterstützung für Herberge für Frauen Zug
Reto Graf Herti Nordkurve Zug Nathalie Bojescu-Cognet, Spitalseelsorgerin Kantonsspital
Kampf zwischen Stier und Drache
Nur wir machen weiter wie immer
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s ist Anfang Oktober und die Energie der Natur sinkt nun deutlich. Die Tage werden kürzer, die Luft am Morgen ist kühler. Die Bäume zeigen sich in bunter Farbenpracht. Die Säfte werden in den Pflanzen und Bäumen nach unten in die Wurzeln gezogen und die Blätter fallen. Die Vögel ihrerseits sammeln sich und ziehen in Scharen weg. Es wird stiller. Nur bei uns nicht. Dieselben Schul- und Arbeitszeiten wie immer. Während die Natur sich zurückzieht und ihre Kräfte sammelt, halten wir an unserem Sommerbetrieb fest. Obwohl die Tage nun deutlich kürzer ausfallen, sind wir bemüht, unsere Leistungen im selben Tempo aufrechtzuhalten. Zu welchem Preis? Anstatt dass wir uns Raum geben, mit der sinkenden Energie zu gehen, versuchen wir uns mit Hilfe von Kaffee, Medikamenten und Vitaminpräparaten wachzuhalten. Unser Sonntag ist ein Ruhetag. In der Bibel im Buch Genesis segnete Gott den siebten Tag und erklärte ihn für heilig. An diesem Tag ruhte Gott, nachdem er schöpferisch tätig war. Wir kennen verschiedene Übergänge: Auf den Tag folgt die Nachtruhe. Innerhalb einer Woche ein Ruhetag. So wie der Gang der Natur: Mit dem Frühling steigt die Energie bis zum Höhepunkt im Sommer, danach sinkt die Energie im Herbst und erreicht ihren Tiefpunkt im Winter. Der römische Philosoph Seneca sagte einst: «Wer sich dem Lebensschicksal hingibt, wird geführt; wer sich dem natürlichen Zyklus verweigert, wird gezerrt.»
pd
Soroptimist International Club Zug hat während des Jahres bei lokalen Anlässen Geld gesammelt. Nun konnte Präsidentin
Esther Sager (rechts) 8000 Franken an Marianne Bucher, Leiterin der Herberge für Frauen Zug, überreichen. pd
Unser Anliegen
Politischer Standpunkt
Sich trennen – und dann?
Gleichstellung auch bei Gender
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ach dem Entscheid zu einer Trennung tun sich viele Fragen auf. Die Bewältigung von Trennungsund Scheidungserfahrungen und die Neuausrichtung des eigenen Lebens sind eine grosse Herausforderung. Der Umgang mit den anstehenden Veränderungen des gewohnten Lebens und der Umstellung des eigenen Alltags werden unterstützt durch den regelmässigen Austausch mit Gleichbetroffenen.
Hoffnungen, Visionen und Unsicherheiten besprechen In Zug treffen sich neu einige Frauen und Männer in einer Selbsthilfegruppe, um ihre Erfahrungen zu teilen. Im Gespräch werden Fragen, Unsicherheiten, Hoffnungen und neue Visionen thematisiert. Die Gruppe ist offen für weitere Interessierte und freut sich auf diesen gemeinsamen Weg. Die Gruppe trifft sich
Annaliese Gisler Michaud, Stellenleiterin Kontaktstelle Selbsthilfe wieder am Mittwoch,19. Oktober, und Dienstag, 1. November. Die Kontaktstelle Selbsthilfe des Fachzentrums Eff-Zett ist die Anlauf- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen im Kanton Zug. Die Fachleute von Eff-Zett beraten und vernetzen Betroffene, Angehörige und Fachpersonen. Die Veranstaltung ist kostenlos und vertraulich. Weitere Infos und Anmeldung bei der Kontaktstelle der Selbsthilfe, 041 725 26 15 oder unter www.eff-zett.ch.
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it seinen Aussagen zur Gender-Theorie und -Ideologie lehnt sich Papst Franziskus weit aus dem Fenster. Ideologische Kolonisierung ist Weltkrieg zur Zerstörung der Ehe. Bei all seinen Begründungen unterscheidet er nicht zwischen biologischen und gesellschaftlichen Unterschieden zwischen den Geschlechtern. Das ist falsch. Ich zitiere Wikipedia: «Der Begriff Gender bezeichnet in den Sozialwissenschaften die durch Gesellschaft und Kultur geprägten Geschlechtseigenschaften einer Person in Abgrenzung zu ihrem biologischen Geschlecht.» In den Genderstudies werden Unterschiede nicht verneint, wie der Papst schreibt, sondern sie werden in erster Linie auf die gesellschaftlichen Hintergründe untersucht. Und da Gleichstellung in unserem Staat
Marianne Aepli, Präsidentin Alternative–die Grünen, Menzingen eine gesetzlich verbindlich festgelegte Grundbedingung für Frauen und Männer ist, kommen wir nicht umhin, für eine umgesetzte Gleichstellung auch in der Gender-Thematik zu forschen. Der Begriff der GenderIdeologie kommt von der erzkonservativen und fundamentalistischen katholischen Kirchenseite im deutschsprachigen Raum, in der Schweiz vor allem in Kombination mit politischen Äusserungen der SVP. Warum der Papst sich dort anlehnt, ist für mich unverständlich.
m Dienstag vor einer Woche startete die erste Cup-Runde im bernischen Wichtrach gegen den HC Wiki-Münsingen aus der ersten Liga. Sportlich war es eine klare Sache, das Spiel wurde mit 1:10 gewonnen. Trotzdem finde ich den Cup eine gute Sache, er hilft kleineren Clubs, einen guten Beitrag ans Jahresbudget zu generieren. Noch besser gelänge dies, wenn die erste Runde am Wochenende stattfände und somit ein richtiges Hockeyfest gefeiert werden könnte. Am vergangenen Freitag folgte die erste Fahrt nach Bern. Im Car herrschte eine zuversichtliche Stimmung, und trotz Stau war man genau zu Spielbeginn im Stadion. Vielleicht wäre es aber besser gewesen, das erste Drittel zu verpassen. 3:0 lag unser Team hinten, und die Stimmung war nun eher gedrückt. Doch nach dem ersten Treffer für Zug waren die Fans wieder da und versuchten dazu beizutragen, das Spiel zu wenden. Auf die Hoffnung auf ein Tor folgte aber stets wieder ein Dämpfer in Form eines Gegentreffers. Mit dem Heimspiel gegen Fribourg ging am vergangenen Samstag die HockeyWoche zu Ende. Nach dem ersten Drittel hätte das Spiel bereits entschieden sein müssen. Die Fribourger Drachen leisteten wenig Widerstand. Doch es kam, wie es kommen musste, Fribourg glich aus und ging sogar entgegen dem Spielverlauf in Führung. Im letzten Drittel konnte sich der Zuger Stier wieder zusammenraufen und die drei Punkte doch noch in Zug behalten. Diese Woche geht es nun weiter mit der Champions Hockey League in Berlin: Wir bleiben dran.
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Mittwoch, 24.
– Nr. 8, Jahrgang
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 5. Oktober 2016 · Nr. 38
THEMA DER WOCHE
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Zug
Drei Sichtweisen auf unsere Region Ein Brief und zwei Bilder: Sie zeigen den Kanton Zug aus unterschiedlichen Sichtweisen. Und regen zum Nachdenken an. Florian Hofer
Mit einem Leserbrief schlägt der Zuger Ulrich Schobinger einen grossen Bogen von der Vorkriegszeit über die Boomjahre in den 50ern und 60ern des vergangenen Jahrhunderts bis hin zu den heutigen Verhältnissen. Sein nachdenklich
machendes Schreiben zeigt auf, dass es für ein qualitativ hochwertiges Leben nicht nur niedrige Steuern und hohe Einkommen braucht. Zudem hat uns der 13-jährige Martin Sattler aus Unterägeri ein Bild zukommen lassen, das das nächtliche Unterägeri in einer ganz besonderen Stimmung zeigt.
Steuern Sie auch einen Beitrag zum Thema bei Und Alfred Ege-Röthlin aus Steinhausen hat ein wunderschönes Bild der Farbenpracht
auf dem Dorfplatz in Steinhausen geschickt. Was die drei Beiträge gemeinsam haben? Sie sind Ausdruck des Lebens hier im Kanton und spiegeln jeder auf seine Weise ein Stück Lebenswirklichkeit abseits von politischen Auseinandersetzungen wider. Haben Sie auch einen Beitrag dazu? Schicken Sie ihn uns, und teilen Sie ihre Gedanken dazu. Am besten per Mail an redaktion@zugerpresse.ch oder per Post an Redaktion «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug. red
Forumsbeitrag
«Märchen vom reichen Kanton Zug» Der Zuger Leser hat sich in einem Brief an unsere Redaktion Gedanken um den Kanton gemacht. Er schlägt dabei den Bogen von der Vergangenheit zur Gegenwart. Ulrich Schobinger
Hans Pfiffig erlebt in den 30er-Jahren in Zug seine Jugendjahre. Der Vater versucht dem jungen Hans klarzumachen, wie schwierig diese Jahre für zahlreiche Familienväter seien, da viele ohne Arbeit und Verdienst leben müssen.
«Die Zeit des Zweiten Weltkriegs brachte Einschränkungen im Lebensmittelkonsum.» Der Vater versucht uns zu einer sparsamen Lebensweise zu erziehen. Neue Kleider gibt es kaum, sondern wir müssen die Kleider unserer Geschwister nachtragen. Die Schuhe werden mehrfach beim Schuhmacher geflickt. Das Essen war einfach und gesund. Zum Skifahren auf dem Zugerberg gab es nur eine einzige Fahrt. Für zusätzliche Abfahrten musste der direkte Aufstieg mit den Skis auf dem Buckel neben der Zugerberg-
Bahn durch den Wald genommen werden. Ausser dem gelegentlichen Besuch eines Theaterstücks der Zuger Junggesellen gab es keine weitere Unterhaltung. Die Zeit des zweiten Weltkriegs brachte weitere Einschränkungen im Lebensmittelkonsum. Infolge der verordneten Anbauschlacht mussten auch wir Jungen im eigenen Familiengarten tüchtig mithelfen.
bessert. Infolge der tieferen Steuern für ausländische Firmen und auch für natürliche Personen arbeitete sich Zug bald an die Spitze der Schweizer Kantone. Die Einnahmen flossen unaufhaltsam weiter, und Zug konnte sich deshalb grosszügige Projekte leisten. Die Zuger wurden von den anderen Kantonen wegen des reichlich fliessenden Steuersegens beneidet.
Erst nach dem Zweiten Weltkrieg wurde es besser In diesen Jahren war der Kanton Zug finanziell sehr schlecht gestellt und rangierte auf den hinteren Rängen der Kantone. Deshalb wurde es sehr begrüsst, dass es nach dem Ende des Weltkriegs in der Schweiz ganz langsam wieder aufwärtsging. Viele Betriebe hatten in der Kriegszeit Ideen und gute Produkte entwickelt, die jetzt im zerstörten Europa sehr gesucht waren. In den 50er-Jahren kamen zahlreiche Gastarbeiter aus Italien in die Schweiz um hier zu arbeiten. In den 60er-Jahren nahm dieser Zustrom aus Italien und später auch aus Spanien und Portugal weiter zu, was zu den ersten Überfremdungsdiskussionen führte. Mit der späteren SchwarzenbachInitiative sollte die Zahl der Ausländer auf 15 Prozent begrenzt werden. 1947 wurde die finanzielle Lage des Kantons durch eine kluge Änderung der kantonalen Steuerpolitik markant ver-
Der NFA brachte eine erste Wende Mit der 2008 erfolgten Einführung des kantonalen Finanzausgleichs musste Zug einen Teil seiner Einnahmen mit minderbemittelten Kantonen teilen. Trotzdem blieb Zug mit der höchsten Zahl an neu registrierten Firmen, vor allem sogenannten Briefkastenfirmen, weiterhin an der Spit-
«Parallel zu diesem finanziellen Boom erfolgte auch eine starke Einwanderung.» ze, und die Steuereinnahmen sprudelten wacker weiter. Parallel zu diesem finanziellen Boom erfolgte auch eine starke Einwanderung. So wuchs die Bevölkerung des Kantons Zug seit dem Jahr 2000 um rund 23 000 Einwohner. Die Stadt Zug wuchs in
Diese Ansicht von Unterägeri hat Martin Sattler von seinem Balkon aus geknipst. «Ich habe zwei Fotos gemacht, zuerst für das Dorf belichtet und danach für den Himmel, dass es keine Über-/Unterbelichtung gab. Diese Fotos habe ich dann im Fotoshop in ein Bild zusammen gefügt. Die Basics hat mir mein Vater beigebracht», berichtet der 13-jährige Gymnasiast. dieser Zeitspanne um 6351 und Baar um 4076 Personen. Der Ausländeranteil im Kanton liegt nun bei 27 Prozent, in der Stadt bei 32,6 Prozent, das heisst praktisch jeder dritte Einwohner von Zug ist Ausländer. Es wird internationaler, und bisherige Sitten und Gebräuche verschwinden zunehmend. Der starke Zustrom bewirkt auch eine enorme Verkehrszunahme, was bald zu jeder Tageszeit in der Stadt zu verstopften Strassen führt.
So schön ist es in unserer Region: «Eine Farbenpracht auf dem Dorfplatz in Steinhausen» hat uns Alfred Ege-Röthlin aus Steinhausen zu dem Bild geschrieben.
Jetzt kommen neue Probleme auf Zug zu In jüngster Zeit hat sich das Blatt nun gewendet. Der Kanton Zug weist seit 2014 in seinen Rechnungsabschlüssen
plötzlich grosse Defizite von über 100 Millionen auf. Jetzt soll kräftig gespart werden. Leider zu einem grossen Teil auf Kosten der sozial schwächer gestellten Einwohner. Auch das zukunftsweisende Projekt des Zuger Stadttunnels infolge der angespannten Finanzlage abgelehnt. Trotz der finanziellen Defizite steigt der kantonale Finanzausgleich NFA immer noch an, da die zugewanderten Firmen nach wie vor zu einer höheren Ressource beitragen. Für Hans Pfiffig ist das nur so zu deuten, dass all diese Firmen dem Kanton infolge der tiefen Steuern scheinbar zu wenig einbringen, um das strukturelle Defizit von 100
Millionen Franken abzubauen. Neuerdings wird eine Steuererhöhung vom Finanzdirektor zukünftig nicht mehr ausgeschlossen. Mit der geplanten Unternehmungssteuerreform III (USR III) sollen ausländische und schweizerische Firmen im Kanton Zug zukünftig gleich viel Gewinnsteuer zahlen, nämlich 12 Prozent. Die 20 000 Schweizer KMU zahlten bisher 14,6 Prozent und die 6800 privilegiert besteuerten Firmen, sogenannte Holdings, Domizil- und gemischte Gesellschaften 8 bis 11 Prozent Gewinnsteuer. Ob diese Rechnung für den Kanton Zug finanziell aufgeht, muss sich erst noch zeigen.
4 Ihre Gratulation
FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 5. Oktober 2016 · Nr. 38
«Willkommen in Zug»
Möchten Sie jemandem zu einem Ereignis gratulieren? Der Mutter zum Geburtstag, den Eltern zur goldenen Hochzeit oder dem Sohn zum bestandenen Examen? Dann senden Sie doch einfach einen kurzen Text und 20 Franken per Post an «Zuger Presse» in der Baarerstrasse 27, 6300 Zug. Wenn Sie dazu ein Foto veröffentlichen wollen, können Sie das Bild als JPG-Datei per E-Mail an: redaktion@zugerpresse.ch schicken. In diesem Fall kostet die Veröffentlichung Ihrer Glückwunschanzeige 40 Franken. zp
Schicken Sie uns Ihr schönstes Kinderbild
Die letzten warmen Sonnenstrahlen des Spätsommers geniesst die 13-monatige Leonie-Mai Schmidt aus Zug am liebsten mit ihren Eltern am See.
Ein Spaziergang am See ist für die 20 Monate alte Laura Güntert aus Zug das Fotos Shayna Basan Grösste.
Mit der Aktion «Willkommen in Zug» begrüsst unsere Zeitung jede Woche Nachwuchs aus dem Kanton. Haben auch Sie Zuwachs in Ihrer Familie erhalten? Senden Sie uns ein Foto Ihres Lieblings an: redaktion@zugerpresse.ch Das Foto sollte im JPG-Format sein und eine Grösse von mindestens 1 Megabyte haben. Schreiben Sie zum Bild Name und Wohnort sowie eine kurze Entstehungsgeschichte. Wir freuen uns über jede Einsendung und veröffentlichen diese Bilder gratis. zp
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Ein Leser äussert sich zum Thema Krankenkasse. Für die Zukunft erhofft er sich tragbarere Kosten bei steigender Qualität.
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Buchtipp
In einer Kolumne der «Zuger Zeitung» wird «getröstet», dass Krankenkassenprämien nur 4,5 Prozent steigen. Das empfinden sicher nicht alle Bürgerinnen und Bürger so, ganz besonders Familien, Ältere, Minderbemittelte. Seit 1996
haben sich diese Prämien mehr als verdoppelt.
Spielraum mit fairen Rahmenbedingungen Bei den Anstrengungen, diese Kostenspirale endlich zu durchbrechen, sind wir alle gefordert: Ärzte, Spitäler, Politiker, Patienten, Krankenkassen. Gerade Letztere sind zum Beispiel interessiert, dass möglichst viele Patienten stationär behandelt werden, weil dann die entsprechenden Kantone den grossen Teil der Rechnun-
gen übernehmen. Vielmals wäre ambulante Behandlung angebrachter, günstiger. Oft hört man von unnötigen Operationen – von Ärzten empfohlen, aber auch von Patienten verlangt. Schlechte oder gar unnötige medizinische Leistungen dürfen nicht gleich vergütet werden wie optimale Qualität. Und die Kassen wären gut beraten, ihre Verpflichtung loszuwerden, mit (Spezial-)Ärzten zu arbeiten, die allzu hohe Kosten verrechnen. Spezialisten und
Hausärzte sollten sich endlich einig werden, wie viel sie für ihre Leistungen verrechnen sollen. Eine allen dienende Tarmed-Revision ist auch sozialpolitisch notwendig. Schliesslich ist auch Selbstverantwortung von uns Patienten verlangt. Wir sollen nicht wegen jeder Kleinigkeit zum Arzt oder in den Notfall springen. Dass diese Verantwortung mit höheren Franchisen oder mehr Selbstbehalt gefördert werden könnte, hat etwas für sich. Doch das träfe oft wieder die
Falschen, nicht zuletzt die chronisch Kranken. Wir alle wollen von Fortschritt und Machbarkeit der Medizin profitieren, besonders, wenn wir persönlich betroffen sind. Das ist mehr als verständlich. Und diese Errungenschaften können und wollen wir nicht aufhalten. Es gibt Spielraum – mit fairen Rahmenbedingungen und mehr Effizienz. Erträgliche Kosten bei steigender Qualität – das ist keine Quadratur des Kreises. Bruno Fäh, Baar
Leserbrief
Was der Regierungsrat präsentiert, ist doch starker Tobak Mit Frosch und Igel auf grosser Reise Frosch hat sein Dorf noch nie verlassen, doch eines Tages lädt Igel ihn ein. «Wir machen eine Reise», jubelt Frosch begeistert, und gemeinsam geht es los. Sie fahren auf einen hohen Berg, durch einen dunklen Tunnel und ans glitzernde Meer. Überall ist es schön, und Frosch fragt, ob sie nun angekommen seien, doch Igel antwortet stets: «Wir sind auf einer Reise.» Eine wundervolle Geschichte über das Unterwegssein, gemeinsame Erfahrungen und das Staunen über die Wunder dieser Welt. Guido van Genechten wurde 1957 in der belgischen Stadt Mol geboren, wo er später an der Akademie der Künste Zeichnen, Malen, Grafikdesign und Fotografie studierte. Jahrelang arbeitete er als Grafiker in der Industrie. Beim Annette-Betz-Verlag sind derzeit zehn Titel von ihm lieferbar. Guido van Genechtens Bücher erscheinen in 40 Ländern. Heinz Janisch wurde 1960 in Güssing im Burgenland geboren. Er studierte Germanistik und Publizistik in Wien. Seit 1982 arbeitet er als freier Mitarbeiter beim ORF-Hörfunk und gestaltet und moderiert Hörfunksendungen. Er schreibt Kinderbücher und Bücher für Erwachsene. Dafür erhielt er mehrere Literaturpreise. mas «Sind wir bald da?» von Guido van Genechten, Ueberreuter Verlag, 32 Seiten, 14.30 Franken, erhältlich unter www.exlibris.ch.
Der Regierungsrat will Verwaltungsangestellte entlassen, um Defizite zu reduzieren. Dies verärgert einen unserer Leser. Bereits bevor die Unterschriften für das Referendum gegen das Entlastungspaket eingereicht wurden, äusserte sich der Finanzdirektor zur Lage des Kantons Zug. In der Zwischenzeit wurden über
4500 Unterschriften für das Referendum (dreimal so viele wie nötig) abgegeben. Ein super Teilerfolg und vielleicht auch ein Rekord. Unbestritten ist, dass wenn die geplanten Einsparungen und Verschiebungen vom Volk abgelehnt werden, neue oder alte Ideen hervorgezogen werden müssen. Was uns aber der Regierungsrat nun präsentiert, ist doch starker Tobak. Er will Verwaltungsangestellte entlassen,
um das strukturelle Defizit zu reduzieren. Ein solches Defizit entsteht, wenn Ausgaben nicht mit den Einnahmen gedeckt werden können. Also kann auch ein strukturelles Defizit dadurch erreicht werden, wenn die Steuereinnahmen immer wieder gesenkt werden. Dies geschah in den letzten zwölf Jahren im Kanton Zug. Auf über eine Milliarde Franken Steuereinnahmen wurde in dieser Zeit verzichtet. Umgerechnet also jährlich um die
100 Millionen Franken, der gleiche Betrag, welcher jetzt mit unsozialen und Hauruckübungen eingespart werden soll.
Mit der Ankündigung wird ein schlechtes Klima erzeugt Weshalb sollen nur Menschen, welche Ergänzungsleistungen erhalten und in Heimen wohnen, den Gürtel enger schnallen, wenn gleichzeitig die Privilegierten Steuergeschenke erhalten? Und jetzt
sollen die Angestellten der kantonalen Verwaltung zusätzlich ihren Obolus leisten. Mit der Ankündigung des Finanzdirektors, dass es auch Entlassungen geben kann, wird ein schlechtes Klima in der Verwaltung erzeugt. Wer wird entlassen? Ist es besser, selber zu gehen? Der Finanzdirektor hat mit seiner Äusserung dem Kanton bereits jetzt einen Bärendienst erwiesen. Hubert Schuler, Kantonsrat, SP Hünenberg
Zum Gedenken Todesfälle Cham 27. September Maria Josefina Hofstetter, geborene Arnold, geboren 1926, wohnhaft gewesen im Alterszentrum Büel, an der Rigistrasse 3 in Cham. Der Trauergottesdienst findet am Freitag, 7. Oktober, um 9 Uhr in der katholischen Kirche Cham statt. Anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Cham. 27. September Cham Werner Walter Christen, geboren 1920, wohnhaft gewesen am Löbernweg 15 in Cham. Der Trauergottesdienst findet am Donnerstag, 6. Oktober, um 9 Uhr in der katholischen Kirche Cham statt. Anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Cham. 28. September Menzingen Josef Hegglin, geboren am 2. Dezember 1959, wohnhaft gewesen an der Luegetenstrasse 10 in Menzingen. Der Trauergottesdienst findet am Samstag, 15. Oktober, um 9.30 Uhr in der Pfarrkirche Menzingen statt. Urnenbeisetzung im engsten Familienkreis. Oberägeri Maria Nussbaumer-Wittwer, geboren am 23. März 1961, wohnhaft gewesen im Unterbornacher in Oberägeri. Der Trauergottesdienst mit anschliessender Urnenbeisetzung findet statt am Samstag, 8. Oktober, 10 Uhr in der Pfarrkirche Oberägeri.
28. September
26. September Zug Maria Weinberger-Andermatt, geboren am 25. März 1923, wohnhaft gewesen an der Bundesstrasse 4 in Zug. Die Urnenbeisetzung findet am Donnerstag, 6. Oktober, um 10.45 Uhr auf dem Friedhof St. Michael statt. Besammlung ist vor der Abdankungshalle. Anschliessend Trauergottesdienst in der Abdankungshalle. 24. September Zug Theresa Maria Moor, geboren am 14. Mai 1938, wohnhaft gewesen an der Mülimatt 5 in Oberwil. Die Abschiedsfeier findet statt am Freitag, 28. Oktober, 16 Uhr in der Kapelle des Lassalle-Hauses, Bad Schönbrunn, in Edlibach. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.
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Binzmühle-Projekt wird redimensioniert
Bauarbeiten mit Überraschung: Das Haus an der Kirchenstrasse 5 hat zwei Jahrhunderte mehr auf dem Buckel, als die Fassade vermuten lässt. Alina Rütti
Zurzeit erstellt die Stadt Zug am Kolinplatz 21 einen Neubau (wir berichteten). Im November 1999 brannte diese Liegenschaft «Zum Pfauen» bis auf die Grundmauern nieder. Seither klafft dort eine Lücke im Geviert. Im Zuge des Neubaus werden die Gebäude am Kolinplatz 15, 19 und 21 sowie Kirchenstrasse 3, 5 und 7 saniert und umgebaut. Im roten Haus
Das in ein Naturschutzgebiet mit Weiher eingebettete Gehöft der Binzmühle in Rotkreuz ist grösstenteils im Eigentum der Gemeinde Risch. Die Altbauten des Gehöfts müssen saniert werden. Im Zuge dessen wollte der Rischer Gemeinderat die Bauten mit einem Neubau komplementieren. Dafür waren Zonenplanänderungen und eine Umzonung notwendig. Das Projekt fand in der öffentlichen Auflage aber keine Unterstützung in der Bevölkerung. Deshalb verzichtet nun der Gemeinderat auf das geplante Projekt. Daher ist auch die Urnenabstimmung vom 27. November hinfällig. Der Verzicht des Projektes hat auch Auswirkungen auf die Stiftung Phönix. Diese hätte in den Neubau einziehen sollten.
Kirchenstrasse 5 ist man nun auf etwas Interessantes gestossen. «Die Baustrukturen belegen, dass die Häuser älter sind, als es die Fassade vermuten lässt», erklärt Paul Knüsel, Leiter Hochbau der Stadt Zug. Von aussen betrachtet sehen die Häuser aus, als wären sie im 17. Jahrhundert erbaut worden. Jedoch wurden in den Häusern sogenannte BohlenständerKonstruktionen gefunden. «Dies ist eine Bauart, welche ab dem 16. Jahrhundert nicht mehr verwendet wurde», so Knüsel weiter. Das Holz der Konstruktion lässt vermuten, dass die dafür verwendeten Bäume im Jahr 1436 und 1437 gefällt wurden. «Das ist wirklich eine Überraschung», freut
Auf die Überraschungen bei den Arbeiten im Kolin-Geviert ist man im roten Haus in der Kirchengasse 5 Foto Daniel Frischherz gestossen. sich Knüsel. Denn das Geviert wurde ausserhalb der inneren Stadtmauer aus dem 12. und 13. Jahrhundert gebaut. Ein Teil der Mauer verlief über den heutigen Kolinplatz und die Ober Altstadt. Die grosse Ringmauer entstand erst zwischen 1480 und 1530. Dass Häuser ausserhalb der Stadtmauer gebaut wurden, ist eher unüblich gewesen.
Die Tür war bisher verborgen. Typisch für diese Zeit war der verzierte Türsturz. pd
Die Bohlenständerkonstruktion wird seit dem 16. Jahrhundert nicht mehr verwendet. baute, aber wertvolle Bauteile werden weitgehend erhalten bleiben», erklärt Knüsel weiter. Infolge Brand- und Schall-
Nicht alle historischen Bauteile werden sichtbar bleiben Die Umbauarbeiten förderten aber noch mehr Zeitzeugen zu Tage. So legte man eine bisher verborgene Tür mit einem typisch verzierten Türsturz wieder frei. Auch wurde eine alte Tapete gefunden. Die Bauarbeiten werden vom Amt für Denkmalpflege und Archäologie des Kantons begleitet. «Die bauzeitliche Substanz und auch später einge-
pd
deckt. Laut Knüsel gehe man aber noch weitere Kompromisse ein. «Die Deckenhöhe wird rund zwei Meter betragen. Natürlich waren die Räume im 14. Jahrhundert niedriger», sagt der Leiter des städtischen Hochbaus. Die Bauarbeiten dauern voraussichtlich bis Ende 2017. Im Januar und im Februar 2018 können dann die Wohnungen in den Häusern an der Kirchengasse 3 und 5 bezogen werden. Im Neubau am Kolinplatz 21 entsteht Wohnraum für junge Menschen in Ausbildung.
«Das ist wirklich eine Überraschung.» Paul Knüsel, Leiter Hochbau der Stadt Zug schutz können aber nicht alle Teile sichtbar bleiben. «Die werden aber sorgfältig konserviert und dann schonend über-
Antrag für Kredite zur Sanierung der Altbauten Die Altbauten in der Binzmühle werden aber saniert. Der Gemeinderat beantragt der Gemeindeversammlung am 29. November drei Kredite: Einerseits soll ein Zusatzkredit für die Planung der Sanierung des Haupthauses und des Mühlegebäudes über 692 000 Franken gesprochen werden. Die Vorstudie und die durchgeführte Planerauswahl haben gezeigt, dass für die weiteren Planungsschritte erheblich mehr finanzielle Mittel aufgewendet werden müssen. Die beiden Bauten sollen einer Wohnnutzung zugeführt werden. Im Mühlegebäude ist ein öffentlicher Raum vorgesehen. Die Gründung eines Vereins zur Bewirtschaftung dieser Räumlichkeiten wird weiter vorangetrieben. Andererseits wird für die Sanierung der Remise ein Baukredit über 700 000 Franken beantragt. Die Remise wird für Vereinszwecke, zu geringem Teil für den Werkhof der Gemeinde Risch sowie für die Schaffung von Garagenplätzen für die Wohnungen des Haupthauses und des Mühleteils hergerichtet. ar
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GEMEINDEN
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 5. Oktober 2016 · Nr. 38
Markt
Gut bediente Trüffel-Liebhaber Trüffelwürste, Trüffelkäse, Trüffelbutter, Trüffelravioli, Trüffelhonig und mehr. Daneben soll ein buntes Rahmenprogramm den Markt beleben. Die Clowns Mugg und Fabienne aus dem Zirkus Mugg im Glarnerland trüffeln lustig zwischen den Marktständen umher, in der Festwirtschaft verzaubern sie die Besucher mit ihren Tricks und erfüllen zwischendurch das Treiben auf dem Markt mit fröhlichen musikalischen Klängen.
Gourmets dürfen sich freuen: Nach dem Erfolg des ersten Zuger Trüffelmarkts in Baar findet am Samstag, den 8. Oktober, wieder ein Markt statt. Hans-Peter Neukom
Die letzte Saison ging als eines der magersten Pilzjahre – auch für Trüffel – in die Annalen ein. Sie war bezüglich Pilzvorkommen sogar noch schlechter als die Saison 2003 mit dem Rekord-Hitzesommer. Praktisch in der ganzen Schweiz war es viel zu trocken. Denn nicht nur die oberirdisch wachsenden Pilze, sondern auch die unterirdisch vorkommenden Fruchtkörper der Trüffel brauchen für ein üppiges Wachstum genügend Feuchtigkeit.
Sensationeller Fund eines 690 Gramm schweren Trüffels So waren am letztjährigen ersten Innerschweizer Trüffelmarkt in Baar die an den Marktständen angebotenen frischen Schweizer Burgunder-Trüffeln schon nach dem Mittag ausverkauft. «Der Start in die Trüffelsaison ist dank den vermehrten Niederschlägen im Sommer um einiges besser ausgefallen als letztes Jahr», sagt Markus Schmid, Mitglied der Schwei-
Am ersten Zuger Trüffelmarkt in Baar vom vergangenen Jahr staunten auch kleine Trüffelnasen über das verlockende Angebot an frischen Trüffeln und Produkten. zerischen Trüffelvereinigung (STV) und des Vereins für Pilzkunde Zug und Umgebung. So konnten manche Hobby-Trüffler bereits einige schöne Funde der unterirdisch wachsenden Delikatesse machen – auch in den Regionen um Zug. Als Beispiel nennt er den sensationellen Fund des 690 Gramm schweren, fast handballgrossen Burgunder-Trüffels, den sein Berner Trüffelkollege kürzlich gemacht habe. Wo ihn sein Lagotto-Rüde erschnüffelt habe, bleibe allerdings das
Geheimnis des Herrchens und seines Vierbeiners. Denn Trüffler seien ein eigenes, verschwiegenes Völkchen. «Selbst am Stammtisch unter unseresgleichen, wo so manche abenteuerliche Trüffelgeschichte die Runde macht, werden die Fundplätze wie ein geheimer Schatz gehütet», betont Schmid. Für den weiteren Verlauf der Saison ist der Organisator des Trüffelmarkts in Baar vorsichtig optimistisch: «Ist auch im Oktober, November und Dezember genügend Feuch-
pd
tigkeit vorhanden, könnte 2016 ein gutes Trüffeljahr werden», so Schmid. Dies dürfte auch die Zuger TrüffelLiebhaber freuen, denn am 8. Oktober findet der zweite Zuger Trüffelmarkt statt.
Das Rahmenprogramm ist attraktiv gestaltet An den Marktständen werden neben frischen Schweizer Burgunder-Trüffeln – das Kilogramm zwischen 600 und 700 Franken – auch viele Produkte aus eigener Fertigung verkauft. Im Angebot stehen
Wie arbeitet eigentlich ein Trüffelhund? Am Trüffelmarkt können sich Interessierte über das Trüffelsuchen mit Hunden informieren. Wie man Hunde zum Trüffelsuchen animiert, zeigt Carolina Jaroch, Hundeinstruktorin der Hundeschule animalcoach.ch in Zürich. Die Demonstrationen werden von den Clowns humorvoll begleitet und finden um 10.30 und 13.30 Uhr statt. Und nicht zuletzt können sich die Besucher in der Festwirtschaft von der Qualität der Schweizer Burgunder-Trüffel überzeugen, bei einer getrüffelten Bratwurst oder einer Portion Trüffel-Risotto. Zweiter Zuger Trüffelmarkt: Samstag, 8. Oktober, 9 bis 16 Uhr, neben dem Rathaus. Informationen zu weiteren Märkten: www.schweizertrueffel.ch
Parkhotel
Interessante Gäste, gutes Essen und edle Tropfen dazu Fein essen ist das eine. Dazu noch gute Bekanntschaften schliessen das andere. Am besten bei einem guten Tropfen. «Meet & Dine – Schnaps & Wine» – das war das Motto eines ganz besonderen Abends im Parkhotel Zug. Denn dort konnte man am Freitag nicht nur Küchenchef Martin Blaser persönlich kennen lernen und nach ein paar speziellen Küchentipps fragen, sondern auch Mäni Meiers köstliche Tropfen probieren. Er ist bei Etter und Söhne für Hochprozentiges zuständig. fh
Yvonne Meili (links), AOT Trading, Zug, und Milena Boban. Kollegen unter sich: Jan Ericsson (links), bei der Hotelbusiness Zug AG fürs Marketing zuständig und Martin Blaser, Executive Chef Parkhotel Zug.
Sue Harris von der Nord Stream 2 AG Zug mit Roland Odermatt.
Ratgeber Haustier
Florence Dousse, Tierärztin
Gesunde Zähne auch beim Tier
N
icht selten ist ein übler Geruch aus dem Maul unserer Hunde und Katzen der Grund für einen Besuch beim Tierarzt. Schlechter Atem ist in vielen Fällen ein Hinweis auf Entzündungen im Maul. Während wir Menschen uns mehrmals täglich mit unserer Zahnhygiene beschäftigen, gehen wir davon aus, dass bei unseren Hunden und Katzen die Zähne lebenslänglich gesund bleiben. Aber auch bei ihnen bildet sich Plaque, die sich aus Speichel, Nahrungsresten, Bakterien und Stoffwechselprodukten zusammensetzt. Mit der Zeit bildet sich Zahnstein, der in der Folge zu einer Zahnfleischentzündung bis hin zur Parodontitis, der Entzündung des Zahnhalteapparates, führt. Die Streuung der Plaquebakterien ist gefährlich: Übers Blut können sie in verschiedene Organe transportiert werden und sich beispielsweise im Herz niederlassen und Probleme verursachen. Hat sich bei einem Tier erst einmal Zahnstein gebildet, muss dieser in einer Narkose entfernt werden. Ein bereits stark erkrankter Zahnhalteapparat kann nicht mehr heilen, die betroffenen Zähne müssen gezogen werden. Studien besagen, dass über Dreiviertel unserer Hunde ab einem Alter von drei Jahren an einer Parodontitis erkranken. Bei Katzen kommt es nebst Zahnsteinbildung auch zu Auflösungen des Zahnschmelzes an den Zähnen. 65 Prozent der Zahnerkrankungen sind nicht erkennbar und verursachen dennoch Schmerzen. Das Zahnröntgen liefert wertvolle Informationen über den Zustand der Wurzeln, welche häufig mitbetroffen sind und dementsprechend behandelt werden müssen. Eine gute Zahnhygiene beugt vor. Für Hunde und Katzen gibt es verschiedene Möglichkeiten zur Gesunderhaltung der Zähne. Es gibt Tierzahnbürsten und Tierzahnpasta, Kauartikel und Trinkwasserzusätze und nicht zuletzt Diätfutter, welches der Zahnsteinprophylaxe dient. Lassen Sie sich beraten, was für Ihren Liebling geeignet ist.
Florence Dousse ist leitende Tierärztin der Kleintierpraxis Göbli, Zug
facebook.com/ zugerpresse
Mäni Meier von der Destillerie Etter Söhne AG in Zug erläuterte eine Auswahl von besonderen Destillaten.
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Liliya Myankova (links) von der Cliveden Trading AG Zug, Stefan Gareis, Fotos Heinz Steimann Direktor des Parkhotels, und Elena Sevastakieva.
Yvonne und René Geiger, IMC Zug
WIRTSCHAFT
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 5. Oktober 2016 · Nr. 38
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Zug
Die grösste Herbstmesse der Zentralschweiz nimmt wieder Gestalt an Mit dem Herbst kommt auch die Zuger Messe wieder. Auf dem Hafenareal und dem Stierenmarktgelände wird bereits fleissig aufgebaut. Handwerkerscharen, Baufachleute und Helfer rücken an, damit die Zuger Messe 2016 am 22. Oktober fertig aufgebaut ist, um rund 80 000 Besuchern neun eindrückliche Messetage bescheren zu können. Der Verantwortung von Bauleiter Kurt Wyss obliegt,
dass alle Bauten termingemäss bezugsbereit sind. Das gilt vor allem für die Showhalle Top Live mit Sitz- und Stehplätzen sowie einer grossen Showbühne, die als Plattform für die unzähligen Unterhaltungshöhepunkte dient, bedarf jedes Jahr besonderer Aufmerksamkeit, muss während neun Messetagen diese Kulisse doch vielseitig nutzbar sein. Zum 45. Mal bereits findet die Zuger Messe statt und gilt als grösste Dienstleistungsund Warenausstellung der Zentralschweiz. Sie ist ein Ort der Begegnung, der Informa-
tion, der Unterhaltung und des gemütlichen Beisammenseins und ist weit über die Kantonsgrenze, teils sogar über die Landesgrenze hinaus bekannt. Rund 450 Ausstellerstände aus den wichtigsten Gewerbe- und Handelsbranchen sowie soziale und öffentliche Themen in Form von Sonderschauen werden einem breiten Publikum zugänglich gemacht. Damit sich die Messebesucher zielgerichtet und problemlos orientieren können, liegt an den Kassen beim Eingang A und an den beiden Info-Points in Halle A1 und B3 der übersichtliche
Messeführer auf. Drei Tage vor Messebeginn wird die umfangreiche «Zuger Messezeitung» gratis in alle Haushalte im Einzugsgebiet verteilt. Auf der offiziellen Website www.zugermesse.ch sind zudem sämtliche Informationen zur Zuger Messe aufgeschaltet. News während der Zuger Messe können erneut online auf www.zugerzeitung.ch abgerufen werden. Ein Novum hingegen ist das Gratis-Public-WLAN auf dem Messegelände, welches, gesponsert von WWZ und Quickline, in diesem Jahr erstmals angeboten wird. fh
Die ersten Zelte der Zuger Messe sind schon aufgebaut. Am Samstag, 22. Oktober, ist Eröffnung der grössten Zentralschweizer Herbstmesse.
pd
Im Fabrikgebäude in der Hinterbergstrasse in Steinhausen legt auch der Chef manchmal noch selbst Hand an. Im Bild ganz rechts CEO Beat Welti beim Zubereiten einer Würzmischung. Im Bild links ist Carolina Palmieri damit beschäftigt, Fotos Daniel Frischherz Bestellungen zu verpacken, während Met Deva, Logistik-Lernender im 3. Lehrjahr, die Pakete versandfertig macht.
Perlen der Zuger Wirtschaft
In der Welt der Gewürze und Suppen Unscheinbar sieht es aus. Das Oswald-Fabrikationsgebäude in Steinhausen. Doch hinter der Fassade verbirgt sich eine ganz spezielle Welt. Florian Hofer
Schon beim Eintritt in das Gebäude an der Hinterbergstrasse 54 fällt der spezielle Geruch auf. Wo es in anderen Firmen nach Motorenöl riecht, kommen dem Besucher frischer Kaffeeduft und Kräuteraromen entgegen. Hausbesuch bei Oswald: Wo Firmengründer
Saucen, Suppen, Desserts, es dürfte in der Schweiz kaum einen Haushalt geben, der nicht
«Wir sind da erfolgreich, wo eine Qualität erreicht wird, die es sonst nicht gibt.» Beat Welti, CEO von Oswald, Steinhausen
Perlen der Zuger Wirtschaft
das eine oder andere Produkt der Firma aus Steinhausen in der Küche stehen hat. Aus dem kleinen Familienbetrieb von Meinrad Oswald ist heute ein führender Nahrungsmitteldirektvertrieb geworden. «Bei uns arbeiten 200 Kundenberater, dazu kommen weitere 75 Personen in der Produktion und 35 Mitarbeitende im Innendienst, berichtet CEO Beat Welti stolz.
und Patron Meinrad Oswald, der in seinen späten Jugendjahren mit seiner Familie nach Edlibach gezogen ist, einst Kaffeebohnen verkauft hat, ist seitdem ein regelrechtes Gewürzimperium entstanden.
Die Produktion ist seit 1958 in Steinhausen angesiedelt Seit dem Jahr 2000 ist Oswald eine 100-prozentige UnileverTochter. Doch während der Mutterkonzern weltweit agiert, ist das Steinhauser Unternehmen ganz auf die Region fo-
Beat Welti, CEO Oswald, Steinhausen kussiert. «Hier wird alles lokal produziert», so Welti. Von der Auswahl der Gewürze über die Zusammenstellung der Mischungen bis hin zur Herstellung und zum Versand der Produkte. 500 000 Kunden in der Schweiz bestellen mehr oder weniger regelmässig Würzmit-
tel, Saucen oder Kaffee made in Steinhausen. 300 Produkte gibt es, 30- bis 40 000 Päckchen werden pro Monat verschickt. Doch nicht immer haben Streuwürzen oder Fertignahrungsmittel einen guten Ruf. Billige Geschmacksverstärker oder Allergien machen manchem Kunden zu schaffen. Beat Welti dazu: «Generell haben wir nichts mit Massenproduktion zu tun. Wir sind da erfolgreich, wo eine Qualität erreicht wird, die es sonst nicht gibt.» Rohstoffe würden in kleinen Mengen gekauft. «Dafür nehmen wir jeweils nur das Beste, was es in der Schweiz gibt.» Wenn das nicht reiche,
Die Oswald-Produkte kann man im Shop an der Hinterbergstrasse in Steinhausen auch probieren.
Urs Skudnigg, Mitglied der Geschäftsleitung Oswald, Steinhausen. schaue man im Ausland. Zudem gebe es sehr hohe Ansprüche an die Lieferanten. «Jeder wird auf Nachhaltigkeit geprüft», ergänzt Geschäftsleitungskollege Urs Skudnigg. Wer spezielle Fragen hat, kann bei der Oswald-Ernährungsberatung nachfragen.
Gutes Betriebsklima und solide Bilanzen Auch im Produktionsgebäude selbst setzt man auf Nachhaltigkeit und vor allem Sicherheit. Nicht nur wegen der Angestellten, sondern auch wegen möglicher Verunreinigungen. In der Mischerei und der Abfüllerei ist das Tragen von Hauben und das Desinfizieren der Hände Pflicht. Auch für Besucher. Produziert wird in klimatisierten Räumen: «Feuchtigkeit ist der Feind der Produkte», weiss Skudnigg. Grossen Wert legt man auf ein gutes Betriebsklima und
eine hohe Identifikation der Mitarbeiter mit dem Betrieb und den Produkten. Jeder Mitarbeiter kann beispielsweise ein neues Produkt mit nach Hause nehmen.«Die OswaldPhilosophie ist ganz tief drin in den Leuten», so Skudnigg. Für ihn ist klar: «Wir sind die Perle im ganzen Lebensmittelumfeld. Wir sind klein, familiär und hoch professionell.»
Die Serie Perlen der Zuger Wirtschaft Viele Zuger Gewerbe- und Industrieunternehmen tragen zum Ansehen des Kantons bei, schaffen Arbeitsplätze und wirtschaften trotz Globalisierung am hiesigen Standort erfolgreich. In einer losen Serie stellen wir in unserer Zeitung diese Betriebe vor und zeigen die Menschen, die dort arbeiten. Haben Sie auch einen Vorschlag? Schreiben Sie uns eine E-Mail an redaktion@ zugerpresse.ch – gerne auch mit einer kurzen Begründung, warum Ihre Wahl auf diese Firma gefallen ist. Danke fürs Mitmachen! red
e t n a m r a h C ZUGERIN 2016 Diese charmanten Frauen stellen sich zur Wahl Ab sofort haben Sie bis zum 7. Oktober 2016 um 10 Uhr die Gelegenheit, Ihrer Favoritin zur Wahl zu verhelfen. Dabei können Sie noch tolle Preise im Gesamtwert von 1500 Franken gewinnen. Die fünf Führenden des Leservotings werden am Eröffnungstag der Zuger Messe, Samstag, 22. Oktober 2016, beim Finalanlass durch unsere Jury beurteilt. In der Endauswertung zählen die Platzierungen aus dem Leservoting sowie das Voting der Jury.
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 5. Oktober 2016 · Nr. 38
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Vorstellung: Mercedes GLC Coupé
Ein SUV mit einzigartiger Eleganz Der GLC gehört zu den Leuchttürmen seiner Klasse. Als Coupé verliert er an praktischem Nutzen, hievt sich aber ästhetisch an die Spitze des Autogenres. Andréas Härry
Auf der Suche nach den letzten Nischen im Markt kam BMW 2008 auf die originellkomische Idee, zwei Autoschläge zu vermählen, die eigentlich gar nichts zusammen verbindet: das SUV, Inbegriff des Geräumigen, Praktischen und das Coupé, Sinnbild des «Optik ist alles». Heraus kam ein (reden wir Klartext) ästhetisches Monster namens X6, das zur Überraschung aller – am meisten wahrscheinlich seiner Erfinder – richtig Stückzahlen machte.
Ästhetisch wohltuende Unterscheidung Die Nische war offen, inzwischen tummelt sich auch Mercedes in diesem Revier mit dem mächtigen GLE Coupé, das ästhetisch sich wohltuend ein wenig vom Protz des BMW unterscheidet. Jetzt folgt auf Basis des Mittelklasse-SUV GLC eine Coupé-Variante, und
man darf feststellen: Je kompakter die Vertreter dieses Genres werden, je hübscher ... Dem Neuling darf sogar Eleganz attestiert werden, und damit steht er im Kreise seiner Konkurrenten momentan solo da.
Eine ganze Armada von weiteren Hilfen Die schnittige Ästhetik hat ihren Preis: In Reihe zwei ziehen länger geratene Menschen
«Souveränität bietet der starke Diesel, der sich auch akustisch anständig benimmt.» Andréas Härry, «Zuger-Presse»-Autospezialist
die Köpfe beim Einsteigen ein. Einmal platziert, ist bis 190 Zentimeter Luft zwischen Kopfhaut und Dach. Grössere müssen in die Froschhaltung. Ein zweiter Kompromiss ist die Rundumsicht: Die Panoramasicht nach vorne kontrastiert mit einem Schiessscharten-Erlebnis nach hinten. Wobei eine ganze Armada von Kamera-
Das Fahrwerk und die Machart vom SUV, das Heck vom Coupé: Die Kombination kommt im Markt gut an. und Pieps-Hilfen dafür sorgt, das man nie «französisch parkieren» muss, sprich: auf Berührung. Bleiben wir bei den technischen Hilfen: Im Assistenzsystembereich ist der GLC an vorderster Front seiner Kategorie, mit zig Hilfen fürs komfortable Reisen und für eventuelle Krisensituationen: Der Mercedes achtet auf (fast) alles. Die Sitzposition ist mehr «im Auto drin», das klassischluftige SUV-Feeling macht Platz einem mehr umschliessenden Gefühl, das aber in al-
len Massen jeder Statur gerecht wird. Das Instrumentarium und die Materialien entsprechen der GLC-Normalversion: ästhetisch, solid-hochwertig, praktisch, hat man sich mal an die Marken-Marotten gewöhnt (Wählhebel am Steuerrad).
Im Winter soll ein 6-Zylinder-Diesel folgen Die Stuttgarter bieten aktuell drei Motoren an. Alles Vierzylinder, in Benzinversion mit 211 PS, als Diesel mit 170 oder 204
PS. Weiter im Regal wären der Hybrid und eine überpotente AMG-Version. In Aussicht gestellt ist der 6-Zylinder-Diesel, diesen Winter soll er folgen. Aus Test-Erfahrungen mit dem Normal-GLC darf vorausgesagt werden, dass der Benziner das (schwere) Coupé mehr zum Gleiter als zum Reisser macht. Souveränität bietet der starke Diesel, der sich auch akustisch anständig benimmt. SUV mit Coupé? Über den Sinn dieser Vermählung zu streiten ist zwecklos. In Form
Foto pd
des GLC Coupé darf festgestellt werden: Die Kombi geht jetzt auch «in schön». Damit hat das Auto seine Daseinsberechtigung bereits erfüllt.
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Sport
«Wir wollen dieses Rennen gewinnen» sechs Wochen waren wir in der Form unseres Lebens, das sieht nun anders aus. Wenn wir aber nicht das Gefühl hätten, wir können dieses Rennen gewinnen, wären wir nicht am Start. Aber natürlich sind wir nie in der Form wie damals, als wir das Rennen gewonnen haben.
Beim Red Bull X-Row rudern und laufen die Athleten von Zug nach Luzern. Teilnehmer dieses Rennens sind RuderOlympiasieger Mario Gyr und sein Team.
Was haben Sie die letzten Wochen getan? Wir haben viel Zeit mit Freunden verbracht. Hätten wir gewollt, wären wir täglich an mehreren Ehrungen gewesen. Da waren wir aber sehr selektiv. Wir genossen auch die Unabhängigkeit. Als Ruderer bist du immer von deinen Teamkollegen, den Trainings vom Trainer und Sponsoren abhängig. Das war nun in den letzten Wochen etwas anders. Jetzt kann ich am Abend mit Freunden noch eine Stunde länger sitzen.
Marcel Habegger
Mario Gyr, Ihr Goldlauf im Leichtgewichts-Vierer bei Olympia in Rio ist sieben Wochen her, was hat sich seither verändert? Es hat sich nun schon wieder etwas normalisiert. Zu Beginn konnten wir fast nicht durch die Stadt laufen. Die Leute wollten mit uns sprechen und Selfies mit uns schiessen. Das ist etwas Schönes, aber mit der Zeit ist es auch gut, wenn man wieder zu-
«Acht Ruderer, alle mit unterschiedlichen Grössen, das macht die Laufstrecken nicht einfacher.» rück in die Anonymität kann. Verändert hat sich eigentlich nicht viel. Ich bin immer noch derselbe Luzerner Seebub, der ich immer schon war. Ich habe
Mario Gyr wird am Samstag mit seinen Teamkollegen das Ruderboot nicht nur übers Wasser gleiten lassen, sondern auch über Land tragen. nun halt einfach ein grosses Rennen gewonnen. Man ist an mehr Events geladen, als man ohne diesen Titel wohl wäre. Mir ist aber auch bewusst: Erfolg ist ein flüchtiger Gast. Mit 30 ist es aber sicher einfacher, Olympiasieger zu werden als mit 19 Jahren.
Mit dem X-Row kommt zumindest zum Teil Normalität in Ihr Leben, allerdings müssen Sie das Boot zwischen dem Wasser tragen, eine ungewöhnliche
Herausforderung? Ja, es ist wirklich ein verrücktes Rennen. Rudern ist per se eine physische Sportart, aber das ist schon nochmals härter. Laufen ist nicht die Sportart eines Ruderers, dabei noch ein 100 Kilogramm schweres Boot zu tragen, beansprucht Muskelgruppen, die wir uns nicht gewöhnt sind. Das wird schmerzhaft werden. Es ist ein Rennen für Spinner. Man hat euch im Training aber
nie mit dem Boot durch die Stadt laufen sehen? Nein, das nicht, aber wir trainierten das schon etwas. Die Wechsel vom Wasser aufs Land werden entscheidend werden. Acht Ruderer, alle mit unterschiedlichen Grössen, das macht die Laufstrecken nicht einfacher. Dazu müssen wir ja auch noch die Ruder tragen. Wie sieht Ihre Taktik aus? Die haben wir noch nicht gross besprochen. Es wird ein
Foto Christian Egelmair
mentales Rennen geben. Wir werden versuchen, auf der ersten Streckenhälfte nicht zu viel Rückstand einzufahren.
Der Kopf sollte ja nach Ihrem Olympiasieg kein Problem sein. Ja, wir sind die vier Olympiasieger plus die vier, die auf den 7. Rang gefahren sind. Wir wollen dieses Rennen gewinnen, aber es wird auch nicht verborgen bleiben, dass wir die letzten sechs Wochen wenig bis gar nichts gemacht haben. Vor
Wann geht es denn wieder richtig los? Diese Woche. Im Hinblick auf das X-Row mussten wir schon wieder etwas trainieren, damit wir dem Körper nicht einen zu grossen Schock zufügen. Bei mir steht in den nächsten Monaten noch das Anwaltspatent an. Meine nächsten olympischen Spiele werden also im Kopf stattfinden. Der Start des X-Row erfolgt am Samstag, 8. Oktober, 14.15 beim Zuger Hafen. Die Startlinie verläuft Richtung Landsgemeindeplatz. Ankunft der ersten Boote nahe der Jesuitenkirche in Luzern ab 16.05 Uhr.
MARKTPLATZ Pfister
Mall of Switzerland
Damit kuscheln wir uns durch den Herbst: grosse Sitzlandschaften, weiche Teppiche, flauschige Felle und Kissen zum Küssen.
Die Cityvereinigung Luzern lud zur Besichtigung der Mall of Switzerland. Die Unternehmer sehen dem Projekt aber nicht ganz ohne Bedenken entgegen.
Jetzt wird es wohnlich Vorfreude gepaart mit hitzigen Diskussionen
Stimmungsvolles Licht und persönliche Deko-Ideen verstärken die neue Wohnlichkeit bei Pfister. So heisst es nur noch zurücklehnen, das Strickzeug in die Hand nehmen oder ins Lieblingsbuch eintauchen und so richtig die Zeit zu Hause geniessen.
Felle, Stoffe aus Naturfasern und kuschlige Baumwolle Das Wohnzimmer wird in der kühlen Jahreszeit zur tröstenden kleinen Rückzugsinsel.
Marktplatz Die Seite «Marktplatz» ist die PR-Seite der «Zuger Presse». Sie ist eine Plattform für Firmen und Personen aus dem Kanton Zug und Umgebung. Falls auch Sie einen Beitrag beisteuern wollen, so tun Sie dies bitte per E-Mail an: redaktion@zugerpresse.ch Die Beiträge sollten die Länge von 1000 Zeichen nicht überschreiten. red
Mit den neuen kuschligen Wohnaccessoires ist man für die kalten Tage bestens gerüstet.
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Die Natur nehmen wir gleich mit rein: Da sind Felle, fantastische Stoffe aus Naturfasern wie kuschelig weicher Wolle und echter Baumwolle, grosse grüne Zimmerpflanzen und frische Blumen in edlen Keramikvasen. Einen Fensterplatz ergattern sich neuerdings auch Kleinmöbel, denn sie schaffen dort eine Extraportion Wohnlichkeit. Man stelle sich ein Outfit ohne Schuhe, Tasche, Schmuck oder Krawatte vor. Das ist dasselbe wie Sofas ohne Kissen, Sideboards ohne Vasen oder Wände ohne Bilder. Die Wohnaccessoires unterstützen die Hauptdarsteller, die Möbel, mit Stil und Persönlichkeit und geben uns Freude am Einrichten und Dekorieren. pd www.pfister.ch
Es ist 16 Uhr, SchindlerAreal in Ebikon: Franz Stalder, Präsident der City-Vereinigung und Inhaber des StalderKaffee-Maschinen-Centers in Luzern, empfängt rund 120 Gäste zum Jahresanlass der City-Vereinigung Luzern. Der Ort dieser Veranstaltung ist ganz bewusst gewählt – polarisiert die sich im Bau befindende Mall of Switzerland doch gehörig.
Mehr als bloss ein einfaches Einkaufszentrum Während des Rundgangs im Rohbau werden den Besuchern die Dimensionen dieses gigantischen Bauwerks bewusst. Philipp Strebel, Executive Director bei CBRE AG, dem Management der Mall of Switzerland, führt die Gäste durch den Mega-Bau. Auf 46 000 Quadratmeter Detailhandelsfläche und 4000 Quadratmeter Gastronomiefläche, werden 150 Shops und Gastronomieeinheiten entstehen. Der Food-Court mit beeindruckender Open-Air-Terrasse oder die «La Strada», eine Promenade, welche bewusst auf Pre-
Mietermix des Shopping-Komplexes in den Fokus. «Die Art der Mieter wird über die Auswirkungen auf die Luzerner Geschäfte sowie auch das Emmen-Center entscheiden.» Bis anhin wurden rund zwei Drittel der Mietfläche vermietet. Erst ein Bruchteil davon wurde jedoch öffentlich kommuniziert.
Mit der Mall of Switzerland in Ebikon soll ein multifunktionales Erlebniscenter pd entstehen. mium-Brands, jedoch auf keine Luxuslabels setzen wird, sind lediglich zwei der vielen künftigen Highlights. Das Ziel der Macher ist klar: Man will einzigartig sein und beeindrucken. Die Mall of Switzerland wird mehr als nur ein einfaches Einkaufszentrum. Neben dem Shopping-Komplex an sich, wird ein Multiplex-Kino mit zwölf Sälen, ein Wohngebäude mit 200 Einheiten, ein Hotel sowie ein Freizeitcenter errichtet. Die «stehende Welle» von Jochen Schweizer oder ein Fitnesscenter werden die Sportlerherzen höherschlagen lassen. Unter den Luzerner Gewerblern herrscht, jeden-
falls gegen aussen, Gelassenheit. Sebastian Blättler, ehemaliges Geschäftsleitungsmitglied der von Moos Sport + Hobby AG, sieht im Neubau lediglich eine Verschiebung der Konkurrenz. «Mitbewerber gab es bereits vorher», sagt er. Er sieht dem Grossprojekt positiv entgegen. «Die Frage, ob es dies überhaupt braucht, ist jedoch gestattet.» Carsten Müller, Leiter Neuroth Hörcenter AG, beurteilt die Auswirkungen auf die Stadt Luzern als gering. Vielmehr sieht er negative Effekte auf die direkt umliegenden Gemeinden der Mall of Switzerland. Ein Vertreter des Emmen-Centers stellt den
Projekt wird weiterhin polarisieren In einem Punkt sind sich die befragten Rundgangteilnehmer einig: Die Verkehrslösung wird zur Mammut-Aufgabe. Auch die in Luzern geltenden Ladenöffnungszeiten werden thematisiert. Ob es wohl Kunden von weit her anlocken wird, wenn samstags die Pforten bereits um 16 Uhr geschlossen werden? Franz Stalder seinerseits betont, dass unter den Luzerner Geschäftsinhabern keineswegs Panik herrsche. «Das gibt Bewegung in die Zentralschweiz. Aber natürlich wirft jeder Baum einen Schatten», so Stalder weiter. Im Herbst 2017 wird eröffnet – rund eineinhalb Jahre später dann auch das Hotel. Bis dahin wird die Mall of Switzerland einerseits noch für hitzige Diskussionen sorgen und weiter polarisieren, andererseits steigt die Vorfreude auf dieses einmalige Vorzeigeprojekt täglich. Thomas Odermatt
REGION
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 5. Oktober 2016 · Nr. 38
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Krankenkassen
Kantonale Finanzen
Prämien steigen um 3,9 Prozent.
Vorbereitung auf das grosse Sparen
Nächstes Jahr beträgt die monatliche Krankenkassendurchschnittsprämie für Erwachsene im Kanton Zug 376 Franken pro Monat, inklusive Unfall, mit regulärer Franchise. Mit 3,9 Prozent liegt die Erhöhung der Prämien für Erwachsene unter dem schweizerischen Mittelwert. Nur in den Kantonen Appenzell Innerrhoden, Nidwalden und Uri sind die Prämien noch tiefer; in allen anderen 22 Kantonen bezahlt man mehr für die Krankenversicherung. pd
geglichene Rechnung erreicht werden. Das ist das Wichtigste in Kürze.
Die Regierung lanciert ein Programm nach dem anderen zur Sicherung der finanziellen Lage. Der Überblick ist nur noch schwer zu halten. Florian Hofer
Eine Zahl sollte man sich merken. Das Jahr 2020. Denn dann soll alles wieder gut sein. «Wir wollen 2020 wieder ein ausgeglichenes Budget erreichen», sagt der Zuger Finanzdirektor Heinz Tännler, der derzeit fast im Wochentakt für das eine oder andere Sparpaket weibelt.
IMPRESSUM Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 21. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug Telefon 041 725 44 11 redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch.
Mehrere Programme zur Entlastung des Haushalts Der Grund: Trotz Entlastungsprogramm weist das Budget 2017 einen Aufwandüberschuss von 132 Millionen
HERAUSGEBERIN Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern. REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Alina Rütti (ar) Foto: Daniel Frischherz (df) Mitarbeit: Hansruedi Hürlimann (hh), Dominique Schauber (dom), Nadine Schrick (nad), Laura Sibold (ls), Pressedienst (pd)
«Wir wollen 2020 wieder ein ausgeglichenes Budget erreichen.»
VERLAG ZUG Abo-Dienst/Vertrieb: Telefon 041 429 53 77 Jahresabo Zuger Presse: 99.- CHF (Nicht-Baarer) oder 49.50 (für Baarer) / Zugerbieter: 99.- CHF
Heinz Tännler, Finanzdirektor Kanton Zug
INSERATE Telefon 041 725 44 56 inserate@zugerpresse.ch
Franken aus. In den Finanzplanjahren zeigt sich zudem ein strukturelles Defizit in der Grössenordnung von 100 Millionen Franken. Der Regierungsrat hat eine neue Finanzstrategie 2017–2025 erarbeitet. Mit dem Projekt Finanzen 2019 soll ab dem Jahr 2019 eine aus-
DRUCK LZ Print, Luzerner Zeitung AG. Die «Zuger Presse» (inklusive «Zugerbieter») erscheint mittwochs in einer Auflage von 54 872 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate und Berichte sind urheberrechtlich geschützt.
In der Finanzdirektion, die hier in der fünften Etage dieses Geschäftshauses an der Baarerstrasse residiert, ist das grosse Foto Daniel Frischherz Sparen angesagt. Fast wöchentlich werden dort weitere Massnahmen verkündet.
Ämter sollen sich auf das Nötigste beschränken Die aktuell sehr angespannte finanzielle Situation des Kantons bedingt, dass alle Beteiligten bei der Budgetierung und Finanzplanung grosse Zurückhaltung üben und sich auf das Notwendige beschränken. Der Regierungsrat gab für Budget und Finanzplan 2017–2020 nicht mehr – wie in früheren Jahren – Wachstumsvorgaben für einzelne Sacharten vor, sondern legte maximale Ergebnisse der laufenden Rechnung und der Investitionsrechnung fest. Aufgrund der ausserordentlichen Entwicklung im Asyl- und Flüchtlingsbereich sind diesbezügliche Mehraufwendungen von den Vorgaben ausgenommen. Die Investitionen bleiben im Budget für 2017 trotz Priorisierung auf hohem Niveau. Während des Budgetprozesses nahmen die Direktionen Priorisierungen anstehender Projekte vor. Trotzdem liegen die Nettoinvestitionen mit 123,4 Millionen Franken auf einem hohen Niveau. Tännler sagt warum: «Um die vom Kantonsrat beschlossenen Projekte wirtschaftlich umsetzen zu können, ist es angebracht, die im Budget 2017 eingestellten Projekte zu beginnen oder weiterzuführen. Insgesamt geht das Budget von einem Aufwand von 1,476 Milliarden Franken aus – bei einem Ertrag von 1,344 Milliarden Franken.
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 5. Oktober 2016 · Nr. 38
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EVENTS
Veranstaltungskalender
GESPRÄCH ZUGER TRAUER CAFÉ
Ein Mensch ist verstorben. Sie sind jedoch nicht allein. Das Zuger Trauer Café findet am Freitag, 7. Oktober, von 16 Uhr bis 18 Uhr im Alterszentrum Neustadt in Zug statt. Weitere Informationen unter 041 399 11 11 oder unter www.palliativ-zug.ch
VORTRAG KATHOLISCHE KIRCHE IM NORDEN
Am Dienstag, 25. Oktober, 19.30 Uhr im Pfarreizentrum St. Michael in Zug. Sibylle Hardegger, Gemeindeleiterin a. i. des katholischen Pfarramts St. Michael Zug, wirft an diesem Abend einen Blick auf die Länder im Norden und erzählt, wie katholisch sein dort funktioniert. Infos: www.kolingesellschaft-zug.ch
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Sukhy Boparai (vorne) studiert mit den Schülern der Kantonsschule Menzingen indische Tänze ein. Auch diese werden am Konzert aufgeführt.
Konzert
Bollywood in Menzingen zingen finden Volkstanzkurse mit dem Tanzpädagogen Francis Feybli sowie ein professionelles Perkussionsatelier statt.
Schüler setzen sich mit der Kunst und Kultur Indiens auseinander. Das Endprodukt ihres kreativen Schaffens wird am Freitag aufgeführt. Isabel Studer
facebook.com/ zugerpresse «Zuger Presse» und «Zugerbieter» jetzt auf Facebook!
Foto Daniel Frischherz
Im Rahmen der Musik- und Kulturprojektwoche vom 3. bis 7. Oktober an der Kantonsschule Menzingen setzen sich die rund 140 Schülerinnen und Schüler der 2. und 3. Klassen des Kurzzeitgymnasiums intensiv mit der Kunst und Kultur Indiens auseinander. Die diesjährige Musikprojektwoche widmet sich dem Motto «Namaste India». Im grossen Saal der Schützenmatt in Men-
Workshops münden in einer öffentlichen Aufführung Gleichzeitig studieren Schülerinnen und Schüler auf der Bühne Bollywood-Tänze ein. In den zahlreichen Ateliers
rund um die Bühnenproduktion üben sich die Jugendlichen in der Zubereitung von Currygerichten, kosten indische Gewürze und lernen deren Wirkungsmechanismen kennen, beschäftigen sich mit Leben und Kultur im heutigen Indien, erfahren mehr über den Einfluss indischer Mathematiker auf unser Zahlensys-
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tem oder tauchen in Meditations- und Yogaübungen ein. Die verschiedenen Teams stellen ihre Workshop-Themen während des Chorkonzerts am Freitagabend vor. Die Schützenmatt-Bühne wird zu einer Bollywood-Szenerie, auf jener der grosse Chor unter der Leitung von Marcus Tremmel Lieder und Volkslieder aus den unterschiedlichen Landesteilen der Schweiz singt und diesen indischen Mantras gegenüberstellt. Natürlich darf dabei ein Ohrwurm wie «Up In The Sky» von der Schweizer Band 77 Bombay Street nicht fehlen. Das Konzert «Namaste India» findet am Freitag, 7. Oktober, 19.45 Uhr im Zentrum Schützenmatt, Alte Landstrasse 2, in Menzingen statt. Eintritt frei.
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Gesundheitsexperten sind als Referenten eingeladen Geleitet wird die Veranstaltung von Franziska Roos Muff, Fachperson Alter, Gemeinde Hünenberg. Unter den Referenten sind Elmar Anliker, Bewegungswissenschaftler im Luzerner Kantonsspital, Maria Lange, Physiotherapeutin, und Lukas Niessen, Bewegungswissenschaftler, Reha-Zentrum Cham. Der Event richtet sich an alle Interessierten zwischen 50 und 100 Jahren. Die Veranstaltung ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. pd
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In der Kirche Menzingen werden bald zwei talentierte Musiker empfangen.
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Der Rundgang durchs Dorf beginnt bei der Ägerihalle um 16 Uhr.
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Bitte reservieren Sie Ihr Wunschdatum bis Freitagmittag vor dem gewünschten Mittwochs-Publikationstermin im Internet. dandus ellatum nobis repror hilli gnihillores expercit
PREMIUM EVENTS
Unterägeri
Konzert
Trompete trifft auf Orgel Ein besonderer Weg Herbert Christ und Dirk Raufeisen sind am kommenden Samstag, 8. Oktober, zu Gast in Menzingen. Die beiden Musiker sind geprägt durch die Zusammenarbeit mit zahlreichen Jazz-
grössen, Bands und Orchestern. Das Treffen von Trompete und Orgel wird in der Kirche durch die beiden Musiker dank gefühlvoller Melodien zum klangvollen Erlebnis und zum musikalischen Genuss. Konzertbeginn ist um 18 Uhr in der Pfarrkirche St. Johannes der Täufer in Menzingen. pd
Eine Dorfführung der historischen Art findet am Freitag, 14. Oktober, statt. Dem Dorf ein Gesicht geben – eine Dorfführung der historischen Art: Geni Häusler führt auf dem ortskundlichen Weg durch Unterägeri. Auf diesem
Rundgang erfährt man viel Wissenswertes über Objekte und die Geschichte und Geschichten von Unterägeri. Die Teilnehmerzahl ist auf 25 Personen beschränkt. Anmeldung bis 11. Oktober bei der Bürgerkanzlei Unterägeri, Tel. 041 750 19 59, Treffpunkt: 16 Uhr, Eingang Ägerihalle. pd
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ische Musik Vielfältiges Akkordeon Russ Das internationale Akkordeonfest findet wieder am Sonntag, 10. Mai, statt. der Zum siebten Mal lädt Haanen Niederländer Servais LänMusiker aus aller Herren
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Konzer t
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Vielfalt der ein, die kulturelle zelebriedes Akkordeons zu und ren. stilistischen Formen die Insklaissenswertem über Sertrumente und Stile rundet ab. vais Haanen das Programm ein Fest der Klänge. pd Mai, 20 Uhr, Akkordeonale, Sonntag, 10. e.ch Chollerhalle Zug. www.chollerhall
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Wieder in Betrieb Die Attraktionen auf dem Sattel-Hochstuckli sind wieder geöffnet. Stuckli Die Drehgondelbahn Rondo und die FussgängerSkyhängebrücke «Raiffeisen täglich in walk» sind wieder Betrieb. Auch die Rundwege
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LETZTE
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 5. Oktober 2016 · Nr. 38
Zuger Köpfe
Polizei
Drei kreative Köpfe holten sich Preis
Autos waren nicht gemeldet
Die CVP Baar hat eine neue Präsidentin. Pirmin Frei (Bild) übergab an der vergangenen Generalversammlung den Präsidentenstab an die Kantonsrätin Barbara Häseli (Bild), die von der Versammlung gewählt wurde. Neu im Vorstand sind Pirmin Andermatt als Vertreter des Gemeinderates und Sepp Grob (Charge Anlässe) sowie Silvan Meier, der ab Frühling 2017 für Kommunikation zuständig sein wird. Beim 19. nationalen KreativWettbewerb «Recyclingkunst aus Metallverpackungen» zum Thema Chilbi gingen 260 Kunstwerke ein – 36 erhielten an der Preisverleihung in Knies Kinderzoo einen Preis. Darunter waren auch drei Zuger. Von der Schule Talentia gewann der jugendliche Einzelkünstler Manuel Wagner (Bild) mit seinem Kunstwerk «Schiessbude» einen Preis. Die Oberstufe Loreto mit dem Lehrer Benedikt Gössi (Bild) gewann mit dem Kunstwerk «Wunderland» in der Kategorie Jugendliche Gruppen. Und in der Kategorie Erwachsene stand der Hagendorner Theo Bissig (Bild) mit seinem Werk «Gute Aussicht: Das Recycling-Rad dreht sich» auf dem Siegerpodest. Der Regierungsrat hat Stephan Arnold (Bild) als neuen Leiter des Amts für Informatik und Organisation angestellt. Der diplomierte Betriebsökonom hat ein Nachdiplom in Wirtschaftsinformatik und einen Abschluss als Executive Master of Business Administration. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder. Folgende Kantonsangestellte dürfen ihr 25-Jahr-Dienstjubiläum feiern: Prisca Hürlimann, Sachbearbeiterin bei der Zuger Polizei, Josef Iten, Hauswart beim Hochbauamt, Stefan Rohrer, Ingenieur beim Landwirtschaftsamt, Christoph Troxler, stellvertretender Amtsleiter beim Amt für Umweltschutz, Odilo Zürcher, technischer Sachbearbeiter beim Strassenverkehrsamt, und Elisabeth Grüninger Widler, Kantonsschullehrerin. Der Regierungsrat gratuliert seinen Mitarbeitenden zum Jubiläum und dankt ihnen für ihre wertvolle Mitarbeit. nad
Vergangene Woche führte die Polizei zusammen mit der Grenzwache Kontrollen durch. Zudem gilt eine neue AlkoholMessmethode. Zusammen mit der eidgenössischen Zollverwaltung und dem Grenzwachtkorps hat die Zuger Polizei am vergangenen Donnerstag ausländische Fahrzeuge kontrolliert. Die Einsatz-
Aufgefallen
kräfte waren bei der Autobahneinfahrt Steinhausen und anschliessend in Sihlbrugg präsent. Insgesamt unterzogen sie 75 Fahrzeuge und deren Insassen einer verkehrs- und sicherheitspolizeilichen Verkehrskontrolle sowie einer Zollkontrolle. Dabei stellten Zollmitarbeitende elf Widerhandlungen mit Fahrzeugen fest. Die Autos waren beim Zoll nicht angemeldet und veranlagt worden. Ein weiterer Verstoss betraf den Import von Alkohol.
Zwei Anzeigen wurden durch die Polizei ausgestellt wegen Widerhandlungen gegen das Strassenverkehrsgesetz. Fünf Autolenkende mussten zudem vor Ort nicht bezahlte Ordnungsbussen begleichen. Ausländische Fahrzeuglenker und -halter mit Aufenthaltstitel in der Schweiz sind gemäss Zollgesetz verpflichtet, bei der Einreise ihre Motorfahrzeuge bei der Zollverwaltung anzumelden und zu veranlagen. Innert Jahresfrist
Ausländische Fahrzeughalter müssen binnen eines Jahres ihr Auto mit einem Schweizer Kontrollschild versehen. Foto Zuger Polizei Dies taten einige nicht und wurden von der Polizei und den Zollmitarbeitenden gebüsst.
müssen diese mit Schweizer Kontrollschildern versehen sein. Auch ein Schweizer Führerausweis muss spätestens ein Jahr nach der Einreise beantragt sein.
Zuger Polizei musste Messmethode abpassen In der Nacht zum Samstag, 1. Oktober 2016, um 3.50 Uhr wurde eine Polizeipatrouille auf der Allmendstrasse in Zug auf eine 28-jährige Autolenkerin aufmerksam, weil sie nicht angegurtet war. Bei der Kontrolle stellten die Polizisten zudem Alkoholsymptome fest. Der durchgeführte Test ergab einen Atemalkoholwert von 0,55 mg/l (Milligramm Alkohol pro Liter Atemluft), was 1,1 Promille entspricht. Die neue Messmethode gilt seit dem 1. Oktober und wurde von National- und Ständerat im Rahmen des Bundesprogrammes «Via Sicura» beschlossen. So wird Angetrunkenheit am Steuer nicht mehr mit einer Blutprobe, sondern mit der Atemalkoholprobe gemessen. Die Regeln bleiben ansonsten unverändert, ebenso die Konsequenzen. ar
Jeden Tag eine gute Tat
E
in Lächeln eines wildfremden, namenlosen Menschen hat mir kürzlich den Tag «gerettet», wie man so schön sagt. Es war einer jenen Tage, an denen alles schiefging. Einer, den man hätte «güseln» können. Bis mir eine Dame begegnete. Sie stand hilflos vor einer Parkuhr. Beim Vorbeigehen bemerkte ich die Zehnernote in ihrer Hand. «Brauchen Sie Münz?», fragte ich die Dame und kramte mein Portemonnaie hervor. Sie strahlte plötzlich übers ganze Gesicht und bedankte sich überschwänglich herzlich. Wahrscheinlich hatte ich auch ihr gerade den Tag gerettet. Auf dem Nachhauseweg kam mir der Pfadileitsatz «Jeden Tag eine gute Tat» in den Sinn. Alina Rütti
In eigener Sache
Sieben Finder haben Ballonkarten nach Zug zurückgeschickt An der Jubiläumsfeier der «Zuger Presse» im August wurden Ballonkarten losgeschickt. Nicht alle Ballone kamen über die Kantonsgrenze hinaus.
Gäste der Jubiläumsfeier der «Zuger Presse» füllten fleissig Ballonkarten aus. Zum 20. Geburtstag der Zeitung notierten sie gute Wünsche oder versprachen ein Geschenk.
ter Amt für Sport, erwischte auch einen guten Luftzug. Die Karte kam etwas zerknittert in
Sursee an. Der Windstoss, der den Ballon des Zuger Autors Michael van Orsouw davon-
Angela Richenbergers Karte kam zurück. Auf die von Anton Kaufmann wartet die Redaktion noch.
Auf die Redaktion warten Gipfeli, Muffins und ein Znüni In den letzten Wochen wurden sieben Karten auf die Redaktion zurückgeschickt. Der Ballon des ehemaligen Journalisten Rupy Enzler aus Zug kam schon in Baar zu Boden. Die Karte des Stadtpräsidenten Dolfi Müller flog etwas weiter, bis in den Sihlwald. Bis nach Ricken im Kanton St. Gallen kam der Ballon von Rosi Merz. Sie war zusammen mit Peter Zürcher, der schon seit dem ersten Tag für die «Zuger Presse» als Kundenberater arbeitet, an der Feier. Die Redaktion freut sich auf das versprochene Znüni. Auch die Gipfeli von Angela Richenberger werden freudig erwartet. Ihre Karte wurde aus Flums zurückgeschickt. Beat Friedli, stellvertretender Lei-
Rupy Enzler und seine Tochter Fränzi Camenzind haben je eine Karte ausgefüllt. Eine wurde in Baar gefunden. Auf der Karte wird der Redaktion ein Korb voller Muffins versprochen.
Beat Friedli (links) wünscht der «Zuger Presse» viel Glück für die nächsten 20 Jahre.
Stadtpräsident Dolfi Müller füllte nach seiner Rede auch eine Karte aus.
Auch die Autoren Judith Stadlin und Michael van Orsouw haben eine Karte an einen Ballon gebunden. Michael van Fotos Daniel Frischherz Orsouws Ballon landete in Rotkreuz.
Rund 60 Ballone stiegen am Donnerstag, 25. August, in den Abendhimmel. Die geladenen
trug, war nicht ganz so stark. Seine Grüsse wurden uns aus Rotkreuz zugestellt. dom
Die Karte der «Charmanten Zugerin 2015», Valeria Huwiler, wurde auf 1000 Meter über Meer gefunden.
Rosi Merz und Peter Zürcher stossen auf das Jubiläum an. Seit 20 Jahren ist Peter Zürcher als Kundenberater bei der «Zuger Presse» tätig.
Nächste Woche in der «Zuger Presse»: Den Zuger Sportvereinen fehlt der Trainernachwuchs