P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 7, Jahrgang 26
Dienstag, 16. Februar 2021
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Andreas Umbach
Präsident Zuger Wirtschaftskammer
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«In Krisenzeiten ist eine temporäre Steuersenkung ein wichtiger Beitrag zur Sicherung der Wettbewerbsstärke der Zuger Unternehmen.»
luzernerzeitung.ch
Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug
Roland Staerkle Der oberste Zuger Gewerbler fordert ein strategisches Vorgehen.
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Prämienverbilligung
Tausende von Haushalten profitieren Das Formular für die Prämienverbilligung ist wieder verschickt worden. Ein Ausfüllen lohnt sich. Alina Rütti
Während die Krankenkassenprämien 2021 im Durchschnitt um weniger als ein Prozent gestiegen sind, werden die Ansätze für die Prä-
mienverbilligung bei Kindern und Erwachsenen um drei Prozent erhöht, bei jungen Erwachsenen um fünf Prozent. Die Einkommensobergrenzen wurden zugunsten des Mittelstands 2020 um 10 000 Franken angehoben. Im Zusammenhang mit der Pandemie hat der Kantonsrat zudem, verteilt auf drei Jahre, 30 Millionen Franken als «Sicherheitspolster» bewilligt. «Diese
Reserve musste zum Glück noch nicht beansprucht werden, gewährleistet aber, dass die Prämienverbilligung selbst unter erschwerten Bedingungen schweizweit auf Platz 1 bleibt», erklärt Landammann und Gesundheitsdirektor Martin Pfister in einer Mitteilung. Die Prämienverbilligung wird von der Ausgleichskasse Zug durchgeführt. Haushalte, die vor-
aussichtlich anspruchsberechtigt sind, werden direkt angeschrieben. Dies ist auch der Fall, wenn keine definitiven Steuerzahlen vorliegen oder jemand quellenbesteuert ist. Das Formular gibt es auch im Internet und bei der Wohngemeinde. Der Antrag muss bis am 30. April bei der Wohngemeinde eingereicht sein. Normalerweise wird die Prämienverbilligung 2021 auf-
grund der Steuerzahlen 2019 berechnet. Wenn aber bei jemandem das Einkommen um mehr als 25 Prozent zurückgegangen ist – etwa aufgrund der Corona-Pandemie –, können die Einkommenszahlen 2020 als Basis genommen werden. «Dazu meldet man sich ganz normal für die Prämienverbilligung an», erklärt Romana Zimmermann, Direktorin der Ausgleichskasse Zug.
«Erst wenn man die Verfügung erhalten hat, muss man reagieren und ein Gesuch für die Berücksichtigung des tieferen Einkommens stellen. Dazu hat man 20 Tage Zeit.» Unter www.akzug.ch stellt die Ausgleichskasse in der Rubrik «Prämienverbilligung» Infos bereit. Schliesslich gibt eine telefonische Hotline Antwort auf alle Fragen rund um das Thema: 041 560 48 48.
Zug
Baar
Das Warten auf den Tag X führt dazu, dass die Agenden der Zuger Theater, Säle und Hallen mehr als voll sind. Denn viele Vereine, Institutionen, Gruppen brennen darauf, ihre ausgefallenen Veranstaltungen nachzuholen. Nun soll die Curlinghalle Zug zum Kulturprovisorium werden. Dazu ist einiges an Kreativität Seite 5 gefragt. fh
Landwirte, Heimwerker, Hobbygärtner und Tierfreunde können sich freuen: 122 Jahre nach der Gründung der Genossenschaft geht am Donnerstag, 25. Februar, in Baar im Lättich der grösste Laden der Landi Zugerland auf. Auf über 2000 Quadratmetern auf einer Ebene finden die Kundinnen und Kunden ein vielfältiges Sortiment von über 8000 bewährten Landi-Produkten. Entstanden ist das Gebäude auf dem Gelände der ehemaligen Chemiefabrik Trichema im Lättich in Baar. Zunächst standen die Verantwortlichen vor einigen Problemen. Die grössten Hürden galt es in den Bereichen «Rückbau der Gebäude» und «Beseitigung der Altlasten» zu nehmen. fh Seiten 6 und 7
Kulturschaffende in den Startlöchern
Am 25. macht die neue Landi auf
Baar
Besuch bei einem Schnapsbrenner Das Anwesen der Baarer Familie Keiser liegt etwas abseits viel befahrener Strassen, ist dennoch ab Walterswil via Büessikon gut erreichbar. Auf dem Hof mit bester Aussicht auf die Talebene von Baar bis hin zu den Alpen verarbeitet Arnold Keiser Obstbrände. Dazu gehören nebst Fruchtbränden auch Liköre und bald auch ein eigener Whisky. Unsere Zeitung hat ihn besucht. fh Seite 5
Kanton
Erinnerungen an das Jahr 1971
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Bild: Florian Hofer
Die gute Laune ist nicht zu bremsen
Die offiziellen Umzüge fielen allesamt aus, doch vereinzelt haben sich Fasnächtler wie hier in Unterägeri trotzdem auf die Strasse getraut. Coronakonform und mit ganz viel Humor zeigten sie, dass die Fasnacht der Herzen nicht zu stoppen ist. fh Seite 3
Vor 50 Jahren war es auch im Kanton Zug so weit: Die Abstimmung über das Stimmund Wahlrecht für Frauen stand an. Diesen Meilenstein ein ganzes Jahr lang zu würdigen, zu feiern und zu stärken, war die Idee des Vereins 50 Jahre Frauenstimm- und Wahlrecht Zug. Einige Aktionen werden auf das Jubiläumsjahr aufmerksam machen. In einer Videoserie «Zuger FrauenSTIMMEN» beantworten Frauen fünf Fragen und verraten ihre persönliche Perspektive und Meinung zum Thema Frau in Gesellschaft, Politik und Wirtschaft. Dazu gibt es einen Kalender, der an die wichtigsten Ereignisse erinnert. fh Seite 9
Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion-zugerpresse@chmedia.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate-zugerpresse@chmedia.ch; Abodienst/Vertrieb: 058 200 55 86, kkczeitschriften@chmedia.ch
2 Stimme meines Glaubens
FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 16. Februar 2021 · Nr. 7
Unser Anliegen
Ein kleiner «neuer» See im Reussspitz
Hans-Jörg Riwar, reformierter Pfarrer Zug-Süd und Oberwil
Patrice Riedo, Kirchenratspräsident der Katholischen Kirchgemeinde Stadt Zug
Wer hat’s erfunden?
Katholische Kirche hilft
E
rkunden Sie, lieber Leser, liebe Leserin, gerne ferne Länder? Gehören Sie zu den begeisterten Fasnächtlern im Lande? Von Ferien und Fasnacht können wir nur träumen in diesen garstigen Zeiten. Jedermann weiss, warum. Anlass genug, nachzudenken über diese schönen Gelegenheiten im Leben. Ferien sind die willkommene Unterbrechung im Alltag. Ausblick auf Schönes, Fremdes und Neues. Haben Sie sich schon einmal überlegt, wie lange es diese Einrichtung schon gibt? Übrigens gibt es da einen hübschen sprachlichen Unterschied zwischen uns Schweizern und den Deutschen. Die Deutschen fahren in den Urlaub. Wir gehen in die Ferien. Also einen Zacken gemächlicher unterwegs sind die Eidgenossen. Und wer hat’s erfunden? Die Idee der arbeitsfreien Zeit lässt sich auf den Sabbat zurückführen. Den siebten Tag der Woche, der zum Ruhen da ist. Zum Ruhen und zum Gottesdienst im Sinne des Lobes des «Erfinders». Für die Fasnacht braucht es auch freie Zeit. Und sie ist, wie der Name vermuten lässt, in den Kirchenkalender einzuordnen. Bald beginnt die Zeit vor Ostern, die Fastenzeit. Die Nacht, bevor das Fasten beginnt, ist eine wilde. Fast alles ist erlaubt. Ohne diesen Zusammenhang mit dem Kirchenkalender wäre Fasnacht nicht im Sinne des «Erfinders». Ich schreibe diese Gedanken als Vertreter einer christlichen Kirche. Sie hat den Auftrag, uns daran zu erinnern, in welchem Zusammenhang diese «Erfindungen» stehen. Und das Lob des «Erfinders» zu pflegen.
IMPRESSUM
Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 26. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug, 041 725 44 11 redaktion-zugerpresse@chmedia.ch, www.zugerpresse.ch HERAUSGEBERIN CH Regionalmedien AG, Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Alina Rütti (ar), Claudia Schneider (csc) FREIE MITARBEIT: Daniel Frischherz (df, Fotos) Franz Lustenberger (fra), Hansruedi Hürlimann (hh), Martin Mühlebach (mü), Lukas Schärer (lus), Peter Theiler (th), Jasmine Kündig (jak), Antonia Jochberg (anj), Pressedienst (pd), VERLAG ZUG Abo-Dienst/Vertrieb/Zustellstopp: Tel. 058 200 55 86, kkczeitschriften@chmedia.ch INSERATE 041 725 44 56, inserate-zugerpresse@chmedia.ch DRUCK DZZ Druckzentrum Zürich AG. Die Zuger Presse (inklusive Zugerbieter) erscheint dienstags in einer Auflage von 55 477 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate, Bilder und Berichte sind urheberrechtlich geschützt. EINE PUBLIKATION VON
V Bild: Margareta Pfander
Wasser kann auch seinen Reiz haben. Der viele Regen der letzten Tage hat im Naturschutzgebiet des Reussspitz diesen tem-
porären reflektierenden See entstehen lassen, schreibt uns «Zuger Presse»-Leserin Margareta Pfander aus Rotkreuz. fh
Gewerbeverband
Aufruf zu strategischem Vorgehen Einen Aufruf der Zentralschweizer Gewerbeverbände in Anbetracht der aktuellen Herausforderungen trägt der Präsident des Zuger Gewerbeverbands, Roland Staerkle, mit. Roland Staerkle
Die Zentralschweizer Unternehmen sind die Corona-Krise mit einer zupackenden Haltung und der nötigen Zuversicht angegangen. Rasch wurden innovative und aufwendige Schutzkonzepte in den Betrieben umgesetzt. Die von der Kurzarbeitsentschädigung nicht gedeckten Personalkosten wurden übernommen und so die Stellen erhalten. Viele Unternehmerinnen und Unternehmer schossen privates Vermögen ein und stimmten als Inhaber einer teils massiven Verschuldung ihres Betriebs zu. Kreativ und dynamisch wurden neue Geschäftsideen angegangen und so die nötigen Umsätze erarbeitet. So ist es bisher gelungen, Konkursund Entlassungswellen zu verhindern.
Ein Viertel der Betriebe kann auch profitieren Für die Mitarbeitenden wurde alles unternommen, damit ein tragfähiger beruflicher Alltag geschaffen werden kann, was wichtig für die Psyche und Gesundheit ist. Damit wurde auch eine positive Konsumentenstimmung erhalten. Rund ein Viertel der Betriebe kann sogar von der Krise profitieren, wodurch sie mit ihren Gewinnsteuern jenen Teil der Wirtschaft stützen können, welcher massiv negativ betroffen ist. Dank des Efforts der Unternehmen, der Unterstützung durch die öffentliche Hand mittels Krediten und teils Steuergeldern sowie des pragmatischen und disziplinierten Verhaltens der Mitarbeitenden konnte in der Zentralschweiz
Roland Staerkle, Präsident des Gewerbeverbands des Kantons Zug. der Krise bisher verhältnismässig gut getrotzt werden. Die Zentralschweizer Gewerbeverbände konnten in dieser Situation eine aktive Unterstützung bieten. Sie bilden dabei auch die Schnittstelle zur Politik und zu den Verwaltungen. In ihrer Beurteilung stehen Gesellschaft und Wirtschaft jetzt aber an einem kritischen Punkt, weshalb sie sich nun gemeinsam zu Wort melden. Die Entwicklung von Impfstoffen und die Existenz einer Testinfrastruktur schaffen eine neue Ausgangslage. Es ist nun möglich, die besonders gefährdeten Personen effektiv zu schützen und damit auch die Intensivstationen zu entlasten. Mittels breit angelegter Testaktionen können Infektionsreihen gezielt unterbrochen werden. Dazu kommt, dass mit der wärmeren Jahreszeit das Leben vermehrt draussen stattfindet, was in der Regel zusätzlich zu einer Reduktion der Ansteckungen führt. Das alles sind positive Voraussetzungen. Was es nun aber braucht, ist eine zuversichtli-
Bild: pd
che Haltung und einen kämpferischen Spirit. Es braucht den unbedingten Willen, so schnell wie möglich aus dem Lockdown zu kommen und wieder einen krisentauglichen Alltag zu schaffen. Eine abwartende Haltung und eine Orientierung am möglichen Worst Case bringen hingegen unnötigen Schaden. Die Zentralschweizer Gewerbeverbände raten ab von einem kurzfristigen Reagieren auf Messwerte, welche sich bisher immer als wenig zuverlässig erwiesen haben. Stattdessen sollte auf ein evidenzbasiertes Handeln und eine zielstrebige Strategie gesetzt werden. Diese kann sich inzwischen aus fünf Elementen zusammensetzen: Konsequentes, grossflächiges Testen; rasche, breite Impfung; Schutz der besonders vulnerablen Bevölkerungsgruppen; Vertrauen in die Schutzkonzepte der Betriebe; Hygienemassnahmen jedes Einzelnen. Die Bevölkerung und die Unternehmen müssen jetzt schnell und transparent wissen, welche Strategie die zu-
ständigen Gremien aus diesen Elementen formen wollen. Nur so können sie daraus eine persönliche Perspektive ableiten und dann ihren aktiven Beitrag leisten. Die Betriebe sind bereit, sich im Rahmen von Test- und Impfaktionen zu beteiligen. Sie sind auch laufend dabei, ihre Schutzkonzepte den neuen Erkenntnissen und Gegebenheiten anzupassen. Die Strategie und ihre Umsetzung müssen jetzt rasch erfolgen, denn es ist bereits eine starke Polarisierung der Gesellschaft festzustellen, welche zu schädlichen Spannungen führen könnte. Gleichzeitig schadet der aktuelle Umgang mit der Pandemie der jungen Generation überverhältnismässig: Sie ist mit grossen Nachteilen in der Schule verbunden, der Berufswahlprozess ist erschwert, und der Einstieg in den Arbeitsmarkt ist teils gefährdet.
Hochmotivierte Unternehmen in der Zentralschweiz Die Zentralschweizer Unternehmen sind hochmotiviert, den aktuellen Lockdown schnellstmöglich zu überwinden und sich zusammen mit der Bevölkerung so aufzustellen, dass auch kommende neue Mutationen und entsprechende Infektionsanstiege ohne Schliessungen überstanden werden können. Ziel muss ein permanent funktionierender Alltag sein, sowohl im privaten wie auch im beruflichen Bereich. Nur so können Stellen erhalten, Einkommen und Vermögen gesichert, gesellschaftliches Leben ermöglicht und damit letztlich die Volksgesundheit erhalten werden. Die Zentralschweizer Unternehmen sind bereit, und sie rufen auf zu einem strategischen Vorgehen mit einer zupackenden Zuversicht. Der Aufschwung beginnt im Kopf, der Ausstieg aus dem Lockdown mit der richtigen Haltung.
om Ertragsüberschuss 2019 der Katholischen Kirchgemeinde Stadt Zug von 1 167 967 Franken wurden 300 000 Franken für Spenden an Organisationen und für Projekte verwendet, die von der aktuell herrschenden Krise, ausgelöst durch das Coronavirus, betroffen sind. An der Kirchgemeindeversammlung vom 15. Dezember 2020 in der Kirche St.Johannes wurde über diese Verwendung eines Teils des Gewinns für Spenden abgestimmt. Der Kirchenrat setzt das positive Resultat um und begünstigt unter anderem das Hospiz Zentralschweiz mit 150 000 Franken. Im Hospiz werden Menschen im letzten Lebensabschnitt begleitet und es wird ihnen ein würdevolles Leben bis zum Tod ermöglicht. Der Kirchenrat begünstigt weitere nationale, beziehungsweise kantonale sowie ausländische karitative Organisationen wie: ● Caritas Schweiz: 20 000 Franken Soforthilfe im Frühling 2020 ● Fastenopfer: 20 000 Franken Soforthilfe im Frühling 2020 ● Heiligland Opfer: 10 000 Franken Soforthilfe im Frühling 2020 ● Hospiz Zentralschweiz: 150 000 Franken ● FRW Interkultureller Dialog, Baar: Unterstützung 10 000 Franken ● Diakonie Leuchtturm, Zug: Unterstützungsfonds für bedürftige Menschen in Zug, rund 50 000 Franken Die schwierigen Lebensbedingungen der notleidenden Bevölkerung haben sich weltweit verschlechtert. Der Kirchenrat ist überzeugt, dass es eine wichtige Aufgabe der Kirche ist, die Bevölkerung, insbesondere in schwierigen Zeiten wie der aktuellen Corona-Krise, zusätzlich zu unterstützen.
Was ist Ihr Anliegen? Falls Sie ein unpolitisches Anliegen haben, haben Sie auf 1250 Zeichen Platz dafür dies unseren Lesern zu erzählen. Senden Sie uns zum Text noch ein Foto des Autors mit: redaktion-zugerpresse@chmedia.ch Anzeige
Am 23. Februar erscheinen wieder die
Gemeindenachrichten Unterägeri
FASNACHT
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 16. Februar 2021 · Nr. 7
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Fünfte Jahreszeit
Die Kakofonie und viele Konfetti im Herzen Fasnacht ist wie Ostern oder Weihnachten. Absagen kann man diese Tage nicht, auch wenn alle Anlässe dazu gestrichen wurden. Ein Gwändli anziehen, Konfetti regnen lassen und coronakonform durchs Dorf ziehen linderten die Entzugserscheinungen so manches Fasnächtlers.
Genügend Abstand und trotzdem viel Spass in Unterägeri.
Bild: Florian Hofer
Im Leiterwagen bequem durch Unterägeri fahren, wer hätte das nicht auch gerne? Bild: Florian Hofer Er schaut nur noch zu: Donald Trump hat sich auf einen Balkon in Unterägeri verirrt. Bild: Florian Hofer
Dieser Gäuggel machte die Baarer Strassen bunt.
Bild: Christian H. Hildebrand
Unterägeri: Auch ein kleiner Wagen taugt zu einem Umzug. In Hünenberg ist die Fasnacht eingesperrt und wird erst wieder 2022 freigelassen. Bild: Stefan Kaiser
«Nächster Halt Landsgemeindeplatz» hiess es für diese kleine Truppe.
Diese bunte Truppe in Baar trotzte der Kälte.
Bild: sk
Bild: Christian H. Hildebrand
In diesem Haus in Inwil wohnen Fasnachtsbegeisterte.
Bild: Ernst Bürge
Marco Fischer (links), Karin Fischer und Sohn Aron spazierten mit der Polizei im Schlepptau durchs fasnächtlich geschmückte Baar. Bild: Christian H. Hildebrand
Baar: Sie stossen schon mal auf eine grandiose Fasnacht 2022 an.
Bild: Florian Hofer
Fasnächtlich geschmückte Musikschulhaus-Kulisse in Unterägeri. Bild: Florian Hofer
Bild: Christian H. Hildebrand
Gesehen in Baar: Die Maskenpflicht ist für Fasnächtlerinnen wie Eliana Thalmann (links) und Vanessa Heller von der Gugge Aspirin nichts Neues. Bild: Ch. Hildebrand
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FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 16. Februar 2021 · Nr. 7
Stellungnahmen
Zwei Meinungen zu Ladenöffnungszeiten An der Abstimmung zu den Ladenöffnungszeiten scheiden sich die Geister quer durch die Parteienlandschaft. Hier die Argumente der Befürworter und der Gegner. Bedingungen für Mitarbeitende verschlechtern sich Ein überparteiliches Komitee mit Vertreterinnen und Vertretern aus Parteien von links bis rechts und den Gewerkschaften präsentierten anlässlich einer Onlinepressekonferenz ihre Argumente gegen die Verlängerung der Ladenöffnungszeiten. Die anwesenden Politikerinnen und Politiker waren sich einig: Die kleinen Vorteile rechtfertigen es nicht, die Arbeitsbedingungen und die Existenz kleiner Läden aufs Spiel zu setzen. Luzian Franzini, Präsident des Zuger Gewerkschaftsbundes, wies darauf hin, dass die Arbeitsbedingungen im Detailhandel bereits heute schwierig seien. «90 Prozent der Angestellten lehnen eine Verlängerung ab.Wir wehren uns gegen Liberalisierungen auf dem Buckel der Angestellten.» Benny Elsener, CVP-Kantons- und Gemeinderat aus der Stadt Zug, ergänzte: «Ladenöffnungszeiten verlängern
Die Gegner der Verlängerung der Ladenöffnungszeiten machten auf ihre Argumente in einer Videokonferenz aufmerksam. klingt verlockend, aber aufgepasst: Nicht ein Argument der Initiative hält, was es verspricht. Auf den zweiten Blick erkennt man, Familien- und Vereinsleben muss massiv kürzertreten und unterschiedliche Öffnungszeiten sind nicht kundenfreundlich.» Auch Emil Schweizer, SVPKantonsrat aus Neuheim, lehnt die Verschlechterung ab «Die Frage ist, nehmen Sie in Kauf, dass der Detailhandel und seine Mitarbeitenden nachweislich schlechtere Bedingungen haben werden, damit Sie eine Stunde länger einkaufen können? Ich nicht, deshalb sage ich Nein zur Initiative.» Der Zeitpunkt der Initiative ist mit der Corona-Krise be-
Bild: pd
sonders ungünstig. So wies Amélie Krause von der Juso Zug auf einen Widerspruch hin: «Detailhandelsangestellte haben einen systemrelevanten Job, dies haben wir durch die Corona-Krise einmal mehr zu spüren bekommen. Für sie zu applaudieren, um später die Arbeitszeiten auszuweiten, ist widersprüchlich.» Während grosse Unternehmen die längeren Ladenöffnungszeiten mit Veränderungen im Schichtbetrieb auffangen können, stellt die Initiative für Kleinunternehmen ein Problem dar. «Für kleine und mittlere Betriebe sind längere Öffnungszeiten gegenüber grösseren Verkaufszentren eine erhöhte Be-
lastung», betonte Zari Dzaferi, SP-Kantons- und Gemeinderat aus Baar. Vivien Hanke von den Jungen Alternativen räumte mit dem Vorurteil auf, dass längere Ladenöffnungszeiten für die jüngere Generation ein Bedürfnis seien. «Viele Junge kaufen heute online ein, dagegen hilft auch diese eine Stunde mehr nichts.» Tabea Zimmermann Gibson, Kantonsrätin und Gemeinderätin ALG Zug, fasste die zahlreichen Nein-Argumente zusammen: «Verlängerte Ladenöffnungszeiten bringen wenige Vor-, dafür aber viele Nachteile: für die Familien, unser Vereinsleben, das Personal und längerfristig auch die Ladenvielfalt. Für das Komitee: Luzian Franzini, Gewerkschaftsbund des Kantons Zug
Diskriminierung alleinerziehender Mütter Am 7. März stimmen wir über die zeitgemässen Ladenöffnungszeiten ab. Als alleinerziehende Mutter stimme ich entschlossen Ja, denn die aktuelle Regelung macht mir den Einkauf am Abend oft unmöglich, da ich Vollzeit arbeitstätig bin. Das heutige Gesetz stammt aus dem 20. Jahrhundert und entspricht nicht mehr den ak-
tuellen Bedürfnissen. Sie stammt noch aus einer Zeit, wo die Frau zu Hause den Haushalt schmiss und der Mann arbeitete. Mit den heutigen Familienmodellen, wo beide Elternteile arbeiten oder wie in meinem Beispiel als alleinerziehende Mutter, schränken die engen Ladenöffnungszeiten ein. Darum haben die bürgerlichen Jungparteien Unterschriften für die Initiative für zeitgemässe Ladenöffnungszeiten gesammelt. Sie verlangt, dass die Geschäfte unter der Woche neu bis um 20 Uhr und am Samstag bis um 18 Uhr öffnen dürfen. Diese zeitgemässe Regelung stellt eine Anpassung an die gesellschaftliche Realität dar. Neben der Entlastung für moderne Familien kann auch der Einkaufstourismus hinter der Kantonsgrenze gestoppt werden. Die umliegenden Kantone kennen liberale Ladenöffnungszeiten. Dies führt dazu, dass die Zugerinnen und Zuger lieber ins Auto steigen und hinter die Grenze fahren, um ohne Stress den Abendeinkauf zu tätigen. Leidtragende ist die lokale Wirtschaft, denn im Kanton Zug gehen dadurch Arbeitsplätze und Umsatz verloren. Mit der neuen Regelung würde ausserdem die Bevorzugung von den Bahnhofs- und Tankstellenshops reduziert werden. Diese unterstehen heute einer Aus-
nahmeregelung. Oft wird das Argument genannt, dass die Arbeitnehmenden die Leidtragenden seien. Das stimmt so einfach nicht. Erstens gibt es viele Studenten, aber auch Mütter, welche wieder in das Arbeitsleben einsteigen wollen, welche froh sind, wenn sie zu Randzeiten einen Job ausüben können. Gerade am Beispiel der Mütter zeigt sich, dass diese zusätzliche Flexibilität die Vereinbarkeit von Beruf und Familie fördert. Zweitens ist der Arbeitgeber immer auch an einem motivierten Arbeitnehmer interessiert. Darum können Lösungen innerhalb des Unternehmens gefunden werden, damit auch weiterhin am Vereins- und Familienleben teilgenommen werden kann. Und drittens haben wir Jungparteien im Gegensatz zum Regierungsrat, welcher eine vollständige Liberalisierung anstrebte, bewusst auf einen Kompromiss gesetzt. So können wir uns zwischen den Bedürfnissen von Kundinnen, Arbeitnehmern und Ladenbesitzerinnen treffen. Den wenn eines unbestritten ist, dann dass die gesellschaftlichen Veränderungen wortwörtlich nach zeitgemässen Ladenöffnungszeiten rufen. Für das Pro-Komitee: Kathi Büttel, Präsidentin JSVP Zug
Zum Gedenken Todesfälle Cham 2. Februar 2021 Brigita Pascale-Kleiner, geboren 1947, wohnhaft gewesen in der Hofmatt 76 in Hagendorn. 10. Februar Hünenberg 2021 Hubert Podstransky, geboren am 17. Oktober 1934, wohnhaft gewesen am Unteren Chämletenweg 9a in Hünenberg See. Menzingen 8. Februar 2021 Margrit Schüpbach, geboren am 1. Oktober 1947, wohnhaft gewesen an der Sonnhalde 11 in Edlibach. Der Trauergottesdienst findet statt am Freitag, 26. Februar, um 9.30 Uhr in der Pfarrkirche Menzingen. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Oberägeri 5. Februar 2021 Lina Iten-Blattmann, geboren am 7. Juni 1936, wohnhaft gewesen an der Schwandstrasse 1 in Alosen. Walchwil 8. Februar 2021 Josef Kenel-Keppler, geboren 1936, wohnhaft gewesen im Juhen 1. Die Beisetzung findet statt am Dienstag, 23. Februar, um 9.30 Uhr auf dem Friedhof Walchwil. Anschliessend ist der Trauergottesdienst in der katholischen Pfarrkirche Walchwil. Walchwil . Februar 2021 Josef Rossport-Zumbühl, geboren 1927, wohnhaft gewesen an der St.-AdrianStrasse 1.
Zug 10. Februar 2021 Anna Rust-Niederberger, geboren 1. Januar 1929, wohnhaft gewesen an der St.-JohannesStrasse 4. Der Trauergottesdienst findet statt am Donnerstag, 25. Februar, um 11 Uhr in der Kirche St. Johannes. 7. Februar 2021 Zug Anita Bärlocher-Wyss, geboren am 16. November 1928, wohnhaft gewesen in der Frauensteinmatt 1. Zug 7. Februar 2021 Erwin Wipfli, geboren am 22. Mai 1958, wohnhaft gewesen im Fuchsloch 11 in Oberwil. Zug 7. Februar 2021 Yvonne Joannou-Hauser, geboren am 8. Februar 1941, wohnhaft gewesen an der Grienbachstrasse 37a. Zug 6. Februar 2021 Ursula Stadelmann-Trösch, geboren am 7. Mai 1937, wohnhaft gewesen an der Sonnenstrasse 4. Zug 6. Februar 2021 Alois Speck, geboren am 18. Juli 1938, wohnhaft gewesen an der Widenstrasse 37 in Oberwil. Zug 6. Februar 2021 Annemarie Annen-Schorno, geboren am 16. März 1933, wohnhaft gewesen in der Frauensteinmatt 1. Zug 4. Februar 2021 Giuseppe «Pino» Caparelli-Locaso, geboren am 18. März 1957, wohnhaft gewesen am Bleichimattweg 13. Zug 4. Februar 2021 Marco Fabian, geboren am 1. Juni 1985, wohnhaft gewesen in der Riedmatt 34. Die Abschiedsfeier findet im engsten Familienkreis in Deutschland statt. Zug 2. Februar 2021 Dolfi Müller sen., geboren am 27. Mai 1927, wohnhaft gewesen im Frauensteinmatt 1. Falls nicht anders vermerkt, finden die Beisetzungen im engsten Familien- und Freundeskreis statt.
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GEMEINDEN
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 16. Februar 2021 · Nr. 7
Zug
Ein Kulturprovisorium in der Curlinghalle Sommer einen provisorischen Veranstaltungsort für die Kulturbranche machen.
In den Zuger Eventlokalen sind im laufenden Jahr kaum noch Termine frei. Das hat eine IG dazu veranlasst, ein Provisorium zu erstellen.
Grosse Hallen sind Mangelware im Kanton Zug Die Einschränkungen der letzten Monate haben die Kulturbranche extrem hart getroffen. Der Blick in die Zukunft macht vielen Künstlerinnen und Künstlern Angst, aber baldige Lockerungen und die Impfpläne lassen hoffen, dass verschobene Projekte von Chören, Bands, Musik- und Tanzschulen oder Theaterformationen in diesem Jahr realisiert werden können. Denn unzählige Projekte sind bereit, und die Vorfreude damit auf die Bühne zu gehen ist riesig. Das Problem: kaum freie Termine in Zuger Hallen und Sälen. Doch aktuell kommt ein neues, grosses Problem auf die Veranstalter zu: Sie wissen
Konzerte, Theaterstücke, Musicals: Seit einem Jahr wird eine Veranstaltung nach der andern verschoben. Kulturschaffende sind mit ihren Projekten bereit und warten nur darauf, sie endlich zeigen zu können. Das führt dazu, dass die Agenden der Zuger Theater, Säle und Hallen mehr als voll sind. Es ist kaum noch möglich, 2021 eine Location mit freien Terminen für kulturelle Anlässe zu finden. Die neu gegründete «IG Kulturprovisorium Zug» will das jetzt ändern und aus der Curlinghalle Zug im Frühling und
nicht, wo sie ihre Projekte auf die Bühne bringen können. Die Situation in den grossen Zuger Veranstaltungslokalitäten wie dem Theater Casino Zug, dem Lorzensaal Cham oder dem Gemeindesaal Baar ist prekär, weil so viele verschobene Anlässe neue Termine brauchen. Die Agenden der Veranstaltungsorte sind bereits voll mit den fixen Events 2021 und jenen, die bereits einmal verschoben wurden. Insbesondere im Bereich von Veranstaltungen für 300 bis 500 Zuschauende wird im laufenden Jahr der Bedarf an zusätzlichen Locations gross sein.
Die Curlinghalle wurde schon mal für ein Musical genutzt Die Lösung: Curlinghalle Zug wird zum Kulturprovisorium. Deshalb ist jetzt Kreativität gefragt: Der neu
gegründete Verein «IG Kulturprovisorium Zug» hat gemein-
«Wir wollen den Kulturschaffenden materielle Ängste nehmen und Mut machen. Unsere Plattform bietet die Chance, mit einer Veranstaltung nach Corona etwas verdienen zu können.» Guido Simmen, Projektleiter IG Kulturprovisorium
sam mit der Kunsteisbahn AG und der EVZ Gastro AG ein Konzept entwickelt, um die
Curlinghalle Zug von Mitte April bis Mitte Juli als Konzertund Theaterlokal zu nutzen. «Kultur wake up» – unter diesem Slogan sollen im Kulturprovisorium direkt neben der Bossard-Arena unterschiedliche Veranstaltungen stattfinden: Konzerte von Bands, Chören und Orchestern, Theater, Musicals, aber auch Auftritte von Solokünstlern. Die Mietkonditionen sollen flexibel und für Veranstalter tragbar sein. «Wir wollen den Kulturschaffenden materielle Ängste nehmen und Mut machen. Unsere Plattform bietet die Chance, mit einer Veranstaltung nach Corona etwas verdienen zu können», erklärt Projektleiter Guido Simmen. Die Finanzierung: Initianten hoffen auf breite Unterstützung. Um das Kulturprovisorium zu finanzieren, hat die IG ihr Konzept als Transformationsprojekt
beim Kanton Zug eingereicht, zusätzlich werden Sponsoren und Stiftungen angeschrieben. «Wir sind optimistisch und hoffen sehr auf diese Unterstützung, weil wir der ganzen Branche mit unterschiedlichen Mietkonditionen eine reelle Auftrittsmöglichkeit bieten wollen», erklärt Philippe Koller, Mitglied der «IG Kulturprovisorium Zug», die sich um Konzept, Planung und Umsetzung des Projekts kümmert. Das Kulturprovisorium selbst sei nicht gewinnorientiert. Wie gut sich die Curlinghalle als Konzert- und Theaterlocation eignet, hat die Musicalschule Voice Steps 2017 bewiesen, als sie die Halle für ihre «Natürlich Blond»-Shows zu einem Musicaltheater umgebaut hat. Die Dimension der Halle, deren Ausstattung sowie die zentrale Lage eignen sich perfekt dafür. pd
Hofladen
Mit seinem Baarer Kirsch sind die Zuger Kirschtorten getränkt Was in den warmen Monaten reift, wird zur kalten Jahreszeit zu Hochprozentigem. Ein Augenschein in der Lohnbrennerei Keiser.
von Edi Bieri vom Talacker, übernommen. Die Anlage ist mit drei Kesseln und einem Ofen mit Dampferzeugung ausgerüstet. So ist es möglich, gleichzeitig verschiedene Früchte zu destillieren. Mit Dampf wird jeder Kessel beheizt und kann individuell gesteuert werden. Den zu einer Maische zerkleinerten Früchten wird Gärhefe zugegeben, damit sich der Fruchtzucker in Alkohol umwandeln kann.
Ein regnerischer Februarvormittag bei der Lohnbrennerei Keiser in Neunotikon in Baar. Dort wird gerade die Obsternte des letzten Jahres zu feinen Destillaten verarbeitet. Das Anwesen der Familie Keiser liegt etwas abseits viel befahrener Strassen, ist dennoch ab Walterswil via Büessikon gut erreichbar. Auf dem Hof mit bester Aussicht auf die Talebene von Baar bis hin zu den Alpen verarbeitet Arnold Keiser Obstbrände. Grundlage dazu sind reife und qualitativ sehr gute Früchte wie Kirschen, Äpfel, Birnen und Zwetschgen. Zum einen stammen diese von den etwa 250 Hochstammbäumen vom eigenen Hof oder werden von Landwirten und Privatleuten zum Brennen angeliefert. Vor zehn Jahren hat Arnold Keiser die fahrbare Brennerei
Destillat kann mit Wasser auf Trinkstärke verdünnt werden Nach einer Wartezeit von einigen Monaten erfolgt dann die Destillation, vornehmlich zur Winterszeit. Arnold Keiser sagt dazu: «Jetzt ist es praktisch, weil im Winter die Hofarbeit reduziert ist, und bei garstigem Wetter ist es angenehmer, im warmen Brennhaus zu wirken, als draussen in der Kälte.» Beim Brennen verdampft der Alkohol schneller als das Wasser, gelangt in die Reinigung und wird in einer Kühlvorrichtung wieder flüssig. Das so gewonnene Destillat hat noch einen sehr hohen Alkoholgehalt und kann mit Wasser auf
Trinkstärke verdünnt und filtriert werden. Die ganze Arbeit beruht auf grosser Erfahrung, damit ein Produkt von bester Qualität zum Genuss angeboten werden kann. Dazu gehören nebst Fruchtbränden auch Liköre und bald auch ein eigener Whisky. Nebst dem Verkauf ab Hof beliefert Arnold Keiser verschiedene Hofläden, Restaurants, Getränkemärkte und private Abnehmer. Mit seinem Zuger Kirsch AOP verfeinern Konditoreien zudem ihre Zuger Kirschtorten. Diese dürfen den Namen nur dann tragen, wenn sie zertifizierten Zuger Kirsch enthalten. Am 25. Februar wird das neue Verkaufsgeschäft der Landi Baar im Lättich eröffnet. Ab dann sind Keisers Erzeugnisse auch dort erhältlich. Dies wird jede Liebhaberin und jeden Liebhaber edler Destillate sicher erfreuen. Doch kann auch weiterhin der Weg zur Hausbrennerei in Neunotikon unter die Füsse oder Räder genommen werden, um dort etwas Feines zu erwerben. Ernst Bürge www.lohnbrennerei-keiser.ch
Die richtige Dosierung von Dampf und Wasser ist Arnold Keiser beim Brennen sehr wichtig.
Bild: Ernst Bürge
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LANDI BAAR
Mitarbeitende
Das Baarer Landi-Team stellt sich vor
Marilena Guida, Ladenleiterin
Bilder: pd
Franziska Schneiter, Verkauf
Michelle Ettlin, stellvertretende Ladenleiterin
Jozef Svec, Leiter Agrarcenter
Melanie Gschwind, Grünbereichsleiterin
Laura Huwiler, Verkauf
Thomas Zeberli, Verkauf
Carsten Konrad, Verkauf
Sandra Faragulo, Verkauf
Sandra Grosspersky, Verkauf
Lea Luzio, Verkauf
Andrea Hartmann, Lernende im 1. Jahr
Geschichte
15 Jahre lang wurde nach einem genug grossen Standort gesucht 122 Jahre nach der Gründung der Genossenschaft geht in Baar der grösste Laden der Landi Zugerland auf. Das Unterfangen war alles andere als einfach.
36 Prozent Energie-AgrolaTankstellen, Strom und Brennstoffe. Die restlichen 5 Prozent sind Dienstleistungserträge, insbesondere Immobilienerträge von den vermieteten Wohnungen und Gewerberäumen.
Die Landi Zugerland wurde im Jahr 1899 als Milchverwertungs-Genossenschaft Zug gegründet. Durch die Fusionen mit Menzingen im Jahr 1995, mit Baar 2001 und RotkreuzMeierskappel 2015 entstand die Landi Zugerland. Rund 540 Mitglieder, vorwiegend Bäuerinnen und Bauern, sind Besitzer der Landi-ZugerlandGenossenschaft. Der Umsatz beträgt zurzeit rund 40 Millionen Franken pro Jahr und teilt sich in etwa wie folgt auf: 18 Prozent landwirtschaftliche Produktionsmittel, 41 Prozent Detailhandel Volg und Landi,
Die Lättichstrasse 4 ist auch der neue Geschäftssitz Nun hat die Landi Zugerland ein neues Kapitel aufgeschlagen. Nach 15-jähriger Standortsuche eröffnet die grösste Landi im Kanton Zug in Baar am 25. Februar ihre Türen. Ein herausforderndes Projekt wird damit erfolgreich abgeschlossen. Viel Zeit und Geduld brauchte die Suche nach einem geeigneten Standort in der Lorzenebene. Die ehemalige Chemiefabrik Trichema im Lättich in Baar bot, was gesucht wurde. Doch standen die Verantwortlichen vor neuen
Problemen. Die grössten Hürden galt es in den Bereichen «Rückbau der Gebäude» und «Beseitigung der Altlasten» zu nehmen. Die Abwasserleitungen der ehemaligen Chemiefabrik waren von den Jahren gezeichnet und teilweise leck. Eine Sanierung kam nicht in Frage, und sämtliche Rohre mussten ersetzt werden. Aufgrund dessen mussten auch viele Kubikmeter Boden abgetragen werden, um den heutigen Standards gerecht zu werden. Nach minutiösen Rückbau- und Entsorgungsarbeiten stand dem Spatenstich für die grösste Landi im Kanton Zug nichts mehr im Weg. Im Dezember 2019 trafen sich das Planungsteam, der Architekt sowie der Präsident und die Geschäftsleitung der Landi Zugerland dazu symbolisch mit Helm und Schaufel auf dem Gelände an der Lät-
Geglückter Spatenstich im November 2019: Das Planungsteam (von links) mit Randolph Koller, Architekt Max Germann, Hans Bellmont, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Landi Zugerland, und Johannes Nussbaumer, Präsident der Landi Zugerland. Archivbild: Florian Hofer tichstrasse 4 in Baar. Max Germann von G &A Architekten Altdorf sagte: «Eine alte Chemiefabrik zu entsorgen, die
zudem einmal gebrannt hat und sich am Rande eines Grundwasserschutzgebietes befindet, ist nicht ganz ein-
fach.» Die darauffolgenden Bauarbeiten kamen zügig und ohne grössere Zwischenfälle voran. Nun können sich die Landi-Kunden auf die attraktive Filiale im Kanton Zug freuen. Zudem ist in der neuen Landi an der Lättichstrasse 4 in Baar der neue Geschäftssitz der Landi Zugerland mit den Verwaltungsbüros. Dort befinden sich auch der LandiLaden und ein Agrar-Abhollager für die Profilandwirte, die Eigentümer der Landi Zugerland, sowie die Hobbytierhalter. Auf einer Freifläche von zirka 4500 Quadratmeter besteht eine Ausnützungsreserve für rund 9000 Quadratmeter Gewerbefläche, die in den nächsten Jahren erstellt und vermietet werden. Neben den 75 Kundenparkplätze direkt vor dem Landi Laden, werden rund 180 Einstallhallenplätze vermietet. pd
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Vor dem Eingang, auf der gleichen Ebene wie der Laden, befinden sich 75 Kundenparkplätze mit direktem Zugang zum Laden. Im Gebäude an der Lättichstrasse 4 befindet sich nicht nur der Landi-Laden, sonder auch der Geschäftssitz der Landi Zugerland. 15 Jahre hat es gedauert, bis ein geeigneter Standort gefunden worden ist. Bild: pd
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Ein Laden mit besonderem Einkaufserlebnis Die grösste Landi im Kanton Zug öffnet am 25. Februar ihre Türen. Landwirten, Heimwerkern, Hobbygärtnern und Tierfreunden bietet der Laden eine riesige Auswahl.
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KANTON
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 16. Februar 2021 · Nr. 7
50 Jahre Frauenstimmrecht
Frauen feiern historischen Entscheid Ein Verein feiert das Jubiläum das ganze Jahr und gibt Frauen eine Stimme. Zudem werden Zeitzeugnisse gesucht. Vor 50 Jahren war es auch im Kanton Zug soweit: Die Abstimmung über das Stimmund Wahlrecht für Frauen stand an. Nach einem über 100-jährigen Kampf wurde 1971 den Schweizer Frauen der Zugang zur Urne und somit zur aktiven Teilnahme an demokratischen Volksentscheiden gewährt. Diesen Meilenstein ein ganzes Jahr lang zu würdigen, zu feiern und zu stärken, war die Idee des Vereins 50 Jahre Frauenstimmund Wahlrecht Zug. Verschiedene Veranstaltungen werden auf das Jubiläumsjahr aufmerksam machen. Das Stadtarchiv und die Bibliothek Zug haben zum Jubiläumsjahr einen Jahreskalender der besonderen Art kreiert. Er be-
Rückblick Am 7. Februar 1971 stimmten die Schweizer Männer an den Urnen der Verfassungsänderung zu, dass künftig alle Schweizerinnen die gleichen politischen Rechte wie sie haben (65 Prozent Ja-Stimmen zu 34 Prozent NeinStimmen). Allerdings ist es vor allem den mutigen und engagierten Schweizer Frauen und ihrem jahrzehntelangen Kampf zu verdanken, dass das Thema immer wieder auf die politische Tagesordnung gebracht und alle Kräfte mobilisiert wurden, um die Mehrheit der Männer und der Stände zu überzeugen. Nach einem mehr als 100-jährigen Kampf der Frauenbewegung erhalten die Schweizer Frauen endlich das Wahl- und Stimmrecht. Infolge der Abstimmung wird Artikel 74 der Bundesverfassung vom 29. Mai 1874 angepasst. Dank dieses Sieges können sich die Schweizerinnen ins Bundesparlament wählen lassen. pd
inhaltet Bilder und Texte rund um die Einführung des Frauenstimm- und -wahlrechts 1971. Was hat eine Schnecke mit dem Stimmrecht zu tun? Warum steckte die Zuger Frauenzentrale rote Herzen an Herrenkittel? Der Kalender weiss es. Das Besondere ist ausserdem, dass das Kalenderjahr mit dem 7. Februar 2021, dem Abstimmungstag
Sicherstellung Stromversorgung
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Nicolett Theiler, Projektleiterin
vor 50 Jahren, beginnt und mit dem 7. Februar 2022 endet. Der Kalender kann im Stadtarchiv, in der Bibliothek und im Stadthaus bezogen werden oder per Mail an stadtarchiv@ stadtzug.ch kostenlos bestellt werden.
Das Stimm- und Wahlrecht ermöglichte ihr die politische Karriere: Margrit Spillmann war die erste Kantons- und Stadträtin. Bild: Zuger Frauengeschichte(n), Frauenzentrale Zug Stäger, die Fragen. Bis zur Jubiläumsfeier vom 6. Juni werden in regelmässigen Abständen weitere Videos dieser Serie veröffentlicht. Um noch weitere Zugerinnen zu motivieren, über ihr Engagement zu berichten, wurde zusätzlich ein Wettbewerb lanciert. Einfach kurz in einem Video beschreiben oder auf einem Bild visualisieren, wie man sich ganz persönlich für dieses Thema einsetzt, und an info@frauenzentralezug.ch senden. Die Verlosung findet am 20. Mai statt, die Gewinnerinnen werden zur Jubiläumsfeier einge-
laden. Dieser Anlass findet am Sonntag, 6. Juni, statt, und die ganze Bevölkerung kann daran teilnehmen, sofern es die epidemiologische Lage zulässt. «Bewusst wurde dieses Datum gewählt, denn am 6. Juni 1971 war die erste Volksabstimmung mit Frauenbeteiligung», erzählt Nicolett Theiler.
Es gibt kaum Zuger Bildmaterial zur Thematik Im Kanton Zug ist sehr wenig Bildmaterial zur Thematik «Frauenstimmrecht 1971» vorhanden. «Wühlen Sie in Ihren Archiven, vielleicht finden Sie
Sujets von der Abstimmungszeit und möchten uns diese für Veröffentlichungen überlassen», ruft Theiler die Zuger Frauen auf. Die Bilder mit Bildlegende und Name des Fotografen können ans Stadtarchiv Zug, St.Oswaldsgasse 21, 6300 Zug, gesendet werden. Die Bilder werden eingescannt und wieder retourniert. Die Bilder werden auf der Website www.frauenstimmrecht-zug.ch hochgeladen. «Und wer weiss, vielleicht lässt sich mit den Trouvaillen gar eine Ausstellung realisieren», hofft die Projektleiterin. ar
Corona-Krise
Durch Reihentests sollen Virusträger schneller gefunden werden Nach den Sportferien müssen die Oberstufenschüler zum Corona-Test antreten. Selbstgebastelte Stoffmasken werden aus den Klassenzimmer verbannt. Am 22. Februar starten an den gemeindlichen und kantonalen Schulen ab Sekundarstufe I (Oberstufe und höher) regelmässige Corona-Tests. «Neu ist, dass nicht erst nach positiven Einzelfällen, sondern regelmässig und wiederholt getestet wird. Auf diese Weise können virustragende Personen entdeckt werden, die noch keine Symptome zeigen», sagt Bildungsdirektor Stephan Schleiss in einer Mitteilung. «Die Teilnahme daran ist da-
her für Schülerinnen und Schüler sowie Lehrpersonal obligatorisch», so Schleiss weiter. Getestet wird mittels Speicheltests. Auf Sekundarstufe II soll vorerst an den Mittelschulen und Brückenangeboten getestet werden. Bei einem positiven Effekt können die Reihenuntersuchungen auf die Berufsschulen ausgeweitet werden, wo die Logistik aufgrund deren Ausgestaltung als Teilzeitschulen schwieriger ist als an Vollzeitschulen. Auf Primarund Kindergartenstufe finden vorderhand keine Reihentests statt. Kinder sind keine Pandemietreiber. Diese Feststellung gilt nach heutigem Kenntnisstand auch für die mutierten Virenformen. Laut Mitteilung ermöglichen die Reihentests ein präventives Entdecken von
Ratgeber HEV
Pirmin Andermatt, Vorstandsmitglied HEV Zugerland
«Wir haben die junge Generation zu Wort kommen lassen und sind begeistert von ihren Ansichten und vielfältigem Engagement.»
Eine Jubiläumsfeier ist für den 6. Juni geplant Der Verein will zudem engagierten Zugerinnen eine Stimme geben. In einer Videoserie «Zuger FrauenSTIMMEN» beantworten inspirierende Frauen jeweils fünf Fragen und verraten dabei ihre ganz persönliche Perspektive und Meinung zum Thema Frau in Gesellschaft, Politik und Wirtschaft. «Wir haben dabei besonders die junge Generation zu Wort kommen lassen und sind begeistert von ihren Ansichten und ihrem vielfältigen Engagement», erklärt Projektleiterin Nicolett Theiler in einer Mitteilung. Das erste Video der Serie ist bereits unter www.frauenzentralezug.ch veröffentlicht. Einen Monat später zum «Tag der Frau» am 8. März beantwortet auch die neue Geschäftsleiterin der Frauenzentrale Zug, Katharina
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asymptomatischen, virustragenden Personen und führen dadurch zu einem differenzierteren Umgang mit der Quarantäne. Sie sind vor allem dort sinnvoll, wo die Fallzahlen verhältnismässig tief sind, die Fälle sich also gut eingrenzen lassen und nicht Dutzende positiv getestete Personen zu erwarten sind. Dann kann nicht nur die Weiterverbreitung sofort unterbunden werden, sondern idealerweise fallen auch viele Quarantänen weg, und es müssen sich nur einzelne Personen in Isolation begeben.
Lehrpersonen sollten eine FFP-2-Maske tragen Weiter empfiehlt die Bildungsdirektion den Lehrpersonen aller Stufen das Tragen einer FFP-2-Maske. «Richtig angewendet, erhöhen Masken
nach dem Standard FFP-2 die Schutzwirkung für andere sowie für die Maskenträgerinnen und -träger», erklärt Schleiss. Auf der Primarstufe und im Kindergarten, wo Kinder keine Maske tragen, könne eine FFP-2-Maske Quarantäne für die Lehrerinnen und Lehrer zuverlässig verhindern. Das
Tragen solcher Masken sei aber anstrengend und gewöhnungsbedürftig. Wo es eine Maskentragpflicht gebe, sind selbst genähte Stoffmasken nicht mehr erlaubt. Es müssen Hygienemasken getragen werden. Bei der Maskenpflicht gelten die gesetzlichen Ausnahmen. ar
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ie Wahrscheinlichkeit einer Strommangellage (Stromblackout) ist gemäss dem Risikobericht des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz (Babs) vom November 2020 noch grösser, als bereits vermutet. Die Experten orten die Gründe im radikalen Umbau der Energiesysteme unserer Nachbarländer. Dieser Umstand hat mich und 19 Mitunterzeichner zur Einreichung der Motion «Sicherstellung der Stromversorgung im Kanton Zug» bewogen. Die Motion wurde im Dezember 2020 zu Bericht und Antrag an den Regierungsrat überwiesen. Die Motionäre beantragen, dass der Kanton Zug Vorkehrungen trifft, dass die Stromversorgung innerhalb des Kantons Zug jederzeit zu 100 Prozent gewährleistet ist und dass der Kanton die Erstellung leistungsfähiger Stromproduktionskapazitäten prüft. Bereits 2015 hat das Babs einen längerdauernden Strommangel als grösste Bedrohung für die Schweizer Bevölkerung identifiziert. Im Juni 2020 hat auch die Eidgenössische Elektrizitätskommission (ElCom) ihr Schweigen gebrochen und ebenfalls vor der absehbaren Gefährdung der Stromversorgungssicherheit in den Winterhalbjahren gewarnt. Die ElCom hat konkret das Ergreifen von Gegenmassnahmen gefordert. Die politischen Entscheide in der Schweiz (Energiestrategie 2050) und die Absicht der deutschen Regierung, bis Ende 2022 alle noch in Betrieb stehenden deutschen Kernkraftwerke vom Netz zu nehmen, erhöhen die Gefahr einer Stromunterversorgung deutlich. Die Abhängigkeit von Stromimporten aus dem Ausland nimmt ständig zu. Die Lieferfähigkeit und Bereitschaft des Auslandes wird aber in den kommenden Jahren weiter abnehmen. Trotz dieser Kenntnisse nehmen die zuständigen Bundesbehörden ihre Verantwortung betreffend Sicherstellung der Stromversorgung in den Winterhalbjahren nicht wahr. Weil niemand auf schweizerischer Ebene handelt, müssen wir das Heft in die Hand nehmen. Es ist ein vordringlicher Verfassungszweck, drohenden Schaden von der Bevölkerung abzuwenden. Im Hinblick auf die notwendige Bereitstellung von Back-up-Lösungen für die Stromversorgung sind der kreativen Fantasie und den Möglichkeiten des Energiesektors keinerlei Grenzen gesetzt. Auch Lösungen ausserhalb des Kantons oder kantonsübergreifende Zusammenarbeitsvarianten sind möglich und vermutlich sinnvoll. In anderen Kantonen und der Stadt Zug wurden ähnliche Vorstösse eingereicht.
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Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 16. Februar 2021 · Nr. 7
Die Urban Assets Zug AG und die VZ Depotbank AG haben eine Absichtserklärung für den Bau eines Bürohochhauses in Zug unterzeichnet. Dazu kommt ein weiteres Hochhaus. Florian Hofer
Die Urban Assets Zug AG, eine Tochtergesellschaft der Metall Zug AG, und die VZ Depotbank AG haben eine entsprechende Absichtserklärung für den Bau des neuen Firmensitzes der VZ Depotbank AG auf dem Areal des Tech Clusters Zug mit 6000 Quadratmetern Hauptnutzfläche unterzeichnet. Die VZ Depotbank AG beabsichtigt, das Gebäude CreaTowers Ost mitsamt der zugehörigen Landparzelle von 700 Quadratmetern unter der Grundfläche des Gebäudes zu erwerben. Der Verkauf von weiteren Landparzellen auf dem Areal des Tech Clusters Zug ist nicht vorgesehen. Die VZ Depotbank AG gehört, wie das VZ Vermögenszentrum, zur VZ Gruppe und ist auch im Bereich Fintech ein innovativer Finanzdienstleister. Sie passe daher laut Medienmitteilung gut in das Ökosystem des Tech Clusters Zug. Das geplante Vorhaben löst den Start der Gesamtentwicklung des Baufeldes Crea Towers zwischen der Baarer- und
der Industriestrasse in Zug aus. Die Entwicklung des Tech Clusters Zug geht damit bereits kurz nach der Kommunikation des Projektes für SHL Medical AG im November 2020 einen weiteren Schritt vorwärts.
West und Ost ergeben zwei Türme Auf dem Baufeld für das angedachte Hochhaus ist die Erstellung von insgesamt zwei Hochhäusern und einem Sockelbau geplant: Crea Towers Ost mit einer maximalen Gebäudehöhe von 40 Metern und Crea Towers West mit einer maximalen Gebäudehöhe von 60 Metern. Das Baufeld Crea Towers wird heute als Parkplatz für Besucherinnen und Besucher des Zugorama und für Mitarbeitende der V-
ZUG genutzt. Mit der Betriebsaufnahme des Mobility Hubs Zug Nord im Jahr 2022 werden die meisten dieser Parkplätze nicht mehr benötigt. Die Urban Assets Zug AG wird Crea Towers Ost und Crea Towers West als Gesamtprojekt entwickeln.Im Crea Towers Ost soll der Firmensitz der VZ Depotbank entstehen. In einem späteren, zweiten Bauschritt wird Crea Towers West, unter anderem für urbane Nutzungen und Wohnen, erstellt werden. Für die Gesamtüberbauung Crea Towers ist eine gemeinsame Tiefgarage vorgesehen. Das architektonische Konkurrenzverfahren soll 2021 abgeschlossen werden, Crea Towers Ost soll bis 2025 bezugsbereit sein.
VZ Depotbank AG
Metall Zug Gruppe
Die VZ Depotbank AG gehört zur VZ Gruppe (VZ). VZ ist ein Schweizer Finanzdienstleister. Pensionierungs- und Nachlassberatung, Vermögensverwaltung für Privatpersonen und die Verwaltung von Versicherungen und Pensionskassen für Unternehmen sind Dienstleistungen. Der Hauptsitz der VZ Holding AG befindet sich in Zug, die VZ ist an 34 weiteren Standorten in der Schweiz und in Deutschland präsent. pd
Metall Zug ist eine Gruppe von Industrieunternehmen mit Sitz in Zug. Sie beschäftigt 3000 Mitarbeitende mit fünf Geschäftsbereichen: Infection Control (Belimed Gruppe), Medical Devices (Haag-Streit Gruppe), Wire Processing (Schleuniger Gruppe), Technologycluster & Infrastructure (Tech Cluster Zug AG, Urban Assets Zug AG) sowie andere (Life Science Solutions (Belimed Life Science AG), Gehrig Group AG und Metall Zug AG. pd
Neuer Leiter bei der Migros Zug
Admir Sinanovic (Bild) hat die Leitung der Migros Metalli Zug übernommen. Der 41-Jährige ist seit neun Jahren als Filialleiter für die Genossenschaft Migros Luzern tätig, zuletzt in der Migros Schweizerhof und im Bahnhof Luzern. Admir Sinanovic folgt auf Antonio Guglielmo, der die Leitung der Migros Schönbühl Luzern übernimmt. «Ich freue mich auf die Rückkehr in die Metalli, wo ich bis 2011 schon als stellvertretender Filialleiter tätig war. Zusammen mit meinem Team setze ich alles daran, der Kundschaft ein attraktives und qualitativ hochwertiges Sortiment anzubieten», so Admir Sinanovic. Das Präsidium der Vereinigung der Katholischen Kirchgemeinden des Kantons Zug hat Thomas Hausheer (Bild) zum neuen Leiter des «Forum Kirche und Wirtschaft» gewählt. Er ist als ausgewiesener Geschäftsmann im Tourismusbereich mit der Zuger Wirtschaft stark vernetzt. Der gebürtige Zuger freut sich auf die neue Aufgabe: «Es geht hier wie im Tourismus hauptsächlich um Begegnung und Vermittlung.» Hausheer folgt per 1. Juni auf Christoph Balmer, der seit knapp 12 Jahren der Fachstelle vorsteht und nun mit 68 Jahren in Pension geht. pd
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Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 16. Februar 2021 · Nr. 7
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Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.
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