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R AT H A U S POST Sonderse

Eine Lokalausgabe der Zuger Presse

ite im «Z ugerbi

P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 41, Jahrgang 113

Mittwoch, 31. Oktober 2018

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Allerheiligen

Wo die Jüngsten ihre letzte Ruhe finden Auf dem Friedhof Baar ist ein neues Grabfeld für Kinder angelegt. Es soll in einer herausfordernden Situation bestmögliche Unterstützung bieten.

Grabfelder

Claudia Schneider Cissé

«An dieser Stelle kommt im Frühjahr noch eine Skulptur des Baarer Steinbildhauers Rolf Grönquist zu stehen», erklärt Jost Arnold, Vorsteher der gemeindlichen Abteilung Liegenschaften/Sport. Umrahmt ist das in grosszügiger Herzform angelegte Grabfeld von Hortensien. «Sie werden vom Frühsommer bis im Spätherbst grosse weisse Blütenballen machen», sagt der Leiter Friedhöfe Alois Koch. Der Allenwindner Gartenarchitekt Erich Andermatt hat, in Zusammenarbeit mit der Langenegger Gartenbau AG aus Baar, auch eine Reihe Frühlingsduftblüten gesetzt. Hinzu kommen später noch Sitzbänke. Bestattungen gibt es im neuen Kindergrabfeld ab Januar 2019.

In Baar hat jeder Mensch das Recht auf eine Bestattung Vis-à-vis der Herzanlage, im bereits seit 1970 bestehenden Kindergrabfeld, drückt spürbare Tauer auf die Freude über den neu geschaffenen Ruheort, obschon die winzigen Grabfelder herzallerliebst dekoriert sind. Man sehe den Besuchern an, dass der Verlust eines Kindes erschütternd sei, meint Alois Koch. «Mir ist wichtig, dass sich frühverstorbene Kinder würdig von der Gesellschaft verabschieden können», macht Jost Arnold deutlich. Baar erlaubt Bestattungen von Kindern jeglichen

Das Friedhofsteam mit Kurt Arnold (von links), Oli Huber, Beat Andermatt und Leiter Alois Koch kümmert sich nun auch um das neu eingerichtete Kindergrabfeld auf dem Friedhof Baar. Bild: Daniel Frischherz Alters. Das ist nicht selbstverständlich: Jede Gemeinde hat ihre eigenen Friedhofsregeln. Eine Meldepflicht ans Zivilstandsamt schreibe eidgenössisches Recht für alle Kinder vor, die nach der 22. Schwangerschaftswoche oder mit mehr als 500 Gramm geboren werden, erklärt Friedhofsverwalterin Jacqueline Tong Bircher. Diese Regelung wird allerdings revidiert und ist derzeit in der Vernehmlassung. «Neu soll es ab 2019 statt einer Meldepflicht ein Melderecht geben», weiss Simone Rüd. Die Spitalseelsorgerin am Zuger Kantonsspital begleitet

unter anderem Eltern, die ihr Kind durch eine Totgeburt oder während oder kurz nach der Geburt verloren haben. Die frühverstorbenen Kinder werden entweder am Wohnort der Familie oder in Baar bestattet. «Jedes Kind wird in einen winzigen Sarg gelegt und zum Friedhof getragen», erzählt Simone Rüd. Glücklicherweise betreffe das eine sehr kleine Zahl der Geburten am Zuger Kantonsspital. Den Eltern steht es frei, bei der Bestattung dabei zu sein, verantwortlich ist das Team der Spitalseelsorger. Am Grab gebe es ein einfaches Ritual, das auf die Wünsche der Eltern

abgestimmt wird. «Ich stelle immer wieder fest, wie dankbar Eltern dafür sind», erklärt die Seelsorgerin. Das Zuger Kantonsspital vertrete die Auffassung, dass jedes Kind Anrecht auf eine würdige Bestattung habe. «Das ist nicht überall so», weiss Simone Rüd und erzählt, dass das Zuger Kantonsspital nach sorgfältiger Abklärung vor rund zwei Wochen die Leitlinien festgelegt hat für den Umgang mit den «Sternenkindern».

Ort der Trauer soll auch ein Ort der Begegnung sein «Die Angehörigen sind in der Gestaltung des Grabes frei. Wir

sind da grosszügiger als bei den Grabfeldern für Erwachsene», erklärt Jost Arnold. Diese Freiheit soll auch für das neue Kindergrabfeld gelten. «Wobei wir weiterhin das Grab vorbereiten werden», so Alois Koch. «Mir hat das bestehende Kindergrabfeld nie wirklich gefallen. Ich wollte einen geschützten Rahmen für die Sternenkinder schaffen», erklärt Jost Arnold seine Idee für die herzförmige Gestaltung. Simone Rüd schätzt es sehr, dass mit den Sitzbänken der Friedhof als ein Ort für Trauer, aber auch für Begegnungen und zum Verweilen weiter gestaltet wurde.

Kurz vor Allerheiligen sitzen gegen zehn Angestellte der Gärtnerei Herrmann auf Knien vor den Grabsteinen und legen den Winterflor an. Ein Grab mit Grabstein ist heute auf dem Friedhof Baar nur eine von mehreren Möglichkeiten, das Andenken an eine verstorbene Person zu pflegen. Pro Jahr finden in Baar rund 140 Beerdigungen statt, davon etwa 10 Erdbestattungen. Für Urnenbestattungen wurden 1970 die Urnennischen geschaffen und 1983 als erstes Gemeinschaftsgrab der Rosenhügel; später kamen zwei weitere hinzu. Vor einem Jahr hat der Friedhof im Umkreis des Holzkreuzes eine Neugestaltung mit ganzjährig blühenden Pflanzen und Sitzgelegenheiten erhalten. Im sogenannten Friedwald können Friedhofsangestellte auf Wunsch die Asche von Verstorbenen auf der dafür vorgesehenen Fläche ausstreuen. Bisher sei diese Möglichkeit nicht genutzt worden. Aber vor allem jüngere Friedhofsbesucher sagen immer mal wieder, dass sie diese Möglichkeit später interessieren würde. Für die nächste Zeit seien die Bauarbeiten auf dem Friedhof Baar abgeschlossen, sagt Gemeinderat Jost Arnold. Ein Viererteam sorgt dafür, dass sich Besucher in der parkähnlichen Anlage wohlfühlen und auch gern einen Moment verweilen. csc

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FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 31. Oktober 2018 · Nr. 41

Austausch

Zuwebe

Arbeiten im Altersheim statt im Büro In einem ganz anderen Arbeitsumfeld arbeiteten 13 Lehrlinge von Glencore für eine Woche. Sie schnupperten bei den Altersheimen Baar. Sarah Keller

Bei den Altersheimen Baar wird Austausch unter den verschiedenen Berufsgruppen, mit den Bewohnenden, aber auch der Bevölkerung und Partnern grossgeschrieben. Intern besteht für alle Mitarbeitenden die Möglichkeit, den Arbeitsalltag der Kollegen aus anderen Abteilungen kennen zu lernen. Anfang Oktober konnten nun auch KV- und ITLernende von Glencore davon profitieren und in einer Projektwoche den Arbeitsalltag von ganz anderen Berufen erfahren und erleben.

Für 13 Lernende wechselte der Arbeitsalltag für eine Woche Zum ersten Mal ermöglichten die Altersheime Baar nun externen Lernenden einen «Seitenwechsel». Das Projekt ist in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Baar und Glencore entstanden. 13 Lernende von Glencore arbeiteten Anfang Oktober eine Woche lang in der Pflege, Hauswirtschaft,

Küche und beim technischen Dienst in den Altersheimen Bahnmatt und Martinspark mit.

Ein anderer Tagesrhythmus als im Bürojob bei Glencore «Es war sehr interessant, mit den Bewohnern zu sprechen. Sie hatten viele spannende Geschichten zu erzählen» so Maya Prochnow, die zurzeit ihr erstes KV-Lehrjahr absolviert. Anna Gilomen ist im 3. Lehrjahr und von der Leistung des Küchenpersonals beeindruckt: «Menüs planen, Mahlzeiten vorbereiten und dabei gleichzeitig alle speziellen Bedürfnisse der Bewohner berücksichtigen – das ist nicht immer einfach.» Nach einer harten Woche mit frühem Aufstehen und ständigem Auf-den-BeinenSein freuen sich die Lernenden nun wieder auf ihren Büroalltag. Beide Seiten haben vom Austausch profitieren können Auch für die Altersheime Baar war die Projektwoche ein positives Erlebnis. Dazu sagt Personalfachfrau Gaby Jans: «Unsere Mitarbeitenden waren begeistert, dass sie den Jugendlichen einen Einblick in eine andere Welt gewähren und so dazu beitragen konn-

Anna Gilomen, KV-Lernende im 3. Lehrjahr bei Glencore, unterstützt Bruno Gugliotta, Stellvertretender Produktionsleiter Verpflegung, und das Küchenteam der Altersheime Baar. Bild: pd ten, ihren Horizont zu erweitern. Ein solcher Austausch ist für beide Seiten fruchtbar.» Einer Wiederholung der Projektwoche steht aus Sicht beider Unternehmen nichts im Wege. Bei der Lehrlingsausbildung arbeitet Glencore eng mit dem Lehrverbund

Bildxzug zusammen. Der Rohstoffkonzern beschäftigt derzeit elf KV- und IT-Lernende und zwei Wirtschaftspraktikanten der Wirtschaftsmittelschule Zug. Die Altersheime Baar gehören mit aktuell 27 Lernenden in unterschiedlichen Berufsfeldern zu den 15

grössten Ausbildungsbetrieben im Kanton Zug. Vor allem für die Gesundheitsberufe, in denen nach wie vor Fachkräftemangel herrscht, setzt sich der Betrieb ein. Regelmässig können eigene Auszubildende nach Lehrabschluss übernommen werden.

SRK Zug

Leserbrief

Den Golfplatz versenkt Tag der pflegenden Angehörigen 15 Jahre lang träumten die Initianten von einem Golfplatz rund um den Milchsuppenstein. Nun gehören diese Pläne endgültig der Vergangenheit an. Der Regierungsrat beantragt, den sogenannten Golfpark Zugersee aus dem kantonalen Richtplan zu streichen. Aus Sicht der Alternative-die Grünen Baar ist dies ein längst fälliger Schritt.

Kampf gegen den Gemeinderat und die bürgerlichen Parteien Von Anfang an hat die Alternative-die Grünen Baar zusammen mit betroffenen Bauern und besorgten Bewohner und Bewohnerinnen aus Baar, Ebertswil und Umgebung die 18-Loch-Anlage in der historischen Landschaft zwischen Baar und Kappel bekämpft.Wir haben Begehungen für die Öffentlichkeit durchgeführt. In Baar standen der Gemeinderat und die bürgerlichen Parteien hinter dem Millionenprojekt zu Lasten der Landwirtschaft.

Eine Volksabstimmung wurde durch unser Intervenieren in Baar verschoben, die Gemeinden im Knonaueramt lehnten dann das Projekt im November 2012 einhellig ab.

Millionenprojekt wäre kaum mehr mehrheitsfähig Die Alternative-die Grünen hätte zusammen mit den Bauern auch ein kleineres Projekt nur auf Baarer Boden bekämpft. Der Regierungsrat hält daher richtigerweise fest, dass die Sensibilisierung der Bevölkerung für die Landschaft und die Fruchtfolgeflächen zugenommen habe, sodass ein solches Projekt kaum mehrheitsfähig wäre. So ist es nur folgerichtig, dass der Golfplatz nun definitiv aus dem kantonalen Richtplan gestrichen wird. Wir werden uns im öffentlichen Mitwirkungsverfahren entsprechend äussern. Anna Lustenberger, Präsidentin Alternativedie Grünen Baar

Betreuende und pflegende Angehörige leisten einen unbezahlbaren Dienst an der Gesellschaft. Sie geraten dabei aber oft an ihre eigenen Grenzen. Betreuende und pflegende Angehörige werden nicht nach ihrem Befinden gefragt – sie müssen einfach funktionieren. Am Dienstag, 30. Oktober, stand deshalb der Tag der pflegenden Angehörigen unter dem Motto «Hilfe annehmen ist eine Stärke».

Häusliche Fürsorge ist langfristig anspruchsvoll und belastend Viele Menschen leisten bei der Betreuung von Angehörigen Grossartiges, da die häusliche Fürsorge langfristig sehr anspruchsvoll und belastend ist. Mit dem Aktionstag soll in Erinnerung gerufen werden, wie wichtig es ist, ganz bewusst und regelmässig freie Zeiten

für sich selbst einzuplanen. Natürlich mit der Gewissheit, dass die betreute Person während der Abwesenheit gut aufgehoben ist. Für diese Erholung setzt sich der Entlastungsdienst für pflegende Angehörige des Schweizerischen Roten Kreuzes (SRK) ein.

Einsätze sind individuell auf die Bedürfnisse abgestimmt Mitarbeitende des SRK Zug übernehmen kurz- oder langfristige Einsätze, damit sich pflegende Angehörige regelmässig eigenen Interessen und Verpflichtungen widmen können. Es sind immer die gleichen Mitarbeiter vor Ort, um eine vertrauensvolle Betreuung zu ermöglichen. Diese haben mindestens den Lehrgang Pflegehelfer SRK absolviert und verfügen über Erfahrung in der Pflege und Betreuung.Alle Einsätze sind individuell auf die Kundenbedürfnisse abgestimmt und erfolgen nach sorgfältiger Abklärung durch eine

diplomierte Pflegefachperson. Die Einsätze sind vielseitig und reichen von Ausflügen, Begleitungen zum Arzt über gemeinsames Einkaufen bis zu Betreuungsaufgaben zu Hause.

Unterstützung von Angehörigen mit wichtigen Dienstleistungen Pflegende Angehörige müssen auf ihre Gesundheit achten, denn nur wer gut für sich sorgt, kann auch für andere da sein. Das SRK Zug unterstützt sie in dieser wichtigen und wertvollen Aufgabe, wie zum Beispiel mit dem RotkreuzFahrdienst, dem RotkreuzNotruf, dem Besuchs- und Begleitdienst und der Beratung bei der Erstellung einer Patientenverfügung SRK. Dank Mitgliederbeiträgen und Spenden können diese Dienstleistungen zu sehr günstigen Konditionen angeboten werden. Sandra Amberg Weitere Informationen: www.pflege-entlastung.ch

Leserbrief

Es wird immer wieder Abfall im Wald liegen gelassen Ein Leser stört sich am Verhalten mancher Waldbesucher. In seinem Leserbrief schildert er seine Beobachtungen. Ich fuhr auf dem Heimweg um 22.15 Uhr den Oberbrüglenweg in Baar rauf und überholte dort vier bis fünf Jugendliche mit Velos und ‹Gepäck›. Am nächsten Mor-

gen in der Früh, um 7.30 Uhr, traf ich auf meinem Hundespaziergang eine dreckig zurückgelassene Feuerstelle am Waldrand des Bannäbniwaldes in Baar an. Sie glimmte noch. Immer wieder kommt es zu solchen Unordentlichkeiten in unserem Naherholungsgebiet. Ich bin der Meinung, dass man solche Umstände anprangern sollte. Marcel de Sepibus

Solche Zustände sind auf dem Hundespaziergang von Marcel de Sepibus nicht selten: achtlos weggeworfene oder liegen gelassene Gegenstände im Wald. Bilder: Marcel de Sepibus

Die Hauptgewinner sind jetzt bekannt Die Zuwebe war auch in diesem Jahr mit ihrem Los-Stand an der Zuger Messe vertreten. Alle der 65 000 Tombola-Lose wurden verkauft. Viele Messebesucher konnten einen von 120 Sofortpreisen oder einen von 700 Trostpreisen mit nach Hause nehmen. Einen Tag nach Messeschluss wurden die fünf Hauptgewinner gezogen. Unter Aufsicht der Polizei wurden folgende Losnummern für die Hauptpreise gezogen: # 1. Preis: 16032 new SEAT Ibiza # 2. Preis: 11496 Waschautomat Adora SL # 3. Preis: 14535 Gutschein von Bikecorner GmbH # 4. Preis: 10480 2 Jahresabos Basefit.ch AG # 5. Preis: 14883 «Alpine Wellness», 2 Nächte für 2 Personen Der Vorstand, die Geschäftsleitung sowie alle Mitarbeitenden der Zuwebe danken den Messebesuchern für die Unterstützung bei dieser jahrzehntelangen Tradition. Jeannine Lütolf-Villiger

Advents-Werkstatt

Adventsschmuck selber herstellen Wer Lust hat, das Haus und die Stube weihnächtlich zu schmücken, kann sich jetzt für die Advents-Werkstatt anmelden. Es kann ein eigener Adventskranz oder eine andere florale Dekoration angefertigt werden. Grundmaterial für gebundene und gesteckte Adventskränze wie Unterlagen, Bindedraht und Grünzeug stehen bereit. Andere Unterlagen, Kerzen und Dekorationsmaterial müssen selber mitgebracht werden. Es werden warme Getränke in der Lounge offeriert. Der Flyer mit Anmeldetalon liegt in der Auslage im Kirchgemeindehaus auf. Bruno Baumgartner Für Eltern mit Kindern: Mittwoch, 28. November, 18 bis 21.30 Uhr. Für Erwachsene: Donnerstag 29. November, 9.30 bis 21.30 Uhr, reformiertes Kirchgemeindehaus. Kontakt: bruno.baumgartner@ref-zug.ch

Winterfit

Vorbereitung für den Wintersport Bald schon können wir wieder unsere sportlichen Aktivitäten im Schnee ausüben. Damit nicht untrainiert mit dem Wintersport gestartet und damit auch ein gehöriges Verletzungsrisiko auf sich genommen wird, bietet der TSV Concordia Baar ein ausgewogenes Winterfit an. Das Winterfit ist für alle, die sich für die Ausübung des Wintersports optimal vorbereiten oder einfach über die Wintermonate in Form bleiben wollen. Das Training hat die Schwerpunkte Kraft, Koordination und Beweglichkeit. Wer sich regelmässig bewegt, bleibt körperlich und geistig in Form. Fit und verletzungsfrei durch den Winter, das ist das Ziel. Moni Annen Training jeweils donnerstags, 20 bis 21.45 Uhr, Spiegelsaal Wiesental. Informationen unter: www.tsvbaar.ch


BAAR

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 31. Oktober 2018 · Nr. 41

Pfarrjubiläum

«Hier habe ich Wurzeln geschlagen» unsicherung. Daran müssen wir alle arbeiten; ein Patent­ rezept habe ich allerdings nicht. Mir sind Gendergleich­ heit und Freiräume in der Ar­ beit zentral.

Im Oktober 1993 hat Vroni Stähli die Stelle als reformierte Pfarrerin in Baar angetreten. An ihrer ersten Pfarrstelle ist sie geblieben.

Ist das der grosse Unterschied zur katholischen Kirche? Ich möchte nicht urteilen. Aber patriarchalische Struktu­ ren sind nicht mein Ding. Ich stelle einfach fest, dass der Weg der Ökumene steiniger

Franz Lustenberger

Im Interview blickt Vroni Stähli zurück und auch nach vorne.

25 Jahre am gleichen Arbeitsplatz. Das ist selbst für Pfarrer eher ungewöhnlich. Vroni Stähli: Ja, das ist so. Das hängt wohl mit meiner Her­ kunft als Bauerntochter zusam­ men. Erdverbundenheit habe ich im Blut. Ihre erste Pfarrstelle fanden Sie im Kanton Zug, in der reformierten Diaspora, warum nicht im heimatlichen Bern? Wir waren ein grosser Jahr­ gang von Absolventen der Theologie damals. Ich wollte eigentlich schon im Raum Bern arbeiten, aber ich entsprach nicht dem Wunschbild der dortigen Kirchenpflegen. Das

Zur Person Vroni Stähli arbeitet seit Oktober 1993 in der Reformierten Kirche Kanton Zug als Pfarrerin im Bezirk Baar Neuheim. Vroni Stähli kam 1963 auf einem Bauernhof im bernischen Tägertschi zur Welt. Nach einer Banklehre studierte sie nach der Matura Theologie an der Universität Bern; nach einem Vikariat wurde Vroni Stähli in den Kirchendienst aufgenommen. Die Ordination im August 1992 als «Verbi Divini Ministra» ist Voraussetzung für die Wählbarkeit als Pfarrerin. fra

Regierungsrat

«Darum geht es ja letztlich, nämlich um den Dienst für und mit den Menschen am Ort.» Vroni Stähli, reformierte Pfarrerin

Auf dem Brunnenrand und doch mittendrin – Vroni Stähli fühlt sich wohl in der Pfarrei Baar. Idealbild in der reformierten Kirche war und ist vielerorts wohl noch heute die Pfarrers­ familie.

zu mir und von mir zu ihnen. Diese Vertrautheit ist für die Arbeit in der Seelsorge sehr wichtig.

Und in Zug war es anders? Ich habe hier in Baar eine grosse Offenheit seitens der Kirchenpflege und auch sei­ tens der Gemeinde gespürt. Man freute sich auf die neue Pfarrerin. Und man hat mir gesagt: «Arbeiten Sie mal.» Ich habe von Anfang an einen grossen Freiraum in meiner Arbeit gehabt. Und darum geht es ja letztlich, nämlich um den Dienst für und mit den Menschen am Ort. Über die Jahre ergibt sich auch eine tie­ fe Vertrautheit der Menschen

Können Sie diese Vertrautheit etwas ausführen? Prägend war für mich und meine Beziehung zu den Men­ schen das Attentat im Zuger Kantonsrat im Herbst 2001. In Grenzsituationen, individuel­ len oder auch kollektiven, wird Seelsorge sichtbar und notwen­ dig. Wir Menschen brauchen einander. Das Ermöglichen von Gemeinschaft ist und bleibt die zentrale Aufgabe der Kirche. Aber sieht die Realität heute nicht anders aus; viele Men-

Bild: Franz Lustenberger

schen nehmen kaum teil oder verlassen die Kirche gar? Wir Reformierten hier in der sonst katholischen Inner­ schweiz haben weniger Aus­ tritte als anderswo in Basel oder Zürich zum Beispiel. Aber auch wir müssen uns sehr Mühe geben, um immer auch wieder neue und junge Leute für die Kirche zu gewinnen. Wie sehen Sie die Aufgabe der Kirche heute? Die Kirche ist ein stabilisie­ render Faktor in einer Gesell­ schaft, die immer mehr aus­ einanderdriftet.Wir haben eine frohe Botschaft, einen Kern­ optimismus gegen die Verein­ samung, gegen Angst und Ver­

geworden ist. Ich freue mich sehr am Gartenlabyrinth bei unserer Kirche, das auch aus dem ökumenischen Gedanken heraus entstanden ist.

Was sind Ihre Ziele für die nächsten Jahre? Wichtig sind mir nachhaltige Begegnungen mit den Men­ schen, über die Alltagstätigkeit hinaus. Wir müssen noch stär­ ker auf die Menschen zugehen. Mit wir meine ich nicht nur die Pfarrer und die Angestellten, sondern auch die vielen Frei­ willigen, ohne deren Einsatz Kirche nicht leben kann. Wir müssen die Menschen mit klei­ nen und guten Botschaften er­ reichen. Sie bleiben also noch in Baar? Ja, ich stelle mich Ende Jahr zur Wiederwahl, für eine wei­ tere Amtsperiode von vier Jah­ ren. Und danach werde ich weitersehen.

Einwohnergemeinde

Bisherige behalten ihre Direktionen

Das Budget und der Finanzplan liegen jetzt vor

Der Zuger Regierungsrat hat in seiner neuen Zusammenset­ zung für die nächste Legislatur die Direktionszuteilung per 1. Januar 2019 vorgenommen und die Stellvertretungen ge­ regelt.Alle bisherigen Ratsmit­ glieder behalten ihre jeweilige Direktion. Das heisst, die bei­ den Baarer Regierungsräte bleiben Vorsteher der Sicher­ heitsdirektion (Beat Villiger) und der Gesundheitsdirektion (Martin Pfister). Der neu in den Regierungsrat gewählte Baarer Andreas Hostettler übernimmt die Direktion des Innern. Ausserdem bleibt Stephan Schleiss Vorsteher der Direk­ tion für Bildung und Kultur, Heinz Tännler bleibt Finanz­ direktor. Der neu gewählte Florian Weber wird Baudirek­ tor, und die ebenfalls frisch gewählte Silvia Thalmann­Gut wird der Volkswirtschaftsdi­ rektion vorstehen. csc

Der Gemeinderat kann aus heutiger Sicht sämtliche Ziele der Finanzstrategie in den kommenden fünf Jahren erfüllen. Er beantragt die Beibehaltung des Steuerfusses bei 53 Prozent.

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Die Einwohnergemeinde Baar budgetiert für 2019 einen Überschuss von 4,9 Millionen Franken. «Das operative Ergeb­ nis – vor dem ausserordentli­ chen Aufwand und Ertrag – sieht einen Ertragsüberschuss von 11,4 Millionen Franken vor», erläutert Finanzchef Hans Steinmann (Bild). Das opera­ tive Resultat sei primär auf eine nochmalige Steigerung bei den Steuererträgen juristischer Personen zurückzuführen. Die Aufwendungen sind für das kommende Jahr mit 143,9 Millionen Franken veran­ schlagt, die Erträge belaufen sich voraussichtlich auf 148,8 Millionen Franken.

Regierungsrat relativiert neu eingeführte Regelungen «Der starre Mechanismus der vor einem Jahr eingeführten und im Finanzhaushaltsgesetz

berücksichtigten Schulden­ bremse wurde vor kurzem durch die Finanzdirektion gelockert», erklärt Hans Stein­ mann. Nun müsse das kumu­ lierte Ergebnis der Erfolgsrech­ nung über acht Jahre nicht mehr ausgegli­ chen sein, so­ fern in Zukunft grosse Investi­ tionen anste­ hen, was in Baar ja der Fall ist. So stehen die Schulhäuser Wiesental, Sternmatt I, die Dreifachturn­ halle Sternmatt II und weitere Projekte, primär im Schulbe­ reich, vor der Realisierung. Die­ se und weitere Projekte (Alters­ heim, Langzeitpflege) belaufen sich bis ins Jahr 2030 auf rund 400 Millionen Franken. «In die­ ser Situation ist es sinnvoll, dass die Gemeinde angemessene Er­ tragsüberschüsse erzielen kann, um künftige Investitionen zu bezahlen», argumentiert denn auch der Finanzchef.

Vorfinanzierungen für künftige Investitionen Der Gemeinderat erachtet die finanzielle Entwicklung bis 2023 trotz der Vornahme von Vor­ finanzierungen als positiv. «Vor­ finanzierungen sind zweckge­

bundene Mittel für noch nicht beschlossene Investitionsvor­ haben», erklärt Steinmann. Durch die spätere, tranchenwei­ se Auflösung der Vorfinanzie­ rungsreserven könne der künf­ tige Abschreibungsaufwand teilweise kompensiert werden. «Das bedeutet, dass die finan­ zielle Belastung von grossen Investitionsvorhaben auf meh­ rere Jahre verteilt und die kom­ mende Generation entlastet wird», hält der Finanzchef fest. Die Gemeinde Baar sieht in den kommenden Jahren vor, jeweils zwei Drittel der positiven opera­ tiven Ergebnisse als Vorfinan­ zierungen zu budgetieren.

Es sieht danach aus, dass Baar ab 2025 Schulden macht «Die Gemeinde vermag dank gesteigerten Steuererträgen den Aufwand der Erfolgsrech­ nung und in näherer Zukunft auch die Nettoinvestitionen mit den eigenen Mitteln zu bezah­ len», sagt Hans Steinmann. «Später müssen liquide Mittel kontinuierlich über Fremd­ kapital aufgenommen werden.» Gemäss heutiger Prognose wird dies ab 2025 der Fall sein – je nach Genauigkeit der Berechnung dürften bis 2030 Schulden in der Höhe von 100 Millionen Franken anfal­

len. Dies bei einem Steuerfuss von weiterhin 53 Prozent. Die Gewinnsteuern juristi­ scher Personen sind nach 2017 im laufenden Jahr weiter ange­ stiegen. Die Gemeinde rechnet auch in den kommenden Jah­ ren mit den aktuellen Steuer­ erträgen. Dennoch sagt Hans Steinmann: «Die hohen künfti­ gen Investitionen lassen eine weitere Senkung des Steuer­ fusses nicht zu.» Im Wissen, dass es nicht Aufgabe der Ge­ meinde ist, Steuern auf Vorrat zu erheben, sei es in den kom­ menden Jahren dennoch not­ wendig, angemessene Ertrags­ überschüsse zu erzielen, um daraus einen Teil der abseh­ baren hohen Investitionen zu finanzieren.

Die Beiträge an NFA und ZFA nehmen weiter zu Der Beitrag der Gemeinde Baar an den innerkantonalen und interkantonalen Finanz­ ausgleich nimmt als Folge der gesteigerten Steuerkraft 2017 im kommenden Jahr weiter zu. Gemäss Angaben des Regie­ rungsrates hat Baar an die an­ deren Zuger Gemeinden 10,4 (Vorjahr: 7,39) Millionen und an den NFA­Ausgleich des Bundes 8,1 (Vorjahr: 7,6) Millionen Franken zu bezahlen. csc

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Feuerwehr Die Feuerwehr Baar leistete folgenden Einsatz: Samstag, 27. Oktober, 15.45 Uhr, Baar. Anlässlich des Schlagerabends in der Waldmannhalle sorgte der Verkehrsdienst für den Parkplatzdienst. pd

Polizei Spaziergängerin von Hund zu Fall gebracht

Eine 65-Jährige war am Donnerstag, 25. Oktober, kurz vor 17.30 Uhr, im Gebiet Sennweid mit ihrem kleinen Hund unterwegs, als sie hinter sich eine Frau mit Kinderwagen und einem nicht angeleinten Hund bemerkte. Wenig später rannte der freilaufende Vierbeiner auf die Frau zu, worauf diese ihren Hund zum Schutz in die Arme nahm. Der freilaufende Hund sprang dann an ihr hoch, worauf sie stürzte und sich am Fuss verletzte. Nach dem Vorfall kam es zwischen den beiden Frauen zu einem kurzen Gespräch. Ohne ihren Namen zu nennen oder andere Angaben zu ihrer Person zu machen, entfernte sich die Frau mit dem Kinderwagen und dem freilaufenden Hund. Die gesuchte Hundehalterin hat sich aber später bei der Zuger Polizei gemeldet. pd

Unerlaubt Gefahrgut transportiert

Am Dienstag, 23. Oktober, kontrollierte eine Patrouille der Zuger Polizei auf der Lorzentobelbrücke einen Lieferwagen mit ausländischen Kontrollschildern. Sie fanden im Ladebereich des Fahrzeugs 68 alte Autobatterien. Die beiden 24- und 48-jährigen Rumänen verfügten weder über die erforderliche Ausbildung für Gefahrgut-/ und Sonderabfalltransporte noch über die Bewilligung, Sonderabfälle aus der Schweiz ausführen zu dürfen. Zudem wurden die alten Autobatterien nicht speziell gesichert in Holzverschlägen transportiert. Die Männer gaben an, die gesetzlichen Bestimmungen nicht zu kennen. Sie erhielten eine Geldstrafe von 30 Tagessätzen und eine Busse von jeweils mehreren tausend Franken. Die sichergestellten 68 Autobatterien werden nun durch die Zuger Polizei fachmännisch entsorgt. pd

Demnächst Kinder freuen sich schon auf den Umzug

Aktuell üben die Baarer Kindergartenlehrpersonen mit ihren Schützlingen klangvolle Lieder für den traditionellen Räbeliechtli-Umzug. Er findet am Donnerstag, 8. November, bei jeder Witterung statt. Gestartet wird der Umzug um 18.45 Uhr bei der Bäckerei Fürst. Dann führt die Route zum Schulhaus Marktgasse, vorbei am Rathaus und von der Rathausstrasse am Restaurant Krone vorbei in die Poststrasse. Weiter geht es über die Bahnhofund Dorfstrasse zurück zum Schulhaus Marktgasse. Die Baarer Kindergartenkinder freuen sich auf viele Bekannte und Verwandte am Strassenrand. csc Donnerstag, 8. November, Start um 18.45 Uhr.


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RATHAUSPOST

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 31. Oktober 2018 · Nr. 41

Die Ludothek Baar – Spiele und mehr Lassen Sie sich vom vielfältigen Angebot überraschen!

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m Gemeindehaus, direkt neben dem Eingang zur Bibliothek, führt eine Treppe zu einem Ort, welcher Kinderund Erwachsenenherzen höher schlagen lässt: zur Ludothek, der Spielausleihe.

Lotto teilnehmen und danach spannende Brett- und Kartenspiele ausprobieren. Ebenfalls nicht mehr aus der Baarer Spielszene wegzudenken ist das Plausch-Dog-Turnier, welches jeweils im März stattfindet.

Grosses Angebot für alle Seit mehr als 23 Jahren besteht diese Dienstleistung der Gemeinde Baar. Das Sortiment umfasst mehr als 2700 Artikel. Spiele, Puzzles, Hobbyartikel, Spielsachen, Fahrzeuge, Kinderparty-Artikel, Grossspiele und mehr stehen für alle Altersgruppen zur Ausleihe bereit. Ein Team von 5 Teilzeit-Mitarbeiterinnen sorgt für die gute, stets aktuelle Auswahl, für gepflegtes Spielmaterial, kompetente Beratung und für den reibungslosen Ablauf der Ausleihe.

Bei diversen Gemeindeanlässen wie an der 1.-AugustFeier, am Kinderkulturtag und an der Erzählnacht ist die Ludothek mit ihren Fahrzeugen und Spielen vertreten und mit von der Partie. Auch einige Kindergartenklassen verbringen zusammen mit einem Elternteil einen Vormittag in der Ludothek. Dabei wird der Wert des Spielens thematisiert.

Rückmeldungen aus Kundenbefragungen Auf die Frage, warum die Kunden die Ludothek Baar besuchen, erhielten wir folgende Antworten: – Riesige Auswahl an Spielen und Spielsachen. – Man muss nicht alles selber anschaffen – der Spielreiz eines neuen Spielzeugs ist sowieso meist nach wenigen Wochen vorbei. – Die Kinder haben immer etwas Neues zum Spielen. – Man kann vor dem Kauf ein Spiel ausprobieren, ob es auch wirklich den Erwartungen entspricht. – Es gibt Artikel für jede Altersgruppe. – Die Ausleihe ist sehr günstig, vor allem auch mit einem Abo. – Super organisiert, die Spielsachen sind in sehr gutem Zustand. – Toll, dass Private und auch Institutionen in der Ludothek Spiele für ein Spielfest ausleihen können. – Schön, dass es so etwas direkt am Wohnort gibt. – Und eine andere Kundin: Auch wenn es jedes Mal eine halbe Weltreise ist, kommen wir gerne in die Ludothek Baar. Verschiedene Veranstaltungen für Kinder und Erwachsene Nebst der alltäglichen Spielausleihe organisiert die Ludothek Baar auch verschiedenste Anlässe. Jeden 4. Mittwoch im Monat findet der Spielplausch statt, ein Spielabend für Erwachsene. Dreimal jährlich können Kinder ab 5 Jahren beim SpielBaar in der Rathus-Schüür zuerst an einem

Delegiertenversammlung der Ludotheken Die meisten der ca. 370 Schweizer Ludotheken sind Mitglied des Verbandes der Schweizer Ludotheken. Die Regionaltagung der Zentralschweizer Ludotheken findet in diesem Jahr in Baar statt. Am 27. November besuchen gegen 100 Vertreterinnen aus der Zentralschweiz die Ludothek Baar und werden sicher einen guten Eindruck unserer Ludothek sowie der schönen Wohngemeinde mit nach Hause nehmen können.

Ludothek Baar Rathausstrasse 4 Tel. 041 769 01 61 www.baar.ch/ludothek Öffnungszeiten: Montag- und Mittwochnachmittag 14.00 bis 18.00 Uhr Donnerstag- und Samstagvormittag 10.00 bis 12.00 Uhr

Das Team der Ludothek, vordere Reihe von links: Renate Stadelmann, Leiterin, Andrea Hess; hintere Reihe von links: Ursula Arnet, Daniela Wettach, Daniela Steiger.

Wohneigentum einfach und sinnvoll erneuern Kostenlose Energieberatung für Stockwerkeigentümer

Niederschwelliges Angebot Energieberaterin Judith Kneubühl arbeitet als Architektin und kennt die Schwierigkeiten, in einer Stockwerkeigentümergemeinschaft alle Parteien für ein gemeinsames Vorgehen zu gewinnen. «Da hilft es, dass die Energieberatung kostenlos und damit niederschwellig ist», unterstreicht sie. Gerne erläutere sie den Bericht auch der Generalversammlung. Allerdings sei dieses Angebot nicht mehr Teil der Gratisberatung. Auf einem Beiblatt zum Schlussbericht gibt die Energieberatung übrigens einige rechtliche Hinweise dazu, welche Erneuerungsschritte durch die Mehrheit der Gemeinschaft beschlossen werden dürfen und wann ein qualifiziertes Mehr oder Einstimmigkeit erforderlich ist.

Die Liegenschaft ist in die Jahre gekommen. Die Heizung hat bald das Ende ihrer Tage erreicht. Bei einigen Fenstern spürt man die Zugluft, und das Dach sollte wohl auch einmal isoliert werden. Eine umfassende Erneuerung kündigt sich an. Doch wie geht man damit um, wenn man als Stockwerkeigentümer gar nicht allein entscheiden kann und wenn noch nicht alle Miteigentümer gleichermassen vom Handlungsbedarf überzeugt sind? Kostenlose Beratung mit Schlussbericht Die Energieberatung des Kantons Zug hält in Zusammenarbeit mit den Zuger Gemeinden eigens für Stockwerkeigentümer ein spezifisches Angebot bereit. Die Erstberatung, die durch Beraterinnen und Berater des Vereins Energienetz Zug durchgeführt wird, ist kostenlos. Ein qualifizierter Energieberater besichtigt das Objekt vor Ort und gibt im Anschluss einen Bericht mit einer gesamtheitlichen Beurteilung des Gebäudes ab. Dieser Bericht verweist auf energietechnische Schwachstellen und gibt Hinweise, wie diese behoben werden könnten. Auch zeigt die Beratung auf, wie eine Erneuerung des Gebäudes sinnvoll in Teilschritte gegliedert und etappiert werden könnte. Und schliesslich enthält der Bericht auch einen Verweis auf allfällige Fördergelder. Gleich zwei Mal hat Daniel Pfaffhauser die Energieberatung schon in Anspruch genommen. Im einen Fall stand seine Stockwerkeigentümergemeinschaft vor einer Heizungserneuerung. «Die Energieberaterin empfahl Alternativen zum Heizsystem und gab verschiedene Hinweise, die wir in die Ausschreibung einfliessen liessen», erinnert er sich. Darüber hinaus habe die Beurteilung des 22-jährigen Gebäudes Anregungen enthalten, wie eine Gesamtsanierung dereinst angegangen werden könnte.

Energieberatung Kanton Zug Postfach 1401, 6301 Zug Tel. 041 728 23 82 beratung@energienetz-zug.ch www.energienetz-zug.ch

Kontakt Energiestadt Baar Einwohnergemeinde Baar Mirjam Halter, Abteilung Planung / Bau Energie / Umwelt, Tel. 041 769 04 60 E-Mail: mirjam.halter@baar.ch Daniel Pfaffhauser hat mit Hilfe der Energieberatung die Heizung seiner Stockwerkeigentümergemeinschaft erneuert. Im anderen Fall ist Stockwerkeigentümer Daniel Pfaffhauser an einer Liegenschaft aus den frühen 70er-Jahren beteiligt. Der Bericht der Energieberatung liefert der Eigentümergemein-

schaft eine gute Diskussionsgrundlage, um die bevorstehende Erneuerung des Gebäudes zu planen. «Die Energieberatung hat die einzelnen Investitionsschritte benannt, priorisiert und uns

empfohlen, ein längerfristiges Gesamtkonzept zu erstellen. Auf dieser Basis können wir an der Generalversammlung das weitere Vorgehen abwägen», stellt er fest.


AUS DEM RATHAUS

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 31. Oktober 2018 · Nr. 41

Baugespanne

Feuerwehrübungen

Im Erdgeschoss, Rathausstrasse 6, Baar, liegen folgende Baupläne zur Einsicht auf: Salt Mobile SA, Hardturmstrasse 161, 8005 Zürich, Antennentausch auf der bestehenden Mobilfunkanlage auf GS Nr. 2866, Südstrasse, Auflage 26. Oktober 2018; Einsprachefrist bis 14. November 2018. Einsprachen sind gemäss §45 des kantonalen Planungs- und Baugesetzes mit Antrag und Begründung beim Gemeinderat Baar einzureichen. Bruno Dobler-Leugger, Rebmattli 9a, 6340 Baar, Schwimmbad-Wärmepumpe beim Gebäude Assek.Nr. 2119a, auf GS Nr. 3236, Rebmattli 9a, Auflage 2. November 2018; Einsprachefrist bis 21. November 2018.

Aufgebot zu Übungen: Dienstag 06.11.2018 Mittwoch 07.11.2018 Donnerstag 08.11.2018 Freitag 09.11.2018 Donnerstag 15.11.2018 Freitag 16.11.2018 Dienstag 20.11.2018

19.00 Uhr 19.00 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr

Atemschutzgruppe 2 Atemschutzgruppe 1 Löschzug Dorf Pionier Löschzug Allenwinden Löschzug Pikett Elektrodienst

Entschuldigungen sind bis spätestens zum Beginn der Übung an den Verantwortlichen zu richten. Im Weiteren gilt die entsprechende Weisung des Kommandos.

VONI Immobilien AG, Blegistrasse 25, 6340 Baar, Projektverfasser Vonplon Architektur AG, Büelmattweg 4, 6340 Baar, Abbruch Gebäude Assek.Nr. 1417a sowie Neubau Mehrfamilienhaus mit Einstellhalle auf GS Nr. 1075, Frohburgweg 5, als abgeändertes Projekt, Auflage 26. Oktober 2018; Einsprachefrist bis 14. November 2018. Diana und Patrik Langenegger, Inwilerstrasse 34, 6340 Baar, Gartenplatzsanierung beim Gebäude Assek.Nr. 2926a, auf GS Nr. 3999, Inwilerstrasse 34, Auflage 2. November 2018; Einsprachefrist bis 21. November 2018. Vonplon Liegenschaften AG, Blegistrasse 25, 6340 Baar, Projektverfasser Vonplon Architektur AG, Büelmattweg 4, 6340 Baar, Abstellplatzerweiterung auf GS Nr. 2730, Blegistrasse, Sihlbrugg, Koordinaten 685 330/229 919, Bauvorhaben ausserhalb der Bauzonen, Auflage 2. November 2018; Einsprachefrist bis 21. November 2018. Die Profile sind erstellt. Einsprachen sind gemäss §45 des kantonalen Planungs- und Baugesetzes mit Antrag und Begründung beim Gemeinderat Baar einzureichen.

Einwohnergemeinde Präsidiales / Kultur www.baar.ch

Die Fachstelle Kind und Jugend organisiert einen

Handy- und Computer-Workshop für Baarer Seniorinnen und Senioren. Möchten Sie Ihr Handy, Ihr Tablet oder Ihren Laptop besser verstehen? Jugendliche helfen Ihnen gerne dabei. Samstag, 24. November 2018, 10.00 bis 12.00 Uhr im Jugendcafé Baar, Zugerstrasse 20

Einwohnergemeinde Präsidiales / Kultur www.baar.ch

Die Bibliothek lädt Sie herzlich zum vierten Baarer

Büchercafé

Bringen Sie Ihr digitales Gerät sowie Ihre konkreten Fragen mit. Am Ende des Kurses werden Sie sich sicherer im Umgang mit Ihrem Handy, Laptop oder Tablet fühlen und motiviert sein, das Gerät mit seinen verschiedenen Funktionen zu nutzen. Der Kurs kostet 10 Franken. Bitte melden Sie sich bis am Freitag, 16. November 2018, bei christian.foehn@baar.ch, T 041 769 01 65 an.

ein. Dienstag, 13. November, 20.15 Uhr Mittwoch, 14. November, 8.30 Uhr in der Bibliothek Baar, Rathausstrasse 4 Geniessen Sie Büchertipps, Obst, Kaffee und Kuchen. Wir werden Bücher zum Schenken und Wünschen vorstellen. Der Eintritt ist frei, keine Anmeldung erforderlich. Detaillierte Infos sind auf http://bibliothek.baar.ch/de/ unter der Rubrik Veranstaltungen abrufbar.

Einwohnergemeinde Präsidiales / Kultur

Öffnungszeiten Allerheiligen Am Mittwoch, 31. Oktober 2018, schliessen die Büros der Gemeindeverwaltung und das Betreibungsamt um 16.00 Uhr und die Bibliothek / Ludothek um 17.00 Uhr ihre Türen.

Einwohnergemeinde Präsidiales / Kultur www.baar.ch

Am Donnerstag, 1. November 2018 (Allerheiligen), bleiben die Büros der Einwohnergemeinde, das Betreibungsamt sowie die Bibliothek / Ludothek geschlossen. Am Freitag, 2. November 2018, sind wir zu den gewohnten Öffnungszeiten wieder für Sie da.

Freiwillige öffentliche Versteigerung Infolge Betriebsumstellung findet eine öffentliche und freiwillige Versteigerung der Holsteinzucht und eines Fahrhabeteils statt.

Viehbestand ab 13.00 Uhr: 26 Holsteinkühe mit Höchstleistungen über 21 000 kg in 305 Tagen sowie 27 Jungtiere, z.T. trächtig. Abstammungen Jedi/Mayflower/Randall/Kerrigan/Envorcer/Supersire/Montross/Snowmann. Fahrhabe ab 10.00 Uhr: Traktor John Deere 6100 Allrad Turbo 100 PS FZ+FH, hinten und vorne Doppelrad Jg. 1997/Traktor John Deere 1640 Allrad Turbo 90 PS Jg. 1984/Mischwagen BvL 10 m3 Jg. 2017 inkl. Säureeinspritzung neuwertig/Frontmähwerk Fella 3 m Jg. 2013 neuwertig/Frontmähwerk Knüsel Blitz 3 m Jg. 2007/Aufbereiter Agrar Sprinter Jg. 2013/ Seilwinde Tajfun 8,5 t inkl. Funk und hydr. Seilausstoss Jg. 2013/Delaval Absaugmelkanlage 5 Aggregate Selbstabnahme (Delpro) und 2 Standeimer/Milchtank 2300 l mit Selbstreinigung/elektrische Kuhkratzbürste Delaval/Messerschleifapparat/Akkuviehschermaschine/div. Treicheln/Schrotmesser elektrisch/ 2 Rundballenspitz/2x Plastiktank 2000 l usw. Der Steigerungsort wird markiert. Festwirtschaft auf dem Platz. Freundlich laden ein: Der Versteigerer: Emil Schmid-Schuler, Geissbüel 1, 6340 Baar, T 041 760 31 69 oder 079 435 56 58, emilschmid62@bluewin.ch Weitere Infos unter www.pr-cow-design.ch/emilsranch.html

Aktuell Herzliche Gratulation Am kommenden Montag, 5. November 2018 kann Alt-Gemeindepräsident Urs Perner seinen 80. Geburtstag feiern. Urs war von 1987 bis 2002 Gemeinderat und davon ab 1995 Gemeindepräsident. Volk und Rat von Alt fry Baar gratulieren dem Jubilaren recht herzlich zu seinem runden Geburtstag verbunden mit den besten Wünschen für die Zukunft. Räbeliechtli-Umzug Wie jedes Jahr findet auch in diesem Herbst, am Abend des 8. November 2018, um 18.45 bis 19.30 Uhr, der traditionelle Räbeliechtli-Umzug der Baarer Kindergartenkinder statt. Rund 400 Kinder werden ihre beleuchteten Räben mit Stolz durchs Dorf tragen. Die Anwohnerschaft und Geschäfte werden gebeten, während des Umzugs die Beleuchtung ihrer Schaufenster und Wohnungen für eine Stunde möglichst auszuschalten oder auf ein Minimum zu reduzieren. Wir danken Ihnen – im Namen aller teilnehmenden Kinder und der Baarer Kindergartenlehrpersonen – für Ihr Verständnis und freuen uns auf einen festlichen und stimmungsvollen Umzug. Änderung Gemeindeordnung Die Direktion des Innern teilt mit Beschluss vom 17. Oktober 2018 mit, dass die Änderung der Gemeindeordnung der Einwohnergemeinde Baar betreffend Artikel 22; Stellung und Zusammensetzung der Kommissionen, von 7 auf 9 Mitglieder, unter Berücksichtigung der Parteistärke im Gemeinderat und Kantonsrat, genehmigt wird. Die aktuelle Gemeindeordnung ist unter www. baar.ch einsehbar. Arbeitsvergabe Sonnackerstrasse Nach durchgeführter Submission hat der Gemeinderat der Vonplon Strassenbau AG, Baar, den Auftrag für die Sanierung der Strasse und Kanalisation an der Sonnackerstrasse erteilt. Die Arbeiten werden in der Zeit von Dezember 2018 bis April 2019 ausgeführt. Baubewilligungen Reto Leutenegger, Rote Trotte 18, Baar: Fotovoltaik-Anlage mit Netzeinspeisung auf dem Gebäude Assek.Nr. 3012a auf GS Nr. 3974, Rote Trotte 18 Visual Emotion GmbH, Neuhofstrasse 21c, Baar: Innenumbau mit Galerieerweiterung im Gebäude Assek.Nr. 1953a auf GS Nr. 3035 und 3036, Neuhofstrasse 21d

Samstag, 17. November 2018, ab 10.00 Uhr, Hof Geissbüel 1, 6340 Baar Besichtigung der Verkaufstiere am Steigerungstag ab 9.30 Uhr.

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Einwohnergemeinde Planung / Bau

Mobilfunkanlage Zugerstrasse 49, Baar – Öffentliche Auflage des Messberichts der NIS-Abnahmemessung Am 11. September 2018 wurden in der Umgebung der Swisscom Mobilfunkanlage auf dem Gebäude Zugerstrasse 49 Abnahmemessungen durchgeführt. Der Messbericht wurde durch das Amt für Umweltschutz überprüft. Die Messresultate bestätigen, dass die Grenzwerte eingehalten werden. Zur Information werden folgende Unterlagen öffentlich aufgelegt: 1. Zusammenfassung des Messberichts der NED-TECH GmbH vom 13. September 2018. 2. Beurteilung des Amts für Umweltschutz vom 5. Oktober 2018.

Der beauftragte Gantrufer: Andreas Aebi, Alchensdorf, T 034 415 16 37

Die Auflage erfolgt von Freitag, 2. November 2018, bis und mit Mittwoch, 21. November 2018, während der ordentlichen Büroöffnungszeiten (Montag bis Freitag, 8.00 Uhr bis 11.45 Uhr und 13.30 Uhr bis 17.00 Uhr, Montag bis 18.00 Uhr) im Erdgeschoss des Gemeindehauses, Rathausstrasse 6, Baar.

Ab 16.00 Uhr in der Festwirtschaft musikalische Unterhaltung mit den Moränenörgeler unter dem Motto: «Miär gönd no lang nid hei».

Einwohnergemeinde Baar Planung / Bau

Karl Schicker, Sonnenruh 2, Baar: Dachsanierung mit neuen Fotovoltaikanlagen bei den Gebäuden Assek.Nrn. 176b und 176d sowie Erweiterung Dachwasserteich auf GS Nr. 2156, Sonnenruh 2, Koordinaten 681 492/229 173, Bauvorhaben ausserhalb der Bauzonen Steinmann Haustechnik AG, Sanitär Heizung, Gewerbestrasse 3, Baar: Luft-Wasser-Wärmepumpe beim Gebäude Assek.Nr. 2160a auf GS Nr. 3227, Rebmattli 7 Severin Steiner-Waser, Bueche 1, Baar, vertreten durch martin Lenz ag, Generalunternehmung, Langgasse 47b, Baar: Neubau Wasserreservoir sowie Terrainanpassungen auf GS Nr. 2430, Koordinaten 682 627/229 765, Bauvorhaben ausserhalb der Bauzonen www.baar.ch / T 041 769 01 11 31. Oktober 2018 Li/sn


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SCHAUPLATZ

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 31. Oktober 2018 · Nr. 41

IMPRESSUM

Jubiläum

«run4kids»

Zugerbieter – Unabhängige Wochenzeitung für Baar und Allenwinden, 113. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug Telefon 041 725 44 11, www.zugerbieter.ch, redaktion@zugerbieter.ch

Gipser mit Herz und Qualität

Der Zugerbieter ist eine Publikation der CH Media

Im Jahr 1988 gründete Antonio Compagnoni seinen Gipser- und Trockenbau-Betrieb. Über seine 30-jährige Erfolgsgeschichte könnte man einen Film drehen.

REDAKTION: Chefredaktor: Florian Hofer (fh), Redaktionsleitung: Claudia Schneider Cissé (csc); Alina Rütti (ar), Dominique Schauber (dom). Foto: Daniel Frischherz (df) Freie Mitarbeit: Daniela Sattler (sat), Franz Lustenberger (fra), Hansruedi Hürlimann (hh), Laura Sibold (ls), Lukas Schärer (lus), Marcus Weiss (mwe), Martin Mühlebach (mü), Monica Pfändler-Maggi (mm), Peter Theiler (th), Sabine Eichbaum (se), Simon Carrel (sim), Zari Dzaferi (zdz), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG: Abo-Dienst/Vertrieb: Telefon 071 272 71 34 abo_zugerpresse@nzz.ch INSERATEANNAHME: Telefon 041 725 44 56, inserate@zugerbieter.ch DRUCK: LZ Print, Luzerner Zeitung AG. Der Zugerbieter erscheint als Lokalausgabe der Zuger Presse und als offizielles Publikationsorgan der Gemeinde Baar jeden Mittwoch in einer Auflage von zirka 12 267 Exemplaren.

Todesfälle Baar 26. Oktober Walter Giger-Freimann, ge­ boren am 8. Oktober 1948, wohnhaft gewesen an der Früebergstrasse 57. Der Trauergottesdienst fin­ det statt am Mittwoch, 7. November, 14 Uhr, in der Pfarrkirche St. Martin. Die Beisetzung in Baar findet im engsten Familienkreis statt. 26. Oktober Baar Mario Paolini, geboren am 15. Februar 1939, wohnhaft gewesen an der Ägeristras­ se 7. Trauergottesdienst und Be­ stattung fanden am Diens­ tag, 30. Oktober, auf dem Friedhof Kirchmatt statt. 24. Oktober Zug Rita Bisonti-Di Berardino, geboren am 23. Juni 1935, wohnhaft gewesen im Herti­ zentrum 7. Der Trauergottesdienst findet statt am Mittwoch, 31. Okto­ ber, 9.30 Uhr, in der Friedhof­ kapelle Baar; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Kirchmatt. 23. Oktober Baar Anna Maria Kost-Stalder, geboren am 7. Juli 1921, wohnhaft gewesen an der Landhausstrasse 17. Der Trauergottesdienst findet statt am Mittwoch, 31. Okto­ ber, 14 Uhr, in der Friedhof­ kapelle Baar; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Kirchmatt. 26. September Baar Elisabetha Lutiger-Fischer, geboren am 17. Februar 1926, wohnhaft gewesen an der Schutzengelstrasse 51. Der Trauergottesdienst findet statt am Freitag, 2. Novem­ ber, 14 Uhr, in der Friedhof­ kapelle Baar; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Kirchmatt.

Sabine Eichbaum

Mit einem roten Kleinbus und einer Minimumausstattung an Werkzeug fing alles an. «Nachdem ich mehrere Jahre als Angestellter bei einem Baarer Unternehmen als Gipser gearbeitet hatte, wagte ich den Sprung ins kalte Wasser und gründete meinen eigenen EinMann-Betrieb», erinnert sich Antonio Compagnoni, der ursprünglich aus dem Salento der Region Apulien stammt und seit 1982 in Baar wohnt. Als selbstständiger Unternehmer konnte er endlich selbst entscheiden, wann und wie viel er arbeitete, und so die wirtschaftlichen Grundlagen für die Familienplanung schaffen, die er gemeinsam mit seiner Frau Rosa hatte.

Der Anfang war nicht leicht, doch der Einsatz lohnte sich «Seit ich 14 Jahre alt war, hatte ich als Gipser auf Baustellen gearbeitet, aber vom Führen einer eigenen Firma hatte ich keine Ahnung», erzählt Compagnoni temperamentvoll und führt weiter aus: «Meine geringen Schweizerdeutsch-Kenntnisse und das fehlende Vertrauen der Banken machten mir in den Anfangsjahren zusätzlich zu schaffen.» Er erinnert sich

«Ein Haus wird erst durch die Gipserarbeit schön, wir veredeln es», sagen Antonio Compagnoni (links) und sein Sohn Giuseppe. Bild: Sabine Eichbaum noch sehr gut an die Freude einerseits, aber auch den Stress und die vielen schlaflosen Nächte andererseits, als er den ersten Grossauftrag von einem Baarer Architekten erhielt. «Von welchem Geld sollte ich das Material einkaufen, den Lohn für meine Angestellten bezahlen und all die anderen notwendigen Dinge im Voraus finanzieren, bis die Rechnung durch den Architekten beglichen wurde?» Mit viel Optimismus, der Unterstützung seiner Frau und vielen Tipps von einem befreundeten Schweizer Jungunternehmer schaffte er den Start und konnte den Ein-

Mann-Betrieb in wenigen Jahren in ein solides mittelständiges Unternehmen ausbauen. Grosse Hilfe erhielt er zudem von einem befreundeten Treuhänder zu Themen wie Steuern und AHV.

Ein Sohn ist mittlerweile auch im Familienbetrieb aktiv Heute hat die Compagnoni AG 35 festangestellte Mitarbeiter, und auch der 29-jährige Sohn Giuseppe, der eine Lehre zum Gipser im Kanton Schwyz absolviert und anschliessend fünf Jahre Erfahrungen auf diversen Baustellen gesammelt hat, ist seit zwei Jahren in dem Familienbetrieb tätig. Er sagt:

«Ich freue mich, dass mir die Angestellten, die mich schon als kleinen Jungen kannten, heute mit so viel Respekt begegnen.» Bald wird er selbst Vater, und das motiviert ihn noch mehr bei seiner Tätigkeit im elterlichen Betrieb. Gute Kommunikation zwischen den Mitarbeitern, der Bauleitung und dem Architekten sind für ihn eine wichtige Grundlage für ein gut funktionierendes Zusammenspiel der unterschiedlichen Baugewerke, und so ist er gerne abwechselnd im Büro und auf den Baustellen im Einsatz. Über die Dumpingpreise mancher Mitbewerber können Compagnoni Senior und Junior nur den Kopf schütteln. «Wir arbeiten nur mit unseren eigenen, festangestellten Mitarbeitern und sind nach wie vor mit sehr viel Engagement und Herzblut für unsere Kunden tätig. Die so sichergestell-

«Wir sind nach wie vor mit viel Engagement und Herzblut für unsere Kunden tätig.» Antonio Compagnoni, Inhaber des gleichnamigen Gipsergeschäfts te Qualität und Termintreue hat ihren Preis», sagen die beiden Profis. Doch ihr grösster Dank gilt, auch nach 30 Jahren Geschäftserfahrung, ihren Kunden und dem Vertrauen, das sie ihnen und ihrer Arbeit entgegenbringen.

Zum Wohle von Kindern im Inland Knapp 800 Läuferinnen und Läufer standen am Sonntag am Start des 18. «run4kids». Sie alle drehten beim Charity-Lauf am Zürichhorn ihre Runden, um sich persönlich für das Wohl von Kindern in der Schweiz zu engagieren. Mit Erfolg: Insgesamt wurde ein Betrag von 137 846 Franken erlaufen. Der Erlös geht dieses Jahr an das Gesundheitsförderungsprogramm «fit4future» mit Sitz in Baar, zudem an Spielzeit-Psychotherapie sowie an die Nachwuchsabteilung des TV Unterstrass. pd

Sonntagsverkäufe

Die Daten wurden jetzt festgelegt Am Samstag, 8. Dezember, ist Mariä Empfängnis und somit ein Feiertag. Die Geschäfte in Baar haben dennoch die Möglichkeit, von 8 bis 17 Uhr Kunden zu empfangen. Der zweite Verkaufssonntag findet am 23. Dezember von 10 bis 17 Uhr statt. csc

Shell AG

Wasserstoff soll gefördert werden Die Shell (Switzerland) AG mit Sitz in Baar ist dem Förderverein H2-Mobilität-Schweiz beigetreten. Ziel des Vereins ist es, der Wasserstoff-Mobilität zum Durchbruch zu verhelfen. Wasserstoff bietet die Möglichkeit, das Treibstoffangebot im Verkehrssektor klimafreundlich zu erweitern. pd

Auslandhilfe

Zuger Hilfsprojekt unterstützt Spital in Zentralvietnam Vietnam ist ein Entwicklungsland, dem in vielen Regionen die finanziellen Mittel für zeitgemässe medizinische Versorgung fehlen. Das Hilfsprojekt MDN Medical Da Nang leistet nachhaltige Abhilfe. Schon als junger Assistenzarzt hatte Gian Duri Töndury (Bild) mit Hilfe der BhutanStiftung ein erstes Spital im Königreich Bhutan aufgebaut. «Es war immer mein Plan, nach meiner Pensionierung in einem weiteren Hilfsprojekt in Asien tätig zu werden», erzählt Töndury, der bis 2005 eine eigene Gastroenterologische Praxis in Zug geführt hat. Nach verschiedenen Erkundungstouren durch Vietnam entschied er sich für das bereits bestehende Spital in der medizinisch unterversorgten Millionenstadt Da Nang in Zentralvietnam. In der Klinik lag im Bereich Infrastruktur und Ausbildung der Ärzte und Pflegekräfte einiges im Argen, und Töndury erkannte, dass sein Fachwissen auf sehr fruchtbaren Boden fallen würde. Rund 35 000 Magen- und

Darmspiegelungen hatte der Arzt im Laufe seines Berufslebens durchgeführt, und diesen wertvollen Erfahrungsschatz wollte er an das vietnamesische Ärzteteam im Da Nang Hospital weitergeben.

Auch Gemeinde Baar unterstützt das nachhaltige Spitalprojekt Um die gastroenterologische Station aufzubauen und zu betreiben, gründete der gebürtige Engadiner die Medical Da Nang Foundation (MDN). Mit der Unterstützung von Sponsoren, zu denen auch die Gemeinde Baar zählt, entwickelte sich das Da Nang Hospital in den letzten zwölf Jahren zur besten Magen-Darm-Klinik in ganz Vietnam. Bei der medizinische Ausbildung hatte Töndury zum einen Unterstützung von seiner Frau, die den vietnamesischen Krankenschwestern das wichtige Thema Desinfektion mit allen hygienischen Problemen intensiv vermittelte. Zudem bilden mehrere Schweizer Arztkollegen die Ärztinnen und Ärzte in Da Nang aus. Sein Kollege Urs Marbet, ehemaliger Chefarzt des Kantonsspitals Uri in Altdorf, hat 2017 bei seinem Aufenthalt in Da Nang eine neue Untersuchungsmethode im vietnamesischen Spital eingeführt. Mit deren Hilfe können nun grössere Steine auch ohne Operation aus dem grossen Gallengang entfernt

Untersuchung eines Patienten mit der neu eingeführten Untersuchungsmetho­ de ERCP (Endoskopisch­retrograde Cholangio­Pankreaticographie) im Spital in Zentralvietnam. Bild: Gian Duri Töndury werden. «Dank der Spendengelder konnten wir im Lauf der Jahre zahlreiche medizinische Geräte wie Spiegelungsgeräte, Ultraschallgeräte und einen C– Bogen zum Röntgen vor Ort in Saigon anschaffen und teilweise aus der Schweiz nach Vietnam exportieren», erklärt Töndury und führt weiter aus: «Aktuell konnten wir modernste Olympus-Spieglungsgeräte in Saigon kaufen, mit denen die Ausbildung noch effizienter sein wird.»

Konversation auf Englisch oder Vietnamesisch Über die Jahre hat sich der Arzt so viel VietnamesischKenntnisse angeeignet, dass er im Restaurant Essen bestellen und sein Gegenüber fragen kann, wie es ihm geht. «Je nach

Betonung haben die Silben eine ganz andere Bedeutung, was meinen Lernprozess der vietnamesischen Sprache nicht gerade vereinfacht hat», erklärt Töndury und lacht. Viele Vietnamesen sagen: «I speak English.» Töndurys Testfrage lautet: «How old are you?» Lautet die Antwort «Yes, yes», setzt er die Konversation so gut es geht auf Vietnamesisch fort. Das vietnamesische Krankenhauspersonal wird vom Da Nang Hospital angestellt und bezahlt. Das Schweizer Team ist ehrenamtlich tätig und wird von lokalen Freiwilligen gut bei seiner Arbeit unterstützt.

Das Hilfsprojekt unterstützt auch junge Halb- und Vollwaisen Neben dieser medizinischen Entwicklungshilfe unterstützt

das Projekt auch ganz gezielt Halb- oder Vollwaisen, die dank Fördergelder eine Schulausbildung bis zur Hochschulreife wahrnehmen können. Für die ab der sechsten Klasse fälligen Zahlungen für Schulmittel, Schuluniform und Schulgebühr müssen in den meisten vietnamesischen Familien beide Elternteile arbeiten gehen und so hätten diese Kinder ohne MDN keine Chance auf Bildung. «Der Kontakt mit den Menschen vor Ort in der Klinik und in der Schule und die uns entgegengebrachte Dankbarkeit sind das, was mich nach wie vor antreibt», sagt Töndury und zeigt auf ein selbstgesticktes Bild, das die Schülerinnen ihm geschenkt haben und das nun sein kleines Büro in Zug schmückt. Sabine Eichbaum

Die Serie Sporadisch stellen wir Orga­ nisationen vor, die im Rah­ men der Inland­ und Aus­ landhilfe der Gemeinde Baar finanziell unterstützt wer­ den. Selber spenden kann man auf das Konto UBS AG, 6301 Zug, SWIFT­ADRESSE (BIC): UBSWCHZH80A , IBAN: CH02 0027 3273 2171 41M1 zu Gunsten Da Nang Hospi­ tal, Zentralvietnam. red


REISEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 31. Oktober 2018 · Nr. 41

Gäste des Restaurants am Caumasee geniessen Sonne und Panorama.

Die Kirche St. Remigius in Falera thront am Ort einer bronzezeitlichen Kultstätte.

Von der Aussichtsplattform blickt man in die Tiefe der Rheinschlucht.

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Bilder: csc

Flims-Falera

Im Bann von Gesteinen und Gewässern Mefire, eine einzigartige Schlucht, ein UnescoNaturerbe – die Natur rings um Flims und Falera ist atemberaubend. Claudia Schneider Cissé

«Schauen Sie entlang der Steinreihe, mit einem offenen Blick weiter zum Horizont», fordert Nina Arpagaus die Gäste im Parc la Mutta auf und blinzelt Richtung Himmel. Die Studentin erklärt den Besuchern lebhaft und verständlich, was es mit den 34 aufgerichteten Steinen rings um die mystisch in Szene gesetzte Kirche St. Remigius in Falera auf sich hat. In der Bronzezeit, vor rund 3500 Jahren, hatten die Bewohner des kleinen Bergdorfs in der Surselva eine megalithische Kultstätte geschaffen, die auf der Basis von Astronomie und Mathematik unter anderem den Kalender für Saat und Ernte vorgab. Die Daten der Sonnenwenden

sind mit Blick entlang der Mefire ebenso erkennbar, wie nachweislich die Sonnenfinsternis vom 25. Dezember 1089 vor Christus auf Stein eingraviert ist.

Private rücken Faszination für Himmelskörper ins Zentrum Privaten Initianten ist zu verdanken, dass der Parc la Mutta unter Schutz steht und die Mefire zumindest teilweise nachvollziehbar machen, wie vor Jahrtausenden erstaunliches astronomisches Wissen möglich war. Das grosse Interesse an den Himmelskörpern hat auch einen kultischen Hintergrund. Die Kirche St. Remigius wurde vor 500 Jahren auf einem Kultplatz der bronzezeitlichen Bewohner errichtet und ist Abschiedspunkt nach der Tour. Einer der Besucher erzählt nun vom Wirt im Dorf und dessen Sternwarte. Auf der Terrasse an der Dorfstrasse bedient Wirt Joachim Caluori die Gäste gleich selber und erzählt bereitwillig,

dass ihn vor Jahrzehnten die Liebe aus Portugal nach Falera gebracht hatte. Hier gedieh auch seine Faszination für den Nachthimmel – mit der Folge, dass Falera seit 2003 über eine Sternwarte verfügt, die unter anderem Aufträge internationaler Forschungsinstitute ausführt. Die Sternwarte ist auch für Gäste regelmässig geöffnet. Zu speziellen Ereignissen wie der Mondfinsternis Ende September pilgern jeweils Hobbyastronomen von weit her nach Falera.

Besonders reizvoll ist Flims ausserhalb des Ortes Während Falera sein Ortsbild über die Jahre mit Bedacht weiterentwickelt, entsteht im Nachbarort Flims derzeit eine Grossüberbauung, die irgendwo stehen könnte. Der Reiz des Ferienorts liegt weniger im Kern. Spaziergänger sind vor allem auf dem rollstuhlgängigen Weg in Richtung Caumasee unterwegs. Nach wenigen Minuten ist die Bergstation der

Standseilbahn erreicht; schier senkrecht führt der Lift hinunter ans Ufer, während der See zwischen dunklen Tannen türkis und silbern glitzert. Obschon die Mittagszeit längst vorbei ist, überrascht nahe der Talstation das Selbstbedienungsrestaurant mit einem reichhaltigen Salatbuffet. Auch bieten die Terrassen und die Lounge mit Blick auf den Caumasee eine idyllische Kulisse zum Geniessen.

Beste Sicht auf den Grand Canyon der Schweiz «Folgt einfach dem Weg; nach etwa einer Dreiviertelstunde erreicht ihr die Aussichtsplattform», rät ein Restaurantangestellter beim Abschied. Pilze und Moose duften im Wald am Wegrand. Lichtungen geben immer mal wieder den Blick auf das imposante Bergpanorama frei, und schliesslich lassen sich erste Blicke in die Tiefe der Rheinschlucht Ruinaulta erhaschen. Atemberaubend ist das 180-Grad-Panorama von «Il

Spir» aus. Die Churer Architektin Corinna Menn hatte die 2006 eingeweihte Aussichtsplattform entworfen. Rund 380 Meter weiter in der Tiefe fährt die Rhätische Bahn über den Rhein. Obschon der Tag wenig An-

«Schauen Sie entlang der Steinreihe, mit einem offenen Blick weiter zum Horizont.» Nina Arpagaus, Leiterin der Führung sprüche an unsere Wanderfähigkeit gestellt hat, motiviert die Aussicht, den Abend bei Wellness im «Waldhaus» ausklingen zu lassen, auf dem Weg zurück nach Flims – zumal die Standseilbahn den Betrieb schon eingestellt hat und sich

der Aufstieg vom Caumasee zum Parkplatz in die Länge zieht.

Wo die kontinentalen Erdplatten übereinander liegen Das Wochenende erweist sich als zu kurz, um den geplanten dritten Höhepunkt zu erwandern. Mit der Sesselbahn ginge es von Flims hoch nach Naraus und während einer Stunde auf dem Paronamaweg weiter zur Tektonikarena Sardona. Das geologische Phänomen wurde 2008 von der Unesco zum Weltnaturerbe ernannt, denn nirgendwo sonst auf der Welt sei die Auswirkung der Kontinentalplattenverschiebung und damit die Entstehung der Alpen besser ersichtlich. Eine gut sichtbare, helle Kalklinie trennt hier die afrikanischen und europäischen Platten, wobei die rund 300 Millionen Jahre alte Schicht über der jüngeren, rund 50 Millionen Jahre alten Schicht liegt. Grund genug, gelegentlich wieder einen Ausflug nach Flims zu planen.

Waldhaus

Oase zum Verwöhnen und Geniessen

Die Riege der «The Leading Hotels of the World» nimmt das Waldhaus Flims 2018 als neues Mitglied auf. Im Bild das Grand Hotel.

Das Waldhaus Spa belegt beim European Health & Spa Award 2018 in der Kategorie «Best Hotel» den ersten Platz. Im Bild der Naturschwimmteich.

Das Flimser Luxusresort hat einen neuen Gastgeber. Auch die Auszeichnungen 2018 sollen das Traditionshaus stärken. Hoteldirektor Burkhard Wolter freut sich auf seinen ersten Winter in Flims. «Dann wird zum Après-Ski in der Parklounge zwischen dem Grand Hotel und der Villa Silvana das Feuer entfacht.» Der deutschstämmige Hoteldirektor hat weltweit diverse Luxushotels geleitet, bevor er im Juni nach Flims gekommen ist. Für seinen Sohn sei es an der Zeit, die Schule zu besuchen, erklärt er

seinen Stellenantritt und schreitet grossen Schrittes durch den ausgedehnten Hotelpark.

Vielfältige Angebote für Hochzeiten und Seminare Das 1877 erbaute Waldhaus Flims wurde 2016 umfassend renoviert. Neben der Architektur zeugen hier und dort platzierte Erinnerungsstücke auch an die reiche Vergangenheit des Hauses. Sogar ein Museum ist im ehemaligen Küchenbereich des Jugendstil-Pavillons eingerichtet. «Eine beliebte Location für Trauungen und andere gesellige Anlässe», erklärt der Hoteldirektor und begleitet die Gäste weiter in den prunkvollen Ballsaal. Bar, Raucher-

lounge und das 14-Gault-Millau-Punkte-Restaurant Epoca sind ebenfalls unter dem Dach des Pavillons. Durch den Park wie auch unterirdisch ist er verbunden mit dem Spa. Vom dortigen Ruheraum fällt der Blick auf den Naturschwimmteich, in dem mit den Goldfischen auch die einen und anderen Gäste schwimmen. HoteldirektorWolter wünscht seinen Gästen bei der weiteren Erkundung des Resorts viel Vergnügen, und er winkt auch zum Abschied. csc Diese Reiseseite ist in Zusammenarbeit mit dem Waldhaus Flims Alpine Grand Hotel & Spa und der Gästeinformation Flims Laax Falera entstanden.

Hoteldirektor Burkhard Wolter leitet seit Juni die Geschicke im «Waldhaus». Bilder: pd

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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 31. Oktober 2018 · Nr. 41

KULTUR

9

Demnächst

Demnächst

Akkordeonklänge in der Kirche

Das Büchercafé findet wieder statt

Unter der Leitung von Marc Draeger tritt das Akkordeon-Orchester Zug-Baar in der reformierten Kirche auf. Mit dem Titel «L'éventail musicale – der musikalische Fächer» spielen die Musiker Werke von Schubert, Lewis sowie Draeger und Dodd. Das Spektrum ist sehr breit: Das Akkordeon-Orchester zaubert Vielfalt und Klangpracht hervor mit lyrischen und rhythmischen Werken und solistischen oder orchestralen Klängen. pd

Die Bibliothek Baar lädt zum vierten Baarer Büchercafé ein. Die Kunden können Büchertipps, Kaffee und Kuchen geniessen, ohne Voranmeldung, ohne Kosten. Die Mitarbeiter der Bibliothek stellen Bücher zum Schenken und Wünschen vor, passend zur Vorweihnachtszeit. Als «Gastrednerin» tritt Andrea Hess auf. pd Dienstag, 13. November, 20.15 Uhr und Mittwoch, 14. November, 8.30 Uhr, Bibliothek.

Konzert am Sonntag, 11. November, 17 Uhr, reformierte Kirche Baar. Eintritt frei, Kollekte.

Neuerscheinung

Bibliothek Die Musiker Olga Kleshchenko (von links, an der Domra), Nikolai Istomin (Bajan), Evgenii Tarasenko (Kontrabass-Balalaika) und Aleksei Kleshchenko (Balalaika) brachten fremde, ungewöhnliche Instrumente und Weltmusik in die Rathus-Schüür. Bild: Peter Theiler

Lösungsansätze für eine bessere Welt Konzert Christina Zech ist Pro­ grammleiterin beim Klett­ und­Balmer­Verlag in Baar und Autorin des Buches «Weltsalon. Zukunftsweisende Konzepte für eine friedliche, wohlhabende und ökologisch intakte Welt». Sie ermutigt ihre Leser, grösser zu denken: Kli­ mawandel, Migration, welt­ weite Ressourcenverknappung oder konfliktgeladene Krisen­ gebiete. Obgleich die Welt laut Zech so lebenswert ist wie noch nie, warten politische Herausforderungen an jeder Ecke. In ihrem Buch diskutiert Zech globale Ungleichgewich­ te und mögliche nachhaltige Lösungsansätze. Dabei plädiert sie für einen systemischen, ganzheitlichen Wandel, der auf mehreren Ebenen gleichzeitig ansetzt, und wagt es zugleich, eine neue Weltordnung mit grenzübergreifender Regie­ rung und einheitlichen Sozial­ standards zu imaginieren. pd «Weltsalon», erschienen im September 2018, 250 Seiten, Goldegg-Verlag.

Vier besondere Instrumente Eindrucksvoll stellten Exprompt die Vielseitigkeit traditioneller Instrumente unter Beweis. Am Donnerstag gastierte das Quartett aus Russland in der Rathus-Schüür. Peter Theiler

«Wir haben uns im Rahmen unserer Ausbildung am Petro­ savodsker Konservatorium kennen gelernt und auf Anhieb sehr gut verstanden», erklärt Aleksei Kleshchenko in ver­ blüffend gutem Deutsch. Seit damals sind über 20 Jahre durch Tundra und Taiga gezo­ gen, an Spielfreude haben die vier Musiker mit den un­ gewöhnlichen Instrumenten nichts eingebüsst. Die Hingabe

ist ihnen anzusehen, wenn sie auf Domra, Balalaika, Bajan und Kontrabass­Balalaika spielen. Die Besucher der Rat­ hus­Schüür wurden von einer erstaunlichen Repertoirebrei­ te, welche weit über die lange Tradition der russischen Volks­ musik hinausgeht, überrascht.

welchen den Zuhörern die Möglichkeit geboten wurde, die einzigartigen Klänge der jeweiligen Instrumente zu ge­ niessen. Besonders eindrucks­ voll war das Solo von Evgenii Tarasenko, der das grosse Klangvolumen seiner Kontra­ bass­Balalaika demonstrierte.

Vorstellung der Instrumente durch eindrucksvolle Soli Während der erste Teil des Konzerts im Zeichen von tradi­ tionellen russischen Weisen stand, luden Exprompt nach der Pause zu einer musikali­ schen Weltreise. Darunter fan­ den sich Werke von Mozart, Paganini und Rossini, die Stil­ richtungen bewegten sich von Jazz über Tango bis zu irischer Volksmusik. Besonders beeindruckend waren die Soli der Musiker, bei

Mit Anekdoten aus Russland und von vergangenen Tourneen «Exprompt bedeutet so viel wie aus dem Stegreif spielen», erklärt Kleshchenko, der seine Finger mit rasender Virtuosität über die Saiten seiner Balalaika zu jagen vermag. «Allerdings bin ich der Meinung, dass auch das Improvisieren geübt wer­ den muss», klärt der sympathi­ sche Russe sein Publikum auf. Gerne glaubt man ihm, denn falsche Töne oder Disharmo­ nien sucht man beim Konzert

der vier Künstler vergebens. Dass zu einem Musikerleben nicht nur diszipliniertes Üben

«Allerdings bin ich der Meinung, dass auch das Improvisieren geübt werden muss.»

«Die Toten vom Mont Ventoux» von Ralf Nestmeyer Unter Radsportlern hat der Mont Ventoux schon viele Opfer gefordert. Dieses Mal wurde der «Berg der Winde» zum Schauplatz eines brutalen Vierfachmordes. War es eine Abrechnung aus dem Drogenmilieu oder ein Konflikt unter Waffenhändlern, oder war ein ehemaliger Radsportheld das eigentliche Ziel des Mörders? Capitaine Malbec ermittelt in der Provence zwischen Gier, Eifersucht und Erpressung und stösst dabei auf einen alten Dopingfall, der seine Schatten bis in die Gegenwart wirft. pd 268 Seiten, Emons-Verlag, 2018. In der Bibliothek ausleihbar in einer Woche.

Aleksei Kleshchenko, Musiker

gehört, erfährt man in den Ge­ schichten, welche Kleshchenko zu erzählen weiss. Mit Anek­ doten aus seiner Heimat und Geschichten von vergangenen Tourneen rundet er den gelun­ genen Abend ab.

Folklore

Die Jodler brachten Lebensfreude in den Saal

Just zu dem Zeitpunkt, als das Wetter in Richtung «garstiger Herbst» umgekippt war, lud der Jodlerklub Heimelig Baar zum Konzert. Fast schon kamen Frühlingsgefühle auf.

Bild: pd

Singen und tanzen für guten Zweck

Tolle Stimmung in ausverkaufter Halle: Der 9. Benefiz-Schlagerabend lief am Samstag, 27. Oktober über die Bühne. Es traten unter anderen Beatrice Egli, die Paldauer, Stefan Roos oder die Zipfelbuben auf. Der Erlös kommt der Kinderkrebshilfe Schweiz zugute. dom

Schon die Dekoration mit bunten Schmetterlingen auf Bühne und Tischen im Ge­ meindesaal liess erahnen, dass beim diesjährigen Herbstkon­ zert des Jodlerklubs Heimelig Baar nicht ein melancholischer oder gar schwermütiger Grundton angeschlagen wer­ den würde.

Mit frühlingshaften Klängen für das Gemüt Der Titel «Läbesfreud» war Programm an diesem Sams­ tagabend, an dem sich draussen das Wetter zum ers­ ten Mal in diesem Jahr so rich­ tig herbstlich gab. «Wir haben uns ein grosses Ziel gesetzt, nämlich dasjeni­ ge, Ihnen eine satte Portion dieser Lebensfreude mit nach Hause zu geben», so die Be­ grüssungsworte von Modera­ tor Georg Bürgisser. «Chum go luege, i de Felder, chum go lue­

ge, i de Wälder, was eus da ent­ gegelacht», erklang es schon bald von zahllosen, glocken­ hellen Stimmen. Das Früh­ lingslied versetzte einen so­ fort zurück in die Jahreszeit, in der sich die Natur von ihrer lieblichsten Seite zeigt.

Ein bunter Reigen mit mehreren Gastformationen Perfekt in dieses Bild pass­ ten die Geschwister Arlette und Léonie Wismer aus dem luzernischen Rickenbach, die als Gäste mehrere Stücke aus

ihrem Jodel­Repertoire bei­ trugen, nicht nur stimmlich, sondern auch mit der Violine. Arlette Wismer war 2013 in der ganzen Schweiz bekannt geworden, als sie den Folklo­ re­Nachwuchswettbewerb in der Sparte Jodelgesang ge­ wann.

Voller Saal trotz zwei Konkurrenzanlässen Eine nochmals andere Facet­ te trug das Ländlertrio Echo vom Chalberschwanz zu dem heimatlichen Abend bei. Die

fröhliche Stimmung aller Mit­ wirkenden übertrug sich auf das Publikum, und Vereinsprä­ sident Alfons Birbaum zeigte sich glücklich: «Es finden heu­ te Abend gleichzeitig das Schlager­Benefizkonzert in der Waldmannhalle und ein Konzert in Ägeri statt, und trotzdem haben wir einen vol­ len Saal, ist das nicht toll?», konstatierte er, während das Publikum sich anschickte, den Abend bei Tanz und Ländler­ musik ausklingen zu lassen. Marcus Weiss

Der Jodlerklub Heimelig Baar trat im Gemeindesaal auf. Auch Gastauftritte durften am Konzert nicht fehlen. Die Sänger konnten zusammen fröhliche Stimmung im Publikum verbreiten. Bild: Marcus Weiss


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Donnerstag, 15. November 2018

Herbstanlass des HEV Zugerland Anlässlich des Herbstanlasses des Hauseigentümerverbands Zugerland (HEV) am Donnerstag, 15. November, im GIBZ in Zug stehen zwei Themenkreise im Fokus. Zum Thema «Wohnen im 21. Jahrhundert, Entwicklungen und Tendenzen» spricht Stefan Breit, Researcher am renommierten GDI Gottlieb Duttweiler Institut in Rüschlikon. Markus Imgrüt, Product & Application Manager, Siemens Schweiz AG, Building Technologies, spricht zum Thema: «Smart Home – heute und morgen». Florian Hofer Die Welt verändert sich konstant – sozial, politisch, ökonomisch und technologisch. Und damit wohl auch die Art und Weise, wie wir in Zukunft eines unserer primären Grundbedürfnisse befriedigen werden: das Woh-

Markus Imgrüt

Stefan Breit

Bilder: PD

nen. Wie also könnte Wohnen in einer Welt aussehen, in welcher deren BewohnerInnen immer zahlreicher, urbaner, digitaler, erlebnishungriger, mobiler und individueller werden? Eine Antwort darauf ist eine Ausdifferenzierung der Wohnformen. Als Beispiel ist

hier Microliving zu nennen: Alleine wohnen auf kleinem Raum scheint in der Schweiz immer beliebter zu werden. Was hat es damit auf sich? Antworten liefert das Referat «Microliving – Urbanes Wohnen im 21. Jahrhundert» von Stefan Breit.

Die Zukunft gehört dem vernetzten, mitdenkenden Gebäude Im Referat «Smart Home – heute und morgen» stellt Markus Imgrüt die Frage, was denn eigentlich ein Smart Home ist. Er zeigt das heute auf und was das Morgen bringt. Smarte Technik für das Zuhause kann den Alltag nicht nur sicherer und bequemer machen, sondern auch beim Energiesparen helfen. Mit dem intelligenten Gebäude rücken der Mensch und seine Bedürfnisse in den Fokus. Die Zuhörer sollen die Chancen erkennen, die eine solche Immobilie mit sich bringt. Chancen für ältere Menschen, länger in ihren eigenen vier Wänden bleiben zu können. Chancen für Immobilienbesitzer, den Wert ihres Gebäudes zu steigern. Oder Chancen für den Bewohner, in einer gesunden Raumumgebung zu leben. Wichtig ist auch der Blick in die Zukunft, wenn man an die Generation «Millennials» denkt. Das Smart Phone ist bereits heute für die Kommunikation untereinander unverzichtbar. Genauso unverzichtbar wird in Zukunft ein vernetztes, mitdenkendes Gebäude sein.

Der Anlass Herbstanlass 2018 des HEV vom Donnerstag, 15. November 2018, findet im Gewerblich-industriellen Bildungszentrum Zug (GIBZ) in der Baarerstrasse 100 in 6300 Zug statt. Beginn ist um 18.45 Uhr mit dem Eintreffen der Gäste/Teilnehmer. Es wird ein Erfrischungsgetränk serviert. Um 19.15 Uhr: Begrüssung durch Alain B. Fuchs, Präsident HEV Zugerland, Baar. Die Referate starten um 19.20 Uhr. Referent: Stefan Breit, Researcher, GDI Gottlieb Duttweiler Institut, Rüschlikon. Titel: Wohnen im 21. Jahrhundert, Entwicklungen und Tendenzen. Das nächste Referat ist um 19.45 Uhr. Referent ist Markus Imgrüt, Product & Application Manager, Siemens Schweiz AG, Building Technologies. Thema: «Smart Home – heute und morgen». 20.05 Uhr: Fragen & Antworten. 20.25 Uhr: Schlusswort durch Alain B. Fuchs. www.hev-zugerland.ch Der HEV Zugerland Der Verein bietet seinen über 6600 Mitgliedern umfassende Dienstleistungen im Immobilienbereich (Rechts-, Bau-, Energieberatung, Wohnungsabnahmen, Schätzungen, Mietzinsberechnungen usw.). Das Angebot wird zudem ergänzt mit Mitglieder-Vergünstigungen im Bereich Reisen, Freizeit, Ausbildung, Immobilien-Literatur, Öl-Einkauf, Versicherungen usw. Beim HEV Zugerland sind auch Mieter und Interessenten, die sich mit dem Erwerb eines Hauses oder von Wohneigentum befassen, willkommen. Vor allem junge Familien möchten gern in den eigenen vier Wänden wohnen. Der HEV Zugerland unterstützt Bemühungen, die in diese Richtung gehen. Er hilft mit, dass sich diese Wohnträume erfüllen.

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MANOR

Publireportage • Mittwoch, 31. Oktober 2018

Manor Zug glänzt mit eigenem Sephora-Shop und einer umgestalteten Verkaufsfläche

Neues Einkaufsparadies in der Manor Zug Shoppingfans aufgepasst: Seit Donnerstag erstrahlt das Parterre in der Manor Zug in neuem Glanz. Die frisch renovierte Verkaufsfläche überzeugt mit einer umgestalteten Bijouterie- und Parfümerie-Abteilung und erhält neben vielen neuen Marken endlich auch einen eigenen Sephora-Shop. Kultlabels wie Benefit, Make Up For Ever, Nars oder Too Faced begeistern weltweit Millionen Beautyfans. Die beliebten Markenprodukte gibt es nun endlich auch in Zug zu kaufen. Seit vergangenem Donnerstag hat nämlich auch die Manor-Filiale am Bundesplatz ihren eigenen Sephora-Shop. Die Eröffnung wurde mit einer grossen Party mit Champagner-Apéro und LiveDJ gefeiert. «Wir freuen uns sehr über den neuen Sephora-Shop in der Manor Zug. Damit sind weitere tolle internationale Brands bei uns vertreten», sagt Nico Bosshart, Store Manager der

Manor Zug. Das Warenhaus könne so seine Kompetenz im Bereich Beauty weiter ausbauen, so Bosshart. Zu dieser Strategie trägt auch die neu geschaffene Parfümerie-Abteilung im Parterre bei. Dort warten Marken wie Lancôme, Bulgari oder die russische Naturkosmetiklinie Natura Siberica auf die Manor Kundinnen und Kunden. Nach den umfassenden Renovationsarbeiten gehört nun auch ein Derma Center mit kosmetischen Pflegemarken wie Vichy, La RochePosay oder Bioderma zur Abteilung. Komplettiert wird das umgestaltete Parterre in der Manor Zug durch die Accessoiressowie die Bijouterie-Abteilung, die mit ikonischen Marken wie Thomas Sabo, Pandora oder Hugo Boss begeistert. Übrigens dürfen sich alle Sportbegeisterten über eine einzigartige Produkteauswahl in der Fashion-Welt im 1. OG freuen. Dort wartet nämlich neben einer brandneuen Athleisure-Abteilung auch ein Sneaker-Shop.

Grosser Ansturm bei der feierlichen Eröffnung des neuen Sephora-Shops in der Manor Zug.

Die frisch renovierte Verkaufsfläche begeistert mit einer neu gestalteten Parfümerie-Abteilung. Auch ein Derma-Center gehört nun zum Beauty-Angebot.

Sephora bietet alles, was das Beauty-Herz begehrt. Angesagte Labels wie die Sephora Collection, Benefit oder NARS sind nun endlich auch in Zug erhältlich.

Handtaschen-Paradies: Komplettiert wird das umgestaltete Parterre in der Manor Zug durch die neue Accessoires-Abteilung.


13 · Zugerbieter Mittwoch 31. Oktober 2018 · Nr. 41

Zuger Presse

Das «Äussere Amt Zug» – schon mal gehört? Alle zwei Jahre treffen sich die Räte der einst zum Äusseren Amt Zug gehörenden Gemeinden Oberägeri, Menzingen, Baar, Neuheim und Unterägeri zu einem informellen Gedankenaustausch. Beim letzten Treffen am 28. Juni 2018 in Oberägeri erfuhren sie vom Unterägerer Gemeindearchivar Renato Morosoli, was dieses Äussere Amt überhaupt war. Im Rathaus Oberägeri steht eine eisenbeschlagene Holztruhe mit acht Schlössern. Drei davon sind mit den Buchstaben A, M und B markiert. Die Herkunft der alten Truhe ist nicht bekannt, wohl aber deren Geschichte. Sie begann im 14. Jahrhundert. Die Stadt Zug und ihr Umland waren in habsburgischem Besitz und bildeten einen Verwaltungsbezirk – ein sogenanntes Amt mit einem Ammann («Amtmann») an der Spitze.

Was daraus wurde, ist aus der Schule bekannt: 1352 eroberten die eidgenössischen Nachbarn das Gebiet und schlossen ein Bündnis mit der Stadt Zug und allen, «die zu dem selben Amte Zug gehörent». Damit waren wohl die späteren Gemeinden Ägeri, Menzingen und Baar gemeint. Das Besondere an diesem «Zugerbund» war das Bündnis mit Stadt und Land, während die anderen eidgenössischen Bündnisse entweder mit einer Stadt, z. B. Zürich, oder einer Landschaft, z. B. Glarus, abgeschlossen wurden. Zug war damit ein Sonderfall – eine Art «Eidgenossenschaft im Kleinen», zusammengesetzt aus der Stadt Zug und den drei als Äusseres Amt bezeichneten Landgemeinden Ägeri (bestehend aus den heutigen Gemeinden Oberägeri und Unterägeri), Menzingen (noch mit Neuheim vereinigt) und Baar. Und wie in der grossen Eidgenossenschaft gab

es auch in dieser kleinen immer wieder heftige Konflikte zwischen Stadt und Land. Schon im 14. Jh. wuchs das Misstrauen, als die Stadt Zug begann, Vogteien (Cham, Hünenberg u. a.) zu erwerben und auch die Landgemeinden dominieren wollte. Diese wiederum beanspruchten die Vorherrschaft für sich. 1404 kam es zum Krieg. Die Landgemeinden überfielen mit Hilfe der Schwyzer die Stadt. Die übrigen eidgenössischen Orte griffen ein. Ihr Schiedsspruch bestätigte, dass der Stand Zug zwei gleichberechtigte Teile umfasste, die Stadt Zug und das Äussere Amt.

eidgenössischen Orte eingreifen, so zum Beispiel bei den Konflikten im Jahre 1414, 1441, 1447, 1463 oder 1477, und in einem Schiedsspruch strittige Punkte regeln. Besonders bitter war der Streit 1604 und 1702,

Das Verhältnis zwischen Stadt und Amt blieb spannungsvoll, und immer wieder mussten die

Die Truhe kann im Foyer des Oberägerer Rathauses besichtigt werden

Der Alpengarten Theresia feiert 5-Jahr-Jubiläum Was vor rund 9 Jahren mit der Idee des Gartenduos Marguerite Sutter und Mario Mastel auf dem Reissbrett begann, ist heute nicht mehr aus dem Dorfbild am Seeufer in Unterägeri wegzudenken. Mit grosszügiger Unterstützung der Gemeinde Unterägeri und Pro Natura Zug, welche die Pflanzen gespendet hat, konnte das Projekt damals überhaupt in Angriff genommen und schlussendlich im Juni 2013 feierlich eröffnet werden. Auch fünf Jahre danach kümmern sich die beiden Initianten mit ungebrochener Leiden-

Marguerite Sutter beim Einpflanzen der «Niedlichen Glockenblume – Campanula cochleariifolia»

Herzlich willkommen in Unterägeri Im Notariat durften wir am 15. Oktober 2018 mit Christina Grunder eine neue Mitarbeiterin begrüssen. Christina Grunder wohnt in Neuheim und arbeitet in der Gemeinde Unterägeri in einem Teilpensum als Notarin. Die 28-Jährige hat nach der gymnasialen Maturität das Studium in Rechtswissenschaften gestartet und im Jahr 2014 den Bachelor of Law sowie im Folgejahr den Master of Law erfolgreich abgeschlossen. Auch die Anwaltsprüfung in Zug inklusive Beurkundungsbefugnis hat sie mit Bravour bestanden.

kommen zu heissen, und wünschen ihr einen guten Start in unserer Gemeinde.

Musikalisches Halloween im Haus musica Mittwoch, 31. Oktober, von 17.00 bis 19.15 Uhr

schaft und viel Herzblut um den Unterhalt des Alpengartens Theresia. Die Setzlinge züchten die beiden teilweise selbst oder erhalten sie als Spende von Pro Natura Zug. «Es ist einfach toll, zu sehen, wie etwas wächst und gedeiht – die Natur ist genial», erklärt Marguerite Sutter. In den beiden Nagelfluh-Themenbereichen «Wildspitz» und «Rigi» zeigen sie ausschliesslich einheimische Wildpflanzen aus den jeweiligen Berggebieten, und im hinteren Bereich des Alpengartens sind Pflanzen in verschiedenen Waldvegetationen zu entdecken – ein Stück «Natur pur» mitten in der Zivilisation.

Weitere Infos finden Sie in der Rubrik «Aktuelles» unter: www.musikschule-unteraegeri.ch

Jeder Schiedsspruch wurde in einer besiegelten Urkunde festgehalten. Für die sichere Aufbewahrung ihrer Dokumente beschafften sich die drei Gemeinden des Äusseren Amtes die eingangs erwähnte Truhe. Da diese Gemeinden nur bei Konflikten mit der Stadt eine Einheit bildeten, sonst aber ihre eigenen Wege gingen, erhielt jede einen Schlüssel für ihr Schloss, so dass sie die Archivtruhe nur gemeinsam öffnen konnten. Der Gegensatz zwischen der Stadt Zug und dem Äusseren Amt ist eine wichtige Grundkonstante der älteren Zuger Geschichte. Die Beziehung zwischen Stadt und Amt war eine Art Zwangsehe. Man liebte sich nicht, man zankte sich ständig, war aber aufeinander angewiesen und konnte sich keine Scheidung leisten, welche die Eidgenossenschaft sowieso nicht zugelassen hätte.

Der neue und alte Gemeinderat Der neue Gemeinderat ist auch der alte Gemeinderat. Unterägeri setzt auf bewährte Polit-

kräfte für die Legislaturperiode 2019-2022.

v.l. Roland Müller (SVP), Peter Lüönd (Gemeindeschreiber), Josef Ribary (FDP, Gemeindepräsident), Beat Iten (SP), Josef Iten-Nussbaumer (CVP) Fridolin Bossard (FDP)

Sanierung Kunstrasen abgeschlossen Ab Mitte Juli 2018, nach dem traditionellen Grümpelturnier des FC Ägeri, konnte mit den Bauarbeiten für die Sanierung des Kunstrassenfeldes im Rankhof begonnen werden. Der Sanierung des Kunstrasenspielfeldes inkl. Zuschauerabschrankung haben die Einwohnergemeindeversammlungen von Oberägeri und Unterägeri an den Gemeindeversammlungen im Juni 2017 zugestimmt.

Dank der trockenen Witterung ging die Sanierung zügig voran und konnte bereits Mitte September abgeschlossen werden. Seit Anfang Oktober kann der FC Ägeri das Spielfeld wieder in seinen Fussballbetrieb integrieren. Vorgängig fand noch die Abnahme und Homologierung des Spielfelds sowie der Lichtanlage durch den Innerschweizerischen Fussballverband (IFV) statt.

Anlässe in der Bibliothek

Wir freuen uns, Christina Grunder bei uns im Notariat will-

als es fast zur Trennung des Standes in zwei Halbkantone kam. Aber auch hier gelang den Miteidgenossen schliesslich ein Ausgleich.

Versli und Gschichte-Zyt Donnerstag, 8. November 2018, 9.30 – 10.00 Uhr Entdecken und erleben Sie mit ihrem Kind (ab 1 Jahr) zusammen die Sprache – mit Versen, Geschichten, Liedern und Spielen. Teilnahme ist kostenlos. Bücher-Kaffee Dienstag, 13. November 2018, ab 19.30 Uhr Manuela Hofstätter, leidenschaftliche Leserin, Buchhändlerin und

bekannteste Buchbloggerin der Schweiz, präsentiert ihre Lieblingsbücher! TOPOLINO’S WUNDERWELT Sonntag, 18. November 2018, 11.00 – 16.00 Uhr Der Erlebnistag mit der Maus Topolino steckt voller Überraschungen und bietet ein Spektakel für Gross und Klein. Das genaue Programm finden Sie in der Rubril «Aktuell» unter www.bibliothek-aegerital.ch.

Samstag, 27. Oktober 2018, 20.00 Uhr, AEGERIHALLE Jubiläumskonzert Jodlerklub vom Ägerital Weitere Infos: www.jodlerklub-aegerital.ch Freitag, 9. November 2018, AEGERIHALLE Gala-Dinner mit Musik der Feldmusik Unterägeri Weitere Infos: www.fmu.ch Mittwoch, 14. November 2018, 20.00 Uhr, AEGERIHALLE Peach Weber mit «iPeach», Türöffnung 19.00 Uhr Weitere Infos: www.aegerihalle.ch Freitag, 23. November 2018, 20.00 Uhr Samstag, 24. November 2018, 14.00 und 20.00 Uhr Turnerchränzli STV Unterägeri in der AEGERIHALLE Weitere Infos: www.stv-unteraegeri.ch www.aegerihalle.ch


Auf Küchenumbau spezialisiertt Einladung zum Info-Abend Küchenumbau Mittwoch, 14. November, 18:30 –21:00 Uhr Anmeldung: online oder 041 747 40 50

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1. Woche

BOHEMIAN RHAPSODY

empfohlen ab 12J 135 Min.

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2. Woche

WOLKENBRUCH

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JOHNNY ENGLISH STRIKES AGAIN 9J 89 Min. 17:00 D 17:00 Edf 20:30 D 17:00 D CÉZANNE - PORTRAITS EINES LEBENS 12J 85 Min. 11:45 Ed A 15:00 Ed A 18:00 Ed A 3. Woche GIRL 14J 109 Min. 17:45 OVdf A 15:00 OVdf A ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 3. Woche DER VORNAME 12J 91 Min. 15:00 D 18:00 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 3. Woche

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Kunst im Kino

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1. Woche

DER NUSSKNACKER UND DIE VIER REICHE

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99 Min.

14:30 D C

15:00 D C

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SMALLFOOT 6J 96 Min. 14:30 D C 15:00 D C 6. Woche INCREDIBLES 2 (DIE UNGLAUBLICHEN 2) 6J 126 Min. 14:30 D C 14:30 D BC 14:30 D C ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 6. Woche PETTERSSON UND FINDUS - FINDUS ZIEHT UM 3J 81 Min. 14:30 D C ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Lunch-Kino SIR 12J 99 Min. 12:15 OVdf ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 4. Woche

LUX BAAR

GOTTHARD ZUG

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Vorpremiere GLAUBENBERG - FLIZ-Abend Vorpremiere #FEMALE PLEASURE - Fokus: Körper & Lust WOMAN AT WAR - Award Night

14J 113 Min. 14J 97 Min. 14J 101 Min.

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WOMAN AT WAR 14J 101 Min. 20:15 OVdf A 20:15 OVdf A 18:00 OVdf A 20:15 OVdf A BIRDS OF PASSAGE 14J 125 Min. 20:15 OVdf A 3. Woche DER VORNAME 12J 91 Min. 14:30 D 14:30 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 5. Woche A STAR IS BORN 12J 135 Min. 17:00 Edf ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 3. Woche THE GUILTY 14J 85 Min. 18:00 OVd A 14:30 OVd A 18:00 OVd A 18:00 OVd A 1. Woche

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2. Woche

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DER NUSSKNACKER UND DIE VIER REICHE

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17:15 D C 20:15 D

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Letzte Vorst.

HALLOWEEN JOHNNY ENGLISH STRIKES AGAIN

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3. Woche

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14:30 D

Stiftung Licht für vergessene Kinder präsentiert

U25 Personen unter 25 Jahren erhalten das Ticket für CHF 10.00. / % Reduzierter Eintrittspreis. / Auf alle 3D-Vorstellungen wird ein Zuschlag von CHF 2.00 erhoben.

Eli Eliane Müller

Benefiz-Adventskonzert

Barbetrieb bis 01.00 Uhr Türöffnung um 19.45 Uhr

Vorverkauf: Kartenverkauf Theater Casino Zug www.theatercasino.ch Konzertkarten à CHF 55.—

Freitag 23.11.2018 Freitag, 20.15 Uhr Theater Casino Zug

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Zwei Fliegen Theaterstück von Basil Koller und Luis Liun Koch

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2. 3. 8. 9. 15. N 16. O 17. V 18. E 22. M 23. B E R

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Vorverkauf ab 8. Oktober bei Gemeindebibliothek Baar: 041 769 01 60 Öffnungszeiten: Mo./Di./Do./Fr. 10.00-12.00 / 14.00-18.00 Mi.10.00-19.00 / Sa. 10.00-14.00 Online unter: www.theatergesellschaft-baar.ch Eintritt 30.-

macht Kultur

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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 31. Oktober 2018 · Nr. 41

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DAS LÄUFT IN DER REGION Anzeige

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Karen Umbach Kantonsrätin FDP Zug

«Die Selbstbestimmungs -Initiative schafft vor allem eines: viel Unsicherheit. Die Schweiz kann dabei nur verlieren.»

Panflöten

PanTugium lädt zu zwei Konzerten Das Panflötenensemble Pan­ Tugium spielt zusammen mit dem Duo PanTastico und dem Schlagzeuger Joschi Baggen­ stos am Mittwoch, 7. Novem­ ber, 19 Uhr in der Marien­ kirche, alte Landstrasse in Unterägeri und am Mittwoch, 14. November, um 19 Uhr in der katholische Kirche Heilig Geist in Hünenberg ein Kon­ zert. Der Eintritt ist frei. Es gibt eine Türkollekte. pd

EVENTS

Veranstaltungskalender

GESPRÄCH ZUGER TRAUER-CAFÉ

Am Freitag, 2. November, von 16 bis 18 Uhr im Alterszentrum Neustadt, Bundesstrasse 4 in Zug. Ein Mensch ist verstorben. Sie sind jedoch nicht allein. Jeden ersten Freitag im Monat findet das Zuger Trauer-Café statt. Keine Anmeldung erforderlich. Weitere Infos: www.palliativ-zug.ch

DISCO Ü30-PARTY – DISCONACHT

Am Freitag, 2. November, 20 Uhr im Pfarreizentrum St. Johannes in Zug, Grosser Pfarreisaal. Ü30-Party – Disconacht mit DJ Big M & DJ Mäsi. Herzliche Einladung an alle, die tanzen oder den Abend unter Freunden mit einem Glas Wein geniessen wollen. Gastgeber sind der Quartierverein Zugwest und die Frauengemeinschaft St. Johannes.

MUSIK UND WORT «BACH – HOMILIUS/DER MEISTER UND SEIN EPIGONE»

Am Sonntag, 4. November, 17.15 Uhr, Klosterkirche Kappel am Albis. Musik und Wort mit dem Bach Collegium Zürich. Vokal- und Instrumentalmusik von Johann Sebastian Bach und Gottfried August Homilius. Lesungen: Pfarrer Theo Haupt. Eintritt frei, Kollekte.

nein zursbi.ch

Zug

Kürbisschnitzen an Halloween Rolf Schmid ist seit 25 Jahren auf der Bühne. Seine Nummer «I mag eifach nid!» gilt als Klassiker.

Bild: pd

Kabarett

Des Bündners zehnter Streich Der Bündner Komiker Rolf Schmid ist mit seinem neuen Programm «No10» auf Tournee. Dabei macht er Halt im Chamer Lorzensaal. Das neue Programm des Komikers Rolf Schmid heisst «No10» und es ist nicht wahn­ sinnig schwer zu erraten, wieso: Seit 25 Jahren steht der Bündner auf der Bühne und liefert nun sein zehntes Solo­ programm ab: «Das isch s’Zehni!» Es gibt sogar Bran­ chenkenner, die von einem

Schweizer Rekord sprechen. Die Nummer «I mag eifach nid!» machte Rolf Schmid be­ kannt und wurde zum Klassi­ ker. Rolf, ganz der Alte, wartet diesmal mit ein paar ganz neuen Akzenten auf. Dafür sorgt nicht zuletzt die bekann­ te Schauspielerin und Regis­ seurin Bettina Dieterle, die das Team ergänzt, Regie führt und «No10» fulminant in Sze­ ne setzt.

Ein Wiedersehen mit bekannten Kultfiguren «No10» ist einerseits Rolfs klassisches Nummernkaba­ rett, dazu kommen eine Prise

Stand­up Comedy und viele Geschichten und Anekdoten aus dem Leben des schrägen Bündners. Ausserdem gibt es ein – von seinen Fans bereits heiss erwartetes – Wiederse­ hen mit bekannten Kultfigu­ ren: Töfffahrer Willy («nocha­ ma Wiili will dr Willi nomol a Wiili») findet sein Hirn in der Pathologie wieder und begeg­ net dem Bestatter. Der «schüü­ che» und verpeilte Eisenwa­ renhändler Bruno behandelt seine Jodelallergie mit einer Jodeltinktur und ein Pfarrer hält eine Predigt, bei der kein Auge trocken bleibt. Rolf Schmid, das sind auch bei

«No10» Gedankenspielereien, Witze und Wortspiele im Graubereich zwischen Non­ sens und Genialität und na­ türlich toll in Szene gesetzte Figuren. Rolf Schmid schaut nicht auf andere herab. Oder wie es ein Zuschauer nach einer Vor­ stellung formulierte: «Weisst du, was mir an dir so gefällt? Du bist einer von uns.» Das ist er, immer auf Augenhöhe mit dem Publikum. Darum springt der Funke über. pd Samstag, 3. November, 20 Uhr, Lorzensaal Cham. Tickets unter www.dominoevent.ch

Dieses Jahr findet das Kür­ bisschnitzen exakt zu Hallo­ ween am Mittwoch, 31. Okto­ ber, von 14 bis 16 Uhr im Einkaufszentrum Herti statt. Die bereits aufgeschnittenen Kürbisse und alles Schnitzma­ terial liegen ab 14 Uhr bereit. Für zwei Franken werden Kür­ bisse abgegeben. Kuchen und Sirup für schnitzende Kinder gibt es gratis. Der Anlass ist eine Kooperation zwischen Quartierverein Westwind und Einkaufszenter Herti. pd

NOTFALL VERGIFTUNGSFÄLLE 145 Unentgeltliche medizinische Beratung. 24-Stunden-Betrieb SANITÄTSDIENST 144 FEUERWEHR 118 POLIZEI 117 KINDER-NOTRUF 147 24-Stunden-Betrieb, pro juventute

PREMIUM EVENTS

Das Konzert von Audite Nova findet in Unterägeri statt.

Archivbild: Stefan Kaiser

Unterägeri

John Rutter Requiem

N

ach einem erfolgreichen Austausch mit dem Chor «Coral Càrmina» aus Barcelona im Jahr 2011 kommt es nun zur zweiten Zusam­ menarbeit. Das Werk im Zent­ rum dieses Projektes ist das John Rutter Requiem. Der Chor Audite Nova lädt am Samstag, 3. November, 19 Uhr

in der Pfarrkirche Unterägeri zum Konzert. Die Zuger Sinfo­ nietta wird den Chor als Or­ chester begleiten. Die Gesamt­ leitung des Konzerts liegt bei Johannes Meister, Daniel Mes­ tre hat mit dem Coral Càrmina Chor die Werke einstudiert. pd Vorverkauft unter www.auditenova.ch

Die menschliche Endlichkeit – darum geht es beim meditativen Anlass.

Bild: pd

Zug

Der Chor Gut Hirt führt bald die Missa Solemnis auf.

Bild: Daniel Frischherz

Zug

Ein meditativer Anlass Missa Solemnis erklingt

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n der Liebfrauenkapelle in Zug findet am Sonntag, 11. November, um 17 Uhr, ein meditativer Anlass statt. Anja Niederhauser und Simone Rüd von der ökumenischen Seel­ sorge und Palliative Care lesen moderne und zeitgenössische poetische Texte, die das Leben in seiner Vergänglichkeit the­

matisieren. Der November ist die Zeit, in der man über Ster­ ben und Trauer spricht. Dies wird zum Anlass genommen, eine Sicht auf das Leben anzu­ regen. Zwischen den Texten spielen Jonas Iten (Cello) und David Zipperle (Gitarre). Der Eintritt ist frei. Kollekte zu Gunsten von Palliativ Zug. pd

D

er Chor Gut Hirt feiert sein 80­jähriges Bestehen mit einem besonderen Werk. Am Samstag, 10. Novem­ ber, um 20 Uhr findet in der Kirche Gut Hirt in Zug das Konzert statt. Es erklingen die Missa Solemnis in B­Dur (Schöpfungsmesse) von Joseph Haydn sowie das Konzert in Es­

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Dur für Horn und Orchester KV 447 W.A. Mozart. Mitwirkende: Maria C. Schmid (Sopran), Mo­ nica Treichler (Alt), Simon Wit­ zig (Tenor), Jonathan Prelicz (Bass), Ramon Imlig (Horn), Kirchenchor Gut Hirt, Gast­ sänger, Orchester ad hoc, Vere­ na Zemp, Leitung. Freier Ein­ tritt, Kollekte. ar


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DAS LÄUFT IN BAAR

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 31. Oktober 2018 · Nr. 41

Donnerstag, 1. November, bis Mittwoch, 7. November Nicht verpassen

Diverses

Barock-Gala: Donnerstag, 18 bis 19.15 Uhr, Kirche St. Martin. Barockkonzert mit dem Zuger Kammerensemble.

Totengedenkfeier: Donnerstag, 14 Uhr, St. Martin. Gedenkfeier mit Gräberbesuch.

Theatergesellschaft Baar: Freitag und Samstag, 20 bis 22.30 Uhr, Schrinerhalle, Dorfstrasse 27. Die Theatergesellschaft Baar führt das Stück «Zwei Fliegen» auf. Alles Famos Matros?: Samstag, 20 Uhr, Sonntag, 16 Uhr, Mittwoch, 20 Uhr, Gemeindesaal. 30-Jahre-Jubiläumskonzert mit dem Chor Ten Sing. Mit Möglichkeit, zu essen. Reservation und Informationen: www.tensingbaar.ch Der A-Quotient: Mittwoch, 20.15 bis 22 Uhr, RathusSchüür. Theaterstück mit Charles Lewinsky, Judith Stadlin und Michael von Orsouw «zum Umgang mit Arschlöchern».

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«Dialog bewegt» Thema Schweiz–EU: Freitag, 19.30 Uhr, Zentrum Eckstein. Referat von Markus Bachmann, selbstständiger Anwalt aus Luzern mit NachdiplomStudium in internationalem Wirtschaftsrecht mit Schwergewicht auf EU-Recht und WTO-Recht. Anschliessend Diskussion. Labyrinth: Samstag, 9.30 Uhr, vor der reformierten Kirche. Einwintern der Pflanzen, Pflege von Wegen und gemeinsamen Gartenabschnitten. Gemeinsames Mittagessen im Anschluss. Kontakt: Bruno Baumgartner: 041 760 06 75. Sport-Stacking-SchweizerMeisterschaft: Sonntag, ab 8.30 Uhr, Turnhalle Dorfmatt. Start der offenen Schweizer Meisterschaft in den Zeitdiszi-

plinen Einzel, Doppel und Zeitstaffel. Zwischen 11 und 15.45 Uhr Finalrunden. Im Anschluss Finalrunden der acht besten Staffelteams. Um 16.45 Uhr Show-Cupausscheidung. Kleiner Spielbereich und familienfreundliche Festwirtschaft. Infos zum Turnier unter: www.tsvbaar.ch Ausstellung «Schräge Engel»: Dienstag, 9 bis 12 Uhr und 14 bis 18.30 Uhr, bei Müller Rahmen, Zugerstrasse 17. Es sind schräge Engel von verschiedenen Künstlern ausgestellt. Die Ausstellung dauert bis am 22. Dezember. Bridge-Paarturnier: dienstags, Registrierung um 18.50 Uhr, Spielbeginn um 19 Uhr, Park-Café, Altersheim Martinspark. Paartanz: Mittwoch, 18.30 bis 19.45 Uhr, Bahnmatt-Pavillon. 10 Franken pro Person. Info: www.tanzeleganz.ch

Top-Support? Rasch und nah! Bestens bedient, bestens vernetzt: www.databaar.ch

Senioren Mittagstisch: Donnerstag, 12.15 Uhr, Restaurant Löwen. Anmeldung: 041 544 84 04. Beisammensein, Jassen. Mittagsclub: Donnerstag, 11.45 Uhr, Altersheim Martinspark. Roland Moser, 041 760 00 38. Gedächtnis und bewegen: montags, 13.30 bis 14.30 Uhr, Jugendcafé, Zugerstrasse 20. Gemeinsames Singen: Dienstag, 15 Uhr, Cafeteria

Bahnmatt. Singen mit dem Chor Sonniges Alter und dem Taktmeister Felix Kempf. Atem- und Kreislauftraining: dienstags, 9.15 Uhr, Pfarreiheim. Jassnachmittag: dienstags, 14 Uhr, Restaurant Bären, Büelstrasse 9. Aktive Stubete: Mittwoch, 14.30 Uhr, Pflegezentrum. Mit dem Örgeli-Duo SchulerHäfliger.

Kind und Jugend Jugendcafé: Freitag, 16 bis 23 Uhr; Samstag, 15 bis 23 Uhr; Sonntag, 14 bis 19 Uhr; Mittwoch, 14 bis 20 Uhr, Zugerstrasse 20. Aktionen: Samstag, 15 bis 18 Uhr, selbstständige Raumnutzung Aktionshaus Cube. Infos unter: www.fkjbaar.ch Midnight-Sports Jugend: Samstag, 19.30 bis 22.30 Uhr, Turnhalle Sternmatt 2. Sunntigschuel: Sonntag, 10 Uhr, reformiertes Kirchgemeindehaus. Das Weihnachtsspiel wird vorgestellt.

Sport KiTu: freitags, 16 Uhr, Turnhalle Sternmatt I. Kontakt: 076 542 68 79.

Dalcroze: montags, 16 bis 16.50 Uhr, Oberstufenschulhaus Sennweid, Musiksaal.

Gratis-Kung-Fu-Kurs: freitags, 19 bis 20 Uhr, WU-Academy of Martial Arts, Blickensdorferstrasse 2a.

Aquafitness: montags, 13.15 Uhr, 14 Uhr und 14.45 Uhr, Lättich; dienstags, 15.45 Uhr, 16.30 Uhr, 17.15 Uhr, Sonnenberg.

Sport Jugi: freitags, 1. bis 4. Klasse, 17 Uhr, Turnhalle Sternmatt I. 076 542 68 79. Ab 5. Klasse, 18 Uhr, Turnhalle Inwil,076 561 10 30. Fit/Gym: montags, 13.50 Uhr, Turnhalle Allenwinden; dienstags, 9 Uhr, Wiesental, Spiegelsaal; mittwochs, 9.45 Uhr, Sennweid. Seniorenturnen: montags, 14.15 Uhr, Bahnmatt. Walking-Gruppe: montags, 9 bis 10.30 Uhr, Treffpunkt Clubhaus FC Baar. Anmeldung bei: Rita Weibel, 041 760 78 65.

Chiropraktik-Gymnastik: dienstags, 8 bis 9 Uhr, Mehrzweckraum Rainhalde, Inwil, sowie 18 bis 19 Uhr und 19 bis 20 Uhr, Sternmatt I. Faustball: dienstags, 19.15 bis 21.30 Uhr, Turnhalle Wiesental. Für Männer ab 50 Jahren. Auskunft: 079 420 99 59. ElKi: mittwochs, 8.30 bis 9.15 Uhr und 9.15 bis 10 Uhr, Wiesental; Kontakt: 078 720 22 97. Seniorenturnen: mittwochs, 18 bis 19.15 Uhr, Turnhalle

Wiesental. Für Männer ab 55 Jahren. 079 699 00 69. Fit-Gymnastik: mittwochs, 9.45 Uhr, Turnhalle Sennweid, 079 430 67 05.

Kinder- & Jugendtreff Cube: Mittwoch, 14 bis 16 Uhr, Aktionshaus Cube. Kindertreff Rainhalde Inwil: Mittwoch, 14 bis 16 Uhr.

Krafttraining: mittwochs, 19.15 bis 20.30 Uhr, Waldmannhalle. Satus-Seniorinnenturnen: mittwochs, 19.15 Uhr, Turnhalle Sternmatt II. 041 760 51 37. Gymnastik und Frauenfitness: mittwochs, 20.15 Uhr, Turnhalle Sternmatt II. Auskunft: 076 402 65 85. Krafttraining: mittwochs, 19.15 bis 20.30 Uhr, Waldmannhalle. Satus-Seniorinnenturnen: mittwochs, 19.15 Uhr, Turnhalle Sternmatt II. 041 760 51 37.

Anlässe in Baar Schicken Sie uns Ihre Anlässe für den Baarer Veranstaltungskalender. Senden Sie sie bis am Freitag vor der Veranstaltung an: redaktion@zugerbieter.ch Wir veröffentlichen Ihre nicht kommerziellen Anlässe, die man ohne Anmeldung besuchen kann, gerne kostenlos auf dieser Seite. red

Begehrte Podestplätze, Meistertitel und offiziell vom Weltverband anerkannte National- und Weltrekorde werden an der kommenden Sport-Stacking-Schweizer-Meisterschaft in der Turnhalle Dorfmatt angestrebt.

Archivbild: pd


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