P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 42, Jahrgang 24
Dienstag, 3. November 2020
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Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug
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Gesundheit
Wenn die Pensionierung zur psychischen Belastung wird
Bild: Landwirtschaftsamt des Kantons Zug
Eine Krise kann in jedem Alter auftreten. Auslöser können körperliche Gebrechen oder der Wegfall einer Tagesstruktur sein.
Laut Andreas Hüll, leitender Arzt des Behandlungszentrums für Gerontopsychiatrie der Klinik Zugersee, stehen Menschen ab 60 Jahren zwischen ein paar Tagen bis zu fünf Wochen in der Klinik in Oberwil in stationärer Behandlung.
Alina Rütti
Viele Seniorinnen und Senioren haben Existenzängste Die Gründe für eine Krise sind mannigfaltig. Oft liegen sie in einem Rollenwechsel oder dem Wegfall einer Tagesstruktur infolge der Pensionierung und betreffen Frauen wie Männer. «Die Patienten haben plötzlich eine neue Rolle in der Gesellschaft und auch in interpersonellen Beziehungen, was zu Problemen führen kann. Gelegentlich kommen auch Existenzängste auf, dass das Geld nicht mehr zum Leben reiche», so Andreas Hüll. Seite 3
Es gibt ältere Menschen, für die sind die Tage so düster, dass sie freiwillig aus dem Leben scheiden möchten. Martin Kolb, Geschäftsleiter Pro Senectute Zug, begegnet solchen Senioren ab und zu. «Diese Personen sind meistens zwischen 70 und 90 Jahre alt. 90 Prozent von ihnen haben starke körperliche Gebrechen», so Kolb. Kommt dann noch ein einschneidendes Erlebnis wie der Verlust des Partners hinzu, raubt dies manchen Menschen den letzten Lebensmut. Dies könne dazu
Andreas Hüll (im Bild), leitender Arzt des Behandlungszentrums für Gerontopsychiatrie in der Klinik Zugersee, hat viele Patienten, die nach der Pensionierung eine Krise haben. Bild: Alina Rütti führen, dass sie mit einer Sterbehilfeorganisation aus dem Leben scheiden möchten. Eine ambulante Therapie kann helfen, den Lebensmut wieder zu finden. Manche Betroffene entscheiden sich auch für einen stationären Aufenthalt in der
Gefrässige Schweine Abstimmung bringen doch Glück Gegen Vergrösserung Sieben Monate haben sich Woll- und Turopolje-Schweine durch ein Feld im Gebiet Bibersee in der Gemeinde Cham gewühlt und gefressen. Das Feld war befallen vom Erdmandelgras. Durch die Schweine sollte der invasive Neophyt auf natürliche Art dezimiert werden. Der Versuch ist geglückt. ar Seite 9
Die Gegnerschaft hat sich formiert. Sie will den Ausbau der Fensterfabrik in Hagendorn verhindern. Die Gegner befürchten, dass es bei einem Ausbau der Fabrik zu massivem Mehrverkehr kommt. «Durch die geplante Umsetzung würde ausserdem weiteres Landwirtschaftsland
zerstört. Zudem sei der Erweiterungsbau zonenfremd: Ein solcher Grossbetrieb gehört in eine Industriezone», sagt Hermann Kiener, einer der Gegner. Weiter sei das Versprechen von 2004, wonach es sich damals um die letzte Erweiterung der Fensterfabrik handeln sollte, gebrochen worden. «Nach 16 Jahren müssen wir schon wieder über eine Erweiterung abstimmen.» ar Seite 7
Klinik Zugersee, Zentrum für Psychiatrie und Psychotherapie der Triaplus AG. Die Klinik Zugersee hat seit 1993 eine Station für Menschen in der zweiten Lebenshälfte. Die Abteilung verfügt über 22 Betten, wovon 90 bis 95 Prozent belegt sind.
Richtplan
Bis vor Bundesgericht
Der Chamer Gemeinderat ist mit einem Entscheid des Kantonsrates unzufrieden. Die Chamer wollen weiterkämpfen. Der Kantonsrat hat vergangene Woche die Festsetzung des Kiesabbaugebiets HatwilHubletzen der Gemeinde Cham beschlossen. Dagegen
wehrt sich der Chamer Gemeinderat und zieht vor Bundesgericht. Das Gebiet Hatwil-Hubletzen ist ein Naturschutzgebiet. Zudem sei das kantonale Kieskonzept aus dem Jahr 2008 überholt und der Grundsatzentscheid zur Selbstversorgung müsse überdacht werden. Zumal ein Kiesengpass nach 15 Jahren erneut besteht, auch mit dem neuen Abbaugebiet. ar Seite 5
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Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion-zugerpresse@chmedia.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate-zugerpresse@chmedia.ch; Abodienst/Vertrieb: 058 200 55 86, kkczeitschriften@chmedia.ch
2 Stimme meines Glaubens
Urs Steiner, katholischer Pfarrer, Pfarrei Gut Hirt, Zug
Gelassenheit hilft klug zu handeln
«
Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.» Dieses weise Gebet des amerikanischen Theologen Reinhold Niebuhr habe ich zur Hand genommen, als ich mein positives Covid-19Testergebnis erhalten habe. Damit hatte ich nicht gerechnet, war ich doch fast übervorsichtig. Ich war dann über meine gelassene Reaktion überrascht, bringt mich mein Temperament doch sonst recht schnell auf die Palme. Wo schöpft Reinhold Niebuhr dazu die Kraft? In der Zwiesprache mit Gott! Das Gebet hilft einem, die wahren Fähigkeiten, die in uns schlummern, zu entwickeln, und gibt einem den Mut, zu versuchen, gewisse Dinge zu ändern, die scheinbar nicht zu ändern sind. Mit Besonnenheit, mit Herz und Verstand kann man abschätzen, ob man eine Situation durch eigene Kraft verändern kann oder nicht. In den Evangelien zieht sich Jesus immer wieder zurück an einen einsamen Ort, um mit seinem Vater Zwiesprache zu halten. Franz von Sales (* 1567; † 1622), Fürstbischof von Genf mit Sitz in Annecy, Ordensgründer, Mystiker und Kirchenlehrer, zudem Patron der Schriftsteller, Journalisten und der Gehörlosen, sagte sinngemäss: «Bete jeden Tag eine Stunde, und wenn du keine Zeit hast, dann zwei!» Denn, wenn wir wichtige Entscheidungen treffen müssen, hilft uns Gelassenheit, klug zu handeln oder ebenso klug etwas zu akzeptieren. Bleiben Sie gesund, schützen Sie sich und andere.
IMPRESSUM
FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 3. November 2020 · Nr. 42
Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 24. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug, 041 725 44 11 redaktion-zugerpresse@chmedia.ch, www.zugerpresse.ch HERAUSGEBERIN CH Regionalmedien AG, Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Alina Rütti (ar), Claudia Schneider (csc) FREIE MITARBEIT: Daniel Frischherz (df, Fotos) Franz Lustenberger (fra), Hansruedi Hürlimann (hh), Peter Theiler (th), Jasmine Kündig (jak), Antonia Jochberg (anj), Pressedienst (pd), VERLAG ZUG Abo-Dienst/Vertrieb/Zustellstopp: Tel. 058 200 55 86, kkczeitschriften@chmedia.ch INSERATE 041 725 44 56, inserate-zugerpresse@chmedia.ch DRUCK DZZ Druckzentrum Zürich AG. Die Zuger Presse (inklusive Zugerbieter) erscheint dienstags in einer Auflage von 55 477 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate, Bilder und Berichte sind urheberrechtlich geschützt. EINE PUBLIKATION VON
Mensch und Hund haben Spass an einer neuer Sportart ATL heisst Aktivität – Training – Leidenschaft, und genau das zeigten die Teilnehmer am ersten HoopAgi-Turnier auf dem ATL-Hundeplatz im Böschhof in Hünenberg. Diese Sportart fördert die Teambildung zwischen Mensch und Hund, lehrt beide, auf Distanz zu harmonieren, und ist für den Hund sehr gelenkschonend. Geeignet ist diese neue Sportart für Vierbeiner nach der Erziehung bis hin ins hohe Alter. Für weitere Auskünfte oder ein Probetraining: vr@atl-hundeschule.ch Doris von Rotz, Präsidentin ATL-Hundeschule
Bild: pd
Tag für betreuende und pflegende Angehörige
Kiss
Eine Würdigung ihrer Arbeit Am 30. Oktober würdigten zahlreiche Organisationen den unermüdlichen Einsatz der pflegenden und betreuenden Angehörigen in der Schweiz. Es ist ein unbezahlter Vollzeitjob – das zeigt der Fall von Daniela und Jenny, die von der Pro Infirmis seit Jahren begleitet und unterstützt werden. Aufstehen, Jenny parat machen, in die geschützte Einrichtung fahren – und zum Mittagessen wieder nach Hause holen. Hinter diesem Satz verbergen sich Stunden. Alltagsrituale gehören für alle dazu. Für Daniela (56) und Jenny (23) sind sie ein regelrechtes Abenteuer. Denn Jenny, die seit ihrer Geburt mit einer kognitiven und körperlichen Einschränkung lebt, ist auf dem Entwicklungsstand eines Kleinkindes. Jenny braucht eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung: bei der Körperpflege, beim Kleider anziehen, beim Essen – und allem, was noch dazwischenkommt. Sie ist lieb und freundlich und hat ein
Jenny (links) hat den Entwicklungsstand eines Kleinkindes. Ihre Mutter Daniela pflegt sie und ist selbst gesundheitlich angeschlagen. Bild: pd sympathisches Lächeln – doch Jenny kann sich nicht gut verständigen, läuft mit fremden Leuten mit, wenn Mama gerade nicht aufpasst.
Neues Gesetz hilft Eltern von kranken Kindern Daniela ist Jennys einzige Bezugsperson – abgesehen von den Betreuenden in der geschützten Einrichtung, in der Jenny von Montag bis Donnerstag arbeitet. Die Mutter, die selber gesundheitlich angeschlagen ist und eine Teil-
IV-Rente bezieht, ist im Dauereinsatz. Wenn Jenny für ein paar Stunden weg ist, fängt die andere Arbeit an: putzen, einkaufen, kochen und die Wohnung auf potenzielle Gefahren hin untersuchen und sichern. «Wenn ich einmal alt bin und keine Kraft mehr habe, muss ich Jenny früh genug an eine dauerhaft fremde Heimumgebung gewöhnen. «Solange ich das bewältigen kann, möchte ich Jenny nicht im Stich lassen», so Daniela. Sie ist bei weitem kein Einzelfall. Schät-
Anlass soll im Jahr 2022 stattfinden
Eine Chornacht wie 2018 ist wohl noch lange nicht vorstellbar. Deshalb haben die Mitgliederchöre des Vereins auf Antrag desVorstands entschieden, diesen Grossanlass zu verschieben. Die nächste Zuger Chornacht findet am 10. September 2022 statt. Eigentlich stand beim Vorstand für Anfang September die grosse Arbeit der konkreten Programmplanung an. 39 Chöre aus dem Kanton Zug – mehr als bei der ersten Ausgabe und darunter zahlreiche Neulinge – hatten sich mit einem Beitrag angemeldet. Diese überaus
Die Covid-Erkrankungen nehmen wieder stark zu. Vor allem ältere Menschen fühlen sich verunsichert, wie sie sich als Teil der Risikogruppe in der Öffentlichkeit bewegen sollen und dürfen. Kiss kann diesen Unsicherheiten entgegenwirken, indem die Kiss-Nachbarschaftshilfe Menschen vermittelt, welche für Risikogruppen Hilfe im Alltag anbieten: Einkäufe, Entsorgen, kleine Reparaturen und Handreichungen, Medikamente abholen, Bank- und Postgänge, Fahrdienst oder Telefongespräche. Kiss Cham hat es sich zur Aufgabe gemacht, unkompliziert und schnell Hilfe zu organisieren. Bereits im Frühling hatte Kiss bei der zentralen Koordinationsstelle für Nachbarschaftshilfe Kanton Zug auf diese Weise zahlreich Unterstützung geleistet. Wer also Hilfe braucht – auch aus den Chamer Nachbargemeinden – bitte bei Karin Pasamontes unter 076 443 38 58 oder info@kiss-cham.ch melden, für (fast) jedes Anliegen lässt sich Unterstützung organisieren. pd www.kiss-cham.ch
Buchtipp
Zuger Chornacht
Die Chornacht begeisterte vor zwei Jahren mit über 900 Sängerinnen und Sängern das Zuger Publikum. Dies soll auch im Jahr 2022 wieder so sein.
zungen zufolge begleiten rund 1,9 Millionen Menschen in der Schweiz ein Kind oder eine erwachsene Person auf einer täglichen Basis. Im Jahr 2016 entsprach dies 80 Millionen unbezahlten Arbeitsstunden. Nächstes Jahr tritt ein Bundesgesetz in Kraft, mit dem die Vereinbarkeit von Erwerbstätigkeit und Angehörigenpflege verbessert werden soll. Es sichert unter anderem die Lohnfortzahlung bei kurzen Abwesenheiten für die Betreuung von nahestehenden Personen und sieht die Einführung eines bezahlten Betreuungsurlaubs für Eltern von schwer kranken oder verunfallten Kindern vor. Diese Gesetzgebung ist aber erst der Anfang. Es gibt noch viel zu tun, um die Situation der pflegenden Angehörigen zu verbessern. Nehmen wir uns also die Zeit, um ihre unermüdliche Arbeit zu würdigen, und sagen: Danke! Judith Hotz für die Spitex Zug und auch im Namen von Alzheimer Zug, Familienhilfe Kanton Zug, Pro Infirmis Zug, Pro Senectute Zug und Schweizerisches Rotes Kreuz.
Wer Hilfe braucht, soll sich melden
positive Rückmeldung hat die Organisatoren sehr gefreut. Aber sie machen auch nachdrücklich auf das Problem aufmerksam: «Es scheint uns unrealistisch, dass die Entwicklungen in der Bekämpfung der Pandemie so schnell zu Lösungen führen, dass sich eine Chornacht unter normalen Bedingungen durchführen lässt», so Präsident Andreas Wepler. Chorgesang bedeutet immer Nähe, und Singen auf Abstand liesse sich für rund 1000 Singende schon rein logistisch nicht organisieren. Ausserdem wolle man vermeiden, dass unter diesen Bedingungen das Publikum den Anlass womöglich gar nicht besuchen kann oder möchte.
Des Weiteren können die Chöre kaum proben Ein anderer Grund für die Verschiebung ist die Rücksicht
auf die erschwerten Probenbedingungen für Chöre: Mit den steigenden Zahlen geben viele Ensembles ihre Proben wieder auf, auch weil sie keine ausreichend grossen Räumlichkeiten zur Verfügung haben, in denen sie mit dem gebotenen Abstand proben können. Auf diese Weise dürfte es schwierig werden, überhaupt ein Programm für die Chornacht vorzubereiten. Vorstand und OK blicken jedoch positiv in die Zukunft, wie der Präsident zusammenfasst: «Wir nehmen unsere Verantwortung wahr und verschieben den Anlass um ein Jahr. Wir sind zuversichtlich, dass die Voraussetzungen für die Durchführung der Chornacht dann wieder besser sein werden.» Weitere Informationen und Anmeldung unter www.zugerchornacht.ch. Myrtha Schuler für die Zuger Chornacht
In der Freiheit zeigt sich wirklicher Fortschritt
«Ökonomische Vernunft, politischer Realismus und soziale Verantwortung müssen keine Widersprüche sein, denn nicht an unserem Wohlstand, sondern an unserer Freiheit zeigt sich wirklicher wirtschaftlicher Fortschritt.» In seinem Hauptwerk zeigt der Friedens- und Nobelpreisträger auf, dass Freiheit, Gleichheit und Solidarität keine abstrakten Ideale sind, sondern die grundlegenden Voraussetzungen einer gerechten und prosperierenden Weltwirtschaft. Der Ökonom erklärt seine Theorie mit besonderem Blick auf die Globalisierung und die von Armut bedrohten Regionen der Welt. Er will mit seinem Buch eine öffentliche Diskussion anregen und das Thema einem allgemeinen Publikum zugänglicher machen. Deswegen hat er das Buch klar gegliedert und sieht da-
von ab, sich im Technischen zu verlieren. Auf verständliche Art und Weise zeichnet Amartya Sen in seinem Buch «Ökonomie für den Menschen» ein neues, gerechtes Wirtschaftsmodell, das aktueller kaum sein könnte. jak «Ökonomie für den Menschen – Wege zu Gerechtigkeit und Solidarität in der Marktwirtschaft» von Amartya Sen, Carl Hanser Verlag, München, 2020, 424 Seiten.
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THEMA DER WOCHE
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 3. November 2020 · Nr. 42
Gesundheit
Wenn die Sehnsucht nach dem Tod wächst Die Zahl der Senioren im Kanton Zug, die suizidgefährdet sind, wächst. Gründe für eine Krise in der zweiten Lebenshälfte sind nicht nur körperliche Gebrechen. Alina Rütti
Im Jahr 2019 hat der Zuger Regierungsrat ein kantonales Projekt zur Suizidprävention lanciert. Ein erster Zwischenbericht zeigt, dass ältere Menschen besonders stark von Suiziden betroffen sind. Jährlich setzen über 20 Menschen in Kanton Zug ihrem Leben ein Ende. Im Jahr 2019 wurden 26 Suizide begangen, wovon in 13 Fällen die Dienste von Sterbehilfeorganisationen in Anspruch genommen wurden. 2018 wurden 32 Suizide verzeichnet – in 15 Fällen mithilfe von Sterbehilfeorganisationen. Im Jahr 2017 waren die Zahlen etwas tiefer: Von den 22 Fällen waren 11 assistierte Suizide. Die Zahlen stammen aus der Statistik der Zuger Polizei. Das Wissen und die Erfahrungen von verschiedenen Stellen fliessen in das kantonale Projekt zur Suizidprävention mit ein. In der entsprechenden Arbeitsgruppe sind Fachgruppen aus der Psychiatrie, somatischen Medizin und Psychologie sowie Personen aus dem Schulwesen, der Polizei und der Pro Senectute eingebunden. So könne garantiert werden, dass auf das bestehende Fachwissen zurückgegriffen wird und bereits vorhandene Präventionsangebote in die kantonale Strategie miteinbezogen werden.
Senioren begehen mithilfe von Organisationen Suizid Es gibt ältere Menschen, für die sind die Tage so düster, dass sie freiwillig aus dem Leben scheiden möchten. Martin Kolb, Geschäftsleiter Pro Senectute Zug, begegnet solchen Menschen ab und zu. «Diese Personen sind meistens zwischen 70 und 90 Jahre alt. 90 Prozent von ihnen haben starke körperliche Gebrechen», so Kolb. Kommt dann noch ein einschneidendes Erlebnis wie der Verlust des Partners hinzu, raubt dies manchen Menschen den letzten Le-
Starke körperliche Gebrechen und die Einsamkeit können älteren Menschen den Lebensmut rauben. bensmut. Dies könne dazu führen, dass sie mit einer Sterbehilfeorganisation aus dem Leben scheiden möchten. Gerade die Vereinsamung und das Gefühl, nicht mehr gebraucht zu werden, sei ein grosses Problem bei älteren Menschen und wurde durch die
beim Einkaufen angefeindet und zum Sündenbock erklärt worden. Was tun, wenn nicht nur der Körper schmerzt, sondern auch die Seele? «Meistens bemerken Angehörige und Bezugspersonen Wesensveränderungen bei Betroffenen relativ früh», erzählt Martin Kolb. Daher sei es wichtig, mit den Betroffenen das Gespräch zu suchen, um psychische Probleme zu erkennen und anzusprechen. «Manchmal ist es sinnvoll, die Unterstützung einer Fachstelle oder des Hausarztes beizuziehen», so Kolb.
«Meistens bemerken Angehörige Wesensveränderungen bei Betroffenen relativ früh.» Martin Kolb, Geschäftsleiter Pro Senectute Coronapandemie zusätzlich verschärft. «Davon betroffen waren viele ältere Menschen, die noch zu Hause leben», erzählt Kolb. Sein Team habe während des Lockdowns immer wieder verzweifelte Telefonanrufe von älteren Menschen bekommen. Viele seien auf einem Spaziergang oder
Psychopharmaka wirken bei älteren Personen anders Wenn eine ambulante Therapie nicht hilft, entscheiden sich viele für einen stationären Aufenthalt in der Klinik Zugersee, Zentrum für Psychiatrie und Psychotherapie der Triaplus AG. Die Klinik Zugersee hat seit 1993 eine Station für Menschen in der zweiten Lebenshälfte. Die Abteilung verfügt über 22 Betten, wovon 90 bis 95 Prozent belegt sind. Laut Andreas Hüll, leitender Arzt des Behandlungszent-
Archivbild/ Symbolbild: Werner Schelbert
rums für Gerontopsychiatrie der Klinik Zugersee, stehen Menschen ab 60 Jahren zwischen ein paar Tagen bis zu fünf Wochen in der Klinik in Oberwil in stationärer Behandlung. Die Gründe für eine Krise sind mannigfaltig. Oft liegen sie in einem Rollenwechsel oder dem Wegfall einer Tagesstruktur infolge der Pensionierung und betreffen Frauen wie Männer zu gleichen Anteilen. «Die Patienten haben plötzlich eine neue Rolle in der Gesellschaft und auch in interpersonellen Beziehungen, was zu Problemen führen kann. Gelegentlich kommen auch Existenzängste auf, dass das Geld nicht mehr zum Leben reicht», so Hüll und fügt an: «Viele haben das Gefühl, nicht mehr gebraucht zu werden und die viele Zeit nicht sinnvoll nützen zu können.» Aber auch der Tod eines geliebten Menschen kann eine Krise auslösen. «Genauso wie der Verlust der eigenen Gesundheit oder beginnende Gedächtnisschwierigkeiten», erzählt der leitende Arzt, welcher seit rund zwölf Jahren für die Klinik Zugersee tätig ist. Ein zentraler Ansatz der Therapie ist, den
Patientinnen und Patienten eine Tagesstruktur zu geben, damit sich die Betroffenen auch im Alltag wieder zurechtfinden. Gelegentlich sind zunächst aber ausführliche diagnostische Abklärungen erforderlich, beispielsweise
«Viele haben das Gefühl, nicht mehr gebraucht zu werden und die viele Zeit nicht sinnvoll nützen zu können.» Andreas Hüll, Leitender Arzt Behandlungszentrum für Gerontopsychiatrie wenn erstmalig stärkere Gedächtnisprobleme auftreten. Weiter helfen eine Gesprächstherapie und Aktivierung. Psychopharmaka würden laut Hüll zurückhaltend eingesetzt und eher gering dosiert. «Die Medikamente wirken bei älteren Menschen anders als bei Jungen. Zudem nehmen sie
meistens schon eine Vielzahl an Präparaten ein, die mit anderen Medikamenten zu Wechsel- oder Nebenwirkungen führen können.» Zudem müsse die Nachbetreuung für zu Hause organisiert werden. Darin involviert sind die Angehörigen, der Hausarzt, die Spitex, der ambulante psychiatrische Dienst und je nachdem auch der Sozialdienst der Wohngemeinde. Doch wie kann eine Krise verhindert werden? «Grundsätzlich kann jede und jeder davon betroffen sein, egal in welchem Alter. Dazu braucht es nicht einmal ein Trauma», so Hüll. Präventiv könne aber gerade in der zweiten Lebenshälfte viel getan werden. Der Mediziner rät, sich frühzeitig mit der Pensionierung auseinanderzusetzen und sich zu überlegen, was man mit seiner freien Zeit und seinen Beziehungen macht und wie man seinen Tag gestalten will. «Wir richten viel Energie in unserem Arbeitsleben darauf aus, dass wir im Alter finanziell abgesichert sind, und vergessen dabei gelegentlich unsere Beziehungen.»
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FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 3. November 2020 · Nr. 42
Ihr Leserbrief Möchten Sie einen Artikel in der «Zuger Presse» mit einem kurzen Leserbrief kommentieren? Dies können Sie gerne tun. Der Leserbrief sollte nicht länger als 1000 Zeichen inklusive Leerzeichen sein und muss mit Vor- und Nachname und Ihrem Wohnort versehen sein. Schicken Sie Ihren Leserbrief an: redaktion-zugerpresse@chmedia.ch red
Leserbrief
Nicht optimale Rohware ergibt feinen Wein? Ralf Binder schreibt in der Kolumne «Stimme meines Glaubens» in der «Zuger Presse»-Ausgabe vom 20. Oktober, dass dank speziellen Hefekulturen auch aus nicht optimalen Trauben ein feiner Wein gekeltert werden kann. Dem muss und will ich in aller Form widersprechen. Meine Frau und ich waren über zwölf Jahre auf dem eigenen Betrieb als Winzer und Weinmacher im Tessin tätig. Die besagten Hefekulturen sind nichts anderes als Hefen, welche auf den Trauben selber isoliert und danach (stark vermehrt) dem Winzer als Trockenhefe zur Verfügung gestellt werden. Das ist Natur pur – in gezüchteter Form.
Ein guter Wein wächst immer noch an den Reben Fakt bleibt: Ein guter oder sehr guter Wein wächst – Gott sei Dank – immer noch im Rebberg. Das A und O eines guten Weines sind vollständig reife, geschmackvolle und unversehrte Trauben. Dazu gehören die optimale Lage des Rebberges, ein gutes oder gar optimales Klima und akribische Arbeit des Winzers in den Reben. Nur so wachsen gesunde Trauben heran. Dann wird es ein guter Wein, ohne grosses Zutun des Winzers im Keller. Trauben sind und bleiben ein Naturprodukt und die Basis eines guten Weines. Nochmals: Gott sei Dank. Michael Weingartner, Hünenberg
Leserbriefe
Soll Erfolgsgeschichte weitergehen?
schaubaren Aussenweiler wie Hagendorn. Die grossen Lastwagen, welche täglich zu jeder Tageszeit von und zur Fensterfabrik fahren, bräuchten breite Strassen und keine schmalen Dorfstrassen. Oder ist gar für die jetzt schon absehbare übernächste Erweiterung des Fabrikationsbetriebs eine breite Strasse von der Sinserstrasse her direkt durch den Wald geplant? Sylvia Roth, Hagendorn
tiger Fenster, Fensterrahmen und Schiebetüren zu unterbrechen. Diese Erneuerung setzt eine Änderung des Bebauungsplans Allmend Hagendorn sowie eine Teiländerung des Zonenplans voraus. Diese beiden Elemente werden den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern der Einwohnergemeinde Cham am 29. November unterbreitet. Mit Blick auf diesen Urnengang hat sich nun ein überparteiliches Komitee gegründet, dem Gewerbe Cham sowie die CVP, die FDP, die GLP und die SVP angehören. Das Komitee will sich im Abstimmungskampf dafür einsetzen, dass sowohl dem Bebauungsplan wie auch der Zonenplananpassung zugestimmt wird. Die Parteipräsidenten initiierten und begrüssen diese Initiative explizit. Jean Luc Mösch, Präsident Gewerbeverein Cham Matthias Zoller, Co-Präsidium CVP Cham Tao Gutekunst, Präsident FDP Cham Claus Soltermann, Präsident GLP Cham Marc Plüss, Vizepräsident, SVP Cham
Überparteiliches Komitee setzt sich für Erweiterung ein Mit Blick auf die Abstimmung am 29. November über die Änderung des Bebauungsplans Allmend Hagendorn und die Teiländerung des Zonenplans wurde in Cham ein überparteiliches Pro-Komitee gegründet. Der Gewerbeverein Cham sowie die vier Parteien CVP, FDP, GLP und SVP Cham empfehlen den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern, zweimal Ja zu stimmen. Das traditionsreiche Familienunternehmen G. Baumgartner AG in Hagendorn, die modernste Fensterfabrikation der Schweiz und wohl ganz Europas, will fit für die Zukunft bleiben und ist deshalb an der Planung des Innovationsprojekts Gottfried Baumgartner. Damit soll der notwendige Raum geschaffen werden, um neue Fabrikationsstrassen aufzubauen, ohne die laufende Produktion hochwer-
Wir können stolz sein auf einen solchen Betrieb Am 29. November stimmen wir in der Gemeinde Cham über die Änderung des Bebauungsplans Allmend Hagendorn und die Teiländerung des Zonenplans ab. Die beiden Vorlagen verdienen es, mit je einem Ja beantwortet zu werden. Was ich schon vor Jahresfrist anlässlich eines Besuches der GLP in Hagendorn festhielt, gilt nach wie vor: Wir können stolz sein, dass wir in der Gemeinde Cham einen so modernen Betrieb haben, der die Rücksicht auf die Umwelt in der Produktion, aber auch nun in der Erweiterung zu einer Priorität erklärt hat. Damit diese Erfolgsgeschichte weitergeht, braucht es eine Zustimmung zu den Plänen. Claus Soltermann, Kantonsrat, Präsident GLP Cham
Die Chamer Stimmberechtigten entscheiden am 29. November über eine Bebauungsplanänderung. Die Neinsager in Cham melden sich wieder: Die gleichen Leute, welche die Papieri versenken wollten und die Kanti in Cham vorläufig versenkt haben, haben sich nun auf die Fensterfabrik Baumgartner in Hagendorn eingeschossen – schade. Sehen diese Leute denn nicht, dass wir solche Betriebe nötiger haben denn je? Die Welt befindet sich mitten im Corona-Sturm, viele Leute haben Angst um ihre Arbeitsstelle – und da kommen Personen und wollen eine innovative Firma daran hindern, in Hagendorn zu bleiben und sich weiterzuentwickeln. Dem müssen wir Einhalt gebieten, indem wir am 29. November zweimal Ja sagen. Marc Plüss, Cham
Die Erweiterung der Fabrik ist absolut konform Im Zusammenhang mit dem Innovationsprojekt Gottfried Baumgartner in Hagendorn macht es sicher Sinn, einige Erläuterungen zu Gebieten des Bundesinventars der Landschaften und Naturdenkmäler (BLN) zu geben: Das BLN-Gebiet Reusslandschaft umfasst ein grösseres zusammenhängendes Gebiet entlang der Reuss zwischen Cham und Baden; einbezogen sind 32 Gemeinden in den Kantonen Zug, Aargau und Zürich, einschliesslich der in diesem Gebiet liegenden Städte und Dörfer. Bei den Erhaltungszielen steht der Schutz der vielfältigen, reich strukturierten Flusslandschaft an erster Stelle. Aufgrund der zahlreichen Dörfer, Weiler und Objekte innerhalb des BLN-Gebiets besteht aber kein generelles Bauverbot. Siedlungsentwicklung und Bautätigkeit dürfen die Schutzziele in diesem Gebiet nicht schmälern. Für heikle Bauprojekte ist eine positive Stellungnahme der Eidgenössischen Naturund Heimatschutzkommission
So soll die geplante neue Fensterfabrik in Hagendorn aussehen. Dafür muss aber die Chamer Stimmbevölkerung die Änderung des Bebauungsplans Allmend Hagendorn sowie eine Teiländerung des Zonenplans gutheissen. (ENHK) erforderlich. Dies trifft auch für die Erweiterung des Betriebs der G. Baumgartner AG zu. Eine Ausdehnung des Betriebs Richtung Westen wurde von der ENHK abgelehnt. Dann wurde das Projekt überarbeitet; der Betrieb wird jetzt nur noch Richtung Frauentalstrasse erweitert, und die weiteren erforderlichen Betriebsflächen werden in einem Untergeschoss angeordnet. Zu dieser Entwicklung sagte die ENHK in einer zweiten Stellungnahme Ja. Die äussere Erscheinung des Gebäudes ist aufwendiger als bei einem Gebäude in einer Industriezone. Die hohe architektonische Qualität und die Einordnung des Gebäudes in die Landschaft mit seiner grünen bepflanzten Aussenwand und der ökologischen Dachlandschaft sind ebenfalls Auswirkungen des BLN. Kurz: Die Betriebserweiterung, wie sie vorliegt, ist BLN-konform. Adolf Durer, alt Gemeinderat Cham und ehemaliges Mitglied der Eidgenössischen Natur- und Heimatschutzkommission
Industriebau gehört nicht in ruhigen Aussenweiler Wir liessen uns Anfang der 80er-Jahre als Familie in Hagendorn nieder, wo unsere beiden Kinder die Primarschule besuchten. Die Schreinerei Baumgartner hatte damals ihre
Gebäude in der Nähe des Primarschulhauses, nahe der Lorze. Dies sehr zur Freude der Kinder. Wählten sie den Weg der Lorze entlang und hinter dem Schreinereigebäude durch, fanden sie immer wieder ein Stück Holz. Niemand störte sich an der kleinen Schreinerei – sie gehörte einfach dazu. Als es im Jahre 2003 um die Vergrösserung ging, gab es Bedenken und Einwände aus der Bevölkerung in Hagendorn betreffend Standort und Grösse der Gebäude. Mit genügend Motivation der Befürworterinnen und Befürworter wurde die Baubewilligung an der Gemeindeversammlung vom 23. Juni 2003 aber leider gutgeheissen. Damals hiess es jedoch ganz klar: Grösser wird es dort nicht mehr. Mit diesem Versprechen konnten viele noch die Kröte schlucken. Doch wo stehen wir heute? Bei der seinerzeitigen Planung der bestehenden Fensterfabrik hätte es sicher noch genügend freies und gut erschlossenes Industrieland im Kanton Zug entlang der Autobahn gegeben. Dieses wäre aber wahrscheinlich teurer gewesen als das von der Firma Baumgartner erworbene Land in Hagendorn, weshalb die Erweiterungsbauten unbedingt in Hagendorn errichtet werden mussten. Ein so grosser Industriebau gehört einfach nicht in einen sonst ruhigen und über-
Bild: pd
Zum Gedenken Todesfälle Baar 29. Oktober 2020 Margrit Hug-Bürgi, geboren am 9.April 1922, wohnhaft gewesen an der Bahnmatt 2. Abdankung und Beisetzung finden im engsten Familienkreis statt.
Hünenberg 29. Oktober Meinrad Betschart, geboren am 5. Mai 1939, wohnhaft gewesen an der Langweid 19 in Hünenberg See. Trauergottesdienst und Beisetzung finden im Familienkreis statt.
Baar 29. Oktober 2020 Donato Sabato, geboren am 5. August 1961, wohnhaft gewesen am Sternenweg 4. Die Erdbestattung findet zu einem späteren Zeitpunkt in Italien statt.
Hünenberg 28. Oktober 2020 Annemarie Kramer-Winkler, geboren am 21. Oktober 1944, wohnhaft gewesen am Unteren Chämletenweg 2 in Hünenberg See. Die Beisetzung findet im Familienkreis statt.
Baar 27. Oktober 2020 Bertha Ineichen-Frey, geboren am 3. Oktober 1939, wohnhaft gewesen an der Landhausstrasse 19. Der Trauergottesdienst und die Bestattung auf dem Friedhof Neuheim haben stattgefunden. Baar 27. Oktober 2020 Hans Müller-Vogel, geboren am 7. Juli 1943, wohnhaft gewesen an der Flurstrasse 5. Die Abdankung und die Beisetzung finden im engsten Familienkreis statt.
Menzingen 29. Oktober 2020 Hugo Saner, geboren am 6. Mai 1933, wohnhaft gewesen an der Luegetenstrasse 10. Der Trauergottesdienst findet statt am Dienstag, 24. November, um 9.30 Uhr, die Trauerfeier in der Pfarrkirche Menzingen und die Urnenbeisetzung finden im engsten Familienkreis statt. Risch 29. Oktober 2020 Rosa Annen-Knüsel, geboren am 7. Juli 1929, wohnhaft gewesen an der Waldeggstrasse 15 in Rotkreuz. Die Beerdigung findet im engsten Familienkreis statt.
Zug 28. Oktober 2020 Karl Elsener-Müller, geboren am 30. Juli 1932, wohnhaft gewesen im Hertizentrum 8. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Zug 28. Oktober 2020 Otmar Müller, geboren am 19. Oktober 1926, wohnhaft gewesen am Chamer Fussweg 17. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Zug 23. Oktober 2020 Trudy Suter-Furrer, geboren am 13. Februar 1930, wohnhaft gewesen an der Metallstrasse 16. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Zug 23. Oktober 2020 Hedy Landtwing-Windlin, geboren am 30. Oktober 1921, wohnhaft gewesen in Zug, früher Hertizentrum 8. Die Urnenbeisetzung findet statt am Freitag, 6. November, 15 Uhr auf dem Friedhof St. Michael im engsten Familienkreis; Besammlung vor der Abdankungshalle, Waldheimstrasse 20 in Zug.
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 3. November 2020 · Nr. 42
GEMEINDEN
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Kiesgrube
Gemeinde Cham zieht Entscheid weiter Der Zuger Kantonsrat hat ein neues Kiesabbaugebiet im Richtplan festgesetzt. Dagegen wehrt sich die Gemeinde Cham und zieht vor Bundesgericht. Der Kantonsrat hat am 29. Oktober diverse Richtplanänderungen beraten und dabei unter anderem die Festsetzung des Kiesabbaugebiets HatwilHubletzen in der Gemeinde Cham beschlossen. Laut Mitteilung hat die Einwohnergemeinde Cham den politischen
«Nicht umsonst ist das Gebiet Hatwil-Hubletzen dreifach geschützt.» Rolf Ineichen, Chamer Bauchef Entscheid zur Kenntnis genommen, will sich jedoch weiterhin gegen die Festsetzung des Gebiets im kantonalen Richtplan zur Wehr setzen. «Der Gemeinderat hat die verschiedenen Interessen nochmals abgewogen und ist zum Schluss gekommen, das Vorha-
ben mit einer Beschwerde vor Bundesgericht anzufechten», erklärt Gemeindepräsident Georges Helfenstein. Gestützt wird dieser Entscheid durch den klaren Auftrag der Bevölkerung, sich mit allen vertretbaren Massnahmen gegen den Kiesabbau in Hatwil-Hubletzen zu wehren.
Kiesgrube gefährdet Trink- und Grundwasser Die Einwohnergemeinde Cham spricht sich aufgrund verschiedener Befürchtungen bereits seit Jahren gegen die Richtplananpassung aus. Zudem hat die Gemeindeversammlung im Juni 2018 die von sämtlichen Chamer Kantonsratsmitgliedern und Parteipräsidien unterzeichnete Motion «Kein Kiesabbau HatwilHubletzen» für erheblich erklärt. Ein im vergangenen Jahr von der Gemeinde in Auftrag gegebenes Gutachten eines unabhängigen Fachbüros zeigt zudem, dass die Gefahrenpotenziale real sind und bereits in vorgängigen Untersuchungen, veranlasst durch das Amt für Umwelt, skizziert werden. So warnt der Bericht beispielsweise vor einer erheblichen Gefährdung des Grund- beziehungsweiseTrinkwassers und kommt zum Schluss, dass im Hinblick auf
«gereiftes» Biotop mit einer artenreichen Fauna und Flora. «Nicht umsonst ist das Gebiet Hatwil-Hubletzen dreifach geschützt: auf Bundesebene im Bundesinventar der Landschaften- und Naturdenkmäler, auf kantonaler Ebene als Landschaftsschongebiet und auf kommunaler Ebene in der Landschaftsschutzzone», betont Gemeinderat Rolf Ineichen.
Das Gebiet Hatwil-Hubletzen steht im Bundesinventar der Landschaften- und Naturdenkmäler und ist auch auf kantonaler und kommunaler Ebene geschützt. Archivbild: Werner Schelbert die Versorgungssicherheit in den zunehmenden Trockenzeiten der Kiesabbau im Gebiet Hubletzen nicht empfohlenwird.Auchdasgemeindliche Naturschutzgebiet Hatwiler Ried ist laut dem Gutachten unmittelbar durch den Kiesabbau gefährdet. Durch den Kiesabbau und die Grundwas-
serabsenkung würde das in den vergangenen Jahren aufgewertete Feuchtgebiet austrocknen und der wichtige Lebensraum für rund 100 Tierarten verschwinden. Im Weiteren dürfte das Abbaugebiet die wertvollen Fruchtfolgeflächen für Jahrzehnte der Landwirtschaft entziehen. Denn auch
mit einer fachmännischen Vorgehensweise kann der ursprüngliche Bodenzustand nach dem Auffüllen mit Aushubmaterial nicht mehr erreicht werden. Es handelt sich um eine intakte Landschaft in einem zusammenhängenden Landschaftsraum mit vielen wertvollen Naturobjekten, ein
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Eine Überarbeitung des Kieskonzepts sei nötig Das Kieskonzept des Kantons stammt aus dem Jahr 2008 und ist damit bereits zwölfjährig. In dieser Zeit wurden viele relevante Erkenntnisse zu den im Richtplan als Zwischenergebnisse festgesetzten Standorten und insbesondere zum Standort Hatwil-Hubletzen gewonnen. Auch deshalb erachtet es der Gemeinderat Cham als wichtig, nochmals den Grundsatzentscheid zur Selbstversorgung aus dem Kieskonzept zu hinterfragen und mit Blick auf den neuen Wissensstand alternative Szenarien fundiert zu prüfen. Denn auch bei einem allfälligen weiteren Kiesabbau in Cham zeichnet sich innerhalb der kommenden 15 Jahre wieder ein Versorgungsengpass ab. ar
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Die Schwerpunktthemen in der «Zuger Presse» und im «Zugerbieter» werden jeweils von der Redaktion recherchiert und aufbereitet. Sie werden von der breiten Leserschaft der beiden Titel (über 55 000 Exemplare) nachhaltig genutzt. Sie können auf diesen Seiten Ihre Kunden zielgruppengenau und themenorientiert ansprechen. Kontaktieren Sie uns unter inserate.zugerpresse@chmedia.ch oder 041 725 44 56. Infos gibt es auch unter www.zugerpresse.ch.
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 3. November 2020 · Nr. 42
GEMEINDEN
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Zug
Die Bevölkerung will in Zukunft in einer grünen Kolinstadt leben Die Stadt Zug befasst sich intensiv mit der Ortsplanung und fragte die Bevölkerung nach ihrer Meinung. 500 Personen äusserten sich. Auf dem Online-Portal www. ortsplanung-zug.ch wurde die Öffentlichkeit zur Mitwirkung eingeladen. Die rund 500 eingegangenen Beiträge, Kommentare und Fragen wurden laut Mitteilung sorgfältig analysiert. Insbesondere eine begrünte, naturnahe Stadt Zug
entspricht einem zentralen Anliegen der Mitwirkenden. «Die Begrünung wird nicht als punktuelle Massnahme verstanden, sondern als Transformation in eine grüne Stadt Zug mit hoher Lebensqualität», so Stadträtin Eliane Birchmeier in einer Mitteilung.
Die Verkehrswege sollen getrennt werden Die dem Online-Dialog vorgelagerte Umfrage zum Mobilitätsverhalten zeigte auf, dass in der Stadt Zug die Verkehrsmittel Auto, Velo und öffentli-
cher Verkehr gleichwertig genutzt werden. Der Grundsatz der Gleichbehandlung aller Verkehrsteilnehmer liegt auch der Ortsplanung zugrunde. In den Voten der Mitwirkenden im Online-Dialog kommt zum Ausdruck, dass der Fuss- und Veloverkehr im künftigen Mobilitätsverhalten der Zuger Bevölkerung eine tragende Rolle spielen soll. Die Verkehrsteilnehmer sollen klarer getrennt werden. Hierbei geht es nicht nur um die Trennung von motorisiertem und nicht motorisiertem Verkehr, sondern auch von Fussgängerin-
nen und Fussgängern und Velofahrenden, einerseits aus Sicherheitsaspekten, andererseits um schneller und ungehinderter vorwärtszukommen. Die Mitwirkenden haben eine moderne, urbane Vision des künftigen Zuger Stadtzentrums. «Einerseits soll das Zentrum gestärkt werden, andererseits wird als ein Hauptanliegen die Revitalisierung der Zuger Altstadt genannt. Ebenso im Fokus liegen Gestaltung und Nutzung der Seepromenade sowie die Aufwertung der Neustadt», so die Bauchefin Eliane Birchmeier.
Ein bekannter Zielkonflikt liege in den unterschiedlichen Bedürfnissen, einerseits der Bewohner nach Ruhe und andererseits der Besucher nach vielfältigen Freizeitangeboten. Gemeinsamer Nenner ist die Aufwertung des öffentlichen Raums hinsichtlich Aufenthaltsqualität und Ökologie sowie die Hinwendung zu mehr Fuss- und Veloverkehr. Das Ergebnis der Auswertung ist Ausdruck eines gesellschaftlichen Trends: Die beiden Kernanliegen «mehr Grün- und Freiräume» sowie
«attraktive Bedingungen für den Fuss- und Veloverkehr» entsprechen einem zunehmenden Bedürfnis breiter Bevölkerungsschichten. Die Ergebnisse fliessen nun in die Erarbeitung von Wegnetzen für die einzelnen Verkehrsteilnehmenden. Die nächste Mitwirkungsmöglichkeit bietet sich am 6. März 2021. An diesem Samstagvormittag soll mit der Bevölkerung an der Weiterentwicklung des Mobilitäts- und Freiraumkonzepts gearbeitet werden. Ob der Anlass wie geplant stattfinden kann, bleibt abzuwarten. ar
Fensterfabrik Hagendorn
Nachbarn haben Mühe mit Erweiterungsplänen welche das zukünftige Dorfleben von Hagendorn auch durch die aufgezwungene Umwelt- und Verkehrsbelastung zunehmend massiv beeinträchtigen wird» zu verhindern. Die wichtigsten Argumente hat Projektleiter
Die Erweiterungspläne der Fensterfabrik Baumgartner in Hagendorn stossen auf Gegenwind. Nachbarn und linke Parteien haben sich im Komitee «IG Grosse Fensterfabrik Nein» zusammengetan.
«Durch die geplante Umsetzung würde weiteres Landwirtschaftsland zerstört.»
Florian Hofer
Es ist eine kleine Truppe, die sich da in der Flurstrasse trifft, um den Pressevertretern an einem sonnigen Nachmittag vergangener Woche zu zeigen, was sie so stört an den Erweiterungsplänen der Fensterfabrik Baumgartner. Wie bestellt, fahren auch gerade ein paar Lastwagen vom Firmengelände weg. Wie um zu beweisen, wie viel Lärm so ein Fahrzeug machen kann. Grosse Tempo-30-Markierungen sind auf dem Boden angebracht, doch ob sie auch eingehalten wer-
Die Pläne Wie berichtet, plant die Fensterfabrik Baumgartner eine Erweiterung des Fabrikgebäudes, um dem wachsenden Wettbewerbsdruck hinsichtlich Innovation und Preisdruck gewachsen zu sein. Die Erweiterungspläne sollen ähnlich wie der letzte Erweiterungsbau nach ökologischen Kriterien erfolgen und setzen hohe Massstäbe in Sachen Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Die Abstimmung über die Bebauungsplanänderung ist am 29. November in Cham. fh
Hermann Kiener, Projektleiter beim Verein Mehr Wert Cham
Am 29. November wird über eine Erweiterung der Fensterfabrik Baumgartner in Hagendorn bei Cham abgestimmt. Es gibt Gegner in der Nachbarschaft. Bild: Patrick Huerlimann den? Catherine Ast wohnt hier schon seit rund 30 Jahren. Sie sagt: «Tempo 30 wird oft nicht eingehalten.» Sie ist schon so lange hier, dass sie alle im Quartier kennt. Auch die Familie Baumgartner, die sie persönlich sehr schätze. Schliesslich ist auch gerade die Mutter des derzeitigen Firmenleiters Stefan Baumgartner auf der Strasse und recht Laub zusammen. Catherine Ast war auch schon vor 17 Jahren, als bereits einmal über eine Erweiterung der Fensterfabrik abgestimmt wurde, dagegen. Erfolglos allerdings. Doch mit ihrem Wi-
derstand haben sie und ihre Nachbarn schon einiges erreicht. Ein verbessertes Verkehrsregime zum Beispiel und dass die Planer im Vorfeld zur jetzigen Abstimmung bereits besonders auf ökologische Fragen achten. An ihrer Seite steht Iris Züblin. Auch sie macht sich Sorgen um den Mehrverkehr, der auf das kleine Wohnquartier, das sich teilweise an der Fabrik entlang schmiegt, zukommen wird. Da ist vor allem die Sorge, dass die jahrelange Bauzeit mit dem Abtransport von viel Aushub zu einem Schrecken ohne
Ende werden könnte. Sind doch auch der Spielplatz und ein paar Schrebergärten recht nahe an der Lastwagenausfahrt der Fabrik gelegen. Aber auch nach Fertigstellung, so die Befürchtung, dürfte es zu Mehrverkehr kommen. Die beiden Nachbarinnen werden unterstützt von der SP Cham, der «Alternative – die Grünen Cham» sowie dem Verein Mehr Wert Cham, aber auch von Pro Natura Zug und dem Zuger Heimatschutz. Das Gegenkomitee hat sich zum Ziel gesetzt, «die überdimensionierte Fabrikerweiterung,
Hermann Kiener zusammengestellt: «Durch die geplante Umsetzung würde weiteres Landwirtschaftsland zerstört», sagt Kiener. Zudem sei der Erweiterungsbau zonenfremd: Ein solcher Grossbetrieb gehört in eine Industriezone.» Auch, so wird bemängelt, sei das Versprechen von 2004, wonach es sich damals um die letzte Erweiterung handeln sollte, gebrochen worden: «Nach 16 Jahren müssen wir schon wieder über eine Erweiterung abstimmen.»
Auch nach der Abstimmung soll gute Nachbarschaft funktionieren Und wenn die Erweiterungspläne vom Volk auch diesmal wieder angenommen werden? «Dann wollen wir das Beste daraus machen, zum Beispiel bei der Verkehrsführung» so Iris Züblin: «Jetzt soll das Volk entscheiden – mit möglichst vielen Infos.» Und Catherine Ast ergänzt: «Wir sind Nachbarn und wir bleiben Nachbarn.»
Noch 2 Komitees Die Abstimmung zur Änderung des Bebauungsplans Allmend Hagendorn und der Teiländerung des Zonenplans hat neben dem Gegenkomitee auch zwei Pro-Komitees auf den Plan gerufen. «Ja zur grünen Fabrik» in Hagendorn sagt ein Komitee aus zahlreichen Chamer Persönlichkeiten mit Bruno Werder, dem früheren Gemeindepräsidenten von Cham, an der Spitze: «Wir sind felsenfest überzeugt, dass dieses traditionsreiche Familienunternehmen, von denen es in der Schweiz nur noch wenige gibt, den Rationalisierungsschub benötigt.» Die Fensterfabrik sei ein grosser Arbeitgeber in Cham. «Wir haben hier schon viele Arbeitsplätze verloren», so Werder. Der Gewerbeverein Cham und die bürgerlichen Parteien CVP, FDP, Grünliberale und SVP setzen sich in ihrem Komitee ebenfalls für die Belange der Fensterfabrik ein. Dazu Claus Soltermann als Sprecher des Komitees: «Ökonomie und Ökologie sind hier sensationell umgesetzt. Wir sind überzeugt, dass es sich hier um eine vorbildliche Verbindung von Wirtschaft und Umwelt handelt.» Vertreter der Fensterfabrik Hagendorn sind in der letzten Ausgabe der «Zuger Presse» zu Wort gekommen. fh
Zug
Acht Musiktalente und ein Ensemble erhielten eine Auszeichnung Die Musikschule der Stadt Zug hat kürzlich herausragende Leistungen von Schülerinnen und Schülern gewürdigt. An der Musikschule Zug besuchen viele Schülerinnen und Schüler den Unterricht, die begabt sind und ausserordentliche Leistungen erbringen. Der Musikschulleitung ist es ein Anliegen, diese
Talente speziell zu ehren. «Nach der Schulschliessung im Frühling und den vielen abgesagten Konzerten in den letzten Monaten ist es uns umso wichtiger, die beachtlichen Leistungen unserer Schülerinnen und Schüler zu würdigen», so Mario Venuti, Rektor der Musikschule Zug. Die Lehrpersonen konnten ihre Schülerinnen und Schüler für die Musicus Awards nominieren. Insgesamt gab es 22 hochkarätige Nominatio-
nen für die verschiedenen Kategorien. Die Preisträgerinnen und Preisträger wurden am 23. Oktober durch Stadträtin Vroni Straub, Vorsteherin des Bildungsdepartements, in einer Videobotschaft bekannt gegeben.
Musicus Awards wurden zum zweiten Mal vergeben Preisträger in der Kategorie Blechblasinstrumente wurde Samuel Bösch (Posaune), bei den Streichern gewann Emilie
Richter (Violoncello). Lionel Leblois wurde in der Kategorie Zupfinstrumente für sein eindrückliches Gitarrenspiel ausgezeichnet. In der Kategorie Tasteninstrumente/ Schlagzeug gab es zwei Gewinner, und zwar Seren Eggenberg aus der Klavierklasse und Nicolas Leblois auf der Orgel. Bei den Ensembles gab es eine Auszeichnung für das Zuger Jugendorchester unter der Leitung von Droujelub Ianakiev für das Video «We are
the World», welches während des Lockdowns entstanden ist. Der junge Cellist Keiju Yamaguchi wurde ausgezeichnet in der Kategorie kantonale Begabtenklasse. Emily Flammer (Marimbafon) war die Gewinnerin der Kategorie Förderklasse. Preisträgerin in der Kategorie Erwachsene war Barbara Spathelf (Violoncello). Der Rektor Mario Venuti freut sich darüber, dass die Musicus Awards bereits zum
zweiten Mal vergeben werden konnten. «Wir gratulieren allen Nominierten und den Gewinnerinnen und Gewinnern zu ihren Leistungen. Wir als Musikschule sind stolz darauf, dass so viele leistungswillige und talentierte Schülerinnen und Schüler bei uns musizieren», sagte der Rektor der Musikschule während der Online-Preisverleihung. ar Das Video und die Resultate der Musicus Awards unter www.musikschulezug.ch
Marktplatz
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 3. November 2020 · Nr. 42
Audisana
Spitex für Stadt und Land
Die vielen Vorteile des angepassten Ohrstücks Hörgeräteträger verlieren vermehrt Hörgeräte wegen des Tragens einer Schutzmaske. Audisana hat dafür eine Lösung.
So lange wie möglich zu Hause zu leben, das ist der Wunsch vieler pflegeund betreuungsbedürftiger Menschen. Diesen zu erfüllen, ist aber nicht selten eine Herausforderung für Betroffene wie auch für ihre Angehörigen. Die Spitex für Stadt und Land hat sich im Laufe ihrer langjährigen Erfahrung darauf spezialisiert, spitalexterne Dienstleistungen anzubieten, die Sie gezielt unterstützen. Mit den stets gleichen Mitarbeitenden zur vereinbarten Zeit sorgen wir für ein Umfeld, das Betroffene wie auch ihre Angehörigen im Alltag entlastet. Vertraut, kompetent, bedürfnisorientiert – damit die betreuungsbedürftige Person so lange wie möglich zu Hause bleiben kann.
«Immer mehr Hörgeräteträger verlieren ihr Hörgerät beim Ausziehen der Schutzmaske wegen der Maskenschlaufe ums Ohr. Da die modernen Hörsysteme so leicht und klein sind, merken viele nicht, wenn ihre Hörgeräte aus dem Ohr fallen. Zu Hause angekommen, haben sie kaum die Möglichkeit, den Standort des Verlierens zu eruieren», erklärt Michael Ronner, Geschäftsführer der AudisanaHörberatung.
Eine Hörgeräteversicherung abzuschliessen, empfiehlt sich «Unsere diplomierten Hörakustiker empfehlen immer ein individuell an das Kundenohr angepasstes Ohrstück. Dieses hat nicht nur den Vorteil einer besseren Akustik, sondern hält die Hörgeräte auch sicherer im Ohr. Zusätzlich empfiehlt es sich, immer eine Hörgeräteversicherung abzuschliessen. Diese kostet nicht viel und ist gerade in diesen Tagen für viele Hörgeräteträger wertvoll», so Michael Ronner abschliessend. pd Audisana Hörberatung, Schmidgasse 2 in Zug, Telefon 041 710 30 00, www.audisana.ch
Selbstbestimmt durch den Alltag
Das ans Kundenohr angepasstes Ohrstück bietet den Vorteil einer besseren Akustik und hält die Hörgeräte auch sicherer im Ohr. Bild: pd
Wir pflegen, betreuen und begleiten Unser ambulantes Pflegeangebot umfasst die Grundund Behandlungspflege. Ob es nun eine Wunde, Körperpflege oder die Begleitung von Menschen mit unheilbaren Krankheiten ist – wir achten darauf, dass stets dasselbe Pflegeteam vor Ort ist. Neben der Hilfe bei chronischen Leiden, altersbedingten Beschwerden oder einer Behinderung stehen unsere Fachkräfte auch für punktuelle Einsätze wie Begleitung zum Arzt, Tageseinsätze und Nachtwache zur Verfügung. Wir helfen im Haushalt und beraten. Je nach Bedürfnis übernehmen wir
Silvia Troxler, Filialleiterin von Spitex für Stadt und Land in Cham. Bilder: pd
Andrea Weckes, Pflegedienstleiterin bei der Spitex für Stadt und Land.
zudem Aufgaben im Haushalt wie Waschen, Putzen und das Zubereiten von Mahlzeiten. Selbstverständlich immer pünktlich zur gewünschten Zeit. Wir bieten auch professionelle Beratung. Wo erhält man finanzielle Unterstützung? Welche Dienstleistungen werden benötigt? Wie organisiert man sich mit der Familie? Bei diesen und weiteren Fragen helfen wir gerne weiter.
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Marktplatz Der «Marktplatz» ist eine sporadisch publizierte PR-Plattform der «Zuger Presse» für Firmen aus dem Kanton Zug und Umgebung. Falls auch Sie einen Beitrag beisteuern wollen, kontaktieren Sie uns bitte per Mail: inserate-zugerpresse@ chmedia.ch red
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Bild: pd
ie Geschäftsstelle ZugHerti der Zuger Kantonalbank, im Einkaufszentrum Herti in der Stadt Zug, hat wieder geöffnet: an einem neuen Standort innerhalb des Einkaufscenters Herti, in hellen Räumlichkeiten, mit einer 7×24h-Schrankfachanlage und neuen Öffnungszeiten. Mit dieser Modernisierung geht die Zuger Kantonalbank konsequent ihren Weg und investiert weiter in ihre Geschäftsstellen. Neben der Weiterentwicklung der digitalen Services wie Onlineberatung und Digital Onboarding setzt die Zuger Kantonalbank ihren Fokus weiterhin auf die persönliche Beratung. Die neue Geschäftsstelle Zug-Herti überzeugt mit hellen Beratungsräumlichkeiten und einem einladenden Ambiente.
«Mit der Rückkehr ins HertiQuartier haben alle unsere 14 Geschäftsstellen im Kanton wieder geöffnet. Mit den angepassten Öffnungszeiten schaffen wir mehr Zeit für persönliche Gespräche und können uns noch stärker auf die individuelle Beratung konzentrieren», freut sich Daniela Hausheer, Mitglied der Geschäftsleitung und Leiterin der Marktregionen. Neu ist die Geschäftsstelle jeweils nachmittags von 14 bis 17 Uhr für spontane Bankgeschäfte geöffnet. Beratungsgespräche sind auf Voranmeldung von 7 bis 19 Uhr möglich. Ob Sparen, Anlegen, Finanzieren oder Vorsorgen: Kundinnen und Kunden können sich zu allen Finanzfragen in der Geschäftsstelle Zug-Herti beraten lassen. pd
m Januar, im Rahmen seines 125-Jahr-Jubiläums, stellte das Team von Peter und Walter Speck in der Metalli Zug die grösste Zuger Kirschtorte der Welt her. Die gesamte Produktion, die bereits drei Tage vor dem eigentlichen Anlass startete und insgesamt mehr als 55 Stunden dauerte, wurde minutiös gefilmt, lückenlos dokumentiert, mehrfach beglaubigt und bei Guinness World Records eingereicht. Diese bestätigten nun, dass die Zuger Kirschtorte der Confiserie Speck ins Buch der Weltrekorde aufgenommen wurde. Für die Herstellung wurden unter anderem mehr als 18 Kilogramm Butter, 23 Kilogramm Mehl, über 900 Eier sowie knapp 100 Liter Kirschlikör verarbeitet. Über 3000 Personen
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beobachteten damals das Spektakel. Zudem durfte das Unternehmen kürzlich einen Spatenstich feiern. Im Göbli an der Industriestrasse 70 in Zug, wird eine neue «Bäckerei mit Mantelnutzung» entstehen. Das neue Gebäude bietet neben Backstube, Küche und Verkaufsladen der Confiserie Speck auch Platz für Wohnungen, Büros und Arztpraxen. Der Höhepunkt wird mit Sicherheit die Backstube, welche von drei Seiten und von oben einsehbar wird. Gemütlich bei einem Kaffee die Fingerfertigkeiten der Konditoren und Konditorinnen bestaunen und so einen Einblick in deren Handwerkskunst erhalten. Die neue Backstube wird im Mai 2022 in Betrieb genommen werden. pd
REGION
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 3. November 2020 · Nr. 42
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Landwirtschaft
Schweine durchwühlten erfolgreich das Feld Im Gebiet Bibersee in Cham ist das Erdmandelgras eine Plage. Dagegen sollten sieben Monate lang Woll- und TuropoljeSchweine etwas tun. Mit Erfolg, wie sich zeigte. Um neben den chemischen und physikalischen Bekämpfungsmöglichkeiten gegen das Erdmandelgras eine Alternative zu prüfen, wurde vergangenen Herbst einVersuch mit Freilandschweinen auf einer mit Erdmandelgras verseuchten Fläche
«Der Versuch müsste auf einer stärker verseuchten Fläche wiederholt werden.» René Total, Mitarbeiter Agroscope im Gebiet Bibersee in Cham gestartet. Der Praxisversuch wurde durch Agroscope, das Kompetenzzentrum der Schweiz für landwirtschaftliche Forschung, begleitet. René Total von Agroscope erläutert: «Mit dem Einsatz von Woll- und Turopolje-
Schweinen sollte versucht werden, den Erdmandelbestand zu dezimieren. Die gewählten Schweinerassen sind für ihre starke Wühl- und Suchtätigkeit bekannt. Fütterungstests mit der Kulturform des Erdmandelgrases haben gezeigt, dass die Mandeln für die Schweine ein Leckerbissen sind.» Auf einer Fläche von rund 20 Aren, die mässig mit Erdmandelgras verseucht waren, durchwühlten die Schweine im Oktober 2019 den Boden sehr intensiv. Nach kurzer Zeit war die Fläche umgewälzt. Die Überwachungen mit einer Langzeitkamera von Agroscope zeigten, dass vor allem dort, wo die dichtesten Bestände von Erdmandelgras waren, eine sehr hohe Wühlaktivität stattfand. Ein Fütterungsversuch mit sterilen Erdmandeln sollte zudem zeigen, ob die Schweine auch Mandeln in tieferen Bodenschichten auffinden können. «Bei der Kontrolle der Depots nach drei Tagen waren keine Mandeln mehr vorhanden», berichtet René Total. Gewisse Bodenflächen verschlammten aufgrund starker Niederschläge und der intensiven Wühltätigkeit. Da sich dann bei trockenem Wetter eine harte Kruste bildete, wurde mit einem sogenannten Grubber im März und im April 2020 der Boden gelockert. Dadurch konn-
ten die Schweine wieder einfacher wühlen, und Bodenschichten,die sie noch nicht durchwühlt hatten, wurden für die Schweine zugänglich.
Die Anzahl der Pflanzen im Boden ging deutlich zurück «Die Anzahl Erdmandelgraspflanzen pro 10 Liter Boden hat Ende des Versuchs deutlich abgenommen im Vergleich zu den Proben vor demVersuch. Da die Fläche jedoch nicht sehr stark mit Erdmandelgras besiedelt war, konnten nur wenige Proben gezogen werden. Der Versuch müsste daher allenfalls auf einer stärker verseuchten Fläche wiederholt werden», bilanziert Total. In den Kotproben wurden nach einem Monat in der Klimakammer keine auskeimenden Mandeln gefunden. Das bedeutet, dass die Schweine die Mandeln beim Fressen und Verdauen so weit zerstören, dass diese nicht mehr auskeimen. Somit kann auch eine Weiterverbreitung der Mandeln durch den Kot auf der Fläche ausgeschlossen werden. Nachdem die Schweine Ende April 2020 von der Fläche genommen worden waren, wurden die mit GPS eingemessenen Teilflächen Anfang Juli nochmals auf den Befall mit Erdmandelgras ausgezählt. Die Anzahl der Pflanzen hatte, wie bei den
Stefan Schuler (von links) betreute die Woll- und Turopolje-Schweine im Gebiet Bibersee. Gregor Wyss gehört das Land, auf dem der Praxisversuch stattfand, und Guido Leutenegger aus Kreuzlingen ist der Eigentümer der Schweine. Archivbild: pd Bodenproben, deutlich abgenommen. «Neben dem positiven Effekt auf die Neophytenbekämpfung und die aktive Bodenbearbeitung waren diese Wollund Turopolje-Schweine auch eine Attraktion zum Beobachten», erklärt Martina Schmid, Landwirtschaftsamt Kanton Zug, die das Projekt aktiv unterstützt hat.
Die Schweine sind keine 100-Prozent-Lösung Der Aufwand für die Betreuung der Schweine ist nicht zu
unterschätzen. So musste der unterste Draht des Weidezauns regelmässig freigeschaufelt werden, da die Schweine sehr grosse Erdmassen bewegen. Auch die Zufütterung und der Unterhalt der Unterkünfte dürfen nicht zu kurz kommen. Das Fazit von René Total: «Die Bekämpfung des Erdmandelgrases mithilfe der Schweine ist keine 100-Prozent-Lösung.» Als eine mögliche Strategie für die Bekämpfung von Erdmandelgras nennt Raymund Gmünder vom kantonalen Pflanzen-
schutzdienst den Einsatz von Freilandschweinen zur ersten Reduktion des Erdmandelgrases: «Dabei sind die gesetzlichen Vorgaben zu beachten. Wir empfehlen, einen Einsatz von Freilandschweinen zur Erdmandelgrasbekämpfung vorgängig mit dem kantonalen Pflanzenschutzdienst abzusprechen. Frühzeitiges Erkennen des Neophyten und eine sofortige zielgerichtete Bekämpfung desselben kann viele Umtriebe und Unkosten verhindern.» ar
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Inserat Fensterfabrik
Ja-Komitee zur «grünen Fabrik» Bekenntnis zu traditionsreichem Chamer Unternehmen Arbeitsplätze sichern Ökologische Aufwertung
Innovation ermöglichen
Rücksichtsvolles Mobilitätskonzept
Folgende Chamer Persönlichkeiten empfehlen den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern der Gemeinde Cham, in der Urnenabstimmung vom 29. November 2020 der Anpassung zum Zonenplan und zum Bebauungsplan Allmend Hagendorn zuzustimmen: Lorenz Arnet Geschäftsführer Asset Management Plattform Schweiz, Hagendorn; Barbara und Toni Baggenstos Hagendorn; Jörg Beck Mitinhaber der Schärer & Beck AG, Cham; Joe Binder Cham; Martin Braun Biologe, Cham; Philipp Buhofer Präsident des Verwaltungsrates Cham Group AG, Hagendorn; Adolf Durrer ehem. Gemeinderat, Cham; Tom Ellenberger Hagendorn; Kurt Erni jun. Präsident des Verwaltungsrates, Erni Bau AG, Cham; Sandro Foschini Team-Manager Grasshopper Club, Hagendorn; Thomas Gretener Cham; Peter Gisler Mitinhaber Paul Gisler AG, Cham; Tao Gutekunst Inhaber gutekunst-design, Hagendorn; Erich Herzog Inhaber HCN Clean AG, Cham; Sibylle Huwiler Mitglied Verwaltungsrat sowie Geschäftsleitung der Huwiler & Partner Treuhand AG, Cham; Thomas Imholz Inhaber Imholz-Autohaus AG, Cham; lic. iur. Ruedi Kleiner Rechtsanwalt, Cham; Albert Meier Cham; Haydar Mutlu Inhaber Damen & Herrencoiffure Grease, Cham; Hanspeter Müller alt Kantonsrat, Cham; Jean Luc Mösch Geschäftsführer Goods Group GmbH sowie Präsident Gewerbeverein Cham, Hagendorn; Beda Niederberger Lindencham; Pius Nietlispach Inhaber, Florian Landtwing Geschäftsführer, Ennetsee-Schreinerei AG, Cham; Regula und Otto Nägeli, Hagendorn; Marco Peter Cham; Marc Plüss Cham; Ruth und Peter Rast Cham; Béatrice und Marc Reinhard-Peter Lindencham; Beat Richenberger jun. Cham; Michael Rogenmoser Küchenkonzept GmbH, Cham; Beat Richenberger Cham; Beat Schilter Ehrenpräsident RMV Cham-Hagendorn; Oski Schwager Gründer Teppich & Parkett CC, Hagendorn; Fredi Sidler Hagendorn; Claus Soltermann Informatiker, Cham; Jürg Staub Hagendorn; Martin Sägesser Cham; Andrea und Roger von Rotz Geschäftsführerin und Geschäftsführer Konditorei Von Rotz, Cham; Hans Jörg Villiger Inhaber BITFEE AG, Cham; Bruno Werder ehem. Gemeindepräsident, Cham; Hardy Werder Hagendorn; Marcel Werder Sportchef SC Cham; Erwin Wüthrich Lindencham; Alessandro Zanuco Cham; Denise und Massimo Zanuco Cham; Matthias Zoller Inhaber Zoller Advisory, Cham
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DAS LÄUFT IN DER REGION
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 3. November 2020 · Nr. 42
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Konzerte
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Laura Dittli, Kantonsrätin und Präsidentin CVP Kanton Zug
«NEIN zur bürokratischen und wirtschaftsfeindlichen Initiative.»
zum FinanzierungsVerbot der GSoA
EVENTS Veranstaltungskalender
Selten gehörte polnische Kompositionen werden gespielt Im Rahmen der Orgeltage finden verschiedene Konzerte statt. Der Eintritt ist jeweils frei. Frühzeitiges erscheinen empfiehlt sich wegen der Beschränkung auf 50 Gäste. Gleich zwei Konzerte können am Sonntag, 8. November, besucht werden. Um 11 Uhr ist ein Rezital in der reformierten Kirche in Zug mit dem Orgelvirtuosen Paolo Oreni zu hö-
LESUNG ALLES, WAS BLEIBT
Am 8. November, 17 Uhr in der Liebfrauenkapelle in Zug. Märchen und Gedichte erzählen von Leben und Tod. Eine Annäherung an die Themen Trauer und Sterben und eine Suche nach dem, was bleibt, untermalt mit Musik. Ein gemeinsamer Anlass des Vereins Palliativ Zug sowie der katholischen und der reformierten Kirche des Kantons Zug. Mit Andreas Maurer und Roland Wermuth, ökumenische Seelsorge-Palliative Care Zug. Es spielen Jonathan Zipperle (Violine) und David Zipperle (Gitarre). Eine Anmeldung ist erforderlich: daniela.bussmann@ palliativ-zug.ch. Der Eintritt ist frei, es gibt eine Kollekte.
FÜHRUNG HINTERGRÜNDE ZUR DAUERAUSSTELLUNG
Dienstag, 8. November, 14 bis 15 Uhr, im Museum Burg Zug. Die thematischen Führungen in der Dauerausstellung nehmen Hintergründe und Facts der Zuger Stadt- und Kantonsgeschichte auf und machen diese in einer Stunde interaktiv erlebbar.
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ren. Um 19.30 Uhr spielen in der katholischen Pfarrkirche Rotkreuz die mehrfach ausgezeichneten polnischen Künstler Andrzej Chorosinski, Orgel, und Paweł Gusnar, Saxofon. Während das Programm des Italieners Werke von J.S. Bach, Vivaldi, Louis Vierne («Clair de Lune» und «Toccata»), M.E. Bossi («Chant du Soir» und «Scherzo») sowie eine Improvisation enthält, dominieren im Konzert der beiden Polen Duowerke aus ihrer Heimat. So erklingen selten gehörte Kom-
positionen von Henryk Wieniawski, Łukasz Wos und Aleksander Tansman im Wechsel mit Soloeinlagen: einer Cadenza für Saxofon solo des berühmten Krzystof Penderecki und Werken für Orgel solo von J.S. Bach, Chopin, César Franck und J. Chr. Heinrich Rinck. Enrico Viccardi, Professor für Orgel und Orgelkomposition am Konservatorium in Parma, wird am Konzert vom 14. November um 19 Uhr in der katholischen Pfarrkirche in Cham neben traditionellen
Werken von Bach, Beethoven und Mendelssohn unbekannte Musik aus seiner Heimat präsentieren: Sonaten von Domenico Scarlatti, eine Sonatine von Edoardo Farina und eine Symphonie von Ferdinando Provesi. Zum Abschluss folgt eine Improvisation, mit welcher der Organist auf das 30-Jahre-Jubiläum der Priesterweihe des Chamer Pfarrers Thomas Rey Bezug nimmt. Gleich am folgenden Tag, am 15. November, um 17 Uhr in der katholischen Pfarrkirche
Menzingen, gibt Olivier Eisenmann, der Gründer dieses Zyklus, wie jedes Jahr ein Orgelkonzert mit teils unbekannten Werken. Auf dem Programm stehen neben einer Toccata des Barockmeisters Georg Muffat und der 5. Orgelsonate von Mendelssohn die Legende von Jászó, ein Bijou des bekannten ungarischen Komponisten Zoltán Gárdonyi, sowie zum fulminanten Abschluss des Rezitals die humoristische California Wine Suite von Hans Uwe Hielscher. pd
Skigebiete in der Region
Rigi-Bahnen
Rauf auf die Königin der Berge Die Rigi-Bahnen feiern den 150. Geburtstag und beschenken ihre Gäste. Wer eine Jahreskarte der Rigi-Bahnen oder ein SBB-Generalabo besitzt, fährt gratis Ski. Im Jahr 2021 wird die Rigi-Bahn, die erste Bergbahn Europas, 150 Jahre alt. «Es ist uns ein Anliegen, rund ums 150-Jahre-Jubiläum attraktive Angebote zu schaffen, um unseren Gästen aus nah und fern für ihre Treue zu danken», so Ivan Steiner, Leiter Marketing und Verkauf der Rigi-Bahnen. «Wir haben uns daher entschieden, die komplexe Abo-Struktur bei den Rigi-Bahnen zu vereinfachen und gleichzeitig die Leistungen für
unsere Stammgäste mit Jahreskarten zu erhöhen.» In die bestehende Jahreskarte der Rigi-Bahnen wird daher das Skifahren in den drei Teilgebieten Gratalp, Staffel und Scheidegg/Burggeist ohne Aufpreis integriert. Die bisherigen Winter- und Kombi-Abos, welche zur Nutzung der Skilifte berechtigt haben, werden nicht weitergeführt und ersetzt. Das neue Abo, welches Freizeitvergnügen und Erholung im Sommer und Winter ermöglicht, heisst 365-Tage-Abo. Bestehende Kombi-Abos behalten bis zum Ablauf ihre Gültigkeit. Die Wintersaison startet am 12. Dezember.
Sommer wie Winter gelten nun die gleichen Preise Die allgemeine Tarifstruktur der Rigi-Bahnen wird ebenfalls
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Die Rigi-Bahn war die erste Bergbahn Europas. Auch im Winter ist die Fahrt ein Erlebnis. vereinfacht. Der vergünstigte Wintertarif, der jeweils für drei Monate gültig war, wird aufgehoben und dem Sommertarif angeglichen. Es gelten somit neu das ganze Jahr die gleichen
Preise, was imWinter beiTageskarten und Streckentickets eine Erhöhung der Preise bedeutet. Aus diesem Grund wird die laufende Sommer- und Herbstaktion für Familien bis Ende 2021
Bild: pd
verlängert. Kinder bis und mit 15 Jahre können in Begleitung einer erwachsenen Person mit einem gültigen Streckenticket kostenlos auf der Königin der Berge herumkurven. pd
Seehof 041 726 10 01 Gotthard -02 Lux -03
DO 05.11.20 FR 06.11.20 SA 07.11.20 SO 08.11.20 MO 09.11.20 DI 10.11.20 MI 11.11.209
Die Initianten sagen, dass ih hr Vorstoss nur auf grosse Unternehmen n abzielt. Aber das ist Wunschdenken n. In unserer vernetzten Wirtschaft trefffen neue Vorschriften auch die Kleinen n und belasten diese überproportional. Darum sagt das Zuger Gewerbe Nein. 1. Woche
ZÜRCHER TAGEBUCH
14J 101 Min.
14:30 OVd A 14:30 OVd A 19:30 OVd A 20:15 OVd A 20:15 OVd A 20:15 OVd A
19:30 OVd A 19:30 OVd A
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NUESTRAS MADRES
14J
77 Min.
20:00 SPdf
U25 Personen unter 25 Jahren erhalten das Ticket für CHF 10.00. / % Reduzierter Eintrittspreis. / Auf alle 3D-Vorstellungen wird ein Zuschlag von CHF 2.00 erhoben.
Roland Staerkle Präsident Gewerbeverband Zug
12 Sudoku leicht
Sudoku mittel
5 Unterschiede
RÄTSEL
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 3. November 2020 · Nr. 42
Füllen Sie die Felder so aus, dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate, die Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.
Schiffe suchen
Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.
Suchen Sie die 5 Unterschiede. Die Unterschiede können auch nur farblich sein.
Kreuzworträtsel mit Gewinnspiel
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