PPA 6002 Luzern – Nr. 4, Jahrgang 18
Mittwoch, 30. Januar 2013
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Heute mit Gemeindenachrichten
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Betreibungen
Kommentar
Zahl säumiger Schuldner steigt stark 2012 wurden 25 Prozent mehr Zahlungsbefehle als vor zehn Jahren verschickt. Das Problem zieht sich durch alle Altersgruppen. Stephanie Sigrist
2012 war ein arbeitsreiches Jahr für die Zuger Betreibungsbeamten: Sie mussten insgesamt 25 602 Zahlungsbe-
fehle versenden, 7595 Pfändungen durchführen und 1260 Konkursandrohungen aussprechen. Schuld an dieser Entwicklung ist nicht, wie häufig vermutet wird, der Überkonsum. «In einem Grossteil der Fälle müssen wir das Geld für Steuern, Krankenkassenprämien oder sonstige Versicherungen eintreiben», berichtet Ruedi Siebenmann, der Leiter des
wahrheitet sich in Zug nicht. «Wir haben in jeder Altersgruppe ungefähr gleich viele Schuldner», erklärt Siebenmann. Der Steinhauser Betreibungsbeamte Markus Rohner bestätigt diesen Eindruck: «Ich stelle keine drastische Zunahme an jugendlichen Schuldnern fest. Sozialarbeiterin Nadia Toma von der Schuldenberatung Triangel macht ebenfalls deutlich, dass im Kanton
Betreibungsamtes Baar. In der Stadt Zug betrafen beispielsweise von knapp 8000 Zahlungsbefehlen gegenüber Privatpersonen zirka 1400 die Steuern.
Die Zuger Schuldner stammen aus allen Altersgruppen Auch das weitverbreitete Vorurteil, vor allem Jugendliche und junge Erwachsene würden Schulden machen, be-
nicht nur junge Zuger in die Schuldenfalle rutschen. «Wir beraten hauptsächlich Einzelpersonen zwischen 30 und 50 Jahren.» In diese Alterskategorie gehört beispielsweise ein 42-jähriger Familienvater aus Risch. «Ich gelangte an einen Punkt, an dem ich die Mahnungen nicht einmal mehr geöffnet habe», sagt der Rischer verzweifelt. Kommentar, Seite 3
Neue Serie
Mit 104 Jahren ist Hans Ochsner noch ziemlich rüstig und berichtet von Ereignissen, die jungen Leuten in den 20erund 30er- Jahren wichtig waren. So war die jährliche Chilbi
Wettbewerb
Spitzengruppe mit vier Babys Beim Wettbewerb «Schönstes Babyfoto 2012» zeichnet sich eine Spitzengruppe von vier Buben und Mädchen ab. Noch bis Freitag kann abgestimmt werden. Dann steht das Seite 8 Siegerfoto fest. zp
der Jahreshöhepunkt, ansonsten stand bei dem gelernten Schriftsetzer die Arbeit und der Lebensunterhalt im Vordergrund. Andere Zuger berichten ebenfalls von den einfachen Verhältnissen in ihrer Jugend, dem Stadtbild mit seinen alten Häusern, das weitgehend nur noch in den Erinnerungen fortbesteht oder wie die Leute sich noch kannten und grüssSeite 9 ten. fh
Foto Daniel Frischherz
Inhalt Impressum Forum Thema der Woche
2 2, 4 3
Gemeinden
5, 7, 8
Marktplatz
6
Region
9, 11, 12
Freizeit
15
Letzte
16
Vor Betreibung reagieren
D
iese Zahl lässt aufhorchen: Mehr als 25 000 Zahlungsbefehle flatterten letztes Jahr in Zuger Briefkästen. 25 Prozent mehr, als vor zehn Jahren.
Die Gründe, weshalb man in die Schuldenfalle rutschen kann, sind vielschichtig. Sicher ist: Sie betreffen alle Altersgruppen, nicht nur die oft gescholtenen jungen Leute. Und: Oft fehlt das Geld für Pflichtzahlungen wie Krankenkasse oder Steuern. Eine differenziertere Betrachtung des Problems ist also nötig.
«So war es damals» In einer neuen Serie erinnern sich Zuger an längst vergangene Zeiten. So wie Hans Ochsner. Er ist der älteste Stadtzuger.
Stephanie Sigrist Redaktorin «Zuger Presse»
Wie Zuger Wirte Facebook nutzen 146 Zuger gastgewerbliche Betriebe nutzen die Internetplattform. Das zeigt eine Auswertung unserer Zeitung. Einige Wirte haben kreative Ideen und zeigen viel Liebe zum Detail. Hubert Erni vom «Blinker» in Cham ist einer von ihnen. fh Seiten 11 und 12
Eine solche Differenzierung machen auch Schuldenberater. Es ist wahrscheinlich nicht einfach, sich einzugestehen, dass einem die Rechnungen und Mahnungen über den Kopf wachsen. Dennoch ist eine anonyme Beratung wohl die bessere Lösung, als zu warten, bis der Betreibungsbeamte vor der Türe steht. stephanie.sigrist@zugerpresse.ch
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Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Publicitas Zug, 041 725 44 44; Abodienst «Zuger Presse»: Telefon 041 429 53 77
2 Stimme meines Glaubens
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Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 30. Januar 2013 ⋅ Nr. 4
Mein Verein
Diese Nase kann wandern
Wolfgang Hass, Präsident Yachtclub Zug Othmar Kähli, ehemals Pfarrer in Zug
Der Yachtclub Zug
Gott auf der Strasse entdecken
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in Schüler fragt seinen Lehrer in einer kurzen indianischen Legende: «Was muss ich denn tun, um Gott sehen zu können?» Der Lehrer antwortet: «Wenn du die Sterne sehen willst, so gehe hinaus in die Nacht. Willst du die Vögel hören, so setze dich unter einen Baum. Wenn du aber wirklich Gott anschauen willst, so gehe auf die Strasse hinaus und schaue die Menschen an.»
Viele Fragen und Zweifel an der indianischen Legende Die Aussage der indianischen Legende besteht klar darin, dass wir Gott in den Menschen erkennen können. Melden sich nicht gerade hier Zweifel an? Sind es nicht die Menschen, die so viel Böses, Unheimliches und Unmenschliches auf die Erde bringen? Sind es nicht wir Menschen, die durch unseren Egoismus, durch unsere Oberflächlichkeit, durch unser Urteilen und Verurteilen und durch unsere Hartherzigkeit die Liebe Gottes auf unserer Welt verdecken?
foto Daniel frischherz
Erst hing sie am Pulverturm, jetzt am hat ihren Standplatz wieder gefunden. Haus Zentrum in der Zeughausgasse. Die Zumindest bis die Stadtverwaltung ihr Installation «Nase» von Luca Degunda neues Domizil im L & G-Haus bezieht. fh
Unser Anliegen
Politischer Standpunkt
Bewegen und Begegnen in Zug
familienpolitik muss in die Verfassung
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I
Die Pflicht, Gott in der Welt sichtbar zu machen Aber wie sollen wir in diesen Menschen – besser gesagt in uns Menschen – allein denn Gott erkennen? Übersehen wir nicht, wie oft das Antlitz Gottes in unserer Welt aufleuchtet. Ich denke an Menschen, die es sich zum Ziel setzen, miteinander und füreinander zu leben. Vergessen wir bitte nicht, dass es zu unserer christlichen Berufung gehört, Gott durch unser Leben in der Welt sichtbar, erfassbar und erfahrbar werden zu lassen.
ie Zahl der hochaltrigen Personen in der Bevölkerung nimmt immer mehr zu. Mit regelmässiger Bewegung, dem Training von zentralen Fähigkeiten zum Meistern des Alltags und der Teilnahme am gesellschaftlichen Leben besteht die Chance, bis ins hohe Alter eine gute Lebensqualität zu erhalten. Im Kanton Zug bieten zahlreiche Organisationen und Vereine Aktivitäten zum Erhalt der psychischen und physischen Gesundheit an. Das Angebot ist sehr vielfältig, doch während es sich vorwiegend um Angebote für leistungsfähige Personen handelt, ist das Angebot für bisher inaktive und beeinträchtigte Personen noch dünn gesät. Hier setzt «Bewegen und Begegnen bis 100» an. Das Netzwerk will im Kanton Zug Men-
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Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 18. Jahrgang ZUGER PRESSE Baarerstrasse 27· Postfach 4862 · 6304 Zug Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20; redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch. HERAUSGEBERIN Neue Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern. Erwin Bachmann. REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Martina Andermatt (mar) Bild: Daniel Frischherz (df) Mitarbeit: Hansruedi Hürlimann (hh), Laura Sibold (ls), Stephanie Sigrist (ste), Benjamin Spycher (spy) VERLAG ZUG Daniel Troxler, Telefon 041 429 53 82 Abo-Dienst: Telefon 041 429 53 77 INSERATEANNAHME Publicitas AG, Markus Odermatt, Baarerstrasse 27, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 44, Fax 041 725 44 33, E-Mail: zug@publicitas. ch DRUCK Luzerner Druckzentrum/«Neue Luzerner Zeitung» Die «Zuger Presse» (inklusive «Zugerbieter») erscheint mittwochs in einer Auflage von 54 041 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist damit die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Alle publizierten Inserate und Berichte sind urheberrechtlich geschützt.
risch ist jetzt eine Stadt: Was halten Sie davon? Margrit Balmer, Rentnerin, Rotkreuz
Maya von Dach-Bütler, Koordinatorin, Bewegen und Begegnen, Rotkreuz schen, die sich dem Seniorenalter nähern, für die Wichtigkeit von körperlicher Aktivität und gesellschaftlicher Teilhabe sensibilisieren und zu Bewegung motivieren. «Bewegen und Begegnen bis 100» will bestehende Plattformen für öffentliche Auftritte nutzen und wird an den Gesundheitstagen vom 15. bis 17. März im Casino Zug präsent sein und für Organisationen wie Einzelpersonen Interessantes bieten und Bewegung
Thomas Stocker, Informatiker, Root
m Schatten der «Abzockerinitiative» und des «Raumplanungsgesetzes» stimmen wir am 3. März auch über einen neuen Verfassungsartikel zur Familienpolitik ab. Die Bedürfnisse der Familien haben sich in den letzten Jahrzehnten verändert. Nebst einem Ausgleich der finanziellen Belastungen für Familien mit Kindern wie Mutterschaftsversicherung oder Familienzulagen braucht es Rahmenbedingungen, damit Familien ihre Existenz sichern können. Das Stichwort dazu heisst: Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Mit dem neuen Verfassungsartikel fördern Bund und Kantone die Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit oder Ausbildung. Er erlaubt dem Bund, Kantonen und Gemeinden die Bereitstellung eines bedarfsgerechten Angebots an famili-
er Präsidentenwechsel war das bestimmende Thema der 65. Generalversammlung im Yacht Club Zug. Als letzte Amtshandlung eröffnete Thomas Grob die Versammlung im Clubhaus am Zuger Hafen. Nach fünf Jahren im Amt gab er die Pinne an Wolfgang Hass weiter, der als 20. Präsident in die 66. Segelsaison starten wird. 64 stimmberechtigte Clubmitglieder und eine grosse Anzahl geladener Gäste, darunter Regierungsrat Stephan Schleiss und Stadtrat Karl Kobelt, folgten der Einladung. In Grobs persönlichem Rückblick wurden die fünfjährige Amtszeit und die Highlights daraus beleuchtet. Persönliche Kontakte zur Schweizer Seglerszene, optimale Trainingsmöglichkeiten und die moderne Infrastruktur trugen dazu bei, dass wichtige Matchrace-Regatten in Zug durchgeführt wurden. Als Höhepunkt galt die Austragung der Schweizer Meisterschaft im Juni 2011. Der neue Präsident Wolfgang Hass hat sich sein seglerisches Rüstzeug in seinen Heimatgewässern in der Nordsee, im Ijsselmeer und der Ostsee geholt. Er verfügt über den Segelschein für Binnengewässer und Hochseesegeln und hat auf praktisch allen Weltmeeren auf verschiedensten jachten gesegelt. Eine steife Bise oder ein ruppiger Föhnsturm werden Wolfgang Hass deshalb nicht so schnell vom eingeschlagenen Kurs abbringen. Er erklärte es als sein Ziel, dass er allen Segelinteressierten eine Möglichkeit zur Ausübung des Sports offerieren möchte und der Yachtclub in Zukunft noch vermehrt ein Ort der Begegnung für Segler jeden Alters werden soll.
Izamara Reding, Schülerin, Rotkreuz
Markus Jans, SP-Kantonsrat und Fraktionschef, Cham en- und schulergänzenden Tagesstrukturen. Von einer verbesserten Vereinbarkeit profitiert nicht nur die Familie, sondern auch die Wirtschaft, der dadurch zusätzliche qualifizierte Arbeitskräfte zur Verfügung stehen. Es ist nicht sinnvoll, wenn Firmen fehlende Fachkräfte beklagen und diese im Ausland suchen müssen, obwohl sie im Inland vorhanden wären. Anfallende Kosten für diese Tagesstrukturen sind also gut investiertes Geld.
Jonas Zwahlen, Hochbauzeichner, Buonas
Berta Wismer, Rentnerin, Rotkreuz
Risch bleibt für mich ein Dorf
Im Kanton Zug wird überall gebaut
In einer Stadt läuft auch etwas
Risch hat die optimale Grösse
Ich schätze das Ländliche wirklich
«Risch ist noch lange keine richtige Stadt. Für mich wird die Gemeinde wohl immer ein kleines Dörfchen bleiben. Ich kenne meine Leute und geniesse das ländliche Leben. Aber ich nehme es, wie es kommt. Wenn Risch noch mehr wächst, habe ich damit auch kein Problem.»
«Im Kanton Zug wächst alles. Da verwundert es mich nicht, wenn auch Risch inzwischen als Stadt gilt. Auch diese Gemeinde wird in Zukunft noch mehr wachsen. Ich denke, das ist unausweichlich und nicht zu stoppen. Das finde ich persönlich nicht so toll. So geht die Gemeinde kaputt.»
«Ich finde das super. Risch als Stadt, das gefällt mir. Denn vom ausgebauten Jugendzentrum und der guten Infrastruktur haben alle etwas. Meiner Meinung nach dürfte Risch sogar noch mehr wachsen. Ich lebe gerne in einer Stadt, da lebt alles, und es ist auch viel mehr los.»
«Für mich macht es keinen Unterschied, ob Risch auf dem Papier jetzt als Stadt gilt oder nicht. Es ist nur eine Zahl von vielen. Und jeder Einzelne sollte selber entscheiden können, ob er lieber in der Stadt oder auf dem Land leben möchte. Die Gemeinde Risch hat die optimale Grösse.»
«Ich bin der Ansicht, dass Risch ein Dorf bleiben muss. Es gefällt mir so, wie es jetzt ist. Und es sollte nicht noch mehr gebaut werden. Klar, durch neue Gebäude werden Arbeitsplätze geschaffen und die Wirtschaft angekurbelt. Aber ich mag das Ländliche einfach lieber.» ls
Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 30. Januar 2013 ⋅ Nr. 4
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TheMa Der Woche
Betreibungen
Viele Zuger unterschätzen Geldprobleme Die Tendenz ist eindeutig: Im Kanton Zug müssen immer mehr Betreibungen durchgeführt werden. Die meisten Schuldner reagieren zu spät auf ihre finanziellen Probleme. Stephanie Sigrist
Die Anzahl der Zwangsvollstreckungen hat in den vergangenen zehn Jahren drastisch zugenommen. Rund 28 Prozent beträgt die durchschnittliche Zunahme. Das Vorurteil, dass viele Schuldner sich Luxusgüter anschaffen, welche sie sich nicht leisten können, wird jedoch von keinem der Betreibungsbeamten bestätigt. Der Baarer Ruedi Siebenmann hält fest, dass nicht Überkonsum die Ursache Nummer eins für die Anhäufung von Schulden sei. «In einem Grossteil der Fälle müssen wir das Geld für Krankenkassenprämien, Steuern, die Arbeitslosen- und Hinterbliebenenversicherung oder sonstige Versicherungen eintreiben.» Grund dafür sei bei
«Der Respekt gegenüber den ausführenden Organen hat deutlich abgenommen.» Peter holzgang Betreibungsbeamter cham den wenigsten, dass sie anderweitig zu viel ausgeben würden. Auch in der Stadt Zug machen die Steuern rund 16 Prozent der Betreibungen aus. «Von rund 8000 Zahlungsbefehlen gegenüber Privatpersonen betrafen 1400 die Steuern», bestätigt Hans-Rudolf Nussbaumer, Leiter des Betreibungsamtes der Stadt Zug. Bei in der Stadt angesiedelten juristischen Personen, also Firmen, müssen vor allem die AHV-Beiträge eingefordert werden. Von total 7937 ausgestellten Zahlungsbefehlen in der Stadt Zug gingen 3770 an Unternehmen. Für die anderen Gemeinden existieren keine genauen Zahlen zur Verteilung zwischen natürlichen und juristischen Personen. In Cham gehen ungefähr ein Drittel, in Risch,
Der Baarer Betreibungsbeamte Ruedi Siebenmann muss sämtliche Dokumente zehn Jahre archivieren. Angesichts der massiven Zunahme an Betreibungen benötigt er dafür immer mehr Platz. Steinhausen und im Ägerital je zirka ein Viertel der Zahlungsbefehle an Firmen. Zugenommen hat die Gesamtanzahl jedoch im ganzen Kanton. Der stellvertretende Rischer Betreibungsbeamte Moritz Betschart führt den Anstieg bei den Zahlungsbefehlen seit 2002 in seiner Gemeinde unter anderem auf das Bevölkerungswachstum zurück.
«Wohlstand auf Pump» sorgt für finanzielle Probleme Ein weiteres Klischee ist, dass hauptsächlich Jugendliche und junge Erwachsene Schulden machen. Im Kanton Zug scheint dies nicht in allen elf Gemeinden der Fall zu sein. Ruedi Siebenmann erklärt etwa: «In jeder Altersgruppe haben wir ungefähr gleich viele Schuldner.» Bei den Jungen werde man einfach schneller hellhörig, wenn diese ihre Rechnungen nicht bezahlen. Der Steinhauser Betreibungsbeamte Markus Rohner stimmt seinem Baarer Kollegen zu: «Ich stelle keine drastische Zunahme bei den Jugendlichen fest.» In Walchwil führe man keine Statistik über die Altersgruppen, teilt Susanne Schnyder vom Betreibungsamt Walchwil mit. Etwas anders verhält es sich
in der Stadt Zug. «Die jüngere Generation der Schuldner verdankt ihre finanziellen Probleme nicht selten dem sogenannten Wohlstand auf Pump», erzählt der Leiter des Betreibungsamtes der Stadt Zug. Einige Verschuldete bezahlen auch kleinere Beträge stets mit der Kreditkarte. «So besteht die Gefahr, dass man die Kontrolle verliert», sagt Nussbaumer. Dazu komme noch, dass Betreibungen heute
«Bis ich alle Schulden abbezahlt habe, wird es wohl noch lange dauern.» Verschuldeter Familienvater zu locker genommen würden. Diese Tendenz hat auch der Chamer Betreibungsbeamte Peter Holzgang beobachtet: «Der Respekt gegenüber den ausführenden Organen hat deutlich abgenommen. Einige Schuldner reagieren einfach nicht.» Ivo Twerenbold vom Betreibungsamt Ägerital, welches für Ober- und Unterägeri zuständig ist, hat ähnliche Erfahrungen gemacht: «Oftmals
wird nicht mehr auf unsere ersten Vorladungen reagiert. Deshalb müssen wir grösseren Aufwand betreiben, damit die Schuldner auf unserem Amt erscheinen», erzählt Twerenbold. Auch Esther Signer, Leiterin des Hünenberger Betreibungsamtes, kann diese Tendenz nur bestätigen. Doch wie läuft eine Zwangsvollstreckung eigentlich ab? Der erste Schritt ist die Zustellung des Zahlungsbefehls. Wird dieser befolgt, hat sich die Sache für das Betreibungsamt erledigt. Innerhalb von 10 Tagen kann der Befehl aber auch angefochten werden. Ist die Forderung nicht berechtigt, geht die Angelegenheit vor den Blitzrichter. Dort wird nach einer Einigungsmöglichkeit gesucht. «Falls der Empfänger nicht auf den Zahlungsbefehl reagiert, gehen wir davon aus, dass er ihn zur Kenntnis genommen hat und der geforderte Betrag auch tatsächlich aussteht», beschreibt Siebenmann. Ignoriert der Schuldner jedoch das Schreiben und bezahlt gleichzeitig seine Rechnungen nicht, wird gegen Firmen der Konkurs eröffnet und gegen Privatpersonen eine Pfändung eingeleitet. Der Unterschied zwischen einer Konkurseröffnung und
Foto ste
einer Pfändung besteht darin, dass im Falle eines Konkurses das ganze Vermögen des Unternehmens liquidiert wird, während bei einer Pfändung bloss der Gegenwert der noch offenen Rechnungen zu Bargeld gemacht wird.
Der Lohn der Schuldner bleibt vorerst unangetastet «Wir pfänden zuerst Sachgegenstände, bevor wir den Lohn der Schuldner antasten», gibt Siebenmann Auskunft. Die Betreibungsbeamten dürfen das Existenzminimum der
Schuldner selbst festlegen. Dabei stehen sie unter der Aufsicht des Obergerichtes des Kantons Zug. «Es muss gewährleistet werden, dass die Schuldner noch über genügend Geld verfügen, um Essen, Miete, Krankenkasse und den Transport zum Arbeitsort zu bezahlen», sagt der Baarer Betreibungsbeamte. Eine Zwangsvollstreckung hautnah miterlebt hat ein 42-jähriger Rischer, der anonym bleiben möchte. Im Gespräch mit unserer Zeitung erzählt der dreifache Familienvater, wie er in die Schuldenfalle gerutscht ist. «Das Geld war bei uns nach der Geburt der dritten Tochter knapper denn je. Mahnungen waren für uns keine Seltenheit, aber irgendwie schafften wir es schlussendlich immer, alles zu bezahlen», schildert der Rischer. Als er dann auch noch seinen Job verlor und grössere Reparaturen für das Auto anstanden, begannen die ersten Mahnungen einzutrudeln. «Anfangs hat uns das schon gestresst, doch als die ausstehenden Rechnungen sich immer mehr häuften, gab ich irgendwann auf. Ich gelangte an einen Punkt, an dem ich die Mahnungen nicht einmal mehr geöffnet habe», erzählt der Schuldner verzweifelt. In der Budgetberatung habe er schliesslich gelernt, mit den verfügbaren Einnahmen auszukommen. «Doch bis ich alle Schulden abbezahlt habe, wird es noch lange dauern.» Der Fall des Familienvaters ist typisch: «Ungeplante Auslagen bringen das Budget in eine Schieflage», erklärt Sozialarbeiterin Nadia Toma von der Schuldenberatung Triangel in Zug (siehe unten).
AnzAhl zAhlungsbefehle Gemeinde
2002
2012
Stadt Zug
6153
7937 (+22 Prozent)
Baar
3952
5484 (+38 Prozent)
Steinhausen
1210
1672 (+38 Prozent)
Cham
2351
2892 (+19 Prozent)
Hünenberg
1126
1784 (+37 Prozent)
Risch
1508
2059 (+27 Prozent)
Ägerital*
1730
1946 (+11 Prozent)
Menzingen
577
864 (+33 Prozent)
Neuheim**
333
424 (+21 Prozent)
Walchwil
362
540 (+33 Prozent)
* Ist für Unter- und Oberägeri zuständig. ** Gehört zum Betreibungsamt Menzingen.
Verschuldung
«es wird oft ausgeblendet, dass man jedes Jahr Steuern bezahlen muss» Sozialarbeiterin Nadia Toma von der Schuldenberatung Triangel erklärt, weshalb Zugerinnen und Zuger Schulden machen. Nadia Toma, woran liegt es, dass im Kanton die Betreibungen zahlreicher werden und die Zuger Schulden haben? Die Hauptgründe für eine Verschuldung sind Krankheit, eine Scheidung oder Trennung sowie unvorhergesehene Auslagen wie etwa für den Zahnarzt. Ausserdem schätzen viele Verschuldete ihre Einnahmen
und Ausgaben falsch ein oder wissen nicht, wofür sie ihr Geld ausgegeben haben. Auch dass man jedes Jahr Steuern bezahlen muss, wird oft ausgeblendet. Wir haben auch schon oft erlebt, dass die Wohnung unserer Klienten umgebaut wird und sie sich im Kanton Zug eine neue Bleibe suchen müssen. Sollten sie dann noch ein Mietzinsdepot zahlen, kommen bereits viele in einen finanziellen Engpass.
bei «Triangel» besonders häufig vertreten? Wir beraten vor allem Einzelpersonen zwischen 30 und 50 Jahren.
In den Medien ist des Öfteren von verschuldeten Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu vernehmen. Welche Altersgruppe ist bei Ihnen
Welche Fehler machen die Schuldner? Sie haben keine Geldreserven auf der Seite, sodass bei
Stellen Sie bei der Verteilung der Verschuldeten geografische Unterschiede fest? Unsere Klienten kommen meist aus grösseren Gemeinden in der Agglomeration. Wir beraten auch Städter, dies ist allerdings eher die Ausnahme.
ungeplanten Auslagen das Budget in eine Schieflage kommt. Mir fällt auf, dass viele unserer Klienten nicht wissen, wie viel ihr Leben genau kostet. Bis sie bei uns sind, haben sie oft den Überblick über ihre ausstehenden Rechnungen komplett verloren. Leider warten viele Verschuldete zu lange, bis sie Hilfe annehmen. Wie kann man es verhindern, überhaupt erst in die Schuldenfalle zu schlittern? Mit einem Budgetplan ist man über seine Auslagen und Einnahmen im Bilde. So erkennt man, was man sich leis-
ten kann und worauf es zu verzichten gilt. Man sollte kein Leben auf Pump führen und nur Geld ausgeben, welches man auch wirklich besitzt. Mit Kreditkarten, Leasing und Konsumkrediten ist zudem besondere Vorsicht geboten. Wichtig ist auch immer, finanzielle Reserven zu bilden und zu sparen. Diesbezüglich sollten Eltern ihre Vorbildfunktion wahrnehmen und den Kindern aufzeigen, dass man nicht immer alles haben kann. Kinder sollten mit Hilfe von Sackgeld einen vernünftigen Umgang mit finanziellen Mitteln erlernen. ste
Schuldenberatung Anlaufstellen für verschuldete Zuger: # Budgetberatung bei Eff-Zett, dem Fachzentrum: Tirolerweg 8 in Zug, 041 725 26 35. Erreichbarkeit: Montag bis Freitag telefonisch zur Terminvereinbarung. # Triangel Beratungsdienste: Bundesstrasse 15 in Zug, 041 728 80 80. Erreichbarkeit: Montag bis Freitag von 8.30 bis 12 Uhr sowie von 13.30 bis 17 Uhr. ste
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Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 30. Januar 2013 ⋅ Nr. 4
«Willkommen in Zug» Zuger Babys
Mit der Aktion «Willkommen in Zug» begrüsst unsere Zeitung jede Woche Nachwuchs aus dem Kanton. Haben auch Sie Zuwachs in Ihrer Familie erhalten?
Willkommen in Zug: Siara Davidson aus Zug ist ein Jahr alt und mit der Mutter beim Einkaufen.
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Alina Abt ist jetzt siebeneinhalb Monate alt und wohnt in Rotkreuz. Ihr Motto foto Astrid und rené Abt heisst ganz klar: «Beginne den Tag mit einem Lächeln.»
Senden Sie uns ein Foto Ihres Lieblings an redaktion@zugerpresse.ch oder per Post an die Redaktion der Zuger Presse, Baarerstrasse 27, 6304 Zug. Das Foto sollte im JPG-Format sein und eine Grösse von mindestens 1 Megabyte haben. Schreiben Sie zum Bild Name und Wohnort sowie eine kurze Entstehungsgeschichte. zp
Ihr Leserbrief
Raumplanungsgesetz
Lesergedicht
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Bremse für Spekulanten
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Abzocker-Initiative
Zuger Gewerkschaft sagt Ja Der Gewerkschaftsbund des Kantons Zug (GBZ) ruft alle Arbeitenden auf, am 3. März an die Urne zu gehen und der Volksinitiative gegen die Abzockerei zuzustimmen. Der neue Skandal um Daniel Vasella, der für das Nichtstun nach seinem Abgang von der Novartis während fünf Jahren mehrere Millionen Franken erhält, rufe nach einem wuchtigen Ja zur Abzocker-Initiative. Bei Annahme der Initiative werden solche Abgangsentschädigungen verunmöglicht. Weiter schränkt sie die Boni der obersten Kader von börsenkotierten Unternehmen über eine Stärkung der Aktionärsrechte ein. Pensionskassen, welche Aktien halten, sollen ihr Stimmenverhalten offenlegen müssen. Für den GBZ ist das Engagement für die Abzocker-Initiative Teil des Kampfes für mehr Lohngerechtigkeit. So unterstützen wir auch die 1:12Initiative der Jusos und die Mindestlohn-Initiative des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes (SGB). Der GBZ will sich mit den drei Linksparteien sowie den beiden Jugendorganisationen für die Abzocker-Initiative im Kanton Zug einsetzen. pd
Die auf den 3. März terminierte Abstimmung zum Raumplanungsgesetz hat eine Reihe von Leserbriefen ausgelöst. Hier eine Auswahl. Demnächst werden wir über das neue Raumplanungsgesetz (RPG) abstimmen. Die Gegner haben sich schon in Stellung gebracht. Ihr wichtigstes Argument dagegen ergibt keinen Sinn. Anscheinend sollen die Bodenpreise steigen und dadurch der Wohnraum teurer werden. Überprüfen wir die Aussage anhand von zwei Wohnarten: Mehrfamilienhaus im Siedlungsgebiet und Einfamilienhaus auf dem Lande. Das RPG will Wohnraum im Siedlungsgebiet, wo heute oft Wohnungsnot herrscht, schaffen, indem die Ausnutzung erhöht wird. Dadurch werden die Kosten des Baugrunds durch mehr Bewohner geteilt. Auch die Grundbauarbeiten werden auf mehr Wohnungen verteilt. Die Wohnungen werden dadurch günstiger. Auf dem Land wird Bauland oft für Spekulationen missbraucht. Mit dem neuen RPG werden Bauzonen, die nicht in einer gewissen Zeit überbaut werden, wieder zurückgezont. Da wir auf dem Land oft zu viel Bauland haben, kann niemand auf eine Verknappung und steigende Preise spekulieren. Die Preise werden auch hier nicht steigen. Einfamilienhäuser brauchen sehr viel Platz pro Person, und die Erschliessung mit Strassen, Abwasser, Wasser, Strom und Telefon ist sehr aufwendig. Die Erschliessungskosten zahlt die Allgemeinheit. Wenn mehr Wohnraum im Sied-
lungsgebiet entsteht, werden auch weniger Erschliessungskosten anfallen, und die Gemeinden müssen dafür weniger Steuern eintreiben. Fazit: Für die meisten Bewohner werden dank dem neuen RPG die Wohnungsund Mietpreise eher sinken, und die Allgemeinheit wird sehr viel Geld sparen. Philipp Kissling, Vorstandsmitglied, VCS Sektion Zug
Landschaftsinitiative wäre damit vom Tisch Zähneknirschend zwar, und dennoch überzeugt, stellt sich der Vorstand des Hauseigentümerverbandes Zugerland hinter die Revision des Raumplanungsgesetzes. Obwohl auch diese Revision nicht frei von Ungereimtheiten und problematischen Ansätzen (Mehrwertabgabe) ist, erhält sie meine Unterstützung. Mit Annahme der Revision werden die in eine vernünftige Richtung zielenden raumplanerischen Bemühungen des Kantons Zug gestützt und vor allem die sich in der Vergangenheit verantwortlich verhaltenden Kantone nicht zusätzlich bestraft. Zudem behalten die Kantone in der Umsetzung der Raumplanungspolitik weitgehend ihre Handlungsfreiheit. Entscheidend ist, dass die im Raume stehende Landschaftsinitiative bei Annahme der Revision vom Tisch ist. Die Gutheissung dieser weit übertriebenen Initiative hätte sowohl für den Kanton Zug wie auch für die ganze Eidgenossenschaft fatale Auswirkungen und würde zudem noch diejenigen Kantone belohnen, die in den vergangenen Jahren offensichtlich ihre Hausaufgaben nicht gemacht haben. Da-
rum stimme ich ja zum Raumplanungsgesetz. Andreas Hotz, Präsident Gemeinde Baar und HEV Zugerland
Wird sich dämpfend auf die Preise auswirken Entgegen der Empfehlung des Schweizerischen Gewerbeverbandes stimme ich am 3. März der Revision des Raumplanungsgesetzes mit voller Überzeugung zu. Die Revision generiert realisierbares Bauvolumen, und zwar dort, wo es auch tatsächlich benötigt wird. Namentlich in den Städten und Agglomerationen des Mittellandes werden Wohn- und Gewerbebauten entstehen. Dies sichert dem Gewerbe nicht nur Arbeitsplätze. Die Annahme des Gesetzesrevision wird sich ausserdem bei den Land- und Baupreisen kostendämpfend auswirken. Des Weitern fördert das revidierte Raumplanungsgesetz die Verdichtung nach innen, so dass an zentralen und gut erschlossenen Lagen Überbauungen mit höherer Ausnützung gefördert werden können. Diese Verdichtung in den Zentren wird die Zersiedlung und den Baulandverschleiss verhindern und die Landschaft sowie den Naherholungsraum sichern. Deshalb brauchen wir am 3. März ein klares und überzeugendes Ja zur Revision des Raumplanungsgesetzes. Ich weiss, dass viele Handwerkskolleginnen und -kollegen meine Meinung teilen. Adrian Risi, Bauunternehmer, Baar Wird sich dämpfend auf die Preise auswirken Die Abstimmung zum Raumplanungsgesetz ist wie kaum
eine andere Vorlage geprägt von den unterschiedlichen Situationen in den Kantonen. Während der Kanton Wallis ein eigentliches Wirtschaftsmodell mit Einzonungen förderte, sodass er jetzt über eingezontes Bauland für die nächsten 50 Jahre Land verfügt, präsentiert sich im Kanton Zug die Lage komplett anders. Hier hat die Politik rechtzeitig und richtig gehandelt, indem das verdichtete Bauen in den Zentren ermöglicht wird, und mit den – im Vergleich zum Wallis insbesondere – begrenzten Landreserven sorgsam umgegangen wird. Für einen Wirtschaftsstandort wie Zug wäre eine Annahme der Landschaftsinitiative äusserst gefährlich. Ein 20-jähriges Einzonungsmoratorium würde unserer Wirtschaft massiven Schaden zufügen und die Entwicklung des Kantons Zug verhindern. Der Gewerbeverband, der das Referendum gegen das Raumplanungsgesetz ergriff, macht eine falsche Rechnung. Er meint, nach einem Nein zum Raumplanungsgesetz sei automatisch ein Nein zur Landschaftsinitiative zu erwarten. Das Gegenteil ist der Fall. Diejenigen Kreise, denen die Bautätigkeit zu stark ist, werden erneut Ja stimmen. Und diejenigen, die mit der Landschaftsinitiative keine Einbussen haben, wie das Wallis, werden ins Ja-Lager wechseln. Denn die Walliser haben so viel eingezont, dass sie ruhig 20 Jahre oder länger damit leben können. Damit wäre die Mehrheit gesichert. Deshalb ist es aus Zuger Sicht unbedingt nötig, jetzt JA zum Raumplanungsgesetz zu stimmen. Gerhard Pfister, Nationalrat, Oberägeri
Ägeri on Ice
Mein Tipp für Nörgler: ohropax gegen Musik Zur Berichterstattung über das Ägeri on Ice und die nachfolgenden Leserbriefe hier noch eine Antwort auf einen Brief in der letzten Ausgabe unserer Zeitung. Als alt eingesessener Ägerer habe ich Mühe, wenn ich den Leserbrief von Regina Ebner und Hansjürg Jenzer zum The-
ma Ägeri on Ice lese. Erstens: Die Standortauswahl der Initianten Guido Iten und Martin Lohr ist genial. Das Birkenwäldli ist ein Platz der Begegnung für Jung und Alt und für verschiedene Anlässe konzipiert. Zweitens: Die Verkehrsund Bauimmissionen während des Tages sind um einiges höher und unangenehmer als die Musik, welche meines Erachtens keineswegs laut war. Drit-
tens: Sich zu beschweren, ist jedermanns Recht. Ich weiss, was es heisst, einen (kleinen) Anlass in Fronarbeit auf die Beine zu stellen. Diese zwei Herren haben neben ihrem Beruf in der Freizeit einen Top-Event auf die Beine gestellt, und dies verdient hohen Respekt. Bravo! Gemäss einer Studie ist Musikhören gesund. Somit ist es bewiesen, dass Ägeri on Ice die Gesundheit
nicht nur der Sportler, sondern zusätzlich auch derer, die sich ausserhalb des Eisfeldes aufhalten, präventiv fördert. Mein Tipp für die Nörgler: Ohropax. Nun hoffe ich, dass die Kinder und wir Erwachsene wiederum die geniale Atmosphäre auch im Winter 2013/2014 im Birkenwäldli mit Musik geniessen können. Wädi Krienbühl, Unterägeri
Einem Leser unserer Zeitung ist zum Thema Abzockerinitiative, die am 3. März zur Abstimmung gelangt, folgendes Gedicht eingefallen: Geld her! Wir brauch’n zum Leben viel mehr als ihr, und stellt euch etwa nicht quer, sonst läuft die Wirtschaft nicht mehr, und wer meint, das sei nicht fair, muss wissen, wir sind die Banker! Geld kann sich vermehren – so bequem! Sollen’s zehn Prozent sein? – Kein Problem! Wir sind von der Branche, kennen alle Tricks. Wer uns nicht vertraut, versteht nun wirklich nichts. Wir studierten Jus, sind Doktor Rechtsanwalt. Ihr Geld ist bei uns sicher, optimiert sich bald. Hedge Funds sind doch völlig risikolos. Schief gehen? Niemals! Was meinen Sie bloss? Geld her! ... wir sind die Reichen! Wenn es uns nicht gäbe, wär’t ihr arbeitslos. Economiesuisse vertraut uns grenzenlos. Unser Lebensstil ist halt ein anderer: Respekt gebietend, teurer und gehobener. Eine Jacht im Mittelmeer und täglich Sekt sind für uns Prestige, sonst geh’n Beziehungen defekt. Filz und Vetternwirtschaft gibt es bei uns nicht; aufrichtig sind wir und immer grundehrlich. Geld her!, schrie damals schon die Swissair. Der kleine Mann mault: Unfair! Das Parlament bebt so sehr; äugt, wo kommt jetzt der Wind her – und spricht die Millionen. Wir vom Volk wählen die Politiker. Bern macht sie zu Puppen, sagen Kritiker, denn hundert Lobbyisten sind darauf erpicht, sie für sich zu ködern; Skrupel kennen die nicht. Verwaltungsratsmandate steigern Unersättlichkeit. Höchste Zeit, schafft Minder mal Gerechtigkeit. Gezockt ist jetzt genug – da kommt Robin Hood. Schaut nur, wie der Bundesrat sich winden tut. Geld her!, schreien die Zocker. Mann, hör‘, geben wir ihnen Pfeffer, denn diese Zuckerschlecker sollen mal endlich runter, runter, vom hohen Ross! Edgar In Albon, Unterägeri
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Fasnächtler des Jahres
Zuger Kuss für inwiler Frosch Die Chesslete würdigt Hansruedi Nussbaum von der Fröschenzunft Ebel für dessen jahrzehntelangen Einsatz für die Fasnacht.
Hansruedi Nussbaum (Mitte) von der Fröschenzunft Ebel wurde von Arthur Brühlmann (links, Letzibuzäli-Zunft) und Jascha Hagar (Präsident Chesslete) zum Fasnächtler des Jahres 2013 ernannt.
Seit fünf Jahren zeichnet die Zuger Chesslete Fasnächtler aus, die sich ausserordentlich engagiert für das Kulturgut Fasnacht einsetzen. Zum Krei se dieser Ehrenträger zählt nun auch Hansruedi Nuss baum aus Baar. Letzte Woche wurde der Fasnächtler des Jahres 2013 an einer Medien
pd
konferenz im Zuger Hotel Ochsen denn auch gelobt. «Hansruedi Nussbaum gestal tet zum Beispiel seit 25 Jahren künstlerisch die Fasnachts wagen seiner Fröschenzunft», sagte Arthur Brühlmann von den Letzibuzäli in seiner Lau datio. Seit ebenso langer Zeit entwerfe der Baarer das jähr liche Zunftlogo. Anerkennen de Worte gab es auch von Stefan Bürge, dem Präsiden ten der Fröschenzunft Ebel: «Hansruedi ist unsere Stütze in der Zunft.» Der Vater von zwei Töchtern ist seit 1961 ak tiv an der Fasnacht mit dabei.
Nachdem er im Alter von vier Jahren zum ersten Mal an einem Umzug mitmarschiert sei, konnte er dies seither nur ein einziges Mal nicht tun. Da mals, als Nussbaum Erstkom munikant war, sei es ihm ver boten worden, an der Fasnacht teilzunehmen. Eine offizielle Uhrkunde er hält der diesjährige Ehren träger dann am Fasnachts samstag, 9. Februar, in der LebuzenMeile im Stieren marktareal. Mehr über das Fasnachtsprogramm in Zug lesen Sie in der nächsten Aus gabe unserer Zeitung. mh
Bossard Arena
Zuger Kantonalbank
eVZ mischt jetzt in der Kulturszene mit
Wieder 175 Franken dividende
Noch mehr Konkurrenz für Kulturveranstalter auf dem Platz Zug. Weil in der Bossard Arena auch den Sommer über etwas laufen soll, vermietet der EVZ seine heiligen Hallen ab diesem Jahr für Grossanläs se. Den kulturellen Auftakt be streitet der Eishockeyclub gleich selber.
Kein hartes Eishockey – aber Comedy und Kinderbands Die erste Zuger Comedy Night und den Family Day or ganisiert der EVZ in Zusam menarbeit mit den beiden Agenturen Atworx AG aus Cham und der TitPit GmbH aus Fehraltorf. Dafür holen sie sich die ComedyGrössen Kaya Yanar, Maddin Schneider und Müslüm nach Zug. Wo sonst die Fans ihre Mann schaft so richtig anfeuern, soll am Freitag des ersten MaiWo chenendes so richtig gelacht werden. Damit sich die Instal lation der dafür benötigten In frastruktur auch lohnt, wird am darauffolgenden Sonntag gleich noch ein top Familien programm organisiert. Andrew Bond und Stärneföifi überneh men die Bühne. «Das Kerngeschäft und der Fokus des EVZ ist und bleibt das Eishockey», betont dabei jedoch Marco Baumann, Leiter Marketing und Verkauf. An sonsten sei man aber ein inte ressanter Partner für Grossan lässe. mar
Die Zuger Kantonalbank hat im abgelaufenen Jahr mit einem Gewinn von 61,2 Millionen Franken einen soliden Geschäftsgang vorzuweisen. Die Dividende bleibt bei 175 Franken. Florian Hofer
«Es ist wichtig, das Resultat der Zuger Kantonalbank im Licht des schwierigen Umfelds für Banken im vergangenen Jahr zu beurteilen». Mit diesen Worten würdigte Bankratprä sident Bruno Bonati anlässlich der Bilanzmedienkonferenz das vergangene Geschäftsjahr der Zuger Kantonalbank. Er verwies auf die erhöhten regu latorischen Anforderungen und machte deutlich, dass die se einen unverhältnismässi gen administrativen Aufwand für kleinere Banken wie die Zuger Kantonalbank generier ten – unter anderem auch für die Betreuung von Kunden mit Domizil im Ausland. Die Zuger Kantonalbank bleibe deshalb bei der bewährten Strategie, sich konsequent auf die Wirt schaftsregion Zug zu konzent rieren. Das hat in der Praxis jedoch seine Auswirkungen. Die Zahl der ausländischen Kunden hat sich im Jahr 2012 halbiert. Ge
rademal 1,6 Prozent sind noch ausländische Kunden. Es sei schlicht nicht mehr möglich Kunden aus sämtlichen Län dern zu bedienen, wenn es derartig viele Regularien gebe. Im Gegensatz zu anderen Ban ken werden bei der Kantonal bank auch noch USBürger als Kunden angenommen. «Wenn sie alle notwendigen Deklara tionen unterschreiben und et was mit Zug zu tun haben», so Pascal Niquille, Präsident der Geschäftsleitung der Zuger Kantonalbank.
Reger Zufluss neuer Kundengelder Abseits von diesem Problem der schrumpfenden Zahl der ausländischen Kunden kann die Bank einen regen Zufluss von neuem Geld verzeichnen. Die Kundengelder stiegen um 3,1 Prozent auf insgesamt 8,3 Milliarden Franken. Das Net toNeugeld betrug 223 Millio nen Franken. Neugeld fliesst in Form von Wertschriften in die Kundendepots der Zuger Kantonalbank. «Diese Zunah me zeigt das hohe Vertrauen unserer Kunden in unsere Bank und unsere Anlagekom petenz», stellte Niquille fest. Auf der anderen Seite steiger te die Zuger Kantonalbank die Kundenausleihungen um 4,4 Prozent auf 10,4 Milliarden Franken und unterstützte so
Sie vertreten die Zuger Kantonalbank: Othmar Stöckli (Geschäftsleitung), Pascal Niquille (Präsident der Geschäftsleitung), Bruno Bonati (Bankpräsident), Daniela Hausheer (Geschäftsleitung) und Chief Investment Officer Alex Müller. pd Unternehmen, Immobilienin vestoren und Privatpersonen.
Höhere Erträge – Kosten unter Kontrolle In ihrem Hauptgeschäft steigerte die Zuger Kantonal bank das Ergebnis aus dem Zinsgeschäft um 2,4 Prozent und erzielte insgesamt einen Ertrag von 155,4 Millionen Franken. Der Geschäftsauf wand nahm um 1,7 Prozent auf 97,4 Millionen Franken zu. «Unser KostenErtragsVer hältnis von 45 Prozent zeigt unsere Effizienz. Wir stehen
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im Branchenvergleich sehr gut da», stellte Niquille fest und resümierte: «2012 war ein Jahr mit grossen Unsicherheiten und Veränderungen – aber wir haben mit dem erreichten Jah resgewinn von 61,2 Millionen Franken ein gutes Resultat er zielt».
Ausblick auf 2013: verhalten optimistisch Als anforderungsreich be schreibt Pascal Niquille das noch junge Jahr 2013. Wegen des hohen Anteils an Fest hypotheken werde die
schrumpfende Zinsmarge das Ergebnis 2013 belasten. Er tragsseitig geht Niquille von einer leichten Abschwächung aus: «Eine Entwicklung, die sich auch in den ersten Jahren nach einer künftigen Zins wende fortsetzen dürfte, weil steigende Kommissionsein nahmen aus dem Anlagege schäft die Ausfälle bei der Zinsmarge voraussichtlich noch auf absehbare Zeit hin nur teilweise kompensieren». Insgesamt beurteilt Niquille die Aussichten für 2013 als «verhalten optimistisch».
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MarktPlatZ
Tagesschulen
andrang bringt Caterer an Grenzen Die SV Group wird künftig für das Catering bei der modularen Tagesschule Cham sorgen. Denn das Wachstum des Angebots wirkte sich auch auf den Cateringauftrag aus. Die Liefermenge nahm in den letzten Jahren stetig zu und führte schliesslich beim langjährigen Caterer, der die Mahlzeiten in der Küche des Lorzensaals zubereitete, zu Kapazitätsengpässen. So hat der Gemeinderat acht Offerten ausgewertet und entschieden. pd
Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 30. Januar 2013 ⋅ Nr. 4
Tai-Chi-Kurse
Mehr Bodenhaftung und innere ruhe in der Hektik des alltags Jetzt Kraft tanken im TaiChi-Training bei Urs und Renie Camenzind in Cham.
serstrasse 12 in Cham und unterstützt Sie dabei, gesund und bewusster zu leben und sich rundum besser zu fühlen.
Es gibt Kurse für chinesische Bewegungsmeditation und Gesundheitsübungen sowie Selbstheilungs-Methoden und Selbstverteidigung. Auch bekannt unter Tai Chi Chuan, Tai Chi Kung Fu und Qi Gong. Das alles bietet Zugerinnen und Zugern das Bai Yun Wu Guan Tai-Chi-Institut an der Sin-
Das persönliche Training individuell zusammenstellen Die beiden Leiter Lao Shifu Urs und Laoshi Renie Camenzind, wissen: So meistert man die Herausforderungen des Alltags entspannter, ist gelassener und voller vitaler Energie «Qi» und hat mehr innere Ruhe für den Alltag. Seit 1994
bietet das Bai Yun Wu Guan Tai Chi-Institut verschiedenste laufende Kurse und auch spezielle Ferien-Intensivkurse an. Das Leitungs-Team hat ein interessantes und grosses Angebot an qualitativ hochstehenden Kursen sowie auch vom SGQT-Verband anerkannte Tai Chi Aus- und Weiterbildungen anzubieten. Die Trainingszeiten können individuell und flexibel zusammengestellt werden. Mehr Informationen: www.tjq.ch. pd
Jetzt schon viel positive Energie für den Sommer tanken – mit Tai-Chi-Kursen pd im Bai Yun Wu Guan Tai Chi Institut an der Sinserstrasse 12 in Cham.
Grosses Jubiläum
EVZ Gastro AG
Der lego-Stein wird 55 Jahre alt
Pier 41: Übernahme per Ende Februar
zu verschiedenen Elementen zu pressen. Abgekühlt und ausgehärtet ist der berühmte Lego-Stein dann fertig.
Vor genau 55 Jahren legte die Lego-Gruppe den Grundstein für ihren Siegeszug. Mit dem Patent für ihre bunten Bauklötze. Es war genau vorgestern – vor 55 Jahren. Am 28. Januar 1958 liess Ole Kirk Christiansen, der Gründer der LegoGruppe, die farbigen Spielsteine mit dem Noppen- und Röhren-Stecksystem in Kopenhagen patentieren. Mitte der 1940er-Jahre hatte Christiansen den Kunststoff als ideales Material für die Spielzeugherstellung entdeckt. Eine entscheidende Wendung in der Unternehmensgeschichte: Diese wurzelte nämlich in einer kleinen Tischlerei für Holzspielzeug im Süden Dänemarks. Wenige Jahre später kamen die ersten Bausteine auf den Markt, die dem heutigen Klassiker schon ähnelten.
Jeder besitzt im Schnitt rund 80 Lego-Bauklötzchen Mittlerweilen besitzt jeder Mensch auf der Welt im Durchschnitt rund 80 Lego-Steine. Diese lassen sich in einer end-
Happy Birthday Lego! – Zum 55. Geburtstag ist der Baustein so beliebt wie eh und je. losen Kombinationsvielfalt immer wieder neu verbauen. Für sechs Steine einer Farbe mit zweimal vier Noppen gibt es allein schon 915 Millionen Kombinationsmöglichkeiten.
Günstig überwachen Beim Thema Videoüberwachung denken die meisten an teure Systeme mit mehreren Kameras, die jeden Winkel eines Gebäudes filmen und aufwendig verkabelt werden müssen. Dank moderner Netzwerkkameras kann man sich inzwischen grössere Ausgaben sparen und bequeme Videoüberwachung installieren. Neben der Gebäudesicherung können Netzwerkkameras aufgrund der verbesserten Optik auch für Prozess-, Produktions- und Qualitätskontrollen eingesetzt werden.
Keine 24-Stunden-Kontrolle hinter dem Bildschirm nötig Der günstige Allrounder wird über WLAN oder Netzwerkkabel ins eigene Netzwerk integriert. Alle Einstellungen können im Webmenü vorgenommen werden. Bereits
werden die kleinen Körnchen auf 232 Grad erhitzt, sodass sie zu einer zähflüssigen Masse verschmelzen, um sie mit einem Gewicht von bis zu 150 Tonnen in Lego-Stein-Formen
Möbel Egger
ARP
Mit dieser Netzwerkkamera lässt sich Tag und Nacht überwachen. Komfortabel über Smartphones.
Die Lego-Steine werden in Spezialfabriken in Dänemark, Tschechien und Mexiko angefertigt. Der Kunststoff ABS wird als Granulat angeliefert. In den Spritzgussmaschinen
pd
Zweitgrösster Spielzeugproduzent weltweit Die Lego-Gruppe mit Hauptsitz in Billund, Dänemark, ist – gemessen am Umsatz – heute der zweitgrösste Spielzeughersteller weltweit. Das Sortiment umfasst neben den klassischen Lego-Steinen auch 23 weitere Produktlinien, die in über 123 Ländern verkauft werden. Weltweit sind rund 11 000 Mitarbeiter für das Unternehmen tätig. Hier in der Region ist vor allem auch der Wegzug der Firma aus Baar vielen noch gut im Gedächtnis. Die Lego noch immer in aller Munde also. Und wie kam es denn eigentlich zu dem sonoren Namen der Firma und damit auch ihres Herzstücks, des Steins? Ole Kirk Christiansen veranstaltete einen Wettbewerb unter den Mitarbeitern. Allerdings kam ihm die beste Idee dann gleich selbst: Lego ist nämlich eine Zusammensetzung aus den beiden dänischen Worten «leg» und «godt» – was zu deutsch soviel heisst wie «spiel gut». pd
integriert sind ein Mikrofon, Infrarot-Nachtsicht und Bewegungserkennung. Diese verschickt eine E-Mail mit Bildern, sobald sich ein Bildausschnitt verändert. Zusätzlich lässt sich die ARP-Netzwerkkamera auch über Smartphones und Tablets steuern. Die für Android und iOS verfügbare App bietet unter anderem ein Livebild der Kamera an. pd
Die ARP Netzwerkkamera WLAN Audio Nacht kostet 229 Franken und pd ist in allen Filialen.
Viele Sonderangebote zum Jubiläum Seit 25 Jahren in Eschenbach: Darum sollen die Kunden heuer jeden Monat profitieren. Drei Jahre nach dem 50-JahrJubiläum hat Möbel Egger schon wieder Grund zum Feiern. Vor genau 25 Jahren nämlich bezog das Einrichtungshaus sein heutiges Domizil in Eschenbach – mittlerweile mit einer Ausstellungsfläche von über 12 000 Quadratmetern. Aus diesem Anlass offeriert Möbel Egger seinen Kunden jeweils am 25. des Monats ein Spezialangebot. Im Januar gab es zum Beispiel 25 Prozent Rabatt auf alle Büroprogramme inklusive Bürostühle – und das zusätzlich zu den attraktiven Abhol- und Lieferkonditionen.
Mitmachen und gewinnen: 2500 Franken zum Möbelkaufen Das Angebot des «Crazy-Jubi-Day» wird jeweils einige Tage zuvor via Website, Facebook und weiteren Medien angekündigt. Mit etwas Glück
Nach der Übernahme des Restaurants Kreuz in Oberwil expandiert die EVZ Gastro AG weiter und übernimmt von der Focus Gastro GmbH das «Pier 41» am Bahnhof Zug.
Jetziger Besitzer will sich auf das Business Center fokussieren Das Pier 41 wurde am 1. September 2011 eröffnet und überzeugt mit einem innovativen Gastronomie-Konzept: frech, stylisch und gemütlich zugleich. «Das trendige Lokal passt sehr gut in das Portfolio unserer Wachstumsstrategie im Gastronomiebereich», ist EVZ-CEO Patrick Lengwiler überzeugt. «Wir sind glücklich, dass wir mit der EVZ Gastro AG ein in Zug stark verankertes Unternehmen als Käufer gefunden haben», freut sich Stefan Nauer von der Geschäftsleitung der Focus Gastro GmbH und nennt auch den Grund des Verkaufs: «Wir wollen uns in Zukunft vermehrt auf unser Kerngeschäft Business Center konzentrieren.» Ideale Ergänzung Neben dem Restaurant verfügt das Pier 41 über mehrere Konferenz- und Seminarräume und ist damit für Meetings, Lunches und Clubevents die ideale Location. Silvio Tschudi, Geschäftsführer der EVZ Gastro AG, und sein seit der Eröffnung der Bossard-Arena eingespieltes Team freuen sich auf die neue Aufgabe. «Das Pier 41 ist verkehrstechnisch gut gelegen, hat ein innovatives Gastronomiekonzept und ist eine ideale Ergänzung für uns.» pd Der EVZ hat auch andere Pläne im kulturbereich: siehe Seite 5.
Marktplatz
Freuen sich über den neuen Egger-Kreisel: die Vertreter des Einrichtungshauses und pd der Gemeinde Eschenbach. profitieren die Kunden ausserdem beim grossen Wettbewerb: Auf der Homepage versteckte Buchstaben gilt es den vorgegebenen Zahlenfeldern zuzuordnen. Deshalb: reinklicken (www.moebelegger.ch) und einen von 25 Einkaufsgutscheinen gewinnen. Als Hauptpreis winkt den Teilnehmenden ein Gutschein im Wert von 2500 Franken. Teilnahmeschluss ist der 25. Februar. Das Standort-
jubiläum wurde letzte Woche auch buchstäblich in Stein gemeisselt. Die Gemeinde Eschenbach enthüllte am Dienstag den «Egger-Kreisel» am Dorfeingang. Das Kunstwerk zeigt einen über sieben Tonnen schweren Findling, der in einem roten Kubus in der Luft schwebt und – passend zur Philosophie der Firma – ein Symbol für Dynamik in stabilem Umfeld darstellt. pd
Die Seite «Marktplatz» ist die PR-Seite der «Zuger Presse». Sie ist eine Plattform für Firmen und Personen aus dem Kanton Zug und Umgebung. Die Seite stellt eine Ergänzung zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Berichterstattung der «Zuger Presse» dar. Der «Marktplatz» erscheint in unregelmässigen Zeitabständen. Falls auch Sie einen Beitrag beisteuern wollen, so tun Sie dies bitte per E-Mail oder per Post an: Zuger Presse, «Marktplatz», Postfach 4862, 6304 Zug, redaktion@zugerpresse.ch Die Beiträge sollten die Länge von 1000 Zeichen nicht überschreiten. zp
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Raiffeisen
Banker setzen stark auf Sicherheit Die Zuger Raiffeisenbanken wachsen weiter. Jetzt wurde die Marke von 40 000 Mitgliedern geknackt. Florian Hofer
Die Zuger Raiffeisenbanken blicken auf erfreuliche Zahlen im Jahr 2012 zurück. Die Kennzahlen der acht Banken mit ihren 14 Geschäftsstellen haben sich positiv entwickelt.
Keine Geschäftsbeziehungen mehr zu Amerikanern Im Kerngeschäft haben die Zuger Raiffeisenbanken ihre Position ausgebaut. Der Geldzufluss ist im vergangenen Jahr weiter gestiegen. Die Kundengelder nahmen um 7,4 Prozent auf 3,4 Milliarden Franken zu. Die Raiffeisenkunden und -mitglieder investierten wieder vermehrt in Spar- und Anlageformen. Allein diese Position erhöhte sich um 7,4 Prozent auf 2,6 Milliarden Franken. Die Kundenausleihungen stiegen um 3,6 Prozent auf 3,7 Milliarden Franken. Dabei machen die Hypothekarkredite mit einer Zunahme von 4,6 Prozent auf 3,6 Milliarden Franken den
Blicken auf ein gutes Jahr 2012 zurück: Michael Iten, Präsident des Zuger Verbandes der Raiffeisenbanken (links), und Pressesprecher des Verbandes Foto daniel Frischherz Matthias Brunner; auf dem Bild vor der Filiale in Baar. grössten Teil aus. Die Bilanzsumme des Verbandes der Zuger Raiffeisenbanken stieg um
6,3 Prozent auf 4,32 Milliarden Franken. Michael Iten, Präsident des Zuger Verbandes der
Raiffeisenbanken, führt den Erfolg auch auf das Geschäftsmodell von Raiffeisen und die Einstellung der Kunden zurück, denen Sicherheit und langfristige Strategien wichtig seien. Gemäss Mediensprecher Matthias Brunner zieht das Wachstum auch Investitionen in die Infrastruktur und die Mitarbeitenden nach sich. Trotz den höheren Betriebskosten wuchs der Geschäftsaufwand um bescheidene 1,5 Prozent auf 32,8 Millionen Franken. Obwohl die Erträge aus dem Zinsengeschäft (-0,6 Prozent auf 49,6 Millionen Franken) und dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft (-0,7 Prozent auf 4,6 Millionen Franken) leicht sanken, sind die Raiffeisenbanken zufrieden. «Angesichts des schwierigen Umfelds und der nach wie vor spürbaren Verunsicherung freuen wir uns über das Ergebnis», so Brunner. Obwohl sich der Bruttogewinn um 3,3 Prozent auf 24,2 Millionen Franken verringerte, hat sich der Jahresgewinn dank wieder sehr tiefem Wertberichtigungsbedarf um 1,8 Prozent auf 4,2 Millionen Franken erhöht. Angesichts der turbulen-
ten Zeiten im Bankengewerbe und dem allgemeinen wirtschaftlichen Verlauf legen die Banker immer noch mehr Wert auf Sicherheit. So hat man sich bei den Raiffeisenbanken entschlossen, keine Geschäftsbeziehungen mehr zu Personen zu unterhalten, die US-Bürger sind oder auch nur eine Green-Card besitzen. Das betrifft auch Auslandsschweizer, die in den USA leben. Zu gross ist der administrative Aufwand um sich vor den Nachforschungen der US-Justiz zu schützen. Auch bei den Immobilienbewertungen setzen die Raiffeisenbanken auf Sicherheit und beharren bei Immobilien die überbewertet sein könnten auf mehr Sicherheiten. «Wir sind einfach vorsichtig», sagt Brunner. Und: «Wir sind mit unserem Geschäftsvolumen sehr zufrieden. Bei zu hohen Immobilienpreisen machen wir nicht mehr mit. Wir haben einen gewissen Respekt vor besonderen Immobilien in besonderen Gebieten» Die Strategie der Sicherheit geht offenbar auf: 1200 Zuger entschlossen sich im Jahr 2012 zu einer Mitgliedschaft. Jetzt sind es bereits über 40 000 Mitglieder.
Konkursstatistik
«Fall Romer»
Messmer wird Untersuchung leiten Weniger Firmen bankrott Jürg Messmer führt die Untersuchung rund um alt Stadtrat Romer. 100 000 Franken stehen dem Gremium zur Verfügung.
dieser bis Ende Jahr abgeschlossen werden kann. Ein Zwischenbericht soll Mitte Juni schon vorliegen. Für die Untersuchung stehen 100 000 Franken Budget zur Verfügung.
Der einstige GGR-Präsident Jürg Messmer (SVP) ist der Kopf der siebenköpfigen parlamentarischen Untersuchungskommission (PUK), die den Fall um alt Stadtrat Ivo Romer untersuchen soll. Dies hat der Grosse Gemeinderat in der Sitzung vom Dienstag letzter Woche beschlossen.
Auch Kauf des L&G-Gebäudes wird unter die Lupe genommen In den Fokus der parlamentarischen Untersuchungskommission gelangen: # das vormundschaftliche Verfahren «de Beaufort» # die Immobiliengeschäfte (vor allem der Kauf des ehemaligen L&G-Gebäudes) # die Vergabe des Verwaltungsratsauftrags an die Immobilium AG # Lohnfortzahlung an alt Stadtrat Romer. pd
Binnen neun Monaten muss ein Bericht vorliegen Spätestens im Oktober dieses Jahres soll das Gremium –
Jürg Messmer (SVP) wird die PUK Foto Neue ZZ präsidieren. welches aufgrund eines Antrags der SVP-Fraktion bereits im Dezember im Stadtparlament beschlossen wurde – seinen Bericht abliefern. Damit
451 Konkurse wurden letztes Jahr eröffnet. Darunter waren einige grosse Brocken. Insgesamt 451 Konkurse hat das Kantonsgericht im vergangenen Jahr eröffnet, das sind 109 Verfahren weniger als im Vorjahr. Davon sind 211 auf einen Organisationsmangel gemäss den Bestimmungen des Obligationenrechts zurückzuführen. Somit hatten im Jahr 2012 also gut die Hälfte, 240 Verfahren (im Vorjahr: 265), ihren Ursprung im Bundesgesetz über Schuldbetreibung und Konkurs (SchKG). Hingegen ist der Gesamtbetrag der zu Verlust gekommenen
Forderungen um ein vielfaches angestiegen. Total 474,4 Millionen Franken betrugen die Forderungen – 2011 waren es 95,2 Millionen Franken. Der Grund für die grosse Differenz liegt im Abschluss umfangreicher Verfahren mit vielen Gläubigern und hohen Forderungen. In nur sechs Fällen erfolgte die Konkurseröffnung aufgrund der Insolvenzerklärung einer natürlichen Person. Für 28 (Vorjahr: 36) von den Erben ausgeschlagene Erbschaften ordnete das Kantonsgericht Zug die Liquidation durch das Konkursamt an. Mit den 355 pendenten Verfahren aus dem Vorjahr gab es 806 zu behandelnde Konkursverfahren; 118 weniger als im Jahr davor. pd
Beizensterben
Miete läuft aus – gasthaus Zur Taube schliesst für immer Ein weiteres traditionsreiches Gasthaus in der Zuger Altstadt geht ein. Doch der Wirt hat Pläne. Der Seeblick von der Veranda ist bestechend, die Gasthausstube nostalgisch. Doch das reizende Restaurant Zur Taube in der Zuger Altstadt stellt seinen Betrieb ein. Am 31. März wird der Wirt Daniel Schäfer zum letzten Mal in der «Taube»-Küche stehen. «Unser Mietvertrag mit den Hausbesitzern läuft aus», erklärt Schäfer, der das Gasthaus seit Ende 1985 führt. Schon mehrmals sei ihm gekündigt worden, doch immer wieder konnte er eine Mieterstreckung erreichen. «Wenn ich nochmals verlängert hätte, wären mit der Zeit zusätzlich hohe
Kosten für die Lüftung, das Kühlsystem und anderes angefallen.» Deshalb sei nun definitiv Schluss. Die Zukunft ist für Daniel Schäfer und seine Frau Therry noch ungewiss. «Ich weiss überhaupt nicht, wo ich heute in einem Jahr stehen werde», sagt Schäfer. Aber von diesem Gedanken lasse er sich nicht entmutigen. «Nach 26 Jahren in der ‹Taube› freue ich mich jetzt auf etwas Neues.»
Womöglich eine Zukunft im Ausland Der Wirt hat auch schon klare Vorstellungen darüber, was dieses Neue sein könnte, und schwärmt: «Am liebsten würde ich in Zug eine spanische Tapasbar eröffnen.» So etwas gebe es hier bislang noch nicht. Sein bevorzugter Stand-
ort dafür wäre die zurzeit leer stehende «Ankenwaage», die im Besitz der Stadt ist. «Ich bin deswegen mit den Behörden schon lange am Verhandeln. Aber im Moment liegt dieses Projekt leider in den Wolken.» Eine andere Option wären für Schäfer die Räumlichkeiten des «Aige», welches kürzlich in Konkurs ging und schliessen musste. «Im Keller ein Weinladen, im Erdgeschoss die Bar und oben Wohnungen.» So stellt sich das Schäfer vor. Beide Lokalitäten liegen nur unweit von seinem jetzigen Restaurant entfernt. Doch sollten sie keine Zukunft bieten, verschlägt es Schäfers möglicherweise ganz weit weg. «Dann gehen wir vielleicht nach Spanien», sagt der Wirt, der dort einst sein Handwerk erlernt hatte. mh
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Ratgeber Datenschutz
René Huber, Datenschutzbeauftragter des Kantons Zug
Wird Ihre Steuererklärung bald öffentlich?
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ann bald jedermann Ihr ganzes Steuerdossier einsehen? Oder die Akten eines Strafverfahrens? Das könnte man sich fragen, wenn die Zuger Verwaltung das «Öffentlichkeitsprinzip» einführt, was der Regierungsrat dem Kantonsrat im Frühjahr vorschlagen wird. Bedeutet doch das Prinzip der Öffentlichkeit der Verwaltung, dass grundsätzlich jedermann das Recht auf Zugang zu Informationen der Verwaltung hat.
Und das Amtsgeheimnis? Zurzeit steht die Verwaltung unter dem Amtsgeheimnis. Somit sind grundsätzlich alle Informationen über die Arbeit der Verwaltung vertraulich. Kommt das «Öffentlichkeitsgesetz», wird jedermann prinzipiell das Recht haben, Informationen über die Tätigkeit der Zuger Verwaltung auf Verlangen zu erhalten. Es soll damit einen Wechsel vom Grundsatz der Geheimhaltung zum Prinzip der Öffentlichkeit der Verwaltungstätigkeit geben. Wird damit der Datenschutz liquidiert? Privates bleibt privat! Denn der Zugang zu amtlichen Dokumenten wird verweigert, wenn dem überwiegend private oder öffentliche Interessen entgegenstehen. Damit ist der Schutz Ihrer Privatsphäre bezüglich der Unterlagen, welche die Verwaltung über Sie hat, nach wie vor gewährleistet. Sie werden nicht zum gläsernen Bürger. Ihr Steuerdossier bleibt vertraulich, Ihr Nachbar kann es nicht einsehen. Auch die Verwaltung wird nicht gläsern, gibt es doch bei der Herausgabe von Dokumenten viele Ausnahmen. Eine Revolution? Nein – denn das Öffentlichkeitsprinzip stellt nicht alles Bisherige auf den Kopf. Es ist aber ein guter Schritt zu mehr Transparenz in der Verwaltung. Ihre Privatsphäre bleibt jedoch geschützt, Ihre Datenschutzrechte verlieren Sie nicht. Wir begrüssen deshalb, dass die Zuger Verwaltung offener werden soll. Übrigens: Abonnieren Sie unseren elektronischen Newsletter, und wir informieren Sie über die nächsten Schritte und über weitere Aktualitäten des Datenschutzes: www. datenschutz-zug.ch [Rubrik «Newsletter»]. René Huber
Daniel Schäfer auf der Veranda seines Restaurants. Der Wirt blickt zuversichtFoto mh lich in die noch ungewisse Zukunft.
der Autor ist datenschutzbeauftragter des Kantons Zug.
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Aileen aus Steinhausen.
geMeiNdeN
Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 30. Januar 2013 ⋅ Nr. 4
Robin aus Cham.
Linus aus Rotkreuz.
Samanta und Vanessa aus Hagendorn.
Bild des Jahres
Wetteifern um die süssesten Babyfotos Unser Wettbewerb um das Babybild des Jahres läuft auf Hochtouren. Bis Freitag haben alle Teilnehmer noch gute Aussichten. Markus Hausmann
Vor zwei Wochen lancierten wir an dieser Stelle den Wett bewerb um das süsseste Baby
foto des vergangenen Jahres. Zur Auswahl standen zehn Bilder, die uns im Rahmen der wöchentlichen Aktion «Will kommen in Zug» zugesandt wurden. Seit unsere Zeitung zum Voting aufgerufen hat, wird der EMailPosteingang der Redaktion von Abstim mungseinsendungen richtig gehend überhäuft. Zwei Tage vor dem Ende des Wettbe
werbs haben immer noch alle Teilnehmenden realistische Chancen darauf, das Rennen für sich zu entscheiden. Eine Zwischenauswertung zeigt al lerdings deutlich, dass sich ein Spitzenquartett absetzen konnte (siehe Bilder oben). Darunter ist das Foto der bei den Samichläuse Samanta und Vanessa. Dass sie zahlreiche Stimmen erhielten, ist kein
Zufall. «Ich habe im Geschäft unter meinen Mitarbeitern Werbung gemacht», erklärt der Vater Gianpiero De Giuseppe, der in einem grossen Unter nehmen arbeitet. Die Werbe trommel gerührt haben auch die Eltern von Aileen aus Steinhausen. Vater Tino Ro mer sagt: «Wir haben all unse re Freunde per SMS gebeten, für Aileen zu stimmen.» Mit
dieser Taktik dürfte es in der verbleibenden Zeit auch den anderen Eltern gelingen, im Wetteifern um das schönste Babybild nochmals zuzulegen. Denn voller Einsatz lohnt sich: Die Gewinnerfamilie erhält ein Fotoshooting mit ihrem Liebling fürs Familienalbum. Die Bilder werden ausserdem in unserer Zeitung publiziert. Um Ihre Stimme abzugeben,
senden Sie einfach bis nächs ten Freitag, 1. Februar, eine Nachricht mit dem Stichwort «Willkommen in Zug» an die EMailAdresse redaktion@ zugerpresse.ch oder eine Post karte an die Redaktion «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6304 Zug. Vermerken Sie auf Ihrer Einsendung den Namen des Babys, dessen Bild Ihnen am besten gefällt.
Ausstellung
Als die Baarer noch mit Perlenkette oder Schwert beerdigt wurden In einer Sonderausstellung des Zuger Museums für Urgeschichte(n) werden die vor zwölf Jahren an der Früebergstrasse in Baar geborgenen Funde gezeigt.
ringe, Ketten und Gürtelteile gefunden, deren Herstellung Tage in Anspruch genommen haben muss. Bei den Ber gungsarbeiten wurde jedoch auch ersichtlich, dass einige der Gräber bereits früher wie der geöffnet und geplündert worden waren. Die gefundenen Schmuck stücke weisen vielfach Kreuz symbole auf. «Obwohl über die frühmittelalterlichen Glau bensvorstellungen in der Zen tralschweiz nur sehr wenig be kannt ist, sprechen die Funde dafür, dass das Christentum bei den Baarern bereits ver breitet war», sagt die Ausstel lungsverantwortliche. Diese Annahme wird dadurch belegt, dass die Kirche St. Martin un gefähr zu der Zeit gebaut wur de, in der auch das Gräberfeld endet. Gleichzeitig waren je doch in einigen Särgen Amu lette zu finden, was wiederum auf heidnische Religionen schliessen lässt.
Stephanie Sigrist
Heute geht wohl kaum eine Baarerin ohne ihre Hand tasche aus dem Haus. Darin befindet sich alles, was für den laufenden Tag unabdingbar ist. Für Männer ist der Inhalt der praktischen Beutel in allen Formen und Farben nicht sel ten ein Mysterium. Dass dieser Argwohn ein Phänomen der neueren Zeit ist, wird heuer in der Sonderausstellung «ge schmückt und bewaffnet» im Museum für Urgeschichte(n) in Zug ersichtlich. Die Ausstel lung zeigt einen Teil der vor zwölf Jahren an der Früe bergstrasse in Baar gemachten Funde. Damals waren bei Bauarbeiten 212 Gräber von Männern, Frauen und Kindern jeglichen Alters gefunden worden. Unter den Grabbeigaben be finden sich neben zahlreichen Schmuckstücken und Waffen auch Männertaschen, welche im frühen Mittelalter gang und gäbe waren. Die Frauen da gegen befestigten ihr Hab und Gut mit Hilfe von Lederbän dern an ihren Gürteln. Dieser erstaunliche Fakt ist nur einer von vielen, die in der Sonder ausstellung bekannt gegeben werden.
«Gegensätze sprechen Besucher an und lösen Emotionen aus» Von den mehr als 200 ausge hobenen Gräbern werden von deren 19 Beigaben gezeigt. Die Auswahl ist gemäss der Pro jektleiterin bewusst nicht nur auf die spektakulärsten Stücke gefallen. «Hätten wir nur die Rosinen herausgepickt, wür den wir beispielsweise keine Kindergräber zeigen, da die
Projektleiterin Ursula Steinhauser, im Bild mit einer Rekonstruktion eines einschneidigen Schwertes, verleiht der Sonderausstellung vor der Vernissage vom kommenden Freitag momentan den letzten Schliff. Das Original des Schwertes, das in der Fachsprache Sax genannt wird, wurde im Jahr 2000 in einem der Gräber an der Früebergstrasse Foto ste gefunden. Buben und Mädchen nach ihrem Tod noch nicht so reich ausgestattet wurden wie ihre erwachsenen Mitmenschen», erklärt Ursula Steinhauser, Projektleiterin von «ge schmückt und bewaffnet». Ge nau solche Gegensätze seien es aber, welche die Besucher ansprechen und Emotionen auslösen. «Wir möchten Einblicke in das Leben in Baar vor 1300
Jahren geben», beschreibt Steinhauser den Zweck der am kommenden Freitag starten den Ausstellung. Frühmittel alterliche Friedhöfe seien aufgrund der reichlichen Grabbeigaben ein Spiegel in das damalige Leben. Vor allem Waffen und Schmuck sind mit den Verstorbenen beerdigt worden. «Die Gräber gewähren einen Rückschluss auf die Gesell
schaftsstruktur», erklärt die Projektleiterin. So erkenne man etwa die soziale Schicht anhand der Schmuckmenge oder anhand des Wertes der beigelegten Waffen.
Einige der Gräber sind bereits früher geplündert worden Den Baarern scheint es im frühen Mittelalter ziemlich gut gegangen zu sein: Es wurden kunstvoll angefertigte Ohr
Zudem gibt es Bastelwerkstätte, Geschichten und einen Markt Dank der Funde kann also nun ein exakteres Bild vom Leben in der «Räbemetropole» vor 1300 Jahren gezeichnet werden. Die momentane Sonderaus stellung wird unter anderem durch Kindernachmittage, ei nen Markt, Werken, Geschich ten oder Führungen ergänzt. Der erste Anlass findet am kommenden Sonntag statt und ist eine Demonstration, wie Schilde und weitere Ausrüs tungsteile geschmiedet wer den. Laut Steinhauser würden sich die Kantonsarchäologie sowie das Museum für Urge schichte(n) freuen, wenn die restlichen Fundstücke der einst in einer erweiterten per manenten Ausstellung präsen tiert werden könnten. Vernissage: Freitag, 25. Januar, 18.30 Uhr, Museum für Urgeschichte(n). demonstration der Arbeit eines Waffenschmiedes: Sonntag, 27. Januar, 14 bis 17 Uhr,
Viele der Schmuckstücke, wie etwa dieser Rückenbeschlag eines Gürtels, pd weisen Kreuzsymbolik auf.
Den verstorbenen Damen wurden ihre Glasperlenketten mit ins Grab gelegt.
pd
Vor allem die Männer wurden mit grossen Schwertern bestattet.
pd
Region
Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 30. Januar 2013 ⋅ nr. 4
Der älteste Stadtzuger
9 Nachgefragt
«es war einfach heimelig hier» Hans Ochsner ist 104 Jahre alt. Als junger Mann zügelte er nach Zug. Von der neuen Heimat trennte ihn danach nichts mehr. Markus Hausmann
Hans Ochsner sitzt in seinem Zimmer im Alterszentrum Frauensteinmatt in Zug. Am Schränklein hängen bebilderte Zeitungsausschnitte aus dem letzten Monat. Sie zeigen ihn, wie er am 19. Dezember seinen 104. Geburtstag feierte.
Hans Ochsner.
mh
Dass man ihm einst zum ältesten Stadtzuger gratulieren wird, hätte er im November 1929 als junger Mann nicht im Geringsten erahnt. Damals nämlich begann seine Zeit in Zug. «Ich hatte in Hallau die Lehre abgeschlossen und zog dann hierher für eine Stelle bei der Druckerei Speck», erzählt der gebürtige Schaffhauser. «An meinem ersten Arbeitstag stellte der Chef einen anderen Mitarbeiter vor die Tür. Wegen des rauen Umgangs dachte ich sofort, dass ich dort wohl nicht länger als eine Woche arbeiten würde.» Doch Hans Ochsner blieb: 30 Jahre lang produzierte er als Schriftsetzer das Amtsblatt des Kantons Zug, bis zur Pension blieb er dem Betrieb treu.
«Wir waren keine Stubenhocker» Nicht nur der Job bei der Druckerei Speck, sondern auch die Stadt und die Region hatten es ihm angetan. «Vom ersten Tag weg hat es mir in Zug sehr gefallen. Es war einfach heimelig hier», schmunzelt er. Zurück in das Dorf, wo er aufgewachsen war, hat es ihn nie mehr gezogen. Im
Gegenteil: Der junge Hans Ochsner brauchte nicht lange, bis er sich in Zug eingelebt hatte. Schnell fand er neue Freunde. «Ich bin sofort dem Veloclub beigetreten. Da haben wir viele schöne Touren gemacht. Manchmal sogar bis nach Italien.» Und wenn er im Sommer nicht auf dem Sattel sass, dann war er am liebsten am Zugersee. Auch auf der Rigi sei er oft gewesen und im Winter auf der Ibergeregg zum Skifahren. So fügt er lachend an: «Stubenhocker sind wir damals definitiv nicht gewesen.»
Christian Raschle Stadtarchivar, Zug
«Seife auf den Schienen» Christian Raschle, wie war die Stadt Zug in den 30er-Jahren? Um 1930 lebten über 11 000 Menschen in Zug. Im Stadtgebiet gab es noch viele Bauernhöfe. Das Handwerkergewerbe war in der Altstadt angesiedelt, und in der Innenstadt gab es viele Geschäfte und Wohnungen. Die Industriearbeiter lebten in der Nähe der grossen Betriebe wie Metallwarenfabrik und Landis & Gyr.
Bis heute eng mit Zug verbunden Viel Luxus konnte sich der Schriftsetzer mit seinem Lohn nicht leisten. Dennoch, sagt er, hätte das Geld für einen Besuch im Theater oder Konzert schon einmal gereicht. «Aber dazu hatte ich gar kein Bedürfnis». Auch sonst habe man bescheiden gelebt. «So grosse Einkaufshäuser, wie es heute gibt, brauchten wir damals gar nicht. Wir waren mit wenig zufrieden.» Wahrscheinlich liege das auch daran, dass früher allgemein weniger offeriert wurde. «Zum Beispiel weniger Veranstaltungen. Als ich jung
Hans Ochsner hat die Chilbi in guter Erinnerung. Welchen Stellenwert hatte sie? Sie war ein wichtiger sozialer Anlass. Hier kamen Menschen aus allen Gesellschaftsschichten zusammen. Von Industriearbeitern über Bauernfamilien bis hin zu Wirtschaftsleuten. Dabei konnte man gut andere Zugerinnen und Zuger kennen lernen.
«Die Chilbi war die einzige grosse Veranstaltung. Auf diese freuten wir uns dann umso mehr.» Hans ochsner, 104-jährig
Hans Ochsner arbeitete ab 1929 bis zu seiner Pension als Schriftsetzer in der Druckerei Speck in Zug.
war, gab es nur eine pro Jahr. Das war die Chilbi. Auf diese freuten wir uns dann umso mehr.» An der Chilbi und auch unter dem Jahr ging er gerne tanzen. Ochsner war ein guter Tänzer. «Das haben mir die anderen zumindest gesagt», erinnert sich der 104-Jährige. Und wieder macht sich ein feines Lächeln in seinem Gesicht breit.
Bis heute eng mit Zug verbunden So war es kein Zufall, dass Hans Ochsner ausgerechnet
beim Tanz eines Tages ein nettes Fräulein kennen lernte. Elsa hiess sie. Und schon bald trug er in seinem Herzen nicht mehr nur die Liebe zu Zug, sondern auch die Liebe zu ihr. So war 1933 nicht die Chilbi Jahreshöhepunkt, sondern die Hochzeit. Hans Ochsner war 24-jährig, als er Elsa heiratete. «Die Hochzeit in der reformierten Kirche und im Hotel Hirschen verbinden mich bis heute mit der Stadt Zug», sagt er rückblickend. Die Ehe zuerst und später die Familie mit
drei Kindern gaben ihm das, wonach er sich sehnte: «Geborgenheit und Nähe. Das fehlte mir lange, weil ich schon sehr früh keine Eltern mehr hatte.» Was nun trotz neuem Lebensabschnitt gleich blieb, war seine Freude an der Arbeit als Schriftsetzer und am Sport. Und so gibt sich der älteste Stadtzuger auch heute noch sportlich. Auf die Frage, ob man ihm aus dem Stuhl helfen dürfe, antwortet er schlagfertig: «Wenn es sein muss, dann
Archivfoto Joseph Speck
springe ich auf!» Sagts und beweist im Nu, dass er mit 104 Jahren noch gut auf den Beinen ist.
Die Serie In der Serie «So war es damals» erzählen Zugerinnen und Zuger von ihrer Jugend. Den Anfang macht der 104-jährige Hans Ochsner, der derzeit der älteste Stadtzuger ist.
Heute kaufen wir im Supermarkt ein. Wie war es damals? Generell war das Leben ja sehr einfach. Es gab schon Läden, zum Beispiel den Volg und Konsum. In den meisten Familien kam Fleisch selten auf den Tisch, bevorzugt wurden kräftige Speisen mit Kartoffeln und Gemüse und auch Fisch. Auch verkehrstechnisch hat sich in Zug vieles verändert. Ja, beispielsweise hielten damals nur sehr wenige Züge an unserem Bahnhof. Hingegen gab es Tramlinien nach Oberägeri, Baar und Menzingen. Aber in den 50er-Jahren wurde das Tram dann mit Bussen ersetzt, weil diese moderner, angenehmer und vor allem sicherer waren. Lausbuben hatten nämlich immer wieder Seife auf die Tramschienen geschmiert. mh
Umfrage
Wie war es in der Stadt Zug damals, als Sie noch jung waren? Heidi Von Rotz Ehemalige Arztassistentin Zug
Otmar Müller Ehemaliger Kaufmann Baar
Heidi Wipfli Hausfrau Baar
Hans Kathriner Ehemaliger Bauer Zug
Max Gehrig Ehemaliger Elektriker Baar
Sofie Della Pietra Ehemalige Haushaltsangestellte Zug
Quer über den Postplatz war kein Problem
Man hat uns nicht zum Psychiater geschickt
Schier alles zur gleichen Zeit umgebaut
In einfachen Verhältnissen gelebt
Stressig war das Leben schon dazumal
1951 sah die Bahnhofstrasse ganz anders aus
«Damals gab es noch nicht so viel Verkehr wie heute. Wenn ich in der Lehre mit dem Velo zur Arbeit ging, konnte ich problemlos quer über den Postplatz fahren. Man grüsste sich auf der Strasse auch noch öfters. Das vermisse ich jetzt. Ich habe zum Teil das Gefühl, niemanden mehr zu kennen.»
«Wir konnten uns früher als Buben noch gegenseitig eins aufs Dach geben, ohne dass wir danach zum Psychiater mussten. Das war auch gut so. Grundsätzlich waren die Leute aber schon friedlich und umgänglich. Heute ist Zug anders. Der alten Zeit trauere ich aber nicht nach.»
«Früher hatten die Leute noch mehr Zeit. Heute ist irgendwie alles so hektisch. Das finde ich schade. Auch optisch hat sich in Zug vieles verändert und modernisiert. Es kam schier alles miteinander. Zum Beispiel die Metalli oder die Neustadt. Und in Baar ist genau dasselbe passiert.»
«In der Stadt hat sich viel geändert. An der Chamerstrasse hatte ich eine Liegenschaft. Rundherum wurden viele Gebäude gebaut. Aber es dünkt mich nicht, dass das Leben früher ruhiger oder besser war. Wir lebten in einfachen Verhältnissen und waren zufrieden, wie heute auch.»
«Heute gibt es viel mehr Auswärtige. Aber das finde ich nicht schlimm, sie bringen ja Arbeit. Mit den Zugern habe ich immer gute Erfahrungen gemacht. Ich verstehe jene, die sagen, es sei früher schöner gewesen. Aber man muss mit der Zeit gehen. Stressig war das Leben auch damals.»
«Ich kam 1951 als 18-jähriges Mädchen hierher, um als Haushaltsangestellte in einer Familie zu arbeiten. Damals sah die Bahnhofstrasse noch ganz anders aus. Es hatte viele alte Häuser. Die wurden aber alle abgerissen. Das finde ich schade. Doch in Zug gefällt es mir auch heute noch.» mh
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Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 30. Januar 2013 ⋅ Nr. 4
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Kanton
Facebook boomt im Zuger gastgewerbe Gastro-Hitparade Top 30 des Zuger Gastgewerbes auf Facebook # Lounge & Gallery, Zug 5533 # Galvanik, Zug 2298 # Industrie 45, Zug 1483 # Chollerhalle, Zug 1247 # Mr. Pickwick Pub, Zug 1173 # Felix Franz – Restaurant Kaiser Franz, Zug 1112 # 67 Sixtyseven Sportsbar, Zug 1052 # Diamonds Club, Baar 899 # Pier 41, Zug 877 # Cherry Bowl, Baar 867 # Gasthaus zum Rössli, Oberägeri 839 # Wirtschaft Wartstein, Hünenberg 630 # McDonald’s, Baar 525 # The Blinker. Cham 501 # Jugendcafé Baar, Baar 500 # Wirtshaus Steirereck Finstersee, Menzingen 487 # Casino Style, Zug 481 # Almodobar, Zug 427 # Kapija Bar, Baar 393 # Topas the Club, Zug 374 # City Garden Hotel, Zug 355 # Rathauskeller, Zug 327 # dieci PizzaKurier, Baar 317 # Restaurant Bären, Zug 303 # Lounge 6315, Oberägeri 295 # Passebartout, Unterägeri 293 # Confiserie Speck, Zug 289 # Starbucks – Bahnhof, Zug 283 # Aspalas Sport Bar, Cham 263 # Restaurant Schiff, Zug 273
Die Nutzer Mehr als die Hälfte ist über 30 Jahre alt 3 Millonen Facebook-User gibt es allein in der Schweiz. Und so alt sind die User: Bis 15 Jahre: 78 020 Mitglieder – entspricht 2,6 Prozent. 15 bis 19 Jahre: 471 880 Mitglieder, entspricht 15,1 Prozent. 20 bis 29 Jahre: 950 720 Mitglieder, entspricht 31,1 Prozent. 30 bis 39 Jahre: 695 480 Mitglieder, entspricht 22,8 Prozent. 40 bis 49 Jahre: 465 740 Mitglieder, entspricht 15,2 Prozent. Über 50 Jahre: 393 880 Mitglieder, das sind 12,9 Prozent. Total sind das 3 055 720 Mitglieder. Somit sind heute schon 50,9 Prozent der aktiven Schweizer Mitglieder über 30 Jahre alt. Und ihr Anteil wird in Zukunft sehr, sehr stark ansteigen, insbesondere bei den über 50-Jährigen. Bei aktuell 8 014 000 Einwohnern in der Schweiz beträgt der Anteil der Facebookler schon fast 40 Prozent. Quelle: bernetblog.ch
Hinweis Die Zahlen ändern sich täglich Noch nicht auf der Hitliste der Cafés ist das soeben neu eröffnete Café Capra in Cham mit 48 «gefällt mir». Falls ein gastgewerblicher Betrieb noch nicht in diesem Bericht erwähnt sein sollte, bitte melden an: redaktion@zugerpresse.ch
Franz mit 1112. Unter den «Top 30» befinden sich: 13 Bars, Pubs und Clubs, 9 Restaurants, 4 Besondere, 2 Cafés und 2 Hotels. Zur Information: Der Pravda Dancing Cl Luzern hat 7875 und der Club Opera in Luzern 6721 «Gefällt mir». Leader in der Schweiz ist das «Hiltl» in Zürich mit 17 004 «Gefällt mir» (Freunde).
Sozial Media wird immer wichtiger und somit auch Facebook. Es gibt im Kanton Zug rund 45 000 Personen, die Facebook benutzen. Und dies bei 115 104 Bewohnern. Michael Hostmann
Erst vor 9 Jahren wurde Facebook von Studenten der Harvard University (unter anderem Mark Zuckerberg) in den USA erfunden und hat heute über 1 Milliarde Nutzer weltweit. In der Schweiz gab es Anfang des Jahres über 3 Millionen Facebook-Mitglieder. Also rund 40 Prozent der Bevölkerung sind schon Facebook-Nutzer. Und die Zahl steigt rasant. Experten rechnen bis Ende dieses Jahres, dass es 4 Millionen Nutzer sein werden. Das wäre eine Steigerung von 25 Prozent.
Das Gastgewerbe im Kanton Zug 2013 auf Facebook Beim Gastgewerbe im Kanton Zug ist festzustellen, dass es aktuell (Stand 20. Januar 2013 ) 146 gastgewerbliche Betriebe im Kanton Zug gibt, die auf Facebook sind und die in den Hitlisten genannt werden. Diese Hitlisten sind in der Schweiz einmalig. Eine eigene Facebook-Seite führen: 44 Restaurants, 33 Bars, Pubs und Clubs, 14 Hotels und 11 Cafés. Dazu kommen noch die 16 besonderen gastgewerblichen Betriebe zum Beispiel die Chollerhalle, der Sunneschmatz am Ägerisee und noch 28 Betriebe ohne eigene Facebook-Seite, die aber unter Facebook aufgeführt sind und wo jeder direkt Kontakt mit dem Betrieb bekommt. Leider sind noch nicht bei Facebook: Personalrestaurants, Kantinen, Altersheime und Spitäler im Kanton Zug, die ja auch über gastgewerbliche Einrichtungen verfügen. Was bringt Facebook dem Gastgewerbe ? Auf Facebook hat jeder Gastronom die Möglichkeit, Fotos, Videos und Texte zu laden und mit den Gästen in Kontakt zu treten, zum Beispiel mit Fotos von einem Essen, einer Veranstaltung oder einer Party, die umgehend auf Facebook platziert werden können. Im Restaurant Bären in Zug beachten schon viele Gäste gerne die Facebook-Seite vom Restaurant Bären. Bringt die Gastgeberin Marlis Widmer den Gästen zum Beispiel die Tagesmenü-Karte am Mittag, sagen viele: «Ich habe das Menü heute schon auf Facebook gelesen – ich nehme … Für Felix Franz vom Restaurant Kaiser Franz in Zug ist Facebook eine Plattform der Freunde und Gäste. Auch der Interessenaustausch mit Kollegen aus dem Gastgewerbe ist ihm wichtig. Zu diesem Austausch gehören auch neue Rezepte, die sein Küchenchef neu kreiert hat und die per Bild und Video im Facebook für den Gast (Freund) zu sehen sind. Ester Bornio, Inhaberin der Wirtschaft Wartstein in Hünenberg, schätzt die schnellen Kontakte, die sie mit den Gästen via Facebook knüpfen kann. Dass sie zum Beispiel eine Gratulation zum Geburtstag schnell und persönlich via
Viele Gastronomie-Betriebe nutzen Facebook für den Kontakt zu ihrer Kundschaft. Doch nicht alle stellen sich dabei so Foto Daniel Frischherz geschickt an, wie die Macher von Lounge & Gallery. Der Partytempel hat schon 5533 «gefällt mir». Facebook senden kann. Das Mitmachen bei Facebook hat auch positive Auswirkungen für die Wirtschaft Wartstein. Für Graziano Grieder, Geschäftsleiter bei «Lounge & Gallery» ist Facebook die wichtigste Basis für eine grosse Community. Informationen ins insbesondere für die Zielgruppe der 18- bis 29-Jährigen können schnell und umfassend veröffentlicht werden.
Facebook-Seiten des Gastgewerbes im Kanton Zug Es gibt viele interessante Facebook-Seiten des Gastgewerbes im Kanton Zug. So zum Beispiel «Lounge & Gallery» in Zug oder das Wirtshaus Steirereck Finstersee in Menzingen. Aber die vom «Felix Franz – Restaurant Kaiser Franz» in Zug ist wohl eine der informativsten: Es gibt dort sage und
schreibe 1608 Fotos, 16 Videos, 22 Alben und 605 Handy-Uploads zu bestaunen. Und beim «Blinker» in Cham rund 750 Fotos. Bei «Lounge & Gallery» können sogar über 3000 Fotos angeschaut werden – und jedes Wochenende kommen jetzt 300 bis 400 Fotos neu hinzu. Was sonst noch auf den Facebook-Seiten auffällt (nur eine kleine Auswahl): 67 Sixty seven Sportsbar – Tischreservation über Facebook tätigen. Wirtschaft Brandenberg zeigt ansprechende Fotos der neuesten Gerichte, und die Wirtschaft Freimann zeigt originelle Dekorationen. Rathauskeller bietet über 100 Rezepte von Spitzenkoch Stefan Meier. Kapija Bar und Confiserie Speck – hier können Videos angeschaut werden. Mr. Pickwick-Pub – viele Informationen sind auf Englisch.
Passebartout und Swisshotel Kollermühle suchen Personal auf Facebook. Seminarhotel – auf der Facebook-Seite wird einer Mitarbeiterin für die erfolgreiche Abschlussprüfung gratuliert. McDonald’s – Gutscheine mit bis zu 50 Prozent Rabatt können via Facebook bezogen werden. Aparthotel – Buchung von Hotelzimmern auf Facebook (wie bei anderen Hotels auch). Eleven 11 – hier ist ein Kommentar vom EVZTrainer Doug Shedden zu lesen.
Die Hitliste der «Top 30» «Gefällt mir» (Freunde) Die gastgewerblichen Betriebe im Kanton Zug haben viele «Gefällt mir» (Freunde). Leader ist «Lounge & Gallery» mit 5533 vor der «Galvanik» mit 2298. Bestes Restaurant ist das Restaurant zum Kaiser
Vor- und Nachteile einer Facebook-Seite Vorteile des stark wachsenden Facebooks sind: Der Bekanntheitsgrad gerade von Klein- und Mittelbetrieben wird erhöht, Gäste können leichter informiert und unterhalten werden, neue Gäste und neue Zielgruppen werden angesprochen. Besonders die neuen Zielgruppen – hier vor allem die über 50-Jährigen, bringen in Zukunft einen Mehrumsatz. Facebook kann jeder gratis benutzen. Aber nicht alle Facebookler sind aktive Nutzer, sondern es gibt auch passive Beobachter. Ein wichtiger Nachteil von Facebook ist der Zeitaufwand. Selbst wenn sich jemand nur 15 Minuten pro Tag mit dem Facebook beschäftigt, sind das im Jahr 90 Stunden, also mehr als 2 Wochen Arbeitszeit. Diese Zeit verwende ich besser für meine Gäste, sagte eine Wirtin. Zwei weitere erfolgreiche Restaurateure finden Facebook nicht gut und gar eine Volksverdummung. Und wenn jemand eine gute Idee auf Facebook veröffentlicht, kann sie der Konkurrent sofort kopieren. Darum sind diese drei nicht auf Facebook. Aber: Im Gastgewerbe boomt Facebook trotzdem. Es ist klar – die Entwicklung läuft rasant. Facebook wächst und wächst auch im Gastgewerbe vom Kanton Zug. Die Gäste sollen davon profitieren und durch mehr Information und Anregungen die gastgewerblichen Betriebe verstärkt besuchen. Der Autor ist vom Kompetenzzentrum für das gastgewerbe und die Hotellerie Ag, Kriens. er hat auch die in der Schweiz einmaligen Facebook-Hitlisten erfasst und erstellt.
Die Facebook-Betriebe nach Kategorien mit mehr als zehn «Gefällt mir» oder Freunde Restaurants # Felix Franz – Restaurant Kaiser Franz, Zug 1112 # 67 Sixtyseven Sportsbar, Zug 1052 # Pier 41, Zug 877 # Gasthaus zum Rössli, Oberägeri 839 # Wirtschaft Wartstein, Hünenberg 630 # The Blinker, Cham 501 # Wirtshaus Steirereck Finstersee, Menzingen 487 # Rathauskeller, Zug 327 # Restaurant Bären, Zug 303 # Restaurant Schiff, Zug 273 # San Marco, Zug 202 # Landgasthof Rössli, Hünenberg 199 # Ristorante Liguria, Zug 196 # Gasthaus Adler Allenwinden 194 # Wirtschaft Brandenberg, Zug 140 # Brasserie Maienriesli, Baar 119 # Pizzeria Da Pino, Zug 115 # Spago, Zug 104 # Juanito’s Bodega & Bar, Zug 158
# Olive & Oregano Mediterrane, Zug 96 # Ristorante Pizzeria Rialto, Hünenberg 70 # Peace Food, Baar 62 # Casino Restaurant, Zug 65 # Wirtschaft Freimann, Zug 63 # Ristorante Puccini, Zug 64 # Zuger Alpli, Zug 56 # Tisch und Bar Shoppingrestaurant, Holzhäusern 66 # Ristorante-Pizzeria Camaro, Rotkreuz 54 # La Campana, Cham 50 # Ristorante Lindenhof da Rocco, Cham 47 # Restaurant Zugerberg, Zug 47 # Domus Restaurant, Zug 45 # Restaurant Brauerei, Baar 40 # Landgaasthof Breitfeld, Rotkreuz 27 # Centro Espanol Restaurant, Zug 32 # Gastro del Sole, Cham 32 # Restaurant Zugersee Lido, Walchwil 25 # Restaurant Aklin, Zug 36 # Restaurant Engel, Rotkreuz 29
# Restaurant Sternen, Walchwil # Milchsüdi, Cham # Menghini’s Freihof, Baar # Restaurant Rosengarten Holzhäusern # Peking Ente, Unterägeri
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Zugertor, Zug, Ibishotel und Hotel Ebel, Baar, Hotel Aesch, Walchwil, und Hotel-Restaurant Eierhals, Oberägeri, Hotel Zentrum Ländli, Unterägeri, haben entweder keine eigene Facebook-Seite oder weniger als 10 «Gefällt mir»
Hotellerie
Cafés
# City Garden Hotel, Zug 355 # Aparthotel, Rotkreuz 259 # Seminarhotel am Ägerisee, Unterägeri 157 # Parkhotel, Zug 139 # Hotel-Restaurant Schäfli, Neuheim 78 # Hotel Waldheim, Risch 51 # Swisshotel Kollermühle, Zug 50 # City Hotel Ochsen, Zug 43 # Freihof, Unterägeri 36 # Hotel Guggital, Zug 31 # Bauernhof – Treffpunkt, Rotkreuz 24 # Gasthaus zur Linde, Steinhausen 22 # Hotel Lorze, Cham 20 # Hotel Station, Zug 11 # Hotel Löwen und Hotel
# Confiserie Speck, Zug 289 # Starbucks – Bahnhof, Zug 289 # Grand Café, Zug 179 # Zuger Coffee Bakery, Zug 136 # Zumbach Bäckerei-Confiserie, Unterägeri 102 # Starbucks – Metalli, Zug 99 # Plaza Café-Bistro-Bar, Zug 84 # Café/Bistro/Bar Hirschenplatz, Zug 61 # Café Letten, Rotkreuz 49 # Bäckerei-Café Staub, Neuheim 47 # Bäckerei-Konditorei Nussbaumer, Cham 30 Lesen Sie für weitere Betriebe, wie zum Beispiel Bars, Pubs und Clubs, die Fortsetzung der Hitliste auf Seite 12.
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regioN
Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 30. Januar 2013 ⋅ Nr. 4
Stoos
Pisten-Attraktion filmt Skifahrer bis ins Ziel Im Skigebiet Stoos können Besucher seit einigen Tagen ihre Abfahrt von einer Video-Anlage aufzeichnen lassen. Markus Hausmann
Bei der Stoos-Hütte, am Start der abgesperrten Piste, stehen Skifahrerinnen und Skifahrer in der Warteschlange. Sie wollen alle die neue Attraktion des Skigebiets testen. Einer nach dem andern saust zwischen den ausgesteckten Toren hinunter und lässt sich
dabei von voll automatisierten Filmkameras verfolgen. Ihre aufgezeichnete Fahrt können sie anschliessend im Internet abrufen und analysieren. «Die Skimovie-Pro-Anlage bereichert einen Skitag, und das Video ist eine tolle Ferienerinnerung, die man zu Hause oder Freunden zeigen kann», sagt Ivan Steiner von den Stoosbahnen. Doch die Skigebiet-Gäste können die neuartige Anlage nur dann benützen, wenn sie nicht von Skiklubs besetzt ist. Denn die installierte Techno-
logie soll vor allem dem Nachwuchssport zugutekommen.
Mit Effizienz und Spass zu mehr Erfolg Ivan Steiner erklärt: «Wir wollen dem Skirennsport durch Skimovie neue Impulse geben.» Beispielsweise steigere sich mit dem System die Trainingsqualität, da die Trainer den Junioren per Video ein unmittelbares Feedback geben können. Sei dies im Restaurant oder sogar direkt im Zielraum der Piste. Dass die Jugendlichen ihre Videos auf Social
Media-Plattformen miteinander teilen können, erhöhe zusätzlich den Spassfaktor. Die Anlage steht im Stoos nun während dreier Jahre im Einsatz. Langfristig erhoffen sich Stoos-Bahnen und Sponsoren, die Zahl der Leistungssportler im Schweizer Skisport zu steigern. Dass man beim Nachwuchs also neue Wege geht, stimmt äusserst zuversichtlich. Gerade wenn man bedenkt, dass das A-Team der Schweizer Skirennfahrer momentan nicht vom Fleck zu kommen scheint.
Ab hier wird die Fahrt automatisch von Kameras eingefangen.
pd
Fortsetzung der Facebook-Hitliste von Seite 11 Bars, Pubs und Clubs # # # # # # # # # # # # # # # #
Lounge & Gallery, Zug 5533 Galvanik, Zug 2298 Industrie 45, Zug 1483 Mr. Pickwick Pub, Zug 1173 Cherry Bowl, Baar 877 Almodobar, Zug 421 Kapija Bar, Baar 393 Topas the club, Zug 374 Lounge 6315, Oberägeri 295 Passebartout, Unterägeri 293 Aspalas Sport Bar, Cham 263 Victory Hall, Baar 205 Mantra Bar, Zug 183 Skylounge, Zug 157 Art District, Zug 145 Widder Bar, Zug 126
# Jugendpub PII, Unterägeri # Podium 41, Zug # Treffpunkt Chämi Oberägeri # Jet Lag 24, Rotkreuz # Im Hof, Zug # Cubano Bar – Cigars & More, Zug # Barcito Bar, Zug # Felsenkeller, Zug # BBQ Lounge, Baar # Frizzi’s Bar, Zug # eleven 11, Zug # Why not Pub, Zug # Club Zenozena, Baar # 4i Bar, Cham # Skull’s Pub, Zug
120 119 97 68 64 62 51 46 36 28 25 25 21 15 16
# Zytclub, Zug
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Besonderes # Chollerhalle, Zug 1247 # Jugendcafé Baar 500 # Casino Style, Zug 481 # dieci Pizzakurier, Baar 317 # masquevino – Weinbar, Zug 143 # Sagi Deinikon, Baar 113 # Restaurant Zugerberg, Zug 98 # Truthahn Taxi, Zug 64 # Seehof Kino-Bar, Zug 60 # witty line, Steinhausen 52 # Sunneschmatz am See,
Oberägeri # Türkisches Vereinslokal, Zug # Yacht Club Zug, Zug # Flash Point, Cham # The Perfekt Party, Steinhausen # Minigolf Cham Villette, Cham
47 39 32 25 15 11
Ohne eigene Facebookseite # # # # # #
Diamonds Club, Baar 899 McDonalds, Baar 525 Chicagobar, Zug 212 Pizzeria Orlandini, Cham 138 Kebab & Pizza House, Baar 136 Fischli`s Bar, Zug 99
# Pizzeria Perfekt, Menzingen # Panorama Schiffbar, Zug # Miro`s Pizza, Rotkreuz # Blue Brothers Musik Bar, Zug # Han Mongolian Barbecue, Zug # Cafe Sunshine, Baar # Schnitz und Gwunder, Steinhausen # Gotthärdli am See, Zug # Colonia Italiana, Zug # Big Baba`s, Zug # Restaurant Zoll-Huus, Hünenberg # New York Food, Zug
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Die Zahlen stammen vom 20. Januar 2013 und können sich mittlerweile geändert haben
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13 · Zugerbieter Mittwoch 30. Januar 2013 · Nr. 4
Zuger Presse
SonArte-Konzerte Unterägeri Seit rund 25 Jahren veranstalten Kultur Unterägeri und die Musikschule Unterägeri zusammen eine Kammermusikreihe, die immer wieder Höhepunkte im Kulturangebot des Kantons Zug sind. Die neue Saison begann am 26. Januar fulminant mit einem Violinabend mit der in Zug auf-
gewachsenen und heute international gefragten Violinistin Deborah Marchetti (Bild). Unterstützt wurde sie vom jungen Wiener Pianisten Bernhard Parz. Beide sind Preisträger internationaler Wettbewerbe, und ihre Auftritte finden grosse Beachtung und ernten höchstes Lob. Auf dem Programm standen Werke der Kammermusik, die den damali-
im Saal der Musikschule Samstag, 2. März, 20 Uhr
Anna Bacik, Klavier Sergej Simbirev, Akkordeon Russisch-polnischer Abend mit Hommage à... und Variationen über... www.musikschule-unteraegeri.ch
Neuer Transporter für das Werkhof-Team
Am 22. Dezember 2012 durfte der Werkhof Unterägeri ein neues Transportfahrzeug in Empfang nehmen. Der Volkswagen Transporter ergänzt die beiden in den Jahren 2009 und 2011 angeschafften Pflugfahrzeuge beim momentanen Winterdienst
ideal. Das neue Transportfahrzeug ist multifunktional einsetzbar und somit für den Werkhof und die Einwohnergemeinde Unterägeri ein wichtiger Helfer in allen Jahreszeiten und für die unterschiedlichsten Arbeiten und Aufträge.
gen Übergang vom 19. zum 20. Jahrhundert nach Ansicht der Interpreten musikalisch-geistig besonders repräsentierten. Gespannt dürfen wir auch auf das nächste Konzert am 2. März sein. Das ungewöhnliche Duo Anna Bacik, eine junge polnische Pianistin, und Sergej Simbirev, ein in Zug wohnhafter russischer Virtuose und ehemaliger «Akkordeon-Weltmeister» spielt zusammen Werke von «Komponisten über Komponisten» mit Stücken wie «Hommage à,.. und Variationen über..» Geniessen Sie diesen polnisch-russischen Abend. Am Karfreitag nimmt sich der junge Zuger Jonas Iten ein Celloprogramm vor, an das sich nur Grosse ihres Faches wagen. Er spielt an diesem Abend Bachs Suiten für Violoncello solo. Es gibt nur wenige Cellisten, die diese einzigartige Musik vortragen können. Solche Abende sollte man sich nicht entgehen lassen. Auch das grosse Solorezital der legendären japanischen Pianistin Michiko Tsuda vom 27. April verspricht ein unvergessliches Konzert zu werden. Michiko Tsuda spielt Bachs Toccata in G-Dur, die 24 Préludes von Chopin, «Children’s Corner» von Debussy und «Valses Poéticos» von Enrique Granados. Am 25. Mai findet ein Liederabend mit der jungen Zuger Sopranistin Manuela Hager statt. Sie singt an diesem Abend Stücke von Schumann, Schubert, Richard Strauss und Carl Rütti.
Begleitet wird Manuela Hager am Klavier von Carl Rütti. Es ist schon fast Tradition, dass eine Auswahl der Kursteilnehmer der internationalen Sommerakademie Astona einen Kammermusikabend innerhalb der SonArte-
20-Jahr-Dienstjubiläum
Personelles
Seit 20 Jahren leistet Urs Arnold für die Einwohnergemeinde Unterägeri einen wertvollen und zugleich nicht immer dankbaren Einsatz. Bei Wind und Wetter und manchmal zu fast unmenschlichen Uhrzeiten sind Urs Arnold wie auch die anderen Werkhofmitarbeiter für die Einwohnerinnen und Einwohner von Unterägeri im Einsatz. Der Gemeinderat gratuliert Urs Arnold zu seinem Dienstjubiläum und bedankt sich zugleich für seine Loyalität und seinen Einsatz für die Einwohnergemeinde.
Frau Gaby Dörnenburg hat per 1. Januar 2013 die Leitung der Bibliothek Ägerital von Eugen Elsener übernommen. Zudem begrüssen wir Irene Spiess seit Anfang Jahr als zusätzliche Bibliothekarin mit einem 30 %-Pensum in unserer Gemeinde. Wir wünschen beiden einen guten Start bei ihren neuen Aufgaben.
mit der Zuger Polizei vereinbart. Dabei muss eine Vorlaufzeit von 2 Monaten eingehalten werden. Das ist notwendig, um eine grobe Dienstplanung bei der Zuger Polizei zu erstellen. Kurzfristige Einsätze sind jedoch gemäss Aussage von Eugen Marty, Chef Zuger Sicherheitspolizei, möglich. Sicherheitsassistentinnen und -assistenten dürfen im Gegensatz zu privaten Sicherheitsunternehmen Bussen ausstellen und Personen kontrollieren bzw. sogar festnehmen. Durch die erhöhte Handlungsfähigkeit der Sicherheitsassistentinnen und -assistenten gegenüber privaten Anbietern wird das Sicherheitsempfinden der Bevölkerung erhöht.
Die Konzerte finden im MusicaSaal in der Musikschule, Alte Landstrasse 110, Unterägeri, statt. Das Saisonprogramm liegt bei der Gemeindeverwaltung und in der Gemeindebibliothek Unterägeri auf.
Irene Spiess
Statistik Urkundenwesen Die drei gemeindlichen Urkundspersonen Sylvia Derrer Pape, Antoinette Kohler und Patrick Sigrist haben im vergangenen Jahr in Unterägeri zusammen 279 Beur-
kundungen vorgenommen, hauptsächlich Kaufverträge, Schenkungen und Abtretungen sowie Schuldbriefe.
Sicherheitsassistentinnen und -assistenten für Unterägeri Wie bereits andere Zuger Gemeinden angekündigt haben, zieht auch die Gemeinde Unterägeri für das laufende Jahr die Dienste der Sicherheitsassistentinnen und -assistenten für die Aufrechterhaltung von Ruhe und Ordnung auf dem Gemeindegebiet bei. 6000 Franken lässt sich Unterägeri das kosten. Anlässlich der Gemeinderatssitzung Mitte Dezember 2012 wurde beschlossen, mindestens 64 Einsatzstunden von Sicherheitsassistentinnen und -assistenten jährlich einzukaufen. Eine Einsatzstunde kostet je nach Tageszeit zwischen 60 bis 90 Franken. Die Einsätze werden durch die Abteilung «Sicherheit und Allgemeine Dienste» koordiniert und
Konzerte geben. Am 7. August dürfen wir uns deshalb auf rund 60 hochbegabte Streicher und Pianisten aus allen Teilen der Welt freuen. Geniessen Sie zusammen mit uns die «Stars von morgen».
Giuseppe Bilotta in Baukommission Seit 1. Januar 2013 hat der 35jährige Giuseppe Bilotta den durch den Wegzug von Frau Carmen Häusler frei gewordenen Sitz in der Baukommission inne.
Giuseppe Bilotta wurde durch den Gemeinderat als Vertreter der FDP Unterägeri bis zum Ende der Amtsperiode 2014 in die Baukommission gewählt.
Samstag, 2. Februar 2013, ab 19 Uhr Möblö-Party in der AEGERIHALLE Die Guggenmusig Möschtliblöser ruft zur Möblö-Party 2013. Mehr Informationen unter www.moeschtlibloeser.ch Donnerstag, 7. Februar 2013 Schmutziger Donnerstag / Kinderfasnacht 13 bis 13.45 Uhr Gratis-Schminken in der AEGERIHALLE 14.15 Uhr Kinderumzug durch Wylägeri ab 15.30 Uhr Showtime in der AEGERIHALLE Informationen unter: www.wylaegeri.ch Samstag, 9. Februar 2013, 20 Uhr Narrenbodenessen Informationen unter: www.wylaegeri.ch
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Veranstaltungskalender
FRAUEMORGE TIERKOMMUNIKATION
Donnerstag, 31. Januar, von 9 bis 11 Uhr im Chilemattzentrum Steinhausen. Ein Vortrag von Tierkommunikator Paul Bischofberger. Das Handwerk demonstriert er den Besucherinnen des «Frauemorge» live anhand der Hündin Mina.
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VORTRAG SCHAMANISMUS
Ausstellung
Donnerstag, 31. Januar, von 20 bis 21 Uhr im Reformierten Kirchenzentrum, Bundesstrasse 15, Zug. Ein Referat von Psychotherapeut und Schamane Dr. Carlo Zumstein zum Thema «Lebendiger Schamanismus heute». Eintritt frei, offerierter Apéro.
Jetzt heisst es: Malerei, marsch!
INFO-VERANSTALTUNG CHRONISCHE KRANKHEITEN
Donnerstag, 7. Februar, von 18.30 bis 19.30 Uhr im Reformierten Kirchenzentrum, Bundesstrasse 15, Zug. Das Gesundheitsamt des Kantons Zug informiert über seine Evivo-Kurse für Menschen mit chronischer Krankheit. Titel: Mit chronischer Krankheit leben. Eintritt frei.
Martin Strel
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freiZeit
Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 30. Januar 2013 ⋅ Nr. 4
So wie hier, als am 5. Januar die Rockband 7tcover auftrat, soll es im Gasthaus Ochsen auch während der Fasnacht zugehen.
foto Uwe reinle
Oberägeri
Die etwas andere fasnacht pd
Fotoreportage
Der Schwimmer vom Amazonas Krokodile, Piranhas und Piraten – nichts konnte Martin Strel aufhalten. Der 52-Jährige schwamm als erster Mensch den gesamten Amazonas hinab: total 5268 Kilometer. Dieser Alleingang wurde dokumentiert. Impressionen gibt es am Montag, 4. Februar, 20 Uhr, im Chamer Lorzensaal. pd
Rock, Funk und Blues im Restaurant Ochsen. Ein Privater organisiert Ergänzung zum gewohnten Fasnachtsprogramm. Markus Hausmann
In so manchen Strassen und Beizen des Kantons wird morgen in einer Woche, am Schmutzigen Donnerstag, traditionsgemäss Guggenmusig ertönen. Nicht so im Restaurant Ochsen in Oberägeri. Das Gasthaus ist seit rund drei Jahren eigentlich geschlossen. Der Besitzer und Wirt Robert Soldner benützt darin einzig die Küche für seinen Cateringservice. Doch am 7. Februar tritt im ehrwürdigen Gasthaus die Zuger Funkband Rund-
funk auf und im Anschluss daran ein DJ. Auch der Restaurantbetrieb wird eigens für diesen Anlass hochgefahren. Hans Peter Müller organisiert das alternative Fasnachtsprogramm im «Ochsen». «Mit dieser Musik wollen wir die gewöhnliche Fasnacht ergänzen und damit Leute ansprechen, die nicht gerade Vollblut-Fasnächtler sind», erklärt er.
Guggenmusig ist toll – aber nicht das einzige Auf die Idee kam Müller vor der letztjährigen Fasnacht. Denn nur mit Guggenmusig wollte er sich schon damals nicht zufrieden geben. «Ich bin zwar ein eingefleischter Fasnächtler, aber mein Musikgeschmack kommt bei der Fasnacht einfach nicht richtig
zum Zug», sagt Müller. So kontaktierte er den Besitzer des Restaurants Ochsen und stellte mit Freunden kurzerhand zwei Konzerte auf die Beine.
Auch unter dem Jahr soll es im «Ochsen» rocken Damals, vor einem Jahr, hätten sie alles ziemlich kurzfristig organisiert. Der Erfolg sei dann auch nur mässig gewesen. Doch der grosse Aufwand und die finanziellen Einbussen konnten Hans Peter Müller und sein Team nicht entmutigen. So lädt das Grüppchen auch dieses Jahr – unter dem Namen El Toro – zu Veranstaltungen ins Restaurant Ochsen ein. Neben dem Programm am Schmutzigen Donnerstag wird die Tür auch am Güdelmontag, 11. Februar, ge-
öffnet. Dann spielt die Golden Blues Band. Doch Müller hat bereits weitere Pläne und schaut über die Fasnachtszeit hinaus: «Wir wollen aus ‹El Toro› einen Verein machen und dann auch unter dem Jahr musikalische Anlässe durchführen.»Die Absichten von Müller unterstützt auch der «Ochsen»-Besitzer Robert Soldner, der ihm das Restaurant jeweils zu einem freundschaftlichen Mietpreis zur Verfügung stellt. «Ich finde es toll, wenn sich Leute ehrenamtlich engagieren», sagt Soldner. fasnacht im restaurant Ochsen: Donnerstag, 7. februar. Ab 15 Uhr, Livemusik ab 21 Uhr: «rundfunk». Montag, 11. februar. Ab 15 Uhr, Livemusik ab 21 Uhr: «Golden Blues Band». Anschliessend jeweils DJ.
Die Zuger Agentur Afka holt den in Berlin lebenden kasachischen Künstler Igor Bleischwitz in die Shedhalle an der Hofstrasse 15 in Zug. «Malerei, marsch!» zeigt vom 1. bis 3. Februar Gemälde, die mit grossen Gesten und feinem Formgespür anfertigt wurden. Die Vernissage beginnt um 18 Uhr. Ansonsten können die Werke von 14 bis 22 Uhr besichtigt werden. pd
NOTFALL Notfallnummern
APOTHEKERDIENST 041 720 10 00
Zug Apotheke, Bahnhof Zug. Öffnungszeiten: Montag–Freitag, 7–21 Uhr, Samstag, 8–20 Uhr, Sonntag, 8–20 Uhr
VERGIFTUNGSFÄLLE 145 Unentgeltliche medizinische Beratung. 24-Stunden-Betrieb. PANNENDIENST 041 760 59 88
Dienstnummer ganzer Kanton: 0848 140 140
ELTERN-NOTRUF 041 710 22 05 24-Stunden-Betrieb
SANITÄTSDIENST 144 FEUERWEHR 118 POLIZEI 117
Konzert
Lorzensaal
KINDER-NOTRUF 147 24-Stunden-Betrieb, pro juventute.
ein Quartett wagt den «Absprung» Martin O. geht solo Die halbzugerische Formation Quantensprung präsentiert ihre zweite CD.
Er jongliert mit Bildern, greift in die Tasten, erzählt und imitiert.
Auch auf ihrem zweiten Album präsentiert sich die Moderne archaisch. Quantensprung präsentiert am Samstag, 2. Februar, ihre zweite Platte «Absprung» im Casino in Zug. Für zwei der Musiker wird dies ein Heimspiel. Los geht es um 20 Uhr. Mehr Infos: www.q-sprung.ch. pd
Martin O. führt mit «Cosmophon» quer durch alle Genres und Sprachen. Er zeigt sich als Stimmenakrobat und musikalischer Kosmopolit. Am Freitag, 1. Februar, will er damit das Zuger Publikum im Lorzensaal herausfordern. Das Programm startet um 20 Uhr. pd
Quantensprung – mit den Zuger Musikern Mathias Landtwing (links) und Markus Bircher (Zweiter von rechts) spielen im Casino.
pd
SUCHTBERATUNG ZUG 041 728 39 39
Montag: 8.30–12 Uhr und 13.30–18 Uhr. Dienstag bis Freitag: 8.30–12 Uhr und 13.30–17 Uhr.
ÄRZTLICHE NOTFALLNUMMER 0900 008 008
24-Stunden-Betrieb. Kostenpflichtig: 3.23 Franken/Minute
ZAHNÄRZTLICHE NOTFALLNUMMER 0844 22 40 44
Martin O. zeigt sich vielfältig klanggewandt in «Cosmophon».
pd
Montag bis Donnerstag 16–21 Uhr. Freitag 12 bis Montag 8 Uhr. An Feiertagen von 16 Uhr des Vortages bis 8 Uhr des nachfolgenden Tages.
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Samstag, 9. Februar 2013 18.00 Uhr Aamuesetä: Kakophonie mit Guggemusigen und attraktivem Kinderprogramm 19.00 Uhr Konfettischlacht und Fasnachtsbetrieb
mit vielen weiteren Anlässen und Höhepunkten von der Aamuesetä bis zur Chüngverbrennung
Sonntag, 10. Februar 2013 14.30 Uhr Grosser Fasnachtsumzug mit 42 Sujet-Gruppen und Guggemusigen, anschliessend Platzkonzert und Aufzug des Räbechüng auf dem Rathausplatz 00.30 Uhr Polonaise durch die Räbemetropole Montag, 11. Februar 2013 14.00 Uhr Besammlung der Kinder an der Inwilerstrasse 14.30 Uhr Origineller Kinderumzug – Motivieren Sie Ihr Kind, am Kinderumzug aktiv mitzumachen – im Anschluss Zvieri für die Teilnehmenden am Umzug Dienstag, 12. Februar 2013 18.00 Uhr Guggekonzert der IG Fiirabig 19.45 Uhr Fackelumzug mit Chüngverbrennung 22.30 Uhr Grosses Monsterkonzert setzt den Schlusspunkt
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Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 30. Januar 2013 ⋅ Nr. 4
Fasnacht
Gipfelstürmer am grossen Jubiläumsball Ausgelassene Stimmung in Hünenberg: Am Freitagabend liessen es die Quaker zum Vierzigsten richtig krachen. Eine Welle von Fasnachtsbällen schwappt derzeit über den Kanton. Die Euphorie hat letzte Woche auch die Gemeinde Hünenberg erreicht. Unsere Zeitung war mit dabei. Am Hammerball im Heirisaal trafen sich die Fasnächtler unter dem Motto «Gipfelstürmer – sit 40 Johr gönd mer steil» zum grossen Jubiläum der Guggenmusik Quaker ein. Diverse Guggen heizten den Besuchern ein. Junges Gemüse, Clowns mit Durchblick und grosse Häuptlinge – sie alle feierten so richtig mit. mh
Diese zwei Kühe sind dem Stall entwischt: Zeno Felder und Yannick Yulen aus Hünenberg. Das frisch-fröhliche Früchte-Fünfer-Pack aus Cham war «fascht e Familie»: Nathalie Fabel (links) mit Priska, Marianne, Fotos Laura Sibold Judith und Luzia Schuler.
Haben sich bestens amüsiert: Perrine Doench aus Hünenberg (links), Super Woman Katharina Banning aus Zug und Rotkäppchen Sarja Gauch aus Hünenberg.
Stolze Brillenträger: Die drei Clowns Fischi Baumann (links) aus Unterägeri, Alexander Brozek aus Baar und Urs Affentranger aus Allenwinden.
Auch zwei sommerlich bekleidete Engel aus Hünenberg mischten sich unter das Partyvolk: Deborah Kaufmann (links) und Stephanie Schmid.
Die zwei Indianerinnen sind von weit her angereist. Hinten: Pascal Müller aus Cham (links), Roger Syfrig aus Stadelmatt und Stefan Frefel aus Hünenberg. Vorne: Ursula Müller (links) und Helga Schröder aus dem Wallis.
Polizei
Blind Autofahren ist unmöglich – in Baar hat es trotzdem einer probiert Mit dem Auto lässt sich vieles anstellen: Als Iglu benützen, fast im See abtauchen oder langlaufen. Es ist zwar mühsam, aber strafbar, wenn man es nicht tut: Vor der Fahrt die Front- und die beiden vorderen Seitenscheiben am Auto von Eis und Schnee befreien. Genau dies unterliess aber am letzten Mittwochmorgen ein 32-jähriger Lenker. Und prompt hielt ihn in Baar die Polizei an. Die
Frontscheibe seines Fahrzeugs war komplett vereist. Gegenüber der Polizei gab er sich dennoch überzeugt, ausreichende Sicht gehabt zu haben. Dem «Iglu-Fahrer» droht ein Fahrausweisentzug. Auch einer 22-jährigen Autofahrerin wurden die winterlichen Bedingungen zum Verhängnis. Mit unangepasster Geschwindigkeit an die Strassenverhältnisse war die Lenkerin am Montagmorgen auf der Hauptseestrasse in Richtung Unterägeri unterwegs, als
sie auf die Gegenfahrbahn geriet. Dort prallte sie frontal in ein entgegenkommendes Fahrzeug. Danach schleuderte ihr Fahrzeug weiter, drehte sich und prallte rückwärts gegen die seeseitige Absturzsicherung. Nur dank dieser landeten die Frau und ihr 19-jähriger Beifahrer nicht im See. Die beiden Insassen blieben unverletzt. Ebenso der Lenker des anderen Fahrzeugs. Eine Erfolgsmeldung hat die Zuger Polizei im Zusammenhang mit einer beschädigten
Langlaufloipe zu verzeichnen. Am Samstagabend, 19. Januar, wurde die Fuhrenloipe in Oberägeri mit einem Auto befahren und somit auf der ganzen Länge zerstört. Zeugenaussagen verhalfen zum Fahndungserfolg: Zwei 19-Jährige sind geständig. Einer der Männer hatte das Auto gar trotz Führerausweisentzug gelenkt. Beide werden nun wegen Sachbeschädigung und Widerhandlung gegen das Strassenverkehrsgesetz angezeigt. mh
Schlechte Aussichten: Die völlig vereiste Frontscheibe kostet den Fahrer möglicherweise seinen Führerausweis. Hier reicht er das Billett schon mal raus Foto Zuger Polizei (im Bild ganz rechts).
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