PPA 6002 Luzern – Nr. 5, Jahrgang 18
Mittwoch, 6. Februar 2013
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PRIVATE SPITEX
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für Pflege, Betreuung und Haushalt
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Garage und Carrosserie Ruessenstrasse 22 6340 Baar/Walterswil <wm>10CFWKoQ6AMAwFv4ilr926NyrJHEEQPIag-X_FgkPcmbt1jZLkY-nb0feAoNVJnDAPhabSGFUS3RECEx2aYQByIX__yeFsjVp9dDI3S891v1D_URhmAAAA</wm>
Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug
Telefon 041 760 46 46 www.garage-andermatt.ch info@garage-andermatt.ch
Hanswerner Trütsch 50 Jahre GGR: Das Mitglied der ersten Stunde feierte mit.
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Seite 5
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Neue Stadt
Kommentar
Wo Risch das starke Wachstum spürt
Der Bauboom in der Gemeinde Risch ist omnipräsent – aber nicht nur Foto Daniel Frischherz in Form von Rohbauten.
Software-Debakel
2,8 Millionen in den Kamin geschrieben
Auf den Schulbänken rückt man zusammen. Die Fussballveteranen weichen zu den Nachbarn aus. In Risch wird es enger – der Schuh drückt aber noch nicht.
nungspreisen oder auch schon beim Einkaufen. «Wir haben in den letzten Jahren einen Schwerpunkt auf die Zentrumsplanung und den Ausbau von Einkaufsmöglichkeiten gelegt», erklärt Gemeindepräsident Peter Hausherr.
Martina Andermatt
Schulen ziehen Raumplaner hinzu Auch den Schulrektor Roman Fässler beschäftigt der Zuwachs. Im Schulhaus Risch hat sich die Zahl der Kinder seit 2008 fast verdoppelt. «Wir überlegen uns auch, was der Quartierbau Suurstoffi in Zu-
Es ist nicht nur die Zahl 10 005, die derzeit den Einwohnerzuwachs in Risch-Rotkreuz verdeutlicht. Greifbarer wird die Entwicklung in der «jungen Stadt» vielmehr im Alltag. In der Schule, bei den Vereinen, anhand von Woh-
kunft für uns bedeutet.» Deshalb arbeitet er mit Experten für Schulraumplanung an einer langfristigen Lösung. Danach sucht auch Claudio Carbone. Der Präsident des FC Rotkreuz weicht mit den Veteranen schon nach Meierskappel aus. Auch die vielen Junioren brauchen mehr Platz, damit die Teams parallel trainieren können. «Ich kann die Trainings nicht bis spät abends ansetzen. Kinder müssen zu normaler Zeit zu Hause sein», so Carbone. Gemeinsam mit der Gemeinde sucht er nach OptioKommentar, Seite 3 nen.
Das Fasnachtsfieber packt den Kanton Zug
Inhalt 2 2, 4
Forum Thema der Woche
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Gemeinden
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Marktplatz
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Reisen
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Region
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Letzte
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martina.andermatt@zugerpresse.ch
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schlag. Wir zeigen, warum das Programm des diesjährigen Auftakts zur Zuger Fasnacht noch besser wird und wie viel Kreativität hinter dem Brauchtum steckt. Ausserdem: die wichtigsten Anlässe Überblick. mar
Ab morgen ist der ganze Kanton im Ausnahmezustand: Fasnacht ist angesagt. In der Stadt Zug geht es am Schmutzigen Donnerstag richtig los. Die Guggen und Hudis nehmen an der Zuger Chesslete die Kleinstadt den ganzen Tag über in Be-
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Das Kompetenzzentrum für Ihre Mobilität
Seiten 6-7 und 11
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och vor wenigen Jahren zählte die Gemeinde Risch konstant um die 8500 Einwohner. Ab 2008 ging die Zahl plötzlich durch die Decke. Das Wachstum erreichte einen Spitzenwert im Jahr 2011: Die Bevölkerung wuchs um etwa 500 Personen an. Und jetzt sind es schon 10 005 Personen.
Wächst eine Gemeinde rasch, so muss ein geschärftes Auge der Lebensqualität gelten. Wachstum allein ist nicht gleich Entwicklung.
6, 7
Fasnacht
Und plötzlich geht es rasant
Die Tatsache, dass der Zuwachs so rasch erfolgt, dürfte die Politik herausfordern. Gemeindepräsident Peter Hausherr kennt die vielen Facetten, in denen sich der Boom in der jungen Stadt bemerkbar macht. Und wo sich die Bedürfnisse einer Bevölkerung äussern. Dabei geht es um ganz normale Dinge, die den Alltag der Einwohner prägen. Vereine, die mehr Platz brauchen. Gute Einkaufsmöglichkeiten für den täglichen Bedarf oder genügend Räume an den Schulen.
Die Ausdauer des Kantons wird nicht belohnt. Nach jahrelanger Odyssee mit der Einführung neuer Software für die Einwohnerkontrollen ist das Projekt nun definitiv gescheitert. Dabei bleibt Zug offenbar auf den Kosten für die gesamten bisherigen Arbeiten sitzen. Insgesamt 2,8 Millionen Franken. Der Grund für den Stopp: Ein St. Galler Rechenzentrum hat die Notbremse gezogen. mar Seite 5
Impressum
Martina Andermatt Redaktorin «Zuger Presse»
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Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Publicitas Zug, 041 725 44 44; Abodienst «Zuger Presse»: Telefon 041 429 53 77
2 Stimme meines Glaubens
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Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 6. Februar 2013 ⋅ Nr. 5
Mein Verein
risch: Anstossen auf saubere Energie
Marianne Sidler, Medienbeauftragte, Samariterverband Zug Thomas Rey, Pfarrer St. Jakob, Cham
Der Samariterverband Zug
Warum ich mich nie wasche
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in Pfarrer war es leid, sich jahraus, jahrein die Entschuldigungen von Pfarreiangehörigen anzuhören, warum sie nicht zur Messe kamen. Es war aber auch der Katechetin verleidet, dass sie immer wieder mit gelangweilten Kindern oder Erwachsenen über den Sinn und Zweck von Religion diskutieren musste. Deshalb überlegten sie hin und her, lasen die Gleichnisse Jesu in der Bibel und setzten schliesslich den folgenden Text ins Pfarrblatt. Zehn Gründe, warum ich mich nie wasche: 1. Ich wurde dazu gezwungen, als ich klein war. 2. Die Leute, die sich waschen, sind Heuchler: Sie meinen, sie seien sauberer als die anderen. 3. Es gibt so viele Sorten Seife, dass ich mich nicht entscheiden kann, welche die beste ist. 4. Ich war es gewohnt, mich zu waschen, aber dann habe ich angefangen, mich dabei zu langweilen und habe es bleiben lassen. 5. Ich wasche mich nur bei besonderen Gelegenheiten, wie etwa Weihnachten oder Ostern. 6. Keiner meiner Freunde wäscht sich. 7. Ich werde mich wieder waschen, wenn ich älter und verdreckt bin. 8. Ich finde keine Zeit dazu. 9. Das Wasser ist im Winter nie warm und im Sommer nicht genügend frisch. 10. Die Seifenproduzenten wollen nur Gewinn machen. Man kann das Waschen bleiben lassen. Es könnte sich aber lohnen, einen Versuch zu wagen. Nach der fröhlichen Fasnachtszeit bietet sich zum Beispiel 40 Tage lang die Gelegenheit, sich richtig Zeit zu nehmen für eine schöne Fastenzeit-Wäsche.
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Sandra Hauser, Präsidentin der rischer Energie Genossenschaft (links), die Genossenschafterin Petra Herre und ihr
Partner freuten sich: Vor einer Woche feierte die rEG die Eröffnung ihrer ersten Fotovoltaikanlage auf dem Ökihof.
Unser Anliegen
Politischer Standpunkt
Zum achten Mal Girls in Motion
raumplanung: Gut für den Kanton Zug
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as beliebte WorkshopWeekend für Mädchen «Girls in Motion» startet die achte Runde. Vom 22. bis 24. März verbringen Mädchen von der 1.-3. Oberstufe aus dem Kanton Zug drei Tage in einem Lagerhaus in Vordemwald, nähe Zofingen. Die Auswahl an Workshops ist interessant und lädt ein, sich ein Wochenende lang mit spannenden Themen auseinander zu setzen und Neues auszuprobieren. Zumba, Improvisationstheater, kreatives Malen, Kochen, Fotografie, Bollywood und Shizu-Massage stehen zur Auswahl. Die Workshops werden von erfahrenen Fachfrauen angeleitet. Ein Schwerpunkt ist, die Mädchen bei ihrer Entwicklung zu unterstützen und neue Erfahrungen zu ermöglichen. Am Weekend sollen sie das typische Lager-
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Judith Odermatt, Jugendarbeit Ägerital gefühl geniessen können und über die Gemeindegrenzen hinweg, gemeinsam was erleben. Für die Organisation und das Rahmenprogramm sind Jugendarbeiterinnen von der Arbeitsgruppe Mädchenarbeit, aus dem Zuger Netzwerkes Soziokulturelle Animation zuständig. Anmeldeschluss ist 28. Februar. Mehr Infos und Anmeldeformular mit Workshopangaben finden sich unter www.jae.ch.
m 3. März stimmen wir über die Revision des Raumplanungsgesetzes ab. Sie hat zum Ziel, die Zersiedlung zu stoppen und das Kulturland zu schützen. Zu grosse Baulandreserven sind zu reduzieren, gebaut werden soll an zentralen Standorten. Naturräume und Erholungsgebiete, die auch im Kanton Zug von Bedeutung sind, dürfen nicht weiter reduziert werden. Der Zuger Baudirektor Heinz Tännler betont, dass die Revision für den Kanton Zug per saldo und dank der weisen raumplanerischen Planung gut ist. Vertretungen aller Zuger Parteien, sowie Bauern-, Architekten-, Mieter- und alle kantonalen Umweltorganisationen unterstützen die Revision auch. Das Zuger Ja-Komitee weist darauf hin, dass die Bevölkerung einen besseren
Thomas Wyss, Kantonsrat SVP, Oberägeri Schutz des Kulturlandes verlangt, was in verschiedenen Abstimmungen zum Ausdruck kam. Mit der Raumplanungsrevision werden ähnliche Ziele verfolgt wie der Zuger Regierungsrat mit seiner Raumplanungspolitik: Siedlungen konzentrieren, um Kulturland zu schonen. Deshalb, und um den Slogan des NeinKomitees aufzunehmen: Nein zu Horror-Mieten auf engstem Raum. Und Ja zur Revision des Raumplanungsgesetzes.
er Samariter- und Hilfslehrer Verband des Kantons Zug wurde am 7. Mai 1949 im Hotel Zugerhof in Zug durch 44 Delegierte aus acht der neun Samaritervereine gegründet. An der Delegiertenversammlung vom 14.März 1980 wurde die heutige Bezeichnung «Samariterverband des Kantons Zug» beschlossen. Zu den Aufgaben der Samaritervereine zählen die Postendienste bei Sportund anderen Anlässen. Sie veranstalten Blutspendeaktionen für den Blutspendedienst des SRK. Manche Vereine unterhalten ein Krankenmobilienmagazin, wo man Krankenbetten, Krücken und ähnliche Hilfsinstrumente ausleihen kann. Der Samariterverband des Kantons Zug bietet neu E-Learning an. Bis jetzt war es so, dass die 10 Kursstunden auf mehrere Abende oder einen Tag verteilt wurden. In Theorie und Praxis wurde die Hilfeleistung instruiert. Der SSB ist der einzige Anbieter, der die Möglichkeit bietet, den theoretischen Teil im Selbststudium zu Hause am PC zu absolvieren und den fachtechnischen Teil im Samariterverein. Der Kursteilnehmer kann sich die Zeit am PC einteilen. In einem Test wird dann geprüft, ob der Teilnehmer sich vorbereitet hat. Der fachtechnische Teil, wo die Lagerung eines Bewusstlosen, die externe Herzmassage und mehr unter kundiger Leitung geübt werden, bildet den zweiten Teil und kann in einem Tag absolviert werden. Samariterkurs, Notfälle bei Kleinkindern, Unfälle beim Sport, BLSAED, Nothilfe-Refresherkurs und Globikurs sind weitere Angebote des Samaritervereins.
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Umfrage
Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 18. Jahrgang ZUGER PRESSE Baarerstrasse 27· Postfach 4862 · 6304 Zug Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20; redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch. HERAUSGEBERIN Neue Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern. Erwin Bachmann. REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Martina Andermatt (mar) Bild: Daniel Frischherz (df) Mitarbeit: Hansruedi Hürlimann (hh), Laura Sibold (ls), Stephanie Sigrist (ste), Benjamin Spycher (spy) VERLAG ZUG Daniel Troxler, Telefon 041 429 53 82 Abo-Dienst: Telefon 041 429 53 77 INSERATEANNAHME Publicitas AG, Markus Odermatt, Baarerstrasse 27, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 44, Fax 041 725 44 33, E-Mail: zug@publicitas. ch DRUCK Luzerner Druckzentrum/«Neue Luzerner Zeitung» Die «Zuger Presse» (inklusive «Zugerbieter») erscheint mittwochs in einer Auflage von 54 041 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist damit die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Alle publizierten Inserate und Berichte sind urheberrechtlich geschützt.
50 Jahre GGr – was hat das Stadtparlament gebracht? Oskar Rickenbacher, alt GGR, Zug
Lisa Moos, Hausfrau, Zug
Marcel Uhr-Scherer, Zug
Chris Oeuvray, Präsidentin FDP Stadt Zug
Nico Lo Cascio, Rentner, Zug
Sachgeschäfte werden detailliert behandelt
Leider oft kein absolutes Mehr erreicht
Jeder Stadt ihr Parlament
Die Zuger Interessen im Mittelpunkt
Mehr Verständnis, Gerechtigkeit und Demokratie
«Das Stadtparlament wird durch alle Parteien vertreten und funktioniert gut. Die Meinung des Volkes wird ernst genommen. Die Geschäfte können detaillierter bearbeitet werden dank den verschiedenen Kommissionen. Das finde ich gut. Der GGR hat die Stadt Zug weiter gebracht.»
«Ich finde den Grossen Gemeinderat von Zug eine gute Institution. Das kleine Gremium kann Anliegen der Bevölkerung besser bearbeiten. Ein Nachteil ist die Vielfalt der Meinungen. So kommt es oft zu wenig Einigung und keinem absoluten Mehr. Ich wünschte mir, das wäre anders.»
«Als ehemaliges GGR-Mitglied bin ich der Meinung, dass das Parlament uns weitergebracht hat. Erst durch ein Parlament wird eine Stadt auch eine Stadt. Somit hat sich hier die direkte Demokratie zwar verändert und institutionalisiert, aber sie ist nicht verloren gegangen.»
«Im GGR werden die Interessen der Zuger gut vertreten. Ich schätze das Gremium von 40 Personen, weil somit die Anliegen intensiver bearbeitet werden können. Bei Gemeindeversammlungen ist dies aufgrund der hohen Personenzahl oftmals nicht gewährleistet.»
«Ich denke, dass das Stadtparlament zu mehr Gerechtigkeit geführt hat. Der GGR hat die Ohren offen für das Volk und zeigt Verständnis. Die Bevölkerung wird miteinbezogen und ihre Interessen wahrgenommen. Ich sehe keine Nachteile beim Zuger Stadtparlament.» ls
Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 6. Februar 2013 ⋅ Nr. 5
theMa Der Woche
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Wachstum
Den Wandel spürt risch an vielen ecken unausgewogen. Wir zählen 28 Kinder auf der 4. Primarstufe und nur 13 in der 5. Primarstufe», betont der Rektor. Nachdem bereits 2008 ein Anbau in Risch vorgenommen wurde und man das Handarbeitszimmer in ein anderes Gebäude ausgelagert hat, steht man nun im Rahmen der Schulentwicklung mit einem Raumplanungsbüro in Kontakt, das sich unter anderem auf Schulraumplanung spezialisiert hat. «Wir überlegen uns natürlich, was die Suurstoffi in Zukunft für die Schulen bedeutet», so der Rektor. Für Gemeindepräsident Hausherr ist die Schule – nebst den Vereinen – vor allem auch Ort, an dem Integration stattfindet. «Neuzugezogene Kinder treffen in den Klassen auf andere, die Erwachsenen kommen bei Elternabenden ins Gespräch.»
Das Einkaufsangebot wurde aufgerüstet. Die Schulen wappnen sich für den Zuwachs und die Vereine stossen an Grenzen. Martina Andermatt
Risch ist mit 10 005 Einwohnern bei Jahreswechsel zur Stadt angewachsen. Damit ist die Gemeinde mit den vier unterschiedlichen Ortsteilen Risch, Rotkreuz, Buonas und Holzhäusern seit 2008 um knapp 1350 Personen gewachsen. Und gehört zusammen mit Zug und den anderen beiden «Städten» Baar und Cham zu den deutlich wachstumsstärksten Ortschaften im Kanton. Dennoch: Die Gemeinde selbst nimmt sich noch lange nicht als städtisch wahr. «Wir werden uns nicht umtaufen. Risch bleibt ein Dorf», betont Gemeindepräsident Peter Hausherr. Dennoch, der Bauboom ist augenscheinlich. Schauplätze dessen waren in den letzten vier Jahren die Lindenmatt, die Allrüti, das Dorfzentrum Rotkreuz und schliesslich die SuurstoffiÜberbauung (siehe Artikel unten). Unsere Zeitung wollte wissen: Wie und wo sonst bekommt Risch den Zuwachs zu spüren?
Dorfkern soll attraktiv für Anwohner und Gewerbe sein «Uns beschäftigen in diesem Zusammenhang verschiedenste Bereiche – von Verkehrsfragen über die Schulraumplanung bis hin zum Ausbau von Pflegeplätzen und Wohnraum im Alter», zeigt der Rischer Gemeindepräsident die Bandbreite der Thematik auf. Einen Schwerpunkt legte die Politik in den vergangenen Jahren vor allem auf die Zentrumsplanung mit dem Ausbau
Risch im Wandel: Gemeindepräsident Peter Hausherr ist stolz auf das neue Antlitz des Hauptorts Rotkreuz. Eine Bewegungszone vor dem Arkadenhof bis hin Foto Daniel Frischherz zum Dorfmattsaal soll den Dorfkern dereinst noch aufwerten. Das haben die Einwohner an der letzten Gemeindeversammlung entschieden. von Einkaufsmöglichkeiten. «Rotkreuz ist sicherlich kein
«Wir überlegen uns natürlich, was die Suurstoffi für die Schulen bedeutet.» roman Fässler, rektor Schulen risch Einkaufszentrum, aber was den täglichen Bedarf anbelangt, sind wir gut versorgt», so Hausherr. Jedoch wünscht er sich mehr Fachgeschäfte vor.
Solche Entwicklungen könne die Politik zwar nicht herbeizaubern, aber zumindest fördern. So intendiert man mit der an der letzten Gemeindeversammlung beschlossenen Begegnungszone entlang der Buonaserstrasse nicht nur mehr Qualität für Einwohner, sondern auch mehr Attraktivität des Standorts für spezialisiertes Gewerbe. «Wir sind als Gemeinde aber keine Insel», betont Peter Hausherr. Viele Entwicklungen würden von aussen beeinflusst. Vor allem, was den Markt betrifft. So rühmt sich Risch-Rotkreuz zwar noch immer der Tatsache, im kantonsweiten Vergleich
über etwas günstigeren Wohnraum zu verfügen. Doch fand auch hier eine Teuerung statt: Schaut man die Angebotspreise an, betrug die Nettomiete pro Quadratmeter 2003 im Schnitt noch 226 Franken. 2012 waren es bereits 284 Franken. So die Zahlen, die dem Kanton vorliegen.
Die Schülerzahl im Schulhaus Risch hat sich verdoppelt An Grenzen stösst man derweil bei den Schulen. Dies, obwohl in der Gemeinde seit zehn Jahren immer ungefähr 1000 Kinder – vom Kindergarten bis zur Oberstufe – in die Schule gehen. Drastisch ge-
stiegen ist die Schülerzahl aber im Schulhaus Risch: «Sie hat sich seit dem Schuljahr 2007/08 verdoppelt», so Rektor Roman Fässler. Damals wurden dort 63 Schüler in drei Abteilungen unterrichtet. Heute sind es 118 Schüler und fünf Abteilungen (also stufenübergreifende Klassen). «Der altersgemischte Unterricht spielt uns dabei in die Hände», so Fässler. Obwohl eigentlich eingeführt, weil es nur wenige Schüler gab, ist man heute angesichts des Zuwachses immer noch froh um das pädagogische Konzept. «Würden wir strikt nach Stufen unterrichten, wären die Klassen sehr
Vereine als Spiegelbild gesellschaftlicher Veränderung Anschluss suchen Neuzuzüger aber offenbar auch via Vereine: «Wir merken die Zuwanderung deutlich», so Claudio Carbone, Präsident des FC Rotkreuz. Die Nachwuchsteams der E- und F-Junioren platzen aus allen Nähten. Der Verein hat neue Teams beim Verband angemeldet. «Wir beobachten auch eine breitere Durchmischung unserer Mitglieder», so Carbone. Früher seien Jugendliche mit Migrationshintergrund aus dem Süden gekommen, heute auch zunehmend aus dem Norden Europas. Ebenso erfreut sich der Turnverein grossen Zulaufs. Bei Jugendlichen musste man dort bereits Wartelisten einführen. Die Kapazitäten sind also teilweise ausgeschöpft. Das bestätigt auch der FC-Präsident: «Wir brauchen dringend einen weiteren Trainings-Platz.»
Suurstoffi
hier wächst die Gemeinde derzeit am stärksten Die erste Bauetappe des neuen Quartiers geht auf die Zielgerade zu. Zeit, einen Blick auf das Grossprojekt zu werfen. Es ist, als ob man Risch-Rotkreuz beim Wachsen förmlich zuschauen kann: In der Suurstoffi haben seit Jahresbeginn mit Stichtag 15. Januar wieder 40 Personen ihre Wohnungen bezogen. Bis Mitte April ziehen nochmals 50 Personen ein. Und ist im Frühjahr die erste Etappe des neuen Quartiers beim Rotkreuzer Bahnhof erst einmal fertiggestellt, bieten 228 Mietwohnungen insgesamt 400 Bewohnern Platz. Doch die Suurstoffi steht nicht nur punkto Zahlen für Entwicklung. Mit dem Quartier will die Investorin, die Zug Estates Gruppe, neue Standards setzen. «Das Immobilienprojekt Suurstoffi ist ein erster wichtiger Meilenstein in der Umsetzung einer nachhaltigen Investitionspolitik», heisst es in einer Projektdokumentation. Dieses «Dorf im neuen Stadtdorf» soll nicht einfach nur Raum zum Wohnen bieten, sondern auch Ort zum Arbei-
ten und Leben sein. Wo sich bis vor zwei Jahren noch 100 000 Quadratmeter brachliegendes Areal um die alte SuurstoffiFabrik befand, soll bis 2018 ein verkehrsfreies Quartier für rund 1500 Bewohner und etwa 2500 Arbeitsplätze entstehen. Rundherum sollen nachhaltig gestaltete Aussenräume mit einer Vielfalt von Flora und Fauna überzeugen. Der Pharmakonzern Novartis verlegt den Hauptsitz der Schweizer Geschäftseinheiten in die Suurstoffi. Ausserdem wird die Migros Gruppe ein Fitnesscenter eröffnen. Schulische Angebote für Kinder gibt es auch vor Ort: mit der zweisprachigen Privatschule Swiss International School und der Kindertagesstätte Zimballo.
Selbstversorgung und Innovation Auf Selbstversorgung und Innovation setzt Zug Estates vor allem auch im Bereich Energie. Der Betrieb sämtlicher gebäudetechnischer Anlagen erfolgt CO2-frei. Dazu wurde eine thermische Arealvernetzung – ein sogenanntes Anergienetz – in Kombination mit Erdwärmesonden errichtet. Dies erlaubt das Heizen
und Kühlen der Gebäude mittels Erdwärme, frei von fossilen Energieträgern. Der benötigte Strom wird durch Fotovoltaik auf dem Areal selbst erzeugt. Damit ist die
«Insgesamt investieren wir 500 bis 600 Millionen Franken in die Suurstoffi.»
brauch im 15-Minuten-Takt auf und sind vernetzt. So können Bewohner ihren täglichen Stromverbrauch online mitverfolgen und diesen später anonymisiert mit dem Durchschnitt aller teilnehmenden Haushalte vergleichen. Quartalsweise wird ausgewertet.
Über 90 Prozent der ersten Wohnungen sind vermietet «Insgesamt werden wir 500 bis 600 Millionen in das Suurstoffi-Areal investieren», so Stephan Wintsch, CEO der Zug Estates. Von den Wohnungen der ersten Bauetappe sind über 90 Prozent vermietet. Von
den kommerziellen Flächen befinden sich noch 1700 Quadratmeter, welche für weitere Quartierinfrastruktur reserviert sind, in Vermarktung. Derweil geht die Errichtung in flottem Tempo weiter. Noch heuer soll der Baustart für die zweite Etappe erfolgen. mar
Stephan Wintsch, ceo Zug estates Suurstoffi ein Pionierprojekt: Das Erdsondennetz mit 220 Sonden und das thermische Netz sind in ihrer Grösse und Komplexität neuartig. Die Funktionsweise wird durch ein Kompetenzzentrum der Hochschule Luzern begleitet und überwacht, um allfälliges Potenzial punkto Energieeffizienz rasch zu identifizieren. Ausserdem soll das Nutzerverhalten untersucht werden. Ausgewählte Wohnungen werden mit Temperatur- und Feuchtemesssonden ausgerüstet. Sogenannte Smart Meter zeichnen den Stromver-
Aktuell leben schon fast 300 Bewohner im Quartier; im Gebäude der alten Suurstoffi-Fabrik lernen derzeit 30 Kinder.
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Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 6. Februar 2013 ⋅ Nr. 5
«Willkommen in Zug» Zuger Babys
Mit der Aktion «Willkommen in Zug» begrüsst unsere Zeitung jede Woche Nachwuchs aus dem Kanton. Haben auch Sie Zuwachs in Ihrer Familie erhalten?
Einer der ersten Neuzugänge des Jahres: Der kleine Lennox kam am 7. Januar auf die Welt und hatte sein erstes Fotoshooting im Spital, als er 13 Stunden alt war.
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Die siebenmonatige Elina Stocker aus Zug ist eine Frohnatur.
Foto mh
Ihr Leserbrief
Leserbrief
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unerträgliche Bevormundung
Korrigendum Tageseltern erhalten 5.90 pro Stunde
In der Ausgabe vom 23. Januar haben wir eine falsche Angabe punkto Bezahlung der Tageseltern bei Kibiz Kinderbetreuung Zug publiziert. Pro Stunde und Kind erhalten Tageseltern 5.90 Franken und nicht 8.50 Franken. Rechnet man Ferienanteile und 13. Monatslohn hinzu, sind es brutto genau 7.07 Franken. Wir entschuldigen uns für den Fehler. pd
Leserbrief zur Energie strategie der Regierung. Mit Erstaunen entnimmt der interessierte Leser einer Medienmitteilung der Zuger Regierung vom 24. Januar, dass die Energiestrategie 2050 des Bundes im Kanton Zug «gut ankomme». Als wesentliche Begründung wird nur erwähnt, dass der Regierungsrat damit im Einklang mit der Energiedirektoren-Konferenz handle. Offensichtlich hat die Zuger Regierung jedoch die Erläuterungen und sehr umfangreichen Unterlagen des Bundes-
rates zur Energiestrategie 2050 nicht oder nur unkritisch studiert. Sonst hätte er gemerkt, dass diese «Strategie» vor Wunschdenken und Widersprüchen strotzt. Kaum ein Wort wird darüber verloren, was bei Durchsetzung der Energiestrategie 2050 auf die Einwohner unseres Landes und des Kantons Zug zukommt – nämlich ein ganzes Arsenal von massiven Verboten, einengenden Vorschriften, neuen Steuern, steigenden Abgaben sowie ein Dickicht von Subventionen, Melde- und Informationspflichten. Immerhin wird angedeutet, dass die
Kompetenzen des Kantons im Gebäudebereich massiv beschnitten und von einem dichten Regelwerk auf eidgenössischer Ebene überdeckt werden. Ich habe die Unterlagen des Bundesrates zur Energiestrategie 2050 à fonds studiert und komme zum Schluss, dass diese «Strategie» unser Land weder ökologisch noch ökonomisch weiterbringt. Dafür handeln wir uns mit der Energiestrategie 2050 eine Planwirtschaft ein, die zu einer unerträglichen staatlichen Bevormundung unserer Bevölkerung führt. Ich lege die
Hand ins Feuer, dass die Zugerinnen und Zuger eine solche Entwicklung nicht wollen. Die Energiestrategie 2050 ist eine grundlegende Weichenstellung, die der Bund leider ohne Verfassungsänderung an der Bevölkerung vorbeischmuggeln möchte. Hier hätte der Regierungsrat seine föderalistische Stimme erheben und darauf dringen müssen, dass die Energiestrategie 2050 inklusive Ausstieg aus der Kernenergie – ohne Wenn und Aber – Volk und Ständen zur Abstimmung vorgelegt wird. Konrad Studerus, alt Kantonsrat CVP, Edlibach
Senden Sie uns ein Foto Ihres Lieblings an redaktion@zugerpresse.ch oder per Post an die Redaktion der Zuger Presse, Baarerstrasse 27, 6304 Zug. Das Foto sollte im JPG-Format sein und eine Grösse von mindestens 1 Megabyte haben. Schreiben Sie zum Bild Name und Wohnort sowie eine kurze Entstehungsgeschichte. zp
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Veranstaltungskalender
AlTernATive FASnAchT im reSTAurAnT OchSen
Der «Ochsen» in Oberägeri bietet Alternativen zum Guggensound. Donnerstag, 7. Februar, 21 Uhr: Livemusik mit Rundfunk. Anschliessend DJ Yuma. Restaurant geöffnet ab 16 Uhr. Montag, 11. Februar, 21 Uhr: Golden Blues Band. Restaurant geöffnet ab 15 Uhr. Mehr Infos: www.el-toro.ch
Sirenentest Heute heulen um 13.30 Uhr wieder sämtliche 47 stationären Sirenen im Kanton Zug. Die Zivilschutzorganisation überprüft deren Funktionieren. Die Bevölkerung hat bei diesem Test keine Massnahmen zu treffen. pd
Leserbriefe
raumplanungsgesetz sichert Arbeitsplätze auch in unserem Kanton Die Abstimmung zur Revision des Raumpla nungsgesetzes am 3. März sorgt weiter für Stellung nahmen unserer Leser. Auf Industriebrachen und in unternutzten Quartieren soll verdichtet gebaut werden. Zentrumsnahe und gut erschlossene Wohn- und Gewerbebauten werden dort entstehen, wo sie auch tatsächlich notwendig sind. Die Verdichtung nach innen wird uns helfen, unberührte Landschaften zu schonen und als Naherholungsgebiete zu nutzen. Diese
Stossrichtung hat sich die Revision des Raumplanungsgesetzes zum Ziel gesetzt. Die Schweiz braucht keine zu grossen Bauzonen in den Berggebieten, sondern genügend Entwicklungspotenzial in den Städten und Agglomerationen. Ein Ja zur Revision des Raumplanungsgesetzes am 3. März bringt dem Mittelland und insbesondere auch dem Kanton Zug die Möglichkeit, genügend Wohn- und Geschäftsraum zu schaffen. Dadurch sichern wir uns nicht zuletzt auch Arbeitsplätze in unserem Kanton. Als Handwerker und Gewerbler stehe ich am 3. März für ein Ja zur
Revision des Raumplanungsgesetzes ein. André Weibel, Bauunternehmer, Rotkreuz
Attraktivität der Schweiz erhalten Das Siedlungsgebiet in der Schweiz wächst jährlich um die Fläche des Brienzersees (27 Quadratkilometer). Das ist deutlich mehr, als das Bevölkerungswachstum benötigen würde. Und dies fast ausschliesslich zu Lasten des fruchtbaren Kulturlandes, der Grundlage unserer landwirtschaftlichen Produktion. Die Zersiedelung unserer schönen
Landschaften entwertet die Naherholungsräume, und die wachsende Mobilität bringt Strasse und Schiene täglich an den Rand des Verkehrskollapses. Dadurch sinkt auch die Attraktivität der Schweiz als Tourismusland. Weiter bürdet die Ausdehnung der Siedlungsfläche den Gemeinden und Kantonen immer höhere Kosten für die Infrastruktur auf. In den letzten Jahrzenten sind viele Läden und Gewerbebetriebe aus den Ortszentren verschwunden und durch Einkaufszentren an der Peripherie ersetzt worden – mit öden Parkplatzflächen und grossem Flächenverbrauch. Das revi-
dierte Raumplanungsgesetz lenkt nun das bauliche Wachstum in die bereits heute bestehenden Siedlungsräume, verdichtet diese und bewahrt damit wertvolles Kulturland. Stadt- und Ortskerne bleiben so lebendig, oder werden es wieder. Seit 1980 hält das Bundesgesetz fest, dass Bauzonen nur Land umfassen darf, das weitgehend überbaut ist oder voraussichtlich innert 15 Jahren benötigt und erschlossen wird. Was seither darüber hinaus eingezont wurde, ist eigentlich kein Bauland und hätte schon längst ausgezont werden sollen. Die angestrebte Verkleinerung überdimensio-
nierter Bauzonen ist somit nichts Neues. Die Mehrwertabgabe von mindestens 20 Prozent bei Überbauung oder Veräusserung wird wie bisher nur einmal abgeschöpft und ist keine neue Steuer. Sie reduziert lediglich den Gewinn, der beim Verkauf des Bodens gemacht wird. Der grösste Teil des Gewinns, für den der Eigentümer keine Leistung erbringen muss, verbleibt also weiterhin beim Grundeigentümer. Damit die Schweiz den Boden unter den Füssen nicht verliert – Ja zum revidierten Raumplanungsgesetz. Daniel Stadlin, Kantonsrat GLP, Zug
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Samstag, 9. Februar 2013 18.00 Uhr Aamuesetä: Kakophonie mit Guggemusigen und attraktivem Kinderprogramm 19.00 Uhr Konfettischlacht und Fasnachtsbetrieb
mit vielen weiteren Anlässen und Höhepunkten von der Aamuesetä bis zur Chüngverbrennung
Sonntag, 10. Februar 2013 14.30 Uhr Grosser Fasnachtsumzug mit 42 Sujet-Gruppen und Guggemusigen, anschliessend Platzkonzert und Aufzug des Räbechüng auf dem Rathausplatz 00.30 Uhr Polonaise durch die Räbemetropole Montag, 11. Februar 2013 14.00 Uhr Besammlung der Kinder an der Inwilerstrasse 14.30 Uhr Origineller Kinderumzug – Motivieren Sie Ihr Kind, am Kinderumzug aktiv mitzumachen – im Anschluss Zvieri für die Teilnehmenden am Umzug Dienstag, 12. Februar 2013 18.00 Uhr Guggekonzert der IG Fiirabig 19.45 Uhr Fackelumzug mit Chüngverbrennung 22.30 Uhr Grosses Monsterkonzert setzt den Schlusspunkt
geMeiNdeN
Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 6. Februar 2013 ⋅ Nr. 5
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Software-Debakel
Kanton setzt 2,8 Millionen in den Sand Die Regierung stoppt das seit Jahren kränkelnde Software-Projekt für die Einwohnerkontrolle. Mit finanziellen Folgen in Millionenhöhe. Martina Andermatt
Es ist das frustrierende Ende einer langen Odyssee: Seit Jahren kämpft der Kanton mit Problemen bei der Einführung neuer Software des Riesen IBM. Erst beim Grundbuch, dann auch bei den Einwohnerkontrollen. Massive Fehler tauchten auf, immer wieder kam es zu Verzögerungen. Nun ist es offiziell: Nach der Grundbuchlösung ist auch die Software für die Einwohnerkontrollen gescheitert. In einer Pressekonferenz gab die zuständige Regierungsrätin Manuela Weichelt-Picard den Stopp des Informatikprojekts bekannt. Der Grund: Die Ausgangslage für das Vorhaben hatte sich komplett verändert. Denn offenbar hatte einzig der Kanton Zug so ausdauernd daran festgehalten. «Die geplante Softwarelösung hätte den Alleingang des Kantons Zug bedeutet – mit unabsehbaren Kostenfolgen», so die Direktorin des Innern. Für die Fertigstellung des Programms wären nochmals 850 000 Franken nötig gewesen. Ausserdem hätte der Kanton sämtliche Wartungs- und Unterhaltskosten
Manuela Weichelt-Picard schmerzt der Projektstopp. Foto Stefan Kaiser/Neue ZZ künftig allein tragen müssen. Angepeilt worden ist eigentlich eine Standardlösung – für weitere 170 Gemeinden.
St. Galler Rechenzentrum zieht die Notbremse Letzten Herbst habe die Regierung erfahren, dass ein «Entwicklungs- und Vertriebspartner der beauftragten Softwarefirma» aus dem Projekt ausgestiegen ist. Den Namen wollte man nicht nennen. Dabei war er bereits in der Beantwortung einer Interpellation zum Software-Debakel vor gut eineinhalb Jahren gefallen. Es ist das Verwaltungsrechenzentrum St. Gallen (VRSG), dem Einwohnergemeinden aus St. Gallen, Zürich und dem Thurgau angeschlossen sind. Der firmeninterne Entscheid, aus dem Projekt auszusteigen, fiel dort schon vor über einem
Jahr. Geschäftsleiter Peter Baumberger: «Wir haben uns im Sommer 2011 entschieden, die Zusammenarbeit mit IBM aufzulösen. Dies wurde anlässlich unserer Generalversammlung im Juni 2012 kommuniziert.» Die Probleme in der Performance bewogen die Firma dazu, ihre eigene Einwohnerkontrollen-Software zu verfolgen. Diese könne bis im Sommer dieses Jahres auch eingeführt werden.
Kosten haben sich mittlerweile fast verdreifacht Was man vom Kanton Zug nicht behaupten kann. Stattdessen bleibt dieser auf 2,8 Millionen Franken – den Kosten
für bisherige Arbeiten – sitzen. Dabei war vor eineinhalb Jahren lediglich von einer Softwarelizenz für 538 000 Franken sowie weiteren 453 562 Franken für Zusätze und Dienstleistungen die Rede. Auf die Frage, weshalb die Kosten nun fast dreimal so hoch ausfallen würden, verweist Manuela Weichelt darauf, dass dies mit der Beantwortung der Interpellation vom April 2012 aufgezeigt werde (siehe Kasten). Wie viel der Kanton von den Millionen tatsächlich abschreiben muss, ist laut Finanzdirektor Peter Hegglin denn auch noch offen. Aber auch die Gemeinden müssen wohl einen Teil berappen. Bei IBM wundert
man sich derweil über den Zuger Entscheid: «Wir verstehen dies insbesondere deshalb nicht, weil die vorliegende Lösung vom Kanton Zug bereits im Sommer 2011 funktional wie auch formell vorbehaltlos abgenommen wurde und voll funktionstüchtig ist», so Mediensprecherin Susan Orozco. Weichelt meint dazu: «Der Grund für den Projektstopp liegt nicht in der Funktionalität, sondern darin, dass es sich faktisch nicht mehr um eine Standardsoftware handelt.» Jedenfalls sucht nun eine Arbeitsgruppe bis im Sommer nach einer neuen Software für die Zuger Einwohnerkontrollen.
Interpellation eingereicht Dass die Regierung das seit Jahren kränkelnde Software-Projekt für die Einwohnerkontrollen nun fallen lässt, zieht bereits erste politische Konsequenzen nach sich. Die Kantonsräte Georges Helfenstein und Kurt Balmer haben am Tag nach der Bekanntgabe des Entscheids eine Interpellation eingereicht. Denn: Noch gäbe es einige offene Fragen.
Auch Gemeinden müssen in die Tasche greifen Die beiden CVP-Männer wollen Klarheit darüber, wer für das Scheitern des Projekts
politisch, vertraglich und finanziell verantwortlich ist und wer genau die Mehrkosten von offenbar 2,8 Millionen Franken berappen muss. Der Verteilschlüssel sieht vor – so die regierungsrätliche Antwort auf Helfensteins Interpellation im 2011 – dass der Kanton 60 Prozent und die Gemeinden rund 40 Prozent der Kosten übernehmen müssen. Die beiden Kantonsräte wollen genau wissen, für welchen Betrag oder Anteil jede einzelne Gemeinde aufkommen muss. Ausserdem will man erfahren, ob der Regie-
rungsrat Forderungen gegenüber den Vertragsparteien stellen wird, ob es zu einem Rechtsstreit kommt und wie viel das kosten wird.
Chris Oeuvray tritt im März als Präsidentin der FDP Stadt Zug ab.
pd
Stadt Zug
Chris Oeuvray tritt ab Die Präsidentin der Stadtzuger FDP Chris Oeuvray kündigte vergangene Woche an, ihr Amt niederzulegen. An der kommenden Generalversammlung vom 18. März wird sie sich nicht für eine weitere Amtsperiode stellen. Der Vorstand äusserte in einer Mitteilung sein Bedauern über den Entscheid. Vizepräsident Andreas Blank wird nun die Gespräche mit möglichen Nachfolgern koordinieren. pd
Und was ist der Stand der Dinge beim Grundbuch? Auch das Software-Debakel beim Grundbuch – der Kanton Zug und die anderen Bestellerkantone sind 2011 nach Verzögerungen und nach Erhalt eines unbrauchbaren Programms vom Vertrag zurückgetreten – haben die Interpellanten nicht vergessen. Sie wollen zum Stand der Dinge informiert werden. mar
Peter Binggeli wird Nachfolger von André Strickler.
pd
Zuger Messe
50 Jahre GGR
Sogar vier Mitglieder der ersten Stunde feierten mit Im Casino zelebrierte Zug seine politische Stadtwerdung. Der Jubiläumsfilm hatte Premiere. Ob Exekutive oder Legislative, von jenseits der Gemeindegrenzen vom Kanton. Die Glückwünsche ertönten von überall her. Die Zuger Polit-
szene feierte am vergangenen Freitag im Casino das 50-JahrJubiläum des Stadtparlaments. Bei einem Apéro Riche wurde angestossen und schliesslich zur Premiere des Jubiläumsfilm im grossen Saal geladen. Unter den anwesenden Gästen waren 144 der 200 ehemaligen und aktuellen Mitglieder des GGR. mar
Alt Gemeinderat Paul Schwerzmann (links) und Hanswerner Trütsch, Gemeinderatsmitglied der ersten Stunde, sowie Peter Spillmann, ebenfalls alt Gemeinderat. Im Bild mit Stadtpräsident Othmar Romer. Fotos Thomas gretener
Alt Gemeinderat Oskar Rickenbacher wirkt auch im Film zum 50-Jahr-Jubiläum mit. Im Bild mit Gemeinderätin Sandra Barmettler und deren Lebenspartner.
Stossen auf das grosse GGR-Jubiläum an: Stadtpräsident Dolfi Müller und alt Gemeinderat Armin Oswald.
Halten an der Gemeindeversammlung fest: «Wir kommen, um zu schauen, wie man es nicht macht», scherzten die Baarer Gemeinderäte Hans Steinmann (links) und Paul Langenegger (rechts), im Bild mit Bruno Werder, Gemeindepräsident von Cham.
Aus der Geschichte Mit der letzten Einwohnergemeindeversammlung am 20. Dezember 1962 beschritt Zug das Ende einer Ära. Fortan erfolgte die politische Mitbestimmung in der Zuger Hauptstadt über die 40 gewählten Repräsentanten im Stadtparlament. Die Sitzungsglocke des Grossen Gemeinderates ertönte zum ersten Mal am 1. Februar 1963. Josef Niederberger von der Konservativ-Christlichsozialen Volkspartei (heute CVP) leitete das Gremium als erster Präsident. Vertreten waren im Rat total vier Parteien: die Konservativ-Christlichsoziale Volkspartei, die Freisinnig-Demokratische Partei, die Sozialdemokratische Partei und der Landesring der Unabhängigen. Im Vergleich dazu: Heute sind es sieben Parteien. Thematisch prägte das Wachstum die Politik damals wie heute. So lag ein Schwerpunkt der ersten Legislatur beim Bau von Schulhäusern; ein grosses Geschäft war das Loreto. Einen Meilenstein markierte der Einzug der ersten Frauen in den GGR 1975: Annemarie Konrad (FDP), Elisabeth Dürst (FDP), Martha Potthof (LdU), Maria Renggli (CVP) und Annemarie Niederöst (LdU). Mehr zu der Geschichte des Zuger GGR kann in der Festschrift «Die Stadtmacher» nachgelesen werden. Sie wird im März in alle Haushaltungen der Stadt Zug verteilt. ma
Peter Binggeli ist der Neue Jetzt ist bekannt, wer im Frühling die Leitung der Zuger Messe übernehmen soll. Der ausgebildete Drogist Peter Binggeli ist Nachfolger des langjährigen Geschäftsführers André Strickler. Dieser wird sich nach 16 Jahren Messeleitung nun beruflich neu orientieren. Der 52-jährige Binggeli ist in Biel aufgewachsen und lebt heute in Unterägeri. Er hat nach Weiterbildungen in den Bereichen Marketing und Verkauf in den letzten Jahren Führungsfunktionen als Marketing- und Geschäftsleiter innegehabt. Er tritt seine neue Aufgabe bei der Messe Zug AG per 1. Mai an. pd
Marcel Scherer.
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SVP
Marcel Scherer ist ehrenpräsident Alt Nationalrat Marcel Scherer wurde von der SVP Kanton Zug zum Ehrenpräsidenten ernannt. Er ist seit der Gründung Mitglied, wirkte als deren Präsident von 2000 bis 2008. Der Baarer Gemeinderat und Parteikollege Hans Steinmann würdigten Scherers Engagement in einer Laudatio. pd
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FasNachtsPrograMM
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Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 6. Februar 2013 ⋅ Nr. 5
oberägeri Donnerstag, 7. Februar 13.30 Uhr: Altersfasnacht, Betagtenheim Breiten 17 Uhr: Kinderumzug Dorf; Barbetrieb in der Maienmatt 19 Uhr: Monsterkonzert, Dorfplatz 20 Uhr: Afterparty in der Maienmatt
Samstag, 9. Februar 20 Uhr: Gruftiball, in der Maienmatt
Montag, 11. Februar 16 Uhr: Usrüerä, im Dorf Oberägeri
Dienstag, 12. Februar 13.15 Uhr: Umzug, Hauptstrasse Oberägeri 14.15 Uhr: Bühnenspiel, ZVB-Station 15.30 Uhr: Kinderbescherung, ZVB-Station 15.30 Uhr: Usrüerä, Strassenfasnacht 18.35 Uhr: Fasnachtsvergraben auf dem Dorfplatz
Die Zuger Fasnacht lebt
stadt Zug 5 Uhr: Chesslete auf dem Landsgemeindeplatz 6 Uhr: Familien-Zmorge im Foyer des Rathauses 9 Uhr: Guggenauftritte auf der Metalli-Bühne 11 Uhr: Guggenauftritte und Risottoplausch auf dem Bundesplatz 11 bis 18 Uhr: Kinderfasnacht auf dem Landsgemeindeplatz 14.30 Uhr: Umzug, Kolinplatz–Postplatz–Bundesplatz 16.30 Uhr: Fiirabig mit Guggenmusiken in der Bahnhofshalle 20 Uhr: Chesselwy mit Guggenmusiken auf dem Landsgemeindeplatz, Beizen offen bis 5 Uhr
Markus Hausmann
Dass er die Fasnacht in Zug kaum mehr erwarten kann, war Jascha Hager förmlich anzusehen, als er über das diesjährige Programm der 35. Zuger Chesslete informierte. Vor allem freute sich der Präsident darüber, dass der Auftakt zur Stadtzuger Fasnacht noch stärker auf den Nachwuchs setzt. Mit einem satten Kinderprogramm wollen sie den Jüngsten nicht nur viel Spass bereiten, sondern bezwecken auch vor allem eines: das Kulturgut Fasnacht zu fördern. Dass dahinter viel kreatives Engagement steckt, zeigt man den Kleinen deshalb in einem
Samstag, 9. Februar 14 Uhr: Umzug in der Herti
Montag, 11. Februar 16 Uhr: Greth Schell
allenwinden / Inwil
Freitag, 8. Februar 19.30 Uhr: Fyrabig-Ball, Garage Meier Alosen
Morgen feiert die Zuger Chesslete ihr 35-Jahr-Jubiläum. Nebst dem traditionellen Umzug und viel Kakophonie verstärkt sie das Angebot für Kinder.
Donnerstag, 7. Februar
alosen
auch nach dem Umzug viel Programm. «Mit den verschiedenen Angeboten für die Kinder wollen wir sie dazu animieren, sich aktiv am Kulturgut
Spezial-Workshop: «Dieses Jahr können Kinder ihr Fasnachtsgwändli bei uns selber basteln», erläutert Hager. Von 11 bis 14 Uhr werden die Kinder im Zelt an der Chesslete auf dem Landsgemeindeplatz mit professioneller Unterstützung kleben, schneidern, malen können. Und das alles gratis. «Wir möchten damit die Fantasie und Kreativität der Kinder fördern», so der Chesslete-Präsident. Ihre Fasnachtsverkleidungen können die Kinder dann am Umzug um 14.30 Uhr den Erwachsenen präsentieren. Die Kinderfasi bietet auf dem Landsgemeindeplatz sowohl während als
«Wir wollen die Kinder dazu animieren, sich aktiv am Kulturgut Fasnacht zu beteiligen.» Jascha hager, Präsident Zuger chesslete
Fasnacht zu beteiligen», betont Jascha Hager. Los geht es aber an der Chesslete schon um einiges früher. Um 5 Uhr morgens wird die fünfte Jahreszeit mit einem lauten Knall lanciert. Für Früh-
aufsteher gibt es nicht nur kakophone Klänge der Guggen, sondern ab 6 Uhr im Rathaus auch ein einfaches, alkoholfreies Frühstück. Auch dieser Programmpunkt ist praktisch ein Novum. Vor einem Jahr hat ihn die Chesslete ins Leben gerufen. Musikalische Unterhaltung bietet die Zuger Fasnacht mit Guggensound in der Metalli, auf dem Bundesplatz, im Bahnhof oder in der Zuger Altstadt fast rund um die Uhr.
Mit den ÖV günstig an jede Fasnacht Doch das aufwendige Fasnachtsprogramm wäre vergebens, würden die Besucher fehlen. Damit diese möglichst bequem zur Fasnacht gelangen, gibt es heuer zum zweiten Mal die einzigartige Wochenkarte der Zugerland Verkehrsbetriebe (ZVB). Diese ist vom Schmutzigen Donnerstag bis
Aschermittwoch im ganzen Tarifverbund Zug gültig. Für 18 Franken ist so unbegrenzter Fasnachtsspass garantiert.
Montag, 11. Februar 13 Uhr: Umzug 15 Uhr: Kinderbescherung 18.30 Uhr: Usrüerä, Fasnachtsvergraben
Keine Fahnen an der Strassenbeleuchtung Trotz aller Vorfreude äusserten die Organisatoren der 35. Chesslete auch Bedauern. «Wir finden es schade, dass wir unsere Fahnen und Ballone nicht mehr an den Strassenlampen befestigen dürfen», so Jascha Hager. Die Wasserwerke Zug und das Tiefbauamt des Kantons wollten dies aus Sicherheitsgründen nicht. Nun muss der Strassenschmuck weiter oben, an der Befestigung der Weihnachtsbeleuchtung, montiert werden. Damit gehe die Dekoration leider «im Himmel verloren».
Walchwil Donnerstag, 7. Februar 14 Uhr: Seniorenball im Altersheim Mütschi
Samstag, 9. Februar 19.30 Uhr: Platzkonzert, bei der Alten Turnhalle 20 Uhr: Rigel-Digel-Ding-Dong-Ball, Alte Turnhalle
Sonntag, 10. Februar 10 Uhr: Fasnachtsgottesdienst, Pfarrkirche Walchwil
Mehr Informationen unter: www.zugerchesslete.ch
Dienstag, 12. Februar 14 Uhr: Kinderbescherung, Gemeindesaal 18 Uhr: Uslumpete, Fasnachtsbeiz
Freitag, 8. Februar 20 Uhr: Ebeler Fasnacht im und um den Rainhaldesaal, Inwil
Samstag, 9. Februar 13.30 Uhr: Faschallumzug durch Allenwinden 20 Uhr: Faschallball in der Aula Allenwinden
Dienstag, 12. Februar 14 Uhr: Niidlete im Restaurant Ebel, Inwil
Unterägeri Donnerstag, 7. Februar 14.15 Uhr: Kinderfasnacht durch Unterägeri 20 Uhr: Street Live Bar auf dem Schulhausplatz
Freitag, 8. Februar 20 Uhr: Feuerwehrball im Restaurant Frohsinn
Samstag, 9. Februar 19 Uhr: Narren-Gottesdienst, Kirche 20 Uhr: Huus-Ball im Restaurant Schiff
Sonntag, 10. Februar 13.45 Uhr: Fasnachtsumzug, Dorf 17 Uhr: Monsterkonzert auf dem Dorfplatz 20 Uhr: Musik und Tanz in diversen Restaurants
Dienstag, 12. Februar 16 Uhr: Uusrüerete, Narrenplatz 19.15 Uhr: Ablüpfete und Verbrennung Badjöggel
cham Donnerstag, 7. Februar 19 Uhr: Brändli-Hütte-Party bei der Schwingerhalle 19.30 Uhr: Giftsprützi im Restaurant Sonne, Hagendorn 21.30 Uhr: Giftsprützi im Restaurant Krone, Cham
Freitag, 8. Februar 19 Uhr: Brändli-Hütte-Party bei der Schwingerhalle 19 Uhr: SondAIRbar im Kreuzsaal 19.30 Uhr: Giftsprützi im Restaurant Grütli, Cham 20.30 Uhr: Chlöpferball im Lorzensaal 21.30 Uhr: Giftsprützi im Restaurant Raben, Cham
Samstag, 9. Februar 16 Uhr: Brändli-Hütte-Party bei der Schwingerhalle 17.30 Uhr: Warm-up Monsterkonzert, Dorfplatz 20 Uhr: Müürig-Ball im Lorzensaal 21.30 Uhr: Giftsprützi im Restaurant Rössli, Cham
Sonntag, 10. Februar 13 Uhr: Brändli-Hütte-Party bei der Schwingerhalle 13.30 Uhr: 29. Fasi-Umzug durchs Dorfzentrum, anschliessend Guggekonzerte und Wagenbeizli auf dem Kirchplatz 16 Uhr: Beizenbetrieb im Lorzensaal mit Livemusik und GuggenmusikAuftritten 17.30 Uhr: Auftritt der Faschingsgesellschaft Cham Bayern mit dem Prinzenpaar und Garde 18 Uhr: After-Fasi-Party mit Livemusik von Erica Arnold, Lorzensaal
steinhausen
Menzingen
Donnerstag, 7. Februar
Donnerstag, 7. Februar
14.30 Uhr: Seniorennachmittag im Chilemattzentrum 19 Uhr: Wöschwiiberball im Restaurant Rössli 19.30 Uhr: Schnitzelbänke in diversen Restaurants
19.15 Uhr: 42. Bergspiel in der Schützenmatt
Freitag, 8. Februar
Baar Mittwoch, 6. Februar
14.30 Uhr: Umzug durchs Dorf 15.30 Uhr: Guggernacht auf dem Dorfplatz 18 Uhr: Chrottezöllerstubete, Schnitz und Gwunder
20 Uhr: Cresendos-Ball im Gemeindesaal
Sonntag, 10. Februar
Samstag, 9. Februar
10.15 Uhr: Fasnachtsgottesdienst im Chilemattzentrum
17 Uhr: Fasnachtsgottesdienst in der Kirche St. Martin 18 Uhr: Aamuesetä mit diversen Guggen, Rathausplatz 20 Uhr: Profis-Ohrisch-Ball im Gemeindesaal
Montag, 11. Februar 14 Uhr: Kinderball im Chilemattzentrum 14.30 Uhr: Seniorenfasnacht im Weiherpark
Dienstag, 12. Februar 18 Uhr: Grindverbrennung an der Hochwachtstrasse 19 Uhr: Uslumpete im Restaurant Pöstli
Samstag, 9. Februar 19 Uhr: Fasnachts-Nachtumzug im Dorf; anschliessend Kinderbescherung in der ZVB-Halle. Danach: Feuerwehrball in der Schützenmatt
hünenberg Donnerstag, 7. Februar 6 Uhr: Chesslete im Dorf 19.30 Uhr: Schnitzelbänke in diversen Restaurants
Freitag, 8. Februar 20 Uhr: Chlämmerball im Saal Heinrich von Hünenberg
Sonntag, 10. Februar 14.30 Uhr: Umzug durch das Dorf 20 Uhr: Belcantos-Ball im Gemeindesaal 00.30 Uhr: Räbepolonaise durch das Dorf
Montag, 11. Februar 14.30 Uhr: Kinderumzug durch das Dorf, danach buntes Fasnachtstreiben auf den Strassen
Dienstag, 12. Februar 18 Uhr: Fiirabig mit diversen Guggenmusiken, Rathausplatz 19.45 Uhr: Fackelumzug 20 Uhr: Räbechüngverbrennung 23 Uhr: Guggenkonzerte und Fasnachtstreiben
Samstag, 9. Februar 17.30 Uhr: Fasnachtsgottesdienst, Kirche Heilig Geist 20 Uhr: Maskenball im Saal Heinrich von Hünenberg
rotkreuz
Sonntag, 10 Februar
14.30 Uhr: Familienfasnacht im Saal Heinrich von Hünenberg 8. Februar 19.30 Uhr:Freitag, Schnitzelbänke in diversen Restaurants 15 Uhr: Chnöpfli-Umzug, Dorf Montag, 11. anschliessend Konfetti-Schlacht aufFebruar dem Dorfmattplatz
Sonntag, 10. Februar 14 Uhr: Senioren-Fasnacht im Saal Heinrich von Hünenberg 14 Uhr: Uhr: Beizenfasnacht Fasnachts-Umzug, Dorf 20 im Restaurant Degen Dienstag, 12. Februar 14.30 Uhr: Umzug durch das Dorf 17.37 Uhr: Eichefrässer-Verbrennung auf der Dorfwiese 18 Uhr: Fasi-Off im Saal Heinrich von Hünenberg
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MarktPlatZ
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Glücklicher Gewinner bei arP pd
auf zur fröhlichen Party! Was gibt es Schöneres für kinder, als an der Fasnacht einmal in eine traumrolle zu schlüpfen! Bei C&a gibts die passenden kostüme für wilde tiere, ritter, Bat- und Spiderman für Boys und Prinzessinnen, Elfen und Burgfräulein für Girls in den buntesten Farben samt entsprechenden accessoires. alles zu erschwinglichen Preisen. pd Marktplatz Die Seite «Marktplatz» ist die PR-Seite der «Zuger Presse». Sie ist eine Plattform für Firmen und Personen aus dem Kanton Zug und Umgebung. Die Seite stellt eine Ergänzung zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Berichterstattung der «Zuger Presse» dar. Der «Marktplatz» erscheint in unregelmässigen Zeitabständen. Falls auch Sie einen Beitrag beisteuern wollen, so tun Sie dies bitte per E-Mail oder per Post an: Zuger Presse, «Marktplatz», Postfach 4862, 6304 Zug, redaktion@zugerpresse.ch Die Beiträge sollten die Länge von 1000 Zeichen nicht überschreiten. zp
Stadt Zug
Schwyz
Michaela Eicher wird selbstständig
Slow-up bremst sich selbst
Der Stadtrat nimmt mit grossem Bedauern zur Kenntnis, dass Michaela Eicher die Stadt Zug per Ende April verlassen wird. Eicher hat als Leiterin Kommunikation zwei Jahre lang städtische Medien wie das Zuger Stadtmagazin oder die Präsenz der Stadt Zug auf den Social-Media-Plattformen Facebook, Twitter und Youtube aufgebaut und massgeblich geprägt. Michaela Eicher will sich mit ihrer Agentur «scharfsinn» in den Bereichen Corporate Publishing und Fotografie selbstständig machen. Der Stadtrat dankt ihr für ihren Einsatz für die Stadt Zug und wünscht ihr für die Selbstständigkeit viel Erfolg. pd
Der vierte Slow-up Schwyz – Swiss Knife Valley hätte am Sonntag, 23. Juni, durchgeführt werden sollen. Verschiedene Gründe haben die Organisatoren dazu bewogen, diesen Termin mit erfahrungsgemäss mehr als 12 000 Teilnehmern um ein Jahr zu verschieben. Die personellen und finanziellen Ressourcen, die es braucht, um einen Slow-up durchzuführen, sind beachtlich. Insbesondere sind die personellen Aufwendungen für die Verkehrssicherheit sehr gross und können künftig kaum im bisherigen Rahmen mit lokalen Feuerwehrleuten abgedeckt werden. pd
Bei der arP-Promotion von Ende November gabs ein iPad mini von apple zu gewinnen. Diese Chance liessen sich zahlreiche leser unserer Zeitung nicht entgehen. Nun wurde der glückliche Gewinner erkoren. Zusammen mit seinem Sohn erschien Matthieu Barthlen (Hünenberg) im arP Shop rotkreuz, um seinen Gewinn bei Shopleiter Marco lacuzzi abzuholen. pd
Technologieunternehmen
Zuversichtliche Zuger Die Zuger TechnologieUnternehmen haben das Jahr 2012 mehrheitlich gut abgeschlossen. Trotz des starken Frankens. Für das laufende Jahr rechnen die Zuger Unternehmen mit weiterem Wachstum und sind zuversichtlicher als ihre gesamtschweizerischen Kollegen. Dies ergab eine Umfrage, die das Technologie-Forum Zug im Januar 2013 im Auftrag der Volkswirtschaftsdirektion unter seinen Mitgliedern durchführte.
Online-Umfrage im Januar Gut die Hälfte der Mitglieder des Vereins Technologie-Forum Zug, engagiert in den Clustern Fertigungstechnologie, Life Science, Mess- und Regeltechnik, Elektronik, Software-Technologie und Supply Chain Management, haben an
der Online-Umfrage im Januar 2013 teilgenommen. Jürg Strub, Präsident des Technologie-Forums Zug: «Die meisten unserer Unternehmen haben sich angesichts der vor allem im EU-Raum anhaltenden Wirtschaftsschwäche weiter gut erholt. Dies trotz negativer Auswirkungen des starken Schweizer Frankens.»
Stimmung besser als im Vorjahr So haben sich 2012 Umsatz und Reingewinn im Vergleich zu 2010 und 2011 zwar schwächer entwickelt, diese Entwicklung war jedoch grossteils erwartet worden. Mit ein Grund für die schwächere Entwicklung ist der starke Schweizer Franken, der gemäss 75 Prozent der antwortenden Unternehmen den Geschäftsgang weiterhin negativ beeinflusste. Erfreulicherweise betrachten Zuger Unternehmen sowohl Umsatz- wie Ertragsniveau als gut oder zumindest
akzeptabel. Dies ist besser als der schweizerische Durchschnitt. Erstmals seit drei Jahren haben mehr Firmen ihren Personalbestand reduziert als aufgebaut. Negativ beigetragen haben dazu vor allem produzierende Unternehmen. Die Einschätzung der wirtschaftlichen Entwicklung für 2013 ist sehr unterschiedlich, wird doch global und für die Schweiz ein weiteres Wachstum erwartet. Für den europäischen Markt erwartet jedoch mehr als die Hälfte der Unternehmen eine Rezession. Auch hier schätzen Zuger Unternehmen die Entwicklung positiver ein als die gesamtschweizerisch von Ernst & Young befragten KMU. Trotz der negativen Wachstumserwartung für den wichtigen Absatzmarkt Europa werden von 80 Prozent der Unternehmen sowohl Umsatzwie Ertragsentwicklung positiv und damit besser als im Vorjahr eingeschätzt. pd
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Davos
St. Moritz
Auf den spuren von Thomas Mann
Chantarella-Bahn ist 100 Jahre alt
Haben Sie auch schon einmal davon geträumt, sich wie der Held in Thomas Manns Roman «Der Zauberberg» zu fühlen? Im Waldhotel Davos ist das möglich. Florian Hofer
Dieses Haus diente Thomas Mann als Inspirationsquelle für seinen Roman, der 1982 von Werner Herzog verfilmt wurde. Thomas Mann schildert darin, wie ein norddeutscher Besucher, Hans Castorp, eigentlich nur zu einem kur zen Besuch kommen will und dann der morbiden Faszina tion des Ortes verfällt. Sieben Jahre lang.
Seit Anbeginn im Familienbesitz Heute bleibt zwar kein Gast mehr sieben Jahre in diesem Haus, das seit 1911 im besitz der deutschen Familie von Gemmingen ist, doch ein be such in den Räumen kann zu einer kleinen Zeitreise in die Vergangenheit der Lungen sanatorien in Davos einladen. Auch wenn das Haus, das seit
Viel Sonne auf den Balkonen: Das ist das Haus, in dem Thomas Mann zu seinem Roman «Der Zauberberg» inspiriert wurde. Heute heisst das ehemalige Waldsanatorium «Waldhotel Davos» und ist ein ziemlich luxuriöses Hotel. 1957 ein Hotel ist, immer wie der renoviert wurde: In dem inzwischen topmodernen Ho tel finden sich immer wieder Spuren der Vergangenheit. Seien das die Sessel, die teil weise noch im Originalzustand sind, teilweise auch nachge
Hoteldirektor Bardhyl Coli versetzt seine Gäste in einem im Stil der damaligen Zeit hergerichteten Krankenzimmer regelmässig in die Zeit des Zauberbergs, Foto fh im Bild im Kittel des Arztes Dr. Friedrich Jessen.
Spaziergänge reichen muss ten, um das Wohlbefinden der Gäste wiederherzustellen, of feriert das Hotel heute man nigfaltige weitere Optionen. Die reichen von den exquisi ten Menüs des mit 15 Gault MillauPunkten ausgezeich neten Küchenchefs Thorsten Bode über die mehr als 700 edlen Weine, die sich im Keller des Hauses befinden, bis hin zu Lesungen, Führungen und einigen weiteren Extras. «Mann und Co.» heisst das Restaurant sinnigerweise. Im Wellnessbereich können die Gäste im einzigen Solebad von Davos schwimmen oder im türkischen Dampfbad ent spannen. Dort, wo die Kurgäs te früher ihre Partys feierten, geht es heute wahrscheinlich gesitteter zu. Denn aus den ehemaligen Musikräumen wurde der Seminarbereich mit Gruppenräumen, die bis zu 70 Personen Platz bieten. Fazit: ein topmodernes Hotel, das zwar Erinnerungen an alte Zeiten aufleben lässt, aber
baut wurden. Seien es die Lie gen auf den Balkonen, auf die sich schon damals betuchte Gäste betteten, um die Davo ser Luft zur Heilung einzuat men, oder seien es die Bilder an den Wänden, die teilweise auch noch Thomas Mann an geschaut haben muss.
Einziges Solebad von Davos Hoteldirektor Bardhyl Coli hat mit dieser Geschichte ei nen Trumpf in der Marketing hand, den er und sein Team auch gezielt spielen. Zum Bei spiel bei der Führung durch das Hotel, die der Direktor je den Samstagnachmittag selbst bestreitet. Im Gewand des Arz tes, der auch im Roman vor kommt. Dabei erfahren die Gäste Vergnügliches und Inte ressantes aus der Zeit der Kur kliniken. Ein Zimmer (siehe Bild links) ist sogar noch so eingerichtet, wie es wohl frü her ausgesehen haben muss. Während früher ein Glas Milch am Tag, viel Schlaf und lange
pd
trotzdem nicht zum Museum mutiert ist. Und auch sieben Jahre muss man ja nicht blei ben. Ein Weekend oder eine Ferienwoche tun ja auch schon wohl. www.waldhotel-davos.ch
Schatzalp
Eine andere Institution, die ihren Ursprung im Spitaltou rismus des vergangenen Jahr hunderts hat, feiert in diesen Jahren ihren 100. Geburtstag. Die ChantarellaBahn in St. Moritz. Sie war gegründet worden, um als Zubringer für die Erholungs und diätetische HöhenKuranstalt Chantarella zu dienen. Diese wurde im De zember 1912 eröffnet. Im Lau fe ihrer 100 Jahre wurde die ChanatarellaBahn mehrfach umgebaut und saniert. So wur den 1930 eine Trassenverle gung der oberen Linie ab Bel munt, ein Neubau der Endstation sowie die Erneue rung der Wagen und des Trieb werks realisiert. 1964 wurde dann eine Bahnsanierung und 1994 eine umfassende Totalsa nierung durchgeführt. Heute fährt die Standseil bahn von St. Moritz Dorf bis Chantarella mit 100erWagen in zwei Minuten. Für den zwei ten Abschnitt von Chantarella bis Corviglia benötigt die Bahn fünf Minuten. Da aber hier ein 200erWagen fährt, haben bei de Standseilbahnen eine Be förderungskapazität von 2000 Personen pro Stunde, und so bildet sich beim Umsteigen kein Gästestau. In der Station St. Moritz Dorf gibt es dazu eine Ausstellung mit Schautafeln und histori schen Fotos. fh www.engadin.stmoritz.ch
Wer schon auf den Spuren von Thomas Mann unterwegs ist, kann auch noch den Originalschauplatz des Films besichtigen. Das FilmHotel ist mit einer Fahrt auf die nahegelegene Schatzalp zu erreichen. Das Bähnchen wurde vor drei Jahren wieder eröffnet. Die Betreiber zelebrieren die Langsamkeit und erinnern mit den alten Liften und der langsamen Schlittelpiste an die Behäbigkeit früherer Jahre. fh Die Chantarella-Bahn um 1920. www.schatzalp.ch
Foto: H. Niedecken, st. Moritz / Dokumentationsbibliothek, st. Moritz.
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Was der Seele gut tut, dankt uns der Körper Schmerzen und Unwohlsein entwickeln sich oft zu einem chronischen Leiden. Damit ein Dauerzustand ausbleibt, gilt es zu handeln. Wie das ohne Chemie geht: Mit der Traditionellen Chinesischen Medizin. Heike Müller hatte mal wieder Hautprobleme. Die schulmedizinischen Behandlungen brachten nur vorübergehend Besserung. Irgendwann versuchte sie es mit der Akupunktur. Und es wurde besser. Vor einem Jahr dann hörte sie von TCMswiss. Sofort vereinbarte sie einen Termin in der Praxis. Erfolg sichtbar Auf die Akupunktur der TCMswiss hat Heike Müller positiv reagiert. Schon nach kürzester Zeit war Besserung in Sicht. Heute sind die Hautprobleme ganz verschwunden. «Ich fühle mich bei TCMswiss sehr gut aufgehoben», sagt Heike Müller. «Und ich fühle mich wieder wohl in meiner Haut.» Ungleichgewicht wieder herstellen Krankheiten, die durch funktionelle Störungen verursacht werden, lassen sich nur beschränkt durch die Schulmedizin behandeln. Als sinnvolle Ergänzung legt die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) grossen Wert auf die Harmonie von Körper und Seele. Yin und Yang, der Energie(Qi)-Fluss und die Fünf-ElementeTheorie sind nur einige Beispiele der theoretischen Grundlagen der TCM. Viele Krankheiten sind mit einem Ungleichgewicht von Yin/Yang und Qi verbunden. Die Traditionelle Chinesische Medizin versucht, das Gleichgewicht im Menschen wieder herzustellen. Dabei werden verschiedene natürliche Behandlungsmethoden praktiziert, unter anderem Akupunktur, Kräutertherapie, Tuina-Massagen und Schröpfen. Die Wirksamkeit der TCM ist bei verschiedenen Beschwerden nachgewiesen. So können funktionale Schmerzen wie Migräne oder Rückenschmerzen, Magen- und Darmstörungen, psychische Leiden, Allergien und andere Beschwerden mit Hilfe der TCM effektiv behandelt werden. Wirksame Methoden Die Akupunktur ist die bekannteste chinesische Heilmethode in der westlichen Welt. Dabei werden ausschliesslich feine, sterile Einweg-Edelstahlnadeln verwendet.
TCMswiss ist in 14 Städten vertreten, ab 8. Februar auch in Zug. Die Neueröffnung startet mit zwei Informationstagen. Mit der sprichwörtlichen chinesischen Freundlichkeit werden Besucher mit einer Tasse Tee empfangen und in die Möglichkeiten der TCM eingeführt.
Lisa Yuan, TCM-Therapeutin in Zug
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Neueröffnung
Auch die Kräutertherapie ist ein wesentlicher Bestandteil der Traditionellen Chinesischen Medizin. Seit mehr als 3000 Jahren werden Rezepturen aus über 5000 Kräutern eingesetzt. Durch die natürlichen Substanzen kann die Harmonisierung von Körper und Seele wieder hergestellt werden. Die Zusammensetzung der Rezeptur wird individuell auf den einzelnen Patienten abgestimmt. Bei der Tuina-Massage kommen verschiedene Techniken wie klopfende, vibrierende oder schüttelnde Bewegungen zum Einsatz. Durch Impulse an den Energiepunkten der Meridiane wird der Energiefluss im Körper und damit auch in den Organen wieder harmonisiert. Das Schröpfen ist die älteste Methode der Welt zur Entschlackung des Körpers. Mit den Schröpfkugeln wird der Qi-Fluss gefördert und verhärtetes Hautgewebe wie auch verspannte Muskeln gelöst. Kompetenz durch chinesische Fachärzte TCMswiss AG ist eine junge und dynamische Gruppe in der Schweiz. Sie bietet den Patienten für Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) hochstehende medizinische Dienstleistungen und verbindet die chinesische Tradition mit Schweizer Qualität. In allen Praxen therapieren ausschliesslich erfahrene chinesische Ärzte mit Studienabschluss.
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Kommen Sie vorbei und lassen sich überraschen 8. und 9. Februar 2013
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Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 6. Februar 2013 ⋅ Nr. 5
Ratgeber Gesundheit
Sandra Zibell, Projektmitarbeiterin Gesundheitsamt des Kantons Zug
Mit chronischer Krankheit aktiv leben
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hronische Erkrankungen wie zum Beispiel Diabetes, Rheuma, Asthma, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Krebserkrankungen führen zu verschiedenen Beschwerden und Einschränkungen im Alltag. Dabei treten die Veränderungen aufgrund einer chronischen Krankheit sehr unterschiedlich auf: langsam schleichend oder abrupt von einem Tag auf den anderen. Unabhängig davon, welche chronische Erkrankung Betroffene haben, müssen sie sich auf die neue Lebenssituation einstellen und neue Herausforderungen bewältigen. Dafür braucht es gegenüber dem bisherigen Leben andere, zusätzliche Kompetenzen – denn auch mit einer chronischen Krankheit können Betroffene ihr Leben weitgehend so gestalten, wie sie möchten. Die dafür notwendigen Fähigkeiten kann man lernen. Am einfachsten gelingt dies in einer Gruppe mit Menschen, die gleiche oder ähnliche Fragen beschäftigen. Ein solches Angebot sind die am 14. Februar in Zug startenden Evivo-Kurse, die in Zusammenarbeit mit der Careum-Stiftung durchgeführt werden. In diesen Kursen können Menschen mit einer chronischen Krankheit und ihre Angehörigen lernen, aktiv, eigenverantwortlich und selbstständig mit den aktuellen Herausforderungen zu leben. Die Kurse vermitteln zum Beispiel Techniken und Übungen zur Entspannung oder Problemklärung, es werden konkrete Handlungspläne erstellt, und die Kursteilnehmenden tauschen Erfahrungen aus. Während sechs Wochen trifft sich die Gruppe mit 8 bis 15 Teilnehmenden einmal pro Woche für zweieinhalb Stunden. Geleitet werden die Kurse von zwei ausgebildeten Personen, die in der Regel selbst chronisch krank sind. Das wissenschaftlich geprüfte Stanford-Selbstmanagementprogramm «Evivo» wurde bereits in mehreren Ländern erfolgreich umgesetzt. Möchten Sie mehr über die Evivo-Kurse erfahren, dann kommen Sie an die Informationsveranstaltung zu Evivo am Donnerstag, 7. Februar, von 18.30 bis 19.30 Uhr im Reformierten Kirchenzentrum Zug an der Bundesstrasse 15 in Zug. Weitere Informationen finden Sie unter www.zug. ch/gesundheitsamt, oder rufen Sie mich unter 041 728 29 35 an. Sandra Zibell
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Fasnachtsplaketten
Jeder Anstecker ein begehrtes Stück Wachstum, Verkehrschaos oder Dorftraditionen: Die Zuger Fasnachtsplaketten sind nicht nur begehrte Sammlerstücke, sondern vor allem Träger hiesiger Lokalkultur. Markus Hausmann
Mit Ironie, lokalen Themen, historischen Gebäuden, tierischen Symbolen oder schlicht kecken Ideen versuchen die Fasnachtsgesellschaften im Kanton, Abnehmer für ihre Plaketten zu gewinnen. Die Konkurrenz ist gross. Bis auf eine Fasnachtsgesellschaft in Alosen haben traditionsgemäss alle 15 Zünfte und Gesellschaften Anstecker für ihre fünfte Jahreszeit kreiert. Mit dem Wunsch nach einem hohen Absatz ist allerdings auch gleich Schluss mit den Gemeinsamkeiten der Plaketten. Die Geschichten dahinter könnten nämlich vielfältiger kaum sein – und sind Unikate.
Risch hat eine Skyline und der Chomer Bär regelt den Verkehr So gibt es beispielsweise Fasnachtsorganisatoren, die mit ihren Plaketten ein aktuelles Thema aufgreifen, das die Bevölkerung gerade beschäftigt. Zu ihnen zählt die Fasnachtsgesellschaft Rotkreuz. «Mit der Skyline auf unserer Plakette wollen wir ironisch beleuchten, dass Rotkreuz jetzt einwohnermässig eine Stadt ist», erklärt Präsident Guido Heinrich – mit einem Augenzwinkern, denn die Nachricht kam ja erst vor knapp zwei Wochen. Der Luchs ist als Symbol jedoch je-
Die diesjährigen Plaketten der Fasnachtsgesellschaften aus dem Kanton Zug sind unterschiedlich und tragen doch einige Parallelen. Seither wurde jährlich ein anderes Bauwerk aus Zug dargestellt. In Allenwinden spielt die Baarer Bau- und Abrisswut der letzten Jahre eine Rolle. Hier setzt man auf Gebäude als Plaketten-Sujets. «Es sind häufig Häuser, die abgerissen oder renoviert werden. Indem sie noch in ihrem ursprüngli-
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Montag bis Freitag 10.30–15.00 und 17.00–24.00; Samstag 17.00–24.00, auf dem AMAG Areal in Cham mit grossem Parkplatz. Sonn- und Feiertage öffnen wir gerne für kleinere und grössere Gesellschaften.
des Jahr irgendwie integriert. In Cham ist es der Bär — das omnipräsente Tiersymbol. Doch auch hier greift die Plakette derzeit ein brennendes Thema auf. So sagt Thomas Huber, der sie entworfen hat: «Verkehr und Stau sind in Cham ein Dauerbrenner und ständiges Thema. Der Chomer Bär ist deshalb ein Verkehrslotse, der das Chaos richten soll.» Mit dieser Idee hatte Huber die Jury des Umzug-OKs «Wägwiiser» für seinen Plaketten-Entwurf überzeugen können. In der dritten Ennetsee-Gemeinde Hünenberg erweist man der ältesten Dorfgugge die Ehre: «Diesmal ist ein Frosch abgebildet, weil die Guggenmusig Quaker ihr 40-jähriges Jubiläum feiert», so Erich Fiechter von der Eiche-Zunft. Als beständiger Teil enthalte die Plakette auch immer eine der Zunft-Figuren.
Die Menzinger wollen einen Anreiz für Sammler bieten Andere Anstecker fungieren als Geschichtsträger. So präsentiert zum Beispiel die aktuelle Plakette der 30-jährigen Zunft der Letzibuzäli aus Zug die Hausfassade des Rathauses. Damit setzt sie eine Tradition fort, die seit 1987 besteht.
chen Erscheinungsbild auf die Plakette kommen, halten wir sie in Erinnerung», erklärt Faschall-Präsident Thomas Betschart. Die diesjährige Plakette zeigt das mehrere hundert Jahre alte Haus im Eschmannshof. Auch Familiennamen auf den Fasnachtsplaketten haben lange Bestand. Über viele Generationen können sie Ortschaften prägen. In Oberägeri steht seit 2005 jeweils einer der 15 örtlichen Korporationsnamen auf der Plakette. Legorenvater Michael Rogenmoser sagt: «Das soll eine Hommage an die einheimischen Oberägerer sein, welche die Fasnacht seit Jahren ermöglichen.» Heuer ziert der Name und das Wappen der Familie Nussbaumer die Plakette. Für viele Fasnächtler sind die Plaketten wahre Sammlerstücke. Die Fasnachtsgesellschaft Roter Hahn in Menzingen verfolgt mit ihren Ansteckern ein ähnliches Konzept wie die Herausgeber der Panini-Bildchen. Jedes Jahr stellen ihre Plaketten einen Buchstaben aus dem Wort Menzingen dar. Diesmal ist es das «G», bis zur Komplettierung fehlt also nur noch wenig. Der Plan der Menzinger
scheint zu funktionieren. «Viele Leute behalten unsere Plaketten und hängen sie nebeneinander auf. Sie ist also ziemlich nachhaltig», meint Präsident Martin Kempf. Auf den Zug der längeren Aufbewahrung aufgesprungen ist heuer auch die Wylägerer Fasnachtsgesellschaft. Ihr Objekt der Begierde weist dieses Jahr die erste von 14 typischen Figuren der Gesellschaft aus Unterägeri auf. Damit verfolge man eine Absicht, erklärt Thomas Salvisberg. «Es soll dazu animieren, alle 14 Stücke zu sammeln. Womit wir insgesamt hoffentlich mehr Plaketten unter die Leute bringen können.»
Inwil: «Eine politische Botschaft hat unsere Plakette nie» Dieses Ziel zu erreichen, versuchen die Inwiler mit einem kecken Motiv: «Unsere Plakette ist farbig und enthält immer einen Frosch. Diesmal streckt er frech die Zunge raus», beschreibt Hansruedi Nussbaum die Plakette. Seit mehr als 20 Jahren entwirft er sie für die Fröschenzunft Ebel aus Inwil. «Eine politische Botschaft hat sie nie. Da halten wir uns raus. Sie ist einfach typisch fasnächtlich.» Das lässt sich auch zu jener Plakette der Fasnachtsgesellschaft Steinhausen sagen, welche die fünfte Jahreszeit unter dem Motto «Pirat aus Leidenschaft» feiert. Hardy Rölli, der Gestalter der Plakette, beschreibt: «Sie
symbolisiert jeweils das aktuelle Fasnachtsthema. Deshalb habe ich einen lachenden Piratenkopf als Sujet gewählt.» Die Nase dieses Piraten ziert die Struktur einer Backsteinmauer, passend zum Ortsnamen Steinhausen. Köpfe zieren auch die Plakette aus Walchwil. «Sie symbolisieren die beiden Hudiväter unserer Fasnacht», sagt Beat Hürlimann, der selber einer dieser Hudiväter ist.
«Wir möchten, dass die Leute unseren Umzug gratis geniessen können.» Marco Meier, Präsident Fasnachtsgesellschaft Alosen
Speziell ist, dass die Walchwiler Plakette aus Gummi ist. «So ist sie leicht und verzieht die Kleidung nicht», erklärt Hürlimann. Die Farbe passe zum Fasnachtsthema «think pink». Die Hauptfigur der Fasnacht in Baar ist der Räbegäuggel. «Die diesjährige Plakette beschreibt sechs Eigenschaften des Räbegäuggels», erklärt Reto Herger von der Räbefasnacht. So sehe man beispielsweise, dass die Figur kakophonische Musik, Wurst, Brot und Bügelbier liebe. Zum dritten Mal in Folge hat Urs Lauber, der in Baar aufgewachsen ist, die Plakette gestaltet.
Foto Daniel Frischherz
In Neuheim muss man sich den Anstecker erst verdienen An der Zuger Chesslete tragen die Fasnächtler entweder einen Button oder eine Plakette aus Plastik, die sie um den Hals hängen. Ausserordentlich an dem Umhängestück ist, dass es nicht von der Chesslete alleine ist. «Auf der Vorderseite der Plakette ist unser Logo und hinten jenes der Letzibuzäli», erklärt der Chesslete-Präsident Jascha Hager. Was sie durch den Verkauf einnehmen, teilen sich die beiden Gesellschaften auf. Die Farbe der Plakette wechselt jährlich. Ein ausserordentliches Verhältnis zur Plakette pflegt man in Neuheim. Denn die Ehre, das runde Stück tragen zu dürfen, kommt nur einem Kreis auserwählter Fasnächtler zuteil. Thomas Bättig, Präsident der Fasnachtsgesellschaft, sagt: «Wer während fünf Jahren aktiv an der Fasnacht mithilft, erhält eine persönliche Plakette.» Die grosse Ausnahme unter allen Fasnachtsgesellschaften ist jene aus Alosen. Im Oberägerer Ortsteil wird gänzlich darauf verzichtet, Plaketten zu entwerfen. «Das war bei uns immer so. Wir möchten, dass die Leute unseren Umzug gratis geniessen können», sagt Präsident Marco Meier. Geld nehme die Fasnachtsgesellschaft durch Sammelaktionen ein. «Ohne Spender wäre der Brauch in dieser Art unmöglich», betont er.
Ohne freiwillige Spender keine Fasnacht Gratis gibt es sie nicht. Wer sich eine Plakette ergattern will, muss dafür ins Portemonnaie greifen. Je nach Fasnachtsgesellschaft und Plakettenart kann diese gut und gerne 25 Franken kosten. Damit werden jährlich mehrere tausend Franken eingenommen. «Diese Einnahmen sind
immens wichtig», sagt beispielsweise Reto Herger von der Räbefasnacht Baar. Mit dem Geld werde «ein Grossteil des Aufwandes gedeckt». Zum Beispiel das Material für die Fasnachtswagen oder die Verpflegung für die Umzugsteilnehmer. Die Legorengesellschaft Oberägeri erhält einen
Reingewinn von etwa 6000 Franken, womit zirka ein Viertel des Aufwandes beglichen wird, heisst es auf Anfrage. Die Fasnachtsgesellschaften haben zwar alle sehr unterschiedliche Budgets, doch sind sie sich einig: «Ohne zusätzliche, freiwillige Sponsoren ginge es nicht.» mh
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LetZte
Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 6. Februar 2013 ⋅ Nr. 5
Polizei
Schwerer Unfall auf A 4a Tankstellenüberfall
Drei Selbstunfälle in einer Woche: Auf der Autobahn bei Steinhausen wurden dabei vier Personen, darunter zwei Babys, verletzt.
5000 Franken Belohnung ausgesetzt
Martina Andermatt
Andre Agassi und Steffi Graf spielen im Juni in der Bossard-Arena.
pd
Bossard-Arena
tennisspektakel mit Agassi und Graf Dieser Event ist eine Europa-Premiere: Das Tennis-Promi-Paar Andre Agassi und Steffi Graf spielt im Juni in Zug. Ein einmaliges Event steht in Zug bevor: Steffi Graf, die erfolgreichste Tennisspielerin aller Zeiten, und ihr Ehemann Andre Agassi, der achtfache Grand-Slam-Sieger, werden am 22. Juni erstmals gemeinsam auf dem Tenniscourt zu erleben sein. Und zwar in der Bossard-Arena in Zug. Der Sportanlass-Veranstalter Swiss Sports Events holt die ehemaligen Tennisasse für einen Charity-Anlass in die heiligen Hallen des EVZ. Im
Mixed Double treten die beiden gegen Heinz Günthardt an, den ehemaligen Trainer von Steffi Graf, und Amélie Mauresmo, erste ATP Nr. 1 aus Frankreich und Olympiasiegerin Athen 2004.
Es gibt nur noch wenige Tickets Der Vorverkauf für das Sportspektakel ist bereits in vollem Gange. Wenige Plätze sind aber noch zu haben. Tickets gibts ab 108 Franken bei Ticketcorner über Internet oder an sämtlichen Vorverkaufsstellen. pd Samstag, 22. Juni, 18.30 Uhr, BossardArena, Zug. Mehr Informationen unter: www.swiss-sports-events.ch
Auf der Autobahn A 4a in Fahrtrichtung Cham/Luzern kam es am Mittwoch vergangener Woche zu einem schweren Selbstunfall. Kurz nach 14.30 Uhr prallte eine Lenkerin mit ihrem Fahrzeug in die rechte Leitplanke. Ein Säugling sowie die 53-jährige Beifahrerin erlitten schwere Verletzungen. Die 29-jährige Lenkerin, ein anderes Baby sowie eine weitere Insassin wurden leicht verletzt. Alle wurden ist Spital gebracht.
Lenkerin und Beifahrerin sind erschrocken Nach ersten Aussagen der Insassen wurde das verunfall-
Zwischenfall im Bus Mann zückt Messer und fuchtelt herum
Kurz nach 6 Uhr morgens zückte ein 25-jähriger Mann am letzten Freitag auf der Linie 6 von Steinhausen nach Zug ein Messer und fuchtelte wild damit herum. Bei der Haltestelle Ammansmatt verliess er den Bus. Verletzt wurde niemand. Weil der Chauffeur den Vorfall bemerkte, konnte er umgehend die Polizei alarmieren. Zeugenhinweise zum Täter verhalfen der ausgerückten Patrouille zum Fahndungserfolg. Nur wenig später konnte diese einen Portugiesen festnehmen. Dieser war vermutlich auf Drogen. pd
Mit diesem Auto prallten fünf Insassen am Mittwoch vergangener Woche Foto Zuger Polizei gegen die Leitplanke auf der Autobahn bei Steinhausen. te Auto zum Zeitpunkt des Unfalls korrekt überholt, wobei die Beifahrerin jedoch erschrak. Das wiederum erschreckte die Lenkerin, weshalb sie von der Fahrbahn abkam. Der Sachschaden beläuft sich auf 6000 Franken. Die Autobahn war vorübergehend nur einspurig befahrbar.
Am Auto entstand Totalschaden in der Höhe von 11 000 Franken. Der Cholrain wurde talwärts vorübergehend gesperrt, damit das Fahrzeug geborgen werden konnte. Das Verbot wurde, wie die Polizei mitteilt, von mehreren Autofahrern missachtet, was die Arbeit am Unfallort erschwerte.
Schlitterpartie am Cholrain endete glimpflich Mit Totalschaden endete ein Selbstunfall am Cholrain (Menzingen) am letzten Donnerstag. Die Lenkerin wurde dabei glücklicherweise aber nur leicht verletzt. Sie hatte ihr Tempo nicht den winterlichen Strassenverhältnissen angepasst und kam ins Schleudern, als sie einem entgegenkommenden Auto ausweichen wollte. Infolgedessen prallte das Fahrzeug der 35-Jährigen links in eine Stützmauer, drehte sich und kam an der Böschung zum Stillstand. Die Frau wurde durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht.
Betrunkener fährt gegen Brückengeländer Alkohol war der Grund für einen weiteren Selbstunfall am Samstagmorgen in Risch-Rotkreuz. Vom Golfplatz her kommend kollidierte ein Personenwagen mit einem Brückengeländer der dortigen Eisenbahnüberführung. Der PW-Lenker war kurz nach 9 Uhr auf der Langackerstrasse in Richtung Zweiern unterwegs gewesen. Mit Fahren ist nun erst mal Schluss: Der Mann musste den Führerschein auf der Stelle abgeben. Der Sachschaden an Auto und Brücke beläuft sich auf 15 000 Franken.
Noch sind die Täter vom Raubüberfall auf den CoopTankstellenshop in Rotkreuz nicht gefasst. Für Hinweise, die zur Festnahme führen, zahlt die Polizei 5000 Franken Belohnung. Aus den bisherigen Ermittlungen geht hervor, dass die unbekannte Täterschaft nicht über die ordentliche Zufahrt zum Gebäude fuhr, sondern am Sonntagabend, 20. Januar, kurz nach 23.15 Uhr von der Hauptstrasse auf das Trottoir und über die erhöhte Wiese/Rabatte auf die Rückseite des Gebäudes gelangte. Und so wurde das Gelände auch wieder verlassen. Beim gesuchten Fahrzeug handelt es sich um eine grosse, dunkle Limousine – vermutlich einen BMW. Und so sahen die Täter aus: # Täter 1: männlich, 25–35 Jahre, 175–180 Zentimeter gross, mittlere Statur, schwarz maskiert, schwarze Jacke, Jeans, gräuliche Turnschuhe mit roten Streifen, schwarze Handschuhe, sprach Schweizerdeutsch mit ausländischem Akzent. # Täter 2: männlich, grösser als Täter 1, schlank, schwarz maskiert, dunkle (dunkelblau oder schwarz) Kapuzenjacke oder -shirt mit grosser, heller (weiss oder gelb) Rückenaufschrift (unbekannter Schriftzug, darunter gross die «10»), dunkle Hosen, dunkle Schuhe, dunkle Handschuhe, sprach Hochdeutsch. pd Hinweise an: 041 728 41 41.
Straccer-Ball
In Steinhausen feierten Glücksbringer, Piratinnen und süsse Kätzchen Fasnachtsstimmung in Steinhausen. Am letzten Freitag startete die Guggenmusig Stracciatellos ihren traditionellen Ball im Schulhaus Sunnegrund.
Diese Frauen gingen als kämpferische Piratinnen: Nicole Flecklin aus Brunnen (links), die Ägererin Gaby Hürlimann und Stephanie Bieri aus Neuheim.
Bezauberte in Steinhausen als süsses Kätzchen: Nadja Uthayakumar aus pd Allenwinden.
Diese Chämifäger bringen Glück: Die Oberwilerinnen Gianna Himmelsbach (hinten, links) , Nicole Nietlisbach, Eva Jurio, Martina Schmid und Miriam Horat aus Zug (vorne, links) sowie Marion Eugster und Tiara Nick aus Oberwil.
Gespenstig und furchteinflössend war ihr Motto: Verena König (links) und Billi Fotos Laura Sibold Oswald, beide aus Baar.