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PPA 6002 Luzern – Nr. 10, Jahrgang 18

Mittwoch, 13. März 2013

Gesundheitstage Zug 15. – 17. März 2013

Die offizielle Zeitung der Gesundheitstage Zug

Freitag: 14.00 – 20.00 Uhr Samstag / Sonntag: 10.00 – 16.00 Uhr Eintritt frei

15. – 17. März 2013 Casino Zug

• über 25 Aussteller • kostenlose Gesundheitstests • Vorträge zu Gesundheitsthemen • Informationen zum Thema «Pflege» • Tanznachmittag mit Carlo Brunner • Konzert und Parcours für Kinder • Theater zum Thema Stress

… geht alle an www.gesundheitstage-zug.ch Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Publicitas Zug, 041 725 44 44; Abodienst «Zuger Presse»: Telefon 041 429 53 77


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Wir unterstützen Sie gerne durch: • Persönliche Hilfe • Sachhilfe • Finanzielle Hilfe/ Beiträge • Kurse und Selbsthilfegruppen • Prävention / Gesundheitsförderung • Information und Öffentlichkeitsarbeit <wm>10CFXKoQ4CQQwE0C9iM9PudloqybnLict5DEHz_4oEh3ju7XuvgZ_Hdlzb2QRLN0SK1hNrCNXhNmjRcCwD_c6JmKmsv_9kkqmQpqT0KvPxeb2_ERvuPGYAAAA=</wm>

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PPA 6002 Luzern – Nr. 10, Jahrgang 18

Mittwoch, 13. März 2013

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Gesundheitstage

Willkommen!

Zug im Zeichen der Prävention Prävention, Genesung und Wellness. Bis am Sonntag, 17. März, verwandelt sich das Areal in eine Informationsplattform mit 20 Fachausstellern, zwei Sonderschauen und einem breiten Rahmenprogramm mit Podiumsdiskussionen und Fachvorträgen.

Blutdruckmessen? Sehoder Hörtest? Zungendiagnose? Diese Tests gibt es im Casino Zug. Florian Hofer

Willkommen an den Gesundheitstagen Zug: Rund 20 ausstellende Unternehmen sind im Casino vor Ort. Im Bild Tanja Suppiger (links) und Petra Weibel Foto Daniel Frischherz von der Lungenliga Zug.

An zahlreichen Ständen werden am Wochenende gratis Gesundheitschecks angeboten. Wenn am Freitag, 15. März, die Gesundheitstage Zug ihre Tore im Casino Zug öffnen, steht die Kolinstadt nämlich wieder einmal im Zeichen von

Umfangreiches Rahmenprogramm Stefan Born, Präsident des Vereins Netzwerk Gesundheit Zug, hat mit seinem Team wieder ein attraktives Programm

auf die Beine gestellt, das neben den älteren Zugern auch besonders die jungen Leute ansprechen soll. Dazu kommt ein reichhaltiges kulinarisches Angebot, selbstverständlich auf Fitness getrimmt – im Casino-Restaurant und der «Zwäg und Gsund»-Bar. Alles zu den Ausstellern und zum reichhaltigen Rahmenprogramm rund um die Gesundheitstage Zug finden Sie in der Spezialausgabe unserer Zeitung auf insgesamt 12 Seiten.

Bewegung

Wo das Wasser im Mittelpunkt steht Bei gutem Wetter kommen die kleinsten Besucher auf ihre Kosten. Mit einem Bewegungsparcours. Ab 10 Uhr verwandelt sich das Aussengelände in einen «fit-4-future»-Bewegungsparcours. Spiel-, Sport-, und Ver-

gnügung für Jung und Alt steht bei der Badi unterhalb des Casinos auf dem Programm (nur bei guter Witterung). Bei den Bewegungszonen erwartet die Besucher alles rund ums Lebenselixier Wasser und spielerische Wissensfragen zum Thema Gesundheit für Kinder Seite 5 und Eltern. fh

Stress beim ersten Mal

In einem Theaterstück wird der Frage nachgegangen, wie junge Leute dem Clinch zwi-

Plattform für Gesundheit

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esundheit bedeutet nicht nur das Fehlen von Krankheit. Gesundheit ist das Wohlbefinden in körperlicher, geistiger und sozialer Hinsicht. Die Zuger Gesundheitstage bieten Ihnen rund um all diese Themen vielfältige Informationen und Events an. Und dies alles kostenlos. Besuchen Sie uns! Der organisierende Verein, Netzwerk Gesundheit Zug, wurde im vergangenen Jahr gegründet. Sein Ziel ist die Vernetzung aller Zuger Partner, die in den Bereichen Prävention und Gesundheit tätig sind. Dazu plant das Netzwerk eine gemeinsame Plattform im Internet aufzubauen, um der Zuger Bevölkerung einen raschen und zielführenden Zugang zu den gewünschten Informationen zu ermöglichen. Weitere Infos zum Verein finden Sie auf: www.gesundheitstage-zug.ch

Theater

Schlechte Noten, coole Kleider, das erste Mal. Was Jugendliche stresst, kommt jetzt auf die Bühne.

Stefan Born, Mediator, Präsident Verein Netzwerk Gesundheit Zug

schen hohen Selbstansprüchen und steigenden Leistungserwartungen begegnen. Das Stück «stresssfaktor_15» thematisiert den Bereich, wo der Spass aufhört und der Ärger beginnt. Premiere ist am Freitag, 15. März, um 19.30 Uhr im Casino in Zug. fh Seite 12

Im Namen des Vorstandes sowie aller Aussteller heisse ich Sie an den Gesundheitstagen Zug herzlich willkommen.

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Interview

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Neun Punkte für die Gesundheit Mit einem Neun-PunkteProgramm will Gesundheitsdirektor Urs Hürlimann (FDP) in den kommenden Jahren den Spagat zwischen staatlichen Eingriffen und Eigenverantwortung meistern. fh Seite 11

Foto Daniel Frischherz

Linard Bardill tritt im Casino auf Die Kinderaugen zum Leuchten bringen wollen Linard Bardill (Foto) und Bruno Brandenberger am Sonntag, 17. März, im Casino Zug. Das einstündige Konzert beginnt um 10.30 Uhr. fh Seite 5

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GesuNdheitstaGe ZuG

Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 13. März 2013 ⋅ Nr. 10

Rahmenprogramm

Was an den Gesundheitstagen los ist «Selbstbestimmung meiner Fitness – jetzt» von Bea Arnold, Bewegungspädagogin BGB, Personal Trainer 17 Uhr: Vortrag «Palliative Care – Würde, Autonomie und Lebensqualität am Lebensende» von Dr. Markus Minder, Leitender Arzt Palliativmedizin und Geriatrie Spital Affoltern

Die Gesundheitstage Zug warten auch heuer wieder mit einem umfangreichen Programm auf. Da ist zum einen die Fachausstellung mit vielen kostenlosen Gesundheitstests, eine Sonderausstellung des Gesundheitsamtes Zug, eine Sonderausstellung zum Thema Bewegung & Sport. Darüber hinaus gibt es tägliche interessante Vorträge zu Gesundheitsthemen.

Das Rahmenprogramm der Gesundheitstage # Freitag: «stressfaktor_15» – ein Theaterstück für Jugendliche und Erwachsene zum Thema Stress mit der Gubcompany. Um 14 Uhr für Schülerinnen und Schüler des Kantons Zug – geschlossene Vorstellung. Um 19.30 Uhr für die Zuger Bevölkerung. Anschliessend Podiumsdiskussion mit Fachpersonen (19 Uhr Türöffnung. Eintritt 15 Franken) # Samstag: Ab 10 Uhr: «fit-4future» Bewegungs-Parcours. Spiel-, Sport-, und Vergnügungsplatz für Jung und Alt (Bei der Badi, unterhalb des Casinos. Nur bei guter Witterung) 14 Uhr: Infostand der Zuger

Die Gesundheitstage Zug bieten auch heuer wieder ein reichhaltiges Rahmenprogramm. Gemeinden zum Thema Langzeitpflege 15 Uhr: Referat von Berty Zeiter, Gemeinderätin Baar: Vorschlag der Zuger Gemeinden bezüglich spezialisierter Langzeitpflege ab 2014 16 Uhr: Film «Der Pflegenotstand – wer kümmert sich um die Alten?» Anschliessend Podiumsdiskussion mit Vertre-

tern aus Politik und Wirtschaft

Foto daniel Frischherz

13.30 Uhr: Tanznachmittag mit Carlo Brunner

# Sonntag: 10.30 Uhr: Kinderkonzert mit Linard Bardill & Bruno Brandenberger Ab 11.30 Uhr: «fit-4-future» Bewegungs-Parcours. Spiel-, Sport-, und Vergnügungsplatz für Jung und Alt (Bei der Badi, unterhalb des Casinos. Nur bei guter Witterung)

Vorträge und Workshops Im Konferenzzimmer im 1. Stock finden eine Reihe von Vorträgen sowie Wokshops statt. Hier das Programm im Detail: # Freitag: 16 Uhr: Vortrag

# Samstag: 11 Uhr: Vortrag «Einführung in die TCM» von Li Jieru, Sinoswiss 12 Uhr: Vortrag «Sportverletzungen mit TCM behandeln» von Lisa Yuan, TCM swiss 13 Uhr: Workshop «Tai Chi und Chi Kung – Einblick in die Welt von SKEMA, Tai Chi und Chi Kung von Ruedi Bickel, Schulleiter SKEMA Zug 14 Uhr: Vortrag: «Selbstbestimmung meiner Fitness – jetzt» von Bea Arnold, Bewegungspädagogin BGB, Personal Trainer 15 Uhr: Vortrag «Ein ganzheitliches Behandlungskonzept – Osteopathie, Coaching und Ernährungsberatung» von Peter Twigt, Osteopath Master of Science, Désirée BerhaneGygax, Psychologin lic. phil., und Marcel Arnold, Ernährungsberatung Sonntag: 12 Uhr: Workshop «Kinder Kung Fu – Disziplin, Koordination, Körperbeherr-

«Es lohnt sich, jeden Tag etwas bewusst für seine Gesundheit zu tun!» Monika Barmet Kantonsrätin

schung» (für Kinder von 6 bis 11 Jahren) von Ruedi Bickel, Schulleiter SKEMA Zug 13 Uhr: Round TablePodiumsgespräch «Palliative Care, eine umfassende Umsorgung des Menschen und seiner Angehörigen bis zum Ende des Lebens. Die Podiumsteilnehmer sprechen über die Tätigkeit der Vereinigung Palliativ Zug, über die Ziele, die verfolgt werden, und über die Zusammenarbeit mit allen Mitwirkenden im Gesundheitswesen des Kantons Zug, die Leistungen im Bereich der Palliative Care erbringen. Teilnehmer: Annemarie Baggenstos, langjährige Leiterin Pflege des Pflegezentrums Baar und Geschäftsführerin der AlzheimerVereinigung, Peter Frigo, Präsident Palliativ Zug, und weitere Mitglieder des Vorstandes von Palliativ Zug. pd

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Lassen Sie kostenlos Ihren Blutzucker messen

Zuckerkrankheit weltweit im Vormarsch An den Zuger Gesundheitstagen im Theater Casino Zug informiert die Diabetes-Gesellschaft des Kantons Zug (DGZ) am Freitag und Samstag rund ums Thema Diabetes und misst kostenlos den Blutzucker.

Behandlung auf den drei Pfeilern Lifestyle, Tabletten und Insulinspritzen Ziel jeder Diabetes-Behandlung ist das Vermeiden der Spätkomplikationen an Augen, Nieren, Nerven und grossen Blutgefässen in Herz, Gehirn und an den Beinen unter Berücksichtigung einer guten – gesunden – Lebensqualität. Bei allen Formen des Diabetes ist eine umfassende Schulung und Instruktion bezüglich Erkrankung, Ernährung und Blutzuckerselbstkontrolle ein wichtiger Grundpfeiler.

Die weltweit alarmierende Zunahme von Diabetes-Erkrankungen kann man auch in unserer Region beobachten. Allerdings ist die Zunahme, wie sie weltweit erwartet wird, in unseren mitteleuropäischen Regionen nicht ganz so dramatisch. Weltweit litten im Jahr 2000 rund 170 Beim Diabetes mellitus Typ 2 geht es neben der Millionen Menschen an einem Diabetes melli- Veränderung des Lebensstils mit gesunder Ertus. Das waren knapp drei Prozent der dama- nährung und einer verstärkten körperlichen ligen Bevölkerung von sechs Milliarden Men- Aktivität primär häufig um den Einsatz von schen. Bis ins Jahr Tabletten. Werden je2030 erwartet man doch bereits zum eine Zunahme der «Unter einem Diabetes mellitus, in der Zeitpunkt der DiagBetroffenen auf ca. Umgangssprache Zuckerkrankheit ge- nose sehr hohe Blutzuckerwerte gemes550 Millionen. nannt, versteht man eine chronische sen, ist eine meist In der Schweiz leben Erhöhung des Blutzuckers. Diese kann vorübergehende Ins chät zungsweis e verschiedene Ursachen haben und sulintherapie sinn35 000 Personen mit dementsprechend unterschiedlich ist voll. Damit können einem Diabetes melauch die Behandlung.» die erschöpften Inlitus Typ 1 und ca. sulin produzierenden 300'000 bis 350'000 Dr. med. Beat Schwegler, Facharzt für Innere Zellen in der BauchMenschen mit einem Medizin und Endokrinologie/Diabetologie FMH, speicheldrüse entlasTy p -2- D i a b e t e s . Fähigkeitsausweis für Sportmedizin SGSM, Man vermutet jetet werden. Bei bereits leitender Arzt Medizinische Klinik, Zuger Kantonsspital und Vorstandsmitglied der Diabetesdoch eine Dunkellängerer ErkrankungsGesellschaft des Kantons Zug ziffer von weiteren dauer ist jedoch auch 100'000 Menschen beim Typ-2-Diabetes in der Schweiz, die der Einsatz von Insuan einem Diabetes mellitus Typ 2 leiden, ohne lin im Verlauf meist nicht zu vermeiden. Dies davon zu wissen. kann unter Umständen in Kombination mit TabEntsprechend ist auf typische Symptome, die letten geschehen. auf einen erhöhten Blutzuckerwert hinweisen könnten, zu achten. Bei häufigem Wasserlas- Beim Diabetes mellitus Typ 1 dagegen ist eine Insen und entsprechend vermehrtem Durst, all- sulintherapie bereits bei Diagnosestellung nötig. gemeiner Müdigkeit und allenfalls unklarem Die Insulintherapie erfolgt durch mehrmals tägGewichtsverlust sollte an einen Diabetes melli- liche Injektionen ins Subkutangewebe – meist in tus gedacht und eine entsprechende Abklärung Oberschenkel und Bauch. Andere Applikationsbeim Hausarzt durchgeführt werden. wege für das Insulin gibt es zurzeit noch nicht.

Erste Versuche mit inhalierbarem Insulin wurden vor wenigen Jahren wegen zu vielen Nebenwirkungen abgebrochen. Als Alternative zu den regelmässigen Injektionen von Insulin werden insbesondere bei Jugendlichen mit Typ-1-Diabetes gelegentlich Insulinpumpen eingesetzt. Der Schwangerschafts-Diabetes wird, wenn immer möglich, mittels Ernährungsumstellung und entsprechend gesunder Diät behandelt. Werden die Blutzuckerzielwerte dadurch nicht erreicht, muss die schwangere Frau jedoch ebenfalls Insulin spritzen. Im Moment gibt es noch keine Möglichkeit, den Schwangerschafts-Diabetes mit den für den Typ-2-Diabetes benutzten Tabletten zu behandeln. Gratis Risikotest am Stand der DGZ Am Freitag, 15. März, von 14 bis 20 Uhr und am Samstag, 16. März, von 10 bis 16 Uhr, haben Sie im Theater Casino Zug im grossen Casinosaal die Gelegenheit, Ihr persönliches Diabetes-Risiko abschätzen zu lassen. Lassen Sie sich über Diabetes und vorbeugende Massnahmen informieren und gratis Ihren Blutzucker und falls gewünscht, den Blutdruck messen sowie Ihren Body-Mass-Index bestimmen. <wm>10CAsNsjY0MLQ01zUwszAzNwMAaJ7grw8AAAA=</wm>

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Diabetes-Gesellschaft des Kantons Zug Sekretariat: Artherstrasse 27 6300 Zug T 041 727 50 64 info@dgz.ch Beratungen / Materialverkauf: Zuger Kantonsspital Landhausstrasse 11 6340 Baar T 041 399 41 42 www.dgz.ch

Die verschiedenen Diabetes-Formen im Überblick Im Wesentlichen werden vier Hauptformen unterschieden: – Der Diabetes mellitus Typ 1 – auch Jugend-Diabetes genannt – entsteht durch eine vom eigenen Abwehrsystem verursachte Zerstörung der Insulin produzierenden Zellen (Beta-Zellen) in der Bauchspeicheldrüse. – Bei der Entstehung des Diabetes mellitus Typ 2 – vielfach Alters-Diabetes genannt – spielen nebst einer genetischen Veranlagung Umwelteinflüsse eine wichtige Rolle. So weiss man, dass Menschen mit zu wenig körperlicher Bewegung und ungünstiger Ernährung häufiger an Übergewicht leiden und damit ein entsprechend erhöhtes Risiko für einen Typ 2 Diabetes besteht. Solche Personen produzieren häufig noch während längerer Zeit eigenes Insulin. Die Wirkung des Insulins an den Zielzellen in Muskeln, Fettgewebe und Leber ist jedoch eingeschränkt. Dieses Phänomen wird Insulinresistenz genannt. – In der dritten Hauptgruppe werden verschiedene Erkrankungen und Faktoren zusammengefasst, die einen Diabetes mellitus verursachen können. Beispielsweise

kann Diabetes mellitus durch gewisse Medikamente wie etwa Kortison verursacht werden. Auch genetisch bedingte Diabetesformen oder durch Infektionen verursachter Diabetes gehören in diese Gruppe. – Der sogenannte Gestations-Diabetes oder Schwangerschaftsdiabetes bildet die vierte Hauptform. Diese Diagnose wird gestellt, wenn erhöhte Blutzuckerwerte erstmals in der Schwangerschaft festgestellt werden. Um einen vor der Schwangerschaft unerkannten Diabetes ausschliessen zu können, sollte bei diesen Frauen nach der Geburt eine Reevaluation erfolgen. Die Diagnose eines Schwangerschaftsdiabetes wird zunehmend häufiger gestellt, was einerseits durch die strengeren Diagnosekriterien, anderseits aber auch durch das steigende Alter der Frau bei einer Schwangerschaft und durch die aufgrund der Migration entstandene Zunahme von Risikopopulationen erklärt werden kann. Ein sofortige gute Blutzuckereinstellung ist in diesen Fällen sehr wichtig, um das Risiko für kindliches Übergewicht im Mutterleib, die Produktion von zu viel Fruchtwasser bei der Frau und andere typische Probleme zu verhindern.


GesuNdheitstaGe ZuG

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«stressfaktor_15» heisst das Theaterstück für Jugendliche und Erwachsene. Es thematisiert den täglichen Stress, dem viele von uns ausgesetzt sind.

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Linard Bardill wird zusammen mit Bruno Brandenberger am Sonntagvormittag pd im Casino in Zug auftreten.

Programm des Gesundheitsamtes

Von Mythen und plätscherndem Wasser Das Gesundheitsamt räumt mit Gesundheitsmythen auf und behandelt das Thema «Trinkwasser im Kanton Zug». Martin Lang

Die Sonderausstellung des Gesundheitsamts des Kantons Zug bietet an den Zuger Gesundheitstagen eine Reihe von unterschiedlichen Attraktionen für Gross und Klein. Während für die Kinder zahlreiche Bewegungsangebote zur Auswahl stehen, können sich die Erwachsenen zu verschiedenen Gesundheitsthe-

men informieren und zudem auch. Gesundheitstest machen.

Behauptungen und Unwahrheiten «Joggen ist schlecht für die Gelenke», «Kiffen macht faul»; «Nur labile Menschen werden depressiv»: Mit diesen und weiteren Behauptungen sowie Unwahrheiten werden wir immer wieder konfrontiert. Was ist wahr daran? Lernen Sie mehr dazu und finden Sie heraus, was Mythos und was wahr ist. Anschliessend dürfen Sie Ihr Glück am Glücksrad versuchen. Das Zuger Trinkwasser ist ein exzellenter, nachhalti-

ger Durstlöscher. Das Gesundheitsamt informiert zusammen mit den Wasserversorgern im Kanton Zug und dem Amt für Verbraucherschutz über das Trinkwasser im Kanton Zug. Geniessen Sie beim Besuch einen feinen Becher Hahnenburger – im Mehrwegbecher zum Mitnehmen.

Bewegungsparcours mit «fit-4-future» Auch dieses Jahr veranstaltet das Gesundheitsamt am Samstag und Sonntag den beliebten Bewegungs- und Informationsparcours für Kinder. Zusammen mit der ClevenStiftung und deren Projekt

«Fit-4-future»

im Zeichen der Gesundheit Wie ein gesunder Alltag konkret aussehen kann, zeigt das Gesundheitsamt und lädt, in Kooperation mit «fit-4-future», der grössten Gesundheitsförderungsinitiative für Kinder in der Schweiz, zum Mitmachen ein. Klar wird dabei: Gesunder Lebensstil macht Spass. Seit Jahren füllt das Thema Übergewicht Zeitungen und TV-Sendungen. In der Schweiz bringt bereits jedes fünfte Kind zu viele Kilos auf die Waage.

Gravierende Folgen des Übergewichts Die Folgen sind gravierend, nicht nur für das psychische Wohlbefinden: Aufgrund von Bewegungsmangel, gekoppelt mit unausgewogener Ernährung, sind bei jedem dritten Kind die Koordinationsschwächen bereits so ausgeprägt, dass in der Konsequenz die Anzahl der hospitalisierten Kinderunfälle infolge von

Stürzen unterdessen um 50 Prozent gestiegen ist.

Zahl der Herz-KreislaufProbleme nimmt zu Oder: Jedes vierte Kind leidet unter Herz-Kreislauf-Problemen, und immer häufiger haben bereits Kinder Altersdiabetes. Auswirkungen auch bis ins Alter Ganz zu schweigen von den Auswirkungen einer bewegungsarmen Kindheit aufs Alter: Die Knochendichte nimmt früher ab, sodass Osteoporose nicht mehr nur bei über 50-Jährigen ein Thema wird. Nicht zuletzt wiegen die Folgen von Bewegungsmangel und Übergewicht auch auf der finanziellen Seite schwer: Sie kosten das Schweizer Gesundheitswesen jährlich knapp 6 Milliarden Franken. 540 Primarschulen nehmen schon daran teil Mit ihrem nationalen Präventionsprojekt «fit-4-future» leistet die Cleven-Stiftung mit Sitz in Baar seit Jahren einen bedeutenden Beitrag in der Gesundheitsförderung von

Kindern. Über 540 Primarschulen mit rund 120 000 Kindern, deren Eltern und Lehrpersonen profitieren kostenlos vom beliebten Programm, das wissenschaftlich begleitet und evaluiert wird.

Alles rund ums Lebenselixier Wasser «fit-4-future» wird auch an den diesjährigen Gesundheitstagen Zug präsent sein. Bei trockenem Wetter lädt am Wochenende des 16. und 17. März im Seebad Seeliken der «fit-4-future»-Bewegungspark Klein und Gross zum Mitmachen ein. Er soll Kindern und Erwachsenen gleichermassen Ideen vermitteln, sie zu mehr Bewegung motivieren und spielerisch aufzeigen, wie wichtig Bewegung für die Entwicklung von Kindern ist. Bei den Bewegungszonen von fit-4-future erwarten die Besucher alles rund ums Lebenselixier Wasser und spielerische Wissensfragen zum Thema Gesundheit für Kinder und Eltern. Weitere informationen: www.fit-4-future. ch; www.cleven-stiftung.com

«fit-4-future» können die Kinder spielerisch ihre Geschicklichkeit erfahren und ihr Wissen über gesundheitsrelevante Themen erweitern. Die Teilnahmekarten dazu erhalten Sie entweder am Stand des Gesundheitsamts oder bei den Bewegungszonen von fit-4-future. Jedes Kind, das alle Posten erfolgreich absolviert hat, darf am Glücksrad drehen und kann so ein sportliches Giveaway gewinnen. Bei guter Witterung lädt die Cleven-Stiftung in der Badi Seeliken zudem alle Kinder zu einem Fun- und Bewegungsparcours ein. Dieser Parcours

ist am Samstag ab 10. Uhr und am Sonntag ab 11.30 Uhr geöffnet. Die Family-Days haben es gezeigt: Ihre Kinder werden den Plausch haben. Siehe unten links.

«stressfaktor_15» – für Jugendliche und Erwachsene Stress ist ein Thema, das viele von uns betrifft, ob jung oder alt. Die GubCompany, welche seit 1989 Theaterstücke für Jugendliche und Erwachsene konzipiert und produziert, führt ihr neuestes Stück an den Zuger Gesundheitstagen auf. Die Vorstellung vom Freitag, 15. März, um 19.30 Uhr ist öffentlich. Er-

fahren Sie mehr dazu auf Seite 12.

Gratis-Kinderkonzert mit Linard Bardill Der Höhepunkt des Wochenendes ist zweifelsohne das Konzert des Liedermachers Linard Bardill. Er wird zusammen mit Bruno Brandenberger am Sonntagvormittag, 17. März, ab 10.30 Uhr während rund einer Stunde die Kinderaugen zum Leuchten bringen. Das Konzert ist gratis, es können allerdings keine Reservationen vorgenommen werden. Türöffnung ist bereits um 10 Uhr.

Pro-Senectute-Netzwerk

Bewegen und Begegnen bis 100 Von der demografischen Entwicklung gefordert, von der Gesellschaft gewünscht und von älteren Menschen geschätzt: selbstständiges Wohnen im Alter. Nicht irgendwie – sondern gut. Maya von Dach

Diese Herausforderung anzunehmen benötigt einerseits gute Rahmenbedingungen und Angebote, andererseits die bewusste Vorsorge jeder Einzelperson. Alle von uns sichern sich frühzeitig finanziell ab, doch das reicht bei Weitem nicht. «Wer nicht rastet, rostet weniger» ist vollkommen richtig. Bewegung, auch oder gerade wenn sie nicht ganz leichtfällt, bildet die Basis zur langen Eigenständigkeit.

Nicht Leistungssport, sondern der Einbau von Bewegung im Alltag oder gezieltes, angemessenes Training sind gemeint. Besonderes Augenmerk gilt aber auch den Beziehungen, die initiativ gepflegt werden müssen, um der Vereinsamung entgegenzuwirken. Mit einem guten Umfeld hält man ein Zipfelchen des Glücks in der Hand. Das Netzwerk «Bewegen und Begegnen bis 100» möchte das Bewusstsein für dieses gemeinsame gesellschaftliche Interesse sowohl bei den Akteuren wie auch in der Zuger Bevölkerung stärken und gemeinsame Interessen nutzen. Partner aus den unterschiedlichsten Gebieten – vom Verein, der in Freiwilligenarbeit sportliche oder gesellige Anlässe organisiert, über politische Behörden bis hin zu Betreuungsanbietenden und Firmen gibt es vielerlei Engagierte, die etwas zur Lebensqualität auch in der zweiten Lebenshälfte beitragen. «Bewegen und Begegnen bis 100» vernetzt sie. Angebote werden erfasst, sichtbar gemacht und koordiniert. Ausserdem soll das Potenzial an

Wissen und Erfahrung aktiviert und in Vereinen, Organisationen und Projekten eingebunden werden. Wir freuen uns, Ihnen, liebe Zugerinnen und Zuger, an den Gesundheitstagen zu begegnen und mit Ihnen über Ihre ganz persönlichen Ideen und Gedanken, Vorhaben und Erfahrungen im Bereich von Bewegung und Begegnung zu diskutieren. Folgende Partner organisieren und engagieren sich im neuen, von der Gesundheitsförderung schweiz initiierten, unter der trägerschaft von Pro senectute Kanton Zug und dem Patronat von Gesundheitsdirektor urs hürlimann stehenden Netzwerk «Bewegen und Begegnen bis 100»: amt für Wohnungswesen Kanton Zug – ausgleichskasse Kanton Zug – Gesundheitsamt Kanton Zug – Fachstellen alter der Gemeinde Baar und der stadt Zug – Gemeinden des Kantons Zug – spitex Zug – Rheumaliga Zug – Pro senectute Zug – Verein Zuger Wanderwege – Kantonaler seniorenverband Zug – Kneipp Verein Zug – stiftung Phönix Zug – Benevol Zug – Krebsliga Zug – Nachbarschaftshilfe Ägerital – tanznachmittage Zug – Wegbegleitung Zug – KLuG Krankenversicherung – Novartis – Zugerland Verkehrsbetriebe – Fachstelle Migration Kanton Zug – Medienpartner: Neue ZZ.


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Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 13. März 2013 ⋅ Nr. 10

GesuNdheitstaGe ZuG

Restaurant Casino

hausgemachte Leckereien «Täglich bewegen und auch hie und da «fitten» und meine Lebensfreude ist intakt.» Andreas Bossard Stadtrat Stadt Zug

Eine gesunde Ernährung ist wichtig: Darauf achtet auch das Restaurant Theater Casino Zug. Wer während den Gesundheitstagen besonders auf gesunde Ernährung achtet und nach neuen Gerichten für zu Hause sucht oder sich einfach gesund verwöhnen lassen will, wird im Restaurant Casino

Zug bestimmt fündig. So fehlt es der Speisekarte des Restaurants weder an Auswahl noch an Kreativität. Angefangen bei den Vorspeisen, wo Rauchlachs oder marinierte Randenstreifen den Magen anstimmen. Folgt man dem Menüplan weiter, stösst man auf eine breite Auswahl von Fisch- und Fleischgerichten, und auch Vegetarier müssen nicht mit leeren Mägen nach Hause gehen, da neben fleischlosen Gerich-

Die «Zwäg und Gsund»-Bar ist ein beliebter Treffpunkt für die Besucher der Gesundheitstage Zug. Im Archivbild der Organisator Stefan Born (links) mit Hörberater Klaus Kaufmann und dem früheren Gesundheitsdirektor und heutigen archivbild daniel Frischherz Ständerat Joachim Eder.

ten auch dieses Jahr ein Risottostand organisiert ist.

Alles lokal: Schweizer Fleisch und Fisch aus dem Zugersee Bei der Zusammenstellung der Mahlzeiten verlässt sich der Betrieb auf lokale Verteiler So wird ausschliesslich Schweizer Fleisch serviert und der Fisch kommt, wann immer möglich, frisch aus dem Zugersee oder wird vom Sattel ins Tal geliefert. Die Türen des

Restaurants stehen gerade während der Gesundheitstage offen für alle Feinschmecker und versprechen dazu eine ausgewogene Ernährung.

Beliebte Bar des Seniorenverbandes Beliebt ist auch die «Zwäg und Gsund»-Bar direkt in der Ausstellung, die auch in diesem Jahr wieder vom Seniorenverband Zug betrieben wird. bla

«Es wird viel angeboten zur Förderung der Gesundheit. Wers nutzt, dem nützt's.» Franz Keiser Vorsitzender der SOVOKO

Sie sind fit für die Gesundheitstage Zug: Lukas Bollmann (links), Leiter Gastronomie und Küchenchef Bernd Weber mit Foto daniel Frischherz einem feinen Dessert, das es auch während der Fachausstellung geben wird.

Fachstelle Migration Zug

ein wichtiges angebot für die fremdsprachige Zuger Bevölkerung Die Fachstelle Migration Zug (FMZ) begleitet dieses Jahr die fremdsprachige Zuger Bevölkerung in deren Muttersprache durch die Gesundheitstage Zug. Die vom Gesundheitsamt Zug unterstützten Führungen finden an drei Tagen in acht Sprachen statt.

Das Programm # Serbokroatisch: Freitag, 15. März, von 14 bis 17 Uhr # Albanisch: Freitag, 15. März von 15 bis 17.30 Uhr # Englisch: Samstag, 16. März, von 13 bis 16 Uhr # Portugiesisch: Sonntag, 17. März, von 10 bis 12.30 Uhr # Tamilisch: Sonntag, 17. März, von 11 bis 14 Uhr # Türkisch: Sonntag, 17. März von 12 bis 15 Uhr # Italienisch: Sonntag, 17. März von 12.30 bis 13.30 Uhr # Spanisch: Sonntag, 17. März von 13.30 bis 16 Uhr

Eylem Demirci

Die Migrationserfahrung hat eine direkte, oft belastende Einwirkung auf die Gesundheit der Migrationsbevölkerung. Das Bekannte, Vertraute wird zurückgelassen und gegen eine fremde Sprache, ein unbekanntes soziales Umfeld und ein neues Verwaltungs- und Gesundheitssystem ausgetauscht.

Diese Erfahrung kann belastend sein Diese Erfahrung ist für viele Zugewanderte anfänglich oft sehr belastend und kann deren Gesundheit negativ beeinflussen. Zudem arbeiten Migrantinnen und Migranten häufig an Arbeitsplätzen mit höherem gesundheitlichem Risiko. Sie sind auch vermehrt von konjunkturbedingter Arbeitslosigkeit betroffen, was eine zusätzliche psychische Belastung darstellt. Gemäss diversen kantonalen und nationalen Gesundheitsstudien ist der Zugang zum Gesundheitssystem für

# Ort: Der Treffpunkt ist jeweils beim Eingang vor dem Theater Casino Zug. # Eintritt: Gratis und ohne Anmeldung # Weitere Infos: welcome.desk@fmzug.ch oder 041 728 22 76 Das Team der Fachstelle Migration Zug. die Migrationsbevölkerung nach wie vor erschwert: Sprachliche und kulturelle Faktoren sind hierbei bei der Erlangung von richtigen und wichtigen Informationen zu Gesundheitsthemen ein grosses Hindernis.

Ziele der Veranstaltung Um eine möglichst grosse Chancengleichheit zwischen

pd

der Schweizerischen- und der Migrationsbevölkerung zu schaffen ist es sehr wichtig, dass die Migrantinnen und Migranten nachhaltig über gesundheitsrelevante Themen in ihrer Muttersprache informiert werden. Die Gesundheitstage Zug sind eine gute Möglichkeit für die Migrationsbevölkerung, Gesundheitsinformationen aus erster Hand zu erhalten,

mit den Fachinstitutionen in Kontakt zu kommen, bestehende kantonale Behandlungsangebote kennen zu lernen und Gesundheitstests zu machen.

Allgemeine Ziele der FMZ Im Auftrag des Kantons Zug und der Zuger Gemeinden ist die FMZ Ansprechpartnerin für Migrantinnen und Migran-

ten, Migrationsorganisationen, Schweizerinnen und Schweizer, Behörden und Fachstellen. Ihr Kernziel ist es, der Migrationsbevölkerung eine Hilfe zur Selbsthilfe anzubieten. Es wird angestrebt, dass diese Bevölkerungsgruppe möglichst schnell selbstständig den Weg zu den entsprechenden Institutionen finden kann. Das Thema Gesundheit ist seit 2012 ein Schwerpunkt der

FMZ. Mit der Unterstützung des Gesundheitsamts des Kantons Zug und in Zusammenarbeit mit Zuger Ausländervereinen und -organisationen hat die FMZ letztes Jahr in vielen Gesundheitsveranstaltungen insgesamt 374 fremdsprachige Zuger Migrantinnen und Migranten erreichen können. die autorin ist sozialberaterin bei der Fachstelle Migration in Zug


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GesuNdheitstaGe ZuG

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Hallenplan

«Ausgewogene Ernährung und viel Bewegung halten Kopf, Hand und Herz gesund.»

Wo sie die aussteller finden Gesundheits-Parcours Folgende Tests und Analysen werden an den Gesundheitstagen Zug im Casino in Zug 2013 von Freitag, 15. März, bis Sonntag, 17. März, an einzelnen Ständen kostenlos angeboten:

Hubert Schuler Kantonsratspräsident

# Blutdruck (nur Freitag und Samstag) # Blutzucker (nur Freitag und Samstag) # Body-Mass-Index (nur Freitag und Samstag) # Test, um die optimale Körperfettverbrennungszone zu identifizieren # Fuss- und Ganganalyse # Hauttypbestimmung # Hörtest # Körperanalyse # Osteopathischer Schnelltest # Pulsdiagnose # Risikoabklärungen Körpergewicht # Sehtest # Sturztest # Zungendiagnose

Patronatskomitee Das Patronatskomitee der Gesundheitstage Zug 2013, die heuer von Freitag, 15., bis Sonntag, 17. März, mit 25 Ausstellern, zwei Sonderschauen und weiteren Attraktionen im Casino in Zug stattfinden: Monika Barmet, Kantonsrätin; Andreas Bossard, Stadtrat Stadt Zug; Silvan Hotz, Präsident Gewerbeverband des Kantons Zug; Josef Hürlimann, Regierungsrat, Präsident Patronatskomitee; Franz Keiser, Vorsitzender Sovoko; Hubert Schuler, Kantonsratspräsident; Vroni Straub-Müller, Präsidentin der Gesundheitskommission des Kantonsrates. pd

Dazu gibt es an den Ständen im Casino viele weitere Informationen rund um die Themen Prävention und Gesundheit.

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«Eine professionelle Höranalyse dauert nur wenige Minuten.» DREAMTM von Widex, das ideal für lärmige Situationen ist und kostenlos Probe getragen werden kann. Auf die persönliche Beratung bei der Hörgeräteauswahl und die kostenlose Erprobung wird bei Neuroth besonders Wert gelegt. «Damit die Hörgeräte nicht nach wenigen Wochen in der Schublade verschwinden, werden unsere Kunden auch nach dem Hörgerätekauf bestmöglich betreut», so die Akustiker.

Das Neuroth-Team lässt keine Kundenwünsche ungehört: Rebecca Born, Andy Knobel, Alexandra Kühn, Elvira Ackermann, Gabriela Renold, Klaus Kaufmann, Andrea Bendak, Agnes Valentin.

Besser hören im Kanton Zug

Für ein natürliches Klangerlebnis: • grenzenloser Hörgenuss ohne Verzerrungen • bewahrt die menschliche Stimme • damit Sie auch in lauten Umgebungen wieder aktiv an Gesprächen teilnehmen können.

Wer ist Neuroth? <wm>10CAsNsjY0MLQ01zUwszAztwAAb7NYSA8AAAA=</wm>

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Anfang Februar haben die neuen Neuroth-Hörcenter in Zug, Baar, Cham & Unterägeri eröffnet. Kommen Sie jetzt zu Neuroth und testen Sie die Weltneuheit DREAMTM von Widex. Vielleicht hatten Sie selbst schon das Gefühl, Ihr Gehör sei nicht mehr das, was es einmal war? Oder Sie haben jemanden in der Familie, bei dem Sie das vermuten? Wenn Sie Ihr Gehör testen wollen, bieten Ihnen die Neuroth-Hörcenter jederzeit einen kostenlosen Hörtest. «Besitzen Sie bereits Hörgeräte, überprüfen wir diese kostenlos, egal wo sie gekauft wurden», so Andy Knobel. Als Hörcenter-Leiter in Zug ist er besonders stolz, nun

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unter dem Neuroth-Dach zu wir in Zukunft verstärkt anarbeiten. «Die Qualität der bieten. »Auch Andrea Bendak, Hörberatung Born werden Hörcenter-Leiterin in Baar und Unterägeri, freut sich schon, ihren Kunden geLiebe deine Ohren! meinsam mit ihrem Team den besten Service bieten zu können.» Alexandra Kühn setzt in Cham auf die NEUROTH-HÖRCENTER Erfahrung der Mitarbeiter der ZUG, Alpenstrasse 15 Hörberatung Born. BAAR, Coop-Center, 1. Stock Weltneuheiten testen Die Neuroth-Hörcenter bieten auch die Weltneuheit

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GesuNdheitstaGe ZuG

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Sonderschau

treffpunkt für Bewegung, Fitness und sport Bewegung und Sport sind wichtige Faktoren beim Erhalt der Gesundheit. Deshalb liegt es nahe, an den Gesundheitstagen eine Sonderschau zum Thema Bewegung, Fitness und Sport zu besuchen. Florian Hofer

Vier Aussteller haben sich zu dieser Sonderschau zusammengetan. Sie ist an Stand 15 zu finden und an allen Ausstellungstagen geöffnet.

Vier Firmen, ein Thema: Bewegung Seit 2009 vermittelt

die

Tanzschule Movement! Dance School in Cham, Zug, ihren Schülern mit viel Engagement und Leidenschaft die Stärke des Tanzens – auf und neben der Bühne. Erfahrene Tanzlehrer und Choreografen lehren in individuellen Tanzkursen neben den klassischen Stilen wie Ballett und Jazz Dance für Kinder und Erwachsene sowie Yoga vor allem alle Ausdrucksformen des HipHop. An Stand 15 gibt es Infos dazu. Die Bewegungspädagogin Bea Arnold, die seit mehr als 10 Jahren in diesem Beruf arbeitet, hilft, die Beweglichkeit, Haltung und Lebensqualität bis ins hohe Alter zu erhalten. Mit ihrem Trainings-

Es gibt viele Möglichkeiten, das Wohlbefinden zu steigern.

Fotos pd

Omnis Health Business Wellness

konzept geht sie auf die individuellen Bedürfnisse der Kunden ein. Durch die Anwendung moderner Trainingsmethoden erreichen sie Schritt für Schritt deren Ziele. Workshops zum Thema: Freitag 16 Uhr, Samstag 14 Uhr. Dann ist da noch die Firma Skema. Sie hat sich zum Ziel gesetzt, asiatische Kampfkünste in ihrer ganzen Tiefe zu unterrichten. Es können sowohl Stile zur Selbstverteidigung (Wing Chun, Eskrima) als auch Stile zur Gesunderhaltung (Tai Chi, Chi Kung, Qi Gong) erlernt werden. Zudem gibt es spezielle Kinderund Jugendtrainings. Skema führt zwei Workshops durch: Samstag 13 Uhr, Tai Chi und

Chi Kung: «Gesund durch Bewegung» und Sonntag 12 Uhr: «Kinder Kung Fu». Bei TCMswiss wird chinesische Tradition mit Schweizer Qualität verbunden. Bei Sportverletzungen ist eine rasche Rückkehr zum Training und Wettkampf der Wunsch vieler. Deshalb werden bei TCMswiss mehrere Behandlungsmethoden in Kombination angewendet. Die Behandlungskonzepte werden so zusammengestellt, dass nicht nur der lokale Schmerz behandelt, sondern die Konzentrationsfähigkeit gestärkt wird. Deshalb kann eine Verminderung des Verletzungsrisikos und eine Leistungsoptimierung erreicht werden. Vortrag zum Thema: Samstag 12 Uhr.

Bei TCMswiss werden chinesische Tradition und Schweizer Qualität miteinanpd der verbunden.

Die Zug Apotheke im Bahnhof.

Ein begehbares Darmmodell informiert über Krebs.

Zug Apotheke

Krebsliga

ins Gleichgewicht zurück 365 tage im Jahr offen Begehbares darmmodell Die Praxis Omnis zeigt auf Stand 11 einige Möglichkeiten zur Steigerung des Wohlbefindens. Ob Naturheilkunde, Kinesiologie, ein Stressreduktionsgrogramm, TCM, eine lösungsorientierte unabhängige Beratung oder auch eine Wellnessbehandlung: Die Therapeutinnen von Omnis betrach-

ten den Menschen aus einem ganzheitlichen Gesichtsfeld. Alle Therapeutinnen von Omnis und ihre Behandlungen sind von den meisten Krankenkassen mit Zusatzversicherung anerkannt. pd

Die Zug Apotheke im Bahnhof Zug ist kompetente Anlaufstelle für Fragen im Bereich Gesundheit und Schönheit.

www.omnis-praxis.ch

An den Gesundheitstagen stellen wir am Stand 3 Venen und Beingesundheit ins Zentrum. Müde und geschwollene Beine können Anzeichen für

Kostenlose Hörtests sind an den Gesundheitstagen am Stand von Amplifon möglich.

Amplifon

Wie stehts um ihr Gehör? An den Zuger Gesundheitstagen haben Sie die Chance, Ihr Gehör kostenlos zu überprüfen. Gut Hören ist Lebensqualität. Am Hörtest-Display von Amplifon führen Sie einen

kurzen Test durch. Stellen wir eine Auffälligkeit fest, können Sie sich von unseren geschulten Mitarbeitenden beraten lassen oder einen Termin für eine ebenfalls kostenlose, aber umfangreichere Höranalyse in unserem Fachgeschäft in Zug oder 78 weiteren Standorten vereinbaren. pd

eine Venenschwäche sein. Informieren Sie sich, wie Sie mit fitten Beinen in den Sommer starten können. In der Zug Apotheke gibt es Infos zu medikamentösen Möglichkeiten und wertvolle Tipps für gesunde Beine. pd Offen 365 Tage

ZUG APOTHEKE

Eine Entdeckungsreise durch den Darm gibt es am Stand (16) der Krebsliga. Auf diese Weise kann veranschaulicht werden, wie Darmkrebs entsteht. Die Kernaufgabe der Krebsliga Zug ist nämlich die Beratung und Unterstützung von krebsbetroffenen Menschen und ihren Angehörigen. Eine weitere

wichtige Aufgabe liegt im Engagement für die Krebsprävention und -früherkennung. Dazu gibt es einen Spaziergang durch einen virtuellen Präventionsparcours und einen kleinen Wettbewerb. pd

Am Stand von Herzog Optik geht es um alle Themen rund um Sehhilfen.

An den Gesundheitstagen möglich: Blutzucker messen.

Herzog Optik

Diabetes-Gesellschaft

sache des Vertrauens Gratis Risikotest Am Stand 10 beantworten das Team von Herzog Optik alle Fragen im Zusammenhang mit Brillen und Kontaktlinsen. Augenoptik ist eine Dienstleistung des Vertrauens. «Unsere Grundhaltung gegenüber Kunden ist Ehrlichkeit, Fairness, Offenheit und Zuver-

lässigkeit», sagt Fredy Herzog. Nach diesen Werten wird seit 1984 gearbeitet: «Bei vielen Kunden haben wir dadurch eine vertrauensvolle Beziehung aufbauen können.» pd

Brillen und Contactlinsen Neudorf-Center 6330 Cham Tel. 041 780 67 80 Fax 041 780 67 85

Die Diabetes-Gesellschaft des Kantons Zug misst im Foyer am Freitag und Samstag gratis den Blutzucker, den Blutdruck sowie den Body-Mass-Index. Informieren Sie sich am Stand (12) der Diabetes-Gesellschaft über Diabetes und vorbeugende Massnahmen

wie gesunde Ernährung, Bewegung und Gewichtsreduktion im Alltag. www.dgz.ch. pd


GesuNdheitstaGe ZuG

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Lungenliga

Rauchfreie Lehre

Die Selbsthilfestelle eff-zett will Menschen vernetzen.

Die Familienhilfe springt da ein, wo die Not am grössten ist.

Foto Markus Meienberg

eff-zett Kontaktstelle Selbsthilfe

Familienhilfe

Menschen vernetzen

hier findet man hilfe

Sie suchen eine Selbsthilfegruppe für ein besonderes Anliegen? Wir beraten Sie gern.

gruppen stehen für Fragen zur Verfügung. pd Verzeichnis der selbsthilfegruppen in Zug: www.eff-zett.ch; informationen: 041 725 26 15 / selbsthilfe@eff-zett.ch

Informieren Sie sich am Stand 18 über das Angebot der Kontaktstelle Selbsthilfe im Kanton Zug: Es gibt Gesprächskreise für Betroffene, für Angehörige und für Eltern. Mitglieder von Selbsthilfe-

Wenn Not am Mann oder der Frau ist: Die Familienhilfe Kanton Zug ist da. An Stand 14 erfährt man, welche Möglichkeiten es gibt für Familien und Einzelpersonen, die überlastet und erschöpft sind oder sich in einer schwierigen Lebenslage befinden. Die Familienhilfe bietet auch Hilfe und Entlastung bei

Krankheit, Unfall oder nach einem Spitalaufenthalt oder unterstützt Familien während der Schwangerschaft und nach der Geburt und entlastet Familien und Alleinerziehende in Not und bei Engpässen. pd www.familienhilfe-zug.ch

Das Projekt Rauchfreie Lehre richtet sich an Lernende sowie an Ausbildungsverantwortliche in Unternehmen und Berufsfachschulen. Am Stand 17. Rauchfreie Lehre begleitet Lernende durch ihre Berufsausbildung und motiviert sie, während Arbeit und Freizeit rauchfrei zu bleiben oder zu werden. Unser Ziel: Nichtrauchende Lernende werden in ihrer Haltung gestärkt, nein zu Zigarette, Shisha, Schnupftabak und so weiter zu sagen. Rauchende Lernende werden beim Rauchstopp unterstützt. Die Lungenliga Luzern-Zug ist die Beratungs- und Infostelle für alle Belange der Atmung. An Messen und Veranstaltungen führt die Lungenliga an ihrem InfoStand Lungenfunktionstests

Sinoswiss

durch mit dem Ziel, LungenDas Projekt Rauchfreie Lehre richtet krankheiten früh zu erkennen. sichDie an Lernende sowie an Lungenliga Luzern-Zug Ausbildungsverantwortliche betreut jährlich über in4500 Unternehmen und Berufsfachschulen. Atemwegserkrankte. Auf Grund Rauchfreie Lehre begleitet Lernende einer ärztlichen Verordnung durch ihre Berufsausbildung und nimmt das medizinisch gemotiviert sie, während Arbeit und schulterauchfrei Fachpersonal Kontakt Freizeit zu bleiben oder zu auf zu den Betroffenen und verwerden. einbart einen Termin. pd Unser Ziel: Nichtrauchende Lernende werden in ihrer Haltung gestärkt, nein zu Zigarette, Shisha, Schnupftabak, etc. zu sagen. Rauchende Lernende werden beim Rauchstopp unterstützt. Informieren Sie sich am Stand Nr. 19.

im Gleichgewicht

Ihre Standfestigkeit können Besucher am Stand der Fotos pd Pro Senectute testen.

Pro Senectute Kanton Zug

Sinoswiss ist am Stand 20 bei den Zuger Gesundheitstagen vertreten. Der Stand findet sich gleich nach dem Foyer im Haupteingang. Die Mitarbeiter von Orthopädie Schärer kennen sich aus mit Füssen.

Orthopädie Schärer

Bewegung gegen stürze Wenn Füsse weh tun Pro Senectute Kanton Zug präsentiert am Stand 8 ihre Angebotspalette und testet die Besucher auf ihre Standfestigkeit. Bei Menschen ab 65 Jahren sind 80 Prozent aller unfallbedingten Sportverletzungen auf Stürze zurückzuführen. Solche Ereignisse können das Leben

massiv verändern und im schlimmsten Fall zum Verlust der Handlungsfähigkeit und Mobilität führen. Am Stand 8 können die Besucher erfahren, ob sie bereits sturzgefährdet sind. Dazu wird ein Trainingsprogramm für zu Hause abgegeben, Schliesslich stellt Pro Senectute Kanton Zug auch ihr neuestes Projekt vor, die Internetsuchmaschine infosenior.ch. pd

nis zeigt Ihnen genau, wie Ihr Fuss belastet ist. Denken Sie also an uns, falls Ihnen an den Gesundheitstagen Ihre Füsse schmerzen, und besuchen Sie 2111398_Begleitkarten_Schärer_Layout 1 24.03.11 15:55 Seite 1 Wir beraten und informie- uns am Stand 6. pd ren Sie über Hilfsmittel von Kopf bis Fuss, damit Sie mehr über dieses umfangreiche Sortiment erfahren. Ebenfalls führen wir eine Fuss- und Luzern Zug Sursee Ganganalyse direkt an unsewww.orthoweb.ch rem Stand durch. Das Ergeb-

Orthopädie Schärer hält die Besucher am Stand 6 auf dem Laufenden.

Gesundheit bedeutet Gleichgewicht von Yin und Yang. Von der sanften und naturverbundenen Behandlungsweise fühlen sich heutzutage immer mehr Menschen angesprochen.

Zungendiagnose und Blutdruckmessung Gratis für die Besucherinnen und Besucher: Puls- und Zungendiagnose, Tuina-Massage (empfohlen bei Sportverletzungen und der Regeneration der Muskulatur bei Überbeanspruchung) Blutdruckmessung sowie ein Vortrag zur Einführung in die TCM (am 16. März ). Überzeugen auch Sie sich. pd

Sinoswiss will das Gleichgewicht von Yin und Yang wiederherstellen.

��� ������ ������������ ��� ������������ �� ���� Die Spitex Kanton Zug hilft Menschen jeden Alters.

Spitex

hilfe & Pflege zu hause Zu Hause sein, zu Hause bleiben – mit Spitex Kanton Zug. Erfahren Sie mehr über unsere Dienstleistungen am Gesundheitstage-Stand 19. Wir helfen bei körperlicher oder psychischer Krankheit, Behinderung, altersbedingten Einschränkungen, Unfall, Mutterschaft und Überlastung. Das Spitex-Team unterstützt Sie mit Gesundheits- und Krankenpflege, Hauswirt-

schaft und Betreuung, Entlastung von pflegenden Angehörigen, fachlicher Beratung und Anleitung, täglicher Lieferung von Frischmahlzeiten. pd www.spitexzug.ch

Infos rund um die Dienstleistungen des Schweizerischen Roten Kreuzes gibt es am Stand 4.

Der Herr der Brillen: Heinz Baggenstoss von Optik Schumpf und Baggenstoss in Zug.

Schweizerisches Rotes Kreuz

Optik Schumpf und Baggenstos

ein entlastungsdienst Pflegende und betreuende Angehörige sind physisch, psychisch und emotional grossen Belastungen ausgesetzt. Um in diesem Bereich gezielt wirkungsvolle Unterstützung zu bieten, hat das Schweizerische Rote Kreuz Zug in diesem Jahr den Entlastungsdienst ins

Leben gerufen. Infos dazu gibt es an Stand 4. Der Entlastungsdienst wird von Pflegehelferinnen SRK oder von Mitarbeiterinnen mit Erfahrung in Betreuung und Pflege ausgeführt. Infos: Petra Durrer, Mobile 079 700 50 85, oder entlastungsdienst@srk-zug.ch. pd

augen gut schützen Am Stand 10 zeigt die Optik Schumpf und Baggenstos aus Zug, worauf es beim Sehen ankommt. Zum Beispiel auf den Schutz der Augen. Das ist heutzutage, besonders beim Sport, unumgänglich. Einflüsse wie UV-Strahlung, Wind oder Blendungen können sehr schnell den Sehkom-

fort negativ beeinflussen. Für Abklärungen von Fehlsichtigkeit gibt es gleich vor Ort moderne Computeranlagen. pd


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GesuNdheitstaGe ZuG

Die Organisatoren Veranstalter der Gesund­ heitstage Zug ist der Verein Netzwerk Gesundheit Zug. Dieser im letzten Jahr ge­ gründete Verein wird von folgenden Vorstandsmit­ gliedern geleitet: (in alphabetischer Reihen­ folge): # Stefan Born, , Mediator, Präsident # Eylem Demirci, Fachstel­ le Migration Zug # Myriam Giger, Pro Senectute # Kerstin Hass, Krebsliga Zug # Fredy Herzog, Herzog Optik # Brigitte Hess, Fachstelle Alter und Gesundheit, Stadt Zug # Maya von Dach­Bütler, Netzwerk «Bewegen und Begegnen bis 100» # Norbert Wüllner, Seniorenverband Zug # Martin Lang, Gesund­ heitsamt des Kantons Zug (Beisitzer)

«Gesundheit gibt Kraft. Fehlt diese, verlieren wir unsere Selbständigkeit.» Menschen mit Hörminderungen suchen Hilfe bei Neuroth.

Fotos pd

Neuroth

Ist da, wenn es um Lebensqualität beim Sterben geht: Verein Palliativ Zug.

Verein Palliativ Zug

Urs Hürlimann Regierungsrat und Gesundheitsdirektor Kanton Zug

105 Jahre besseres hören Bis zum letzten tag Seit mehr als 105 Jahren ist es das Ziel von Neuroth, die Lebensqualität von Menschen mit Hörminderung klar zu verbessern.

eingeschränktem Hörvermö­ gen helfen. Da Neuroth sich für die Hör­Bedürfnisse der Kunden viel Zeit nimmt, ist sie die Ansprechpartnerin für «Besseres Hören». Stand 2. pd www.neuroth.ch

Dank modernster Techno­ logie und langjähriger Erfah­ rung in der Hörgeräteakustik konnte Neuroth bisher Hun­ derttausenden Menschen mit

Palliative Care bemüht sich um Lebensqualität bis zuletzt. Infos am Stand 19. Der Verein Palliativ Zug setzt die Ideen und Grundsätze der Palliative Care im Kanton Zug

um. Die Mitglieder engagieren uns für den Aus­ und Aufbau der Langzeitpflege von unheil­ bar kranken Menschen. Den Betroffenen soll ihrem Wunsch entsprechend eine gute Le­ bensqualität bis zuletzt ermög­ licht werden. pd

Ein Dank Die Gesundheitstage Zug wer­ den unterstützt von: Kanton Zug, Gesundheitsdirektion des Kantons Zug, der Stadt Zug, den Gemeinden Baar, Cham, Hünenberg, Oberägeri, Risch­ Rotkreuz, Unterägeri, Walchwil und dem Theater Casino Zug.

TCM Gelber Kaiser

ergänzende Behandlung TCM Gelber Kaiser ist an den Gesundheitstagen Zug am Stand 5 anzutreffen.

Die Bar im Foyer des Casinos ist ein beliebter Treffpunkt für Jung und Alt.

Seniorenverband

ein kostbares Gut Der Kantonale Seniorenverband begrüsst die Gäste an den Gesundheitstagen am Empfang und an der Bar. Gesundheit ist ein äusserst kostbares Gut, gerade im Alter. Deshalb ist der Kantonale Se­ niorenverband (KSVZ) seit Jahren an den Gesundheits­

tagen präsent und empfängt die Besucher im Foyer und an der Bar im Foyer des Casinos Zug. Dem KSVZ sind insge­ samt rund 25 Organisationen und Vereinigungen ange­ schlossen, die sich alle in ir­ gendeiner Form der älteren Generation annehmen. Sie be­ fassen sich mit gesellschaftli­ chen Anliegen in Form von Selbsthilfeorganisationen und Freizeitangeboten. pd

Die Center der TCM Gelber Kaiser AG – in Zug am Bahn­ hofplatz vertreten – sind auf der Basis der 17­jährigen er­ folgreichen Zusammenarbeit mit der Schulmedizin und der traditionellen chinesischen Medizin in der RehaClinic Bad Zurzach entstanden. Die TCM­ Ambulatorien sind eingebettet in die interdisziplinären The­ rapiezentren der RehaClinic, in denen sie die schulmedizi­

Vertreter von TCM Kaiser Zug.

Das TZZ bietet ein ganzheitliches Behandlungskonzept.

TZZ Therapie Zentrum Zug nischen Behandlungen der Physio­, Ergo­ und Logopädie sowie weiteren Krankheits­ bildern ergänzen. pd

Ganzheitliches Konzept Praxis für Osteopathie, Physiotherapie, Coaching und Ernährungsberatung stellt sich bei den Gesundheitstagen am Stand 9 vor. Das Therapie Zentrum Zug von Peter Twigt bietet ein ganzheitliches Behandlungs­ konzept in Form von Osteo­ pathie, Coaching, Physiothera­

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Immer dabei.

pie und Ernährungsberatung an. Durch die Verknüpfung dieser Behandlungsansätze unter einem Dach ist das TTZ Therapie Zentrum Zug einzigartig und stets in der Lage, die vielen unterschied­ lichen Krankheitsgeschichten so vielschichtig wie möglich anzugehen. Damit es den Pa­ tienten gut geht. pd www.tzz.ch


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GesuNdheitstaGe ZuG

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Umfrage

Was ist ihr privates Geheimrezept für gute Gesundheit? Heide Stampanoni, Hebamme, Steinhausen

Edith McCartney, Rentnerin, Zug

Oliver Schnappauf, Pastoralassistent, Cham

Rosa Amstutz, Rentnerin, Baar

Michael Lipp, Konstrukteur, Inwil

Werner Schoch, Rentner, Hünenberg

Körperliche und geistige Gesundheit

Freude an der Bewegung haben

Viel Bewegung im Wasser

Glaube und innere Ausgeglichenheit

Frische Luft und gute Vorsätze

Gesunde Ernährung und wenig Alkohol

«Bewegung ist sehr wichtig. Ich bin viel mit dem Fahrrad unterwegs. Aber nicht nur Bewegung ist wichtig, sondern auch die richtige Ernährung. Um meinen Geist fit zu halten, lese ich. Auch der Schlaf ist wichtig, darum geh ich früh zu Bett. Ausserdem halten mich meine Enkelkinder auf Trab.»

«Ich laufe sehr viel an der frischen Luft, und die tut mir gut, und ausserdem habe ich Freude an der Bewegung. Auf die Ernährung achte ich auch, ich esse etwa viele Früchte und viel Gemüse. Ab und zu esse ich aber auch ein wenig Fleisch, man soll ja nicht ganz darauf verzichten.»

«Wenn ich laufe und Fahrrad fahre, fühle ich mich wohl. Einmal in der Woche gehe ich ins Everdance. Ausserdem gehe ich ebenfalls einmal in der Woche ins Aquafit, wo ich mich im Wasser fit halte. Auf die Ernährung achte ich auch. Früchte geben mir die nötige Kraft, um mich fit zu halten.»

«Ausreichend schlafen, zur richtigen Zeit essen und ein geregelter Tagesablauf bilden die Basis für gute Gesundheit. Mein persönliches Geheimrezept liegt aber im Glauben und der inneren Ausgeglichenheit. Ich mag die Arbeit in der Kirche und den Kontakt zu verschiedenen Leuten.»

«Als Pfadfinder verbringe ich viel Zeit im Freien. Die frische Luft und die Natur tun mir gut. Zur Arbeit radle ich häufig mit dem Fahrrad, und ich nehme mir vor, regelmässig laufen zu gehen, was ich jedoch nicht immer einhalte. Aber man sagt ja, der Wille zählt.»

«Ich habe mich schon immer auf eine ausgewogene Ernährung mit viel Früchten und Vitaminen geachtet. Wandern ist mir ebenfalls sehr wichtig und wirkt Wunder gegen Stress. Ich bin Nichtraucher und konsumiere nur selten Alkohol. Das hält die Lunge und den Kopf gesund.» sle / bla

Interview

«Wir zählen auf die eigenverantwortung» Gesundheitsdirektor Urs Hürlimann macht sich im Interview mit unserer Zeitung um die Gestaltung der zukünftigen Gesund­ heitsversorgung Gedanken. Florian Hofer

Urs Hürlimann, Sie haben den Leuchtturm als Symbol gewählt für die Gesundheitspolitik der nächsten Jahre. Warum? Den Leuchtturm sieht man schon von weitem. Er weist den Weg und warnt vor gefährlichen Stellen. Das brauchen wir, denn mit den Ent-

«Die Gesundheits­ versorgung steht im Dienst unserer Bevölkerung.» urs hürlimann, Gesundheitsdirektor

scheiden von heute bestimmen wir den Kurs und das Ziel im Gesundheitswesen von Morgen. Heute ist die Gesundheitsversorgung im Kanton gut. Meine Verantwortung ist es, sicherzustellen, dass dies auch Morgen noch so ist. Des-

halb brauchen wir den Leuchtturm.

Was ist denn die Kernbotschaft Ihrer Leitlinien? Die Zuger Gesundheitsversorgung steht im Dienst unserer Bevölkerung. Wir zählen dabei auf die Eigenverantwortung und gegenseitige Solidarität der Zugerinnen und Zuger. Wir bekennen uns zum Prinzip des regulierten Wettbewerbs. Einvernehmliche Lösungen unter den Marktteilnehmern haben Vorrang vor staatlichen Eingriffen. Ist der Staat dennoch gefordert, soll der administrative Aufwand so gering wie möglich gehalten werden. Grundsätzlich wollen wir ein starkes und für alle wirtschaftlich tragbares Gesundheitsnetz. Wirtschaftlich tragbares Gesundheitsnetz? Was bedeutet das konkret angesichts ständig steigender Krankenkassen­ prämien? Wirtschaftlich tragbar bedeutet, dass Eigenverantwortung und gegenseitige Solidarität in einem vernünftigen Gleichgewicht stehen. Die Kranken werden von den Gesunden unterstützt. Die Gesunden dürfen aber mit der Finanzierung nicht überfordert werden. Mit anderen Worten: Die Krankenkassen-

reiche private Organisationen, die aktiv sind und Hilfe anbieten. Tatsächlich ist der Kanton Zug, zum Beispiel bei der Suizidprävention, in der Schweiz führend. Nationalrätin Jacqueline Fehr hat in Bern sogar eine Interpellation eingereicht, in welcher sie vom Bundesrat verlangt, Möglichkeiten aufzuzeigen, um die Suizidprävention auf das Zuger Niveau anzuheben.

prämien müssen für alle bezahlbar bleiben. Dazu können wir an zwei Stellschrauben drehen: 1. Den Kosten. Diese dürfen nicht ungebremst steigen, indem beispielsweise der Leistungskatalog immer mehr ausgeweitet wird. 2. Die Prämienverbilligung. Diese ist den Personen und Familien zu gewähren, die den Zustupf auch brauchen. Das System Zug ist diesbezüglich vorbildlich und hat bis jetzt verglichen mit der übrigen Schweiz nur Bestnoten erhalten.

Dabei ist das Thema ja immer noch ein Tabuthema. Was tun Sie, damit sich da etwas ändert? Es geht um Früherkennung von psychischen Störungen oder Hilfe in Krisensituationen. Die Vernetzung der verschiedenen Bereiche und der Akteure ist dabei ganz wichtig. Arbeiten diese enger zusammen, kann man eine grössere Wirkung erzielen. Deshalb steht die Vernetzung im Zentrum unserer Aktivitäten mit dem Ziel, alle Akteure in ein Netzwerk «Gesundheit Kanton Zug» einzubinden.

Was sind die weiteren wichtigen Botschaften in Ihrem 9­Punkte­ Programm? Wir wollen im Kanton die Notfall- und die Grundversorgung sicherstellen. Die spezialisierte Medizin decken wir hingegen ausserkantonal ab, indem wir im Raum Zentralschweiz, Aargau und Zürich Kooperationen eingehen. Das erhöht die Qualität und senkt die Kosten – ein weiterer Beitrag, um den Prämienanstieg zu bremsen. Das Thema «Psychische Ge­ sundheit» ist ein weiterer Schwer­ punkt Ihrer Arbeit. Warum? Auf der einen Seite nimmt die Anzahl psychisch Erkrankter zu. Auf der anderen Seite haben wir im Kanton zahl-

Gesundheitsdirektor Urs Hürlimann setzt sich für ein starkes aber auch wirtschaftlich tragbares Gesundheitssystem im Kanton Zug ein. Foto Christian herbert hildebrand/Neue ZZ

EVENTS Veranstaltungskalender der Zuger Presse

Anzeige erscheint 1 x (Mittwoch) für 20 Franken

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Bestellung Veranstaltungsanzeigen Bitte diesen Talon vollständig ausgefüllt mit 20 Franken in Noten senden an: Zuger Presse, Baarerstrasse 27, Postfach 4862, 6304 Zug oder an unserem Schalter abgeben. Textzeile fett, 30 Zeichen

Name Vorname

Und zum Schluss: Was ist Ihr privates Rezept für Ihre persönliche Gesundheit? Wie schon Hildegard von Bingen gesagt hat: «Das rechte Mass ist die Mutter aller Tugenden.» Für mein persönliches Wohlbefinden ist sportliche Betätigung sehr wichtig.

Textzeile normal, 35 Zeichen

Strasse PLZ/Ort Telefon Unterschrift

Erscheinungstermin:  Mittwoch,

Preise (inkl. 7,6% MWST)

Einsendeschluss: Freitag, 12 Uhr, für die nächstfolgende Mittwoch-Ausgabe.

Gegen einen Unkostenbeitrag von 20 Franken können Sie im wöchentlichen Veranstaltungskalender der «Zuger Presse» auf Ihre Veranstaltung hinweisen. Es stehen dafür bis zu fünf Zeilen zur Verfügung. Schicken Sie uns Ihren Text auf dem nebenstehenden Talon und den Unkostenbeitrag bitte bis am Freitag vor dem Erscheinungstag. Auf der Seite «Freizeit» der «Zuger Presse» werden zudem in jeder Ausgabe einige von der Redaktion ausgewählte Veranstaltungstipps veröffentlicht. Schicken Sie uns dazu bitte Ihre Unterlagen, gerne auch mit Bild, per Post an Baarerstrasse 27, Postfach 4862, 6304 Zug oder per E-Mail an redaktion@zugerpresse.ch


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Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 13. März 2013 ⋅ Nr. 10

GesuNdheitstaGe ZuG

Gesundheitsdirektion

Mit klaren Leitlinien die Zukunft gestalten Die Gesundheitsdirektion hat mit dem Leuchtturm 2020 eine Vision formuliert, die sie in den nächsten Jahren verfolgen will. Neun Leitlinien setzen die Leitplanken. Matthias Meyer

«Den Leuchtturm sieht man schon von Weitem. Er weist den Weg und warnt vor gefährlichen Stellen», antwortet Urs Hürlimann auf die Frage, weshalb die Gesundheitsdirektion sich dieses Symbol ausgesucht hat. Wohl ist das Zuger Gesundheitswesen heute auf Kurs. Damit dies aber auch in Zukunft so bleibt, müssen Eigenverantwortung und gegenseitige Solidarität in einem vernünftigen Gleichgewicht stehen. Konkret bedeutet dies: Die Kranken werden von den Gesunden unterstützt. Die Gesunden dürfen aber mit

der Finanzierung nicht überfordert werden. Deshalb heisst der Leuchtturm 2020: «Mit Zug gesund – für ein starkes und für alle wirtschaftlich tragbares Gesundheitsnetz».

Neun Leitlinien dienen als Leitplanken Zusätzlich zum Leuchtturm helfen neun Leitlinien beim

«Administrativen Aufwand halten wir so gering wie möglich.» urs hürlimann, Gesundheitsdirektor

Navigieren. Die erste Leitlinie besagt beispielsweise Folgendes: «Wir bekennen uns zum Prinzip des regulierten Wettbewerbs. Einvernehmliche Lösungen unter den Marktteilnehmern haben Vorrang vor

staatlichen Eingriffen. Administrativen Aufwand halten wir so gering wie möglich.» Weitere Leitlinien betreffen die medizinische Versorgung, die Krankenkassenprämien, die Wahrnehmung hoheitlicher Aufgaben und anderes mehr.

Konkrete Massnahmen für die Jahre 2013 und 2014 Leuchtturm und Leitlinien sollen aber keine Papiertiger bleiben. Regierungsrat Hürlimann hat für die Jahre 2013 und 2014 bereits Massnahmen bestimmt, die er mit seinem Team umsetzen will. Insbesondere sollen die Abläufe zwischen Sanitätsnotruf, Rettungsdienst und Ärztenotfalltelefon optimiert werden. Der Rettungsdienst wird personell aufgestockt. Zudem ist vorgesehen, neue Modelle für die Grundversorgung zu prüfen sowie die Aus- und Weiterbildung von Fachkräften gezielt zu fördern. Schliesslich hat

«stressfaktor_15»

Die körperliche Entwicklung, das Hineinwachsen in die Rolle des Erwachsenen, das Entwickeln einer eigenen Identität, das Loslösen von den Eltern oder das Finden von geeigneten Freunden: Oft stellt dies eine grosse psychische Belastung dar, die sich in Magenschmerzen, Schweissausbrüchen oder Kopfschmerzen äussern kann. Von den Jugendlichen wird immer mehr gefordert. Es entsteht ein grosser Erfolgs- und Erwartungsdruck. Ängste entstehen vor allem rund um das Thema Schulleistungen: Ungenügende Noten und damit nicht erfüllte Erwartungen der Eltern, aber auch divergierende Vorstellungen und der Wunsch der Jugendlichen, eigene Entscheidungen treffen zu dürfen, führen vermehrt zu Konflikten mit Eltern, Lehrpersonen und auch Freunden. Auf dem Hintergrund dieses Minenfelds sind sie herausgefordert, eine eigene Identität zu entwickeln und Antworten auf Fragen wie «Wer bin ich und welchen Platz will oder kann ich in der Gesellschaft einnehmen?» zu finden. Die Regisseure Heinz Gubler und Christine Rinderknecht haben für «stressfaktor_15» ausdrucksvolle Mittel gefunden, um genau diesen Clinch zwischen hohen Selbstansprüchen und steigenden Leistungserwartungen offenzulegen. Sie haben aus Stimmen von Jugendlichen, Lehrern und Eltern gemeinsam mit den Darstellern «stressfaktor_15» geschaffen. Heinz

Gubler erklärt: «Unsere Arbeit orientiert sich stets an der Realität der heutigen Gesellschaft. Zuerst arbeiteten wir in Rechercheprojekten mit Jugendlichen und sammeln Material für das Stück. Aus diesen Informationen haben wir Im-

Kick-off-Veranstaltung für psychische Gesundheit Ein konkretes Beispiel liefert die Weiterentwicklung der Strategie «Psychische Gesundheit». Durch die verstärkte Zusammenarbeit sollen Doppelspurigkeiten vermieden und das Angebot verbessert werden. Die Kick-off Veranstaltung fand am 30. Januar statt. Gegen 50 Personen aus über 40 Institutionen haben die künftige Stossrichtung unter dem Aspekt «Vernetzung» diskutiert und erste Vorschläge erarbeitet. Die Ergebnisse werden nun weiter bearbeitet und dann der Öffentlichkeit vorgestellt. der autor ist Leiter des Gesundheitsamtes Zug.

Ein Faltblatt fasst die neun Leitsätze der Gesundheitsdirektion zusammen. Dieses kann bei der Gesundheitsdirektion bestellt (info@gd.ch) oder im Internet heruntergeladen werden (www.zug.ch/gd).

pd

Senioren

heute brennen Jugendliche nicht mehr durch, sie brennen aus Der Übergang vom Kind zum Erwachsenen ist für viele Jugendliche mit Komplikationen und Schwierigkeiten verbunden – sie befinden sich in einer sensiblen Lebensphase.

sich die Gesundheitsdirektion zum Ziel gesetzt, die vielfältigen Angebote im Bereich der Gesundheitsförderung und Prävention stärker zu vernetzen.

sonntagstanz mit Carlo Brunner

aus: Sie «hat schon mal». Sie ist die Reifste von allen, aber nicht die Umsichtigste: Verhütet hat sie nämlich nicht. Alle geben sich modebewusst, draufgängerisch und extrovertiert. In ihrer Freizeit zeigen sie der Internetcommunity, wie

Swingen und Schwelgen ist am GesundheitsSonntag angesagt. Der bekannte Musiker Carlo Brunner spielt von 13 bis 16.30 Uhr heisse Rhythmen und holt damit Menschen aller Generationen zum Tanz auf die Bühne des grossen Theatersaals im Casino. Wer sich lieber beim

Zuschauen vergnügt, ist auf den zahlreichen Sitzplätzen der Tribüne herzlich willkommen. Vielleicht lassen Sie sich anstecken und möchten sich die weiteren Tanznachmittage nicht entgehen lassen? In Risch-Rotkreuz und in Zug werden regelmässig solche organisiert und finden grossen Anklang. Geniessen Sie mit uns, dem

Netzwerk «Bewegen und Begegnen bis 100», den Sonntagnachmittag in lockerer Atmosphäre, und tun Sie gleichzeitig einen Schritt zu gesundheitlichem Wohlbefinden und gesellschaftlicher Einbindung. Ein kleiner, genussvoller Schritt auf dem Weg zu mehr Lebensqualität und längerer Selbstständigkeit in der Zukunft. pd

Podiumsdiskussion

Gibt es in ein paar Jahren einen Pflegenotstand im Kanton Zug? «Wer bin ich und welchen Platz will oder kann ich in der Gesellschaft einnehmen?» provisationsvorlagen für die Schauspieler entwickelt, der Text entstand dann auf der Basis dieser Improvisationsarbeit.» Die Figuren repräsentieren die pubertären Typen wie in einer Komödie: Die vorlaute Alessandra ist stark im Austeilen und gibt in der Clique den Ton an. Sie hat eine «coole Mutter», die ihr angeblich die Kreditkarte anstandslos überlässt. Die intelligente und besonnene Jenny ist ihre beste Freundin. Sie fällt aber zusehends in Ungnade, weil sie von ihren Eltern derart gefördert wird, dass neben Chinesisch und Russisch keine Zeit mehr für die Clique bleibt. Max ist der selbstverliebte, aber sympathische Sunnyboy, der, wenn er nicht mit den Girls auf Shoppingtour zieht, seinen eigenen Blog mit persönlichen Videos füttert. Sein Motto lautet «Auch Schönheit kann man trainieren!». Die attraktive Sophie hat allen eines vor-

Die Menschen werden immer älter, die Zahl der Pflegebedürftigen steigt kontinuierlich. Auch im Kanton Zug. pd

cool sie sind. Sie träumen von internationalem Durchbruch und Glamour, erwachen jedoch täglich in den grauen Mauern des Schulhofs, hinter denen eine ungewisse Zukunft lauert. Erwartungen mischen sich mit Angst, Hoffnung und Träumen. Ein unterhaltsamer Theaterabend der Jugendlichen, der aber auch Erwachsenen den Spiegel vorhält. Im Anschluss an das Theaterstück wird das Thema «Aufwachsen in einer Leistungsgesellschaft – Jugend im Stress» diskutiert. An der Podiumsdiskussion nehmen teil: Heinz Gubler (Regisseur), Stephan Kälin (Schulpsychologe), André Dietziker, Psychotherapeut und Vater dreier erwachsener Söhne. Moderation: Cornelia Kazis. pd Vorstellung: Freitag, 15. März, um 19.30 uhr im theater Casino Zug, türöffnung 19 uhr. tickets:15 Franken an der abendkasse (freie Platzwahl).

Fragen rund um das Thema Pflegenotstand werden am Samstag, 16. März, um 15 Uhr ,im Theatersaal im Casino behandelt. Den Auftakt macht ein Referat von Berty Zeiter, Gemeinderätin aus Baar, mit dem Titel: «Vorschlag der Zuger Gemeinden bezüglich spezialisierter Langzeitpflege ab 2014».

Ein Film zum Thema Pflegenotstand Um 16 Uhr läuft der Film: «Der Pflegenotstand – wer kümmert sich um die Alten?» Er packt ein brisantes Thema an: Im Jahr 2030 werden zum Beispiel in Deutschland 6,4 Millionen Menschen älter als 80 Jahre sein. Gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt Dementsprechend hoch ist schon jetzt der Bedarf an Pflegekräften. Deren Vermittlungschancen auf dem Arbeitsmarkt sind hervorragend. Doch nicht einmal jeder

20. Schulabgänger will sich für diesen Arbeitsbereich ausbilden lassen. Denn der harte Job ist schlecht bezahlt. Norbert Schöner, Leiter eines Altersheimes, beschrieb diese Überforderungssituation in der Zeitung «Die Welt» drastisch: «Es gibt viele Menschen, die arbeiten heute schon an der Grenze der Belastbarkeit.»

Private Anbieter sind eine Alternative Die Alternativen zum Altersund Pflegeheim sind private Anbieter, die die Pflege zu Hause übernehmen. Wenn gewünscht 24 Stunden am Tag, teilweise ganz offiziell mit osteuropäischem Personal. Zwischen 1.600 und 2.000 Euro monatlich kosten diese Pflegedienste. Der Film fragt nach bei Pflegebedürftigen und ihren Familien, begleitet Personen im Pflegeberuf und sucht nach Lösungsansätzen für ein Problem, dem sich unsere Gesellschaft stellen muss: «Der Pflegenotstand – Wer kümmert sich um die Alten?» Eine Podiumsdiskussion im Anschluss Im Anschluss daran findet eine Podiumsdiskussion statt. Teilnehmer: Urs Hürlimann,

Gesundheitsdirektor des Kantons Zug, Jasmin Blanc Bärtsch, Leiterin ad interim der Fachstelle Alter und Gesundheit der Stadt Zug, Diana Brand, Zentrumsleiterin Zentrum Frauensteinmatt, Franz Keiser, Präsident SOVOKO, Brigitte Stadlin, Leitung Pflege und Betreuung, Zentrum Neustadt und Berty Zeiter, Gemeinderätin Baar. Leitung: Christian Peter Meier (Chefredaktor der «Neuen Zuger Zeitung») und Maya von Dach. pd

«An apple a day keeps the doctor away» Vroni Straub-Müller Präsidentin der Gesundheitskommission des Kantonsrates


Region

Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 13. März 2013 ⋅ nr. 10

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Kantonsrat

Braucht Zug ein Hooligan-Konkordat? Die Zuger Legislative streitet sich derzeit über die scharfe gesetzliche Grundlage im Kampf gegen die Chaoten an EVZ-Spielen. Derweil greift dieser in der Praxis bereits hart durch. Martina Andermatt

Wie rigoros dürfen Massnahmen gegen Hooligans sein? An dieser Frage scheiden sich im Zuger Kantonsrat derzeit die Geister. Nur ganz knapp, mit 38 zu 37 Stimmen, wurde die Verschärfung des sogenannten Hooligan-Konkordats, welches eine einheitliche rechtliche Grundlage für alle Kantone darstellen soll, nicht vorzeitig

Ihre Meinung Was halten Sie von Ausweisscannern, Intimkontrollen oder Alkoholverboten bei EVZ-Spielen? Braucht es diese verschärften Sicherheitsmassnahmen? Oder regen Sie sich darüber auf? Schreiben Sie uns: redaktion@zugerpresse.ch

abgeschmettert. Befürworter plädieren für die strikten Sicherheitskontrollen, um Chaoten vom Stadion fernzuhalten. Gegner betonen, dass dadurch alle Sportfans getroffen werden. Konkret tangieren die Konkordatsbestimmungen im Kanton Zug wohl allein die Spiele des EVZ, als einziger Zuger Klub in der obersten Liga der Männer. Dieser greift in der Bossard-Arena aber bereits hart durch und hat sich offenbar kürzlich einen zweiten Ausweisscanner, auch für den Haupteingang, zugelegt.

Darum geht es in dem Konkordat Die wesentlichen Erweiterungen des Konkordats bestehen dabei in der allgemeinen Bewilligungspflicht für Spiele der obersten Liga im Fussball oder Eishockey. Diese Bewilligung kann mit Auflagen verbunden werden: bestimmte bauliche und technische Massnahmen, der Einsatz personeller Mittel durch den Veranstalter, Regeln für den Ticketverkauf oder den Ausschank von Alkohol. Des Weiteren können längere und schweizweit gültige Rayonverbote erteilt werden – nämlich bis zu drei Jahren. Das Konkor-

dat würde ausserdem interkantonal Ausweis- und Ganzkörperkontrollen über den Kleidern, auch im Intimbereich, legitimieren, ohne dass Sicherheitskräfte dafür einen konkreten Verdacht brauchen. Mit dem Konkordat könnten die Polizeikorps aktiv Informationen austauschen. Das erweiterte Konkordat wurde bislang in St. Gallen, Appenzell-Innerrhoden, Uri und Luzern abgesegnet. Wobei die Luzerner Regierung die Umsetzung sistiert hat, aufgrund einer Beschwerde vor dem Bundesgericht. In Zürich kommt es im Juni zur Volksabstimmung. Bevor es nun im Zuger Kantonsrat in die zweite Runde geht, erläutert Sicherheitsdirektor Beat Villiger, wieso es dieses Konkordat braucht. Im Gegenzug wird Barbara Gysel, SP, ihren Standpunkt in «Kontra» des Hooligan-Konkordats verdeutlichen. Die SP hat im Übrigen angekündigt, das Referendum zu ergreifen, falls die Stimmung im Kantonsrat doch zu Gunsten des Konkordats kippen sollte. In diesem Fall hätte auch in Zug das Stimmvolk das letzte Wort. Welche Massnahmen braucht es in Zug gegen Hooligans? Zwischenfälle wie hier im Bild, als ZSC Fans, die durch Foto Stefan Kaiser / neue ZZ Sicherheitskräfte zum Stadion begleitet wurden, Feuerwerkskörper zündeten, gibt es wenige.

Kantonsratsvorlage unter: www.zug.ch/ behoerden unter «Kantonsratsgeschäfte».

PRO

CONTRA

«Zuger Praxis für andere Kantone» «Das ist ein etikettenschwindel» Beat Villiger, Sie betonen, die Verschärfung des Hooligan-Konkordats würde an der in Zug gängigen Praxis nicht viel ändern. Wieso wollen Sie die Anpassung denn überhaupt? Die Ausschreitungen bei Sportveranstaltungen müssen endlich der Vergangenheit angehören. Mit der Erweiterung des bestehenden Konkordats erhalten wir schweizweit wirksamere und dringend benötigte Mittel gegen die Chaoten. Etwa längere und schweizweit gültige Rayonverbote sowie den Informationsaustausch unter den Kantonen. Es stimmt, dass wir in Zug mit den bestehenden Polizeigesetzen bereits strenge Auflagen bei EVZ-Spielen machen können. Die Erfahrungen sind positiv. Der EVZ ist Vorreiter in Sachen Stadionsicherheit, und wir konnten die Polizeikosten stark reduzieren. Unsere Praxis sollen auch andere Kantone übernehmen. Ausweisscanner, Intimkontrollen, Alkoholverbote für alle also. Ist dieser Preis für mehr Sicherheit nicht zu hoch? Achtung, hier werden Unwahrheiten verbreitet und Ängste geschürt. Die angepeilten Massnahmen richten pragmatisch und massvoll gegen die Gewalttäter. Und zwar indem sie diese konsequent von Sportveranstaltungen fernhal-

Beat Villiger, Sicherheitsdirektor, Kanton Zug. ten. Das Ziel sind friedliche Spiele. Ausserdem: Die einzelnen Auflagen sind kein Muss, sondern Möglichkeiten für den Fall, dass Ausschreitungen zu erwarten sind, also nur für den seltenen Fall von Hochrisikospielen.

Wann ist denn der Verdacht hinreichend, um Matchbesucher überall am Körper abzutasten? Für das Abtasten über den Kleidern braucht es keinen speziellen Anlass. Bei einem konkreten Verdacht, dass jemand verbotene Gegenstände ins Stadion bringen will, kann er oder sie von der Polizei in geschützten Räumen durchsucht werden. Der Verdacht liegt im Ermessen der Sicherheitsleute und ist dann gegeben, wenn zum Beispiel etwas Auffälliges beobachtet oder beim Abtasten gespürt wird. Und wer gewährleistet Verhältnismässigkeit in der Praxis?

Barbara Gysel, Sie wehren sich vehement gegen das verschärfte Hooligan-Konkordat. Wollen Sie denn nichts gegen gewalttätige Chaoten unternehmen? Wir, die SP des Kantons Zug, sind klar gegen Hooliganismus. Das vorliegende HooliganKonkordat für mich jedoch nichts weiter als ein Etikettenschwindel. Es sollte eher AntiFan-Konkordat heissen. Denn es kann alle Fans unter Generalverdacht stellen. Ohne jeglichen Anlass können Zuschauende von privatem Sicherheitspersonal am ganzen Körper abgetastet werden. Man hat keinerlei Handhabe dagegen. Bei leisem Verdacht kann die Polizei sogar Analund Vaginaluntersuchungen durchführen. Das verletzt die Grundrechte. Ob das verfassungskonform ist, ist fragwürdig. Es läuft ja auch eine Beschwerde ans Bundesgericht. Leider kann man ein Konkordat als Parlament aber nur annehmen oder ablehnen, Verbesserungen sind nicht möglich. Für mich ist das eine vorgekochte Suppe mit ein paar Gifttropfen.

Die Polizei und die privaten Sicherheitskräfte müssen immer verhältnismässig handeln. Sie sind darauf geschult. Wird eine Massnahme als unverhältnismässig erachtet, steht der Rechtsweg offen. Punkto Eingriff in die persönliche Integrität sind die subjektiven Empfindungen immer sehr unterschiedlich. Es muss aber jeweils objektiv abgewogen werden zwischen den öffentlichen Sicherheitsinteressen und den persönlichen Interessen zur Wahrung der Grundrechte. Die mit dem Konkordat vorliegende Regelung ist juristisch geprüft und ausgewogen.

Der Kantonsrat ist aber skeptisch. Ich verstehe nicht, warum man ständig mehr Sicherheit fordert und dann Nein sagt, wenn eine Vorlage fertig auf dem Tisch liegt und genau diese Forderung erfüllt. Einer allfälligen Volksabstimmung schaue ich optimistisch entgegen. Nach all den Ausschreitungen bei Sportveranstaltungen in den letzten Jahren in der Schweiz hat die Bevölkerung genug und fordert Taten von der Politik. Mit dem Konkordat wollen wir folgendes erreichen: Familien, Kinder, Jugendliche und auch erwachsene Sportfans sollen einen sicheren und stimmungsvollen Event geniessen.

Eine giftige Suppe? Was meinen Sie denn damit? Die Kann-Formulierungen geben in der Rechtspraxis normalerweise vor allem Handlungsspielraum. Was offiziell

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grundsätzlich auch Sympathien für radikale Ideen und Verhaltensweisen.

Barbara Gysel, Kantonsrätin und Präsidentin der SP Kanton Zug. als Instrument angepriesen wird, das gezielt eingesetzt werden soll, bedeutet effektiv, dass Sicherheitskräfte je nach Gutdünken und aktueller Situationseinschätzung legal zu drastischen Massnahmen greifen können. Wir müssen immer auch das Potenzial und die Tragweite eines Gesetzes beurteilen.

Offenbar geht es aber nicht ohne scharfe Sanktionen und Sicherheitsmassnahmen. Immer wieder kommt es zu unnötigen, gefährlichen Zwischenfällen. Diese Vandalenakte müssen geahndet werden, das ist klar. Die geplanten Verschärfungen könnten mittelfristig aber gar das Gegenteil bewirken. Generalverdacht und Massnahmen, welche sämtliche Fussballfans und Sektoren betreffen, können auch bei gemässigten Fans Unverständnis und Widerstand auslösen. Das fördert bei ihnen

Haben Sie denn sinnvollere Alternativvorschläge? Die Bewilligungspflicht für Veranstaltende geht in die absolut gute Richtung. Repression wirkt zwar am schnellsten, aber deren Wirkung kann eine Eintagsfliege sein. Es braucht sensibilisierende, begleitende und kurative Massnahmen. Wir können nicht einfach alle gesellschaftlichen Gewaltprobleme an Beat Villiger und seine Sicherheitsdirektion abdelegieren. Manövriert sich Zug mit einem Nein denn nicht ins Aus? Die interkantonale Zusammenarbeit der Sicherheitskräfte könnte doch in ihrer Effizienz beeinträchtigt werden. Ach was. Wenn dieses Argument wirklich zutreffen soll, dann müsste auch Basel das Konkordat annehmen. Denn des Pudels Kern sind jene Kantone, in denen grosse Spiele stattfinden. Voraussichtlich wird Basel aber ablehnen und in Zürich wird im Juni das Volk entscheiden. Schnellschüsse, motiviert aus «Polit-Aktivismus», sind nicht zielführend. Und ein Verschärfungswettlauf schon gar nicht.


14 Stimme meines Glaubens

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Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 13. März 2013 ⋅ Nr. 10

Mein Verein

Zuger Musicalkinder entern das Tonstudio

Simon Leuenberger, «Strolch», Fähnliführer Merapi Christian Kelter, Gemeindeleiter, Kath. Kirchgemeinde Hünenberg

Pfadi Menzingen

Der Papst und die Menschwerdung

A

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er Papst wird Mensch!»: Das wurde in den letzten Tagen mehr als einmal getitelt. Dass der Papst ein Mensch ist, ahnten wir tatsächlich vorher schon. Dass er sich in seiner Menschlichkeit dann auch zeigt, ist dagegen neu und anrührend. Menschlichkeit hatten wir auch schon bei Johannes Paul II. ausgemacht, der trotz seiner Krankheit sein Amt (er-)trug. Nun zeigt uns Benedikt XVI., dass jedes Amt zuerst ein Dienst am Menschen ist. Da braucht es mehr als einen Statthalter. Wer Macht hat, muss verantwortlich damit umgehen, muss noch mehr vorsehen als vorstehen. Wer Macht hat, sollte um seine Stärken wissen, aber auch die eigenen Grenzen anerkennen. Wie sähe die Welt wohl aus, wenn das Schule machen würde? Das Bewusstsein, dass Führen auch immer sich selbst führen meint. Dass Glaubwürdigkeit wächst, wenn auch der Chef Schwächen hat und Fehler eingesteht. Dass gute Führer Nein sagen können, nicht nur zu den Anliegen der anderen, sondern auch zu den eigenen Allmachtsfantasien. Dass es immer auch Grenzen und Begrenzungen gibt und dass das auch gut ist so. Wenn wir all das an diesem Papst lernen könnten: Es wäre eine weitere grosse Leistung eines Theologen, dessen Anliegen es zeitlebens war, die Menschwerdung Gottes für uns und die Welt verstehbar und greifbar werden zu lassen.

pd

Songs der Knaben und Mädchen der dem Bligg- und Adrian-Stern-ProduzenChamer Musicalschule Voicesteps gibt es ten ein Album mit Kinderliedern auf. jetzt auf Platte. In Zürich nahmen sie mit Infos unter: www.schwiizergoofe.ch pd

Unser Anliegen

Politischer Standpunkt

familie und Beruf unter einem Hut

Sind alle fans auch Hooligans?

D

ie Frauenbildung Zug (FBZ) engagiert sich stark für Frauen die an der Schnittstelle zwischen Familie und Berufsleben stehen. Zusammen mit ihren 13 Mitgliederorganisationen, den Frauengemeinschaften vom Kanton Zug und anderen Institutionen zeigt die Organisation ihr vielfältiges Unterstützungs- und Beratungsangebot an den kommenden Gewerbeausstellungen Choma im Lorzensaal Cham und Gema in Unterägeri. FBZ bietet eine Gratis-Standortbestimmung für Frauen. Besucherinnen holen sich Impulse zu folgenden Fragen: Wie lässt sich die Familienarbeit mit der beruflichen Entwicklung und Weiterbildung abstimmen? Wie sucht man beim Wiedereinstieg ins Berufsleben die passende Stellen, und wie bewirbt man

Barbara Beck-Iselin, Präsidentin, Frauenbildung Zug sich erfolgreich? Vor Ort kann man sich zum Gratis-Coaching anmelden. Und ausserdem kann sich jede Besucherin für das perfekte Bewerbungsbild gratis ins Licht rücken lassen. Themen wie Rollenverständnisse werden auf unterhaltsame Art aufgegriffen. Ausserdem wird gezeigt, wie sich Kompetenzen aus der Familienarbeit mit Nachholbildung nutzen lassen. Mehr Infos: www.frauenbildungzug.ch.

M

it viel Aufwand haben Zuger Fans beim ersten Playoff-Match eine super Choreografie vorbereitet, um ihre Mannschaft zu unterstützen. Sind das nun alle Hooligans? Mit einem ganz knappen Entscheid wurde im Kantonsrat in der ersten Lesung auf das Hooligan-Konkordat eingetreten. Gewalt hat im Sport nichts verloren, das ist die richtige Botschaft. Aber ist es auch richtig, wegen einzelner Chaoten die vielen Sportfans zu bestrafen? Die Gesetzgebung, um Gewalttätige im Sport zu überführen, wäre bereits vorhanden. Das Problem ist, dass diese zuerst gefasst und überführt werden müssen, daran ändert auch das Konkordat nichts. Und wenn in zweiter Instanz Gerichtsentscheide der ersten Instanz reduziert werden, nützt die ganze Polizei-

Georges Helfenstein Kantonsrat CVP, Cham arbeit nicht viel. Für den Austausch von Daten über gewaltbereite Zuschauer brauchen wir kein ganzes Konkordat mit teils unsinnigen Vorschriften. Der Datenschutz darf nicht zum Täterschutz mutieren, bestehende Gesetze sind so anzuwenden, dass eine abschreckende Wirkung erzielt wird. Kollektivstrafen wegen ein paar Weniger sind nicht zielführend und schaden dem Sport ebenso wie uneinsichtige und gewaltbereite Chaoten.

llzeit bereit: Das ist der Slogan der Pfadi. Die Pfadi Menzingen ist eine Jugendorganisation, die im Jahr 1989 gegründet wurde und heute zur Pfadibewegung Schweiz gehört. Die Pfadi Menzingen ist seit der Gründung stetig gewachsen und hat heute zirka 150 Mitglieder. Es gibt dabei verschiedene Stämme, Phoenix für die Knaben und Vientos für die Mädchen. Diese sind noch einmal in sogenannte «Fähnli» aufgeteilt. An den Übungen beteiligen sich meist alle zusammen. Es gibt aber auch «Fähnliübungen», bei denen man nur mit seiner Gruppe alleine ist. Die Pfadi hat verschiedene Stufen: Bei den «Bibern» kann man ab dem Kindergarten mitmachen. Bei den «Wölfen» kann man ab der 2. Klasse, bei den Pfadern in der 5. Klasse beitreten. Zu den Pios geht man nach dem 9. Schuljahr. Auf dem Programm der Pfadi stehen: Spiele, Sport, Natur, Basteln, kreativ sein und vieles mehr. Das Ziel der Pfadi ist, Kinder vom Computer oder Handy «wegzureissen» und ihnen die Natur näherzubringen. Dies passiert jeden zweiten Samstag beim Pfadiheim. In der Pfadi lernt man Verantwortung zu übernehmen und sein Organisationstalent zu erweitern. Die Höhepunkte der Pfadi sind etwa: das Sommerlager, wo wir zwei Wochen im Zelt übernachten, zwei Weekends sowie das Fähnliweekend, das man nur mit seiner Gruppe verbringt. Allerdings organisiert die Pfadi Menzingen seit 23 Jahren das Pfadi-Unihockeyturnier, das letzten Sonntag stattfand. Weitere Infos unter www.pfadimenzingen.ch oder al@pfadimenzingen.ch

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Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 18. Jahrgang ZUGER PRESSE Baarerstrasse 27· Postfach 4862 · 6304 Zug Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20; redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch. HERAUSGEBERIN Neue Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern. Erwin Bachmann. REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Martina Andermatt (mar) Bild: Daniel Frischherz (df) Mitarbeit: Hansruedi Hürlimann (hh), Laura Sibold (ls), Stephanie Sigrist (ste), Benjamin Spycher (spy) VERLAG ZUG Daniel Troxler, Telefon 041 429 53 82 Abo-Dienst: Telefon 041 429 53 77 INSERATEANNAHME Publicitas AG, Markus Odermatt, Baarerstrasse 27, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 44, Fax 041 725 44 33, E-Mail: zug@publicitas. ch DRUCK Luzerner Druckzentrum/«Neue Luzerner Zeitung» Die «Zuger Presse» (inklusive «Zugerbieter») erscheint mittwochs in einer Auflage von 54 041 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist damit die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Alle publizierten Inserate und Berichte sind urheberrechtlich geschützt.

Autobahnvignette für 100 franken – ist das zu teuer? Roland Oswald, Rentner, Zug

Jacqueline Angst, Physiotherapeutin, Buonas

Matic Nebojsa, Taxifahrer, Baar

Fabienne Kern, Fahrlehrerin, Walchwil

Hans Riedmann, Sicherheitsleiter, Oberägeri

Ein richtiger und zeitgemässer Schritt

Es wird schon genug mit Bussen eingenommen

Ich würde auch 200 Franken bezahlen

Dieser Kleber ist eine Frechheit

Eine gute Alternative zu den Mautstellen

«Gegen die Preiserhöhung der Autobahnvignette habe ich nichts einzuwenden. Im Gegenteil: Ich finde diesen Entscheid richtig und zeitgemäss, zumal der Preis seit 1995 nicht mehr angepasst wurde. So fuhren und fahren wir auch weiterhin günstiger als unsere Nachbarländer.»

«Der Aufpreis ist definitiv zu teuer. Die Staatskasse wird durch Bussgelder schon reichlich gefüllt. Ich bin sicher, dass die geplanten Ausbauten des Strassennetzes auch ohne die teurere Autobahnvignette realisiert werden können. Wobei ich dieses Ausbauvorhaben nicht befürworte.»

«Wenn man den Vergleich zum übrigen Europa anstellt, fährt die Schweiz relativ günstig. Die 60 Franken Teuerung stören mich somit nicht. Von mir aus könnte die Vignette auch 200 Franken kosten, wenn die zusätzlichen Gelder nur sinnvoll in den Strassenverkehr investiert werden.»

«Viel Geld wird bereits von den Abgaben der Lastwagenfahrer einkassiert. Die Autobahnvignette, die anfangs nur probehalber eingeführt wurde, hat sich nun ungünstiger Weise etabliert und belastet das Portemonnaie zusätzlich. Eine Frechheit, dass dieser Kleber jetzt noch teurer werden soll.»

«Ich finde die Idee der Autobahnvignette sinnvoll. Sie bietet eine gute Alternative zu den Mautstellen, wie man sie im Ausland kennt. Man braucht sich die Vignette nur einmal im Jahr zu kaufen. So entstehen keine laufenden Kosten. Daher halte ich diese Teuerung für verkraftbar.» bla


regioN

Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 13. März 2013 ⋅ Nr. 10

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Ennetsee

UBS-Studie

Mehr Verkehr auf der Autobahn

Beim Wettbewerb ist Zug an der Spitze

Fragen rund um die Verkehrsentlastung des Ennetsees beschäftigen die Baudirektion. Und auch die Bürger. Seit Mitte 2012 ist die A4 zwischen den Verzweigungen Blegi und Rütihof sechsspurig befahrbar. Der Bau von zwei Zusatzspuren hat sich gelohnt, wie die neusten Verkehrszahlen der Baudirektion zeigen. Denn der Autobahnverkehr fliesst wesentlich besser und in den umliegenden Dörfern hat der Ausweichverkehr abgenommen. Die Verkehrsabnahme war insbesondere in den Spitzenzeiten auf der Dorfdurchfahrt in Cham spürbar, so dass nach den Sommerferien auf die temporäre Verkehrsregelung beim Fussgängerübergang zwischen Coop und dem Neudorf-Center verzichtet werden konnte. Auch sonst konnten im Gebiet Ennetsee mehrheitlich Entlastungen auf den Kantons- und Gemeindestrassen festgestellt werden.

Wie sehen wirksame flankierende Massnahmen aus? Jetzt will es die Baudirektion aber noch genauer wissen: Sie ist gegenwärtig daran, ihre

Planungsdaten für die Umfahrung Cham-Hünenberg zu aktualisieren und zu erweitern. Dies nicht zuletzt für die Konzeption von flankierenden

vielerorts bewährt. In Cham und Hünenberg werden die Fahrzeugnummern an elf Standorten erfasst. Damit die Nummernschilder fotografiert

Mal mehr, mal weniger: Stau in Cham.

Foto Daniel Frischherz

Massnahmen, die zurzeit Gegenstand einer öffentlichen Mitwirkung sind und die zum Ziel haben, den Verkehr um die Ortszentren herum beziehungsweise auf die künftige Umfahrungsstrasse zu leiten.

werden können, montieren Fachleute seit Montag Kameras an Beleuchtungsmasten und auf Hubgeräten. Am heutigen Mittwoch und morgigen Donnerstag werden die Nummernschilder fotografiert, später elektronisch verglichen und ausgewertet. Für das fotografische Verfahren gelten speziell strenge Datenschutzregeln. Die Baudirektion hat deshalb den kantonalen Datenschutzbeauftragten beigezogen und das Erhebungskonzept von ihm begutachten lassen. So werden die Fotos für die Auswertung verschlüsselt, damit keine Rückschlüsse auf die Identität der Fahrzeughalter gezogen

Ermittlung der Verkehrsflüsse Eine wichtige Planungsgrundlage sind Kenntnisse über die Verkehrsflüsse. Zum Beispiel: Wohin führt die Reise einer von Sins kommenden Fahrzeughalterin und welche Route wählt sie? Die verlässlichste Methode, um zu diesen Daten zu gelangen, ist die Erhebung von Nummernschildern. Das Verfahren hat sich

werden können. Nach der Auswertung erfolgt die Löschung der Fotos. Inzwischen ist nun auch das Mitwirkungsverfahren für die flankierenden Massnahmen zur Umfahrung Cham-Hünenberg mit der ersten Sitzung des 50-köpfigen Begleitgremiums gestartet. Bekanntlich hatten die Stimmberechtigten von Cham im Juni 2010 die Sperrung der Bärenbrücke für den Individualverkehr in einer kommunalen Konsultativabstimmung deutlich abgelehnt. Flankierende Massnahmen zur Umfahrung Cham-Hünenberg (UCH) sind aber nötig, wenn das Ziel von maximal 600 Fahrzeugen pro Stunde und Richtung auf der Zugerund Luzernerstrasse erreicht werden soll. Nachdem in der Zwischenzeit ein weiterer Lösungsvorschlag – die sogenannte Spange rund um das Neudorf-Center – bei der Bevölkerung von Cham auf wenig Akzeptanz gestossen war, wurde die öffentliche Auflage der Umfahrung Cham-Hünenberg um maximal zwei Jahre verschoben. Dies mit dem Ziel, eine strategische Zwischenphase einzuschalten, um die Öffentlichkeit und die Interessengruppen bei der Lösungssuche stärker einzubinden. pd

Die UBS hat die Wettbewerbsfähigkeit der Kantone unter die Lupe genommen. Zug hat dabei gepunktet. Der Kantonale Wettbewerbsindikator 2013 zeigt, dass der Kanton Zug über das höchste relative langfristige Wachstumspotenzial aller Schweizer Kantone verfügt. Er punktet zudem mit sehr guten Werten beim Finanzspielraum, mit seiner hervorragend ausgebildeten Bevölkerung (Humankapital) und dem gut funktionierenden Arbeitsmarkt. Auf der Achse zwischen den zwei Zentren Zürich und Luzern verfügt Zug auch über überdurchschnittlich hohe Erreichbarkeit und ein grosses Einzugsgebiet. Schwachstellen sind die mangelnde Diversifikation der Wirtschaft und die unterdurchschnittliche Finanzeffizienz. Dabei schlagen der Verwaltungsaufwand und die relativ hohe Steuerbelastung der juristischen Personen gegenüber natürlichen Personen negativ zu Buche. Gegenüber dem Vorjahr ist Zug vom dritten auf den ersten Platz aufgestiegen. Die weite-

ren Podestplätze besetzen die Erst- und Zweitplatzierten des Vorjahres Zürich und BaselStadt. Dahinter folgen die Kantone Aargau, Luzern, Baselland und Nidwalden. Schwyz und Waadt weisen neu ebenfalls eine hohe relative Wettbewerbsfähigkeit auf. Im dichten Mittelfeld fällt die klare Verbesserung von Appenzell Ausserrhoden auf. Auf den letzten vier Plätzen der Rangliste stehen weiterhin die Kantone Jura, Uri, Wallis und Graubünden. Im Vergleich zum Vorjahr gehen die Zentralschweizer Kantone sowie die beiden Appenzell als Gewinner hervor. Als Hauptakteure im Steuerwettbewerb der letzen Jahre vermochten sie die Abgabenlast für Unternehmen stark zu reduzieren. Die Voraussetzung für eine solche Steuerpolitik sind gesunde öffentliche Finanzen, gepaart mit geringen Altlasten; die Zentralschweizer Kantone und die beiden Appenzell weisen die tiefsten Verschuldungsquoten auf. Ihre Steuerpolitik hat sowohl die Wachstumsdynamik bei Unternehmen angetrieben als auch die Zuwanderung von hoch qualifizierten Arbeitnehmenden begünstigt. pd

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Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 13. März 2013 ⋅ Nr. 10

Willkommen in Zug Zuger Babys

Mit der Aktion «Willkommen in Zug» begrüsst unsere Zeitung jede Woche Nachwuchs aus dem Kanton. Haben auch Sie Zuwachs in Ihrer Familie erhalten?

Der 13 Monate junge Noah Streule war mit Mutter Anna nach ausgiebiger Shopping-Tour bereits wieder auf dem foto Daniel frischherz Heimweg.

Happy Birthday: Keyan Türkoglu aus Cham wird heute ein Jahr alt. Seine Familie gratuliert dem Wonneproppen, der sich hier schon mal Papas Krawatte pd behändigt hat, ganz herzlich.

Senden Sie uns ein Foto Ihres Lieblings an: redaktion@zugerpresse.ch oder per Post an die Redaktion der Zuger Presse, Baarerstrasse 27, 6304 Zug. Das Foto sollte im JPG-Format sein und eine Grösse von mindestens 1 Megabyte haben. Schreiben Sie zum Bild Name und Wohnort sowie eine kurze Entstehungsgeschichte des Fotos. zp

Kantonsrating

Leserbrief

Was haben wir vom Wettbewerb?

Spartipp für die «Auserwählten»

Der Kanton Zug ist der wettbewerbsfähigste Kanton: Und was nützt uns das? Es ist immer schön, Erster zu sein. Aber vernünftigerweise sollte man sich fragen, was einem das nützt und was der Preis hierfür ist. Ich muss ehrlich gestehen, dass es mir völlig wurst ist, was die UBS-Ökonomen schreiben. Wenn man den Bericht liest, sieht man sofort, dass sie immer noch einem ungebremsten Wachstumsglauben nachhängen und nicht begriffen haben, dass Wachstum an und für sich null Wert hat. Die Wörter Zufriedenheit und Glück kommen im Bericht wahrscheinlich nicht vor. Sie sind für diese Ökonomen ja auch Nonvaleurs. Ich vermute, dass von der Wettbewerbsfähigkeit des Kantons Zug keine 20 Prozent der Bevölkerung wirklich profitieren. Vielleicht sollten wir, statt uns darauf zu konzentrieren, der steuergünstigste Kanton zu sein, in welchem der einfache Bürger weniger zum Leben hat als in vielen anderen Kantonen, dem Traum anhängen, der Kanton mit den glücklichsten Bewohnern zu werden. In diesem Wettbewerb wäre ich stolz, wenn Zug an erster Stelle wäre. Im Wertsystem der UBS wäre ich stolz, Letzter zu sein. Der Jura ist ein wunderbarer Kanton, auch wenn er politisch nicht auf meiner Linie liegt, aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass die Jurassier leben und wir nur funktionieren. Aber die UBS sieht das wohl anders. Sie leben ja auch im Gestern und nicht im Morgen. Michel Ebinger, Rotkreuz

Ulrich Bollmann aus Oberwil äussert sich zum Gehalt des offiziellen Publikationsorgans der Stadt Zug. Dieser Tage ist erneut ein Stadtmagazin in alle Briefkästen der Stadt geflattert. 36 Seiten Umfang. Davon 5 Seiten Gefälligkeitsinterviews mit allen Stadtratsmitgliedern unter dem bezeichnenden Titel «Die Auserwählten». Zwei weitere Seiten wurden für den Faksimileabdruck eines Monatsagenda-Gekritzels des Stadtpräsidenten reserviert. So

erfährt man, dass unser Stapi am 28. Juni 2012 um 09.15 Uhr einen Termin beim Gastroenterologen hatte. Ob die Öffentlichkeit dies wirklich wissen muss und will? Eine weitere Seite gilt einem Buchtipp. «100 Karikaturen aus der NZZ am Sonntag». Ausgewählt wurde aus dem zehnjährigen Schaffen des Karikaturisten Chappatte als halbseitiger Blickfang ausgerechnet eine Anti-Kernkraftwerk-Illustration. Schlau gemacht, aber die Botschaft des linken Stadtrats ist klar. Dann gibt es noch einen Ausmalwettbewerb für Kinder. Donald Duck und seine Entlein auf der grünen Wiese wollen farblich

akzentuiert werden. Politischer Tiefpunkt ist aber wiederum eine Kolumne. In der letzten Ausgabe waren darin von einem anonym geblieben Stadtmagazin-Schreiberling vier junge FDP-Gemeinderäte in die Pfanne gehauen worden. Sie hatten es gewagt, gegen den 52 Millionen-Kauf des LG-Gebäudes aufzutreten. Diesmal griff nun Stadtschreiber Arthur Cantieni unter eigenem Namen in die Tasten. Seine Botschaft: Die PUK muss sich eigentlich nicht mit einem Politskandal sondern mit einem Presseskandal befassen. Von Jagdfieber getrieben hätten einige Journalisten krass versagt und

so den eigentlichen Schaden verursacht. Im Klartext heisst das: Die (damals) Auserwählten und die Verwaltung haben selbstverständlich keine Fehler begangen und die von allen Parteien verlangte PUK stochert eigentlich in den falschen Gefilden, wenn sie sich unter anderem mit dem Geschäft de Beaufort, dem Kauf des LGGebäudes, der Rechtmässigkeit der Lohnfortzahlung Romer oder der Einhaltung submissionsrechtlicher Bestimmungen befasst. Nun weiss unser städtisches Parlament also, dass es sich in den Augen des Stadtschreibers mit seinem PUK-Entscheid bloss als ver-

längerter Arm der Weltwoche betätigt. Ein Spartipp gefällig? Ersatzlose Streichung des Stadtmagazins und entsprechende Kürzung des hiefür notwendigen Stellenetats.

Ihr Leserbrief Möchten Sie einen Artikel in der «Zuger Presse» mit einem kurzen Leserbrief kommentieren? Wir drucken ihn gerne an dieser Stelle ab. Schicken Sie ihn bitte mit Ihrem vollen Namen und Angabe des Wohnortes an: redaktion@zugerpresse.ch

Absage der Lehrerkonferenz

«Hört auf, Geld für nutzlose Gespräche zu vergeuden» Ein Leser unserer Zeitung äussert sich zum Entscheid, den Dialog unter allen Zuger Lehrern zu streichen. Die Lehrer beklagen sich, dass die Lehrerkonferenz gestrichen wurde. Sind sich die Reklamierenden bewusst, wie viel Zeit bereits für die täglichen und wöchentlichen Lehrerbesprechungen von der Unterrichtszeit wegfällt? Ein Schulbetrieb muss sich auf die Berufsausbildung und Selbstständigkeit der Lehrperson

verlassen können. Dem Handwerker wird zugetraut, dass er sein Handwerk beherrscht ohne eine ständige Bemutterung. Zur Aufgabe der Schulbildung in der Unterstufe gehört primär: das Verständnis vermitteln für Rechnen von eins bis hundert, das Leseverständnis und die Schönschreibung. Dazu braucht es eine gute Ausbildung in mehreren Fächern und die Fähigkeit, das Wissen zu vermitteln. Den Lehrbeauftragten (im Segment Grundausbildung) sollte man klarmachen, dass sie das Rad nicht neu erfinden müssen, sondern gute Voraus-

setzungen für hohe Schulleistungen schaffen sollten. Die Werkzeuge dazu sind seit Jahren bestens bekannt. Die Erfahrungen zeigen, dass dort, wo Verantwortung weggenommen wird und keine klaren Vorgaben vorhanden sind, die Resultate unbefriedigend werden. Die Verantwortung für die Grundausbildung ist wieder dem einzelnen Lehrer zu übertragen und muss vom Rektor überprüft werden. Wenn eine Lehrperson nicht die notwendigen Fähigkeiten erworben hat, dass sie mehrere Fächer der Grundstufe in Eigenverantwortung unterrichten kann,

so gehört sie nicht an eine solche Stelle. Hört endlich auf, einen Grossteil der Schulgelder für die Administration und für nutzlose Gespräche zu vergeuden! Es ist nicht nötig, jede Kleinigkeit in den Computer einzugeben. Besser wäre, die Schulgelder in Klassenleistungen mit hohen Zielvorgaben zu investieren und die Leistungen zu kontrollieren. Wer den Lehrerberuf primär wegen den Ferien, wenigen Präsenzstunden und dem guten Salär wählt, ist in den wenigsten Fällen ein guter Ausbildner. Wenn der Bildungsbereich zu einem Meinungsaustausch unter den

Lehrbeauftragten oder einem Versuchslabor verkommt, ist damit zu rechnen, dass über 90 Prozent der investierten Energie nutzlos vergeudet wird und zu Misserfolgen führt. Soll die Volksschule, das heisst, die Steuerzahler, dazu Hand bieten? Versuche, die lediglich den «Forschern zur Selbstbefriedigung» dienen, sollten von diesen selber getragen werden. Es ist wichtig, dass hier schnell ein Umdenken stattfindet. Damit die vorhandene Energie der Schülerausbildung zugute kommt. René Bär, Erwachsenenbildner, Cham

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Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 13. März 2013 ⋅ Nr. 10

Absage Lehrerkonferenz

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Zuger Lehrer fordern einen ersatz Gut eine Woche nach der Absage des kantonalen Lehrertages ist der Ärger darüber unter den Lehrern weiter gross. Die Zukunft der Tagung bleibt offen. Martina Andermatt

«Ich finde, die Bildungsdirektion vergibt mit diesem Entscheid die Chance, Führung wahrzunehmen», so Barbara Kurth, Präsidentin des Lehrerinnen- und Lehrervereins des Kantons Zug (LVZ). Die Politik und speziell die Bildungsdirektion brauche Rückmeldungen aus der professionellen Basis. Gerade angesichts der vielen Reformen. Gut eine Woche nach der offiziellen Absage des kantonalen Lehrertages, ehemals Lehrerkonferenz (wir berichteten), hat sich die getrübte Stimmung unter den Zuger Lehrerinnen und Lehrern offenbar noch nicht gelichtet. Im Gegenteil, wie ihre Vertreterin meint. «Vor allem, wenn man aus der Zeitung erfährt, dass unser Bildungsdirektor die Lehrertagung offenbar als unnütz empfindet», betont Kurth.

«Mittlerweile habe ich den Eindruck, die rechtlichen Aspekte, die als Begründung genannt wurden, waren vor allem das Mittel zum Zweck der Streichung dieses Anlasses», ärgert sie sich.

Ist die fehlende rechtliche Grundlage willkommenes Mittel? «Dieser Eindruck täuscht», betont der zuständige Regierungsrat Stephan Schleiss. «Die öffentliche Hand muss sich zwingend an die Gesetze halten.» Was heisst das in diesem Fall genau? «Der Kanton hat keine klare Kompetenz, gemäss geltendem Recht, um Lehrpersonen der gemeindlichen Schulen zu einer Veranstaltung einzuladen», erläutert Schleiss. Und so werden sich die rund 1400 Zuger Lehrer heuer nicht mehr, wie gewohnt, am zweiten Mittwoch im November treffen. Dieser Umstand, wurde nicht einfach plötzlich bemerkt, sondern ist im Zuge einer Reform punkto Partizipation der Lehrerschaft überhaupt erst entstanden. Denn nicht mehr alle Lehrer, sondern noch total 33 Vertreter über die verschiedenen Fachrichtungen hinweg sollen die

Interessen der Lehrerschaft in der Zuger Bildungspolitik einbringen. Dafür wurden die sogenannten Fachgruppen gebildet. Zuvor waren die Lehrer stufengemäss und über die Gemeinden hinweg in Konfe-

«Ich finde die Bildungsdirektion vergibt sich die Chance, Führung wahrzunehmen.» Barbara Kurth, Präsidentin LVZ renzen mit Organisationsstatus eingeteilt. Die neue Lösung bietet laut Bildungsdirektor Stephan Schleiss zahlreiche Vorteile: «Indem die Fachgruppen stufenübergreifend ausgerichtet sind, können sie sich besser kritischen Schnittstellen und Übergängen widmen. Ausserdem bedeutet die Entbindung von der Mitwirkungspflicht für die allermeisten Lehrpersonen Entlastung», betont Schleiss. Von Seiten des LVZ sieht man die Dinge ein bisschen anders.

«Wir haben uns schon damals gegen die Umstrukturierung gewehrt», so Barbara Kurth. «Denn im Rahmen der Lehrerkonferenzen wurden nicht nur inhaltliche Fragen zum Stoff thematisiert. Es kamen vor allem auch pädagogische Herangehensweisen auf den Tisch», erläutert sie. «Und die pädagogischen Anforderungen unterscheiden sich nun mal von Stufe zu Stufe komplett», betont Barbara Kurth. Ein Austausch sei diesbezüglich nun ungemein schwieriger. Als die Reform dann anstand, habe man von Seiten des LVZ der Umsetzung des Lehrertags gespannt entgegen geblickt. «Wir haben immer auf die Einladung und auf das ominöse Datum gewartet, an dem dieser Tag stattfinden würde», erklärt sie. Stattdessen kam jedoch die Absage. «Wir fordern einen Ersatz für die Lehrerkonferenzen», ist sich Kurth im Klaren. Aus ihrer Sicht sei dieser Anlass das optimale Forum, um Dialog zwischen allen Lehrern herzustellen, sowie auch der Bildungsdirektion und dem Amt für gemeindliche Schulen. «Es ist ein grosser Fehler, diesen Anlass einfach einer

Kosten-Nutzen-Logik zu unterziehen und so wegzurationalisieren», betont sie. Wenn dieser Tag gestrichen wird, fehlt eine wichtige Plattform für die Vernetzung der Lehrpersonen über die einzelne Gemeinde hinaus.

Kantonsrat hat es Anfang 2014 in der Hand Anders sieht dies der Bildungsdirektor: «Optimal finde ich den Kontakt zu den Lehrern auf meinen Schulbesuchen, auch wenn dies ungleich aufwendiger ist», so Schleiss. An 30 Halbtagen für Schulbesuche auf allen Stufen komme er besser ins Gespräch als an einem Halbtag mit allen Zuger Lehrern aufs Mal. Barbara Kurth würde ihn in ihrer Kindergartenklasse im Schulhaus Hänggeli in Zug gerne begrüssen: «Die Einladung steht». Die Zukunft des Lehrertages steht indes noch in den Sternen. Zunächst müsse die rechtliche Grundlage für solch einen Anlass geklärt werden. Dies sei Sache des Kantonsrates, der Anfang des kommenden Jahres über eine grosse Schulgesetzrevision entscheiden soll, erklärt Schleiss.

Bilanz

11. WoHgA Messe Zug mit mehr Besuchern Bei frühlingshaften Temperaturen frequentierten 18 745 Besucher die WOHGA Messe Zug. 419 Personen mehr als im Vorjahr. Viele Besucher zeigten sich begeistert von der PublikumsThemenfachmesse im Allgemeinen – und dem neuen Hallenkonzept im Besonderen. Dieses fand sowohl bei Ausstellern als auch bei Besuchern grossen Anklang. Für all jene, die das Erlebnis Wohnen, Haus und Garten suchten, war die WOHGA Messe Zug mit Sicherheit empfehlenswert. Das fand jedenfalls Familie Schmid aus

Baar: «Vor einigen Jahren planten wir unseren Hausumbau – und sind deshalb gezielt an diese Ausstellung gegangen. Mittlerweile sind wir das achte Mal hier und wurden nie enttäuscht. Wir finden einfach immer etwas Besonderes. Etwas, mit dem wir gar nicht gerechnet haben. Was wir besonders schätzen, ist die Fülle an Ausstellern. Da gibt es sowohl für gut betuchte Personen etwas als auch für Leute mit kleinerem Budget.» Familie Schmid wird wohl auch nächstes Jahr wiederkommen. Den Termin haben sie sich jedenfalls schon einmal eingetragen: Die nächste WOHGA Messe Zug findet von Donnerstag, 6., bis Sonntag, 9. März 2014, statt. pd

Die Kinder übten einen Notfall im Waldegg E in Rotkreuz.

PD

Risch-Rotkreuz

Die Ambulanz im Kindergarten Zwei Rettungssanitäter erzählten im Kindergarten Waldegg E in Rotkreuz von ihrer Arbeit. Etwas interessierte die 16 Kinder besonders.

Beratung wird grossgeschrieben an den Ständen der Fachaussteller an der Foto Daniel Frischherz WOHGA Messe Zug.

Pünktlich um 9 Uhr hielt das Ambulanzfahrzeug vor dem Kindergarten. Andrea Jutzi und Marc Blunier vom Rettungsdienst Zug (RDZ) hatten es für einmal nicht eilig. Sie besuchten die 16 Kindergärtler und deren Lehrerin Jolanda Stocklin, um über ihre Arbeit zu berichten. Spielerisch durften die Kinder an diesem Morgen den Rettungsdienst kindgerecht kennen lernen, Vertrauen gewinnen, Notsitua-

tionen nachspielen und dadurch Ängste abbauen.

Auf der Bahre fixieren Zur Einstimmung erzählten Andrea Jutzi und Marc Blunier aus einem situationsnahen Bilderbuch, worin es um einen Jungen geht, der mit seinem Kickboard stürzt und sich am Kopf verletzt. Man musste die Kinder nicht zweimal auffordern, die Geschichte nachzuspielen. Florian durfte sich hinlegen und wurde behandelt. Nachdem die Rettungssanitäter die Lage beurteilt und dem Jungen einen Halskragen angelegt hatten, durften alle Kinder mit anpacken: Rettungsbrett unter den Körper schieben, den Jungen fixieren und gemeinsam auf

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eine Spezialmatte legen. Schliesslich wurde Florian auf der Bahre fixiert. Die Kinder waren ausser sich vor Freude, als sie den Rettungswagen aus der Nähe erkunden durften. Sich die Sauerstoffmaske aufsetzen, Geräte ausprobieren, einmal selber am Steuer sitzen – das war für sie das Grösste. Die neugierigen Kinder löcherten Marc Blunier mit Fragen. Als Höhepunkt wurden die Warnlichter der Ambulanz eingeschaltet und die Sirene ertönte – wenn auch leiser als üblich. Marc Blunier fügte an: «Die Kinder sollen das Wichtigste kennen.» So sollten sie die Notrufnummer 144 wählen können und wissen, wie man richtig alarmiert. Patrick Iten

Mark Grüring, Versicherungsbroker, Grüring, Hüsler & Partner, Unterägeri.

Zügeln – und die Helfer richten Schaden an

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mzugszeit: Hilfsbereite Freunde oder Kollegen sind willkommene Unterstützung beim Kistentragen. Doch was passiert nun, wenn ein Zügelhelfer bei dieser Gelegenheit einen Fernseher fallen lässt? Angenommen, es betrifft Sie als Schadenverursacher, und der kaputte Fernseher kann nicht mehr repariert werden: Bezahlt jetzt die Privathaftpflichtversicherung einen neuen Fernseher? Wenn Sie haftpflichtig werden, dann müssen Sie, also Ihre Haftpflichtversicherung, den entstandenen Schaden ersetzen. Der Schaden ist also grundsätzlich versichert. Da Sie Ihrem Kollegen ohne Vergütung beim Umzug geholfen haben, handelt es sich um einen Gefälligkeitsdienst, bei dem der Gesetzgeber von einer reduzierten Haftung ausgeht. Ausserdem: Alle Gebrauchsgegenstände verlieren mit der Zeit an Wert, so auch der Fernseher, den Sie fallen liessen. Generell gilt in der Haftpflichtversicherung der Zeitwert. Je nach Alter des Fernsehers und dessen Zustand wird daher der Haftpflichtversicherer einen Abzug vornehmen oder einen beschädigten Fernseher sogar als voll amortisiert betrachten. Dies kann gerade bei Geräten der Unterhaltungselektronik nach verhältnismässig kurzer Zeit der Fall sein, je nach Modell und Preis aber nach maximal etwa zehn Jahren. Weiter ist es wichtig, zu wissen, dass die Privathaftpflichtversicherung, je nach den allgemeinen Bedingungen (AVB), bei einer Umzugshilfe innerhalb der Familie Deckungseinwände machen kann. So sind in gewissen Fällen Sachschäden innerhalb der Familie nicht versichert. Wird der Umzug durch einen professionellen Zügelhelfer durchgeführt und dabei entsteht ein Schaden, so haftet der Zügelunternehmer seines Vertrags. Allerdings gilt auch hier die so genannte Zeitwertregelung, das Alter der beschädigten Ware wird berücksichtigt. Dass dies zu Problemen führen kann – öfters ist die beschädigte Ware für den Besitzer mehr wert, als die Versicherung entschädigen will – sei hier nur am Rande erwähnt. Grundsätzlich sind die Versicherungsgesellschaften bei der Erledigung von Haftpflichtschäden sehr fair, auch wenn an den Stammtischen anderslautende Geschichten herumgeboten werden. Ich wünsche allen, die am 1. April umziehen, gute Züglete!


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Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 13. März 2013 ⋅ Nr. 10

ZP-Fotoaktion

Auch die Vierbeiner tauen auf Der Frühling hält Einzug, das spüren auch die vier­ beinigen Freunde unserer Leser. Hier einige necki­ sche Impressionen.

Der Kater von Livia Cervini aus Steinhausen scheint dem Wetterumschwung noch nicht recht zu trauen und schaut noch etwas skeptisch. pd Eliane Birchmeier wird FDP-Parteikollegen Marco Schmid im GGR der pd Stadt Zug ersetzen.

Die ersten Sonnenstrahlen wärmen das Fell, die letzten Schneegestöber-Aktionen auf dem Berg sind noch in Erinnerung. Die vierbeinigen Freunde unserer Leserinnen und Leser wirken zwar noch etwas zaghaft, doch scheinen auch sie den Frühling langsam, aber sicher zu spüren. Die einen lassen sich von der Sonne wärmen, die anderen putzen sich schon heraus, um sich für die warme Jahreszeit von ihrer besten Seite zu zeigen.

Zug

Wechsel im Stadtparlament

Schicken Sie uns jetzt ihren tierischen Schnappschuss Wenn auch Sie über tierische Schnappschüsse verfügen, dann zeigen Sie unseren Leserinnen und Lesern, wie Sie und Ihr Haustier in den Frühling starten. Schicken Sie uns das Foto als JPEG-Datei in der Grösse von mindestens 1 Megabyte via E-Mail an redaktion@zugerpresse.ch. Oder lassen Sie uns Ihr Tierbild ausgedruckt – auf Fotopapier – per Post zukommen: Zuger Presse, Baarerstrasse 27, 6304 Zug. Wir freuen uns auf tolle Schnappschüsse. Übrigens: Auch Herrchen oder Frauchen darf darauf zu sehen sein. pd

Frühjahrsputz: Für blitzblanke Zähne braucht Cinnamon noch etwas Hilfe von Larissa Huber aus Cham.

Aufgrund beruflicher Verpflichtungen tritt der FDPMann Marco Schmid als Gemeinderat zurück, teilte die Parteileitung vergangene Woche mit. Eliane Birchmeier, die auf dem nächsten Ersatzplatz ist, nimmt die Wahl an und rückt an der nächsten Gemeinderatsitzung am 19. März nach. Die diplomierte PR-Beraterin leitet seit 2005 die Agentur Birchmeier Communications AG in Zug und ist Mitglied des Verwaltungsrats der Kursaal-Casino AG in Luzern. pd

Risch

So hartes Wasser wie noch nie

Wozu die Hektik? Die Klosterkatze Moritz vom Kloster Kappel am Albis schläft erstmal die letzte Wintermüdigkeit so richtig aus. Unter den ersten Sonnenstrahlen geht dies am besten. Foto Astrid van der Sluis

Toni, ein in der Blindenhundeschule Allschwil ausgebildeter Sozialhund, übt schon mal Foto oliver Zechlin, Zug das Ostereiersuchen an der Lorze in Zug.

«... dieser Winter war BENtastisch ... aber jetzt freu ich mich auf den Frühling!», schreibt uns Karin Eberle aus Morgarten die Gedanken ihres treuen Vierbeiners. pd

Zu den Frühaufstehern gehört dieses kleine Kätzlein. Kaum ist es 5 Uhr morgens, holt es bereits ihre Besitzer aus dem Näscht. «Mach die Türe auf, sonst mach ich es selbst.» Foto ruedi Artho, oberwil

Für gewöhnlich weist das Trinkwasser im Versorgungsgebiet der Wassergenossenschaft Rotkreuz eine relativ geringe Härte auf. In der Regel liegt der Wert unter 20 Härtegraden. Derzeit verzeichnet man bei Messungen im grössten Pumpwerk Reussschachen aber bis zu 35 Härtegrade und damit so hohe Werte wie noch nie. Die Verantwortlichen gehen davon aus, dass dieses Phänomen durch den sehr tiefen Reusswasserstand mit gleichzeitig hohem Wasserbezug möglich wurde. Der Anstieg der Härtewerte zeichnet sich seit Mitte Februar ab. Denn seither liegt die Pumpanlage still, weil im Schutzzonengebiet Bauarbeiten im Rahmen der Reussdammsanierung laufen. Die höhere Wasserhärte hat vor allem negativen Einfluss auf technische Geräte. Kaffeemaschinen, Durchlauferhitzer oder Luftbefeuchter sind öfters zu entkalken. Es empfiehlt sich, den Geschirrspülautomaten auf die höhere Härte umzustellen. Beim Waschen ist die Dosierung des Waschmittels anzupassen. Aktuelle Messwerte: www.wgr-rotkreuz.ch. pd

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Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 13. März 2013 ⋅ Nr. 10

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Lucerne Festival

Klingende Namen zum grossen Jubiläum 2013 ist das Jahr der Jubiläen: Zu feiern gibt es 75 Jahre Lucerne Festival sowie 10 Jahre Lucerne Festival Orchestra und Lucerne Festival Academy. Ein Jubiläumsfest am 25. August lädt zu einem bunten Überraschungsprogramm im und um das KKL Luzern ein, exakt 75 Jahre nachdem Arturo Toscanini am 25. August 1938 im Park vor Richard Wagners Villa in Tribschen bei Luzern zum Taktstock griff und ein speziell für ihn zusammengestelltes Orchester aus renommierten Solisten und Kammermusikern dirigierte.

Komponisten, die für radikale Neuerungen gesorgt haben Wagner, der vor 200 Jahren geboren wurde und einen wichtigen Abschnitt seines Lebens am Vierwaldstättersee verbrachte, bildet nicht zufällig einen Schwerpunkt im Programm des Revolutionssommers. Jonathan Nott bringt gemeinsam mit den Bamberger Symphonikern den «Ring des Nibelungen» konzertant zur ersten Gesamtaufführung in Luzern. International gefragte Wagner-Interpreten bil-

Der Vorverkauf für das Lucerne Festival im Sommer hat begonnen. Im Bild das Lucerne Festival Orchestra unter der Leitung von Claudio Abbado. den die Sängerriege: darunter Torsten Kerl in der Rolle des Siegfried, Albert Dohmen als Göttervater Wotan beziehungsweise Wanderer, Petra Lang als Brünnhilde, Klaus Florian Vogt als Siegmund sowie Mikhail Petrenko als Fafner, Hunding und Hagen. Claudio Abbado und das Lucerne Festival Orchestra präsentieren Beethovens epochale Dritte Sinfonie, die Eroica, und Bruckners Neunte Sinfonie. Am 29. August erinnern die Berliner Philharmoniker

und Simon Rattle mit «Le Sacre du Printemps» an den wohl denkwürdigsten Premierenskandal der Musikgeschichte: Vor 100 Jahren war die Uraufführung im Pariser Théâtre des Champs-Elysées ein Schock für das Publikum — heute ist das Werk ein leuchtendes Symbol für den Umsturz und die Neuorientierung jener Tage und das frühe 20. Jahrhundert an sich. Weitere Komponisten, die für radikale Neuerungen gesorgt und mit ihren Werken

auf politische, gesellschaftliche oder kulturelle Revolutionen reagiert haben, bilden Schwerpunkte in den Konzertprogrammen des Sommers: von Carlo Gesualdo über Ludwig van Beethoven und Hector Berlioz bis zu Arnold Schönberg; von Dmitri Schostakowitsch, dessen Œuvre die Folgen der Oktoberrevolution thematisiert, bis zu Helmut Lachenmann. Und wieder sind zusätzlich viele der renommiertesten Orchester aus aller Welt zu Gast:

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Bereit für den Frühling. Jeder Frühling weckt Wünsche. Vielleicht auch jenen, in einen neuen Audi einzusteigen und davonzu­ fahren. Weil die warme Jahreszeit nicht mehr fern ist, laden wir Sie zu unserer Frühlingsausstellung ein. Bestaunen Sie die aktuellsten Modelle, reden Sie mit uns über den Audi Ihrer Wahl.

Unsere Frühlingsausstellung: 22.–24. März 2013

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die Wiener und Berliner Philharmoniker, die Bamberger Symphoniker, die Bayerische Staatsphilharmonie, das Budapest Festival Orchestra, das Luzerner Sinfonieorchester, das Philharmonia Orchestra, das Pittsburgh Symphony Orchestra, das Royal Concertgebouw Orchestra Amsterdam, die St. Petersburg Philharmoniker, das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, die Sächsische Staatskapelle Dresden, das SWR Sinfonieorchester Ba-

den-Baden und Freiburg und das West-Eastern Divan Orchestra. Zu den namhaften Dirigenten gehören in diesem Sommer neben Claudio Abbado und Pierre Boulez auch Daniel Barenboim, Daniele Gatti, Daniel Harding, Manfred Honeck, Mariss Jansons, Lorin Maazel, Jonathan Nott, David Robertson, Simon Rattle, Esa-Pekka Salonen und Christian Thielemann. Unter den herausragenden Solisten sind in diesem Jahr besonders zu nennen: Daniel Hope, Anne-Sophie Mutter und Carolin Widmann, die Pianisten Yefim Bronfman und Maurizio Pollini oder die Sänger Johan Botha, Mihoko Fujimura, Thomas Hampsori, Barbara Hannigan, Dorothea Röschmann.

Kartenverkauf Lucerne Festival im Sommer Der Online-Kartenverkauf läuft bereits: www.lucernefestival.ch; schriftliche Bestellungen per Bestellschein per Post (Hirschmattstrasse 13) oder Fax: 041 226 44 85; telefonischer Kartenverkauf ab Montag, 25. März: 041 226 44 80; Schalterverkauf im KKL Luzern ab Montag, 12. August, täglich von 10 bis 18 Uhr. pd


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MarktPlatZ

Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 13. März 2013 ⋅ Nr. 10

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Coop

Suzuki Center Cham

Grosse Wiedereröffnung in rotkreuz

ausstellung mit allen Neuheiten

Viel Licht, mehr Platz, eine grosse Auswahl und noch mehr Frische im Sortiment. Der Coop in Rotkreuz ist wieder geöffnet. Bis Samstag warten tolle Aktionen. «Wow, so ein schöner Laden, so gross und hell», habe der erste Kunde gestern Morgen gestaunt. Das freut den jungen Geschäftsführer Mario Blaskovic natürlich. «Die Meinung der Kunden ist das Wichtigste.» Nach viereinhalb Wochen Umbauzeit ist Blaskovic zusammen mit seinem 25-köpfigen Team am Dienstag in die grosse Wiedereröffnungswoche an der Luzernerstrasse 8 gestartet. Rund 400 Quadratmeter mehr Platz garantieren im neuen, alten Coop vollen Einkaufsspass.

Neue Fleischabteilung, mehr Weine und Tchibo-Artikel Die Innovation zeigt sich aber nicht nur in der Neukonzipierung der Ladenfläche, sondern auch im Angebot der um- und ausgebauten Filiale. Der Trumpf im Ärmel ist die grosse Weinabteilung. «Wir haben neu rund 860 Weine im Sortiment», so Andreas Graf, Verkaufschef der Region Zentralschweiz-Zürich. Unter dem Motto «Zurück zum Handwerk» präsentiert sich indes die neue Metzgereiabteilung. Hier zeigt sich ein Bild, das man sonst eher aus den Ferien kennt: «Wir präsentieren das Fleisch am Stück und schneiden es vor Ort zu. Ausserdem bieten wir auch am Knochen Gereiftes und heben das Angebot so noch zusätzlich vom Ab-

Das Coop-Team (Bild rechts) freut sich Sie in der neuen, grösseren Filiale zu begrüssen: Andreas Graf (links), Verkaufschef ZentralschweizZürich, Geschäftsführer Mario Blaskovic sowie die Mitarbeitenden Wilma Rothen und Burim Ramadani. pd

Bei Chefmetzger Othmar Villiger gibt es das Fleisch am Stück (linkes Bild) und frisch geschnitten. Geschäftsführer Mario Blaskovic (rechtes Bild) vor der 860 Sorten starken Weinabteilung. Vom Prosecco Carpène Malvolti gibts das Sechserpack heute zum halben Preis. pd gepackten ab», erklärt Graf weiter. Auch sonst setzt Coop am Standort Rotkreuz auf Frischprodukte: Für Kundinnen und Kunden beginnt der Einkaufsbummel durch das erweiterte Sortiment mit grünen Salaten, rotbackigen Äpfeln, knackigen Karotten und frischem Brot. Natürlich auch in

Bio-Qualität. Ausserdem gibt es nun neu eine Ecke mit den populären Tchibo-Artikeln. Während der Eröffnungswoche warten ausserdem einige tolle Aktionen. Heute Nachmittag startet zwischen 14 und 17 Uhr das grosse Kinderfest mit «Jamadu», dem lebensgrossen Vari-Affen. Zusätzlich gibt es

Mit einem Strandkorb aus dem Hause Egger verwandelt man den eigenen Garten ganz leicht in eine Wohlfühloase. Schoggi-Osterhasen und den Bund weisse Spargeln zum halben Preis. Ebenso den Carpène-Malvolti-Prosecco; der 6er-Karton kostet 38.70 statt 77.40 Franken. Von Donnerstag bis Samstag gibts 10 Prozent auf das ganze Sortiment, ausgenommen Spirituosen und Tabakwaren. Und

für den Hunger zwischendurch: eine feine Bratwurst vom Grill für 2 Franken. Übrigens: Fortan empfängt der Coop Rotkreuz seine Kunden morgens noch früher, nämlich um halb 8 Uhr. Von Montag bis Donnerstag ist bis 19 Uhr, freitags bis 20 Uhr, samstags bis 17 Uhr geöffnet. mar

Emmen Center

Blumen und tanzende Models weckten Frühlingsgefühle Zur Eröffnung der neuen Saison präsentierten am Modetag viele Geschäfte ihre neuen Kollektionen.

Von links: Judith Feierabend, Mister Schweiz Sandro Cavegn, Sara Hildebrand und Roland Jungo am Modetag im Emmen-Center. Fotos bla

Der Frühling steht in den Startlöchern. Bald können die Wintersachen für das nächste halbe Jahr im Schrank verstaut und durch leichtere Bekleidung abgelöst werden. Wer seine Garderobe noch etwas aufstocken will, der findet im Emmen-Center sicherlich etwas für seinen Geschmack.

Der Modetag bildet den Höhepunkt der Saisoneröffnung Deshalb hat im EmmenCenter jetzt ein Modetag mit mehreren Showblöcken stattgefunden, wo unter anderem C&A, Manor, oder PKZ ihre individuellen Kleidertrends für die kommende Frühlings- und Sommersaison vorstellten. Begleitet wurden die Modeschauen von anregender Musik und bekannten Hits aus dem letzten Jahr. Durch die knackigen Tanzeinlagen der Models, wo auch die Kleinen Taktgefühl und Hüftschwung bewiesen, verwandelte sich der Laufsteg in eine Bühne, wobei die schrille Frühjahrs- und Sommermode keineswegs zu kurz kam. Eine Ausstellung von farbigen Blumen weckte Frühlingsgefühle und «Glanz&Gloria»Moderatorin Sara Hildebrand moderierte die Modenschau,

Models präsentieren die neue Frühlings-Sommerkollektion von Provisorium. Knalliges Gelb und andere bunte Farben sind dieses Jahr im Trend. wo auch der amtierende Mister Schweiz, Sandro Cavegn, mitlief. «Der Modetag gibt vielen Geschäften die Möglichkeit, ihre neuen Modetrends einem breiten Publikum zu präsentieren.», so Roland Jungo, Direktor des Emmen-Centers. Speziell am diesjährigen Anlass war die Lancierung des neuen Emmen-Center-Lifestyle-Blogs, der von Katrin Roth, «Annabelle», vorgestellt wurde. Am 9. März gab sie in ihrem ersten Eintrag Tipps und Tricks zu den diesjährigen

k

Frühjahrsund Sommertrends. Mit dem Blog baut das Emmen-Center seinen Onlineauftritt aus. So war der diesjährige Modetag sicherlich ein Erfolg und an Interessierten hat es auch nicht gefehlt. «Die Modeschau hat mir sehr gefallen. Vor allem die Tanzeinlagen und die gute Musik haben mich begeistert», meinte Tatiana Ribeiro aus Emmen. «Es sind sehr viele Leute gekommen und die Modeschau macht Lust auf Shoppen», fügte die Studentin an. bla

«Wir sind bereit» ist das Motto der Motorradausstellung des Suzuki Centers Bucher in Cham am Samstag, 16., und Sonntag, 17. März. An diesen Tagen kann man Neuheiten von Suzuki, Moto Guzzi, Peugeot und SYM bewundern. So auch die brandneue Moto Guzzi California. Im grössten Motorrad-Bekleidungsshop der Region gibt es die aktuellen Kollektionen von Dainese, Daytona, IXS, Shoei und Schuberth. Die Ausstellung in der Zugerstrasse 36 läuft am Samstag von 10 bis 18 und am Sonntag von 10 bis 17 Uhr. pd

Nach der Tanzeinlage posieren die Models für einen Schnappschuss.

pd

Möbel Egger

10 Prozent rabatt auf Gartenmöbel Möbel Egger ist ganz auf Frühling eingestellt. Mit der grössten Gartenmöbelausstellung der Zentralschweiz beeindruckt das Möbelhaus in Eschenbach auch dieses Jahr durch seine grosse Vielfalt. Ein besonderer Blickfang sind die Strandkörbe, die bei der Kundschaft auf grosses Echo stossen. Die wetterfesten Geflechte sowie Stoffe in allen erdenklichen Farben und Mustern lassen den Traum vom gemütlichen OstseeUrlaub wahr werden. Für erholsame Stunden sorgen auch die Hängesessel in zahlreichen Ausführungen. Noch bis zum Samstag, 23. März, profitieren die Kunden von 10 Prozent Rabatt auf alle Gartenmöbel inklusive Auflagen.

Diese Kissen und Polster sind wetterfest Im Trend liegen weiterhin Lounges, Liegen und Stühle aus grob geflochtenem Kunststoff, oft in Kombination mit Holz oder Metall. Das Besondere an einigen Lounge-Gruppen: Die Kissen und Polster sind aus einem speziellen, schaumstoffartigen Material, welches das Regenwasser praktisch ungehindert hindurchlaufen lässt. Mit dem Vorteil, dass man das Zubehör bei Wind und Wetter ungeschützt stehen lassen kann. Bei anderen Lounge-Gruppen wiederum können Kissenbezüge leicht in der Maschine gewaschen werden. Bei den Tischen zählen RecyclingTeak und Keramik derzeit zu den beliebtesten Materialien. Kurz: Bei Möbel Egger finden Gartenfreunde auf 1500 Quadratmetern was das Herz begehrt. Und lange Lieferfristen fallen aus. «Wir haben praktisch alle Artikel an Lager», versichert Gartenmöbelfachmann Franco Lembo. pd


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MarktPlatZ

Extravagant: der Mustermix mit Fotos pd goldenen Akzenten.

Ein verstohlener Blick zu zarten Pastelltönen.

Rockig, gewagt – dieser Strassenlook ist was für Selbstbewusste.

Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 13. März 2013 ⋅ Nr. 10

Da geht die Sonne auf: Zartes Gelb und feine Stoffe heben die Stimmung.

Trendig, aber unangestrengt: der ideale Freizeitlook für Städter.

«Hey Boy»: Mit diesem kecken Outfit kommt man leicht ins Gespräch.

Sommermode bei C & A

Pastell und Prints sind top Bei C & A hält der Sommer 2013 Einzug: Dieser präsentiert sich jung, frech und sportlich, aber auch elegant und dezent. Langsam, aber sicher sind die letzten Flecken Schnee geschmolzen, die Sonne setzt sich gegen die Nebelwolken durch und die Temperaturen klettern auf dem Thermometer ebenfalls wieder in den zweistelligen Bereich: Höchste Zeit also, die persönliche Garderobe auf die warme Saison vorzubereiten.

Muster in Schwarz-Weiss werden mit farbigen Akzenten aufgepeppt.

Klare Töne sind diesen Sommer angesagt Die Sommerkollektion von C & A setzt dabei auf diverse

aktuelle Modetrends, die die Kleidung jung, frech und ebenso graziös daherkommen lassen. Die Kollektionen Yessica für Damen und Angelo Litrico für Herren präsentieren sich im sportiven Look und in klaren Weisstönen. Ziernieten setzen Glamour-Akzente. Allover-Aztekendrucke mit Neon-Highlights sorgen für FestivalStimmung.

Freche Mode im Zeichen der 90er-Jahre Die jungen Clockhouse-Kollektionen für Mädchen und Jungen warten mit zwei grossen Mode-Themen auf: «Clip Art» und «Synthetic». Erstere ist etwas für jene, die den lockeren Streetstyle mögen und vor dem kecken punkmässigen

Look nicht zurückschrecken. Die Linie ist durch und durch ein Kind der 90er-Jahre. «Synthetic» zeigt sich demgegenüber klassisch und feminin für Frauen. Die leichten, feinen Stoffe in weichen Farbtönen unterstreichen die weibliche Silhouette. Hie und da ein Schuss fluoreszierendes Pink oder Orange sorgen für Spannung. Bei den Jungs ist die Synthetic-Kollektion ebenfalls dezent, aber sportlich und lässig.

Die Kleinen mixen Muster mit knallige Farben Und wie kleiden sich die trendigen C & A-Kids? Ganz klar – ob Zebra, Tiger oder Leopard: Poppige AnimalPrints sind für sie ein Muss. Und werden mit Ethno-Moti-

ven witzig kombiniert. Ein Hauch Mexiko-Feeling und der Kinderspass für den kommenden Sommer ist garantiert.

Bademode: Feuriger Flirt zwischen Farben und Mustern Und übrigens: Auch die Bademode hängt bereits in den Läden: Ein feuriger Flirt zwischen Mustern und Farben ist angesagt. Bunte AztekenPrints oder dunkle Lava und Feuer dienten den Designern zur Inspiration. Ein Besuch in der C & A-Filliale in der Metalli in Zug oder im Einkaufszentrum Zugerland lohnt sich also. Zusätzliche Informationen zur aktuellen Kollektion und mehr findet man im Internet unter www.cunda.ch. pd

«Erwecke den Tiger in dir»: Animalisch und bunt, so kleiden sich die Kids.

St. Moritz

Misani Hotel: Einzigartige Wohnoasen für den perfekten Ferientraum Inspirationen aus aller Welt und ein Gespür für authentisches Design – das kommt im Misani Hotel in 16 komplett neu gestalteten Zimmern zum Ausdruck. Gastgeber Jürg Mettlers ausgeprägtes Gespür für modernes und authentisches Design sowie seine Erfahrungen, die er bei zahlreichen Aufenthalten in den verschiedensten Ländern und Hotels gesammelt hat, sind für die Idee der neuen Zimmer mitverantwortlich. Vor Mettlers geistigem Auge entstand so die Vision für seine «Wohnoasen», die vor allem durch hochwertige, trendige Materialien im puristischen Stil geprägt sein sollten. «Ich habe mich auf meinen Reisen von den Dienstleistungen und Top-Standards der besten Hotels inspirieren lassen und

wollte das ‹Modern-Hotel-Feeling› von Boutique- und Design-Hotels im Misani spürbar machen», so der Vollblut-Hotelier. Diese Idee wusste Eduardo Goretti, der Hausarchitekt und mittlerweile Freund des Misani-Gastgebers, passend zur Philosophie des Hotels umzusetzen. Dabei wurde das vorhandene Konzept der Themenzimmer mit viel Herzblut neu interpretiert und ein Spirit geschaffen, der das «Misani» erneut zum Insider-Tipp unter Liebhabern von Lifestyle-Hotels werden lässt.

Jedes Zimmer besitzt seinen ganz eigenen Charakter Bereits beim ersten Schritt ins Zimmer beeindruckt der geölte Eichenparkett, der perfekt zu den übrigen Materialen passt und eine wohnliche Atmosphäre versprüht. Anschliessend streift der Blick über die luxuriösen Boxspring-Betten, die sich in prächtigen Farbnuancen von

Highlight erwartet den Gast im neu gestalteten Badezimmer, wo der graue Naturstein gleich ins Auge fällt. Er harmoniert in seiner Farbtonalität perfekt mit den gradlinigen Armaturen sowie den formschönen Elementen der weissen Badlinie und bleibt so dem puristischen Stil weiter treu.

Exklusive Ferien in St. Moritz: Das Misani Hotel erstrahlt in neuem Glanz. Rot, Silber/Schwarz bis zum verspielten Lila präsentieren und sich damit bestens in Szene setzen. Diese gewählten Couleurs reflektieren erneut das jeweilige Thema und verleihen damit jedem Wohn(t) raum seinen ganz individuel-

pd

len Charme und Esprit. Unterstützt werden sie dabei von erlesenen Elementen wie Hirschgeweihen an der Wand, verzierten Kissen und Tagesdecken oder durch moderne oder zeitlose Kunstobjekte und Einzelstücke. Ein weiteres

Das Frühstück gibt es auch für Langschläfer inklusive Abgerundet wird dieses harmonische Zusammenspiel durch ein passendes Lichtkonzept, welches die Zimmer grösser und heller wirken lässt. Auch preislich überzeugen die neuen Basic Style & Style Rooms, die Jürg Mettler bereits ab 95 Franken und 115 Franken pro Person und Nacht inklusive Langschläferfrühstück bis 16 Uhr anbietet. pd Misani Hotel, Via Maistra, St. MoritzCelerina. telefon 081 839 89 89, www.hotelmisani.ch, info@hotelmisani.ch

Marktplatz Die Seite «Marktplatz» ist die PR-Seite der «Zuger Presse». Sie ist eine Plattform für Firmen und Personen aus dem Kanton Zug und Umgebung. Die Seite stellt eine Ergänzung zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Berichterstattung der «Zuger Presse» dar. Der «Marktplatz» erscheint in unregelmässigen Zeitabständen. Falls auch Sie einen Beitrag beisteuern wollen, so tun Sie dies bitte per E-Mail oder per Post an: Zuger Presse, «Marktplatz», Postfach 4862, 6304 Zug, redaktion@zugerpresse.ch Die Beiträge sollten die Länge von 1000 Zeichen nach Möglichkeit nicht überschreiten. zp


freiZeit

Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 13. März 2013 ⋅ Nr. 10

events

Veranstaltungskalender

Konzert MusiKalisches opfer von Johann sebastian bach

Donnerstag, 14. März, 19.30 Uhr, Gotischer Saal, Rathaus, Untere Altstadt, Zug. Uraufführung: Die Intermezzi der Schweizer Komponisten Rudolf Kelter­ born, Isabel Mundry, Matthias Müller, Nadir Vassena und Daniel Weissberg. Ensemble Zero. Abendkasse: 35/30 Franken (ermässigt). Kinder, Lehrlinge, Studenten: 10 Franken.

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Freitag, 15. März, 19.30 Uhr, Theater Casino Zug. Eintritt: 15 Franken. Reservation: gesundheitsamt@zg.ch. Ein Theaterstück für Jugendliche und Erwachsene. Der Plot: Jenny, Max, Sofie und Alessandra durchleben die Zeit der Pubertät in einer Social­Media­Gesell­ schaft. Sie sind hin­ und hergerissen zwischen Gesellschaft, Eltern, Schule und eigenen Träumen.

sport 71. Quer Durch zug

Der beliebte Zuger Staffellauf findet am Samstag, 23. März, ab 14.30 Uhr in der Zuger Altstadt mit rund 250 Teams auf attraktivem Rundkurs statt. Programm­ hefte gibts bei Ochsner Sport, Zug.

Ausstellung

Wie beständig ist das flüchtige? Mit dieser Frage setzt sich die Künstlerin Caroline Schulthess in ihrem Schaffen auseinander. Ist jeder Augenblick nur für sich, kaum da gewesen, schon verflogen? Diese und andere wohl endlos weiterführende Themen gehen in ihren Skulpturen, Installationen, Fotoprints, aber auch Videos auf. Ab Freitag, 15. März, zeigt sie dies in einer Ausstellung im Haus am See in Unterägeri. Die Vernissage beginnt um 19 Uhr. Das Schaffen ist anschliessend bis Sonntag, 24. März, zu besichtigen, und zwar am Donnerstag und Freitagabend von 18 bis 21 Uhr und samstags und sonntags jeweils zwischen 13 und 17 Uhr. pd

Cham

Kabarett

es wird schräg – nur für frauen

formtest für die Schwinger Jetzt testen die Schwinger ihre Form: So in Cham am Sonntag, 17. März, wenn der Schwingclub ChamEnnetsee das traditionelle Frühjahrsschwingen zum 41. Mal durchführt. Als einer der ersten Freiluftanlässe hat dieses Frühjahrsschwingen einen besonderen Charakter: Ambitionierte Schwinger aus der Innerschweiz, aus dem Freiamt und dem Bernbiet können erstmals im Freien ihre Form testen. In Cham, auf dem Areal des Schulhauses Städtli, wird sich zeigen, ob sie im Winter richtig trainiert haben. Das ist in diesem Jahr bedeutungsvoll, weil am Wochenende vom 30. August bis zum 1. September in Burgdorf das nur alle drei Jahre stattfindende Eidgenössische Schwing- und Älplerfest über die Bühne geht.

Vorbereitung auf die Kranzfeste «Ein Schwingfest ist bekanntlich das beste Training. Daher werden die Schwinger diese Gelegenheit bestimmt wahrnehmen, um sich auf die bevorstehenden Kranzfeste

Stimmungsvolles Frühjahrsschwinget auf der Wiese des Schulhauses Städtli. oder auf das Eidgenössische vorzubereiten», sind sich die beiden OK-Präsidenten Othmar Zimmermann und Walter Trachsel vom Schwingclub Cham-Ennetsee einig. Rund 100 Schwinger werden in Cham erwartet. Für Überraschungen ist an einem Frühjahrsschwinget immer gesorgt, und manch einer holt seine ersten Erfolge und seine Sicherheit an einem

Theater Casino

Kubas rhythmen am Konzertflügel Heute Abend beweist der Jazzpianist Gonzalo Rubalcaba karibisches Temperament am Piano.

Theater

Er gewann die Palme d’Or und hat vier Grammys abgeräumt. Zehn weitere Nominierungen hat er vorzuweisen. Ein vielversprechender Abend bietet sich also dem Publikum am heutigen Mittwoch im Casino in Zug mit Gonzalo Rubalcaba. Die Expertise des Jazz-Pianisten: afrokubanische Rhythmen raffiniert ausloten. «Das ist der Klang des 21. Jahrhunderts», findet die Musiklegende Herbie Hancock. pd

«Der zerbrochne Krug» in Menzingen Das Lustspiel «Der zerbrochne Krug» von Heinrich von Kleist geht im Theatersaal des Kantonalen Gymnasiums Menzingen auf die Bühne. Aufgeführt wird das Stück von Schülern des Gymnasiums. Die beiden Vorführungen am 15.und 16. März starten jeweils um 19.45 Uhr. Der Eintritt ist frei. Regie führen Roland Mühlemann und Stephan Hegglin-Besmer. bla

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Heute Abend: Der vierfache Grammy­Gewinner Gonzalo Rubalcaba spielt in Zug.

pd

Mittwoch, 13. März, 20 Uhr, theater Casino, Zug. eintritt: ab 20 franken. www.theatercasino.ch, 041 729 05 05.

solchen Fest. Mit dem Areal des StädtliSchulhauses steht den Schwingern und Besuchern ein attraktiver Festplatz zur Verfügung. Für das leibliche Wohl und volkstümliche Unterhaltung wird gesorgt.

Zwei Ausweichdaten Frühjahrschwingen sind jeweils besonders den Launen

pd

des Wettergottes ausgesetzt. Deshalb stehen zwei Ausweichdaten zur Verfügung: der 24. März und der 14. April. Auskunft bei zweifelhafter Witterung geben die Homepage des Schwingclubs (www. schwingklub-cham.ch) ab Freitag, 15. März, und Telefon 1600/2 am Sonntag um 9 Uhr. Beginn des Schwinget ist um 11 Uhr. pd

Zum 12. Mal hebt sich der Vorhang für den «schrägen Mittwoch». Am heutigen Mittwochabend, 13. März, geben Künstlerinnen ihre jeweils zehnminütigen Auftritte. Die Bühne des schrägen Mittwochs bietet Profis, Anfängern und schrägen Vögeln die Möglichkeit für allerhand künstlerische Experimente. Männer sind keine auf der Bühne zugelassen. Am 27. März, am 10. April, sowie am 24. April und am 8. Mai sind die Herren der Schöpfung jedoch wieder dabei. Moderiert wird der diesjährige Frauenabend von Lisa Catena aus Bern, die am Oltner Kabarettcasting 2012 den Förderpreis gewonnen hat. Es sind noch wenige Tickets an der Abendkasse für 20 Franken zu haben. Um 19.30 Uhr ist Türöffnung und um 20 Uhr gehört die Bühne den Experimenten der Artistinnen. bla

notfall Notfallnummern

apotheKerDienst 041 720 10 00

Zug Apotheke, Bahnhof Zug. Öffnungszeiten: Montag–Freitag, 7–21 Uhr, Samstag, 8–20 Uhr, Sonntag, 8–20 Uhr

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Poetry­Slam

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Wenn mutige frauen um die Wette lesen

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«Poetry-Slam»? Auch schon gehört. Ach ja, da lesen doch ein paar abgefahrene Schriftsteller ihre Texte vor Publikum vor, oder? Und das Publikum gibt Noten.

feuerWehr 118

Denken Sie Poetry-Slam sei etwas für Junge? Falsch! Für Männer? Quatsch! Etwas für Mutige? Richtig! Und am Mittwoch, 20. März, sogar nur für mutige Dichterinnen. Zugs Frauen-Poetry-Slam kommt ins Oswalds Eleven. Diese kleine, schnuckelige Bühne an der Oswaldsgasse 11 ist bekannt dafür, dass auf ihr innovative Literaturveranstaltungen stattfinden. So zum Beispiel die Satz&Pfeffer-Lesebühne, die immer am Elften

über die Bühne geht. Am Mittwoch, 20. März, gibt es dort «Frauenpower pur»: Vier mutige Schweizer Dichterinnen schmettern ihre Texte in den Zuschauerraum und kämpfen um die Gunst des Publikums, um eine Flasche Kirsch – und um die Ehre. Im Oswalds Eleven heisst es drum am 20. März: «Dicht – Dichter – Dichterinnen». Moderiert wird der pfiffige Abend vom Zuger Literaturduo Satz&Pfeffer, bestehend aus Judith Stadlin und Michael van Orsouw. pd Satz&Pfeffer-frauen-Poetry-Slam, 20. März, 20 Uhr im Oswalds eleven, Oswaldsgasse 11, Zug. Mit Daniela Dill (Basel), Gabriela Diriwächter (Aarburg), Katharina Lanfranconi (Luzern) und Nicolette Kretz (Bern). eintritt 15 franken, Vorverkauf hallo@lesebuehne.ch oder 041 711 15 20.

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Montag: 8.30–12 Uhr und 13.30–18 Uhr. Dienstag bis Freitag: 8.30–12 Uhr und 13.30–17 Uhr.

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LetZte

Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 13. März 2013 ⋅ Nr. 10

Coop Weinschiff

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Heute finden Sie als Beilage in dieser Ausgabe die Aktionsangebote von

edle tropfen aus aller Welt

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Sizilien, Sardinien, Argentinien und mehr – alles für den Weinkeller.

Kurt Rüegsegger aus Nottwil (links), Leiter der Weinmesse, Kudi Felber, Peter Edgar aus Zug und Roland Bart aus Baar geniessen einen Rotwein.

Am Bahnhofssteg herrscht noch eine kühle Bise, doch an Bord des Weinschiffs scheinen Gemüter und Winter allmählich aufzutauen. «Die Leute geben uns positive Rückmeldungen, das freut uns sehr», meint Kudi Felber, Leiter der Messe. «Man wird nicht zum Kauf gedrängt und kann ohne schlechtes Gewissen Wein probieren», lobt Carmen Kaufmann, eine Besucherin des Schiffs. Während das Personal die Gläser der Besucher mit ein paar Schlücken zum Probieren füllt und den Wein vorstellt, sind sein Interesse und die Liebe zum Fach nicht zu verkennen.

22 Stände mit rund 300 Weinen aus aller Welt So erquickt sich der Gaumen am Boutiquestand mit edlen Tropfen wie Luce, Almaviva oder Zapata, die Coop nur an dieser Messe anbietet. «Die exklusiven Stücke sind etwas teurer, aber mit den 20 Prozent Rabatt auf 12 Flaschen ist es ein fairer Preis», meinte Peter Edgar, Weinliebhaber aus Zug. Die Besucher schätzen die angenehme Atmosphäre während den Degustationen. Auf dem Schiff werden die Gäste unter der Woche von 17 bis 22 Uhr, am Samstag von 14 bis 22 Uhr und am Sonntag, 18. März, ab 14 Uhr bewirtet. Schluss ist um 19 Uhr. bla

Heidi Henggeler (links) aus Oberägeri mit Isabella Piattini aus Luzern.

Marcel Anderhub aus Kriens und Carmen Kaufmann aus Emmen mögen italienische Weine.

Liliane Booss aus Rotkreuz schenkt Wein aus. Josef Kälin (Mitte) und Josef Fotos Daniel Frischherz Schlumpf (rechts) lassen sich überraschen.

Ruth Christen aus Luzern (links) und Irene Bucher schenken Wein zum Degustieren aus.

Gerhard Bremgartner aus Zug (links), Thomas Fischer aus Bürglen und Emma Schwarzentrub aus Zug.

Baar

Polizei

Verkehrsrowdy durchbricht Sperre Das Gewerbe präsentiert sich Eine spektakuläre Verfolgungsjagd in Zug hielt die Polizei in Atem. Einsatzkräfte der Zuger Polizei wollten am Dienstag, 5. März, kurz nach 22 Uhr einen Automobilisten auf der Industriestrasse in Zug kontrollieren. Doch statt anzuhalten, beschleunigte der Lenker sein Fahrzeug. Mit massiv übersetzter Geschwindigkeit von bis zu 140 Stundenkilometern flüchtete er Richtung Baar. Der

Mann schreckte nicht davor zurück, eine Polizeisperre zu durchbrechen, auf dem Trottoir zu fahren, in einer Kurve zu überholen oder in eine Einbahnstrasse einzubiegen. Bei der Leihgasse in Baar stoppte er sein Fahrzeug und setzte seine Flucht zu Fuss fort.

Ohne «Billett» und bekifft am Steuer gesessen Durch polizeilichen Ermittlungen konnte der Flüchtige identifiziert werden. Der 26-Jährige wurde am Mittwoch, 6. März, festgenommen.

Angeklagt nach tödlichem Verkehrsunfall 20-Jährigem drohen drei Jahre Gefängnis

Die Staatsanwaltschaft des Kantons Zug fordert eine Freiheitsstrafe von drei Jahren für einen heute 20-Jährigen – unbedingt. Der junge Mann verursachte Ende August 2011 einen tödlichen Unfall bei Bützen in Hünenberg, bei dem sich sein Beifahrer, ein 18-Jähriger derart schwere Verletzungen zuzog, dass dieser noch auf der Unfallstelle verstarb. Der Lenker, der damals ebenfalls gerade einmal 18 Jahre alt war, fuhr von Mühlau über die Reussbrücke in den Kanton. Auf der Mühlauerstrasse verlor der Lenker wegen massiv überhöhter Geschwindigkeit die Kontrolle über sein Fahrzeug. Die beiden Insassen kamen von der Strasse ab

und knallten direkt in einen Baum. Das Autowrack brannte vollständig aus. Der Unfallverursacher zog sich dabei nur leichte Blessuren zu. Nun aber muss er sich vor dem Strafgericht wegen folgenden Hauptpunkten verantworten: # Fahrlässige Tötung # Gefährdung des Lebens # Grobe Verletzung der Verkehrsregeln. Die Staatsanwaltschaft fordert drei Jahre Gefängnis unbedingt. Zudem sollen dem Angeklagten die Untersuchungskosten von rund 12 000 Franken und die anfallenden Gerichtskosten auferlegt werden. Wann über den Fall vor Gericht verhandelt wird, wird noch bekannt gegeben. pd

Es zeigte sich, dass der Mann ohne Führerausweis und unter Drogeneinfluss (Marihuana) unterwegs war. Das Auto ist auf seine Mutter eingelöst. Den Schlüssel hatte er aus der gemeinsamen Wohnung entwendet. Aufgrund einer während der Flucht zugezogenen Fussverletzung musste der Mann nach der Befragung in Spitalpflege gebracht werden. Der Verkehrsrowdy wurde angezeigt und wird sich vor der Staatsanwaltschaft verantworten müssen. pd

Ganz Baar trifft sich am Wochenende an der Gewerbeausstellung. Nicht nur die Zahl der Aussteller, auch das Unterhaltungsprogramm ist noch einmal gewachsen. Die Zahlen sprechen für sich: Mit 76 Ausstellern, rund 1077 Quadratmetern Ausstellungsfläche, verteilt auf drei Hallen und einem attraktiven Unterhaltungsprogramm von Freitag, 15. März, bis Sonntag,

17. März, ist die Baarer Gewerbeausstellung in der Waldmannhalle die grösste im Kanton Zug.

Schaufenster für das Gewerbe Die Baarer Gewerbeausstellung ist ein Schaufenster für das Gewerbe und gibt Besucherinnen und Besuchern einen guten Querschnitt über das Angebot von Dienstleistung, Handwerk und Detailhandel. Mehr als ein Viertel der aktiven Mitglieder des Gewerbevereins zeigt ihre Produkte und Dienstleistun-

gen. Neben der Präsentation der Leistungsfähigkeit und Vielfalt der Gewerbebetriebe ist die Ausstellung auch idealer Ort zur Pflege von Kontakten und für spannende Begegnungen. Wie schon vor drei Jahren wird als Attraktion die Dorfstrasse visuell und thematisch in der Ausstellung nachgebaut. Zum zweiten Mal sind die Baarer Bauern präsent. Mit eigenen Marktständen präsentieren sie die ganze Breite ihrer landwirtschaftlichen Produkte in der Turnhalle Wiesental. pd

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Sachbearbeiter/in Administration Samstag, 16. März 2013, 10.00 Uhr

M-Art Lehrgänge mit DIPLOMA ECTS: Fotografie, Keramik, Mode, Schmuck, Schreiben Lehrgang Gestalten & Ausbilden mit DIPLOMA Floristik mit DIPLOMA Intensivkurse: Zeichnen & Malen, Fotografie, Keramik, Mode, Schmuck Mittwoch, 27. März 2013, 18.30 Uhr

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Wirtschaftsinformatiker HF, eidg. Diplom / Fachausweis Informatik, Desktop Publisher, WebPublisher Assistant, Online Marketing-Praktiker, PC-Techniker, Netzwerk-Supporter, Microsoft-Zertifikate und mehr Dienstag, 16. April 2013, 18.30 Uhr Die Infoveranstaltungen finden in der Klubschule Migros Zug, Industriestrasse 15b, in Zug statt.

Klubschule Migros Luzern Schweizerhofquai 1 6004 Luzern 041 418 66 66

Klubschule Migros Zug Industriestrasse 15b 6300 Zug 041 727 11 55

Klubschule Migros Sursee Bahnhofstrasse 28 6210 Sursee 041 921 34 20

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