Zugerpresse vom 17.04.2013

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PPA 6002 Luzern – Nr. 15, Jahrgang 18

Mittwoch, 17. April 2013

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Daniel Stütz Er hat seinen Arbeitsplatz hoch über Baar.

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Zuger Wachstumsboom

Kommentar

2000 Wohnungen sind stets im Bau erreichte 2012 neue Rekordhöhen und wurde um knapp 24 Prozent von 274 Millionen auf 340 Millionen Franken gesteigert. Damit stellt das Segment rund 70 Prozent des Gesamtumsatzes im Bauhauptgewerbe, also Hoch-, Tief- und Strassenbau, dar.

Ende 2012 befanden sich im Kanton 2045 Wohnun­ gen im Bau. Der Umsatz in dem Segment erreichte mit 340 Millionen Franken neue Rekordzahlen. Martina Andermatt

Auf dem Platz Zug ist der Wohnungsbau weiterhin der Treiber der Bauwirtschaft. «Im Schnitt befanden sich im Kanton Zug 2012 stets zwischen 1600 und 2600 Wohnungen im Bau», weiss Adrian Risi, ehemaliger Präsident der Zuger Baumeister, der letzten Don-

Adrian Risi, Präsident Zuger Baumeister, hat sich nach 20 Jahren aus dem Foto mar Vorstand verabschiedet. nerstag nach 20 Jahren im Vorstand aus dem Verband zurückgetreten ist. Der Umsatz

«Konkurrenz ist härter geworden» Vom starken Baumboom im Kanton profitieren die hiesigen Baufirmen sehr. «Anders als beim Ausbaugewerbe spüren wir die Konkurrenz von jenseits der Kantonsgrenzen oder gar der Landesgrenzen

kaum», so Risi. Dennoch sei das Geschäft härter geworden. Der Preisdruck ist das Zünglein an der Waage. «Die Konkurrenten waren schon vor Jahren da – doch heute wird härter um jeden Auftrag gekämpft», betont der 50-Jährige, der seit 22 Jahren in der Baubranche ist.

Sich wappnen für die Zukunft Doch laut Risi ist zumindest ein Abflachen dieses Wachstums in Sicht. Wie sich die Branche dafür wappnet, erläutert der langjährige UnternehSeite 11 mer im Interview.

Bauboom in Zahlen # Totalumsatz Bauhauptgewerbe: 480 Millionen Franken, (+ 20 Millionen Franken, + 4,3 Prozent) # Wohnungsbau: 340 Millionen Franken (+ 66 Millionen, + 23,8 Prozent) # Hochbau: 30 Millionen Franken Zuwachs (+ 7,5 Prozent), Tiefbau: 10 Millionen Rückgang (– 15 Prozent) # Investitionen Inventar: 16.8 Millionen Franken (+ 2,5 Millionen) mar Quelle: Baumeisterverband Zug

Bilanzen

Grosse leiden mehr Zug und die Baar melden negative Rechnungs­ abschlüsse. Bei den kleineren Gemeinden sieht es besser aus. Während Zug 7 Millionen Franken minus und Baar fast 5 Millionen minus verbuchen muss, haben die Finanzchefs

der kleineren Gemeinden meist leuchtende Augen. Cham etwa meldet 11 Millionen Franken Überschuss, RischRotkreuz 6 Millionen und Steinhausen 3 Millionen. Die Gründe für die unterschiedlichen Abschlüsse sind komplex und liegen teilweise an den komplexen Strukturen des kantonalen Finanzausgleichs. Kommentar, Seite 3 fh

61,5 Millionen Franken Gewinn hat das Flaggschiff der Metall Zug Gruppe im vergangenen Jahr erwirtschaftet. Der

Jugendmusikfest

Ägerital

Fleissige Helfer dringend gesucht

Fragen zum Tunnel an die Regierung

Für das Schweizer Jugendmusikfest, das am 15. und 16. Juni stattfindet, werden noch 250 Personen gesucht, die dafür sorgen sollen, dass die geschätzten 5000 Teilnehmer genug und rechtzeitig verkösSeite 5 tigt werden. fh

Unglücklich mit der Kommunikation in Sachen Strassentunnelprojekt in Unterägeri zeigen sich einige Kantonsräte. Barbara Strub und Gabriela Ingold haben nun eine Interpellation eingeSeite 5 reicht. fh

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nterschiedlicher könnten die Zahlen kaum sein. Da sind Zug und Baar, die beiden Flaggschiffe unter den Zuger Gemeinden. Hier sitzen die grossen Rohstoffkonzerne, zahllose internationale Firmen. Beide Kommunen haben hohe Defizite.

Diese etwas widersprüchlichen Ergebnisse sind auch die Folge einer gewollten Politik des Ausgleichs. Würden vor allem Baar und Zug nichts in den Finanzausgleich einzahlen, stünden die beiden Hauptorte finanziell deutlich besser da. Einige Berggemeinden wären jedoch praktisch mittellos.

Expansion läuft weiter Hersteller von Haushaltsgeräten hat inzwischen auch seine Expansion in Europa fortgesetzt. In 19 Ländern kann man nun Geschirrspülmaschinen, Steamer oder Waschmaschinen Made in Zug kaufen. So neuerdings auch in der Ukraine, wo ein Flagshipstore eröffSeite 12 net wurde. fh

Finanzen nicht aus dem Ruder laufen lassen

Auf der anderen Seite stehen die Berggemeinden und die Orte aus der Boomregion Ennetsee mit den grossen Arbeitgebern Novartis, Roche & Co. Sie weisen allesamt gute bis zum Teil saftige Gewinne aus.

V-Zug

Zwar sinken die Margen, doch V­Zug ist auf Kurs. Und schafft neue Arbeits­ plätze. Heuer sind es 50.

Florian Hofer Chefredaktor «Zuger Presse»

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150 Jahre Höllgrotten Baar Noch heute sieht man in der unteren Höhle den Durchbruch, wo 1863 Arbeiter die weitherum bekannten Tropfsteinhöhlen entdeckten. Ab Samstag wird dieses Ereignis gefeiert. mar Seite 9

Die Zahlungen, die Zug so stöhnen lassen – aus Baar hört man übrigens solche Klagelieder nicht – dienen dazu, die Unterschiede in der Finanzkraft der Gemeinden nicht zum sozialen und politischen Sprengsatz werden zu lassen. Das geht, solange Zug und Baar das tragen können. Doch nun kommt offenbar ein Wendepunkt. Jetzt gilt es aufzupassen, dass die Finanzen in Zug und Baar nicht aus dem Ruder laufen. Sonst kann es für alle knapp werden. florian.hofer@zugerpresse.ch

Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Publicitas Zug, 041 725 44 44; Abodienst «Zuger Presse»: Telefon 041 429 53 77


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