Zuger_Presse-20130515.pdf

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PPA 6002 Luzern – Nr. 19, Jahrgang 18

Mittwoch, 15. Mai 2013

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Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug

Esther Lötscher Die Präsidentin des Kantonalen Frauenbundes im Interview.

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Kanton

Editorial

Verwaltung hat 1500 Datensammlungen zeughalterdaten im Internet. «Unsere Daten sind ein wertvolles Gut. Viele haben ein Interesse daran», sagt dazu René Huber, der Datenschutzbeauftragte des Kantons.

Der Datenhunger der Zuger Verwaltung ist ungebrochen. 1500 Sammlungen mit persönlichen Informationen gibt es hier. Er war der Star des letzten Jahres: Werner Muff auf Donna, Sieger des Grossen pd Preises von Zug an der Zuger Springkonkurrenz 2012.

Florian Hofer

Jubiläum

Bei diesen Datensammlungen handelt es sich beispielsweise um die Adresslisten der Bürgergemeinden, Abstimmungsadressen oder die Fahr-

Zug feiert 100 Jahre Springkonkurrenz Dieses Ereignis hat ganze Generationen begeistert. Die Zuger Springkonkurrenz wird seit 100 Jahren durchgeführt.

sonderes Jubiläumsprogramm einfallen lassen. So findet auf dem Stierenmarktareal von Donnerstag, 16. Mai, bis Montag, 20. Mai, ein Reitsportwochenende mit zahlreichen Attraktionen statt.

Als der Kavallerieverein Zug im Jahr 1913 beschloss, eine Springkonkurrenz durchzuführen, war die Beteilung noch recht schwach. Schon bald aber mauserte sich die Springkonkurrenz zu einem äusserst beliebten Anlass. Inzwischen ist das mehrtägige Reitfest aus der Zuger Agenda kaum mehr wegzudenken. In diesem Jahr haben sich ein hochkarätiges OK unter der Leitung von alt Stadtrat Ulrich Straub und der Kavallerieverein Zug ein be-

Alles Wissenswerte auf vier Seiten Das ausführliche Festprogramm reicht von zahlreichen Vorführungen über sportliche Wettkämpfe bis hin zum Ponyreiten für Kinder und einem bunten musikalischen Rahmenprogramm mit Tanz bis in die tiefe Nacht. Auf einem Bogen zum Herausnehmen haben wir alles Wissenswerte rund ums Fest zusammengestellt. fh Seiten 15 bis 18

Teilweise auch im Internet zugänglich In den meisten Fällen im Kanton kann davon ausgegangen werden, dass die Informationen etwa über die Pensionskassengelder oder die

Steuerdaten sicher sind. Doch vieles ist auch per Internet jedermann zugänglich. So sind beispielsweise die Fahrzeughalterdaten oder Namen und Adresse aller Zuger Grundeigentümer im Internet veröffentlicht. Es gibt aber auch Möglichkeiten, sich dagegen zur Wehr zu setzen. So kann man im Grundbuchamt die Sperrung der Daten verlangen. Kommentar, Seite 3

In die Pedale steigen

Die 33. Ausführung des beliebten Radrennens findet heuer am Sonntag, 26. Mai, statt. Nachdem der Rad- und Motorfahrerverein RMV Cham-Hagendorn 2012 die Rad-Schweizer-Meisterschaften erfolgreich durchgeführt hat, organisiert der umtriebige Verein heuer wieder den traditionellen Grand Prix. Die Strecke ist abwechslungsreich wie eh und je und geht von

Hagendorn, Frauental und Hublezen über Dürrbach, Lindencham nach Hagendorn. Die vielen schmalen Strassen, zahlreichen Richtungsänderungen sowie kurzen, aber ruppigen Steigungen fordern von den Rennfahrern und Rennfahrerinnen einiges an Können und Kondition. Was sonst noch rund um das Radfest des Jahres passiert, lesen Sie in der 28-seitigen Beilage, die dieser Ausgabe unserer Zeitung beiliegt. fh

Zwei Konstanten werden sich immer bewähren

V

iel ist in letzter Zeit vom Beizensterben die Rede. Immer wieder schliessen im Kanton Zug Traditionsgasthäuser, die eine tiefe Lücke hinterlassen in der Geselligkeitsagenda. Das Gasthaus Kreuz und der Ägerihof in Unterägeri haben jüngst erst für Schlagzeilen gesorgt. Ob es nun das Rauchverbot ist oder schlicht das sich wandelnde Bedürfnis der Kundschaft, sei dahingestellt. Denn in kaum einer Branche gibt es so viel Umbruch wie im Gastgewerbe.

GP Cham-Hagendorn

Er hat im schweizerischen Radsportkalender einen hohen Stellenwert: Der Grand Prix Cham-Hagendorn.

Florian Hofer, Chefredaktor «Zuger Presse»

Foto Daniel Frischherz

Ihre Nachfolgerin wird gesucht Im Juni letzten Jahres wurde Hirlanda Stäheli, die in der Cafeteria der Chamer Andreas-Klinik arbeitet, zur «Bedienung mit Herz 2012» gewählt. Jetzt sucht unsere Zeitung ihre Nachfolgerin: die «Bedienung mit Herz 2013». fh Seite 13

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Und doch gibt es zwei Konstanten, die sich wohl immer bewähren. Das ist zum einen das Preis-Leistungs-Verhältnis, zum anderen sind es die Servicemitarbeiter. Sie sind es, die wissen, dass ein Lächeln auf den Lippen im rechten Moment dem Gast eine grosse Freude machen kann. Sie sind es, die wissen, wie man mit ein paar Gesten, gutem Willen und viel Gespür den Café-Besuch, den Kneipengang oder das Nachtessen zu einem gelungenen Event machen kann. Nun suchen wir sie wieder: die Bedienungen mit Herz. Im neunten Jahr des Wettbewerbes rufen wir jetzt wieder alle Stamm- und Gelegenheitsgäste auf: Melden Sie uns Ihre «Bedienung mit Herz 2013». Sie hat es verdient, für ihren Einsatz geehrt zu werden. florian.hofer@zugerpresse.ch

Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Publicitas Zug, 041 725 44 44; Abodienst «Zuger Presse»: Telefon 041 429 53 77


2 Stimme meines Glaubens

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Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 15. Mai 2013 ⋅ Nr. 19

Mein Verein

Jetzt gibt es ein Parkhaus nur für Velos

Vroni Straub-Müller, Stadträtin von Zug Christian Kelter, Diakon, Pfarrei Heilig Geist in Hünenberg

Zug und Kalesija

Demokratie braucht Religion

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ls im April ein Zuger Häftling durch einen Hungerstreik starb, waren die Reaktionen quer durch alle Parteien ähnlich. Ehrliches Bedauern einer menschlichen Tragödie, aber auch eine gewisse Rat- und Sprachlosigkeit. Obwohl sich juristisch wohl niemand etwas vorwerfen muss, bleibt doch etwas, was mit Unbehagen nur unzureichend umschrieben ist. Hier zeigt sich einmal mehr, dass der freiheitliche, säkulare Staat von Voraussetzungen lebt, die er selbst nicht garantieren kann. In einer Demokratie reicht die Anwendung von Recht und Gesetz offensichtlich nicht aus. Es braucht darüber hinaus Werte und Normen; ein ethisches Fundament. Dieses besitzt eine Demokratie aber nicht einfach so. Die Verantwortung für ein solches Fundament aber tragen die kulturellen Kräfte einer Gesellschaft. Und dazu zählen in unserem Land die Weltanschauungen der christlichen Kirchen. Die Botschaft des Evangeliums von der Gottesebenbildlichkeit jedes Menschen bietet einen unhinterfragbaren Massstab für die Zukunft des Menschen. Einzig dieser Anspruch schützt Menschen vor der Dominanz der Ökonomie wie auch vor der Absolutsetzung des Politischen. Christen und Kirchen haben dieses Land mitgestaltet und prägen es bis heute. Und es ist, bei allen Unzulänglichkeiten, im Grossen und Ganzen recht gut damit gefahren. Dass wir uns auch weiterhin gesellschaftsgestaltend einbringen, darum bitten Christinnen und Christen an Pfingsten.

pd

Am Bahnhof gibt es jetzt ein Velohaus, in Zug Tourismus. Im Velohaus können dem 150 Drahtesel Platz haben. Den fahrräder 24 Stunden am Tag sicher Badge zum Öffnen der Tür gibt es bei abgestellt werden. fh

Unser Anliegen

Politischer Standpunkt

Schnelle Infos rund ums Alter

Eigenverantwortung bei der Integration

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eit Jahresbeginn bietet Pro Senectute Kanton Zug eine neue und kostenlose Dienstleistung an: Das Internetportal www.infosenior. ch ist der schnellste Weg zu allen altersrelevanten Informationen im Kanton Zug. Sei es ein Mittagstisch, ein Ferienbett oder eine Beratung in finanziellen Dingen: Auf der schnellen und benutzerfreundlichen Suchmaschine infosenior.ch können ältere Menschen, ihre Angehörigen oder in der Altersarbeit Tätige Informationen in ihrer unmittelbaren Nähe finden. In übersichtlichen Rubriken werden nicht nur Beratungen und Unterstützungen für sozial, finanziell oder gesundheitlich beschwerliche Zeiten aufgelistet, sondern auch Angebote in den Bereichen Freizeit, Mobilität, Wohlbefinden und Wohnen.

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Thierry Li-Marchetti, Pro Senectute, Kommunikationsverantwortlicher Nur unter Mithilfe aller Anbieter und Dienstleister im Kanton Zug wird es möglich sein, eine flächendeckende Vollständigkeit der Angebotspalette zu erreichen und stets auf dem aktuellsten Stand zu sein. Daher bietet das Portal die Funktion «Angebot erfassen», mit welcher das eigene Angebot rasch und unkompliziert hochgeladen werden kann. Freigeschaltet wird es von der Redaktion, nachdem seine Seriosität überprüft worden ist.

ntegration bedeutet, dass Menschen aus anderen Ländern und Kulturen in die bestehende Gesellschaft einbezogen werden. Nicht in jedem Fall muss dazu zwingend Deutsch gesprochen oder einem Ortsverein beigetreten werden. Für weite Teile der ausländischen Bevölkerung genügt es, wenn sie nicht negativ auffallen, und oftmals halten sie sich ohnehin nur für wenige Jahre in der Schweiz auf. Es soll deshalb der ausländischen Wohnbevölkerung selbst überlassen sein, wie sie sich integrieren möchte. Die Eigenverantwortung der Ausländer bei der Integration darf auf keinen Fall durch Staatsbürokratie abgelöst werden. Aus diesem Grund hat die SVP des Kantons Zug das Referendum gegen das Integrationsgesetz ergriffen. Es soll keine Staatsaufgabe sein, Aus-

Markus Hürlimann, Präsident SVP des Kantons Zug ländern und ihren Familien ungewünschte Integrationsmassnahmen aufzuzwingen und diese dann noch mit Steuergeldern zu finanzieren. Offenheit gegenüber integrationswilligen Personen ist zu begrüssen; die Integrationsempfehlungen, welche mit dem neuen Gesetz ausgesprochen werden können, fördern jedoch eine Flut neuer Aufgaben und Verpflichtungen, für welche schlussendlich die Steuerzahler aufkommen müssen.

ie zarten Bande zwischen der bosnischhezegowinischen Stadt Kalesija und Zug sind durch einen neu gegründeten Verein gefestigt worden. An der Spitze des Vereins ZugKalesija stehen eine Zugerin, Stadträtin Vroni StraubMüller, und ein Kalesijaner, Huso Djedovic. Die neueren Kontakte zwischen Kalesija und Zug reichen ins Jahr 2006 zurück. Damals besuchte spontan eine Delegation aus Kalesija den Zuger Stadtrat. Schnell war klar, dass dieser Kontakt ausgebaut werden sollte. Kalesija ist eine vom Bosnienkrieg gezeichnete Stadt mit 40 000 Einwohnern, die um den wirtschaftlichen Anschluss kämpft und Arbeit für gerade 2000 Menschen bietet. Im Falle von Kalesija traf es sich, dass heute rund 1000 von ihnen im Kanton Zug leben, zum Teil bereits in der zweiten Generation und viele auch eingebürgert. Immer wieder besuchten auch Zugerinnen und Zuger das bosnische Gebiet. Zuletzt im Sommer 2012, als Zug eine Gedenkfahrt nach Srebrenica organisierte. Diese Reise hinterliess bei vielen Teilnehmenden bleibende Eindrücke. Kaum war der Gründungsakt vollendet, wurden erste Projekte präsentiert So wurde Geld gesammelt, um das Schloss Ostrožac in Bihac in Stand zu stellen. Der Zuger Stefan Huber, angehender Sekundarlehrer und Teilnehmer der SrebrenicaGedenkreise, wird im Rahmen seiner Masterarbeit und des Geschichtsunterrichts Mütter von Srebrenica mit Zuger Schülern konfrontieren. Die Mütter von Srebrenica werden Gelegenheit haben, über den Völkermord von Srebrenica zu berichten.

IMPrESSuM

Umfrage

Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 18. Jahrgang ZUGER PRESSE Baarerstrasse 27· Postfach 4862 · 6304 Zug Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20; redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch. HERAUSGEBERIN Neue Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern. Erwin Bachmann. REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Martina Andermatt (mar) Bild: Daniel Frischherz (df) Mitarbeit: Hansruedi Hürlimann (hh), Laura Sibold (ls), Stephanie Sigrist (ste), Benjamin Spycher (spy) VERLAG ZUG Daniel Troxler, Telefon 041 429 53 82 Abo-Dienst: Telefon 041 429 53 77 INSERATEANNAHME Publicitas AG, Markus Odermatt, Baarerstrasse 27, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 44, Fax 041 725 44 33, E-Mail: zug@publicitas. ch DRUCK Luzerner Druckzentrum/«Neue Luzerner Zeitung» Die «Zuger Presse» (inklusive «Zugerbieter») erscheint mittwochs in einer Auflage von 54 041 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist damit die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Alle publizierten Inserate und Berichte sind urheberrechtlich geschützt.

Maturaarbeit: Was haben Sie ein Jahr lang gemacht? Sarah Shavit, Maturandin, Hünenberg

Dominic Schlatter, Maturand, Zug

Carmen Stadler, Maturandin, Walchwil

Ruben Zürcher, Maturand, Zug

Nora Staub, Maturandin, Cham

Ein Magazin über Mobbing im Alltag

Ich habe ein Tetris programmiert

Habe einen Nothelferkurs organisiert

Die Zuger Raumplanung im Jahr 2014

Arbeit von Schweizer Ärzten in Tansania

«Ich habe ein Magazin über Mobbing erstellt und herausgegeben. Behandelt habe ich Definition, Ursachen, Massnahmen und Prävention von Mobbing. Ich habe das Thema gewählt, weil es ständig aktuell ist und mich interessiert hat. Mit dem jetzigen Ergebnis bin ich sehr zufrieden.»

«Seit jeher hat mir das Programmieren grossen Spass gemacht. Zudem fasziniert mich das Spiel Tetris, weil es eines der ersten PC-Spiele war. Darum habe ich als Maturaarbeit ein Tetris-Computerspiel hergestellt. Meine Mitschüler haben es getestet und waren begeistert.»

«Als Maturaarbeit habe ich einen BLS/AED-Kurs organisiert. Das heisst zu Deutsch Lebensrettung inklusive Defibrillation. Ich habe den Kurs mit zwei 5. Klassen der Kantonsschule Zug durchgeführt. Mir war es wichtig, in diesem Jahr etwas Wirkungsvolles zu machen.»

«Ich wohne in Zug und interessiere mich sehr für Architektur. Daher war es für mich naheliegend, mich mit der Zuger Raumplanung zu beschäftigen. Im Rahmen meiner Maturaarbeit versuchte ich herauszufinden, wie Zug im Jahr 2014 aussehen wird. Das Ergebnis war erfreulich.»

«Mein Thema der Maturaarbeit war: Die Raumvorstellungen von Schweizer Ärzten, die in Tansania arbeiteten, und wie sich ihre Vorstellungen verändert haben. Dazu bin ich in den Ferien für eine Woche nach Tansania gereist, um aussagekräftiges Material zu sammeln.» ls


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TheMa der Woche

Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 15. Mai 2013 ⋅ Nr. 19

Umfrage

Wie wichtig ist Ihnen der Schutz Ihrer persönlichen daten? Anina Schwerzmann, Schülerin, Zug

Arthur Bucher, Architekt, Luzern

Kaya Berchtold, Schülerin, Zug

Hans Peter Bodmer, Rentner

Marianne Romano, Buchhalterin

Axel Stephan, Controler, Zug

Ich zweifle an meiner Sicherheit

Adresse und Personalien sind privat

Jeder kann mich im Internet finden

Verbreitung der Daten nicht notwendig

Schutz der Daten ist sehr wichtig

Meine Daten sind sicher sehr sicher

«Ich kann die Datenverbreitung leider nicht verhindern. Ich gehe so sorgfältig wie möglich mit meinen Daten um, und doch liegt die Verantwortung schliesslich bei der Verwaltung. Daten sind überall verstreut. Deshalb bezweifle ich, dass meine Personalien wirklich sicher sind.»

«Selbstverständlich ist mir meine Privatsphäre wichtig. Aber wie viele andere Jugendliche bin ich auf Facebook. Wenn Fremde mein Profilbild betrachten können, stört mich das nicht. Aber Daten wie Telefonnummer oder Adresse würde ich niemals im Internet preisgeben.»

«Heutzutage kann jeder im Internet deine Adresse finden. Das stört mich nicht. Viel wichtiger ist es für mich, dass meine Bankdaten privat bleiben. Und im Umgang mit dem Internet passe ich besonders auf. Denn was einmal dort drin gelandet ist, kommt nie wieder heraus.»

«Ich glaube, dass meine persönlichen Daten bei der Gemeinde und anderen Verwaltungsinstitutionen sicher sind. Natürlich sollen meine Personalien nur dann weitergegeben werden, wenn es nötig ist. Denn die jetzige massenhafte Datenverbreitung halte ich für reine Geldmacherei.»

«Mit meinen persönlichen Daten gehe ich sehr vorsichtig um. So bin ich beispielsweise nicht bei Facebook. Bei meinen Bankangaben bin ich mir manchmal nicht sicher, ob sie wirklich vertraulich behandelt werden. Und den Zahlungsablauf via Internet, das E-Banking, sehe ich kritisch.»

«Ich bin der Meinung, dass persönliche Daten relativ sicher sind. Natürlich ist mir mein Datenschutz wichtig, denn man kann nie wissen, was damit passiert. Dinge wie Bankangaben oder Telefon sind privat. Wenn jemand meine Krankenkasse kennt, stört mich das nicht. ls

Datenschutz

Im einzelfall sind Sperrungen möglich Florian Hofer

«Es gibt Sachen, die die Welt nichts angehen», ist der Zuger Datenschutzbeauftragte René Huber überzeugt. Das Strassenverkehrsamt beispielsweise macht die Fahrzeughalterdaten für jedermann im Internet zugänglich und gibt sie an beliebige Personen bekannt. Allenfalls können die Informationen auch weltweit via SMS auf dem Handy abrufbar sein und in elektronischen oder gedruckten Verzeichnissen erscheinen. 700 Privatpersonen im Kanton Zug haben letztes Jahr die

Ihre Meinung Wie gut sind die personenbezogenen Daten bei den Verwaltungen aufgehoben? Haben Sie schon einmal Probleme deswegen gehabt? Schreiben Sie uns Ihre Meinung: redaktion@zugerpresse.ch

Entsetzte Anrufer beim Datenschützer Bei den Daten aus dem Grundbuch sind es nach Schätzung von René Huber weniger. Ich bekomme diesbezüglich immer wieder Anrufe: «Diejenigen, die wissen, dass ihre Daten aus dem Grundbuch im Internet für jedermann zugänglich sind, sind vollkommen entsetzt.» An sich ist es bis jetzt auch so, dass jedermann auf Grundbuchamt gehen kann und einzelne Informationen bezüglich eines Grundstückes abfragen kann. Neu ist durch das Internet die Dimension und die Datenmenge, die auch Geschäftemacher für ihre eigenen Zwecke nutzen können. Denkbar sind beispielsweise Werbebriefe an Hauseigentümer mit der Bitte, ihr Haus einer bestimmten Immobilienagentur zum Verkauf anzubie-

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Sperrung der Fahrzeughalterdaten verlangt. Das Strassenverkehrsamt stellt dazu im Internet ein eigenes Formular zur Verfügung. Insgesamt haben in Zug etwa 4300 Private so ihre Daten sperren lassen. Immerhin scheint diese Möglichkeit recht vielen Zugerinnen und Zugern bekannt zu sein.

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Stromzähler kann uns ausspionieren

Ist seit 14 Jahren für den Datenschutz im Kanton Zug zuständig: René Huber. meinde. Eine kurze Mitteilung ohne Begründung genügt. Kosten fallen keine an. Die Einwohnerkontrolle muss die Sperrung schriftlich bestätigen. Ansonsten kann jedermann die Adresse einer bestimmten Person erfragen. Und jedermann, der ein «Interesse glaubhaft macht» erfährt auch noch Geburtsdatum, Zivilstand, Heimatort, Staatsangehörigkeit und den Zuzugsort. «Gegenüber den Behörden muss man seine Daten preis-

ten. Oder Rasenmähervertreter, die so Grundstücke mit grosser Rasenfläche ausfindig machen.

Anträge müssen nicht begründet werden Auch hier kann man seit dem 1. Januar dieses Jahres verlangen, dass der Name im Internet gesperrt wird. Der Antrag muss nicht begründet werden und kostet auch nichts. Ebenfalls sperren lassen kann man seine Daten bei der Einwohnerge-

Foto daniel Frischherz

geben, damit diese ihre gesetzlichen Aufgaben erfüllen können und das ist auch in Ordnung», sagt René Huber. «Aber gegen die Veröffentlichung kann man sich zur Wehr setzen.» Bei der Einwohnerkontrolle, dem Strassenverkehrsamt und dem Grundbuchamt ist das immerhin möglich. Unter www.datenschutz-zug.ch kann man den Tätigkeitsbericht anfordern und zudem einen Newsletter abonnieren

Die neuen digitalen Stromzähler, die sehr viel über uns wissen, sind auch im Kanton Zug angekommen. Wird unser Stromverbrauch permanent aufgezeichnet, analysiert und weitergemeldet, so weiss man sehr viel über unser Privatleben: Wann wir aufstehen, wann wir die Wohnung verlassen, wann gekocht wird, wann wir zu Bett gehen, ob man sich in der Nacht noch einen Tee kocht, ob man spät vom Ausgang nach Hause kommt, ob Besuch gekommen ist und wann wir kurz abwesend oder länger in den Ferien sind. Werden unsere Stromdaten über das Jahr hinweg analysiert, ist unser Tages-, Wochen- und Monatsrhythmus perfekt erfasst und transparent. Letztlich stehen wir dadurch in unserer Lebensweise unter dauernder Beobachtung. Unser Leben wird gläsern. Smart Meter gibt es übrigens auch für die Messung des Verbrauches von Wasser und Gas. pd

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Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 15. Mai 2013 ⋅ Nr. 19

«Willkommen in Zug» Zuger Babys

Mit der Aktion «Willkommen in Zug» begrüsst unsere Zeitung jede Woche Nachwuchs aus dem Kanton. Haben auch Sie Zuwachs in Ihrer Familie erhalten?

Die bald dreijährige Alessia aus Zug hat grosse Freude an ihrer Schwester foto Katja Zumstein Angelina (9 Wochen alt ).

Anlässlich ihres 15-jährigen Dienstjubiläums hat die erfahrene Hebamme Elisabeth Speck an der Andreas-Klinik in Cham gleich doppelt Grund zum Feiern: Seit ihrer Tätigkeit im Spital Cham und der Andreas-Klinik half sie bei ihrer 1000. pd Geburt mit. Baby Nummer 1000 heisst Jan-Aurel und hat am 1. Mai um 10.23 Uhr das Licht der Welt erblickt.

Senden Sie uns ein Foto Ihres Lieblings an redaktion@zugerpresse.ch oder per Post an die Redaktion der Zuger Presse, Baarerstrasse 27, 6304 Zug. Das Foto sollte im JPG-Format sein und eine Grösse von mindestens 1 Megabyte haben. Schreiben Sie zum Bild Name und Wohnort sowie eine kurze Entstehungsgeschichte. zp

Ihr Leserbrief

Landwirtschaft

Leserbrief

Möchten Sie einen Artikel in der «Zuger Presse» mit einem kurzen Leserbrief kommentieren?

Wiese mit Gülle vollgespritzt

Transparenz mit Majorz

Wir drucken ihn gerne an dieser Stelle ab. Schicken Sie ihn bitte mit Ihrem vollen Namen und Angabe des Wohnortes an: redaktion@zugerpresse.ch

Ihre Gratulation Möchten Sie jemandem zu einem Ereignis gratulieren? Der Mutter zum Geburtstag, den Eltern zur goldenen Hochzeit oder dem Sohn zum bestandenen Examen. Dann senden Sie doch einfach einen kurzen Text und 20 Franken per Post an «Zuger Presse» in der Baarerstrasse 27, 6301 Zug. Wenn Sie dazu ein Foto veröffentlichen wollen, können Sie das Bild als JPG-Datei per E-Mail an redaktion@zugerpresse.ch schicken. In diesem Fall kostet die Veröffentlichung Ihrer Glückwunschanzeige 40 Franken.

Leserbrief zur Lage der Landwirtschaft in der Schweiz und im Kanton Zug. Jüngst veröffentlichte die Welthandelsorganisation (WTO) eine Analyse zur Schweizer Handelspolitik: Die Schweizer Einfuhrzölle betragen im Durchschnitt noch 2,3 Prozent für nichtlandwirtschaftliche Güter. Für Agrarprodukte liegen sie signifikant höher, im Mittel bei 31,9 Prozent. Innerhalb der Landwirtschaft gibt es Ausreisser wie die Milchbranche, mit Zöllen auf einem extrem hohen Niveau von im Durchschnitt 101,5 Prozent – für einige verarbeitete Milchprodukte betragen sie sogar bis zu 1295 Prozent! Angesichts solcher protektionistischer Auswüchse verwundert es nicht, dass die WTO primär Handlungsbedarf im Agrarsektor sieht. Der Anteil der Subventionen am Einkommen der Bauern ist zwar von 67 Prozent Mitte der Neunzigerjahre auf mittler-

weile 56 Prozent gefallen. Das heisst aber, dass Landwirte hierzulande immer noch jeden zweiten Franken nicht am Markt erwirtschaften, sondern vom Staat beziehen. Diese Quote liegt um das Dreifache über dem OECD-Durchschnitt. In der Vergangenheit wurde die Schweizer Agrarwirtschaft mit jährlich 5,7 Milliarden Franken subventioniert. Gleichzeitig erzielte sie eine Wertschöpfung von lediglich 3,9 Milliarden Franken. Bei so viel Ineffizienz ist ein Umdenken in der Landwirtschaftspolitik dringender denn je. Zusätzlich können wir im Zugerberg bei einer Frühlingswanderung weitere bedenkliche Entwicklungen beobachten. Wer kennt Sie nicht, die ersten Frühlingsboten, nach denen wir ein starkes Verlangen verspüren? Am Sonntag, 7. April 2013, wollten wir – wie viele Jahre zuvor – den herrlich weissen Blütenteppich voller Märzenglöckchen auf der Wanderung vom Blasenberg Richtung Zuger-

berg, gleich unter der Sennhütte beim Klosterhof, bewundern. Leider haben wir anstelle der Blütenpracht der letzten Jahre folgendes Bild angetroffen: Die Wiese ist mit einer dicken Jaucheschicht überzogen, welche auch die wenigen Märzenglöckchen bedeckt, sodass sie zu Güllenglöckchen geworden sind. Im Gegensatz zu früher, wo ein weisser Teppich von Märzenglöckchen die schöne Zuger Alpenwiese überzogen hat, sind heute nur noch vereinzelte Märzenbecher vorhanden. In den Zuger Nachbarkantonen Aargau und Zürich steht der hübsche Frühlingsbote gemäss «info flora» unter Artenschutz. Im Kanton Zug wird diese Pflanze aber von gewissen Bauern mit Gülle vollgespritzt. Dies hat einerseits die Auswirkung, dass es neben dem Wanderweg stinkt und andererseits die schöne Pflanze verunstaltet wird und in Zukunft wohl vom Aussterben bedroht sein wird. Aus Laien-

sicht ist es absolut unverständlich, warum jeder Hundebesitzer den Kot in einem Säckchen entsorgen muss, aber auf und neben den Wanderwegen und Bächen im Kanton Zug dicke Schichten von stinkender Gülle verteilt werden, welche die Blumenpracht verringern und die Gewässer bedrohen. Es stellt sich die Frage, wozu die Direktzahlungen verwendet werden sollen. Wollen wir Wiesen, die dazu dienen, dass die eine Monokultur wächst und so Schweizer Kühe Heu fressen, welches mit Fäkaliendünger gedopt worden ist? Wollen wir mit Direktzahlungen zur Milchschwemme beitragen? Oder wollen wir gepflegte Wanderwege, welche an blumenreichen Wiesen vorbeiführen und die Zuger Bevölkerung und Touristen zur Erholung und Sport in der Natur animieren und die Krankenkassenprämien senken und das Bruttosozialprodukt steigern? Philipp Breitenmoser, Oberwil

Die Lektüre von Propaganda für den Majorz gestaltet sich gerade jetzt in der «heissen Phase» sehr abenteuerlich. Ein Statement im offiziellen Flyer der Befürworter, welches Anfang Woche in alle Haushalte flatterte, erscheint hitverdächtig ironisch.

Majorz-Wasser predigen und Proporz-Wein trinken FDP-Nationalrat Bruno Pezzatti meint in dieser Broschüre: « ... gewählt ist, wer das absolute Mehr und die meisten Stimmen hat.» Erinnern wir uns kurz zurück an den Herbst 2011. Pezzatti wurde als Sechstplazierter in den Nationalrat gewählt, hinter Pfister, Aeschi, Lang, Scherer und Nussbaumer. Dies nennt man wohl Majorz-Wasser predigen und Proporz-Wein trinken. Die Befürworter wollen einfach nach dem System wählen, welches ihnen gerade am meisten nützt. Finden Sie das auch nicht ehrlich? Dann sagen Sie mit Überzeugung Nein zu dieser unfairen Vorlage. Jolanda Spiess-Hegglin, Alternative-die Grünen Zug

So plant Siemens in Zug die Zukunft Am Donnerstag, 16. Mai, in der Neuen Zuger Zeitung. Nicht verpassen! Mit einem Abo der Neuen Zuger Zeitung. Telefon 041 725 44 22


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Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 15. Mai 2013 ⋅ Nr. 19

Vereinsgründung

Zug

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Krebsliga

Mehr Spass und Musik im Ägerital Spezieller Tag für Fische

Auch Angehörige sind betroffen

Im Ägerital gibt es einen neuen Verein. Es ist der Schwyzerörgeliclub ÄgeriSpass.

Erstmals in der Geschichte der Krebsliga Zug wird mit verschiedenen Partnerorganisationen ein gemeinsamer Anlass durchgeführt (Kanton Zug, Familienhilfe, Pro Senectute, Spitex, Palliativ Zug und Hospiz Zug) Allen Organisationen ist es ein zentrales Anliegen, dass der wichtigen Rolle der Angehörigen mehr Beachtung geschenkt wird. Das Thema des Abends ist deshalb auch: «Niemand ist alleine krank – Die Rolle der Angehörigen zwischen Betroffenheit und Stütze». Studien zeigen, dass Partnerinnen und Partner von Krebsbetroffenen mindestens gleich stark belastet sind wie die Patienten selbst. Sie sind nicht direkt von der Krebskrankheit betroffen, leiden aber mit. Sie sind gleichzeitig auch die wichtigste emotionale und praktische Stütze der Patienten. Eine Fachperson gibt auf folgende Fragen mögliche Antworten: Was kann eine Krebserkrankung für eine Familie bedeuten? Wie können Angehörige hilfreich sein? Wie können Angehörige sich selbst schützen? Referentin ist Diana Zwahlen, Psychologin. Das Grusswort spricht Regierungsrat Urs Hürlimann. Der Abend findet statt am Dienstag, 21. Mai, um 20 Uhr im Casino Zug. Es ist keine Anmeldung erforderlich. Der Eintritt ist frei. pd

Gründung war am 3. Mai im Restaurant Schützen in Unterägeri. Eine Grossformation mit aktuell 28 Mitgliedern, bestehend aus Frauen und Männern jeglichen Alters. Der Schwyzerörgeli-Interpret Wendelin Iten übernimmt die Führung dieses Vereins sowie auch gleichzeitig die musikalische Leitung. Der Verein bezweckt die Pflege der Volksmusik sowie die Förderung der kulturellen Weiterbildung, Kameradschaft und Geselligkeit. Mit seinem ausgeprägten Fachwissen strebt Wendelin Iten ein homogenes, abge-

Das traditionelle Fischchnusperli-Essen zum Tag des Fisches findet erstmals unter dem Patronat des neugegründeten Fischereivereines Zug statt.

Die Mitglieder des neuen Vereins anlässlich der Gründungsversammlung. stimmtes Musizieren in der Grossformation an. Ein Unterfangen, das Geduld und Zeit benötigt. Geplant sind dann

Dieser war im Januar aus dem Zuger Fischereiverein ZFVZ und dem Angelsport-Fischerverein ASFVZ hervorgegangen. Am Samstag, 18. Mai, ist es wieder soweit: Von 10 bis 17 Uhr werden Fische aus dem Zugersee schmackhaft zubereitet und verkauft. Der FVZ setzt sich für die Förderung der weidgerechten Angelfischerei ein und unterstützt die Interessen der Fischerei sowie des Natur- und insbesondere

pd

später Auftritte an geeigneten Anlässen. Wahrlich ein gefreutes Kulturprojekt im ländlichen Ägerital. pd

des Gewässerschutzes. Der Verein betreibt auch das Fischereimuseum Zug mit der Schaubrutanlage.

Fischereimuseum Zug geöffnet – Eintritt frei Seit über hundert Jahren werden Objekte zusammengetragen, die sich um die Fischerei und die Fische im Zugersee drehen. Das Museum ist ein Schmuckstück. Das markante Haus in der Zuger Altstadt ist eines der originellsten und charmantesten Museen unserer Region und ein Kleinod mit nationaler Ausstrahlung. Wie keine zweite Einrichtung dokumentiert es die Verbundenheit der Zugerinnen und Zuger mit ihrem See und mit dem Lebensraum Wasser. pd

Kanton

Weitere geschützte Arbeitsplätze Die Regierung hat 40 neue Plätze in den Bereichen Wohnen, Beschäftigung oder Arbeit für Menschen mit Behinderung bewilligt.

pro 100 000 Einwohnerinnen und Einwohner) liegt bei Wohnangeboten leicht über dem Zentralschweizer Durchschnitt, in den Bereichen Beschäftigung und Arbeit leicht darunter.

Das kantonale Sozialamt der Direktion des Innern hat einen Bericht zur Bedarfsanalyse und Angebotsplanung der zugerischen Angebote für erwachsene Menschen mit Behinderung verfasst. Aus dem Bericht geht hervor, dass die sechs Zuger Einrichtungen für Menschen mit Behinderung (Consol, Stiftung Maihof, Stiftung Phönix, Wohnheim Eichholz, Wohn- und Werkheim Schmetterling, Zuwebe) bei einer durchschnittlichen Auslastung von 93 Prozent gut genutzt werden. Die Angebotsdichte im Kanton Zug (1 Platz

Mehrere Bereiche mit neuen Angeboten Aufgrund der weiterhin grossen Nachfrage und einer zunehmenden Anzahl von Menschen mit Beeinträchtigungen und besonderen Bedürfnissen hat der Regierungsrat die Schaffung von zusätzlich 40 Plätzen in den Bereichen Wohnen, Beschäftigung und Arbeit bewilligt. Der Bericht zeigt mehrere Bereiche auf, in welchen Institutionen und Bereichen künftig neue Angebote entstehen könnten. So fehlt beispielsweise im Kanton Zug ein Wohn-

Fahnenprojekt bei der Zuwebe: Im Bild Künstler Thomas Betschart und Näherin Regula Dünnenberger, hinten Fabienne Oehler. Archivbild daniel Frischherz und Beschäftigungsangebot für ältere Menschen mit Behinderung, insbesondere mit psychischen Beeinträchtigungen. Auch wird beobachtet, dass immer mehr Menschen mit einer primären geistigen,

psychischen oder körperlichen Behinderung schwere Verhaltensauffälligkeiten (grosse Aggression) zeigen. Für diese Menschen ist es bereits heute schwierig, ein bedarfsgerechtes Angebot zu fin-

den. Es ist mit einem kontinuierlichen Anstieg von Menschen mit einer Beeinträchtigung zu rechnen. Der medizinische Fortschritt ermöglicht das Überleben von immer mehr Frühgeburten und Menschen nach einem schweren Unfall. Auch werden Menschen mit einer Behinderung immer älter. Die Zahl der Menschen mit schwierig klassifizierbaren Behinderungen oder gesundheitlichen Beschwerden nimmt seit einigen Jahren zu. In Folge der 5. und 6. IV-Revision erhalten viele keine Rente mehr. Teilweise fehlen für diese Menschen zudem bedarfsgerechte Angebote. Für die vermehrte Eingliederung in den regulären Arbeitsmarkt stehen in der freien Wirtschaft zu wenig Arbeitsplätze zur Verfügung. pd

Zug

Theddy Christen tritt zurück Nach 11 Jahren Tätigkeit als Leiter Immobilien der Stadt Zug geht Theddy Christen (61) per Ende Dezember 2013 in den frühzeitigen Ruhestand. Mit seinem Rücktritt verliert die Stadt Zug eine Persönlichkeit, die sich mit grossem Engagement für die Interessen Zugs eingesetzt hat. pd

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MarktPlatZ

Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 15. Mai 2013 ⋅ Nr. 19

Ristorante da Carmen

Der Geheimtipp in Sachen mediterraner Frische-küche Einfach, herzlich, frisch: Im Clubhaus des Fussballvereins Zug 94 pflegt die gebürtige Spanierin Carmen Hitz-Calvo authentischen Genuss zu vernünftigen Preisen. Einfach köstlich. Gamberoni, Paella, Pizza Parma – das würde man im Vereinslokal eines Fussballclubs normalerweise nicht vermuten. Seit fünf Jahren wirtet Carmen Hitz-Calvo im öffentlichen Clubhaus Zug 94, das sich am Ende der HertiAllmend befindet. «Wir verwenden nur marktfrische Produkte und feinste Zutaten für unsere mediterranen Köstlichkeiten. Das frische Angebot

bestimmt die Speisekarte», lautet die Formel, mit der Carmen Hitz den Küchenstil ihres Ristorantes beschreibt. Doch diese unspektakuläre Erklärung entpuppt sich als Paradies für Geniesser.

Ein Hohelied auf das Ehrliche Für die genüssliche Reise in den Mittelmeerraum sorgt Nicoló Campochiaro, dessen Künste weit über den Tellerrand reichen. Sein sizilianisches Temperament betört nicht nur wunderbar authentisch den Gaumen, sondern entzückt auch das Ohr mit leidenschaftlichen Gesängen, die ab und zu aus der Küche tönen. Hier zaubert er die bezahlbaren Portionen, die jeden Hungrigen glücklich machen. Und für den Weinliebhaber

nen Garten stammen, wo man Platz zum Feiern, Musizieren und auch Parkplätze findet, dort darf man sich seine Lieblingsspeisen auch für auswärts bestellen. Als Catering-Service beliefert das Ristorante kleine und grosse Gesellschaften. «Und vom Pachtzins des Clubhauses werden die Junioren des Fussballvereins Zug 94 unterstützt», erklärt Carmen Hitz, die sich zudem als Gönnerin bei der Aktion «Kids for future Zug 94» beteiligt. Ein weiterer Geheimtipp. pd Ristorante da Carmen: Das Clubhaus von Zug 94 ist ein kleiner Geheimtipp. lohnt sich der Blick in die Karte allemal. Dort, wo sich Zuger treffen, wo Vereine leben, wo

pd

die Gäste mit Namen begrüsst werden, wo Kräuter und Gemüse teilweise aus dem eige-

ristorante da Carmen, im Clubhaus Zug 94, allmendstrasse 26, 6300 Zug Öffnungszeiten: Di bis Fr 15–23 Uhr, Sa 15–24 Uhr. So und Mo ruhetag. april bis Oktober auch mittags offen. 041 710 10 55 oder 078 625 44 33, www.clubhauszug94.ch

Gärtnerei Schwitter

Balkone und terrassen im Wandel Ein Wohnzimmer im Freien ist für die meisten eine Selbstverständlichkeit. Schade, dass der Rahmen dazu und die allgemeine Ausstattung oft ein kreatives Allerlei ist. Die Erholung findet ja nicht nur in den eigenen vier Wänden statt, sondern immer mehr auch auf Balkonien. Paul Schmid

Architektonisch sind Balkone erhöhte, an einem Obergeschoss angebrachte, offene und begehbare Flächen. Terrassen hingegen sind grössere Flächen an einem Haus für den Aufenthalt im Freien. Bis Ende der 1930er-Jahre wurden Balkone oft als sogenannte Schmuckbalkone an strassenseitigen Gebäudefronten angebaut, um eine ausserordentliche Architektur gut sichtbar zu akzentuieren. Ab Mitte der 1950er-Jahre wurden sie zum festen Bestandteil von Neubauten. Bis zu dieser Zeit war es hierzulande eher unüblich, draussen zu speisen. Mit der zunehmenden Reisetätigkeit und einem Gefühl von Italianita etablierte sich dieses mediterrane Lebensgefühl aber auch nördlich der Alpen und ist heute kaum mehr wegzudenken. Damit eine neue Terrasse zur persönlichen Oase wird und nicht erneut nüchterne Zweckmässigkeit und kreati-

Eine fachliche Beratung für Balkon- und Terrassengestaltung ist oft sehr ratsam. ves Allerlei entsteht, sind vor der Planung vorerst einige Punkte zu beachten. Grundsätzlich geht es darum, ob sich die Ziele mit den eigenen

pd

Wünschen und Bedürfnissen vereinbaren lassen. Es ist nicht immer eine finanzielle Frage, denn weniger ist oft mehr. Ausserdem ist der zeitliche

Pflegeaufwand von Balkonoder Terrassenbepflanzungen eine zentrale Frage. Die Möglichkeiten, sich einen privaten Rückzugsraum zu schaffen, waren noch nie grösser und vielfältiger als heute. Wichtig ist, sich bei den Gefässen und Töpfen sowie auch bei der Auswahl der Pflanzen für einen einheitlichen Stil zu entscheiden. Nicht ausser Betracht gelassen werden darf der Standort. Gedeckte Standorte gelten meist als Problemstandorte, da diese nicht dem natürlichen Standort einer Pflanze entsprechen. Auch die Abgrenzung zur Nachbarschaft ist bei unserer, oft verdichteten, Bauweise ein zentrales Thema. Wurde sie baulich schon vorgenommen oder ist es uns überlassen? Wurde es uns überlassen, werden immergrüne Pflanzen wie beispielsweise portugiesischer Lorbeer, Glanzmispeln und Duftblüte sehr oft verwendet. Ansonsten eignen sich aber auch laubabwerfende Gehölze. An windexponierten Standorten muss man Gefässe und Töpfe mit gutem Stand und Gewicht auswählen. Auf höhere Sträucher und kleinere Bäume sollte man hingegen verzichten oder diese so platzieren, dass sie im Windschatten stehen oder fixiert werden. Gefässe aus diversen Kunststoffen wie auch aus Metall haben sich in kürzester Zeit auf unseren Balkonen etabliert. Diese sind meist aus leichten Materialien und da-

her sehr beliebt, wenn der Standort der Gefässe flexibel wählbar bleiben soll. Aber auch die schweren Steinzeugund Terracotta-Gefässe werden nach wie vor häufig verwendet. Sie sind immer ein echter Hingucker und zeigen Stil, vor allem im traditionellen Gestaltungsbereich. Bei moderner, oftmals sehr gradliniger und gestalterisch reduzierter Architektur kann mit würfelförmigen und eckigen Gefässen die Optik der Gebäude in deren Wirkung noch verstärkt werden. Bepflanzungskonzepte sind so vielseitig wie die Bedürfnisse jedes Einzelnen. Eine klare und einheitliche Linie im Gestaltungskonzept ist allerdings Voraussetzung für ein gelungenes Ergebnis. Danach gibt es für jeden Standort optimale Lösungen. Ob sonniger oder eher schattiger Standort – es gibt immer die passenden Pflanzen. Seien es Gräser und Stauden, verschiedene Gehölze oder bunte saisonale Pflanzen. Zudem können mit Formgehölzen, Ahornen, Hartriegel oder noch vielen weiteren imposanten Pflanzen grossartige Akzente gesetzt werden. Warten Sie also nicht länger auf Ihre ganz persönliche grüne Oase. Individuell gestaltet, wird das zusätzliche Gartenzimmer zu einer Insel der Ruhe und Entspannung, und man entdeckt, was einem wirklich Freude bereitet. Der autor ist Fachberater der Gärtnerei Schwitter aG

Ineichen Coiffure Biosthetique

Unternehmen garantiert höheren Mindestlohn nach lehrende Als erstes Coiffeurunternehmen im Kanton Zug garantiert Coiffure Biosthetique ab 1. Juni nach dem Ende der Ausbildung einen Mindestlohn von 4000 Franken. Das Unternehmen aus Holzhäusern folgt dem Ansatz der

Firma Fuchs Hairteam aus Luzern. Der Mindest-Einstiegslohn für Coiffeure und Coiffeusen nach dem Lehrende geht deutlich über das hinaus, was im nationalen Berufsverband für Lehrabgänger/-innen gegenwärtig diskutiert wird. Denn mit dem Mindestlohn von 4000 Franken will Ineichen Coiffure Biosthetique gleichzeitig auch bewusst auf

die ihm aufgrund der Verbandsbestimmungen zustehende Möglichkeit verzichten, jungen Mitarbeitenden ohne entsprechenden Umsatz den Mindestlohn im ersten Jahr der Anstellung zu reduzieren. «Wir sind überzeugt, dass sich dieses unternehmerische Denken und Handeln auch in unserer Branche auszahlt», sagt Marlène Ineichen und will

in ihrem Unternehmen auf diesem Weg die Qualität langfristig sicherstellen: «Unsere Mitarbeitenden sollen direkt nach Lehrende in diesem Beruf eine Perspektive sehen.» Und sie meint damit nicht nur die wirtschaftliche Seite: «Wenn uns gut ausgebildete Mitarbeitende erhalten bleiben, wird unser Engagement zur nachhaltigen Investition in

die Qualität unserer Dienstleistungen.» Auf Verbandsebene wird eine stufenweise Anhebung des Mindestlohns über drei Jahre von 3400 auf 3800 diskutiert. Mit dem erlaubten Abzug entsteht damit ein Mindestlohn von 3000 bis 3400 Franken – das gilt weiterhin als Tiefstlohn und bietet kaum eine tragfähige Existenzgrundlage. pd

Ratgeber Auto

«Drücken»: Moderne Reparaturmethode bei Hagelschäden.

Hagelschaden – was tun?

D

er Sommer war dieses Jahr noch nicht einmal in der Ferne erkennbar, als kürzlich am Ende eines der ersten so seltenen Frühlingstage drohend schwarze Wolken das Unheil ankündeten: Der erste Hagelschlag des Jahres war an manchen Orten heftig. Er hinterliess Spuren der Vernichtung – an der Natur ebenso wie an vielen Autos. Golfballgrosse Hagelkörner liessen die Aussenhaut von Fahrzeugen zur Kraterlandschaft werden. In einem solchen Fall ist guter Rat gefragt. Wenden Sie sich im Schadenfall umgehend an die Spezialisten. Dort wird Hilfestellung geboten und man berät Sie darüber, ob und wie eine optimale Instandsetzung Ihres Fahrzeugs möglich ist. Hagel gilt versicherungstechnisch als Elementarschaden. Heutzutage sind circa 80 Prozent aller Fahrzeuge teilkasko- oder sogar vollkaskoversichert. In diesem Fall zahlt die Versicherung die komplette Reparatur, ohne Bonusverlust für Sie. Ist ihr Fahrzeug jedoch nur haftpflichtversichert, müssen Sie für den entstandenen Schaden selbst aufkommen. Die Spezialisten von Amag Retail Zug beraten und unterstützen Sie gerne bei der Versicherungsabwicklung. Solange kein wirtschaftlicher Totalschaden vorliegt, spielen Alter und Zustand des Fahrzeuges keine Rolle. In diesen Fällen wird die Hagelschadenreparatur empfohlen. Nach der Hagelreparatur sind die wiederhergestellten Karosseriebereiche in einwandfreiem Zustand. Ist das Auto geleast, wird Ihnen ein nicht instandgesetzter Hagelschaden bei der Rückgabe in Rechnung gestellt, was erheblich ins Geld gehen kann. Für die Behebung von Hagelschäden kennt man seit einigen Jahren eine effiziente und kostensparende Methode, das so genannte «Drücken». Diese Methode garantiert nicht nur Zeit- und Kosteneinsparungen, sondern auch eine einwandfreie Qualität. Sie ist in den meisten Fällen anwendbar. Die Spezialisten der Abteilung Karosserie und Lack bei Amag Retail sind in dieser modernen Reparaturmethode ausgebildet, arbeiten professionell und verfügen auch über die dazu notwendige Infrastruktur. Die «Drücker»-Methode hat allerdings ihre Grenzen – je nach Schadensbild kann auch eine Kombination von «Drücken» und konventioneller Reparatur zur Anwendung kommen.


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INtervIew der woche

Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 15. Mai 2013 ⋅ Nr. 19

Jubiläum

100 Jahre im einsatz für die Zuger Frauen Der Zuger Kantonale Frauenbund engagiert sich seit 1913 für Anliegen von Frauen jeden Alters, jeden Standes und jeder Nationalität. Jetzt wird der 100. Geburtstag gefeiert. Florian Hofer

Esther Lötscher-Eisenring aus Neuheim ist seit vier Jahren Präsidentin des Zuger Kantonalen Frauenbundes. Sie hat ihr Büro in der Alpenstrasse 13 in Zug, gleich beim Bahnhof. Das Haus ist etwas in die

«Eine zusätzliche Besonderheit des Weihnachtsbriefkastens sind die Lebensmittelpakete zu Weihnachten.» Jahre gekommen, hat aber seinen eigenen Charme. Lange wird sie dort nicht mehr arbeiten. Noch in diesem Jahr steht ein Umzug in hellere, neue Räume in der Industriestrasse an. Eine Zeit der Veränderung also. Was sich sonst noch tut beim Kantonalen Frauenbund, erzählt sie im Interview mit unserer Zeitung

Esther Lötscher, was war denn der Grund für die Gründung des Kantonalen Frauenbundes vor 100 Jahren? 1913 war das Rollenverständnis klar definiert: Männer stehen in der Öffentlichkeit und verdienen den Lebensunterhalt für die Familien, die Frauen kümmern sich um Haus und Kinder. Diese strikte Arbeitsteilung hielt der

Die Ortsvereine

Zur Person

Der Kantonale Frauenbund ist ein Dachverband mit zahlreichen Ortsvereinen als Mitglieder. Das sind: die jeweiligen Frauengemeinschaften Allenwinden, Baar, Cham, Neuheim, Rotkreuz, Steinhausen, Unterägeri, Walchwil, St. Johannes Zug, Kontakt Hünenberg, Frauen Menzingen, Frauenkontakt Oberägeri und Risch sowie das Frauenforum St. Michael Zug. fh

Esther Lötscher-Eisenring (geboren 1968) ist in Jonschwil SG aufgewachsen und wohnt seit 1994 in Neuheim. Die verheiratete Mutter zweier Teenager arbeitet bei der Katholischen Kirchgemeinde Neuheim als Buchhalterin und ist seit 2007 im Vorstand ZKF, seit 2009 Präsidentin. Sie liebt gute Krimis und Kurzgeschichten, Wandern und Schneeschuhlaufen. fh

Realität jedoch nicht Stand. Beispielsweise verwitwete Frauen gerieten in Notlagen: Sie standen ohne Versorger und mehrheitlich ohne Ausbildung da. Aus dieser Problematik ergaben sich die Gründe, warum sich 1912 die Frauen im Schweizerischen Katholischen und ein Jahr später hier in Zug organisiert haben. Ihre Ziele waren, die Stellung der Frauen in der Gesellschaft zu stärken, Frauen eine Ausbildung zu ermöglichen und in Notlagen Soforthilfe leisten zu können.

den eigen Kräften umgehen. Für die Liturgiegruppen bieten wir Impulse für die Gestaltung von Frauengottesdiensten an. Dabei werden schon mal Bewegungselemente oder Meditationen eingebaut. Aber auch öffentlich zugängliche Weiterbildungen befinden sich in unserem Angebot.

Apropos «katholisch». Wo ist denn dieser Namensteil geblieben? Der Name wurde 1947 in Zuger Kantonaler Frauenbund geändert, um sich auch anderen christlichen Konfessionen zu öffnen. Das Wahlrecht ist ja abgehakt, welche Weiterbildungsthemen sind bei Ihnen aktuell? Einerseits Kurse, die die Frauen in ihrem Ehrenamt unterstützen wie Präsidentinnenkurs, Aktuariat, Vereinsfinanzen und andererseits solche für die persönliche Weiterbildung wie Zeitmanagement oder achtsam mit

Jubiläumsgeneralversammlung Die Jubiläumsgeneralversammlung «100 Jahre Zuger Kantonaler Frauenbund» findet am Donnerstag, 16. Mai, um 18 Uhr in der Ägerihalle in Unterägeri statt. Dabei wird eine Festschrift vorgestellt, die ein eindrückliches Bild über 100 Jahre Frauenpower im Kanton Zug zeichnen wird. Die Autorinnen Beatrice Sutter und Sabine Windlin wie auch der Projektleiter Beat

Dittli werden anwesend sein. Weitere Ehrengäste: Bischof Felix Gmür, Landammann Beat Villiger wie auch die Präsidentin des Schweizerischen Katholischen Frauenbundes, Rosmarie Koller. Die Generalversammlung wird festlicher als üblich ausfallen, auch werden die Gäste mit kulturellen Überraschungshäppchen zwischen den Traktanden verwöhnt. pd

Sie helfen auch bei finanzieller Not. Gibt es denn genug zu tun im reichen Kanton Zug? Leider können wir uns in diesem Bereich nicht über mangelnde Arbeit beklagen. Dutzende Gesuche und die Hinweise über Notlagen von unseren Kontaktfrauen, die in jeder Zuger Gemeinde tätig sind, belegen die Notwendigkeit. Dass in unserem Kanton nicht jeder Person ein Bett zu Verfügung steht oder Kinder nicht über Winterschuhe verfügen, finde ich schockierend. Unsere Mütterhilfe existiert seit fast 100 Jahren und wurde 1996 durch unser zweites Hilfswerk, den Weihnachtsbriefkasten, verstärkt. Sie hat nichts von ihrer Aktualität verloren. Sie kaufen also Schuhe und Betten für Zuger? Nicht nur das: Wir übernehmen auch Beiträge für Zahnarztrechnungen, Klassenfahrten oder andere ungedeckte Rechnungen. Eine zusätzliche Besonderheit des Weihnachtsbriefkastens sind die Lebensmittelpakete zu Weihnachten. Rund 5 Tonnen Lebensmittel werden vom Rotary-Club ZugZugersee gespendet, verpackt und an Menschen, die diese Hilfe wirklich brauchen, verteilt. Haben Sie genug Leute, die mithelfen? Allein beim Verband sind es 46 aktive Frauen, übrigens auch ein Mann. Bei den Orts-

Auch im reichen Kanton Zug gibt es viel Not. Das weiss Esther Lötscher-Eisenring als Präsidentin des Zuger Kantonalen Foto fh Frauenbundes sehr genau. vereinen sind es mehrere hundert Frauen. Die personelle Frage wird unsere Herausforderung in den nächsten Jahren. Viele scheuen den Aufwand und vergessen dabei den persönlichen Nutzen eines eh-

renamtlichen Engagements – wie Stärkung der Sozialkompetenzen und des fachlichen Know-hows oder das riesige Beziehungsnetz, das bei einem Wiedereinstieg in den Beruf oder einer neuen Karriere

EVENTS Veranstaltungskalender der Zuger Presse

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Zum Jubiläum ist eine Festschrift mit Aktuellem und historischem zum ZKF erschienen. Man kann sie im Sekretariat an der Alpenstrasse 13 in Zug abholen.

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Bestellung Veranstaltungsanzeigen Bitte diesen Talon vollständig ausgefüllt mit 20 Franken in Noten senden an: Zuger Presse, Baarerstrasse 27, Postfach 4862, 6304 Zug oder an unserem Schalter abgeben. Textzeile fett, 30 Zeichen

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Einsendeschluss: Freitag, 12 Uhr, für die nächstfolgende Mittwoch-Ausgabe.

Gegen einen Unkostenbeitrag von 20 Franken können Sie im wöchentlichen Veranstaltungskalender der «Zuger Presse» auf Ihre Veranstaltung hinweisen. Es stehen dafür bis zu fünf Zeilen zur Verfügung. Schicken Sie uns Ihren Text auf dem nebenstehenden Talon und den Unkostenbeitrag bitte bis am Freitag vor dem Erscheinungstag. Auf der Seite «Freizeit» der «Zuger Presse» werden zudem in jeder Ausgabe einige von der Redaktion ausgewählte Veranstaltungstipps veröffentlicht. Schicken Sie uns dazu bitte Ihre Unterlagen, gerne auch mit Bild, per Post an Baarerstrasse 27, Postfach 4862, 6304 Zug oder per E-Mail an redaktion@zugerpresse.ch


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geMeiNdeN

Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 15. Mai 2013 ⋅ Nr. 19

Die Mädchen vom Blauring Hünenberg sind auch bei strömendem Regen guter Laune und geniessen die Lagertage sichtlich.

Fotos: Cristina Frei

Zuger Jugendvereine

«Spiel und Spass, wie wohl tut das» Über die Auffahrtstage reisten viele Jungwachtund Blauringscharen aus der Region Zug für Spiel und Spass nach Niederwil.

die Mädchenschar mit kräftigem Gejohle von der Jungwacht Steinhausen begrüsst. «Jungwacht Blauring Schweiz», kurz Jubla, ist mit 32 000 Mitgliedern der grösste katholische Kinder- und Jugendverband der Deutschschweiz. Ein vielfältiges Angebot von Aktivitäten in der Natur lädt ein, Neues zu erleben und die eigenen Fähigkeiten zu entdecken.

Laura Sibold

Eine Leiterin zeigt den Mädchen, wie man ein Zelt aufstellt.

Im Zeltlager kann man Lebensfreu(n)de finden.

Kanton

gegen Revision des Asylgesetzes Auch in Zug regt sich Widerstand gegen die dringlichen Asylgesetzverschärfungen, über die am 9. Juni abgestimmt wird. Ein überparteiliches Komitee setzt sich per sofort für ein Nein im Kanton Zug ein. Neben der Alternative-die Grünen, der SP, den Jusos, den Jungen Alternativen und der CSP sind auch die Gewerkschaften und die Asylbrücke im Komitee vertreten. Gesamtschweizerisch unterstützen viele Organisationen das Referendum, so beispielsweise kirchliche Kreise und die CVP-Frauen. «Gemeinsam kämpfen wir gegen diese unmenschliche und fremdenfeindliche Asylgesetzrevision», sagt Sprecher Andreas Lustenberger in einer Medienmitteilung. pd

Es regnet und ein kühler Wind weht durch den Wald bei Niederwil. Am Waldrand auf einem weitläufigen Feld ist ein grosses pyramidenförmiges Blachenzelt, genannt Sarasani, aufgebaut. Ein paar Kinder, Jugendliche und Erwachsene haben sich darunter versammelt. Andere toben gut ausgerüstet im Dreck herum und trotzen dem Regenwetter. Aus der Ferne schallt Gelächter und Geschrei herüber. Die Stimmung ist ausgelassen, niemand scheint sich vom schlechten Wetter die Laune verderben zu lassen. «Mier sind parat für üses Ufla, werded sicher ganz viel Spass ha. Zälte, dräckle und chli spinne, mir sind herti Sieche!» Lauthals macht der Blauring Hünenberg auf sich aufmerksam und tanzt auf das Blachenzelt zu. Sogleich wird

Gemeinsam stark gegen den wütenden Waldgeist «Waldi» Das Zuger Kantonstreffen ist ein spezieller Anlass, der nur alle drei Jahre durchgeführt wird und an dem sich alle Jungwacht- und Blauringscharen der Region Zug beteiligen. Es ist ein Treffen, welches die Scharen durch gemeinsame Erlebnisse zusammenschweisst und an dem viele Ehemalige mithelfen. Dass eine solche Begegnung den Zusammenhalt unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern stärkt und sicher auch bleibende Erinnerungen hinterlassen wird, ist kaum zu bestreiten. Am diesjährigen

Auch das Kochen auf dem Gasherd kann mächtig Spass machen. kantonalen Auffahrtslager, kurz «KaUfla», haben folgende Scharen teilgenommen: Jungwacht und Blauring Steinhausen, Jungwacht und Blauring Rotkreuz, Jubla Dietwil, Blauring Hünenberg, Jubla Neuheim, Jubla Cham und Jungwacht Sins. Jede Schar führte ihr dreitägiges Lager selbstständig durch. Einige Spiele und Turniere wurden gemeinsam abgehalten. Waldi, ein wütender Waldgeist, der in Niederwil sein Unwesen treibt, ist

zurückgekehrt. Da es ihm nicht gelungen ist, die Jubla aus seinem Wald zu vertreiben, verlangte er von den Lagerteilnehmern «Geld», damit sie den Wald benutzen dürfen. In vielen lustigen Spielen war es an den verschiedenen Scharen von Jungwacht und Blauring, dieses Geld zu verdienen. Kombiniert mit Spiel und Spass lernten die Teilnehmer die Umgebung kennen und konnten sich in der Natur austoben.

Rotkreuz

das Webradio Looping kürt verborgene Talente Im Jugendhaus Red-X ist am vergangenen Sonntag das Secret Talent 2013 gewählt worden. Voller Freude tanzt Sarah Schwyter aus Lachen SZ durch den Saal. Die 15-Jährige ist das neue Secret Talent. Das Finale der Talentshow wurde im Jugendhaus Red-X in Rotkreuz vor Live-Publikum durchgeführt. Organisiert wurde der Anlass von den 17-Jährigen Manuel Egli und Daniel Küng, beide sind beim Radio Looping aktiv. Sie, die Finalisten und die «The Voice»-Kandidaten Leslie Philbert, Iandara Brobecker und Ricardo Sanz präsentierten sich von ihrer schönsten Seite. ls

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Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 15. Mai 2013 ⋅ nr. 19

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Wahlsystem

Braucht Zug nun endlich den Majorz? Zum dritten Mal stimmen die Zuger im Juni über die Personenwahl ab. Befürworter und Gegner beziehen Stellung. Martina Andermatt

Am 9. Juni stimmen die Zugerinnen und Zuger erneut über ihr Wahlsystem ab. Befürworter des Majorzsystems, auch Personenwahl genannt, nehmen damit den dritten Anlauf binnen 15 Jahren. Sie fordern, dass bei Ämtern in Exekutivgremien, also Regie-

rungsrat und Gemeinderat, anders als bei Sitzen in den Parlamenten, neu nur noch die direkten Stimmen für einen Politiker, unabhängig von der Wahlliste, ausschlaggebend sind. Zuletzt wurde dieses Begehren anno 1997 nach einer Abstimmungswiederholung und 2001 abgelehnt. So gilt im Kanton Zug auch gegenwärtig noch der Proporz für die Exekutive. Das ist hierzulande nur noch im Tessin der Fall. Beim Proporzwahlverfahren werden die Sitze im Verhältnis zu den abgegebenen Stimmen verteilt. Es wird er-

mittelt, wie viele Stimmen einer Partei zufallen. Die Parteistimmen setzen sich aus den Kandidaten- und den Zusatzstimmen – das sind jene Felder eines Wahlzettels mit Parteibezeichnung, die leer gelassen wurden – zusammen.

Panaschieren, Kumulieren fällt bei der Wahl der Exekutive weg Im Majorz wird dies simpler gehalten. Der Kandidat, der die meisten Stimmen erhält, bekommt das Amt. Allerdings sind zwei Wahlgänge keine Seltenheit. Denn im ersten muss ein Kandidat das abso-

PRO

Wahlen: Was zählt mehr – der Kopf oder die Partei? Darum dreht sich die Bild neue ZZ gegenwärtige Debatte um die Majorzabstimmung am 9. Juni.

lute Mehr, also mehr als die Hälfte aller eingegangenen Stimmen, erreichen. Ist dies nicht der Fall, so zählt in einem zweiten Wahlgang das relative Mehr. Eine Person A ist dann ebenfalls gewählt, wenn sie 45 Prozent der Stimmen erhält und die anderen Kandidaten jeweils weniger. Obwohl dann aber total 55 Prozent aller Stimmen nicht für diese Person eingegangen sind. Wir haben bei Vertretern der Befürworter und der Gegner nachgefragt, wieso sie sich für den Proporz oder aber den Majorz einsetzen.

KONTRA

«Weg mit dem Absprachen-Biotop» «ecken und Kanten verschwinden» Martin Pfister, zum dritten Mal innert 15 Jahren probiert man die Majorzwahl für Exekutivgremien auch in Zug durchzubringen. Wieso diese Hartnäckigkeit? Es sind heute immer mehr Exponenten der Politik für den Majorz und auch in der Bevölkerung ist die Unzufriedenheit mit dem Proporz zunehmend spürbar. Bei den bisherigen Abstimmungen ist das Resultat jeweils hauchdünn ausgefallen. 1997 war eigentlich ein knappes Ja herausgekommen. Die Abstimmung musste aufgrund von Formfehlern jedoch wiederholt werden. Dann resultierte ein knappes Nein. Sie wollen mehr Persönlichkeiten in den hiesigen Exekutivgremien. Sind die Zuger Regierung und die Gemeinderäte charakterlos? Das kann jeder Wähler für sich beurteilen. Ich meine, der Regierungsrat und viele Gemeinderäte sind gut besetzt. Aber wir haben Personen mit nur wenig demokratischer Legitimation in unseren Reihen. Kürzlich rutschte nach einem Rücktritt in einem fünfköpfigen Gemeinderat ein Kandidat nach, der lediglich das achtbeste Resultat erzielte. Das ist problematisch. Aber ein personenbezogenes Wahlsystem spielt doch gerade Populisten in die Hände, die sich

Martin Pfister, Co-Präsident Abstimmungkomitee, Präsident CVP Kanton Zug.

wirksam in der Öffentlichkeit inszenieren. Man kann doch nicht sagen, dass in den 24 Kantonen mit Majorz mehr Populisten gewählt werden. Wieso? In der Schweiz lassen sich Wähler nicht kaufen. Populisten sind hier nicht mehrheitsfähig, haben aber viel bessere Chancen im Proporz. Nehmen wir Christoph Blocher zum Beispiel. Er hat nie eine Majorzwahl gewonnen, ausser jene zum Bundesrat, die aber keine Volkswahl war. Auffällig ist aber auch, dass abgesehen von der noch jungen GLP vor allem die starken Mitteparteien den Majorz verfechten. Welche Vorteile erhoffen Sie sich? CVP und FDP haben eine grosse Zahl von fähigen Leuten für Exekutiven in ihren Reihen. Parteien mit dünner

Personaldecke haben es im Majorz schwieriger, mehrheitsfähige und konkordante Kandidatinnen und Kandidaten zu finden. Dies mag einer der Hauptgründe sein, warum diese Parteien den Majorz ablehnen.

Dann ist es also eine parteistrategische Entscheidung, die dem gesamten Wahlsystem zugrunde liegen wird. Dabei wird gerade das Gegenteil proklamiert. Nein, an den proportionalen Verhältnissen in den Zuger Exekutiven wird sich nichts ändern. Das sieht auch die GLP so. Sie hat zudem als Kleinpartei bessere Chance auf Exekutivsitze. Proporzwahlen sind ein Tummelfeld für Parteistrategen und ein Biotop für verdeckte Absprachen. Das fällt im Majorz alles weg. Im Majorz müssen die Parteien jene Personen vorschlagen, die bereit sind, dem Gemeinwohl zu dienen. Im Proporz sind diese dagegen vor allem der eigenen Partei verpflichtet. Hand aufs Herz: Wo liegen die Nachteile? Es wird tatsächlich häufiger zu zweiten Wahlgängen kommen. Für die Qualität und die Legitimation der Exekutiven wird sich dieser Mehraufwand jedoch lohnen.

Thomas Aeschi, Sie wehren sich zusammen mit der SVP gegen den Majorz. Ausser den Zugern hat nur noch das Tessin den Proporz für Exekutivgremien. Das spricht doch Bände. Nur weil die Mehrheit etwas tut, heisst dies noch lange nicht, dass es das Richtige ist. Müssen wir etwa den Euro übernehmen, nur weil fast ganz Europa ihn hat? Sicher nicht. Jeder Bürger weiss, wofür unsere Partei steht, mit den Kandidaten auf unserer Parteiliste hat er damit eine sichere Wahl. Aber in einem Exekutivgremium zählen individuelle Fähigkeiten und Persönlichkeit. Vielleicht mehr denn die Parteigesinnung. Man muss führen können. Es ist unehrlich von den Majorz-Befürwortern, zu behaupten, dass man bisher die Fähigkeiten einer Person nicht gekannt hätte. Im kleinräumigen Zug kennt man sich. Stimmbürger haben auch bisher sowohl einer Liste als auch einer Persönlichkeit die Stimme gegeben. Die Vorfälle im Kanton, davon war ja auch die SVP betroffen – hinterliessen den Eindruck, Parteien müssten stärker in die Pflicht genommen werden, fähige Personen zu stellen. Eine absolute Garantie, dass

te keinen Sitz in einer Zuger Exekutive und wird auch bei den nächsten Wahlen kaum Einsitz nehmen. Für sie ist diese Frage irrelevant. Thomas Aeschi, Co-Präsident gegnerisches Komitee, SVP-Nationalrat. es auch künftig Politiker gibt, die das Vertrauen der Stimmbürger missbrauchen, kann keine Partei und kein Wahlsystem geben.

Linke und Rechte sind vereint gegen den Majorz. Es scheint, als fürchteten extremer positionierte Parteien, nicht mehr gewählt zu werden. Weil Konsensfähigkeit gefragt ist. Unter dem Proporz kann jeder zu seiner Meinung stehen. Es kandidierten Persönlichkeiten mit Ecken und Kanten. Beim Majorz müssen sich Kandidaten mehrheitsfähig geben. Man findet nur abgeflachte Kandidatenprofile. Aber es ist ja nicht so, dass nur die starken Mitteparteien in Zug für den Majorz wären. Die kleinste und jüngste Partei ist es ebenfalls. Der Majorz stärkt die bereits starken Parteien, also die CVP und die FDP. Die GLP hat heu-

Aber der Majorz entspricht doch der Devise der SVP. Zwischen der Stimme für einen Kandidaten stehen keine parteistrategischen Spielereien mehr. Ergo mehr Demokratie. Für die SVP ist in erster Linie wichtig, für welche Prinzipien sich ein Kandidat einsetzt. Die Partei, also die Listen, widerspiegeln diese Prinzipien. Somit kann nur mit dem Proporz der Bürger direkt und unverfälscht für diese Prinzipien stimmen. Was befürchten Sie denn, bringt der Majorz? Gut qualifizierte Kandidaten von ausserhalb des politischen Systems oder jüngere Kandidaten wird man in Zukunft vergebens suchen. Stattdessen werden Bürgern die immer gleichen Kandidaten vorgesetzt. Beim Proporz hatte man eine Auswahl. Und schliesslich führt der Majorz auch zu teuren zweiten Wahlgängen – und dies bei allen Wahlen: Regierungsrat, Einwohnergemeinde, Bürgergemeinde, Kirch- und Korporationsgemeinde, Rechnungsprüfungskommission.

Kanton

Kanton

700 000 Kilometer für den Tixi-Dienst

ein Rat für die Pädagogische Hochschule

Die Zahlen, die Tixi Zug jetzt publiziert hat, belegen vor allem eines: Bei diesem Verein wird geschafft. Im vergangenen Jahr haben 252 Fahrerinnen und Fahrer, nebst Diensttuenden des Zivilschutzes, im Kanton Zug und in den angrenzenden Kantonen gegen 700 000 Kilometer zurückgelegt. Im Durchschnitt erledigt Tixi Zug rund 200 Fahraufträge jeden Tag. Fahrgäste jeden Alters mit eingeschränkter Mobilität können von diesem Fahrdienst profitieren. Umgekehrt dürfen die Tixi-Freiwilligen im Fahreinsatz immer

wieder Freude und Dankbarkeit erleben.

Leistung im Wert von mehr als 2,6 Millionen Franken «41 290 geleistete Stunden im Fahrdienst, 2300 Stunden für Fahrzeugbetreuung, 750 Stunden Weiterbildung und 310 Stunden Führungsaufgaben im Vorstand sprechen für sich», sagt dazu Tixi-Präsidentin Vreni Wicky. Und weiter: «Wenn wir diese Zeit mit einem Stundenansatz von 40 Franken rechnen, kämen wir auf weit mehr als 1,8 Millionen Franken. Tixi Zug hat im Jahr 2012 eine Leistung im Wert von über 2,6 Millionen Franken erbracht. Davon entfallen rund 68 Prozent auf Freiwilligenarbeit. pd

Der Regierungsrat hat für die Pädagogische Hochschule Zug (PH Zug) die Mitglieder des Hochschulrats für den Rest der Amtsperiode 2011 bis 2014 gewählt. Der Hochschulrat hat eine zentrale Funktion innerhalb der Hochschule: Er nimmt die strategische Führungsverantwortung wahr. Per 1. August 2013 wird die Pädagogische Hochschule Zug als eigenständige öffentlichrechtliche Anstalt geführt. Neu wird ein Hochschulrat, welcher sich aus sieben Mitgliedern zusammensetzt, die strategischen Geschicke der Hochschule leiten. Die Nomination der zu wählenden Mit-

glieder stützt sich auf das Resultat einer Ausschreibung und entsprechende Interessensbekundungen sowie auf vorgenommene Berufungen. Das Präsidium liegt beim Zuger Bildungsdirektor Stephan Schleiss (SVP). Die hohe Anzahl an eingegangenen Bewerbungen zeigt, dass das neu zu konstituierende Gremium auf ein hohes Interesse stösst. Bei der Auswahl liess sich der Regierungsrat von den Kriterien leiten, dass einerseits die im Gesetz über die Pädagogische Hochschule vorgegebenen Bereiche Bildung, Wissenschaft und Wirtschaft berücksichtigt und andererseits eine breite Abstützung in Bezug auf vielfältige Kompetenzen und Kenntnisse im Hochschulrat erreicht werden. Das Gesetz sieht vor, dass neben den

stimmfähigen Mitgliedern im Hochschulrat zwei weitere Personen mit beratender Stimme an den Sitzungen teilnehmen, nämlich die Rektorin der PH Zug sowie der Leiter des

für die PH Zug zuständigen Amtes der Bildungsdirektion. Der Hochschulrat wird seine Arbeit mit der konstituierenden Sitzung im Herbst 2013 aufnehmen. pd

Die Mitglieder des Hochschulrates # Stephan Schleiss, Vorsteher der Direktion für Bildung und Kultur (Präsident) # Prof. Dr. Herbert Altrichter, Professor am Institut für Pädagogik und Psychologie der Johannes-Kepler-Universität Linz # Joachim Eder, Ständerat und alt Regierungsrat # Urs Odermatt, Primarlehrer an der Schule Dorfmatt Baar # Vroni Straub, Vorsteherin

Bildungsdepartement Stadt Zug, Kantonsrätin # Vreni Wicky, Kantonsrätin # Dr. Esther Ziegler, Dozentin am Institut für Verhaltenswissenschaften der ETH Zürich # Prof. Dr. Brigit Eriksson, Rektorin der Pädagogischen Hochschule Zug (Beratendes Mitglied) # Michael Truniger, Leiter des Amts für Mittelschulen und Pädagogische Hochschule (Beratendes Mitglied) pd


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MarktPlatZ

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Athleticum

Maler Blaser und Maler Bösiger

Seit 25 Jahren gemeinsam Grosses leisten Maler Blaser und Maler Bösiger: Die erfolgreiche Zusammenarbeit der beiden Familienbetriebe soll sich auch in Zukunft bewähren.

Ab sofort ist in den Athleticum-Filialen die neue Play Football Switzerland Club-Kollektion erhältlich. Teams erhalten Spezialkonditionen.

Bettina Mosel

Bereits vor 25 Jahren waren die beiden Malergeschäfte Blaser und Bösiger gemeinsam im Einsatz. Nun wird die Überbauung Erlenbach an der Bundesstrasse 1 bis 7 in Zug von denselben Fachleuten renoviert, die den ursprünglichen Anstrich anbrachten. Guido Blaser, eidgenössisch diplomierter Malermeister, ist sichtlich stolz, dass sein Team nun für die Renovierung den Pinsel schwingen darf: «Wir freuen uns, dass bei der Vergabe des Auftrages wieder an die örtlichen Handwerksbetriebe gedacht wurde, und wir danken der Familie Weiss, den Besitzern der Überbauung, dafür.»

Die Überbauung Erlenbach vereint die Maler Offensichtlich sei die Bauherrschaft mit der geleisteten Arbeit vor 25 Jahren sehr zufrieden gewesen. Blaser blickt zurück: «Beim ersten Anstrich des Gebäudes im Jahr 1988 waren fünf Firmen für die Malerarbeiten zuständig.» Heute wie damals seien er selbst und das Malergeschäft Bösiger involviert gewesen, um der ehemaligen Mosterei Weiss ein passendes Farbkleid zu verleihen. Mittlerweile konnte Guido Bla-

Die Überbauung Erlenbach an der Bundesstrasse in Zug vereint die beiden Malerbetriebe Blaser und Bösiger: Schon vor 25 Jahren haben sie den Bauten den richtigen Anstrich verpasst. Im Bild: Guido Blaser (im blauen Hemd) und Markus Foto mob Bösiger (im grünen Pullover) mit einem Teil des gemeinsamen Teams. ser den Malertrieb von seinem damaligen Chef Ruedi Bertschi übernehmen. Markus Bösiger, Präsident des Zuger Malergewerbes, trat in die Fussstapfen seines Vaters Hans-Ruedi Bösiger, und nun kooperieren beide Firmen wieder an diesem grossen Projekt. Seit Ostern sind jeweils zwei Mitarbeiter oder Mitarbeiterinnen der Firmen Blaser und Bösiger auf der Baustelle nahe des Zuger Sees beschäftigt. Bis zum Beginn der Sommerferien soll die Adresse Bundesstrasse 1 bis 7 wieder in neuer Pracht erstrahlen. Neben der Fassade

Hodel Weinhandel

Für den guten tropfen

Solum evelia debis aligent inctisquid pd Haria quis et,

Kathrin Hodel aus Neuheim ist Spezialistin für die Finesse der Schweizer Weine. Kathrin Hodel war Inhaberin eines Weinfachgeschäftes in Glattbrugg, bevor sie sich im Jahre 2012 entschloss, sich ganz auf Schweizer Weine zu spezialisieren. Entscheidend dafür war besonders das Jahr 2010, als Kathrin Hodel zur Weinkönigin Zürich Unterland gewählt wurde. Sie war ein Jahr lang als Botschafterin für die Weine der ganzen Region unterwegs, lernte diese Weine von Grund auf kennen und hatte viel Kontakt zu den Winzern. In diesem Jahr erkannte sie, wie sehr es ihr ein Anliegen ist, ihrer Kundschaft einheimische Produkte näherzu-

Diese Outfits brauchen richtige Sportler

bringen. Diese Motivation hat sie dazu bewogen, nach 18 Jahren als selbstständige Partnerin der St. Jakobskellerei Schuler Weine, sich auf Schweizer Weine zu konzentrieren. Bei Hodel Weinhandel haben Kunden die Gelegenheit, Weine von hoher Qualität direkt von Produzenten zu kaufen. Eine ausgesuchte Palette aus verschiedenen Landesteilen steht bereit. Ganz gemütlich mit Freunden können die Weine degustiert werden. Kathrin Hodel empfängt Kunden nach Voranmeldung gern im Haus zur Krone in Neuheim oder kommt auch zu Hause vorbei. Zudem ist Kathrin Hodel jeden Samstag am Altstadtmarkt in Zug. pd

bekommen auch die Balkongeländer und die Dachuntersichten eine neue Farbschicht. «Um den Wert des Gebäudes zu erhalten, streichen unsere Teams 3000 Quadratmeter Aussenfläche mit einer Silikonharzfarbe. Sogar die Farbe beziehen wir von einem Familienbetrieb, der Firma Rupf und Co. aus Glattbrugg», erklärt Markus Bösiger. Besonders positiv bewerten die beiden Firmeninhaber, dass sich momentan vermehrt auch junge Frauen für den Beruf der Malerin interessieren und auch im lau-

Athleticum ist seit Juli 2012 Partner der Schweizer Fussball-Nationalteams. Im Rahmen dieser Kooperation entwickelte Athleticum in Zusammenarbeit mit Puma und dem SFV eine exklusive Club-Kollektion. Sämtlich Teile aus der Club-Kollektion sind Produkte aus dem Haus Puma und entsprechen den Qualitätsstandards dieses Sportlifestyle-Brands. Erhältlich sind zwei Linien. Die Premium Line (erhältlich in den

fenden Projekt in Zug einige Malerinnen mit von der Partie sind.

Kontakt Maler Blaser Team AG Oberneuhofstrasse 7, Baar Tel.: 041 760 38 30 Fax: 041 760 38 36 www.maler-blaser.ch Maler Bösiger Rothusweg 13, Zug Tel.: 041 761 99 27 www.malerboesiger.ch

Grössen M–XL) ist schmal und körpernah geschnitten. Die modische Slimfit-Passform lässt optimale Bewegungsfreiheit zu, und der Tragekomfort ist sehr hoch. Vier Farben stehen zur Auswahl. Die Basic Line ist ebenfalls in vier Farben erhältlich und zusätzlich auch in Kindergrössen erhältlich.

Training mit Ottmar Hitzfeld zu gewinnen Besonders spannend: die Konditionen für Teams und Clubs. «Teams erhalten bei uns bereits ab 10 Einheiten pro Farbe tolle Sonderkonditionen. Bei uns profitieren auch Mannschaften von Sonderkonditionen, ohne gleich einen Vertrag unterschreiben zu müssen», meint Philipp Elvedi. Ausserdem bietet sich Teams die einmalige Chance, ein Training mit Ottmar Hitzfeld und seinem Trainingsstaff zu gewinnen. Teilnahmekarten dazu liegen in jeder Athleticum-Filiale auf. Bis 31. August einen Die neue Play Talon ausfülFootball Switzerland len und in die Club-Kollektion ist Urnen in den jetzt bei Athleticum Filialen wererhältlich. pd fen. pd

Möbel Schaller

Einzigartige lichtkreation

Hodel Weinhandel, Maiackerstrasse 4, Neuheim, www.hodelweinhandel.ch.

Marktplatz Die Seite «Marktplatz» ist die PR-Seite der «Zuger Presse». Sie ist eine Plattform für Firmen und Personen aus dem Kanton Zug und Umgebung. Falls auch Sie einen Beitrag beisteuern wollen, so tun Sie dies bitte per E-Mail oder per Post an: Zuger Presse, «Marktplatz», Postfach 4862, 6304 Zug, redaktion@zugerpresse.ch Die Beiträge sollten die Länge von 1000 Zeichen nicht überschreiten. zp

Ledagio: eine einzigartige Verbindung von Lichtquelle und Skulptur – auch für draussen.

Möbel Schaller präsentiert exklusive Beleuchtungsideen. Modernste Technik und kunstvolles Design werden mit den Leuchten von Ledagio vereint. Die kabellosen LedagioLeuchten überzeugen durch ihre revolutionäre Technik und erfüllen ästhetisch höchste Ansprüche. Sie verleihen Haus, Terrasse oder Garten

eine besondere Note. Ihr Betrieb ist kabellos. Einmal über Nacht aufgeladen, sorgt der leistungsstarke Akku während vielen Abenden für wunderschöne Beleuchtung.

Vielseitige Formen und Farben Ob Kubus oder Pyramide, ob Quader, schwebender Ring oder Spezialausführung, die Formenvielfalt ist beeindruckend und ebenso die Farbe und Intensität des Lichtes. Sie

lässt sich bequem mit der Fernsteuerung einstellen und verbreitet so jederzeit das richtige Ambiente. Modernste LED-Technologie sorgt für sparsamen Umgang mit Energie. Ledagio, das Schweizer Spitzenprodukt, in hochwertiger Handarbeit hergestellt.

Fachmännische Beratung zur passenden Leuchte Möbel Schaller zeigt diese Lichtkunstwerke in der Wohnausstellung Geuensee. Fach-

pd

männische Beratung ist dabei wichtig. Die Erfahrung der Einrichtungsberater hilft die passende Leuchte zur Wohnoder Gartenumgebung auszuwählen. So wird Ledagio zum Licht, worüber man spricht. Möbel Schaller aG, Geuensee, tel. 041 925 60 90, www.moebelschaller.ch Öffnungszeiten: Mo–Fr. 8.30–12.00 / 13.30–18.30, Donnerstag abendverkauf bis 20, Samstag durchgehend bis 16.


regioN

Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 15. Mai 2013 ⋅ Nr. 19

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«Bedienung mit Herz 2013»

Hirlanda Stäheli will ihren Titel übergeben nun seit fast einem Jahr alle Ehre gemacht hat, suchen sie und unsere Zeitung nun nach einer beherzten Nachfolgerin – oder einem charmanten Nachfolger. Bei dem Wettbewerb mitzumachen kann die sympathische Hagendornerin nur empfehlen: «Zu Anfang hatte ich Bedenken, wusste nicht genau, was da auf mich zukommt. Doch rückblickend war das für mich ein absolut einmaliges Erlebnis. Und ich werde auch den diesjährigen Wettbewerb mit Spannung mitverfolgen.»

Unsere Zeitung sucht die «Bedienung mit Herz 2013». Leser können nun ihre persönlichen Wunschkandidaten und -kandidatinnen vorschlagen. Martina Andermatt

«Dieser Titel wird in meinem Qualifikationsschreiben erwähnt», freut sich Hirlanda Stäheli. Die 56-Jährige arbeitet in der Cafeteria der Andreas-

«Dieser Titel steht in meiner Qualifikation.» Hirlanda Stäheli, «Bedienung mit Herz 2012»

Klinik in Cham und erntete für ihr freundliches und zuvorkommendes Auftreten die Auszeichnung «Bedienung mit Herz». Gerade in dem Umfeld, in dem sie tätig sei, brauche es ein gewisses Fingerspitzengefühl und eine positive Art, auf die Leute zu zugehen. «In der heutigen Zeit finde ich es aber generell wichtig, als freundlich wahrgenommen zu werden», so Hirlanda Stäheli. «Gerade wenn alles so hektisch und

Hirlanda Stäheli bedient ihre Gäste in der Cafeteria der Andreas-Klinik in Cham stets mit einem Lächeln im Gesicht. Wer tut dies ebenso? Teilen Sie es uns mit. stressig wird, da tut es gut, wenn jemand präsent ist und einem mit einem Lächeln begegnet. Deshalb ist diese Aus-

zeichnung für mich ein äusserst positives Erlebnis, das auf unser gesamtes Team und den Betrieb zurückstrahlt»,

findet die Hagendornerin. Gäste erinnerten sich bis heute daran. «Ich werde noch immer darauf angesprochen.

Foto df

Und das bringt natürlich auch gewisse Erwartungshaltungen mit sich», lacht sie. Nachdem Hirlanda Stäheli ihrem Titel

Wer bedient Sie im Restaurant immer besonders freundlich? Wenn Sie, lieber Leser, liebe Leserin, ihrem Lieblingslokal treu bleiben, weil Sie vor allem der zuvorkommende und freundliche Service einer Person überzeugt hat, dann ist es doch Zeit, dass dies auch der Chef und andere Leser unserer Zeitung erfahren. Teilen Sie uns jetzt ihren persönlichen Vorschlag für die «Bedienung mit Herz 2013» mit. Via untenstehendem Talon oder per Mail mit Angaben zur Person und dem Lokal, in dem die flotte Bedienung tätig ist. Einsendeschluss ist der 31. Mai. Unter den Wahlvorschlägen werden ausserdem attraktive Preise verlost.

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Bedienung

mit Herz 2013

Die/der Sieger/in der Wahl gewinnt ein Sleep Around im Engadin für 4 Tage/3 Nächte für 2 Personen im Wert von Fr. 1300.–. Sie verbringen je eine Nacht in den Hotels Misani, Lej da Staz und La Rösa, jeden Abend 4-Gang-Menü, inklusive gratis Bergbahn und ÖV. Unter allen Einsendern von Wahlvorschlägen und Abstimmenden beim SMS-Final verlosen wir drei Digitalkameras Samsung ST77 (Wert je Fr. 149.–). Bedienung mit Herz 2012: Hirlanda Stäheli, AndreasKlinik, Cham

Wer kann vorgeschlagen werden: Alle Bedienungen, die in einem Lokal im Kanton Zug arbeiten. Melden Sie Ihre Wahlvorschläge bis zum 31. Mai 2013. In den folgenden Ausgaben der «Zuger Presse» präsentieren wir Ihnen die Top Ten zur Finalwahl.

1. Preis: Wohlfühl-Weekend für zwei Personen im Wert von Fr. 1 570.–

VORSCHLAGSTALON

Einsendeschluss 31. Mai 2013. Einsenden an Zuger Presse, Baarerstrasse 27, 6304 Zug, per Fax an 041 725 44 20, oder Mail mit allen Angaben an redaktion@zugerpresse.ch

Meine Vorschlag «Bedienung mit Herz» ist: Vorname/Name

Lokal/Ort

Einsenderangaben (Talon nur mit vollständigen Angaben gültig) Vorname/Name

Geburtsdatum

Strasse

Ort

Mail

Telefon

Mitarbeiter der LZ Medien sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Über die Wahl und die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Die Gewinner werden persönlich benachrichtigt.


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reiseN

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Discovery Card

Mit Kindern und ÖV durchs Tessin reisen Tessin Tourismus hat an Ostern die «Ticino Discovery Card» lanciert. Unsere Zeitung hat das neue Angebot getestet. Claudia Schneider Cissé

Wir geniessen das Mittagessen auf einer Restaurantterrasse direkt am See in Melide. Der Entscheid, in Melide zu übernachten, war gut. Wären wir angereist, um direkt ins Swiss Miniature zu gehen, hätten wir vermutlich den Charme des kleinen Ortes, die Uferpromenade, den Park am See nicht entdeckt. So aber waren wir am Morgen zeitig am Eingang der bekannten Sehenswürdigkeit und konnten uns in aller Ruhe über die «Dinosaurier», die kecken Echsen, amüsieren, welche die kleinformatigen Kathedralen und Schlösser in Beschlag nehmen. Wie wir nach ausgiebigem Rundgang die Anlage verliessen, passierten wir eine ansehnliche Warteschlange beim Eingang. Am Abend zuvor, nach dem Einchecken im Hotel, hatten wir den Zug nach Lugano genommen. Nur acht Fahrminuten trennen die beiden Orte.

Gespiegeltes Alpenpanorama und warmes Wasser Nach dem Mittagessen in Melide nehmen wir wiederum den Zug. Diesmal in Richtung Locarno. Dort ist das Abendprogramm gesetzt durch die Discovery Card. Sie ermöglicht einen Besuch im Lido. Eines der Aussenbecken ist jahrein,

Der Swiss­Miniature­Park ist bei vielen Besuchern des Tessins ein fester Bestandteil der Reiseplanung. jahraus in Betrieb: 34 Grad warm und herrlich entspannend. Die Abendsonne küsst das Alpenpanorama, gespiegelt in der Glasfassade des Schwimmbades. In der Schwimmhalle gibt es am Abend reichlich Platz zum Planschen, das Bad ist bis 21 Uhr geöffnet. Im Sommer, wenn alle Aussenanlagen am

Fotos Ticino Turismo

Dass sich die Kinder auf halbem Weg weigerten, im Kletterpark weiter zu gehen und wir Erwachsene erleichtert darüber waren, machte die Angelegenheit nicht besser. Wir fuhren also hoch zur Bergstation, wo auch die Rodelbahn nicht inklusive war, jedoch bei den Kindern für gute Laune sorgte. Beim Mittagessen auf der Terrasse des Gipfelrestaurants und dem Besuch der Kirche, die Mario Botta schuf, waren auch die Erwachsenen versöhnt.

Seeufer in Betrieb sind, ist das Lido ein Muss für Baderatten. Erst recht, wenn ab Juli das neu angebaute NaturSoleHeilbad eröffnet ist. Einen kleinen Dämpfer gibt es jedoch am Eingang zu den Rutschbahnen. «Bitte zahlen Sie 5 Franken», kommt da als Antwort auf den Badge. Es ist nicht das erste Mal, dass «all inclusive», wie es auf der Discovery Card heisst, relativ ist.

Herausforderung auf dem Monte Tamaro Am ersten Reisetag fuhren wir bis Rivera-Bironico, Ausgangspunkt für den Monte Tamaro. Die Kinder freuten sich auf den Kletterpark bei der Mittelstation. Vielleicht liegt es an der sommerlichen All-inclusive-Card in Arosa, die den Besuch des Kletterparks beinhaltet, dass ich die Augen verdrehte, als die Angestellte 47 Franken für einen Erwachsenen und ein Kind forderte.

Die grosse Freiheit auf dem Lago Maggiore Am letzten Reisetag zeigt sich, dass die Discovery Card als Mischrechnung durchaus funktioniert. Am Vormittag gehen wir damit die Flugvorführungen mit Greifvögeln in der Falconeria Locarno anschauen. Danach lösen wir mit der Karte am Schiffssteg Tickets

zu den Brissago-Inseln. Der Eintritt ist ebenfalls durch die Karte gedeckt. Wir geniessen Lustwandeln durch exotische botanische Gärten, den Eisbe-

«Es macht Sinn, dass die Karte innerhalb von sieben Tagen gültig ist.» cher auf der Terrasse der zum Restaurant umfunktionierten Villa und kommen im letzten Moment zurück zum Schiffssteg. Ob die Fahrkarte auch zurück gültig ist? Der Kontrolleur lächelte und meint: «Damit können Sie den ganzen Tag auf dem See herumfahren.» Die Discovery Card beinhaltet eine Art «Kreditkarte» für den Besuch von Sehenswürdigkeiten und Schifffahr-

Preisvergleich

Traumhaft: der Parco Giani in Lugano.

Eine gute Planung ist Voraussetzung Damit die Discovery Card einiges bringt, sind gute Planung und ein straffes Programm Voraussetzung. Deshalb macht es Sinn, dass die Karte innerhalb von sieben Tagen gültig ist. Mindestens einen, besser zwei Tage zum reinen Entspannen sind ideal in Ergänzung zu den Programmtagen. Unabhängig von der Karte war es für Kinder und Erwachsene wunderschön, mal wieder das Tessin zu erleben.

Discovery Card

Die beschriebene Reise ist nur eine von vielen Varianten, die Discovery-Card zu nutzen. Wir haben nachgerechnet, ob sich die Karte bei dieser Reise gelohnt hat. Basis: Halbtax-Abo und SBB-Familienkarte.

Vom Wasser umspült: die Brissago­Inseln im Lago Maggiore.

ten. Zudem eine Stempelkarte für drei Einzeltage, die zur freien Fahrt mit Bahn, Bus und Postauto innerhalb des Tessins berechtigt. Beim Kind bleiben die drei Tage unbenutzt, da wir eine SBB-Familienkarte haben. Beim Erwachsenen bleibt ein Streifen offen, den ich dann abstemple, um die Rückfahrkarte erst ab Airolo zu lösen.

Mit Karte, Erwachsene

Mit Karte, Kind

Ohne Karte, Erwachsene

Ohne Karte, Kind

Monte Tamaro, inklusive Kletterpark

28

19

39

27

SBB Rivera-Melide Tageskarte

0

0

6.20

0

Swiss Miniatur

0

0

19

12

SBB Melide-Locarno

0

0

7

0

Lido Locarno, inklusive Rutschen

0

5

12

10.50

Falconeria Locarno

0

0

20

15

Tageskarte Lago Maggiore

0

0

29.30

14.70

Brissago-Inseln

0

0

8

2.50

Discovery Card, Basis Halbtax

77

47

Total

105*

71

140.50

81.70

* Plus rund 7 Franken für die eingesparte Rückfahrtstrecke Locarno–Airolo, oder beispielsweise eine Postautofahrt in eines der Täler.

Die meisten Bahnen sind inbegriffen Die Karte berechtigt an drei von sieben hintereinander folgenden Tagen zur freien Nutzung von Bahn, Bus und Postauto innerhalb des Tes­ sins. Im Angebot sind auch die meisten Bergbahnen, ebenso die meisten Museen und Schwimmbäder. Inbe­ griffen sind ausserdem der Sake Golf Losone, Swiss Mi­ niature, Parco Scherrer Mor­ cote, Brissago­Inseln und die Falconeria Locarno. Mit Halbtax kostet die Karte für Erwachsene 77 Franken, ohne 87 Franken, für Kinder 47 Franken. Beziehen kann man die Karte bei SBB­ Schaltern, Tourismusbüros, einigen Hotels und Trans­ portunternehmen. Online ist die Karte mit den detaillier­ ten Angeboten schlecht les­ bar, besser man bestellt sie ins Haus, um genau planen zu können. Weitere Informa­ tionen: www.ticino.ch csc


Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 15. Mai 2013 ⋅ Nr. 19

Zuger SPriNgkoNkurreNZ

15 Grusswort Beat Villiger, Landammann

Wichtiger und beliebter reitsportanlass

N

amens des Regie­ rungsrates gratu­ liere ich dem Kavallerieverein Zug zur 100. Springkonkurrenz. Pferde faszinieren auch mich! Die Zuger Springkon­ kurrenz ist längst zu einem wichtigen und beliebten Reitsportan­ lass geworden. Allen, die während dieser langen Zeit sich für den Zuger Kavallerieverein und insbesondere für die Springkonkurrenz engagiert haben, gebührt Dank und Anerkennung. Wir dürfen uns auf ein grossartiges Jubiläum freuen.

Annina Züger auf Costa Rica an der Zuger Springkonkurrenz.

pd

100-Jahr-Feier der Zuger Springkonkurrenz

Spannung, Attraktionen und genuss Mit grösseren und kleineren Pausen wird die Zuger Springkonkurrenz seit 100 Jahren durchgeführt. Ein sportlicher und gesellschaftlicher Anlass für Jung und Alt, der kaum aus Zug wegzudenken ist. Er hat ganze Generationen begeistert. Ulrich Straub

Das Organisationskomitee der Zuger Springkonkurrenz und der Kavallerieverein Zug sind stolz auf diese Tradition, aber auch auf die Innovatio­ nen, die in neuerer Zeit umge­ setzt wurden: das neue Kon­ zept, der mobile Sandplatz und das Finanzierungsmodell mit zahlreichen privaten Partnern sowie Stadt und Kanton. Die

Zeichen der Zeit wurden er­ kannt und auf optimale sport­ liche Rahmenbedingungen ge­ setzt: Der Anlass ist zu einem national beliebten Springtur­

«Peer Steinbrück würde in Ehrfurcht erstarren ob so viel eidgenössischer Berittenheit.» nier und in zunehmenden Masse auch ein beliebtes Aus­ flugsziel geworden.

Mehr als 100 freiwillige Helfer sind aufgeboten Wie es sich für den 1895 ge­ gründeten Zuger Kavallerie­ verein gehört, hat er sich für das runde Jubiläumsjahr sei­

nes wichtigsten Anlasses Be­ sonderes einfallen lassen und ein tatkräftiges OK eingesetzt. Unter der Leitung der langjäh­ rigen Mitorganisatorin Diana Duss Birrer und Ulrich Straub – Nachfolger des letztes Jahr mit dem Pferd tragisch verunfallten Thomas Danz – bieten Ihnen über 100 freiwil­ lige Helfer und das 20­köpfige OK – nebst hervorragendem Pferdesport – auch Darbietun­ gen aus anderen Bereichen der Reiterei respektive der Pferdedressur.

«Ungarische Post» und militärische Formationen Die Vorführungen am späte­ ren Sonntagnachmittag, 19. Mai (ab 16 Uhr), geben einen Einblick in das vielseitige Ver­ hältnis zwischen Mensch und Pferd: Wir werden eine «Unga­ rische Post» kennen lernen, Freiheitsdressuren bestaunen,

Das OK der Zuger Springkonkurrenz, stehend von links: Sibylle Etter, Finanzen; Claudia Herger, Sekretariat/Nennungen; Diana Duss Birrer, Vizepräsidentin/Turnierleitung; Maja Rosenkranz Verwilghen, Presse/Werbung; Ulrich Straub, Präsident; Andrea Stocker, Arbeitseinsätze; Priska Häfliger, Vereinspräsidentin/Arbeitsplatz; Fredi Spörri, Presse/ Werbung; Steffi Brunnschwiler, Ordnungsdienst; Rahel Schlumpf, Bar. Kniend: Hansjürg Blank, Platzchef/Infrastruktur; pd Christine Weber, Programm; Fredy Birrer, Festwirtschaft; Tom Landtwing, Bar (JetLag24).

militärische Formationen hoch zu Pferd erleben und den prächtige Auftritt der Reiter­ musik Gunzwil gemeinsam mit einem Zug der Dragoner­ schwadron 72, der letzten au­ thentischen noch einsatzbe­ reiten Kavallerieeinheit der Schweiz, bewundern. Peer Steinbrück würde in Ehrfurcht erstarren ob so viel eidgenös­ sischer Berittenheit. Selbst­ verständlich fehlt auch die Springquadrille (8er­Forma­ tion) des Kavallerievereins nicht.

Zahlreiche Wettkämpfe in allen Kategorien Aus sportlicher Sicht be­ trachtet dürfen sich die Zu­ schauerinnen und Zuschauer von Donnerstag bis Pfingst­ montag auf zahlreiche Wett­ kämpfe in allen Kategorien und auf den einen oder ande­ ren Spitzenreiter freuen. Wer­ ner Muff, Sieger des letztjähri­

gen Grand Prix von Zug und unter anderem Vertreter der Schweiz bei den Olympischen Spielen in London 2012, wird in diesem Jahr wieder nach Zug reisen und sich am Montag, 20. Mai zusammen mit weiteren Mitgliedern des Schweizer Eli­ tekaders 2013 messen. Martin Fuchs, einer der erfolgreichs­ ten Schweizer Nachwuchsrei­ ter, wird zwei seiner Pferde im Grossen Preis von Zug zeigen. Besonders freut uns, dass unser langjähriger Partner und Sponsor, die V­ZUG AG, ebenfalls ihr 100­Jahr­Jubilä­ um feiert. Wir gratulieren dem Flaggschiff der Zuger Indus­ trie von ganzem Herzen. Zu diesem Anlass schenkt uns V­ ZUG die neueste Innovation im Waschen und Trocknen, die Adora SL und TSL WP im Wert von über 9000 Franken als Hauptpreis für die Tombola. Kommen Sie in das Stieren­ marktareal und machen Sie an der Tombola mit, es lohnt sich. In der interessanten Jubilä­ umsschrift, die Sie auf dem Areal für 5 Franken erwerben können, erfahren Sie mehr über die Geschichte der Tradi­ tionspartner V­ZUG und Zuger Springkonkurrenz.

Detailliertes Festprogramm auf vier Seiten Mit den bekannten Zuger Bands 7tcover und Tension und Barbetrieb bis 2 Uhr fei­ ern wir am Sonntagabend ab 22 Uhr den Höhepunkt des 100­Jahr­Jubiläums. Den fol­ genden Seiten entnehmen Sie detaillierte Angaben zu den Veranstaltungen und Prüfun­ gen. Wir wünschen erlebnis­ reiche Zuger Pferdesporttage! Der Eintritt ist für die ganze Veranstaltung wie immer gra­ tis. Wir freuen uns, wenn Sie das Festabzeichen erwerben.

Dass sich damals die Reitfreunde in Vereinen zusammenfanden, entsprach dem Geist der Zeit, speziell dem Geist der Schweizer. Es gibt kaum ein Land, das eine derart grosse Vereins­ dichte aufweist wie das unsrige. Die Vereine bildeten und bilden ein wichtiges Rückgrat des Bundesstaates. Denn die gemeinsamen Feste, die kantonalen und nationalen Anlässe oder die eidgenössischen Wettkämpfe stärken den Zusammenhalt. In diese Tradition reihte sich auch der Kavalleriever­ ein Zug ein. Aus dem Pferd, dem einstigen Arbeits­ und Dienstkamerad, wurde ein Freund für die Freizeit. Der Kavallerie­ verein Zug deckt eine ganze Palette des Pfer­ desportes ab und bietet somit all seinen Mitglie­ dern beste Vorausset­ zungen. Wo sich die Bürger freiwillig zusammentun, sich aus Eigeninitiative organisieren, wo mit jungen Menschen gearbeitet wird, wo Frauen und Männer sich engagieren und ihre Freizeit dafür hergeben – dort wirkt die gelebte Gemeinschaft im Klei­ nen. Seit vielen Jahren leistet der Zuger Kavalleriever­ ein in diesem Sinn Grosses. Und ich hoffe, wir dürfen uns weiterhin auf das Zuger Sporthigh­ light freuen. Ein herzli­ ches Dankeschön!


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Zuger SpringkonkurrenZ

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Zuger presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 15. Mai 2013 ⋅ nr. 19

Rund ums Fest

Rund ums Fest

Festschrift zum 100-Jahr-Jubiläum

Bierwagen der Brauerei Baar

Zum 100-Jahr-Jubiläum der Zuger Springkonkurrenz hat der Kavallerieverein Zug eine Jubiläumsschrift «100 Jahre Zuger Springkonkurrenz, 1913–2013» herausgegeben. Darin werden verschiedene Informationen rund um die letzten 100 Jahre der Zuger Springkonkurrenz, verschiedene Interviews und weitere spannende Informationen dargestellt.

Jubiläumsflots

Damit nicht nur die Sieger und Klassierten mit einem Andenken nach Hause dürfen, gibt es für alle unsere Jubiläumsflots zum Anstecken. Die Festschrift wie auch der Jubiläumsflot sind bei den Ehrendamen wie auch am Buffet in der Festwirtschaft erhältlich.

Bewährte Festwirtschaft

Die Festwirtschaft mit allen freiwilligen Helfern in der Küche, am Grill und im Service gehört bereits zur Tradition der Zuger Springkonkurrenz. Auch dieses Jahr setzen wir wieder auf «Bewährtes» wie: Bratwürste und Steaks vom Grill, Fischknusperli, Chicken Nuggets, diverse Salate, Erdbeertörtli mit frischen Zuger Erdbeeren.

JetLag’s Bar & Lounge – Events

Bei einem feinen Glas Wein oder einem erfrischenden Drink den spannenden Springsport aus der Bar geniessen oder nach einem erfolgreichen Ritt mit Freunden anstossen – all dies lässt sich an unserer JetLag’s Bar & Lounge verwirklichen. Sponsor: Gc Watches, Zug. Special Events in der Jet Lag’s Bar (Eintritt frei) Freitag: Happy Friday Night ab 18 Uhr. Samstag: Special Party Night mit Live Music The Hobos, von Bluegrass über Country bis zu rockigen Balladen, im Anschluss an die Jump & Drive-Prüfung. Weiter mit DJ und Feuershow Fire Cast mit Special Guest und Special Drinks.

Jump & Drive der Bolliger Nutzfahrzeuge AG und SsangYong Schweiz AG

Ein packendes Sportspektakel für Zuschauer und Teilnehmer. Ein Pferd mit 1 PS und ein Auto mit 180 PS als Team gegen die Stoppuhr. Ob die Reiter wohl auch den Rexton mit dem Anhänger so gut durch den Parcours bringen? Erfahren Sie es am Samstag, 18. Mai, um ca. 18 Uhr. Sponsor: Bolliger Nutzfahrzeuge AG, Root; SsangYong Schweiz AG, Dietlikon.

Gratisponyreiten für Kinder

Um unseren kleinen Gästen einen Ritt zu ermöglichen, findet am Samstag, Sonntag und Montag von 11 bis 17 Uhr das Ponyreiten statt.

Gratisspielecke für Kinder

Am Samstag, Sonntag und Montag von 11 bis 16 Uhr sind alle Kinder in unserer Kinderecke herzlich willkommen. Hier können Gross und Klein das Voltigieren ausprobieren.

Die Brauerei Baar ist seit ihrem Bestehen mit Pferden verbunden. Leider sind die Pferde nicht mehr Teil des Auslieferungsdienstes, jedoch dienen sie heute für Showzwecke. Der Vierspänner wird zum Jubiläum im Braunviehzuchtareal zu bestaunen sein.

Impressionen von der letztjährigen Zuger Springkonkurrenz.

Reitermusik Gunzwil begleitet durch Dragonerschwadron 72

pd

Die traditionelle Reitermusik aus Gunzwil – in Begleitung der Dragonerschwadron 72 – wird unseren Festakt am Sonntag eröffnen.

Jubiläum

pferdesport und attraktives programm

Werner Muff auf Donna, Sieger des Grossen Preises von Zug an der Zuger Springkonkurrenz 2012.

Rahmenprogramm im Überblick – Eintritt frei

Interview mit Werner Muff

Täglich

Sonntag, 19. Mai 2013

– Spannender Pferdesport – Festwirtschaft – Barbetrieb in der JetLag’s Bar & Lounge

11–17 Uhr 11–16 Uhr ab 12 Uhr ab 16 Uhr

Freitag, 17. Mai 2013 ab 18 Uhr

Happy Friday Night in der JetLag’s Bar & Lounge

Samstag, 18. Mai 2013 11–17 Uhr

Ponyreiten für Kinder 11–16 Uhr Spielecke für Kinder ca. 18 Uhr Jump & Drive anschliessend Special Party-Night mit Live Musik «The Hobos», DJ, Fire Cast und Special Drinks in der JetLag’s Bar & Lounge ab 22 Uhr

«Alle reiter kommen gerne nach Zug»

Ponyreiten für Kinder Spielecke für Kinder Bierwagen der Brauerei Baar

Werner Muff, 1974 geboren, wuchs als Bauernsohn auf dem väterlichen Betrieb in Gunzwil auf. Sein Vater, ein ehemaliger Kavallerist, brachte ihm auf seinem eigenen «Eidgenossen» das Reiten bei. Entbehrung, Durchsetzungsvermögen und Fleiss brachten den jungen Reiter auf eine erfolgreiche sportliche Laufbahn.

Grosser Jubiläums-Festakt – Auftritt der Reitermusik Gunzwil, begleitet durch die Dragonerschwadron 72 – Eröffnungsrede durch Nationalrat Bruno Pezzatti – Zirkuszauber mit Ruth Herrmann – Barockreiter – Springquadrille des Kavallerievereins Zug – Freiheitsdressur mit Niklaus Muntwyler – Ungarische Post vom Team König – Ansprache Landammann Beat Villiger – Apéro mit Konzert FryZyt Musikanten (Schwyzerörgeli) – Tension, 7tcover und Dirty Hands: Party Rock Power und Breakdance der Extraklasse!

Montag, 20. Mai 2013 11–17 Uhr 11–16 Uhr ca. 13 Uhr

Ponyreiten für Kinder Spielecke für Kinder Ansprache Stadtpräsident Dolfi Müller

anschliessend Grosser Preis von Zug mit Siegwetten

Stolze Siegerin des B90-Springens.

pd

Das spannende Sportprogramm der Zuger Springkonkurrenz 2013

Donnerstag, 16. Mai 2013 10.00 Uhr

Prüfung Nr. 1

Prüfung Nr. 2

9.00 Uhr

R / N 120

Prüfung Nr. 9 a

anschliessend

R / N 125

Prüfung Nr. 10 a

Prüfung Nr. 8

14.00 Uhr

R / N 130

Prüfung Nr. 9 b

anschliessend

R / N 135

Prüfung Nr. 10 b

Preis der CREDIT SUISSE

Freitag, 17. Mai 2013

Jump & Drive der Bolliger Nutzfahrzeuge AG und der SsangYong Schweiz AG

18.15 Uhr

Prüfung Nr. 3 a

R / N 100

Preis der Brauerei Baar AG anschliessend

Prüfung Nr. 4 a

R / N 125

R / N 130

Preis des Sportstalls Tina Pol

Preis der MSW Parkway AG

8.00 Uhr

R / N 120

Preis der Duss Treuhand GmbH

Preis der REAM Real Estate Management AG anschliessend

Prüfung Nr. 7

Sonntag, 19. Mai 2013

Preis der Albis Bettwarenfabrik AG

Preis der Bschüssig Teigwaren 15.00 Uhr

Jubiläums-Tombola Samstag, 18. Mai 2013

Preis des Sportstalls Tina Pol anschliessend

Prüfung Nr. 11

R / N 135

Spezialprüfung

R / N 105

Eine Armbanduhr, gesponsert von Gc Watches, geht an das jeweils beste Reiterpaar der Prüfungspaare R/N 110 und R/N 115, R/N 120 und R/N 125, R/N 130 und R/N 135, N 140 und N 145.

R / N 110 8.45 Uhr

Preis der BDO AG, Steinhausen

NESINCO Group anschliessend

Prüfung Nr. 6 a

Prüfung Nr. 3 b

R / N 100

Preis der NESINCO Group

R / N 115 anschliessend

Preis der Juris Treuhand AG

Prüfung Nr. 4 b

R / N 105

Preis der Kavallerieveteranen 15.00

Prüfung Nr. 5 b

R / N 110 12.00 Uhr

Preis der First Advisory Group anschliessend

Prüfung Nr. 6 b

Preis der Alfred Müller AG

R / N 115

Prüfung Nr. 12

B 90

Preis der Reitsport Müller AG und der Brunner Invest AG anschliessend

Preis der Risi AG

Prüfung Nr. 13

Grosser Festakt zum 100-Jahr-Jubiläum der Zuger Springkonkurrenz Mit Ansprachen von Nationalrat Bruno Pezatti und Landammann Beat Villiger, der Reitermusik Gunzwil begleitet durch die Dragonerschwadron 72, tollen Showeinlagen wie Freiheitsdressuren, Barockreiten, einer Springquadrille, der Ungarischen Post und einem Konzert mit den PartyRock-Gruppen Tension und 7tcover sowie Showeinlagen der Breakdance-Gruppe Dirty Hands.

9.30 Uhr

anschliessend an Ansprache von Stadtpräsident Dolfi Müller

Sonntag, 19. Mai 2013 Prüfung Nr. 5 a

ab 16.00 Uhr

Prüfung Nr. 14

N 140

Prüfung Nr. 15

N 145

Preis der V-ZUG AG

Siegerflots sowie ein Sack Belohnungswürfel für jeden ersten Nichtklassierten gesponsert von Reitsport Müller, Baar.

Preis des Swisshotel Zug*** und der Mövenpick Wein AG 11.30 Uhr

pd

B 95

Grosser Preis von Zug mit Siegwetten Siegerflots sowie ein Sack Belohnungswürfel für jeden ersten Nichtklassierten gesponsert von Reitsport Müller, Baar. Eine Armbanduhr, gesponsert von Gc Watches, geht an das jeweils beste Reiterpaar der Prüfungspaare R/N 110 und R/N 115, R/N 120 und R/N 125, R/N 130 und R/N 135, N 140 und N 145.

Auch in diesem Jahr führen wir die bewährte Tombola mit den beliebten Preisen durch. Und im Jubiläumsjahr dürfen wir einmalige und grosszügige Jubiläumspreise vorstellen. Beim Kauf von einem Päckli mit 20 Losen ist ein Treffer garantiert. Jedes Los mit Nummer gewinnt einen Sofortpreis. Die Preise können während der Veranstaltung beim Gabentisch in der Festwirtschaft abgeholt werden. (Infos zum Abholen nach der Veranstaltung: www.zugerspringkonkurrenz.ch). 1. Preis: Waschmaschine Adora SL Chrom und Wäschetrockner Adora TSL WP Chrom im Wert von 9400 Franken, Sponsor: V-ZUG, Zug. 2. Preis: Fotokamera Samsung NX20 mit Objektiv Samsung 18–200mm f/3.5– 6.3 und Fototasche Samsung CC1N15B im Wert von 1847 Franken, Sponsor: Foto Optik Grau, Zug. 3. Preis: Gutschein für ein Mountainbike im Wert von 1000 Franken, Sponsor: Radsport Zwahlen, Zug. 4. und 5. Preis: Herrenuhr oder Damenuhr von Gc Watches im Wert von circa 750 Franken, Sponsor: Gc Watches, Zug. pd

Werner Muff, Sie haben eine erfolgreiche Karriere im Springreiten hinter sich. Wie gestaltete sich bei Ihnen der Einstieg in diese anspruchsvolle Sportart? Mein Vater war Dragoner, und wir hatten keine finanziellen Mittel, teure Pferde zu erstehen. So lernte ich anfänglich auf Vaters «Eidgenosse» und später auf einer älteren Stute, die der Vater für mich erwarb. Die Stute wurde bald gedeckt. Das Fohlen Halla III CH – den Namen wählte ich in Anlehnung an die Pferde des legendären Hans Günther Winkler – wurde zu meinem ersten, sportlich ansprechenden Pferd. Damit war ein Einstieg in den Pferdesport bewerkstelligt. Wie hat sich Ihre Karriere weiterentwickelt? Mich haben die Kühe nicht so interessiert, und als ich in die 6. Primarklasse kam, wollte ich nur noch reiten. Meinem Vater hat ganz und gar nicht gefallen, dass ich Profireiter werden wollte. Und ich muss heute sagen, dass er Recht hatte, mich zuerst in eine Banklehre bei der Raiffeisenbank in Beromünster zu schicken. Damals konnte ja niemand von Pferden oder vom Reiten leben. Nach meiner Lehre und der Rekrutenschule zog ich mit meinem Pferd von zu Hause aus und ging für einige Monate zu Alois Fuchs und dann zu Thomas Fuchs in Anstellung. Nach diesen beiden Stationen erhielt ich auf der wunderbaren Anlage von Manfred Birchler eine erste Stelle als Bereiter. Hier konnte ich auch meinen ersten GPSieg feiern und etliche Nationenpreise bestreiten. Nach viereinhalb Jahren, am 1. Feb-

ruar 2000, begann ich mit meiner Frau Doris ein neues Leben. Die Stelle bei Manfred Birchler war zwar sehr attraktiv, doch ich wollte selbst aktiv Sport betreiben. So haben wir uns selbstständig gemacht.

Wie sind Sie damit zurechtgekommen?. Anfänglich war es nicht einfach, doch mit der Zeit bekam ich junge Pferde zur Ausbildung. Mit viel Ausdauer, Fleiss und unbändigem Willen habe ich mich an immer grössere Aufgaben gewagt. Durchhaltevermögen ist unbedingt wichtig. Und bei ersten Erfolgen sollte man die Nase noch nicht zu hoch tragen. Mein Motto lautet «Geht nicht, gibts nicht». Im Umgang mit Pferden braucht es besonders viel Geduld, doch mit Ausdauer und Einfühlungsvermögen kann man viel erreichen. Was war Ihr schwierigster Moment, Ihre schwerste Zeit in den letzten Jahren? Der Eintritt in die Selbstständigkeit war sicher nicht leicht. Wir hatten nicht viel, ich wohnte bei meiner Frau in Rickenbach und stand jeden Morgen früh auf, um meine beiden Pferde in Effretikon zu versorgen. Haben Sie Kinder? Ja, ich habe einen neunjährigen Sohn, der gerne mehr reiten würde, aber an einer Pferdehaar-Allergie leidet. Als ich letztes Jahr von den Olympischen Spielen aus London nach Hause kam, schenkte ich ihm ein Pony. Er hatte sich riesig darauf gefreut. Als wir einige Zeit später die schwere Allergie feststellten, war es eine herbe Enttäuschung für alle. Stichwort Olympische Spiele. Wie haben Sie diese empfunden? Es war sicherlich ein grosses Erlebnis. Ja, die Olympischen Spiele waren ein wunderbares Erlebnis. Wir waren eine SuperMannschaft, die sich sehr professionell vorbereitet hat und persönlich gut zusammenpasste. Wir, das heisst Paul Estermann, Pius Schwyzer, Steve Guerdat, Markus Fuchs, Urs Grünig und ich, haben einige Wochen zusammen auf engstem Raum mit nur einer Dusche und einem WC gewohnt. Das ging prima.

Bei einem solchen Anlass ist der Aufwand sehr gross. Hat es sich für Sie gelohnt, nach London zu reisen? Jeder Sportler hat seine eigenen Vorgaben. Er setzt sich Ziele, und dementsprechend muss er sich darauf einrichten. Ab einem gewissen Zeitpunkt in der Saison war mein ganzes Tun auf die Olympischen Spiele ausgerichtet. Man verzichtet auf vieles, und die Anspannung steigt beständig. Für Paul Estermann und mich war es das erste Mal, dass wir so etwas erleben durften. Gleichzeitig muss man sagen, dass auch das Olympische Springreiten nur ein Concours ist. Der Unterschied besteht darin, dass dieser Anlass praktisch für die Medien gemacht wird. Reiter kommen nicht für das Geld, sondern für die Anerkennung. Sportlich gesehen war es ein wirklich tolles Ereignis und eine Herausforderung, denn man hat nur Reiter und Pferde gesehen, die in Topform waren, und die Parcoursbauer haben perfekte Arbeit geleistet. Zudem hatten wir eine ausgezeichnete Betreuung und eine hervorragende Infrastruktur. Man kann sich bessere Rahmenbedingungen für den Sport kaum vorstellen. Leider haben wir als Mannschaft das Ziel verfehlt. Trotzdem: Es gab im Einzel dann mit dem Sieg von Steve Guerdat ein Happy End. Das war ein Aufsteller. Werner Muff, wie sehen Sie Ihre sportliche Zukunft? Mein bisheriger Werdegang stimmt mich recht positiv. Ich lebe in einem intakten Umfeld mit Familie und habe einige sehr gute Pferde zur Verfügung. Alle Pferde, die ich reite, sowohl eigene als auch jene, die mir von den Pferdebesitzern zur Verfügung gestellt werden, habe ich selbst ausgelesen und ausgebildet. Meine bisherigen sportlichen Erfolge spornen mich an, mit vollem Elan vorwärtszugehen. Ich habe bereits alle möglichen Championate einmal geritten und möchte nun einige grössere Erfolge einfahren. Deshalb ist in nächster Zeit mit mir zu rechnen. Im Verhältnis zur Grösse des Landes sind die Schweizer im Pferdesport sehr erfolgreich, vor allem im Springreiten. Wie erklären Sie sich das?

Das ist ein Phänomen, denn die Schweiz hat weder grosse Pferdezuchten noch eine starke Pferdesportförderung. Dennoch bringt der Pferdesport ein paar sehr gute Springreiter hervor, auch wenn die Nachwuchsreiter nicht ganz so zahlreich sind, wie man es sich wünschen könnte. Die Anforderungen an den Spitzensport sind heute sehr hoch. Doch das Umfeld für gute Reiter in der Schweiz stimmt. Es gibt in der Schweiz genügend sehr gute Pferde, die Grundvoraussetzung für jeden erfolgreichen Reiter. Glücklicherweise verfügt die Schweiz auch über gute Sponsoren und Pferdebesitzer, die die notwendige Unterstützung geben.

Was können Sie über die Zuger Springkonkurrenz sagen? Welchen Rat können Sie geben? Zug ist ein wunderbarer Platz, um auch Spitzensport zu zeigen. Alle Reiter kommen gerne nach Zug, allerdings findet in diesem Jahr am Sonntag ein Ausscheidungsreiten in La Baule (Frankreich) statt, an dem Beat Mändli, Pius Schwizer, Steve Guerdat und Janika Sprunger teilnehmen. Mögliche Konkurrenzveranstaltungen sollten künftig bei der Terminfestsetzung der Zuger Springkonkurrenz stärker beachtet werden. Zudem würde ich es begrüssen, wenn die letztjährige Idee, eine Vorbereitungsprüfung für das Schweizer Championat durchzuführen, wieder aufgegriffen würde. Ich wünsche Zug weiterhin viel Glück und hoffe, dass es diesen tollen Anlass noch einmal 100 Jahre geben wird.

Öffentliche Konzerte Tension und 7tcover – Zuger Bands geben alles. Damit am 100-Jahr-Jubiläum der Zuger Springkonkurrenz so richtig Partystimmung aufkommt, werden am Sonntag ab 22 Uhr die junge Zuger Band Tension und die 7tcover «Special Band» in die Saiten und zum Mikrofon greifen. Die Lead Vocals bei 7tcover werden übernommen von Caroline Breitler, Annie Kaser und dem Ausnahmetalent Gianni Pontillo. Party-Rock-Power der Extraklasse! Für Stimmung ist gesorgt. pd

Zirkuszauber mit Ruth Herrmann

Ruth Herrmann war 1994– 1996 beim Zirkus Monti tätig und präsentierte in der Saison 1996 Freiheitsdressuren mit Camarguepferden und Welshponys. Seither arbeitet sie selbstständig mit ihren Pferden und Ponys.

Springquadrille des Kavallerievereins Zug

Das Formationsreiten bezeichnet das koordinierte Reiten von verschiedenen Hufschlagfiguren mit einer Gruppe von Reitern. Acht Reiter des Kavallerievereins Zug präsentieren eine Springquadrille, die eigens für die Jubiläums-Springkonkurrenz einstudiert wurde.

Freunde Barocker Reitkunst

Mit dem Untergang des griechischen Weltreichs ging auch die Reitkunst unter. Erst im 16. Jahrhundert fand mit dem Aufblühen der schönen Künste auch die Reitkultur ihre Erneuerung. Die Blütezeit der Barockreiterei war im 17. und 18. Jahrhundert. Barockpferde waren unter dem Einfluss iberischer Rassen entstanden: Quadratpferde mit kurzem Rücken, hoch angesetztem Hals, mit erhabenen Bewegungen, hoher Versammlungsfähigkeit und Wendigkeit.

Freiheitsdressur mit Niklaus Muntwyler

Niklaus Muntwyler war 15 Jahre beim Zirkus Monti tätig. Er präsentiert die Pferde in ihrer natürlichen Schönheit. Mit sehr feinen Hilfen wie Körpersprache und Stimmkommandos zeigen seine Pferde Zirkuslektionen.

Ungarische Post mit dem Team König

Auf zwei Pferden stehen und ein Gespann vor sich hertraben lassen – eine Augenweide. Das Team König aus Unterstammheim zeigt mit ihren hübschen Haflingerpferden eine atemberaubende Vorführung der Ungarischen Post.

Breakdance-Showeinlagen von Dirty Hands

Die drei Tänzer von Dirty Hands haben sich dem Breakdance verschrieben. Täglich treiben sie ihre Körper bis an die Grenzen. HipHop-Musik und spektakulärer Breakdance werden Sie begeistern. Zu sehen am Sonntag ab 22 Uhr.


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Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 15. Mai 2013 ⋅ Nr. 19

Zuger SPriNgkoNkurreNZ

Geschichte

100 Jahre Zuger Springkonkurrenz Vor 100 Jahren beschloss der Kavallerieverein Zug, erstmals ein kleines Reiterspiel in Zug abzuhalten. Über die Jahre entwickelte sich die Zuger Springkonkurrenz zu einem populären Pferdesportanlass mit überregionaler Ausstrahlung, der aus Zug nicht mehr wegzudenken ist. Matthias Wiesmann

Der Pferdesport stand lange Zeit im Dienste der militärischen Reiterei. Als massgebliche Pfeiler etablierten sich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts die Kavallerie-Reitvereine, die sich dem ausserdienstlichen Training der Wehrmänner und ihrer Pferde widmeten. Sie veranstalten Distanzritte, Dauerritte, Kirchturmritte und Reiterspiele. Aus Letzteren entstanden dann die

Einrichten des Springparcours an der Zuger Springkonkurrenz von 1936.

pd

rievereine Affoltern und Schwyz – abzuhalten. Die erste Zuger Springkonkurrenz vom 29. Juni verlief dann zwar glatt und unfallfrei, doch die Beteiligung war «eine geradezu beschämende», obwohl die Teilnahme sogar als ordentliche «Reitübung» anerkannt wurde.

Werbeplakat für die Zuger Springkonkurrenz, 1952.

gestaltung W. Haettenschweiler

Krieg und Seuchen Die Mobilmachung verhinderte die nächsten drei Jahre eine weitere Durchführung. 1917 war der Aufmarsch umso grösser, und für die Vereinskasse resultierte «ein schönes Plus von 300 Franken». In den folgenden Jahren fiel der Anlass zuerst Grippe und Generalstreik und dann der Maulund Klauenseuche zum Opfer. Den Relaunch der Zuger Springkonkurrenz brachte das Jahr 1928. Die Veranstaltung vom 5. August wird im Jahresbericht des Kavallerievereins ausführlich gewürdigt: «Die zugerische Bevölkerung bewies ihre Sympathie durch einen Massenaufmarsch, indem über 1500 Eintrittskarten gelöst wurden. (...) Zu den 4 Kategorien sind über 100 Nennungen eingelaufen & haben sich 16 aus unseren Reihen daran beteiligt. (...) Die ganze Konkurrenz verlief ohne bemerkenswerten Zwischenfall

& bot, umrahmt von musikalischen Produktionen der Stadtmusik Zug, ein schönes Bild cavalleristischer Rasse & Forschheit.»

Tombola und musikalische Unterhaltung Anfang der 1930er-Jahre waren in den Jahresberichten vor allem ein finanzieller Verlust infolge schlechten Wetters (1931) und die musikalische

«Die ganze Konkurrenz bot ein schönes Bild cavalleristischer Rasse & Forschheit.» Unterhaltung durch die Stadtmusik Konkordia (1932) und die Feldmusik Baar (1933) ein Thema. Die Wirtschaftskrise zwang die Veranstalter zu einer zweijährigen Pause, bevor die Springkonkurrenz am 18. Oktober 1936 in grösserem Rahmen durchgeführt wurde, unter anderem mit einem Paarspringen auf ungesattelten Pferden. Zum ersten Mal wurde eine Mikrofonanlage eingesetzt. Gar eine «Sensa-

tion» bildete die Verlosung eines Fohlens. Nach dem Krieg war der Erfolg der Pferdesportveranstaltung stark vom Wetter abhängig, obwohl am neuen Durchführungsort im Fussballstadion Herti eine gedeckte Tribüne zur Verfügung stand. Höhepunkt der Springkonkurrenz von 1963 war das Nationale Unteroffizier-Championat. 1968 führte man erstmals in der Schweiz ein Nachtspringen durch, mit der Rekordbeteiligung von über 600 Teilnehmern. Zum 75-jährigen Bestehen des Kavallerievereins gab es 1970 zwischen den Prüfungen eine Parade von 60 Reitern zu bestaunen.

Dem schlechten Wetter getrotzt Die Konkurrenz von 1975 fiel buchstäblich ins Wasser. Ein Teil der Prüfungen musste aufgrund des teilweise überfluteten Terrains abgesagt werden. Im Jahr 1982 waren dann alle Bedingungen für eine optimale Durchführung der Zuger Springkonkurrenz gegeben. Das Juni-Datum hatte sich etabliert, und erstmals (seit sporadischer Benutzung in den 1930er-Jahren) konnte die Konkurrenz auf dem Areal des Schweizerischen Braunviehzuchtverbandes ausgetra-

ernsthaften «sportlichen» Prüfungen (zum Beispiel Springkonkurrenzen), welche neben den üblichen militärischen Übungen durchgeführt und für ein breiteres Teilnehmerfeld geöffnet waren. 1913 beschloss der 1895 gegründete Kavallerieverein Zug an der Generalversammlung, neben den üblichen Ausritten und Reitübungen im Sommer ein kleines Reiterspiel in Zug – unter Mitwirkung der Kavalle-

gen werden. Dank einigen sonnigen und trockenen Durchführungen geriet in den 1990er-Jahren die Reaktion «Ou, dann rägnets!», wann immer von der Zuger Springkonkurrenz gesprochen wurde, langsam in Vergessenheit. Die Zuger Springkonkurrenz auf dem «Stieremärkt» – mittlerweile an einem späten Mai-Wochenende – ist zu einem kleinen, aber feinen Pferdesportanlass mit Lokalkolorit und überregionaler Ausstrahlung geworden. Die geschichte der Zuger Springkonkurrenz wird in der Jubiläumsschrift «100 Jahre Zuger Springkonkurrenz, 1913 – 2013» ausführlich dargelegt.

V-Zug-Jubiläum Centenar-Feier auch bei der V-Zug

Nach der Gründung vor 100 Jahren konzentrierte sich die «Verzinkerei Zug» vorerst auf den Korrosionsschutz von angelieferten Metallgegenständen sowie von Eimern und Giesskannen aus eigener Produktion mittels Feuerverzinkung. Bereits 1915 brachte sie die ersten Waschherde mit Holzfeuerung auf den Markt. Nach dem Zwischenschritt über eine Bottichwaschmaschine mit vierarmigem Rührer konstruierte man in den 1950er-Jahren schliesslich die vollautomatischen Waschmaschinen «Unimatic» und «Adora». Das Vordringen in die Küche erfolgte etwas später mit der Lancierung eines Geschirrspülautomaten. Nach dem Zusammenschluss mit der Metallwarenfabrik Zug und der Übernahme derer Produkte (Herde, Öfen) präsentierte man sich ab den 1980er-Jahren unter dem Namen «V-Zug» als Vollsortimenter für Küche und Waschraum. In den letzten Jahren wurde die Präsenz von V-Zug-Premiumprodukten auf Auslandsmärkten mit der Gründung von Tochtergesellschaften auf drei Kontinenten verstärkt. mw

Impressum Dieser Bogen «100 Jahre Zuger Springkonkurrenz» ist in Zusammenarbeit zwischen der «Zuger Presse», dem «Zugerbieter» und dem OK zur 100-Jahr-Feier der Zuger Springkonkurrenz entstanden. Texte: Ulrich Straub, Christine Weber, Matthias Wiesmann. Spektakulärer Abwurf an einer der Prüfungen von 1976.

pd

Uniformierte Reiter waren 1936 noch in der Mehrheit.

pd


freiZeit

Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 15. Mai 2013 ⋅ Nr. 19

eVenTs

Veranstaltungskalender

Zuger Trophy 3. eTappe im enneTsee sTarTeT

Permanente Zeitmessstrecke in sieben Etappen, für fünf Sportarten, Laufcup und Bergcup. Für Nordic Walking, Walking oder Running. Noch bis 17. Mai in Baar. Danach im Ennetsee bis 14. Juni. www.zuger-trophy.ch

KulTur VoKalmusiK Zu pfingsTen

Sonntag, 19. Mai, 17.15 Uhr, in der Klosterkirche Kappel am Albis. «Jauchzet dem Herren, alle Welt!», Vokalmusik zu Pfingsten von Bach, Raselius, Rheinberger und Schütz. Collegium Vocale Grossmünster, Chor des Schweizerischen Kirchengesangbundes, Collegium Musicum Grossmünster. Eintritt frei, Kollekte. Anschliessend Möglichkeit zum Abendessen (044 764 88 10).

gesundheiT hochproZenTiges – die lange filmnachT

Freitag, 24. Mai, 18 Uhr, Theater Burgbachkeller, Zug. Im Rahmen der Nationalen Dialogwoche Alkohol 2013 kommt das Thema auch in Zug auf den Tisch. Drei Filme werden gezeigt: «My Name is Joe von Ken Loach, «Porträts deutscher Alkoholiker» von Carolin Schmitz und «Le singe sur le dos» von Jaques Maillot.

podium mobbing – hinsehen, hinhören und hingehen

Dienstag, 21. Mai, 19 bis 21 Uhr, Mehrzweckraum Ochsenmatt III, Menzingen. Die Eltern- und Lehrergruppe (ELG) Menzingen organisiert den Podiumsabend zum Thema Mobbing mit Fachleuten der Schule Menzingen und von den kantonalen Beratungsstellen.

Pub Festival

Auch dieses Jahr gastiert das Pub Festival wieder während zweier Wochen in der Trainingshalle Herti. Feuchtfröhliche Abende sind garantiert. Das Pub Festival in der Trainingshalle Herti ist in den letzten Jahren zu einem fixen Eintrag in der Eventagenda der Region geworden und eigentlich kaum mehr wegzudenken. In diesem Jahr wurde nun nochmals eine Schippe draufgelegt: Vom Samstag, 18. Mai, bis Samstag, 1. Juni, gibt es ein Partyspektakel der besonderen Art – an sechs Partynächten rocken wiederum Bands und DJs der verschiedensten Stilrichtungen die Trainingshalle und sorgen für ausgelassene Partystimmung. Auf über 3000 Quadratmetern präsentieren sich zudem die besten und angesagtesten Bars und Clubs aus der Region. An der

Tanzshow

Bunter tanz-Mix in der industrie45 Der Name ist Programm an der Show Dance In-Fusion vom kommenden Samstag in der Industrie45: Zeiten und Welten treffen aufeinander. Orientalische Folklore trifft auf Electro und Hip-Hop, ein religiöser Drehtanz bringt in James-Bond-Manier den Himmel zum Fallen und begleitet von stürmisch-wehmütigen Geigenklängen tanzt sich die russische Seele in die Industrie45.pd Show: Samstag, 18. Mai, 20 Uhr, industrie45, Platzreservationen: 076 419 69 37

House Night am Eröffnungstag startet das Pub Festival mit den heissesten DJs der Szene ins bunte Partytreiben – darunter Mr. Da-Nos mit Roby

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Montag bis Freitag 10.30–15.00 und 17.00–24.00; Samstag 17.00–24.00, auf dem AMAG Areal in Cham mit grossem Parkplatz. Sonn- und Feiertage öffnen wir gerne für kleinere und grössere Gesellschaften.

Freitag, 17. Mai, 23.30 Uhr, Galvanik, Zug. Türöffnung: 21 Uhr. Ab 16 Jahren. Tickets gibt es für 30 Franken im Vorverkauf unter www.starticket.ch. An der Abendkasse kostet der Eintritt 35 Franken.

Jeden Dienstag und Donnerstag, 16 bis 18.30 Uhr, Tanzschule Baar/Zug, Mühlegasse 18, Baar. Details unter: www.tanzschulebaar.ch

Die beliebtesten DJs der House-Szene und Schlager-Hits heizen die Stimmung am Pub-Festival in Zug ein.

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KonZerT XZibiT KommT in die galVaniK

TanZen club 66 – TanZKurs miT TanZTee

Konzert

Partys für jeden Geschmack

Hier gut Festen.

Rob, Tanja la Croix und Pat Farrell. Anlässlich der Jubiläumsparty vom Freitag, 24. Mai, gibt es dann das totale Partyvergnügen zum Eintrittspreis von nur zehn Franken.

Auch die Après-Ski-Nacht darf am Festival nicht fehlen Und am Mittwoch vor Fronleichnam gibt es regionale Kost mit den Bands Generell 80 und 7t Cover an der Zuger Party – übrigens für alle Partygänger über 30 Jahren zum Nulltarif. Daneben gibt es die beliebten Klassiker unter den

Caroline Chevin singt neue Lieder Blenden wir kurz zurück, zurück zu einer kleinen Melodie, die so gross wurde, dass sie um die ganze Welt ging: «Back In The Days» hiess der Song von Caroline Chevin. Fast zwei Jahre verweilte die Single in den Airplay-Charts, schaffte es in die Filialen grosser Modehäuser und flog im Bordprogramm der Swiss rund um den Globus. Nun tritt die Musikerin in Zug auf: Am kommenden Freitag präsentiert Caroline Chevin unter anderem ihr neues Album. Mit «Hey World» gelang der Innerschweizerin mit der bemerkenswerten Stimme ein Popalbum erster Güte. Sie schrieb funkelnde Songs, die zusammenfassen, was die Gefühlswelt alles so zu bieten hat. pd

pd

Partys: Von der Après-Ski-Party bis hin zur Charts-undHits-Night mit Sasha Lopez und der Angels-of-HouseNight mit Remady & Manu L. und Sir Colin – auch im Jubiläumsjahr werden Pfingsten und Fronleichnam mit einem fetten Partyprogramm versüsst, welches für jeden Geschmack etwas bereithält. pd Pub festival: Samstag, 18. Mai, bis Samstag, 1. Juni, jeweils am Wochenende sowie zusätzlich am Mittwoch, 29. Mai, von 20.30 bis 4 Uhr, trainingshalle Herti. Vorverkauf: www.pubfestival.com

Konzert: freitag, 17. Mai, 20 Uhr, Chollerhalle, Chamerstrasse 177, Zug. Vorverkauf: www.starticket.ch

noTfall Notfallnummern

apoTheKerdiensT 041 720 10 00

Zug Apotheke, Bahnhof Zug. Öffnungszeiten: Montag–Freitag, 7–21 Uhr, Samstag, 8–20 Uhr, Sonntag, 8–20 Uhr

VergifTungsfÄlle 145 Unentgeltliche medizinische Beratung. 24-Stunden-Betrieb. pannendiensT 041 760 59 88

Dienstnummer ganzer Kanton: 0848 140 140

Cham

Vortrag

Dem ruhm entgegen

Zeitreise in Neuheim

Die Tanzcompany VoiceSteps zeigt das Musical «Fame» im Lorzensaal in Cham. Die Aufführungen im Lorzensaal in Cham finden vom Donnerstag, 16., bis Sonntag,

19. Mai, jeweils 20 Uhr statt. Am Montag, 20. Mai, ist der Beginn schon um 17 Uhr. Die Geschichte des Musicals «Fame» begann 1980 mit dem Kinofilm von Alan Parker. Die Musicalfassung feierte am New Yorker Broadway Premiere. pd Vorverkauf: www.voicesteps.ch

Sempach

Messe für Kunsthandwerk In Sempach findet eine grosse Kunsthandwerksmesse statt. Die erste umfassende Kunsthandwerksmesse in der Zent-

ralschweiz dauert vom Samstag, 25. Mai (10 bis 18 Uhr), bis Sonntag, 26. Mai (9 bis 17 Uhr). In der Festhalle Seepark in Sempach zeigen über 80 Künstler aus allen vier Landesteilen ihre Kunstwerke. pd

elTern-noTruf 041 710 22 05 24-Stunden-Betrieb

saniTÄTsdiensT 144

Über die Landschaft in Neuheim und Menzingen gibt es heute Abend spannende Informationen. Die von den Eiszeiten modellierte Landschaft von Neuheim und Menzingen ist mit ihren eindrücklichen Geländeformen ein landesweit einmaliges Dokument über die Tätigkeit der Gletscher. Dieses Erbe wurde mit der Ausbreitung von Pflanzen und Tieren sowie der Besiedlung durch die Menschen über Jahrhunderte zum heutigen Landschaftsbild geprägt. Aus diesem Gebiet, in nächster Nähe der Agglomerationen, beziehen der Kanton Zug und die Stadt Zürich grosse Mengen an Trinkwasser. Es ist ein besonderes Erlebnis, die Spu-

feuerWehr 118 poliZei 117 Kinder-noTruf 147 24-Stunden-Betrieb, pro juventute.

Zuger Experten erklären, wie sich diese Landschaft verändert hat.

suchTberaTung Zug 041 728 39 39 pd

ren in dieser Landschaft zu lesen. Ein öffentlicher Vortrag zu dem Thema wird am heutigen Mittwoch von Peter Hegglin, ehemaliger Leiter Abteilung Natur und Landschaft Kanton Zug, und Stefan Hochuli, Vorsteher Amt für Denkmalpflege, in Neuheim gehalten. pd Vortrag: Mittwoch, 15. Mai, 20 Uhr, Mehrzweckraum Schulhaus Chilematt in Neuheim.

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Nationale Ruderregatta Cham Willkommen am See 25. / 26. Mai

Festwirtschaft durchgehend an beiden Tagen

Samstag 25. Mai, 10.30 – 18.30 Uhr • Sonntag 26. Mai, 7.30 – 15.30 Uhr

Veranstalter : Ruderclub Cham

Hauptsponsor

19

Co-Sponsoren

Medienpartner

Montag: 8.30–12 Uhr und 13.30–18 Uhr. Dienstag bis Freitag: 8.30–12 Uhr und 13.30–17 Uhr.

ÄrZTliche noTfallnummer 0900 008 008

24-Stunden-Betrieb. Kostenpflichtig: 3.23 Franken/Minute

ZahnÄrZTliche noTfallnummer 0844 22 40 44

Montag bis Donnerstag 16–21 Uhr. Freitag 12 bis Montag 8 Uhr. An Feiertagen von 16 Uhr des Vortages bis 8 Uhr des nachfolgenden Tages.


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LetZte

Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 15. Mai 2013 ⋅ Nr. 19

Im Mai verwandelt sich der Park Seleger Moor in einen wunderbaren Blütengarten. Das Gebiet ist 120 000 Quadratmeter gross.

Fotos: Park Seleger Moor

Rifferswil

eine blühende Pfingstrosen-Sensation im Park Seleger Moor Im Park Seleger Moor in Rifferswil blühen wieder die Rhododendren und Azaleen. Die neuste Attraktion: eine einzigartige Pfingstrosen-Sammlung mit über 400 Pflanzen. Der Park Seleger Moor bei Rifferswil beherbergt die grösste Rhododendren- und Azaleenschau der Schweiz. Gerade einmal 15 Autominuten von der Zuger Stadtgrenze

entfernt, bietet der Park ein märchenhaftes Naturerlebnis: Im 120 000 Quadratmeter grossen Gebiet können Hunderttausende von Rhododendren- und Azaleenblüten in allen Farben bewundert werden.

Neuste Attraktion: Strauchpfingstrosen aus Frauenfeld Ab diesem Jahr begeistert der Park die Besuchenden mit einer ganz besonderen Novität: Der einzigartige Pfingstrosengarten (Strauchpäonien) des Frauenfelder Ehepaars Anne-Käthi und Rolf Vogt hat

im Park Seleger Moor ein neues Zuhause gefunden. Das Ehepaar Vogt kultivierte über Jahre auf einem Pachtland an der Bahnlinie in Frauenfeld eine einmalige Sammlung von Strauchpfingstrosen aus dem Vermächtnis des weltbekannten Züchters, Diplomaten und Fotografen Sir Peter Smithers. Als im Frühjahr 2012 durch den geplanten Bau eines Radwegs der Standort des Gartens in Frauenfeld gefährdet war, suchte das Ehepaar Vogt zusammen mit der Stadt Frauen-

feld nach Alternativen. Leider fand sich in Frauenfeld selbst kein geeigneter Platz. Im Frühjahr 2012 aber traf der Obergärtner des Park Seleger Moor an einer Veranstaltung auf das Ehepaar Vogt und kam mit ihnen ins Gespräch. Der Rest ist Geschichte: Im Juli 2012 begannen die Detailvorbereitungen für die heikle und aufwendige Züglete. So mussten Bäume gefällt und Rhododendren versetzt werden, und um den bestehenden Boden für die Pflanzen so gut wie möglich aufzuwerten

und gute Wuchsbedingungen zu schaffen, wurde die gesamte Fläche mit Humus, Split und 115 Tonnen Wandkies durchmischt. Für das rollstuhlgängige Wegenetz wurden zudem 12 Kubikmeter Schotter, 49 Kubikmeter Strassenkies und 19 Tonnen Netstaler verbaut. Im August und September 2012 wurden die Päonien dann von Gärtnern der Stadt Frauenfeld sorgfältig ausgegraben und nach Rifferswil transportiert. Bei optimalen Wetterbedingungen wurden die Pflanzen

an einem schattigen Platz entladen und unter Mithilfe und Aufsicht des Ehepaars Vogt eingepflanzt. Insgesamt waren in Rifferswil 5 spezialisierte Mitarbeitende vom Park Seleger Moor und der Wuhrmann Gartenbau AG rund 15 Tage im Einsatz. Von den 400 Strauchpfingstrosen haben rund 380 den Winter gut überstanden, Anne-Käthi und Rolf Vogt zeigen sich gegenüber den Medien glücklich, dass die Schenkung an den Park Seleger Moor so gut geklappt hat. pd

Polizei

Diese Übungsfahrt endete im Graben Autofahren ist nicht immer so einfach, wie sich wohl so mancher hinter dem Lenkrad denkt. Das zeigen die jüngsten Unfälle. Florian Hofer

So war eine 18-jährige junge Frau am Samstag mit ihrem Vater auf einer Lernfahrt in Unterägeri unterwegs. Bei der Alten Landstrasse übte sie kurz vor 18 Uhr das Einparkieren. Als sie rückwärts aus dem Parkplatz hinausfahren wollte, vergass sie, den entsprechenden Gang einzulegen. Statt retour fuhr der BMW etwas ungestüm vorwärts, kippte eine Böschung hinunter und prallte gegen die Fassade eines Hauses. Die beiden Fahrzeuginsas-

sen blieben unverletzt. Das Auto erlitt kleinere Schäden an der Front und am Unterboden. Ebenfalls wurde ein Kaminrohr des Gebäudes in Mitleidenschaft gezogen.

Nach mehr als 100 Metern im Bach liegen geblieben Doch auch das Alter schützt vor Unfällen offenbar nicht immer. So landete ein 48-Jähriger unter Medikamenteneinfluss stehender Lenker mit seinem Auto im Höllbach. Der Schweizer war am Freitag kurz nach 14 Uhr mit seinem Geländewagen von Zug nach Edlibach unterwegs. In der langgezogenen Linkskurve kurz vor Edlibach verlor er die Herrschaft über sein Fahrzeug. Der Wagen geriet über die Gegenfahrbahn in die steil ab-

Dieses Auto hat sich mehrmals überschlagen, bis es im Höllbach landete.

Uups, das war ein bisschen forsch ... Passiert in Unterägeri.

fallende Böschung, überschlug sich mehrmals und kam erst nach rund 100 Metern im Bachbett zum Stillstand. Der Lenker verletzte sich leicht

fahrzeug geborgen werden. Beim Lenker war die Fahrfähigkeit durch Medikamente beeinträchtigt und der Führerausweis wurde ihm auf der

und wurde vom Rettungsdienst des Kantons Zug in Spitalpflege überführt. Das total demolierte Fahrzeug musste mühselig mit einem Spezial-

Fotos Zuger Polizei

Stelle abgenommen. Der Sachschaden beläuft sich auf mehrere Tausend Franken. Durch den Unfall wurde der Höllbach nicht verschmutzt.

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