PPA 6002 Luzern – Nr. 20, Jahrgang 18
Mittwoch, 22. Mai 2013
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Spatenstich In Unterägeri wird das Seeufer saniert. Für 4 Millionen Franken. Seite 5
Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug
Isabelle Baeriswyl Was die Maturandin vom Gymnasium in Menzingen hält. Seite 9
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P
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Wirtschaft
Kommentar
Siemens plant Umzug von Zug nach Baar Sylvana Krieg (vorne) und Erika Bütler vom Ruderclub Cham bei letzten Vorbereitungen für den Grossanlass am kommenden Wochenende
Foto hh
Tausende wollen rudern Mit 1015 gemeldeten Booten wird die 39. nationale Ruderregatta in Cham ein Grossanlass. So viele Anmeldungen hatten die Organisatoren des beliebten Bootsrennens des Ruderclubs Cham noch nie. Entsprechend gross ist die Er-
Politik
Die Gemeinden erhöhen den Druck Mit einigen überraschenden Statements hat sich die ansonsten für ihre Zurückhaltung bekannte Konferenz der Gemeindepräsidenten zu Wort gemeldet. Deren Präsident ist derzeit Josef Ribary, Gemeindepräsident von Unterägeri. Als sein Vize waltet Andreas Hotz, Gemeindepräsident von Baar. Die Konferenz will künftig bei grösseren Regierungsprojekten früher in die Vernehmlassung einbezogen werden. So müssten nicht mehr alle Gemeinden alles parallel prüfen. Die Gemeinden würden mit immer komplexeren Vorlagen konfrontiert. Da wolle man gegen aussen besser auftreten, betonen Ribary und Hotz. Das sei angelaufen: «Die Regierung kommt jetzt früher und fragt nach bei neuen Themen», berichtet der Baarer Gemeindepräsident. Richtig ernst könnte es bei den zähen Verhandlungen um die Beteiligung der Gemeinden an Ausgleichszahlungen in den Zugerischen und den Nationalen Finanzausgleich werden. «Da haben wir ein klar formuliertes Verhandlungsmandat», so Hotz, der bald bei Finanzdirektor Peter Hegglin vorstellig werden will. fh Kommentar, Seite 8
Konzern, der einst aus der Landis & Gyr hervorgegangen ist, das Vorhaben kosten.
Die Stadt Zug könnte bald rund 1900 Arbeitsplätze verlieren. An die Nachbargemeinde Baar. Florian Hofer
Cham
wartung, dass auch alles gut klappt. Mehr als 200 Helfer und deren Angehörige setzen in diesen Tagen alles daran, dass am Samstag, 25., und Sonntag, 26. Mai, bei den Wettkämpfen und in der Festwirtschaft beste Voraussetzungen herrschen. Erstmals können Besucher der Chamer Regatta dieses Jahr bei einem RuderSeite 15 Toto mitmachen. fh
Weil es in Zug planungsund mietrechtliche Risiken gibt, ist Siemens Building Technologies mit ihren Plänen für eine Zusammenlegung von Produktion, Technik und Verwaltung auf dem nördlichen Teil des Siemens-Areals in Zug ins Stocken geraten. Dazu kommt ein schwieriges Marktumfeld, das dazu zwingt, jeden Kostenvorteil auszunutzen.
Neubau kostet 200 Millionen Franken Genug Probleme also, um laut über einen Abzug nach Baar nachzudenken. Dort könnte im
679.–
Hat die Umzugspläne schon fast fertig. Siemens-Manager Johannes Foto Stephan Kaiser / Neue ZZ Milde. Areal Neuhof, wo derzeit auch Teile der Zuger Kantonalbank wegen Umbauarbeiten an der Poststrasse ausquartiert sind, ein nagelneues SiemensHauptquartier entstehen. 200 Millionen Franken lässt sich der
Entscheidung noch vor den Sommerferien Allerdings ist auch in Baar noch nicht alles klar. Es fehlen noch Unterschriften auf Kaufverträgen sowie die Baugenehmigung. Wenn es mit den Baarer Plänen nichts werde, setze man eben weiter auf Zug, sagt Milde. So werde man aktuell mit zwei Plänen operieren. Eine Entscheidung soll jedoch noch vor den Sommerferien kommuniziert werden. Die Pläne für das neue Hauptquartier beinhalten auch ein Bekenntnis zum Standort Zug. Für die nächsten 30 bis 40 Jahre dürfte Siemens Building Technologies damit eines der Industrieflaggschiffe Seite 3 der Region bleiben.
Der Kanton Zug erhält ein neues Museum
Florian Hofer Chefredaktor «Zuger Presse»
Manchmal muss man Klartext reden
W
erden bald aufgebrachte Gemeindepräsidenten die Reise nach Zug antreten, um bei der Regierung Klartext zu reden? Werden Josef Ribary, Andreas Hotz und Co. zu einer Art Opposition im Kanton? Wohl kaum. Die Präsidenten der Einwohnergemeinden, die nun öffentlich den Finger aufgestreckt und «Wir sind da!» gerufen haben, betonen den friedlichen Charakter der neuen Konferenz, die aus den Einzelkämpfergemeinden ein schlagkräftiges Team gestalten will. Die Muskeln haben sie trotzdem schon mal spielen lassen. So schreiben sie sich auf die Fahne, den Kanton zum Ausstieg aus dem Software-Debakel bei den Einwohnerkontrollen gezwungen zu haben. Und auch den gordischen Knoten, der zwischen Finanzdirektion und den Finanzchefs der Gemeinden in Sachen NFA und ZFA jede Weiterentwicklung blockiert, wollen Sie vereint zerschlagen.
pd
Auf dem Areal der ehemaligen Ziegelei Meienberg bei Hagendorn herrscht emsiges Treiben: Mit vereinten Kräften wird das neue Museum für das traditionelle
Handwerk bezogen. Eröffnung ist am 8. Juni. Im Bild: Ante Pavic (links), Lenny Nussbaumer, Radenko Mitrovic, Brandon Budalkopf, Manuel Camenzind. mar Seite 12
Zu echten Konflikten scheint es bislang nicht gekommen zu sein. Zu kurz sind die Wege, als dass man es mit Kraftmeierei versuchen müsste. Ein geschlossenes Auftreten der Gemeinden jedoch kann nicht schaden. Vor allem, wenn eben doch einmal Klartext mit der Regierung geredet werden muss. florian.hofer@zugerpresse.ch
Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Publicitas Zug, 041 725 44 44; Abodienst «Zuger Presse»: Telefon 041 429 53 77
2 Stimme meines Glaubens
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Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 22. Mai 2013 ⋅ Nr. 20
Mein Verein
Trottinett-Plausch auf dem Zugerberg
Ueli Kleeb, IG Zuger Chriesi
Wie der Zuger Kirsch zu Weltruhm kam
Jürg Rother, ref. Pfarrer, Oberägeri
Ganz alt – ganz neu
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s ist noch nicht wirklich warm. Aber sie sind unterwegs, die Väter und die Mütter mit ihren Anhängern mit Kind(ern). Ganz neu an meinem zwanzigjährigen Mountainbike habe ich auch so ein Ding. Wovon ich spreche, fragen Sie sich? Ich spreche von der Möglichkeit, dank der Anhängerkupplung einen Kinderanhänger an mein Mountainbike anzuhängen. Ich hatte das mal vor langer, langer Zeit, dann für lange Zeit nicht mehr. Jetzt habe ich eine solche Vorrichtung an meinem alten Mountainbike wieder. Ein Symbol, dass ich in einem ganz neuen Lebensabschnitt angekommen bin. Eine Anhängerkupplung als Symbol für Lebensübergänge. Sie sind auch mal eventuell in den Religionsunterricht gegangen, wurden konfirmiert oder gefirmt. Vor langer Zeit gingen Sie ab und zu in die Kirche. Sie hatten und haben Fragen über grundsätzliche Dinge des Lebens. Aber, es ist wie mit meinem alten Mountainbike, es stand herum ohne Nutzen. Erst durch die Neunutzung bekommt es wieder Sinn.
Z
pd
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Unser Anliegen
Politischer Standpunkt
Zug will innovative firmen fördern
Ja zum Vollamt und 190 000 franken
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A
2010 wurde der ehemalige Sitz der Kirschwasser-Gesellschaft abgerissen und an seiner Stelle 2012 das Reformierte Kirchenzentrum des Kantons Zug errichtet. Ein an der Chamerstrasse 6 angebrachtes Steinwappen mit Kirschzweigen erinnert als historisches Überbleibsel an die goldene Zeit, als der Zuger Kirsch weltweiten Ruhm erlangte. Im Rahmen einer kleinen Feier wurde nun das renovierte Steinwappen der legendären «Kirschwasser-Gesellschaft in Zug» (1870–1932) eingeweiht. Ein informativer Text am Fenster der Ostfassade des reformierten Kirchenzentrums gibt ab heute Auskunft über die spannende Geschichte des Zuger Kirschs.
Es ist wie mit der Taufe. Die Kupplung ist zwar schon längst vorhanden, aber nutzen wir sie auch! Im Johannesevangelium lesen wir «bleibt an mir» (Johannesevangelium), so soll Jesus gesprochen haben. So hat er zu Leuten gesprochen, die etwas von Weinbau und Reben verstanden. Schenken Sie sich etwas Stille in Ihrem Alltag, besuchen Sie wieder einmal eine Kirche, beten Sie heute kurz. Bleiben Sie dran, damit Gott in Ihnen wirken kann.
uger Unternehmer können sich ab sofort wieder für den Innovationspreis des Kantons Zug anmelden. Die Volkswirtschaftsdirektion sucht Firmen, die auf dem Wirtschaftsplatz Zug mit innovativen und volkswirtschaftlich, sozial oder ökologisch sinnvollen Modellen neue Arbeitsplätze geschaffen haben oder bestehende erhalten konnten. Der Preis ist mit 20 000 Franken dotiert. Bei der Anmeldung werden die Unternehmen mit Hauptsitz oder Niederlassung in Zug gebeten, ihr Modell, Projekt, Produkt oder ihre Dienstleistung auf höchstens einer A4Seite vorzustellen. Die Zahl der neu geschaffenen respektive erhaltenen Arbeitsplätze sowie Angaben über die Grössenordnung des investierten Kapitals sind aufzuführen. Der
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Umfrage
Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 18. Jahrgang ZUGER PRESSE Baarerstrasse 27· Postfach 4862 · 6304 Zug Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20; redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch. HERAUSGEBERIN Neue Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern. Erwin Bachmann. REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Martina Andermatt (mar) Bild: Daniel Frischherz (df) Mitarbeit: Hansruedi Hürlimann (hh), Laura Sibold (ls), Stephanie Sigrist (ste), Benjamin Spycher (spy) VERLAG ZUG Daniel Troxler, Telefon 041 429 53 82 Abo-Dienst: Telefon 041 429 53 77 INSERATEANNAHME Publicitas AG, Markus Odermatt, Baarerstrasse 27, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 44, Fax 041 725 44 33, E-Mail: zug@publicitas. ch DRUCK Luzerner Druckzentrum/«Neue Luzerner Zeitung» Die «Zuger Presse» (inklusive «Zugerbieter») erscheint mittwochs in einer Auflage von 54 041 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist damit die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Alle publizierten Inserate und Berichte sind urheberrechtlich geschützt.
Proporz/Majorz: Was halten Sie von der Debatte? Max Bergner, Rentner, Unterägeri
Matthias Michel, Volkswirtschaftsdirektor Kanton Zug Download des Anmeldeformulars ist über www.zug.ch/innovationspreis möglich. Anmeldeschluss ist der 16. August. Der Innovationspreis wird vom Regierungsrat auf Antrag einer Fachjury vergeben. Die Verleihung wird am 13. November im Rahmen des Zuger Innovations- und Technologietages stattfinden, der alljährlich vom Technologie Forum Zug organisiert wird. Mehr Infos: www.zug.ch
Liliane Pfeffer, Rentnerin, Zug
uf Antrag der Grünliberalen hat der Grosse Gemeinderat der Stadt Zug das Jahresgehalt des Stadtrats bei der ersten Beratung über die Revision des Stadtratsreglements auf jährlich 190 000 Franken festgesetzt. 190 000 Franken sind 30 000 Franken mehr als heute. Diese Erhöhung ist meines Erachtens gerechtfertigt, ist doch das Amt des Stadtrats mit einer grossen Verantwortung verbunden. Gleichzeitig kann dieses Salär – im Vergleich mit anderen Führungsposten – nicht als überrissen bezeichnet werden. Deshalb bin ich zuversichtlich, dass dieser Betrag auch ein allfälliges Referendum überstehen würde. Ebenfalls hat sich der GGR bei der ersten Lesung für das Vollamt ausgesprochen. Die Stadt Zug ist heute ein wichtiger Finanz- und Wirt-
uger Kirsch genoss bereits im 18. Jahrhundert einen guten Ruf. 1870 schlossen sich die Chriesibauern und Kirschbrenner zusammen und gründeten die «Kirschwasser-Gesellschaft in Zug». 1872 errichtete die Kirschwasser-Gesellschaft an der Chamerstrasse 6 im Stadtzuger Neustadtquartier ein repräsentatives Gebäude mit Brennerei und Lager. Die mit unzähligen internationalen Auszeichnungen und Goldmedaillen prämierte Vereinigung unterhielt um 1900 eigene Depots und Agenturen in Europa, Russland, Kleinasien, Nord- und Südamerika sowie in der Karibik. In der Folge etablierten sich die zahlreichen Haus- und Gewerbebrennereien rund um den Zugersee. 1932 wurden die Aktivitäten der Kirschwasser-Gesellschaft eingestellt.
Dominic Schlatter, Maturand, Zug
Silvan Abicht, GLP-Mitglied im GGR, Stadt Zug schaftsplatz, dies erfordert die volle Konzentration seiner fünf Stadträte. Deshalb unterstützt die GLP das Vollamt für die Exekutive der Stadt Zug. Allerdings braucht es eine Ausnahmeregelung, damit Stadträte, die etwa einen eigenen Gewerbebetrieb leiten, als Stadtrat im Betrieb eine nicht-operative Rolle behalten und nachher wieder dorthin zurückkehren können. Für die zweite Lesung des Stadtratsreglements also: Vollamt und 190 000 Franken.
Martina Arnold, Rentnerin, Zug
www.zugerchriesi.ch
Edmund Liker, Rentner, Rotkreuz
Das ist mir ziemlich gleichgültig
Ich bin gegen die Proporzwahl
Bevölkerung kann nicht mitreden
Wahl nach Majorz für die Persönlichkeit
Politiker müssen das entscheiden
«Die ganze Debatte rund um Proporz- und Majorzwahl halte ich für Blödsinn. Bisher haben die Wahlen immer funktioniert, daher soll man doch alles so lassen, wie es ist. Mir persönlich spielt es absolut keine Rolle, wie gewählt wird. Und ich denke, dass es vielen anderen auch so geht.»
«Bereits mehrere Male wurde die Debatte über das Vorgehen der Wahlen neu aufgerollt. Jedes Mal mit dem Ergebnis, dass Majorz gewann. Ich finde, dass man die Sache jetzt ruhen lassen sollte. Das neue Wahlsystem sollte akzeptiert werden. Proporz ist veraltet und ungerecht.»
«Ich finde, dass die Bevölkerung in politischer Hinsicht viel zu wenig mitreden kann. Auch bei der Debatte zum Wahlsystem wird über den Kopf der Bevölkerung hinweg entschieden. Ich bin für die Majorzwahl, weil dann die grösseren Parteien nicht bevorzugt werden.»
«Nur die Kantone Zug und Tessin wählen noch nach dem Proporzsystem. Dabei hat sich Majorz bewährt. Ich halte es für sinnvoller, wenn die Persönlichkeit im Zentrum steht. So haben kleinere Parteien die Möglichkeit, gewählt zu werden. Das alte System soll endlich verabschiedet werden.»
«Meiner Meinung nach wäre die Personenwahl am sinnvollsten. Es würde die Person im Zentrum stehen und nicht die Partei. Aber schlussendlich habe ich nichts zu sagen. Die Politiker befassen sich mit dem Thema. Darum finde ich, dass auch nur sie das entscheiden können.» ls
Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 22. Mai 2013 ⋅ Nr. 20
TheMa der Woche
Das Firmenlogo von Siemens, das auf dem Landis & Gyr-Haus prangt, prägt das industrielle Stadtbild von Zug.
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Foto Werner Schelbert Neue ZZ
Wirtschaft
Siemens plant Umzug ins Neuhof-areal Baar könnte schon bald um einen Grosskonzern reicher sein. Die SiemensDivision Building Technologies prüft den Neubau des Hauptsitzes im Areal Neuhof. Florian Hofer
Die Dimensionen sind gigantisch: 200 Millionen Franken könnte Siemens schon bald für einen Neubau im Neuhof-Areal investieren. 1900 Mitarbeitende sind derzeit in Forschung und Entwicklung, in der Produktion
«Es ist vor allem für den Kanton gut, dass Siemens hier bleiben wird.» andreas hotz, Gemeindepräsident Baar sowie in Administration, Marketing, Support-Funktionen und der globalen Leitung der Division in Zug beschäftigt. Sie könnten, wenn es nach dem Willen der Siemens-Geschäftsleitung geht, schon Ende 2016 in Baar arbeiten gehen. Zu ihnen könnten noch weitere 200 Mitarbeiter stossen, die von einer Produktionsstelle in Volketswil ZH in den Kanton verlagert werden sollen. Damit wäre der Verbleib des unter dem starken Franken ächzenden Industrieflaggschiffs im Kanton Zug für die nächsten 30 bis 40 Jahre gesichert, erklärte CEO Johannes Milde gegenüber den Medien. «Ich gehe davon aus, dass wir uns langfristig im europäischen Umfeld behaupten kön-
Das Unternehmen
nen.» Bislang hatte Siemens stets beteuert, den Hauptsitz in Zug, von wo das Unternehmen aus der Landis & Gyr herausgewachsen war, nicht antasten zu wollen. Doch weil der geplante Zusammenzug am Hauptsitz planungs- und mietrechtliche Risiken birgt, ist, hat man sich die Angelegenheit noch einmal überlegt. «Wir haben einige Mieter nicht herausbekommen, und dann hat uns der Zufall das Grundstück im Neuhof-Areal beschert», so Milde.
Siemens Building Technolgies ist untrennbar mit der Industriegeschichte des Kantons Zug verbunden. So ist der heutige Grosskonzern, der innerhalb des Siemens-Konzerns in Deutschland eine tragende Rolle spielt, aus den Firmen Cerberus, Staefa Contral-System und vor allem der ehemaligen Landis & Gyr und seinem Vorgängerunternehmen Teiler & Cie. in Zug hervorgegangen.
Neubau geht schneller, ist aber auch teurer Bislang gleicht Siemens in Zug eher einem Flickenteppich. Die Firma ist derzeit auf neun Gebäude verteilt. Ziel war eine Verdichtung im nördlichen Areal am Bahnhof in Zug. Damit sollte die Produktivität gesteigert werden. Kosten: 170 Millionen Franken. Doch der Zusammenzug in Zug, auch wenn er etwas günstiger kommt, würde länger dauern als der Neubau in Baar. Nur noch zwei bis drei Jahre müssten die Mitarbeiter auf die sehnlichst erwarteten verbesserten Arbeitsbedingungen warten. Noch sind nicht alle Verträge unter Dach und Fach Ein Neubau auf der grünen Wiese hätte für Siemens einige planerische und baurechtliche Vorteile: So befindet sich das unbebaute Neuhof-Areal in der Gewerbezone und ermöglicht eine optimale Auslegung der Produktions- und Entwicklungsanlagen sowie der dazugehörigen Logistikund Versorgungseinrichtungen. Ausserdem könnten die neuen Gebäude errichtet werden, ohne die laufende Produktion und Entwicklung zu stören. Allerdings sind noch
Plant einen Neubau auf der grünen Wiese: Johannes Milde, CEO der Siemens-Division Building Technologies, Foto Stephan Kaiser Neue ZZ erwägt eine Sitzverlegung des Konzerns von Zug nach Baar ins Areal Neuhof. nicht alle Voraussetzungen erfüllt, um ein solches Projekt zu realisieren. Die dazu notwendigen Verhandlungen und Detailabklärungen laufen zur Zeit. So fehlen noch einige Grundstücke, Kaufverträge und auch die Baugenehmigung. Derzeit plant Siemens also mit zwei Varianten. «Ein Entscheid fällt noch vor den
Sommerferien», kündigt Milde an. Gemeindepräsident Andreas Hotz zeigt sich angesichts der für Baar guten Nachrichten bescheiden: «Es ist vor allem für den Kanton gut, dass Siemens hier bleiben wird», so Hotz. Es sei zudem gut, wenn ein Gebäude in einem Guss entwickelt werden könne. «Nichts ist entschie-
den», sagt dazu Stadtpräsident Dolfi Müller: «Wir würden den Wegzug sicher bedauern und führen sehr intensive Gespräche. Wir machen im Moment, was wir können.» Müller legt zudem Wert auf die Feststellung, «dass die Siemens-Entscheidung nichts mit der Politik der Stadt zu tun hat.» Man habe ein gutes Einvernehmen.
Das Unternehmen mit dem sperrigen Namen ist weltweit führend auf dem Markt für sichere, energieeffiziente und umweltfreundliche Gebäude und Infrastrukturen. Als Technologiepartner, Dienstleister, Systemintegrator und Produktlieferant verfügt Building Technologies über Angebote für Brandschutz und Sicherheit sowie Gebäudeautomation, Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik (HLK) und Energiemanagement. Mit weltweit etwa 29 000 Mitarbeitern erwirtschaftete Building Technologies im Geschäftsjahr 2012 einen Umsatz von 5,8 Milliarden Euro. Derzeit arbeiten 2400 Mitarbeiter in der Schweiz für das Unternehmen, 1900 sind es alleine in Zug. Siemens Building Technologies ist damit einer der grössten Arbeitgeber im Kanton Zug. Die Herausforderungen sind jedoch gross. So stellt der starke Frankenkurs einen Unsicherheitsfaktor dar. Die wechselhafte Bauwirtschaft und Rekrutierungsprobleme von Fachleuten sind weitere Problemfelder. fh
Bauwirtschaft
Von wegen Wachstumsbremse: hier wachsen ganze Quartiere in die höhe Im Kanton sind derzeit noch zwei weitere Grossbauprojekte im Gange: in der «Suurstoffi» in Rotkreuz und im Unterfeld zwischen Baar und Zug. So realisiert die Zug Estates Gruppe beim Bahnhof Rotkreuz ein integriertes, verkehrsfreies Quartier für rund 1500 Bewohner und etwa 2500 Arbeitsplätze. Vor wenigen Tagen hat die Grundsteinlegung für das Bürogebäude Suurstoffi 37 mit rund 7800 Quadratmetern Fläche stattgefunden.
Im Sommer 2010 erfolgte der Spatenstich für die Überbauung des rund 10 Hektar grossen Suurstoffi-Areals in Risch Rotkreuz. Die erste Realisierungsetappe mit 228 Mietwohnungen und gegen 13 000 Quadratmetern kommerziellen Flächen – inklusive FitnessCenter – steht kurz vor Fertigstellung. Bereits beleben über 350 Bewohner, ebenso viele Werktätige und rund 50 Schüler und Krippenkinder das Quartier. Das Quartier zeichnet sich nicht nur durch vielfältiges Wohnen, gut erschlossene Arbeitsplätze sowie gross-
zügig gestaltete Innen- und Aussenräume aus, es setzt auch Standards in Sachen Nachhaltigkeit. Mit dem Ziel des CO2-freien Betriebs wurde eine thermische Arealvernetzung in Kombination mit einem Erdsondenfeld errichtet. Dies erlaubt das Heizen und Kühlen mit Erdwärme, frei von fossilen Energieträgern. Der Strom wird mittels Fotovoltaik auf dem Areal selbst erzeugt. Mit der Grundsteinlegung für das Bürogebäude Suurstoffi 37 erfolgt der Startschuss für die zweite Realisierungsetappe der Suurstoffi, welche nebst rund 7800 Quadratmetern Bü-
roflächen auch eine Wohnüberbauung mit gut 150 Mietwohnungen umfassen wird. Das Investitionsvolumen für diese Etappe beträgt rund 100 Millionen Franken. Das Gebäude Suurstoffi 37 bietet ab Herbst 2014 auf sechs Etagen attraktive, flexibel einteilbare Flächen für moderne Büroarbeitsplätze. «Rund 50 Prozent der Flächen konnten langfristig an einen Ankermieter vermietet werden», freut sich Rony Amrein, Direktor Vermarktung und Bewirtschaftung bei Zug Estates AG. Das Gebäude ist in das Energiekonzept des gesamten
Areals eingebunden und genügt so auch in Sachen Nachhaltigkeit höchsten Ansprüchen.
Bauprojekt im Unterfeld zwischen Baar und Zug Und das nächste Grossbauprojekt steht schon vor der Türe: Im Unterfeld zwischen Baar und Zug soll in den nächsten Jahren ein neues Areal entstehen, in dem Wohnen, Arbeit und Erholung integriert sind. Wie es genau aussieht, ist derzeit noch nicht bekannt. Das Bauunternehmen Implenia stellt von Dienstag, 28., bis Donnerstag, 30.
Mai (jeweils von 10 bis 17 Uhr), die Arbeiten zum «Studienverfahren Gebietsplanung Unterfeld der Gemeinden Baar und Zug» sowie den heutigen Planungsstand in der Eventhalle der Spinnerei Baar öffentlich aus. Zurzeit wird auf Basis des Siegerprojektes mit Unterstützung der Gemeinde Baar und der Stadt Zug ein Bebauungsplan ausgearbeitet, der die planungsrechtlichen Grundlagen für die Realisierung der Vision beinhaltet. Dieser muss in der Gemeinde Baar und in der Stadt Zug separat von den zuständigen politischen Instanzen genehmigt werden. fh
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foruM
Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 22. Mai 2013 ⋅ Nr. 20
Willkommen in Zug Zuger Babys
Mit der Aktion «Willkommen in Zug» begrüsst unsere Zeitung jede Woche Nachwuchs aus dem Kanton. Haben auch Sie Zuwachs in Ihrer Familie erhalten?
Das ist Theo Jeranko aus Cham. Er ist als Frühchen mit nur 1700 Gramm geboren und ist zum Glück schön herangewachfoto Tessa Möller Jeranko sen und sehr gesund. Inzwischen hat er seinen ersten Fahrradhelm bekommen.
Der 14-monatige Leonidas aus Zug ist der Sonnenschein seiner Familie und ein foto Inna Chaturvedi aufgewecktes Bürschchen.
Abstimmung
Oberägeri
Die Wähler sollten profitieren Die Frage, ob Majorz oder Proporz bei Wahlen besser sind, beschäftigt zahllose Leserbriefschreiber. Jene Kandidierenden, die am meisten Stimmen erhalten, sind gewählt. Scheint doch irgendwie logisch. Darum: Ja zur Majorzinitiative. Andreas Hausheer, Kantonsrat Steinhausen
Ja zur Personenwahl Die politische Kultur in der Schweiz hat sich in den letzten Jahren stark verändert, und die neue Generation von Wählern verbindet ihre Wahlstimme mit der Person eines Politikers oder einer Politikerin. Der Trend zu mehr Transparenz in der Politik nimmt seit Jahren kontinuierlich zu. Im Kanton Zug ist die «politische Uhr» mit der Listenwahl stehen geblieben. Die Gegner der «Kopfwahlen» fürchten bei einem Systemwechsel, dass sich die Machtverhältnisse zu ihren Ungunsten verschieben könnten. Die wahltaktischen Listenverbindungen wären nicht mehr möglich. Sie sind der Meinung, dass das bestehende Wahlsystem sich bewährt hat und sie erkennen keinen Sinn in der direkten Wahl von Personen. Mit der Nein-Parole möchte man verhindern, dass kleinere Parteien oder unab-
Ihr Leserbrief Möchten Sie einen Artikel in der «Zuger Presse» mit einem kurzen Leserbrief kommentieren? Wir drucken ihn gerne an dieser Stelle ab. Schicken Sie ihn bitte mit Ihrem vollen Namen und Angabe des Wohnortes an: redaktion@zugerpresse.ch
Ihre Gratulation Möchten Sie jemandem zu einem Ereignis gratulieren? Dann senden Sie doch einfach einen kurzen Text und 20 Franken per Post an «Zuger Presse» in der Baarerstrasse 27, 6301 Zug. Wir kümmern uns um den Rest und sorgen für eine Publikation auf dieser Seite. zp
hängige Kandidaten einen Sitz in den Exekutivbehörden (Regierungsrat und Gemeinderat) gewinnen könnten. Welche politische Gruppierung von der Personenwahl profitieren wird, kann nicht vorhergesagt werden. Die Wähler und Wählerinnen werden auf jeden Fall profitieren, da sie mit ihrer Stimme einer Person das Vertrauen für die politische Tätigkeit schenken. Die «Kopfwahl» unserer Exekutivbehörden bringt mehr Transparenz für die Wähler. Die politische Arbeit unserer Amtsträger kann bei jeder Wahl direkt vom Volk beurteilt werden. Linette Iten, Unterägeri
Ja zum Bewährten, Nein zu Experimenten Der Kanton Zug ist eine Erfolgsgeschichte. Seine Grundordnung, das Wahlsystem, ist seit 1894 unverändert. Es ist das bewährte Proporzsystem. Es stellt sicher, dass alle Parteien, Meinungen und Anschauungen gerecht und nach ihrem Wähleranteil in den Behörden vertreten sind. Der Proporz hat in der Vergangenheit garantiert, dass wir gute Regierungs- und Gemeinderäte hatten. Zudem bietet er auch jüngeren und noch nicht so bekannten Personen die Möglichkeit, in ein Amt gewählt zu werden. Wir sollten deshalb am Proporz festhalten und auf Experimente verzich-
ten. Der Majorz (das Mehrheitswahlsystem) führt dazu, dass die Kandidaten der stärksten Partei übermässig in der Regierung und im Gemeinderat vertreten sind. Eine solche Herrschaft der Wenigen ist undemokratisch. Sie bewirkt, dass eine Minderheit des Stimmvolkes die Mehrheit der Regierungssitze erhält. Dies widerspricht der bewährten eidgenössischen Konkordanz und führt zu unstabilen Verhältnissen. Das schadet uns allen. Das bewährte Proporzwahlsystem (Verhältniswahlsystem) verhindert Filz in den Behörden. Das ausgewogene Verhältnis aller Parteien und des Gedankenguts, das sie vertreten, in der Regierung und im Gemeinderat, stellt sicher, dass sich nicht das Beziehungsnetz einiger weniger ausbreiten kann. Wer gegen den Majorz stimmt, stimmt gegen Filz, Vetternwirtschaft, Klüngelei und Kumpanei, zum Wohle der ganzen Bevölkerung. Das Zuger Stimmvolk stimmt innerhalb von rund 15 Jahren zum dritten Mal über die Einführung des Majorzsystems ab. Schon zweimal hat es Nein gesagt. Der dritte Anlauf innerhalb kurzer Zeit widerspricht dem für die Stabilität der Rechtsordnung wichtigen Grundsatz, dass demokratisch gefällte Entscheide zu akzeptieren sind. Rainer Kensy von Echlin, Walchwil
Senden Sie uns ein Foto Ihres Lieblings an: redaktion@zugerpresse.ch oder per Post an die Redaktion der Zuger Presse, Baarerstrasse 27, 6304 Zug. Das Foto sollte im JPG-Format sein und eine Grösse von mindestens 1 Megabyte haben. Schreiben Sie zum Bild Name und Wohnort sowie eine kurze Entstehungsgeschichte des Fotos. zp
Ein teures Luxusbad? Die Berichterstattung über das geplante Hallenbad in Oberägeri hat einige Leser zu Kommentaren veranlasst. Hier folgen zwei Stellungnahmen. Ich lebe im Ägerital seit 44 Jahren (26 Jahre in Unterägeri, Alte Landstrasse 35, und 18 Jahre in Oberägeri, Alte Landstrasse A19 – also immer in Mittenägeri) und habe mich in den 70er-Jahren gewundert, dass Kanton Zug kein Hallenbad hatte. Damals als 28-Jähriger bin ich im Winter regelmässig mit meiner Frau nach der Arbeit oder meistens Samstag/Sonntag nach Luzern ins Hallenbad gefahren. Nicht etwa wegen Wellness und Erlebnisbad, sondern schlicht mich nach der Arbeit sportlich zu bewegen – zu schwimmen! Zuerst kam Loreto, dann Lättich – aber beide in erster Linie als Hallenbäder gebaut, um endlich Kindern und Jugendlichen das Schwimmen beizubringen und als Sport betreiben zu können (inklusive Wasserball). Selbstverständlich hat man im Lättich den Baarern und Zugern auch im Sommer etwas bieten wollen, vor allem aber Schwimmgelegenheiten für jung und alt. Es ist un-
glaublich, wie schnell man im Lättich Schwimmunterricht für alle und für Sportler auf die Beine gestellt hatte. «Frösche» haben selbstverständlich auch profitiert, aber man hat das Lättich nicht für «Frösche» sondern für Kinder, Jugendliche und Erwachsene gebaut, die Schwimmen gelernt haben oder das Schwimmen so verbessert haben, dass sie sich auch wettbewerbsmässig im Klub beteiligen konnten. Das ist der springende Punkt, meine lieben Einwohner und Entscheidungsträger. Das Ägerital hat heute über 15 000 Einwohner. Genauso viel wie Zug am Anfang der 70er-Jahre. Wenn nur alle Eltern von Schulkindern und Kindergärten in Ägerital für ein Hallenbad abstimmen werden, dann bin ich sicher, dass das Hallenbad sehr schnell gebaut wird. Wenn man aber alle diese Wellnessund Erlebnisbad-«Freunde» mit ins Boot holen möchte, dann wird das eine «never ending story» sein. Rentabilität wird sicher mit Wellness nicht proportional steigen, aber die Kosten für Wellness- und Erlebnisbad steigen unproportional nach oben, verglichen mit einem modernen Hallenschwimmbad. Darum sollen wir für ein Hallenschwimmbad abstim-
men und nicht für ein Vergnügungscenter mit Wellness- und Erlebnisbad, wo zuletzt keine Kinder zum Schwimmenlernen und Sportbetreiben, sondern nur zum Vergnügen kommen werden? Eugen Verhar, Oberägeri
Zwei Varianten zur Abstimmung bringen Ich begrüsse ein Hallenbad für das Ägerital. Aber warum machen die Planer letztlich den Fehler, nur ein «Luxusprojekt» vorzustellen? Es wäre doch klug, wenn die Bevölkerung von Unter- und Oberägeri über zwei Varianten abstimmen könnte. Die vorgestellte «All inclusiv»-Variante für 36 Millionen Franken oder eine abgespeckte Variante für 22 Millionen Franken, bei der aber ein Vollausbau später mal möglich wäre. Das jährliche Defizit ohne Wellnessoase wäre sicher grösser, was Betriebskosten und Eintritte betrifft, doch sind auch die jährlichen Abschreibungen kleiner. Zudem ist weniger Personal nötig. Wenn das 36-Millionen-Bad abgelehnt wird, was dann? Vielleicht können wir dannzumal das Bad in Oberägeri mit dem Umfahrungstunnel Unterägeri gemeinsam einweihen. Hans Wild-Iten, Unterägeri
Steinhausen
Die Musikgesellschaft braucht eine neue uniform Anlässlich der Neuuniformierung der Musikgesellschaft Steinhausen 2014 wird die Bevölkerung mit dem Marschmusikmarathon zur persönlichen Spende animiert. Obwohl die MG Steinhausen 2014 keinen runden Geburtstag feiert, sehen wir uns trotzdem veranlasst, eine neue einheitliche Bekleidung zu beschaffen. Stolze 26 Jahre hat uns die rotschwarze Uniform durch viele Anlässe begleitet und könnte viele Geschichten und Anekdoten erzählen. Da aber alle Stoffreserven der heutigen Uniform aufgebraucht sind und ein Nachweben
ausserordentlich teuer käme, blieb uns keine andere Wahl, als eine neue Uniform in Betracht zu ziehen. Das Jahr 2014 wurde gewählt, damit wir uns und unsere vielen jungen neuen Mitglieder am nächsten Kantonalen Blasmusikfestival 2015 im neuen einheitlichen Kleid präsentieren können. Die Finanzierung einer neuen Uniform ist aus dem Vereinsvermögen und den Mitgliederbeiträgen nicht zu realisieren. So sind wir auch auf Ihre Spende angewiesen. Sponsoring ist eine Herzensangelegenheit, weil man den Verein kennt, weil man gerne Musik hört, weil man die Kultur unterstützen möchte. Auf unserer Homepage www. mgsteinhausen.ch können Sie unsere Sponsorenmöglichkei-
Die Musikgesellschaft Steinhausen benötigt eine neue Uniform. ten einsehen. An dieser Stelle bedanken wir uns bereits heu-
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te bei der Raiffeisenbank als Hauptsponsor und der Braue-
rei Baar als Co-Sponsor. Am Sponsoring können Sie sich als Privatperson am Marschmusikmarathon vom Mai 2014 beteiligen. Die MG Steinhausen marschiert musizierend durch ganz Steinhausen, wobei Sie pro zurückgelegten Kilometer einen Betrag spenden können. Das OK unter dem Präsidenten Hans Staub ist bereits intensiv an der Arbeit, damit das Einweihungsfest am 24./25. Mai 2014 stattfinden kann. Ebenfalls werden unsere Freunde aus Bergerhausen (D) mitfeiern und unseren Anlass musikalisch bereichern. Wir freuen uns bereits heute, mit Ihnen am 24./25. Mai 2014 auf unsere neue Uniform anzustossen. OK Neuuniformierung MG Steinhausen
geMeiNdeN
Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 22. Mai 2013 ⋅ Nr. 20
Zug
Unterägeri
Millionenerbe für Bürgergemeinde
das ganze Seeufer wird saniert
Die Liegenschaft an der Poststrasse 14, Sitz des Amtsblattes, ist jetzt im Besitz der Bürgergemeinde Zug. Sie hat es aus einer Erbschaft von Linda Speck erhalten, die im Jahr 2009 im Eschenring zusammen mit ihrer philippinischen Haushälterin Opfer des sogenannten EschenringMordes wurde. Gegen den mutmasslichen Mörder läuft derzeit noch ein Gerichtsverfahren. Wie die Bürgergemeinde mitteilt, hat Linda Speck ein Testament hinterlassen, in dem sie ihren Nachlass regelte. Dieses Testament gab Anlass zu schwierigen juristischen Fragen, die ein professorales Gutachten erforderlich machten. So steht fest, dass Linda Speck für einen genau bezeichneten Teil ihres Vermögens vier Erben einsetzte. Über den gesamten restlichen Teil des Vermögens verfügte sie nicht, beziehungsweise dieser Teil ihres Testamentes war nichtig. Dies führt im vorliegenden und speziellen Fall dazu, dass für denjenigen Teil des Nachlasses, über welchen nicht verfügt wurde, keine Erben vorhanden sind. Das Gesetz sieht vor, dass in solchen Fällen die Erbschaft an den Kanton, in dem der Erblasser seinen letzten Wohnsitz gehabt hat, fällt. Im Kanton Zug ist zusätzlich geregelt, dass dann die Erbschaft an die Wohnsitzgemeinde oder, falls der Erblasser Bürger des Kantons ist, an die Heimatgemeinde fällt. Da Linda Speck Zuger Bürgerin war und ihren letzten Wohnsitz auch hier in Zug hatte, ist die Bürgergemeinde der Stadt Zug für einen Teil des Nachlasses von Linda Speck Erbe. Faktisch ist die Bürgergemeinde damit nun wirtschaftlich Eigentümerin dieser Liegenschaft. fh
mit einer kleinen Brücke gequert. Als indirekte Aufwertungsmassnahme wird im Lido anstelle zweier Meteorwasserleitungen ein 55 Meter langer offener Graben erstellt. Daraus wird sich ein wertvoller Lebensraum im Ried entwickeln.
Die Sanierungsarbeiten für das Seeufer und das Bogenbrüggli in Unterägeri haben begonnen. Neben den dringenden Instandstellungsarbeiten an der Ufermauer, den Wegen und Plätzen wird auch das Bogenbrüggli, die unter Denkmalschutz gestellte FussgängerBrücke, erneuert. Die elegante Fachwerkbrücke am Auslauf der Lorze soll wieder in neuem Glanz erstrahlen. Die Bauarbeiten laufen über die Sommermonate und werden voraussichtlich per Ende 2013 abgeschlossen sein.
Aus der Not eine Tugend gemacht Die Uferanlage im Seefeld in Unterägeri ist ein Juwel, das in die Jahre gekommen ist. Die unterspülte Ufermauer ist nicht mehr stabil und musste immer wieder provisorisch repariert werden. Das Bogenbrüggli weist Korrosionsschäden auf, und die Ufergestaltung im Birkenwäldli ist unbefriedigend. Die Verantwortlichen haben den Handlungsbedarf erkannt und im Rahmen eines über 4 Jahre dauernden Prozesses zusammen mit den kantonalen Behörden und mit Fachplanern nach einer funktional und gestalterisch guten Lösung gesucht. Dabei hat sich gezeigt, dass eine Sanierung der Uferbucht auch eine Chance darstellt, das Ufer ökologisch aufzuwerten. Die über 100-jährige Ufermauer, welche dem steten Wellenschlag ausgesetzt war, hat ihre Lebensdauer erreicht und muss komplett erneuert werden. Um die bestehenden Bäume nicht zu gefährden und die
Beim Spatenstich dabei: Von links Philipp Lüthi (Vertreter Planergemeinschaft), Kenneth Dietsche (Vertreter Planergemeinschaft), Josef Iten-Nussbaumer (Gemeinderat), Gerhard Raschle (Projektleiter Gemeinde), Josef Ribary (Gemeindepräsident) und Michael Maurer (Vertreter Unternehmer). Promenade grosszügiger zu gestalten, wird seeseitig eine Vormauerung auf Pfählen erstellt und durchgehend mit einer begehbaren Sandsteinplatte abgedeckt. Die gesamte Sanierung der Ufermauer ist bautechnisch und logistisch anspruchsvoll, da die Arbeiten hauptsächlich vom See her ausgeführt werden müssen. Als Abschluss der neuen Uferpromenade wird beim Birkenwäldli ein neuer Seezugang in Form einer Sitzstufenanlage aus Sandstein erstellt. Diese dient gleichzeitig als Zuschauertribüne für die Spiele des SC Frosch Ägeri. Für Spaziergänger werden die be-
Dialogwoche Alkohol
eigenverantwortlicher Umgang Alkohol – Genussmittel oder Droge? Das Gesundheitsamt startet eine Aufklärungskampagne. «Es ist alles eine Frage des Masses – auch beim Alkohol.» Was Regierungsrat Urs Hürlimann als Richtschnur kurz und treffend formuliert, stellt für viele Mitbürgerinnen und Mitbürger eine Herausforderung dar. 10,8 Liter reiner Alkohol werden jährlich von Schweizern und Schweizerinnen ab 16 Jahren konsumiert; 43 Prozent der Schweizer Bevölkerung trinken mehrmals wöchentlich bis täglich. Das muss noch nicht problematisch sein. Die Herausforderung beginnt dort, wo Alkoholkonsum zum «Wettkampfelement» wird oder eine Person nicht mehr ohne Alkohol leben kann. Hier will das Gesundheitsamt des Kantons Zug im Rahmen der nationalen Dialogwoche Alkohol ansetzen. Es gilt, über die Altersgrenzen und Geschlechter hinweg einen angemessenen Umgang mit diesem Kulturgut und Suchtmittel zu finden. Die Zuger Bevölkerung soll dafür sensibilisiert werden, welche
Auswirkungen übermässiger Alkoholkonsum auf Körper und Psyche hat. «Die Dialogwoche Alkohol will den eigenverantwortlichen Umgang mit Alkohol fördern. Dafür machen wir uns stark. Wir dürfen beim Thema Alkohol nicht wegschauen, weshalb wir die Zugerinnern und Zuger direkt ansprechen möchten», so Urs Hürlimann.
Selbsttests im Einkaufszentrum Zugerland Am Freitagnachmittag, 24. Mai, wird Hürlimann mit Mitarbeitenden des Gesundheitsamts im Einkaufszentrum Zugerland in Steinhausen über Alkohol und sein Suchtpotenzial sowie über die Aktivitäten der Gesundheitsdirektion im Bereich Alkohol- und Gesundheitsprävention informieren. Darüber hinaus erhalten Besucherinnen und Besucher am Freitag, 24., und Samstag, 25. Mai, Gelegenheit, mit Rauschbrillen das eingeschränkte Sehvermögen und den gestörten Gleichgewichtssinn unter Alkoholeinfluss zu testen, ihre Empfehlungen für passende alkoholfreie Getränke zu bestimmten Gerichten abzugeben oder an einem Fahrsimulator das Autofahren unter
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Drogeneinfluss zu erleben. Am Freitag, 24. Mai, um 18 Uhr findet im Theater Burgbachkeller in Zug eine lange Filmnacht mit dem Titel «Hochprozentiges!» statt. Gezeigt werden drei Filme: der mehrmals ausgezeichnete Film «My Name Is Joe» von Ken Loach, dem Grossmeister des sozialkritischen englischen Films; die «Porträts deutscher Alkoholiker», ein eindrücklicher Dokumentarfilm über die scheinbare Normalität alkoholkranker Menschen, und «Le singe sur le dos», ein Alkoholdrama aus Frankreich von Jacques Maillot (2009). Der Abend bietet nicht nur starke Emotionen, sondern es ist auch für das leibliche Wohl gesorgt: Für einen bescheidenen Eintritt werden frische Sandwiches, Snacks und alkoholfreie Getränke angeboten. «Poinzz – uf de Gass»: Am Freitag wie am Samstagabend wird Poinzz, ein Programm für junge Leute, die wenig oder kein Alkohol trinken, mit freiwilligen Atemlufttests in Zuger Bars und Lokalen unterwegs sein. pd Vergünstigte Vorverkaufstickets für 9 Franken sind im gesundheitsamt, Ägeristrasse 56, Zug, erhältlich.
stehenden Wege moderat ausgebaut und neue Aufenthaltsorte geschaffen, welche spannende Ausblicke über den See sowie detaillierte Einblicke ins Uferleben ermöglichen. Das Mobiliar und die Beleuchtung der Uferpromenade werden ebenfalls erneuert. Ziel der Planergemeinschaft war und ist es, den Charakter der bestehenden Seepromenade bei zu behalten.
Flachufer als Ausgleich für die Seebeanspruchung Teile der bestehenden Ufermauer werden abgebrochen und weichen einem ökologisch wertvollen Flachufer. Es ent-
pd
stehen so gute Bedingungen für eine Wiederansiedlung von Schilfröhricht, das die Bucht einst prägte. Um entlang der neuen Ufermauer bessere Bedingungen für Jungfische zu schaffen, wird Totholz auf den Seegrund gelegt, mit Pfählen gegen das Aufschwimmen gesichert und mit Kies und grösseren Steinen verfüllt. Diese Strukturverbesserungen verringern auch Strömungen und die Wellenreflexion entlang der Mauer und schaffen neuen Lebensraum. Im Weiteren wird der Oberacherbach, der bis heute unter der Promenade in einem Rohr geführt wird, offen gelegt und
Bogenbrüggli und neuer Steg Das Bogenbrüggli über den Lorzenausfluss ist ein denkmalgeschütztes Objekt. Es ist die oberste der über 50 Brücken und Stege, welche die Lorze zwischen dem Ägeriund dem Zugersee überqueren. Für die Sanierung geht das Bogenbrüggli erstmals seit seiner Erstellung im Jahr 1908 auf Reisen. Es wird in einem auf historische Stahlbauten spezialisierten Unternehmen restauriert. Dabei werden alle korrodierten Stahlteile und Nietverbindungen ersetzt. Mit der Sanierung wird auch die Durchfahrtshöhe unter der Brücke leicht erhöht. Das neue Flachufer wird mit einem 2.5 Meter breiten und 43 Meter langen Steg auf Pfählen überspannt. Die Stahlkonstruktion wird mit einem neu entwickelten Belag mit Kohlefasern armierten Betonplatten belegt. Die Kohlefaserarmierung ermöglicht die Reduktion der Baustärke und somit des Gewichtes und lässt eine filigranere Stegkonstruktion zu. Das im Juni 2012 an der Gemeindeversammlung verabschiedete Sanierungsprojekt löst Gesamtkosten von fast 3,9 Millionen Franken aus. Diese sehr umfangreichen Sanierungsmassnahmen müssen auf Grund der winterlichen Fischschonzeit den Sommer hindurch erfolgen und dauern voraussichtlich bis Ende 2013. pd
Unterägeri
Bürgergemeinde setzt mit immer grösserem erfolg auf gastvorträge Zur jährlichen Bürgergemeindeversammlung in Unterägeri kamen die Bürger in Scharen. Grund dafür war nicht zuletzt der Vortrag des Gastreferenten Hans-Peter Schifferle. Carina Iten
Jährlich versammeln sich die Gemeindebürger des Dorfes im Sonnenhof, um die aktuellen Traktanden zu besprechen und über traktandierte Geschäfte abzustimmen. So fanden sich auch an der letzten Versammlung zahlreiche Besucher im Saal ein. Wie üblich wurden zuerst die einzelnen Geschäfte gemäss der Traktandenliste bearbeitet. Die Genehmigung des letzten Protokolls, die Jahresrechnung 2012 sowie das Budget 2014 wurden allesamt einstimmig angenommen. Die Änderungen des Reglements betreffend Erteilung des Bürgerrechts gaben bei einem Bürger Anlass zu Unmut, welchen der Bürgerpräsident Beat Iten-Müller mit entsprechender Erklärung aus
Hans-Peter Schifferle bei seinem Vortrag über Ägerer Familiennamen. Foto car
dem Weg räumen konnte. Im Weiteren wurden die Einbürgerungen bekannt gegeben und die neu eingebürgerten Personen den Anwesenden kurz vorgestellt.
Ägerer Familiennamen auf ihre Herkunft untersucht Wie seit geraumer Zeit üblich folgte anschliessend ein Gastvortrag, der dieses Jahr von Hans-Peter Schifferle, Chefredaktor des «Schweizer Wörterbuchs», gehalten wur-
de. Sein Exkurs verschaffte den Anwesenden einen umfassenden Einblick in die mögliche Entstehungsgeschichte typischer Ägerer Familiennamen. Wie der Bürgerrat bemerkte, konnte man in den letzten Jahren eine Stagnation der Besucherzahlen erkennen. Um diesem Trend entgegenzuwirken, versucht der Bürgerrat die Versammlung mit Gastrednern attraktiver zu gestalten. Seit ein paar Jahren lädt die Bürgergemeinde deshalb Referenten ein, die nach der Versammlung eine spannende Einsicht in ihre Tätigkeit geben.
Zahl der Besucher mehr als verdoppelt Mit Erfolg: Während vor ein paar Jahren eine durchschnittliche Besucherzahl von 70 zu verzeichnen war, sind es aktuell mit rund 180 mehr als doppelt so viele. Auch künftig setzt der Bürgerrat auf Gastreferenten, denn der Bürgerpräsident weiss: «Wir müssen die Versammlung attraktiv gestalten, um Jung- oder Neubürger für die Versammlung zu begeistern.»
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MarktPlatZ
Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 22. Mai 2013 ⋅ Nr. 20
Smart-Metering-Pilotprojekt
Mieter im roost-Quartier überwachen ihren Stromverbrauch per app Verbrauche ich mehr Strom als meine Nachbarn? Diese Frage lässt sich durch ein Pilotprojekt der WWZ und der Stadt Zug nun klären. Bereits 23 Mietparteien, also über die Hälfte der Anwohner, der Überbauung Roost behalten ihren Energieverschleiss zu Hause per Smartphone im
Auge. Die WWZ Energie AG und die Energiestadt Zug haben dazu ein innovatives Pilotprojekt lanciert. Die Installation von Smart Meter erlaubt im Vergleich zu herkömmlichen Haushaltszählern eine Aufbereitung der Zählerdaten in Echtzeit. Diese werden dem jeweiligen Kunden auf sein eigenes Smartphone zugestellt. Mit einer darauf installierten App können die Daten betrachtet und ausgewertet wer-
So sieht die Stromverbrauchskontrolle via Smartphone aus.
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den. Die Applikation stellt den Tages-, Wochen- oder Monatsverbrauch dar und vergleicht ihn mit dem Durchschnitt der Überbauung. Dabei wurde dem Datenschutz ein hoher Stellenwert beigemessen. Die Massnahmen wurden im Detail mit dem Datenschutzverantwortlichen des Kantons Zug abgesprochen. Die WWZ und die Energiestadt Zug sammeln Erkenntnisse zur Machbarkeit,
Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit des Stromsparpotenzials von Smart-Metering-Lösungen. «Wir sind gespannt, ob sich der sportliche Vergleich mit dem Durchschnitt auf den Stromverbrauch auswirkt und sich der Strombedarf der Überbauung im Laufe des Jahres senken wird», sagt Stadtökologe Walter Fassbind. Ob sich die App effektiv auf das Verhalten einzelner Mietparteien auswirkt, hängt von der Benutzer-
freundlichkeit und der Funktionsfähigkeit der Technik ab. «Deshalb», merkt Karl Kegele, Leiter Betrieb Netze WWZ, an, «legen wir ein besonderes Augenmerk auf wirtschaftliche, zukunftsgerichtete Technologien.» Die WWZ testet beim Smart-Meter-Pilot auch die Verbindung über das Telekomnetz. Die Projektphase dauert bis Ende 2013. Eine Auswertung der Erfahrungen liefert Hinweise über die Zukunftsfä-
Neuste Technologie für den Haushalt
Andreas-Klinik
V-Zug bringt Weltneuheit auf den Markt
Drei Sterne besiegeln Exzellenz
Die neuen Adora-Wärmepumpentrockner des Zuger Traditionsherstellers setzen Massstäbe punkto Energieeffizienz. Bettina Mosel
Die neuste Generation von Waschmaschinen und Trocknern aus dem Hause V-Zug besticht nicht nur durch neuste energiesparende Technologien, sondern auch durch enorme Bedienfreundlichkeit. Philipp Hofmann, verantwortlich für Marketing-Services, teilt mit: «Die Adora-Wärmepumpentrockner unterschreiten die vorgeschriebenen Werte der Energieklasse A um bis zu 60 Prozent.» Erreicht werden kann dies dank eines hohen Prozesswissens, wegweisender Technologien, den Einsatz von hochwertigen Materialien und nicht zuletzt durch eine intelligente Konstruktion.
Bedienungskonzept mit bis zu 27 Automatikprogrammen Durch den geschlossenen Kreislauf weisen diese neuen Geräte eine sehr geringe Feuchtigkeitsabgabe an die Umgebung auf und können somit in kleinsten, gefangenen Räumen ohne Belüftung platziert werden. Auch für den Einsatz in nach neusten Standards errichteten Gebäuden, zum Beispiel Minergie-Standard, sind diese Geräte ideal, da Feuchtigkeit und Wärme im
Kundenberaterinnen Astrid Limacher (links) und Monika Kutek zeigen im Zugorama die Vorzüge der neuen Energiespargeräte mit Wärmepumpe. Oben der Tumbler Adora TSL WP, unten die Waschmaschine Adora SLQ WP mit Foto mob dem ansprechenden Bedienfeld. Trockner bleiben. Die zukunftsweisenden Geräte sind aber nicht nur sanft zur Umwelt, auch die Wäsche profitiert von den Neuerungen. Sanft wird die Wäsche in der grossen Sieben-KilogrammSchontrommel bewegt und gleichmässig sorgsam getrocknet. Auf diese pflegliche Art und Weise werden die Textilien weniger zerknittert und lassen sich später mit weniger Auf-
wand bügeln. Die benutzerfreundlichen Trockner haben ein überschaubares Bedienkonzept mit bis zu 27 Automatikprogrammen beim Modell Adora TSL WP. Besonders hebt Philipp Hofmann die schwenkbare Bedienblende mit dem «Touch-Display» hervor. Ausserdem erweisen sich die neuen Haushaltshelfer als extrem pflegeleicht und wartungsfreundlich: «Die grossen glat-
ten Siebflächen halten Staub und Flusen optimal zurück. Die Wäsche bleibt so stets flauschig weich», so Hofmann. Stolz ist er auch auf den ersten Waschautomaten mit Wärmepumpe: «Bei V-Zug ist es uns gelungen, die innovative und bewährte Wärmepumpentechnologie in einen Waschautomaten einzusetzen.» Das Wasser wird dabei nicht nur mit einer herkömmlichen Heizung
erwärmt, sondern neu mit einer energiesparenden, sehr effizienten Wärmepumpe. Die Adora SLQ WP ist in der Lage, sich beim Energieverbrauch den Wünschen des Besitzers anzupassen. Man kann bei dieser Waschmaschine zwischen drei verschiedenen Eco-Hybrid-Stufen wählen. Philip Hofmann beschreibt dieses Verfahren so: «Das Wasser wird wahlweise nur mit der Wärmepumpe aufgeheizt, was eine optimale Energieeffizienz zur Folge hat, zum grössten Teil mit der Wärmepumpe oder bei Temperaturen ab 60 Grad zu gleichen Teilen mit der Wärmepumpe und herkömmlich.» Der Stromverbrauch reduziert sich dadurch enorm. Gegenüber herkömmlichen Waschautomaten unterschreitet die Adora SLQ WP die Energieeffizienzklasse A+++ nochmals um 40 Prozent. Dank dem Vibrations-Absorbing-System arbeitet der Waschautomat unvergleichlich leise, und so können diese Geräte bedenkenlos in Etagenwohnungen eingesetzt werden. Die neuen Geräte können im Ausstellungs- und Beratungscenter Zugorama jederzeit besichtigt werden. Für Fragen stehen die Verkaufsberater zur Verfügung. Für eine optimale Betreuung wird die Vereinbarung eines Termins empfohlen. Zugorama, Baarerstrasse 124, Zug. 041 767 67 67 Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 9 bis 18 Uhr, Samstag von 9 bis 14 Uhr.
Hortis Gärten in Cham
So wird die terrasse nicht nur neu, sie bleibt es auch
Zugerland
Neuer bunter Bus zum Einkaufscenter Jetzt fährt der neue Megamix-Bus der ZVB die Kunden ins Einkaufscenter Zugerland. Der Bus ist in den Farben und Formen des Zugerland-Logos gestaltet und macht auf den Strassen von Zug die Passanten auf das grosse Angebot des Einkaufscenters aufmerksam. Nebst der Migros und deren Fachmärkten wie Do it + Garden, Micasa, SportXX oder MElectronics bieten weitere 44 Geschäfte attraktive und vielseitige Einkaufsumgebung – alles unter einem Dach. pd
Marktplatz
Verfärbte Holzterrassenbeläge? Vermooste Natursteine? Die Chamer Firma Hortis Gärten bietet jetzt Reinigungsabonnements. Ein schöner Bodenbelag auf der Terrasse oder im Garten macht viel Freude und Ambiente. Holzterrassen sind aber Wind und Wetter ausgesetzt und verfärben sich daher schnell. Deshalb gibt es den professionellen Reinigungsservice durch Hortis Gärten. Dreimal reinigen im Jahr reicht, und die eigene Holzterrasse sieht wieder aus wie neu. Hortis Gärten bietet den Reinigungsservice mit speziellen Geräten für Holzterrassen wie auch Natursteine an. Die-
Die Andreas-Klinik in Cham freut sich über einen weiteren Schritt Richtung Qualität für seine Patienten, Kunden und Mitarbeiter. Das zur Hirslanden gehörende Spital erlangte nämlich das EFQM-Zertifikat «Anerkennung für Exzellenz» mit drei Sternen. Aktuell halten gerademal 17 Schweizer Unternehmen diese Auszeichnung inne. Neben der ISOZertifizierung und der Zertifizierung als stillfreundliche Klinik durch Unicef ist die neuere Auszeichnung eine weitere Honorierung des konstanten und intensiven gelebten Qualitätsgedankens, schreibt die Andreas-Klinik in einer Mitteilung. Die EFQM ist eine 1988 ins Leben gerufene und durch die Europäische Kommission anerkannte Stiftung, welche mit einem Managementmodell, das europaweit von über 30 000 Firmen verwendet wird, die Verbesserung von Organisationen unterstützt. pd
Jungunternehmer Daniel Roth von Hortis Gärten in Bibersee (Cham) bietet innovative Gartenlösungen.
Die Seite «Marktplatz» ist die PR-Seite der «Zuger Presse». Sie ist eine Plattform für Firmen und Personen aus dem Kanton Zug und Umgebung. Die Seite stellt eine Ergänzung zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Berichterstattung der «Zuger Presse» dar. Falls auch Sie einen Beitrag beisteuern wollen, so tun Sie dies bitte per EMail oder per Post an: pd
sen Dienst gibts im Abonnement. Wer ausserdem an frischen Gartenideen interessiert ist, sollte bei Hortis Gärten im Bibersee 4 selber vorbeischauen. pd
Zuger Presse, «Marktplatz», Postfach 4862, 6304 Zug, redaktion@zugerpresse.ch Die Beiträge sollten die Länge von 1000 Zeichen nicht überschreiten. zp Die eigene Terrasse soll auch so glänzen? Daniel Roth (Bild links) von Hortis Gärten in Bibersee hat das richtige Rezept parat.
pd
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regioN
Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 22. Mai 2013 ⋅ Nr. 20
Das gab es schon lange nicht mehr: Ein Bild mit allen zehn Gemeinde- und dem Stadtpräsidenten. Von links: Bruno Werder (Cham), Roman Staub (Menzingen), Peter Hausherr (Rotkreuz), Regula Hürlimann (Hünenberg), Tobias Hürlimann Foto Florian Hofer (Walchwil), Andreas Hotz (Baar), Josef Ribary (Unterägeri), Thomas Kessler (Neuheim), Barbara Hofstetter (Steinhausen), Pius Meier (Oberägeri) und Dolfi Müller (Zug).
Gemeindepräsidentenkonferenz
Schlagkräftige Truppe zusammengeschweisst Vorbei die Einzelkämpferzeiten: Die Zuger Gemeinden haben sich formiert. Florian Hofer
Gegeben hat es sie eigentlich schon immer: Die Konferenz der Gemeindepräsiden-
ten. Doch viel mehr als gemeinsame Nachtessen standen bislang kaum auf der Agenda. Das soll nun anders werden. Die kleine Truppe der elf Gemeindepräsidenten hat sich eine Art Geschäftsordnung verpasst und will nun geschlossener auftreten. Auch
wenn es um Anliegen geht, bei denen der Kanton nicht so will wie die Einwohnergemeinden. Erste Erfolge zählt Andreas Hotz aus Baar auf: So habe man, als das Debakel um die neue Informatik bei den Einwohnerkontrollen deutlich wurde, bei der Direktion des
Inneren interveniert. «Da haben wir das Zepter übernommen.» Offenbar mit Erfolg: Das Projekt ist inzwischen auf Eis gelegt. Auch Finanzdirektor Peter Hegglin wird demnächst Besuch des derzeitigen Präsidenten der Konferenz, Josef Riba-
ry aus Unterägeri bekommen. Er hat einen neuen Vorschlag zur Neuverteilung der Finanzen im innerkantonalen und nationalen Finanzausgleich in der Tasche. Dieser neue Vorschlag, der im Juni präsentiert werden soll, könnte dann den bisherigen von der Konferenz
der gemeindlichen Finanzchefs ersetzen. «Wir wollen einfach gegen aussen besser auftreten», sagt Vizepräsident Hotz «und vor allem bei Vernehmlassungen früher involviert werden, damit wir unsere Arbeiten für die Antworten besser abstimmen können.»
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mit Herz 2013
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Wer kann vorgeschlagen werden: Alle Bedienungen, die in einem Lokal im Kanton Zug arbeiten. Melden Sie Ihre Wahlvorschläge bis zum 31. Mai 2013. In den folgenden Ausgaben der «Zuger Presse» präsentieren wir Ihnen die Top Ten zur Finalwahl.
1. Preis: Wohlfühl-Weekend für zwei Personen im Wert von Fr. 1 570.–
VORSCHLAGSTALON
Einsendeschluss 31. Mai 2013. Einsenden an Zuger Presse, Baarerstrasse 27, 6304 Zug, per Fax an 041 725 44 20, oder Mail mit allen Angaben an redaktion@zugerpresse.ch
Meine Vorschlag «Bedienung mit Herz» ist: Vorname/Name
Lokal/Ort
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Geburtsdatum
Strasse
Ort
Telefon
Mitarbeiter der LZ Medien sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Über die Wahl und die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Die Gewinner werden persönlich benachrichtigt.
Region
Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 22. Mai 2013 ⋅ nr. 20
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Menzingen
Schöner Ausblick zum zehnten geburtstag Das Kantonale Gymnasium in Menzingen ist zehn Jahre alt. Am Freitagabend war ein grosser Festakt angesagt. Stephanie Peyer
Eingebettet in sanfte, grüne Hügellandschaft steht das etwas in die Jahre gekommene Gebäude des Kurzzeitgymnasiums Kgm verträumt am Dorfrand von Menzingen. Am Freitagabend herrschte jedoch reger Verkehr auf der schmalen Zufahrtsstrasse. Die Gäste kamen, um das zehnjährige Bestehen des Gymnasiums zu feiern. Der Festakt war vorläufiger Höhepunkt der seit einem Jahr andauernden Festlichkeiten.
Ein wehmütiger Blick zurück Langsam füllte sich der Theatersaal mit Publikum, gedämpftes Stimmengewirr erfüllte die Luft und die Menschen nahmen Platz auf den seltsamen weissen Klappstüh-
Zur Geschichte Bald kommt ein Langzeitgymnasium
Das Kantonale Gymnasium Menzingen Kgm wurde vor rund zehn Jahren eröffnet. Das Kgm ist ein vierjähriges Kurzzeitgymnasium und ist in den Räumlichkeiten des ehemaligen Lehrerinnenseminars Bernarda einquartiert. Im Jahre 2002 fing das Gymnasium mit zwei Klassen an und beschäftigte rund zehn Lehrpersonen, heute zählt die Schule zehn Klassen. Bis ins Jahr 2006, als das Lehrerinnenseminar geschlossen wurde, teilten sich die beiden Schulen die Infrastruktur. Die Schwerpunktfächer am Kgm sind musischer, naturwissenschaftlicher, neusprachlicher und wirtschaftlichrechtlicher Natur. Das Gymnasium bietet zudem einen zweisprachigen Maturitätslehrgang Deutsch/Englisch an. Per Schuljahr 2015/16 wird die Schule ein Langzeitgymnasium einführen. pey
len. Zur Eröffnung des Festaktes erfreute das schuleigene Orchester die Zuhörer mit einer gelungenen Kostprobe seines Könnens. Geneviève F. Cattin, die charismatische ehemalige Direktorin des Lehrerinnenseminars Bernarda, entführte das Publikum in bildreicher Spra-
«Vergangenheit ist Geschichte, Zukunft ist Geheimnis, aber jeder Augenblick ist ein Geschenk.» geneviève F. Cattin, ehemalige Direktorin des Lehrerinnenseminars Bernarda che zu den Anfängen des Kgm. Leicht wehmütig blickte sie zurück auf die Gründungszeit des neuen Gymnasiums. «Intensiv und spannend war sie, diese Zeit, aber auch mit vielen Ungewissheiten verbunden.» Die erste Maturafeier am Kgm im Jahre 2006 bedeute gleichzeitig das Ende des Lehrerinnenseminars. Die Ära Bernarda ging damals zu Ende, aber gleichzeitig hatte die des Kgms erfolgreich begonnen.
Der Seitenhieb des Rektors «Vergangenheit ist Geschichte, Zukunft ist Geheimnis, aber jeder Augenblick ist ein Geschenk.» Mit diesem Schlusswort übergab Geneviève F. Cattin das Wort an Markus Lüdin, den amtierenden Rektor des Kgm. Dieser liess in seiner Rede die Geschichte des jungen Gymnasiums aus eigener Sicht Revue passieren, nicht ohne einen Seitenhieb an die Politik auszuteilen. Während seines zehnjährigen Bestehens durfte das Kgm bereits drei verschiedene Bildungsvorsteher begrüssen. Zudem entwickelte sich das politische Ringen um die Standortfrage zum steten Begleiter. Inzwischen ist die Erweiterung der Schule zum Langzeitgymnasium beschlossene Sache, Schulleiter und Lehrer dürfen sich auf neue Herausforderungen freuen. Ebenfalls zu Wort kam Isabelle
Die Festredner im Gruppenbild: Rektor Markus Lüdin (links), Maturandin Isabelle Baeriswyl, Geneviève F. Cattin und Regierungsrat Stephan Schleiss. Baeriswyl, Maturandin am Kgm. Die Schülerin fasste in Worte, was jeder spürt, der die Räumlichkeiten des Kgm betritt: In dieser beschaulichen Schule herrscht eine entspannte Atmosphäre, Freundlichkeit und Wohlwollen liegen in der Luft. Das Lernen in dieser idyllischen Umgebung scheint reine Freude zu sein.
Was bringt die Zukunft? Regierungsrat Stephan Schleiss, Vorsteher der Direktion für Bildung und Kutur,
übernahm «als letzter Mensch zwischen dem Publikum und dem Apéro» das Schlusswort. Er gab den Zuhörern einen Ausblick in die Zukunft. Mit dem Umbau zum Langzeitgymnasium wird die Schülerzahl von heute 200 auf 450 anwachsen. Mehr Schüler bedingen mehr Platz, weshalb ab Herbst 2015 das alte Schulgebäude einem modernen Um- und Neubau wird weichen müssen. Man kennt es, solche Ansprachen dauern oft länger als geplant, das Publikum nahms
Begeisterte das Publikum: Das Vokalensemble Vocal Joy.
gelassen und bedankte sich bei den Rednern mit höflichem Klatschen. Das hauseigene Vokalensemble Vocal Joy gab der Vortragsreihe mit musikalischen Einlagen einen stimmigen Rahmen, und nach einem fröhlichen Abschlusslied wurde das Publikum in den lauen Frühlingsabend entlassen.
Ein stimmiger Abschluss Das weitere Abendprogramm bot genügend Gelegenheit, das zehnjährige Schuljubiläum ausgiebig zu
Fotos pey
feiern. Künstlerische und musikalische Darbietungen boten Unterhaltung, während für das leibliche Wohl Essensstände mit Spezialitäten aus der halben Welt sorgten. Insgesamt war es ein gelungener Festakt der sympathischen Schule auf dem Menzinger Berg zu ihrem zehnjährigen Bestehen. Für die Zukunft bleibt zu hoffen, dass es trotz sprunghaft steigender Schülerzahl gelingen wird, die angenehm familiäre Atmosphäre dieser Schule zu bewahren.
Man sieht ihnen an, dass sie ihre Schule mögen: Schülerinnen in Menzingen.
Umfrage
Was gefällt ihnen am besten am gymnasium in Menzingen? Roland Mühlemann, Hünenberg See, Lehrer für Deutsch und Philosophie
Heinz Achermann, Hünenberg See, Vater einer Kgm-Schülerin
Maeva Thévenaz, 15, Cham, Schülerin der Klasse 1b
Laura Sartori, 16, Rotkreuz, Schülerin der Klasse 1a
Stephen Cliffe, Risch, Lehrer für Chemie
Laura Lanzarotti, 16, aus Menzingen, Schülerin der Klasse 1a
Die Zahl der Schüler ist überschaubar
Abstand zu Man wird hier unserer hektischen als Mensch Gesellschaft akzeptiert
Gute Stimmung macht Lernen zum Vergnügen
Jeder kennt hier jeden
Freundschaftlicher Kontakt unter den Schülern
Mir gefällt der persönliche Umgang, den Lehrer und Schüler miteinander pflegen. Die Schülerzahl ist überschaubar, weshalb ich die einzelnen Jugendlichen gut kenne und so auch individuell betreuen kann.
Der Umgangston ist sehr menschlich. Ich habe das Bild einer kleinen Oase vor Augen, die Abstand bietet zu unserer hektischen Gesellschaft. Am Standort Menzingen gibt es kaum Ablenkung von aussen, was durchaus von Vorteil ist.
Ich möchte ein Kompliment machen an unsere Jugendlichen. Wir haben wirklich tolle Schülerinnen und Schüler am Kgm. In den Klassen herrscht eine gute, fröhliche Stimmung. Das macht das Lernen zum Vergnügen.
Mir gefällt besonders, dass das Kantonale Gymnasium Menzingen so klein und schön familiär ist, jeder kennt hier jeden. Es ist nicht so anonym wie an anderen Schulen. Alle hier in Menzingen sind nett und hilfsbereit.
Ich finde es auch toll, dass das Kgm so überschaubar ist. Es ist kein Massenbetrieb wie andernorts. Die Betreuung hier durch die Lehrer ist sehr persönlich und der Kontakt unter den Schülern freundschaftlich. pey
Das Kgm ist wie eine grosse Familie, alle sind offen und nett miteinander. Ich fühle mich sehr wohl in dieser Gemeinschaft. Man wird hier als Mensch so akzeptiert, wie man ist. Keiner muss sich verstellen, um Freunde zu finden.
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Garage Wismer AG Die Garage Wismer AG ist zu finden an der Chamerstrasse 2 in Rotkreuz und erreichbar unter 041 790 11 21 oder info@garagewismer.ch. Mehr Informationen zu der Rotkreuzer Garage gibt es unter www.garagewismer.ch. Die Öffnungszeiten für den Verkauf sind folgendermassen: Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr und 13.30 bis 18.30 Uhr sowie am Samstag von 8 bis 14 Uhr. Die Serviceannahme ist wie folgt geöffnet: Montag bis Freitag von 7.30 bis 12 Uhr sowie 13 bis 18 Uhr. pd
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Hagendorn
Ziegelei-Museum vor der eröffnung Auf dem Areal der einstigen Ziegelei Meienberg entsteht ein Ausflugsziel für die ganze Familie. Martina Andermatt
Es ist die Erfüllung eines lange gehegten Wunschs. Vor etwa 45 Jahren stand die Ziegelhütte Meienberg nämlich vor dem Abbruch. Anno 1872 durch Martin Lörch auf der Lichtung beim Rainmatterwald bei Hagendorn erstellt, wurden dort rund 60 Jahre lang Ziegel gefertigt. Sogar für den Hochkamin der ehemaligen Chamer Milchsüdi sollen sie verwendet worden sein. Nur mit der Gründung einer Stiftung konnte das Verschwinden dieses Zeugnis-
ses einer Zuger Handwerkstradition verhindert werden. Jetzt steht diese Stiftung vor dem Ziel: Das Ziegelei-Museum steht vor der Eröffnung. «Für uns ist es ein Meilenstein», freute sich Urs Perner, Präsident der Stiftung Ziegelei-Museum Anfang April, als das Herzstück des Areals gerade fertiggestellt wurde. Ein mehrstöckiger scheunenartiger Neubau mit Fensterfront, in dem die Ausstellungsräume untergebracht werden, nimmt seinen Platz zwischen Ziegelhütte und Zieglerhaus ein. Es handelt sich um ein 5-Millionen-Projekt, womit man grosse Ziele verfolgt. Für die Bevölkerung soll ein Stück hiesiger Wirtschaftsgeschichte erlebbar
werden – auch im Rahmen des Industriepfads Lorze. Für Experten soll es Kompetenzzentrum sein. Am 8. Juni startet das Eröffnungsfest (siehe Kasten).
Festprogramm zur Eröffnung Am Samstag, 8. Juni, wird das Ziegelei-Museum auf dem Areal der ehemaligen Ziegelei Meienberg bei Hagendorn eröffnet. Um 10 Uhr wird Urs Perner, Präsident der Stiftung, die Gäste begrüssen. Geschäftsleiter Jürg Goll, der Chamer Gemeindepräsident Bruno Werder und der Baudirektor Heinz Tännler werden Ansprachen halten.
Sattes Programm für Kinder und Erwachsene Anschliessend startet das attraktive Festprogramm. Ab 13 Uhr finden stündlich Führungen statt. Durch das Ziegelareal, durch das Museum, auch in das Zieglerhaus wird Zutritt gewährt. Die Baarerin Maria Greco erzählt stündlich die Zwergengeschichte «Wie der Lehm aufs Dach kam». Erste Darbietung um 13.15 Uhr, letzte um 16.45 Uhr. Ausserdem war-
ten diverse Ateliers auf Gross und Klein: Ziegel streichen, Hohlformen für Stelen töpfern, Lehmskulpturen herstellen. Für musikalische Unterhaltung sorgt von 10 bis 17 Uhr die Band Pflanzblätz mit einem Mix aus traditioneller und neuer Volksmusik. Zwischen 14 und 15.30 Uhr spielt die RedGarter-Dixieland-Band auf. Für Verpflegung sorgen Chamer Vereine im Beizli und der Crêperie.
Unbedingt mit dem Bus oder dem Velo anreisen In der Nähe des Museums, erreichbar ab Cham via Sinserstrasse, stehen kaum Parkplätze zur Verfügung. Deshalb wird empfohlen, den Bus 43 Richtung Rumentikon bis Haltestelle «Halten» zu nehmen. Dieser fährt alle 15 Minuten. mar Mehr infos: www.ziegelei-museum.ch.
Noch vor wenigen Wochen stand der Ausstellungsraum im neuen ZiegeleiMuseum bei Hagendorn noch leer: Ab 9. Juni wird hier ein Traditionshandwerk aus der Region wieder auferweckt. Im Bild: Judith Matter, Präsidentin des Foto Stefan Kaiser / Neue ZZ Vereins Ziegelei-Museum, mit ihrer Tochter Johanna.
Ausstellung mit Museumsshop und Café Jürg Goll, der Geschäftsleiter der Stiftung, zeichnet verantwortlich für das Konzept der Dauerausstellung, die im Dachgeschoss des Neubaus ihren Platz hat. «Sie wird alle Facetten der Kulturgeschichte des Materials Ziegel beleuchten und überzeugt durch viele interaktive Elemente», verspricht Urs Perner. Themenwege sollen Besucher immer wieder unter neuem Fokus durch die Ausstellung führen. Überhaupt ist Interaktivität und Teilhabe der lokalen Bevölkerung erklärtes Ziel. Dafür wurde der Verein gegründet, der von der Pädagogin Judith Matter präsidiert wird. «Es ist uns ein Anliegen, dass die Bevölkerung im Ennetsee und im ganzen Kanton Feuer fängt. Alle können Mitglied werden», so Matter, übrigens die Nichte des Mäzens Alfred Müller, der den Bau grosszügig mitfinanzierte. Für sie ist die Beteiligung bei der Entstehung eines Museums einmalig: «Mich faszinieren die Möglichkeiten punkto Museumspädagogik», erläutert Judith Matter. Es geht darum, Inhalte auf vielfältige Weise zu vermitteln. Dazu bietet auch das Museumscafé im Parterre des Neubaus tolle Möglichkeiten. «Im Winter kann es etwa für Aktivitäten genutzt werden». Daneben gibt es einen Museumsshop, im Untergeschoss werden das Archiv und die Bibliothek installiert. Wanderausstellungen können das bereits Gezeigte von Zeit zu Zeit ergänzen.
«Zuger Estrich»
Nun geht es wieder ans eingemachte – bald ist Chriesizeit Wiederum wechselt das Schaufenster der Burg Zug seinen Inhalt. Die Chriesizeit beginnt. Zu sehen sind Einmachgläser der Firma Weck aus dem Haushalt der Schwestern Oesch aus Zug.
Materialisiertes Kulturgut der hiesigen Chriesi-Tradition: Diese Einmachgläser der Firma Weck & Co. waren in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts im Haushalt der Schwestern Rosa und Margrit Oesch an der Chamerstrasse in Zug in Gebrauch. pd
Christine Süry
Chriesibäume gehören seit geraumer Zeit zum Kanton Zug, da das hiesige Klima ihnen besonders zuträglich ist. So fand erstmals 1627 auf dem Landsgemeindeplatz der Chriesimärt statt. Auf der städtischen Allmend ausserhalb
Zuger Estrich In der Serie «Zuger Estrich» stellt unsere Zeitung in loser Folge Objekte aus dem Bestand des kulturgeschichtlichen Museums Burg Zug vor und erzählt die Geschichte dazu. Der jeweilige Gegenstand ist nach Erscheinen des Artikels im Schaufenster an der Bahnhofstrasse 26 in Zug zu sehen. Das Museum ist wegen Sanierungsarbeiten geschlossen. Wiedereröffnung ist im Februar 2014. red
der Stadttore standen viele Chriesibäume, deren Erträge dem Volk gehörten. Die Chriesiernte verlief hier jedoch nach speziellen Regeln. Alljährlich zur Saison im Sommer fand das Chriesiglo-
ckenrennen statt, wobei die Beteiligten nach dem Startzeichen durch Glockengeläut mit einer Leiter ausgestattet zum Tor hinaus
auf die Bäume losrannten. Der erste, der seine Leiter beim Baum platzieren konnte, durfte die Kirschen pflücken. 2009 wurde der Brauch wieder ins Leben gerufen, und so kann man jeweils zum Auftakt der Chriesisaison beim spektakulären Chriesisturm mit einer Leiter durch die Zuger Altstadt laufen. Heute allerdings zu zweit, da eine richtige Chriesileiter eine gewisse Länge haben muss, denn Chriesibäume werden schliesslich bis zu 20 Meter hoch. Die Zahl der Hochstammbäume hat im Kanton Zug in den letzten Jahrzehnten leider stark abgenommen Die IG Zuger Chriesi lancierte daher 2008 die Idee, vermehrt solche Bäume zu pflanzen, damit blühende Chriesibaumgärten das Wahrzeichen von
Zug bleiben mögen. 2011 wurde sogar der Anbau von Chriesibäumen im Kanton Zug als lebendige Tradition der Schweiz in die Liste der Unesco-Konvention für immaterielles Kulturerbe aufgenommen. Schliesslich ist das Chriesi kulinarisch eine sehr delikate Frucht, aus der so manch Feines hergestellt werden kann. Wie beispielsweise die Zuger Kirschtorte, die ihr Erfinder Heinrich Höhn in seiner Konditorei an der Alpenstrasse in Zug seit 1915 im Angebot hat oder das Kirschwasser, das in Paris sofort beliebt wurde, nachdem es Zuger Söldner der feinen Gesellschaft schmackhaft gemacht hatten.
Und so wurde es bei den Oeschs immer gemacht Konserviert lassen sich die Früchte gut lagern und im Winter geniessen, was auch im Haushalt der Schwestern Rosa und Margrit Oesch in Zug gebräuchlich war. In ihrem Haushalt an der Chamerstrasse wurden die Weck-Gläser zum Einmachen gebraucht, wobei man die Früchte kurz mit Wasser und Zucker aufkochen, sie anschliessend in das vorgewärmte Glas füllen und dieses sofort mit Gummiring, Glasdeckel und Drahtbügel verschliessen musste.
Ratgeber Gesundheit
Rémy Zimmermann, Leitender Arzt am Kantonsspital.
Therapie der Harninkontinenz
U
ngewolltes Wasserverlieren, die Harninkontinenz, gehört zu den häufigsten Frauenleiden. Jede dritte Frau berichtet nach einer Geburt über Harninkontinenz, ebenso zirka 40 bis 60 Prozent der Frauen über 50 Jahre. Belastend ist oft ein chronischer Verlauf mit Rückfällen und Verschlechterungen aufgrund unterschiedlicher Stressfaktoren. Die Betroffenen werden verunsichert, aus Angst vor Beschwerden meiden sie zunehmend geliebte Tätigkeiten. Die Folgen sind Einbussen in der Lebensqualität, soziale Isolation und Partnerschaftsprobleme. Obwohl die Harninkontinenz oder andere Blasenbeschwerden heute in vielen Fällen mit gutem Erfolg behandelt werden können, halten Scham und ungenügende Kenntnisse über Behandlungsmöglichkeiten viele der betroffenen Frauen jahrelang davon ab, mit ihrem Arzt über diese Probleme zu sprechen. Heutzutage stehen effiziente und nachhaltige Therapieformen zur Verfügung, die mit relativ geringem Aufwand grosse Erfolge erzielen können. Kommt es beim Husten, Niesen, Lachen, Springen oder Heben von schweren Lasten zu Urinabgang, so spricht man von einer Belastungsinkontinenz. In diesem Fall ist das Beckenbodentraining unter physiotherapeutischer Anleitung eine gute konservative Form der Therapie. Bei schweren Formen ist eine kleine Operation mit Einlage eines Bandes unter die Harnröhre zur Unterstützung des Blasenverschlusses notwendig. Eine Reizblase (hyperaktive Blase) liegt vor, wenn häufiges Wasserlassen in kleinen Mengen und ein nicht zu unterdrückender Harndrang auftreten. Auch in der Nacht müssen diese Frauen dann häufig aufstehen. Als Ursache müssen akute und chronische Infektionen ausgeschlossen werden, danach kommen vor allem medikamentöse Therapien zur Ruhigstellung der Harnblasenmuskulatur in Frage. Man spricht von Mischformen, wenn beide Inkontinenztypen vorliegen. Dabei müssen beide Komponenten separat behandelt werden. Diagnostik und die Therapie der Harninkontinenz ist bei epidemiologisch zunehmendem Leiden eine Herausforderung. Doch es gibt vielversprechende Therapiemöglichkeiten. Nutzen Sie die Gelegenheit und sprechen Sie mit Ihrem Hausarzt oder Frauenarzt ohne Schamgefühl darüber. Rémy Zimmermann Der Autor, Dr. med. rémy Zimmermann, ist Leitender Arzt, stellvertretender Chefarzt Frauenklinik am Zuger Kantonsspital.
MarktPlatZ
Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 22. Mai 2013 ⋅ Nr. 20
Reprotec AG, Cham
Oberwil
ab ins Wellnesshotel! Die Druckerei Reprotec AG aus Cham hat vom 22. bis 24. März an der Choma teilgenommen. Mit einem beeindruckenden Stand präsentierte sie ihre Dienstleistungen. Neben den klassischen Drucksachen, wurde auch das Thema Crossmedia den interessierten Besuchern am Stand näher ge-
Steven Heusser, Geschäftsführer Reprotec AG (links), und Andreas Boog aus Hünenberg.
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Das «kreuz» ist wieder offen
bracht. Ein Gewinnspiel sorgte für weiteren Andrang am Messestand. 420 Teilnehmer versuchten ihr Glück. Der Gewinner ist Andreas Boog aus Hünenberg, der ein Wellnessweekend im Seminarhotel Stoos erhält. Steven Heusser, Geschäftsführer der Reprotec AG, war zufrieden mit dem Auftritt. «Es waren interessante und ereignisreiche drei Messetage.» pd
pd
Das «Zunfthaus Kreuz» in Oberwil ist wieder offen. Komplett renoviert. Das traditionelle Seerestaurant an bester Lage direkt am Zugersee ist bereit für den Frühling. Nicht nur die Aussenfassade wurde frisch gestrichen, auch der Innenausbau und das Mobiliar sind komplett neu. Und auf der Seeterrasse lädt eine bequeme Lounge zu gemütlichen Stunden in mediterraner Atmosphäre ein. Neu ist auch das Angebot auf der Karte. Im Vordergrund stehen traditionelle bis innovative Gerichte mit frischen und saisonalen Produkten aus der Region. Die Gäste finden – speziell im Seegarten – auch einfache, leichte und schnelle Liebhabergerichte. Nach dem Pier 41 am Bahnhof in Zug eröffnet die EVZ Gastro AG mit dem «Kreuz» in Oberwil be-
13
reits den zweiten externen Gastronomiebetrieb. Die Zahl der Festangestellten ist seit dem Start vor drei Jahren in der Bossard-Arena von 25 auf rund 60 gestiegen. «Mit dem
Am 29. Mai erscheinen wieder die
gute Auslastung, und jetzt haben wir neben der BossardArena in den Wintermonaten auch in den Sommermonaten einen Anziehungspunkt für die Zuger.» Das «Kreuz» ist
Gemeindenachrichten Unterägeri
Marktplatz Die Seite «Marktplatz» ist die PR-Seite der «Zuger Presse». Sie ist eine Plattform für Firmen und Personen aus dem Kanton Zug und Umgebung. Falls auch Sie einen Beitrag beisteuern wollen, so tun Sie dies bitte per E-Mail oder per Post an: Ist wieder offen: das «Zunfthaus Kreuz» in Oberwil. Restaurant Kreuz werden wir weiterwachsen», ist Silvio Tschudi, Geschäftsführer der EVZ Gastro AG, überzeugt. «Die Toplage garantiert eine
pd
täglich von 11 bis 23 Uhr geöffnet. Restaurant-Leiterin Romana Fink, Küchenchef Marcel Schilliger und ihr Team freuen sich auf Besuch. pd
Zuger Presse, «Marktplatz», Postfach 4862, 6304 Zug, redaktion@zugerpresse.ch Die Beiträge sollten die Länge von 1000 Zeichen nicht überschreiten. zp
Morgarten
Zum Schnuppern in die Gewerbezone Jugendliche der 2. Oberstufe von Oberägeri erhielten in der Gewerbezone Morgarten Einblick in sechs Berufe. Karin Wyss
Ganz in der Nähe können die Berufe Baumaschinenmechaniker, Maurer, Metallbauer, Plattenleger, Schreiner und Zimmermann erlernt werden. Den Gewerbetreibenden machte es Freude, für so viele, sehr motivierte Jugendliche die Tore zu öffnen und ihnen einen Einblick in die Berufswelt zu ermöglichen. Da es sich um handwerkliche Berufe handelt, hat man sich etwas ganz Spezielles einfallen lassen: Am Schluss des Morgens konnte jede Klasse ein eigenes Kickboard zusammenstellen und mitnehmen. Beim Baumaschinenmechaniker gab es die Räder und die dazugehörigen Lager, beim Schreiner das mit der CNC-Maschine gefertigte Brett/Board, beim Zimmermann den Lenker, beim Me-
tallbauer das Chassis, beim Plattenleger den eingravierten Stein mit dem Schriftzug «Gewerbezone» und beim Maurer den Sockel für das Kickboard. So konnten die Jugendlichen neben den einzelnen Berufen auch die Wichtigkeit der Zusammenarbeit unter den verschiedenen Handwerksbetrie-
ben handfest erleben. Am 28. September 2013 findet in der Gewerbezone Morgarten ein Tag der offenen Tür statt. Mit dabei: Meier Metallbau AG, Schreinerei M&K Iten, Meier Natursteine AG, Iten AG Spezialhochbau, Iten & Henggeler Holzbau AG, Müller Maschinen+Fahrzeuge AG.
Von links nach rechts die Vertreter der Gewerbebetriebe: Kurt Ulrich (Meier Metallbau AG), Paul Müller (Müller Maschinen + Fahrzeuge AG), Reto Stadelmann (Iten AG Spezialhochbau), René Meier (Meier Natursteine AG), Beat Wyss (Iten & Henggeler Holzbau AG), Markus Iten (Schreinerei M & K Iten).
Tag der offenen Türe in Morgarten.
EVENTS Veranstaltungskalender der Zuger Presse
Anzeige erscheint 1 x (Mittwoch) für 20 Franken
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Bestellung Veranstaltungsanzeigen Bitte diesen Talon vollständig ausgefüllt mit 20 Franken in Noten senden an: Zuger Presse, Baarerstrasse 27, Postfach 4862, 6304 Zug oder an unserem Schalter abgeben. Textzeile fett, 30 Zeichen
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Erscheinungstermin: Mittwoch,
Preise (inkl. 7,6% MWST)
Einsendeschluss: Freitag, 12 Uhr, für die nächstfolgende Mittwoch-Ausgabe.
Gegen einen Unkostenbeitrag von 20 Franken können Sie im wöchentlichen Veranstaltungskalender der «Zuger Presse» auf Ihre Veranstaltung hinweisen. Es stehen dafür bis zu fünf Zeilen zur Verfügung. Schicken Sie uns Ihren Text auf dem nebenstehenden Talon und den Unkostenbeitrag bitte bis am Freitag vor dem Erscheinungstag. Auf der Seite «Freizeit» der «Zuger Presse» werden zudem in jeder Ausgabe einige von der Redaktion ausgewählte Veranstaltungstipps veröffentlicht. Schicken Sie uns dazu bitte Ihre Unterlagen, gerne auch mit Bild, per Post an Baarerstrasse 27, Postfach 4862, 6304 Zug oder per E-Mail an redaktion@zugerpresse.ch
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Mittwoch/Donnerstag, 22./23. Mai 2013 Donnerstag/Freitag, 23./24. Mai 2013 Für Fragen zu den Arbeiten steht Ihnen Herr Frank Werner, Tel. 079 223 21 13, von der Bauleitung gerne zur Verfügung. Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis während der Bauzeit.
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Machen Sie sich schlau! Besuchen Sie unseren Weiterbildungs markt am Samstag, 8. Juni 2013, zwischen 9 und 12 Uhr in Luzern, Schweizerhofquai 1, und verschaffen Sie sich einen Überblick über unser gesamtes Aus- und Weiterbildungsangebot. <wm>10CAsNsjY0MDAy1TUzNjIzNwMA_-BW8Q8AAAA=</wm>
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Mehr Infos: www.klubschule.ch/WeiterbildungZentralschweiz <wm>10CAsNsjY0MDQx0TU2MjO1NAcAwH4pqA8AAAA=</wm>
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Unser Zuger Team stellt sich im Filialbüro vor: Freitag, 24. Mai 2013 von 11.00 Uhr bis 15.00 Uhr in der Filiale an der Poststrasse 2, 6330 Cham.
Wir bieten als private Spitex im Kanton Zug eine Vielzahl von Leistungen in der Pflege, Betreuung und Haushalthilfe an. Kommen Sie am Freitag, 24. Mai 2013 an unseren Tag der offenen Türe oder - sollten Sie verhindert sein - melden Sie sich bei uns: Telefon 041 710 14 18 oder www.homecare.ch
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Samstag 25. Mai, 10.30 – 18.30 Uhr • Sonntag 26. Mai, 7.30 – 15.30 Uhr
Veranstalter : Ruderclub Cham
Hauptsponsor
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Medienpartner
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freiZeit
Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 22. Mai 2013 ⋅ Nr. 20
EVENTS
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FREIZEIT SCHNUPPERN BEIM WELTNATURISTENTAG
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Gratis-Schnuppertag am Weltnaturistentag. Sonntag, 2. Juni, 11 bis 16 Uhr. Gelände bei Aegst a. A. Infos/Zufahrt siehe www.sonnenbad-schoenhalde.ch
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VINyASA POWER yOGA üBER MITTAG IN ZUG, EINFüHRUNG LEVEL I
Dienstag, 28. Mai 2013, 12.30 bis 13.30 Anmeldungen bis 26. Mai 2013 an: nadia.schmidt@gmx.ch; 20 Franken pro Teilnehmer/in.
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KONZERT MUSIK MIT DEM JODLERCLUB ECHO BAARBURG
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Sonntag, 26. Mai 2013, 17.15 Uhr in der Klosterkirche Kappel a/A Musik und Wort mit dem Jodlerklub Echo Baarburg (Leitung: Romy Häberli), Peter Fröhlich, Orgel, Ramon Imlig, Alphorn: Sunntig im Mai. Lesungen: Pfr. Markus Sahli; Eintritt frei/Kollekte. Anschliessend Möglichkeit zum Imbiss.
JUBILÄUM 10 JAHRE CAFé SCHUTZENGEL
Am 25. Mai 2013 feiert das Café Schutzengel das 10-Jahr-Jubiläum. Von 11.30 Uhr bis 20 Uhr finden verschiedene Attraktionen statt. Wir freuen uns, Sie bei uns in Baar an der Schutzengelstrasse 18 begrüssen zu dürfen.
VORTRAG REIKI – NATüRLICHE HEILKRAFT
Vortrag von René Vögtli: Selbstbehandlung und Anwendung bei anderen. Aktiviert die Selbstheilungskräfte für Körper, Geist und Seele. Auskunft 079 778 48 91. 27. Mai, 19.30 bis 21 Uhr, Betagtenzentrum Neustadt, Zug.
TANZEN CLUB 66 – TANZKURS MIT TANZTEE
Jeden Dienstag und Donnerstag, 16 bis 18.30 Uhr, Tanzschule Baar/Zug, Mühlegasse 18, Baar. Details unter: www.tanzschulebaar.ch
SEMINAR EHESEMINAR IN BAAR
Samstag, 25. Mai, von 10 Uhr bis Sonntag, 26. Mai, 16.30 Uhr. Begegnungs- und Bildungszentrum Eckstein, Langgasse 9 in Baar. Ein Weekend für Paare, die ihre Beziehung vertiefen und ihr einen neuen Aufwind geben wollen. www.zentrum-eckstein.ch
ZUGER TROPHy 3. ETAPPE IM ENNETSEE
Permanente Zeitmessstrecke in sieben Etappen, für fünf Sportarten, Laufcup und Bergcup. Für Nordic Walking, Walking oder Running. Noch bis 14. Juni im Ennetsee. www.zuger-trophy.ch
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Junge Ruderinnen des Ruderclubs Cham bereiten ihr Boot für eine Trainingsfahrt vor.
Nationale Ruderregatta
rekordbeteiligung erwartet Für die 39. Ausgabe der nationalen Ruderregatta sind 1015 Boote in verschiedenen Kategorien angemeldet. Eine spannende Ausgangslage für die Rennen. Hansruedi Hürlimann
Es ist ein herrlicher Frühlingsmorgen beim Besuch der Zugerpresse im Clubhaus des Ruderclubs Cham eine Woche vor dem Grossanlass vom nächsten Samstag und Sonntag und wie geschaffen für die Trainings. Ein solches Wetter wünscht sich Debora Baumgartner, PR-Verantwortliche des Clubs, für die Rennen. Dank jahrzehntelanger Erfahrung mit diesem Anlass sei organisatorisch alles vorbereitet,
sagt die junge Frau, die selber nicht mehr am Wettkampf teilnimmt. Gegen 200 Mitglieder und deren Angehörigen stehen im Einsatz, damit nicht nur die Wettkämpfe wie geplant verlaufen, sondern auch die Bewirtung der hoffentlich zahlreichen Besucher in der Festwirtschaft klappt.
Beste Voraussetzungen für den Wettkampf Die Teilnehmer – Junioren, Senioren und Masters – messen sich in mehreren Kategorien auf fünf Bahnen. Erstmals können Besucher der Chamer Regatta dieses Jahr beim Ruder-Toto mitmachen. Ähnlich wie bei einem Pferderennen gilt es, dasjenige Boot zu benennen, das als erstes die Ziellinie erreicht. Die Auswertung erfolgt dann an der Schweizer-
FRAUEMORGE FRAUEN IN DEN MüHLEN DER STRAFJUSTIZ
Referat von Cyrill Widmer, Steinhausen, Leiter der Strafanstalt Kanton Zug. Donnerstag, 23. Mai, 9 bis 11 Uhr im Zentrum Chillematt Steinhausen. Eine Veranstaltung des Vereins Frauemorge Steinhausen
RUDERN NATIONALE RUDERREGATTA CHAM
Samstag, 25. Mai, 10.30 bis 19.20 Sonntag, 26. Mai, 7.30 bis 16 Uhr 39. Nationale Ruderregatta Cham Hauptsponsor: Imholz Autohaus Cham, spannende Rennen und Festwirtschaft www.ruderclubcham.ch
meisterschaft beim Rotsee, wo auch die Preisverleihung stattfindet. Mit berechtigtem Stolz zeigt Fabian Freimann das Depot des Club mit den vielen schnittigen Booten, die vom Material her beste Voraussetzungen für den Wettkampf bieten. Neben eleganten Flitzern aus neuzeitlichen Werkstoffen befindet sich auch ein Oldtimer aus Holz, der sich laut Freimann von seinem Marktwert her
TANZEN SENIORENTANZ
durchaus mit den modernen Modellen messen kann. Als etablierter Verein verfügt der Chamer Ruderclub nicht nur über eine Flotte von zeitgemässen Booten, sondern auch über ein modernes Bootshaus an schönster Lage in unmittelbarer Nähe zum See. Hinweis: Samstag, 25. Mai von 10.30 bis 18.30 Uhr, Sonntag, 26. Mai von 7.30 bis 16.30 Uhr Wettkämpfe und festwirtschaft.
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Montag bis Freitag 10.30–15.00 und 17.00–24.00; Samstag 17.00–24.00, auf dem AMAG Areal in Cham mit grossem Parkplatz. Sonn- und Feiertage öffnen wir gerne für kleinere und grössere Gesellschaften.
Das Leben und der See Die Apérofahrten mit dem Nostalgieschiff «Schwan» auf dem Zugersee bieten eine Gelegenheit, sich mit Zuger Persönlichkeiten zu unterhalten. Dieses alte Feuerwehrfahrzeug ist im Depot in Neuheim untergebracht.
pd
Neuheim
Nostalgische Spritzen Historischen Feuerwehrfahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr Zug kann man in Neuheim im aktiven Einsatz sehen. So dürfte es an diesem Samstag, 25. Mai, von 10 bis 16 Uhr im Areal des Zeughauses Neuheim ziemlich nass werden, denn da spritzen von den über eine Menschenkette mit Wasser versorgten Kübelspritzen zu gezogenen Motorspritzen bis hin zu den Tanklösch-
fahrzeugen so fast alles, was dem klassischen Löschen von Bränden mit Wasser dient. Aber auch Pulver und gasförmige Löschmittel stehen an diesem Samstag im Einsatz. Zum ersten Mal zeigt eine der vier Organisationen des Zuger Depots Technikgeschichte / ZDT turnusgemäss am Tag der offenen Tore im Zeughaus Neuheim einen Teil der Gerätschaften und Fahrzeuge im aktiven. Die Besichtigung ist kostenlos, und die historische Feldküche steht für die Verpflegung bereit. pd
Sonntag, 26. Mai, von 14 bis 17 Uhr im Burgbachsaal in Zug: Seniorentanz mit Alpine Voice Bruno Koch. Unter dem Patronat der Stadt Zug. Veranstalter: Seniorentanz Zug
Risch
ein Jahresfest für 10 000. einwohner Das traditionelle Jahresfest Risch 4you findet am Samstag, 25. Mai, von 14 bis 18 Uhr statt. Dieses Jahr steht es unter dem Motto «10 000. Einwohner». Es gibt die Gelegenheit, Vertreter der Behörden sowie Vereine beim gemütlichen Beisammensein kennen zu lernen. pd
NOTFALL Notfallnummern
APOTHEKERDIENST 041 720 10 00
MS «Schwan»
Kombiniert mit original amerikanischem BBQ und Rockabilly Sounds der 50er- und 60er-Jahre. Freitag, 7. Juni, 19 Uhr, Bixe AG, Rothusstrasse 22, Hünenberg. Eintrittspreise: Erwachsene Fr. 50. –, Jugendliche Fr. 40.– (inkl. Apéro und BBQ). Vorverkauf: Gemeinde Hünenberg, 041 784 44 44, keine Abendkasse. Online-Reservation und Infos: www.kulturgruppe-huenenberg.ch
Freitag, 24. Mai, 18 Uhr, Theater Burgbachkeller, Zug. Im Rahmen der Nationalen Dialogwoche Alkohol 2013 kommt das Thema auch in Zug auf den Tisch. Drei Filme werden gezeigt: «My Name is Joe von Ken Loach, «Porträts deutscher Alkoholiker» von Carolin Schmitz und «Le singe sur le dos» von Jaques Maillot.
EVENTS
Veranstaltungskalender
THEATER «KULTUR AN ORT» – AUF DEN SPUREN VON HARLEy-DAVIDSON
GESUNDHEIT HOCHPROZENTIGES – DIE LANGE FILMNACHT
foto HH
Erste Fahrt in diesem Jahr ist am Donnerstag, 23. Mai. Mit dabei ist der Fotograf Robert Bösch, der mit seinen Landschaftsaufnahmen schon viele Bildbände gefüllt hat. Abfahrt ist um 17.45. Der Kurs ist nach Wahl des Künstlers. Er erzählt
Zug Apotheke, Bahnhof Zug. Öffnungszeiten: Montag–Freitag, 7–21 Uhr, Samstag, 8–20 Uhr, Sonntag, 8–20 Uhr
VERGIFTUNGSFÄLLE 145 Unentgeltliche medizinische Beratung. 24-Stunden-Betrieb.
über seine Beziehung zum Zugersee und gibt einen Einblick in sein Schaffen. Ankunft ist um 19.20 in Zug am Bahnhofsteg. Weitere Fahrten mit der MS «Schwan» finden statt am Donnerstag, 20. Juni, mit Rupy Enzler, der viele Jahre auch für unsere Zeitung als Journalist gearbeitet hat, und am Donnerstag, 5. September, mit Roberto Bossard, Musiker. pd
PANNENDIENST 041 760 59 88
Buchung: www.schiffs-agentur.ch oder 078 860 75 08 (Stefan Hellstern verlangen).
KINDER-NOTRUF 147 24-Stunden-Betrieb, pro juventute.
Dienstnummer ganzer Kanton: 0848 140 140
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SANITÄTSDIENST 144 FEUERWEHR 118 POLIZEI 117
SUCHTBERATUNG ZUG 041 728 39 39
Montag: 8.30–12 Uhr und 13.30–18 Uhr. Dienstag bis Freitag: 8.30–12 Uhr und 13.30–17 Uhr.
ÄRZTLICHE NOTFALLNUMMER 0900 008 008
24-Stunden-Betrieb. Kostenpflichtig: 3.23 Franken/Minute
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Die MS «Schwan» veranstaltet Apérofahrten mit Zuger Persönlichkeiten
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Montag bis Donnerstag 16–21 Uhr. Freitag 12 bis Montag 8 Uhr. An Feiertagen von 16 Uhr des Vortages bis 8 Uhr des nachfolgenden Tages.
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LetZte
Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 22. Mai 2013 ⋅ Nr. 20
Springkonkurrenz
Der Grosse Preis von Zug geht in diesem Jahr an Martin Fuchs Das Zuger Stierenmarktareal war fünf Tage lang Austragungsort der Zuger Springkonkurrenz. 1913 war das beliebte Pferdespektakel zum ersten Mal ausgetragen worden. Grund genug heuer, nach 100 Jahren ein Jubiläumswochenende der Superlative zu lancieren. Entsprechend gross war der Aufmarsch an Gästen. Tausende von Zugern kamen, um den Festakt zu sehen und vor allem sportliche Höhepunkte zu erleben. Olympiasieger Steve Guerdat, aber auch Martin Fuchs und Werner Muff sorgten dabei für Entzücken bei Freunden des Reitsports. 400 Reiter waren nach Zug gekommen. Für das Rahmenprogramm sorgte ein grosses OK um Ulrich Straub und Diana Duss Birrer. fh
Haflinger-Show des Teams König am Jubiläums-Festakt der Zuger Springkonkurrenz.
Nationalrat Bruno Pezzatti bei der Festansprache.
Christof Borner-Keller / Neue ZZ
Foto Christof Borner-Keller / Neue ZZ
OK-Präsident Ulrich Straub.
Foto Florian Hofer
Olympiasieger Steve Guerdat bei seinem Lauf.
Landammann Beat Villiger.
Foto Stephan Keiser / Neue ZZ
Foto Christof Borner-Keller / Neue ZZ
Cham
Zwei Kilo Haschisch und Marihuana entdeckt Raser gestoppt 26-Jähriger donnerte mit 200 über Autobahn Die Polizei hat in der Nacht auf Pfingstsonntag sowohl Auto als auch Führerausweis eines 26-Jährigen beschlagnahmt. Dieser war auf der Autobahn A4a kurz nach 21.15 Uhr einer zivilen Patrouille in die Arme gerast. Diese waren auf Höhe der Verzweigung Blegi unterwegs. Der Mann war mit 200 Stundenkilometern über die Autobahn in Richtung Sihlbrugg gedonnert, wie Nachfahrmessungen ergeben haben. Die besagte Patrouille fuhr dem gebürtigen Bosnier sofort hinterher und stoppte ihn schliesslich bei der Ausfahrt Baar. Dessen Volvo S60 wurde wenig später beschlagnahmt. Der beschuldigte Raser muss sich vor der Staatsanwaltschaft für seine gefährliche Verantwortungslosigkeit verantworten. pd
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Vierbeiner vergessen
Ein 38-Jähriger gab zu, mindestens zwölf Kilogramm der Drogen verkauft zu haben und damit seinen Lebensunterhalt zu finanzieren. Martina Andermatt
Mutmasslicher Dealer aufgedeckt: Zuger Polizisten haben am Dienstag vergangener Woche in Cham eine Hausdurchsuchung vollzogen. Dabei spürte der Drogenhund insgesamt über zwei Kilogramm Marihuana und Haschischprodukte auf. Die Einsatzkräfte stellten zudem mehrere tausend Franken Bargeld sicher.
Strafuntersuchung ist eröffnet Bei dem Einsatz wurde ein 38-jähriger Schweizer verhaftet. Dieser zeigte sich geständig und gab an, in den vergangenen Monaten mit mindestens zwölf Kilogramm der besagten Drogen gehan-
Das kam bei einer Hausdurchsuchung letzte Woche in Cham zum Vorschein. delt zu haben. Daneben habe er auch selbst konsumiert, meinte der mutmassliche Dealer laut Aussagen der Polizei. Mit dem Erlös aus dem Drogenverkauf finanzierte der Beschuldigte seinen Lebensunterhalt. Die Zuger Staatsanwaltschaft hat eine Strafuntersuchung gegen den
Mann eingeleitet, teilt die Polizei mit.
Wieder junge Einbrecherinnen verhaftet Im Hünenberger Zentrum fielen am letzten Freitag einer Anwohnerin zwei Mädchen auf. Sie verhielten sich verdächtig. Die alarmierte Polizei
Foto Zuger Polizei
rückte aus, und die zivilen Fahnder konnten beobachten, wie zwei junge Mädchen Gegenstände ins hohe Wiesland warfen. Es war Deliktsgut, das kurz zuvor aus einer Wohnung gestohlen wurde. Der Jugendanwalt hat für die beiden Roma Untersuchungshaft angeordnet.
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18 Gelegenheiten, alles zu kaufen, was das Herz begehrt: Der Supermarkt und 17 weitere Top-Geschäfte unter einem Dach: zug
Abendessen endet mit Anzeige wegen Tierquälerei Als ein Baarer Wirt am vergangenen Mittwochmorgen in sein Restaurant ging, machte er eine sonderbare Feststellung. Auf der Terrasse vor seinem Lokal traf er auf einen angeleinten Hund. Sofort verständigte die Zuger Polizei, die dank HundeChip schnell die Besitzerin ausfindig machen konnte. Wie sich zeigte, war die 39-Jährige Slowakin am Vorabend im besagten Restaurant essen. Den Polizisten erklärte die Hundebesitzerin, sie haben den 7-jährigen Shih Tsu dort vergessen: «Ich habe erst heute Morgen bemerkt, dass mein Hund fehlt.» Die Halterin des Vierbeiners wurde aufgrund des Vorfalls wegen Tierquälerei angezeigt. Sie wird sich nun vor der Staatsanwaltschaft des Kantons Zug verantworten müssen. pd