Zuger presse 20130612

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PPA 6002 Luzern – Nr. 23, Jahrgang 18

Mittwoch, 12. Juni 2013

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Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug

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Jacqueline Falk Wie die Kulturbeauftragte 70 Zuger Kunstwerke reaktiviert.

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Öffentlicher Verkehr

Kommentar

Massiver Ausbau im Raum Ennetsee hus verbinden. Zudem wird die innerörtliche Verbindung in Rotkreuz neu von der Linie 52 gewährleistet.

Im Ennetsee wird das Nahverkehrsangebot in den nächsten 12 Monaten stark ausgebaut. Doch es gibt auch eine Streichung.

Ausserordentlicher Fahrplanwechsel Nur ein halbes Jahr danach kommt es im Juni 2014 zu einem ausserordentlichen Fahrplanwechsel, weil dann die neue Linie 7, die die beiden Bahnhöfe Cham und Zug miteinander verbinden soll, eröffnet werden kann. Für sie wird ein eigenes Trassee im Gebiet

Florian Hofer

Grossbaustelle im Gebiet Sumpf bei Steinhausen: Dort entsteht das Bustrassee für die neue Linie 7, die Zug und Cham verbinden wird. Foto Daniel Frischherz

Schon zum Fahrplanwechsel am 15. Dezember dieses Jahres soll eine neue Buslinie in Hünenberg und Cham in Betrieb gehen. Sie wird die nördlichen Ortsteile von Hünenberg mit der Stadtbahnhaltestelle Zyt-

Sumpf im Dreieck Cham, Steinhausen und Zug gebaut. Wegen mangelnder Nachfrage wird dafür die Linie 46 zwischen Cham und Sins eingestellt. Das ist nur ein Teil der Änderungen, die das Amt für öffentlichen Verkehr derzeit plant. Wer sich dazu noch einbringen will, ist aufgerufen, dies zu tun. Noch bis Freitag kann man im Internet Vorschläge machen und Kritik äussern. Kommentar, Seite 3

Kunsthaus

Konzert für Handwerker Es schabt, kratzt und quietscht im Zuger Kunsthaus. Aus 96 Lautsprechern tönt es nach Arbeit. Mit Messer, Bleistift und Schraubenzieher hat der Basler Klangkünstler Fritz Hauser aus dem Kunsthaus Zug ein spielbares Instrument gemacht. In die Mauern haute

und kratzte er Linien. Die Geräusche dazu führte er zu einer Art Sinfonie des Handwerks zusammen. Im Treppenhaus kann man sie anhören – zusammen mit Singvögeln und Kirchenglocken. Aus 96 Lautsprechern kommt ein dunkler, reiner Klang. Schraffurhaus Zug heisst die Ausstellung, die der Klangkünstler mit Boa Baumann gestaltet hat. fh Seite 7

Wenn Baarer Gräber ihre Geheimnisse offenbaren

Frau mit Kind im Frühmittelalter: So könnten Baarer vor 1300 Jahren pd ausgesehen haben.

200 Gräber kamen anlässlich von Bauarbeiten in Baar in der Früebergstrasse im Jahr 2000 ans Tageslicht. Die 1300 Jahre alten Funde wurden über die Jahre sorgfältig ausgewertet. Die Ergebnisse sind nun im Museum für Urgeschichte(n) in Zug zu sehen. Mit teilweise verblüffenden Erkenntnissen. So erfreuten sich die Baarer im Frühmittelalter offenbar teilweise recht guter Gesundheit. Die Menschen legten grossen Wert auf Körperpflege und Hygiene. Männer waren oft schwer bewaffnet, und auch Frauen trugen ein Messer am Körper. Doch es gibt auch traurige Aspekte. Wenn zum Beispiel Kinder in den Gräbern Seiten 12 und 13 liegen. fh

Viele werden ihre Meinung gerne sagen

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er meint, der Kanton Zug würde nach dem Bau der Stadtbahn und den Verbesserungen im Busverkehr in den letzten Jahren die Hände in den Schoss legen, irrt. Fast scheint es, als würde das hohe Tempo der letzten Zeit noch weiter beschleunigt. Erstmals seit vielen Jahren reicht sogar der gewohnte Fahrplanwechsel im Dezember nicht mehr aus. Die Angebotsverbesserung mit der neuen Buslinie 7 bereits im Juni 2014 durchzuführen, passt gut zum Thema Kundenfreundlichkeit. Anderswo hätten die Verantwortlichen vielleicht einfach ein halbes Jahr bis zum regulären Fahrplanwechsel gewartet.

Museum für Urgeschichte(n)

Wie Gräber Geschichten über das Leben erzählen können, erfährt man in einer Sonderausstellung.

Florian Hofer Chefredaktor «Zuger Presse»

Erfreulich ist auch, dass die Kunden im Internet ihre Ideen und Anregungen loswerden können. Auch wenn nicht alles umgesetzt wird: Viele Nutzer wissen ganz genau, wo es harzt. Sie werden gerne ihre Meinung abgeben. florian.hofer@zugerpresse.ch

Foto Laura Sibold

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Herzlich willkommen in Zug! Pünktliche Züge, tolerante Gasteltern und gewöhnungsbedürftiges Essen: Gastschüler aus aller Welt, die zurzeit an der Kantonsschule in Zug sind, erzählen von ihren Eindrücken hier in Zug und fern der Heimat. fh Seite 9

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Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Publicitas Zug, 041 725 44 44; Abodienst «Zuger Presse»: Telefon 041 429 53 77


2 Stimme meines Glaubens

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Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 12. Juni 2013 ⋅ Nr. 23

Mein Verein

Zuger Triathlon-Club mit neuem Velodress

Miriam Aeschlimann-Etter, Musikantin Steelband Tambarrias Mario Hübscher, Pfarrer Pfarrei St. Michael in Zug

Steelband Tambarrias

Einander in jeder Situation beistehen

W

N

eulich hat mich ein Bericht eines jungen Soldaten aus Syrien aufhorchen lassen. Er ist ein Christ. Seinen Dienst versieht er an einem Ort, der sehr oft Ziel von Angriffen ist. Als es kürzlich Alarm gab, rannte er zusammen mit den anderen aus seinem Büro, um sich in einem Bunker in Sicherheit zu bringen. Dabei bekam er mit, wie hinter ihm ein Kollege getroffen wurde. Er zögerte. Was tun? Da kam ihm eine innere Stimme zu Hilfe: «Mach dir keine Sorge um dich, ich bin bei dir.» Er entschied, dem getroffenen Kollegen beizustehen. Er zog sein eigenes Hemd aus, um dessen Blutung zu stillen und harrte so lange bei ihm aus, bis die Ambulanz kam.

Die Aufmerksamkeit füreinander nicht verlieren Das sind natürlich Extremsituationen, die das Leben schreibt. Zum Glück verläuft das Leben – zumindest äusserlich gesehen – bei uns in einem sehr geregelten Rahmen. Liegt darin aber nicht genau die Gefahr, dass wir die Aufmerksamkeit füreinander verlieren?

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Der Triathlon-Club «tri team zugerland» hat ein neues Velodress mit dem Zugerwappen im italienischen Design. um das

neue Dress gebührend einzuweihen und zu präsentieren, fuhren die Mitglieder einmal ums ganze Zugerland.

Unser Anliegen

Politischer Standpunkt

Sind Sie abends fit für die Strasse?

Zwei Jahre sind wirklich viel zu lang

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Die Herausforderung Dann kann das Verhalten dieses jungen Mannes für uns zu einer grossen Herausforderung werden: Wenn er es schafft, unter seinen Bedingungen dem Mitmenschen beizustehen, um wie viel mehr sollten dann nicht auch wir das tun? Dies sollten wir des Öfteren bedenken. Darin liegt die grosse Herausforderung unseres Lebens.

ach den regennassen Tagen in den vergangenen Wochen steigen die Temperaturen an. Die Plätze in den Gartenwirtschaften beginnen sich zu füllen, und Open-AirFestivals stehen vor der Tür. Dabei stellt sich unweigerlich die Frage: Trinke ich? Und wenn ja, wie komme ich nach Hause? Alkohol trinken und Auto fahren ist eine gefährliche Kombination. Gemäss der Beratungsstelle für Unfallverhütung BfU erhöht Alkohol am Steuer das Unfallrisiko im Strassenverkehr erheblich. 16 Prozent aller tödlichen Verkehrsunfälle gehen auf Alkoholkonsum zurück. Um solchen Unfällen vorzubeugen, führt die Zuger Polizei in den Sommermonaten vermehrt Alkoholtests im Strassenverkehr durch. Die Zuger Polizei rät:

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Umfrage

Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 18. Jahrgang ZUGER PRESSE Baarerstrasse 27· Postfach 4862 · 6304 Zug Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20; redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch. HERAUSGEBERIN Neue Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern. Erwin Bachmann. REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Martina Andermatt (mar) Bild: Daniel Frischherz (df) Mitarbeit: Hansruedi Hürlimann (hh), Laura Sibold (ls), Stephanie Sigrist (ste), Benjamin Spycher (spy) VERLAG ZUG Daniel Troxler, Telefon 041 429 53 82 Abo-Dienst: Telefon 041 429 53 77 INSERATEANNAHME Publicitas AG, Markus Odermatt, Baarerstrasse 27, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 44, Fax 041 725 44 33, E-Mail: zug@publicitas. ch DRUCK Luzerner Druckzentrum/«Neue Luzerner Zeitung» Die «Zuger Presse» (inklusive «Zugerbieter») erscheint mittwochs in einer Auflage von 54 041 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist damit die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Alle publizierten Inserate und Berichte sind urheberrechtlich geschützt.

Wie finden Sie das Ziegelstein-Museum in Cham? Tünde Boschetti, Archäologin, Baar

Marcel Schlatter, Mediensprecher der Zuger Strafverfolgungsbehörden Fahren Sie nicht mit dem Auto zu Sommerfesten, wenn Sie beabsichtigen, Alkohol zu trinken. Organisieren Sie Fahrgemeinschaften, und sorgen Sie dafür, dass der Lenker nicht trinkt. Halten Sie Personen ab, angetrunken zu fahren. Und wenn Sie zu viel getrunken haben: Lassen Sie die Finger vom Auto, und nehmen Sie ein Taxi. Die Folgekosten eines Unfalls übersteigen die Gebühr einer Taxifahrt um ein Vielfaches.

Peter Spinnler, Rentner, Münstertal

s gibt Themen, die mich als Stadträtin und als Kantonsrätin beschäftigen. Die von den SBB geplante zweijährige Sperrung der Bahnstrecke zwischen Zug und Arth-Goldau am Tag der Eröffnung des längsten Tunnels der Schweiz gehört dazu. Wenn der Gotthard-Basistunnel eröffnet wird, sollen die Züge zwischen Zürich und Tessin eine Spitzkehre in Rotkreuz machen. Die für die Stadt Zug wichtige Stadtbahn S 1 wird unter den Verspätungen im Nord-Süd-Bahnverkehr leiden. In letzter Zeit habe ich den Eindruck gewonnen, dass falsche Prioritäten gesetzt werden. Ich werde das Gefühl nicht los, dass zu wenig untersucht wurde, welche Möglichkeiten für eine Lösung bestehen. Dieser Eindruck er-

ir sind die etwas andere Steelband, welche für Stimmung sorgt und beschwingte Lieder spielt, um Sie zu erfreuen. Die Steelband Tambarrias wurde vor 19 Jahren gegründet, und unsere Mitglieder rekrutieren sich aus der ganzen Region Zug. Den anfänglichen Bandnamen Pan Love änderten wir zum Namen Tambarrias, was so viel wie «lärmendes Vergnügen» bedeutet. Die Steelpan (auch Steeldrum genannt) ist auf Trinidad entstanden und ist dort ein Nationalinstrument. Es besteht aus einem konkav gewölbten Stahlblech, in das verschiedene Tonfelder eingearbeitet sind, um verschiedene Tonhöhen zu erzeugen. Steelpans werden mit ummantelten Schlegeln gespielt und verfügen über einen weichen Klang. Neben Musikalität ist vor allem die Freude eine wichtige Voraussetzung, um in der Steelband Tambarrias mitzuspielen. Denn wir suchen dringend nach Verstärkung. Wir proben jeweils am Montag von 19.30 bis 21.30 Uhr in der Waldmannhalle in Baar. Interessierte sind herzlich willkommen, einmal am Montag bei uns reinzuhören oder mit uns Kontakt aufzunehmen. Die Steelband Tambarrias spielt an Hochzeiten, Geburtstagen oder Firmenjubiläen. Unser nächster Auftritt findet am 6. Juli am Baarer Samstagsmärt (9.30 bis 11.30 Uhr) statt. Die Harmonie zwischen Instrument und Spieler, das Zusammenspiel, und nicht zuletzt der verdiente Applaus geben immer wieder Motivation.

Annemarie Spinnler, Rentnerin, Münstertal

Vroni Straub-Müller, Kantonsrätin CSP Zug härtet sich bei der Lektüre der von FDP-Ständerat Joachim Eder eingereichten Interpellation mit dem Titel «Wird die Zulaufstrecke zum GotthardBasistunnel nach dessen Eröffnung tatsächlich zwei Jahre gesperrt?» In einer Stellungnahme hat sich der Zuger Stadtrat für eine unabhängige Expertise bezüglich Alternativen ausgesprochen. Dazu kann ich als Stadträtin und als Kantonsrätin stehen.

Peter Moos, Kunststoffrohrhandel, Hünenberg

Weitere Infos unter: www.tambarrias.ch

Adina Nussbaumer, Schülerin, Hochdorf

Auch die Kinder können etwas machen

Guter Geist des Museums ist spürbar

Ein Erlebnis für Grosse und Kleine

Faszination der technischen Entwicklung

Ich habe im Museum viel gelernt

«Das neu eröffnete Ziegelstein-Museum in Cham finde ich interessant. Es deckt viele Epochen des Ziegelbaus ab. Die Besucher können ein grosses Spektrum an Aktivitäten tätigen. Besonders gut finde ich, dass auch die Kinder viel machen können, beispielsweise eigene Ziegelsteine.»

«Ich habe beim Besuch im Ziegelstein-Museum einiges gelernt. Die Ausstellung ist gut konzipiert. Ich habe die Führung durch die Welt der Ziegelsteine genossen. Bewundernswert finde ich den guten Geist, welcher hinter einem solchen Projekt voller Freiwilligenarbeit stehen muss.»

«Die Vielfältigkeit des Museums ist gross. Das hat mich fasziniert. Ich schätze es, dass das neue Museum auch viele Sachen für Kinder anbietet. Töpfern, Ziegel machen und fröhlich ausprobieren, das finde ich toll. Der Besuch hat sich gelohnt und war sehr spannend.»

«Das Museum gefällt mir gut. Ein schönes Haus, das mit Wissen sowohl Gross als auch Klein beeindrucken kann. Die alte Hütte beim ZiegelsteinMuseum gefiel mir sehr gut. Es wird dort genau erklärt, wie früher produziert wurde. Die alten Methoden im Vergleich zu heute faszinieren mich.»

«Ich war bereits einmal im Ziegelstein-Museum, als es noch nicht ganz fertig war. Schon damals war ich begeistert. Besonders meine selber gemachten Ziegel fand ich toll. Ich habe viel gelernt. Nur schade, dass das Kino, in dem der Film übers Ziegelbrennen lief, viel zu klein ist.» ls


TheMa der Woche

Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 12. Juni 2013 ⋅ Nr. 23

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Nahverkehr

ein extra-Fahrplanwechsel im Juni 2014 Weil im Hauptbahnhof Zürich das Jahrhundertbauwerk Durchmesserlinie fertiggestellt wird, gibt es im Juni 2014 auch in Zug einen Extra-Fahrplanwechsel. Florian Hofer

So wird nämlich das Eigentrassee für den öffentlichen Verkehr in der Lorzenebene schon auf diesen Zeitpunkt fertig. Die heutige Buslinie 4 wird dann in zwei Linien aufgeteilt: Dabei soll die neue Linie 7 zwischen den Bahnhöfen von Cham und Zug verkehren und in der Lorzenebene von der Chamerstrasse auf das neue Bustrassee mit der Unterführung Sumpf verlegt werden. Die Linie 4 wird gleichzeitig von Zug via Inwil nach Baar Bahnhof verlängert, was zur Folge hat, dass die heutige Buslinie 33, die neu zur Linie 14 mutieren wird, nur noch zwischen Zug und Inwil verkehren wird. Zudem wird die bisherige S-Bahn-Linie S 21, die bisher meistens im Stundentakt angeboten wurde, durch die S 24 ersetzt. Die S 24 wird ab 15. Juni 2014 von Zug via Zürich HB durchgehend im Halbstundentakt nach Zürich Oerlikon verkehren. Für Hans-Kaspar Weber, Leiter des Amts für öffentlichen Verkehr, ist ein zweimaliger Fahrplanwechsel innerhalb eines Angebotsjahres nichts Alltägliches: «Ich kann mich nicht erinnern, dass dies in den vergangenen Jahren schon je einmal der Fall gewesen ist.»

Neue Buslinien im Ennetsee-Gebiet Doch auch im Dezember 2013 wird es zu grösseren Änderungen im Fahrplan kommen. Ein Schwerpunkt der Angebotsmassnahmen, die auf

Hier entsteht das neue Bustrassee für die Linie 7, die die Bahnhöfe Zug und Cham miteinander verbinden soll. Eröffnung Foto daniel Frischherz ist am 14. Juni 2014.

den Zeitpunkt des Fahrplanwechsels vom 15. Dezember 2013 umgesetzt werden und vom Regierungsrat noch im Detail zu beschliessen sind, betrifft den Raum Ennetsee. So ist vorgesehen, in Hünenberg und Cham die neue Buslinie 44 in Betrieb zu nehmen, die die nördlichen Ortsteile von Hünenberg mit der Stadtbahnhaltestelle Zythus verbinden soll. In Rotkreuz wird der Ausgangs- und Endpunkt der Buslinie 8 neu auf die Nordseite des Bahnhofs verlegt. Die innerörtliche Verbindung in Rotkreuz soll neu die Buslinie 52 übernehmen, die auf der Bahnhofsnordseite mit der Buslinie 51 nach Hünenberg verknüpft werden soll. Zudem soll in den Hauptverkehrszeiten an Werktagen eine neue interkantonale Schnellbusverbindung von Vitznau über Küssnacht nach Rotkreuz in den Fahrplan aufgenommen werden, wobei die Schnellbusse in Rotkreuz neben dem Bahnhof auch das Industriegebiet Blegi bedienen sollen. Für Baar ist geplant, ab dem 15. Dezember 2013 die Linie 34 zwischen Baar und Talacher auch an Sonn- und Feiertagen verkehren zu lassen. Wegen mangelnder Nachfrage wird auch ein Angebotsabbau vorgenommen: Mit Wirkung ab Fahrplanwechsel vom 15. Dezember 2013 wird die Buslinie zwischen Cham und Sins (ZVB-Linie 46) und dem Abschnitt Menzingen–Bostadel bis Bahnhof Schindellegi– Feusisberg der Postauto-Linie 661 (Menzingen–Schindellegi– Feusisberg) eingestellt. Übrigens: Wer Vorschläge, Anregungen oder Ideen zu Fahrplanverbesserungen hat, kann diese im Internet abgeben. Alle Infos gibt es unter www.fahrplanentwurf.ch. Weber ist froh um jede Stellungnahme. «Es hat ziemlich sicher noch Fehler. Und wir sind froh, wenn sie jemand entdeckt.»

Tarifverbund Tarife bleiben 2013 unverändert Die gute Nachricht vorneweg: 2103 wird es keine Tariferhöhungen im Tarifverbund Zug geben. Und hier der Rückblick auf das vergangene Jahr: Im 2012 lösten ÖV-Kundinnen und -Kunden für insgesamt 22,2 Millionen Franken Billette und Abonnemente bei den Unternehmen des Tarifverbunds Zug. Dies ist eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr von 6,1 Prozent. Da per Fahrplanwechsel 2011 keine Tariferhöhung stattgefunden hat, ist dies ein klares Zeichen, dass die Zugerinnen und Zuger den öffentlichen Verkehr intensiver nutzen. Vor allem das Jahresabo «Zuger Pass Plus» war sehr begehrt: 14 896 Kundinnen und Kunden kauften im vergangenen Geschäftsjahr das Jahresabonnement. Das sind 745 mehr als im Vorjahr. Seit 2004 gibt es für Abonnemente den «Z-Pass». Damit kann man die Nahverkehrsmittel in der gelösten Zone, wie zum Beispiel die Trams in Zürich, benutzen, ohne ein zusätzliches Billett zu lösen. Das Abonnement Z-Pass war und ist ein Erfolg und hat sich gut im Markt behauptet. Seit dem Fahrplanwechsel 2012 können die Kundinnen und Kunden des Tarifverbunds Zug auch Einzelbillette, Mehrfahrtenkarten oder Tageskarten für ihre Zonen im Korridor Zug–Zürich kaufen. Im Tarifverbund Zug sind die vier Transportunternehmen Zugerland Verkehrsbetriebe, Schweizerische Bundesbahnen, PostAuto Schweiz sowie die Zugerberg-Bahn zusammengeschlossen.

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Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 12. Juni 2013 ⋅ Nr. 23

«Willkommen in Zug» Zuger Babys

Mit der Aktion «Willkommen in Zug» begrüsst unsere Zeitung jede Woche Nachwuchs aus dem Kanton. Haben auch Sie Zuwachs in Ihrer Familie erhalten?

Arwen Hafner aus Zug ist vier Monate alt und lächelt im Kinderwagen glücklich vor sich hin.

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Der drei Monate alte Pau Nolla aus Zug ist noch ein wenig müde.

Senden Sie uns ein Foto Ihres Lieblings an redaktion@zugerpresse.ch oder per Post an die Redaktion der Zuger Presse, Baarerstrasse 27, 6304 Zug. Das Foto sollte im JPG-Format sein und eine Grösse von mindestens 1 Megabyte haben. Schreiben Sie zum Bild Name und Wohnort sowie eine kurze Entstehungsgeschichte. zp

Ihr Leserbrief

Musikschule Steinhausen

Möchten Sie einen Artikel in der «Zuger Presse» mit einem kurzen Leserbrief kommentieren? Wir drucken ihn gerne an dieser Stelle ab. Schicken Sie ihn bitte mit Ihrem vollen Namen und Angabe des Wohnortes an:

Vom fehlenden Interesse der Eltern

redaktion@zugerpresse.ch

Ihre Gratulation Möchten Sie jemandem zu einem Ereignis gratulieren? Der Mutter zum Geburtstag, den Eltern zur goldenen Hochzeit oder dem Sohn zum bestandenen Examen. Dann senden Sie doch einfach einen kurzen Text und 20 Franken per Post an «Zuger Presse» in der Baarerstrasse 27, 6301 Zug. Wenn Sie dazu ein Foto veröffentlichen wollen, können Sie das Bild als JPG-Datei per E-Mail an redaktion@zugerpresse.ch schicken. In diesem Fall kostet die Veröffentlichung Ihrer Glückwunschanzeige 40 Franken.

Gratulation Emma Lischer-Bucher aus Rotkreuz feiert am Donnerstag, 13. Juni, ihren 92. Geburtstag. Herzliche Gratulation!

Mittwochabend 18 Uhr in der Schulaula in Steinhausen. Verschiedene Instrumentarien sind auf und vor der Bühne liebevoll aufgestellt. Musikschüler und Musikschülerinnen machen sich bereit, um während einer Stunde zusammen mit zwei Musiklehrern Teile aus ihrem eingeübten Musikrepertoire zu präsentie-

ren. Ein spannendes, abwechslungsreiches und teilweise sehr anspruchsvolles Programm wird geboten. Auch wenn der eine oder andere Ton nicht ganz in der Harmonie ist oder der eine oder andere Rhythmus mal etwas aus dem Takt gerät: Es gefällt, sehr sogar. Da wird gerockt, mit heissen Rhythmen nach Afrika

entführt, dann tönt es wieder funkig groovig. Wenn ich mich aber so im Saal umsehe – wo bleibt das Publikum?

Bezahlt von Steuergeldern Die Musikschule, Nachwuchsförderung im musischen Bereich, scheint nicht zu interessieren. Etwa 20 Schüler und etwa 30 Zuhörer. Was läuft hier

falsch? Die Musiklehrer, bezahlt von den Steuergeldern; der Musikunterricht, bezahlt von Steuergeldern und von den Eltern. Die Schüler üben und üben, präsentieren sogar Instrumente Marke Eigenbau – für wen? Das Schlusskonzert als Höhepunkt und Lohn für viel Arbeit während eines Jahres lässt of-

fensichtlich kalt. Anstelle unserer Unterstützung geben wir lieber Steuergelder aus für Jugendarbeit, weil junge Menschen rumhängen und den Sinn fürs Dranbleiben nicht finden. Übrigens: Das Konzert war gratis, und es gab am Schluss sogar einen Apéro – auch gratis! Doris Zumbühl, Cham

Kanton

Leserbrief

fDP verkennt die Probleme

Gegen Einheitskasse

Zu viert hackten drei Baarer FDP-Kantonsräte und der Baarer FDP-Präsident kürzlich in einem Leserbrief auf den 25-jährigen SVP-Kantonsrat Beni Riedi ein. Es ist bedauerlich, dass die FDP verkennt, wo die wirklichen Probleme unseres Landes liegen. Beim «Tanz-Dich-frei»-Anlass schlagen linke Chaoten die Stadt Bern in Trümmer, während es zu Millionenschäden und Ladenplünderungen kommt. Bei Umfragen zur 1:12-Initiative der Juso wird diese durch 55 Prozent der Bevölkerung befürwortet, auch wenn massive Schäden für

Der Kanton Zug stellt sich gegen eine Einheitskasse und den Gegenvorschlag des Bundesrates.

dem Schweizer Werk- und Finanzplatz drohen. Und bei einer allfälligen Annahme der Majorzinitiative droht in Zukunft auch der Kanton Zug weiter nach links zu rutschen, wie dies in anderen Kantonen mit dem Majorzwahlsystem bereits der Fall ist.

Unklar, wohin die FDP steuert Teile der FDP kämpften für den teuren und bürokratischen Familienartikel, während sich andere parallel dazu für Bürokratieabbau einsetzten. Teile der FDP widersetzen sich dem Recht des Stimmbürgers, über das Stimmverhalten

seiner Vertreter im Kantonsparlament informiert zu werden, während sich andere in Bern aktiv um mehr Abstimmungstransparenz bemühen. Und Teile der FDP führen lieber persönliche Grabenkämpfe, anstatt sich auf die Sachpolitik zu fokussieren. Wohin die FDP genau steuert, ist weiterhin unklar. Die SVP bedauert, dass die FDP ihren inneren Kompass noch immer nicht gefunden hat und hofft, dass sie bald zu ihren bürgerlichen Tugenden zurückfinden wird. Thomas Aeschi, Nationalrat und Präsident der SVP Baar

Der Regierungsrat lehnt die Einführung einer Einheitskasse ab. Dies hat er schon im Jahr 2010 im Rahmen einer Interpellationsantwort bekundet. In seiner aktuellen Stellungnahme lehnt er auch den indirekten Gegenvorschlag des Bundesrates ab. Dies begründet er unter anderem damit, dass mit dem Hochkostenpool de facto eine Einheitskasse light eingeführt wird, was für die Krankenversicherer falsche Anrei-

ze setzt. So lohne sich beispielsweise das Case-Management nicht mehr. Ausserdem sind betreffend Verfeinerung des Risikoausgleichs bereits parlamentarische Beratungen im Gang. Damit erübrigt sich der Vorschlag des Bundesrats. Schliesslich verlangt der Regierungsrat, dass die kritischen Punkte bezüglich Intransparenz bei den Finanzflüssen zwischen Grundund Zusatzversicherung im Rahmen des Krankenversicherungs-Aufsichtsgesetzes (KVAG), das sich zurzeit in der parlamentarischen Beratung befindet, aufzunehmen und zu lösen sind. pd

Zum Gedenken

Wir erfüllen die schmerzliche Pflicht, die Öffentlichkeit in Kenntnis zu setzen vom Tode von

Dr. Heinrich Baumgartner Regierungsrat und Baudirektor des Kantons Zug von 1979 bis 1986 Bürgerpräsident und Bürgerrat von Cham von 1962 bis 1979 Gemeinderat von Cham von 1966 bis 1981 Gemeindepräsident von Cham von 1971 bis 1981 <wm>10CAsNsjY0MLQ01zUwszS3sAQAZJK5AQ8AAAA=</wm>

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Der Verstorbene stellte einen wesentlichen Teil seines Lebens in den Dienst der Allgemeinheit. Er hat sich mit Überzeugung zum Wohle der Bevölkerung eingesetzt. Wir werden dem Verstorbenen ein ehrendes Andenken bewahren. Zug, 5. Juni 2013 Regierungsrat des Kantons Zug Die Trauerfeier findet am Freitag, 14. Juni, um 9 Uhr, in der Pfarrkirche St. Jakob, Cham, statt; anschliessend Urnenbeisetzung.


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Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 12. Juni 2013 ⋅ Nr. 23

Zug

Ratgeber Gesundheit

Start der Chriesisaison verschoben Die Zuger Chriesisaison startet aufgrund der nasskalten Witterung offiziell erst am Montag, 1. Juli, zehn Tage später als in anderen Jahren.

Max Stutz

Mein Kind kifft – was tun?

Das haben die Zuger Chriesibauern und Märtfahrer an ihrer alljährlichen Sitzung zusammen mit Vertretern der Stadt Zug und der IG Zuger Chriesi beschlossen.

Leiternrennen durch die Altstadt Gleichentags läutet punkt 12 Uhr die Zuger Chriesigloggä, die grösste Glocke der Kirche St. Michael. Zudem startet der traditionelle Zuger Chriesi­ sturm, das Leiternrennen für Kinder und Erwachsene durch die Zuger Altstadt. Später am Nachmittag beginnt dann der Zuger Chriesimärt auf dem Landsgemeindeplatz, bei dem zahlreiche gängige und auch seltene Kirschensorten pro­ biert und gekauft werden kön­ nen. Mehrere Bauern aus der Umgebung bieten auf dem

d Jedes Jahr ein Highlight der Zuger Kirschensaison: das Leiternrennen für Kinder und Erwachsene. Landsgemeindeplatz nämlich tagesaktuell geerntete Kir­ schen an. Dazu gibt es weitere Kirschenprodukte, wie Konfi­ türen mit Chriesi aus der Re­ gion Zug. Und wer glaubt, das nasskalte Wetter der vergan­

genen Wochen hätte den Zu­ ger Kirschen ernsthaft gescha­ det, täuscht sich. Bei den frühen Kirschensorten wird eine gute Ernte erwartet, bei den mittleren eine durch­ schnittliche und bei den spä­

ten Sorten voraussichtlich ebenfalls eine gute Ernte. Ins­ gesamt wird die Kirschenernte 20 bis 30 Prozent besser aus­ fallen als 2012. Bei den Zuger Tafelkirschen erwartet man wie in den letz­

pd

ten Jahren eine zunehmend steigende Nachfrage. Der Zu­ ger Chriesitag mit der «Zuger Meisterschaft im Kirschen­ steinspucken» findet am Samstag, 6. Juli, von 7.30 bis 15 Uhr statt. pd

Exekutiven

Abstimmung

Cham kauft Technikum Ab jetzt wird im Majorz gewählt Die Chamer haben mit 2753 Ja- bei 1361 NeinStimmen dem Liegenschaftskauf sowie Planungs- und Baukredit für die Sanierung des Mehrfamilienhauses «Technikum» zugestimmt. Das wertvolle zeittypische Technikum soll in seiner ur­ sprünglichen Form erhalten bleiben und sanft saniert wer­ den. Das stattliche dreige­ schossige Wohnhaus verfügt über drei Haupteingänge, über die 19 geplante Wohneinheiten erschlossen sind. Das Grundstück hat eine Landfläche von 3229 Quadrat­ metern. Dort kann ein zusätz­ liches Gebäude erstellt wer­ den. Die Landreserve beträgt etwa 562 Quadratmeter. Der Kaufpreis für die Liegenschaft

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mit dem bewilligten Projekt beträgt 4 Millionen Franken bei einem Quadratmeterpreis von 1239 Franken zuzüglich 300 000 Franken für anteils­ mässige Aufnahme­ und Pla­ nungskosten. Der Gemeinde­ rat will im Mehrfamilienhaus Technikum 19 preisgünstige Wohnungen unterschiedlicher Grösse erstellen. Erfreut ist man über die strategische Reserve: Das Grundstück mit der Liegenschaft Technikum grenzt an die Schulanlage Städtli und hat eine unverbau­ te Landreserve. Zudem könn­ ten einige Räume in Hinblick auf weiteres Wachstum der Schulanlage für Psychomoto­ rik, Logopädie, schulische Heilpädagogik oder als modu­ lare Tagesschule genutzt wer­ den. Mit den Sanierungsarbeiten wird 2014/15 begonnen. Der Bezug ist im Sommer 2016 vor­ gesehen. pd

Die Zuger haben mit 63 zu 37 Prozent der Majorzinitiative zugestimmt. Seit mehr als 100 Jahren wählten die Zuger sowohl die Legislativen als auch die Exe­ kutiven im Proporz. Nur die Mitglieder der Gerichte und bei Wahlen von weniger als drei Mitgliedern galt bereits bisher das Majorzverfahren. Das neue Wahlsystem Majorz wird auf alle Wahlen für den Regierungsrat, die Gemeinde­, Bürger­, Korporations­ und Kirchenräte sowie die Rech­ nungsprüfungskommissionen ausgedehnt. Die neue Verfas­ sungsregelung wird sofort an­ gewendet. Das Wahl­ und Ab­ stimmungsgesetz beinhaltet bereits Ausführungsbestim­ mungen zum Majorzverfah­ ren. Die Bürger­ und Kirchge­ meindewahlen im kommenden Oktober werden daher im Ma­

jorzsystem durchgeführt. Im Gegensatz zum Proporzsystem müssen bei Majorzwahlen die Kandidierenden im ersten Wahlgang das absolute Mehr erreichen. Falls nicht genü­ gend Kandidatinnen und Kan­ didaten das absolute Mehr er­ reichen, muss neu ein zweiter Wahlgang durchgeführt wer­ den, bei dem das relative Mehr für die Wahl reicht. Tritt ein amtierendes Exekutivmitglied während der Amtszeit zurück, müssen neu Ersatzwahlen an­ gesetzt werden. Ein automati­ sches Nachrutschen der nächstbesten gewählten Per­ son ist nicht mehr möglich.

Listen mit leeren Linien Derzeit diskutiert der Kan­ tonsrat den Vorschlag des Re­ gierungsrates, Majorzwahlen nicht mehr mit vorgedruckten Listen von Parteien und Grup­ pierungen, sondern mit einem

leeren Wahlzettel durchzufüh­ ren. Damit soll dem Anliegen, dass Exekutivwahlen Perso­ nenwahlen und nicht Partei­ wahlen sein sollen, Rechnung getragen werden. Dem leeren Wahlzettel soll ein Informa­ tionsblatt beigelegt werden, auf dem alle Kandidierenden aufgeführt sind. Die neuen Be­ stimmungen sollen noch vor den Gesamterneuerungswah­ len 2014 in Kraft treten. Die SVP, die SP und die Al­ ternativen, die sich gegen das Majorzverfahren ausgespro­ chen hatten, reagierten in ers­ ten Reaktionen zurückhaltend, erklärten jedoch übereinstim­ mend, man akzeptiere den Entscheid des Souveräns. Wichtig sei es nun, so die SVP, dass auch die Wahlzettel von Päckli­ auf Personenwahl um­ gestellt würden. FDP, CVP und Grünliberale zeigten sich er­ wartungsgemäss «erfreut» über das Votum. pd

Walchwil

ein neues, leiseres Kommunalfahrzeug für den Werkdienst Beim Werkhof herrscht in diesen Tagen besondere Freude. Die Wartezeit auf das neue Kommunalfahrzeug war doch recht lange.

Freuen sich über das neue Kommunalfahrzeug: Bruno Abegg (links), Mitarbeiter Werkdienst, Guido Suter, Gemeinderat, pd Franz Hürlimann, Werkmeister, und Walter Annen, Mitarbeiter Werkdienst.

Fast fünf Monate mussten Bruno Abegg, Franz Hürli­ mann und Walter Annen auf das neue Fahrzeug warten, bis Gemeinderat Guido Suter den Schlüssel an das Werkhofteam übergeben konnte. Die Maschine, welche als Transporter und im Winter­ dienst zum Einsatz kommen wird, erfüllt die Ansprüche an Funktionalität, Sicherheit und Bedienungsfreundlichkeit. Die Kriterien waren vom Werkhof­

team in einem Katalog zusam­ mengestellt worden, bevor anlässlich der Walchwiler Ge­ meindeversammlung vom 12. Dezember letzten Jahres zum genannten Fahrzeug der Kre­ dit gesprochen wurde. Moder­ ne Technologie sorgt dafür, dass das Fahrzeug die notwen­ dige Leistung leiser und mit weniger Schadstoffen erbrin­ gen kann.

Der Schneepflug wurde schon mal montiert Der Übergabe war eine Einführung durch den Liefe­ ranten vorausgegangen. Der Schneepflug zeigt, dass die bisherigen Werkzeuge weiter­ hin problemlos eingesetzt werden können. pd

ass sich Eltern auf­ grund eines Drogen­ konsums ihres Sohnes oder ihrer Tochter bei uns melden, erleben wir in Beratungssituationen des Öftern. Zu Hause sind Jugendliche oft verschlossen und mürrisch, sondern sich von den Eltern ab, reagieren beim kleinsten Nachfragen verstimmt oder sogar wütend. Die Eltern sind ratlos, bis sie – manchmal durch Zufall, manchmal durch Nachforschen – er­ fahren, dass ihr Kind Cannabis konsumiert. Den Eltern wird klar, was los ist, und sie versuchen, ihr Kind vor weiteren Gefahren zu schützen. Sie bieten Hilfe an, machen Druck oder fordern konkre­ te Hilfe von Beratungsstel­ len, um das Kind von den Drogen fernzuhalten. In den Beratungen sitzen dann die Eltern vor mir mit sorgen­ vollen Blick auf ihr Kind. Der Sohn wirkt in der Regel eher teilnahmslos und erklärt auf Nachfrage, er habe kein Problem mit dem Kiffen, aber die Eltern machen ihm Druck, weil sie damit nicht zurechtkom­ men. Der unausgesprochene Auftrag der Eltern lautet: «Bringen Sie mein Kind wieder auf den richtigen Weg, damit wir es zu Hause wieder gut haben.» Der Jugendliche würde es wohl so formulieren: «Sagen Sie meinen Eltern, dass Kiffen easy ist, ich es im Griff, aber keinen Bock habe, mit ihnen darüber zu reden.» Keine leichte Aufgabe für eine Beratungsperson. Es ist auf den ersten Blick oftmals nicht gleich ersicht­ lich, ob das problematische Verhalten eines Jugendli­ chen mit dem Konsum einer Droge zusammenhängt oder das Resultat einer heftigen, aber so weit normalen Adoleszenzentwicklung darstellt. Auch kann nicht sofort ausgeschlossen werden, ob Anzeichen einer psychischen Erkrankung vorhanden sind. Erst im Verlaufe einer Beratung zeigt sich unter Umständen ein klares Bild der Situation, worauf wir unsere Behandlungsemp­ fehlungen dann auch abstützen können. Dadurch ist eine Beratung nicht immer für beide Seiten sogleich befriedigend; Lösungen, so verständlich sie auch sein mögen, brauchen in der Umsetzung ihre eigene Zeit. Dies aushalten zu können und den Blick auf das Positive richten, ist für Eltern wie für Jugendliche in solchen Situationen sehr hilfreich. Max Stutz der Autor ist Mitarbeiter der Suchtberatung im gesundheitsamt.


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MarktPlatZ

Maler Huwiler

Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 12. Juni 2013 ⋅ Nr. 23

Zugerland

Die Farben gewechselt Micasa baut um und erweitert Sortiment Die Maler Huwiler AG in Hünenberg wechselt nach bald 20 Geschäftsjahren die Farben. Eugen Huwiler meint: «Als Maler dürfen und müssen wir hin und wieder die Farben wechseln.» Er ist begeistert vom neu gestalteten Auftritt. «Peyer & Zorzenone haben ein wunderbares Gesamtkonzept entwickelt.» Als diplomierte Maler und Tapezierer sind die Fachleute von Maler Huwiler unter der Leitung von Firmenchef Eugen Huwiler seit 20 Jahren Spezialisten für Oberflächen, die Wirkung erzielen

und Akzente setzen. «Wir arbeiten ganz nach Ihrem Geschmack. Wir sind ausgebildete Fachleute und Maler aus Leidenschaft. Unser Berufsstolz treibt uns an. Wir arbeiten gründlich, flexibel und effizient», so Huwiler. pd

Über den Sommer wird Micasa im Einkaufscenter Zugerland umgebaut. Beratung und Bestellungen sind via Micasa-Kundendienst möglich. Bis 6. Juli profitieren Kunden vom Rausverkauf. Micasa Zugerland wird komplett modernisiert und erhält ein neues Gesicht. Die Kunden werden die Möbel künftig in sogenannten «Wohnkojen» präsentiert finden, also in komplett eingerichteten Wohn- oder Schlafzimmern.

Der Umbau nach dem neusten Ladenbaukonzept von Micasa erfolgt vom 8. Juli bis 30. August. Die Möbelausstellung bleibt während dieser Zeit geschlossen. Jedoch sind Beratung und Bestellmöglichkeiten über den Micasa-Kundendienst zu den Center-Öffnungszeiten sichergestellt. Im Juni findet vor Umbaubeginn ein grosser Rausverkauf statt. Durch den Komplettumbau der Micasa-Filiale im Einkaufscenter Zugerland kann das Sortiment erweitert und vertieft werden. Weiterhin sind nebst Möbeln eine Wohnboutique, Beleuchtung, Heimtextilien, Bodenbeläge, Schränke

Künftig werden in der Micasa Zugerland die Möbel in wohnlichen Ensembles präsentiert. und Vorhänge erhältlich. Insgesamt investiert die Migros

Luzern rund 1,2 Millionen Franken in den Umbau. pd

Kilian Küchen

Möbel Egger

Nützliche tipps zum Umbau der alten küche in eine neue

Nacht nur für Männer

Wer seine alte Küche in eine neue umbauen lassen will, kann sich bei Kilian Küchen beraten lassen. Dort hat man jede Menge Tipps parat. An einem unverbindlichen Info-Abend kann man sich bei Kilian Küchen in Cham über die zahlreichen Facetten eines bevorstehenden Küchenum-

baus orientieren lassen. Die Kunden werden in kurzer Zeit viele nützliche Tipps erhalten, die sich bei einem späteren Küchenumbau auszahlen werden. Die beiden Bilder zeigen eine Küche vor und nach dem Umbau. Unter anderem erhält man wertvolle Informationen über einen bewährten Ablauf beim Küchenumbau und neue Ideen über die generelle Raumgestaltung sowie den Einsatz von

verschiedensten Materialien. Weiter bekommt man einen Überblick über aktuelle Küchengeräte für die zeitgemässe und gesunde Essenszubereitung. Vor einem Küchenumbau ist es selbstverständlich auch nützlich zu wissen, wie lange so ein Projekt dauert und wann der richtige Zeitpunkt für eine neue Küche gekommen ist. Der nächste InfoAbend findet am Montag 29.

Juli, von 18 bis 20 Uhr in der Ausstellung bei Kilian Küchen in Cham vis-à-vis vom Coop Bau + Hobby statt. Die Anmeldung kann man telefonisch unter 041 747 40 50 oder auf der Homepage www.kiliankuechen.ch vornehmen. «Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und sind überzeugt, dass Sie ein paar wertvolle Informationen mit nach Hause nehmen werden», so «Küchenchef» Kilian Huwyler. pd

Kühles Bier und Bratwurst: Zur 3. Men’s Night liess sich das Einrichtungshaus Egger noch etwas ganz Spezielles einfallen. Als Dankeschön für die Treue zu Möbel Egger waren über 100 Kunden nach Eschen-

pd

nicht nur im Sägemehl, sondern auch im Büro, wo er seinen Körper zum Beispiel mit Klimmzügen zusätzlich stählt. Zur Illustration des Schwinger-Abc demonstrierten Jungschwinger des Schwingklubs Oberseetal Hochdorf einige Schwünge und Griffe, die von Christian Schuler fachmännisch erläutert wurden. Den

Gewann am Männerabend von Möbel Egger den ersten Preis: Jakob Kaufmann pd aus Cham, zusammen mit Spitzenschwinger Christian Schuler.

An diesem Beispiel sieht man die Gestaltungsmöglichkeiten beim Umbau einer alten Küche (Bild links) in eine funktionale neue Küche (Bild rechts).

Milchsüdi

Ein restaurant voller Neuheiten Die Sommersaison kann kommen. Denn das Restaurant Milchsüdi an der Lorze ist bereit. Unter neuer Führung durch Sabine Reutter kann das Lokal an der Zugerstrasse 4 in Cham den Betrieb mit neuem Elan aufnehmen. Restaurant und Säli wurden renoviert und erscheinen in neuen, noch heimeligeren Farben. Des Weiteren ist die Speisekarte mit vielen feinen Leckereien ergänzt worden. Jetzt können die Gäste kommen. pd Öffnungszeiten: Montag bis Samstag: 8.30 bis 23.30 Uhr, Sonntag und Feiertag: 11 bis 22 Uhr, warme küche von 11.30 bis 14 Uhr und 18 bis 22 Uhr, Sonntag und Feiertag bis 20.30 Uhr Weitere Infos unter: www.milchsuedi.ch

pd

Jysk-Eröffnung

Betten, Möbel und mehr in Cham Am heutigen Mittwoch geht in Cham, Hinterbergstrasse 15, eine Filiale des dänischen Betten- und Einrichtungsspezialisten Jysk ans Netz. Der Möbelhändler Jysk – auch Linda Fäh ist ein Fan – bietet am Eröffnungstag einen Wettbewerb mit tollen Preisen, einen Gratis-Lieferservice und Attraktionen für Gross und Klein. Auf 1000 Quadratmetern gibt es ein breit gefächertes Angebot an Massivmöbeln, Markenmatratzen, Duvets in Daunen- und pflegeleichten Qualitäten sowie an modischen Heimtextilien. pd

Eine Augenweide: Möbel von Jysk. Im Bild räkelt sich die frühere Miss Schweiz pd Linda Fäh auf der Matratze.

bach eingeladen, um sich für einen Abend in die Welt des Schwingsports entführen zu lassen. Dass das Thema Schwingen aktuell ist, zeigte sich am grossen Interesse: Die 3. Men’s Night war innert kürzester Zeit ausgebucht. Verkaufsleiter Pascal Schacher und sein Team empfingen die Gäste mit einem kühlen Luzerner Bier. Nach einer kulinarischen Stärkung gab es einen erfrischenden Auftritt des ausschliesslich weiblich bestückten Heimatchörli Luzern. Danach folgte der Schwingertalk. Alfons Spirig, der bekannte Schwingerkommentator, interviewte Schwingerkönig Harry Knüsel und Christian Schuler, einer der Zentralschweizer Hoffnungsträger für das «Eidgenössische» von Ende August in Burgdorf.

Unkonventionelle Trainingsmethoden Knüsel blickte auf seinen Schlussgang 1986 in Sion zurück, erzählte von seinen einstigen Trainingsmethoden. Grossen Wert legte er auf die Kräftigung der Fingermuskulatur. «Denn wer die Hose seines Gegners loslässt, hat praktisch verloren», sagte Knüsel. Auch Schuler trainiert täglich,

krönenden Abschluss bildete die Verlosung des Wettbewerbs, bei dem es vier Tickets für das Innerschweizerische Schwing- und Älplerfest vom 7. Juli in Emmen zu gewinnen gab. pd

Marktplatz Die Seite «Marktplatz» ist die PR-Seite der «Zuger Presse». Sie ist eine Plattform für Firmen und Personen aus dem Kanton Zug und Umgebung. Die Seite stellt eine Ergänzung zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Berichterstattung der «Zuger Presse» dar. Der «Marktplatz» erscheint in unregelmässigen Zeitabständen. Falls auch Sie einen Beitrag beisteuern wollen, so tun Sie dies bitte per E-Mail oder per Post an: Zuger Presse, «Marktplatz», Postfach 4862, 6304 Zug, redaktion@zugerpresse.ch Die Beiträge sollten die Länge von 1000 Zeichen nicht überschreiten. zp


geMeiNdeN

Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 12. Juni 2013 ⋅ Nr. 23

Rahmenprogramm Zahlreiche Veranstaltungen Im Kunsthaus Zug finden während der Ausstellung eine Reihe von Veranstal­ tungen zum Thema statt. Kurzeinführungen zur Ausstellung Sonntag, 23. Juni, um 11 Uhr, mit Boa Baumann. Liveprogramm zur Ausstellung Jeweils zirka 15 Minuten: Samstag, 17, 18, 19, 20, 21 und 22 Uhr, Sonntag 12, 13, 14, 15 und 16 Uhr. Fritz Hauser solo Sonntag, 9. Juni. Samstag, 15. Juni. Samstag, 22. Juni. Fritz Hauser und Gäste: Sonntag,16. Juni : Mit We Spoke, Perkussions­ ensemble. We Spoke ist ein in der Schweiz und London beheimatetes Musikerkol­ lektiv für zeitgenössische Musik unter der Leitung des Perkussionisten Serge Vuil­ le. Es arbeitet mit Kompo­ nisten, Künstlern, Regisseu­ ren, Schauspielern, Tänzern und Choreografen, um eine eigenwillige und virtuose Vision von neuer Musik zu erreichen. Die Gruppe tritt regelmässig in der Schweiz, in London, São Paulo, Rio de Janeiro und Lima auf. Sonntag, 23. Juni : Mit Sylwia Zytynska, Per­ kussion. Sylwia Zytynska wurde 1963 in Warschau (Polen) geboren, studierte Schlagzeug in Krakau und an der Musikhochschule Basel. Intensive Improvisations­ arbeit mit dem Trio Selbdritt (Marianne Schuppe und Al­ fred Zimmerlin). Sie unter­ richtet seit 1985 Schlagzeug an der Musik­Akademie der Stadt Basel. Sie lebt in Ba­ sel.

Schraffurhaus Zug

Meister des reinen, dunklen Klanges Fritz Hauser kennt man schon als Klangkünstler. Jetzt hat er das Zuger Kunsthaus zum Instrument umfunktioniert. Florian Hofer

Und das geht so: Hauser nimmt irgendein Werkzeug in die Hand. Ein Messer, einen Bleistift, einen Schaber oder auch einfach Schmirgelpapier – und macht sich über

«Ich bin ja auch ein Teil des Prozesses.» Matthias Haldemann, Kunsthaus-direktor die Wände her. Hackt Linien rein, zieht tiefe Spuren und Kratzer über die Wände und nähert sich den heiligen Museumsmauern, die doch nach jeder Ausstellung wieder so sorgsam in ihren ursprünglichen baulichen Zustand zurückgeführt werden, mit geradezu höchstem körperlichem Einsatz. Je nach Festigkeit der Mauer jedenfalls. «Die Wände hier werden immer härter», so das Fazit des Kenners.

Ungeniert die heiligen Museumswände angekratzt Dass sich Künstler relativ ungeniert über das Interieur eines Museums hermachen, hat man auch schon anderswo gesehen. Doch Hauser, der seine Ausstellungen zusammen mit dem Architekten Boa Baumann konzipiert und durchführt, geht noch einen ganzen

Die Töne kommen von überall her. Zumindest, wenn man auf der Wendeltreppe steht und Schmirgelgeräusche aus 96 Lautsprechern hören kann. Die hat Fritz Hauser dort aufgehängt und das Kunsthaus so hörbar gemacht. Schritt weiter. Denn das Kratzen und Schaben, das Schleifen und Schaben, wird vom Status der Vergänglichkeit in einen Zustand der Konservierung übergeführt. Der Basler hat jedes Geräusch, das seine Interventionen an den Wänden hervorgebracht haben, mit zwei Mikrofonen aufgenommen. Das Ergebnis lässt sich hören und heisst Schraffurhaus Zug. 96 Lautsprecher ge-

ben wieder, was zuvor geschabt und gekratzt wurde. Sie hängen alle im Treppenhaus und spielen eine 21-minütige Sinfonie für Maurer und Gipser ab. «Das ganze Haus ist zu einem Instrument geworden, und ich möchte es in seiner rohen Form zeigen», sagt Hauser dazu. Der Meister des reinen, dunklen Klanges hat mit dieser TonStriche-Installation das Kunsthaus zu einem eigenen Kosmos

Familienworkshop (Kinder ab 5 Jahren.) Sonntag, 16. Juni, 11 bis 13 Uhr, mit Fritz Hauser und Sandra Winiger. Einleitend mit Fritz Hauser tauchen wir ein in die Welt der Schraffurgeräusche. Der Workshop zeigt Möglichkei­ ten auf, mit Kindern Klang­ welten zu entdecken und den Museumsbesuch zu einem Familienerlebnis wer­ den zu lassen. Kunst über Mittag Dienstag, 18. Juni, 12 bis 12.30 Uhr, mit Sandra Wini­ ger.

Etwa 120 Ausstellungen hat Kunsthaus­Direktor Matthias Haldemann in den vergangenen 23 Jahren durchgeführt. Jetzt Fotos fh kann man in Erinnerungen schwelgen, alte Plakate bestaunen und sich Literatur zum Thema sichern.

umgestaltet – mit einem modernen Sendeturm in der Mitte. Damit das Museum dann aber doch nicht zu einem isolierten Raumschiff wird, hat Hauser für einmal die Fenster mit weisser Farbe zugestrichen aber sie dann auch aufgemacht. Zum Schrecken der Versicherung zwar, aber dafür hört man neben all dem Kratzen und Schaben aus dem Treppenhaus jetzt Vogelgezwitscher und Kirchenglocken. «Auch Geräusche von draussen sollen rein», sagt dazu der Künstler.

Ein tiefer Blick in die Vergangenheit Wer sich auf die Spurensuche nach Tönen und Linien begibt, wird im Kunsthaus Zug auf zwei weitere Details stossen. So hat das kleine CaféRäumchen, das zwischen die beiden grossen Kunsthausteile gequetscht ist, einen speziellen Vorhang bekommen. Es wäre jedoch nicht das Kunsthaus, wenn es nicht ein spezieller Vorhang wäre. Entworfen hat ihn und die raffinierte Anordnung Boa Baumann. Der Raum, eh schon mit Linien durchtränkt, ist so zu einem eigenen Andachtsraum für Kunstschaffende geworden.

EVENTS Veranstaltungskalender der Zuger Presse

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Noch mehr in Kunst baden kann man gleich nebenan. Dort hat Museumsdirektor Matthias Haldemann auf Anraten des Klangkünstlerduos Raritäten und Erinnerungen aus 23 Jahren musealer Tätigkeit vom Dornröschenschlaf erweckt. Haldemann ist dafür tief in den Keller gestiegen, hat Plakate, Bücher, Bilder und Skulpturen ausgegraben und zu einem eigenen Korpus zusammengeführt. Frei nach dem Motto

«Die Wände hier werden immer härter.» Fritz Hauser, Künstler «Alle zwei Meter ein neues Jahr». Dort schwelgt der Kunsthauschef ganz hemmungslos in den eigenen Erinnerungen und stellt fest: «Ich bin ja auch ein Teil des Prozesses.» Schraffurhaus Zug von Fritz Hauser und Boa Baumann im Kunsthaus Zug noch bis 18. August. Öffnungszeiten dienstag bis Freitag 12 bis 18 Uhr und Samstag/ Sonntag von 10 bis 17 Uhr. Juni und August Samstag bis 23 Uhr geöffnet. www.kunsthauszug.ch

Ihr Eintrag im Veranstaltungskalender

Bestellung Veranstaltungsanzeigen Bitte diesen Talon vollständig ausgefüllt mit 20 Franken in Noten senden an: Zuger Presse, Baarerstrasse 27, Postfach 4862, 6304 Zug oder an unserem Schalter abgeben. Textzeile fett, 30 Zeichen

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Gegen einen Unkostenbeitrag von 20 Franken können Sie im wöchentlichen Veranstaltungskalender der «Zuger Presse» auf Ihre Veranstaltung hinweisen. Es stehen dafür bis zu fünf Zeilen zur Verfügung. Schicken Sie uns Ihren Text auf dem nebenstehenden Talon und den Unkostenbeitrag bitte bis am Freitag vor dem Erscheinungstag. Auf der Seite «Freizeit» der «Zuger Presse» werden zudem in jeder Ausgabe einige von der Redaktion ausgewählte Veranstaltungstipps veröffentlicht. Schicken Sie uns dazu bitte Ihre Unterlagen, gerne auch mit Bild, per Post an Baarerstrasse 27, Postfach 4862, 6304 Zug oder per E-Mail an redaktion@zugerpresse.ch


l h a w r e Les

LESERINNEN UND LESER WÄHLEN DIE

Bedienung

mit Herz 2013

Das Telefon-Voting läuft bis 5. Juli 2013, 12 Uhr. Ganz einfach Telefonnummer wählen und damit Ihre Stimme abgeben.

Bedienung mit Herz 2012: Hirlanda Stäheli, AndreasKlinik, Cham

Die «Zuger Presse» dankt den vielen Einsenderinnen und Einsendern der Wahlvorschläge. Hier präsentieren wir Ihnen die zehn meistgenannten Vorschläge, aus denen nun die Gewinnerin der Wahl «Bedienung mit Herz» durch das Voting ermittelt wird. Wer gewonnen hat, erfahren Sie im Juli in der «Zuger Presse».

Lisbeth Betschart

Rita Bissig

Rebecca Dörig

Vincente Garcia

Florian Herger

0901 57 59 01 1 Franken pro Anruf, Festnetztarif

0901 57 59 02 1 Franken pro Anruf, Festnetztarif

0901 57 59 03 1 Franken pro Anruf, Festnetztarif

0901 57 59 04 1 Franken pro Anruf, Festnetztarif

0901 57 59 05 1 Franken pro Anruf, Festnetztarif

Manuela Imboden

Gabi Schnidrig

Silvia Schuler

Anchana Wai-Asa

Madeleine Zurfluh

0901 57 59 06 1 Franken pro Anruf, Festnetztarif

0901 57 59 07 1 Franken pro Anruf, Festnetztarif

0901 57 59 08 1 Franken pro Anruf, Festnetztarif

0901 57 59 09 1 Franken pro Anruf, Festnetztarif

0901 57 59 10 1 Franken pro Anruf, Festnetztarif

Brasserie Eichhof Cham

Medusa Baar

Café Schlüssel Menzingen

Fontana Baar

Rosengarten Holzhäusern

Schiff Unterägeri

Die/der Sieger/in der Wahl gewinnt ein Sleep around im Engadin für 4 Tage/3 Nächte für 2 Personen im Wert von Fr. 1300.–. Sie verbringen je eine Nacht in den Hotels Misani, Lej da Staz und La Rösa, jeden Abend 4-Gang-Menü, inklusive gratis Bergbahn und ÖV.

Gotthärdli Zug

Skylounge Zug

Zugersee-Restaurant Walchwil

Monsieur Baguette Zug

Unter allen Einsendern von Wahlvorschlägen und Abstimmenden verlosen wir 3 Digitalkameras Samsung ST77 (Wert je Fr. 149.–) Kostenlose Teilnahmemöglichkeit: Postkarte mit Kandidatenname und Absender an: Zuger Presse, Baarerstrasse 27, Postfach, 6304 Zug


REGION

Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 12. Juni 2013 ⋅ Nr. 23

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Kantonsschule Zug

Landschaften sind wie der Teil eines Traumes Schnee Ende Mai, enorme Pünktlichkeit und Menschen, die für alles offen sind, ausser für Politik. Gastschüler der Kantonsschule erzählen. Rosmarie Hanimann Moreno

Ich habe mich entschieden, ein Austauschsemester in der Schweiz zu machen, weil ich seit ein paar Jahren das Land und die Leute richtig kennen lernen wollte. Der Lebensstil, den man in der Schweiz hat, ist anders als der, den ich in Mexiko gewohnt bin. Vor allem in Sachen Pünktlichkeit. Hier ist eine Zeit für alles vorgegeben, von der Abfahrtszeit des Busses bis zu den Mahlzeiten. Und die übliche Geduld bei 5-Minuten-Verspätungen kann man vergessen. Wenn man einen Anlass um 12 Uhr in Zürich hat und es nur Züge gibt, die um 11.35 und 12.04 Uhr ankommen, nimmt man den früheren und wartet diese 25 Minuten allein am Bahnhof, um rechtzeitig dort zu sein.

Rosmarie Hanimann Moreno, 17 Jahre alt, aus Mexiko.

Wenn wir schon über öffentliche Verkehrsmittel sprechen: Das System hier ist ein Wunder. Alle Fahrzeuge sind im bestmöglichen Zustand. Die Benutzer wollen das Fahrzeug möglichst sauber und ordentlich halten. Und obwohl ich mich vorher darüber beklagt habe, ist es gemütlich, zu wissen, dass der nächste Zug zu einer bestimmten Zeit sicher kommen wird. Das bietet allen Jugendlichen eine grosse Freiheit. Denn bei der Sicherheit des Landes und der Pünktlichkeit der öffentlichen Transportmittel ist man nicht abhängig von den Eltern. Etwas, das in Mexiko fast undenkbar ist.

Eine Mentalität, die nicht gern über Politik spricht Schweizer haben eine spezielle Mentalität. Der grösste Teil ist offen für alle sexuellen Präferenzen, die möglich sind, ethnische Gruppen stellen für sie keine Schranken dar, aber man sollte im Allgemeinen mit niemandem über Politik sprechen. Denn wenn ihre Meinungen nicht ganz übereinstimmen, können sie darüber stundenlang diskutieren und kein Ziel erreichen, ausser ärgerlich zu werden. Etwas, das man sich merken muss, ist, dass die Schimpfworte hier leicht rassistisch sind und sehr oft gebraucht werden, ohne deren Bedeutung und Wirkung wirklich zu meinen. Obwohl die Leute freundlich sind, ist es schwer, wirklich zur Gesellschaft zu gehören. Ich habe es nach drei Monaten leider noch nicht ganz geschafft. Vielleicht

Gastschüler, von hinten links nach vorne rechts: William Thompson, Tanawat Arkaravichien, Radomir Gajdos, Yuzana Kaneko, Shahla Croneberger, Sean-Dawnson Pierce, Sandra Rendon Angeles, Selena Leung, Brenda-Gabriela Aviles Gonzales, Oreana Chavarro Rojas, Rosmarie Hanimann und Maria-Fernanda Salazar. haben. Man kann einen Ort beschreiben, und sie wissen gleich, wo er liegt. Die Landschaften hier sind wie Teil eines Traumes. Die Berge sind wunderschön und die Aussicht noch schöner. Man kann alles sehen, die gepflegten Felder, die vorgeplanten Dörfer, Seen und Flüsse. Aber das ist nur sichtbar, wenn es schön ist. Das Wetter in der Schweiz ist der totale Gegensatz von dem, was wir in Mexiko haben. Obwohl ich mehrmals pro Tag höre, dass das Wetter zu dieser Zeit des Jahres sonnig ist, ist es eindrücklich, Schnee bis Mitte

ist es, weil die Unterhaltungsthemen leicht eingeschränkt sind, weil wir aus sozusagen zwei verschiedenen Welten kommen.

Gepflegte, grüne Felder und traumhaft schöne Seen Die Kenntnisse der Schweizer sind im Vergleich zu denjenigen von Mexikanern gross. Das ist praktisch, weil man viele Fragen stellen kann und immer eine Antwort bekommt. Wo die Schweizer den grössten Vorteil haben, ist in der Geografie, es scheint so, dass sie immer eine Weltkarte dabei

Tanawat Arkaravichien

Mai zu haben. Vor allem, wenn man wie ich nur im Urlaub die Gelegenheit hat, Schnee zu sehen.

Grosse Auswahl an unvorstellbar leckerem Essen Das heisst nicht, dass ich das Wetter hier nicht mag, sondern dass ich Opfer von diesem bin. Regen und Kälte wecken in mir die Lust auf Süssigkeiten, und die Auswahl davon ist hier unermesslich. Das Essen ist unvorstellbar lecker. Egal, was man isst, fertig gekauft oder selbst gemacht: Es schmeckt immer. Die Schweiz ist ein

wunderbares Land, und ich hoffe, in Zukunft mehr Zeit hier leben zu können.

Gastschüler Jedes Jahr verbringen zahlreiche Gastschüler einige Zeit an der Kantonsschule in Zug. Unsere Zeitung hat sie gebeten, aufzuschreiben, was sie an Zug und an der Schweiz fasziniert. Ihre Texte sind aufschlussreiche Dokumente zum Thema Kultur und Schule. fh

Sean Pierce

Zeit, um tolle Dinge auszuprobieren Die Kulturenvielfalt finde ich toll Ich habe viel erlebt: Im Lättich baden, auf der Rigi klettern, Fussball schauen in Zug und Klavier spielen. Als ich im August in die Schweiz kam, war alles neu für mich. Es lag so viel Zeit vor mir, um vieles auszuprobieren. Als ich zu meiner Gastfamilie in Inwil zog, hatte ich noch drei Wochen Zeit, mich anzugewöhnen, bevor die Schule anfing. Die Gastfamilie hat zwei Jungen, die 16 und 14 Jahre alt sind. Der ältere Bruder ist zurzeit in Chile im Austauschjahr, aber mit meinem anderen Gastbruder zusammen habe ich viel unternommen. Deshalb konnte ich mich sehr schnell einleben. Wir waren im Lättich baden, auf der Rigi klettern, haben Fussball

Tanawat Arkaravichien, 17 Jahre alt, aus Thailand. in Zug angeschaut. In der Schule habe ich viele Freude gefunden. Ich bin in der Klasse 4F und nehme an allen Fächern teil, auch am Französisch. Ich finde Französisch eine schöne Sprache. Nach der Schule mache ich Sport. Am

Dienstag und Donnerstag habe ich Fussballtraining und am Mittwoch und Freitag Fechten. Ich spiele auch Klavier. Ich habe Klavierstunde in einer Musikschule in Baar. In den Ferien bin ich viel mit meiner Gastfamilie gereist. Wir waren in Spanien (Mallorca), Deutschland, Österreich und Lichtenstein. Ich habe auch Sprachen gelernt. Mein Gastvater spricht viele. Er kann Deutsch, Englisch, Italienisch und Russisch. Ich bin froh, dass ich ein Austauschjahr in der Schweiz machen konnte. Ich werde alles vermissen, sobald ich gehen muss. Was mich am meisten überrascht hat: Was hier Sommer war, kannte ich von zu Hause als Regenzeit. Und der Sommer hier hier in der Schweiz ist so kalt wie bei uns der Winter.

Auf einer kleinen Fläche gibt es viel zu sehen. «Echte» Schweizer habe ich nur selten getroffen.

Sean Pierce, 16 Jahre alt, aus den Fotos Laura Sibold USA.

Es gibt viel, was ich über die Schweiz oder mein Austauschjahr sagen könnte, aber es gibt ein paar Sachen, die mir besonders aufgefallen sind. Hier

ist zum Beispiel alles ganz nah, aber ich finde, dass es unglaublich viel gibt auf so einer kleinen Fläche und dass alles gut verbunden ist. Die Schweiz ist auch gut verbunden mit der ganzen Welt, sie ist sehr multikulturell und hat gleichzeitig ihre eigene Identität. Ich war dieses Jahr in zwei verschiedenen Schulklassen mit einem Klassenwechsel wegen dem Schwerpunktfach. In meiner ersten Klasse gab es zum Beispiel nur zwei Schüler mit «richtigen» Schweizer Wurzeln. Der Rest war eine Mischung aus Franzosen, Russen, Engländern, Deutschen, Kroaten, Spaniern, Venezolanern, Chinesen und Australiern. Wahrscheinlich ist das nur eine Ausnahme, aber ich finde überall in der Schweiz internationale Verbindungen,

und dass sie auch mit der Schweizer Kultur vermischt sind, finde ich toll. Ich finde es auch toll, wie warm das Wetter hier ist im Vergleich mit meiner Heimat. Ich bin immer der Erste, der kurze Hosen anzieht, obwohl alle mich komisch anschauen. Ich finde es lustig, dass alle mich gewarnt haben, bevor ich in der Schweiz angekommen bin, dass es hier kälter sein würde. Das ist nicht der Fall. Ich habe meine verlängerte «Sommerzeit» genossen.

Fortsetzung folgt In der nächsten Ausgabe unserer Zeitung folgen weitere Statements von Gastschülern in Zug.

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Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 12. Juni 2013 ⋅ Nr. 23

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Auf dem Fronalpstock, hoch über dem Dorf Stoos, ist diesen Sommer ein umfangreiches Musikprogramm geplant. So gibt es einen Muotathaler Abend (Bild links), ein Konzert von Anna Kaenzig (Bild Mitte) und Black Creek (Bild rechts).

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Stoos

Musik, Sonnenschein und schöne Bergwelt Nach einem langen Winter und nur wenigen sonnigen Frühlingstagen ist jetzt auch auf dem Stoos der Sommer eingekehrt. Die Saison kann beginnen. Die Wiesen sind grün, die Natur zeigt sich von ihrer schönsten Seite, und die Aussicht vom Fronalpstock auf über 10 Seen, unzählige Alpengipfel und senkrecht hinunter auf das Rütli ist atemberaubend. Doch damit nicht genug: Die Stoos-Verantwortlichen haben eine Reihe von Attraktionen für die Sommermonate parat. In Kombination mit kulinarischen und kulturellen Highlights bieten vor allem die sommerlichen Abendevents auf dem Berggipfel im Restaurant Fronalpstock echte Stoos-

Highlights. Am Muotathaler Abend, Samstag, 29. Juni, mit viel Folklore, Brauchtum und Innerschwyzer Charme hören die Gäste vergessene Schwyzer-Örgeli-Melodien und einen urchigen Naturjuz. Wer sich lieber einen ganzen Abend mit auserlesenen Weinen oder meisterhaft gebrauten Biersorten verwöhnen lässt, meldet sich für das «Wine und Dine» am Mittwoch, 31. Juli, oder das «Beer und Dine» am Samstag, 24. August, an. Musikalische Leckerbissen gibt es am Samstag, 27. Juli, beim Konzert von Anna Kaenzig und am Samstag,17. August, am Konzert von Black Creek. Da lassen sich Musik, Sonnenuntergang und Kulinarik ideal kombinieren. Am Ende eines intensiven Sommers kann man am «Wellness für Nachtschwärmer» die See-

le baumeln lassen und es sich gut gehen lassen. Wer die reichhaltigen Abende in vollen Zügen geniessen möchte, profitiert im Seminar- und Wellnesshotel Stoos von einer Übernachtung mit reichhaltigem Frühstücksbüffet und freier Benützung von Wellness & Spa zum Spezialpreis von 100 Franken pro Person. Mehr Informationen zu den einzelnen Events sind auf www. stoos.ch zu finden. Dort kann man sich auch gleich online für den bevorzugten Abend anmelden.

Atemberaubend: der Blick vom Fronalpstock.

Sommer-Knüller Stoos vom noch bis 31. August Wer einen tollen Wanderund Berg-Erlebnistag im Bergbahnen- und Panoramaparadies Stoos verbringen möchte, ist jederzeit herzlich willkommen. Zum Spitzenpreis gibt es eine Bergbahnen-Tageskarte

mit einem feinen Tagesteller im Restaurant nach Wahl. So kostet das Angebot für Gäste mit Halbtax oder für Senioren nur 39 Franken. Erwachsene bezahlen 46 Franken, Gäste mit GA 34 Franken und Kinder nur 20 Franken. Und das Bes-

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te: Kinder bis und mit 15 Jahre fahren mit der Familien-Tageskarte gratis. Einen Tag lang unlimitierte Bahnfahrten für die ganze Familie bieten unsere speziellen Tageskarten. Diese gibt es für Eltern mit Ihren Kindern für

76 Franken (2 Eltern plus alle eigenen Kinder bis und mit 15 Jahre). Ein Elternteil bezahlt mit all seinen Kindern nur 34 Franken. Diese Tickets sind kombinierbar mit einem vergünstigten Eintritt ins Alpine Wald-Schwimmbad Stoos. pd

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und die fachgerechte Reinigung des Leders gehören zu den Angeboten für eine umfassende «Schönheitskur».

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Komplettprogramm mit Handwäsche! Wer dem Spruch «aussen hui und innen pfui» keine Chance einräumen will, lässt seinem Gefährt nicht nur aussen, sondern auch innen perfekte Sauberkeit angedeihen: Die Schamponierung von Polsterbezügen und Teppichen

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SoNderauSStelluNg – «geSchMückt & BewaffNet»

Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 12. Juni 2013 ⋅ Nr. 23

Baar

Nachgefragt beim Archäologen

So lebten unsere Vorfahren im frühmittelalter Wie haben unsere Vorfahren gelebt? Was gab es zu essen? Wie kleideten sie sich, und was waren ihre Probleme? Antworten gibt eine Sonder­ ausstellung im Museum für Urgeschichte (n). Florian Hofer

1300 Jahre lagen Gräber und Grabbeigaben von der Früebergstrasse in Baar im Boden verborgen. Im Jahr 2000 wurden sie von der Kantonsarchäologie Zug ausgegraben und anschliessend sorgfältig von Erde, Schmutz und Rost befreit. Der Friedhof an der Zugerstrasse (5. bis 7. Jahrhundert) in Baar wurde etwas vor demjenigen an der Früebergstrasse (7. Jahrhundert) angelegt, später wurde auf beiden gleichzeitig bestattet. Um 700 nach Christus errichtete man über einem hölzernen Grabüberbau des Friedhofs an der Zugerstrasse die Kirche St. Martin. Sie liegt nur 700 Meter vom Friedhof an der Früebergstrasse entfernt. Die Grabungen brachten eine Reihe von erstaunlichen Erkenntnissen ans Tageslicht Die Siedlungsfunde an der Dorfstrasse 38/40, die beiden Friedhöfe und die Kirche St. Martin zeigen, dass in Baar

eine grössere Gemeinschaft lebte. Folgende Details konnt man rekonstruieren: # Gebrechen des Alters: Die Frau aus Grab 14 wurde mit 60 bis 66 Jahren sehr alt für ihre Zeit und repräsentiert das hohe Alter einiger Baarerinnen eindrücklich. Bei ihrem Tod hatte sie beinahe sämtliche Zähne verloren und litt an einer starken Entzündung der Mundhöhle. Sicher war sie auf weiche Nahrung angewiesen. Ihr Skelett zeigt, wie viele andere auch, Abnützungserscheinungen durch körperliche Arbeit. # Hilfsmittel für die Körperpflege: Die vergleichsweise gute Gesundheit der frühmittelalterlichen Baarer Bevölkerung lässt vermuten, dass die Menschen Wert auf Körperpflege und Hygiene legten. Darauf weisen auch Beigaben aus den Gräbern hin: Die kunstvoll geschnitzten Kämme, die sowohl in Frauen wie auch in Männergräbern anzutreffen sind, dienten nicht nur der Schönheitspflege, sondern auch dazu, lästige Läuse loszuwerden. # Ein Kleinkind wird bestattet: Im Friedhof von Baar Früebergstrasse wurde nur ein

einziges Grab von einem Baby ausgegraben. Es war bei der Bestattung ungefähr ein Jahr alt und wurde sehr sorgfältig beigesetzt. Die Grabbeigaben — Teile eines Männergürtels, ein Messer und ein Spinnwirtel — stammen teilweise aus dem männlichen und teilweise aus dem weiblichen Lebensbereich. Vielleicht handelt es sich um Gaben, die Angehörige dem Kind mitgegeben hatten. Die bunte Mischung der Grabbeigaben zeigt, dass es für die Bestattung von so kleinen Kindern keine festen Regeln gab. Sie lassen das Geschlecht des Kindes offen. # «Übertritt» zu den Erwachsenen: Dem etwa fünfjährigen Mädchen aus Grab 41 wurde ein Säcklein mit einer Glasperlenkette ins Grab gelegt. Anders als bei den Frauen wurde die Kette dem Mädchen im Grab nicht um den Hals gelegt. Dies könnte zeigen, dass es noch nicht zu den Erwachsenen zählte. Dem neun- bis elfjährigen Jungen in Grab 72 wurden ein Pfeil und ein Rasiermesser beigegeben. Das Rasiermesser benutzte er zu Lebzeiten wohl noch nicht. Das typisch männliche Ausstattungselement könnte zeigen, dass er in der Gesellschaft bereits zu den Erwachsenen gehörte.

# Wehrhaft im Tod: Waffen im Grab kennzeichnen die Gräber der Männer. In Baar wurden alle Männer mit einem einschneidigen Schwert, dem Sax, bestattet. Es diente als Werkzeug und Waffe. Nur wenige Bestattete lassen sich hingegen durch zusätzliche Waffen eindeutig als Krieger identifizieren. # Ein alter Krieger?: Eines der ältesten Gräber im Friedhof ist das Grab 18. Dort wurde ein 54- bis 60-jähriger Mann bestattet, er war zusätzlich zum Schwert mit einem Schild und einer Lanze bewaffnet. Die Beigaben heben ihn durch die Schutzwaffe — den Schild — von den anderen Bestattungen ab und kennzeichnen ihn als Krieger. Das rechte Ellbogengelenk des Mannes war versteift, er konnte also Schild und Lanze nicht gleichzeitig halten. Die Ausstattung als Krieger widerspiegelt also nicht seine Rolle zum Zeitpunkt des Todes, sondern vielmehr seine Position in der Gesellschaft.

Kind aus Baar «Teudechilde»

Stefan Hochuli, Leiter des Amtes für Denkmalpflege und Archäologie in der Direktion des Innern

Das Kind «Teudechilde», ist mit etwa fünf Jahren knapp einen Meter gross. Weshalb es so jung starb, geht aus seinen Knochen nicht hervor. Wahr­ scheinlich erkrankte es und konnte nicht mehr geheilt werden. Bestattet wurde es auf dem Rücken liegend mit Blick gegen Osten. Da es wie die er­ wachsenen Frauen einen Gürtel mit Gehänge trägt, ist es wohl ein Mäd­ chen. Neben dem üblichen Messer wurde ihm ein Toilettenset mit ins Grab gegeben.

Es begann mit einem kleinen Knochenstück

Diese Gegenstände wurden im Grab 10, einem Kindergrab, und im Grab 14, einem Frauengrab, gefunden. Am Beispiel des Mädchen links und der bei ihr stehenden Frau kann man sehen, wie die einzelnen Stücke wohl getragen wurden.

# Hoch zu Ross: Nur drei Männergräber enthielten Pferdegeschirr und Reitzubehör. Die Seltenheit dieser Beigaben zeigt, dass berittene Krieger einen besonderen Status in der Gesellschaft einnahmen. Der Verstorbene in Grab 80 trug einen Sporn am Fuss. Der Mann aus Grab 196 wurde mit zwei Pferdegeschirrbestandteilen bestattet. «geschmückt und bewaffnet – frühmittelalterliche grabfunde aus Baar». Museum für urgeschichte(n), hofstrasse 15, Zug. Öffnungszeiten: dienstag bis Sonntag 14 bis 17 uhr. Montag geschlossen. Schulen und gruppen zusätzlich nach Vereinbarung. ausstellung noch bis zum 8. September 2013. www.museenzug.ch/urgeschichte

Eine Baarer Frau

Verborgener Glanz

Die alte Frau «Nana» aus Grab 14 ist mit 60 bis 66 Jahren verstorben. Mit bei­ nahe 1,60 Meter ist sie gross für ihre Zeit. Ihre Ge­ lenke zeigen Spuren von Ar­ throse. Mit fortschreiten­ dem Alter dürften ihr Bewegungen immer mehr Schmerzen verursacht ha­ ben. Auch das Essen – häu­ fig Getreide – bereitet ihr immer grössere Mühe, da ihr bereits die meisten Zähne ausgefallen sind. Bestattet wurde sie auf dem Rücken liegend, in ein eng anliegen­ des Gewand oder ein Lei­ chentuch gehüllt. An ihrem Gürtel hing ein Gürtelgehän­ ge mit ihren persönlichen Gerätschaften wie Kamm, Messer, Eisenring und Pin­ zette.

Eine öffentliche Führung durch die Sonderausstellung «Geschmückt & bewaffnet» findet am Sonntag, 16. Juni, um 15.30 Uhr statt. So schönen Schmuck hatten unsere Vorfahren: Tauschierte Gürtelbeschläge aus dem Friedhof Baar­Früebergstrasse.

Umfrage zur Ausstellung

was hat Sie persönlich am meisten beeindruckt? Ulrich Eberli, Leiter Museum für Urgeschich­ te(n) Zug

Mariann Hess, Mitarbeiterin Museums­ empfang

Stephan Schleiss, Regierungsrat, Direktion für Bildung und Kultur

Dorothea Hintermann, wissenschaft­ liche Mitarbei­ terin am Museum für Urgeschichte(n)

Einblick in die hochstehende Handwerkskunst

Viel Neues über die Alamannen

Mich beschäftigt die Geschichte einer Frau

Der Mensch und seine Zeit stehen im Zentrum

Was haben die Menschen gedacht und gefühlt?

Für die Ausstellung liessen wir einige der Fundstücke rekonstruieren. Dies gab mir Einblick in die hochstehende Handwerkskunst der damaligen Zeit. Besonders beeindruckt mich daher, dass man am Ende eines Lebens so wertvolle, in stundenlanger Handarbeit gefertigte Objekte einfach dem Boden übergab.

Die Ausstellung besuche ich immer wieder gerne, da sie sowohl Highlights zeigt als auch zur Auseinandersetzung mit vergangenen Themen anregt. Es gibt viel Neues zu entdecken über die Alamannen, ihre Kultur und ihr Leben im Frühmittelalter. Etwas ganz Besonderes sind die überraschenden Begegnungen.

Unheimlich ist das Grab einer Frau. Sie wurde als einzige mit dem Gesicht nach unten begraben. Waren ihre Handgelenke hinter dem Rücken gefesselt? Was war da wohl vorgefallen? Die Geschichte jener Frau beschäftigt mich. Aufmerksame Betrachter können ihr Grab auf dem Übersichtsplan des Gräberfeldes entdecken.

Was Archäologen aus Funden schliessen können, fasziniert mich. Die frühmittelalterlichen Baarerinnen und Baarer werden mit Respekt zum Leben erweckt. Nicht die Knochen stehen im Zentrum, sondern der Mensch und seine Zeit. Spannender als jede TVSerie zu Gerichtsmedizin und Spurensicherung!

Nirgendwo komme ich als Archäologin einem einzelnen Schicksal so nahe wie bei der Ausgrabung eines Friedhofs. Sich zu überlegen, wer die Menschen waren, die vor 1300 Jahren in Baar bestattet wurden; was sie gedacht, gefühlt und erlebt haben, ist faszinierend. Die Ausstellung wagt den Versuch.

Impressum Diese Sonderseite ist in Zu­ sammenarbeit mit dem Mu­ seum für Urgeschichte (n) entstanden. Texte: Dorothea Hintermann, Ursula Stein­ hauser, Florian Hofer. Fotos: Museum für Urgeschich­ te (n) Zug, Res Eichenber­ ger. Figuren: Standbilder aus der Projektion in der Ausstellung. Film: AR Inter­ action Design, Zürich.

Eine Menge Beigaben hat ein Mann in sein Grab mitbekommen. Es ist das Grab 97. Am Beispiel unten kann man sehen, wie diese Waffen, Schmuckstücke und Arbeitsgeräte am Körper getragen wurden

Stefan Hochuli, die Kantons­ archäologie hat im Jahr 2000 die Gräber an der Früeberg­ strasse in Baar ausgegraben. Wie wurden sie überhaupt entdeckt? Ein Mitarbeiter entdeckte in einer Baugrube ein kleines Knochenstück, vermutlich von einem Grab. Mit einem Bagger entfernten wir auf der Fläche vorsichtig die oberste Erdschicht. Bald zeichneten sich aufgrund ihrer andersartigen Einfüllung die Grabgruben im Kies ab. Wie lange haben Sie dort gegraben? Die Rettung von 200 Gräbern war äusserst herausfordernd. Grabung und Bauarbeiten konnten so miteinander koordiniert werden, dass keine Bauverzögerung entstand. Die Grabung dauerte dank des Einsatzes von Studierenden bloss sieben Monate. Wie muss man sich das vorstellen? Wurde dort Schicht für Schicht abgetra­ gen und dann alles ins Labor geschafft? Jede Grabgrube wurde sorgfältig ausgegraben, dokumentiert und die Skelette sichergestellt. Viele der 5000 Grabbeigaben wurden mit Gipsbandagen im Block geborgen und in Kühltruhen gelagert. Die Freilegung und Konservierung im Labor dauerte sechs Jahre.

«Nana»

Ursula Steinhauser, Museumspäd­ agogin und Projektleiterin der Sonder­ ausstellung

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Was braucht es dann alles für Spezialisten, um die Funde auszuwerten? Fachleute für Archäologie, Anthropologie, Radiologie, Restaurierung und so weiter. Woher weiss man eigentlich, wie alt die Gräber genau sind? Schmuck und Waffen waren schon damals einem zeittypischen Modeempfinden unterworfen. Wir können Objekte auf rund 50 Jahre genau datieren.

Baarer Mann «Bliggin» «Mit 35–44 Jahren gehört der Mann im Frühmittelalter bereits zu den älteren Men­ schen. Er ist mit 1,69 Meter von durchschnittlicher Grös­ se. Am linken Schulterblatt zeigen sich Anzeichen von Arthrose, diese bereitete ihm wohl Schmerzen. Wahr­ scheinlich setzte er auch seine Zähne für die Arbeit ein, zwei davon sind nämlich stark abgenutzt. Dem Mann wurden persönliche Habse­ ligkeiten, Waffen und die wichtigsten Arbeitsgeräte mit ins Grab gelegt.»

Was geht einem Archäologen durch den Kopf, wenn er die alten Schmuckstücke, Kleider, Knochen findet? Die Begegnung mit sterblichen Überresten ist immer etwas Besonderes. Es ist auch eine Konfrontation mit der eigenen Vergänglichkeit. Diese Grabung liegt einige Jahre zurück. Was ist ihr aktuellstes Projekt? Zug boomt seit Jahren und weist eine sehr hohe Bautätigkeit auf. Täglich werden archäologische Funde zerstört. Momentan retten wir im Ennetsee einen jungsteinzeitlichen Pfahlbau.


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Ausbildungsstellen in der Region Olten Auch aktuell sucht login Berufsbildung im Auftrag der SBB angehende Zugverkehrsleiter/innen. Das Idealalter für die AusbilIn acht Monaten fit für den Job dung liegt zwischen 18 und 40 Jahre. Wenn In acht Monaten können Sie sich für die- Sie über eine abgeschlossene Berufslehre sen spannenden Beruf qualifizieren: login oder Matur verfügen, eine zweite Schweizer

Aktuell!

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Täglich 1000 Jobs von Zentralschweizer Unternehmen online. zentraljob.ch ist der regionale Online-Stellenmarkt der Neuen Luzerner Zeitung. Für alle Jobs von A bis Z. Und für alle Leute, die lieber finden als suchen. Übrigens: Wenn Sie automatisch über neue Jobs informiert werden wollen, dann registrieren Sie sich gratis für unser Jobmail. Macht’s klick?

Die besten Jobs in der Zentralschweiz.


eVents Veranstaltungskalender Musikfest schweizer JugendMusikfest

Samstag, 15. Juni, 9.20 bis 0.30 Uhr und Sonntag, 16. Juni, 8.30 bis 16 Uhr. Je nach Anlass beim Landsgemeindeplatz, Casino, oder Bossard-Arena in Zug. Details unter: www.jugendmusikfest.ch

workshop 5 sprachen der Liebe

Dienstag, 18. Juni, 19.30 bis 22 Uhr. Workshop in Cham. Anmeldung und Infos unter: 078 661 52 55. www.beziehungsdolmetscher.ch

tanzen cLub 66 – tanzcafé

Am Sonntag, 26. Juni, 15 bis 18 Uhr, Tanzschule Baar/Zug, Mühlegasse 18, Baar. Details unter: www.tanzschulebaar.ch.

zuger trophy 3. etappe iM ennetsee

Permanente Zeitmess-Strecke in sieben Etappen, für fünf Sportarten, Laufcup und Bergcup. Für Nordic Walking, Walking oder Running. Noch bis 14. Juni im Ennetsee. www.zuger-trophy.ch

openair «techaMsee» – chaM

Am Samstag, 15. Juni, 12 bis 21 Uhr, Hirsgartenbadi in Cham. Mit vielen Showacts und Djs. Afterparty, Lounge & Gallery in Zug, ab 22 Uhr.

tanzen cLub 66 – tanzkurs Mit tanztee

Jeden Dienstag und Donnerstag, jeweils 16 bis 18.30 Uhr, Tanzschule Baar/Zug, Mühlegasse 18, Baar. Details unter: www.tanzschulebaar.ch.

soMMerfest frauensteinMatt

Samstag, 15. Juni, ab 14 Uhr, Zentrum Frauensteinmatt 1, Zug. Mit Auftritten von «Stadtfüchs» und «Alösler Nachtbuebe». Details unter: www.alterszentrenzug.ch

schüLerMusicaL «Vineta - die Versunkene stadt» Donnerstag, 13. Juni, 20 Uhr in der Ägerihalle. Schüler des Musikwahlfachs der Oberstufe Unterägeri präsentieren ihr Musical. Infos unter: www.fairy-tale.ch

Jubiläum

«flashpoint» feiert ein Jubiläum Das Kebaplokal Flashpoint in Cham feiert sein zehnjähriges Bestehen. Es befindet sich an der Luzernerstrasse 9 in Cham. Der Familienbetrieb von Himmet Yildirim und seiner Frau Nursel verwöhnt die Kunden unter Mithilfe der Familie mit türkischen Spezialitäten. Am Samstag, 15. Juni, findet der Jubiläumsanlass im türkischen Restaurant statt. Von 16 bis ungefähr 19 Uhr sorgen Showacts wie «Müslüm», der sympathische Berner mit den zwei Schnäuzern im Gesicht, «Meylou», zwei lokale Singer-Songwriter -Girls, und «CanavaR» Mundart-HipHop mit türkischen Wurzeln für Stimmung. pd

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freiZeit

Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 12. Juni 2013 ⋅ Nr. 23

Theater

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Heute finden Sie als Beilage in dieser Ausgabe die Aktionsangebote von

Nonnen auf der Dorfbühne

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Zum 40-Jahr-Jubiläum bringt die Theatergesellschaft Steinhausen ein swingendes Musik-Theater auf die Bühne. Und zwar mitten im Dorf.

Heute finden Sie als Beilage in dieser Ausgabe die aktuellsten Angebote von

Hansruedi Hürlimann

Ein «himmlisches Sommerspektakel» soll sie werden, die Produktion von «Sister Act», die durch den gleichnamigen Film berühmt gewordene Geschichte von der Nachtklubsängerin, die als unfreiwillige Klosterfrau einen musikalischen Coup landet. Einem Coup gleicht auch das Vorhaben der Theatergesellschaft, geht es doch um eine Inszenierung, die alles Bisherige in den Schatten stellt. Das beginnt schon bei den drei Gruppierungen von Akteuren: den 29 Laiendarstellern, dem 16-köpfigen Chor und dem 36 Mitglieder starken Orchester. Das Engagement von so vielen Mitwirkenden ist nur möglich dank der engen Zusammenarbeit mit der Musikschule und der Musikgesellschaft. Hinzu kommt der Spielort in einem Zelt für 450 Zuschauer mitten im Dorf, verbunden mit einem grosszügigen Gastronomieangebot.

Ein multimediales Spektakel für Gross und Klein Den Verantwortlichen, allen voran Jacqueline Jauch, OKChefin und Präsidentin der

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www.moebelegger.ch

Dirigieren will gelernt sein: Die Nonnen der Theatergesellschaft Steinhausen üben jedenfalls fleissig. Theatergesellschaft, und Roli Misteli, Regisseur und Gesamtleiter, sind sich denn auch ihrer Herkulesarbeit bewusst. Allein schon das Budget von 400 000 Franken widerspiegelt die Grösse der Produktion. Mithilfe einer fundierten Präsentation des Projekts hätten sie potente Sponsoren gewinnen können, sagt Jacqueline Jauch, was zentral ist, denn es gibt keine Defizitgarantie von der Gemeinde. Dagegen können die Veranstalter auf die Unterstützung der gemeindlichen Ämter bei der Durchführung zählen. Optimistisch stimmt sie auch die Tatsache, dass der Vorverkauf sehr gut angelaufen ist. Und sie sind

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durchgeführt wurden und gegen Schluss mit gemeinsamen Auftritten zu einem Ganzen geformt werden konnten. Neben den externen Profis, welche die aufwendige Technik betreuen, stehen an den neun Aufführungen über 50 freiwillige Helfer im Einsatz. «Wir sind ein tolles Team, das eng zusammenarbeitet», sagt Jacqueline Jauch. Und weiter: «Der schönste Lohn ist der Applaus des Publikums.»

sich sicher, dass der Zuschauer für sein Geld etwas zu sehen bekommt.

Ein tolles, engagiertes Team mit vielen Neulingen «Man muss überzeugt sein von dem, was man macht», sagt Roli Misteli, und überzeugt von dem, was sie machten, seien auch die Mitwirkenden. Diese umfassen ein breites Alterssegment von sieben bis fast 70 Jahre. «Es ist erstaunlich, mit welcher Gelassenheit die Jungen diese Aufgabe angehen», lobt Misteli den Einsatz. Und Einsatz sowie Disziplin brauchte es bei einem Einsatzplan von 70 Proben, die anfänglich getrennt

Aufführungen: 15.6. um 16 Uhr: Vorpremiere, 16.6. um 15 Uhr: Premiere, danach täglich um 20.15 Uhr bis Sonntag, 23.6., um 15 Uhr: Derniere. Weitere informationen unter: www.theater-spektakel-steinhausen.ch

notfaLL Notfallnummern

apothekerdienst 041 720 10 00

Zug Apotheke, Bahnhof Zug. Öffnungszeiten: Montag–Freitag, 7–21 Uhr, Samstag, 8–20 Uhr, Sonntag, 8–20 Uhr

VergiftungsfÄLLe 145 Unentgeltliche medizinische Beratung. 24-Stunden-Betrieb. pannendienst 041 760 59 88

Dienstnummer ganzer Kanton: 0848 140 140

eLtern-notruf 041 710 22 05 24-Stunden-Betrieb

sanitÄtsdienst 144 feuerwehr 118

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Messe

poLizei 117

Take your Sushi away 041 784 40 90

Übersinnliche Natur Hautnah die Welt des Übersinnlichen erleben? An der Messe Spirit Life wird das möglich. Eintauchen in die Welt der Naturheiler und Hellseher kann man bei der neuen Messe Spirit Live, die vom Freitag, 14. Juni, bis Sonntag, 16. Juni, im Chamer Lorzensaal stattfindet. Es ist eine naturheilkundliche, aber auch übersinnliche Welt, die sich dem Besucher öffnet, von Heilsteinen über Aurafotos bis hin zu Schamanen und Naturholzmöbeln ist das Spektrum weit gespannt. Dazu gibt es eine Vielzahl an kostenlosen Fachvorträgen, die in mehreren

suchtberatung zug 041 728 39 39

Montag: 8.30–12 Uhr und 13.30–18 Uhr. Dienstag bis Freitag: 8.30–12 Uhr und 13.30–17 Uhr.

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Montag bis Freitag 10.30–15.00 und 17.00–24.00; Samstag 17.00–24.00, auf dem AMAG Areal in Cham mit grossem Parkplatz. Sonn- und Feiertage öffnen wir gerne für kleinere und grössere Gesellschaften.

Jugendmusik Naturheilpraktik steht kopf.

Nichts für taube Ohren

Öffnungszeiten: freitag 13 bis 19 Uhr, Samstag 10 bis 19 Uhr, Sonntag 10 bis 17.30 Uhr. www.esonaturamesse.ch

In Zug versammelt sich dieses Wochenende Gross und Klein, um frischer Musik zu lauschen. Vom Freitag, 14. Juni, bis Sonntag, 16. Juni, findet das diesjährige Schweizerische Jugendmusikfest statt. An diversen Plätzen in ganz Zug kann

Casino Zug zeigt Jahresprogramm

den Veranstaltungen beigewohnt werden. Neben zahlreichen Konzerten, wie etwa der Big Band Pepe Lienhard, locken auch Wettspiellokale, Spontanworkshops und Konzertwettbewerbe zur Teilnahme. pd

Die neue Saison steht in den Startlöchern. Das Theater Casino Zug zeigt deshalb die kulturellen Highlights 2013/14. Die Spielzeit wird am Dienstag, 18. Juni, um 12 Uhr im grossen Casinosaal mit einer Lunch-Performance von Leo Wundergut & JetSet-Singers präsentiert. Der Eintritt ist frei, der Lunch wird offeriert. pd

Weitere infos und das ganze Programm unter: www.jugendmusikfest.ch

freikarten unter: 041 729 05 05 oder auf www.theatercasino.ch

pd

Vortragsräumen parallel angeboten werden. Der Besucher bekommt auch die Gelegenheit, einige der bekanntesten Hellseher des deutschsprachigen Raums in Cham zu treffen. pd

Präsentation

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Goldsponsoren

Silbersponsoren

Sach- und Dienstleister Genossenschaft Migros Luzern, Dierikon Nestro AG, Zug Christen Visuelle Gestaltung, Zug Garage Walter Zimmermann, Cham

Öffentliche Institutionen

Zuger Gemeinden Oberägeri, Unterägeri, Menzingen, Baar, Cham, Hünenberg, Steinhausen, Risch, Walchwil, Neuheim

Medien

www.jugendmusikfest.ch

Lieferanten mit Rabatten ck-light, Cham Gemeinnützige Gesellschaft Zug Rivella AG, Rothrist Weber-Vonesch Getränke AG, Zug Donatoren Alice und Walter Bossard Stiftung, Zug Annemarie und Eugen Hotz – Stiftung, Zug Dosenbach-Waser Stiftung, Zug Landis & Gyr Stiftung, Zug Otto Beisheim Stiftung, Baar

Gönner Bürgergemeinde Zug Bürgergemeinde Cham Katholische Kirchgemeinde Baar Reformierte Kirche Kanton Zug Korporation Zug Korporation Hünenberg Korporation Unterägeri Glencore International AG, Zug PAR AG, Zug Suisa, Zürich Verbandspartner jugendmusik.ch Musik Schlagzeug Shop Glanzmann, Altishofen Ruh Musik AG, Adliswil


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LetZte

Personalien

Die Stadt spricht mit neuer Stimme Jetzt ist bekannt, wer in der Kommunikationsabteilung der Stadt Zug nach dem Weggang von Michaela Eicher künftig das Sagen hat: Rolf Elsener (Bild). Der 37-Jährige ist Journalist. Er arbeitete bei der «Neuen Zuger Zeitung», der «Neuen Luzerner Zeitung» und ist seit 10 Jahren beim Schweizer Fernsehen, momentan als stellvertretender Redaktionsleiter der Sendung «Schweiz aktuell». Der zweifache Vater wohnt mit seiner Familie in Unterägeri. Er ist in Oberägeri aufgewachsen. Der Regierungsrat hat Rai­ ner Nussbaumer zum neuen Leiter des Amts für Verbraucherschutz und Kantonstierarzt ernannt. Er ist derzeit stellvertretender Kantonstierarzt im Kanton Zug, tritt seine neue Funktion per 1. Oktober an und ersetzt Werner Li­ macher, der altershalber in Pension geht. Weil Hans Galliker, der langjährige Leiter der Abteilung Finanzen/Controlling im Rotkreuzer Rathaus Ende August in Pension geht, wird seine Stelle mit Dieter Müller (Bild) besetzt. Mit der Anstellung des 49-Jährigen aus Ebertswil kann der Gemeinderat die Position mit einer fachlich versierten und führungserfahrenen Person besetzen. Seit 25 Jahren ist Jolanda Kottmann beim Amt für Verbraucherschutz. Grund genug für den Regierungsrat, der fleissigen Loborantin zum Jubiläum zu gratulieren. Bei der CVP Hünenberg hat es einen Wechsel im Vorstand gegeben. Karin Andenmatten demissionierte nach sechs Amtsjahren als Präsidentin. Als Nachfolger wurde Roland Oder­ matt, (Bild) Vorstandsmitglied und Wahlkampfleiter 2010, aus Hünenberg See gewählt. Die weiteren Vorstandsmitglieder Renate Huwyler (Vizepräsidentin und Gemeinderätin), Anna Bieri und Ka­ rin Andenmatten (Kantonsrätinnen) sowie Beda Reding (Kassier) und Josef Stirni­ mann (Aktuar) wurden einstimmig wiedergewählt. Dann hat noch Gemeindeschreiber Peter Bugmann dem Gemeinderat Menzingen mitgeteilt, dass er im Frühjahr 2014 in den Ruhestand treten wird. Nach stolzen 39 Jahren, hiervon 27 Jahre als Gemeindeschreiber, nimmt er im Frühjahr 2014 Abschied. fh

Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 12. Juni 2013 ⋅ Nr. 23

Kultur-Apéro

traditioneller Gedankenaustausch mit regionalen Künstlern Über 70 Kunstobjekte sind in der ganzen Stadt Zug verteilt. Diese sollen nun künstlerisch «reaktiviert» werden.

Drei Künstler des Zuger Kulturhauses Gewürzmühle: Brigitta Thali, Christian Fotos: Laura Sibold Schnieper und Werner Iten.

Johanna Bossart (links) und Selina Nauer sind talentierte Künstlerinnen.

Stadtpräsident Dolfi Müller (links), die Kulturbeauftragte Jacqueline Falk und der Künstler und Grafiker Emil Gut waren mit dabei.

Musikalische Unterstützung durch die «Braggarts» aus Cham: Reto Meier (links), Roman Pom Albisser und Ralph Bütikofer.

Künstler Thomas Martin Egloff mit seiner Nichte Muriel Rhyner.

Unter einem weissen Sonnenschirm stehen Stadtpräsident Dolfi Müller, Kulturbeauftragte Jacqueline Falk und einige Künstler beieinander. Angeregt wird bei einem guten Glas Wein über das vergangene Kulturjahr diskutiert. Aus der Chollerhalle schallt Rockmusik der Zuger Band Braggarts heraus. Am Samstag, 8. Juni, hat der 13. Zuger Kultur-Apéro stattgefunden. Zahlreiche regionale Künstler sind als Dank für ihre Mitgestaltung des Zuger Kulturlebens zum traditionellen Gedankenaustausch mit der städtischen Kulturkommission eingeladen worden. Die Zuger Kulturbeauftragte Jacqueline Falk hat über kommende Kunstprojekte informiert. Nach dem Kunstparcours Lost in Tugium findet vom 22. August bis 28. September «Reactivate! Art in Public Space» statt. Dabei sollen einige der zum Teil in Vergessenheit geratenen Kunstobjekte neu interpretiert und durch regionale Künstler in Szene gesetzt werden. ls

Polizei

Schwerverletzter auf der Autobahn Sachschaden beläuft sich auf einige tausend Franken. Eine unsanfte Landung erlitten auch zwei ältere Damen am vergangenen Donnerstag. Die Lenkerin holte kurz nach 12 Uhr ihre Kollegin beim Casino in Zug ab. Als sie auf der Zubringerstrasse zum Strandbad Seeliken ihr Auto wenden wollte, verlor sie die Herrschaft über ihr Gefährt. Es prallte in die Hecke, überschlug sich und kam auf dem Dach liegend zum Stillstand. Die 80-jährige Lenkerin als auch ihre 88-jährige Beifahrerin blieben unverletzt. Ihren Führerausweis musste die Seniorin abgeben. Das Auto erlitt Totalschaden.

Der Wagen des schwer verletzten Automobilisten hat sich überschlagen.

Auf den Zuger Strassen ist letzte Woche einiges passiert: tragische wie auch spektakuläre Unfälle. Laura Sibold

Ein 25-jähriger Automobilist ist in der Nacht auf Montag von der A4a abgekommen und rund 20 Meter durch die Luft geschleudert worden. Aus noch unbekannten Gründen kam er in voller Fahrt von der Fahrbahn ab. Nach rund 100 Metern Schleuderfahrt prallte das Fahrzeug gegen eine Böschung, wurde in die Luft katapultiert und schlug 20 Meter weiter auf einer Wiese auf. Der Lenker verletzte sich dabei

schwer. Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Zug musste ihn aus dem Wrack bergen. Danach brachte der Rettungsdienst den Lenker ins Spital.

Im Auto überschlagen und auf dem Dach gelandet Ebenfalls am Montag, kurz nach 10 Uhr morgens ist es auf der Kantonsstrasse 381 zu einem Selbstunfall gekommen. Gemäss Aussagen des 20-jährigen Lenkers brach das Heck seines Fahrzeugs aus. Er kam zwischen Nidfuren und Schmittli von der Strasse ab, worauf sich das Auto überschlug und auf dem Dach liegen blieb. Nach ersten Erkenntnissen blieb der Automobilist unverletzt. Der

Streifkollision zwischen Polizeiauto und Velofahrer Am Dienstagabend, 4. Juni, ist es auf der Zugerstrasse in Unterägeri zu einer leichten Kollision zwischen einem Patrouillenfahrzeug der Zuger Polizei und einem Velofahrer gekommen. Der Zwischenfall ereignete sich im dortigen, im Einbahnverkehr geführten Baustellenbereich. Nach ersten Erkenntnissen fuhr der Radfahrer in die falsche Richtung. Sowohl der Velofahrer

als auch die beiden Polizisten blieben unverletzt. Eine weitere Kollision zwischen Fahrrad und Auto ereignete sich am Freitag kurz nach 17 Uhr, allerdings mit schlimmeren Folgen. Ein Velofahrer fuhr auf der inzwischen wieder befahrbaren Sihlbruggstrasse in Neuheim talwärts.

Eine ältere Dame verlor in Zug die Herrschaft über ihr Auto. Etwa 200 Meter nach der dortigen Baustelle wendete ein Autolenker den Wagen, um wieder bergwärts fahren zu können. Folglich prallte der Velolenker gegen den Personenwagen und verletzte sich schwer. Der Rettungsdienst des Kantons Zug brachte den Schwerverletzten ins Spital. Der Autolenker blieb unver-

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18 gute Gründe, sich anreizen zu lassen: Das Modehaus Top-Geschäfte unter einem Dach:

und 17 weitere zug

letzt. Der Sachschaden beläuft sich auf ungefähr 5000 Franken. Sachschäden haben auch einige Anwohner der Stadt Zug erlitten. Eine Gruppe Männer hat in der Nacht auf Sonntag zwischen Postplatz und Metalli Sachbeschädigungen begangen. Die Männer warfen parkierte Velos und

Fotos: Zuger Polizei

Abfallsäcke auf die Strasse, demolierten Blumentöpfe und stiessen Werbetafeln, Sperrgitter einer Baustelle und Container um. Anwohner alarmierten die Polizei, die fünf 20- bis 21-Jährige festnahm. Sie werden sich vor der Zuger Staatsanwaltschaft zu verantworten haben. Die Höhe der Sachschäden ist noch unklar.


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