Zuger presse 20130619

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PPA 6002 Luzern – Nr. 24, Jahrgang 18

Mittwoch, 19. Juni 2013

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Kanton will Steuern für Holdings erhöhen Mitglieder der Kadettenmusik Zug, die Gastgeberin des Schweizer Jugendmusikfestes war.

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Zug

Im Zeichen der Musik 5000 kamen zum Jugendmusikfest in die KolinStadt. Das Niveau war hoch. 15 Schweizer Meister in ebenso vielen Kategorien erhielten am Sonntag in der Bossard-Arena aus der Hand von Bundespräsident Ueli Maurer ihre Trophäen. Zuvor hatten die jungen Musikerin-

Freizeit

Drei traumhafte Wanderungen

nen und Musiker die Stadt Zug mit ihrer Spielfreude und guten Stimmung musikalisch regelrecht verzaubert. OK-Chef Hans Christen und die Verantwortlichen der Kadettenmusik Zug, die als Gastgeber fungierten, zeigten sich erfreut über den reibungslosen Ablauf der Festlichkeiten. Auch das Publikum spendete spontan viel Seiten 2 und 16 Applaus. fh

Florian Hofer

Die steigenden Steuern betreffen einen Teil der bisher privilegiert besteuerten Holding-, Domizil- und gemischten Gesellschaften. Sie werden ab 2018 eine steuerliche Mehrbelastung in Kauf nehmen müssen. Um diese abzufedern, will die Regierung die Einführung einer Lizenzbox und allenfalls einer Zinsbox oder einer zinsbereinigten Gewinnsteuer prüfen.

Steuern für Privatpersonen bleiben unangetastet Der ordentliche Gewinnsteuersatz soll für alle Zuger Unternehmen im Gegenzug bis 2018 von derzeit 14,5 auf

Finanzdirektor Peter Hegglin.

df

etwa 12 Prozent (inklusive Bundessteuern) gesenkt werden, kündigt Finanzdirektor Peter Hegglin (CVP) an. Bei den Privatpersonen sind keine Steuererhöhungen geplant. Diese Massnahmen kündigt der Kanton bereits jetzt im Vorfeld zu der vom Bundesrat angekündigten Unternehmenssteuerreform III an. Diese wird in der ganzen Schweiz und somit auch im Kanton Zug

zu einem grösseren Umbau des Unternehmenssteuerrechts führen. Die Senkung des Gewinnsteuersatzes für alle Zuger Unternehmen sei notwendig, da sonst aufgrund des nationalen und internationalen Standortwettbewerbs mit dem Wegzug wichtiger Geschäftszweige oder ganzer Unternehmen mitsamt den damit zusammenhängenden Arbeitsplätzen zu rechnen sei. Mit diesen Massnahmen hofft der Kanton möglichst ungeschoren davonzukommen.

Kritik von den Alternativen und auch der FDP Kritik an den Plänen haben die Alternativen geäussert. Sie befürchten hohe Mehrkosten für private Haushalte. Die Pläne Hegglins zielten nur darauf ab, anderen Kantonen weiterhin Steuersubstrat zu entziehen. Kritisch ist auch die FDP. Die Reduktion sei ungenügend. Die Regierung sei «zu zögerlich». Kommentar, Seite 3

Fast schwerelos über den See schweben

Wer kümmert sich eigentlich darum, dass die Wanderwege im Kanton Zug gut ausgeschildert werden? Es ist der Verein Zuger Wanderwege. Er ist jedoch nicht nur für den Service Public in Sachen Signalisation zuständig, sondern veranstaltet selbst auch Wanderungen. Im Interview mit unserer Zeitung erklärt Lucia Probst, Bereichsleiterin Wandern, warum gerade junge Leute diesen Volkssport wieder für sich entdecken. Dazu gibt es drei Tipps für traumhafte Wanderungen hier Seite 12 im Kanton. fh

Zug

Tickets für Graf-Agassi-Spiel Lust auf Tickets für das Sportevent des Jahres in der Bossard-Arena? Das TennisPromi-Paar Andre Agassi und Steffi Graf spielt am Samstag, 22. Juni, in Zug. Unsere Zeitung verschenkt dreimal zwei Seite 15 Tickets. fh

pd

Mit dem Sommer kommt auch die Lust auf Freizeitvergnügen auf dem Zugersee. Beim Wasserski-Club Cham kann man jetzt wieder ein paar Runden über den See schweben. Mit dem mehrfachen

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Einige in Zug ansässige Firmen müssen sich auf leicht steigende Steuern einstellen. Viele andere können sich auf eine Senkung freuen.

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Schweizer Meister Thierry Lambrigger als Lehrmeister. Warum die Sportart seit einigen Jahren so boomt und sich besonders für Familien eignet, lesen Sie auf der Seite 9. fh

Kommentar Florian Hofer, Chefredaktor «Zuger Presse»

Eine wertvolle Strategie der weichen Faktoren

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igentlich tönt es gut, wenn viele Schweizer Unternehmen eine kleine, aber doch reale Steuersenkung erwarten dürfen. Doch der Haken liegt eben bei denen, die bislang zwischen fast nichts und ganz wenig bezahlten. Die sogenannten gemischten Gesellschaften, die Holdings, die Domizilgesellschaften. Sie sind da wegen der tiefen Steuern – heisst es. Sie würden wegziehen, wenn die Steuern ausgerechnet für sie stiegen. Das dürfte in einigen Fällen stimmen. Doch seit mehr als zehn Jahren zielt die Strategie des Kantons darauf ab, eben nicht nur Briefkastenfirmen zu Kunden zu haben. Die hervorragende Ausbildung vieler Menschen in der Region, die politische Stabilität die in Europa ihresgleichen sucht sowie gute Schulen und Spitäler oder der öffentliche Verkehr sind weitere wichtige Faktoren beim Standortentscheid. Ist er einmal getroffen, wird man es sich zweimal überlegen, ob man wieder wegzieht. Zweifellos ist es so, dass es langsam ernst wird, wenn der Grundpfeiler des Erfolgs, die niedrige Steuerbelastung, kein Alleinstellungsmerkmal mehr ist. Auf der anderen Seite wird sich nun zeigen, wie viel die Strategie wert ist, auf die «weichen» Faktoren zu setzen. Denn auch die können recht «hart» sein. florian.hofer@zugerpresse.ch

Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Publicitas Zug, 041 725 44 44; Abodienst «Zuger Presse»: Telefon 041 429 53 77


2 Stimme meines Glaubens

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Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 19. Juni 2013 ⋅ Nr. 24

Mein Verein

Die rondos – rundum erfolgreich

Patrick Häuselmann, Organisator «Zuger Gluscht 2013» Thomas Schneider, Pfarrer, Risch

«Die Zuger Gluscht 2013»

An der Kathedrale bauen

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eim Bau der Sagrada Familia in Barcelona wurden einmal drei Steinmetze nach ihrer Arbeit gefragt. Der erste antwortete: «Ich behaue Steine.» Der zweite entgeg­ nete: «Ich verdiene Geld.» Der dritte überlegte und sprach: «Ich baue an der Kathedrale.» So ist das mit unserer Arbeit. Manchmal sehen wir nur das Stück, was gerade vor uns liegt, was als nächstes bearbeitet werden muss, aber der Blick für das Gesamtwerk fehlt leider. So wie bei diesem Steinmetz, der schaut, dass er das Stück Sandstein bearbeitet und endlich fertig wird. Oder die andere Einstellung: «Ich verdiene Geld.» Es gibt Menschen, die erledigen die Arbeit nur, weil sie damit ihren Lebensunterhalt bestreiten können. Und dann hält man die Arbeit irgendwie aus, ist aber mit dem Herzen nicht wirklich dabei.

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Die Maskottchen der Sattel-Hochstuckli AG werden immer sichtbarer im Gebiet. Im Sommer begrüsst «rondi» alle Gäste

Unser Anliegen

an der Talstation. Nun hat die Gesamtkampagne der rondos einen goldenen Award in der Werbebranche erhalten.

Politischer Standpunkt

Die Attraktivität der Gegen Gewalt an Berufslehre fördern Sportanlässen

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Drei Steinmetze und Auffassungen – mit welcher Haltung arbeiten wir, wie gehen wir unsere Arbeit an? Sind wir mit dem Herzen dabei, ja mit Leib und Seele? Und sind wir bereit, Grösseres zu gestalten?

ie Volkswirtschaftsdirek­ tion des Kantons Zug, die Zuger Wirtschaftskam­ mer und der Gewerbeverband unterstützen mit der «Charta Berufschance Zug» junge Menschen beim Start ins Be­ rufsleben. Die drei Partner führen bei Zuger Unterneh­ men jährlich eine Umfrage zu einem Thema rund um die Be­ rufsbildung durch. Die dies­ jährige Umfrage zur Charta thematisiert die Attraktivität der Berufslehre für Unterneh­ men. Um repräsentative Aus­ sagen zu ermöglichen, sind die Initianten darauf angewiesen, dass möglichst viele Zuger Be­ triebe an der Befragung teil­ nehmen. Die Umfrage erfolgt in Zusammenarbeit mit der Firma Amrein + Heller Markt­ forschungstreuhand AG in Steinhausen; die Beantwor­ tung kann online erfolgen. Be­

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Umfrage

Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 18. Jahrgang ZUGER PRESSE Baarerstrasse 27· Postfach 4862 · 6304 Zug Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20; redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch. HERAUSGEBERIN Neue Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern. Erwin Bachmann. REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Martina Andermatt (mar) Bild: Daniel Frischherz (df) Mitarbeit: Hansruedi Hürlimann (hh), Laura Sibold (ls), Stephanie Sigrist (ste), Benjamin Spycher (spy) VERLAG ZUG Daniel Troxler, Telefon 041 429 53 82 Abo-Dienst: Telefon 041 429 53 77 INSERATEANNAHME Publicitas AG, Markus Odermatt, Baarerstrasse 27, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 44, Fax 041 725 44 33, E-Mail: zug@publicitas. ch DRUCK Luzerner Druckzentrum/«Neue Luzerner Zeitung» Die «Zuger Presse» (inklusive «Zugerbieter») erscheint mittwochs in einer Auflage von 54 041 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist damit die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Alle publizierten Inserate und Berichte sind urheberrechtlich geschützt.

Hat Ihnen das Schweizer Jugendmusikfest gefallen?

Neben diesen Möglichkeiten gibt es noch eine dritte Arbeitseinstellung: «Ich baue an der Kathedrale.» Eine Kathedrale, die ganze Generationen bewegt. Wir machen bei etwas Grossem mit. Etwas, das uns über­ dauert. Mit solch einem Vorhaben anzufangen, es zu finanzieren und planen, und weiter dranzubleiben, selbst wenn man es nie fertig sehen wird.

Maria Vorburger, Rentnerin, Zug

Gianni Bomio, Generalsekretär Volkswirtschaftsdirektion Kanton Zug triebe, die online nicht erfasst sind, werden schriftlich be­ dient. Die Volkswirtschaftsdi­ rektion des Kantons Zug emp­ fiehlt den Zuger Unternehmen, die «Charta Berufschance Zug 2013» zu unterzeichnen. Mit ihrem Bekenntnis helfen Unternehmer mit, Jugendli­ chen einen erfolgreichen Start ins Berufsleben zu ermög­ lichen, und sie leisten einen wichtigen Beitrag zu einem wettbewerbsfähigen Wirt­ schaftsraum Zug.

Dominik Altherr, Polymechaniker, Wallisellen

ast 300 000 Zürcher haben am 9. Juni laut und deut­ lich Ja zum verschärften Hooligan­Konkordat gesagt. Über 85 Prozent der Stimmen­ den. Wer glaubt, dieser Ent­ scheid habe nichts mit Zug zu tun, der irrt. Auch im Eisho­ ckey prügeln sich Fangruppen, gehen mit Pyros aufeinander los, randalieren und demolie­ ren Züge und Bushaltestellen. Es sind nur wenige Gewalt­ suchende, die sich austoben. Aber uns, der grossen Mehr­ heit der friedlichen Zuschaue­ rinnen und Zuschauer, verder­ ben sie damit das Spiel. Es gibt Rezepte gegen diese sinnlosen Gewalttaten. Genau das ver­ schreibt das Konkordat. Die Gegner wenden ein, dass im Kanton Zug alles zum Besten sei und wir das Konkordat nicht bräuchten. Das ist Quatsch. Der EVZ hatte in der

n einem kantonalen Fest der Vereine, bei dem es um viel Essen und Trinken aus dem Kanton Zug geht, kann bald schon «gluschtig» gespeist und «maschtig» geschlemmt werden. Denn am 14. Sep­ tember findet die «1. Zuger Gluscht 2013» auf dem Vorstadtquai am Zuger See statt. Die hungrigen Besu­ cher können an verschiede­ nen Vereinsständen aus dem Kanton Zug «gluschtig» essen und trinken bis Mitternacht. Vor 15 Jahren als «Schlemmermeile» in Bayern ins Leben gerufen mit jährlich mehreren tausend Besuchern, werden die Zuger Initiatoren André Steinmann, Patrick Hürli­ mann und Claus Hofmann aus Zug nun die «Gluscht» in den Kanton holen. Das kulinarische Fest der regionalen Vereine soll den Beteiligten die Möglichkeit geben, mit wenig Aufwand gute Erträge für ihre Vereinskasse zu erzielen. Die goldene Regel bei der «1. Zuger Gluscht» ist dabei, dass es jede Speise nur einmal geben darf. Reich­ haltig und spannend dürfte das Angebot werden, bietet der Kanton doch neben typischen Zuger Hobby­ köchen auch Gruppen aus aller Welt; aus Lateinameri­ ka, Spanien, Italien, Serbien, Kosovo, Grossbritannien, der Türkei, den Niederlan­ den, Mazedonien und aus vielen weiteren Ländern. Je mehr Vereine mitmachen, umso mehr Gerichte werden angeboten. Daher bitten wir jeden Verein aus dem Kanton Zug, sich anzumel­ den.

Ariana De Sepibus, Buchhändlerin, Oberwil

Eugen Meienberg, Kantonsrat CVP Steinhausen letzten Saison Glück mit den Play­off­Gegnern und mit ein paar Gästefans, die Zug boy­ kottierten. Diese Situation kann sich schnell wieder än­ dern. Darum müssen wir den eingeschlagenen Weg konse­ quent weitergehen. Auch in Zug müssen längere Rayon­ verbote und andere Verschär­ fungen des Konkordats gelten. Aus diesem Grund empfehle ich heute schon ein Ja zum Hooligan­Konkordat am 22. September 2013.

Othmar Vorburger, Rentner, Zug

Anmeldecoupon abholbar bei: Zug Tourismus, Stichwort: «1. Zuger Gluscht 2013», reisezentrum Zug, Bahnhofsplatz, 6304 Zug. für rückfragen steht Patrick Hürlimann zur Verfügung, Telefon 078 820 11 98

Rony Remund, Detailhandelsfachmann, Dietlikon

Alle haben Spass am Musizieren

Ich lerne hier viele Leute kennen

Sinnvolle Beschäftigung der Jugend

Mir gefällt die Musik wirklich gut

Organisation mit wenigen Schwächen

«Am Schweizer Jugendmu­ sikfest gefällt mir vor allem die Jugend. Ihre Zukunft wird auf gute Weise gefördert. Ich finde, dass man den Jugendlichen den Spass an der Sache an­ sieht. Gute Musik, tolles Wet­ ter, schöne Uniformen. Das al­ les macht den Anlass einzigartig.»

«Ich bin Mitglied der Ju­ gendmusik Wallisellen. Beson­ ders toll an diesem Anlass für mich ist, dass ich viele musika­ lische Leute aus der ganzen Schweiz kennen lerne. Wir sind an der Kantonsschule untergebracht und haben kei­ ne Duschen. Aber ansonsten gefällt es mir in Zug super.»

«Das Schweizer Jugendmu­ sikfest bietet den Jugendlichen eine sinnvolle Freizeitbeschäf­ tigung. Das finde ich wirklich genial. Das Fest wird von je­ dem Einzelnen mitgestaltet. Ich finde es spannend, die Teenies aus der ganzen Schweiz beim Musizieren er­ leben zu dürfen.»

«Mir persönlich gefällt vor allem die Musik. Es macht Spass, den Jungen zuzuhören. Mich beeindruckt das enorme Engagement der Jugend. Ge­ meinsam wird an einem Strang gezogen und ein tolles Fest auf die Beine gestellt. Und durch die vielen Jungen werde ich auch wieder ein wenig jung.»

«Ich bin guter Laune. Ge­ meinsam mit vielen anderen Jugendlichen zwei Tage lang Musik machen, und das bei strahlendem Sonnenschein; was will ich mehr? Der Anlass ist sehr gut organisiert, ausser dass wir durch die ganze Stadt gehetzt werden und die Busse überfüllt sind.» ls


Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 19. Juni 2013 ⋅ Nr. 24

TheMa der Woche

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Steuern

FDP-Task-Force

hunger nach Zuger Millionen

«das erfolgsmodell Zug ist akut gefährdet»

300 Millionen Franken für den NFA, von aussen aufgezwungene Steuererhöhungen für Holdings und Steuersenkungen für alle anderen. Der Kanton Zug steckt in der Klemme.

Die Zuger FDP hat aufgrund der neuesten Entwicklungen in Sachen Steuern eine Task-Force eingesetzt.

bei der FDP überzeugt. Das zeige bereits heute Wirkung: «Seit ihrem Bekanntwerden haben sie in den letzten Jahren zig Unternehmen davon abgeschreckt, sich in der Schweiz anzusiedeln, so die Erklärung.

Die laufenden Initiativen der Linken stellten einen «frontalen Angriff auf die liberalen Werte, das Fundament unserer Wirtschaftsordnung und die Grundlage des Schweizer Wohlstandes» dar, heisst es in einer Medienmitteilung.

«Das gierige Auge des ausländischen Fiskus» Die Versuche der EU und anderer Staaten, uns bei der Definition unseres Steuersystems ihre Vorstellungen aufzudrängen, schade der Attraktivität des Zuger Wirtschaftsstandorts. Die im Steuerstreit mit dem Ausland kritisierten privilegierten Gesellschaften würden einen grossen Teil der Gewinnsteuereinnahmen des Kantons bringen, und Tausende Arbeitsplätze würden von ihnen abhängen. Für die Schweiz und Zug stehe viel auf dem Spiel. Jürg Strub: «Wir müssen nicht nur dem internationalen Druck standhalten, sondern auch unsere kantonale Standortattraktivität erhalten.» Der Wohlstand der Schweiz und unseres Kantons basiere stark darauf, «dass wir ein wettbewerbsfähiger Standort für Unternehmen sind und bleiben.» Weiter fordert die Task-Force das Ende der steigenden Belastung der Geberkantone beim NFA und die Verteidigung der kantonalen Autonomie in der Steuerpolitik. So sei den Kantonen die Möglichkeit einzuräumen, als Ersatzlösungen anderswo in Europa praktizierte Massnahmen und Praktiken zu kopieren.

Florian Hofer

Mit der vom Bund geplanten Umsatzsteuerreform III werden alle Kantone gezwungen, ihre Gewinnsteuersätze für Unternehmen auf 12,5 bis 14,5 Prozent zu senken. Zug wird also nur noch einen minimen Steuervorteil besitzen. Hier spielen vor allem die gemischten Gesellschaften eine zentrale Rolle. Sie zahlen heute nebst einer Gewinnsteuer auf Bundesebene von 8,5 Prozent eine stark reduzierte Steuer auf kantonaler Ebene, insgesamt deutlich unter 12 Prozent. Die geplante Mehrbelastung könnte bei Handelsgesellschaften und internationalen Headquarters zu Verlagerungen wichtiger Geschäftszweige oder gar einem Wegzug führen, fürchtet die Regierung und auch die FDP. An diesen Firmen hängen zudem viele Arbeits- und Ausbildungsplätze für qualifizierte Mitarbeitende und sind wichtige Kunden von lokalen Zuliefer- und Dienstleistungsbetrieben. Sie tragen so in erheblichem Masse zu den Steuererträgen des Kantons und der Zuger Gemeinden bei.

Sinkende Steuern, steigender NFA-Beitrag Auf der einen Seite drohen also Steuerausfälle, weil die Unternehmensteuern gesenkt werden müssen, auf der anderen Seite könnten die Erhöhungen für die Holdings nicht ausreichen. Unterm Strich dürfe es also zu einem Rückgang der Einnahmen kommen. Ärgerlich für den Kanton ist dabei, dass der Hunger nach Zuger Geld in den Nehmer-

Sie spielen eine Schlüsselrolle bei der Steuerstrategie des Regierungsrates: Volkswirtschaftsdirektor Matthias Michel Foto Stefan Kaiser/Neue ZZ (FDP) und rechts neben ihm Finanzdirektor Peter Hegglin (CVP). kantonen des Nationalen Finanzausgleichs immer grösser wird. Bereits heute zahlt Zug jährlich rund 276 Millionen Franken ein. Aufgrund aktueller Prognosen werden es bald rund 300 Millionen Franken sein. Dieser horrende Betrag übersteigt inzwischen den gesamten Kantonssteuerertrag von allen Zuger Gesellschaften (juristischen Personen). Daher, so Peter Hegglin, müsse jetzt darauf geachtet werden, dass die Anpassungen nicht zu noch höheren Belastungen für den Kanton Zug und die anderen heute schon erheblich belasteten Wirtschaftszentren führen, sondern dass sie im Gegenteil verloren gegange-

nen finanzpolitischen Handlungsspielraum zurück erhalten. «Wenn die international ausgerichteten Wirtschaftszentren der Schweiz an Attraktivität verlieren und international nicht mehr wettbewerbsfähig sind, wird sich dies mit zeitlicher Verzögerung auch auf die ganze Schweiz ausserordentlich negativ auswirken», heisst es in dem Brandbrief der Zuger Regierung.

Alternative und FDP üben Kritik Kritik an der Haltung der Regierung kommt gleich von zwei Seiten. Die Alternativen kritisieren insbesondere, dass die Zuger Regierung «im Be-

streben der Steueroptimierung für privilegierte Firmen kein Mass kennt» und verurteilt den Versuch, sogenannte Lizenzboxen oder Handelsboxen zur steuerlichen Bevorzugungen einzelner Firmengruppen einzuführen. Der FDP dagegen geht die Haltung der Regierung nicht weit genug. FDP-Präsident Jürg Strub: «Die grossen Unternehmen sind nicht wegen der schönen Landschaft hier. Die FDP erwartet von der Finanzdirektion die unverzügliche Planung und Umsetzung von Massnahmen. Wir wollen jetzt Lösungsvorschläge und ein intensives Lobbying beim Bund.» Einfach «warten» genüge nicht.

Zug soll steuerlich konkurrenzfähig bleiben Auch der Druck des Auslands auf die Zuger Unternehmenssteuern wachse täglich. Und weiter heisst es: «Das Erfolgsmodell Zug ist akut gefährdet.» Um den Herausforderungen entgegnen zu können, haben FDP.Die Liberalen Zug eine Task-Force eingesetzt. «Das Ziel ist klar, Zug muss auch künftig für internationale Unternehmen steuerlich konkurrenzfähig bleiben», so FDP-Präsident Jürg Strub. Die Task-Force hat die Aufgabe, Entwicklungen in diesem Bereich sowohl auf nationaler wie kantonaler Ebene zu verfolgen und Lösungen für Zug aufzuzeigen. Jürg Strub weiter: «Die Task-Force wird frühzeitig Massnahmen fordern und wenn notwendig diese auch auf politischem Weg erzwingen. Damit soll den Unternehmen im Kanton Zug Sicherheit gegeben werden, dass alles unternommen wird, um die Standortattraktivität des Kantons zu erhalten. Dem Erfolgsmodell Zug wird zurzeit von mehreren Seiten versucht, das Wasser abzugraben.» Die 1:12-, die Erbschaftssteuer-, die Mindestlohninitiative und die Initiative für ein bedingungsloses Grundeinkommen; all diese laufenden Initiativen linker Parteien würden die Wirtschaftsordnung frontal angreifen, ist man

Prominente Mitglieder benannt Die Mitglieder der TaskForce sind: Rolf Schweiger (alt Ständerat Zug), Thomas Lötscher (Kantonsrat), Gaby Ingold (Kantonsrätin), Leonie Winter (Kantonsrätin), Beat Unternährer (Finanzexperte), Bruno Pezzatti (Nationalrat) und Andreas Müller (Steuerexperte). pd

Wirtschaft

Novartis konzentriert ihre Schweizer Geschäftseinheiten in rotkreuz Der Boom in Zug hält trotz den Steuerdiskussionen an. Der Pharmariese Novartis jedenfalls setzt immer mehr auf Zug.

Innovation, einen der wichtigsten Erfolgsfaktoren von Novartis. «Unsere Geschäftsbereiche haben viele gemeinsame Kun-

den. Durch die Zusammenführung an einem gemeinsamen Standort werden die divisionsübergreifende Zusammenarbeit verstärkt und unsere

Kompetenzen gebündelt», erklärt Pascal Brenneisen, Country President Novartis Switzerland. «Zudem hat sich der Kanton Zug in den letzten Jah-

Novartis Schweiz hat ihre Schweizer Geschäftseinheiten von Novartis Pharma (inklusive Vaccines & Diagnostics), Sandoz Pharmaceuticals, Alcon und Consumer Health in Rotkreuz konzentriert.

400 Arbeitsplätze in der Suurstoffi Alle Geschäftseinheiten wurden in den letzten Wochen in der zentralen Überbauung Suurstoffi mit rund 400 Arbeitsplätzen zusammengelegt. Die Konzentration auf einen zentralen Standort fördert den Wissensaustausch unter den Mitarbeitenden und ermöglicht, optimal auf Patientenbedürfnisse eingehen zu können. Die modernen und offenen Multispace-Räume bieten ideale Bedingungen für

Das Novartis-Gebäude in der Suurstoffi in Rotkreuz wurde letzte Woche eröffnet. Im Bild von links Gemeindepräsident Peter Hausheer, Country Pharma Organization Head Monika Jänicke, Landammann Beat Villiger, der Leiter Novartis Schweiz Pascal Brenneisen sowie die Nationalräte Thomas Aeschi und Bruno Pezzatti. Foto Werner Schelbert / Neue Zuger Zeitung

ren zu einem Zentrum der Pharmabranche entwickelt. Der Umzug in diese Wirtschaftsregion verschafft uns Zugang zu den hoch qualifizierten Fachkräften und Talenten dieser Region.» Novartis Pharma Schweiz AG ist auf verschreibungspflichtige Medikamente spezialisiert. Das Kerngeschäft von Alcon Switzerland SA ist die Augenheilkunde. Sandoz Pharmaceuticals AG ist die Generikadivision des Konzerns, und Novartis Consumer Health Schweiz AG konzentriert sich auf die nicht verschreibungspflichtigen Medikamente.

Bekenntnis zum Standort Schweiz Der Zusammenzug dieser Schweizer Geschäftseinheiten in Rotkreuz ist ein weiteres Bekenntnis zum Standort Schweiz. Schon im April kündigte Novartis für Produktionsverbesserungen und Modernisierungen am Standort Nyon Investitionen im Wert

von bis zu 150 Millionen Franken an. Im Mai eröffnete Novartis in der Nordwestschweiz ein hochmodernes Datenzentrum. Ebenfalls im Werk Stein ist momentan für über 500 Millionen Franken eine neue Produktionsanlage für feste Arzneiformen im Bau.

Geschäftseinheit in Cham-Steinhausen geschlossen Die früheren Standorte in Bern, Cham-Steinhausen und Hünenberg wurden geschlossen und die Aktivitäten für den Schweizer Markt an den neuen Standort in Rotkreuz verlegt. Die Geschäftseinheiten von Novartis in der Schweiz führen ihre Tätigkeit am künftigen Standort vollumfänglich fort. Insgesamt konnte Novartis die Zahl der Standorte in der Schweiz von insgesamt dreizehn auf zehn konzentrieren, die auf die Deutschschweiz, die Westschweiz und das Tessin verteilt sind. Stellen wurden keine abgebaut. Die Novartis-Standorte in Basel sind unverändert. pd


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Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 19. Juni 2013 ⋅ Nr. 24

«Willkommen in Zug» Zuger Babys

Mit der Aktion «Willkommen in Zug» begrüsst unsere Zeitung jede Woche Nachwuchs aus dem Kanton. Haben auch Sie Zuwachs in Ihrer Familie erhalten?

Die 14 Monate alte Alessia Viera aus Zug geniesst die sonnigen Tage am Schweizer Jugendmusikfest.

Unterägeri

55 Kinder beim Seifenkistenrennen Beim 9. Seifenkistenrennen im Ägerital kämpften 55 rennbegeisterte um die Podestplätze. Viele Zuschauer besuchten die Rennstrecke in der Wissenschwändi. Dank der guten Organisation und der mit Strohballen abgesicherten Strecke konnten beide Rennläufe ohne Zwischenfälle durchgeführt werden. Die meisten Piloten meisterten im zweiten Lauf die Schikanen besser und erreichten deutlich bessere Zeit. Tagesbestzeit fuhr Ryan Rogenmoser aus Oberägeri mit 36,25 Sekunden. Zudem wurde die originellste Seifenkiste, die «Schiiter Biig» prämiert. Der Organisator, die Aerobic- und Fitnessriege des STV Unterägeri, dankt allen Sponsoren und Helfern herzlich. Die Rangliste gibt es auf der Homepage des STV Unterägeri: www.stv-unteraegeri.ch Bruno Aschwanden, Unterägeri

Ihr Leserbrief Möchten Sie einen Artikel in der «Zuger Presse» mit einem kurzen Leserbrief kommentieren? Wir drucken ihn gerne an dieser Stelle ab. Schicken Sie ihn bitte mit Ihrem vollen Namen und Angabe des Wohnortes an: redaktion@zugerpresse.ch

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Dimitri Meyer aus Zug ist halbjährig und lächelt schon wie ein Grosser.

Bebauungsplan Salesianum

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rückweisungsantrag abgelehnt Das Verwaltungsgericht des Kantons Zug hat eine gegen den Bebauungsplan Salesianum gerichtete Beschwerde gutgeheissen und den Plan aufgehoben. Manchmal braucht es etwas Zeit, bis man Recht bekommt. Betreffend dem Bebauungsplan Salesianum sind mehr als

zweieinhalb Jahre vergangen, seit das Geschäft in erster Lesung im Grossen Gemeinderat behandelt wurde. Die Fraktion Alternative/CSP stellte damals den Antrag, das Geschäft an den Stadtrat zurückzuweisen. Wir kritisierten die zu hohe Ausnutzung. Wir befürchteten, der Charakter und das Erscheinungsbild der Perle Salesianum würden mit dem vorgeschlagenen Projekt leiden.

Patrick Steinle, der für uns sprach, meinte: «Einer Ausnutzung, die 40 Prozent über derjenigen der Grundzone liegt, werden die Gerichte wohl kaum zustimmen.» Der Grosse Gemeinderat lehnte unseren Rückweisungsantrag ab, wir fanden keine Unterstützung ausserhalb unserer Fraktion. Nach dem nun vorliegenden Gerichtsentscheid wird es wohl noch lange ruhig bleiben

auf dem Areal. Zu hoffen ist, dass sich bald wieder eine Möglichkeit ergibt, das historisch wertvolle Gebäude zu nutzen wie das bis zum Wegzug der internationalen Schule der Fall war. Aus dem vor der Abstimmung versprochenen Projekt «Haus der Papierkultur» wird ja nun sicher vorderhand nichts. Stefan Hodel, Fraktionschef Alternative/CSP

Wirtechor Zug

Neue Sänger gesucht Der Wirtechor Zug sucht dringend neue Sänger aus der Gastronomie-Branche. Der Chor, Präsident ist Alexander Brun, existiert seit 1968. Die Gourmet-Sänger waren am 3./4. Juni am Schweizerischen Wirtechortreffen in Luzern, das alle drei Jahre in einem anderen Kanton stattfindet. «Wir haben unseren Kanton erfolgreich präsentiert», zieht Brun ein erstes Fazit. In der Deutschschweiz existieren noch acht Wirtechöre (vor drei Jahren waren es noch zehn). Und er erzählt weiter: «Wir ha-

Senden Sie uns ein Foto Ihres Lieblings an redaktion@zugerpresse.ch oder per Post an die Redaktion der Zuger Presse, Baarerstrasse 27, 6304 Zug. Das Foto sollte im JPG-Format sein und eine Grösse von mindestens 1 Megabyte haben. Schreiben Sie zum Bild Name und Wohnort sowie eine kurze Entstehungsgeschichte. zp

ben in der Hofkirche in Luzern unsere Wettgesänge absolviert. Das 1. Wettlied war ‹Zugerländli› von E. Grolimund, und zum freien Beitrag haben wir das Lied ‹Die Traumfigur› zum Besten gegeben.» An diesem Chortreffen waren an die 200 Wirtechorsänger aktiv dabei. Im Zuger Chor sind noch 30 Sänger, davon neun aktive Wirte mit eigenen Betrieben. Die anderen sind ehemalige und pensionierte Gastronomen. Geprobt wird jeweils Donnerstagnachmittag von 15 bis 17 Uhr. www.wirtechor-luzern.ch und bei alexander.brun@bluewin.ch

Sonnenhof-Party für Senioren Am Donnerstag, 6. Juni, fand die Abschiedsparty für Seniorinnen und Senioren statt. Es gab ein feines Mittagessen, ein Klavierkonzert und zum Dessert kam noch ein Musikclown. Wir möchten Carla und ihrem lieben Team recht herzlich danken für die schönen Stunden, die wir viele Jahre geniessen konnten. Wir werden Kaffee und Kuchen, Musik und Tanz, Lottomatch und Filmvorführungen sehr vermissen. Nochmals recht herzlichen Dank im Namen der Seniorinnen und Senioren von Unterägeri. Sonja Iten-Arloff, Unterägeri

Ihre Gratulation

Der Zuger Wirtechor: Hinterste Reihe von links: Viktor Jans (Hotel Linde, Steinhausen), Joseph Ruckli (Hotel Löwen, Zug), Alexander Brun (Präsident), Benny Steinemann, Xaver Ruckli (früher Hafenrest. Zug), Zeno Friedli (Zenos, Zug). Mittlere Reihe von links: Werner Arnet, Josef Rüttimann (Rest. Bären, Baar), Philippe Arnold (Rest. Rütli, Vitznau), Fritz Köppel, Peter Iten (ehem. Landhaus, Baar), Roman Buchle, Rico Meier (Rest. Ottenhusen, Ballwil), Daniel Hürlimann (Rest. Neuhof, Baar), Kurt Rütimann (ehem. Hecht, Zug), Silvio Stierli (ehem. Falkenbar, Baar), Charly Nussbaumer (Morgartenhotel und Stieremärt, Zug), Fritz Kaiser (Rest. Widder, Zug), Emil Girstmayr (Rest. Degen, Hünenberg). Untere Reihe v. links: Heini Pürro (Dirigent), Böbs (Peter) Frey (ehem. Central, Zug), Erwin Wüthrich (Rest. Mättmi, Mettmenstetten), Hanspeter Hegglin (Rest. Edlibacherhof, Edlibach), Walter Rickenbacher (Jg. 1926), Alois Fähndrich, Georg Helfenstein (ehem. Neuhof, Baar), Toni Müller. pd

Möchten Sie jemandem zu einem Ereignis gratulieren? Der Mutter zum Geburtstag, den Eltern zur goldenen Hochzeit oder dem Sohn zum bestandenen Examen. Dann senden Sie doch einfach einen kurzen Text und 20 Franken per Post an «Zuger Presse» in der Baarerstrasse 27, 6301 Zug. Wenn Sie dazu ein Foto veröffentlichen wollen, können Sie das Bild als JPG-Datei per E-Mail an redaktion@zugerpresse.ch schicken. In diesem Fall kostet die Veröffentlichung Ihrer Glückwunschanzeige 40 Franken.

Umfrage

Ist das Hotelangebot im Kanton Zug für Sie ausreichend? Anita Buser, Hausfrau, Wegenstätten

Rolf Büttikofer, Tonmeister, Bern

Inga Schlieper, Fotografin, Neu-Ulm D

Noureddine Morceli, Sporttrainer, Algerien

Yvonne Amstein, Rentnerin, Rapperswil

Kristof Poggel, Verkäufer, Weinsberg D

Zug bietet genügend Schlafplätze

Die Zuger Hotels haben aufgerüstet

Jeder findet ein Plätzchen zum Bleiben

Ich komme immer zurück ins Swiss Hotel

Für nationale Anlässe ist Zug nicht gerüstet

Zug braucht nicht noch mehr Betten

«Zug ist eine wunderschöne Stadt mit vielen Hotelangeboten. Für mich war es nicht schwer, einen Übernachtungsort zu finden. Ich glaube, dass das Angebot an Zuger Hotels genügend gross ist. Denn auch während des Jugendmusikfestes konnten alle Touristen untergebracht werden.»

«Ich bin wegen dem Schweizerischen Jugendmusikfest in Zug. Bei der Hotelsuche hatte ich aber keinerlei Schwierigkeiten. Deshalb glaube ich, dass Zug für den schweizerischen Grossanlass aufgerüstet hat. Der Service und der gute Verkehrsanschluss der Hotels hier beeindrucken mich.»

«Dies ist mein erster Aufenthalt in einem Zuger Hotel. Aus dem Gespräch mit einigen Stammgästen habe ich jedoch erfahren, dass es kaum Probleme beim Finden eines passenden Hotels gäbe. Zug ist ja auch keine typische Touristenmeile. Die Leute sind allerdings sehr freundlich.»

«Die Leute finden in den Zuger Hotels gut ein Plätzchen. Zug trumpft durch die Nähe zu Stadt, See und den Leuten. Mehr Hotels braucht Zug aber definitiv nicht. Ich zum Beispiel kehre seit 2003 jedes Jahr ins Swiss Hotel zurück. Es ist für mich zu einer zweiten Heimat geworden.»

«Mein Mann und ich brauchten lange, bis wir ein gutes Hotel gefunden hatten. Denn wegen dem Jugendmusikfest war in der Innenstadt alles ausgebucht. Zug hat eigentlich genug Hotels. Aber für Extremfälle, wie ein nationaler Grossanlass ihn darstellt, ist die Stadt nicht gerüstet.»

«Ich bin jedes Jahr einmal in Zug wegen einer Geschäftstagung. Ich verkehre dann im Swiss Hotel oder im Guggital. Die Vielfalt an Hotels in Zug reicht für mich völlig aus. Es braucht hier sicher nicht noch mehr Schlafplätze. Zug ist zwar klein, hat aber nicht so viel Besucher.» ls


geMeiNdeN

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AGVS-Sektion Zug

Cham

gutes Jahr für Autogewerbe

das Tabu brechen – Suizide vermeiden

Obwohl der Schweizer Automobilmarkt im letzten Jahr den zweithöchsten Zuwachs aller Zeiten verzeichnet, sieht sich das Zuger Autogewerbe mit negativen Auswirkungen der Frankenstärke konfrontiert. Diese Bilanz zog Beat Grepper, Präsident der AGVS-Sektion Zug, an der Generalversammlung letzten Mittwoch. Kontrovers diskutiert wurde die Neuregelung der Abgaswartung.

Zweithöchste Zahl der Immatrikulationen aller Zeiten Begünstigt durch Frankenstärke und attraktive Prämien für die Endkonsumenten war die Entwicklung auf dem Neuwagenmarkt 2012 sehr positiv. Gesamtschweizerisch wurden knapp über 328 000 Neuwagen in Verkehr gesetzt, was einem Plus von 2,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Bei den rund 822 000 Occasionen liegt die Zunahme bei 3,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr, bei den Leicht- und Schwertransportern sogar bei satten 9,1 Prozent. Das ist das zweitbeste Jahresergebnis aller Zeiten. Leider profitierte das Schweizer Autogewerbe nicht vollumfänglich von der positiven Entwicklung, denn rund 10 Prozent der Neuimmatrikulationen waren Direktimporte und sind am Markthändler vorbei zum Kunden gelangt. Hoher Wettbewerbsdruck für Zuger Garagisten Laut dem unabhängigen Schweizer Forschungsinstitut BKBASEL sind die konjunkturellen Rahmenbedingungen für 2013 weniger günstig. Zum einen hat die starke Nachfrage infolge der Währungsdifferenz

Die nationale Fachtagung «Depression und Stigma: Grenzen erfahren, Grenzen überwinden» der WernerAlfred-Selo-Stiftung am 20. Juni bringt renommierte Referenten – darunter Ärzte, Soziologen und Politiker – an einen Tisch.

Der Vorstand der AGVS-Sektion Zug von links nach rechts: Daniel Widmer, Stephan Huwiler, Kaspar Hürlimann und Beat pd Grepper (Präsident). den Markt vorerst gesättigt. Zum anderen zieht die Schuldenkrise der Euroländer die Schwellenländer zunehmend in Mitleidenschaft. Diese Entwicklung wirkt sich über den Welthandel auch auf die Wirtschaftsentwicklung in der Schweiz aus und beeinflusst die Einkommensentwicklung der Konsumenten negativ. So beträgt das Minus im Kanton Zug im Neuwagensegment in den ersten vier Monaten dieses Jahres 11 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Renditeentwicklung bei den Werkstattarbeiten, der tragenden Säule der Garagisten, stagniert zum einen, weil auch der Ersatzteilhandel unter dem Margendruck leidet, und zum anderen, weil die am 1. Januar 2013 in Kraft getretene Neuregelung der Abgaswartung den grössten Teil der Automobile aus der Abgaswartungspflicht entlässt. Der AGVS steht dieser Neuregelung kritisch gegenüber, hatte sich doch die Kombination aus Abgaskontrolle und allgemeiner Funktions- und Sichtprüfung bewährt. Der geschulte Blick des Fachmannes konnte anlässlich der Abgaswartung weitere umwelt- und sicher-

heitsrelevante Mängel wie abgenutzte Reifen feststellen und beheben. Zudem sind regelmässig durchgeführte Wartungsarbeiten für die Prävention umweltund sicherheitsrelevanter Schäden nicht zu unterschätzen, führte der Präsident des Zentralverbandes Urs Werni aus. In Bezug auf Folgeschäden sei es ein Unterschied, ob ein erhöhter CO2-Ausstoss erst gar nicht auftritt oder erst dann behoben wird, wenn er vom OnBoard-Diagnose-System (OBD) angezeigt wird.

Regierungsrat Beat Villiger dankt der AGVS-Sektion Zug Die AGVS-Sektion Zug blickt auf nunmehr 70 Jahre zurück. Regierungsrat Beat Villiger, Landammann und Sicherheitsdirektor des Kantons Zug, dankte den AGVS-Garagisten beim feierlichen Anlass im Legends Club der Bossard Arena insbesondere für ihr Engagement in der Berufsbildung. Der AGVS Zug unterstützt das als führendes Kompetenzzentrum bekannte Gewerblich-industrielle Berufsbildungszentrum Zug (GIBZ) als Ausbilder, mit Praxisinformationen, Sachwerten

und Engagement in der Nachwuchswerbung. «Ihre Branche leistet Grosses in der Berufsbildung», sagte Villiger. «Sie nehmen jährlich über hundert junge Menschen auf und ermöglichen ihnen den Einstieg ins Berufs- und Erwachsenenleben in einem lebendigen und anspruchsvollen Umfeld.» Unter den Gästen der Jubiläumsfeier war auch der Zuger Stadtrat Karl Kobelt.

AGVS – Führender Branchenverband Garagisten 1927 gegründet, versteht sich der AGVS als dynamischer, zukunftsorientierter Branchen- und Berufsverband der Schweizer Garagisten. Er setzt sich für eine hohe Dienstleistungsqualität, transparente Beratung und die Sicherheit auf den Schweizer Strassen ein. Schweizweit sind rund 4000 kleine, mittlere und grössere Unternehmen, Markenvertretungen sowie unabhängige Betriebe Mitglied beim AGVS. Sie verkaufen, warten und reparieren den grössten Teil des Schweizer Fuhrparks mit 5,5 Millionen Fahrzeugen. Die AGVS-Sektion Zug wurde 1943 gegründet und hat derzeit 39 Mitglieder. pd

Depression ist in der Schweiz nach wie vor ein Tabuthema, obwohl 20 Prozent der Bevölkerung mindestens einmal im Leben depressive Episoden erleben. Doch nur zwei von drei Depressions-Erkrankten werden behandelt, und meist vergehen zwei bis sieben Jahre bis zum Behandlungsbeginn. Viele Depressive leiden zusätzlich zu ihrer Krankheit unter der Stigmatisierung, die zudem oft zu Folgeerkrankungen führt. Stiftungspräsidentin Marylou Selo erklärt die Zusammenhänge: «Viele Betroffene ziehen sich aus Scham über ihre Krankheit zurück, anstatt zum Arzt zu gehen. Ihr Umfeld reagiert mit diffusen Ängsten, und es entsteht ein Teufelskreis der Isolation. Dies bereitet den Boden für Vorurteile, die Betroffene brandmarken», bedauert sie. Nicht behandelte Depressionen sind in der Schweiz der häufigste Grund für die jährlich 1400 Suizide – das ist dreimal mehr als die Anzahl Verkehrstoter. Damit hat die Schweiz im europäischen Vergleich eine hohe Suizidrate. Darum stellt Marylou Selo klar: «Depression kann jeden treffen, es ist kein Zeichen von Willensschwäche und schon gar keine Schande. Psychische Erkrankungen gehören in den Bereich der Medizin, und es braucht Wissensvermittlung und Sensibilisierung, damit die Depression erkannt, rechtzeitig behandelt und so

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Schlimmeres verhindert werden kann.»

Männliches Leiden – wortwörtlich totgeschwiegen Mit Grenzerfahrungen im Leben gehen Frauen und Männer anders um. Depressionen sind bei Frauen zwar doppelt so häufig als bei Männern, doch besonders alarmierend sind die männlichen Suizidzahlen. Obwohl Frauen ebenso oft Suizidversuche begehen, überleben sie aufgrund der weniger aggressiven Methoden häufiger. So sind laut Bundesamt für Statistik zwei Drittel der Suizidopfer Männer, der Anteil Jugendlicher ist beträchtlich. Dies ist eng mit der immer noch vorgegebenen Struktur der männlichen Rolle verknüpft. «Die gesellschaftliche Erziehung verlangt vom männlichen Geschlecht nach wie vor, dass es sich auf Leistung, Sachkompetenz und Erfolg konzentriert. Die seelischen Faktoren werden oft ausgeblendet», erläutert John Kummer aus Unterägeri, Vizepräsident der Stiftung. «Eine Folge davon ist, dass Männer Arztbesuche und therapeutische Massnahmen scheuen und es nach Möglichkeit überhaupt vermeiden, Hilfe zu suchen.» Dies resultiert in einer gesamthaft negativen Gesundheitsbilanz, sodass die moderne Gesundheitsforschung den Mann inzwischen als das kranke oder das eigentlich schwache Geschlecht bezeichnet. Jüngste Studien schätzen die Schweizer Kosten der Depression auf 8 Milliarden Franken pro Jahr, wovon rund 1 Milliarde auf rein medizinische Kosten entfällt. Weitaus stärker zu Buche schlagen der Arbeitsausfall, IV-Kosten, Reintegration. pd donnerstag, 20. Juni, 9–17.45 Uhr, Cham, Lorzensaal.

Gewerbeverein Risch-Rotkreuz

30-Jahr-Jubiläums-generalversammlung auf dem Zugersee gefeiert Der Gewerbeverein RischRotkreuz (GVRR) konnte kürzlich seinen 30. Geburtstag feiern. Mit einem besonderen Programm. Urs Egloff

Dazu haben sich die Rischer Gewerbler etwas Spezielles einfallen lassen. Die Jubiläums-Generalversammlung fand auf dem Wasser statt. Genauer gesagt, die «MS Rigi» bot den rund 110 Mitgliedern und Gästen einen gediegenen Rahmen. Präsident Gregor Fuchs kann heute einem aktiven Verein vorstehen, der sich auf die Veränderungen in den letzten 30 Jahren immer wieder neu positionieren konnte. «Wenn man den Wind der Veränderung spürt, soll man Windmühlen und nicht Schutzmauern bauen», zitierte der Präsident ein asiatisches Sprichwort. Anhand von Erfahrungen der letzten Jahre verwies Gregor Fuchs auf die Schattenseiten globalisierten Denkens und Handelns von

Gewerbetreibenden. Es sei bedenklich, wenn einheimische Unternehmen Billigarbeiter aus Europa einsetzen. Dies sei nicht nur sozialpolitisch äusserst fragwürdig, sondern schade dem einheimischen Gewerbe massiv.

Insgesamt 147 Mitgliederfirmen Nur Positives abgewinnen konnte der Vorstand dem vergangenen Vereinsjahr. Gut besuchte Aktivitäten wie «Besichtigung Arkadenhof», «Besuch des Gotthard-Strassentunnels» oder der traditionelle «Martini-Lunch» trugen zum aktiven Gedankenaustausch und zur Netzwerkpflege unter den Gewerbetreibenden bei. Auch der jährlich stattfindende Berufserkundungstag für die Oberstufenschüler erweist sich immer mehr als ein wertvoller Anlass. Die gesunde Vereinsstruktur widerspiegelte unter anderem auch der Kassenbericht des scheidenden Kassiers Andreas Hübscher. Seine Position im Vorstand wird künftig Katharina Ruck einnehmen. 147 Mit-

glieder repräsentieren einen starken Interessenverbund. Gemeindepräsident Peter Hausherr liess es sich nicht nehmen, im Namen des Gemeinderates dem jubilierenden Verein für sein Engagement zu gratulieren, und auch der Präsident des Kantonalen Gewerbeverbandes, Silvan

Hotz, wünschte dem Vorstand weiterhin viel Elan und eine erfolgreiche Zusammenarbeit.

Neues Ehrenmitglied Mit vielen Anekdoten gespickt war der interessante Rückblick «30 Jahre Gewerbeverein» von Aktuar Jimmy

Freimann. Er zeigte auf, dass im März 1983 Alex Blattmann als erster Präsident gewählt wurde und rund 40 Gewerbetreibende ein Zeichen für eine Zukunft der Zusammenarbeit setzten. Ein grosser und mutiger «Wurf» gelang dem Verein im Jahre 1987 mit der ersten Gewerbeausstellung mit rund

Der erste Vereinsvorstand zusammen mit den Präsidenten: von links Gregor Fuchs, Ferdi Stuber, Thomas Knüsel, Alex Blattmann, Alois Knüsel, Kaspar Bühler und Karl Arnold.

pd

30 Ausstellern. Ihr folgten sieben weitere Ausstellungen. In den 30 Jahren hat sich der GVRR auch immer wieder für gewerbepolitische Anliegen in der Gemeinde stark gemacht. Als erster Gewerbeverein im Kanton organisiert er alle vier Jahre das Wahlpodium. Einen grossen Stellenwert misst der Verein dem legendären Martinitreff (11. November) zu. Seit der Gründung im Jahre 1983 präsidierten den Gewerbeverein Risch-Rotkreuz Alex Blattmann (11 Jahre), Kaspar Bühler (16 Jahre) und seit 2010 Gregor Fuchs. Schliesslich freute sich Präsident Gregor Fuchs, dass er zum 30-Jahr-Jubiläum auch ein Ehrenmitglied ausrufen durfte. Dem erste Präsidenten, Alex Blattmann, fiel für seine Aufbauarbeit zum Wohle des Vereins mit grossem Applaus diese Ehre zu. Ein durchwegs gelungener, mit vielen Höhepunkten gespickter Anlass, der auch kulinarisch nichts zu wünschen übrig liess, fand beim Schiffssteg in Buonas seinen Abschluss.


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MarktPlatZ

Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 19. Juni 2013 ⋅ Nr. 24

Jysk

Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln direkt zum Himmelbett Gut erschlossen, mitten in Cham hat eine Filiale von Jysk neu eröffnet. Nun können Möbelträume wahr werden. Auf einigen braunen Liegestühlen sonnen sich ein paar Frauen, im Eingangsbereich

JYSK Der Einrichtungsfachmarkt JYSK stammt ursprünglich aus Dänemark. Es bestehen bereits über 2000 Filialen in 34 Ländern. Nach der Eröffnung in Cham an der Hinterbergstrasse 15 will JYSK seinen Expansionskurs in der Schweiz fortführen.

begrüsst Filialleiter Claudio Gianoncelli lächelnd die Besucher. Es riecht nach einer Mischung aus Holz und Leder. Nach drei Jahren Abwesenheit im Kanton Zug kehrt der Einrichtungsfachmarkt Jysk nun zurück. In Cham an der Hinterbergstrasse 15 ist am Mittwoch, eine neue Filiale des aus Dänemark stammenden Betten- und Einrichtungsspezialisten eröffnet worden. «Der Standort Cham ist ideal», so Filialleiter Gianoncelli, «Anders als in Ebikon, wo sich die vorherige Filiale befand, ist Cham gut erschlossen.» Hier könne der Kunde schon von weitem sehen, was Jysk anbietet. Und das stimmt. Denn bei sonnigem Wetter präsentieren sich die Gartenmöbel der dänischen Unternehmung im besten Licht. Auf rund 1000

Quadratmetern wird ein breit gefächertes Angebot an Massivmöbeln, Markenmatratzen, Duvets in Daunen- und pflegeleichten Qualitäten sowie an modischen Heimtextilien geboten. Der grosse Einkaufsvorteil ist dabei jedoch nicht nur die hohe Warenverfügbarkeit. Gianoncelli erklärt: «Jysk bietet Massivholzmöbel zu sehr guten Preisen an. Wir setzen uns dafür ein, dass Qualität bei uns preiswert ist.» Zudem sei die neue Filiale in Cham viel heller und offener, was dem Laden und auch den Möbeln einen frischeren und neueren Tick gibt, so der Filialleiter weiter. Das breite Sortiment hat am Eröffnungstag viele Leute nach Cham gelockt. «Ein Himmelbett habe ich heute noch nicht verkauft», scherzt Gianoncelli. ls

Die Mitarbeiter der JYSK-Filiale in Cham testen das Himmelbett schon mal aus, von hinten links nach vorne rechts; Tamara Achermann, Nadine Bradley, Claudio Gianoncelli, Susann Kurth, Carlo Mettler und Claudia Klein. Foto: laura Sibold

Schule Elementa

ARP

annelies Štrba fotografiert Rolf Weber

putzt: Die Mädchen in bunten Röcken, ein Knabe sogar mit Fliege. pd

Walchwil

Wechsel bei der kantonalbank Der 44-jährige Rolf Weber hat die Leitung der Geschäftsstelle Walchwil übernommen. Er folgt auf Mario Erni, der seit 1. März dieses Jahres als Leiter der Geschäftsstelle Zugerland tätig ist. Mit Rolf Weber konnte für die Führung der Geschäftsstelle Walchwil eine Fachperson mit langjähriger Erfahrung in der Bankenbranche gewonnen werden. Er arbeitete während mehrerer Jahre bei der Zuger Kantonalbank im Private Banking und im Institutional Banking. Danach eignete er sich als Product Manager bei einer unabhängigen Beratungsfirma weitere Berufserfahrung an. 1998 schloss er die Höhere Kaufmännische Gesamtschule (HFW) ab. Rolf Weber ist 44-jährig, wohnt in Baar und ist im Kanton Zug sowie der Gemeinde Walchwil sehr gut vernetzt. pd

Marktplatz Die Seite «Marktplatz» ist die PR-Seite der «Zuger Presse». Sie ist eine Plattform für Firmen und Personen aus dem Kanton Zug und Umgebung. Die Seite stellt eine Ergänzung zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Berichterstattung der «Zuger Presse» dar. Der «Marktplatz» erscheint in unregelmässigen Zeitabständen. Falls auch Sie einen Beitrag beisteuern wollen, so tun Sie dies bitte per E-Mail oder per Post an: Zuger Presse, «Marktplatz», Postfach 4862, 6304 Zug, redaktion@zugerpresse.ch Die Beiträge sollten die Länge von 1000 Zeichen nicht überschreiten. zp

Viele Kinder hatten Spass am Fotoshooting mit der Künstlerin Annelies Štrba.

Die Künstlerin Annelies Štrba hat mit Kindern der Tagesschule Elementa zusammen Fotos gemacht. Die Ausstellung «Shades of Time» im Kunsthaus Zug hat der Künstlerin Annelies Štrba viel Beachtung gebracht. Im Rahmen der Projektwoche «Kunstvoll gestalten» besuch-

ten die Kinder der privaten Tagesschule Elementa die Ausstellung.

Erstmals ausserhalb der Familie fotografiert Die Kinder waren so begeistert, dass es im Rahmen der Kunstvermittlung Kunsthaus Zug zu einer erneuten, nun aber direkten Begegnung und Zusammenarbeit zwischen der Künstlerin Annelies Štrba und

pd

den Kindern von Elementa kommen sollte: Erstmals wollte es die Fotografin wagen, mit Kindern ausserhalb ihrer eigenen Familie zu arbeiten und diese zu fotografieren und zu filmen. Rund ein Dutzend Kinder besuchten mit Erlaubnis der Eltern erneut das Kunsthaus. Alle Mädchen und Knaben haben sich wie von Štrba gewünscht in ihren schönsten Kleidern herausge-

In Kleingruppen oder alleine aufgenommen Schnell entstand eine herzliche und familiäre Atmosphäre. Die Kinder schienen richtig aufzublühen, spielten freudig, kommunizierten lebendig und genossen es, sich vor der Kamera in Kleingruppen oder auch alleine zu zeigen. Štrba wird nun Fotos und Filmausschnitte auswählen und diese weiterbearbeiten. Für die fotografierten Kinder ist jedoch heute eines schon klar: Wenn ihre Bilder in New York im Museum ausgestellt werden würden, werden sie diese ganz bestimmt vor Ort anschauen gehen! Und auch Annelies Štrba ist sehr zufrieden und glücklich, sich auf dieses gelungene Experiment eingelassen zu haben. Ihre inzwischen zu Ende gegangene Ausstellung im Kunsthaus Zug wird in ihren neuen fotografischen Arbeiten und Videos weiterleben. Sandra Winiger, Leiterin Kunstvermittlung im Kunsthaus Zug, Monica Roth, Schulleiterin der Tagesschule Elementa.

Eigenmarken für Mobile-Zubehör Hüllen, Kabel, Akku-Erweiterungen – Das richtige Zubehör verhilft Smartphones und Tablets zu mehr Flexibilität und Leistungsfähigkeit. Aus diesem Grund baut ARP das Eigenmarken-Sortiment in diesem Bereich stark aus. Eine grosse Auswahl an neuen Produkten steht für den Schutz der Geräte zur Verfügung. Zum Beispiel das Lederetui mit Magnetlasche für das iPhone 5 oder das ARP Powerbank Flip-Etui für das Samsung Galaxy S3. Diese Hülle schützt das Smartphone nicht nur, sondern versorgt es über den eingebauten Zusatzakku auch mit einer Extraportion Strom. Reine Powerbanks in unterschiedlichen Grössen stehen natürlich ebenfalls zur Verfügung. Auch für Tablets gibt es verschiedene neue Hüllen, zum Beispiel die ARP iPad mini Mikrofasertasche oder der ARP iPad SlideCase mit integrierter BluetoothTastatur. Das iPad lässt sich in diesem Case in verschiedenen Positionen aufstellen, auch im Hochformat. Die Tastatur lässt sich ausziehen und sogar komplett herausnehmen. Neu findet man die ersten von Apple lizenzierten Lightning-Kabel im Sortiment: als USB-Kabel, Ladekabel und als Autoladegerät. pd

Geuensee

Vorhang auf für Möbel Schaller Die neu gestaltete Vorhangabteilung bei Möbel Schaller präsentiert ein breites Sortiment an aktuellen Textilien und Systemen. Ob luftig leichte Stoffe, Farbakzente oder technisch raffinierte Beschattungssysteme, die Vielfalt lässt keine Wünsche offen. Vorhänge sind wichtig für die dekorative Raumgestaltung. Sie dosieren bei Bedarf den Lichteinfall, sorgen für eine effiziente Innenbeschattung, bilden einen Sicht- oder Blendschutz und verleihen

den Räumen eine behagliche Note.

Stoffe und Systeme miteinander vergleichen Das moderne Präsentationssystem der neuen Vorhangabteilung ist einfach und übersichtlich. Kundinnen und Kunden können die Stoffarten und Systeme gut miteinander vergleichen und sich bei der Auswahl durch eine Fachperson begleiten lassen. Auf Wunsch bietet Möbel Schaller auch eine Heimberatung an, damit Stoff, Muster und Farbe sicher zur bestehenden Einrichtung passen. Die Vorhänge werden vor Ort im eigenen Vorhangatelier

nach Mass genäht und konfektioniert. Die Vorhangspezialistinnen stehen bei Bedarf gerne für Auskünfte zur Verfügung. Das Sortiment umfasst Stoffe und Systeme bekannter Markenhersteller wie Création Baumann oder Silent Gliss. Ob Stoff-, Plissé-, Raff-, Lamellen- oder Flächenvorhänge, in der Vorhangabteilung von Möbel Schaller finden die Kunden für jeden Raum die passende Lösung. pd Möbel Schaller aG, 6232 Geuensee, tel. 041 925 60 90, www.moebelschaller.ch Öffnungszeiten: Mo–Fr. 8.30-12/13.3018.30, Donnerstag abendverkauf bis 20 Uhr, Samstag durchgehend bis 16 Uhr.

Kennen sich bestens aus im Vorhangsortiment bei Möbel Schaller: Sophie Bucher (links) und Claudia Habermacher.

pd


geMeiNdeN

Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 19. Juni 2013 ⋅ Nr. 24

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Gastschüler Kantonsschule

«die Schweiz ist ein Land über den Wolken» Die Vielseitigkeit der Schweiz hat mich beeindruckt. Das Land ist voller ständig wechselnder Farben. Selena Leung

Alles war weiss, als wir vom Flughafen nach Menzingen fuhren. Es schneite! Es schneite wirklich! Viele kleine Schneeflöckchen landeten auf meiner ausgestreckten Hand, und ein frischer, wohltuender Wind streifte mein Gesicht. Hoch aufragende Berge und glitzernde Seen umgaben mich. Alles in der Schweiz ist wie ein Traum. Ein Land über den Wolken. Oft gehe ich sehr hoch über dem Meer, und ich fühle mich, als ob ich den Himmel anfassen könnte. Die Schweiz ist auch ein Land der ständig wechselnden Farben. Ich wohne in Menzingen, so sehe ich aus dem Bus ganz Zug. Ich bewundere die Aussicht jeden Tag und jede Nacht.

Selena Leung, 18 Jahre alt, aus Fotos: Laura Sibold Australien. Ich mochte es sehr, als die Bäume ihre Farbe von weiss zu bräunlich-grün wechselten, aber der Frühling war ein Witz! Es gab Schnee und Regen im Mai, und es war sehr kalt. In Australien waren es 47 Grad, als ich das Flugzeug betrat. Seit dann habe ich nie mehr als 25 Grad erlebt. Das Wetter, die Landschaft und das Land sind so verschieden von Australien, aber mir hat alles gefallen! Die Schweiz ist wunderbar!

Gastschüler der Kantonsschule Zug, von hinten links nach vorne rechts: Sandra Rendon Angeles, Oreana Chavarro Rojas, Brenda-Gabriela Aviles Gonzales, William Thompson, Sean-Dawnson Pierce, Maria-Fernanda Salazar, Yuzana Kaneko, Tanawat Arkaravichien, Shahla Croneberger, Selena Leung, Rosmarie Hanimann und Radomir Gajdos.

Yuzuna Kaneko

Meine gastfamilie war immer da den Zoo, nach Bern, nach Lugano und zu viele Tourismusgebieten der Schweiz geführt. Deshalb konnte ich mich besser fühlen. Hätte ich meine Gastfamilie nicht getroffen, wäre ich nicht fähig gewesen, ein Jahr in der Schweiz zu bleiben. Ich danke ihnen, sie haben mich unterstützt.

Am Anfang hatte ich es ein wenig schwer in der Schweiz. Dafür hat es verschiedene Gründe gegeben. Ich habe über ein Jahr in der Schweiz gewohnt. In dem Jahr konnte ich viele Erfahrungen machen. Als ich in die Schweiz kam, hatte ich Angst vor der Schule, der Kultur, der Sprache und vielem mehr, weil alles hier ganz anders ist als in Japan. Und ich konnte nicht Deutsch sprechen. Die anderen Gastschüler sind aus den USA und Kanada gekommen, und sie konnten schon gut Deutsch. Ich aber nicht. Für uns Japaner ist es sehr schwierig, eine andere Sprache zu lernen. Ich war enttäuscht, und ich habe

Gastschüler Yuzuna Kaneko, 16 Jahre alt, aus Japan. manchmal geweint. Da hat meine Gastfamilie meine Probleme mit der Klasse, mit meinem Deutsch zu hören bekommen und mich ermutigt. Sie sind mit mir am See spazieren gegangen, sie haben mich in

Brenda-Gabriela Aviles Gonzales

Jedes Jahr verbringen zahlreiche Gastschüler einige Zeit an der Kantonsschule in Zug. Unsere Zeitung hat sie gebeten, aufzuschreiben, was sie an Zug und an der Schweiz fasziniert. Ihre Texte sind aufschlussreiche Dokumente zum Thema Kultur und Schule. fh

Radomir Gajdos

Autofahrer sind nett zu Passanten In der Schweiz hat mich einiges erstaunt. Unter anderem der ÖV und die Pünktlichkeit. Als ich in die Schweiz kam, hätte ich nie gedacht, wie unterschiedlich sie von meiner Heimat sein könnte. Ich war überrascht, es gibt so viele Differenzen. Zum Beispiel der Verkehr: In der Slowakei haben wir auch Bahnen und Busse, aber es gibt viel mehr Autos, und sehr viele Schüler fahren mit den Eltern im Auto zur Schule, oder mit Freunden. Vielleicht auch mit dem Bus, aber es gibt sehr wenige Leute, die mit der Bahn zur Arbeit oder zur Schule fahren. Vielleicht gibt es in der Slowakei auch mehr kleine Dörfer ohne

Oreana Chavarro

Alle wollen zur Schule Pünktlich und fleissig Schweizer sind wirklich sehr diszipliniert. Das ist mir an mehreren Dingen aufgefallen. Diese Zeit in der Schweiz war und ist für mich sehr beeindruckend, weil hier wirklich alle Schüler am Unterricht teilnehmen wollen und alle sehr respektvoll mit ihren Lehrern sind und umgekehrt. Alle sind sehr diszipliniert und fleissig. Die Kantonsschule ist grösser als meine Schule in Panama, und ich kenne nicht so viele Leute wie dort, aber es ist gut hier, neue Freunde, neue Orte, neue Aktivitäten, neues feines Essen, das alles ist sehr interessant. Hier haben sie ein kompliziertes Schulsystem (für mich ist es kompliziert, da wir in Panama nur eine einzige Oberstufe haben), aber die Schüler haben

Ich konnte die Schweiz ohne die typischen Klischees kennen lernen. Einige sind aber trotzdem wahr.

sehr

viele

Möglichkeiten,

Brenda-Gabriela Aviles Gonzales, 18 Jahre alt, aus Panama. Sport- und andere Freizeitaktivitäten auszuüben. Und hier mache ich viel Sport, weil ich jeden Tag mit dem Velo in die Schule fahre und nach jeder Stunde das Klassenzimmer wechseln muss, was bedeutet, viele Treppen zu steigen. Nach drei Monaten habe ich mich aber daran gewöhnt, und ich bin deshalb auch nicht mehr so müde am Abend.

Bevor ich in die Schweiz gekommen bin, wusste ich nur, dass Schweizer fleissig, pünktlich, genau und distanziert sein sollen. Als ich hierhergekommen bin, hat es mich ein bisschen schockiert, als ich gemerkt habe, dass sie auch kontaktscheu sind. Es hat mich zum Beispiel überrascht, dass die Leute im Bus lieber stehen, als sich auf einen freien Platz neben jemand anderem zu setzen. In Venezuela sind die Leute offener. Mit der Zeit habe ich aber viel gelernt über das Leben der Schweizer. Die Leute sind perfektionistisch, aufmerksam und naturverbunden. Junge Menschen hier

sind selbstständig, und die jungen Frauen ziehen sich sehr schick an. Wenn man die Schweizer besser kennen lernt, sind sie sehr gute und hilfsbereite Freunde, man kann ihnen vertrauen. Ich freue mich, dass ich in diesem Jahr Schweizer kennen lernen konnte ohne die typischen Klischees.

Oreana Chavarro, 18 Jahre alt, aus Venezuela.

Radomir Gajdos, 19 Jahre alt, aus der Slowakei. eigene Schule. Ich war auch sehr überrascht, dass die Zeit, die ich hier für meinen Schulweg brauche, nicht viel länger ist als in der Slowakei. Nämlich 21 Minuten. Obwohl ich dort in derselben Stadt wohne und mit dem Auto fahre, und hier fahre ich von Hünenberg nach Zug. Das ist kurz, weil ich

den Bus, dann den Zug nehme, und dann gehe ich zu Fuss. Die Leute sind hier auch nett zu Fussgängern, nicht alle, aber ich kann mich nicht beschweren. Fahrzeuglenker halten immer an, wenn du über die Strasse gehst. Und natürlich muss ich etwas über die schweizerische Pünktlichkeit sagen, über die nie zu spät fahrenden Busse und Bahnen, die gute Zeitplanung bei den Verbindungen. Auch Flughäfen gibt es hier mehr als in der Slowakei.

Fortsetzung folgt Auf der nächsten Seite unserer Zeitung folgen weitere Statements von Gastschülern in Zug.

Will Thompson

«ich liebe alles hier» Die Schweiz ist ein Traum. Neben Sprache und Kultur gibt es noch ein paar weitere Dinge, die ich bewundere. Wohnen in der Schweiz ist so mega cool, und ich liebe es. Ich liebe alles und jeden hier. Aber was ich am meisten liebe, ist, dass «weit weg» hier etwas ganz anderes bedeutet. In der Schweiz ist eine Reise von etwa zwei Stunden mit öffentlichen Verkehrsmitteln eine ausserordentlich grosse Reise. Aber wo ich wohne, in Kanada, kann man vierundzwanzig Stunden in eine Richtung fahren, und man ist immer noch im gleichen Kanton. Vier oder fünf Stunden braucht man dort schnell mal für eine Reise. Aber mir gefallen Zwei-Stunden-Reisen besser als die langen. Ich mag hier auch die

Will Thompson, 17 Jahre alt, aus Kanada. Kultur, die Sprache, sogar das Krankenhaus, das ich von innen kennen lernen musste. Ich liebe die Berge, die Burgen, das Wandern und so ziemlich alles andere. Und noch einmal: Ich liebe die Menschen und alle meine Freunde. Ich werde euch nie vergessen.


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geMeiNdeN

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Gastschüler Kantonsschule

«Schwizerdütsch ist wirklich schwer» Deutsch zu sprechen, weil alle am Lernen sind. Jetzt bin ich glücklich, weil ich schon bald nach Mexiko zurück kann, aber ich denke, ich werde die Schweiz vermissen, alle meine Kolleginnen, die Schule, das Essen, und alles andere.

Deutsch zu lernen war für mich nicht so schwer. Grössere Probleme bereiten mir immer noch die Dialekte. Fernanda Salazar

Meine Erfahrungen in der Schweiz sind sehr schön, ich habe viele Leute aus anderen Ländern kennen gelernt, aber es war auch schwierig, Deutsch sprechen zu lernen. Deutsch ist keine einfache Sprache, aber die anderen Austauschstudenten und ich sind hier, um Deutsch zu lernen. Wenn ich mit meiner Klasse zusammen bin, ist es sehr schwierig, sie zu verstehen, weil sie Schweizerdeutsch sprechen, aber im Deutsch-

Gastschüler

Fernanda Salazar, 18 Jahre alt, aus Mexiko. kurs ist es leichter, weil die Lehrerin Hochdeutsch spricht und es einfacher ist, mit anderen Austauschstudenten

Jedes Jahr verbringen zahlreiche Gastschüler einige Zeit an der Kantonsschule in Zug. Unsere Zeitung hat sie gebeten, aufzuschreiben, was sie an Zug und an der Schweiz fasziniert. Ihre Texte sind aufschlussreiche Dokumente zum Thema Kultur und Schule. fh

Gastschüler der Kantonsschule Zug, von hinten links nach vorne rechts: William Thompson, Tanawat Arkaravichien, Radomir Gajdos, Yuzana Kaneko, Shahla Croneberger, Sean-Dawnson Pierce, Sandra Rendon Angeles, Selena Leung, Brenda-Gabriela Aviles Gonzales, Oreana Chavarro Rojas, Rosmarie Hanimann und Maria-Fernanda Salazar.

Shahla Croneberger

Sandra Rendón Angeles

Umweltfreundlich und spontan

Mit dem Zug durch die Schweiz

Schweizer können schnell von einem Ort zum anderen gelangen. In meiner Heimat ist das anders. Die Leute in der Schweiz denken oft über die Umwelt nach und wie sie weniger Schaden anrichten können. In meiner Gastfamilie zum Beispiel haben wir einen Komposteimer, und wir trennen Papier, Abfall, Kunststoff und Karton. In Amerika ist das nicht so bekannt; dort trennen

wir nur das Papier vom Abfall, selten mehr. Die Schweiz hat auch ein sehr gutes Transportsystem. Man braucht kein Auto und kann überall mit dem Bus und dem Zug hinfahren. Dabei entsteht weniger Kohlendioxid, und darum ist es besser für das Klima und die Ozonschicht. Die Erde erwärmt sich weniger. In meinem Staat Arizona ist es schwierig, irgendwohin ohne Auto zu gelangen, und alles ist weit voneinander entfernt. Ich glaube, der beste Beitrag der Schweiz ist, dass auf Kleinigkeiten geachtet

wird. Das ist der Hauptpunkt, von dem die Leute in anderen Ländern lernen können. Zu lernen, nicht immer so viel für uns zu nehmen; das ist wichtig.

Shahla Croneberger, 18 Jahre alt, aus Arizona, USA.

In Mexiko ist alles viel komplizierter und weiter weg. Die Vielseitigkeit der Schweiz hat mich erstaunt. Meine Erfahrungen in der Schweiz waren sehr interessant, ich konnte sehen, wie gross die Unterschiede in diesem kleinen Land sind. Zum Beispiel sind in den Städten wie Lugano, Basel und Genf die Gebäude, die Leute und das Essen ganz verschieden

voneinander. Ich hatte die Gelegenheit, diese Städte gut kennen zu lernen, weil ich ein GA von meinem Austauschprogramm bekommen habe. Ich finde, der Transport und Verkehr in der Schweiz ist sehr gut organisiert. Ich kann überall hinfahren, und mit dem Bus oder Tram kann ich eine ganze Stadt besuchen. Die Nähe hier ist gross. In Mexiko ist es viel komplizierter, das ganze Land kennen zu lernen, weil es keine Züge gibt und die Reise mit dem Bus extrem langsam ist.

Sandra Rendón Angeles, 18 Jahre alt, aus Mexiko.

AMAg NeWS Ausbildung

Vielfältige Auswahl an Berufen bei Amag Spätestens in der Oberstufe stellt sich Schülerinnen und Schülern die Frage nach dem beruflichen Lebensweg und dazu gehört es, sich für Berufe zu interessieren, die den eigenen Vorstellungen entsprechen könnten. Markus Meienberg

In diesem Stadium sind auch Eltern und Lehrpersonen gefordert, weil sie den Jugendlichen mit Rat und Tat zur Seite stehen sollen. Dies erfordert seinerseits möglichst gute Kenntnisse zum Berufsange-

AMAG NEWS Die PR-Seite Amag News wird in Zusammenarbeit mit der Amag Retail in Cham produziert. Die Amag News erscheinen in unregelmässigen Abständen, immer dann, wenn es interessante Neuigkeiten rund um Amag Retail gibt. zp

Für Schulabgänger Am 18. September ist bei Amag Retail eine spezielle Informationsveranstaltung für Schulabgänger geplant. Informationen dazu findet man auf der Homepage des Berufsinformationszentrum BIZ. mm

bot und zu den damit verbundenen Ausbildungsmöglichkeiten.

Amag Retail bietet breite Palette an Zu den Gruppen der gefragtesten Berufskategorien zählt zweifellos die Automobilbranche. Hier sind nebst jenen Berufen mit technischer Ausrichtung auch solche im kaufmännischen und im ITBereich erlernbar. Eine breite Palette an Berufsrichtungen kann die Amag Retail Zug in Cham anbieten. Hier stehen – je nach Interesse und schulischen Voraussetzungen – neun Berufsausbildungen zur Auswahl. Im technischen Bereich sind dies

Nachwuchsförderung: Kurt Walker, Ausbildungsverantwortlicher bei Amag Retail Zug, mit Lernenden. der/die Automobil-Mechatroniker/-in (Lehrzeit 4 Jahre), der/die Automobil-Fachmann/ -frau (3 Lehrjahre) sowie der/

die Automobil-Assistent/-in (2 Lehrjahre). Ebenfalls zu den technischen Berufen zählen jene, die sich mit dem «Outfit»

mm

der Automobile befassen, der oder die Carrossier/-in Lackiererei sowie der/die Carrossier/-in Spenglerei (beide

Berufe jeweils 4 Lehrjahre). Neben den Berufen im Bereich Technik bildet die Amag auch angehende Berufsleute im kaufmännischen Bereich aus: den/die Detailhandelsfachmann/-frau (Ausbildungszeit 3 Jahre), den/die Detailhandelsassistent/-in (2 Jahre Lehrdauer) und den/die Kaufmann/-frau (3 Lehrjahre). Neben den technischen und kaufmännischen Berufen bietet Amag Retail Zug ausserdem eine weitere Berufsausbildung an: Wer seine Talente im Bereich IT sieht, kann sich hier in einer vierjährigen Lehrdauer zum Mediamatiker oder zur Mediamatikerin ausbilden lassen. Über alle aufgeführten Berufe erhalten Interessentinnen und Interessenten im Berufsinformationszentrum des Kantons Zug (BIZ) oder in vergleichbaren Institutionen der Nachbarkantone Informationen. Konkretisiert sich das Interesse auf einen oder mehrere der angebotenen Berufe, geben auch die Ausbildungsverantwortlichen bei Amag Retail in Cham gerne Auskunft.


Region

Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 19. Juni 2013 ⋅ nr. 24

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Cham

«Wasserski ist ein idealer Sommersport» Der Wasserski-Club Cham (WSC) ist nicht nur eine Kaderschmiede für Weltklasse-Wasserskifahrer, sondern auch ein bewährter Ausbilder für Hobbyfahrer. Florian Hofer

Thierry Lambrigger steht vor dem Clubhaus in der Badi in Cham und schaut auf ein paar Wasserski. Die ältesten Bretter, die für ihn und seine Familie die Welt bedeuten, sind aus den Sechzigerjahren und sehen eher aus wie die Alpinski auch aus dieser Zeit. «Wasserski hat in den letzten Jahrzehnten einen enormen Wandel durchgemacht», weiss der 28-Jährige. Für jede der drei Disziplinen in seinem Sport gibt es eigene Skitypen. «Da geht es um jeden Zentimeter», weiss der Wasserskiprofi, der schon zahlreiche Medaillen, darunter mehrfach die goldene bei den Schweizer Meisterschaften und auch einmal die silberne bei den Europameisterschaften, geholt hat.

Eine Familie mit vielen Medaillen Er ist damit übrigens nicht der Einzige in seiner Familie. Bruder Loris (26) hat auch schon einiges an Wettkampferfahrung. Der Vater der beiden ist in Cham und der Wasserskiwelt ebenfalls kein Unbekannter. René Lambrigger war früher selber Mitglied des Schweizer Nationalkaders. «Wasserski ist unsere Leidenschaft. Wir haben sie von unserem Daddy übernommen. Oft durften wir im Boot mitfahren. Die ersten Wasserskiversuche machten wir in einem Hotel-Swimmingpool in Italien», berichtet Lambrigger. «Bald darauf kurvten wir über den Zugersee. Wir durchliefen die Nachwuchsförderungsprogramme des Wasserski-Clubs Cham. 1996 starteten wir erstmals an einer Schweizer Meisterschaft. 1999 folgte die erste Europameisterschaft, 2000 die erste Weltmeisterschaft.» Nachwuchs in der Schweiz wird immer zahlreicher Darauf ist Peter Frei, der Präsident des Schweizerischen Wasserski- und Wakeboard-Verbandes, zu Recht stolz. Der Neuheimer hat es

Sie sind in ihrem Element in der Badi in Cham, wo der Wasserski-Club Cham seine Heimat hat: Thierry Lambrigger (links) und Peter Frei. zum einen nicht weit nach Cham. Zum anderen kann er auf einen immer zahlreicheren Nachwuchs zählen. «Viele Medaillen unserer Nationalmannschaften an internationalen Titelkämpfen in den letzten Jahren sowie ein hoffnungsvoller Nachwuchs deuten auf eine gute Zukunft unserer Sportart in der Schweiz. In der WakeboardSparte verfügen wir derzeitig über den amtierenden Weltmeister Kategorie Master I, Cyril Cornaro (Montreux)», freut sich der Verbandspräsident, der selbst früher aktiver Wasserskisportler war und auch heute noch seine Runden über dem Zugersee dreht. Frei ist stolz auf die Erfolge in Cham: «In der Deutschschweiz ist Wasserski glänzend vertreten durch die Gebrüder Loris und Thierry

Lambrigger und einige viel versprechende junge Wasserski-Talente in den Clubs von Cham, Thunersee und Walensee.» In der Wakeboard-Sparte verfügt die Deutschschweiz nebst Marc Müller über den Mannschafts-Schweizer-Meister 2012 (Wakeboard Academy, Zürich) sowie hoffnungsvolle Talente wie Severin Van der Meer (Swiss Malibu Team) und Sky Berninghaus (Wakeboard Academy). Hauptgrund für die Erfolge sei die Förderung des Nachwuchses. «Sie trägt ihre Früchte.» 50 Prozent der Teilnehmer an den Schweizer Meisterschaften 2012 Wasserski und Wakeboard waren unter 21-jährig. «Dies hat uns in die ausgezeichnete Position gebracht, dass Swiss Olympic 15 Nachwuchs-Athleten Wakeboard und Wasserski als Na-

tional Talents in 2012 erkoren hat.» 1947 wurde der Wasserski-Club Cham gegründet. Im gleichen Jahr wie der Weltverband, der seinen Sitz in Genf hat. Heute zählt der Verein 150 Mitglieder. Zum statutarischen Zweck gehört neben der Förderung der Wettkämpfer und des Nachwuchses auch die Förderung des Wasserskisportes bei Nichtmitgliedern. Von dieser Gelegenheit machen in der Ferienzeit viele Zuger und auch Zuger Sportvereine Gebrauch.

Der Stützpunkt ist auf einem Floss im See «Das Clubhaus im Strandbad Cham ist unsere Basis, das Startfloss in der Chamer Bucht unsere Ferieninsel», heisst es in einer Broschüre des Vereins, der unter der Leitung von Thierry Lambrigger Wasser-

skifahren anbietet. Ski, Westen, Boot – alles ist im Clubhaus vorhanden. Der Profi kommt ins Schwärmen, wenn er darüber redet: «Wasserski ist ein idealer Sommersport. Skifahren auf dem Wasser sieht anspruchsvoll aus, ist aber leicht lernbar. Mit professioneller Anleitung und den modernen Wide-Kombo-Ski schafft man den Start praktisch auf Anhieb.» Da wird schon die erste Fahrt zum tollen Ferienerlebnis. Da Wasserski in jedem Alter möglich ist, können Eltern und Kinder den Sport gemeinsam beginnen und erleben. «Auch unsere Wasserskikurse werden oft von Familien besucht. Und für viele Familien bleibt Wasserski die Sportart, welche man lange gemeinsam ausüben kann», ist Lambrigger überzeugt. Er und sein Bruder

Fotos Daniel Frischherz

Wasserski-Promis Die dreifache Schweizer Sportlerin des Jahres Ariella Kaeslin ist das prominenteste WSC-Mitglied. Bevor Ariella voll aufs Kunstturnen setzte, gewann sie für den Chamer Club den Meistertitel im Wasserski. Viele Spitzensportler sind vom Wasserski begeistert. So waren auch die Weltstars Lasse Kjus und Simon Ammann Gäste des WSC. pd

leiten die Wasserskikurse. Drei halbe Tage kosten für Jugendliche 180 Franken und für Erwachsene 250 Franken. Wer nur einmal ein paar Minuten über den See gleiten will, kann sich einfach im Clubhaus melden. Eine Schnupperrunde von acht bis zehn Minuten auf dem Zugersee kostet dann 40 Franken. Anmeldung/Auskunft/infos/Kursdaten: 079 602 06 15 oder www.wsc-cham.ch-

Topadresse Cham Der WSC Cham gehört zu den erfolgreichsten Clubs der Schweiz. Seit 30 Jahren dominieren die Chamer die Trick-Disziplin. Zurzeit sind es die Brüder Thierry und Loris Lambrigger. Die beiden Hünenberger holten den Meistertitel in den letzten sechs Jahren nach Cham. Sechs EM-Medaillen zieren ihr Palmarès. Loris war U21-Europameister, Thierry U-21-Vize-Europameister. Die Nationalmannschaftsfahrer leiten die WSC-Wasserskikurse. pd Blick von oben: So herrlich kann Wasserskifahren sein.

pd

Thierry Lambrigger am Zugersee.


Erfolg ist lernbar

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Höheres Wirtschaftsdiplom HWD/VSK Techn. Kaufmann/-frau Eidg. FA

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Haben Sie Freude am Schreiben, Fotografieren und Layouten? Sind Sie kontaktfreudig, haben Sie Freude am lokalen Geschehen, und gehen Sie gern auf Leute zu? Dann sind Sie bei uns richtig. Wir suchen nämlich per 1. September in einem 80- bis 100-ProzentPensum einen/eine

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Redaktor/Redaktorin für die Redaktion der beiden Wochenzeitungen Zuger Presse und Zugerbieter. Sie erwartet ein umfangreiches Aufgabengebiet in einem kleinen, aufgestellten Team, das die gesamte Palette der Zeitungsproduktion von der Seitenplanung und Anzeigendisposition über das Layouten redaktioneller Seiten, das Schreiben, Redigieren und Bebildern von Artikeln sowie die Seitenherstellung bis hin zur Druckfreigabe umfasst. Wir erwarten eine gute Allgemeinbildung, Fotografiekenntnisse, Freude an der lokalen Berichterstattung sowie ein offenes Ohr für die Kommunikationsbedürfnisse der Zuger Bevölkerung. Für Rückfragen steht Ihnen der Chefredaktor Florian Hofer unter 041 725 44 12 oder florian.hofer@zugerpresse.ch gerne zur Verfügung. Schriftliche Bewerbungen schicken Sie bitte an Zuger Presse, Baarerstrasse 27, 6304 Zug.


MarktPlatZ

Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 19. Juni 2013 ⋅ Nr. 24

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Architektur

luigi laffranchi gibt den Stab weiter an seinen Sohn Sandro Nach 33 Jahren übergibt Luigi Laffranchi das in Baar ansässige Architekturbüro an seinen Sohn Sandro. Dieser wird vieles fortführen, plant aber auch einige neue Akzente. Deutlich länger als ein Vierteljahrhundert hat Architekt Luigi Laffranchi die bauliche Entwicklung des Kantons Zug mitgeprägt. Bei zahlreichen Wohn- und Geschäftsbauten hat er für Planung und Realisierung die Verantwortung getragen. Die grosse Erfahrung des Architekten wurde nicht nur bei Neubauprojekten, sondern insbesondere auch bei Umbauten und Sanierungen geschätzt. Dort konnte Luigi Laffranchi seine Erfahrung

voll zum Tragen bringen. «Es hat mir immer Freude bereitet, für knifflige bautechnische Herausforderungen gute Lösungen zu kreieren», erklärt er. Dabei habe er seine Stärken vor allem bei Umbauten von Gastbetrieben und Ladengeschäften ausspielen können. Eine Baustelle so zu organisieren, dass die Dauer der Betriebsschliessung für den Auftraggeber möglichst kurz ausfällt, zählt er zu seinen Stärken.

Erfahrung im Energiebereich Im Lauf der Jahre ist bei Luigi Laffranchi aber nicht nur die Erfahrung gewachsen. Auch sein Fachwissen haben er und seine Mitarbeitenden im Zuge sich ändernder Anforderungen stetig weiterent-

wickelt. So gehört heute beispielsweise die Planung und Umsetzung von energietechnischen Sanierungen zum Alltag des Architekturbüros. Davon zeugen mehrere erfolgreich erneuerte Altbauten, teils mit Minergie-Zertifikat, für welche die Luigi Laffranchi Architektur AG verantwortlich zeichnete.

auch künftig für Termin- und Kostentreue sowie für sorgfältige Ausführung steht», unterstrich Luigi Laffranchi bei einer kleinen Feier im Beisein von Mitarbeitenden und Kunden. Obwohl er weiterhin mit beratender Stimme tätig bleibe, überlasse er es dem neuen Geschäftsführer, neue Akzente zu setzen, fügte er hinzu.

Vieles bleibt gleich Auf den Tag genau 33 Jahre nachdem Luigi Laffranchi seine selbstständige Tätigkeit aufgenommen hatte, übergab er die Verantwortung für sein Geschäft am 1. Mai seinem Sohn Sandro Laffranchi dipl. Architekt ETH/SIA. «Er wird dafür sorgen, dass der Name Laffranchi im Kanton Zug und in den angrenzenden Gebieten

Stark im Entwurf Die Stärken von Sandro Laffranchi, der sein Studium an der ETH in Zürich abgeschlossen hat, liegen beim Entwurf und bei Planungsfragen. Sein Verständnis für Städtebau hat er seit seinem Einstieg ins elterliche Geschäft bei verschiedenen Quartiergestaltungs- und Bebauungsplänen

zum Ausdruck gebracht. Doch auch die Leidenschaft für Umbauten ist vom Vater auf den Sohn übergegangen. «Ich freue mich immer wieder, wenn es uns gelingt, bestehende Objekte durch neue Ideen und die Optimierung von Wegen und Raumbeziehungen aufzuwerten», erklärt der neue Geschäftsführer der Baarer Luigi Laffranchi Archi- Luigi Laffranchi übergibt die Leitung seines Architekturpd büros an seinen Sohn Sandro. tektur AG. pd

Athleticum

Steinhausen

kajak: Zeitloser klassiker

Service kommt heim

Wassersport hat im Sommer Hochkonjunktur. Darum ab sofort bei Athleticum erhältlich: Der Kajak-Klassiker Sevylor Tahiti neu mit revolutionärem Packsystem. Die Kajak-Linie Tahiti besticht durch Design, frische Farben, höchste Sicherheitsansprüche und dem neuen Backpack System (BPS). Das Resultat ist ein Optimum an Leistung, Lebensdauer und Fahrvergnügen.

Absolut sichere Boston-Ventile Das robuste und widerstandsfähige Kajak der Linie Tahiti Plus für Seen und Flüsse ist ein ideales Familienkajak. Dank einem zusätzlichen Sitz bietet es Platz für zwei Erwachsene und ein Kind. Die Boote sind absolut sicher. Die Konstruktion mit

Der Kajak-Klassiker Sevylor Tahiti ist jetzt bei Athleticum erhältlich. zwei Seitenkammern und einem festen Steg-Luftboden aus strapazierfähiger PVC-Folie trägt problemlos 200 Kilogramm. Für höchsten Tragekomfort sorgt neu das Backpack-System von Sevylor: Man rollt das Tahiti nach dem Entlüften in seine integrierte Spritzdecke ein, umschnürt es mit Gurten, fixiert Schulterriemen und trägt das Kajak be-

quem wahlweise als Rucksack oder Tasche zum nächsten Abenteuer auf Wasser. Die Boston-Ventile sind nicht nur absolut sicher, sie machen auch das Aufpumpen und Entlüften äusserst einfach. Dank des eingebauten Systems Sevytest ist beim Aufpumpen auf einen Blick ersichtlich, wann der optimale Luftdruck erreicht ist. Der

pd

zeitlose Klassiker unter den Kajaks ist leicht, besitzt praktische Handgriffe, kann einfach zusammengelegt werden und nimmt beim Transport wenig Platz in Anspruch. pd Das Sevylor® tahiti™ ist ab sofort in allen athleticum-Filialen der Schweiz (auch in Baar) und im Online-Shop erhältlich. Gewicht: 13,5 kg, Masse: 385 x 90 cm, Fr. 299.–.

Unterägeri

Drei spannende Disziplinen beim UBS kids Cup Marktplatz Die Seite «Marktplatz» ist die PR-Seite der «Zuger Presse». Sie ist eine Plattform für Firmen und Personen aus dem Kanton Zug und Umgebung. Die Seite stellt eine Ergänzung zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Berichterstattung der «Zuger Presse» dar. Der «Marktplatz» erscheint in unregelmässigen Zeitabständen. Falls auch Sie einen Beitrag beisteuern wollen, so tun Sie dies bitte per E-Mail oder per Post an: Zuger Presse, «Marktplatz», Postfach 4862, 6304 Zug, redaktion@zugerpresse.ch Die Beiträge sollten die Länge von 1000 Zeichen nicht überschreiten. zp

Der UBS Kids Cup ist ein Leichtathletik-Wettkampf für alle Sportbegeisterten der Schweiz. Anfang Juni fand die Vorausscheidung des UBS Kids Cup von Unterägeri statt.

man an den Kantonalfinal, wenn man es am Kantonalfinal auf den ersten Platz in seiner Kategorie schafft, kann man an den Schweizerfinal, um dort mit echten Leichtathletikprofis zu trainieren und sich mit seinen Konkurrenten aus der ganzen Schweiz zu messen. In Unterägeri hatten

alle Kinder grossen Spass, und es steckte viel Ehrgeiz in ihnen. «Es hätt mega Spass gmacht, und s Glace isch mega fein gsi», hat ein kleines Mädchen berichtet. Die autorin (12 Jahre) ist eine athletin der leichtathleten des StV Unterägeri.

Sophie Carmine

Natürlich gibt es nicht nur in Unterägeri Vorausscheidungen, sondern überall in der Schweiz. Am UBS Kids Cup dürfen Kinder und Jugendliche bis 15 Jahre an den drei spannenden Disziplinen teilnehmen. Es werden Weitsprung, Ballwerfen und 60 Meter Sprint durchgeführt. Durch den UBS Kids Cup entdeckt man immer wieder neue Talente, weil nicht nur die Kinder aus Leichtathletik-Clubs mitmachen. Schafft man es unter die Top 25 des Kantons, kann

Impressionen vom UBS Kids Cup in Unterägeri.

Foto Esther Mohr

Pure Cell ist ein neues Kosmetikstudio in Steinhausen, das einen «Mobile Beauty Service» anbietet.

auch mit ihren Kunden auf Englisch und Skandinavisch. Mit diesem Zeitungsausschnitt erhalten Kunden 50 Prozent Reduktion auf die erste Behandlung. pd

Das bedeutet, der Beauty Salon kommt nach Hause. Einer der wichtigsten Bestandteile in den Pure-Cell-Behandlungen ist das hauttypunabhängige und antibakteriell wirkende Oxygen-Wasser, das in einer Dampfbehandlung angewendet wird. Es reinigt und desinfiziert die Haut, lindert Hautkrankheiten und allergische Reaktionen. Die Inhaberin Kjersti Enderli und das PureCell-Team kümmern sich mit grosser Leidenschaft und viel Einfühlungsvermögen um die ganz individuellen Bedürfnisse. Übrigens: Kjersti spricht

kjersti Enderli, Eichholzweg 8, Steinhausen: 079 784 95 44, www. pure-cell.ch

Der Beauty-Salon kommt jetzt auch pd nach Hause.

WLAN

Nur wenns richtig funkt, funktionierts Mit professionellen WLANSignalmessungen bietet die first frame networkers ag (Baar) einen neuen Service an. Damit ein WLAN über mehrere Stockwerke – auch in Gebäuden mit vielen Firmen und entsprechend vielen WLANs – lückenlos und störungsfrei funktioniert, müssen die Access-Points in der richtigen Anzahl und am richtigen Ort platziert werden. So können von Anfang an Funklöcher umgangen und die optimalen Signalstärken gefunden werden.

Zur Vorbereitung oder Nachbesserung Um eine optimale Abdeckung zu erreichen, muss man zuerst die WLAN-Signale exakt orten. Dafür braucht es eine professionelle Funkvermessung (Site-Survey). Die first frame networkers verfügen über ein solches Ausmessungssystem und bieten dieses

allen Kunden an, die ein WLAN einrichten möchten. Diese Dienstleistung gewährleistet ein von Beginn weg sicher funktionierendes WLAN. Wer bei der Bestimmung der Anzahl und der Position der Access-Points nach Gutdünken vorgeht, läuft Gefahr, das Opfer von Störsignalen, schwachen Signalen oder sogar von Funklöchern zu werden. In diesem Fall ermöglicht das Angebot der first frame networkers eine effiziente Nachbesserung.

Die first frame networkers ag Die first frame networkers ag, 1997 gegründet, hat ihren Sitz in Baar und beschäftigt heute über 60 Mitarbeitende. Das Unternehmen konzipiert, realisiert und unterhält ICTInfrastrukturen für kleine, mittlere und grössere Unternehmen im Grossraum Zentralschweiz-Zürich. Die Geschäftsleitung besteht aus Philipp Koch (CEO), Martin Jung (CFO), Marco Nicoletti (CTO) und Bruno Schneebeli (CHR). pd


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WaNderN

Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 19. Juni 2013 ⋅ Nr. 24

Interview

rundumpaket für Körper, Geist und Seele Wandern ist der Volkssport Nummer eins in unserem Land. Im Interview erklärt Lucia Probst, warum das so ist. Marcel Hähni und Florian Hofer

Lucia Probst, vor wenigen Tagen haben das Bundesamt für Gesundheit (BAG) und des Bundesamt für Sport (Baspo) Bewegungsempfehlungen für ältere Personen herausgegeben. Empfohlen werden mindestens 2½ Stunden Bewegung pro Woche in Form von Alltagsaktivitäten oder Sport mit mindestens mittlerer Intensität. Das heisst, man sollte etwas ausser Atem kommen. Was trägt Wandern zur Gesundheit bei? Wandern ist meiner Meinung nach eine sehr gute Möglichkeit, sich sportlich zu betätigen. Je nach Fitnessstand schwitzt man dann früher oder später, oder man entscheidet sich für eine leichtere oder strengere Wanderung. Es gibt

Zur Person Lucia Probst ist beim Verein Zuger Wanderwege Bereichsleiterin Wanderungen. Lucia Probst wohnt in Rotkreuz und führt mit ihrer Familie den Bauernbetrieb Mattenhof in Rotkreuz. mh

Tipps für Anfänger Für die erste ungetrübte Wandertour braucht man entsprechende Schuhe, den richtigen Rucksack und passende Bekleidung. Der Schuh darf sich an der Ferse nicht bewegen. Beim Bergabgehen dürfen die Zehen nicht vorne anstossen. Wer in den Bergen unterwegs ist, braucht hohe Schuhe, für Wanderungen im Tal reichen gute Trekkingschuhe. Rucksäcke müssen richtig eingestellt sein. Der Hüftgurt wird auf der Höhe des Beckens platziert und geschlossen. Die Schulterträger müssen angezogen werden. Die Wanderbekleidung ist heute multifunktionell. Die heutigen Wanderjacken sind Kälte, Wind und Regen abstossend. Starten Sie mit einer einfachen, lockeren und ausgeschilderten Wanderung. Steigern Sie sich je nach Motivation und Kondition. Schliessen Sie sich einer Gruppe Gleichgesinnter an. mh

so viele Wanderwege, dass es für alle etwas gibt.

Ist Wandern, salopp gesagt, etwas für Rentner und Langweiler? Viele Jugendliche, die etwas erleben wollen, suchen sich andere Betätigungsmöglichkeiten. Oder ist das ein Vorurteil? Es fragt sich, was man erleben möchte. Es gibt durchaus Wanderungen mit einem grossen Potenzial an Spass und Abenteuer. Immer mehr Jugendliche entdecken zudem das Wandern als Alternative zur stressigen Arbeitswelt und erleben in der Natur Ruhe und Erholung. Auch die Sportindustrie hat das Wandern entdeckt. Heute muss niemand mehr mit den roten Socken auf den Wanderweg. Wandern ist heute modern, auch für die jüngeren Menschen. Was weiss man über die Wirkung des Wanderns auf Geist und Seele? Es gibt einzelne Studien, die dem Wandern körperlichen und geistigen Ausgleich zusprechen, und auch auf mich wirken die Farben, die Düfte

Atemberaubend: Blick vom Wildspitz in die Berge. und die Musik der Natur, sei es das Singen der Vögel, der Wind in den Bäumen und vieles mehr, sehr beruhigend und entspannend. Ich kann so sehr

Wandern hält also nicht nur fit, sondern macht auch glücklich? Das finde ich auf jeden Fall. Beim Wandern erhalten Sie ein Rundumpaket für Körper, Geist und Seele.

In erster Linie hat der Verein den Auftrag vom Kanton, die Signalisation der Wanderwege in Ordnung zu halten. Die Wanderwege im Kanton Zug werden regelmässig von den zuständigen Streckenverantwortlichen abgelaufen, kontrolliert und die gelben Schilder bei Bedarf geputzt oder gereinigt. Zusätzlich organisieren wir Wanderungen für alle, die Freude am Wandern in der Gruppe haben.

Sie sprechen ja für den Verein Zuger Wanderwege. Was macht Ihr Verein genau?

Was ist Ihr ganz persönlicher Ratschlag für einen perfekten Wandertag? Lucia Probst: Mit der richtigen Ausrüstung (Schuhe, Klei-

viel Energie für den Alltag tanken, und manche Sorge hat an Bedeutung verloren.

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Dieser lauschige Ort, mit prächtiger Sicht über dem Zugersee, lädt nicht nur zum Baden ein. Schon zur Mittagszeit, bis in den Abend, verwöhnen wir Sie mit Grill-Spezialitäten und feinem Salat-Buffet.

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Kommen Sie doch vorbei und überzeugen Sie sich selbst. Das Badi-Team freut sich auf Ihren Besuch. Telefon 078 730 70 70

Foto edgar Peter

Die Oase am Zugersee

Routen

Hier noch drei Ideen zum Wandern in der region Die Verantwortlichen des Vereins Zuger Wanderweg haben drei Tipps für eine unvergessliche Wanderung hier im Kanton Zug zusammengestellt. Rundwanderung Hase – für Familien Den Ausgangspunkt für die signalisierte Rundwanderung Hase auf dem Zugerberg erreichen wir vom Bahnhof Zug mit dem Bus 11, fahren bis zur Talstation der Zuger Bergbahn und mit der Standseilbahn auf den Zugerberg. Von der Bergstation aus folgen wir dem Rundwanderweg Hase via Vordergeissboden zur Räbrüti. Dieser Wegabschnitt führt dem Skulpturenweg entlang. Auf dem Weg können wir mehrere Skulpturen entdecken. Der Weg führt weiter zum Hin-

Zuger Alpli hinauf zum Wildspitz. Über die Halsegg, Hürital, Cholerhöchi, Bomerhüttli steigt man dann auf dem einzigen Bergwanderweg im Kanton Zug wieder hinab nach Unterägeri. Der steile Aufstieg vom Zuger Alpli zum Wildspitz wird mit einer wunderbaren Rundsicht auf den Schwyzer Talkessel, das Ägerital, den Zugersee und die Zentralschweizer Alpen belohnt. Unterwegs hat es verschiedene Einkehrmöglichkeiten – wie das Zuger «Alpli», das Restaurant Pfaffenboden oder das Bergrestaurant Wildspitz. Auch Grillplätze sind entlang der Strecke vorhanden. Die Wanderung dauert zwischen sechs und sieben Stunden. mh

tergeissboden – Ewegstafel – Altenboden und zurück zur Bergstation der Zuger Bergbahn. Wer mit dem Kinderwagen oder einem Rollstuhl unterwegs ist, wählt bei Räbrüti den Weg auf der Strasse Richtung Fieselstuden via Hintergeissboden zurück zur Bergstation der Zuger Bergbahn. Dauer: 2 Stunden. Auf dem Zugerberg sind unter anderem drei Rundwanderungen (Hase, Fuchs und Hirsch) markiert. Alle drei Routen eignen sich besonders gut für Familien. Es gibt keine grösseren Steigungen zu bewältigen, und die Wege führen alle am beliebten Kinderspielplatz «Schattwäldli» vorbei.

Wildspitz – für Trainierte Der Wildspitz ( Rossberg) ist der höchste Punkt im Kanton Zug. Die anspruchsvolle Wanderung führt vom Zugerberg, über das Buschenchappeli,

Ratenpfad – für Gemütliche Der Raten ist Ausgangspunkt für ideale und geeignete Rundwanderungen für Familien, Einzelpersonen und

Gruppen, welche die Natur schätzen. Der Ratenpfad erläutert auf Schautafeln Themen, die für die Region wichtig sind: Wald, Tiere, Jagd, Naturschutz, Vögel, Korporation und Geschichte. Unterwegs laden zahlreiche Aussichtspunkte mit Grillplätzen zum Verweilen ein. Auf dem Ratenpfad können wir die Tier- und Pflanzenwelt kennen lernen oder auf dem Sinnespfad riechen, fühlen, schmecken und tasten. Dazwischen spaziert man in wunderbarer Natur und immer mit einem wirklich grossartigen Panoramablick auf den wahrhaft idyllischen Ägerisee. Mit dem Bus fahren wir via Oberägeri zum Ratenpass und folgen dann den entsprechenden Wegweisern. Für die Privatautos stehen auf dem Ratenpass Parkplätze zur Verfügung. Dauer: je ungefähr eineinhalb Stunden.

der Kartenmaterial), mit offenen Augen und Ohren auf unseren gut signalisierten Wanderwegen, und dann noch liebe Menschen, die mich auf meiner Wanderung begleiten, sind die beste Voraussetzungen für einen unvergesslichen Wandertag.

Der Verein Der Verein Zuger Wanderwege ist die vom Regierungsrat anerkannte Wanderweg-Fachorganisation im Kanton Zug. Als kompetenter und zuverlässiger Partner sind die Zuger Wanderwege Anlaufstelle für alle Belange des Wanderns und der Wanderwege im Kanton Zug. Der Verein Zuger Wanderwege initiiert Projekte, Leistungen und Aktivitäten auf kantonaler Ebene zur Förderung des Wanderns als sinnvolle Freizeitgestaltung und als wesentlicher Beitrag zur Gesundheitsförderung, zur touristischen Wertschöpfung und zum Naturverständnis. Er bietet zusätzlich geführte Wanderungen an. Die Zuger Wanderwege setzen sich nachdrücklich für ein attraktives, flächendeckendes und sicheres Wanderwegnetz im Kanton Zug ein und sind für den Unterhalt der Signalisation der Wanderwege zuständig. Mit einer Mitgliedschaft beim Verein Zuger Wanderwege unterstützen Sie diese wichtige Aufgabe zu Gunsten der Bevölkerung. Weitere Informationen finden Sie auf der Website www.zugerwanderwege.ch. mh

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WaNderN

Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 19. Juni 2013 ⋅ Nr. 24

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Biken

am Gotthard ist der Teufel los

Mit der richtigen Ausrüstung wird Wandern zum Spass für die ganze Familie.

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Blick ins Engadin.

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Stöckli Outdoor Sports

Fotografiekurs

Grosse Filiale in Cham

Für den augenblick

Für einen erfolgreichen Wander- oder Klettertag benötigt man auch die richtige Kleidung. Der Stöcki Outdoor-Laden in Cham, gleich bei der Autobahn, ist da eine gute Adresse. «Seit Mitte Oktober sind wir auch in Cham direkt an der Autobahn für unsere Kundinnen und Kunden da», sagt Stöckli-Geschäftsführer René Lang. «In unserer Filiale bieten wir neben einer grossen Auswahl zahlreiche Leistun-

gen und Vorteile für den perfekten Kundenservice – eben ganz Stöckli-like.» Als besonderes Bootfitting-Highlight vermessen die Outdoor-Spezialisten die Kundenfüsse mittels modernster Scan-Technologie von Ertl/Renz. «Damit wir mit ihnen die perfekten Schuhe für das nächste Trekkingerlebnis finden.» So gehören schmerzende Füsse der Vergangenheit an. Das Stöckli-Team berät die Kunden für ihr nächstes Abenteuer draussen in der Natur und rüstet sie aus von Kopf bis Fuss. «Wir geben ihnen gerne unsere Erfahrungen und Leidenschaft weiter», so Lang. pd

mit diesem Profi auf drei entspannte Fotowanderungen zu gehen.

Wandern und Fotografieren. Eine Mischung, die sich bewährt. Kann man doch die schönsten Augenblicke so bestens festhalten.

Die besten Foto-Hotspots Die Oberengadiner Seenlandschaft steht dabei genauso auf dem Programm wie die umliegende Berg- und Gletscherwelt. Gian Giovanoli kennt nicht nur die schönsten Ecken, sondern auch die besten Foto-Hotspots und gibt dazu wertvolle Tipps zu Blende, Verschlusszeiten und Bildaufbau. Bei den Picknicks unterwegs kann genauso gefachsimpelt werden wie bei

Er kennt nicht nur das Engadin wie seine Westentasche, Gian Giovanoli gehört auch zu den besten Landschaftsfotografen der Schweiz. Während der Fotowanderwoche im Hotel Rosatsch vom 26. bis zum 30 Juni haben Hobbyfotografen die einmalige Möglichkeit,

den gemeinsamen Abendessen. Das Angebot «Gians Engadiner Fotowoche» beinhaltet 4 Übernachtungen inklusive Halbpension, 3 Tage begleitetes Fotowandern, freie Benutzung des Wellnessbereiches mit Pool und Sauna sowie die kostenfreie Nutzung der Oberengadiner Bergbahnen. Buchbar ab 817 Franken im Einzelzimmer und 1434 Franken im Doppelzimmer. Weitere Information, auch zu den Teilnahmebedingungen, unter: http:// www.hotel-rosatsch.ch/zimmer-preise/angebote/sommer. html pd

Die Ferienregion San Gottardo bietet auf kleinstem Raum eine einzigartige Passlandschaft sowie ein Singletrail-Netz mit Möglichkeiten für Abenteuer. Selten findet man eine solche Natur- und Kulturvielfalt auf so kleinem Raum. Mehrere Sprachen und Kulturen kommen hier zusammen und vier Flüsse fliessen in vier Himmelsrichtungen. Die Gottardo-Bike-Arena verbindet alle Angebote der Region und kreiert stets neue. Schon jetzt gibt es Touren, Events und Rennen wie der Granfondo San Gottardo und das Alpenbrevet. In Blitzingen gibt es ein Bikerennen und es führen Teilabschnitte von der Tortour Challenge und Nutrixxion Mountain-Rally durch die Region. Die Staffetta del Gottardo eignet sich für mehrere Disziplinen. Weitere Veranstaltung: www.gottardobikearena.ch Insgesamt warten acht Alpenpässe in der Region San Gottardo auf ihre Bezwinger (Gotthard, Furka, Nufenen, Oberalp, Lukmanier, Susten, Grimsel, Klausen) inmitten einer mythischen Landschaft voller Gegensätze. Der Sage nach hat der Teufel die Teufelsbrücke gebaut. Diesen Sommer wird diese Geschichte im Freilichtspiel «Tyyfelsbrigg» in Andermatt auf die Bühne gebracht. pd

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l h a w r e Les

LESERINNEN UND LESER WÄHLEN DIE

Bedienung

mit Herz 2013

Das Telefon-Voting läuft bis 5. Juli 2013, 12 Uhr. Ganz einfach Telefonnummer wählen und damit Ihre Stimme abgeben.

Bedienung mit Herz 2012: Hirlanda Stäheli, AndreasKlinik, Cham

Die «Zuger Presse» dankt den vielen Einsenderinnen und Einsendern der Wahlvorschläge. Hier präsentieren wir Ihnen die zehn meistgenannten Vorschläge, aus denen nun die Gewinnerin der Wahl «Bedienung mit Herz» durch das Voting ermittelt wird. Wer gewonnen hat, erfahren Sie im Juli in der «Zuger Presse».

Lisbeth Betschart

Rita Bissig

Rebecca Dörig

Vincente Garcia

Florian Herger

0901 57 59 01 1 Franken pro Anruf, Festnetztarif

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Manuela Imboden

Gabi Schnidrig

Silvia Schuler

Anchana Wai-Asa

Madeleine Zurfluh

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Brasserie Eichhof Cham

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Die/der Sieger/in der Wahl gewinnt ein Sleep around im Engadin für 4 Tage/3 Nächte für 2 Personen im Wert von Fr. 1300.–. Sie verbringen je eine Nacht in den Hotels Misani, Lej da Staz und La Rösa, jeden Abend 4-Gang-Menü, inklusive gratis Bergbahn und ÖV.

Gotthärdli Zug

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Unter allen Einsendern von Wahlvorschlägen und Abstimmenden verlosen wir 3 Digitalkameras Samsung ST77 (Wert je Fr. 149.–) Kostenlose Teilnahmemöglichkeit: Postkarte mit Kandidatenname und Absender an: Zuger Presse, Baarerstrasse 27, Postfach, 6304 Zug


freiZeit

Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 19. Juni 2013 ⋅ Nr. 24

EVENTS

Veranstaltungskalender

KINDERZIRKUS VARIETé ZOTTELBÄR

Buben und Mädchen der Kindergärten Euw 1 und 2 sowie ihre Lehrpersonen veranstalten am Donnerstag, 20. Juni, den Zirkus Zottelbär. Beginn um 19.30 Uhr in der Ägerihalle in Unterägeri.

TANZEN CLUB 66 – TANZKURS MIT TANZTEE

Jeden Dienstag und Donnerstag, jeweils 16 bis 18.30 Uhr, Tanzschule Baar/Zug, Mühlegasse 18, Baar. Details unter: www.tanzschulebaar.ch

WORKSHOP DEM LERNEN AUF DIE SPRüNGE HELFEN!

Tipps für Eltern mit Kindern im Schulalter. «Gehirngerechte» Lernstrategien und Nützliches zur Lernförderung von Schulkindern am Samstag, 29. Juni, 14 bis 21 Uhr auf dem Zugerberg. CHF 75 inklusive Material und Abendessen. Anmeldung bei miriam.hess@ariadne.ch oder 041 758 01 32.

SCHNUPPERTAG FERNGESTEUERTE MODELLAUTOS

Samstag, 22. Juni, Schnuppertag des Mini-Car-Racing-Clubs Baar mit funkferngesteuerten Modellautos. Nur bei trockenem Wetter. Auskunft auf www.mcrcb.ch Wo: Aussenpiste neben Waldmannhalle Baar, Leihfahrzeuge vorhanden.

ZUGER TROPHy 4. ETAPPE IN MENZINGEN

Permanente Zeitmess-Strecke in sieben Etappen, für fünf Sportarten, Laufcup und Bergcup. Für Nordic Walking, Walking oder Running. Noch bis 12. Juli in Menzingen. www.zuger-trophy.ch

SCHIFFFAHRT APéRO MIT ZUGER PERSöNLICHKEITEN

Donnerstag, 20. Juni, Fahrt mit der MS Schwan und Gespräch mit dem Journalisten Rupy Enzler. Boarding ab 17.30, Abfahrt Bahnhofsteg 17.45. Rückkehr um 19.20 Uhr. Anmeldung unter 078 860 75 08.

KONZERT «SIE WüNSCHEN – WIR SPIELEN» «Wunschprogramm» am Theodorsfest Feldmusik Unterägeri, Jugendmusik Ägerital und Ägeri cantat, Sonntag, 23. Juni, 12 Uhr bis 13.45 Uhr, Birkenwäldli Unterägeri (Schlechtwetter: Pfarrkirche)

Zug

freizeitbetreuung Zentrum tal Die Abteilung Kind Jugend Familie der Stadt lädt zum Tag der offenen Tür in der neuen Freizeitbetreuung Zentrum Tal in der Turnhalle des Schulhauses Kirchmatt. Am Freitag, 21. Juni (16 bis 19 Uhr), kann man die neuen Räume besichtigen sowie Angebot und Team näher kennen lernen. Für Verpflegung und Getränke ist gesorgt. Offizielle Begrüssung und Einweihung: 17.00 bis 17.15 Uhr. pd

Ferienpass

Casino

Jodeln? Oder lieber aufs Boot?

Hélène Grimaud kommt nach Zug

Auf die Ferienpass-Kids warten nebst bekannten Anlässen wie Glasi Hergiswil, Lamatrekking, Radio Sunshine, Flughafen Kloten, Bergwerk Käpfnach, Tenniswoche, Schnuppersegeln, Heilkräuter selber pflücken oder Archäologentag auch ganz neue Herausforderungen wie: Reitspass, Bambushütten, SkemaKung-Fu-Tag, Yoga, Trachtentanz, Jodeln-Workshop, Cupcakes und Muffins oder Waldameisen, um nur einige

Bald sind Sommerferien, und wer zu Hause bleibt, kann beim Ferienpass mitmachen. zu nennen. 43 neue Themen konnten für das diesjährige

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Für Anlässe immer zu haben: 041 784 40 90 <wm>10CAsNsjY0MLQ01zUws7QwMwcA0NXecw8AAAA=</wm>

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Montag bis Freitag 10.30–15.00 und 17.00–24.00; Samstag 17.00–24.00, auf dem AMAG Areal in Cham mit grossem Parkplatz. Sonn- und Feiertage öffnen wir gerne für kleinere und grössere Gesellschaften.

Programm zusammengestellt werden. Nebst dem traditionellen Ferienpass bietet die GGZ versuchsweise zum zweiten Mal den Fepa-Club an. Ein zusätzliches Ganztagesbetreuungsprogramm für Kinder der 1. bis 6. Primarklasse. Der Fepa-Club richtet sich an berufstätige Eltern, die ein betreutes, abwechslungsreiches und interessantes Wochenprogramm für ihre Kinder während der

pd

langen Sommerferien suchen. Anmeldungen für die Clubwochen laufen seit April und werden beim GGZ-Ferienpass bis auf weiteres entgegengenommen. Den Vorverkauf des GGZ-Ferienpasses übernimmt auch dieses Jahr die UBS in Zug, Baar, Cham und Rotkreuz. Der Vorverkauf beginnt am Donnerstag, 20. Juni, um 9 Uhr und dauert bis Freitag, 28. Juni, 2013 um 12 Uhr. pd

tennisspektakel mit Agassi und Graf Dieser Event ist eine Europa-Premiere: Das Tennis-Promi-Paar Andre Agassi und Steffi Graf spielt im Juni in Zug. Ein einmaliges Event steht in Zug bevor: Steffi Graf, die erfolgreichste Tennisspielerin aller Zeiten, und ihr Ehemann Andre Agassi, der achtfache Grand-Slam-Sieger, werden am Samstag, 22. Juni, erstmals gemeinsam auf dem Tenniscourt zu erleben sein. Und zwar in der Bossard-Arena in Zug.

Unsere Zeitung verschenkt 3-mal 2 Tickets Der Sportanlass-Veranstalter Swiss Sports Events holt die ehemaligen Tennisasse für einen Charity-Anlass in die heiligen Hallen des EVZ. Im Mixed Double treten die beiden gegen Heinz Günthardt an, den ehemaligen Trainer von Steffi Graf, und Amélie

Anzeige erscheint 1 x (Mittwoch) für 20 Franken

Mit dem Stuttgarter Kammerorchester Nach ihrer krankheitsbedingten Absage kommt sie nun am Dienstag, 25. Juni, um 20 Uhr ins Theater Casino Zug. Mit im Gepäck hat sie das Stuttgarter Kammerorchester unter Leitung von Wolfram Christ und Beethovens 4. Klavierkonzert. Gespielt werden zudem Werke von Arnold Schönberg und Wolfganz Amadeus Mozart. pd

NOTFALL Notfallnummern

APOTHEKERDIENST 041 720 10 00

Zug Apotheke, Bahnhof Zug. Öffnungszeiten: Montag–Freitag, 7–21 Uhr, Samstag, 8–20 Uhr, Sonntag, 8–20 Uhr

VERGIFTUNGSFÄLLE 145 Unentgeltliche medizinische Beratung. 24-Stunden-Betrieb.

Bossard-Arena

Veranstaltungskalender der Zuger Presse

PANNENDIENST 041 760 59 88

Dienstnummer ganzer Kanton: 0848 140 140

Mauresmo, erste ATP Nr. 1 aus Frankreich und Olympiasiegerin in Athen 2004. Der Vorverkauf für das Sportspektakel ist bereits in vollem Gange. Wenige Plätze sind aber noch zu haben. Tickets gibts ab 108 Franken bei Ticketcorner über Internet oder an sämtlichen Vorverkaufsstellen. Mit ein bisschen Glück können Sie auch zwei Karten gratis erhalten. Unsere Zeitung hat nämlich 3-mal 2 Tickets hier auf der Redaktion liegen. Wenn Sie Karten möchten, schreiben Sie uns eine E-Mail an redaktion@zugerpresse.ch mit dem Stichwort «Tennis» bis zum Donnerstag, 20. Juni, 24 Uhr. Die Gewinner werden per E-Mail benachrichtigt und können die Tickets am Freitag tagsüber auf der Redaktion in der Baarerstrasse 27 in Zug abholen. pd Samstag, 22. Juni, 18.30 Uhr, BossardArena, Zug. Mehr informationen unter: www.swiss-sports-events.ch

ELTERN-NOTRUF 041 710 22 05 24-Stunden-Betrieb

SANITÄTSDIENST 144 FEUERWEHR 118 POLIZEI 117 KINDER-NOTRUF 147 24-Stunden-Betrieb, pro juventute. SUCHTBERATUNG ZUG 041 728 39 39

Montag: 8.30–12 Uhr und 13.30–18 Uhr. Dienstag bis Freitag: 8.30–12 Uhr und 13.30–17 Uhr.

ÄRZTLICHE NOTFALLNUMMER 0900 008 008

24-Stunden-Betrieb. Kostenpflichtig: 3.23 Franken/Minute

ZAHNÄRZTLICHE NOTFALLNUMMER 0844 22 40 44

Andre Agassi und Steffi Graf spielen am Samstag in der Bossard-Arena.

pd

Montag bis Donnerstag 16–21 Uhr. Freitag 12 bis Montag 8 Uhr. An Feiertagen von 16 Uhr des Vortages bis 8 Uhr des nachfolgenden Tages.

Ihr Eintrag im Veranstaltungskalender

Bestellung Veranstaltungsanzeigen Bitte diesen Talon vollständig ausgefüllt mit 20 Franken in Noten senden an: Zuger Presse, Baarerstrasse 27, Postfach 4862, 6304 Zug oder an unserem Schalter abgeben. Textzeile fett, 30 Zeichen

Name Vorname

Eigentlich hätte Hélène Grimaud 2012 ins Theater Casino Zug kommen sollen. Und zwar wenige Tage vor Weihnachten. Nur wurde sie just dann krank und musste leider absagen. Die gute Nachricht ist: Das Konzert in Zug ist ihr offenbar so wichtig, dass Sie nun einen neuen Termin angeboten hat.

In den ersten drei Sommerferienwochen vom 8. bis 26. Juli gibt es mit dem GGZ-Ferienpass ein unterhaltsames Freizeitangebot für Zuger Kinder.

EVENTS

Firma

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Textzeile normal, 35 Zeichen

Strasse PLZ/Ort Telefon Unterschrift

Erscheinungstermin:  Mittwoch,

Preise (inkl. 7,6% MWST)

Einsendeschluss: Freitag, 12 Uhr, für die nächstfolgende Mittwoch-Ausgabe.

Gegen einen Unkostenbeitrag von 20 Franken können Sie im wöchentlichen Veranstaltungskalender der «Zuger Presse» auf Ihre Veranstaltung hinweisen. Es stehen dafür bis zu fünf Zeilen zur Verfügung. Schicken Sie uns Ihren Text auf dem nebenstehenden Talon und den Unkostenbeitrag bitte bis am Freitag vor dem Erscheinungstag. Auf der Seite «Freizeit» der «Zuger Presse» werden zudem in jeder Ausgabe einige von der Redaktion ausgewählte Veranstaltungstipps veröffentlicht. Schicken Sie uns dazu bitte Ihre Unterlagen, gerne auch mit Bild, per Post an Baarerstrasse 27, Postfach 4862, 6304 Zug oder per E-Mail an redaktion@zugerpresse.ch


16

LetZte

Personalien

Gewerkschaft mit neuen Köpfen Beim Gewerkschaftsbund Zug ist es zu einer Erneuerung des Vorstandes gekommen. Für Josy von Wyl (Vizepräsidentin) und Josef Lang (Kassier) wurden Virginia Köpfli (Bild) nd Andreas Lustenberger (Bild) gewählt. Köpfli ist CoPräsidentin der Juso Zug, Lustenberger der Jungen Grünen Schweiz. Sie sitzt im Vorstand der SP Hünenberg, der neue Kassier des GBZ in dem der Alternative-die Grünen Baar. Der bisherige Revisor Werner von Wyl, der wie seine Frau während Jahrzehnten gewerkschaftliche Funktionen erfüllt hatte, wurde von Dana Zumr (VPOD-Mitglied seit 20 Jahren) ersetzt. Bestätigt wurden Brigit Landolt als Präsidentin sowie der Unia-Sekretär Cristiano Azevedo und René Windlin, Vertreter des Eisenbahnerverbandes (SEV). Jetzt steht auch fest, wer sich um die wachsenden Abfallberge im öffentlichen Raum kümmern soll: Roger Naef (Bild). Der 42-jährige Oltener hat beim Bundesamt für Gesundheit Kampagnen entwickelt und umgesetzt. Er ist seit Mitte Juni Leiter der neuen Fachstelle Littering, die im Auftrag der Zuger Gemeinden und des Kantons Massnahmen gegen Littering wirksam umsetzen soll. Rainer Nussbaumer (Bild) wird Leiter des Amts für Verbraucherschutz in der Gesundheitsdirektion. Er tritt die Nachfolge von Werner Limacher an, der altershalber in Pension geht. Nussbaumer ist 52 Jahre alt, verheiratet, Vater von zwei erwachsenen Kindern und wohnt in Menzingen. Auch in Unterägeri ist er kein Unbekannter: 1993 hat er die Gross- und Kleintierpraxis in Unterägeri gegründet und diese bis Mitte 2009 geführt. Nach dem Rücktritt von Andreas Hürlimann, Kantonsrat der Grünen Steinhausen aus dem Präsidium haben die kantonalen Alternativen mit Barbara Beck-Iselin (Menzingen) nun zwei Frauen an der Spitze: Jolanda SpiessHegglin (Bild) ist 32 Jahre alt, hat drei Kinder und wohnt seit über zehn Jahren in Oberwil. Die Journalistin ist auch Vorstandsmitglied der Stadtzuger Grünen. Und noch ein Name dürfte im Hinblick auf die Mega-Wahlen 2014 öfters auftauchen: Monika HirtBehler, (Bild) reformierte Kirchenratspräsidentin, wird Leiterin des Wahlausschusses. fh

Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 19. Juni 2013 ⋅ Nr. 24

Zug

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einbrecher erbeuten Schmuck In der Nacht auf Dienstag, 11. Juni, sind Unbekannte in die Manor-Filiale in Zug eingedrungen. Sie erbeuteten Schmuck und Uhren. Die Zuger Polizei sucht Zeugen. Um 3.37 Uhr ging bei der Einsatzleitzentrale der Zuger Polizei ein automatischer Alarm ein: Einbruch bei Manor am Bundesplatz in Zug. Nur drei Minuten später hatten die Einsatzkräfte das Gebäude umstellt, doch die Einbrecher waren bereits weg. Sie erbeuteten eine noch unbekannte Anzahl an Schmuck und Uhren und richteten einen Sachschaden in der Höhe von mehreren tausend Franken an.

Wer hat Verdächtiges wahrgenommen? Die Zuger Polizei bittet die Bevölkerung um Mithilfe. Personen, die den Einbruch bzw. die Flucht der Diebe beobachtet haben oder Angaben zu den Tätern und zu einem möglichen Fluchtfahrzeug machen können, sind gebeten, sich dringend bei der Polizei zu melden (041 728 41 41). Auf-

grund von Videoaufnahmen (Bild) kann die Polizei folgende Angaben zu den Einbrechern machen: Gesucht werden drei Personen, wahrscheinlich Männer. Während des Einbruchs trugen sie weisse Handschuhe und schwarze Oberteile mit Kapuzen. Einer trug ein rotes, ein anderer ein violettes Baseball-Cap. Letzterer trug auf seinem rechten Ärmel einen auffälligen pinkfarbenen Aufdruck. Alle drei waren mit blauen Jeanshosen und hellen Turnschuhen (vermutlich Sneakers) gekleidet und hatten auffallende grosse violette Kunststofftaschen umgehängt.

Drei Verletzte bei zwei Unfällen Am Donnerstagabend ereigneten sich innerhalb von 30 Minuten zwei Verkehrsunfälle. Drei Personen wurden dabei verletzt. Kurz nach 18 Uhr war eine 41-jährige Rollerfahrerin mit ihrer 10-jährigen Tochter in Zug unterwegs. Sie wollte an der Gotthardstrasse vom Zweiradparkplatz des Einkaufszentrums Metalli via Fussgängerstreifen nach rechts in Richtung Baarerstrasse fahren. Dabei übersah

Einbruch im Manor: Die Polizei sucht die Männer, die von der Videokamera pd aufgenommen wurden. sie einen von links kommenden Personenwagen. In der Folge kam es zur frontal-seitlichen Kollision, wobei die Motorradfahrerin mit ihrer Tochter zu Boden stürzte und das Motorrad gegen ein in der Kolonne stehendes Fahrzeug prallte. Die Mutter und ihre Tochter wurden dabei verletzt und mussten mit dem Rettungsdienst ins Spital überführt werden. An den drei Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von mehreren tausend Franken. Eine knappe halbe Stunde später kam es in Baar auf der Zugerstrasse, Höhe Liegenschaft Nr. 69, zu einem weite-

ren Verkehrsunfall mit schlimmen Folgen. Ein 31-jähriger Velofahrer fuhr stadteinwärts und wurde von einem Lieferwagen überholt. Dabei ist er von diesem Fahrzeug abgedrängt worden und stürzte dadurch zu Boden. Der Velofahrer musste verletzt ins Spital überführt werden. Der Lenker des gelben Lieferwagens fuhr davon, ohne sich um den gestürzten Velofahrer zu küm-

«Der Velofahrer musste verletzt ins Spital überführt werden.» Zuger Polizei

mern. Es entstand Sachschaden von einigen hundert Franken. Die Zuger Polizei sucht in diesem Zusammenhang den unbekannten Fahrzeuglenker. Beim Lieferwagen handelt es sich um ein gelbes Fahrzeug der Post. Personen, die den Unfall beobachtet haben und Angaben machen können, werden gebeten, sich mit der Zuger Polizei in Verbindung zu setzen (041 728 41 41). pd

Am 26. Juni erscheinen wieder die

Gemeindenachrichten Unterägeri

Energie

Stromausfall in teilen von Zug Ein Kurzschluss hat am Montagnachmittag um 13.50 Uhr einen Stromausfall im südlichen Teil der Stadt Zug, von Oberwil und Walchwil bewirkt. Vom Ausfall betroffen waren rund 30 Trafostationen entlang des östlichen Zugersee-Ufers. So wurde das ganze Gebiet zwischen Eisstadion Herti entlang des Zugersees bis Walchwil vom Stromnetz abgetrennt.

Ab 15.50 Uhr war der Saft wieder da Zur Lokalisierung der Störungsstelle mussten im Mittelspannungsnetz (16 000 Volt) Umschaltungen vorgenommen werden. So wurden die Gebiete Zug Süd und Walchwil ab 15 Uhr wieder mit Strom versorgt, um 15.50 Uhr hatten alle Kunden wieder Strom. pd

Jugendmusikfest

5000 kamen, um in Zug ihre Musikbegeisterung zu zeigen Hoch war das Niveau der 112 teilnehmenden Jugendmusiken am Schweizer Jugendmusikfest in Zug. Die Spannung war denn auch gross an der Schlussfeier in der Bossard-Arena bei der Bekanntgabe der Schweizer Meister in fünfzehn Kategorien. Geehrt wurden die Gewinner von Bundespräsident Ueli Maurer und dem Zuger Landammann Beat Villiger. 5000 junge Musizierende erlebten in Zug ein tolles Fest bei ausgezeichneten Bedingungen.

Hohes Niveau der teilnehmenden Formationen Der Bundespräsident zeigte sich begeistert von der tollen

«Der Grossanlass verlief glücklicherweise ohne Zwischenfälle.»

eröffnete das Fest am Freitagabend mit der Jugendmusik Solothurn, Gastgeberin 2008, in einer eindrücklichen Feier auf dem Landsgemeindeplatz.

Wettbewerbe in 15 Kategorien Von Samstagmorgen bis Sonntagnachmittag fanden die Wettbewerbe in 15 Kategorien statt. Das Niveau der Konzertvorträge der Harmonie- und Brassbandformationen war laut Christoph Bruggisser, Chef Musik und Leiter der Musikschule Zug, hoch. Auch die Perkussionisten und Tambourengruppen beeindruckten die Experten und das Publikum. Ein schönes Bild für Aug und Ohr bot sich an der Parademusikstrecke der Vorstadt entlang. Die zum Teil sehr jungen Teilnehmenden bekamen grossen Beifall des zahlreich erschienen Publikums am Strassenrand. «Die Geschichte vom Piccolo und den hundert Tuben» hiess das eigens für diesen Anlass komponierte Werk vom nam-

Beim Schweizer Jugendmusikfest am Wochenende in Zug herrschte grösstenteils Prachtwetter. haften Schweizer Komponisten Mathias Rüegg. Aufgeführt

Hans Christen, OK-Präsident Stimmung in Zug und bedankte sich bei den Organisatoren für ihre grosse Arbeit: «Wir sind den Kantonen und Gemeinden sehr dankbar für ihr Engagement, weil die Musikförderung kein Kernthema für den Bund ist.» OK-Präsident Hans Christen zog kurz nach Schluss eine positive Bilanz des 16. Schweizer Jugendmusikfestes in Zug: «Der Grossanlass verlief glücklicherweise ohne Zwischenfälle und der zwischenzeitliche Regen am Samstag tat der Stimmung keinen Abbruch.» Die Gastgeberin, die Kadettenmusik Zug,

In Festlaune: Bundespräsident Ueli Maurer.

Fotos pd

wurde es von dem Vereinigten Blasorchester, bestehend aus der Kadettenmusik, Stadtmusik und Harmoniemusik der Stadt Zug unter der Leitung von Mario Venuti. Dieses Werk, welches die Vielfalt der Blasmusik auf eine ganz neuen Art und Weise zeigt, kam bei Publikum auf dem Landsgemeindeplatz sehr gut an. Anschliessend begeisterte Pepe Lienhard mit seiner Big Band.

14-jähriger Posaunist begeisterte das Publikum Ein ganz spezieller Höhepunkt war der gemeinsame Auftritt mit dem 14-jährigen Posaunisten Pascal Diethelm aus Siebnen. «Meine Nervosität legte sich, sobald ich auf der Bühne stand. Es war eine unglaubliche Erfahrung mit diesen professionellen Musi-

kern auf der Bühne zu stehen.»

Schweizer Meister vom Bundespräsidenten geehrt Am Sonntagmorgen war die ganze Stadt Zug mit Musik gefüllt. Neben den Konzertvorträgen und der Parademusik war auf vielen Plätzen in der Stadt Musik zu hören. Am Nachmittag folgte auf den eindrücklichen Hallenshow-Wettbewerb die eindrücklichen Schlussfeier. Ueli Maurer lobte in seiner Ansprache den Einsatz der Jugend, bevor er den frisch gekürten Schweizer Meistern die wohlverdienten Trophäen überreichte. Der OKPräsident sprach zum Schluss seinen herzlichen Dank den 500 freiwilligen Helfenden, dem OK und den vielen Gönnern und Sponsoren aus. pd


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