Zuger presse 20130710

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PPA 6002 Luzern – Nr. 27, Jahrgang 18

Mittwoch, 10. Juli 2013

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Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug

Marguerite Sutter Sie hat in Unterägeri einen Alpengarten geschaffen.

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Seite 11

Ferienzeit

Editorial

Jetzt rollen wieder die Bagger an

Florian Hofer, Chefredaktor «Zuger Presse»

tung aufgrund der Grossbaustelle Zugerstrasse an seiner Wohnung vorbeiführt.

Sommerzeit ist Baustellenzeit: An 16 Orten ist allein der Kanton mit Strassenarbeiten beschäftigt.

Bauarbeiten auch am Alpenblick und beim Kreisel Lättich Doch nicht nur dort baut der Kanton in diesen Wochen. Auch am Alpenblick, am Kreisel im Lättich oder in GrindelBibersee sind die Bauarbeiter angerückt. «Das Verkehrsaufkommen ist in den Sommermonaten und insbesondere in

Florian Hofer

Grossbaustelle Alpenblick: Dort wird noch bis Ende Dezember gebaut.

Foto df

«Baustellen kommen und gehen, daran lässt sich nichts ändern», sagt der Unterägerer Remo Nussbaumer. Er muss derzeit eine Menge Mehrverkehr ertragen, weil die Umlei-

der Ferienzeit geringer», weiss Bauchef Heinz Tännler. Zudem benötige man warme und trockene Witterung. Eine Seltenheit in diesem Jahr. Auch die Gemeinden nutzen die Ferienwochen zu Unterhalts- und Sanierungsarbeiten. Allein in Oberägeri stehen 13 Projekte auf der Agenda der Bauabteilung. In Zug entstehen in mehreren Gebieten neue Abwasserleitungen. Der Überblick auf Seite 3.

Abfalltrennung

Plastik im grünen Güsel Was darf in den grünen Güsel? Zeba-Präsident Paul Langenegger gibt Auskunft. 21 500 Tonnen Grüngut bringen die Zuger jährlich zu den Ökihöfen und den grünen

Tonnen. Daraus entstehen 14 000 Tonnen Kompost. Etwa 150 Tonnen davon sind jedoch Fremdmaterial. Jede Woche sortieren Zeba-Mitarbeiter mühselig Plastikbeutel, Blumentöpfe oder auch Bauschutt Seite 9 aus dem Grüngut. fh

Der Abenteuerspielplatz Teuflibach in Cham ist während der Ferien offen. Dort können Buben und Mädchen fast nach Belieben umhertoben und die Natur er-

forschen. Wenige Minuten von der Zivilisation entfernt eröffnet sich ein ganz neuer Erlebnisraum für die Kleinen. Aber auch die Eltern werden sich dort nicht langweilen. Der Trägerverein Zuki sucht noch Seite 7 neue Mitglieder. len

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underte von Einsendern haben Dutzende von Kandidatinnen und Kandidaten für den Wettbewerb «Bedienung mit Herz» unserer Zeitung vorgeschlagen. Über tausend haben beim Telefonvoting ihren Kandidaten ihre Stimme gegeben. Einer hat mehr bekommen, als alle anderen. Erstmals in der Geschichte des Wettbewerbs hat ein Mann gewonnen. Herzliche Gratulation!

Teuflibach

Ein Kindheitstraum

Ein Dank an alle Teilnehmer

Foto Daniel Frischherz

Im «Gotthärdli» ist Service Trumpf Vicente Garcia ist die freundlichste Bedienung im Kanton Zug. Er hat den Wettbewerb «Bedienung mit Herz» gewonnen. Der Geschäftsführer des «Gotthärdli» kann es kaum fassen. cfk Seite 10

Ein Dank geht dabei auch an Sie, liebe Leserinnen und Leser. Sie haben mit Ihrem regen Zuspruch Ihr Interesse an der Zuger Gastronomie bekundet. Denn neben dem diesjährigen Gewinner gibt es zahlreiche Bedienungen, die diesen Titel auch verdient hätten. florian.hofer@zugerpresse.ch

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Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Publicitas Zug, 041 725 44 44; Abodienst «Zuger Presse»: Telefon 041 429 53 77


2 Stimme meines Glaubens

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Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 10. Juli 2013 ⋅ Nr. 27

Mein Verein

Die Zugerberg-Bahn ist wieder in revision

Jürg Portmann, Präsident Musikgesellschaft Walchwil

Christian Kelter, Leiter Pfarrei Heilig Geist, Hünenberg.

Lust auf Musizieren?

Zeit, sich einzuhören

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st Ihnen aufgefallen, dass die Bibel vor allem im Alltag spielt? Da gibt es wenige spektakuläre Szenen. Die meisten biblischen Geschichten beschreiben Alltagssituationen. Da ist vom Säen die Rede oder vom Hausbau. Da hütet einer Ziegen, und andere sind beim Fischen. Vom Essen ist die Rede oder schlicht von der Mittagspause. Geschich­ ten aus dem Alltag, die trotzdem nicht alltäglich sind. Denn in ihren Alltags­ situationen begegnet den Menschen Gott. Ja, es scheint fast so, als benutze Gott gerade den Alltag, um Neues, ja nicht selten sogar Men­ schenunmögliches zu verheissen und herbeizufüh­ ren. Da wird reiche Ernte verheissen und sogar die Ewigkeit. Da werden Menschen berufen zu Aufgaben, die ihnen gerade noch zu hoch und zu unrealistisch erschienen. Da wird Gemeinschaft und nicht selten Versöhnung gestiftet, wo eben noch tiefe und unüberwindbare Gräben klafften. Vorausset­ zung für all das ist, dass die Menschen hellhörig sind und offenherzig. Dass sie sich einhören in das, was Gott mit ihrem Leben im Sinn hat. «Der Glaube kommt vom Hören», heisst es manchmal so schön. Jedoch verlangt dieses Hören feine Ohren und Herzen, die damit rechnen, dass Gott auch heute in unseren Alltag hinein spricht. Dass er uns begeg­ net in den Menschen. Dass er uns Zeichen gibt durch das, was wir erleben. Vielleicht ist die Ferienzeit jetzt eine Zeit, sich neu einzuhören in das, was Gott mit uns vorhat; ich würde es Ihnen wünschen!

pd

und auch die fahrbahn samt Schienen muss fit gemacht werden. Noch bis 26. Juli erreichen Daheimgebliebene ihr

Unser Anliegen

Naherholungsgebiet stattdessen mit Ersatzbussen. Der fahrplan ist unter www.zugerberg-bahn.ch abrufbar. pd

Politischer Standpunkt

Schweizer Autos Die Stadt Zug belasten das Klima im freien fall

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ie neuste Statistik des Bundesamtes für Energie zeigt einmal mehr, dass die Schweizer Neuwagen das Klima überdurchschnittlich stark belasten. Die durch­ schnittlichen CO2­Emissionen lagen 2012 bei 151 Gramm pro Kilometer. Das ist deutlich mehr als in den allermeisten EU­Staaten. Länder wie Däne­ mark, die Niederlande, Bel­ gien, Frankreich, Italien, Grossbritannien oder Öster­ reich kamen gemäss dem Automobildaten­Erhebungs­ institut Jato Dynamics auf Werte zwischen 115 und 135 Gramm CO2 pro Kilometer. Das Verbesserungspotenzial ist indes gross, wie das Som­ mer­Update der VCS­Auto­ Umweltliste zeigt. In den letz­ ten Monaten kam erneut eine Reihe von Fahrzeugen der ver­ schiedensten Klassen auf den

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Gerhard Tubandt, Mediensprecher, VCS Schweiz Markt, welche 120 Gramm CO2 pro Kilometer oder sogar noch deutlich weniger ausstossen. Sie wurden neu in die Online­ Datenbank der Auto­Umwelt­ liste aufgenommen. Diese ist unter www.autoumweltliste.ch abrufbar. Generell kann man feststellen, dass bereits jetzt immer mehr Autos auf den Markt kommen, welche der neusten Euro­6­Schadstoff­ norm genügen. Diese wird ab September 2014 stufenweise in der ganzen Schweiz eingeführt.

nter dem Deckmantel ZFA (innerkantonaler Fi­ nanzausgleich) wird die Kasse der Stadt Zug geplün­ dert. Heuer 57 Millionen Fran­ ken oder 30 Prozent des Steuerertrages. Seit seiner Ein­ führung 2008 wurden der Stadt so sage und schreibe 344 Mil­ lionen Franken weggenom­ men. Daher gerät die Stadt zu­ sehends ins finanzielle Verderben. Als einzige Ge­ meinde schreibt sie in Folge rote Zahlen – letztes Jahr rund 7 Millionen Franken. Demge­ genüber haben die Nehmerge­ meinden grosse Überschüsse, wie Cham (11 Millionen) und Unterägeri (2,2 Millionen). Die­ ses von ihnen nicht benötigte Geld müssen sie nun verpul­ vern. So kaufen sie Schilfland zum Preis von Bauland oder planen ein luxuriöses Hallen­ bad samt Wellnessbereich.

Daniel Stadlin, GLP-Kantonsrat, Stadt Zug Kosten spielen keine Rolle, die Stadt ist ja gezwungen zu zah­ len. Alle Kantone haben einen Finanzausgleich. Das ist nor­ mal. Aber keiner ist so masslos wie der unsere. Er entbehrt jeglicher finanzpolitischer Ver­ nunft und generiert horrende Transferzahlungen von der Stadt zu den Nehmergemein­ den. Diese stehen nun in der Pflicht, ihre Gesamtverantwor­ tung wahrzunehmen und den ZFA endlich massvoll zu ge­ stalten.

ie Musikgesellschaft Walchwil hat ihre neue Image­Kampagne «Lust auf Musizieren?» lanciert. Mit einem moder­ nen, informativen und illustrierten Vereinsporträt möchte die Musikgesell­ schaft einerseits Neuzuzü­ ger ansprechen, welche nach Walchwil oder in die nähere Umgebung gezogen sind und sich in der neuen Heimat aktiv musikalisch betätigen möchten. Ande­ rerseits richtet sich der Flyer aber auch an mögliche blasmusikalische Wieder­ einsteiger oder Musikschü­ lerinnen und Musikschüler Nachdem unser Verein in den letzten Jahren beachtli­ che Erfolge im Auf­ und Ausbau des Klangkörpers erreichen konnte, soll diese Entwicklung nun mittels der lancierten Kampagne gefes­ tigt und weiter vorangetrie­ ben werden. Willkommen sind Musikantinnen und Musikanten auf sämtlichen Registern, insbesondere aber auf den Holzregistern wie Flöte, Klarinette und Sa­ xofon. Natürlich sind auch Musizierende mit «Spezial­ instrumenten» wie Oboe, Fagott oder Bassklarinette herzlich willkommen! Wir sind ein dynamischer, motivierter Verein und wollen Freude am Musizieren we­ cken. Unsere Proben finden am Donnerstagabend statt. Das Repertoire reicht von Unterhaltungs­, Volks­ über Kirchen­ bis Marschmusik. Der brandneue Flyer «Lust auf Musizieren?» wur­ de vor einigen Tagen sämtli­ chen Haushalten in Walch­ wil zugesandt und wird bei verschiedenen Musikfach­ geschäften und Musikschu­ len bereit liegen. Weitere Infos zur Musikgesellschaft sowie der neue flyer auf www.mgwalchwil.ch.

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Umfrage

Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 18. Jahrgang ZUGER PRESSE Baarerstrasse 27· Postfach 4862 · 6304 Zug Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20; redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch. HERAUSGEBERIN Neue Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern. Erwin Bachmann. REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Martina Andermatt (mar) Bild: Daniel Frischherz (df) Mitarbeit: Hansruedi Hürlimann (hh), Laura Sibold (ls), Stephanie Sigrist (ste), Benjamin Spycher (spy) VERLAG ZUG Daniel Troxler, Telefon 041 429 53 82 Abo-Dienst: Telefon 041 429 53 77 INSERATEANNAHME Publicitas AG, Markus Odermatt, Baarerstrasse 27, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 44, Fax 041 725 44 33, E-Mail: zug@publicitas. ch DRUCK Luzerner Druckzentrum/«Neue Luzerner Zeitung» Die «Zuger Presse» (inklusive «Zugerbieter») erscheint mittwochs in einer Auflage von 54 041 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist damit die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Alle publizierten Inserate und Berichte sind urheberrechtlich geschützt.

Stadt Zug spart bei Schüler-Buspass: Ist das sinnvoll? Yvonne Hausheer, Hausfrau, Hünenberg

René Freiermuth, Wirtschaftsinformatiker, Zug

Roman Krummenacher, Rentner, Steinhausen

Andrej Miheev, Personal Trainer, Zug

Thomas Staubli, Architekt, Zug

Tragisch, bei den Jungen zu sparen

Senioren bezahlen auch den normalen Preis

Ein Beitrag motiviert die Jugend

Komisch, dass bei den Jungen gespart wird

Wir hatten auch nur das Velo

«Ich finde es schlecht, dass die Stadt Zug bei den Jungen zu sparen beginnt. Für viele ist die Anreise mit dem Bus die einzige Möglichkeit, zur Schu­ le zu kommen. Fehlen die finanziellen Mittel, ist der Schulweg einfach zu lange. Die Stadt sollte solchen Kindern den Buspass ermöglichen.»

«Es liegt nun in der Hand der Eltern und der Kinder, wie das Taschengeld genutzt wer­ den soll. Verhandlung ist ge­ fragt. Die Schule kommt eben vor dem Handy. Senioren er­ halten auch keine Vergünsti­ gung. Weshalb dann Jugend­ liche? Geht es der Stadt besser, kann man wieder umdenken.»

«Ich habe keine Kinder, die davon betroffen wären. Den­ noch wäre ich froh um eine Unterstützung gewesen. Eine Verbilligung der Buspässe fin­ de ich eine gute Sache. So wer­ den die Kinder schon früh mo­ tiviert, den ÖV zu nutzen. Das würde dem Individualverkehr entgegenwirken.»

«Ich finde, das ist schwer zu beurteilen. Die Stadt Zug hat viele reiche Einwohner. Ko­ misch, dass gerade bei der Ju­ gend gespart wird. Bestimmt gäbe es Alternativen. Die Stadt und die reichen Steuerzahler sollen gemeinsam an einen Tisch sitzen und über die Fi­ nanzierung diskutieren.»

«Ich finde es gut, dass die Stadt diese Zahlungen gestri­ chen hat. Die Kinder sollen mit dem Fahrrad zur Schule kom­ men. Es ist extrem, wie viele Schulbusse es heute gibt. Frü­ her hat es doch auch geklappt. Auch aufwendige Fitnesspro­ gramme können so eingespart werden.» len


Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 10. Juli 2013 ⋅ Nr. 27

TheMa der Woche

Derzeit wird gebaggert und gebaut, was das Zeug hält. So in Unterägeri in der Zugerstrasse (Bild links), in Baar am Lättich-Kreisel (Bild Mitte) oder am Alpenblick in Cham.

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Fotos daniel Frischherz

Strassenunterhalt

arbeiter machen Kanton zur Grossbaustelle Sommerzeit ist Baggerzeit. An vielen Stellen im Kanton sind die Bauarbeiter ausgerückt, um Strassen zu sanieren oder neu zu bauen. Ein Überblick. Corina Kälbling und Florian Hofer

Das grösste Projekt, das im Kanton derzeit am Laufen ist, ist der Ausbau der Strecke Grindel–Bibersee. Noch bis Ende November 2014 wird dort gearbeitet. Wegen des schlechten Wetters in den letzten Monaten hat man dort zwar Zeit verloren. Doch Bauchef Heinz Tännler ist sich sicher, dass die Eröffnung doch rechtzeitig zu schaffen ist: «Wir werden das wieder aufholen.» Ebenfalls auf Steinhauser Gemeindegebiet sind weitere kantonale Baustellen: So die Unterführung Sumpf, die dereinst dem öffentlichen Verkehr dienen wird. Die neue Linie 7 wird ein Stück weit auf einem eigenen Trassee Cham mit Zug schneller verbinden. Auch der Kreisel an der Kno-

nauerstrasse ist ein Fall für die Bauarbeiter. Die Arbeiten beginnen Anfang August und dauern bis Mitte November.

Bauarbeiten am Alpenblick in Cham Viel zu tun gibt es auch in Cham. Der Totalumbau des Knotens AlpenblickChamerried wird die Autofahrer noch voraussichtlich bis Ende des Jahres auf Trab halten. Radfahrer können sich freuen, wenn der Chamer Abschnitt Bibersee–Hasental im Herbst 2014 fertig ist. Kräftig gebuddelt und gebaut wird auch in Zug. In der Blasenbergstrasse im Gebiet St. Verena wird eine neue Entwässerungsleitung erstellt. Im Bereich zwischen dem Siedlungsraum und St. Verena wird ausserdem das Gefälle des Strassenbelags korrigiert, sodass das Wasser über die Schächte abgeführt werden kann. Die Arbeiten dauern bis Ende August. Die Blasenbergstrasse bleibt während der Leitungsbauten befahrbar. Im Ibelweg werden neue Abwasserleitungen erstellt. Zudem

wird das Quartier mit einer neuen Erdgasleitung erschlossen. Dann gibt es noch Arbeiten im Ibelweg zwischen der Oberallmendstrasse und der Gemeindegrenze zu Baar. Die Arbeiten werden in Etappen ausgeführt und dauern bis Oktober 2013. Die Verlegung der neuen Schmutzwasserleitung an der Einmündung der Widenstrasse in die Artherstrasse in Oberwil dauert vier Wochen. «Die Sommerferien werden im Baudepartement genützt. Wir wollen den Service für die Bevölkerung hochhalten und versuchen deshalb, die Baustellen auf den Gemeindestrassen während der Sommerferien aktiv zu nützen», sagt dazu Bauchef André Wicki. Weitere Baustellen: Allmendstrasse, Einbau Deckbelag 2. Hälfte August, Meisenbergstrasse, Baustelle dauert bis Ende Jahr, Kirchmattstrasse, Baubeginn 22. Juli, Bauzeit bis Herbst, Aabachstrasse, Abschnitt Chamerbis Gotthardstrasse, voraussichtlich erste Hälfte August, Lauriedstrasse, Abschnitt Metalli bis Gubelstrasse,

Bauzeit bis November. Beim Abschnitt Räbmatt–Murpfli in der Artherstrasse sind Belagsarbeiten fällig. Sie beginnen erst zum Ende der Schulferien und dauern bis Ende August. Und in der Vorstadt werden im Oktober für zwei Wochen Sanierungsarbeiten durchgeführt. In Risch werden auf der Teilstrecke Sagi bis Ende der Küntwilerstrasse für etwa 3 Wochen Bauarbeiten zur Sanierung der Strasse vorgenommen. Kräftig gearbeitet wird auch im Ägerital. In Oberägeri gibt es Strassenunterhaltsarbeiten auf 13 Teilstrecken. «Es handelt sich um Flicke, die alljährlich im Programm sind, aber auch um Schäden, die aufgrund des lang anhaltenden Winters entstanden sind», sagt Eduard Horat von der Bauund Sicherheitsabteilung der Gemeinde Oberägeri. Betroffen sind: Wartstrasse, Harütti, Grindelstrasse, Moosstrasse, Schneitstrasse, Fischmattstrasse, Seestrasse, Eggstrasse, Schwandstrasse, Rämslistrasse, Hof-

mattstrasse und die Mitteldorfstrasse. Oben am Raten läuft bis Ende August die 2. Etappe der Umbauarbeiten. In Unterägeri ist es vor allem die Sanierung der Zugerstrasse, die für Arbeit sorgt. Einmal die grossen Belagsarbeiten im Dorfzentrum, dann der Aufgang zur Pfarrkirche. Im Schmittli stehen noch Sanierungen von Winterschäden an. In Baar wird die Sanierung des Trottoirs an der Frühbergstrasse zu Verkehrsbehinderungen führen. Die Bauarbeiten laufen bereits. Sie werden länger als die Sommerferien dauern. Auch der Kreisel Lättich kommt heuer dran. Die Sanierung geht bis Ende September. Doch das ist immer noch nicht alles: In Menzingen stehen noch die Sanierung der Cholrainstrasse und der Hauptstrasse im Bereich der Dittlikurve und im Bereich Wulfligen-Zwetschgenrank an. In Neuheim ist die Böschungssicherung an der Sihlbruggstrasse der Grund für Bauarbeiten.

Umfrage

Stören die wochenlangen Bauarbeiten in Unterägeri? Remo Nussbaumer, Versicherungsberater, Unterägeri

Monika Heinrich, Sekretärin, Unterägeri

Rita Zubler, Pflegefachfrau, Unterägeri

Monika von Reding, Sozialbegleiterin, Unterägeri

Willi Dahinden, BäckerKonditor, Unterägeri

Ich bin zu Fuss unterwegs

Man gewöhnt sich daran

Die Ignoranz der Autofahrer nervt mich

Ein neuer Dorfplatz verleiht Charakter

Die Umleitung stört mich

«Ich finde es gut, dass die Strasse saniert wird. Natürlich gibt es ab und zu ein Verkehrschaos im Dorf. Doch die Baustelle ist ja nur vorübergehend. Mich persönlich betreffen die Bauarbeiten nicht, da ich ausserhalb arbeite. Im Dorf bin ich sowieso nur zu Fuss unterwegs.»

«Baustellen kommen und gehen, daran lässt sich nichts ändern. Die Strasse muss schliesslich gemacht werden. Da ich dort wohne, wo die Umleitung durchführt, stört mich der Verkehrslärm. Besonders am Morgen ist kein Wecker mehr nötig. Doch es wird zur Gewohnheit.»

«Die Bauarbeiten sind nötig und die Umleitung gut gelöst. Leider wollen sich viele Autofahrer nicht von ihrer üblichen Route abbringen lassen. Sie übersehen die Beschilderung, wenden auf offener Strasse oder fahren in falscher Richtung durch die Baustelle. Ein komplettes Verkehrschaos!»

«Ich finde es toll, dass auch der Dorfplatz neu gemacht wird. Ein bisschen Dorfgestaltung tut Unterägeri gut. Zweifellos entsteht etwas Lärm und Staub. Betroffen bin ich davon aber nur, wenn ich am Dorfplatz etwas trinken will. Dann setzen wir uns einfach ins Café und schliessen die Tür.»

«Da ich in der Nähe wohne, bin ich direkt von der Umleitung betroffen. Ich muss dann jeweils einen grossen Umweg fahren, wenn ich mit dem Auto unterwegs bin. Das stört mich schon. Vom Lärm bekommen wir glücklicherweise nichts mit. Dennoch sehe ich auch, dass es nötig war.» len

In Sattel Seit Juni laufen die Bauarbeiten für den Ausbau der Ägeristrasse in Sattel, Abschnitt Schmitte–Schornen. Mit dem Bau des kombinierten Rad-/Gehweges auf dem ganzen Abschnitt wird die Verkehrssicherheit für die Fussgänger, Velofahrer und Schulkinder verbessert. Das Projekt sieht vor, die Strasse durchgehend auf die Breite von sechs Metern auszubauen und gleichzeitig auch die teilweise engen Kurvenradien zu entschärfen. Zusätzlich wird ein 2,60 Meter breiter kombinierter Rad-/Gehweg erstellt. Im Bereich des Weilers Schornen werden beidseits der Strasse zudem Trottoirs gebaut. Da die Strasse durch das kulturhistorisch geschützte Schlachtgelände Morgarten führt, wird auch Rücksicht auf das sensible Gelände genommen. So sind beispielsweise Mauern anstelle von Leitplanken, eine landschaftsverträgliche Farbgebung der Betonkonstruktionen und möglichst unauffällige Stützkonstruktionen vorgesehen. Die Strassenbauarbeiten erfolgen etappenweise, grundsätzlich von Norden nach Süden. Dabei ist geplant, in der Längsrichtung in mehreren Etappen zu arbeiten. Während der Wintermonate werden die Arbeiten jeweils eingestellt. Die Bauarbeiten machen Verkehrsbehinderungen und Wartezeiten unumgänglich. Zudem werden während der Arbeitsschritte die Zufahrten zu Liegenschaften beeinträchtigt und mit Provisorien sichergestellt. Unter der Voraussetzung, dass die Bauarbeiten planmässig ausgeführt werden können, sind diese bis Ende Mai 2015 abgeschlossen. Aus Rücksicht auf die Jubiläumsfeierlichkeiten «Morgarten – 700 Jahre Abenteuer Geschichte» werden die Deckbelagsarbeiten erst im Sommer 2016 ausgeführt. cfk


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Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 10. Juli 2013 ⋅ Nr. 27

Willkommen in Zug Zuger Babys

Mit der Aktion «Willkommen in Zug» begrüsst unsere Zeitung jede Woche Nachwuchs aus dem Kanton. Haben auch Sie Zuwachs in Ihrer Familie erhalten?

Da strahlt die 14-monatige Lara Popp aus Steinhausen mit der Sonne um die Wette: «Sie liebt das ‹Sändele› und das Wasser. Die Badi ist ihre zweite Heimat!», schreibt uns ihr Vater Moritz Popp.

Gratulation

Diese rotkreuzer feiern Geburtstag Im Juli kann die Gemeinde Risch-Rotkreuz einigen Jubilaren über 80 gratulieren: # Am heutigen Mittwoch feiert Josef Hainbuchner (Untere Weidstrasse 7) seinen 83. Geburtstag. # Am Freitag wird Walter Wismer (Meierskappelerstrasse 21) 85 Jahre alt. # Und am kommenden Sonntag feiert Johann Meier (Zweiern 3) den 91. Geburtstag. Pius Gunz (Weidstrasse 23) wird 82. # Am 20. Juli wird Josef Meier (Unterrüti 4) 87 Jahre. # 22. Juli: Alice WismerKoch, (Grundstrasse 5) feiert den 83. Geburtstag. # Am 23. Juli wird Katharina Kuhn (Neuhaus 2) 97 Jahre alt. Walter Durrer (Waldetenstrasse 1) feiert den 85. # Am 26. Juli wird Martha Duss-Peter (Schöngrund 36) 82-jährig. # 30. Juli: Vittoria Russo Speranza, (Weidstrasse 4) wird 80 Jahre. # 31. Juli: Alfred Jäger (Stockeri 3) wird 85. Allen herzliche Gratulation! pd

Ihr Leserbrief Möchten Sie einen Artikel mit einem kurzen Leserbrief kommentieren? Schicken Sie ihn bitte mit Ihrem vollen Namen und Angabe des Wohnortes an: redaktion@zugerpresse.ch Ihr Beitrag sollte den Umfang von 1200 Zeichen nicht überschreiten. zp

Marie De Sanctis aus Cham ist 6 Monate alt. Schmunzelnd beobachtet sie ihre foto Jenny De Sanctis Assarson Geschwister beim Spielen.

Fachzentrum Eff-Zett

Chancengleichheit von frauen im Berufsleben erneut vertagt? Die Fachstelle «Coaching Frau und Arbeit» sollte Chancengleichheit beider Geschlechter im Berufs­ leben fördern. Doch der Bund drehte den Geldhahn zu. Die Fachstelle «Coaching Frau und Arbeit» von «EffZett – das Fachzentrum», einem Handlungsfeld der Frauenzentrale Zug, hatte den Auftrag, Beratungen und Coachings für Frauen anzubieten zu Themen wie Standortbestimmung, Laufbahnberatung, Wiedereinstieg nach Fa-

milienphase, Probleme am Arbeitsplatz, Stellenverlust oder längere Erwerbslosigkeit und Lohngleichheit. Damit sollte konkret die Chancengleichheit von Frauen im Erwerbsleben gefördert werden. Ein wichtiges Thema war auch die Beratung von Frauen, Männern und Paaren zu Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Seit 2006 hat sich die Fachstelle für Frauen im Kanton Zug eingesetzt und konnte mit ihren Klientinnen zusammen viele wichtige Erfolge erzielen.

Entscheid aus Bern kam unerwartet Völlig überraschend hat der

Bund Anfang 2012 den Antrag auf Weiterfinanzierung von «Coaching Frau und Arbeit» abgelehnt. Die Frauenzentrale legte daraufhin Beschwerde beim Bundesverwaltungsgericht ein. Ein Entscheid ist jedoch nicht vor Ende 2013 oder gar 2014/15 zu erwarten. Der Verein Frauenzentrale Zug führte die Fachstelle seit Juli 2012 aus eigenen Mitteln weiter, um genügend Zeit für die Prüfung von Alternativen zu schaffen. Im letzten Herbst wurde das Angebot grundlegend überprüft, gewisse Anpassungen vorgenommen und im November 2012 beim Regierungsrat ein umfassendes Gesuch um finanzielle Unter-

stützung der Fachstelle «Coaching Frau und Arbeit» eingereicht. Leider hat der Regierungsrat im März entschieden, dass auch der Kanton dieses Angebot zum heutigen Zeitpunkt nicht unterstützen kann, da entsprechende gesetzliche Grundlagen fehlen.

Politische Bedingungen sind in Zug nicht von Vorteil Zwar ist der Kanton verfassungsmässig dazu verpflichtet, die Chancengleichheit zu fördern. Seit dem Beschluss des Kantonsrats, die Kommission für die Gleichstellung von Frau und Mann nicht mehr weiterzuführen, werden

Viel Geld für Prestigeprojekte, aber keines für die Zukunft? Der Ausbau der Schul­ anlage Herti liegt auf Eis. Die Alternative­Gemeinde­ rätin Astrid Estermann regt dieser Entscheid des Gesamtgremiums auf. In Zug West wird seit Jahren intensiv gebaut. Die Schülerzahlen haben sich in den letzten zwölf Jahren mehr als verdoppelt. Ein Ende des Wachstums ist nicht absehbar,

Veranstaltungskalender der Zuger Presse

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wohl aber diese starke Entwicklung. Schliesslich haben Stadtrat, Parlament und Volk die entsprechenden Zonenund Bebauungspläne jeweils bewilligt. Versäumt wurde hingegen, die öffentliche Infrastruktur – sprich die Schulen – rechtzeitig für das geplante und gewollte Wachstum einzurichten. Als Notlösung wurden enge, ringhörige, im Sommer heisse Schulpavillons aufgestellt. Doch als es am Dienstagabend vergangener

Woche im Grossen Gemeinderat darum ging, im Herti mit einem Erweiterungsbau eine solide Lösung des Schulraumproblems zu bewilligen, haben ausgerechnet die einst staatstragenden bürgerlichen Parteien gekniffen. Die CVP, unter deren Schulvorsteherin vor über zehn Jahren die rechtzeitige Planung eines Quartierschulhauses in der Schleife verpasst und nicht mal der geplante Kindergarten im Feldhof realisiert

wurde, findet das Projekt zu gross. Die SVP findet alles, was mehr ist als Klassenzimmer und Turnhalle, sowieso überflüssig. Die GLP will statt in Beton in Busfahrten investieren und schlägt vor, die überzähligen Kinder aus dem Herti doch in leer stehende Schulzimmer im Rest der Stadt zu verfrachten. Und ein FDPVertreter schiebt die Verantwortung auf die knappen städtischen Finanzen – als wäre die Finanzknappheit nicht

durch Steuersenkungen selbst verantwortet, ein Schulhausbau von konjunkturellen Launen abhängig und kein Generationenprojekt. Wollen wir als die Generation von Stadtzugern in die Geschichte eingehen, die zwar Edelstahl-Randstreifen, goldene Kioske, VIP-Logen im Eisstadion und ein milliardenteures Tunnelsystem gebaut hat, aber dann kein Geld mehr übrig hatte für ein dringend notwendiges Schulhaus?

Ihr Eintrag im Veranstaltungskalender

Bestellung Veranstaltungsanzeigen Bitte diesen Talon vollständig ausgefüllt mit 20 Franken in Noten senden an: Zuger Presse, Baarerstrasse 27, Postfach 4862, 6304 Zug oder an unserem Schalter abgeben. Textzeile fett, 30 Zeichen

Name Vorname

jedoch keine Gelder mehr für entsprechende Angebote und Projekte von Dritten gesprochen. Die Frauenzentrale Zug bedauert dies sehr, da die Chancengleichheit sowohl von Frauen als auch von Männern bei weitem noch nicht erreicht ist. Ohne finanzielle Beteiligung durch Bund oder den Kanton Zug kann die Stelle leider nicht mehr weitergeführt werden. Ende Juni wurde die Beratung eingestellt. Karin Spychiger, Geschäftsleiterin Eff-Zett. und Christine Blättler-Müller, Präsidentin, Frauenzentrale Zug

Leserbrief

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Senden Sie uns ein Foto Ihres Lieblings an: redaktion@zugerpresse.ch oder per Post an die Redaktion der Zuger Presse, Baarerstrasse 27, 6304 Zug. Das Foto sollte im JPG-Format sein und eine Grösse von mindestens 1 Megabyte haben. Schreiben Sie zum Bild Name und Wohnort sowie eine kurze Entstehungsgeschichte des Fotos. zp

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Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 10. Juli 2013 ⋅ Nr. 27

Menzingen

110 Asylbewerber auf den gubel Der Bund eröffnet 2015 für maximal drei Jahre eine Asylunterkunft im Gubel in Menzingen. Rund 110 Asylsuchende sollen dort untergebracht werden.

Regierungsrat wahrt kantonale Interessen Vor kurzem hat der Bund den Regierungsrat darüber informiert, die Truppenunterkunft Gubel als Asylunterkunft zu nutzen. Seither setzt sich die Regierung für die Interessen des Kantons und der Gemeinde Menzingen ein.

SBB-Liste der Vergesslichen

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Soll in den Jahren 2015 bis 2018 als Asylunterkunft dienen: die Truppenunterkunft im Gubel in Menzingen. «Der Kanton muss Hand bieten. Das VBS kann gemäss Gesetz ohne Einwilligung von Kanton und Gemeinde dem

«Natürlich sind wir von den Plänen des Bundes nicht begeistert.» Roman Staub, gemeinde­ präsident Menzingen BFM eine militärische Unterkunft als Asylunterkunft zur Verfügung stellen», erklärt Manuela Weichelt-Picard. «Wir tun aber alles, um unsere

Interessen einzubringen.» So werden beispielsweise nun die Gemeinde Menzingen und die zuständigen kantonalen Stellen von Anfang an mit einbezogen. Dies erlaubt es, die Anliegen des Kantons und der Standortgemeinde optimal in die Vorbereitung einzubringen. Der Kanton nutzt zusammen mit der Gemeinde Menzingen die noch verbleibende Zeit, um Absprachen zum Vorgehen und zu den Rahmenbedingungen im Hinblick auf die Eröffnung der Bundesunterkunft in zwei Jahren zu treffen. Namentlich sind Fragen der Sicherheit, des Caterings, des Betriebs- und Betreuungskonzepts und der Tagesstruktur bzw. Beschäftigung zu klären.

Schulübertritt

«Natürlich sind wir von den Plänen des Bundes nicht begeistert. Aber jetzt gilt es, uns für die Sicherheit und Interessen unserer Gemeinde einzusetzen», sagt Roman Staub, Gemeindepräsident von Menzingen. Die proportionale Verteilung der Asylsuchenden, die dem Kanton Zug zusätzlich zur denen in der Bundesasylunterkunft zugeteilt werden, muss fair auf die Gemeinden verteilt werden. Menzingen erwartet hier ein Entgegenkommen der anderen Zuger Gemeinden.

Kanton Zug wird entlastet Der Kanton ist zuständig für rund 860 Personen im Asylund Flüchtlingsbereich. Davon

Werner Schelbert / Neue ZZ

müssen rund 620 Personen durch den Kanton untergebracht werden. Die Zuweisung an den Kanton Zug wird durch den Bund aufgrund eines einwohnerproportionalen Verteilschlüssels vorgenommen.

Die Asylsuchenden werden auf das Kontingent angerechnet Nach diesem Schlüssel erfolgen 1,4 Prozent der Zuweisungen an den Kanton Zug. Die Plätze im Gubel werden ab 2015 bis 2018 dem Zuger Kontingent angerechnet. Das bedeutet, dass der Kanton Zug während des Betriebs der Bundesunterkunft auf dem Gubel jährlich rund 110 Asylsuchende weniger beherbergen muss. pd

Wasserqualität

erstmals seit Jahrzehnten gehen gut Bad sorglos geniessen 20 Prozent direkt an die Kanti Über 1300 Sechstklässler führt der Weg im Herbst in die Oberstufe. Bei 46 von ihnen gab es aber Ärger, und eine Übertrittskommission muss entscheiden. «Schulische Übertritte soll man nicht einebnen, sondern markieren und feiern», so Bildungsdirektor Stephan Schleiss. Übertritte kennzeichnen das Leben generell und das Schulleben ganz besonders. Auch in diesem Sommer steht wiederum zahlreichen Zuger Schülerinnen und Schülern ein schulischer Tapetenwechsel bevor. Insgesamt 1310 Schüler standen dieses Jahr vor der Entscheidung, wohin sie ihre weitere schulische Laufbahn führen soll. In 96,5 Prozent der Fälle konnten sich die Eltern und Lehrpersonen gemeinsam mit dem Kind auf eine Zuweisung in eine bestimmte Schulart einigen. Bei 46 Kindern waren sich die Beteiligten bislang jedoch noch nicht einig. Für sie muss die Übertrittskommission nun nach Prüfung der Vorakten, eigenen Abklärungen und einem Elterngespräch die Ent-

Ratgeber Datenschutz

René Huber, Datenschutzbeauftragter, Kanton Zug

Davor und danach wird die Truppenunterkunft wie bisher durch das Militär genutzt. Die Unterkunft Gubel wird als sogenanntes Wartezentrum betrieben und mit rund 110 Personen belegt. Durchschnittlich bleiben die Asylsuchenden 4 bis 8 Wochen in der Bundesunterkunft Gubel. Da die Anlage oberirdisch angelegt ist, eignet sie sich insbesondere für die Unterbringung von Frauen und Kindern. Renitente Asylsuchende werden in anderen speziellen Zentren untergebracht.

Der Bund trägt die Kosten Für den Betrieb der Unterkunft ist der Bund zuständig. Ausserdem trägt er alle Kosten, so zum Beispiel für Beschäftigungsprogramme, Betreuung und Schulung. Der Bund sichert dem Kanton auch eine jährliche Sicherheitspauschale zu. Sollte der Kanton Aufwände haben beispielsweise im Bereich der Infrastruktur, wird er dafür vom Bund entschädigt.

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scheide fällen. Bei den anderen ist klar: 515 Kinder werden im Herbst die Sekundarschule oder ein integratives Brückenangebot besuchen. Das sind knapp 40 Prozent aller Sechstklässler. 284 Kinder gehen in die Realschule, und fast genauso viele – nämlich 273 Schüler – werden das Gymnasium besuchen. Gerade mal sechs der Kinder müssen in die Werkschule, zwei repetieren das sechste Primarschuljahr. Der Rest zieht weg oder geht auf eine Privatschule.

Hohe Zuweisungsquote ins Langzeitgymnasium Kritisch beäugt der Bildungsdirektor Stephan Schleiss die Zahl der Schüler, die das Langzeitgymnasium an der Kantonsschule Zug besuchen werden. 20,8 Prozent sei hoch, heisst es in der Medienmitteilung. Damit werde in der 20-jährigen Geschichte des aktuellen Übertrittverfahrens erstmals eine Zuweisungsquote von über 20 Prozent erreicht, erläutert er. Das erklärte Ziel ist es jedoch, diese Quote zu stabilisieren. Der Beginn des neuen Schuljahres ist aber auch für viele Zuger Sekundarschüler

Einem Sprung ins kühle Nass steht die Wassermit einem Wechsel verbunden. qualität nicht im Wege. 65 von ihnen treten ins Kurzzeitgymnasium in Menzingen ein. 48 wechseln an die Fachmittelschule, und 22 gehen an die Wirtschaftsmittelschule. Genau deren Übertrittsverfahren (Übertritt II) von der Sek an die Kanti oder eine der anderen weiterführenden Schulen wird im kommenden Schuljahr nun angepasst (wir berichteten). Zwar bleiben die schulischen Leistungen weiterhin wichtig, doch wird ein Mindestnotenschnitt von 5,2 für einen prüfungsfreien Übertritt an eine Maturitätsschule entfallen. Neu werden analog zum Übertrittsverfahren von der Primar in die Oberstufe auch die Lern-, Selbst- und Sozialkompetenzen sowie die mutmassliche Entwicklung der Schülerinnen und Schüler für einen Zuweisungsentscheid herangezogen. Bei fehlender Einigung und gegebenen schulischen Mindestleistungen können sich Schüler jeweils einem Abklärungstest unterziehen. Danach wird auch in ihrem Fall künftig eine zuständige Kommission unter viel Aufwand entscheiden müssen. pd

Gegen eine Abkühlung in den Zuger Gewässern spricht derzeit nichts. Die Wasserqualität entspricht einem «Gut», wie die Abteilung Lebensmittelkontrolle im Amt für Verbraucherschutz mitteilte. Untersucht wurde die Badewasserqualität an öffentlichen Seebädern des Kantons Zug sowie an Badeplätzen an

der Lorze, Reuss und Sihl. Die regelmässigen Untersuchungen während der Badesaison erfolgen gemäss den Empfehlungen des Bundesamtes für Umwelt. Somit sind sie europaweit vergleichbar. «Das Baden in den Zuger Gewässern ist aus hygienischer Sicht ein Vergnügen», verkündet die Zuger Kantonschemikerin Susanne Pfenninger. Nach den langen Regentagen können die Zuger den Sommer jetzt also ganz entspannt in der Badi geniessen. len

Stromversorgung

Unterwerk im Herti Die Versorgungssicherheit mit Strom kostet rund 25 Millionen Franken. Die Wasserwerke Zug (WWZ) erweitern ihre Stromversorgung mit einem neuen Unterwerk. Ein Unterwerk bildet einen Knotenpunkt in der Stromversorgung. Dort werden Leitungen zugeschaltet und die Spannungen angepasst. Baubeginn des Unterwerks Herti war der 5. Juli. Bereits

2015 soll es ans Netz gehen. Mit dem Neubau wird das alte Unterwerk ausser Betrieb gesetzt. Es wurde 1931 erbaut. Inzwischen entspricht es nicht mehr den heutigen Anforderungen. Die neue Anlange wird mit modernsten Technologien ausgestattet. Gebaut wird sie direkt neben der bereits bestehenden. Für die WWZ bildet der Neubau einen weiteren Meilenstein für die Versorgungssicherheit mit Strom im Kanton Zug. len

enn einer mit der Bahn eine Reise unternimmt und dabei sein GA oder HalbtaxAbo vergisst, wird er in der SBB-Datenbank «Reisende ohne gültigen Fahrausweis» erfasst. Dürfen die SBB diese Daten erfassen? Falls Ja – was passiert mit diesen Daten über die Vergesslichen? Nachdem der Eidgenössische Datenschutzbeauftragte zu diesem Thema viele Anfragen erhalten hatte, führte er bei den SBB eine Kontrolle dieser Datensammlung durch.

Fehlende Rechtsgrundlage Bei den SBB handelt es sich datenschutzrechtlich um ein Bundesorgan. Datenbearbeitungen sind daher nur zulässig, wenn es dafür eine ausdrückliche Rechtsgrundlage gibt. Anlässlich der Kontrolle des Datenschutzbeauftragten zeigte sich, dass es für die Datenbank «Reisende ohne gültigen Fahrausweis» offenbar keine ausreichende Rechtsgrundlage gibt. Die zuständigen Bundesstellen verpflichteten sich, dies nachzuholen. Datenspeicherung bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag Auf solche Umstände trifft man in der Praxis oft: Und wer erst einmal Daten erhoben hat, will sich am liebsten gar nie mehr von ihnen trennen. Selbst dann nicht, wenn die Daten gar nicht mehr gebraucht werden, nicht mehr aktuell oder sogar noch falsch sind. Diese Situation traf der Datenschutzbeauftragte denn auch bei den SBB an, waren doch noch Angaben über kontrollierte Personen aus dem Jahr 1999 vorhanden. Die SBB gingen aber selber davon aus, dass eine Speicherung von zwei Jahren genügt. Die SBB werden deshalb die entsprechenden Massnahmen zur Löschung veralteter Daten umsetzen. Kontrolle ist gut – Vorsicht ist besser Es ist davon auszugehen, dass Bundesstellen in aller Regel dafür besorgt sind, die Rechtsordnung einzuhalten – auch bezüglich des Datenschutzes. Es ist aber doch beruhigend zu wissen, dass es den Eidgenössischen Datenschutzbeauftragten gibt, der die Einhaltung des Gesetzes auch kontrolliert. Diese Kontrollen können aber nur punktuell stattfinden, und so sind denn in erster Linie wir alle aufgefordert, uns selber um unsere Datenspuren zu kümmern. Einerseits indem wir sorgfältig damit umgehen, andererseits indem wir bei Datenbearbeitern kritisch nachfragen, was genau damit gemacht wird.


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geMeiNdeN

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Lehrabschlussfeier

Baarer Automatiker erzielt Traumnote Philipp Weber hat seine 4-jährige Lehre als Automatiker EFZ bei Trumpf Maschinen in Baar mit einer glatten 6 abgeschlossen. Das gab es im Kanton Zug noch nie. Alex Piazza

Bei der diesjährigen Lehrabschlussfeier der gewerblichindustriellen Berufe kamen die rund 1400 Anwesenden in den Genuss einer dreifachen Premiere. Erstens fand der Anlass erstmals in der prächtigen Bossard-Arena in Zug statt. Zweitens schloss Philipp Weber aus Aeugst am Albis seine 4-jährige Lehre zum Automatiker EFZ bei Trumpf Maschinen AG in Baar mit der Bestnote 6,0 ab. Das hat es im Kanton Zug noch nie gegeben. Drittens gab es 2013 die ersten Abschlüsse in den Attestberufen Assistent/in Gesundheit und Soziales EBA, BäckerKonditor-Confiseur/in EBA, Baupraktiker/in EBA, Holzbearbeiter/in EBA und Plattenlegerpraktiker/in EBA. Von den 766 Lernenden, die in diesem Jahr zur Abschlussprüfung angetreten sind, haben 699 bestanden. Das entspricht einer Quote von 91,3 Prozent. 86 der frischgebackenen Be-

rufsleute schafften einen Notendurchschnitt von mindestens 5,3 und erhielten aus den Händen von Regierungsrat Matthias Michel eine entsprechende Auszeichnung.

Beste Abschlussarbeiten gekürt Anlässlich der Abschlussfeier, bei welcher der Zuger Kabarettist Michael Elsener für die Unterhaltung sorgte, wurden auch die besten praktischen Abschlussarbeiten prämiert. So belohnten Carla Tschümperlin im Namen der Zuger Wirtschaftskammer die drei besten Arbeiten bei den industriellen Berufen und Silvan Hotz vom Kantonalen Gewerbeverband die drei besten bei den gewerblichen Berufen mit jeweils 500, 300 respektive 200 Franken. Ausgezeichnet wurden: Philipp Weber, Automatiker EFZ bei Trumpf Maschinen AG in Baar; Silvan Sigrist, Informatiker EFZ bei Siemens Schweiz AG in Zug; Christof Bischof, Konstrukteur EFZ bei Besi Switzerland AG in Cham; Silvia Röthlisberger, Fachfrau Betreuung EFZ im Wohn- und Werkheim Schmetterling in Cham; Raphael Vogel, Schreiner bei der Stuber Team AG in Rotkreuz; Martina Strickler, Assistentin Gesundheit und Soziales EBA im Luegeten, Zentrum für

Die Bossard-Arena war erstmals Schauplatz der Lehrabschlussfeier. Pflege und Betreuung in Menzingen. Damit sich die Anwesenden ein Bild von den Leistungen der Prüflinge machen konnten, stellten Konstrukteur Gabriel Kuhn aus Rotkreuz und Polymechaniker Pascal Meier aus Alosen stellvertretend für die 699 erfolgreichen Lehrabsolventen ihre Vertiefungsarbeit im Qualifikationsbereich Allgemeinbildung vor. Sie untersuchten, welche Bedingungen ein Mäher erfüllen muss, damit er in 150-prozentiger Hanglage bodenschonend mähen kann. «Die Berufsbildung ist eine Verbundaufgabe, die nur gemeinsam gemeistert werden kann», erklärte Beat Schuler,

Wurde mit einem Goldregen geehrt: Philipp Weber, frisch gebackener Automatiker EFZ, mit der Bestnote 6,0. Mit im Bild sind Volkswirtschaftsdirektor Matthias Michel (Mitte) und der Leiter des Amtes für Berufsbildung, Beat Schuler. Fotos Sebastian Felix

Leiter Amt für Berufsbildung des Kantons Zug, am Ende der Veranstaltung. Er dankte allen Beteiligten, von den Lehrbetrieben bis zur Berufsfachschule, von den Prüfungsex-

perten bis zu den Eltern. «Ohne ihr enormes Engagement wären solche Leistungen, wie wir sie heute würdigen, nicht möglich gewesen.» Im August starten wiederum rund 1200 neue

Lernende mit einer 2-, 3- oder 4-jährigen beruflichen Grundbildung. Keine Frage: Die goldenen Zeiten der gewerblichindustriellen Berufe im Kanton Zug gehen weiter.

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Im Erlebnisraum Teuflibach in Cham gibt es so einiges zu entdecken. Zum Beispiel die Lebewesen im dortigen Bach (linkes Bild), einen Kraftseilakt an der steilen Kletterwand oder eine abenteuerliche Überquerung der wackeligen Hängebrücke.

Erlebnisraum Teuflibach

Hier locken die idylle und das Abenteuer Was gibt es Schöneres für Kinder, als draussen in der Natur unbeschwert herumtollen zu dürfen. In Cham geht das. Zumindest im Gebiet Teuflibach. Stephanie Peyer

Zwei Mädchen kauern am Bachrand – ihre Hände wühlen im rauschenden Wasser. Sie fischen. Und nur wenige Meter entfernt, springen plötzlich drei Buben aus dem Busch. Sie rennen, so schnell sie können, über den Kiesplatz. Erwachsene haben es sich derweil auf ein paar roten Plastikstühlen gemütlich gemacht und plaudern ungezwungen. Es ist wahrlich eine kleine Idylle, die man hier antrifft, im Chamer Teuflibach. Und dabei gar nicht so weit entfernt vom hektischen Treiben der Stadt; man fährt auf der Knonauerstrasse aus dem Chamer Dorfkern hinaus und biegt schon nach ein paar hundert Metern rechts in den Wald ab. Wer zum ersten Mal den Erlebnisraum betritt, fragt sich unweigerlich, wie er dieses Paradies bislang übersehen konnte. Beim Kiesplatz flimmert die Luft in der Mittagshitze, zwei Schritte weiter im Wald ist es kühl, es riecht nach Bärlauch. Blätter rascheln, der Bach sprudelt, Vögel zwitschern. «Wie früher», denkt man sich. Verklärte Erinnerungen vergangener Tage keimen auf: tollkühne Abenteuer im Wald mit selbst gebauten Hütten, Räuberjagden und Schlangenbrot. Dazwischen Faulenzen im kühlen Gras.

Schon mal den Hosenboden auf der Naturrutsche aufgerissen? Das alles gibts im Hier und Jetzt, und das nicht nur für die Kleinen. «Primarschulkinder kennen das Angebot bereits» so Lydia Voshardt, Betreuerin im Teuflibach. «Wir wollen unseren Teuflibach aber einer Anzeige

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breiteren Bevölkerungsschicht näher bringen», führt Voshardt aus. Deshalb lud der Teuflibach bis zum Beginn der Sommerferien jeden Sonntag zum Summer-Sunday, es gab gratis Zutritt und Betreuung der Kinder vor Ort. Jenseits von Computer und Fernseher können sich hier auch die Grossen die Zeit vertreiben. Das wildromantische Naturareal im Hammergut hat Abenteuerliches zu bieten: Vor allem die Naturrutsche am steilen Hang ist bei Eltern berüchtigt, schon mancher Hosenboden ist dieser zum Opfer gefallen. Die Hängebrücke führt gefährlich wackelig über den Bach, die Holzhütten ducken sich windschief zwischen die meterhohen Büsche. Über der

Feuerstelle brutzeln die Würste, und im Hochbeet wuchert das Gemüse. Und wer wohnt denn eigentlich im Insektenhotel?

Den Kindern eine Stimme geben «Wir würden uns freuen, wenn wir durch die Aktion auch das eine oder andere Neumitglied anwerben könnten», betont Lydia Voshardt. Denn der Verein ZuKi führt nicht nur den Erlebnisraum Teuflibach, sondern setzt sich auch für die Kinder ein. «Wir engagieren uns für die Anliegen der Kleinen, je mehr Mitglieder wir haben, umso mehr können wir auch auf politischer Ebene bewirken», ist Voshardt überzeugt.

Während die Kinder auf dem Areal des Chamer Teuflibachs ihren Spass haben, finden die Eltern etwas Zeit, um vom stressigen Alltag abzuschalFotos pey ten und durchzuatmen.

Verein Zuki Wer die Summer Sundays verpasst hat, sich aber für den Verein Zuki Cham und sein Angebot im Teuflibach interessiert, kann sich unter www.zuki-cham.ch über die kommenden events informieren. pey


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MarktPlatZ

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Möbel zu Schnäppchenpreisen

Möbel Egger eröffnet neues Wohnoutlet Kommoden, Sideboards und Regale bis hin zu Salontischen und Gartenmöbeln, sind mit einer Preisreduktion von 40 bis 70 Prozent erhältlich. Laufend kommen neue Ausstellungsmodelle hinzu. Im Outlet gibt es aber nicht nur Möbelstücke, sondern immer mal wieder eine Auswahl an Wohnaccessoires zu günstigen Preisen. Lassen Sie sich überraschen. pd

An der Qualität ändert sich hier nichts, aber im Preis. Vis-à-vis dem Wohncenter bietet Möbel Egger nun ein Outlet. Möbel Egger an der Luzernerstrasse 101 in Eschenbach bietet für jedes Budget die passende Einrichtung. In seinem neuen Wohnoutlet vis-àvis dem Haupteingang findet der Kunde jetzt wahre Möbelschnäppchen.

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Tanzschule Baar

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Möbel Egger, luzernerstrasse 101, Eschenbach. telefon: 041 449 40 40. Öffnungszeiten: Montag, Dienstag, Donnerstag 9 bis 18.30 Uhr. Mittwoch und Freitag 9 bis 21 Uhr. Samstag 9 bis 16 Uhr. Mehr Informationen unter: www.moebelegger.ch. Gratis-Parkplätze vor Ort vorhanden.

Reprotec hat gegautscht

Jetzt das richtige Outfit Wer wird denn hier gleich so patschnass? fürs Parkett ergattern Über den Sommer fit fürs Parkett werden? Im Tanzstudio von Cornelia Plaz in Baar gibts jetzt diverse Crashkurse und das passende Outfit fürs Parkett. Erwachsene jeder Alterskategorie, die das Tanzen erst noch lernen oder auffrischen wollen, finden im Sommerkurs-Programm der Tanzschu-

«die Jungen» unter sich das Paartanzen ausprobieren. Die Kurse sind so gestaltet, dass jeder Kursvormittag oder eben Kursabend einzeln gebucht werden kann. Damit das Gelernte nicht vergessen geht oder neu aufgefrischt werden kann, sind die Übungskurse während der Sommerwochen öffentlich. Auch für die Fitness ist mit den Zumba-Kursen gesorgt. In Parkettlaune geraten Tanzmuffel spätestens mit dem richtigen Outfit. Während

Das Gautschen ist ein jahrhundertealter Brauch – die Chamer Druckerei Reprotec pflegt diese gewerbeeigene Lehrabschlussfeier weiterhin.

Gautschen nennt sich die Tradition unter Buchdruckern, bei der ein Lehrling nach bestandener Ausbildung erst mal eine Wassertaufe erhält. Die Tradition, welche bis ins 16. Jahrhundert zurückreicht, erfuhr kürzlich auch die Luzernerin Fabienne Vogel am eigenen Leib, die bei Reprotec in Cham ihre Ausbildung zur Polygrafin absolviert hat. Denn obwohl das Berufsbild des Polygrafen ver-

gleichsweise modern ist – dieser beschäftigt sich mit der Gestaltung und Umsetzung von Drucksachen sowie Screendesign für Tablets oder Crossmedia –, hat sich die Tradition hierbei doch durchgesetzt.

Nach der Wassertaufe gabs die Urkunde Nach der rituellen Begehung ihrer Berufsreife am Zugersee erhielt Fabienne Vogel schliesslich die Urkunde, den sogenannten Gautschbrief. pd Mehr Informationen: www.reprotec.ch

Nach bestandener Lehre gabs für die Polygrafin Fabienne Vogel eine kalte Dusche am Zugersee; ihr Lehrbetrieb Reprotec in Cham hat sie gegautscht.

Physio & Sport Steinhausen

Ob Tango, Walzer oder Lindy-Hop: Cornelia Plaz bringt jedem das Tanzen bei. In der Tanzkleider-Börse vor Ort dürfte man auch das richtige Outfit pd finden. le Baar an der Mühlegasse 18 eine grosse Auswahl an Klassen auf verschiedenen Stufen.

Jetzt auch Paartanz-Kurse für Kinder und Jugendliche Noch bis 29. August können so im Crash-Kurs der Tango Argentino oder der Lindy-Hop kennen gelernt werden. Oder wie wäre es damit, einen kräftigen Paso doble aufs Parkett zu steppen? Auch die Klassiker wie Cha-Cha-Cha oder Rumba sind vertreten. Doch Cornelia Plaz setzt noch eine Neuheit obendrauf: ein Paartanz-Programm für Kinder und Jugendliche. So können

der Sommerwochen kann man sich deshalb in der Tanzkleider-Börse vor Ort gleich eindecken. Dort können nicht nur Klamotten, sondern auch Tanzfilme und Tanzmusik getauscht werden. Und das täglich zwischen 18.30 und 22 Uhr. Und wenn es am Donnerstag, 1. August, schlechtes Wetter sein sollte, treffen sich Tanzpaare von 15 bis 20 Uhr im Tanzcafé zum geselligen Beisammensein. Alle Informationen zum Sommerprogramm der Tanzschule Baar findet man auch im Internet unter: www. tanzschulebaar.ch pd

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Motorrad

Neue Praxis will Massstäbe setzen

Suzuki-Center mit neuem Namen

Mit frischen Ideen und modernen Methoden betreuen zwei Physiotherapeuten seit Frühling ihre Patienten auf dem Weg zu gewohnter Stärke.

Moto 7 nennt sich der Spezialist für Motorräder an der Zugerstrasse 36 in Cham nun neu. Der Grund: Nebst der Hauptmarke Suzuki haben Philipp Bucher und sein Team nun auch die Vertretung von Moto Guzzi übernommen. Ansonsten ändert sich für die Kunden nichts: Bucher verspricht weiterhin den gewohnt zuvorkommenden und professionellen Service an derselben Adresse. Nur im Internet könnten sich Motorradfans verirren, deshalb gleich die neue Adresse notieren: www.moto7.ch. pd

«Physio & Sport Steinhausen»: Seit dem 2. April arbeiten Xavier Starmans und David Keiser unter diesem Namen in ihrer eigenen Praxis an der Bahnhofstrasse 57 in Steinhausen. Ihre Fachgebiete sind Physiotherapie, Sportphysiotherapie, Rehabilitation, manuelle Therapie und medizini-

sche Trainingstherapie (MTT). Mit frischen Ideen und modernen Methoden wollen sie in der Physiotherapie neue Massstäbe setzen und ihre Kunden mit gezielten Erfolgen überzeugen. «Wir bieten ein Umfeld, in dem man sich wohlfühlt und professionell betreut wird», sagt Xavier Starmans. Für den Wohlfühlfaktor sorgen die hellen und grossflächigen Räumlichkeiten, ausserdem ist die neue Praxis top ausgestattet. Bereits beim Betreten lässt das Raum- und Farbkonzept erkennen, dass Starmans und Keiser einen ausgeklügelten

Plan verfolgen und auch umsetzen. So können sie ihren Kunden und Patienten ein professionelles, dynamisches und persönliches Ambiente für Physiotherapie, Sportrehabilitation und Training bieten. Am besten überzeugt man sich selbst davon. pd Physio & Sport Steinhausen, Bahnhofstrasse 57, Steinhausen. Öffnungszeiten: Mo bis Do 7.30 bis 19 Uhr, Fr 7 bis 16 Uhr. Kontakt: tel. 041 743 03 03 oder mail@physioundsport.ch. Mehr Informationen findet man auch im Internet unter: www.physioundsport.ch

Marktplatz Die Seite «Marktplatz» ist die PR-Seite der «Zuger Presse». Sie ist eine Plattform für Firmen und Personen aus dem Kanton Zug und Umgebung. Falls auch Sie einen Beitrag beisteuern wollen: Zuger Presse, «Marktplatz», Postfach 4862, 6304 Zug, redaktion@zugerpresse.ch

Bei Physio & Sport Steinhausen bieten Xavier Starmans und David Keiser Rehabilitation mit modernsten Methoden.

Die Beiträge sollten die Länge von 1000 Zeichen nicht überschreiten. zp pd


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Abfalltrennung

Stadt Zug

Hier braucht es den grünen Daumen

Kein geld für Schüler-Buspass Die Stadt Zug bietet künftig keine subventionierten Buspässe für Schüler mehr an. Diese vom Stadtrat vorgeschlagene Sparmassnahme wurde am Dienstag vergangener Woche vom Grossen Gemeinderat besiegelt – wenn auch knapp, mit 15 zu 13 Stimmen. Rund 170 000 Franken kann die Stadt damit sparen. Fast ist es das Ende einer Ära. Die vergünstigten ZVB-Abos für Schüler von der 1. bis zur 9. Klasse wurden 1987 beschlossen. Die Kostengutsprache betrug bislang 18 Franken pro Kind und pro Monat. «Ein verschwindend kleiner Beitrag im Vergleich zu den heutigen Handy-Kosten der Kinder», so FDP-Gemeinderat Werner Hauser. Doch seine Partei stand mit dieser Haltung alleine da: Hier werde am falschen Ort gespart, wetterten die anderen Fraktionen. pd

Zuger liefern pro Kopf jährlich 150 Kilo Grüngut ab. Doch müssen auch jede Woche drei Tonnen Fremdstoffe aussortiert werden. Hansruedi Hürlimann

«Wir sind auf die Mitarbeit der Bevölkerung angewiesen», sagt Paul Langenegger, Präsident des Zweckverbands der Zuger Einwohnergemeinden für die Bewirtschaftung von Abfällen (Zeba). Und er meint damit die konsequente Trennung von Abfällen, damit diese möglichst kostensparend der Wiederverwertung oder der Verbrennung zugeführt werden können. Neben dem Hauskehricht wird auch das Grüngut wöchentlich eingesammelt, wobei dies im Gegensatz zum kostenpflichtigen Sack gratis ist. Allerdings braucht es dafür einen entsprechenden Container, der gelegentlich gereinigt werden sollte.

Strom für 1000 Haushalte wird daraus generiert Die kommunal gesammelten Grünabfälle werden in die Kompostier- und Vergäranlage Allmig der Alfred Müller AG geliefert, wo sie zu Kompost verarbeitet werden. Aus dem bei der Kompostierung anfallenden Biogas kann zudem Strom für rund 1000 Haushalte ins Netz eingespeist werden. Paul Langenegger bezeichnet diese Art der Verwertung als «innovativ und vorbildlich». Neben dem Hausmüll, von dem jährlich etwa 165 Kilo pro Einwohner anfallen, steht das Grüngut mit 150 Kilo an zweiter Stelle. So konnten im Jahr 2011 aus 21 500 Tonnen organischen Abfällen mehr als 14 000 Tonnen Kompost verschiedener Mischungen erzeugt werden. Leider mussten aber auch wöchentlich an die drei Tonnen Fremdstoffe mit

Petition Paul Langenegger, Präsident der Zeba, macht es vor: «Grün» gehört in den grünen Container. relativ viel Aufwand aussortiert werden.

Heute unterscheidet man über ein Dutzend Güselarten Seit der Gründung der Zeba im Jahr 1995 hat die Abfallbewirtschaftung eine beachtliche Entwicklung erfahren. So unterscheidet man heute mehr als ein Dutzend Arten von Abfall, zu denen noch der Sondermüll wie Batterien, Altöl oder Giftstoffe hinzukommen. Angesichts dieser Dynamik wird der Zeba unter der Geschäftsleitung von Ulrich Schwarzenbach die Arbeit nicht so schnell ausgehen. Dabei gibt es erfreuliche Neuerungen, wie zum Beispiel den Bau der Verbrennungsanlage der Renergia in Perlen. Dieses Gemeinschaftsprojekt von acht zentralschweizerischen Abfallverbänden wird ab dem Jahre 2015 den Kehricht aller Zuger Gemeinden verbren-

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beteiligt sich finanziell – hofft man, das Problem nachhaltig zu lösen. Paul Langenegger mahnt zur Geduld. Ähnlich wie bei der

nen. Dank der verkehrstechnisch günstigen Lage kann der Kehricht sowohl mit Lastwagen als auch mit der Bahn angeliefert werden. Andere Vorhaben, wie die Verwertung von Plastik, brauchen etwas mehr Zeit. So wird das Pilotprojekt im Ökihof der Stadt Zug, wo man Plastik abgeben kann, vorerst nicht auf weitere Gemeinden ausgedehnt.

Sackgebühr brauche es wohl eine Generation, bis sich die Einsicht durchsetze, dass Sauberkeit im öffentlichen Raum alle etwas angehe.

Grün-Container: Was muss hinein, was nicht? Folgende Reststoffe gehören in die Grünabfuhr: # Rüstabfälle von Obst und Gemüse # Gekochte Speiseabfälle # Verdorbene Nahrung # Eier- und Nussschalen # Tee- und Kaffeesatz # Kleintiermist und Katzensand # Wollresten, Federn und Haare # Rasenschnitt oder Gras # Strauch- und Baumschnitt, Wurzeln # Laub- und Unkraut (ohne Neophyten) # Schnitt- und Topfpflanzen

Littering geht alle an – Fachstelle geschaffen «Im schweizweiten Vergleich sind die Zuger gute Abfallsammler», sagt Paul Langenegger. So gut, dass die Sammelstellen an den Anschlag kommen und daher «Güseltouristen» mit ausserkantonalen Autokennzeichen nicht mehr geduldet werden. Eher unerfreulich sei das Thema Littering. Mit einer neu geschaffenen Fachstelle – die Zeba

inkl. Erde # Laub, falls beim Rechen kleine Steinchen zwischen die Blätter geraten, diese bestmöglich aussortieren # Teefilter # Hydrokulturkügelchen # Fleischknochen und Fleischabfälle Auf keinen Fall in die Grünabfuhr gehören: # Asche # Pflanzentöpfe # Steine # Bauschutt # Taschentücher # Zeitungspapier hh

Linie 3 soll immer bis zur Klinik fahren Die Buslinie 3 in Oberwil soll künftig immer bis zur Haltestelle Klinik Zugersee fahren und dort wenden. Das verlangen 88 Quartierbewohner mit einer Petition, die sie beim zuständigen Amt für öffentlichen Verkehr des Kantons Zug eingereicht haben. Bislang fährt jeder zweite Kurs hinauf, die anderen Busse fahren via Tellenmattstrasse zurück in die Stadt. Die Petenten stossen auf Unterstützung der politischen Exekutiven. Der Stadtrat beantragt bei der Volksdirektion, dass die neue Linie rasch in Kraft tritt. Die Haltestellen Tellenmatt und Stolzengraben werden bedient bleiben und die Kurse so gelegt, dass mit der Linie 5 ein 15-MinutenTakt entsteht. Ab der Haltestelle Kreuz fährt dann jede Viertelstunde ein Bus nach Zug. Die Einführung beschliesst die Regierung. pd

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Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 10. Juli 2013 ⋅ Nr. 27

«Bedienung mit Herz»

ein bescheidener gewinner Vicente Garcia ist die freundlichste Bedienung im Kanton Zug. Doch der Gastronom bleibt trotz seines Erfolgs bescheiden. Corina Kälbling

Vicente Garcia, Geschäftsführer des «Gotthärdli» in Zug, ist die freundlichste Bedienung im Kanton.

Foto Daniel Frischherz

Der 35-jährige Geschäftsführer vom «Gotthärdli» in Zug hat sich gegen zahlreiche Mitstreiter durchgesetzt und konnte den Wettbewerb «Bedienung mit Herz» für sich entscheiden. Doch der Werdegang und die ehemaligen Berufswünsche des halb Spaniers, halb Deutschen gehen nicht unbedingt Hand in Hand mit seiner heutigen Tätigkeit. «Eigentlich wollte ich Polizist werden», erzählt Garcia. Ursprünglich habe er eine Ausbildung zum Drucker gemacht. «Später wollte ich an die Polizeischule, aber die Ausbildung wäre weit weg in Süddeutschland gewesen.» Damals sei er noch nicht bereit gewesen, seine Familie zu verlassen. «Ich

war ja erst 17.» Vor sieben Jahren führte ihn sein Weg in die Schweiz. Er betrieb eine Disco in St. Gallen. Dann wollte er eigentlich nach Asien auswandern, doch lief es anders, als geplant. «Ich lernte in der Schweiz meine Frau kennen, Nadja.» Seit knapp drei Jahren lebt der bald dreifache Vater nun in Zug. Seine Berufung scheint er gefunden zu haben.

Ein Sieg für ein eingespieltes Team im «Gotthärdli» Für den Wettbewerb hat ihn seine Frau angemeldet. Er selbst war total perplex, als er vom Sieg erfahren hat: «Ich konnte es gar nicht fassen.» Er sei sicher gewesen, dass eine Frau das Rennen machen würde. Zudem habe er auch das Gefühl gehabt, der Wettbewerb sei seinen Gästen gar nicht bekannt. «Wir haben einfach den Zeitungsausschnitt der ‹Zuger Presse› im Lokal aufgehängt und ein bisschen Werbung auf Facebook gemacht. «Aber scheinbar haben unsere Gäste

fleissig abgestimmt.» Er glaubt, dass die engen Kundenbeziehungen mit dem Sieg zusammenhängen. «Meine Gäste sind mehrheitlich auch gute Freunde von mir.» Er sieht den Sieg aber nicht etwa als persönlichen Erfolg. Vielmehr sei es ein Teamsieg. «Unsere Gäste stehen hinter uns und haben für uns alle abgestimmt, nicht nur für mich.» Das «Gotthärdli» habe als Lokal gewonnen. Er glaube nicht, dass sich nach dem Sieg etwas gross verändere: «Ich bezweifle, dass ich jetzt zum Publikumsmagneten werde.»

Ein Grillfest zur Feier des Erfolgs mit Freibier für alle Der Hattrick beim Wettbewerb «Bedienung mit Herz», er ist bereits der dritte Sieger aus den Reihen des «Gotthärdli»Teams, wird kräftig gefeiert. «Wir machen ein grosses Grillfest, an das alle eingeladen sind.» Das Datum werde er bald auf der Homepage und auf Facebook bekannt geben.

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Für Rückfragen steht Ihnen der Chefredaktor Florian Hofer unter 041 725 44 12 oder florian.hofer@zugerpresse.ch gerne zur Verfügung. Schriftliche Bewerbungen schicken Sie bitte an Zuger Presse, Baarerstrasse 27, 6304 Zug.

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10-mal jährlich als Magazin. Täglich auf www.zugkultur.ch.

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Veranstaltungskalender

Zuger Trophy 5. eTappe am ZugerBerg

Am Samstag, 13. Juli, wird die permanente Zeitmessstrecke von Menzingen auf den Zugerberg verlegt. Für fünf Sportarten: Nordic Walking, Walking, Running, Mountainbike, Rennvelo. Laufcup und Bergcup. www.zuger-trophy.ch

TanZen SommerKurSe Bei Cornelia plaZ

Dienstag bis Donnerstag, 16. bis 18. Juli, in der Tanzschule Baar, Mühlegasse 18, Baar. Grosse Auswahl an Kursen, siehe Internet: www.tanzschulebaar.ch

KulTur Wine & Dine Samstag, 13. Juli, auf dem Fronalpstock. Bergfahrt Standseilbahn Schwyz–Stoos 17.40 Uhr, Rückkehr zur Talstation etwa 23.30 Uhr. 5-Gang-Menü mit Walliser Weinen der Robert Gillard SA geniessen im Hotel Stoos. Kosten: 110 Franken.

Sommerklänge

«Brahms im Prater» Der 31-jährige Ludwig van Beethoven war im Jahre 1801 umschwärmter Mittelpunkt der Wiener Musik-Avantgarde. In der Zeit schrieb er sein einziges Streichquintett. Darin wird deutlich, wie sehr er die Romantiker beeinflusst hat. So auch Johannes Brahms, der mit dem Quintett in G-Dur op. 111 anno 1890 sein kompositorisches Schaffen beenden wollte. Ein solch lebendiges und jugendliches Werk. Brahms erster Biograf fand, die geheime Überschrift laute «Brahms im Prater». Unter diesem Titel läuft auch das nächste Konzert der Reihe Sommerklänge – mit dem Streicherquintett beim Hotel City Garden in Zug. pd Sonntag, 14. Juli, 17 Uhr, Garten, Hotel City Garden, Zug.

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freiZeit

Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 10. Juli 2013 ⋅ Nr. 27

Theater Casino Zug

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Heute finden Sie als Beilage in dieser Ausgabe die Aktionsangebote von

Neue kulturelle Höhenflüge

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Sie sind Teil der kommenden Casino-Saison: Der italoamerikanische Jazz-Gitarrist Al Di Meola (Bild oben links), die Produktion «Wir lieben und wissen nichts» (unten links), die ShakespeareInszenierung «Mass für Mass» (oben rechts) und pd der Klassikstar Martin Stadtfeld.

Grosse Namen, brillantes Schauspiel und eine Eigenproduktion. Die kommende Saison im Theater Casino hat einiges zu bieten.

Ausstellung

retrospektive eines Zuger Originals

Und zwar fürs Auge und fürs Ohr. Musikalische Gäste der Casino-Saison 2013/14 die jetzt der Öffentlichkeit vorgestellt wurden, sind der Jazz-Gitarrist Al Di Meola, der mehrfach mit Grammy und Emmy ausgezeichnete Pianist Michel Camilo, die Klassikstars Martin Stadtfeld und Thomas Hampson. Das Quatuor Ebène und Stacey Kent feiern bei uns die Premiere ihrer neusten CD samt Tourneestart.

«Langweiliger Fotoabend» wird Erfolgsstory Der junge deutsche Pianist Martin Helmchen reist zusammen mit dem Swedish Chamber Orchestra an. Tollen Tanz aus New York präsentieren die Limón Dance Company und das Cedar Lake Contemporary Ballet. Mummenschanz for Families und Aladdin warten auf begeisterte Kinder und Familien. In der Sparte Comedy entwickelt sich die Eigenproduktion «Langweiliger Fotoabend mit Michael Elsener zur Erfolgsstory, in Zug am 11. September mit bei der FerienfotoKaraoke sein werden Victor Giacobbo, Röbi Koller, Susanne Kunz und Seven. Keynote Jazz und English Stand-up Comedy Und dann sind da natürlich noch die beiden Veranstal-

Die Galleria il Tesoro in Altendorf zeigt bis zum 31. August auserlesene Werke aus dem Nachlass von Jürg Henggeler. Der 1935 in Unterägeri geborene Grafiker war bereits mit 25 Jahren als freier Künstler tätig und arbeitete als Kunstkritiker für diese Zeitung. In seinen Werken erreichte er mit minimalen Mitteln ein Maximum an Intensität. Im Vordergrund stehen in dieser Schau seine Holzschnitte. Daneben werden auch Werke anderer Zuger gezeigt, etwa von Hans Potthof. Mehr Informationen unter: www.galleriailtesoro.ch. pd

tungsreihen English Stand-up Comedy (jeden dritten Mittwoch im Monat um 19.45 Uhr) und Keynote Jazz (jeden ersten Mittwoch im Monat ab 19.45 Uhr in der Bar & Lounge). Und die sind auch in der letzten Saison so erfolgreich gewesen, dass wir auf sie nicht mehr verzichten wollen. Es lohnt sich also, sich schon jetzt ein Ticket zu sichern. pd

Vorverkauf und Generalabonnement Das von der Theater- und Musikgesellschaft Zug eingeführte Generalabo, für das gilt einmal bezahlen und ein Jahr lang im Casino ein und aus gehen, wie man will, gibt es auch heuer wieder. Die Jahreskarte für 60 Veranstaltungen in fünf Sparten ist für

950 Franken zu haben. Das U-30-Abo gibt es gar für 390 Franken. Der Vorverkauf für die Saison 2013/14 läuft bereits. Mehr Informationen erhält man unter 041 729 10 50 oder auch im Internet unter www.theatercasino.ch. pd

Der Holzschnitt «Bien exposé» wurde 1980 von Jürg Henggeler angefertigt. pd

Unterägeri

Open-Air-Konzert

ein Alpengarten im Mittelland

Jazz-Party mit den Steamboat rats

Marguerite Sutter und Mario Mastel machten es möglich: Unterägeri ist um eine Attraktion reicher.

Die Organisatoren von Jazz in Baar lancieren das Sommerspezial.

Die beiden Ägerer und Gartenliebhaber haben beim Theresienheim einen Alpengarten geschaffen. Auf kleinstem Raum finden sich verschiedene Alpenkräuter und -blumen und bringen somit die Flora der Rigi und des Wildspitz ins Tal. Ein weiteres Bekenntnis zur Natur, findet Gemeindepräsident Josef Ribary. pd Anzeige

Marguerite Sutter und Mario Mastel brachten die Flora von Rigi und Wildspitz pd ins Tal. Ein Besuch im öffentlichen Alpengarten lohnt sich.

Anspruchsvolle Liebhaber von traditionellem und swingendem Jazz werden dabei am kommenden Sonntag ganz auf ihre Kosten kommen. Denn die sechste Ausgabe des populären Jazz-Anlasses startet mit den Steamboat Rats. Die Formation besticht durch die hohe Qualität ihres Spiels sowie satte Arrangements, die grösstenteils aus der Feder ihres musikali-

Die Steamboat Rats spielen am sechsten Baarer Jazz-Open-Air.

pd

schen Leiters Rolf Häsler stammen. Auf dem Festplatz an der Mühlegasse 12e in Baar herrscht ab 10 bis 17 Uhr Festbetrieb mit bedienter Festwirtschaft und der Jazz-Bar. Die Steamboat Rats werden die Besucher von 11 bis 15 Uhr unterhalten. «Jazz im Sommer» findet bei jedem Wetter statt. Das Festzelt macht es möglich. Der Eintritt ist frei. Jene, die mit dem Auto anreisen wollen, können den Parkplatz beim Schulhaus Sennweid gratis benützen. Dieser ist nur wenige Gehminuten entfernt. pd


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LetZte

Zuger Köpfe

Letzte GGR-Sitzung für Stadtschreiber Stadtschreiber Arthur Cantieni (Bild) hat seine letzte Sitzung als Ratssekretär im Grossen Gemeinderat hinter sich gebracht. Mit launigen Worten verabschiedete Ratspräsident Stefan Moos den scheidenden Ratssekretär: «Er wird unterschätzt, was sein politischer Einfluss betrifft, aber auch was seine Arbeitspensum anbelangt.» Offiziell in Pension gehen wird der langjährige Stadtschreiber aber erst im September. 70 junge Berufsleute haben ihre Grundbildung bei der Migros Luzern abgeschlossen. Darunter auch einige Zuger: Michaela Blättler und Pascal Peterer aus Unterägeri, Stefanie Camenzind aus Cham, Linda Halef aus Baar sowie Pascal Zeltner aus Steinhausen. Auch die Zuger Rosenfreunde haben einen Führungswechsel zu vermelden. Vereinsgründerin Gret Sutter-Suter (Bild) hat das Präsidium der Zuger Rosenfreundinnen und -freunde an Isabelle Reinhart-Engel übergeben. Drei langjährige und verdienstvolle Lehrpersonen gehen in Hünenberg in Pension: Annemarie Bessire (seit 1972 in gemeindlichen Diensten), Irène Huwyler (seit 1983) und Bruno Boog (seit 1970). Die Zuger Kunstgesellschaft hat zwei Vorstandsmitglieder, Michael Fäh (verantwortlich für Mitgliederbetreuung und -werbung), sowie Peter Boesch (Präsident), berufsbedingt verabschiedet. Als neuer Präsident wurde von den Mitgliedern der Zuger Kunstgesellschaft Marcos García Pedraza gewählt. Die Partei Gleis 3 Alternative Risch hat eine neue Präsidentin. Irene Widmer folgt auf Hanni Schriber-Neiger, die weiterhin jedoch Kantonsrätin der Alternativ-Grünen Fraktion bleibt. Bildungsdirektor Stephan Schleiss hat Stefan KochSpinnler, den Leiter des Kinder- und Jugendtheaters Metalli, für sein kontinuierliches und herausragendes theaterpädagogisches Schaffen mit dem Zuger Anerkennungspreis 2013 geehrt. Er steht damit in einer illustren Reihe mit bedeutenden Kulturschaffenden, wie der Pianistin Hildegard Kleeb, dem Musiker Carl Rütti und dem Filmer Erich Langjahr. Der mit 15 000 Franken dotierte Preis wird alle drei bis vier Jahre vergeben. Und beim Samariterverein Cham ist Präsidentin Eveline Ruoss glücklich über einen neuen Postenwagen. Der wurde bei strömendem Regen von Pfarrer Thomas Rey gesegnet und war zum Teil von der Raiffeisenbank Cham finanziert worden, weshalb auch Cuno Senn, quasi die Seele der örtlichen Raiffeisenbank, bei der Inbetriebnahme nicht fehlen durfte. fh

Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 10. Juli 2013 ⋅ Nr. 27

Fotoaktion

traumhafte Aussichten beim Wandern in unserer Region Die Ferien haben begonnen, erste Fotos sind da. Von zu Hause Gebliebenen. Gut, dass Traudi Keller aus Unterägeri nicht weggefahren ist. So konnte sie den jungen Enten helfen, die auf ihrem Balkon geschlüpft waren. Inzwischen sind Küken samt Mutter an den Ägerisee gebracht worden. Ob zu Hause auf dem Balkon, am See in Zug oder am Strand von Italien: Ferien sind immer schön. Und die Erinnerung an die schönste Zeit des Jahres hält länger, wenn man ein paar Fotos macht. Und sie anderen zeigt. Darauf sind wir spezialisiert, denn wir drucken auch in diesem Jahr wieder die besten Schnappschüsse von nah und fern. Schicken Sie uns Ihr Foto und die Geschichte dazu als JPG-Datei mit mindestens einem halben Megabyte Auflösung einfach per Mail an redaktion@zugerpresse.ch – den Rest erledigen wir. zp

Diese Entenküken erblicken vor wenigen Tagen das Licht der Welt – auf einem Balkon in Unterägeri.

Warum in die Ferne schweifen, wenn das Schöne liegt so nah? Hanh Lam-Phan aus Zug hat dieses Bild beim Wandern auf dem Bürgenstock gemacht.

«Unser kleines Paradies», heisst das Bild von Josef Renggli aus Zug.

Hans Henggeler aus Cham sind diese zwei Käfer aufgefallen.

Polizei

Mit 1,75 Promille unterwegs Die Zuger Polizei stoppte am Mittwochnachmittag, 3. Juli, einen stark alkoholisierten, 58-jährigen Mann. Der Atemlufttest zeigte 1,75 Promille an. Eine Frau alarmierte kurz nach 16 Uhr die Zuger Polizei. Sie meldete, ein stark alkoholisierter Mann habe soeben ein Restaurant in Unterägeri verlassen und sei mit seinem Auto Richtung Zug gefahren. Doch der Lenker war bereits einer Polizeipatrouille aufgefallen. Sie stoppten den 58-Jährigen und führten einen Atemlufttest durch. Dieser ergab einen Wert von 1,75 Promille. Auch das Auto des Beschuldigten machte keinen fahrfähigen Eindruck. Wegen des Verdachts, nicht betriebssicher zu sein, wurde es polizeilich sichergestellt. Der Mann musste seinen Führerausweis auf der Stelle abgeben.

24-Jähriger baut betrunken einen Selbstunfall Ein weiterer betrunkener Autolenker aus dem Kanton Schwyz machte sich in den frühen Morgenstunden am Samstag, 3. Juli, mit 0,91 Promille mit seinem Auto auf den Heimweg vom Grümpi in Ägeri. Auf der Hauptseestrasse bei Morgarten verlor er in einer Rechtskurve die Herrschaft

Toter im Zugersee Todesursache ist geklärt

Die Todesursache des am Montag vergangener Woche im Zugersee aufgefundenen Rentners ist laut der Polizei auf ein medizinisches Problem zurückzuführen. Dies ergab die Obduktion am Institut für Rechtsmedizin an der Universität Zürich. pd

über sein Fahrzeug. Dieses driftete auf die Gegenfahrbahn, geriet auf die Wiese, schleuderte zurück auf die Normalfahrbahn übers Trottoir ins Geländer am See und von dort zurück auf die Gegenfahrbahn, bis das Auto schliesslich an einer Steinmauer zum Stillstand kam. Der 24-Jährige hatte Glück im Unglück und blieb bei dem Selbstunfall unverletzt. Sein Auto erlitt jedoch Totalschaden in der Höhe von rund 15 000 Franken. (Bild)

Betrunkener Autofahrer rammt einen Inselschutzpfosten Ebenfalls betrunken war ein anderer 32-jähriger Autofahrer aus dem Kanton Schwyz. Am Sonntagmorgen, 7. Juli, fuhr der Innerschweizer mit einem Promillewert von 1,3 mit seinem Auto Richtung Risch. Auf der Buonaserstrasse verlor er im Kreuzungsbereich die Kontrolle über sein Fahrzeug. Er fuhr über die Mittelinsel und prallte gegen einen Inselschutzpfosten und ein Verkehrssignal. Der Lenker blieb zum Glück unverletzt. Sein Auto erlitt jedoch Totalschaden in der Höhe von rund 8000 Franken. Zudem entstand an den Verkehrssignalisationen ein Schaden von etwa 1000 Franken. Der Führerausweis wurde ihm abgenommen. Auto prallt mit einem Linienbus zusammen Ein weiterer Autounfall ereignete sich in Zug am Samstagmittag, 6. Juli. Beim Bundesplatz in Zug sind ein Auto und ein Linienbus der ZVB zusammengestossen. Zum Unfall kam es, als ein Bus aus der Bushaltestelle Bundesplatz ausschwenkte. Dabei stiess er aus noch ungeklärten Gründen mit dem Auto einer 39-jährigen Frau zusammen. In der Folge kam ihr Auto auf die linke Fahrspur, wo sie ein weite-

Das Auto des betrunkenen 24-jährigen Schwyzers hatte nach der Schleuderfahrt einen Totalschaden. res Auto leicht streifte. Die 39-Jährige wurde dabei verletzt. An den Fahrzeugen entstand Sachschaden von mehreren tausend Franken. Wer den Unfall beobachtet hat und Angaben zum Hergang machen kann, wird gebeten, sich bei der Zuger Polizei zu melden (041 728 41 41).

Drei Schwarzarbeiter auf einer Baustelle in Oberwil verhaftet Die Zuger Polizei hat am Samstagmorgen, 6. Juli, bei einer Kontrolle drei Eisenleger auf einer Baustelle in Oberwil festgenommen. Die Männer hatten ohne Bewilligung gearbeitet. Die Kosovaren wurden durch das Amt für Migration in Ausschaffungshaft genommen. Der in einem Asylverfahren stehende Syrer wurde nach der Anzeigeeröffnung wieder entlassen. Glencore-Brandstifter konnte festgenommen werden Ein 18-jähriger, deutscher Staatsangehöriger, der zuvor versucht hatte, bei der Firma Glencore in Baar ein Feuer zu legen, konnte am Donnerstag-

abend, 4. Juli, von der Zuger Polizei festgenommen werden. Dabei löste sich ein Schuss aus der Waffe des Täters. Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Der Täter war gestän-

Foto Zuger Polizei

dig. Erste Abklärungen des kriminaltechnischen Dienstes der Zuger Polizei ergaben, dass die Waffe des Brandstifters mit Schreckschusspatronen geladen war. pd

Einbrecher geschnappt 31-jähriger Tunesier verhaftet

Die Zuger Polizei hat in der Nacht auf Mittwoch vergangener Woche einen Tunesier festgenommen. Mit Hilfe aufeinander gestapelter Gartenstühle war er eine Fassade hochgeklettert. Eine resolute Anwohnerin schlug ihn in die Flucht und rief die Polizei. Die 49-jährige Einwohnerin von Baar war um 2.15 Uhr durch lautes Rumpeln aus dem Schlaf gerissen worden. Die Frau spähte zum Fenster raus und sah den Mann auf der wackeligen Konstruktion hochklettern. Geistesgegenwärtig schrie sie den Eindringling an, worauf dieser umgehend die Flucht ergriff. Nachdem die Frau 117 gewählt hatte, rückte

die Polizei mit mehreren Patrouillen zum Tatort aus. Noch auf der Anfahrt entdeckten zwei Polizisten einen Mann, der sich bei der Allmendstrasse in einer Wiese zu verstecken versuchte. Der 31-jährige Tunesier entsprach der Beschreibung der Zeugin, und er trug exakt jenes Päckchen Tabak auf sich, das kurz zuvor noch im Garten der Geschädigten gelegen hatte. Der mutmassliche Einbrecher wurde festgenommen. Er ist jedoch bislang nicht geständig. «Ich kann mich nicht erinnern, dass ich dort war», so der Beschuldigte bei der Einvernahme gegenüber der Polizei. Der Asylsuchende wird sich vor dem Richter verantworten müssen. pd


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