Zuger presse 20130904

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PPA 6002 Luzern – Nr. 33, Jahrgang 18

Mittwoch, 4. September 2013

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Zuger Sinfonietta Das kleine Orchester hat zum Wagner-Jubiläum Grosses vor. Seite 15

Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug

Flavia Ballarin Die Chamerin kandidiert als «Charmante Zugerin 2013».

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Seite 11

Kanton

Kommentar

Musikschulen mit Platzproblemen Oberägeri: «Wegen des enormen Schülerandrangs haben wir kaum noch Zimmer frei», erklärt der dortige Leiter Hans Röllin.

Die Musikschulen im Kanton erleben einen regelrechten Boom. Das hat Konsequenzen.

Finanzielle Sorgen trotz hoher Subventionen Neben den räumlichen Engpässen kommen nun auch finanzielle Sorgen dazu. «Wir würden uns eine erweiterte finanzielle Unterstützung durch die Stadt Zug wünschen», erklärt der stellvertretende Mu-

Laura Sibold

Das Zuger Musikschulensemble Prima Bande bei der Probe.

Foto ws/Neue ZZ

Einige Musikschulen im Kanton platzen inzwischen aus allen Nähten. So ist zum Beispiel in Zug seit 2006 bis heute die Zahl von 1900 auf 2600 Musikschüler gestiegen. Ein ähnliches Bild zeigt sich in

sikschulleiter von Zug, Beat Rüttimann. In Zug war aufgrund von Sparmassnahmen eine neue Musikschulstelle nicht bewilligt worden. Der Kanton subventioniert die Musikschulen bereits mit 50 Prozent. Weitere 25 Prozent steuern die Gemeinden bei. Den Rest zahlen die Eltern. Aufgrund der Subventionspolitik sind die Gebühren vergleichsweise niedrig. Ein Semester kostet in Zug 270 Kommentar, Seite 3 Franken.

Partnerschaft

Risch in Festlaune Risch und das süditalienische Amaroni: Die beiden Orte sind unzertrennlich. «Wir ergänzen uns. Sie sind temperamentvoll, wir sind pünktlich», fasst die Präsidentin des Vereins Amici di Amaroni, Maria Wyss, die Unter-

schiede zwischen den Menschen in Italien (1500 Kilometer von hier) und der Region Zug zusammen. Seit mehr als 50 Jahren sind Personen aus Amaroni nach Risch ausgewandert. Vor zehn Jahren wurde dann der Verein gegründet. Jetzt war grosser FestSeite 7 akt. fh

Das Waadtland in Zug Die Waadt ist in diesem Jahr Gastkanton an der Zuger Messe. Doch damit nicht genug. Im Kunsthaus an der Dorfstrasse wurde jetzt eine Ausstellung

eröffnet, die sich explizit mit der Sammlung aus dem Musée des Beaux-Arts in Lausanne auseinandersetzt. Kurator Marco Obrist hat Werke aus der Romandie mit Werken aus Zug in Beziehung gesetzt und dabei eine Reihe von Analogien, aber auch Differenzen Seite 5 gefunden. fh

Steinhausen

Weltkulturerbe

Der Erli-Wy wird immer besser

Pfahlbauten am Zugersee im Buch

Erntezeit in Steinhausen: der Erli-Wy ist reif. Am Freitag laden die Steinhauser Rebbaugenossen zum 15. Mal an ihr Winzerfest auf dem Dorfplatz ein. Erstmals stehen beim traditionellen Winzerfest auch noch 60 Flaschen mit Rotwein aus dem Jahr 2011 zum Verkauf. Der Jahrgang war so gut, dass sich die lange Lagerung lohnte. Normalerweise wird der Wein noch im selben Seite 15 Jahr getrunken. fh

Seit zwei Jahren sind die Schweizer Pfahlbauten als Unesco-Weltkulturerbe registriert. Drei von 56 ähnlichen Fundstellen befinden sich im Kanton Zug. Ein leicht verständliches Taschenbuch erläutert jetzt Details aus der Seite 7 Vergangenheit. fh

Langfristiges Denken ist angesagt

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ehr Kinder – mehr Schüler. Diese Rechnung ist auf den ersten Blick eigentlich ganz einfach. Zumindest was die gemeindlichen Schulen betrifft. Denn da muss man ja hin. Anders ist die Lage bei den Musikschulen. Die kosten nicht nur etwas, der Besuch ist zudem freiwillig und hält – zumindest bei den Anfängern – für angehende Cellisten oder Saxophonspieler viele Mühen parat. Notabene können ja auch die Ohren der Eltern, Geschwister oder gar Nachbarn empfindlich in Mitleidenschaft gezogen werden.

Kunsthaus

Einige Wochen gastiert der Kanton Waadt in Zug. Mit mehreren Projekten.

Florian Hofer Chefredaktor «Zuger Presse»

Foto Daniel Frischherz

Ein Prosit auf den Zuger Kirsch Interessiert schaut Matthias Michel (Mitte), wie Lukas Fassbind (rechts) Heinz Tännler ein Glas Kirschbrand zum Degustieren reicht. Seit Montag sind Zuger und Rigi-Kirsch im schweizerischen Ursprungsregister als geschützte Marken eingetragen. kk Seite 9

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Dennoch erfreuen sich die Musikschulen in unserer Region äusserster Beliebtheit. Das dürfte mehrere Gründe haben. Zum einen die schweizweit äusserst günstigen Gebühren. Dazu kommt die in vielen Fällen hohe Qualität der Ausbildung, die sich mit reihenweise eingeheimsten Preisen am Schweizerischen Jugendmusikwettbewerb belegen lässt. Vor diesem Hintergrund mutet es schon ein wenig merkwürdig an, wenn die Musikschulen jetzt – wie in Zug geschehen – finanziell an die kurze Leine gelegt werden. Denn gerade im Bildungsbereich ist langfristiges Denken angesagt. Da ist wenig Platz für kurzfristige Sparmassnahmen. florian.hofer@zugerpresse.ch

Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Publicitas Zug, 041 725 44 44; Abodienst «Zuger Presse»: Telefon 041 429 53 77


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Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 4. September 2013 ⋅ Nr. 33

Stimme meines Glaubens

Mein Verein

Zuger Messe zu Besuch im Waadtland

Anna Fähndrich, Scharleitung Blauring Steinhausen Thomas Rey, Pfarrer Pfarrei St. Jakob, Cham

Blauring Steinhausen

Ein grosses Fest der Sinne

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in festlicher Gottes­ dienst beginnt. Die Ministranten ziehen mit Kerzen und einem schönen Kreuz ein. Den Abschluss der Prozession bildet der Priester im farbigen Messgewand. Dann beginnt man den Weihrauch zu riechen, der aus dem silbernen Weihrauchfass aufsteigt. Eine katholische Liturgie ist ein Fest der Sinne. Dabei habe ich die Musik noch gar nicht erwähnt und die Worte Gottes aus der Bibel, die uns verkündet werden. Der Mensch lebt mit allen Sinnen, die Gott ihm geschenkt hat, und über diese Sinne will Gott uns ansprechen. In zehn Tagen, am Samstag, 14. September, feiern wir in der Pfarrei Cham ein Pfarreifest, an dem wir in vier Kirchen und Kapellen die Sinne erleben wollen. In der Pfarrkirche geht es ums Sehen. Maria Greco, Theaterschaffende und Geschichtenerzählerin, wird eine Kirchenführung gestalten. Etwas zu hören gibt es bei der Kapelle St. Andreas. Die Glocken der Kapelle werden noch mit dem Seil von Hand geläutet. Interessierte können sich im Glockenläuten üben. Ganz anders wird es dann beim Auftritt des Hip­ Hoppers MC Tomahawk klingen. Im Altersheim Büel werden zwei Missionare aus ihrem spannenden Leben berichten, und in Niederwil gehen wir mit einer Degus­ tation dem (Mess­)Wein nach. Das alles sind Bei­ spiele von unserem Pfarrei­ fest, aber auch Beispiele dafür, wie unsere Sinne in der Liturgie mit dem angesprochen werden, was uns auch im Alltag begeg­ net. Ich freue mich auf ein «sinn­volles» Fest.

foto Claudia Schneider Cissé

Die Verwaltungsräte der Zuger Messe, Beat Dittli (links) und Beat Baumann (rechts), sowie Geschäftsführer Peter

Unser Anliegen

Binggeli (Zweiter von rechts) liessen sich von Didier Amy den diesjährigen Gastkanton, die Waadt, vor ort zeigen. csc

Politischer Standpunkt

Dank «Sprungfeder» Vaterschaftsurlaub ins rampenlicht wäre gut gewesen

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ie Anmeldephase für den Innerschweizer Band­ contest Sprungfeder ist wieder im Gang. Wer in die Fussstapfen von Stuck in Traf­ fic, End of Silence oder Sway 89 tritt, wird sich weisen. Was 1998 im ehemaligen Luzerner Jugendkulturzentrum Wärch­ hof gestartet ist, hat sich zum grössten Nachwuchswettbe­ werb für junge Musiker der Zentralschweiz entwickelt. In diesem Jahr ist der Contest für die Jahrgänge 1990 bis 1997 of­ fen. Bands, mit Musikern aus den Kantonen Luzern, Nid­ walden, Obwalden, Uri und Zug, haben die Möglichkeit, sich für die «Sprungfeder» einzuschreiben und vor der Publikums­ und Fachjury zu performen. Bis Samstag, 14 September, ist das Online­ portal www.v4sprungfeder.ch geöffnet. 25 Startplätze stehen

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Celine Brunner, Industrie 45, Zug zur Verfügung. Die Vorrunden finden am Freitag, 18., und Samstag, 19. Oktober, in Horw (Zwischenbühne), Luzern (Treibhaus), Sursee (Kultur­ werk 118), Stans (Senkel) und Zug (Industrie 45) statt. Das Finale folgt am Samstag, 7. De­ zember, in Luzern in der Schüür. Als Siegerprämie steht die Summe von 5000 Franken an eine Tonträgerproduktion bereit. Für den zweiten und dritten Platz lockt je ein Bei­ trag an das Musikequipment.

ie Geburt eines Kindes ist ein einschneidendes Er­ eignis und verändert die Strukturen im Leben einer Fa­ milie. Die Zeit rund um die Geburt ist bereichernd und schwierig zugleich. Väter möchten von Anfang an eine Beziehung zu ihrem Kind auf­ bauen. Entsprechend gross ist das Bedürfnis nach Vater­ schaftsurlaub. Obwohl Urlaub eigentlich nicht das richtige Wort ist. Das wissen alle, die schon einmal ein Neugebore­ nes in den ersten Wochen und Monaten begleiten und pflegen durften. Fortschrittliche und wettbewerbsorientierte Schweizer Arbeitgeber gewäh­ ren bis zu 20 Tage Vaterschafts­ urlaub – die Firma Mobility zum Beispiel. 10 Tage erhalten Mitarbeitende bei der Migros, der UBS, der SRG, der Bundes­ verwaltung und auch bei der

Vroni Straub-Müller, Zug, Kantonsrätin CSP Stadt Zug. Die Fraktion Alter­ native – die Grünen stellte an der letzten Kantonsratssitzung den Antrag, dass auch der Kan­ ton Zug analog zur Stadt 10 Tage Vaterschaftsurlaub ge­ währen soll. Der Antrag wurde abgelehnt. Die CVP deklariert sich selber als Familienpartei. Aber nur gerade ein CVP­ Fraktionsmitglied stimmte für den Vaterschaftsurlaub. Hätte die CVP geschlossen für unse­ ren Antrag gestimmt, wäre er angenommen worden. Schade!

en Blauring Stein­ hausen gibt es seit 48 Jahren. Er zählt zurzeit rund 80 Mädchen – von der zweiten bis zur neunten Klasse – und ungefähr 30 Leiterinnen. Unser Ziel ist es, mit den Kindern sinnvoll ihre Freizeit zu gestalten, ohne Leistungsdruck, nur zum Vergnügen. In der Regel findet jeden zweiten Samstag eine Gruppenstun­ de statt. In Altersgruppen gehen wir in die Natur, spielen Räuber und Bulle, erkunden den Wald und vieles mehr. Aber auch bei schlechtem Wetter treffen wir uns, denn für unsere Schlechtwetterprogramme stehen uns im Kaplanen­ haus und im Undi in Steinhausen Räumlichkei­ ten zur Verfügung.

Spass haben und spielerisch voneinander lernen Während der Gruppen­ stunden ist es für uns das Wichtigste, miteinander Spass zu haben. Unter dem Jahr stehen auch noch andere Aktivitäten auf der Liste, wie Scharanlässe, Kantonstreffen und Anlässe, die wir gemeinsam mit der Jungwacht Steinhausen durchführen. Als Höhe­ punkt des Jahres gilt das zweiwöchige Sommerlager am Anfang der Sommer­ ferien. Zusätzlich gibt es auch einige öffentliche Anlässe, an denen wir mitwirken, zum Beispiel am Chilemattzmorge, an der Chilbi oder beim Kerzenzie­ hen am Weihnachtsmarkt. Unterstützt wird der Blauring Steinhausen von der katholischen Kirche, trotzdem sind wir offen für alle Kinder, unabhängig von Konfessionen und Weltan­ schauungen. Weitere Informationen unter: www.blauring-steinhausen.ch

IMPrESSuM

Umfrage

Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 18. Jahrgang

Park Tower: oberste Etage für die Bevölkerung öffnen?

ZUGER PRESSE Baarerstrasse 27· Postfach 4862 · 6304 Zug Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20; redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch. HERAUSGEBERIN Neue Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern. Erwin Bachmann. REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Foto: Daniel Frischherz (df) Mitarbeit: Hansruedi Hürlimann (hh), Stepanie Peyer (pey), Laura Sibold (ls), Benjamin Spycher (spy), Marcus Weiss (mwe) VERLAG ZUG Daniel Troxler, Telefon 041 429 53 82 Abo-Dienst: Telefon 041 429 53 77 INSERATEANNAHME Publicitas AG, Michael Kraft, Baarerstrasse 27, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 44, Fax 041 725 44 33, E-Mail: zug@publicitas. ch DRUCK Luzerner Druckzentrum/«Neue Luzerner Zeitung» Die «Zuger Presse» (inklusive «Zugerbieter») erscheint mittwochs in einer Auflage von 54 041 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist damit die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Alle publizierten Inserate und Berichte sind urheberrechtlich geschützt.

Nora Staub, Studentin, Cham

Xavier Krämer, Selbstständiger, Wollerau

Carmen Stadler, Studentin, Walchwil

Ilias Salal, Ingenieur, Zug

Patricia Fischer, Rentnerin, Steinhausen

Funktioniert auch gut im «Uptown»

Zuger haben ein Recht auf diesen Raum

Zug profitiert von privaten Investoren

Das lockt noch mehr Menschen an

Schöne Aussicht gehört allen Leuten

«Schon beim ‹Uptown› im Herti ist ein Teil der obersten Etage für die Bevölkerung zu­ gänglich. Das hat sich bewährt und funktioniert gut. Darum finde ich, dass beim Park To­ wer dasselbe gemacht werden sollte. Die Aussicht ist einzig­ artig und soll der Bevölkerung mehrfach zugänglich sein.»

«Zug hat keine hohen Häu­ ser. Doch das ‹Uptown› und der Park Tower stechen her­ aus. Davon sollen auch die Zu­ ger profitieren. Ich denke, dass die Bevölkerung ein Recht da­ rauf hat, den Park Tower zu benutzen. Schliesslich ist das Hochhaus so etwas wie ein Wahrzeichen von Zug.»

«Ich finde, dass auch der oberste Stock des Park Tower vermietet werden soll. So kann die Stadt Zug viel Geld ein­ nehmen und gewisse Spar­ massnahmen möglicherweise eindämmen. Zudem sind in der Stadt Zug genügend Plätze vorhanden, die der Öffentlich­ keit zur Verfügung stehen.»

«Meiner Meinung nach soll die oberste Etage des Park To­ wer allen zugänglich sein. Es sollen nicht nur einzelne, rei­ che Leute die Möglichkeit ha­ ben, von oben einen Blick auf Zug zu werfen. Ausserdem lockt ein öffentlicher Raum in der Höhe auch wiederum mehr Menschen an.»

«Ich hätte gerne die Mög­ lichkeit, in der obersten Etage des Park Tower die Aussicht zu geniessen. Ich finde, dass der Park Tower stückweise auch allen zugänglich sein sollte. Zudem ist die Skylounge im­ mer voll. Daher wäre ein zwei­ ter öffentlicher Raum in lufti­ ger Höhe toll.»


Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 4. September 2013 ⋅ Nr. 33

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TheMa der Woche

Bildung

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Wird Zug nun immer musikalischer? Immer mehr Kinder melden sich an einer Musikschule an. Das ist auf mehrere Aspekte zurückzuführen.

Auch in Zukunft garantiert die Schweizer Armee wie bisher die Sicherheit und Unabhängigkeit unseres Landes. In Zeiten des Wohlstandes freiwillig darauf zu verzichten, wäre fahrlässig. <wm>10CAsNsjY0MLQ01zUwNzAxNQMA2ymGZg8AAAA=</wm>

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Dr. Walter Weber, Oberst i Gst, ehem. Kdt Geb Inf Rgt 29, Oberwil

Laura Sibold

Die Musikschulen im Kanton Zug erfreuen sich immer grösserer Beliebtheit. Die Schülerzahlen sind in den letzen Jahren grösstenteils gestiegen. «Der Trend, dass immer mehr Kinder den Musikunterricht besuchen, macht sich auch in kleinen Gemeinden bemerkbar», sagt Manuela Bürgisser, Musikschulleiterin von Risch. Das hat Auswirkungen auf Infrastruktur- und Personalorganisation. Doch das ist nicht alles.

Einige Musikschulen platzen aus allen Nähten «Da der gesamte Musikschulunterricht teilweise über den Mittag, aber vor allem erst nach dem Unterricht der öffentlichen Schulen stattfindet, stossen wir an gewissen Tagen an räumliche Kapazitätsgrenzen», sagt Beat Bürgi, Leiter der Musikschule Hünenberg. Und auch die Musikschule Oberägeri leidet an Platzmangel. «Wegen des enormen Schülerandrangs haben wir kaum Zimmer frei», erklärt der Musikschulleiter von Oberägeri, Hans Röllin. Sein Walch-

«Proportional zu den Einwohnerzahlen steigen die Anmeldungen.» Viktor Furrer, Leiter Musikschule Walchwil

wiler Kollege, Viktor Furrer, freut sich über den Schülerzuwachs und hat dafür auch eine Erklärung: «Die Musikschulanmeldungen haben meiner Ansicht nach proportional zu den Einwohnerzahlen zugenommen.» Dieser Trend ist auch in Zug bemerkbar. Die Schülerzahlen haben sich seit 2006 bis heute von 1900 auf 2600 Musikschüler erhöht, das heisst, sie sind in dieser Zeit um 30 Prozent angewachsen. Der Zuwachs hat dazu geführt,

NEIN

zur Aufhebung der Wehrpflicht

Wettbewerbserfolge

Das «Raumfahrtorchester» der Musikschule der Stadt Zug im Konzert im Burgbachkeller. dass das Budget der Musikschule Zug recht angespannt ist. Einerseits fehlt eine nicht bewilligte zusätzliche Stelle, was Wartelisten zur Folge hat, andererseits mussten nötige Reparaturen zurückgestellt werden. «Wir würden uns eine erweiterte finanzielle Unterstützung durch die Stadt Zug wünschen, um den Bedürfnissen gerecht zu werden», erklärt der stellvertretende Musikschulleiter von Zug, Beat Rüttimann. 63 Prozent der Kinder im Alter von fünf bis 19 Jahren besuchen in der Stadt Zug die Musikschule.

Nicht an allen Musikschulen steigen die Schülerzahlen an Anders sieht die Situation in Hünenberg, Menzingen und Neuheim aus. Die Musikschülerzahlen stagnieren in diesen Gemeinden, haben teilweise sogar abgenommen. «Dies ist vor allem darauf zurückzuführen, dass unsere Gemeinde in den letzen Jahren nicht gross gewachsen ist», erklärt Othmar Bucheli Twerenbold, Leiter der Musikschulen Menzingen und Neuheim. Dies stützt die Erklärung von Furrer, dass die Schülerzahlen proportional zu den Einwohnern stei-

gen oder sinken. Weiter hat die Nachfrage für gewisse Instrumente in Cham zugenommen. An der Musikschule Cham sind zurzeit unter anderem Klavier und Sologesang sehr

«Das gemeinsame Erlebnis des Musizierens führt zu mehr Anmeldungen.» Beat Bürgi, Leiter Musikschule hünenberg

beliebt. «Die Musikschulen im Kanton Zug bieten mit ihren vielseitigen Angeboten hohe Qualität an. Dies bemerkt die Bevölkerung», versichert der Chamer Musikschulleiter Christoph Müller. Trendinstrumente sind bei fast allen Musikschulen Klavier und Gitarre. «Bei diesen Instrumenten haben wir momentan auch Wartelisten», sagt Benno Auf der Maur, Leiter der Musikschule Baar. Gewisse Mädchen- oder Bubeninstrumente zeichnen sich in allen Musikschulen ab: Die Mädchen besuchen Gesangs-, Violinenund Querflötenunterricht,

Foto christoph Borner-Keller/Neue ZZ

während die Buben sich für Blechblasinstrumente, Schlagzeug oder Schwyzerörgeli begeistern. Diese Tendenzen seien früher viel ausgeprägter gewesen, so Rüttimann. «Heute haben wir in jedem Musikschulfach Mädchen und Buben.» Richard Hafner, Leiter der Musikschule Unterägeri, hält zudem viel von seinen Lehrpersonen: «Ob ein Instrument beliebt ist, hängt auch vom Lehrer ab.»

Unterstützung durch den Kanton und die Gemeinden Eine Musikschulstunde ist im Kanton Zug – im schweizweiten Vergleich – günstig. So bezahlen Eltern für 30 Minuten Musikschulunterricht für ein Semester rund 250 Franken (Zug: 270 Franken, Risch und Oberägeri: 250 Franken, Steinhausen: 200 Franken, Unterägeri: 300 Franken). Die Kosten für einzelne Instrumente wie Klavier oder Keyboard sind höher. Musikschulunterricht in Zug ist deshalb so günstig, weil der Kanton rund 50 Prozent der Kosten übernimmt, die Gemeinden etwa 25 Prozent. «Kanton und Gemeinden unterstützen uns grosszügig. Ich bin zufrieden»,

sagt Auf der Maur. Und auch andere Musikschulleiter sind ganz seiner Meinung. «Da kann fast nicht noch mehr subventioniert werden», findet Daniel Neukom, Leiter der Musikschule Steinhausen. Kinder- und Jugendchor, Ensembles sowie musikalische Grundschulkurse werden in allen Gemeinden gratis angeboten. Beat Bürgi, Leiter der Musikschule Hünenberg, hat noch eine Erklärung für die meist steigenden Schülerzahlen: «Das gemeinsame Erlebnis des Musizierens, ein Ziel zu verfolgen: Dieser Faktor trägt sicherlich wesentlich zu mehr Anmeldungen an den Musikschulen bei.»

Am schweizerischen Jugendmusikwettbewerb # Zug: Trio Phibano, Kammermusik, zweiter Preis. Philipp Wetter, Trompete, zweiter Preis. Basil Wymann, Violoncello, zweiter Preis. Noemi Sablonier, Klavier, zweiter Preis. Laura Thomann, Saxofon, erster Preis. # Baar: Julian Hofer, Klavier, zweiter Preis. Dominic Theiler, Trompete, zweiter Preis. Esther Andermatt, Trompete, dritter Preis. Carmen Staub, Mandoline, dritter Preis. # Oberägeri: Band «A .K.A .unknown» in ihrer Kategorie auf Platz zwei. # Unterägeri: Viviane Gloor, Klavier, zweiter Preis. Natalie Schwartz, Klarinet­ tenensemble, dritter Preis. # Menzingen: Philipp Bucholz, Klavier, zweiter Preis. # Hünenberg: Eileen Butz, Sologesang, zweiter Preis. Charlotte Röttger, Klarinet­ te, zweiter Preis. # Cham: Jonas Inglin, Posaune, zweiter Preis. Stefan Strickler, Trompete, dritter Preis. ls

Das Musikschulensemble Zug «prima bande» probt.

Foto Neue ZZ/Werner Schelbert

Umfrage

Brauchen Zuger Musikschulen mehr finanzielle Unterstützung? Monika Grünenfelder, Spielgruppen­ leiterin, Baar

Paul Uttiger, Rentner, Baar

Vanessa Zimmer, Personal Trainer, Steinhausen

Harald Andereggen, Bioenergie­ therapeut, Baar

Rowena Gisler, Schülerin Musikschule, Zug

Heidi Walker, Rentnerin, Cham

Mehr als Mathe und Sprachen finanzieren

Budget der Schulen muss ausreichen

Kanton und Gemeinden sollen helfen

Musik ist ein guter Ausgleich

Musik ist sinnvolle Beschäftigung

Noch mehr in Bildung investieren

«Der Kanton sollte mehr für die Zuger Musikschulen tun. Nicht nur die normale Schulbildung, sondern auch das musisch-gestalterische Metier soll gefördert werden. Wer nur Sprachen und Mathematik paukt, wird nicht glücklich. Kinder sollen ihre Talente frei entfalten können.»

«Ich finde, dass die Musikschulen mit ihrem jeweiligen Budget klarkommen müssen. Der Kanton trägt schon rund 50 Prozent der Kosten, und das ist äusserst grosszügig. Zudem finde ich, dass die Kosten des Musikunterrichts mehr von den Schülern oder Eltern getragen werden sollen.»

«Die Jugend sollte meiner Meinung nach unterstützt werden. Wer sich künstlerisch frei entfalten kann, ist glücklicher. Zudem steigen die Schülerzahlen der Musikschulen immer weiter an. Da braucht es doch ein grösseres Budget, welches Kanton und Gemeinden finanzieren könnten.»

«Ich bin für mehr Unterstützung für die Zuger Musikschulen. Kreative Sachen sind sinnvoll für die Gesundheit und Entwicklung unserer Kinder. Musik macht Spass und ist ein guter Alltagsausgleich. Mein Sohn besucht das musische Gymnasium, es tut ihm wirklich gut.»

«Meiner Meinung nach ist es sinnvoll, wenn Geld in die Musikschulen investiert wird. Ich bin selber Schülerin an der Musikschule Zug. Für mich und viele andere Jugendliche ist die Musik eine tolle – und sehr sinnvolle – Freizeitmöglichkeit. Ich finde, dass man da nie zu viel tun kann.»

«Bildung ist sehr wichtig. Ich finde, dass der Kanton die Musikschulen noch grosszügiger unterstützen sollte. Denn davon profitieren auch die Kinder. Ich denke nicht, dass Kanton und Gemeinden zu wenig tun, aber es dürfte noch mehr in die Bildung investiert werden.» ls


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Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 4. September 2013 ⋅ Nr. 33

«Willkommen in Zug» Zuger Babys

Mit der Aktion «Willkommen in Zug» begrüsst unsere Zeitung jede Woche Nachwuchs aus dem Kanton. Haben auch Sie Zuwachs in Ihrer Familie erhalten?

Leon Djotlo und die kleine Emelie Volic (Bild links) aus Zug fahren gerne zusammen das kleine Motorrad. Emelie muss sich gut festhalten, Leon gibt gerne Gas. Nra Durdevic aus Rotkreuz (Mitte) ist sechs Monate alt und schläft friedlich. Und das niedliche Baby im rechten Bild ist Alessia Arcuri. Sie ist ebenfalls sechs Monate alt.

Senden Sie uns ein Foto Ihres Lieblings an redaktion@zugerpresse.ch oder per Post an die Redaktion der Zuger Presse, Baarerstrasse 27, 6304 Zug. Das Foto sollte im JPG-Format sein und eine Grösse von mindestens 1 Megabyte haben. Schreiben Sie zum Bild Name und Wohnort sowie eine kurze Entstehungsgeschichte. zp

Ihr Leserbrief

Abstimmung

Möchten Sie einen Artikel in der «Zuger Presse» mit einem kurzen Leserbrief kommentieren?

Wer soll denn wen integrieren?

Wir drucken ihn gerne an dieser Stelle ab. Schicken Sie ihn bitte mit Ihrem vollen Namen und Angabe des Wohnortes an: redaktion@zugerpresse.ch

Ihre Gratulation Möchten Sie jemandem zu einem Ereignis gratulieren? Der Mutter zum Geburtstag, den Eltern zur goldenen Hochzeit oder dem Sohn zum bestandenen Examen. Dann senden Sie doch einfach einen kurzen Text und 20 Franken per Post an «Zuger Presse» in der Baarerstrasse 27, 6301 Zug. Wenn Sie dazu ein Foto veröffentlichen wollen, können Sie das Bild als JPG-Datei per E-Mail an redaktion@zugerpresse.ch schicken. In diesem Fall kostet die Veröffentlichung Ihrer Glückwunschanzeige 40 Franken.

Stadträte

Gewerbler müssen Chance erhalten Wenn die Gemeinderäte den Stadträten die nebenberufliche Erwerbstätigkeit verbieten, zwingen sie Gewerbler und Selbstständigerwerbende dazu, entweder auf die Wahl in den Stadtrat zu verzichten oder das eigene Geschäft aufzugeben. Die Ausnahme, (bisherige, nicht operative Mandate) nützen nichts, weil diese theoretische Trennung von strategischer und operativer Ebene in der KMU-Landschaft nicht verbreitet ist. Der Gewerbler verkauft Schweinshals in seiner Metzgerei, verhandelt als Architekt mit Bauwilligen, empfängt als Hotelier Gäste oder organisiert Werbemassnahmen für das Lokalradio. Ohne diese Nähe zur Kundschaft kann ein kleines Unternehmen auf dem Platz Zug nicht erfolgreich geführt werden. Gerade solche unternehmerischen Erfahrungen – Leistungen erbringen, so Geld verdienen und erst dann ausgeben – wären auch inskünftig im Stadtrat wertvoll. Nebenbei gewerblich tätige Stadträte nicht zuzulassen, ist somit unsinnig und undemokratisch. Peter Kündig, Zug

Die Abstimmung über das Integrationsgesetz am 2. September hat eine ganze Reihe von Leserbriefschreibern dazu gebracht, zur Feder zu greifen. Hier eine Auswahl aus einer Vielzahl an Einsendungen. Im Bundesgesetz über die Ausländerinnen und Ausländer wird als Ziel der Integration das Zusammenleben der einheimischen und ausländischen Wohnbevölkerung auf der Grundlage der Werte der Bundesverfassung und gegenseitiger Achtung und Toleranz festgelegt. Die Integration soll es längerfristig und rechtmässig anwesenden Ausländern ermöglichen, am wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Leben der Gesellschaft teilzunehmen. Dazu ist es erforderlich, dass sich die Ausländer mit den gesellschaftlichen Verhältnissen und Lebensbedingungen in der Schweiz auseinandersetzen und eine Landessprache erlernen. Auch die Verordnung über die Integration von Ausländerinnen und Ausländern sieht die Verantwortung zur Integration primär bei der ausländischen Wohnbevölkerung. Ihr Beitrag dazu soll es sein, die rechtsstaatliche Ordnung und die Werte der Bundesverfassung zu respektieren, die am Wohnort gesprochene Landessprache zu erlernen, sich mit den Lebensbedingungen in der Schweiz auseinanderzusetzen und den Willen zu zeigen, am Wirtschaftsleben teilzunehmen und Bildung zu erwerben. Den Kantonen werden dabei nur eine Informations- und eine Integrationsförderpflicht auferlegt, denen der Kanton Zug bereits nachkommt. Im Zuger Integrationsgesetz liegt die alleinige Verantwortung zur Integration hingegen beim Staat. Das geht zu weit – das unselige Integrationsgesetz gehört bachab geschickt. Daher werde ich am 22. September Nein stimmen. Trix Iten, SVP-Präsidentin Unterägeri

Was verstehen Sie unter mangelnder Integration? Verstehen Sie unter mangelnder Integration, wenn Zuwanderer sich weigern, die am Wohnort gesprochene Sprache zu erlernen, sich nicht an die

Schweizer Rechtsordnung sowie die hiesigen Gepflogenheiten halten und auf Kosten des Staates leben? Wenn Sie dies unter mangelnder Integration verstehen, bietet das Zuger Integrationsgesetz für Sie keine Lösung. Das von zwei SP-Kantonsräten initiierte Integrationsgesetz geht nämlich genau in die entgegengesetzte Richtung. Nicht die Ausländer sollen sich eigenverantwortlich um Integration bemühen, sondern der Staat soll inskünftig für die Integrationsmassnahmen verantwortlich gemacht werden und dies nicht nur gegenüber Ausländern, sondern auch gegenüber integrationsbedürftigen (eingebürgerten) Schweizern und ihren Nachkommen. Im bunten Strauss von Integrationsmassnahmen finden sich obligatorische Besuche von Kinderkrippen, Beratungsleistungen in Miet-, Arbeits- und Sozialversicherungsrecht und das Überprüfen der Rekrutierungsverfahren und die transkulturellen Kompetenzen der Beschäftigten bei Kantonen und Gemeinden. Von Pflichten der

«Wird dieses Gesetz angenommen, sind die weiteren Folgen nicht absehbar.» Markus Hürlimann, Präsident SVP Kanton Zug Ausländer fehlt hingegen jede Spur. Das Integrationsgesetz löst die tatsächlich vorhandenen Integrationsprobleme nicht, ist überflüssig und teuer. Wird dieses Gesetz angenommen, sind die weiteren Folgen nicht absehbar. Zu Integrationsbeauftragten in den Gemeinden, Ausländerquote im Staatsdienst und Ausländerstimmrecht auf kantonaler und kommunaler Ebene ist es dann nicht mehr weit. Sagen Sie am 22. September Nein zum Integrationsgesetz und damit auch Nein zum weiteren Ausbau der staatlichen Integrationsindustrie. Markus Hürlimann, Präsident SVP Kanton Zug

Integration ist zweiseitig Die Beschäftigung mit Integrationsfragen führt immer zur gleichen Erkenntnis: Integra-

tion ist ein zweiseitiger Prozess. Wir müssen die Migrantinnen und Migranten integrieren wollen, die Migrantinnen und Migranten müssen sich bei uns integrieren wollen. Diese Grundsätze sind auf nationaler Ebene festgeschrieben. Mit dem kantonalen Integrationsgesetz soll nun festgelegt werden, wie wir dies hier im Kanton Zug tun wollen. Das Gesetz will eine vernünftige Balance von Forderung und Förderung. Wie in anderen Bereichen des Lebens auch, beispielsweise in der Erziehung, in der Bildung, aber auch in der Führung. Gutes Gelingen führt über den gelungenen Mix von Forderung und Förderung. Man kann nicht nur fordern, ohne auch zu fördern, man kann aber auch nicht nur fördern, ohne zu fordern. Das eine ohne das andere ist zum Scheitern verurteilt. Wer das Gesetz liest, sieht sehr schnell, dass die vorgesehenen Massnahmen eher bescheiden sind. Es geht darum, die Zuziehenden zu informieren. Nur wenn sie wissen, wie wir hier leben und was wir von ihnen erwarten, können sie sich integrieren. Mit Sprach- und Integrationskursen sollen ihre Bemühungen unterstützt werden. Sprachliche Frühförderung bei den Kleinen soll dazu beitragen, dass diese möglichst früh unsere Sprache lernen. Das sind die wichtigsten Massnahmen. Was daran falsch sein soll, kann ich beim besten Willen nicht erkennen. Deshalb: Unterstützen Sie diese einfachen Integrationsmassnahmen. Stimmen Sie Ja zum Integrationsgesetz. Eusebius Spescha, Kantonsrat SP, Zug

Weitere Kosten für die Steuerzahler Am 22. September stimmt der Zuger Souverän über das neue Integrationsgesetz ab. Es soll einem geplanten Ausbau der Zuwanderungs- und Integrationsindustrie die gesetzliche Grundlage verleihen. Dies wird die Durchsetzungskraft der Behörden, die das neue Gesetz anwenden, verstärken. Betroffene werden es zu hören bekommen: Gemäss Gesetz haben Sie Anrecht auf einen Integrationsbeauftragten, gemäss Gesetz haben Sie auch Anrecht auf kostenlose Deutschkurse, gemäss Gesetz haben Sie zudem Anrecht auf dies und das, wird man Neuan-

kömmlingen in der Schweiz zu verstehen geben, und natürlich ist es Pflicht, von diesem gesetzlichen Recht Gebrauch machen. Die Konsequenzen sind absehbar: weitere Beratungsstellen des Staates oder mit Leistungsvereinbarung mit dem Staat, weitere Sozialstellen, die mit satter staatlicher Entlöhnung aufsuchen, was es an Integrationsansprüchen einzufordern und zu vertreten gibt, weitere Kosten für den Steuerzahler. Wollen wir das? Wer das nicht will, möge am 22. September Nein zum Integrationsgesetz stimmen. Manuel Brandenberg, Kantonsrat, Fraktionschef SVP

Zu teuer und zu viel Bürokratie Im Finanzhaushaltsgesetz des Kantons Zug steht, dass bei Staatsausgaben die Grundsätze der Sparsamkeit, der Wirtschaftlichkeit und der Wirksamkeit zu beachten sind, das heisst, ein haushälterischer Einsatz der Steuergelder ist sicherzustellen. Beim Integrationsgesetz, das dank des Referendums nun vom Stimmvolk beurteilt werden kann, sind meines Erachtens diese Grundsätze ungenügend berücksichtigt worden. So sollen sich gemäss Gesetzestext die Nutzer des Integrationsangebots angemessen an den Kosten beteiligen. «Angemessen» ist für mich ein Gummibegriff. Im Weiteren sehe ich nicht ein, weshalb nun jeder Kanton, und sei er noch so klein, ein ausführliches Gesetz zu erlassen hat, womit eine Integrationsbürokratie entsteht, die den Kanton Zug Millionen kosten dürfte. Weil sich die Bevölkerungsstruktur des Kantons Zug von derjenigen in anderen Kantonen unterscheidet, ist es wichtig, dass Zug eigene Akzente setzt, steht im Abstimmungsbüchlein. Dazu meine ich: Dies kann jeder Kanton behaupten ... Per Ende 2012 hat sich die Migrationsbevölkerung im Kanton Zug aus 147 Nationalitäten zusammengesetzt. So wäre es doch billiger und effizienter, die Anforderungen schweizweit einheitlich festzulegen und die Umsetzung mit einem interkantonalen Konkordat, allenfalls regional, sicherzustellen. Im Abstimmungstext fehlen auch Informationen, wie andere Kantone, zum Beispiel der bevölkerungsreichste Kanton Zürich, die Integration der Mi-

grationsbevölkerung praktisch umsetzen. Da könnte vieles direkt übernommen werden. Eigentlich sollte das Bundesamt für Migration entsprechende Vorarbeit leisten: Das Bundesgesetz über die Ausländerinnen und Ausländer enthält entsprechende Festlegungen. Der Kantönligeist ist bezüglich Migrantenintegration vorbei – wir können uns dies schlicht und einfach nicht mehr leisten. Der kleine Kanton Zug muss hier nicht vorpreschen – auch wenn wir dieses Jahr 260 Millionen Franken in den NFA einzahlen. Von der Migrationsbevölkerung muss grundsätzlich mehr Initiative und Verantwortung für ihre individuellen Integrationsbemühungen verlangt werden. Sie sind bewusst in ein Land mit sehr hohem Lebensstandard, (Gesundheitswesen, Rechtssicherheit, Strassennetz, öffentlicher Verkehr, stabile politische und wirtschaftliche Lage) eingewandert, wovon sofort profitiert werden kann. Mit einem Nein zum überregulierenden und überflüssigen Integrationsgesetz wird der Weg frei für eine einfache, vernünftige Lösung, die den Nutzerinnen und Nutzern die nötige Verantwortung zuordnet, also auch Durchsetzungsmassnahmen und Sanktionen festlegt und sie bei den Kosten stärker einbindet. Hermann Kiener, Mitglied Finanzkommission, Cham

Freiheit der Bürger wird unnötig eingeschränkt Staatlich verordnete Integrationskurse, obligatorischer Besuch von Spielgruppen für Kinder oder gar zwingende Teilnahmen an Erziehungskursen für Eltern schränkt die in der Schweiz viel gelobte Freiheit der Bürger unnötig ein, bergen zusätzliches Konfliktpotenzial und sind daher abzulehnen. Mit dem neuen Integrationsgesetz wird der Staatsapparat unnötig weiter ausgebaut mit zusätzlichen Kosten im sechsstelligen Bereich. Die beste Integrationsmöglichkeit wird bereits heute allen Personen angeboten. Es ist das Erlernen der Landessprache. Dazu braucht es kein weiteres Integrationsgesetz, sondern einzig und allein den Willen sowie das persönliche Engagement des Zugewanderten. Daher sage ich Nein zum Integrationsgesetz. Jürg Messmer, Präsident SVP Stadt Zug


geMeiNdeN

Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 4. September 2013 ⋅ Nr. 33

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Kunsthaus

«das eine verstärkt so das andere» In einer sorgsam zusammengestellten Ausstellung zeigt das Kunsthaus Zug Werke aus der eigenen Sammlung und aus den Beständen des Lausanner Musée des Beaux-Arts.

rühmten Vorbildes entstanden war. «So kann man Burkhards Werk neu entdecken», ist sich Haldemann sicher. Die ganze Ausstellung im Kunsthaus Zug ist voll von solchen Beziehungen, die man erforschen kann. Eine gute Kenntnis der Zusammenhänge wird dabei allerdings vorausgesetzt.

Florian Hofer

Skulpturen von Fritz Wotruba Doch auch wer nicht gerade Kunstgeschichte studiert hat, kommt auf seine Kosten bei dieser Werkschau aus zwei Museen. Etwa beim Betreten eines Raumes mit Skulpturen von Fritz Wotruba. Dort stehen ein Torso (siehe Bild rechts) von Wotruba (aus dem Kunsthaus Zug) und ein sich küssendes Bronzepaar von Lynn Chadwick (siehe Bild links) aus dem Kunsthaus Lausanne in schöner Eintracht nebeneinander. Die Werkschau zusammengestellt hat Kurator Marco Obrist, der mit viel Liebe zum Detail die Zuger wie die Lausanner Sammlungen nach beziehungsreichen Anknüpfungspunkten durchsucht hat. Er ist überzeugt: «Das eine verstärkt so das andere.» Dass er Recht hat, zeigt sich auch im letzten Raum ganz oben im Museum, traditionell für Aus-

Die Ausstellung «Das Waadtland zu Gast in Zug» führt dabei Arbeiten aus den Beständen der beiden Museen zusammen und richtet dabei einen Fokus auf die Gegenüberstellung der zahlreichen Beziehungen, die sich daraus ergeben.

Meisterwerk aus Bronze aus dem Kunstmuseum von Lausanne: «Conjunction Fotos fh XII» (1970) von Lynn Chadwick.

Von grossen Meistern inspiriert So hängen für einmal Bilder mit schwarz-weissen und safrangelben schieferähnlichen Fotografien von Balthasar Burkhard aus dem Jahr 1995 neben einem Bild von Gustave Courbet aus dem Jahr 1872, das einen alten Baum in der Schlucht zeigt. Was die beiden so unterschiedlichen Werke verbindet? Museumsdirektor Matthias Haldemann weiss es: Burkhard wurde von Gustave Courbet inspiriert. Er reiste einmal sogar eigens an den Platz, wo das Bild seines be-

stellungshöhepunkte reserviert. Dort sind einige Fotografien von Hannah Villiger (Zuger Sammlung) mit Vergrösserungen menschlicher Gliedmassen zu sehen. Demgegenüber stehen Bronzefiguren von Bruce Nauman mit sich ineinander verschränkenden Händen. Über den Dialog dieser beiden Sammlungen hinaus bietet diese Ausstellung auch die Gelegenheit, sich über den Umgang mit historisch gewachsenen öffentlichen Sammlungen Gedanken zu machen. Ein eigner Raum ist dieser Thematik gewidmet. Begleitend zur Ausstellung und aus Anlass der Präsentation des Kantons Waadt an der Zuger Messe macht das Kunsthaus Zug mobil mit der Ausstellung «Das Waadtland zu Gast in Zug Seesicht» vom 12. bis 27. Oktober seinen 33. Halt auf dem Arena-Platz. In diesem mobilen Ausstellungsraum sind historische und zeitgenössische Werke mit Bezug zum See und zum Wasser von FranÇois Bocion, Emil Dill, Tadashi Kawamata, Claudia Renna und Roman Signer zu sehen. Kunsthaus Zug, dorfstrasse 27, www. kunsthauszug.ch, di–Fr 12–18 Uhr, Sa/ So 10–17 Uhr, Mo geschlossen.

Aus der Sammlung Kamm im Kunsthaus Zug stammt dieses Werk von Fritz Wotruba: «Stehender Torso» (1956).

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SAISONERÖFFNUNG 2013 Erlebe die aktuellen Modetrends eingebettet in eine herbstliche Blumendekoration.

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MarktPlatZ

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Möbel Egger

Ein Einrichtungshaus für die ganze Familie Zu seinem 25-Jahr-Jubiläum hat sich Möbel Egger in Eschenbach einiges einfallen lassen.

Hatten einen vergnügten Nachmittag: Andrea, David und René Koller aus Fotos pey Baar.

Seit einem Vierteljahrhundert ist Möbel Egger in Eschenbach zu Hause. Am vergangenen Wochenende lud das Möbelhaus seine Kundschaft zu einem Jubiläumsfest ein. Auffällig viele junge Familien nutzten die Gelegenheit, das Nützliche mit dem Angenehmen zu verbinden, und verlegten ihren Sonntagsausflug ins Möbelhaus. Nach dem gemütlichen Bummel durch die Ausstellung empfing vor dem Eingang der Grillstand die hungrigen Besucher. Und während es sich die Eltern mit Bratwurst und Mineralwasser gemütlich machten, konnten sich die Kinder auf der Hüpfburg austoben oder die Zauberkunststücke von Ronald McDonald bewundern. Damals vor 25 Jahren verlegte Möbel Egger sein Domizil vom Buchrainer Schachen nach Eschenbach. Im 4000 Quadratmeter grossen Neubau stellten sich 13 Mitarbeiter in den Dienst der Kundschaft. Seit 1988 hat das Einrichtungshaus seine Fläche fast verfünffacht, und die Zahl der Mitarbeiter ist auf 120 gestiegen. pey

Zuger Kantonalbank

Weber

Get inspired by Babs Simon

Nöggis kräuterbutter

Workshop fürs Wohnen

Visuelle Gestaltung: Neuer Webauftritt

Wohnen will gelernt sein: Babs Simon lässt neue Wohnideen aufleben.

Die neue Webseite ist online. Christen visuelle Gestaltung an der Untermüli 3 in Zug macht mit der Homepage-Gestaltung das Surfen leichter. Unter www.christen.ch sind News, Projekte und Studio übersichtlich dargestellt.

Sie sind extra aus dem Zugerland angereist: Michael und Nadine Heubi aus Hünenberg.

Neuer leiter der Immobilienbewertungen Michael Camenzind trat per Mitte August in die Zuger Kantonalbank ein und hat nun die Leitung der Abteilung Immobilienbewertungen übernommen. Seine berufliche Laufbahn startete Camenzind mit Erfahrungen im allgemeinen Bankwesen und der Anlageberatung, bevor zwei Auslandaufenthalte und Engagements ausserhalb der Finanzbranche folgten. Im Januar 2010 übernahm er bei einer Grossbank die Tätigkeit als Credit Officer für Immobilienfinanzierungen. Die Zuger Kantonalbank freut sich auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit. pd

Ein neues Produkt soll Fleisch, Pasta und Schnecken verfeinern: die Gourmet-Kräuterbutter. Die Erfolgsgeschichte begann 1981 im Seerestaurant zum Schlüssel in Immensee. Über 30 Jahre wirteten die Eltern von Séverine Weber, dem Verkäufer von Nöggis Gourmet-Kräuterbutter, im «Schlüssel». Dies so erfolgreich, dass der Betrieb mit einer Michelin-Auszeichnung prämiert wurde. In dieser Zeit entwickelte der Vater, Bruno Weber (genannt Nöggi), eine

Hereinspaziert: Pascal Schacher, Leiter Verkauf, begrüsste die Gäste.

hauseigene und bei den Kunden sehr beliebte Kräuterbutter. Viele der Restaurantgäste versuchten immer wieder, Bruno Weber das Rezept zu entlocken. Auch heute, nach fast zwei Jahren der Pachtauflösung, ist die Nachfrage nach der Kräuterbutter gross. Séverine Weber aus Immensee verkauft nun Nöggis GourmetKräuterbutter. Sie ist im Aperto im Bahnhof Zug, bei Käse Dubacher an der Baarerstrasse 10 in Zug und bei Baumgartner Luzia an der Hünenbergstrasse 73 in Hünenberg See erhältlich. pd Weitere Infos: www.noeggis-gourmet.ch

Babs Simon, Inhaberin der Firma Get inspired by Babs Simon, unterstützt Menschen, die Wert auf schönes Wohnen legen. In ihren Workshops in der Victoria Trade an der Mühlegasse 18 in Baar werden Gestaltungsideen entworfen. Die Workshops finden in zwei Sprachen statt: am Donnerstag, 26. September, in Deutsch und am Freitag, 27. September, in Englisch, jeweils von 19 bis 22 Uhr. Die Teilnehmer lassen sich für Wohnideen inspirie-

Das Gestalten eines Wohnzimmers. pd ren, die sie selbst oder mit Babs Simon umsetzen können. Kosten: 230 Franken inklusive Apéro. pd Infos und anmeldung unter: www.babssimon.ch oder 079 664 85 09

Raiffeisen

Neuer Vorsitz der Emmen-Center Bankleitung in Cham

Das Shoppingcenter zeigt aktuelle Trends und überrascht mit einem Gast.

Sowohl die Kleider als auch das Ambiente überzeugen im Emmen-Center.

Neue Website ist übersichtlicher und «responsive» Der neue Webauftritt hat eine vereinfachte Struktur und ist mit vielen Bildern, Links und Filmen gekoppelt. Selbstverständlich ist die Webseite «responsive» programmiert und funktioniert deshalb optimal auf Desktop-Computer, Tablet oder Smartphone. pd

Marktplatz

Modetrends kombiniert mit Herbstdekoration

Planmässig übergibt Cuno Senn nach 14 Jahren den Vorsitz der Bankleitung an seinen Nachfolger Karl Martin Meyer. Cuno Senn kann auf eine erfolgreiche Zeit bei der Raiffeisenbank Cham zurückblicken, hat sich doch die Bilanzsumme mehr als verdoppelt. Für Senns Engagement dankt ihm der Verwaltungsrat herzlich. Karl Martin Meyer hat seine Tätigkeit bei der Raiffeisenbank Cham per 1. August aufgenommen. Als ausgewiesener Betriebsökonom und Immobilientreuhänder sowie als bisheriger Leiter des Raiffeisen-Regionalzentrums Firmenkunden Zentralschweiz ist er für seine Aufgabe bestens vorbereitet. pd

Christen

pd

Während drei Wochen präsentieren die rund 40 Modegeschäfte des Emmen-Centers ihre aktuellen Modetrends für Herbst/Winter 2013/14 inmitten einer herbstlichen Blumendekoration. Der grosse Trend der kalten Jahreszeit sind Aubergine- und Beerentöne. Neue Farben sind Gold und Silber in Abend- und Cocktailkleidern, ein sinnliches Purpur, und die «It-Farbe» des Winters ist Rosa. Leder und Wolle sind die dominierenden Stoffe der Saison. Aus-

serdem feiert Samt ein echtes Revival und sorgt für Eleganz. Dezente Schnitte werden mit opulenten Kleidungsstücken kombiniert und mit extravaganten Accessoires ergänzt.

Grosse Autogrammstunde am Samstag, 14. September Die Miss Schweiz, Dominique Rinderknecht, besucht das Emmen-Center. Präsentiert wird die Veranstaltung von Schild, dem Innerschweizer Modegeschäft im ersten Obergeschoss des EmmenCenters. Dominique Rinderknecht wird am Samstag, 14. September, von 13 bis 15 Uhr für die Besucher Autogramme signieren. pd

Die Seite «Marktplatz» ist die PR-Seite der «Zuger Presse». Sie ist eine Plattform für Firmen und Personen aus dem Kanton Zug und Umgebung. Die Seite stellt eine Ergänzung zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Berichterstattung der «Zuger Presse» dar. Der «Marktplatz» erscheint in unregelmässigen Zeitabständen. Falls auch Sie einen Beitrag beisteuern wollen, so tun Sie dies bitte per E-Mail oder per Post an: Zuger Presse, «Marktplatz», Postfach 4862, 6304 Zug, redaktion@zugerpresse.ch Die Beiträge sollten die Länge von 1000 Zeichen nicht überschreiten. zp


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Partnerschaft

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Ratgeber Gesundheit

Risch und Amaroni in Festlaune

Markus Appelt, Zuger Kantonsspital

Vortrag über Hämorrhoiden

d Die Moderatorinnen Katrin Wyss (links) und Maria Grazia Caruso-Conte.

Zwei Gemeinden sind seit zehn Jahren befreundet und «etwas mehr». Das muss gefeiert werden. Laura Sibold

In 1480 Kilometer Entfernung von Risch liegt Amaroni. Trotz der grossen Entfernung zwischen Risch und seiner Partnergemeinde verbindet die beiden Orte viel. «Wir ergänzen uns gut. Sie sind temperamentvoll und wir pünktlich», sagt Maria Wyss, Präsidentin des Vereins Amici di Amaroni schmunzelnd. Und weiter: «Ich schätze die aktive Beteiligung der Bevölkerung von Risch und Amaroni. Das schafft Nähe und Verständnis

trotz Sprachdifferenzen.» Unter dem Motto «Nicht nur Freunde, etwas mehr» hat letzten Samstag das Partnerschaftsfest in Rotkreuz statt-

«Wir ergänzen uns. Sie sind temperamentvoll, wir pünktlich.» Maria Wyss, Präsidentin Verein Amici di Amaroni

gefunden. Mit Unterstützung der Musikgesellschaft Risch Rotkreuz und einem Theater, das die Entstehung der Partnerschaft gezeigt hat, wurde die Festeröffnung umrahmt.

Freuen sich über ein gelungenes Fest: Beat Villiger, Landammann Kanton Zug (links), der Gemeindepräsident von Risch, Peter Hausherr, Maria Wyss, Präsidentin des Vereins Amici di Amaroni, Gemeindepräsident von Amaroni, Arturo Bova, Fotos ls und Tiziano Conte, Aktuar des Vereins Amici di Amaroni. Zahlreiche Bewohner von Amaroni sind für das Partnerschaftsfest in die Schweiz gekommen. «Aktuell leben auch über 50 Personen mit Wurzeln in Amaroni in unserer Gemeinde», sagt Peter Hausherr, Gemeindepräsident von Risch.

Ein Wegweiser als Zeichen der Verbundenheit Als Jubiläumsgeschenk hat Hausherr dem Gemeindepräsidenten von Amaroni, Arturo Bova, einen grossen Wegweiser überreicht, der die Distanz zur Partnerschaftsgemeinde aufzeigt. Dieser soll die Verbundenheit der beiden Gemeinden aufzeigen, ganz nach dem Motto «Nicht nur Freunde, etwas mehr». Hausherr freut sich auf die weitere Zu-

Eine Szene aus dem Theater bei der Eröffnungsfeier, das die Entstehung der Partnerschaft gezeigt hat. sammenarbeit der Partnergemeinden und sagt abschliessend: «Die Gemeinde Amaroni

hat sich für mich im Laufe der Zeit zu einem zweiten Zuhause entwickelt.»

Archäologie

Pfahlbauten am Zugersee erhalten erneut Aufmerksamkeit Unesco-Welterbe in Zug: Drei Pfahlbausiedlungen zählen dazu. Sie stehen auf einer Liste mit der Chinesischen Mauer. Am 27. Juni 2011 hat die Unesco prähistorische Pfahlbauten ins Welterbe aufgenommen. Der Titel wird an einzigartige und authentische Stätten verliehen, die aus historischen, künstlerischen oder wissenschaftlichen Gründen herausragende Bedeutung haben. Neu stehen 101 Fundstellen rund um die Alpen, 56 davon in der Schweiz, auf der Liste. Davon wiederum befinden sich drei in der Gemeinde Zug: Sumpf, Insel Eielen bei Oberwil und Riedmatt. Die prähistorischen Seeufersiedlungen, die sogenannten Pfahlbauten, gehören zu den

bedeutendsten archäologischen Kulturgütern der Welt. Am Zugersee sind 33 Standorte mit Resten von über 50 Pfahlbaudörfern bekannt. Die drei Zuger Fundstellen sind gleich bedeutend wie die Pyramiden in Ägypten, das Schloss von Versailles in Frankreich oder die Grosse Mauer in China.

Ein Taschenbuch als historische Erzählung für Gross und Klein Anlässlich der Herausgabe des Taschenbuchs «Lelech und Nardu, Pfahlbauer am Zugersee» erhalten die Pfahlbauten erneut Aufmerksamkeit. «Das rohe Leben, durchzogen von Ritualen, Jagd, Gesang und Naturgewalten, ist eindrücklich», findet die Autorin Anita Siegfried. Das Taschenbuch ist eine historische Erzählung zum Leben in den Pfahlbauten am Zugersee, in der die Fund-

Archäologen bei den Ausgrabungen im Pfahlbautengebiet Zug Riedmatt.

stücke aus Riedmatt eine Rolle spielen. «Pfahlbauten sind ein Bestandteil unserer Nationalgeschichte», erklärt Stefan Hochuli, Leiter des Amts für Denkmalpflege und Archäologie. So seien die Seeufersiedlungen typisch schweizerisch. «Der Identifikationswert der Stätten am Wasser mit dem sprichwörtlichen Wasserschloss Schweiz ist hoch», so Hochuli weiter. Ein besonderes Merkmal des neuen Welterbes ist die Tatsache, dass es unter der Erdoberfläche liegt. Weil sich die Kulturschichten vermutlich immer unter dem Grundwasserspiegel befanden, ist das organische Material so gut erhalten, dass selbst 5000 Jahre alte Blätter baumfrisch wirkten. Die Grabungen lieferten enorm viele Funde. Neben Keramik, Knochen und Geweihen fand man alle Be-

Anhänger aus Bären- und Eberzahn.

standteile der Steinbeilproduktion: Schleifsteine, Sandsteinsägen, Steinbeilrohlinge (unbearbeitete Steine), Beilholme (Holzgriffe) und fertige

«Wir graben nicht nur Geschichten aus, wir machen sie auch.» gishan Schaeren, Leiter Abteilung ur- und frühgeschichtliche Archäologie Beile. Informationen über die Funde und das Leben der Pfahlbauer werden im Museum für Urgeschichte(n) in Zug dargestellt. Vieles, was die Pfahlbauer damals entwickelt haben, prägt heute noch stark unser Leben. So ist zum Beispiel das Brot eine Erfindung

der Pfahlbauer. Auch die sesshafte Lebensweise, die Landwirtschaft, die Herstellung von Keramik und die Verarbeitung von Metall gehen auf die Pfahlbauer zurück. Heute ruhen die Siedlungsreste isoliert und geschützt unter der Erde und sind für immer bewahrt – ganz so, wie es der Titel Unesco-Welterbe erfordert. «Wir graben nicht nur Geschichten aus, wir machen sie auch», so Gishan Schaeren, Leiter Abteilung ur- und frühgeschichtliche Archäologie zum neuen Taschenbuch. Und Regierungsrätin Manuela Weichelt-Picard meint abschliessend: «Ein gutes Buch. Es liegt sogar auf meinem Nachttisch.» ls Lelech und Nardu, Pfahlbauer am Zugersee, ein Taschenbuch von Anita Siegfried, 128 Seiten, Paperback. iSBN: 978-3-7269-0646-7

Eine Unterwassergrabung bei der Fundstelle Cham Eslen.

Fotos pd

as Wort Hämorrhoiden stammt aus dem Griechischen und bedeutet übersetzt «fliessendes Blut». Als Hämorrhoiden werden vergrösserte Blutgefässpolster im oberen Enddarm bezeichnet. Sie dienen dem Feinverschluss des Enddarms. Durch eine Druckerhöhung im Bauchraum (Schwangerschaft) und starkes Pressen beim Stuhlgang (chronische Verstopfung) können sich die Hämorrhoiden erweitern. Dadurch kann es zu Blutungen beim Stuhlgang, ein Fremdkörpergefühl am After, Juckreiz, Schmerzen oder einen Vorfall beim Stuhlgang kommen. Oft tritt bei den Betroffenen auch Schleimabgang aus dem After auf, da der Feinverschluss im Enddarm nicht mehr ausreichend gewährleistet ist. Die Behandlung richtet sich nach dem Ausmass der Hämorrhoiden. Symptome von kleineren Hämorrhoiden können sich durch Umstellung gewisser Lebensgewohnheiten zurückbilden. Neben Bewegung ist eine Ernährungsumstellung (mehr Ballaststoffe, höhere Trinkmenge) sinnvoll. Lokale Cremes und Zäpfchen können Beschwerden lindern. Im längeren Verlauf ist der Nutzen aber oft unbefriedigend. In einem ersten Schritt kann dann oft noch auf eine Operation verzichtet werden. Eine ambulante Verödung oder Gummibandligaturen sind interventionelle Verfahren mit geringem Komplikationsrisiko, die durch den Gastroenterologen in der Praxis durchgeführt werden können. Am After vorfallende, grössere Hämorrhoiden bedürfen meist einer Operation. Dazu ist in der Regel ein kurzer Spitalaufenthalt notwendig. Neben verschiedenen Operationsmethoden wird neu auch Laserbehandlung von Hämorrhoiden durchgeführt. Blut auf dem Stuhl oder auf dem Toilettenpapier darf nicht leichtfertig auf ein Hämorrhoidalleiden zurückgeführt werden, solange Dickdarmkrebs nicht ausgeschlossen ist. Bei Risikofaktoren für eine bösartige Tumorerkrankung oder Unklarheit in Bezug auf die Blutungsquelle sollte eine Dickdarmspiegelung durchgeführt werden. Zur genauen Diagnose und Einleitung der korrekten Behandlung ist bei analen Blutabgängen eine ärztliche Beurteilung notwendig. Am Zuger Kantonsspital findet am 11. September um 19.30 Uhr ein öffentlicher Vortrag zum Thema Hämorrhoiden statt. Dr. med. Markus Appelt der Autor ist Leitender Arzt Chirurgische Klinik am Zuger Kantonsspital.


e t n a m r a h C ZUGERIN

2013

t z t e j h c i ie s S n e d l Me in! t a d i d n als Ka Über 18, charmant und gerne auch mal im Rampenlicht? Werden Sie Kandidatin für die Wahl «Charmante Zugerin 2013»!

So funktionierts: • Sie melden sich selber oder eine Bekannte per Mail an. • Die Kandidatinnen werden in der Zuger Presse kurz vorgestellt. • Die fünf Finalistinnen werden durch Telefonvoting von unseren Leserinnen und Lesern bestimmt. • Die Finalistinnen werden durch unseren Eventpartner C&A eingekleidet. • Am Finale vom Freitag, 4. Oktober 2013, wird die Siegerin erkoren. Die «Charmante Zugerin 2013» gewinnt Preise im Wert von über Fr. 18 000.–

Preise

im Wer

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ber

00.–

Die 2. bis 5. Rangierten gewinnen Preise im Gesamtwert von über Fr. 5700.– • 1 Platin-Jahresabo Bodyworks Fitness Company (Wert Fr. 1299.–) (Zweitplatzierte) • 1 Gold-Jahresabo Bodyworks Fitness Company (Wert Fr. 1099.–) (Drittplatzierte) • Je 2 Final-Outfits (Casual und Gala) von C&A (Wert Fr. 600.–) • Je 1 Gutschein von hairfree (Wert Fr. 250.–)

Anmeldung: Um sich anzumelden, senden Sie ein Mail und ein Foto an redaktion@zugerpresse.ch. Bitte machen Sie dabei folgende Angaben: • Name und Adresse der Kandidatin • Geburtsjahr, Körpergrösse und Konfektionsgrösse der Kandidatin • Telefonnummer und Mail-Adresse der Kandidatin (und Ihre eigene, falls Sie eine Fremdmeldung machen)

Rebecca König, «Charmante Zugerin 2012»

Hinweis: Alle Kandidatinnen werden durch uns kontaktiert. Kandidatinnen, die sich nicht selber angemeldet haben, können sich dann zurückziehen. Die Kandidatinnen werden für das Voting und die Präsentation fotografiert. Bei Ausfall oder Rückzug einer Kandidatin aus irgendwelchen Gründen rutscht automatisch die jeweils nächste nach. Kandidatinnen, welche im Verlauf des Wettbewerbs aus irgendwelchen Gründen ausscheiden, haben kein Anrecht auf Leistungen.

Doris Cavegn


Region

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Zuger Kirsch

Hochkarätiger Support für Hochprozentiges Seit gestern sind Zuger und Rigi-Kirsch geschützte Bezeichnungen. Das freut die Brenner, obwohl deren Aufwand sowie der Preis für Brennkirschen steigen.

Zuger Kirschtorte Confiseure müssen sich noch gedulden

Nach dem vorgestrigen Eintrag des Zuger und RigiKirschs stehen nun 20 geschützte Ursprungsbezeichnungen (GUB) und 10 geschützte geografische Angaben (GGA) im Register, das das Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) in Bern führt. «Mitte bis Ende Oktober sollte auch die Zuger Kirschtorte im Register aufgenommen werden», verriet Paolo Degiorgi vom BLW. Noch laufe die dreimonatige Einsprachefrist, die – wie er annehme – aber ungenutzt verstreichen werde. kk

Charly Keiser

Louis Suter, Präsident des Vereins Zuger & Rigi Chriesi, strahlte am Montagnachmittag im Schluechthof in Cham wie ein Maikäfer. «Freude herrscht. Und heute speziell auch bei

«Freude herrscht. Und heute speziell auch bei uns.» Louis Suter, Präsident des Vereins Zuger & Rigi Chriesi uns», freute er sich auch hörbar über das zweite von drei Zielen, die sein Verein erreicht habe, wie er betonte. Denn nach dem realisierten Regionalprojekt, das die Erhaltung und Neupflanzung von Hochstammbäumen fördert, schützt seit vorgestern Zuger und Rigi-Kirsch eine eingetragene Bezeichnung (siehe Box).

Umfangreiches Pflichtenheft für die Destillateure Appellation d’origine protégée (AOP) oder einfacher: geschützte Ursprungsbezeichnung (GUB). Das steht ab 2014 erstmals auf Flaschen von Zuger, Schwyzer und Luzerner Kirschbrennern, die dannzumal ihre Produkte Rigi- oder Zuger-Kirsch nennen dürfen. Dies allerdings nur dann, wenn die Brennereien das umfangreiche Pflichtenheft erfüllen. So dürfen beispielsweise nur 63 definierte Kirschsorten für den Brand verwendet werden. Zudem müssen sämtliche Brennkirschen aus dem Ursprungsgebiet stammen, und die Destillateure müssen

Kirsch langfristig weiterentwickeln.»

Oben: Heinz Tännler, Louis Suter und Matthias Michel freuen sich über die nun geschützte Ursprungsbezeichung des Zuger- und Rigi-Kirschs. Unten: Was diese Bezeichnung langfristig für einen Wert haben soll erklären Matthias Michel, Annelies Uebersax, Heinz Tännler und Paolo Degiorgi (von links). über den Kauf von Kirschen und Maische ein genaues Verzeichnis führen. Das Gebiet, in dem künftig Zuger und RigiKirsch hergestellt werden darf, umfasst nebst dem gesamten Kanton Zug die Schwyzer Bezirke Küssnacht und Gersau, einen grossen Teil des Bezirks Schwyz sowie sieben Luzerner Gemeinden. «Unser Problem wird wohl sein, dass wir genügend

Brennkirschen zur Verfügung haben», sieht Lukas Fassbind von der Kirschstrasse Gmbh die Hauptschwierigkeit, die die Zertifizierung bringt. Darum sei es wichtig, dass der Rückgang der Hochstammbäume gestoppt oder ihre Zahl gar erhöht werden könne. «Ein Bauer, der mit dem Brennkirschenanbau aufhört, ist leider nur schwer wieder für das Ansinnen zu gewinnen», fügt

Fassbind an und verweist auf die Statistik, die den dramatischen Rückgang der Bäume um über 50 Prozent in den letzten 60 Jahren aufzeigt. Nur etwa durchschnittlich 3 bis 5 Prozent seines Einkommens erziele ein Landwirt mit dem Anbau und der Ernte von Brennkirschen, erklärt Hans Etter von der gleichnamigen Stadtzuger Destillerie. Darum sei klar: «Die Bauern setzen

pd

nicht wegen des Geldes auf Kirschen, sondern dahinter muss Herzblut stecken.» Und Herzblut haben auch die Brenner, wie Etter betont: «Denn obwohl der Aufwand für uns wegen des Pflichtenhefts künftig markant grösser sein wird und wir für die Brennkirschen zudem mehr bezahlen müssen, stehen wir voll hinter der Zertifizierung. Nur so können wir die Marke Zuger

«Chriesi werden weiter einen hohen Stellenwert haben» Und das sieht auch Zugs Volkswirtschaftsdirektor Matthias Michel so. Es gebe der Liberalisierung nur eines entgegenzusetzen, sagte er zu Beginn seiner kurzen Rede. «Nämlich Qualität.» Und genau diese habe der Verein Zuger & Rigi Chriesi mit seinem Engagement angestossen. Dass nebst ihm auch Regierungsratskollege Heinz Tännler zugegen sei, zeige zudem die Bedeutung der geschützten Ursprungsbezeichnung. «Seit mehr als 500 Jahren werden in Zug Kirschen angebaut», doppelte Tännler mit seiner Lobrede auf Zugs Frucht Nummer eins nach. Es habe sich gelohnt, dass die Regierung die Förderung der Kirschen als eines der elf Legislaturziele definiert habe. «Die Zuger Chriesi haben in Zug einen hohen Stellenwert und werden ihn auch weiterhin haben.»

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regioN

Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 4. September 2013 ⋅ Nr. 33

Drei Kandidatinnen am schönen Zugersee: Olcay Ozdemir aus Steinhausen liest am See die Zeitung (links), Julia Anding aus Neuheim geniesst die Sonnenstrahlen und Flavia Ballarin aus Cham ist mit Hündin Stella unterwegs.

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Fotos Daniel Frischherz

Wettbewerb

Dreimal mehr Charme aus dem Kanton Drei weitere Zugerinnen stellen sich zur Wahl der Charmanten Zugerin 2013. Doch wer ist die Charmanteste von allen? Laura Sibold

Nachdem in der letzten Ausgabe der «Zuger Presse» bereits drei charmante Zugerinnen vorgestellt worden sind, stellen sich hier nun drei weitere Kandidatinnen zur Wahl.

«Ich wollte einfach einmal etwas Neues wagen», sagt Olcay Özdemir aus Steinhausen. Sie sei per Zufall auf den Wettbewerb gestossen, so die ausgebildete Kinesiologin weiter. «Ich habe die ‹Zuger Presse› gelesen. Und da ich bereits 38 Jahre alt bin, habe ich mir gedacht, jetzt oder nie», so Özdemir. Sie entlocke anderen Menschen mit ihrer spontanen, offenen Art oft ein Lächeln. In ihrer Freizeit tanzt Özdemir Salsa, liest ein gutes

um. Am liebsten bin ich jedoch mit meiner Zwergspitzhündin Stella draussen unterwegs», sagt die 31-Jährige. Ebenfalls ein Herz für Tiere und vor allem für ihren Hund Mallo hat Julia Andling. Die 22-Jährige aus Neuheim ist von ihrer Mutter angemeldet worden. «Ich war bei der Feuerwehr und habe als Stuntwoman gearbeitet. Ich bin gerne draussen unterwegs und mag Action», so Andling. Sie arbeitet an der Migros-Kasse

Buch oder geht gern an der frischen Luft spazieren. Auch Flavia Ballarin aus Cham ist gerne in der Natur. Sie gehe gern wandern, fahre Motorboot und möge ihren Beruf als Fachfrau Betreuung Kind.

Zwei Damen haben ein Herz für Tiere – insbesondere Hunde «Ich bin eine herzliche Persönlichkeit, habe einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn und bin gerne um Leute her-

im Metalli in Zug. «Die Leute verlassen den Laden oft mit einem Lächeln», verrät Andling weiter. Welche charmante Zugerin am Ende lächeln wird, wird sich zeigen.

Jetzt für die Charmante Zugerin 2013 anmelden Anmelden kann sich jede charmante Zugerin, die über 18 Jahre alt ist, noch bis Sonntagabend, 8. September. Die Kandidatinnen werden in unserer Zeitung vorgestellt.

Durch Telefonvoting werden von den Lesern fünf Finalistinnen bestimmt. Am Finaltag vom Freitag, 4. Oktober, wird die Siegerin erkoren. Die Charmante Zugerin fährt ein Jahr lang ein VW Beetle Cabrio, bekommt ein Fitnessabonnement, Outfits und viele Gutscheine. Für Anmeldungen eine Mail mit Name, Adresse, Geburtsdatum, Foto, Körpergrösse, Konfektionsgrösse und Telefonnummer senden an: redaktion@zugerpresse.ch

AMAg NeWS Neuheit

Hingucker: Der neue Škoda octavia rS Die Erfolgsmarke Škoda hat im Juli den lang ersehnten Octavia RS der dritten Generation lanciert. RS steht hier für viel Power – zwei neue Motorvarianten sorgen dafür. Markus Meienberg

Wahlweise arbeitet ein Zweiliter-Benziner mit 220 PS oder ein Zweiliter-Dieselmotor mit 184 PS unter der Haube dieses neuen, sportlich-eleganten Modells aus dem Hause Škoda. Beide Aggregate lie-

AMAG NEWS Die PR-Seite Amag News wird in Zusammenarbeit mit der Amag Retail in Cham produziert. Die Amag News erscheinen in unregelmässigen Abständen, immer dann, wenn es interessante Neuigkeiten rund um Amag Retail gibt. zp

fern Sportlichkeit pur; der 2,0-TSI-Benziner beschleunigt den Octavia RS in Verbindung mit dem manuellen Sechsganggetriebe in nur 6,8 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Die maximale Geschwindigkeit liegt nun bei 248 km/h und damit 6 km/h höher als beim Octavia RS der zweiten Generation. Mit dem neuen 2,0-TDIDieselmotor schafft es der Octavia RS in 8,1 Sekunden von 0 auf 100 km/h, die Spitzengeschwindigkeit liegt bei 232 km/h. Diese Werte gelten für die Limousine mit manuellem Sechsganggetriebe.

Die Modelle stehen parat Im Vergleich zum Octavia RS der zweiten Generation stehen die neuen Motoren nicht nur für höhere Leistung, sondern gleichzeitig auch für bis zu 19 Prozent niedrigeren Verbrauch! Start-Stopp und Bremsenergierückgewinnung gehören zur Serienausstattung. Wahlweise steht für beide angebotenen Motoren ein ma-

Luca Melchionna und der neue Octavia RS erwarten die Kunden im AMAG Škoda Center Zug in Cham. nuelles Schaltgetriebe oder ein DSG-Doppelkupplungsgetriebe zur Verfügung, jeweils mit sechs Gängen. Doch das ist nicht alles: Nicht nur mit beachtlichen Leistungen wartet der neue Octavia RS auf – auch sein sportlich-eleganter Look ist

ein echter Hingucker! Und – für Skoda-Modelle selbstverständlich – auch seine Ausstattung kann sich sehen lassen. Ab sofort stehen die neuen RS-Modelle sowie alle anderen Modelle der grossen Škoda-Palette im AMAG Škoda Center Zug in Cham für Sie

bereit. Neugierig? «Gerne informieren wir Sie persönlich eingehender, und wir stellen Ihnen Ihr Wunschfahrzeug auch gerne für eine unverbindliche Testfahrt bereit. Vereinbaren Sie am besten direkt einen Termin mit mir oder einem meiner Kollegen, Mar-

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cel Schattmann und Mauro Labella vom Škoda-Verkaufsteam – ganz nach unserem Motto: persönlich, menschlich, sympathisch, kompetent. Wir freuen uns auf Ihren Besuch», so Luca Melchionna, Verkaufsberater im AMAG Skoda Center Zug.

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MarktPlatZ

Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 4. September 2013 ⋅ Nr. 33

Trumpf Maschinen AG

Marktplatz

Ein Blick zurück auf erfolgreiche Jahre Eine Technologie-Firma feiert Jubiläum. Vor 50 Jahren hat die Geschichte begonnen.

Hans Marfurt, Geschäftsführer Trumpf Maschinen AG, und Nicola LeibingerKammüller, Vorsitzende der Geschäftsleitung.

pd

Am 30. August feierte die Trumpf Maschinen AG zusammen mit 250 Gästen ihr 50-jähriges Bestehen. 1963 wurde das Unternehmen als erste ausländische Tochtergesellschaft der Trumpf GmbH + Co. KG in Zug gegründet. In einer 4½-Zimmer-Wohnung nahm die Vertriebs- und Servicegesellschaft ihr Geschäft

auf. Schon bald wurden die ersten Produkte und CNC-Maschinen verkauft. Mit dem Bezug eigener Räumlichkeiten im Jahre 1978 in Baar wurde gleichzeitig die Produktionstätigkeit aufgenommen. Von Anfang an konzentrierte man sich auf Präzisionsteile, Komponenten und Baugruppen. Im Laufe der Zeit wurden am Standort ebenfalls Entwicklungstätigkeiten aufgenommen. Nicola Leibinger-Kammüller, Vorsitzende der Geschäftsleitung der TrumpfGruppe, gab in ihrer Ansprache zu verstehen, dass Trumpf

eine klare Ausrichtung auf Innovation und Hochtechnologie als Kern der Unternehmensphilosophie aufweist. Schliesslich brach sie eine Lanze für die industrielle Basis eines Landes als «Garant» für eine erfolgreiche Zukunft, wie die jüngsten Erfahrungen nach der Finanzkrise eindrücklich zeigten. Sie ging auf die hohe Bedeutung der Schweizer Standorte für die ganze Gruppe ein. Insgesamt 775 Mitarbeitende (davon 67 Lernende) beschäftigt Trumpf aktuell in Baar und Grüsch. pd

Berghof Siedlung Teufe

Die Brüder Albert und Anton unternahmen vor zwei Jahren eine Amerikareise und brachten die Baupläne für eine originale, amerikanische Postkutsche mit. Bruder Hansruedi, der Präsident des Pferdezuchtvereins ZZA, wurde erfolgreich überzeugt, eine solche Kutsche nachzubauen. Fast zwei Jahre arbeiteten die

Brüder in ihrer Freizeit am Kutschenbau, alles wurde selber gemacht. Die Brüder setzten ihre Talente als Wagner, Schmied, Sattler, Polsterer, Maler ein. Die Beschaffung der Räder war das einzige Problem (die Hinterräder haben einen Durchmesser von 1,52 Metern). Die Lösung war der Import der Achsen und Räder aus Amerika. Vom Virus Westernkutsche wurden auch die Schwestern Bernadette, Martha und Doris sowie die Ehefrauen Elsbeth und Natalie befallen. Sie nähten die entsprechenden Kleider selbst.

Für eine ausfahrt melde man sich bei Hansruedi Nussbaumer, Pferdefahrten Oberägeri, 041 750 19 56 oder pferdefahrten@bluewin.ch

Auf dem Bock Hansruedi Nussbaumer als Fahrer mit seinem Bruder Albert als pd bewaffneter Begleitschutz.

pd

Expedition in den Norden

Die grauen Tage können kommen. Ein grosses Modeunternehmen passt sich den kalten Tönen an.

derkunst auf opulente Stickereien oder minimale Drucke. In der Kindermode treffen knallige Logo-Shirts, süsse Funfurjacken und grungiger Grobstrick aufeinander.

Eisbären, Nordlichter und Packeisfelder: Ein Abend, der über organisierte Rundreisen informiert.

Die Kollektionen dieses Winters von C&A präsentieren bei Yessica für Damen und Angelo Litrico für Herren lässige Looks im «English Style» mit funktionalen Sportjacken, dicken Strickteilen und edlen Jeans. Bei Clockhouse warten für Boys und Girls zwei grosse Themen: «Americana» und «Oh Boy!» mit viel Jeans, College- und Vintage-Styles. Bei Yessica Pure trifft edle Schnei-

«Americana»: in eisigen Farben durch den Herbst Die Zeit, in der nur Handwerker Jeans trugen, ist längst vorbei. Jetzt trägt man Jeans nicht mehr nur als klassische Hose, sondern auch als Jacke, Hemd, Kleid oder Gilet. Jeans in allen Waschungen und Kombinationen mit frechen TShirts sind die Basis des coolen Looks im Thema «Americana» von Clockhouse. pd

Das SBB-Reisebüro Zug und Kontiki laden am Donnerstag, 19. September, um 19.30 Uhr zu einem Informationsanlass auf den Zugersee. Vorgestellt werden begleitete Rundreisen in den hohen Norden. Da locken zum einen vom 15. bis 25. Februar die Hurtigruten im Winterkleid. Kunden erleben den schönen Winter von Finnisch-Lappland, kombiniert mit der Seereise entlang der

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Firma

norwegischen Küste. Abgerundet wird die Sinfonie des Nordens – mit Chancen, Nordlichter zu entdecken – durch Städteprogramme in Bergen und Oslo. Weitere HurtigrutenReisen begeistern im Sommer mit der Mitternachtssonne. Eine 12-tägige begleitete Expedition umrundet vom 8. bis 19. Juli Spitzbergen. Dank der Packeisfelder ist die Chance gross, zu dieser Jahreszeit Eisbären zu sehen. pd anmeldungen zum Informationsabend bis Mittwoch, 11. September, im SBB-reisebüro am Bahnhof Zug, telefon 051 226 87 00 oder Mail an reisebuero.zug@sbb.ch

Ihr Eintrag im Veranstaltungskalender

Bestellung Veranstaltungsanzeigen Bitte diesen Talon vollständig ausgefüllt mit 20 Franken in Noten senden an: Zuger Presse, Baarerstrasse 27, Postfach 4862, 6304 Zug oder an unserem Schalter abgeben. Textzeile fett, 30 Zeichen

Name Vorname

Der Sprachreisespezialist Boa Lingua mit Sitz in Zug erhält in London zum fünften Mal seit 2006 den STM Star Award als «Beste Sprachreiseagentur Westeuropas». Nach dem Gewinn des Preises in den Jahren 2007, 2008, 2009 und 2012 konnte Kurt Krummenacher, Geschäftsführer von Boa Lingua, nun den Award als «Beste Sprachschulagentur Westeuropas» ein weiteres Mal entgegennehmen. Dadurch zieht das Unternehmen als erste Agentur weltweit in die Super Star Hall of Fame ein. pd

SBB-Reisebüro Zug

Jeansblau im Winter

Veranstaltungskalender der Zuger Presse

Die Beiträge sollten die Länge von 1000 Zeichen nicht überschreiten. zp

Die Mutter aller Sprachreiseanbieter

Für die Fahrten – die Kutsche hat ein Eigengewicht von 1480 Kilogramm – werden jeweils fünf Wallache angespannt. Die Probefahrt fand anlässlich des Treffens des Pferdezuchtvereins nach Baar statt. Für die Hauptprobe fand eine Rundreise von Oberägeri nach Luzern und über Entlebuch, Burgdorf, Dagmersellen, Luzern wieder nach Oberägeri statt. pd

C&A

Das Thema «Americana» von Clockhouse ist ab Mitte Oktober erhältlich.

Zuger Presse, «Marktplatz», Postfach 4862, 6304 Zug, redaktion@zugerpresse.ch

Boa Lingua

Mit einer amerikanischen Postkutsche durch den kanton Die Familie Nussbaumer aus Oberägeri bietet seit Jahren Fahrten mit diversen Kutschen an.

Die Seite «Marktplatz» ist die PR-Seite der «Zuger Presse». Sie ist eine Plattform für Firmen und Personen aus dem Kanton Zug und Umgebung. Die Seite stellt eine Ergänzung zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Berichterstattung der «Zuger Presse» dar. Der «Marktplatz» erscheint in unregelmässigen Zeitabständen. Falls auch Sie einen Beitrag beisteuern wollen, so tun Sie dies bitte per E-Mail oder per Post an:

Textzeile normal, 35 Zeichen

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Einsendeschluss: Freitag, 12 Uhr, für die nächstfolgende Mittwoch-Ausgabe.

Gegen einen Unkostenbeitrag von 20 Franken können Sie im wöchentlichen Veranstaltungskalender der «Zuger Presse» auf Ihre Veranstaltung hinweisen. Es stehen dafür bis zu fünf Zeilen zur Verfügung. Schicken Sie uns Ihren Text auf dem nebenstehenden Talon und den Unkostenbeitrag bitte bis am Freitag vor dem Erscheinungstag. Auf der Seite «Freizeit» der «Zuger Presse» werden zudem in jeder Ausgabe einige von der Redaktion ausgewählte Veranstaltungstipps veröffentlicht. Schicken Sie uns dazu bitte Ihre Unterlagen, gerne auch mit Bild, per Post an Baarerstrasse 27, Postfach 4862, 6304 Zug oder per E-Mail an redaktion@zugerpresse.ch


Doku-Zug

fakten und fotos zum Zugersee Doku-Zug an der St.-Oswalds-Gasse in Zug ist jetzt erstmals zum Ausstellungsort geworden. «Seesichten Zugersee» heisst die Fotoausstellung mit Werken des Baarer Fotografen Andreas Busslinger, die sich mit Ansichten des Gewässers beschäftigt. Dazu haben die Ausstellungsmacher um Doku-Zug-Gründer Daniel Brunner, Sybilla Schmid-Bollinger und Sara Marty viele informative Texte und Dokumentationen über wichtige Themen rund um den Zugersee beigesteuert. Doku-Zug mit seinen mehr als 2 Millionen Dokumenten hat eigentlich kaum Platz für eine richtige Ausstellung. Alle Regale sind mit Büchern und Dokumentensammlungen belegt. Dennoch wurde ein Weg gefunden, viele Bilder und Informationen zu präsentieren. Mittels sogenannter Wallbrowser kann man in Fotoalben

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freiZeit

Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 4. September 2013 ⋅ Nr. 33

The Blinker

«inmitten von Originalkunst speisen» Am letzten Donnerstag hat die Vernissage der Werke von Gottfried Honegger stattgefunden. Neben ihm glänzen noch drei Künstler.

Fotos vom Zugersee gibt es im Doku-Zug zu sehen. Im Bild Fotograf Andreas Busslinger und Doku-Zug-Geschäftsführerin Sybilla Schmid-Bollinger bei der pd Vernissage. blättern, die an den Wänden festgemacht sind. Herausgekommen dabei ist eine informative Ausstellung, bei der man nach Belieben nur Fotos schauen und bei Interesse vertieft ins Thema einsteigen kann. Auf elegante Weise

zeigt das Doku-Zug-Team so auch, was es mit dieser einzigartigen Datensammlung in Zug auf sich hat. fh Doku-Zug, St.-Oswalds-Gasse 16, Zug. Öffnungszeiten: Mo/Di/Mi/fr 10 bis 18, Do 10 bis 20 Uhr. www.doku-zug.ch

Mit 96 Jahren geht Gottfried Honegger noch jeden Tag ins Atelier. Dort schreibt er an Episteln und Aphorismen, zeichnet Skulpturen. Ein spielerisch offener Dialog zwischen Architektur und Linie, Raum und Wand. Am letzten Donnerstag hat im Restaurant Blinker in Cham die Vernissage seiner Werke stattgefunden. «Ich bin sehr glücklich, dass Gottfried Honegger sich dazu bereiterklärt hat, seine Kunstwerke in meinem Restaurant auszustellen», sagt Hubert Erni, Geschäftsführer von «The Blinker». Das Ambiente im Restaurant an der alten Steinhauserstrasse 15 überzeugt mit seinem künstlerischen, exklusiven Touch. «Es soll für den Kunden

Augenschmaus mal anders: Hubert Erni, Geschäftsführer von «The Blinker» in foto ls Cham, inmitten der Kunstwerke von Gottfried Honegger. ein Erlebnis sein, inmitten von Originalkunst zu speisen», erklärt Erni weiter. In der AmagHall sind zudem Werke von Björn Wessman aus Schweden, Sabine Tress aus

Deutschland und Gary Komarin aus den vereinigten Staaten zu bewundern. Die Ausstellung ist noch bis Ende Jahr im «Blinker» in Cham zu besichtigen. ls

Kappel am Albis

ein «Wasserkonzert» in der Klosterkirche Nach dem Konzert der Stille 2011 ist der Komponist Helge Burggrabe mit einem Konzertprojekt in der Klosterkirche Kappel zu erleben. Wassermusik aus unterschiedlichen Jahrhunderten wird verbunden mit Improvi-

sationen von Claus Bantzer (Klavier; Claus Bantzer ist Komponist der Filmmusik zu Doris Dörries Film «Kirschblüten Hanami») und Helge Burggrabe (Flöten). Eingebettet in die Musik würdigen geistliche Texte unterschiedlicher Kulturen sowie lyrische Wassertexte von J. W. Goethe, R. M. Rilke, P. Valéry, J. Zink und anderen das Wasser als zentrales Element

des Lebens. Ein besonderer Höhepunkt des Konzertes sind «WasserKlangBilder» von Alexander Lauterwasser, die live zur Musik entstehen und im Kirchenraum durch Projektion zu sehen sein werden. Die visuelle Gestaltung liegt in den Händen von Lichtkünstler Michael Suhr. Als weitere renommierte Interpreten wirken wie schon beim Konzert der Stille

Geraldine Zeller (Sopran) sowie die Solocellistin der Hamburger Philharmoniker Olivia Jeremias an diesem Konzert mit.

Tickets sind im Vorverkauf erhältlich Das Konzert in der Klosterkirche Kappel am Albis beginnt am Samstag, 21. September, um 20.30 Uhr. Vorgängig

wird ein Einführungsvortrag zu den «WasserKlangBildern» von Alexander Lauterwasser um 19.45 Uhr zu hören sein. Am Sonntag, 22. September, um 11 Uhr gibt es eine musikalisch-liturgische Wasserfeier in der Klosterkirche mit Helge Burggrabe (Flöten) und weiteren Musizierenden. Liturgie: Pfarrer Markus Sahli und Pfarrerin Elisabeth Wyss-

Jenny. Das Konzept stammt aus der Feder des Hamburger Komponisten und Flötisten Helge Burggrabe, der sich bereits mit grossen Konzertprojekten in Sakralräumen einen Namen gemacht hat. Informationen und empfohlene Platzreservierung für das Konzert online unter www.klosterkappel.ch oder 044 764 88 30. pd

Film

Zuger Stierenmarkt

etwas für die Kleinen

Markt für viele ein Muss Grabfunde aus Baar

Kleine, ältere Kinderfilme gehen unter. Die Zuger Kinos tun etwas dagegen. Neben Blockbustern wie «Ice Age» gehen kleinere und ältere Filme zunehmend unter. Ab Herbst wirken die Zuger Kinos dieser Entwicklung durch eine eigene Kinderfilmreihe entgegen. Es handelt sich um öffentliche Vorstellungen, zu denen auch Eltern

willkommen sind. Ziel ist es, die Kinder den Film durch eine altersgerechte Einführung bewusster erleben zu lassen. Zum Auftakt der Saison wird am Sonntag, 8. September, der Familienfilm «Billy Elliot» gezeigt. Am Mittwoch, 18. September, steht die Vorpremiere von «Ernest & Celestine» auf dem Programm. pd Spielzeiten und infos: www.kinozug.ch

Heute und morgen ist Zuger Stieremärt. Rund 260 Stiere werden rangiert. Der Zuger Stierenmarkt bildet traditionell den Auftakt zu den Herbstmärkten beim Braunvieh. Rund 260 Zuchtstiere werden am heutigen Mittwoch und am Donnerstag, 5. September, ausgestellt. Die Palette reicht vom neun Monate alten «Muneli» bis zum

Museum für Urgeschichte

kraftstrotzenden Altstier mit über einer Tonne Lebendgewicht. In diesem Jahr sind 157 Original-Braunviehstiere und 104 mehr oder weniger BrownSwiss-Blut angemeldet. Highlights sind die Milch-Bar, der Streichelzoo, Gratis-Ponyreiten, Marktstände, Viehauktion, Säulirennen und natürlich die Wahl des Mister ZM Zug. Der Zuger Stieremärt ist nicht nur für Züchter und Händler ein Muss. pd

Bald kann in Zug mit frühgeschichtlichen Methoden Feuer entfacht werden. Am Sonntag, 8. September, wird es heiss im Museum für Urgeschichte in Zug. Zugleich ist die Sonderausstellung «geschmückt & bewaffnet» letztmals offen. 1300 Jahre lagen die Grabbeigaben von der

Früebergstrasse in Baar im Boden verborgen. Nun präsentiert eine Sonderausstellung die Funde aus den rund 200 Gräbern des frühen Mittelalters. Viele der frühmittelalterlichen Baarer wurden gut ausgestattet ins Grab gelegt. Reich mit Schmuck behangen sind die Frauen, bis an die Zähne bewaffnet die Männer. Das Museum ist ausnahmsweise von 11 bis 17 Uhr offen, der Eintritt ist frei. pd

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auf heiSSer Spur

Samstag, 14. September 2013

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Fabian Cancellara

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Veranstaltungskalender

Jubiläumskonzert 30 Jahre lusingando-Chor

«Stüehl ewäg!» Jubiläumskonzert des Lusingando-Chors Cham. Mit Folka Groove Music aus Hünenberg, Freitag, 6. September, und Samstag, 7. September, jeweils um 20 Uhr im Lorzensaal Cham. Eintritt frei.

Zuger Sinfonietta

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richard Wagner im Kleinformat Richard Wagners 200. Geburtstag lässt auch die Herzen der Musiker der Zuger Sinfonietta höherschlagen. Im Kleinformat.

Samstag, 7. September, Seminarhotel Stoos. Wellness und kulinarische Entdeckungen. Kosten: 120 Franken pro Person. 16.40 Uhr Bergfahrt Luftseilbahn Morschach bis Stoos. 23.10 Uhr Talfahrt Luftseilbahn Stoos bis Morschach. Anmeldung unter: info@stoos.ch oder 041 818 08 08.

zuger trophy 6. etappe in zug

Noch bis 6. September. Für Running, Walking, Nordic Walking. Diesmal nur zu Fuss, nicht mit dem Bike. Mehr Infos: www.zuger-trophy.ch

Jodlerdoppelquartett 7. zuger Volksmusikstubete

Sonntag, 8. September, auf dem Festareal Bösch in Hünenberg. Mit dem VSV Sektion Zug und dem Jodlerdoppelquartett Zug. 10.30 Uhr Gottesdienst mit Jodelliedern, 11.30 Uhr Beginn Stubete. Infos: www.jodlerdoppelquartett-zug.ch

Öffentlicher Anlass der FDP Baar für die Bevölkerung. Am Donnerstag, 5. September, von 17 bis zirka 19 Uhr, an der Dorfstrasse, vor «Raum & Design Radler». Feine Chässchnitten und mehr.

Meisterschaften 750 Athletinnen und Athleten starten am Wochenende an den Schweizer Leichtathletik-Nachwuchsmeisterschaften auf der Zuger Allmend. Organisiert wird der Grossanlass von Hochwacht Zug und LK Zug. Infos: www. hochwachtzug.ch pd

Heute finden Sie als Beilage in dieser Ausgabe die aktuellsten Angebote von <wm>10CAsNsjY0MDAy1TUzMjczMQQAHf-hTg8AAAA=</wm>

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stoos Wellness für naChtsChWärmer

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freiZeit

Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 4. September 2013 ⋅ Nr. 33

Ist aus dem kantonalen Kulturleben kaum wegzudenken: Die Zuger Sinfonietta pd stellt am Sonntag, 8. September, Richard Wagner in den Mittelpunkt.

So haben die Zuger für ihr nächstes Konzert und zur Saisoneröffnung am Sonntag, 8. September, um 17 Uhr in Risch ein sehr wagnerisches Programm einstudiert. Im Mittelpunkt des Konzerts steht Christina Daletska, eine der vielseitigsten und erfolgreichsten Sängerinnen ihrer Generation. Sie ist bereits zu Gast an den grossen Opernhäusern und bei den bekannten Orchestern der Welt. Zusammen mit der Zuger Sinfonietta führt sie die Wesendonck-Lieder in einer Fassung für Kammerensemble von Andreas N. Tarkmann auf. Das Siegfried-Idyll wird in der Urfassung erklingen, wie es Wagner im Treppenhaus seines Tribschener Hauses in Luzern am Geburtstag seiner Frau Cosima urauf-

führen liess. Dazu stellen sich Wagners Vorspiel zum 3. Akt der «Meistersinger» und ein Arrangement von Brahms vier Klavierstücken, op. 119. pd

Das Programm Richard Wagner: Vorspiel zum 3. Aufzug «Die Meistersinger von Nürnberg» Richard Wagner: Wesendonck-Lieder Johannes Brahms: Vier Klavierstücke op. 119 (arr. Detlev Glanert) Richard Wagner: SiegfriedIdyll Zuger Sinfonietta, Christina Daletska, Mezzosopran; Philippe Bach, Dirigent; Sonntag, 8. September, 17 Uhr, Kirche St. Verena, Risch, Eintritt frei, Kollekte, www.zugersinfonietta.ch

www.moebelegger.ch

Hünenberg

Volksmusik und Jodlerstubete Die siebte Zuger Volksmusik- und Jodlerstubete auf dem Festareal der Familie Werder findet am Sonntag, 8. September, im Bösch in Hünenberg statt. Die Stubete wird organisiert vom Jodlerdoppelquartett und dem Verband Schweizer Volksmusik VSV Sektion Zug. Beginn ist um 10.30 Uhr mit dem Gottesdienst. pd

notfall Notfallnummern

apothekerdienst 041 720 10 00

Podiumsdiskussion

festival oder friedhof Das gibt Streit: Welche Art von Kunst soll im öffentlichen Raum stehen? Zum Thema «Kunstfestival oder Kunstfriedhof? Kunst im öffentlichen Raum im Streit-

gespräch» findet am Freitag, 13. September, um 19 Uhr im Huwilerturm beim Daheimpark in Zug eine Podiumsdiskussion statt. Die einen klagen über mittelmässige Kunst, die anderen, dass zu wenig junge Künstler involviert sind. pd

Röhrliberg

Sporttag in Cham Ein Sporttag für Menschen mit und ohne Behinderung findet am Samstag statt. Der von Insieme Cerebral Zug und Procap Behindertensport Zug organisierte Sport-

tag findet am Samstag, 7. September, von 10 bis 17 Uhr in den Sportanlagen Röhrliberg in Cham statt. Das Mitmachprogramm umfasst unter anderem Tennisturniere, Wettrennen, Ballwurf oder Weitsprung. pd

Zug Apotheke, Bahnhof Zug. Öffnungszeiten: Montag–Freitag, 7–21 Uhr, Samstag, 8–20 Uhr, Sonntag, 8–20 Uhr

Vergiftungsfälle 145 Unentgeltliche medizinische Beratung. 24-Stunden-Betrieb. pannendienst 041 760 59 88

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sanitätsdienst 144

Winzerfest

feuerWehr 118

ein Steinhauser Hobbywinzer ist in grosser festlaune Am Winzerfest vom Freitag wird nicht nur der jüngste Jahrgang des Erli-Wys ausgeschenkt.

OK-Chef Hans Suter am Ort, wo der Rohstoff wächst. foto Hansruedi Hürlimann

Ab sechs Uhr abends laden die Steinhauser Rebbaugenossen zum 15. Mal die Bevölkerung an ihr Winzerfest auf den Dorfplatz ein. Der Anlass ist einer der Höhepunkt im Vereinsjahr der Hobbywinzer und gleichzeitig ein Test für ihr Produkt, den Erli-Wy. Denn der edle Traubensaft steht ganz klar im Mittelpunkt des Interesses. Dennoch sind Gäs-

te, die keinen Alkohol trinken, ebenso willkommen wie die Weinliebhaber, hängt doch gemütliches Beisammensein nicht vom Weinkonsum ab. Laut OK-Präsident Hans Suter kommt es dieses Jahr zu einer Premiere. Erstmals stehen zusätzlich zum letztjährigen Rotwein 60 Flaschen aus der Ernte von 2011 zum Verkauf. 2011 sei ein sehr guter Jahrgang gewesen, sodass man es mit der Lagerung versucht habe, sagt dazu der oberste Chef des Anlasses. Ausschlaggebend war auch die Kritik von Festbesuchern, der einjährige Rote sei einfach zu

jung. Die zwei Rebensorten, die am Sonnenhang im Erli gedeihen, sind der weisse Riesling/Silvaner und der rote Blauburgunder. Gekeltert wird das Traubengut von der Kellerei Toni Ottiger in Kastanienbaum. Das kulinarische Angebot besteht im Wesentlichen aus lokalen Produkten wie der eigens für den Anlass produzierten Winzerwurst, der Kürbissuppe oder der Käseplatte mit den verschiedenen Käsesorten vom hiesigen Anbieter. Beinahe Kultstatus geniesst das Raclette, das in der von Pius Stocker geschaffenen Email-Ron-

delle serviert wird. Wenn das Wetter mitspielt, ist Hans Suter zuversichtlich, dass das Fest auch diesmal wieder ein Erfolg wird. Schliesslich können die Rebbaugenossen inzwischen auf eine 15-jährige Erfahrung als Festwirte und auf viele freiwillige Helfer zurückgreifen. Traditionell ist auch die musikalische Unterhaltung mit einer Liveband, die zum Tanz aufspielt. Dieses Jahr ist es die Porky-Valley Dixieband – ein Name mit einer neckischen Anspielung auf die Herkunft der Band, nämlich das Säuliamt. hh

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Montag: 8.30–12 Uhr und 13.30–18 Uhr. Dienstag bis Freitag: 8.30–12 Uhr und 13.30–17 Uhr.

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Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 4. September 2013 ⋅ Nr. 33

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Zuger Köpfe

Polizeimeldungen

Petermann folgt auf theddy Christen

Frau knallt mit Auto in Polizeiwagen

Der Zuger Stadtrat hat Hans Petermann (Bild), 50, Gisikon, zum neuen Leiter Immobilien gewählt. Der gelernte Landmaschinenmechaniker tritt am 1. Dezember die Nachfolge von Theddy Christen (Bild) an, der in dieser Funktion nach zehn Jahren in Pension geht. Die Erneuerungswahlen bei der Katholischen Kirchgemeinde Cham-Hünenberg haben eine Reihe von Neuerungen gebracht: Nebst den wieder Kandidierenden wurden als Nachfolger für den nach 32-jähriger Amtszeit demissionierenden Kirchmeier Alois Theiler sowie die Ratsmitglieder Peter Hess, Manfred Wälchli und Myriam Ziegler neu Tobias Eberle und Rolf Steinmann benannt. Alfons Heggli wurde als Ratspräsident wiedergewählt. In die Rechnungsprüfungskommission wurde Markus Staub wiedergewählt. Martin Käppeli und Silvan Renggli ersetzen die beiden zurückgetretenen Mitglieder Markus Leu und Brigitte Strickler. Als Präsident wurde Martin Käppeli gewählt. Luzia Hurni, Sachbearbeiterin Bau und Planung bei der Gemeinde Hünenberg, hat ihre Stelle per 30. November gekündigt. Als Nachfolger hat die Gemeinde ihren Vorgänger, Edgar Schmid, als Leiter Baurecht ab 1. Dezember im Vollpensum angestellt. Beim Kanton feiern das 35-Jahr-Dienstjubiläum: Werner Achermann und Hansruedi Gadient, Beat Laim und Richard Renggli (mit besonderer Aufgabe), alle Polizeifeldweibel bei der Zuger Polizei, sowie Daniel Zülle, Ressortleiter bei der Zuger Pensionskasse. Und 25 Jahre sind dabei: Urs Albisser, Christian Bürgler, Arnold Eugster, Urs Kammermann, Heinz Koch, Hugo Koller, Roger Köppel, Gino Merz, Stefan Röllin, Beat Stüssi, Manfred Suter, Roland Uttinger, André Wicki und André Winiger. fh Anzeige

Am Samstag starb ein Töfffahrer auf seiner Fahrt von Walchwil nach Zug. Glück hatte hingegen drei Tage zuvor ein Polizist. Charly Keiser

Am letzten Mittwoch, kurz vor 8.30 Uhr, fuhr eine 24-jährige Autofahrerin auf der Autobahn A4 in Richtung Luzern. Vor der Verzweigung Rütihof kollidierte sie mit ihrem Porsche Cayenne aus noch ungeklärten Gründen in voller Fahrt mit der Mittelleitplanke. Durch den Aufprall wurde diese verschoben. Die Lenkerin blieb unverletzt. Ihr Auto jedoch wurde beschädigt: Trüm-

An der diesjährigen Inpflichtnahmefeier sind Absolventinnen und Absolventen zweier Lehrgänge in die Pflicht genommen worden. Fünf von ihnen haben ihre Ausbildung an der Interkantonalen Polizeischule Hitzkirch bereits im Januar erfolgreich abgeschlossen, vier jetzt im August. Eine Polizistin und zwei Polizisten haben von anderen Polizeikorps nach Zug gewechselt. Ebenfalls offiziell ins Korps der Zuger Polizei aufgenommen wurden sechs neue Sicherheitsassistenten. Am Samstag, kurz vor 17.30 Uhr, fuhr ein 61-jähriger Mann mit seinem Töff auf der Artherstrasse in Richtung Zug. Beim Weiler Murpfli kam es

merteile flogen auf die Gegenfahrbahn und blieben auf der Überholspur liegen. Mit Blaulicht und Horn rückte ein Zuger Polizist dorthin aus. Als er im Begriff war, die abgerissenen Fahrzeugteile zu beseitigen, prallte eine auf dem Überholstreifen fahrende 28jährige Automobilistin heftig ins Heck des Polizeiwagens. Der Polizist wurde durch herumfliegende Teile am Rücken getroffen. Wie sich im Spital zeigte, zog er sich keine Verletzungen zu. Die ebenfalls ins Krankenhaus überführte 28-Jährige verletzte sich leicht. Beide Fahrzeuge erlitten Totalschaden. Der Schaden beider Unfälle beläuft sich auf über 130 000 Franken.

zum folgenschweren Zwischenfall, als eine vor dem Motorrad fahrende Automobilistin wegen eines entgegenkommenden weissen Fahrzeugs, das einen Velofahrer überholte, stark bremsen musste. Der Töfffahrer aus dem Kanton Zürich legte eine Vollbremsung ein, kam zu Fall und prallte gegen eine Geschwindigkeitstafel. Der Rettungsdienst Zug konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen. Die Zuger Polizei hat in der Nacht auf Samstag einen alkoholisierten Mofafahrer aus dem Verkehr gezogen. Der 19-Jährige fiel einer Patrouille kurz vor 3 Uhr aufgrund seines unsicheren Fahrstils auf der

Allmendstrasse in Zug auf. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,92 Promille. Im Spital wurden ihm eine Blutund Urinprobe entnommen. Letzteres aufgrund der Aussage, zusätzlich Haschisch konsumiert zu haben. Ende Juli wurde aus dem Zugersee die Leiche eines 25-jährigen Eritreers geborgen. Das in diesen Tagen eingetroffene Obduktionsgutachten des Instituts für Rechtsmedizin Zürich hält fest, dass der Verstorbene unter starkem Alkoholeinfluss stand und ertrunken ist. Bei der Todesart steht somit ein Unfall im Vordergrund. Drittverschulden kann ausgeschlossen werden.

Bundesplatz

Vandalismus

Gartenmöbel stehen im Vollbrand

Weniger Parkplätze

Die Baarer Feuerwehr musste am Wochenende mitten in der Nacht ausrücken. Dies wohl wegen Vandalen.

Die Bauarbeiten gehen voran. Bis Ende Oktober hat es weniger Parkplätze. Die Arbeiten an der Fassade der Totalsanierung Coop City werden derzeit unter hohem Termindruck umgesetzt. Parallel dazu wird in der Schlussphase der Baustelle die Neugestaltung des Bundesplatzes ausgeführt. Infolge dieser Arbeiten steht der Bundesplatz nicht mehr als Lager-

Charly Keiser

Die Bilder, die Michael Radler am Samstagmorgen auf seinem Smartphone sah, liessen seinen Atem stocken, wie er telefonisch aus seinen Ferien erzählt. Weg waren die Fröhlichkeit und die unbekümmerte Freude, die er zuvor auf seiner Töfftour in Frankreich genoss. Denn die Fotos, die der Besitzer von Radler Raum + Design von seinen Gartenmöbeln vor seinem Geschäft an der Dorfstrasse zu sehen bekam, waren niederschmetternd.

Die Polizei sucht Zeugen «Die Rattanlounge stand bereits im Vollbrand, als ich als Erster beim Brandort eintraf», erzählt Christof Studer von der Baarer Feuerwehr. Der Alarm sei um 4.29 Uhr eingegangen, verrät der Einsatzleiter und ergänzt: «Das Feuer konnten wir rassig löschen.» Kurz darauf sei die Polizei am Brandplatz eingetroffen und habe

Morgarten

Aufbau Schwyzerhaus Baubewilligung erhalten: Das älteste Holzgebäude Europas wird aufgebaut. Die Rattanlounge in Flammen und nach dem Löscheinsatz. die kriminaltechnischen Untersuchungen aufgenommen. «Für uns war der Einsatz damit erledigt, doch die Polizei sucht Zeugen.» Es komme ein- bis zweimal pro Jahr vor, dass Lausbuben

pd

Kehrichtkübel oder Ähnliches anzündeten, fügt Studer an. «Aber das war schon krass. Denn das Feuer war sehr nah am Haus, in dem es viele Wohnungen hat. Das hätte bös ins Auge gehen können.»

Der Gemeinderat von Sattel hat der Stiftung der Schweizer Schuljugend zur Erhaltung des Schlachtfeldes von Morgarten, genannt Morgartenstiftung, die Baubewilligung für den Wiederaufbau des mittelalterlichen Schwyzerhauses erteilt. Bei diesem Haus handelt es sich um ein einzigartiges Kul-

Gipfeltreffen <wm>10CAsNsjY0MLQ01zUwszQ2MgQAAFqE8g8AAAA=</wm>

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18 Gelegenheiten auf höchstem Niveau einzukaufen: Die Bäckerei-Cafeteria und 17 weitere Top-Geschäfte unter einem Dach: zug

und Umschlagplatz für den Baustellenbetrieb zur Verfügung. Die gesperrten Parkplätze dienen der Baustellenlogistik, insbesondere der temporären Bauplatzinstallation sowie der Zwischenlagerung von Baumaterialien. Der Stadtrat hat auf Ersuchen der Bauherrschaft der temporären Schliessung von 14 Parkplätzen bis zur termingerechten Wiedereröffnung des Warenhauses Ende Oktober zugestimmt. pd

turgut, das älteste bekannte Holzgebäude Europas. Das Wohnhaus aus der Zeit von 1176 bis 1315 vermittelt die Wohnweise im Alten Land Schwyz. Die Planungsarbeiten können termingemäss gestartet werden. Die Kosten für den Aufbau belaufen sich auf rund 495 000 Franken. Mit dem Wiederaufbau stärkt die Morgartenstiftung den historischen Standort Schornen als Informations- und Mittelpunkt der Geschichtsvermittlung. pd


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