PPA 6002 Luzern – Nr. 42, Jahrgang 18
Mittwoch, 6. November 2013
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Isabelle Rogenmoser Die «Charmante Zugerin» schmiss die Party des Jahres. Seite 12
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Budget 2014
66 Millionen fliessen aus der Stadt Zug ab gelwerkes, das die Unterstützung einiger Zuger Gemeinden und der Nehmerkantone berechnet, soll schon einmal angepackt werden.
Seit Jahren kämpft die Stadt Zug mit roten Zahlen. Nächstes Jahr soll es besser werden. Ein bisschen.
«Strukturelles Defizit» Aber: «Wir haben ein strukturelles Defizit», sagt Stadtpräsident Dolfi Müller und verweist auf den Pferdefuss der städtischen Bilanzen: Fast 40 Prozent der Steuererträge wandern direkt in die Töpfe des nationalen (NFA) und des
kantonalen (ZFA) Steuerausgleiches. Gäbe es diese gigantischen monetären Umverteilungsmaschinen nicht, hätte Finanzchef Karl Kobelt im nächsten Jahr 66 Millionen Franken mehr in der Kasse. Darauf zu spekulieren, wäre reine Utopie. Doch eine Neuordnung des komplexen Re-
Spar- und Verzichtspaket soll helfen Ein entsprechender Vorstoss aller elf Gemeinden, der eine Entlastung Zugs um bis zu 10 Millionen Franken vorschlägt und alle Gemeinden beim NFA praktisch komplett verschont, liegt seit Jahresfrist beim Kanton. Ist aber bei Finanzdirektor Peter Hegglin bislang auf wenig Gegenliebe gestossen. Denn die Mehrkosten müsste der Kanton tragen. Nun soll auf Seiten der Stadt ein Spar- und Investitionsverzichtspaket helfen. Darunter fallen auch die umstrittene Streichung der Buspässe für Schüler, der Umzug der Stadtverwaltung und eine Nullrunde beim Personalwachstum. Kommentar, Seite 3
Coop City
Zuger Alpli
Zug
Das Warenhaus ist wieder offen
Bagger schaufeln Mysteriöser Tod trübes Wasser weg eines Katers
Zeitweise war am Samstag im wiedereröffneten Coop-City-Warenhaus kein Durchkommen mehr. So viele Zugerinnen und Zuger wollten das Kaufhaus, das den Bundesplatz prägt wie kein zweites Gebäude, erkunden. An der Cüplibar und bei diversen Attraktionen machten sie zahlreiche Entdeckungen. Die Prominenz feierte zudem ein rauschendes Eröffnungsfest mit guter Aussicht auf den Seite 8 Bundesplatz. fh
Die traditionelle Bergbeiz Zuger Alpli hat ein Problem. Das dortige Frischwasser, das aus einer nahe gelegenen Quelle kommt, war schon immer etwas trüb. Was bislang niemanden störte. Doch weil es das Lebensmittelgesetz anders will, wurde die Leitung 2009 saniert. Mit mässigem Erfolg. Jetzt müssen die Bagger noch einmal auffahren. Damit im Sommer dann endlich kristallklares Wasser serviert werSeite 9 den kann. fh
Florian Hofer
Nächstes Jahr soll das budgetierte Defizit «nur» noch bei knapp 5 Millionen Franken liegen, hat Zugs Finanzchef Karl Kobelt (FDP) ausgerechnet. Dies bei einem Aufwand von 261 Millionen Franken und einem geschätzten Ertrag von 256 Millionen Franken.
Foto Charly Keiser
Unterägeri hat einen neuen Käser Seit Anfang Januar hat die Käserei Unterägeri einen neuen Chef. Bislang führte Agnes Gwerder lediglich den «Chäsladä», doch jetzt komplettiert Gatte Marzell mit dem Käsen den Familienbetrieb. kk Seite 7
Seit knapp einem Jahr im Amt: Zugs Foto df Finanzchef Karl Kobelt.
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14 Tage lang vermisste die Zugerin Verena Thomann ihren Kater. Dann wurde das Tier tot auf der Blasenbergstrasse gefunden. Dort ist es allerdings gar nicht gestorben. Die inneren Organe der Norwegischen Waldkatze waren schon von Maden zerfressen. Der Tierarzt schätzt, dass die Katze mindestens eine Woche tot war, bevor sie auf die Strasse gelegt wurde. Für Verena Thomann sind deshalb viele Seite 4 Fragen offen. fh
Kommentar Florian Hofer Chefredaktor «Zuger Presse»
Jahr um Jahr verstreicht ohne Ergebnis
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as ist kein leichtes Erbe, das Karl Kobelt da angetreten hat. Das strukturelle Problem, in das die Stadt Zug im Laufe der Jahre geschlittert ist, ist massiv. Angesichts der 66 Millionen Franken, die jährlich aus der Stadtkasse gespült werden, sind die Sparbemühungen der Verwaltung geradezu rührend. Hier eine Million, da eine Million. Inzwischen diskutiert man darüber, ob bei wachsenden Schülerzahlen noch eine einzige Lehrerstelle genehmigt werden kann. Klar ist, dass jeder Franken zweimal umgedreht werden muss. Doch inzwischen ist eines deutlich: Das komplexe System des kantonalen Finanzausgleichs muss auf den Prüfstand. Es kann nicht angehen, dass Jahr um Jahr verstreicht, ohne dass etwas passiert. Es wird Zeit, dass sich die Beteiligten auf einen neuen Verteilschlüssel einigen.
florian.hofer@zugerpresse.ch
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 6. November 2013 · Nr. 42
Stimme meines Glaubens
Junge Feder
Der Herbst in seiner vollen Pracht
David Uster (18), Baar
Öffentliche Debatte über geheime Dienste
Mario Hübscher, Pastoralraum Zug/Walchwil, Pfarrer St. Michael
Letztwillige Verfügung
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m Zusammenhang mit dem Allerseelenfest bin ich mit verschiedenen Personen ins Gespräch gekommen, die sich mit einer Bestimmung schwertun, die immer häufiger in letztwilligen Verfügungen auftaucht. Sie tun sich schwer damit, wenn die Bestattung im engsten Familienkreis gewünscht oder wenn sogar auf ein öffentliches Begräbnis verzichtet wird. Dadurch wird bewusst oder unbewusst anderen Menschen die Möglichkeit genommen, von einer verstorbenen Person Abschied zu nehmen und der Familie die Anteilnahme auszudrücken. Tun wir uns schwer, einander Anteil zu geben oder Anteil nehmen zu lassen? Dann könnten wir vielleicht das Begräbnis in einem engeren Kreis begehen, ohne auf die Abdankungsfeier zu verzichten.
Das Abschiednehmen ist für jeden Einzelnen wichtig Weil ich oft festgestellt habe, wie wichtig für viele Menschen das Mitgehen und Miterleben auch dieser letzten Reise ist, ermutige ich Angehörige, auch ihre Kinder mitzubringen. Die Erfahrung zeigt mir immer wieder, dass es für alle gut und hilfreich ist, dabei gewesen zu sein. Das hilft, abzuschliessen und zu akzeptieren. Deshalb schliesse ich mich diesen Menschen an, die sich mit solchen Bestimmungen schwertun, und schliesse mit der Bitte: Geben Sie Ihren Mitmenschen die Chance, dabei zu sein, und unterziehen Sie allfällige letztwillige Verfügungen diesbezüglich einer erneuten Prüfung. Dafür danke ich Ihnen allen herzlich.
ann man überhaupt noch unbeschwert etwas auf Facebook posten oder mit seinem Handy telefonieren, ohne Angst zu haben, dass dauernd jemand mithört beziehungsweise mitliest?
foto Peter Tiefenbacher
Bei einer Wanderung auf dem Zugerberg wurde Peter Tiefenbacher aus Zug in Sachen Herbst fündig. Diesen prachtvol-
len Baum mit seinem wunderbaren herbstlichen Kleid hielt er sogleich mit seiner Kamera fest. fh
Unser Anliegen
Politischer Standpunkt
Kinderkleider- und Spielzeugbörse
Der Notstand findet bald ein Ende
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ie beliebte Kinderkleider- und Spielzeugbörse findet wieder statt am Samstag, 9. November, von 13 bis 16 Uhr im christlichen Treffpunkt an der Zugerstrasse 64A in Baar. An dieser Börse werden Secondhand-Kinderkleidung und -Kinderspielzeug verkauft. In Zusammenarbeit mit zug4you.ch wird der Anlass zweimal jährlich, im April und November, von der Nearly New Sale (NNS) organisiert. Da der Winter bald Einzug hält, ist dies eine gute Gelegenheit, sich mit Winterartikeln auszurüsten. Neben Kleidungsstücken sind auch Kinderspielzeuge, Baby-Ausstattungen und Bücher zu finden. Die besondere Aktion der Kinderkleider- und Spielzeugbörse: 20 Prozent vom Erlös jedes Produktes geht an die Stiftung Kids of Africa. Die
Laurene Krüger, eine Organisatorin der Börse Nearly New Sale (NNS). NNS hat seit Verkaufsbeginn über 20 000 Franken für die Stiftung erworben. Kids of Africa bietet ein Zuhause für viele Uganda-Waisenkinder. Die nicht verkauften Artikel werden für die Bedürftigen der Organisation christlicher Treffpunkt und für diejenigen der Schweizer Berghilfe gespendet. Weitere Informationen und Anmeldung für den Verkauf: nearlynewsalezug@ gmail.com
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ie Mittelschulen leiden unter Raum- und Planungsnot. 2008 wurden durch eine Richtplananpassung drei Standorte festgelegt: die Kanti in Zug, das Kurzzeitgymnasium in Menzingen und die FMS/WMS an der Hofstrasse in Zug. Weil dann das Land im Röhrliberg für den Kanton doch zu haben war, sagte der Kantonsrat am 31. Oktober Ja zum vierten Standort Cham. Vier Standorte forderten die Alternativen-die Grünen seit langem. Endlich hat der Kantonsrat die Ausbau- und Planungsblockade beendet. Vier Mittelschulstandorte kosten Geld. Das ist eine richtige und wichtige Investition. Bildung ist die einzige Ressource, die der Kanton Zug hat. Darum muss nicht nur der Bau, vor allem aber das inhaltliche Schulangebot für die Lernenden optimal
Esther Haas, Kantonsrätin Alternative-die Grünen, Cham sein. In Menzingen sind das Kurzzeitgymnasium und neu Klassen fürs Langzeitgymnasium am richtigen Ort. An der Hofstrasse in Zug bietet sich FMS und WMS unter einem Dach geradezu an – zwei Schulen mit ähnlicher Ausrichtung. Mit dieser Lösung kann auch besser auf die steigenden Schülerzahlen reagiert werden. An der Kanti am Lüssiweg in Zug und an der neuen Kanti in Cham könnte flexibler künftiger Raumbedarf realisiert werden.
Diese Frage sollte man sich angesichts der Ereignisse der letzten Zeit durchaus stellen. Nicht nur dass die Nationale Sicherheitsbehörde der USA (NSA) schamlos ihre Staatsbürger abhört – kürzlich wurde auch bekannt, dass auch das Handy der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel abgehört wird. Schnell stellt man sich darum die Frage, ob die NSA auch Schweizer Bürger und Politiker abhört, oder der Schweizer Nachrichtendienst für die NSA diese Arbeit macht. Natürlich ist der Grundgedanke, Verbrechen aufzuklären und zu verhindern alles andere als verwerflich. Problematisch ist es aber, wie dies getan wird – nämlich mit einer flächendeckenden Überwachung. Aber: Wer nichts zu verbergen hat, hat doch auch nichts zu befürchten. Das stimmt zwar, allerdings kann der Staat so unter dem Deckmantel der Kriminalitätsbekämpfung und der Gewährung der Sicherheit problemlos Informationen sammeln. Dadurch wird aber die Privatsphäre vieler Menschen verletzt, so dass man sich fragen muss, wie lange es diese in der heutigen Form überhaupt noch geben wird. All diese Fragen rund um die Geheimdienste müssen jetzt öffentlich diskutiert werden.
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Umfrage
Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 18. Jahrgang
Was für ein Erfolgsrezept haben Sie für den EVZ?
ZUGER PRESSE Baarerstrasse 27· Postfach 4862 · 6304 Zug Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20; redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch. HERAUSGEBERIN Neue Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern. Erwin Bachmann. REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Foto: Daniel Frischherz (df) Mitarbeit: Hansruedi Hürlimann (hh), Stepanie Peyer (pey), Laura Sibold (ls), Benjamin Spycher (spy), Marcus Weiss (mwe) VERLAG ZUG Daniel Troxler, Telefon 041 429 53 82 Abo-Dienst: Telefon 041 429 53 77 INSERATEANNAHME Publicitas AG, Michael Kraft, Baarerstrasse 27, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 44, Fax 041 725 44 33, E-Mail: zug@publicitas. ch DRUCK Luzerner Druckzentrum/«Neue Luzerner Zeitung» Die «Zuger Presse» (inklusive «Zugerbieter») erscheint mittwochs in einer Auflage von 55 461 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist damit die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Alle publizierten Inserate und Berichte sind urheberrechtlich geschützt.
Dario Jenni, Schüler, Baar
Emilia Mende, Schülerin, Zug
Kurt Lienhard, Pensionierter, Steinhausen
Jlien Fenner, Schülerin, Zug
Jann Andri Küng, Schüler, Baar
Das Spiel ist zu grob, und es gibt zu viele Fehler
Die Fans müssen die Mannschaft jetzt unterstützen
Gute Spieler aus der NHL sind gefragt
Man muss eigene Stärken und den Gegner kennen
Zusammenspiel muss einfach besser werden
Der EVZ sollte nicht so grob spielen, und jegliche Strafen sollten auf jeden Fall vermieden werden. Davon gibt es im Moment aber recht viele. Die Spieler müssen die Tore etwas besser wegstecken und dann tapfer weiterspielen. Aufgefallen sind mir viele gefährliche Abpraller vom Goalie.
Es liegt an den Spielern. Die sollten definitiv besser spielen. Die Schuld soll aber nicht auf den Trainer fallen, der macht seine Arbeit schon gut. Das Selbstvertrauen fehlt der Mannschaft nun, denke ich und glaube, dass die Fans nun mit motivierenden Kampfschreien helfen können.
Bessere Ausländer würden das Spiel verbessern. Es fehlen ein paar gute NHL-Spieler. Unser bester Spieler ist wegen einer Strafe ausgefallen. Aber ich bin etwas enttäuscht von der Leistung. Die Qualität aller Spieler müsste besser sein, damit sie wieder so gut spielen wie in der letzten Saison.
Die Mannschaft soll unbedingt positiv denken. Letzte Saison hat sie gezeigt, was sie kann. Auch wenn ein Match schlecht startet, ist es wichtig, weiter dran zu bleiben. Ein sicheres Rezept gibt es nicht. Man muss den Gegner kennen und die eigenen Stärken, um siegen zu können. dom
Mit Josh Holden spielt der EVZ wieder besser. Er ist unser Mann im Spiel und sorgt dafür, dass es läuft. Das Zusammenspiel sollte dann auch wieder funktionieren, und die Chancen müssen öfter genutzt werden. Aber man kann auch nicht dem Trainer die Schuld geben, wenn es nicht läuft.
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 6. November 2013 · Nr. 42
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theMa der woche
Interview
Kanton
das Zuger erfolgsmodell fortschreiben
280 Millionen Franken für den Finanzausgleich
glaubhaft vertreten, dass wir eine effektive Entlastung brauchen.
Nach dem spektakulären Abgang des Zuger Finanzchefs Ivo Romer ist Karl Kobelt nun ein Jahr im Amt. Jetzt hat er sein erstes Budget vorgelegt.
Damit sich bei den Ausgleichszahlungen für den ZFA und den NFA etwas bewegt? Ja, der Prozess ist immer noch im Gang. Wir müssen erreichen, dass die Regierung auch hinter einer namhaften Entlastung der Stadt steht. Nächstes Jahr muss Zug 66 Millionen in die Ausgleichstöpfe bezahlen. Das sind fast 40 Prozent der Steuererträge. Das muss man sich einmal vorstellen. Was man übrigens auch nicht vergessen darf: 24 Millionen Franken fehlen uns im kommenden Jahr aufgrund der drei kantonalen Steuergesetzrevisionen, die zwar vielen Bürgern niedrigere Steuern, aber uns auch tiefere Erträge gebracht haben.
Florian Hofer
Noch vor einem Jahr hatte der Stadtrat für das laufende Jahr 2013 ein Defizit von 8,9 Millionen Franken hochgerechnet. Gegenüber dem Vorjahr kann im Jahr 2014 mit einer effektiven Verbesserung von 4,1 Millionen Franken gerechnet werden. Im Interview mit unserer Zeitung erklärt Karl Kobelt, was sich in dieser Zeit alles geändert hat.
Karl Kobelt, vor einem Jahr hat die Stadt mehrmals Kredite aufnehmen müssen, um den Finanzausgleich oder den NFA-Beitrag an den Kanton zu bezahlen. Ist diese Situation inzwischen wieder eingetreten? Nein, das aktuelle Cash-Management zeigt schon ein anderes Bild. Wir mussten keine Kredite mehr für die laufende Rechnung aufnehmen. Sie sind nun auch seit einem Jahr im Amt? Was hat sich seither geändert? Wir haben die Finanzstrategie erweitert und ein Konzept erarbeitet, das unsere Absicht zeigt, dass wir uns im Sparen und Verzichten in zwei Geschwindigkeiten üben wollen. Bereits 2014 wird sich dies positiv auf die laufende Rechnung wie auch auf die Investitionsrechnung auswirken. So
Zur Person Karl Kobelt (54) ist seit Ende letzten Jahres Finanzchef der Stadt Zug. Der FDP-Politiker wurde in St. Gallen geboren. Heimatorte sind Zug und Marbach SG. Er hat Geschichte, englische Literatur und Staatsrecht studiert. Promoviert hat er im Fach Neuere Geschichte zu einem Thema des Stalinismus. Vor seinem Amtsantritt war er Unternehmer und führte eine kleine Kommunikationsagentur in Zug. fh
Will die Balance halten zwischen den unterschiedlichen Begehrlichkeiten in der Stadt: Finanzchef Karl Kobelt, der das Sparen nicht zum Selbstzweck, sondern zum Erhalt der wirtschaftlichen Handlungsfähigkeit üben will. Foto daniel Frischherz haben wir mehrere Sparmassnahmen beschlossen und vom Grossen Gemeinderat genehmigt bekommen. Die Einsparungen betreffen viele kleinere Posten in der Verwaltung, aber auch Kulturorganisationen mussten Kürzungen in Kauf nehmen. Punktuell wurden bereits Massnahmen ergriffen, welche die Effizienz in der Verwaltung erhöhen und Mehreinnahmen generieren. Die höchste Effizienzsteigerung kann mit der vorgesehenen zentralen Stadtverwaltung an der Gubelstrasse 22 realisiert werden.
Was hat das für Auswirkungen auf den Personalbestand? Neben der Reduktion der Sachausgaben haben wir dieses Jahr den Daumen auf die Personalausgaben gedrückt. Erstmals seit vielen Jahren ist
so eine Personalplafonierung gelungen. Im Bildungsdepartement ist eine Pensenerhöhung von 1,9 Stellen unum-
«Wir müssen erreichen, dass die Regierung auch hinter einer namhaften Entlastung der Stadt steht.» gänglich. Dank der Bereitschaft des Finanzdepartements und des Departements SUS, Pensen abzubauen, einer faktisch gleich bleibenden personellen Ausstattung des Präsidialdepartements sowie dem Verzicht auf eine Stellenerweite-
rung beim Baudepartement kann der Personalbestand bei 556,65 Stellen belassen werden – gleich hoch wie 2013.
Sparen und Verzichten ist Ihr Slogan für die Bewältigung der Finanzsorgen. Bitte erklären Sie uns das genauer. Sparen und Verzichten sind kein Selbstzweck. Wir wollen unbedingt erreichen, dass das Zuger Erfolgsmodell fortgeschrieben werden kann. Wir sparen also beim Personalwachstum, bei vielen kleinen und grossen Posten und bei den Investitionen. Es wird nur noch gebaut, was wirklich dringend ist. Ausserdem verkaufen wir Gebäude, die wir aus strategischen Gründen nicht brauchen. Vor allem ist es unerlässlich, dass wir gegenüber der Regierung und den anderen Gemeinden
Auch der Kanton hat jetzt sein Budget für das Jahr 2014 vorgelegt. Finanzdirektor Peter Hegglin rechnet mit einem Minus von 71 Millionen Franken. Auf der Ertragsseite bekommt der Kanton die Auswirkungen der immer noch anhaltenden internationalen Wirtschaftskrise zu spüren. Bei den Ausgaben schlägt der nationale Finanzausgleich mit sage und schreibe 280 Millionen Franken zu Buche. 2017 sollen es dann schon 304 Millionen Franken sein.
Das werden nicht alle gut finden. Natürlich muss die Lösung ausgewogen sein. Die Zuger Gemeinden, die den Ausgleich dringend benötigen, sollen nicht bestraft werden. Aber beispielsweise Cham produzierte 2012 einen hohen Überschuss und ist eine Nehmergemeinde. Aber bei der Berechnung gibt es viele Parameter. Die Lösung muss hart erarbeitet werden.
Investitionen in die Zukunft Es stehen zudem grosse Investitionsprojekte an. Die dafür geplanten Ausgaben belaufen sich bis ins Jahr 2017 auf insgesamt 628 Millionen Franken. Unter anderem wird für das Amt für Verbraucherschutz ein neues Labor- und Verwaltungsgebäude erstellt, und es wird in kantonale Schulbauten investiert. Im Strassenbau wird die Tangente Zug/Baar realisiert. Zudem stehen die Projektarbeiten für den Stadttunnel an. Die damit zusammenhängenden hohen Abschreibungen belasten die laufende Rechnung über den ganzen Planungshorizont mit insgesamt rund 443 Millionen Franken.
Andere Kommunen erhöhen die Steuern, wenn es finanziell eng wird. Ist dieser Weg für Sie auch denkbar? Nein. Wir müssen steuerlich attraktiv bleiben. Deshalb schlagen wir dem Grossen Gemeinderat die Beibehaltung des bisherigen Steuerfusses von 60 Prozentpunkten vor. Man muss dabei auch bedenken: Die Gefahr, dass gute Steuerzahler abwandern, ist hoch. Die Mobilität gewisser hoch profitabler Firmen in Zug ist in den letzten Jahren gestiegen. Und wir reden da nicht von Schweizer Konkurrenten, sondern von aktiven Wettbewerbern wie Singapur oder Irland. Die Gespräche, die ich mit namhaften Steuerzahlern in den letzten Monaten geführt habe, haben mir deutlich gezeigt, dass für einige der Steuerfuss ausserordentlich wichtig ist.
Finanzvermögen wird abgebaut Weit über eine Milliarde Franken hat der Kanton trotz dieser horrenden Zahlungen in den nationalen Finanzausgleich auf der hohen Kante. Der Nachteil: «Die Anlage unseres Finanzvermögens, namentlich der liquiden Mittel, ist bei den anhaltend tiefen Zinsen nicht mehr besonders ertragreich», sagt Peter Hegglin. Durch Investitionen in sinnvolle und nachhaltige Infrastrukturprojekte soll ein Teil der in den wirtschaftlich guten Jahren erarbeiteten Liquidität abgebaut werden. Im Planungszeitraum 2014 bis 2017 nimmt demzufolge auch das Finanzvermögen um rund 550 Millionen Franken ab. Im Jahr 2017 wird es aber immer noch 846,6 Millionen Franken betragen. fh
Umfrage
wie könnte die Stadt Zug ein Budget-defizit verhindern? Joso Gasic, Schreiner, Zug
Annelies Bolliger, Hausfrau, Zug
Ben Van Beek, Rentner, Walchwil
Ghasem Sadeghi, Orientteppichspezialist, Zug
Walter Renggli, pensioniert, Zug
Alfred Sandoz, Pensionierter, Hünenberg See
Die Stadt soll sich darum kümmern, dass es aufgeht
Es gibt in Zug zu wenig unbebautes Land
Wenn ich kein Geld Verwaltungskosten Schmerzensgrenze mehr habe, muss könnten gut beim Sparen ist ich auch sparen gesenkt werden schon erreicht
Die Beträge an die Ausgleichskasse kann man senken
Das Budget-Defizit macht mir persönlich eigentlich nicht so grosse Sorgen. Die Stadt soll sich darum kümmern, dass ihr Budget aufgeht und nicht zu viel ausgeben. Eine Steuerhöhung käme in Frage, aber da ich selber mehrere Kinder habe, gebe ich das Geld lieber anders aus.
Es sollte deutlich weniger gebaut werden. Bereits gibt es viel zu wenig unbebautes Land in Zug, was an der wachsenden Bevölkerung liegt. Allgemein finde ich, sollte sich die Stadt darum kümmern, und das Defizit sollte nicht durch Steuern gestopft werden müssen.
Ein Ansatz findet man mit der Senkung der Verwaltungskosten. Da geht viel zu viel Geld verloren. Die Steuern könnte man etwas erhöhen. Aber grundsätzlich muss etwas Nachhaltiges getan werden. Wenn in meinem Portemonnaie kein Geld mehr übrig ist, dann muss ich auch sparen.
Wenn es so einfach wäre, würde ich sofort die Beiträge an die Ausgleichskasse senken. Die Steuern zu erhöhen wäre ebenfalls ein Schritt, wenn die Stadt das Budget nicht unter Kontrolle bekommt. Sparen bleibt auch eine Lösung, aber sicher nicht im Bildungswesen. dom
Die Steuern zu erhöhen ist immer eine Möglichkeit, es bräuchte ja nicht einmal besonders viel. Aber das wird den Wenigsten passen. Für die Stadtverwaltung geht viel Geld verloren und es wird dort auch nicht richtig eingesetzt. Der einzige richtige Weg ist das Sparen.
Moderat kann man die Steuern erhöhen. Schon nur ein kleiner Betrag würde ausreichen. Aber die Schmerzgrenze, was das Sparen betrifft, ist nun erreicht. Vor allem im sozialen Bereich. Auch an die Ausgleichskasse bezahlt Zug ziemlich viel, da könnte man etwas zurückfahren.
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 6. November 2013 · Nr. 42
«Willkommen in Zug» Zuger Babys
Mit der Aktion «Willkommen in Zug» begrüsst unsere Zeitung jede Woche Nachwuchs aus dem Kanton. Haben auch Sie Zuwachs in Ihrer Familie erhalten?
Warm eingepackt geniesst Sami Lourkai aus Zug die Fahrt im Kinderwagen.
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Diego Javier Borrajo hat vor einem halben Jahr das Licht der Welt erblickt.
pd
Senden Sie uns ein Foto Ihres Lieblings an redaktion@zugerpresse.ch oder per Post an die Redaktion der Zuger Presse, Baarerstrasse 27, 6304 Zug. Das Foto sollte im JPG-Format sein und eine Grösse von mindestens 1 Megabyte haben. Schreiben Sie zum Bild Name und Wohnort sowie eine kurze Entstehungsgeschichte. zp
Zug
Polizeihundeprüfung
Mysteriöser Tod des Katers Capo DaVinci
Lennox ist der beste Zuger
Eine Zugerin findet ihre tote Katze auf der Blasenbergstrasse wieder. Doch dort ist sie vermutlich nicht gestorben. Verena Thomann, die im Rötel in Zug wohnt, versteht die Welt nicht mehr. Am 18. Oktober verschwand ihr geliebter knapp zweieinhalb Jahre alter Kater mit dem speziellen Namen Capo DaVinci spurlos. In den folgenden Tagen suchte sie per Handzettel, persönlichen Nachfragen und dem Internet nach der Norwegischen Waldkatze mit dunklem Fell. Vergebens. Bis sie am AllerheiligenFeiertag morgens tot von einem Nachbarn gefunden wurde. In der Blasenbergstrasse gut sichtbar in einer Kurve wo vor einiger Zeit schon einmal eine Katze starb. Doch ein Augenschein des Tierarztes ergab: Capo war schon eine Woche tot, bevor er an diese vielbefahrene Stelle
gelangte. «Aufgrund der Sandspuren im Gesicht und auch wegen fehlendem Blut auf der Strasse muss Capo wo anders gestorben sein», ist sich Verena Thomann sicher. Sein Fell zeigt nach aussen kaum Verletzungsspuren. Doch der Bauch war aufgeplatzt. Seine inneren Organe schon von Maden zerfressen, stellte der Tierarzt fest. Zudem ist sie überzeugt, dass am Vorabend an der selben Stelle kein Kadaver gelegen hat. «Das ist alles sehr mysteriös. Für uns ist unbegreiflich, was geschehen ist.» Dennoch ist sie der unbekannten Person dankbar, die das Tier an der Blasenbergstrasse deponierte. «Wir sind so froh, dass wir endlich wissen wo Capo ist.» Trotzdem stellen sie und ihr Ehemann Markus Baumann immer wieder die gleiche Frage: »Was ist mit ihm geschehen?» fh Zeugen werden gebeten, sich an Verena Thomann (079 475 04 33) oder redaktion@zugerpresse zu wenden.
In Rotkreuz hat am Donnerstag die zugerische Polizeihundeprüfung 2013 stattgefunden. Sechs Teams der Zuger Polizei nahmen teil. Polizeihund
Lennox ging am Ende als Sieger hervor. Im Verlauf des Wettkampfs mussten sich die Hundeführer mit ihren Tieren in verschiedenen Disziplinen den Punkterichtern stellen. Auf dem Programm standen unter anderem Gebäudedurchsuchung, Patrouillendienst,
Unterordnung und Schutzdienst. Bei Letzterem ging es darum, «Verbrecher» – gemimt durch Fachpersonen in Schutzanzügen – dingfest zu machen. Zahlreiche Zaungäste verfolgten Polizeihundeprüfung beim Jugendhaus in Rotkreuz und drückten ihren Favoriten die
Daumen. Den Prüfungstag am erfolgreichsten absolvierte der Zuger Polizist Daniel Kamer mit seinem belgischen Schäferhund Lennox von der Guldenburg. Die beiden erreichten 284 Punkte und sicherten sich damit den ersten Rang im Klassement. pd
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 6. November 2013 · Nr. 42
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Forderung der Alternative-die Grünen
Zug
Steuerdumping soll abgeschafft werden
die Mütter von Srebrenica berichten
Die Alternative-die Grünen des Kantons Zug fordern die Regierung auf, das Domizilprivileg für Firmen abzuschaffen. Die Alternative-die Grünen beziehen sich mit ihrer Forderung auf den publik gewordenen Fall des tschechischen Wahlsiegers und Milliardärs Andrej Babis. Dieser verdanke
seinen Reichtum unter anderem einer Zuger Briefkastenfirma, einer «Tarnfirma», die ihn unter dubiosen Umständen zu einem der einflussreichsten Männer Tschechiens machte, wie der «Tages-Anzeiger» jüngst berichtete. «Wenn die bürgerliche Mehrheit von Zugs Regierungs- und Kantonsrat nicht rechtzeitig ethisch und politisch unhaltbare Einrichtungen wie das Domizilprivileg
und Praktiken wie das Steuerdumping aufgeben, werden sie den Kanton Zug in eine Sackgasse führen», heisst es in einer Pressemitteilung von Jolanda Spiess-Hegglin, Co-Präsidentin Alternative-die Grünen, Zug, und Stefan Gisler. Es brauche eine faire, transparente und mit internationalen Regeln kompatible Steuerund Wirtschaftspolitik. Nur mit einer Aufhebung der unhaltbar gewordenen Ungleich-
behandlung von in- und ausländischen Firmen könne das Wohlergehen von Gesellschaft und Wirtschaft langfristig gesichert werden. Die Unternehmenssteuerreform 3 von Bundesrätin Widmer-Schlumpf werde in diese Richtung gehen und wohl die Abschaffung der Privilegien von ausländischen Gesellschaften beinhalten. Die Alternativ-Grüne Kantonsratsfraktion werde deshalb demnächst eine Motion einrei-
chen. Dieser Schritt sei jetzt noch freiwillig zu machen, «bevor Zug von der Europäischen Union dazu gezwungen wird». Der aktuelle Fall zeige wiederum auf, wie Steuerprivilegien dem Kanton Zug einen schlechten Ruf bescherten. Undurchsichtige Geschäfte via Briefkastenfirmen brächten in Zug vor allem Wirtschaftsanwälten grossen Einfluss. fh
Sattel-Hochstuckli
die Sommersaison ist zu ende – der Winter kann kommen Jetzt findet die Herbstrevision statt. Drehgondelbahn, Hängebrücke und Rodelbahn sind nur noch Samstag und Sonntag bei guter Witterung geöffnet.
Montag bis Freitag bleiben sämtliche Anlagen aufgrund der jetzigen Herbstrevision geschlossen. Es darf also auch an den November-Weekends noch ordentlich gewandert und gerodelt werden – wenn das Wetter mitmacht.
Die Sommersaison auf Sattel-Hochstuckli ist zu Ende. Nun sind die Drehgondelbahn, die Hängebrücke Raiffeisen Skywalk und die Sommerrodelbahn jeweils nur noch Samstag und Sonntag bei guter Witterung geöffnet. Von
Jetzt gibt es vergünstigte Saisonkarten im Vorverkauf Bis am Samstag, 30. November, sind die beliebten Saisonkarten der Sattel-Hochstuckli AG zu einem vergünstigten Preis im Vorverkauf erhältlich. Zudem findet neu in der Win-
tersaison 2013/14 jeden Samstag von Anfang Dezember bis Ende Februar das beliebte Nachtschlitteln statt. In allen Berggasthäusern kann köstlicher Fondueplausch genossen werden. Musikalische Unterhaltung in «Mostler’s Bäsäbeiz» und Aprés-Schlitteln an der Talstation in der Knopfloch-Bar locken zudem zum Verweilen. Diese und viele weitere Informationen zur kommenden Wintersaison gibt es jederzeit auf der Homepage unter www. sattel-hochstuckli.ch pd
Gab es dieser Tage öfters zu sehen: Herbststimmung auf dem Mostelberg.
pd
Sie blieben nach dem Massaker in Bosnien alleine zurück: die Mütter und Witwen von Srebrenica. Am Montag, 11. November, 19.30 Uhr, in der Aula des Kaufmännischen Bildungszentrums Zug, berichten drei Frauen aus Srebrenica über die Ereignisse damals und deren Folgen.
Kriegswirren und Völkermord Im Juli 1995 wurden in Srebrenica (Bosnien) vor den Augen der Weltgemeinschaft 8000 Männer und Jungen deportiert und hingerichtet. Sie hinterliessen zahllose Waisen und hilflose Mütter. Heute – 18 Jahre nach dem Massaker – erzählen die Mütter von Srebrenica in Zug von ihrem Kampf um Gerechtigkeit: Munira Subasic, Zumra Sehomerovic und Sehida Abdurahmanovic haben dieser Aufgabe ihr Leben gewidmet und berichten live in Zug von ihren Erlebnissen: von den Kriegswirren und dem Völkermord in Srebrenica, dem Kampf um die Verurteilung der Kriegsverbrechen und den zähen Mühlen der internationalen Justiz. Der Anlass wird vom Verein Zug–Kalesija organisiert. Er wird von Stefan Werner Huber, der sich in einer Masterarbeit in das Thema vertieft hat, moderiert. pd
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 6. November 2013 · Nr. 42
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regioN
Ägeri
Liebe aus Neuseeland dank dem internet Er war Alpchäser und ist Initiator des Muotitaler Alpchäsmärchts. Sein Glück fand und führte Marzell Gwerder dank dem Internet nach Ägeri. Charly Keiser
Marzell und Agnes Gwerder führten bislang den «Chäs ladä» in Unterägeri. Doch seit letzter Woche ist alles anders. Denn seit dem 1. November ist Marzell Gwerder der Chef der Käserei Unterägeri, an die der Käseladen angebaut ist. Schon vor ein paar Wochen verriet Gwerder gegenüber der «Neuen Schwyzer Zei tung», dass er sich mitten in Verhandlungen zur Übernah me der Käserei befinde – doch der Deal sei noch nicht in tro ckenen Tüchern, sagte er da mals zum Autor dieser Zeilen.
Einer der wohl modernsten Alpkäser der Welt Letzterer lernte Gwerder vor mehr als 15 Jahren kennen. Und zwar in der Hinderist Hütte auf 1596 Meter über Meer und am Fusse des Was serbergs im Bisistal. Gwerder war damals wohl einer der mo dernsten Älpler der Welt. Denn das Internet stand noch in sei nen Anfängen, und trotzdem fütterte der junge Alpkäser schon damals täglich seinen Webauftritt. Dieser bestand notabene aus einer einzigen Seite, mit Neuigkeiten «von der Alp». Es sei «verdammt» teuer gewesen, sich mit dem Natel einzuloggen und die Daten raufzuladen, erinnert er sich. Es erstaunt darum auch nicht, dass Marzell Gwerder den Anstoss für den Alpchäs märcht in Muotathal gab, der heuer bereits zum 18. Mal stattgefunden hat. Und Gwer der war denn auch erster Präsident der Interessen gemeinschaft Alpchäsmärcht Muotathal, die den Anlass
Marzell Gwerder an seinem «Noch-Arbeitsort» – im Milchhuus in Schwyz, wo er als Teamleiter beschäftigt ist. noch heute durchführt.
Den Hof der Eltern dem Bruder übergeben Das Alpkäsen ist für Gwer der Vergangenheit. Doch noch immer ist das Käsen seine grosse Liebe. Vor sechs Jahren hat er seinen Anteil des ehe mals väterlichen Hofs seinem Bruder verkauft. und ist dann zumal als Teamleiter nach Schwyz ins Milchhuus gekom men. Vor fünf Jahren haben er und seine Frau den Chäsladä Unterägeri übernehmen kön nen. Gwerders Frau führt den Laden, er selbst arbeitet noch für kurze Zeit in Schwyz, das er nun bald definitiv in Rich tung Zugerland verlässt. Seine
Herzdame kennt Marzell Gwerder schon seit rund 20 Jahren, wie er verrät. «Sie ist eine geborene Iten.» Er habe damals in der Unteräge rer Käserei im Käseladen ge arbeitet, erzählt er. «Genauso wie auch meine heutige Frau.»
Sie wolle käsen, schrieb sie mir und ob ich ihr helfen kön ne. «Und das war eben wieder die Agnes», sagt Gwerder und lacht. Sie habe dann tatsäch lich zwei Jahre in Neuseeland Käse hergestellt – und dies ge mäss seiner Anleitung, die er via Internet gegeben habe.
«Sie ist eine geborene Iten.»
Ägeris Raclette- und Fondue-Spezialist «Als sie zurück in die Schweiz kam, haben wir uns getroffen – und dann hat es sich ergeben», fügt Gwerder an und schmun zelt. Kinder habe es leider kei ne gegeben, sagt er und er gänzt: «Nein, nein, leider nicht – das wäre das Tüpfelchen auf dem i gewesen.» Raclette und
Marzell gwerder, Käser Sie hätten sich dann aus den Augen verloren. «Via Internet und wegen meines dortigen Auftritts meldete sich plötzlich eine Dame aus Neuseeland.»
kk
Fondue sind heute nebst der Arbeit Gwerders grösste Pas sion. Und zwar sowohl bei der Herstellung als auch beim eigenen Genuss. «Den Rac lettekäse kaufen wir aus der ganzen Schweiz ein, und zwar so, dass wir den besten anbie ten können.» Die «sehr ausgewählten» Fonduemischungen hingegen stellt Gwerder selber her. Und auch beim Klassiker für kalte Stunden in der Skihütte stammt der Käse aus verschie densten Regionen der Schweiz. So verkaufen die Gwerders im «Chäsladä» in Unterägeri rund zwölf Standardmischungen von mild bis rezent, sagt Gwer der. «Wir haben aber auch
ganz spezielle Mischungen wie zum Beispiel das Zuger Fon due aus Zuger Käse, das Muo tathalerWetterfroschFondue mit Alpkäse und Speck, das Tomatenfondue mit getrock neten Tomaten. Das geht hoch bis zu Trüffelfondue.» Mieten könne man zudem das soge nannte Zigeunerfondue, führt Gwerder aus. Ein Partyplausch im Freien für bis zu 20 Perso nen, die aus einem Fondue kessel, der über einem offenen Feuer hängt, Fondue genies sen. Und welchen Käse liebt Gwerder besonders? «Alle», sagt er. «Vor mir ist kein Käse sicher.» informationen unter: www.chäsladä.ch
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 6. November 2013 · Nr. 42
Coop-City-Wiedereröffnung
tausende wollten das Warenhaus sehen Mit Spannung erwartet, letzte Woche endlich war es so weit: Der renovierte Coop City feierte Neueröffnung in Zug. Stephanie Peyer
Die Vorgeschichte war lange und leidvoll, umso schöner das Happy End. Nach der jahrelangen Planungsphase ging es auf einmal schnell. Innert der letzten sieben Monate wandelte sich das prominente Gebäude im Herzen der Stadt Zug vom grauen Entlein zum weissen Schwan.
Bauarbeiter schufteten bis zur letzten Minute Am Mittwoch noch, am Nachmittag vor der grossen Eröffnungsfeier, standen sich Bauarbeiter und Verkäuferinnen gegenseitig auf den Füssen. Britta Bächli, Leiterin Kommunikation: «Die vergangenen Wochen waren ziemlich verrückt. Die Bauarbeiten haben sich bis zur letzten Minute hingezogen. Heute noch legten Elektriker die letzten Kabel, während unsere Mitarbeiter fleissig Staub wischten und die Regale mit Waren füllten.» Aber es hat dann doch noch gereicht, pünktlich zum Termin wurde der Coop City offiziell eröffnet. Von der Hektik des Nachmittags war am Abend der Eröffnungsfeier kaum mehr was zu spüren. Sichtlich erleichtert
Auch sie liessen sich das Eröffnungsfest nicht entgehen: Architekt Oliver Gilbert (links) und Bauchef André Wicki. Auch das Verkaufspersonal zeigt sich zufrieden mit dem neuen Arbeitsplatz: «Mir gefallen die neuen Farben super», begeistert sich Anica Stipic, Verkäuferin in der Herrenabteilung. Und: «Ich freue
Ein aufgestelltes Team: Karin Herrmann (links), Verkauf Damenbekleidung, Britta Bächli, Kommunikationsleiterin, und Anica Stipic, Verkauf Herrenabteilung.
Jetzt ist es geschafft, das Warenhaus Coop City ist wieder offen: Jürg Birkenmeier (links), Regionaler Verkaufsleiter, und Hermann Wirthner, GeschäftsfühFotos pey rer Coop City Zug, sind froh, dass alles glatt ging. schüttelten sich die Verantwortlichen bei ihren Dankesreden gegenseitig die Hände. In seiner Ansprache lobte Stadtpräsident Dolfi Müller nicht nur die städtebauliche Verbesserung: «Ein Grossteil der Versorgung unserer Bevölkerung findet im Stadtzentrum statt. Mit dem neuen Flaggschiff stärkt Coop City das Zuger Zentrum auch gegen Kon-
kurrenz auf der grünen Wiese und leistet einen wichtigen Beitrag zu einer qualitativ hochstehenden Versorgung der Bevölkerung.» Den Architekten von Burckhardt+Partner AG ist es gelungen, dem vormals wuchtig und düster wirkenden Bau ein modernes Gesicht zu verpassen. Oliver Gilbert von Burckhardt+Partner AG erläutert
dazu: «Das Gebäude wurde retourgebaut auf ein einfaches Volumen mit klaren Kanten. Besonders gelungen finde ich das Fenster zur Stadt, welches das Gebäude dominiert.» Die markante Glasfläche gewährt einerseits den Restaurantgästen einen grosszügigen Blick auf den Bundesplatz, ermöglicht aber gleichzeitig Einblick von aussen in das Innenleben des Warenhauses. Im Gebäude selber dominieren warme, dezente Farben. Dem zusätzlichen Geschoss zum Dank kann das erweiterte Warenangebot auf grosszügiger Fläche präsentiert werden.
mich, dass es endlich wieder losgeht.» Das ging es dann auch tatsächlich. Tausende von Zugern stürmten an den beiden Eröffnungstagen Donnerstag und Samstag (Freitag war Feiertag) das neue Kaufhaus und amüsierten sich an der Cüpli-Bar oder bei weiteren Attraktionen.
Stadtpräsident Dolfi Müller am Buffet.
Öffnungszeiten im Shop erweitert
Grosser andrang beim ersten Oswald-Herbstfest in Steinhausen Mit einem grossen Herbstfest feierte Oswald in Steinhausen die erweiterten Ladenöffnungszeiten.
Feierten mit (von links): Urs Skudnigg, Mitglied der Geschäftsleitung, Gemeinderat Heinz Sennrich und Oswald-Geschäftsführer Beat Welti.
Marktplatz Die Seite «Marktplatz» ist die PR-Seite der «Zuger Presse». Sie ist eine Plattform für Firmen und Personen aus dem Kanton Zug und Umgebung. Die Seite stellt eine Ergänzung zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Berichterstattung der «Zuger Presse» dar. Der «Marktplatz» erscheint in unregelmässigen Zeitabständen. Falls auch Sie einen Beitrag beisteuern wollen, so tun Sie dies bitte per E-Mail oder per Post an: Zuger Presse, «Marktplatz», Postfach 4862, 6304 Zug, redaktion@zugerpresse.ch Die Beiträge sollten die Länge von 1000 Zeichen nicht überschreiten. zp
Neu ist nämlich der OswaldShop am Firmensitz des Nahrungsmittelkonzerns in Steinhausen auch am Samstag geöffnet. «Dort gibt es alle 160 Oswald-Produkte zu kaufen», berichtet Yasmin Müller, JuniorProjektleiterin Marketing Kommunikation. Das schöne Wetter und der Termin am Samstag nach dem Feiertag sorgten für regen Andrang. «Wir sind regel-
recht überrannt worden», so Müller. Auf die Gäste warteten Köstlichkeiten – mit OswaldProdukten zubereitet – und musikalische Unterhaltung vom Feinsten. Mit von der Partie waren neben den Verantwortlichen des Nahrungsmittelkonzerns, der 320 Mitarbeiter beschäftigt, Gemeindepräsidentin Barbara Hofstetter sowie die Gemeinderäte Heinz Sennrich und Carina Brüngger-Ebinger. fh Oswald-Shop, Steinhausen, Hinterbergstrasse 54. Geöffnet von Montag bis Freitag von 8.30 bis 12 und von 13 bis 17.30 Uhr, samstags von 9 bis 16 Uhr. www.oswald.ch
Bei Sonnenschein und milden Temperaturen fanden zahlreiche Besucher auf Fotos pd das Oswald-Gelände.
Otto’s AG
Neu: Markenski zum halben Preis und tolle Skiausrüstung Otto’s steigt nun auch ins Skibusiness ein. Ab sofort gibt es Markenski, Skischuhe, Helme und vieles mehr in Sursee.
der Piste sowie die Elvia-Skiversicherung gegen Bruch und Diebstahl. Neben Ski findet der Kunde zudem eine grosse Auswahl an Skischuhen, Textilien, Helmen, Rückenpanzern und vielem mehr.
Im neuen Ski-Outlet neben der Filiale Sursee steht nun eine Riesenauswahl an Ski und Skibekleidung zum Kauf bereit. Bei den Ski, die bis zu 50 Prozent günstiger zu haben sind, handelt es sich um viele Topmodelle renommierter Marken wie Atomic, Fischer, Head, K2, Nordica, Rossignol, Salomon oder Völkl. Im Preis inbegriffen sind auch der BfUTest» für mehr Sicherheit auf
Sportartikel-Verkäufer und Skilehrer beraten die Kunden Filialleiter Heinz Bieri ist seit 25 Jahren in der Skiszene tätig und arbeitete in führenden Positionen bei grossen Skifabrikanten. Zusammen mit seinem Team, bestehend aus Skilehrern und erfahrenen Sportartikelverkäufern, sorgt er für eine kompetente Rundum-Beratung bei Otto’s. Das heisst: Im Ski-Outlet an der
Infanteriestrasse 9 in Sursee findet der Wintersportler garantiert alles, was es zum perfekten Skivergnügen braucht. In den 80er-Jahren legte Otto Ineichen den Grundstein für diese Erfolgsgeschichte. Das Unternehmen wandelte sich von Otto’s Schadenposten in Otto’s Warenposten und schliesslich in Otto’s. Unter diesem Label beschäftigt die Firma heute schweizweit rund 1800 Mitarbeitende in über 100 Filialen. pd Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag von 11 bis 18.30 Uhr, Samstags von 8 bis 16 Uhr, Donnerstag im abendverkauf bis 21 Uhr, Montags geschlossen. Weitere Infos unter: www.ottos.ch
Otto’s-Chef Mark Ineichen im Ski-Outlet an der Infanteriestrasse in Sursee.
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 6. November 2013 · Nr. 42
Zuger Alpli
Cannabis
Wasser soll bald kristallklar sein
Kurs statt Busse
Eine Korporation investiert happig, um eine alte und traditionelle Bergbeiz zu erhalten. Was Gesetze so für Blüten treiben. Charly Keiser
Normalerweise ist es auf dem Zuger Alpli Anfang November still – von der Zivilisation ist kaum etwas zu sehen und zu hören. Doch heuer ist alles anders: Bereits auf dem so genannten Alpli-Parkplatz wird bei der Anfahrt sichtbar, dass «hier oben» gearbeitet wird. Beim Aussteigen ist der Lärm einer Baumaschine zu hören. Er stammt von einem kleinen Bagger, der oberhalb des Restaurants Zuger Alpli inmitten von Erdhaufen steht und dessen Schaufel sich emsig bewegt.
Gesetz verlangt Frischund Abwassersanierung Der Grund, warum die Korporation Zug als Alpli-Besitzerin starkes Geschütz auffahren liess, liegt im Lebensmittelgesetz. Denn was für bisherige Generationen genügte, ist heute nicht mehr gut genug. Gemeint ist das Frischwasser für das Alprestaurant, das schon immer sehr trüb war. Um dem geänderten Gesetz
Sowohl beim Alpli-Parkplatz (Bild links) als auch oberhalb des Alplis sind Baumaschinen zu sehen, mit denen an der Wasserversorgung gearbeitet wird. Rechnung zu tragen und dem Problem den Garaus zu machen, sprach die Genossengemeinde 2008 einen Kredit von 100 000 Franken für die Frisch- und Abwassersanierung. Die Sanierung der Abwassersituation konnte plangemäss in Angriff und im Jahr 2009 mit der Installation einer Sandfilter-Kleinkläranlage abgeschlossen werden. Im Frühjahr 2010 wurde die bestehende Quelle im Alpli
neu gefasst. Mit dieser Neufassung konnte aber die bei Niederschlägen und Schneeschmelze auftretende Trübung des Quellwassers nicht nachhaltig verbessert werden. Verschiedene Wasserproben auch bei anderen Quellen im AlpliGebiet führten zu keinem befriedigenden Ergebnis. Externe Fachleute empfahlen, die Sanierung der Anlage durch den Einbau eines Langsamsandfilters zu bewerkstelligen.
Dieses System beruht auf einem 3-stufigen Filtersystem, das lediglich auf der Schwerkraft ohne Einsatz von Strom und Chemikalien basiert.
Sehr viel Geld zur Behebung des Problems Im Mai 2012 genehmigte die Genossenversammlung einen Nachtragskredit in der Höhe von 150 000 Franken, dank dem nun die Frischwassersanierung realisiert wird.
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«Wir wollen das Restaurant und damit das Naherholungsgebiet für die Zuger Bevölkerung erhalten», begründet Korporationsschreiber Daniel Schwerzmann den grossen finanziellen Einsatz. In zwei, drei Wochen sei der Einbau beendet, und dann würden umfangreiche Tests gemacht, erklärt Schwerzmann weiter. Und rechtzeitig zur Saisoneröffnung im Mai soll das Wasser dann kristallklar sein.
Jugendliche, die erstmals wegen Cannabiskonsums angezeigt werden, müssen im Kanton Zug seit Anfang 2013 den Kurs «ForMe» besuchen. 2012 wurden im Kanton Zug laut polizeilicher Kriminalstatistik 102 Mädchen und Knaben wegen des Verstosses gegen das Betäubungsmittelgesetz zur Anzeige gebracht. Für Jugendanwalt Rolf Meier ist klar, dass gerade bei Ersttätern Handlungsbedarf besteht. «Wir setzen dabei nicht in erster Linie auf das Verhängen von Bussen, sondern auf die Aufklärung und die Früherkennung von suchtgefährdeten Jugendlichen», so Rolf Meier. Die Abteilung Jugendstrafverfahren der Staatsanwaltschaft hat deshalb zusammen mit der Suchtberatung der Gesundheitsdirektion des Kantons Zug das Kursangebot «ForMe» entwickelt. Der Kurs ist für alle Jugendlichen zwischen 14 und 18 Jahren bestimmt, die erstmals wegen Cannabiskonsums angezeigt wurden. Wiederholungstäterinnen und -täter wie auch Mädchen und Knaben, die eine schwere Straftat begangen haben, sind vom Angebot ausgeschlossen. Mit dem erfolgreichen Absolvieren des Kurses wird das Strafverfahren abgeschlossen. Die Jugendlichen haben die Verfahrenskosten von 100 Franken zu tragen. pd
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MarktPlatZ
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 6. November 2013 · Nr. 42
Jubiläum
Möbel Ulrich feierte die ersten 50 Jahre Ulrich Erlebnis Wohnen Sursee feiert dieses Jahr das 50-Jahr-Jubiläum. Am Donnerstag gab es ein grosses Fest. Und das konnte sich sehen lassen. Vor Ort waren der gesamte Stadtrat von Sursee sowie Lieferanten und Mitarbeiter mit ihren Partnern. Ein Gruss- und Gratulationswort überbrachte der CEO der Superba Dagmersellen wie auch Peter Föhn, Inhaber der MAG in Mutotathal. Das Möbelhaus wird momentan von der 2. Generation von Arthur Ulrich (Einkauf), Walter Ulrich (Finanzen) und Werner Portmann (Logistik) geführt. Die Firma beschäftigt 30 qualifizierte Mit-
arbeiter. Zurzeit werden zwei Lehrfrauen in den Berufen Wohntextilgestalterin und Kauffrau ausgebildet. Gelernte Fachleute wie Möbelschreiner, Innendekorationsnäherinnen,
kaufmännische Angestellte und diplomierte Wohn- und Einrichtungsberater sorgen für
Stadträtliche Gratulationsgrüsse überbrachte Sursees Stadtpräsident Beat Leu (2. v. l.) an (von links) Arthur Ulrich, Foto Claudia Surek Werner Portmann und Walter Ulrich.
Die Mitarbeiter des Möbelhauses in Sursee.
Zuwebe
tombola: Nun stehen die fünf Gewinner fest Die Zuwebe-Tombola an der Zuger Messe ist beliebt. Jetzt sind die fünf Hauptgewinner bekannt. 62 000 Tombola-Lose wurden während der Zuger Messe verkauft. Viele Besucher konnten einen der 120 Sofortpreise im Wert von mindestens 50 Franken oder einen von 700 Trostpreisen nach Hause
Marktplatz «Marktplatz» ist die PR-Seite der «Zuger Presse». Sie ist eine Plattform für Firmen und Personen aus dem Kanton Zug und Umgebung. Die Seite stellt eine Ergänzung zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Berichterstattung der «Zuger Presse» dar. Der «Marktplatz» erscheint in unregelmässigen Zeitabständen. Falls auch Sie einen Beitrag beisteuern wollen, so tun Sie dies bitte per E-Mail oder per Post an: Zuger Presse, «Marktplatz», Postfach 4862, 6304 Zug, redaktion@zugerpresse.ch Die Beiträge sollten die Länge von 1000 Zeichen nicht überschreiten. zp
nehmen. Die Verlosung der Gewinnnummern der fünf Hauptpreise hat kürzlich bei der Zuwebe in Baar-Inwil unter Aufsicht von Patrick Amgwerd, Zuger Polizei, stattgefunden. Alle Zahlen von 10 000 bis 19 999 kamen in die Verlosung. Folgende Nummern sind die diesjährigen Gewinner. Erster Preis: Los-Nummer 16870: Seat Ibiza Fr Viva im Wert von 21 830 Franken, Autohaus Häcki, Baar-Sihl-
brugg. Zweiter Preis: LosNummer 15443: Waschautomat Adora SL im Wert von 4560 Franken, V-Zug, Zug. Dritter Preis: Los-Nummer 14828: E-Bike von KTM im Wert von 3500 Franken, Bikecorner, Baar. Vierter Preis: Los-Nummer 11991: zwei Übernachtungen plus Abendessen und Rigi-Bahn-Fahrt für zwei Personen im Wert von 814 Franken, Rigi Kulm Hotel. Fünfter Preis: Los-Num-
mer 18060: Gutschein Braui Markt im Wert von 500 Franken, Brauerei Baar. Die Besitzer der Gewinnnummern müssen sich bis 19. November bei der Zuwebe (041 781 68 68) melden. Nicht abgeholte Preise verfallen. Nun wird gehofft, dass sich die Gewinner unter den verkauften Losen befinden und nicht in der Schachtel mit 3000 Losen, die der Zuger Polizei ungeöffnet zur Archivierung übergeben wurden. pd
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Edles aus dem keller Divino-Weine bieten für jeden zarten Gaumen etwas Passendes. Intensive Studien an einem der bedeutendsten Weininstitute Italiens (Locorotondo) haben dazu beigetragen, dass der Divoto Riserva in der Intensität herausragend ist und zu einem Aushängeschild des Hauses wurde. Neben der Rebsorte Pinot Noir pflegen
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Der Lego-Star-Wars-Kalender.
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Adresse an redaktion@zugerpresse.ch oder eine Postkarte an Redaktion Zuger Presse, Baarerstrasse 27, senden. Am Mittwoch, 12. November, ist Teilnahmeschluss. Wir wünschen allen Teilnehmern viel Glück. red
Mit der in der Schweiz gefertigten Anti-Rutsch-Sohle (Stiftung Wendepunkt in Wettingen) an den Schuhen sind Klein und Gross sicher unterwegs auf vereisten Strassen und Trottoirs und schützen sie vor Stürzen mit Verletzungsgefahr. Bon-Walker-AntiRutsch-Sohlen sind mühelos an- und auszuziehen. Sie sind
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Die Bon-Walker-Anti-Rutsch-Sohlen schützen vor Stürzen auf Glatteis. pd Walker zu testen. Von 8 bis 10 Uhr können sie in der Bossard-Arena das Ausseneisfeld benutzen. pd
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Bestellung Veranstaltungsanzeigen Bitte diesen Talon vollständig ausgefüllt mit 20 Franken in Noten senden an: Zuger Presse, Baarerstrasse 27, Postfach 4862, 6304 Zug oder an unserem Schalter abgeben. Textzeile fett, 30 Zeichen
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die Volg-Weinkellereien in der Bündner Herrschaft eine Rebsorte, deren Ursprung im Jahr 1321 namentlich erwähnt wurde. Auf wenigen Aren und an besten Lagen wird die Rebsorte Completer, angebaut. Dank den Malanser Winzern erlebt diese Rebsorte eine Renaissance. Zu kaufen gibt es den Completer und weitere Weine bei 74 Divino-Partnern in den Landi-Filialen oder unter www.divino.ch. pd
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eine auf die Bedürfnisse des Kunden abgestimmte Beratung und Planung. Auf Kundenwunsch werden spezielle Planungen dank CAD-Programmen für die Kunden visualisiert. Im hauseigenen Nähatelier werden Vorhänge und DekorationsSysteme mit viel Können konfektioniert. Die fachgerechte Lieferung, Montage und Entsorgung der alten Möbel ist selbstverständlich. pd
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Erscheinungstermin: Mittwoch,
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Einsendeschluss: Freitag, 12 Uhr, für die nächstfolgende Mittwoch-Ausgabe.
Gegen einen Unkostenbeitrag von 20 Franken können Sie im wöchentlichen Veranstaltungskalender der «Zuger Presse» auf Ihre Veranstaltung hinweisen. Es stehen dafür bis zu fünf Zeilen zur Verfügung. Schicken Sie uns Ihren Text auf dem nebenstehenden Talon und den Unkostenbeitrag bitte bis am Freitag vor dem Erscheinungstag. Auf der Seite «Freizeit» der «Zuger Presse» werden zudem in jeder Ausgabe einige von der Redaktion ausgewählte Veranstaltungstipps veröffentlicht. Schicken Sie uns dazu bitte Ihre Unterlagen, gerne auch mit Bild, per Post an Baarerstrasse 27, Postfach 4862, 6304 Zug oder per E-Mail an redaktion@zugerpresse.ch
eVeNtS
Veranstaltungskalender
börSe KiNderKleider uNd Spielzeug
Samstag, 9. November, 13 bis 16 Uhr, christlicher Treffpunkt, Zugerstrasse 64A, Baar. Kinderkleider und Spielzeug in sehr gutem Zustand. Mehr Infos unter: nearlynewsalezug@gmail.com
regioNale KüNStler Müller rahMeN auSStelluNg regioNale KüNStler
Regionale Künstler zeigen bis am 25. Januar ihre Bilder bei Müller Rahmen, Zugerstrasse 17 in Baar in einer Verkaufsausstellung. Weitere Infos unter www.mueller-rahmen.ch
«Julia (ü 30) wartet...» theatergeSellSchaft baar
Do/Fr/Sa, 7., 8., 9. November, Do/Fr, 14., 15. November und Sa, 16. November, jeweils 20 Uhr, in der Schrinerhalle, Dorfstrasse 27 in Baar. Eine Therapiestunde der Theatergesellschaft Baar. Nach dem Stück «Das wird schon. Nie mehr lieben» vom Sibylle Berg.
VerKehrSforuM uMfahruNg chaM–hüNeNberg
Montag, 11. November, 19 bis 21.30 Uhr im Lorzensaal in Cham. «Flankierende Massnahmen – gemeinsame Lösungssuche». Details unter www.zg.ch/uch
KoNzert courtStreet blueS baNd
Freitag, 8. November, ab 22 Uhr, in The Date Lounge, Bundesplatz 16, in Zug. Mit Paolo Jacomella, Francois Desax, Charly Carlimann, Ernst Schmid.
herbSt-/adVeNtSauSStelluNg leboda art
Art 'n' Harmony stellt in der Altstadthalle in Zug vom Freitag, 8. November bis Sonntag, 10. November aus. Rahmenprogramm für Jung und Alt. Freitag 17–21 Uhr, Samstag/Sonntag 11–17 Uhr. Alle Infos auf www.leboda-art.ch
theater reforMiert. eiN theater Do, 7. Nov., 20 Uhr, Kirche Baar; Sonntag, 10. Nov., 19.30 Uhr, Kirche Hünenberg; Sonntag, 17. Nov., 19.30 Uhr, Papierfabrik Cham. Eintritt frei. Theaterstück von Jürg Rother zum Jubiläum 150 Jahre Reformierte Kirche Kanton Zug.
Vorleseshow
Pferdesporttage
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Meisterschaft der Springreiter
Heute finden Sie als Beilage in dieser Ausgabe die Aktionsangebote von <wm>10CAsNsjY0MLQ01zUwM7c0MQcAVqr1oA8AAAA=</wm>
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«Das Glück der Erde liegt auf dem Rücken der Pferde» – der Reit- und Fahrverein Ägerital führt Mitte November die Pferdesporttage durch.
Programm Samstag, 9. November 7 Uhr: Prüfung 1, B75 Anschliessend: Prüfung 2, B 80 10 Uhr: Prüfung 3, B/R 90 Dann: Prüfung 4, B/R 95 14.45 Uhr: Prüfung 5, R/N 100 Anschliessend: Prüfung 6, R/N 105 Ab 20 Uhr: Stiefelfäscht
Am Samstag, 9. November, und Sonntag, 10. November, finden die Pferdesporttage des Reit- und Fahrvereins Ägerital zum zweiten Mal im modernen Reitsportzentrum Merz in Unterägeri statt. Dank der grossen Reithalle kann der Anlass wetterunabhängig durchgeführt werden.
Der Zuger Reiter Matthias Merz springt mit dem Pferd Fiorella. Kantonsmeister Beat Wolf mit seinem Paradepferd ABC-Casper, seinen Titel zu verteidigen. Den Zuschauern steht das geheizte Reiterstübli zur Verfügung, von wo aus man gemütlich das Geschehen auf dem Parcours in der Reithalle mit-
pd
verfolgen kann. Grilladen und kleine Snacks werden angeboten. Am Samstagabend steigt das «Stiefelfäscht «mit der bekannten Countryband «The Hobos», welche ab 20 Uhr kräftig einheizen wird. Zudem gibt es eine Bar, Kaffee aus
dem Chessi und einen Stiefelwurfwettkampf. Am Sonntag kann man kostenlose Siegwetten platzieren und attraktive Preise gewinnen. Der Reitund Fahrverein Ägerital freut sich auf viele Besucher. pd
Benefizkonzert
reise in Klangwelten
«ewigi Liebi» in Zug
brasilianische Perkussionistin Simone Sou fasziniert durch ihre Spielweise und ihre Virtuosität. Wieder mit von der Partie sind vier Weggefährten von Stephan Rigert. So findet sich am Bass der brasilianische Ausnahmekönner Eduardo Dudu Penz, an den Trommeln Ibou Ndiaye, an der Gitarre
Der Perkussionist Stephan Rigert bringt am Freitag, 8. November, die Chollerhalle zum Kochen.
Die erfrischende VorleseShow mit Satz & Pfeffer (den Autoren Judith Stadlin und Michael van Orsouw) und Gastpoeten ist wieder da. Der Anlass findet am Montag, 11. November, im «Oswalds Eleven», Zug, statt. Teilnehmen werden der Autor Hugo Ramnek, der Mundart-Liedermacher Ueli Stampfli alias Troubadueli und Susanne Kunz, Fernsehmoderatorin. pd
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Sängerknaben zu Gast in Zug
9 Uhr: Prüfung 7, R/N 110 Anschliessend: Prüfung 8, R/N 115 13.30 Uhr: Prüfung 9, Einlaufprüfung Kantonsmeisterschaft Anschliessend: Prüfung 10, Kantonsmeisterschaft des Kantons Zug pd
Chollerhalle
Der Perkussionist Stephan Rigert konnte wieder einmal eine fantastische Truppe um
Konzert
Sonntag, 10. November
Bereits über 400 Startende in zehn Prüfungen verzeichnet Die reibungslose Organisation und die gute Infrastruktur kommen bei den Springreitern gut an, sodass bereits über 400 Startende in zehn Prüfungen verzeichnet werden können. Einige Prüfungen mussten wegen des grossen Andrangs sogar geschlossen werden. Dem Publikum wird einiges an Reitsport geboten. Am Samstag stehen verschiedene Prüfungen bis R/N 105 auf dem Programm. Am Sonntag versucht der letztjährige
Satz & Pfeffer Lesebühne in Zug
Montag, 11. November, 20 Uhr, Oswalds eleven, Oswaldsgasse 11, Zug. Platzzahl beschränkt. reservationen über 041 711 15 20, hallo@lesebuehne.ch
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freiZeit
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 6. November 2013 · Nr. 42
Für Meetings mit Autobahnanschluss.
Die Stiftung Licht für vergessene Kinder organisiert ein Benefizkonzert. Darum tritt Mash in Zug auf. Die erfolgreichste Schwyzer Mundartband ist zurück. Am Samstag, 9. November, treten Mash um 20.15 Uhr im Theater Casino Zug auf. Der gesamte Erlös der Veranstaltung geht an die Projekte der Stiftung
Licht für vergessene Kinder. Diese Stiftung bezweckt die Unterstützung von Waisenkindern und von verlassenen oder in Not geratenen Kindern im In- und Ausland. Zurzeit werden unter anderem Projekte in Indien und Uganda unterstützt. pd Samstag, 9. November, theater Casino Zug. türöffnung um 19.45 Uhr, Konzertbeginn um 20.15 Uhr, Barbetrieb bis 2 Uhr. Kartenverkauf: 041 729 05 05 oder www.theatercasino.ch
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Eine Haydn-Komposition mal anders. Am Sonntag, 24. November, um 17 Uhr werden die Zürcher Sängerknaben die Paukenmesse von Joseph Haydn, besser bekannt unter dem Namen Missa in tempore belli, aufführen. Zusammen mit dem Rémenyi Kammerorchester werden die Zürcher Sängerknaben in der Kirche St. Michael in Zug Haydn zu Gehör bringen. Das Konzert dauert rund 75 Minuten, als Chorleiter agiert Alphons von Aarburg.
Rund 50 Buben und 25 junge Männer singen im Chor Bereits im Frühling dieses Jahres konzertierte der international bekannte Knabenchor mit diesem Programm anlässlich einer Tournee durch Italien. Die rund 50 Buben und 25 jungen Männer freuen sich, am Christkönigsfest in der Kirche St Michael zu Gast sein zu dürfen. Der Vorverkauf für diesen Konzert-Event läuft über die Ticketkasse des Casinos Zug. pd Sonntag, 24. November, 17 Uhr, Kirche St. Martin Zug. ticketverkauf: 041 729 05 05.
Notfall Notfallnummern
apotheKerdieNSt 041 720 10 00
Zug Apotheke, Bahnhof Zug. Öffnungszeiten: Montag–Freitag, 7–21 Uhr, Samstag, 8–20 Uhr, Sonntag, 8–20 Uhr
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VergiftuNgSfÄlle 145 Unentgeltliche medizinische Beratung. 24-Stunden-Betrieb.
Montag bis Freitag 10.30–15.00 und 17.00–24.00; Samstag 17.00–24.00, auf dem AMAG Areal in Cham mit grossem Parkplatz. Sonn- und Feiertage öffnen wir gerne für kleinere und grössere Gesellschaften.
sich scharen und tischt ein einmaliges Konzerterlebnis auf. Gabriela Mendes von den Kapverden verzaubert mit ihrer warmen Stimme die Zuhörer und entführt in musikalische Welten voller Exotik. Die
der Saitenzauberer Sandro Schneebeli und als Solist Dave Feusi am Saxofon. Am Freitag, 8. November, um 20.30 Uhr in der Chollerhalle bezaubern Stephan Rigert und seine Crew das Publikum. pd
paNNeNdieNSt 041 760 59 88
Dienstnummer ganzer Kanton: 0848 140 140
elterN-Notruf 041 710 22 05 24-Stunden-Betrieb
Die Schwyzer Mundartband Mash singt für den guten Zweck.
pd
SaNitÄtSdieNSt 144 feuerwehr 118
Chorisma
polizei 117
Dieser Chor will Wärme in die Herzen der Besucher zaubern
KiNder-Notruf 147 24-Stunden-Betrieb, pro juventute.
Mit dem Programm Candle Light ist der Baarer Chor Chorisma in der Vorweihnachtszeit in Kirchen im Kanton Zug und im Knonaueramt anzutreffen. Jetzt, im Herbst, wenn die Wälder sich golden einkleiden, schlüpft auch Chorisma in ein edles Gewand und tritt in den nächsten Wochen in Risch, Zug, Affoltern und Allenwinden auf. Kerzenlicht umhüllt den Gesang von Chorisma.
Schöne Liebeslieder und Balladen, a cappella vorgetragen oder mit Klavierbegleitung, lassen Raum für Träumereien.
schweifen, und geniessen Sie den Moment», sagt dazu Rita Elsener-Huwyler vom Baarer Chorisma-Chor. pd
Gehauchte Liebeserklärung Da singt Chorisma im Programm Candle Light von Sehnsucht, Verlangen, Leidenschaft, haucht eine Liebeserklärung, landet bei Verzweiflung und Trennung, findet sich wieder bei vertrauter Zweisamkeit vor dem Cheminéefeuer. «Fahren Sie mit auf dieser Achterbahn der Gefühle, lassen Sie Ihre Gedanken
Konzerte: Sonntag, 10. November, 17 Uhr, Kirche St. Verena risch; Sonntag, 17. November, 17 Uhr, City Kirche Zug; Sonntag, 24. November, 17 Uhr, katholische Kirche Affoltern a. A.; Sonntag, 1. Dezember, 17 Uhr, Kirche St. Wendelin Allenwinden. freier eintritt, türkollekte. Musikalische Leitung: thomi Widmer, Gesang Chorisma, flügel: thomi Widmer, flöte: Beatrice Bürge; www.chorisma.ch
SuchtberatuNg zug 041 728 39 39
Montag: 8.30–12 Uhr und 13.30–18 Uhr. Dienstag bis Freitag: 8.30–12 Uhr und 13.30–17 Uhr.
Ärztliche NotfallNuMMer 0900 008 008
24-Stunden-Betrieb. Kostenpflichtig: 3.23 Franken/Minute
zahNÄrztliche NotfallNuMMer 0844 22 40 44
Stimmungsvoller Chor: Chorisma aus Baar.
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Montag bis Donnerstag 16–21 Uhr. Freitag 12 bis Montag 8 Uhr. An Feiertagen von 16 Uhr des Vortages bis 8 Uhr des nachfolgenden Tages.
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LetZte
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 6. November 2013 · Nr. 42
Zuger Köpfe
Führungswechsel bei der Wohga Regieren macht Spass. Diess scheint jedenfalls das Motto von Manuela Weichelt-Picard (Bild) zu sein. Denn die 46-jährige Mutter zweier Kinder will wieder Regierungsrätin werden. Seit sieben Jahren vertritt sie als Vorsteherin der Direktion des Inneren für die Alternative – die Grünen Kanton Zug die Anliegen der Linken, Grünen, Frauen und Gewerkschaften in der Regierung. Er war seit fast 20 Jahren bei der Wigra-Gruppe, zu welcher auch die Mevex GmbH in Zug gehört und die die Wohga Messe Zug und die AutoExpo Zug veranstaltet: Jetzt hat Peter Keller (Bild) die Zuger Messefirma verlassen. Für die Wohga zeichnet künftig Suzanne Galliker verantwortlich. Sie ist gleichzeitig die neue Geschäftsführerin der Mevex GmbH in Zug. Um die AutoExpo kümmern sich Willi und Christian Gyger von der Zürcher Wigra-Gruppe. Die Nachricht, dass der EVZ mindestens bis Ende Saison 2015/2016 auf seinen Teamleader Josh Holden (Bild) zählen kann, schlug ein wie eine Bombe. Innerhalb von wenigen Stunden gab es auf dessen Facebookseite Hunderte von Glückwünschen. «Es gibt kaum einen Spieler mit einem grösseren Einfluss auf und neben dem Eis. Wir sind froh, Josh weiterhin in unseren Reihen zu haben», freut sich Sportchef Jakub Horak über die Vertragsverlängerung mit dem 35-jährigen Kanadier. Und dann noch eine berufliche Dauerleistung, die ihm wohl nicht viele nachmachen dürften: Josef Trutmann ist schon seit 50 Jahren für das Büro Wickart – Wickart, Kleeb + Partner AG – redIT tätig. Er wurde dieses Jahr 70 Jahre alt. «Die Zeit ist nun gekommen auf Ende Jahr für einen Jüngeren Platz zu machen», so Trutmann. fh
Mittelschwer verletzt wurde die Frau im blauen Auto. Die mutmassliche Unfallverursacherin stellte sich am nächsten Tag.
Ein Scherz zu Halloween? Ein umgekippter Container, der von einem entgleisFotos Zuger Polizei ten Zug stürzte.
Ups, wo ist denn das Auto hin? Die Polizei ging den Spuren nach und fand es schrottreif im Gebüsch.
Polizei
Beim Überholen Unfall verursacht Zwei schwere Unfälle beim Talacher, ein ausgebrannter Traktor, Feuer im Haus und ein entgleister Zug. Die Polizei hatte in den letzten Tagen einiges zu tun. Florian Hofer
Am Freitag, 1. November, entgleiste am frühen Morgen im Güterbahnhof Zug ein Güterwagon, als er während einer Rangierfahrt auf ein mit Beton gefülltes Fass auffuhr. Dabei stürzte ein leerer Container auf die Nebengeleise. Wie das Fass auf das Gleis gelangte
und ob dies im Zusammenhang mit der Halloween-Nacht steht, ist Gegenstand polizeilicher Ermittlungen. Mittelschwer verletzt wurde eine Frau bei einem Unfall auf der Ägeristrasse am Mittwoch. Gemäss Zeugenaussagen fuhr ein weisser BMW kurz vor 7.20 Uhr hinter einem Lastwagen in Richtung Ägeri. 300 Meter vor dem Kreisel Talacher setzte die Lenkerin plötzlich zu einem Überholmanöver an. Dank einer Vollbremsung des 45-jährigen Lastwagenchauffeurs reichte es dem BMW gerade noch, zurück auf seine Spur zu wechseln. Denn zur
gleichen Zeit kam ihm eine 56-jährige talwärts fahrende Automobilistin entgegen. Sie kam ins Schleudern und prallte frontal in den Lastwagen. Die BMW-Fahrerin fuhr zunächst weiter, stellte sich aber am nächsten Tag der Polizei. Am Sonntagmorgen krachte es am Talacher gleich nochmal. Kurz vor 7.45 Uhr fuhr eine 31-jährige Automobilistin in Richtung Zug. In einer Linkskurve unterhalb des Talachers kam sie plötzlich von der Strasse ab. Die Lenkerin schlitterte rund 20 Meter über eine Wiese und prallte schliesslich gegen einen Baum.
Sie wurde leicht verletzt. Der Führerschein ist weg. Am Dienstag, 29. Oktober, kurz vor 19.25 Uhr bemerkte ein Mann Flammen in einem Stall im Gebiet Chatzenstrick in Walchwil. Ein landwirtschaftliches Fahrzeug hatte Feuer gefangen. Dem herbeigeeilten Bauern gelang es, den Zweiachsmäher ins Freie zu schaffen. Dort brannte das Fahrzeug komplett aus. Die alarmierte Feuerwehr Walchwil brachte das Feuer unter Kontrolle und löschte es schliesslich. Verletzt wurde niemand. Das Landwirtschaftsfahrzeug erlitt Total-
schaden, der Stall blieb verschont. Und noch ein Feuer gab es in Oberägeri: Am Freitag, 1. November, kurz vor 18 Uhr bemerkte ein heimkehrender Bewohner Rauch in seinem Haus. Bei seiner Kontrolle stellte er einen Brand beim Cheminéeofen fest. Es gelang ihm, das Feuer selbst unter Kontrolle zu bringen und zu löschen. Die Feuerwehr Oberägeri wurde präventiv zur Kontrolle aufgeboten. Am Gebäude entstand erheblicher Brand- und Russschaden. Die Brandursache wird derzeit durch den Kriminaltechnischen Dienst abgeklärt
Feier
Die charmanteste Party des Jahres fand in Unterägeri statt Bei Fans und Familie hat sich jetzt die frischge backene «Charmante Zugerin» bedankt. Mit einem rauschenden Fest. «Ich wollte Danke sagen für die unglaubliche Unterstützung und damit auch zeigen, wie sehr ich mich über den Titel freue», sagte die 26-Jährige, die den Titel der «Charmanten Zugerin», den unsere Zeitung einmal jährlich verleiht, im Oktober gewonnen hatte. «Ich durfte ein unglaubliches Fest mit wunderbaren Menschen verbringen! Ich danke Euch für diese unvergesslichen Momente!» fh
Eine strahlende Preisträgerin: Isabelle Rogenmoser (Mitte) umringt von Tele-1-Moderator Michael Rauchenstein und der guten Seele im Hintergrund, Fotos Daniel Frischherz Magdalena Kenel, Organisatorin des Wettbewerbs.
Wurde kurzerhand zum Festzelt umgebaut: die Werkstatt von Isabelles Vater Walter Rogenmoser im Gewerbegebiet in Unterägeri.
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