PPA 6002 Luzern – Nr. 47, Jahrgang 19
Mittwoch, 10. Dezember 2014
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Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug
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Seite 12
Bezahlbarer Wohnraum
Stadt beschleunigt ihre Bemühungen
Anteil an günstigem Wohnraum soll festgelegt werden Die Stadt selbst will zwar nicht zum Bauherrn werden. Sie möchte aber die Grundstü-
cke an der Industriestrasse und auf dem Gaswerkareal, die in ihrem Besitz sind, den Baugenossenschaften verkaufen oder im Baurecht zur Verfügung stellen. Zudem soll in der Verdichtungszone ein An-
teil für den preisgünstigen Wohnraum festgelegt werden. Diesem Strategiepapier, das beschreibt, wie bezahlbarer Wohnraum geschaffen werden kann, geht ein Volksentscheid im Jahr 2012 voraus. Damals wurde die Initiative «Wohnen für alle» vom Stadtzuger Stimmvolk angenommen. Und Stadtpräsident Dolfi Müller warnte vor zu grossen Hoffnungen: «Wir können nicht einfach preisgünstige Wohnungen aus dem Hut zaubern.» Der Zuger Stadtrat hat zudem definiert, was eine sogenannte «günstige Wohnungsmiete» ist. Demnach darf eine 4,5-Zimmer-Wohnung maximal mit 2470 Franken pro Monat, ohne Nebenkosten, zu Buche schlagen. Auf dem freien Markt werden derzeit rund 2900 Franken bezahlt. Kommentar, Seite 3
Morgarten
Siemens-Areal
Todesfälle
Der Stadtrat hat eine langfristige Strategie, entwickelt, wie er günstigen Wohnraum schaffen will. Dies zwei Jahre nach dem Volksauftrag. Alina Rütti
In der Kolinstadt gibt es 2000 preisgünstige Wohnungen. Diese hat mehrheitlich die Korporation Zug gebaut. Aus privater Hand sollen in den nächsten Jahren zudem 340 Wohnungen im Rank, Lüssi und Göbli, in der Schleife Nord, im Mülimatt und in Oberwil hinzukommen.
Stadtpräsident Dolfi Müller hat die Pläne zur Beschaffung von bezahlbarem Wohnraum vorgestellt. Foto df
Foto Daniel Frischherz
Gastschüler auf der Suche nach Käse Käse scheint das Hauptnahrungsmittel vieler Schweizer Eltern zu sein. Zumindest derer, die derzeit Gastschüler der Kantonsschule Zug beherbergen. Die haben nun von ihren Erfahrungen mit dem Milchprodukt berichtet. fh Seite 9
Ältestes Holzhaus In Zug entsteht Europas aufgebaut ein neuer Campus
Trauer bei Ägeri on Ice
Ein bedeutender Zeitzeuge aus dem Mittelalter ist in der Schornen am Morgarten wieder aufgebaut worden. Das Holzhaus gilt als das älteste seiner Art in ganz Europa und war vor mehr als zehn Jahren abgerissen worden. Es soll im nächsten Jahr als Attraktion anlässlich der 700-Jahr-Feier der Schlacht von Morgarten Seite 11 dienen. ar
Nachdem ein Besucher des Ägeri on Ice in der Nacht auf Samstag tot in der Lorze aufgefunden worden ist, haben die Veranstalter reagiert. Auf Musik wurde ebenso verzichtet wie auf ein Hockeymatch. Zudem wurde der Lauf der Lorze mit einem Geländer gesichert. Auch in Baar und in Oberägeri wurden Leichen im Wasser gefunden. fh Seite 16
Der Industriekonzern investiert 250 Millionen in neue Büro- und Produktionsräume. Der Campus soll aus drei Gebäuden bestehen, wovon zwei neu gebaut werden. Falls das Bewilligungsverfahren im Mai erfolgreich verläuft, sollen die Bauarbeiten Mitte 2015 starten. Die ersten Mitarbeiter ziehen dann im Jahr 2018 in die Seite 5 Gebäude ein. ar
Kommentar Alina Rütti, Redaktion «Zuger Presse»
Viele kleine Schritte, ein grosses Ziel
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er Ruf nach bezahlbarem Wohnraum ist längst politischer Mainstream geworden. Das hat allerdings auf das Umsetzungstempo kaum Einfluss.
Das Strategiepapier der Stadt Zug enthält zwar neue Ansätze, wie bezahlbarer Wohnraum geschaffen werden kann. Doch das dauert, und weder heute noch morgen werden die Zuger weniger für ihre Wohnung bezahlen. Zudem ist die angepeilte subventionierte Miete immer noch im oberen Segment angesiedelt. Denn viele Zuger haben nur ein Einkommen von 6000 Franken im Monat. Zuwenig auch für vergünstigte Mieten. Dennoch sollten diese Bedenken nicht zum Bremsen genutzt werden. Auch kleine Schritte können zu einem grossen Ziel führen. alina.ruetti@zugerpresse.ch
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Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Publicitas Zug, 041 725 44 44; Abodienst «Zuger Presse»: Telefon 041 429 53 77
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FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 10. Dezember 2014 · Nr. 47
Stimme meines Glaubens
Der Blauring verschönert die Adventszeit
Mein EVZ
Raffaele Ciancio, Herti Nordkurve Zug Christoph Zumbühl, Katechet, katholisches Pfarramt Steinhausen
Wir bleiben optimistisch
Unterschiede als Chance
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m ökumenischen Religionsunterricht in der Oberstufe behandle ich mit den Schülern derzeit das Thema Gottesbilder. Es macht mir grossen Spass, mit Jugendlichen über dieses Thema zu diskutieren, gerade weil es um den Glauben und nicht um das Wissen geht. Wir alle sind frei, uns Gott so vorzustellen, wie wir wollen. Mir ist es lieber, dass die Schülerinnen und Schüler ihr eigenes Gottesbild so ausmalen, dass es für sie stimmt, als ihnen ein Bild zu geben, dass sie dann nach meinen Vorgaben ausmalen müssen. Ich versuche, das christliche Gottesbild zu umschreiben und aufzuzeigen, wie es sich im Laufe der Zeit gewandelt hat.
Eines der wichtigsten Menschenrechte Heute feiern wir den Tag der Menschenrechte. Glaubensfreiheit ist eines der wichtigen Menschenrechte. Wo sie nicht gewährt wird, fehlt dem Menschen etwas. Staatlich verordnete Religionen und staatlich verordneter Atheismus funktionieren so lange, wie das Volk in Isolation gehalten wird und homogen ist. Sobald Menschen kommen, die andere Ideen mitbringen, beginnt es zu gären. Erst ist der Schock, dass es ganz andere Weltbilder gibt, dann das Nachdenken über die Unterschiede und zuletzt die Annahme oder Verwerfung von neuen Ideen. Gerade in Glaubensfragen gibt es so viele verschiedene Vorstellungen. Wir sollten die Unterschiede als Chance sehen und nicht als Bedrohung.
Foto Laura Sibold
Bunte Kränze, strahlende Gesichter: Am 29. November fand der Hünenberger Weihnachtsmarkt statt. Die Blauringleiterinnen
Marina Huber (links), Valeria und Isabelle Achermann sowie Cristina Frei verkauften mit anderen Leiterinnen Selbstgemachtes. ls
Unser Anliegen
Politischer Standpunkt
Es geht erfolgreich ins vierte Jahr
Etwas Wehmut ist schon dabei
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as nationale Tabakpräventionsprojekt Rauchfreie Lehre startet sein viertes Projektjahr. Über 14 100 Lernende verzichten während des Lehrjahres auf den Nikotinkonsum. Sie setzen damit ein Zeichen für ein gesundes Leben. Im Vergleich zum Vorjahr haben sich national knapp 1500 mehr Lernende für ein Rauchfreies Lehrjahr angemeldet. In den Kantonen Luzern und Zug haben sich 465 Lernende aus allen Branchen bei Rauchfreie Lehre angemeldet. Das Prinzip von Rauchfreie Lehre ist einfach: Wer sich anmeldet, verpflichtet sich, vom 8. Oktober bis zum 30. Juni des Folgejahres kein Nikotin zu konsumieren. Alle erfolgreichen Teilnehmenden erhalten am Ende des Projektjahres einen Kinogutschein und neh-
Irène Businger, Kantonale Projektleitung men an der nationalen Preisverlosung teil. Die meisten Jugendlichen sind Nichtrauchende. Rauchende Lernende werden kostenlos beraten und begleitet, damit sie den Rauchstopp schaffen. Das aktuelle Suchtmonitoring Schweiz zeigt, dass dies ein Bedürfnis der Jugendlichen ist. 42 Prozent der täglich rauchenden Jugendlichen zwischen 15 und 19 Jahren denken über einen Rauchstopp nach. Mehr Infos unter: www.rauchfreielehre.ch
Einige wenige sahen kriegerische Handlungen dahinter, wir zelebrierten damit aber Zusammenhalt und Gemeinschaft – wichtige Faktoren im Sport! Den fast 6900 Fans im Stadion war das jedoch klar. Der EVZ ging früh mit 1:0 in Führung, leider wurde das Spiel trotzdem mit 1:2 verloren.
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iese Woche werde ich nach mehr als 20 Jahren Tätigkeit in politischen Ämtern – zuerst im Stadtrat, dann im Kantonsrat – an meiner letzten Kantonsratssitzung teilnehmen. Ich wurde immer wieder gefragt, wieso tust du dir das an? Schliesslich braucht es als linker Politiker einen langen Schnauf. Nun, ich habe mir dies nicht angetan. Ich habe dies (meistens) gerne gemacht. Ich schätze es, in einem Staat leben zu können, in welchem es möglich ist, in der Politik die Rahmenbedingungen unseres Zusammenlebens gemeinsam auszuhandeln. Ich finde diesen Prozess der Aushandlung sehr spannend, aber auch ausserordentlich anspruchsvoll. Ich habe dabei sehr viel lernen können. Ich erlebe es als wertvoll und manchmal auch sehr anstrengend, mit sehr unter-
m Samstag, 13 Uhr, standen 30 EVZ-Fans bereits in der Nordkurve. Grund dafür war die Vorbereitung für die geplante Choreografie, in die das ganze Stadion involviert ist. Kurz vor Matchbeginn war es soweit, die Choreo wird durchgeführt. Auf einer ersten Blache stand «Band of Brothers» auf der zweiten Blache «Gmeinsam isch nüd unmöglich». Im ganzen Stadion waren blaue und weisse Blätter verteilt, welche das Zuger Publikum gleichzeitig in die Höhe hielt. Das Ganze war am Schluss von Konfetti umrundet.
Eusebius Spescha, SP-Kantonsrat, Zug schiedlichen Menschen mit ganz unterschiedlichen Haltungen, Ansichten und Zielsetzungen zusammenzuarbeiten. Ich möchte nicht behaupten, dass mir die Ergebnisse dieser Aushandlung immer gefallen haben. Des Öfteren waren sie sogar ziemlich frustrierend. Trotzdem finde ich, dass es sich gelohnt hat, viel Zeit und Energie in diese politische Arbeit zu stecken. Für mich ist es Zeit, mich zurückzuziehen. Etwas Wehmut ist aber schon dabei.
Am Sonntag führte die Reise über den Hirzel nach Rapperswil. Sonntagsspiele sind bei uns Fans nicht sehr beliebt, da die Stimmung in den Stadien sehr schläfrig ist. Wir Zuger haben den Gästesektor trotzdem gut gefüllt, was man vom Heimsektor nicht behaupten konnte. Obwohl Zug das ganze Spiel führte, konnte Rappi zehn Sekunden vor Schluss noch zum 3:3 ausgleichen und im Penaltyschiessen die Partie für sich entscheiden. Trotz der vierten Niederlage in Serie, bleiben wir Fans weiterhin optimistisch. Am Samstag spielt unser Eissportverein zu Hause gegen Kloten, und am Sonntag reisen wir ins Tessin zum HC Lugano.
IMPRESSUM
Umfrage
Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 19. Jahrgang ZUGER PRESSE Baarerstrasse 27· Postfach 4862 · 6304 Zug Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20; redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch. HERAUSGEBERIN Neue Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern. Erwin Bachmann. REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Alina Rütti (ar) Foto: Daniel Frischherz (df) Mitarbeit: Hansruedi Hürlimann (hh), Dominique Schauber (dom), Nadine Schrick (nad), Laura Sibold (ls), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG Bruno Hegglin, Telefon 041 429 53 52 Abo-Dienst: Telefon 041 429 53 77 INSERATEANNAHME Publicitas AG, Michael Kraft, Baarerstrasse 27, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 44, Fax 041 725 44 33, E-Mail: zug@publicitas. ch DRUCK Luzerner Druckzentrum/«Neue Luzerner Zeitung» Die «Zuger Presse» (inklusive «Zugerbieter») erscheint mittwochs in einer Auflage von 55 391 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist damit die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Alle publizierten Inserate und Berichte sind urheberrechtlich geschützt.
Besuchen Sie regelmässig ein Blutspendezentrum? Leonie Capol, Innenarchitektin, Baar
Frank Zimmermann, Rentner, Goldau
Bettina Gabriel, Zugverkehrsleiterin, Rotkreuz
Amanda Gasser, Rentnerin, Baar
Elena Naranjo, Hausfrau, Hünenberg See
Ich habe es mir Mir ist es wichtig, vorgenommen, Blut etwas für die spenden zu gehen Menschheit zu tun
Blut zu spenden schadet einem selber nicht
Ich habe mich nach Es ist ein Geschenk dem Blutspenden Gottes, dass ich besser gefühlt selber gesund bin
Ich war noch nie Blut spenden. Ich habe es mir aber fest vorgenommen. Leider hat das Blutspendezentrum freitags, an meinem freien Tag, aber immer geschlossen. Ich finde es aber auf jeden Fall notwendig, dass man Blut spendet, wenn man dazu auch in der Lage ist.
In letzter Zeit bin ich nicht mehr Blut spenden gegangen. Aber früher ging ich jeweils halbjährlich ins Blutspendezentrum. Blut zu spenden ist eine gute Sache. Es ist eine geeignete Möglichkeit, anderen Menschen zu helfen, und es schadet einem selber ja auch nicht.
Ich habe gerne Blut gespendet. Aber jetzt darf ich wegen meinen Medikamenten nicht mehr. Nach dem Blutspenden habe ich mich auch selber besser gefühlt. Und natürlich war das Zvieri eine schöne Belohnung. Weil ich die Blutgruppe A negativ habe, war mein Blut auch besonders wichtig.
Ich werde immer wieder ins Blutspendezentrum eingeladen. Pro Jahr gehe ich drei bis vier mal Blut spenden. Mir ist es wichtig, etwas Soziales für die Menschheit zu machen. Generell wäre es schön, wenn noch viel mehr Menschen spenden würden. Denn auf das Blut ist man angewiesen.
Ich bin noch keine Spenderin. Erst kürzlich habe ich dazu ein Flugblatt in meinem Briefkasten gehabt, und seither mache ich mir Gedanken darüber. Die Idee, mit meinem Blut anderen Menschen helfen zu können, sagt mir sehr zu. Es ist ein Geschenk Gottes, dass ich selber gesund bin. dom
THEMA DER WOCHE
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 10. Dezember 2014 · Nr. 47
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Wohnraum
Die Stadtregierung hat nun einen Plan Maximalmiete
Auf dem Sorgenbarometer der Zuger steht das Anliegen zuoberst: Der Stadtrat hat nun eine Strategie, wie er sich für günstigen Wohnraum einsetzen kann.
Mit preisgünstigem Wohnraum sind Wohnungen gemeint, die finanziell tragbar sind. Je nach Region sind Einkommen, Lebenskosten und Steuerbelastung unterschiedlich hoch. Deshalb gelten auch überall andere Maximalmieten für preisgünstige Wohnungen. Der Stadtrat hat für Zug eine Maximalmiete von 2470 Franken für eine 4½-Zimmer-Wohnung festgesetzt (ohne Nebenkosten). Auf dem freien Markt müssten derzeit für eine solche Wohnung rund 2900 Franken bezahlt werden. ar
Alina Rütti
Vor zwei Jahren hat das Stimmvolk die Initiative Wohnen in Zug für alle angenommen und damit den Stadtrat aufgefordert, preisgünstigen Wohnraum zu schaffen und zu erhalten. «Das ist das wichtigste Thema in der Stadt und im Kanton», so Stadtpräsident Dolfi Müller. Denn auf dem Sorgenbarometer der Zuger würden die horrenden Mieten
Wo es sie schon gibt In der Stadt Zug gibt es bereits rund 2000 preisgünstige Wohnungen. Diese stammen mehrheitlich von der Korporation Zug (rund 1000 Wohnungen), von Wohnbaugenossenschaften und gemeinnützigen Bauträgern (rund 600 Wohnungen) und von der Stadt (rund 290 Wohnungen). 2009 hat die Stadt zudem vier Zonen für preisgünstigen Wohnungsbau (Im Rank, Lüssi/Göbli, Schleife Nord, Mülimatt Oberwil) definiert. Dort entstehen in den nächsten Jahren rund 340 preisgünstige Wohnungen von privater Hand.
Hier sind günstige Wohnungen noch zu finden: Im Hertiquartier bietet die Korporation Zug weniger teure Wohnungen an. ganz zuoberst stehen. Aber: «Wir können nicht einfach preisgünstige Wohnungen aus dem Hut zaubern. Doch wir zeigen auf, mit welchen Mitteln wir sie konsequent und dauerhaft fördern», so Dolfi Müller. Der Stadtrat hat nun ein Massnahmenpaket geschnürt. Vier Punkte sind dabei Massgebend. Verdichtung: In der Stadt sind auf den Arealen entlang der Gubel- und der General-Guisan-Strasse, der Nordund der Baarerstrasse sowie in der Äusseren Lorzenallmend Verdichtungen vorgesehen. Die betroffenen Grundstückseigentümer können damit auf ihrem Land eine höhere Ausnutzung erzielen. Im Gegenzug setzt die Stadt einen Anteil an preisgünstigem Wohnraum
Verfügung. Die Grundstücke können Wohnbaugenossenschaften und gemeinnützigen Bauträgern zu ermässigten
fest, der darauf erstellt werden muss. «Der Stadtrat sieht in dieser raumplanerischen Massnahme eine grosse Chance für neue, sozial gut durchmischte und verdichtete Wohnund Arbeitsgebiete», so Stadtrat und Finanzchef Karl Kobelt. «Es ist unsere zentrale Aufgabe, eine intelligente Nutzung dieser Areale zu ermöglichen.» Abgabe von städtischen Grundstücken: Mittel- bis langfristig besteht auf städtischen Grundstücken an der Industriestrasse und auf dem Gaswerkareal die Möglichkeit, preisgünstigen Wohnungsbau zu fördern. Und es stehen der Stadt zweckgebunden 6,6 Millionen Franken für den Landerwerb zu Gunsten des preisgünstigen Wohnungsbaus zur
«Wir können nicht einfach günstige Wohnungen aus dem Hut zaubern.» Dolfi Müller, Stadtpräsident Zug Preisen zum Verkauf oder im Baurecht abgegeben werden. Förderung von Wohnbau genossenschaften und ande ren gemeinnützigen Bau trägern: Informationen über allfällige verkaufswillige
Foto Daniel Frischherz
Grundeigentümer macht die Stadt im Sinne eines Erstkontakts Wohnbaugenossenschaften und anderen gemeinnützigen Bauträgern zugänglich. Ausserdem will die Stadt die gesetzlichen Voraussetzungen schaffen, damit sie in Zukunft Beiträge an die Erstellung und die Renovation von preisgünstigem Wohnraum sprechen kann.
Das Anliegen ist heute politischer Mainstream Die Umsetzungsstrategie des Stadtrates kommt nun vor den Grossen Gemeinderat. Stadtpräsident Dolfi Müller: «Preisgünstiger Wohnungsbau, ursprünglich ein linkes Anliegen, ist heute politischer Mainstream, der bis tief ins bürger-
liche Lager unterstützt wird. Die Stadt kann es aber nicht alleine richten. Es braucht Genossenschaften, gemeinnützige Bauträger wie die Korporation oder die städtische Pensionskasse sowie Private. In diesem Zusammenspiel will die Stadt eine führende und treibende Rolle einnehmen, damit Zug für verschiedene soziale Schichten attraktiv bleibt».
Ihre Meinung Tun die Stadt und der Kanton genug, damit sich auch normal verdienende Zuger das Wohnen im Kanton leisten können? Schreiben Sie uns: redaktion@zugerpresse.ch
Gesetzesinitiative
«Wir fordern, dass die Bürgerlichen ihr Wahlversprechen einhalten» Der Kanton verfügt über ein Gesetz zur Wohnbauförderung. Der Juso und der jungen Alternative wird dieses aber zu wenig konsequent umgesetzt. Deshalb wurde eine Initiative lanciert. «Wir haben bereits die Hälfte der Unterschriften zusammen», sagt Andreas Lusten-
berger vom Initiativkomitee. Im Sommer starteten die Junge Alternative Zug und die Jungsozialisten die Unterschriftensammlung zur Gesetzesinitiative für bezahlbaren Wohnraum. Sie fordern, dass bis in 20 Jahren ein Anteil von mindestens 20 Prozent des kantonalen Wohnungsbestandes nach Grundsätzen des preisgünstigen Wohnbaus vermietet wird. Mit fünf Massnahmen soll dieses Ziel erreicht werden. Der Kanton und die
einzonungen oder Umzonungen 20 Prozent der Fläche für günstige Wohnungen reserviert und ein Ausnützungszuschlag gewährt werden.
Gemeinden sollen die gemeinnützigen Wohnbauträger mit zinsgünstigen Darlehen unterstützen. Auch sollen ihnen kantonsoder gemeindeeigene Grundstücke zur Verfügung gestellt werden. Gemeinnützige Wohnbauträger sollen in der raumplanerischen Entwicklung integriert werden. Neueinzonungen und Umzonungen sollen nur erlaubt werden, wenn auf den Flächen preisgünstiger Wohnraum entsteht. Zudem sollen bei Neu-
2000 Unterschriften sollen im April eingereicht werden «Bei der Unterschriftensammlung konnten wir feststellen, dass es ein Thema ist, das durchs Band die Bevölkerung interessiert. Auch konnten wir kein Linksrechts-Schema erkennen», so
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Lustenberger. Bei der Bevölkerung sei vor allem gut angekommen, dass die Gesetzesinitiative konkrete Vorschläge macht. «Ziel ist es, die Unterschriften im April 2015 einzureichen», erklärt der Baarer Kantonsrat. Für die kantonale Initiative sind 2000 Unterschriften vonnöten. Er hofft, dass die Forderungen schon im Herbst 2015 im Kantonsrat diskutiert werden können. Falls der Kantonsrat die Initiative ablehnt, wäre er sehr ent-
täuscht, denn: «Wir fordern, dass die Bürgerlichen ihre Wahlversprechen einhalten.» Das ursprünglich linke Anliegen haben sich im Wahlkampf auch Politiker aus der Mitte bis rechts auf die Fahne geschrieben. Der Kantonsrat kann die Gesetzesinitiative annehmen oder einen Gegenvorschlag ausarbeiten lassen. Falls die Legislative die Initiative ablehnt, kommt diese vors Zuger Stimmvolk. ar
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FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 10. Dezember 2014 · Nr. 47
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«Willkommen in Zug»
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pd
Elia Stemmle ist bald zwei Jahre alt und kommt aus Zug.
Foto Dominique Schauber
Mit der Aktion «Willkommen in Zug» begrüsst unsere Zeitung jede Woche Nachwuchs aus dem Kanton. Haben auch Sie Zuwachs in Ihrer Familie erhalten? Senden Sie uns ein Foto Ihres Lieblings an redaktion@zugerpresse.ch oder per Post an die Redaktion der Zuger Presse, Baarerstrasse 27, 6304 Zug. Das Foto sollte im JPG-Format sein und eine Grösse von mindestens 1 Megabyte haben. Schreiben Sie zum Bild Name und Wohnort sowie eine kurze Entstehungsgeschichte. zp
Leserbrief
Buchtipp
Ein Zug, das sich alle leisten können
Erwachsen werden im Krieg
Zum Thema Sparen hat uns ein weiterer Leserbrief erreicht. Ich bin mit der Regierung einig: Sparen muss sein. 140 Millionen Defizit ist auch für Zug eine unvertretbare hohe Zahl. Und wo kein Geld vorhanden ist, soll man es nicht ausgeben. Stellen wir uns eine Familie mit zwei Kindern vor. Der Vater verliert seinen sehr gut bezahlten Job und übernimmt einen weniger gut bezahlten. Die Familie behält ihre grosszügige Limousine, geht weiterhin auf ausgedehnte Reisen und leistet sich teure Restaurant-
besuche. Um zu sparen, nehmen sie das eine Kind von der Musikschule – ein Instrument zu lernen, ist ja nicht überlebenswichtig. Das andere Kind beordern sie vom Auslandsemester zurück, da die Unterkunft dort teurer kommt, als wenn das Kind zu Hause wohnt. Die Frau bricht ihre Ausbildung ab, die sie für ein berufliches Weiterkommen privat bezahlt hat. Der Mann geht sofort nicht mehr in den Sportverein, um Vereinsgebühren zu sparen. Die Kinder erhalten kein Taschengeld mehr, und die Besuche bei den betagten Eltern in einem andern Teil
der Schweiz werden gestrichen, weil das benötigte Benzin oder das SBB-Billett zu teuer sind. Aber das Angebot, einen Zusatzverdienst, der kaum Zeit beansprucht, lehnt die Familie ebenfalls ab, es könnten die Nachbarn glauben machen, sie hätten es nötig. Absurd? Genau.
Kanton will sich weiterhin luxuriöse Projekte leisten Genauso absurd ist es, Prämienverbilligungen einzufrieren, Ergänzungsleistungen zu hinterfragen, Beiträge an Lehrbetriebe zu streichen, im Sozialbereich ad absurdum abzubauen – allesamt Leistun-
gen, die denen zugutekommen, die es wirklich brauchen. Aber der Kanton will sich weiterhin so luxuriöse Projekte wie den Zuger Stadttunnel, der mit höchster Wahrscheinlichkeit fast niemandem wirklich nützen wird, leisten. Und die Steuern sollen nicht erhöht werden. Ausgerechnet dort, wo die gut Zahlenden doch kaum etwas merken, denn zwei Prozent macht zwar für den Kanton den Braten «feiss», aber belastet doch die einzelnen Steuerzahler nur gering. Haben sich die ewigen Sparapostel auf Kosten der weniger Verdienenden eigentlich ein-
mal vorgestellt, was es bedeuten würde, wenn diese alle einfach weg wären? Eine Einöde von teuren Restaurants, schönen Boutiquen und vielen roten Maseratis und nachtblauen Mercedes SLS. Ob dann nicht die Reichen auch ihre Koffer packen und dort hinziehen möchten, wo das Leben stattfindet?
Dort sparen und Geld reinholen, wo es wirklich einschenkt Zug soll für alle da sein. Wir können es uns leisten, wenn wir dort sparen und Geld reinholen, wo es wirklich einschenkt. Ursula Strub, Zug
«Jugendjahre in der Schweiz 1930 bis 1950» zeigt eindrücklich, wie 28 Zeitzeugen in unruhigen Zeit aufgewachsen sind. Die Geschichte vor, während und nach dem Zweiten Weltkrieg war auch in der neutralen Schweiz geprägt durch die Wirtschaftskrise, durch Militärdienst und Lebensmittelrationierungen, durch technische Entwicklungen und durch die Aufbruchstimmung nach dem Krieg. Für diejenigen, die sie erlebt haben, fand diese
Leserbrief
Nur teilweise Einsicht für die Änderungen an Buslinie 7 Zum Thema der umstrittenen Buslinie Nummer 7 hat sich ein weiterer Leser Gedanken gemacht. Ein Fehler der Busnummer 7 wird auf den nächsten Fahrplan korrigiert. Der Bus bedient wieder die Innenstadt. Bravo und danke für die Einsicht. Die Forderung auf eine Routenänderung blieb jedoch unerfüllt. Natürlich, wer will schon die Verantwortung für die vielen nutzlos im Sumpf verlochten Millionen überneh-
men? Die sündhaft teure Bahnunterführung, exklusiv für Busse gebaut, ist nämlich absolut unnötig. Die Spekulation, die Angestellten der Türme und des Industriegebiets Sumpf würden die grosszügigen, von den Arbeitgebern offerierten, Parkmöglichkeiten mit dem Bus tauschen, erwies sich als falsch. So machen die Busse regelmässig mit wenigen Fahrgästen, meist können diese an einer Hand abgezählt werden, unnötige Sumpftouren und vergrössern das städtische Defizit. Fahrgäste aus Cham benutzen nämlich ver-
mehrt die S 1. So sparen sie Zeit und Fahrgeld und sind erst noch sicher, die Schnellzuganschlüsse im Bahnhof Zug nicht zu verpassen.
Linienführung zwingt Personal zu Zwangspausen Noch eine Bemerkung zu der Anfangs- und Endhaltestelle Dammstrasse. Mit viel Geld sei diese Strassenausbuchtung geschaffen worden. Für den Anfangspunkt einer Buslinie erwarte ich jedoch zumindest einen Unterstand und einen Billettautomaten. Der fehlende Unterstand ist
Höheren Steuerrabatt beantragt
Die Mitglieder waren sich einig, dass der Gemeinderat angesichts der bedrohlichen finanziellen Grosswetterlage kostenbewusster planen und budgetieren sollte. Grossmehrheitlich sprachen sich die anwesenden Mitglieder daher für die Beibehaltung des Nettosteuerfusses von 66 Prozent aus. Die Mitglieder der
angespannte Budget der ZVB Rücksicht nähme.
Ein Dank an zuvorkommende und freundliche Busfahrer Meiner Kritik, die sich natürlich an die Manager der ZVB und die politisch zuständigen Personen richtet, möchte ich jedoch noch einen herzlichen Dank an die Fahrer anschliessen. Sie sind immer freundlich, ruhig und zuvorkommend zu ihren Fahrgästen. Keine Selbstverständlichkeit bei dem Verkehrsstress, dem sie ausgeliefert sind. Herbert Ramp, Cham
Leserbrief
Leserbrief
An der Orientierungsversammlung der CVP Hünenberg wurde das Budget der Gemeinde intensiv diskutiert.
allerdings nicht so gravierend, steht doch beinahe immer ein Bus mit einem gelangweilt wartenden Fahrer bereit. Die idiotische Linienführung zwingt das Personal zu Zwangspausen. Ein Vorschlag: Man könnte doch die Unterstände der Stationen Sumpf und Turm, die sowieso von niemandem benutzt werden, demontieren und an der Dammstrasse wieder aufbauen. Überzählige Unterstände könnten im Depot für kommende Fehlplanungen bereitgestellt werden. Eine kostengünstige Lösung, die auf das
CVP werden an der Gemeindeversammlung vom 15. Dezember der Beibehaltung des Steuerfusses von 70 Prozent zustimmen, aber eine Erhöhung des vom Gemeinderat beantragten reduzierten Rabatts von 2 Prozent auf 4 Prozent wie im 2014 beantragen. Nicht mit dem Ziel, Steuergeschenke zu verteilen, sondern um das Kostenbewusstsein beim Gemeinderat nachhaltig zu stärken.
Zustimmung für Umbau der Bäckerei an Chamerstrasse Dem Kreditbegehren für den Umbau der Bäckerei an
der Chamerstrasse stimmte die CVP zu, da sie der Meinung ist, dass damit erstens eine Attraktivitätssteigerung des Dorfzentrums erreicht werden kann, und dass es zweitens im Rahmen der laufenden Zentrumsplanung sinnvoll und finanzpolitisch vertretbar ist, für diese gemeindliche Liegenschaft eine mit der erreichten Bruttorendite von 5,67 Prozent selbst finanzierte Denkpause von zehn bis 15 Jahren einzuschalten. Karin Andenmatten-Helbling, Vorstandsmitglied der CVP und Roland Odermatt, Ortsparteipräsident der CVP
Schönes Erlebnis Das Lebkuchenverzieren war ein Erlebnis für Gross und Klein. Der Familientreff Rotkreuz organisierte Mitte November 2014 ein Lebkuchenverzieren. Wir wurden regelrecht überrannt mit Anmeldungen. Gut 50 Kinder kamen mit ihren Mamis zum Verzieren. Die einen probierten genüsslich die Verzierung, andere stellten sich als richtige Künstler dar. Der Anlass war also ein riesiger Erfolg. Conny Peter und Petra Portmann, Rotkreuz
Das Lebkuchenverzieren war auch dieses Jahr ein voller Erfolg.
pd
Blick zurück auf unruhige Jugendjahre pd in der Schweiz. Geschichte in kalten, verdunkelten Wohnzimmern statt, im engen Luftschutzkeller, beim Radiohören mit der Familie, mit dem ersten Kaugummi und mit dem ersten, einzigen Auto im Quartier. 28 Prominente Zeitzeuginnen und Zeitzeugen haben für dieses Buch zurückgeschaut und erzählen in ihren Beiträgen davon, wie sie den Krieg und die Vor- und Nachkriegszeit als Kinder und Jugendliche erlebt haben. Ihre persönlichen Geschichten und Schilderungen des Alltags lassen die Vergangenheit lebendig werden und hinterlassen einen fesselnden Eindruck vom Lebensgefühl jener Zeit: Auffallend war, was es zu essen gab – oder eben nicht gab. Heute ungewohnt ist die ebenfalls wichtige Schwierigkeit des Heizens, aus Kohlemangel zum Teil mit Papierbriketts. Alles in allem waren es Jahre der Einfachheit und der Entbehrungen, aber auch Jahre, an die sich viele mit Dankbarkeit und Zufriedenheit zurückerinnern. Die Sicherung der elementarsten Bedürfnisse war keine Selbstverständlichkeit. pd «Jugendjahre in der Schweiz 1930 bis 1950», von Lys Wiemder-Zingg, Jürg Ramspeck, Emil Steinberger et al, Friedrich Reinhardt Verlag, zirka 25 Franken.
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GEMEINDEN
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 10. Dezember 2014 · Nr. 47
Stadt Zug
Unterägeri
Siemens-Areal wird zum Campus
«Nollen» braucht neue Aktionäre Die Liquidität der Skilift Nollen AG ist in Schieflage geraten. Der Verwaltungsrat hofft nun, dass neue Aktionäre gefunden werden. Mit einer Zeichnung der Aktion der Skilift Nollen AG könnte sich die finanzielle Situation verbessern. Die letztjährige schlechte Wintersaison, aber auch Investitionen, die zum Erhalt der Anlage beigetragen haben, sind Gründe für die finanzielle Schieflage. ar
250 Millionen Franken investiert der Konzern in neue Büro- und Produktionsgebäude. Siemens stärkt den Entwicklungs- und Produktionsstandort Zug. Auf dem nördlichen Teil des Siemens-Areals – zwischen Feldstrasse, Nordstrasse und Theilerstrasse – entsteht in den nächsten Jahren der neue Büro- und Produktionscampus der Siemens-Division Building Technologies. Das Investitionsvolumen für die Neubauten, Renovationen und die damit verbundenen Massnahmen beläuft sich auf rund 250 Millionen Franken. Nach Architektenworkshops und der Weiterentwicklung des Projekts steht nun fest, wie der neue Campus aussehen wird. Der Start der Bauarbeiten erfolgt Mitte 2016 und der Einzug der Mitarbeitenden in die neuen Gebäude ist ab Herbst 2018 geplant. Am Hauptsitz arbeiten heute rund 2000 Mitarbeitende in Forschung und Entwicklung, in der Produktion sowie in Administration, Marketing und Verwaltung. Auch die globale Leitung der Division ist in Zug angesiedelt.
Zwei Gebäude werden komplett neu erstellt Für die Stadt Zug und die weltweit tätige Siemens-Division Building Technologies (BT) ist die Konkretisierung des Neubauprojekts ein wichtiger Schritt und ein klares Bekenntnis zum Industriestandort Schweiz. Der neue Hauptsitz auf dem 22 500 Quadratmeter grossen Siemens-Areal besteht aus drei Gebäuden, wovon zwei neu erstellt werden und das dritte anschliessend generalüberholt wird. Der siebenstöckige Büroneubau bietet hochmoderne Arbeitsplätze auf einer
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Stadt Zug
Um 16 Millionen Franken verrechnet
Das siebenstöckige Bürogebäude soll dort zu stehen kommen, wo heute noch Foto Werner Schelbert / Neue ZZ Autos parkieren. Geschossfläche von insgesamt 15 000 Quadratmetern und umfasst zudem ein Besucherund Konferenz-Center sowie
«Von besonderer Bedeutung wird das geplante Klimalabor sein.» Johannes Milde, Chef Siemens Building Technologies
den zentralen Empfang. Das neue Produktionsgebäude mit einer Fläche von 20 000 Quadratmetern wird für die Herstellung von Produkten im Bereich Gebäudetechnik (Klimaregelung, Brandmeldetechnik) genutzt. Auch Laboreinrichtungen werden dort
zukünftig untergebracht. «Von besonderer Bedeutung wird hier das geplante Klimalabor sein», so Johannes Milde, Chef Siemens Building Technologies. Dieses Labor soll zusammen mit der Hochschule Luzern genutzt werden.
Die Mitarbeiter sollen in die neuen Gebäude im Herbst 2018 einziehen.
Projekt wurde zusammen mit der Stadt weiterentwickelt Das Neubauprojekt wurde vor rund einem Jahr in Architekturworkshops mit drei Architekturbüros aus der Schweiz und einem aus den Niederlanden gestartet; das Siegerprojekt stammt von der Burckhardt+Partner AG, Zürich. Es wurde in den vergangenen Monaten in enger Zusammenarbeit mit dem Baudepartement der Stadt Zug und der Stadtbildkommission weiterentwickelt. Ab Mai 2015 soll das Baubewilli-
gungsverfahren eingeleitet werden. Der Rückbau des Produktionsgebäudes an der Theilerstrasse 3 und der Spatenstich sind für den Sommer 2016 geplant. Das Bürogebäude an der Theilerstrasse 1 bleibt bestehen und wird in das städtebauliche Gesamtkonzept des Campus integriert. Die Bauzeit beträgt rund zwei Jahre. Die Mitarbeitenden von Siemens werden ab Herbst 2018 in den neuen
Visualisierung pd
Büro- und Produktionsgebäuden arbeiten können. Die Siemens-Division Building Technologies ist weltweit führend auf dem Markt für sichere und energieeffiziente Gebäude und Infrastrukturen. Als Dienstleister, Systemintegrator und Produktlieferant verfügt Building Technologies über Angebote für Gebäudeautomation, Heizungs-, Lüftungs-, Klimatechnik, Brandschutz und Sicherheit. pd
Im November 2012 haben die Stimmberechtigten der Stadt Zug für die Sanierung des Theaters Casino Zug einen Baukredit von 13,64 Millionen Franken bewilligt. Vorgesehen war, den Altbau zu sanieren, die schadhafte Fassade des Erweiterungsbaus zu erneuern, räumliche und betriebliche Verbesserungen zu erzielen sowie einen Teil der Bühnentechnik zu ersetzen. «Während der konkreten Projektierung hat sich gezeigt, dass die damaligen Kostenberechnungen nicht korrekt sind. Es lassen sich nicht alle geplanten Sanierungsmassnahmen mit dem gesprochenen Baukredit umsetzen», erklärt André Wicki, Bauchef der Stadt Zug. Dies bestätigt eine zweite externe Kostenberechnung. Diese zeigt, dass 16,4 Millionen Franken nötig wären, um die Sanierung wie geplant umzusetzen. Das Baudepartement arbeitet bis im Februar 2015 Varianten aus, die eine Sanierung innerhalb des Baukredites ermöglichen. Darauf gestützt wird der Stadtrat entscheiden, ob auf einzelne Sanierungsmassnahmen verzichtet werden muss. pd
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 10. Dezember 2014 · Nr. 47
Coop
10 000 Franken für die Ausbildung Die Stiftung Maihof in Menzingen liegt Lillia Rebsamen, Präsidentin Coop-Regionalrat Zentralschweiz-Zürich sehr am Herzen. Florian Hofer
«Wir denken immer an Menschen in schwierigen Lebenssituationen», sagt sie anlässlich einer Feierstunde in den
Räumlichkeiten der Stiftung Maihof. Dort überreichte Lillia Rebsamen 10 000 Franken für den Ausbildungsbetrieb Sonnhalde mit den Worten: «Die Stiftung Maihof Zug unterstützt Menschen mit besonderen Bedürfnissen in ihrer persönlichen Lebensgestaltung und bietet ihnen passende Lebensräume. Mit der finanziellen Unterstützung möchten wir einen Teil dazu beitragen.» Der Ausbildungsbetrieb Sonn-
halde stellt schulentlassenen Jugendlichen, die eine Klein-, Werk- oder Sonderschule besucht haben, Ausbildungsplätze im hauswirtschaftlichen Bereich zur Verfügung. Bei der Checkübergabe sagte Ruth Jorio, Präsidentin Stiftung Maihof Zug: «Wir freuen uns sehr über diese grosszügige Spende. Wir sehen dies als Zeichen der Wertschätzung unseres langjährigen Engagements.»
Bezaubernde Geschenkideen hat Geschäftsleiterin Prisca Fäh von der Boutique les accessoires im Metalli in Zug parat. df
Les accessoires
Die Faszination des Schmucks
Checkübergabe an die Stiftung Maihof Zug (von links): Jürg Jetzer, Geschäftsführer Stiftung Maihof Zug, Ruth Jorio, Stiftungspräsidentin, Lillia Rebsamen, Präsidentin Coop-Regionalrat Zentralschweiz-Zürich, und Martin Meier, Leiter Foto fh Ausbildungsbetrieb Sonnhalde.
Otto’s
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Marktplatz Die Seite «Marktplatz» ist die PR-Seite der «Zuger Presse». Sie ist eine Plattform für Firmen und Personen aus dem Kanton Zug und Umgebung. Die Seite stellt eine Ergänzung zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Berichterstattung der «Zuger Presse» dar. Der «Marktplatz» erscheint in unregelmässigen Zeitabständen. Falls auch Sie einen Beitrag beisteuern wollen, so tun Sie dies bitte per E-Mail oder per Post an: Zuger Presse, «Marktplatz», Postfach 4862, 6304 Zug, redaktion@zugerpresse.ch Die Beiträge sollten die Länge von 1000 Zeichen nicht überschreiten. zp
In der Boutique les accessoires in Zug gibt es eine grosse Auswahl von hochaktuellem Modeschmuck sowie exklusiven Schals und Hüten zu entdecken.
Ohrschmuck verarbeitet werden. Auch der aktuelle Modetrend, Schmuck in Roségold, ist in der Boutique zu finden. Wie auch ein vielfältiges Angebot an Silberschmuck in Form von Ketten, Armbändern, Charms, Ringen und Ohrschmuck.
Geboten wird in dem schmucken Laden im Einkaufszentrum Metalli in Zug unter anderem ein breites Sortiment an Swarovski-Steinen, die exklusiv in Ketten, Armbändern und
Auch Herren finden hier das passende Accessoire Im Sortiment sind auch Perlen in diversen Farben, in Form von Ketten, Armbändern und Ohrschmuck sowie Fanta-
sieschmuck zu finden. Aber nicht nur Damen finden in der Boutique les accessoires im Einkaufscenter Metalli das passende Accessoire, sondern auch Herren. Nicht zuletzt findet man bei les accessoires Tücher und Schals in saisonalen Farben und Mustern. Passend zu Weihnachten sind auch Geschenkgutscheine in der Boutique erhältlich. pd Boutique les accessoires im Einkaufs zentrum Metalli, Baarerstrasse 22, Zug, 041 710 65 85
Möbel Ulrich
Ein verfrühtes Weihnachtsgeschenk für Luzerner Verein gesunde Ernährung, psychosoziale Beratung, Hilfe zur individuellen Lebensbewältigung und seelsorgerische Begleitung. Der Verein Kirchliche Gassenarbeit führt die «Gassechuchi», die Kontakt- und Anlaufstelle, das medizinische Ambulatorium, das Team Gassenarbeit, eine Seelsorgestelle und das Paradiesgässli, eine Anlaufstelle für drogenabhängige Eltern mit ihren Kindern.
Dieses Jahr überraschte das Christkind die Kirchliche Gassenarbeit in Luzern bereits schon vor Heiligabend und brachte dem Verein ein grosses Geschenk mit. Im Rahmen der diesjährigen Weihnachtsaktion spendet das Möbelhaus Ulrich in Sursee 10 000 Franken an den Verein Kirchliche Gassenarbeit Luzern. Der Verein Kirchliche Gassenarbeit Luzern ist für suchtund armutsbetroffene Menschen in der Überlebenshilfe tätig. Im Zentrum stehen medizinische Grundversorgung,
Bei der Preisübergabe waren anwesend: Arthur Ulrich (von links) und Werner Portmann, Geschäftsleitungsmitglieder Möbel Ulrich, Edwin Berchtold, stellvertretender Geschäftsleiter, und Renata Asal-Steger, Präsidentin des Vereins Kirchliche Gassenarbeit, sowie Walter Ulrich, Geschäftsleitungsmitglied Möbel Ulrich.
pd
Kunstvolle Weihnachtskarte gemalt von Maya Fries Die Weihnachtskarte von Möbel Ulrich mit dem Bild «Licht» wurde im Rahmen des Projekts «Kunst von der Gasse» von Maya Fries gemalt. pd
Boutique Angelika Egli
Metalli Coiffure
Modisches und kreatives Flair
Für einen tollen Auftritt
Ein exklusives Sortiment und eine professionelle Beratung in Sachen Mode lässt sich nun in der Zuger Altstadt finden. Boutique Angelika Egli – das Modegeschäft in der Zuger Altstadt präsentiert der modeorientierten, stilbewussten Frau ein exklusives Sortiment von bewährten und für Zug neuen Labeln, abgerundet durch ein interessantes Angebot von Taschen, Schuhen und erlesenen Accessoires.
Begeisterung der Kundinnen als grösste Motivation Modisches Flair und kreative Stylingtipps bringt Liane
Habich als diplomierte Imageberaterin in die individuelle Beratung mit ein. Wechselnde Events rund um den persönlichen Auftritt runden das Angebot der Boutique ab. Die Begeisterung ihrer Kundinnen ist für Angelika Egli und Liane Habich die grosse Motivation ihrer Arbeit.
Liebevoll verpackte Geschenke und Überraschungen Die stimmungsvollen Weihnachtstage haben begonnen. In diesen Tagen verwöhnt das Team die Kundinnen und Gäste mit Lebkuchen und heissem Punsch. Ausserdem runden liebevoll verpackte und aussergewöhnliche Geschenkideen den weihnächtlichen Einkauf ab. Die Boutique hat
Montags jeweils von 13 bis 18.30 Uhr geöffnet. Von Dienstag bis Freitag steht das Team von 10 bis 13 Uhr und von 13.30 bis 18.30 Uhr zur Verfügung. Samstags gibt es die Möglichkeit von 10 bis 16 Uhr einen Blick in die Boutique zu werfen. Ebenfalls lohnt sich ein Besuch an verkaufsoffenen Sonntagen, wie dem 14. und 21. Dezember von 11 bis 17 Uhr. Zu diesen besonderen Öffnungszeiten haben Imageberaterin Liane Habich und Angelika Egli auch eine besondere Weihnachtsüberraschung bereit. pd Boutique Angelika Egli, Neugasse 20, in Zug. 041 710 54 54 oder unter liane@angelikaegli.ch
Die Festtage stehen vor der Tür. Für das perfekte Styling gibt es einen Geheimtipp im Metalli. Auf die Festtage vorbereitet ist auch Metalli Coiffure. Ob glänzendes Haar oder ein strahlender Teint. Die Experten von Metalli Coiffure in Zug zaubern jeder Kundin gerne ein wunderbares Make-up oder Hairstyling von cool bis glamourös. Somit ist ein perfekter Auftritt am festlichen Weihnachtsabend oder an der grossen Silvesterparty garantiert. pd Metalli Coiffure, Baarerstrasse 22, 6300 Zug, 041 711 87 30
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GEMEINDEN
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 10. Dezember 2014 · Nr. 47
Wirtschaft
Aktie rauscht nach Sika-Deal ins Minus Vertrauen der Aktionäre basierte offenbar auf dem wiederholt öffentlich gemachten Bekenntnis der Familie, als Ankeraktionärin im besten Interesse aller Aktionäre zu handeln.
Die Sika AG soll an einen französischen Konzern verkauft werden. Der Verwaltungsrat droht mit Rücktritt. Seit Montag sorgt die Nachricht in der Schweiz für Wirbel. Laura Sibold
Fast schon in einer Nachtund-Nebel-Aktion hat die Hauptaktionärin der Sika, die Familie Burkard, das 104-jährige Unternehmen an den französischen Mischkonzern Saint-Gobain verkauft. Der Verwaltungsrat und das Management der Sika AG wurden am Freitagabend, 5. Dezember, informiert, dass die französische Saint-Gobain-Gruppe beabsichtigt, indirekt sämtliche von der Familie Burkard gehaltenen Aktien der Sika zu übernehmen.
«Sika sichert hier wichtige Arbeitsplätze und verbreitet das Renommee von Baar.» Andreas Hotz, Baarer Gemeindepräsident
«Weder waren wir in den Verkauf involviert noch wurden wir beratend beigezogen», sagt Paul Hälg, Verwaltungsratspräsident der Sika. Weiter lehne man den geplanten Kontrollwechsel klar ab. «Es fehlen industrielle Logik und Synergiepotenziale in der be-
Ein Bild aus harmonischen Tagen: Jan Jenisch, CEO der Sika, im Pilotlabor der Entwicklungsabteilung am Firmensitz in Foto Stefan Kaiser / Neue ZZ Zürich. absichtigten Transaktion. Zudem wird Aktienwert vernichtet, da Sika in der neuen Konstellation eine Fortsetzung der erfolgreichen Wachstumsstrategie verunmöglicht wird», lässt das Management in einer Mitteilung verlauten.
16 Prozent der Aktien, 52 Prozent der Stimmrechte Die Familie Burkhard konnte die Sika aufgrund der besonderen Aktienstruktur des Unternehmens mit einem Aktienanteil von 16,1 Prozent und 52,4 Prozent der Stimmrechte kontrollieren. «Die be-
absichtigte Transaktion würde zu einer fundamentalen Änderung der starken Unternehmenskultur der Sika führen», sagt CEO Jan Jenisch. Im Gegensatz zu einem Familieneigentümer würden im Falle von Saint-Gobain als industriellem Investor verschiedenste Interessenkonflikte zum Nachteil der Drittaktionäre entstehen. Der Baarer Gemeindepräsident Andreas Hotz bedauert den Verkauf ebenfalls. «Sika sichert in Baar wichtige Arbeitsplätze, ist ein guter Steuerzahler und verbreitet
das Renommee von Baar.» Er sei betroffen über den spontanen Verkauf der Stimmrechtsmehrheit ins Ausland, so Hotz. «Es bleibt zu hoffen, dass dies keine negativen Auswirkungen auf Baar hat, denn der französische Konzern wird in Eigeninteressen handeln.» Management und Verwaltungsrat bemängeln, dass den Drittaktionären, welche 84 Prozent des Aktienkapitals halten, kein Angebot unterbreitet worden ist. Doch dazu ist Saint-Gobain gemäss einer Klausel in den Sika-Statuten auch nicht verpflichtet. Das
Noch vor zwei Wochen schien alles in Ordnung Das sollen die Burkard-Erben bei einem Treffen mit CEO Jan Jenisch und Verwaltungsratspräsident Paul Hälg noch vor zwei Wochen versichert haben. Die Reaktion des Verwaltungsrates auf den Vertrauensbruch erfolgte prompt. «Die ungebundenen Mitglieder des Verwaltungsrates und die Konzernleitung haben beschlossen, im Anschluss an den Verkaufsabschluss geschlossen zurückzutreten», heisst es in einer Mitteilung. Der Verkauf wird nach der Zustimmung der Kartellbehörde erfolgen. Die fünf Geschwister der Hauptaktionärsfamilie, darunter Gabriella Burkard, Geschäftsführerin des Modegeschäfts «Moda Bella Grande» am Bahnhof Baar, waren bis Redaktionsschluss für eine Stellungnahme nicht erreichbar. Die Aktie hat bisher rund 25 Prozent verloren Die Anleger reagierten entsetzt. Die Aktie verlor am Montag, 8. Dezember, kurz nach dem Deal rund 22 Prozent. Und auch am Dienstag ging die Talfahrt weiter. Bis Redaktionsschluss verlor die SikaAktie nochmals rund 3 Prozent an Wert. Experten gehen davon aus, dass die Inhaberpapiere nie mehr oder zumindest lange nicht mehr so viel wert sein werden wie vorher.
Pressespiegel Der geplante Sika-Verkauf für rund 2,75 Milliarden Franken sorgt bei Schweizer Zeitungen für Gesprächsstoff: «Neue Zuger Zeitung»: «Der Montag begann mit einem Paukenschlag für die Schweizer Wirtschaftsgeschichte. ... Management, Verwaltungsrat und Drittaktionäre vertrauten den Worten der Familie. Sie fühlen sich nun zu Recht hintergangen.» «Blick»: «Bei der Schweizer Sika brauchte es vier Generationen, bis das Familiensilber verscherbelt wurde. ... Welcher Teufel hat die heutige Generation geritten, dass sie das Erbe so leichtfertig aufs Spiel setzt?» «Tages-Anzeiger»: «Mit dem Verkauf können die fünf Geschwister nun eigene Wege gehen – mit dem 2,75 Milliarden hohen Erlös aus dem Verkauf als Polster. Für sie ist das Geschäft sakrosankt. ... Mit Blick auf die hervorragende Entwicklung von Sika in jüngster Zeit macht der Zusammenschluss keinen Sinn.» «Neue Zürcher Zeitung»: «Dass die heutige Generation nun die Stimmenmehrheit einfach an den Konkurrenten verkauft – der freilich seit langem interessiert ist – hat die meisten überrascht. Nach Ansicht von Beobachtern wäre es wohl nicht dazu gekommen, wenn die Mutter noch lebte.»
Zug
Nach dem Märlisunntig folgen Worte der grossen Dankbarkeit Die Prinzen und Prinzessinnen, die Burgherren, Wichtelwesen und Zauberer sind zurück in ihrem Land. 10 000 Kinder, Eltern, Grosseltern und Besucher aus nah und fern liessen die schöne vorweihnachtliche Stimmung in der Zuger Altstadt auf sich wirken. Über 300 Märlifiguren, Gaukler, Chläuse, Geschichtenerzähler und Musikanten,
aber auch die Trychler, Yffelen, Geiselchlöpfer und Tambouren trugen zum Erfolg bei. So durften wir vom Organisationskomitee viele positive Rückmeldungen entgegennehmen, was uns ausserordentlich freut. Wir bedanken uns herzlich bei unseren Besuchern. Damit der Märlisunntig gelingt, braucht es nicht nur viele Helfer, sondern auch ein motiviertes Organisationskomitee, das viele hundert Stunden investierte. Auch unsere Patro-
natsträger, die Stadt Zug, die Wasserwerke Zug (WWZ) und die Gemeinnützige Gesellschaft des Kantons Zug (GGZ), leisteten zusammen mit unseren Märlisunntig-Partnern nicht nur finanziell, sondern auch personell wertvolle Unterstützung. Nicht zu vergessen sind die vielen Sponsoren und Gönner, deren Beitrag wir sehr schätzen. Einen besonderen Dank richten wir an die Märchenerzählerinnen und -erzähler, die Musikanten und die Klau-
sengesellschaft Rotkreuz, die mit uns den Schlusspunkt gestalteten. Wir danken auch den Non-Profit-Organisationen, die alle am Basar verwöhnten. Ein grosses Dankeschön gebührt den Altstadt-Geschäften und -Firmen, die ihre Lokalitäten kostenlos zur Verfügung stellten. Ein Kompliment geht an die Pfadi Zug, die uns jedes Jahr tatkräftig unterstützt und in diesem Jahr auf dem Gerbiplatz mit ihren Lebkuchen für viel staunende Kinderaugen gesorgt hat. Auch dem städti-
schen Werkhof, der Zuger Polizei und den Zugerland Verkehrsbetrieben ein herzliches Dankeschön. Sie sorgten mit ihrer Unterstützung und ihrer Mithilfe für einen zauberhaften und reibungslosen Zuger Märlisunntig. Und schliesslich bedanken wir uns bei allen, die einen Märlisunntigs-Button kauften. Und bei unseren Vereinsmitgliedern, die uns ideell und mit dem Vereinsbeitrag ebenfalls unterstützten. Wer noch Mitglied werden will, kann sich
auf unserer Homepage anmelden. Wir hoffen, es gefiel allen Besucherinnen und Besuchern wie auch allen Beteiligten genauso gut wie uns, und wir freuen uns, wenn Sie dies auch mit einem Eintrag in unserem Gästebuch im Internet bezeugen könnten (www. maerlisunntig.ch). Die Fotos vom Märlisunntig werden in den nächsten Tagen auch da zu finden sein. Rudy J. Wieser Der Autor ist Präsident des Vereins Zuger Märlisunntig.
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REGION
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 10. Dezember 2014 · Nr. 47
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Gastschüler in Zug
«Hier habe ich sehr viel Käse gegessen» Essen vor dem Fernseher, Reis, der nicht so schmeckt wie in Japan, und eine Übernachtung im Massenlager. Das sind die Themen von Austauschschülern, die über ihre Erfahrungen in der Schweiz berichten. Florian Hofer
Wir haben insgesamt 14 Schülerinnen und Schüler gebeten, von ihren Erfahrungen in den letzten Wochen und Monaten als Austauschschüler an der Kantonsschule zu berichten. Sie haben sich alle Mühe geben, auf Deutsch zu schreiben und so ist ein Sammelsurium von Eindrücken zu Stande gekommen. Lesen Sie selbst!
Provecho! – En Guete! – Beim Essen wird ferngesehen Das Essen in Argentinien ist anders als hier. Ein normaler Tag beginnt mit dem Frühstück. Meine Mutter macht es immer. Wir haben Tee, Kaffee, Joghurt oder Mate zum Trinken. Mate ist ein typisches Ge-
Florencia Salvatierra aus Argentinien. tränk in Argentinien. Zum Essen gibt es Brot oder Kekse. Wir essen das Brot mit Käse, Butter oder Dulce de Leche. Das ist Caramel-Konfitüre aus Argentinien, nicht zu verwechseln mit Nutella. Als zweite Mahlzeit essen wir um ein Uhr zu Mittag. Das Mittagessen besteht normalerweise aus Fleisch mit Gemüse oder Pasta. Manchmal kocht
«Hoffentlich werde ich früher oder später viele nette Menschen treffen.»
Auch wenn in der Schweiz manches fremd ist: Die meisten der Gastschülerinnen und Gastschüler an der Kantonsschule Zug geniessen den Aufenthalt bei uns. Im Bild in der hinteren Reihe von links: Kanako Ueda, Katerina Novotna, William Obando, Gabriel Sierra und Valentin Posada. Vorne links : Mitsuki Sakon, Paige Alle Fotos auf dieser Seite Daniel Frischherz Webster, Natalie Slinger, Thais Silva, Panka Hevesi, Laura Malagòn und Florencia Salvatierra, zu essen. Dann haben wir um fünf oder sechs Uhr eine TeaTime. Natürlich gibt es das Gleiche wie beim Frühstück. Manchmal ist es auch nur ein Kaffee oder Mate und nichts zu essen. Um neun oder zehn Uhr gibt es das Abendessen. Zu Abend essen wir immer das Gleiche wie beim Mittagessen, weil wir die Resten essen. Oder oft essen wir etwas Kleines, zum Beispiel Suppe, Salat oder Joghurt. Also wenn wir kochen oder essen, hören wir normalerweise Musik oder sehen fern. So ist es natürlich lauter als in der Schweiz. Manchmal am Wochenende gehen wir ins Restaurant. In einem Restaurant in meinem Heimatland ist es auch lauter als in der Schweiz, weil die Leute lauter sprechen. Jeden Sonntag gibt es Asad. Das ist ein sehr typisches Essen von Argentinien. Es ist ein Tablett mit verschiedenen Arten von Fleisch mit Gemüse oder Pommes frites. Es ist ein Familienessen. Schliesslich sagen wir, bevor wir zu essen beginnen, auf Spanisch Provecho. Florencia Salvatierra aus Argentinien
Nur Hallo und Tschüss Das Leben in der Schweiz ist anderes als in Lateinamerika und in meinem Heimatland Honduras. Die Jugendlichen hier sind nicht so freundlich,
Gabriel Sierra, Honduras meine Mutter, aber oft haben wir eine Angestellte, und sie kocht für uns. Zum Dessert gibt es immer Obst. Auch haben wir eine Tradition, an jedem 29. des Monats «Gnocchi»
Fortsetzung folgt Hat Sie die Schilderung der unterschiedlichen Essensgewohnheiten in der Schweiz und im Ausland interessiert? Dann können Sie noch mehr lesen. In der nächsten Ausgabe unserer Zeitung am 17. Dezember lesen Sie den zweiten Teil der Texte, die die Austauschschüler an der Kantonsschule in Zug geschrieben haben. red
Gabriel Sierra aus Honduras. wenn man neu in der Schweiz ist. Ich bin schon seit drei Monaten da und habe viele Leute kennen gelernt, aber ich kann nicht sagen, dass alle meine Freunde sind. Einige sagen nur Hallo und Tschüss, sind
aber nicht so interessiert, mich kennen zu lernen, weil ich ein Austauschschüler bin. In Honduras freuen sich die Jugendlichen, neue Menschen kennen zu lernen. Trotzdem versuche ich noch, Freunde zu finden. Ich habe fünf echte Freunde gefunden. Hoffentlich werde ich früher oder später viele nette Menschen treffen und eine wunderschöne Zeit hier in der Schweiz haben. Gabriel Sierra aus Honduras
Jetzt kann ich endlich einmal mitreden Bevor ich hierher kam, hatte ich die falsche Vorstellung, die Leute in der Schweiz würden jeden Tag Käsefondue essen. Aber jetzt bin ich wirklich glücklich, denn das Essen am Familientisch ist jedes Mal schön. Meine Gasteltern ko-
immer mit verschiedenem Geschmack. Und ich glaube, das japanische Essen ist gesünder. Aber ich denke, beide Essensstile sind schön, also möchte ich gern noch mehr Schweizer Essen probieren. Kanako Ueda aus Japan
Zusammen essen am Abend gibt es bei uns zu Hause nicht In meinen fast vier Monaten hier in der Schweiz habe ich schon viele verschiedene Spezialitäten probiert. Der grösste Unterschied für mich ist das Abendessen. Hier essen wir immer alle zusammen, und es gibt immer warme Mahlzeiten, wohingegen in meiner Heimat jeder selber etwas nimmt. Es muss nicht unbedingt warm sein. Diese Differenz finde ich gar nicht schlecht. Am Familientisch reden wir miteinan-
lich gern habe, und ich hoffe, dass ich noch mehr kennen lernen werde. Katerina Novotna aus Tschechien
Das Mittagessen ist in unserer Familie heilig Ich komme aus Kolumbien, und ich kann sagen, dass das Essen hier ganz anderes ist als in meinem Heimatland. Wir essen ein grosses Frühstück und nur wenig am Abend. Kolumbien ist ein tropisches Land, darum haben wir immer alle Früchte und Gemüse. Auch essen wir jeden Tag Fleisch und Kartoffeln. Die meisten Familien essen zusammen und sprechen viel über ihren Alltag, oder wir sehen auch fern während des Essens. Wenn wir essen, füllen wir erst die Teller in der Küche,
Kanako Ueda aus Japan.
Katerina Novotna aus Tschechien.
Laura Malagòn aus Kolumbien.
chen sehr gut und international, zum Beispiel thailändisch, italienisch und natürlich schweizerisch. Ausserdem machen sie oft auch Süssspeisen. Ich liebe es, meiner Gastschwester zu helfen, wenn sie etwas mit Schokolade zubereitet. Ich liebe alles Essen in der Schweiz, aber mein Lieblingsessen ist Raclette. Ich war überrascht, dass wir es zu Hause machen konnten. Ich dachte, es war so typisch Schweiz. Zunächst konnte ich nicht so viel sprechen am Tisch, aber jetzt kann ich mehr. Ein schönes Gespräch, kein Fernsehen und ein schönes Essen – ich finde es angenehm. Die Art und Weise, wie man isst, ist natürlich sehr anders als in meinem Heimatland Japan. Wir essen jedes Mal Reis,
der, und es läuft kein Fernseher oder Radio im Hintergrund. Das ist aber gleich wie in mei-
und nachher tragen wir sie auf den Tisch. Ein kolumbianisches Frühstück besteht aus Fruchtsaft, Kaffee, Brot, Eiern und Früchten. Das Mittagessen ist der Familie heilig und findet in der Zeit zwischen 12 und 14 Uhr statt. Zum Abschluss essen wir etwas sehr Kleines am Abend. Allgemein ist die Küche Kolumbiens sehr regional bestimmt. Was ich viel esse in der Schweiz, ist Brot und Käse. Mein Lieblingsessen hier ist Raclette und Rösti, und was ich vermisse: das Fleisch und die typischen Teller. Laura Catalina Malagòn Sierra aus Kolumbien
«Manchmal kann ich japanischen Reis suchen, aber das ist sehr teuer.» Mitsuki Sakon, Japan nem Heimatland. Den nächsten Unterschied finde ich auf dem Teller: Hier esse ich viel mehr Fleisch und Bratwurst, als ich vorher in Tschechien gegessen habe. Die anderen Mahlzeiten sind nicht wirklich anders als in meinem Land. Am Schluss will ich nur sagen, dass ich das Essen hier wirk-
Magenschmerzen wegen der Milch Das Essen ist ganz anders in der Schweiz als in Japan. Mei-
ne Gastmutter arbeitet, sie möchte nicht kochen am Abend. Von Montag bis Freitag essen wir kaltes Essen. Zum Beispiel einen Salat, ein Brot mit Butter und Wurst oder Käse und Joghurt. Das ist sehr seltsam für mich. In Japan isst meine Familie jeden Abend warm. Meine Mutter arbeitet auch, aber sie mag das Kochen. Manchmal essen wir im Restaurant. Natürlich kocht meine Gastmutter am Wochenende, und das ist sehr lecker. In der Schweiz habe ich sehr viel Käse gegessen. Und ich denke, Schweizer essen viel Wurst. In Japan denkt man bei Fleisch an Rindfleisch, Huhn oder Schwein. In Japan essen die Leute viel Reis. Ich liebe japanischen Reis, aber in der Schweiz kann ich nur ThaiReis kaufen. Manchmal kann ich japanischen Reis suchen, aber das ist sehr teuer. Ich esse Reis und Fisch oder Fleisch als Abendessen. Die Leute in der Schweiz trinken auch viel Milch. In den ersten Wochen in meinem Austauschjahr hatte ich Magenschmerzen wegen der Milch. Manchmal überraschen mich die Speisen, doch ich mag das Essen am Fami-
Mitsuki Sakon aus Japan. lientisch. Ich liebe meine Gastfamilie, ich liebe die Schweiz!! Mitsuki Sakon aus Japan
Die Toiletten waren draussen, und die Betten waren unbequem In den Herbstferien war ich mit meiner Gastfamilie in der Zwinglipasshütte im Alpstein. Wir wanderten vier Stunden, und es war anstrengend. Ich hatte Muskelkater für drei Tage. Ich finde die Schweiz sehr schön, und ich liebe die Berge. Eine Übernachtung in einer SAC-Hütte war für mich als Amerikanerin eine ganz neue und interessante Erfahrung. Die Toiletten waren draussen, und die Betten waren unbequem, aber die Erfahrung war wunderbar. Wandern
Natalie Slinger aus den USA. und das Gefühl, von der Welt losgelöst zu sein, waren schlicht toll. Da wusste ich, dass ich in der Schweiz war! Natalie Slinger aus den USA
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REGION
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 10. Dezember 2014 · Nr. 47
Morgarten
Das Schwyzerhaus ist wieder aufgebaut Eigentlich sollte es im Tierpark Goldau wieder aufgebaut werden. Nach über einem Jahrzehnt steht das historische Haus jetzt in der Schornen knapp hinter der Kantonsgrenze.
und Mitte November fertiggestellt. «Mit dem Wiederaufbau leistet die Morgartenstiftung einen wichtigen Beitrag im Rahmen der Jubiläumsfeierlichkeiten und stärkt den historischen Standort Schornen als Informations- und Mittelpunkt der Geschichtsvermittlung», sagt Erwin Horat, Präsident der Morgartenstiftung.
Alina Rütti
Das Holzhaus ergänzt den Letziturm Bei dem mittelalterlichen Schwyzerhaus handelt es sich gemäss Horat um ein «wertvolles und einzigartiges Kulturgut». Als profanes Wohnhaus aus der Zeit von 1176 bis 1270 vermittelt es Aspekte der mittelalterlichen Wohnweise und ermöglicht einen direkten Einblick in die damaligen sozialen und ökonomischen Verhältnisse in Schwyz. «Aufgrund seiner Grösse passt es sehr gut in die kleinräumige Landschaft und ergänzt bestehende historische Bauten wie den Letziturm aus dem Jahr 1322», so Erwin Horat.
Das älteste bekannte Holzgebäude Europas (Kernbau, datiert um 1176) steht am neuen Standort, im Schornen im
«Aufgrund seiner Grösse passt es sehr gut in die kleinräumige Landschaft.» Erwin Horat, Präsident Morgartenstiftung Sattel, und ist wieder aufgebaut. Nach Vorbereitungsarbeiten und der Erstellung der Grundmauern aus Natursteinen wurde der eigentliche Wiederaufbau des Holzhauses in Rekordzeit vorgenommen
Die Serie Während des Jubiläumsjahres berichtet unserer Zeitung in loser Reihenfolge über die geplanten Aktivitäten und Festivitäten, über die Hintergründe der Morgartenschlacht und deren Geschichte und Mythen. Im ersten Teil diskutierten Morgartenschützenpräsident Urs Hürlimann und alt Nationalrat Josef Lang über die nationale Bedeutung der Erinnerung. Im heutigen zweiten Teil geht es um das älteste Holzhaus Europas, das im Schornen wieder aufgebaut wird. red
Das Schwyzerhaus musste einem Neubau weichen Seinen neuen Wirkungskreis hat das Schwyzerhaus also in der Schornen am Morgarten erhalten. Zuvor lag es über ein Jahrzehnt in seine Einzelteile zerlegt und eingelagert in Lagerräumen des Tierparks Goldau. Bis im Jahr 2001 stand das Mittelalterhaus noch im Hinterdorf in Schwyz. Es war in Privatbesitz und musste einem Neubau weichen. «Der Denkmalpflege waren die Hände gebunden», erklärt Erwin Horat. Das Haus wurde abgebaut und sollte im Tierpark Goldau wieder aufgebaut werden und im Rahmen eines Schaubauernhofes seinen Platz erhalten. «Dazu kam es jedoch nicht», die Pläne des Tierparkes hätten sich im Verlauf der Jahre verändert, erzählt der
Das Schwyzerhus beim Letziturm in der Nähe des Restaurants Schornen. Erwin Horat, Präsident der Morgartenstiftung, zeigt das Haus. entstammten der Oberschicht, so Horat.
Präsident der Morgartenstiftung. Nun ist aber die Stiftung im Besitz des Holzgebäudes. Der Innenausbau des über 700 Jahre alten Hauses wird bis im Frühling 2015 fertiggestellt sein. Die Besucher erwartet dann im Innern eine Multimediaschau. Durch eine Glasscheibe kann in die sogenannte Rauchküche geblickt werden. Im Mittelalter wurde noch über dem1315 offenen Feuer bis 2015 gekocht, und der Rauch zog nicht über einen Kamin ab, sondern durch die Ritzen im Dach. «Wir zeigen eine offene Feuerstelle, wie sie ausgesehen haben könnte.» Die einstigen Bewohner des Hauses
700 Jahre
Der Wiederaufbau kostete 500 000 Franken Der Wiederaufbau wurde unter der Leitung von Markus Bamert, dem ehemaligen Denkmalpfleger des Kantons Schwyz, sowie weiteren Fachspezialisten wissenschaftlich begleitet. Die Kosten für den Aufbau des Gebäudes beliefen sich auf rund 500 000 Franken. Für die weiteren Arbeiten wie die Einrichtung und die technische Umsetzung der Wissensvermittlung und für den laufenden Unterhalt der nächsten 20 Jahre wird ein
Morgarten
Betrag in gleicher Höhe eingeplant. Die bis heute vorliegen-
700 Jahre Morgarten 1315 bis 2015
den Zusagen erlauben es, die Weiterarbeit voranzutreiben.
Foto Daniel Frischherz
Die Stiftung ist zuversichtlich, dass die noch fehlenden Geldmittel mittels Sponsoring, Gönnerunterstützung und Spendenbeiträgen sichergestellt werden.
Noch ist nicht alles Geld beieinander Erklärtes Ziel ist es, total 1 Million Franken zu sammeln. Im Sommer wurden durch Lernende der Firma Butti Bau AG im Rahmen ihrer Abschlussarbeiten die Fundationen für das Mauerwerk erstellt. Anschliessend erfolgte der Aufbau des Steinmauerwerkes in aufwendiger Handarbeit.
Veranstaltungen
Für das Jubiläumsjahr ist eine ganze Reihe von Anlässen geplant Die Regierungen der Kantone Schwyz und Zug organisieren gemeinsam für das Jahr 2015 Feierlichkeiten aus Anlass des 700. Jahrestages der Schlacht am Morgarten. Bei der Schlacht am Morgarten handelt es sich um ein historisches Ereignis, das jedem Schweizer und jeder Schweizerin ein Begriff ist. Im kollektiven Gedächtnis ist es ein
wichtiger Teil für das schweizerische Selbstverständnis. Die Schlacht am Morgarten wurde im Rahmen der Gründungsgeschichte der Eidgenossenschaft lange Zeit als eines der wichtigsten historischen Ereignisse wahrgenommen. Im Zusammenwirken mit literarischen Motiven wie der Tellsgeschichte oder dem Rütlischwur trugen die Geschehnisse am Morgarten wesentlich zur Herausbildung einer gemeinsamen Identität im jungen Bundesstaat nach sei-
ner Gründung 1848 bei. Die geplanten Aktivitäten sollen sowohl die historischen Fakten als auch den Mythos Morgarten berücksichtigen und so ebenfalls die Memorialkultur thematisieren. Die Besucher sollen die Möglichkeit erhalten, ihr Geschichtsbild zu überdenken und ihre Kenntnisse zu vertiefen. Im Zentrum des Gedenkjahres steht die Vermittlung dieses wichtigen Ereignisses der Schweizer Geschichte. «Morgarten – 700 Jahre Abenteuer Geschichte» soll dazu beitragen, das Ver-
ständnis für die schweizer Geschichte zu fördern und somit einen wichtigen Teil zum (Selbst-)Verständnis des Zusammenhalts der Schweiz leisten.
Realisierung ist nur möglich, wenn genug Geld vorhanden ist Die Aktivitäten beinhalten in der Umsetzung: Verschiedene Feierlichkeiten mit einem grossen Volksfest im Raum Ägerital/Sattel, kulturelle Veranstaltungen in den Kantonen Schwyz und Zug mit einem Festspiel, diverse Veranstal-
tungen unter dem Motto «Abenteuer Geschichte», das «Erlebnis Morgarten» mit einem Informationszentrum und einem Themenpfad sowie Ausstellungen in Museen zu den historischen Ereignissen. Der finanzielle Spielraum der öffentlichen Hand ist für eine solche kulturhistorische Veranstaltung beschränkt. Die bis heute zugesagten und zur Verfügung stehenden Mittel der öffentlichen Hand stammen aus der interkantonalen Landeslotterie und werden generell für Projektierung, Infra-
struktur, Aufbau und Betrieb der einzelnen Plattformen eingesetzt. Die eigentlichen Anlässe und Aktivitäten sollen mehrheitlich durch Spenden, Gönner und Sponsorenbeiträge abgedeckt werden. Sämtliche Projekte, Veranstaltungen und Aktivitäten im Rahmen von «Morgarten – 700 Jahre Abenteuer Geschichte» werden durch die Steuerungsgruppe einzeln begutachtet und nur realisiert, wenn deren Finanzierung vollumfänglich sichergestellt ist, teilen die Organisatoren mit. fh
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 10. Dezember 2014 · Nr. 47
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Hauptpreise verlost 62 000 Zuwebe-Lose wurden während der neun Zuger-Messe-Tage verkauft. Jetzt hat die Verlosung der fünf Hauptpreise stattgefunden. Gewonnen haben: 1. Preis Los-Nr. 12347: VW Polo 65th Edition der Amag Cham (im Wert von 19 000 Franken): Andrea Jutzi, Baar. 2. Preis Los-Nr. 11720: Roller Aprilia Mojito 50 Custom der Ofrag Vertriebsgesellschaft Lupfig (im Wert von 3600 Franken): Bruno Weiss, Steinhausen. 3. Preis Los-Nr. 16272: E-Bike von KTM der Bikecorner, Baar (im Wert von 3500 Fran-
René Wicky von der Amag Cham (von links) und Antonio Gallego von der Zuwebe übergaben den Hauptpreis für Andrea Jutzi stellvertretend Luzia Fotos pd Steiner und Marc Blunier. ken): Heinz Both, Cham. 4. Preis Los-Nr. 15110: Kaffeemaschine Siemens/EQ.7, A. Bachmann AG, Rotkreuz (im Wert von 2000 Franken): Kurt Steiner, Cham. 5. Preis Los-Nr. 17529: Wo-
chenende für zwei Personen der Hotel Rigi Kaltbad GmbH (im Wert von 800 Franken): Marc Simmen, Zug. Die Preisübergabe fand am 3. Dezember am ZuwebeStandort Inwil statt. pd
Foto Daniel Frischherz
Alle Gewinner, anwesende Sponsoren und Begleitpersonen haben mit Antonio Gallego, dem Vorsitzenden der Geschäftsleitung (vorne, ganz links), auf ihren Gewinn angestossen.
Hortis Gärten
Den Garten im Winter geniessen Auf den Frühling braucht man nun nicht mehr lange zu warten. Mit der richtigen Beleuchtung kann man sich auch im Winter über den Garten freuen.
Mit der richtigen Beleuchtung lässt sich der Garten nun auch im Winter vom Wohnzimmer aus geniessen. pd
Marktplatz Die Seite «Marktplatz» ist die PR-Seite der «Zuger Presse». Sie ist eine Plattform für Firmen und Personen aus dem Kanton Zug und Umgebung. Die Seite stellt eine Ergänzung zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Berichterstattung der «Zuger Presse» dar. Der «Marktplatz» erscheint in unregelmässigen Zeitabständen. Falls auch Sie einen Beitrag beisteuern wollen, so tun Sie dies bitte per E-Mail oder per Post an: Zuger Presse, «Marktplatz», Postfach 4862, 6304 Zug, redaktion@zugerpresse.ch Die Beiträge sollten die Länge von 1000 Zeichen nicht überschreiten. zp
Mit der dunklen und nebligen Jahreszeit werden viele Terrassen und Gärten oft zu eher düsteren Plätzen. Wie wäre es mit einer stimmungsvollen Beleuchtung? Hortis Gärten aus Cham bietet nun auch alle anderen Dienstleistungen rund um Garten oder Terrasse an. Da macht der Garten sogar im
Winter Freude. Richtig in Szene gesetzt und stimmungsvoll beleuchtet kann man nun seinen Garten vom warmen Wohnzimmer aus auch im Winter geniessen. Hortis Gärten bietet eine Beratung für eine Beleuchtung des Gartens/ Wasserspiels oder auch des Gehwegs an. Tipp: Einen frühen Winterschnitt an den heimischen Pflanzen zahlt sich aus. So können diese im Frühling wieder wunderbar zu blühen beginnen. pd hortis gärten gmbh, 041 544 49 46, info@hortis-gaerten.ch www.hortis-gaerten.ch
ARP
Präsente aus charmanter Hand Viel zu tun hat die «Charmante Zugerin 2014» in der Vorweihnachtszeit. Inna Maus, die Gewinnerin des Wettbewerbs unserer Zeitung, ist Verkäuferin in der Confiserie Sprüngli in Zug, wo viele Zuger ihre Weihnachtseinkäufe tätigen. fh
Bénédict Schule
Galerie Artina
314 neue Diplomierte Unter den 314 frisch diplomierten Berufsleuten war auch eine Zugerin, welche zu den drei Besten ihres Studiengangs gehört. Weiterbildung ist der Schlüssel zum Berufserfolg. Das wissen auch jene 314 Berufsleute, die im Kongresszentrum Gersag in Emmenbrücke für ihre erfolgreiche Weiterbildung bei Bénédict in Luzern geehrt wurden. Der Anlass war ein Highlight für alle Anwe-
senden. Nach dem leidenschaftlichen Referat von Fussballlehrmeister und Fernsehmoderator Hanspeter Latour heizte der Luzerner Musiker Henrik Belden dem Publikum so richtig ein. Speziell ausgezeichnet wurden an diesem Abend die drei Besten jedes Ausbildungsganges, darunter auch Silvana Ritter aus Zug. Sie durfte ihr Diplom als Sprechstundenassistentin direkt aus den Händen von Direktor Martin Würmli in Empfang nehmen. pd
Zehn Geräte laden Mit der neuen Ladestation ist das Aufladen von bis zu zehn Geräten möglich. Immer mehr Geräte werden heutzutage per USB geladen. Gleichzeitig werden Notebooks eher kleiner als grösser und haben dadurch immer weniger Platz für (USB-)Anschlüsse zum Laden der Geräte. Auch direktes Laden über die Steckdose kann ab einer bestimmten Anzahl Geräte zum Problem werden. Die Lösung ist die neue USB-Ladestation von ARP. Sie benötigt nur eine Steckdose und bietet zehn USB-Anschlüsse zum
Die Zuger Galerie Artina feiert dieses Jahr ihr 20-jähriges Jubiläum. Im Fachgeschäft für zeitgenössische Kunst und Einrahmungen stellen seit 20 Jahren regionale Künstler aus Zug und den Nachbarkantonen aus. Am Sonntag, 14. Dezember, findet ein Apéro in Anwesenheit von fünf regionalen Künstlern (Francesco Cusumano, Peter Gehring, Andreas Jordi, Franziska Schmalzl und Robert Süess) statt. Der festliche Apéro im kunstvollen Geschäft von Bettina Temperli und Sonja Baumeler am Bundesplatz 14 dauert von 12 bis 16 Uhr. pd
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Aufladen. Die Ladestation eignet sich hervorragend für Schulen, Verkaufsabteilungen mit Tablets und generell alle, die schon immer schlauer und schneller all ihre Geräte laden wollten. pd
Die ARP-USB-Ladestation ist unter www.arp.ch für 99 Franken verfügbar.
Seit 20 Jahren eine gute Adresse
Country-Christmas am Sonntag
Die Zugerin Silvana Ritter ist nun frischgebackene diplomierte Sprechstundenassistentin und darf sich zu den drei besten ihres Studiengangs zählen. Das pd Diplom überreichte Bénédict-Direktor Martin Würmli.
Am Sonntag, 14. Dezember, hat das Mythen-Center Schwyz von 10 bis 17 Uhr offen. Inmitten einer zauberhaften Adventsdekoration dürfen sich die Besucher auf CountryChristmas vom Feinsten freuen. Jeff Turner and Swiss Highwaymen werden um 11, 13 und 15 Uhr auftreten – mit Ausschnitten aus dem aktuellen Christmas Concert. Zudem gibt es schöne Dekorationen zu entdecken. pd
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GaraGe Conrad Keiser aG * Leasing und Prämie gültig bis 31.08.2013. Berechnungsbeispiel für den Jazz 1.2i «S», 5 Türen, 66 kW/90 3PS, 1198 cm3: Katalogpreis CHF 17 100.–, abzügl. Prämie von * Leasing und Prämie gültig bis 31.08.2013. Berechnungsbeispiel für den Jazz 1.2i «S», 5 Türen, 66 kW/90 PS, 1198 cm : Katalogpreis CHF 17 100.–, abzügl. Prämie von CHF 3000.– ergibt CHF 14 100.–. Kalkulatorischer Restwert: CHF 7182.–. Monatliche Leasingrate bei einer freiwilligen ersten Leasingrate von 25% des Katalogpreises, einer jährlichen CHF 3000.– ergibt CHF 14 100.–. Kalkulatorischer Restwert: CHF 7182.–. Monatliche Leasingrate bei einer freiwilligen ersten Leasingrate von 25% des Katalogpreises, einer jährlichen Fahrleistung von1010 000 Leasingdauer 48 Monaten: CHF 85.–/Monat. Jährliche Gesamtkosten bei einem Zinssatz von Zinssatz 3,9% (effektiver Zinssatz Fahrleistung von 000 kmkm undund einereiner Leasingdauer von 48von Monaten: CHF 85.–/Monat. Jährliche Gesamtkosten bei einem Zinssatz von 3,9% (effektiver 3,97%): CHF 323.– 3,97%): CHF 323.– (exkl. Amortisationundund Versicherung des Leasingobjekts). Kraftstoffverbrauch (80/1268/EWG): km. COkombiniert: -Emissionen kombiniert: 123 g/km -Emissionen 123 g/km (Durchschnitt aller (Durchschnitt aller (exkl. Amortisation Versicherung des Leasingobjekts). Kraftstoffverbrauch kombiniertkombiniert (80/1268/EWG): 5,3 l/100 km.5,3 COl/100 2 2 3 241.4i 200.–). «S», 5 Türen, 73cm kW/100 PS, 1339 cm3: Neuwagen: 153g/km). g/km). Energieeffizienzklasse: C (Foto: Jazz Si, 573Türen, 73PS, kW/100 PS,3, Katalogpreis 1339 cm3, Katalogpreis Neuwagen: 153 Energieeffizienzklasse: C (Foto: Jazz 1.4i Si, 1.4i 5 Türen, kW/100 1339 cm CHF 24 200.–).CHF Civic «S», 5Civic Türen,1.4i 73 kW/100 PS, 1339 : -Emissionen kombiniert: 131 g/km. Katalogpreis CHF 300.–, abzügl. Prämie CHF 3000.–, ergibt CHF 19 CHF 300.–.19Kraftstoffverbrauch kombiniert (80/1268/EWG): 5,5 l/100 km. CO Katalogpreis CHF2222 300.–, abzügl. Prämie CHF 3000.–, ergibt 300.–. Kraftstoffverbrauch kombiniert (80/1268/EWG): 5,5 2 l/100 km. CO2-Emissionen kombiniert: 131 g/km. 3 , Katalogpreis CHF 33 300.–). 2WD 2.0i «S», 2WD 5 Türen, kW/155 PS, 1997 : Energieeffizienzklasse: C (Foto: CivicCivic 1.8i 1.8i Executive, 5 Türen, 104 kW/142 PS, 1798PS, cm31798 Energieeffizienzklasse: C (Foto: Executive, 5 Türen, 104 kW/142 cm3, Katalogpreis CHFCR-V 33 300.–). CR-V 2.0i110 «S», 5 Türen, 110 cm kW/155 PS, 1997 cm3: gemischter Zyklus:gemischter 168 g/km. Zyklus: 168 g/km. Katalogpreis CHF 900.–, abzügl. Prämie CHF 2000.– ergibt CHF 27 CHF 900.–.27Gesamtverbrauch (80/1268/EWG): 7,2 l/100 km.7,2 CO2-Emissionen -Emissionen Katalogpreis CHF2929 900.–, abzügl. Prämie CHF 2000.– ergibt 900.–. Gesamtverbrauch (80/1268/EWG): l/100 km. CO 2 3 CR-V 4×4 2.2 i-DTEC Berechnungsbeispiel Executive, 5 Türen, 110 für kW/150 1971.2i cm3«S», , Katalogpreis: 900.–). Leasingverträge werden nicht gewährt, diese zur abzügl. Prämie von 3 44 *Energieeffizienzkategorie: Leasing und PrämieE (Foto: gültig bis 31.08.2013. den Jazz Türen, 66 kW/90 PS,900.–). 1198 cm : Katalogpreis CHFfalls 17nicht 100.–, , Katalogpreis: 44 Leasingverträge werden gewährt, falls diese zur Energieeffizienzkategorie: E (Foto: CR-V 4×4 2.2 i-DTEC Executive, 5 Türen, 110PS, kW/150 PS, 1975 cm Überschuldung der Konsumentin oder des Konsumenten führen. Erhältlich bei allen Honda-Vertretern, die an dieser Aktion teilnehmen. CHF 3000.– ergibt 14 100.–.oder Kalkulatorischer Restwert: CHFErhältlich 7182.–. bei Monatliche Leasingrate bei die einer ersten Leasingrate von 25% des Katalogpreises, einer jährlichen Überschuldung der CHF Konsumentin des Konsumenten führen. allen Honda-Vertretern, anfreiwilligen dieser Aktion teilnehmen. Fahrleistung von 10 000 km und einer Leasingdauer von 48 Monaten: CHF 85.–/Monat. Jährliche Gesamtkosten bei einem Zinssatz von 3,9% (effektiver Zinssatz 3,97%): CHF 323.– (exkl. Amortisation und Versicherung des Leasingobjekts). Kraftstoffverbrauch kombiniert (80/1268/EWG): 5,3 l/100 km. CO2-Emissionen kombiniert: 123 g/km (Durchschnitt aller Neuwagen: 153 g/km). Energieeffizienzklasse: C (Foto: Jazz 1.4i Si, 5 Türen, 73 kW/100 PS, 1339 cm3, Katalogpreis CHF 24 200.–). Civic 1.4i «S», 5 Türen, 73 kW/100 PS, 1339 cm3: Katalogpreis CHF 22 300.–, abzügl. Prämie CHF 3000.–, ergibt CHF 19 300.–. Kraftstoffverbrauch kombiniert (80/1268/EWG): 5,5 l/100 km. CO2-Emissionen kombiniert: 131 g/km. Energieeffizienzklasse: C (Foto: Civic 1.8i Executive, 5 Türen, 104 kW/142 PS, 1798 cm3, Katalogpreis CHF 33 300.–). CR-V 2WD 2.0i «S», 5 Türen, 110 kW/155 PS, 1997 cm3: Katalogpreis CHF 29 900.–, abzügl. Prämie CHF 2000.– ergibt CHF 27 900.–. Gesamtverbrauch (80/1268/EWG): 7,2 l/100 km. CO2-Emissionen gemischter Zyklus: 168 g/km. Energieeffizienzkategorie: E (Foto: CR-V 4×4 2.2 i-DTEC Executive, 5 Türen, 110 kW/150 PS, 197 cm3, Katalogpreis: 44 900.–). Leasingverträge werden nicht gewährt, falls diese zur Überschuldung der Konsumentin oder des Konsumenten führen. Erhältlich bei allen Honda-Vertretern, die an dieser Aktion teilnehmen.
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Der neue Honda Civic Tourer
rund der Hälfte der Fälle ausgeschaltet würde. Das entspricht einem Betrag von rund 100 Millionen Franken, der
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täglich könnten mit Personenwagen selbst dann 50 bis 60 Millionen Liter Treibstoff gespart werden, wenn nur in
Zuger Presse, Zug
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Schon bei kurzen Stopps – wie hier in Cham – kann sich das Abschalten des Foto Daniel Frischherz Motors lohnen.
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Mehr Benzin im Tank, mehr Geld im Portemonnaie und mehr saubere Luft in der Umwelt: Autofahrerinnen und Autofahrer tun gut daran, den Motor auch bei kleinen Stopps abzustellen. «Halten? Motor abschalten.» Das empfiehlt deshalb die Quality Alliance Eco-Drive (QAED) in Zusammenarbeit mit Energie Schweiz. Unterstützt wird sie vom Touring Club Schweiz
Messeauftritten und Aktivitäten mit Partnern wie Postauto Schweiz, will die QAED für das Thema sensibilisieren. TCS-Messungen belegen: Bereits bei einem Halt von fünf bis zehn Sekunden lohnt es sich, den Motor auszuschalten – bei Fahrzeugen mit StartStopp-Automatik teilweise sogar ab weniger als einer Sekunde. Also eigentlich immer. Die einfache Massnahme birgt überdies immenses Einsparpotenzial. Gemäss Studien werden heute bis zu sechs Prozent Treibstoff im Leerlauf verbrannt – innerorts bis über 10 Prozent. Bei angenommenen fünf Minuten Leerlauf
Conrad Keiser AG, Cham / Auto Hotz AG, Baar/Zug
(TCS). So einfach ist es, etwas fürs Portemonnaie und für die Umwelt zu tun: «Halten? Motor abschalten.» Die Kampagne der Quality Alliance EcoDrive (QAED) macht seit letztem Jahr Autofahrerinnen und Autofahrer darauf aufmerksam, wie leicht Benzin gespart und Luft sauber gehalten werden kann. Denn ob beim Ein- und Ausladen, am Rotlicht oder an Bahnschranken: Mit jeder Sekunde, in der der Motor nicht läuft, gelangen bei Personenwagen bis zehn Liter Abgas weniger in die Luft. Mit verschiedensten Aktionen, zum Beispiel an Bahnschranken, mit Radio-Spots, Plakaten,
Günstiges Benzin an der Zapfsäule ist das Eine. Doch auch mit ein paar Spartipps rollt das Auto weiter. Fürs gleiche Geld.
Auch im Jahr 2015 erscheint die beliebte AutoPanorama-Seite mit PR-Berichten wieder 10 Mal vom Februar bis November 2015.
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Das nächste Mal am 18. Februar 2015.
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 10. Dezember 2014 · Nr. 47
EVENTS
Veranstaltungskalender
WEIHNACHTSALLEE EMMEN-CENTER
Bis zum Samstag, 3. Januar 2015, erwartet die Besucher eine wunderschöne Weihnachtsallee mit beleuchteten Bäumen zum Flanieren und Geniessen.
EVENTS AUF DEM STOOS LADIES NIGHT
Am Sonntag, 14. Dezember, findet auf dem Stoos eine Ladies-Wellness-Night im Seminar- und Wellnesshotel Stoos statt. Weitere Infos unter: www.stoos.ch
SCHLAGERABEND VOLKSMUSIK, SCHLAGER, OLDIES
Am Freitag, 12. Dezember, ab 20 Uhr, findet im Restaurant Brauerei Baar ein Schlagerabend mit Alexandra Schmied aus der Oberpfalz statt. Der Eintritt ist frei, Reservation unter: 041 761 15 85.
KONZERT KAMMERMUSIK UND BIG BAND
Die Kammer Solisten Zug und die Big Band der Kantonsschule Zug laden am Samstag, 13. Dezember, 16.30 Uhr, zum «Adventsklang» im Theater Casino Zug ein. Auf dem Programm stehen Werke von Klassik bis Jazz und Werke für die Weihnachtszeit
REGIONALE KÜNSTLER ORIGAMI, BILDER, SKULPTUREN
Bis am 24. Januar bei Müller Rahmen, Zugerstrasse 17 in Baar. Attila Maradi, Rita Theiler, Andrea Bründler, Patricia Burgherr, Dino Cautero. Info unter www.müller-rahmen.ch
Anlässe in der Region Sie möchten auf eine Veranstaltung in der Region hinweisen? Gegen einen Unkostenbeitrag von 20 Franken veröffentlichen wir Ihren Event (bis zu fünf Zeilen, siehe Eventtalon in jeder Ausgabe unserer Zeitung) auf dieser Seite. Senden Sie ihn bis am Freitag vor der Veranstaltung an: redaktion@zugerpresse.ch
Pfarrei St. Matthias Steinhausen
Lobgesang als Jubiläumsgeschenk Zum 125-jährigen Jubiläum bringt der Kirchenchor St. Matthias eine Neukomposition des Magnificats von Martin Völlinger zur Aufführung. Hansruedi Hürlimann
Ein Probenbesuch unserer Zeitung zehn Tage vor der Uraufführung macht es deutlich: Es geht um den Feinschliff. Chorleiter Christian Renggli verlangt vom 80-köpfigen Chor volle Konzentration bei der Detailarbeit. Martin Völlinger, der Komponist, ist mit da-
«Das Magnificat neu zu komponieren, ist eine echte Herausforderung.» Martin Völlinger, Organist in der Pfarrei St. Matthias bei und übernimmt den Part des Orchesters am Flügel. Geduldig setzt er immer wieder neu ein, wenn der Dirigent unterbricht und Hinweise gibt. Es gilt, für die Hauptprobe mit der Camerata Musica aus Luzern und den Solisten gerüstet zu sein.
Herausforderung für alle Beteiligten Für Martin Völlinger ist es als erfolgreicher freischaffender Komponist ein willkom-
Grosses Kinderfest
Die Kinderskischule Menzingen feiert am Samstag, 13. Dezember, anlässlich des 15-jährigen Bestehens ein schönes, grosses Kinderfest beim Skilift Lindenberg. Coole Attraktionen wie ein Fesselballon, Pistenbully-Fahrten, Kinderschminken und Märlitante für die Kleinsten sowie natürlich diverse Aktivitäten
Der 80-köpfige Chor bei bei einer der vielen Proben unter der Direktion von Chorleiter Christian Renggli. mener Auftrag und gleichzeitig eine besondere Freude, ist er doch seit vier Jahren in der Pfarrei St. Matthias als Organist tätig. «Das Magnificat neu zu komponieren, ist eine echte Herausforderung», sagt der Musiker. Er habe sich die Frage gestellt, was der Lobgesang Gottes, den der Evangelist Lukas der schwangeren Maria in den Mund legte, uns Heutigen bedeuten könne. Zudem sollte es ein musikalisches Werk werden, aus dem Teile auch in die Liturgie eingebaut werden
könnten. Der Probenbesuch in Steinhausen vermittelt einen guten Eindruck von der Komplexität der Komposition und den Anforderungen, die sie an die Laiensänger stellt. Es sei ein hartes Stück Arbeit, bestätigt demgemäss auch Beat Meierhans, langjähriges Mitglied des Chors. Er habe die CD, welche die Sänger der einzelnen Register zur persönlichen Vorbereitung bekommen hätten, wiederholt abgespielt. Dennoch sei er bei gewissen Passagen immer noch unsicher, sagt er als einer,
der selber als Chorleiter tätig ist und etwas von Gesang versteht.
Eine Fortsetzung des traditionellen Kulturschaffens Für Pfarreileiter Ruedi Odermatt markiert das Magnificat den Höhepunkt im Jubeljahr, das sich auf die Gründung des Cäcilienvereins im Jahre 1890 bezieht. «Den Kirchenchor hat es jedoch schon davor gegeben», weiss Odermatt zu berichten und deutet es als Ausdruck der Verwurzelung in der zugerischen Gesangs- und
am Lindenberg wie Skifahren mit Stangenwald, Schanzenspringen und Schlitteln runden das Programm ab. Das Fest der Kinderskischule Menzingen beginnt um 10 Uhr und endet um 16 Uhr für die Kleineren. Für Jugendliche ab 12 Jahren geht es mit dem Nachtskifahren um 19 Uhr dann wieder weiter. Dieser Teil wird zusammen mit der Jugendarbeit Menzingen Jume.ch als Midnight Sport angeboten. Nachtskifahren am Lindenberg, Lagerfeuerromantik und Musik stehen auf dem Programm. pd
Veranstaltungskalender der Zuger Presse
Anzeige erscheint 1 x (Mittwoch) für 20 Franken
Doch ist Besonnenheit das höchste Glück? Ab 13. Dezember zeigt das Luzerner Theater die Neuübersetzung von Kurt Steinmann als Erstaufführung. Der polnische Regisseur Wojtek Klemm inszeniert diese grosse Tragödie um die radika-
le Frauengestalt im Luzerner Theater. In der Spielzeit 2010/2011 sorgte er mit seiner Inszenierung von Friedrich Dürrenmatts «Besuch der alten Dame» für Aufsehen. Ödipus tötet seinen Vater Laios und heiratet seine Mutter Iokaste; beides, ohne es zu wissen, allerdings durch einen Fluch vorausgesagt. Nach Aufdeckung der inzestuösen Beziehung durch den Seher Teiresias begeht Iokaste Selbstmord, Ödipus blendet sich und verlässt Theben, die Stätte seiner Herrschaft. Zurück bleiben ihre vier Kinder Antigone, Ismene Polyneikes
und Eteokles. Zwischen den beiden Söhnen entbrennt ein Streit um die Regentschaft. Bei einem Zweikampf kommen beide ums Leben. Iokastes Bruder Kreon wird Herrscher über Theben. Umgehend erlässt er neue Gesetze und verbietet die ehrenvolle Bestattung der verfeindeten Brüder. Hier setzt die Handlung des berühmten Dramas ein. Den Rest erfährt man im Theater. pd Alle Vorstellungen: 13.12./16.12./17.12./ 20.12.2014/06.1./8.1./9.1./11.1./15.01./ 18.1./23.1./4.2./8.2./20.2./1.3. www.luzernertheater.ch
Kaspar Hauser. 16 Jahre alt, geschätzt. Schlechte Körperbeherrschung. Kaum der Sprache mächtig. Mit einem kleinen Holzpferd als einzigem Spielkameraden. Und alle fragen sich: Woher in aller Welt kommt dieser Junge? Nun, seine wahre Herkunft wird auch die Kammeroper München nicht klären können. Dafür bringt sie dieses Drama – oder sagen wir doch gleich, diesen Krimi – mit Musik von Franz Schubert auf die Bühne im Theater Casino Zug. Aufführung ist am Sonntag, 14. Dezember, um 20 Uhr im grossen Casinosaal. pd
Ihr Eintrag im Veranstaltungskalender
Bestellung Veranstaltungsanzeigen Bitte diesen Talon vollständig ausgefüllt mit 20 Franken in Noten senden an: Zuger Presse, Baarerstrasse 27, Postfach 4862, 6304 Zug oder an unserem Schalter abgeben. Textzeile fett, 30 Zeichen
Name Vorname
Kaspar Hauser kommt zu Besuch
Antigone hat Premiere in Luzern Sophokles «Antigone» hat Fragen in die Welt gerufen, die heute noch über Bühnenbretter hinaus weiterhallen. Sie ist «der ideale Mensch, der illegal handelt».
Musikszene. Für den Kirchenrat sei es daher naheliegend gewesen, aus dem Kulturfonds einen Kompositionsauftrag zu finanzieren, der die Tradition des religiös motivierten Kulturschaffens weiterführe. Er wird zusammen mit Martin Völlinger an den beiden Konzertabenden eine Einführung ins Werk geben. Die Konzerte finden statt am am Samstag, 13. Dezember, um 19.30 in der Kirche Don Bosco Steinhausen und am Sonntag, 14. Dezember, um 17 Uhr in der Kirche St. Martin, Baar.
Casino Zug
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Menzingen
In Menzingen hofft man heuer ganz besonders auf den ersten richtigen Schnee. Die Chancen stehen nicht schlecht.
DAS LÄUFT IN DER REGION
Textzeile normal, 35 Zeichen
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Erscheinungstermin: Mittwoch,
Preise (inkl. 7,6% MWST)
Einsendeschluss: Freitag, 12 Uhr, für die nächstfolgende Mittwoch-Ausgabe.
Gegen einen Unkostenbeitrag von 20 Franken können Sie im wöchentlichen Veranstaltungskalender unserer Zeitung (Events) auf Ihre Veranstaltung hinweisen. Es stehen dazu bis zu fünf Zeilen (à 30 Anschläge) zur Verfügung. Schicken Sie uns Ihren Text auf dem nebenstehenden Talon und die 20 Franken bitte bis am Freitag vor dem gewünschten Erscheinungstag per Post an «Zuger Presse / Zugerbieter», Baarerstrasse 27, 6304 Zug. Auf der Seite «Das läuft in der Region» werden zudem in jeder Ausgabe einige von der Redaktion ausgewählte Veranstaltungstipps veröffentlicht. Schicken Sie uns dazu bitte Ihre Unterlagen, gerne mit Bild, an redaktion@zugerpresse.ch
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 10. Dezember 2014 · Nr. 47
Satz & Pfeffer
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Vorlesespektakel im Oswalds Eleven Judith Stadlin und Michael van Orsouw bilden das mehrfach preisgekrönte Literaturduo Satz & Pfeffer. Mit der Erfahrung von unzähligen Auftritten auf deutschen Lesebühnen verwirklichten sie vor sieben Jahren in Zug eine bemerkenswerte Idee: die erste Lesebühne der Schweiz, die monatlich stattfindet. Dazu errichteten sie an der Oswaldsgasse 11 die Bühne Oswalds Eleven, wo sie monatlich die Satz & Pfeffer-Lesebühne als Vorleseshow durchführen. Die nächste Veranstaltung findet am Donnerstag, 11. Dezember, um 20 Uhr im Oswalds Eleven, Zug, statt. Mit dabei bei dieser Vorleseshow sind: Urs Wehrli, von Ursus & Nadeschkin, Esther Hasler, Musikkabarettistin, Judith Stadlin, die Schauspielerin, und Hans-Jürg Zingg, Poetry-Slamer. pd Reservation möglich unter: hallo@lesebuehne.ch oder 041 711 15 20. www.lesebuehne.ch
Ägerihalle
In Unterägeri wird es räuberisch Die Erfolgsgeschichte «Ronja Räubertochter» aus der Feder von Astrid Lindgren kommt als Musiktheater für Kinder auf die Bühne. Auf Schweizer Tournee macht das Stück im Dezember in Unterägeri Halt. Ronja ist der Liebling der ganzen Räuberbande um Mattis, dem mächtigsten Räuber überhaupt. Plötzlich taucht Birk auf, der Sohn des Anführers der verfeindeten Räuberbande. Darüber ist weder Ronja noch deren Sippe erfreut. Sie versuchen, die Eindringlinge zu vertreiben. Doch bald entsteht eine tiefe Freundschaft zwischen Ronja und Birk, die den zerstrittenen Eltern wie auch den vielen Gefahren im Mattiswald trotzt. Mit spannenden Ideen, viel Humor und schönen Melodien inszeniert Matthias Keilich das Musiktheater «Ronja Räubertochter» zu einem Theatererlebnis für die ganze Familie. Sonntag, 14. Dezember, 14 Uhr in der Ägerihalle in Unterägeri. Aufführung für Kinder ab fünf Jahren geeignet. Eintrittspreise: Erwachsene 32 Franken, Kinder 26 Franken, Tickets erhältlich unter: www.kindermusicals.ch
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DAS LÄUFT IN DER REGION
Heute finden Sie als Beilage in dieser Ausgabe die Aktionsangebote von <wm>10CAsNsjY0MLQ01zUwNzI0sgQA7ai6FQ8AAAA=</wm> <wm>10CAsNsjY0MLQ01zUwM7c0MQcAVqr1oA8AAAA=</wm>
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Chollerhalle
Rauer Blues aus den USA
In der Geschichte wird der Nussknacker zum Prinzen, und Klara wird unter dem wachsenden Christbaum vom Mädchen zur Frau.
pd .
Die amerikanische Band Moreland & Arbuckle spielt am Samstag, 13. Dezember, um 20.30 Uhr, in der Chollerhalle an der Chamerstrasse 177 in Zug. Das Trio spielt rauen und energievollen Delta-Blues. Als Vorband steht die Schweizer Band The Konincks auf der Bühne. pd
Tanzschule Steinhausen
www.chollerhalle.ch
Vom Nussknacker zum Prinzen
NOTFALL
Ein Ballettklassiker wird den Lorzensaal in ein Reich der Süssigkeiten verwandeln. Nun ist es wieder so weit: Am Sonntag, 14. Dezember, wird die Tanzschule Steinhausen unter der Leitung von Thea Gassmann mit der märchenhaften Geschichte des Nussknackers Gross und Klein bezaubern. Die über 100 Tänzerinnen und Tänzer können es kaum erwarten, in ihre Rollen zu schlüpfen. Mit
nen Nussknacker geschenkt. Im Schlaf hat sie einen seltsamen Traum: Der Christbaum wächst ins Unendliche, sie wird zu einer jungen Frau, und der Nussknacker verwandelt sich in einen jungen
Leichtigkeit tanzen die Schüler durch die zauberhafte Geschichte von E. T. A. Hoffmann und der Musik von Peter I. Tschaikowsky. Clara bekommt zu Weihnachten von ihrem Onkel eiAnzeige
Extrem oft offen über die Festtage. <wm>10CAsNsjY0MLQ01zUwNzUxMgMALk8ZHg8AAAA=</wm>
Prinzen. Der Prinz reist mit Clara in das Reich der Süssigkeiten, wo die Zuckerfee zu Ehren ihrer Gäste ein Fest veranstaltet. Thea Gassmann und ihrem professionellen Lehrerteam der Tanzschule Steinhausen ist es wieder gelungen, die Geschichte um den Nussknacker, Clara und die Zuckerfee tänzerisch sowie schauspielerisch mit Mimik und Witz zu erzählen. pd
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www.the-blinker.biz
Der Ballettklassiker wird am Sonntag, 14. Dezember, um 11 Uhr und um 16 Uhr im Lorzensaal in Cham aufgeführt. www.tanzschulesteinhausen.ch
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Zug Apotheke, Bahnhof Zug. Öffnungszeiten: Montag–Freitag, 7–21 Uhr, Samstag, 8–20 Uhr, Sonntag, 8–20 Uhr
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Rotkreuz
Adventskonzert: Waldhorn trifft Brassband Mit der Brassband steht dieses Jahr ein Solist mit seinem Waldhorn auf der Bühne in Rotkreuz. Die Brassband der Musikgesellschaft Risch-Rotkreuz (MGRR) lädt zum traditionellen Adventskonzert. Die MGRR hat den jungen Wald-
in Lugano, an der Liszt-Academy in Budapest, an der Musikakademie in Basel, an der Folkwang Universität der Künste in Essen. Er spielte bereits im Staatsorchester Braunschweig, Malaysian Philharmonic Orchestra, YouTube Symphony und bei den Münchner Philharmonikern. Auch als Solist brillierte er in namhaften Orchestern wie
hornisten Valentin Eschmann als Solist verpflichtet. Waldhorn und Brassband, eine nicht alltägliche Kombination, welche aber garantiert überzeugt.
Ein vielgereister Gastsolist kommt nach Rotkreuz Valentin Eschmann studierte unter anderem am Conservatorio della Svizzera italiana
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dem Young Symphonic Orchestra New York City, dem Queensland Symphonic Orchestra, der Klassischen Philharmonie Bonn, oder der nationalen Tschechischen Philharmonie. Das Adventskonzert findet am Sonntag, 14. Dezember, um 17 Uhr in der katholischen Kirche Rotkreuz statt. Eintritt frei, Türkollekte, www.mgrr.ch
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Montag: 8.30–12 Uhr und 13.30–18 Uhr. Dienstag bis Freitag: 8.30–12 Uhr und 13.30–17 Uhr
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24-Stunden-Betrieb. Kostenpflichtig: 3.23 Franken/Minute
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LETZTE
Zuger Köpfe
Ab auf die Piste im Swiss Knife Valley In der Ausgabe vom Mittwoch, 12. November, verschenkte unsere Zeitung Skipässe für das Swiss Knife Valley. Susi Sidler aus Hünenberg ist nun Besitzerin des Saisonabos dieser Skiregion. Die Gewinner der Tageskarten sind: Cäcilia Müller, Unterägeri, Carla Simioni Baumann, Zug, Josef Suter, Zug, Claudia Zimmermann-Brunner,Oberwil, Nils Thomann, Unterägeri, Daniel Powils, Oberägeri, Rita Jans-Iten, Steinhausen, Nicola Keller Rotkreuz, Femke van de Sande, Hünenberg See und Jolanda Carrel, Hagendorn. Der neu gewählte Gemeinderat von Steinhausen hat die Dikasterien für die Legislaturperiode 2015 bis 2018 verteilt. Die Gemeindepräsidentin Barbara Hofstetter (Bild oben) ist Vorsteherin der Abteilung Bildung und Schule. Carina Brüngger (Bild rechts) ist für die Finanzen und die Volkswirtschaft der Gemeinde zuständig, Andreas Hürlimann für die Dikasterie Bau und Umwelt und Hans Staub (Bild links) für die Sicherheit und den Bevölkerungsschutz, zudem für das Wasser- und Elektrizitätswerk Steinhausen. Die frisch gewählte Gemeinderätin Esther Breuer (Bild rechts) leitet die Abteilung Soziales und Gesundheit. An der Kirchgemeindeversammlung in Risch wurde die Kirchmeierin Claudia Ioanna verabschiedet. Als Nachfolgerin konnte Claudia Kurzmeyer vorgestellt werden. Der Kantonsrichter Michael Beglinger hat demissioniert. Bereits Mitte November ist er von seinem Richteramt zurückgetreten. ar
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 10. Dezember 2014 · Nr. 47
Polizei
Zuger Köpfe
Mehrfacher Tod im Wasser
Innovationspreis für Chamer
Vier Tote sind in Zug innerhalb einer Woche bei der Polizei aktenkundig geworden. Drei Männer wurden in Gewässern gefunden, eine Frau wurde totgefahren. Florian Hofer
Die schreckliche Unglücksserie startete, als der Pächter des Restaurants Hintergeissboden wohl in der Nacht auf Mittwoch vergangener Woche bei Oberägeri in den Ägerisee stürzte und am Morgen tot aus dem See gezogen wurde. Die Zuger Polizei geht von einem Unfall aus. Als Todesursache
wird Tod durch Ertrinken angegeben. Ebenfalls tot geborgen wurde ein Baarer am Freitag morgen aus der Lorze in Baar, wie die Polizei gegenüber unserer Zeitung bestätigt. Der 58-Jährige war seit Sonntag, 30. November, vermisst gemeldet. «Es gibt auch in diesem Fall keinen Hinweis auf Fremdeinwirkung», erläuterte Marcel Schlatter von der Zuger Polizei gegenüber unserer Zeitung. In der Nacht von Freitag auf Samstag stürzte dann ein Besucher des Ägeri on Ice in Unterägeri vermutlich auf dem Nachhauseweg in die Lorze. Dort wurde er am frühen Morgen tot im Wasser entdeckt. «Das hat uns alle tief getrof-
fen», berichtet Ägeri-on-IceVeranstalter Martin Lohr. Als erste Reaktion auf das Unglück wurde am Wochenende ohne Musik Schlittschuh gelaufen. Alle musikalischen Veranstaltungen wurden abgesagt und entlang der Lorze wurde ein Geländer montiert. Auf Mitteilungsblättern wurden die Besucher über das Unglück informiert. Im Moment ist noch unklar, wie der Mann, der einen Fischereiladen im Ort betrieb, ums Leben kam. Die Polizei ermittelt in alle Richtungen. Fremdeinwirkung wird jedoch auch in diesem dritten Fall weitgehend ausgeschlossen. Die vierte tote Person ist eine Frau aus Cham. Sie aller-
dings würde noch leben, wenn nicht am Freitagabend kurz vor 17 Uhr eine 49-jährige Frau beim Versuch, die Knonauerstrasse in Cham dorfauswärts zu fahren, nach der Bushaltestelle Lorzenpark aufs Trottoir geraten wäre. Dort fuhr sie auf die dort gehende 51-jährige Fussgängerin. Diese wurde ins Wiesland geschleudert, schwer verletzt und starb anschliessend im Spital. Die Autolenkerin blieb unverletzt. Zwei Stunden war die Knonauerstrasse total gesperrt. Warum das Auto auf das Trottoir fuhr, ist noch nicht klar. Die Polizei ermittelt auch in diesem tragischen Fall von Fremdeinwirkung weiter.
Sattel-Hochstuckli
Förderbandtunnel will Kinder und Eltern verzaubern Das nahe gelegene Ski gebiet SattelHochstuckli ist um eine Attraktion reicher: einen 125 Meter langen Kindertunnel. Ein Förderband, das statt Steine und Kies Kinder befördert, ist mittlerweile nichts Aussergewöhnliches mehr. Solche Förderbänder, in der Branchensprache Zauberteppiche genannt, sind zu Hunderten in den Skigebieten im Einsatz.
Spannende Einblicke in das Erdreich Ein Zauberteppich in einem Tunnel ist schon aussergewöhnlicher. Ein Förderbandtunnel mit einer Länge von 125 Metern klingt schon fast rekordverdächtig, und ein 125 Meter langer Förderbandtunnel mit Animationen, die einen spannenden Einblick in das Erdreich und seine Bewohner erlauben, das ist nun wirklich neu und spannend. Steiner Sarnen, die führende Schweizer Inszenierungsfirma, hat für Sattel-Hochstuckli in Rondos Kinderwelt diese Animation für den 125 Meter langen Förderbandtunnel exklusiv entwickelt. Die
Das ist die neueste Errungenschaft im Skigebiet Sattel-Hochstuckli: ein 125 Meter langer Förderbandtunnel mit Animationen, die einen spannenden Einblick in das Erdreich und seine Bewohner erlauben. Fahrt auf dem Förderband und im Tunnel soll zu einem eigenständigen Erlebnis werden und sowohl Kinder verzaubern wie auch Erwachsene entzücken.
Mehr Möglichkeiten für Kinder Die ersten Gehversuche auf Skiern können ab jetzt im Bambiniland mit Sichtkontakt zur Bergstation gemacht wer-
den. Das attraktiv gestaltete grössere Kinderland im Gebiet Engelstock Tal bietet die Voraussetzung für spielerisches Lernen mit Tierfiguren. Im nächsten Sommer wird dann noch eine Sommerreifenrutsche (Tubing-Bahn) erstellt. Der Förderbandtunnel verbindet im Winter somit die beiden Teile Kinderland und Bambiniland und wird im Sommer die «Tuber» nach dem Runter-
pd
rutschen wieder zurück zur Startplattform transportieren. «Wir sind überzeugt, mit Rondos Kinderwelt einen weiteren innovativen Meilenstein realisiert zu haben, der unseren Gästen viel Freude im Vier-Jahreszeiten-Erlebnisgebiet Sattel-Hochstuckli bringen wird», sagt Simon Zobrist, Geschäftsführer der Sattel-Hochstuckli AG zu dieser neuen Attraktion. pd
Verteidiger Simon Lüthi (Bild) hat seinen Vertrag beim EVZ um zwei Jahre verlängert. Der 28-jährige Emmentaler kam auf die letzte Saison von den SCL Tigers nach Zug und wird bis mindestens Ende Saison 2016/17 beim EVZ bleiben. Die Gemeindeverwaltung Menzingen konnte Anfang Dezember eine neue Mitarbeiterin begrüssen. Kathrin Meili aus Altdorf tritt die Stelle als Assistentin des Gemeindeschreibers an. In der Zuger Staatskanzlei wird hingegen ein Mitarbeiter verabschiedet. Werner Jutzeler, Projektleiter Subventionen beim Hochbauamt, wurde Ende November nach 20 Dienstjahren pensioniert. Für den IT-Innovationspreis der Hochschule Luzern haben sich Jugendliche kreativ mit der Wirtschaftsinformatik auseinandergesetzt. Den 2. Rang in der Kategorie «Beste Mobile App» holt sich Dan Kluser (19) aus Cham, der die Kantonsschule Zug besucht. Er entwickelte die «Kanti-App», die als Stundenplan (Tages- und Prüfungsübersicht) und Hausaufgabenbüchlein (Husi-Cloud) eingesetzt werden kann. Alle sieben wiedergewählten Mitglieder der Regierung werden in den nächsten vier Jahren ihre Direktion weiterführen. «In allen Direktionen stehen Projekte an, die uns fordern. Ein Führungswechsel wäre nicht optimal», erklärt Landammann Beat Villiger (Bild) den einstimmigen Entscheid der Regierung. Somit bleibt Manuela Weichelt-Picard Direktorin des Innern, Stephan Schleiss Direktor für Bildung und Kultur, Matthias Michel Volkswirtschaftsdirektor, Heinz Tännler Baudirektor, Beat Villiger Sicherheitsdirektor, Urs Hürlimann Gesundheitsdirektor und Peter Hegglin (Bild) Finanzdirektor. ar
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Sehr geehrter Zuger-Presse-Kunde! Denken Sie rechtzeitig an die Abgabe Ihrer Weihnachts- und Neujahrsglückwünsche! Die traditionelle Weihnachtsausgabe erscheint dieses Jahr am Mittwoch, 17. Dezember 2014. Anzeigenannahmeschluss: Mittwoch, 10. Dezember, 16 Uhr. Bei Gestaltungsfragen und -wünschen steht Ihnen unsere Anzeigenabteilung gerne zur Verfügung.
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