Zuger presse 20150408

Page 1

PPA 6002 Luzern – Nr. 14, Jahrgang 20

Mittwoch, 8. April 2015

1re 9 3 5 5 empla

Ex g l a u b i rgkts!te

Birkenstrasse 43b | 6343 Rotkreuz Mo – Fr: 8.30 – 18.30 Uhr

<wm>10CAsNsja1NLU00jU3MDU0MQMAD23t2A8AAAA=</wm>

-

<wm>10CFWKKw6AMBAFT7TNe0u37bKS1BEEwWMImvsrPg4xmREzz2EJH1Nftr6GublKhTGXUGoyb1GRWikMZKiCNpL2VBvw-wWPCOzvI8gC3UnJ_katnq7jvAFiXEOLcgAAAA==</wm>

Brillante Bilder im Grossformat

e - B flagenstäitung Au henze Woc

Sika An der Generalversammlung wird es zum offenen Machtkampf kommen.

!

statt 769.00

nur 599.00

<wm>10CAsNsja1NLU00jU3MLK0NAIAWr7q-Q8AAAA=</wm>

<wm>10CFXKrQ6AMAxF4Sfqcnu3bimVBLcgCH6GoHl_xY9DHHW-3sMSvuZl3ZctzM0pDXRnKFsy82C2xFYDBSTUJgUIZ64_L4Dps8ZrBEXAoRCoUEdTT9dx3o7ZW_NyAAAA</wm>

Seite 7

Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug

Barbara Gysel Was die Präsidentin der SP Kanton Zug am Sparpaket kritisiert.

Benq Projektor TH681+ 1920 x 1080 FullHD | 3200 ANSI Lumen | Leiser Betrieb 33 / 28 dBA Art. 5039598-40

Seite 2

Polizei

Kommentar

Unfallverursacher sollen bezahlen Franken sparen. Gegen die Aufhebung des Postens wird sich Widerstand formieren.

Auch bei der Sicherheit soll gespart werden. Darum dürften neu Unfallverursacher zur Kasse gebeten werden.

Stadt will sich für den Verbleib der Dienststelle einsetzen «Wir werden uns dafür einsetzen, dass dieser bleibt, denn gerade bei den alteingesessenen Stadtzugern hat die Dienststelle am Kolin einen hohen emotionalen Wert», sagt der städtische Sicherheitschef Urs Raschle. Die Sicherheitsdirektion des Kantons drückt aber nicht nur auf die Spar-

Alina Rütti

Die Dienststelle am Kolinplatz soll aufgehoben werden.

Zug

Heizen und kühlen mit Seewasser

Foto Daniel Frischherz

Der Polizeiposten am Kolinplatz in der Altstadt soll dem Sparprogramm zum Opfer fallen. Durch die Zusammenlegung mit der Dienststelle im Hauptgebäude an der Aa kann der Kanton jährlich 153 000

Florian Hofer Chefredaktor «Zuger Presse»

bremse, sondern hat auch neue Einnahmequellen gefunden. So sollen künftig die polizeilichen Leistungen in Rechnung gestellt werden. «Das Verursacherprinzip soll verstärkt zur Anwendung gelangen», sagt Sicherheitsdirektor Beat Villiger. Zwar soll auch in Zukunft die Polizei grundsätzlich aus allgemeinen Steuermitteln finanziert werden. Umgefahrene Leitplanken müssten demnach aber aus der eigenen Tasche berappt Seite 3 werden.

Der erste Formtest für die Schwingsaison

D

as hätte man ja eigentlich fast nicht für möglich gehalten: Das Heizen und Kühlen der Zuger Häuser mit Wasser, das aus dem See gepumpt wird, ist keine Utopie. Was sich so einfach anhört, ist ein recht komplexer Prozess, der jedoch auf dem physikalischen Prinzip des Wärmeaustausches aufbaut. Mit einem Mal wird so aus einer vermeintlich relativ unscharfen Abstimmungsvorlage aus dem Jahr 2011 eine konkrete Lösung. Damals hatten die Stadtzuger beschlossen, in Richtung 2000Watt-Gesellschaft zu gehen. Und auch der Kanton hat sich ja die Nachhaltigkeit in Sachen Energie schon 2008 auf die Fahnen geschrieben.

Mittels Wärmepumpen und Wärmeaustauscher wollen die Wasserwerke Zug das Heizsystem in der Stadt Zug revolutionieren. Ab 2018 könnten die ersten Haushalte angeschlossen werden und ab dann heizen oder kühlen – je nach Jahreszeit. Mit diesem Pilotprojekt will man dem ehrgeizigen Ziel einer 2000-Watt-Gesellschaft einen guten Schritt näherkommen. fh Kommentar, Seite 5

Baar

Neubau an der Nordzufahrt Der Immobiliendienstleister Alfred Müller AG hat die Baubewilligung für das Dienstleistungszentrum Quadrolith erhalten. Direkt an der Nordzufahrt in Zug wird das Unternehmen ein Geschäftshaus erstellen, in dem ein Raumangebot von rund 12 000 beziehungsweise 15 600 Quadratmetern zur Verfügung steht, das sich in Flächen ab 200 Quadratmeter unterteilen lässt. ar Seite 5

2000-Watt-Ziel wird ein ganzes Stück konkreter

pd

Zum 43. Mal treten die «Bösen» im Säge- Cham nicht nur Gästeschwinger aus der mehl gegeneinander an. Erwartet werden Innerschweiz, sondern auch aus Schwyz am traditionellen Frühjahrsschwinget in und dem Berner Oberland. nad Seite 11

Studien zufolge dürfte das Vorhaben die Seetemperatur nur minimal verändern. Dafür sinkt die Abhängigkeit vieler Hausbesitzer von Öl, Strom oder anderen Energien und den damit verbundenen Preisschwankungen. Wenn das keine guten Aussichten sind! florian.hofer@zugerpresse.ch

Anzeige

Für ä tüüfä gsundä 1190.– Schlaaf… statt 1490.–

<wm>10CAsNsjY0MDQy1jUwMDM2NQEAmU2THA8AAAA=</wm>

<wm>10CFWMMQrDQBADX7SHtLpdH9kyuDMuQvprTOr8v8olXQoxMAw6joqG3-77-dwfRdBlQCp6DfeGvhWVbZmCmA7GjRmiYoy_fiFIYH4bg4ya7KY0j4n19b5eH6iLlnxyAAAA</wm>

Profitieren Sie jetzt von attraktiven Sonder-Angeboten!

Gültig bis 9.5.2015

Jubilé Classic Matratze 90/200 cm

Dierikon LU I Industriestr. 1, Ausfahrt «Buchrain», vis-à-vis McDonald’s Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate@zugerpresse.ch; Abodienst: Telefon 041 429 53 77


2

FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 8. April 2015 · Nr. 14

Stimme meines Glaubens

Mein Sport Inlineskating

Ein Frühlingsgruss gegen den Regen-Blues

Jasmin Demic, Islamische Gemeinschaft Kanton Zug

Kurt Fürst, Trainer bei den Speed Skatern Zug

Den Verstand verlieren?

Ideal, um «den Kopf zu lüften»

D

D

ie Religion lehrt uns, dass Gott den Menschen in schönster Form und Gestalt erschaffen hat. Er gab ihm den Verstand. Allerdings, wenn wir sehen, was einige Menschen tun, ist der erste Gedanke: «Er hat den Verstand verloren.» Kann man den Verstand verlieren? Ist das etwas, was uns aus den Händen fallen kann? Können wir diesen wieder finden? Wir Menschen sind nicht Eigentümer dessen, sondern nur Besitzer und Nutzer. Der Verstand wurde uns gegeben, um ihn zu nutzen. Wie sollen wir diesen gebrauchen? Gibt es Messgeräte für den Verstand so wie für Materialien? Diese gibt es nicht, dass ist die definitive Antwort. Es wird sie auch nie geben. Gott allein weiss, was in unseren Gedanken vor sich geht. Somit gibt es jemanden der uns vollkommen kennt und weiss, was wir denken. Der Mensch hat verschiedene Maschinen gebaut, welche er reparieren und kontrollieren kann. Wer kontrolliert den Menschen und vor wem wird er sich verantworten müssen? Vor wem werden sich diejenigen verantworten müssen, welche Tausende Kinder in Syrien oder sonst wo umgebracht haben? Vor wem müssen sich diejenigen verantworten, welche mit einer Bewegung der Flugzeuglenkung Hunderte unschuldiger Menschen getötet haben, wie der Co-Pilot des GermanwingsFlugzeuges? Vor wem sollten sie sich verantworten müssen? Darum, liebe Leute, verlieren wir nicht den Verstand. Kommen wir zur Vernunft.

pd

Leser Peter Schliebs aus Rotkreuz schick- das Blumenbeet in aquarellähnliche und te uns dieses florale Foto. «Zur Geltung vom weichen Licht umsäumte Konturen kam der sogenannte Orton-Effekt, der taucht.» ar

Unser Anliegen

Politischer Standpunkt

Sicher auf dem E-Bike unterwegs

Eine Belastung statt einer Entlastung

I

mmer mehr Personen entscheiden sich für ein so genanntes E-Bike. Grundsätzlich gibt es zwei Typen, solche mit Tretunterstützung bis 25 Stundenkilometer und solche bis 45 Stundenkilometer. Bei letzterem ist das Tragen des Velohelms obligatorisch. Die Polizei rät, auf sämtlichen Fahrradtypen einen Velohelm zu tragen. Nur zu oft erleiden Zweiradlenker Kopfverletzungen, die ihnen mit einem Helm erspart geblieben wären. So ist auch ein guter Zustand die wichtigste Voraussetzung, um sicher unterwegs zu sein. Die Bremsen und Reifen von EBikes sind stärkeren Belastungen ausgesetzt, weshalb sie auch mehr Verschleiss aufweisen. Regelmässige Kontrollen des Zustands und sofortige Instandstellungen tragen wesentlich zur Verkehrssicherheit bei. Generell sind E-Bike-Lenker schneller unterwegs als andere Velofah-

Rolf Moning, Mediensprecher, Beratungsstelle für Unfallverhütung rer. Aber auch andere Verkehrsteilnehmer unterschätzen oft die Geschwindigkeit von E-Bikes, weil sie diese oftmals nicht von normalen Velos unterschieden können. Das kann zu gefährlichen Situationen führen. Diesem Umstand muss unbedingt Rechnung getragen werden, indem aufmerksam, vorausschauend und defensiv gefahren wird. Helle Kleidung oder eine Warnweste tragen viel zur besseren Sichtbarkeit und somit zu einer sicheren Fahrt bei. www.lovevelo.ch

E

in ausgeglichener Finanzhaushalt ist unbestritten sinnvoll, im Konkreten hat die SP aber grosse Vorbehalte gegenüber den Vorschlägen der Regierung zum Sparprogramm. Ganz grundsätzlich ist zu kritisieren, dass die Regierung die Ausgaben behandelt, die Einnahmenoptimierung – sprich moderate Steuererhöhungen – unangetastet lässt! Dies ist weder langfristig überzeugend noch glaubwürdig. Die Rezepte der SP wären dagegen die Reduktion von Investitionen, die Anpassungen bei den Einnahmen sowie die Beachtung der Sozialverträglichkeit des Sparpakets. Ein grosser Teil der geplanten Entlastungen bei den Ausgaben, auch wenn diese noch nicht definitiv bekannt sind, von rund 23 Millionen Franken geht zu Lasten der Gemeinden: für den Kanton eine Entlastung, für die Gemeinden eine Belastung. Einsparungen

Barbara Gysel, Präsidentin SP Kanton Zug über das Ganze gesehen werden damit jedoch keine gemacht. Vor allem die «Gutverdienenden» und «Vermögenden» profitierten bereits jahrzehntelang von unseren rekordtiefen Steuersätzen, die sozial Schwächeren dagegen eher nicht: auf einem kleinen Einkommen zahlt man weniger Steuern. Auf der anderen Seite werden nun mit dem Entlastungsprogramm die sozial Schwächeren aus unserer Sicht wiederum übermässig mit Kürzungen belastet, so zum Beispiel bei den Ergänzungsleistungen.

er Wind im Gesicht, das leise Surren der Rollen der Skates auf dem Asphalt. Und wenn man es gut kann: ein Gefühl wie fliegen. Das ist Inlineskaten. Für mich ist es der schönste Sport. Zwei Mal die Woche trainiere ich mit meinen Klubkollegen. Das lüftet mir den Kopf in unserer hektischen Zeit und hält mich fit. Bis vor ein paar Jahren war ich jedes Wochenende an einem Rennen dabei. Jetzt nehme ich es etwas ruhiger und widme mich vor allem der Ausbildung von jüngeren Inlineskatern in unserem Klub. Inlinen belastet die Gelenke nicht und bewegt vor allem den ganzen Körper. Man ist an der frischen Luft, kann alleine oder in Gruppen fahren. Inlineskaten kann man bei uns im Kanton Zug fast überall. Mit Skates, Helm und Protektoren für die Gelenke geht es los. Von April bis Mai führen wir mit den Speed Skatern Zug Kurse für Interessierte durch. Jeweils ein Highlight ist für mich der Monday Night Skate. Ab Mai flitzen wir jeden zweiten Montag durch Zug. Wer sicher auf den Skates unterwegs ist, muss das unbedingt mal miterleben. Und wer regelmässig zügig unterwegs sein möchte, ist in unserem Verein auf jeden Fall in den besten Händen.

Inlineskating Diese und viele weitere Sportarten können am Boardstock vom Freitag, 14., bis Sonntag, 16. August, in Zug ausprobiert werden. www.boardstock.ch

IMPRESSUM

Umfrage

Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 20. Jahrgang Baarerstrasse 27· Postfach 4862 · 6304 Zug Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20; redaktion@zugerpresse.ch www.zugerpresse.ch. HERAUSGEBERIN Neue Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern. Erwin Bachmann. REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Alina Rütti (ar) Foto: Daniel Frischherz (df) Mitarbeit: Hansruedi Hürlimann (hh), Dominique Schauber (dom), Nadine Schrick (nad), Laura Sibold (ls), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG Bruno Hegglin, Telefon 041 429 53 52 Abo-Dienst/Vertrieb: Telefon 041 429 53 77 Jahresabo Zuger Presse: 99.- (Nicht-Baarer) oder 49.50 (für Baarer) / Zugerbieter: 99.INSERATE Telefon 041 725 44 56, Fax 041 725 44 88, inserate@zugerpresse.ch DRUCK Luzerner Druckzentrum. Die «Zuger Presse» (inklusive «Zugerbieter») erscheint mittwochs in einer Auflage von 55 391 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate und Berichte sind urheberrechtlich geschützt.

Wie gut fühlen Sie sich gegen Kriminelle geschützt? Sandra Fischer, Hausfrau, Unterägeri

Susanne Fernando, Büro­ assistentin, Rotkreuz

Werner Schmid, Koch, Oberwil

Nenad Joranovic, Büro­ angestellter, Bremgarten

Dominika Sabatowska, Assistentin, Risch

Kinder sollen Fremden die Türe nicht öffnen

Fahrzeuge am Zoll Ich bewahre sollten besser kein Bargeld bei kontrolliert werden mir zu Hause auf

Dorfpolizisten könnten für mehr Sicherheit sorgen

Messerstecher und Besoffene machen mir schon Angst

Ich habe nie einen Einbruch erlebt, deshalb habe ich auch keine Angst. Aber ich lasse abends zum Beispiel immer das Licht brennen und schliesse die Türe gut ab. Meine Kinder aber sind nur sehr ungern alleine zu Hause. Wichtig ist mir auch, dass sie niemand Fremdem die Tür öffnen.

Da um meinen Wohnort herum immer etwas los ist, fürchte ich keinen Einbruch. Seit dem freien Personenverkehr haben Einbrüche überall in der Schweiz zugenommen. Ich glaube nicht, dass mehr Polizeipräsenz helfen würde. Man sollte besser am Zoll Autos auf Diebesgut kontrollieren.

Ich fände es schön, wenn es wieder Dorfpolizisten gäbe, die alle persönlich kennen würden. Diese sollten sich dann auch um die Kinder auf den Schulwegen kümmern. Persönlich fühle ich mich sehr sicher. Bei mir zu Hause habe ich deshalb auch keine Vorsichtsmassnahmen getroffen.

Bis jetzt habe ich zum Glück noch keine Erfahrungen mit Kriminellen machen müssen. Ich habe aber mitbekommen, dass ein Nachbar an einem Wochenende mit einem Messer gestochen wurde. Das geht mir schon nahe. Und Besoffene schrecken mich manchmal auch ziemlich ab. dom

Sicherheitshalber bewahre ich kein Bargeld bei mir zu Hause auf. Grundsätzlich aber mache ich mir keine Sorgen und lasse zum Beispiel auch nicht extra das Licht brennen. Manchmal finde ich, sollte man Selbstjustiz walten lassen und nicht nur immer die Polizei rufen bei Verdacht.


THEMA DER WOCHE

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 8. April 2015 · Nr. 14

Die polizeilichen Leistungen sollen künftig dem Verursacher in Rechnung gestellt werden.

Polizei in Zug: Sie werden bis 2018 keine zusätzlichen Arbeitskollegen erhalten.

Archivfoto Martin Heimann (Neue ZZ)

3

Archivfoto Christof Borner-Keller (Neue ZZ)

Sicherheit

Künftig sollen Trunkenbolde selbst bezahlen Um die Staatskasse der Sicherheitsdirektion zu sanieren, werden künftig Schluckspechte und Unfallverursacher zur Kasse gebeten. Alina Rütti

Über 7 Millionen Franken insgesamt muss Sicherheits­ direktor Beat Villiger im Rah­ men des Entlastungspro­ gramms 2015 bis 2018 in seinem Departement einspa­ ren und leistet damit «einen essenziellen Beitrag, im Sinne einer Opfersymmetrie», wie er sagt. «Dass die Polizei trotz des anhaltend hohen Bevöl­ kerungswachstums bis 2018 kein zusätzliches Personal be­ kommt, trägt wesentlich zur Entlastung des kantonalen Haushaltes bei», führt Beat Villiger weiter aus. Er gibt aber zu: «Ob wir dadurch unseren und im schweizeri­ schen Durchschnitt hohen Si­ cherheitsstandard halten können, wird sich zeigen.»

Anzahl Kontrollen werden aber nicht erhöht Fest steht, dass die Zuger künftig stärker zur Kasse ge­ beten werden, wenn sie zu schnell mit dem Auto unter­ wegs waren. Denn im Zuge des Sparprogramms wird der bisher im Kanton Zug zusätz­ lich gewährte Stundenkilome­

ter, der über die gesetzliche Toleranz hinausgeht, bei Ver­ kehrsmessungen aufgehoben. «Es wird geschätzt, dass diese Anpassung rund 400 000 Franken höhere Bussenerträ­ ge pro Jahr zur Folge haben wird», so der Sicherheits­ direktor. «Der Aufwand für

«Insbesondere in der Präsenz wird es Abstriche geben.» Beat Villiger, Sicherheitsdirektor

Geschwindigkeitskontrollen wird aber nicht erhöht und bleibt wie in den letzten Jah­ ren konstant», versichert Vil­ liger.

Details der Regelung werden derzeit ausgearbeitet Um die Staatskasse weiter zu sanieren, werden auch die Unfallverursacher in Zukunft zur Kasse gebeten. So sollen polizeiliche Leistungen in Rechnung gestellt werden. Beat Villiger nennt hier ein Beispiel: «Wenn jemand bei einem Unfall Strassensignali­ sationen oder Leitplanken ab­ räumt, muss er auch für Repa­ raturen aufkommen.» Es sei doch bedenklich, dass für so verursachte Unfallfolgen der

Steuerzahler geradestehen müsse, sagt der CVP­Regie­ rungsrat. Die Details der neu­ en Regelung würden gegen­ wärtig ausgearbeitet. Es sei aber noch zu früh, dazu ver­ bindliche Aussagen zu ma­ chen. Weiter führt er aus: «Si­ cher verfolgen wir eine moderate und praxistaugliche Lösung, ohne einen übermäs­ sigen Aufwand zu generie­ ren.»

gestellt. «Wir lehnen uns mit dem Kostenansatz von 800 Franken an den durchschnitt­ lichen personellen Aufwand zuzüglich der Reinigungskos­ ten für Personal­ und Sach­ aufwand an», sagt Villiger gegenüber unserer Zeitung. «Denn die stark alkoholisier­ ten Leute können sehr oft nicht sich selbst überlassen werden, wenn sie in unseren Ausnüchterungszellen unter­ gebracht werden. Sie müssen videomässig überwacht wer­ den», so Villiger. «Oft erbre­ chen sie in den Ausnüchte­ rungszellen, was immer einen erheblichen Reinigungsauf­ wand nach sich zieht.»

Zuger Handhabung nach Stadtzürcher Vorbild Nicht nur Unfallverursa­ cher, sondern auch Zuger, die ihren Rausch auf dem Polizei­ posten ausschlafen, werden in Zukunft zur Kasse gebeten. Denn die Sicherheitsdirektion plant die Handhabung mit den Ausnüchterungszellen nach dem Stadtzürcher Vor­ bild und ist daran, eine ge­ setzliche Grundlage dafür zu erarbeiten. Das Stimmvolk der Stadt Zürich sprach sich im Novem­ ber 2014 mit rund 67 Prozent dafür aus, dass Betrunkene und Bekiffte, die sich oder an­ dere gefährden, von der Poli­ zei nun definitiv in die Zür­ cher Ausnüchterungs­ und Betreuungsstelle gebracht werden. Dort werden sie unter medizinischer Betreuung aus­ genüchtert. Für diese «Über­ nachtung» wird den Zürcher Trunkenbolden zwischen 450 bis 600 Franken in Rechnung

Dienststellen werden zusammengelegt Im Zuge des Sparpro­ gramms wird es aber «insbe­ sondere in der Präsenz Ab­ striche geben», so Villiger weiter. Denn die Polizeipos­ ten in Hünenberg und Stein­ hausen sollen mit den Dienst­ stellen in Cham und Rotkreuz zusammengelegt werden, jene in Menzingen mit Unter­ ägeri. Dafür ist eine Gesetzes­ anpassung notwendig. Bisher gibt das Polizeiorganisations­ gesetz vor, dass jede Gemein­ de eine Polizeidienststelle ha­ ben soll. Die Dienststellen in den Gemeinden sind jeweils nur stundenweise besetzt. Auch der Posten am Kolin­ platz soll ins Hauptgebäude

an der Aa verlegt werden. Da­ für ist jedoch nur eine Ver­ ordnungsänderung notwen­ dig. Die Zusammenlegung macht aber für den Sicher­ heitsdirektor Sinn: «Eine Zu­ sammenführung der Dienst­ stelle am Kolinplatz mit derjenigen an der Aa erlaubt es, Synergien zu nutzen. Es muss so nicht an beiden Standorten ein Empfangs­ schalter und ein Anzeigebüro betrieben werden.» Die Verlegung des Postens am Kolinplatz werde aber noch zu reden geben, wie Stadtrat Urs Raschle gegen­ über unserer Zeitung sagt: «Wir werden uns dafür ein­ setzen, dass dieser bleibt, denn gerade bei den alteinge­ sessenen Stadtzugern hat die Dienststelle am Kolin einen hohen emotionalen Wert.» Für Urs Raschle ist aber auch klar, dass die Sicherheit in der Altstadt weiterhin gewähr­ leistet sei – auch ohne Dienst­ stelle am Kolinplatz.

Ihre Meinung Was halten Sie vom Verursacherprinzip? Und ist es der richtige Entscheid, bei der Sicherheit zu sparen? Schreiben Sie uns: redaktion@zugerpresse.ch

Die Massnahmen # Durch die Verrechnung von polizeilichen Leistungen bei Verkehrsunfällen nimmt der Kanton 684 000 Franken pro Jahr ein. # 44 000 Franken können mit der Verrechnung aller polizeilichen Leistungen gemäss Verursacherprinzip eingenommen werden. # Die Verrechnung der Gewahrsamnahmen im Zusammenhang mit Trunkenheit und Unterbringung in der Ausnüchterungszelle bringt weiter 9 600 Franken an Einnahmen. # Die Aufhebung der zusätzlich gewährten Toleranz von einem Kilometer pro Stunde bei Verkehrsmessungen spült 400 000 Franken pro Jahr in die Staatskasse. # Mit der Verlegung der Polizeidienststelle am Kolinplatz ins Hauptgebäude kann 153 000 Franken gespart werden. # 206 000 Franken Einsparung bringt die Zusammenlegung der Dienststellen in Hünenberg und Steinhausen mit Cham und Rotkreuz und Menzingen mit Unterägeri. ar

Anzeige

Der weltweit jüngste Patient mit Typ-2-Diabetes, dem sogenannten «Alterszucker», ist fünf Jahre alt. <wm>10CAsNsja1NLU00jU3MDYyNgAAeL_iWQ8AAAA=</wm>

Diabetes-Gesellschaft des Kantons Zug (DGZ)

<wm>10CFXKqw6AMBBE0S_aZnbapS0rSV2DIPgagub_FQ-HuOqe3t0Cvpa27m1zq1YpGZERXsiAlJ2RISV1UEmozXgOq1n9eQFMFRivEVCUA0WoomnYVMJ1nDdGQLXgcgAAAA==</wm>

Die DGZ betreibt mit einem Leistungsauftrag des Kantons in Zusammenarbeit mit dem Zuger Kantonsspital ein Kompetenzzentrum für Diabetesfachberatung, Ernährungsberatung und Prävention. Diabetes-Gesellschaft des Kantons Zug Artherstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 727 50 64 wwww.facebook.com/diabeteszug www.dgz.ch

Sind Sie oder ein Familienmitglied auch von Diabetes betroffen? Werden Sie bei uns Mitglied (Jahresbeitrag CHF 45)! Anmeldungen an unser Sekretariat oder unter www.dgz.ch


4 Ihre Gratulation

FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 8. April 2015 · Nr. 14

«Willkommen in Zug»

Möchten Sie jemandem zu einem Ereignis gratulieren? Der Mutter zum Geburtstag, den Eltern zur goldenen Hochzeit oder dem Sohn zum bestandenen Examen? Dann senden Sie doch einfach einen kurzen Text und 20 Franken per Post an «Zuger Presse» in der Baarerstrasse 27, 6301 Zug. Wenn Sie dazu ein Foto veröffentlichen wollen, können Sie das Bild als JPG-Datei per E-Mail an redaktion@zugerpresse.ch schicken. In diesem Fall kostet die Veröffentlichung Ihrer Glückwunschanzeige 40 Franken. zp

Schicken Sie uns Ihr schönstes Babybild

Die drei Monate alte Joline Gross kommt aus Zug und verbringt im Moment viel Zeit damit, alles Mögliche mit ihren Händen zu entdecken.

Zwei unternehmenslustige Knaben aus Zug: Der zwei Jahre alte Leonis Bushi Fotos Dominique Schauber ist gerne mit seinem grossen Bruder Altin unterwegs.

Ihr Leserbrief

Stadttunnel

Möchten Sie einen Artikel in der «Zuger Presse» mit einem kurzen Leserbrief kommentieren?

Einmalige Chance für Zug?

Wir drucken ihn gerne an dieser Stelle ab. Schicken Sie ihn bitte mit Ihrem vollen Namen und Angabe des Wohnortes an: redaktion@zugerpresse.ch

Leserbrief

«Wunderbar geschlafen» Der Leserbrief von Erich Nägeli in der «Zuger Presse» vom Mittwoch, 1. April, im Zusammenhang mit der Teilumleitung der Güterzüge entlang des Zugersee-Ostufers hatte wirklich 1. April-Qualitäten. Idealerweise dampfen Sie aber einen solchen «Schmarren» auf weniger Zeilen ein. Auch ich bin direkter Anstösser der SBB-Linie und habe trotz der paar Güterzüge wunderbar geschlafen, unser Haus wurde nicht in den Festungen erschüttert und meine Lebensgrundlagen wurden nicht zerstört. Es fehlte nur noch, dass Herr Nägeli den SBB vorwirft, den Unfall inszeniert zu haben, um klammheimlich eine zweite Neat-Variante via Oberwil/ Walchwil zu testen. Karl Huwyler, Walchwil

Auf Facebook Zuger Presse/Zugerbieter sind jetzt auch auf Facebook. Liken Sie uns, und posten Sie Ihre Anregungen, Wünsche und Kommentare.

Zum Stadttunnel/ZentrumPlus-Projekt erreichen uns zahlreiche Leserbriefe. Hier eine kleine und gekürzte Auswahl aus der Vielzahl an Briefen. Durchgangsverkehr hat im Stadtzentrum nichts zu suchen. Wie der Name sagt, fährt er nur durch und generiert weder für die Bevölkerung noch für das Gewerbe Mehrwert. Ganz im Gegenteil. Er bringt nur Lärm, Schmutz, Gestank und Gefahren. Zudem verunstaltet er Strassen und Plätze. Die Zuger Innenstadt ist seit den späten 1950er-Jahren Opfer eines nach wie vor zunehmenden Durchgangsverkehrs. Allein in der Neugasse sind es heute mehr als 18 000 Fahrzeuge pro Tag. Nach über 60 Jahren Durchgangsverkehr erhalten wir Zuger nun die einmalige Chance, diese in allen Belangen unzulängliche Situation endlich zu ändern. Dieses Projekt gibt der autodominierten Innenstadt den verlorenen Lebensraum zurück und ermöglicht Stadträume, die sich am Quartierleben, der Aufenthaltsqualität und den Bedürfnissen des Langsamverkehrs orientieren. Verkehrsberuhigt gestaltete Strassen und Plätze werden so Begegnungsort und Erholungsraum. Der massiv reduzierte motorisierte Verkehr fährt auf verengten Fahrbahnen. Endlich wird es möglich sein, Strassencafés zu betreiben, Ladentüren offen zu lassen, gemütlich die Strassen entlang zu schlendern oder

mit den Nachbarn auf offener Strasse zu plaudern. Städtische Dichte und Lebensqualität sind keine Gegensätze. Die Stadt Zürich hatte im Bereich Weststrasse das gleiche Problem. Während Jahrzehnten war sie Teil der Westtangente und wurde vom motorisierten Individualverkehr tyrannisiert. Erst als der Durchgangsverkehr über die 2009 eröffnete Westumfahrung kanalisiert werden konnte, änderte sich dies. Aus dem Strassenraum entstand ein attraktiver Stadtraum für die Bevölkerung. Daniel Stadlin, Kantonsrat GLP, Zug

Kostengünstigere Lösung ausarbeiten Das gigantomanische Stadttunnelprojekt, welches mehr als 1 Milliarde kosten wird, preisen die Befürworter als Jahrhundertprojekt und strassenbautechnisches Meisterwerk an. Dabei schränkt es die Bewegungsfreiheit all jener, welche sich in der Stadt Zug frei bewegen wollen, massiv ein. Für mich ist nach wie vor das Minitunnel-Projekt, welches vor mehr als zehn Jahren ausgearbeitet wurde und etwa 200 Millionen Franken kosten würde, die optimale Lösung: Wer Altstadt und Stadtzentrum ohne Halt durchfahren will, benutzt den Minitunnel, wer in Altstadt und Stadtzentrum verweilen will, der kann wie bisher ein- und ausfahren. Dadurch würde der Transitverkehr vom Lokalverkehr getrennt, die Verkehrsströme würden aufgeteilt und mühsame, umweltbelastende Um-

wegfahrten durch den unterirdischen Kreisel des überdimensionierten Stadttunnelprojekts würden wegfallen. Hermann Kiener, Cham

Paukenschläge an der ersten Roadshow Die Roadshow vom 27. März im Casino Zug endete für mich mit zwei Paukenschlägen. Die Antworten, die der Baudirektor auf zwei der letzten Fragen gab, zeigen auf, worauf es beim Projekt Stadttunnel hinausläuft. Wie viel denn dereinst die Sanierungskosten sein würden, wurde gefragt. «Das ist in 40 Jahren. Müssen wir uns heute darum kümmern, was in 40 Jahren sein wird?», war die Antwort des Baudirektors. Die Befürworter werfen der Gegnerschaft vor, sie hätten keine Visionen, sie könnten nicht über den Tellerrand hinausschauen, man müsse auch an die nächsten Generationen denken. Und dann diese Antwort: «Müssen wir uns heute darum kümmern, was in 40 Jahren sein wird?» Immer wieder wurde erwähnt, dass es nicht stimme, dass Wohnquartiere mehr belastet würden. Auf meine Frage, wo denn der enorme kanalisierte Verkehr, der auf den heutigen Kreisel Aabachstrasse zuströmen würde, hingeleitet werden soll, wenn nicht in Wohnquartiere oder ob er zum Beispiel Alfred Müller (Bauherr der riesigen Wohnüberbauungen Feldhof/Feldpark entlang der Nordstrasse, über die extrem viel Verkehr abgeleitet werden soll) erklären wolle, da handle es sich nicht

Leserbrief

um Wohnungen, meinte der Baudirektor: Alfred Müller sei doch selbst schuld, wenn er an eine Hochleistungsstrasse baue und alle, die dort eingezogen seien, hätten ja gewusst, worauf sie sich einlassen. Ich verstehe die Nervosität der Befürworter. Nach einer so langen Planungsphase ein Projekt versenken zu müssen, tut weh. Aber das vorliegende Projekt wurde so lange ad absurdum geplant und verteuert, dass es heute sämtliche Grenzen sprengt: ein absurd hoher Preis, ein Tunnelsystem mit so vielen Schlaufen, dass 40 000 bis 60 000 Kilometer mehr pro Tag gefahren werden müssen. Für die Teilentlastung des Zentrums werden andere Quartiere bis zur Schmerzgrenze mehr belastet. Dennoch: Die Leidenschaft, mit der der Zuger Stadtpräsident dieses Projekt vertritt, die wunderbaren Szenarien der Espresso trinkenden Bürgerinnen und Bürger an idyllischen Plätzen in der Zuger Innenstadt, könnten einen direkt zum Befürworten verleiten. Aber auf Kosten einer Mehrheit der Kantonsbevölkerung möchte ich mir den Luxus eines Espressos am dereinst dann wohl doch nicht so idyllischen Postplatz nicht leisten und geniesse meine Zeit in der Stadt weiterhin in der wunderbaren Seeliken oder im ebenfalls wunderbar ruhigen Strandbad, am verkehrsfreien Landsgemeindeplatz oder am Hafen. So schlimm ist es nämlich nicht bestellt um die Idylle in Zug. Ursula Strub, Zug

Mit der Aktion «Willkommen in Zug» begrüsst unsere Zeitung jede Woche Nachwuchs aus dem Kanton. Haben auch Sie Zuwachs in Ihrer Familie erhalten? Senden Sie uns ein Foto Ihres Lieblings an redaktion@zugerpresse.ch oder per Post an die Redaktion der Zuger Presse, Baarerstrasse 27, 6304 Zug. Das Foto sollte im JPG-Format sein und eine Grösse von mindestens 1 Megabyte haben. Schreiben Sie zum Bild Name und Wohnort sowie eine kurze Entstehungsgeschichte. zp

Neben den Wanderrouten sind auch ar Rezepte im Buch zu finden.

Buchtipp

Orte der Magie – Val Lumnezia Das handliche Wanderbüchlein der Autorinnen Pirmina Caminada und Andrea Fischbacher führt zu magischen Stätten voller Geschichte, Brauchtum und Kraft in die ländliche Idylle des Val Lumnezia, des grössten Seitentals der Surselva. Das Buch folgt den Spuren der früheren Menschen, ihren Ritual- und Kultorten. Exakte Wanderbeschreibungen samt Kartenausschnitten, Farbfotos und viel Hintergrundwissen über Orte der Kraft und deren Wirkung sowie über das damalige und heutige Leben im Tal des Lichts erwarten den Leser. Abgerundet wird jede Wanderung mit Hinweisen auf typische Pflanzen, die in überlieferten regionalen Rezepten ihren Platz finden und zum Sammeln und Nachkochen einladen. pd Orte der Magie – Val Lumnezia. Der zweite Band der Reihe «Schweizer Kraftorte». Mit regionalen Wildpflanzenrezepten. Pirmina Caminada und Andrea Fischbacher. Erschienen im Werd Verlag, im Buchhandel erhältlich für rund 32 Franken.

Leserbrief

Honorare für das Nicht-Einhalten von Versprechen Die Stadt Zug verliert Die Stübli-Affäre beschäftigt unsere Leser noch immer. Ob den Steuerzahlenden des Kantons Zug eines Tages erklärt wird was das Knutschvergnügen der beiden Kantonsräte Hürlimann und Spiess gekostet hat, darf bezweifelt werden. Die ansonsten immer nach Transparenz und Kostenwahrheit schreiende Alternative äussert sich lieber gar nicht. Die stets

gegen den Sozialstaat polternde SVP lässt sich doch auch gerne vom Staat die Kosten entschädigen. Oder haben sich Spiess und Hürlimann schon bereit erklärt, die Kosten der Untersuchung ihrer sogenannt privaten Angelegenheit zu übernehmen? Wenn dem so wäre, würde das dann auch bald niemanden interessieren, so aber kann man ausrechnen wie viele Familien keine Krankenkassenprämienverbilligung erhalten, damit diese Kosten kompen-

siert werden. Und wenn die beiden noch immer im Kantonsrat sitzen (mit einem Tagessatz von 368 Franken an Sitzungsgeld), kann das wohl kaum mit der geleisteten Eides- oder Gelöbnisformel in Einklang stehen, oder kennen die geneigten Leser den Wortlaut, den die beiden, nur kurz vor ihrem peinlichen Auftritt, geleistet haben? Die Eidesformel lautet: «Ich schwöre, die Verfassung und die Gesetze des Bundes und des Kantons getreu zu befol-

gen, die Rechte und Freiheiten des Volkes zu achten und zu schützen, die Ehre und Wohlfahrt des Kantons zu fördern und überhaupt allen amtlichen Pflichten so nachzukommen, dass ich es vor Gott verantworten kann.» Die Ehre und Wohlfahrt des Kantons Zug stelle ich mir weniger mit Komasaufen und Fremdküssen vor. Dafür dann auch noch vier Jahre Sitzungsgelder zu kassieren ist eine Frechheit. Karl Künzle, Menzingen

Persönlich unterstütze ich die Sparmassnahmen der Zuger Regierung grossmehrheitlich. Was ich nicht akzeptieren kann, ist, dass der Kanton 23 Millionen sparen will, indem er Aufgaben im Bildungs- und Sozialbereich einfach an die Gemeinden überträgt. Dies hat nichts mit Sparen zu tun. Einerseits findet so keine Überprüfung der Aufgaben und Leistungen auf ihre Notwendigkeit statt. Andererseits spielt es für den Bürger keine Rolle, über welche Steuerrech-

nung er diese Kosten bezahlt. Andererseits ist nun wieder die Stadt Zug die Verliererin: Zuerst werden wir im ZFA um 9 Millionen pro Jahr entlastet, dafür brummt uns der Kanton nun voraussichtlich jährlich 5 bis 7 Millionen Mehrkosten auf. Der Kanton Zug beklagt sich immer wieder, wie er vom Bund im Rahmen des NFA ausgeblutet wird. Innerhalb des Kantons geschieht aber genau das Gleiche mit der Stadt Zug. Patrick Mollet, Präsident FDP Stadt Zug


GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 8. April 2015 · Nr. 14

Cham

Stadt Zug

Patienten erhalten ein Armband

Seewasser zum Heizen

Die Hirslanden Andreas-Klinik Cham führt Anfang April das Identifikationsarmband für Patienten ein. Alle Patienten tragen künftig während ihres gesamten Spitalaufenthalts ein Armband, das deren Identität eindeutig nachweist. Darauf steht der vollständige Name und das Geburtsdatum des Patienten. Das Identifikationsarmband dient dazu, die Identität von Patienten bei jedem Behandlungsschritt systematisch zu überprüfen und somit Verwechslungen zu vermeiden. Wichtig zur Qualitätssteigerung ist auch das Fehlermeldesystem Cirs. Darin können anonym Meldungen von Fehlern und Beinahe-Fehlern erfasst werden. Cirs ermöglicht die praxisnahe Aus- und Weiterbildung und sensibilisiert das Personal für Risikosituationen. Bei allen Massnahmen orientiert sich die Andreas-Klinik an internationalen Standards und Empfehlungen von Patientensicherheitsorganisationen. pd

Kunstprojekt

Zuschuss für Treppe in den See Der Regierungsrat gewährt einen Betrag von 130 000 Franken aus dem Lotteriefonds an die Kunstgesellschaft Zug für die Installation und den Betrieb des Werks «Seesicht» von Roman Signer. Das frei zugängliche Werk ergänzt die im Kunsthaus Zug deponierte grösste Signer-Sammlung der Schweiz und wird für eine Dauer von zehn Jahren am Ufer bei der Rössliwiese in Zug installiert. «Seesicht» besteht aus einer eingeschlossenen Treppe, die vom Seeufer aus unter den Wasserspiegel führt. Am Ende der Treppe gibt eine grosse Glasscheibe den Blick in den Zugersee frei. Im Wechsel der Tages- und Jahreszeiten werden die verschiedenen Stimmungen erlebbar. Der Blick auf den Seegrund erinnert zudem an die Vorstadtkatastrophe, deren Trümmer in der Nähe auf dem Grund liegen. pd

Lokal, erneuerbar und CO2-frei: Das Heizen und Kühlen der Stadtzuger Quartiere mit Seewasser ist möglich. Jetzt läuft das Vorprojekt.

«Der Energieverbund Zug ist ein Pionierprojekt in Sachen städtische Energieversorgung.» Andreas Widmer, CEO der Wasserwerke Zug AG

lichen Anschlusskunden. Das Interesse ist ausgesprochen gross und unterstreicht die ökologische und wirtschaftliche Attraktivität des zukunftsweisenden Vorhabens.»

Nach dem Gebrauch wird das Wasser wieder zurückgepumpt Der Energieverbund Zug nutzt die Energie des Zugersees. Das Seewasser wird über

Ein Unfall mit dem Firmenauto

A

Mögliche Ausbauetappen in der Stadt Zug: Der definitive Ausbau des Energieverbunds Zug soll sich an den Bedürfnissen der Kunden orientieren. pd Leitungen den Energiezentralen zugeführt, wo die von den Kunden benötigte Energie – ob Wärme oder Kälte – mittels Wärmepumpen und Wärmetauschern gewonnen wird. Das Seewasser wird anschliessend zurückgeführt.

Die Erschliessung ist in mehreren Etappen geplant Von den Energiezentralen aus werden in einem zweiten Kreislauf die gewonnene Wärme und Kälte zu den angeschlossenen Liegenschaften transportiert und in einer platzsparenden Übergabestation an das jeweilige Gebäude abgegeben. Das Gebiet der Stadt Zug wird in mehreren Etappen erschlossen, wobei sich der Aus-

bau an den Bedürfnissen der Kunden orientieren wird. «Sowohl für Neuüberbauungen als auch für bestehende Liegenschaften bietet sich ein Anschluss an den umweltfreundlichen Energieverbund an. Insbesondere wollen wir Kunden, bei denen Heizungssanierungen heute anstehen, mit Überbrückungslösungen unterstützen», so Widmer.

Inbetriebnahme ab 2018 geplant Die Wasserwerke wollen jetzt Tempo machen. Mitte 2018 soll die erste Ausbauetappe ihren Betrieb aufnehmen und Kunden mit lokaler, erneuerbarer Energie für Warmwasser, Heizen und/oder Kühlen versorgen. pd

In Kürze Die Vorteile des Energieverbunds # Wärme- und Kälte fast komplett CO2-frei # Lokale, erneuerbare Ressourcen werden genutzt # Alle gebäudeenergetischen Anforderungen (auch MuKEn 2014) werden übertroffen # Wichtiger Beitrag zur Erreichung der Energie- und Klimaziele # Rundum-Sorglos-Lösung # Weder Investitionen noch Betriebskosten für eigene Anlagen # Minimaler Platzbedarf auf Kundenseite pd

Alfred Müller AG

Weg frei für neue Räume für bis zu 780 Mitarbeitende Die Baarer Immobiliendienstleisterin hat die Baubewilligung für das Dienstleistungszentrum Quadrolith erhalten. Nachdem die Alfred Müller AG die Baubewilligung für den sogenannten Quadrolith erhalten hat, werde sie nun die Ausführungsplanung an die Hand nehmen. Im Laufe des Herbstes sollte die Planung soweit gediehen sein, dass die Bauarbeiten starten können. «Wir freuen uns, dass wir nun loslegen können», sagt Christoph Müller, Verwaltungsratspräsident der Alfred Müller AG. «Wir sind überzeugt von den Qualitäten unseres Vorhabens.»

Der Quadrolith kommt direkt an der Nordzufahrt zu liegen Dank der Lage an der Nordzufahrt wird der Quadrolith auch in unmittelbarer Nähe

des Autobahnanschlusses Baar/Zug liegen. Und die Stadtbahnhaltestelle Neufeld ist lediglich fünf Gehminuten entfernt. Mit dem Geschäftshaus erstellt die Alfred Müller AG einen Neubau, der nach eigenen Angaben prominent und selbstbewusst in Erscheinung treten wird. «Seine markante, hochwertige Architektur wird dem Gewerbeviertel Neuhof sowie der Einfahrt zur Stadt Zug ein neues Gesicht verleihen», ist Christoph Müller überzeugt. Neben der repräsentativen Architektur können künftige Mieter von einem guten Ausbaustandard und einer flexiblen Raumaufteilung profitieren. Besonders interessant sei das Objekt auch für Unternehmen mit einem grossen Flächenbedarf: «Im Kanton Zug gibt es aktuell kaum zusammenhängende Flächen von über 1000 Quadratmetern zu mieten», betont Müller. Deshalb sei die Alfred Müller AG vom Markterfolg des Vorhabens

Ratgeber Versicherung

Mark Grüring-Hüsler, eidg. dipl. Versicherungsfachmann

Es ist ein zukunftsweisendes Projekt in Sachen Wärme- und Kälteversorgung und ein wichtiger Schritt in Richtung 2000-Watt-Gesellschaft, deren Ziele das Stadtzuger Stimmvolk 2011 zugestimmt hat: Der Energieverbund Zug soll städtische Quartiere mit lokaler erneuerbarer Energie für Warmwasser, Heizen und Kühlen versorgen.

Federführend sind die Wasserwerke Zug Finanziert, geplant, gebaut und betrieben wird er von den Wasserwerken Zug (WWZ). WWZ-CEO Andreas Widmer: «Der Energieverbund Zug ist ein Pionierprojekt in Sachen städtische Energieversorgung. Nebst umfassenden technischen Abklärungen führen wir im Rahmen des vor kurzem lancierten Vorprojekts auch intensive Gespräche mit mög-

5

überzeugt und auch bereit, rund 120 Millionen Franken in das Projekt zu investieren. Insgesamt wird in den beiden Gebäuden ein Raumangebot von rund 12 000 beziehungsweise 15 600 Quadratmetern zur Verfügung stehen, welches sich in Flächen ab 200 Quadratmeter unterteilen lässt. Bis zu 780 Mitarbeitende werden künftig im Dienstleistungszentrum moderne Arbeitsplätze haben. Das

Dienstleistungszentrum Quadrolith wird zwei U-förmige Gebäude mit sechs Stockwerken umfassen, die sich gegen Norden öffnen, wodurch attraktive Hofsituationen entstehen. Auf den jeweiligen Schenkeln der Gebäude sind vier markante, leicht auskragende Baukörper aufgesetzt, die der Überbauung ihren eigenständigen Charakter verleihen. Die golden schimmernde Metall-

Vier markante, leicht auskragende Baukörper werden den Quadrolith prägen. pd

fassade und der vertikale Stützenraster sind weitere prägende Elemente der Aussengestaltung. Die beiden autofreien Innenhöfe sind begrünt und können als Aufenthalts- und Begegnungszone genutzt werden. Vor den Innenhöfen liegt der Erschliessungsbereich mit der gemeinsamen Zufahrt und Aussenabstellplätzen. Weitere Parkplätze bietet die eingeschossige Einstellhalle.

Die Preise sollen im mittleren Segment angesiedelt sein Trotz der hochwertigen Gestaltung und des guten Ausbaustandards würden sich die Mietpreise im Quadrolith in mittleren Segment bewegen. «Noch ist es zu früh für genaue Preisangaben. Das neue Dienstleistungszentrum wird sich aber auf jeden Fall durch ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis auszeichnen», betont Verwaltungsratspräsident Christoph Müller. pd/csc

uf einer Geschäftsfahrt mit dem Firmenwagen ist ein Mitarbeiter auf ein Auto aufgefahren, das wegen eines Fussgängers eine Vollbremsung machte. Der Firmenwagen erlitt Totalschaden. Das Auto, das die Vollbremsung machen musste, wurde ganz erheblich beschädigt. Wer muss die Schäden bezahlen? Darf der Arbeitgeber zur allfälligen Deckung des Schadens Lohnabzüge machen? Der Schaden am Fremdfahrzeug wird von der Haftpflichtversicherung des Geschäftswagens übernommen. Für den Schaden am Motorfahrzeug der Firma wird in erster Linie eine Vollkaskoversicherung aufkommen, sofern Ihr Arbeitgeber über eine solche verfügt. Bei einem allfällig nicht versicherten oder nicht gedeckten Schaden ist zu berücksichtigen, dass Sie diesen im Rahmen einer Geschäftsfahrt, also bei einer Verrichtung im Interesse des Arbeitgebers, verursachten. Hier spielt das Berufsrisiko eine zentrale Rolle, das grundsätzlich vom Arbeitgeber getragen wird. Wurde der Unfall grob fahrlässig herbeigeführt, könnte es Probleme für den Lenker geben. Viele Motorfahrzeughalter haben heute den Zusatz grobe Fahrlässigkeit sowohl in der Haftpflichtwie auch in der Vollkaskoversicherung eingeschlossen. Diese Deckung ist jedoch nicht in allen Fällen gegeben, so zum Beispiel bei Alkohol, Drogen oder bei Raserunfällen. Diese Aufzählung ist nicht abschliessend. Folgendes gilt auch bei einem Unfall mit dem Firmenauto: Wenn nur ein leichtes Verschulden gegeben ist, dann ist eine Beteiligung des Arbeitnehmers in der Regel ausgeschlossen. Erst bei einem mittleren oder gar schweren Verschulden kann der Arbeitgeber den Schaden teilweise oder ganz auf den Verursacher abwälzen. Für die Verhandlungen und allenfalls die gerichtliche Auseinandersetzung mit dem Arbeitgeber können Sie, falls Sie eine abgeschlossen haben, auf den Beistand Ihrer Privatrechtsschutzversicherung zählen, die im Allgemeinen auch Streitigkeiten mit dem Arbeitgeber abdeckt. Und nun noch etwas in eigener Sache. Mit diesem Ratgeber feiern die «Zuger Presse» und ich ein Jubiläum. Seit genau 10 Jahren erscheint nun dieser Versicherungsratgeber. Es stellt mich jedes Mal auf, wenn ich ein Feedback erhalte oder eine fachliche Auskunft geben darf. Mark Grüring-Hüsler Der Autor ist Gründer und VR-Präsident der Firma Grüring, Hüsler & Partner AG, Versicherungsbroker, in Unterägeri.


6

GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 8. April 2015 · Nr. 14

Sparpaket

Fachhochschule

Baukosten nicht budgetiert

Campus soll entstehen Der Regierungsrat spricht sich für die Richtplan­ änderung aus – mit Folgen für das Institut für Finanz­ dienstleistungen in Zug.

Weil sich der Baubeginn der Tangente Zug/Baar verzögert, spart der Kanton 10 Millionen Franken. Auch die Um­ fahrung Cham­Hünenberg liefert Sparpotenzial.

Foto Daniel Frischherz

Der Regierungsrat beantragt dem Kantonsrat, Rotkreuz als Fachhochschulstandort im kantonalen Richtplan festzusetzen. Damit wird die Voraussetzung geschaffen, dass die Hochschule Luzern ihre Angebote im Bereich Informatik und Finance in einem Campus konzentrieren kann. Gleichzeitig unterstützt die Regierung in ihrer Antwort auf zwei politische Vorstösse den Entscheid des Konkordatsrats, das Institut für Finanzdienstleistungen (IFZ) von Zug in den künftigen Campus Rotkreuz zu verlegen.

tet und abgeschlossen worden», sagt der Baudirektor, jetzt werde das Projekt in die Auflage gehen. Da mit Einsprachen gerechnet werde, müssen Verhandlungen geführt werden, bis schliesslich das Baubewilligungsverfahren eingeleitet werden könne. «Wir rechnen damit, dass sich der Baubeginn von 2017 auf 2018 oder 2019 verschieben wird», so Heinz Tännler. Wie bei der Tangente sieht er bei der UCH im Bauverfahren Sparpotenzial.

Aus richtplanerischer Sicht gibt es nur Vorteile für den Standort Sollte der Kantonsrat die Anpassung des Richtplans im Sinne des Regierungsrats stützen, folgen die gemeindlichen Planungen (Zonenplan und Bebauungsplan). Aus richtplanerischer Sicht gibt es keine Gründe, die gegen den Standort sprechen. Der Betrieb des neuen Departements in RischRotkreuz soll im Sommer 2016 starten. Die Fachhochschule strebt in der ganzen Zentralschweiz eine Konzentration

Alina Rütti

Auch die Tangente Zug/Baar und die Umfahrung Cham-Hünenberg haben es auf die zehnseitige Massnahmenliste zum 111-Millionen-Franken-Sparpaket geschafft.«Start der Ausführung des Projekts Tangente Zug/Baar verzögert sich» ist eine der 295 Massnahmen, um die finanzielle Situation des Kantons zu verbessern. Die Regierung rechnet mit 10 Millionen, um die diese Massnahme den Kanton zwischen 2015 und 2018 entlastet soll. Wird nun die Tangente auf die lange Bank geschoben? «Nein», wiegelt Baudirektor Heinz Tännler ab. «Die Regierung hat mit einer Verzögerung des Baustarts gerechnet, da noch der Verwaltungsgerichtsentscheid hängig ist», so Tännler.

Bagger können trotzdem wie geplant auffahren Bis zum 10. November 2014 lag das Projekt im Rahmen des Baubewilligungsverfahren öf-

Paul Langenegger, Baarer Bauchef, und Heinz Tännler, Baudirektor des Kantons, zeigen, wo die Tangente langgehen soll: Heinz Tännler zeigt in Richtung Rigistrasse vor der Zufahrtsstrasse zum Grossacher Hof in Baar. fentlich auf, drei Einsprachen wurden erhoben. Nun liegt der Entscheid beim Verwaltungsgericht, ob die Abstimmungsvorlage im Vergleich zum Ausführungsprojekt rechtmässig sei. Da sich also der Baustart verzögern könnte, mussten die Baukosten nicht budgetiert werden. Demnach hat sich einer der über 290 Sparpunkte fast von alleine erledigt. Heinz Tännler ist aber guter Dinge, dass die Bagger wie geplant 2017 auffahren können

und die Eröffnung der Tangente im 2021 gefeiert werden kann. «Wir werden dennoch darauf schauen, dass wir möglichst günstig bauen können», so der SVP-Regierungsrat.

Mit Einsprachen wird schon gerechnet Auch die Umfahrung ChamHünenberg (UCH) steht auf der Massnahmenliste. Mit der UCH verhält es sich ähnlich wie mit der Tangente. «Die flankierenden Massnahmen sind erarbei-

Anzeigen

ihrer Departemente und Institute an. Dementsprechend beschloss der Konkordatsrat, das Institut für Finanzdienstleistungen (IFZ) ab Mitte 2019 nach Rotkreuz zu verlegen. Diese Absicht veranlasste Stadtzuger Kantonsräte, ein Postulat und eine Interpellation zum IFZ einzureichen. Gefordert wird darin, auf die geplante Verlegung des IFZ nach Rotkreuz zu verzichten. In die gleiche Richtung geht eine Petition, die aktuelle und ehemalige Studierende des IFZ an den Kantonsrat und an den Konkordatsrat gerichtet haben.

Der Campus soll im Jahr 2019 bezugsbereit sein Nach dem Entscheid des Kantonsrats im Zuger Richtplan folgen die nächsten Planungsschritte in Risch-Rotkreuz. Die Gemeinde passt den Zonenplan an und erstellt einen Bebauungsplan, gestützt auf einen städtebaulichen Wettbewerb. Nach der Rechtskraft des Bebauungsplans folgt für die Gebäude der Fachhochschule ein Architekturwettbewerb. Geplant ist, dass im Jahr 2019 der Campus in Rotkreuz bezugsbereit ist. Bis zu diesem Zeitpunkt stehen der Fachhochschule auf dem Suurstoffi-Areal ab dem Start des Departements Mitte 2016 Provisorien zur Verfügung. pd

Erfolg ist lernbar

■ ■ ■

Wir bauen für Ihre Sicherheit

Nachtarbeiten Zug–Baar Aus betrieblichen und sicherheitsrelevanten Gründen können wir diverse Arbeiten an den Gleisanlagen nur nachts ausführen. Wir bemühen uns, die Lärmbelastung so gering wie möglich zu halten. Schienen aufführen

<wm>10CAsNsjY0MLQw0DU0NLQwMgcA1CrEtg8AAAA=</wm>

Sprachkurse

Englisch/Deutsch/Franz./Ital./Span. Free-System/Gruppen-/Einzelkurse

Handelsschule VSH

Höheres Wirtschaftsdiplom HWD/VSK Techn. Kaufmann/-frau Eidg. FA

■ ■

■ ■ ■

■ ■

<wm>10CFXKIQ6AQAxE0ROxmWm7lFJJ1m0QBI8haO6vIDjET574vWct-FraurctCU4YSE7iKRqFrinuxaMmDC5gnQm8DuL3H6Ymo5nCLBgqhJT7vB63WdtxZgAAAA==</wm>

Eidg. KV-Abschluss (B-/E-Profil) Bürofach-/Handelsdiplom VSH Zwischenjahr / 10. Schuljahr

Informatiker (Eidg. FZ mit Praktikum) Arzt-/Spitalsekretärin <wm>10CAsNsjY0MDQx0TU2NzcxNgUARHVWzQ8AAAA=</wm>

Sprechstundenassistenz Ernährungs-/Wellness-/Fitnessberater Gesundheitsberater/-masseur/in <wm>10CFXKqw7DMBBE0S9aa2YftpOFkZkVUJWbVMX9f9Q2LOCSqzNnRsHVMc7neCRBd7HW3CIZVtCYWreiGxOmrmDsrL-tCrt5AYIE1t8ITNQXq6AKY3X08nm9vy7myHRyAAAA</wm>

Folgende Nächte sind betroffen: So/Mo, 12./13. April 2015

■ ■

Für Fragen zu den Arbeiten steht Ihnen Herr Frank Werner, Tel. 051 227 41 46, von der Bauleitung gerne zur Verfügung. Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis während der Bauzeit. SBB Infrastruktur Instandhaltung Region Süd Unterhalt Bau, Erstfeld

Computerkurse SIZ/ECDL Anwender, Power-User, Supporter am ■ Abend ■ Samstag ■ Montag

Jetzt Kursbeginn!

INSELIQUAI 12 (NÄHE HAUPTBAHNHOF) 6005 LUZERN P PARKING IM HAUSE

TEL. 041 227 01 01

www.benedict.ch Ägerisee Schifffahrt AG - Aktie Kaufe 1 bis 2 N‘Aktien zum Kurs von je Fr. 300.– Tel. 079 434 36 93 Robert Nussbaumer oder Mail: ronutablet@gmail.com <wm>10CAsNsja1NLU00jU3MDMwMwEAeKuiFw8AAAA=</wm>

Wir bauen für Ihre Sicherheit

<wm>10CB3DMQrDQAwEwBfdsdJJKysqgzvjIuQD5mzX_n8VyMBsW3nH_3vdv-unPD21BQhaiY-OkKL2QdWCQRXiL4EPlTCpeTPdlE2XJZoFr5YkGs9Mvw5ijtmf8_4BXSyDvGoAAAA=</wm>

Nachtarbeiten Oberwil–Walchwil Aus betrieblichen und sicherheitsrelevanten Gründen können wir diverse Arbeiten an den Gleisanlagen nur nachts ausführen. Wir bemühen uns, die Lärmbelastung so gering wie möglich zu halten. Schienen wechseln und schweissen <wm>10CAsNsjY0MLQw0DU0NLQwsgAARTd7Jg8AAAA=</wm>

Aufführungen im Landhaus Steirereck, ehemals Gasthaus Kreuz, Cham

<wm>10CFXKIQ6AMAwF0BOx9Lcrf6WSzC0IgscQNPdXJDjEc2-M9CKftW9H3xOCJhOApi3VooCWShaGp1ShCnyRcIhVa79_ahhJhJnTQjlTy3PdL_MohFBmAAAA</wm>

Folgende Nächte sind betroffen:

Vorverkauf ab Montag, 6. April via www.volksbuehne.ch oder Telefon 079 280 73 33 (Mo bis Fr)

Samstag Mittwoch Freitag Samstag Sonntag

18. April 22. April 24. April 25. April 26. April

2015 2015 2015 2015 2015

20.00 Uhr 20.00 Uhr 20.00 Uhr 20.00 Uhr 17.00 Uhr

Mittwoch Freitag Samstag Freitag

29. April 01. Mai 02. Mai 08. Mai

2015 2015 2015 2015

20.00 Uhr 20.00 Uhr 20.00 Uhr 20.00 Uhr

So/Mo, 12./13., – Do/Fr, 16./17. April 2015 Für Fragen zu den Arbeiten steht Ihnen Herr Frank Werner, Telefon 051 227 41 46, von der Bauleitung gerne zur Verfügung. Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis während der Bauzeit.

Aufführungspatronate

Cham · 041 741 04 44 · info@vier-t.ch

media graphics print plot

Generalagentur Zug, Patrick Göcking Zeughausgasse 2, 6300 Zug Telefon 041 729 72 72 zug@mobi.ch, www.mobizug.ch

Mehr als gut drucken: unser nachhaltiger Umgang mit Ressourcen.

SBB Infrastruktur Instandhaltung Region Süd Unterhalt Bau, Erstfeld

Hauptsponsor

Inserieren bringt Erfolg!

DIE KÖNNEN DAS.


REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 8. April 2015 · Nr. 14

7

Sika

Nun kommt es zum Showdown in Baar Seit dem 8. Dezember tobt die Übernahmeschlacht um den Baustoffhersteller. Nächsten Dienstag kommt es in der Waldmannhalle zum offenen Machtkampf. Ernst Meier

Mit harten Bandagen kämpfen die Parteien um die Zukunft von Sika: die Erbenfamilie Burkard, der sich wehrende Verwaltungsrat, der französische Konzern Saint-Gobain sowie eine Widerstandsgruppe an Publikumsaktionären, darunter Microsoft-Gründer Bill Gates. Ihre Interessen prallen an der Generalversammlung (GV) vom 14. April aufeinander.

Ein Angebot an 84 Prozent der Aktionäre gibt es nicht Ausgelöst hat der Wirtschaftskrimi die Erbenfamilie Burkard, die fünf Nachkommen des Firmengründers. Seit dem Tod ihrer Mutter im Dezember 2013 verfügen sie über ein Sika-Aktienpaket, das 16 Prozent des Aktienkapitals umfasst, aber rund 53 Prozent aller GV-Stimmen vereint. Dieses Erbe – untergebracht in der familieneigenen SchenkerWinkler-Holding (SWH) – garantiert die Kontrollmehrheit bei Sika. Am 8. Dezember gaben

die Burkards bekannt, dass sie das Aktienpaket für 2,75 Milliarden Franken an Saint-Gobain verkaufen. Die Optingout-Klausel in den Sika-Statuten befreit die Familie vor der Pflicht, weiteren Aktionären ein Angebot zu machen.

«Wichtig ist für uns, dass die Sika als Unternehmung sich mit ihren Arbeitsplätzen in Zug weiterentwickeln kann.» Matthias Michel, Volkswirtschaftsdirektor Sika-Management und -Verwaltungsrat bekämpfen bekanntlich den Verkauf. Im neunköpfigen Verwaltungsrat unter der Leitung von Präsident Paul Hälg repräsentieren drei Vertreter die SWH, darunter Familienmitglied Urs F. Burkard. Sechs Verwaltungsräte gelten als unabhängig und repräsentieren die restlichen Aktionäre. «Saint-Gobain gefährdet wegen der Konkurrenzsituation die erfolgreiche Zukunft von Sika», sagt VR-

Seiten der Publikumsaktionäre. Eine Gruppe um die EthosStiftung verlangt die Streichung der Opting-out-Klausel. Eine weitere Aktionärsgruppe um den Microsoft-Gründer Bill Gates, der zu den grössten Sika-Investoren zählt, verlangt eine Sonderprüfung und die Einberufung eines Sachverständigenausschusses. Dies würde die Arbeit des künftigen Sika-Besitzers Saint-Gobain massiv erschweren. Bill Gates kämpft auch ausserhalb der GV gegen die Opting-outKlausel. Er verlangt, dass Saint-Gobain allen Aktionären ein Übernahmeangebot machen muss. Letzte Woche blitzte er zwar mit seinem Antrag vor der Eidgenössischen Übernahmekommission ab; er zieht den Entscheid aber an die nächste Instanz weiter.

Präsident Paul Hälg. Die Familie Burkard will an der GV von Paul Hälg sowie zwei weitere Verwaltungsräte abwählen und durch ihren Anwalt Max Roesle ersetzen. So würde der Widerstand gebrochen. Bei Sika will man sich mit einem juristischen Trick dagegen wehren. Der Verwaltungsrat betrachtet die Burkards und Saint-Gobain als feindliche Gruppe und will die in den Statuten festgelegte Stimmrechtbeschränkung von 5 Prozent anwenden.

Wie wird der Verwaltungsrat an der GV entscheiden? Vor Kantonsgericht blitzte die Familie Burkard vor wenigen Wochen ab, ihre Stimmenmehrheit juristisch zu bestätigen. Einzelrichter Rolf Meyer befand es nicht für dringlich, dies zu entscheiden. Stattdessen verwies er die Parteien auf den ordentlichen Verfahrensweg. Will heissen: Die GV kann durchgeführt werden, ist eine Partei mit einem Entscheid nicht einverstanden, kann sie ihn gerichtlich anfechten. Schränkt der Verwaltungsrat die Familie Burkard in ihrer Stimmkraft ein, riskiert er im Gegenzug einen langjährigen Rechtsstreit und von den Burkards auf Schadenersatz eingeklagt zu werden.Weiteres Ungemach droht an der GV von

Pierre-André de Chalendar und die Zuger Regierung trafen sich Die juristischen Streitereien könnten die Übernahme von Sika durch Saint-Gobain um bis zu drei Jahre verzögern, sind Experten überzeugt. Deren CEO, Pierre-André de Chalendar, zeigt sich in Interviews jedoch zuversichtlich, dass die Transaktion wie geplant vollzogen wird. Dennoch steht auch er in Zugzwang – und bat um ein Tref-

fen mit Zuger Regierungsvertretern. Ende Februar kam es zu einem Gespräch mit Volkswirtschaftsdirektor Matthias Michel. «Wir haben Herr de Chalendar empfangen, und er hat uns seine Sicht der Dinge erklärt; gleiches taten wir mit

«Saint-Gobain gefährdet wegen der Konkurrenzsituation die erfolgreiche Zukunft von Sika.» Paul Hälg, Verwaltungsratspräsident Sika

einer Vertretung der Sika-Geschäftsleitung», bestätigt Michel. «Wichtig ist für uns, dass die Sika als industrielle Unternehmung sich mit entsprechenden Arbeitsplätzen in Zug weiterentwickeln kann – diese Haltung vertreten wir gegenüber jeder Eigentümerschaft», sagt Michel. Von der Auseinandersetzung über die Zukunft von Sika betroffen sind am Hauptsitz in Baar rund 60 Angestellte, weltweit sind es rund 17 000.

Von der Auseinandersetzung über die Zukunft von Sika betroffen sind am Hauptsitz in Baar rund 60 Angestellte. Foto Daniel Frischherz

Anzeige

ZUM VORTEIL VON GENERATIONEN.

ZUGER TUNNEL

Bereits im «JA Zuger Tunnel» Komitee:

<wm>10CAsNsja1NLU00jU3MDM0sAAA4iqMSQ8AAAA=</wm>

<wm>10CFXKIQ6AMAwF0BN1-b-s60YlmSMIgp8haO6vCDjEc29dwxI-S9-Ovoc1ayqOQtSoqgnZo9BTsymQoQraTIeiTiX_vgBGAuM9gizQQRdQWAbV0n1eD-NOi8pyAAAA</wm>

Co-Präsidium: Thomas Aeschi | Daniel Thomas Burch | Jürg Dübendorfer | Joachim Eder | Thiemo Hächler | Regula Hürlimann | Andreas Kleeb | Urs Kohler | Michèle Kottelat | Andreas Meier | David Meyer | Josef Ribary | Adrian Risi | Moritz Schmid | Joseph Speck | Beat Struchen | Roland Staerkle | Silvia Thalmann Unterzeichner: Hans Abicht | Daniel Abt | ACS | Beat Aklin | Autogewerbeverband | Sonja Balsiger | Urs Banzer | Monika Barmet | Urs Bertschi | Hans Betschart | Theo Biedermann | Niklaus Bienz | Pedro Bilar | Robin Bircher | Walter Birrer | Hansruedi Blank | Jacqueline Blum | Matthias Bollmann | Renate Bollmann | Ueli Bollmann | Manuel Brandenberg | Hanspeter Brändli | Peter Brändli | Gregor Bruhin | Peter Brusa | Daniel Burch| Hans Capiaghi | Anne Capiaghi | Gilbert Chapuis | Hans Christen | Werner Dornbierer | Maja Dübendorfer | Verena Dübendorfer-Vetsch | Peter Dünki | Silvia Dünki | Dr. Hans Durrer | Thomas Gander | Paul Gisler | Leo Granziol | Rolf Gross | Daniel Gruber | Hugo Halter | Gusti Hausheer | Heinz Heller | Roger Hess | Fritz Hofer | Jonny Honegger | Engi Huber | Josef Huwyler | Roger Illy | Kurt Infanger | Susanne Infanger-Gassmann | Pierrot Iten | Elsbeth Kamer | Karl Kobelt | Peter Krähenbühl | Marianne Krähenbühl | Ernst Kuhn | Peter Kündig | Ernst Künzle | Silvia Künzli | Josef Landtwing | Paul Langenegger | Silvio Laubacher | Rudolf Leuppi | Toni Luginbühl | Max Lustenberger | Inge Lustenberger | Siegwart Marc | Maria Meienberg | Markus Meienberg | Carmen Meier | Ernst Merz | Jürg Messmer | Johannes Milde | Patrik Morgenegg | Ueli Moser | Michael Mosimann | Dolfi Müller | Marcel Müller | Erwin Ochsner | Jean-Claude Olas Cosme | Hans Opprecht | Urs Raschle | Martin Rauber | Mario Reinschmidt | Michael Riboni | Oskar Rickenbacher | Beni Riedi | Markus Risi | Josef Ruckli | Karl Rust | Albert Rüthlin | Peter Rütimann | Helena Rütimann | Ralph Ryser | Sabine Sauter | Rudolf Schaub | Cornelia Schaub-Tännler |Christian Schieper | Erich Schmid | August Schönenberger | Maurus Schönenberger | Hans Schranz | Margrit Schranz | Richard Schubnell | Danilo Schwerzmann | Claus Soltermann | Eusebius Spescha | Peter Spillmann | Stefan Staub | Hans Steinmann | Cornelia Stierli | Philipp Stierli | Vroni Straub | Paul Streuli | Urs Stutz | Rainer Suter | Stefan Szabo | Paul Thalmann | Regula Tönduri | Gian Duri Tönduri | Niko Trlin | Thomas Villiger | Willi Vollenweider | Diego Vonplon | Hansruedi Walder | Eric Waller | Olivier Wandfluh | Karl Weber | Florian Weber | André Weibel | Raphael Weidmann | Charly Werder | Matthias Werder | Thomas Werner | André Wicki | René Wicky | Alois Wiget | Robert Zemp | Bruno Zimmermann | Cornelia Züllig-Moneta | Urs Zürcher Kerngruppe: Rudolf Balsiger | Roger Bosshart |Philip C Brunner | Thomas Lötscher | Daniel Stadlin | Cornelia Stocker | Bruno Werder | Hans Wickart | Thomas Wyss

Unterstützen Sie das Zuger Mehrgenerationenprojekt:

www.JA-Zuger-Tunnel.ch


8

MARKTPLATZ

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 8. April 2015 · Nr. 14

Rigi Bahnen AG

Maxdata

Energiesparende PC im Trend

Sanierung für älteste Zahnradbahn Die Stiftung Rigi Historic übergab der Rigi Bahnen AG einen Check im Wert von 55 000 Franken. Damit wurde die älteste elektrische Zahnradbahn saniert. Der Check wurde durch den Präsidenten der Stiftung Rigi Historic, Paul Richli, an den Verwaltungsratspräsidenten der Rigi Bahnen AG, Karl Bucher, feierlich übergeben.

Grossteil der Sanierungskosten wurde übernommen Dank der finanziellen Unterstützung durch die Stiftung Rigi Historic konnte ein Grossteil der Sanierung des historischen Triebwagens Nummer 6 ARB finanziert werden. Die Gesamtkosten der Sanierung beliefen sich auf zirka 110 000 Franken exklusive Eigenkosten. «Facelifting» für älteste elektronische Zahnradbahn Seit über 100 Jahren klettert der schneeweisse Wagen 6, welcher 1911 gebaut wurde, auf die Rigi. Er ist damit der älteste elektrische Zahnradtriebwagen der Welt und gehörte zum legendären

Dank der Unterstützung der Stiftung Rigi Historic konnte ein Grossteil der Sanierungskosten für den ARB Wagen Nummer 6 abgedeckt werden. «Rigi-Pullmann»-Zug. Nach der letzten ausführlichen Revision vor 25 Jahren benötigte das Schmuckstück der Nostalgieflotte wiederum ein ausführliches «Facelifting.» Die abgefahrenen Triebzahnräder

wurden gewendet, dazu musste der ganze Antriebsteil zerlegt werden. Die Motoren wurden einer eingehenden Prüfung unterzogen und die Getriebezahnräder der Sekundärstufe, wel-

che ebenfalls starke Abnützungen aufwiesen, wurden ersetzt. Sämtliche andere Komponenten wurden geprüft und je nach Zustand revidiert oder ersetzt. Der Innenraum wurde in neuen Glanz versetzt

pd

und erhielt gleichzeitig eine neue Musikanlage. Alles in allem sehr umfangreiche und interessante Arbeiten, wofür grosses Know-how abverlangt aber auch wiederum aufgebaut wurde. pd

Stromverbrauch und Energieeffizienz werden bei steigenden Strompreisen und steigendem Bewusstsein für Ökologie immer wichtiger. Besonders bei PC, die oft im 24Stunden-Dauereinsatz stehen, bietet sich Sparpotenzial an. Maxdata geht in die Offensive und präsentiert eine neue PC- Familie mit verbesserten Energieeigenschaften. Hochwertige Komponenten sowie die gezielte Deaktivierung ungenutzter Funktionen senken den Eigenenergieverbrauch um bis zu 40 Prozent, ohne dabei wichtige IT-Anwendungen auszubremsen. Durch das einzigartige Motherboard Design des Herstellers MSI werden nicht benötigte Funktionen komplett ausgeschaltet. Steuern lassen sich die einzelnen Energiesparfunktionen über die MSIECO-Center-Pro-Anwendung. Hier stehen umfangreiche Energiemanagementfunktionen bereit, welche detaillierte Anpassungen an die individuellen Anforderungen erlauben. Gehäuselüfter, LEDs sowie PCI-Steckplätze, LAN-Ports und Audio- und Video-Anschlüsse sind ausschaltbar. Aus diesem Grund kann der Stromverbrauch stark reduziert werden. Erhältlich sind diese PC ab 999 Franken ausschliesslich im Schweizer Fachhandel. pd

Einkaufszentrum Zugerland

Kalt Medien AG

WWZ

Eintauchen in die Welt des Zirkus

Eine schwere Investition

Kabelnetz in Pfaffnau wurde übernommen

Schon bald heisst es im Einkaufscenter Zugerland: Manege frei. Verschiedene Artisten entführen die Besucher in die faszinierende Welt des Zirkus.

Eine umweltschonende Massnahme hat die Kalt Medien AG getroffen. Sie investierte in eine neue Druckmaschine.

Den Anfang macht Clown Nuny am Mittwoch, 15. April, um 14, 15, 16 und 17 Uhr. Mit Zauber-, Jongleur- oder Pantomimekünsten bezieht er sowohl die kleinen als auch die grösseren Zuschauer in sein abwechslungsreiches Programm mit ein. Am Donnerstag, 16. April, öffnet sich der Vorhang für das artistische Können und die mitreissende Spontan-Comedy von Lucy & Lucky Loop, welche ebenfalls um 14, 15, 16 und 17 Uhr auftreten werden.

Poetische Seifenblasenkunst, Golfschläger und Messer Ob Türme, viereckige Kunstwerke oder Torten: Am Freitag,

Clown Nuny (links) will mit Zauber-, Jongleur- oder Pantomimekünsten Gross pd und Klein unterhalten und begeistern. 17. April, verzaubert Claudia Viva um 14, 15, 16 und 17 Uhr die Besucher mit ihrer poetischen Seifenblasenkunst. Gleichzeitig kombiniert Nicky Viva Golfschläger, Messer und Eier zu scheinbar unmöglichen Balancen. Wie witzig Akrobatik sein kann, beweist am Samstag,

18. April, das aus dem Schweizer Fernsehen bekannte Duo Handundstand mit seinem Programm «drunter & drüber.» Ihre Auftritte sind um 13, 14, 15 sowie um 16 Uhr zu bestaunen. pd Weitere Informationen unter www.ekz-zugerland.ch

Die Kalt Medien AG installierte am 1. April eine neue Offsetdruckmaschine. Die namhafte Investition ist ein Bekenntnis zum Wirtschaftsstandort Zug und zur zunehmend hoch spezialisierten Druckindustrie, wie Geschäftsinhaber Felix Kalt betont. Innerhalb der Firmengeschichte stellt die Anschaffung einen unternehmerischen Meilenstein und eine umweltschonende Massnahme zugleich dar. Der Import von Drucksachen ist seit vielen Jahren bedeutend grösser als der Export. Und der Papierverbrauch in der Schweiz hat seit 2008 um 17 Prozent abgenommen. Umso hellhöriger lässt die

Nachricht aus dem Hause Kalt Medien AG werden, mit einer neuen Hochleistungs-Offsetdruckmaschine zu drucken, die sich durch Vollautomation, Energieeffizienz und schonenden Ressourceneinsatz auszeichnet. Die Maschine wiegt 45 Tonnen und stammt von der Heidelberger Druckmaschinen AG, dem weltweit führenden Hersteller von Offsetdruckmaschinen aus Deutschland. «Hochwertige Produkte werden sich auch in Zukunft parallel zu digitalen Kommunikationsmitteln behaupten», ist Geschäftsinhaber der Kalt Medien AG, Felix Kalt überzeugt. «Dafür braucht es seitens der Drucker viel Erfahrung und vertieftes technisches Know-how.» Mit der neuen Maschine verfügt die Kalt Medien AG in der Zentralschweiz über die erste und einzige Fünffarbenmaschine dieser Art, welche im Bogen A1 druckt. pd

Bildxzug

Einblick in fremde Kulturen und spannende Arbeitserfahrungen dungssystem der beiden Länder ist so verschieden wie die Erfahrungen, die die Lernenden machen konnten. Im Januar 2015 nahm Bildxzug erneut die kaufmännischen Lernenden, Emilia Avela und Tytti Amonnen, aus Finnland auf.

Bildxzug und das Raisio Business College in Finnland ermöglichen ausgewählten kaufmännischen Lernenden seit 2013 einen Auslandseinsatz in einer Praxisfirma. Es geht darum, interkulturelle Kompetenz und Sprachfähigkeiten im Englischen zu entwickeln. Das Berufsbil-

Vanessa Müller (links) war im Winter 2014 in Finnland. Emilia Avela und Tytti Amonnen vom Raisio Business College in Finnland, waren im Januar und pd Februar 2015 in Zug. Oliver Kelso war im Winter 2014 in Finnland.

Einblick in andere Kulturen und Arbeitsweisen Die zwei durften einen Praxiseinsatz in einer Partnerfirma des Zuger Berufsbildungs-

Verbundes absolvieren. Da nur in Englisch kommuniziert wurde, lernten sie viele Redewendungen und Fachausdrücke kennen – und natürlich auch die Arbeitsweise- und -kultur eines internationalen Unternehmens in der Schweiz. Untergebracht waren sie, wie bereits ihre Vorgängerinnen, in einer Gastfamilie in Küssnacht, was ihnen viele authentische Einblicke in die Schweizer Kultur vermittelte. pd

Rückwirkend zum 1. Januar übernimmt die WWZ Telekom AG (WWZ) das Kabelnetz in der Luzerner Gemeinde Pfaffnau. Dem Verkauf hatte die Generalversammlung der gleichnamigen Radio- und Fernsehgenossenschaft Anfang Jahr zugestimmt. Mit der Übertragung aller Genossenschaftsscheine an die WWZ ist der Besitzerwechsel nun vollzogen. Dem Kabelnetz im luzernischen Pfaffnau sind 300 Haushalte sowie 100 in Bau befindliche Wohneinheiten angeschlossen. Die WWZ bauen mit diesem Schritt ihre Kundenbasis im dynamischen Telekomgeschäft aus und erweitern ebenfalls ihr Marktgebiet auch geografisch. pd

Marktplatz Die Seite «Marktplatz» ist die PR-Seite der «Zuger Presse». Sie ist eine Plattform für Firmen und Personen aus dem Kanton Zug und Umgebung. Die Seite stellt eine Ergänzung zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Berichterstattung der «Zuger Presse» dar. Der «Marktplatz» erscheint in unregelmässigen Zeitabständen. Falls auch Sie einen Beitrag beisteuern wollen, so tun Sie dies bitte per E-Mail oder per Post an: Zuger Presse, «Marktplatz», Postfach 4862, 6304 Zug, redaktion@zugerpresse.ch Die Beiträge sollten die Länge von 1000 Zeichen nicht überschreiten. zp


9

REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 8. April 2015 · Nr. 14

Kanton

Baar/Zug

Die Jahresrechnung 2014 ist tiefrot

Autobahnbrücke wird saniert

Der Kanton Zug steckt tief in den roten Zahlen. Auf 139 Millionen Franken beläuft sich das Loch in der Staatsrechnung 2014. Florian Hofer

Das Defizit ist rund doppelt so hoch wie budgetiert. Damals war man noch von einem Minus von 70 Millionen Franken ausgegangen. Ausschlaggebend dafür sind tiefere Steuereinnahmen. «Bei den Fiskalerträgen ist das Budget um satte

Starkes Wachstum Im Jahr 2012 verzeichnete die Schweizer Wirtschaft ein Wachstum von 1,1 Prozent, was verglichen mit 2011 (+1,8 Prozent) einer leichten Abschwächung entspricht. Trotz der Unterstützung gewisser Exportbranchen (Pharma, Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten und elektronischen Erzeugnissen und Uhren) musste der sekundäre Sektor ein Nullwachstum hinnehmen. Der Aufschwung im Finanzsektor und das anhaltende Wachstum im tertiären Sektor sind der Grund für das positive Ergebnis der Schweizer Wirtschaft. Mit Ausnahme des Kantons Zug lag das kantonale Wachstum zwischen 0,2 Prozent im Kanton Basel-Landschaft und 2,1 Prozent im Kanton Schaffhausen. Das aussergewöhnliche BIP-Wachstum des Kantons Zug (+5,6 Prozent) ist auf die guten Ergebnisse im Dienstleistungssektor, insbesondere bei den Finanzdienstleistungen, zurückzuführen. Diese profitierten von einer Zunahme im Versicherungsbereich, wo bei den Rückversicherungen ein Ausbau der Aktivitäten stattfand. pd

55 Millionen verfehlt worden», berichtet Finanzdirektor Peter Hegglin. Die grösste Differenz ist bei den Einkommenssteuern der natürlichen Personen zu verzeichnen, während die Gewinnsteuern bei den juristischen Personen leicht höher ausgefallen sind. Das hat auch Auswirkungen auf die Bundessteuer. Der Kantonsanteil an der direkten Bundessteuer liegt um 32 Millionen Franken unter dem budgetierten Wert.

Mindereinnahmen auch wegen Steuergesetzrevisionen Neben dem Ausbleiben von Sondereffekten hängen diese Steuerausfälle auch mit den letzten vier Steuergesetzrevisionen und mit der Unternehmenssteuerreform II zusammen, die sich mit zeitlicher Verzögerung und gestaffelt über mehrere Jahre im Staatshaushalt ausgewirkt haben. Zusätzlich fehlt dem Kanton die Ausschüttung der Schweizerischen Nationalbank von 10 Millionen Franken. Zwei grosse Landkäufe belasten die Investitionsrechnung zusätz-

«Bei den Fiskalerträgen ist das Budget um satte 55 Millionen verfehlt worden.» Peter Hegglin, Finanzdirektor Kanton Zug lich. Die Nettoinvestitionen betragen 93 Millionen Franken und liegen damit lediglich 5 Millionen Franken unter Budget. Dabei ist aber zu beachten, dass aufgrund zeitlicher Verschiebungen zwei grosse, vom Kantonsrat bewilligte Landerwerbsgeschäfte für den Gutsbetrieb Chamau und die Kantonsschule Menzingen im 2014 getätigt worden sind, die nicht in diesem Jahr budge-

Die kantonalen Kassen sind leer. 139 Millionen Franken fehlten im Jahr 2014. Im Bild Finanzdirektor Peter Hegglin an der Foto Daniel Frischherz Pressekonferenz zum inzwischen eingeleiteten Sparprogramm. tiert waren. Als Folge des hohen Aufwandüberschusses ist der Selbstfinanzierungsgrad auf minus 59 Prozent gesunken. Dies bedeutet, dass die Investitionen nicht mit den erwirtschafteten Mitteln finanziert werden konnten.

Honorare mit 7 Millionen Franken beigetragen. Die restriktiven Vorgaben des Regierungsrats in diesem Bereich konnten von den Ämtern sogar unterschritten werden. Der Abschreibungsaufwand ist um 12 Millionen Franken tiefer ausgefallen. Auch beim Personal musste das Budget nicht voll ausgeschöpft werden. Für den Nationalen Finanzausgleich NFA hat Zug 280 Millionen Franken an die anderen Kantone bezahlt.

Weniger Ausgaben als budgetiert Die Rechnung würde noch schlimmer aussehen, wenn im Kanton nicht schon seit letztem Jahr extra gespart würde. Auf der Aufwandseite wurden die budgetierten Beträge um insgesamt 24 Millionen Franken unterschritten. Dazu haben die Dienstleistungen Dritter und

Bilanz ist jedoch immer noch robust Das Finanzvermögen hat um 100 auf 1215 Millionen Franken

abgenommen, was insbesondere mit dem Liquiditätsabfluss zusammenhängt. Das Verwaltungsvermögen ist um 24 auf 461 Millionen Franken angestiegen. Auf der Passivseite weist der Kanton weiterhin 380 Millionen Franken als NFARessourcenausgleichsreserve aus. Die Spezialfinanzierung Strassenbau konnte mit 14 Millionen Franken aufgestockt werden und beträgt jetzt 215 Millionen Franken. Das gesamte Eigenkapital des Kantons Zug hat um 123 Millionen Franken abgenommen, beläuft sich per Jahresende aber immer noch auf 1 Milliarde Franken.

Die Autobahnbrücke zwischen den Anschlüssen Zug und Baar wird bis zum 31. Oktober in Stand gesetzt. Für die Instandsetzungsarbeiten muss die Kantonsstrasse zwischen Kreisel Bossard und Kreisel Augasse von Montagabend, 20., bis Freitagmorgen, 24. April, und von Montagabend, 27. April, bis Freitagmorgen, 1. Mai, jeweils zwischen 0.30 und 5.30 Uhr gesperrt werden. Die Sperrungen sowie die Umfahrungen für den motorisierten und den Langsamverkehr sind signalisiert. Für die Montage des Gerüstes an der Überführung und die Sanierung der Pfeiler müssen auf der Autobahn die betroffenen Fahrstreifen gesperrt werden. Der Verkehr wird in beide Richtungen einstreifig geführt. Um die Verkehrsbehinderungen so gering wie möglich zu halten, werden diese Arbeiten ebenfalls nachts zwischen 20.30 und 5.30 Uhr ausgeführt. Das Gerüst wird vom 13. April bis zum 17. April saniert und die Pfeiler vom 13. Juli bis 17 Juli. Der Ersatz des Deckbelages und der Fahrbahnübergänge ist Mitte September während zwei Wochenenden vorgesehen. pd

Spezialität

Kirschtorte ist nun geschützt Die Bezeichnung «Zuger Kirschtorte» kann ins Register der geschützten geografischen Angaben aufgenommen werden, schreibt das Bundesamt für Landwirtschaft in einer Medienmitteilung. Die Einsprecher und die Zuger Kirschtorten-Gesellschaft haben sich durch den Abschluss eines Vergleiches über die strittigen Punkte geeinigt. Die Eintragung fällt mit dem Jubiläumsjahr «100 Jahre Zuger Kirschtorte» zusammen. pd

15/2015

40%

40%

Rabatt

1/2 Preis

10.⁸⁰

3.⁵⁰

statt 18.–

statt 5.90

Erdbeeren, Spanien, Packung à 1 kg

Nur Freitag, 10. April, und Samstag, 11. April 2015 <wm>10CFXKIQ7DQAxE0RN5NeO11-sYRmFRQVUeUhX3_qhpWMCXHvj7Xt5wtW6P1_YsgmbSw0dmTdUGizJmc50FAxX0hcFOt4jbL4CTwPF_BCbgcYIq_QSHzczRvu_PDw6XmU53AAAA</wm>

30%

9.⁷⁵ statt 19.50

Coop Rollschinkli von der Schulter, ohne Schwarte, ca. 900 g in Selbstbedienung

Jahrgangsänderungen vorbehalten. Coop verkauft keinen Alkohol an Jugendliche unter 18 Jahren.

1/2

Coop Rindshackfleisch, Schweiz/ Deutschland, 2 × 500 g in Selbstbedienung

Preis

<wm>10CAsNsjY0MDQx0TU2NzWztAQAAM2Clw8AAAA=</wm>

per kg

solange Vorrat

Rabatt

Wochenend

Knaller

Do., 9. April, bis Sa., 11. April 2015

Rabatt

auf alle Biere (exkl. bestehende Aktionen und Coop Prix Garantie) z. B. Feldschlösschen Original, 10 × 33 cl 7.60 statt 10.90 (100 cl = 2.30)

29.⁸⁵ statt 59.70

Malbec Reserve Mendoza Santa Ana 2013, 6 × 75 cl (10 cl = –.66)

ZZ W15/ 15

Anzeige


10

DAS LÄUFT IN DER REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 8. April 2015 · Nr. 14

EVENTS

Veranstaltungskalender

ERZÄHLKONZERT «CHASCH MI GÄRN HA»

Am Freitag, 10. April, um 20 Uhr im Zentrum Sonnhalde in Menzingen sind Lili Pastis Passepartout mit ihrem komödiantischen Erzählkonzert zu Gast. In ihrem Programm spielen sie Lieder und Chansons und erzählen ungewöhnliche Geschichten. Weitere Infos unter: www.stiftung-maihof.ch/lilipastis

LOTTOMATCH CVP SUPER LOTTO 2015

Am Freitag, 10. April, um 20 Uhr (Türöffnung, 19.30 Uhr) findet im katholischen Pfarreiheim in Cham der Lottomatch der CVP Cham statt.

AUSSTELLUNG VELOMESSE ZUG

Am Samstag, 11. April, und am Sonntag, 12. April, findet auf dem Stierenmarktareal in Zug die Velomesse mit über 30 Marken statt: mit Ausstellung und Velotest, Verkauf von Zubehör, Kids Funparcours. Der Eintritt ist gratis. Weitere Infos: www.velomessezug.ch

AUSSTELLUNG SEESICHTEN ZUGERSEE

Schlagzeilen – Fakten – Bilder. Die erfolgreiche Ausstellung von Doku-zug.ch ist bis Ende April mit rund 50 Geschichten rund um den Zugersee zu Besuch an der Pädagogischen Hochschule Zug. Pädagogische Hochschule Zug PHZ, Zugerbergstrasse 3, Zug, Ausstellung Montag bis Freitag (bis 10. April).

INFORMATION STADTTUNNEL ZUG MIT ZENTRUM PLUS

Kabarett

Funk

Mehr als «sechs Minuten»

Slam Poetry und Party im Casino

Seit 25 Jahren sorgen Ursus & Nadeschkin in der Schweiz für Stimmung. Ihr neues Programm soll nun «perfekt» werden.

zwischen den Schubladen hin und her». Nun können Ursus & Nadeschkin bereits ihr 25-JahrBühnenjubiläum feiern. Dafür sind sie auf der Suche nach der perfekten Show – einem durch und durch peppigen Theater.

Laura Sibold

«Es beginnt dort, wo der Vorhang schon fällt» In «Sechsminuten», der sogenannten «Show, die ihrer Zeit vorauseilt», beginnt das Schweizer Kabarett-Duo fulminant und atemberaubend – und ist dann schneller zu Ende, als einem lieb ist. Und weiter heisst es: «Ihr neues Programm beginnt dort, wo der Vorhang eigentlich schon fällt. Es ist ein Abend voller Wendungen, skurriler Ein- und Reinfälle. Ein Gang zwischen absurd genialem oder einfach nur völlig verrücktem Humor.»

«Sie wirken wie zwei schräge Vögel, schrill, farbig und etwas verrückt. Sie lieben die Provokation, fallen gern aus dem Rahmen, hassen Langeweile, und lassen sich ungern auf etwas Bestimmtes reduzieren.» So wird das bekannte Schweizer Comedy-Duo Ursus & Nadeschkin in einer Mitteilung angepriesen.

Ein peppiges Theater mit vielen Lachern Seit 1987 touren die beiden «Stilfiguren» mit den verschiedensten Produktionen zwischen Wien, Berlin, New York, Melbourne und Wangen im Allgäu und «springen am liebsten

Urs Wehrli und Nadja Sieger alias Ursus & Nadeschkin gehören zur Schweizer pd Kabarett-Landschaft wie Raclette zum Winter.

Freitag, 1., und Samstag, 2 Mai, 20 Uhr, Theatersaal, Casino Zug. Kartenverkauf: 041 729 05 05, www.theatercasino.ch

Anlässe in der Region Sie möchten auf eine Veranstaltung in der Region hinweisen? Gegen einen Unkostenbeitrag von 20 Franken veröffentlichen wir Ihren Event (bis zu fünf Zeilen, siehe Eventtalon in jeder Ausgabe unserer Zeitung) auf dieser Seite. Senden Sie ihn bis am Freitag vor der Veranstaltung an: redaktion@ zugerpresse.ch oder per Post an Zuger Presse, Baarerstrasse 27, 6304 Zug. red

Samstag, 11. April, 21 Uhr (Türöffnung 20.30 Uhr), Casino Zug. 15 Franken.

Volkstum

Jodlerdoppelquartett lädt zum Konzert

Wandern

Informations- und Diskussionsveranstaltung von Kanton und Stadt Zug im Lorzensaal in Cham am Mittwoch, 8. April, 19 Uhr. Mehr unter: www.zg.ch/stadttunnel

Das Theater Casino Zug dreht wieder auf für junge Erwachsene. Am Samstag, 11. April, findet die erste Ausgabe von «Casino on Stage» statt. Intendant Samuel Steinemann hat sich in Workshops mit vier jungen Zugern zusammengetan und das neue Konzept entwickelt. Zweimal jährlich werden verschiedene Events realisiert, gestartet wird mit einem urbanen Mix aus Poetry Slam und Funk. Dafür gewonnen werden konnte die Zuger Band Monochrome. Davor werden Slam Poeten wie Simon Chen und Lisa Christ die Stimmung an dem Samstagabend hochfahren. «Casino on Stage» löst das frühere «Casino Style» ab, das erfolgreiche Konzept mit einem klassischen Konzert, dem Klassik-Battle und einer DJ-Party, das von über 6500 Personen besucht und vor einem Jahr eingestellt wurde. pd

Gemeinsam unterwegs auf dem Jakobsweg Zwei Diakone laden ein, während vier Tagen den Jakobsweg von Brunnen bis Brienz zu begehen. In der Natur auftanken, sich der Stille öffnen, den eigenen Körper spüren und über das Leben nachdenken: Um sich diese Sehnsüchte zu erfüllen, brechen die Diakone Annette und Martin Plath aus Cham seit 2003 einmal im Jahr zu einer Wanderung auf dem ge-

schichtsträchtigen Jakobsweg auf. Quer durch die ganze Schweiz und durchs französische Zentralmassiv haben sie Gruppen geführt, bis nach Cahors in Südfrankreich, immer in Richtung Santiago de Compostela, dem Ziel aller Jakobsweg-Pilgerreisen in Spanien.

Dem Vierwaldstättersee entlang bis nach Brienz Dieses Jahr laden sie wieder alle Interessierten ein zu einer Wanderung von Brunnen am Vierwaldstättersee bis nach

Brienz auf einem der schönsten Abschnitte des Schweizer Jakobsweg-Netzes. Von Donnerstag, 14. Mai, bis Sonntag, 17. Mai, ist die Gruppe über Auffahrt unterwegs, ungefähr 20 Kilometer Wegstrecke werden pro Tag zurückgelegt. Übernachtet wird in einfachen Unterkünften oder Hotels mit Doppel- oder Einzelzimmern. Gute Kondition, Freude am Wandern in einer Gruppe und Aufgeschlossenheit für meditative Besinnung werden erwartet. Die Kosten für die vier

Tage belaufen sich auf 150 Franken für Halbpension inklusive Fahrtkosten mit der Bahn für die Hin- und Rückfahrt. Die Wanderung wird von der Reformierten Kirche Kanton Zug unterstützt. Alle Teilnehmenden werden Ende April zu einem ausführlichen Vortreffen eingeladen. Anmeldeschluss ist der 20. April. pd Donnerstag, 14. Mai, bis Sonntag, 17. Mai, Brunnen bis Brienz. Weitere Infos und Anmeldung: 041 780 65 58 oder martin.plath@ref-zug.ch

Das Jahreskonzert des Jodlerdoppelquartetts Zug unter der Leitung von Turi Zwicker findet am Samstag, 18. April, im Casino Zug statt. Als Gäste sind das Jodelduett Monika Nötzli, Gersau/Monika Steiner, Schwyz und das Jodelchörli Wildkirchli Appenzell zu hören. Während und nach dem Konzert sorgt Die Mosi-Musig aus Ingenbohl-Brunnen für gemütliche Stimmung und spielt zum Tanz auf. Alle Jodlerfreunde sind eingeladen. pd Samstag, 18. April, 20 Uhr, Casino Zug. Eintritt gratis, Türkollekte.

N I C H T V E R PA S S E N ! Frühlingsausstellung, 11. April 2015

www.Beatles-Musical.com

Auto Motos Franz Merz <wm>10CAsNsja1NLU00jU3MDE1NwYA-gUfPA8AAAA=</wm>

<wm>10CFXKqw6AMAxG4Sei6WX_ulJJ5hYEwWMImvdXBBzi5DNnjATx19LXvW-JQOjkXOCWakHyypVCI9nUlAWzWKlFPdrvP8SVDWKBFoBJ80r3eT1EAHqRZgAAAA==</wm>

Gewerbestrasse 17A • 6314 Unterägeri 041 750 53 12 • www.franz-merz.ch

<wm>10CAsNsja1NLU00jU3MDY3swAA5AGFLA8AAAA=</wm>

<wm>10CFWKIQ7DMBAEX3TW3p43tnMwCosKqnKTqrj_R03DAobMzHGkCi62_fHan6mhQWuItvQMooQrK1V8tAR5KtfqjhFaqNtvgM6C-X8MNMZ0WHSrnFF7-b4_P6-ulZJyAAAA</wm>

Bestens betreut in gewohnter Umgebung. Mitten im Leben. www.spitex.ch

Emmenbrücke, Kongresszentrum Gersag Emmenbrücke, Kongresszentrum Gersag Emmenbrücke, Kongresszentrum Gersag

........................... ........................... ...........................

Di. 14. April 2015 Mi. 15. April 2015 Do. 16. April 2015

Beginn: 20.00 Uhr Weitere Daten und Infos: www.NiceTime.ch Vorverkauf: Vorverkauf: TicketCorner wie wie SBB-Schalter, Manor und TicketCorner SBB-Schalter, Manor und Die Post sowie www.TicketCorner.ch (print@home) Die Post sowie www.TicketCorner.ch (print@home) Tel. 0900 800 800 (1.19 CHF / Min. via Festnetz) Tel. 0900 800 800 (1.19 CHF / Min. via Festnetz)

Medienpartner:

NICE TIME Productions NICE TIME Productions

0900 800 800 CHF 1.19/min., Festnetztarif 0900 800 800 CHF 1.19/min., Festnetztarif


11

DAS LÄUFT IN DER REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 8. April 2015 · Nr. 14

EVENTS

Anzeigen

Heute finden Sie als Beilage in dieser Ausgabe die aktuellsten Angebote von

Veranstaltungskalender

VELOBÖRSE VON PRO VELO ZUG

<wm>10CAsNsja1NLU00jU3MLI0MwIAlaJyfg8AAAA=</wm> <wm>10CAsNsjY0MDAy1TUzMTY0NgQAqB2NBA8AAAA=</wm>

Am Samstag, 11. April, findet auf dem Stierenmarktareal in Zug in der Halle 7 die Velobörse statt. Veloannahme: 8 bis 10 Uhr, Verkauf für Pro-Velo-Mitglieder: 10.30 bis 11 Uhr, anschliessend für alle bis 14 Uhr. Auszahlung von 13.30 bis 14.30 Uhr. Der Verein Velafrica nimmt jedes Velo in jedem Zustand gratis entgegen.

<wm>10CFXKoQ4CUQxE0S_qy0ybeaVUknWbFQT_DEHz_4oFh7jiJmffWwO_btvx2O6tUrklvKY3PYdUzZgDMxqOclBXxqmY1J83QCSwvsZwfi2G6WLBlYnxfr4-mICPunIAAAA=</wm> <wm>10CFWKuw6AMAwDv6iVnTThkRF1QwyIvQti5v8nChvDST7r1jUs42Op21H3ICCWvCiVQRmy2RRUz3ANDCwClpkUVYr88gQY-9HeJKG7tz60JBkbzPN9Xg9Ey1pMcQAAAA==</wm>

www.moebelegger.ch

Heute finden Sie als Beilage in dieser Ausgabe die Aktionsangebote von

GESUNDHEIT MONTAGS-WORKSHOP

Entdecke die Kraft deines Atems und die Energie kinesiologischer Stärkungen. Immer am 2. Montag des Monats jeweils 8.30 bis 9.30 Uhr und 18 bis 19 Uhr Praxis Martina Gasner, Baarerstrasse 59 in Zug. Bitte um Anmeldung, die Plätze sind begrenzt. www.gsund-si.ch

<wm>10CAsNsja1NLU00jU3MDKwtAAAy2zuFg8AAAA=</wm> <wm>10CAsNsjY0MLQ01zUwNzI0sgQA7ai6FQ8AAAA=</wm> <wm>10CAsNsjY0MLQ01zUwM7c0MQcAVqr1oA8AAAA=</wm>

<wm>10CFXKIQ7DQAxE0RN5NWPH67iG0bKooCpfUhX3_ihpWMBH_-17ecPVNp7v8SpPT5WAIteiRnPPovWGbgXjOegPLgjtEevNC-AkMP9GQFGb7EIKYzKt_T7fA-WUNxZyAAAA</wm> <wm>10CFWKqw6AMBAEv-ia3V6vDypJXYMg-BqC5v8VBYeYHbHTezWHj7VtR9srwZIEydOXSp-c2bRGh6jvCQ-GhYagsGy_XgAjgfE2giiKwbkqmkfMwd3n9QBF2s4icgAAAA==</wm> <wm>10CFWKIQ7DQAwEX-TTrn224x6swqKAqvxIFNz_o6ZhBQNmNNs2vOHmue7v9TUIVgoiq-egZnOvQYuGsMvRFbQHtS9cGPX3C-AkMH-P4HKbhKiJc0bUpCHvph1sn-P8AmyYHJqAAAAA</wm>

GESPRÄCH ZUGER TRAUERCAFÉ

Ein Mensch ist verstorben. Sie sind nicht allein, deswegen laden wir ins Zuger Trauercafé ein. Jeden ersten Freitag im Monat, das nächste Mal am 10. April, von 16 bis 18 Uhr im Alterszentrum Neustadt, Bundesstrasse 4, Zug. Kontakt und Infos: 041 399 11 11 oder unter www.palliativ-zug.ch

GESPRÄCH SPIRIT AND WINE Jeden zweiten Donnerstag im Monat jeweils um 19 Uhr im House of Wines in der Baarerstrasse 69 in Zug. Das nächste Mal kann am Donnerstag, 9. April, wieder bei einem Glas Wein über Gott und die Welt philosophiert werden. Dabei stellt Albert Osmani Weine vor. Der Unkostenbeitrag beträgt 25 Franken, Anmeldung unter: hello@good-shepherds-zug.ch

Anlässe in der Region Sie möchten auf eine Veranstaltung in der Region hinweisen? Gegen einen Unkostenbeitrag von 20 Franken veröffentlichen wir Ihren Event (bis zu fünf Zeilen, siehe Eventtalon in jeder Ausgabe unserer Zeitung) auf dieser Seite. Senden Sie ihn bis am Freitag vor der Veranstaltung an: redaktion@zugerpresse.ch oder per Post an Zuger Presse, Baarerstrasse 27, 6304 Zug. red

Der Chamer Pirmin Reichmuth entschied den letztjährigen Schlussgang für sich.

pd

Sport

Die Bösen treten wieder an Der Schwingklub ChamEnnetsee führt auch dieses Jahr das Frühjahrsschwinget auf der Städtliwiese durch. Nach verschiedenen Hallenturnieren treffen die Schwinger im Kanton Zug nun erstmals im Freien aufeinander. Am Chamer FrühjahrsSchwingen wird sich nach dem Wintertraining zeigen, in welcher Form sich die Athleten befinden.

Gäste aus dem Kanton Schwyz und dem Berner Oberland Mehr als 100 aktive Schwinger werden am Sonntag, 12. April, um 11 Uhr in Cham erwartet: «Erfahrungsgemäss

melden sich Schwinger aus allen Stärkeklassen an, und für ein abwechslungsreiches Programm mit vielen spannenden Paarungen ist gesorgt», verrät der Co-OK-Präsident Othmar Zimmermann. Auch dieses Jahr werden Aktive aus den Kantonen Zug und Schwyz sowie Gäste aus dem Berner Oberland, unter anderem Luginbühl Hanspeter und Lenga-

cher Jonas, und dem Freiamt erwartet. Ob der Chamer Schwinger Reichmuth Pirmin zu Hause auf der Städtliwiese nach seiner Verletzung im Sägemehl anzutreffen ist, ist im Moment noch ungewiss. Allen voran die Chamer Kranzschwinger wie Nietlispach Pascal, Reichmuth Armin, Waser Dominik oder Zimmermann Martin stehen in den

Anzeige

Für geschlossene Gesellschaften jederzeit offen. <wm>10CAsNsja1NLU00jU3MDWyNAEAN8wLgQ8AAAA=</wm>

Startlöchern bereit und hoffen, an diesem Tag dem Heimpublikum zeigen zu können, welches Potenzial in ihnen steckt. Beim Schlussgang um 17 Uhr auf der Städtli-Wiese wird sich zeigen, wer als Sieger den Ring verlassen wird. Und wer weiss, vielleicht darf sich das Publikum wie im letzten Jahr auf einen Chamer Schlussgang freuen. Mit dem Areal des Städtli-Schulhauses steht den Schwingern und Besuchern ein attraktiver Festplatz zur Verfügung. Für das leibliche Wohl und volkstümliche Unterhaltung wird gesorgt sein. pd

<wm>10CFXKoQ7CUAwF0C_qy-1t77ZSSeYWBJl_ZkHz_4qAQxx3jqM18HPfH-f-bJWKtkKsbC7LSK1dMZQRjaAI182TRG366wbIHZjfYgijpqfRzTWBbbyv1wcI89oEcQAAAA==</wm>

Montag bis Freitag 10.30–15.00 und 17.00–24.00; Samstag 17.00–24.00, auf dem AMAG Areal in Cham mit grossem Parkplatz. Sonn- und Feiertage öffnen wir gerne für kleinere und grössere Gesellschaften.

Sonderausstellung

Informationen zur Durchführung ab Freitag, 10. April, unter www.schwingklub-cham.ch oder unter 1600/2.

Tauchgang mit Piccard und Titanic Mehr als ein Geheimtipp Das Verkehrshaus der Schweiz in Luzern präsentiert die Sonderausstellung «Wasser bewegt». Gezeigt wird die Mobilität auf und unter dem Wasser. Erstmals präsentiert das Verkehrshaus bis zum 18. Oktober zwei einzigartige Originaltauchboote, das kleinste Zweimann-U-Boot der Welt sowie das grösste jemals gebaute zivile Tauchboot Mésoscaphe PX-8 der Pionierfamilie Piccard.

Zahlreiche Aktivitäten werden angeboten Beides sind Schweizer Konstruktionen und beide sind für die Besucher zugänglich. Das Piccard-U-Boot ist auch als Forschungsschiff zu bestaunen. Die Familiengeschichte der Piccards sowie verschiedene MésoscapheOriginalteile, wie Echolote, Not-Atemgerät und Hauptsteuerventile für Luft und Wasser, ergänzen die Sonderausstellung. Auf dem Wasserbecken in der Arena werden ausserdem zahlreiche Aktivitäten angeboten: Kanu und

einem versunkenen Luxusdampfer. Im Dokumentarfilm «Die Geister der Titanic» führt der Regisseur James Cameron verblüffend und lehrreich zu einem der berühmtesten Wracks. pd www.verkehrshaus.ch

Er ist bekannt für seine eigene und mitreissende Musik. Marc Broussard wird am kommenden Freitag in der Chollerhalle zu Gast sein und ein Konzert geben. Wer unlängst miterlebte, wie Marc Broussard als Gast der Seat-Music-Session live abräumte und das Publikum in seinen Bann zog, wird bestätigen: Dieser Sänger, Gitarrist und Songwriter aus Louisiana ist mehr als nur ein Geheimtipp.

Kanu und Kajak fahren oder mit einem Tretschlauchboot pedalen. Mit der neuen Ausstellung werden auch zahlreiche Aktivitäten angeboten.

pd

Ein gern gesehener Gast im amerikanischen Fernsehen Mit seiner Band mischt er Funk, R ’n’ B, Soul, Rock und Pop so kompetent wie kein anderer. Es entsteht ein ganz eigener mitreissender Sound zwischen Singer-SongwriterPop, Soul und Southern Rock: der Bayou Soul. Man spürt förmlich den Staub der glühenden Strassen, schmeckt den Bourbon und riecht den Zigarrenqualm in seinen Songs. Ein Newcomer ist Broussard keineswegs: Soeben

Kunst über die Magie der Malerei Zum Anlass der runden Geburtstage der Schweizer Künstler Dorian Iten, der seinen 30. Geburtstag und Patrick Devonas, der seinen 50. Geburtstag feiert, werden in der Ausstellung über 60 Werke der letzten zehn respektive dreissig Schaffensjahre gezeigt. Die Arbeiten beider Künstler umfassen realistische und symbolische Gemälde, Zeichnungen und Skulpturen. So findet die Vernissage mit anschliessendem Apéro am Freitag, 10. April, von 19 Uhr bis 22 Uhr statt. Die beiden Künstler werden an der Vernissage sowie auch an der Finissage am Mittwoch, 15. April, von 10 Uhr bis 13 Uhr anwesend sein. pd Öffnungszeiten: Samstag, 11. April, bis Dienstag, 14. April, jeweils von 10 Uhr bis 21 Uhr in der Altstadthalle.

NOTFALL APOTHEKERDIENST 041 720 10 00

Konzert

Kajak fahren, stehend auf einem Surfbrett paddeln oder mit einem Tretschlauchboot pedalen. Die Sonderausstellung «Wasser bewegt» kann auch mit separaten Führungen erkundet werden. Im Verkehrshaus Filmtheater tauchen die Zuschauer zu

Ausstellung

hat er mit «Life Worth Living» sein fünftes Album veröffentlicht, ist gern gesehener Gast in den US-Late-Night-Shows oder Duett-Partner von Sara Bareilles. Endlich kommt er für drei abendfüllende Konzerte mit seiner Band in die Schweiz. pd Am Freitag, 10. April, um 20.30 Uhr. Türöffnung um 19.30 Uhr in der Chollerhalle. Vorverkauf bei Starticket unter www.starticket.ch

Zug Apotheke, Bahnhof Zug. Öffnungszeiten: Montag–Freitag, 7–21 Uhr, Samstag, 8–20 Uhr, Sonntag, 8–20 Uhr

VERGIFTUNGSFÄLLE 145 Unentgeltliche medizinische Beratung. 24-Stunden-Betrieb PANNENDIENST 041 760 59 88

Dienstnummer ganzer Kanton: 0848 140 140

ELTERN-NOTRUF 0848 35 45 55

24 Stunden Hilfe und Beratung

SANITÄTSDIENST 144 FEUERWEHR 118 POLIZEI 117 KINDER-NOTRUF 147 24-Stunden-Betrieb, pro juventute SUCHTBERATUNG ZUG 041 728 39 39

Montag: 8.30–12 Uhr und 13.30–18 Uhr. Dienstag bis Freitag: 8.30–12 Uhr und 13.30–17 Uhr

ÄRZTLICHE NOTFALLNUMMER 0900 008 008

24-Stunden-Betrieb. Kostenpflichtig: 3.23 Franken/Minute

ZAHNÄRZTLICHE NOTFALLNUMMER 0844 22 40 44

Mit einem Mix aus Funk, R ’n’ B, Soul, Rock und Pop will Marc Broussard pd das Zuger Publikum begeistern.

Montag bis Donnerstag 16–21 Uhr. Freitag 12 bis Montag 8 Uhr. An Feiertagen von 16 Uhr des Vortages bis 8 Uhr des nachfolgenden Tages


LETZTE

12 Zuger Köpfe

Chamer Jasser fahren nach Glarus Der Entlebucherverein Zug hat anlässlich seiner Mitgliederversammlung Präsident Urs Wicki (Bild rechts), Kassiererin Irene Campos-Wicki (Bild unten), Vizepräsident und Aktuar Hans Kuster, Protokollführer Albin Bieri und Beisitzerin Bernadette Birrer-Aregger wiedergewählt. Die Kassarevisoren Jost Doppmann, Hans Hürlimann und Ersatzmann Albert Fröhli wurden bestätigt. Nun steht fest, welche Chamer die Einwohnergemeinde beim «DonnschtigJass» vertreten: Diese werden am 23. Juli im Kanton Glarus gegen Oberägeri um die Austragung der beliebten TVSendung jassen. Es sind dies: Telefonjasserin Erika Unternährer (Bild oben), Jasskönig Hansruedi Hofstetter, die beste Dame des Turniers Esther Schey (Bild rechts) und der beste Jugendliche Lars Baumann (Bild oben). Unter den ersten Gratulanten: die Gemeinderäte Markus Baumann, Rolf Ineichen, Christine Blättler-Müller und Gemeindepräsident Georges Helfenstein. Leontine Nieuwhuis aus Unterägeri nahm an der Fachhochschule St. Gallen ihren Bachelor in Sozialpädagogik entgegen. Nach fünfjähriger Präsidialzeit im Verein Business and Professional Women, Zug, übergab die bisherige Präsidentin Pia Christen (Bild unten rechts) das Präsidium an Claudia Köfer (Bild oben links) und Marina Parris (Bild unten links) weiter. Sie werden das Amt nun im Co-Präsidium weiterführen. Wahlen bei der Zuger Steelband PanPhonics: Flavia Reber gab die musikalische Leitung in die Hände von Gaby Suter und Monika Kronenberg. Andrea Ast und Nadine Pinkston sowie die Präsidentin Marianne Jung wurden in ihren Ämtern bestätigt. fh

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 8. April 2015 · Nr. 14

FDP Top 60 Zug

Zuger Köpfe

Aktive Senioren machen Zuger Politik Die FDP Top 60 Zug hat bald 300 Mitglieder und macht fleissig Politik. Kurz und bündig verlief die fünfte ordentliche Generalversammlung der FDP Top 60 Zug, die dieser Tage in Zug in Anwesenheit von 70 Personen stattfand. Die von Kassier Ulrich Bollmann vorgelegte Jahresrechnung schliesst mit einem Überschuss von 6400 Franken ab. Die erneut gestiegene Mitgliederzahl ist die Folge eines umfangreichen Tätigkeitsprogramms mit elf Veranstaltungen und zahlreichen Projektarbeiten. Sichtbarster Ausdruck war die in Zusammenarbeit mit der FDP Schweiz auf dem Stierenmarktareal durchgeführte Grossveranstaltung «Tag der FDP» vom 13. September 2014. Diese führte rund 1200 Freisinnige aus der ganzen Schweiz, darunter annähernd alle Kandidierenden der FDP für die kantonalen Erneuerungswahlen vom 5. Oktober 2014, zusammen

und kann bis heute als Meilenstein in der Geschichte der schweizerischen Partei bezeichnet werden. In den Vorstand wurde neu der ehemalige Unterägerer Gemeindepräsident und Kantonsrat Werner Iten gewählt. Die bestehenden Mitglieder wie auch Toni Luginbühl als Kontrollstelle stellten sich alle für ein weiteres Jahr zur

Verfügung. Im Zentrum der Tätigkeit steht eine sich prononciert an den liberalen Grundsätzen von Verantwortung und Selbstverantwortung orientierende Alterspolitik, die so auch generationenübergreifend Akzeptanz findet. Im zweiten Teil orientierte Ulrich Bollmann als Wahlkampfleiter der Kantonalpar-

tei über die Dispositionen für die Stände- und Nationalratswahlen vom 18. Oktober, während Kantonsrätin Gabriela Ingold die unter allen Titeln abzulehnende Erbschaftssteuer-Initiative vorstellte. Peter Rütimann wies auf die Informationskarten über Neuerungen im Strassenverkehr hin, die allen Mitgliedern zugestellt wurden. pd

Die Vorstandsmitglieder 2015 (von links oben nach rechts unten): Hans Wickart, Liselotte Blum, Ulrich Bollmann, Maja Dübendorfer, Ruedi Leuppi, Markus Meienberg, Albert Röthlin, Peter Rütimann, Barbara Strub, Regula Töndury, Stephan pd Ulrich und Werner Iten.

Polizei

Zwei Mal pro Tag wird im Kanton eingebrochen In Zug, Baar und Cham wurde im vergangenen Jahr am mit Abstand meisten eingebrochen. Alina Rütti

Im Jahr 2014 wurde deutlich mehr eingebrochen als in den Jahren zuvor. Dies geht aus der Kriminalstatistik 2014 hervor, welche die Zuger Polizei kürzlich veröffentlichte. 753 Einbrüche, also rund zwei pro Tag, ereigneten sich im Kanton Zug. Wie in den Vorjahren wurde in den Agglomerationen Zug, Baar und Cham mit Abstand am meisten eingebrochen. Neben den urbanen Gebieten operieren Einbrecher gezielt an Standorten entlang der Ausfallachsen und der Autobahnanschlüssen. Am meisten betroffen waren Mehrfamilienhäuser (276-mal), Geschäftsräume (128-mal) und Einfamilienhäuser (106-mal). Viele Einbrüche ereigneten sich am helllichten Tag, während die Bewohner bei der Ar-

beit waren. «Grundsätzlich lässt sich sagen, dass Einbrecher keinen Kontakt zu Bewohnerinnen und Bewohnern suchen», sagt Joe Müller, Präventionsverantwortlicher der Zuger Polizei. «Sie wollen mit möglichst geringem Aufwand eindringen können und schnellstmöglich wieder verschwinden», erklärt er das Verhalten der Einbrecher weiter.

Eigentümer und Verwaltungen werden sensibilisiert Die Zuger Polizei wird aufgrund der Zunahme der Zahl der Einbrüche weiterhin einen Schwerpunkt in diesem Bereich bilden. «Wir setzen auf Zusammenarbeit, Eigenverantwortung, Sensibilisierung, Überwachung und Präsenz», führt Müller weiter aus. Die Zuger Polizei werde gezielte Kontrollen von Personen und Fahrzeugen sowie Überwachung in Quartieren vornehmen. Dabei kommen sowohl uniformierte als auch zivile Polizeikräfte zum Einsatz. Weil sich viele Einbrüche in Mehr-

April, April

familienhäusern zugetragen haben, wird die Polizei im laufenden Jahr Eigentümer und Verwaltungen von Mehrfamilienhäusern für den Einbruchschutz sensibilisieren. 7642 Straftaten sind 586 weniger als im Vorjahr. Grund dafür ist das geänderte Betäubungsmittelgesetz. Seit Oktober

«Sie wollen mit möglichst geringem Aufwand eindringen können und schnellstmöglich wieder verschwinden.» Joe Müller, Präventionsverantwortlicher der Zuger Polizei

2013 kann die Polizei den Cannabiskonsum von Erwachsenen mit einer Ordnungsbusse ahnden, sofern die beschuldig-

te Person nicht mehr als 10 Gramm Cannabis bei sich trägt. Bei den Betäubungsmitteldelikten 2014 ist denn auch eine Abnahme um 561 Straftaten zu verzeichnen.

90 Prozent der Fälle konnte aufgeklärt werden Auf dem tiefsten Stand seit 2006 befinden sich die Delikte gegen Leib und Leben. 301 Straftaten wurden registriert, das entspricht einem Minus von 43 Straftaten im Vergleich zum Vorjahr. Erneut konnten die Zuger Strafverfolgungsbehörden über 90 Prozent dieser Delikte aufklären und die Täterschaft zur Rechenschaft ziehen. Rückläufig sind auch die Zahlen im Bereich der häuslichen Gewalt. 286-mal, 9 weniger als im Vorjahr, mussten Zuger Polizistinnen und Polizisten wegen Gewalt in den eigenen vier Wänden ausrücken. Dank gezielter Nachbetreuung und Präventionsmassnahmen kam es zu weniger Wiederholungstaten.

EVZ

Kein Holzsteg in Risch Junioren rücken nach Vergangenen Mittwoch vermeldete unsere Zeitung die Eröffnung eines Stegs mitten im Zugersee. Die 1.-April-Zeitungsente ist auf der letzten Seite ge-

schwommen. Es wurde also kein 3,5 Kilometer langer Holzsteg aus Kirschbaumholz von der Rischer Schiffslände bis zum Picknickplatz am Chiemen im Zugersee eröffnet. Die Wanderer und Spaziergänger können also weiterhin nicht am Seeufer entlangflanieren. ar

Bereits nach einem Jahr trägt das Ausbildungsprojekt der Hockey-Academy erste Früchte. Mit Livio Stadler und Dominik Volejnicek werden zwei

Mitglieder der ersten Academy-Klasse ins Kader des Zuger NLA-Teams für die Saison 2015/16 aufgenommen. Neu zählen Calvin Thürkauf und der Elite-Junioren-Torhüter Noël Bader, beide aus dem EVZ Nachwuchs, zum Kader der ersten Mannschaft. pd

Wanderfreunde ehren Käppeli Der Verein Zuger Vogelschutz/Birdlife Zug hat eine Reihe von Personalien zu vermelden: Mit den Ehrenmitgliedern Leon Hendrickx und Peter Klotz sowie Vizepräsidentin Lolo Frei wurden Vorstandsmitglieder, die den Verein während der letzten Jahre und sogar Jahrzehnten geprägt haben, verabschiedet. Präsident Dominik Iten (Bild unten links) bedankte sich für die Efforts im Bereich Öffentlichkeits- und Administrativarbeit, Zuger Messe, Neuorganisation sowie dem Vizepräsidium. Mit Martina Müller (Bild oben rechts), Projekte/Strategie, und Maya von Dach (Bild unten rechts), Öffentlichkeitsarbeit, konnten die beiden vakanten Positionen neu besetzt werden. Auch die beiden langjährigen Revisoren, Jürg Baumgartner und Heidi Berenguer traten zurück, sie werden von Lorenz Müller und Manfred Suter ersetzt. Der Stiftungsrat Wohnheim Eichholz Steinhausen ist neu wie folgt zusammengesetzt: Theres Arnet-Vanoni, Oberägeri, Präsidentin (bisher), Stefan Bayer, Zug (bisher), Gabriela Grimm, Zug (bisher Stiftungssekretärin, neu zusätzlich Stiftungsrätin), Vinka Looser, Baar (bisher Mitglied der Heimkommission), Ursula Emilia Grabas, Zug (neu), und Andreas Hausheer, Steinhausen (neu). Walter Käppeli, (Bild) Gründungsmitglied des Vereins Zuger Wanderwege und abtretender Kassier, wurde zum ersten Ehrenmitglied ernannt. Für seine grossen Verdienste konnte Präsident Arthur Meier (Bild unten) an Käppeli eine Trophäe überreichen. Als Nachfolger von Walter Käppeli wurde an der Generalversammlung Willy Hellmüller gewählt. Mit Michèle Baumgartner und Barbara Weibel haben zwei Vorstandsmitglieder des TSV 2001 Rotkreuz ihren Rücktritt gegeben. Neu in den Vorstand wurde Helene Zimmermann von den Mitgliedern gewählt. Somit bleiben zwei Ämter im Vorstand unbesetzt. Das Amt als Vize-Fahnenträger wurde mit Godi Hert neu besetzt. Daniel Eggenschwiler wurde in den Kreis der Ehrenmitglieder aufgenommen. Und Gottfried Zwahlen bekam für mit 50 Jahre Mitgliedschaft einen besonderen Applaus. fh

Nächste Woche in der «Zuger Presse»: Die städtischen Finanzen kommen langsam wieder ins Lot


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.