PPA 6002 Luzern – Nr. 15, Jahrgang 20
Mittwoch, 15. April 2015
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Schifffahrt MS «Rigi», «Zug» und «Schwyz» sind wieder auf dem Zugersee unterwegs. Seite 11
Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug
André Wicki Im Unterfeld plant der Bauchef einen neuen Stadtteil.
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Seite 5
Stadt Zug
Kommentar
Finanzen auf dem Weg der Besserung
Erleichterung im Stadthaus. Die Finanzen sind wieder im Lot. Zumindest für die Foto Daniel Frischherz nächsten drei Jahre.
Der Stadt Zug geht es finanziell wieder deutlich besser. Allerdings nicht nur aus eigener Kraft.
Franken, die die Stadt aufgrund eines kantonalen Statistikfehlers zu viel in den Finanzausgleich gezahlt hatte. Das Defizit beträgt jetzt nur noch 367 000 Franken.
Florian Hofer
Stadt budgetierte genauer als der Kanton Im Gegensatz zur kantonalen Rechnung, wo massive Mindereinnahmen aus den Einkommenssteuern zu verkraften sind, blieben die Rück-
Statt eines Defizits von 4 Millionen Franken ist die Rechnung der Stadt Zug für das Jahr 2014 fast ausgeglichen. Zum guten Ergebnis beigetragen haben 3 Millionen
gänge im städtischen Haushalt moderat. Den Unterschied erklärt Finanzchef Karl Kobelt (FDP): «Wir waren vorsichtiger als der Kanton und haben eine breitere Analyse durchgeführt. Das Ergebnis gibt uns jetzt Recht.» Die derzeitige komfortable Situation dürfte jedoch nicht mehr lange anhalten. Ab 2018 drohen massive Defizite. «Die Stadt muss sich jetzt schon rüsten», so Kobelt. Kommentar, Seite 3
Schule
Basisschrift wird ab Sommer unterrichtet Die Basisschrift wird die alte Schweizer Schulschrift ablösen. Die «Schnürlischrift» ist in den Zuger Klassenzimmern bald passé. Denn ab nächstem Semester wird den ABCSchützen die Basisschrift gelehrt. «Die Buchstaben der
neuen Basisschrift werden zunächst unverbunden gelernt und später teilweise verbunden», beschreibt Martina Krieg, Leiterin Schulentwicklung, den Lernprozess. Schulkinder, welche noch die herkömmliche Schweizer Schulschrift gelernt haben, bleiben aber dabei und werden nicht umgeschult. ar Seite 10
Der Weg ist frei für die Erweiterung des Strandbads und des Uferweges. Die Oeschwiese in der Stadt Zug bleibt in der Zone für öffentliche Nutzungen. Dies entschied das Bundesgericht. Somit kann das danebenliegende Strandbad um das Dop-
pelte seiner heutigen Fläche erweitert werden. Zudem wird der Strandweg vom Hafen bis zum Chamer Fussweg durchgehend werden. Heute endet dieser Weg abrupt bei Hafen. «Die Umsetzung des Seeuferwegs erfolgt frühestens im Jahr 2019», sag der städtische Bauchef André Wicki. ar Seite 10
Das ist nur die Ruhe vor dem Sturm
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as für einmal gute Rechnungsergebnis der Stadt Zug ist auf den ersten Blick äusserst erfreulich. 2014 war endlich einmal ein Jahr, in dem es rund gelaufen ist. Doch leider scheint das nur die Ruhe vor dem Sturm zu sein. Denn bereits 2018 droht ein erhebliches Defizit, wenn Ausgaben an den kantonalen Finanzausgleich unterm Strich wieder steigen. Noch gar nicht berücksichtigt in den Planungen sind die massiven Begehrlichkeiten des Kantons angesichts dessen 100-MillionenFranken-Lochs. 6 bis 8 Millionen Franken könnten es werden, die alleine von der Stadt Zug gefordert werden.
Oeschwiese
Der Zuger Strandweg wird durchgehend
Florian Hofer Chefredaktor «Zuger Presse»
Foto Daniel Frischherz
Ein Eldorado für Leseratten Bibliothekarin Barbara Huber hat den Überblick über die 200 000 Titel in der Bibliothek Zug. Das Mekka für Lesebegeisterte in der St.-Oswalds-Gasse hat 190 000 Besucher jährlich. Dort sind aber nicht nur Bücher zu finden. ar Seite 7
Noch liegen keine offiziellen Zahlen auf dem Tisch. Doch absehbar ist, dass das Gefeilsche und Gezerre um jeden Rappen noch für einige rote Köpfe sorgen wird. Die Stadt wird tatsächlich gut daran tun, sich auf strube Zeiten vorzubereiten. florian.hofer@zugerpresse.ch
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Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate@zugerpresse.ch; Abodienst: Telefon 041 429 53 77
2 Stimme meines Glaubens
FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 15. April 2015 · Nr. 15
Mein Sport Radsport
Der Lenz ist nun auch in Zug sichtbar
Hans-Jörg Riwar, reformierter Pfarrer, Zug
Ivo Hunn, Präsident Veloclub Baar-Zug
Wie sähe das Globibuch aus?
In der Gruppe puschen wir uns
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lobi in der Kirche – diesen Band in der Reihe der Abenteuer des bunten Vogels gibt es nicht. Schade! Warum? Weil es um Heimat geht. Dafür ist der Globi seit Jahren zuständig. Er war 1939 an der Landesausstellung. In der Schweizer Armee. Auf dem Bauernhof. Im Zirkus. Und auch wenn er um die Welt reist, ist er immer irgendwie zu Hause in unserem Land. Mit Heimat hat auch die Kirche zu tun. Wie könnte der Band aussehen? Die erste Seite: Globi predigt im Talar auf der Kanzel. Sie müsste wie in seinen Anfängen schwarz weiss sein. Das wäre angemessen. Denn das Evangelium kennt eine Schärfe. Sagt zu einigen Fragen klar Ja oder Nein. Die nächsten Seiten wären in den bunten, starken Farben des Glaubens zu malen. Die fröhlichen Feste des Lebens werden mit ihr gefeiert. Und die Kinder haben ihren Platz in der Kirche. Und dann müssten auf den weiteren Seiten alle Schattierungen und Differenzierungen in der Farbenwelt folgen. Denn die Kirche begleitet Menschen auch in den schweren Zeiten des Lebens und versucht, ihnen nahe zu sein. So will die Kirche Menschen eine Heimat sein. Die Kirche weist aber auch über sich hinaus. Öffnet den weiten Horizont auf Gott hin. Die Kirche zu entdecken, dazu sind alle eingeladen. Wer weiss, vielleicht treffen Sie gar den Globi – ganz bestimmt aber viele interessante Menschen.
Diese zwei Bäume stehen schon voll in Zug sichtbar. Leserin Sandra Häusler aus der «Bluest» und machen den Frühling in Unterägeri schickte uns dieses Foto zu. ar
Unser Anliegen
Politischer Standpunkt
Einfache Tipps gegen Einbrecher
Ein Crashkurs in logischem Handeln
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ie Polizei zählt auch auf die Mithilfe aus der Bevölkerung, wenn es darum geht, Einbrüche zu verhindern. Mit der Botschaft «Verdacht – ruf an – Polizeinotruf 117 – gemeinsam gegen Einbrecher» sollen Bürgerinnen und Bürger dazu motiviert werden, verdächtige Wahrnehmungen sofort der Polizei zu melden. Benachrichtigen Sie sofort über die Nummer 117 die Polizei wenn sich unbekannte Personen in verdächtiger Weise bei Ihrem Haus oder in Ihrem Quartier aufhalten; Fahrzeuge auffällig langsam durch Ihr Quartier unterwegs oder verdächtig parkiert sind; unüblicher Lärm oder unübliche Geräusche in Ihrem Haus oder aus der Nachbarschaft hörbar sind. Greifen Sie dabei niemals selber ein. Merken Sie sich die Signalemente von Ver-
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inige Politiker scheinen ein Manko bei logischem Denken und Handeln zu haben. Ein Crashkurs. Übung A: Die Regierung kündigt ein Sparpaket an und präsentiert ein 139-Millionen-Defizit bei der Rechnung. Das Parlament debattiert ein neues Steuergesetz. Was müsste die logische Reaktion sein? Das Steuergesetz möglichst so auszugestalten, dass Mehreinnahmen generiert werden – sicher keine Mindereinnahmen. Übung B: Der Finanzdirektor will «opfersymmetrisch» sparen – alle sollen Opfer erbringen. Was wäre die logische Reaktion auf diese Aussage? Wo es Opfer gibt, gibt es auch Täter. Wer sind die Täter, und was passiert mit ihnen? Die Tragik der Übung: Anfang April hat der Kantonsrat das Steuergesetz beraten und Steuererleichte-
Joe Müller, Präventionsverantwortlicher, Zuger Polizei dächtigen sowie Marke, Farbe und Kontrollschilder von verdächtigen Fahrzeugen. Hausbesitzer können auch selbst etwas tun und ihr Eigenheim vor Einbrechern schützen. Ein Tipp ist, Räume mit Zeitschaltuhren zu versehen, damit zu unterschiedlichsten Zeiten in den Häusern Licht brennt. Dies signalisiert: Hier ist jemand zu Hause. Weitere Tipps gibt die Schweizerische Kriminalprävention SKP unter: www.skppsc.ch
Anastas Odermatt, Kantonsrat, Alternative-die Grünen, Steinhausen
rungen von 1,6 Millionen Franken beschlossen – gegen den Willen der ALG (Übung A). Die Regierung fordert bei ihrem Belastungspaket Opfer, ohne zu versuchen, die Taten zu verhindern. Sie fordert keine Opfer durch gezielte, massvolle Steuererhöhungen bei privilegierten Firmen, Reichen und Aktionären, wie wir es fordern (Übung B). Bitte mehr logisch denken und handeln – zum Wohl von Staatskasse und Bevölkerung.
en Radsport betreibe ich mehrheitlich individuell. So kann ich den Zeitpunkt, die Strecke, das Tempo und die Intensität jederzeit und selbst bestimmen. So wähle ich abwechslungsreiche Strecken, auf denen ich mich auch mal quäle und den «inneren Sauhund» überwinde. Spass macht es natürlich auch in der Gruppe. Nur dann müssen alle in etwa gleich stark sein. Sich gegenseitig puschen oder abwechslungsweise führen. Ein Highlight ist für mich immer eine Woche Radfahren auf Mallorca oder eine Woche Mountainbiken in den Bergen. So kann ich mich voll und ganz auf den Radsport konzentrieren. Nur Sport, Essen und Erholung. In einer kleinen Gruppe verschiedene Touren fahren und nach einer Woche müde und mit schmerzenden Beinen nach Hause fahren, dies aber im Wissen wie viele Kilometer, Höhenmeter und welche Durchschnittsgeschwindigkeiten gefahren wurden, macht mich stolz und zufrieden. Techniken dazulernen, Freunde finden und mich austauschen. Alltag vergessen und wohltuende körperliche Müdigkeit sind garantiert.
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IMPRESSUM
Umfrage in Unterägeri
Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 20. Jahrgang Baarerstrasse 27· Postfach 4862 · 6304 Zug Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20; redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch. HERAUSGEBERIN Neue Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern. Erwin Bachmann. REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Alina Rütti (ar) Foto: Daniel Frischherz (df) Mitarbeit: Hansruedi Hürlimann (hh), Dominique Schauber (dom), Nadine Schrick (nad), Laura Sibold (ls), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG Bruno Hegglin, Telefon 041 429 53 52 Abo-Dienst/Vertrieb: Telefon 041 429 53 77 Jahresabo Zuger Presse / : 99.- CHF (Nicht-Baarer) oder 49.50 (für Baarer) / Zugerbieter : 99.- CHF INSERATE Telefon 041 725 44 56, Fax 041 725 44 88, inserate@zugerpresse.ch
Kennen Sie die Bedeutung des Gemeindewappens?
DRUCK Luzerner Druckzentrum. Die «Zuger Presse» (inklusive «Zugerbieter») erscheint mittwochs in einer Auflage von 55 391 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug.
Beat Bürgi, Rentner, Unterägeri
Marlis Arnold, Kinderbetreuerin, Unterägeri
Betina Cuni, Detailhandelsfachfrau, Unterägeri
Arthur Henseler, Rentner, Unterägeri
Josef Ribary, Gemeindepräsident Unterägeri
Man sollte dem Kenne es nicht, Mann im Segelboot obwohl ich schon Namen geben lange hier wohne
In der Schule habe ich mal was darüber gehört
Auf dem Wappen ist ein Fischer in einem Segelboot
Der Hut deutet auf eine katholische Abstammung hin
Unterägeri ist die Tochtergemeinde von Oberägeri. Auf dem Wappen von Oberägeri sind es Peter und Paul, die rudern. Unterägeri hat nur einen Ruderer, dessen Namen man nicht kennt. Es ist schade, dass man den Namen nicht kennt. Ich finde, man sollte dem Mann einen Namen geben.
Ich weiss nicht, wer auf dem Wappen abgebildet ist, aber es ist einer in einem Segelboot auf dem See. Ich bin in Unterägeri aufgewachsen, aber die genaue Bedeutung des Gemeindewappens kenne ich nicht. Ich glaube aber, dass wir in der Schule mal etwas darüber gelernt haben.
Ich weiss nicht, woher der Fischer kommt und wer er ist. Aber auf dem Wappen ist ein Fischer auf einem Segelboot zu sehen. Ich weiss, dass ich immer gesagt habe, der Wind komme von der falschen Seite. Ich finde das Wappen eigentlich noch passend. Heute gäbe es aber wohl lustigere Sujets.
Unterägeri hat sich 1798 von Oberägeri losgelöst. Darum ist auf unserem Wappen nur ein Ruderer zu sehen und nicht zwei. Der Mann ist unbekannt. Er trägt jedoch immer einen Hut. Das könnte einen Zusammenhang mit dem Katholizismus oder seinem Fischerberuf haben. dom
Auf dem Wappen ist ein Segelboot auf dem See zu sehen. Obwohl ich schon mein ganzes Leben in Unterägeri wohne, weiss ich gar nicht mehr über unser Wappen. In der Schule habe ich es mal zeichnen müssen. Das Wappen gefällt mir eigentlich sogar, und ich finde es passt nicht schlecht.
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THEMA DER WOCHE
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 15. April 2015 · Nr. 15
Auch wenn die Finanzen jetzt einigermassen im Lot sind: Auf die Stadt Zug kommen massive finanzielle Herausforderungen zu.
Foto Daniel Frischherz
Zug
Kurze Verschnaufpause mit Fragezeichen Nach Jahren mit grossen Defiziten können die Stadtzuger Finanzverantwortlichen durchschnaufen. Bis 2018 dürften die Finanzen im Lot sein. Florian Hofer
Die Erleichterung steht Finanzvorsteher Karl Kobelt (FDP) ins Gesicht geschrieben. «Es ist grundsätzlich erfreulich, dass wir deutlich besser abschliessen als budgetiert.» Aber er wäre nicht Finanzchef, wenn er nicht gleich nachlegen würde: «Wir müssen aber ehrlich sein: Dies geschah nicht unbedingt aus eigener Kraft.»
Statistikfehler führt zu einer Rückzahlung Tatsächlich ist die rote Null mit einem Defizit von 367 000 Franken aufgrund eines Rechenfehlers bei der Einwoh-
nerstatistik entstanden, der zu einer Rückzahlung zuvor zu viel bezahlter 3 Millionen Franken geführt hat.
Die Stadt verfolgt langfristige Investitionsplanung Dennoch: Der Gesamtaufwand der städtischen Rechnung liegt bei 268 Millionen Franken. Dies ist höher als budgetiert. Ebenfalls grösser fallen die Gesamteinnahmen mit 267 Millionen Franken aus. Die Steuereinnahmen bei den juristischen Personen sind stabil, bei den natürlichen Personen ist ein moderater Rückgang zu verzeichnen. Die Grundstückgewinnsteuern fallen wegen einer bedeutenden Handänderung höher aus als budgetiert. Die Investitionen betragen netto 20 Millionen Franken, was unter dem strategischen Zielwert von 30 Millionen Franken liegt (Grund dafür ist unter anderem die bereits
budgetierte aber abgelehnte Rebells-Halle in Oberwil) und zu einem hohen Selbstfinanzierungsgrad von 122 Prozent führt. Karl Kobelt: «Der Stadtrat verfolgt eine langfristige Investitionsplanung. Wir wol-
wird.» In den nächsten drei Jahren sieht die Finanzplanung dank der umgesetzten Spar- und Verzichtsplanung jeweils ausgeglichene Rechnungen vor. In diesem Zeitraum wird die Stadt Zug als grösste Gebergemeinde auch durch die Teilrevision des Zuger Finanzausgleichs etwas entlastet. «Wenn wir da keine Entlastung bekommen hätten», betont Stadtpräsident Dolfi Müller (SP), «dann würden wir nicht so gut dastehen.»
«Der Stadtrat verfolgt eine langfristige Investitionsplanung.» Karl Kobelt, Vorsteher Finanzdepartement der Stadt Zug
Kanton will Zug 6 bis 8 Millionen Franken aufbürden Aber dieser Vorteil wird bereits wieder gefährdet, weil das kantonale Entlastungsprogramm vorsieht, einzelne Aufgaben neu den Gemeinden aufzubürden. Dolfi Müller will zwar zu diesem Punkt keine Angaben machen. Doch aus Baar liegen bereits Schätzungen für den finanziellen Um-
len grössere Ausschläge nach oben oder unten verhindern. Damit ist gewährleistet, dass der Beitrag der Stadt Zug an den Stadttunnel von 100 Millionen Franken gut verkraftet werden kann, sofern dieser vom Stimmvolk befürwortet
fang vor. Demnach rechnet Baars Gemeindepräsident Andreas Hotz mit 5 bis 7 Millionen Franken, die auf die Zuger Nachbargemeinde zukommen werden. Für Zug dürften das dann aufgrund der leicht höheren Einwohnerzahl 6 bis 8 Millionen Franken sein. Und das jährlich. Ein gewaltiger Brocken also. Genauere Angaben sollen erst gemacht werden, wenn eine Task-Force unter der Leitung des Rischer Gemeindepräsidenten Peter Hausheer, eine gemeinsame Linie mit dem Kanton gefunden hat. Das dürfte im Mai so weit sein. Karl Kobelt sagt dazu: «Die Gemeinden wehren sich natürlich dagegen.
Die Stadt muss sich für die nächsten Jahre rüsten Und ab 2018 ziehen weitere Gewitterwolken am Horizont auf: Dann reduziert der Kanton seine Zahlungen an den Zuger Finanzausgleich, wo-
durch der Stadt Zug rund 4,5 Millionen Franken entgehen. Die Stadt muss sich rüsten, damit wir hohe Defizite vermeiden können.» Dass das auch klappen wird, daran hat Karl Kobelt keine Zweifel: «Wir haben hier bei der Stadtverwaltung auch eine ausgesprochen gute Zusammenarbeit.» So würden die Mitarbeiter bei den Sparbemühungen an einem Strick ziehen. «Da muss man ihnen schon ein grosses Kompliment machen.»
Ihre Meinung Wie denken Sie über die Finanzen der Stadt Zug? Hat sie der Stadtrat im Griff? Oder haben Sie einen Verbesserungsvorschlag? Schreiben Sie uns: redaktion@zugerpresse.ch
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FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 15. April 2015 · Nr. 15
«Willkommen in Zug»
Möchten Sie jemandem zu einem Ereignis gratulieren? Der Mutter zum Geburtstag, den Eltern zur goldenen Hochzeit oder dem Sohn zum bestandenen Examen? Dann senden Sie doch einfach einen kurzen Text und 20 Franken per Post an «Zuger Presse» in der Baarerstrasse 27, 6301 Zug. Wenn Sie dazu ein Foto veröffentlichen wollen, können Sie das Bild als JPG-Datei per E-Mail an redaktion@zugerpresse.ch schicken. In diesem Fall kostet die Veröffentlichung Ihrer Glückwunschanzeige 40 Franken. zp
Gratulation Masterprüfungen erfolgreich bestanden Alain Bühlmann aus Unterägeri hat kürzlich den Master in «International Affairs and Governance» an der HSG in St. Gallen sowie den Master in «Global Economy und Strategy» an der Yonsei University in Seoul (Südkorea) mit Bravour bestanden. Der Grossvater Adelbert Heinrich aus Zug gratuliert seinem Enkel recht herzlich und wünscht viel Freude und Glück für die Zukunft. zp
Schicken Sie uns Ihr schönstes Babybild
Der jüngste aus der Rasselbande der drei Stämpfli-Jungs aus Unterägeri: Julian pd Gabriel kam am 7. März in Baar zur Welt.
Die zehn Monate alte Lucy Schenkel und ihr Bruderherz Leo aus Cham haben Foto Monika Schenkel sich fürs Osterfest beide extraschön angezogen.
Mit der Aktion «Willkommen in Zug» begrüsst unsere Zeitung jede Woche Nachwuchs aus dem Kanton. Haben auch Sie Zuwachs in Ihrer Familie erhalten? Senden Sie uns ein Foto Ihres Lieblings an redaktion@zugerpresse.ch oder per Post an die Redaktion der Zuger Presse, Baarerstrasse 27, 6304 Zug. Das Foto sollte im JPG-Format sein und eine Grösse von mindestens 1 Megabyte haben. Schreiben Sie zum Bild Name und Wohnort sowie eine kurze Entstehungsgeschichte. zp
Leserbriefe
«Absolut für das Verursacherprinzip» In der Ausgabe vom Mittwoch, 8. April, berichteten wir über die Sparpläne der Sicherheits direktion. Dazu erreichten uns Lesermeinungen. Über 7 Millionen Franken insgesamt muss der Sicherheitsdirektor Beat Villiger im Zuge des Entlastungsprogramms einsparen. So wird auch bei der Zuger Polizei gespart. Bis 2018 soll diese kein zusätzliches Personal bekommen. Weiter sollen drei Dienststellen in den Zuger Gemeinden und der Kolinstadt zusammengelegt werden. Zudem sollen Trunkenbolde und Unfallverursacher zur Kasse
gebeten werden. Denn künftig sollen polizeiliche Leistungen in Rechnung gestellt werden. «Das Verursacherprinzip soll verstärkt zur Anwendung gelangen», sagte Beat Villiger gegenüber unserer Zeitung. In der gleichen Ausgabe berichteten wir über die Zunahme an Einbrüchen, vor allem in den Gemeinden Baar, Cham und Zug. ar
Von Kahlschlag halten wir nichts Ein altes Sprichwort heisst: «Spare in der Zeit, so hast du in der Not.» Nun, dieses alte Sprichwort sollten nicht nur die «älteren Jahrgänge» kennen, sondern insbesondere auch die Politiker und die «jüngeren Generationen». Von
einem «Kahlschlag» halten wir weniger. Daher sind wir absolut für das Verursacherprinzip ohne Wenn und Aber. Aber wir sind absolut gegen das Sparen zu Lasten der Sicherheit und der Präsenz der Zuger Polizei. Denn es gibt auch Einnahmequellen: Auf der Alten Baarerstrasse zwischen dem Rüschenhof und bis zur Abzweigung zur Loretostrasse – auf dieser Strecke fahren die wenigsten 30 Kilometer pro Stunde. Dort wohnen auch viele Familien mit Kindern. Wir haben es der Polizei mehrmals gesagt, dass dort zu schnell gefahren wird. Würden die Einnahmen dort quasi «auf der Strasse liegen», ist uns schlicht und einfach schleierhaft, warum bis heute keine Geschwin-
digkeitskontrollen gemacht werden. Wir hoffen, dass nicht erst nach einem Personenunfall entsprechend gehandelt wird. Paola Lacqua und Peter Bommeli, Zug
Sie sollen die Vollkosten ihrer Delikte übernehmen Es ist höchste Zeit, dass die Polizei ihre Kosten den Verursachern überträgt! Warum war das nicht schon immer so? Die Polizei kostet die Steuerzahlenden schon genug bezüglich Einsätzen für Unschuldige (Unfälle, Raub, Einbrüche und so weiter). Aber Betrunkene, Raser, Randalierer oder das Handy nutzende Autofahrer gefährden vorsätzlich das Leben Unschuldi-
ger – also sollen sie auch die Vollkosten ihrer Delikte übernehmen. Ueli Krasser, Hagendorn
Diese Einsparungen gefährden die Qualität in Zug ausmacht Das ist ein Widerspruch in sich: Da werden zwei Einbrüche pro Tag im Kanton Zug verübt, und gleichzeitig wird beim Polizeipersonal, das die Sicherheit der Einwohner des Kantons garantieren soll, gespart. Diese wie auch andere Einsparungen gefährden das, was die Qualität in Zug ausmacht! Wieso das Geld nicht bei den Verursachern der derzeit schiefen Finanzlage des Kantons geholt werden kann, ist mir ein Rätsel. Marianne Zweifel, Zug
Leserbrief Im neusten Abenteuer fliegt Kasperli df zu einem Wolkenjungen.
Schulpräsident soll den Mut haben, weitere Ideen zu entwickeln
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Zur geplanten Schliessung des Schulhauses in Finstersee in der Gemeinde Menzingen hat uns ein Leserbrief erreicht.
Kasperli und das verzauberte Flugi «Tri-tra-trullalla, dä Kasperli ist wieder da.» In seinem neusten Abenteuer hat es Kasperli mit einem verzauberten Flugzeug, mit einer Spinne, die Karate beherrscht, und einer gestressten Himmelsfee zu tun. Aber nun mal der Reihe nach: Der gemeine Wolkenjunge Motzli langweilt sich schrecklich und findet alles doof. Bis Pilot Luftibus und sein Copilot Kasperli mit dem Flugzeug in ein Gewitter geraten und direkt in Motzlis Kinderzimmer fliegen. Da freut er sich riesig: Ein Flugzeug wollte er schon immer haben und ausserdem fühlt sich der Wolkenjunge immer so alleine. Da kommt es ihm gerade recht, wenn er durch Kasperli, den Piloten und die Spinne nun Gesellschaft hat. Aber Motzli hat nicht mit den Kampfkünsten der Spinne gerechnet. Sie kann das Flugzeug aus seinen Fängen befreien. Als Motzli darauf dicke Tränen weint, hat Kasperli Mitleid und kommt auf eine Idee. ar «Kasperli – s verzauberte Flugzüüg» von Andrea Jansen und Stephanie Türck ist bei Phonag Records erschienen. Im Buchhandel für rund 22 Franken erhältlich.
Zum zweiten Mal innert einer Woche hat der Menzinger Schulpräsident Peter Dittli mit zu tiefen Zahlen jongliert. Er, jüngst zu 100 Tagen im Amt, operiert in seinen Berichten mit einer prognosti-
zierten Schülerzahl für die zu schliessende Schule in Finstersee von elf Kindern im Schuljahr 2017/2018. Fakt ist, dass der Gemeinderat bei seinem Entscheid zur Schliessung der Aussenschule von 14 Kindern im Jahr 2017/2018 ausgegangen ist, wie dies im Bericht des externen Planers aufgeführt ist. Nicht weiter erwähnt wird, dass der Planer die Zahlen von Finstersee in seinem Bericht sehr vorsichtig behan-
delt: Grundlage wäre dabei eine ähnliche Entwicklung der Bevölkerungszahlen wie im Dorf Menzingen. Ob diese Zahlen vergleichbar sind, sei dahingestellt. Wenn es dem Schulpräsidenten gelingt, so schnell eine Klasse mit vierzehn Kindern konsequent auf elf zu schrumpfen, würde ich empfehlen, die Rechnung aus dem Minus ins Plus zu heben. Was, wenn 2017 eine normale Klassengrösse in Finstersee ent-
steht? An der Bushaltestelle, zum Transport in die Dorfschulen von Menzingen? Wie haben das andere Gemeinden mit ähnlich ungesicherten Schülerzahlen gelöst, falls ihnen der Erhalt der Schulen wichtig war? Indem sie Tagesschulen oder modulare Tagesschulen, wie zum Beispiel die Gemeinde Cham mit Hagendorn, eingerichtet haben. Oder wie die kleinste Gemeinde im Kanton Luzern, die in Ohmstal eine Tages-
Ihr Leserbrief
Sport
Tennisclub Unterägeri: Tenniskurse für Kids Der Unterägerer Tennisclub darf sich über wachsende Mit gliederzahlen freuen.
Präsident Claudio Deplazes.
schule einrichtete, wo Kinder aus umliegenden Gemeinden die Tagesschule benutzen konnten und etwa die Hälfte der Kinder eine Tagesschulstruktur nutzten, die andere Hälfte nicht. Modelle gibt es viele. Hoffen wir, dass der Schulpräsident von Menzingen noch für einige Kunststücke zu haben ist und jonglierend den Mut für weitere Ideen entwickelt. Marianne Aepli, Menzingen
pd
«Der Tennisclub Unterägeri (TCU) blickt auf eine erfolgreiche Saison 2014 zurück», eröffnete Claudio Deplazes, Präsident des TCU, die 56. ordentliche Generalversammlung Mitte März. «Die Mitgliederzahlen im TCU entwickeln sich weiterhin positiv», freut er sich. Insgesamt zählte der TCU Ende 2014 insgesamt 259 Aktivmitglieder. «Besonders er-
freulich ist das starke Wachstum bei den Junioren und den Schülern», so Deplazes. Ein Highlight der vergangenen Saison war die Tatsache, dass der TCU nach vielen Jahren Abstinenz wieder Austragungsort verschiedener Tableaux für die Kantonalen Meisterschaften wurde, und zwar bei den Aktiven sowie den Junioren.
Die Kinder motivieren, regelmässiger zu spielen Im Juniorentraining werden neu J&S-Kids-Tenniskurse angeboten. Die Kurse basieren auf einem von Swiss Tennis
lancierten Programm unter dem Motto «Punkte statt Noten» und richten sich an interessierte Kinder im Alter zwischen 5 und 10 Jahren. Vorkenntnisse im Tennisspiel sind keine Voraussetzung zum Mitmachen. «Wir möchten damit unsere Kids in den nächsten Jahren dazu motivieren, regelmässiger zu spielen und auch vermehrt an Turnieren teilzunehmen», erklärt er das Programm. pd Das detaillierte Jahresprogramm und weitere Infos über den Tennisclub Unterägeri können Interessierte auf der Webseite www.tcu.ch finden.
Möchten Sie einen Artikel in der «Zuger Presse» mit einem kurzen Leserbrief kommentieren? Wir drucken ihn gerne an dieser Stelle ab. Schicken Sie ihn bitte mit Ihrem vollen Namen und Angabe des Wohnortes an: redaktion@zugerpresse.ch
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GEMEINDEN
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 15. April 2015 · Nr. 15
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Unterfeld Süd
Die Grenze wird nicht mehr vorhanden sein Ende März haben der Gemeinderat Baar und der Stadtrat Zug ein koordiniertes Planungs paket gleichzeitig verabschiedet. Claudia Schneider Cissé
Es ist das erste Mal, dass Baar und Zug gemeinsam die Überbauung eines grenzüberschreitenden Gebiets planen. Das Gebiet Unterfeld Süd umfasst rund 5,5 Hektaren und liegt etwa zu zwei Dritteln auf Baarer Gemeindegebiet und zu einem Drittel auf Zuger Stadtgebiet. Es erstreckt sich zwischen der Bahnlinie, Höhe Stadtbahnhaltestelle Lindenpark und Nordzufahrt, südlich des Postgebäudes auf Baarer Boden. Zur Entwicklung des Areals wurde von den Grundeigentümern, zusammen mit der Gemeinde Baar und der Stadt Zug, 2011 ein Studienverfahren durchgeführt. Ende Mai 2013 fand in Baar eine erste öffentliche Veranstaltung statt, an der Wettbewerbsbeiträge zum Studienauftrag Unterfeld vorgestellt wurde. Das Siegerprojekt des Schweizer Bau- und Baudienstleistungsunternehmens Implenia ist zwischenzeitlich zu einem Masterplan weiterentwickelt, in einem Richtprojekt konkretisiert und dann in eine Bebauungsplanung überführt worden.
Es werden mehrere Hochhäuser entstehen Im aktuellen Bebauungsplan berücksichtigt ist aufgrund einer kantonalen Richtplanänderung 2013 eine weitere Verdichtung. In den Bebauungsplänen sind deshalb neben der Grundbebauung mit 25 Meter Gebäudehöhe auch sechs bis zu 60 Meter hohe Gebäude vorgesehen. «Die Verdichtung findet aber nicht im Ausmass statt,
wie dies der Kanton angedacht hatte», präzisiert der Baarer Gemeindepräsident Andreas Hotz. Allein schon das Verkehrsregime lasse eine maximale Verdichtung nicht zu. «Man muss berücksichtigen, dass später auch noch das Gebiet Unterfeld Nord und weitere Neubauten im Neufeld hinzukommen werden», erklärt Hotz.
Es entstehen fast 380 preisgünstige Wohnungen Durch die vom Kanton geforderte Verdichtung entsteht ein Mehrwert für Implenia. Dies habe es Baar erleichtert, mit Implenia Verhandlungen bezüglich der Erstellung von preisgünstigen Wohnungen zu führen, so Andreas Hotz. Auf Baarer Boden sind dafür 6000 Quadratmeter Geschossfläche vorgesehen. «Der Gemeinderat Baar beabsichtigt, das entsprechende Gebäude von Implenia bauen zu lassen
«Diese geht von rund 300 Wohnungen im preisgünstigen Bereich aus.» André Wicki, Bauchef der Stadt Zug und es danach zu erwerben», erklärt Hotz. Der Kaufpreis sei noch auszuhandeln. Über einen entsprechenden Kaufkredit soll gleichzeitig mit dem Bebauungsplan abgestimmt werden. Die Gemeinde habe bereits mit Baarer Genossenschaften Kontakt aufgenommen. Hotz kann sich vorstellen, dass zwei Genossenschaften zusammen die Gebäude übernehmen. Eine solche Zusammenarbeit bewähre sich bereits andernorts in Baar, wo preisgünstige
Das Unterfeld soll gemäss kantonalen Auflagen dicht bebaut werden. Im Zentrum stehen soll eine parkähnlich gestaltete Freifläche mit einem Badesee. Wohnungen entstanden sind. Auf Zuger Boden wird für preisgünstigen Wohnungsbau ein Anteil von 60 Prozent der gesamten anrechenbaren Geschossfläche reserviert. «Das Gebiet auf Zuger Boden gehört vollumfänglich der Korporation Zug», sagt André Wicki, Bauchef der Stadt. «Diese geht von rund 300 Wohnungen im preisgünstigen Bereich aus.» Frühestens Ende 2016 sei das Rechtsetzungsverfahren umgesetzt. «Wir gehen davon aus, dass dann der politische Prozess mit Kommissionen und Grossem Gemeinderat positiv abgeschlossen ist», so Wicki.
Merkpunkt des Planungskonzeptes ist ein zentraler Freiraum von rund 100 mal 180 Metern, was der Grösse von knapp drei Fussballfeldern entspricht. Im Zentrum davon entsteht ein Weiher. Darum herum soll ein Aufenthaltsbereich mit gemischter Nutzung entstehen. Andreas Hotz hofft, dass unter anderem ein Kino und ein Hotel für Belebung sorgen werden. Die Gemeinde Baar vermutet, dass dereinst 24 bis 30 Kinder im schulpflichtigen Alter im Unterfeld Süd leben, jedoch in einer Stadtzuger Schule unterrichtet werden. Man sei diesbezüglich konstruktiv im
Gespräch mit den zuständigen Behörden der Stadt.
Kein Platz für Individualverkehr im gewohnten Ausmass Nebst den beiden Bebauungsplänen mussten mehrere kommunale Planungsmittel angepasst respektive erstellt werden. Die Gesamtplanung umfasst deshalb insbesondere auch eine Teilrevisionen der Zonenpläne und Bauordnungen von Baar und Zug, einen Umweltverträglichkeits- und Verkehrsbericht sowie eine Anpassung des Baarer Richtplanes Siedlung und Landschaft. Für die Basiserschliessung ab der Nordstrasse
pd
beziehungsweise dem Kreisel Unterfeld in Baar wurde ein Vorprojekt mit Strassenplan erstellt und für die Umlegung des Stampfibachs ein Vorprojekt erarbeitet. «Es müssen neue Mobilitätskonzepte umgesetzt werden», weiss Andreas Hotz. «Der Individualverkehr wird nicht ein Ausmass haben wie früher in einer 08/15-Bebauung.» Die Planungsarbeiten wurden von einer gemeindeübergreifenden Steuerungsgruppe begleitet. Das Projekt sei hochkomplex, aber auch spannend. Andreas Hotz lobt insbesondere die sehr konstruktive Zusammenarbeit mit Zug.
Komiteegründung
«Dank des Tunnels kann die Stadt Zug zu einem richtigen Bijou werden» Der Zuger Tunnel kann sich breitester Unterstützung sicher sein. Das zeigen zwei Komitees. Das Komitee «Ja-ZugerTunnel» unter dem Präsidium von alt Gemeindepräsident Bruno Werder (CVP, Cham) hat am Donnerstag die verschiedenen Gremien (Co-Präsidium, Kerngruppe, Komitee) präsentiert, in denen Personen aus Politik, Wirtschaft und Gemeinschaft partizipieren.
Politiker aus allen Lagern stehen hinter dem Projekt «Wir freuen uns, dass wir quer durch die Parteienlandschaft schon jetzt von über 200 Persönlichkeiten unterstützt werden. Die Unterstützung durch Personen, Verbände und Institutionen nimmt jeden Tag zu. Diese breite Unterstützung zeigt, wie notwendig der Zuger Tunnel nicht einzig für die Stadt Zug, sondern für den ganzen Kanton Zug ist. Wer an einen auch in Zukunft prosperierenden Kanton Zug glaubt, muss sicherstellen, dass die
notwendige Verkehrsinfrastruktur erstellt werden kann. Ohne Tunnel können die Stadt und der Kanton das künftige Verkehrsaufkommen nicht bewältigen», sagt Bruno Werder. «Nach jahrelanger, seriöser Planung können Regierung und Kantonsrat dem Zuger Volk ein ausgereiftes Projekt für den Stadttunnel unterbreiten. Ich freue mich, dass das Komitee politisch und gesellschaftlich breit aufgestellt ist und das Tunnelprojekt im ganzen Kanton Zug präsentieren wird», sagte Baudirektor Heinz Tännler. Zugs Stadtpräsident Dolfi Müller ist ebenfalls im Komitee vertreten: «Jede Generation muss ein Zukunftsprojekt haben. Unser Zukunftsprojekt ist der Zuger Tunnel. Wir können mit dem Zentrum Plus nun endlich die Wohnung einrichten, die wir uns schon immer gewünscht haben. Der Zuger Tunnel dient allen Bevölkerungsschichten und bringt den Zugern viel Lebensqualität», so der Stadtpräsident, der sich als Privatperson und SP-Mitglied im Komitee engagiert. Die Volks-
abstimmung über den Zuger Tunnel findet am 14. Juni statt. Am 30. Mai wird das Komitee mit Standaktionen in allen Gemeinden präsent sein. «Wir wollen mit dieser Präsenz unterstreichen, dass das Projekt dem gesamten Kanton dient und ein grosser überparteilicher Schulterschluss von rechts bis links stattgefunden hat. Persönlichkeiten aller Couleur aus dem Co-Präsidium, der Kerngruppe und dem Komitee werden das Projekt erläutern und freuen sich auf interessante Diskussionen», sagt Kantonsrätin Cornelia Stocker (FDP, Zug), die das Projekt als Mitglied der kantonalen Tiefbaukommission begleitet.
Die Finanzierung von Tunnel und Zentrum Plus ist gesichert Thomas Lötscher, Vizepräsident des Zuger Kantonsrates (FDP, Neuheim) und Mitglied der engeren Staatswirtschaftskommission, ergänzt: «Der Zuger Tunnel ist notwendig und aus finanziellen Überlegungen vertretbar. Der Staatshaushalt wird mit lediglich 235 Millionen Franken belastet. 255 Mil-
lionen Franken stammen aus der Spezialfinanzierung des Strassenbaus, 100 Millionen Franken wird die Stadt Zug beisteuern und 300 Millionen Franken werden über 25 Jahre durch eine moderate Erhöhung der Motorfahrzeugsteuer aufgebracht.» «Die Prosperität der Stadt Zug ist von elementarer Bedeutung für die Weiterentwicklung des ganzen Kantons. Der Tunnel stellt in keiner Art und Weise eine Gefahr für die finanzielle Stabilität des Kantons dar. Im Gegenteil: Der Kanton und der Wirtschaftsstandort Zug haben ein Problem, wenn der Stadttunnel nicht gebaut wird», ist Kantonsrat Philip C. Brunner (SVP, Zug) überzeugt. «Der Stadttunnel und das Zentrum Plus sind die richtige Antwort auf die künftigen Verkehrsprobleme. Der motorisierte Individualverkehr wird auch mit flankierenden Massnahmen nicht abnehmen, sondern zunehmen. Ohne Tunnellösung droht neuralgischen Punkten in der Stadt der Verkehrskollaps», sagt Kantonsrat Daniel Stadlin
(GLP, Zug). Am letzten Mittwoch wurde zudem das überparteiliche Komitee Zentrum Plus gegründet. Im Co-Präsidium sind alle Stadtzuger Parteien vertreten sowie Vertreter des Detailhandels und der ehemalige Stadtarchitekt von Zug. Das Komitee setzt sich für ein Ja aus der Stadt Zug ein. «Für uns ist das Jahrhundertbauwerk Mittel zum Zweck, und diesen Zweck möchten wir in den Mittelpunkt rücken», sagt Komiteepräsident Walter Speck. Wichtig sei vor allem eine «neue Innenstadt ohne Durchgangsverkehr, welche Raum lässt für zirkulierende Menschen, eine höhere Lebensqualität für Bewohner, Besucher und Gewerbe, Aktivitäten von Street Art bis zu Verkaufsständen und eine Stärkung des lokalen Gewerbes», so Speck. Als weitere Pluspunkte nennt Speck die neuen Gestaltungsmöglichkeiten, die neuen Mobilitätsformen, eine bessere Erreichbarkeit und den Raum für Visionen der kommenden Generationen. Geplant ist keine aufwendige Materialschlacht mit Abstimmungs-
propaganda. «Wir wollen mit originellen Aktionen aufzeigen, welches Potenzial im Zentrum des Kantonshauptortes steckt, wenn er einmal vom Durchgangsverkehr befreit ist», sagt Speck. pd
Wirtschaftskammer Der Vorstand der Zuger Wirtschaftskammer hat mit grosser Mehrheit die JaParole gefasst. Die Wirtschaftsorganisation empfiehlt, dem Projekt zuzustimmen. «Wir haben uns im Vorstand der Zuger Wirtschaftskammer intensiv mit diesem Jahrhundertprojekt befasst. Im Interesse der Weiterentwicklung des Wirtschaftsplatzes Zug sind wir trotz des hohen Preisschildes der klaren Meinung, dass dem Tunnelprojekt zugestimmt werden sollte. Es handelt sich um eine Investition in die Zukunft und in die Aufwertung der Innenstadt», sagt Johannes Milde, Präsident der Zuger Wirtschaftskammer. pd
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 15. April 2015 · Nr. 15
Bibliothek Zug
Wo Leseratten genügend Futter finden Lesen bleibt attraktiv. Die klassische Bibliothek hat sich aber im Laufe der Jahre verändert. Nadine Schrick
Man könnte meinen, dass im Zeitalter der digitalen Medien, das Lesen von Büchern stetig im Rückgang und mit den elektronischen Geräten das klassische Buch in den Rega len der Bibliotheken verstau ben müsste. Doch laut dem Jahresbericht der Bibliothek Zug ist das Gegenteil der Fall. Lesen ist und bleibt weiterhin attraktiv. So besuchten vergan
Für Leiter Heinz Morf ist die Bibliothek Zug am Puls der Zeit und hat Zukunft. genes Jahr rund 190 000 Perso nen die Bibliothek Zug. «Neben den klassischen Belle tristikbüchern wie Krimis, oder historischen Romanen sind auch Reiseführer sehr be liebt», erklärt Heinz Morf, Lei ter der Bibliothek Zug. Dies bestätigt auch Walter Süess, Leiter der Gemeindebi bliothek Cham. «Die Biblio thek ist nach wie vor sehr be liebt. Im vergangenen Jahr zählten wir 58 000 Besucher. Wie in Zug gehören auch in Cham Bestseller bei Sachbü chern sowie Belletristik, Kri mis, Thriller und historische Romane zu den meistgelese nen Sparten.» Heinz Morf er gänzt: «Ebenfalls ist die Nach frage nach technischen Sachbüchern wie beispiels weise ein Buch über das neue ste iPhone sehr gross.» Viele kämen in die Bibliothek, um sich vor dem Kauf ein Bild vom Buch machen. «Wir sind
auch ein vergrössertes Schau fenster für Buchhandlungen», erklärt der Bibliotheksleiter.
Beliebtheit der E-Books nimmt stetig zu In der Zuger Bibliothek wer den EBooks immer beliebter. Im Jahr 2014 konnte eine Zu nahme von 25 Prozent ver zeichnet werden. Auch in Cham wurden 2014 doppelt so viele EBooks ausgeliehen wie noch im Vorjahr. Der Erfolg hat für den Zuger Bibliothekslei ter Heinz Morf klare Gründe: «Die EBooks sind klein, hand lich und sehr clever gemacht. Sie sind reisetauglich, da man nicht alle Bücher, die man in die Ferien mitnehmen möchte, mitschleppen muss», erklärt Morf. Einen Nachteil hat das Gerät dennoch. «Die heutigen EBooks gibt es nur in SchwarzWeiss. Einen Reise führer ohne Farben zu lesen, macht für mich beispielsweise wenig Sinn. Ausserdem sehe ich das EBook als guten Be gleiter, aber nicht als alleinige Zukunft. Bücher, die man be halten möchte, möchte man doch stets noch auf Papier.» Wer also ein EBook besitzt
«Natürlich macht es einem Sorgen, dass immer mehr nur noch digital erscheint. Aber was sich nicht verändert, stirbt.» Heinz Morf Leiter der Bibliothek Zug und bei der Bibliothek Zug re gistriert ist, hat die Möglich keit, sich seit 2008 auf der Website von DiBiZentral (www.dibizentral.ch), der digi talen Bibibliothek der Zentral schweiz, einzuloggen und di verse Bücher herunterladen. Ende Dezember 2014 standen knapp 37 000 Publikationen, darunter auch Musik und Fil me, zum Download zur Verfü gung. «Das System der Biblio thek bleibt dabei erhalten. Wir haben das Geschäftsmodell Bibliothek in einer Webversion umgesetzt. 2008 gehörten wir zu den drei Pilotbibliotheken, die dieses System in der
Lesen bleibt weiterhin attraktiv. So besuchten im Jahr 2014 knapp 190 000 Personen die Bibliothek Zug. Schweiz einführten», so Heinz Morf, Leiter der Bibliothek Zug. Angst vor dieser Digitali sierung hat Heinz Morf jedoch nicht. «Was sich nicht verän dert, stirbt. Natürlich macht es einem ein bisschen Sorgen, dass immer mehr nur noch di gital erscheint, da der Erhalt digitaler Dokumente sehr auf wendig und schwierig ist. Ein 500jähriges Kräuterbuch kann noch gelesen werden, eine 20jährige Diskette ist verloren.»
«Neue Medien» wie CD-ROM werden für tot erklärt Der Anstieg der EBook Downloads geht teilweise auch zu Lasten der traditionellen Buchausleihe, welche die Bel letristikbestände am stärksten spürten. Aber auch die Nut zung der «neuen Medien» wie DVD, CD und vor allem CD ROM scheinen immer mehr der Vergangenheit anzugehö ren. Dies stellt auch die Leite rin der Bibliothek RischRot kreuz, Lucia Widmer, fest. «Auch wir haben einen merk lichen Rückgang der Non books wie DVD oder CD ver zeichnet. Dieser Rückgang hat sicherlich damit zu tun, dass
Fotos Daniel Frischherz
Bibliothek wird längst nicht mehr als Ausleihstätte gesehen Doch wer nun glaubt, die Bi bliothek Zug biete mit ihren über 208 000 Medieneinheiten nur ein Paradies für Leserat ten, der täuscht sich. Denn re gelmässig werden diese Räumlichkeiten auch für Ver
anstaltungen benutzt. «Diese Events werden jedoch nicht von uns als Bibliothek veran staltet, sondern von Vereinen oder anderen Institutionen», so Bibliotheksleiter Morf. «Wir möchten das kulturelle Ange bot in Zug unterstützen und stellen deshalb unsere Räum lichkeiten gerne zur Verfü gung.» Lucia Widmer ergänzt: «Die Bibliothek wird heutzuta ge längst nicht mehr als blosse Ausleihestätte wahrgenom men, sondern auch als Begeg nungs, Lern und Aufent
haltsort gesehen. So bietet die Bibliothek Zug selbst sogenannte Sprechstun den zur Nutzung der digitalen Bibliothek und der Geräte an. «Diese finden jeweils mitt wochs von 12.30 Uhr bis 13.30 Uhr statt. Dort bieten wir Hilfe und Unterstützung bei Fragen zur Handhabung verschie denster Medien wie beispiels weise EBooks an», so Morf. «Wir sind mit der Bibliothek Zug also voll am Puls der Zeit. Somit haben wir eine Zu kunft.»
Fiann McDonald besucht ein bis zwei Mal im Monat die Bibliothek Zug. Heute sucht er den vierten Band der Fantasy-Reihe «Percy Jackson».
Begeistert von japanischen Comics ist die Zugerin Shelly Curjel. Gerade ist sie vertieft in das Buch «Von der Natur des Menschen».
Auch Urs Perner ist ein regelmässiger Besucher der Bibliothek Zug. Er schätzt hier vor allem die Hilfsbereitschaft der Angestellten.
diese Medien nun vom Inter net heruntergeladen werden. Auch die Bibliothek Cham führt seit einiger Zeit keine CDROM mehr. Dennoch sind dort DVD stets beliebt.
Zum Gedenken Baudirektion
Wir haben die schmerzliche Pflicht, Sie vom Hinschied unserer Arbeitskollegen und Freunde
Dominik Rossi
Pascal Lendi
Projektleiter der Baudirektion 2009–2015 28. Juni 1973 bis 30. März 2015
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Abteilungsleiter der Baudirektion 2008–2014 19. Januar 1971 bis 30. März 2015
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in Kenntnis zu setzen. Sie verstarben am Montag, 30. März 2015, auf einer gemeinsamen Skitour in ihren geliebten Bergen. Erschüttert und mit grosser Betroffenheit trauern wir um unsere liebenswerten Kollegen. Wir werden ihnen stets ein ehrendes Andenken bewahren und entbieten den leidgeprüften Angehörigen unser aufrichtiges Beileid. Für die Baudirektion des Kantons Zug Heinz Tännler Landammann und Baudirektor Für die Abdankungsfeiern verweisen wir auf die Anzeigen der Familien.
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Zwei Millionen Franken für Zug Dank ihrer genossenschaftlichen Verankerung profitieren vom Erfolg der Mobiliar nicht Aktionäre, sondern die Kunden selbst. In diesem Jahr fliessen zwei Millionen Franken zurück – alleine an die Kunden im Raum Zug. Sie erhalten diese Ausschüttung aus dem Überschussfonds ab Mitte Jahr in Form eines Rabattes von 20 Prozent auf die Mobicasa Haushalt- und Gebäudeversicherung. Auch 2014 stieg das Prämienvolumen der Mobiliar Generalagentur Zug um 3,9 Prozent an. «Wir sind vor Ort für unsere Kunden da. Nicht nur mit unserer Beratung, sondern auch im Schadenfall. Das schätzen unsere Kunden», so Generalagent Patrick Göcking. pd
Marktplatz Die Seite «Marktplatz» ist die PR-Seite der «Zuger Presse». Sie ist eine Plattform für Firmen und Personen aus dem Kanton Zug und Umgebung. Die Seite stellt eine Ergänzung zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Berichterstattung der «Zuger Presse» dar. Der «Marktplatz» erscheint in unregelmässigen Zeitabständen. Falls auch Sie einen Beitrag beisteuern wollen, so tun Sie dies bitte per E-Mail oder per Post an: Zuger Presse, «Marktplatz», Postfach 4862, 6304 Zug, redaktion@zugerpresse.ch Die Beiträge sollten die Länge von 1000 Zeichen nicht überschreiten. zp
Remo Süess, Verkaufsberater bei der Garage Andermatt AG Baar, ist vom Klassenbesten, dem New Generation Hyundai i20, überzeugt.
pd
gedeihen wunderbar auf Balkon und Terrasse.
Quelle der Entspannung oder Treffpunkt für gemütliche Stunden: Ein Garten kann vieles sein. Gärtnerei Herrmann gibt Tipps rund ums Thema Pflanzen. In den letzten Jahren regierten besonders in der Gartengestaltung Schlichtheit und Sachlichkeit. Aber es gibt einen Mittelweg zwischen der Maxime «Weniger ist mehr» und der üppigen, kunterbunten Verspieltheit, denn Eleganz schliesst Blumen keineswegs aus. Jedoch kunterbunte Farben, die sich in den Vorder-
den Profis der marktführenden Autozeitschrift «Autobild» zum besten Modell seiner Klasse gewählt. Damit fährt Hyundai in einem traditionell hart umkämpften Segment, da dicht besiedelt, ganz nach vorn. Und seiner europäischen Konkurrenz davon – und zwar auch dem Seriensieger VW Polo. «Damit bestätigt sich erneut, dass unser Produkt nicht nur preislich überzeugt, sondern, dass die Technologie und das Leistungspaket ebenso spitze sind», betont Süess. Der
Mandevillas sind sehr beliebt für trocken-heisse Standorte und machen auch pd in einer Rabatte eine ausgesprochen gute Figur. grund drängen. Umsetzen ist fast so einfach wie der bunte Stil: einfach Ton in Ton arbeiten und auf die Standortansprüche der Pflanzen achten. Der Begriff Urban Gardening
macht im Garten zurzeit mächtig Furore. Gemüse und frische Kräuter gleich neben hübschen Blumen? Kein Problem. Viele ertragreiche Gemüsesorten wie Tomaten und Paprika
Grosses Sortiment an Gemüsesetzlingen und Kräutern Derzeit gibt es in der Gärtnerei Herrmann ein grosses Sortiment an verschiedenen Gemüsesetzlingen und Kräutern. Das kreative Team der Gärtnerei Herrmann gibt gerne Ratschläge und Pflegetipps zur Pflanzenwelt. pd Gärtnerei Herrmann, Deinikon 3, 6340 Baar, 041 761 08 08, Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr und von 13.30 bis 18.30 Uhr, Samstag jeweils durchgehend von 8 bis 16 Uhr.
Möbel Schaller
Schuhhaus Walder AG
Eröffnung nach Umbau Gartenmöbel sind Trend «Freude, die bleibt. Walder Schuhe.» Unter diesem Slogan öffnete das Geschäft nach dem Umbau seine Türen. Die Schuhhaus Walder AG, die traditionsreiche Schweizer Familienunternehmung mit Fachgeschäften im Bereich Schuhe und Accessoires, feierte am Samstag, 11. April, nach zwei Monaten Umbau die Eröffnung der Filiale an der Bahnhofstrasse in Zug. Auf neu über 300 Quadratmeter Verkaufsfläche zeigt Walder seine modische Kompetenz im Damen-, Herren- und Kinder-
schuhbereich. Die Stadt Zug war eine der ersten Schweizer Städte, in denen Walder Schuhe vor über 85 Jahren eine eigene Filiale eröffnete. pd
Nach dem Umbau berät Walder Schuhe ab sofort wieder seine Kunden an der Bahnhofsstrasse.
pd
Möbel Schaller zeigt auf den Frühling hin eine breite Auswahl an Markenmöbel, welche nun voll im Trend liegen. Als besondere Neuheit erwartet die Besucher dieses Jahr der einzigartige Tisch Extrados von Ego Paris. Hier sind Design und Funktionalität perfekt miteinander vereint. Ein Verwandlungskünstler, der sich ganz nach individuellen Vorstellungen ausgestalten und verändern lässt. Mit unterschiedlichen Tischplatten, als fixer Tisch oder mit variablen Auszügen
sind eine Vielzahl von Kombinationen möglich, die spielend einfach zu handhaben sind. Möbel Schaller zeigt ebenfalls eine Vielfalt an Gartenmöbeln. Bei der Auswahl wird grossen Wert auf Komfort, Robustheit sowie wetterfeste und strapazierbare Materialien gelegt, damit diese Möbel auch nach vielen Jahren noch Freude bereiten. pd Möbel Schaller AG, 6232 Geuensee, 041 925 60 90, Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 8.30 bis 12 Uhr und von 13.30 bis 18.30 Uhr. Donnerstag Abendverkauf bis 20 Uhr und Samstag durchgehend geöffnet bis 16 Uhr. Weitere Informationen unter www.moebelschaller.ch
EVENTS Veranstaltungskalender der Zuger Presse
Anzeige erscheint 1 x (Mittwoch) für 20 Franken
Firma
www.garage-andermatt.ch
Ob am fernen Strand oder beim Sonnenbad am Pool in der Nachbarschaft. Die neue Bademode von C & A bringt den perfekten Mix aus frischen Prints und cleveren Schnitten, der jeder Frau schmeichelt.
Florale Prints und freche Farben für die heissen Monate Florale Prints und eine grosse Auswahl von Must-haveFormen erlauben jeder Frau, optimal auszusehen und die Vorzüge ihrer Figur zu betonen. So ist alles, was man für den Sommer braucht, ein Bikini und ein Lächeln. pd
Emmen-Center
Gratis-Retourfahrt mit Bus und Bahn Das Emmen-Center fördert die Anreise mit dem öffentlichen Verkehr und offeriert bis Ende September 2015 die Retourfahrt mit Bus und Bahn. Die Aktion wird in Zusammenarbeit mit dem Tarifverbund Passepartout durchgeführt. Ab einer Ortschaft in den Kantonen Luzern, Obwalden und Nidwalden lösen die Besucher nur ein Einzelbillett nach Emmenbrücke und tauschen dieses bei der Center-Verwaltung im zweiten Obergeschoss des Emmen-Centers gegen ein Billett für die Gratis-Retourfahrt (2. Klasse) ein. pd
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Ihr Eintrag im Veranstaltungskalender
Bestellung Veranstaltungsanzeigen Bitte diesen Talon vollständig ausgefüllt mit 20 Franken in Noten senden an: Zuger Presse, Baarerstrasse 27, Postfach 4862, 6304 Zug oder an unserem Schalter abgeben. Textzeile fett, 30 Zeichen
Name Vorname
neue Hyundai i20 hat die Nase vorn. Punkto Ausstattung, Platzverhältnisse, Preis-/Leistung und Design. Auch sonst fährt das Auto vorne mit, und somit reichte es für den Sieg. Wer sich selbst von den Fahrqualitäten des New Generation Hyundai i20 überzeugen will, kann dies bei der Garage Andermatt AG Baar an der Ruessenstrasse 22 nach Autobahnende Sihlbrugg tun. pd
Textzeile normal, 35 Zeichen
Strasse PLZ/Ort Telefon Unterschrift
Erscheinungstermin: Mittwoch,
Preise (inkl. 7,6% MWST)
Einsendeschluss: Freitag, 12 Uhr, für die nächstfolgende Mittwoch-Ausgabe.
Gegen einen Unkostenbeitrag von 20 Franken können Sie im wöchentlichen Veranstaltungskalender unserer Zeitung (Events) auf Ihre Veranstaltung hinweisen. Es stehen dazu bis zu fünf Zeilen (à 30 Anschläge) zur Verfügung. Schicken Sie uns Ihren Text auf dem nebenstehenden Talon und die 20 Franken bitte bis am Freitag vor dem gewünschten Erscheinungstag per Post an «Zuger Presse / Zugerbieter», Baarerstrasse 27, 6304 Zug. Auf der Seite «Das läuft in der Region» werden zudem in jeder Ausgabe einige von der Redaktion ausgewählte Veranstaltungstipps veröffentlicht. Schicken Sie uns dazu bitte Ihre Unterlagen, gerne mit Bild, an redaktion@zugerpresse.ch
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REGION / GEMEINDEN
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 15. April 2015 · Nr. 15
Kanton
Basisschrift löst die «Schnürlischrift» ab Die «Schnürlischrift» wird ab Sommer in den Zuger Klassenzimmern nicht mehr gelehrt. Den ABC-Schützen wird die Basisschrift beigebracht. «Die Wurzeln der Schulschrift reichen zurück ins Zeitalter der Federkiele und Metallfüller. Die Buchstabenformen und Verbindungen wurden mit Blick aufs Schmieren und Klecksen festgelegt», erklärt Martina Krieg, Leiterin Schulentwicklung die «Schnürlischrift». Diese ist aber bereits ab dem Sommer in den Zuger Klassenzimmern passé.
Die Basisschrift wird bereits ab Sommer unterrichtet.
Zunächst einzeln und später verbunden gelernt Eine Weiterentwicklung der Schulschrift bringe einfachere Bewegungsabläufe und führe zu einem messbar höheren Schreibtempo bei den Schulkindern, so Martina Krieg und sagt weiter. «Die Leserlichkeit bleibt auch mit der neuen Schulschrift, der sogenannten Basisschrift, ein wichtiges Kriterium. Die persönliche Ausprägung der Handschrift wird jedoch früher geduldet.» Mit dem Lehrplan 21 werden Tastatur-Lernprogramme
in der Primarschule Einzug halten. Daneben bleibt die Handschrift wichtig. Einerseits aus alltagspraktischen Gründen. Andererseits zeigen neurowissenschaftliche Studien, dass Kinder und Jugendliche Lerninhalte besser begreifen, wenn sie sich dazu handschriftliche Notizen machen. «Die Buchstaben der neuen Basisschrift werden zunächst unverbunden gelernt und später teilweise verbunden», beschreibt die Leiterin Schulentwicklung den Lernprozess. Die Basisschrift wurde im Kanton Luzern getestet und dort 2011 obligatorisch eingeführt. Bei Vergleichen schnitten Kinder, welche die Basisschrift gelernt hatten, besser
Menzingen
Zug
Bachdurchlass wird ersetzt In der Gemeinde Menzingen muss der Durchlass des Mülibachs an der Kantonsstrasse von Bostadel nach Hütten ZH durch einen Neubau ersetzt werden. Die Arbeiten haben bereits begonnen und dauern voraussichtlich bis Ende Oktober. Während der Bauzeit wird die Höchstgeschwindigkeit in diesem Ausserortsbereich auf 60 Kilometer pro Stunde beschränkt.
Die Umsetzung des Projekts erfolgt in Etappen Am 22. August 2005 hatte das Hochwasser des Mülibachs unterhalb des Durchlasses grosse Schäden angerichtet. In einer Sofortmassnahme wurde die Bachböschung provisorisch geschützt. Bei Inspektionen 2010 und 2012 zeigten sich dann massive Längsrisse an der Rohrsohle und am Rohrscheitel. Zudem weist die Rohrsohle starke Erosionsschäden auf. Der Durchlass muss daher unbedingt erneuert werden. Der neue Durchlass aus Betonrohren liegt neben dem bestehenden Durchlass. Mit einem Durchmesser von 1,80 Metern kann ein Jahrhundert-Hochwasser abgeleitet werden. Da der Durchlass bis 11 Meter tief liegt, wird er im Pressvortriebverfahren erstellt. Der bestehende Durchlass bleibt bis zur Fertigstellung des Ersatzneubaus in Betrieb. Die Umsetzung des Projekts erfolgt in drei Etappen. Zunächst wird die Rohrleitung durchgepresst, danach das Ein- und Auslaufbauwerk erstellt und zum Schluss die freie Bachstrecke zwischen dem Auslaufbauwerk und der Sihl ausgebaut. Ende Oktober sollten die Arbeiten beendet sein. pd
pd
ab als gleichaltrige Kinder mit der herkömmlichen Schweizer Schulschrift – und dies sowohl mit Blick auf die Leserlichkeit als auch auf das Schreibtempo.
Ältere Kinder werden nicht auf die Basisschrift umgeschult Die Basisschrift wird im Kanton Zug ab dem Schuljahr 2015/16 mit dem Start in den ersten Klassen der Primarschule eingeführt. Schulkinder, welche noch die herkömmliche Schweizer Schulschrift gelernt haben, bleiben dabei und werden nicht umgeschult. Lehrerinnen und Lehrer können sich die notwendigen Kenntnisse über die Basisschrift an Kursen oder im Selbststudium aneignen. pd/ar
Madlaina Buol und Jan Kop aus Unterägeri schreiben ihre Hausaufgaben noch in der «Schnürlischrift» und werden es Foto Florian Hofer auch weiterhin tun. Sie werden nicht auf die Basisschrift umgeschult.
Cham
Brüder-Duell im Schlussgang
Strandweg und Strandbad werden ausgebaut Der Uferweg wird vom Hafen bis zum Chamer Fussweg verlängert. Auch das Strandbad wird doppelt so gross wie heute. Das Strandbad am Chamer Fussweg in Zug platzt im Sommer aus allen Nähten. Nun steht fest, dass die Stadt Zug das Strandbad erweitern kann. Das Bundesgericht stützt nämlich den Entscheid der Stadt Zug und des Grossen Gemeinderates, die benachbarte Oeschwiese in der Zone für öffentliche Nutzungen zu belassen. Die Grundeigentümerschaft hatte gegen dieses Vorgehen zuerst beim Regierungsrat, dann beim Verwal-
tungs- und schliesslich beim Bundesgericht Beschwerde eingereicht. Diese hat das Bundesgericht kürzlich abgewiesen. «Die Arbeiten für die Erweiterung des Strandbades können nun vorangetrieben werden», sagt André Wicki, Vorsteher des Baudepartements der Kolinstadt. «In einem weiteren Schritt werden wir uns nun über die Entschädigung mit der Grundeigentümerschaft einigen.» Für die anfallenden Kosten wurden bereits in der Rechnung 2014 Rückstellungen gemacht.
Die Oeschwiese soll auch im Winter Erholung bieten Mit der Oeschwiese kann die Fläche des bestehenden Bades mehr als verdoppelt werden. Einen möglichst grossen Teil
der Fläche soll die Bevölkerung aber nicht nur im Sommer als Strandbad, sondern das ganze Jahr über auch als Naherholungsfläche nutzen können. «Deswegen wird die Oeschwiese auch umgestaltet», ergänzt André Wicki. «Es wird ein Wettbewerb für das Naherholungsgebiet mit Strandbad und Seeuferweg durchgeführt.» Zudem müsse ein Baukredit erstellt werden. «Die Vorarbeiten dazu sind bereits im Gange», so der städtische Bauchef.
Umsetzung des Seeuferweges erfolgt frühstens in vier Jahren Weiter wird der Seeuferweg bis zum Chamer Fussweg verlängert. Heute endet dieser abrupt am Hafen. Letztlich wird eine durchgehende Ver-
Die Oeschwiese rechts vom Strandbad wird auch ausserhalb der Badesaison zugänglich sein.
bindung bis zu den Naturschutzgebieten im Choller entstehen. Das Grundstück zwischen Hafen und Oeschwiese ist bereits im südlichen Teil der Zone des öffentlichen Interesses für Bauten und Anlagen zugeteilt. «Damit sind die planungsrechtlichen Grundlagen für eine Wegführung über das Grundstück vorhanden, und die Verhandlungen mit den Eigentümern werden noch geführt», so Wicki. Bis über den neuen Uferweg flaniert und auf der Oeschwiese verweilt werden kann, dauert es aber noch. «Die Umsetzung des Seeuferweges erfolgt frühestens im Jahr 2019 im Zusammenhang mit der Strandbaderweiterung», sagt André Wicki. ar
pd
Das war am 43. Frühjahrsschwinget in Cham vom vergangenen Samstag ein Schlussgang nach dem Gusto der Zuschauer: Die zwei Zuger Schwinger und Brüder Rainer und Remo Betschart treffen im Schlussgang aufeinander. In der dritten Minute macht Rainer den Sack zu und gewinnt mit einem rechten Gammen gegen seinen Bruder Remo.
Marco Reichmuth zeigte eine starke Leistung Wie bereits im Vorjahr hatten auch in diesem Jahr die Zuger Schwinger das Sagen. Es waren diesmal nicht die heimischen Schwinger, die beim Saisonauftakt ihre beste Seite zeigten, sondern die zwei Walchwiler Brüder Remo und Rainer Betschart. Obwohl Pirmin Reichmuth an seinem Heimschwingen wegen einer Verletzung nicht teilnehmen konnte, markierte ein anderer Reichmuth eine starke Leistung. Marco Reichmuth, der jüngere Bruder von Pirmin, zeigte den ganzen Tag eine starke Leistung. Mit vier gewonnenen Gängen, unter anderem gegen den Teilverbandskranzer Carlo Gwerder, zeigte er, dass man in dieser Saison mit ihm rechnen muss. Durchwachsene Leistung der Zuger Noch nicht alle Zuger Schwinger zeigten ihr Potenzial. 17 Auszeichnungen holten die Zuger, was nicht schlecht, aber auch nicht hervorragend ist. Erwähnenswert ist jedoch, dass doch einige Zuger auf den vorderen Plätzen mitmischten und Schwinger wie Jonas Lengacher oder Melk Britschgi auf die mittleren Ränge verwiesen. pd
DAS LÄUFT IN DER REGION
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 15. April 2015 · Nr. 15
EVENTS
Walchwil
Tag der offenen Tür in der Brutanlage
Veranstaltungskalender
JAHRESKONZERT JODLERDOPPELQUARTETT ZUG
Am Samstag, 18. April, um 20 Uhr findet das Jahreskonzert des Jodlerdoppelquartetts im Theater Casino Zug statt. Anschliessend ans Konzert Tanz und Unterhaltung mit der Mosi Musig bis 1.30 Uhr. Der Eintritt ist frei (Türkollekte). www.jodlerdoppelquartett-zug.ch
ERÖFFNUNG E-SCOOTERS ZUM GRATISTESTFAHREN
Am kommenden Samstag, 18. April, öffnet stromroller.ch seine Pforten an der Langgasse 24 in Baar für alle, die sich für Elektromobilität interessieren. Bei trockener Witterung. Infos zur Durchführung auf www.stromroller.ch
LIVE-REPORTAGE HIMALAJA
Vortrag vom Buchautor und Forschungsreisenden Bruno Baumann über die Königreiche zwischen Himmel und Erde. Am Mittwoch, 22. April, um 19.30 Uhr im Lorzensaal in Cham. www.explora.ch
TAG DER OFFENEN TÜR ALZHEIMERVEREINIGUNG ZUG
Öffentliche Besichtigung der neuen Geschäftsräumlichkeiten der Alzheimervereinigung Zug. Austausch mit Vorstand in ungezwungener Atmosphäre. Am 22. April, um 19.30 Uhr, ALZ Zug, Gotthardstrasse 30 (2. Stock) in Zug.
TAG DER OFFENEN TÜR PRAXISGEMEINSCHAFT HUS IM LIECHT
Am Samstag, 18. April, von 10 bis 15 Uhr findet der Tag der offenen Tür in der Praxisgemeinschaft Hus im Liecht in der Aabachtrasse 32 in Zug statt. Neu ist der Büchertausch «bring ein Buch/hol ein Buch» rund um die Uhr zugänglich. Weitere Infos: www.hus-im-liecht.ch
Anlässe in der Region Sie möchten auf eine Veranstaltung in der Region hinweisen? Gegen einen Beitrag von 20 Franken veröffentlichen wir Ihren Event (siehe Eventtalon in jeder Ausgabe unserer Zeitung) auf dieser Seite. Senden Sie ihn bis am Freitag vor der Veranstaltung an: redaktion@ zugerpresse.ch oder per Post an Zuger Presse, Baarerstrasse 27, 6304 Zug. red
Cham
Familiäre Hommage an Clown Dimitri Unter dem Titel «DimiTRIgenerations» begeben sich gleich drei Generationen der DimitriFamilie auf Tournee. Gleichzeitig versteht sich das Generationenprogramm als Jubiläums-Tournee und Hommage an den Vater und Nonno Dimitri, der im September dieses Jahres seinen 80. Geburtstag feiert. pd Am 24. April um 20 Uhr gastiert die Künstlertruppe in Cham im Lorzensaal.
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Die Zugersee Schifffahrtsgesellschaft startet in die neue Saison.
pd
Schifffahrt
Frühling auf dem Zugersee Sie legen wieder ab. Die Zuger Schifffahrtsgesellschaft startet in die neue Kurssaison und hält so einiges an kulinarischen und kulturellen Leckerbissen bereit. Nach den eher trüben Ostertagen scheint das warme Frühlingswetter wieder im Kanton einzukehren. So erwärmen die ersten Sonnenstrahlen den Zugersee für die bereits begonnene Kurssaison der Schifffahrtsgesellschaft Zugersee (SGZ). Denn seit vergangenem Sonntag legen die Schiffe auf dem Zugersee wieder ab. Eingeläutet – oder besser eingefahren – wurde die Saison mit einem abwechs-
lungsreichen Saisoneröffnungsbuffet der Zürcher Kulinaria AG auf der MS «Zug» am Samstagabend.
beziehungsweise das MS «Rigi» am Wochenende morgens erst um 9.45 Uhr vom Bahnhofsteg Zug ab, sodass den mit Zug oder Car angereisten Passagieren genügend Zeit bleibt zum Umsteigen. Die auf diese Saison hin eingeführte neue Bestuhlung bietet den Gästen zudem eine komfortable Sitzgelegenheit an der frischen Seeluft. Wem dieser Morgenkurs indes zu
Neue Sitzgelegenheiten an der frischen Seeluft Zum Saisonauftakt wartet die Schifffahrtsgesellschaft Zug sowohl beim Fahrplan als auch bei ihren Angeboten mit einigen Neuerungen auf. So legt das MS «Zug» werktags Anzeige
Für Meetings mit Autobahnanschluss. <wm>10CAsNsja1NLU00jU3MDMyMwEAFn8mFA8AAAA=</wm>
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Montag bis Freitag 10.30–15.00 und 17.00–24.00; Samstag 17.00–24.00, auf dem AMAG Areal in Cham mit grossem Parkplatz. Sonn- und Feiertage öffnen wir gerne für kleinere und grössere Gesellschaften.
früh ist, der wählt die kleine oder grosse Rundfahrt am Nachmittag. Dort kann man sich jeweils am Wochenende neu mit Crêpes oder Kuchen und Torten verwöhnen lassen. Auch musikalisch und kulinarisch bringt die neue Saison verschiedene Höhepunkte: Am Freitag, 11. September, sorgen die Pissnelken für Stimmung. Liebhaber der feinen Küche kommen ebenfalls auf ihre Kosten: Mit Köstlichkeiten aus Asien, Skandinavien, Europa und natürlich der Schweiz verwöhnt das Team der Zürcher Kulinaria AG während der ganzen Saison alle seebegeisterten Gourmets. pd/nad Weitere Informationen sowie das vollständige Saisonprogramm unter www.zugerseeschifffahrt. ch
In der Brutanlage werden die Fischarten Rötel, Felchen, Hecht, Bach- und Seeforellen erbrütet und aufgezogen. Vom befruchteten Ei bis zum wenige Zentimeter grossen Jungfischchen gedeihen die späteren Besatzfische im Schutz der Brutanlage. Im April ergeben sich die attraktivsten Einblicke in die Arbeit der Fischereiaufsicht, und es können die verschiedenen Fischarten in unterschiedlichen Entwicklungsstadien beobachtet werden. Die Anlage an der Zugerstrasse 41, 6318 Walchwil, ist vom Mittwoch, 22. April, bis Freitag, 24. April, jeweils von 14 bis 19 Uhr für Besucherinnen und Besucher geöffnet. Es stehen keine Parkplätze zur Verfügung. Die Besucherinnen und Besucher sind gebeten, mit dem Fahrrad oder dem öffentlichen Verkehr (Bus Nr. 5, Haltestelle Walchwil, Hörndli) anzureisen. pd
Zug
Beethovens Sonate wird getanzt In der neuen Tanzproduktion der Company Karwan Omar werden Beethovens Klangkunst, seine Sinnfragen und ewige Suche nach Vollkommenheit zur Inspiration einer emotionalen tänzerischen Auseinandersetzung. Die Premiere findet am Donnerstag, 30. April, 20 Uhr in der Aula des Schulhaus Loreto in Zug statt. Weitere Aufführungen: Freitag, 1. Mai, 20 Uhr, Donnerstag, 24. September, 20 Uhr, Theaterpavillon Luzern. pd www.mondscheinsonate.ch www.companykarwanomar.ch
Ausstellung
Eine Reise von Zug über Wien bis nach Budapest NOTFALL APOTHEKERDIENST 041 720 10 00
In seiner neuen Ausstellung Zug–Wien–Budapest nimmt das Kunsthaus Zug die Besucher mit auf eine Sammlungsreise. Der Grundstein der Sammlung der Klassischen Moderne im Kunsthaus Zug geht zurück auf den österreichischen Bildhauer Fritz Wotruba. Dieser lebte während des Zweiten Weltkriegs mit seiner jüdischen Frau in der Zuger Emigration und kehrte danach
nach Wien zurück. Das Kunsthaus zeigt nun Skulpturen von Wotruba und solche von Schweizer Künstlern wie Hans Aeschbacher oder Hans-Peter von Ah.
Künstlerische Reisebegleiter und traditionelle Wiener Möbel Von Zug aus wird der Besucher nach St. Gallen geführt, wo ihm bibliophile Bücher der Erker-Presse gewidmet wurden. Für diese arbeiteten vor Ort jeweils ein bildender Künstler und ein Schriftsteller oder Philosoph zusammen –
darunter so klingende Namen wie Eugène Ionesco oder Antoni Tàpies und viele mehr. Die Exponate aus der Erker-Presse führen einen weiter zu früheren Büchern aus der Wiener Moderne schliesslich nach Budapest zu Péter Nádas. Beim ungarischen Schriftsteller und Fotografen laufen Bild und Text parallel und kontrastieren sich gegenseitig. Als künstlerischer «Reisebegleiter» fungiert im Rahmen des Projekts die Sammlung Christoph Rütimann mit Handlauf-Videoarbeiten, die auf Reisen nach
und in Wien und Budapest entstanden sind. Gleich zwei Aspekte der Sammlung greift das Werk von Heidulf Gerngross auf. Der renommierte Wiener Architekt und Designer entwirft Möbel. Im Kunsthaus ist er mit seinen Möbeln, Publikationen und als Architekt vertreten. pd Ausstellung noch bis zum Sonntag, 24. Mai, im Kunsthaus Zug. Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag von 12 bis 18 Uhr und Samstag und Sonntag von 10 bis 17 Uhr., Montag geschlossen. www.kunsthauszug.ch
Zug Apotheke, Bahnhof Zug. Öffnungszeiten: Montag–Freitag, 7–21 Uhr, Samstag, 8–20 Uhr, Sonntag, 8–20 Uhr
VERGIFTUNGSFÄLLE 145 Unentgeltliche medizinische Beratung. 24-Stunden-Betrieb PANNENDIENST 041 760 59 88
Dienstnummer ganzer Kanton: 0848 140 140
ELTERN-NOTRUF 0848 35 45 55
24 Stunden Hilfe und Beratung
SANITÄTSDIENST 144 FEUERWEHR 118 POLIZEI 117
Cham
KINDER-NOTRUF 147 24-Stunden-Betrieb, pro juventute
Kunstprojekt im Hirsgarten und im Villette-Park zu sehen Im Rahmen der «Chamer Biennale» wird auch Kunst im Villette-Park gezeigt. Luz Maria Molinari stellt zwei Kunstprojekte im Hirsgarten und im Villette-Park in Cham vor, im Rahmen der ersten «Chamer Biennale 15» welche bis Samstag, 9. Mai, stattfindet. Die Chamer Künstlerin mit peruanischen Wurzeln möchte mit ihren Projekten «Posting Bäume» und «Gras in Bewegung» die Besu-
cher und Spaziergänger des beliebten Naherholungsgebietes zur Reflexion über Werte und Umwelt wecken. Alle 15 Baumstämme der Bäume der Seeseite des Hirsgartens werden im Rahmen des Projektes «Posting Bäume» für einen Monat in Stoff eingepackt und bieten dem Besucher eine Kommunikationsplattform an, analog zum früheren Baumstammritzen. Somit entsteht ein Abdruck/Profil aller Teilnehmer, welcher/s im Gemeindehaus in Cham ab Donners-
tag, 28. Mai, zu besichtigen ist. Luz Maria Molinari hinterfragt hier die Qualität und den individuellen Wert des massiven Informationsaustausches der heutigen Zeit.
Skulptur aus 2300 Getränkedosen aus dem Ökihof Mit «Gras in Bewegung» steht eine fast zwei Meter hohe Metallkonstruktion senkrecht auf der Wiese des Restaurant Villette. Die Skulptur, welche mit Aluminiumgras aus rund 2300 gebrauch-
ten Getränkebüchsen vom Chamer Ökihof hergestellt wurde, ist ein Denkmal an das Gras. Gras als banale, globale und reichlich vorhandene grüne Pflanze steht hier als Symbol für die einfachen Dinge, welche erst wahrgenommen werden, wenn sie nicht mehr da sind. Das Werk hinterfragt die heutigen allgemeinen und persönlichen Wertevorstellungen und dessen Umsetzung. pd www.kunstkubuscham.ch
SUCHTBERATUNG ZUG 041 728 39 39
Montag: 8.30–12 Uhr und 13.30–18 Uhr. Dienstag bis Freitag: 8.30–12 Uhr und 13.30–17 Uhr
ÄRZTLICHE NOTFALLNUMMER 0900 008 008
24-Stunden-Betrieb. Kostenpflichtig: 3.23 Franken/Minute
ZAHNÄRZTLICHE NOTFALLNUMMER 0844 22 40 44
Luz Maria Molinaris Werke sind bis Anfang Mai zu sehen.
pd
Montag bis Donnerstag 16–21 Uhr. Freitag 12 bis Montag 8 Uhr. An Feiertagen von 16 Uhr des Vortages bis 8 Uhr des nachfolgenden Tages
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LETZTE
Zuger Köpfe
Zwei neue Center für den EV Zug Der 19-jährige Center Marc Marchon (Bild) erhält einen Vertrag beim EVZ für die Saison 2015/16. Er gehörte bereits in der Saison 2014/15 zum erweiterten Kader und kam auch zu vier Einsätzen in der National League A, spielte aber mehrheitlich bei den Zuger Elitejunioren, für die er in 39 Spielen 63 Scorerpunkte erzielte. Zusätzlich bestritt er zehn Partien mit Langenthal in der National League B. Mit dem finnischen Internationalen Jarkko Immonen (Bild) hat der EVZ ebenfalls den gesuchten Center für die nächsten zwei Jahre gefunden. Die amtierende Friedensrichterin der CVP Hünenberg, Ruth Odermatt, hatte bekanntlich Anfang des Jahres nach bald sieben Amtsjahren per Ende August demissioniert. Die CVP Hünenberg bedankt sich bei Ruth Odermatt für ihr grosses Engagement und freut sich, mit Marianne Basler Scherer (Bild) eine kompetente Nachfolgerin zu nominieren. Die Generalversammlung des Trägervereins Lebensraum Landschaft Cham verabschiedete sich von Präsident Adolf Durrer. Nach intensiven und erfolgreichen acht Jahren gibt Adolf Durrer das Präsidium in die Hände des bisherigen Sekretärs Andreas Georg (Bild). An der 106. ordentlichen Generalversammlung des Veloclubs Baar-Zug wurde das neue Rennfahrerreglement kontrovers diskutiert und mit verschiedenen Anträgen angepasst. Der Veloclub Baar-Zug hat nun die professionelle Grundlage, damit der Profimountainbiker Nicola Rohrbach (Bild) die nötige Unterstützung erhält, um für unseren Veloclub eine erfolgreiche Saison 2015 absolvieren zu können. Nicola Rohrbach kann bereits einen tollen vierten Platz am Andalusia Bike Race verbuchen. Nach über fünf Jahren erfolgreicher Tätigkeit möchte sich Ute Straub beruflich verändern und übergibt daher die Leitung im Podium 41 per 1. Mai an Judith Meyer. Die 48-jährige hat mehrjährige Gastroerfahrung und war in den letzten Jahren Leiterin des Küchen- und Hauswirtschaftsbereiches in zwei Therapiezentren. Zudem bringt sie Erfahrung im arbeitsagogischen Bereich mit. nad
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 15. April 2015 · Nr. 15
Polizei
Zuger Köpfe
Kein guter Tag für Langfinger
Unterstützung für Akkordeon-Festival
Ein Verkehrsunfall, zwei Langfinger und eine Glücksspiel-Razzia hielten die Polizei diese Woche ganz schön auf Trab. Ein Verkehrsunfall mit drei beteiligten Autos hat am Donnerstag, 9. April, für Behinderungen im Feierabendverkehr gesorgt. Um 17.30 Uhr stockte der Verkehr auf der A4a in Fahrtrichtung Luzern/Gotthard. Als die Fahrzeuge vor ihm bremsen mussten, reagierte ein 35-jähriger Automobilist zu spät. Heftig prallte er gegen zwei andere Automobile. Ein 44-jähriger Mann wurde dabei leicht verletzt; der Rettungsdienst betreute ihn. Die Schadenssumme beläuft sich auf mehrere zehntausend Franken. Wegen des Unfalls kam es zu Staus im Feierabendverkehr.
Car-Kontrolle verzeichnet wenige Beanstandungen Am Freitagnachmittag, 10. April, haben Spezialisten der Verkehrspolizei, zusammen mit dem Zuger Strassenverkehrsamt, Reisecars und deren
Fahrpersonal überprüft. Während dieser Schwerpunktaktion wurden insgesamt acht Cars genauer unter die Lupe genommen. Beanstandungen gab es nur wenige: Wegen Widerhandlungen gegen die Arbeits- und Ruhezeitverordnung mussten zwei Ordnungsbussen ausgestellt werden, und in einem Fall wurde deswegen Anzeige erstattet. Zwei Chauffeure haben sich nicht an die bewilligte Reiseroute gehalten. Auch zwei nicht mehr funktionstüchtige Feuerlöscher wurden beanstandet. Bei zwei Reisebussen gab es technische Mängel, die jedoch nicht gravierend waren. Die Car-Chauffeure durften die Fahrten fortsetzen. Ebenfalls am Freitag wurden gleich zwei Diebe auf frischer Tat ertappt. Am Nachmittag traf eine Angestellte im Backoffice eines Geschäfts in Rotkreuz auf einen Mann, der die Schränke durchsuchte. Der mutmassliche Einbrecher ergriff die Flucht, konnte jedoch dank guter Personenbeschreibung wenig später von der Polizei angehalten und verhaftet werden. Die Ermittlungen ergaben, dass der
30-Jährige kurz zuvor weitere Diebstähle verübt hatte. Am Abend überraschten Bewohner in Steinhausen beim NachHause-Kommen einen Einbrecher. Dieser floh mit dem Velo in Richtung Cham. Der Bewohner folgte ihm aber. Zusammen mit Passanten gelang es ihm, den 30-Jährigen bei der Stadtbahnhaltestelle Alpenblick zu stellen und bis zum Eintreffen der Polizei zurückzuhalten.
Glücksspiel-Razzia in Hünenberger Klublokal Am vergangenen Samstagabend, 11. April, hat die Zuger Polizei in einem Klublokal in Hünenberg eine Razzia durchgeführt. Dessen Betreiber, ein 33-jähriger Kosovare, steht im Verdacht während Monaten illegale Glücksspiele organisiert zu haben. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte befanden sich 35 Personen in den Räumlichkeiten. Sie wurden alle kontrolliert und befragt. Weiter wurden bei der Aktion diverse Spielterminals und Wettcomputer sowie mehrere tausend Franken sichergestellt. Die Beweismittel werden nun ausgewertet. Der Klubbetreiber muss sich vor der
Staatsanwaltschaft des Kantons Zug verantworten. Ihm werden Verstösse gegen das Bundesgesetz betreffend die Lotterien und die gewerbsmässigen Wetten sowie gegen das Spielbankengesetz vorgeworfen. pd
«Stübli-Affäre» Nun wird gegen Spiess-Hegglin ermittelt Markus Hürlimann hat gegen Jolanda Spiess-Hegglin Klage wegen übler Nachrede und Verleumdung eingereicht. Dies meldete die «NZZ am Sonntag» in ihrer Aus gabe vom vergangenen Sonntag. Noch am vergangenen Freitag sagte Marcel Schlatter, Sprecher der Zuger Strafverfolgungsbehörden, im Interview mit der «Neuen Zuger Zeitung», es würden keine neuen Erkenntnisse oder gar Wendungen vorliegen. Laut «NZZ am Sonntag» ist die Anzeige gegen Spiess-Hegglin am 1. April eingegangen. ar
Boccia-Club Bellevue
Statt Spielkugeln stossen sie Gläser aneinander
Das abwechslungsreiche Spiel fordert viel Fingerspitzengefühl Sieben Jahrzehnte später interessieren sich immer noch viele Leute fürs Boccia spielen. Denn bei diesem Sport geht es nicht einfach darum, aufs Geratewohl Kugeln zu werfen. Jules Schlosser ist Spielleiter und Ehrenpräsident des Boccia-Clubs Zug, und er betont: «Im Spiel gibt es viel Abwechslung. Man spielt nicht mit Kraft, sondern man setzt gekonnt, und dazu braucht es viel Fin-
gerspitzengefühl und Geschicklichkeit. Schliesslich darf man eine Kugel nur 70 Zentimeter verschieben.» Dem Präsidenten des Boccia-Clubs Zug Steven Heusser ist es aber auch wichtig, dass nicht nur das Spiel und die Turniere im Vordergrund stehen, sondern dass man auch das Gesellschaftliche fördert. Gesellschaftlich ging es denn auch am letzten Samstag im Casino Zug zu und her. Das 75-JahrJubiläum wollte gefeiert werden. Die Mitglieder des Clubs und zahlreiche Gäste aus anderen Boccia-Clubs stiessen auf der Terrasse des Theaters Casino auf ihr Jubiläum an. Auch Alfred Fehlmann will sich den Anlass nicht entgehen lassen. Er ist zugleich ein langjähriges Mitglied des Clubs. Er wurde begleitet von seiner Frau Grace. Unter den illustren Gästen ist auch Annalies Fleischli. Sie traf auf der Terrasse sogar auf einen Weggefährten. Viktor Locatelli war einst ihr Trainer und ist heute noch im Bocciodromo anzutreffen. Nach dem Apéro nahm die Gästeschar im Saal Platz und wurde mit einem Mehrgangmenü versorgt. dom
Werner und Larissa Häfliger beim Apéro.
Paul Seiler und Heidi Robadey amüsieren sich prächtig an der Feier.
Der Boccia-Club Zug feierte sein 75-jähriges Bestehen im Casino Zug. Der mit Abstand ältestes Boccia-Club im Kanton Zug ist dieses Jahr 75 Jahre alt. Die ersten Mitglieder des Clubs haben das Bocciaspiel in ihren Italienferien kennen gelernt und sind mit Erfolgserlebnissen nach Hause gekommen. Ende der Dreissigerjahre wurde dann im Kanton Zug die erste Bocciabahn gebaut auf der Juchenegg ob Zug. Zehn Jahre später wurde beim Bellevue gespielt, was dem Verein auch den Namen gab.
Annalies Fleischli mit ihrem ehemaligen Trainer Viktor Locatelli.
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Ehrenpräsident Jules Schlosser (links) mit Claudio Knecht, dem Präsidenten des schweizerischen Boccia-Verbandes, und Ehrenmitglied Hans Durrer.
Alfred und Grace Fehlmann stossen auf der sonnigen Terrasse an.
Der Präsident Steven Heusser mit seiner Frau Manuela Heusser.
Oliver Kuhn (Bild), Chefredaktor von Tele 1, hat sich entschieden, das Zentralschweizer Fernsehen zu verlassen. Oliver Kuhns Wunsch entsprechend, hat das Tele 1 eine rasche Übergangslösung gefunden: Adriano Gerussi und Christian Albisser werden bis zur definitiven Regelung der Nachfolge die interimistische Redaktionsleitung übernehmen. Das Tele 1 wünscht Adriano und Christian viel Erfolg. Die FDP Menzingen verabschiedete sich von Parteipräsident Michael Meyer (Bild links) und wählte den Juristen Thomas Magnusson (Bild) aus Edlibach zu seinem Nachfolger. An der Generalversammlung wurde Josef Huwyler, Hagendorn, zum neuen Präsidenten von Benevol Zug gewählt. Er folgt auf Elyne Hager, die aufgrund beruflicher Veränderungen das Präsidialamt abgibt, jedoch weiterhin im Vorstand verbleibt. Christian Schnieper (Bild) tritt nach vierjähriger Amtszeit von seinem Amt als Präsident der CVP Stadt Zug zurück. Einstimmig wurde der von Schnieper empfohlene Nachfolger Benny Elsener (Bild) ins Präsidentenamt gewählt. Der langjährige Feuerwehroffizier versprach den Parteimitgliedern einen offenen Dialog innerhalb sowie ausserhalb der Partei. Das Akkordeon-Festival Zug hat Verstärkung gekriegt: Seit Anfang Februar unterstützt Ubaldo «Ubi» Piccone (Bild) den Vorstand als Festivalmanager. Der überaus gelungene letztjährige Relaunch soll als Basis dienen, um das in der Schweiz einmalige Festival noch erfolgreicher mit lokalen Künstlern und internationalen Stars positionieren zu können. An der Hochschule Luzern – Wirtschaft wurde vor kurzem 25 Absolventinnen und Absolventen das Diplom «Emba Hochschule Luzern/FHZ» überreicht. Die berufsbegleitende, zweijährige Weiterbildung bereitet die Teilnehmenden auf höhere Managementaufgaben vor. Unter den diplomierten Absolventinnen ist auch Petra Hirt aus Zug. nad
Nächste Woche in der «Zuger Presse»: Alles Wichtige aus den Gemeinden und der Region