Zuger presse 20150429

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PPA 6002 Luzern – Nr. 17, Jahrgang 20

Mittwoch, 29. April 2015

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Heute mit Gemeindenachrichten

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Kanton

Kommentar

Sparplan erreicht die sozial Schwachen

Auch Behindertenwerkstätte steht unter Spardruck Die Sparmassnahme sei in Anbetracht der demografischen Entwicklung völlig unverständlich. «Sie trifft die schwächsten älteren Menschen in unserem Kanton.» Mit

diesem Entscheid hat eine Massnahme des Entlastungsprogramms bereits Opfer gefordert. Das Departement des Innern muss 10,8 Millionen Franken einsparen. Dies wird hauptsächlich durch Beitragskürzungen erreicht. Rund vier Millionen Franken davon entfallen auf Ergänzungsleistun-

gen. Hinzu kommen weitere Beitragskürzungen von sieben Millionen Franken an soziale Institutionen und Organisationen. Dies geschieht ab 2017, wenn die neuen Leistungsvereinbarungen ausgehandelt sind. Somit ist auch die Zugerische Werkstätte für Behinderte (Zuwebe) von den Sparmassnahmen betroffen. Sollte der Kanton von der Zuwebe fordern, zehn Prozent zu sparen, hat die Institution eine grosse Herausforderung zu bewältigen. Bei der Zuwebe will man sich aber nicht ins Bockshorn jagen lassen. «Wir möchten mögliche Forderungen als Chance nehmen», versucht Antonio Gallego, Vorsitzender der Geschäftsleitung, positiv in die Zukunft zu blicken und betont: «Ich erlebe das Departement des Innern als rücksichtsvoll und sachlich wie menschlich kompetent.» Kommentar, Seite 3

Morgarten

Menzingen

Kanton

Das Spiel mit dem Mythos

Spatenstich zum neuen Werkhof

Neue Billett-Preise sind die alten

Die 50 Zuger unter den 100 Laiendarstellern fiebern langsam auf ihr Heimspiel hin. In rund vier Monaten geht die Premiere des Musik- und Theaterspektakels «Morgarten – ein neues Lied» am Morgartendenkmal über die Bühne. Noch werden die Szenen in einem Klassenzimmer in Goldau geprobt. Unsere Zeitung besuchte eine Probe. ar Seite 9

Bereits im nächsten Frühjahr kann die Gemeinde Menzingen ihren neuen Werk- und Ökihof im Industriegebiet Moos in Betrieb nehmen. Auf dem Areal hat es dann nicht nur mehr Platz für Altpapier und Co. sondern auch für alle Gerätschaften der Werkhofmitarbeiter. Bisher mussten diese in diversen Liegenschaften eingelagert werden. ar Seite 7

Im Dezember werden sich nur die Fahrpläne von Bus und Bahn ändern, nicht aber die Billettpreise. Der Tarifverbund Zug und der Verband des öffentlichen Verkehrs haben entschieden, auf Preiserhöhungen zu verzichten. Grund dafür seien die Frankenstärke und der tiefen Benzinpreis. Bereits im Dezember 2016 dürften die Preise wieder steigen. ar Seite 11

Soziale Einrichtungen geraten wegen des Entlastungsprogramms unter Druck. Die Pro Senectute musste bereits handeln. Alina Rütti

«Wir werden aufgrund der vollständigen Streichung der kantonalen Subvention an die Beratungsarbeit der Pro Senectute per Ende dieses Jahres diesen Service streichen müssen», bedauert Gabriele Plüss, Geschäftsleiterin Pro Senectute Kanton Zug.

Foto Nadine Schrick

Sie haben nun alle Tricks auf Lager Sibyl (links) und Eliane Hürlimann wissen sich nach der MädchenpowerWoche in Zug zu schützen. Im Kurs ging es aber nicht nur um Selbstverteidigungstricks. ar Seite 5

Gabriele Plüss, Geschäftsleiterin Pro Senectute Kanton Zug.

pd

Alina Rütti, Redaktion «Zuger Presse»

Ihnen wird jeder fehlende Rappen wehtun

D

ie Regierung hat das kürzlich lancierte 100-Millionen-Franken-Sparpaket als «ausgewogen» bezeichnet. Beim näheren Hinschauen fallen die 295 Massnahmen aber sehr unterschiedlich ins Gewicht. Was besonders auffällt: Allein vier Millionen Franken sollen bei den Ergänzungsleistungen gespart werden. Und das jährlich. Das Sparprogramm wird also auch auf dem Buckel von vielen älteren, pflegebedürftigen und behinderten Menschen ausgetragen. Aber auch soziale Institutionen müssen prüfen, wo der Rappen noch gespalten werden kann. Gerade sozial schwachen und alten Menschen tut jeder Rappen weh, der im Portemonnaie fehlt. Diese Zugerinnen und Zuger würden das Entlastungspaket der Regierung kaum als «ausgewogen» bezeichnen. alina.ruetti@zugerpresse.ch

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Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate@zugerpresse.ch; Abodienst: Telefon 041 429 53 77


2 Stimme meines Glaubens

FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 29. April 2015 · Nr. 17

Bienenbesuch auf den Blüten der Birnbäume

Mein Sport Sport Stacking

Ruth Langenberg, katholische Seelsorgerin, Steinhausen

Angela Herger, Trainerin Sport-StackingTeam TSV Concordia Baar

Den Blick aufs Wesentliche

Koordination mit Bechern

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V

er Mai steht vor der Tür. Dieser wunderbare Frühlingsmonat. Alles spriesst und blüht. Längere Abende lassen draussen sportliche Aktivitäten und genussvolles Beisammensitzen zum Grillplausch zu. Der Hochzeitsmonat Mai. Zeit für die Liebe.

Die Natur lädt ein innezuhalten Ich geniesse die Zeit mit Freunden. Ich freue mich an den Diskussionsrunden und Anregungen. Ich verweile gerne im Kreis der Familie und bewundere unser jüngstes Enkelkind. Und ich stelle dabei fest: Ich habe alles, was mein Herz begehrt: ein wunderbares soziales Netz, Freiheit und sogar den Luxus Zeit. Ich darf verweilen und geniessen. Die blühende Natur lädt mich ein, innezuhalten und den Blick auf das Wesentliche zu werfen. Ja, ich bin ein beschenkter Mensch und will für dieses Leben danken. Und gerade im Dank fühle ich mich verbunden mit den Menschen, die diese Gedanken von mir nicht aussprechen können. Menschen, die einsam, krank und verwundet sind durch ihre Lebensumstände. Menschen, die materielle Sorgen drücken. Menschen, die auf der Flucht heimatslos sind. Und ich merke: Mein Dank muss sich in ein Engagement wandeln für diejenigen, die vom Leben nicht verwöhnt werden. Mein Dank ist da echt, wo ich diese Menschen nicht vergesse und ihnen im Rahmen meiner Möglichkeiten zu einem Stück Leben an der Sonne verhelfe.

pd

Trotz sonnigen Frühlingstagen waren die nerhaus in Rotkreuz einige Bienen, welTemperaturen nur mässig. Dennoch beche die Blüten der Birnenbäume kam Leser Peter Schliebs beim Eisenbah- anflogen, zu Gesicht. nad

Unser Anliegen

Politischer Standpunkt

Neue Gastsänger sind gesucht

Man soll den Wurzeln Sorge tragen

D

er Kirchenchor Gut Hirt blickt auf ein dicht besetztes und erfolgreiches Jahr zurück. Im neuen Vereinsjahr stehen wieder ansprechende Werke auf dem Programm. Für den Fronleichnamsgottesdienst vom Donnerstag, 4. Juni, ist die Pfarrei Gut Hirt zuständig. Unter der Führung von Verena Zemp wird mit den vereinigten Kirchenchören die Fronleichnamsmesse von Sales Kleeb aufgeführt.

Kirchenchor bereitet sich auf zwei prachtvolle Werke vor Zum entspannten kameradschaftlichen Zusammensein ist für den Herbst ein Tagesausflug in die Bündner Herrschaft mit Kultur und vielen Überraschungen geplant. Der Kirchenchor Gut Hirt in Zug bereitet sich auf zwei prachtvolle Werke vor. Im November werden wir die Paukenmesse von Joseph

Martha Röösli, Präsidentin Kirchenchor Gut Hirt, Zug Haydn und an Weihnachten das Weihnachtsoratorium von Camille Saint-Saëns aufführen. Die Proben beginnen nach den Sommerferien. Dazu suchen wir Gastsängerinnen und Gastsänger. Die Proben sind jeweils am Donnerstag von 20 Uhr bis 21.45 Uhr. Interessierte können sich bei Präsidentin Martha Röösli melden. Kirchenchor Gut Hirt, Grafenaustrasse 3, 6300 Zug, Anmeldung für den Kirchenchor und weitere Infos unter 041 711 63 29 oder unter www.guthirt-zug.ch

I

m Kanton Zug ist es unpopulär, sich für den Erhalt von alten Liegenschaften und schützenswerten Einheiten einzusetzen. Der Denkmalpflege wird das Budget gestrichen. Der Heimatschutz findet kaum Gehör. Der Bund veräussert Baudenkmäler und verspielt seine Vorbildrolle. Hauseigentümer vernachlässigen trotzig ihre Pflichten und bekommen dafür Unterstützung aus politischen Reihen.

Sich mit Engagement mehr für die Zeitzeugen einsetzen Mitleidiges Lächeln oder gar Hohn und Spott erhalten stattdessen die «Ewiggestrigen» und «Naiven». Warum eigentlich empfinden wir unsere architektonischen Perlen aus früheren Jahrhunderten als lästigen Ballast? Sind uns unsere Wurzeln so wenig wert? Es ginge auch anders. Stellen Sie sich vor, es wäre

Barbara Müller Hoteit, GGR-Mitglied und Co-Präsidentin CSP Zug wieder populär, sich für unsere Denkmalpflege und unseren Heimatschutz starkzumachen. Stellen Sie sich vor, die Investoren engagieren sich in Zug mit grösster Achtsamkeit und Weitsicht. Stellen Sie sich vor, es käme richtig in Mode, sich in Zug mit Engagement für die wertvollen Zeitzeugen einzusetzen. Das wäre doch was. Das Salesianum, der Zurlaubenhof, das Haus an der Rigistrasse und die Gartenstadt verdienen mehr Schutz von uns allen.

or neun Jahren lernte ich Sport Stacking kennen. Spass und Aktion mit farbigen Bechern – dabei gleichzeitig beide Gehirnhälften, Konzentration und Geschicklichkeit trainieren. Mein Herz als Pädagogin schlug höher. Die Grundtechnik ist rasch erlernt und bietet unmittelbare Lernerfolge für jedes Alter. Vorgegebene Abfolgen mit zwölf Bechern einzeln oder im Team möglichst schnell auf- und abbauen. Die optimale Technik und den kürzesten Weg finden, den eigenen Rhythmus durchbrechen – ein spannender Wettkampf gegen die Stoppuhr. Turniere bis zu Weltmeisterschaften bieten Gelegenheit zum fairen Wettkampf. Gewertet wird in Altersklassen von U4 bis Seniors. Am schnellsten sind die 10- bis 18-Jährigen. Beim Stapeln kann ich abschalten, den Kopf durchlüften, Energie tanken für neue Aktivitäten. Am liebsten mit Gleichgesinnten in der Trainingsgruppe. Freestyle, Rhythmusstapeln zu Musik, Fitnessstapeln – der Kreativität sind kaum Grenzen gesetzt. Vor Wettkämpfen natürlich auch intensiv und konzentriert gegen die Zeit. Sport Stacking – mein perfektes Koordinationstraining mit grossem Spassfaktor.

Sport Stacking Diese und viele weitere Sportarten können am Boardstock vom Freitag, 14., bis Sonntag, 16. August, in Zug ausprobiert werden. www.boardstock.ch

IMPRESSUM

Umfrage Stadt Zug

Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 20. Jahrgang Baarerstrasse 27· Postfach 4862 · 6304 Zug Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20; redaktion@zugerpresse.ch www.zugerpresse.ch. HERAUSGEBERIN Neue Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern. Erwin Bachmann. REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Alina Rütti (ar) Foto: Daniel Frischherz (df) Mitarbeit: Hansruedi Hürlimann (hh), Dominique Schauber (dom), Nadine Schrick (nad), Laura Sibold (ls), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG Bruno Hegglin, Telefon 041 429 53 52 Abo-Dienst/Vertrieb: Telefon 041 429 53 77 Jahresabo Zuger Presse: 99.- (Nicht-Baarer) oder 49.50 (für Baarer) / Zugerbieter : 99.INSERATE Telefon 041 725 44 56, Fax 041 725 44 88, inserate@zugerpresse.ch DRUCK Luzerner Druckzentrum. Die «Zuger Presse» (inklusive «Zugerbieter») erscheint mittwochs in einer Auflage von 55 391 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate und Berichte sind urheberrechtlich geschützt.

Verfügt die Stadt Zug über genügend Grünflächen? Daniel Schindler, Reisezugbegleiter, Luzern

Selina Iten, Schülerin, Unterägeri

Christina Kegel, Sozialpädagogin, Menzingen

Jan Märchi, Schreiner, Luzern

Sandra Barmet, Fachfrau Hauswirtschaft, Menzingen

Im Vergleich zu Luzern hat Zug wenig Grünflächen

Grünflächen leiden trotz Überbauungen nicht

Karge Plätze können auch praktisch sein

Trotz der Grösse gibt es in Zug viele Grünflächen

Überbauungen gehen auf Kosten der Natur

Ich finde, die Stadt Zug verfügt über ein gutes Mass an Grünflächen. Wenn ich die Stadt aber mit Luzern vergleiche, hat Zug schon weniger grüne Flecken. Vor allem der Bundesplatz ist relativ karg. Dafür sind die Seepromenade und der Landsgemeindeplatz sehr schön gestaltet.

Die Stadt ist meiner Meinung nach nicht stark überbaut. Zug entwickelt sich zwar immer mehr, und neue Bauten kommen dazu. Dennoch denke ich, dass die Grünflächen nicht darunter leiden. Mit den Bergregionen wie Ägeri hat man auch die Möglichkeit, schnell im Grünen zu sein.

Ich finde, die Stadt hat genügend Grünflächen. Vor allem die Kinder finden genügend Platz auf den zahlreichen Spielplätzen. Ausserdem sind eher karge Plätze wie der Bundesplatz nicht unbedingt schlecht. Diese sind auch praktisch für Veranstaltungen oder Märkte.

Meiner Meinung nach hat Zug genügend grüne Plätze. Vor allem an der Seepromenade fühlt man sich doch sehr wohl. Vergleiche ich Zug mit anderen Städten, finde ich, dass Zug genügend grün ist. Obwohl Zug eine kleine Stadt ist, verfügt sie über recht viele grüne Flecken.

Ich finde, es gibt schlimmere Städte als Zug, die viel karger sind. Dennoch wird schon sehr viel gebaut, was auf Kosten der Grünflächen geht. Beispielsweise am Bundesplatz könnte man für mehr Natur sorgen. Orte wie beispielsweise die Seepromenade machen die Stadt jedoch wunderschön. nad


THEMA DER WOCHE

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 29. April 2015 · Nr. 17

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Kantonsfinanzen

Spardruck: Die Institutionen wappnen sich abgerechnet werden können.» Dadurch habe der Kanton Steuerungsmöglichkeiten. Möglich sei etwa, dass nicht mehr Einzel-, sondern Doppelzimmertaxen für Bewohner mit Ergänzungsleistungen zum Standard erklärt werden. In der Praxis nimmt Kleiner zur Kenntnis, dass die Erwartungen an die Altersheime steigen, etwa im Hinblick auf die Anzahl Ausbildungsplätze und auf die Betreuungszeit für die Auszubildenden. «Da gibt es viel Druck, aber bei der Entschädigung hapert es dann», gibt Kleiner zu bedenken.

Das vom Kanton geplante Entlastungsprogramm wird Auswirkungen auf soziale Einrichtungen wie Altersheime und die Zuwebe haben. Wie rüsten Sie sich dafür? Claudia Schneider Cissé

«Wir haben grossen Respekt vor den möglichen Konsequenzen», gibt Antonio Gallego, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Zugerischen Werkstätte für Behinderte (Zuwebe), unumwunden zu. Die Zuwebe führt im Kanton verteilt insgesamt fünf Betriebe sowie mehrere Aussenwohngruppen. Über das vorgesehene Entlastungsprogramm informiert wurde die Geschäftsleitung erstmals im November 2014 durch die Finanzdirektion. Am 23. März trafen sich alle kantonalen Leistungs- und Subventionspartner mit Vertretern des Regierungsrates zu einer ersten Sitzung zum Thema. Mitte April wurden dann alle Institutionen, die mit dem Kanton eine Leistungsvereinbarung haben, von der Direktion des Innern zu einem Informationsanlass eingeladen. «Was das für die Zuwebe konkret bedeuten wird, wissen wir allerdings erst in der zweiten Junihälfte», so der Geschäftsleiter.

Konstruktive Überlegungen sollen der Zuwebe was bringen Um sich zu wappnen, hat die Zuwebe eine Standortbestimmung gemacht. «Es gab ein Brainstorming. Dabei waren auch die Abteilungs- und Teamleiter», erklärt Gallego. Die Arbeitsgruppen befassten sich mit den Bereichen Sparen, Mehreinnahmen und Synergien. «Mir hat es sehr gefallen, dass es kein Gejammer gab», lobt Gallego. Alle hätten sich überlegt, was die Zuwebe machen könnte, um sich im Markt noch besser zu positionieren. Diesen Aspekt wolle man fördern. Trotzdem: Sollte der Kanton von der Zuwebe fordern 10 Prozent zu sparen, hat die Institution eine grosse Herausforderung zu bewältigen. Die bestehende Leistungsvereinbarung läuft Ende 2016 aus. «Das heisst, wir haben die nötige Zeit, die Massnahmen nächstes Jahr aufzugleisen. Wir möchten mögliche Forderungen als Chance nehmen», versucht Antonio Gallego positiv in die Zukunft zu bli-

Michael Winteler arbeitet in der Schreinerei der Zuwebe. Die Zugerische Werkstätte für Behinderte will ihre Marktpositionierung weiter verbessern, um den Sparauftrag des Kantons wenigstens teilweise auffangen zu können. pd cken und betont: «Ich erlebe das Departement des Innern als rücksichtsvoll und sachlich wie menschlich kompetent.»

«Keine faire Verteilung der Einsparungen» Nach eigenen Angaben mit Befremden hat die Interessengemeinschaft der NonprofitOrganisationen des Sozialbereiches im Kanton Zug (IG NPO) von Details der geplanten Sparmassnahmen Kenntnis genommen. «Negativ ins Auge sticht vor allem, dass bei den Partnerorganisationen mit Leistungs- und Subventionsvereinbarungen rund 13 Prozent der Beiträge eingespart werden sollen. Die kantonale Verwaltung bringt es nach Vorstellung der Regierung gerade mal auf 3,5 Prozent», moniert Gabriele Plüss, die Geschäftsleiterin Pro Senectute Kanton Zug, im Namen der IG NPO. Die Verwaltung – mit einem Sparpotenzial von 940 Millionen Franken – rechne mit einem Abbau von 52 Stellen, was durch natürliche Abgänge erreicht werden

soll. Bei den Partnerorganisationen sollen hingegen bei einem Volumen von 64 Millionen Franken Einsparungen in der Höhe von 8,4 Millionen Franken vorgenommen werden. Somit müssen 70 bis 80 Stellen aufgehoben werden. Die IG NPO sehe die Notwen-

«Wir möchten mögliche Forderungen als Chance nehmen.» Antonio Gallego, Geschäftsleitung Zuwebe

digkeit zum Sparen, sagt Plüss, doch sie findet: «Dass die Partnerorganisationen im Verhältnis über dreimal mehr sparen sollen als die Verwaltung, ist unfair. Schliesslich nehmen sie der öffentlichen Hand viele Aufgaben ab und multiplizieren die Staatsbeiträge durch Freiwilligenarbeit und Spendengelder um ein Vielfaches.» Fest steht bereits: Die geplan-

ten Sparmassnahmen werden bei einigen Organisationen zu einem massiven Dienstleistungsabbau führen. Bei der Pro Senectute ist diesbezüglich bereits ein erster Entscheid gefallen. «Wir werden aufgrund der vollständigen Streichung der kantonalen Subvention an die Beratungsarbeit der Pro Senectute per Ende dieses Jahres diesen Service streichen müssen», bedauert Plüss. Die Sparmassnahme sei in Anbetracht der demografischen Entwicklung völlig unverständlich. «Sie trifft die schwächsten älteren Menschen in unserem Kanton.»

Mögliche Auswirkungen auch auf die Altersheime Für die Langzeitpflege ist zwar nicht der Kanton zuständig. Sie liegt im Zuständigkeitsbereich der Gemeinden. Dennoch hat auch Johannes Kleiner, Leiter der Altersheime Baar, Befürchtungen und erklärt: «Der Kanton definiert, welche Häuser wie viele Pflegebetten haben dürfen, die dann über die Krankenkasse

Die Sozialvorsteher der Gemeinden zeigen Widerstand Bei den Ergänzungsleistungen (EL) sieht der Kanton noch weitere Einsparungen vor. Heimbewohner, die vermögend sind, sollen eine höhere Eigenleistung an die Heimkosten erbringen müssen. Dadurch wird ihr Vermögen schneller abgebaut. «In der Zuger Gesetzgebung ist festgehalten, dass ein Heimaufenthalt nicht zum Sozialhilfebezug führen darf», erklärt Berty Zeiter, Sozialvorsteherin der Gemeinde Baar und Präsidentin der Kommission Langzeitpflege. «Wenn die EL-Obergrenze nicht mit den Tarifen der Heime übereinstimmt, müssen die Pflegeplätze für mittellose Personen zusätzlich von der Gemeinde finanziert werden, oder EL-Bezüger müssen wieder mit Zweierzimmern vorliebnehmen.» Ausserdem kann der Kanton seine kantonal geregelten Zuschüsse für die EL, die er bisher im Hinblick auf die hohen Lebenshaltungskosten gewährt hat, senken. «Daraufhin wird die Gemeinde mehr sogenannte Überbrückungshilfe leisten müssen», sagt Zeiter. «Wir Sozialvorsteher sind uns bewusst, dass da einiges auf uns zukommt, und bringen das in die Diskussion mit der Regierung ein.» Widerstand zeigen die Gemeinden nicht zuletzt, weil Steuererhöhungen in den Gemeinden zum Thema geworden sind. Dies jedoch nicht beim Kanton. Im Gegenteil: Mit der Unternehmenssteuerreform III gewährt der Kanton eine weitere Senkung. «Wir kämpfen dafür, dass sich der Kanton nicht aus der Verantwortung nehmen kann und auf Kosten der Schwächsten gespart wird», verspricht Berty Zeiter.

EVENTS Veranstaltungskalender der Zuger Presse

Anzeige erscheint 1 x (Mittwoch) für 20 Franken

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Manuela Weichelt-Picard (Direktion des Innern) sagt im Hinblick auf die Reaktion der IG NPO Soziales, der Kanton habe kein konkretes Sparziel beim Personal der Non-Profit-Organisationen vorgegeben. Die Direktion des Innern, wie auch die anderen Direktionen, wurden zwar vom Regierungsrat beauftragt, ein globales Sparziel von zehn Prozent bei den Partnerorganisationen zu erzielen. Sie liess dabei aber Spielraum, wie dieses Sparziel pro Organisation umzusetzen ist. «Die Berechnungen von Gabriele Plüss kann der Regierungsrat nicht nachvollziehen», sagt Weichelt-Picard. Tatsache sei, dass der Kanton total 131 Voll zeitstellen einspare, welche knapp acht Prozent des Stellenetats im Budget 2015 ausmachen. «Die Direktion des Innern entlastet durch Minderaufwände und Mehrerträge das eigene Budget um über zwölf Prozent», so die Regierungsrätin. Eine gesamthaft zehnprozentige Einsparung bei den Partnerorganisationen scheine machbar und müsse auf keinen Fall nur über das Personal umgesetzt werden. «Erfreulicherweise nutzen die Organisationen die finanzielle Herausforderung, auch um die eigene Organisation zu überdenken», so Manuela Weichelt-Picard. Zum Thema Steuern nimmt Finanzdirektor Peter Hegglin wie folgt Stellung: «Es ist uns nicht bekannt, dass die Gemeinden Steuererhöhungen ins Auge fassen. Und es ist nicht richtig, dass der Kanton aufgrund der Unternehmenssteuerreform III weniger Steuern von Unternehmen einnimmt.» Gewisse Besteuerungsregeln für Unternehmen stünden nicht mehr im Einklang mit internationalen Standards. Deshalb sollen die kantonalen Steuerstatus für Holding-, Domizil- und gemischte Gesellschaften abgeschafft werden. «Der Kanton Zug geht davon aus, dass er durch die Abschaffung dieser Steuerstatus, die Einführung einer Lizenzbox und die gleichzeitige Senkung der Unternehmensgewinnsteuer nicht weniger Steuern als bisher einnimmt», so Hegglin. csc

Ihr Eintrag im Veranstaltungskalender

Bestellung Veranstaltungsanzeigen Bitte diesen Talon vollständig ausgefüllt mit 20 Franken in Noten senden an: Zuger Presse, Baarerstrasse 27, Postfach 4862, 6304 Zug oder an unserem Schalter abgeben. Textzeile fett, 30 Zeichen

Name Vorname

Regierungsrat

Textzeile normal, 35 Zeichen

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Erscheinungstermin:  Mittwoch,

Preise (inkl. 7,6% MWST)

Einsendeschluss: Freitag, 12 Uhr, für die nächstfolgende Mittwoch-Ausgabe.

Gegen einen Unkostenbeitrag von 20 Franken können Sie im wöchentlichen Veranstaltungskalender unserer Zeitung (Events) auf Ihre Veranstaltung hinweisen. Es stehen dazu bis zu fünf Zeilen (à 30 Anschläge) zur Verfügung. Schicken Sie uns Ihren Text auf dem nebenstehenden Talon und die 20 Franken bitte bis am Freitag vor dem gewünschten Erscheinungstag per Post an «Zuger Presse / Zugerbieter», Baarerstrasse 27, 6304 Zug. Auf der Seite «Das läuft in der Region» werden zudem in jeder Ausgabe einige von der Redaktion ausgewählte Veranstaltungstipps veröffentlicht. Schicken Sie uns dazu bitte Ihre Unterlagen, gerne mit Bild, an redaktion@zugerpresse.ch


4 Ihre Gratulation

FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 29. April 2015 · Nr. 17

«Willkommen in Zug»

Möchten Sie jemandem zu einem Ereignis gratulieren? Der Mutter zum Geburtstag, den Eltern zur goldenen Hochzeit oder dem Sohn zum bestandenen Examen?

Schicken Sie uns Ihr schönstes Babybild

Dann senden Sie doch einfach einen kurzen Text und 20 Franken per Post an «Zuger Presse» in der Baarerstrasse 27, 6301 Zug. Wenn Sie dazu ein Foto veröffentlichen wollen, können Sie das Bild als JPG-Datei per E-Mail an redaktion@zugerpresse.ch schicken. In diesem Fall kostet die Veröffentlichung Ihrer Glückwunschanzeige 40 Franken. zp Die 13 Monate alte Mila Sumners aus Baar geniesst das warme Frühlingswetter mit ihrem Mami auf einem Spaziergang am Zugersee.

Ihr Leserbrief Möchten Sie einen Artikel in der «Zuger Presse» mit einem kurzen Leserbrief kommentieren? Wir drucken ihn gerne an dieser Stelle ab. Schicken Sie ihn bitte mit Ihrem vollen Namen und Angabe des Wohnortes an: redaktion@zugerpresse.ch

Rotkreuz

Genossenschaft feiert Jubiläum Die Freie Baugenossen­ schaft Rotkreuz führte kürz­ lich ihre 25. Generalversamm­ lung durch. Kurt Müller, der Genossenschaftspräsident, zeigte sich erfreut, wiederum zahlreiche Mieter unter den anwesenden 70 Genossen­ schaftern im Restaurant Apart begrüssen zu dürfen. Die 22 Wohneinheiten an der Waldeggstrasse in Rot­ kreuz und ein Teil der Gewer­ befläche bilden den Immobi­ lienbesitz der Freien Baugenossenschaft. Diese konnten die Genossenschaft im Jahr 1994 von der Firma Interapp erwerben. An der Versammlung wurde aufgezeigt, dass die Bauge­ nossenschaft ihren Mitglie­ dern nicht nur günstige Woh­ nungen zur Verfügung stellt, sondern auch die Möglichkeit für eine solide und gut ver­ zinste Kapitalanlage bietet. Die Versammlung beschloss, die Anteilscheine im Jahre 2014 mit einer Jubiläumsdivi­ dende von sechs Prozent zu verzinsen. pd

Den freien Nachmittag verbringen die siebenjährige Amelia Dormann und ihre Fotos nad Schwester, die vierjährige Leandra, mit ihrem Mami in der Stadt.

Leserbrief

Ein Dank den städtischen Saubermännern Als Mitglied der Geschäfts­ prüfungskommission durfte ich dieses Jahr das erste Mal die Visite in der Stadtverwal­ tung Zug durchführen. Mir zugeteilt wurde der Werkhof. Obwohl ich bereits meine Aus­ bildung als Kaufmann vor ein paar Jahren bei der Stadtver­ waltung abgeschlossen hatte und den Werkhof ein bisschen kannte, wurde mir dieses Jahr erneut bewusst, was die «Werk­

höfler» tagtäglich leisten. Ebenfalls bewusst wurde mir, dass dies in der Bevölkerung viel zu wenig erkannt wird. Doch genau diese «Werk­ höfler» fischen am Wochen­ ende die Bierflaschen aus dem See, die nach einer warmen Partynacht am See zuhauf her­ umschwimmen, putzen Erbro­ chenes oder andere Exkre­ mente weg. Es sind die Leute, die tagtäglich bei Wind und

Wetter, bei Regen, Kälte und Schnee in der Stadt dafür sor­ gen, dass wir es sauber und schön haben. Sie räumen Messi­Wohnungen aus und pa­ cken dort an, wo es sich viele zu schade sind oder wo viele acht­ los ihren Unrat hinschmeissen. Ich möchte diesen Männern mal einen öffentlichen Dank aussprechen und deren Leis­ tung öffentlich ansprechen und honorieren. Es ist nicht selbst­

verständlich. Ich hoffe, damit zu erreichen, dass sich der eine oder andere bewusster wird, dass schöne Grünanlagen, saubere Strassen und saubere öffentliche Toiletten nicht ein­ fach so da sind, sondern dass die Männer in Orange, die Saubermänner der Stadt Zug, tagtäglich dafür besorgt sind. Gregor R. Bruhin, Gemeinderat SVP, Mitglied GPK, Zug

Mit der Aktion «Willkommen in Zug» begrüsst unsere Zeitung jede Woche Nachwuchs aus dem Kanton. Haben auch Sie Zuwachs in Ihrer Familie erhalten? Senden Sie uns ein Foto Ihres Lieblings an redaktion@zugerpresse.ch oder per Post an die Redaktion der Zuger Presse, Baarerstrasse 27, 6304 Zug. Das Foto sollte im JPG-Format sein und eine Grösse von mindestens 1 Megabyte haben. Schreiben Sie zum Bild Name und Wohnort sowie eine kurze Entstehungsgeschichte. zp

Buchtipp Köche verraten Geheimrezepte 34 Köche haben Globi für sein neues Kochbuch «Globis Schweizer Küche» ihre Rezepte verraten. Darunter sind viele Kochprofis, die schon mehrfach ausgezeichnet wurden. Unter anderem mit dabei sind André Jaeger, Markus Neff und Stefan Wiesner. Das Buch beinhaltet über 50 Schweizer Traditionsrezepte aus allen Kantonen. Dabei ist eine echte Kulturgeschichte entstanden, welche anschaulich illustriert und mit vielen zusätzlichen Tipps und InfoSeiten gespickt ist. Das wird Eltern, Grosseltern, alle anderen Erwachsenen und die Kinder gleichermassen begeistern und mit den unterschiedlichsten Schweizer Spezialitäten vertraut machen – von der Aargauer Rüeblitorte bis zu den Zuger Chröpfli. Wie geht gleich noch mal die Hexer-suppe? Hier kann man es nachlesen: Schritt für Schritt sind die Rezepte erklärt und illustriert . pd «Globis Schweizer Küche», Martin Weiss und Walter Pfenninger, erhältlich für 32 Franken beim Orell Füssli Verlag unter www.ofv.ch

Dieses Bild des städtischen Werkhofes mit vielen der Mitarbeiter entstand im Mai letzten Jahres im Rahmen einer eigenen Serie unserer Zeitung über die Foto Claus Hofmann Werkhöfe im Kanton Zug.

IG Zuger Chriesi

Noch fehlen 350 Chriesibäume bis zum erklärten Ziel im Jahr 2018 650 gepflanzte Kirschbäume und ein neuer Präsident: Die IG Chriesi kann auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. Die Interessengemein­ schaft zur Förderung der Zu­ ger Kirschen (IG Zuger Chriesi) und Kirschbäume hat mit dem Chriesibauer Hermann Hotz aus Deinikon/ Baar Mitte April einen neuen Präsidenten erhalten. Louis Suter, der die IG während sieben Jahren präsidierte,

wurde von Stadtpräsident Dolfi Müller gewürdigt und von den 160 anwesenden Mitgliedern an der General­ versammlung mit grossem Applaus verabschiedet. Die IG hat ein sehr erfolgreiches Jahr hinter sich. Der Verein ist weiter gewachsen und die Veranstaltungen der Chriesi­ aktivisten erfreuen sich gros­ ser Nachfrage. 650 gepflanzte Kirschbäume, 600 Mitglieder und 100 Sponsoren/Gönner können sich sehen lassen. Bei der Trägerschaft ist neu auch der Zuger Heimatschutz mit von der Partie. Und die

Nachfrage nach Zuger Tafel­, Verarbeitungs­ und Brenn­ kirschen ist grösser denn je.

Erklärtes Ziel sind 1000 neue Kirschbäume Erklärtes Ziel ist, bis ins Jahr 2018 die Zahl von 1000 neuen Chriesibäumen zu er­ reichen. Gewürdigt wurde auch die Konditorei Treichler, die anlässlich des Kirschtor­ tenjubiläums zehn Paten­ schaften für die Pflanzung von neuen Kirschbäumen übernommen hat. Confiseur Bruno Heini von der Treich­ ler Zuger Kirschtorten AG

brachte es auf den Punkt: «Ohne Chriesi kein Kirsch, ohne Kirschwasser keine Kirschtorten.» Bei der IG­ Trägerschaft neu dabei ist auch der Zuger Heimat­ schutz. Dessen Präsident Meinrad Huser betonte in seiner Rede, dass es dem Hei­ matschutz nicht nur um den Schutz von Gebäuden, son­ dern auch um den Umge­ bungs­ und Landschafts­ schutz geht. Deshalb unterstützen die Heimatschützer auch die Be­ mühungen der Kirschbaum­ pflanzer. pd

Friedliche Konkurrenten (von links): Albert Meier, Confiserie Meier, Bruno Heini, Konditorei Treichler, Adrian Britschgi, Confiserie Strickler, und Peter Speck, pd Confiserie Speck, an der Generalversammlung der IG Chriesi.


GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 29. April 2015 · Nr. 17

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Zug

Zwei Schulen spannen zusammen

Sie lernten in ihren Frühlingsferien, sich in unangenehmen Situationen richtig zu wehren: Die elf Zugerinnen von der Mädchenpower-Woche im Fachzentrum eff-zett.

Die Zugerinnen Jessica Velauthampillai (links) und Julia Bilgerig üben die Fotos Nadine Schrick gelernten Selbstverteidigungstricks.

Zug

Die Mädchen lernen sich zu wehren Sich in heiklen Situationen wehren können. Dies lernten zahlreiche Mädchen in den Mädchenpower-Wochen.

zeige den Mädchen grundsätzlich einfache Techniken», erzählt Wen-Do-Trainerin Jeanne Allemann. «Schwieriger ist es den Mädchen die geistige Bereitschaft beizubringen. Es

Nadine Schrick

Seit über 15 Jahren führt die Sexualund Schwangerschaftsberatung des eff-zett das Fachzentrum in Zug während den Frühlingsferien die Mädchenpower-Wochen durch. Die elf- bis zwölfjährigen Mädchen setzen sich dort mit ihrer Rolle als Mädchen und Frau, ihren positiven Eigenschaften und der Pubertät auseinander und lernen mit Wen-Do-Trainerin Jeanne Allemann Methoden zur Selbstverteidigung. «Wir möchten mit dem Kurs den Mädchen die Gelegenheit geben, sich ihrer Stärken bewusst zu werden. In kommunikativer, aber auch in körperlicher Hinsicht», erklärt Esther Käch, Sozialarbeiterin der Sexual- und Schwangerschaftsberatung. «Die Mädchen sind in einem Alter, wo sie noch Lust haben, solche Kurse zu besuchen und andere Mädchen kennen lernen möchten.» Während drei der fünf Tage üben die Teilnehmerinnen Selbstverteidigungstricks. «Ich

Jeanne Allemann Wen-Do-Trainerin, Bern. ist für viele Mädchen eine Überwindung einer Person Schmerzen zuzufügen.» Es gehe im Kurs aber nicht darum, Gewalt anzuwenden, sondern lernen sich selbst zu schützen. «Wichtig ist in diesem Alter das Recht auf Selbstbestimmung zu erlernen. Sie sollen auf ihren Körper hören und sich wehren, wenn sie sich bedroht fühlen», so Allemann. «So besteht der Kurs grösstenteils aus aktiver Selbstverteidigung. Ebenfalls werden Themen wie Schönheitsideale, Essstörungen oder die Sexualität angesprochen, die bei Mädchen in diesem Alter beginnen, eine

Rolle zu spielen.» Ganz besonders gut kommen die Selbstverteidigungstricks bei den jungen Zugerinnen an. «Der Kurs macht sehr viel Spass, weil man hier lernt, sich selbst zu verteidigen. Ich lerne hier Tricks, die ich vorher nicht gekannt habe», erzählt Sibyl Hürlimann. Ihre Coucousine Eliane Hürlimann ergänzt: «Jeanne ist eine super Trainerin. Sie bringt uns vieles bei, und man lernt viele gleichaltrige Mädchen kennen.» Sara Grosswiler hat bereits letztes Jahr an der MädchenpowerWoche teilgenommen. «Der Kurs hat mir letztes Jahr schon sehr viel gebracht. Es hat mir so gut gefallen, dass ich auch dieses Jahr den Kurs besuchen möchte.»

Selbstverteidigungstricks und Rollenspiele sind beliebt Jessica Velauthampillai und Kollegin Julia Bilgerig üben gleich, was sie gelernt haben. Geschützt mit einem Schlafsack üben die Mädchen in Zweiergruppen nochmals die erlernten Techniken. Nach bereits einem Tag haben die Zugerinnen schon ihre Lieblingstechniken, die sie stets wiederholen und perfektionieren. Beliebt sind auch die Rollenspiele. «Wir stellen die mög-

lichen Szenen nach, in denen die Mädchen sich bedroht fühlen könnten», erzählt Jeanne Allemann, während sich die Mädchen mit Üben beschäftigen. «Für sie ist es spannend,

«Es geht im Kurs nicht darum Gewalt anzuwenden, sondern zu lernen, sich selbst zu schützen.» Jeanne Allemann, Wen-Do-Trainerin, Bern

auch in die Rolle des ‹bösen Mannes› schlüpfen zu können und gerade am Beispiel zu üben, wie sie reagieren können.» Die Mädchenpower-Wochen sind jährlich sehr gut besucht, und auch die Selbstverteidigungskurse für Frauen, welche Jeanne Allemann anbietet, sind sehr beliebt. Gleiche Kurse für gleichaltrige Buben seien jedoch nie zu Stande gekommen. «Frauenkurse müssen wir teilweise doppelt durchführen, weil wir so viele Anmeldungen haben», so Allemann. Sie vermutet: «Wahr-

scheinlich ist es heute noch für viele Männer unangenehm, sich in einer Gruppe zu öffnen.»

Es geht darum, in der Situation einen Input setzen zu können Nach dieser intensiven Woche stellt sich aber doch die Frage, ob die Mädchen wirklich bereit sind, sich in gefährlichen Situationen wehren zu können. Esther Käch findet, ja. «Es geht darum, die Mädchen zu bestärken, dass sie ihre eigenen Grenzen bei Belästigungen wahrnehmen und in den für sie unangenehmen Situation reagieren und diese unterbrechen können. Auch wenn Schläge oder technische Tricks wieder vergessen gehen, geht es darum, einen Input zu setzen, damit Mädchen in ihrem Selbstwert gestärkt werden und ihre Selbstbestimmung ausüben.» Auch Jeanne Allemann ist davon überzeugt. «Ich habe bereits von früheren Besucherinnen das Feedback bekommen, dass sie sich dank des Kurses in einer brenzligen Situation erfolgreich wehren konnten», so Allemann. «Ich habe sogar Briefe von Mädchen bekommen, die mir geschrieben haben, dass sie ihren Lieblingsschlag immer mit dabei haben.»

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Das Gewerblich-industrielle Bildungszentrum Zug (GIBZ) und die Pädagogische Hochschule Zug (PH Zug) haben eine Rahmenvereinbarung für eine partnerschaftliche Zusammenarbeit unterzeichnet. «Ziel der Partnerschaft ist es, gemeinsame Projekte oder Projektbeteiligungen auszuloten und zu realisieren, Beratungsaufträge zu identifizieren und umzusetzen», schreiben die beiden Schulen in einer Medienmitteilung. Von der Partnerschaft würden beide Schulen profitieren. Die Zusammenarbeitsfelder und die Projekte liegen in den Bereichen Organisations- und Personalentwicklung, Qualitätsmanagement, Bearbeitung von Schnittstellen zwischen der Volksschule und der Berufsbildung sowie die auftragsbezogene Beratung und Unterstützung in ausgewählten Bildungsbedürfnissen, vorwiegend bei Lehrpersonen und Schulleitungen.

Bereits gemeinsame Projekte eruiert Das GIBZ hat die berufsorientierte interne Weiterbildungsplanung und -durchführung, verbunden mit der Umsetzung des Rahmenkonzeptes «Qualitätsentwicklung für die Sekundarstufe II des Kantons Zug», im Fokus. Die PH Zug sieht Berührungspunkte zur GIBZ im Projekt SEK I Plus, bei der Schnittstelle zwischen der Sekundarstufe I und der Berufsbildung, bei der Entwicklungslandkarte für Lehrpersonen sowie bei der Organisations-, Personal- und Qualitätsentwicklung. Die PH Zug ist interessiert am Know-how des GIBZ bei der Entwicklung eines neuen Leitbilds, da das GIBZ kürzlich ein solches erarbeitet hat. «Beide Bildungsinstitutionen sind auch an einem Austausch ihrer Weiterbildungsstellen hinsichtlich organisationalen und konzeptionellen Fragen interessiert», teilen die Schulen weiter mit. Erste gemeinsame Zusammenarbeitsprojekte wurden bereits in einigen Themenfeldern eruiert. pd

Auf Facebook Zuger Presse/Zugerbieter sind jetzt auch auf Facebook. Liken Sie uns.


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Aus betrieblichen und sicherheitsrelevanten Gründen können wir diverse Arbeiten an den Gleisanlagen nur nachts ausführen. Wir bemühen uns, die Lärmbelastung so gering wie möglich zu halten.

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Für Fragen zu den Arbeiten steht Ihnen Herr Marco Lussmann, Telefon 051 222 28 27, von der Bauleitung gerne zur Verfügung.

Für Fragen zu den Arbeiten steht Ihnen Herr Frank Werner, Telefon 051 227 41 46, von der Bauleitung gerne zur Verfügung.

Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis während der Bauzeit.

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GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 29. April 2015 · Nr. 17

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Am Montag fand im Klosterdorf der Spatenstich für den neuen Werk- und Ökihof statt. Anfang 2016 soll der Betrieb am neuen Standort aufgenommen werden.

«Wie oft sollen wir dasselbe Geld eigentlich noch versteuern? Als Einkommen, als Vermögen und jetzt noch als Erbschaft? Das ist eindeutig zu viel und hat mit Steuergerechtigkeit nichts mehr zu tun!» <wm>10CAsNsjY0MDQx0TU2tzQxsgQAHX8kPQ8AAAA=</wm>

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Werkhofzufahrt

Joachim Eder Ständerat FDP

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«Signalisationstafeln, Festbänke, Güselfässer, Maschinen zum Schneeräumen und Rasenmäher sind heute über mehrere Einstellplätze verteilt», sagt Martin Kempf, Bauchef der Gemeinde Menzin-

«Wir haben uns für Holz entschieden, da es ein nachwachsender Baustoff ist.» Martin Kempf, Bauchef der Gemeinde Menzingen

gen. Doch dies wird sich Anfang nächsten Jahres ändern. Die fünf Werkhofmitarbeiter müssen dann nur noch an einen Standort ihr benötigtes Material fassen. Die Menzingerinnen und Menzinger haben an der Gemeindeversammlung im Mai 2014 den Baukredit von über 10 Millionen Franken gesprochen. Am Montag fand der Spatenstich im Industriegebiet Moos für den neuen Werkund Ökihof statt. Die Hallen und Gebäude haben eine Holzkonstruktion. «Wir haben uns für Holz entschieden, da es ein nachwachsender Baustoff ist», so Kempf.

Betrieb im alten Werkhof wird parallel weiterlaufen Der alte Werkhof am Marianum wurde vor rund 30 Jahren

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Modellansicht aus Westen

Im neuen Werkhof werden alle Gerätschaften unter einem Dach Platz finden.

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in Betrieb genommen und kam damals im alten Wäschehaus des Kinderheims Marianum unter. Schon zu dieser Zeit konnten die Menzinger Altpapier und Alteisen dort entsorgen. Das Gelände platzt mittlerweile aus allen Nähten. «Das ist auch der Vorteil am neuen Standort, wir haben viel mehr Fläche», so Martin Kämpf, «und die Fläche im Marianum bleibt der Gemeinde erhalten, wir können es als Reservefläche nutzen und es steht in der Zone für öffentliches Interesse.» Eine Umzonung sei nicht geplant. Zwar würde es die Gemeinde rund zwei Millionen Franken weniger kosten, wenn der neue Werk- und Ökihof am alten Standort gebaut werden könnte. «Die Stimmbürger ha-

Beim Spatenstich am Montag: Martin Kempf, Bauchef der Gemeinde Menzingen (von links), Markus Elsener, Werkhofmitarbeiter, Gemeindepräsident Peter Dittli und Werkhofmitarbeiter Reto Schmuki (im Bagger). Foto Daniel Frischherz

ben sich aber an der Gemeindeversammlung vor rund sechs Jahren für den Standort in der Industrie ausgesprochen», erzählt der Bauchef. Dort sei der Baugrund jedoch

schlecht, was das ganze Projekt kostenintensiv machen würde. Bis der Neubau fertiggestellt sei, werde der Betrieb des alten Werk- und Ökihofs weiter-

laufen. «Wenn das Wetter mitspielt, können wir bereits im Frühjahr 2016 den Neubau einweihen und den Betrieb eröffnen», so der Menzinger Bauchef.

Die Zugerberg-Classic, ein Bikerennen und ein Berglauf, findet traditionell am ersten Maiwochenende statt. Heuer ist es bereits die 20. Austragung. Doch das Organisationskomitee hat genug und zieht sich nach dem Anlass zurück. Bereits seit zwei Jahren suchen die Verantwortlichen der Zugerberg-Classic nach einem Nachfolgeverein. Wurden zuerst die Bike- und Laufvereine gezielt angesprochen, so weitete sich die Suchaktion in den vergangenen Monaten auch auf Volleyball- und Fussballvereine aus. Doch bisher hat sich noch nichts Definitives ergeben. Nach jetzigem Stand müsste der Traditionsanlass beerdigt werden. Finanziellen Ursprungs sind die Probleme nicht. Bedauert wird vom Organisationskomitee, dass niemand mehr für die ehrenamtliche Arbeit für die Organisation eines Anlasses begeistert werden konnte. Im vergangenen Jahr bezwangen über 400 Teilnehmende mit Laufschuhen oder per Bike den Zugerberg. Und auch von Seiten der Behörden und den Bewohnern spürt die Zugerberg-Classic nur Unterstützung. pd

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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 29. April 2015 · Nr. 17

Apart-Hotel

«Mostelberg» im Sattel-Hochstuckli

Neuer Gastropartner für Wanderwege

Neuer Wirt für Berggasthaus

Nun ziert ein gelbes Schild den Aufgang zum «Apart». Das Rotkreuzer Hotel mit seinem Restaurant ist neuer Gastro-Partner des Vereins Zuger Wanderwege. Mit der Lage direkt beim Bahnhof Rotkreuz eignet sich das Hotel als ausgezeichneter Startund Endpunkt für jede Wanderung. Der Verein Zuger Wanderwege gehört zum Dachverband Schweizer Wanderwege und ist die Fachorganisation, die im Auftrag des Kantons für die Signalisation der Wanderwege und das Wandern im Kanton Zug zuständig ist. pd Weitere Informationen und alle Events unter www.aparthotel-rotkreuz.ch

Tarifverbund Zug

Unterwegs mit Bahn, Bus und Schiff Für alle, die gerne unkompliziert reisen, bietet der Tarifverbund Zug (TVZG) ein neues Ticket: den Zuger Tagespass Plus. Mit dieser Tageskarte bewegt man sich einen Tag frei im Tarifverbund Zug mit Bahn, Bus, Bergbahn und neu auch mit den Schiffen der Zugersee- und Ägerisee-Schifffahrt. Der Tagespass Plus kann über alle Verkaufskanäle des TVZG erworben werden. Der Tagespass kostet für Erwachsene: 39 Franken und für Kinder bis 16 Jahre, 19.50 Franken. pd www.tarifverbund-zug.ch

Marktplatz Die Seite «Marktplatz» ist die PR-Seite der «Zuger Presse». Sie ist eine Plattform für Firmen und Personen aus dem Kanton Zug und Umgebung. Die Seite stellt eine Ergänzung zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Berichterstattung der «Zuger Presse» dar. Der «Marktplatz» erscheint in unregelmässigen Zeitabständen. Falls auch Sie einen Beitrag beisteuern wollen, so tun Sie dies bitte per E-Mail oder per Post an: Zuger Presse, «Marktplatz», Postfach 4862, 6304 Zug, redaktion@zugerpresse.ch Die Beiträge sollten die Länge von 1000 Zeichen nicht überschreiten. zp

Heinz Hürlimann ist der neue Wirt des Berggasthauses im Mostelberg Sattel-Hochstuckli. Nach siebeneinhalb erfolgreichen und schönen Jahren im Landgasthaus Schützen in Unterägeri wechselt der Wirt Heinz Hürlimann und sei Team mitsamt Koch auf den 1. Mai in das Berggasthaus Mostelberg Sattel-Hochstuckli. Heinz Hürlimann suchte eine neue Herausforderung und fand diese im «Mostelberg», wo er und sein Team sich nun auf alte Stammgäste und neue Gesichter unter den Gästen freuen.

Cordon Bleu in acht Variationen werden angeboten Spezialitäten wie das bekannte und beliebte Cordon bleu in acht verschieden Variationen sowie das Rindsfilet in drei verschiedenen Grössen vom Speckstein, fünf KäseFleisch-Fondues und vieles mehr bleiben auf der beliebten Speisekarte. Im Sommer ver-

Ratgeber Amag

David Möri, Audi Serviceleiter bei Amag Zug

Klima-Schock vermeiden

S Reto Nussbaumer, Küchenchef, Melanie Küttel, Stellvertretung, und Wirt Heinz Hürlimann freuen sich auf die neue Saison im «Mostelberg». wöhnt Heinz Hürlimann seine Gäste gerne auf der schönen und grossen Sonnenterrasse. Mit Speisen aus der FitnessMenükarte oder mit einem kühlen Getränk in der SonnenLounge. Neu ist das Berggasthaus Mostelberg sieben Tage offen.

Stromroller.ch

Von Samstag bis Dienstag hat das Restaurant von 8.30 Uhr bis 18 Uhr und von Mittwoch bis Samstag von 8.30 Uhr bis 24 Uhr geöffnet. Der «Mostelberg» verfügt über genügend Parkplätze und einen gemütlicher Saal für Festivitäten. Heinz Hürlimann und sein Team sind

pd

jetzt schon voller Vorfreude und können es kaum erwarten, die Gästeschar auf dem SattelHochstuckli zu begrüssen. pd Weitere Informationen unter www.mostelberg.ch oder unter info@mostelberg.ch oder 041 835 11 78

Zahnarzt

Nachhaltig unterwegs Nachfolgerin für Praxis Jung und Alt erschien zur Eröffnung von stromroller.ch in Baar. Denn sie alle wollten einmal einen Elektroroller Probe fahren.

Leistungsklassen, Designs und Farben und erreichen ein Tempo bis zu 82 Stundenkilometern. Im Showroom sind auch passende Accessoires wie Helme und Handschuhe zu finden. Ebenfalls können Probefahrten gebucht werden. pd

Die Gäste waren schon beim Starten der E-Scooters überrascht: kein Geräusch, kein Rattern des Motors und kein Geruch von Benzin und Öl. Leise surrten sie davon und genossen die starke Beschleunigung des Elektromotors. Auf die Frage, warum Elektromobilität in Baar, antwortet Hannes Wettach von stromroller.ch: «E-Scooters sind wartungsarm und sehr energieeffizient. Eine Batterieladung kostet weniger als einen Franken und du fährst 100 Kilometer weit. Mit dem guten Schweizer Strommix ist man sehr nachhaltig unterwegs. Zudem macht es Spass, leise und ohne Abgase zu fahren. Baar als Energiestadt kann davon profitieren.» Die Elektroroller gibt es in verschiedenen

stromroller.ch ist bei Bike Total, Langgasse 24, Baar, untergebracht. Infos und weitere Auskünfte unter www.stromroller.ch

Hannes Wettach (links) erklärt einem Besucher die Funktionsweise eines pd Elektrorollers.

Nach 15 Jahren übernimmt Danielle de Abreu Stefanelli die Praxis von Thomas Varga in Hünenberg. 2001 erlangte Danielle de Abreu Stefanelli das brasilianische Staatsexamen. In der Schweiz hat sie ihr Ziel weiterhin verfolgt und konnte 2012 das eidgenössische ZahnarztDiplom an der Universität Zürich entgegennehmen. Nun freut sie sich, seit dem 1. April ihre eigenen Patienten in ihrer Praxis in Hünenberg betreuen zu können. Ihr Schwerpunkt ist die Prävention und der Zahnerhalt. «Meine Philosophie ist es, so wenig wie möglich, jedoch so viel wie nötig zu behandeln. Keine unnötigen Behandlungen, sondern zielgerichtete, pragmatische Lösungen, bei welchen immer der Patient im Mittelpunkt steht», so Stefanelli. Mit einem erfahrenen Team bietet sie den Patienten eine optimale individuelle Betreuung an.

In unserer Praxis sind Kinder, Eltern sowie Grosseltern herzlich willkommen. «Wir wünschen uns eine freundschaftliche, vertrauensvolle und langfristige Zusammenarbeit mit unseren Patienten», so die diplomierte Zahnärztin. «Wir können unsere Kunden auf Deutsch, Italienisch, Portugiesisch, Spanisch und auch Englisch empfangen. pd Stefanelli Zahnarztpraxis, Chamerstrasse 11, 6331 Hünenberg, 041 783 1 65, www.stefanellipraxis.ch info@stefanellipraxis.ch

Anfang April hat Danielle de Abreu Stefanelli die Praxis übernommen.

pd

chöne Frühlingstage lassen auf einen warmen Sommer hoffen. Und damit wird es auch Zeit, die Klimaanlage im Auto zu überprüfen. Mit der Zeit können Umwelteinflüsse sowie der normale Druckverlust des Kältemittels die optimale Funktion der Klimaanlage beeinträchtigen. Damit nimmt die Kühlleistung ab, und bei hohen Temperaturen kann sie zeitweise sogar ausfallen. Damit dies nicht eintrifft, muss von Zeit zu Zeit der Kühlmittelverlust ausgeglichen werden. Ein Leistungsverlust kann auch dann entstehen, wenn der Staub- und Pollenfilter verstopft ist, weil keine Frischluft in den Innenraum des Fahrzeuges gelangen kann. Besonders unangenehm wird es, wenn im Fahrzeuginneren Gerüche entstehen. Dies passiert, wenn bei eingeschalteter Klimaanlage warme Luft den kalten Verdampfer umströmt und sich Kondenswasser bildet. Auf dieser feuchten Oberfläche nisten sich Bakterien, Pilze und andere Mikroorganismen ein. Die professionelle und regelmässige Klimareinigung sorgt hier für Abhilfe. Wir empfehlen, die Klimaanlage alle drei bis vier Jahre vom Fachmann prüfen zu lassen. Der Airfresh Klimaservice kostet 95 Franken und beinhaltet die Funktionskontrolle der Klimaanlage und deren Desinfektion. Zudem wird der Pollenfilter geprüft und nötigenfalls ersetzt. Der umfassende Klima-Service plus zum Preis von 190 Franken beinhaltet die Funktionskontrolle der Klimaanlage, die Druckkontrolle im Kältemittelkreislauf, das Evakuieren und Reinigen sowie nötigenfalls Nachfüllen des Kältemittels und schliesslich ein Leistungstest. David Möri Der Autor ist Serviceleiter bei der Amag Zug in Cham

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DAS ZUGER MUSICAL 14. – 17. MAI 2015 THEATER CASINO ZUG Unterstützung Prof. Otto Beisheim-Stiftung, Ernst Göhner Stiftung, Walter und Heidi Pfenniger, Landis & Gyr Stiftung, Alice und Walter Bossard Stiftung, Bürgerrat der Stadt Zug, Annemarie und Eugen Hotz Stiftung, Fondation Suisa, Korporation Zug, Katholische Kirchgemeinde Zug, Reformierte Kirche Kanton Zug, Zug Tourismus, Theater- und Musikgesellschaft Zug

Ein Projekt der Musikschule Zug mit 160 Mitwirkenden Kadettenmusik Zug Solistinnen und Solisten Chöre Musikschule Zug Linden Singers Neuheim TänzerInnen Musikschule Zug Zuger Jugendorchester

Libretto Judith Stadlin Michael van Orsouw

Aufführungen Do – Sa 19 Uhr Sonntag 16 Uhr

Künstlerische Leitung Mario Venuti Roger Pfyl Daniel Christen

Vorverkauf und Infos 041 729 05 05 theatercasino.ch musikschulezug.ch


Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 29. April 2015 · Nr. 17

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REGION

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Morgarten

Sie spielen mit dem Mythos Morgarten Die Vorbereitungen für das Theaterspektakel zum 700. Jubiläum der Morgartenschlacht sind in vollem Gange. Unter den Schauspielern sind 50 Zuger. Nadine Schrick

«Ich war begeistert von dem Projekt, weil es sich direkt vor meiner Haustür abspielt», er­ zählt Schauspielerin Franziska Bachmann Pfister, die sich mit ihren Kollegen zur Probe ge­ troffen hat. Noch müssen die Laiendarsteller des Theater­ spektakels «Morgarten – der Streit geht weiter» aber mit den Klassenzimmern der päda­ gogischen Hochschule Schwyz vorlieb nehmen. Erst im Mai geht es auf die grosse Freilicht­ bühne beim Morgartendenk­ mal. Alles steht noch ganz in den Anfängen. «Zurzeit geht es da­ rum, die richtige Emotionalität der Figuren zu finden», erklärt Regisseurin Annette Windlin. Geprobt wird momentan noch ohne Requisiten oder Kostüme. Nach dem Aufwärmen repetie­ ren die Schauspieler die Szene, indem sie durch den Raum ge­ hend ihren Text sprechen. Da­ nach geht es bereits ohne Hilfe

Vorverkauf gestartet Der Vorverkauf zum Musikund Theaterspektakel «Morgarten – ein neues Lied» ist seit vergangener Woche eröffnet. Angesetzt sind 17 Aufführungen, ergänzt durch sechs Ersatzdaten, falls wegen ungünstiger Witterung Aufführungen nicht gezeigt werden können. Die Premiere findet am Freitag, 7. August, statt. Gespielt wird bis zum Samstag, 12. September. Angeboten werden Plätze in drei Preiskategorien. Das Musik- und Freilichttheater wird in der Naturarena beim MorgartenDenkmal gezeigt. Die Tribüne ist gedeckt. Pro Vorstellung werden zirka 800 Plätze angeboten. Die Tickets können unter www.morgartenspektakel. ch, www.ticketcorner.ch sowie bei der Post, Manor, der «Neuen Luzerner Zeitung» unter abopassshop.ch, bei SBB RailAway, sowie an allen üblichen Vorverkaufsstellen gekauft werden. Weitere Informationen unter www.morgartenspektakel.ch

Morgarten 2015

Noch sind die Proben in ihren Anfängen. Die Zugerin Franziska Bachmann Pfister (links), Luzia Gisler und Julia Müller üben die ersten Szenen. des Scripts direkt in die szeni­ sche Darstellung, die von Re­ gisseurin Annette Windlin kri­ tisch beobachtet wird. Obwohl die Akteure alle Laienschau­ spieler sind, sieht man nach wenigen Wiederholungen der Szenen Fortschritte und spürt eine grosse Professionalität und viel Engagement.

Ein spannender Wettkampf zwischen zwei Kantonen Doch die Umsetzung des Stücks, welches auf drei Büh­ nen aufgeführt wird, ist gar nicht so einfach. Denn die Aufführung besteht aus einer

700 Jahre Morgarten 1315 bis 2015 Rahmenhandlung und ver­ schiedenen Rückblenden in die Zeit der Schlacht am Mor­ garten. Im Zentrum des Thea­ ters steht eine aktuelle Hand­ lung. Dabei soll ein neues Lied für das 700­Jahr­Jubilä­ um der Schlacht am Morgar­ ten komponiert werden. Ein Chor aus Zug wird mit der Umsetzung des Organisa­ tionskomitees beauftragt. Als ein Chorleiter aus dem Kan­ ton Schwyz davon Wind be­ kommt, ist Feuer unter dem Dach. Somit entsteht ein Wett­ bewerb unter den beiden Kantonen. Parallel zu dieser Story wird in die Zeit vor 700

Jahren zurückgeblendet. Mit Szenen, die sich aus dem Hü­ gel entwickeln und in der ganzen Landschaft ausbrei­ ten, werden Bilder des Mythos Morgarten heraufbeschwo­ ren.

Einheimische Schauspieler für das grosse Theaterspektakel Unter den 100 Schauspie­ lern sind ungefähr die Hälfte Zuger. Die andere Hälfte kommt grösstenteils aus dem Kanton Schwyz. Einige sind aber auch als Obwalden, Lu­ zern oder sogar St. Gallen. Für Annette Windlin war die Zu­ ger Beteiligung wichtig. «Wir wollten unbedingt Akteure in unserem Stück, die auch aus der Gegend sind», erklärt An­ nette Windlin. Eine tragende Rolle konnte sich die Zugerin Eva Guhl aus Neuheim ergat­ tern. «Ich spiele Betty Lanz, welche die Präsidentin des Or­ ganisationskomitees darstellt», so die dreifache Mutter Eva Guhl. «Mein Mann hat mich

«Es ist ein absoluter Full-Time-Job. Es isch eifach e grossi Chischte.» Annette Windlin, Regisseurin

dazu gebracht, hier mitzuspie­ len, da ich seit Jahren Theater spiele und auch schon Regie geführt habe. In einem Theater mit Zuger Kulisse mitzuspie­ len, faszinierte mich von Be­ ginn.» Ebenfalls zum Organisa­ tionskomitee gehört der Zuger

Hier treffen Vergangenheit und Gegenwart aufeinander. Nicolai Richter aus Obwalden spielt die Hauptrolle Kueni aus dem Jahr 1315, der auf die Präsidentin des Organisationskomitees Betty Lanz, gespielt von der Zugerin Eva Guhl, aus Fotos Nadine Schrick dem Jahr 2015 trifft. Darsteller Ivan Hürlimann. «Neben der Sprechrolle spiele ich zwei Statistenrollen als Ausschenkmeister und als Habsburger­Soldat», erzählt er. «Ich versuche mich in jede Rolle hineinzuversetzen und ihr Leben einzuhauchen. Das Spannende daran ist, eine Zeitreise im Theaterspiel zu machen.» Sich zu fragen, wie das soziale Leben damals funktionierte und wie es heute ist, fasziniert den Zuger. Schauspielkollegin Franziska Bachmann Pfister aus Ober­ ägeri hat bereits in einem frü­ heren Projekt mit Annette Windlin gearbeitet», erzählt die 52­Jährige. «Ich spiele Claire Hauser, die ebenfalls ein Mitglied des Organisa­ tionskomitees ist. Eine grosse Herausforderung wird be­ stimmt die Freilichtbühne

sein. Die Distanzen auf der Bühne zu überwinden, wird kein leichtes Spiel sein, den­ noch freue ich mich auf die be­ vorstehende Arbeit.»

Kein historisches Stück sondern das Spiel mit einem Mythos Grund zur Sorge gibt es je­ doch nicht. «Momentan ver­ läuft alles nach Plan», bestätigt Regisseurin Annette Windlin. «Es ist ein absoluter Full­Ti­ me­Job. Es isch eifach e grossi Chischte», lacht Windlin. Als die erfolgreiche Regisseurin, die 2010 den Innerschweizer Kulturpreis erhielt, für das Projekt angefragt wurde, war sie zuerst skeptisch. «Ich sagte, dass ich über eine Schlacht kein Theaterprojekt machen will», lacht Windlin. «Ich habe mich dann mit der Thematik genauer auseinandergesetzt

und merkte, dass es wenig ge­ sicherte Fakten über die Vor­ gänge 1315 in Morgarten gibt. Als Theatermacher müssen wir keine geschichtlichen Fra­ gen beantworten, sondern können mit dem Mythos spie­ len. Das ist enorm spannend.»

Stück ist trotz langjähriger Erfahrung eine Herausforderung Obwohl Annette Windlin Er­ fahrung mit grossen Theater­ stücken hat, sieht sie in diesem Stück eine grosse Herausfor­ derung. «Das Gelände ist riesig und viele Leute sind involviert. Es erfordert eine gute Organi­ sation, dass alles reibungslos über die Bühne geht», so Wind­ lin. «Wir haben den Anspruch, dem Publikum eine gute Ge­ schichte zu erzählen und ihm einen kurzweiligen Theater­ abend zu bescheren.»

700 Jahre Morgarten – das Volksfest im Ägerital, die Festivitäten im Detail Das Ägerital wird am Wochenende vom 19. bis 21. Juni zur Festhütte. Gefeiert wird mit viel Musik, der Armee und einem Festumzug. Während drei Tagen feiert die Bevölkerung der ganzen Schweiz im Ägerital das historische Ereignis. Der Festplatz befindet sich dabei in Oberägeri am See. Peter Staub, Präsident des Organisationskomitees, freut sich sehr auf die bevorstehenden Festivitäten: «Ein Volksfest verbindet die Bewohner des Ägeritals nachhaltig und setzt ein Zeichen nach aussen.»

Freitag, 19. Juni: ab 10 Uhr, Sattel bis Morgarten Armee-Austellung zu Wasser, zu Land und in der Luft ab 11.15 Uhr, Ägerital Training PC-7-Team der Schweizer Luftwaffe ab 14 Uhr, Ägerital Training Jet-Kunstflugstaffel Patrouille Suisse ab 16 Uhr, Morgartendenkmal Training Fallschirmspringer der Schweizer Armee ab 16 Uhr, Morgartendenkmal Armeespiel – ein Orchester der Extraklasse ab 19 Uhr, Festgelände in Ober ägeri

Im Hauptzelt «Morgarten» spielt ab 20 Uhr das «Seestern-Quintett», im Festzelt «Sattel» spielen das «Echo vom Heubodä» und die Schwyzerörgeli-Grossformation «Ägeri Spass», und im Festzelt «Zug» sorgt DJ I.T.I ab 20 Uhr für Unterhaltung. Samstag, 20. Juni: ab 10 Uhr, Sattel bis Morgarten Armeeausstellung zu Wasser, zu Land und in der Luft ab 10 Uhr, Festgelände in Oberägeri ab 10 Uhr Mittelaltermarkt, ab 11 Uhr Festbetrieb, ab 14 Uhr musikalische Unterhaltung und

Flugshow, ab 14 Uhr «Dorfspatzen Oberägeri» und das Armeespiel ab 11 Uhr, Ägerital, Morgartendenkmal Flugvorführung «Super-Puma» der Schweizer Luftwaffe 14 Uhr, Ägerital Flugshow Jet-Kunstflugstaffel Patrouille Suisse 16 Uhr, Festgelände Oberägeri Präsentation Fallschirmspringer der Schweizer Armee sowie Armeespiel 20 Uhr, Festgelände in Oberägeri Galaabend im Hauptzelt «Mor-

garten» mit Francine Jordi, Oesch’s die Dritten und ComBox. 22.30 Uhr grosses Feuerwerk, ab 20 Uhr spielt im Festzelt «Sattel» das Quartett «Waschächt», und im Festzelt «Zug» sorgt DJ I.T.I ab 20 Uhr für Unterhaltung. Wetterbedingte Programmänderungen vorbehalten Sonntag, 21. Juni, ab 9 Uhr, Sattel bis Morgarten Armeeausstellung zu Wasser, zu Land und in der Luft 9.15 Uhr, Morgartendenkmal Armeespiel – ein Orchester der Extraklasse

10 Uhr, Morgartendenkmal Offizieller Festakt mit Bundesrat Ueli Maurer 10 Uhr, Festgelände in Oberägeri Frühschoppenkonzert mit Jukebox, Bergwaldmusikanten und Jodelchörli Sattel 11.30 Uhr, Ägerital Flugshow PC-7-Team der Schweizer Luftwaffe 14 Uhr, Ländli bis Oberägeri Dorf Volkstümliches und abwechslungsreiches Brauchtum prägen den attraktiven Festumzug (wetterbedingte Programmänderungen vorbehalten). pd


10 Zuger Presse Mittwoch 29. April 2015

· Zugerbieter · Nr. 17

Gemeinsam gegen Verschmutzungen Die Ursachen von Gewässeroder Bodenverschmutzungen haben ihren Ursprung meist im Bereich der Liegenschaften. Häufig sind fahrlässiges Handeln von Eigentümern und Mietern die Ursache. Wohin das Abwasser fliesst, ist den meisten nicht so wichtig – aus den Augen, aus dem Sinn. Ursachen für Verschmutzungen gibt es zuhauf. Das gebrauchte Frittieröl rasch in den Abfluss giessen, und schwups, ist es im Kanalisationssystem. Es macht jedoch die Welt nicht geschmeidiger. Auch das Auswaschen benutzter Pinsel unter fliessendem Wasser ist äusserst schädlich und macht die Welt kein bisschen bunter. Abgelaufene Medikamente gehören ebenso wenig in die Toilette wie Reste von Pflanzendüngern und dergleichen. Die Fische werden dadurch nicht resistenter oder

grösser. Was sich etwas spassig anhört, ist bitterer Ernst. Dieses vermeintlich kleine Übel im Einzelnen bewirkt in der Multiplikation Verheerendes. Das Auto muss glänzen Wenn die Frühlingssonne strahlt, ist der Samstagmorgen verplant. Die Autowäsche gehört bei vielen zum wöchentlichen Programm. Das Auto muss schliesslich glänzen. Dagegen spricht im Grundsatz nichts. Viele Liegenschaften haben gekennzeichnete Waschplätze, und etliche Gewerbetreibende bieten einen Waschservice an. Doch nutzen für den Autoputz etliche Personen den eigenen Vorplatz. Das Schadstoff belastende Abwasser fliesst jedoch meistens nicht ins hauseigene Mischsystem (Schmutz- und Meteorwasser in einem), sondern aufgrund des Trennsystems direkt ins Gewässer (Schmutzwasser in die ARA,

Meteorwasser ins Gewässer). Der Umwelt zuliebe sollte sich deshalb jeder bewusst sein, welches Abwassersystem bei sich zu Hause vorhanden ist. Bauherren können sich bei der Gemeinde erkundigen, welches Abwassersystem ihre Liegenschaft hat. Noch besser nutzt man für die Autopflege die dafür vorgesehenen Waschboxen. Dort ist sichergestellt, dass das Schadstoff belastende Abwasser der ARA (Abwasserreinigungsanstalt) zugeführt wird. Flutsch und weg Die Bereitstellung von Trinkwasser und die Ableitung und Reinigung von Abwasser erfordern einen erheblichen technischen Aufwand. Die Infrastruktur (Wasserleitungen, Kanalisationen und Kläranlagen) muss unterhalten und von Zeit zu Zeit erneuert werden. In Unterägeri kostet dies im Jahr

einige zehntausend Franken. Abfälle belasten Kläranlagen und Gewässer unnötig. Deshalb gehören keine Abfälle in die Toilette. Um Schmutzstoffe möglichst an der Quelle zurückzuhalten und Störungen in Abwasseranlagen zu verhindern, ist es insbesondere verboten, folgende Stoffe direkt oder indirekt der Kanalisation zuzuleiten: Benzine, Lösungsmittel und Öle, Medikamente, Speisereste und Küchenabfälle, Toiletten- und Hygieneartikel (Liste nicht abschliessend). Durch das fachgerechte Entsorgen mittels Kehricht, beim Ökihof oder anderen zuständigen Stellen wird die Umwelt stark entlastet. Auf der gemeindlichen Internetseite finden Sie das Merkblatt für Liegenschaftsentwässerung (Rubrik Verwaltung/Publikationen). Die Abteilung Bau und Unterhalt bedankt sich für Ihr aktives Mitwirken.

Stark verschmutzter Kanalisationsfilter in Unterägeri.

Schule Unterägeri – Werkschau 2015 dem Theaterpädagogen unserer Schule Herr Eichler eine Werkschau auf die Beine stellen! Eine Werkschau ist das, was eine Gruppe von Personen in einer kurzen Zeitspanne produziert und am Schluss aufführt, was dabei alles zusammengekommen ist. Mit wenig Text, dafür wird aber umso mehr mit Mimik und Bild gearbeitet.

Werkschau 2015 der Schulklasse OS1A, Unterägeri.

Schon seit Anfang des Schuljahres hat es sich die OS1A in den Kopf gesetzt, ein Theater aufzuführen. Die Bemühungen um dieses Projekt lohnen sich, und schon bald wird verkündet,

dass wir etwas aufführen werden. Jedoch kein gewöhnliches Theater wie z. B. Shakespeares Sommernachtstraum. Nein, wir werden zusammen mit unserem Klassenlehrer Herr Schilt und

Dem Dorf ein Gesicht geben Der «ortskundige Weg» führt in Unterägeri zu 66 interessanten Objekten und Gebieten. Die Bürgergemeinde und die Einwohnergemeinde Unterägeri stellen das Projekt der Bevölkerung vor. Sonnenhof, Unterägeri, Samstag, 6. Juni 2016, ab 11.00 Uhr Es sind alle herzlich eingeladen. Nähere Informationen finden Sie in der Mai-Ausgabe und nächstens in Ihrem Briefkasten.

Bibliothek – Bücherkaffee Bücher spielen im Leben von Manuela Hofstätter eine nicht wegzudenkende Rolle. Neben ihrer Familie und ihrer Arbeit als Buchhändlerin ist sie mit lesefieber.ch erfolgreich online und präsentiert Bücher «on Tour». Nun kommt sie ins Ägerital. Am Donnerstag, 7. Mai 2015, 19.30 Uhr präsentiert die 39-jährige Manuela Hofstätter Buchperlen und Neuheiten in der Bibliothek Ägerital. Manuela Hofstätter

ist gelernte Buchhändlerin und Leseratte aus Leidenschaft. Mit dem Onlineportal www.lesefieber.ch stellt sie wöchentlich zwei neue Bücher vor. Die Bibliothek Ägerital lädt alle Leseinteressierten herzlich zum Bücherkaffee ein. Reinschauen und sich begeistern lassen lohnt sich allemal, übrigens nicht nur beim Bücherkaffee, sondern auch online bei Manuela Hofstätters lesefieber.ch.

Alle sind herzlich willkommen Vom 11. bis 15. Mai 2015 führt die Musikschule Unterägeri eine «Woche der offenen Tür» durch. In dieser Woche darf der Unterricht der Musikschule nach Be-

lieben besucht werden. Näheres über den Stundenplan und die angebotenen Fächer finden Sie im Anschlagskasten in der Musikschule.

(Text: Alissia Fuhrer, 13 Jahre alt) Es ist November 2014, und die ersten Vorbereitungen beginnen. Um uns inspirieren zu lassen, nehmen wir fleissig Bilder, Gegenstände und Texte zu unserem Thema «entdecken», das wir auch im Unterricht behandeln, mit. Wir probieren Ideen aus, schauspielern, diskutieren und haben Spass daran, das Theaterspielen zu

entdecken. Unser Theaterprofi Herr Eichler gibt uns auch viele brauchbare Tipps und Inputs, die unsere Werkschau immer besser werden lassen. Auch die Songs, die wir singen, klingen immer mehr nach Chorgesang. Die Zeit fliegt, und schon bald haben wir Weihnachten und Neujahr hinter uns gelassen. Mit frischer Energie fürs neue Jahr wird unsere Aufführung immer detaillierter. Mit jedem Tag, an dem der grosse Tag näherrückt, steigt de Puls, jeder begibt sich auf Neuland. Wie Christoph Kolumbus, der grosse Entdecker Amerikas. «Mit der Macht, die mir verliehen wurde, und der Gnade Gottes nehme ich dieses Land in Besitz der spanischen Krone, und nenne es San Salvador! Don Christoph, sage ich und

überreiche ihm Schriftrolle und Feder. Wie in Trance sehe ich mich um. Palmen, Strand und Meer so weit das Auge reicht! Wie viel Gold es hier wohl geben muss ...» Huch! Meine Fantasie ist wohl mit mir durchgegangen. Ich sollte aufhören zu träumen. Schnell geselle ich mich wieder zu den anderen. Heute ist es so weit. Es ist der 13. März, und der grosse Tag der Aufführung ist endlich da. Nach der Generalprobe geht es auch schon los. Mein Herz springt einmal nach Australien und wieder zurück, ich rücke meine Bekleidung als asoziale Tusse zurecht und atme tief durch. Das Ganze ist wie ein Traum. Ein fantastischer Traum, aus dem ich zum Glück nicht aufwache. Erste, zweite und dritte Vorstellung haben wir ge-

meistert. Am Abend, an dem Familie und Freunde eingeladen sind, geben alle nochmal Vollgas. Ein letztes Mal gehe ich zu den Indianern, Urzeitmenschen, Charles Darwin, ich begegne einem blauen Schaf und verwirrten Touristen. Unsere letzte Aufführung verläuft reibungslos. Danach sind alle erleichtert und glücklich. Und das nicht nur wegen der erfolgreich eingenommenen Kollekte. Es war etwas unglaublich Spannendes trotz Druck, trotz Stress. Am liebsten würde ich gleich jetzt aufspringen, um etwas Neues zu planen. Man lernt total vieles, und es ist eine amüsante und lehrreiche Abwechslung zum Schulalltag. Ich meine, wieso nicht erneut? Meine Klasse besteht ja nur noch aus erfahrenen Schauspielern!

«Ich möchte Musik machen» Informationsveranstaltung der Musikschule über das Unterrichtsangebot. Am Samstag, 9. Mai 2015, von 14.00 bis 16.00 Uhr stellt die Musikschule Unterägeri ihre musikalische Vielfalt und ihr Unterrichtsangebot vor. Alle Interessierten, ob jung oder alt, kriegen ihre Fragen zu den verschiedensten

Instrumenten von den anwesenden Fachpersonen beantwortet. Selbstverständlich dürfen die Instrumente auch erprobt werden. Gerade für Kinder, die vor der Instrumentenwahl stehen, können der Besuch der Informationsveranstaltung und das Ausprobieren der verschiedenen Instrumente eine grosse Hilfe sein.

Samstag, 9. Mai, 9.00–16.00 Uhr, AEGERIHALLE Flohmarkt der Pfadi Morgarten, Mehr Infos unter: www.pfadimorgarten.ch Samstag, 9. Mai, 14.00 Uhr, Musikschule Informationsveranstaltung der Musikschule über das Unterrichtsangebot (siehe Artikel auf dieser Seite)

Personelles Frau Nadia Klein hat aus familiären Gründen ihre Stelle als Sozialarbeiterin niedergelegt. Frau Seline Hess ist neu ab 1. Juni 2015 Bereichsleiterin. Gery Reust schliesst temporär für zwei Monate die entstandene Lücke als Sozialarbeiter. Die freie 50-Prozent-Stelle als Sozialarbeiter/in wird ausgeschrieben. Wir danken Nadia Klein für ihren Einsatz und wünschen der kleinen Familie alles Gute. Gleichzeitig wünschen wir Seline Hess

Donnerstag, 30. April, ab 19.30 Uhr, AEGERIHALLE, Aegeri-Award 2015 Verleihungen der Awards und Ehrungen sowie des ÄgeriSpecials 2015. Ehrengast und Referent: Viktor Röthlin. Musikalische Unterhaltung durch Tapas Music. Im Anschluss Apéro. Mehr Infos unter: www.unteraegeri.ch.

einen guten Start in der neuen Funktion. Beat Bürgi hat am 30. April 2015 seinen offiziell letzten Arbeitstag. Er hat sich in den letzten gut zwei Jahren in einem reduzierten Pensum um Spezialprojekte des Gemeinderates gekümmert. Zuvor war er Leiter der Abteilung Bau und Unterhalt. Wir verabschieden Beat Bürgi nun definitiv in den Ruhestand und bedanken uns für den wertvollen Einsatz für die Gemeinde.

Samstag, 23. Mai, AEGERIHALLE, Jahreskonzert Jugendmusik Aegerital Jubiläumskonzert 30 Jahre Jugendmusik Aegerital in neuer Bekleidung. Dirigent Peter Burren leitet das gemeinsame Ensemble der Musikschulen von Unter- und Oberägeri. Mehr Infos unter: www.musikschule-unteraegeri.ch Freitag–Sonntag, 29.–31. Mai, AEGERIHALLE Zuger Kantonales Musikfestival Markus Burri, OK-Präsident: «Musik berührt und verbindet, davon bin ich überzeugt. Dieses besondere Feeling soll das Musikfestival 2015 ausstrahlen. Jetzt schon freue ich mich darauf und sage herzlich «Willkommen in Unterägeri!» Informationen und Spielpläne unter: www.zugermusikfestival.ch

Korrigenda KULTUR Unterägeri Die Vernissage der Foto-Ausstellung PIT BÜHLER «AFRICAN VOGUE» findet am Mittwoch, 15. Mai 2015, 16.00 Uhr im Gemeindehaus statt. Die Ausstellung ist bis Freitag, 10. Juni 2015, im Gemeindehaus, Seestrasse 2, Unterägeri zu sehen.


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REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 29. April 2015 · Nr. 17

Öffentlicher Verkehr

Dieses Jahr gibt es keine Preiserhöhung Mit dem Fahrplanwechsel kommt es im Dezember nicht zu Preiserhöhungen. Diese folgen jedoch ein Jahr später. Alina Rütti

Die Branche des öffentlichen Verkehrs hat beschlossen, auf Preiserhöhungen per Fahrplanwechsel im Dezember zu verzichten. «Angesichts des wirtschaftlich schwierigen Umfelds wollen die Transportunternehmen die Kunden nicht zusätzlich belasten und die Effizienz weiter steigern», teilt Roger Baumann, Mediensprecher des Verbandes des öffentlichen Verkehrs (VöV) mit. «In Anbetracht der Frankenstärke und der tiefen Benzinpreise würde der öffentliche Verkehr mit einer neuerlichen Preiserhöhung Kunden übermässig belasten und seine eigene Wettbewerbsfähigkeit gefährden», heisst es in der Medienmitteilung weiter. Auf diesen Zug springt auch der Tarifverbund Zug auf. «Auch wir werden auf die Er-

höhung der Billettpreise zichten», sagt Kathrin wald, Mediensprecherin Tarifverbundes und der

verHodes Zu-

«Auch der Tarifverbund Zug wird auf eine Erhöhung der Billettpreise verzichten.» Kathrin Howald, Mediensprecherin Tarifverbund Zug und Zugerland Verkehrsbetriebe

gerland Verkehrsbetriebe auf Anfrage. Somit kostet ein Busbillett für einen Erwachsenen für alle Zonen auch im nächsten Jahr 8.20 Franken, mit Halbtaxabo 4.10 Franken.

Preiserhöhungen wegen Trasseegebühren Jedoch müssen sich die ÖVBenützer im Jahr 2016 auf Preiserhöhungen gefasst machen. Denn der Bundesrat will im Sommer eine weitere Trassenpreiserhöhung beschliessen. Die SBB bezahlen jähr-

lich 900 Millionen Franken für die Nutzung der Trassees. Die Folge des Bundesratsbeschlusses hätte also eine Erhöhung der Billettpreise für die Bahn per Dezember 2016 zur Folge. Laut der Medienmitteilung habe der VöV in seinem Schreiben an den Bundesrat vorgeschlagen, diese Erhöhung um ein oder zwei Jahre zu verschieben. Dieses Begehren wurde jedoch abschlägig beantwortet. «Der öffentliche Verkehr tut alles, um Preiserhöhungen Ende 2016 so moderat wie möglich zu halten», versichert Robert Baumann. Kathrin Howald bestätigt gegenüber unserer Zeitung, dass auch die Zuger Bus- und Bahnkunden im nächsten Jahr mehr fürs Ticket bezahlen werden. «Jedoch können wir noch nicht abschätzen, um wie viel Prozent sich die Preise erhöhen werden. Das ist abhängig von der Tariferhöhung des nationalen Dachverbands des öffentlichen Verkehrs.» Neben den generellen Preiserhöhungen werden die Zuger Busbenützer auch mit

Erst im Jahr 2016 werden die Zuger mehr Geld in den Billettautomaten werfen müssen. einem Angebotsabbau einzelner Linien rechnen müssen. Auf der Massnahmenliste des 100-Millionen-Sparpakets

steht auch der Verzicht auf Vergünstigung für Senioren im Tarifverbund und keine Vergünstigung mehr für IV-

Foto Daniel Frischherz

Bezüger auf den Zuger Pass. Ende des Sommers soll klar sein, welche Massnahmen umgesetzt werden sollen.

Tangente Zug /Baar

Verwaltungsgericht weist die Beschwerden des Verkehrs-Clubs ab Die Verliererseite nimmt den Beschluss zur Kenntnis, übt aber Kritik. Der Verkehrs-Club der Schweiz (VCS) hatte vergangenen November Einsprache gegen die Auflage der Tangente erhoben. Aus Sicht des VCS entspricht das vorgelegte Projekt nicht demjenigen, über das im Jahr 2009 abgestimmt wurde. Insbesondere kritisier-

te der Verband die gesteigerte Leistungsfähigkeit der Tangente. Die Knoten Neufeld und Industriestrasse sind mit Bypässen und die Strasse dazwischen um zwei Fahrspuren erweitert worden. Damit einher geht eine Kapazitätserhöhung von 34 Prozent.

Es wurde nur über den Planungsund Baukredit abgestimmt Das Zuger Verwaltungsgericht hat Anfang April die Be-

schwerde des VCS in allen Punkten abgelehnt. Nach der Beschlussfassung des generellen Projekts im Jahr 2009 haben neue Daten zur Siedlungs- und Verkehrsentwicklung ergeben, dass die Leistungsfähigkeit verschiedener Knoten der Tangente im Jahr 2030 zu klein sein würde, wenn das zunächst im generellen Projekt angedachte Knotensystem realisiert worden wäre. «Folglich ist es nicht zu

beanstanden, dass die Baudirektion im Rahmen des Auflageprojekts die Kapazität der Knoten Industriestrasse und Rigistrasse durch entsprechende bauliche Massnahmen an diesen Knoten und mit Hilfe von zusätzlichen Verflechtungs- und Vorsortierspuren im Umfeld dieser Knoten erhöht hat», schreibt das Verwaltungsgericht in seinem Entscheid. Zudem habe das Stimmvolk vor drei Jahren über

einen kombinierten Planungs-, Landerwerbs- und Baukredit zur Realisierung dieses Strassenbauprojekts abgestimmt und nicht über eine Strassenfläche, befindet das Gericht. Der VCS werde das Urteil mit höchster Wahrscheinlichkeit nicht ans Bundesgericht weiterziehen, so Andreas Lustenberger vom Vorstand des VCS, Sektion Zug. Für Lustenberger besteht aber weiterhin ein Problem, das nun

auf der politischen Ebene angegangen werden soll und zu einer Gesetzesänderung führen soll. «Wie das Gericht erkannt hat, hat die Bevölkerung nur über einen Baukredit abgestimmt und nicht über das Detailprojekt.» Beim Projekt Stadttunnel bestehe genau dasselbe Problem. «Der Bevölkerung werden schöne Bilder gezeigt, aber es wird nur über einen Millionen-Baukredit abgestimmt.» ar

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SC Cham – FC Luzern U21 Sonntag, 3. Mai, 14.30 Uhr im Eizmoos Cham 3. Liga-Meisterschaft

SC Cham II – FC Rotkreuz

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Blick Tages Anzeiger Sonntags Zeitung Zuger Presse Neue Zuger Zeitung Welt Woche Bilanz Gesundheits-Sprechstunde Beobachter <wm>10CAsNsja1NLU00jU3MDc0swAAAepqpw8AAAA=</wm>

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Zentralschweiz am Sonntag Schweizer Illustrierte Schweizer Familie Tele/TR 7 Annabelle/Bolero Glückspost SonntagsBlick mit Hauszustellung bis 08.00 Uhr

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Wir feiern unser 30-jähriges Jubiläum

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Grosser Jubiläums-Anlass am 20.– 22. August 2015

Profitieren Sie von unserer Erfahrung

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So manheute! heute! So schläft schläft man <wm>10CAsNsja1NLU00jU3MDc0MwEAKqbcrg8AAAA=</wm>

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Kilian Huwyler <wm>10CAsNsja1NLU00jU3MDc0MQMAhKXkcg8AAAA=</wm>

Küchenumbau Info-Abend <wm>10CFXKKw6AMBAFwBPR7Ntfu6wkdQ2C4DEEzf0VBIcYN2OkFfosfd37lhYWPFWqUE-WKKiSEihoSFIWJtgMVZJ3yO8f1tibG5GbwEPJpdzn9QDon75cZgAAAA==</wm>

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DAS LÄUFT IN DER REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 29. April 2015 · Nr. 17

EVENTS Veranstaltungskalender AUSSTELLUNG SEESICHTEN ZUGERSEE SCHLAGZEILEN – FAKTEN – BILDER

Die Ausstellung von doku-zug.ch: Das sind rund fünfzig Geschichten rund um den Zugersee, mit den Fotografien von Andreas Busslinger. Kantonsschule Menzingen, Seminarstrasse 12. Montag bis Freitag, bis 29. Mai.

BÖRSE BAARER VELOBÖRSE

Am Samstag, 9 Mai, beim Schulhausplatz Marktgasse. Velo bringen: 8 bis 11 Uhr, Verkauf 11 bis 14 Uhr, Weitere Details: www.vcbaar-zug.ch oder 079 248 26 86

UNTERHALTUNGSABEND MIT TONI VESCOLI

In seinem abendfüllenden Programm «Mache wasi will» singt und spielt sich Toni Vescoli durch 72 Lebensjahre. Am Freitag, 8. Mai, spielt er in der Aula, Feldheim 3, in Steinhausen. Der Eintritt kostet 20 Franken, für Nichtmitglieder des Vereins Senioren Steinhausen 25 Franken. Vorverkauf unter: 041 741 19 67 oder info@senioren-steinhausen.ch

INFORMATION STADTTUNNEL MIT ZENTRUM PLUS

Kontradiktorische Informations- und Diskussionsveranstaltung von Kanton und Stadt Zug zur Vorlage, über die im Juni abgestimmt wird. Gemeindesaal Walchwil, Montag, 4. Mai, 19 Uhr. Mehr unter: www.zg.ch/stadttunnel

SEMINAR DIE ESSENZ DES SUFISMUS

Seminar mit dem Sufimeister Dr. Rahmi Oruc Güvenc am Samstag, 9. Mai, bis Sonntag, 10. Mai, auf dem Hirschenhof Untersüeren, Walchwilerberg. Spezielle Vorkenntnisse oder Teilnahmebedingungen werden nicht erwartet. Bitte eine Sitzgelegenheit (Decke/Meditationskissen mitbringen), bequeme Kleidung. Weitere Infos zu Preis und Anfahrtsweg unter www.tumata.com Anmeldung bei Mathias Mustafa Brandenberger: 079 762 34 69 oder brandenberger.mathias@gmail.com

GESCHICHTEN ZUGIBLUBBI FEIERT

Am Sonntag, 3. Mai, um 10.30 Uhr und 13.30 Uhr feiert der Zugiblubbi auf dem Zugerberg Geburtstag. Mit neuen Geschichten von Jolanda Steiner, in der Aula Felsenegg im Institut Montana. Mit anschliessendem Basteln und Znüni bzw. Zvieri. Eintritt: 5 Franken. www.zugerberg-bahn.ch

Anlässe in der Region Sie möchten auf eine Veranstaltung in der Region hinweisen? Gegen einen Unkostenbeitrag von 20 Franken veröffentlichen wir Ihren Event auf dieser Seite. Senden Sie ihn bis am Freitag vor der Veranstaltung an: redaktion@zugerpresse.ch oder per Post an Zuger Presse, Baarerstrasse 27, 6304 Zug oder erstellen Sie diesen online unter: www.zugerpresse.ch/events red

Chollerhalle

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Zurück auf der Bühne

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Montag bis Freitag 10.30–15.00 und 17.00–24.00; Samstag 17.00–24.00, auf dem AMAG Areal in Cham mit grossem Parkplatz. Sonn- und Feiertage öffnen wir gerne für kleinere und grössere Gesellschaften.

IVO ist zurück im Rampenlicht und wird in Zug auf der Bühne stehen. Dabei wird er nicht an Instrumenten sparen.

Oberägeri

Bekenntnisse eines Hochstaplers

Nach vier Jahren Abwesenheit ist IVO mit seinem neuen und gleichnamigen Album «IVO» zurück. Auf dem Werk versammelt der gebürtige Basler 13 Pop-Rock-Perlen, die vor Enthusiasmus nur so strotzen. Mal wuchtig, dann wieder sanft. Mal typisch IVO, dann wieder untypisch neu. Der Sänger und Musiker spart nicht mit Instrumenten. Währschafte Gitarrenriffs und nostalgische Pianoklänge sind ebenso vertreten wie sanfte Streicherarrangements und traditionelle irische Flöten.

Erstes selbst produziertes Album herausgebracht IVO konnte in der Vergangenheit zahlreiche Höhepunkte verbuchen: eine EuropaTour mit Shakira, den Gewinn des renommierten Baltic Songcontest in Schweden sowie diverse Auszeichnungen in den USA. Das aktuelle und erstmals komplett selbst produzierte Album war eine neue Herausforderung und mit intensiver Arbeit verbunden. Nun ist die musikalische Selbstfindung abgeschlossen.

Take your Sushi away 041 784 40 90

Ein literarisches Kammerspiel nach einem Roman von Thomas Mann ist in Oberägeri zu Gast.

Der gebürtige Basler war schon mit Shakira auf Europa-Tournee. Kompromisslos und mit treffsicherer Genauigkeit zielt IVOs Musik auf Ohr, Bauch und Herz. Support-Act ist der Bieler Sänger und Songwriter Sir Joe, dessen Musik von Folk- , Pop-, Country- und WesternRock beeinflusst wird. Akustische Gitarre und erdiger

pd

Blues-Sound vermischen sich mit Sir Joes einzigartiger Stimme zu melodiösen Klängen. pd Freitag, 8. Mai, 20.30 Uhr, Konzert von IVO & Band, Support: Support: Sir Joe. Anschliessend: The Good Times Friday’s Music Bar mit DJ Jarazz in der Choller­ halle, Chamerstrasse 177, Zug

Felix Krull, Sohn eines bankrotten rheinischen Schaumweinfabrikanten, ist ein Träumer, Fantast und bürgerlicher Nichtsnutz, der das Illusionäre von Welt und Leben tief empfindet und von Anfang an darauf aus ist, sich selbst zu einer Art Lebensillusion zu stilisieren. Verliebt in die Welt, ohne ihr auf bürgerliche Weise dienen zu können, ist er bestrebt, die Welt in sich verliebt zu machen. Volker Ranisch spürt mit diesem Soloabend der hohen Sprachkunst Thomas Manns nach. Er lässt vor seinem Publikum in freier Rede die illustre Gesellschaft des Romans mit ihrer zahlreichen «Personage» entstehen und erweckt gleichzeitig einen lebendigen

Eindruck vom vortrefflichen Wortwitz des Autors. pd Freitag, 1. Mai, 20 Uhr, Musik­ und Theatersaal Hofmatt, Oberägeri, Reservation: tsk@oberaegeri.ch, oder 041 723 80 48, Eintrittspreis: 15 Franken für Erwachsene, Kinder bis 18 Jahre: 5 Franken. Kultur­Bar und Abendkasse ab 19 Uhr, Türöffnung 19.30 Uhr

Volker Ranisch spürt in diesem Kammerspiel der hohen Sprachkunst pd von Thomas Mann nach.

Galvanik

Da fräsen die Stromgitarren und blubbern die Basslinien Die Band Stahlberger macht auf ihrer Tour Halt in Zug und garantiert: «Die Gschicht isch besser.» Mit der chirurgischen Präzision und der fast beängstigenden Emotionslosigkeit eines Dentalhygienikers seziert Stahlberger (der Sänger, Manuel mit Vornamen) in seinen Texten die Alltagsobsessionen des Erdenbürgers zwischen Boden- und Zürichsee, zwischen Couch und Coop-Kasse, Pausenplatz und Blasmusikfest. Er liest unsere SMS, belauscht unsere Tischgespräche, guckt durchs Schlüsselloch

unserer Schlafzimmer. Und Stahlberger (die Band, bestehend aus vier umtriebigen Mitstreitern) geht ihm dabei mit einem zünftigen Arsenal akustischer Gerätschaften zur Hand. Radikal einfach gespielt, bestechend zielsicher eingesetzt. Da fräsen und schrummen die Stromgitarren, blubbern und brummen die Basslinien, dröhnen fröhliche Eighties-Synthies und wabern spacige Soundflächen. Stahlberger spielt am Freitag, 1. Mai, im Kulturzentrum Galvanik um 21.15 Uhr. Tickets kosten an der Abendkasse 30 Franken und im Vorverkauf 28 Franken. Eintritt ab 16 Jahren. pd

Die Texte der Band handeln häufig von Alltagsobsessionen.

pd

N I C H T V E R PA S S E N !

Wiedereröffnung mit neuem Wirt ab 1. Mai 2015

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Neue Öffnungszeiten: 7 Tage offen Sonntag bis Dienstag 8.30 bis 18.00 Uhr Mittwoch bis Samstag 8.30 bis 24.00 Uhr

Heinz Hürlimann und das Team freuen sich auf eine neue Herausforderung und Ihren Besuch.

Wiedereröffnung mit neuem Wirt ab 1. Mai 15 Neue Öffnungszeiten:

1. Mai offen

Terrassen zum Wohlfühlen. Grösste Auswahl an Pflanzen, Gartenmöbeln und Gefässen. öbel: Gartenm Trendige ten i uns tes Jetzt be <wm>10CAsNsja1NLU00jU3MDM3MAIATr_UrQ8AAAA=</wm>

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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 29. April 2015 · Nr. 17

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DAS LÄUFT IN DER REGION

EVENTS

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Veranstaltungskalender

FLOHMARKT BUNTES SCHLARAFFENLAND

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Seebrise mit Zucker oder Salz? <wm>10CFXKIQ7DQAwEwBf5tOvzxrkYVmFRQVV-pArO_1HVsIJhcxylhttjf773V2louCXUyaJnk0axLw1LLwTTQW0Md-Tq-fcNEAnM3zGEMSfDnMZ1Ktiuz_kFsx-UanIAAAA=</wm>

Am Samstag, 2. Mai, von 8 bis 16 Uhr, Schulhausplatz Marktgasse. In diesem Paradies finden Schatzsucher Alltägliches, Spezielles und Kurioses. Infos unter flohmarkt-baar@bluewin.ch oder Tel. 041 780 08 77.

Mehr dazu in der Beilage der Zuger Presse. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. www.zugersee-schifffahrt.ch www.aegerisee-schifffahrt.ch

MUTTERTAG BRUNCH IN DER ZUWEBE

Am Sonntag, 10. Mai, 10 bis 14 Uhr, Restaurant Incontro, Zuwebe, Untere Rainstrasse 31, in Baar (Inwil). Muttertags-Brunch mit einem Gratis-Cüpli und Überraschungsgeschenk. Betreutes Basteln und Backen für Kinder. Musikalische Unterhaltung mit der Zuger Band Next Train Home. Erwachsene 35 Franken, Jugendliche (13–16 Jahre) 24 Franken, Kinder (4–12 Jahre) 13 Franken. Reservation per Telefon (041 781 68 68) oder via E-Mail (zuwebe@zuwebe.ch).

SENIORENTANZ MIT DEM DUO ROMANTICA

Am Sonntag, 31. Mai, im Burgbachsaal der Stadt Zug, von 14 bis 17 Uhr. Es spielt das Duo Romantica. Wir freuen uns auf tanzfreudige Herren, aber auch Damen und noch nicht Pensionierte sind herzlich willkommen.

BÖRSE KINDERKLEIDER- UND SPIELZEUGBÖRSE

Am Samstag, 2. Mai, von 13 bi 16 Uhr im Christlichen Treffpunkt, Zugerstrasse 64A in Zug. Kinderkleider und Spielzeug in sehr gutem Zustand. Mehr Infos unter: nearlynewsalezug@gmail.com.

GESPRÄCH ZUGER TRAUER-CAFÉ

Ein Mensch ist verstorben. Sie sind jedoch nicht allein, deshalb laden wir ins Zuger Trauer-Café ein. Jeden ersten Freitag im Monat, das nächste Mal am 1. Mai von 16 bis 18 Uhr im Alterszentrum Neustadt, Bundesstrasse 4 in Zug. Kontakt und Infos: 041 399 11 11 oder unter www.palliativ-zug.ch.

INFORMATION STADTTUNNEL ZUG MIT ZENTRUM PLUS

Kontradiktorische Informations- und Diskussionsveranstaltung von Kanton und Stadt Zug zur Vorlage, über die am Sonntag, 14. Juni, abgestimmt wird. An der Infoveranstaltung nehmen die Baudirektion sowie Befürworter und Gegner des Stadttunnel-Projektes teil. Am Mittwoch, 29. April, um 19 Uhr im Heinrichsaal in Hünenberg. Mehr Infos unter: www.zg.ch/stadttunnel.

Anlässe in der Region Sie möchten auf eine Veranstaltung in der Region hinweisen? Gegen einen Unkostenbeitrag von 20 Franken veröffentlichen wir Ihren Event (bis zu fünf Zeilen, siehe Eventtalon in jeder Ausgabe unserer Zeitung) auf dieser Seite. Senden Sie ihn bis am Freitag vor der Veranstaltung an: redaktion@zugerpresse.ch oder per Post an Zuger Presse, Baarerstrasse 27, 6304 Zug. red

Das Konzertprogramm besteht aus 30 Liedern und wird vom Chor im Kanton noch zwei Mal aufgeführt.

pd

Klassische Musik zum Muttertag

Konzert

Dieser Chor besingt die Liebe neckisch In «Fisch sucht Velo» wird die Liebe in den verschiedensten Facetten besungen. «Chorisma», der Chor aus Baar mit rund 30 Sängern, präsentiert unter der Leitung von Thomas Widmer wiederum ein originelles und anspruchsvol-

les Programm. In «Fisch sucht Velo» – angelehnt an eine ähnlich lautende Single-Börse – trifft rosa Wolke mit voller Leidenschaft auf Schmetterlinge im Bauch und neben Lust und Sehnsucht auch auf Herzschmerz. Chorisma definiert die Liebe nicht neu, besingt sie aber neckisch in ihren verschiedensten Facetten. Der Chor lädt ein zu dieser Hom-

mage an die Liebe in sechs Stufen und begrüsst alle, die sich noch nie getraut haben, aber auch alle andern, die meinen, mit allen Liebeswassern gewaschen zu sein. Dieses Programm beinhaltet Lieder in deutscher Sprache, von Chorisma leidenschaftlich gesungen und von Andrej Togni lustvoll choreografiert. Bereichert wird der Event mit der Liveband der

Profimusiker Ruedi Marty (Akkordeon), Thomas Reinecke (Kontrabass) und Jost Müller (Perkussion). Der Baarer Chor ist am Sonntag, 10. Mai, um 17 Uhr im Kultursilo Böschhof in Hünenberg und am Freitag, 29. Mai, um 20 Uhr im Burgbachkeller in Zug zu hören. pd www.chorisma.ch

Das erste Konzert der Reihe findet in Rotkreuz statt Den Anfang macht am Sonntag, 3. Mai, ein Konzert für Panflöte und Orgel in Rotkreuz, in der katholischen Kirche (19.30 bis 20.30 Uhr). Marek Stefanski (Orgel) aus Polen und Dumitru Harea (Panflöte) aus Moldawien eröffnen die Orgeltage mit Werken von Nino Rota, Ennio Morricone, Miroslaw Skoryk, Georgij W. Swiridow, Gheorghe Zamfir, James Last und Peter I. Tschaikowsky im Wechsel mit virtuosen Stücken für Orgel solo von Johann L. Krebs, J. S. Bach und Witold Lutoslawski. Weiter geht es am Sonntag, 10. Mai, in Hagendorn mit Orgelmusik zum Muttertag (Klosterkirche

Karten unter 041 226 05 15 oder unter karten@sinfonieorchester.ch

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Zuger Orgeltage mit Pfiff «Geplant sind sieben Konzerte in Zug, Baar und weiteren Orten im Kanton», berichtet Eisenmann.

Das Luzerner Sinfonieorchester veranstaltet am Sonntag, 10. Mai, ein Extrakonzert zum Muttertag mit dem Titel «Der Donau entlang» um 11 Uhr im Kultur- und Kongresszentrum KKL in Luzern. Gespielt werden unter anderem Werke von Luigi Cherubini, Ludwig van Beethoven oder Zoltán Kodály. pd

NOTFALL

Kirchenmusik

Bereits zum 33. Mal finden die Zuger Orgeltage statt. Der künstlerische Leiter Olivier Eisenmann hat ein besonderes Programm zusammengestellt.

Konzert

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Frauenthal, 16 bis 17 Uhr). Dort spielt der mehrfach preisgekrönte Organist der Philharmonie St. Petersburg, Prof. Daniel Zaretsky, Präludien, Variationen und Choräle von J. S. Bach, J. P. Sweelinck, D. Buxtehude und N. Bruhns

«Geplant sind sieben Konzerte in Zug, Baar und weiteren Orten im Kanton.» Olivier Eisenmann, künstlerischer Leiter der Zuger Orgeltage aus der Barock-Epoche sowie russische Musik: von Georgij Catoire, Valeri Kikta, Sergej Tanejew und Sergej Prokofjew. Mit Ernst Köhlers Variationen über die alte russische Volkshymne endet das Konzert. In der reformierten Kirche in Zug geht es am Sonntag, 31. Mai (11 bis 12 Uhr), weiter. Frédéric Ledroit präsentiert neben Toccata, Adagio und Fuge C-Dur BWV 564 von J. S. Bach und der Suite, op. 5, von

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Der Organisator der Zuger Orgeltage, Olivier Eisenmann, wird im Juni in der katholischen Kirche in Walchwil selbst auftreten. Maurice Duruflé zwei Eigenkompositionen in Schweizer Erstaufführung. Vierhändiges Orgelspiel gibt es am Mittwoch, 10. Juni, in Baar in der Kirche St. Martin (19.30 bis 20.30).

Virtuose Orgelstücke kommen in Walchwil zur Aufführung Ein weiterer Höhepunkt wird das Konzert von Olivier Eisenmann und Verena Steffen in der katholischen Kirche in Walchwil (19 bis 20 Uhr) sein. Er spielt zusammen mit der Flötistin Verena Steffen

pd

Werke von J. G. Rheinberger, Alfred Baum und J. S. Svendsen im Wechsel mit virtuosen Orgelstücken von Max Reger, Oskar Lindberg und Elfrida Andrée (eine Orgelsymphonie aus der schwedischen Romantik). Für Flöte solo erklingen drei Charakterstücke des Schweizers Joseph Lauber. Mehr Konzerte gibt es am Sonntag, 21. Juni, 19 bis 20 Uhr, Klarinette und Orgel, in Oberwil, Kirche Bruder Klaus und zum Abschluss am Sonntag, 28. Juni, in Cham (Kirche St. Jakob, 20 bis 21 Uhr). pd

KINDER-NOTRUF 147 24-Stunden-Betrieb, pro juventute SUCHTBERATUNG ZUG 041 728 39 39

Montag: 8.30–12 Uhr und 13.30–18 Uhr. Dienstag bis Freitag: 8.30–12 Uhr und 13.30–17 Uhr

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Zeitung aktiv erleben

Unter dem Label «Medienkunde» bieten die «Neue Luzerner Zeitung» und ihre Regionalausgaben Zentralschweizer Lehrkräften der Primar- und Oberstufe ein einmaliges und massgeschneidertes Angebot an: «Lesen macht gross» Die knapp 300-seitige Materialsammlung der Schweizer Presse umfasst 12 Kapitel (Lesegewohnheiten, Angebot, Herstellung usw.) und enthält eine Fülle von lehrreichen Informationen und Arbeitsaufträgen. Der Ordner «Lesen macht gross» ist für die Primar- sowie die Oberstufe erhältlich. Zeitung in der Primarschule (ZIP) Primarschulen (4. bis 6. Klasse) aus der ganzen Zentralschweiz sind während dreier Monate (Januar bis zirka April) im Projekt «Zeitung in der Primarschule» engagiert. Betriebsbesichtigungen Ein Augenschein vor Ort und persönliche Begegnungen mit Medienschaffenden bilden die ideale Ergänzung zum Unterricht im Klassenzimmer.

Journalistenbesuche Eine Journalistin oder ein Journalist der «Neuen Luzerner Zeitung» informiert Schülerinnen und Schüler während einer Stunde über den Journalistenberuf und gibt eine kurze Einführung in die journalistischen Textformen. Klub der jungen Dichter Der Klub der jungen Dichter ist ein Schreibwettbewerb, der nicht nur durch tolle Preise, sondern vor allem durch seinen pädagogischen Hintergrund überzeugt. Schülerinnen und Schüler der 5. Klasse bis Matura/Lehrabschluss können zu einem vorgegebenen Thema eine Geschichte an die Neue LZ einsenden. Die besten Geschichten werden zudem in der Zeitung veröffentlicht. Weitere Informationen und Kontakte: www.luzernerzeitung.ch/medienkunde, Neue Luzerner Zeitung AG, Medienkunde, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern Stéphanie Rossi-Michel; E-Mail: stephanie.rossi@lzmedien.ch Koordinatorin Medienkunde; Telefon 041 410 44 41; Handy 078 666 36 38


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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 29. April 2015 · Nr. 17

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Die Bahnverbindung zwischen Cham und Rotkreuz war am gestrigen Dienstag stundenlang wegen Überschwemmungen unterbrochen. Die Feuerwehren Risch-Rotkreuz und die FFZ standen Fotos Martin Mühlebach im Dauereinsatz.

Telefon: 041 227 01 01 www.bvs-bildungszentrum.ch

Zug /Rotkreuz

Zuger Köpfe

Regenfälle legen Bahnverkehr lahm

Zuger Sopranistin gewinnt Preis

Die schweren Regenfälle in der Nacht auf den Dienstag haben zu Problemen bei den SBB geführt.

im Dauereinsatz. Vom Bahnhof Rotkreuz aus fuhren die Züge nur Richtung Luzern. Von dem Zugausfällen waren zahlreiche Reisende betroffen. Zwischen Cham und Rotkreuz verkehrten Ersatzbusse.

Florian Hofer

Langfinger konnte in Zug gefasst werden Auch nicht mehr weiterkommen wird ein 23-jähriger Marokkaner, der am Samstagmorgen in Neuheim einen grösseren Geldbetrag gestohlen hatte. Der Mann, der sich seit mehr als zwei Jahren illegal in der Schweiz aufhält, übernachtete in der Nacht vom Freitag auf den Samstag bei

Die Bahnstrecke Rotkreuz– Zug wurde am Dienstag tagsüber wegen einer Gleisüberflutung im Gebiet Freudenberg zwischen Buonas und Holzhäusern unterbrochen.

Zuger Kollegen unterstütze die Feuerwehr Risch–Rotkreuz Die Feuerwehren RischRotkreuz und die FFZ standen

einer Kollegin in Neuheim. Am Samstagmorgen, entwendete er gegen 9 Uhr aus deren Handtasche Bargeld in der Höhe von 2550 Franken und verliess die Wohnung. Die Polizei konnte den Marokkaner trotz seines Fluchtversuchs kurz vor 10 Uhr am Chamer Fussweg in Zug festnehmen. Der 23-Jährige, der das gestohlene Bargeld noch auf sich trug, war geständig. Die Staatsanwaltschaft sprach ihn wegen Diebstahls sowie Widerhandlungen gegen das Ausländergesetz schuldig und verurteilte ihn zu einer unbedingten Freiheitsstrafe von insgesamt 90 Tagen. Das Urteil

ist rechtskräftig. In einem Produktionsbetrieb an der Knonauerstrasse brannte es in der Nacht von Donnerstag auf Freitag vergangener Woche. Die Feuerwehr Cham wurde um 2.31 Uhr alarmiert. 52 Angehörige der Feuerwehr standen mit sechs Feuerwehrfahrzeugen im Einsatz.

Feuerwehr Cham kämpfte gegen Glutnester Um eine Brandausbreitung zu verhindern und das offene Feuer zu bekämpfen, wurden fünf Atemschutztrupps im und um das mit Rauch gefüllte Fabrikationsgebäude eingesetzt. Mittels mobilem Gross-

lüfter und mehreren Kleinlüftern wurde das Gebäude vom Rauch befreit. Durch die anschliessende Überprüfung der Brandstelle mit Wärmebildkameras konnten Glutnester lokalisiert und gelöscht werden. Der Einsatz dauerte bis 6 Uhr. Am Dienstagmorgen, 21. April, prallte ein 32-jähriger Automobilist auf der A 14 kurz nach 7 Uhr bei der Verzweigung Rütihof gegen das Heck eines vorausfahrenden Autos. Er hatte versucht, wegen der tief stehenden Sonne die Sonnenblende herunterzuklappen. Verletzt wurde niemand, doch es gab einen langen Stau auf der viel befahrenen Strecke.

Zug

54 Kinder tanzten, sangen und spielten in Babylon In einer Lagerwoche studierten in Steinhausen 50 Kinder ein Musical ein. Currysosse und Apfelschnitze, Babylon und Löwengrube, Konzentration und Spass, Stecknadeln und Theaterszene. Diese Dinge scheinen im ersten Moment nichts miteinander zu tun zu haben. Doch werden sie vereint durch die Kindermusicalwoche «Verschleppt uf Babylon», welche vergangene Woche in Steinhausen durchgeführt wurde. 54 Kinder, die in fünf Tagen die Geschichte des biblischen Mannes Daniel musikalisch, theatralisch und tänzerisch umsetzten, sind zwischen 7 und 15 Jahre alt. Organisiert wurde diese Woche von der Evangelischen Freikirche Zug.

Die Lieder waren schnell «im Kasten» «Das erste Lied haben wir bereits im Kasten!», meinte eine Teilnehmerin der Lagerwoche, nachdem sie bereits eine Stunde lang im Chor geprobt hatte. «Wie erstellen wir wohl die Löwengrube, in die Daniel fallen sollte?», war die Sorge eines anderen Teilnehmers. Die Lagerwoche schritt weiter voran und die Leiter waren überzeugt, dass

Bei den Kindern zwischen 7 und 15 Jahren fand auch das aktuelle Thema des Musicals Anklang. die Löwengrube-Frage sowie die weiteren Lieder und Theaterszenen des Musicals unter Dach und Fach gebracht werden können, so dass gegen Ende der Woche auch wirklich alles «im Kasten» sei. Bis dahin wurden aber noch viele Theaterszenen kreativ umgesetzt, Soli geprobt, Tänze ge-

tanzt, Kostüme genäht und Essensmengen verdrückt. Der Tagesablauf in dieser Woche umfasste Proben am Morgen und Nachmittag, die ergänzt wurden durch eine Stunde Spiel und Sport nach dem Mittagessen und der anschliessenden Kleingruppenzeit, in der die Thematik des

Musicals vertieft aufgegriffen wurde.

Bewusstsein für ein aktuelles Thema fördern Ebenfalls Anklang und Interesse fand die Aktualität des Musicals. Daniel, ein Teenager, der vor vielen Jahren nach Babylon verschleppt wurde und

pd

mit der Herausforderung zu kämpfen hatte, in einem fremden Land seinem Glauben treu zu bleiben, fördert das Bewusstsein der Kinder für die heutigen Flüchtlingsfragen und für die Thematik der ansteigenden Christenverfolgung in verschiedenen Ländern der Welt. pd

Kurt Balmer (Bild) ist neuer Präsident der Alzheimervereinigung Zug. Er tritt die Nachfolge von Maya SeilerDiggelmann an. Sie hatte ihren Austritt per April 2014 eingereicht. Kurt Balmer wohnt in Rotkreuz und ist selbstständiger Rechtsanwalt in Zürich. Er ist seit 2011 CVP-Kantonsrat. Zum Präsidenten wurde Balmer an der Vereinsversammlung gewählt, die an der neuen Adresse – an der Gotthardstrasse 30 in Zug – durchgeführt werden konnte. Für die Ergänzungswahl für ein Mitglied des Strafgerichts des Kantons für den Rest der Amtsdauer 2013 bis 2018 wurde ein einziger Wahlvorschlag für Philipp Frank, Rotkreuz, FDP eingereicht. Da gleich viele Personen vorgeschlagen sind, wie Richterstellen zu vergeben sind, zeichnet sich eine stille Wahl ab. Der Regierungsrat wird die vorgeschlagene Person in seiner nächsten Sitzung für gewählt erklären. Die Zuger Mezzosopranistin Anna Nero gewinnt den Studienpreis des Migros-Kulturprozents. Mitte April fand in Zürich der Gesangswettbewerb statt. Insgesamt waren 20 Kandidatinnen und Kandidaten zugelassen. 8 talentierte Sängerinnen und Sänger haben die internationale Jury überzeugt. Die Sängerin erhält einen Studienpreis von insgesamt rund 14 000 Franken. Die SVP Steinhausen bestätigte an der Generalversammlung ihren Präsidenten Daniel Burch (Bild). Das bisherige Vorstandsmitglied Marc Reichmuth wird neu als Vizepräsident fungieren, als Beisitzer bestätigt wurde Regierungsrat Stephan Schleiss (Bild). Neu in den Vorstand gewählt wurden Stefan Sandoz (Kassier), Thomas Luzi (Bild, Sekretär) und Markus Amrein (Beisitzer). ar

Nächste Woche in unserer Zeitung: Der Zuger Stadttunnel mit Zentrum Plus: Der grosse Überblick


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