Zuger presse 20150506

Page 1

PPA 6002 Luzern – Nr. 18, Jahrgang 20

Mittwoch, 6. Mai 2015

1re 9 3 5 5 empla

Ex g l a u b i rgkts!te

Birkenstrasse 43b | 6343 Rotkreuz Mo – Fr: 8.30 – 18.30 Uhr

<wm>10CAsNsja1NLU00jU3MDc3NgMA8U8oOQ8AAAA=</wm>

-

<wm>10CFXKMQ6DMBBE0ROtNePN2JgtI3eIAtG7QdTcvwLSRfq_e8sSSvj97evet1BTy1ZRq5fIzEltioo0lcKAwAxqprtYKP_zBogExmsMTxx08485huTpOs4b_6VuaXIAAAA=</wm>

Exklusives Angebot: Im ARP Shop.

e - B flagenstäitung Au henze Woc

Gültig bis 31.05.2015 oder solange Vorrat.

199.00

Pit Bühler Der Zuger Fotograf stellt seine Porträts in Unterägeri aus.

statt 299.00

<wm>10CAsNsja1NLU00jU3MLK0NAEAbxuJEA8AAAA=</wm>

<wm>10CFWKoQ7DMAwFv8jRs-OXzDOcwqKCqjxkGt7_o7ZjA3c6cHMmC368xnaMPRkMkw6L8FTrhYy0ymK9JbzCoHwqvdulv10AqgLrXgQuFesKb-KPFVbL9_05AXSWQ1NxAAAA</wm>

Jede Woche knallhart Kalkuliert! – www.arp.ch

Seite 19

Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug

Beat Bussmann Mit ihm waren die Wasserwerke im letzten Jahr erfolgreich.

240S4QMB Monitor 24″ • 1920 × 1200 (16:10) • 110 mm höhenverstellbar, Pivot • Lautsprecher • DVI, DisplayPort, VGA Art. 5023441-40

Seite 16

Zug

Kommentar

Littering: Stadt macht weiter Ernst gegen das kantonale Übertretungsstrafgesetz ausgestellt. Am häufigsten, nämlich 511 Mal, wurde das Wegwerfen von Kleinabfällen geahndet. Das Verrichten der Notdurft ausserhalb sanitärer Anlagen wurde 118 Mal bestraft. Obwohl gleich grosse Städte, wie Chur oder Olten dieses Problem kennen, werden in Zug mehr Bussen verteilt. Um Littering zu bekämpfen, setzen

«Güselsünder» bleiben zwei Jahre nach Einführung des Littering-Gesetzes im Visier der Polizei. Nadine Schrick

Zug soll wieder sauberer werden. Das erhofft sich die Regierung.

Foto df

Seit 2013 wird das Wegwerfen von Abfällen mit einer saftigen Busse bestraft. 2014 wurden von der Zuger Polizei 1056 Bussen wegen Verstössen

viele Städte auf Prävention. Sicherheitsdirektor Beat Villiger meint: «Es macht Sinn, wenn der Kanton, die Gemeinden und der Zweckverband der Zuger Einwohnergemeinden für die Bewirtschaftung von Abfällen versuchen zu sensibilisieren. Die Bevölkerung nimmt die Thematik wahr. Man merkt, dass sich schon einiges verbessert hat.» Kommentar, Seite 11

Florian Hofer Chefredaktor «Zuger Presse»

Die Polizei wird bei Kontrollen nicht nachlassen

D

ie Zahlen sprechen für sich: 511 Bussen hat die Polizei im letzten Jahr an sogenannte Littering-Sünder ausgestellt.

Kanton

Bei der Zuger Röhre scheiden sich die Geister Während des Abstimmungskampfes gingen die Gegner und Befürworter gemeinsam auf Werbetour. Über ein «Jahrhundertprojekt» wird die Zuger Stimmbevölkerung am Sonntag, 14. Juni, abstimmen. Deswegen tingelte die Baudirektion mit den Befürwortern und Gegnern in den letzten Wochen durch die Zuger Gemeinden. An den Infoveranstaltungen stellten sie

Das sind 511 Strafen zu viel. Denn mit grossem Aufwand haben Stadt und Kanton Aufklärungsarbeit betrieben, um das neue Gesetz, das jetzt das Wegwerfen von Kleinabfällen mit 100 Franken Busse belegt, bekannt zu machen.

ihre Argumente vor und versuchten die Bevölkerung davon zu überzeugen. Das Projekt Stadttunnel mit Zentrum Plus löste nicht in allen Gemeinden Begeisterungsstürme aus. In der Stadt Zug wurde emotional diskutiert, und in Cham bekam ein Votant spontanen Applaus, als er sich für die Röhre unter der Stadt aussprach. An der Infoveranstaltung in Unterägeri bekamen die Voten der Gegner eher Zuspruch. ar Seiten 3, 4 und 5

Eine ganze Reihe von Bürgern, das zeigen die 511 Bussen, hat sich darum nicht geschert. Interessant ist das deshalb, weil bei Umfragen wohl kaum jemand für achtloses Wegwerfen plädieren würde.

Rotkreuz

Den Ernstfall geprobt Rund 30 Soldaten sicherten während fünf Tagen die Tankanlage. Das Gelände des militärischen Tanklagers in Rotkreuz glich Ende April einer Hochsicherheitsfestung. Grund dafür

war eine Truppenübung der Schweizer Armee. Die Soldaten mussten die Anlage vor Aufständischen schützen. Diese versuchten an die Heizöl-, Kerosin- und Dieselvorräte zu kommen. Die über 50-jährige Anlage steht heute mitten im Seite 9 Siedlungsgebiet. ar

Foto Daniel Frischherz

Mutterglück zum Muttertag Diese Mamis haben allen Grund zur Freude: Liza Schläpfer mit Tochter Lucie aus Oberwil (von links), Carmen Inderbitzin mit Sohn Cruz aus Morschach und Patricia Imhof mit Fabian aus Baar feiern dieses Jahr ihren ersten Muttertag. nad Seite 15

Der gesellschaftliche Konsens scheint also da zu sein. Jetzt muss nur noch jedem klar werden, dass die Sicherheitsdirektion auch gewillt ist, die Kontrollen durchzuziehen. Die Rössliwiese in Zug dürfte in den kommenden warmen Monaten da besonders unter Beobachtung stehen. florian.hofer@zugerpresse.ch

Anzeige

Faire Preise und Premium Service <wm>10CAsNsjY0MLQw0DU0NLQwtAAAhmRWDQ8AAAA=</wm>

<wm>10CE2KKw6AMBAFT7TNe9vtB1YSHEEQfA1Bc39Fi0KMmZlt8xTwsaz7uR5OsEJIVlavqgFWnNmCYXJELQqmuYtExJF-vwCJBNp4BFG0NGYx671laHiu-wVb9RljcgAAAA==</wm>

6232 Geuensee | www.moebelschaller.ch

Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate@zugerpresse.ch; Abodienst: Telefon 041 429 53 77


2

FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 6. Mai 2015 · Nr. 18

Stimme meines Glaubens

Rosige Aussichten für die Frauengemeinschaft

Mein EVZ

Tamara Merenda, Herti-Nordkurve Zug Thomas Schneider, Pfarrer, Pastoralraum Zugersee Südwest

Abschied von Duri Camichel

Mütter zum Vorbild nehmen

W

W

as ist eine gute Mutter? Viele Frauen arbeiten sich daran ab, eine zu sein. Sie wenden sehr viel Zeit und Engagement für ihre Kinder auf, sie tun tagtäglich, was sie können. Aber Mütter machen natürlich auch Fehler, oft gerade dann, wenn sie es besonders gut machen wollen. Und dann haben sie deswegen ein schlechtes Gewissen. In der Bibel nimmt sich Gott die Mütter zum Vorbild als er sich an die Verzweifelten richtet. «Ich will euch trösten, wie euch eine Mutter tröstet» (Jes 66,13).

Damit die Kinder den Kummer nicht alleine haben müssen Aber wie tröstet eine Mutter? Bei ganz kleinen Kindern nimmt die Mutter sie in den Arm und hält sie fest. Sie unterbricht, was sie gerade vorhatte und lässt sich von den Kleinen auch die Bluse verkleckern. Sie lässt sich in Mitleidenschaft ziehen. Das ist eigentlich ein gutes Wort dafür: Mitleidenschaft! Die Mutter macht ihrem kleinen Kind keine Vorwürfe. Sie nimmt den Kummer ernst. Sie ist da und leidet mit. Das ist das Besondere. Dass ein Kind nicht allein fertig werden muss mit seinem Kummer. Und ich glaube, dass ist bei grossen Kindern nicht anders. Wenn diese Kummer haben, ist es gut, zu wissen: Meine Mutter ist für mich da. Zu ihr kann ich jederzeit kommen. Sie wird mir keine Vorwürfe machen und mich nicht mit ihren Ängsten überschütten. Sie hört zu, ja, sie lässt mich nicht allein und tröstet mich.

pd

28 Mitglieder der Frauengemeinschaft nerei Schwitter und erfuhren auf dem Rotkreuz begaben sich kürzlich auf ihren Rundgang Wissenswertes über Rosen, Frühlingsausflug. Sie besuchten die Gärt- Rucola, Rhododendren und Rhabarber.

Unser Anliegen

ar

Politischer Standpunkt

Wer gewinnt den Familienunternehmen «Prix Zug engagiert»? wären in Gefahr Jugendliche im Kanton Zug setzen sich in grosser Zahl freiwillig ein. Dieses Engagement soll mit der Verleihung des diesjährigen «Prix Zug engagiert» gewürdigt werden. Nominiert sind neun Zuger Vereine, in denen junge Freiwillige eine Hauptrolle spielen. Bereits zum fünften Mal wird im September 2015 der kantonale Anerkennungspreis «Prix Zug engagiert» ausgerichtet. Den diesjährigen Schwerpunkt bilden Jugendliche in der Freiwilligenarbeit. Die Jury hat folgende neun Vereine aus dem Kanton Zug nominiert, in denen sich Jugendliche mit überdurchschnittlichem Einsatz freiwillig engagieren: Open Air «Rock the Docks», Jungwacht Blauring Kanton Zug, «Nightingale» PH Zug, Pfadi Kanton Zug, Radio Industrie, Schweizerische Lebensrettungs-Gesellschaft SLRG

M

Eliane Birchmeier, Benevol Zug, Fachstelle für Freiwilligenarbeit Sektion Kanton Zug, Ten Sing Baar, Zuger Helpis sowie Zuger Jugendfeuerwehr. Welche fünf Vereine ins Finale einziehen, das bestimmen nun die Zugerinnen und Zuger. In einem Online-Voting können sie bis 14. Juni ihren Favoriten die Stimme geben. Die diesjährige Preisverleihung findet am 23. September im Rahmen der kantonalen Anerkennungsfeier statt. Online-Abstimmung «Prix Zug». Der Preis ist mit 6000 Franken dotiert. www.benevol-zug.ch

it der Erbschaftsteuerinitiative vom Sonntag, 14. Juni, sollen Erbschaften über 2 Millionen Franken und Schenkungen von mehr als 20 000 Franken pro Jahr und beschenkter Person auf Bundesebene mit einem einheitlichen Satz von 20 Prozent besteuert werden. Ehepartner und Hilfswerke sind im Gegensatz zu direkten Nachkommen von der Steuer ausgenommen.

Familienunternehmen würden benachteiligt werden Die Einnahmen sollen zu einem Drittel an die Kantone und zu zwei Dritteln an die AHV fliessen. 80 Prozent der 300 000 Schweizer Unternehmen sind in Familienbesitz. Jedes Fünfte soll in den nächsten fünf Jahren an die nächste Generation übergeben werden. Die Initiative gefährdet die Weiterführung von KMU und

Monika Barmet-Schelbert, CVP-Kantonsrätin Menzingen bedroht deren Arbeitsplätze, da sie aufgrund der Steuerbelastung für direkte Nachkommen eine grosse Hürde bedeutet. Familienunternehmen werden gegenüber den NichtFamilienunternehmen benachteiligt. Denn ein Familienunternehmen weiterzuführen, wird finanziell unattraktiver. Es kann die Gefahr entstehen, dass Familienunternehmen an grössere Firmen verkauft werden und somit die Zahl langfristig orientierter Familienunternehmen mit traditionell sicheren Arbeitsplätzen abnimmt.

ie ein Schlag traf uns die Meldung in der letzten Woche. Ein tödlicher Unfall auf Costa Rica riss dich abrupt aus deinem noch jungen Leben. Vor mehr als 15 Jahren kamst du zu deinen ersten Einsätzen in den Farben des EVZ. Vor allem durch deine Geschwindigkeit bist du hervorgestochen auf dem Eis und hast dich kontinuierlich gesteigert, immer mehr Punkte konntest du sammeln. Im Jahr 2008 wurdest du durch deine Verletzung weit zurückgeworfen – spielerisch konntest du nicht mehr an deine früheren Erfolge anknüpfen. Auch wenn der Erfolg auf dem Eis in Form von Punkten ausblieb: Uns hast du immer durch deinen Kampfgeist und dein Herzblut überzeugt. Du trugst die Farben des EVZ stets mit Stolz, und dies ist gerade in der heutigen Zeit keine Selbstverständlichkeit mehr. Nicht selten zeigtest du uns beim Torjubel mit einer Geste wie sehr dir der Verein am Herzen liegt. Auch neben dem Eis hattest du immer Zeit für ein Gespräch, hast dich für das Geschehen in der Kurve interessiert, hast nicht zuletzt mal eine Runde Bier offeriert oder warst für einen Jass zu begeistern. Bei deiner Verabschiedung vor drei Jahren haben wir darüber gesprochen, dass du beim nächsten Schweizer-MeisterTitel wieder dabei sein wirst. Dies wird in dieser Form nicht mehr möglich sein, aber wir werden dich bei jedem Spiel teilhaben lassen und auch einen allfälligen Meistertitel mit dir feiern! Treue und Herz – «Für immer eine vu üs Nummer 24». Tamara Merenda im Namen der Fans der Herti-Nordkurve Zug, in ewiger Erinnerung

Auf Facebook Zuger Presse/Zugerbieter sind jetzt auch auf Facebook. Liken Sie uns, und posten Sie Ihre Anregungen, Wünsche und Kommentare.

Umfrage in Rotkreuz

IMPRESSUM

Was sieht man auf dem Rischer Wappen?

Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 20. Jahrgang Baarerstrasse 27· Postfach 4862 · 6304 Zug Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20; redaktion@zugerpresse.ch www.zugerpresse.ch HERAUSGEBERIN Neue Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern. Erwin Bachmann REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Alina Rütti (ar) Foto: Daniel Frischherz (df) Mitarbeit: Hansruedi Hürlimann (hh), Dominique Schauber (dom), Nadine Schrick (nad), Laura Sibold (ls), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG Bruno Hegglin, Telefon 041 429 53 52 Abo-Dienst/Vertrieb: Telefon 041 429 53 77 Jahresabo Zuger Presse: 99.– (Nicht-Baarer) oder 49.50 (für Baarer) / Zugerbieter: 99.– INSERATE Telefon 041 725 44 56, Fax 041 725 44 88, inserate@zugerpresse.ch DRUCK Luzerner Druckzentrum. Die «Zuger Presse» (inklusive «Zugerbieter») erscheint mittwochs in einer Auflage von 55 391 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate und Berichte sind urheberrechtlich geschützt.

Anzeige

NEIN Erbschaftssteuer zur neuen

«Wie oft sollen wir dasselbe Geld eigentlich noch versteuern? Als Einkommen, als Vermögen und jetzt noch als Erbschaft? Das ist eindeutig zu viel und hat mit Steuergerechtigkeit nichts mehr zu tun!» <wm>10CAsNsjY0MDQx0TU2t7QwNAYApDzG_w8AAAA=</wm>

Rosa Gunz, Rentnerin, Rotkreuz

Hans Blatti, Kaufmann, Rotkreuz

Michelle, Hatebur Schülerin, Rotkreuz

Marco Sigg, Direktor des Museums Burg Zug

Mir gefällt der Bezug zur Natur im Wappen

Es könnte Luchse in Rotkreuz gegeben haben

In der Schule war das Wappen schon ein Thema

Der Luchs ist ein seltenes Wappentier

Auf dem Wappen ist ein Luchs zu sehen, der auf den Hinterbeinen an einem Baum steht. Ich habe mal gewusst, warum es ausgerechnet ein Luchs ist, aber ich habe es wieder vergessen. Da ich als Tochter eines Bauern aufgewachsen bin, gefällt mir der Bezug zur Natur im Wappen.

In meinen Augen passt das Wappen nicht zu Risch. Das Wappen unterstützt nicht das moderne Image von Rotkreuz. Selber gefällt es mir darum auch nicht wirklich. Ich kann mir vorstellen, dass es früher Luchse im Wald gegeben hat und dass der Luchs im Wappen von daher kommt.

Im Wappen sind ein roter Luchs und ein Baum zu sehen. Ich kann aber nicht sagen, woher der Luchs kommt und kenne die Geschichte hinter dem Wappen nicht. Wahrscheinlich habe ich zwar mal in der Schule darüber gelesen. Persönlich finde ich das Wappen nicht so schön ...

Das Rischer Wappen mit Baum und dem seltenen Wappentier Luchs ist seit etwa 1600 belegt. Damals gab es öfters sehr harte Winter. Seen und Flüsse froren zu, Wildtiere wanderten in das noch stark bewaldete Gebiet ein und wurden dann in Grossjagden erlegt. dom

<wm>10CFXKIQ7DMBAEwBedtbu-k-0ejMKigKrcJAru_1GbsIBhs20ZBbdl3T_rOwm6W22jsybVSsRIiYVQwtUFxut_RIzoj29AkMC8jsFNfdLNaV6nvJXvcf4AGqoKPXIAAAA=</wm>

Joachim Eder

Ständerat FDP

www.neue-erbschaftssteuer.ch


Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 6. Mai 2015 · Nr. 18

ZUGER STADTTUNNEL

3

Kanton

Auf Werbetour mit dem «Jahrhundertprojekt» ments zu Wort. Die von Gesinnungsgenossen beklatscht oder von Gegnern mit Zwischenrufen unterbrochen wurden.

Vertreter von Kanton, Stadt und den Komitees tingelten in den letzten Wochen durch die Zuger Gemeinden. Dabei warben sie für den Tunnel oder präsentierten die Gegenargumente.

In Cham wurde spontan applaudiert Im Chamer Lorzensaal, am 8. April, ging es nicht so emotional zu und her. Rund 80 Ennetseer wollten sich über das «Jahrhundertprojekt» informieren. Ein Chamer fragte, ob der unterirdische Kreisel im Tunnel den Verkehr schlucken könne. Kantonsingenieur Urs Lehmann antwortete dem Chamer: «Im Jahr 2030 ist die-

Alina Rütti

«Wir sind die Generation, die es schaffen kann. Wir können die Pioniere sein», sagte Stadtpräsident Dolfi Müller in seinem Plädoyer für den Stadttunnel an der ersten Infoveranstaltung am 26. März im Theater Casino Zug. Die Baudirektion lud insgesamt zehn Mal zur Werbeveranstaltung zum «Jahrhundertprojekt». Mit von der Partie waren Befürworter und Gegner. Unsere Zeitung war in Zug, Cham und in Unterägeri dabei.

In Zug kochten die Emotionen hoch Der Saal des Theater Casinos Zug war zu der Auftaktveranstaltung mit einigen hundert Personen gut gefüllt. Auch der Baudirektor Heinz Tännler versuchte, die Zugerinnen und Zuger von der Röhre unter der Stadt zu überzeugen. «Der ganze Kanton und die Stadt als Wirtschaftsmotor profitieren.» Heini Schmid, der die bürgerlichen Argumente gegen den Tunnel vertrat, ist da ganz anderer Meinung. Der CVP-Kantonsrat befürchtet ein finanzielles Desaster für die kommenden Generationen: «Bis ins Jahr 2022 ist das liquide Vermögen des Kantons aufgebraucht.» Im Jahre 2030, mit einer allfälligen Eröffnung des Tunnels, habe sich der Kanton auf rund drei Milliarden Franken verschuldet. Sorgen um den Finanzhaushalt des Kantons macht sich auch Andreas Lustenberger. Er vertrat in Zug die Anliegen des Verkehrs-

«Der Stadttunnel ist eine Wollmilchsau. Sie kann aber nicht halten, was sie verspricht.» Heini Schmid, Komitee bürgerliche Argumente gegen den Stadttunnel Bruno Werder (von links), Dolfi Müller, Heini Schmid, Andreas Lustenberger und Heinz Tännler bei der ersten Infoveranstaltung in Zug. Foto Alina Rütti Clubs VCS. Ihn stört zudem, dass es sich bei den 890 Millionen Franken um eine Kostenschätzung handle, welche um 20 Prozent variieren könne.

«Der ganze Kanton und die Stadt Zug als Wirtschaftsmotor profitieren.» Heinz Tännler, Baudirektor Kanton Zug

Der Chamer alt Gemeindepräsident Bruno Werder wiegelte ab und fand, es werde immer über Finanzen gesprochen, dabei sei das ein Projekt für

die Zukunft und nicht nur ein lokales Strassenprojekt. Zu seinem Vortrag zeigte er Visualisierungen des Projektes Zentrum Plus. Die Stadt war auf den Bildern fast nicht wiederzuerkennen. Der Postplatz soll mit dem Parkplatz vor dem Regierungsgebäude verbunden werden und gleicht einer Begegnungszone. Auf der Strasse sollen nur noch die Linienbusse verkehren, sie soll ansonsten autofrei sein. Von den Bildern über die vermeintliche Stadtidylle liessen sich die Zuger nicht beirren und stellten kritische Fragen. Ein Votant wollte wissen, ob denn wirklich alle Risiken beachtet worden seien, auch die geologischen. Heinz Tännler antwortete postwendend: «Wir

Die Argumente der Befürworter Das Projekt setzt sich aus dem Tunnel und dem Zentrum Plus zusammen. Das ist jener Bereich der Innenstadt, der mit flankierenden Massnahmen entlastet und städtebaulich aufgewertet wird. Die Innenstadt kann neu gestaltet und zum Nutzen vieler Nachfolgegenerationen umfassend aufgewertet werden. Von der Verkehrsentlastung profitiert der Langsamverkehr. Der Tunnel selber kostet 500 Millionen Franken. Die flankie-

renden Massnahmen weitere 400 Millionen Franken. Flankierende Massnahmen sind Landerwerb, Sackgassen in den Quartieren, Aufgänge zum Bahnhof und die Sanierung des Gubelloches, welches sowieso in nächster Zeit anstehen würde. Ein Gewinn ist die Verkehrsberuhigung auch für die Linienbusse. Sie können alle Verkehrskammern ungehindert durchfahren und damit den gewohnten Routenplan beibe-

glauben daran, dass wir mit der Geologie keine Probleme haben werden. Wir werden hier keine Neat erleben», ist der Baudirektor überzeugt. Während des Neat-Baus im Gotthard waren die Mineure statt auf hartes, auf weiches und bröckeliges Gestein gestossen. Eine Zugerin wollte wissen, wohin der Verkehr geleitet wird, wenn der Tunnel bei einem Unfall oder Brandfall gesperrt werden müsse. «Dann können wir den Postplatz wieder aufmachen», sagte Heinz Tännler. «Die Kammern können dann wieder durchfahren werden.» Votanten meldeten sich aber nicht nur mit Fragen, sondern gleich mit glühenden State-

ser zwar gut ausgelastet, aber es ist nicht so hoch, dass ein Verkehrschaos entsteht. Dies konnten wir anhand von Modellberechnungen feststellen.» Eine weitere Stimme aus dem Saal zweifelte daran, dass das Projekt Zentrum Plus funktioniert. Weil die Passanten durch die ganze Stadt laufen müssten, um zu den Geschäften zu kommen. Der Zuger Stadtplaner Harry Klein wies darauf hin, dass der öffentliche Verkehr nach wie vor vorhanden sei. «Sehen Sie sich das Zürcher Niederdorf an. In dieser Fussgängerzone generieren die Detaillisten die besten Umsätze», entgegnete Klein dem Votant. Zudem habe man die Gewerbler und Anwohner befragt und diese hätten sich fürs Projekt ausgesprochen. Ein anderer Votant

erntete spontanen Applaus als er für ein Ja zum Tunnel und Zentrum Plus einstand.

Viele Fragen hatten die Leute in Unterägeri nicht In Unterägeri hätte dieser Herr keinen Applaus bekommen. 140 Personen kamen am 27. April in die Ägerihälle, um sich die Pro-und-Kontra-Beiträge anzuhören. Bei Heini Schmids Feststellung nickten viele: «Der Stadttunnel ist eine Wollmilchsau. Sie kann aber nicht halten, was sie verspricht.» Viele Fragen tauchten an diesem Abend nicht auf, die Meinungen schienen gemacht. Eine Ägererin erkundigte sich, wie hoch die Folgekosten sind, worauf Heinz Tännler wieder ans Mikrofon trat. «Wir rechnen mit zwei Millionen pro Jahr, und diese Zahlen mussten wir der Staatswirtschaftskommission vorlegen.» Heini Schmid klinkte sich ein und erinnerte an den Gotthardtunnel. «Damals kostete diese Röhre 620 Millionen Franken, nun muss sie für 540 Millionen Franken saniert werden. Alle 50 Jahre muss ein solcher Tunnel erneuert werden», so Schmid. Heinz Tännler entgegnete: «Mit dem Gotthardtunnel kann der Zuger Stadttunnel nicht verglichen werden.»

Roadshow Dort wird das Projekt noch mals präsentiert # Mittwoch, 6. Mai, um 19 Uhr, Zentrum Chilematt in Steinhausen, Infoveranstaltung # Montag, 11. Mai, 19 Uhr, Gemeindesaal in Baar, Infoveranstaltung # Dienstag, 12. Mai, 19 Uhr, Aula der Kantonsschule in Zug, «Arena» mit Moderation. pd www.zg.ch/stadttunnel

Die Argumente der Gegner halten. Zudem bieten die verkehrsberuhigten Strassen die Voraussetzung, dass die Fahrpläne eingehalten werden. Das Projekt «Stadttunnel Zug mit Zentrum Plus» ist somit nicht bloss ein lokales Strassenprojekt. Indem es den Kantonshauptort als Werkplatz und als Lebensraum stärkt, verbessert es auch die Standortqualitäten des ganzen Kantons Zug. pd www.ja-zuger-tunnel.ch

Die Befreiung des Stadtzentrums von einem Teil des Verkehrs wird zu markanten Mehrbelastungen der TunnelZufahrtsachsen führen, welche mehrere Wohnquartiere durchqueren. Das Agglomerationsprogramm des Bundes stuft das KostenNutzen-Verhältnis des Projekts als ungenügend ein. Der Tunnelbau birgt unabwägbare geotechnische Risiken. Der hochsensible Untergrund der Stadt Zug, der vor allem aus

Kies und Sand besteht, eignet sich nicht als Tunnelanlage.

sind komplizierte Ausnahmeregelungen zu erwarten.

Die geplante Einteilung in drei isolierte Verkehrskammern führen in der Stadt zu zeitaufwendigen Umfahrungen. Täglich müssen Zehntausende zusätzlicher Kilometer gefahren werden.

Kanton und Stadt sind unter Spardruck. Der Tunnel mit Zentrum Plus bedeutet eine fortwährende Belastung

Die Innenstadt wird mit dem Stadttunnel nicht verkehrsfrei. Linienbusse, Lieferanten und auch Privatautos werden weiterhin hier verkehren. Es

Auf Grund der grossen Anzahl Parkplätze in den Parkhäusern im Stadtzentrum wird der Innerortsverkehr stärker sein als die Visualisierungen glauben machen. pd www.stadttunnel-neindanke.ch

Abstimmungsvorlage

In erster Linie wird über den 890-Millionen-Franken-Objektkredit abgestimmt Mit Tiefbauprojekten wird in den Gemeinden anders verfahren als im Kanton. Am Sonntag, 14. Juni, wird nur indirekt über das Projekt Zuger Stadttunnel mit Zentrum Plus abgestimmt. Denn die Zuger Stimmbevölkerung entscheidet in erster Linie über den sogenannten Objektkredit von 890 Millionen Fran-

ken ab. Somit würde bei einer Annahme der Vorlage das Geld für die Planung, den Landerwerb und den Bau des Tunnels eingesetzt.

In den Gemeinden wird mehrmals abgestimmt In den Zuger Gemeinden wird über Tiefbauprojekte häufig in mehreren Schritten abgestimmt. Der Gemeinderat legt der Gemeindeversamm-

lung erst einen Planungskredit vor. Bei einer Annahme wird das Projekt detailliert ausgearbeitet, und das Stimmvolk entscheidet an der Gemeindeversammlung über den Baukredit. Auf kantonaler Ebene wird bei Grossprojekten anders verfahren. Über Tiefbauprojekte – wie Kantonsstrassen – entscheidet erst der Kantonsrat. Er beschliesst sogenannte generelle Projekte,

bestehend aus Linienführung, Anschlüssen, technischem Profil und einer Kostenschätzung. Danach gelangt eine Vorlage vors Stimmvolk. Diese Handhabung habe zeitliche, aber auch finanzielle Gründe, erklärt Baudirektor Heinz Tännler. «Auf kantonaler Ebene werden nur schon für die Planung Millionen ausgegeben. Wenn der Objektkredit nach kostenintensiver und

langer Detailplanung dann nicht gesprochen würde, hätten wir Planungsleichen in Millionenhöhe», so Tännler. Die generellen Projekte seien aber schon so detailliert ausgearbeitet worden, dass diese Vorprojektqualität hätten. Zudem werde die Bevölkerung in Begleitgremien und Mitwirkungsverfahren einbezogen, so der Baudirektor. Jedoch gibt es bei den generellen

Projekten kein definitives Preisschild, sondern nur eine Kostenschätzung. Auch ist die Kapazität der Strassen nicht festgelegt und kann durch die Baudirektion erhöht werden. Genau da insistiert Andreas Lustenberger, Kantonsrat der Alternativen-die Grünen: «Bei einer Kapazitätserhöhung hätte die Bevölkerung keine Möglichkeit, Stellung zu nehmen. ar


4

ZUGER STADTTUNNEL MIT ZENTRUM PLUS

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 6. Mai 2015 · Nr. 18

5

Der Tunnel soll der Kolinstadt zu einem neuen Gesicht verhelfen Finanzierung – wer zahlt? Der Kanton Zug bezahlt 235 Millionen Franken aus seinem Budget an das Projekt. Die Stadt Zug steuert 100 Millionen Franken bei. Weitere 255 Millionen Franken kommen aus der Spezialfinanzierung Strassenbau. 300 Millionen Franken werden durch die temporäre Erhöhung der Motorfahrzeugsteuer finanziert. Bis dieser Betrag erreicht ist dauert es rund 30 Jahre.

Der Beitrag der Stadt Zug

Der 100-Millionen-Franken-Beitrag der Stadt wird für die Grundausstattung des Zentrum Plus und zum Ausbau der SBB-Unterführung an der Gubelstrasse eingesetzt werden.

Der Beitrag aus der Motorfahrzeugsteuer

Die Anhebung der Motorfahrzeugsteuer um 25 Prozent erfolgt zweckgebunden und befristet, bis der Teilbetrag von 300 Millionen Franken erreicht ist.

Die Kosten von 890 Millionen Franken können in drei Hauptgruppen aufgeteilt werden:

Tunnelbau, inklusive unterirdischer Kreisel und Portale: 550 Millionen Franken. Offene Strecken, inklusive Zentrum Plus: 170 Millionen Franken. Land- und Rechteerwerb: 170 Millionen Franken. Für das Zentrum Plus im Speziellen sind in der Kostenschätzung 22 Millionen Franken veranschlagt. pd

Wie würde es weitergehen? Von der Vorstadt über die Seepromenade bis zum Casino auf den Strassen spazieren – und das ohne Autos, so die Vision. Visualisierungen Baudirektion

Bei einer Annahme am Sonntag, 14. Juni, müsste zuerst das Bauund Auflagenprojekt erarbeitet werden. Anschliessend fände die öffentliche Auflage statt. Dann folgt das Bewilligungsverfahren, bevor frühestens ab 2022 gebaut werden kann. Wann mit welchen Arbeiten begonnen wird, kann heute noch nicht genau gesagt werden. Geplant ist,

Der Postplatz wird ebenfalls zur Fussgängerzone. Nur die Linienbusse können noch durchfahren.

dass die Bauarbeiten im Jahr 2030 abgeschlossen werden sollen. Die städtebauliche Umgestaltung der drei Kammern dagegen kann erst an die Hand genommen werden, wenn das Zentrum Plus durch den Stadttunnel verkehrsmässig entlastet ist. Diese Arbeiten werden aber unmittelbar nach der Eröffnung an die Hand genommen. pd

Der unterirdische Kreisel soll die vier Tunneläste miteinander verbinden.

Am Tunnelportal an der Gotthardstrasse sollen die Autos ebenfalls ein- und ausfahren.

Einen Teil des 100-Millionen-Franken-Beitrags der Stadt wird in die SBB-Unterführung bei der Gubelstrasse investiert.

Das vierarmige System mit einem unterirdischen Kreisel ist als Drehscheibe konzipiert. Das Zentrum Plus ist in drei Kammern gegliedert. In diese kann hineingefahren werden. Die Stadt kann aber nicht mehr in Nord-Süd- und Ost-West-Richtung durchfahren werden.

Für den Bau des Tunnels an der Ägeristrasse müsste ein Haus (rechts) abgerissen werden, damit die Tunnelein- und -ausfahrt gebaut werden kann.

Die Ein- und Ausfahrt verläuft unter den Gleisen. Das Tunnelportal an der Gubelstrasse mit Blick von hinten.

Das Tunnelportal an der Artherstrasse.


6 Ihre Gratulation

FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 6. Mai 2015 · Nr. 18

«Willkommen in Zug»

Möchten Sie jemandem zu einem Ereignis gratulieren? Der Mutter zum Geburtstag, den Eltern zur goldenen Hochzeit oder dem Sohn zum bestandenen Examen? Dann senden Sie doch einfach einen kurzen Text und 20 Franken per Post an «Zuger Presse» in der Baarerstrasse 27, 6301 Zug. Wenn Sie dazu ein Foto veröffentlichen wollen, können Sie das Bild als JPG-Datei per E-Mail an redaktion@zugerpresse.ch schicken. In diesem Fall kostet die Veröffentlichung Ihrer Glückwunschanzeige 40 Franken. zp

Ihr Leserbrief Möchten Sie einen Artikel in der «Zuger Presse» mit einem kurzen Leserbrief kommentieren? Wir drucken ihn gerne an dieser Stelle ab. Schicken Sie ihn bitte mit Ihrem vollen Namen und Angabe des Wohnortes an: redaktion@zugerpresse.ch

Buchtipp

Über Verfolgung und Vertreibung Dieses Buch nimmt zwei hochaktuelle Themen auf: Das Schicksal von Flüchtlingen bewegt die Welt wie selten zuvor, und das Leiden des kurdischen Volkes findet in der Öffentlichkeit grosse Beachtung. Im Zentrum von «Mutter, hab keine Angst» steht die Lebensgeschichte von Zerin Korkmaz und ihrer Familie. Sie wurde in der Türkei verfolgt und vertrieben – doch sie hat es geschafft, ihr Leben und das ihrer Kinder zu retten: Sie hat in der Schweiz Asyl erhalten. Ihre Geschichte führt vor Augen, wie viel es braucht, bis jemand seine Heimat verlässt, wie viel Schmerz, wie viel Gewalt, wie viel Ungerechtigkeit. Nicole Maron verwebt beides zu einer Biografie und erzählt eine wahre Begebenheit packend wie einen Roman. pd «Mutter, hab keine Angst – Die Geschichte von Zerins Flucht» von Nicole Maron, 216 Seiten, gebunden, ist für 29.50 Franken erhältlich unter www.elfundzehn.ch

Schicken Sie uns Ihr schönstes Babybild

Bei ihr wachsen bald die ersten Zähne: Die Rotkreuzerin Mila Lussi ist sechs Foto Dominique Schauber Monate alt und im Moment am Zahnen.

Dieser junge Herr zieht bald nach Baar um: Levin Helbling freute sich am 19. März über seine erste Geburtstagskerze auf seinem Kuchen. Foto Beat Kohler

Mit der Aktion «Willkommen in Zug» begrüsst unsere Zeitung jede Woche Nachwuchs aus dem Kanton. Haben auch Sie Zuwachs in Ihrer Familie erhalten? Senden Sie uns ein Foto Ihres Lieblings an redaktion@zugerpresse.ch oder per Post an die Redaktion der Zuger Presse, Baarerstrasse 27, 6304 Zug. Das Foto sollte im JPG-Format sein und eine Grösse von mindestens 1 Megabyte haben. Schreiben Sie zum Bild Name und Wohnort sowie eine kurze Entstehungsgeschichte. zp

Leserbrief

Sinnvolles Projekt mit grossem Preisschild oder einfach unnötig? Am Sonntag, 14. Juni, wird an der Urne über den Zuger Stadttunnel mit Zentrum Plus entschieden. In den letzten Wochen erreichten uns zahlreiche Leserbriefe. Die Meinungen über das «Jahrhundertprojekt» sind geteilt. Eine Auswahl. Die Befreiung respektive Entlastung eines grossen Teils des Zuger Stadtzentrums von der täglichen Blechlawine kostet viel Geld. Der ursprünglich anvisierte, kostengünstige Minitunnel erwies sich aus baulichen und Heimatschutzgründen leider als nicht realisierbar. Nach einem öffentlichen Mit-

«Ein mutiges Ja für den Stadttunnel, auch wenn wir daran beissen müssen.» Werner Grond, Neuheim

wirkungsverfahren mit transparentem und aufwendigem Variantenstudium darf gesagt werden, dass das vorliegende Projekt die einzige machbare Lösung für die Führung des Autoverkehrs um das Stadtzentrum herum ist. Ich rechne es der Baudirektion hoch an, dass sie das resultierende erschreckend teure Preisschild nicht kleingerechnet hat, sondern dazu steht: Es wird teuer. Wichtig ist: Zwei Drittel der hohen Kosten werden durch die Verursacher über die Motorfahrzeugsteuer finanziert.

Von der Gegnerschaft sind ellenlange Ausführungen über alles Mögliche in vielen Leserbriefen bis hin zur Diffamierung der Befürworter als kranke Wesen zu lesen. Was fehlt, sind nachvollziehbare Lösungsvorschläge für ein lebenswertes und attraktives Stadtzentrum. Neinsager haben es halt einfacher. Martin Stuber, Zug

«meine» Stadt nun schon seit über 50 Jahren. Ich lebe hier, mir gefällt diese Stadt mit seinem See und Berg ausserordentlich gut. Auch mit dem Verkehr bin ich bestens vertraut. Sei es durch meine frühen Lebensjahre an der stark befahrenen Ägeristrasse oder heute durch meinen täglichen Arbeitsweg quer durch die Stadt. Es gibt verschiedene Gründe wieso ich echt Mühe habe mit der aktuellen Verkehrsdebatte: Erstens gehört Verkehr zu jeder Stadt. Der Verkehr als sichtbarer Puls einer wohlhabenden Stadt, wo gelebt, gearbeitet, produziert, gehandelt und auch gefeiert wird. Verkehr ist nichts Schlechtes – im Gegenteil. Kein Verständnis habe ich für Stadtbewohner, die sich am Verkehr stören sollten – niemand wird gezwungen, in der Stadt zu wohnen. Zweitens sind wir eine Kleinstadt mit wenigen Verkehrsachsen, die in Stosszeiten überlastet sind. Das ist ganz normal. Ein Ausbau, der sich an Extremen richtet ist absolut unvernünftig. Oder wer käme beispielsweise auf die Idee für das eidgenössische Schwingfest in Zug ein Parkhaus zu bauen? Und wer mit offenen Augen durch die Welt reist, kommt unweigerlich zum Schluss, dass unser Verkehrsproblem in Zug nicht wirklich existiert. Drittens führt mich mein Arbeitsweg täglich quer durch Zug und zwar vom Rötelquartier via Kolinplatz nach Steinhausen und auf demselben Weg zurück. Ausserhalb der Stosszeit brauche ich rund zehn Minuten. Zur Stosszeit bin ich fünf Minuten länger unterwegs inklusive der Staumeile an der Vorstadt fünf Minuten. Davon als Problem zu

Die Geschichte wiederholt sich Wer von uns hat nicht erlebt, dass sich die Mode zwar häufig ändert, aber immer wieder zum Gehabten zurückkehrt. Kurze Röcke, lange Röcke, breite Hosenbeine, Röhrlihosen. Genauso ist es mit der Geschichte um grosse, mutige Bauvorhaben, wie ein aufgefundenes Gedicht zeigt. Natürlich müssen die Kosten eine grosse Rolle spielen, die Vision für das zukünftige Zusammenleben dürfen sie aber nicht ersticken. Stellen Sie sich die Berg-Tal-Verbindung ohne die Lorzentobelbrücke vor. Darum: ein mutiges Ja für den Stadttunnel – auch wenn wir daran beissen müssen. Unsere Vorfahren haben es uns gezeigt. Werner Grond, Neuheim Wir haben kein Verkehrsproblem Ich möchte in meinem Beitrag zur Diskussion rund um den Tunnel nicht auf die Kosten eingehen; diese sind ja weitgehend bekannt. Stattdessen möchte ich mich mit dem Ursprung des «TunnelGedankens», dem Verkehr, auseinandersetzen. Doch haben wir wirklich ein Problem mit unserem Verkehr? Ich behaupte nein. Hier geboren und aufgewachsen kenne ich

Anzeige

<wm>10CAsNsja1NLU00jU3MDcyNwcAiHiILA8AAAA=</wm>

<wm>10CFXKoQ6AMAxF0S9iee3WvY5KMrcgCB5D0Py_guAQ96g7RljC19LXvW9hzZpOBJUMV00oDMk1oeZAUVeIzVIN-cV__2HKQqdnbWigkJ7u83oADWhQZGYAAAA=</wm>

sprechen ist wohl übertrieben. Seien wir doch ehrlich: Wir haben herrliche Flaniermeilen dem See entlang – ganz ohne Verkehr; schöne Verweilecken in einer malerischen Altstadt – ganz ohne Verkehr und eine gut funktionierende, lebendige Kleinstadt mit normalen Verkehrsverhältnissen. Unsere Steuergelder können und müssen im heutigen wirtschaftlich schwierigen Umfeld intelligenter eingesetzt werden als für ein überflüssiges Prestigevorhaben. Josef Arnold, Zug

Nur ein Drittel des Verkehrs ist Durchgangsverkehr Die Stadt Zug soll solidarisch unterstützt werden von allen Gemeinden. Da diese vom kantonalen Finanzausgleich sehr profitieren, sollen

«Die Millionen Franken kann der Kanton für Sinnvolleres brauchen als für ein Projekt, das im letzten Jahrhundert angedacht wurde.» Ursula Strub Larsson, Zug sie jetzt das gigantische Verkehrsumlagerungsprojekt «Stadttunnel» mitfinanzieren, fordern die Befürworter des Tunnelprojekts. Bei der grossen Opposition in der Stadt ist eine Solidarität der nicht direkt Betroffenen jedoch kritisch, wenn am Ende alle Gemeinden 1 Milliarde ausgeben, für etwas, das Zug gar nicht

haben will. Die Begründungen der Befürworter sind wohlklingend. Schöne Bilder, die dereinst den Zustand aufzeigen sollen, könnten einen direkt verleiten, sich auch das noch zu leisten in einer Zeit, wo doch das Geld ausgeht. Bei genauerem Hinschauen sieht es eben sehr nüchtern aus: Nur rund ein Drittel des Verkehrs in der Innenstadt ist Durchgangsverkehr, alle andern wollen in die Innenstadt fahren. Die Innenstadt würde zwar teilweise verkehrsberuhigt (Busse, Anwohner, Lieferanten, Taxis und Parkierer in den innenstädtischen Parkhäusern sind trotzdem zugelassen, einzig der Durchgangsverkehr wird über riesige Umwege durch den Tunnel geführt), dafür wird der Verkehr so konzentriert, dass er grosse Teile des Quartiers Zug West nicht einem Wohnquartier entsprechend behandelt. Aber Zug West ist eben nicht die vornehme Innenstadt. Die Stadt Zug wurde dazu verpflichtet, bei Annahme des Tunnelprojekts 100 Millionen Franken an die Kosten zu bezahlen. Weitere 40 Millionen Franken müsste sie für das Zentrum Plus, also die Gestaltung der Plätze, des Busbahnhofs übernehmen. Mit 140 Millionen kann sich die Stadt ohne Stadttunnel ein sehr schönes Zentrum leisten. Die weiteren Millionen Franken kann der Kanton für wesentlich Sinnvolleres brauchen als für ein Projekt, das im letzten Jahrhundert angedacht und im neuen Jahrhundert verschlimmbessert wurde. Ursula Strub Larsson, Zug Mehr über das Projekt Stadttunnel mit Zentrum Plus lesen Sie auf den Seiten 3 bis 5 in unserer Zeitung.


Für ä tüüfä gsundä 1190.– Schlaaf… statt 1490.–

<wm>10CAsNsjY0MDQy1jUwMDM2NQEAmU2THA8AAAA=</wm>

Gültig bis 9.5.2015

<wm>10CFWMMQrDQBADX7SHtLpdH9kyuDMuQvprTOr8v8olXQoxMAw6joqG3-77-dwfRdBlQCp6DfeGvhWVbZmCmA7GjRmiYoy_fiFIYH4bg4ya7KY0j4n19b5eH6iLlnxyAAAA</wm>

Jubilé Classic Matratze 90/200 cm

Profitieren Sie jetzt von attraktiven Sonder-Angeboten! Dierikon LU I Industriestr. 1, Ausfahrt «Buchrain», vis-à-vis McDonald’s

IHR SCHIEBEDACH

Alle News auf www.ekz-zugerland.ch

FÜR TERRASSE & POOL

Willkommen im Showroom Zug

<wm>10CAsNsja1NLU00jU3MDM1tQAAe3byMw8AAAA=</wm>

<wm>10CFXKIQ6AQAwEwBf1sttr4UolwREEwZ8haP6vCDjEuFnX9ILPvGzHsqeHh8qIwb2lwcuIyIqh0DRhSgV9otVQI39dACeB_haBibLTpDah9dqi3Of1AHlcfmJxAAAA</wm>

www.alukov.ch

muttertag Samstag, 9. Mai made in

Alukov Schweiz AG, Baarerstrasse 137, 6300 Zug INFOLINE: 041 787 00 45 Für Sie geöffnet: Di bis Fr: 13:30 - 18 Uhr, Sa 10 - 12 und 13 - 16 Uhr Mai und Juni speziell: Mittwoch 13:30 bis 19 Uhr <wm>10CAsNsja1NLU00jU3MDcwMQIAqgtLdA8AAAA=</wm>

<wm>10CFXKqQ6AMBBF0S-a5nUZpo-RpK5BEHwNQfP_isUhrrk5vbsGfC1t3dvmSmUSg6EkL9BgoE_RAjX782pC1BksAKvZzwugMQLjNYIiqQ5QMgXTYM3hOs4bbfn933IAAAA=</wm>

Erfolg ist lernbar

■ ■ ■

■ ■ ■

■ ■ ■

■ ■

Bastle für Dein Mami ein schönes Muttertags-Geschenk!*

Sprachkurse

Englisch/Deutsch/Franz./Ital./Span. Free-System/Gruppen-/Einzelkurse

Handelsschule VSH

Höheres Wirtschaftsdiplom HWD/VSK Techn. Kaufmann/-frau Eidg. FA

Eidg. KV-Abschluss (B-/E-Profil) Bürofach-/Handelsdiplom VSH Zwischenjahr / 10. Schuljahr

Informatiker (Eidg. FZ mit Praktikum) Arzt-/Spitalsekretärin

Bestellen Sie ein Abo der Neuen Luzerner Zeitung oder einer ihrer Regionalausgaben und profitieren Sie von Zusatzleistungen!

luzernerzeitung.ch/abo

<wm>10CAsNsjY0MDQx0TU2tzQ3MQAAZt7kEA8AAAA=</wm>

Sprechstundenassistenz Ernährungs-/Wellness-/Fitnessberater Gesundheitsberater/-masseur/in <wm>10CFXKIQ4DMQwEwBc52rWdWK5hFRYdOJWHVIfv_6hqWcGwWat6w89zHq95FkF3schwFLs1BEtHNk0WXEPB_qDCkRnj7wvQSWB_j8BFY1MFJmrbPNv9vj52g5RUcgAAAA==</wm>

■ ■ ■

■ ■

Jahresabo Zentralschweiz am Sonntag für Fr. 154.–.

Computerkurse SIZ/ECDL

Am Samstag, 9. Mai, kannst Du kostenlos Deinen eigenen Fotorahmen bemalen und verzieren. Auch für das passende Bild ist gesorgt: Beim Fotoshooting vor Ort darfst Du anschliessend das perfekte Erinnerungsfoto machen lassen. *Auf der oberen Verkaufsebene. Von 11 bis 16 Uhr.

Anwender, Power-User, Supporter am ■ Abend ■ Samstag ■ Montag

Jetzt Kursbeginn!

☎ 041 429 53 53.

INSELIQUAI 12 (NÄHE HAUPTBAHNHOF) 6005 LUZERN P PARKING IM HAUSE

TEL. 041 227 01 01

GEHEIMPLAN FUR DEN «STADL»

Eine Co-Moderatorin soll Andy Borgs Traditions-Show vor dem Quotentod retten.

tvstar.ch

tvstar.ch

tvstar.ch

www.benedict.ch

EIN EXPLOSIVES HUMOR-GEMISCH

Das könnte funktionieren: Comedy-Quiz mit Fabian Unteregger & Beat Schlatter.

# Nr. 27

# Nr. 2

# Nr. 4

29. 6. – 5. 7. 2013 FR. 4.–

5. – 11.1. 2013 FR. 4.–

SA

SA SO MO

NEUER SRF-KRIMI «DER BESTATTER»

Emil wird 80

SO

MO

MO DI

MI

MI

DO

DO

DO

FR

FR

FR

«USI BADI» – JETZT IM ZOO

SHOW FIGUREN

SA

DI

Isabella, Remo & Co. sind zurück – als Tierpfleger im Plättli-Zoo Frauenfeld.

GEBURTSTAGSMIT NEUEN

19. – 25. 1. 2013 FR. 4.–

SO

MI

DI

Mike Müller über den Aggregatszustand seines Körpers post mortem.

SRF-QUOTENREPORT: DIE TOP TEN 2012

Auf welche Sendungen wir abfuhren – und warum sie uns 2013 nicht mehr beglücken.

Amanda Seyfried

IMMER LUST AUF

NASCHEREIEN

STREIT UM «SCRIPTED REALITY»

Sonderpreis für unsere Abonnenten: TV-Star für 1 Jahr für nur CHF 114.– statt CHF 149.–

Wie deutsche Privatsender am TV-Nachmittag mit der Wahrheit jonglieren.

SPIELT SCHURKE

041 429 53 53

SCHONLING

Leonardo DiCaprio

Muttertags Konzert

Chiara Skerath Sopran Daniel Huppert Dirigent Zuger Sinfonietta

Sonntag, 10. Mai 2015, 17 Uhr Kirche St. Matthias Steinhausen Karten Fr. 35 Erwachsene Fr. 30 Gönner / AHV Fr. 15 Studenten / Lehrlinge / Schüler

Reservation Gemeindebibliothek Steinhausen 041 741 10 32 www.kultursteinhausen.ch

T V-Star lesen und CHF 35.– sparen

Edward Elgar Introduction and Allegro op.47 Benjamin Britten Les Illuminations op.18 Gustav Mahler Klavierquartett a-Moll, arr. für Streichorchester Johannes Brahms Streichquintett G-Dur op.111, arr. für Streichorchester

Im Rahmen von Konzertsponsorin


8

MARKTPLATZ

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 6. Mai 2015 · Nr. 18

Schreinerei Speck

Die Küche entwickelt sich immer mehr zum Herz einer Wohnung Überblick erlaubt über das, was Küche heute bedeutet. Angesichts der Fülle von unterschiedlichen Materialien und Geräten, von den Neuerungen beim Design und in der Farbgebung sowie der zunehmenden Digitalisierung braucht es den Rat des Fachmanns. Denn niemand wolle die Katze im Sack kaufen, weiss Roland Speck aus Erfahrung.

Mit der Eröffnung einer Küchenausstellung stärkt die Schreinerei Speck den Standort in Allenwinden. Und trägt auf diese Weise der steigenden Bedeutung der Küche Rechnung. «Das Vertrauen unserer Kunden ist unser Kapital», sagt Roland Speck, der dem Unternehmen in zweiter Generation als Geschäftsführer vorsteht.

Ein Schauraum mit 190 Quadratmetern Sein Bruder Marcel Speck ist als Projektleiter massgeblich an der Planung und Reali-

Marcel (links) und sein Bruder Roland Speck sind begeistert vom Wasserhahn, Foto Hansruedi Hürlimann der auch gekühltes und sprudelndes Wasser liefert. sierung der neuen Ausstellung beteiligt. Über der Werkstatt an der Dorfstrasse 37 konnte

ein 190 Quadratmeter grosser Schauraum geschaffen werden, der dem Besucher einen

Individuelle Beratung und Ausführung Die Ausstellung umfasst fünf innovative Küchen – von der eher einfachen Normküche bis zur High-End-Spezialausführung. «Eine Küche muss nicht nur schön, sondern auch praktisch sein», ist Roland Speck

überzeugt. Und weiter sagt er: «Die Arbeitsabläufe sollten schon bei der Planung durchdacht werden.» Dabei kann die Schreinerei dank der eigenen Produktion auf die spezifischen Wünsche und Bedürfnisse ihrer Kunden eingehen. In die interessante Ausstellung integriert ist eine komplett eingerichtete Ankleide. Dabei wird ersichtlich, wie wohnlich Stauraum sein kann. Die Innenausstattung der Schränke wird flexibel nach Mass gefertigt und erlaubt eine übersichtliche Ordnung. Raumhohe Schiebetüren können optisch in einer Wand verschwinden oder gezielte Farbakzente setzen. Ebenfalls zu sehen sind die neuesten Tischmodelle. Diese werden aus

einem Holzstamm gefertigt, den der Kunde zusammen mit dem Schreiner aussuchen kann.

Familienunternehmen mit 40-jähriger Tradition Das im Kanton Zug verwurzelte Familienunternehmen mit den Standorten OberwilZug und Allenwinden-Baar beschäftigt 17 Mitarbeitende, wovon drei Lehrlinge sind. Roland Speck ist als Präsident des Zuger Kantonalen Schreinermeisterverbandes in der Branche gut vernetzt und à jour, wenn es um Neuerungen geht. hh An der Eröffnung vom kommenden Samstag, 9., und Sonntag, 10. Mai, ist die Ausstellung von 10 bis 20 Uhr geöffnet.

Raiffeisen-Unternehmerzentrum

Bank bietet den KMU Beratungen an begleiten als beraten wollen, in unseren Räumen wohl fühlen. Wir wollen den Unternehmern einen Mehrwert bieten.»

Raiffeisen schafft in Baar ihr zweites Unternehmerzentrum. Von dessen Dienstleistungen sollen KMU aus der ganzen Zentralschweiz profitieren.

Davon können andere nur träumen Wohl fühlte man sich auch anlässlich der Pressekonferenz. Nicht nur, weil sämtliche

Martin Mühlebach

Pierin Vincenz, der CEO der Raiffeisenbank, erklärte anlässlich der Eröffnung des Raiffeisen-Unternehmerzentrums (RUZ) in den vormals vom Spielwarenhersteller Lego benutzten Räumlichkeiten: «Im Mittelpunkt des RUZ stehen die Unternehmen und ihre Bedürfnisse. Wir stehen KMU verschiedener Grössen und unterschiedlichen Branchen unterstützend und beratend zur Seite.»

Erste Erfahrungen wurden bereits gesammelt Klassische Bankdienstleistungen wie Finanzierungen und Zahlungsverkehr stünden nicht im Mittelpunkt. «Im RUZ sollen sich die Chefs der unterschiedlichsten Sparten untereinander austauschen können.» Pierin Vincenz gibt unumwunden zu: «Durch die Dienstleistungen des RUZ erhofft sich Raiffeisen eine noch höhere Akzeptanz in den KMU.» «Aber», schiebt er nach, «das finanzielle Interesse steht

Marktplatz Die Seite «Marktplatz» ist die PR-Seite der «Zuger Presse». Sie ist eine Plattform für Firmen und Personen aus dem Kanton Zug und Umgebung. Die Seite stellt eine Ergänzung zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Berichterstattung der «Zuger Presse» dar. Der «Marktplatz» erscheint in unregelmässigen Zeitabständen. Falls auch Sie einen Beitrag beisteuern wollen, so tun Sie dies bitte per E-Mail oder per Post an: Zuger Presse, «Marktplatz», Postfach 4862, 6304 Zug, redaktion@zugerpresse.ch Die Beiträge sollten die Länge von 1000 Zeichen nicht überschreiten. zp

«Uns ist es wichtig, dass sich die KMU, die wir viel mehr begleiten als beraten wollen, in unseren Räumen wohl fühlen.» Stefan Born, Leiter des RUZ Baar

Urs Wehrle, Geschäftsführer RUZ (links), Pierin Vincenz, CEO-Raiffeisen, Stefan Born (rote Krawatte), Leiter RUZ Baar. nicht primär im Mittelpunkt.» Vor gut einem Jahr wurde in Gossau SG das erste RUZ gestartet. Geschäftsführer Urs Wehrle sagt: «Wir können heute eine positive Bilanz ziehen.» Der genossenschaftliche Beratungssatz «Für Unternehmer –

von Unternehmern» habe sich bewährt und erweise sich in dieser Form als einzigartig. «Wir verzeichneten im ersten Jahr rund 100 Mandate, und wir konnten 120 Unternehmer als Experten ausbilden.» Diese Zahlen freuen Stefan Born, den

Leiter des RUZ Baar. Und er freut sich auch über die gut gelungene Umgestaltung der ehemaligen rund 800 Quadratmeter umfassenden LegoRäumlichkeiten, in dessen Zentrum ein Kaminfeuer lodert. Um das sich auf dem

Foto Martin Mühlebach

neusten Stand der Kommunikationstechnik befindende RUZ Baar nutzen zu können, muss eine Mitgliedschaft in der Höhe von 280 Franken pro Jahr gelöst werden. «Uns ist es wichtig», so Stefan Born, «dass sich die KMU, die wir viel mehr

Fragen kompetent beantwortet wurden. Auf dem Rundgang durch die modern und doch einladend gestalteten Räumlichkeiten mit den neusten technischen Hilfsmitteln, hätte sich wohl mancher Teilnehmer gewünscht, an seinem Arbeitsplatz eine ähnliche Infrastruktur vorzufinden. Speziell zu gefallen vermochte das grosse Kaminfeuer, wo man sich in ungezwungener Atmosphäre über Gott und die Welt unterhielt.

Gärtnerei Herrmann

Zum Muttertag: Für die besten Mamis der Welt ... Am Sonntag, 10. Mai, ist Muttertag. Und Hand aufs Herz: Blumen, die Liebesgrüsse der Natur, sind immer noch eines der emotionalsten aller Muttertagsgeschenke. Es könnte kaum passender sein, dass der Muttertag jeweils im zweiten Sonntag des Wonnemonats Mai stattfindet: Es ist die Phase, in welcher die «Mutter Natur» aus dem Vollen schöpft. Egal, wo man hinschaut, egal, was man unternimmt, der Blütenreigen der Natur ist jetzt auf seinem Hö-

hepunkt angelangt. Überall filigrane Formen, träumerische Pastellfarben und der Duft von Flieder, Apfelblüten und viele weitere Blütenträume.

Was passt am besten zu welcher Mama? Zur einer impulsiven, heissblütigen Mama passt ein ausgefallenes Bouquet mit kräftigen Farben. Ist die romantische Ader ausgeprägt, passen verspielt duftender Flieder oder Pfingstrosen, aber auch zarte pastellfarbene Rosen. Grossblütige Varianten wie Hortensien oder Lilien finden bei grosszügigen Mamas Anklang. Das kreative Floristenteam der

Gärtnerei Herrmann gibt gerne Ratschläge und Ideen für allerlei Muttertagsträume. Ausserdem wird bei Herrmann in Baar die persönliche Fachberatung, Pflegetipps und Infos rund um die faszinierende Blumen- und Pflanzenwelt gross geschrieben. Das Team steht auch am Muttertagssonntag von 8.30 bis 12 Uhr für Blumenwünsche aller Art zur Verfügung. pd Gärtnerei Alois Herrmann. Deinikon 3 in Baar. 041 761 08 08; www.herrmann-blumen.ch Montag bis Freitag, 8–12 und 13.30– 18.30, Samstag, 8–16 durchgehend. Muttertagssonntag 8.30–12

Muttertagsgeschenke kommen von Herzen, auch formal.

pd


GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 6. Mai 2015 · Nr. 18

9

Rotkreuz

Der Ernstfall wurde fünf Tage lang geübt Das militärische Tanklager ist ein Risikofaktor. Deshalb schützten rund 30 Soldaten der Armee Ende April das Gelände. Alina Rütti

In Europa herrschen bürgerkriegsähnliche Zustände, und in der Schweiz ist das Öl knapp geworden. Die Armee bewacht fortan die militärischen Tanklager. Auch jenes in Rotkreuz. Soweit das Szenario. Während fünf Tagen, Ende April, wurde im Tanklager der Schweizer Armee in Rotkreuz der Ernstfall geprobt. Die Soldaten mussten das Gelände schützen und sichern.

Aufständische versuchen ins Gelände einzudringen Stacheldraht säumt den Maschendrahtzaun, der ums Gelände verläuft. Überwachungsund Infrarotkameras zeichnen jede Bewegung am Rande des neun Hektar grossen Geländes auf. Der Eingang zum Tankla-

«Eine Verlegung oder ein Rückbau der Anlagen hat der Regierungsrat beim Bund nicht gefordert.» Beat Villiger, Sicherheitsdirektor Kanton Zug

ger wird von Infanteriesoldaten mit schusssicheren Westen und Sturmgewehren bewacht. Ein gepanzertes Fahrzeug mit Geschützen auf dem Dach steht einige Meter in Gefechtsstellung bereit. Ein lauter Knall versetzt die Soldaten in Aufruhr. Aufständische versuchen ins Rotkreuzer Tanklager einzubrechen. «Due persone a sinistra», schreit der Truppenführer. Nach einem kurzen Schusswechsel flüchten die Aufständischen und greifen er-

Die Tessiner WK-Soldaten stürmen zum hinteren Teil des Geländes. Seit 1963 Fotos Alina Rütti wird auf dem Gelände Heizöl, Diesel und Kerosin gelagert.

Die Aufständischen versuchen durch den Haupteingang einzudringen. neut im hinteren Teil des Geländes an. Vier Soldaten rennen auf Geheiss des Truppenführers los. Rund 30 Tessiner leisten ihren Dienst im Wiederholungskurs (WK) gerade im ehemaligen Eisenbahnerdorf. «Die WK-Soldaten wussten beim Einrücken von der Übung, jedoch nicht, was im Detail alles passieren kann, und müssen dementsprechend reagieren», erklärt Oberst Carole MeierGeissmann, Chefin Kommunikation des Heeresstabes.

Laut Richtplan soll das Tanklager aufgehoben werden Das militärische Tanklager stand 1963 noch auf der grünen Wiese. Heute befinden sich die Rotkreuzer Sportanlagen und die Suurstoffi in unmittelbarer Nachbarschaft. Im kantonalen Richtplan ist festgesetzt, dass die Tanklager aufgehoben werden sollen. Im

Störfall bestehe ein Risiko für Bevölkerung und Umwelt. Dies erkannte auch das Bundesamt für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport bei seinem Einwand zum Bebauungsplan Suurstoffi. Aber: «Eine Verlegung oder ein Rückbau der Anlagen hat der Regierungsrat beim Bund nicht gefordert», sagt Sicherheitsdirektor Beat Villiger auf Anfrage. «Dies wäre im Moment aus Gründen der Verhältnismässigkeit wohl auch nicht realisierbar», auch wenn der Regierungsrat Verständnis dafür habe, dass eine solche Anlage das Ortsbild nicht gerade verbessere und sich die Bevölkerung ab und zu nach den Gefahren und Risiken erkundigen würde, so Villiger. Die Armee übe aber nicht nur Schutz- und Überwachungsszenarios. Auch für den Brandfall sei man gewappnet. «Die Tankanlage in Rotkreuz

Erneut haben die Überwachungskameras die Eindringlinge gesichtet. Die Soldaten stürmen ihnen entgegen. verfügt über eine eigene Betriebsfeuerwehr», so Villiger. Diese arbeite auch eng mit der Feuerwehr Risch-Rotkreuz zusammen. «Für den Fall X wurden schon mehrere Grossübungen durchgeführt.»

Mit dem Panzer gegen die Eindringlinge «Forza, forza», weist der Truppenführer seine Soldaten

an. Denn die drei Aufständischen versuchen erneut ins Gelände einzudringen. Es knallt kurz aufeinander heftig, und die Soldaten suchen Schutz hinter Stützpfeilern einer Halle. Erneut fährt das gepanzerte Fahrzeug auf, und ein Panzer bringt sich zusätzlich in Stellung. Die Gefechte dauern nur kurz, und den Soldaten ge-

lingt es, die Aufständischen zurückzudrängen. Am Ende des Kriegsspiels sind die Aufständischen wieder Durchdiener in der Schweizer Armee. Die WK-Soldaten werden via Gotthard zurück ins Tessin reisen und tauschen den Tarnanzug wieder gegen Jeans und T-Shirt. Nur das Tanklager bleibt an Ort und Stelle.

Anzeige

ZZ W19/ 15

40% 5.90

7. 5.–9. 5. 2015

statt 9.90

50%

solange Vorrat

50%

12.–

34.50

statt 24.–

statt 69.–

<wm>10CAsNsjY0MDQx0TU2tzQ0NwYAraBNpg8AAAA=</wm>

<wm>10CFXKIQ7DQAwEwBf5tF774nMMo7AoICo_UhX3_6hqWMCwOY7qDbdtP1_7VQp1F4vUsBpkg0e5ZuscBWcS2lekLWaG8fgCdFVg_o_AhTlDzMVtqg4uZLTv-_MDRR5COHYAAAA=</wm>

Himbeeren/Heidelbeeren, Spanien, 2 × 250 g, Duo (100 g = 1.18)

Anker Lagerbier, Dosen, 24 × 50 cl (100 cl = 1.–)

Wochenend

50%

Knaller

Nur Freitag und Samstag, 8. und 9. Mai 2015

40% 6.95

per 100 g

2.55

statt 11.70

statt 5.10

Coop Schweinsfilet, Schweiz, ca. 450 g in Selbstbedienung

Jahrgangsänderungen vorbehalten. Coop verkauft keinen Alkohol an Jugendliche unter 18 Jahren.

Rioja DOCa Crianza Cune 2011, 6 × 75 cl (10 cl = –.77)

Coca-Cola Classic, Light oder Zero, 6 × 1,5 Liter (1 Liter = –.77)


Werbe-Erfolg mit Beilagenwerbung in der

Ihre Vorteile mit Beilagen in Zuger Presse / Zugerbieter: • Erstklassige Haushaltabdeckung, Zustellung in über 95 Prozent der Haushaltungen im Kanton Zug • Auflage über 55 391 Exemplare (WEMFbeglaubigte Gesamtauflage Zuger Presse / Zugerbieter) • Beilage auch in einzelnen Gemeinden möglich • Einfaches Handling mit nur einem Ansprechpartner • Ihre Beilage ist im Umfeld einer redaktionell wertvollen Wochenzeitung platziert • Sie erzielen grosse Werbewirkung zu einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis

Nehmen Sie mit uns Kontakt auf NZZ Media Solutions AG Baarerstrasse 27, 6304 Zug Telefon 041 725 44 33 inserate@lzmedien.ch www.nzzmediasolutions.ch


Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 6. Mai 2015 · Nr. 18

REGION

11

Littering

Sie setzen auf Prävention statt Repression die jeweilige Situation angepasstes Massnahmenpaket die Situation verbessern können», so der Sicherheitsdirektor.

Die Behörden im Kanton gehen seit 2013 gemeinsam gegen Littering vor. Neben Ordnungsbussen wird ein Schwerpunkt auf die Prävention gesetzt. Nadine Schrick

Mit den wärmeren Tagen zieht es die Zuger Bevölkerung wieder nach draussen und auf die öffentlichen Plätze. Mit dieser Jahreszeit steht aber auch wieder das jährliche Litteringproblem bevor. «Das Liegenlassen und Wegwerfen von Kleinabfall im öffentlichen Raum ist leider zu einem festen Bestandteil unserer Gesellschaft geworden», so der Sicherheitsdirektor des Kantons Zug, Beat Villiger. «Es sorgt für Ärger und beein-

«Littering verursacht in der Schweiz jährlich Kosten in dreistelliger Millionenhöhe.» Beat Villiger, Sicherheitsdirektor Kanton Zug

trächtigt die Lebensqualität sowie das subjektive Sicherheitsgefühl im öffentlichen Raum. Zudem verursacht Littering in der Schweiz jährlich Kosten in dreistelliger Millionenhöhe», so Villiger.

Ein Problem, das sich nicht abschliessend lösen lässt Das Problem Littering ist auch in anderen Schweizer Städten ein stets präsentes Thema. «Bei uns in Chur ist vor

Korrektes Entsorgen wäre so einfach. Dennoch: Die Zuger Polizei hat 2014 insgesamt 511 Bussen wegen Littering Foto Daniel Frischherz ausgestellt. Auch in anderen Schweizer Städten ist dieses Problem ein Thema. allem das ‹Welschdörfli›, die Ausgangsmeile von Chur, oft von Littering betroffen. Vor allem nach grossen Festen müssen die öffentlichen Plätze oft von Abfällen befreit werden», weiss Roland Hemmi, stellvertretender Polizeikommandant in Chur. «Littering ist aber ein Problem, welches man nicht abschliessend lösen kann.» Trotzdem macht die Churer Stadtpolizei keine explizite Jagd auf Abfallwegwerfer. Auch Olten geht mit dem Bussenverteilen sparsam um. Im vergan-

Die Zahlen Ordnungsbussen im Jahr 2014 Im vergangenen Jahr wurden von der Zuger Polizei 1056 Bussen wegen Verstössen gegen das kantonale Übertretungsstrafgesetz ausgestellt. Am häufigsten, nämlich 511 Mal, wurde das Wegwerfen von Kleinabfällen geahndet. Das Verrichten der Notdurft

genen Jahr stellte die Stadtpolizei lediglich rund zehn Bussen aus. «Der Grund dafür ist, dass man Personen direkt beim Littering erwischen muss. Sonst kann man keine Strafanzeige erstatten», weiss Daniel Bürki, Kommandant der Stadtpolizei Olten. Das Problem in Olten trete fast nur saisonbedingt auf. «Vor allem im Sommer ist die Aare von Littering betroffen. Ansonsten ist das Problem in unserer Stadt überblickbar.» Seit dem 1. Oktober 2013 werden auch im Kanton Zug

Übertretungen des kantonalen Rechts, wozu auch Littering gehört, in einem vereinfachten Verfahren gebüsst. «Die Sicherheitsdirektion war federführend, die Rechtsgrundlage für eine solche Litteringbusse zu erarbeiten», erklärt Beat Villiger. Gleichzeitig reifte jedoch die Überzeugung, dass Bussen und Patrouillen alleine das Litteringproblem nicht nachhaltig lösen. «Die Studien und Erfahrungen anderer Kantone belegen, dass Repression und Prävention gemeinsam und ein auf

Die Kampagne ausserhalb sanitärer Anlagen wurde 118 Mal bestraft. Für die Störung der Nachtruhe wurden insgesamt 109 Bussen ausgestellt. Zusätzlich wurde 63 Mal das ungebührliche Verhalten gegenüber der Polizei und 48 Mal das Verursachen von aussergewöhnlichem Lärm bestraft. nad/pd

Ziel ist es, die Leute zu informieren Im Oktober 2013 wurde die Zuger Bevölkerung mit einer ersten grossen Informationskampagne über die Einführung der Littering-Bussen in Kenntnis gesetzt. Via Medien, Kampagnenplakaten, Postern, Danke-Klebern auf Mülleimern, Riesenplakaten an

den Stadteingängen und den Stadtzuger Müllwagen wurde die Botschaft verbreitet. Zudem wurden die Schulen informiert und die Website www.zug-blibt-suuber.ch aufgeschaltet. Ziel der Kampagne ist in erster Linie, die Bevölkerung über die LitteringBusse zu informieren. pd

Sika AG

Wirkung der Busseneinführung entspricht den Erwartungen Neben diversen Kampagnenaktivitäten und dem Organisieren von Veranstaltungen steht die Fachstelle Littering im ständigen Kontakt mit den Reinigungsfachleuten der Gemeinden, entwickelt angepasste Lösungsansätze oder hält Vorträge in den Schulen. Diese Aktivitäten werden parallel zur Sensibilisierungskampagne auch im Jahr 2015 weitergeführt und vertieft. Die vereinfachte Form der Strafverfolgung im Ordnungsbussenverfahren ermögliche es der Polizei, gezielt einen wichtigen Beitrag zu mehr Ruhe und Ordnung im Kanton Zug zu leisten. Die Wirkung der Busseneinführung im Herbst 2013 entspreche insgesamt den Erwartungen, schildert die Sicherheitsdirektion die Situation. Auch die Bussen tragen zur erfolgreichen AntiLitteringkampagne bei. «Wir sehen bereits jetzt eine positive Entwicklung, müssen aber weiterhin am Thema dranbleiben», so Roger Naef, von der Fachstelle Littering. Auch in Chur setzt man vor allem auf Prävention: «Wir möchten informativ und nicht repressiv das Problem angehen», so Roland Hemmi. «Jetzt, wenn es wieder wärmer wird, gehen wir auch auf die Strasse und sprechen die Menschen auf das Problem an und verteilen Flyer.» Nicht zuletzt setzt auch Olten auf Prävention. «Wir möchten vor allem mit Plakaten und unserer Präsenz ein Zeichen setzen und auf das Problem aufmerksam machen», erklärt Daniel Bürki, Kommandant der Stadtpolizei Olten. «Damit wir uns alle auf einen wunderbaren Sommer freuen können.»

Ihre Meinung Wie denken Sie über das Thema Littering? Wie sauber ist Zug wirklich? Zeigen die Bestimmungen von 2013 ihre Wirkung? Schreiben Sie uns: redaktion@zugerpresse.ch

Nachgefragt

Beat Villiger Sicherheitsdirektor, Kanton Zug

Littering, seit Jahren ein Thema Beat Villiger, ist Littering ein Problem, das erst in den letzten Jahren aufgetaucht ist? Littering ist schon seit einigen Jahren ein Problem. Die Zuger Rössliwiese beispielsweise war schon in den 90er-Jahren immer wieder ein gesellschaftliches und politisches Thema. Woran liegt es, dass es in der Stadt Zug so viel Littering gibt? Schwierige Frage. Ich glaube, dass die Kinder im Elternhaus und in der Schule bezüglich Wegwerfen und Liegenlassen von Kleinabfall gut erzogen werden. Littering beginnt aus meiner Sicht eher dann ab der Oberstufe. Letztlich ist es aber eine Sorglosigkeit. Wir müssen auch hier vermehrt eigenverantwortlich handeln. Wie verhält sich die Entwicklung von Littering? Gibt es dank der Bussen einen Rückgang? Die Rückmeldungen sind gut, und die Kampagne zeigt Wirkung, auch wenn wir noch nicht am Ziel sind und wohl kaum je einen Zustand wie in Singapur erreichen können. Wir werden jetzt im zweiten Jahr auch evaluieren, ob und wie der Rückgang an Littering quantifiziert werden kann. Mein Ziel ist es auch, dass die Gemeinden die Räumungskosten reduzieren können. Prävention ist wichtig, es braucht aber auch die Repression, also die Bussen. nad

Talacher

Jetzt geht es Schlag auf Schlag weiter im Kampf Kreisel wird saniert Sika gelangte gestern Dienstag, 28. April, an die Finma wegen Verletzung der Offenlegungspflicht. Wie Sika mitteilt, hat das Unternehmen bei der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht Finma Meldung eingereicht wegen einer möglichen Verletzung der Offenlegungsmeldungspflicht durch die Erben Burkard und SaintGobain. Das Gesetz verpflichte Sika zur Anzeige an Finma, wenn die Gesellschaft Grund zur Annahme habe, dass ein Aktionär seiner Meldungspflicht nicht richtig nachgekommen sei. «Am 7. April, kurz vor der Generalversammlung

(GV) der Sika, meldeten die Erben Burkard und SaintGobain die Auflösung ihrer Gruppe. Als Grund dafür wurde der Verkauf von privat gehaltenen Sika-Aktien von den Burkard-Erben an die Schenker-Winkler Holding AG angegeben», teilt der Baarer Baustofflieferant mit.

Jetzt wird über alles gestritten, das sich irgendwie dafür eignet Hintergrund für die vermeintliche Auflösung der Gruppe ist, dass der Verwaltungsrat von Sika die Burkards und Saint-Gobain als feindliche Gruppe erachtet und deshalb die in den Statuten festgelegte Stimmrechtsbeschränkung von 5 Prozent bereits im Vorfeld

der GV vom 14. April androhte und dann auch umgesetzt hat.

Sika-Erben wehren sich gegen Stimmrechtsbeschränkung Nach Ansicht von Sika besteht die Gruppe zwischen den Erben Burkard, Saint-Gobain und der SchenkerWinkler Holding AG (SHW), wie von diesen am 11. Dezember 2014 erstmals selbst gemeldet, unverändert weiter. «Der ursprüngliche Zweck – nämlich die Sicherstellung des ordentlichen Übergangs der Kontrolle von Sika an Saint-Gobain besteht nach wie vor, wie dies der durch Sika eingesehene neue Vertrag sowie die zahlreichen Handlungen der Vertragspar-

teien seit dem 5. Dezember 2014 bestätigen», schreibt das Unternehmen. Auch die Sika-Erben haben nach der GV einen nächsten Schritt im Streit um die Macht eingeleitet. Wie die «NZZ am Sonntag» vom 26. April schrieb, hat sich die SHW mit einem Begehren an das zuständige Friedensrichteramt Baar gewandt. Die SHW will sich damit gegen diejenigen Beschlüsse der GV wehren, die ohne ihre volle Stimmkraft zu Stande gekommen sind. Klar ist schon heute, dass es keine Einigung vor dem Friedensrichter geben wird. Das Begehren der SHW soll baldmöglichst vom Kantonsgericht Zug behandelt werden. pd/csc

Von Mai bis August fahren am Talacher in Baar die Bagger auf. Die Baudirektion des Kantons Zug saniert den Kreisel Talacher. Die Arbeiten, an denen auch die Wasserwerke und die Swisscom beteiligt sind, beginnen am Montag, 11. Mai, und dauern bis zirka Ende August.

Hauptarbeiten dauern bis im Juli an Um Platz für provisorische Verkehrsflächen zu erhalten, werden vom Montag, 11., bis Freitag, 22. Mai, die befestigten Flächen, Verkehrsinseln, Rabatten und das Kreiselauge

entfernt und durch einen provisorischen Belag ersetzt. Während dieser Arbeiten bleibt das bestehende Verkehrsregime aufrechterhalten. Die Hauptarbeiten beginnen am Montag, 25. Mai. Sie werden in konzentrierter Bauweise ausgeführt und Ende Juli beendet. Die Durchfahrt beim Talacher wird während dieser Phase durch einen Verkehrsdienst geregelt. In der dritten Phase werden vom Montag, 3., bis Freitag, 28. August, die Schutzinseln, das Kreiselauge, die Fahrbahnbeleuchtung sowie die Signalisation und Markierung erstellt. Auch während dieser Phase wird der Verkehr durch einen Verkehrsdienst geregelt. pd


HEV Zugerland aktuell

Zugerland

Hauseigentümerverband Zugerland Dorfstrasse 16 6340 Baar Telefon 041 710 65 20 hev.sekretariat@bluewin.ch www.hev-zugerland.ch

Dienstag, 12. Mai 2015

5. Generalversammlung des HEV Zugerland Informationsveranstaltung «Bauen und Renovieren» am Freitag, 19. Juni

Prof. Dr. Maurice Pedergnana

Was tun, wenn die Zinsen weiter so niedrig bleiben? Dieser Frage geht der Referent der Generalversammlung des HEV Zugerland nach. Alain B. Fuchs, Präsident des HEV Zugerland Wir freuen uns, einen in Zug bestens bekannten Spezialisten für Vermögensfragen als Referenten gewonnen zu haben. Prof. Dr. Maurice Pedergnana ist Chefökonom bei der Zugerberg Finanz AG am Lüssiweg in Zug. Sein Credo lautet: Eine gute Vermögensübersicht bedingt einen ganzheitlichen Ansatz. Wenn die Zinsen tief sind, mag das aus der Sicht der Hypothekarkreditverzinsung attraktiv sein. Wer sein Vermögen vor allem in Kassenobligationen angelegt hat, sieht sich mit einer völlig neuen

Foto Daniel Frischherz

Ausgangslage konfrontiert. In den bisherigen strategischen Überlegungen wurde das Risikobudget für Aktien aufgebraucht. Obligationen und Immobilien galten als wertbeständig und sicher. Aber inzwischen haben wir ein Umfeld, das wir in keinem Lehrbuch finden. Die Zinsen senden uns verwirrende Signale. Tiefe Zinsen gehen typischerweise mit einer Rezession einher, hohe Zinsen mit einem wirtschaftlichen Aufschwung. Doch gegenwärtig müssen wir die alten Beobachtungen zur Seite legen. In manchen Staaten reichen die Daten bis 500 Jahre zurück: Es gab noch nie eine Zeit, in der die Zinsen so tief waren. Welche Chancen und Gefahren in diesem Szenario stecken, wird der bekannte Wirtschaftsprofessor an der Generalversammlung eindrücklich schildern.

Zusammen mit der Tobler-Haustechnik AG, Urdorf/Zug, organisieren wir eine Informationsveranstaltung in der Umweltarena in Spreitenbach, welche sich den Themen Wärmeerzeugung inkl. Solarenenergie, (kontrollierte) Lüftung und Aussenhülle widmet. Nebst diesen Themen haben Sie aber auch Gelegenheit, sich über weitere Themen wie Sanitär- und Küchenbereich zu informieren. In der Umweltarena Spreitenbach informieren über 100 Firmen in spannenden Ausstellungen über Produkte und Dienstleistungen des modernen und bewussten Lebens. Das Programm: 10.30 Uhr: Abfahrt ab Baar (Bahnhof), 10.45 Uhr: Abfahrt ab Zug (Bahnhof, Taxistand), 11 Uhr: Abfahrt ab Cham (Bahnhof). 11.45 Uhr: Empfang/Mittagessen, Umweltarena Spreitenbach. 13.30 Uhr: Gruppe 1: Führung «Bauen und Modernisieren», Gruppe 2: freie Besichtigung. 15 Uhr: Gruppe 1: freie Besichtigung, Gruppe 2: Führung «Bauen und Modernisieren». 16 Uhr: Apéro/Zvieri, 16.45 Uhr: Rückfahrt. Kosten: Fr. 25.– pro Mitglied. Die Park-, Verpflegungs- und Eintrittskosten werden von der Tobler Haustechnik AG, Urdorf/Zug, übernommen. Die Teilnehmerzahl ist auf 60 Personen beschränkt. Die Anmeldungen werden nach Eingang berücksichtigt. Anmeldung telefonisch über 041 710 65 20 (Sekretariat HEV Zugerland) unter Angabe der Mitgliedernummer und des Einsteigeortes (Baar, Zug oder Cham). Die Anmeldung wird schriftlich bestätigt unter entsprechender Rechnungsstellung. Anmeldeschluss ist Freitag, 29. Mai 2015.

Der Anlass Die Generalversammlung des HEV Zugerland findet am Dienstag, 12. Mai, um 19.30 Uhr im Lorzensaal in Cham statt. Die wichtigsten Traktanden: Jahresbericht und -rechnung, Demissionen und Neuwahlen, Festlegung der Mitgliederbeiträge. Anschliessend Referat von Prof. Pedergnana. Im Anschluss wird wie immer ein kleiner Imbiss mit Umtrunk offeriert.

✁ Antwort-Talon HEV Zugerland

Zugerland

Ich möchte gerne als Mitglied dem HEV Zugerland beitreten:

Ich besitze: ❒

in- oder Zweifamilienhaus oder E Eigentumswohnung Jahresbeitrag Fr. 40.– inkl. Abonnement «Der Schweizerische Hauseigentümer»

rei- oder Mehrfamilienhaus, GeschäftsD haus, Gewerbehaus oder Bauland Jahresbeitrag Fr. 70.– inkl. Abonnement «Der Schweizerische Hauseigentümer»

Vorname/Name Adresse/PLZ/Ort Telefon

Geburtstag

E-Mail Talon einsenden an:

HEV Zugerland, Dorfstrasse 16, 6314 Baar, hev.sekretariat@bluewin.ch Telefon 041 710 65 20, Telefax 041 767 46 80

Dienstleistungen des HEV Zugerland (Rechtsberatung, Wohnungsabnahmen, Liegenschaftsbewertungen, Mietzinsberechnungen, Drucksachen/Literatur, Veranstaltungen/Ausbildung usw.):

www.hev-zugerland.ch

Hauseigentümerverband Zugerland Dorfstrasse 16 6340 Baar Telefon 041 710 65 20 hev.sekretariat@bluewin.ch www.hev-zugerland.ch


Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 6. Mai 2015 · Nr. 18

MARKTPLATZ

13

Coop

Alukov Schweiz AG

Grosse Spende für anonyme Helfer

Verschiebbare Terrassendächer

Der Coop Regionalrat Zentralschweiz-Zürich unterstützt die Dargebotene Hand Zentralschweiz mit 10 000 Franken.

ralschweiz, sagte Vorstandspräsident Urs Renggli: «Die grosszügige Spende freut uns natürlich sehr. Sie leistet einen Beitrag zum Bestehen und zur Weiterentwicklung der Dargebotenen Hand.»

Die Behörde der Coop-Region, der Coop-Regionalrat Zentralschweiz-Zürich, geführt von seinem Regionalratsausschuss, unterstützt im Wirtschaftsgebiet zahlreiche soziale und kulturelle Projekte. Dieses Jahr erhält die Dargebotene Hand Zentralschweiz mit Sitz in Luzern eine Spende von 10 000 Franken. Jährlich gehen rund 13 000 Anrufe aus den Kantonen Luzern, Zug, Obwalden, Nidwalden, Uri und Schwyz bei «Tel 143» ein. Pro Tag sind dies durchschnittlich 36. Über 50 professionell ausgebildete Freiwillige nehmen sich der Sorgen der Anrufen-

Spende wird in Aus- und Weiterbildung investiert Das Geld soll in die Ausund Weiterbildung der Freiwilligen investiert werden. Lillia Rebsamen, Präsidentin Coop-Regionalrat Zentralschweiz-Zürich und Mitglied des Verwaltungsrats, begründete die Unterstützung: «Die Dargebotene Hand hilft zahlreichen Menschen in der Region. Die Frauen und Männer leisten einen wichtigen Beitrag für die Allgemeinheit. Mit der finanziellen Unterstützung von ‹Tel 143› möchten wir einen Teil dazu beitragen.» pd

Dominique Gisin, Botschafterin Dargebotene Hand Zentralschweiz (links), Urs Renggli, Vorstandspräsident Dargebotene Hand Zentralschweiz, Lillia Rebsamen, Präsidentin Coop Regionalrat Zentralschweiz-Zürich, und Klaus Rütschi, pd Geschäftsführer Dargebotene Hand Zentralschweiz bei der Checkübergabe. den an und stehen ihnen unterstützend zur Seite. Bei

der Checkübergabe in Beisein von Olympiasiegerin Domi-

nique Gisin, der Botschafterin der Dargebotenen Hand Zent-

ARP

Emmen-Center

Im Shop lässt es sich nochmals sparen

«Handimals» – Wilde Tiere handzahm

Derzeit locken im ARP-Shop in Rotkreuz attraktive Preise. Der ARP-Shop an der Birkenstrasse 43 in Rotkreuz ist bekannt für persönliche Fachberatung rund um Computer und Zubehör. Derzeit locken besonders attraktive TopDeals in den Laden: Auf reduzierte Preise lässt sich gleich nochmals sparen. Computerprodukte werden zwar immer einfacher in der Bedienung. Andererseits entstehen immer wieder neue Be-

dürfnisse und Fragen. Etwa wenn es um die Installation eines Heimnetzwerkes geht, um die Verknüpfung von Computer und TV oder um die Wahl des besten Druckers. Immer mehr Kunden haben dies entdeckt und profitieren von diesem Service. Der ARP-Shop ist bekannt für die grösste IT-Auswahl in der Zentralschweiz. Nebst Hunderten von Produkten im klimatisierten und grosszügigen Ladengeschäft stehen weitere rund 6000 Artikel im ARP-Hauptlager im selben Gebäude zur Verfügung. pd

Das ARP-Shop-Team berät Privat- und Geschäftskunden persönlich an der Birkenstrasse 43 in Rotkreuz.

Marktplatz Die Seite «Marktplatz» ist die PR-Seite der «Zuger Presse». Sie ist eine Plattform für Firmen und Personen aus dem Kanton Zug und Umgebung. Die Seite stellt eine Ergänzung zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Berichterstattung der «Zuger Presse» dar. Der «Marktplatz» erscheint in unregelmässigen Zeitabständen. Falls auch Sie einen Beitrag beisteuern wollen, so tun Sie dies bitte per E-Mail oder per Post an: Zuger Presse, «Marktplatz», Postfach 4862, 6304 Zug, redaktion@zugerpresse.ch Die Beiträge sollten die Länge von 1000 Zeichen nicht überschreiten. zp

pd

Ein Mailänder Künstler verwandelt Hände in Tiere und zeigt sein Schaffen. Ab Samstag, 16. Mai, zeigt die Shoppingmall EmmenCenter in Emmenbrücke eine exklusive Bilderausstellung

der ganz besonderen Art. Der Künstler Guido Daniele aus Mailand stellt seine Werke zum ersten Mal in der Schweiz aus. Seine Kunst besteht darin, Hände authentisch und detailgetreu in Tiere zu verwandeln und damit auf Missstände in der Welt aufmerk-

sam zu machen. Am Samstag, 9. Mai, performt er live im Emmen-Center, und jeweils von Mittwoch bis Samstag finden diverse Kinderaktivitäten statt. pd Detailliertes Programm unter: www.emmencenter.ch

Furrer Solartechnik

Mal aus der Nähe betrachten Eine Chamer Firma bietet die Möglichkeit, eine solare Warmwasseranlage im Detail anzuschauen. Die Furrer Solartechnik GmbH lädt am Samstag, 9. Mai, von 10 bis 16 Uhr, zur Besichtigung zweier sich in Betrieb befindenden SonnenenergieWarmwasseranlagen ein. Dies in Zug an der Adresse Ammannsmatt 34/36. Im Rahmen der von der Schweizerischen Vereinigung für Sonnenenergie in der ganzen Schweiz lancierten «Tage

der Sonne» bietet die Furrer Solartechnik GmbH Interessierten die Möglichkeit, zwei thermische Solaranlagen (Warmwassererzeugung) aus der Nähe anzuschauen und sich vor Ort von kompetenten Fachleuten beraten zu lassen.

Bis zu 80 Prozent des Energiebedarfs werden abgedeckt Gleichzeitig können bei einem Apéro Erfahrungen ausgetauscht und Kontakte geknüpft werden. Interessenten, die an diesem Samstag verhindert sind, können telefonisch bei Furrer einen unverbindlichen und persönlichen Bera-

tungstermin verlangen. Das Team der Furrer Solartechnik GmbH freut sich auf viele Gäste und hofft auf sonniges Wetter. Eine SonnenenergieWarmwasseranlage besteht aus den drei Hauptkomponenten Sonnenkollektoren, Kompaktwassererwärmer und Verbindungsleitungen. Sie deckt rund 60 bis 80 Prozent des jährlichen Energiebedarfs im Einfamilienhaus ab, kann rasch und effizient geplant wie auch installiert werden und ist ein zertifiziertes MinergieModul. Die Furrer Solartechnik GmbH offeriert ein attraktives Sonderangebot. pd

Für verschiebbare Terrassen- und Pool-Überdachungen ist Alukov bekannt in der Welt und neu in der Schweiz. Der Showroom an der Baarerstrasse 137 in Zug ist seit Mai geöffnet: mit inspirierenden, vielseitigen Modellen für Sitzplatz, Pool, Whirlpool, Carport und mehr.

Die Anlagen werden nach Mass gefertigt Das ästhetische Design, die hochwertige Verarbeitung und die einfache Bedienung zeichnen die Schiebedächer aus. Sie sind eine gute und preiswerte Alternative zu fixen Überdachungen oder konventionellen Wintergärten. Alukov fertigt jede Anlage sorgfältig auf Mass mit erstklassigen Materialien. Von ihrem Schweizer Sitz in Zug aus leistet Alukov Beratung, Service sowie die Montage- und Kundenbetreuung. pd Alukov Schweiz AG, Showroom, Baarerstrasse 137 in Zug. Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag von 13.30 bis 18 Uhr, Samstag von 10 bis 12 und 13 bis 16 Uhr. Im Mai und Juni jeweils mittwochs bis 19 Uhr www.alukov.ch

Migros

Kinder können für Mama basteln Am Samstag, 9. Mai, findet im Einkaufscenter Zugerland das Muttertagsbasteln für Kinder statt. Als persönliches Geschenk zum Muttertag können Kinder einen Fotorahmen nach Lust und Laune bemalen und dekorieren. Damit auch gleich ein passendes Bild zur Hand ist, dürfen die Kids beim Fotoshooting anschliessend das perfekte Erinnerungsbild machen lassen. Das Muttertagsbasteln und das Fotoshooting finden am Samstag, 9. Mai, von 11 bis 16 Uhr auf der oberen Verkaufsebene statt. Die Teilnahme ist kostenlos. pd www.ekz-zugerland.ch

Auf Facebook Zuger Presse/Zugerbieter sind jetzt auch auf Facebook. Liken Sie uns, und posten Sie Ihre Anregungen, Wünsche und Kommentare.

Ulrich Erlebnis Wohnen

Möbel für Menschen, die es einfach bequem mögen Bei Ulrich Erlebnis Wohnen in Sursee findet zurzeit eine grosse Polstermöbel-Aktion statt. Mit der neuen Relax-Funktion «wall free» kann man, ohne dass die Polstergarnitur von der Wand weggestellt werden muss, einzelne SofaSitze nebeneinander nach vorne verstellen. Die ausfahrbare und sehr komfortable Beinauflage ist motorisch bedienbar und bietet mit dem verstellbaren Kopfteil auf jedem Sitzplatz den Komfort einer persönli-

chen Ruhezone. Die Mitarbeiter von Ulrich Erlebnis Wohnen in Sursee präsentieren und liefern Möbel für Menschen, die sich Zeit nehmen, und die es einfach bequem haben möchten.

Das alte Sofa wird gratis entsorgt Die Polstermöbel von Ulrich verbinden Form, Farbe und Funktion zu einem echten Wohlfühlerlebnis. Seit 52 Jahren schafft Ulrich Erlebnis Wohnen in Sursee als dynamisches Einrichtungshaus Akzente und überrascht die Kunden in der Wohnausstellung mit neuen und beque-

men Polstermöbeln. Bis Samstag, 13. Juni, können die Kunden zusätzlich profitieren: Beim Kauf von Polstermöbeln wird auf den bereits Eurowährungsbereinigten Preisen nebst 15 Prozent Abholrabatt eine zusätzliche Aktionsprämie von 5 Prozent gewährt. Selbstverständlich liefert Ulrich gegen Aufpreis die Polstermöbel auch ins Haus des Kunden. Als weiterer Kundendienst wird während der Aktionsdauer die alte Polstergarnitur kostenlos und umweltgerecht entsorgt. pd www.ulrichwohnen.ch

Die ausklappbaren Fussteile beim Modell Lexington garantieren eine komfortable und persönliche Ruhezone.

pd


14

GEMEINDEN / REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 6. Mai 2015 · Nr. 18

Hünenberg

Wahlen

Kleinkinder in der Welt der Musik

Lustenberger soll nach Bern gehen

Das erste Schlaflied, der erste Zählreim, Geburtstag- und Weihnachtslieder – schon früh kommen unsere Kinder in Berührung mit Musik, Liedern und Versli. Es ist bekannt, dass Kinder die Stimme und den Körper als «erstes Instrument» in ihrem Leben einsetzen und damit ihre ganz eigene Musikalität entwickeln – ein Schritt in die Welt der Musik, die auch die Entwicklung des Kindes fördert. Der Verein «Kontakt Hünenberg» bietet mit «MusiMuKi» und «MusiGwunder» zwei Kurse an, die von den zwei erfahrenen und ausgebildeten «Eltern-Kind-Singen»Leiterinnen Claudia Muheim und Lucia Härdi durchgeführt werden. Ob zusammen mit einem Elternteil im «MusiMuKi» (für Kinder von 2 bis 4 Jahren) oder auch mit Gleichaltrigen (ab 4 Jahren) im «MusiGwunder», die Kurse fördern die Freude am Musizieren, Singen und Bewegen. Das Kursprogramm ist online unter www.kontakthuenenberg.ch «Musik für Kinder» erhältlich, die neuen Kurse starten ab September 2015, Anmeldeschluss ist der 31. Mai 2015. pd

Die Jahresversammlung der Alternative-die Grünen schlägt Kantonsrat Andreas Lustenberger zur Wahl in den Nationalrat vor. Die Kantonalpartei nominiert den Baarer diesen Mittwoch. Derzeit wird der Kanton Zug von drei Nationalräten vertreten, welche in den letzten vier Jahren das Thema Umwelt vernachlässigt haben – etwa die Energiewende, die Förderung nachhaltiger Energien, der Schutz der Alpen vor der Transitlawine. Damit sind grosse Teile der Zuger Bevölkerung in Bern nicht vertreten.

Das Organisationskomitee (OK) für die Gewerbeausstellung 2015 in Rotkreuz (im Uhrzeigersinn von oben rechts): Gregor Fuchs (OK-Präsident), Carmen Huwiler, Walter Schwarzentruber, Jimmy Freimann, Hans Galliker, Hugo Lenzlinger, Christian Berchtold, Heinz Guggenbühl, Katharina Ruck, Frank Buchser, Isabelle pd Anderhub, Mario Galati, Urs Egloff, Bea Häfliger, Marcel Odermatt, es fehlt Michael Knüsel.

Rotkreuz

Gewerbe will sich zeigen Nach dem Erfolg der Gewerbeausstellung 2010 ist im Herbst in Rotkreuz eine Neuauflage geplant.

Verein Kontakt Hünenberg, Ressort Musik: Ursula Bünter, Schürmattstrasse 6b, Hünenberg, 041 710 20 29 musikhuenenberg@gmx.ch

Auf Facebook

Florian Hofer

Unter dem Motto «... wir Unternehmer» bereitet sich der Gewerbeverein Risch-Rotkreuz mit seinen rund 160 Mitgliedern auf die neunte Auflage der Gewerbeausstellung

Zuger Presse/Zugerbieter sind jetzt auch auf Facebook. Liken Sie uns, und posten Sie Ihre Anregungen, Wünsche und Kommentare.

vor. Von Freitag, 20., bis Sonntag, 22. November, wird sich das lokale Gewerbe in der Sporthalle Dorfmatt und auf dem Festplatz der Bevölkerung mit seiner Vielfältigkeit und all seinen Facetten präsentieren.

Breite Palette an Ausbildungsplätzen Der gewählte Slogan «wir Unternehmer» soll Individualität, Flexibilität, Verantwor-

tung für Firma und Angestellte sowie Kundennähe und Kreativität versinnbildlichen. OKPräsident Gregor Fuchs: «Wir Unternehmer sind das Rückgrat eines pulsierenden Gemeinwesens und bieten eine breite Palette an interessanten Arbeits- und Ausbildungsplätzen an. Die duale Ausbildung von Lehrlingen ist uns ein grosses Anliegen – wir sind Unternehmer.» In den neuen grösseren Räumlichkeiten sol-

len bis zu 50 Aussteller Platz finden. Etwas mehr als noch im Jahr 2010. Pressesprecher Urs Egloff will dabei auch die vielen Neuzuzüger in der boomenden Gemeinde ansprechen. «Wir wollen, dass man unser aktives Gewerbe wahrnimmt und dass sich auch die Menschen, die neu in Rotkreuz wohnen, über das vielfältige Angebot hier in der Gemeinde informieren können.»

Ein Kantonsrat, der auch national vernetzt ist Andreas Lustenberger hat sich nach Ansicht von Parteifreunden innert kürzester Zeit im Kantonsrat einen Namen gemacht. Im Kanton Zug sammeln die Jungparteien Unterschriften für eine Volksinitiative für mehr preisgünstige Wohnungen. Als Co-Präsident der Jungen Grünen Schweiz ist Andreas Lustenberger auch national vernetzt. Vor wenigen Tagen haben die Jungen Grünen Schweiz eine eidgenössische Volksinitiative gegen die Zersiedelung der Landschaft und für lebendige Quartiere in Dörfern und Städten lanciert. Der Kampf gegen den Verbrauch des Bodens ist ein Kernanliegen grüner Politik in den nächsten Jahrzehnten. Die Alternative-die Grünen Baar zeigt sich in einer Medienmitteilung überzeugt, dass der Kanton Zug mit Andreas Lustenberger, mit einer jungen und grünen Stimme, bestens in Bern vertreten wäre. pd

Bürgergemeinde Unterägeri

Alten Mythen mit bodenkundlichen Untersuchungen auf der Spur 1315. Noch immer wird gerätselt und analysiert, wie und ob sich die Schlacht überhaupt so, wie dokumentiert, ereignet haben kann.

An der Bürgergemeindeversammlung Unterägeri räumte Referent Fabrizio Merz mit Mythen auf und stimmte aufs 700-JahrJubiläum der Schlacht am Morgarten ein.

Untersuchung der jeweiligen mutmasslichen Seehöhen Eine klare Antwort auf diese Fragen konnte auch Gastreferent Fabrizio Merz an der diesjährigen Bürgergemeindeversammlung vom Montag, 4. Mai, nicht geben. Mit seinem Referat «Beeinflusste die Landschaft den Ausgang der Schlacht am Morgarten?»

Alte Mythen um Schlachten faszinieren, vor allem dann, wenn sie sich vor der eigenen Haustür abgespielt haben sollen. So ist es nicht anders mit der Schlacht am Morgarten von

lparum prate secu arum que enditaro totasim repe nat ape quod experumet d untas rem qui e ium ex esti nivenimus auta con is tum nob repror dandus ella es expercit hilli gnihillor

bis 8 Uhr des

PREMIUM

konnte er jedoch anhand von Landschaftstiefgrabungsproben neue Fakten aufzeigen, wie sich die Umgebung rund ums Ägeriseebecken seit dem 14. Jahrhundert verändert haben soll.

Die Schlacht könnte auf Schwyzer Boden stattgefunden haben Weiter kann angenommen werden, dass sich die Schlacht nicht zwingend auf Zugergebiet, sondern mehrheitlich auf Schwyzer Gebiet ereignet hat. Es bleiben aber nur Vermutun-

nachfolg

gen. Gleichzeitig wurden die Anwesenden mit dem Vortrag auf das bevorstehende Jubiläumsfest in Morgarten eingestimmt. Bereits seit einigen Jahren lädt der Bürgerrat zum Schluss der Versammlung einen Referenten ein, der Einblicke in ein spezifisches oder aktuelles Thema gibt. Dieser Punkt im Versammlungsablauf ist ein fester Termin bei vielen Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürgern geworden. Nicht zuletzt auch deshalb ist ein Besucheraufschwung zu

verzeichnen. Auch heuer haben gegen hundert Gemeindebürger die Versammlung besucht.

Traktandierte Geschäfte einstimmig angenommen Zuvor galt es jedoch, die aktuellen Traktanden zu besprechen und über die traktandierten Geschäfte abzustimmen. Dabei gab es keine Überraschungen. Die Genehmigung des letzten Protokolls, die Jahresrechnung 2014 sowie das Budget 2016 und die Kenntnisnahme des Finanzplans 2016– 2020 wurden einstimmig ange-

nommen. Im Weiteren wurden die Einbürgerungen bekannt gegeben und die neu eingebürgerten Personen den Anwesenden kurz vorgestellt und mit grossem Applaus willkommen geheissen. Besonders verdankt wurde im Anschluss auch noch Sepp Ineichen-Häusler, Mitglied der Ortskundlichen Fachgruppe 2008–2014. Er hat sein Fachwissen als Restaurateur und Maler in viele Projekte eingebracht. «Dies wurde vom Bürgerrat sehr geschätzt», so Bürgerpräsident Beat Iten. Carina Iten

Ihr Event-Eintrag zu Einführungspreisen an bester Platzierung in «Zuger Presse» und «Zugerbieter»!

EVENTS

Für 350 Franken (nur 175 Franken, Einführungspreis bis 31. August 2015) können Sie einen PremiumEvent-Eintrag mit Bild und 18 Zeilen Text buchen (siehe Bild links). pd

pd

pd

e An dieser Stell

e An dieser Stell

schbild stehen.

kann Ihr Wun

kann Ihr Wun

schbild stehen.

che Musik rdeon Russis o kk A s e ig lt Vielfä der Mal lädt Zum siebten vais Haanen er Ser LänNiederländ aller Herren Musiker aus

Vielfalt kulturelle brieder ein, die eons zu zele und des Akkord chen Formen Insren. stilistis r die übe rtem klaissenswe Stile rundet Serund e trument mm ab. das Progra vais Haanen Klänge. pd ein Fest der Mai, 20 Uhr, Sonntag, 10. Akkordeonale, lerhalle.ch Zug. www.chol Chollerhalle

te Verzauberhaf see an die russischer z Mal wird das bindung der Schwei Zum vierten zu Komponisten mit bersee 2015 nge Klä her t. Zau Echo russisc angeknüpf klassiNähe der sein. zum feiert die sik Mu vernehmen hen en russisc kys zum sch Tschaikows ch,13., bis z, von Vom Mittwo ». d am Tan 17. Mai, wir Echo «Schwanensee Sonntag, ättersee das nehVierwaldst ver .org zu Klänge www.zaubersee russischer ZauberSo wird bei men sein.

schbild stehen.

kann Ihr Wun

Sa tte l­H oc hs

Ko nz er t

Ch ol ler ha lle

tionale Das interna t findet Akkordeonfes ntag, wieder am Son tt. 10. Mai, sta

e An dieser Stell

tu ck li

ieb Wieder in Betr

r Herggasthäuse und die Ber n es gelten SpeDen renboden, tnergefür die Par i und zialtarife Unteräger r, Baa n meinde Talfahrt Berg- und is von Oberägeri. sene zum Pre für Erwach lbahn Stuckli 17 Franken. pd nde hgo rDie Dre Fussgänge die und ils re Deta Rondo isen SkyTarife und weite ke «Raiffe ich in Alle r www.sattel-hochstuckli.ch hängebrüc wieder tägl unte dwege walk» sind h die Run Betrieb. Auc

en auf dem Die Attraktion uckli sind Sattel-Hochst t. ffne wieder geö

Für 40 Franken (nur 20 Franken, Einführungspreis bis 31. August 2015) können Sie einen Event-Eintrag mit maximal 6 Zeilen Länge buchen. Bitte reservieren Sie Ihr Wunschdatum bis Freitagmittag vor dem gewünschten MittwochsPublikationstermin im Internet.

Infos und Buchung: www.zugerpresse.ch/Events


Nach drei Wochen in der Andreas-Klinik in Cham freut sich Liza Schläpfer aus Oberwil mit Töchterchen Lucie, den Muttertag zu Hause zu verbringen.

15

REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 6. Mai 2015 · Nr. 18

Carmen Inderbitzin aus Morschach freut sich, den Muttertag mit Söhnchen Cruz Fotos Daniel Frischherz und ihren Eltern zu feiern, die extra aus Südafrika anreisen.

Der neugeborene Fabian Imhof kam zweieinhalb Wochen zu früh zur Welt. Somit kann Mami Patricia Imhof aus Baar bereits dieses Jahr Muttertag feiern.

Cham

Das schönste Geschenk zum Muttertag Dieses Wochenende steht der Muttertag wieder vor der Tür. Den kommenden Sonntag können diese jungen Frauen als frischgebackene Mamis feiern. Nadine Schrick

Überglücklich und mit einem stetigen Lächeln auf den Lippen strahlen die drei frischgebackenen Mütter Liza Schläpfer, Carmen Inderbitzin und Patricia Imhof in der Andreas-Klinik.

Man kann diese Liebe nicht beschreiben Am 1. Mai brachte Liza Schläpfer Töchterchen Lucie per Kaiserschnitt zu Welt. «Die Geburt war im Voraus geplant. Nun kann ich die Situation endlich geniessen», so die Mutter aus Oberwil. Lucie ist bereits ihr zweites Kind. «Man

weiss natürlich beim zweiten Mal, was einen erwartet. Dennoch ist die Freude mindestens genau so gross wie beim ersten Kind.» Auch Carmen Inderbitzin ist überglücklich. «Alles lief perfekt. Ich bin einfach nur happy», so Inderbitzin, die ur-

«Ein Kind zu bekommen ist genau so wie es alle sagen. Es ist einfach das Schönste, das dir passieren kann.» Carmen Inderbitzin, Morschach sprünglich aus Südafrika kommt. Erst seit Januar lebt sie mit ihrem Mann in Morschach. «Die Geburt mit Cruz lief für

mich einfacher, als ich es erwartet habe», lächelt Inderbitzin, die am 30. April erstmals Mami wurde. «Ein Kind zu bekommen ist genau so, wie es alle sagen. Es ist einfach das Schönste, das dir passieren kann. Man kann diese Liebe nicht beschreiben.»

Keine grossen Pläne für den ersten Muttertag Bei Patricia Imhof aus Baar kam Söhnchen Fabian zweieinhalb Wochen zu früh auf die Welt. «Nun kann ich wegen der verfrühten Geburt bereits dieses Jahr Muttertag feiern.» So erblickte Fabian wie Cruz Inderbitzin das Licht der Welt am 30. April. «Glücklicherweise gab es keine Komplikationen. Ich fühle mich einfach nur wunderbar», so Imhof. Ihren ersten Muttertag möchten die glücklichen Mamis aber ruhig angehen. Grosse Pläne für den ersten Muttertag haben sie so-

mit nicht. «Ich habe nun drei Wochen im Spital verbracht. Ich freue mich einfach auf das traute Glück zu Hause und werde den Tag im Kreise meiner Familie geniessen», so Liza Schläpfer. Grosse Pläne hat auch Carmen Inderbitzin nicht.

Dennoch erwartet sie speziellen Besuch. «Meine Eltern reisen diese Woche aus Südafrika an. Wir werden Muttertag und die Geburt von Cruz mit ihnen feiern. Ich kann es fast nicht mehr erwarten», lächelt sie. Ihren ersten Muttertag ver-

bringt auch Patricia Imhof im Kreise der Familie in Baar. «Ich lasse mich mal überraschen, was die beiden Jungs vorhaben», lacht sie. «Ich denke, wir werden einfach unser Glück zu dritt geniessen und uns einen schönen Tag machen.»

Woher stammt eigentlich der Muttertag?

Gartentage

Die Geschichte des Feiertags

Spaziergang im Schlosspark in Cham

Der Muttertag hat seinen Ursprung in der englischen und US -amerikanischen Frauenbewegung. Die US-Amerikanerin Ann Maria Reeves Jarvis versuchte 1865 eine Mütterbewegung namens Mothers Friendships Day zu gründen. An von ihr organisierten Mothers Day Meetings konnten Mütter sich zu aktuellen Fragen austau-

schen. Ab den 1860er-Jahren entstanden auch in Europa diverse Frauenbewegungen, die sich neben Friedensprojekten und mehr Frauenrechten auch für bessere Bildungschancen für Mädchen einsetzten. In den 1890ern wurde der Frauenweltbund gegründet, der in internationalen Frauenkongressen für mehr Anerkennung aller Mütter eintrat. pd

Der Schlosspark St. Andreas in Cham ist am Samstag, 9. Mai, von 13.30 bis 17 Uhr und 10. Mai, von 10 bis 17 Uhr zur Besichtigung geöffnet. Am Samstag unterhält Sie die Alphorngruppe Bodensee und am Sonntag die Little Swanee’s. Der Eintritt kostet 10 Franken zu Gunsten der Stiftung St. Andreas. Für Kinder ist der Eintritt gratis. pd

Umfrage

Hat der Muttertag in Ihrer Familie eine spezielle Bedeutung? Clarie Hildbrunner, Rentnerin, Rotkreuz

Nicola von Rotz, Schüler, Rotkreuz

Emmi Rye, Allrounderin, Immensee

Beat Lipp, Postbeamter, Rotkreuz

Harry Kohler, Gerätemonteur, Rotkreuz

Kathleen O Day, Rentnerin, Rotkreuz

Es ist schön, von den Söhnen etwas zu bekommen

Hilfe in der Küche oder Schokolade kommt gut an

Mir ist die Haltung durchs ganze Jahr wichtiger

Der Vatertag kommt etwas zu kurz, finde ich

Ältere Mütter hängen mehr an dem Brauch als jüngere

Am Muttertag kann man Leuten eine Freude machen

Ich finde den Brauch schön, finde aber, dass man auch den Vatertag feiern sollte. Den Männern soll auch einmal gedankt werden und eine spezielle Freude gemacht werden. Meine Söhne schätzen mich, das weiss ich auch ohne Muttertag. Trotzdem freue ich mich über Blumen.

In der Primarschule habe ich meiner Mutter noch Sachen gebastelt zum Muttertag. Mittlerweile kaufe ich eher etwas oder helfe ihr im Haushalt. Auch mit Lindt-Schoggi kann ich ihr eine Freude machen. Schliesslich macht sie viel für uns, da darf man auch mal etwas zurückgeben.

Ich könnte jetzt böse sagen: Es ist eine weitere Pflichtübung und praktisch fürs Blumengewerbe. Aber besonders mit grossen Kindern ist es schön, wenn sie an einen denken am Muttertag. Trotzdem ist mir die Haltung durchs ganze Jahr wichtiger als der Muttertag.

Ja, es ist ein spezieller Tag. Am Muttertag ehrt man die Mutter und gibt ihr etwas zurück. Für all die Dinge, die sie für einen gemacht hat. Ich finde das einen schönen Brauch. Ich schenke Blumen oder lade meine Mutter zum Essen ein. Man dürfte aber auch den Vatertag mal etwas mehr feiern.

Persönlich bedeutet mir der Muttertag nicht viel. Aber meiner Mutter schon. Sie erwartet, dass ich sie immerhin besuchen komme. Schenken tue ich lieber unter dem Jahr etwas. Besonders gut kommen Ausflüge an. Ich glaube, ältere Mütter hängen mehr an diesem Brauch als jüngere.

Für mich bedeutet der Tag nicht sehr viel, da ich nicht aus der Schweiz komme. Meiner Mutter habe ich immer etwas geschickt, und an einen Bekannten, der oft auf mich aufgepasst hat als ich ein Kind war, habe ich eine Vatertagskarte geschickt. Aber auch nur, weil es sie beide so freut. dom


16

REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 6. Mai 2015 · Nr. 18

Wasserwerke Zug

Trotz Turbulenzen ein erfolgreiches Jahr An der Generalversammlung der Wasserwerke Zug AG (WWZ) nahmen rund 1400 Aktionäre teil. Ihnen wurde eine Dividende von 300 Franken ausgeschüttet. Nadine Schrick

«Die Generalversammlung der WWZ findet bekanntlich jeweils am letzten Donnerstag im April statt. Dies bedeutet Tradition.» Mit diesen Worten begrüsste vergangenen Don­ nerstag Beat Bussmann, Ver­ waltungsratspräsident der Wasserwerke Zug, die rund 1400 Aktionäre und Gäste zur 123. Generalversammlung.

WWZ weisen ein Umsatzplus von 6 Prozent auf Die grosse Veranstaltung fand im Theatersaal des Thea­ ter Casinos Zug statt und wur­ de live in den grossen Casino­ saal sowie auf die Galerie und in den Burgbachkeller über­ tragen. «Unsere Unterneh­ mensgruppe blickt auf ein gu­ tes Geschäftsjahr zurück, was angesichts der Umbrüche im Energiemarkt nicht selbstver­ ständlich ist», so Bussmann. Manch anderer Player in der Branche stehe im Zusammen­ hang mit der politisch verord­ neten Energiewende beträcht­ lichen Herausforderungen gegenüber, die, wenn auch ab­ geschwächt, auch für die WWZ

wirken. Trotzdem schauen die WWZ auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurück. So weist die WWZ­Gruppe für 2014 einen Umsatz von 237,5 Millio­ nen Franken aus, was ein Plus von 6 Prozent bedeutet. Der

ausweises und der soliden Eigenkapitalausstattung eine unveränderte Dividende von 300 Franken pro Aktie auszu­ schütten. Die Auszahlung er­ folgt am 7. Mai.

«Die WasserwerkZug-Gruppe ist auf Kurs.» Andreas Widmer, CEO der Wasserwerke Zug Nettoerlös aus dem Versor­ gungsgeschäft stieg um 5,2 Prozent auf 213,3 Millionen Franken, das operative Ergeb­ nis (Ebit) um 57 Prozent auf 58,3 Millionen Franken. Das Finanzergebnis schloss auf­ grund einer Wertberichtigung auf der Beteiligung am Strom­ konzern Alpiq mit einem Fehl­ betrag von minus 6,8 Millionen Franken ab. Der Gruppenge­ winn stieg um 1,3 Prozent auf 38,2 Millionen Franken.

Verwaltungsräte der WWZ wurden wiedergewählt Die Generalversammlung genehmigte alle Anträge des Verwaltungsrates. Sie bestätig­ te die Verwaltungsräte Robert Bisig, Heinz M. Buhofer und Andreas Hotz je für eine wei­ tere Amtsperiode und folgte seiner Empfehlung, aufgrund des stabilen Konzerngewinn­

CEO Andreas Widmer (links) und Beat Bussmann, Verwaltungsratspräsident der Wasserwerke Zug, empfingen an der Foto nad Generalversammlung die rund 1400 Aktionäre, die etwa 75 Prozent der stimmberechtigten Aktien vertraten.

Das erste Quartal liegt im Rahmen der Erwartungen Lukas Gysling von der Quickline AG referierte zu den Trends in der Telekommuni­ kation. Der Quickline­Ver­ bund, dem auch die WWZ als grösster Aktionär angehören, versorgt über 400 000 Haus­ halte in der Schweiz mit Tele­ komdiensten. Gysling unter­ strich unter anderem die Bedeutung von Konnektivität und Kundennähe, um auch in Zukunft Erfolg zu haben. Hier sind die WWZ mit ihrem flä­ chendeckenden Glasfaserka­ belnetz sowie der regionalen Verankerung hervorragend positioniert. Zum Ausblick ins laufende Geschäftsjahr äus­ serte sich WWZ­CEO Andreas Widmer positiv: «Der Energie­ absatz im ersten Quartal liegt im Rahmen der Erwartungen, und das Telekomgeschäft hat nach einem etwas ruhigeren Start ins Jahr inzwischen wie­ der kräftig angezogen. Die WWZ­Gruppe ist auf Kurs.» Nach dem offiziellen Teil liessen die Teilnehmer den Abend dann in zahlreichen Restaurants der Stadt, unter anderem im Ana Capri oder im Aklin, ausklingen.

AMAG NEWS Amag Retail

Wenn Eis vom Himmel fällt, sorgt der Hagelschaden für Unmut Die Jahreszeit, in der Gewitter und damit auch Hagel zu erwarten sind, steht bevor. Wenn nussgrosse Eiskör­ ner vom Himmel prasseln, hinterlässt dies meist Spuren der Vernichtung – an land­ wirtschaftlichen Kulturen ebenso wie an vielen Autos. Grosse Hagelkörner verwan­ deln die Aussenhaut von Fahrzeugen in eine Krater­ landschaft. In einem solchen Fall ist guter Rat gefragt. Die­ sen erhalten Sie kompetent bei der Amag. Wenden Sie sich im Schadenfall gleich an den dortigen Spezialisten und lassen Sie sich darüber beraten, ob und wie eine op­ timale Behebung der Hagel­ schäden an Ihrem Fahrzeug möglich ist. Hagel gilt versicherungs­ technisch als Elementarscha­ den. Heutzutage sind etwa 80 Prozent aller Fahrzeuge Teil­

AMAG NEWS Die PR-Seite Amag News wird in Zusammenarbeit mit der Amag Retail in Cham produziert. Die Amag News erscheinen in unregelmässigen Abständen, immer dann, wenn es interessante Neuigkeiten rund um Amag Retail gibt. zp

kasko oder sogar Vollkasko versichert. In diesem Fall zahlt die Versicherung die komplette Reparatur, ohne Bonusverlust für Sie. Ist Ihr Fahrzeug jedoch nur Haft­ pflicht versichert, müssen Sie für den entstandenen Scha­ den selbst aufkommen. Die Spezialisten von Amag Zug beraten und unterstützen Sie gerne bei der Versicherungs­ abwicklung.

Lohnt sich eine Hagelschadenreparatur? War Ihr Fahrzeug kräfti­ gem Hagelschlag ausgesetzt, sollten Sie dieses vom Fach­ mann auf allfällige Schäden prüfen lassen. Auch wenn Sie auf den ersten Blick keine Schäden erkennen können. Auf den Wert des Autos wir­ ken sich schon kleine Schä­ den spätestens beim Fahr­ zeugwechsel verlustbringend aus. So lange kein wirtschaft­ licher Totalschaden vorliegt, spielen Alter und Zustand des Fahrzeuges keine Rolle. In diesen Fällen wird die Ha­ gelschadenreparatur emp­ fohlen. Nach der Hagelrepa­ ratur sind die wieder hergestellten Karosseriebe­ reiche in einwandfreiem Zu­ stand. Ist das Fahrzeug Ihr Eigentum, obliegt es selbst­ verständlich Ihrer Entschei­ dung, ob Sie die Reparatur durchführen lassen oder einen Minderwert beim Fahr­ zeugwechsel in Kauf nehmen

Antonio Mazzacane, Mitarbeiter der Abteilung Karosserie und Lack bei der Amag Zug, lokalisiert Hagelschäden. Mit der «Drücker»-Methode können diese Foto Markus Meienberg effizient und sparsam behoben werden. wollen. Haben Sie Ihr Fahr­ zeug geleast, wird Ihnen ein nicht in Stand gesetzter Ha­ gelschaden bei der Rückgabe in Rechnung gestellt. Was – je nach Schadenumfang – er­ heblich ins Geld gehen kann. Bei Schadenfällen streben Versicherungen nicht selten Barauszahlungen oder Ab­ geltungen an. Dies kann Sinn machen, wenn es sich um ein älteres Fahrzeugmodell han­ delt und Sie eine Reparatur nicht mehr in Betracht zie­

hen. Fassen Sie jedoch eine Reparatur zu einem späteren Zeitpunkt ins Auge, ist von dieser Lösung abzuraten – ebenso, wenn Sie einen Ein­ tausch des Fahrzeuges vor­ sehen.

Mit einer effizienten Methode wird der Schaden behoben Für die Behebung von Ha­ gelschäden kennt man heute eine effiziente und Kosten sparende Methode, das so ge­ nannte «Drücken». In der

Automobilindustrie wurde diese Methode zur Beseiti­ gung von kleinen Dellen, die bei der Produktion und dem Transport auftraten schon länger eingesetzt. «Drücken» ist zwar nicht immer, aber in den meisten Fällen, anwend­ bar. Die Spezialisten der Ab­ teilung Karosserie und Lack bei Amag Zug sind in dieser modernen Reparaturmetho­ de ausgebildet, arbeiten pro­ fessionell und verfügen auch über die dazu notwendige In­

frastruktur. Die «Drücker»­ Methode hat allerdings auch ihre Grenzen – je nach Scha­ densbild kann auch eine Kombination von «Drücken» und konventioneller Repara­ tur zur Anwendung kommen. Darüber werden Sie die Spe­ zialisten bei der Auftragsan­ nahme beraten. Kontaktieren Sie die Amag­ Spezialisten umgehend, wenn Ihr Auto dem Hagel­ schlag ausgesetzt war. Markus Meienberg


REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 6. Mai 2015 · Nr. 18

17

Zuger Kantonalbank

Bautätigkeit bleibt Wachstumstreiber Im Kredit- und Anlagegeschäft will die Bank weiter wachsen und die guten Voraussetzungen der Region nutzen. An der diesjährigen Generalversammlung der Zuger Kantonalbank hiess Bankpräsident Bruno Bonati 2862

«Wir wollen die guten Voraussetzungen in unserer Region nutzen.» Pascal Niquille, Präsident der Geschäftsleitung Zuger Kantonalbank

Aktionärinnen und Aktionäre sowie Gäste aus Politik, Kultur und Wirtschaft willkommen. Speziell begrüsste er Sabina Ann Balmer-Fischer als neues Mitglied im Bankrat der Zuger Kantonalbank. Sabina Ann Balmer-Fischer war vom Regierungsrat des Kantons Zug als Vertreterin des Kantons bereits Anfang Jahr in den Bankrat gewählt worden. Sie folgt auf Marianne Lüthi, die seit 1999 im Bankrat Einsitz hatte und aufgrund der gesetzlich festgelegten Amtszeitbe-

schränkung von 16 Jahren aus dem Bankrat ausgeschieden ist. Der Bankrat setzt sich nun aus Bruno Bonati, Bankpräsident (bisher), Carla Tschümperlin, Vizepräsidentin (bisher), Jacques Bossart (neu), Vertreter des Kantons, Sabina Ann Balmer-Fischer (neu), Heinz Leibundgut (bisher), Matthias Michel (bisher) und Patrik Wettstein (bisher) zusammen. Die Generalversammlung genehmigte den Jahresbericht und die Jahresrechnung 2014, erteilte den Mitgliedern des Bankrates Décharge und stimmte der Verwendung des Bilanzgewinns zu. Dabei wurde eine unveränderte Dividende von 175 Franken pro Aktie gutgeheissen. Die Aktie wird ab 5. Mai ex Dividende gehandelt. Die Auszahlung der Dividende erfolgt nach Abzug der eidgenössischen Verrechnungssteuer ab 7. Mai.

Die Aktionäre bewilligten die maximale Vergütung Die Generalversammlung wählte ausserdem die Mitglieder des Entschädigungsausschusses, die unabhängige Stimmrechtsvertreterin sowie zwei Mitglieder der Revisionsstelle als Vertreter der Privataktionäre: Für eine einjährige Amtsdauer wurden die Bankräte Bruno Bonati und Carla Tschümperlin in den Entschädigungsausschuss gewählt

und die in Zug wohnhafte Rechtsanwältin und Urkundsperson Gabriela Grimm Zwicky als unabhängige Stimmrechtsvertreterin bestätigt. Als Mitglieder der aktienrechtlichen Revisionsstelle wurden Adrian Kalt für eine Amtsdauer von vier Jahren und Pricewaterhouse-Coopers AG für ein Jahr durch die Privataktionäre wiedergewählt. Ausserdem genehmigten die Aktionärinnen und Aktionäre erstmals den maximalen Gesamtbetrag der festen Vergütung der Geschäftsleitung der Zuger Kantonalbank für das kommende Geschäftsjahr im Umfang von 2,93 Millionen Franken.

Bank will mit dem Kredit- und Anlagegeschäft weiter wachsen In seiner Präsidialansprache betonte Bruno Bonati nebst der sehr speziellen Zinssituation mit Negativzinsen den einschneidenden Wandel, den die Banken derzeit durchlaufen, und nannte drei strategische Handlungsfelder, mit welchen sich die Zuger Kantonalbank derzeit stark befasst: Erstens erfordert der Umbruch im Vermögensverwaltungsgeschäft eine grundlegende Anpassung – weg von umsatzgesteuerten Produkten hin zur Entschädigung von Beratungsmodellen. Zweitens ermöglicht die Digitalisierung im Banking Lösungen, mit welchen die Kunden

Über 2800 Aktionäre kamen zur 139. Generalversammlung der Zuger Kantonalbank in die Bossard-Arena. überall und jederzeit ihre Bankgeschäfte online und mobil erledigen können. Und als drittes Handlungsfeld nannte Bruno Bonati die steigenden Sachkosten, welche die Bank mittels Prozessoptimierungen und im Verbund mit den externen Partnern senken will. Die Zuger Kantonalbank geht davon aus, dass sich die Konjunktur in der Wirtschaftsregion Zug weiterhin positiv entwickelt. Der nach der Aufhebung des Euro-Mindestkurses wei-

ter erstarkte Franken werde diesen Trend zwar etwas abschwächen, aber nicht umdrehen, meinte Pascal Niquille, Präsident der Geschäftsleitung. Ausserdem stütze die intensive Bautätigkeit weiterhin die Konjunktur und bleibe ein wichtiger, starker Wachstumstreiber. Die Zuger Kantonalbank konzentriert ihre Geschäftstätigkeit auf die Wirtschaftsregion Zug. «Wir wollen die guten Voraussetzungen in unserer Region nutzen und sowohl im

Foto Werner Schelbert («Neue Zuger Zeitung»)

Kredit- als auch im Anlagegeschäft weiter wachsen», erklärte Pascal Niquille und rechnet für das laufende Jahr mit einer Fortschreibung der kontinuierlichen Entwicklung der Vorjahre. Niquille schloss seine Ausführungen mit einem Ausblick auf das Jahr 2016: «Die Renovationsarbeiten in unserem Gebäude am Postplatz kommen gut voran. Ich freue mich, unsere Kunden im Sommer 2016 endlich wieder am Postplatz begrüssen zu dürfen.» pd

Anzeige

Wo KMU Unternehmer Zukunft schaffen. Das erste Raiffeisen Unternehmerzentrum im St. Gallischen Gossau beflügelt Osterschweizer Unternehmer seit einem Jahr mit Erfolg. Nun wurde das zweite RUZ an der Sihlbruggstrasse 3 in Baar eröffnet, um regionale KMU mit dem erprobten Erfolgsrezept «Für Unternehmer – Von Unternehmern» effizient und praktisch weiter zu bringen. Im neuen RUZ in Baar können sich Unternehmer gegenseitig austauschen, von umfangreichen Dienstleistungen profitieren, sich weiterbilden, interessante Menschen kennenlernen oder sich von branchenerfahrenen Experten in strategischen und operativen Angelegenheiten unterstützen lassen. Alle Unternehmerinnen und Unternehmer sind eingeladen, Geschäftsleiter Stefan Born und sein Team persönlich kennenzulernen und sich vor Ort ein Bild über diese neue Plattform für eine moderne Zukunftsgestaltung für KMU Unternehmer zu machen.

STRATEGIEN FÜR ERFOLGREICHES VERHANDELN

Jeder Unternehmer weiss, dass der Erfolg einer Verhandlung ganz wesentlich davon abhängt, wie die Beteiligten den Prozess gestalten. Im RUZ werden den Unternehmern praktische Tipps für erfolgreiche Verhandlungen auf den Weg gegeben. Das neue Raiffeisen Unternehmerzentrum an der Sihlbruggstrasse 3 in Baar. Hier wird KMU Unternehmern ganzheitlich geholfen.

CLUB-NETZWERK

KMU WERKSTÄTTEN

EXPERTEN-LEHRGÄNGE

Für Events, Erfahrungsaustausch, neue Kontakte und mehr Lebensqualität.

Gezielte Unterstützung und Begleitung von Unternehmern und Branchenkennern.

Kompetenz-Aufbau durch Weiterbildung zum themenspezifischen Experten.

Das Tor zu neuen Geschäftsbeziehungen.

Das Tor in eine erfolgreiche KMU-Zukunft.

13 05

«Bei uns lernen Unternehmer gegenseitig voneinander um sich weiter zu bringen. Wir informieren Sie über die Möglichkeiten dynamischer Zukunftsgestaltung.» Stefan Born, Leiter RUZ Baar, Unternehmer

Die KMU Werkstätten: Das Herz des RUZ. Die zunehmende Komplexität in der Geschäftswelt fordert KMU enorm. Das Verschmelzen der Märkte ist für die kleinen und mittleren Unternehmen, die über zwei Drittel aller Arbeitsplätze in unserem Land stellen, eine ständig wachsende Herausforderung. Im Raiffeisen Unternehmerzentrum erhalten KMU konkrete Antworten auf strategische oder operative Schlüsselfragen. Wo steht ein Unternehmen? Wohin möchte man? Sind die internen und externen Prozesse effizient und marktgerecht? Denkt und handelt der Kader aus einem Guss? Was meinen Branchenkenner zur aktuellen Situation

Das Tor zu neuem Fachwissen.

meines KMU? Wären neue Geschäftsfelder jetzt sinnvoll oder ist zuerst ein aussagekräftiger Performance-Check nötig? Wie geht man am besten vor, um so effizient und sicher wie möglich an die angestrebten Unternehmer-Ziele zu gelangen? In unseren Werkstätten finden Unternehmerinnen und Unternehmer dank modernster Methodik und der Unterstützung von RUZ Experten, selbst KMU Unternehmer, den Weg in eine erfolgreiche Zukunft. Das KompetenzNetzwerk verfügt über erfahrene Spezialisten für jede Unternehmensphase. Die richtige Partnerschaft kann heute über Sieg oder Niederlage entscheiden. Im RUZ haben wir uns für das Siegen entschieden.

«Das RUZ mit seinen NetzwerkPartnern bietet die geeignete Plattform für gezielten Erfahrungsaustausch und leistet damit einen wertvollen Beitrag für die lokale Wirtschaft.» Dr. Pierin Vincenz, CEO Raiffeisen Schweiz

18.30 Uhr bis 21.00 Uhr

Wirtschaftsmediator Hansjörg Schwartz vermittelt an dieser Inputveranstaltung seinen Ansatz des Verhandelns. Dieser ermöglicht es die eigenen Interessen umzusetzen sowie die Kooperationsbereitschaft der Verhandlungspartner zu erhöhen. Dies mit dem Ziel, wertschöpfende und nachhaltige Lösungen zu finden.

Gesprächsgast Hansjörg Schwartz, Wirtschaftsmediator

<wm>10CAsNsja1NLU00jU3MDe1NAMAFXNDwA8AAAA=</wm>

<wm>10CFXKoQ6AMAxF0S_q8lr2tpVKMkcQBD9D0Py_IuBI7nVnXYMJ30vfjr4HnW5SUeklmllCrsHmqaAECBqUM5pCJ7X88wJQFRivEbwNNIEL8iis6T6vB9TivDZyAAAA</wm>

Mittwoch 13. Mai

Kosten

19 05 21 05 27 05

Dienstag 19. Mai 16.00 Uhr bis 19.30 Uhr

Gratis für RUZ Clubmitglieder, CHF 30.– für Nicht-Clubmitglieder

Das «Räderwerk» KMU Zusammenhänge im Unternehmen in einer spielerischen Simulation erleben.

Donnerstag 21. Mai

Gewerbler-Zmorge in der RUZ Werkstätte

07.00 Uhr bis 09.00 Uhr

Zentralschweizer Gewerbler und Unternehmer vernetzen sich.

Mittwoch 27. Mai

Schweizer KMU sind die neuen Phishing-Opfer

18.30 Uhr bis 21.00 Uhr

Das RUZ Baar zeigt, wo die Gefahren liegen und wie sich KMU dagegen wehren können.

Detaillierte Informationen und Anmeldemöglichkeiten finden Sie unter www.ruz.ch

Raiffeisen Unternehmerzentrum AG Sihlbruggstrasse 3 6340 Baar Tel. 041 552 14 14 www.ruz.ch

Das Unternehmerzentrum der Raiffeisen Gruppe


18

DAS LÄUFT IN DER REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 6. Mai 2015 · Nr. 18

Sattel-Hochstuckli

Zug

Goldschmiede bei der Arbeit Am Tag der offenen Ateliers können auf dem Schmuckwerkpfad von der Burg in die Altstadt von Zug die verschiedenen Goldschmiedeateliers besucht werden. Dabei kann den Goldschmieden Raphael Meyer, am Fischmarkt 5, und Max Iten und Brunhilde Loos am Fischmarkt 11 über die Schulter geschaut werden. In der Schauwerkstatt in der Burg ist Hermann Wankmiller und Cyrill Weber an der Arbeit. In Baar öffnet Brigitte Moser an der Dorfstrasse 27 ihr Atelier. pd Tag der offenen Ateliers, Samstag, 9. Mai, 14 bis 17 Uhr.

Zug

Auf der Bühne wird wieder gelesen Die nächste «Satz & Pfeffer»Lesebühne vom Montag, 11. Mai, 20 Uhr, dürfte das «Oswalds Eleven» an der Oswaldsgasse 11 in Zug wieder in Schwingung versetzen. Es treten auf: Uta Köbernick, Judith Stadlin, Bertha Thurnheer, Marco Gurtner, Michael van Orsouw. Vorverkauf unter: hallo@lesebuehne.ch oder 041 711 15 20. Weitere Infos: www.lesebuehne.ch pd

Wieder in Betrieb Die Attraktionen auf dem Sattel-Hochstuckli sind wieder geöffnet.

Maximal zehn Franken kostet ein Gericht auf der Schlemmermeile am See.

Christian H. Hildebrand («Neue Zuger Zeitung»)

Zug

Schlemmerparadies am Vorstadtquai Zum drittem Mal können sich die Zuger die Bäuche mit viel «Gluschtigem» vollschlagen.

deckt und gegessen zu werden. Von A wie African Crépes bis Z wie Zuger Kirschtorte. Dabei ist jedes Gericht nur ein Mal zu finden, und es darf höchstens 10 Franken kosten.

70 verschiedene Spezialitäten warten am Samstag, 9. Mai, auf dem Zuger Vorstadtquai wieder darauf, ent-

Von Mittag bis Mitternacht kann geschlemmt werden Zeitgleich findet am unteren Landsgemeindeplatz der

Abschlusstag des GenussFilm-Festivals statt. Die «Zuger Gluscht» wird um 12 Uhr von den Zuger Stadträten und Veranstaltern eröffnet. Anschliessend ist die grosse Schlemmertafel freigegeben bis 24 Uhr. pd Alle Infos unter: www.gluscht.info und www.genussfilm.ch

Die Drehgondelbahn Stuckli Rondo und die Fussgängerhängebrücke «Raiffeisen Skywalk» sind wieder täglich in Betrieb. Auch die Rundwege und die Berggasthäuser Herrenboden, Engelstock und Mostler’s Bäsäbeiz sind geöffnet. Die Sommerrodelbahn, die Hüpfburganlage und das Bungy Trampolin werden bei trockener Witterung wieder täglich in Betrieb sein. Dabei

Königliches Programm Während zwei Konzerten dreht sich alles um Lords, Kings and Queens. Das Frühlingskonzert der Musikgesellschaft Cham findet unter dem Motto «Of Lord, Kings and Queens» statt. Im Lorzensaal Cham spielt neben der Musikgesellschaft Cham auch das Blasorchester Cham Hünenberg, welche die Abende jeweils eröffnen wird. Die

Einladung zur Kunst- und HandwerkVerkaufsausstellung vom 8. bis 10. Mai 2015 Festhalle Seepark in Sempach Öffnungszeiten Festhalle: Freitag, 8. Mai 17.00–21.00 Uhr Samstag, 9. Mai 10.00–18.00 Uhr Sonntag, 10. Mai 10.00–17.00 Uhr Markt im Freien vor der Festhalle Samstag, 9. Mai 10.00–18.00 Uhr Sonntag, 10. Mai 10.00–17.00 Uhr Eintritt Fr. 10.– Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre kostenlos www.kunsthandwerkmesse.ch Tel. 079 776 62 64 <wm>10CAsNsjY0MLQw0DU0NLQwNwIAHirZuw8AAAA=</wm>

Sie möchten auf eine Veranstaltung in der Region hinweisen? Gegen einen Unkostenbeitrag von 20 Franken veröffentlichen wir Ihren Event (bis zu fünf Zeilen, siehe Eventtalon in jeder Ausgabe unserer Zeitung) auf dieser Seite. Senden Sie ihn bis am Freitag vor der Veranstaltung an: redaktion@zugerpresse.ch oder per Post an Zuger Presse, Baarerstrasse 27, 6304 Zug. red

<wm>10CFWKoQ6AMAwFv6jLe22XDSoJbkEQ_AxB8_8KhkOcubvWIid8LOt2rHsQrBCStWgwW0JhqDIRGjCjgnkmkGmT---XYd_UxyMwMXZC4OLobpru83oA5JN44nIAAAA=</wm>

<wm>10CAsNsja1NLU00jU3MDc1NwMAm17AXg8AAAA=</wm>

<wm>10CFXKqw6AMAwF0C-iud36WKkkcwuC4DEEzf8rCA5x3BkjlfBZ-rr3LTU0yuRwdUuBkiNSjalYQioKWGeWAng1_Pph3MxE3h2oJmgRdJ_XAxkpXs9lAAAA</wm>

<wm>10CAsNsja1NLU00jU3MDMzNwcAMbc9kw8AAAA=</wm>

<wm>10CFXKKw7DQAwFwBNl5U-en13DaNkqoCovqYp7fxQprGDYrNUYcjvm-ZrPRqFso0SQvQsGpdrIwULLrjRRPDTgVjT8_bdnpbqHejo0g5Xj9_leUOqMY2YAAAA=</wm>

Alle Tarife und weitere Details unter www.sattel-hochstuckli.ch

Cham

N I C H T V E R PA S S E N !

Anlässe in der Region

können die Baarer und Ägerer profitieren. Denn es gelten Spezialtarife für die Partnergemeinden Baar, Unterägeri und Oberägeri. Die Bevölkerung aus diesen Gemeinden erhalten weiterhin – aufgrund des finanziellen Engagements ihrer Gemeinden – folgende Partnertarife: Berg- und Talfahrt für Erwachsene zum Preis von 17 Franken statt 22 Franken und Kinder von 6 bis 16 zum Preis von 9 Franken statt 11 Franken. pd

Konzerte finden am Samstag, 9. Mai, um 20 Uhr und am Sonntag, 10. Mai, um 17 Uhr statt. Die Musikgesellschaft steht zudem unter neuer musikalischer Leitung. Den Taktstock wird die Dirigentin Anita Spielmann schwingen. Der Einritt zum Frühlingskonzert ist frei. Es wird eine Türkollekte geben. pd Weitere Infos unter www.mgcham.ch


EVENTS

Anzeige

Heute finden Sie als Beilage in dieser Ausgabe die Aktionsangebote von

Veranstaltungskalender

UNTERHALTUNGSABEND MIT TONI VESCOLI

In seinem abendfüllenden Programm «Mache wasi will» singt und spielt sich Toni Vescoli durch 72 Lebensjahre. Am Freitag, 8. Mai, spielt er in der Aula, Feldheim 3, in Steinhausen. Der Eintritt kostet 20 Franken, für Nichtmitglieder des Vereins Senioren Steinhausen 25 Franken. Vorverkauf unter: 041 741 19 67 oder info@senioren-steinhausen.ch

<wm>10CAsNsja1NLU00jU3MDKwtAAAy2zuFg8AAAA=</wm> <wm>10CAsNsjY0MLQ01zUwNzI0sgQA7ai6FQ8AAAA=</wm> <wm>10CAsNsjY0MLQ01zUwM7c0MQcAVqr1oA8AAAA=</wm>

<wm>10CFXKIQ7DQAxE0RN5NWPH67iG0bKooCpfUhX3_ihpWMBH_-17ecPVNp7v8SpPT5WAIteiRnPPovWGbgXjOegPLgjtEevNC-AkMP9GQFGb7EIKYzKt_T7fA-WUNxZyAAAA</wm> <wm>10CFWKqw6AMBAEv-ia3V6vDypJXYMg-BqC5v8VBYeYHbHTezWHj7VtR9srwZIEydOXSp-c2bRGh6jvCQ-GhYagsGy_XgAjgfE2giiKwbkqmkfMwd3n9QBF2s4icgAAAA==</wm> <wm>10CFWKIQ7DQAwEX-TTrn224x6swqKAqvxIFNz_o6ZhBQNmNNs2vOHmue7v9TUIVgoiq-egZnOvQYuGsMvRFbQHtS9cGPX3C-AkMH-P4HKbhKiJc0bUpCHvph1sn-P8AmyYHJqAAAAA</wm>

NOTFALL

SEESICHTEN ZUGERSEE FÜHRUNG ZUR AUSSTELLUNG

Treffpunkte, Lärm und Güsel am See Daniel Brunner, Gründer von doku-zug.ch, führt durch die Ausstellung Seesichten Zugersee: Schlagzeilen – Fakten – Bilder. Freitag, 8. Mai 2015, 9.30 bis 10.10 Uhr. Kantonsschule Menzingen, Seminarstrasse 12. Ausstellung geöffnet von Montag bis Freitag (bis 29. Mai)

INFORMATION STADTTUNNEL ZUG MIT ZENTRUM PLUS

Kontradiktorische Informations- und Diskussionsveranstaltung von Kanton und Stadt Zug zur Vorlage, über die im Juni abgestimmt wird. Zentrum Chilematt Steinhausen, Mittwoch, 6. Mai, 19 Uhr. Mehr unter: www.zg.ch/stadttunnel.

GESUNDHEIT MONTAGS WORKSHOP

Sich selber Gutes tun: Genuss von Langsamkeit und Stille. Immer am 2. Montag des Monats. Jeweils 8.30 bis 9.30 und 18 bis 19 Uhr. Praxis Martina Gasner, Baarerstrasse 59 in Zug. Bitte um Anmeldung, die Plätze sind begrenzt. www.gsund-si.ch

KONZERT WEST-ÖSTLICHER STERNENTANZ FÜR ALLAH

Am Samstag, 9 Mai, 19 Uhr, Hofkirche St. Leodegar, St.-Leodegar-Strasse 6 in Luzern. Ilahiler (Sufilieder), Improvisationen, orientalischer Drehtanz und Orgel. www.tickettino.com

MUSIKTHERAPIE SUFISMUS-SEMINAR

Gelebte Spiritualität mit heilender Musik, Tanz und meditativen Elementen. Am Samstag, 9. Mai, bis Sonntag, 10. Mai, auf dem Hirschenhof Untersüeren, Walchwilerberg. www.süeren.ch. Weitere Infos unter www.tumata.com. Anmeldung bei Mathias Mustafa Brandenberger: 079 762 34 69 oder brandenberger.mathias@gmail.com

GESPRÄCH SPIRIT AND WINE

Jeden zweiten Donnerstag im Monat jeweils um 19 Uhr im House of Wines in der Baarerstrasse 69 in Zug. Das nächste Mal kann am Donnerstag, 7. Mai, wieder bei einem Glas Wein über Gott und die Welt philosophiert werden. Dabei stellt Albert Osmani Weine vor. Der Unkostenbeitrag beträgt 25 Franken, Anmeldung unter: hello@good-shepherds-zug.ch

REITSPORT MILITARY INDOOR CROSS IN DER SONNENRUH IN BAAR

Am Samstag und Sonntag, 9. und 10. Mai, ab 8 bis ca. 16 Uhr, im Reitstall Sonnenruh, Baar. Hallenspringturnier mit Natursprüngen. Mit grosser Festwirtschaft. Ein Erlebnis für die ganze Familie. Weitere Infos: www.mybo.ch

LAGERVERKAUF WIR BRAUCHEN PLATZ FÜR NEUES

Bis am Freitag, 26. Juni, sind im Lagerverkauf Bilder mit und ohne Rahmen erhältlich. Denn Müller Rahmen an der Zugerstrasse 17 in Baar braucht Platz für Neues.

Anlässe in der Region Sie möchten auf eine Veranstaltung in der Region hinweisen? Gegen einen Unkostenbeitrag von 20 Franken veröffentlichen wir Ihren Event. Senden Sie ihn bis am Freitag vor der Veranstaltung an: redaktion@zugerpresse.ch oder geben sie ihn online auf: www.zugerpresse.ch/events red

Auf Facebook Zuger Presse/Zugerbieter sind jetzt auch auf Facebook. Liken Sie uns!

19

DAS LÄUFT IN DER REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 6. Mai 2015 · Nr. 18

APOTHEKERDIENST 041 720 10 00

Für den Fotografen Pit Bühler erzählt jedes Gesicht eine Geschichte.

pd

VERGIFTUNGSFÄLLE 145 Unentgeltliche medizinische Beratung. 24-Stunden-Betrieb

Unterägeri

Leidenschaft für Gesichter Pit Bühler stellt seine Porträtbilder im Gemeindehaus bis im Juli aus. Er fotografierte Menschen aus dem Süden Äthiopiens. Eindrückliche Porträtbilder aus dem Süden Äthiopiens sind ab Mitte Mai in Unterägeri zu bewundern. Der Zuger Fotograf Pit Bühler zeigt seine Bilder während zweier Monate im Gemeindehaus Unterägeri.

Zug Apotheke, Bahnhof Zug. Öffnungszeiten: Montag–Freitag, 7–21 Uhr, Samstag, 8–20 Uhr, Sonntag, 8–20 Uhr

trätfotografie. Ein Gesicht kann eine Geschichte erzählen über das, was war, was hätte sein können oder was

Pits Bühlers Fotografie beschäftigt sich hauptsächlich mit dem einzelnen Menschen – seine Leidenschaft ist die PorAnzeige

Für Anlässe immer zu haben: 041 784 40 90 <wm>10CAsNsja1NLU00jU3MDMyNwIAYute5A8AAAA=</wm>

<wm>10CFXKrQ6AMAxF4SfqctftdimVBLcgCH6GoHl_xY9DnOSIr_dgwte8rPuyBZ2u0mDaNNQsVbbwklhLCVS4InOCkxlm9vMCMGdgvEZQBT7gwmfacGi6jvMGlumyYHIAAAA=</wm>

Montag bis Freitag 10.30–15.00 und 17.00–24.00; Samstag 17.00–24.00, auf dem AMAG Areal in Cham mit grossem Parkplatz. Sonn- und Feiertage öffnen wir gerne für kleinere und grössere Gesellschaften.

schmerzhaft unter der Oberfläche wartet. Seine Porträts sind oft das Resultat einer intensiven, geduldigen und unaufdringlichen Beobachtung. Bühler hat mehr als 90 Länder bereist, um Gesichter unserer Zeit zu fotografieren. Die Vernissage findet am Mittwoch, 13. Mai, um 16 Uhr, im Gemeindehaus Unterägeri in der Seestrasse 2 statt. Die Ausstellung dauert bis am Freitag, 10. Juli. pd www.blackocean.ch

PANNENDIENST 041 760 59 88

Dienstnummer ganzer Kanton: 0848 140 140

SANITÄTSDIENST 144 FEUERWEHR 118 POLIZEI 117 ÄRZTLICHE NOTFALLNUMMER 0900 008 008

24-Stunden-Betrieb. Kostenpflichtig: 3.23 Franken/Minute

ZAHNÄRZTLICHE NOTFALLNUMMER 0844 22 40 44

Montag bis Donnerstag 16–21 Uhr. Freitag 12 bis Montag 8 Uhr. An Feiertagen von 16 Uhr des Vortages bis 8 Uhr des nachfolgenden Tages

Anzeige

Konzert

Russische Musik am Vierwaldstättersee Zum vierten Mal wird das Echo russischer Klänge zu vernehmen sein. Vom Mittwoch,13., bis zum Sonntag, 17. Mai, wird am Vierwaldstättersee das Echo russischer Klänge zu vernehmen sein. So wird bei Zaubersee an die zauberhafte Verbindung russischer Komponisten mit der Schweiz angeknüpft. Zaubersee 2015 feiert die Nähe der klassischen russischen Musik zum Tanz, von Tschaikowskys «Schwanensee» bis zu den Meisterwerken des 20. Jahrhunderts von Schostakowitsch und Schtschedrin. Eröffnet wird Zaubersee im Hotel Schweizerhof. Das französische Klavierduo Katia

und Marielle Labèque spielt Strawinskys atemberaubendes Arrangement des Sacre du Printemps für zwei Klaviere. Zwei Preisträger des Tschaikowsky-Wettbewerbs, die Pianisten Michail Pletnev und Boris Beresowsky, bringen im Hotel Schweizerhof neben Tschaikowsky auch Werke zur Aufführung, welche die Faszination russischer Komponisten für den Orient widerspiegeln. In der Villa St. Charles Hall finden wiederum die Lunchkonzerte statt. Dieses Jahr wird das St.-Petersburg-Streichquartett mit Aufführungen von Glasunow, Tschaikowsky und jüngeren Komponisten aus Georgien zu hören sein. pd

Vielfältiges Akkordeon Zum siebten Mal lädt der Niederländer Servais Haanen Musiker aus aller Herren Länder ein, die kulturelle Vielfalt des Akkordeons zu zelebrieren. So bekommt man den prallen musikalischen Reichtum zu hören: von traditionell bis zeitgenössisch, folkloristisch, exotisch, virtuos und

ZP

Ermässigung auf das Crêpes-Schiff oder Kuchenund Torten-Schiff. Einlösbar bis 30. Juli 2015 an Bord der Zugersee Schifffahrt. Bitte frühzeitig reservieren. Bon nicht kumulierbar mit weiteren Vergünstigungen. GA nicht gültig. <wm>10CAsNsja1NLU00jU3MDU2MAUA3y0MJg8AAAA=</wm>

<wm>10CFWMoQ6AMAwFv6jLa9fHGJUERxAEP0PQ_L9i4BCXnLjcugYTPuZlO5Y9WFlNCpjBcDAV1Bi0pMoccHODclK66jAW_noBqAq0txG4mLcuDrGxaX_d5_UA7rxJ13IAAAA=</wm>

www.zaubersee.org

Chollerhalle

Das internationale Akkordeonfest findet wieder am Sonntag, 10. Mai, statt.

CHF 10.–

······························

temperamentvoll – ein TanteEmma-Laden an stilistischen Formen und klanglichen Möglichkeiten. Mit trockenem Humor, Anekdoten über die Musiker und allerlei Wissenswertem über die Instrumente und Stile rundet Servais Haanen das Programm ab. Das Festival ist eine einmalige Momentaufnahme, ein intensives, spannendes Erlebnis – ein Fest der Klänge. pd Akkordeonale, Sonntag, 10. Mai, 20 Uhr, Chollerhalle Zug. www.chollerhalle.ch

Seebrise mit Zucker oder Salz? ...oder beides? Sie entscheiden. Auf unseren neuen Rundfahrten wählen Sie zwischen feinsten Crêpes-Variationen und verführerischen Kuchen- und Tortenkreationen.

Crêpes-Schiff

NEU

Kuchen- und Torten-Schiff

Sonn- und Feiertage, 12.04. bis 20.9. Samstag, 4.7. bis 29.8.

Sonn- und Feiertage, 12.04. bis 20.9. Samstag, 4.7. bis 29.8.

Zug Bahnhofsteg ab

Zug Bahnhofsteg ab

12.45 Uhr

NEU

14.45 Uhr

Buchen Sie unter Telefon 041 728 58 58 oder online unter www.zugersee-schifffahrt.ch/crepes_und_kuchenschiff Schifffahrtsgesellschaft für den Zugersee AG Telefon 041 728 58 58, info@zugersee-schifffahrt.ch

In Zusammenarbeit mit Zürcher Kulinaria AG


20

LETZTE

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 6. Mai 2015 · Nr. 18

Nächste Woche in der «Zuger Presse»: Alles über das Zuger Musical «Stärne Hagel» Zuger Köpfe

Polizei

Drei Buben sind die Besten

Doch ein Gläschen zu viel gekippt

Iris Studer wurde als Obergerichtspräsidentin feierlich verabschiedet. Sie war 23 Jahre Kantonsrichterin und 11 Jahre Präsidentin des Kantonsgerichts. Neuer Obergerichtspräsident ist Felix Ulrich. Yanis Wyss (Bild rechts) aus Risch, Jörg Betschart (Bild in der Mitte) aus Menzingen und Samuel Zimmermann (Bild unten) aus Neuheim haben die 46. kantonale Veloprüfung gewonnen. Die Prüfung wurde von den Verkehrsinstruktoren der Zuger Polizei organisiert. Die drei Buben setzten sich gegen 73 Sechsklässler aus allen Zuger Gemeinden durch. Brigitte Fuchs feiert ihr 40-Jahr-Jubiläum als Verkäuferin im über 50-jährigen «Tante Emma Laden» des GuthirtQuartiers. Pünktlich zum Jubiläum wird Brigitte Fuchs pensioniert und übergibt das Zepter an das neue Verkäuferinnenteam. Der kleine Laden an der Mattenstrasse 4 in Zug (neben der ehemaligen Metzgerei Rinderli) wurde am 1. Januar 2014 von Alain Hettinger übernommen und heisst seither «Hetti’s Quartierlädeli». Ebenfalls ein Jubiläum hat Rudolf Schuler, Sachbearbeiter bei der kantonalen Steuerverwaltung. Er arbeitet bereits 35 Jahre beim Kanton. Das 25-Jahr-Dienstjubiläum feiern zudem Gilles Morf, Abteilungsleiter beim Amt für Raumplanung, und Florian Seiler, Adjunkt beim Direktionssekretariat der Direktion des Innern. Der alte Kommunikationschef der Stadt Zug ist der Neue: Rolf Elsener macht seinen Job für die Stadt weiter. Aus familiären Gründen hat er sich überraschend entschieden, die Stelle beim Fernsehen in Zürich nicht anzutreten und seine Arbeit für die Stadt Zug weiterzuführen. ar Anzeige

Ein 82-Jähriger brachte seinen Lieferwagen zum Kippen, weil er betrunken gefahren war.

Die Feuerwehr musste den alkoholisierten Mann aus seinem Lieferwagen bergen.

Foto Zuger Polizei

Am Sonntagnachmittag verlor ein alkoholisierter Lenker auf der Vorderbergstrasse in Walchwil die Herrschaft über seinen Lieferwagen. Dieser prallte gegen eine Mauer und das Brückengeländer, wodurch das Fahrzeug auf die linke Seite kippte. Der 82-jährige Schweizer wurde im Lieferwagen eingeklemmt und musste von der Feuerwehr aus seinem Fahrzeug befreit werden. Er wurde leicht verletzt vom Ret-

tungsdienst ins Spital gebracht. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von über einer Promille. Der Lenker musste im Spital eine Blutund Urinprobe abgeben. Der Führerausweis wurde abgenommen. Zur Bergung des Lieferwagens musste ein Lastwagenkran aufgeboten werden. Die Vorderbergstrasse blieb im Unfallbereich für knapp zwei Stunden gesperrt. Im Einsatz standen die Freiwillige Feuerwehr Zug.

72-jährige Velofahrerin wurde im Kreisel angefahren Eine E-Bike-Fahrerin wurde am Freitag, 1. Mai, kurz vor 11 Uhr, im Kreisel Weststrasse/

Neugasse in Baar von einem 66-jährigen Autolenker angefahren. Die 72-jährige Frau erlitt schwere Kopfverletzungen und wurde vom Rettungsdienst Zug ins Spital gebracht. Für die Bergung der Patientin und die Unfallaufnahme war die Weststrasse während rund einer Stunde für jeglichen Verkehr gesperrt. Im Raum Baar kam es auf diversen Strassen zwischenzeitlich zu einer Verkehrsüberlastung. Die Arbeit der Rettungskräfte vor Ort wurde von zahlreichen Fahrzeuglenkenden behindert, weil diese ein zur Sicherung der Unfallstelle provisorisch aufgestelltes Fahrverbot missachtet hatten. pd

Zug

Die Umgestaltung des Postplatzes startet hier Die Umgestaltung des Postplatzes hat mit dem Abriss des Hauses in der Poststrasse 4 begonnen. An der Stelle, an der sich auch für einige Jahre einmal die Redaktion unserer Zeitung befunden hat, hat die Besitzerin, die Familie Andermatt, eine neue Überbauung mit zahlreichen Wohneinheiten

und Büroräume geplant. Darin wird unter anderem auch ein viergeschossiges Parkhaus Platz finden. Die Pensionskasse der Stadt wird darin 100 Parkplätze betreiben. Das ist die Voraussetzung dafür, dass 60 oberirdische Parkplätze aufgehoben werden können. Danach kann die bereits beschlossene Umgestaltung des Postplatzes in Angriff genommen werden. fh

pd

Zufall macht die besten Bilder

Das markante grüne Gebäude in der Poststrasse 4 ist abgerissen worden. An seiner Stelle wird ein Neubau samt Parkhaus realisiert. Foto Daniel Frischherz

«An diesem Abend herrschten wunderbare Lichtverhältnisse», erinnert sich Leserin Magdalena Kenel aus Zug. Sie hoffte, ein Bild mit einem Kontrast-Sujet hinzubekommen, beispielsweise mit einem Segelboot. Dass ihr dann ein Schwan vor die Linse schwamm, war ein Zufall. «Nie hätte ich mir erhofft, dass genau zu diesem Zeitpunkt das Symbol einer reinen Seele an mir vorbei schwimmt.» ar


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.