Zuger presse 20150513

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PPA 6002 Luzern – Nr. 19, Jahrgang 20

Mittwoch, 13. Mai 2015

5 391re

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für Pflege, Betreuung und Haushalt

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Industriepfad Lorze Der Verein kann bereits auf eine 20-jährige Geschichte zurückblicken. Seite 9

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Rolf Lindemann Der Direktor der Ausgleichskasse Zug schreibt schwarze Zahlen. Seite 9

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Matratzen-Eintausch Angebotsichern!

Betreuungsgutscheine

Cham will ein neues System einführen

Foto Daniel Frischherz

Für die Artenvielfalt in Zuger Gärten Mit der «Aktion Wildstauden» verschenkt die Stadt wieder einheimische Pflanzen an die Bevölkerung.«Damit möchten wir zeigen, dass jeder etwas für die Artenvielfalt tun kann», so Urs Raschle, Departementsvorsteher Soziales, Umwelt und Seite 7 Sicherheit. nad

Die Gemeinde lässt über die Einführung von Betreuungsgutscheinen abstimmen. Von diesem neuen Trend wollen andere Zuger Gemeinden nichts wissen.

terägeri und der Stadt Zug hingegen hält man am bisherigen System fest. Für die Stadträtin Vroni Straub ergibt sich auch kein Nachteil für die Familien: «Die Gleichbehandlung der privaten Träger, die Kitas betreiben, ist gewährleistet.»

Alina Rütti

«Das System mit Betreuungsgutscheinen liegt klar und zu Recht im Trend. Schaut man über die Kantonsgrenzen hinaus, haben sich die Gutscheine in vielen Gemeinden sehr bewährt und sind gut etabliert», sagt Christine Müller-Blättler, Chamer Sozialchefin. Die Gemeinde will einen Systemwechsel vollziehen und, statt Kinderkrippen- und Spielgruppenplätze direkt zu subventionieren, direkt die Eltern unterstützen. Die Ennetseege-

meinde wäre neben Baar die zweite Zuger Gemeinde, die nach diesem System arbeitet. Am Sonntag, 14. Juni, entscheidet der Chamer Souverän über die Vorlage. In Rotkreuz, Un-

65 Prozent der Kinder erhalten keinen Zugang In Cham führte aber die direkte Subventionierung von Plätzen zu einem Nachteil. «Die Anzahl ist beschränkt, und es besteht eine Ungleichbehandlung von Eltern und Institutionen.» Aufgrund dieser Beschränkung haben derzeit 65 Prozent aller Chamer Kinder keinen Zugang zu vergünstigten Plätzen», so Christine Müller-Blättler. Dies solle sich mit den Betreuungsgutscheinen ändern. Seite 3

Zug

Menzingen

Zug

Die Kolinstadt hat nun Kernwerte

Tag der offenen Tür im Gubel

«Stärnehagel» feiert bald Premiere

Einfachheit durch Kleinheit, Bescheidenheit durch Tradition, Vorreiter dank Machermentalität. Diese Attribute zeichnen laut den Machern der «Stadtidee Zug» die Bevölkerung der Kolinstadt aus. Diese Attribute wurden indes zu Kernwerten des Leitbildes für die Zukunft der Stadt. «Wir prüfen nun diese Ideen», verspricht Stadtpräsident Dolfi Müller. Denn die Stadtidee soll nicht in irgendeiner Schublade verschwinden, sondern in die Legislaturziele miteinbezogen werden. ar Kommentar, Seite 5

Wie werden die Asylsuchenden untergebracht, und wie werden sie leben? Diese Fragen wollten rund 700 Personen aus Menzingen und den umliegenden Gemeinden beantwortet haben und besuchten am vergangenen Samstag das Bundeszentrum Gubel. Vor Ort waren Vertreter des Staatssekretariats für Migration und der Asylorganisation Zürich, als Betreiber des Bundeszentrums, ebenso die Interessensgemeinschaft Zentrum Gubel. Sie versteht sich als Bindeglied zwischen Bevölkerung und Seite 7 Bundeszentrum. ar

Für das Zuger Musical «Stärnehagel» hebt sich am Auffahrtstag, 14. Mai, zum ersten Mal der Vorhang. Für dieses Projekt probten die 160 Mitwirkenden über ein Jahr lang. Es ist ein Zusammenspiel zwischen der Kadettenmusik Zug, dem Zuger Jugendorchester und den Tänzern und den Sängern der Musikschule Zug sowie den Linden Singers Neuheim. Der Vorverkauf ist bereits gut angelaufen. Es sind aber noch Tickets verfügbar. Erhältlich sind diese beim Theater Casino Seite 10 Zug. ar

Christine Müller-Blättler, Vorsteherin Soziales und Gesundheit, Cham. pd

Kommentar Alina Rütti Redaktion «Zuger Presse»

Macherqualität unter Beweis stellen

D

ie «Stadtidee Zug» wurde aus vielen Inputs der Bevölkerung, der Wirtschaft, der Politik und der Kunst geschaffen. Die daraus entstandenen Kernwerte sind also nicht nur am Bürotisch entstanden. Und genau das ist wichtig. Denn so wird die Akzeptanz der Bevölkerung für künftige politische Entscheide und deren Konsequenzen grösser. Nicht immer ist das Handeln der Politik nachvollziehbar. Aber nun sind die Werte, nach denen gehandelt werden soll, verständlich.

Noch ist die über 80 Seiten lange «Stadtidee Zug» nur ein Sammelsurium an Impulsen. Der Stadtrat verspricht, das Papier nicht in einer Schublade verstauben zu lassen. Den Worten sollen dann auch Taten folgen. So würde der Stadtrat seine Macherqualitäten unter Beweis stellen. alina.ruetti@zugerpresse.ch

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2 Stimme meines Glaubens

FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 13. Mai 2015 · Nr. 19

Mein Verein

Glücksbringer im Schlosspark Buonas

Marcel Hähni, Medienarbeit Zuger Wanderwege Thomas Rey, katholischer Pfarrer Pfarrei St. Jakob, Cham

Das Wandern ist unsere Lust

Ungeschliffene Steine

I

K

ürzlich hatte ich ein Engelchen aus Stein in der Hand. Wunderschön anzuschauen und angenehm rund, geradezu weich anzufassen. In einem Stein versteckt sich ein Engelchen. Denn eigentlich ist der Stein doch hart, kantig und unförmig. Aber wenn ein Künstler dem Stein eine Form gibt, bekommt er eine Gestalt, wird zur Figur, ja vielleicht gar zu einem Engelchen. Was für Steine gilt, gilt oft genug auch für uns Menschen. Manchmal sind wir steinhart zu anderen. Oder sind kantig und verletzen den anderen. Ab und zu ist unser Verhältnis zu Gott und unserem Nächsten ziemlich kaltherzig. Ein Nachdenken über unser eigenes Verhalten gegenüber Gott, Menschen und Natur hilft uns zur Versöhnung. In der vergangenen Woche kamen unsere Viertklässler zum ersten Mal zur Beichte. Sie hatten sich gut vorbereitet und viel über sich und ihr Verhalten nachgedacht. Es war ihnen bewusst geworden, dass sie von Gott geschaffen sind, aber auch, dass sie wie ungeschliffene Steine sind. Aus diesem Grund durften sie die Sünden, die sie erkannt hatten, fürs Bekenntnis auf papierene Steine schreiben. Für mich war es dann die grosse Freude, dass ich ihnen im Namen Gottes die sakramentale Vergebung zusprechen durfte. Auf diese Weise wird das Engelchen, das Gott in ihnen angelegt hat, immer sichtbarer.

pd

«Ich hoffe, dass dieser Marienkäfer allen Besuchern viel Glück mit auf den Weg gegeben hat», schreibt Leserin Lea

Schmid aus Hünenberg zu ihrem Foto. Aufgenommen wurde es am vergangenen Samstag im Schlosspark Buonas. ar

Unser Anliegen

Politischer Standpunkt

Glück lässt sich nicht testen

Verkehrsverlagerung nützt nichts

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m Sonntag, 14. Juni, stimmt das Schweizer Volk über die Änderung von Art. 119 der Bundesverfassung ab. Diese Änderung ist Voraussetzung, um die Präimplantationsdiagnostik (PID) in der Schweiz einzuführen. Damit würden alle Embryonen bereits im Reagenzglas mittels PID auf genetische und chromosomale Besonderheiten getestet und aufgrund des Ergebnisses aussortiert. Die PID kommt als vorgeburtliche Diagnostik zwar nur bei künstlichen Befruchtungsverfahren zur Anwendung, dennoch entsteht ein Zwang zum perfekten Kind. Leben mit Behinderung scheint zunehmend vermeidbar. Stimmt das Volk der Verfassungsänderung zu, tritt das Fortpflanzungsmedizingesetz in Kraft. Das geplante Gesetz setzt der Selektion von behin-

D

er Kantonsrat hat Ende April den Richtplan angepasst. Auch wenn das Geschäft noch nicht definitiv zu Ende beraten ist, wurde eine wichtige Entscheidung betreffend die Abstimmung zum Stadttunnel gefällt. Die Verlängerung der General-Guisan-Strasse wird nicht mehr als Strasse nach Steinhausen geführt. Neu soll ein weiterer Tunnel zum Halbautobahnanschluss führen. Zusätzlich soll ein weiterer Tunnel von diesem Autobahnanschluss nach Baar zur Nordzufahrt gebaut werden. Dies wurde so beschlossen, obwohl die Regierung in ihrer Interpellationsantwort erklärte, dass die Verlängerung über die General-Guisan-Strasse in Zug aus dem Richtplan gestrichen werden soll. Die Begründung: Die Befürchtungen

Barbara Camenzind, Geschäftsstellenleiterin Insieme Cerebral Zug dertem Leben keine Schranken. Bestimmend ist allein die Machbarkeit. Bereits die Verfassung muss der gezielten Selektion chromosomaler Eigenschaften Schranken setzen. Die gezielte Selektion im Reagenzglas zwingt zu einer Unterscheidung in lebenswertes und nicht lebenswertes Leben. Insieme Cerebral lehnt eine solche Unterscheidung ab. Ob sich ein Embryo zu einem glücklichen Kind entwickelt, lässt sich nicht im Reagenzglas testen.

Hubert Schuler, SP-Kantonsrat, Hünenberg der Anwohner sollen ernst genommen werden. Nur eineinhalb Jahre später soll nicht nur eine Verlängerung gebaut werden, nein, zwei zusätzliche Tunnel sollen in Zukunft erstellt werden. Die ganze Verkehrsverlagerung aus der Neugasse bis Bahnhofstrasse nützt nichts, wenn die Aussenquartiere diesen zusätzlichen Verkehr schlucken müssen. Das Stadttunnelprojekt ist das sehr viele Geld nicht wert!

m Vereinsjahr 2014 haben die Mitglieder über 5000 Arbeitsstunden in den Verein investiert. Über die Hälfte der Arbeitsstunden wurden für die Signalisation und Kontrolle der Wanderwege im Kanton Zug aufgewendet. Knapp 320 Stunden für Wanderungen, das Sekretariat und Aufträge Dritter. An den angebotenen Wanderungen haben im Durchschnitt 24 Personen teilgenommen. An der Wandernacht über den Golfplatz Holzhäusern waren sogar 50 Personen mit Wanderleiter Bruno Birrer unterwegs. Walter Käppeli, Gründungsmitglied des Vereins Zuger Wanderwege und abtretender Kassier, wurde an der Generalversammlung zum ersten Ehrenmitglied des Vereins ernannt. Walter Käppeli hat den Vereinsaufbau wesentlich mitgeprägt und das ganze Finanzwesen des Vereins strukturiert. Nach der Vereinsgründung im November 2009 musste der neue Kassier während rund fünf Monaten eine leere Kasse verwalten, bis die ersten Mitgliederbeiträge eingezahlt wurden. Als Nachfolger von Walter Käppeli wurde Willy Hellmüller gewählt. Der Verein kann auf einen gut ausgebildeten Mitgliederstamm zurückgreifen. Die Mitarbeiter der Infrastruktur kontrollieren jedes Jahr jeden Kilometer des Wanderwegnetzes. Jeder der Freiwilligen hat eine Grundausbildung des Dachverbandes Schweizer Wanderwege absolviert. Darauf aufbauend haben alle Mitarbeiter den alljährlichen Workshop besucht.

IMPRESSUM

Umfrage

Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 20. Jahrgang Baarerstrasse 27· Postfach 4862 · 6304 Zug Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20; redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse. ch. HERAUSGEBERIN Neue Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern. Erwin Bachmann. REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Alina Rütti (ar) Foto: Daniel Frischherz (df) Mitarbeit: Hansruedi Hürlimann (hh), Dominique Schauber (dom), Nadine Schrick (nad), Laura Sibold (ls), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG Bruno Hegglin, Telefon 041 429 53 52 Abo-Dienst/Vertrieb: Telefon 041 429 53 77 Jahresabo Zuger Presse / : 99.- CHF (Nicht-Baarer) oder 49.50 (für Baarer) / Zugerbieter : 99.- CHF INSERATE Telefon 041 725 44 56, Fax 041 725 44 88, inserate@zugerpresse.ch DRUCK Luzerner Druckzentrum. Die «Zuger Presse» (inklusive «Zugerbieter») erscheint mittwochs in einer Auflage von 55 391 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug.

Wie empfinden Sie den letzten Kanti-Schultag? Alexandra Iten, Maturandin, Unterägeri

Adrian Iten, Maturand, Unterägeri

Jodok Landtwing, Maturand, Zug

Dalia Bohn, Maturandin, Rotkreuz

Ramon Huber, Maturand, Baar

Das Gefühl, etwas geschafft zu haben, ist super

Auf mein Zum Abschlusstag Wirtschaftsstudium habe ich mir ein freue ich mich sehr Kostüm gekauft

Keinen Unterricht mehr zu haben, ist wirklich schön

Lehrer werde ich nicht vermissen, aber meine Klasse

Es ist schade, dass die Kantizeit nun vorbei ist und ein neuer Abschnitt beginnt. Aber das Gefühl, jetzt etwas geschafft zu haben, ist super. Natürlich stehen noch die Prüfungen an, und ich muss noch einiges lernen. Zuerst will ich aber den heutigen Abschlusstag und die Party geniessen.

Ich finde es toll, dass wir nicht tatenlos verschwinden. Es ist aber schade, dass es von der Schulleitung in der Gestaltung unseres Tages strengere Einschränkungen gegeben hat. Der Abschluss bringt für mich negative und positive Aspekte mit sich. Ich freue mich aber sehr auf mein Studium.

Ich freue mich sehr darauf, nun etwas Neues zu machen. Es ist ein schönes Gefühl, keinen Unterricht mehr zu haben. Nach der Matura lege ich ein Zwischenjahr ein. Geplant sind ein Sprachaufenthalt und ein längeres Praktikum. Anschliessend geht es dann an die Uni.

Ich möchte kein weiteres Jahr an der Kanti bleiben müssen. Trotzdem ist der letzte Schultag kein besonderer Tag für mich. Die strenge Zeit mit den Prüfungen kommt ja erst noch. Ich freue mich zwar, die Lehrer nicht mehr sehen zu müssen, die Klasse werde ich aber sicher vermissen. dom

Es ist wie ein Neuanfang. Ich freue mich, dass die Zeit an der Kanti nun abgeschlossen ist. Was ich nach der Matura machen werde, weiss ich noch nicht genau. Heute feiern wir unseren letzten Schultag unter dem Motto Zirkus. Für diesen besonderen Anlass habe ich mir ein Eselskostüm besorgt.

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THEMA DER WOCHE

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 13. Mai 2015 · Nr. 19

Umfrage in Cham

Befürworten Sie die Einführung von Betreuungsgutscheinen? Barbara Zogg, Hausfrau, Cham

Felix Portmann, BibliothekAngestellter, Cham

Aregger Annamarie, Rentnerin, Unterägeri

Felix Renner, Rentner, Cham

Severina Gattiker, Hausfrau, Cham

Rahel Berlinger, Detailhandelsfachfrau, Cham

Ich habe meine Kinder nie in die Kita gegeben

Ärmere haben die Plätze oftmals auch nötiger

Nicht alle können auf Grosseltern zurückgreifen

Es gibt zu wenig subventionierte Plätze

Familien, die das Geld brauchen, profitieren enorm

Ich betreue meine drei Kinder sehr gerne selber

Ich bin eigentlich nicht betroffen, denn ich habe meine Kinder nie in die Fremdbetreuung gegeben. Aber ich finde das neue System gut für jene, die finanzielle Unterstützung brauchen. Ich finde es auch gut, dass viele Kinder mittlerweile auch von der Tagesschule abgefangen werden.

Das System wäre sicher sozialer, darum unterstütze ich es. Ich habe von Betroffenen gehört, dass die Krippen in Cham zu teuer sind, also würde das Bon-System durchaus Sinn machen. Oft arbeiten die Eltern ja gerade, weil sie nicht viel Geld haben und haben den Platz damit auch nötiger.

Ich hüte mein Grosskind gerne. Aber da, wo keine Grosseltern für die arbeitenden Eltern einspringen können, sind billige Krippenplätze nötig. Ich kann aber nicht ganz sicher sagen, ob das System eine bessere Lösung ist, dafür habe ich mich mit dem Systemwechsel zu wenig auseinander gesetzt.

Mit der Bon-Abgabe werden Krippenplätze verbilligt für all jene, die auf einen günstigen Platz angewiesen sind. Das finde ich in Ordnung. Es gibt in der Tat immer weniger günstige Plätze. Gesellschaftlich ist es heute normal, dass die Eltern ihre Kinder nicht mehr rund um die Uhr betreuen.

Ich finde das System eine gute Idee. Ich habe zwar selber noch keine Kinder, aber ich finde die Krippeneinrichtungen eine gute Sache. Ich finde, jeder soll gleiche Möglichkeiten haben, einen Platz zu bekommen. Es ist richtig, dass Familien, die auf Geld angewiesen sind, jetzt profitieren.

Ich habe drei Kinder zu Hause und mich selber gar nie nach einem Kita-Platz umgesehen. In meinem Umfeld habe ich auch noch nicht davon gehört, dass zu wenig Plätze zur Verfügung stehen würden. Das neue System klingt für mich aber nach einer sehr guten Idee. dom

Die Eltern dieser Kinder in der Kita Chriesimatt werden die Betreuungsgutscheine bereits bekommen. Denn in der Gemeinde Baar hat das Stimmvolk im März den Systemwechsel gutgeheissen.

Archivfoto Maria Schmid («Neue Zuger Zeitung»)

Kinderbetreuung

Cham will einen Systemwechsel vollziehen Betreuungsgutscheine für die Eltern oder subventionierte Krippenplätze? Über diesen Systemwechsel entscheidet der Chamer Souverän Mitte Juni. Alina Rütti

Die Gemeinde Cham will nach Baar die zweite Gemeinde sein, die einen Systemwechsel vollzieht. Am Sonntag, 14. Juni, werden die Chamerinnen und Chamer nicht nur wegen dem Stadttunnel zur Urne gebeten. Die Ennetseegemeinde will Betreuungsgutscheine für die familien- und schulergänzende Kinderbetreuung einführen. Zurzeit werden Krippen- oder Spielgruppenplätze direkt subventioniert. Dies führt laut der Sozialvorsteherin von Cham zu einer

Ihre Meinung Wie denken Sie über die all­ fällige Einführung von Betreu­ ungsgutscheinen? Sollte der ganze Kanton über ein neues System nachdenken? Schreiben Sie uns: redaktion@zugerpresse.ch

Ungleichheit. Christine Blättler-Müller erklärt: «Die Anzahl subventionierter Plätze ist beschränkt, und es besteht eine Ungleichbehandlung von Eltern und Institutionen.» Aufgrund dieser Beschränkung haben derzeit 65 Prozent aller Chamer Kinder keinen Zugang zu vergünstigten Plätzen. Zudem waren verschiedene

«Die Anspruchsrechnung würde neu von der Verwaltung durchgeführt.» Christine Blätter-Müller, Gemeinderätin Cham, Vorsteherin Soziales und Gesundheit Regelungen wie Pro-KopfBeiträge, Defizitgarantien und Leistungsvereinbarungen mit einzelnen Angeboten gültig, welche nicht aufeinander abgestimmt waren.

Neues System würde ab Januar 2016 eingeführt Doch was würde sich mit dem Systemwechsel für die Eltern ändern? «Das neue Reglement stimmt die Finanzie-

rung aller Angebote der familien- und schulergänzenden Kinderbetreuung aufeinander ab», so Christine Blätter-Müller. «Betroffen davon sind Kindertagesstätten, Tagesfamilien, Spielgruppen, modulare Tagesschulen und die Ferienbetreuung.» Wichtig sei dem Gemeinderat zudem, dass die Eltern eine hohe Wahlfreiheit haben und künftig alle privaten Anbieter gleich behandelt werden, so die Chamer Sozialvorsteherin. Einen Nachteil würde das neue System aber mit sich bringen. «Die Anspruchsrechnung würde neu von der Verwaltung durchgeführt, damit steigt der administrative Aufwand in der Verwaltung. Falls der Systemwechsel vom Chamer Souverän gutgeheissen würde, träte die Änderung per 1. Januar 2016 in Kraft.»

Angrenzende Kantone haben bereits Erfahrungen damit Im Chamer Gemeindehaus ist man also vom geplanten Systemwechsel überzeugt. «Das System mit Betreuungsgutscheinen liegt klar und zu Recht im Trend. Schaut man über die Kantonsgrenzen hinaus, haben sich die Gutscheine in vielen Gemeinden sehr bewährt und sind gut etabliert»,

sagt Christine Müller-Blättler. Seit 2009 arbeiten die Stadt Luzern und rund zehn Agglomerationsgemeinden mit den Betreuungsgutscheinen. Auch die Stadt Bern, der Kanton Uri sowie mehrere vereinzelte Gemeinden in verschiedenen Kantonen haben das System bereits eingeführt.

In anderen Zuger Gemeinden kein Thema In der zweiten grossen Ennetseegemeinde ist man dem neuen Trend gegenüber noch etwas verhalten. Roland Zerr, Sozialvorsteher der Gemeinde Risch: «Wir werden schauen, welche Erfahrungen in den

anderen Zuger Gemeinden mit den Betreuungsgutscheinen gemacht werden. Und im Anschluss daran unser heutiges System allenfalls überdenken.» Im Ägerital sieht Roland Müller, Sozialvorsteher von Unterägeri, ebenfalls keinen Handlungsbedarf. «Gutscheine sind für uns kein Thema. Wir haben im Herbst 2013 das gemeindeeigene Krippenangebot verdoppelt. Es stehen seither 48 Plätze zur Verfügung.» Auch die Stadt Zug ist vom derzeitigen System überzeugt, wie Stadträtin Vroni Straub-Müller gegenüber unserer Zeitung bestätigt. «Die Stadt Zug hat 2010

Rechenbeispiele Höhe der Betreuungsgutscheine für Kitas: Für ein Kind über 18 Monate (Einkommen bei 38 0000 Franken) liegen die Vollkosten bei einem Kita-Platz bei 120 Franken pro Tag – Betreuungsgutschein von 40 Franken pro Tag = Kostenbeteiligung für Familie: 80 Franken pro Tag. Bei einem Einkommen von 14 000 Franken: Vollkosten Kita pro Tag 135 Franken –

Gutschein 110 Franken pro Tag = Kostenbeteilung Familie: 25 Franken pro Tag.

das städtische Finanzierungsmodell für die familienergänzende Kinderbetreuung im Vorschulalter eingeführt.» Die Stadt steuere mit dem Einkauf von Platzkontingenten den Ausgleich der Nachfrage nach subventionierten Plätzen mit und zahle keine leeren Plätze, sondern nur die effektiv belegten Betreuungsplätze. «Die Gleichbehandlung der privaten Träger, die Kitas betreiben, ist gewährleistet», sagt StraubMüller. Anzeige

NEIN Erbschaftssteuer zur neuen

«Wie oft sollen wir dasselbe Geld eigentlich noch versteuern? Als Einkommen, als Vermögen und jetzt noch als Erbschaft? Das ist eindeutig zu viel und hat mit Steuergerechtigkeit nichts mehr zu tun!» <wm>10CAsNsjY0MDQx0TU2t7Q0NwcADDUzrw8AAAA=</wm>

Höhe der Betreuungsgutscheine für Spielgruppen: Massgebend ist hier ein Einkommen von 22 000 Franken. Die Vollkosten für einen Spielgruppenplatz: 600 Franken pro Halbjahr – Betreuungsgutschein von 310 Franken pro Halbjahr = Kostenbeteiligung für Familie: 290 Franken. pd

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Joachim Eder Ständerat FDP

www.neue-erbschaftssteuer.ch


4 Ihre Gratulation

FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 13. Mai 2015 · Nr. 19

«Willkommen in Zug»

Möchten Sie jemandem zu einem Ereignis gratulieren? Der Mutter zum Geburtstag, den Eltern zur goldenen Hochzeit oder dem Sohn zum bestandenen Examen? Dann senden Sie doch einfach einen kurzen Text und 20 Franken per Post an «Zuger Presse» in der Baarerstrasse 27, 6301 Zug. Wenn Sie dazu ein Foto veröffentlichen wollen, können Sie das Bild als JPG-Datei per E-Mail an redaktion@zugerpresse.ch schicken. In diesem Fall kostet die Veröffentlichung Ihrer Glückwunschanzeige 40 Franken. zp

Schicken Sie uns Ihr schönstes Babybild

Emilio Doninelli ist 14 Monate jung und gerade erst nach Cham gezogen. Er Foto Sandra Doninelli liebt den Spielplatz im Villettepark, vor allem die tolle Loki.

Ben Simon Nagel ist eineinhalb Monate alt und kommt aus Cham. Besonders Foto Dominique Schauber entspannt ist der Kleine beim Musikhören.

Mit der Aktion «Willkommen in Zug» begrüsst unsere Zeitung jede Woche Nachwuchs aus dem Kanton. Haben auch Sie Zuwachs in Ihrer Familie erhalten? Senden Sie uns ein Foto Ihres Lieblings an redaktion@zugerpresse.ch oder per Post an die Redaktion der Zuger Presse, Baarerstrasse 27, 6304 Zug. Das Foto sollte im JPG-Format sein und eine Grösse von mindestens 1 Megabyte haben. Schreiben Sie zum Bild Name und Wohnort sowie eine kurze Entstehungsgeschichte. zp

Ihr Leserbrief

Leserbriefe

Möchten Sie einen Artikel in der «Zuger Presse» mit einem kurzen Leserbrief kommentieren?

Eine völlig neue Bundessteuer

Wir drucken ihn gerne an dieser Stelle ab. Schicken Sie ihn bitte mit Ihrem vollen Namen und Angabe des Wohnortes an: redaktion@zugerpresse.ch

Buchtipp Eine einzige kulturelle Sammlung Zum Nachlass des Bündner Romanisten und Ethnografen Alfons Maissen gehört eine umfassende Sammlung von rund 1500 rätoromanischen Volksliedern. Ihre Entstehung geht auf einen Auftrag der Schweizerischen Gesellschaft für Volkskunde aus dem Jahr 1938 zurück. Maissen stellte Tonaufnahmen her, verfasste Notenblätter mit erläuternden Kommentaren und integrierte Materialien weiterer Liedersammler wie Gian Gianett in seine Kollektion. So entstand eine einzigartige Sammlung, nicht nur für das kulturelle Gedächtnis der Rumantschia, sondern überhaupt für das Verständnis historischer Alltagswelten im Alpenraum. Das Buch «Die Sammlung Maissens» ist eine Ergänzung zur digitalen Datenfülle. Es bietet einen mit Bedacht zusammengestellten Überblick über die musikalischen, kulturellen und sozialen Aspekte des traditionellen rätoromanischen Volksliedguts: über die thematischen Stoffe, die Singpraxis, die melodischen Besonderheiten, die Ausbildung von Varianten, die Verwandtschaften mit anderen Liedern und die allgemeine Verbreitung. pd «Die Sammlung Maissen», 272 Seiten, erhältlich für 56 Franken beim Somedia Buchverlag, www.somedia-buchverlag.ch

Die Erbschaftssteuer steht auf dem Prüfstand. Dazu zwei Lesermeinungen. Am 14. Juni werden die Stimmbürger über eine Vorlage von sehr grosser Tragweite und damit über unseren zukünftigen Wohlstand entscheiden. Die schädliche Erbschaftssteuerinitiative geht jeden von uns etwas an. Wollen wir die wirtschaftliche Prosperität unseres Landes mit aller Gewalt zerstören? Rund 550 000 KMU mit gegen drei Millionen Arbeitsplätzen bilden das Fundament unserer Wirtschaft. Die Annahme der Erbschaftssteuerinitiative würde die Existenz zahlreicher Unternehmen fahrlässig gefährden. Das Weitervererben innerhalb der Familie würde

in vielen Fällen verunmöglicht. Der Freibetrag von 50 Millionen Franken mit der Verpflichtung zur Weiterführung von zehn Jahren ist eine Mogelpackung. Dieser unrealistische Vorschlag kann nur von Sozialromantikern stammen. Echte Unternehmer kämpfen für den Erhalt der eigenen Firma, der Arbeitsplätze, handeln innovativ, versuchen immer eine Idee besser und schneller als die Mitbewerber zu sein. Es steht meistens nicht das schnelle Geld, sondern das langfristige Bestehen und die volkswirtschaftliche Verantwortung im Vordergrund. Eine Planbarkeit von zehn Jahren ist im aktuellen Geschäftsumfeld schlichtweg unrealistisch und weltfremd. Die Grossunternehmen und die Besitzerfamilien, welche nicht vom Freibetrag profitie-

ren könnten, werden einen Plan B bereithalten und einen neuen Standort ausserhalb der Schweiz für ihre Aktivitäten auswählen. Die Initianten haben nicht begriffen, dass das Kapital mobil und die Wirtschaft global aufgestellt ist. Die Schweiz würde bei einer Annahme der Erbschaftssteuerinitiative massiv an Steuersubstrat einbüssen. Der Mittelstand und die Leistungsträger unserer Gesellschaft würden einmal mehr steuerlich zusätzlich belastet. Die zusätzlichen stellenlosen Personen könnten sich bei den Initianten für ihre Situation bedanken. Die Erbschaftssteuer trifft nicht nur Unternehmen, sondern auch Familien. Viele könnten das Elternhaus nicht behalten, weil der hohe Verkehrswert bei der Berechnung

massgebend ist. Da die Liegenschaften in den letzten Jahren massiv an Wert zugelegt haben, trifft dies viele. Die Initiative enthält eine Rückwirkung. Sie gilt für Schenkungen ab 1. Januar 2012. Es müsste ein Schenkungsregister erstellt werden – noch mehr unnötiger Verwaltungsaufwand. In welcher Bananenrepublik leben wir eigentlich? Wo ist die Rechtssicherheit der Schweiz geblieben? Aus Liebe zu unserem Heimatland ein wuchtiges Nein zur schädlichen Erbschaftssteuer. Beat Gertsch, Hünenberg

Ein Nein zur neuen linken Neidsteuer Unter all den bekannten Nachteilen hat die neue Erbschaftssteuer einen wesentlichen Nachteil: Sie ist eine

Bundessteuer. Gemäss unserer Verfassung ist das Steuerwesen Sache der Kantone, so auch die Besteuerung von Erben. Abgesehen davon, dass sie meiner Meinung nach verfassungswidrig ist, wäre mit dieser völlig neuen Bundessteuer ein weiterer Schritt in Richtung Zentralismus getan. Föderalismus und Steuerwettbewerb sind eine wertvolle Besonderheit der Schweiz. Zentralismus ist hingegen ungesund und gefährlich. Je grösser die Distanz zwischen Bürger und «staatlicher Autorität» ist, umso hemmungsloser wird mit dem Bürger und Steuerzahler umgegangen. Diese neue Erbschaftssteuer hat keinen Platz in unserem System und ist allein schon deshalb abzulehnen. Vreni Althaus, Rotkreuz

UHC Hünenberg

Grosser kleiner Verein – quicklebendig und erfolgreich Weil der UHC Hünenberg 30. Geburtstag hatte, wurde kräftig feiert. Am 2. Mai 1985 wurde der UHC Einhorn Hünenberg gegründet. Aus dem kleinen Grüppchen von sechs Gründungsmitgliedern, welches dazumal im Restaurant Zythus für den Startschuss der Klubgeschichte verantwortlich war, ist ein Verein mit momentan 13 Mannschaften und über 210 aktiven Mitgliedern geworden. Sehr zur Freude des Vereinspräsidenten Marc Hocher: «Es macht unglaublich viel Freude, zu sehen, wie ‹Einhorn› lebt und was machbar ist, wenn alle mitziehen.» pd

30 Jahre UHC Einhorn Hünenberg – wenn das kein Grund zum Feiern ist.

pd

Briefe zum Tunnel

Leserbrief

Ganze 8 Rappen pro Stromladung eingespart Der Stadtrat muss sparen. Deshalb dürfen gemäss der neuesten Anweisung der städtischen Liegenschaftsverwaltung in den Veloräumen EBikes nicht mehr aufgeladen werden, da dies auf Kosten der Allgemeinheit gehe. Die städtische Liegenschaftsverwaltung

hat nun die bestehenden Steckdosen umbauen lassen, sodass niemand mehr auf Kosten der Allgemeinheit seinen Akku laden kann. Gut gespart. Das macht unerhörte 8 Rappen pro Ladung. Es wäre doch interessant auszurechnen, wie viele Jahrzehnte man in den

städtischen Liegenschaften alle Akkus hätte aufladen können, bis der Umbau der Steckdosen rentiert hätte? Oder anders herum: Wie viel Stromkosten hätte der Einzelne für die Allgemeinheit zahlen müssen? Wenn man dies der Allgemeinheit nicht zumuten kann,

dann frage ich mich, wieso man dann der Allgemeinheit die unglaublichen Stadttunnel-Kosten von 1 Milliarde Franken zumuten kann? Ein Projekt, von dem viele Anwohner Nachteile haben. Peter Deuber, Margret Schulz, Janine Wilhelm, Zug

In dieser und in der nächsten Woche verzichten wir auf den Abdruck von Leserbriefen zum Thema Stadttunnel und verweisen auf die ausführliche Berichterstattung dazu in der vergangenen Ausgabe der «Zuger Presse». In der Ausgabe vom 27. Mai werden wir noch einmal auf zwei Seiten Pro- und Kontra-Leserbriefe publizieren. red


GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 13. Mai 2015 · Nr. 19

Zug

Zug

Nur noch das Einmeterbrett

Ideen für die Stadt von morgen

Der bestehende Sprung­ turm im Strandbad Zug am Chamer Fussweg wurde bis zum Einmeterbrett rückge­ baut. Grund dafür sind Si­ cherheitsmängel. Zu tiefe Ge­ länder, beschädigte Treppen, alte Bretter: Der Sprungturm im Strandbad hat seine Le­ bensdauer überschritten. Die gesamte Stahlkonstruk­ tion mit dem Drei­ und Fünf­ meterbrett wurde bereits ab­ gebaut. Ursprünglich war vorgesehen, auf diese Saison hin einen neuen Sprungturm in Betrieb zu nehmen. Der Kanton als Eigentümer des Sees hat aber ein entspre­ chendes Projekt nicht bewil­ ligt. Die Stadt überarbeitet nun die Pläne. Die Bauarbeiten beginnen frühestens diesen Herbst, so­ dass in der Badesaison 2016 ein Sprungturm mit Ein­, Drei­ und Fünfmeter­Sprung­ brett zur Verfügung steht. pd

Hünenberg

Französisch ist kein Niveaufach mehr Bis jetzt mussten die Ge­ meinden auf der Oberstufe mindestens in Mathematik und Französisch Niveaukurse anbieten. Der Regierungsrat hat vor rund einem Jahr be­ schlossen, ab Schuljahr 2016/17 Englisch als neues Niveaufach einzuführen. Gleichzeitig sind die Gemein­ den nicht mehr verpflichtet, Französisch als Niveaufach anzubieten. Der Entscheid, ob Französisch oder ein anderes Fach als drittes Niveaufach geführt werden soll, obliegt den Gemeinden. Der Gemeinderat von Hü­ nenberg hat nun beschlossen, Französisch ab dem Schuljahr 2016/17 nicht mehr als Ni­ veaufach zu führen. Zu die­ sem Entscheid führten nebst organisatorischen vor allem pädagogische Gründe. pd

Im Auftrag des Stadtrats wurde die Stadtidee Zug entwickelt. Das Leitbild für die Zukunft soll in die Legislaturziele einfliessen und nicht in der Schublade landen.

Die Ideen Visionäre Projekte für die Zukunft Eine Auswahl:

Alina Rütti

«Es ist vermessen zu sagen, was in 20 Jahren ist, sagt Ni­ cholas Bornstein, Projektleiter bei der Denkfabrik W.I.R.E. Und dennoch stellten die Stadt Zug und diese Denkfabrik vor einer Woche die «Stadtidee Zug», die als Leitbild für Poli­ tik, Wirtschaft und Bevölke­ rung zur Gestaltung der Zu­ kunft von Zug dient, vor. «Wir wollten keine Prognosen ma­ chen, sondern Kernwerte schaffen», ergänzt Stephan Sigrist, Leiter von W.I.R.E. Der Stadtrat hatte der Denkfabrik die Erstellung eines Leitbildes in Auftrag gegeben.

Typisch für Zug sei das Machertum Um Ideen für die Zukunft zu entwickeln, mussten sich die Macher der Stadtidee erst mit der Vergangenheit der Kolin­ stadt auseinandersetzen. Und

«Zug war seit jeher pragmatisch eingestellt und von einer offenen Grundhaltung geprägt.» Nicholas Bornstein, Projektleiter bei der Denkfabrik W.I.R.E

sie mussten erfahren, was die Leute, die Behörden und die Firmen bewegt. «Zug war seit jeher pragmatisch eingestellt und von einer offenen Grund­ haltung geprägt. Politik und

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Mit den Kernwerten der Stadtidee soll die Zukunft von Zug gestaltet werden: Stephan Sigrist, Leiter von W.I.R.E (von links), Stadtpräsident Dolfi Müller und Nicholas Bornstein, Projektleiter bei W.I.R.E. Foto Alina Rütti Bevölkerung waren es ge­ wohnt, situativ auf neue Situa­ tionen zu reagieren», stellt Ni­ cholas Bornstein fest. Typisch zugerisch sei ein ausgeprägtes Machertum, ein Vorreitergeist mit Mut zum Ausprobieren und Weiterdenken. Aus wei­ teren Gesprächen während eines Jahres – auch mit der Be­ völkerung – entwickelte die Denkfabrik fünf Kernwerte (siehe Kasten).

Bevölkerung, der Wirtschaft und anderen Verwaltungsein­ heiten ermöglichen, das Dienstleistungsangebot der Stadt online und somit orts­ und zeitunabhängig zu nutzen. «Wir prüfen nun diese Ideen», verspricht Stadtpräsi­ dent Dolfi Müller. Denn die Stadtidee soll nicht in irgend­ einer Schublade verschwin­ den, sondern in die Legislatur­ ziele miteinbezogen werden.

Stadtpräsident Dolfi Müller will die Ideen prüfen Die Stadtidee beinhaltet aber auch konkrete Ideen (sie­ he Kasten), wie die flächen­ deckende Einführung von E­ Government. Dies würde der

Die Publikation mit dem Titel «Stadtidee Zug – ein Leitbild für die Positionierung und Entwicklung der Stadt Zug» kann sofort unter www.stadtzug.ch/stadtidee heruntergeladen oder am Schalter im Stadthaus für 10 Franken gekauft werden.

# E-Government und elektronische Stimmabgabe # Anlieferung des Gewerbes mit Elektromobilen # Erleichterung von Genehmigungsverfahren für die Zwischennutzung von leeren Arealen und Räumen # Firmenkantinen für alle und Quartierkrippen statt Firmenkrippen # Preisgünstige Gewerberäume zur Verfügung stellen # Förderung der Subkultur statt des Baus eines grossen kulturellen Leuchtturms # Ausländer sollen das Stimmrecht erhalten, aber sie müssen dafür etwas leisten, ihr gesellschaftliches Engagement unter Beweis stellen # Gemeindegrenzen auflösen, um verschiedene Wirtschaftssektoren besser ansiedeln zu können # Massnahmen gegen Pendlerströme und unnötigen Verkehr – «Road Pricing» pd

Die Kernwerte # Einfachheit durch Kleinheit: Zug ist überschaubar und zeichnet sich durch kurze Wege aus. Dies wird es der Stadt auch in Zukunft erlauben, schnell und effizient zu reagieren. # Gemeinschaft durch Netzwerke: In Zug kennt man sich. Der direkte Austausch legt die Basis für die Stärkung der Gemeinschaft und den gesellschaftlichen Zusammenhalt. # Bescheidenheit durch Tradition: Zugs Geschichte ist geprägt durch den Umgang mit Knappheit der Ressour-

cen. Diese Vorsicht und das Bewahren des Vorhandenen prägen die Stadt bis heute und legen die Basis für ein neues Qualitätsverständnis. # Vielfalt durch Offenheit: In Zukunft trägt die Spannung zwischen Globalem und Lokalem zur Innovationskraft der Stadt bei. # Vorreiter dank Machermentalität: Die Zugerinnen und Zuger sind Pragmatiker. Die Machermentalität trägt dazu bei, die Stadt in Zukunft als Ort der Vordenker zu positionieren. pd

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Stadt Zug

Wildstauden für den heimischen Garten Die Stadt verschenkt bei der «Aktion Wildstauden» einheimische Pflanzen. Dadurch soll die Artenvielfalt gefördert werden.

Stadtplaner Harry Klein, Ramias Steinemann von Güller Güller und SLIK Architekten, Bauchef André Wicki und Architekt Michael Güller stehen vor dem Modell Foto Alina Rütti des Siegerprojekts, mit dem der Bebauungsplan erstellt wird.

Zug

Ein Teil der Baarerstrasse bekommt ein neues Gesicht Am «Tor zur Stadt» sollen vier Hochhäuser entstehen. Das Siegerprojekt der Testplanung bietet die Grundlage für den Bebauungsplan. Alina Rütti

Teile der Stadt sollen in den kommenden Jahren ein neues Gesicht bekommen. Bereits konkret sind die Pläne im Gebiet Baarerstrasse West rund um den Zuger Bahnhof. «Wir wollen intelligent verdichten. Dazu eignet sich das Tor zu Zug hervorragend», so der städtische Bauchef André Wicki. Wie die Gebäude am «Tor zur Stadt» aussehen könnten, zeigt ein Testplanungsverfahren, das die Stadt zusammen mit den Grundeigentümern durchgeführt hatte. Das Siegerprojekt

von Güller Güller und SLIK Architekten dient nun als Grundlage für einen Bebauungsplan. Der Bau der vier Gebäudekomplexe wird etappen-

«Wir wollen intelligent verdichten. Dazu eignet sich das Tor zu Zug hervorragend.» André Wicki, Bauchef der Stadt Zug

weise erfolgen, da die acht verschiedenen Grundeigentümer selbst entscheiden können, wann sie bauen wollen. Unter den Eigentümern befinden sich auch die Zuger Kanto-

nalbank, die Migros- Pensionskasse, die Zuger Pensionskasse und die Gimmenenhof AG. Die Gebäude werden zwischen 35 und 50 Meter hoch werden, und ein zweigeschossiges Parkhaus soll unter den Hochhäusern entstehen.

Durch das Projekt werden 40 Prozent mehr Fläche entstehen An der Baarerstrasse West soll weiterhin gewohnt und gearbeitet werden. Zudem wird dort verdichtet gebaut. Schlussendlich sollen über 40 Prozent mehr Fläche als heute entstehen. In den Türmen sollen Wohnungen entstehen und in den Sockelgeschossen, die als Arkaden gestalten sind, sollen Detaillisten ihre Ware feilbieten können. Sogar ein Warenhaus würde in den Gebäuden Platz finden. Entlang der Gebäude sollen Bäu-

me gepflanzt werden, um der Strasse einen Alleecharakter zu verleihen. «Wir werden in diesem Jahr noch den Bebauungsplan mit den Grundeigentümern ausarbeiten», sagt Stadtplaner Harry Klein. Bereits im ersten Quartal 2016 soll das Projekt in erster Lesung dem Stadtparlament vorgelegt werden. Im dritten Quartal desselben Jahres könnte die Genehmigung des Regierungsrates erfolgen. Frühster Termin für das Baugesuch ist jedoch erst 2018. Das Siegerprojekt und die restlichen Projekte werden bis am 16. Mai in der ehemaligen Boutique Clementine an der Baarerstrasse 45 ausgestellt und können besichtigt werden. Öffnungszeiten: Samstag, 9. Mai, 11 bis 14 Uhr; Sonntag, 10. Mai, 9 bis 12 Uhr; Dienstag, 12. Mai, 13 bis 16 Uhr; Mittwoch, 13. Mai, 17 bis 20 Uhr; Samstag, 16. Mai, 11 bis 14 Uhr.

Wildstauden sind einheimische Pflanzen in ihrer Wildform. Ihr grosser Vorteil liegt darin, dass sie bestens an das Klima angepasst sind. So gedeihen sie mit wenig Pflegeaufwand. Zudem bieten sie den heimischen Tieren eine unentbehrliche Nahrungsgrundlage. Deshalb können bei Wildstauden vermehrt Blütenbesuche von Insekten wie Schmetterlingen oder Wildbienen beobachtet werden. Die Stadt Zug führt die Aktion zur Förderung von Wildstauden diesen Frühling bereits zum zweiten Mal durch, nachdem sie sich letztes Jahr grosser Beliebtheit erfreute. Die Aktion soll auf die Schönheit der einheimischen Pflanzen aufmerksam machen und mehr Natur in die Stadt bringen. Stadtzuger können aus einem Angebot an Pflanzen für sonnige oder schattige Standorte fünf Stück pro

Haushalt aussuchen und bis zum 15. Mai bestellen. Am Pfingstsamstag, 23. Mai, können die Pflanzen beim Werkhof abgeholt werden. Die Pflanzenauswahl und das Bestellformular sind auf www.stadtzug.ch/wildstauden zu finden.

Wildstauden können Ertrag von Nutzpflanzen unterstützen Die Wildstauden eignen sich neben dem Garten auch für Balkonkistchen. «Schon der kleinste Balkon wird mit Wildstauden in ein kleines Naturparadies verwandelt», sagt Urs Raschle, Vorsteher des Departements Soziales, Umwelt und Sicherheit. In Kombination mit Nutzpflanzen wie Tomaten wird der Balkon so zum Garten. Weil die blühenden Wildstauden bestäubende Insekten anlocken, fördern sie den Ertrag von Gemüse und Früchten. Die Aktion Wildstauden wird von der Abteilung Umwelt und Energie durchgeführt. Urs Raschle: «Mit der Wildstaudenaktion möchten wir aufzeigen, dass jede und jeder mit kleinen Massnahmen etwas für die Artenvielfalt tun kann.» pd

Mit der «Aktion Wildstauden» möchten die Stadt und Urs Raschle, Vorsteher des Departements Soziales, Umwelt und Sicherheit, mehr Natur in die Stadt Foto Daniel Frischherz bringen.

Menzingen

Austausch und Anregungen am Tag der offenen Tür im Bundeszentrum 700 Personen wollten wissen wie die Asylsuchenden im Zentrum auf dem Gubel leben werden. Der Tag der offenen Tür am vergangenen Samstag im Bundeszentrum im Gubel war ein Novum. Denn der Menzinger Gemeinderat hatte darauf gepocht, der Bevölkerung die Anlage zu zeigen, bevor sie in Betrieb genommen wird. Der Einladung des Staatssekretariats für Migration (SEM) und der Asylorganisation Zürich (AOZ), Betreiber des Bundeszentrums, folgten rund 700 Personen aus Menzingen und den umliegenden Gemeinden.

Die Räume sind zweckmässig, aber kein Luxus Die Besucher sollten nicht vergebens hergereist sein: Es war ein reges Kommen und Gehen: Es gab Gelegenheit,

mit Behörden, Parteien und der gesamten Bevölkerung ins Gespräch zu kommen, die Anlage zu zeigen, die Abläufe in einem Asylverfahren darzulegen und zu informieren, wie die Asylsuchenden auf dem Gubel leben werden. Wer die Räumlichkeiten sah, stellte fest: zweckdienlich, aber kein Luxus. Bei den Besuchern kam die offene Information gut an. Ein Besucher aus Unterägeri fand: «Das war ein guter Nachmittag. Jetzt weiss ich mehr über das Asylwesen und habe gesehen, wie die Asylbewerber leben werden.» Natürlich fehlten auch die Skeptiker nicht. Ob wirklich die richtigen Leute kämen, und warum die Schweiz so viele aufnehmen müsse. Im Gespräch wurden Argumente und Haltungen ausgetauscht: Auch das war die Absicht der Veranstalter des Tages. Einig war man sich darin, dass die weltweite Mig-

ration eine Tatsache ist. Fertige Lösungen hat niemand. Vielmehr ist die ganze Weltgemeinschaft gefordert, insbesondere Politik und Wirtschaft.

Sportklub spendete Fussbälle als Willkommensgeste Die Interessensgemeinschaft (IG) Zentrum Gubel möchte ihren Teil beitragen. Diese IG besteht zurzeit aus rund 50 Personen und versteht sich als Bindeglied zwischen der Zivilgesellschaft und dem Bundeszentrum mit den Verantwortlichen und den Asylsuchenden. Sie will, in Absprache mit der Zentrumsleitung, Aktivitäten entwickeln, die von den Angestellten dort nicht geleistet werden können: Spaziergänge, Treffen, Kontakte zur Bevölkerung, Unterstützung beim Suchen von Kleidern, Spielsachen, Büchern. Und ebenso wichtig: Information, Anregung und Austausch mit der Bevölkerung.

Als Willkommensgeste hat der Sportklub Menzingen 16 Fussbälle gespendet. Für das Fussballfeld, das in der Militäranlage zur Verfügung steht. Kinder und Erwachsene verzierten mit farbigen Plastikstreifen die Hecke beim Eingang. Ein Mädchen wollte das französische Wort «salut» in den Maschendraht flechten. Im Unterricht war das Asylzentrum thematisiert worden. Es wusste daher, dass die Menschen, die auf den Gubel kommen werden, auch Französisch sprechen. Ein Schüler der dritten Sek schreibt sogar seine Abschlussarbeit über das Asylwesen und das Bundeszentrum. Am Montag sind die ersten Asylsuchenden in Menzingen angekommen. Dafür wollte sich der Schüler schulfrei nehmen. Er wollte an der Bushaltestelle auf die Ankommenden warten und ihnen den Weg auf den Gubel zeigen. Da-

Kaffee, Kuchen und Gespräche: Die IG Zentrum Gubel war am Tag der offenen Foto Tony Mehr Tür mit einem Stand vertreten. raus wurde nichts. Die ersten Asylsuchenden wurden mit

einem Car auf den Gubel transportiert. Tony Mehr


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MARKTPLATZ

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 13. Mai 2015 · Nr. 19

Migros-Klubschule Luzern

Möbel Egger

Kombiniertes Lernen

Grilltipps an der Ladies Night

In der Firmenschulung setzt die Klubschule Migros Luzern auf Online-Schulungen und Präsenzunterricht. Kleine und mittlere Unternehmen wollen ihre Mitarbeitenden effektiv und nachhaltig schulen. Gesetzliche Anforderungen etwa bedingen, dass Wissen weitergegeben wird. Reglemente müssen umgesetzt werden. Reine OnlineSchulungen greifen dafür oft zu kurz. Ausbildungsexperten setzen deshalb auf das sogenannte «Blended Learning», bei dem verschiedene Lernmethoden nach Bedarf mitein-

ander kombiniert werden. Dies bei vertretbaren Kosten und mit nachhaltigem Effekt. Werden Online-Schulungselemente und Präsenzschulungen optimal aufeinander abgestimmt, kann auf das individuelle Lerntempo eingegangen werden. Die Qualität des Präsenzunterrichts steigt, weil sich die Lernenden online darauf vorbereiten können. Um diese gesamte Bandbreite der Möglichkeiten kompakt anbieten zu können, spannen die Migros-Klubschule und das Start-up-Unternehmen Rissip zusammen. Das gemeinsame Lösungsangebot für KMU besteht aus Elementen, welche heute von beiden Partnern separat angeboten werden. Als

Armin Riebli, Leiter Firmenkunden der Klubschule Migros Luzern (links), und Markus Schärli, Geschäftsleiter bei Rissip, spannen für kombinierte Firmenschulungen zusammen.

pd

Online-Akademie trat das Start-up-Unternehmen Rissip 2008 auf den Markt. Tausende von Mitarbeitenden erwarben mit fixfertigen Online-Modulen Wissen zu Standardthemen wie Microsoft Office, Sicherheit und Fremdsprachen. Firmen können ihren Mitarbeitenden zudem massgeschneiderte Module anbieten, abgestimmt auf die eigenen Prozesse.

Firmen profitieren von der Kooperation Bereits arbeiten erste Zentralschweizer Unternehmen mit der Rissip Akademie und der Unterstützung von Klubschultrainern und Coaches. «Unsere ersten Erfahrungen zeigen, dass die Kunden überdurchschnittlich von BlendedLearning-Lösungen profitieren», sagt der Leiter Firmenkunden der Klubschule Luzern, Armin Riebli. «Mit unserer Kooperation bieten wir eine einfache, schlanke Lösung an, mit der alle Lernaktivitäten für die Mitarbeitenden nach Kundenbedürfnissen strukturiert und einheitlich zugänglich gemacht werden können», ergänzt Markus Schärli, Geschäftsleiter von Rissip. pd

Bénédict-Schule

An der Ladies Night erfuhren 100 BoutiqueKundinnen von Grillprofis, wie sich mit wenig Aufwand fleischlose Köstlichkeiten zaubern lassen. Die Ladies wurden aber nicht nur kulinarisch verwöhnt. Erfahrene Deko-Spezialistinnen von Möbel Egger präsentierten effektvolle Dekorationen für die Gartenmöbelsaison. Dazwischen hatten die Damen genügend Gelegenheit, sich von den neuesten Trends inspirieren zu lassen. Bei einem kühlen Drink in

Die Ladies Night von Möbel Egger begeisterte auch Hildi Ulrich (links) aus Baar pd und Silvia Andermatt aus Allenwinden. einer bequemen Lounge liessen die Besucherinnen dann

den Abend genüsslich ausklingen. pd

Villa Villette Cham

Neue Töne für das Gasthaus Der Villette-Park in Cham bietet neben kulinarischen auch musikalische Höhepunkte. Seit März dieses Jahres kümmern sich neue, in der Gastronomie erfahrene Gastgeber um das Wohl der Gäste

in der Villette. Das Duo Werthmüller/Heidtfeld sorgt für hohe kulinarische Qualität und ein vielfältiges Angebot. Aber auch die musikalische Unterhaltung an Donnerstagnachmittagen zwischen 15 und 17 Uhr avisiert neue Pfade: «Uno at Jazz» – der Sound des Tenorsaxofons, unterhält mit Evergreens aus dem Fundus

der Jazzgeschichte. So erfreuen auf der Terrasse oder im Interieur des Restaurants dezent vorgetragene Swing-, Balladen- oder Latin-Nummern das Ohr der Gäste. pd «Uno at Jazz» spielen jeweils donnerstags am 28. Mai, 4. und 25. Juni, 2. und 30. Juli, 10. und 24. September sowie am 1. Oktober, immer von 15 Uhr bis 17 Uhr.

Zugersee Schifffahrt

Massgeschneiderte Weiterbildung Seebrise mit Zucker und Salz Die Bénédict-Schule bietet ein vielfältiges Angebot an Weiterbildungen. Eine gute Ausbildung für das berufliche Fortkommen ist unverzichtbar. Die BVS-Kaderschule von Bénédict bietet ein vielfältiges Ausbildungsprogramm, das sich vor allem durch eine starke Praxisorientierung auszeichnet. Mit modular aufgebauten Kursbausteinen kann man in den Bereichen Management vom Grundkurs bis zum offiziellen eidgenössisch anerkannten Abschluss alle Kursstufen durchlaufen. Eine zielgerichtete Weiterbildung bei der BVS-Kaderschule fördert die Persönlichkeit und das Selbstvertrauen und gibt einem die Möglichkeit, neue und anspruchsvolle berufliche Her-

Marktplatz Die Seite «Marktplatz» ist die PR-Seite der «Zuger Presse». Sie ist eine Plattform für Firmen und Personen aus dem Kanton Zug und Umgebung. Die Seite stellt eine Ergänzung zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Berichterstattung der «Zuger Presse» dar. Der «Marktplatz» erscheint in unregelmässigen Zeitabständen. Falls auch Sie einen Beitrag beisteuern wollen, so tun Sie dies bitte per E-Mail oder per Post an: Zuger Presse, «Marktplatz», Postfach 4862, 6304 Zug, redaktion@zugerpresse.ch Die Beiträge sollten die Länge von 1000 Zeichen nicht überschreiten. zp

Seit wenigen Wochen legen die Schiffe auf dem Zugersee wieder ab. Die kommende Saison hält so einiges bereit.

Sie freuen sich über Ihren Anruf: Heinrich Meister, Chef Bénédict Schweiz (links), und Martin Würmli, Direktor Bénédict Luzern. ausforderungen anzunehmen. Bei einem persönlichen Beratungsgespräch informiert die Bénédict-Schule gerne über die individuellen Weiterbildungsmöglichkeiten. Kursinteressierte, die über Vorkenntnisse verfügen, können

pd

jederzeit an einem kostenlosen Einstufungstest teilnehmen, um ihren aktuellen Wissensstand zu ermitteln. pd Einen Termin für ein Beratungsgespräch unter 041 227 01 01. Weitere Informationen unter www.benedict.ch

Teampraxis GmbH

Von Paar zu Paar Das Paar Claudia Gut und Ulrich Sprenger berät Paare bei Beziehungspro blemen und Konflikten. Man kann nicht mehr reden, streitet sich nur oder – noch schlimmer – schweigt sich an. Man ist verletzt und hat kein Vertrauen mehr in die Beziehung. Man steckt in einem Teufelskreis aus Wut, Trauer und Verzweiflung. Schwierigkeiten kommen auf ganz unterschiedliche Weise zum Ausdruck. In belastenden körperlichen Sympto-

men, in wiederkehrenden bedrückenden Gedanken und Gefühlen. Konflikte eskalieren, am Arbeitsplatz, mit Freunden oder in der Familie. Claudia Gut und Ulrich Sprenger ergänzen sich als ein Paarberater-Team und begleiten von Paar zu Paar. Die Kombination eines weiblichen und eines männlichen Beraters in der Paarsitzung hat den Vorteil, dass sich beide Partner als Paar komplett verstanden und aufgehoben fühlen. pd Teampraxis GmbH, Flachsacker 6b, 6330 Cham, Informationen unter 041 530 32 43, www.paarhilfe.ch oder unter info@paarhilfe.ch

Frische Momente auf dem Wasser, umgeben von einer faszinierenden Kulisse. Dies lässt sich jetzt auf dem Zugersee wieder geniessen. Verwöhnen lassen kann man sich beispielsweise auf einer Rundfahrt am Wochenende mit feinen Crêpes oder köstlichen Kuchen und Torten. Ob süss oder salzig: An Bord lassen sich zahlreiche feinste CrêpesVariationen geniessen. Dazu gibt es eine kleine Auswahl an knackfrischen Salaten. Diese Gelegenheit gibt es jeweils an den Sonn- und Feiertagen noch bis zum 20. September

Auf dem Zugersee kann man sich kulinarisch verwöhnen lassen. und an Samstagen, 4. Juli bis 29. August. Abgelegt wird dabei beim Bahnhofsteg Zug; ab 12.45 Uhr. Ankunft ist um 14.30 Uhr. Geniessen lässt sich auch eine Rundfahrt mit köstlichen saisonalen Kuchen- und Tortenkreationen aus der HausConfiserie. Dieser Gaumenschmaus findet ebenfalls an

pd

Sonn- und Feiertagen, noch bis zum 20. September und an den Samstagen vom 4. Juli bis 29. August, statt. Abgelegt wird jeweils am Bahnhofsteg Zug; ab 14.45 Uhr. Ankunft am Bahnhofsteg ist jeweils um 16.30 Uhr. pd www.zugersee-schifffahrt.ch

Apart Hotel

Neue stellvertretende Direktorin Abwesenheit zu gewährleisten, hat der Verwaltungsrat in Zusammenarbeit mit Hugo Lenzlinger Monica Aebersold zum Chef de Réception befördert.

Die Geschäftsleitung hat Monica Aebersold, Chef de Réception, per 1. Mai zur offiziellen stellvertretenden Direktorin befördert. Sie kann nebst Direktor Hugo Lenzlinger wohl die meisten Apart-Geschichten erzählen. Denn sie war die erste Mitarbeiterin im Apart Hotel, die vor der Eröffnung vor fünf Jahren den Arbeitsvertrag unterzeichnet hatte. Um den Hoteldirektor Hugo Lenzlinger zu entlasten und seine Stellvertretung während seiner

Seit 1. Mai ist Monica Aebersold stellvertretende Direktorin im Apart pd Hotel Rotkreuz.

Tätigkeit als Chef de Réception behält sie bei Sie wird künftig, nebst der offiziellen Stellvertretung, auch die Bereiche Personal und interne Kommunikation übernehmen. Ihre Tätigkeit als Chef de Réception behält sie. Monica Aebersold ist seit der Bautätigkeit vor mehr als fünf Jahren als erste Mitarbeiterin zu 100 Prozent für das Apart Hotel Rotkreuz tätig. pd


REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 13. Mai 2015 · Nr. 19

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Ausgleichskasse Zug

Pro Senectute

54 Millionen Franken pro Monat

Kleines Defizit nach turbulentem Jahr

Die Ausgleichskasse und IV-Stelle Zug bewegte im vergangenen Jahr 1,54 Milliarden Franken. Ein neuer Höchststand. Die Ausgleichskasse und IVStelle Zug legte anlässlich einer Medienpräsentation den Geschäftsbericht 2014 vor. Er gibt einen Einblick in die Tätigkeiten des vergangenen Jahres und informiert über die Aktualitäten in den Sozialversicherungen. Die Geschäftszahlen sind im Mehrjahresvergleich transparent ausgewiesen.

Auch bei den Ausgleichskassen gibt es einen Finanzausgleich Im vergangenen Jahr nahmen sowohl die Einnahmen durch Beiträge als auch das Volumen an Leistungen zu. Die Versicherungsbeiträge stiegen auf 891 Millionen Franken (2013: 865 Millionen Franken) und die Versicherungsleistungen auf 650 Mil-

Hat einen stolzen Überschuss zu melden: Rolf Lindenmann, Direktor der Foto Daniel Frischherz Ausgleichskasse Zug. lionen Franken (2013: 633 Millionen Franken). Das Gesamtvolumen der Ausgleichskasse und IV-Stelle Zug betrug 1,54 Milliarden Franken (2013: 1,49 Milliarden Franken). Pro

Monat nimmt die Ausgleichskasse Zug durchschnittlich also über 74 Millionen Franken an Beiträgen ein und gibt über 54 Millionen Franken für Leistungen wie AHV/IV-Ren-

ten, Ergänzungsleistungen, Familienzulagen oder Prämienverbilligungen aus. Der Rest ist Überschuss und fliesst in eine Art NFA der Ausgleichskassen. Im Jahr 2014 lieferte die Ausgleichskasse Zug 356 Millionen Franken mehr an Beiträgen an die Zentrale Ausgleichsstelle (ZAS) in Genf ab, als sie für ihre Auszahlungen benötigte, berichtet Rolf Lindenmann, der Direktor der Zuger Ausgleichskasse Bei der Invalidenversicherung steht weiterhin die Eingliederung von Menschen in den Arbeitsmarkt an oberster Stelle. Der IV-Stelle stehen vielfältige Massnahmen und Instrumente zur Verfügung. Im Jahr 2014 wurden insgesamt 524 berufliche Massnahmen ermöglicht. «102 Personen mit gesundheitlichen Einschränkungen konnten wieder in die Arbeitswelt eingegliedert werden», weiss Lindenmann. Dazu arbeitet die IV-Stelle eng mit Arbeitgebenden zusammen. Die IV-Renten sind seit 2005

rückläufig. Auch schweizweit ist dieser Rückgang zu beobachten. Kaufleute, Sozialversicherungsfachleute, Wirtschaftsinformatiker, Berufsberaterinnen, Ärzte – insgesamt 98

«102 Personen konnten wieder in die Arbeitswelt eingegliedert werden.» Rolf Lindenmann, Direktor Ausgleichskasse Zug

Mitarbeitende aus über einem Dutzend Berufsbereichen sind Know-how-Träger der Ausgleichskasse und IV-Stelle Zug. «Täglich tragen sie durch ihre Dienstleistungen für die Bevölkerung und die Wirtschaft im Kanton Zug zum Erfolg des schweizerischen Sozialversicherungssystems bei», so Lindenmann. fh

Die Pro Senectute schliesst das alte Jahr mit einem kleinen finanziellen Defizit ab. Hauptgrund: Der Wegfall der Beistandschaften Mitte 2014 hat ein grosses Loch in die Kasse gerissen. «Das Jahr begann völlig anders als geplant und endete nicht wie budgetiert», sagt Gabriele Plüss, Geschäftsführerin der Pro Senectute Kanton Zug. Aufgrund der schwierigen Zusammenarbeit mit der Kinder- und Erwachsenenschutzbehörde (Kesb) und den teilweise sehr aufwändigen und zeitintensiven Beistandschaften hat die Geschäftsleitung Pro Senectute Kanton Zug Mitte Jahr entschieden, dieses Geschäftsfeld aufzugeben. Trotz der sofort eingeleiteten personellen Konsequenzen konnte der grosse Einnahmeausfall nicht vollständig kompensiert werden. Nun heisst es bei der Pro Senectute, sich auf das Kerngeschäft zu konzentrieren. Denn für das kommende Jahr ist mit wesentlichen Kürzungen der Subventionsbeiträge des Kantons zu rechnen. pd

GGZ@Work

Dank ihrer Hilfe wurden viele Zuger in den Arbeitsmarkt integriert Die GGZ hat 457 Menschen wieder in den Arbeitsmarkt eingliedern können. GGZ@Work blickt auf ein intensives und erfolgreiches Arbeitsjahr 2014 zurück. 369 Personen mit Sozialhilfe sowie

Asylbewerberinnen und -bewerber wurden in einer geregelten Tagesstruktur mit sozialen Kontakten und sinnvollen Tätigkeiten in den fünf GGZ@ Work-Betrieben beschäftigt. Die rund 150 Arbeitsplätze stehen in den Betrieben Bauteilladen, Büroservice, Gastschiff

Yellow, Recycling und Werkstatt zur Verfügung. 420 Personen wurden beruflich durch GGZ@Work-Berufsintegration abgeklärt, beraten und durch ein persönliches Coaching unterstützt. 146 Personen fanden eine Festanstellung im 1. Arbeits-

markt. Die GGZ@Work-Jobbörse vermittelte 311 Stellensuchende mit insgesamt 111 647 Arbeitsstunden temporär bei Firmen, Institutionen und Privaten. Auch als Institution des zweiten Arbeitsmarktes ist es das Ziel von GGZ@Work, ei-

nen erheblichen Teil des Aufwandes mit Produkten und Dienstleistungen selbst zu finanzieren. Bei einem Gesamtumsatz von 9,7 Millionen und einem selbst erwirtschafteten Anteil von 60,9 Prozent ist dies sehr gut gelungen. Die konsolidier-

te Rechnung 2014 im Arbeitsintegrationsbereich weist einen Jahreserfolg von 309 332 Franken aus. GGZ@Work ist eine Institution der Gemeinnützigen Gesellschaft Zug und erfüllt Leistungsaufträge von Gemeinden und vom Kanton Zug. pd

Cham

Generalversammlung holte George H. Page zurück nach Cham gebaut und deshalb die Sanierung des Theilerhauses vorerst doch nicht an die Hand genommen wird – was für die vom IPL geplante Plattform für Industrie- und Technikgeschichte ein herber Rückschlag bedeutet, ist doch die Industriegeschichte des Kantons ein wesentlicher Bestandteil von dessen heutigem Erfolg. Gleich daneben in der Shedhalle werden der IPL und das Archiv für Zeitgeschichte dank Unterstützung von Stadt, Kanton, Unternehmen und Stiftungen immerhin eine Fotoausstellung mit Bildern aus dem Landis & Gyr-Archiv realisieren können. Umrahmt wird die Ausstellung im November 2015 mit Filmvorführungen, Diskussionsrunden und einem Katalog.

Für die JubiläumsGeneralversammlung des Vereins Industriepfad Lorze (IPL) kehrte der Milchsüdi-Gründer an seine alte Wirkungsstätte zurück. Wenn das kein Grund zum Feiern ist: Vor 20 Jahren wurde mit viel Support aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft der Verein Industriepfad Lorze gegründet. Eine der Schlüsselfiguren war der erste Präsident Hans Opprecht, der 15 Jahre unermüdlich für den Industriepfad Lorze (IPL) gewirkt hatte und vom Präsidenten Ulrich Straub an der Generalversammlung speziell gewürdigt wurde. In einem Grusswort erinnerte Regierungsrat Matthias Michel daran, dass das Projekt für einen Pfad in jener Zeit entwickelt wurde, als das Amt für Wirtschaft Projekte zur Beschäftigung von Arbeitslosen suchte, und so schliesslich ein ideales «Public Private Partnership» entstand.

Neues Vorstandsmitglied wurde willkommen geheissen Während der Pfad entlang eines Flusses an die Bedeutung von Antriebsenergie in der frühen Phase der Industrialisierung erinnere, seien

George H. Page (Schauspieler Daniel Schiess, links) mit Stephan Wirz, Leiter Nestlé Aktienbüro, und «Milchmädchen» Christine Schiess. heute vor allem die Fachkräfteströme entlang der Verkehrsachsen für die Wirtschaft essenziell, führte er weiter aus. Die Chamer Gemeinderätin Christine Blättler lobte den Industriepfad als hervorragende Möglichkeit, Wirtschaftsgeschichte erfahrbar zu machen.

Dass man zu Fuss in freier Natur unterwegs sei, freue sie als Vorsteherin für Gesundheit natürlich besonders. Aufgrund der Umnutzung des PapieriAreals setze sie sich als Mitglied der Planungskommission im Moment intensiv mit Industriekultur auseinander. An

pd

der ordentlichen Generalversammlung wurde das neue Vorstandsmitglied Alain B. Fuchs willkommen geheissen und der restliche Vorstand wiedergewählt. Mit Bedauern hat man zur Kenntnis genommen, dass an der Hofstrasse keine Wirtschaftsmittelschule

Schauspiel als krönender Abschluss der Feier Nach dem Mittagessen im Restaurant Milchsüdi stand der durch Stephan Wirz von der Néstle AG Cham ermöglichte Höhepunkt des Anlasses auf dem Programm: In einem von Judith Stadlin inszenierten und von IPL-Mitinitiator Michael van Orsouw geschriebenen Kurzschauspiel stand plötzlich George H. Page, gespielt vom Schauspieler Daniel Schiess, leibhaftig vor den Vereinsmitgliedern. Der Amerikaner erzählte stolz von seiner Idee, in Cham die erste

Kondensmilchfabrik Europas zu eröffnen, führte das Publikum im altehrwürdigen Verwaltungsgebäude von Nestlé herum und ärgerte sich zum Schluss ein wenig, dass seine Gattin Adelheid heute im Kanton fast berühmter ist als er. pd

Der Verein Die Geschichte und wichtigsten Fakten Der 1995 gegründete Verein Industriepfad Lorze (IPL) besorgt die Bewirtschaftung und Weiterentwicklung des Industriepfads Lorze und des Industriepfads Stadt Zug. Für seine Mitglieder führt der Verein Exkursionen und Führungen durch und bietet in Zug, Baar, Cham und Unterägeri wirtschaftshistorische Rundgänge für Schulklassen und Gruppen an. Ferner ist der IPL Ansprechpartner für Anliegen im Bereich Industrie- und Wirtschaftsgeschichte im Kanton Zug. Neustes Projekt ist eine Ausstellung mit Fotografien aus dem Landis & Gyr-Archiv, die im November 2015 in der Shedhalle Zug zu sehen sein wird. Weitere Infos und Anmeldung für Neumitglieder: www.industriepfad-lorze.ch

pd


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DAS LÄUFT IN DER REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 13. Mai 2015 · Nr. 19

«Stärnehagel» ist ein grosses Projekt für die Musikschule Zug, das nur dank viel Herzblut, grosser Leidenschaft und vielen Sonderleistungen aller Beteiligten umgesetzt werden kann. Im Bild links die beiden Hauptdarsteller, der Zuger Aurel Hassler und die Steinhauserin Irene Sibler, und im Bild links sind Tänzerinnen der Musikschule Zug bei den Proben zum Musical zu sehen.

pd

Casino

«Stärnehagel» bringt viel Zug auf die Bühne spieler wurden im Herbst 2014 an einem Casting von einer Jury ausgewählt. «Das Schöne am Musical ‹Stärnehagel› ist der Versuch, einen Versöh­ nungsweg zwischen der har­ ten Businesswelt und der leichten farbigen Welt des Strändlis darzustellen und eine Zukunftsperspektive auf­ zuzeigen», so Regisseur Roger Pfyl.

160 Mitwirkende, die meisten aus Zug. Dazu eine Zuger Story von Zugern geschrieben. Das ist das Musical «Stärnehagel». Das Musical «Stärnehagel» erzählt die Geschichte des Zu­ ger Journalisten Kevin Keiser, der während der Sommermo­ nate im Zuger Strändli wohnt. Sich zwischen der grossen Lie­ be und dem Primeur über eine dubiose Investmentfirma zu entscheiden, fällt ihm schwer. Kevin Keiser wird verkörpert vom Zuger Aurel Hassler. Die Steinhauserin Irene Sibler spielt seine grosse Liebe Kirs­ ten König. Sämtliche Schau­

Die Inszenierung präsentiert modernste Videotechnik Für ein Projekt mit 160 Mit­ wirkenden braucht es intensi­ ve Arbeit im Vorfeld und hinter den Kulissen. Über ein Jahr lang wurde geprobt, gefeilt und vorbereitet. Viele Perso­ nen waren daran beteiligt, dass jetzt ein bühnenreifes

Projekt Premiere feiern kann. Der musikalische Gesamtleiter Mario Venuti bildet zusammen mit Regisseur Roger Pfyl und Bühnenbildner Daniel Chris­ ten die künstlerische Leitung. Daniel Christen und der junge Gestalter Tobias Eichelberger haben für das Bühnenbild eine Inszenierung mit modernster Videotechnik erarbeitet. Die Schauplätze werden mit ab­ strakten Bildern angedeutet und die Songs durch bewegte Animationen ergänzt.

Erinnerungen an die «West Side Story» werden wach Die Musikschule Zug knüpft mit diesem grossen Projekt an den Erfolg der «West Side Sto­ ry» im Jahre 2011 an. Die Mu­ sik wurde eigens von Rodol­

phe Schacher und Jonas Zellweger komponiert. Die beiden Komponisten haben es

«Für alle beteiligten Musikund Tanz- und Schauspieltalente werden die vier Aufführungen zu einem speziellen Erlebnis.» Mario Venuti, musikalischer Gesamtleiter geschafft, das Libretto der bei­ den renommierten Zuger Au­ toren Michael van Orsouw und

Judith Stadlin zum Klingen zu bringen. Interpretiert wird die Musik von einem grossen Or­ chester, bestehend aus der Kadettenmusik Zug und dem Zuger Jugendorchester. Die Tänzerinnen und Tänzer der Abteilung Tanz, Chöre der Mu­ sikschule sowie die Linden Singers Neuheim werden die Bühnenleistungen der Schau­ spielerinnen und Schauspieler stimmungsvoll ergänzen. «Für alle beteiligten Musik­ und Tanz­ und Schauspieltalente werden die vier Aufführungen zu einem speziellen Erlebnis. Sie werden die Möglichkeit haben, über sich hinauszu­ wachsen und neue Erfahrun­ gen zu sammeln», so der musi­ kalische Gesamtleiter, Mario Venuti. Für die Musikschule

Zug ist das Musical «Stärne­ hagel» ein grosses Projekt, das weit über den Alltagsbetrieb hinausgeht. Damit die Durch­ führung dieses Projektes überhaupt möglich wurde, hat die Musikschule Zug Unter­ stützung von der Stadt, dem Kanton sowie vielen Stiftun­ gen und Sponsoren erhalten. Premiere ist am Auffahrtstag 14. Mai (19 Uhr), gefolgt von drei weiteren Aufführungen (Freitag, 15. Mai, 19 Uhr und Samstag, 16. Mai, 19 Uhr) bis Sonntag, 17. Mai (16 Uhr). Der Vorverkauf ist bereits sehr gut angelaufen. Es sind aber noch Tickets verfügbar. Diese sind erhältlich bei der Vorverkaufs­ stelle des Theater Casino Zug (041 729 05 05) oder online www.theatercasino.ch. pd

Auffahrt

Ferienpass

Zuger Landeswallfahrt nach Einsiedeln

Betreuung für Kinder

Zum 586. Mal (seit 1426) pilgern Zuger in der Nacht zum Auffahrtstag oder am Tag selber in kleinen und grossen Gruppen nach Einsiedeln.

send Abmarsch mit dem Vor­ tragekreuz von der Kirche St. Michael. 6 Uhr: Besammlung beim «Chämistall», wo Grup­ pen für das Rosenkranzgebet gebildet werden. 10 Uhr: Raten, Sammlung der Gruppen zum Weitergehen nach Einsiedeln.

Dabei hat jede Pfarrei ihr eigenes Programm für Don­ nerstag, 14. Mai. Ab St. Michael in Zug gilt folgender Zeitplan: 5.15 Uhr: Pilgersegen in der Kirche St. Michael. Anschlies­

Wallfahrt light – Pilgerwanderung ab Altmatt Für Leute mit weniger Aus­ dauer gibt es die Möglichkeit einer Fahrt bis Altmatt mit dem Zug. Dann Spaziergang

zum Katzenstrick. Dort wird auf die Zuger Pilgergruppe ge­ wartet. Gemeinsames Weiter­ gehen und Einzug gegen Mit­ tag in die Klosterkirche. Treffpunkt: Bahnhofhalle Zug um 9.20 Uhr. Heimreise indivi­ duell: Keine Anmeldung erfor­ derlich. Information: Esther Lienert, Telefon 041 558 60 10.

Die Gottesdienstzeiten in Einsiedeln 6.30 Uhr für Nachtwallfah­ rer in der Studentenkapelle

mit Pater Karl, Salvatorianer. 15 Uhr: Pilgergottesdienst in der Stiftskirche Einsiedeln. Predigt: Pfarrer Anthony Chukwu von Baar. Um 16.30 Uhr: feierliche Vesper mit an­ schliessendem «Salve Regina». Weitere Transportmöglich­ keiten mit dem Car und den öffentlichen Verkehrsmitteln kann man dem Flugblatt in den Schriftenständen der Kir­ chen entnehmen. Weitere Infos gibt es auch im Pfarrei­ blatt. pd

Neuerung beim Zuger Ferienpass: Die Ganztagesbetreuung Fepa-Club wurde in das bestehende Projekt integriert. So bieten die Veranstalter im Rahmen des dreiwöchigen GGZ­Ferienpasses mit etwa 330 Anlässen berufstätigen El­ tern täglich eine verlässliche Ferienbetreuung für ihre Kin­ der an. Die Platzzahl dieser

Ganztagesevents ist auf 22 Kinder pro Tag beschränkt. Das dreiwöchige Programm des Fepa­Clubs ist online unter www.ggzferienpass.ch abrufbar. Die Tage sind einzeln buchbar. Damit die Eltern pla­ nen können, werden Anmel­ dungen zu den Fepa­Club­ Angeboten bereits verbindlich entgegengenommen. Das Pro­ gramm des regulären GGZ­ Ferienpasses geht am 9. Juni online. Anlässe sind frühes­ tens ab 29. Juni buchbar. pd

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AUSSTELLUNG DER ZUGERSEE – (K)EIN FALL FÜR POLITIK?

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Daniel Brunner, Gründer von doku-zug.ch, führt durch die Ausstellung Seesichten Zugersee: Schlagzeilen - Fakten - Bilder. Dienstag, 19. Mai, 17 bis 17.45 Uhr. Kantonsschule Menzingen, Seminarstrasse 12. Ausstellung geöffnet von Montag bis Freitag (bis 29.Mai).

www.moebelegger.ch

Zug

Anlässe in der Region

KirschtortenMeile wird eröffnet

Sie möchten auf eine Veranstaltung in der Region hinweisen? Gegen einen Unkostenbeitrag von 20 Franken veröffentlichen wir Ihren Event. Senden Sie ihn bis am Freitag vor der Veranstaltung an: redaktion@zugerpresse.ch oder buchen Sie online unter www.zugerpresse.ch/ events red

Zug

Band spielt auf der Rössliwiese Von Mai bis September führt die Jugendanimation Zug (Jaz) Aktionen draussen bei den Leuten im Sport­, Kul­ tur­ und Kreativbereich durch. Gemeinsam mit interessierten Personen werden Begegnun­ gen ermöglicht. Am Freitag, 22. Mai, bietet sich die erste Gelegenheit für Jung und Alt, beim Auftakt an der Seepromenade auf Höhe Rössliwiese mit den im Som­ merprogramm Mitwirkenden und der Jaz in Kontakt zu kommen. Am «Come and Chill» spielen junge Zuger Bands aus dem Projekt mu­ sic@your­place ihr erstes Un­ plugged­Open­Air­Konzert dieses Jahres. Alle Musiker können direkt vor Ort oder im Laufe des Sommers auch on­ line für Konzerte im kleinen privaten Rahmen engagiert werden. Ein Grill für mitge­ brachtes Grillgut, ergänzt durch ein kleines, aber feines Buffet und eine mobile Bar, bereichern den Picknick­ Plausch auf der Rössliwiese. Wer sich aktiv beteiligen will, kann unter kundiger Leitung einen Jutebeutel nach eige­ nem Geschmack gestalten. Die Gruppe «Parkour Baar» kann beim Aufwärmtraining und der anschliessenden Tour de Promenade begleitet werden, und die Frisbee­Freunde Zug laden zum freien Spiel ein. Das Jaz­Team ist mobil und flexibel in der Stadt unterwegs und versteht es, Ausdrucksfor­ men junger Menschen zu för­ dern und ihre Anliegen ernst zu nehmen. pd

Der Park bietet ein märchenhaftes Naturerlebnis.

pd

Park Seleger Moor

Auf ins Blütenparadies Über 200 Arten von Rhododendren blühen zurzeit in Rifferswil. Über 200 Arten Rhododen­ dren und Azaleen beheimatet der 120 000 Quadratmeter grosse Park. Millionen von Blüten in allen Farben blühen nun. Der Garten zeigt ein märchenhaftes Naturerlebnis. Einmal üppig und blühend, im nächsten Moment erholsam und ruhig. Und seit einigen Wochen zwitschern auch al­ lerorts Vögel. Ein Entdecker­

weg mit vier Vogelbeobach­ tungsstationen, Vogelbad und Futtersäulen wurde neu ge­ schaffen. Mitten in den Rho­ dodendren gibt es sogar einen

Grill. Dieser ist so gemacht, dass zur gleichen Zeit mehre­ re Familien nach Lust und Laune ihr Grillgut brutzeln können. Viele Sitzbänke im

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Hier gut Festen.

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Park verteilt und entlang des neuen Holzstegs laden beim Pausenhalt ebenfalls zum Ausruhen ein. In der Garten­ wirtschaft Park­Beizli gibt es Snacks und frische Getränke. In der Marktgasse kann alles erworben werden, um sich zu Hause selbst einen Park anzu­ legen. Rhododendren eignen sich für jeden Garten und für jede Terrasse. pd

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Montag bis Freitag 10.30–15.00 und 17.00–24.00; Samstag 17.00–24.00, auf dem AMAG Areal in Cham mit grossem Parkplatz. Sonn- und Feiertage öffnen wir gerne für kleinere und grössere Gesellschaften.

Park Seleger Moor, Seleger-Moor-Strasse, 8911 Rifferswil, 044 764 11 19, www.selegermoor.ch Öffnungszeiten: täglich von 8 bis 18 Uhr.

Podiumsdiskussion im Theater Casino Das Technologie­Forum Zug veranstaltet am Mittwoch, 20. Mai, um 18.15 Uhr im Theater Casino Zug zusammen mit der Zuger Wirtschaftskammer ein Podium zu den neuesten Entwicklungen aus der Ver­ nehmlassung zur Unterneh­ menssteuerreform III. Vertre­ terinnen und Vertreter aus Politik und Wirtschaft, dar­ unter Regierungsrat Peter Hegglin, werden die neuen Optionen speziell mit Blick auf den Kanton Zug diskutie­ ren. pd

Die «Zuger Kirschtorten­ Meile» wird am Samstag, 16. Mai, um 11 Uhr im Neu­ stadtquartier beim Bahnhof Zug im Beisein von Landam­ mann Heinz Tännler und Stadtpräsident Dolfi Müller offiziell eröffnet. Die zwölf Kirschtorten­Hersteller der Zuger Kirschtorten­Gesell­ schaft feiern das 100­Jahr­ Jubiläum der Schweizer Kult­ torte mit einer besonderen Open­Air­Schau und laden zum Anlass ein. Die Kirsch­ torten­Meile ist ein Aus­ stellungs­, Flanier­ und Geschichtserlebnis mit kuli­ narischer Strahlkraft. Auf einer Länge von 1,6 Kilome­ tern wird das Zuger Chriesi­ land, die Heimat des Zuger Kirschwassers und das Epi­ zentrum der Zuger Kirschtor­ te, in Form von fünf Bild­ stationen aus 20 drehbaren Zylindern, bestückt mit 110 Bildern, vorgestellt. Im Anschluss an die Eröff­ nung können diverse im Kan­ ton Zug hergestellte Kirsch­ torten verkostet und verglichen werden. Von 12 bis 16 Uhr finden jede Stunde Gratisführungen entlang der neuen Meile statt. Treffpunkt jeweils bei Bildstation 1 vor dem Bahnhof. pd

Zug

Mit den EVZ-Stars etwas für die Gesundheit tun NOTFALL Ab dem 18. Mai kann wöchentlich mit EVZ-Spielern und Lokalprominenten trainiert werden. Der EVZ führt das erfolgrei­ che Gesundheitsprojekt «Fit4Zug» auch in diesem Jahr fort und lädt die Bevölkerung des Kantons Zug jede Woche ab dem 18. Mai zu einem sport­ lichen Gemeinschaftserlebnis ein. Geplant sind die Aktivitä­ ten Inlineskating, Power­Yoga, Crossfit, Biken, Rumpf und Ko­ ordination sowie Vita­Parcours. Mit von der Partie sind jeweils

nicht nur mehrere EVZ­Spie­ ler, sondern auch bekannte Zu­ ger Persönlichkeiten aus Poli­ tik, Wirtschaft und Gesellschaft wie Gesundheitsdirektor Urs Hürlimann, Zuger Stadträte oder Moderator Nik Hartmann.

Die Trainings finden jeweils am Mittwoch statt «Mit dem Projekt ‹Fit4Zug› möchten wir als sportliches und gesellschaftliches Zug­ pferd der Region einen Beitrag zur allgemeinen Fitness und Gesundheit leisten und gleich­ zeitig den Kontakt zur Zuger Bevölkerung pflegen», erklärt

CEO Patrick Lengwiler. Mit Ausnahme der ersten Veran­ staltung (Monday Night Skate) finden die Trainingsabende je­ weils am Mittwoch um 18.30 Uhr statt.

Zusammenarbeit mit Sportlern aus der Region Einige Trainingseinheiten werden in Zusammenarbeit mit lokalen Sportlern durchge­ führt: Kickbox­Weltmeister Ja­ nosch Nietlispach leitet das Crossfit, Lokalmatador und Boardstock­Team­Mitglied Lu­ kas Blaser führt die Biketour, Anja Zürcher das Power­Yoga,

und das Rumpf­ und Koordina­ tionstraining wird von der EVZ­eigenen Hockey­Acade­ my durchgeführt. Jedermann, Kinder und Ju­ gendliche sind herzlich einge­ laden, mitzumachen und etwas für die Gesundheit zu tun. Die genauen Termine, Treffpunkte und Inhalte sind auf der Web­ site des EVZ zu finden. Die An­ lässe finden bei jeder Witte­ rung statt und sind kostenlos (ohne Anmeldung), die Versi­ cherung ist Sache der Teilneh­ mer. pd

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Genf präsentiert sich auf dem Zuger Rigiplatz

Aufgrund seines Beitritts in die Eidgenossenschaft vor 200 Jahren besucht der Kanton Genf auf einer Roadshow die ganze Schweiz und macht auch Halt in Zug. Die Bus­ Tour umfasst 45 Tagesetappen in den 26 Kantonen. Die Fon­ dation pour Genève hat «Genf

Zug Apotheke, Bahnhof Zug. Öffnungszeiten: Montag–Freitag, 7–21 Uhr, Samstag, 8–20 Uhr, Sonntag, 8–20 Uhr

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Zug

Ein Lastwagen voll mit Infos und Eindrücken des Kantons Genf macht am 20. Mai in Zug Halt.

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DAS LÄUFT IN DER REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 13. Mai 2015 · Nr. 19

besucht die Schweiz» initiiert und ist für die Durchführung verantwortlich. Attraktionen und Animationen im und um den Bus zeigen die Verbun­ denheit zwischen Genf und der restlichen Schweiz. Die Roadshow untersteht zudem der Patenschaft der Eidgenos­ senschaft, der Republik und des Kantons Genf sowie des Büros der Vereinten Nationen in Genf. Die Roadshow macht in Zug am Mittwoch, 20. Mai, von 10 bis 19 Uhr auf dem Rigiplatz Halt. pd

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Montag: 8.30–12 Uhr und 13.30–18 Uhr. Dienstag bis Freitag: 8.30–12 Uhr und 13.30–17 Uhr

ÄRZTLICHE NOTFALLNUMMER 0900 008 008

24-Stunden-Betrieb. Kostenpflichtig: 3.23 Franken/Minute

ZAHNÄRZTLICHE NOTFALLNUMMER 0844 22 40 44

Die Roadshow «Genf besucht die Schweiz» umfasst 45 Etappen und hält am 20. Mai in Zug.

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Montag bis Donnerstag 16–21 Uhr. Freitag 12 bis Montag 8 Uhr. An Feiertagen von 16 Uhr des Vortages bis 8 Uhr des nachfolgenden Tages


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LETZTE

Zuger Köpfe

Preisgekrönte Zugerinnen Der mit 1000 Franken dotierte Jugendförderpreis des Clubs 100 der Sport Union Schweiz geht in diesem Jahr an den Turnverein Hünenberg. Die Ehrenpräsidentin des TV Hünenberg, Cordula Keller (Bild), nahm den Preis entgegen: «Ich freue mich über dieses Zeichen der Wertschätzung und bringe den Jugendförderpreis als weitere Motivation für unsere engagierten und gut ausgebildeten Leiter und Leiterinnen gerne mit nach Hause.» Die Frauenzentrale Zug blickt mit neuem Vorstand wieder nach vorne. Es sind: Edith Stocker (Bild), Heidi HauensteinRingger, Carmen Maria Meier-Betschart, Gertrud Stäheli und Helga Schlumpf. Der EVZ verpflichtet Cyndy Kenyon als Skating und Skills Coach. Die 31-jährige USAmerikanerin hat einen Zweijahresvertrag unterschrieben und beginnt im Juli 2015 ihre neue Tätigkeit als Skating und Skills Coach in der EVZ-Organisation. Simon Lüthi (Bild) hat hingegen Verletzungspech. Der EVZ-Verteidiger musste sich Mitte April dieses Jahres einer Kreuzbandoperation am rechten Knie unterziehen und fällt rund acht Monate aus. Damit wird der 28-jährige Langnauer einen grossen Teil der Saison 2015/16 verpassen. Lüthis Vertrag beim EVZ läuft bis 2017. Am diesjährigen Aegeri Award wurden folgende Sportlerinnen und Sportler in der Schweizer Meisterschaft geehrt: Géraldine Frey als Sprinterin; Colin Biermann, Jasmin und Vera Güntert im Inlineskating; Nick Hächler und Nina Hächler im Karate; Markus Hugener in Armbrust; Matthias Iten und Noe Messel im Skifahren; Bruno, Luca und Philipp Müller im Schwingen; Jana Nussbaumer im Rudern; Lukas Nussbaumer als Pistolenschütze; Horst Schwiegers im Tischtennis; Anna Lena Speerli in der Disziplin Handball; Philipp Wyss im Schiesssport und MarieTheres sowie Nico Zuber in Sportstacking. Die Zuger Projektmanagerin Susanna Fassbind (Bild) hat sich als Gründungsmitglied und Co-Präsidentin des nationalen Trägervereins Kiss jahrelang für das Modell Nachbarschaftshilfe starkgemacht und konnte dafür den mit 40 000 Franken dotierten Schweizer Milizpreis 2015 der Swiss Re entgegennehmen. ar

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 13. Mai 2015 · Nr. 19

Polizei

Cham

Auto kippt nach Kollision

Verdacht auf Veruntreuung

Eine Kollision und Ammoniak beschäftigten die Zuger Polizei vergangene Woche. Ein 35-jähriger Lenker verlor am Dienstagabend, 5. Mai, kurz vor 21.30 Uhr in Cham auf der Autobahn A4 in Fahrtrichtung Luzern/Gotthard die Herrschaft über seinen Personenwagen. Dieser prallte gegen ein anderes Auto, wodurch das Verursacherfahrzeug auf die linke Seite kippte. Der 35-jährige Italiener und seine 36-jährige Beifahrerin konnten das Unfallfahrzeug selbstständig verlassen. Sie wurden nur leicht verletzt. Der

andere Unfallbeteiligte wurde bei dieser Kollision nicht verletzt. Der fehlbare Lenker muss sich vor der Staatsanwaltschaft verantworten. Es entstand Sachschaden in der Höhe von rund 20 000 Franken.

Diverse Mängel bei Schwerverkehrskontrolle Am nächsten Morgen, Mittwoch, 6. Mai, hat die Verkehrspolizei eine koordinierte Schwerverkehrskontrolle auf dem Areal Werkhof Hinterberg in Steinhausen durchgeführt und elf ausländische Lastwagen genauer unter die Lupe genommen. Die Schwerverkehrsspezialisten mussten diverse Mängel beanstanden:

Zwei Chauffeure hatten die Arbeits- und Ruhezeit nicht eingehalten, einer führte kein Feuerlöschgerät mit und bei drei Lastwagen war die Ladung ungenügend gesichert. Bei letzteren mussten die Fahrzeugführer ihre Ladung vor Ort korrekt befestigen. Alle verzeigten Chauffeure durften die Fahrt erst nach Bezahlung eines Bussendepots in der Höhe von mehreren hundert Franken fortsetzen. Am Freitag, 8. Mai, ging nach 12.15 Uhr auf der Einsatzleitzentrale der Zuger Polizei die Meldung ein, dass im Maschinenraum des Eisstadions Ammoniak austrete. Von der Freiwilligen Feuerwehr Zug FFZ

rückten umgehend die Spezialisten der Chemiewehr aus. Sie evakuierten rund ein Dutzend Personen aus dem Eisstadion. Anschliessend wurde das Leck lokalisiert. Der Austritt von Ammoniak beschränkte sich auf den Technikraum der Bossard-Arena. Da die eigentliche Kühlung der Eisfelder in einem Doppelkreislaufsystem mit einer unproblematischen Wärmeträgerflüssigkeit erfolgt, bestand keine Gefahr für die übrige Umgebung. Die genaue Ursache für den Austritt steht noch nicht fest und wird derzeit vom Kriminaltechnischen Dienst der Zuger Polizei untersucht. Ein technischer Defekt steht jedoch im Vordergrund. pd

Ein Mitarbeitender der Gemeindeverwaltung Cham steht unter dem Verdacht der mutmasslichen Veruntreuung. In diesem Zusammenhang haben die Einwohnergemeinde Cham und die betroffene Person das Arbeitsverhältnis im gegenseitigen Einverständnis aufgelöst.

Strafanzeige bei Zuger Behörde eingereicht Der Einwohnergemeinde Cham ist es ein grosses Anliegen, den Vorfall lückenlos und von unabhängiger Stelle zu klären. Der Fall wurde den Zuger Strafverfolgungsbehörden übergeben, und es wurde Strafanzeige eingereicht. Aus Gründen des Daten- sowie Persönlichkeitsschutzes wollte die Gemeinde keine weiteren Angaben machen. pd

Zug

Sie haben nun zwei Ritter und eine Reichsfrau mehr Eine Reichsfrau und zwei Reichsritter wurden feierlich in die Ritterschaft aufgenommen. Anfang Mai konnte der Grosse, Allmächtige und Unüberwindliche Rat von Zug (GAUR) in einer feierlichen Zeremonie drei neue Mitglieder in seine Reihen aufnehmen. Emanuela Schädler-Zagolin aus Zug, Beat Hürlimann aus Rotkreuz und Markus Trutmann aus Küssnacht am Rigi waren die Hauptpersonen des Anlasses. Nach den Aus-

führungen des Tutorates und den Berichten der Novizenmeisterinnen und des Novizenmeisters wurden Beat Hürlimann und Markus Trutmann zu Rittern geschlagen und Emanuela Schädler-Zagolin zur Reichsfrau erhoben. Marlies Renner an der Orgel und Pater Bernhardin Heimgartner an der Geige gaben der Feier den wunderschönen musikalischen Rahmen. Der Ritterschlag und die Reichsfrauerhebung ist für den GAUR jeweils einer der grossen Tage im Gesellschaftsjahr. Und dass dieses Jahr sogar drei neue Mitglieder auf-

Sie wurden zu Rittern geschlagen (von links): Markus Trutmann, Reichsfrau Emanuela Schädler-Zagolin und Reichsritter pd Beat Hürlimann. genommen werden konnten, ist auch ein Zeichen, dass der

GAUR eine lebendige, offene, aktive und – trotz dem traditio-

nellen Hintergrund – moderne Gesellschaft ist. pd

Zug

Ein Ausgangsort für alle Jungen und Junggebliebenen Das Parkhotel Zug hat vergangenen Donnerstag seine neu gestaltete Terrasse eingeweiht. Frisch, modern und ein gemütlicher Ort zum Verweilen. So lässt sich die neue Lounge im Parkhotel Zug beschreiben, welche vergangenen Donnerstag mit einem öffentlichen Apéro eingeweiht wurde. «Wir haben den Aussenbereich mit einem neuen Holzboden und neuen Loungemöbeln gestaltet», erklärt Marketing- und SocialMedia-Manager Jan Ericsson. «Mit dem Essbereich werden ungefähr 60 bis 70 Leute Platz haben.»

Eine gute Alternative zu den Restaurants am See Nach acht Jahren hatte das Parkhotel eine Erneuerung nötig gehabt. «Wir sind ein Viersternehotel. Das heisst, dass wir regelmässig in unser Hotel investieren müssen», so Stefan Gareis, Direktor der Hotel Business Zug AG. «Mit der neuen Lounge möchten wir den Gästen einen Ort in

der Stadt geben, wo sie sich erholen können», so Gareis. «Es soll eine Alternative zu den zahlreichen Restaurants am See bieten.» Auch den ersten Gästen gefällt die neue Lounge. «Sie ist sehr schön eingerichtet, und es herrscht eine gute Stimmung», so Emano Bassi aus Zug. Auch Heinrich Stämpfli kommt ins Schwärmen: «Es ist schön, dass es jetzt auch einen Ausgangsort gibt, der nicht nur für die Jungen, sondern auch für die Junggebliebenen ist», lacht er. Nadine Schrick

Elsbeth Moll (links) und Brigitte Stampfli aus Oberägeri finden Gefallen an der Fotos Nadine Schrick neuen Lounge des Parkhotels Zug.

Auch Giuseppe Bevilacqua (links) und Emano Bassi aus Zug geniessen die Einweihung der neuen Lounge im Parkhotel Zug.

Geraldine Dondit, Sales Manager, und Jan Ericsson, Marketing- und Social-Media-Manager des Parkhotels, sind stolz auf die neue Terrasse.

Stefan Gareis, Direktor der Hotelbusiness Zug AG, und Verena Lainer, Leiterin Gastronomie, freuen sich über die zahlreichen Gäste.

Heinrich Stampfli (links) und Peter Moll aus Oberägeri besuchten ebenfalls die Einweihung der neuen Lounge im Parkhotel Zug.

Nächste Woche in der «Zuger Presse»: Alles über die Zuger Springkonkurrenz


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