PPA 6002 Luzern – Nr. 26, Jahrgang 20
Mittwoch, 1. Juli 2015
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Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug
Manuela Weichelt-Picard Die Regierungsrätin eröffnet eine Aussichtsplattform.
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Seite 16
Krippenplätze
Wartelisten werden immer länger rer Gemeinden aus. «Unsere Kita bietet Platz für 25 Kinder. Die 19 Kinder auf der Warteliste müssen ein Jahr lang warten, bis sie einen Platz erhalten», sagt Rita Horat, Leiterin der Baarer Kita Chriesimatt. Eltern, die einen Platz per sofort brauchen, könne sie oftmals nicht mehr berücksichtigen.
Bis zu einem Jahr warten Zuger Eltern auf einen Kita-Platz. Besonders gefragt sind dabei Babyplätze. Laura Sibold
«Die Nachfrage nach subventionierten Betreuungsplätzen für Kinder im Vorschulalter hat deutlich zugenommen», sagt Vroni Straub-Müller, Vorsteherin des Zuger Bildungsdepartements. Im Jahr 2014 wurden insgesamt 615 Kinder in Stadtzuger Kitas betreut.
Foto Daniel Frischherz
Der Lauf der Lorze von Cham zur Reuss Wo fliesst die Lorze eigentlich hin, wenn sie in Cham den Zugersee verlässt? Urs Kempf vom Kanton Zug weiss es genau und hat viele Details zum Thema parat. Ein Augenschein. fh Seite 9
Zusätzlich könnten 112 Kita-Plätze belegt werden Dies ist gemäss der Stadt Zug eine Zunahme von 6,2 Prozent. Aber es könnten zusätzlich 112 Kita-Plätze vollständig belegt werden. In der Stadt Zug gibt es 16 Kindertagesstätten,
wovon zehn subventionierte Plätze anbieten. «Noch vor zwei Jahren waren die Wartelisten weniger lang. Nun wachsen sie immer weiter», so Vroni StraubMüller. Stadtzuger Eltern müssten neun Monate nach der Anmeldung auf einen Kita-Platz warten. Ähnlich sieht es in den Kindertagesstätten ande-
81 zusätzliche Babyplätze allein in der Stadt Zug nötig Platzbedarf besteht vor allem für Babys. In der Stadt Zug könnten zusätzlich 81 Plätze für Babys besetzt werden. Derselbe Bedarf zeigt sich auch in anderen Gemeinden. «Die Nachfrage nach Babyplätzen ist in unseren sechs Steinhauser Kitas sehr hoch», sagt Catherine Wehrli, Leiterin Soziales und Gesundheit von Steinhausen. Dies liege auch daran, dass Babys je 1,5 Plätze Seite 3 beanspruchen.
Leserwahl
Kanton
Zug
Endspurt im Telefonvoting
Schulklassen legen Platzmangel zwingt Zigaretten beiseite zu Provisorium
Noch bis Freitag, 3. Juli, können Sie, liebe Leser, für Ihren Favoriten anrufen. Denn wer der zehn Kandidaten zur «Bedienung mit Herz 2015» gewählt wird, entscheidet unsere Leserschaft allein. Die Gewinnerin oder den Gewinner stellen wir Ihnen dann in der Ausgabe vom Mittwoch, 8. Juli, ausführlich vor. ar Seite 12
Die Zahl der Schulklassen, in denen niemand raucht, wird grösser. Heuer zeichnete Gesundheitsdirektor Urs Hürlimann 81 Klassen anlässlich des jährlichen «Experiment Nichtrauchen» aus. Sie hatten erfolgreich auf die Glimmstengel verzichtet. Nicht immer ist das nachhaltig. Nur acht Klassen beteiligten sich zum dritten Mal Seite 11 erfolgreich. fh
Vroni Straub-Müller, Vorsteherin des pd Zuger Bildungsdepartements.
In Menzingen steht schon eines, in Zug wird gerade eines gebaut: Mit Schulraumprovisorien wollen Bau- und Bildungsdirektionen dem eklatanten Raummangel bei den beiden kantonalen Gymnasien entgegenwirken. In Zug zeichnet sich jedoch bereits jetzt ab, dass das Provisorium 20 Jahre stehen bleiben könnte. fh Kommentar, Seite 7
Kommentar Florian Hofer Chefredaktor «Zuger Presse»
Provisorium darf nicht ewig dauern
N
icht nur in Zug, auch in Menzingen platzt das Gymnasien aus allen Nähten. Das liegt nicht unbedingt daran, dass die Schüler gescheiter wären als anderswo. Doch haben sich die Bedürfnisse hier im Wirtschaftskanton Zug derartig gewandelt, dass immer mehr Jugendliche mehr Unterrichtsräume brauchen. Die Provisorien zeigen, dass der Kanton von der Entwicklung überrollt worden ist. Zu lange hat man zögerlich zugesehen und gehofft, die Lage werde sich beruhigen. Doch schon steht die nächste Bewährungsprobe bevor: Der Bau eines dritten Gymnasiums in Cham ist in den Sparstrudel geraten und könnte in der Prioritätenliste nach hinten rutschen. Bleibt zu hoffen, dass aus dem Provisorium in Zug kein Dauerzustand wird. florian.hofer@zugerpresse.ch
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Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate@zugerpresse.ch; Abodienst: Telefon 041 429 53 77
2 Stimme meines Glaubens
FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 1. Juli 2015 · Nr. 26
Mein Sport Golf
Zwei erfolgreiche Zuger Bäuerinnen
Christoph Baumann, ref. Pfarrer, Pfarramt Zug-Nord/ Menzingen
Fabienne In-Albon, Golfprofi
Verlässlichkeit des Menschen
Gesamtpaket und Balanceakt
D
M
er Mathematiker und Physiker Blaise Pascal schrieb zeitlebens seine Gedanken auf Zettel. Viele davon ordnete er ein. Der berühmt-berüchtigte, mit dem Hammer philosophierende Friedrich Nietzsche sagte gar von Pascal, er sei wohl der erste richtige Christ gewesen. Warum also eine neue Kolumne schreiben, wenn es grosse Gedanken gibt, die eine dem echten Leben dienliche Weisheit enthalten und nicht vergessen gehen dürfen? Hier ein Pascalscher Zettel: «Es ist gefährlich, dem Menschen zu eindringlich vor Augen zu führen, wie sehr er den Tieren gleicht, ohne ihm seine Grösse zu zeigen. Und es ist weiter gefährlich, ihm zu eindringlich seine Grösse ohne seine Niedrigkeit vor Augen zu führen. Es ist noch gefährlicher, ihn in Unkenntnis des einen und des anderen zu lassen, aber es ist sehr vorteilhaft, ihm das eine und das andere darzulegen. Der Mensch soll nicht glauben, er gleiche den Tieren oder den Engeln, er soll auch nicht in Unkenntnis des einen und des anderen sein, sondern beides wissen.» Darin ist auch die Frage nach der guten Auswahl von tragender Verlässlichkeit enthalten, die Menschen zu Menschen werden lässt. «Man wählt, um ein Schiff zu steuern, nicht denjenigen von den Reisenden aus, der dem vornehmsten Geschlecht entstammt.» Verlässlich sind nicht nur seine mathematischen Berechnungen, sondern auch seine erhellenden, religiösmystischen Gedanken.
pd
Sie haben lange dafür gelernt und gearbeitet: Andrea Iten-Lingg aus Oberwil und Cathrin Iten-Iten aus Unterägeri. Sie
Unser Anliegen
durften am vergangenen Freitag im Inforama Rütti in Zollikofen ihren Fachausweis Bäuerin entgegennehmen. fab
Politischer Standpunkt
Innovative Zuger Wahlversprechen Firmen sind gesucht auch halten
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uger Unternehmen können sich bis Freitag, 14. August, für den diesjährigen, mit 20 000 Franken dotierten Innovationspreis des Kantons Zug bewerben. Angesprochen werden Firmen auf dem Zuger Wirtschaftsplatz, die mit innovativen sowie volkswirtschaftlich, sozial oder ökologisch sinnvollen Modellen neue Arbeitsplätze geschaffen oder bestehende Arbeitsplätze erhalten haben. Voraussetzung für eine Bewerbung ist der Hauptsitz oder eine Niederlassung der Firma im Kanton. Die Anmeldung kann über www.zg.ch/innovationspreis mittels Formular erfolgen. Die Unternehmen sind gebeten, ihr Modell, Projekt, Produkt oder ihre Dienstleistung auf maximal einer A4-Seite vorzustellen, die Zahl der neu geschaffenen, respektive erhaltenen Arbeitsplätze aufzuführen und Angaben
S
Gianni Bomio, Generalsekretär Volkswirtschaftsdirektion über die Grössenordnung des investierten Kapitals zu machen. Der Preis wird vom Regierungsrat des Kantons Zug auf Antrag einer Jury und im Rahmen des «Zuger Innovationsund Technologietages» am Mittwoch, 11. November, überreicht. Die Gewinnerfirma profitiert unter anderem von einer positiven Ausstrahlung über den Wirtschaftsstandort Zug hinaus. Bei Interesse kann das Produkt oder Konzept am Zuger Innovations- und Technologietag einem breiteren Publikum präsentiert werden.
portvereine, Pfadi und so weiter können aufatmen: Denn der Nationalrat beschloss mit 169:3 Stimmen, die Kürzung der jährlichen Mittel für Jugend+Sport wieder aufzuheben. Damit hat er weitsichtig gehandelt. Ich denke jedoch nicht, dass die Liebe zum Sport so viele bürgerliche Sparpolitiker zum Umdenken bewegte. Vielmehr war es das perfekte Timing vor den Wahlen. Ein perfektes Timing hätte auch unsere öffentliche Schule verdient. Vor den Wahlen warben noch zahlreiche Zuger Kantonsräte damit, sich für eine qualitative Bildung einzusetzen. Nach den Wahlen scheinen sich so manche nicht mehr daran zu erinnern. Nur so kann ich mir das negative Stimmverhalten der Bürgerlichen erklären. Besonders in Sparhysterie steigert sich die FDP-Fraktion und betont einmal mehr, dass
Zari Dzaferi, SP-Kantonsrat, Baar jetzt nicht der richtige Zeitpunkt sei, um der Schule mehr Ressourcen zuzusprechen. Während der letzten 30 Jahre gab es offensichtlich immer einen guten Zeitpunkt, um den Aufgabenkatalog der Schule zu erweitern. Aber nie einen günstigen, um jenen Personen, die diese Aufgaben ausführen, zusätzliche Ressourcen einzuräumen, damit sie diese Aufgaben auch seriös erfüllen können. Das Stimmverhalten einiger bürgerlicher Zuger Kantonsräte zeigt einmal mehr, dass Timing eben alles ist.
it zehn Jahren kam ich erstmals in Berührung mit dem Golfsport. Fünf Jahre später war mir bereits klar, dass ich Golf auf professioneller Ebene spielen wollte. Doch erst nach meiner Ausbildung machte ich den Schritt: Das Leben um den kleinen weissen Ball wurde zum Beruf. Seit dem Jahr 2014 spiele ich auf der höchsten europäischen Tour – der Ladies European Tour. Während dieser Tour gilt es, nun mich auf das nächste grosse Ziel vorzubereiten und zu qualifizieren: die Olympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro. Denn Golf ist erstmals wieder als Disziplin im olympischen Wettkampfprogramm aufgenommen worden. Es sind verschiedene Faktoren, die mich an der Sportart faszinieren. Golf ist für mich ein Gesamtpaket und erfordert einen spannenden Balanceakt. Man bringt dabei Körper, Geist, mentale Stärke wie auch Spass und Wettkampf in Einklang. Golf ist aber auch ein Sport für alle und ermöglicht das gemeinsame Spielen, unabhängig vom Alter oder auf welchem Level man sich im Spiel befindet – ob Beginner oder Profi. Die freie Natur bietet einem dabei stets eine wunderbare Kulisse für den Austausch.
Golf Diese und viele weitere Sportarten können am Boardstock vom Freitag, 14., bis Sonntag, 16. August, in Zug ausprobiert werden. www.boardstock.ch
IMPRESSUM
Umfrage in Zug
Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 20. Jahrgang Baarerstrasse 27· Postfach 4862 · 6304 Zug Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20; redaktion@zugerpresse.ch www.zugerpresse.ch. HERAUSGEBERIN Neue Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern. Erwin Bachmann. REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Alina Rütti (ar) Foto: Daniel Frischherz (df) Mitarbeit: Hansruedi Hürlimann (hh), Dominique Schauber (dom), Nadine Schrick (nad), Laura Sibold (ls), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG Bruno Hegglin, Telefon 041 429 53 52 Abo-Dienst/Vertrieb: Telefon 041 429 53 77 Jahresabo Zuger Presse: 99.– (Nicht-Baarer) oder 49.50 (für Baarer) / Zugerbieter: 99.– INSERATE Telefon 041 725 44 56, Fax 041 725 44 88, inserate@zugerpresse.ch DRUCK Luzerner Druckzentrum. Die «Zuger Presse» (inklusive «Zugerbieter») erscheint mittwochs in einer Auflage von 55 391 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate und Berichte sind urheberrechtlich geschützt.
Was unterscheidet Unihockey vom Streethockey? Erdem Tatlici, Coiffeur, Steinhausen
Mónica Alés, Sekretärin, Zug
Ben Van Beek, Rentner, Walchwil
Alma Meyer, Assistentin, Zug
Sabine Stadler, Zahnärztin, Zug
Streethockey ist die härtere Sportart
In Spanien spielen wir kein Unihockey
Weltmeisterschaft lockte viele Leute zu uns nach Zug
Unihockey war meine Lieblingssportart
Ich war an der Weltmeisterschaft im Zuger Stadion
Streethockey ist im Vergleich zum Unihockey eine härtere Sportart. Es wird mit mehr Körperkontakt gespielt. An der WM in Zug war ich nicht, weil mich Streethockey allgemein nicht interessiert. Selber habe ich in der Schule im Turnunterricht auch schon Unihockey gespielt.
Der Unterschied besteht darin, dass Streethockey an der frischen Luft gespielt wird. Ich habe selber noch nie Unihockey gespielt, da diese Sportart in Spanien nicht so verbreitet ist. Selber würde ich aber auch nicht spielen wollen. Ich würde jedoch gerne mal einen Match schauen gehen.
Ich kenne Eishockey aus dem Fernsehen. Die Weltmeisterschaft war eine gute Werbung für Zug. Streethockey selber kenne ich nicht. In Holland spielen wir Hockey auf Kunstrasen. Selber bin ich aber nicht so der Hockey-Typ. Ich bin viel lieber mit meinem Bike unterwegs.
Streethockey spielt man auf der Strasse, Unihockey hingegen in der Halle. Ich glaube, man spielt Streethockey auf Rollerblades und trägt dabei eine Ausrüstung mit Eishockeyschlägern. Im Turnunterricht war Unihockey meine Lieblingssportart. Die WM habe ich leider verpasst.
Den Match Schweiz gegen Griechenland an der WM habe ich mitverfolgt. Ich denke, Streethockey gibt es noch nicht so lange wie Unihockey. Zudem hat dort der Ball im Gegensatz zum Streethockey Löcher, und es wird in der Halle gespielt. Die Regeln sind vermutlich auch anders. fab
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THEMA DER WOCHE
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 1. Juli 2015 · Nr. 26
Umfrage
Wie haben Sie die Suche nach einem Krippenplatz erlebt? Lice Atanasov, medizinische Praxisassistentin, Baar
Selina Nauer, Fotografin, Zug
Raghed Goldstein, Biologin, Hünenberg See
Martina Lanz, Maschinentechnikerin, Dübendorf
Adhanom Tibrahalom, Hausfrau, Zug
Alexandra Haldimann, kaufmännische Angestellte, Zug
Die Wartezeit könnte zwei Jahre dauern
Für uns ist das Halbtagesangebot sehr praktisch
Kinderbetreuung Ich betreue innerhalb der Firma mein Kind meines Mannes lieber zu Hause
Für einen Kita-Platz bezahlt man sehr viel
Die Wartezeit betrug kaum zwei Monate
Aufgrund des Platzmangels warte ich bereits sieben Monate. Es wurde mir gesagt, dass die Wartezeit bis zu zwei Jahren dauern könnte. In Zug war ich bereits angemeldet. Als ich dann nach Baar zog, hatte ich keinen Vorrang mehr. Jetzt hilft mir die Familie.
Mein erster Sohn ist bereits in der Kita. Wir hatten Glück, da wir schnell einen Platz gefunden haben. Unser jüngerer Sohn kommt auch bald in die Kindertagesstätte. Ich bin froh, dass es das Angebot gibt, Kinder auch nur einen halben Tag in die Kita bringen zu dürfen.
Die Firma meines Mannes bietet eine Kinderbetreuung an. Deshalb mussten wir nicht lange auf einen freien Platz warten. Bei der Kita wäre dies vermutlich anders gewesen. Eine Freundin von mir musste drei Monate auf einen Platz warten.
Mir ist es wichtig, dass ich mein Kind zu Hause aufziehen kann. Ich würde mein Kind nicht gerne in eine Kindertagesstätte geben. Auch in meinem Freundeskreis bleiben alle Mütter zu Hause. Gegen einen Krippenplatz sprechen auch die hohen Kosten.
Ich habe meine Tochter in der Kita fremdbetreuen lassen. Auf einen subventionierten Platz mussten wir kaum zwei Monate warten. Als wir den Kita-Platz wechselten, ist eine Familie weggezogen. Dies ermöglichte es uns, den freien Platz zu übernehmen. fab
In meinem Umfeld hatte niemand Probleme bei der Krippensuche. Es kommt sehr auf die finanzielle Lage der Familie an. Wenn es nicht zwingend nötig ist, kommt für mich ein Kita-Platz nicht in Frage. Darum betreue ich mein Kind zu Hause.
Kindertagesstätten
In den Gemeinden fehlen viele Kita-Plätze «Alle Stadtzuger Kitas werden von privaten Trägern wie Vereinen geführt. Diese legen die Tarife selber fest», erklärt Vroni Straub-Müller. Weil jede Gemeinde von einer anderen Berechnung des Einkommens ausgeht, ergeben sich bei der Höhe der Tarife Unterschiede.
Um an einen Betreuungsplatz zu gelangen, müssen Eltern oftmals über ein Jahr warten. Doch das ist nicht das einzige Problem. Laura Sibold
In der Stadt Zug bieten die 16 Kitas insgesamt 438 Plätze an – 193 davon sind von der Stadt subventioniert. «Die subventionierten Plätze sind allesamt vergeben, einzig bei den Selbstzahlern findet sich noch Platz», sagt Vroni Straub-Müller, Vorsteherin des Zuger Bildungsdepartements. Vor allem bei den Babyplätzen sei die Nachfrage sehr gross. So könnten zusätzlich 81 Plätze für Babys besetzt werden, während es für Vorschulkinder 31 Plätze wären.
Trotz Angebotsausbau immer mehr Kinder Diesen Trend bestätigt auch die Kibiz-Kinderbetreuung Zug, die vier Kitas in der Stadt Zug führt. «Bei uns stehen 147 Kinder auf der Warteliste – davon 99 Babys», erklärt Kibiz-Präsidentin Karen Umbach. Von den 147 Kindern bräuchten 102 noch in diesem
«Die Nachfrage nach subventionierten Plätzen für Kinder im Vorschulalter hat zugenommen.» Vroni Straub-Müller, Vorsteherin Zuger Bildungsdepartement
Jahr einen Platz. «So viele Kinder wie heute hatten wir noch nie – dies, obwohl das Angebot an Kita-Plätzen in den letzten Jahren kontinuierlich ausgebaut wurde», so Umbach. Doch wieso werden nicht mehr subventionierte Plätze geschaffen? Schuld sind die Finanzen, wie Karen Umbach betont: «Die Stadt Zug hat zurzeit keine finanziellen Mittel, um weitere Plätze zu schaffen. Das Budget für die Kinderbetreuung wurde vom Stadtparlament entsprechend gekürzt – es beträgt nun drei Millionen für die subventionierten Kin-
Für sie bietet das System der Betreuungsgutscheine, welches Baar und Cham als erste Gemeinden des Kantons einführen, eine klare Vereinfachung: Stefanie Foto Daniel Frischherz Grunder, Leiterin der Kita Nano in Baar, und Berty Zeiter, Baarer Sozialvorsteherin, im Gespräch. dertagesstätten.» Die Nachfrage nach Babyplätzen macht sich auch in anderen Gemeinden bemerkbar. «Auf unserer Warteliste stehen zurzeit 14 Kinder – davon zwölf Babys», sagt Michelle Basler, Leiterin der Menzinger Kinderkrippe Rägeboge. Und auch in Baar wird der Ruf nach mehr Babyplätzen laut: «Aufgrund des Betreuungsschlüssels der Gemeinde können wir pro Tag nur zwei Babys betreuen. Die 19 Kinder auf der Warteliste müssen zirka ein Jahr warten, bis sie einen Platz erhalten», sagt Rita Horat, Leiterin der Baarer Kita Chriesimatt.
Neun von elf Gemeinden haben Platzbedarf für Babys Viele Mütter könne sie gar nicht mehr berücksichtigen, weil sie per sofort einen Platz benötigen, so Horat. Platzbedarf für Babys hätten auch Cham, Oberägeri, Steinhausen und Risch. «Aufgrund des bestehenden Reglements bieten wir in der subventionierten Kita Langmatt nur Plätze für Kinder von zwei bis sechs Jahren an», sagt Hans-Peter Fähndrich, Leiter Soziales und Gesundheit in Risch. Aktuell gebe es in Risch keine Warteliste.
Ausreichend Babyplätze gibt es jedoch nur in Hünenberg und Unterägeri. «Wir betreuen zurzeit 76 Kleinkinder und zwölf Babys. Da wir vier KitaGruppen haben, sind ausreichend Babyplätze vorhanden», sagt Ebru Mayabanza, Leiterin der Kinderkrippe Wichtelhuus in Unterägeri. «Pro Woche werden in Unterägeri rund 80
bis 90 Kinder betreut», so Walter Vattolo, Leiter Soziales und Gesundheit von Unterägeri. Neuheim und Walchwil verfügen nicht über eine eigene Kindertagesstätte. Während Walchwil subventionierte Plätze bei den Zuger Chinderhüsern eingekauft hat, will sich Neuheim bald an einem eigenen System versuchen. «Da
Bedarf vorhanden ist, arbeiten wir zurzeit ein Betreuungskonzept aus, welches dem Gemeinderat im Herbst vorgelegt wird», erklärt die Neuheimer Schulpräsidentin Monika Ulrich-Meier. Neben dem Platzmangel können Eltern auch die unterschiedlichen Tarife Schwierigkeiten bereiten (siehe Box).
Tarifberechnung kann auch für Probleme sorgen «Je mehr Kitas zu Partnerinnen der Gemeinde wurden, desto komplizierter gestalteten sich auch die Subventionsberechnungen», erklärt Baars Sozialvorsteherin Berty Zeiter. Aus diesem Grund führt Baar ab dem Jahr 2016 Betreuungsgutscheine ein (siehe Box). Und auch Cham vereinheitlicht seine Betreuungsangebote, wie Thomas Bonati, Leiter Soziales und Gesundheit in Cham, erklärt: «Die Wartezeit für einen Platz in der Kita Chinderhuus beträgt teils über ein Jahr. Die Betreuungsgutscheine können ab 2016 im ganzen Kanton eingelöst werden und sollen so entlasten.»
Ihre Meinung Hatten Sie selber Schwierigkeiten, einen Krippenplatz für Ihr Kind zu finden? Oder war es im Gegenteil viel einfacher als gedacht? Schreiben Sie uns: redaktion@zugerpresse.ch
Einige Tarife von Kitas im Kanton Zug
Das System der Betreuungsgutscheine
Die Preise können stark variieren
Die Familien werden direkt unterstützt
Für das Tarifbeispiel wird von folgender Standardfamilie ausgegangen: Das steuerbare Einkommen beträgt 80 000 Franken, ein dreijähriges Kind besucht die Kita drei Tage die Woche, ein fünfjähriges Kind besucht die Kita an drei Nachmittagen, inklusive Mittagessen. Leichte Abweichungen aufgrund der komplexen Tarifstrukturen sind möglich, da viele Kitas sich nach einem anderen Einkommen richten. Stadt Zug: Total 786 Franken monatlich, für den Dreijährigen 472, für den Fünfjährigen 354 Franken. Die meisten
Kitas in der Stadt Zug bieten nur Ganztagesbetreuung an. Hünenberg: Total 749 Franken monatlich, für den Dreijährigen 481, für den Fünfjährigen 262 Franken. Beide Kinder können in der Kindertagesstätte betreut werden. Risch-Rotkreuz: Für den Dreijährigen monatlich 980 Franken, der Fünfjährige müsste in einer privaten Kita oder durch die schulergänzende Kinderbetreuung betreut werden. Menzingen: Für den Dreijährigen monatlich 1350 Franken, der Fünfjährige müsste in einer Tagesfamilie oder in einer Kita einer anderen Gemeinde betreut werden. ls
Am 8. März hat Baar als erste Gemeinde des Kantons Betreuungsgutscheine angenommen. Neu gibt es in allen deutschsprachigen Baarer Kitas subventionierte Plätze, mit denen die Eltern bis zu einem steuerbaren Einkommen von 60 000 Franken direkt unterstützt werden. Werden Eltern Betreuungsgutscheine zugesprochen, zahlt die Gemeinde den entsprechenden Betrag monatlich auf ihr Konto ein. Am 14. Juni hat auch Cham Betreuungsgutscheine angenommen. Während in Baar nur die Betreuung in Kitas einheitlich
geregelt ist, vereinheitlicht das Chamer System die Finanzierung von Kitas, Spielgruppen, Tagesfamilien, der modularen Tagesschule und der Ferienbetreuung. In Cham liegt die Subventionsobergrenze bei 120 000 Franken (steuerbares Einkommen plus Zusatz des steuerbaren Vermögens). In Baar und in Cham werden die Betreuungsgutscheine am 1. Januar 2016 eingeführt. Derweil denkt auch Steinhausen über einen Systemwechsel nach. «Unsere Projektgruppe beginnt nach den Sommerferien mit der Planung», sagt Esther Breuer, Steinhauser Sozialvorsteherin. ls
4 Ihre Gratulation
FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 1. Juli 2015 · Nr. 26
«Willkommen in Zug»
Möchten Sie jemandem zu einem Ereignis gratulieren? Der Mutter zum Geburtstag, den Eltern zur goldenen Hochzeit oder dem Sohn zum bestandenen Examen? Dann senden Sie doch einfach einen kurzen Text und 20 Franken per Post an «Zuger Presse» in der Baarerstrasse 27, 6301 Zug. Wenn Sie dazu ein Foto veröffentlichen wollen, können Sie das Bild als JPG-Datei per E-Mail an redaktion@zugerpresse.ch schicken. In diesem Fall kostet die Veröffentlichung Ihrer Glückwunschanzeige 40 Franken. zp
Korrektur Gedicht war dem Bruder gewidmet Im Bericht über die Ausstellung «Reanimationen» haben wir letzte Woche fälschlicherweise geschrieben, Max Huwyler habe 2001 ein Gedicht am Sterbebett seines Vaters geschrieben. Tatsächlich handelt es sich um seinen Bruder. Wir bitten um Entschuldigung. red
Korrektur Millimeter statt Zentimeter In der vergangenen Ausgabe berichteten wir von A bis Z über Chriesi unter anderem über deren Grösse. Jedoch haben die roten, mundgerechten Früchte keinen Durchmesser von 24 bis 28 Zentimetern, sondern von Millimetern. red
Buchtipp Selber zum Detektiv werden Die beste Freundin von Debora Kaminski wird Opfer eines Identitätsdiebstahls. Jemand hat ein gefälschtes Profil ins Netz gestellt. Darauf sind Aussagen, die vermeintlich von dem Mädchen stammen und ihr zutiefst peinlich sind. Obwohl sie selbst überhaupt keine Schuld trägt, muss sie nun mit den Folgen leben. Gleichzeitig läuft in der Gegend eine Serie von Straftaten, die alle mit Umweltschutz oder Tierschutz zu tun haben. Die Kids stossen bei ihren Recherchen auf ein Computerspiel, in dem es um genau dieselbe Art von Taten geht. Mit Inputs von Fachleuten und der Kriminalpolizei wird ein brandaktuelles Thema aufgegriffen, das den Kids die Gefahren des Internets auf spannende Art aufzeigt. pd «Die Kaminski-Kids: Gefährliches Spiel», von Carlo Meier, 184 Seiten, erhältlich für 19.80 Franken unter www.bibelpanorama.ch
Schicken Sie uns Ihr schönstes Babybild
Mit seinen drei Winnie-the-Poo-Stoffbären erforscht er die Welt. Tomasz Gradalski ist zwei Jahre alt und wohnt in Zug.
Der dreijährige Victor Miletic aus Cham mag Baustellen und liebt es, den Fotos Fabienne Baur Fahrzeugen zu zuwinken.
Mit der Aktion «Willkommen in Zug» begrüsst unsere Zeitung jede Woche Nachwuchs aus dem Kanton. Haben auch Sie Zuwachs in Ihrer Familie erhalten? Senden Sie uns ein Foto Ihres Lieblings an redaktion@zugerpresse.ch oder per Post an die Redaktion der Zuger Presse, Baarerstrasse 27, 6304 Zug. Das Foto sollte im JPG-Format sein und eine Grösse von mindestens 1 Megabyte haben. Schreiben Sie zum Bild Name und Wohnort sowie eine kurze Entstehungsgeschichte. zp
Leserbrief
«Ein sehr kurzfristiges Denken» Der Kanton Zug schreibt rote Zahlen. Dazu hat sich eine Leserin Gedanken gemacht. Um den Finanzhaushalt wieder ins Lot zu bringen, schaut die Regierung vor allem die Ausgabenseite an. Die Einnahmeseite wird nur schwach gestreift. Das ist mir nicht ver-
ständlich. Steuererhöhungen sind im bürgerlich dominierten Zug nach wie vor ein Tabu. Aber das ist ein anderes Thema. Leider sind die bürgerliche Mehrheit und die Kantonsräte der Grünliberalen der Meinung, dass beim öffentlichen Verkehr abgebaut werden kann. An der Sitzung vom 25. Juni wurde im Kantonsrat zu meinem Bedauern ein Abbau im
öffentlichen Verkehr beschlossen. Meiner Meinung nach ein unverständlicher Entscheid und langfristig nicht durchdacht. Der Kanton wächst, die Gemeinden tun alles, um die Wirtschaft zu fördern und Unternehmungen anzuziehen. Sollen diese Arbeitnehmenden denn alle mit dem Auto fahren? Ist das die Antwort auf das Nein zum Stadttunnel und die Lö-
sung des Mobilitätsproblems? Sicher nicht. Ein Abbau ist meiner Meinung nach ein sehr kurzfristiges Denken. Natürlich werden nicht alle Linien betroffen sein und der Schwerpunkt des Abbaus erfolgt vor allem am Abend und an den Wochenenden. Es wird aber zu einer Zunahme des Autoverkehrs kommen, davon bin ich überzeugt. Dass an der gleichen Kantonsrats-
Innsbruck
Menzingen
Erfolgreiche Zuger Kampfkünstler
Ein Musical mit 80 Kindern in einem Chapiteau Die Schützenmattwiese wurde Schauplatz einer farbenfrohen Zirkuswelt. Manege frei hiess es am Samstag, 20., und Sonntag, 21. Juni, für die 3. und 4. Klassen in Menzingen. Auf der Schützenmattwiese präsentierten rund 80 Kinder ihr Jahresprojekt in Form eines Musicals. Im Zirkuszelt tauchten die rund 400 Zuschauer während fast zwei Stunden in die Welt des Zirkus ein. Die Schauspieler betteten selbst kreierte Darbietungen wie Tanz, Akrobatik, Zauberei, Stockkampf, Clowns und den
Schüler der 3. und 4. Klasse führten das Zirkusmusical auf.
pd
starken Otto in eine Geschichte ein. Denn der Zirkus Buntelli soll aufgrund ungeordneter Strukturen verboten werden und ist somit in Gefahr. Doch zum Glück sind die Dorfbewohner auf der Seite der Artisten und ermöglichen es, das bunte Treiben des Zirkus weiter zu ermöglichen. Parallel zu den herzzerreissenden Darbietungen wurde auch für das leibliche Wohl gesorgt. Die Zuschauer konnten sich mit Popcorn, Glace und Getränken in der Pause verpflegen. Die Projektwoche der Mittelstufenkinder fand einen schönen Abschluss mit tobendem Beifall. pd
Akrobatikturnen
Zug
Ein Fest zum Vierzigsten Erneut den Titel geholt Die Eltern-Lehrer-Gruppe des Hertiquartiers stellten eine grosse Geburtstagsparty auf die Beine. «Herti Börsday – 40 Jahre Schulhaus Herti» hiess es am Samstag, 19. Juni. Die Lehrpersonen stellten mit den Kindern ein abwechslungsreiches Programm auf die Beine. Da gab es ein Kasperli-Theater auf Englisch und Deutsch und einen Flugzeugweitflug. Ein bisschen nass wurde man beim Zielschiessen mit der Wasserpistole. Beim Jonglieren, Nageln, Armbrustschiessen und Minigolf konnte man die Geschicklichkeit testen. Natürlich wurde auch gebastelt, Origamis gefaltet, Fotorahmen hergestellt, Popcorn angeboten und Guetz-
sitzung Steuererleichterungen im Rahmen von 800 000 Franken für den Kanton plus 640 000 Franken für die Gemeinden zugestimmt werden, finde ich bedenklich: Es darf nicht sein, dass ein grosser Teil der Bevölkerung durch das Sparprogramm leidet und eine Minderheit davon ausgenommen wird. Olivia Bühler, SP-Kantonsrätin Cham
li verziert. Auf der Fussballwiese kam der grosse Erdball ins Rollen. Das runde Leder musste durchs Tor beim Torwandschiessen. Die Sugus-Schleuder und das Glücksrad waren ebenfalls im Einsatz. Die Kleineren hatten Spass beim Fischen, Kegeln und bei der Spielanimation. Nach der Rede von Stadträtin und Schulpräsidentin Vroni Straub, eröffnete Sandra Hürlimann, die Schulleiterin des Herti, zusammen mit der Festgemeinde mit einem Countdown das Fest, und viele bunte Ballons flogen gegen den Himmel. Zum Jubiläum wurden auch ehemalige Mitarbeiter eingeladen, die im eigens dafür hergerichteten Ehemaligen-Stübli verköstigt wurden. Im Pavillon stand ein Schulzimmer zur Besichtigung offen. pd
Die Zugerin Kerstin Gellert und ihre Partnerin Corinne Mathis sind schweizweit die besten Akrobatikturnerinnen. Vor fast zwei Wochen fanden in Wünnewil die Schweizer Meisterschaften im Akrobatikturnen statt. Dieses Jahr hiess es für Corinne Mathis aus Wilen bei Wil und Kerstin Gellert aus Zug, den Titel Schweizer Meister vom letzten Jahr zu verteidigen. Jedoch gelang der Coup: Beide Damen sind vor Rührung in Tränen ausgebrochen, und die Erleichterung stand ihnen ins Gesicht geschrieben. Die Akrobatinnen reisten mit dem zweiten Schweizer-Meister-Titel in Folge wieder nach Hause. pd
Erfolgreiches Duo: Corinne Mathis (links) und Kerstin Gellert.
pd
Anlässlich der ersten Innsbrucker «Hall of Honours» ging eine Truppe Schweizer von International Tang Soo Do Moo Duk Kwan Association ins nahe Ausland. Im Rahmen dieser Veranstaltung fanden Kampfkunst-Seminare statt. Mehr als 150 Teilnehmer liessen es sich nicht entgehen, mit den grossen Meistern zu trainieren. Alberto Navarro Mojica von der Shui Zhu Do Ägeri (Bild) begann den Tag mit Angriff- und Abwehrtechniken, die gut zu lernen und klar verständlich waren. Kurz darauf betrat Stephan Krellmann (Dae Ryeon Do Samurai von der Yun-SongSchule in Baar) die Kampfkunstbühne. Was oft in Samurai-Filmen zu sehen ist, entspricht nicht der Wahrheit. Mit Bambusschwertern lernten die Schüler, was es heisst, mit Schwert zu kämpfen, wie sich verteidigen und wie einen gezielten Angriff ausführen. Am Abend wurden die Doboks, die Gis und Kimonos durch Galakleidung ersetzt. Die Teilnehmer durften nun gemütlich sitzend die dargebotenen Shows geniessen. Von Wushu, Akrobatik und weiteren Kampfkunstvorstellungen; alles wurde gekonnt präsentiert. Gekrönt war der Anlass von den Auszeichnungen des Ägerer und des Baarer Kampfkünstlers für ihre Leistungen. So bewiesen die beiden Kampfkünstler, dass eine Eroberung von Österreich auch friedlich geschehen kann. Die zufriedene Truppe verliess Innsbruck in Frieden und in Freundschaft. pd
GEMEINDEN
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 1. Juli 2015 · Nr. 26
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Ausstellung
Cham
Baar ist zu Gast in der Burg
150 neue Parkplätze werden nun entstehen
Die Entwicklung vom Dorf zur Stadt ist in Baar nicht zu übersehen. Dies macht auch eine Ausstellung deutlich, die bis im nächsten Frühjahr in Zug zu sehen ist.
Auch die Bürgergemeinde hat den Kredit zum Parkhaus gutgeheissen. Nun kann das unterirdische Parkhaus bei der Andreas-Klinik in Cham definitiv realisiert werden. Nachdem die Einwohnergemeinde am Vortag dem Projekt zugestimmt hatte, hiess auch die BürgergemeindeVersammlung vom 23. Juni den nötigen Kredit gut.
Claudia Schneider Cissé
1963 wurde Baar statistisch gesehen eine Stadt. Urbanisierungstendenzen sind seither unverkennbar. Sie prägen sowohl das Ortsbild als auch die politische Agenda. Dennoch ist in Baar das dörfliche Selbstverständnis nach wie vor stark verankert. Mit diesem Span-
Bereits im Frühjahr 2016 beginnen die Bauarbeiten Drei Parteien sind am Bau des geplanten unterirdischen Parkhauses im Gebiet Büel beteiligt: die Einwohnergemeinde Cham, die Andreas-Klinik und die Bürgergemeinde Cham. Die Bürgergemeinde trägt dabei den Hauptteil der finanziellen Last: 52 Prozent oder 4,65 Millionen Franken.
«Wir stellten die Frage: Ist Baar für Sie ein Dorf oder eine Stadt?» Philippe Bart, Historiker
Einwohnergemeinde und Andreas-Klinik sind mit je einem Anteil von 24 Prozent vertreten. 81 Stimmberechtigte nahmen an der von Bürgerpräsident Othmar Werder geleiteten Versammlung teil – und bei der Abstimmung über das Parkhaus war keine einzige Gegenstimme auszumachen. «Das Parkhaus entspricht einem Bedürfnis und ist ausgewiesen», erklärte Bürgerrat Stefan Hausheer den Anwesenden. Und Bürgerpräsident Othmar Werder doppelte nach: «Die Wirtschaftlichkeit ist gegeben.» Geplant ist ein Parkhaus mit 150 Plätzen. Im Gegenzug werden 76 oberirdische Plätze aufgehoben. Das ermöglicht, grosszügige Grünflächen im Bereich des Spitalareals anzulegen. Bereits im Frühjahr 2016 soll mit den Bauarbeiten begonnen werden. pd
Baar
nungsfeld hatten sich die Kulturbeauftragte der Gemeinde Baar, Claudia Emmenegger, sowie der Kurator Adrian Scherrer und der Gemeindearchivar Philippe Bart während rund einem halben Jahr auseinandergesetzt. Daraus resultierte die Ausstellung «Stadt – Dorf Baar» mit Kunstwerken, Fotografien und Objekten aus den verschiedenen Sammlungen der Einwohnergemeinde, die im vergangenen März in der Schrinerhalle in Baar gezeigt wurde.
Auch Baarerinnen und Baarer kommen zu Wort Ab dem 26. Juni wird die Ausstellung in modifizierter Form in der Reihe «Eine Zuger Gemeinde zu Gast in der Burg» im Museum Burg Zug zu sehen sein. Diese Serie von Sonderausstellungen startete im vergangenen Jahr mit der Ge-
Die Kulturbeauftragte von Baar, Claudia Emmenegger, sowie der Historiker Philipp Bart und Museumsdirektor Marco Foto Daniel Frischherz Sigg laden zur Sonderausstellung über die Gemeinde Baar ein. meinde Risch als erstem Gast. «Im Lauf der Zeit erhalten sämtliche Zuger Gemeinden Gelegenheit, sich in der Burg Zug zu präsentieren», erklärt der Historiker Philippe Bart. Die Baarer Ausstellung wird bis im Frühjahr 2016 zu sehen sein. Wer die Ausstellung in der Schrinerhalle verpasst hat, erhält nun also Gelegenheit, dies nachzuholen. «Wir haben einen kleineren Raum zur Verfügung als in Baar», sagt Claudia Emmenegger von der Gemeinde Baar. «Deshalb konzentrieren wir uns in der aktuellen Ausstellung auf die Siedlungsentwicklung vom 18. bis ins 21. Jahrhundert.» Ersichtlich wird die
Veränderung des Dorfkerns etwa anhand von Luftaufnahmen aus den Jahren 1963, 1985 und 2014.
Bauboom lässt sich trotzdem nicht übersehen. Dies symbolisieren an der Ausstellung zwei Spielbaukranen. Beim einen handelt es sich um einen mobilen Schwerlastkran von Lego Technic. «Der andere ist ein Stokys-Kran aus Privatbesitz, der von der Realklasse 2e des Schulhauses Sternmatt II in Baar zusammengebaut wurde», sagt Claudia Emmenegger. Im Burggraben sind zudem fast sämtliche Fotografien zu sehen, die in der Schrinerhalle bereits gezeigt wurden. «Es sind keine Originale», betont Philippe Bart. «Deshalb macht es auch nichts, dass sie jederzeit öffentlich zugänglich sind.»
Resultat einer Umfrage ist nicht wirklich überraschend Zu sehen gibt es auch Videosequenzen einer Umfrage in der Bevölkerung. «Wir stellten die Frage, ob Baar ein Dorf oder eine Stadt sei», erläutert Bart. Das Resultat erhebe natürlich keinen statistischen Anspruch. Dennoch zeigt sich deutlich, dass etwa zwei Drittel zur Antwort geben, dass Baar für sie ein Dorf sei, ein Drittel tendiert zur Antwort Stadt. Für nur zwei, drei Personen ist Baar aber klar eine Stadt. Der
Bauarbeiten am Kreisel Bei trockenem Wetter beginnt am Samstag, 4. Juli, die Instandsetzung des Kreisels Neugasse in Baar. Die Bauarbeiten am Kreisel, die mit einer Teilsperrung verbunden sind, dauern bis Montag, 6. Juli. Vor fünf Jahren liess die Baudirektion des Kantons Zug die bituminöse Kreiselfahrbahn durch einen Betonbelag ersetzen. Nun hat sich gezeigt, dass bei zwei Fahrbahnplatten ein durchgehender Riss vorhanden ist. Deshalb müssen die zwei Fahrbahnplatten im Rahmen der Garantieverpflichtung ersetzt werden. Der Verkehr wird im Einspur-
betrieb an der Baustelle vorbeigeführt.
Bei schlechtem Wetter müssen die Arbeiten verschoben werden Die Zufahrten zu den Liegenschaften bleiben, von kurzen Unterbrüchen abgesehen, gewährleistet. Um die Bauzeit zu verkürzen und den Busbetrieb wie gewohnt aufrechterhalten zu können, sind Nachtarbeiten notwendig. Diese dauern jeweils bis gegen Mitternacht und werden unweigerlich Lärmimmissionen verursachen. Da die Bauarbeiten witterungsabhängig sind, können Verschiebungen nicht ausgeschlossen werden. Bei schlechtem Wetter werden die Arbeiten auf das Wochenende vom 11. bis 13. Juli verschoben. pd
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MARKTPLATZ
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 1. Juli 2015 · Nr. 26
Auf Facebook
Einkaufscenter Zugerland
Wildgarten für mehr Nachhaltigkeit Haupteingang des Einkaufscenters Zugerland in Steinhausen eine rund 340 Quadratmeter grosse Fläche in einen wichtigen Lebensraum für Wildbienen umgestaltet. Sie beinhaltet mehrere Nistplätze sowie einheimische Wildblumen, die als Nahrungsgrundlage dienen. «Das Herzstück ist das Wildbienenhäuschen, wo die Wildbienen nisten können», so Reto Locher, Geschäftsführer der Stiftung Natur und Wirtschaft.
Im Einkaufscenter Zugerland wurde ein Wildgarten errichtet, der Wildbienen einen Lebensraum ermöglicht und die Wichtigkeit dieser Insekten aufzeigt. Nadine Schrick
«Wir möchten mit einem guten Beispiel vorangehen», sagt Heidi Oswald, Projektleiterin Umwelt Migros-Genossenschafts-Bund. Denn die Migros verspricht, mit Generation M bis Ende Jahr 2,5 Millionen Quadratmeter naturnahen Lebensraum für Tiere und Pflanzen zu schaffen. Im Rahmen dieses Versprechens wurde links neben dem
Claudio Sedivy, Projektleiter Wildbiene und Partner (links), Heidi Oswald, Projektleiterin Umwelt Migros-Genossenschafts-Bund, Reto Locher, Geschäftsführer der Stiftung Natur und Wirtschaft, und Philippe Gerber, Leiter Centermanagement Migros Luzern, sind stolz auf den neuen Wildgarten. Foto Nadine Schrick
Die Hälfte der 600 Arten in der Schweiz ist bedroht Die Besucher können die Insekten im Wildbienengarten beobachten und sich über ihre ökologischen Ansprüche
Zuger Presse/Zugerbieter sind jetzt auch auf Facebook. Liken Sie uns und posten Sie Ihre Kommentare.
an Informationstafeln erkundigen. Zudem wird veranschaulicht, wie jeder in seinem Garten einheimische Wildbienen fördern kann. «Die Wildbiene ist neben der Pflanzenwelt auch für die Bestäubung von Obstbäumen und Gemüse von grosser Bedeutung», weiss Claudio Sedivy, Projektleiter Wildbiene und Partner. «Die Hälfte der 600 Wildbienenarten in der Schweiz ist bedroht. Wir möchten die Kunden motivieren, sich für diese wertvollen Tierchen einzusetzen.» Noch bis Samstag, 4. Juli, gibt die Naturgarten-Genossenschaft Migros Luzern wertvolle Tipps für den eigenen bienenfreundlichen Garten.
Zuger Kantonsspital
Mit Gummistiefel, Pfanne und Schaufel im Goldrausch 57 Lernende und ihre Ausbildner gingen auf Goldsuche ins Entlebuch. Der Ausbildungsevent fand bereits zum fünften Mal statt. Ziel der Veranstaltung war, in lockerer Atmosphäre und abseits vom Arbeitsalltag den Austausch unter den Lernenden zu fördern. Die Reise führte bei schönstem Som-
merwetter ins Napfgebiet. Am Vormittag stand eine zweistündige Wanderung auf dem Programm, vom Bahnhof Entlebuch entlang der Emme ins Fontannental. Am Nachmittag ging es zum Goldwaschen in der Emme. Erfahrene Goldwäscher aus dem Napfgebiet erzählten die Geschichte des Goldwaschens und zeigten den Lernenden die entsprechenden Abläufe und Techni-
ken. Mit Gummistiefeln, Schaufeln und Goldwaschpfanne ausgerüstet hiess es dann, in den Fluss zu steigen. Während zweier Stunden kniend im Flussbett nach Gold zu suchen, ging ziemlich in die Bein- und Rückenmuskeln. Aber das Suchen hat sich gelohnt: Alle Lernenden konnten sich am Schluss über mindestens zwei Goldpartikel in ihrem Waschsieb freuen. pd
Am Schluss konnten sich alle über das gefundene Gold freuen.
pd
Grand Café Zug
Mefag
Weltweit erste Anlage in Betrieb Die Meienberg Feinmechanik AG (Mefag) in Unterägeri wurde 1974 als Familienbetrieb gegründet und zählt heute mit zehn Mitarbeitern zum erfolgreichen Segment der Schweizer KMU. Die Firma erfreut sich einer soliden und hauptsächlich in der Maschinenindustrie angesiedelten Stammkundschaft. Nebst diesen sind es aber auch Kunden aus der Automobilindustrie, der Medizinaltechnik, der Heiztechnik und aus dem Bereich des Geräte- und Apparatebaus, die sich gerne auf die Flexibilität, die Zuverlässigkeit und Kundennähe der Meienberg Feinmechanik AG verlassen. Der Meilenstein zum erfolgreichen KMU mit Zukunft wurde 2013 gelegt, als der Entscheid für die Fertigungszelle mit einem Chiron 5x-Fräscenter und einem 6-Achsen Knickarmroboter fiel – die Inhaber der Meienberg Feinmechanik, François Meienberg und Christoph Grangier, dürfen sich wahrlich Pioniere nennen – es handelte sich nämlich um die weltweit erste Anlage dieser Art, die in Betrieb genommen wurde. pd Meienberg Feinmechanik AG, Höfnerstrasse 96, Unterägeri, www.mefag.ch
Zugersee
Soulsängerin und Feuerwerk krönten die Schiffsparty
Tapas auf dem Schiff geniessen
Am Zuger Seefest tanzen 300 Leute auf einem Schiff in die Nacht.
Den Alltag am Ufer zurücklassen und einen stimmungsvollen Abend auf dem See geniessen. Das ist auf dem Tapas-Schiff der Zugersee Schifffahrt möglich. Bei Livemusik und frischer Seebrise und feinsten Tapas rückt der Alltag in weite Ferne. Das TapasBuffet präsentiert sich wahrlich als Schlaraffenland. Eine vorzügliche Auswahl an kleinen Köstlichkeiten aus der ganzen Welt wie Kanapees, kreative Spiessli, klassische und moderne Tapas, raffinierte FingerfoodSnacks oder asiatisch inspirierte Kleinigkeiten verführen zum Zugreifen. Jeden Donnerstag im Juli und August kann an Bord gegangen werden. Der Einstieg zum Tapas-Schiff ist am Schiffsteg Bahnhofsteg in Zug ab 18.30 möglich. «Leinen los!», heisst es dann um 19 Uhr. Zurück ist das Schiff dann wieder um 20 Uhr. Der Ausstieg ist bis 21 Uhr möglich. pd
Über 300 Gäste haben sich am Zuger Seefest am vergangenen Samstag auf der MS «Zug» eingefunden und in die Nacht getanzt. Auf dem Schiff sorgte die Schweizer Soulsängerin Tanja Dankner für Stimmung. Am nachtschwarzen Himmel über dem See kam es dann für die Partygäste auf dem Boot zum zweiten Höhepunkt. Von der MS «Zug» hatten sie nämlich freie Sicht auf das grosse Feuerwerk. ar
Marktplatz Die Seite «Marktplatz» ist die PR-Seite der «Zuger Presse». Sie ist eine Plattform für Firmen und Personen aus dem Kanton Zug und Umgebung. Die Seite stellt eine Ergänzung zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Berichterstattung der «Zuger Presse» dar. Der «Marktplatz» erscheint in unregelmässigen Zeitabständen. Falls auch Sie einen Beitrag beisteuern wollen, so tun Sie dies bitte per E-Mail oder per Post an: Zuger Presse, «Marktplatz», Postfach 4862, 6304 Zug, redaktion@zugerpresse.ch Die Beiträge sollten die Länge von 1000 Zeichen nicht überschreiten. zp
Organisiert wurde die Bootsparty am Seefest vom Grand Café in Zug.
Foto mk
Möbel Schaller
Eine Möbelkollektion zum 50-Jahr-Jubiläum Die Jubiläumskollektion ist eine Hommage an eine Design-Ikone. Seit 50 Jahren gehört Rolf Benz zu den führenden Herstellern luxuriöser Polstermöbel. Zum Jubiläum hat das Unternehmen das Sofamodell 50 entwickelt. Bei Möbel Schaller ist die Jubiläumskollektion zu entdecken. Das Jubiläumssofa 50, geformt von Designer Norbert Beck, vereint das Beste von Rolf Benz. Dank innovativer Relaxfunktionen, höchstem Sitzkomfort und einer ausserordentlichen Vielfalt an Grundriss-
möglichkeiten bildet dieses Modell einen Höhepunkt in der Geschichte der Polster-
möbel-Fertigung. Als Hommage an den Klassiker Addiform lehnt sich die Gestaltung
Die Polstermöbel von Rolf Benz sind bei Möbel Schaller erhältlich.
pd
an die Design-Ikone aus dem Jahre 1964 an und ist durch raffinierte Funktionen ergänzt worden. Der Sofasitz kann stufenlos von der Sitz- in die Relaxposition verstellt werden. Dies bei einer gleichzeitigen Verlängerung des Rückenteils. Das optionale FunktionsRückenkissen ist besonders komfortabel gepolstert und lässt sich in eine Kopfstütze verwandeln. Bei Möbel Schaller nimmt man sich Zeit für individuelle Einrichtungsberatung. Ein Besuch in der Ausstellung in Geuensee ist eine Inspirationsquelle für alle, die Wert auf schönes Wohnen legen. pd
Mehr Informationen und Tischreservationen unter: www.zugersee-schifffahrt.ch/tapas-schiff
Das Tapas-Schiff fährt donnerstags. pd
GEMEINDEN
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 1. Juli 2015 · Nr. 26
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Risch
Hünenberg
Gemeinde gründet Immobilien-AG
Mitsprache bei der Verordnung
An der Informationsveranstaltung vom 24. Juni orientierte der Einwohner- und Bürgerrat Risch über die geplante Gründung der Gemeinde Risch Immobilien AG (Griag). Mit der Griag beabsichtigen die Gemeinden, zusätzlichen Wohnraum für Leben im Alter in der Gemeinde Risch zu erstellen. Der Neubau kommt in unmittelbarer Nähe zum bestehenden Alterszentrum Dreilinden zu stehen. Basis für die Gründung der Griag bilden fünf Landerwerbsgeschäfte, welche die beiden Gemeinden in den Jahren 2009 bis 2014 abgewickelt haben. Das Aktienkapital soll zu 70 Prozent durch die Einwohnergemeinde und zu 30 Prozent durch die Bürgergemeinde gehalten werden. Das Aktienkapital wird in zwei Schritten in die Griag eingebracht: Der erste Liberierungsschritt erfolgt bei der Gründung im Januar 2016. Hierzu werden von der Einwohnergemeinde und der Bürgergemeinde 2,42 Millionen Franken in die AG eingelegt. Das Kapital wird anschliessend für die anstehenden Planungsverfahren verwendet. Im zweiten Schritt wird bei Vorliegen einer rechtskräftigen Baubewilligung vorgenommen (frühestens Ende 2018). In den Jahren 2016 bis 2018 wird das Bebauungsplanverfahren sowie die Projektentwicklung inklusive Ausarbeitung des Baugesuches abgewickelt. Bei diesem Schritt bringen die Einwohner- und Bürgergemeinde neben den Barmitteln auch maximal 3100 Quadratmeter Land des Areals an der Buonaserstrasse in die AG ein. Aktuell ist dieses Land Eigentum der Einwohnergemeinde und der Bürgergemeinde. pd
Das teilrevidierte Gemeindegesetz, das seit August 2013 in Kraft ist, verpflichtet die Gemeinden, eine Gemeindeordnung zu erlassen. Bei dieser handelt es sich um die gemeinderechtliche Grundordnung, quasi die «Gemeindeverfassung». Vertreter der Zuger Gemeinden haben zusammen mit der Direktion des Innern des Kantons Zug eine Mustergemeindeordnung erarbeitet. Der Gemeinderat hat diese in der Zwischenzeit auf die Hünenberger Bedürfnisse angepasst und in der 1. Lesung verabschiedet.
Dieses Foto entstand beim Bootssteg des Seeclubs in Hünenberg See, nahe der Hünenberger Badi. «Früh morgens um fünf Uhr habe ich mich dahin gestellt und pd mein Fotoequipment bereit gemacht», erzählt Leserin Angela Röllin. «Ich wollte die ersten Sonnenstrahlen einfangen.»
Leserfotos
Wo sind die Zuger Kleinode? Wir wollen mehr von diesen Fotos sehen, auf denen sich der Kanton von seiner «Schoggiseite» präsentiert. Alina Rütti
Spiegelglatt, kraus, smaragdgrün, petrolblau und betongrau – für die Farbe und die Launen des Zugersee gäbe es noch unzählige Attribute. Und diese Launenhaftigkeit übt eine ungeheure Faszination auf die Zuger Bevölkerung aus – wie die Zuger Sonnenuntergänge. Unsere Redaktion erreichen immer wieder wunderschöne Fotos des Zugersee und Fotos von den zahllosen Kleinoden im Kanton. Wir wollen mehr davon sehen! Schicken Sie uns
Ihre Leserfotos von Momenten, die es wert waren, sie festzuhalten. Über die Sie ins Schwärmen geraten und Sie sagen können: «Zuhause ist es am schönsten!» Unsere Leserin Sonja Muff aus Cham hat diesen Moment bereits gefunden. Sie schreibt zu Ihrem Foto: «Da braucht man gar nicht fort in die Ferien fahren.» Auf diesem Foto sei der Zugersee fast kitschig: «Aber immer wieder zum Träumen.»
Senden Sie uns Ihre Fotos von den schönsten Momenten Senden Sie uns Ihre Bilder mit mindestens 1 MB in einer JPG-Datei per Mail an: redaktion@zugerpresse.ch Nach Möglichkeit werden wir diese Leserfotos in unserer Zeitung publizieren oder auf unsrer Facebook-Seite posten.
«Einfach den Augenblick geniessen», sagt Sonja Muff aus Cham und hat diesen pd Augenblick mit ihrer Kamera festgehalten.
Oberwil
Kantonsschule Zug
Spatenstich für ein dauerhaftes Schulraumprovisorium Um die Raumnot der Kantonsschule Zug zu mildern, wird ein Provisorium mit 18 Klassenzimmern erstellt. Es könnte lange stehen bleiben. Die Arbeiten bei der Kantonsschule haben mit einem symbolischen Spatenstich begonnen. Zum Beginn des Schuljahres 2016/2017 sollen dort die Schüler bereits einziehen. Der Elementbau aus Holz wird seinem temporären Zweck entsprechend auf ein einfaches Fundament gestellt und nicht etwa unterkellert.
Raumnot spitzt sich seit Jahren zu Das Provisorium ist nötig geworden, weil die Zahl der Schüler an der Kantonsschule weiter steigt. Zudem entspricht die Raumstruktur der bestehenden Gebäude nicht mehr in allen Teilen dem Bedarf eines zeitgemässen Schulunterrichts. Im Zusammenwirken habe das dazu geführt, dass Unterrichtszimmer extern angemietet und Sportunterricht in andere Turnhallen ausgelagert werden mussten. Im Übrigen entspreche, so weiss Baudirektor Heinz Tännler, die Schulanlage aus dem Jahr 1975 energetisch und haustechnisch
Noch bis Ende Oktober kann Stellung genommen werden Die Hünenberger Parteien, Vereine, Organisationen und auch Privatpersonen haben nun die Möglichkeit, zum Entwurf der Gemeindeordnung Stellung zu nehmen und bis am Samstag, 31. Oktober, eine Vernehmlassung einzureichen. Diese ist an die Gemeinde Hünenberg, Postfach 261, 6331 Hünenberg oder per E-Mail an info@huenenberg.ch zu richten. Der Entwurf der Gemeindeordnung ist auf der Startseite der gemeindlichen Website (www.huenenberg.ch) unter der Rubrik «Aktuell»/Gemeindeordnung aufgeschaltet. Am 14. Januar 2016, 20 Uhr, findet eine Orientierungsveranstaltung über die Vernehmlassungsergebnisse statt, bei der auch noch letzte Anregungen für die Gemeindeordnung eingebracht werden können. Nach der Vorprüfung durch die Direktion des Innern des Kantons ist vorgesehen, im Herbst 2016 über die Gemeindeordnung an der Urne abzustimmen. pd
nicht mehr den Erfordernissen der Zeit, weshalb die Gebäude in den kommenden Jahren saniert werden müssten. «Das braucht natürlich zusätzlichen Verschieberaum», so Tännler.
Schrittweise Entlastung des Standortes Zug Der zunehmende Engpass an der Kantonsschule Zug war mitentscheidend für die Neuordnung der Zuger Mittelschullandschaft vor zwei Jahren. Dazu Bildungsdirektor Stephan Schleiss: «Nach wechselvoller Vorgeschichte und vertiefter Abklärung entschied der Kantonsrat 2013, mit Cham einen vierten Mittelschulstandort in den Richtplan aufzunehmen und die Kantonsschule Zug damit auf längere Sicht zu entlasten. Zudem beschloss das Parlament, zwei Jahrgangsklassen des Langzeitgymnasiums mit Beginn des Schuljahrs 2015/16 von Zug nach Menzingen zu verlegen.» Diese Massnahme sei zwar sinnvoll und stärke die Kantonsschule Menzingen, so Regierungsrat Schleiss. Sie werde die Situation am Standort Zug aber nur beschränkt mildern. «Eine dauerhafte Entlastung wird sich erst einstellen, wenn die Kantonsschule in Cham ihren Betrieb aufnimmt. Das dürfte aber noch gut 15 Jahre dauern.» Im Rahmen des Entlastungsprogramm ist der Bau der Kantonsschule im Ennet-
Spatenstich für ein dauerhaftes Provisorium: Stephan Schleiss (links), Bildungsdirektor, und Peter Hörler, Direktor der Kantonsschule, mit Baudirektor Foto Daniel Frischherz Heinz Tännler. see auf der Zeitschiene nämlich etwas nach hinten gerutscht. Tännler kündigte an, mit einem Wettbewerbskredit in den Kantonsrat zu gehen. Der solle dann – noch in diesem Jahr – entscheiden, wie es wei-
tergehen solle. Es sei durchaus möglich, so Tännler, dass das dreigeschossige Gebäude etwa 15 bis 20 Jahre stehen bleibe. Angesichts dieser Ausgangslage beschloss der Kantonsrat im Dezember 2013, diese War-
tezeit mit einem Provisorium für die Kantonsschule Zug zu überbrücken. Er sprach dafür einen Kredit von knapp 10 Millionen Franken. Laut Tännler hat sich die Baudirektion für einen Elementbau aus Holz entschieden. Dieser kann teilweise vorfabriziert und an Ort in kurzer Zeit montiert werden. «Nur so ist es möglich, heute Spatenstich zu feiern und in gut einem Jahr ein dreistöckiges Gebäude mit 18 Klassenzimmern der Schule übergeben zu können.» Diesen Vorzug weiss auch der Direktor der Kantonsschule Zug, Peter Hörler, zu schätzen: «Wir sind froh, mit den dringend benötigten Räumen in absehbarer Zeit etwas Luft für unsere pädagogische und betriebliche Weiterentwicklung zu erhalten.» Der Bau ermögliche es, die dezentralen Provisorien in der Stadt abzugeben und das ganze Unterrichtsangebot wieder am Lüssiweg anzubieten: «Von dieser Verbesserung profitieren einerseits die Schüler, denen zeitaufwendige Umwege erspart bleiben, andererseits unsere Fachschaften, denen die Räume fehlten.» Auch den Sportbetrieb werde man in absehbarer Zeit wieder vollumfänglich auf der eigenen Anlage durchführen können. Mit dem Bau der Sporthalle soll im nächsten Sommer begonnen werden. fh
Artherstrasse wird saniert Die Baudirektion des Kantons Zug saniert in den kommenden Monaten die Artherstrasse in Oberwil zwischen Müli- und Brunnenbach. Die Bauarbeiten beginnen am Montag, 6. Juli, und dauern voraussichtlich bis Ende Oktober. Die Abschluss- und Deckbelagsarbeiten sind für 2016 geplant.
Die beiden Bushaltestellen «Kreuz» werden ausgebaut Die Artherstrasse ist die Hauptverbindung von Zug nach Arth. Im Stadtzuger Ortsteil weist die Kantonsstrasse zwischen dem Mülibach und dem Brunnenbach verschiedenste Belagsschäden auf. Eine umfassende Sanierung des Streckenteils ist deshalb notwendig. Für die Swisscom AG und die Wasserwerke Zug AG bietet sich die Gelegenheit, ihre Leitungsnetze auszubauen. Neben den Strassensanierungen sieht das Bauprogramm auch den Ausbau der beiden Bushaltestellen «Kreuz» vor. Zudem werden die ZVB-Stationen an die heutigen Bedürfnisse angepasst und behindertengerecht ausgestattet. Der Ausbau der Fussgängerstreifen soll die Verkehrssicherheit erhöhen. Der Strassenverkehr wird mittels Lichtsignalanlagen oder mit einem Verkehrsdienst im Einspurbetrieb geregelt. fab
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REGION
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 1. Juli 2015 · Nr. 26
Unter der Brücke rechts verschwindet die Lorze, um dann aussen am Hammergut in Cham vorbeizufliessen.
Fotos Florian Hofer
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Fast ein kleiner See. Die Lorze staut sich vor dem Kraftwerk Untermühle bei Friesencham zu einem idyllischen Gewässer zwischen Bäumen und mit viel lauschigem Schilf auf.
Kanton
Zauberhafte Reise der Lorze von Cham zum Reussspitz Rund 17 Jahre verbringt ein Wassertropfen im Zugersee. Dann macht er sich auf die Reise und fliesst mit der Lorze hin zur Reuss. Florian Hofer
Etwa zehn Kilometer sind es vom Stauwehr am Seeufer in Cham, wo die Lorze ihren Weg, der sie vom Ägerital über Baar in den Zugersee geführt hat, wieder aufnimmt, um später bei Maschwanden in die Reuss zu münden.
Lorze wird auf der ganzen Länge zur Stromproduktion genutzt «Jeder Meter wird vollständig genutzt. Da ist ein Stauwehr nach dem anderen», sagt Urs Kempf. Der Abteilungsleiter Wasserbau und baulicher Gewässerschutz beim Kanton Zug kennt den Fluss und seine ihn begleitenden Bauwerke wie seine Westentasche. Fünf Kraftwerke sind es vom Seeufer in Cham bis ins Frauental. Vier produzieren Strom, der in der Region genutzt wird. Zwischen der Villette und dem Hirsgarten liegt das erste Wehr, das die Lorze passiert. «Das braucht es nicht unbedingt», räumt Kempf ein. Es gehört dem Kanton und gehörte ursprünglich der Pa-
pierfa-brik.» Die Einstellung wird nur wenige Male im Jahr verändert. Einziges Ziel: «Der See soll im Sommer nicht zu hoch steigen und im Winter nicht zu tief fallen», weiss Kempf. Den eigentlichen Abfluss des Wassers könne man kaum beeinflussen. «Weil es zu wenig Gefälle durch Cham hat.» Auch müsste der Ablauf insgesamt breiter sein, wenn man nennenswerte Wassermassen abfliessen lassen wollte.
Nicht alle Kraftwerke sind in Betrieb Das erste Kraftwerk heisst Obermühle und war für die ehemalige Papierfabrik gebaut worden. Es soll erhalten blei-
«Der See soll im Sommer nicht zu hoch steigen und im Winter nicht zu tief fallen.» Urs Kempf, Abteilungsleiter Wasserbau beim Kanton Zug
ben und wird im Zusammenhang mit der geplanten grossen Überbauung erneuert werden. Kurz danach passiert die Lorze das Kraftwerk Hammer im wunderschön gelegen
Das Kraftwerk Frauental. Ab hier fliesst die Lorze noch ein paar Kilometer bis zum Reussspitz.
Hammergut. Dort jedoch wird kein Strom mehr produziert. «Die Anlage steht seit drei Jahren still, soll aber wieder in Betrieb genommen werden»,
stieg hat. Dort stehen ein paar alte Kosthäuser, die derzeit renoviert werden. Auch der Chamer Lorzenweg kommt hier vorbei. Eine kleine Badestelle lädt zum Verweilen ein. Für Historiker: Ein ehemaliges römisches Wasserrad ist in der Nähe zu besichtigen. Man sieht deutlich: Die Lorze ist auch schon vor 2000 Jahren wasserwirtschaftlich genutzt worden.
Urs Kempf, Abteilungsleiter Wasserbau beim Kanton Zug
Ein Kanalteilstück stammt aus dem frühen Mittelalter Sieben Meter geht es danach in die Tiefe, ebenfalls in einen Kanal, der bis zur nächsten Staustufe vor dem Kraftwerk Frauental reicht. Dort, bei Hagendorn, zweigt noch ein alter frühmittelalterlicher Kanal ab, der dann zum Kraftwerk führt. Nach diesem letzten Kraftwerk, das bis kürzlich dem Kloster gehörte, jetzt aber der WWZ, in einer lieblichen Auenlandschaft liegt, wird es ruhig um die Stromproduktion. Vier Kilometer geht es noch vorbei an Maschwanden bis zum Reussspitz hinunter, wo sich die Lorze für immer auflöst.
weiss der Wasserbauspezialist. Wenn das gemacht wird, werden auch ein Fischauf- und ein Fischabstieg eingebaut. Geradezu idyllisch wird die Lorze gleich danach, wenn sie sich zu einem kleinen See aufstaut, der sich lauschig in die Landschaft schmiegt. Er ist kaum zugänglich, kann aber vom Kraftwerk Untermühle bei Friesencham bestaunt werden. Dieses Kraftwerk wurde erst vor wenigen Jahren erneuert, hat einen Fischaufstieg und ist für die Wasserwerke Zug (WWZ) in Betrieb. Danach teilt sich die Lorze auf in einen Kanal und einen Flussarm, der Altwasser führt. Der Kanal geht dann zum Kraftwerk Hagendorn, der ebenfalls den WWZ gehört, in Betrieb ist und einen Fischauf-
Dies ist der zweite Teil einer Berichterstattung über den Lauf der Lorze von ihrem Ursprung im Ägerisee bergab nach Baar und über einen Zwischenhalt im Zugersee über Cham bis hin nach Maschwanden. Der erste Teil ist am 17. Dezember erschienen.
Wehranlage beim Kloster Frauental inmitten einer weitgehend unzugänglichen Auenlandschaft.
Das Kraftwerk Friesencham mit Fischaufstieg im Vordergrund.
Die Häuser rechts sind ehemalige Kosthäuser. Das Gebäude im Vordergrund ist das Kraftwerk Hagendorn.
Lauschiger Badeplatz bei Kraftwerk Hagendorn, erreichbar auch über den Chamer Lorzenweg.
Ein ehemaliges römisches Wasserrad ist in der Nähe des Kraftwerkes Hagendorn zu besichtigen. Daneben liegt ein kleiner Kinderspielplatz. Und die Füsse kann man dort auch ins Wasser halten.
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REGION
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 1. Juli 2015 · Nr. 26
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«Experiment Nichtrauchen»
81 Schulklassen verzichten auf Zigaretten Der Kanton macht Fortschritte bei der QualmPrävention. Immer mehr Klassen qualifizieren sich als explizite Nichtraucherklassen. Am diesjährigen Projekt «Experiment Nichtrauchen» beteiligten sich im Kanton Zug im Schweizer Vergleich überdurchschnittlich viele Oberstufenklassen. In 81 von 99 teilnehmenden Klassen begannen während der Projektphase keine Schülerin und kein Schüler mit dem Rauchen. 25 Klassen bestanden zum zweiten Mal die Vorgaben des Projekts «Experiment Nichtrauchen». Acht Klassen beteiligten sich zum dritten Mal erfolgreich.
Nationales Projekt wird in Zug gut angenommen Das von der Arbeitsgemeinschaft Tabakprävention und vom Bundesamt für Gesundheit organisierte nationale Projekt «Experiment Nichtrauchen» thematisiert die Schädlichkeit des Rauchens während eines halben Jahres in den Oberstufenklassen. Schweizweit nahmen im aktuellen Schuljahr 2578 sechste bis neunte Klassen teil, davon 99 aus dem Kanton Zug. Ziel ist, dass Klassen ohne Rauchende weiterhin rauchfrei
bleiben. In Klassen mit einem Anteil von maximal 10 Prozent Rauchenden zu Projektbeginn sollen nach den sechs Monaten nicht mehr Schülerinnen oder Schüler rauchen. «Experiment Nichtrauchen» ist dem europäischen Wettbewerb «Smokefree Class Competition» angeschlossen.
1327 Botschafterinnen und Botschafter für eine gute Sache Von den 1623 Zuger Schülerinnen und Schülern, die am Wettbewerb teilgenommen ha-
«Alle Massnahmen, die Jugendliche vom Rauchen abhalten, sind gut.» Urs Hürlimann, Gesundheitsdirektor Kanton Zug ben, sind 1327 rauchfrei geblieben. 296 (18,2%) haben es nicht geschafft. Von den 81 erfolgreichen Klassen waren 67 reine Nichtraucherklassen. Im Vergleich zum letzten Jahr hat sich die Anzahl der teilnehmenden Klassen, die aus dem Wettbewerb gefallen sind, fast halbiert (18 statt 31). Somit sind rund 320 Schülerinnen und Schüler mehr rauchfrei geblieben. Das ist eine äusserst erfreuliche Nachricht. «Hut ab
Schülerinnen und Schüler aus dem ganzen Kanton Zug waren bei der Preisverleihung auf dem Landsgemeindeplatz in Zug anwesend. vor dieser Leistung. Alle Massnahmen, die Jugendliche vom Rauchen abhalten, sind gut», betont Regierungsrat Urs Hürlimann. «Der heutige Tag ist sicher Motivation für alle Raucher und Raucherinnen, ihr Verhalten zu überdenken.»
29 Klassen aus zehn Zuger Gemeinden erhielten Preise Einmalig in der Schweiz war auch heuer die Preisübergabe,
mit der die Gesundheitsdirektion des Kantons Zug in Anwesenheit von Gesundheitsdirektor Urs Hürlimann alle beim Projekt «Experiment Nichtrauchen» erfolgreichen Zuger Klassen ehrte. Fabienne Bamert von Tele 1 moderierte die Veranstaltung. Die «Starbugs», die lautesten Pantomimen der Welt, zeigten auf dem Landsgemeindeplatz in Zug ein fulminantes Spektakel, in dem sich
Komik, Akrobatik und Hip-Hop abwechselten. Alle Schülerinnen und Schüler, die zum ersten Mal dabei waren, erhielten speziell kreierte Sportsäcke. Klassen, welche das zweite Mal erfolgreich waren, erhielten 150 Franken in ihre Klassenkasse. Acht Klassen nahmen bereits zum dritten Mal erfolgreich am Projekt teil und erhielten einen Gutschein von 300 Franken für eine gemein-
pd
same Aktivität. Unter allen erfolgreichen Klassen in der Schweiz wurden zudem Reisegutscheine verlost. Dabei gewannen drei komplette Nichtraucher-Klassen – die 2c der Oberstufe Unterägeri und die P6u aus Baar sowie die KSK3 vom Röhrliberg 1 in Cham – einen Reisegutschein im Wert von 500 Franken. Die Preise wurden von Regierungsrat Urs Hürlimann überreicht. pd
Ägerisee Schifffahrt
Zuger Gemeinden
Fast acht Prozent weniger Fahrgäste
Nun wird bei IT-Projekten zusammengespannt
Der verregnete Sommer 2014 machte dem Unternehmen einen Strich durch die Rechnung. Die Ägerisee Schifffahrt AG (AeS) präsentierte anlässlich ihrer Generalversammlung die Zahlen für das vergangene Jahr. Die Jahresrechnung fiel in etwa so unerfreulich aus wie der Sommer 2014. «Die Ägerisee-Schifffahrt AG hat 2014 all ihre Hausaufgaben erledigt – das Wetter beeinflussen aber könne auch sie nicht.» Mit diesem Fazit schloss der Verwaltungsratspräsident Gerhard Pfister seine Rede in der Mehrzweckhalle Maienmatt in Oberägeri an der Generalversammlung vom Dienstag, 23. Juni. Das Wetter
machte der AeS also einen Strich durch die Rechnung. Bis zu 30 Prozent mehr Regen war während der Hochsaison von Juni bis August 2014 niedergegangen. Es fehlte an Sonnenstunden und die Temperaturen lagen klar unter dem Durchschnitt.
Defizit von über 12 000 Franken eingefahren Das schlug sich in den Passagierzahlen nieder: 1250 weniger beförderte Personen heisst es darum für die AeS, das sind 7,5 Prozent weniger Fahrgäste als noch im Jahr zuvor. Auch die Anzahl an Extrafahrten sank im Vergleich zu 2013 um 14 Fahrten und liess die AeS ihre Erfolgsrechnung mit einem Minus von 12 341 Franken schliessen. ar/pd
Im Jahr 2014 gingen 1250 Personen weniger an Bord als noch im Vorjahr.
Foto Daniel Frischherz
Bei Informatikprojekten arbeiten die Zuger Gemeinden nun zusammen. Eine Interessensgemeinschaft wurde gegründet. Die Beschaffung von Softund Hardware für Gemeindeverwaltungen und Schulen verlangt immer mehr Kompetenz und Fachwissen. Dafür wollen die elf Zuger Gemeinden gerüstet sein – und haben deshalb die Interessengemeinschaft Gemeindeinformatik Zug gegründet. Auf Augenhöhe mit dem Kanton: Dorthin wollen die elf Zuger Gemeinden und ziehen damit Konsequenzen aus der Panne rund um die Beschaffung einer neuen Software für die gemeindlichen Einwohnerkontrollen.
Gemeinden konnten sich bisher kaum fachlich einbringen Bei dieser von der kantonalen Direktion des Innern geleiteten Softwarebeschaffung waren die Gemeinden zwar finanziell beteiligt, fachlich konnten sie sich aber kaum einbringen. Es fehlte an einem gemeinsamen Gremium, das die Interessen der Gemeinden hätte vertreten können. Bekanntlich wurde das Projekt im Januar 2013 abgebrochen. 2,8 Millionen Franken wurden in den Sand gesetzt. Das soll nicht mehr passieren können. «Wir wollen die Kräfte bündeln», erklärt Daniel Truttmann, Leiter Informatik der Stadt Zug. Bereits im Oktober 2012 hat die Gemeindepräsidentenkonferenz deshalb eine Projektgrup-
Die elf Zuger Gemeinden haben eine Interessensgemeinschaft gegründet. pe ins Leben gerufen, die mögliche Formen der Zusammenarbeit geprüft hat. Eine bessere Koordination soll – so das Ziel – die Gemeinden befähigen, mit der steigenden Komplexität im IT-Bereich zurechtzukommen. Eine Arbeitsgruppe präsentierte als Lösung eine Managementorganisation, während der Betrieb der Informatik bei den einzelnen Gemeinden verbleibt. Konkret bedeutet dies, dass die elf Zuger Gemeinden eine neue gemeinsame Verwaltungsstelle Interessengemeinschaft Gemeindeinformatik Zug (IGI Zug) gründen, die gemeinsame Informatikprojekte leitet, die Beschaffung von Hard- und Software optimiert und als Verhandlungspartner gegenüber dem Kanton und Dienstleistern fungiert. Die Stelle wird von einem Geschäftsführer in einem 50-Prozent-Pensum besetzt. «Mit Ernst Portmann haben wir die ideale Person für
diese Stelle gefunden», ist Truttmann überzeugt. Der 57-Jährige aus Obfelden verfügt über grosse Erfahrung im IT-Bereich, kennt als amtierender Gemeinderat aber auch die Bedürfnisse von öffentlicher Hand und Verwaltung.
Kooperation soll ausgeweitet werden Im Vorstand, dem Daniel Truttmann als Präsident vorsteht, sind die Schulen ebenso stark vertreten wie in der Mitgliederversammlung, in die jede Gemeinde einen Vertreter entsendet. In der Informatik auf Schulebene arbeiten die Zuger Gemeinden schon seit vielen Jahren eng zusammen und setzen auf dieselbe Schulverwaltungssoftware. Diese Kooperation soll nun intensiviert und auch auf andere Bereiche ausgedehnt werden. Zudem können sich bei Bedarf auch gemeindenahe Betriebe wie die Feuerwehr oder Alters-
Foto Florian Hofer
und Pflegeheime anschliessen. Für die Gemeinden besteht aber kein Zwang, bei gemeinsamen Projekten mitzumachen. Finanziert wird die Managementorganisation IGI Zug von allen Gemeinden, abhängig von der Einwohnerzahl. Jährlich kostet die Stelle 200 000 Franken. «Es handelt sich um eine Vollkostenrechnung», sagt Truttmann. Will heissen: In diesem Betrag sind neben den Löhnen auch Büromieten und alle weiteren Auslagen inbegriffen. Die Investition wird sich für die Gemeinden lohnen, ist der Baarer Gemeindepräsident Andreas Hotz, der das Projekt von politischer Seite eng begleitet hat, überzeugt. So können Hard- und Software künftig gemeinsam angeschafft werden. «Wir gewinnen aber insbesondere durch die Professionalisierung», führt Hotz aus. «Wir mindern das Risiko und haben eine klare Strategie.» pd
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KULTUR
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 1. Juli 2015 · Nr. 26
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Kunsthaus Zug
Flüchtige Erinnerungen, dich sich verdichten Fast ganz im Zeichen der Frau steht die neueste Ausstellung im Kunsthaus in Zug. Mit einer Mischung aus alten und neuen Arbeiten. Florian Hofer
Vielleicht kriechen da Körper, menschliche Fragmente, über den Museumsboden. Vielleicht ähneln diese Teile eher Holzstücken oder seltenen Gesteinsformationen. Auf jeden Fall aber bewegt sich da etwas, obwohl doch alles still steht. «Echo» heisst die Installation mit den weissen Gips-AcrylFiguren (siehe Bild rechts).
Sara Masüger trifft den Nerv der Zeit Die aus dem Kanton Zug stammende und heute in Zürich lebende Sara Masüger hat sich mit dieser Arbeit mit der «eigentümlichen Verstümmelung der Erinnerung im Laufe der Zeit auseinandergesetzt», wie eine Pressemitteilung des Kunsthauses weiss. Damit trifft die Künstlerin vermutlich einen Nerv der Zeit. Denn nicht zuletzt aufgrund der immer klarer hervortretenden Problematik der Überalterung und dem damit verbundenen Abbau der menschlichen Gehirnzellen zeigt sich stets deutlicher, dass Erinnerungen flüchtig sind und trügerisch und sich auch einmal ganz auflösen können. Vielleicht, so
Kunstwerkstatt Hier kann man selbst zum Künstler werden Kunst zum Anfassen bietet ein Projekt des Kunsthauses Zug, bei dem Kunstinteressierte sich beispielsweise mit Nachbildungen ihre eigene Ausstellung zusammenbauen können. Und wer wissen will, wie Sara Masüger ihre Gipsabdrücke der kriechenden Erinnerungen gemacht hat, kann in der von Kunstvermittlerin Sandra Winiger betreuten Kunstwerkstatt selbst Hand anlegen. Auch Videoaufnahmen à la Aleksandra Signer kann man machen. «Für uns ist es wichtig, dass hier Kinder und ganze Familien wirken können», sagt dazu Winiger. Die Kunstwerkstatt ist während der Öffnungszeiten frei zugänglich. Es werden auch Workshops angeboten. fh
Menschliche Fragmente im Treibsand der Erinnerungen am Boden von Sara Masüger. An der Wand als verblassende Erinnerungen an einst gesehene Gesichter von Hannah Villiger. könnte man annehmen, sind unsere Erinnerungen auch immer nur Erinnerungen an unsere Erinnerungen. Wie auch immer, die Figur im vorderen Teil der Installation mag an einen Ertrinkenden im Meer der wegfliessenden Erinnerung erinnern. Beim verzweifelten Versuch, noch rechtzeitig heil an Land zu kommen, während weiter hinten die fast komplett aufgelösten Teile kaum mehr rettbar scheinen. Ein bisschen so wie bei den grauen Herren in Michael Endes Jugendbuch Momo, die sich am Ende in Luft auflösen.
Werke aus der Sammlung in immer neuen Kombinationen Im Kunsthaus hat man ja aus der Platznot schon vor Jahren eine Tugend gemacht und zeigt Teile der immer weiter wachsenden Sammlung, die sich grösstenteils in Lagerhallen und Kellerräumen stapelt, in immer neuer Anordnung. Sympathisch, dass dabei nicht alleine das Kunsthausteam das Zepter schwingt, sondern die Künstler mitreden können, wenn es darum geht, was neben ihren Werken steht. «Wir nennen diese neue Form, die sich bei uns im
Kunsthaus herausgebildet hat, kuratiertes Kuratieren», sagt dazu Kunsthausdirektor Matthias Haldemann. Gemeinsam werde mit den Beteiligten die Ausstellung im Gespräch entwickelt.
15 Porträt-Fotos mit unscharfen Gesichtern Sara Masüger, die auch einen solchen Raum zugesprochen bekommen hat, hat die Gunst der Stunde genutzt, um dem Thema Erinnerung weiteren Raum zu geben. Bestes Beispiel ist ein grosser Beitrag von Hannah Villiger. Sie zeigt 15 Polaroid-Fotos mit unscharfen und verschwommenen Gesichtern. Gesichtern, die viele vielleicht so, aber auch anders in ihrem Kopf haben. Gesichter, die zu anderen, ganz eigenen Erinnerungen weisen. Verschwommene Blicke in Signers Wohnung Ein für Kenner der Schweizer Kunstszene weiterer interessanter Aspekt dürfte in der Tatsache liegen, dass Aleksandra Signer, die Ehefrau des Seesicht-Erschaffers Roman Signer, erstmals gemeinsam mit Werken ihres Mannes in einer Ausstellung vertreten ist. Ein ganzer Videoturm widmet
sich der Erinnerung an ihre gemeinsame Wohnung. Auf vier Monitoren verfolgt der Betrachter einen Rundgang durch Atelier und Wohnraum bei der trotz aller gewollten Unschärfen im Laufe der Zeit ein ziemlich präziser sowie intimer Einblick in die Lebensbedingungen der Signers ent-
«Wir nennen diese neue Form, die sich bei uns im Kunsthaus herausgebildet hat, kuratiertes Kuratieren.»
Unterwasserskulptur hinweisen. Wem «Seesicht» am Landsgemeindeplatz gefällt und wer mehr wissen will, kann dazu einiges im Südtrakt des Museums erfahren
Ein Holzbalken zieht sich quer durch den Raum «Aufgang» heisst eine weitere Installation, ein sich scheinbar durch mehrere Räume bohrender Holzbalken, mit dem die Baslerin Katharina Anna Wieser die architektoni-
Fotos Florian Hofer
schen Besonderheiten des Kunsthauses interpretiert. Ihre Arbeiten setzt sie mit Werken von Verena Loewensberg und Katharina Sallenbach in Beziehung. Von Letzterer ist eine berührende Skulptur aus dem Jahr 1984 zu sehen, die einen Frauenkopf zeigt. Diese Arbeit aus dem Fundus des Kunsthauses wird erstmals gezeigt. «Konstellationen». Ausstellung im Kunsthaus Zug. Noch bis 6. September. www.kunsthauszug.ch
Matthias Haldemann, Direktor des Kunsthauses Zug steht. Sogar die Erinnerungen von Roman Signer, dem einzigen männlichen Teilnehmer an der Ausstellung mit dem Namen «Konstellationen», spielen eine Rolle. Denn Signer, erzählt Haldemann nicht ohne Stolz, hat dem Museum zwei Zeichnungen geschenkt, die auf die mehr als 40 Jahre alte intellektuelle Auseinandersetzung mit einer begehbaren
«Testa di Donna» heisst diese Skulptur von Katharina Sallenbach aus dem Jahr Fotos Florian Hofer 1984, die einen Frauenkopf zeigt.
Konzerte
«Sommerklänge» an fünf aussergewöhnlichen Zuger Spielorten Die 15. Ausgabe des Kammermusikfestivals Sommerklänge führt wieder quer durch den Kanton. So sind wieder die etwas anderen Konzertorte zu erwarten. Seit 2001 klingt es im Kanton Zug auch im Sommer schön. Die «Sommerklänge» verbinden auf höchstem Niveau dargebotene Kammermusik mit
Landschaften, Sehenswürdigkeiten und Geschichte der Region. «Die Konzerte finden an immer wieder neuen, sorgfältig ausgewählten Orten statt, die jeweils in einer kurzen Einführung von Fachpersonen vorgestellt werden», so Historiker und Vertreter des Festivals Peter Hoppe. Jedes Konzert wird zudem mit einem kulinarischen Angebot umrahmt. So startet die musikalische «Tour de Zoug» am Sonntag, 5. Juli, im Kultursilo Böschhof, Hünenberg. Dort stellt zum
25-Jahr-Jubiläum das Zuger Ensemble Chamäleon dem Publikum die Frage «Kennen Sie Dohnányi?»
Konzert in der Fensterfabrik beendet das Festival Nächster Halt ist die ehemalige Untermühle in Zug, wo mit der Schweizer Geigerin Esther Hoppe mit ihrem serbischen Pianistenpartner Aleksandar Madžar auftritt. Auf dem Programm: «Natürlich Mozart.» Dieses Konzert wird am Sonntag, 12. Juli, um 11 Uhr und um
17 Uhr durchgeführt. Die dritte Station, das Missionshaus Bethlehem in Immensee, bringt dem Sommerklänge-Publikum am Sonntag, 19. Juli, ein Wiedersehen mit dem Sänger Matthew Rose. Begleitet von der Pianistin Helen Collyer wird der englische Bassist mit «Ernsten Gesängen» brillieren. Für den nächsten Stopp am Sonntag, 26. Juli, eignet sich kein Ort besser als das Strassenverkehrsamt in Steinhausen. In der dortigen Prüfhalle
werden von den drei Brüdern und der Bratschistin Liisa Randalu bestehenden Schumann Quartett «Nicht nur Oldtimer» wie Schubert und Mozart geboten, sondern auch ein Streichquartett des amerikanischen Versicherungsunternehmers Charles Ives. Zielort der Sommerklänge-Tour 2015 ist die Fensterfabrik Baumgartner in Cham-Hagendorn am Sonntag, 2. August. Am dortigen Seerosenteich wird das österreichisch-schwedische Trio mit dem Geiger Benjamin
Schmid, dem Akkordeonisten Stian Carstensen und dem Kontrabassisten Georg Breinschmid in einer Hommage an den Paten der Jazzvioline Stéphane Grappelli und dessen kongenialen Partner, den Gitarristen Django Reinhardt, für ein Schlussbouquet mit improvisierter Musik sorgen: «Groove». nad Weitere Informationen und Tickets unter www.sommerklaenge.ch oder unter 076 706 82 84. Die Konzertkasse öffnet jeweils eine Stunde vor Konzertbeginn.
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Foto- und Video-Vorführung mit Robert Spengeler und Monika Estermann. Sie sind in 11 Jahren mit Fahrrad und Schiffen um die Welt gefahren. Am Freitag, 3. Juli, 20 Uhr, in der Gewürzmühle Zug, Sankt-Johannes-Strasse 40.
KONZERT ENSEMBLE SPIELT AUS DEM CHIFFRE-ZYKLUS VON RIHM
Am Sonntag, 5. Juli, um 20 Uhr spielt das Ensemble Montaigne in der Chollerhalle das Konzert «mit Gästen für den Gast». Es spielt 5 Chiffren aus dem Chiffre-Zyklus von Wolfgang Rihm.
Konzert
Familienfestival auf dem Zugerberg Mit einem noch nie da gewesenen Angebot an Attraktionen gehen die Lilibiggs-KinderFestivals dieses Jahr auf Tour: Konzerte, Clown- und Zirkusshows, Hip-Hop, FamilienCamping, Open-Air-Kino und Aufwachmärchen. Das Spektakel für die ganze Familie gastiert am Samstag, 4. Juli, und Sonntag, 5. Juli, auf dem Zugerberg. So wird auch die HipHop-Gruppe Deine Freunde mit ihrem Programm «Heile Welt» mit von der Partie sein. Die vier Freunde von Silberbüx jagen in ihrem aktuellen Programm «Uf Räuberjagd» die Räuber durch Stadt und Land. Für eines der musikalischen Highlights sorgt ein grosser Name aus der Schweizer Musikszene: Ritschi hat gemeinsam mit Leierchischte XXL ein Programm für Kinder auf die Beine gestellt, welches sie exklusiv auf der Bühne des Lilibiggs-Kinder-Festivals zeigen. Das Musikprogramm wird durch Zauberei, Clownerie und Märchen ergänzt. pd www.lilibiggs-kinder-festivals.ch
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DAS LÄUFT IN DER REGION
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 1. Juli 2015 · Nr. 26
Ägeri-Grümpi
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Um die Pokale «tschutten» rund 300 Mannschaften Am Wochenende dreht sich in Unterägeri wieder alles um das runde Leder. Alina Rütti
«Es braucht nicht viele Worte, um das Ägeri Grümpi zu erklären», sagt Patrick Betschart, Präsident des Organisationskomitees (OK). Seit 63 Jahren besteht das Konzept des Grümpis aus Fussball, Party und ausgelassener Stimmung. Organisiert wird diese FussballFete jeweils vom FC Ägeri. In diesem Jahr treten von Freitag, 3. Juli, bis Sonntag, 5. Juli, rund 300 Mannschaften in verschiedenen Kategorien
«Zum ersten Mal seit Jahren erfährt das ÄgeriGrümpi eine einschneidende Veränderung.» Patrick Betschart, OK-Präsident gegeneinander an. Damit gehört das Ägeri-Grümpi nicht nur in der Schweiz, sondern auch in Europa zu den grössten seiner Art. Dass an diesem Turnier auch der Spass am Spiel im Vordergrund steht, ist am Freitagabend ersichtlich. 16 Teams treten dann nämlich kostümiert auf den Rasen.
Es werden 2000 Fussballer und 1500 Festbesucher erwartet Nicht nur das Spiel auf dem Spielfeld lässt die Teams aus allen Ecken der Schweiz und Europas Jahr für Jahr wiederkehren. Sondern auch wegen «dem ganzen Drumherum», wie Patrick Betschart sagt. Das Rahmenprogramm habe sich bewährt. Neben einer Tombola, einer abwechslungsreichen
Am Freitagabend wird kostümiert Fussball gespielt.
pd
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Hier gut Festen.
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Montag bis Freitag 10.30–15.00 und 17.00–24.00; Samstag 17.00–24.00, auf dem AMAG Areal in Cham mit grossem Parkplatz. Sonn- und Feiertage öffnen wir gerne für kleinere und grössere Gesellschaften.
Festwirtschaft mit Bierzelt und einer Länderstube sorgen verschiedene Partybands jeweils für Stimmung. Am Freitagabend spielen im Festzelt ab 21 Uhr die Schlagerschlampen und in der «The Pirates Bar» ist von 20 bis 4 Uhr DJ Bruce für die musikalische Unterhaltung zuständig und in der «Stubete» das Handorgeltrio Wäspistich. Am Samstag geben die «Dorfspatzen Oberägeri» ab 16 Uhr ein Konzert im Festzelt und ab 21 Uhr steht dann die Liveband Starmix auf der Bühne. DJ Sonyx und DJ Danjo legen in «The Pirates Bar» ab 20 Uhr auf. Urchiger geht es in der Kafistube zu und her. Dort spielen die Moränen-Örgeler von 20 bis 2 Uhr. Am Sonntag sorgt Rusty Nugget ab 10 Uhr für Unterhaltung und zum Abschluss steht Erica Arnold ab 18 Uhr auf der Bühne. «Zum ersten Mal seit Jahren jedoch erfährt das ÄgeriGrümpi eine einschneidende Veränderung», erzählt Betschart weiter. Durch den Neuund Umbau des Werkhofs Unterägeri sowie des Feuerwehrdepots sei das Gelände in dieser Ausgabe des Ägeri-Grümpis kompakter. Dort wo in den vergangenen Jahren das Festzelt stand, steht nun ein Zelt des Werkhofs, das als Ökihof dient. Deshalb wird das Festzelt ein wenig kleiner und die Fassstrasse an einem anderen Ort aufgebaut. Auf den Spielbetrieb selbst habe jedoch der Umbau keinen Einfluss. «Aber auf dem Festgelände wird es etwas enger», so der OK-Präsident. Zum Ägeri-Grümpi werden rund 2000 Fussballer und mehr als 1500 Festbesucher erwartet. Ägeri-Grümpi bei den Fussballplätzen an der Buchholzstrasse in Unterägeri von Freitag, 3. Juli, bis Sonntag, 5. Juli.
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Lust auf «Meer»? Mehr dazu in dieser Beilage der Zuger Presse. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. www.zugersee-schifffahrt.ch www.aegerisee-schifffahrt.ch
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NOTFALL APOTHEKERDIENST 041 720 10 00
Zug Apotheke, Bahnhof Zug. Öffnungszeiten: Montag–Freitag, 7–21 Uhr, Samstag, 8–20 Uhr, Sonntag, 8–20 Uhr
VERGIFTUNGSFÄLLE 145 Unentgeltliche medizinische Beratung. 24-Stunden-Betrieb PANNENDIENST 041 760 59 88
Dienstnummer ganzer Kanton: 0848 140 140
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SANITÄTSDIENST 144 FEUERWEHR 118 POLIZEI 117 KINDER-NOTRUF 147 24-Stunden-Betrieb, pro juventute SUCHTBERATUNG ZUG 041 728 39 39
Montag: 8.30–12 Uhr und 13.30–18 Uhr. Dienstag bis Freitag: 8.30–12 Uhr und 13.30–17 Uhr
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Montag bis Donnerstag 16–21 Uhr. Freitag 12 bis Montag 8 Uhr. An Feiertagen von 16 Uhr des Vortages bis 8 Uhr des nachfolgenden Tages
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Oldtimertreffen
Citroën und Cadillac In Zug fahren am Sonntag wieder verschiedene Oldtimerautos auf. Nebst dem Citroën DS Club Suisse wird am Oldtimertreffen auf dem Zuger Stierenmarktareal der Cadillac Club Schweiz, der Land Rover Club Switzer-
land, die Tobis Buggy Freunde sowie der Vespa Club Zug auffahren. Auch wird ein Brückenpanzer zu sehen sein. pd Am Sonntag, 5. Juli, mit Festwirtschaft und musikalischer Unterhaltung. Einfahrt der Oldtimer ab 9.30 Uhr, Ende der Veranstaltung 13.30 Uhr. www.osmt.ch
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der Zum siebten Mal lädt Haanen Niederländer Servais LänMusiker aus aller Herren
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Konze rt
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Das internationale Akkordeonfest findet wieder am Sonntag , 10. Mai, statt.
Infos und Buchung: www.zugerpresse.ch/Events
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Wieder in Betrieb
Herund die Berggasthäuser Sperenboden, Denn es gelten ezialtarife für die Partnerg ri und meinden Baar, Unteräge Talfahrt Oberägeri. Berg- und von Preis zum ene Stuckli für Erwachs Die Drehgondelbahn pd Franken. 17 erRondo und die Fussgäng en Skyhängebrücke «Raiffeis und weitere Details täglich in Alle Tarife hochstuckli.ch walk» sind wieder e unter www.sattelBetrieb. Auch die Rundweg
Die Attraktionen auf dem Sattel-Hochstuckli sind wieder geöffne t.
LETZTE
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 1. Juli 2015 · Nr. 26
Zuger Köpfe
Polizei
Ein Urgestein gibt den Kochlöffel weiter
Schütze gefunden, Lenker gesucht
Ein Urgestein der Zuger Messe wirtete 37 Jahre unermüdlich im Restaurant Ägerital und im Bistro Charly. Karl «Charly» Nussbaumer (Bild) sorgte täglich für Stimmung und verwöhnte die Messebesucher mit seinen Spezialitäten. Diese Ära ist Anfang November 2014 zu Ende gegangen. Mit Urs Egger und seinem neuen Konzept wird an der Zuger Messe 2015 das Restaurant «Ägerital-GoWest» mit kulinarischen Grüssen und Unterhaltung im Western-Style die Besucher empfangen. Neu wird auch das im französischen Stil von Barbara und Guido Gilardoni geführte «Le Bistro» die Besucher erwarten. Während der Sommermonate verwöhnen die Gilardonis bereits die Gäste des Seebistros Seeliken. An der Maturafeier vom Donnerstag, 25. Juni, konnten drei Gymnasiasten der Kantonsschule Menzingen Preise entgegennehmen. Beste Maturitätsprüfung schrieb Sarah Oeschger aus Steinhausen. Den Sozialpreis der Klasse 4A erhielt Pascale Andermatt aus Baar und Tanja Staub den Sozialpreis der Klasse 4Z. Am 1. August beginnt für drei Jugendliche mit dem Lehrbeginn bei der Gemeinde Hünenberg der Ernst des Lebens. Chiara Meier aus Hünenberg See absolviert eine dreijährige Lehre als Kauffrau E-Profil. Simon Birchler aus Steinhausen tritt die dreijährige Lehre als Fachmann Betriebsunterhalt EFZ an, und Bürki Michel aus Hünenberg absolviert das 3. Lehrjahr als Fachmann Betriebsunterhalt EFZ. In Zermatt trafen sich vor kurzem 260 Teilnehmende zur Generalversammlung des Schweizerischen Verbands der Bürgergemeinden und Korporationen. Josef Staub (Bild) wurde als Vertreter der Zuger Bürgergemeinden in den Vorstand gewählt. Josef Staub ist Bürgerpräsident von Menzingen und Mitglied im Vorstand des Verbands der Bürgergemeinden des Kantons Zug. Ende Juni traten drei Staatsangestellte zum letzten Mal durch die Bürotür der kantonalen Verwaltungen. Eugen Amstad, Polizeiwachtmeister mit besonderer Aufgabe, wird nach 34 Dienstjahren pensioniert und Myrta Brunschwiler, Sachbearbeiterin beim Handelsregisterund Konkursamt, nach 29 Dienstjahren. Der Beauftragte für Kulturgüterschutz beim Amt für Denkmalpflege und Archäologie, Daniel Stadlin, kann nach 24 Dienstjahren in Pension gehen und Cordula Ventura (Bild), Leiterin des Amtes für Sport, nach 18 Dienstjahren.
Nach der Schiesserei in Hagendorn ist die Spurensicherung am Tatort nun abgeschlossen. Die Tatbeteiligten sitzen mittlerweile in Untersuchungshaft. Der kriminaltechnische Dienst der Zuger Polizei hat die umfangreiche Spurensicherung am Tatort an der Dorfstrasse abgeschlossen. Am Dienstagabend, 16. Juni, kurz vor 21 Uhr, war es zwischen drei Männern an der Dorfstrasse in Hagendorn zu einer Auseinandersetzung gekommen. In der Folge kam es auch zu einer Schussabgabe, wobei alle Beteiligten mittelschwer verletzt wurden. Nun wurde unter anderem der Raum, in dem geschossen wurde, von Spezialisten des Forensischen Instituts Zürich mit einem 3D-Scanner vermessen. Ebenfalls fanden mehrere Hausdurchsuchungen statt. Parallel dazu sind in den vergangenen Tagen insgesamt sechs Personen zur Tat befragt worden. Drei davon konnten noch in der Tatnacht nach Hause zurückkehren. Die drei verletzt aufgefundenen Männer gelten als tatbeteiligt beziehungsweise dringend tatverdächtig. Sie wurden bereits mehrfach einvernommen.
Wegen Verdunklungsgefahr in Haft genommen Inzwischen liegen erste Ermittlungsresultate vor. So ist geklärt, dass der 56-jährige Schweizer und Bewohner der Liegenschaft mit einer Schrot-
Bei diesem Unfall beläuft sich die Schadenssumme auf geschätzte 20 000 Franken. flinte mindestens zwei Schüsse abgegeben hat. Er bestreitet dies auch nicht. Allerdings sind die Umstände und Hintergründe der Schussabgabe beziehungsweise des vorgängigen Streits noch unklar. Die Aussagen der Beteiligten sind widersprüchlich. Die Ermittler müssen nun deren Versionen der Geschehnisse mit den Spuren am Tatort abgleichen, um gesicherte Erkenntnisse zum Tatablauf und den Motiven zu erhalten. Das Zwangsmassnahmengericht hat auf Antrag der Staatsanwaltschaft Zug den 56-jährigen Schweizer, den 30-jährigen Russen sowie den 28-jährigen Mann aus dem
Kosovo insbesondere wegen Verdunkelungsgefahr in Untersuchungshaft versetzt. Gegenstand der weiteren Ermittlungen sind auch die in Frage stehenden Widerhandlungen gegen das Betäubungsmittelgesetz.
Ausweichmanöver endet in Baustellensignalisation Ein 72-jähriger Automobilist fuhr am Donnerstag, 25. Juni, kurz nach 15.15 Uhr, auf der A4a in Richtung Luzern. Zwischen den Anschlüssen Baar und Zug bremste ein dunkler Kleinwagen vor ihm aus unbekannten Gründen plötzlich stark ab. Um eine Kollision zu
vermeiden, wich der Autofahrer rechts auf den Pannenstreifen aus. Dort prallte er gegen einen abgestellten Signalisationsanhänger. Der Mann verletzte sich beim Unfall geringfügig an der Hand. Die Schadenssumme beläuft sich auf geschätzte 20 000 Franken. Die Polizei sucht nun die Lenkerin oder den Lenker des erwähnten dunklen Kleinwagens. Dieser Lenker oder Zeugen des Zwischenfalls sind gebeten, sich bei der Zuger Polizei zu melden. Ebenfalls auf diesem Autobahnabschnitt stand einen Tag später ein Porsche mitten auf der Fahrbahn. Eine Pat-
Menzingen
Foto Zuger Polizei
rouille der Zuger Polizei fuhr in der Nacht auf Freitag, 26. Juni, kurz nach 2.30 Uhr auf der A4a in Richtung Luzern. Zwischen den Anschlüssen Baar und Zug tauchte in der Dunkelheit plötzlich ein quer zur Fahrbahn stehender Porsche auf. Am Steuer sass ein 30-jähriger Brite. Die Polizisten brachten das Auto sofort aus der Gefahrenzone und führten beim Lenker einen Atemalkoholtest durch. Dieser fiel mit 1,84 Promille positiv aus. Der Mann musste seinen Führerausweis auf der Stelle abgeben. Es folgt eine Anzeigeerstattung an die Staatsanwaltschaft. pd
Ägerital
Der «Gottschälli» ist um eine Attraktion reicher
Zwei legen den Taktstock weg
Auf dem zweiten Zuger Hausberg kann nun von einer Plattform aus in die Ferne geblickt werden.
Die Musikschulleiter von Ober- und Unterägeri gehen zum Schuljahresende in Pension. Richard Hafner (Bild) aus Unterägeri war seit 1980 als Leiter der Musikschule tätig und aus dem öffentlichen Leben der Gemeinde nicht wegzudenken. Hafner hat sich auch für das Kulturleben im Dorf engagiert und zusammen mit Oberägeri die Jugendmusik Ägerital initiiert. Er wurde am Freitag in der Ägerihalle mit einem grossen Galaabend verabschiedet. Sein Nachfolger ist Fredi Bucher. In Oberägeri ist Hans Röllin (Bild) ein ebenso beliebter Musikschulleiter gewesen. Er ist seit 1995 für die Musikschule auch als Block- und Querflötenlehrer tätig gewesen. Er wurde ebenfalls gebührend verabschiedet. Sein Nachfolger ist Thomas Stalder aus Sattel. Eines haben beide Institutionen gemeinsam: Sie gelten als hervorragend. fh
«Es gibt im Kanton Zug kaum einen Ort, der eine solch eindrückliche Aus- und Weitsicht ermöglicht: Über hügelige Moränenzüge schweift der Blick zum imposanten Zürichsee, der sich zwischen Zimmerberg- und Pfannenstielkette ausbreitet», schwärmt Regierungsrätin Manuela Weichelt-Picard. Nun ist der zweite Zuger Hausberg um eine Attraktion reicher. Einige hundert Meter hinter dem Restaurant Gottschalkenberg liegt die 50 Quadratmeter grosse Aussichtsplattform «Bellevue». Vergangenen Mittwoch wurde diese eröffnet.
Die Plattform haben 18 Lernende gebaut Die Holzkonstruktion wurde aus 13 Lärchen gefertigt, die einst unweit der Plattform wuchsen. Die 13 Meter lange und 12 Meter breite Plattform wurde von 18 Fortwart- und Holzbau-Lernenden realisiert. Das umliegende Gebiet Raten–Gottschalkenberg–St.Jost diene der intensiven Erho-
Von links: Martin Kempf, Menzinger Gemeinderat, Regierungsrätin Manuela Weichelt-Picard und Paul Iten, Gemeinderat Foto Alina Rütti von Oberägeri, eröffneten die Holzplattform. lungsnutzung und sei deshalb im kantonalen Richtplan als Schwerpunkt Erholung ausgewiesen. «Darum hat das Amt
für Raumplanung für dieses Gebiet vor einigen Jahren eine Erholungsplanung erstellt. «Diese Planung führte
schliesslich zur Idee, hier eine Aussichtsplattform zu erstellen», sagt Manuela WeicheltPicard. ar
Nächste Woche in der «Zuger Presse»: Das kantonale Sparprogramm hat auch die Gemeinden erreicht