Zuger presse 20150826

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PPA 6002 Luzern – Nr. 32, Jahrgang 20

Mittwoch, 26. August 2015

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Heute mit Gemeindenachrichten

Unterägeri

Birkenstrasse 43b | 6343 Rotkreuz Mo – Fr: 8.30 –18.30 Uhr

Auf dieses Notebook ist Verlass. Gültig bis 30.9.2015 oder solange Vorrat.

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Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug HP ProBook 430 G2 Art. 5021589-40

Fremde Pflanzenarten

Kommentar

Erfolge im Kampf gegen Eindringlinge Florian Hofer

Endlich erfolgreich zum Rückzug gezwungen Jetzt liegen erste Ergebnisse vor. Sie zeigen, dass die Arbeit der zahlreichen gemeindlichen Werkhofmitarbeiter – denen ein Grossteil der Arbeit zukommt – nicht umsonst war. So waren beispielsweise rund 30

«Charmante Zugerin»

Chance am Schopf packen

Erfolgreich beim Eindämmen der invasiven Neophyten: Revierförster Foto sk («Neue ZZ») Martin Ziegler. Hektaren (entspricht etwa 40 Fussballfeldern) im Gebiet Herrenwald/Rainmatterwald in Hünenberg zu Beginn der Massnahmen im Jahr 2009 flächendeckend vom sogenannten Drüsigen Springkraut be-

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Pflanzen bekommen Salzwassser zum Trinken Im Lauf der Jahre hat sich bei der Bekämpfung der ungebetenen Eindringlinge eines gezeigt: «Je früher der Eingriff auf einer Fläche stattfindet, desto wirkungsvoller und kostengünstiger ist er», weiss Martin Ziegler vom kantonalen Amt für Wald und Wild. Wenn das Abroden alleine nicht hilft, wie etwa beim Japanischen Staudenknöterich, dann wird den Pflanzen mit Salzwasser zu Leibe gerückt. Die Gewächse werden mit der salzigen Mischung quasi gefüttert, sodass sie vom Wurzelwerk her absterben. Seite 7

m Kanton Zug bleibt derzeit kaum ein Stein auf dem anderen. Nachdem die ganze Verwaltung durchleuchtet werden soll und massive Sparmassnahmen im 100-MillionenFranken-Bereich angelaufen sind, hat die Regierung jetzt auch noch eine Diskussion über die Zukunft des Kantons eröffnet. Wachstum um jeden Preis ist vorbei. Die wirtschaftliche Entwicklung stösst an ihre Grenzen angesichts der hiesigen Kleinräumigkeit. Auch weil sich die Rahmenbedingungen massiv verändern.

Kanton

Alles auf dem Prüfstand

Ludmila Grunermelova aus Neuheim ist eine weitere mutige Zugerin. Sie hat sich für unseren Wettbewerb angemeldet. Die sympathische Tierärztin ist gebürtige Slowakin und ist eine passionierte Reiterin. Unsere Zeitung sucht noch weitere Kandidatinnen. Alle Infos dazu finden Sie in dieser Seiten 12 und 13 Ausgabe. ar Anzeige

Verpackungskünstler

Es braucht Mut für die grossen Visionen

fallen. Nach sechs Jahren ist der Bestand inzwischen massiv reduziert. Heute sind nur noch wenige Einzelpflanzen auf dem Areal zu finden.

Pflanzen wie der Japanische Staudenknöterich bedrohen die einheimischen Arten. Nun zeigen Gegenmassnahmen des Kantons ihre Wirkung. Seit sechs Jahren koordiniert das Amt für Wald und Wild die verschiedenen Aktivitäten, die das Ausbreiten der sogenannten invasiven Neophyten verhindern sollen.

Florian Hofer, Chefredaktor «Zuger Presse»

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Mit einigen provokanten Vorschlägen will die Baudirektion eine Diskussion zur Zukunft des Kantons lancieren. Um den Kanton Zug und seine Einwohner auch im Jahr 2040 optimal verwalten und organisieren zu können, seien neue, weiter gezogene Kantonsgrenzen durchaus überlegenswert. So zumindest steht es in einem Entwurf für ein neues Raumordnungskonzept, das dereinst das Handeln der Be-

hörden lenken soll. Auch eine Fusion der derzeit elf Zuger Gemeinden zu vier grösseren Verwaltungseinheiten ist kein Tabu mehr in der Diskussion. Das Konzept hat die Baudirektion vorgelegt, die Regierung hat es zur Kenntnis genommen und laut Landammann Heinz Tännler bewusst auf eine Diskussion verzichtet. Er verweist auf ein breit angelegtes Mitwirkungsverfahren, das in den nächsten Monaten stattfinden soll. «Man soll die Themen diskutieren. Es gibt keine Tabus.» fh Kommentar, Seite 3

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Erste Etappe ist fertig

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Am Tobel- und Dürrbach sowie am Bibersee ist ein Naturraum entstanden.

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Gut 19 Monate haben die Renaturierungsarbeiten der ersten Etappe im Chamer Weiler Bibersee gedauert. Die Bäche sind nun nicht mehr in Betonkanäle gepfercht und

der besagte Weiler hat seinen See zurück. Bei den Bauarbeiten sind zudem allerlei Fischereiutensilien und ein Einbaum aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts zu Tage gebracht worden. Am Samstag werden der Bevölkerung das Projekt und die Fundstücke präsentiert. ar Seite 14

Gut, sehr gut sogar, wenn man jetzt anfängt, sich Gedanken ums grosse Ganze zu machen. Dabei ist es allerdings von zentraler Bedeutung, dass man sich eben um die wirklich grossen Fragen kümmert.

Foto Daniel Frischherz

Der traditionelle Ägermärcht naht In Unterägeri ist der Ortskern ab Samstag, 5. September, wieder bunt, laut, voller Leckereien und allerlei Waren und Chilbibahnen. Zum traditionellen Ägerimärcht ist fast das ganze Ägerital auf den Beinen. ar Seite 5

Die Gründerväter des modernen Zug mögen sich so gefühlt haben, als sie den bis anhin mehr oder weniger funktionierenden Masterplan zur Entwicklung des damals bitterarmen Kantons erdachten. Jetzt scheint die Zeit reif zu sein zu fragen: Wie wollen wir in 20, 30 Jahren leben? Was wollen wir unseren Nachfolgern hinterlassen? Dazu braucht es provokante Thesen. Dazu braucht es auch Mut für Visionen. Beides scheint derzeit vorhanden zu sein. florian.hofer@zugerpresse.ch

Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate@zugerpresse.ch; Abodienst: Telefon 041 429 53 77


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