PPA 6002 Luzern – Nr. 37, Jahrgang 20
Mittwoch, 30. September 2015
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Thomas
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wieder in den Nationalrat
2x auf Ihre Liste
Kanton
Kommentar
Pensionskassen als Financiers Pensionskassen haben Interesse am Bauprojekt an der Aa in Zug. Da es sich der Kanton finanziell nicht leisten kann. Alina Rütti
Auf dem Areal an der Aa in Zug sollen das neue Verwaltungszentrum und der Foto Werner Schelbert («Neue Zuger Zeitung») ZVB-Hauptstützpunkt entstehen.
«Die finanzielle Situation des Kantons lässt einfach nicht mehr zu, dass wir jedes Projekt realisieren können», sagt Bau-
direktor Heinz Tännler gegenüber unserer Zeitung. Die Zentralisierung der kantonalen Verwaltung lasse er aber nicht aus den Augen.
Kanton könnte als Mieter in den Gebäudekomplex einziehen Das Projekt Fokus, das unter anderem den Bau eines Verwaltungszentrums auf dem Areal an der Aa vorsieht, steht eigentlich auf der Kippe. Grund dafür
Florian Hofer, Chefredaktor «Zuger Presse»
ist das 100-Millionen-Sparpaket der Regierung. Nun könnten aber mehrere Pensionskassen für den Kanton in die Bresche springen. Laut Tännler haben diese «ein sehr konkretes Interesse» am Projekt. Möglich ist, dass die Pensionskassen den Bau finanzieren und an den Kanton vermieten. Ausgenommen von diesen Plänen ist aber der Bau des neuen ZVB-Stützpunktes. Seite 13
Kanton
Steuern nach oben? Erstmals räumt die Regierung ein, dass es Steuererhöhungen geben könnte. Grund sind die lang anhaltend schlechten Prognosen für die kommenden Jahre. Obwohl sich der Kanton bereits eine intensive Sparkur verordnet hat, gibt es allein im nächsten
Doch wer jetzt lamentiert, man hätte die Steuern eben schon viel früher erhöhen müssen, denkt zu kurz. Jahrelang nämlich hat der Kanton zu viel eingenommen, mehr als 1 Milliarde Franken auf die Seite gelegt. Jetzt schmilzt das Geld zwar wie Butter in der Sonne, doch Steuern schon zehn Jahre und mehr auf Vorrat zu erheben, wäre auch keine sinnvolle Strategie gewesen. Vielmehr wurden aufgrund der guten Einnahmen in den letzten Jahren mehrmals Steuern gesenkt.
Saisonale Köstlichkeit Nach dem Beginn der Jagdsaison rüsten zahlreiche Restaurants ihre Speisekarten auf. Anzeige
Leichen im Keller?
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Im Restaurant Rosengarten in Cham gibt es bei Martin-Karl Benz Rehschnitzel und Rehpfeffer, serviert mit passenden Beilagen. Der Koch stellt ein Wildmenü vor und liefert das Rezept zum Nachkochen gleich Seite 15 mit. dom
«Charmante Zugerin»
Noch sind die Leitungen offen Welche der neun Kandidatinnen der Leserwahl «Charmante Zugerin» zieht in den Final ein? Diese Frage wird bis am Freitag, 9. Oktober, beantwortet. Dann schliessen nämlich die Telefonleitungen. Bis dahin kann man noch für die neun charmanten Zugerinnen anrufen. Anschliessend wird ermittelt, wer am Eröffnungstag an der Zuger Messe über den Laufsteg schreiten wird. Auf Seite 10 finden Sie nochmals alle Kandidatinnen im Überblick. Ebenso sind auf dieser Seite weitere Details zur Wahl zu erfahren. ar
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atürlich ist das Heulen und Zähneklappern gross, wenn es um die kantonalen Finanzen geht. Deren Kennzahlen zeigen neuerdings in eine ungewohnte Richtung: gegen unten nämlich. Sinkende Steuereinnahmen, steigende Begehrlichkeiten von anderen Kantonen und ein nie da gewesenes Investitionsprogramm haben den vermeintlich immer sprudelnden Geldfluss ziemlich gebremst.
Jahr ein Loch von 176 Millionen Franken im Budget. Finanziert wird es vor allem mit Reserven aus dem Sparstrumpf. Die dürften bis 2018 aufgebraucht sein. «Für den Zeitraum danach müssen wir eine Steuerfusserhöhung ins Auge fassen», so Finanzdirektor Peter Hegglin. fh Kommentar, Seite 3
Cham
Herbst ist Wildzeit. Der Koch Martin-Karl Benz stellt sein Rezept vor.
Schwankungen flexibel begegnen
Foto Alina Rütti
Eine nicht alltägliche Dorfführung Das Wappen von Menzingen auf der Fahne hat an einer speziellen Dorf führung das Interesse zweier afghanischer Flüchtlinge geweckt. Die Menzingerin Mirella Mahlstein erklärte ihnen, was es damit auf sich hat. ar Seite 11
Das richtige Rezept ist wohl, weiter auf schwankende Bedürfnisse und Möglichkeiten flexibel zu reagieren. Soweit man sehen kann, tut dies die Regierung, indem sie ausführliche Sparpläne vorlegt, die sogar das Messer an die Zahl der Regierungsräte legen. Und jetzt eben, indem sie rechtzeitig auf Steuererhöhungen hinweist. florian.hofer@zugerpresse.ch
Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate@zugerpresse.ch; Abodienst: Telefon 041 429 53 77
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FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 30. September 2015 · Nr. 37
Stimme meines Glaubens
Mein EVZ
Zuger Kampfkunstschulen im Einsatz
Raffaele Ciancio, Herti-Nordkurve Zug Christoph Baumann, Pfarramt Zug-Nord/Menzingen
Der Erfolg hält immer noch an
Das Gesicht nach unten Als Diogenes gefragt wurde, wie er einst begraben werden möchte, gab er zur Antwort: «Mit dem Gesicht nach unten.» Die Neugierigen seien höchst verwirrt gewesen. Es waren stets viele, die auf seine unverfrorenen Antworten warteten und oft zu spät merkten, dass sie zum falschen Zeitpunkt gelacht hatten. Mit dem Gesicht nach unten, weil es auf der Welt bald drunter und drüber gehen werde, und dann werde er schon richtig zu liegen kommen. Man hat diese Aussagen später auf die immensen Umwälzungen bezogen, die sich in der damaligen Geschichte ereigneten. Diogenes und Jesus sind oft schon miteinander verglichen worden, obwohl nicht aus demselben Holz geschnitzt. Beiden jedoch stand glasklar vor Augen, dass Menschen beides in sich tragen: das Gute wie auch das Hässliche. Damals wurde der folgende Satz noch nicht als Bildungsballast über Bord geworfen: «Ungeheuer ist viel, doch nichts ungeheurer als der Mensch.» Dies ist der wohl wichtigste Schritt der Selbsterkenntnis. Ein Lernziel für uns postmoderne, oft selbstgerechte Individuen, die das Ungeheuerliche nur bei den Feinden zu sehen meinen? Auch Diogenes wies darauf hin, Schein und Sein strikt zu trennen. Einmal rief Diogenes über den Markt: «Hallo, Menschen!» Als sie angelaufen kamen, schlug er mit einem Stock um sich und fuhr sie an: «Menschen habe ich gerufen, keine Rotze.» Es ist noch nicht aller Tage Abend. Gott sei Dank.
N pd
Das vierte Martial Arts Swiss Open fand in Shui-Zhu-Do-Schule zur Selbstverteidider Turnhalle Schönenbüel in Unterägeri gung aus Ägeri und die YunSong-Akadestatt. Dabei kämpften unter anderen die mie aus Baar um Pokale. pd
Unser Anliegen
Politischer Standpunkt
Ein Licht der Hoffnung spenden
New Yorker Verhältnisse in Zug?
D
ie Bevölkerung ist eingeladen, sich im Oktober der Kampagne anzuschliessen und als Zeichen der Solidarität mit den 5500 Frauen, bei denen in der Schweiz jedes Jahr Brustkrebs diagnostiziert wird, ein Pink-Light anzuzünden. Ziel ist, für jede betroffene Frau ein Licht leuchten zu lassen. PinkLights können für zehn Franken pro Stück bei der Krebsliga Zug gekauft werden. Dies ist auf der Website www.krebsliga-zug.ch möglich.
Begehbares Brustmodell soll Bevölkerung aufklären Die Krebsliga Zug organisiert am Freitag, 23. Oktober, einen Solidaritäts-Walk in Form eines Sternmarsches. Jede teilnehmende Person erhält ein Pink-Light geschenkt. Der Solidaritäts-Walk endet beim Zytturm in Zug, welcher ebenfalls pink beleuchtet ist
Rebekka Toniolo Schmid, Leiterin Beratungsstelle Krebsliga Zug und auf die Aktion aufmerksam machen soll. Anmeldeschluss ist der Montag, 12. Oktober. Am Montag, 5. Oktober, präsentiert die Krebsliga von 10 bis 18 Uhr im Einkaufszentrum Metalli erstmals ein begehbares Brustmodell, um die Bevölkerung über gut- und bösartige Brustveränderungen sowie über die Früherkennung von Brustkrebs zu informieren. Das Modell soll den Besuchenden einen Blick ins Innere der Brust bieten und zur Aufklärung über die Bedeutung der Früherkennung beitragen.
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n die Höhe statt in die Breite: Das wäre doch die Lösung all unserer Platzprobleme. Doch so einfach, wie es klingt, ist es nicht. Die FDP-Frauen Kanton Zug besichtigten unter der Leitung von Bruno Pezzatti im vergangenen Monat das neue Hochhaus des Obstverbandes der Schweiz.
Die Thematik wird weiterhin beschäftigen Was von aussen imposant, Schwindel erregend und noch ungewohnt wirkt, ist von innen aufregend, faszinierend und hochmodern. Die Ausführungen des Architekten machten klar, dass die Idee, in die Höhe zu bauen und den teuren Zuger Boden so sparsam wie möglich zu verwenden, nicht gleichzusetzen ist mit wirklich preisgünstigem Wohnungsbau. Die Technik und die Planung sind sehr komplex. Auch das Bauen in dicht besiedeltem Stadtgebiet bedingt eine um-
Helene Zimmermann, Vorstand FDP.Die Liberalen Frauen Zug fassende Organisation und zusätzliche Kosten. Im Weiteren kommt dazu, dass der Bedarf an persönlichem Wohnraum pro Person in den letzten Jahren stark gestiegen ist Der Kanton Zug plant schon lange, wo und wie die Verteilung von Hochhäusern (höher als sieben Stockwerke) geregelt werden kann. Diese Thematik wird uns zukünftig weiter beschäftigen, damit Zug weiterhin sparsam mit unseren knappen Landreserven umgehen kann. Doch der teure Bodenpreis wird das Ganze nicht vereinfachen.
ach dem Sechs-Punkte-Wochenende gegen Bern und Genf war die grosse Frage unter den Fans, ob der EVZ die aktuelle Form würde bestätigen können. Los ging es mit dem Auswärtsspiel in Lausanne. Spiele gegen Lausanne sind nicht sehr beliebt, meistens sind sie spannungslos. Wenn Lausanne erst mal in Führung geht, dann hat es der Gegner schwer, überhaupt noch ein Goal zu schiessen. Lausanne konzentriert sich nur noch auf die defensive Arbeit und bietet keine Action mehr an. Das Spiel begann relativ langweilig, nach dem ersten Drittel stand es 0:0. Im zweiten Drittel passierte, was niemand von uns gehofft hatte. Lausanne geht 1:0 in Führung. Die Zuger lassen sich nur kurz aus dem Konzept bringen und haben nach dem Rückstand Mühe, noch konstruktiv zusammenzuspielen. Der Eissportverein Zug kann sich jedoch wieder fangen und schiesst elf Minuten später durch Bouchard den 1:1-Ausgleich. Die Unsrigen kommen immer besser in Fahrt und erzielen 26 Sekunden vor der Pause das 1:2. Nach der zweiten Pausen merkt man gleich, dass Zug den Sieg nicht aus der Hand geben will. Die Spieler drehen noch ein wenig mehr auf. Am Schluss gewinnt der Eissportverein Zug mit 5:2. Sieben Tore in einem Spiel sind gegen Lausanne definitiv eine Ausnahme. Am Samstag, 26. September, gastierte der Aufsteiger aus Langnau in Zug. Die Zuger Spieler setzten sich mühelos mit einem 5:0 durch. Somit ist das nächste SechsPunkte-Wochenende Tatsache, und der EVZ steht mit 18 Punkten aus sieben Spielen auf Platz zwei.
IMPRESSUM
Umfrage am Mittelalterfest in Zug
Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 20. Jahrgang Baarerstrasse 27· Postfach 4862 · 6304 Zug Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20; redaktion@zugerpresse.ch www.zugerpresse.ch. HERAUSGEBERIN Neue Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern. Erwin Bachmann. REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Alina Rütti (ar) Foto: Daniel Frischherz (df) Mitarbeit: Hansruedi Hürlimann (hh), Dominique Schauber (dom), Nadine Schrick (nad), Laura Sibold (ls), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG Bruno Hegglin, Telefon 041 429 53 52 Abo-Dienst/Vertrieb: Telefon 041 429 53 77 Jahresabo Zuger Presse: 99.- (Nicht-Baarer) oder 49.50 (für Baarer) / Zugerbieter : 99.INSERATE Telefon 041 725 44 56, Fax 041 725 44 88, inserate@zugerpresse.ch DRUCK Luzerner Druckzentrum. Die «Zuger Presse» (inklusive «Zugerbieter») erscheint mittwochs in einer Auflage von 55 391 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate und Berichte sind urheberrechtlich geschützt.
Was fasziniert Sie an der mittelalterlichen Kultur? Leandra Weber, Studentin, Sargans
Armin Schmuz, Student, Klingnau
Laura Kacelm, Studentin, Berikon
Christopher Herr, Informatiker, Zürich
Chiara Weber, Bibliothekarin, Sargans
Mich interessieren die Waffen und Umhänge sehr
Ich finde es toll, dass sich so viele Leute verkleiden
Das Mittelalter hat eine sehr spannende Kultur
Ich interessiere mich seit meiner Kindheit dafür
Die von Hand gemachten Dinge gefallen mir sehr
Ich finde die Kultur des Mittelalters sehr spannend. Es gibt viele spezielle Sachen. Vor allem die Waffen und Umhänge finde ich super. Dadurch, dass sich am Fest sehr viele auch verkleiden, wird das Mittelalterliche noch mehr verkörpert. Ich kann das Fest wirklich nur empfehlen.
Mich interessieren die Seuchen, die es im Mittelalter gegeben hat. Ich arbeite hier am Fest. Das Ambiente ist wirklich sehr schön. Leider gibt es solche Anlässe nicht sehr oft. Die Musik ist sehr gut, und es verkleiden sich auch viele Leute. Ich finde, es darf auch mal etwas ausgefallen sein.
Mir gefallen vor allem die Kleidung, die mittelalterliche Sprache und die Musik hier. Das Mittelalter hat eine sehr spannende Kultur. Die alten Flöten, finde ich, bringen die Musik am besten zum Ausdruck. Ich spiele selbst Harfe, habe also auch einen kleinen Bezug zum Mittelalter.
Die Atmosphäre und die Musik sind hier sehr schön. Ich interessiere mich seit meiner Kindheit für das Mittelalter. Die Kleidung ist sehr bunt und aus sehr schönem Stoff gemacht. Dementsprechend auch von guter Qualität. Das Fest kommt durch die alten Häuser gut zur Geltung.
Am Mittelalter finde ich besonders spannend, dass es eine sehr alte Kultur ist. Vor allem die verschiedenen Sachen, die sie mit blossen Händen hergestellt haben, und die einfache Kleidung faszinieren mich. Die Stände und die verschiedenen Schaukämpfe sind sehr unterhaltsam. fab
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THEMA DER WOCHE
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 30. September 2015 · Nr. 37
Umfrage
Mehr sparen oder Steuern erhöhen oder gar beides? Samuel Luterbacher, Student, Zug
Andreas Biri, Student, Zug
Delia Crameri, ZBB-Angestellte, Zug
Kevin Nussbaumer, Koch, Zug
Pascale Kooijmans, Landschaftsgärtnerin, Steinhausen
Andreas Leimer, Logistikleiter, Rotkreuz
Zug ist bekannt für Stellenkürzung eine effiziente und betrifft leider gute Verwaltung immer jemanden
Dort, wo das Geld da ist, sollte man Steuern einziehen
Der Kanton sollte für die Bürger ein Vorbild sein
Zug war einer der ersten Kantone mit tiefen Steuern
Die Firmen sollten höhere Steuern zahlen müssen
Ich finde die Idee der Sparmassnahmen an und für sich nicht schlecht. Falls dies jedoch nicht funktionieren sollte, kann der Kanton immer noch mit den Steuern hoch. Zug ist bekannt für eine effiziente und gute Verwaltung. Diesen Ruf sollte der Kanton auf keinen Fall verlieren.
Ich finde, es kommt immer darauf an, wo man Stellen kürzen möchte. Aber man sollte auf keinen Fall in der Bildung anfangen zu sparen. Am besten holt man zusätzlich dort Steuern ein, wo das Geld vorhanden ist. Man sollte einen bezahlbaren Wohnraum für Familien schaffen können.
Ich finde diese Sparmassnahmen nicht gut. Der Kanton sollte ein Vorbild sein und in Zug sichere Arbeitsstellen schaffen können. Sonst kommt schnell eine Unsicherheit zu Stande. Bis jetzt funktionierte ja alles gut. Ich denke aber, der Kanton Zug wird seine Steuern noch erhöhen.
Ich finde, der Kanton muss nicht sparen. In meiner alten Schule wurde den Lehrern der Lohn gekürzt. Jedoch bekamen wir danach ein neues Computersystem. Wir sind einer der ersten Kantone mit tiefen Steuern. Deswegen sind viele internationale Firmen bei uns, die auch Geld einbringen.
Ich finde einfach, dass die Mieten schon genug teuer sind. Deshalb ist es auch gut, dass die Steuern nicht erhöht werden. Aber anstatt Sparmassnahmen einzuführen, sollte man die Firmensteuern etwas erhöhen. Die Firmen kommen in unserem Kanton bis jetzt ja gut weg. fab
Wenn der Kanton Stellen kürzen möchte, ist das natürlich für die Betroffenen nicht gut. Würde man die Steuern zusätzlich auch noch erhöhen, hätte dies sicher Folgen. Das Grundkonzept des Kantons Zug hat bisher sehr gut funktioniert. Es ist das, was Zug auch zu dem macht, was es ist.
Kantonale Finanzen
Nachgefragt
Die Schere geht immer weiter auf Die Botschaft, die der Zuger Finanzdirektor derzeit zu verkünden hat, ist ziemlich unerfreulich. Trotzdem ist Peter Hegglin zuversichtlich. Florian Hofer
«Der Regierungsrat ist zuversichtlich, dass die Verwaltung auch die anstehenden Herausforderungen annehmen kann», heisst es in der Pressemitteilung zum Budget 2016 bezüglich Verlauf des Entlastungsprogrammes, das jährliche Einsparungen bis zu 100 Millionen Franken vorsieht, und zum erstmals präsentierten «Projekt 2019». Das tönt weit weg und harmlos, hat es aber in sich.
Sparen alleine reicht möglicherweise nicht mehr Nachdem sich nämlich inzwischen eine dauerhafte Lücke zwischen Einnahmen und Ausgaben abzeichnet, sagt auch der notorisch positiv denkende Finanzdirektor: «Wir sind in einer eher schwierigen Situation.» So müssen auch nach dem Greifen des bislang verfolgten 100-Millionen-Franken-Sparplans weitere 85 Millionen Defizit im Jahr 2019 abgebaut werden. Alleine mit Sparen will das die Regierung offenbar nicht mehr bewerkstelligen und nimmt nun erstmals den bislang als Unwort vermiedenen Begriff Steuererhöhung in den Mund. Wie viel genau auf die Bürger zukommt, lässt sich nicht prognostizieren: «Wir wissen nicht, wie hoch die Steuererhöhung ausfällt», so Hegglin Dazu kommt eine weitere Ungewissheit, weil auch noch nicht klar ist, wie weit sich Zug nach einer allfälligen Unternehmenssteuerreform III, die
Ihre Meinung Was denken Sie über die Finanzen im Kanton Zug? Hilft jetzt nur noch Sparen? Oder sollten doch eher die Steuern erhöht werden? Und wenn ja, für wen? Schreiben Sie uns: redaktion@zugerpresse.ch
derzeit in Bern hängig ist, nach der Decke strecken muss.
Peter Hegglin, Finanzdirektor Zug
«Zug bleibt weiter attraktiv»
Unternehmenssteuerreform mit weiteren Unsicherheiten Die hat es nämlich in sich. Sogenannte Domizil- und gemischte Gesellschaften mit besonderem Steuerstatus werden dann aller Voraussicht nach eben diesen Status verlieren. Um sie in Zug zu halten, wird der ordentliche Gewinnsteuersatz nach unten angepasst. Derzeit liegt er noch bei 14,7 Prozent. Laut Hegglin
«Wir sind in einer eher schwierigen Situation.» Peter Hegglin, Finanzdirektor Kanton Zug sind auch 12 Prozent denkbar (siehe «Nachgefragt» rechts). Diese Senkung, von der dann alle Firmen im Kanton Zug profitieren werden, soll dennoch auf den Kanton kaum Auswirkungen haben, sagt Hegglin. «Ich glaube nicht, dass der Kanton deshalb Ausfälle hat.»
Die Reserven reichen noch bis 2018 Doch bevor das alles passiert, muss Hegglin das Budget 2016 durch den Kantonsrat bringen. Es weist auf dem Papier ein Defizit von 26 Mil-
Die finanzielle Lage in Zug bleibt wohl noch einige Jahre angespannt. Ab 2019 könnte es Steuererhöhungen geben. Foto df lionen Franken aus. Die Gründe dafür sind ein verhaltenes Wachstum der Steuererträge und unerwartet hohe Aufwandsteigerungen. Diese neutralisieren die Einsparungen des Entlastungsprogramms 2015 bis 2018. Dieses Minus von 26 Millionen Franken wird allerdings nur erreicht, weil man aus der Ressourcenausgleichsreserve 150 Millionen Franken entnimmt. Das ergibt ein Defizit von 176 Millionen Franken. Und das trotz des bereits wirksamen Sparprogramms, das immerhin eine Linderung von 35 Millionen Franken verspricht. Sofern der Kantonsrat zustimmt. «Das Entlastungsprogramm ist ein Kraftakt. Regie-
rung und Verwaltung haben ihren Teil gestemmt, jetzt muss der Kantonsrat Verantwortung übernehmen» betont Hegglin: «Es ist äusserst wichtig, dass er den anvisierten Gesetzesänderungen ohne Abstriche zustimmt. Zudem dürfen der Verwaltung keine neuen Aufgaben übertragen werden, die zusätzliche finanzielle Belastungen verursachen.» Ein Teil der prekären Finanzlage ist den Infrastrukturprojekten geschuldet. Die vom Kantonsrat beschlossenen Projekte belaufen sich im Budget 2016 auf 111 Millionen Franken und liegen um 22 Millionen höher als im Vorjahr. Bis ins Jahr 2019 fallen für alle Investitionen Netto-
ausgaben von insgesamt 409 Millionen Franken an. Im Strassenbau handelt es sich vorab um die Tangente Zug/ Baar, im Hochbau um das Amt für Verbraucherschutz in Steinhausen, die Kantonsschule Menzingen und die Dreifachsporthalle der Kantonsschule Zug. Die Abschreibungen belasten die laufende Rechnung des Jahres 2016 mit 71 Millionen Franken. Doch selbst diesem finanziellen Schreckensszenario kann der Zuger Finanzjongleur Peter Hegglin noch etwas Gutes abgewinnen: «Manche sagen auch, wenn ein Finanzdirektor einmal sparen muss, sind das für ihn die besseren Jahre.»
in unserer ersten Stellungnahme im Juli aufgezeigt, dass das Entlastungspaket unserer Ansicht nicht genügen wird. Die neuesten Zahlen zeigen nun, dass unsere Forderungen nach weitergehenden Sparmassnahmen absolut berechtigt sind.» Was gar nicht geht: «Schon heute von Steuererhöhungen zu sprechen, bevor nicht weitere Möglichkeiten geprüft wurden. Das ist ein falsches Signal in Bezug auf die Standortattraktivität.»
wurden Steuern gesenkt.» Darum ist man jetzt um eines froh: «Die SP begrüsst es ausdrücklich, dass der Regierungsrat endlich Steuererhöhungen in Aussicht stellt.» Und weiter heisst es: «Die bürgerliche Finanzpolitik hat schlicht versagt. Es wurden Geschenke an die Reichen gemacht, welche sich der Kanton eigentlich nicht leisten konnte. Anstatt diese rückgängig zu machen, wird mit Sparmassnahmen bei Bildung, bei Behinderten, Kultur, Sozialem, Gesundheit, Umwelt und Landwirtschaft die grosse Mehrheit der Bevölkerung zur Kasse gebeten.» fh
Reaktionen der Parteien Erwartungsgemäss haben die politischen Parteien unterschiedlich auf die Überlegungen der Finanzdirektion in Sachen Steuern reagiert. Widerstand gibt es von mehreren Seiten. Die SVP lehnt das vorgeschlagene Budget 2016 ab und fordert den Kanton auf, das Budget 2016 und den Finanzplan dahingehend zu überarbeiten, dass keine Aufwandüberschüsse resultieren. «Der Staatshaushalt muss dringend ausgeglichen werden, indem der Kanton seine Ausgaben unter Kontrolle bringt», heisst es in einer Pressemitteilung.
Sogar die CVP, der auch Finanzdirektor Peter Hegglin angehört, zeigt sich «besorgt, über die Entwicklung des Zuger Finanzhaushaltes» und erinnert daran, dass sie diese Entwicklung schon im Frühling 2014 vorausgesagt habe. «Leider verschlossen die anderen Parteien dannzumal noch die Augen und lehnten Vorstösse der CVP zur Verbesserung der Situation ab.» So habe man sich nachweislich gegen «überrissene Infrastrukturprojekte» ausgesprochen. Auch die FDP hat es schon gewusst. Dazu FDP-Präsident Jürg Strub: «Wir haben bereits
Die SP interpretiert das Budget als Resultat einer «fragwürdigen Finanzpolitik» der letzten Jahre. «Kontinuierlich
Peter Hegglin, etwa 2018/19 wird auch die Unternehmens steuerreform III (USR lll) in Kraft treten. Was für Auswir kungen erwarten Sie für Zug? Die heute geltenden Regeln für Unternehmen mit einem besonderen Steuerstatus fallen weg. Dafür gibt es Ersatzlösungen. Da die neuen Regelungen nicht all unsere Bedürfnisse abdecken, hat der Regierungsrat bereits im Juni 2013 angekündigt, die ordentliche Steuerbelastung auf etwa 12 Prozent zu vereinheitlichen und somit für die heute ordentlich besteuerten Gesellschaften senken zu wollen. Mit dieser Steuerbelastung sind wir auch für mobile Gesellschaften weiterhin sehr attraktiv. Insgesamt erwarten wir durch diesen Umbau gleich hohe Steuererträge wie heute. Firmen wollen Planungs sicherheit. Müsste der Kanton da nicht jetzt schon konkrete Pläne vorlegen? Wir bieten Planungssicherheit. Bevor auf nationaler Ebene Klarheit besteht, macht es keinen Sinn, die kantonalen Gesetze anzupassen. Ich habe mehrfach signalisiert, dass Zug weiterhin attraktiv bleibt. Seit mehreren Jahren haben wir in kleinen Schritten den Gewinnsteuersatz gesenkt. Kann die Abschaffung der Spezialbesteuerung von Domizil und gemischten Gesellschaften auch zu Abwanderungen führen? Das kann ich nicht ganz ausschliessen. Mit der USR lll schaffen wir Rechtssicherheit mit weiterhin attraktiven Rahmenbedingungen. Ich glaube nicht, dass andere Destinationen ähnlich gute Konditionen anbieten können. fh
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FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 30. September 2015 · Nr. 37
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«Willkommen in Zug»
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Schicken Sie uns Ihr schönstes Kinderbild
Der kleine Jérôme Leimer ist bereits neun Monate alt. Er kommt aus Rotkreuz und liebt es, auf dem Boden herumzukrabbeln.
Mit der Aktion «Willkommen in Zug» begrüsst unsere Zeitung jede Woche Nachwuchs aus dem Kanton. Haben auch Sie Zuwachs in Ihrer Familie erhalten? Senden Sie uns ein Foto Ihres Lieblings an redaktion@zugerpresse.ch oder per Post an die Redaktion der Zuger Presse, Baarerstrasse 27, 6304 Zug. Das Foto sollte im JPG-Format sein und eine Grösse von mindestens 1 Megabyte haben. Schreiben Sie zum Bild Name und Wohnort sowie eine kurze Entstehungsgeschichte. zp
Die 14 Monate alte Cristina Dal Molin kommt aus Cham. Sie geniesst mit ihrer Fotos Fabienne Baur Mutter eine Spazierfahrt im Kinderwagen am Zugersee.
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Kinder erliefen über 37 000 Franken
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Buchtipp Ein Comeback für alle Reber-Fans Mit dem Musical «Io senza te» feiern Peter, Sue & Marc ein fulminantes Comeback. Im neuen Buch findet sich alles über die grosse Karriere des Berner Trios – seine grössten Höhepunkte, teilweise unveröffentlichte Fotos, die Hintergründe seiner grössten Hits. Die Erfolge von Peter Sue & Marc sind für Schweizer Show-Verhältnisse einmalig. Noch heute, Jahrzehnte nach ihrem Rücktritt im Jahr 1981, sind sie vielen Fans in bester Erinnerung. Ihr einmaliger Sound, die zahllosen Hits, die auch heute noch gewünscht werden, machen sie in den Herzen und Ohren eines grossen Publikums zeitlos und unvergessen.
Peter, Sue & Marc bieten Einblicke Das Buch erzählt in vielen Bildern, Anekdoten, Noten und Liedtexten vom Auf und Ab der bewegten Karriere des Trios. Peter Reber, Susan Schell und Marcel Dietrich geben auch Einblick in das nicht immer einfache und manchmal sogar dramatische Leben danach. Das Buch ist ergänzt mit einer vollständigen Discografie und Songliste, Liedernoten und einer Best-of-CD. pd 176 Seiten, 36.90 Franken, Weltbild Verlag.
Eine Leserin äussert sich zum umstrittenen Hundegesetz. Sie sieht in der steigenden Anzahl Hundebesitzer auch Probleme. Die Mehrheit der Bevölkerung sowie alle Gemeinden wollen ein kantonales Hundegesetz. Auch Hundeschulen befürworten eine klare, für alle leicht verständliche kantonale Regelung. Die ALG stand geschlossen hinter dem Hundegesetz, doch SVP, FDP und GLP haben an der letzten Kan-
tonsratssitzung dafür gesorgt, dass nun kein Hundegesetz vorliegt. Und ohne gesetzliche Grundlage kann der Kantonstierarzt bei Problemfällen nicht handeln.
Hunde sind für Wildtiere eine echte Bedrohung Das Zauberwort heisst nun Eigenverantwortung. Doch Verantwortung kann nur übernommen werden für etwas, das einem bewusst ist. Von uns Menschen fast unbemerkt führen Wildtiere ein Leben im Verborgenen. Freilaufende Hunde sind für sie eine echte
Bedrohung. Ein Gesetz kann zum Bewusstsein und auch zur Prävention beitragen. Es vereinfacht das Zusammenleben von Menschen mit Hunden, denn klare Regeln sorgen für mehr Sicherheit. Nun dürfen eigenverantwortliche Hundehalter zuerst vor dem Spaziergang das Reglement der entsprechenden Gemeinde studieren. Das ist eine Zumutung. Sie wären fortan mit GPS und Gemeindereglementen sämtlicher Gemeinden unterwegs. Die Anzahl der Hunde im Kanton Zug nimmt zu und da-
Der Sponsorenlauf «Kinder laufen für Kinder 2015» der Stiftung «Licht für vergessene Kinder» fand am Samstag, 19. September, in der Schulanlage Acher in Unterägeri statt. Ab 11 Uhr fanden immer mehr Kinder und Junggebliebene den Weg zur Aussenanlage Acher West. Nach der letzten Laufrunde konnte Stefan Born, der sichtlich gerührte Stiftungsratspräsident der Stiftung «Licht für vergessene Kinder», hocherfreut verkünden, dass die total 92 Läufer insgesamt 1342 Runden à 150 Meter gelaufen sind und so über 37 000 Franken an Spenden gesammelt haben. Zu diesem ausgezeichneten Ergebnis haben auch zahlreiche Firmensponsoren beigetragen, welche einen Fixbetrag oder einen Betrag pro gelaufene Runde bezahlt haben. Marco Fuhrer, Stiftungsrat und OK-Mitglied
mit auch die Probleme mit uneinsichtigen Hundehalterinnen und Hundehaltern. Kleine Kinder, Wildtiere und landwirtschaftliche Nutztiere sind am meisten betroffen. In gewissen Situationen mag ein wenig Rücksicht gegenüber den Schwächeren die persönliche Freiheit tangieren. Was auf der einen Seite eine kleine Einschränkung ist, ist auf der anderen Seite oft eine Frage des Überlebens. Mariann Hess, Kantonsrätin der Alternativedie Grünen, Unterägeri
Leserbrief
Endlich ein Schritt in die richtige Richtung Die Reduktion der Eintrittsquote ins Langzeitgymnasium hat einen Leser beschäftigt. Der Vorschlag der Zuger Regierung, die Eintrittsquote ins Langzeitgymnasium zu reduzieren, ist ein Schritt in die richtige Richtung. Die Behauptung, dass dabei die Sekundarschule gegen die Kantonsschu-
le ausgespielt wird, stimmt nicht, viel eher wird dadurch die Sekundarschule mit einem guten Vorschlag gestärkt. Dass sich die Lehrpersonen der Kantonsschule dagegen wehren, verstehe ich teilweise, immerhin hängt deren Arbeitsplatz unmittelbar mit der Eintrittsquote zusammen. Bis jetzt haben alle Leserbriefschreiber sich gegen eine tiefere Eintrittsquote geäussert, auf der anderen Seite jedoch eine
stärkere Sekundarschule gefordert. Eine Idee, wie dies umgesetzt werden soll, fehlte bei allen gänzlich. Heute ist es so, dass viele Eltern ihre Kinder in die Kantonsschule beziehungsweise ins Langzeitgymnasium drängen, damit diese eine scheinbar bessere Ausbildung geniessen sollen. Viele Kantonsschülerinnen und -schüler wären jedoch in einer Sekundarschule in der Wohn-
gemeinde besser aufgehoben. Vor allem diejenigen, die nach kurzer Zeit in die Sekundarschule wechseln müssen oder nach drei Jahren Gymnasium mit einer Berufslehre starten. Unser Bildungssystem lässt im Übrigen zu, dass gute Sekundarschülerinnen und -schüler später immer noch in ein Kurzzeitgymnasium oder eine Lehre mit Berufsmatura einsteigen können. Silvan Hotz, Baar
Insgesamt 37 000 Franken erliefen die fast 100 Läufer in Unterägeri. pd
Leserbrief
Eine Partei unter mehreren kann nichts garantieren Zu einem SVP-Inserat erreichte unsere Redaktion dieser Leserbrief. Das Flüchtlingselend, wovon wir täglich Zeugen sind, die verzweifelten Menschen, die lieber den Tod auf der Überfahrt in eine mögliche ungefährliche Zukunft in Kauf nehmen, als zu Hause Opfer von sinnlosem Terrorismus zu werden, all dies lässt uns Menschen nicht kalt. Wir sind froh, dass wir zur richtigen Zeit am richtigen Ort geboren worden sind und ein sicheres Zuhause, einen Beruf, der uns ein angenehmes Leben ermöglicht, und einen funktionierenden Staat mit integrer Rechtsprechung haben. Denkt man. Und sieht dieses unsägliche Inserat der
SVP in allen Zeitungen. Gross, fett, farbig. Wir kennen die Haltung der SVP zur Genüge. Und wenn sie Millionen von Geldern in Inseratekampagnen stecken wollen, freuen sich Werbeagenturen und Printmedien.
Nie allein. Solange dieses Konkordanzsystem in der Schweiz nicht von einem Regierungs-/ Oppositionssystem abgelöst wird, ist und bleibt die SVP eine Partei unter mehreren. Und kann allein gar nichts garantieren.
Exekutivverantwortung ist Gemeinsamkeit der Parteien Aber: Falsche Behauptungen in die Welt zu setzen, steht einer Bundesratspartei nicht gut an. Die SVP kann gar nichts garantieren. Weder die Begrenzung der Zuwanderung noch die anderen aufgeführten Punkte. Die SVP ist nämlich nicht die Mehrheitspartei. Die SVP ist (noch) Teil der schweizerischen Konkordanz. Die SVP übernimmt mit den anderen grossen Parteien auf allen Ebenen Exekutivverantwortung. Nicht allein.
Dies ist Verunglimpfung der direkten Demokratie Zudem erschüttert mich die gedankenlose Übernahme von faschistoidem Vokabular. Den Begriff «Anschluss» mit einer demokratischen Institution wie der EU zu gebrauchen, ist verwerflich und hetzerisch. Man schliesst sich der EU nicht an. Keiner der jetzigen EU-Mitgliedstaaten hat dies getan. Man verhandelt einen möglichen Beitritt. Diesen Vorgang in Verbindung zu setzen mit historischen Begebenheiten aus
den 30er-Jahren, welche durch pseudodemokratische Entscheide zu Stande gekommen sind, ist hetzerisch gegenüber der EU und herablassend gegenüber allen Schweizer Bürgern, welche an der Urne jeweils mit bestem Wissen und Gewissen ihren Wahl- oder
Stimmzettel einwerfen. Es ist eine Verunglimpfung unserer direkten Demokratie, welche ich so von einer Bundesratspartei, welche die SVP zu sein wünscht, nicht akzeptiere. Christina Bürgi Dellsperger, SP-Nationalratskandidatin
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 30. September 2015 · Nr. 37
GEMEINDEN
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Kosovo
Sicherheit der Bevölkerung gewährleisten Seit 1999 beteiligt sich die Schweizer Armee an der internationalen friedensfördernden Mission in Kosovo. Dabei sind auch einige Zuger. Sibylle Omlin «Wie läuft es mit dem Nothelferkurs?», fragt Oberleutnant Berat Gerguri den lokalen Chef der Rotkreuz-Sektion Prizren. Wir befinden uns im Büro des Roten Kreuzes in Prizren, wo das Liaison and Monitoring Team (LMT) der Swisscoy regelmässig vorbei geht, weil hier wichtige Informationen zusammentreffen. Der Baarer Berat Gerguri, Schweizer Bürger und Sohn einer kosovarischen Familie, ist während des Einsatzes in Prizren stationiert und gehört dem LMT an. Prizren ist eine südkosovarische Stadt, nahe der albanischen Grenze.
Christina Omlin (oben), Press Information Officer der Swisscoy in Pristina, gibt das Besuchsprogramm durch. Oberleutnant Berat Gerguri vom Swisscoy-Monitoring-Team (links) bei einem Besuch in Prizren. Fotos Sibylle Omlin (KFOR) für ein sicheres, stabiles und gewährleistet die Bewegungsfreiheit im Land. Der KFOR-Einsatz ist durch die UNO-Resolution 1244 geregelt. Die Truppe umfasst heute gegen 5000 Mann aus 31 Nationen –
Uneinigkeit auch über Nummernschilder Die politische Situation ist seit der Unabhängigkeitserklärung von Kosovo im Jahre 2008 unstabil. Die Serben anerkennen die Unabhängigkeit von Kosovo nicht. Sie wollen für ihre Minderheit im Norden des Kosovo einen Sonderstatus erwirken. Die Albaner wiederum machen ein klares Bekenntnis zu einem vereinten, unabhängigen Kosovo. Die Serben sollen sich künftig aus dem Kosovo heraushalten. Selbst über die Nummernschilder an den Autos ist man sich im Norden des Kosovo
uneins. Unaufgearbeitete Kriegsverbrechen und mafiöse Verbindungen zwischen Wirtschaft und Politik lähmen die junge Republik. Wer kann, geht. Tausende, vor allem junge, gut ausgebildete Kosovaren verlassen das Land.
Bewegungsfreiheit im Land gewährleisten Seit der Krieg durch die NatoTruppen in der Gegend beendet wurde, sorgt die Kosovo Force
«So kann ich etwas zur Stabilität in der Region beitragen.» Kevin Schuler, Wachtmeister aus Morgarten zehn Mal weniger als 1999. Darunter befindet sich auch das Kontingent der Swisscoy. Seit Oktober 1999 beteiligt sich die Schweizer Armee an der internationalen friedensfördernden Mission in Kosovo. Die Swisscoy
setzt sich aus bis zu 235 Freiwilligen, mit den nötigen Waffen zum Selbstschutz ausgerüsteten Angehörigen der Schweizer Armee zusammen. Das Parlament hat im Sommer 2014 einer erneuten Verlängerung des Mandats bis Ende 2017 zugestimmt. Oberleutnant Berat Greguri erklärt mir seine Aufgabe im LMT. Es ist vor allem die Kommunikation mit der Bevölkerung, die aufrechterhalten werden muss. Greguri geht gerne auf Menschen zu: «Die Arbeit in diesem LMT-Team ist wichtig für die Lagebeurteilung. Wir erhalten durch die Gespräche Informationen aus der Bevölkerung, die wir in Sicherheitsberichten für die KFOR zusammenstellen.» Die Swisscoy-Angehörigen sind seit Sommer 2012, abhän-
gig von der Funktion, in drei Camps und vier Wohnhäusern stationiert. Der Stab, die Militärpolizei, das MinenräumungsTeam (EOD), der militärische Nachrichtendienst sowie Teile der Übermittlung und Teile des Medical Teams befinden sich im Hauptquartier der KFOR in Pristina. Das Joint Regional Detachment North (JRD-N), das von der Swisscoy kommandiert wird, erfüllt seine Aufträge aus dem Camp Marechal de Lattre de Tassigny in Novo Selo heraus, zwischen Pristina und Mitrovica. Die Supportkompanie, der Transportzug, der Bau-Zug sowie Teile der Übermittlung und ein kleines Team im KFOR-Einsatzlazarett gehören zum Feldlager Prizren. In Prizren wohnt das LMT mit Schweizer Militärangehörigen in einem Wohnhaus mitten in der Stadt. Wir fahren über eine neue Autobahn in die Militär-Anlage am Rand der Stadt. Der Fahrer meldet per Funk seine Position an das Feldlager Prizren. Die Landschaft ist von sanften Hügelzügen und Fruchtflächen gezeichnet. Ein strahlend blauer Himmel über uns. Alles scheint friedlich. Ich kann mir nicht vorstellen, dass hier vor 16 Jahren ein erbitterter Krieg zwischen Serben und Kosovaren stattgefunden hatte, mit ethnischen Säuberungen, Schändungen, Verstümmelungen an der Zivilbevölkerung auf beiden Seiten.
Jede Truppe bringt ihr eigenes Material mit Wir kommen vor dem Tor des Feldlagers Prizren an. Wir klettern aus dem Fahrzeug und passieren die Sicherheitskontrollen: Anmelden am Gate, Pässe zeigen, Sicherheitsschleusen, Handy abgeben, Pass
abgeben. Die beiden Fahrer und Presseoffizier Christina Omlin der Swisscoy salutieren und zeigen ihren an der Uniform angehefteten Ausweis. Jede am KFOR-Einsatz beteiligte Nation bringt ihr eigenes Material in den Kosovo mit: Lastwagen, Mannschaftstransportwagen, gepanzerte Fahrzeuge, Waffen zur Selbstverteidigung, Infrastrukturgeräte, Ersatzteile, alles vom Druckerpapier bis zur letzten Schraube.
Der Dienst im Kosovo als Erfahrung fürs Leben Wachtmeister Kevin Schuler, Lastwagenfahrer aus Morgarten, dient seit April 2015 im Kontingent 32. Er führt uns in die Werkstatthalle, wo gerade verschiedene Fahrzeuge erneuert werden. Die Swisscoy erbringt Leistungen im multinationalen Rahmen und ist dafür zur operationellen Zusammenarbeit anderen KFOR-Organisationseinheiten zugewiesen. Wachtmeister Kevin Schuler ist täglich unterwegs, als Fahrer für Material und Personen; er führt Aushubarbeiten am Flughafen aus oder transportiert defekte Fahrzeuge. «Der Fahrstil in Kosovo ist etwas gewöhnungsbedürftig», sagt er. «Wir beobachten viele Unfälle der Zivilbevölkerung.» Warum hat er sich für den Dienst in Kosovo gemeldet? Wachtmeister Kevin Schuler zögert keine Minute: «Es ist eine Erfahrung fürs Leben. Der Auslanddienst ist interessant. Ausserdem kann ich so etwas zur Stabilität in dieser Region beitragen.» Die Autorin ist Direktorin der école cantonale d'art du Valais. Das Regiment 32 kehrt am 9. Oktober in die Schweiz zurück (Fahnenübergabe).
Markt
Für Gourmets gibt es bald allerhand Trüffel-Delikatessen zu entdecken ter des Baarer Flohmarktes hat er bereits Erfahrung beim Planen von Märkten. Mit dem Markt möchte er die Besucher auf die vermehrt auch im Kanton Zug wild wachsenden feinen Burgundertrüffel aufmerksam machen. «Seit Küchenphilosoph BrillatSavarin die Trüffel als ‹Diamant der Küche› feierte und ihr sogar aphrodisierende Wirkung andichtete, hat die seltsame warzige Knolle nichts von ihrer Faszination verloren», schwärmt der Trüffelliebhaber und Hobbykoch Schmid. An den Marktständen finden Trüffelgourmets neben frischen Schweizer Burgunder trüffeln – erste Qualität zwischen 600 und 700 Franken das Kilo – eine Vielfalt an Produk-
Vor dem Baarer Rathaus feiert bald ein besonderer Markt seine Premiere. Ein Markt, der sich um eine einzige Pilzsorte dreht. In Italien und Frankreich haben Trüffelmärkte bereits eine lange Tradition. Seit einigen Jahren veranstaltet aber auch die Schweizerische Trüffelvereinigung (STV) in Schweizer Städten solche Märkte mit Erfolg. Der erste Innerschweizer Trüffelmarkt findet am Samstag, 10. Oktober, zwischen 9 und 16 Uhr neben dem Rathaus in Baar statt. Initiant und Organisator ist Markus Schmid, Mitglied der STV und des Vereins für Pilzkunde Zug und Umgebung. Als Gründungsva-
ten aus eigener Fertigung. Im Angebot stehen Trüffelwürste, Trüffelkäse, Trüffelbutter, Trüffelsalz, Trüffelravioli, Trüffelhonig und vieles mehr. Trüffel-
In der Festwirtschaft am Baarer Trüffelmarkt gibt es Risotto mit Schweizer Fotos pd Burgundertrüffeln. Diese schwarzen Knollen sind bei Pilzkennern immer heiss begehrt: Eine Hand voll einheimischer Burgundertrüffeln lässt ihr Herz schneller schlagen.
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Aficionados dürfen sich freuen: «An den Ständen können die frischen einheimischen schwarzen Knollen und Trüffelprodukte nicht nur gekauft, sondern auch gleich gekostet werden», betont Markus Schmid.
Versteigerung der grössten Trüffel auf dem Markt Im Vorfeld des Trüffelmarktes findet bis am Samstag, 3. Oktober, im Einkaufzentrum
Zugerland in Steinhausen ein Kindermalwettbewerb statt. Dabei sollten die kleinen Trüffelnasen das vom Zuger Künstler Andreas Jordi entworfene Bild «Der Trüffelhund» fantasievoll ausmalen. Die Bilder werden am Markt im Gemeindesaal ausgestellt und die zehn originellsten prämiert. Am Anlass kommen ein Trüffelbild, gemalt und gestiftet von Jordi, und die grösste Burgun-
dertrüffel unter den Hammer. Der Erlös geht an die heilpädagogische Schule Sonnenberg in Baar. Für die Moderation der Veranstaltungen stellt sich der Zuger Moderator und Conférencier Remo Hegglin zur Verfügung. Die Besucher erfahren allerhand über Trüffel. Interessierte können sich am Markt sogar über das Trüffelsuchen mit Hunden informieren. Die Demonstrationen führen Mitglieder der STV mit ihren dressierten Vierbeinern durch, fachlich kommentiert von
Hegglin. Schliesslich können sich in der Festwirtschaft, bei musikalischen Tönen der Musikkapelle Echo vom Chalberschwanz, Gastrokritiker, Hobbyköche und andere Skeptiker bei einem Trüffel-Risotto oder einer getrüffelten Bratwurst von der Qualität der Schweizer Burgundertrüffel überzeugen. «Die getrüffelten Bratwürste enthalten mindestens 4 Prozent Trüffel, also mehr als die gesetzlich geforderten 3 Prozent», bemerkt Markus Schmid. Hans-Peter Neukom
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GEMEINDEN
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 30. September 2015 · Nr. 37
Menzingen
Zum Gedenken an die Glaubensschlacht Die Kapelle Fürschwand erinnert an die Schlacht am Gubel vom 23. Oktober 1531. In diesem Gefecht wurde entschieden, dass Zuger Katholiken bleiben.
Führung von Christian Iten aus Ägeri begab sich heimlich auf die Anhöhe hinter dem Gu bel, um in der folgenden Nacht die unterhalb des Hügels ru henden Zürcher auf dieselbe Weise zu überfallen, wie sie es geplant hatten.
Josef Wüest
Die Glaubensfrage wurde in dieser Schlacht geklärt Mit Erfolg. Während dabei nur wenige Innerschweizer das Leben verloren, blieben von den andern mehrere hun dert tot liegen, und bloss einem kläglichen Rest gelang die
Der Name Fürschwand für das Gebiet südöstlich vom Gu bel und am Übergang vom Ägerital nach Menzingen ist uralt. Schon im Jahre 1311 wird es, wie auch der dortige Hof, so genannt. Nicht auszuschlies sen ist, dass er bis zur Ankunft
«Hier sammelten sich vor der Schlacht am Gubel die Krieger der fünf Orte zum Gebete.»
Die Kapelle Fürschwand ist ein bescheidener Rechteckbau ohne äusserliche Zier.
Foto Josef Wüest
Inschrift in der Kapelle Fürschwand der Alemannen zurückreicht, welche durch Rodung und Ab brennen des Waldes fruchtba res Weideland gewannen. Auch spätere Bewohner taten oft dasselbe. Das bezeugen bis heute Namen wie Schurtan nen, Schwand, Brämen und Heiterstalden. Ebenso die noch oft vorkommende Bezeich nung Stockacher, die zweifellos auch auf eine vormalige Ro dung hinweist, von welcher später noch während längerer Zeit Baumstrünke und Wurzel stöcke sichtbar blieben.
Schlaue Zuger überraschen Zwinglis Heer An diesem Weg vom Gubel nach Ägeri stand ebenfalls schon seit langer Zeit ein Bild stock. Bei ihm sammelten sich im Spätherbst 1531 die Zuger und Schwyzer Kämpfer, um zu beten und den kommenden Überfall zu planen. Denn nach der verlorenen Glaubens schlacht bei Kappel, bei wel cher der Reformator Zwingli umkam, ersannen die verblie benen Zürcher, das noch ver sammelte Heer der Inner schweizer bei Inwil zu umgehen, sich am Fusse des Gubel zu ordnen und am fol genden Tag die Feinde von oben herab zu überraschen. Den Zugern und ihren Helfern blieben diese Vorkommnisse nicht verborgen, und ein or dentlicher Haufen unter der
Die Wand hinter dem Altar zieren unter anderem die Gemeindewappen von Foto Josef Wüest Sattel, Unterägeri und Neuheim Die Tropfsteinhöhlen wurden beim Abbau von Tuffstein im Jahr 1863 entdeckt. Flucht. Zug und die Inner schweiz blieben fortan bei ihrem alten Glauben. Schon im folgenden Jahr wurde an der Stelle des Bild stockes eine kleine Gedenkka pelle erbaut und im Jahre 1869 erneuert. Es ist ein bescheide ner Rechteckbau mit einem Satteldach, ohne äusserliche Zier, ähnlich demjenigen in Ausserschurtannen. Auf dem Altärchen im Innern befindet sich ein ovales Marienbild.
Eine Gruppendarstellung und das Besondere der Höllgrotten Daneben stehen auf Konso len die qualitätsvollen Figuren
von Barbara, Verena und der Mutter Anna, zusammen mit ihrer Tochter Maria und dem Jesuskind. In der Kunstge schichte wird diese innige Gruppendarstellung «Anna Selbdritt» genannt. Die Wand hinter dem Altar schmücken die Gemeindewappen von Baar, Oberägeri, Menzingen, Neuheim, Unterägeri und Sat tel. Das zweifellos originellste von ihnen ist jenes von Sattel. Es ist ein schwarzer Pferde sattel mit goldener Decke und einem silbernen Steigbügel. Ein bildhaftes Emblem der al ten Siedlung, die sich auf einem schmalen Seitenarm
des Morgartenberges wie über einen Sattel ausdehnt. Über den Wappen wölbt sich ein Schriftband mit den Worten: «1531 — Hier sammelten sich vor der Schlacht am Gubel die Krieger der fünf Orte zum Ge bete und unter dem Rufe Maria Mutter Gottes wurde der Feind geschlagen. Reno viert 1971». Das geschah am 23. Oktober, dem Tag des heiligen Severin. Deshalb ist die Totenkapelle neben dem Kloster Gubel dem frühchristlichen und in der Schweiz sonst wenig bekann
ten Bischof von Köln geweiht. Das Höllloch im Osten der Ka pelle hingegen ist bloss eine kleine Lichtung im Schneit wald, nahe der Quelle des Teuftännlibaches. Nach dem Namensforscher Beat Dittli kommt der seltsame Name Höll in der Zuger Landschaft insgesamt 38 Mal vor. Die fraglos bekannteste «Hölle» ist jene im tiefen Tal des Höll baches. Im Jahr 1863 sind beim Abbau von Tuffstein die famo sen Tropfsteingrotten – ge nannt Höllgrotten – entdeckt worden. Diese zählen seitdem
Foto Daniel Frischherz
zu den besonderen Sehens würdigkeiten des Zugerlan des. Ungewöhnlich an ihnen ist, dass sie sowohl Stalaktiten, Zapfenformen von oben, wie auch Stalagmiten enthalten. Das sind solche, die vom Bo den her aufsteigen. Weitaus weniger vertraut ist uns der Name Himmelrich. Beat Dittli nennt nur deren fünf. Das be kannteste Reich befindet sich wie die sagenhafte «Hölle» ebenfalls in der Gemeinde Baar. Es ist die Anhöhe am Ostrand des Ortes am Weg zum Talacher.
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MARKTPLATZ
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 30. September 2015 · Nr. 37
Oswald
Marktplatz
Kunden kreieren neue Würzmischung Nach dem Erfolg des letztmaligen Siegers «Sommerkräuter Toscana» bietet Oswald erneut die Gelegenheit, die neue Oswald-Würzmischung mitzukreieren.
dukte Lea Imwinkelried. Deshalb bietet Oswald seinen Kunden erneut die Möglichkeit, am Produktentwicklungsprozess teilzuhaben. Dieses Mal sucht Oswald die ultimative BBQ-Würzmischung, die garantiert jedes Grillfest zum einzigartigen Genusserlebnis macht.
«Der letztmalige Sieger und Verkaufshit ‹Sommerkräuter Toscana› hat uns gezeigt, dass unsere Kundinnen und Kunden am besten wissen, welche Zutaten es für die perfekte Würzmischung braucht», so Produkt-Managerin Würzpro-
Die beste Gewürzmischung wird mit einer BBQ-Party belohnt Die Oswald-Kunden können wie bereits 2013 online ihre eigene Würzmischung kreieren. Dabei haben sie die Möglichkeit, aus 24 Ingredienzen ihre acht Favoriten auszuwäh-
Wie schon im Jahr 2013 können die Kunden wieder ihre eigene Gewürzmischung kreieren. Der Sieger gewinnt eine BBQ-Party.
pd
Zentralschweizer Wirtschaftsforum
len und den Schärfegrad sowie die Intensität des Raucharomas zu bestimmen. Der Sieger gewinnt eine grosse BBQ-Party im Wert von 1000 Franken, und unter allen Teilnehmern werden zusätzlich 100 Profi-Grillzangen von Oxo verlost. Bis Ende November haben die Kunden Zeit, ihre Gewürzkreation online unter www.oswald-bbq.ch einzureichen. Anschliessend wählt die interne Oswald-Jury die beste BBQ-Würzmischung aus. Die neue BBQ-Würzmischung ist ab April 2016 bei Oswald erhältlich. pd
Die Seite «Marktplatz» ist die PR-Seite der «Zuger Presse». Sie ist eine Plattform für Firmen und Personen aus dem Kanton Zug und Umgebung. Die Seite stellt eine Ergänzung zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Berichterstattung der «Zuger Presse» dar. Der «Marktplatz» erscheint in unregelmässigen Zeitabständen. Falls auch Sie einen Beitrag beisteuern wollen, so tun Sie dies bitte per E-Mail oder per Post an: Zuger Presse, «Marktplatz», Postfach 4862, 6304 Zug, redaktion@zugerpresse.ch Die Beiträge sollten die Länge von 1000 Zeichen nicht überschreiten. zp
Polierschule der Zentralschweiz
Treffen der Entscheidungsträger auf dem Pilatus Kaderschmiede feiert ihren 50. Geburtstag Rund 230 Entscheidungsträger aus Wirtschaft und Politik nahmen am fünften Zentralschweizer Wirtschaftsforum teil.
Die Veranstaltung zum Thema «Swissness als Trumpf: Die Internationalisierung der Zentralschweiz» befasste sich mit der Frage, weshalb Zentralschweizer Unternehmen im globalen Markt ganz vorne mithalten können. Stefan Hunkeler, CEO der Hunkeler AG, Adrian Pfenniger, CEO der Trisa AG, und Hans-Rudolf Schurter, Verwaltungsratspräsident der Schurter Holding AG, erläuterten die Erfolgsfaktoren
IHZ-Direktor Felix Howald (links) zusammen mit Johannes Milde, Präsident Zuger Wirtschaftskammer, am fünften Zentralschweizer Wirtschaftsforum. ihrer Familienunternehmen. Anschliessend teilte sich das Plenum auf und diskutierte in drei Workshops. US-Botschafterin Suzi Le Vine und Avenir-
pd
Suisse-Direktor Gerhard Schwarz zeigten auf, dass die historisch und nachhaltig gewachsene internationale Verflechtung der Schweiz ein
grosser Wettbewerbsvorteil ist. Schliesslich erklärte Bundesrat Johann Schneider-Ammann, wie die Schweiz nachhaltige Lösungen erzielen und eidgenössische Werte wie Stabilität, Offenheit und Vertrauenswürdigkeit erhalten kann. Danach ging es zum Dinner ins Hotel Pilatus Kulm, wo der Zuger Kabarettist Michael Elsener für eine willkommene Auflockerung sorgte. Zum Schluss forderte IHZ-Direktor Felix Howald die Anwesenden auf, sich Risikobereitschaft, Leistungswillen und Verantwortungsgefühl unserer Vorfahren zu Herzen zu nehmen. «Für eine innovative, selbstbewusste und wettbewerbsfähige Zentralschweiz.» pd
Amag
Ab sofort sind jetzt Probefahrten möglich
Am 11. Oktober 1965 startete im Zimmer 64 des Gewerbeschulhauses Heimbach in Luzern der erste Lehrgang der Polierschule der Zentralschweiz (POZ). Seither haben rund 700 Poliere die Fachschule absolviert und damit den Grundstock für eine erfolgreiche Berufskarriere gelegt.
auf dem Pilatus, dem rund 60 aktuelle und ehemalige Lehrpersonen der Schule beiwohnten. Josef Lindegger, Präsident der POZ und des Baumeisterverbandes Luzern, zeigte sich stolz über die anhaltend hohe Qualität der Schule: «Bei den eidgenössischen Polierprüfungen belegen unsere Kursteilnehmer immer vorderste Plätze.» Für Lindegger ist dies kein Zufall: «Unsere Lehrer müssen sich täglich den hohen Anforderungen in der Privatwirtschaft stellen und sind deshalb in der Lage, Marktveränderungen und technische Neuerungen unmittelbar in den Lehrstoff einfliessen zu lassen.» Übrigens: Neben dem runden Geburtstag durfte sich die POZ auch über die Rezertifizierung des vor drei Jahren erreichten EduQua-Qualitätsmanagements freuen. pd
Kursteilnehmer belegen immer die vordersten Plätze Am vergangenen Freitag feierte die angesehene Kaderschmiede ihr 50-jähriges Bestehen mit einem Gala-Abend
Touran, VW Sharan, Seat Alhambra wie auch der neue Skoda Superb Kombi waren Publikumsmagneten. Bei Audi war es vor allem das neue Modell Audi Q7, das die Besucher begeisterte. Erstmals wurden die beiden neuen Marken Bentley und Maserati gemeinsam an einer Ausstellung präsentiert.
An der Herbstausstellung der Amag waren viele neue Modelle zu sehen. Bei perfekten Wetterbedingungen hat die Amag Zug die Herbstausstellung Open Days vom Freitag, 25., bis Sonntag, 27. September, durchführen können. Das Interesse an den Fahrzeugen war sehr gross und hat zu einem Zuschaueraufmarsch von gegen 1500 Personen über das Weekend geführt. Die neuen Modelle VW
Seit einem halben Jahrhundert bildet die Polierschule der Zentralschweiz Lehrlinge aus. Dies wurde nun auf dem Pilatus gefeiert.
Geschäftsführer Beat Struchen (links) und René Wicky, Leiter Marketing und Foto Dominique Schauber Verkauf, an den Open Days.
Probefahrten ab der Alten Steinhauserstrasse in Cham Die neuen Modelle stehen ab sofort für Probefahrten bei der Amag zur Verfügung. pd
Präsident Josef Lindegger (links) und POZ-Lehrer Stefan Schubiger aus Hagendorn feierten das 50-jährige Bestehen der Kaderschmiede.
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REGION
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 30. September 2015 · Nr. 37
Kanton
Brandschutz
Kantonsrat kippt Hundegesetz
Kontrollen nur noch alle fünf Jahre
Es war ein knapper Beschluss an der vergangenen Kantonsratssitzung: Mit 34 zu 33 Stimmen wurde das umstrittene Hundegesetz abgelehnt. Es gilt also der Status quo. «Es besteht für Hundehalter weiterhin kein Leinenzwang sowie kaum Betretungsverbote, ausgenommen in gewissen Gebieten», erklärt Renée Spillmann Siegwart, stellvertretende Landschreiberin. Nur die Gemeinden Baar, Oberägeri, Steinhausen, Risch, Cham und Hünenberg haben ein Hundereglement. Neu kostet jedoch das nicht korrekte Entsorgen oder Liegenlassen von Hundekot 100 Franken Busse. Falls der Hundebesitzer auch erwischt wird. nad/ar
Der Regierungsrat hat die Verordnung zum Gesetz über den Feuerschutz erneuert. Ab 1. Januar 2016 überprüfen die Brandschutzbehörden die kontrollpflichtigen Gebäude nur noch alle fünf Jahre. Bisher fanden die regulären Prüfgänge jährlich oder jedes zweite Jahr statt. Zudem entfällt die Kontrollpflicht bei Landwirtschaftsbauten, wie dies heute schon bei Ein- und kleineren Mehrfamilienhäusern der Fall ist. Hier muss die Eigentümerschaft dafür sorgen, dass die Brandschutzvorschriften eingehalten werden. Aus besonderem Anlass können die Feuerschutzorgane aber alle Bauten und Anlagen jederzeit überprüfen. Damit schliesst sich der Kanton Zug der landesweiten Liberalisierung im Brandschutz an. pd
Kanton
Die Schriftsteller Michael van Orsouw und Judith Stadlin strukturierten ihre Lesung durch eine Infowand, auf der das Geschehen mitverfolgt werden konnte.
Foto ls
Prämienrunde 2016: Literatur Zug gut positioniert Wenn die Krankenkassenprämien nächstes Jahr durchschnittlich 3,5 Prozent höher ausfallen, kommen die Zuger gut weg. Das Prämienniveau bleibt in Zug damit deutlich unter dem Schweizer Schnitt. So spart eine Familie gegenüber einem entsprechenden Haushalt in Basel oder Genf etwa 5000 Franken pro Jahr. Genauer ausgedrückt beträgt die durchschnittliche Erwachsenenprämie im Kanton Zug im nächsten Jahr 361.71 Franken pro Monat für die obligatorische Krankenpflegeversicherung mit Unfalldeckung und einer Franchise von 300 Franken. Das sind 12.13 Franken mehr als 2015. «Das gute Abschneiden im Prämienvergleich zeigt, dass wir im Kanton Zug auf dem richtigen Weg sind. Gleichzeitig mache ich mir Sorgen über die stark steigenden Kosten im Gesundheitswesen insgesamt. Es braucht Mut für neue Lösungen», so Regierungsrat Urs Hürlimann. pd
Rätselhafter Mord am See Das Zuger Autorenduo Judith Stadlin und Michael van Orsouw präsentierte in der Rathus-Schüür seinen Krimi-Erstling «Rötelsterben». Laura Sibold
Nun verfügt auch die Stadt Zug über einen «eigenen» Krimi. Das als Satz & Pfeffer bekannte Schriftstellerduo Judith Stadlin und Michael van Orsouw hat seinen ersten Kriminalfall zu Papier gebracht und dabei nicht mit einer gepfefferten Ladung an Zuger Klischees gespart. Die Story, kurz und knapp: Mit Hilfe einer Rötelkampagne versucht der Kanton Zug sein angeschlagenes Image aufzubessern, als plötzlich ein rätselhaftes Fischsterben auftritt. Doch damit nicht genug: Der
Protagonist Goran Voltic, ein Surf- und Stand-up-PaddleLehrer am Zugersee, beobachtet nebst den toten Fischen auch die Bergung einer Leiche.
ein holländischer Rohstoffhändler, im Zugersee ertränkt wurde – nachdem ihm der Täter eine betäubende Substanz ins Getränk gemischt hatte. Unweigerlich erinnert man sich dabei an die Zuger Stübliaffäre, die auch zum Ge-
Tatwaffe: K.-o.-Tropfen Opfer: Rohstoffhändler In der Rathus-Schüür lasen Judith Stadlin und Michael van Orsouw am vergangenen Mittwoch, 23. September, aus ihrem Krimi-Erstling vor. «Dies ist bereits unser siebtes gemeinsames Buch – das Ergebnis einer gut strukturierten Zusammenarbeit», erklärt Judith Stadlin. Auf einer grossen Infotafel, wie sie Kriminalkommissare im «Tatort» benutzen, konnte das Publikum während der Lesung das Geschehen mitverfolgen. So nimmt Protagonist Goran Voltic auf eigene Faust Ermittlungen auf und findet schnell heraus, dass das Opfer,
«Dies ist bereits unser siebtes gemeinsames Buch.» Judith Stadlin, Zuger Autorin sprächsstoff zwischen der Kriminalkommissarin und einem Zuger Kommunikationsverantwortlichen wird. Die Dialoge werden dabei fast nur in Schweizerdeutsch geführt. Selbst der kroatischstämmige Protagonist spricht in klarstem
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Steuern
Keine Privilegien für Grundstücke
«Zugerdütsch» – gänzlich ohne Akzent.
Der Zuger Regierungsrat spricht sich gegen die steuerliche Privilegierung von landoder forstwirtschaftlichen Grundstücken aus. Dies hält er in seiner Stellungnahme zum entsprechenden Bundesgesetz fest. Ein wesentlicher Kritikpunkt ist die Ungleichbehandlung im Vergleich zu Grundstücken des Geschäftsvermögens von anderen Selbstständigerwerbenden, die im Realisierungsfall beim dualistischen System, wie es der Kanton Zug kennt, voll besteuert werden. Es gibt keine objektive, sachliche Rechtfertigung für eine solche Ungleichbehandlung. Die Gesetzesänderung hätte für den Kanton und die Gemeinden konsolidierte Steuerausfälle von 20 Millionen Franken zur Folge, verteilt auf die nächsten 20 Jahre. pd
Das Zuger Chriesi als «Retter des Kantons» Stadlin und van Orsouw spinnen ein Netz aus Vorurteilen, versteckten Leidenschaften und wirtschaftlichen Intrigen, die Fragen aufwerfen. Besteht ein Zusammenhang zwischen dem merkwürdigen Fischsterben und dem Mord am See? Sind Abwasser der Landwirte schuld oder doch Rohstoffhändler? Vorab sei lediglich verraten: Die zündende Idee einer Kampagne für den imagemässig angeschlagenen Kanton Zug ist dank Zuger Chriesi gefunden – die Liste an Klischees ist beinahe komplett. «Rötelsterben – Gorans erster Fall» von Judith Stadlin und Michael van Orsouw, Knapp Verlag, 152 Seiten, 25 Franken. Weitere Infos: www.satzundpfeffer.ch
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REGION
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Menzingen
Fixe Preise und Trinkwasser vom Brunnen Der Alltag der Asylsuchenden im Zentrum Gubel besteht aus Warten. Tony Mehr sorgt mit seinen Dorfführungen für Abwechslung und Staunen.
Winterkleidung Für die Flüchtlinge sind gut erhaltene und saubere Winterschuhe für Kinder und Erwachsene sowie Winterkleidung gesucht. Abgegeben werden können die Wintersachen beim Pfarreisekretariat der Pfarrei St. Johannes in Menzingen bei Brigitta Spengeler. Montags von 8.30 bis 11.30 Uhr und von 15 bis 18 Uhr. Dienstags bis donnerstags von 8.30 bis 11.30 Uhr. ar
Alina Rütti und Dominique Schauber
Dicht gedrängt stehen 20 Personen um Tony Mehr herum. «Grüezi» hallt es ihm im Chor entgegen, bevor alle in schallendes Gelächter ausbrechen. Tony Mehr begibt sich bereits zum vierten Mal mit einer Gruppe auf eine Dorfführung. Doch es ist weder eine Schulklasse noch eine Touristengruppe, die mehr über das Dorf Menzingen erfahren möchte. Es sind Flüchtlinge, die ein Obdach auf Zeit im Bundeszentrum im Gubel gefunden haben. «Die Idee zur Dorfführung für Flüchtlinge kommt aus Aa-
«Ihr Alltag besteht zu sehr aus Nichtstun und Warten.» Tony Mehr, IG «Gubel Mänzige»
rau», erzählt Tony Mehr von der Interessensgemeinschaft (IG) «Gubel Mänzige» (siehe Kasten) gegenüber unserer Zeitung. Dort bieten der pensionierte Rolf Geiser und weitere Freiwillige Dorfrundgänge und Ausflüge an, so der Menzinger. Mit dieser Aktion wolle er auch ein bisschen zur Völkerverständigung beitragen. Und er könne ihnen etwas rüberbringen von unserer Lebensweise und Kultur. Was für uns selbstverständlich ist, sei für die Flüchtlinge neu. Und er wolle den Menschen eine Abwechslung zum Leben im Zentrum bieten. «Ihr Alltag besteht zu sehr aus Nichtstun und Warten», so Mehr. Die Asylsuchenden dürfen nur arbeiten, wenn sie den Aufenthaltsstatus N haben. Die Menschen, welche sich an diesem sonnigen Nachmittag vis-à-vis des Klosters eingefunden haben, kommen aus Afghanistan, dem Iran und Syrien. Ein Mann kommt aus Tibet und einer aus dem Kosovo. Bis auf eine Familie mit zwei Töchtern im Alter zwischen 12 und 14, zwei Söhnen im Alter von 6 und 15 Jahren und einem Mann mit seiner dreijährigen
Sind beeindruckt von der Grösse des Kuhstalles: Mohamed Zaki, Behzad und Sabor Osmani. Tochter sind es alles Männer im Alter zwischen 20 und 30. Tony Mehr hält einen roten Ordner in den Händen. Er blättern darin und zeigt auf ein Blatt. «The prices are fixed», erklärt er der Gruppe. «There is no market in the shop», und fragt sogleich bei den Männern nach, ob sie so einen Lebensmittelladen aus ihren Heimatländern kennen. Die Männer schütteln den Kopf und lachen, da gebe es nur den Markt, übersetzt Sabor Osmani, ein junger Afghane ins Englische, während die anderen noch in Arabisch weitererzählen.
Afghanisches Mädchen spricht kein Wort Tony Mehr blättert in seinem Ordner und erklärt weiter, dass Alu-Dosen und PET-Flaschen recycelt werden und dass das Wegwerfen von Abfall 100 Franken Busse kostet. Die Flüchtlinge hängen an den Lippen von Mehr, saugen jede Information wie ein Schwamm in sich auf und staunen. Das Erstaunen wächst weiter, als Mehr erzählt, dass das Wasser von den Dorfbrunnen sorglos getrunken werden kann und dass die Brunnen sogar 24 Stunden am Tag laufen. Die Männer schütteln erstaunt die Köpfe, vergraben die Hände wieder in den Hosentaschen. Jacken haben die wenigsten an. Die meisten Menschen auf dem Spaziergang tragen viel zu grosse oder zu kleine Sandalen mit Socken. Die Gruppe spaziert vom Sankt-Bernarda-Platz weiter zum Bauernhof der Familie Meienberg. Die Stimmung ist aufgeräumt. Die Männer unterhalten sich untereinander oder auch mit den zwei
Für Tony Mehr (rechts aussen) ist diese Gruppe bereits die vierte, die er durchs Dorf führt. Fotos Dominique Schauber
Die Freiwilligenarbeit der Menzinger
Menzingerinnen, die auf die Dorfführung mitgekommen sind, weil sie sich für die IG engagieren möchten. Das dreijährige Mädchen wirkt vergnügt, scherzt und herzt ihren Vater, während der einenhalbstündigen Dorfführung spricht sie jedoch kein einziges Wort. «Den Kindern sieht man ihre ihre schweren Geschichten nicht an», sagt Christoph Stampfli, einer der drei Seelsorger im Asylzentrum im Gubel. Er begleitet die Gruppe ebenfalls und erzählt von seiner Arbeit im Zentrum: «Wenn die Flüchtlinge und Asylsuchenden uns ihre Geschichte erzählen möchten, dann hören wir zu, wir drängen sie aber zu nichts.»
Die kleine Amirali getraute sich erst mit ihrem Vater zur Hofkatze hin.
Pilatus-Flugzeuge versetzen die Gruppe in Aufruhr Mohamad Zaki geniesst die anerbotene Abwechslung und erzählt von seiner Flucht. Der Afghane ist in einer grossen Gruppe innert 25 Tagen von Afghanistan in die Schweiz gereist. Die Flucht hat ihn sein Gehalt von zwei Jahren Arbeit als Mechaniker gekostet. Von Afghanistan ist er in verschiedenen Autos in die Türkei gekommen. Von da ging es weiter mit 50 anderen mit einem Boot nach Griechenland und über Mazedonien, Serbien bis nach Budapest und dann über Wien in die Schweiz. Sein Englisch reicht gerade noch aus, um etwas über die Schweiz zu schwärmen: «Alles hier ist speziell für mich. In Afghanistan fürchtet man jede Sekunde um sein Leben. Hier kann man das Leben noch geniessen.» In der Schweiz könnte er sich eine Zukunft vorstellen. Irgendwo hat er das Wort «Lehre» aufge-
schnappt. Er verbindet damit all seine Hoffnungen. Tony Mehr führt die Gruppe weiter zur katholischen Kirche und erzählt von den verschiedenen Religionen in der Schweiz und wie Christen bestattet werden. Auch nach einer Dreiviertelstunde zuhören sind die Männer immer noch wissbegierig. Neugierig folgen sie ihm in die Kirche, obwohl fast alle Muslime sind. Die Gruppe verstummt sofort und nimmt in den Bänken Platz. Ein blaues Liederbuch erweckt das Interesse eines jungen Afghanen. Er schlägt, wie für ihn gewohnt, das Buch von hinten auf, da die arabische Schrift von rechts nach links verläuft. Er blättert das Buch durch und betrachtet die Noten der Lieder. Auf dem Schulhausplatz angekommen schlägt Tony Mehr seinen roten Ordner wieder auf und erklärt das Schul- und Bildungssystem der Schweiz. Im-
Seit Mai bewohnen Asylbewerber die Truppenunterkunft im Gubel in Menzingen. Das Bundesasylzentrum wird im Auftrag des Bundes von der Asylorganisation Zürich während dreier Jahre betrieben. Die Interessensgemeinschaft «Zentrum Gubel Mänzige» hat es sich zur Aufgabe gemacht, Asylsuchenden mit Menschlichkeit zu begegnen und ihnen positive Erlebnisse auf dem Gubel zu bescheren. Die IG unternimmt mit den Flüchtlingen Spaziergänge, spielt Fussball oder organisiert Kindernachmittage. pd Foto ar
mer noch hören alle gespannt zu und stellen interessiert Fragen. Im Wind wehen die Schweizer-, die Kantons- und die Gemeindefahne. Der Afghane, der vom Arabischen ins Englische übersetzt, bleibt unter der Gemeindefahne stehen und will wissen, was es sich mit den drei Tannen auf sich hat. Auf dem Weg zum Rathaus fliegen tief zwei Pilatus-Flugzeuge über Menzingen. Die Afghanen verfallen in Aufruhr, beginnen zu diskutieren und zeigen auf die rot-weissen Flieger. Seelsorger Christoph Stampfli beruhigt die Gruppe, fragt nach und erklärt, dass diese auf einem Trainingsflug sind. «In Afghanistan hätten sie sofort Schutz gesucht und wären weggerannt. Sie wissen aber, das sie hier sicher sind und keine Angst haben müssen», übersetzt der Seelsorger Christoph Stampfli.
Gubel
Bund stockt vorübergehend Kapazitäten um 48 Betten auf Für sechs Monate wird die Bettenzahl im Bundeszentrum Gubel von 120 auf 168 Stück erhöht. Seit Mai ist das Bundesasylzentrum Gubel in Menzingen in Betrieb. Die vom Bund geführte Militärunterkunft bietet aktuell 120 Plätze für Männer, Frauen und Familien mit unterschiedlichen Nationalitäten. Dabei handelt es sich grösstenteils um Asylsuchen-
de, deren Anträge prioritär behandelt werden und die durchschnittlich für 30 bis 40 Tage in Menzingen untergebracht sind. Aufgrund der grossen Zahl neuer Asylsuchender in der Schweiz hat der Bund nun entschieden, die Kapazität von aktuell 120 Betten auf 168 Betten zu erhöhen; und zwar während maximal sechs Monaten. Nach einer internen Prüfung durch das Bundesamt für Rüstung, Armasuisse, heissen der Menzinger Gemeinderat und der
Zuger Regierungsrat die höhere Belegung gut. Wie zuvor schon die 120 Plätze werden auch die 48 neuen Plätze dem Kanton Zug an den Verteilschlüssel angerechnet. Gemäss diesem muss der Kanton Zug 1,4 Prozent der Asylsuchenden aufnehmen. «Die Kapazitätserhöhung auf dem Gubel ist per 28. September erfolgt und ist eine von zahlreichen schweizweiten Massnahmen, um die eintreffenden Asylsuchenden geregelt aufnehmen, registrieren und
IG «Gubel Mänzige»
unterbringen zu können», sagt Mario Gattiker, Chef des Staatssekretariats für Migration in Bern. Laut Regierungsrätin Manuela Weichelt hat auch der Kanton in seinen eigenen Unterkünften die Belegung maximal verdichtet.
Begegnungen gehören zum Alltag der Menzinger Begegnungen mit Asylsuchenden vom Gubel gehören für die Bevölkerung von Menzingen mittlerweile zum Alltag. «Probleme hat es bis heute
praktisch keine gegeben. Die Leute verhalten sich ruhig und anständig», so Gemeinderätin Barbara Beck-Iselin. Allfällige Irritationen und kleine Konflikte wurden mit der eingesetzten Begleitgruppe, den zuständigen Behörden des Bundes, den Sicherheitskräften vor Ort und dem Betreuungspersonal der Asylorganisation Zürich (AOZ) bisher allesamt besprochen und konnten laut Angaben von Gemeinderätin Beck-Iselin geklärt werden. pd
www.asylbrücke.ch/ig-gubel/
Die Zahlen Syrer müssen nicht zurück Weltweit sind heute rund 60 Millionen Menschen aus Kriegs- und Krisenregionen auf der Flucht. Bis Ende August haben gegen 700 000 Personen in Europa einen Asylantrag gestellt, davon 19 668 in der Schweiz. Per Ende August lebten 1158 Personen aus dem Asyl- und Flüchtlingsbereich im Kanton Zug. Die grösste Personengruppe stammt aus Eritrea, gefolgt von Syrien, Afghanistan, Sri Lanka, Somalia und China. Von diesen 1158 Personen sind rund 70 Prozent in den Strukturen des Kantons Zug untergebracht. Rund 30 Prozent wohnen privat.
Bund beschleunigt die Registrierung Angesichts der angespannten Situation beschleunigt das Staatssekretariat für Migration die Erstbefragungen sowie die Registrierungen von Asylsuchenden aus Eritrea, Syrien und Afghanistan in den Schweizer Asylzentren. Jedoch werden zurzeit keine negativen Asylentscheide gefällt. Das heisst, diese Menschen werden nicht in ihre Heimatländer zurückgeschafft. Ebenfalls werden zurzeit keine Rückschaffungen nach Griechenland und Syrien durchgeführt. Bei Rückschaffungen von Familien nach Italien ist der Bund angehalten, zu prüfen, wie die Unterbringung dort ist. pd
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 30. September 2015 · Nr. 37
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Kanton
Pensionskassen wollen für Kanton bauen die Räume verzichtet und sich im Landis + Gyr-Gebäude einmietet, die Abklärungen dazu laufen zurzeit. Die Stadt Zug kaufte das Gebäude im Jahr 2012 beim Bahnhof. Eine hängige Doppelinitiative fordert jedoch den Wiederverkauf der Liegenschaft (wir berichteten). Falls der Kanton ins Landis + Gyr-Gebäude zieht, könnten auf dem Areal an der Aa auch Wohnungen entstehen. Im Projekt Fokus war ursprünglich ein Wohnanteil von 15 Prozent vorgesehen. Das Land hätte für diesen Zweck zu günstigen Konditionen oder im Baurecht abgegeben werden können. So wäre preisgünstiger Wohnraum entstanden. Dieses Szenario könnte also eintreten, falls die Pensionskassen die Finanzierung des Projekts übernehmen. Möglich ist somit auch, dass der Wohnanteil grösser ausfallen würde.
Das geplante kantonale Verwaltungszentrum wird wahrscheinlich dem Sparpaket zum Opfer fallen. Doch vom Tisch des Baudirektors ist das Projekt dennoch nicht. Alina Rütti
Unter dem Titel Fokus planten der Kanton Zug und die Zugerland Verkehrsbetriebe (ZVB) die Neugestaltung des Areals an der Aa, vis-à-vis dem kaufmännischen Bildungszentrum in Zug. Im März 2014 wurde das Siegerprojekt vor-
«Wir lassen die Zentralisierung der Verwaltung zwar nicht aus den Augen – es ist eben eine Frage der Zeit.» Heinz Tännler, Baudirektor Kanton Zug gestellt, das fünf Bauten umfasste. Der neue ZVB-Hauptstützpunkt kommt parallel zu den Bahngleisen im hinteren Teil des Geländes zu stehen. Davor entsteht ein Stützpunkt für den Rettungsdienst Zug (RDZ). Auf dem Gelände war
Auf diesem Gelände an der Aa sollen die ZVB und der RDZ einen neuen Stützpunkt erhalten. Ob die neue kantonale Verwaltung gebaut wird, ist noch offen. zudem ein Wohnblock geplant. Parallel zur General-GuisanStrasse sollte das neue Verwaltungszentrum (VZ 3) des Kantons gebaut werden.
Initiative kam von den Pensionskassen Der Bau des Verwaltungszentrums und der Wohnblock werden möglicherweise dem Sparpaket zum Opfer fallen. In
vorausschauender Weise wurde die Überbauung aber so geplant, dass das Projekt auch ohne VZ 3 umgesetzt werden kann. «Die finanzielle Situation des Kantons Zug lässt einfach nicht mehr zu, dass wir jedes Projekt realisieren können», sagt Baudirektor Heinz Tännler und ergänzt: «Die Zentralisierung der kantonalen Verwaltung lassen wir zwar
Foto Stefan Kaiser («Neue Zuger Zeitung»)
nicht aus den Augen, es ist eben eine Frage der Zeit.» Nun hat sich aber eine neue Finanzierungsmöglichkeit für den Kanton aufgetan, wie der Baudirektor gegenüber unserer Zeitung verrät. «Mehrere Pensionskassen haben ein sehr konkretes Interesse», Tännler will aber noch nicht verraten, um welche drei bis vier Pensionskassen es sich handelt.
Wie Heinz Tännler betont, seien die Pensionskassen auf den Kanton zugekommen. In der Lenkungsauschusssitzung vom 21. Oktober werden wohl die Würfel fallen, wie der Landammann sagt. Denkbar ist also, dass die Pensionskassen den Bau des Verwaltungszentrums finanzieren und an den Kanton vermieten. Möglich ist aber auch, dass der Kanton auf
ZVB-Hauptstützpunkt soll bis ins Jahr 2025 fertig sein Der neue Stützpunkt der ZVB und des RDZ soll bis ins Jahr 2025 fertiggestellt werden. Vorgesehen ist, dass ein grosser Teil dieser Infrastrukturbauten vom Kanton Zug bezahlt wird, wobei die ZVB einen Beitrag leisten würde. In trockenen Tüchern ist das ganze Vorhaben jedoch erst, wenn der Kantonsrat im Jahr 2016 den Baukredit spricht.
AMAG NEWS Startklar für die Winterzeit
Mit diesen Vorbereitungen geraten Sie trotz Eis nicht ins Schleudern Um trotz Schnee, Eis und Nebel sicher auf den Strasse unterwegs zu sein, empfiehlt sich ein Winter-Check und einen Reifenwechsel. Markus Meienberg
Die warme Jahreszeit gehört definitiv der Vergangenheit an und der Herbst hat Einzug gehalten. Die Bäume leuchten in bunten Farben und die Temperaturen lassen ahnen, dass der Winter nicht mehr fern ist. Deshalb wird es Zeit, sich auf die kalte Jahreszeit einzustellen.
Besser frühzeitig auf Winterreifen umsteigen Es ist nicht klug zuzuwarten, bis man vom ersten Schnee überrascht wird. Wer frühzeitig einen WinterCheck machen lässt und auf Winterreifen umstellt, kann dem ersten Schneetreiben
AMAG NEWS Die PR-Seite Amag News wird in Zusammenarbeit mit der Amag Retail in Cham produziert. Die Amag News erscheinen in unregelmässigen Abständen, immer dann, wenn es interessante Neuigkeiten rund um Amag Retail gibt. zp
gelassen entgegen sehen. Die Amag hat für jede ihrer Marken den passenden Wintercheck bereit. Dieser unterscheidet sich nur in markenspezifischen Details – die Hauptkomponenten sind bei allen Marken weitgehend identisch. Dazu gehören verschiedene Kontrollen im und am Fahrzeug. So werden zum Beispiel alle Kontrollleuchten, die Heizung, das Gebläses sowie die Klimaanlage unter die Lupe genommen. Im Motorraum gilt es unter anderem die Batterie sowie den Motorölstand zu überprüfen. Auf dem Lift findet die Inspektion des Unterbodenbereichs statt: Der Auspuff, die Bremsen und das Fahrwerk. Überprüft wird auch das Äussere des Fahrzeuges, zum Beispiel auf Steinschlagschäden oder Beschädigungen der Windschutzscheibe.
Mit perfekten Lichtanlagen gegen Nebel und Schnee Im Herbst und Winter wird es nicht nur kälter sondern auch die Lichtverhältnisse ändern sich. Die Tage werden kürzer und es dunkelt früh ein. Hinzu kommt in diesen Jahreszeiten auch oftmals Nebel – nicht selten wird man auf der Fahrt unvermutet von einer Nebelbank überrascht. Auch Feuchtigkeit und Schneefall sind zu erwarten, was es zusätzlich wichtig
Ihre Sommerreifen sind während der kalten Jahreszeit im modernen Reifen- und Räderlager bei der Amag in Cham Foto Markus Meienberg bestens aufgehoben. macht, dass die Lichtanlage perfekt funktioniert und auch die Scheibenwischer in einwandfreiem Zustand sind.
Der Licht- und Sichttest gibt Ihnen dafür Gewähr. Wer mit dem Kauf oder der Montage der Winterreifen zuwartet bis
der erste Schnee fällt, erlebt eine unliebsame Überraschung; wenn nämlich bei den Reifenspezialisten der
grosse Ansturm stattfindet ist viel Geduld gefordert, bis man an die Reihe kommt. Deshalb ist es gut, den Reifenwechsel frühzeitig zu machen, oder zumindest schon vorbereiten zu lassen – zum Beispiel, indem man jetzt Winterreifen auf separate Felgen aufziehen lässt. Kompletträder wechseln geht bei Bedarf schneller, als Reifen zu demontieren und neue aufzuziehen. Das Angebot an Kompletträdern ist bei der Amag gross und sportliche Felgen verleihen dem Auto zudem auch im Winter ein fesches Outfit. Ihre Sommerreifen können Sie bei Amag übrigens für wenig Geld bequem «überwintern» lassen – im grossen Reifenlager werden diese von den Spezialisten auf ihren Zustand geprüft, gereinigt und für die Einlagerung fachgerecht behandelt. Den persönlichen Termin für den Reifenwechsel kann man übrigens auch online buchen unter dem Link «Angebote» auf der Website www. zug.amag.ch Auch dieses Jahr bietet die Amag wieder spezielle Reifenwechsel-Samstage an – zur Wahl stehen folgende im Samstage: 17. / 24. Oktober und 31. Oktober sowie der 7. November. Melden Sie sich für das Ihnen zusagende Datum rasch möglichst an, um den persönlichen Termin zu reservieren.
Herbstzeit – Wildzeit Ab Montag 5. Oktober 2015 Rehpfeffer «Mirza» mit hausgemachten Spätzli Rehschnitzel mit Eierschwämmen und hausgemachten Spätzli, Rotkraut und Marroni Geschnetzeltes Rehfleisch mit hausgemachten Spätzli, Rosenkohl und Marroni Wildmenü Pilzterrine Selleriesalat Waldorf Herbstsalat mit Croûton
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Willkommen im Restaurant Adler in Kappel am Albis Geniessen Sie in heimeliger Atmosphäre unsere feinen Wildgericht aus hiesiger Jagd. Täglich reichhaltige Mittagsmenüs. Voranzeige: Unsere beliebte Metzgete findet am 24./25./26./27. November statt! Renata Schönbächler und das Adler-Team freuen sich auf Ihren Besuch. Telefon 044 764 18 40 www.adler-kappel.ch
REGION
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 30. September 2015 · Nr. 37
Cham
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Rezept
Herbstmenü: Tipps vom Chefkoch Im Monat Oktober gibt es im Restaurant Rosengarten in Cham Wildspezialitäten. Die Menükarte steht schon. Dominique Schauber
Martin-Karl Benz' leckeres Herbstmenü Für vier Personen: 250 Gramm Mehl, 20 Gramm Butter, 2 Eier, 1 dl lauwarme Milch und Wasser, Salz, 40 Gramm Zwiebeln, Schweinefett, 500 Gramm Weisskohl, Bouillon, 0,5 dl Weisswein, Wildbrühe, 2 dl Rahm, Cayenne, Zitronensaft, 450 Gramm Rehschnitzel
«Ich heisse richtig Martin, aber man sagt mir Karl», begrüsst der Koch des Restaurants Rosengarten in Cham und führt direkt in seine Küche. Zwei Angestellte sind dabei, Geschirr vom Mittag abzuwaschen. Martin-Karl Benz deutet auf ein Gefäss: «Frischer Rosenkohl. Ich habe schon alles vorbereitet.» Der Radio läuft leise, eine Küchenmaschine surrt. Über der Spüle hängt ein Menüplan. Ab dem 5. Oktober gibt es bis Ende Monat abends eine Wildkarte.
Spätzli: Gesiebtes Mehl in eine Schüssel geben. Restliche Zutaten ohne Butter vermischen. Zum Mehl schütten und mit der Hand rasch zu einem Teig kneten. Schlagen, bis der Teig glatt ist; er muss fest, aber leicht fliessend sein. Durch ein Sieb in siedendes Salzwasser passieren. Wenn die Spätzli an die Oberfläche steigen, herausnehmen, rasch abkühlen und abschütten. Fertig machen oder leicht anbraten.
Noch immer traditionelles Einbeizen des Pfeffers In der Luft liegt ein würziger Geruch. Der Koch setzt sich eine weisse Haube auf und stellt eine Pfanne auf den Herd. Jetzt passiert etwas in der Küche, eine Angestellte trägt einen Kanister mit Saucenrückständen vorbei. In ein besonders kleines Pfännchen kommen zwei Hände voll Marroni. Das Fleisch hat der passionierte Koch schon bereitgelegt. Es gibt Rehrücken. Im Flur geht ein Staubsauger an.
Weisskohl schmoren: Den Kohl in Stücke zerlegen, waschen, in siedendem Salzwasser 4 Minuten blanchieren und kalt abspülen. Wer mag, kann dazu Magerspeckwürfeli und gehackte Zwiebeln in Schweinefett dünsten. Den abgetropften Weisskohl hinzugeben, würzen, wenig Bouillon beigiessen. Dann den Kohl zugedeckt weichschmoren, sodass die Flüssigkeit beinahe eingedünstet ist.
«Man merkt sofort, ob die Sauce selber gemacht ist oder nicht.» Martin-Karl Benz, Koch im Rosengarten in Lindencham Kurz wäscht Martin-Karl Benz die Kelle ab. Der Rosenkohl kommt in eine Pfanne und wird auf die Herdplatte ge-
Martin-Karl Benz richtet im Restaurant Rosenberg in Lindencham einen Teller Rehkarree mit Spätzli an. stellt. An der Wand hängen fein säuberlich der Grösse nach sortiert Schneebesen. An einer anderen Wand hängen Raffeln, Kellen und Siebe. Der Koch holt ein Tupperware hervor. Er hat schon Spätzli vorbereitet. Mit routinierten Handgriffen würzt er das Fleisch, wischt die Fingerkuppen an seiner weissen Schürze ab und öffnet eine Schublade, um eine Gabel herauszunehmen. Plötzlich verharrt er in seiner fliessenden Bewegung: «Oh ja, der Apfel kommt natürlich noch. Den darf ich nicht vergessen.» Mit einem Seitenblick führt er auf: «Ein Apfel gehört zum Rezept eben dazu.» Die beiden Apfelhälften, die er im nächsten Moment auf einer Anrichteplatte
präsentiert, hat er in der Mitte leicht eingehöhlt: «Da kommen noch Preiselbeeren rein. Aber die müssen kalt sein.» MartinKarl Benz dreht sich um 180 Grad und wirft einen prüfenden Blick auf das Fleisch: «Voilà, bereit zum Anbraten.» Während er sich um die verschiedenen Pfannen auf dem Herd kümmert, verrät er: «Ich beize den Pfeffer noch traditionell selber ein. Die Sauce binde ich mit Blut ab. Sodass sie die Farbe einer Schokoladencreme bekommt.» Ganz so einfach gelingt die Sauce aber nicht: «Die Sauce kann scheiden, wenn sie zu heiss aufgekocht wird. Ich gebe jeweils noch etwas Rahm bei.» Und schmunzelnd fügt er an: «Man
merkt sofort, ob die Sauce selber gemacht ist oder nicht.»
Das Geheimnis hinter dem perfekt gebratenen Fleisch Ein prüfender Blick auf das Fleisch und der Koch stellt fest: «Jetzt kommt die Pfanne in den Umluftofen.» Das angebratene Fleisch verschwindet nun für zehn Minuten: «Ich lege das Fleisch nach dem Anbraten in den Ofen, weil da die Temperatur reguliert ist. Auf dem Herd besteht die Gefahr, dass es innen kalt bleibt und sich aussen eine Kruste bildet.» Schmunzelnd hält er fest: «Im Ofen ist das eine sichere Sache.» Die zehn Minuten gehen schnell um: «Wies ‹Bisiwetter›», findet
Foto Daniel Frischherz
Martin-Karl Benz. In der Gaststube erheben sich gerade ein paar Gäste. Benz nimmt sich Zeit, sie zu verabschieden, dann geht es auch schon weiter mit dem Fleisch. «Jetzt heisst es tranchieren.» Der Koch ist gut gelaunt und holt ein grosses Messer hervor. Der Rechtshänder schneidet das Fleisch zügig. «Man muss aufpassen, dass man das Fleisch nur anbrät. Das Fleisch muss rosé sein.» Aus dem Ofen holt er nun zwei heisse Teller. «Wurstsalat, kalte Teller. Warme Speisen, warmer Teller», lautet sein Merksatz dazu. Ein ähnliches Rezept von Martin-Karl Benz, das Sie selber gut zu Hause nachkochen können, finden Sie rechts.
Rehschnitzel: Würzen, braten und warmstellen. Den Bratensatz mit etwas Weisswein, leicht gebundener Wildbrühe und Rahm ablöschen. Die Sauce entfetten. Mit einem Stäubchen Cayenne und ein paar Tropfen Zitronensaft fertig machen. Halbierte Renetten aushöhlen und in Weisswein mit Zucker weichdämpfen. Beim Anrichten werden sie mit Johannisbeergelee gefüllt und um die Rehschnitzel garniert. dom
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MARKTPLATZ
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 30. September 2015 · Nr. 37
Hegglin Group AG
Ein Experte rund ums Thema Immobilien Mit 20 Mitarbeitern bietet die Unternehmung ver schiedene Dienstleistun gen zum Thema Immobi lien im Kanton Zug und in der umliegenden Region. Zunehmend werden Immo bilienverkäufe über einen Ex perten abgewickelt. Die Grün de dafür sind vielfältig: Den einen missfällt es, mit Kauf interessenten zu verhandeln, andere sparen sich lieber den Zeitaufwand, und nicht zuletzt geht es um viel Geld. Geld, das man hart erarbeitet hat und das man durch einen unsach gemässen Selbstversuch nicht verlieren will. Umso mehr empfehlen wir jedem Eigentü
mer, frühzeitig Abklärungen zum Immobilienverkauf zu tä tigen und seine Immobilie von Anfang an in professionelle Hände zu geben. Ein guter Ver mittler verdient zwar ein Ho norar, doch durch seine Arbeit, seine Erfahrung und seine Kontakte erzielt er oftmals ei nen besseren Nettoverkaufs erlös, und die Auslagen sind obendrein auch gedeckt.
Die Ermittlung des Marktpreises ist der wichtigste Schritt Der wichtigste Schritt im Im mobilienverkauf ist die Ermitt lung des Marktpreises. Denn der beste Verkaufspreis lässt sich durch einen prompten Verkauf erzielen. Immobilien, die aufgrund eines zu hohen Preises zu lange auf dem Markt
gen Immobilien über zusätz liches Ausbaupotenzial, das fachgemäss abgeklärt werden muss. So sollte man seine Im mobilien immer zuerst durch einen professionellen Immo bilienexperten schätzen und das Ausbaupotenzial abklä ren. Als Kompetenzzentrum für Immobilien mit einer in ternen Architekturabteilung und als Teil der Gesamtdienst leistung erbringt die Hegglin Group AG gerne diesen Ser vice. Ob Vermarktung, Verkauf, Schätzung oder die Entwicklung und Planung von Immobilien: Die Hegglin Group AG bietet verschiedenste Dienstleistungen an. pd sind, verlieren an Attraktivität und somit an Wert. Verlangt
man zu wenig, verschenkt man sein Geld. Nicht selten verfü
Zusammenführen, was zusammengehört Das Wertempfinden für eine Immobilie wird zu einem gros sen Teil auf der emotionalen Ebene gebildet. Entsprechend sind professionelle Fotos, eine
Held’s Power Plate Studio
Chess4kids
Umbau zum Jubiläum
Schachschule für die Kleinsten
Held’s Power Plate Studio in Hünenberg See feiert das 10JahrJubiläum und hat dies zum Anlass genommen, das Studio neu zu gestalten. Nach kurzem Umbau prä sentiert sich das Studio in neu em Glanz. In diesem modernen Ambiente macht es noch mehr Spass, auf der Power Plate zu trainieren. Die persönliche und individuelle Betreuung wird bei Held’s Power Plate Studio grossgeschrieben. Mit dem massgeschneiderten Pro
gramm kann man seine Kraft, die Koordination und Beweg lichkeit in nur 20 Minuten pro Training verbessern. Der Kör per wird gestrafft, Gewicht wird reduziert und das Wohl befinden gesteigert. Die per manente Weiterbildung garan tiert zudem, dass die Kunden auf dem neusten Stand betreut werden. Denise Held setzt alles daran, Kunden auch in Zu kunft mit persönlichen Trai nings erfolgreich zu ihrem Trainingsziel zu führen. pd Weitere Informationen und tolle Jubiläumsangebote unter: www.helds-powerplate.ch
Chess4kids ist eine Kinderschachschule im Grossraum Zürich mit verschiedenen Standorten. Nun kommt das erfolg reiche Kinderschach angebot auch nach Zug.
den. Ab dem nächsten Monat werden bei der reformierten Kirche in Zug wöchentliche Kurse für Kinder ab vier Jah ren für Anfänger sowie auch für Fortgeschrittene angebo ten. Diese Kurse werden von erfahrenen Trainern in Klein gruppen auf Deutsch und Eng lisch durchgeführt.
Die positive Wirkung von Schach auf die Intelligenz von Kindern ist vielfach belegt: So sollen die intellektuellen Fä higkeiten erhöht, die Leis tungsmotivation gestärkt und die Aufmerksamkeit sowie die Konzentration verbessert wer
Kinder lernen aktiv die Faszination des Spiels Die Kinder werden mit mo dernsten Methoden unterrich tet und erleben so von der ers ten Stunde an aktiv und spielerisch die Faszination die ses spannenden Königsspiels.
Der Unterricht folgt einem stufenweise aufgebauten Aus bildungskonzept mit sechs Anfänger und sechs Fortge schrittenLevels. Neben den Wochenkursen gibt es regelmässig Halbtages oder GanztagesFeriencamps mit Vor und Nachbetreuungs möglichkeit für Anfänger und Fortgeschrittene ab fünf Jah ren. Jederzeit besteht die Mög lichkeit, unverbindlich und gratis zu schnuppern. pd Weitere Informationen unter: www.chess4kids.ch oder unter info@chess4kids.ch sowie per Telefon an 079 661 54 85.
IBZ Schulen AG
Fotozug.ch
Eindrücke aus der Region Techniker in Feierstimmung Mit neuen Bildern aus ihrem Dorf Allenwinden und der Region haben Zaboo und Christian Herbert Hildebrand einen Kalender für das kommen de Jahr zusammengestellt. Wer einen Kalender bestel len möchte, kann dies per Mail an studio@fotozug.ch tun. Der Kalender eignet sich nicht nur für den privaten Gebrauch, sondern ist auch ein optimales Geschenk. Bestellte Kalender
können im Studio von Fotozug.ch oder am Christ chindliMärtStand abgeholt werden. Auf Wunsch liefert Fotozug.ch den Kalender gerne nach Hause (plus drei Fran ken). Dies ist bei der Bestel lung zu bemerken. Geliefert werden können die Kalender zwischen Mitte November und Anfang Dezember. Falls ein be stimmter Termin erwünscht ist, kann auch dies vereinbart werden. pd Zaboo und Christian Herbert Hildebrand, Zugerstrasse 203/Innergrüt, Allenwinden, Infos unter www.fotozug.ch
Eine renommierte Schule feierte in diesen Tagen ihren 70. Geburtstag. Das 70jährige Bestehen nahmen die Schulen für Tech nik Informatik Wirtschaft Zug (IBZ) zum Anlass, allen Part nerinnen und Partnern aus der Bildungs und Technikwelt, unter anderem auch der Zuger Techniker und Informatiker schule (ZTI), für die bisherige Zusammenarbeit zu danken. Gefeiert wurde im engeren Rahmen am Standort Zug. Unter dem Motto «Geschich te macht Pause – Einblick, Rückblick und Ausblick der IBZSchulen» wurde der frühe Abend genutzt, um bei einem
Apéro Erinnerungen an die Schulzeit sowie Ideen für die Zukunft auszutauschen. Rémy Müller, Geschäftsleiter des Bil dungsnetzes Zug, konnte als ehemaliger ZTIStudent in seiner Gastrede direkt aus dem Nähkästchen plaudern. Gianni Bomio, Generalsekretär der Volkswirtschaftsdirektion des Kantons Zug, erläuterte die Bedeutung eines solchen Wei terbildungsanbieters wie der IBZ für die regionale Wirt schaft. Den Abend liess man mit Jazzmusik ausklingen. Die IBZSchulen wollen auch die nächsten 70 Jahre mindestens noch beschreiten. Das Familiäre soll trotz der Grösse weiterhin bewahrt blei ben. Denn für die zahlreichen
Studierenden und rund 400 Dozierenden bleiben die in nerhalb der IBZ entstandenen Kontakte auch über die Stu dienzeit hinaus wertvoll. Das grosse Netz von Ehemaligen zeigt sich in der IBZVerbin dung, die heute als Teil des Schweizerischen Verbands di plomierter Absolventinnen und Absolventen Höherer Fachschulen (Odec), des Dach verbands der Absolventen Hö herer Fachschulen (HF), aktiv ist. Zukünftig soll auch die Nähe zu den Schweizer klei nen und mittleren Unterneh men (KMU) ausgebaut werden, um Bedürfnisse des Marktes schneller zu verstehen und ak tuelles Wissen in die Unter nehmen zu tragen. pd
saubere Aufbereitung, gute Be sichtigungen und zusätzliche Tools wie Drohnenaufnahmen und virtuelle Touren unum gänglich. Die Hegglin Group AG übernimmt dies und erzielt dadurch den Verkaufspreis, den die Immobilie verdient. Sie wirbt für ihre Immobilien, nimmt an mehreren Immobi lien und Publikumsmessen teil und vergrössert dadurch täglich ihre Datenbank, die ak tuell über einige tausend Kauf interessenten verfügt. Sie kennt die Wünsche ihrer Kaufinteres senten und kann so prompt zu sammenführen, was zusam mengehört. pd Hegglin Group AG, ERA Zugerland Immobilien, Kompetenzzentrum für Immobilien, www.hegglingroup.ch
Marktplatz Die Seite «Marktplatz» ist die PR-Seite der «Zuger Presse». Sie ist eine Plattform für Firmen und Personen aus dem Kanton Zug und Umgebung. Die Seite stellt eine Ergänzung zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Berichterstattung der «Zuger Presse» dar. Der «Marktplatz» erscheint in unregelmässigen Zeitabständen. Falls auch Sie einen Beitrag beisteuern wollen, so tun Sie dies bitte per E-Mail oder per Post an: Zuger Presse, «Marktplatz», Postfach 4862, 6304 Zug, redaktion@zugerpresse.ch Die Beiträge sollten die Länge von 1000 Zeichen nicht überschreiten. zp
Zugerland
Baarerin gewinnt Wettbewerb Vom 19. August bis 29. Au gust lancierte das Einkaufs center Zugerland in Steinhau sen den grossen Wettbewerb Buchstabensalat. Über 10 000 Wettbewerbskarten wurden innerhalb der vorgegebenen Zeit im «Zugerland» retour niert. Von den zehn Gewinne rinnen und Gewinnern hatte Pia Zimmermann aus Baar das meiste Glück. Sie darf sich über den Hauptpreis freuen: ZugerlandCenterTaler im Wert von 2000 Franken. pd
Drooms
Eine Tochtergesellschaft in London Mit einer Tochterfirma in London will das Software Unternehmen wachsen.
Für das kommende Jahr hat Fotozug.ch die schönsten Impressionen aus der Region in einem Kalender vereint.
pd
Das Zuger ITUnternehmen Drooms mit Sitz an der Indus triestrasse 13c in Zug hat sei nen Expansionskurs fortgesetzt und eine Tochtergesellschaft in London gegründet. Für Ge
schäftsführer Jan Hoffmeister ist die Ausweitung des Stand orts London die Weiterverfol gung der Internationalisie rungsstrategie.
Kundenstamm soll weiterwachsen Das SoftwareHaus, das sich auf virtuelle Datenräume für geschäftskritische Transaktio
nen wie gewerbliche Immobi lienverkäufe, Mergers und Ac quisitions oder Börsengänge spezialisiert hat, verfügt bereits über einen Kundenstamm in Grossbritannien. Die neue Tochtergesellschaft in London ist ein wichtiger und notwendiger Schritt, um das Wachstum des Unternehmens zu gestalten. pd
Dominik Moll, Präsident der Mietervereinigung Zugerland, übergibt den Preis an Gewinnerin Pia Zimmermann.
pd
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Zuger Presse Zugerbieter Mittwoch 30. September 2015 Nr. 37
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Der Ökihof steht kurz vor der Eröffnung Christoph Eggenspieler, Eggenspieler & Röösli Architekten AG
Das Ökihof-Provisorium kann im November aufgehoben werden.
Mitte April 2013 starteten die Bauarbeiten des neuen Werkund Ökihofes in Unterägeri mit dem symbolischen Spatenstich. Im Frühling 2014 konnte mit der Eröffnung des Werkhofes die 1. Etappe fertig erstellt werden. Nun folgt im November mit dem Ökihof ein weiterer Etappenschritt. Die Bauarbeiten des Ökihofes schreiten gut voran. Geplant ist, dass Anfang November die ersten Kunden empfangen werden können und somit das Provisorium auf dem Chruzelenparkplatz hinfällig wird. Den genauen Termin erfahren Sie in der Oktoberausgabe. Mit dem Neubau geht eine lange Zeit von Provisorien zu Ende. Endlich herrscht nicht mehr Platznot. Mit dem klar strukturierten Ablaufkonzept gehen die
Arbeiten leichter von der Hand. Nicht nur die Werkhofmitarbeitenden erfahren dadurch Erleichterungen, auch die Kunden sind schneller bedient. Dass das Entsorgen dank der kompletten Überdachung im Trockenen erledigt werden kann, erfreut sicherlich nicht nur die Kunden – diesen kleinen Luxus gönnen wir auch den Werkhofmitarbeitenden. Mit dem Neubau des Ökihofkomplex können auch andere Wünsche befriedigt werden. So erhalten die Feuerwehr, welche die komplette Bauzeit über im Depot geblieben ist, den dringend benötigten Mehrplatz und eine vollautomatische Schlauchwaschanlage. Im 1. Obergeschoss befinden sich danach der neue Unterägerer Kulturraum «Kultroom 15» sowie die Büros der Jugendarbeit. Der «Kultroom 15» steht der Be-
völkerung, insbesondere der Jugend, für verschiedenste Nutzungen zur Verfügung. So stellt sich der Gemeinderat vor, dass darin nächstens kleinere Theater, Schulaufführungen oder Feiern stattfinden können. Im 2. OG erfreuen sich gleichzeitig die Samariter und die Senioren ihrer neuen Räume. Diese dienen als Theorie- und Übungsräume sowie als Treffpunkt für die Freizeitgestaltung und als Mittelpunkt des Vereinslebens. Eine kleine Teeküche ist enthalten und rundet das umfassende Raumangebot ab. Die Räume im 1. und 2. OG sind im Laufe des kommenden Winters bezugsbereit. Der Baukredit von 21,3 Millionen Franken kann nach heutigem Stand eingehalten werden. Besuchen Sie den neuen Werk- und Ökihof am Eröffnungsfest am 30. April 2016.
Redaktion: Wie ist das Projekt Werk- und Ökihof entstanden? Christoph Eggenspieler: Aufgrund eines Studienverfahrens ist unser Lösungsvorschlag von der Jury der Gemeinde zur Realisation vorgeschlagen worden. Für die Wahl unseres Entwurfes war unter anderem entscheidend, dass wir das bestehende Feuerwehrgebäude komplett in den Neubau integriert haben. Für den laufenden Betrieb der Feuerwehr war dies ein überzeugender Vorteil. Hinsichtlich des Aussenraumes haben wir zwischen den beiden längsgerichteten Baukörpern einen gemeinsamen Betriebsplatz vorgeschlagen. Die jeweiligen Betriebe Werkund Ökihof funktionieren somit autonom. Mit dem Vorschlag einer übergeordneten Materialisierung und Farbgebung der Fassade gelingt es uns, die beiden Gebäude zu einer einheitlichen Anlage zusammenzubinden. Bei einem Werk- und Ökihof ist der Spagat zwischen Funktionalität und Design sicherlich gross. Wo waren die Herausforderungen? Ziel war es, ein übergeordnetes, ortsbauliches Ensemble zu schaffen, dessen öffentliche Funktion auch in seiner architektonischen Ausbildung überzeugt. Demgegenüber galt es, Räume zu entwerfen, welche den betrieblichen Abläufen und dem hohen Anspruch an Funktionalität gerecht werden. Die beiden Gebäude liegen in einem heterogenen Umfeld, geprägt von Wohnquartieren,
Sportplätzen und Kindergarten. Es war uns wichtig, die zwei grossformatigen Baukörper in einer zeitlosen Architektursprache darzustellen. Wir verwendeten einfache Materialien, welche wir grösstenteils roh belassen haben. Dem industriellen Charakter beider Gebäude wird somit Rechnung getragen. Die Lochblechfassade gibt ein farbenfrohes und freundliches Aussehen. Hier zeigte sich die Gemeinde Unterägeri sehr offen und mutig. Alles spricht von Nachhaltigkeit. Wo wurde «Nachhaltigkeit» in dieses Projekt verbaut? Die Nachhaltigkeit beginnt bereits im Ansatz des Städtebaus. Mit klar lesbaren Volumen und übersichtlicher Raumstruktur wird das Fundament für einen wirtschaftlichen Betrieb gelegt. Durch die kompakte Bauweise der Anlage, welche unterschiedliche Nutzergruppen unter einem Dach vereint, erreichen wir eine hohe Flächeneffizienz. Das bestehende Feuerwehrgebäude wurde auf die heutigen Raumbedürfnisse hergerichtet. Somit konnten Kosten eingespart werden. Die Gebäude werden mit einer Grundwasserwärmepumpe versorgt, wobei wir gewisse Betriebsflächen bewusst unbeheizt belassen. Die Dachflächen werden von der WWZ für eine Photovoltaikanlage genutzt. Einen baulichen Meilenstein haben Sie sich nun gesetzt. Welches architektonische Ziel folgt? Der neue Werk- und Ökihof in Unterägeri umfasst die unterschiedlichsten Bedürfnisse von nicht weniger als sechs Nutzergruppen. Diese unter einem Dach zu vereinen, war eine sehr anspruchsvolle, aber auch spannende Aufgabe. Arbeiten für die öffentliche Hand zu realisieren, sind äusserst interessant, da dabei etwas für die Allgemeinheit entsteht. Unser Architekturverständnis ist geprägt von gestalterischer, konstruktiver und materieller Qualität. Ich freue mich auf unseren nächsten kulturellen Beitrag an die gebaute Umwelt.
Einwohnergemeinde übernimmt «Narren-Skulptur» der Wylägerer Fasnachtsgesellschaft
Das Wichtelhuus mit personellen Veränderungen
Anlässlich des 50-jährigen Vereinsjubiläums der Wylägerer Fasnachtsgesellschaft wurde eine Narrenskulptur in Form eines Brunnens erstellt. Der Standort vor dem Haus musica stellte dazumal die Gemeinde Unterägeri kostenlos zur Verfügung. Nun übergibt die Fasnachtsgesellschaft den Brunnen in die Hände der Gemeinde.
Mit den Austritten von Perrine Winiger per Ende April, Reme Ortega per Ende Juni und Daniela Muheim und Julia Schenk per Ende Oktober 2015 verliessen oder verlassen gleich 4 Fachkräfte die Kinderkrippe Wichtelhuus. Diese total 370 Stellenprozente galt es neu zu besetzen. Durch Optimierungen im Tagesbetrieb und der Organisation konnte bereits ein Teil intern abgedeckt und dadurch der Personalbedarf leicht reduziert werden. Nichts destotrotz hatte die Abteilung Soziales und Gesundheit viel Rekrutierungsarbeit vor sich. Seit 1. September verköstigt Gina Malgiaritta als Köchin die Kinder der Krippe in einem 50%-Pensum. Gleichzeitig betreut sie während weiteren 20%
garde der Fasnachtsgesellschaft in mehrheitlicher Eigenregie vor dem Haus musica ein Brunnen erstellt, welcher mit den Wylägerer Figuren Nüssler, Badjöggel und Bomerhüttli geschmückt ist. Anfang März 2014 konnte die Ehrengarde den Narrenbrunnen der Fasnachtgesellschaft übergeben. Bereits im Vorfeld sicherte die Gemeinde Unterägeri den Unterhalt analog den anderen öffentlichen Brunnen zu. Zu Sommerbeginn
2014 durfte die Wylägerer Fasnachtsgesellschaft ihr 50-jähriges Bestehen feiern. Zu diesem Anlass wurde durch die Ehren-
Nüssler, Badjöggel und Bomerhüttli schmücken den «Narrenbrunnen».
Lesung Bibliothek Das bekannte Zuger Autorenduo Judith Stadlin und Michael van Orsouw fasziniert mit seinem neuen Zuger Krimi «Rötelsterben» und der szenischen und musikalischen Le-
sung dazu, die den Buchinhalt in Schwingung versetzt. Mittwoch, 30. September 2015, 19.30 Uhr, Bibliothek Ägerital, Eintritt frei / mit Apéro.
Birnel-Aktion der Winterhilfe Bei der Gemeindeverwaltung Unterägeri kann Birnel bestellt werden. Birnel (Birnendicksaft) wird aus ungespritzten und unbehandelten Schweizer Mostbirnen hergestellt und ist Natur pur. Mit dem Erlös unterstützt die Winterhilfe in der Schweiz Menschen in
Not. Birnel kann persönlich am Schalter, per E-Mail (einwohnerkontrolle@unteraegeri.ch) oder per Telefon (041 754 55 00) in folgenden Einheiten bestellt werden: 250 g (Fr. 4.20), 1 kg (Fr. 10.60), 5 kg (Fr. 46.–) und 12,5 kg (Fr. 105.–).
kam von der Ehrengarde und der Wylägerer Fasnachtsgesellschaft der Antrag an die Gemeinde Unterägeri, den Brunnen definitiv zu übernehmen und in die Liste der Kunstobjekte aufzunehmen. Diesem Antrag entspricht die Gemeinde gerne, da der Narrenbrunnen das Kulturgut «Fasnacht» symbolisiert. In Zusammenhang mit der Übergabe überreicht die Fasnachtsgesellschaft der Gemeinde ebenfalls das überschüssige Spendengeld der «Brunnenaktion». Dieser Betrag kommt dem Unterhalt zugute.
Legislaturziele 2015–2018 des Gemeinderates Nächstens werden Sie die Legislaturziele des Gemeinderates 2015– 2018 in Ihrem Briefkasten finden. Die neuen Ziele werden dazu beitragen, dass unsere Gemeinde als Wohn-, Lebens- und Wirtschafts-
raum einen weiteren Schritt nach vorne macht. Der Gemeinderat freut sich, Sie über die Prioritäten der laufenden Amtsperiode zu informieren, und steht Ihnen für Fragen gerne zur Verfügung.
Personelles Nebst den vielen neuen Gesichtern im Wichtelhuus (siehe Artikel auf dieser Seite) darf die Abteilung Soziales und Gesundheit eine weitere Anstellung bekannt geben. Die im Kanton Luzern wohnhafte Brigitta Wicki arbeitet ab 1. Oktober mit einem 45%-Pensum
die Kinder. Anna Bürgler startete per 14. September 2015 mit einem 80%-Pensum als Fachfrau Betreuung Kind. Am 12. Oktober darf die Kinderkrippe Wichtelhuus Deborah Merz mit einem 100% Pensum als Fachfrau Betreuung Kind begrüssen. Und zu guter Letzt komplettiert per 1. November 2015 Rita Nussbaumer-Iten als Springerin das Wichtelhuus-Team mit maximal 80 Stellenprozenten. Ebenfalls starteten mit Celine Siegel und Carmen Bürgi zwei neue Lernende ihre 3-jährige Ausbildung als Fachfrau Betreuung im Wichtelhuus. Der Gemeinderat dankt den scheidenden Personen für die geleisteten Dienste und heisst die neuen herzlich in Unterägeri willkommen.
als Sozialarbeiterin. Die 44-Jährige ersetzt Nadia Arnold, welche sich seit August 2015 neu ihrer kleinen Familie widmet. Der Gemeinderat wünscht Brigitta Wicki einen guten Start und dankt Nadia Arnold für den geleisteten Einsatz.
Samstag, 24. Oktober 2015, 20.00 Uhr, AEGERIHALLE Konzert Jodlerklub vom Ägerital Der Jodlerklub vom Ägerital lädt Sie ein zum Jahreskonzert. Weitere Infos unter: www.jodlerklub-aegerital.ch Mittwoch, 28. Oktober 2015, 14.30 Uhr, AEGERIHALLE Kindertheater «Aschenbrödel» Türöffnung ab 14.00 Uhr. Freie Platzwahl / Kollekte Ein Event von «Kultur Unterägeri»
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DAS LÄUFT IN DER REGION
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 30. September 2015 · Nr. 37
Kunstprojekt
KKL
Mit Kunst Grenzen durchbrechen
Pianist erfüllt sich einen Wunsch
Bahnhof ein neues Gemeinschaftsgefühlt aus. Die 13 ausgestellten Objekte sind noch bis am kommenden Samstag, 3. Oktober, zu entdecken.
Zum Thema «Ohne Rast» haben Künstler sich mit Hektik, Schnelllebigkeit, Flucht oder Nomadentum auseinandergesetzt. In der Stadt Zug gibt es seit Ende August an scheinbar jeder Ecke ein Kunstobjekt zu betrachten. Kommentare der Künstler zu aktuellen Fragen sind im Rahmen des Kunstprojekts «Ohne Rast» zugänglich. Die Stadt Zug ist plötzlich Ausgangspunkt einer Flucht, und es geht um modernes Nomadentum. Im Burgbach wird Ausschau nach dem «Pièce de Résistance» gehalten, und ein spriessender Garten auf einem Parkplatz löst beim hektischen
Zum Abschluss der Ausstellung nochmals viel Programm An jenem Samstag findet die Finissage statt. Vormittags sowie am Nachmittag gibt es Angebote bei den Kunstwerken. Um 15 Uhr gibt es eine letzte gemeinsame Führung ab der Bahnhofshalle in Zug. Um 18 Uhr gibt es einen Abschlussapéro, und um 19 Uhr haben der Klangkünstler «Eisentanz» und die Zuger Tänzerin Seraina Sidler Tall ihren Auftritt. Ab 20 Uhr startet die Finissageparty in Zusammenarbeit mit dem «E.V.A
Patricia Buchers Zelte im Daheimpark können an Flüchtlinge, aber auch an nomadische Freiheit erinnern. Lab». Das «E.V.A Lab» ist eine Institution, welche die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Künstlern fördert. Bis zum Samstag, 3. Oktober, hat das
«E.V.A Lab» seine Türen am Kolinplatz 21 geöffnet. Es werden Grenzen zwischen Kunst, Musik und Technik aufgelöst und die rasante Entwicklung
Foto Florian Hofer
von Technologien und ihr Einfluss besprochen. dom Infos unter: www.ohnerast.ch und www.evalab.ch
Im Konzertsaal des KKL in Luzern wird die Saison am Mittwoch, 14. Oktober, und am Donnerstag, 15. Oktober, mit einem herausragenden Konzerterlebnis eröffnet. Das Luzerner Sinfonieorchester tritt mit dem Chefdirigenten James Gaffigan und dem Pianisten Nelson Freire auf. Der Pianist Nelson Freire erfüllt sich einen Herzenswunsch. Er spielt in Luzern Rachmaninows viertes Klavierkonzert, sein eigenwilligstes wie auch sein persönlichstes. Anschliessend wird «Der Ring ohne Worte» aufgeführt. Das Stück ist ein vom Dirigenten Lorin Maazel zusammengefügter, opulenter und rein orchestraler Querschnitt durch Wagners «Ring». Beide, Sergei Rachmaninow und Richard Wagner, waren eng mit Luzern verbunden. pd
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Versee an die zauberhafte russischer bindung Schweiz Komponisten mit der 2015 angeknüpft. Zaubersee klassifeiert die Nähe der Musik zum zum schen russischen Vom Mittwoch,13., bis von Tschaikowskys Tanz, am wird Sonntag, 17. Mai, ee». das Echo «Schwanens Vierwaldstättersee vernehrussischer Klänge zu .org Zauber- www.zaubersee men sein. So wird bei
das Vielfalt Zum vierten Mal wird der ein, die kulturelle zelebrie- Echo russischer Klänge zu des Akkordeons zu und ren. stilistischen Formen vernehmen sein. die Insklaissenswertem über Sertrumente und Stile rundet ab. vais Haanen das Programm ein Fest der Klänge. pd Mai, 20 Uhr, Akkordeonale, Sonntag, 10. e.ch Chollerhalle Zug. www.chollerhall
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SattelH ochstuc kli
Wieder in Betrieb Die Attraktionen auf dem Sattel-Hochstuckli sind wieder geöffnet. Stuckli Die Drehgondelbahn Rondo und die FussgängerSkyhängebrücke «Raiffeisen täglich in walk» sind wieder Betrieb. Auch die Rundwege
ser Herund die Berggasthäu Sperenboden, Denn es gelten zialtarife für die Partnergeund meinden Baar, Unterägeri Talfahrt Oberägeri. Berg- und Preis von für Erwachsene zum 17 Franken. pd Alle Tarife und weitere Details unter www.sattel-hochstuckli.ch
Infos und Buchung: www.zugerpresse.ch/Events
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ZUG
TRADITIONELLER
CHILBIMARKT
W A R E N - M A R K T : Vorstadtquai und auf dem Landsgemeindeplatz Sonntag, 4. Oktober 2015, ab 09.00 - 18.00 Uhr
ZUG
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 30. September 2015 · Nr. 37
DAS LÄUFT IN DER REGION
facebook.com/ zugerpresse
EVENTS
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Veranstaltungskalender
VERNISSAGE ZUGER JAHRBUCH «TUGIUM»
Am Donnerstag, 1. Oktober, 17 Uhr, im Kino Gotthard in Zug, findet die Vernissage des Zuger Jahrbuchs «Tugium». statt. Im Zentrum der Vernissage steht ein Referat des Zuger Architekturhistorikers Reto Nussbaumer über die bauliche Entwicklung der Zuger Neustadt.
Die Spiele des EVZ Freitag, 2. Oktober, 19.45 Uhr: HC Ambri-Piotta vs. EVZ, Stadio Valascia, Ambri.
KABARETT SCHÖN & GUT – SCHÖNMATT
Ein poetisches und politisches Kabarett am Mittwoch, 21. Oktober, 20 Uhr, im Saal Heinrich von Hünenberg, Eintrittspreise: Erwachsene 30 Franken, Jugendliche 15 Franken. Online-Reservation und Infos: www.kulturgruppe-huenenberg.ch
Samstag, 3. Oktober, 19.45 Uhr: EVZ vs. ZSC Lions, Bossard-Arena, Zug.
AUSSTELLUNG 20 JAHRE ART GROUP 10
NOTFALL
10. Jubiläumsausstellung in der Altstadthalle in Zug bis Sonntag, 4. Oktober, täglich von 11 bis 19 Uhr. Neun regionale Künstlerinnen zeigen ihre neuen Acryl-/Ölbilder, Aquarelle, Quilts und Skulpturen.
APOTHEKERDIENST 041 720 10 00
Zug Apotheke, Bahnhof Zug. Öffnungszeiten: Montag–Freitag, 7–21 Uhr, Samstag, 8–20 Uhr, Sonntag, 8–20 Uhr
GESPRÄCH ZUGER TRAUER-CAFÉ
Ein Mensch ist verstorben. Sie sind aber nicht allein. Wir laden ein ins Zuger Trauer-Café. Jeden ersten Freitag im Monat, das nächste Mal am 2. Oktober von 16 bis 18 Uhr im Alterszentrum Neustadt, Bundesstrasse 4 in Zug. Kontakt und Infos: www.palliativ-zug.ch
Anlässe in der Region Gegen einen Unkostenbeitrag von 20 Franken veröffentlichen wir Ihren Event (bis zu sechs Zeilen) auf dieser Seite. Für 175 Franken können Sie ein Premium-Event (siehe unten) mit Bild und 20 Zeilen Text buchen. Buchen Sie Ihren Eintrag online unter www.zugerpresse.ch/events
Zug
Jugendzirkus ist zu Gast Der Jugendzirkus Robiano schlägt mit seiner «Mission Rüeblitorte» am Samstag, 3. Oktober (15 und 20 Uhr), und am Sonntag, 4. Oktober (11 und 17 Uhr), am Zuger Hafen sein Zelt auf. Der Eintritt ist frei. pd www.robiano.ch
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VERGIFTUNGSFÄLLE 145 Unentgeltliche medizinische Beratung. 24-Stunden-Betrieb
Bruno Schlatter belebt den Kunstkiosk im Rahmen seiner Ausstellung mit allerlei Dingen, die einst im Kiosk zu finden waren.
Foto Daniel Frischherz
PANNENDIENST 041 760 59 88
Kunstkiosk Baar
Dienstnummer ganzer Kanton: 0848 140 140
Quer in der Kulturlandschaft
ELTERN-NOTRUF 0848 35 45 55
kettenlos kann man sehen. An mehreren Tagen setzt er zusätzlich unterschiedliche Schwerpunkte.
Mit der Ausstellung «Störfall» kehrt der Kleinkram zurück in den Kiosk an der Neugasse. Bruno Schlatter liegt seit über 30 Jahren quer in der Kulturlandschaft. Er versammelt verschiedene Werke und Werkausschnitte aus seiner vielfältigen Arbeit und präsentiert seinen eigenen Kunstkiosk, schliesslich war er Anfang Jahrtausend als Stör-Schriftsteller auf Tour. Der altehrwürdige Kiosk darf nochmals sein, was er früher war: Hort der vielen kleinen Dinge. Es finden sich Zeitungen, Bücher, Souvenirs, Papeteriewaren, Süsses und Getränke, sogar ein Glücks-
ber zu musizieren, zu filmen, Radio zu machen, später zu bloggen und gründete am 1. April 2009 eine neue Nation: die anarchistische Monarchie Noseland. Dieses Gesamtkunstwerk kann durchaus als ungeschriebene Literatur betrachtet werden, ein fortlaufendes Theaterstück in verschiedenen Akten auf einer wunderbaren Wiese. pd
Ein Gesamtkunstwerk namens Noseland Im Jahr 1964 in Schöftland geboren, startete Bruno Schlatter früh als Autor, kam mit Musikern zusammen, verband Musik und Lyrik, begann selAnzeige
Hier gut Festen.
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Montag bis Freitag 10.30–15.00 und 17.00–24.00; Samstag 17.00–24.00, auf dem AMAG Areal in Cham mit grossem Parkplatz. Sonn- und Feiertage öffnen wir gerne für kleinere und grössere Gesellschaften.
24 Stunden Hilfe und Beratung
SANITÄTSDIENST 144 FEUERWEHR 118
• Vernissage: Freitag, 2. Oktober, 18 bis 21 Uhr, mit mobilem Denkmal • Samstag, 3. Oktober, 10 bis 14 Uhr: König Bruno der Erste und Letzte von Noseland • Samstag, 10. Oktober, 10 bis 14 Uhr: Radiotime: Schmankerln aus 15 Jahren Radiosendungen • Freitag, 16. Oktober, 19 bis 22 Uhr: Noseland-Filme • Samstag, 17. Oktober, 10 bis 14 Uhr: Lesomat light • Freitag, 23. Oktober, 19 bis 22 Uhr: Kunstfilme • Samstag, 24. Oktober, 10 bis 14 Uhr: Ausschnitte aus den Musikwerken • Samstag, 31. Oktober, 10 bis 14 Uhr: Finissage mit Überraschung
POLIZEI 117 KINDER-NOTRUF 147 24-Stunden-Betrieb, pro juventute SUCHTBERATUNG ZUG 041 728 39 39
Montag: 8.30–12 Uhr und 13.30–18 Uhr. Dienstag bis Freitag: 8.30–12 Uhr und 13.30–17 Uhr
ÄRZTLICHE NOTFALLNUMMER 0900 008 008
24-Stunden-Betrieb. Kostenpflichtig: 3.23 Franken/Minute
ZAHNÄRZTLICHE NOTFALLNUMMER 0844 22 40 44
Montag bis Donnerstag 16–21 Uhr. Freitag 12 bis Montag 8 Uhr. An Feiertagen von 16 Uhr des Vortages bis 8 Uhr des nachfolgenden Tages
www.noseland.ch
Bewegungskünstler sagen «Hallo»
PREMIUM EVENTS
Zimmermann & de Perrot im Casino
nem Soloprogramm «Hallo» am Mittwoch, 30. September, und Donnerstag, 1. Oktober, 20 Uhr im Casino Zug. pd
Bewegungskünstler Martin Zimmermann gastiert mit seiAnzeige
und HansVroni Straub pfehlen: em r te Us r te pe
Lustenberger
2x
a u f je d e L is t
Tony Mehr (Mitte) von der IG Zentrum Gubel Mänzige hält ein Input-Referat.
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Der neue Pixar-Film «Inside out» bietet 3-D-Vergnügen für Erwachsene.
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Kino
Diskussion
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Hilft Zug Flüchtlingen? Animation für alle Was können Zuger für Flüchtlinge tun? Eine Veranstaltung klärt auf. Die IG Zentrum Gubel Mänzige ist ein Zusammenschluss von Bürgern, die eine Brücke schlagen wollen zwischen der ansässigen Bevöl-
e.
kerung und den Asylbewerbenden. Was können wir noch beitragen für die Flüchtlinge? Dies ist eine von vielen Fragen, die am Freitag, 2. Oktober, um 18 Uhr an der St.Oswalds-Gasse 16 in Zug beantwortet werden. Anschliessend Apéro, freier Eintritt. pd
Der Pixar-Film «Inside out» wird in einer Spezialvorstellung gezeigt. Filmwissenschaftler Oswald Iten zeigt in einer Einführung am Donnerstag, 1. Oktober, um 20 Uhr im Kino Seehof 1, was einen Pixar-Film ausmacht
und wie die Filmemacher des Studios Geschichten erzählen, die Kinder und Erwachsene gleichermassen packen. Anschliessend wird «Inside out» in der 3-D-Version auf Englisch gezeigt. Der Pixar-Animationsfilm von Pete Docter und Ronnie Del Carmen verspricht beste Unterhaltung. pd
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HLEN Ä W R I W ! H C NATÜRLI
ANDREAS ER G R E B N E T S LU
LETZTE
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 30. September 2015 · Nr. 37
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zug
Zuger Köpfe
Polizei
Mathis und Gellert gewannen erneut
Neue, junge Ordnungshüter für Zug
Werner Limacher (Bild) hat nach 30-jähriger Tätigkeit als Riegenleiter der Seniorengruppe der Männerriege Steinhausen das Zepter an Werner Hunziker (Bild) weitergegeben. Mit ihm übernimmt ein Trainingsleiter die Gestaltung der wöchentlichen Turnstunde, der über eine grosse Erfahrung auf diesem Gebiet verfügt und selber noch sportlich sehr aktiv ist. Corinne Mathis (Bild rechts) aus Wilen bei Wil und Kerstin Gellert (Bild unten) aus Zug haben als Frauenakrobatik-Duo «Corinne und Kerstin» von CM-Art an den 15. Zürcher Meisterschaften in Winterthur teilgenommen und das dritte Mal in Folge diesen Titel mit ihrem Verein Akrobatik und Geräteriege Winterthur gewonnen. Gertrud Kaeser, Verwaltungsangestellte beim kantonalen Sozialamt, wurde nach 15 Dienstjahren pensioniert. Per Ende September pensioniert werden auch Ruth Besmer, Sachbearbeiterin bei der Steuerverwaltung, nach zehn Dienstjahren und Marianne Picchetti, Sekretärin und Sachbearbeiterin bei der Gesundheitsdirektion, nach 14 Dienstjahren. Die Preisträger des «Prix Zug engagiert» 2015 sind Jungwacht Blauring Kanton Zug und Pfadi Kanton Zug. Der dritte Platz ging an die Zuger Helpis. Mit dem Preis, der von Benevol Zug und vom Kanton Zug ausgerichtet wird, werden Organisationen ausgezeichnet, die sich freiwillig engagieren. Die Preisträger des Prix Zug sind Patrik Imfeld, Jubla (1. Platz, Bild), Moni Hauser, Zuger Helpis (3. Platz),Manuel Frigo, Pfadi (1. Platz). Regierungsrätin Manuela Weichelt-Picard, und Josef Huwyler, Präsident der Benevol Zug, überreichten die Preise. nad
Mit zwei Verkehrsunfällen hatten es vergangene Woche die Zuger Polizisten zu tun. Daneben durften sie auch neue Kollegen begrüssen. An der Weinbergstrasse machte sich am Dienstagabend vor einer Woche ein Auto selbstständig. Ein 52-jähriger Mann parkierte kurz vor 20.45 Uhr sein Auto an der Weinbergstrasse in Inwil bei Baar und stieg aus. Wenige Augenblicke später machte sich das Fahrzeug selbstständig und rollte rückwärts 94 Meter einen Abhang hinunter. Schlussendlich durchbrach es die Hecke einer Liegenschaft und knallte gegen eine Fassade. Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Auf der Autobahn A 4 hatten zwei Lenker am vergangenen Freitagabend weniger Glück.
Bei Mettmenstetten kam es zu einer massiven Kollision zwischen zwei Personenwagen. Die beiden Lenker, zwei Männer im Alter von 41 und 36 Jahren, zogen sich leichte bis mittelschwere Verletzungen zu und wurden in umliegende Spitäler gebracht. Die zwei Fahrzeuge erlitten Totalschaden. Die Zuger Polizei, der Rettungsdienst Zug und 25 Personen der Freiwilligen Feuerwehr Zug rückten zwecks Bergung der Fahrzeuge, Beleuchtung der Unfallstelle und Betreuung an den Unfallort aus. Die Autobahn wurde deshalb einige Stunden gesperrt. Die Ursache des Unfalls wird noch ermittelt.
Neue Polizisten ins Zuger Korps aufgenommen Neben den Einsätzen auf der Strasse durfte die Zuger Polizei neue Kolleginnen und Kollegen begrüssen. Im Kaufmännischen Bildungszentrum durften acht Personen als neue
Polizeikommandant Karl Walker (hinten links) und Sicherheitsdirektor Beat Villiger (hinten rechts) bei der Inpflicht Foto Zuger Polizei nahme der neuen Zuger Polizisten. Zuger Polizeiangehörige in die Pflicht genommen werden. Als Polizeiangehörige seien sie die Einzigen, hielt Walker fest, die in Friedenszeiten das Gewaltmonopol des Staates ausüben dürften. «Nutzen Sie dieses Privileg immer recht- und verhältnismässig», so Karl Walker,
Kommandant der Zuger Polizei. Sechs Polizeisoldaten haben kürzlich die Interkantonale Polizeischule im luzernischen Hitzkirch beendet: Roger Arnold, Erwin Bichler, Marco Flückiger, Johannes Hegglin, Sven Vogel, Jessica Wicki. Als Quereinsteiger in die Zuger
Polizei eingetreten sind: Hauptmann Gregor Bättig, 49 Jahre, von der Kantonspolizei Bern – er verfügt bereits über 25 Jahre Erfahrung als Polizei- und Berufsoffizier – und Feldweibel Marcel Lerch, 45 Jahre, aus der Privatwirtschaft. Er hat 18 Jahre Polizeierfahrung. mic/ar
Jagd
Nach neun Jahren war ihm das Waidmannsheil hold Auf dem Walchwilerberg wurde ein seltener Treffer erzielt. Ein Zehnender konnte erlegt werden. Zum Auftakt der Jagdsaison wurden insgesamt 22 Hirsche erlegt. Darunter waren auch einige richtig grosse Tiere. So lief den Jägern in der Gemeinde Walchwil ein ungerader Zehnender in die Fänge. Der Stier wog 101 Kilo. Je endenreicher das Geweih ist, desto mehr freut sich der Jäger. Roman Schuler, der den Zehnender auf dem Walchwilerberg erlegt hat, sagt dazu: «In den neun Jahren, in denen ich schon als Jäger durch die Wälder streife, ist mir so ein Tier noch nie begegnet.» Das Geweih befindet sich momentan beim Tierpräparator, um den Schädel auszukochen, damit Roman Schuler das Geweih an einer Wand aufhängen kann. Im Kanton Zug ist die Treibjagd sehr verbreitet. Dabei gehen zwei Jäger in den Wald und treiben die Tiere an den Waldrand auf eine Wiese. «Am wichtigsten ist, dass man das Tier sauber anspricht und einen guten Kugelfang dahinter hat, damit die Sicherheit gewährleistet ist», so Schuler. Seit Anfang September waren 146 Jäger in den Zuger Wäldern unterwegs. Gejagt
Roman Schuler (links) mit der Hirschgruppe Rossberg hinter dem erlegten Zehnender auf dem Walchwilerberg. wurden geweihragende Hirsche, Schmaltiere und nicht führende Hirschkühe. Nur in den letzten Tagen der Hirschjagd waren auch Kälber jagdbar.
Der Bestand an Rotwild soll in Zukunft stabil bleiben «In den für die Jagd offenen Klassen gibt es keine limitierten Stückzahlen. Das Thema ist allerdings nie, ob zu viele geschossen werden, sondern ob genug geschossen werden», so Priska Müller vom Amt für
Wald und Wild. Die Zahl wird so festgelegt, dass der Grundbestand geschätzt und davon der erwartete Zuwachs berechnet wird. Der Zuwachs beim Rotwild wird auf einen Drittel des Grundbestandes geschätzt. «Unser Ziel ist es, dass der Grundbestand nicht stärker steigt», so Priska Müller. Roman Schuler weiss, dass der Bestand in den letzten Jahren stark zugenommen hat: «Vor neun Jahren haben wir maximal acht Hirsche gejagt. Jetzt sind es bereits 22.» Das
Fleisch wird natürlich auch gegessen. In Roman Schulers Jagdgruppe wird das Wildbret aufgeteilt. Für den Selbstverzehr muss das Fleisch nicht deklariert werden. Wird das Wildbret verkauft, muss aber klar zurückverfolgbar sein, woher das Wild stammt und wer es erlegt hat. Auf die Frage, ob es Tiere gebe, die zu schön seien, um gejagt zu werden, antwortet Priska Müller: «Grundsätzlich nicht. Wenn etwas geschont wird, dann sind es vielleicht Albino-Tiere, die
pd
verschiedentlich als heilig angesehen werden. Diese weissen Tiere haben es auch ohne Bejagung schwer genug. Denn ihr Tarnkleid ist höchstens im Winter wirksam.» An diesem Samstag beginnt die Zuger Niederwildjagd. Es wird hauptsächlich Rehwild gejagt. Es sind 462 Rehe, verteilt auf sechs Gebiete, zum Abschuss freigegeben worden. Mehr Tiere dürfen nicht geschossen werden. Sobald das Soll in einem Gebiet erreicht ist, endet die Jagd dort. dom
Nächste Woche in der «Zuger Presse»: Zwischen Baar und Zug entsteht ein neuer Stadtteil