Zuger Presse 11. 11. 2015

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PPA 6002 Luzern – Nr. 43, Jahrgang 20

Mittwoch, 11. November 2015

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Baarer Chilbi Dieses Wochenende gibt es wieder einen Jahrmarkt und Achterbahnen. Seite 15

Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug

Hans-Peter Strebel Der neue EVZ-Präsident erzählt, was er mit dem Verein alles vorhat.

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Zug

Immer mehr Schüler: Budget unter Druck Fürs kommende Jahr budgetiert die Stadt 25,6 Millionen Franken alleine für die Ausbildung der Stadtzuger Kinder. Pro Schüler macht das einen Betrag von 11 328 Franken aus.

Karl Kobelt, Stadtrat und Vorsteher Foto df des Finanzdepartements.

Eigentlich eine erfreuliche Entwicklung «In diesem Betrag enthalten sind der Sachaufwand und Teile des Baurechtzinses. Nicht enthalten sind die Kosten für die Infrastruktur, die Musikschule oder auch das Betreu-

ungsangebot», differenziert Finanzchef der Stadt, Karl Kobelt. 2016 werden 2260 Kinder in den Schulhäusern unterrichtet, und es werden immer mehr. Die Anzahl der Schulkinder wächst stärker als die-

jenige der Gesamtbevölkerung. So kommen jedes Jahr rund 40 Schüler hinzu. Im Schuljahr 2019/20 werden es sogar 60 Kinder sein. Dies entspricht zwei bis drei Schulklassen. Dies hat zur Folge, dass nebst zusätzlichem Schulraum auch neue Stellen für Lehrpersonen geschaffen werden müssen. Dass die Schülerzahlen um drei Prozent pro Jahr anwachsen, hat mit der regen Bautätigkeit, vor allem im Westen der Stadt, zu tun. Denn der preisgünstige Wohnungsbau wurde forciert. «Eigentlich eine erfreuliche gesellschaftliche Entwicklung», so Karl Kobelt. Die wachsende Schülerzahl wird also die Stadtkasse noch zusätzlich belasten. Ab 2017 rechnet die Stadt mit einem negativen Rechnungsabschluss. Kommentar, Seite 5

Wohnungen

Abstimmung

Saisonstart

Regeln für Mieter festgelegt

Ein Augenschein im Podium 41

Die Skigebiete warten auf Schnee

Wer in der Stadt Zug eine preisgünstige Wohnung bezieht, muss sich künftig an mehr Regeln halten. So darf das steuerbare Einkommen aller Bewohner einer preisgünstigen Wohnung höchstens sechsmal so hoch sein wie der jährliche Nettomietzins. Zudem wird eine Vermögensobergrenze von 500 000 Franken eingeführt. Diese Grenze ist allerdings als Höchst- und nicht als Richtwert Seite 8 zu sehen. ls

Ende des Monats entscheidet die Stimmbevölkerung der Stadt über den Podium-41Betriebsbeitrag. Das Lokal am Zuger Hafen gibt es seit den Neunzigerjahren. Unter den Stammgästen sind Langzeitarbeitslose und Menschen, die den Drogen nicht entsagen können. Unsere Zeitung nahm einen Augenschein und fand ein Lokal an der Chamerstrasse 41, das Arbeits- und Begegnungsort Seite 3 zugleich ist. ar

Das Angebot an Skigebieten im Swiss Knife Valley ist gross. So nehmen Stoos, Mythen-Region, Sattel-Hochstuckli, Rigi und Neusell-Rothenthurm schon bald ihre Winterbahnen in Betrieb. Wer die Saisonkarte im November bezieht, erhält einen grosszügigen Vorverkaufsrabatt. Es lohnt sich auch eine Teilnahme am Wettbewerb unserer Zeitung, bei dem es eine Saisonkarte zu gewinnen Seite 13 gibt. ls

Die Schülerzahl wird bis 2019 jährlich um drei Prozent wachsen. Das zieht eine Aufstockung von Personal und Schulraum mit sich. Alina Rütti

Foto Dominique Schauber

Jugendliche lernen Berufe kennen 76 Oberstufenschüler aus Hünenberg konnten einen halben Tag in 18 Betrieben schnuppern. Tayla Rinderer (links) und Norina Stocker durften in der Malerwerkstatt selber die Pinsel in die Hand nehmen. dom Seite 7

Kommentar Alina Rütti Redaktion «Zuger Presse»

Die Kehrseite der Medaille, aber eine gute

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ie Stadt Zug hat den preisgünstigen Wohnungsbau vorbildlich vorangetrieben. Das hat Familien angelockt, die im Kanton wieder ein bezahlbares Daheim gefunden haben. Der Nachwuchs muss zur Schule, nur ist der Schulraum knapp geworden. Auch hier treibt die Stadt den Ausbau voran. Die Kehrseite der Medaille: Die wachsende Schülerschar kostet die Kolinstadt eine Menge Geld. Die finanziellen Aussichten sehen düster aus, und in den Departementen muss gespart werden. Jedoch nicht im Schulwesen. «Bildung ist nicht gratis», kommentiert Vroni Straub, Stadträtin und Vorsteherin des Bildungsdepartements, und das ist gut so. Schliesslich sind die Kinder von heute die Steuerzahler von morgen. alina.ruetti@zugerpresse.ch

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Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate@zugerpresse.ch; Abodienst: Telefon 041 429 53 77


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FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 11. November 2015 · Nr. 43

Stimme meines Glaubens

Sie laufen zusammen über Stock und Stein

Mein Verein

Rita Inderbitzin, Leiterin Muki-/Vaki-Turnen, Unterägeri Ruth Langenberg, Seelsorgerin, Pfarrei Steinhausen

Kinder machen Sport mit Eltern

Bedürfnis nach Ruhe

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ch liebe den November. Ich liebe die gemütlichen Abende im Kerzenlicht. Ich gehe gerne hinaus. Noch kann ich die Natur mit ihren bunten Farben und Blättern bewundern und geniessen. In stillen Stunden, wo eine fahle Sonne mich durch den sich lichtenden Nebel begleitet, hänge ich gerne meinen Gedanken nach. Eben beschäftigt mich eine Werbung. Eine Firma preist ihr neues Natel an. Nur Zahlen und die Möglichkeit, ein SMS zu verschicken, seien der neuste Hit. Es würde dem neuen Bedürfnis nach Ruhe und Unverfügbarkeit Raum geben. Dahinter steht die Erkenntnis, dass viele mit den Smartphones und dem dauernden Onlinesein überfordert sind. Ja, ich gehöre zur masslos veralteten Generation, die sich mit diesen neusten Geräten nicht leichttut. Aber brauche ich für meine Ruhezeiten wieder ein neues Natel? Reicht es nicht, wenn ich die Störfaktoren einfach abstelle? Dazu muss ich mir klar werden, dass ich auch unverfügbar sein kann und will. Es stellt sich die einfache Frage: Wie wichtig bin ich eigentlich? Gerne halte ich mich in dieser Frage an Papst Johannes XXIII. Wenn ihn die Sorgen um die Kirche plagten, stellte er sich am Abend vor den Spiegel und sagte: «Giovanni, nimm dich nicht so wichtig.» So konnte er gut mit sich selber auskommen.

pd

Das schnüren von Wanderschuhen ist für schiedlich schwierige Routen in Angriff. sie zur Gewohnheit geworden. Der «Wan- Die 24. Wanderung führte von Sempach derclub Linde» nimmt regelmässig unter- nach Sursee. dom

Unser Anliegen

Politischer Standpunkt

Jugendliche Leiter unterstützen

Die Umverteilung hat auch Grenzen

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erantwortliche in Jugendorganisationen sind in ihrer Tätigkeit oft mit komplexen Problemsituationen konfrontiert. Von Mobbing über verbotene Substanzen, psychische Probleme, Verdacht auf Gewalt über sexuelle Übergriffe. Darum bietet Pro Juventute eine niederschwellige und professionelle Beratung für Leitende und andere Verantwortliche von Kindern und Jugendlichen an. Genauso wie die Kindernotrufnummer 147 und die Elternberatung von Pro Juventute, ist die Jugendleiter-Beratung gesamtschweizerisch rund um die Uhr zugänglich. Abgesehen von den normalen Telefongebühren fallen keine Kosten an. Ein gutes Umfeld ist zentral für eine glückliche und gesunde Entwicklung. Nebst der Familie prägen Bezugspersonen

ie Schweiz als moderner Sozialstaat beruht zum grossen Teil auf Umverteilung von oben nach unten. Obwohl sie offiziell keine Reichtumssteuer kennt. Die direkte Bundessteuer mit ihrer steilen Progression ist letztlich aber nichts anders. Die einkommensstärksten 10 Prozent der Steuerpflichtigen sorgen für 70 Prozent der gesamten Bundessteuer, ein Drittel zahlt nichts. Die Umverteilung von oben nach unten ist ganz offensichtlich enorm. Und dies nicht nur bei der Bundessteuer, sondern im gesamten Sozialbereich. Das ist grundsätzlich richtig und sozialpolitisch erwünscht. Der Wohlstand kommt so den breiten Bevölkerungsschichten zugute. Trotzdem. Umverteilen hat Grenzen. In der Schweiz wird in erheblichem Masse Ein-

Thomas Brunner, Pro Juventute, Leiter Beratung wie Jugendleiterinnen- und leiter die Entwicklungsbedingungen der Kinder massgeblich. Gleichzeitig werden die Anforderungen an sie immer komplexer. Oft sind sie mit der Frage konfrontiert, ob und wie sie eingreifen sollen und wo ihre Verantwortung liegt, sowohl moralisch als auch rechtlich. Die Berater helfen im Gespräch, gemeinsam nach individuellen Möglichkeiten und Wegen zu suchen.

Daniel Stadlin, Kantonsrat GLP Zug kommen und Vermögen umverteilt. Man kann im Namen der Gerechtigkeit immer noch mehr Umverteilung fordern. Das Gefährliche dabei: Die Finanzierung unserer sozialen Wohlfahrt ist massgeblich von einer kleinen Schicht abhängig. Wird zu viel umverteilt, reduziert sich ihre Leistungsbereitschaft oder sie ziehen weg. Das ist das Gegenteil von dem, was wir brauchen – nur ein finanziell starker Staat kann ein gerechter Staat sein.

u viert leiten wir das Muki -/Vaki-Turnen in Unterägeri. Es ist herrlich, mitanzusehen, wie jede Woche 60 Mütter und Väter mit ihren 3-jährigen Kindern die Turnhalle erobern. Früher wurde ein Vater belächelt wenn «Mann» zugab: «Ich gehe ins Vaki-Turnen.» Heute hingegen ist es ganz normal, dass an einem Samstag 16 Väter in der Halle mit ihren Sprösslingen Spiele machen oder sie anfeuern. Alle geniessen diese gemeinsame Stunde, in welcher die Kinder zusammen einen Fingervers aufsagen und dann losrennen, sogleich verfolgt von einem Elternteil. Oder in welcher das Singen eines Liedes ertönt, gepaart mit den passenden Bewegungen. Und in welcher natürlich zwischendurch auch für das Kind eine Massage durch Mutter oder Vater erfolgt. Ja, in dieser Zeit wird wahrlich viel gelacht, gekuschelt und geturnt. Es ist für mich als Leiterin auch toll, zu erleben, wie sich die Kinder in einem Muki-Jahr entwickeln und Fortschritte machen. So geschieht es, dass – wenn dann die Knirpse zwei Jahre später ins Kinderturnen wechseln – es bei mir manchmal feuchte Augen gibt, weil doch eine gewisse Bindung zu ihnen entsteht. Umso mehr freue ich mich jeden Sommer auf die neuen Gesichter, welche wieder ins Muki-Turnen kommen: manche schüchtern, manche draufgängerisch, aber in jedem Fall bereit, die Turnhalle zu erobern.

IMPRESSUM

Umfrage in Zug

Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 20. Jahrgang Baarerstrasse 27· Postfach 4862 · 6304 Zug Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20; redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch. HERAUSGEBERIN Neue Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern. Erwin Bachmann. REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Alina Rütti (ar) Foto: Daniel Frischherz (df) Mitarbeit: Hansruedi Hürlimann (hh), Dominique Schauber (dom), Nadine Schrick (nad), Laura Sibold (ls), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG Edi Lindegger, Telefon 041 429 59 50 Abo-Dienst/Vertrieb: Telefon 041 429 53 77 Jahresabo Zuger Presse: 99.- CHF (Nicht-Baarer) oder 49.50 (für Baarer) / Zugerbieter: 99.- CHF INSERATE Telefon 041 725 44 56, Fax 041 725 44 88, inserate@zugerpresse.ch DRUCK Luzerner Druckzentrum. Die «Zuger Presse» (inklusive «Zugerbieter») erscheint mittwochs in einer Auflage von 54 872 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate und Berichte sind urheberrechtlich geschützt.

Was mögen Sie an der Herbstzeit besonders gerne? Stefan Wyss, Kurierfahrer, Adligenswil

Serge Wernli, Student, Thalwil

Anina Schwerzmann, Studentin, Zug

Bettina Klose, Optometristin, Meinberg

Juana Payo, Hausfrau, Zug

Ich gehe im Herbst sehr gerne nach draussen joggen

Ich sollte mehr nach draussen spazieren gehen

Ich trinke Tee und mache mir einen schönen Abend

Ich nehme sehr gerne ein Bad mit einem Duftaroma

Die schönen und warmen Tage im Herbst brauche ich

Mir gefällt am Herbst besonders, dass es noch nicht Winter ist. Die Sonne scheint, und die Bäume haben wunderschöne, farbige Herbstblätter. Ich gehe in dieser Jahreszeit sehr gerne joggen. Im Winter ist es dafür dann doch wieder etwas zu kalt und noch schneller dunkel als jetzt.

Ich mache es mir um diese Jahreszeit zu Hause immer gemütlich. Ich freue mich aber auch auf den Winter, wenn ich Snowboard fahren kann. Eigentlich sollte ich im Herbst viel mehr nach draussen spazieren gehen. Im Herbst wird alles ruhiger, und man sieht die Sterne am Himmel besser.

Die Natur ist im Herbst immer sehr schön. Mir gefällt es, wenn die Sonne scheint, aber die Temperatur angenehm bleibt. Zudem gefällt mir der Farbwechsel der Blätter immer besonders gut. Zu Hause kann ich gemütlich einen Tee trinken und mir einen schönen Abend machen.

Im Herbst gehe ich möglichst oft nach draussen. Die Natur bietet uns gerade in dieser Jahreszeit unzählige schöne Farben. Meiner Meinung nach dürfte es aber etwas länger hell sein draussen. Dafür kann ich mir zu Hause ein Bad nehmen. Ich mag die verschiedenen Duftaromen.

Im Herbst gehe ich unglaublich gerne spazieren. Ich versuche, möglichst jeden Tag nach draussen zu gehen. Eigentlich gefällt mir der Sommer besser, dann scheint die Sonne oft, und es ist schön warm. Ich bin froh, wenn es im Herbst solche Tage gibt. Ich brauche das einfach. fab

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THEMA DER WOCHE

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 11. November 2015 · Nr. 43

Umfrage in Zug

Soll das Podium 41 weiter von der Stadt mitfinanziert werden? Cesaria Danese, Kauffrau, Baar

Ingrid Scheicher, Rentnerin, Zug

Petra Rapp, Haushälterin, Rifferswil

David Kuyten, Schüler, Zug

Alain Styger, Schüler, Unterägeri

Patricia Moos, Schülerin, Neuheim

Ich frage mich, wo es Restaurants für die Jungen gibt

So eine Lokalität braucht es in Zug dringend

Ich glaube, dass sich die Mehrheit der Zuger stört

Im Podium haben die Leute viel mit Drogen zu tun

Zur Mittagszeit fällt Zusätzliche mir beim Podium Kontrollen wären nichts auf nicht produktiv

Mir gefällt es, dass das Podium ein lockeres Lokal ist und man hier verschiedene Leute trifft. Zug ist eine Stadt für Businessleute geworden. Ich frage mich, wo es dann noch Restaurants für die Jungen gibt. Mich stört auch nicht, wenn da jemand kifft. Die Leute sitzen ja draussen.

Das Podium ist meiner Meinung nach etwas Gutes. Mein Mann war schon da und hat dort gegessen. So eine Lokalität braucht es in Zug dringend. Und die Drogen werden sowieso konsumiert, wenn nicht beim Podium, dann sonst wo. Es ist schade, für Junge ist heute alles so teuer.

Es ist besser, wenn man weiss, wo sich die Leute aufhalten. So hat man die Kontrolle. Ich glaube, dass sich die Mehrheit der Zuger an der Gesellschaft dort stört. Hier herrscht die internationale Oberschicht vor, die mit einem Treffpunkt für Randständige nichts zu tun haben will.

Ich bin eigentlich nie in der Nähe des Podiums. Auch, weil sich da Leute treffen, die viel mit Drogen zu tun haben und teilweise richtig Handel betreiben. Ich finde nicht, dass wir die Randständigen ausschliessen Ich kann aber auch nicht sagen, dass es das Podium in Zug nicht braucht.

Ich war einmal im Podium essen. Mir ist dabei nichts Spezielles aufgefallen. Aber vielleicht liegt das auch daran, dass ich zur Mittagszeit dort war. Auch wenn ich in dieser Gegend selten unterwegs bin, meide ich sie nicht aktiv. Ich habe jedenfalls keine Angst, passieren kann überall etwas.

Ich finde es eigentlich lässig, wenn es so ein Lokal für die Jugendlichen gibt. Es wäre schade, wenn es das Podium nicht mehr gäbe. Meiner Meinung nach wären auch zusätzliche Kontrollen nicht produktiv. Die Leute würden sich dann einfach an einen anderen Standort verschieben. dom

Chamerstrasse 41

Das Lokal ist Arbeits- und Begegnungsort Die Debatte der letzten Monate brachte viele neue Gäste, die sich selbst ein Bild machen wollten, ins Podium. Für die Stammgäste und das Personal war es eine bange Zeit. Alina Rütti

Von Zuständen wie auf dem ehemaligen Zürcher Platzspitz und im Letten war von Seiten des Referendumskomitees die Rede. Herumliegende Spritzen hat unsere Zeitung bei einem Augenschein im Podium 41

«Ich habe aber schnell gemerkt, dass die Leute hier sehr friedlich sind.» Margrit Schär, Gast im Podium 41

keine gefunden. Dafür einen Ort, an dem man sein kann, wie man ist. Der Mittagsstress ist kurz nach 14 Uhr an diesem warmen Martinisommernachmittag vorbei. «Heute waren wieder alle 90 Plätze im Lokal besetzt», freut sich Judith Mey-

er, Geschäftsleiterin des Podiums 41. Die Abwaschmaschine in der Küche rauscht. Die letzten Kaffeetassen scheppern, als diese vom Servicepersonal von den Tischen geräumt werden. Die Geschäftsleute, welche ihren Hunger stillten, sind weg. Geblieben sind die «Stammgäste», wie Judith Meyer die «Randständigen» nennt oder eben jene Menschen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen. Sie sitzen an den Festbänken auf der Terrasse, weil die Gesellschaft ihnen keinen Platz einräumt. Viele sind Langzeitarbeitslose oder können den Drogen nicht entsagen.

Stammgäste und Personal sind verunsichert Einer dieser Stammgäste ist ein hochgewachsener, attraktiver, gepflegter Mann. Er passt so gar nicht ins Bild, das man von einem Gast des Lokals haben könnte. Der 46-Jährige, der seinen Namen nicht in der Zeitung lesen möchte, gehört seit vier Jahren zu den Stammgästen. Er habe ein kaputtes Knie und könne nicht mehr 100 Prozent arbeiten, jobbe aber gelegentlich Teilzeit in der Gastrobranche. «Hier kann ich einfach sein, auch mal nur Zeitung lesen oder ein Brettspiel machen», sagt er. Ansonsten würde er

Abstimmungskampf

Dafür oder dagegen?

Vandalen verwüsten Plakate der Gegner

Parteien haben die Parolen beschlossen

«Das Referendumskomitee zum Podium 41 nimmt mit grossem Erschrecken zur Kenntnis, dass es verschiedenste kriminelle Aktivitäten gibt, die sich direkt gegen die Meinungsäusserungsfreiheit in der politischen Debatte rund ums Podium 41 richten», schreibt das Komitee in seiner Mitteilung. Praktisch alle Plakate des Nein-Komitees seien zerrissen und massiv beschädigt worden. Ebenfalls sei eine Gartenhecke eines der Komiteemitglieder angezündet worden, wie das Komitee weiter mitteilt. pd

Sie sagen Ja zum Podium 41: CVP, FDP, SP, GLP, CSP, ALG. Sie haben sich für ein Nein entschieden: SVP. Die Parteien der Stadt Zug haben sich alle – ausser der SVP – für das Podium ausgesprochen. Gerade bei der FDP sorgte die Parolenfassung vorab für Diskussionen. So waren einzelne Exponenten an der Referendumsergreifung beteiligt. Das Pro-Komitee wurde aber auch aus den Reihen der FDP, zusammen mit Vertretern der SP, ALG, CVP, GLP und CSP, gegründet. ar

en auch viele gute Gespräche entstanden. Die Kritiker des Podiums seien nicht unter den neuen Gästen gewesen, oder sie hätten sich nicht als solche zu erkennen gegeben.

Falls der Betriebsbeitrag gestrichen wird, ist die Zukunft des Podiums ungewiss. allein zu Hause sitzen. «Hier ist man nie allein» und die Begegnungen mit den Stammgästen seien für ihn sehr wertvoll. «Für uns ist das eine Stube, für andere nur ein Ort.» Er fürchtet um diesen Ort. «Viele Stammgäste sind verunsichert, da das Podium für sie der einzige Begegnungsort ist», sagt Sandra Heine, Gassenarbeiterin im Podium. Gedanken um diesen Ort hat sich auch Judith Meyer gemacht. «Die Verunsicherung ist so-

wohl unter den zwölf Angestellten als auch unter den drei Personen aus den GGZ@ Work-Programmen gross», gibt Meyer zu. Denn wenn das Stadtzuger Stimmvolk Ende November den Betriebsbeitrag ablehnt, ist die Zukunft des Lokals ungewiss. Carl Utiger, Geschäftsführer von GGZ@Work sieht sich alle vier Jahre mit dieser Ungewissheit konfrontiert. Nämlich dann, wenn der Grosse Gemeinderat (GGR) über den wiederkeh-

Foto Daniel Frischherz

renden Betriebsbeitrag beschliesst. Für die Jahre 2016 bis 2019 hätte der GGR 335 000 Franken pro Jahr gesprochen. «Alle vier Jahre dürfen wir uns auch um die Politik kümmern, ansonsten nur um die Gäste», sagt Carl Utiger schalkhaft. «Die Diskussion der letzten Monate rund ums Podium hatte aber auch positive Aspekte», resümiert Judith Meyer. «Es sind viele Zuger vorbeigekommen, die sich selbst ein Bild machen wollten.» So sei-

Der erste Besuch habe Überwindung gekostet Das Ehepaar Schär aus Ottenbach ist über seinen Schatten gesprungen. Sie sitzen an einem Tisch an der Sonne. Von dort aus haben sie die zwei Buben im Blick, während sich diese im Skaterpark austoben. «Es hat mich schon Überwindung gekostet, vor allem als ich das erste Mal allein hier war», gibt Margrit Schär zu. «Ich habe aber schnell gemerkt, dass die Leute hier sehr friedlich sind, auch wenn mich der Cannabisgeruch anfangs gestört hat», sagt die Seniorin. Mittlerweile sitzen die Ottenbacher nach einem Spaziergang an der Seepromenade regelmässig im Podium. Auch wenn die Schärs ihre Stimme nicht an der Urne abgeben dürfen, hat sich das Ehepaar Gedanken über das Podium gemacht: «Wo sollen denn diese Leute hin, wenn es diesen Ort nicht mehr gibt?», fragt Margrit Schär. Mit dieser Frage will sich Judith Meyer erst am 29. November beschäftigen, wenn das Abstimmungsresultat bekannt ist. «Bis dahin kümmere ich mich einfach um meine Gäste.»

Geschichte

Wie aus einem Provisorium das Podium 41 wurde Seit den 90ern gehört diese Beiz an der Chamerstrasse 41 zum Stadtbild. Die Beiz am Zuger Hafen gibt es seit 1991, damals noch unter dem Namen Chaotikum und betrieben vom Verein Zuger Jugendtreffpunkte. Eigentlich hatte die Stadt das Lokal als Provisorium bewilligt. Das «Chaos» wurde nicht nur als Jugendbeiz geführt, sondern es war ein Ort für all jene, die nicht in die Gesellschaftsnorm passten. Nach über zehn Jahren provisorischen Betriebs

beschloss der Grosse Gemeinderat im Jahr 2000 den Neubau der Beiz. Im Jahr 2002 wurde das Lokal unter dem Namen Podium 41 eröffnet, im Jahr 2008 überarbeitete die Stadt zusammen mit der GGZ das Konzept. Neu wurde die Gassenarbeit institutionalisiert. Im Auftrag der Stadt Zug hat nun die GGZ seit 2009 die Führung inne. In Zusammenarbeit mit der Zuger Gassenarbeit des Vereins Punkto Jugend und Kind wird ein punktuelles Beratungsangebot für Randständige geführt. Das Podium wird auch

Kunstschaffenden für Veranstaltungen zur Verfügung gestellt. Im Lokal wird kein

hochprozentiger Alkohol ausgeschenkt, und die Mittagsmenüs kosten 14.50 Franken. ar

Die letzten Tage des «Chaos» waren 2000 gezählt. Ein Jahr später wurde das Foto Christof Borner-Keller «Podium» am gleichen Standort eröffnet.


4 Ihre Gratulation

FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 11. November 2015 · Nr. 43

«Willkommen in Zug»

Möchten Sie jemandem zu einem Ereignis gratulieren? Der Mutter zum Geburtstag, den Eltern zur goldenen Hochzeit oder dem Sohn zum bestandenen Examen? Dann senden Sie doch einfach einen kurzen Text und 20 Franken per Post an «Zuger Presse» in der Baarerstrasse 27, 6301 Zug. Wenn Sie dazu ein Foto veröffentlichen wollen, können Sie das Bild als JPG-Datei per E-Mail an redaktion@zugerpresse.ch schicken. In diesem Fall kostet die Veröffentlichung Ihrer Glückwunschanzeige 40 Franken. zp

Schicken Sie uns Ihr schönstes Kinderbild

Arthur Hauppert ist zwei Jahre alt und wohnt in Zug. Er verbringt warm Foto Michela Negro eingepackt den Nachmittag auf dem Spielplatz.

Mia Zuberbühler aus Oberägeri ist 10 Monate alt und liebt ihren kuscheligen Foto Tina Zuberbühler Poncho.

Mit der Aktion «Willkommen in Zug» begrüsst unsere Zeitung jede Woche Nachwuchs aus dem Kanton. Haben auch Sie Zuwachs in Ihrer Familie erhalten? Senden Sie uns ein Foto Ihres Lieblings an redaktion@zugerpresse.ch oder per Post an die Redaktion der Zuger Presse, Baarerstrasse 27, 6304 Zug. Das Foto sollte im JPG-Format sein und eine Grösse von mindestens 1 Megabyte haben. Schreiben Sie zum Bild Name und Wohnort sowie eine kurze Entstehungsgeschichte. zp

Ihr Leserbrief

Leserbriefe

Möchten Sie einen Artikel in der «Zuger Presse» mit einem kurzen Leserbrief kommentieren?

Am Podium 41 scheiden sich die Geister

Wir drucken ihn gerne an dieser Stelle ab. Schicken Sie ihn bitte mit Ihrem vollen Namen und Angabe des Wohnortes an: redaktion@zugerpresse.ch

Buchtipp Süsse Pilzspeisen von Studenten Süssspeisen harmonieren bestens mit Pilzen. Studierende an der Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften in Bern haben zahlreiche, geschmacklich überzeugende Desserts aus Schwämmen kreiert. Die besten werden in einem Kochbuch präsentiert. Die Rezepte sind unterteilt in verschiedene Kapitel, die jeweils den Namen eines Pilzes tragen. So sieht man auf einen Blick, wie man den gewünschten Pilz verarbeiten kann. So passen Morcheln zu Reisköpfli oder zu pochierten Büschelbirnen. Ein anderer Höhepunkt ist der frische Erdbeersalat mit Wildpfefferminze und Morchelsabayon. Aber auch Eierschwämme, Trüffel und Steinpilze machen sich in Desserts gut. Pilze passen nicht nur zu warmen Speisen aus dem Ofen, sondern lassen sich gut auch gekühlt konsumieren. Patricia Streit ist Mitautorin und sagt zum Kochen mit Pilzen: «Es braucht etwas Experimentierfreude und manchmal Überwindung, um ansprechende und realisierbare Ideen zu finden und umzusetzen. Je länger wir jedoch darüber nachdachten und je mehr Rezepte wir ausprobierten, desto kreativer wurden die Einfälle.» pd/dom 120 Seiten, Werd Verlag, 34.90 Franken

Im Folgenden sechs Leserbriefe zum Podium 41. Die Briefe vertreten die Pro- und die Kontra-Seite. Die Stadt Zug braucht eine Örtlichkeit wie das Podium 41. Und zwar genau dort, wo es heute steht – an attraktiver Lage inmitten des städtischen Lebens. Zug steht es gut an, einen solchen öffentlichen Ort

«Beim Podium 41 wird immer wieder gekifft, ohne dass dagegen vom Personal aktiv vorgegangen wird.» Jürg Messmer, Gemeinde- und Kantonsrat, Zug mit gesellschaftlicher Durchmischung wie das Podium 41 zu haben. So eine Institution gehört heute zum städtischen Leben. Das Referendum gegen den Betriebskredit gefährdet nun aber deren Existenz. Denn ein Nein zum städtischen Betriebskredit ist letztlich ein grundsätzliches Nein zum Podium 41. Auch wenn diejenigen, die das Referendum ergriffen haben, dies so nicht sagen würden. Aber ohne diesen Kredit gehen im Podium Anfang nächstes Jahr die Lichter aus. Die Gemeinnützige Gesellschaft des Kantons Zug (GGZ) kann unter diesen Umständen den Betrieb nicht aufrechterhalten. Und was dann? Eine Anschlusslösung jedenfalls ist zurzeit nicht in Sicht. Das Podium nimmt einen wichtigen gesellschaftlichen Auftrag wahr und leistet einen grossen Beitrag zur sozialen Integration von Menschen in schwierigen Lebensphasen. Viele Gäste gehen aber auch hierhin, weil es ein Ort der Begegnung und des gemütlichen Zusammenseins ist. Ob diese kommen würden, wenn es wie von den Gegnern behauptet, eine offene Drogenszene und offene Gewalt gäbe? Die Gemeinnützige Gesellschaft des Kantons Zug würde unter diesen Umständen das Podium 41 gar nicht führen. Dafür, dass sie es bis jetzt tat, gebührt ihr grosser Dank. Denn ihr un-

ermüdlicher Einsatz zu Gunsten von Personen, die es schwer haben, einen Platz an der Sonne zu ergattern, ist keinesfalls selbstverständlich. Daniel Stadlin, Kantonsrat und Vizepräsident GLP Kanton Zug

Für die Respektierung und Durchsetzung geltender Gesetze Als Hundehalterin mache ich um das Podium 41 einen grossen Bogen. Ich habe da schon selber Spritzen und blutige Binden herumliegen sehen. Das muss ich weder mir noch meinem Hund antun. Ich stimme Nein, damit das nicht zum Dauerzustand wird. Ich finde es total verantwortungslos, wie die rund um das Podium 41 unbestritten grassierende Drogenszene von verantwortungslosen Leuten verniedlicht und schöngeredet wird. Wie kann man nur auf die abstruse Idee kommen, einem Pro-Komitee beizutreten, das uns allen Ernstes weismachen will, das BetäubungsmittelGesetz sei rund um das Podium 41 ausser Kraft? Von Politikern und Politikerinnen erwarte ich, dass sie ohne Wenn und Aber für die Respektierung und vor allem für die Durchsetzung der geltenden Gesetze einstehen. Haben sie dies etwa nicht bei ihrem Amtsantritt geschworen oder gelobt? Bin ich da im falschen Film? Die anderen Zuger Gemeinden verweigern hartnäckig eine Beteiligung an den Podium-41-Subventionen. Sie wissen genau, warum. Die dortigen Gemeinderäte kennen eben die Gesetze und halten sich daran. Im Gegensatz zu einigen selbst ernannten Experten und Expertinnen des Pro-Komitees, die glauben, über dem Gesetz zu stehen. Ich danke dem Nein-Komitee für seinen Einsatz gegen die zunehmende Verluderung von Recht und Ordnung in unserer Stadt. Cornelia Stierli, Zug Aussprechen von Vertrauen an eine bewährte Organisation Ja, es stimmt, es ist ungerecht, dass die Stadtzuger neben dem ZFA (Zuger Finanzausgleich) auch noch alle Zentrumslasten tragen müssen. Auch das Podium 41 ist so eine Zentrumslast – auch wenn das Wort Last in diesem Fall wohl eher etwas übertrieben ist. Denn fast die Hälfte der

Leute, die im Podium verkehren, sind keine Stadtzuger. Aber der ZFA ist einmal so entschieden worden, und wenn wir ihn wieder abschaffen wollen, muss das lange und gründlich diskutiert werden. Die beiden Geschäfte miteinander zu vermischen, ist nicht richtig. Denn beim Podium 41 geht es jetzt um nichts mehr und nichts weniger als um den Fortbestand einer bewährten Institution. Dass diese bewährte Institution von den Gegnern als Drogenhölle bezeichnet wird, empfinde ich als nahezu lächerlich. Noch nie, wenn ich da war, habe ich das Gefühl erhalten, mich in einer «Hölle» zu befinden. Weder Zigarettennoch Haschischrauch ist mir je in die Nase gestiegen. Das steigt mir an Orten in die Nase, die nicht als «Hölle» bezeichnet werden. Was den illegalen Drogenkonsum im Podium 41 angeht, da kann ich nur fragen: Glaubt wirklich jemand daran, dass ein Aufheben – und späteres, zwingendes Wiedereinführen an einem andern Ort – das Problem besser in den Griff bekommen würde, als es die lang bewährte GGZ im Griff hat? Für mich ist ein Ja am 29. November nicht nur eine zwingende gesellschaftliche Aufgabe. Für mich ist es auch das Aussprechen des Vertrauens an eine Organisation, die seit mehr als 130 Jahren bewie-

«Die GGZ braucht das Podium nicht, aber das Podium, und mit ihm die Stadt, braucht die GGZ.» Monika Mathers, Gemeinderätin, Zug sen hat, dass sie oft aus einer Hölle einen angenehmen Platz machen kann. Göran Larsson, Zug

Auch bei einem Nein kann das Podium weitergeführt werden In verschiedenen Leserbriefen werden immer wieder Behauptungen geäussert, die so nicht richtig sind. Tatsachen sind: Beim Podium 41 wird immer wieder gekifft, ohne dass dagegen vom Personal aktiv vorgegangen wird. Dies habe ich selber gesehen und erlebt. Dass dieser Ort für Drogen-

handel benutzt wird, wurde mir von verschiedensten Personen bestätigt. Bei einem Nein kann auch nach dem 31. Dezember der Betrieb weiterhin geführt werden. Der Stadtrat hat sich bereits für eine Übergangsfrist Lösungen überlegt. Das Referendum richtet sich nicht gegen die GGZ, auch nicht gegen einen Begegnungsort für «Randständige». Das Referendumskomitee verlangt einzig und allein, dass bei einem Betrieb, der für

«Ohne diesen Kredit gehen im Podium Anfang nächstes Jahr die Lichter aus.» Daniel Stadlin, Kantonsrat, Zug die kommenden vier Jahre 1,3 Millionen Franken aus Steuergeldern bekommt, die Gesetze eingehalten werden. Ist dies zu viel verlangt? Jürg Messmer, Gemeindeund Kantonsrat, Zug

Das Sozialwerk ist ein Glücksfall für Zug Ich kann mir schlicht nicht vorstellen, dass die GGZ es sich leistet, das Podium 41 schlecht und gesetzeswidrig zu führen. Das wird ihr de facto auf den Plakaten und Flyern des Nein-Komitees vorgeworfen. Üble Nachrede in meinen Augen. Die GGZ ist wahrscheinlich das grösste Sozialwerk im Kanton Zug und wurde 1884, also vor über 130 Jahren, gegründet. So half sie zum Beispiel bereits bei der Vorstadtkatastrophe, als 1887 die Häuser der Vorstadt im See versanken. Heute kennen wir die GGZ unter anderem als Betreiberin der Klinik Adelheid in Unterägeri, der Suchttherapiestation Sennhütte am Zugerberg, der Volkshochschule und Freizeitanlage Loreto oder des Zuger Ferienpasses. Die GGZ@work betreut erwerbslose Personen in verschiedenen Institutionen auf dem Weg zurück in die Arbeitswelt. Glauben Sie im Ernst, dass diese kompetente, im Volk bestens verankerte bürgerliche Organisation ihren guten Ruf wegen des Podiums 41 aufs Spiel setzt? Sie hat sich 2009 bereit erklärt, die Randständigenbeiz

für die Stadt zu führen, ein Glücksfall für Zug. Doch die GGZ braucht das Podium nicht, aber das Podium, und mit ihm die Stadt, braucht die GGZ. Die Zuger Polizei ist zufrieden, wie es läuft, und es sind keine Reklamationen der Nachbarn eingegangen. Monika Mathers, Gemeinderätin CSP Zug

Randständige sollten in den Prozess eingebunden werden Das Ziel kann nicht sein, die Bedürftigen in einer reinen Konsumhaltung zu belassen und ihnen alles pfannenfertig auf den Tisch zu servieren, ohne sie selber aktiv in den Prozess einzubinden. Der Stadtrat hat leider eine Chance verpasst. Die Chance nämlich, das Podium 41 so zu betreiben, dass den Besuchenden wirklich geholfen wird und das Podium 41 nicht einfach eine Alibi-Übung ist, um das Gewissen aller zu beruhigen. Wirklich helfen heisst, den Bedürftigen einen Sinn im Leben zurückzugeben. Offensichtlich wissen die Podium-41-Gäste nicht, was sie mit ihrer vielen ungenutzten Zeit anfangen sollen. Das bisherige Konzept des Stadtrates, die Gäste einfach zu bedienen, zu unterhalten, die Zeit verstreichen zu lassen, zu diesem Zweck aber teuer bezahlte Arbeitskräfte

«Ich habe da schon selber Spritzen und blutige Binden herumliegen sehen.» Cornelia Stierli, Zug

einzustellen, ist vor allem kontraproduktiv. Es sind längst nicht alle Gäste drogensüchtig oder Drogenhändler. Im Gegenteil: Es hat dort viele anständige Leute, die durch unglückliche Umstände teils unverschuldet in eine Notlage geraten sind. Wenn man das Podium 41 als wirklich soziales Projekt aufgleisen würde, könnte verhindert werden, dass diese Leute ihre Situation als unabänderlich betrachten würden. Charly Werder, Mitglied Vorstand SVP, Stadt Zug


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GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 11. November 2015 · Nr. 43

Zug

Steigende Schülerzahl belastet Stadtkasse Jedes Jahr werden rund 60 Kinder mehr in den Schulstuben sitzen.

Erwartetes Wachstum in der Stadt Zug bis 2019

Alina Rütti

«Eigentlich eine erfreuliche gesellschaftliche Entwicklung», sagte Karl Kobelt, Finanzchef der Stadt Zug, kürzlich an der Pressekonferenz zum Budget. Denn die Stadtzuger Bevölkerung wächst in den nächsten vier Jahren massiv an (siehe Grafik). Dies hat mit der regen Bautätigkeit, im Speziellen in den Quartieren in Zug West zu tun. «Wir können stolz darauf sein, dass wir ein attraktiver Wohnort für Familien

«Wir können stolz darauf sein, dass wir ein attraktiver Wohnort für Familien sind.» Karl Kobelt, Finanzchef Stadt Zug

sind», so Kobelt weiter. Jedoch steigen somit auch die Schülerzahlen bis ins Jahr 2019 um rund 3 Prozent pro Jahr an. So erfreulich die Entwicklung ist, sie belastet die Stadtkasse immer mehr. Die Anzahl der Schulkinder wächst stärker als diejenige der Gesamtbevölkerung, kommen jedes Jahr rund 40 Schüler hinzu. Im Schuljahr 2019/20 werden es sogar 60

31 000

29 000 Für jeden Primarschüler bekommt die Stadt eine Normpauschale vom Kanton. So auch für diese Kinder, die im Riedmatt zur Schule gehen.

28 000

Archivfoto Daniel Frischherz

Kinder sein. Dies entspricht zwei bis drei Schulklassen. Dies hat zur Folge, dass nebst zusätzlichem Schulraum auch neue Stellen für Lehrpersonen geschaffen werden müssen.

Höchstzahl der Klassengrössen erreicht Ab 2017 rechnet die Stadt mit einem negativen Rechnungsabschluss und gleist vorsorglich ein Spar- und Verzichtsprogramm auf. Gespart werden muss also auch im Bildungsdepartement. Ein Sparpaket wird laut Vroni Straub bei den Stadtschulen aber nicht geschnürt. Denn Bildung «geht nicht gratis, zudem haben wir den preisgünstigen Wohnungsbau vorangetrieben, was vermehrt Familien angezogen hat». Die zugezogenen

Familien würden aber auch wieder Geld ausgeben und Steuern bezahlen. Auch bei den Klassengrössen ist das Potenzial laut Vroni Straub ausgeschöpft. «In einzelnen Schulkreisen haben wir die Höchstzahl bereits erreicht», so die Vorsteherin des Bildungsdepartements.

Stadt gibt über 10 000 Franken pro Schüler aus Ab dem kommenden Schuljahr haben die Gemeinden aber mehr Spielraum bei der Klassengestaltung. Denn der Kantonsrat hat im April beschlossen, die Höchstzahl bei 24 Kindern im Kindergarten und in den Primar-, Real- sowie in der Sekundarschule festzusetzen. Die Richtzahl beträgt 18 Kinder pro Klasse. Der

bewerbsverfahren wird voraussichtlich im Februar/März 2016 mit der Wahl eines geeigneten Siegerprojektes abgeschlossen sein», sagt Stadträtin Vroni Straub. Der Bezug der dringend benötigten Schulraumerweiterung Riedmatt sei auf das Schuljahr 2019 geplant. Wo der fehlende Schulraum im Quartier Herti erstellt werden soll, ist noch in Abklärung. In Frage kommt eine Erweiterung der Schulan-

lage Herti. Geprüft wird aber auch eine Schulnutzung im geplanten neuen Stadtquartier Unterfeld/Schleife. Im Unterrichtsalltag werden heute mehr Schulzimmer benötigt als früher. «Dies hat mit der heutigen Unterrichtsform zu tun», erklärt Bildungsdirektor Stephan Schleiss. Es finde nicht mehr per se ein Frontalunterricht statt, sondern die Schüler würden mehr in Gruppen arbeiten. ar

2400

28 603

29 100

28 850

2014

2015

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2400

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2121 2014/15

2015/16

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2018/19

2019/20

Quelle: Einwohnerkontrolle Zug und Fachstelle für Statistik Kanton Zug, Bildungsdepartement Grafik: Martin Ludwig, Neue Luzerner Zeitung Kantonsrat diskutierte im Zuge dieser Debatte über Sinn und Unsinn der Richt- und Höchstzahl. Er entschied sich dann aber für den Status quo, da eine Milchbüchleinrechnung nicht aufgeht. Die Anzahl der Schüler kann nicht einfach durch die Höchstzahl geteilt werden. Entweder würden mehrere zu kleine Klassen entstehen oder zu grosse Klassen und die Überzähligen müssten in andere Schulhäuser verteilt werden. Mit dem System der Richt- und Höchstzahlen besteht also ein gewisser Spielraum bei der Planung und Einteilung Klassen. Am 15. Dezember wird das Budget der Stadt Zug für das Jahr 2016 dem Grossen Gemeinderat zur Bewilligung unterbreitet. Dann sollen 25.6 Millionen Franken in die

ken pro Kindergarten- und Primarschüler und Jahr und 9124 Franken pro Oberstufenschüler und Jahr. So beteiligt sich dieser an den Kosten wie den Lehrersalären. «Die Stadt arbeitet aber schon seit Jahren kostenbewusst. Seit dem Jahr 2012 sinken bei den Stadtschulen die Kosten pro Schüler kontinuierlich», sagt Karl Kobelt. Gegenüber der Rechnung von 2012 bis Rechnung 2014 um rund 700 Franken.

Ausbildung der dann 2260 städtischen Schülerinnen und Schüler vom Kindergarten über die Primarschule bis zur Oberstufe einschliesslich Psychomotorik und Freizeitangebote investiert werden. Pro Schüler macht das einen Betrag von 11 328 Franken aus. «In diesem Betrag enthalten sind der gesamte Sachaufwand und Teile des Baurechtszinses. Nicht enthalten sind jedoch die Kosten für die Infrastruktur, die Musikschule oder auch das Betreuungsangebot», differenziert Karl Kobelt.

Ihre Meinung

Kanton beteiligt sich an Kosten für die Schüler Die Zuger Gemeinden erhalten eine finanzielle Unterstützung durch den Kanton. Denn dieser bezahlt eine Normpauschale von aktuell 5233 Fran-

Soll die Stadt auch bei den Stadtschulen den Rotstift ansetzen, oder ist Sparen dort für Sie tabu? Schreiben Sie uns: redaktion@zugerpresse.ch

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Unterägeri

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Ausgeglichene Erfolgsrechnung, geringes Defizit Nettoinvestitionen von 6,9 Millionen Franken, davon entfallen rund 2 Millionen Franken auf die restlichen Baukosten für den Werk-/Ökihof und rund 3 Millionen Franken auf die Sanierung der Schulanlage AcherSüd.

Für das laufende Jahr hat die Einwohnergemeinde Unterägeri einen Aufwandüberschuss von 0,95 Millionen Franken budgetiert. Aufgrund der Hochrechnung dürfte sich jedoch ein Ertragsüberschuss einstellen. Dementsprechend kann auch für das kommende Jahr eine ausgeglichene Erfolgsrechnung mit einem geringen Defizit von 93 000 Franken präsentiert werden.

Der Finanzausgleich 2016 beträgt netto 14,27 Millionen Der Steuerertrag für das kommende Jahr wird auf dem Niveau von 2015 verbleiben, ein moderater Zuwachs wird ab 2017 erwartet. Für das aktuelle Jahr werden die Budgetvorgaben erreicht, die Grundstückgewinnsteuern schliessen über den Erwartungen ab, was zum vorerwähnten positiven Ergebnis 2015 führen wird. Für das Jahr 2016 ist der Finanzausgleich auf netto 14,27 Millionen Franken veranschlagt und somit rund 1 Million Franken ertragreicher als im laufenden Jahr. Der Mehrertrag hat zur

Folge, dass wie in den früheren Jahren zusätzliche Abschreibungen von 600 000 Franken getätigt werden können. Konstant bleiben die Ausgaben, die interne Vorgabe Nullwachstum wurde eingehalten. Der resultierende Aufwandüberschuss von 93 000 Franken wird dem Eigenkapital belastet werden, und der Steuerfuss wird unverändert auf dem aktuellen Stand von 68 Prozent belassen.

Zukünftige Investitionen von 21 Millionen Franken In den kommenden fünf Jahren plant die Einwohnergemeinde Unterägeri, Investitionen von 21 Millionen Franken zu tätigen. Neben den bereits in der Ausführung stehenden und bewilligten Projekten wird vor allem Gewicht auf die nachhaltige Sanierung von Hoch- und Tiefbauten gelegt. Durch die massvollen Investitionen sowie

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die intensivierte und ausgebaute Kostenkontrolle kann auch in den kommenden Jahren die Erfolgsrechnung ausgeglichen gestaltet werden. pd

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Erfolgsrechnung Ertrag: 2014 weist die Rechnung 48,4 Millionen Franken aus. 2015 werden 45,7 Millionen Franken, 2016 46,9 Millionen budgetiert. Aufwand: 2014 weist die Rechnung 47,6 Millionen Franken aus. 2015 werden 46,6 Millionen Franken, 2016 47,0 Millionen budgetiert. Ergebnis: 2014 weist die Rechnung einen Überschuss von rund 80 000 Franken auf. 2015 wird ein Defizit von 93 000 Franken, im Jahr 2016 ein Überschuss von rund 10 000 Franken budgetiert. pd

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Geplante Investitionen verursachen im Budget 2016 der Einwohnergemeinde Unterägeri einen geringen Aufwandüberschuss.

Die Voraussetzungen haben sich verändert Das Investitionsvolumen 2015 liegt erheblich unter dem Wert der Vorjahre. Geplant sind

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Neue städtische Schulhäuser geplant In der Stadt Zug fehlt Schulraum vordringlich im Westen der Stadt. In rund zehn Jahren werden im Schulkreis Zug West über 30 Prozent mehr Kinder in die Schule und in den Kindergarten gehen. Die Politik hat dies erkannt. Der Grosse Gemeinderat hat im Mai 2015 für den Ausbau der Schulanlage Riedmatt einen Wettbewerbs- und Projektierungskredit von 1,9 Millionen Franken bewilligt. «Das Wett-

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MARKTPLATZ

Marktplatz Die Seite «Marktplatz» ist die PR-Seite der «Zuger Presse». Sie ist eine Plattform für Firmen und Personen aus dem Kanton Zug und Umgebung. Die Seite stellt eine Ergänzung zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Berichterstattung der «Zuger Presse» dar. Der «Marktplatz» erscheint in unregelmässigen Zeitabständen. Falls auch Sie einen Beitrag beisteuern wollen, so tun Sie dies bitte per E-Mail oder per Post an: Zuger Presse, «Marktplatz», Postfach 4862, 6304 Zug, redaktion@zugerpresse.ch Die Beiträge sollten die Länge von 1000 Zeichen nicht überschreiten. zp

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 11. November 2015 · Nr. 43

Conforama

Lustenberger & Dürst

Innovationspreis für Käsehersteller

Eine Inspirationsquelle für jedes Zuhause Mit der dritten Ausgabe seines Jahreskatalogs profiliert sich das Einrichtungshaus als wichtiger Akteur auf dem Markt. Die Ausgabe des Jahreskatalogs 2015/2016 ist in der Form eines Dekorationsmagazins gestaltet und umfasst 240 Seiten. Diese unterstreichen den Willen von Conformama, auf dem Markt für Möbel, Dekoration und Haushaltsgeräte eine bedeutende Rolle zu spielen. Bertrand Lefort, Generaldirektor von Conforama Schweiz,

erklärt: «Mit diesem Katalog möchten wir zeigen, dass bei unserem Angebot für jeden etwas dabei ist — unabhängig von Budget und Stil.»

Trendangebote, die das Heim verschönern sollen «Dieser Katalog soll den Schweizern als echte Inspirationsquelle dienen und den Wunsch wecken, das Heim mit Conforama zu verschönern», so Lefort. Unterschiedlichste Stile, Farbschattierungen und das perfekte Zusammenspiel: Conforama bringt Inspiration und liegt für die Winter-/Frühlingssaison ganz im Trend. Die

natürliche Wärme von Holz, kombiniert mit zarten Pastellfarben, flauschige Wohntextilien mit Reliefdrucken, inspiriert vom Tierreich, und die Magie strukturierter Motive und grafischer Linien — alles Ideen, die dieses Jahr Wärme ins Zuhause bringen.

Massgeschneiderte Angebote für individuelle Bedürfnisse Bei Conforama ist Qualität keine Frage des Preises. Die edlen Materialien sind für alle zugänglich: Leder im Wohnzimmer, Massivholz im Esszimmer und Satin für die Stoffe. Auch beliebte Marken der

Schweizer wie etwa Bico, Kitchenaid oder Jura hat Conforama ins Programm aufgenommen. Weiter bietet Conforama Schweiz als Wohnspezialist auch massgeschneiderte Angebote. Die meisten Polstergruppen können auf Wunsch an die individuellen Bedürfnisse angepasst werden – sowohl hinsichtlich Material als auch Farbe und Funktionalitäten. So kann sich mit Conforama jeder das Reich schaffen, das ihm entspricht. pd

An der Lebensmittel-Fachmesse Anuga in Köln überzeugten gleich zwei Produkte des Käseherstellers Lustenberger & Dürst. So wurden der Arvenkäse sowie der Sbrinz AOP im Streubecher von der Jury mit dem Innovationspreis «Taste 15» ausgezeichnet. pd

Weitere Informationen unter www.conforama.ch

Die neue Postagentur in Oberwil bei Zug erwartet ab Montag, 16. November, ihre Kunden im Volg an der Artherstrasse 129. Die bisherige Poststelle ist letztmals am Samstag, 14. November, geöffnet. Die Postagentur wird von Montag bis Freitag von 6 Uhr bis 19 Uhr und am Samstag von 7 Uhr bis 17 Uhr geöffnet sein. pd

Wyschiff

Aromatischer Ausflug in die Weinwelt

Genuss- und Gesprächsforum für Konsumenten und Winzer Das Wyschiff in Zug bietet in regionaler Nähe einen Ort, an dem Menschen, die gerne gute Weine kosten, mit den besten Schweizer Weinproduzenten direkt ins Gespräch kommen können. In der Degustation lernen sie die beeindruckende Vielfalt und hohe Qualität kennen, die Schweizer Weine

Neuer Standort in Oberwil

Landis + Gyr

Auf dem Wyschiff in Zug präsentieren 20 Schweizer Winzer ihre neuesten Weinkreationen. Die Winzer sind persönlich am Stand anwesend. Das Wyschiff legt vom Donnerstag, 12. bis Sonntag, 15. November zum achten Mal an der Schiffstation Bahnhofsteg in Zug an. Es lädt die Weinfreunde aus der Region ein zu einer Reise in die vielfältige Erlebniswelt der Schweizer Weine. 20 Schweizer Winzer – alles Selbstkelterer – sind anwesend. So ist das Wyschiff eine Plattform, auf der man die hohe Qualität der Schweizer Weine von heute kennen lernen kann.

Die Post

Grossauftrag für Zuger Firma Landis + Gyr hat den Auftrag erhalten, die Energie Thun AG bei ihrer Smart-Meter-Einführung «Rollout» zu unterstützen. Der weltweit führende Hersteller von integrierten Energiemanagement-Lösungen liefert Smart Meter für Strom, über die auch die Gasund Wasserzähler von einem Drittlieferanten ausgelesen werden. pd

Atelier 40 Auf dem Wyschiff an der Schiffstation Bahnhofsteg in Zug kann man vom Donnerstag, 12. bis Sonntag, 15. November, Schweizer Qualitätsweine degustieren. heute bieten. Natürlich kann man Weine, die gefallen, auch direkt beim Winzer bestellen. Viele der teilnehmenden Produzenten haben sich in den letzten Jahren durch höchste Medaillenränge ausgezeichnet. Auf dem Wyschiff wird die Latte in Sachen Qualität hochgelegt. Wer das Schiff

besucht, darf an das, was er da zu kosten bekommt, hohe Anforderungen stellen. Auf kleinem Raum vereinigt unser Land unterschiedlichste Klimazonen, alte Weinsorten und charakteristische Weintraditionen. Jede Region hat ihre Reben. Daraus keltern Winzer Weine mit Struktur,

Möbel Egger

von hoher Komplexität und mit harmonischer Länge.

Ehrengast ist diesmal der Chäsladä Unterägeri Ehrengäste sind Agnes und Marzell Gwerder vom Chäsladä Unterägeri. Sie werden mit einem Stand vertreten sein und ihre originellen,

pd

hausgemachten Käsespezialitäten präsentieren. Weitere Informationen unter: www. chäsladä.ch pd Wyschiff Zug: 12. bis 15. November, Schiffstation Bahnhofsteg, Zug. Öffnungszeiten: Donnerstag und Freitag, 16 bis 21 Uhr, Samstag, 14 bis 21 Uhr, Sonntag, 11 bis 18 Uhr.

Palliativ Zug

Tipps und Drinks an der Ladies Night Selbstbestimmt mitreden Stammkundinnen haben es gut bei Möbel Egger. Erst recht, wenn Ladies Night angesagt ist.

An ihrem kommenden Anlass macht Palliativ Zug die Vorsorge im Alter zum Thema.

Treue Besitzerinnen einer Egger-Boutique-Bonuskarte erhielten von der Meggerin Carmen Lippuner nützliche Tipps für die Herstellung fantasievoller Cupcakes. Erfahrene Deko-Spezialistinnen von Egger präsentierten feierliche Dekorationen zu drei unterschiedlichen Weihnachtsthemen, während die gelernte Floristin und Egger-Mitarbeiterin Pia Henzen aufzeigte, wie sich aus künstlichen Blumen effektvolle Sträusse zusammenstellen lassen. Dazwischen wurden die Damen wie gewohnt auch kulinarisch verwöhnt. Gourmetkoch Matthias Droz zauberte bunte Köstlichkeiten auf den Tisch und be-

Wer regelt meine Belange, wer entscheidet für mich, wenn ich urteilsunfähig werde? Der Vorsorgeauftrag, gedacht zur Stärkung des Selbstbestimmungsrechts, ist erstaunlicherweise noch eher wenig bekannt.

Sie genossen den Abend in vollen Zügen: Natalie Frei (links) und Carmen Lippuner aus Meggen, Claudia Spichtig aus Alpnach und Karin Rubischung aus Baar. wies beim Dessert seine überaus kreative Ader.

Weihnachtsthemen für jeden Geschmack Mit exotischen Drinks an der Egger-Hausbar liess frau dann den Abend genüsslich ausklin-

pd

gen. Übrigens: Die unterschiedlichen Weihnachtsthemen – von nordisch-kühl bis romantisch-warm, von traditionell bis modern – machen den Besuch bei Möbel Egger jetzt ganz besonders zum Erlebnis. pd

Patientenverfügung muss regelmässig aktualisiert werden Oft ohne Einflussnahme bekamen betroffene Personen einen Beistand oder Vormund. Das neue Erwachsenenschutzrecht bietet nun mit dem Vorsorgeauftrag die Möglichkeit, schon vor Eintritt einer Urteilsunfähigkeit selbstbestimmt mitzureden. Wichtig ist, dass die Patientenverfügung

schriftlich abgefasst und regelmässig aktualisiert wird. Denn unsere Lebenssituation wechselt, und vielleicht ist uns heute etwas ganz anders wichtig als noch vor zwei Jahren. Wer seine Patientenverfügung errichtet hat, sollte dies dem Hausarzt mitteilen.

Einen Hinterlegungsort zu haben, ist empfehlenswert Zu empfehlen ist auch, einen Hinweis auf den Hinterlegungsort der Patientenverfügung in der Geldbörse zu haben. Die digitale Form der Patientenverfügungen erhält zunehmende Akzeptanz. Am Anlass «Ich kann nicht mehr selbst entscheiden. Was nun?» am Donnerstag, 26. November, von 18.30 bis 20 Uhr im Burgbachsaal Zug dreht sich alles um dieses Thema. pd Mehr Informationen unter www.palliativ-zug.ch

Kostüme für jeden Anlass Das Atelier 40 an der St.-Johannes-Strasse 40, in Zug feiert am Samstag, 14. November, und Sonntag, 15. November, seine Eröffnung. Das Atelier 40 ist der erste Kostümverleih in der Stadt Zug. Mit einem Fundus aus über 15 000 Kostümteilen bietet das Atelier eine grosse Auswahl an Kostümen an. An beiden Tagen hat das Atelier von 12 bis 20 Uhr geöffnet. pd

Wincasa

Eröffnung der neuen Zuger Filiale Der führende ImmobilienDienstleister Wincasa eröffnet am Donnerstag, 26. November, eine neue Filiale im Feldpark 3 in Zug. Damit unterstreicht Wincasa die erfolgreiche Strategie der Verankerung im Regionalen. pd

Postfinance

Zuger wurde ausgezeichnet Jedes Jahr prämiert Postfinance im Rahmen der «Swiss Startup Awards» Projekte aus der digitalen Welt: In der Kategorie Digital Business ging der Award an den Zuger Ubaldo Piccone. In seiner Masterarbeit setzte er sich mit dem Thema Native Advertising auseinander und konzipierte die App Yeahgoods. pd


Hünenberg

Cham

Sie malen sich ihre Zukunft aus

Mittelinsel für Bushaltestelle Wer die viel befahrene Sinserstrasse im Bereich Grobenmoos in Cham überqueren will, der muss sich gedulden. Um die Sicherheit für die querenden Fussgänger zu erhöhen, wird die Fahrbahn deshalb mit einer Mittelinsel ergänzt. Die Bushaltestellen sowie deren Beleuchtung werden optimiert, die Strassenentwässerung und der Belag saniert. Die Arbeiten dauern bis voraussichtlich Ende Mai 2016. pd

Oberstufenschüler aus Hünenberg konnten Berufsluft schnuppern. Auch das Malerhandwerk wurde vorgestellt. Dominique Schauber

«Maler streichen nicht nur weisse Wände», holt Gazmend Isufi von der Maler Huwiler AG aus. Zwei Schülerinnen

«Ich könnte den ganzen Tag Farben mischen.»

Cham

Jugend setzt sportliches Zeichen

Norina Stocker, Schülerin, Hünenberg

aus der Oberstufe Hünenberg, sitzen Isufi, der momentan an seiner Diplomarbeit für den Malermeister arbeitet, gegenüber und lassen sich den Betrieb vorstellen. Er erzählt von den Sonnenseiten der Arbeit: «Mit jedem Werk verewigt man sich. Am Abend kann man sagen, man habe etwas gemacht.» Aber der junge Maler weiss auch, dass der Beruf streng ist: «Im Sommer ist man manchmal 8,5 Stunden draussen immer auf den Beinen. Auch bei schlechtem Wetter.» Und schmunzelnd fügt er an. «Ein Minuspunkt ist für viele auch unser Auftritt. Einige stören sich daran, dass man dreckig wird.» Davor schrecken die beiden Schülerinnen jedoch nicht zurück und nehmen neugierig je einen Maleranzug entgegen. Dann geht es los in die Werkstatt.

Schüler haben eine grosse Auswahl von Firmen Die Maler Huwiler AG ist eine von 18 Unternehmungen, die an diesem Mittwochmorgen jungen Besuch erwarteten. Bereits zum elften Mal findet die Betriebs- und Berufserkundung für die 2. Oberstufe in

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GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 11. November 2015 · Nr. 43

Die Hünenberger Schülerinnen Tayla Rinderer und Norina Stocker konnten einen Halbtag in der Malerwerkstatt Huwiler AG Berufsluft schnuppern. Sie haben ihre Foto Domnique Schauber eigenen Farbmischungen gemacht und durften diese auch an einer Wand ausprobieren. Hünenberger Firmen statt. Ziel ist es, den Schülern an dem Halbtag einen Einblick in den Arbeitsalltag zu ermöglichen. Für Gazmend Isufi ist das jeweils ein spezieller Tag: «Ich sehe es als unsere Pflicht, unseren Beruf vorzustellen. Ich freue mich jedes Mal, die Jungen in der Werkstatt begrüssen zu können.» In anderen Jahren hatte er schon mehr Schüler in der Werkstatt. Auffällig ist aber: «Es sind durchaus viele Mädchen darunter. Maler ist eben ein kreativer Beruf.» Tayla Rinderer erzählt, wie sie überhaupt zu diesem Betrieb gekommen ist: «Wir konnten von einer ganzen Liste von Firmen drei auswählen. Die Lehrer haben uns schliesslich zugeteilt.» Tayla Rinderer weiss schon etwa, was sie interessiert: «Auf der Liste waren

viele kaufmännische Berufe. Aber die interessieren mich momentan weniger. Darum ist meine Wahl auf ein Handwerk gefallen.» Ob sie aber später Malerin werden möchte, weiss

teilt ihre Tierliebe, genauso gerne greift sie aber zum Pinsel: «Ich habe mein Zimmer selber neu gestrichen.»

In der Werkstatt wird fleissig gearbeitet Dass sie am Schnuppertag selber Hand anlegen dürfen, haben die beiden nicht erwartet. Eingekleidet in Maleranzüge bekommen sie sogleich Farbe, Kessel und Pinsel überreicht. Gazmend Isufi erklärt die Aufgabe: «Frau Müller hat mich angerufen. An ihrer Wand haben Kinder Kritzeleien angebracht. Diese müssen wir übermalen.» Er legt ein Farbbeispiel auf den Tisch. Jetzt gilt es, möglichst die gleiche Farbe zu mischen. Die jungen Frauen sind sich einig: Das Rosarot muss sicher mit Weiss und Rot gemischt werden. Auch etwas Violett drücken sie aus der

«Mein Beruf ist sehr vielfältig. Mein Ziel ist es, das den Schülerinnen mitzugeben.» Gazmend Isufi, Projektleiter, Maler Huwiler AG

sie noch nicht: «Vielleicht. Aber ich könnte mir auch Floristin vorstellen. Am liebsten würde ich aber etwas mit Tieren machen.» Norina Stocker

Farbflasche. Isufi rät, noch etwas Schwarz beizugeben. Die Aufgabe ist nicht leicht, die beiden Schülerinnen meistern sie aber gut. Norina Stocker ist begeistert: «Ich würde gerne auf diesem Beruf arbeiten. Ich könnte den ganzen Tag Farben mischen.» Umso schöner dann, wenn man den Erfolg sieht. Isufi führt zu einem Stück Wand in der Werkstatt, die teilweise rosarot angemalt ist und die besagten Kritzeleien aufweist. Ein paar Pinselstriche später ist davon nichts mehr zu sehen. Die beiden Schülerinnen haben den Ton gut getroffen. «Frau Müller wäre zufrieden», lobt Isufi und führt die beiden ins Spritzwerk, wo sie eine neue Aufgabe erwartet. «Mein Beruf ist sehr vielseitig. Mein Ziel ist es, das den Schülerinnen mitzugeben.»

Auch die Jugendarbeit Cham möchte sich mit einem konkreten Projekt in der Flüchtlingshilfe engagieren: Traditionsgemäss öffnet die Röhrliberg-Turnhalle zwischen den Herbst- und Frühlingsferien jeweils am Samstagabend ihre Tore für die «Midnight Games». Oberstufenschüler treiben dabei gemeinsam Sport und nutzen die Halle als Treffpunkt. Nun soll der beliebte Anlass auch für Asylsuchende aus Cham offenstehen. Konkret laden die Jugendlichen erstmals für den 14. November maximal 15 Asylsuchende ein, um in der Turnhalle zwischen 20.15 Uhr und 22 Uhr gemeinsam Fussball zu spielen. «Die Idee wurde von den Juniorcoaches, also den Jugendlichen, welche die «Midnight Games» jeweils vor Ort betreuen, einhellig und sehr positiv aufgenommen», sagt Jugendarbeiter Benjamin Etter und ergänzt: «Wir freuen uns sehr über diese Offenheit und hoffen, dass es zu schönen und spannenden Begegnungen kommt.» Falls das Angebot positiv aufgenommen wird und erfolgreich über die Bühne geht, sollen weitere Abende folgen. pd

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GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 11. November 2015 · Nr. 43

Zug

Das Areal des Güterbahnhofs soll mit einem Bauverbot belegt werden

Rechtliche Gründe verhindern Bauverbot «Rettet den Ökihof», lautete eine Forderung in der Motion von Willi Vollenweider. Diskutiert wurde im Zuger Stadtparlament am Dienstag aber

hauptsächlich über die zweite Forderung seines parlamentarischen Vorstosses: «Keine Immobilien-Spekulation auf dem Güterbahnhof-Areal Zug». Während sich für einen neuen Ökihof-Standort eine Lösung abzeichnet, halten die SBB an in ihrem Vorhaben fest, das Areal in naher Zukunft zu überbauen. Bei Motionär Willi Vollenweider läuten die Alarmglocken: Wird auf dem Güterbahnhof-Areal Ähnliches passieren wie im Unterfeld an der Stadtgrenze zu Baar? Nämlich, dass eine grosse Überbauung geplant ist, bei welcher die öffentliche Hand wenig korrigierend einwirken kann? «Wir müssen politischen Druck aufbauen, damit wir den Handlungsspielraum gegenüber den SBB behalten können», betonte Vollenweider, der nichts anderes fordert als die Beibehaltung des Bahnareals und ein planungsrechtliches Bauverbot. Sein Kollege Philipp C. Brunner, SVP, gab die Stossrichtung vor: In diesem «Her-

Zug

Zug

Eine Motion fordert die Beibehaltung des Güterbahnhofs. Rechtlich sind Grenzen gegeben. Das Stadtparlament will beim Güterbahnhof-Areal mitreden. Gemäss der Mehrheit des Zuger Stadtparlaments soll das Areal des Güterbahnhofs beim Ökihof gemäss einer Mehrheit des Zuger Stadtparlaments nicht überbaut und mit einem Bauverbot belegt werden. Mit deutlicher Mehrheit erklärte es eine Motion des parteilosen Willi Vollenweider für erheblich. Ein sehr schwieriger, wenn nicht unmöglicher Auftrag, so die Reaktion des Zuger Stadtrats.

Bohrungen in der Schützenmattwiese Der Energieverbund Zug der Wasserwerke Zug AG (WWZ) soll zukünftig städtische Quartiere mit lokaler erneuerbarer Energie für Warmwasser, Heizen und Kühlen versorgen. In der Schützenmattwiese ist hierfür der Bau einer unterirdischen Seewasserzentrale geplant. Zur Prüfung der Geologie und Abklärung allfälliger archäologisch wertvoller Bodenschichten führen die WWZ gemeinsam mit dem Amt für Denkmalpflege und Archäologie im November Sondierbohrungen durch. Die geplante unterirdische Energie- und Seewasserzentrale in der Schützenmattwiese ist ein Kernstück des Zuger Energieverbunds. Dort wird dereinst dem Zugersee Wasser entnommen und über Leitungen weiteren Energiezentralen in den Quartieren zugeführt, wo die von den Kunden benötigte Wärme-/Kälteenergie mittels Wärmepumpen und -tauschern gewonnen wird. Das Seewasser wird anschliessend zurück in den See geleitet. Das zukunftsweisende Energieprojekt ist ein wichtiger Schritt in Richtung 2000-Watt-Gesellschaft, deren Zielen das Stadtzuger Stimmvolk 2011 zugestimmt hat. pd

Die Motion von Willi Vollenweider zur Beibehaltung des Bahnareals wurde als erheblich erklärt. zen der Stadt Zug» müssten preisgünstige Wohnungen entstehen. Genau das wollen und können die SBB nicht, befand Urs Bertschi, SP: «Der Bundesrat scheint die Bedürfnisse

eines gut aufgestellten Wohnungsmarktes zu ignorieren. Nicht anders ist zu erklären, dass er den SBB vorschreibt, eine Immobilienpolitik zu betreiben, die auf Gewinnmaxi-

pd

mierung zielt.» Deshalb müssten Stadt und Kanton ihre Interessen für dieses Areal «klar formulieren». Ob so viel Druck sah sich Stadtrat André Wicki, Vorsteher des Baude-

Neuheim

Verschärfte Kriterien für preisgünstige Wohnungen Wer viel Geld besitzt oder viel verdient, kann in Zukunft keine preisgünstige Wohnung der Stadt mehr beziehen. Dominique Schauber

Das Thema preisgünstiger Wohnungsbau ist ein Dauerbrenner. Die Forderung nach bezahlbarem Wohnraum ist gross. Das hat auch die angenommene Initiative «Wohnen in Zug für alle» im Jahr 2012 gezeigt. Die Stadt vermietet 288 Wohnungen unter dem Marktpreis. «Der Stadtrat will dafür sorgen, dass nur die Leute in preisgünstigen Wohnungen leben, die auf dem Markt keine andere finden können», erklärte Karl Kobelt, Vorsteher des Finanzdepartements an einer Pressekonferenz. Momentan kann nicht ausgeschlossen werden, dass in den besagten Wohnungen finanziell gut situierte Menschen wohnen. Die Stadtverwaltung kann keine konkreten Zahlen

partements, zu einer Klarstellung in verschiedenen Punkten veranlasst: Das Areal ist rechtsgültig eingezont, und der Regierungsrat hat 2010 die Zuweisung zum Bahnareal nicht genehmigt. Es sei nicht möglich, das Land in «Nichtbauland» umzuzonen, dämpfte er die Erwartungen. Würde das Areal dennoch umgezont, kämen auf die Stadt Entschädigungsforderungen von rund 50 Millionen Franken zu. Auch ein langfristiges Bauverbot sei aus rechtlichen Gründen nicht möglich. Die Möglichkeiten des Parlaments beschränken sich darauf, bei der Zonendefinition des Areals und der Beratung des Bebauungsplans mitzubestimmen. Doch auch mahnende Worte von Stadtpräsident Dolfi Müller und Martin Eisenring, CVP, fanden im Rat kein Gehör: Die Motion wurde erheblich erklärt. Resultat: Mit 23 zu 15 Stimmen erklärte der Rat die Motion als erheblich. pd

nennen, weil bisher keine entsprechenden Auskünfte verlangt werden durften. Kobelt sagt aber: «Wir wollen diese Offenlegung in Zukunft.»

Begrenzung von Einkommen und Vermögen für Mieter Um die Initiative durchzusetzen, werden künftig Genossenschaften und Private unterstützt, die preisgünstige Wohnungen erstellen. Dafür wurden Richtlinien ausgearbeitet. In Zukunft darf das steuerbare Einkommen aller Bewohner einer preisgünstigen Wohnung höchstens sechsmal so hoch sein wie der jährliche Nettomietzins. Kobelt macht ein Beispiel dazu: «Eine Familie, die in einer Wohnung mit einem monatlichen Mietzins von 2000 Franken lebt, darf kein steuerbare Einkommen über 144 000 Franken aufweisen.» Gleichzeitig wird eine Vermögensobergrenze von 500 000 Franken eingeführt: «Es ist nicht ganz einfach, zu sagen, wo der Deckel sein soll.» Die Grenze ist ver-

glichen mit anderen Städten hoch angesetzt. Das ist aber bewusst so eingerichtet, da das Preis- und Lohnniveau in Zug

«Es ist nicht ganz einfach, zu sagen, wo der Deckel sein soll.» Karl Kobelt, Vorsteher Finanzdepartement Zug

generell höher ist als andernorts. Der Stadtrat will aber laut Kobelt den Mietern auch eine finanzielle Entwicklung ermöglichen: «Eine vierköpfige Familie mit kleinen Kindern hat vielleicht noch wenig Geld. Wenn ein Partner aber das Pensum erhöht, wollen wir diesen finanziellen Entscheid nicht bestrafen.» Diese Obergrenze ist als Höchst- und nicht als Richtwert zu sehen: «Wir suchen keine Mieter, die nahe an der Grenze sind. Die Wohnungen sollen an jene ge-

hen, die deutlich darunter sind.» Bisher gab es in Zug nur die Regel «Anzahl Zimmer minus eins» für die Belegungsdichte. In einer 4½-ZimmerWohnung muss mindestens eine minderjährige Person oder jemand in Erstausbildung leben. In einer 5½ZimmerWohnung sind es zwei.

Sind mindestens drei Punkte nicht erfüllt, wird gekündigt Mieter von preisgünstigen Wohnungen werden nun informiert und aufgeboten, eine Selbstdeklaration abzugeben um zu überprüfen, ob sie die Richtlinien einhalten. Sind mindestens drei Bedingungen nicht erfüllt – wenn also zu wenige Personen in einer Wohnung leben und Einkommen und Vermögen zu hoch sind –, wird gekündigt. Ist nur ein Punkt nicht erfüllt, wird eine zweijährige Übergangsfrist gewährleistet, um sich eine neue Wohnung zu suchen. Ziehen die Kinder aus, hat die Familie für kleinere Wohnungen im Portfolio ein Vorzugsrecht.

Sperrung wegen Belagsschäden Die kantonale Verbindungsstrasse von Sihlbrugg nach Neuheim muss im kommenden Jahr saniert und ausgebaut werden. Die Bauarbeiten erfordern eine Vollsperrung vom 4. Januar bis zum 10. Dezember. Der Individualverkehr wird in dieser Zeit über Baarer Ortsteile Walterswil und Lättich sowie über Hinterburg in Neuheim umgeleitet. Die Buslinie 31 wird in zwei Teilstrecken gesplittet. pd

Zug

Baumersatz an der Baarerstrasse Die Baudirektion des Kantons Zug und die Stadt Zug haben die Baarerstrasse vor einem Jahr umfassend saniert. Noch ausstehend ist die Bepflanzung der Rabatte, die im südlichen Teil des Einkaufszentrums Metalli den Strassenabschluss bilden. Diese Arbeiten werden im November ausgeführt. Ersetzt werden fünf Spitzahornbäume, weil sie in ihrer Vitalität geschwächt sind. Die Arbeiten tangieren weder den öffentlichen noch den privaten Verkehr. pd

Unterägeri

Platz für bis zu 800 zusätzliche Patienten pro Jahr in der Klinik Adelheid die Rehabilitation nach orthopädischen Operationen wertvolle Dienste leistet. Die Planungsphase von der Baueingabe bis zum Baubeginn dauerte vom Sommer 2013 bis zum Februar 2014. Im Sommer 2014 fand der Spatenstich statt.

Der neue Kubus der Klinik Adelheid ist nun eröffnet worden. Die Klinik Adelheid, das Rehazentrum der Zentralschweiz, wurde nach gut 14 Monaten Bauzeit termingerecht eröffnet. Durch den Neubau konnte das Angebot um 43 zusätzliche Betten auf 140 Betten aufgestockt werden. Neben den 28 neuen, grosszügigen Zimmern entstanden auch geeignete Therapieräume und das neue Therapiebad, das speziell für

Diese Visualisierung zeigt die Aussenansicht des Neubaus der Klinik Adelheid. pd Das Angebot konnte um 43 zusätzliche Betten erweitert werden.

Durchschnittliche Auslastung bisher bei 95 Prozent Um den für 20 Millionen Franken erstellten Neubau betreiben zu können, wurden zudem rund 40 neue Vollzeitstellen geschaffen. Gesamthaft kann die Klinik jetzt, je nach

medizinischer Indikation, bis zu 800 zusätzliche Patienten pro Jahr aufnehmen. «Die Auslastung der Klinik Adelheid betrug im Jahresdurchschnitt immer um die 95 Prozent. Dies führte teilweise zu langen Wartezeiten für Patienten, die aus dem Akutspital in die Rehabilitation übertreten wollten. Gleichzeitig stieg in den letzten Jahren die Nachfragen nach stationärer Rehabilitation in der Nähe des Wohnortes. Auf diese Umstände reagieren wir mit dem Ausbau, um unseren Leistungsauftrag

auch in Zukunft optimal erfüllen zu können», erklärt Nicolaus Fontana, Direktor der Klinik Adelheid.

Schlichter Kubus für die Klinik Adelheid Der Anbau, in schlichtem Weiss gehalten, mit modernen kubischen Formen und hellen Räumen, fügt sich nahtlos in die Umgebung und die bestehenden Gebäude ein. «Es war uns wichtig, dass der Neubau auch harmonisch in der Landschaft wirkt», ergänzt Nicolaus Fontana. pd


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REGION

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Interview mit Hans-Peter Strebel

Mit Junioren den Weg an die Spitze gehen Hans-Peter Strebel ist seit Oktober im EVZ der neue starke Mann. Er löste den langjährigen Präsidenten Roland Staerkle ab und will den EVZ zu neuen Höhenflügen bringen. Florian Hofer

Er ist in Muri aufgewachsen und lebt in Luzern. Trotzdem ist Hans-Peter Strebel ganz und gar ein Zuger – vor allem wenn es um den EVZ geht. Dessen Auf und Ab hat der Apotheker seit Jahrzehnten stets mitverfolgt. Nachdem er 2010 in den EVZ-Verwaltungsrat eingetreten ist, hat er nun im Oktober das Zepter ganz

«Mein finanzielles Engagement ist das Startkapital für die Hockey Academy.» übernommen. Im Interview mit unserer Zeitung erklärt er, warum.

Hans-Peter Strebel, wie sind Sie zum EVZ gekommen? Ich bin ja in Muri aufgewachsen und habe mich wie viele Buben damals auch für Eishockey interessiert. Den EVZ habe ich seit seiner Gründung 1967 miterlebt. Wir sind immer von Muri aus nach Zug

Zur Person Der frischgebackene EVZPräsident Hans-Peter Strebel ist in Muri geboren und aufgewachsen. Der 66-Jährige hat Pharmazie in Zürich an der ETH und in Genf an der Universität studiert. Er hat an der ETH Zürich promoviert. Heute lebt er in Luzern, ist geschieden, hat zwei Söhne und zwei Enkelkinder. Er ist zudem im Technopark Luzern im Vorstand und spielt in seiner Freizeit gerne Golf und Saxo fon. fh

zu den Spielen gefahren. Dabei hat sich der EVZ-Virus langsam eingenistet.

Ein Fanteam aus Muri? Genau, ich habe dann einen eigenen Fanclub namens Frei-

«Einfach Leute einzukaufen, wäre für mich keine Option.» ämterclub for EVZ gegründet. In meiner Apotheke wurden die Tickets verkauft, wir haben ein Carsponsoring mit Firmen aus Muri aufgezogen und sind dann mit bis zu drei Cars nach Zug gepilgert. Später war ich dann allerdings beruflich stark engagiert, bis ich 2006 meine Firma verkaufen konnte.

Dann hatten Sie wieder mehr Zeit? Ja, nach dem Volksentscheid für das neue Eisstadion ging ich auf den EVZ zu, da ich mich für eine Loge im neuen Stadion interessierte. Damit kam ich mit den EVZ-Verantwortlichen wieder ins Gespräch. Ein paar Jahre später fragte mich dann Roland Staerkle an, ob ich in den Verwaltungsrat eintreten würde. Ich sagte sofort zu. Sie sind hier in Zug bekannt, weil Sie als Begründer der Hockey Academy gelten. Die Jugendförderung sehe ich als sehr wichtig an für den EVZ. Wenn alles läuft, haben wir in zwei Jahren 32 Jugendliche im Alter von 16 bis 20 Jahren in Ausbildung. Sie machen neben der Hockeyausbildung eine kaufmännische Berufsausbildung in einer Praxisfirma, welche sich in einem virtuellen Umfeld bewegt. Diese Ausbildung dauert vier statt normal drei Jahre. Sie garantiert aber, dass die jungen Männer eine solide Berufsausbildung haben, auch wenn es mit der Karriere auf dem Eis nichts werden sollte. Wie stellen Sie sicher, dass die Spieler dann auch für den EVZ zur Verfügung stehen und nicht etwa in die USA gehen? Es gibt keine vertraglichen

Klauseln, die das verhindern würden, und ich hätte auch nichts dagegen. Wenn wir permanent 32 Leute in der Ausbildung haben, werden wir immer über Talente verfügen, die ein Interesse haben, in der obersten Liga der Schweiz zu spielen. Da nehme ich dann an, dass ein beachtlicher Teil bereit ist, wenigstens ein paar Jahre für den EVZ anzutreten. Tatsächlich wird es so sein, dass wir gar nicht alle beschäftigen können. So werden einige auch zu anderen Clubs wechseln. Für die Ausbildung muss der neue Verein in der Schweiz dann etwas bezahlen. Aber das legen nicht wir fest sondern der Verband.

Sie meinen, es gibt dann für den zukünftigen EVZ-Spieler aber zumindest so etwas wie eine moralische Verpflichtung, bei Bedarf für den EVZ anzutreten? Wenn man vier Jahre in die Hockey Academy geht, wenn man das Niveau schafft und dann der Ausbilder den Spieler nach zwei Jahren ins Kader der ersten Mannschaft beruft, dann wird der Spieler das auch machen. Ich denke, dass das möglich sein sollte. Wie wird man eigentlich in die Academy aufgenommen? Kann man sich da selber melden? Die Athleten werden seitens des EVZ selektiert. Es gibt ja beim EVZ eine ganze Ausbildungspyramide, die mit der Hockeyschule beginnt. Das ist der Anfang, und dann geht es die ganze Kaskade immer weiter rauf. Es ist einfach so, dass eine seriöse Ausbildung in den ersten Jahren sehr wichtig ist. Das lassen Sie sich viel kosten. Ich habe insgesamt drei Millionen Franken investiert. Mein finanzielles Engagement ist das Startkapital für die Hockey Academy und wird ausschliesslich für die Juniorenförderung eingesetzt. Das ordentliche Betriebsbudget muss der EVZ selbst erwirtschaften. Welche Ziele haben Sie noch für den EVZ? Das Projekt Nationalliga B ist mir ein weiteres Anliegen. Das startet nächstes Jahr. Es

Setzt voll auf die Ausbildung von Nachwuchsspielern aus der Region: der neue EVZ-Präsident und millionenschwere Foto Werner Schelbert/Neue ZZ Geldgeber Hans-Peter Strebel im Materiallager. geht mir darum, dass es Spieler gibt, die bei den Elite-Junioren unterfordert, im A-Team jedoch überfordert sind. Diese sind im B-Team bestens aufgehoben und können dort Erfahrungen sammeln. Und dann ist mir wichtig, den EVZ noch besser in der Region zu verankern. Dazu braucht es auch möglichst viele Spieler aus der

Veloverleih

Film

Gegend. Deren Eltern, Freunde, Onkel werden dann auch den Gedanken des EVZ weitertragen.

Wenn Sie sagen, der EVZ soll ein Schweizer Top-Team sein, denken Sie dann auch an die Meisterschaft? Zunächst einmal: Einen Titel zu kaufen, ist ein Ding der Un-

möglichkeit. Einfach Leute einzukaufen, wäre für mich keine Option. Aber wenn die Rahmenbedingungen gut sind, ist die Chance, dass man ganz vorne mitspielt, grösser. Und dazu braucht man ein Team, das zusammenpasst. Man braucht eine Topausbildung, die richtige Infrastruktur und natürlich auch gute Talente.

Wohnen

Zweites Festival geplant Erfolgreiche 21. Saison Nachfrage bleibt hoch Das Genuss-Film-Festival findet vom 30. April bis 7. Mai wieder statt. Die Initianten Matthias Luchsinger, Stefan Meier und Ulrich Straub haben aufgrund der positiven Rückmeldungen nach dem ersten Genuss-FilmFestival entschieden, dass es im Frühling 2016 eine Neuauflage geben wird. Zu diesem Entscheid beigetragen hat die grosse Nachfrage: Praktisch alle Abende am ersten Festival waren ausverkauft. Matthias Luchsinger verspricht für 2016: «Es wird wieder ein attraktives Programm geben. Wir möchten erneut eine Schweizer Vorpre-

miere an unser Festival holen. Und wir wollen vermehrt auf Dokumentarfilme setzen.»

Geplant ist eine Reihe weiterer Neuerungen Neu wird in einem Zelt am See unterhalb der Rössli-Wiese diniert, in unmittelbarer Nähe des Kinos Seehof, wo die Filme gezeigt werden. Zudem findet die «Gluscht 16», Partnerveranstaltung des Genuss-Film-Festivals, vom 7. bis 8. Mai statt. Die «Gluscht 16» wird an die Zelte des Genuss-Film-Festivals anschliessen und zieht sich bis zum Landsgemeindeplatz. Neu können Tickets für die Filmabende auch über die Zuger Kinos gebucht werden. pd

Der Gratis-Veloverleih beendet die Verleihsaison an allen drei Standorten. Der Verein für Arbeitsmarktmassnahmen (VAM) und die Gemeinnützige Gesellschaft des Kantons Zug (GGZ) haben die 21. Saison des Gratis-Veloverleihs im Kanton Zug abgeschlossen. Esther Staub, Leiterin Halle 44, zieht Bilanz: «Der schöne Sommer trug dazu bei, dass vor allem im Juli und August viele Ausleihen getätigt wurden. Insgesamt konnten 5167 Velos ausgeliehen werden (Vorjahr: 5090).» VAM und GGZ ziehen denn auch am Standort Zug ein positives Fazit: Mit

4048 Ausleihungen ist die Zahl höher als im 2014 (Vorjahr 3746). Derweil wurden an den Standorten Baar und Cham weniger Velos ausgeliehen, in Cham beim Bahnhof verzeichnete der Verleih einen Rückgang um 225 (Vorjahr 1344). Am Baarer Standort an der Dorfstrasse 5a konnten 2015 463 Velos (Vorjahr 884) ausgeliehen werden. Der Gratis-Veloverleih im Kanton Zug wird 2016 fortgeführt. Über den Winter werden die Velos in der Halle 44 von Teilnehmenden des Beschäftigungsprogramms revidiert und teilweise auch ersetzt. Ab Anfang Mai 2016 stehen die Velos wieder zur Verfügung. pd

Der Bestand an leeren Wohnungen hat sich im Kanton Zug leicht erhöht. 260 Wohnungen standen im Juni 2015 im Kanton Zug leer. Das sind 79 Wohnungen mehr als im Dezember 2014. Besonders in den Gemeinden Zug und Menzingen ist bei den 3,5und 4,5-Zimmer-Wohnungen ein Zuwachs an leer stehenden Wohnungen zu verzeichnen. So standen per 1. Juni in der Stadt Zug insgesamt 67 Wohnungen mit 3 bis 4,5 Zimmern leer, in Menzingen deren 18. Neben diesen zwei Gemeinden weisen Walchwil und Baar am meisten Leerwohnungen auf, je 12 Woh-

nungen mit 3 bis 4,5 Zimmern. Zurzeit sind mehr als 2000 Wohnungen im Bau (Vorjahr 2400).

Angebot an Neuwohnungen nimmt in Ennetsee zu Eine hohe Bautätigkeit weist Ennetsee mit rund 600 im Bau befindlichen Wohnungen auf. «Besonders in Cham, Risch und Zug wird das Angebot an Neuwohnungen zunehmen», erwartet Kurt Landis, Leiter Amt für Wohnungswesen Kanton Zug. Als Leerwohnung verstehe man jede Wohnung oder Einfamilienhaus, das nicht besetzt, aber am 1. Juni bewohnbar sowie ausgeschrieben zur Miete (mindestens für drei Monate) oder zu verkaufen ist. pd


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REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 11. November 2015 · Nr. 43

Zug

Schneller Ritt durch Schweizer Geschichte

Der kleine Kanton Zug als Zielkanton von Zürcher Steueroptimierern? In seinem Buch beschreibt Jakob Tanner unter anderem den Aufstieg Zugs als Foto Daniel Frischherz Steueroase in der Nähe von Zürich.

fentlichkeit immer wieder einmal als «Mythenzerstörer» titulierte Historiker knöpfte sich an besagtem Abend auch die nationalen Identifikationsfiguren Wilhelm Tell, die Milchkuh im Allgemeinen und die Schokolade im Speziellen vor. Dabei zeigte sich, dass man auch das Thema Mythos äusserst differenziert betrachten sollte. «Man muss auch schauen, wie Mythen eingesetzt werden, ob auf stupide Art und Weise» oder ob jemand versuche, das grosse Potenzial der Mythen zur Erklärung der Schweiz zu nutzen.

Klischees, Vorurteilen und auch den gängigen Mythen der Schweiz teilweise hart ins Gericht. Angesichts des nationalen Stolzes über die direkte Demokratie etwa wies er darauf hin, dass über weite Teile des 20. Jahrhunderts grosse Teile der Bevölkerung von den Abstimmungen ausgeschlos-

Interessantes zur Steuerpolitik des Kantons Zug Viel steht darüber in dem fast 700 Seiten dicken Wälzer, den Tanner als Beitrag zur Erklärung der «Geschichte der Schweiz im 20. Jahrhundert» geschrieben hat. Erschienen ist das Buch gerade im C. H. Beck Verlag in München. Er ist Teil einer Reihe von National-

Wie viele Mythen verträgt ein normaler Schweizer? Und was ist der richtige Umgang mit den Mythen? Mit Fragen wie diesen beschäftigten sich jüngst Teilnehmer einer äusserst gut besuchten Buchvernissage, bei der das Buch «Geschichte der Schweiz im 20. Jahrhundert» des Historikers Jakob Tanner vorgestellt wurde.

Eine Buchvernissage auf Einladung von dokuzug.ch Geladen hatten zu dem Abend das Dokumentationszentrum dokuzug.ch, das seinen Sitz in der St.-OswaldsGasse in Zug hat, und der Historische Verein des Kantons Zug. In der gut besetzten Halle der Bibliothek Zug ging der bekannte Geschichtsprofessor Tanner, der noch bis vor kurzem an der Universität Zürich lehrte, mit einer Reihe von

sen waren. Frauen beispielsweise oder auch Ausländer. Die letztere Gruppe zumindest ist es auch heute noch. Dazu sein Kommentar: «Es ist schon ein starkes Stück im europäischen Vergleich, dass es die Schweiz bis 1971 geschafft hat, die Frauen vom Stimmrecht auszuschliessen.» Der in der Öf-

geschichten des 20. Jahrhunderts. Auch der Kanton Zug kommt in dem äusserst lesenswerten und mit akribisch zusammengestelltem Material bestückten Buch zu Wort. Zum Beispiel bei – wen wunderts? – der Steuerpolitik. So zeigt er plausibel auf, teilweise gestützt auf Recherchen des Zuger Historikers Michael van Orsouw, wie es Zürcher Steueranwälten gelang, in den 20er-Jahren die Steuergesetzgebung des kleinen und armen Kantons Zug komplett umzukrempeln. Ganz legal, versteht sich, mittels Volksabstimmung, bei der das Holdingprivileg eingeführt wurde. Dabei war Zug offenbar wegen seiner Nähe zu Zürich, wo solche Steuerpraktiken auch schon in den 20er-Jahren nicht mehrheitsfähig waren, besonders prädestiniert. Inspiriert waren die Schweizer Steueroptimierer der damaligen Zeit offenbar von ähnlichen Praktiken an der Ostküste der USA, «insbesondere

zwischen dem wirtschaftlich aufstrebenden New York und New Jersey». Interessant auch Tanners Schlussfolgerung, dass der boomende Fremdenverkehr einer gut betuchten Klientel eine Folge des Steueroptimierungstourismus war. Moderator Matthias Wiesmann gelang dabei ein anregendes Gespräch mit Tanner über Nationalmythen, über das Dogma der Neutralität, die Unabhängigkeit und die Konstruktion des Sonderfalls Schweiz sowie das Spannungsverhältnis zwischen Demokratie und Kapitalismus. Florian Hofer «Geschichte der Schweiz im 20. Jahrhundert» von Jakob Tanner, erschienen im C. H. Beck Verlag, München, 2015, 675 Seiten, zirka 50 Franken.

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Sonnenberg

Es geht um Sehen, Sprechen und Begegnen Das heilpädagogische Schul- und Beratungszentrum lädt zu Tagen der offenen Türen ein.

Das Programm

Claudia Schneider Cissé

Für viele Baarer ist der Son­ nenberg schlicht die Blinden­ schule. Doch im Lauf der Jahre sind die Aufgaben des heilpä­ dagogischen Zentrums viel­ schichtig geworden. Direktor Thomas Dietziker gibt einen Einblick.

Thomas Dietziker, wofür steht der Sonnenberg heute? Wir schulen und fördern nach wie vor Kinder mit einer Sehbehinderung. Das geht von der Früherziehung bis zur be­ ruflichen Integration. In der Abteilung Sehen Plus betreuen wir Kinder mit einer Mehrfach­ behinderung. Wir dürfen zu­ dem junge Menschen von der Oberstufe bis zur beruflichen Integration begleiten, die eine Sprachbehinderung haben oder eine Behinderung, die Verhal­ tensprobleme mit sich bringt, beispielsweise Autismus, extre­ me Ängste oder ADHS. Wie kommt es zu dieser grossen Vielfalt? Wir verstehen uns als Dienst­ leister im Bildungssystem. Ver­ ändern sich die Bedürfnisse der Regelschule, verändern auch wir uns, um dazu beizutragen, dass allen Kindern und Jugend­ lichen eine angemessene Bil­ dung ermöglicht wird. In der aktuellen Tendenz können Sehbehinderte mit Unterstüt­ zung von uns vermehrt die Regelschule besuchen. Unter anderem haben wir vom Bun­ desamt für Sozialversicherun­

Thomas Dietziker öffnet am Freitag, 13. sowie Samstag, 14. November, die Türen zum Sonnenberg und hofft, dass viele Gäste das attraktive Programm im Foto Daniel Frischherz Heilpädagogischen Schul- und Beratungszentrum in Baar besuchen werden. gen den Auftrag, nach der Eröffnung des erweiterten Gymnasiums Menzingen Seh­ behinderte bis zur Matura zu begleiten. Andererseits können Jugendliche mit Verhaltensthe­ men in der Regelschule oft nicht adäquat gefördert wer­ den. Hier werden wir oft für separative oder integrative Sonderschulmassnahmen bei­ gezogen.

Auf welchem schulischen Niveau werden die Kinder ausgebildet? Das ist abhängig vom indivi­ duellen Leistungsvermögen. Ziel ist es, für jede Person eine passende Lösung für ein mög­ lichst selbstständiges Leben im

Erwachsenenalter zu fördern und zu finden. Deshalb haben wir im Sommer an der West­ strasse die Abteilung Berufli­ che Integration zusammenge­ führt. Dort erhalten auch Jugendliche, welche die Regel­ schule besuchten, aber kein «normales» Brückenangebot wahrnehmen können, die Mög­ lichkeit für ein zehntes Schul­ jahr. Ich glaube, dies ist ein wichtiger Puzzlestein im schu­ lischen Gesamtangebot. Ergän­ zend zu den Berufseingliede­ rungsmassnahmen haben wir seit diesem Sommer wieder das Angebot Begleitetes Wohnen mit sechs Plätzen für junge Er­ wachsene, die sich mit einer IV­

Verfügung in Ausbildung befin­ den, eingeführt.

schaffen, was aktuell in der Pla­ nung ist.

Im aktuellen SonnenbergMagazin steht, dass es ab Januar 2016 auch ein neues Angebot für die Jüngsten gibt. Ja, aufgrund klar erkannter Bedürfnisse eröffnet unsere Partnerorganisation Visopa­ rents eine Krippe für Behinder­ te und nicht Behinderte im Vor­ schulalter ab drei Monaten in einem unserer Gebäude. Dort hingen bisher Ausstellungsta­ feln über die Entwicklung der Sehbehindertenpädagogik. Der Vorstand hat uns deshalb beauf­ tragt, in separaten Räumlichkei­ ten eine neue Ausstellung zu

Für 2016 hat die Institution ein Defizit budgetiert. Wie steht es um die Finanzen? Aufgrund des Wachstums unserer Organisation ergab sich in den vergangenen Jahren je­ weils ein positiver Rechnungs­ abschluss. Dies führte zu einer stattlichen Reserve, weshalb wir für das aktuelle und kommende Jahr unsere Pauschalen ver­ günstigt haben und bewusst einen Verlust einplanen. Auf­ grund des Entlastungspro­ gramms des Kantons versuchen wir, ab 2017 nochmals mindes­ tens 2,5 Prozent einzusparen.

Aktuell werden im Sonnenberg in Baar 130 Schülerinnen und Schüler in Klassen mit maximal acht Kindern unterrichtet. Ausserhalb der Institution begleiten die Fachleute des Sonnenbergs 77 Jugendliche integrativ an der Regelschule und 33 Kinder in der frühkindlichen Erziehung in einer Zweigstelle in Dübendorf. 22 Jugendliche werden bei der beruflichen Integration begleitet. Alle zwei Jahre öffnet der Sonnenberg die Türen für die Öffentlichkeit, diesmal am kommenden Freitag und Samstag. Geboten werden Rundgänge durch die Institution, ein Parcours, auf dem man vieles anschauen und selber erleben kann, Festwirtschaft und Kaffeestube in der Turnhalle und weitere Attraktionen. Bereits am Donnerstagabend und an beiden Tagen der offenen Türen präsentiert die Oberstufe «Sehen-Sprechen-Begegnen» das Musicalprojekt «Wärs?» unter der Leitung von Martin Huwyler. Das Musical erzählt die Geschichte von zwei Teenagern, die in den Ferien mit Strassenkindern konfrontiert werden. csc Sonnenberg, Landhausstrasse 20, Festbetrieb: Freitag, 13. November, 14 bis 17 Uhr, Samstag, 14. November, 11 bis 16 Uhr. Musical: Donnerstag, 12. November, 19 Uhr, Freitag, 13. November, 14 und 19 Uhr, Samstag, 14. November, 13 und 16 Uhr, Eintritt frei, Kollekte.

Herbstbilder

Der Martinisommer sorgt für zauberhafte fotografische Momente Das warme Herbstwetter lockte so manchen Leser und Fotografen ins Freie. Am vergangenen Wochenen­ de vom 7./8. November zeigte sich der Herbst einmal mehr von seiner schönsten Seite. Dies spiegelt sich auch in zahl­ reichen «Zuger Presse»­Leser­ bildern wider. Ob traumhafte Momente am Zugersee oder die idyllische Atmosphäre beim kleinen Binzmühleweiher in Rotkreuz: «Gerade diese aussergewöhnlich schönen Novembertage unterstreichen im besonderen Masse den far­ benfrohen Herbst», schreibt Leser Peter Schliebs aus Rot­ kreuz. Wir freuen uns über weitere fotografische High­ lights des Martinisommers im Kanton Zug. red

Peter Schliebs aus Rotkreuz fotografierte am 7. November den Binzmühleweiher in Rotkreuz und verfremdete das Bild leicht, um die herbstlichen Farben pd zur Geltung zu bringen.

Am 6. November um 16 Uhr gelang Lea Schmid aus Hünenberg See dieses Bild beim Delta zwischen Cham und Zug.

Diese schöne Herbststimmung in Zug fotografierte unser Redaktionsmitglied Alina Rütti am vergangenen Freitag an der Zuger Seepromenade.

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Foto Alina Rütti

Einfach zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort: Dieses Foto wurde nur mit Foto Alina Rütti dem iPhone fotografiert und ist trotzdem gelungen.


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REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 11. November 2015 · Nr. 43

Swiss Knife Valley

Die Skigebiete sind bereit für den Winter Die Vorbereitungsarbeiten für die Wintersaison im Swiss Knife Valley laufen auf Hochtouren. Nach der Eröffnung der neuen Rotenfluebahn im letzten Winter setzt man diesen Winter auf Bewährtes. Marcel Murri

Die Herbstsonne auf dem Fronalpstock, hoch über dem Nebelmeer, lässt sich bereits jetzt bestens geniessen: Die Saisonkarten für den Stoos sind für alle geöffneten Anlagen bereits im November gültig. Die Talstation der Standseilbahn Schwyz–Stoos ist mit dem Auto ab Zug in gut 30 Minuten zu erreichen. Mit dem günstigen «Snow 'n' Rail»-Angebot der SBB ist der Stoos auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln nicht weit weg. Jeden Sonntag im März wird ein exklusives Morgenskifahren organisiert, bei dem die Inhaber einer Saisonkarte von einem günstigeren Preis profitieren. Die Eltern und alle eigenen Kinder bis 15 Jahre erhalten preiswerte Familientageskarten.

Vorverkaufsrabatt im November Wer die Saisonkarte bereits im November bezieht, erhält einen grosszügigen Vorverkaufsrabatt. So ist die Saison-

Zu verschenken Unsere Zeitung verschenkt eine Saisonkarte Swiss Knife Valley im Wert von 710 Franken und zehn Tageskarten Swiss Knife Valley im Wert von je 51 Franken. Schreiben Sie uns bis Mittwoch, 18. November, eine Postkarte an: Zuger Presse/ Zugerbieter, Baarerstrasse 27, 6304 Zug. Stichwort: «Swiss Knife Valley». Oder senden Sie ein E-Mail an: redaktion@zugerpresse.ch. Vergessen Sie nicht, Ihren Namen und Ihre Adresse anzugeben. Von der Übergabe wird ein Foto in einer der nächsten Ausgaben unserer Zeitung publiziert. red

«Ufem Stoos ob Schwyz, isch es Paradies»: Bereits im November sind die Saisonkarten für den Stoos gültig. So kann die traumhafte Aussicht, ob mit oder ohne Schnee, genossen werden. karte Swiss Knife Valley bis Ende November 2015 mit einem Rabatt von rund 10 Prozent erhältlich. Erwachsene bezahlen für die Saisonkarte im Vorverkauf noch 710 Franken, Senioren noch 670 Franken, Jugendliche 590 Franken und Kinder noch 390 Franken. Ein Spar-Tipp ist die Saisonkarte Swiss Knife Valley «Montag bis Freitag» mit 20 Prozent Rabatt. Diese Alternative ist besonders für Senioren gedacht, die den Grossaufmarsch an den Wochenenden lieber meiden. Noch mehr Abwechslung bietet der Schneepass Zentralschweiz. Dieser deckt 13 Skigebiete ab. Weitere Informationen unter www.swissknifevalley.ch oder Telefon 041 820 60 10.

Mythenregion: Vielseitig und familienfreundlich Herrliche Skierlebnisse auf 50 Kilometer Pisten mit 15 Anlagen, Schneeschuhtouren durch unberührte Landschaften, Schlittelspass für Gross und Klein sowie der Mythenpark – der Freestylepark der Zentralschweiz – laden zum

Verweilen. Verschiedene Pistenbeizli und Bergrestaurants sind zudem durch sonnige Winterwanderwege verbunden. Seit der letzten Wintersaison fährt die neue Rotenfluebahn ab Rickenbach wieder hinauf auf die Rotenflue. Die Mythenregion zwischen Schwyz und Einsiedeln ist mit Bahn und Bus oder dem Auto von überallher schnell und gut erreichbar.

Sattel-Hochstuckli: Sehr attraktiv für Familien Die einzigartige Drehgondelbahn Stuckli Rondo bringt die Wintersportler in acht Minuten ins Gebiet Sattel-Hochstuckli. Es stehen 14 Kilometer präparierte Pisten zur Verfügung. Das neue Highlight: ein Förderband-Tunnel, mit spielerischen Bildschirmanimationen und einem 120 Meter langen Zauberteppich. Dazu gehört Rondos Kinderwelt, ein fantastisches Kinderland für Anfänger. Der Zaubertunnel bringt die Gäste bequem von der Kinderwelt direkt an die Bergstation der Drehgondelbahn. Der 374 Meter lange «Raiffeisen Sky-

walk», die beliebte Fussgängerhängebrücke, ist auch im Winter während der Betriebszeiten geöffnet.

Rigi: Ein Ski- und Schneesport-Paradies Skifahren und Snowboarden, Schlitteln, Schneeschuhlaufen in traumhafter Landschaft: All das hat das Ski- und Schneesport-Paradies Rigi zu bieten. Im Vermietungscenter Kulm können Schlitten und Schneeschuhe ausgeliehen werden. Für Kinder gibt es das Kidsland, den Snowpark Rigi Staffel sowie das PinocchioKinderland auf Rigi First. Profitieren Sie in den Wintermonaten zudem vom attraktiven Pauschalangebot: Zwei Übernachtungen im Hotel nach Wahl, ein Eintritt ins Mineralbad & Spa Rigi Kaltbad und unbegrenzte Möglichkeiten, die Winterlandschaft der Rigi zu geniessen. Rigi Scheidegg/Burggeist: Abseits des Rummels Ruhe und Natur sowie eine herrliche Rundsicht sind die Trümpfe dieses kleinen Wintersportgebiets. Der sieben

Kilometer lange PanoramaWanderweg mit seiner atemberaubenden 360-GradRundsicht, zwei verschiedenen Kinderskiliften sowie ein Skigebiet mit preiswerten Tages- und Familienkarten locken Wintersportler und Erholungssuchende aus nah und fern an. Erschlossen ist das Gebiet mit einer Luftseilbahn ab Goldau–Kräbel und einer ab Gersau–Obergschwänd.

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liche Skitage mit der Familie zu erleben. Ein weiterer Trumpf ist die schnelle und gute Erreichbarkeit wie auch der grosse Parkplatz.

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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 11. November 2015 · Nr. 43

DAS LÄUFT IN DER REGION

Musikverein Rotkreuz

Melodien zum Erinnern und Schwelgen «Weisch no» früher war alles anders ... Dies hört man oft und überall. Die Liste wäre zu lang um alles aufzuzählen. Der Musikverein Rotkreuz will für einen Abend in die Jugendzeit und Kindheit zurückblicken. Melodien präsentieren, welche das Publikum an die «guten alten Zeiten» erinnern sollen. Wer kennt nicht die wunderschönen Filme mit Pierre Brice, den weltbekannten Aston Martin von James Bond, die frechs-

Konzertabend zu verbringen. Das Jahreskonzert ist nur ein weiterer Höhepunkt im Vereinsjahr des Musikvereins Rotkreuz. Denn es standen schon einige attraktive Auftritte auf dem Programm. So ganz speziell die Teilnahme am Zuger Blasmusikfestival in Unterägeri, welches ein ganz tolles, musikalisches und gesellschaftliches Erlebnis war. Zusammen mit dem Livio Adhoc-Chor präsentierte der Musikverein eine 20-minütige Show auf der Bühne, und bei schönstem Wetter präsentierte sich der Verein bei der Marschmusik-Parade durch Unterägeri. pd

vember, um 20 Uhr im Zentrum Dorfmatt in Rotkreuz. Die Türöffnung fürs Nachtessen ist bereits um 18.30 Uhr. Die Festwirtschaft wird vom Akkordeon-Orchester Risch-Rotkreuz geführt. Der Eintritt ist frei, es gibt eine Kollekte. Zudem gibt es eine Tombola und eine Bar. Am Sonntag findet das Konzert um 17 Uhr statt.

Lieder aus den «guten alten Zeiten» sind bald im Zentrum Dorfmatt in Rotkreuz zu hören.

Der Musikverein Rotkreuz durfte dieses Jahr schon viele unvergessliche Auftritte erleben. ten Kindersendungen wie Biene Maja, Pumuckl oder die Schlümpfe, die Anekdoten der

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macht der Musikverein Rotkreuz an seinem Jahreskonzert möglich am Samstag, 14. No-

Weltkriege und vieles mehr. Diese kleine Reise in die Erinnerung und durch die Zeit

Teilnahme am Blasmusikfest war speziell für den Verein Der Musikverein unter der Leitung von Fabio Küttel und die Jugendmusik Rotkreuz-Meierskappel zusammen mit Dionys Jäger, freuen sich einmal mehr, zusammen mit dem Publikum einen unterhaltsamen

www.musikvereinrotkreuz.ch

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DAS LÄUFT IN DER REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 11. November 2015 · Nr. 43

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EVENTS

EVENTS

THEMENTAG KLOSTERGESPRÄCH ZUM LEBENSENDE

AUSSTELLUNG INSECTOPHOBIE

Veranstaltungskalender

Veranstaltungskalender

Am Sonntag, 15. November, von 10 bis 18 Uhr im Lorzensaal in Cham. Lebende Riesenspinnen- und Insektenausstellung. Mit dabei die grösste lebende Vogelspinne der Welt und ein Streichelzoo mit Spinnen und Insekten für Jung und Alt. www.lorzensaal.ch

Am Sonntag, 22. November, im Kloster Kappel am Albis. Der letzte Thementag im Rahmen der Ausstellung «Lebenskunst & Totentanz» ermöglicht einen offenen Austausch der Teilnehmenden untereinander sowie mit Experten. Eine Möglichkeit, sich über das eigene Lebensende Gedanken zu machen. Eintritt frei, Kollekte. Bitte anmelden! www.klosterkappel.ch

AUSSTELLUNG MODELLSCHIFF «STADT ZUG»

Bis Sonntag, 22. November, Ausstellung Modellschiff «Stadt Zug» bei Foto Optik Grau, Bundesplatz 2 in Zug. Das im Jahr 1929 bis 1931 von Martin Weiss erstellte Modellschiff kann im Schaufenster besichtigt werden. Ab 1931 bis in die 50er-Jahre schwamm es im Sommer in der Katastrophenbucht in der Stadt Zug.

GESUNDHEIT SÄURE-BASEN-TAG

Am Samstag, 28. November, in der YunSongAkademie, Bachweid 3 in Baar. Säure-Basen-Tag von 9 Uhr bis 17.30 Uhr. Energievoll mit Ernährung und Atem, mit Marianne Camenzind, dipl. Vitalstofftherapeutin, und Martina Gasner, dipl. Kinesiologin, Atemarbeit. Anmeldung bis 20. November, unter www.gsund-si.ch

NOTFALL

GESUNDHEIT ZUHAUSE LEBEN TROTZ DEMENZ

Am Donnerstag, 12. November, im Pflegezentrum Baar, Landhausstrasse 17, um 18.30 Uhr. Eine Veranstaltung der Alzheimervereinigung Zug, Spitex, Schweizerisches Rotes Kreuz und Tagesheim Baar. Inputreferate und eine Lesung aus der «Akte Auguste D.», erste protokollierte Alzheimerpatientin. Weitere Infos unter: www.alz.ch/zg/

THEATER «SO, UND JETZT?»

Am Donnerstag, 12. November, um 20 Uhr, Auftritt der Zuwebe-Schauspielerei. Zudem steht der Swisstenor Daniel Stüssi auf der Bühne. Im Restaurant Intermezzo, Grabenstrasse 6, in Zug Datum: Eintritt: 20 Franken. Reservation: kontakt@intermezzo-zug.ch oder via Telefon 041 781 66 66, Platzzahl auf 50 Personen beschränkt.

JAHRESKONZERT UNTER DEM MOTTO «WEISCH NO»

Am Samstag, 14. November, 20 Uhr, und Sonntag, 15.November, 17 Uhr, im Dorfmattsaal in Rotkreuz. Jahreskonzert des Musikvereins Rotkreuz. Eintritt frei, Kollekte. Weitere Infos unter: www.musikvereinrotkreuz.ch

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Achterbahnen, Riesenrad und Zuckerwatte: An der Chilbi in Baar erwartet die Besucher dieses Jahr so einiges.

Foto Maria Schmid

Baarer Chilbi

Ein Fest zum Vergnügen Schwindel erregende Achterbahnen und ein Jahrmarkt zum Durchschlendern. Am Wochenende findet wieder die Baarer Chilbi statt. Nach fester Regel findet die jährliche Chilbi mit Jahrmarkt am Sonntag nach dem Kir­ chenpatronfest St. Martin statt. Die Tradition macht Baar­Zentrum zum Treffpunkt für die einheimische Bevölke­ rung, für viele Heimweh­ Baarer und Besucher aus nah und fern.

Nostalgische Riesenradfahrt mit spektakulärem Ausblick So verwandelt sich der Chil­ biplatz rund um das Schul­ haus an der Marktgasse am Samstag, 14. November, von 13 bis 1 Uhr, am Sonntag, 15. No­ vember, von 11 bis 24 Uhr und am Montag, 16. November, von

13.30 bis 23 Uhr in ein Eldora­ do mit Vergnügungsbetrieben, Spielbuden und reicher Aus­ wahl an Köstlichkeiten. Die Schaustellerbetriebe laden ein und sorgen für Spass und Action. Diejenigen, die sich nicht vor der Höhe fürchten und hoch hinaus möchten, können auf dem Nostalgierie­ senrad die Aussicht über ganz Baar und weiter geniessen. Wer auf mehr Action steht, kann sich auf dem «Star­Dan­ cer» vergnügen. Die Schaukel, bringt die Insassen fast kopf­ über und tanzt schwingend

und drehend mit ihnen. Ge­ schaukelt wird auch auf der «Pegasus». Die sich drehende Riesenschaukel reitet mit Jung und Alt durch die Lüfte. Für den turbulenten Fahrspass sorgt der Autoscooter Holly­ wood Drive, wo für einmal das «Putschen» Spass macht.

Eine Achterbahn mit einer «spritzigen» Überraschung Winterlich wird es auf der «Snow­Dream.» Diese nimmt die Achterbahnbegeisterten im Schlitten mit auf eine Berg­ und Talfahrt. Tuchfühlung mit

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www.the-blinker.biz

dem Sitznachbar ist hier ga­ rantiert. Der sogenannte Scheibenwischer, «X­Facto­ ry», saust im kreisenden Schnellgang links und rechts herum, vornüber und endet mit einer «spritzigen» Überra­ schung. Ruhiger zu und her geht es bei «Paris­Folies.» Das Lauf­ geschäft erfordert einen guten Tastsinn und belustigt mit hu­ morvollem Unfug in dunklem Gemäuer. Geschicklichkeit und Glück sind dann bei den zahlreichen Spielbuden ge­ fragt. Auf dem Rathausplatz wird wieder ein Beizendörfli errichtet. Im Foyer des Gemeindesaa­ les betreibt die Guggenmusig Aspirin eine Bar, und im Res­ taurant führt der ATB Baar die Kunstradler­Beiz. Zudem werden am Sonntag von 10 bis 19.30 Uhr und am Montag von 10 bis 19 Uhr über 100 Markt­ fahrer mit ihren Verkaufsstän­ den ihre Waren anbieten. nad

Das Stück «Offline» feiert am Freitag in der Chollerhalle Premiere.

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Explora

2000 Kilometer zu Fuss Bühne frei für Tänzer Bergführer Hans Thurner erzählt von seiner Wanderung von Wien nach Nizza. Im Lorzensaal in Cham fin­ det am Dienstag, 17. November, um 19.30 Uhr, ein Livevortrag statt. Anita Lechner und Hans Thurner erlebten ein Wechsel­

spiel der Natur, begegneten Bergbauern, Wildtieren und Hirten. Reduziert auf Ruck­ sack, Zelt und Bergschuhe er­ lebten sie bewusst diese Wan­ derung. Im Vortrag reflektiert Thurner seine persönlichen Erlebnisse und zeigt die Schönheit der alpinen Berg­ landschaft. pd

Es wird wieder getanzt in der Chollerhalle in Zug. Viel Tanz wird dem Publikum am Freitag und Samstag, 13. und 14. November, ab 20 Uhr, ge­ boten. Sieben Zentralschweizer Tänzerinnen haben sich bei

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Spatzen und Engel Die Zugerin Eveline Suter spielt wieder eine Hauptrolle in einer grossen Produktion.

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VERGIFTUNGSFÄLLE 145 Unentgeltliche medizinische Beratung. 24-Stunden-Betrieb

Cham

PREMIUM EVENTS

Anita Lechner und Hans Thurner erlebten die Natur hautnah.

Zug Apotheke, Bahnhof Zug. Öffnungszeiten: Montag–Freitag, 7–21 Uhr, Samstag, 8–20 Uhr, Sonntag, 8–20 Uhr

einer Audition der Tanzplatt­ form im Juni für die Erarbeitung eines Stücks mit der Choreo­ grafin Marisa Godoy qualifi­ ziert. Das Stück «Offline» feiert am Freitag Premiere in der Chollerhalle Zug. Eine weitere Gastcompany sorgt für ein attraktives Rahmenprogramm von «tanzzentral 2015». pd

Zum 100. Geburtstag von Edith Piaf inszeniert die Walen­ see­Bühne eine Hommage an Piaf und Marlene Dietrich. «Spatzen und Engel» feierte vor zwei Jahren am Wiener Burg­ theater Erfolge und tourt nun durch die Deutschschweiz. Die Höhepunkte der bewegenden

Lebens­ und Liebesgeschichte sind die grössten Hits der bei­ den Chanson­Legenden wie «Non, je ne regrette rien», «La vie en rose» und «Milord». Be­ gleitet werden die Hauptdar­ stellerinnen von einer fünfköp­ figen Live­Band. Die Zuger Schauspielerin Eveline Suter hat dabei eine der Hauptrollen inne. Sie spielt Edith Piaf. pd «Spatzen und Eingel», Theatershow, Lorzensaal, Cham, Donnerstag, 19. November, 20 Uhr.

Zug

Schweizer Soul Einst Gewinnerin einer Castingshow spielt sie nun in der Chollerhalle in Zug. Nicole Bernegger feat. JJ’s Hausband spielt am Mittwoch,

18. November, um 20.30 Uhr in der Chollerhalle an der Cha­ merstrasse 177 in Zug. Sie war Siegerin der Castingshow «The Voice Of Switzerland» und er­ hielt Ehrungen bei den Swiss Music Awards. pd


LETZTE

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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 11. November 2015 · Nr. 43

Nächste Woche in der «Zuger Presse»: Was die Abschaffung der privilegierten Besteuerung bedeutet Zuger Köpfe

Lustenberger und Frank treten zurück Es bleibt alles beim Alten. An der diesjährigen 207. Generalversammlung der Theaterund Musikgesellschaft Zug wurde Johannes Stöckli (Bild links) einstimmig für eine weitere dreijährige Amtszeit als Präsident und Andreas Okle und Remo Hegglin (Bild rechts) als Vorstandsmitglieder wiedergewählt. Geehrt wurde am neunten «Musig-Brunch» der Musikgesellschaft Risch-Rotkreuz der zurücktretende Bandmanager, Heinrich Schwerzmann, für seinen immensen und langjährigen Einsatz für den Verein. Schwerzmann war ab 1965 musikalisch wie auch organisatorisch mit sehr viel Einsatz und Leidenschaft mitverantwortlich, dass sich der Verein zu einer Erfolgsgeschichte entwickelte. Kommandant und Mitglied der Feuerwehr Neuheim, Beat Obrist (Bild oben), hat aus persönlichen Gründen seinen sofortigen Rücktritt bekannt gegeben. Die interimsmässige Führung der Feuerwehr Neuheim wurde dem Vizekommandanten Michael Panzer (Bild links) übertragen. Aus gesundheitlichen Gründen hat Willy MüllerKarrer, Korporationsrat in Unterägeri, seinen Rücktritt per Ende Dezember angekündigt. Die FDP Unterägeri portiert als Nachfolger für Willy Müller-Karrer neu Guido Iten-Meier. Die Ergänzungswahl für den Korporationsrat Unterägeri findet am Mittwoch, 16. Dezember, statt. In einem Schreiben an die Partei gaben Co-Präsident Andreas Lustenberger (Bild unten) und Co-Präsidentin Lena Frank der Jungen Grünen ihren Rücktritt bekannt. Der Entscheid sei bereits in diesem Sommer gefallen und habe nichts mit dem aktuellen Wahlresultat der grünen Bewegung zu tun. nad

Polizei

Wahlen

Autofahrer stirbt nach Unfall

Zwei aus Baar wollen in Regierung

Ein Lenker stürzte über eine Böschung. Der Unfall endete tödlich. Mehr Glück hatte ein Fussgänger auf der Nordstrasse. Ein Fussgänger wollte am Donnerstag, 5. November, um 13.25 Uhr die Nordstrasse überqueren. Ein Auto hat vor dem Fussgängerstreifen angehalten.

Unfallverursacher lässt einen Verletzten liegen Als sich der 46-Jährige unmittelbar vor der Verkehrsinsel befand, wurde der wartende Personenwagen von einem Motorradfahrer links überholt. Der Motorradfahrer streifte den Fussgänger und verletzte ihn leicht. Der Unfallverursacher setzte seine Fahrt fort, ohne anzuhalten und sich um den Verletzten zu kümmern.

stössen gegen das Strassenverkehrsgesetz, und ein Autolenker musste vor Ort eine nicht bezahlte Ordnungsbusse von 250 Franken begleichen. Ausländische Fahrzeuglenker und -halter mit Aufenthaltstitel in der Schweiz müssen ihre Motorfahrzeuge innerhalb eines Jahres mit Schweizer Kontrollschildern versehen. Auch ein Schweizer Führerausweis muss spätestens ein Jahr nach der Einreise beantragt sein. In den vergangenen zehn Tagen brannte es in Zug und Steinhausen mehrfach. Es ist den Zuger Strafverfolgungsbehörden gelungen, einen Tatverdächtigen zu verhaften. Die Brände in den vergangenen Tagen in der Stadt Zug und in Steinhausen liefen alle ähnlich ab: Die Täterschaft ist jeweils in unverschlossene Kellerräume oder Garagen eingedrungen und hat dort

Die Zuger Polizei fordert den gesuchten Lenker auf, sich umgehend zu melden. Es werden auch Zeugen gesucht (041 728 41 41). Zusammen mit der Eidgenössischen Zollverwaltung und dem Grenzwachtkorps hat die Zuger Polizei ebenfalls am Donnerstag, 5. November, ausländische Fahrzeuge kontrolliert. Innerhalb von zwei Stunden wurden 19 Autos überprüft und 25 Insassen kontrolliert. Im Fokus standen ausländische Fahrzeuglenkende, die in der Schweiz wohnhaft sind, deren Fahrzeug aber noch immer im Ausland immatrikuliert ist. Die fehlbaren Fahrzeuglenkenden entziehen sich dadurch offener Bussengelder, allfälliger Verzeigungen bei Geschwindigkeitsübertretungen sowie der Strassenverkehrs- und Einfuhrsteuern. Im Rahmen der Kontrolle erfolgten drei Anzeigen wegen Ver-

Gegenstände angezündet. Glücklicherweise wurden die Brände rasch entdeckt, und es wurde niemand verletzt. Der Sachschaden ist jedoch erheblich. Nach ersten Einvernahmen hat die Staatsanwaltschaft des Kantons Zug für den 22-Jährigen Untersuchungshaft beim Zwangsmassnahmengericht beantragt.

Tödlicher Unfall in Menzingen nach Sturz über Böschung Aus bisher noch ungeklärten Gründen stürzte ein Autolenker am Freitagnachmittag, 6. November, von der Sihlstrasse in Menzingen eine Böschung hinunter. Rund 40 Meter unterhalb der Strasse kam sein Auto zum Stillstand. Der 79-jährige Mann starb noch auf der Unfallstelle. Die Todesursache steht noch nicht fest. Zur Bergung brauchte es ein Spezialfahrzeug einer Transportfirma. dom

Modellschiff

Die Kreuzfahrt der «Stadt Zug» ist beendet Nach Jahren ist das Modellschiff «Stadt Zug» wieder aufgetaucht. Die Geschichte eines verloren geglaubten Modellschiffes erzählt Oskar Rickenbacher besonders gerne. Denn seit kurzem hat sie ein glückliches Ende. Rickenbacher sammelt Ansichtskarten der Stadtgemeinde Zug und zeigt diese regelmässig an Vorträgen. In der Bildersammlung befindet sich auch eine Aufnahme des Modellschiffes «Stadt Zug». Das Modellschiff lag erstmals im Jahr 1931 in der Katastrophenbucht in Zug vor Anker. Erbaut wurde es zwischen 1929 und 1931 von Martin Weiss-Elmiger. Bis Ende der 50er-Jahre war es jeweils im Sommerhalbjahr im Wasser. An Rickenbachers Vorträgen war das Modellschiff immer ein Thema:

Beat Suter (von links), Oskar Rickenbacher und Markus Zürcher von Foto Optik Foto pd Grau tragen das Modellschiff «Stadt Zug» in das Optikgeschäft. «Ich musste den Leuten immer sagen, dass ich nicht wisse, wo sich das Schiff heute befindet.» Fotos belegen, dass das Modellschiff bei Jugendfesten oder am 75-Jahr-Jubiläum der Kantonsschule Zug dabei war.

Im Winter jeweils war es im Reiffergässli hinter den Vorstadthäusern in Zug unter einem Dach aufgestellt. Auch Rickenbacher hat das Schiff aus seiner Jugend in Erinnerung. Mitte der 70er-Jahre wur-

de das Modellschiff «Stadt Zug» auf eine lange Reise geschickt. Zuerst landete es in einem Garten in Steinhausen, dann bei einem Sammler in der Ostschweiz, bis es 2008 ein Zuger von einem holländischen Bootshändler via Internet zurückerwarb. Dieses Jahr war das Schiff erneut zum Kauf ausgeschrieben. Als Rickenbacher davon erfuhr, setzte er sich dafür ein, dass das Schiff in Zug bleibt. Der Orion-Club Zugerland kaufte es. Bis am Samstag, 21. November, steht das Schiff im Schaufenster von Foto Optik Grau am Bundesplatz in Zug. Nachher wird es im Zuger Depot für Technikgeschichte in Neuheim ausgestellt. Es werden noch Spenden gesammelt. Rickenbacher freut sich, dass das Schiff nun wieder aufgetaucht ist: «Es muss unbedingt in Zug bleiben.» dom

Mit der Wahl von Peter Hegglin, dem aktuellen Finanzdirektor des Kantons Zug, in den Ständerat wird ein Regierungsratssitz frei. Weil dies während der Amtsperiode, die bis 2018 dauert, geschieht, wird am 17. Januar 2016 eine Ergänzungswahl fällig. Die CVP des Kanton Zug traf sich deshalb am vergangenen Mittwoch in Baar zur Nominations- und Delegiertenversammlung. Das Präsidium bestimmte Nationalrat Gerhard Pfister zum Wahlkampfleiter für die Ergänzungswahl in den Regierungsrat. In einer ersten Abstimmung wurde einstimmig beschlossen, mit nur einer Person anzutreten. Pirmin Frei, Präsident CVP Baar, schlug den Allenwinder Martin Pfister (Bild) zur Nomination vor. Es wurden keine weiteren Vorschläge gemacht. Parteipräsident und Kantonsrat Martin Pfister wurde von der Versammlung einstimmig und per Akklamation zum Regierungsratskandidaten der CVP gewählt. Dafür, dass doch eine weitere Person zur Auswahl steht, sorgt die kantonale SP. Deren Mitglieder beschlossen am vergangenen Donnerstag das Antreten der SP zu den Regierungsratswahlen mit Zari Dzaferi (Bild). Der Baarer Sekundarlehrer politisiert in der zweiten Legislatur im Kantonsrat und ist Vizepräsident der SP Kanton Zug. Ausserdem ist er Präsident der SP Baar. Bei den Wahlen für den Nationalrat in diesen Oktober sei der 30-jährige Dzaferi durch eine engagierte und erfolgreiche Wahlkampagne aufgefallen. Er werde über die Parteigrenzen hinaus geschätzt. Kurz vor Eingabeschluss wurde bekannt, dass auch Stefan Thöni von der Piratenpartei als Regierungsratskandidat zur Auswahl steht. pd/csc

Polizeihunde

Zweibeiner wurden in einem Wettkampf geprüft Der Schäferhund Lennox hat in diversen Disziplinen überzeugt. An der zugerischen Polizeihundeprüfung in Rotkreuz nahmen vier Teams teil. Daniel

gramm stand unter anderem die Wegrandsuche. Hier mussten die Hunde verlorene oder weggeworfene Gegenstände, beispielsweise Diebesgut, aufspüren. Gefordert waren die Teams aber auch bei der Gebäudedurchsuchung, dem Pat-

Kamer mit Lennox von der Guldenburg ging am Ende als Sieger hervor. Im Verlauf des Wettkampfs mussten sich die Hundeführer mit ihren Tieren in verschiedenen Disziplinen den Punkterichtern stellen. Auf dem Pro-

rouillendienst, der Unterordnung und dem Schutzdienst. Bei Letzterem ging es darum, «Verbrecher» – gemimt durch Polizisten in Schutzanzügen – dingfest zu machen. Zahlreiche Zaungäste verfolgten die Polizeihundeprüfung. pd

Daniel Kamer mit Lennox.

pd

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