Zuger presse 20151202

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PPA 6002 Luzern – Nr. 46, Jahrgang 20

Mittwoch, 2. Dezember 2015

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Landis & Gyr-Ausstellung Viele Zuger interessieren sich für Fotos von alten Industrieanlagen. Seite 20

Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug

MEHR als TanzSchule..... <wm>10CAsNsja1NLU00jU3NDW2MAAA6Hrfow8AAAA=</wm>

Pius Merz Der Walchwiler Gastwirt lädt zum Gratis-Weihnachtsessen.

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PaarTanz | SoloTanz | TanzSchuhe www.tanzschulebaar.ch

Seite 20

Mobilität

Kommentar

53 000 pendeln von und nach Zug leicht zunehmen, sagt dazu Baudirektor Heinz Tännler.

Zug wird als Arbeitsort immer attraktiver. 35 400 Personen pendeln täglich in den Kanton. Dreimal mehr als noch 1990.

Es kommen deutlich mehr Menschen als wegpendeln Die meisten der 35 400 Personen, die täglich nach Zug pendeln, kommen aus dem Kanton Luzern hierher. Etwas weniger kommen aus dem Kanton Zürich. Doch auch in die Gegenrichtung, also von Zug weg hat eine eindrückli-

Florian Hofer

Immer mehr Pendler kommen in den Kanton. Mehr als 35 000 sind es derzeit Foto Daniel Frischherz täglich. Im Bild der Bahnhof Rotkreuz.

«Aufgrund der hohen Attraktivität des Kantons für Firmen dürfte diese Zahl in den nächsten Jahren nochmals

che Entwicklung stattgefunden. Waren es vor 15 Jahren noch 12 000 Personen, die vor allem nach Zürich und Luzern pendelten, so sind es heute 18 000. Darunter viele Studentinnen und Studenten, wie es in einer Medienmitteilung der Zuger Baudirektion heisst. Knapp die Hälfte der Pendler, die den Kanton verlassen, benutzen öffentliche Verkehrsmittel. Kommentar, Seite 15

Oberägeri

Grundstufe am Ende? Der Entscheid über das Schulsystem liegt bei der Stimmbevölkerung. Statt in einer Klasse mit Gleichaltrigen lernen Kinder in Oberägeri bisher in altersgemischten Gruppen. Seit sieben Jahren läuft das Projekt Grundstufe, welches die Kin-

Kunsthaus Zug

Meisterwerke aus dem Bündner Kunstmuseum gibt es derzeit im Kunsthaus in Zug zu bestaunen. Weil das Museum in Chur derzeit geschlossen ist, haben die Verantwortlichen des Zu-

ger Kunsthauses zugegriffen. Sie zeigen jetzt Werke von Giovanni Segantini und Alberto Giacometti. Kombiniert werden die Meisterwerke mit Bildern und Skulpturen aus den Zuger Beständen. Ganz nach der Art der Zuger, eigene mit fremden Werken zu kombinieren. fh Seite 11

Ein Spiegelbild des andauernden Zuger Erfolges

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ug wird ja immer wieder einmal gescholten wegen seiner Steuerpolitik – und aus der Ferne eher als Steueroase mit Briefkastenfirmen wahrgenommen, denn als attraktiver Arbeitsort. Über 35 000 Personen, die täglich in den Kanton pendeln, wissen es besser. Hier hat sich im Laufe der Jahre eine stattliche Zahl an Arbeitsplätzen – oft hoch qualifiziert – entwickelt. Viele dieser Firmen sind nicht nur wegen den niedrigen Steuern hier.

dergartenstufe und die 1. Primarklasse verbindet. Der Gemeinderat möchte das Projekt nun beenden, da aus seiner Sicht das Kosten-Nutzen-Verhältnis nicht stimmt. Das ProKomitee hingegen sieht im neuen Modell mehr Potenzial als im herkömmlichen. Entscheiden muss die Gemeindeversammlung. dom Seite 9

Meisterwerke zu Gast

Florian Hofer Chefredaktor «Zuger Presse»

Foto Werner Schelbert («Neue Zuger Zeitung»)

Eine bunte Märchenwelt in Zug Nächsten Sonntag wimmelt es in der Zuger Altstadt wieder von Märchengestalten. Damit Sie keine der Attraktionen verpassen, hat unsere Zeitung auf vier Sonderseiten alles Wissenswerte zum Märlisunntig zusammengestellt. dom Seiten 3 bis 6

In den letzten 15 Jahren wurde eben auch an den anderen Standortfaktoren gearbeitet. Im boomenden Rotkreuz kann man ein Lied davon singen. So gesehen ist die ständig steigende Zahl der Pendler ein Spiegelbild des andauernden wirtschaftlichen Erfolgs unseres Kantons. florian.hofer@zugerpresse.ch

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Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate@zugerpresse.ch; Abodienst: Telefon 041 429 53 77


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FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 2. Dezember 2015 · Nr. 46

Stimme meines Glaubens

Mein EVZ

Bunte Adventskränze vom Blauring

Tamara Merenda, Herti-Nordkurve Zug Thomas Schneider, Pfarrer Pfarramt St. Verena Risch

Siegreiches Wochenende

Visionäre im Leben

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Was wäre die Welt ohne Visionäre? Damit meine ich keine realitätsfernen Menschen oder solche, die sich in nicht erfüllbare Träume flüchten. Nein, ich meine Menschen, die mit beiden Beinen auf dem Boden stehen, aber auch ein Auge für die vielfältigen Möglichkeiten und Notwendigkeiten haben. Menschen, die sich nicht zufrieden geben mit den Dingen, wie sie halt sind.

Visionäre sind in jedem Lebensbereich gefragt Wir brauchen Visionäre, zum Beispiel im ganz persönlichen Leben: Menschen, die sich selbst oder andere fragen: Was willst du mit deinem Leben anfangen? Wo willst du hin mit deinen Möglichkeiten? Welche Visionen hast du vom Leben? Wo willst du in fünf, zehn oder zwanzig Jahren stehen? Wir brauchen aber auch Visionäre in der Technik, die zum Beispiel an sicheren Fahrzeugen bauen, die uns ohne Gefahr transportieren und die Umwelt nicht allzu sehr belasten. Oder Visionäre in der Wissenschaft, die eine Welt ohne Krebs, multiple Sklerose und Aids sehen. Oder Visionäre im religiösen Bereich: die nicht glauben, dass ihr Glaube der allein selig machende ist. Die sich friedlich über Gemeinsamkeiten freuen, statt über Unterschiede zu streiten. Wir brauchen auch Politiker mit Visionen: mutige, kluge und vor allem geduldige Frauen und Männer, die sich für eine gerechte Welt ohne Mauern und Terror einsetzen. Und deshalb auch nicht nachlassen können, an ihren Visionen zu arbeiten.

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Die Weihnachtszeit kann nun kommen: Jessica Marx (links), Valeria Achermann, Leïla Loosli und Isabelle Achermann vom

Blauring Hünenberg verkauften am Freitag am Hünenberger Weihnachtsmarkt selbstgemachte Adventskränze.

Unser Anliegen

Politischer Standpunkt

«Traumdoktoren» für ein Lachen

Gegenseitige Abhängigkeit

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m Volksmund sagt man, Lachen sei die beste Medizin. Gerade für Kinder im Spital beinhaltet dieser Spruch viel Wahrheit – denn wenn sie lachen, können sie ihre Sorgen für einen Moment vergessen. Die Stiftung Theodora schickt seit 22 Jahren lustige, poetische Artisten in die Spitäler, um den Kindern humorvolle Erleichterung zu schenken. Das Jahr ist noch nicht zu Ende, aber es steht bereits fest: Über 100 000 Kinderbesuche in Spitälern und spezialisierten Institutionen konnten 2015 dank der Grosszügigkeit der Spender und Partner der Stiftung Theodora gemacht werden. In jeder dieser 100 000 Begegnungen schenkten die einfühlsamen Traumdoktoren (so nennt die Stiftung Theodora die Spitalclowns) den kleinen Patienten und ihren Angehörigen Lachen und wohltuende Momente der Ausgelassenheit.

Simona Waldburger, Projektmanager Stiftung Theodora Die Traumdoktoren besuchen die kleinen Patienten nicht nur in ihren Zimmern, sondern begleiten sie auch vor und nach chirurgischen Eingriffen. Mit viel Einfühlungsvermögen verwandeln sie den Operationsprozess für das Kind in eine Fantasiereise und bringen es auf sanfte Art zum Lachen und Staunen. Es hat sich gezeigt, dass die Einwirkung der Artisten unmittelbar vor und nach Operationen grosse Erleichterung bringt. Die Stiftung ist auf Unterstützung von Spenden und Sponsoren angewiesen: www.theodora.org

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D

ie Weihnachtszeit ist für Gewerbeleute ein wichtiger Monat. Da ich in einer Metzgerei aufgewachsen bin, kenne ich die grosse Hektik des Monats Dezember. Ich erinnere mich gut an die Adventszeit. Alle im Betrieb halfen mit, bereiteten Bestellungen vor, stellten Geschenkpakete bereit und hatten alle Hände voll zu tun. Die Tage waren für die Mitarbeitenden lang, und manche aus der Familie arbeiteten vor Weihnachten bis nach Mitternacht.

Barbara Müller Hoteit, CSP Gemeinderätin der Stadt Zug

Abhängigkeit zwischen Kunden und Anbietern Ich spürte die Dankbarkeit, dass es viel zu tun gab. Es ist ein Geben und Nehmen – für Anbieter wie auch für Kunden. Das ist heute noch so. Wir alle brauchen den anderen. Jeder ist ein Stück weit vom Anderen abhängig. Doch der überhandnehmende Internethandel und der enorme Preis-

Einheimisches Gewerbe soll unterstützt werden Wir können diesen Trend abschwächen, indem wir vor Ort einkaufen und das einheimische Gewerbe unterstützen. Im Besonderen jene, welche ihre Kunden mit grosser Freundlichkeit und Sachkenntnis beraten und unsere Stadt und unseren Kanton mit ihrem Angebot bereichern.

druck sind grosse Gefahren. Scharen von Schweizern kaufen im Ausland ein. Neu wird der verrückte Black Friday aus Amerika importiert.

ie nächste Auswärtsfahrt stand am Freitag auf dem Programm. Es ging in den Süden zum HC Lugano. Für heute einmal waren wir mit 16 Fans keine grosse Gruppe, die den Weg ins Tessin fand. Ohne viel Verkehr und Stau trafen wir frühzeitig in Lugano ein und konnten so in aller Ruhe noch ein Bier geniessen und uns auf das Spiel vorbereiten. Wir sahen ein Spiel auf hohem Niveau und eine fast perfekte Defensivleistung unserer Mannschaft. Nach 60 Spielminuten fügten wir unserem Ex-Trainer Doug Shedden die erste Heimniederlage mit einem 1:2-Sieg zu. Bereits am Samstag wurde dann wieder in den eigenen Hallen gespielt. Der Gegner hiess EHC Biel, und wir waren gespannt, ob auch heute ein Torfestival anstand (das letzte Spiel in Biel konnte mit 0:6 gewonnen werden). Das erste Drittel wies noch nicht darauf hin – mit einem Spielstand von 0:0 ging es zum ersten Pausentee. Dieser fiel bei den meisten nicht ganz so lange aus, da es im Stadion um einiges angenehmer war als draussen. Nicht so zeitig wie wir kehrte die Mannschaft kopftechnisch zurück. 8 Sekunden nach dem erneuten Anpfiff hiess es 0:1 für Biel. Wer nun aber dachte, Biel würde mal wieder einen Sieg feiern können, täuschte sich. Nach dem Ausgleich und einer erneuten Führung durch Biel konnten wir mit einem Doppelschlag innert knapp 2 Minuten die erstmalige Führung herstellen. Am Schluss hiess es 5:2 für den EVZ. Am kommenden Wochenende geht es zum Spitzenkampf nach Zürich, und wir empfangen Fribourg-Gottéron zu Hause.

IMPRESSUM

Umfrage in Zug

Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 20. Jahrgang Baarerstrasse 27· Postfach 4862 · 6304 Zug Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20; redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch. HERAUSGEBERIN Neue Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern. Erwin Bachmann. REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Alina Rütti (ar) Foto: Daniel Frischherz (df) Mitarbeit: Hansruedi Hürlimann (hh), Dominique Schauber (dom), Nadine Schrick (nad), Laura Sibold (ls), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG Edi Lindegger, Telefon 041 429 59 50 Abo-Dienst/Vertrieb: Telefon 041 429 53 77 Jahresabo Zuger Presse: 99.- CHF (Nicht-Baarer) oder 49.50 (für Baarer) / Zugerbieter: 99.- CHF INSERATE Telefon 041 725 44 56, Fax 041 725 44 88, inserate@zugerpresse.ch DRUCK Luzerner Druckzentrum. Die «Zuger Presse» (inklusive «Zugerbieter») erscheint mittwochs in einer Auflage von 54 872 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate und Berichte sind urheberrechtlich geschützt.

Welche Erwartungen haben Sie an den Bundesrat? Matthias Schwerzmann, Zahnarzt, Zug

Maude Joanna Hürlimann, Studentin, Zug

Prisca Kuuri-Riutta, Sekretärin, Walchwil

Veronika Halkova, Lehrerin, Zug

Koen Städler, Bankangestellter, Alpnach Dorf

Der SVP-Bundesrat Die SVP gibt dem Es braucht einen Der Bundesrat Es sollte über die soll politisieren, Volk in der jetzigen Ausgleich zwischen soll seine Aufgaben Flüchtlingspolitik nicht polarisieren Situation Sicherheit links und rechts ernst nehmen gesprochen werden Ich finde es sehr wichtig, dass die Konkordanz im Bundesrat erhalten bleibt. Der neue SVP-Bundesrat sollte vor allem im Sinne der Schweizer KMU und der Wirtschaft politisieren und nicht polarisieren. Auch finde ich, dass sich die Bundesräte untereinander kollegial verhalten sollten.

Da nun Eveline WidmerSchlumpf geht, haben wir wieder eine Frau weniger im Bundesrat. Dass ein SVP-Kandidat einen Sitz im Bundesrat erhält, widerspiegelt die jetzige Situation in Europa. Offenbar geben die Antworten der SVP bei Flüchtlingsfragen den Leuten mehr Sicherheit.

Ich finde, es ist ein Problem, dass unser Bundesrat wieder rechtsorientierter geworden ist. Meiner Meinung nach braucht es einfach einen Ausgleich zwischen den linken und rechten Parteien. Egal, ob mehr links oder rechts: Beides ist nicht fördernd für die Wirtschaft.

Ich denke, der eher rechts orientierte Bundesrat kam aufgrund der jetzigen Situation in Europa zu Stande. Die rechten Parteien geben den Leuten offenbar mehr Sicherheit. Meine Erwartung an den Bundesrat ist, dass die Mitglieder ihren Beruf ernst nehmen und diesen auch gut machen.

Der Bundesrat sollte seine Aufgaben weiterhin gut machen. In einer Situation wie dieser finde ich, ist es wichtig, dass die Mitglieder des Bundesrates aktiv über die Flüchtlingspolitik nachdenken. Auch sollte man der SVP nicht unterstellen, dass sie gar keine Flüchtlinge will. fab


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MÄRLISUNNTIG

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 2. Dezember 2015 · Nr. 46

Editorial Nicolette Theiler, Präsidentin Zuger Märlisunntig

Wie wird der Zuger Wichtel wohl heissen?

N

un sind sie doch noch gekommen: Die ersten Schneeflocken. Welch eine Freude! Ein Märlisunntig ohne Schnee hat einfach nicht den gleichen Zauber. Hoffen wir, dass in den nächsten Tagen noch einiges mehr an Schnee in unserer Stadt liegen bleibt.

Hexen, Prinzessinnen und Zofen sind auch am diesjährigen Märlisunntig wieder zwischen Postplatz und Casino unterwegs.

pd

32. Zuger Märlisunntig

Eintauchen in eine sagenhafte Welt Seit über 30 Jahren prägen für einen Nachmittag lang Figuren die Stadt, die aus den Erinnerungen aus Kindertagen entstammen. Zum 32. Mal lädt die Stadt Zug wieder zu einem verwunschenen Nachmittag voller Geschichten ein. Dieses Jahr wird die Kolinstadt am 6. Dezember von 14 bis 18 Uhr zum Märchenland. In der verkehrsfreien Zuger Altstadt werden wieder viele Besucher aus der

Region und den umliegenden Kantonen erwartet, die sich vom Zauber des traditionellen und einmaligen Zuger Märlisunntigs einfangen lassen.

kanten, Gauklern und Geschichtenerzählern aus dem Märchenland mit ihren vielseitigen Darbietungen die Kinder zum Strahlen bringen.

Geschichten und zauberhafte Musik Dieses Jahr hält der Verein Zuger Märlisunntig eine Überraschung bereit: Der Märlisunntig-Wichtel, das neue Gesicht des in der Schweiz einzigartigen Adventsanlasses, wird in der Altstadt unterwegs sein und zusammen mit den Feen, Hexen, Zauberer, Musi-

Zum krönenden Abschluss gibt es ein Feuerwerk Bereits seit 1984 findet der traditionelle Anlass statt, und in diesem Jahr können die Kinder einen Nachmittag lang in Traumwelten eintauchen, sich auf nostalgischen Karussellpferden davontragen lassen oder mit den Kutschen durch Strassen fahren. 32 Märlistu-

ben mit ihren Erzählerinnen und ihren unterschiedlichsten Geschichten oder musikalischen Darbietungen freuen sich auf die Gäste. Und was wäre ein Märlisunntig ohne Musik aus den Drehorgeln, die an verschiedenen Orten zu hören sind? Oder auf dem Landsgemeindeplatz am Bazar, wo zahlreiche Non-Profit-Organisationen zum Bummeln einladen und auch die Ponys vor Ort sein werden? Für die Verpflegung der Märligäste ist gesorgt: Zuger Vereine werden ihre Getränke und Leckereien anbie-

ten, und die meisten Restaurants haben geöffnet. Was wäre ein schönes Fest ohne krönenden Abschluss? Ab 17.30 Uhr treffen die Chlausengesellschaft Rotkreuz zusammen mit den Trychlern, Infuln, den Geisslechlöpfern, Gauklern, Zauberern und Märlifiguren auf dem Landsgemeindeplatz ein, um dort den Märlisunntig auszuläuten und zusammen mit Gross und Klein das Feuerwerk zu geniessen. pd www.maerlisunntig.ch

Als Präsidentin bin ich begeistert von den vielen strahlenden Kindergesichtern, die ganz verzückt den Geschichten der Märlitanten in den warmen Stuben lauschen, auf die vielen Märlifiguren, Kutschenfahrten und die Klänge der Musikanten, die akrobatischen Leistungen der Gaukler. Alle tragen dazu bei, dass der Zuger Märlisunntig für Gross und Klein einfach Freude macht. Auf den Auftritt unserer neuen Leitfigur, dem Zuger Wichtel, freue ich mich besonders. Wir dürfen gespannt sein, wie die Kinder auf ihn reagieren und welchen Namen sie ihm geben. Der Vorstand und die 160 Helfer heissen Sie am Märlisunntig in den Gassen der Altstadt herzlich willkommen.

Grusswort

Dieses Jahr wird die Kolinstadt zur Wichelstadt

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ug steckt wieder einmal im dichten Novembernebel, auch wenn 500 Meter weiter oben auf dem Zugerberg die Sonne herrlich scheint. Und so langsam wächst das Bedürfnis vieler Zugerinnen und Zuger nach mehr Licht und schönen Momenten.

Die leuchtenden Kinderaugen sind der schönste Dank Was auch immer das neblige Zuger Wetter mit uns noch vorhat, am zweiten Adventsonntag wird mit Sicherheit etwas Schönes geschehen. Einmal mehr wird die Stadt Zug wie von Zauberhand von einer geschäftigen Wirtschaftscity zur verträumten Märchenstadt. Statt dem üblichen Vorweihnachtsrummel, treffen sich erwartungsfrohe Kinder, entspannte Eltern und Grosseltern, Tanten und

Onkel oder einfach Menschen, die in dieser Zeit Gemeinschaft suchen. Eine Zuger Tradition, die dank dem unermüdlichen und liebevollen Einsatz weniger initiativer Leute und der Unterstützung von treuen Sponsoren immer wieder auflebt. Ihnen gebührt ein ganz grosser Dank. Am diesem Sonntagnachmittag im Dezember öffnet die

Stadt Zug erneut die Tore zum Märliland – bereits zum 32. Mal. In der Märchenwelt meiner Kindheit spielte die Wichtelreise eine ganz besondere Rolle. Umso mehr freut es mich, dass diese herzigen Zwerglein ihren Weg an unseren Märlisunntig gefunden haben, wo sie die «Wichtelstadt» Zug bevölkern werden. Die Hauptakteure des Märlisunntigs aber sind die Kleinen. Die wundervoll geschminkten Prinzessinnen, Märlitanten, Gaukler, Drachen und edlen Ritter, die Hexen, Feen und Kamelreiter. Ihre leuchtenden Augen sind der schönste Dank an alle diejenigen, die den Zuger Märlisunntig möglich gemacht haben. Der Zuger Stadtrat schliesst sich diesem Dank gerne an. Dolfi Müller, Stadtpräsident

Ohne sie wäre der Märlisunntig nicht möglich: die vielen freiwilligen Akteure.

Die Macher des Märlisunntigs Der Vereinsvorstand mit Nicolett Theiler (Präsidentin, Attraktionen und Musik), Daniela Kyburz (Finanzen, Sponsoring), Manuela Jauk und Franz Villiger (Infrastruktur), Corina Isenring (Märchenwelten und Zug Tourismus), Irma Grüter (Kostüme), Peter Niederberger (Helfer) und das erweiterte Organisationskomitee (OK) mit Rudy J. Wieser (Mithilfe OK), Mar-

cel Grepper (Revisor), Andrea Balmer-Grüter (Mithilfe Bekleidung), Anja Hartmann (Werbung), Lukas Müller (Website), Prisca Elsener (Theater Casino Zug), Franziska Hürlimann (Häxechessel), Markus Mösch (Weckhäxe Cham), Mirjam Matter (Pfadi Kanton Zug), Marino Maspoli (Zuger Polizei) und Valentin Roos (ZVB) sowie die Mitarbeiter des Werkhofs Zug.

pd

Die Unterstützer Ohne die vielen Geldgeber und Unterstützer wäre der Zuger Märlisunntig nicht durchführbar. Ihnen gehört ein grosses Dankeschön. Patronatsträger: Stadt Zug, WWZ und GGZ. Partner: Kanton Zug, Zuger Presse, Neue Zuger

Zeitung und Radio Sunshine. Donatoren: Hürlimann-Wyss-Stiftung, Prof.-Otto Beisheim-Stiftung, Ernst-Göhner-Stiftung, Reformierte Kirche Kanton Zug und Gönner, Mitglieder und Freunde des Zuger Märlisunntigs sowie rund 160 Helfer.


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MÄRLISUNNTIG

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 2. Dezember 2015 · Nr. 46

Zytturmbläser Auf dem stadtzugerischen Wahrzeichen, dem Zytturm, erklingen stündlich Fanfarenklänge. Die Bläserformation der Harmoniemusik Zug wird den Zuger Märlisunntig feierlich eröffnen und jeweils um 14 Uhr, 15 Uhr, 16 Uhr und 17 Uhr spielen.

Bands Die WWZ-Powerband ist seit Jahren ein treuer Begleiter des Zuger Märlisunntigs. Und wiederum spielen sie in der Zuger Altstadt. Ihr erster Auftritt am diesjährigen Zuger Märlisunntig findet auf dem Kolinplatz zwischen 14.25 Uhr und 14.40 Uhr statt. Danach machen die Musiker um 15.10 Uhr einen Halt am Schwanenplatz. Auf der Neugasse spielt die Steelband «PanPhonics» immer zur vollen Stunde für rund 20 Minuten bis 16.30 Uhr bekannte Weihnachtsmelodien.

Samichläuse

In den Gassen der Altstadt tummeln sich auch zahlreiche Gaukler und unterhalten die 8 000 erwarteten Besucher.

Auch in diesem Jahr werden sie wieder dabei sein: Die Samichlausgruppen mit ihren Schmutzlis. Die Samichläuse haben wieder viele Leckereien und Mandarinen dabei. Und auch heute ist es noch so, dass sich die Chläuse ganz besonders über ein kleines «Gedichtli» freuen.

Programm

Big Band Zug Seit der Gründung im Jahr 2003 steht die Big Band Zug für powervollen Sound. Trompeten, Posaunen, Saxofone sowie eine Rhythmusgruppe sorgen für gute Stimmung. In diesem Jahr sind auch noch zwei Zuger Sänger mit dabei: Philipp Koller und Christian Peter Meier. Weihnachtslieder und wunderschöne SinatraSongs sind um 14 Uhr, 15.15 Uhr und um 16.25 Uhr auf dem Landsgemeindeplatz zu hören.

Drehorgeln Mit den Orgelwagen verzaubern in diesem Jahr Uschi Holzgang und Kurt Stäheli, welche ihren Standort an der Neugasse haben. Die Besucher begeistern will auch Erwin Häusler, der bei der Boutique Passage sein wird. Nicht zuletzt wird auch Walter Heidelberger beim Zytturm bei den Gästen für weihnächtliche Stimmung sorgen.

Foto Werner Schelbert («Neue Zuger Zeitung»)

Die Märchenbücher öffnen sich Während vier Stunden sind in den Märchenstuben in der Altstadt Klassiker, altbekannte und Geschichten aus aller Welt zu hören. Alina Rütti

Zwischen dem Postplatz und dem Theater Casino kann an 32 Orten in eine andere Welt eingetaucht werden. Sogar auf

einem Schiff können den fabelhaften Geschichten gelauscht werden. Auf dem MS «Zug» am Steg am Landgemeindeplatz öffnet Pia Kempf ihr Märchenbuch. Sie liest «Die Mütze des Samichlaus». Ihrer Erzählung können schon Kinder ab viereinhalb Jahren lauschen, und sie passt perfekt zum Samichlaustag. In der Märlistube Müki am Kolinplatz wird einer der Märchenklassiker präsentiert. Kinder ab

sechs Jahren können dort am «Hänsel und Gretel – ein Märchenfiguren-Workshop» teilnehmen und in der Märchenstube City-Hotel Ochsen das Bündner Märchen «Tredeschin» hören.

Auch ein Märchen für Erwachsene An diversen Orten sind die Erzählungen sogar musikalisch begleitet. So auch in der Märlistube Stadt- und Kan-

tonsbibliothek Zug. Das Kammerensemble der Stadtmusik Zug spielt «Der gestiefelte Kater», erzählt von Thomas Inglin. Die fabelhaften Geschichten sind zuweilen nicht nur etwas für Kinder. Im Konferenzzimmer des Theater Casino erzählen Gisela Eng und Sybille Amrein «Schweizer Sagen und Märchen». Wer aber vom vielen Zuhören eine Pause braucht, kann

sich am Postplatz in einer Kutsche wie eine Prinzessin chauffieren lassen, und an der Grabenstrasse können sich die Kleinen wie Prinzen aus dem Orient auf einem Kamelrücken durch die Gassen tragen lassen. An den vielen Verpflegungsständen entlang der Märlistuben können auch die knurrenden Mägen gestillt und bei einem Punsch die Hände gewärmt werden.

Gemeinnützige Gesellschaft Zug

Es sind wieder Geschichten für Gross und Klein zu hören Der Märlisunntig – ein Anlass, der nicht mehr aus Zug wegzudenken ist. Gross und Klein aus jeder Gemeinde im Kanton Zug und der näheren Umgebung werden zu diesem einzigartigen Anlass in die Stadt Zug strömen. Die Welt wäre um ein grosses Stück ärmer, wären da nicht die vielen fantastischen Geschichten, die seit Generationen Jung und Alt in ihren Bann ziehen. Allen Märchen liegt eine feste Handlungsstruktur zu Grunde, unabhängig von ihrem Inhalt. Diese Struktur erfüllt bestimmte Funktionen, die mit «archetypischen» Akteuren

wie Held, Gegenspieler oder Helfer verbunden sind. Es siegt letztlich das Gute über das Böse, und am Schluss ist die Welt wieder intakt. Genau dorthin, so wünschten wir uns alle, sollte sich auch unsere Welt hinbewegen.

Finanzielles Engagement um einiges vergrössert Einer der Kernbereiche der Gemeinnützigen Gesellschaft Zug (GGZ) ist die Jugend, und hier unterstützt die GGZ neben dem Zuger Ferienpass, dem Fepa-Club (Ganztagesbetreuung), auch den Zuger Märlisunntig. Die GGZ ist überdies

Tambouren

Pfadi Kanton Zug

Klausengesellschaft

Die Rhythmen der Tambouren faszinieren Gross und Klein. Sie begleiten den Zuger Märlisunntig während des ganzen Tages. So werden die Tambouren am Fischmarkt vor dem Restaurant Ana Capri am See jeweils um 13.45, 14.30, 15.30 und 16.30 Uhr zu hören sein. Ab 17 Uhr stimmen die Trommler auf den Schlusspunkt auf dem Landsgemeindeplatz ein.

Spiel und Spannung ist auf dem Gärbiplatz garantiert. Die Kinder können sich am Stand der Pfadi Kanton Zug über die Seilbrücke schwingen, sich am anderen Ende ein Stück Holz sichern und dieses zum Feuer tragen. Danach können sie ihren eigenen Lebkuchen verzieren. Die Eltern können die Wartezeit am gemütlichen Feuer und bei einem heissen Getränk überbrücken.

Auch das darf nicht fehlen: Der Klang der Geisslechlöpfer, Trychlen, Musikanten und die Lichter der Iffelen. Die Klausengesellschaft Rotkreuz und Umgebung läutet ab 17.30 Uhr dann für alle den Schlusspunkt auf dem Landsgemeindeplatz ein. Mit einem kleinen Feuerwerk wird der 32. Zuger Märlisunntig dann gegen 18 Uhr beendet.

stolz, dass sie die Bildungsinstitution «Internat/Tagesschule Horbach» führen darf, die ein Lern- und Lebensort für 42 Kinder und Jugendliche ist, die speziell gefördert und begleitet werden, um für sie die bestmöglichen schulischen und beruflichen Anschlusslösungen zu finden. Ohne Spenden und Unterstützung aus der Zuger Bevölke-

rung wäre das Wirken der GGZ so gar nicht möglich. Die Gemeinnützige Gesellschaft Zug hat ihr finanzielles Engagement beim Märlisunntig um einiges vergrössert und über fünf Jahre einen Patro-

Eine Märlitante erzählt den Kindern vor dem Casino Geschichten.

natsvertrag mit dem Verein Märlisunntig abgeschlossen. Die GGZ freut sich, mit den Patronatspartnern WWZ und der Stadt Zug, diesen tollen Anlass weiterhin unterstützen zu können. Ein grosser Dank gebührt dem Einsatz des engagierten und professionellen Organisationskomitees des Märlisunntig, diesen Anlass Jahr für Jahr zu organisieren. Dank auch an all die vielen ehrenamtlichen Helfer, ohne die es nicht möglich wäre, einen solch grossen Anlass auf die Beine zu stellen. Peter Fehr, Direktor GGZ

Foto Werner Schelbert («Neue Zuger Zeitung»)


MÄRLISUNNTIG

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 2. Dezember 2015 · Nr. 46

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Artistik Ob auf Stelzen, als Gaukler, Fakire, Jongleure oder Zauberer: Guido und Priska Paffraht verzaubern Kinder und Erwachsene in den Altstadt-Gassen und auf der Grabenstrasse.

Schmink-, Fotostübli Eine der beliebtesten Attraktionen für Kinder ist das Schmink- und Fotostübli. Am Seequai unterhalb des Regierungsgebäudes dürfen sich die Kinder schminken lassen. Und dank Foto Optik Grau erhalten die Kleinen noch ein Erinnerungsfoto.

Kutschenfahrten Liebliche Engel begleiten die Kutschen auf ihrem Weg über die Bahnhofstrasse zur Vorstadt. Ein- und Ausstieg ist beim Regierungsgebäude. Einfach anstellen, einsteigen und mitfahren. Die Rundfahrten finden von 14 Uhr bis 17 Uhr statt. An über 30 Orten werden heuer Geschichten zu hören sein.

An diesem Nachmittag treffen die Kinder auf Prinzessinnen und Prinzen.

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Symbolfigur

Wie soll der Wichtel einmal heissen? Noch ist das neue Gesicht des Märlisunntigs namenlos. Dem Wichtel können die Kinder in einem Wettbewerb einen Namen geben. «Dieses Jahr hält der Verein Zuger Märlisunntig eine Überraschung bereit», verrät Nicolett Theiler, Präsidentin des Zuger Märlisunntigs. «Der Märlisunntig-Wichtel, das neue Gesicht des in der Schweiz einzigartigen Adventsanlasses, wird in der Zuger Altstadt unterwegs sein und zusammen mit den Feen,

Hexen, Zauberern, Musikanten, Gauklern und Geschichtenerzählern aus dem Märchenland die Kinder zum Strahlen bringen», freut sich die Präsidentin.

Ob Rötel oder nicht, bleibt ein Geheimnis Erschaffen wurde die Figur von der Baarer Illustratorin Brigitt Andermatt und der Zuger Grafikerin Regula Meier. «Dabei bilden die weisse Mütze und die blaue Krone das Zuger Wappen», verraten die Macherinnen. Der rote Fisch am Mützenzipfel stehe als Symbol für das Wort «Zug». Laut dem Buch «Zuger Orts-

der Verein Zuger Märlisunntig zusammen dem Patronatsträger Wasserwerke Zug AG (WWZ) einen Namenswettbewerb durchführen. Der Wettbewerb wird im WWZ-Kundenmagazin «strom», das alle Haushaltungen im Kanton Zug erhalten, ausgeschrieben. «Der MärlisunntigWichtel freut sich über eine zahlreiche Teilnahme und belohnt den besten Vorschlag gebührend», sagt Nicolett Theiler, Präsidentin des Zuger Märlisunntigs. pd/ar

namen», Band 5, Seite 308, von Beat Dittli war «zuc» ursprünglich ein Tätigkeitsbegriff für das Einziehen der Fischnetze. Nun, ist der Fisch ein Rötel oder gar ein Märlifisch? Das bleibe ein Geheimnis. «Aber wer weiss, vielleicht entlocken die Kinder die Antwort dem Wichtel am Märlisunntig selber?», so Brigitt Andermatt und Regula Meier lachend. Damit der noch namenlose Märlisunntig-Wichtel zu einem Namen kommt, wird

Wasserwerke Zug

Das Zuger Märchenland öffnet wieder seine Pforten

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auberhaftes ereignet sich in wenigen Tagen in der Zuger Altstadt: Grosse und kleine Besucher aus nah und fern erwartet ein Adventsonntag voller Überraschungen. Denn die Zugerinnen und Zuger können wieder an die Pforten des Märchenlands klopfen. Dahinter sind Gaukler, Prinzen und Prinzessinnen, Geschichtenerzäh-

ler, Musikanten und Puppenspieler zu finden, die von fantastischen Begebenheiten aus fernen Ländern berichten. Von Kobolden, Zwergen, Zauberern und Feen und einem ganz besonderen kleinen Gast, der dieses Jahr ins Märchenland reist. Lassen auch Sie sich am 6. Dezember von der vorweihnächtlichen Stimmung in der

Zuger Altstadt verzaubern. Treten Sie ein ins Märchenland, wo auch Gaumenfreuden nicht zu kurz kommen und herrlich duftende Köstlichkeiten auf die Besucher warten.

Auch musikalisch bezaubernde Stunden erleben Die Wasserwerke Zug (WWZ) begleiten den Märli-

In den Märchenstuben ist für alle etwas dabei: Auf die vielen Märchen, welche dieses Jahr wieder erzählt werden, dürfen Foto Werner Schelbert («Neue Zuger Zeitung») Kinder und Erwachsene gespannt sein.

sunntig seit vielen Jahren als Patronatsträger. Und wie seit Jahrzehnten wird auch in diesem Jahr unsere WWZ Powerband

diesen Zuger Traditionsanlass mit weihnächtlicher Blasmusik umrahmen. Die Wasserwerke Zug wünschen allen Besucherinnen und Besuchern bezaubernde und märchenhafte Stunden und eine fröhliche, magische Adventszeit. Andreas Widmer, CEO WWZ

Pony & Karussell

Verpflegung

Seit Jahren gehört das Ponyreiten auf dem unteren Landsgemeindeplatz zu den schönsten Attraktionen. Zwischen 14 Uhr und 17.30 Uhr können die kleinen Gäste auf den Ponys ihre Runden drehen. Das grosse Karussell auf dem Landsgemeindeplatz und das kleine Karussell beim Theater Casino Zug laden zum grossen Fahrspass ein.

Auch für die Verpflegung der Märligäste wird gesorgt. Zuger Vereine werden ihre Getränke und Leckereien anbieten. Sowohl für den kleinen als auch für den grossen Hunger wird etwas dabei sein: Bratwürste, Raclette, Risotto, Crêpes und Zuckerwatte. Für echte «Gfrörli» werden die Altstadt-Restaurants natürlich genug warme Plätze anbieten.

Clown und Feuer Witz und Humor gehören zum Märlisunntig. Die Clownin Huga P. Habersack und der Clown Fulvio zirkulieren auf dem Landsgemeindeplatz und auf der Neugasse und sorgen für Schabernack. Und mit Comedy & Fire wird Raffel Kost auf der Neugasse beim Hirschenplatz die grossen und kleinen Besucher mit seinem Feuerzauber überraschen.

Kamelreiten Ein wenig Orient verspürt man auf der Grabenstrasse. Dort ist die Karawane von Toni's Zoo unterwegs. Einmal auf dem Kamel zu reiten, ist ein ganz einzigartiges Erlebnis.

Weihnachtsbasar Auch in diesem Jahr bieten Non-Profit-Organisationen am Zuger Märlisunntig im Rahmen des alljährlichen Basars auf dem oberen Landsgemeindeplatz ihre Waren an. In diesem Jahr sind dabei: Terre des hommes, Familienhilfe Kanton Zug, Soroptimist International Club Zug, Foundation Suyana Zug, Psychiatrische Klinik Oberwil, Traumfilzzwerge Rotkreuz, Vereinigung Insieme cerebral Zug und auch der Verein Zuger Märlisunntig. Der Stand von Roundtable 28 Zug ist beim Restaurant Schiff. Die Stiftung Theodora wird erstmals am Basar dabei sein. Die Stiftung verfolgt seit 22 Jahren das Ziel, das Leiden von Kindern im Spital und in spezialisierten Institutionen durch Freude und Lachen zu lindern. In diesem Jahr schenkten die Traumdoktoren schweizweit auf rund 100 000 Kinderbesuchen den kleinen Patienten Lachen und Momente des Glücks. Einer dieser Traumdoktoren wird auch am Märlisunntig zu Gast sein.


Maerlisunntig

Sonntag, 6. Dezember, 14 bis 18 Uhr Die Zuger Altstadt wird zum Märchenland 1. Märlihaus auf dem Postplatz

23. Märlistube Pulverturm

«De chlini Ängel mit de Trompete», geschrieben und erzählt von Mary Palkoska. Ab ca. 4 Jahren. 14.00 / 15.00 / 16.00 Uhr. Erzähldauer ca. 20 Minuten.

«König Drosselbart», erzählt von Brigit VischerZürcher. Ab 4 Jahren. Ab 14.00 Uhr fortlaufend. Erzähldauer ca. 20 bis 25 Minuten.

2. Märlistube Optik vom Fischmärt

bibliothek Zug

24. Märlistube Stadt- und KantonsPostplatz

1

«Melwins Stern», erzählt von Liliana von Allmen. Begleitet durch Flötenspiel. Ab 3 bis 4 Jahren. Ab 14.00 Uhr fortlaufend. Erzähldauer ca. 15 Minuten. 3. Märlihaus auf dem Hirschenplatz

«Die Bienenkönigin». Märchen als Tischpuppenspiel erzählt und gespielt von Alessandra Röthlisberger. Ab ca. 2 Jahren. Ab 14.00 Uhr jede halbe Stunde. Spieldauer 20 Minuten.

Postplatz

Das Kammerensemble der Stadtmusik Zug spielt «Der gestiefelte Kater». Erzählt wird das Märchen von Thomas Inglin. Ab 4 Jahren. 14.00 / 15.00 / 16.00 Uhr. Spieldauer ca. 20 Minuten.

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«De Samichlaus und sin Bueb», aufgeführt von den CantaLINO Chören der Musikschule Zug. Ab 5 Jahren. 14.00 / 14.45 / 15.30 / 16.15 Uhr. Spieldauer 30 Minuten.

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BASAR

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4. Outdoor Märlistube Weckhäxen «Rapunzel – aus der Sicht einer Hexe», interpretiert und erzählt von Rudy J. Wieser. Ab 4 Jahren. 14.30 / 15.15 / 16.00 Uhr. Erzähldauer 10 bis 15 Minuten.

25. Minimusical St. Oswald Kirche Zug

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Kolinplatz

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26. Märlistube Doku-Zug 18

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«Der Klang des Glöckchens», ein Märchen aus dem Zauberwald, geschrieben und erzählt von Cristina Roters. Ab 5 Jahren. 14.45 / 15.45 Uhr. Erzähldauer 30 Minuten.

Burgbach

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5. Märlihaus auf dem Landsgemeindeplatz

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27. Outdoor-Märlistube

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«Die drei goldenen Köpfe im Brunnen und der kleine Mann mit drei Liedlein». Erzählt von John Odermatt. 14.30 / 15.30 / 16.30 Uhr. Ab 6 Jahren. Erzähldauer 30 Minuten.

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6. Märlischiff MS Zug am Lands-

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gemeindeplatz

28. 15 Minuten-Performance im Theater

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«Die Mütze vom Samichlaus», geschrieben und erzählt von Pia Kempf. Ab 4 ½ Jahren. 14.00 / 14.40 / 15.20 / 16.00 / 16.35 Uhr. Erzähldauer ca. 20 Minuten.

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Casino

29. Märlistube für Erwachsene

Die RaBar Clowns kommen: Heute mit Clown Lukas. Fooling Forward vorgeführt von der RaBar Bühne Zug. Ab 5 Jahren. 14.30 / 15.30 / 16.30 Uhr. Spieldauer 30 Minuten.

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«Märchen aus aller Welt», erzählt von Snezana Janna Serafimoska. Ab 5 Jahren. 14.00 / 15.00 / 16.00 Uhr. Erzähldauer 30 Minuten.

30. Musikmärlistube Theater Casino Zug 13. «Gschichte-Wage« Grabenstrasse

17. Theater im Theater Burgbachkeller

20. Märlistube Kunsthaus Zug

«Diverse Märchen» erzählt von Sara Steiner. Ab 4 Jahren. 14.00 / 15.00 / 16.00 / 17.00 Uhr. Spieldauer 30 Minuten.

«Im Reich der Waldzwerge» präsentiert von der Eichler Fairytale-Productions. Ab 5 Jahren. 13.45 / 14.45 / 15.45 / 16.45 Uhr. Spieldauer 35 Minuten.

«Märchen aus dem Bündnerland». Mit Illustrationen von Giovanni Giacometti. Erzählt von Caroline Capiaghi. Ab 5 Jahren. 14.00 / 15.00 / 16.00 Uhr. Erzähldauer 30 Minuten.

18. Märlipuppentheater Singsaal

21. Märlistube Museum Burg Zug

9. Märlistube Altstadthalle

10. Märlistube il violino

«Musikmärchen», geschrieben und erzählt von Nicole Kälin. Ab 4 Jahren. 14.00 / 14.45 / 15.30 / 16.15 Uhr. Erzähldauer 20 Minuten. 11. Musik in der Liebfrauenkapelle

«Die Eiskönigin», vorgetragen von Kinder der Musikschule Zug unter der Leitung von Astrid Hüppi. Ab 5 Jahren. 14.15 / 15.15 / 16.15 Uhr. Spieldauer ca. 30 Minuten. 12. Märlistube Müki am Kolinplatz «Hänsel und Gretl – Ein Märchenfiguren-Workshop», geleitet und erzählt von K’werk Zug. Ab 6 Jahren. 14.00 / 15.00 / 16.00 Uhr. Workshopdauer 45 Minuten. Patronatsträger

Theater Casino Zug (Konferenzzimmer)

«Schweizer Sagen und Märchen», erzählt von Gisela Eng und Sibylle Amrein. Erwachsenenmärchen. 14.15 / 15.30 Uhr. Erzähldauer 40 Minuten.

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8. Märlistube Rathaus Foyer

«Bohne, Bohne, ich schneide dich» gestaltet von der Elternbildung von eff-zett das fachzentrum erzählt von Cathy Korner und Sonja Riedi. Ab 5 Jahren. Ab 14.00 Uhr fortlaufend. Erzähldauer ca. 20 Minuten.

Casino Zug

«Rotkäppchen goes magic», gespielt vom Kinder & Jugendtheater Zug. Regie Odin Anderegg und Stefan Koch-Spinnler. Ab 7 Jahren. 14.00 / 14.45 / 15.30 / 16.15 Uhr. Spieldauer ca. 15 Minuten.

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7. Märlistube Restaurant Schiff

«Vom Bäumchen, das andere Blätter hat gewollt», Tischtheater gespielt von Veronika Medici. Keine Altersbeschränkung. Ab 14.15 Uhr fortlaufend. Spieldauer ca. 20 Minuten.

(Alter Casinosaal)

«Der kleine Eisbär Lars und seine Freunde». Eine stimmungsvolle Bilderbuchgeschichte für die ganze Familie erzählt von Jolanda Steiner. Ab 4 Jahren. 14.15 / 15.45 Uhr. Spieldauer ca. 30 Minuten.

14. Märlistube Kunstraum Kolinplatz 21 «Theo in Zug», erzählt von Claudia Lietha. Ab ca. 4 Jahren. 14.00 / 15.00 / 16.00 Uhr. Spieldauer 30 Minuten. 15. Märlistube für Erwachsene im Stadthaus Foyer «Zauberhafte Märchen aus 1001 Nacht», erzählt von Ruth Bircher und Carmela Saputelli. Erwachsenenmärchen. 14.30 / 15.30 / 16.30 Uhr. Erzähldauer 35 Minuten. 16. Märlistube City Hotel Ochsen

Burgbachschulhaus «Bula, Simo und das Glück», Puppentheater vorgeführt von Katharina Thierer. Ab 3 Jahren. 14.00 / 15.00 / 16.00 Uhr. Spieldauer 35 Minuten.

«Caruso zaubert», ein musikalisch erzähltes Märchen von Kater Caruso. Ab 3 Jahren. 13.30 / 15.00 / 16.30 Uhr. Spieldauer ca. 35 Minuten.

22. Märlistube Pfarreiheim St. Michael

32. Bastelschiff MS Titan

Der Engel aus dem Nikki & Pieps Verlag erzählt «Pieps das Rotkehlchen». Ab 3 Jahren. 14.15 / 15.15 / 16.15 Uhr. Erzähldauer 20 Minuten. Des Weiteren können die Kinder alleine oder mit Unterstützung Guetzli verzieren.

Kinder ab 3 Jahren können auf der MS Titan am Landsgemeindeplatz Geschenke für Weihnachten basteln. Zu Gast ist die Band «Zwirbelwind». Geschichten. Abenteurer und Träume. Ab 14.00 Uhr fortlaufend.

19. Märlitheater Burgbachsaal

Die Minikids der Musicalschule VoiceSteps (Kinder 5 bis 9 Jahre) präsentieren das Kindermusical «Rägebogeräuber». Für Kinder ab 5 Jahren. 14.00 / 16.00 Uhr. Spieldauer ca. 30 Minuten.

«Tredeschin», ein Märchen aus Graubünden. Erzählt von Susanne Christian. Ab 7 Jahren. 14.15 / 15.15 / 16.15 Uhr. Erzähldauer 20 Minuten.

Märlisunntig-Partner

«Das Geschenk der Zwerge». Eine Geschichte, erzählt von Isabelle Hauser. Ab 5 Jahren. 14.00 / 15.00 / 16.00. Erzähldauer ca. 20 Minuten.

31. Musikstube Theater Casino Zug (kleiner Casinosaal)

www.maerlisunntig.ch Donatoren

Gönner: above-i GmbH, Zug · Aeschbach Chocolatier AG, Root · Christian Bisig, Grüsch · Bossard AG, Zug · Boutique Varel, Zug · Burgbachkeller Zug · Bürgergemeinde Zug · Büro AG, Zug · Dr. J. Bollag & Cie. · City Hotel Ochsen, Zug · Doku-Zug · Daniela und Peter Kyburz, Hagendorn · Foto Optik Grau AG, Zug · Gemeinde Cham · Gemeinde Menzingen · Gemeinde Neuheim · Gemeinde Risch/Rotkreuz · Gemeinde Unterägeri · Gemeinde Walchwil · Glencore International AG, Baar · Il Violino, Zug · Irma Grüter Couture, Hünenberg · Heller Druck AG, Cham · Katholische Kirchgemeinde Kanton Zug · Katholisches Pfarramt St. Michael, Zug · Korporation Zug · Migros Kulturprozent, Luzern · Müki Chaussures d‘enfants, Zug · MW Seefahrten AG/MS Titan, Zug · Nestro AG, Zug · Optik vom Fischmärt, Zug · Pulverturm Zug · PR & Events, Zug · Restaurant Schiff, Zug · Adrian Risi, Baar · Schifffahrtsgesellschaft Zug · Barbara und Urs Schwerzmann, Zug · Stadt- und Kantonsbibliothek Zug · Stiftung Theater Casino Zug · swiss sport events AG, Brunnen · TopCC Sihlbrugg, Baar · Werkhof Zug · Zuger Kantonalbank · Zug Tourismus · ZUWEBE, Baar | Sponsoring Kutschen: Wiederkehr Krummenacher Architekten AG, Zug · Sponsoring Schlussfeuerwerk: Bugano AG, Neudorf. Dank an: Schülerinnen und Schüler aus dem Kanton Zug, Pfadi Zug sowie viele freiwillige Helferinnen und Helfer und Mitglieder des Vereins Zuger Märlisunntig.


Ihre Gratulation

Dann senden Sie doch einfach einen kurzen Text und 20 Franken per Post an «Zuger Presse» in der Baarerstrasse 27, 6301 Zug. Wenn Sie dazu ein Foto veröffentlichen wollen, können Sie das Bild als JPG-Datei per E-Mail an redaktion@zugerpresse.ch schicken. In diesem Fall kostet die Veröffentlichung Ihrer Glückwunschanzeige 40 Franken. zp

Buchtipp Ein neuer Roman von Jonathan Franzen Es geht um Purity Tyler, die sich jedoch lieber Pip nennen lässt. Die junge Pip hat es im Leben nicht einfach. Sie weiss nicht, wer ihr Vater ist, sie hat massive Studienschulden, sie liebt einen verheirateten Mann, und ihr Bürojob ist eine Sackgasse. Von ihrer Mutter kennt sie weder das Geburtsdatum noch den wahren Namen, und sie weiss auch nicht, warum ihre Mutter so zurückgezogen lebt. Ihr eigenes Geburtsdatum und der Geburtsort wurden ihr verschwiegen. Sie lernt einen deutschen Whistleblower kennen und hofft, dass er ihr bei der Vatersuche helfen kann. Der charismatische und zugleich leicht sinistre Mann wirft ihre Vorstellungen von dem, was richtig und was falsch ist, um. pd/mic

Schicken Sie uns Ihr schönstes Kinderbild

Ihr Leserbrief

Spiegelfechterei der Bahn

Möchten Sie einen Artikel in der «Zuger Presse» mit einem kurzen Leserbrief kommentieren?

Seit Jahren betonen die SBB, die 18-monatige Streckensperrung am Ostufer des Zugersees mit Umleitung der Fernverkehrszüge via Rotkreuz sei nicht nur wegen des Baus der 1,7 Kilometer langen Doppelspur Walchwil nötig, sondern auch für fällige Sanierungen auf der ganzen Strecke. Mit dieser Behauptung soll ein wesentlicher Aspekt der kosten-

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Florian Hofer, Chefredaktor «Zuger Presse»

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und Toilettenartikel. Alle Geschenke wurden nach Alter und Geschlecht sortiert und in grosse Kartonschachteln verpackt. Nächstens werden diese Schachteln in Unterägeri abgeholt und per Lastwagen nach Rumänien transportiert. Das Team bedankt sich für die grosse Unterstützung der Bevölkerung. Esther Wipfli und Team

Auch Kinder haben im Sonnenhof in Unterägeri fleissig mitgeholfen, die Pakete pd zu füllen, zu sammeln und zu verpacken.

redaktion@zugerpresse.ch

Elementa

Geld sammeln für Schule in Indien Nicht alle Kinder haben die Möglichkeit, eine Schule zu besuchen. Dessen sind sich auch die Schülerinnen und Schüler der Tagesschule Elementa Neuheim zusammen mit dem Elternrat bewusst. Damit sich auch indische Schulen finanzieren lassen, haben sie am Neuheimer Weihnachtsmärt schön verzierte und verpackte Muffins, selbst gestaltete Karten und handgefertigte Engel verkauft.

Geld fliesst nach Indien in das Projekt einer Schweizerin Der Erlös kommt vollumfänglich der Schule in Indien zugute. Das Projekt wird von einer Schweizerin geleitet, die auch vor Ort über die gezielte Verwendung der Gelder wacht. So konnte die Tagesschule Elementa an dem ersten winterlichen Schneesonntag am Weihnachtsmärt einen stolzen Betrag einnehmen. pd

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Sehr geehrter «Zuger Presse»-Kunde! Denken Sie rechtzeitig an die Abgabe Ihrer Weihnachts- und Neujahrsglückwünsche! Die traditionelle Weihnachtsausgabe erscheint dieses Jahr am Mittwoch, 23. Dezember 2015. Anzeigenannahmeschluss: Mittwoch, 16. Dezember, 16 Uhr. <wm>10CAsNsja1NLU00jU3NDcxNQIAh7s5Vw8AAAA=</wm>

Manchmal m uss man alleine ans Grab

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aben Sie das auch schon erle bt? Ein guter Bek eine alte Fre annter, undin ist gestorben. Sie zwar gewuss haben t, dass es mit der betreff enden Person bald einma l zu gehen würde Ende , aber vom Ableben die ses Menschen haben Sie nicht erfahren.

In einigen Orten ist es noch üblich , Leidzirku lare zu versch icken. Anderswo behilft man sich mit Tod esanzeigen. Doch oft erfä hrt man nur noch, dass die gung im eng Beerdisten Familienkreis ber eits stattge funden hat .

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Alternative zum Stilllager in Art-Goldau Beim Bahnhofumbau in Arth-Goldau wird das Gleis 4 längere Zeit gesperrt werden müssen, aber das Perron mit

Wir drucken ihn gerne an dieser Stelle ab. Schicken Sie ihn bitte mit Ihrem vollen Namen und Angabe des Wohnortes an:

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Ex l a u b i g t ! - B e g genstärkste Aufla nzeitung Woche

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Arbeitsintensivstes Teilstück von Sperrung ausgenommen Die Frage dreht sich also um Sanierung unter Betrieb oder mit Streckenunterbruch. Ausgerechnet das arbeitsintensivste Teilstück mit Bahnbrücken, Viadukt und dem 585 Meter langen Stadttunnel sind gemäss SBB-Konzept von der Streckensperrung ausgenommen, indem die S2 unbehindert zwischen Baar Lindenpark und Zug Oberwil verkehren kann. Zwei grosse

den Gleisen 2 und 3 könnte als Ersatzlösung dienen, analog zur aktuellen Situation während der Arbeiten am Gleis 5. Allerdings müssten die SOBRegionalzüge aus Biberbrugg von Gleis 2 auf Gleis 8 ausweichen und zum Wenden bis Rotkreuz weiterfahren, mit Halt in Immensee. Diese Verbindung anstelle des Stilllagers von 50 Minuten in Arth-Goldau macht Sinn und ist mit 19 Minuten Fahrzeit pro Richtung durchaus fahrplantauglich. Das Scheinargument der SBB zu Gunsten ihrer Fehlplanung vermag auch dann nicht zu überzeugen, wenn es endlos wiederholt wird. Gerhard Schmid, Cham

Rund 500 Geschenke

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Brocken – die beiden Bahnbrücken südlich von Walchwil – sind bereits vor einiger Zeit umfassend saniert worden, ohne den Zugsverkehr zu beeinträchtigen. Das Erdrutschgebiet bei Oberarth wurde nach dem letzten Schadenereignis grossräumig gesichert. Im laufenden Betrieb sind kleinere Unterhaltsarbeiten bis zum Einbau einer 50 Tonnen schweren Betonbrücke zu beobachten.

mässig und betrieblich vorteilhafteren Alternative zur DS Walchwil, eine S2-Ausweichstelle im Gebiet Murpfli, ausgehebelt werden.

Osteuropahilfe

Rund 500 Weihnachtspakete wurden am Freitag, 20. November, im Sonnenhof Unterägeri gesammelt. In den Paketen befinden sich Kleider, Spielsachen, Schreibsachen, Süssigkeiten

engsten Fam amililienk ienkreis statt .

Mit der Aktion «Willkommen in Zug» begrüsst unsere Zeitung jede Woche Nachwuchs aus dem Kanton. Haben auch Sie Zuwachs in Ihrer Familie erhalten? Senden Sie uns ein Foto Ihres Lieblings an redaktion@zugerpresse.ch oder per Post an die Redaktion der Zuger Presse, Baarerstrasse 27, 6304 Zug. Das Foto sollte im JPG-Format sein und eine Grösse von mindestens 1 Megabyte haben. Schreiben Sie zum Bild Name und Wohnort sowie eine kurze Entstehungsgeschichte. zp

Leserbrief

An einer Sammelaktion wurden Weihnachtspakete für die Osteuropahilfe zusammengestellt.

d und Trauer

Alissa Heim wohnt in Baar und ist dreieinhalb Jahre alt. Wenn sie nach Fotos Fabienne Baur draussen geht, nimmt sie am liebsten ihr Trottinett mit.

Die kleine Jolene Beeler ist bereits drei Jahre alt. Sie kommt aus Zug und spielt gerade mit ihrer Mutter auf dem Spielplatz.

Ein Leserbrief erreichte uns zum Thema Bahnausbau in Walchwil. Der Verfasser wünscht sich einen anderen Lösungsansatz.

«Unschuld» von Jonathan Franzen, 832 Seiten, Rowohlt Verlag, 2015. 35.90 Franken

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«Willkommen in Zug»

Möchten Sie jemandem zu einem Ereignis gratulieren? Der Mutter zum Geburtstag, den Eltern zur goldenen Hochzeit oder dem Sohn zum bestandenen Examen?

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Kanton vermehrt im

FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 2. Dezember 2015 · Nr. 46

Bei mir hat das einen schalen manchmal Beigeschmack hin terlassen, weil ich mic h um die Verabschiedu ng eben dieser mir vertrauten

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GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 2. Dezember 2015 · Nr. 46

Oberägeri

Zukunft der Grundstufe ist noch ungewiss Nachgefragt

Seit sieben Jahren gehen die Kinder in Oberägeri in die Grundstufe. Das Projekt könnte nun gestoppt werden. Dominique Schauber

22 Kinder im Alter zwischen 4 und 8 Jahren spielen und lernen unter der Aufsicht von zwei Lehrpersonen. Sie sollen voneinander profitieren und sich nach ihrem persönlichen Entwicklungsstand beschäftigen. Seit sieben Jahren kennt man in Oberägeri das Schulmodell Grundstufe. Es ist ein Versuch, den Unterricht in altersdurchmischten Gruppen abzuhalten. Das Modell umfasst den Kindergarten und die erste Primarklasse (siehe Box). Oberägeri ist die einzige Gemeinde im Kanton Zug, die aktuell eine Grundstufe anbietet.

Über das Modell wird in Oberägeri abgestimmt Das Projekt in Oberägeri wurde immer wieder in die Länge gezogen, da die Revision des Schulgesetzes noch abgewartet wurde. Im April schliesslich hat der Zuger Kantonsrat den Gesetzestext genehmigt, nach dem die Gemeinden in der Wahl des Modells künftig frei sind. Für den Gemeinderat ist jetzt der Zeitpunkt gekommen, sich abschliessend mit der Grundstufe zu befassen. Der Gemeinderat empfiehlt, zum herkömmlichen System zurückzuführen. Auf der anderen Seite hat sich ein Pro-Ko-

Modell Grundstufe Im Modell Grundstufe werden der Kindergarten und die erste Primarklasse zu einer Stufe zusammengefasst. Die Klassen sind altersgemischt und werden normalerweise von zwei Lehrpersonen gemeinsam geführt. Die Richtzahl einer Klassengrösse liegt bei 22 Schülern. Die Stufe bietet den Kindern ein ihrem Entwicklungsstand angepasstes Lernumfeld. Die Schüler verweilen unterschiedlich lange in der Grundstufe. In der Regel sind es drei Jahre. Oberägeri kennt das Modell seit dem Schuljahr 2008/09. Die Grundstufenklasse wird in acht Klassen in Oberägeri und in einer in Morgarten auf Probe geführt. dom

Barbara Kurth-Weimer, Präsidentin Lehrerinnen- und Lehrerverein Kanton Zug

Ein bewährtes System

Das Schulmodell Grundstufe gibt es in Oberägeri in den Schulhäusern Kirchmatt, Fischmatt, Hofmatt 1 und Hofmatt 3 sowie in Morgarten. mitee herausgebildet. Am Montag, 7. Dezember, findet an der Gemeindeversammlung in der Mehrzweckanlage Maienmatt eine Abstimmung statt.

Frage nach dem optimalen Schuleintrittsalter «Aus pädagogischer Sicht steckt hinter der Grundstufe die Absicht, die Schnittstelle Schuleintritt abzuschaffen», erklärt Lukas Fürrer, Generalsekretär der Direktion für Bildung und Kultur, die Idee hinter der Grundstufe. Begründet werde die Stufe unter anderem mit der Heterogenität des Entwicklungs- und Lernstandes der Kinder. Dabei spiele auch die Diskussion über das richtige Schuleintrittsalter eine Rolle.» Bezogen auf eine Ostschweizer Studie stellt Fürrer fest: «Die Befürchtungen, die Zusammenlegung mehrerer Jahrgänge könnte sich negativ auf die Leistungen auswirken, erfüllten sich nicht.» Der Entscheid, das Modell einzuführen, liegt bei den Gemeinden. Umstrittene Vorteile gegenüber dem herkömmlichen System Laut dem Gemeinderat von Oberägeri hat sich die Grundstufe zwar etabliert, aber eine Weiterführung habe zu wenige wesentliche Vorteile. In den Worten des Gemeinderates, Marcel Güntert hört es sich so an: «Das Kosten-Nutzen-Verhältnis stimmt nicht.» Der

Mehraufwand pro Klasse beträgt im Jahr 19 700 Franken. Auf die neun geführten Klassen gerechnet, macht das 177 300 Franken. Der Gemeinderat betont deutlich: «Es geht

«Viele Erfahrungen der Lehrpersonen sind im alten System nicht umsetzbar.» Lotta Pettersson, Pro Grundstufe, Schulkommission Oberägeri

nicht darum, einfach zu sparen. Unsere Meinung hat nichts mit der aktuellen Finanzsituation zu tun.» Gegenüber dem Argument, die Schüler könnten individueller gefördert werden, ist Güntert skeptisch: «Aus meiner Sicht muss es in jedem Schulsystem eine individuelle Förderung geben.» Güntert geht sogar so weit: «Es besteht das Risiko, dass die zwei Lehrpersonen mit drei Jahrgängen überfordert sind. Es ist sicher nicht einfacher.» Dass die Dauer der Grundstufe der Reife der Kinder angepasst werden kann, überzeugt den Gemeinderat nicht: «Auch in der Regelklasse ist das Überspringen möglich.» Güntert denkt an die Niveaus, die in einer einzelnen Klasse

vorherrschen: «In der 3. Grundschulstufe sind pro Klasse vielleicht sechs Kinder. Im Idealfall sind es drei Knaben und drei Mädchen. Sind aber nur zwei Mädchen vom gleichen Jahrgang in der Klasse, kann es schwierig werden, Gruppen zu bilden.»

Die hohen Kosten lassen sich für das Pro-Komitee rechtfertigen Lotta Pettersson, Mitglied des Pro-Komitees, ist vom Nutzen der Grundstufe überzeugt: «Die Kinder verfügen nach den ersten zwei Jahren über statistisch signifikant bessere Kompetenzen in der phonologischen Bewusstheit im Lesen und Schreiben sowie in Mathematik.» Die Kosten stellen für Pettersson kein Problem dar: «Im Vergleich mit dem herkömmlichen Modell ist die Grundstufe unter dem Strich kostenneutral. Im alten Modell müsste eine Lösung für den Übertritt von schwächeren, unreifen Kindern gefunden werden. Einführungsklassen gibt es nicht mehr. Begabte Kindergartenkinder müssten ins Lernatelier. Das bedeutet Mehrkosten.» Einführung wegen Problemen bei Übertritt in die Primarschule Hinter der Idee von altersdurchmischten Klassen steht der Gedanke, ein vielschichtiges soziales Übungsfeld anzubieten. Gemäss den Lehrper-

Was halten Lehrpersonen von der Grundstufe? Beim Projekt in Oberägeri wurden viele Erfahrungen gesammelt und das Modell wurde optimiert und perfektioniert. In Oberägeri hat sich das Modell bewährt, weshalb die Rückkehr zum alten System nur als Rückschritt bezeichnet werden kann. Foto Daniel Frischherz

sonen funktioniert das sehr gut. Das Teamteaching biete auch eine Möglichkeit, die Heterogenität in der Klasse aufzufangen. «Die Grundstufe ist dank ihrer Flexibilität ein Zukunftsmodell. Und das Unterrichten im Team erhöht unter anderem die Qualität des Unterrichts», tönt es vom ProKomitee. Das Kind soll viel Gelegenheit zum freien Spielen haben. Mit zunehmendem Alter und der Reife werden die Freispielphasen verkürzt. Laut Lotta Pettersson gab es mit dem Übertritt in die Primarschule früher viele Probleme. Die Eingangsstufe gewährleiste nun umfassende Kontinuität und eine flexible Nutzung. «Viele Erfahrungen der Lehrpersonen sind im alten Modell nicht umsetzbar. Statt einen Schritt zurück zu machen, sollte man Zeit und Engagement investieren, um die schon gut funktionierende Grundstufe zu optimieren.»

System eignet sich für die Schule in Morgarten In Morgarten wird das System sowieso beibehalten. Marcel Güntert sagt dazu: «Da liegen demografische Gründe vor. Die Schülerzahl macht es sinnvoll, die Kinder stufenübergreifend zu unterrichten.» Gemeindeversammlung Oberägeri, Montag, 7. Dezember, 20 bis 22 Uhr, in der Mehrzweckanlage Maienmatt.

Ist die Grundstufe als Arbeitsplatz attraktiv? Die Arbeit in einem Team ist sehr anspruchsvoll und verlangt eine gewisse Flexibilität sowie hohe Sozialkompetenz. Dabei profitieren die Lehrpersonen gegenseitig von unterschiedlichen Fähigkeiten und Fertigkeiten. Das Modell ermöglicht es auch, den Arbeitsalltag und die Familie unter einen Hut zu bringen. Warum ist die Grundstufe nur in Oberägeri ein Thema? In den «guten» Jahren wurde fast überall in die Bildung investiert. So wurde auch das innovative Grundstufenprojekt in Oberägeri gestartet. Heutzutage wird in jeder Gemeinde gespart. Deswegen kommen kaum noch irgendwelche zusätzlichen Investitionen in die Bildung in Frage. Wie individuell können die Kinder tatsächlich gefördert werden? Jedes Kind entwickelt sich anders. Die Grundstufe wird altersgemischt geführt. Deswegen bildet sich darin für die Kinder ein besonders breites und vielschichtiges soziales Übungsfeld. Dank Teamteaching können die Kinder individueller unterstützt werden und profitieren von Kenntnissen und Erfahrungen zweier Lehrpersonen. dom

Zug

Modernste Post der Schweiz Im Laubenhof hat die Schweizerische Post ihre Türen für die Kundschaft geöffnet. Seit Montag können die Zugerinnen und Zuger ihre Pakete und Briefe in der neuen Post im Laubenhof aufgeben. Markus Flückiger, der für die Kommunikation der Post in der Region zuständig ist, freut sich, den «Laubenhof in seiner ganzen Pracht» zu eröffnen.

Diese Zuger Poststelle sei die modernste in der ganzen Schweiz.

Kunden sehen, was mit ihren Sendungen passiert Die Postkunden erwartet eine grosszügige Wartefläche, und die acht Schalter sind ebenso offen gestaltet. Dies gehört zum Konzept, denn dank technischer Weiterentwicklungen könne nun Bargeld anders gelagert werden, sodass auf die geschlossenen Schalter verzichtet werden

könne, so Flückiger. Überhaupt sieht der Schalter wie eine «Schauküche» aus. «Die Kunden sehen, was mit ihren Paketen und Briefen passiert», denn auf den Flächen dahinter werden die Sendungen direkt weiter spediert. Auch für die 20 Postmitarbeiter herrschen grosszügige Platzverhältnisse. Was die Erstellung der neuen Post den gelben Riesen gekostet hat, wollte Flückiger an der Presseinformation vergangenen Freitag aber nicht verraten. ar

Marcel Wyss (links), Poststellenleiter, und Markus Flückiger am offenen Schalter im Laubenhof.

Foto Alina Rütti


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GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 2. Dezember 2015 · Nr. 46

Walchwil

Ein spezielles Festessen an Heiligabend Das Wirtepaar Christa und Pius Merz lädt 19 Gäste zu einem Weihnachtsessen ein. Dominique Schauber

«Es ist doch einfach viel schöner, in Gesellschaft Weihnachten zu feiern, statt einsam zu Hause vor dem Fernseher zu sitzen.» Der Wirt des «Gourmetstübli» in Walchwil, Pius Merz, macht das für 19 Gäste möglich. Zusammen mit seiner Frau Christa Merz und Schwiegermutter «Mümsli» organisiert er ein Weihnachtsessen am 24. Dezember: «Eingeladen

«Es ist doch einfach viel schöner, in Gesellschaft Weihnachten zu feiern.» Pius Merz, Wirt im «Gourmetstübli» in Walchwil sind alleinstehende Personen über 60, die gerne einen Abend in fröhlicher Gesellschaft verbringen möchten.» Der sympathische Wirt schätzt lockeres Zusammensein: «Unabhängig kommen ganz verschiedene Leute zusammen, die sich bei einem gemeinsamen Mehrgangmenü über alles Mögliche austauschen können.» Dabei werden laut Merz viele schöne Geschichten und Anekdoten erzählt: «Jeder Gast hat zu

«Mümsli» (links) dekoriert mit Pius und Christa Merz einen Esstisch im «Gourmetstübli». Bald werden vor dieser umwerfenden Aussicht Gäste für ein Weihnachtsessen empfangen. einem Thema wieder etwas ganz Neues zu berichten.»

Gratistransport auf der Anreise und Heimreise Der ganze Abend ist kostenlos für die Gäste. Pius Merz ist dies wichtig, es ist wirklich gratis. Der Wirt freut sich über jede Anmeldung und betont: «Ich freue mich, neue Leute kennen zu lernen und ihnen mit dem organisierten Essen

eine Freude zu machen.» Das Weihnachtsessen organisieren er und seine Frau dieses Jahr zum dritten Mal: «Die Stimmung ist immer sehr schön. Das Angebot wird von den Gästen geschätzt.» Serviert wird in weihnächtlichem Ambiente, mit Tannenbaum und brennenden Kerzen. Der Abend dauert von 17 Uhr bis zirka 24 Uhr. Die Gäste können sicher sein, dass sie auch gut

wieder nach Hause kommen: «Der Taxiunternehmer Bruno Schmid vom Taxi 05 (0800 60 33 77) hat sich bereit erklärt, den Gratistransport ab und bis zum Bahnhof Zug oder an der Strasse Zug–Oberwil zu übernehmen.»

Anmeldung per Mail oder per Postkarte Auch Pius Merz selber ist mit dem Auto unterwegs, um seine

Gäste wohlbehalten an ihr Ziel zu bringen. Wer Lust hat, im «Gourmetstübli» bei «Mümsli», Christa und Pius Merz Platz zu nehmen und den Abend in einer Gesellschaft von Gleichgesinnten hoch über dem Zugersee zu verbringen, kann sich per E-Mail unter redaktion@zugerpresse.ch anmelden oder eine Postkarte schicken: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6304 Zug. An-

Foto Daniel Frischherz

meldungen werden auch telefonisch entgegengenommen unter 041 758 25 40. Sie sollten Ihren Namen, Ihr Alter, Ihre Adresse sowie eine Telefonnummer angeben. Falls Sie Vegetarier sind, können Sie dies ebenfalls anmerken. Anmeldeschluss ist am Mittwoch, 15. Dezember. Die Gewinner werden bis am 18. Dezember kontaktiert. Wir wünschen jetzt schon guten Appetit!

Baar

Podium 41

Betriebskredit von Volk gesprochen Skulptur schmückt Kreisel Talacher Sehr deutlich haben sich die Zuger für den Kredit für das Podium 41 ausgesprochen. Vom Tisch ist das Thema aber nicht. Über das Referendum zum Beschluss des Grossen Gemeinderates von Ende Juni bezüglich des wiederkehrenden Beitrages für das Podium 41, wurde nun abgestimmt. Für die Jahre 2016 bis 2019 wurde der Betriebsbeitrag in der Höhe von 335 000 Franken gesprochen.

2335 Nein-Stimmen sind eingegangen 16 683 Stimmberechtigte konnten über die Zukunft des Podium 41 abstimmen. Am Sonntag, 29. November, schloss schliesslich das Stimmlokal. Insgesamt wurden 7937 Stimmzettel eingereicht. Die Stimmbeteiligung liegt somit bei 47,58 Prozent. 21 Stimmzettel wurden leer eingereicht. Das Resultat der städtischen Volksabstimmung war deutlich. Mit 5581 Ja-Stimmen wurde der Betriebsbeitrag für die Jahre 2016 bis 2019 gutgeheissen. 2335 Stimmberechtigte haben Nein gestimmt. Gemeinden sollten künftig auch einen Beitrag leisten An der Medienkonferenz vom Abstimmungssonntag zeigte sich Stadtrat Urs Rasch-

le sehr zufrieden: «Für den Stadtrat ist es ein Freudentag.» Das deutliche Ja sei vor allem auch ein deutliches Zeichen gegenüber der Gemeinnützigen Gesellschaft des Kantons Zug (GGZ). Raschle denkt aber auch an die 29,5 Prozent Nein-Stimmen: «Man muss dieses Zeichen ernst nehmen.» Ein Thema ist für ihn darum auch die zukünftige Finanzierung des Lokals. Es sei auch die Meinung des Stadtrates, dass das Podium nicht nur durch die Stadt Zug finanziert werden sollte: «Wir müssen uns die Frage stellen, wie und wo wir auch andere Gemeinden einbinden können, damit das Podium mittelfristig auch von den anderen Gemeinden mitfinanziert wird.» Sein Schlussvotum ist klar: «Wir freuen uns heute. Nachher geht es weiter mit der Arbeit. Diese geht uns nämlich nicht aus.»

Politisch bleibt das Podium weiterhin ein Thema «Das Resultat übertrifft unsere Hoffnungen», sagte Karen Heather Umbach vom ProKomitee zu den 70,5 Prozent Ja-Stimmen. Und sie stellte sofort klar: «Das Podium 41 war nie ein rechtsfreier Raum, und es wurden nie Gesetze oder Leistungsvereinbarungen verletzt.» Umbach ist überzeugt, dass das faktenbasierte Argumentarium des Pro-Komitees mitver-

antwortlich ist für den Erfolg. Trotzdem sagt sie, sei man beim Status Quo geblieben: «Die GGZ kann ihre Arbeit im Auftrag der Stadt Zug fortsetzen.» Das Podium biete für Langzeitarbeitslose die Chance, den Weg zurück in die Arbeitswelt zu finden. Und biete einen Platz für die Gassenarbeit vor Ort. Umbach sprach auch die Polizeipräsenz an: «Es wird Kontrollen geben wie bisher.» Und auch mit der gewonnenen Abstimmung verliere das Thema nicht an Aktualität: «Wir werden das Podium politisch weiterhin im Auge behalten.»

Zuversicht für kommende Diskussionen und Änderungen Vom Nein-Komitee ist keine grosse Ernüchterung zu vernehmen. «Es ist ein klares Resultat. Ich bin überzeugt, dass die vielen Diskussionen nötig waren», holte Rainer Leemann aus. «Ich glaube wirklich daran, dass unsere Punkte und Argumente ernst genommen und verbessert werden.» Konkret ging er auf das Versprechen von Stadtrat Raschle ein: «Die anderen Gemeinden sollen die nötige Beteiligung leisten.» Das Nein-Komitee nehme das Resultat sehr gerne wahr und freue sich auf die kommenden Diskussionen und Veränderungen: «Die Bevölkerung hat eine klare Botschaft gegeben.» dom

Ein Zuger Kreisel wird optisch aufgewertet. Im Talacher hat der Zuger Künstler und Goldschmied Urs Bischof seine Skulptur «insieme» installiert. Der Morgenverkehr rollt wie üblich ungehindert aus dem Ägerital nach Zug oder Baar. Aber unmittelbar danach hievt auf dem Kreisel Talacher ein grosser Kran-Lastwagen eine 7,5 Meter grosse und 700 Kilogramm schwere Skulptur aufs Beton-Fundament. Künstler Urs Bischof: «Ich habe meine Skulptur ‹insieme› genannt im Sinne von gemeinsam, zusammen, gleichzeitig.»

Verbundenheit im Kanton soll hier demonstriert werden Sieben rund sieben Meter lange Chromstahl-Stangen ragen in die Höhe. In der Mitte sind sie gebündelt und von einem Podest umgeben, auf dem vier Menschen sich gegenseitig halten. Die Zahl Sieben soll laut Urs Bischof die Verbundenheit zwischen Kanton und den Gemeinden Zug, Baar, Ober- und Unterägeri, Neuheim und Menzingen, also den Berggemeinden, zum Ausdruck bringen. «Gerade in der heutigen Zeit ist das Miteinander gefragter denn je. Und dies gilt sowohl für den öffentlichen wie auch privaten Bereich.» Nur gemeinsam sei es

möglich, die grossen Herausforderungen zu meistern. Von einem äusserst gelungenen Werk spricht Landammann und Baudirektor Heinz Tännler, der den Künstler mit Rat und Tat unterstützt hat. «Urs Bischof bringt mit seinem Werk etwas zum Ausdruck, das uns etwas verloren gegangen ist – nämlich Seite an Seite Aufgaben anzupacken und zu einem guten Ende zu bringen.» Allzu oft stehe immer noch der eigene Vorteil im Vordergrund. «Jetzt können wir unsere Verbundenheit an einem Verkehrsknoten demonstrieren - nämlich an einem Eingangstor in die Städte Zug und Baar», betont Heinz Tännler. Den Kanton koste diese Skulptur übrigens nichts. Urs Bischof arbeitet seit rund 40 Jahren als Goldschmied und Künstler in Zug und hat in den letzten Jahren zwei Brunnen in der Gemeinde Unterägeri gestaltet.

Grosse Freude und Genugtuung für den Zuger Künstler Dass nun eine von ihm gefertigte Skulptur den Kreisel im Talacher verschönert, erfüllt ihn mit grosser Freude und Genugtuung. «Ich durfte in anderen Kantonen und auch im Ausland bereits verschiedene Skulpturen machen. Dass nun ein Werk von mir an dieser neuralgischen Stelle stehen darf, ehrt mich ganz besonders.» Die Baudirektion

Die Skulptur «insieme» des Zuger Künstlers Urs Bischof steht auf dem Foto df Kreisel im Talacher. des Kantons Zug hat den Kreisel Talacher in den letzten Monaten saniert. Im Weiteren wurde auch die Fahrbahngeometrie der Zufahrt aus Richtung Zug optimiert. pd


Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 2. Dezember 2015 · Nr. 46

REGION

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Augusto Giacomettis «Fantasie über eine Kartoffelblüte», geschaffen 1917, das sonst im Bündner Kunstmuseum Chur gezeigt wird, hängt am Ende der Ausstellung im Zuger Kunsthaus dem Gemälde von Gustav Klimt «Gartenlandschaft mit Bergkuppe» von 1916 gegenüber. Dieses Bild gehört der Stiftung Sammlung Kamm und ist als Dauerleihgabe im Kunsthaus Zug seit dem Jahr 1998. Fotos Kunsthaus Zug

Kunsthaus

Zuger gewähren den Bündnern Gastrecht Zum Abschluss des Jubiläumsjahres zeigt das Zuger Kunsthaus Hauptwerke des Bündner Kunstmuseums und ergänzt die Ausstellung mit Werken aus der eigenen Sammlung.

Kunsthaus Zug Begleitprogramm zur Ausstellung Die Ausstellung «Charaktere – das Bündner Kunstmuseum zu Gast» wird bis Sonntag, 21. Februar 2016, gezeigt. Dazu finden verschiedene Veranstaltungen statt: # Kunst und Genuss: Bündner Köstlichkeiten zur Ausstellung. Mittwoch, 9. Dezember, ab 12 Uhr. # Führung für Erwachsene mit Stephan Kunz und Marco Obrist. Sonntag, 13. Dezember, 10.30 bis 12 Uhr. # Kunst über Mittag mit Matthias Haldemann: Sonnenaufgang am Zugersee von Jean-Frédéric Schnyder. Dienstag, 15. Dezember, 12 bis 13.30 Uhr

Alina Rütti

Zum fünften Mal hängen an den Wänden des Zuger Kunsthauses Bilder auf Zeit. Dieses Mal sind es unter anderem Meisterwerke von Giovanni Segantini und Alberto Giacometti. «Wir haben uns gefreut über diese Möglichkeit und Chance», sagt Stefan Kunz, Direktor des Bündner Kunstmuseums in Chur, an der Pressekonferenz im Kunsthaus in Zug. Ihm ist es zurzeit nicht möglich, die Meisterwer-

«Ich wollte schon immer Gustav Klimt und Augusto Giacometti zusammen in einem Raum sehen.» Matthias Haldemann, Direktor Kunsthaus Zug ke seines Hauses zu zeigen, denn das Bündner Kunstmuseum bleibt noch bis im Juni 2016 geschlossen (siehe Kasten). Dafür freut sich Matthias Haldemann, Direktor des Zuger Kunsthauses, über eine «gelungene Ausstellung».

Ein Zuger und ein Churer Wandteppich von Kirchner In der aktuellen Ausstellung «Charaktere – das Bündner Kunsthaus zu Gast» aus der Reihe «Wege der Sammlung» – teilen sich Werke aus Chur die

Marco Obrist (links), Sammlungskurator des Kunsthauses Zug, und Stephan Kunz, Direktor des Bündner Kunstmuseums in Chur, haben die Ausstellung Foto Alina Rütti gemeinsam kuratiert. Sie stehen vor einem der Meisterwerke von Giovanni Giacometti, dem Tryptichon «figli della luce». Wände mit Werken aus Zug. Die beiden Sammlungen, ihre Entwicklung und charakteristischen Eigenschaften werden dabei einander gegenübergestellt. Eines der Meisterwerke des Kunstmuseums in der Bündner Hauptstadt ist das grosse Triptychon «figli della luce» von Giovanni Giacometti aus dem Jahr 1913. Es zeigt seine vier Kinder nackt im Sonnenlicht. Diesem Werk gegenüber steht ein düsteres Bild von einer Waldandacht an der Donau, des Expressionisten Egon Schiele aus der Zuger Sammlung und schlägt so einen Bogen in diesem Ausstellungsraum. Im Raum darunter weichen die Farben fast gänzlich aus den Bildern. Dort sind KohleZeichnungen von Ernst Ludwig Kirchner ausgestellt. Der

deutsche Maler und Grafiker gehört zu den wichtigsten Vertretern des Expressionismus. Gezeigt werden Werke aus der Zuger und der Bündner Sammlung. Den einzigen Farbtupfer in diesem Raum bilden die beiden Wandteppiche von Kirchner, einer stammt aus Zug und einer aus Chur.

27-teiliges Gemälde wird zum ersten Mal gezeigt Ein Charakteristikum der Churer Sammlung ist die Auseinandersetzung mit der Landschaft. Giovanni Segantini oder Ernst Ludwig Kirchner fanden in Graubünden aus ihrer Sicht idealtypische Szenerien. Auch in der Zuger Sammlung taucht dieses Thema wieder auf. So zeigt das Zuger Kunsthaus zum ersten Mal ein 27-teiliges Gemälde von Jean-Frédéric Schnyder. Erst

kürzlich kaufte der Kanton Zug Schnyders Werk «Sonnenaufgang».

Parallelen zwischen Bildern und Skulpturen finden Die Ausstellung schlägt nicht nur Brücken zwischen zwei Kunsthäusern, ihren Sammlungen und Künstlern, sondern auch zwischen den Sujets der Werke. Malte Segantini die Bündner Bergwelt fast in göttlichem Licht, so fotografierte Esther Vonplon – aus der Bündner Sammlung – mit Planen zugedeckte Gletscher, die so vor dem Schmelzen geschützt werden sollen. Jules Spinatsch – aus der Zuger Sammlung – zeigt in seiner Fotografie, wie die Berge zum Eventort werden. In einem weiteren Ausstellungsraum wird ein Bogen zwischen zwei Künstlern ge-

spannt, die sich zwar persönlich nicht kannten. In ihren Werken sind aber Parallelen zu erkennen. Fritz Wotrubas Skulpturen stellt das Kunsthaus Bilder von Mathias Spescha gegenüber. Die Besucher erwartet am Ende der Ausstellung noch ein Farbenrausch. Und für Matthias Haldemann ging ein Traum in Erfüllung: «Ich wollte schon immer Gustav Klimt und Augusto Giacometti zusammen in einem Raum sehen», so der Kunsthausdirektor. Die Bilder der beiden Künstler werden von Richard Gerstels Werken und von einer Bodeninstallation von Adrian Schiess ergänzt. Dieser schlägt mit einer grossen, gelben Platte, in welcher sich die Bilder von Giacometti und Klimt spiegeln, den Weg in die Gegenwart.

Weitere Anlässe und detaillierte Öffnungszeiten unter: www.kunsthauszug.ch pd

Kunstmuseum Chur Wiedereröffnung im Juni 2016 Das Bündner Kunstmuseum in Chur ist zurzeit geschlossen, denn das Haus wird erweitert. Die in den Jahren 1874 bis 1875 erbaute Villa Planta am Postplatz beheimatet das Museum seit 1919 und bekommt einen Erweiterungsbau für rund 29 Millionen Franken. Den Zuschlag für den Bau erhielt das barcelonische Architektenbüro Barozzi Veiga. Die Sammlung des Museums umfasst etwa 8000 Arbeiten aus allen Bereichen der bildenden Kunst vom 18. Jahr hundert bis zur Gegenwart. ar


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REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 2. Dezember 2015 · Nr. 46

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Kanton

Gute Werte für Zuger Lebensqualität Im schweizweiten Vergleich steht Zug in vielen Bereichen gut bis sehr gut da. Bei den Wohnkosten jedoch nicht.

Cercle Indicateurs

Bereits zum dritten Mal beteiligte sich der Kanton Zug an einer nationalen Erhebung zum Stand der nachhaltigen Entwicklung. Die Resultate sind wiederum erfreulich. Der Kanton konnte seine Spitzenposition halten. In einzelnen Belangen wurden sogar Verbesserungen erzielt.

Stärken in drei wichtigen Bereichen Von der Grundwasserqualität über die Arbeitslosenquote bis zur Stimm- und Wahlbeteiligung: Die Erhebung im Rahmen des Cercle Indicateurs umfasst rund 30 Indikatoren aus den Bereichen Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft (siehe Kasten rechts). Die Indi-

«Nicht eine maximale, sondern eine optimale Recyclingquote ist unser Ziel.» Heinz Tännler, Landammann, Zug

katoren geben Aufschluss darüber, wie nachhaltig sich die Kantone und Städte des Landes entwickeln. Diese Gesamtsicht ist Landammann Heinz Tännler wichtig. Denn anders als viele andere Ratings zeige die Erhebung ein umfassendes Bild. «Schliesslich kann unsere Lebensqualität langfristig nur gesichert werden», so ist Tännler überzeugt, «wenn sich alle drei Bereiche ausgewogen entwickeln.» Die Resultate der aktuellen Erhebung bescheinigen dem

Die Nitratkonzentration im Zuger Grundwasser liegt weit unter den Grenzwerten. Im Bild die Quelle Ruggeren der Wasserversorgung Korporation Baar-Dorf. Dort gibt es einen Fassungsstollen mit Höhlensee. Foto A. Wildberger, Zürich Kanton in allen drei Bereichen – Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft – grosse Stärken. Bei der Hälfte der Indikatoren belegt der Kanton Zug im Vergleich mit den übrigen 16 Teilnehmerkantonen einen Podestrang. Bei der Gesundheit, der Wirtschaftsstruktur und drei weiteren Themen liegt er gar an der Spitze. Wermutstropfen ist das hohe Mietzinsniveau. Nur in Genf lebt es sich teurer als in Zug.

Vermehrt Qualität statt Quantität Der Blick auf die früheren Erhebungen zeigt, dass der

Kanton Zug das hohe Niveau und seine Spitzenposition halten konnte. In einzelnen Belangen wurden gar Verbesserungen erzielt. So zum Beispiel bei der Beschäftigung in innovativen Branchen. Bei einzelnen Indikatoren ist das Verbesserungspotenzial dagegen weitgehend ausgeschöpft. Das gilt etwa für die Naturschutzgebiete, deren Anteil an der Kantonsfläche schon heute zu den höchsten des Landes zählt und kaum mehr Raum für Neuausscheidungen bietet. Der Fokus wird somit darauf zu richten sein, die Qualität der bestehenden Schutzgebiete

gezielt zu steigern. Grenzen des Machbaren zeigen sich auch bei der Abfallbewirtschaftung. Die bereits sehr hohe Recyclingquote deutlich zu steigern wäre unverhältnismässig teuer und auch ökologisch kaum sinnvoll. Heinz Tännler: «Nicht eine maximale, sondern eine optimale Recyclingquote ist unser Ziel.»

Sorgfältige Analyse der einzelnen Ergebnisse Einige Ergebnisse sind differenziert zu betrachten. So zum Beispiel der Spitzenrang bei der Einkommens- und Vermögensverteilung sowie das gute

Abschneiden bei der sozialen Unterstützung. Der niedrige Anteil an Steuerpflichtigen mit tiefem Einkommen und die tiefe Sozialhilfequote sind auch eine Folge des hohen Mietzinsniveaus. Wohn- und Lebensraum zu schaffen für Personen aus unterschiedlichen Kaufkraftverhältnissen und Altersgruppen ist denn auch erklärtes Ziel der Zuger Regierung.

Auf hohem Niveau weiterentwickeln Wie geht es nun weiter? Aufgrund der angespannten finanziellen Situation des Kantons hat der Regierungsrat das Ent-

Ab 2003 erarbeitete das Bundesamt für Raumentwicklung (ARE) gemeinsam mit den Bundesämtern für Statistik (BFS) und Umwelt (BAFU) sowie mit einer wachsenden Anzahl von Städten und Kantonen in der Arbeitsgruppe Cercle Indicateurs das Indikatorenset «Kernindikatoren der nachhaltigen Entwicklung». Die Kantone führen alle zwei Jahre eine Erhebung zu 34 Themen der Nachhaltigkeit durch, die Städte alle vier Jahre. Für die Kantone ist die Datenerhebung 2015 somit bereits die sechste nach 2005, 2007, 2009, 2011 und 2013, während für die Städte diese Erhebung nach 2005, 2009 und 2013 die vierte ist. Das erste Indikatorenset aus dem Jahr 2005 wurde inzwischen optimiert, wobei verschiedene Indikatoren neu definiert wurden. Seit 2008 ist das Bundesamt für Statistik mit dem Indikatorensystem, der Verarbeitung der Daten und der Publikation der Indikatoren betraut. pd

lastungsprogramm 2015–2018 eingeleitet. Bedeuten die Sparmassnahmen im Umfang von jährlich 80 bis 100 Millionen Franken das Aus für die nachhaltige Entwicklung? «Nein», ist Landammann Heinz Tännler zuversichtlich. «Die Nachhaltigkeit zu fördern ist nicht nur eine finanzielle Angelegenheit. Mindestens so entscheidend sind kluge und weitsichtige Entscheide der Politik. Die Regierung ist jedenfalls bestrebt, die Stärken des Kantons Zug in allen drei Bereichen – Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft – zu erhalten und weiter zu entwickeln.» pd

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MARKTPLATZ

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 2. Dezember 2015 · Nr. 46

Drogerie

Klubschule Migros

Hauptpreis wurde nun übergeben

Basiskurs in Betreuung

An ihren Jubiläumstagen hat die Drogerie im Dorfgässli AG in Hünenberg einen Ballonflug-Wettbewerb veranstaltet. Aus über 40 Gewinnern wurde der Hauptpreis im Wert von 250 Franken an den glücklichen Gewinner Uve Müller übergeben. pd

Die Klubschule Migros reagiert auf den Fachkräftemangel im Bereich Betreuung und bietet neu einen Basiskurs für die Betreuung von älteren und pflegebedürftigen Personen an. Der Basiskurs Betreuung legt den Grundstein für einen professionellen und respektvollen Umgang. Dieses Wissen erhalten die Teilnehmer durch den praxisnahen Unterricht. Mit dem Fachwissen haben die Absolventen grosse Chancen, auf dem Arbeitsmarkt eine Praxisstelle oder eine Festanstellung zu finden. Weitere Informationen: www.klubschule. ch/betreuung pd

Marktplatz Die Seite «Marktplatz» ist die PR-Seite der «Zuger Presse». Sie ist eine Plattform für Firmen und Personen aus dem Kanton Zug und Umgebung. Die Seite stellt eine Ergänzung zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Berichterstattung der «Zuger Presse» dar. Der «Marktplatz» erscheint in unregelmässigen Zeitabständen. Falls auch Sie einen Beitrag beisteuern wollen, so tun Sie dies bitte per E-Mail oder per Post an:

pd

Zuger Presse, «Marktplatz», Postfach 4862, 6304 Zug, redaktion@zugerpresse.ch Die Beiträge sollten die Länge von 1000 Zeichen nicht überschreiten. zp

pd

Schals, Socken oder Schlüsselanhänger

Die Skifahrer können kommen

Nichts macht mehr Freude, als seine Liebsten zu Weihnachten mit einem Geschenk zu überraschen. Zum Fest der Liebe präsentiert C & A vielfältige Ideen, die für glänzende Augen unter dem Weihnachtsbaum sorgen. pd

Am Mittwoch, 2.Dezember, wird der Skibetrieb im Sattel-Hochstuckli ab 12 Uhr aufgenommen. Am Donnerstag und Freitag laufen die Bahnen nicht. Ab Samstag läuft die Drehgondelbahn täglich. Infos: www.sattel-hochstuckli.ch dom

Andreas Klinik

Komplett neue Geburtenabteilung Die Geburtenabteilung der Andreas Klinik Cham Zug wurde während zwei Monaten komplett renoviert und konnte Anfang November in Betrieb genommen werden. Eine moderne Einrichtung und beruhigende Farben sorgen für eine angenehme Geburtsatmosphäre. Die neue Abteilung präsentiert sich in hellen, warmen Tönen, und die Zimmer werden von individuell abstimmbarem Licht durchflutet. pd

Coop

Umgebaute Filiale wird eröffnet Nach drei Monaten wird der Coop in der NeustadtPassage in Zug wiedereröffnet. Auch das Sortiment kommt neu daher. Die Umbauarbeiten in der Coop-Verkaufsstelle Zug Neustadt sind bald abgeschlossen: Ab Mittwoch, 2. Dezember, können Kundinnen und Kunden in der modernen Verkaufsstelle auf 1466 Quadratmetern ein vielfältigeres und frisch präsentiertes Angebot in hellem und angenehmem Ambiente geniessen. Neu verbindet ein grosses Rollband die beiden Etagen.

Spezielle Buffets mit warmen und kalten Snacks Der Innenausbau erfolgte nach Minergie-Kriterien. So kommen besonders energieef-

fiziente Kühlgeräte und Beleuchtungskörper zum Einsatz. Vor allem den Frischprodukten wird im neuen Supermarkt mehr Platz eingeräumt. Angefangen in der Früchte- und Gemüseabteilung mit saisonalen und regionalen Produkten, über das Brot- und Backwarenrayon bis hin zu Käse und weiteren Molkereiartikeln. Die bediente Metzgerei wurde leicht vergrössert und besticht durch ein grosszügiges Buffet mit einer vielfältigen Auswahl an Fleischstücken und frischem Fisch. Beim neuen Reifeschrank kann die Kundschaft zudem beobachten, wie Edelstücke ihren einzigartigen Geschmack entwickeln. Für die Verpflegung unterwegs bietet Coop Zug Neustadt den Kundinnen und Kunden an speziellen Buffets eine grosse Auswahl an warmen und kalten Snacks. Abwechslungs-

Salben

Zwei bewährte Produkte ersetzt

reich ist auch das vergrösserte Weinsortiment mit ausgesuchten Tropfen aus der Schweiz und dem Ausland. Zudem präsentiert sich das rundum erneuerte Coop-Restaurant in neuem Glanz. Natürlich bietet der Supermarkt auch ausserhalb des Lebensmittelbereichs ein vielfältiges Angebot: Flächen- und sortimentsmässig erweitert wurde insbesondere die Kosmetikabteilung. Geschäftsführer Silvan Hefti: «Wir freuen uns, die schön modernisierte Verkaufsstelle zu beziehen und hoffen, dass das vielfältigere Angebot den Kunden so gut gefällt wie uns.»

Der Coop in der Neustadt-Passage wird am Mittwoch, 2. Dezember, wiedereröffnet. Foto Daniel Frischherz

Rabatt und Degustationen an den Eröffnungstagen Die Wiedereröffnung wird gebührend gefeiert: An allen vier Eröffnungstagen warten Halbpreisangebote, 10 Prozent

Rabatt und spezielle Degustationen auf die Kundinnen und Kunden. Am Grillstand gibt es zudem Wurst mit Brot für 2 Franken.

Am Samstag, 5. Dezember, ist der Samichlaus zu Gast, und am Nachmittag können Kinder im Coop-Restaurant Lebkuchen verzieren. pd

Homöopathie Cham

Eine Praxis für die Alternativprodukte zu Antibiotika An der Seestrasse in Cham gibt es neu auch eine Praxis für Homöopathie. Das grosse medizinisch/naturheilkundliche Angebot in der Seestrasse in Cham wird nun mit der Homöopathie komplementiert. Claudia Wichmann freut sich über ihre neue Praxis «Homöopathie Cham» in der Seestrasse 5. «Es war ein Glücksgriff für mich», erzählt sie. «Meine Praxis liegt verkehrstechnisch sehr günstig und doch ruhig, Bushaltestellen und der Chamer Bahnhof sind nur 2 bis 4 Gehminuten entfernt, und wer mit dem Auto

kommt, kann in unmittelbarer Nähe parkieren. Ausserdem findet der Patient hier an der Seestrasse alle möglichen Therapieformen vor. Eine grossartige Chance für uns Therapeuten und Ärzte, denn wir können uns alle hervorragend ergänzen», ist Wichmann überzeugt.

Initialzündung, als die Tochter in Italien krank wurde Nebst ihrer Praxistätigkeit hält Claudia Wichmann auch Homöopathie-Workshops und Vorträge. Wichmanns Begeisterung für die Homöopathie entfachte sich schon vor vielen Jahren. Als Säugling hatte ihre

Tochter wiederholt schwere Mittelohrentzündungen. In Italien, wo sie damals wohnten, waren Antibiotika die scheinbar einzige Lösung. Eine Freundin riet zu einem homöopathischen Mittel, das der Tochter unmittelbar half. «Die Initialzündung für mich. Ich lernte immer mehr über die homöopathische Selbsthilfe und wendete es schon bald in meinem näheren Umkreis an. Doch die sogenannte konstitutionelle Behandlung hatte ich lieber den professionell ausgebildeten Homöopathen überlassen», berichtet sie. pd Infos unter: www.homoeopathie-cham.ch

Claudia Wichmann hat eine Homöopathiepraxis eröffnet. Sie leitet auch Workshops oder hält Vorträge.

pd

Die Schweizer Traditionsprodukte Vita-Merfen und Euceta sind aus den Verkaufsregalen verschwunden. Sie haben sich seit vielen Generationen als Erste-Hilfe-Mittel bewährt. Jetzt gibt es eine gute Alternative zur altbewährten Euceta-Salbe: das Acetoflex Gel von Phytopharma. Hauptbestandteil des naturreinen Produktes ist Essigsaure Tonerde. Und auch für den Klassiker Vita-Merfen gibt es mit Vita-Derm einen vollwertigen Ersatz. Hauptbestandteil ist das Extrakt aus der Ringelblume. Acetoflex und Vita-Derm sind in Drogerien und Apotheken erhältlich. pd

Talentia

Eine ganze Woche experimentieren In der Schule Talentia, der Schule für hochbegabte Primarschulkinder, wurde eine Projektwoche zum Thema «Re-Aktion» durchgeführt. In die Woche gestartet wurde mit einer Exkursion ins Technorama Winterthur. Die Lernenden experimentierten nach Lust und Laune. Das fand bei den Kindern grossen Anklang. Die weiteren Tage waren geprägt von unterschiedlichen Workshops. Weiter arbeiteten die Schüler an unterschiedlichen Kettenreaktionen. Jedes Team erhielt eine Plastikkiste und zwei Plastikwasserfläschchen. Die beiden Plastikfläschchen definierten den Anfangs- und Übergabeimpuls. Somit konnten am Ende alle Reaktionen zu einer grossen Kettenreaktion zusammengefügt werden. Rückblickend sind sich alle einig: Die Projektwoche war ein voller Erfolg. pd


REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 2. Dezember 2015 · Nr. 46

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Rotkreuz

Pendler

Videokameras erfassen Verkehr

Staus und volle Züge sind die Folge

Die Industriegebiete Rotkreuz und Bösch sollen besser an die Autobahn sowie an die Umfahrung Cham–Hünenberg angebunden werden. Dies gibt der kantonale Richtplan vor. Untersucht wird nun, mit welcher Variante dies am besten erreicht werden kann. Dazu werden Fahrzeugströme erfasst.

Sieben Kreuzungen werden analysiert Um den Auftrag aus dem kantonalen Richtplan, Anbindung der Industriegebiete Rotkreuz und Bösch an die Autobahn und an die Umfahrung Cham–Hünenberg, erfüllen zu können, benötigen die Planer aktuelle Grundlagendaten. Eine wichtige Grundlage sind Kenntnisse über die Verkehrsflüsse an den Kreiseln und Kreuzungen. Die verlässlichste und mit wenig Aufwand verbundene Methode, um diese Daten zu erhalten, sind Videoaufnahmen. Im Gebiet Rotkreuz werden deshalb in den nächsten zwei Wochen sieben Kreuzungen erfasst; jeweils pro Kreuzung während einer Morgen- und einer Abendspitzenstunde. Dazu werden Videokameras eingesetzt, die nach Möglichkeit so platziert werden, dass keine Fahrzeugschilder oder Personen erkennbar sind. Anschliessend wird das Bildmaterial für die Zwecke der Untersuchung durch die darauf spezialisierte Firma statistisch und planerisch ausgewertet. Für dieses Verfahren im Gebiet Rotkreuz gelten speziell strenge Datenschutzregeln, die mit der kantonalen Datenschutzbeauftragten koordiniert wurden. Nach Auswertung des Bildmaterials wird dieses wieder gelöscht. pd

Vor allem am Morgen und am Abend zeigt sich in den Zügen, Bussen und auch auf der Strasse: Der Kanton Zug ist voll von Pendlern. Der Trend ist ungebrochen. Florian Hofer

Wer schon immer wissen wollte, woher die Autoschlangen ins Ägerital, nach Cham oder Walchwil kommen, hat jetzt die Zahlen dazu: Seit 1990 hat sich die Zahl der Zupendlerinnen und -Pendler aus anderen Kantonen fast verdreifacht. Besonders stark fällt dabei der Zuwachs seit dem

«Der Kanton Zug ist ein Wirtschaftskanton mit Anziehungskraft.» Heinz Tännler, Landammann, Kanton Zug

Jahr 2000 aus: Zählte man damals noch gut 20 000 Personen, welche in den Kanton Zug zur Arbeit oder Ausbildung kamen, sind es gemäss aktuellsten Zahlen heute 35 400 Personen. Und zwei Drittel von ihnen kommen mit dem Auto.

Zuger benutzen häufig öffentlichen Verkehr Rund 11 400 Personen pendeln vom Kanton Luzern in den Kanton Zug. Etwas weniger kommen aus dem Kanton Zürich. Zählt man zu Zürich und Luzern die Kantone Schwyz und Aargau hinzu, stammten 89 Prozent der Zu-

An zahlreichen Plätzen, wie hier in Baar am Bahnhof, zeigt sich, wie viele Menschen den öffentlichen Verkehr nutzen. oder Ausbildungsstätte zu gelangen, benutzen öffentliche Verkehrsmittel. Etwas mehr als die Hälfte (53 Prozent) fährt mit dem Auto oder dem Motorrad. Besonders häufig den öffentlichen Verkehr benutzen sie in Richtung Kanton Zürich (57 Prozent). In Richtung Luzern beträgt der entsprechende Wert 42 Prozent.

pendlerinnen und -pendler aus den vier Nachbarkantonen. Auch in der Gegenrichtung hat eine eindrückliche Entwicklung stattgefunden. Pendelten vor 15 Jahren noch knapp 12 000 weg, sind es heute fast 18 000, darunter viele Studentinnen und Studenten, die an die Hochschulstandorte Zürich und Luzern fahren. Der positive Pendlersaldo zeigt aber grundsätzlich: «Der Kanton Zug ist ein Wirtschaftskanton mit Anziehungskraft», so Landammann Heinz Tännler in einer Medienmitteilung der Baudirektion zu diesem Thema. Etwas weniger als die Hälfte (45 Prozent) der Zugerinnen und Zuger, die den Kanton verlassen, um an ihre Arbeits-

Raumordnungskonzept soll Hilfe bringen Personen, die von ausserhalb in den Kanton Zug zur Arbeit oder zur Ausbildung kommen, benutzen deutlich weniger häufig öffentliche Verkehrsmittel (33 Prozent) als die Wegpendler. Der Fuss- und Veloverkehr hat nur bei jenen Pendlerinnen und Pendlern eine bedeutende Stellung (25

Prozent), die im Kanton Zug wohnen und auch arbeiten oder eine Ausbildung besuchen. Der Kanton Zug verfügt, gemessen an der Zahl der Einwohner über eine sehr hohe Zahl von Arbeitsplätzen. Aufgrund seiner hohen Attraktivität für Firmen dürfte diese Zahl in den nächsten Jahren nochmals leicht zunehmen. Die daraus resultierenden Herausforderungen sind Kernfragen für das neue Zuger Raumordnungskonzept. Dieses muss sich auch mit der Frage beschäftigen, wie der momentan hohe Anteil der Zupendelnden, die nicht den ÖV benutzen, gesenkt werden kann. «Als kleiner Kanton kann Zug diese Herausforderung nur gemeinsam mit den Nachbarkantonen angehen», so Tännler.

Foto Daniel Frischherz

Statistik So erhalten die Behörden die Zahlen Die Angaben zu den Pendelnden stammen seit 2010 aus der Strukturerhebung, die im Rahmen der Volkszählung jährlich bei der ständigen Wohnbevölkerung im Alter ab 15 Jahren durchgeführt wird. Da die Ergebnisse der Strukturerhebung einem Unschärfebereich unterliegen, werden nur Ergebnisse publiziert, welche auf mindestens 50 Beobachtungen beruhen. Weitere Ergebnisse findet man bei der Fachstelle für Statistik im Internet: www.zg.ch pd

Leserfotos

Mit den ersten Schneeflocken auf den Zuger Dächern kommt der Winter Wiederum haben unsere Redaktion Bilder von Lesern erreicht. «Bald müssen wir für ein Jahr auf einen solchen Anblick verzichten», schreibt Heiri Süess aus Allenwinden zu seinem Herbstbild – und wie Recht er hat, denn der Winter ist bekanntlich ins Zugerland eingezogen. Einen solchen winterlichen Moment hat Philipp Christen aus Zug mit seiner Kamera eingefangen. Der Blick vom Zugerberg auf die Altstadt hat sich gelohnt: Das verschneite Zug hat etwas Märchenhaftes an sich. ar/dom

Den Herbstwald am Zugerberg hat Heiri Süess aus Allenwinden noch vor dem Wintereinbruch mit seiner Kamera festgehalten.

Fast so, als ob Puderzucker über Zug gestreut worden wäre: Philipp Christen aus Zug hat die Altstadt vom Hang des Zugerbergs aus fotografiert.

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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 2. Dezember 2015 · Nr. 46

Kloster Kappel

Ein paar Tage für sich sein Das Kloster Kappel am Albis, das Bildungshaus der evangelisch-reformierten Landeskirche des Kantons Zürich, lädt unter dem Titel «Kloster Tage» regelmässig ein zu den Festtagen des Jahres. Sie richten sich an alle, die diese Tage in einer Gemeinschaft erleben, sich aber zugleich auch Zeit für sich selbst nehmen möchten.

Karten gestalten, Briefe schreiben, singen, kreativ sein Erstmals in diesem Jahr bietet das Kloster Kappel auch «Kloster Tage» im Advent an. Dieses Jahr finden diese vom Donnerstag, 3. Dezember, bis Samstag, 5. Dezember, und vom Donnerstag, 17. Dezember, bis Samstag, 19. Dezember, statt. Sie richten sich an Personen, die endlich einmal Zeit finden möchten für das, was wirklich der Vorbereitung auf Weihnachten dient. Sich in Ruhe für ein paar Tage zurückziehen und sich adventlichen Tätigkeiten widmen: Karten gestalten, Briefe schreiben, singen, kreativ sein mit verschiedenen Materialien. Eine musikalische Adventsbesinnung und gemütliches Fondue-Essen im Kreuzgang runden das Angebot ab. Zusätzlich gibt es auch ein Programm zu Weihnachten wie auch zum Jahreswechsel, welches Gottesdienste, Musik, Tanz, Referate oder Gespräche entlang eines Themas bieten. pd Weitere Informationen und Anmeldung unter: www.klosterkappel.ch

DAS LÄUFT IN DER REGION

Konzert

Hünenberg

Uraufführung in Oberägeri

Geschichten im Advent

nungspreises wird als Organist am Konzert am Sonntag, 6. Dezember, in der Kirche St. Peter und Paul in Oberägeri selbst mitwirken.

Mit «O Magnum Mysterium» präsentieren 20 Sänger der Zürcher Sing-Akademie Klassiker aus der englischen Chortradition in Oberägeri. Auf dem Programm stehen sowohl A-cappella-Werke für Chor wie Parsons «Ave Maria» oder das namensgebende «O Magnum Mysterium» aus der Feder von Byrd und Lauridsen, als auch verschiedene Stücke für Solostimmen und Orgelbegleitung. Einen Höhepunkt des Abends bildet die Schweizer Uraufführung von Carl Rüttis Carol «De Virgine Maria», ge-

Bis zum 22. Dezember erzählen jeden Abend um 17 Uhr Hünenbergerinnen in der weihnachtlich dekorierten Kinderecke der Bibliothek Hünenberg eine Geschichte. Hinter dieser Veranstaltungsreihe steckt die Idee eines Geschichten-Adventskalenders. Und weil bei einem Adventskalender jeden Tag ein Türchen aufgeht, öffnet die Bibliothek während der Adventszeit ihre Türe zur Geschichtenzeit um 17 Uhr auch samstags und sonntags. Allerdings nur für die Erzählungen und nicht für Ausleihen und Rückgaben. An den Wochentagen läuft der Bibliotheksbetrieb während der Adventsgeschichten normal weiter. pd

Weihnachtliche Klänge ertönen am kommenden Sonntag in Oberägeri. Dann wird die Zürcher Singakademie ein Konzert geben.

Leiter stand schon mit den Rolling Stones auf der Bühne Seit der Gründung vor vier Jahren tritt die Zürcher SingAkademie unter der Leitung von Tim Brown als Partnerchor des Tonhalle-Orchesters Zürich auf. Darüber hinaus stand sie mit den Rolling Stones auf der Bühne. pd pd

College Choir Cambridge. Der Träger des Zuger Anerken-

schrieben für das Weihnachtsprogramm 2014 des King's

Am Sonntag, 6. Dezember, um 17 Uhr in der Kirche St. Peter und Paul in Oberägeri, Türöffnung um 16.30 Uhr, www.sing-akademie.ch

Menzingen

Weihnachtsbasar auf dem Ponyhof

Konzert

Seit 40 Jahren eine unzähmbare Live-Wucht «Lady in Black» gehört zu ihren bekanntesten Songs. Nun statten Uriah Heep der Chollerhalle einen Besuch ab. Uriah Heep, das ist hymnischer Hardrock, das sind Dutzende Rock-Klassiker wie «Easy Livin'» oder die Ballade «Lady in Black». Uriah Heep sind aber vor allem eine un-

Der Reitstall Luci in Finstersee führt am Sonntag, 6. Dezember, ab 14 Uhr einen Weihnachtsbasar im Stall durch. Am Weihnachtsbasar verkaufen und präsentieren verschiedene Läden aus der Gegend ihre Produkte. Nebenbei lockt der Stall die Besucher mit Ponyreiten, Gritibänz backen sowie vielen weiteren Angeboten für jedes Alter. Das spezielle Ambiente im Reitstall, umgeben von Pferden, macht diesen Basar zu einem unvergesslichen Erlebnis. pd

zähmbare Live-Wucht, die auch nach über 40 Jahren noch immer für schweisstreibende Shows sorgen. Die Band strotzt vor Spielfreude, und von Altersmüdigkeit ist keine Spur zu sehen. Live erleben kann man die Band am Donnerstag, 3. Dezember, um 20 Uhr in der Chollerhalle Zug. Türöffnung ist um 18.30 Uhr. pd Tickets unter www.starticket.ch. Weitere Infos unter www.uriah-heep.com

Auf ihrer «Rock the Haus»-Tour machen Uriah Heep auch einen Halt in Zug.

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Die Spiele des EVZ

Am Mittwoch, 9. Dezember, 19 bis 21 Uhr, im Zentrum Schützenmatt Menzingen. Die Baudirektion des Kantons Zug präsentiert das Ergebnis der öffentlichen Mitwirkung zur Optimierung der Ortsdurchfahrt Menzingen.

Freitag, 4. Dezember, 19.45 Uhr: ZSC Lions vs. EVZ, im Hallenstadion in Zürich

THEATER «GERÜCHTEKÜCHE» – EINE GEBURTSTAGSBALLADE

Samstag, 5. Dezember, 19.45 Uhr, EVZ vs. HC Fribourg-Gottéron, in der Bossard-Arena in Zug

Am Samstag, 5. Dezember, 20 Uhr, im Theater am Burgbachkeller in Zug. «Gerüchteküche» – eine Geburtstagsballade von und mit Pers!l, dem vierköpfigen Musiktheater-Ensemble. Klara Frauchiger lädt zu ihrem 80. Geburtstag ein, und es wird mächtig aufgetischt. Mehr Infos: www.persiel.ch

NOTFALL

GESPRÄCH ZUGER TRAUER-CAFÉ

Ein Mensch ist verstorben. Sie sind nicht allein. Wir laden Sie ein ins Zuger Trauer-Café. Jeden ersten Freitag im Monat, das nächste Mal am 4. Dezember. von 16–18 Uhr im Alterszentrum Neustadt, Zug, Bundesstrasse 4 Kontakt und Infos: 041 399 11 11 oder www.palliativ-zug.ch

THEATER ÜBER DIE DIGITALE WELT

Im Theater Casino Zug tritt am Donnerstag, 3. Dezember, Rob Spence auf. Ab 20 Uhr gehört der Theatersaal ihm. Der Australier stemmt sich an dem Abend mit aller Kraft gegen die neuen Technologien: mal pantomimisch, mal mit grosser Klappe. Kartenverkauf: www.theatercasino.ch oder unter: 041 729 05 05

Anlässe in der Region Gegen einen Unkostenbeitrag von 20 Franken veröffentlichen wir Ihren Event (bis zu sechs Zeilen) auf dieser Seite. Für 175 Franken können Sie ein Premium-Event (siehe unten) mit Bild und 20 Zeilen Text buchen. Buchen Sie Ihren Eintrag online unter www.zugerpresse.ch/events red

Adrian Bodmer (von links), Katharina und Johannes Kobelt stehen seit 1973 zusammen auf der Bühne.

pd

Konzert

Musikalische Kapriolen In der Marienkirche in Unterägeri spielt ein Ensemble, das Instrumente aus fünf Jahrhunderten zum Klingen bringt. Dieses musikalische Gourmet-Menü in fünf Gängen findet am Dienstag, 8. Dezember, um 17 Uhr in der Marienkirche, Alte Landstrasse in Unterägeri statt. Im Konzert, das unter dem Titel «MusiCapriolen» gespielt wird, sind zahlreiche Instrumente, die virtuos gespielt sind, zu hören. Das Quantett Johannes Kobelt verbindet ungar-rumänische, russische, schweizerische, klassische und jazzige Musik. Katharina und Johannes Ko-

Klassik, im alten Jazz, in der ungarischen und rumänischen Zigeunermusik, im alten Russland und in der Schweiz zu finden. Katharina und Johannes Kobelt sowie Adrian Bodmer beherrschen mehrere Instrumente virtuos. Bekannte, teils weniger bekannte oder gar kuriose Instrumente aus fünf

belt stehen zusammen mit Adrian Bodmer seit 1973 auf der Bühne. Wenn sie musizieren, entsteht kein Durcheinander, sondern eine ausgewogene, bunte Mischung.

Sie spielen auf bekannten und kuriosen Instrumenten Die Wurzeln der Kompositionen des Ensembles sind in der Anzeige

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Jahrhunderten und verschiedensten Kulturkreisen kommen bei ihren Konzerten zur Geltung. Der Ton dieser Instrumente ist unbeschreiblich seelenvoll.

Vielfalt und Emotionalität zum Geniessen Mit der puren Lust am Entdecken des Klanges und einer Prise Humor bringen es die drei erfahrenen Musiker fertig, Zuhörer wie Zuschauer in ihren Bann zu ziehen, in der Musik zu schwelgen – Vielfalt und Emotionalität zum Geniessen. Der Eintritt zum Konzert ist frei (Kollekte). pd Dienstag, 8. Dezember, 17 Uhr, Marienkirche, Alte Landstrasse, 6314 Unterägeri, www.quantett.ch

www.the-blinker.biz

PREMIUM EVENTS

Mit neuen Stücken gastiert das Ensemble «Nexus reed quintet» in Zug.

pd

Mit einem Musical wird das grosse Jubiläum der Kultfigur gefeiert.

pd

Musical

Neue Klänge in Zug

«Pippi feiert Geburtstag»

Das preisgekrönte Holzbläser-Ensemble mit dem Zuger Nicola Katz spielt am Samstag, 5. Dezember, um 19.30 Uhr in der Institutskapelle Maria Op-

Weitere Informationen unter www.nexusreedquintet.ch

Pippi Langstrumpf wird 70. Gefeiert wird dies mit einem Musical. Zum Geburtstag hat Pippi ihre Freunde Tommy und Annika eingeladen. Zusammen erleben sie viele Abenteuer. Und natürlich gibt es auch Ge-

Zug Apotheke, Bahnhof Zug. Öffnungszeiten: Montag–Freitag, 7–21 Uhr, Samstag, 8–20 Uhr, Sonntag, 8–20 Uhr

PANNENDIENST 041 760 59 88

Dienstnummer ganzer Kanton: 0848 140 140

SANITÄTSDIENST 144 FEUERWEHR 118 POLIZEI 117 SUCHTBERATUNG ZUG 041 728 39 39

Montag: 8.30–12 Uhr und 13.30–18 Uhr. Dienstag bis Freitag: 8.30–12 Uhr und 13.30–17 Uhr

ÄRZTLICHE NOTFALLNUMMER 0900 008 008

24-Stunden-Betrieb. Kostenpflichtig: 3.23 Franken/Minute

ZAHNÄRZTLICHE NOTFALLNUMMER 0844 22 40 44

Montag bis Donnerstag 16–21 Uhr. Freitag 12 bis Montag 8 Uhr. An Feiertagen von 16 Uhr des Vortages bis 8 Uhr des nachfolgenden Tages

Filme mit Einführung

Konzert

ferung in Zug romantische Musik von Mendelssohn, Grieg und Mahler sowie groovige Klänge von Bernstein. Als Highlight wartet zudem eine Uraufführung des Briten Mark Boden. pd

APOTHEKERDIENST 041 720 10 00

Kino

In loser Folge zeigen die Zuger Kinos Reprisen und aktuelle Produktionen als Spezialvorstellungen mit Einführung.

Zum Winterbeginn bringen «Nexus reed quintet» warme Töne nach Zug.

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DAS LÄUFT IN DER REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 2. Dezember 2015 · Nr. 46

schenke: aber nicht nur für das Geburtstagskind, sondern gleich für alle. Doch was wollen die beiden Ganoven Blom und Donner-Karlsson? Pippi zum Geburtstag gratulieren? pd «Pippi feiert Geburtstag» am Sonntag, 13. Dezember, um 14 Uhr in der Ägerihalle in Unterägeri.

Anhand von Filmausschnitten und Hintergrundinformationen weist der Filmwissenschaftler Oswald Iten vor dem Film jeweils auf formale und inhaltliche Merkmale hin, auf die es sich während des Films zu achten lohnt.

Zwei Arthouse-Melodramen als Kontrastprogramm Die Einführungen dauern jeweils eine halbe Stunde und sind im Eintrittspreis inbegriffen. Beide Vorstellungen finden im Kino Seehof statt und sind Teil des U25-Programms. Als Kontrastprogramm zu den Helden- und Fantasy-Blockbustern der aktuellen Saison zeigen die Zuger Kinos Anfang Dezember zwei Spezialvorstellungen von Arthouse-Filmen,

die sich am klassischen Melodram orientieren. Anlass dazu ist der Kinostart von Todd Haynes Literaturverfilmung «Carol» über eine Liebesbeziehung zwischen zwei Frauen im New York der frühen 1950erJahre. Ausgestrahlt wird der Film am Sonntag, 13. Dezember, um 11 Uhr. In Ergänzung dazu zeigt das Kino Seehof am Donnerstag, 3. Dezember, um 20 Uhr Rainer Werner Fassbinders Klassiker «Angst essen Seele auf» von 1974, der von der Liebe zwischen einer deutschen Putzfrau und einem jungen Gastarbeiter handelt. Im Melodram stehen meist Frauen im Zentrum, die durch eine inakzeptable Liebesbeziehung mit den scheinbar unauflöslichen Widersprüchen des Zusammenlebens konfrontiert werden und versuchen, die Grenzen ihrer persönlichen Freiheit zu übertreten. pd Tickets unter 041 726 10 01 oder unter info@kinozug.ch


LETZTE

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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 2. Dezember 2015 · Nr. 46

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Zuger Köpfe

Polizei

Landis & Gyr ehrt grosse Leistungen

Glücksspiel-Razzia in Baarer Klublokal

Die neue Leiterin der Beratungsstelle für Lehrpersonen und Schulleitungen ist Christine Hofer (Bild unten). Sie tritt ihre Stelle am 1. Dezember an der Pädagogischen Hochschule Zug an. Die bisherige Leiterin, Rosmarie Koller, wird als freie Mitarbeiterin weiterhin für die Beratungsstelle tätig sein. Nach der Demission von Pfarrer Mario Hübscher als Pastoralraumleiter ZugWalchwil und Pfarrer der Pfarrei St. Michael wird die Pfarrei St. Michael seit August 2015 interimistisch von Sibylle Hardegger geleitet. Für die priesterlichen Dienste wird sie unterstützt durch Pater Benjamin Kintchimon. Mit Pfarrer Reto Kaufmann (Bild unten) konnte nun ein erfahrener Leiter für St. Michael gewonnen werden. Gleichzeitig wird er auch Leiter des Pastoralraums Zug-Walchwil. Auch die Fasnachtsgesellschaft Walchwil konnte vakante Posten besetzen. Die neuen Hudiväter Ueli und Patrick Hürlimann ab Staffel werden das Fasnachtvolk durch die 5. Jahreszeit führen. Der Preis der Landis & GyrStiftung zeichnet besondere Leistungen aus, welche der Gesellschaft zugutekommen. Der Preis 2016 geht an Robert Schmucki. Damit werden seine grossen und nachhaltig wirkenden Verdienste im Bereich Jugendarbeit und insbesondere auch Integration von Jugendlichen mit Migrationshintergrund honoriert. dom/ar

Ein 37-jähriger Fahrradfahrer und ein 51-jähriger Personenwagenlenker fuhren am Freitag, 27. November, kurz vor 12 Uhr, auf der Luzernerstrasse in Cham in Richtung Rabenkreisel. Aus noch ungeklärten Gründen kam es auf Höhe Mandelhof zur Kollision, woraufhin der Fahrradfahrer stürzte. Die Polizei bittet Zeugen, sich bei der Zuger Polizei (041 728 41 41) zu melden.

Ulrich Straub, Präsident des Vereins Industriepfad Lorze Zug, bei der Fotoausstellung in der Shedhalle an der Hofstrasse 15 in Zug. Die Ausstellung ist noch bis am Freitag, 4. Dezember, geöffnet.

Der Vintes-Vorstand: Ulrich Straub (links), Felix Kunz, Franziska Eggimann, Kilian T. Elsasser (Präsident), Irene Amstutz, Philipp Abegg, Daniel Nerlich und Fotos pd Markus Meier.

Fotoausstellung

Grosses Interesse an Fotos Die realisierte Ausstellung über die Landis & Gyr fand grossen Anklang. Sogar ein neuer Verband wurde gegründet. Die Fotoausstellung in den Shedhallen der alten Landis & Gyr «Zählen, Messen, Steuern, Regeln», welche der Verein Industriepfad Lorze Zug zusammen mit dem Archiv für Zeitgeschichte der ETH realisiert hat, ist noch bis und mit Freitag, 4. Dezember, geöffnet. Gegen 1 500 Personen haben die Ausstellung bis heute besucht. Das rege Interesse zeige, dass sich die Zuger Bevölkerung mit der Industrie sehr verbunden fühle, sagt Ulrich Straub, Mitorganisator und Präsident Industriepfad Lorze: «Wir haben unser Anliegen, das Interesse an industriellen Tätigkeiten zu fördern, vollends erreicht und damit gezeigt, dass ein Ort, wo auf Industriegeschichte und aktuelle Technikthemen eingegangen wird, in Zug absolut notwendig

und sinnvoll ist. Eine Realisierung der lange gewünschten Dauerausstellung über die Zuger Industrieentwicklung sollte daher möglichst bald Tatsache werden.»

Am Tag vor der Schliessung noch einmal Programm Die letzte Abendveranstaltung findet am Donnerstag, 3. Dezember, um 18 Uhr zum Thema «Verlorene Welt? Zeitzeugen im Gespräch» statt. Durch den Abend führt Gregor Spuhler, Leiter des Archivs für Zeitgeschichte der ETH. Mitwirkende sind: Nina Simonin (Lesung), Liliana Schwertner, Karl Büsser und Hans Opprecht (ehemaliger Direktor Landis & Gyr Zug).

Illegale Glücksspiele und Sportwetten über Monate Bei einer koordinierten Aktion gegen illegale Glücksspiele und verbotene Sportwetten in der Nacht von Samstag auf Sonntag, 29.November, hat die Zuger Polizei in Baar ein Klublokal durchsucht. Der Betreiber steht im Verdacht, illegale Glücksspiele und verbotene Sportwetten organisiert zu haben. In den Räumlichkeiten wurden Wettcomputer und Spielterminals sowie mehrere tausend Franken Bargeld sichergestellt. Weiter wurden zwei weibliche Personen angetroffen, welche einer nicht bewilligten Erwerbstätigkeit nachgingen und sich ohne rechtmässige Aufenthaltserlaubnis in der Schweiz aufhalten. pd

Blick auf das Areal der Landis & Gyr an der Hofstrasse in Zug im Jahr 1919. allen Landesteilen die Gelegenheit, den Verband «Industriekultur und Technikgeschichte Schweiz» (Vintes) zu gründen. Der Verband bezweckt im Wesentlichen die Bewahrung, Förderung, Weiterentwicklung und Vermittlung des reichhaltigen Erbes der schweizerischen Industrie, Wirtschaft und Technik. Ziel der Verbandsgründung ist es, das Interesse an der Kulturgeschichte der Industrie zu

Es wurde ein neuer Verband gegründet In historischer Stätte in Zug wurde der Verband «Industriekultur und Technikgeschichte Schweiz» (Vintes) gegründet. Im Rahmen der Fotoausstellung nützten über 50 Vertreter von schweizerischen Institutionen und Organisationen aus

fördern und sinnvolle Massnahmen zur Erhaltung umzusetzen, um dem Thema mehr Gehör zu verschaffen und die einzelnen Initiativen zu unterstützen und zu vernetzen. Die Gruppe der Initianten setzt sich aus Vertretern verschiedener Museen, Archive und Lehrpfade zusammen. Die Institutionen sind je etwa zur Hälfte dem privaten und dem öffentlichen Sektor zuzurechnen. pd

In eigener Sache Mit herzlichem Dank für Ihre Lesertreue

Dieser Ausgabe der «Zuger Presse» liegt ein Einzahlungsschein bei. Mit einem freiwilligen Gönnerbeitrag machen Sie es möglich, dass die «Zuger Presse» weiterhin gratis in die Zuger Haushalte geliefert werden kann. Dafür und für Ihre Lesertreue danken wir Ihnen herzlich! Die Redaktion

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