PPA 6002 Luzern – Nr. 48, Jahrgang 20
Mittwoch, 16. Dezember 2015
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Seite 16
Kanton
Kommentar
Pflegebedürftige: Anzahl wird steigen sen, Baar und Risch ein überdurchschnittlich hoher Zuwachs an pflegebedürftigen Personen prognostiziert.
Wie viele Pflegebetten es im Kanton braucht, ist schwierig vorauszusagen. Fest steht: Es braucht viele.
Pflegeheime haben vor neuer Planung Betten angemeldet Dennoch hat der Regierungsrat beschlossen, die Anzahl Pflegebetten nicht zu erhöhen. De facto werden aber mehr zur Verfügung stehen. Denn einige Pflegezentren haben zusätzli-
Alina Rütti
Im neuen Pflegezentrum II in Baar werden auch der Stadt Zug Pflegebetten zur Verfügung stehen. Foto Daniel Frischherz
Laut dem Bericht des Schweizerischen Gesundheitsobservatoriums wird in den Gemeinden Cham, Hünenberg, Neuheim, Oberägeri, Steinhau-
che Kapazitäten bereits vor der neuen Planung angemeldet. Auf der Pflegeheimliste 2016 stehen somit 1138 Betten. Die Situation wird bereits 2017 überprüft. «Wie sich die Zahl entwickeln wird, ist zum jetzigen Zeitpunkt schwer vorherzusagen, da sich bezüglich der benötigten Anzahl rasch Änderungen ergeben können», erklärt Gesundheitsdirektor Urs Hürlimann. Kommentar, Seite 3
Cham
Industrie macht Platz Auf dem Areal der Papieri in Cham wird Neues entstehen. Auch 100 preisgünstige Wohnungen. Einst werden auf dem Papieri-Areal 2000 Menschen wohnen und bis 1000 Perso-
Kultur
Die Rathus-Schüür in Baar hat wieder ein humorvolles und ernstes Programm. Privatdetektiv Philip Malony und Musikerin Frölein Da Capo sind nur zwei der vielen
Foto Daniel Frischherz
Künstler, die das Publikum humorvoll und musikalisch unterhalten wollen. Im Rahmen des DonnschtigTräffs geht es ernster zu und her. So werden eine Reihe von Vorträgen und Gesprächen organisiert. ar Seite 8
Mehr Platz für Fussgänger Im Menzinger Ortszentrum ist es eng und gefährlich. Die Verkehrsteilnehmer haben auf und neben der Strasse kaum Platz. Die Situation soll jetzt verbessert werden. dom Seite 5
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Entwicklung muss im Auge behalten werden
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ie Zuger Bevölkerung wird immer älter und pflegebedürftiger. Die Gemeinden haben dies frühzeitig erkannt. Bereits im Juni 2016 wird das neue Pflegezentrum II in Baar eröffnet. Der Stadt Zug werden dort Betten zur Verfügung stehen. Auch Risch weiss um die alternde Bevölkerung und plant einen Neubau.
nen arbeiten. In den nächsten 15 Jahren wird mitten in Cham ein neuer Dorf- beziehungsweise Stadtteil entstehen. Bereits im Herbst 2016 soll das Chamer Stimmvolk über das Projekt, das ein Investitionsvolumen von über 600 Millionen Franken hat, entscheiden können, ar Seite 11
Neues Programm der Baarer Kleinbühne
Alina Rütti Redaktion «Zuger Presse»
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Der Kanton aber ist mit seiner Pflegebettenplanung vorsichtig. Einerseits wegen des medizinisch-technischen Fortschritts, andererseits um teure Überkapazitäten zu vermeiden. Das macht Sinn. Dennoch muss die Entwicklung im Auge behalten werden. Auf dem Papier ist der Bedarf schneller errechnet und geplant, als die Gemeinden neue Pflegebetten stellen und ihre Angebote anpassen können. alina.ruetti@zugerpresse.ch
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Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate@zugerpresse.ch; Abodienst: Telefon 041 429 53 77
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FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 16. Dezember 2015 · Nr. 48
Stimme meines Glaubens
Mein EVZ
Erfolgreicher Prüfungstag für Kämpfer
Raffaele Ciancio, Herti-Nordkurve, Zug
Nathalie Bojescu-Cognet, Seelsorgerin Kantonsspital Zug
Vorfreude auf Playoffs steigt
Ein Zeichen setzen
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ie dritte Kerze brennt. Weihnächtliche Flötenklänge ertönen aus dem Kinderzimmer. Eine weitere Geschichte aus dem Adventsbuch erfüllt den Raum. Der feine Duft von Kartoffelgratin und Sauce, die auf dem Herd köchelt, kündigen Besuch an. Es riecht nach frischem Lebkuchen und «Mailänderli». Zeichen, die auf etwas hinweisen. In einer der Adventsgeschichten rangen die drei Engel Rafael, Michael und Gabriel um ein Zeichen, wie sie den Menschen mitteilen können, dass der Sohn Gottes bald geboren wird. Ein schwieriges Unterfangen: Denn sie wollen niemanden zwingen, an Gott und seinen Sohn zu glauben. Sie finden, den Menschen soll ein Licht aufgehen. Nach einem Moment der Stille haben alle drei dieselbe Idee: Ein Stern soll das Zeichen sein. Zeichen setzen in einer Zeit, in der wir uns von Ängsten, Stress und Konsumzwängen leiten lassen, entpuppt sich als Herausforderung. Glauben wir der täglichen Informationsflut, ist unser Leben alles andere als auf Rosen gebettet. Und doch gibt es sie, die Zeichen der Annahme und Wertschätzung zum Beispiel von Flüchtlingen. Die Zeichen der Versöhnung von Menschen, die wieder miteinander in Beziehung treten. Die Zeichen der Verbundenheit über die Konfession und Sprache hinaus am Krankenbett. Da geht uns hier und dort ein Licht auf! Welchem Stern folgen Sie? Die dritte Kerze brennt. Ein Zeichen, dass auch in unserem Leben ein Licht aufgehen möchte.
pd
Es war ein erfolgreiches Jahr für die YunSong-Akademie und des Tang-SooDo-Vereins. Kürzlich fanden in Baar die Gurtprüfungen statt. Die 25 Kung-Fu-
Kinder erkämpften sich alle den nächsten Gurt. Ziel der Akademie ist, nicht nur die Kampfkünste zu fördern, sondern auch die Tugenden derer. pd
Unser Anliegen
Politischer Standpunkt
An den Festtagen sicher nach Hause
Wohnraum, den man zahlen kann
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is am 1. Januar können sich verantwortungsbewusste Autofahrer wieder auf Nez Rouge verlassen. Ziel von Nez Rouge ist es, die Anzahl Verkehrsunfälle zu verringern, die durch Fahren in fahruntüchtigem Zustand verursacht werden. Zu diesem Zweck sensibilisiert Nez Rouge die Bevölkerung, fördert das System eines im Voraus bestimmten Fahrers, der nüchtern bleibt und die anderen sicher nach Hause fährt. Nez Rouge organisiert während der Feiertage die Aktion, um die Personen, die sich zum Fahren nicht im mehr Stande fühlen, symbolisch und doch ganz konkret nach Hause zu begleiten. Zu Nez Rouge gibt es eine Legende: Es war einmal ein kleines Rentier namens Rudolph. Er war das Lieblingsrentier des Weihnachtsmanns. Nach alter Mär leuchtete seine rote Nase den Rentieren einst den Weg und
Christel Sommer, Leiterin Geschäftsstelle Nez Rouge Suisse geleitete sie sicher nach Hause. Während der Feiertage sind es die Freiwilligen von Nez Rouge, die den Autofahrern in fahruntüchtigem Zustand die präventive Nachricht überbringen. Dieses Jahr findet die Aktion zum 26. Mal statt. Seit 1990 wurden 325 000 Personen nach Hause begleitet. Nez Rouge ist in 23 unabhängige Sektionen aufgeteilt, die jeweils die Organisation vor Ort übernehmen. Informationen zum Dienst und zur Freiwilligenarbeit: www.nezrouge.ch
B
lättern Sie ab und zu das Amtsblatt durch oder schauen sich online Wohnungsplattformen an? Dann stellen Sie fest: In der Stadt Zug ist eine 3-Zimmer-Wohnung unter 2000 Franken nicht zu finden. Nicht der Rede davon, was 4,5 oder 5,5 Zimmer für eine Familie kosten würden. Leider sind zahlbare Wohnungen nach wie vor rar. Darum setzen sich die Linken seit Jahren für zahlbaren Wohnraum in Kanton Zug ein. Bereits 1980 reichte die SP eine Volksinitiative ein und verlangte von der Regierung, bis Ende 1996 400 preisgünstige Wohnungen zu erstellen. Leider dauerte es bis zu diesem Ziel über 30 Jahre. 2012 lancierte die SP erneut die Volksinitiative «Wohnen in Zug für alle», welche von den Stadtzugern klar angenommen wurde. Damit preisgünstiger Wohnraum auch denjenigen zugute kommt, denen er zu-
Rupan Sivaganesan Kantonsrat SP steht, stellte der Stadtrat kürzlich eine Richtlinie vor, in der er die Kriterien für die Vermietung von subventioniertem Wohnraum verschärft. Neu kommt eine Obergrenze für Einkommen und Vermögen hinzu. Ein richtiger Schritt für mehr Gerechtigkeit, obschon die Vermögensobergrenze von 500 000 Franken gemäss den Zuger Verhältnissen hoch angesetzt ist. Zug ist ein teures und für wenig Verdienende ein schwieriges Pflaster. Die Frage bleibt, ob auch genug zahlbarer Wohnraum zur Verfügung steht.
rotz Terrorwarnung in Genf liessen wir uns am letzten Freitag nicht davon abhalten, das Spiel der Zuger zu besuchen. Die Reise dauerte etwas länger als gewohnt, da sich rund um Lausanne ein Monsterstau bildete. Da auch die Mannschaft mit Verspätung eintraf, wurde der Start um 30 Minuten verschoben. Wie gewohnt erfuhren wir grosse Gastfreundschaft in Genf und auch dank dem Genfer Feiertag Escalade wurde uns eine Soupe de l´Escalade spendiert. Das Angebot, die Sitzplätze zu besuchen, lehnten wir dann dankend ab – trotz nur neun mitgereisten Fans wollten wir unsere Mannschaft unterstützen. Obwohl der Eissportverein in Führung gehen konnte, ging das Spiel mit 4:2 verloren. Am Samstag gastierte der kriselnde SCB in Zug. Das Spiel stand wie das Heimspiel zuvor ganz unter dem Motto «Jeder Becher zählt». In den letzten beiden Heimspielen kamen insgesamt 4 742.65 Franken für «Jeder Rappen zählt» zusammen. In diesem Sinne: Herzlichen Dank Zug! Auch im Spiel gegen Bern konnten wir vorlegen, der Ausgleich folgte jedoch. Bei der ersten Sirene kam es zu einem Gerangel zwischen den Mannschaften. Johan Morant und Sean Bergenheim lieferten sich daraus einen Boxkampf - die Folge für die beiden Streithähne: Matchstrafe. Das Spiel war folglich voller Emotionen und von Strafen geprägt. Sobald dem EVZ der Anschlusstreffer gelang, konnte Bern wieder vorlegen. Das Spiel verlief knapp und ging schlussendlich 5:6 zu Gunsten des SCB aus. Ein Spiel, das die Vorfreude auf die Playoffs steigen liess.
IMPRESSUM
Umfrage in Zug
Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 20. Jahrgang Baarerstrasse 27,· 6300 Zug Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20; redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch. HERAUSGEBERIN Neue Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern. Erwin Bachmann. REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Alina Rütti (ar) Foto: Daniel Frischherz (df) Mitarbeit: Hansruedi Hürlimann (hh), Dominique Schauber (dom), Nadine Schrick (nad), Laura Sibold (ls), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG Edi Lindegger, Telefon 041 429 59 50 Abo-Dienst/Vertrieb: Telefon 041 429 53 77 Jahresabo Zuger Presse: 99.- CHF (Nicht-Baarer) oder 49.50 (für Baarer) / Zugerbieter: 99.- CHF INSERATE Telefon 041 725 44 56, Fax 041 725 44 88, inserate@zugerpresse.ch DRUCK Luzerner Druckzentrum. Die «Zuger Presse» (inklusive «Zugerbieter») erscheint mittwochs in einer Auflage von 54 872 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate und Berichte sind urheberrechtlich geschützt.
Braucht der Kanton Zug eine neue Freestyle-Halle? Kirill Berstener, Schüler, Zug
Noe Looser, Schüler, Zug
Linda Trapletti, KV Reisebüro, Steinhausen
Ryan Krupanseky, Schüler, Baar
Alexis Marquet, Student, Zug
Bis jetzt musste ich Eine Halle in der immer nach Zürich Stadt Zug wäre in die Indoor-Halle ein grosser Vorteil
So kann man seine Sportart auch im Winter ausüben
Ich würde die Freestyle-Halle sofort testen
Im Winter ist eine Halle in Zug zum Üben sehr nützlich
Ich finde die Idee, eine neue Freestyle-Halle in Zug zu bauen, sehr gut. Bis jetzt musste ich immer nach Zürich gehen, wenn ich in einer Halle üben wollte. Ich glaube, das Angebot würde auch von den Interessierten gut genutzt werden. Es wäre gut, wenn es ein SaisonAbo geben würde.
Eigentlich interessiert mich diese Sportart nicht wirklich. Ich kann schlecht sagen, ob sich das Projekt lohnen würde, da ich die bisherigen Angebote nicht kenne. Ich denke aber, den Interessierten wird es gefallen. So hat man dann auch die Möglichkeit, seinen Sport im Winter auszuüben.
Ich fahre selbst BMX und finde die Idee deshalb super. Wenn sie eine neue Halle bauen, sollten sie viele ParcoursElemente miteinbauen, sodass sich das Projekt auch lohnt. Ich würde sofort hingehen, da ich das Adrenalin beim Fahren sehr mag. In der Stadt Zug kommt das sicher gut an.
Ich war schon mal im Freestyle-Park in Baar neben der Waldmannhalle. Ich würde sofort in eine Indoor-Halle gehen. Im Sommer bin ich zwar gerne draussen am Üben, aber im Winter würde es sich lohnen. Ich fahre seit einigen Monaten Kickboard, und mir gefällt es sehr gut. fab
Die Leute, die diesen Sport ausüben, werden die neue Halle sicher nutzen. Wenn sie direkt in der Stadt Zug gebaut würde, wäre dies ein grosser Vorteil. Der Ort ist sehr zentral, und man wird eher darauf aufmerksam. Ich glaube, einige werden aber sagen, dass das Projekt zu teuer sei.
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 16. Dezember 2015 · Nr. 48
THEMA DER WOCHE
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Kanton
Pflegebetten werden nicht leer bleiben Nachfrage nach Alterswohnraum und Pflegebetten sind derart erhärtet, dass auf dieser Basis in der Gemeinde Risch die Planung eines Neubaus in Angriff genommen wird», erklärt Roland Zerr, Vorsteher Soziales und Gesundheit der Gemeinde Risch, und sagt weiter: «Im Kanton Zug stehen für 1000 Einwohner etwa 10 Pflegeplätze zur Verfügung. In der Gemeinde Risch fallen auf 1000 Einwohnerinnen und Einwohner 5 Pflegeplätze.» Die Gemeinde rechnet in ihrer «Wohnen im Alter»-Strategie damit, dass 48 neue Pflegeplätze im Zeitraum zwischen 2018 und 2028 nötig sind. «Eine der grossen Herausforderungen stellt der Umstand dar, dass die Pflegebettenplanung des Kantons weniger weit reicht, als der Zeitbedarf, um einen Neubau für Pflegebetten und Wohnen im Alter bereitzustellen», bemerkt Roland Zerr.
Laut einer Studie wird die Anzahl pflegebedürftiger Menschen im Kanton stark steigen. Die Anzahl Pflegebetten wird zurzeit aber nicht erhöht. Dies kann sich aber wieder ändern. Alina Rütti
Der Regierungsrat hat Anfang Dezember die Planung der Pflegebetten im Kanton Zug für die Jahre 2016 bis 2020 verabschiedet. Das Festlegen der Kapazitäten diene laut dem Regierungsrat der Kosteneindämmung, da Überangebote an Pflegebetten zu Zusatzkosten führen. Grundlage für die Berechnung der Pflegebetten ist der Bericht des Schweizerischen Gesundheitsobservatoriums (Obsan). Aufgrund der Obsan-Studie
«Die Pflegebettenplanung des Kantons reicht weniger weit als der Zeitbedarf, um einen Neubau für Pflegebetten bereitzustellen.» Roland Zerr, Vorsteher Soziales und Gesundheit Risch
von 2014 und der Anträge der Gemeinden und Pflegeheime legte der Regierungsrat die Anzahl der Betten im Rahmen der Pflegeheimplanung in der Periode 2016 bis 2020 fest. Auf der Pflegeheimliste 2015 stehen 1077 Betten. Neue Betten hat der Regierungsrat nicht bewilligt. Jedoch steigt die Anzahl auf der Pflegeheimliste 2016 dennoch an. Denn das Pflegezentrum Baar und Ennetsee, das Seniorenzentrum Mülimatt in Zug und das Alterszentrum Büel in Cham haben zusätzliche Kapazitäten bereits vor der neuen Planung angemeldet. So stehen im Kanton weitere 61 Betten zur Verfügung. Auf der Pflegeheimliste 2016 des Kantons stehen demnach 1138 Betten. Laut der Obsan-Studie liegt die Obergrenze bis 2020 bei 1189 Betten. Denn für die Zuger Pflegeheime muss eine gewisse Planungssicherheit bestehen. Jedoch wird der Entscheid des Regierungsrates bereits im Jahr 2017 überprüft. Denn der Bedarf kann sich schnell ändern. «Wie sich die Zahl an Pflegebetten entwickeln wird,
Roland Zerr, Vorsteher Soziales und Gesundheit der Gemeinde Risch, rechnet mit dem frühesten Einzug ins neue Foto Daniel Frischherz Pflegezentrum im Jahr 2021. ist zum jetzigen Zeitpunkt schwer vorherzusagen, da sich bezüglich der benötigten Anzahl Pflegebetten rasch Änderungen ergeben können», erklärt Gesundheitsdirektor Urs Hürlimann. «Dies aufgrund des medizinisch-technischen Fortschritts oder der Entwicklung und Bereitstellung neuer ambulanter Angebote.» Deshalb sei es wichtig, in regelmässigen Zeitabständen die Bettenbedarfsprognosen zu überprüfen. Johannes Kleiner, Geschäftsführer der Altersheime Baar, kann die Massnahmen des Kantons nachvollziehen. «Ich persönlich würde aber generell den freien Markt bevorzugen und auf die Pflegebettenregulierung verzichten», so Kleiner.
Stadt Zug hat sich ins neue Baarer Pflegeheim eingekauft 40 neue Betten auf der Pflegeheimliste des Kantons können in der Gemeinde Baar belegt werden. Das Pflegezentrum II wird am 1. Juni eröffnet werden. Die Stadt Zug hat sich jedoch ins neue Pflegezentrum einge-
kauft. So stehen der Kolinstadt dort 22 Betten zur Verfügung und der Gemeinde Baar 18. Die Gemeinde baut aber in den kommenden Jahren weiter aus. Die bestehenden Gebäude des 30 Jahre alten Alterszentrums Bahnmatt werden allesamt durch einen Neubau ersetzt. Spätestens im Jahr 2025 könnten dort die ersten Betagten einziehen. Dieses Zentrum wird über 80 Pflegeplätze verfügen. Die Betten werden wahrscheinlich auch nicht lange leer bleiben, denn gemäss dem Obsan-Bericht 2014 wird in den Gemeinden Cham, Hünenberg, Neuheim, Oberägeri, Steinhausen und Baar ein überdurchschnittlich hoher Zuwachs pflegebedürftiger Personen prognostiziert. Die Gemeinde Baar ist aber laut Berty Zeiter, Vorsteherin Soziales und Familie und Präsidentin der Kommission Langzeitpflege der Zuger Gemeinden, darauf vorbereitet: «Mit den geplanten Betten im Pflegezentrum und den neuen Wohneinheiten ‹Betreutes Wohnen› in der Bahnmatt kann die Gemeinde die
Pflegebetten flexibel und bedarfsgerecht bereitstellen.» Auch in Zukunft habe man die Möglichkeit, recht kurzfristig Pflegewohnungen einzurichten. «Das ist eine relativ neue Wohnform, wo in Überbauungen grosse Wohnungen umfunktioniert und als Aussenstationen der Heime geführt werden können», so Zeiter. Falls sich der Bedarf wieder ändere, können die Wohnungen mit Betreuung und die Pflegewohnungen wieder in Alters- und Familienwohnungen zurückgeführt werden.
Bis 2028 braucht Risch 48 neue Pflegeplätze Auch in der Gemeinde Risch werden in den kommenden Jahrzehnten überdurchschnittlich viele betagte Menschen leben. Schon vor fünf Jahren erkannte die Gemeinde das bevorstehende Szenario. Obwohl die Rischer Bevölkerung momentan jung ist, wird es ab 2020 eine sprunghafte Zunahme bei der Generation der 80-Jährigen und Älteren geben. «Die demografische Entwicklung und die daraus hervorgehende Zunahme der
Neue Bauten werden so flexibel wie möglich geplant Die Einwohnergemeinde plant zusammen mit der Bürgergemeinde, einen Ausbau ihrer Alterszentren. Dafür wird im Januar 2016 die Gemeinde Risch Immobilien AG (Griag) gegründet. Zweck der Griag ist das Bereitstellen für Alterswohnraum. Dieser wird der Stiftung Alterszentrum Risch/Meierskappel vermietet werden. «Teil dieses Konzeptes ist eben auch die Bereitstellung von neuen Pflegeplätzen», sagt Sozialvorsteher Roland Zerr. Eine Baubewilligung für den Neubau an der Buonaserstrasse westlich des heutigen Alterszentrums Dreilinden in Rotkreuz wird Anfang 2019 vorliegen. «Mit dem Bezug ist somit frühstens in den Jahren 2020/2021 zu rechnen», prognostiziert Zerr. Auch in Rotkreuz werden die Bauten so flexibel wie möglich erstellt, um den sich verändernden Bedürfnissen gerecht zu werden. «Wir sind uns aber bewusst, dass der flexiblen Bauweise auch Grenzen gesetzt sind. Es gilt, ein gutes Mass zu finden, was Teil der anstehenden Planungen sein wird», so Zerr. Heimeintritt erfolgt im Schnitt mit 83 Jahren Schon in den Jahren 2006 bis 2014 nahm die Zahl der 65-jährigen und älteren Personen im Kanton Zug um 32 Prozent zu. Der Heimeintritt erfolgte aber im Schnitt erst mit 83 Jahren. Dies besagt eine Statistik der Lustat-Statistik Luzern, die im Auftrag der Zentralschweizer Kantone diese Daten aus den Alters-
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Wer bezahlt was? Was ein Pflegeplatz im Monat kostet Gemäss Bundesamt für Statistik kostet ein Pflegeplatz durchschnittlich 8700 Franken pro Monat, fast zwei Drittel muss die Privatperson selbst tragen, was rund 5800 Franken im Monat beträgt. Die Kantone respektive die Gemeinden und Versicherungen übernehmen zwischen 16 bis 19 Prozent. «Konkrete Zahlen zu nennen ist heikel», sagt Berty Zeiter, Baarer Gemeinderätin und Präsidentin der Kommission Langzeitpflege der Zuger Gemeinden. «Denn es kommt immer auf die jeweilige Pflegestufe und auf die Taxen der Pflegeheime an», so Zeiter und erklärt weiter: «Die Bewohner eines Heimes übernehmen aber maximal den Betrag von 10.80 Franken pro Tag an die Pflegekosten. Dazu kommen noch die Betreuungskosten und die Pensionstaxe, also die Hotelkosten, welche ebenfalls von den Bewohnenden selbst getragen werden müssen», so die Baarer Gemeinderätin. Für Personen mit knappem Einkommen und fehlendem Vermögen seien diese Kosten in den Baarer Altersheimen mit den Ergänzungsleistungen aber finanzierbar. Der Anteil, welche die Zuger Gemeinden übernehmen, belaufe sich für eine Person in der höchsten Pflegestufe auf über 50 000 Franken pro Jahr. ar
und Pflegeheimen erheben. Wie aus dieser Statistik hervorgeht, ist der Entscheid, in eine Alterseinrichtung einzutreten, mit dem Betreuungsund Pflegebedarf begründet. Von den im Jahr 2014 rund 430 300 verrechneten Heimtagen entfielen 21 Prozent auf die Pflegestufen 8 bis 12. Das entspricht einem erheblichen bis umfassenden Pflegebedarf von mehr als zwei Stunden.
Ihre Meinung Sind die Zuger Gemeinden auf die stetig wachsende Anzahl pflegebedürftiger Menschen genügend vorbereitet? Schreiben Sie uns: redaktion@zugerpresse.ch
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FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 16. Dezember 2015 · Nr. 48
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Der kleine Aidan Tiemessen ist bereits vier Jahre alt. Er kommt aus Zug und spielt gerade auf dem Spielplatz im Sandkasten.
Die Zwillinge Eline und Alisha Gysling sind knapp zwei Jahre alt und kommen Fotos Fabienne Baur aus Zug. Sie sind gerade mit ihren Grosseltern unterwegs.
Mit der Aktion «Willkommen in Zug» begrüsst unsere Zeitung jede Woche Nachwuchs aus dem Kanton. Haben auch Sie Zuwachs in Ihrer Familie erhalten? Senden Sie uns ein Foto Ihres Lieblings an redaktion@zugerpresse.ch oder per Post an die Redaktion der Zuger Presse, Baarerstrasse 27, 6300 Zug. Das Foto sollte im JPG-Format sein und eine Grösse von mindestens 1 Megabyte haben. Schreiben Sie zum Bild Name und Wohnort sowie eine kurze Entstehungsgeschichte. zp
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Buchtipp Kontrolle gegen die grosse Angst «Sicher ist sicher ...», denkt Martina Ortolfi oft und sieht zu, dass immer alle Herdschalter auf null stehen, Türen abgeschlossen und die Kerzen aus sind. Die Buchhändlerin will alles richtig machen, wären da nur nicht ihre Ängste, die in den letzten vier Tagen vor Weihnachten immer grösser werden. Sie weiss nicht genau, wann es angefangen hat mit ihren Ängsten. Aber es könnte einen Zusammenhang mit der Geburt ihrer Tochter Lili geben. Denn immer wieder flackern Befürchtungen auf, dass ihrem Kind etwas zustossen könnte. Um ihre Ängste in den Griff zu bekommen, versucht sie alles zu kontrollieren. Manchmal nützt aber nur noch der Griff zu Beruhigungsmitteln. Sie greift immer mehr zu Tabletten und ist bald in jeder Apotheke der Stadt bekannt. Darum fährt sie lieber an andere Orte und kauft dort Tabletten in solchen Mengen, die nicht auffallen. Tanja Kummer erzählt eine rasante Geschichte über Kontrollzwänge und die Anforderungen der Gegenwart: präzise, poetisch und lakonisch. Die Autorin schreibt Geschichten für Kinder und Erwachsene. «Sicher ist sicher» ist ihr erster Roman. pd/dom Zytglogge Verlag, 232 Seiten, 32 Franken
In Oberägeri wurde eine Motion zum Thema Denkmalschutz angenommen. Ein Leserbrief befasst sich mit der Wichtigkeit des Themas. Die Stimmbürger von Oberägeri senden ein unglaublich starkes Signal nach Zug. Mit einem überwältigenden Mehr von 403 Ja- zu 2 Nein-Stimmen
wurde die Motion «Oberägeri – (k)ein Ballenberg: Denkmalschutz mit Mass» an der Gemeindeversammlung vom Montag, 7. Dezember, gutgeheissen.
Der Entscheid der Bevölkerung bestätigt den Gemeinderat Damit wird dem Gemeinderat mit einer unmissverständlichen Stimme der Bürger der Rücken gestärkt, um konkreter die Interessen der Gemeinde
Oberägeri im Sinne eines vernünftigeren Denkmalschutzes gegenüber dem Amt für Denkmalpflege zu vertreten.
Bedürfnisse der Eigentümer und der Gemeinden berücksichtigen Die Wahrnehmung ist, dass die Praxis des Amtes für Denkmalpflege zu kompromisslos ist und die Bedürfnisse der Eigentümer und der Gemeinden kaum berücksichtigt werden. Drei Forderungen stellt
die Motion: Erstens sollen nur wirklich besonders schützenswerte Objekte in Oberägeri inventarisiert werden. Zweitens soll der Dorfkern in praktikabler Weise saniert werden können. Drittens soll der Gemeinderat in der Vernehmlassung zur Revision des kantonalen Denkmalschutzgesetzes dahingehend Stellung beziehen, dass geschützte Gebäude sinnvoll saniert oder rekonstruiert werden können. Ich bedanke
mich im Namen der Motionäre für diese sehr breite Unterstützung der Oberägerer Stimmbürgerinnen und Stimmbürger und des Gemeinderates. Wir sind zuversichtlich, dass dieser basisdemokratische Fingerzeig bei den Verantwortlichen in der Verwaltung und den Entscheidungsträgern im Kantonsrat erkannt wird. Peter Letter, Oberägeri, Kantonsrat FDP
Rotary Club
Ein Briefkasten für schnelle und unbürokratische Hilfe Tonnenweise Lebensmittel stehen bereit für Hilfe suchende Mitbürgerinnen und Mitbürger.
5 Tonnen Lebensmittel und überbringen diese Geschenke Mitte Dezember persönlich den vom Zuger Kantonalen Frauenbund ausgesuchten Zuger Mitbürger.
Seit bald 20 Jahren organisiert der Zuger Kantonale Frauenbund zusammen mit dem Rotary Club Zug-Zugersee einen speziellen Briefkasten für die Weihnachtszeit. Hilfe suchende Personen und Familien erhalten dadurch schnelle, unbürokratische Hilfe zu Weihnachten. Die Rotarier verpacken derzeit die von ihnen gespendeten rund
350 Weihnachtsgeschenke können verpackt werden Ein besonderes Augenmerk legt der Weihnachtsbriefkasten dabei auch auf die Kinder, welche immer noch ein kleines Geschenk extra erhalten. Der Rotary Club Zug-Zugersee verpackt dieses Jahr rund 350 Weihnachtsgeschenke für Menschen in schwierigen Situationen. pd
Der Rotary Club und der Zuger Kantonale Frauenbund stellen Geschenke zusammen. Insgesamt werden 5 Tonnen Lebensmittel verpackt.
Familientreff Rotkreuz
Leserbrief
Bärtiger Besuch aus dem Wald
Für mehr Kontinuität im neuen Bundesrat
Im Rotkreuzer Sientalwald besuchte der Samichlaus mit seinen Schmutzli die Kinder. Der Familientreff Rotkreuz führte einen Samichlaus-Anlass durch. Viele Kinder erwarteten im Sientalwald den Samichlaus. Alle riefen, so laut sie konnten. Von weit her hörte man plötzlich ein Glöggli. Die Schmutzli hatten an den Säcken schwer zu tragen. Aufgeregt wurden sie von den Kindern erwartet. Nachdem jedes Kind sich im goldenen Buch des Samichlauses eingetragen hatte, durften alle ein Chlaussäckli entgegennehmen. pd
Ein Leser äusserte sich zu den Resultaten der Bundesratswahl vom Mittwoch, 9. Dezember.
Der Samichlaus hatte für die Kinder nicht nur Lob und Tadel parat, sondern auch für alle ein Chlaussäckli. pd
Die Bundesratswahl vom vergangenen Mittwoch ist akzeptabel: Mein Favorit, Guy Parmelin, hat sich durchgesetzt. Zwar bin ich weit weg von einer Sympathie für die SVP, aber ich stelle mich hinter die Konkordanz. Der Zuger Kandidat Aeschi war für mich zu keinem Zeitpunkt ein valabler Kandidat. Zu rechts gerichtet ist seine Politik und zu unehrlich ist er als Mensch. Denn noch vor we-
pd
nigen Monaten negierte er Ambitionen, Bundesrat zu werden. Und plötzlich orientiert er sich um, was wohl dem Umstand zuzuschreiben ist, dass der einstmals kantonale Favoritenkandidat Heinz Tännler auf eine Kandidatur verzichtete. Ich bin zuversichtlich, dass mit dem neu gewählten Bundesrat Guy Parmelin etwas Ruhe und vor allem Kontinuität im Rat Einzug hält. Ein Zentralschweizer Bundesrat wird irgendwann folgen. Das ist aber nicht eine Frage der Zeit, sondern eine Frage der Fähigkeiten. Und sowieso ist die Herkunft zweitrangig. Anton Saxer, Zug
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GEMEINDEN
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 16. Dezember 2015 · Nr. 48
Umfrage in Menzingen
Wie dringend ist die Verbesserung der Verkehrssituation? Margrit Spühler, Buchhalterin, Menzingen
Peter Rominger, Rentner, Edlibach
Yasmin Öztaskin, Betriebsleiterin, Menzingen
Barbara Keller, Hausfrau, Menzingen
Veli Öztaskin, Pizzabäcker, Menzingen
Fränzi Röllin, Pflegefachfrau, Menzingen
Schneller als 30 fährt man sowieso nicht
Ich warte lieber einmal etwas am Strassenrand
Einbahnsystem wäre besser gewesen
Trottoir für Kinderwagen viel zu schmal
Bei Nebel sieht man die Fussgänger kaum
Einbahnlösung wäre total unsinnig gewesen
Die Verkehrssituation ist schon gefährlich und vor allem eng. Wenn zwischen der Kirche und dem Coop nun der Durchgang auf der einen Strassenseite erstellt wird, hilft das sicher. Eine Tempo-30-Zone wäre nicht schlecht. Man fährt sowieso nicht schneller.
An der Ecke bei der Kirche ist ein gefährlicher Punkt. Grundsätzlich bin ich als Fussgänger übervorsichtig und warte lieber einmal am Strassenrand. Manchmal ist es auch sicherer, an einer Stelle die Strasse zu überqueren, wo kein offizieller Übergang ist.
Ich persönlich fühle mich sicher. Dennoch sind die Bürgersteige sehr schmal. Ich beobachte auch immer wieder gefährliche Situationen. Aus meiner Sicht hätte ein Einbahnsystem in Kombination mit der Alten Landstrasse Sinn gemacht.
Generell empfinde ich die Situation nicht als gefährlich. Aber gerade wenn man mit einem Kinderwagen unterwegs ist, ist das Trottoir nach dem Coop viel zu schmal. Und beim Gasthof Löwen gibt es einen zu hohen Absatz zwischen der Strasse und dem Trottoir.
Wenn ich mit dem Auto unterwegs bin, fahre ich langsam durch Menzingen. Trotzdem glaube ich, ist eine Tempo-30-Zone nicht sinnvoll. Richtig heikel ist die Situation vor dem Restaurant Ochsen. Bei Nebel sieht man die Fussgänger fast nicht.
Ich war an der letzten Informationsveranstaltung. Es wurde das Bestmögliche herausgeholt. Handlungsbedarf besteht aus meiner Sicht bei den Trottoirs. Die Idee einer Einbahnlösung wäre total unsinnig gewesen, da Schulen an der Strecke liegen. dom
Menzingen
Tempo-30-Zone im Zentrum gewünscht Das Mitwirkungsverfahren zur Aufwertung des Zentrums von Menzingen ist abgeschlossen. «Mit einer durchgehenden Fusswegverbindung entlang der Hauptstrasse in Menzingen kann die Sicherheit der Fussgänger im sehr engen Zentrum wesentlich verbessert werden», ist Landammann Heinz Tännler überzeugt.
Kantonsstrasse von Edlibach nach Bostadel wird saniert Auch die vielen Einwohner an der Diskussionsveranstaltung im Zentrum Schützenmatt am Mittwoch, 9. Dezember, teilen diese Meinung. Eingeladen hatte die kantonale Baudirektion, welche die anstehende Sanierung der Kantonsstrasse von Edlibach nach
Bostadel dazu nutzen will, die enge Ortsdurchfahrt im Menzinger Zentrum zu optimieren.
«Mit der Verschiebung der Fahrbahn können wichtige Zentimeter für den Gehwegbereich gewonnen werden.» Heinz Tännler, Baudirektor Kanton Zug Insgesamt führte die Baudirektion drei Mitwirkungsveranstaltungen durch. Im Juni nahm sie die lokalen Anliegen der Menzinger auf. Im September diskutierten Regierungsrat Heinz Tännler und seine Mitarbeiter in Form eines Work-
shops mit der Bevölkerung und erarbeiteten gemeinsam Lösungsvorschläge. Während des Workshops herrschte ein grosser Konsens. Dies bestätigen die wenigen Gegenstimmen an der Präsentation der Gruppenarbeiten. Im Vordergrund stand die fehlende Fussgängerverbindung entlang der Hauptstrasse. Zudem sei die Strassenquerung vor dem Restaurant Ochsen gefährlich, monierten die Bewohner. Ebenso war man sich einig, dass das Geschwindigkeitsregime in eine Tempo-30-Zone im Ortszentrum geändert werden soll.
streifen zu verzichten sei. Der Fussgängerstreifen an der Neudorfstrasse ausserhalb der neuen Tempo-30-Zone ist Bestandteil des Schulweges und soll bestehen bleiben. Eine Begegnungszone geht den Menzingern einerseits zu weit, jedoch soll die Anzahl der oberirdischen Parkplätze erhalten bleiben. Zudem wird ein behindertengerechter Umbau der Bushaltestelle gutgeheissen. An der Mitwirkungsveranstaltung stellte die Baudirektion die Bestvariante vor. «Mit der Verschiebung und Reduktion der Fahrbahn der Hauptstrasse können wichtige Zentimeter für den Gehwegbereich gewonnen werden. Die Ausgestaltung der Einmündungen als Trottoirüberfahrten und die Tempo-30-Zone erhöhen die Verkehrssicherheit im Ortszentrum», so Tännler. Das Konzept mit den breiten Randab-
Trottoirüberfahrten und eine Tempo-30-Zone Die Variante eines Einbahnsystems in Kombination mit der Alten Landstrasse wurde abgelehnt. Das neue Ortszentrum soll flächig gequert werden können, weshalb auf Fussgänger-
Die Verkehrssituation nach der Kirche in Menzingen ist sehr eng. Die Fussgänger überqueren die Strasse nicht auf dem Fussgängerstreifen. Foto Daniel Frischherz schlüssen und dem geringen Höhenunterschied zwischen Fahrbahn und Gehbereich ermögliche einen Strassenraum,
der allen Verkehrsträgern gerecht werde und die Aufenthaltsqualität im Zentrum erhöhe. pd
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In den Wintermonaten lockt die warme Stube des «Spychers» besonders, um bei einem gemütlichen Essen zusammenzusitzen. Das Restaurant Spycher in Mettmenstetten dient als «Meeting-Point» für einen Business-Lunch, für einen gemeinsamen Apéro nach der Arbeit oder ein gediegenes Abendessen. Auch für Familien-, Festtags- und Betriebsfeste bis zu 42 Gästen ist der «Spycher» bestens geeignet.
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Marktplatz Die Seite «Marktplatz» ist die PR-Seite der «Zuger Presse». Sie ist eine Plattform für Firmen und Personen aus dem Kanton Zug und Umgebung. Die Seite stellt eine Ergänzung zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Berichterstattung der «Zuger Presse» dar. Der «Marktplatz» erscheint in unregelmässigen Zeitabständen. Falls auch Sie einen Beitrag beisteuern wollen, so tun Sie dies bitte per E-Mail oder per Post an: Zuger Presse, «Marktplatz», Postfach 4862, 6304 Zug, redaktion@zugerpresse.ch Die Beiträge sollten die Länge von 1000 Zeichen nicht überschreiten. zp
Das 200-jährige, denkmalgeschützte Riegelhaus wurde vor rund 40 Jahren durch den Architekten Franz Klaus liebevoll zu einem kleinen und heimeligen Restaurant umgebaut und gilt heute als Geheimtipp in der Region.
vorwiegend regionalen Produkten hat sich bewährt.
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Geeignetes Restaurant für Allergiker und Vegetarier Agi und Silvio Kämpf haben den «Spycher» in Mettmenstetten erst dieses Jahr übernommen und führen das Haus seitdem mit Herz und Seele und viel Liebe zum Detail. Das gastronomische Konzept mit
Das Restaurant Spycher in Mettmenstetten bietet einen Rahmen für Firmenanlässe oder private Mahlzeiten.
Mittwoch bis Sonntag von 10 bis 23.30 Uhr, www.im-spycher.ch
Emmen-Center
10 000 Leute begrüsst
Vorfreude wird gefeiert
Zehn Tage nach der Eröffnung der neuen Poststelle im Laubenhof in Zug konnte die 10 000. Kundin begrüsst werden. Judith Hollenstein, Leiterin Betrieb Poststellengebiet Zug, überraschte die 10 000. Besucherin, Frau Samer aus Zug, mit einem Blumenstrauss und einem PostShop-Gutschein. Der Start der
Poststelle ging ohne Probleme von sich, und die Kunden und Mitarbeitenden haben Freude an der modernen und eleganten Poststelle. An den Schaltern werden die Kunden ohne trennendes Glas bedient. Diese persönliche Atmosphäre schätzen die Kunden und Mitarbeitenden sehr. Die Kunden profitieren zudem von der zentralen Lage der «neusten Poststelle der Innerschweiz», deren grosszügigen Platzverhältnissen und attraktiven Öffnungszeiten. pd
Viele Programmpunkte im Einkaufszentrum stimmen auf das grosse Fest ein.
Judith Hollenstein,Leiterin Betrieb (links), überreicht Blumen an Frau Samer. Sie ist die 10 000. Kundin.
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Lustenberger & Dürst
Internationaler Erfolg für Käse Käse aus Hünenberg in England mit Preisen ausgezeichnet. Der kräftig-würzige Geschmack der Schweizer Natur, geprägt von einer über 150-jährigen Tradition – das ist die Welt der Hünenberger Firma Lustenberger & Dürst. Die Fachjury der World Cheese Awards im englischen Birmingham hat den Lustenberger 1862 «fruchtig-würzig» mit einer goldenen Medaille ausgezeichnet. Das fruchtig-
Spezialitäten der Dachmarke «Le Superbe» wurden mit Auszeichnungen belohnt: Der Gruyère AOP Antique Langrüti, der sich durch seine mindestens 12-monatige Ausreifung auszeichnet, hat eine Silbermedaille gewonnen. Bronze gab es für den Emmentaler AOP Antique Langrüti sowie unsere exklusiven Spezialitäten Château Heitenried und Fior delle Alpi. Bei den World Cheese Awards haben 250 Experten rund 2700 Käsespezialitäten beurteilt. pd
würzige Original der Produktelinie Lustenberger 1862 beflügelt mit Aromen von Zitrus und Aprikose. Auf der Zunge zartschmelzend entfalten sich auch die Noten frischer Heumilch.
Zahlreiche Auszeichnungen von England nach Hause genommen Einen silbernen Award erhielt der Lustenberger 1862 «nussig-mild». Die vollaromatische Köstlichkeit überzeugt mit blumigem Duft und nussigem Geschmack mit einem Hauch von Vanille. Auch die
Verschiedene Musikformationen, ein Close-up-Zauberer und ein Akrobatik-Act bringen Stimmung ins Einkaufszentrum. Am Samstag, 19. Dezember, können Kinder ihr ganz persönliches Daumenkino machen und mit nach Hause nehmen. Sogar am Sonntag, 20. Dezember, kann eingekauft werden. Auch an den Festtagen ist das Emmen-Center geöffnet, so am Mittwoch, 23. Dezember, und am Donnerstag, 24. Dezember, sowie am Donnerstag, 31.Dezember, und am Samstag, 2.Januar. Das Emmen Center offeriert eine grosse Auswahl an Geschenkideen. Eine Alternative sind auch die
Gutscheine, welche in allen Geschäften einlösbar und unbeschränkt gültig sind. Zudem bietet das Emmen-Center seit letztem Jahr mit der Stylingexpertin Fabienne Thali ein ganz persönliches Shopping-Erlebnis.
Grosse Gewinnchancen mit dem täglichen Adventskalender Noch bis am Donnerstag, 24. Dezember, wird ein Adventskalendertürchen geöffnet. Es locken attraktive Geschenke aus den Geschäften. Ab sofort kann man sich unter www.emmencenter.ch/mitmachen-und-gewinnen für sein Lieblingsgeschenk bewerben und mit etwas Glück gewinnen. Unter den Teilnehmern werden am Schluss nochmals 1000-Franken-Geschenkgutscheine verlost. pd
Im schön dekorierten Emmen-Center wird die Wartezeit auf Weihnachten jeden Tag mit besonderen Attraktionen zelebriert.
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Florian Hofer, Chefredaktor «Zuger Presse»
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Sehr geehrter «Zuger Presse»-Kunde! Denken Sie rechtzeitig an die Abgabe Ihrer Weihnachts- und Neujahrsglückwünsche! Die traditionelle Weihnachtsausgabe erscheint dieses Jahr am Mittwoch, 23. Dezember 2015. Anzeigenannahmeschluss: Mittwoch, 16. Dezember, 16 Uhr. <wm>10CAsNsja1NLU00jU3NDcxNQIAh7s5Vw8AAAA=</wm>
Manchmal m uss man alleine ans Grab
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aben Sie das auch schon erle bt? Ein guter Bek eine alte Fre annter, undin ist gestorben. Sie zwar gewuss haben t, dass es mit der betreff enden Person bald einma l zu gehen würde Ende , aber vom Ableben die ses Menschen haben Sie nicht erfahren.
In einigen Orten ist es noch üblich , Leidzirku lare zu versch icken. Anderswo behilft man sich mit Tod esanzeigen. Doch oft erfä hrt man nur noch, dass die gung im eng Beerdisten Familienkreis ber eits stattge funden hat .
Die Beiträge sollten die Länge von 1000 Zeichen nicht überschreiten. zp -Pr es se im
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Kommentar
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 16. Dezember 2015 · Nr. 48
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Bunter Auftakt zur Kultursaison
Es hat doch noch genügend Wasser
Das Kulturangebot der Baarer Kleinbühne im ersten Halbjahr 2016 ist so vielfältig wie eh und je. Darunter hat es auch einige Überraschungen. Hansruedi Hürlimann
Ein Blick auf die 25 Programmpunkte zeigt das bewährte Trio von Kleinkunst, Donschtig-Träff und Anlässen, die von der Bibliothek organisiert werden. Beim Vorstellen der neuen Saison waren Programmleiterin Susanne Zehnder und Bibliotheksleiterin Fabia Patocchi vor Ort. Bei der Programmgestaltung und an den jeweiligen Aufführungen werden sie von einem Team engagierter Frauen unterstützt. Susanne Zehnder kann sich auf einschlägige Erfahrungen verlassen und auf Darsteller
zurückgreifen, die nicht zum ersten Mal in der RathusSchüür in Baar auftreten. Neben der Kleinkunst, die dreimal im Baarer Gemeindesaal gastiert, gibt es zwei von der Bibliothek organisierte Angebote. Fabia Patocchi verrät: «Es gibt ein Live-Hörspiel mit Privatschnüffler Philip Maloney sowie eine Lesung von Drehbuchautor Charles Lewinsky.»
Neben der Bühne geht es ernsthaft zu und her Der Donschtig-Träff befasst sich traditionsgemäss mit ernsteren Themen, was nicht heisst, dass es nicht auch etwas zu lachen gibt. Insgesamt sechs Mal sprechen Referenten und Referentinnen zu einem Thema, wie zum Beispiel über Delfine und Wale, ein Gespräch mit einer iranischen Immigrantenfamilie oder die Auseinandersetzung
zum Beispiel bei der «Milchbüechlirächnig», einem Kabarettstück mit den Senioren Ruedi und Heinz. Neben eher unbekannten Namen gibt es gestandene Grössen wie Simon Enzler oder Vera Kaa sowie das einheimische Duo Max Huwyler und Hans Hassler. Den Auftakt macht am Neujahrstag die QuickchangeCompany mit einer einstündi-
mit dem Wert von Trauer. Mit einer Ausnahme – es gehe um die homöopathische Behand-
«Es gibt eine gute Balance zwischen Humor und Ernsthaftigkeit.» Susanne Zehnder, Programmleiterin Rathus-Schüür
gen Version der romantischen Oper «Im Weissen Rössl». «Es ist eine neuartige Fassung, die sowohl die bekannte Geschichte wie die damit verbundenen Hits auf die Bühne im Gemeindesaal bringt», sagt Susanne Zehnder. Abos im Vorverkauf mit 150 Franken Rabatt. Verkauf von Abos und Tickets im Gemeindebüro. www.baar.ch
lung von Beschwerden in den Wechseljahren – würden sich die Themen auch für Männer eignen, so Zehnder.
Bekannte und eher unbekannte Akteure «Auf der Kleinkunstbühne dominiert der Humor», sagt Susanne Zehnder, «der öfters eine gute Balance zwischen Komik und Ernsthaftigkeit sucht.» So
In der Dezember-Ausgabe des «Gemeinde-Info», dem Publikationsorgan der Einwohnergemeinde Neuheim, hat der Gemeinderat die Bevölkerung zum Wassersparen aufgerufen. So sollten die Neuheimerinnen und Neuheimer unter anderem Wasch- und Abwaschmaschinen wenig und nur noch ganz gefüllt benützen, oder auch sonstigen unnötigen Wasserverbrauch vermeiden. Auf Nachfrage unserer Zeitung relativiert Gemeinderat Daniel Schillig, Vorsteher Abteilung Bauten und Umwelt, aber die Situation. «Die Quellen haben sich mit dem Regen in den vergangenen Tagen schon wieder erholt», von Wasserknappheit sei die Gemeinde nie betroffen gewesen. «Wir wollten aber die Bevölkerung für die Thematik sensibilisieren», so Schillig. ar
Oberägeri
Grundstufe wird definitiv eingeführt
Zu den Programmhöhepunkten gehören der Auftritt von Max Huwyler (links im Bild links) und Hans Hassler am 2. Februar, die Darbietung von Frölein Da Capo am 25. Februar sowie eine Lesung mit Philip Maloney am 3. April.
Bibliotheksleiterin Fabia Patocchi (links) und Susanne Zehnder, Programmverantwortliche Rathus-Schüür, freuen sich auf die neue Kultursaison. Foto hh
Fotos pd
Seit sieben Jahren läuft an der Schule Oberägeri der Schulversuch Grundstufe. Der Unterricht findet in altersdurchmischten Gruppen statt. Die Lehrpersonen sind speziell ausgebildet. Pro Klasse sind zwei Lehrpersonen im Teamteaching für den Unterricht verantwortlich. Die Schulkommission und die Lehrpersonen befürworten die definitive Einführung der Grundstufe. Sie verweisen dabei vor allem auf die pädagogischen und sozialen Vorteile für die Schüler. Der Gemeinderat ist der Ansicht, dass die Vorteile gering sind und die höheren Kosten nicht rechtfertigen. Er beantragte die Rückkehr zum herkömmlichen Modell. Das Stimmvolk beschloss am Montag, 7. Dezember, jedoch mit 215 Stimmen die definitive Einführung der Grundstufe ab August 2017. dom
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REGION
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 16. Dezember 2015 · Nr. 48
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WWZ
Zeitungsarchiv
Telekomaktivitäten zusammengefasst
Älteste Zeitungen aus Zug archiviert
Der WWZ-Konzern trägt mit der Gründung der WWZ Telekom Holding AG der hohen strategischen Bedeutung des Telekomgeschäfts Rechnung. Die neue Subholding vereint alle Telekomaktivitäten des Unternehmens. Die Wasserwerke Zug AG war bislang über eine Holdingstruktur mit den Tochtergesellschaften WWZ Energie AG, WWZ Netze AG, WWZ Telekom AG, Telcom Cablenet AG sowie mehreren Beteiligungen im Telekomund Energiebereich organisiert.
Seit 1814 erscheinen in Zug Zeitungen. Die Bibliothek Zug hat sämtliche Titel und Jahrgänge gesammelt. Im Jahr 1983 wurde damit begonnen, die Zeitungen zur Benutzung auf Mikrofilm zu bannen, um die Originale zu schützen. Nun sind die ältesten Zuger Zeitungen auch digital zugänglich, auf der Plattform «Schweizer Presse Online».
Strategische Stärkung des Telekomgeschäfts Neu werden alle Telekomaktivitäten in der Subholding WWZ Telekom Holding AG zusammengefasst. Damit wird das Telekomgeschäft noch fokussierter auf die äusserst dynamischen Marktgegebenheiten ausgerichtet. Die WWZ versprechen sich von diesem Schritt eine strategische Stärkung des Telekomgeschäfts auf lange Sicht. Das Energie- und Wassergeschäft bleibt unverändert in der WWZ Energie AG und WWZ Netze AG zusammengefasst. In den Verwaltungsratsgremien beider Tochtergesellschaften nehmen neu zwei ausgewiesene Energiefachleute Einsitz. Hintergrund ist die zunehmende Komplexität des Energiegeschäfts. pd
Die Zahl der Haushalte im Kanton Zug steigt weiter an. Entsprechend dem Neubauvolumen, wie hier im Bild in Rotkreuz auf dem Areal Suurstoffi.Foto Daniel Frischherz
Kanton
2,3 Personen pro Haushalt Über 50 000 Haushalte gibt es im Kanton Zug. 66 Prozent der Zuger leben alleine oder in einem Haushalt mit zwei Personen. Vor einem Jahr zählte der Kanton Zug 51 300 Privathaushalte. Das sind fast 10 500 mehr als zur Jahrtausendwende. 4600 davon sind Zweipersonenhaushalte. Heute leben
zwei Drittel der Zugerinnen und Zuger allein oder zu zweit in einer Wohnung. In 729 Haushalten lebten sechs oder mehr Personen. Dies entspricht einem Anteil von 1,4 Prozent.
schnittliche Haushaltsgrösse bei 2,25 Personen. 32 Prozent der Haushalte im Kanton Zug sind Einpersonenhaushalte. Am tiefsten ist der Wert mit 24 Prozent in Hünenberg. Am höchsten ist der Wert von 39 Prozent in der Stadt Zug. Im Vergleich mit grossen Schweizer Städten ist aber auch letzterer ein tiefer Wert: In Basel und Genf lag der entsprechende Anteil im Jahr 2013 bei knapp 50 Prozent. Bis im Jahr 2000 stammten Haus-
Haushaltsgrösse im Schweizer Durchschnitt eher tief Jeweils gut 7000 Haushalte bestehen aus drei beziehungsweise vier Bewohnern. Durchschnittlich leben 2,3 Personen in einem Zuger Haushalt. Schweizweit liegt die durch-
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haltsdaten aus der Eidgenössischen Volkszählung, die alle zehn Jahre durchgeführt worden war. Seit 2010 liefert die Statistik der Bevölkerung und der Haushalte (Statpop) des Bundesamts für Statistik als Teil des neuen Volkszählungssystems jährlich Informationen zu Bestand, Struktur und Entwicklung der Bevölkerung und der Haushalte. Die Informationen dazu stammen wiederum aus den kommunalen Bevölkerungsregistern. pd
Korn- und Ankenpreise in der Zeitung aufgelistet Das «Wochenblatt der vier Kantone Ury, Schwytz, Unterwalden und Zug» wusste bereits über Allerlei aus nah und fern zu berichten. So ist in der Ausgabe vom 7. Jänner 1815 zu lesen: «Immer noch langen in Deutschland Soldaten, die man seit dem russischen Feldzug für verloren hielt, an. Man vernimmt überdies, dass sich in Sibirien ein bayerisches Korps sammelt, um bald die weite Reise ins Vaterland anzutreten.» Gleich darunter sind die Preise für Brot und Butter in einer Anzeige publiziert. Bis zur letzten Ausgabe haben die Korn- und Ankenpreise einen Platz im Blatt. Das Entziffern dieser noch dünn gesäten Lokalnachrichten ist wegen der verschnörkelten Frakturschrift eine Herausforderung. pd www.schweizerpressearchive.ch
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 16. Dezember 2015 · Nr. 48
Winter
Nur mit «Guckloch» wird es gefährlich Für die Sicherheit auf den Strassen im Winter und am eigenen Auto kann viel getan werden. Der Touring Club Schweiz gibt Tipps. Beim Verstauen des Gepäcks im Auto kann viel für die Sicherheit getan werden. Gepäckstücke sollten stets gut gesichert und maximal bis zur Oberkante der Rücksitzlehne in den Kofferraum geladen werden. Ungenügend gesicherte Gegenstände können sich bei einem Aufprall in gefährliche Geschosse verwandeln. Zudem sollten starre und schwere Gegenstände, wie
nung (Artikel 57 Absatz 2) sauber zu halten. Der Touring Club Schweiz (TCS) empfiehlt, das Auto mit einem stabilen Eiskratzer mit Kunststoff-Kanten und einem Schneebesen von Eis und Schnee zu befreien. Wer sich nicht daran hält und mit einem «Guckloch» Colorchange losfährt, gefährdet sich sowie SIMPLY CLEVER andere Verkehrsteilnehmer und riskiert eine Busse und einen Ausweisentzug. Funktional und praktisch sind auch Frostschutz-Planen, die etwa morgens vor der Arbeit viel Zeit ersparen. Wer sichergeWer gefährlich fährt, hen will, dass sein Fahrzeug riskiert nicht nur eine Busse gut gerüstet ist, kann auch eiLichter, Rückstrahler, Schei- nen Wintercheck in einem der ben und Rückspiegel sind ge- 19 technischen Zentren des mäss der Verkehrsregelverord- TCS durchführen lassen. pd
etwa Skischuhe oder Schalenkoffer, im Koffer- oder im Fussraum verstaut und gesichert werden. Snowboard, Skistöcke und Ski können auch in einer Dachbox untergebracht werden. Bei Dachboxen ist jedoch zu beachten, dass sich diese auf das Fahrverhalten eines Fahrzeugs auswirken können. Vor diesem Hintergrund sollten stets sowohl das Gesamtgewicht des Fahrzeugs wie auch die maximale Dachlast und die Höhe berücksichtigt werden.
Vor der Autofahrt müssen Lichter, Rückstrahler, Scheiben und Spiegel von Schnee befreit werden.
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 16. Dezember 2015 · Nr. 48
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Richtig mit Holz heizen
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it Holz lassen sich wie früher Häuser heizen – historische Gebäude und auch solche mit modernstem Gebäudestandard. Das ist ökologisch sinnvoll und erhöht die Unabhängigkeit von importierten Energieträgern. Viele freuen sich in der kalten Jahreszeit aber einfach auch über ein gemütliches Feuer im Cheminée und geniessen die spezielle Strahlungswärme.
Es gilt, möglichst Feinstaub zu vermeiden Wichtig ist, dass man richtig feuert und nur natürliches Holz verwendet. So lassen sich hohe Feinstaubemissionen vermeiden. Feinstaub ist ein Teil des Schwebestaubs. Diese Staubpartikel mit einer Grösse von weniger als 10 Mikrometer entstehen unter anderem bei Verbrennungsprozessen. Bei der Holzverbrennung besteht der Feinstaub vorwiegend aus Russ, Teer und salzhaltigen Partikeln. Russ und Teer bilden sich beim unvollständigen Verbrennen von Holz und sind gesundheitsschädigend. Wer mit Holz feuert, sollte zwei Regeln einhalten. Erstens: Restholz und Altholz dürfen wie Abfälle nicht verbrannt werden. Wenn man behandeltes Holz und Abfälle in Feuern ohne Filteranlagen verbrennt, entstehen Schwermetalle, Dioxine und andere Schadstoffe. Diese sind besonders giftig und deshalb unbedingt zu vermeiden. Zweitens: Man muss richtig feuern. Der Pfadfinder von heute feuert von oben. Neuste Erkenntnisse belegen, dass Öfen und Cheminées die Immissionsgrenzwerte problemlos einhalten können. Entscheidend dabei ist die richtige Anfeuerungstechnik. Für einen schrittweisen und sauberen Abbrand sollte das Feuer von oben nach unten brennen. Dies führt dazu, dass die Freisetzung von Gasen gebremst wird und dadurch das Holz gleichmässiger und ruhiger verbrennt. Wichtig ist auch eine gute Sauerstoffzufuhr. Die Brennkammer sollte deshalb nicht zu stark gefüllt sein und die Luftklappen nicht zu früh geschlossen werden. Sichtbarer schwarzer Rauch ist ein Zeichen für zu hohe Emissionen und darf bei korrektem Betrieb höchstens während kurzer Zeit beim Anfeuern auftreten. Ein interessantes Merkblatt ist unter folgender Adresse herunterzuladen: www.holzenergie.ch Der Autor ist Mitglied des Vorstandes des Hauseigentümerverbandes Zugerland.
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Da die Papierfabrik ihre Produktion Anfang 2015 ins Ausland verlagerte, wurde bereits im Jahr 2011 mit der Planung für die Umnutzung des Areals begonnen.
pd
Cham
Zug
Viel Platz für Neues auf dem historischen Areal Auf dem Papieri-Areal soll ein neuer Stadtteil entstehen. Mit Platz zum Leben und Arbeiten für Tausende Menschen. Alina Rütti
In den nächsten 15 Jahren wird mitten in Cham ein neuer Dorf- beziehungsweise Stadtteil entstehen. Auf dem rund 12 Hektaren grossen Gelände der Cham Paper Group werden einst 2000 Menschen wohnen und bis 1000 Personen arbeiten. Seit dem Rückzug des Unternehmens aus der Papierproduktion in der Schweiz Anfang 2015 hat es
«Ein solches Wachstum wirkt sich auch auf das Zusammenleben im Allgemeinen aus.» Rolf Ineichen, Vorsteher Planung und Hochbau
auf dem Papieri-Areal Platz für Neues. «Solche Ereignisse betrachte ich immer mit einem weinenden und einem lachenden Auge», sagt der Chamer
Gemeinderat Rolf Ineichen, Vorsteher Planung und Hochbau. «Es ist schade um diese verschwundene Industrie und die damit verlorenen wichtigen Arbeitsplätze. Aber für die Dorfentwicklung ist das geplante Projekt sehr bedeutend», zudem entstehen auf dem Areal neue Arbeitsplätze. Dennoch sei dieses Projekt eine Herausforderung. «Denn ein solches Wachstum wirkt sich auch auf das Zusammenleben im Allgemeinen, die Schulraumplanung oder den Verkehr aus», bedenkt Ineichen.
Stimmbevölkerung soll im Herbst 2016 votieren Die Einwohnergemeinde Cham hat mit der Grundeigentümerin Cham Paper Group das Planungsdossier mit Bebauungsplan, Bauordnungsund Zonenplanänderung bereits zur Vorprüfung beim Kanton eingereicht. Ineichen erwartet, dass das Jahrhundertprojekt Arealentwicklung Papieri im März/April 2016 öffentlich aufgelegt werden kann. «Dann werden wir sehen, wie der Planungsstand in der Bevölkerung ankommt. Wir erwarten aber keine grossen Änderungen mehr am Projekt, da die Bevölkerung mehrfach mitwirken konnte und die Zusammenarbeit mit dem Kanton sehr konstruktiv ver-
Hundert preisgünstige Wohnungen sollen entstehen Auf dem Areal werden die historischen Industriegebäude nicht einfach abgerissen und neue Bauten hochgezogen. Konkret sieht das Projekt im Chamer Papieri-Areal eine Verdichtung mit geradlinig angeordneten Bauten entlang der Lorze, der Knonauerstrasse und dem angrenzenden Pavatex-Areal vor, durch welche ein innenliegender Raum entsteht. Dieser wird mit Bestandes- und Neubauten in Form von fünf Hochhäusern bespielt. Der vom Teuflibach her geprägte Landschaftsraum zieht sich in das Areal hinein und wird in Richtung Kesselhaus in einen urban anmutenden öffentlichen Platz umgewandelt. Die bestehenden Gebäude entlang der Lorze werden mit dahinterliegenden Neubauten ergänzt und bilden einen Gassenraum. Die Entwicklung des Areals erfolgt in
mehreren Etappen. Wobei die erste Etappe die bauliche Verdichtung um den Kesselhausplatz und entlang der Lorze beinhalten dürfte. Ein Teil des Areals soll in den Besitz der Gemeinde übergehen. Eine 11 000 Quadratmeter grosse Fläche, in der sich der Freiraum «Teuflibach» inklusive Erlebnisspielplatz als auch das «Filetstück», das Baufeld Ecke Knonauer-/ Fabrikstrasse mit dem Lagerhaus befindet. Im Weiteren wird das Bahngleis der Papieribahn an die Gemeinde übergehen. Die Fläche der Gleisanlage wird künftig als wertvoller Langsamverkehrsweg dienen können. Auch Chamer mit einem bescheidenen Einkommen werden sich eine Wohnung auf dem Papieri-Areal leisten können. Denn es werden 100 preisgünstige Wohnungen gemäss kantonaler Wohnbauförderung entstehen. «Und diese müssen realisiert werden», betont der Chamer Bauchef. Sobald 50 Prozent des Areals bebaut seien, müssen auch 50 Prozent dieser Wohnungen fertiggestellt worden sein. Gebaut werden können diese durch die Cham Paper Group oder eine Genossenschaft. Das Investitionsvolumen des gesamten Chamer Jahrhundertprojekts beläuft sich auf über 600 Millionen Franken.
350 Mitarbeiter stellten die Produkte aus Zellstoff her. Zudem war die Papierfabrik die grösste Immobilienbesitzerin in der Gemeinde Cham. Auch nahm die Führungsriege immer wieder Einfluss in die Politik. Im 20. Jahrhundert nahmen die Herren aus der Teppichetage der Fabrik auch Sitze im Nationalrat oder im Gemeinderat ein. Die Papierfabrik besass nicht nur ein Werk in Cham, sondern auch Werke im Tessin, in Frankreich, Italien und Norwegen. Im
Jahr 2007 konnte die Papierfabrik Cham ihren 350. Geburtstag feiern, schloss aber auch das Werk in Tenero. Das Werk in Norwegen wurde 2008 verkauft und die Produktion Anfang 2015 von Cham nach Italien verlegt. Bereits 2011 fiel der Startschuss für die Umnutzung des frei werdenden Industrieareals. Auf die Entwicklung von Cham hatte die Fabrik immer einen grossen Einfluss. «Wie die Spinnerei in Baar, so hat auch die Papierfabrik Cham geprägt», so van Orsouw. ar
lief. So wurden im Planungsprozess auch noch die Grundstücke von Pius Nietlispach und Arno Matter im Bereich Obermühle-/Fabrikstrasse mit einbezogen. Zudem haben wir laufend zusammengearbeitet und Einzelheiten angepasst», so Ineichen. Bereits im Herbst 2016 soll das Chamer Stimmvolk über das Projekt entscheiden können.
Das Papieri-Areal Auf dem Gelände wurde im Jahr 1657 die Papiermühle an der Lorze gegründet. Damals war Cham noch eine Vogtei der Stadt Zug. Im Jahr 1840 stand dort die erste Papiermaschine. «Bis ins 19. Jahrhundert ging die Papierfabrik durch viele Hände, bis 1861 Heinrich Ulrich Vogel, Besitzer der benachbarten Hammerschmiede, die Fabrik kaufte», erzählt Michael van Orsouw. Der Zuger Historiker ist Autor des Buches «Der Zellstoff, auf dem die Träume sind – 350 Jahre ‹Papieri› Cham»
Das Kaufmännische Bildungszentrum Zug (KBZ) hat den Schweizer Schulpreis 2015 gewonnen. Er ist der einzige gesamtschweizerische Preis für Schulen. Er wird alle zwei Jahre verliehen und ist insgesamt mit 120 000 Franken dotiert. Der Verein Forum Bildung Schulen zeichnet damit Schulen für ihr überdurchschnittliches Engagement sowie für die Gestaltung herausragender Prozesse und Resultate im Umgang mit schulischen und pädagogischen Herausforderungen aus. «Der Preis ist Beleg dafür, dass auch grössere, öffentliche Schulen innovative pädagogische Arbeit leisten können, vorausgesetzt die entsprechende Schulentwicklung wird konsequent verfolgt und hat über längere Zeit den entsprechenden Stellenwert», freut sich Hansjörg Truttmann, Schulleiter des KBZ. pd
und hat sich intensiv mit diesem wichtigen Industriezweig im Kanton befasst. «Die Papierfabrik ist sehr mit der Region Ennetsee verbunden, noch heute bestehen zur Papieri viele emotionale Bindungen», weiss der Historiker aufgrund seiner Recherchen. Bis zu 350 Mitarbeiter waren beschäftigt Mit der Industrialisierung der Papierfabrikation im Jahr 1880 begann die eigentliche Blütezeit der Fabrik bis 1970. Bis zu
EVZ plant Team für Nationalliga B Der EVZ hat bei der Swiss Ice Hockey Federation einen Antrag für die Spielberechtigung eines Farmteams in der National League B eingereicht. Für EVZ-CEO Patrick Lengwiler ist das ab der Saison 2016/17 geplante Farmteam eine logische Ergänzung zum 2014 eingeführten Projekt «The Hockey Academy»: «Der Sprung von den Elitejunioren in die National League A ist für die meisten Spieler einfach zu gross, und sinnvolle Partnerschaften für die Ausbildung von jungen Spielern sind in unserer Region nicht möglich. Mit einer EVZ-Mannschaft in der National League B möchten wir junge Spieler mit Perspektiven schrittweise an die Spitze heranführen, ohne sie zu überfordern. Das Farmteam schliesst die riesige Lücke zwischen den Elitejunioren und der National League A und ist in diesem Sinne ein weiteres klares Bekenntnis zur Nachwuchsförderung beim EVZ.» Durch dieses Vorhaben rechnet der EVZ pro Saison mit einem zusätzlichen Aufwand von 1,3 Millionen Franken. Hauptspielort für die neue NLB-Mannschaft, die den Namen «EVZ Academy» tragen wird, ist die Trainingshalle in Zug, darüber hinaus steht auch die Bossard-Arena zur Verfügung. Ein paar Heimspiele sollen auch an anderen Orten in der Zentralschweiz ausgetragen werden. Der EVZ will damit das Eishockey generell in der Region stärken. Mittelfristig sollen im EVZ-Farmteam ausschliesslich junge Spieler im Alter von 23 Jahren und jünger zum Einsatz kommen. «Das Team EVZ Academy ist vor allem für die eigenen Spieler und deren Weg vom Nachwuchs in die 1. Mannschaft gedacht. In der Anfangsphase werden wir jedoch diverse 21bis 23-Jährige gezielt zu uns holen müssen. Wir sind überzeugt, dass wir mit unserem Konzept für viele junge Spieler attraktiv sind, die es auf diesem Weg noch in die NLA schaffen wollen», führt Patrick Lengwiler weiter aus. Die Lizenzkommission der Swiss Ice Hockey Federation entscheidet über den Antrag bis Ende Januar 2016. pd
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REGION
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 16. Dezember 2015 · Nr. 48
13 Der Parktower ist fast ganz im Nebel versunken.
Hier bei der Villette in Cham ist der Blick auf die Rigi ganz speziell. Besonders wenn der Wasserstand extrem niedrig ist.
Sensationeller Blick über die nächtliche Stadt Zug.
«Mein persönlicher Blickwinkel»
Ein ganz spezieller Blick auf das Zugerland Andreas Busslinger ist Fotograf aus Leidenschaft. Seine Bilder sind von eindrücklicher Schönheit. Waren es anfänglich Luftaufnahmen aus der Gleitschirmszene, so umfasst sein
Repertoire heute alle erdenklichen Bereiche. Immer noch gilt er als einer der besten Gleitschirmfotografen, doch auch seine Natur- und Landschaftsaufnahmen werden immer wieder gerne veröffentlicht. Der Baarer Fotograf Andreas Buss-
linger ist auch ein Reisender und so erstaunt es nicht, dass seine Reportagen einen bleibenden Eindruck hinterlassen – nicht zuletzt wegen der eindrücklichen Porträts, die grosse Geschichten erzählen. Seine Aufnahmen werden in internationalen Fachmagazi-
nen publiziert, er selbst ist Autor mehrerer Bildbände unter anderem des Bildbandes «Zuger Panorama». Andreas Busslinger ist zudem Mitglied der Fotoagentur AURA in Luzern. www.andreasbusslinger.ch
So schön mit Schnee bedeckt zeigt sich die Stadt Zug nicht alle Tage. Beim Gleitschirmfliegen und Minus 15 Grad wurde dieses Bild gemacht.
Die Serie «Mein persönlicher Blickwinkel» Zuger Fotografen zeigen in dieser Serie ihren ganz persönlichen Blick auf Zug, die Region und die Welt. In dieser Folge hat der Baarer Fotograf Andreas Busslinger die Konzeption übernommen. Die Serie erscheint in losen Abständen. red
Blick über die Ebene samt See von Notikon bei Baar.
Für den Gleitschirmflieger sieht der See von oben speziell aus. Im Bild kreuzen sich ein Kursschiff und ein privates Boot mit ihren ganz eigenen Wellen.
N I C H T V E R PA S S E N !
Weihnachtsmusik Weihnachtsmusik
Alle News auf www.ekz-zugerland.ch
Kirche St. Michael Heiligabend, 24. Dezember 17:15 h
Heiligabend, 24. Dezember 23:00 h (22:15 h musikalische Einstimmung)
Weihnachten, 25. Dezember 10:00 h
Familiengottesdienst Krippenspiel «Kinder an der Krippe». Es spielen Kinder von 6 bis 12 Jahren. Leitung: Nicoleta Balint Mitternachtsmesse Charles Gounod (1818–1893): Messe solennelle de Sainte Cécile (1855). Nicola Brügger, Sopran; Simon Witzig, Tenor; Stephan Rist, Bass; Kirchenchor St. Michael; Kirchenorchester, Helene Cartier, Konzertmeisterin; Eva Brandazza, Orgel; Marco Brandazza, Leitung. Musikalische Einstimmung mit Musik für Trompete und Orgel.
weihnachtsbasteln
Festgottesdienst an Weihnachten Weihnachtslieder von Johann Sebastian Bach (1685–1750) und Hugo Wolf (1860–1903). Martin Roth, Bass; Marco Brandazza, Orgel.
Samstag, 19., und Sonntag, 20. Dezember
Kirche Gut Hirt
Heiligabend, 24. Dezember 17:00 h
Heiligabend, 24. Dezember 23:00 h (ca. 22:30 h musikalische Einstimmung)
Weihnachten, 25. Dezember 9:30 h
Familiengottesdienst Werke von Georg Philipp Telemann (1681–1767) für Horn und Orgel. Patrik Gasser, Horn; Verena Zemp, Orgel. Mette Mit Flöten- und mit Saitenspiel. Carlos Seixas (Coimbra, Lissabon, 1704–1742): Sonaten am Clavichord; weihnächtliche Flötenmusik an der Orgel. Peter Meier, Clavichord und Orgel.
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Für ein persönliches Weihnachtsgeschenk…
Weihnachtsfestgottesdienst Camille Saint-Saëns (1835–1921): Oratorio de Noël Opus 12. Kyungbin Duay, Sopran; Monica Treichler, Alt; Igor Marinkovic, Tenor; Benjamin Widmer, Bass; Kirchenchor Gut Hirt; Orchester ad hoc, Susanne Bitterlin, Konzertmeisterin; Silvia Affentranger, Orgel; Verena Zemp, Leitung.
… brauchst Du ein bei uns geknipstes Foto, gestaltest einen originellen Rahmen und fügst alles in eine Schneekugel ein. Schon hast Du ein dekoratives Geschenk mit der ganz persönlichen Note.
Kirche Bruder Klaus, Oberwil Heiligabend, 24. Dezember 17:30 h
Familiengottesdienst mit Weihnachtsspiel Weihnachtsspiel «Lerne us de Stärne». Es spielen Kinder der 3. bis 6. Klasse Oberwil. Musik: Andrew Bond Leitung: Karin Koller Pfiffner
Heiligabend, 24. Dezember 23:00 h (22:45 h musikalische Einstimmung)
Eucharistiefeier zur Heiligen Nacht Antonio Vivaldi (1678–1741): Il pastor fido. Musik für Querflöte und Basso continuo. Mirjam Walker, Querflöte; Trudi Bitterli, Orgel.
Weihnachten, 25. Dezember 10:00 h
Die Aktivität ist kostenlos und findet am Samstag, 19., und Sonntag, 20. Dezember, zwischen 10 und 17 Uhr auf der oberen Verkaufsebene statt.
Weihnachtsfestgottesdienst Friedrich Theodor Fröhlich (1803–1836): Missa I (Weihnachtsmesse) für Chor, Soli und Orchester. Kirchenchor Bruder Klaus mit ad hoc; Orchester ad hoc; Maria Gianella, Sopran; Franziska Schnyder, Alt; Georg Fluor, Tenor; Alvin Muoth, Bass; Pius Dietschy, Orgel; Romana Pezzani, Konzertmeisterin; Armon Caviezel, Leitung. Die Missa I ist wohl die Weihnachtsmesse des bekanntesten Schweizer Komponisten der Romantik.
Kirche St. Johannes d. T. Heiligabend, 24. Dezember 17:00 h
Heiligabend, 24. Dezember 23:00 h (ca. 22:30 h musikalische Einstimmung)
Weihnachten, 25. Dezember 9:45 h
Familiengottesdienst Weihnachtsspiel «Mirjams Geschenk». Es spielen Kinder aus der Pfarrei St. Johannes d. T. Leitung: Monika Regli Mitternachtsmesse Alexandre Guilmant (1837–1911) und Guy Morançon (1927): Noëls Niklaus König, Orgel.
Grösster Eventkalender der Zentralschweiz
Weihnachtsfestgottesdienst Kesselheim: Weihnachten mit dem Streichquartett. St.-Johannes-Chor; Streichquartett des Barockorchesters St. Johannes; Johannes Meister, Leitung.
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EVENTS
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Veranstaltungskalender
KONZERT GOSPELCHOR TEARS OF JOY
Am Montag, 21. Dezember, um 21 Uhr ist der Gospelchor Tears of Joy in der Wilerbar des Seminarhotels in der Seestrasse 10 in Unterägeri zu hören.
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BUCHPRÄSENTATION KUNSTMALER EMIL DILL
www.moebelegger.ch
Am Sonntag, 20. Dezember, findet eine Buchpräsentation in der Buchhandlung Schmidgasse in Zug statt. Georg M. Hilbi, Autor des Buches über den Zuger Kunstmaler Emil Dill, wird das Werk vorstellen und von 11 bis 14 Uhr anwesend sein.
Heute finden Sie als Beilage in dieser Ausgabe die Aktionsangebote von
SONNTAGSVERKAUF LADENÖFFNUNGSZEITEN
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Am Sonntag, 20. Dezember, von 11 bis 17 Uhr öffnen die Ladengeschäfte in Zug. Am Mittwoch, 23. Dezember, haben die Geschäfte bis um 21 Uhr geöffnet. An Heiligabend schliessen die Läden um 16 Uhr. Am Freitag, 25., und Samstag. 26. Dezember, sind die Geschäfte geschlossen. An Silvester, Donnerstag, 31. Dezember, sind die Läden bis um 16 Uhr offen.
NOTFALL
Industrie 45
Fünf Zuger Bands präsentieren sich Fünf Zuger Bands versammeln sich am Samstag, 19. Dezember, in der Industrie 45 und geben ein Konzert. Das Ziel ist es, der Musikszene in Zug die Beachtung zu schenken, die sie verdient. Mit dabei sind: R we alone?, Tension, Blue Moon Music, Gracchus und Stuck In Traffic. Wer eine der Bands auf Facebook «liked», kommt zu einem vergünstigten Ticket und zahlt statt 12 Franken nur 10 Franken. Türöffnung ist um 19.30 Uhr. pd
Anlässe in der Region Gegen einen Unkostenbeitrag von 20 Franken veröffentlichen wir Ihren Event (bis zu sechs Zeilen) auf dieser Seite. Für 175 Franken können Sie ein Premium-Event (siehe unten) mit Bild und 20 Zeilen Text buchen. Buchen Sie Ihren Eintrag online unter www.zugerpresse.ch/events red
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DAS LÄUFT IN DER REGION
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 16. Dezember 2015 · Nr. 48
APOTHEKERDIENST 041 720 10 00
In Unterägeri erhellen 301 Laternen einen Rundweg. Auch in Hünenberg und in Baar wurden Lichterwege aufgebaut.
pd
Laternenweg
Lichter erhellen den Advent In drei Gemeinden lohnt es sich besonders, abends spazieren zu gehen. Auf kurzen Rundwegen sind Lichter installiert. Dominique Schauber
Kerzen in der Stube gehören zum Advent. Ebenfalls beliebt sind aber die Lichterwege in der Natur, die bis Anfang Januar in einigen Gemeinden in Betrieb sind. Weil der Laternenweg in Unterägeri letztes Jahr so gut ankam, hat das Organisationskomitee beschlossen, wiederum einen aufzubauen. Bis am Sonntag, 2. Januar, kann dem erleuchteten Weg entlangspaziert werden. Jede Laterne ist mit einer kurzen Lebensweisheit ver-
sehen, welche die Besucher zum Verweilen und Innehalten einlädt. So wird der Weg für Besucher jeden Alters zu einem unvergesslichen Erlebnis.
be Wegweiser zum Start. Der Weg dauert etwas mehr als eine Stunde. Auf der Strecke lädt das Laternenstübli jeweils samstags und sonntags ab 17 Uhr zu einem gemütlichen Zwischenstopp ein.
Am Wochenende gibt es einen speziellen Zwischenstopp Der Laternenweg kann ab der Busstation «Zentrum» erreicht werden. Ab da leiten gel-
Auf 1,5 Kilometern beleuchten Lichter den Weg Auch in Hünenberg brennen bis am 6. Januar Kerzen auf
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Xmas Time: 23.–26., 31.12. 1.+2.1. offen! <wm>10CAsNsja1NLU00jU3NDUyMQMA5vrL5w8AAAA=</wm>
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www.the-blinker.biz
einer Strecke von 1,5 Kilometern. Er führt vom gemeindlichen Werkhof an der Zentrumsstrasse in Hünenberg über die Obstanlage Hubel bis zur Einmündung der Langholzstrasse in die Huobstrasse in Hünenberg See. Der Weg ist ab der Stadtbahnhaltestelle Zythus oder in Hünenberg ab der Bushaltestelle Dorf bequem zu Fuss erreichbar. Am Donnerstag, 17. Dezember, gibt es im Hubel ab 18 Uhr einen Apéro.
Täglich ab 17 Uhr ist der Weg in Betrieb Am Fuss der Baarburg in der Wishalde in Baar hängen ebenfalls Lichterketten. Auf 1,5 Kilometer werden abends bis Sonntag, 3. Januar, die Lichter brennen, ab 17 bis 23 Uhr.
Zug Apotheke, Bahnhof Zug. Öffnungszeiten: Montag–Freitag, 7–21 Uhr, Samstag, 8–20 Uhr, Sonntag, 8–20 Uhr
SANITÄTSDIENST 144 FEUERWEHR 118 POLIZEI 117 Montag: 8.30–12 Uhr und 13.30–18 Uhr. Dienstag bis Freitag: 8.30–12 Uhr und 13.30–17 Uhr
ÄRZTLICHE NOTFALLNUMMER 0900 008 008
24-Stunden-Betrieb. Kostenpflichtig: 3.23 Franken/Minute
Die Spiele des EVZ Samstag, 12. Dezember, 19.45 Uhr: EV Zug vs. SC Bern, Bossard-Arena, Zug Dienstag, 22. Dezember, 19.45 Uhr: EV Zug vs. SCL Tigers, Bossard-Arena, Zug Mittwoch, 23. Dezember, 19.45 Uhr: Kloten Flyers vs. EV Zug, Swiss Arena, Kloten
PREMIUM EVENTS Ihr Event-Eintrag zu Einführungspreisen an bester Platzierung in «Zuger Presse» und «Zugerbieter»! Für 175 Franken können Sie einen Premium-Event-Eintrag mit Bild und 18 Zeilen Text buchen (siehe Bild unten). Für 20 Franken können Sie einen Event-Eintrag mit max. 6 Zeilen Länge buchen. Am Wochenende können Kinder eigene Foto-Schneekugeln basteln.
pd
Bitte reservieren Sie Ihr Wunschdatum bis Freitagmittag vor dem gewünschten Mittwochs-Publikationstermin im Internet.
Zugerland
dandus ellatum nobis repror hilli gnihillores expercit
Persönliche Geschenke An zwei Tagen werden mit den Kindern Geschenke für Weihnachten gemacht. Als persönliches Geschenk für Weihnachten können Kinder im Zugerland am Samstag, 19., und Sonntag, 20. Dezember, eine Foto-Schneekugel
basteln. Damit auch gleich ein passendes Bild zur Hand ist, dürfen die Kids beim Fotoshooting das perfekte Erinnerungsfoto machen lassen. Das Weihnachtsbasteln und das Fotoshooting finden jeweils gratis von 10 bis 17 Uhr auf der oberen Verkaufsebene statt: www.ekz-zugerland.ch pd
Infos und Buchung: www.zugerpresse.ch/Events
PREMIUM EVENTS
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Konze rt
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sische Musik Vielfältiges Akkordeon Rus Das internationale Akkorde onfest findet wieder am Sonntag , 10. Mai, statt.
der Zum siebten Mal lädt Haanen Niederländer Servais LänMusiker aus aller Herren
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fte Versee an die zauberha russischer bindung Schweiz Komponisten mit der e 2015 angeknüpft. Zauberse klassifeiert die Nähe der zum Musik n russische zum schen Vom Mittwoch,13., bis von Tschaikowskys Tanz, am wird Sonntag, 17. Mai, ensee». das Echo «Schwan Vierwaldstättersee vernehrussischer Klänge zu rsee.org www.zaube Zaubermen sein. So wird bei
wird das e Vielfalt Zum vierten Mal der ein, die kulturell zelebrie- Echo russisch er Klänge zu des Akkordeons zu und ren. stilistischen Formen vernehm en sein. die Insklaissenswertem über Sertrumente und Stile rundet ab. m vais Haanen das Program ein Fest der Klänge. pd Mai, 20 Uhr, Akkordeonale, Sonntag, 10. rhalle.ch Chollerhalle Zug. www.cholle
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Wieder in Betrieb
Herund die Berggasthäuser Sperenboden, Denn es gelten ezialtarife für die Partnerg ri und meinden Baar, Unteräge Talfahrt Oberägeri. Berg- und Preis von zum ene Erwachs Stuckli für Die Drehgondelbahn Franken. pd 17 erFussgäng Rondo und die en Skyhängebrücke «Raiffeis und weitere Details täglich in Alle Tarife hochstuckli.ch walk» sind wieder e unter www.sattelBetrieb. Auch die Rundweg
Die Attrakti onen auf dem Sattel-Hochstuc kli sind wieder geöffne t.
LETZTE
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 16. Dezember 2015 · Nr. 48
Nächste Woche in der «Zuger Presse»: Was Manuela Weichelt-Picard zur Flüchtlingsproblematik sagt Zuger Köpfe
Gleich zwei Ehrendoktortitel Als Nachfolger von Stefan Gisler wählte die Fraktion der ALG Anastas Odermatt (Bild) zum neuen Fraktionschef. Odermatt hat Religionswissenschaften studiert. Während mehrerer Jahre war er als Projektleiter in einer Umweltkommunikationsagentur tätig. Im Kantonsrat wird die parteilose Susanne Giger (Bild) die Nachfolge von Stefan Gisler antreten. Mit Susanne Giger rückt eine erfahrene Politikerin nach. Sie ist seit neun Jahren im Grossen Gemeinderat von Zug aktiv. Am Samstag, 5. Dezember, wurde anlässlich des Academicus der Universität Bern zwei Zugern die Würde eines Ehrendoktors verliehen: Hanspeter Uster (Bild links) und Marco Jorio (Bild rechts). Der Gemeinderat Steinhausen hat Adrian Ineichen per 1. Januar 2016 zum Vizekommandanten der Feuerwehr gewählt. Er tritt die Nachfolge von Thomas Keller an, der Ende 2015 aus der Feuerwehr austritt. Der Vertrag des EVZ mit Tobias Stephan (Bild links) wäre erst am Ende der nächsten Saison ausgelaufen, doch beide Parteien einigten sich schon jetzt auf eine Vertragsverlängerung. Der 31-jährige Torhüter unterschrieb einen neuen Vertrag bis Ende Saison 2018/19 mit Option auf ein weiteres Jahr und bleibt damit bis mindestens 2019 in Zug. Christof Arnold (Bild unten) wurde wie in den letzten neun Jahren Jahresmeister der Armbrustschützen-Gesellschaft (ASG) Zug. Remo Peduzzi hat aus beruflichen Gründen seinen Rücktritt aus der Finanzkommission erklärt. Er gehörte der Kommission als Vertreter der CVP Hünenberg seit 2013 an. Der Gemeinderat von Hünenberg hat Fabio Mercandetti neu als Vertreter der CVP Hünenberg in die Finanzkommission gewählt. Aus der Kulturgruppe Hünenberg haben die Präsidentin Ursula Munk und das Mitglied Andrea Dördelmann ihren Rücktritt erklärt. Als neuer Präsident der Kulturgruppe wurde Daniel Mischler gewählt. dom
Polizei
Zuger Köpfe
Fahrzeug brannte völlig aus
Kunstschaffende ausgezeichnet
Die Zuger Polizei hatte es jüngst mit einem brennenden und mit einem im Vorgarten gelandeten Auto zu tun. Am Montagabend, 7. Dezember, kurz vor 20.30 Uhr, war ein 58-jähriger Mann mit seinem Fahrzeug von Biberbrugg herkommend auf der Ratenstrasse in Richtung Oberägeri unterwegs. Unterhalb des Bottsrank bemerkte er, dass aus der Fahrzeuglüftung Rauch drang. Er stoppte seinen Wagen, und als er die Motorhaube öffnete, entdeckte er bereits Flammen im Motorraum. Ein zufällig dazugekommener Fahrzeuglenker versuchte vergebens, mit einem Feuerlöscher den Motorenbrand unter Kontrolle zu bringen. Erst die aufgebotenen Feuerwehren aus Feusisberg und Oberägeri konnten den in der Zwischenzeit in Vollbrand stehenden, Wagen löschen. Verletzt wurde niemand. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf ungefähr 14 000 Franken. Spezialisten des kriminaltechnischen Dienstes haben die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Im Vordergrund steht ein technischer Defekt. Nur ein paar Tage später, am Freitag, 11. Dezember, rückte die Polizei wieder aus. Kurz nach Mitternacht fuhr ein
Erst die aufgebotenen Feuerwehren aus Feusisberg und Oberägeri konnten den Autobrand löschen. 35-jähriger Italiener in Zug auf dem Ägerisaumweg talwärts Richtung Ägeristrasse. Höhe Einmündung Rosenbergweg verlor der Lenker die Herrschaft über sein Auto. Dieses fuhr geradeaus durch eine Hecke und kam schliesslich im Vorgarten eines Mehrfamilienhauses zum Stillstand. Ein beim Unfallverursacher durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Promillewert von 0,92. Er musste im Spital eine Blutprobe abgeben. Ihm wurde zudem der Führerausweis abgenommen. Am Fahrzeug sowie am Garten des Mehrfamilienhauses entstand Sachschaden von mehreren tausend Franken. Der Fahrzeuglenker blieb unverletzt. pd
Foto Zuger Polizei
Anklage gegen ehemaligen Zuger Stadtrat Der frühere Zuger Stadtrat, Ivo Romer, muss sich vor dem Strafgericht des Kantons Zug verantworten. Die Staatsanwaltschaft hat Anklage erhoben. Es geht um einen Deliktsbetrag von mehreren Millionen Franken. Die Staatsanwaltschaft des Kantons Zug hat gegen den ehemaligen Zuger Stadtrat und Vorsteher des Finanzdepartements, Ivo Romer, beim Strafgericht des Kantons Zug Anklage erhoben. Der Vorwurf lautet auf Veruntreuung und ungetreue Geschäftsbesorgung am Vermö-
gen einer wohlhabenden Witwe. Zudem ist er wegen ungetreuer Geschäftsbesorgung zu Lasten einer von der Witwe gegründeten Stiftung angeklagt. Ihm wird vorgeworfen, in seiner Funktion als einziger Stiftungsrat Stiftungsvermögen zweckwidrig verwendet zu haben. Weiter hat sich der ehemalige Stadtrat wegen Urkundenfälschung und Geldwäscherei zu verantworten. Wann über den Fall vor dem Strafgericht Zug verhandelt werden wird, ist noch nicht bestimmt. pd
Swiss Knife Valley
Eine Saisonkarte für den Winter verschenkt Verena Jans ist mit etwas Glück Besitzerin einer Saisonkarte geworden.
Kurt Müller, Liegenschaftsverwalter, mit Hedi Nietlispach in ihrer Wohnung. Der pd Vertrag in ihren Händen, wurde vor 50 Jahren ausgestellt.
Rotkreuz
Eine treue Mieterin Seit 50 Jahren wohnt Hedi Nietlispach im selben Haus in Rotkreuz. Ein sehr seltenes Jubiläum konnte am Dienstag, 1. Dezember, Hedi Nietlispach feiern. Die Rotkreuzerin wohnt seit 50 Jahren an der Birkenstrasse 7 in Rotkreuz. Der Liegenschaftsverwalter Kurt Müller liess es sich nicht nehmen, Hedi Nietlispach für das aussergewöhnlich lange und gute Mietverhältnis zu danken. Hedi Nietlispach zog im Dezember 1965, mit rund 30 Jahren mit ihrem Mann und ihren Kindern ein. Der damalige Vermieter half der Familie mit sei-
nem Traktor und dem Anhänger, ihr Hab und Gut von der Luzernerstrasse an die Birkenstrasse, damals noch Güterbahnhofstrasse, zu zügeln.
Andere Hausregeln im damaligen Mietvertrag aufgeführt Der Mietvertrag aus dem Jahr 1965 wurde vorgedruckt und mit der Schreibmaschine und zum Teil von Hand ergänzt. So zum Beispiel ist das «Tragen von Schuhen mit Bleistiftabsätzen in der Wohnung verboten». Auch nicht erlaubt ist «Im Hause Holz zu spalten» und «Das Verbrennen von stark russender Kohle, sowie das Verbrennen von grösseren Mengen Papier.» pd
Mitte November konnte unsere Zeitung eine Saisonkarte und zehn Tageskarten für das Swiss Knife Valley verschenken. Die glückliche Gewinnerin der Saisonkarte ist Verena Jans aus Steinhausen. Am Freitag, 4. Dezember, konnte die 57-Jährige ihr Saisonticket vom Geschäftsführer des Swiss Knife Valley, Marcel Murri, entgegennehmen. Die Steinhauserin Verena Jans ist bereits ein begeisterter Stammgast in den Wintersportgebieten des Swiss Knife
Valley. Als ausgesprochener Bewegungsmensch liebt sie Wandern, Schneeschuhlaufen oder Skifahren. Im Kanton Schwyz gefalle ihr besonders die Gastfreundschaft und die Gemütlichkeit in den zahlreichen Berghütten.
Über 100 Kilometer Pisten umfasst das Sportgebiet Der Schneepass Swiss Knife Valley beinhaltet sieben Wintersportgebiete mit über 100 Kilometern Pisten. Es sind die Skigebiete Mythenregion, Rigi, Rigi Scheidegg, SattelHochstuckli, Neusell und Bennau. Einige Gebiete konnten den Skibetrieb bereits aufnehmen. dom
An der 55. Generalversammlung des Schwingerklubs Cham-Ennetsee wurden Angela Rolli, Vital Birchler und Dominik Waser in die Gilde der Freimitglieder aufgenommen. Rolf Zimmermann (Bild unten) verabschiedete sich aus dem Vorstand. Er wurde als neues Ehrenmitglied geehrt. Für ihn konnte mit Martin Baur ein würdiger Vertreter gefunden werden. Am Institut für Kommunikation und Marketing der Hochschule Luzern – Wirtschaft haben 18 Studierende ihren «Master of Advanced Studies (MAS) in Brand and Marketing Management» abgeschlossen. Darunter sind auch Mathias Marbet aus Steinhausen und Christoph Träger aus Rotkreuz. Im Jahr 2017 gewähren die Kantone Zug, Schwyz und Uri vier Kunstschaffenden einen Aufenthalt in einem Atelier in New York. Die Zugerin Patricia Jacomella Bonola (Bild) gehört zu den vier Künstlern, die sich im Ausland weiterbilden dürfen. Die Kulturkommission des Kantons Zug vergab an Georg Krummenacher und Sladjan Nedeljkovic je ein Reisestipendium. Das Autorenduo Judith Stadlin und Michael van Orsouw und der Fotograf Denis Twerenbold kommen in den Genuss eines Atelieraufenthaltes in Berlin. dom
Bundesratswahlen
Thomas Aeschi bleibt Nationalrat Der Baarer SVP-Nationalrat Thomas Aeschi wurde am vergangenen Mittwoch in Bern nicht zum Bundesrat gewählt. Die SVP hatte ihn, neben einem Tessiner und einem Romand SVPKandidaten, als Nachfolger für die zurückgetretene BDP-Bundesrätin Eveline WidmerSchlumpf nominiert. Gewählt wurde jedoch im dritten Wahlgang mit 138 Stimmen der Westschweizer Guy Parmelin. Thomas Aeschi erreichte im dritten Wahlgang nur 88 Stimmen. ar
In eigener Sache
Verena Jans mit ihrer Saisonkarte neben Marcel Murri, Geschäftsführer des Swiss Knife Valley, vor dem «Visitor-Center» des Schneesportresorts.
Die letzte Ausgabe im 2015 erscheint am kommenden Mittwoch, 23. Dezember. Ab Mittwoch, 6. Januar, werden wir Sie wieder wöchentlich über das Geschehen in den Gemeinden und dem Kanton Die Redaktion informieren. pd