PPA 6002 Luzern – Nr. 1, Jahrgang 21
Mittwoch, 6. Januar 2016
2re 7 8 4 5 empla
Ex g l a u b i rgkts!te
-
e - B flagenstäitung Au henze Woc
Neujahrswünsche Was für die Zugerinnen und Zuger in diesem Jahr von Bedeutung ist. Seite 7
Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug
Florence Dousse Die Zuger Tierärztin sagt, warum das Chippen von Katzen sinnvoll ist. Seite 8
Winter-Knüller Stoos 041 818 08 08
www.stoos.ch
Steuern
Kommentar
Walchwil bleibt günstigste Gemeinde Die Steuer-Hitliste Walchwil Baar Steinhausen Zug Risch Cham Neuheim Unterägeri Hünenberg Menzingen
55 (55) 56 (56) 60 (60) 60 (60) 63 (63) 65 (65) 67 (67 ) 68 (68) 70 (68) 71 (69)
Vorjahr in Klammern, für Oberägeri liegt noch kein Beschluss vor.
In den meisten Zuger Gemeinden bleiben die Steuerfüsse in diesem Jahr gleich. Mit zwei Ausnahmen. Oder mit drei. Florian Hofer
Die grossen Defizite, mit denen der Kanton in den kommenden Jahren rechnet, wirken sich langsam auf die Einwohnergemeinden aus. In acht der elf Zuger Gemeinden blei-
ben die Steuern nach mehreren Senkungsrunden heuer unverändert.
dem kantonalen Finanzausgleich. In die Berggemeinde Menzingen fliessen zwar noch 10 Millionen Franken aus dem Ausgleichstopf. Dennoch klafft im Budget ein Loch von 2,2 Millionen Franken. Zu viel, um das noch auszugleichen. Deshalb wurden die Steuern von 69 auf 71 Prozentpunkte angehoben. Weitere Erhöhungen sind schon geplant. Das dürfte auch auf einige weitere Gemeinden zukommen. So hat der Baarer Gemeinderat be-
In Oberägeri muss der Gemeinderat nachbessern In Hünenberg und in Menzingen haben die Einwohnergemeindeversammlungen im Dezember bereits Steuererhöhungen (von 68 auf 70 Prozentpunkte) beschlossen. In der Ennetseegemeinde liegt das vor allem an spärlicher fliessenden Zuschüssen aus
reits angekündigt, die Steuern 2017 erhöhen zu wollen. Prekär ist die Lage in Oberägeri. Dort zeigte sich das Volk nicht mit der vom Gemeinderat präsentierten Steuerhöhung von 65 auf 68 Prozentpunkte einverstanden und versenkte kurzerhand das ganze Budget. Dort rechnen die Spezialisten nun seit Wochen, um am 29. Februar ein neues Zahlenwerk präsentieren zu können. Günstigste Gemeinde ist weiterhin Walchwil. Kommentar, Seite 3
Ersatzwahlen
Kandidaten im Interview Drei Politiker berichten über ihre Motivation, Regierungsrat zu werden. Am 17. Januar werden die Zugerinnen und Zuger wieder an die Urne gebeten. Grund dafür ist die Ersatzwahl für den frei gewordenen Regierungsratssitz bis 2018. Den Sitz von Ständerat Peter Hegg-
lin wollen gleich drei Männer verschiedenster politischer Couleur. CVP-Politiker Martin Pfister, SP-Politiker Zari Dzaferi und Stefan Töni von der Piratenpartei stehen im Interview mit unserer Zeitung Rede und Antwort, wie sie die Geschicke des Kantons lenken wollen und welche Direktion sie am liebsten übernehmen Seite 8 möchten. ar
Reformarbeiten starten
Im Interview mit unserer Zeitung sagt Andreas Hotz, der auch Präsident der Gemeindepräsidentenkonferenz ist, dass aufgrund der Probleme zwi-
schen den Gemeinden und dem Kanton noch in diesem Monat die Arbeiten für eine Reform des Regelwerkes starten werden. Hotz warnt allerdings auch davor, die Dinge zu schwarz zu sehen. «Teilweise nimmt man die Situation schon zu negativ wahr.» Zudem werde an den Gemeindeversammlungen immer mehr versucht, Seite 5 zu polarisieren. fh
Auch bei den Gemeinden wird es jetzt ernst
N
achdem der Kanton schon vor ein paar Monaten angekündigt hat, dass die goldenen Jahre in Zug in absehbarer Zeit vorbei sind, zeigt sich, dass es jetzt in den Gemeinden ebenfalls ernst wird. Steuersenkungen liegen sicher nicht mehr drin. Glücklich ist, wer in einer Gemeinde lebt, wo nicht sofort erhöht wird. Dabei sind die Budgets, die in den letzten Wochen präsentiert wurden, alles andere als klar verständlich. Schuld daran ist das inzwischen beinahe undurchschaubare Regelwerk an Ausgleichszahlungen innerhalb des Kantons und an Zuschüssen der Gemeinden für NFAZahlungen.
Baar
Der Zuger Finanzausgleich soll einfacher gestaltet werden. Das fordert der Baarer Gemeindepräsident.
Florian Hofer, Chefredaktor «Zuger Presse»
Foto Laura Sibold
Start in die fünfte Jahreszeit Auch dieses Jahr findet der Scampi-Ball statt, aber erstmals in der Industrie 45 in Zug. Livia Zehnder aus Baar, Janine Rütimann aus Steinhausen und Rebecca Meier aus Holzhäusern (von links) haben am Scampi-Ball 2015 als Löwinnen für einen tierischen Auftritt gesorgt. ar Seite 10
Dieses komplexe Regelwerk hat bislang verhindert, dass die Schere zwischen reichen und armen Gemeinden noch weiter aufgeht. Dennoch führt es zu Budgetschwankungen, die kaum mehr nachvollziehbar sind. Mehr Transparenz ist also dringend notwendig. florian.hofer@zugerpresse.ch
Anzeige
Jetzt Markenmöbel ab Ausstellung 33% bis 66%* reduziert <wm>10CAsNsjY0MLQw0DU0NDe0NAAA7wLu4Q8AAAA=</wm>
*Beispiel: Sideboard von Team by Wellis Fr. 1'900.– statt 5'591.– / Sofa von Jori Fr. 3'900.– statt 8'793.– Bett von Alberta Fr. 2'490.– statt 3'893.– <wm>10CFWKoQ6AMAwFv6jLe127MSoJjiAIHkPQ_L9i4BB34nLLEp7wMc3rPm9BcICQlQ0xqCZYDRZLhhZUNQV9JNSJlsvvF8BJ4HgfoYraQXRLbr1Zus_rAfZ0mLFyAAAA</wm>
6232 Geuensee Telefon 041 925 60 90
Viele Produkte online www.moebelschaller.ch/sortiment/ausstellungsmodelle
Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate@zugerpresse.ch; Abodienst: Telefon 041 429 53 77
2 Stimme meines Glaubens
FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 6. Januar 2016 · Nr. 1
Rare Farben, aber sattes Licht in Auleten
Mein EVZ
Tamara Merenda, Herti Nordkurve, Zug Pfarrer Urs Steiner, Pfarramt Gut Hirt, Zug
Niederlage hinter Gittern
Geschenke verschenken
A
W
er weiss, was Maria und Josef mit den königlichen Geschenken Gold, Myrrhe und Weihrauch gemacht haben? Ulrich Knellwolf hat dazu eine wunderbare Geschichte geschrieben. Mit dem Gold wollten sie in Nazaret ein kleines Häuschen kaufen und etwas Land mit Olivenbäumen. Die Myrrhe soll allerlei Leiden heilen, und der Weihrauch sollte gut riechen.
Maria nahm die Myrrhe mit und verschenkte sie ebenso Josef verkaufte das Gold, kam aber nur mit zwei, drei Münzen zurück, den Rest hat er an arme Kinder verschenkt. Nach einer ersten Enttäuschung war Maria aber trotzdem glücklich. Zur Sicherheit, damit Josef es nicht auch noch verschenken konnte, nahm sie die Myrrhe mit, als sie in der Stadt Besorgungen machte. Heim kam auch sie ohne das Geschenk; sie gab die Myrrhe einer alten Frau mit offenen Beinen. Beide waren sehr glücklich über das, was sie mit den Geschenken gemacht hatten. Mit den restlichen Münzen kaufte Josef einen Esel, damit Maria mit dem Kind heimreiten konnte. Den Weihrauch schenkten sie dem Tempel. Daheim erzählten sie allen von ihrem Glück und später, als Jesus als Wanderprediger durch Galiläa zog, sagten die Leute: «Das hat er nicht gestohlen, schon seine Eltern haben alles verschenkt.» Immer mehr wollen wir Menschen haben und übersehen dabei gerne, dass Teilen und Verschenken wahrhaftig glücklich machen kann.
Foto Peter Schliebs
«In dieser Jahreszeit sind Farben etwas rar, aber umso mehr faszinieren die Lichtverhältnisse», so Peter Schliebs aus Rotkreuz
Unser Anliegen
zu seinem Leserbild. Den Sonnenaufgang fotografierte er am 27. Dezember 2015 in Blickrichtung Auleten in Rotkreuz. ar
Politischer Standpunkt
Was ein Schnauz Das Reglement alles bewirken kann differenziert nicht
M
it Schnauz gemeinsam gegen den Krebs war das Motto der diesjährigen «Movember»-Kampagne des Vereins Schnauzug. Mit prominenter Unterstützung des EVZ. So setzten sich Nolan Diem, Emanuel Peter und Yannick Blaser in einer kantonalen Kampagne für die Sache ein. Auf Plakaten, in Videos, Zeitungen und im Radio wurde die Zuger Bevölkerung sensibilisiert und dazu aufgerufen, sich einen Schnauz für den guten Zweck wachsen zu lassen, um so das Bewusstsein für Prostata- und Hodenkrebs zu stärken, aber auch Spenden für die Krebsliga Zug zu sammeln. So konnte in der Bossard-Arena ein Check im Wert von 20 000 Franken überreicht werden. «Da die Spenden und Subventionen rückläufig sind, freuen wir uns umso mehr über solch
I
André Kälin, Medienverantwortlicher von Schnauzug ein Engagement, das es uns ermöglicht, krebskranken Menschen zu helfen», sagt Rebekka Toniolo, Leiterin Beratungsstelle Krebsliga Zug Seit nun vier Jahren setzt sich Schnauzug für die Gesundheit der Zuger Bevölkerung ein und konnte so bereits 55 000 Franken an die Krebsliga Zug spenden. Nicht zuletzt dank Aktionen wie dem «Schnauzmandli» der Brauerei Baar oder dem «Movembär» der Bäckerei Nussbaumer.
m Kanton Zug ist in den letzten Jahren der Druck auf Wohnraum gestiegen. Nicht mehr alle können sich ihn aus eigener Kraft leisten. Die Stadt Zug legt die Einkommensgrenze für vergünstigtes Wohnen bei rund 140 000 Franken an. Somit sind wohl über 90 Prozent der in der Stadt Zug wohnhaften Personen berechtigt, eine vergünstigte Wohnung zu beziehen. Es macht aber keinen Sinn, wenn praktisch die ganze Bevölkerung Unterstützung beziehen kann. Zudem differenziert das Reglement nicht zwischen Lebenssituationen wie Schicksalsschlägen oder Arbeitslosigkeit. Auch wenn jemand keine Hilfe mehr benötigt, kann er noch jahrelang weiterhin vergünstigt wohnen. Mit Kniffs kann das sogar zusätzlich verlängert werden. Dass
David Meyer, Gemeinderat GLP, Zug man damit den wirklich Bedürftigen die Wohnung blockiert, wird offenbar hingenommen. Für wie viele Personen es subventionierte Wohnungen braucht, kann nie abschliessend beantwortet werden, da sich die Wirtschaftssituation immer mal wieder ändern kann. Das Reglement muss so geändert werden, dass es zielgerichtet die tatsächlich Bedürftigen unterstützt und einen Missbrauch möglichst ausschliesst.
m Samstag hiess es nach der Weihnachtspause endlich wieder Heimspiel. Es gastierte der HC Lausanne in der Bossard-Arena, und in der Vergangenheit gingen diese Spiele wenig torreich zu Ende. Die Stimmung im Stadion war mässig, ganz dem Spiel entsprechend. Obwohl die Unsrigen im ersten Drittel einige Chancen mehr auf dem Konto hatten, war Lausanne effizienter – das Ergebnis: 0:1 nach den ersten 20 Minuten. Trotz einem guten Start ins Mitteldrittel und einer erfreulichen 3:1-Führung stand es nach 60 Minuten 3:3. Es folgte also die erste Verlängerung im neuen Jahr mit dem besseren Ende für die Gäste – Lausanne konnte die Verlängerung zu seinen Gunsten entscheiden. Am nächsten Tag stand dann ein Sonntagsspiel auf dem Plan und es ging, wie in einer Doppelrunde üblich, nach Lausanne. Mit knapp 30 Personen traten wir die Reise an und gastierten traditionsgemäss im Restaurant unseres Vertrauens an der Raststätte in Estavayer-le-Lac. Gestärkt ging es dann direkt ins Stadion, welches eher einem Hochsicherheitsgefängnis gleicht als einem Eishockeystadion. Gitter, Stacheldraht, Drehkreuz, ID-Kontrolle – es gibt sicherlich angenehmere Orte. Das Spiel verlief alles andere als zu unserer Zufriedenheit und so ging auch das zweite Game gegen Lausanne innerhalb von 24 Stunden mit 4:2 verloren. Wiedergutmachung ist also beim nächsten Spiel gegen den HC Ambri-Piotta am nächsten Wochenende angesagt.
IMPRESSUM
Umfrage in Cham
Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 20. Jahrgang Baarerstrasse 27,· 6300 Zug Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20; redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch. HERAUSGEBERIN Neue Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern. Erwin Bachmann. REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Alina Rütti (ar) Foto: Daniel Frischherz (df) Mitarbeit: Hansruedi Hürlimann (hh), Dominique Schauber (dom), Nadine Schrick (nad), Laura Sibold (ls), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG Edi Lindegger, Telefon 041 429 59 50 Abo-Dienst/Vertrieb: Telefon 041 429 53 77 Jahresabo Zuger Presse: 99.- CHF (Nicht-Baarer) oder 49.50 (für Baarer) / Zugerbieter: 99.- CHF INSERATE Telefon 041 725 44 56, Fax 041 725 44 88, inserate@zugerpresse.ch DRUCK Luzerner Druckzentrum. Die «Zuger Presse» (inklusive «Zugerbieter») erscheint mittwochs in einer Auflage von 54 872 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate und Berichte sind urheberrechtlich geschützt.
Sind Sie mit dem Brauch des Sternsingens vertraut? Barbara Munz, Keramikmalerin, Cham
Jakup El Kosovic, Schüler, Cham
Trung Pham, Schüler, Cham
Christina Wyss, Kauffrau, Steinhausen
Debora Sönnig, Geschäftsführerin, Cham
Die Kinder segnen die Haustüren und singen Lieder
Unser Haus wird von den Kindern nicht gesegnet
Die Leute können für die Bedürftigen etwas spenden
Bei uns segnen die Kinder immer das Haus und singen
Früher sind die Drei Könige von Haus zu Haus gegangen
Ich weiss, dass die Kinder von Haus zu Haus gehen und singen. Ich glaube, man kann Spenden geben, die dann für bedürftige Kinder verwendet werden. Die Kinder malen mit Kreide die Buchstaben der Heiligen Drei Könige «CMB» mit Kreide an die Haustüren, um diese zu segnen.
Ich habe schon von diesem Brauch gehört, kenne ihn aber selber nicht. Ich weiss nur, dass die Kinder von Haus zu Haus gehen und Lieder singen. Unser Haus wurde aber noch nie gesegnet. Ich habe von den drei Buchstaben «CMB» schon gehört, weiss aber nicht was sie bedeuten.
Ich weiss, dass die Leute etwas spenden können. Das Geld geht dann an bedürftige Familien und Kinder. Ich wusste nicht, dass dieser Brauch etwas mit den Drei Königen zu tun hat. Ich habe aber von meinen Eltern schon von dem Brauch gehört, weil sie es früher gemacht haben.
Ich kenne diesen Brauch sehr gut. Bei uns kommen die Kinder immer vorbei und segnen das Haus. Ich glaube, dieser Brauch soll den Menschen Freude bringen. Die Spenden der Leute gehen an Familien, die das Geld brauchen. Ich habe selbst eine Tochter, die diesen Brauch sehr mag.
Beim Sternsingen ging es ursprünglich um die Drei Könige die von Haus zu Haus wanderten, um von den Mitmenschen Gaben zu sammeln. Die Häuser werden gesegnet, indem die Buchstaben «CMB» mit Kreide auf die Haustüren gemalt werden, und die Kinder singen. fab
THEMA DER WOCHE
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 6. Januar 2016 · Nr. 1
3
Steuern
Budget weg: In Oberägeri rauchen die Köpfe Der Gemeinderat von Oberägeri ist nicht zu beneiden. Seitdem das Volk das Budget abgelehnt hat, wird mit spitzem Stift gerechnet.
Steinhausen
Florian Hofer
An eine solche Abstimmung kann sich Oberägeris Gemeindepräsident und Finanzchef Pius Meier nicht erinnern: «Das ist wirklich eher ungewöhnlich», sagt der erfahrene Kommunalpolitiker zu dem Abstimmungsabend vom 7. Dezember, als nach einer hitzigen Debatte über eine Steuerfusserhöhung von 65 auf 68 Prozentpunkte das Budget zurückgewiesen wurde.
Mehrausgaben wegen kantonalem Finanzbedarf Seitdem rauchen in Oberägeri die Köpfe der Finanzplaner. «Alle Bereiche werden jetzt noch einmal angeschaut», so der Gemeindepräsident. Das Ziel: Das Defizit weiter zu verringern. Das wäre nach den alten Plänen bei knapp zwei Millionen Franken gelegen. Bei einem Aufwand von nicht
«Alle Bereiche werden jetzt noch einmal angeschaut.» Pius Meier, Gemeindepräsident Oberägeri
ganz 37 Millionen Franken. Auslöser für die finanziellen Turbulenzen ist die Tatsache, dass die Steuereinnahmen sinken und vor allem das Entlastungsprogramm des Kantons zu Mehrausgaben führt. Die Gemeinde zahlt ab 2017 knapp
Die rosigen Finanzen sind in fast allen Gemeinden im Kanton Zug passé. Die Finanzierung grösserer Projekte bereitet nicht nur Gemeindepräsident Pius Meier grosse Sorgen. Der hat allerdings mit einem besonderen Volksvotum zu kämpfen und muss erst noch ein neues Budget an einer ausserordentlichen Gemeindeversammlung Ende Februar vorlegen. Foto Stefan Kaiser («Neue Zuger Zeitung») eine Million Franken als Solidaritätsbeitrag. Das soll über die Steuererhöhung finanziert werden. Nun soll über das neue Budget am Montag, 29. Februar, in einer eigens anberaumten Einwohnergemeindeversammlung abgestimmt werden. Auch wenn Oberägeri bis dahin ohne gültiges Budget dasteht, gehen die Lichter der Gemeindeverwaltung nicht aus. «Alle Bereiche arbeiten normal weiter», so Meier. Doch Ausgaben, die für den Betrieb der Gemeinde nicht zwingend
Unterägeri
Hünenberg
Weniger als 100 000 Franken Minus. Das ist das überschaubare Ergebnis der Finanzplanung von Unterägeri für das Budget 2016. Etwa über 14 Millionen Franken erhält Unterägeri aus dem ZFA-Topf. Eine Million mehr als 2015. Das Geld wird für zusätzliche Abschreibungen genutzt. Der Steuerfuss ist unverändert bei 68 Prozent. In den kommenden fünf Jahren plant Unterägeri Investitionen von 21 Millionen Franken. fh
In Hünenberg rechnet man in diesem Jahr mit Ausgaben in Höhe von etwas mehr als 49 Millionen Franken. Das budgetierte Defizit von 953 000 Franken resultiert vor allem durch den nur noch halb so hohen Anteil am kantonalen Finanzausgleich. 2015 waren es noch 6 Millionen Franken, heuer sind es noch 3 Millionen Franken. Das hat Konsequenzen. Konnte man im letzten Jahr noch einen Steuerrabatt von 2 Prozent gewähren, fällt dieser
Neuheim
Menzingen
Die mit etwas mehr als 2200 Einwohnern zahlenmässig kleinste Gemeinde im Kanton rechnet bei einem Ertrag von knapp 12 Millionen Franken mit einem Fehlbetrag von 200 000 Franken. Der Steuerfuss wird bei 67 Prozent belassen. Die Hundesteuer wurde auf 60 Franken pro Hund festgelegt. Das Budget würde kaum so ausgeglichen aussehen, wenn Neuheim nicht kräftig vom Finanzausgleich profitieren könnte. 4 Millionen Franken kommen so in die Kasse der Berggemeinde, 250 000 Franken fliessen wieder ab. fh
Ganz und gar nicht rosig präsentiert sich die Finanzlage in Menzingen. Zwischen den Einnahmen von geschätzten 23,2 Millionen Franken und den Ausgaben von 25,4 Millionen Franken klafft ein Loch von 2,2 Millionen Franken. Und das auch nur, weil eine Million Franken aus dem Sparstrumpf genommen wird. Das Defizit macht die grosse Abhängigkeit vom ZFA deutlich. Denn nächstes Jahr fliessen zwar fast 10 Millionen Franken als Zuschuss in die klamme Berggemeinde, doch aufgrund komplexer Berechnungen weniger als erhofft. Das führt in letzter Konse-
sind, werden nicht genehmigt. «Das Finanzhaushaltsgesetz hat das klar geregelt», weiss der Gemeindepräsident.
Schieflagen drohen auch in anderen Gemeinden In anderen Gemeinden sieht die Finanzlage ebenfalls nicht mehr rosig aus. Menzingen hat bereits weitere Steuererhöhungen angekündigt. Ebenso wie Baar. Und auch in Risch kündigt sich an, dass die nächsten Budgets – auch wegen wichtiger Investitionen – unter Druck kommen könnten.
Zug Als Wirtschaftslokomotive des Kantons hat die Stadt Zug ein Budget von 257 Millionen Franken zu stemmen. Budgetiert wird heuer mit einem leichten Überschuss von 400 000 Franken. Als Gebergemeinde wird Zug kräftig zur Kasse gebeten. An ZFA und NFA zahlt Zug mehr als 55 Millionen Franken. In diesem Jahr wurde der Steuerfuss bei 60 Prozent belassen. Erhöhungsabsichten sind nicht in
Sicht, obwohl in den kommenden Jahren negative Abschlüsse zu erwarten sind. Die Stadt steht dabei vor grossen Herausforderungen in Sachen Infrastruktur. Mehr Einwohner heisst auch mehr Kinder, und die brauchen neue Schulen und Lehrer. Eine Unbekannte stellt die Unternehmenssteuerreform III dar. Im Zuge der Abschaffung privilegierter Besteuerungen drohen Einnahmeausfälle. fh
Cham heuer weg. Der Steuerfuss liegt nun bei 70 Prozent. Immerhin wird mit einem moderaten Wachstum bei den Steuererträgen gerechnet. Dies vor allem bei den juristischen Personen.
Grundstücksverkäufe als Ertragsfaktor Erfreulich für Hünenberg ist auch die Entwicklung der Grundstücksgewinnsteuern. Wir im letzten Jahr rechnet man mit 1,6 Millionen Franken Einnahmen. fh
Cham hat in diesem Jahr einen Ertragsüberschuss von rund 500 000 Franken budgetiert. Dies bei prognostizierten Einnahmen von mehr als 79 Millionen Franken. Erfreulicherweise rechnet man mit Mehreinnahmen bei den natürlichen Personen und 258 000 Franken Mieteinnahmen in der Liegenschaft Scheuermattstrasse (Technikum). Der Steuerfuss ist in diesem Jahr gleichbleibend bei 65 Prozent belassen worden. Massiv zur Verbesserung der
finanziellen Lage der Gemeinde trägt der Finanzausgleich innerhalb des Kantons bei. 17,5 Millionen Franken erhält Cham. 2,6 Millionen Franken muss Cham als NFA-Beitrag an den Kanton zahlen. Die grossen Herausforderungen werden wohl ab 2017 kommen. Kantonales Entlastungsprogramm und unsichere Konjunkturprognosen dürften am Budget zehren. Dazu kommt die Sanierung Schulhaus Röhrliberg für 25 Millionen Franken – für die erste Etappe. fh
Risch quenz zu Steuererhöhungen. Von 69 auf 71 Prozentpunkte steigen heuer die Gemeindesteuern. Weitere Erhöhungen sind im Finanzplan der gemeinde schon angedacht. 73 Prozent und gar 75 Prozent ab 2018 sind das Szenario, mit dem der Gemeinderat rechnet. Doch Menzingen muss auch wichtige Aufgaben stemmen, die etwas kosten: Bei der Investitionsrechnung kommen mit 5 Millionen Franken die zweite Tranche für den Werkund Ökihof sowie eine weitere Tranche von 300 000 Franken für die Kanalisation zum Tragen. fh
Auch für 2016 war es dem Gemeinderat Steinhausen nicht möglich, ein ausgeglichenes Budget zu erstellen. Ein Ertragsüberschuss wurde letztmals im Jahr 2008 veranschlagt. In der Rechnung konnte aber jeweils ein positives Ergebnis ausgewiesen werden. Das Budget der Gemeinde weist bei einem Aufwand von 48,6 Millionen Franken und einem Ertrag von 46,1 Millionen einen Aufwandüberschuss von 2,5 Millionen Franken aus. Der Steuerfuss verbleibt unverändert bei 60. Die Steuerkraft der Gemeinde hat sich im Vergleich mit den anderen Zuger Gemeinden zum Guten entwickelt. Die Folge daraus ist, dass der Finanzausgleich mit 4,6 Millionen Franken in der Höhe des Vorjahres und massiv unter den vorherigen Jahren ausfällt. Von 2006 bis 2014 hat er durchschnittlich 10 Millionen Franken betragen. Deshalb werden keine neuen Aufgaben und Stellen, die nicht auf gesetzliche Grundlagen abstützen, ins Budget 2016 aufgenommen. fh
Das Budget 2016 weist bei einem Aufwand und Ertrag von je rund 53,3 Millionen Franken einen Überschuss von 25 600 Franken aus.
Budget in den nächsten Jahren unter Druck Aus dem ZFA erhält Risch noch 3,1 Millionen Franken, 1,3 Millionen weniger als im letzten Jahr. Auch die Steuereinnahmen sinken: 50 000 Franken bei den natürlichen und 785 000 bei den natürlichen Personen. Das ausgeglichene Budget wird dadurch erreicht, dass eine finanzpolitische Reserve von 3,6 Millionen Franken aufgelöst wird.
Der Steuerfuss bleibt bei 63 Prozent. Die immer noch gute Ausgangslage wird bei einem Blick in die Zukunft getrübt. Denn bis 2020 sind Nettoinvestitionen von insgesamt 51 Millionen Franken geplant. Vor allem für neue Schulräume, für den Hochwasserschutz, die Personenquerung Ost und im Bereich Leben im Alter. Diese Investitionen bedingen eine Auflösung der Reserve für zusätzliche Abschreibungen in Höhe von 20 Millionen Franken. Trotzdem wird es zu Defiziten kommen. 2,4 Millionen Franken im Jahr 2017 und 1,1 Millionen im Jahr 2018. fh
Baar Baar, bisher der Musterschüler in Sachen Steuern und Finanzen, hat einen Schwächeanfall. 6,5 Millionen gross ist das finanzielle Loch der Gemeinde. Knapp 126 Millionen Franken will man heuer ausgeben, nur 119 kommen rein. Das könnte zu Steuererhöhungen ab 2017 führen. Grund dafür sind sinkende Steuereinnahmen und Ausgaben, die nach oben schnellen. Vor allem die Finanzausgleichsysteme machen der Gemeinde zuschaffen. 6 Millionen Franken gehen in den ZFA , 6,7 Millionen fliessen in den NFA . Und weil der Kanton auch klamm ist, wird Baar noch mit 3,5 Millionen extra zur Kasse gebeten. fh
Walchwil 20 Prozent für Finanzausgleich In der mit 3600 Einwohnern zweitkleinsten Gemeinde ist für heuer ein Minus von 872 000 Franken eingeplant. Dies bei Einnahmen von 24 Millionen Franken. Walchwil ist eine Gebergemeinde. Fast 5 Millionen Franken fliessen in die Finanzausgleichstöpfe NFA und ZFA . Grössere Posten sind für die Ausrüstung der Oberstufe mit neuen iPads und interaktiven Wandtafeln (160 000 Franken) und eine Abschreibung der Emmuetenstrasse (490 000 Franken) vorgesehen. 7,5 Millionen Franken sind für Folgeetappen der Emmuetenstrasse budgetiert. Der Steuersatz bleibt mit 55 Prozent sensationell niedrig. Erhöht wurde von 70 auf 120 Franken die Hundesteuer. fh
4 Ihre Gratulation
FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 6. Januar 2016 · Nr. 1
«Willkommen in Zug»
Möchten Sie jemandem zu einem Ereignis gratulieren? Der Mutter zum Geburtstag, den Eltern zur goldenen Hochzeit oder dem Sohn zum bestandenen Examen? Dann senden Sie doch einfach einen kurzen Text und 20 Franken per Post an «Zuger Presse» in der Baarerstrasse 27, 6300 Zug. Wenn Sie dazu ein Foto veröffentlichen wollen, können Sie das Bild als JPG-Datei per E-Mail an redaktion@zugerpresse.ch schicken. In diesem Fall kostet die Veröffentlichung Ihrer Glückwunschanzeige 40 Franken. zp
Ihr Leserbrief Möchten Sie einen Artikel in der «Zuger Presse» mit einem kurzen Leserbrief kommentieren? Wir drucken ihn gerne an dieser Stelle ab. Schicken Sie ihn bitte mit Ihrem vollen Namen und Angabe des Wohnortes an: redaktion@zugerpresse.ch
Buchtipp Findet heraus, ob es das Ungeheuer gibt! Eigentlich sind beide ganz normale 12-jährige Zwillinge. Doch sie haben ein Geheimnis, das sie nur mit ihren Freunden Lena und Cornelius teilen: Sie sind Nachfahren von Eugène Vidocq, dem ersten Detektiv der Welt. Nachts schleicht sich sein ruheloser Geist in ihre Träume und bittet sie um Hilfe: Die Kinder sollen die letzten grossen Rätsel der Welt lösen. Ihre erste Aufgabe führt sie nach Schottland zum sagenumwobenen Loch Ness. «Last Secrets – Das Rätsel von Loch Ness» von dem Autor Richard Dübell ist ein Leseerlebnis mit Rätseln, Spielen und spannenden Zusatzinformationen. Die Leser erfahren, dass es Eugène Vidocq tatsächlich gegeben hat und können ihr Wissen in einem Quiz testen. Auch eine Geheimschrift kann man lernen. Es gibt sogar eine Anleitung, wie sich ein eigenes Ungeheuer züchten lässt. Und ein kleiner Beutel mit Salzkrebschen-Futter ist in den Buchumschlag eingeklebt. Die Seiten sind immer wieder mit Zeichnungen illustriert. Das Buch ist übersichtlich in 43 kurze Kapitel gegliedert, die die Motivation am Lesen aufrechterhalten. Die Lektüre eignet sich für Kinder ab 10 Jahren. pd/dom «Last Secrets – Das Rätsel von Loch Ness» von Richard Dübell, 208 Seiten, Baumhaus Verlag, 2015. Zirka 14.90 Franken.
Schicken Sie uns Ihr schönstes Babybild
Nicola Munz ist bereits sechseinhalb Jahre alt und kommt aus Cham. Nicola ist sehr kreativ und malt sehr gerne.
Nina Munz ist gerade mit ihrer Schwester unterwegs. Sie ist drei Jahre alt und Fotos Fabienne Baur spielt am liebsten mit ihrem Playmobil.
Mit der Aktion «Willkommen in Zug» begrüsst unsere Zeitung jede Woche Nachwuchs aus dem Kanton. Haben auch Sie Zuwachs in Ihrer Familie erhalten? Senden Sie uns ein Foto Ihres Lieblings an redaktion@zugerpresse.ch oder per Post an die Redaktion der Zuger Presse, Baarerstrasse 27, 6300 Zug. Das Foto sollte im JPG-Format sein und eine Grösse von mindestens 1 Megabyte haben. Schreiben Sie zum Bild Name und Wohnort sowie eine kurze Entstehungsgeschichte. zp
Leserbrief
Leserbrief
Grosse Verwaltung?
Solidarität strapaziert
Ein Kantonsrat nimmt Stellung zur geplanten Verkleinerung des Zuger Regierungsrates. Die Zuger Regierung will sich verkleinern. Statt sieben soll sie nur noch fünf Mitglieder umfas sen. Das kann durchaus positiv sein. Doch aufgepasst! Damit könnte die Abhängigkeit des Regierungsrats von der kanto nalen Verwaltung zunehmen. Hat sie sich doch in Zeiten un begrenzter finanzieller Mittel stark ausgedehnt und ihren Einfluss massiv gesteigert. Das Personalwachstum der letzten zehn Jahre jedenfalls war mit 28 Prozent enorm, das externe Personal nicht eingerechnet. Heute ist der Verwaltungsappa rat überaus mächtig und hat zu dem einen Hang zu Perfektio nismus und zu Überregulation
entwickelt. Dies einhergehend mit einer kontinuierlichen Auf blähung verwaltungsinterner Abläufe und Organisations strukturen. Obendrein hat sie auch noch die Anforderungen an Leistungserbringer kontinu ierlich erhöht. Zum Teil sogar weit über diejenigen in anderen Kantonen hinaus, wie zum Bei spiel die strenge Auslegung von Brandschutzvorschriften zeigt.
Eine Zuger Exekutive mit schwieriger Doppelfunktion Mittlerweile ist die Zuger Ver waltung gesamtschweizerisch gesehen überdurchschnittlich gross und teuer. Die Evaluation des Zuger Finanzhaushalts durch das BAK Basel zeigt dies ganz deutlich. «Zuger Finish» und Luxuslösung sind heute Sy nonyme. Hier soll das Projekt der Regierung ansetzen und die kantonalen Verwaltung wieder
auf eine massvolle, finanzierba re Grösse zurückführen. Keine einfache Sache für den Regie rungsrat, ist er doch gleichzeitig ihr oberstes Führungsorgan. Die Exekutive hat also eine Doppel funktion. Sie ist das Gremium der politischen Führung im Staat und gleichzeitig das obers te Management der Verwaltung. So ziehen Exekutive und Ver waltung oft am gleichen Strick. Deshalb: Eine Regierung aus fünf Mitgliedern ja – sofern das Strukturreformprojekt «Regie rung und Verwaltung 2019» zu mehr Transparenz, zur Ver schlankung und zur Kosten reduktion der kantonalen Ver waltung führt. Denn der Staatsapparat muss zum Nutzen derer geführt werden, die ihm anvertraut sind, und nicht zum Nutzen derer, denen er anver traut ist. Daniel Stadlin, Kantonsrat GLP
Zum gestrichenen Seniorenrabatt der Zugerland Verkehrsbetriebe äussert sich ein weiterer Leser. Nun wird den Senioren im Kanton Zug der Rabatt auf das ÖVAbo gestrichen. Klar regen sich da die betroffenen Senioren auf (zu deren Al terskategorie ich bald auch gehöre). Nur, die inzwischen zur Manie gewordene Rabatt hascherei für alles Mögliche ist schlicht diskriminierend. Gemäss schweizerischen Ge setzen darf man weder wegen des Geschlechtes oder der Religion noch wegen des Al ters diskriminiert werden. Somit sind sowohl Rabatte für Senioren wie Jugendliche bei den ÖVTarifen wie auch bei Mobilfunkabos nicht Rechtens. Merkwürdigerwei
se wird aber nur dann gejam mert, wenn die eigenen Vor teile abgeschafft werden. Wenn man mehr Zinsen auf dem Sparheftli hat oder das Handyabo ein paar Franken günstiger bekommt, ist alles in Ordnung.
Der Gerechtigkeitssinn hört beim eigenen Geldbeutel auf Bei religiöser oder ethni scher Diskriminierung schreiten die Behörden im mer öfter ein. Bei wirtschaft licher Diskriminierung, und dazu gehören Rabatte oder Sonderkonditionen für Al terskategorien, passiert gar nichts. Der Gerechtigkeits sinn hört beim eigenen Geld beutel schnell auf. Gejammert wird erst, wenn der eigene Vorteil wegfällt. Und die so hoch gelobte Solidarität wird damit arg strapaziert. Karl Künzle, Menzingen
Leserbrief
So etwas, wie hier gerade geschieht, tut keinem Land gut Zum Interview mit Regierungsrätin Manuela Weichelt in der letzten Ausgabe äussert sich ein Leser, der mit der Flüchtlingspolitik des Kantons nicht einverstanden ist. Na also, endlich lesen wir es schwarz auf weiss: Die Mehr heit der sogenannten Flücht linge stammt aus Eritrea, ist männlich und zwischen 20
und 30 Jahre alt. Und bereits sind im Kanton Zug über 1 Prozent der ständigen Wohn bevölkerung sogenannte Flüchtlinge. Aber der Begriff ist falsch, denn viele davon sind Migranten, welche sich mehr Lebensqualität erhof fen und – ganz wichtig – nun in ihren Herkunftsländern fehlen! Die Schweiz ist be reits jetzt eines der dichtest besiedelten Länder der Erde und könnte sich im Krisenfall nicht mal selbst ernähren. Längst nicht alle Migranten
kommen aus Kriegsgebieten. Aber sie können unsere Spra che nicht, sind nicht ausgebil det, sind oft Muslime und kommen aus komplett an dersartigen Kulturkreisen.
Überstrapazierung von Solidarität und Toleranz Also bitte: Auf welcher Rechtsgrundlage beherber gen wir alle diese Leute, be zahlen ihr Essen, die Betreu ung, die Dolmetscher, die ShuttleTransporte, die Schulkosten und die Arztkos
ten? Wir schaffen so Parallel gesellschaften, welche kei nem Land guttun. Im Zweiten Weltkrieg hat die Schweiz die Kosten für die amerikani schen Flüchtlinge, welche hier logieren durften und auf gepäppelt wurden, nach Kriegsende den USA in Rech nung gestellt. Dürfen wir mal all die Rechnungen sehen, welche unser Bundesamt für Migration nach Sri Lanka, Eritrea, Syrien und Somalia schickt? Und der Gipfel ist, dass mit der geplanten Asyl
gesetzrevision jedem Migran ten nicht nur ein GratisAn walt zur Verfügung stehen soll, sondern sogar die Enteig nung hiesiger Schweizer Bür ger zwecks Einquartierung von Asylbewerbern vorgese hen ist. Ehrlich, liebe Politi ker, passt gehörig auf, dass ihr die eigene Bevölkerung nicht in Rage bringt. Wenn Solidari tät und Toleranz überstrapa ziert werden, könnten noch ganz andere Probleme auf uns zukommen. Ueli Krasser, Hagendorn
Leserbrief
Gewerkschaftsbund will keinen weiteren CVP-Vertreter Zu den bevorstehenden Ersatzregierungsratswahlen hat uns eine Lesermeinung erreicht, die auch das Sparprogramm kritisiert. Bei der Sicherheit wird ge spart: Es werden Polizeiposten in den Zuger Gemeinden ge schlossen. Bei den Kindern wird gespart: Die Bildungs ausgaben werden minimiert.
Beim Öffentlichen Verkehr wird gespart: Auf das Streich konzert im Busfahrplan folgt die Aufhebung der Bushalte stelle Steinhof, ausserdem entfällt die Vergünstigung für Rentnerinnen und Rentner beim Zuger Pass. Gespart wird bei Menschen, die jeden Franken zweimal umdrehen müssen; die Prä mienverbilligung für die Krankenkasse wird ausgehe belt. Bei zuverlässigen Steuer zahlern wird gespart: Das
Skonto wird aufgelöst, die Be lohnung durch Verzinsung fällt weg. Bei den Kantonsan gestellten wird gespart: Ihre Löhne sind ungewiss, und ein Stellenabbau ist vorprogram miert. Zusammenfassung: bei Jung und Alt wird gespart.
Geld für unsinnige Projekte verschleudert Gleichzeitig wird Geld für das unsinnige Projekt der Re gierungsverkleinerung ver schleudert, und im Rahmen
der Unternehmenssteuerre form III ist eine weitere Steuersenkung für Briefkas tenfirmen in der Pipeline.
Anliegen der Bürger nach der Wahl nicht vergessen Wenn wir uns etwas nicht leisten können, dann ist es ein weiterer CVPVertreter im Zuger Regierungsrat. Mit Zari Dzaferi kandidiert ein erfah rener und konsensfähiger SP Politiker, welcher die Anliegen von uns Bürgerinnen und
Bürgern nach der Wahl nicht vergessen wird. Der Vorstand des Zuger Ge werkschaftsbundes ruft dazu auf, die Linke im Zuger Regie rungsrat zu stärken. Lassen wir Manuela WeicheltPicard nicht länger alleine in diesem rechtsbürgerlichen Gremium und geben unsere Stimme Zari Dzaferi. Thomas Iten, Vorstand Gewerkschaftsbund, Kanton Zug
GEMEINDEN
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 6. Januar 2016 · Nr. 1
5
Gemeindepräsidentenkonferenz
«Ich warne davor, von Krise zu sprechen» sprechend auf die Regelschule vorzubereiten, bevor sie auf die Schulen in den einzelnen Gemeinden verteilt werden.
Im Interview mit unserer Zeitung gibt Andreas Hotz Einblick, was die Zuger Gemeinden generell und Baar im Speziellen beschäftigt.
Ist das Baugesuch für rund 100 Asylunterkünfte schon eingegangen? Nein, das wird wohl demnächst geschehen. Wie bereits an der Budgetversammlung ausgeführt, ist die Gemeinde einzig zuständig für das Baugesuch. Das wird wie jedes andere behandelt. Die Unterbringung von Asylsuchenden obliegt dem Kanton beziehungsweise ist es eine Angelegenheit des Bundes, eigentlich eine europäische. Fest steht, dass diese Menschen einigermassen würdevoll zu beherbergen sind. Wenn es Private gibt, die eine Möglichkeit dazu bieten, ist das positiv, solange die Rahmenbedingungen erfüllt werden.
Claudia Schneider Cissé
Seit einem Jahr ist der Baarer Gemeindepräsident Andreas Hotz auch Präsident der Gemeindepräsidentenkonferenz, einem Zusammenschluss der elf Gemeinden im Kanton Zug. Der FDP-Politiker hält Rückblick auf das vergangene Jahr und sagt, was 2016 auf ihn und die Gemeinden zukommen wird.
Andreas Hotz, wie ist es im ersten Jahr als Präsident der Gemeindepräsidentenkonferenz gelaufen? Ich wurde gleich ins kalte Wasser geworfen mit dem kantonalen Entlastungsprogramm, das eigentlich ein Lastenumwälzungsprogramm ist. Der Kanton hat ohne Rücksprache mit den Gemeinden panikartig Dinge beschlossen. Es brauchte einen Schulterschluss und einen Gegenvorschlag. Der daraus resultierende Solidaritätsbeitrag ist jetzt abgesegnet. Damit hat sich das Thema erledigt? Nein, der Solidaritätsbeitrag soll zeitlich beschränkt sein, denn jetzt im Januar beginnen die Arbeiten für eine Reform des Zuger Finanzausgleichs (ZFA). Dabei geht es weniger um Probleme unter den Gemeinden als zwischen den Gemeinden und dem Kanton. Welche Probleme gilt es zu lösen? Wichtig ist, dass Gemeinden und Kanton die Diskussionen um den ZFA als Partner führen können. Wir sind nicht bloss Befehlsempfänger. Der überarbeitete ZFA soll einfacher gestaltet werden als der aktuel-
Andreas Hotz freut sich, dass der Souverän dem Baukredit für die Sanierung des Schwesterhauses zugestimmt hat. Dieses soll im Zentrum von Baar zu einem Claudia Schneider Cissé multifunktionalen Treffpunkt umgebaut und saniert werden. le. Unter anderem soll die Beteiligung der Gemeinden am nationalen Finanzausgleich aufgehoben werden. Dazu muss aber auch der 2008 beschlossene kantonale Pau-
«Ich merke, dass versucht wird, uns einzureden, es gehe uns schlecht und dass wir uns abschotten müssen.» Andreas Hotz, Gemeindepräsident Baar schalbeitrag für jeden Schüler neu geregelt werden. Andererseits soll sich der Kanton nicht mehr am ZFA beteiligen. Für die Revision des ZFA wollen sich alle Beteiligten Zeit lassen.
Verständnis für jene Menschen, die an einem solchen Ort keine Asylsuchenden sehen wollen? Verständnis habe ich für latente Ängste. Um sie möglichst eliminieren zu können, muss aufgezeigt werden, wie beim Betrieb eines solchen Zentrums Sicherheit und Ordnung gewährleistet werden. Am 12. Januar wird dazu eine öffentliche Informationsveranstaltung in Baar stattfinden. Ich hoffe, es wird nicht ein rein politischer Showdown. Wichtig für uns ist, dass die Auswirkungen aufgezeigt werden. Etwa wie viele Schulkinder es zu integrieren gilt. Manche Kinder kennen nicht mal unsere Schriftzeichen, und viele sind traumatisiert. Ich begrüsse deshalb einen Vorstoss der Rektorenkonferenz des Kantons Zug. Sie legt der Regierung nahe, die Kinder zuerst zentral zusammenzuführen und ihren Bedürfnissen ent-
stimmung an der Baarer Budgetversammlung im Dezember hat mir gezeigt, dass der Souverän dies verstanden hat. Das hat mich sehr gefreut.
Spätestens nach drei Jahren soll er in Kraft treten.
Es scheint, die fetten Jahre für die Zuger Gemeinden sind vorbei. Einige wollen ihr hohes Eigenkapital abbauen und ziehen eine Steuererhöhung in Betracht. In Baar polarisiert die Thematik. Ich will davor warnen, von Krise zu reden. Das verunsichert unsere Kunden und vor allem: Das trifft nicht zu. Die Parteien verlangten, das hohe Eigenkapital zurückzuführen, und jetzt erfolgt von denselben Parteien ein Aufruf des Schreckens. Die Finanzsituation kann jedoch aus einer Position der Stärke diskutiert werden. Natürlich haben wir weiteres Korrekturpotenzial auf verschiedenen Ebenen. Das Fitnessprogramm ist schon gestartet und wird weitergeführt, aber es gibt auch wichtige und notwendige Ausgaben. Die Zu-
Was hat Sie 2015 besonders bewegt? Es war ein gutes, spannendes und intensives Jahr. Enttäuscht hat mich jedoch die Amtsgeheimnisverletzung im Zusammenhang mit der Bauanfrage für Asylunterkünfte. Die Untersuchung läuft noch. Involviert ist nicht zwingend eine Person aus unserer Verwaltung. Die Information kann auch bei der kantonalen Direktion des Innern oder der Baudirektion durchgesickert sein. Was die Konsequenzen sein werden, muss man sehen, wenn man mehr weiss. Vor einem Jahr bezeichneten Sie das Gebiet Obermühle in Baar als Filetstück. Haben Sie
Sie sagten an der Budgetversammlung, dass wir uns gegen eine «geistige Negativumklammerung» wehren müssen. Was meinen Sie damit? Ich merke, dass versucht wird, uns einzureden, es gehe uns schlecht und dass wir uns abschotten müssen. Das ist falsch. Uns geht es im Vergleich nur schon in Europa sehr gut. Wir sollten uns nicht von einer negativen Grundstimmung leiten lassen. Sie bleiben ja gern mal etwas länger als nötig sitzen und pflegen die Bürgernähe. Sind wir Baarerinnen und Baarer negativ drauf? Teilweise nimmt man die Situation schon zu negativ wahr. Ich versuche den Leuten zu sagen, seid froh, dass ihr hier sein könnt. Es geht uns gut. Ich stelle an den Gemeindeversammlungen fest, dass immer mehr versucht wird zu polarisieren. Das macht mir Sorgen. Denn die polarisierenden Voten bleiben teilweise in den Köpfen hängen. Das finde ich schade.
www.coop.ch
Anzeige
50%
6. 1.–9. 1. 2016
40%
23.85 statt 47.70
solange Vorrat
1+1
per kg
9.–
11.–
statt 18.–
statt 18.50 <wm>10CAsNsjY0MDQx0TW2NDKyMAEA-K7G1Q8AAAA=</wm>
<wm>10CFXKqxICQQxE0S_KVHcngQmR1LqtFRR-DIXm_xUPh7hXnX3vHPh13Y77dmuCEeYlzegpDcS5gzVSsymVwLzQMxxE_nkDkgTW1xhlqvV5ujEW3XWK4ng9nm99wWkOdwAAAA==</wm>
Cabernet Sauvignon California Foxhollow 2013, 6 × 75 cl (10 cl = –.53)
Schweinsragout, Naturafarm, Schweiz, in Selbstbedienung, ca. 800 g
40%
2+1
2.70
W01/16
7.50
statt 4.95 Coop Vollrahm, UHT, 3 × 2,5 dl, Trio (1 dl = –.44)
Diese Aktion und 10’000 weitere Produkte erhalten Sie auch bei coop@home. www.coopathome.ch
25%
3.30
statt 4.50
Clementinen, Spanien, Netz à 2 kg (1 kg = 1.35)
Coop Rindshackfleisch, Schweiz, in Selbstbedienung, 2 × 500 g, Duo
Halbrahm, UHT, 3 × 2,5 dl, Trio 2.50 statt 3.75 (1 dl = –.33) 1 Erhältlich in grösseren Coop Supermärkten Jahrgangsänderungen vorbehalten. Coop verkauft keinen Alkohol an Jugendliche unter 18 Jahren.
statt 10.–
Coop Sbrinz AOC gerieben, 4 × 130 g, Quattro (100 g = 1.44) 1
MIT UNS STEHEN
Alle News auf www.ekz-zugerland.ch
SIE IM MITTELPUNKT. 28.12. _ 23.01.
WERBEN SIE IN ZUGER PRESSE UND ZUGERBIETER NZZ Media Solutions AG Maihofstrasse 76 6002 Luzern Telefon 041 429 52 52 inserate@lzmedien.ch www.nzzmediasolutions.ch
Erfolg ist lernbar ■ Sprachkurse ■ ■
Englisch/Deutsch/Franz./Ital./Span. Free-System/Gruppen-/Einzelkurse
■ Handelsschule VSH
■ ■
Bürofach-/Handelsdiplom VSH Zwischenjahr / 10. Schuljahr
LERNENDE &
■ Informatiklehre Eidg. FZ
IHRE ELTERN
■ Arzt-/Spitalsekretärin ■ Med. Sekretärin H+
Sa
9. 1. 10.00
Mi 27. 1. 19.30 Mo 21. 3. 19.30 Gymnasium Immensee CH-6405 Immensee Bethlehemweg 12 Tel +41 (0)41 854 81 81 info@gymnasium-immensee.ch
Höheres Wirtschaftsdiplom HWD/VSK Techn. Kaufmann/-frau Eidg. FA
■ Eidg. KV-Abschluss (B-/E-Profil)
2016 FÜR
Schülergerechtes Aufnahmeverfahren
Private Maturitätsschule Tagesschule und Internat Erfolgreiche Lernformen Individuelle Begleitung Zweisprachiger Unterricht
■ ■
INFOANLÄSSE
Chunnsch au is Gymi?
Mi 30. 3. 19.00 Anmeldung nicht erforderlich. Individuelle Termine: Tel +41 (0)41 854 81 81
Wer Immobilien sucht, findet Sie noch einfacher. Suchen Sie nicht lange: zentralhome.ch
■
! n e t r h a f A ben d Geniessen Sie die Abendstimm ung in unserer Winterlandschaft beim Fondueplausch im Restaurant Gipfelstubli! CHF 45.– Fondueplausch inkl . Retourbillett Daten Betriebszeiten Reservationen
■ ■ ■ ■
2 Jahre Schule / 2 Jahre Praktikum
Chefarztsekretärin/Med. Praxisleiter Sprechstundenassistenz Ernährungs-/Wellness-/Fitnesstrainer Gesundheitsmasseur/in / -berater
■ Computerkurse SIZ/ECDL ■
Anwender, Power-User, Supporter am
■
Abend
■
Samstag
■
Montag
Jetzt Kursbeginn!
INSELIQUAI 12 (NÄHE HAUPTBAHNHOF) 6005 LUZERN P PARKING IM HAUSE
TEL. 041 227 01 01
www.benedict.ch
Freitag 8. & 22. Januar, 5. & 19. Februar 19.00 – 20.30 Uhr, 22.00 – 23.00 Uhr T +41 41 819 70 07
(Saison-, Jahreskarten und Leb
ensabos gültig)
www.mythenregion.ch Regionalnews kostenlos aufs Handy
Mehr Überblick. Zum Entscheiden.
unsere logistik: So schnell wie durchdacht.
www.lzprint.ch
www.luzernerzeitung.ch/newsletter
Mod. Designertische. CD verl. Holz vor Ort selber auslesen Gratis-CD: forellenteich@gmx.ch
REGION
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 6. Januar 2016 · Nr. 1
Dolfi Müller, Zuger Stadtpräsident, hat Visionen und will Ideen schaffen, um Foto ar diese dann in die Tat umzusetzen.
Die «Charmante Zugerin 2015» Valeria Huwiler hofft im Jahr 2016 einen Termin Foto df zu finden, um mit ihrer Familie in die Ferien gehen zu können.
7
Die achtjährige Alina Rashoeva aus Steinhausen ist am glücklichsten, wenn Foto dom ihre Familie gesund ist.
Neujahrswünsche
Zufriedenheit, Zeit und Gesundheit Unsere Zeitung wollte von den Zugern wissen, was für sie im Jahr 2016 in ihrem Leben einen hohen Stellenwert haben wird. Alina Rütti und Dominique Schauber
gangenen Jahr «alte Visionen begraben» und will nun «Platz für Visionen schaffen und entwickeln» und deutet damit auf die «Stadtidee», ein Leitbild für die Zukunft der Kolinstadt. Grosse Pläne hat Ronja Roos aus Rotkreuz. Die 13-Jährige ist in der Phase der Berufswahl und wünscht sich eine Lehrstelle zu finden, um im Sommer 2017 eine Ausbildung zu beginnen. Einen Neuanfang möchte auch Sanait Tesfamariam. Die 25-jährige Eritreerin wünscht sich, in eine eigene Wohnung ziehen zu können, da sie alle Räume zurzeit mit vielen anderen Flüchtlingen teilen muss. Erogul Ali aus Baar und Alina Rashoeva aus Steinhausen haben den gleichen wertvollen und unbezahlbaren Wunsch: Sie wünschen sich, dass sie und ihre Familie gesund bleiben.
Die 25-jährige Sanait Tesfamariam kommt aus Eritrea. Sie wünscht sich, im Foto dom neuen Jahr in eine eigene Wohnung ziehen zu können.
Das neue Jahr ist bereits wieder sechs Tage alt. Unsere Zeitung hat Zugerinnen und Zuger nach ihren Wünschen und Zielen gefragt und wollte wissen, was für sie in den nächsten 360 Tagen – wir haben dieses Jahr wieder ein Schaltjahr – von Bedeutung ist. Landammann Heinz Tännler will «die Balance zwischen Wirtschaft und Gesellschaft behalten» und so weiter für «zufriedene Zugerinnen und Zuger» sorgen. Stadtpräsident Dolfi Müller hat im ver-
Erogul Ali ist 68 Jahre alt und kommt aus Baar. Vor zwölf Jahren wurde er angefahren. Seither ist für ihn die Gesundheit das Wichtigste. Foto dom
Heinz Tännler, Landammann, hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Zuger Bevölkerung zufrieden zu stellen.
Foto ar
Der EVZ-Starspieler Josh Holden will der deutschen Sprache mächtig werden Foto ar und besser Deutsch sprechen können.
Ronja Roos muss im nächsten Jahr eine Lehrstelle finden. Die 13-jährige Rotkreuzerin interessiert sich besonders für Berufe im Bereich Grafik. Foto dom
Kanton
Patienten und Veranstalter müssen tiefer in die Tasche greifen Per 1. Januar sind aufgrund des kantonalen Sparpakets verschiedene Erlasse in Kraft getreten. «Die Gebühren für den Rettungsdienst stammen aus dem Jahr 2004 und waren im interkantonalen Vergleich tief», erklärt Andreas Müller, Leiter Rettungsdienst des Kantons. Seit Jahresbeginn kosten der Notfalleinsatz des Rettungsdienstes sowie der Kranken-
transport nun mehr. Jedoch werden chronisch Kranke weniger stark zur Kasse gebeten.
Bei planbaren Transporten kostet es den Patienten etwas weniger Andreas Müller macht dazu ein Beispiel, da die Kosten je nach Distanz zum Spital und je nach den Einsatz der medizinischen Massnahmen variieren. «Bei einem notfallmässigen Einsatz in der Baarerstrasse 27 in Zug, mit Transport ins Zuger Kantonsspital nach Baar und weniger als einer Stunde medi-
zinische Basismassnahmen kostete dies einen Patienten 495 Franken. Neu müsste er für diesen Einsatz 621 Franken berappen. Bei einem planbaren Einsatz, wie einem Krankentransport, kostete dies 325 Franken und nun neu 371 Franken. Die Kosten für den Einsatz des Rettungsdienstes übernimmt bei einem Unfall die Unfallversicherung. Bei Krankheit übernehmen die Kassen aber nur einen Teil der Kosten. Die Grundversicherung übernimmt die Hälfte der Ret-
tungskosten. Bei einer Rettung aus einer lebensbedrohlichen Lage liegt die Obergrenze bei 5000 Franken pro Jahr. Wenn keine unmittelbare Lebensgefahr besteht, aber ein Ambulanztransport trotzdem notwendig ist, übernimmt die Grundversicherung einen Maximalbeitrag von 500 Franken an die Transportkosten.
Hilfspolizei wurde von der Regierung abgeschafft Aufgrund des Sparpakets müssen nun auch Veranstalter
von Anlässen, die polizeiliche Leistungen in Anspruch nehmen, mit Mehrausgaben rechnen. Die Stundenpauschale für ausgebildete Polizisten wurde von 100 auf 120 Franken erhöht. Der pauschale Stundenansatz für die Hilfspolizei wurde aufgehoben, da der Kanton auf eine Hilfspolizei verzichtet.
Keine Kontrollpflicht mehr für Landwirtschaftsbauten «Die Brandschutzbehörden überprüfen die kontrollpflichtigen Gebäude neu nur
noch alle fünf, anstatt wie bisher alle zwei Jahre», teilt die Sicherheitsdirektion mit. Zudem entfalle die Kontrollpflicht von Landwirtschaftsbauten, wie dies heute schon bei Ein- und kleineren Mehrfamilienhäusern der Fall sei. «Hier muss die Eigentümerschaft dafür sorgen, dass sie die Brandschutzvorschriften einhält.» Der Kanton Zug schliesst sich mit der Verordnungsänderung der landesweiten Liberalisierung im Brandschutz an. ar/pd
8
REGION
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 6. Januar 2016 · Nr. 1
Ersatzwahlen
Ratgeber Haustiere
Diese drei buhlen um einen Sitz Drei Politiker stellen sich am 17. Januar zur Wahl in den Regierungsrat. Sie könnten kaum unterschiedlicher sein. Laura Sibold
Da CVP-Regierungsrat Peter Hegglin im Oktober 2015 in den Ständerat gewählt worden ist, findet am 17. Januar eine Ersatzwahl für seinen frei gewordenen Regierungsratssitz bis 2018 statt. Unsere Zeitung hat die drei Kandidaten nach ihren politischen Zielen und Schwerpunkten gefragt.
Der Regierungsrat ist die vollziehende Behörde. Welche Voraussetzungen bringen Sie dafür mit? Martin Pfister: Seit bald zehn Jahren bin ich im Kantonsrat. In dieser Zeit nahm ich mehrere politische Führungsaufgaben wahr: Fraktionschef, Parteipräsident, Kommissionspräsident. Als Geschäftsführer einer eigenen Firma und von Berufsverbänden habe ich gelernt, komplexe Projekte anzupacken und umzusetzen. Als Familienvater und als Mitglied verschiedener Verbände und Vorstände bin ich gut verankert im Leben.
Zari Dzaferi: Ich lese mich ständig in neue Themen ein. Ich komme mit unterschiedlichen Charakteren aus und bin ein Teamplayer, packe an und erledige meine Sachen seriös. Das sind sicher gute Voraussetzungen, um ein guter Regierungsrat zu werden. Stefan Thöni: Als Ingenieur
«Sparen ist nötig. Das Ziel ist es, finanziell wieder handlungsfähig zu werden.» Martin Pfister finde ich im Team Lösungen für komplexe Probleme und als Informatiker kann ich kreativ und pragmatisch mit Prozessen umgehen. Ich bleibe in hektischen Situationen ruhig, bin aber trotzdem entscheidungsfreudig.
Wie rechnen Sie sich Ihre Chancen aus, Nachfolger von CVP-Regierungsrat Peter Hegglin zu werden? Stefan Thöni: Wenn die Stimmberechtigten eine frische Persönlichkeit wählen wollen, könnten meine Wahlchancen durchaus intakt sein. Zari Dzaferi: Obschon ich
nicht als Favorit gehandelt werde, rechne ich mir durchaus intakte Chancen aus. Ich habe einen engagierten Wahlkampf gemacht, vertrete meine Positionen klar. Ich habe dafür viele positive Rückmeldungen erhalten. Martin Pfister: Gewählt ist man erst, wenn man die Mehrheit der Stimmen erreicht.
Für welches Ressort halten Sie sich persönlich für am geeignetsten? Zari Dzaferi: Im Bildungsdepartement habe ich natürlich Vorteile, weil ich als Lehrperson tätig bin und Praxiserfahrung einbringen kann. Stefan Thöni: Als Informatikingenieur und angehender Jurist wäre ich für die Finanz-, Innen- oder Sicherheitsdirektion sicher gut geeignet. Martin Pfister: Bei einer Wahl in den Regierungsrat übernehme ich jene Direktion, die frei wird. Zudem ist auch die Mitarbeit im Regierungsratskollegium gefragt. Welche Schwerpunkte vertreten Sie in Ihrer Politik allgemein? Was wollen Sie für den Kanton Zug bewirken? Zari Dzaferi: Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf muss gefördert werden. Zug braucht mehr Wohnraum für Zugerinnen und Zuger aus der
«Zug braucht mehr Wohnraum für Zugerinnen und Zuger aus der Mittelschicht.» Zari Dzaferi
Martin Pfister (CVP) hält den funktionierenden Rechtsstaat für eine wichtige Grundlage für eine funktionierende Wirtschaft und für die Sicherheit.
Mittelschicht. Das Sparprogramm muss sozial- und umweltverträglich sein. Martin Pfister: Als Präsident der Bildungskommission habe ich einen Schwerpunkt in der Bildungspolitik. Ich war aber auch Mitglied der Raumplanungskommission und der Gesundheitskommission. Bei knappen Finanzen geht es darum, als Staat schlanker zu werden und gleichzeitig die Standortvorteile auf hohem Niveau zu erhalten und weiterzuentwickeln.
Martin Pfister (CVP)
Zari Dzaferi (SP)
Stefan Thöni (Piraten)
Ein Geschäftsführer aus Allenwinden
Ein vielseitig engagierter Baarer
Ein Steinhauser Informatikingenieur
Martin Pfister wurde 1963 in Zug geboren. 1984 erlangte er am Lehrerseminar St. Mi chael das Lehrerdiplom, 1996 das Lizenziat in Geschichte und Germanistik an der Uni Freiburg. Der Zuger studierte an der Stanford University und an der Universität St. Gallen. Heute ist Martin Pfister Geschäftsführer sei ner Firma für Unternehmens beratungen und ist Präsident der höheren Fachschule für Naturheilverfahren und Homöopathie Zug. Seit 2012 präsidiert er die CVP Kanton Zug und ist Vorstandsmit glied der CVP Schweiz. Der Allenwindner ist verheiratet, Vater dreier Töchter sowie eines Sohnes. pd/ls
Zari Dzaferi kam 1985 in Mazedonien auf die Welt. 1992 kam er nach Baar. Nach einem Jahr Real sowie zwei Jahren Sekundarschule absolvierte er 2006 in Zug die Matura. Im Jahr 2011 schloss er das Studium zum Sekundarlehrer ab. Zari Dzaferi politisiert in der zweiten Legislatur im Kan tonsrat, ist Vizepräsident der SP Kanton Zug sowie Präsident der SP Baar. Nebenbei engagiert sich Dzaferi im Fussballclub Baar sowie im Vorstand von Be nevol Zug. Der 30jährige Baarer Bürger lebt mit sei ner Partnerin in Baar und arbeitet als Sekundarlehrer in Menzingen. pd/ls
Stefan Thöni wurde 1985 in Thun geboren. 2005 arbei tete er als wissenschaftli cher Hilfsassistent bei Pro fessor Bertrand Meyer, im Jahr 2009 absolvierte Thöni an der ETH Zürich den Ba chelor of Science in Infor matik, 2011 folgte der Mas ter. Seit 2009 ist der Steinhauser als Software ingenieur bei der Crypto AG tätig. Im Jahr 2013 begann er ein Studium der Rechts wissenschaften an der Fern universität. Thöni ist Co Präsident der Piratenpartei Schweiz und Präsident der Piratenversammlung der Pi ratenpartei Zentralschweiz. Stefan Thöni ist ledig und wohnt in Steinhausen. pd/ls
Florence Dousse, Tierärztin, Kleintierpraxis Göbli, Zug
Katzen sind unbändige Streuner
J
Stefan Thöni (Piratenpartei) möchte Zug als bürgerfreundlichen Kanton etablieren, der über eine transparente Verwaltung verfügt. Stefan Thöni: Ich möchte Zug gerne als bürgerfreundlichen Kanton etablieren, der den Menschen viele Freiräume lässt, eine transparente Verwaltung hat und möglichst viele Dienstleistungen auch online anbietet.
Peter Hegglin war Vorsteher des Finanzdepartements. Wie denken Sie über das Zuger Sparprogramm? Martin Pfister: Es ist nötig. Das Ziel ist es, finanziell wieder handlungsfähig zu werden. Priorität hat die Bildung. Stefan Thöni: Ich halte Sparen nach dem Rasenmäherprinzip für grundsätzlich falsch. Vielmehr sollten wir investieren, wo langfristig der grösste volkswirtschaftliche Nutzen erzielt werden kann, und bei kurzfristigen Bequemlichkeiten sparen. Zari Dzaferi: Wir sollten aus den Fehlern des Kantons Schwyz lernen. Schwyz hat vor allem beim Mittelstand gespart. Dennoch schmolz das Eigenkapital über Jahre wie Schnee, bis man die Steuern doch wieder hat erhöhen müssen. Wie sieht Ihr allgemeines Politikverständnis aus? Soll der Staat sich eher zurücklehnen und den Markt entscheiden lassen oder mehr regulierend eingreifen?
Fotos pd
Martin Pfister: Der Staat setzt die Rahmenbedingungen, damit sich die Menschen und die Wirtschaft möglichst frei entfalten können. Ein funktionierender Rechtsstaat ist zum Beispiel eine wichtige Grundlage für eine funktionierende Wirtschaft und für die Sicherheit. Zari Dzaferi: Freiheit wo möglich, Schutz wo nötig. Ich habe eine liberale Haltung; und eine soziale Ader. In einer direkten Demokratie sollte das Volk so oft als möglich einbezogen werden. Stefan Thöni: Ich lege mei-
«Ich halte Sparen nach dem Rasenmäherprinzip für grundsätzlich falsch.» Stefan Thöni ner Politik ein positives Bild des selbstbestimmten Menschen zugrunde. Dieser Mensch kann frei entscheiden und vernünftig an den Entscheidungen des Staates mitwirken. Technische und gesellschaftliche Fortschritte bringen uns weiter, solange wir neue Lösungen suchen, statt an der Vergangenheit festzuhalten.
Zari Dzaferi (SP) ist der Ansicht, dass das Volk in einer direkten Demokratie so oft wie möglich miteinbezogen werden soll.
eder Katzenbesitzer kennt das Gefühl: Der vierbeinige Liebling ist seit Tagen verschollen, und jegliches Suchen verlief erfolglos. Umso quälender ist die Ungewissheit über den Verbleib der Katze, wenn das Zuhause des Streuners nahe einer verkehrsreichen Strasse liegt. Ist er nur in einem Keller eingesperrt, oder ist er überfahren und achtlos entsorgt worden? Niemand kann ja wissen, wohin die Katze gehört. So entschliessen sich immer mehr Katzenbesitzer, ihr Tier zu chippen. Damit ist beim Auffinden herrenloser Tiere deren Identität innert kürzester Zeit bekannt.
Auch Katzentüren sind über den Chip steuerbar Die Markierung mit einem Mikrochip ist eine kurze, schmerzlose Angelegenheit für die Tiere. Hunde müssen obligatorisch gechippt werden; bei Katzen ist das freiwillig, aber äusserst wichtig, sind doch Katzen viel weniger gut unter Aufsicht als Hunde. Der wenige Millimeter grosse Chip wird mit einem spritzenähnlichen Applikator am Hals unter die Haut injiziert. Mit einem Lesegerät kann die Identitätsnummer abgelesen werden. Die Nummer ist einmalig und in einer europaweiten Datenbank gespeichert. Die Daten eines aufgefundenen Tieres können online abgerufen werden. Entsprechende Lesegeräte befinden sich bei Tierärzten und Tierheimen. Entlaufene Tiere können schnell den Besitzern zugeordnet werden. Im schlimmsten Fall haben auch Kadaversammelstellen solche Geräte und können tote Katzen identifizieren. So werden die Besitzer überfahrener Katzen wenigstens nicht im Ungewissen gelassen. Im November läuft jeweils schweizweit die jährliche Chipaktion, während der Katzen in vielen Tierarztpraxen zu einem verbilligten Tarif gechippt werden können. In unserer Praxis wird die Aktion jeweils bis Ende Februar verlängert. In dieser Zeit werden die meisten jungen Katzen kastriert und können bei dieser Gelegenheit in Narkose noch einfacher und schonender gechippt werden. Übrigens können heute Katzentüren und sogar Futternäpfe ebenfalls über diesen kleinen Chip gesteuert und damit sichergestellt werden, dass nur die eigene Katze Zutritt zur Wohnung hat. Die Autorin ist leitende Tierärztin in der Kleintierpraxis Göbli in Zug.
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 6. Januar 2016 · Nr. 1
MARKTPLATZ
WWZ
ISS
Energiesparen plakativ arrangiert
Niederlassung in Zug eröffnet
an, der die Schule über vier weitere Wochen beschäftigte. Aufgabe jeder Klasse war es, ein Werbeplakat für Energieeffizienz zu gestalten. Dabei liessen sie sich von Fachleuten aus der Werbebranche inspirieren. Die Plakate waren während zweier Wochen im Schulhaus und in der Jugilounge Cham ausgestellt. Dort sowie per Online-Abstimmung konnten sie von anderen Schulklassen, der Öffentlichkeit sowie einer Fachjury bewertet werden. Die drei besten Plakate wurden prämiert.
In Zusammenarbeit mit Energie Zukunft Schweiz und der Wasserwerke Zug AG (WWZ) hat die Ober stufenschule Cham zum dritten Mal ein Energie projekt durchgeführt. Die Gemeinde Cham ist als Energiestadt Gold ausgezeichnet. Ihr liegt viel daran, bereits in der Schule den verantwortungsbewussten Umgang mit Energie zu fördern. Neben dem laufenden Engagement der Lehrpersonen, Hauswarte und Schulleitungen findet alle zwei Jahre auf der Oberstufe ein auswärtig begleitetes Energieprojekt statt – dieses Jahr zum dritten Mal. Unterstützt wurde es wiederum von den WWZ und durchgeführt von Energie Zukunft Schweiz.
Eine Einführung in den Schweizer Energieverbrauch Das Energieprojekt begann für 13 Klassen nach den Herbstferien mit einem Kraftwerksbesuch. Im Kleinwasserkraftwerk Untermühle der WWZ ging es zuerst um die Frage, was Energie eigentlich
Die Gewinnerklasse R1 der Oberstufe Cham war mit ihrem Plakat erfolgreich. ist. Die Jugendlichen experimentierten mit der eigenen Muskelkraft, Windgeneratoren, Solarautos und -öfen. Auf dem anschliessenden Rundgang erfuhren sie das faszinierend einfache Prinzip der Wasserkraft und erlebten ein Stück Industriegeschichte – denn die WWZ haben im modernisierten Kraftwerk auch eine über hundertjährige Museumsmaschine erhalten. Anschliessend
wurde das Thema Energie im Klassenzimmer vertieft betrachtet: Woher kommt unsere Energie, und wer braucht sie? Die praktisch erlebte Wasserkraft ist für die Stromproduktion wichtig, macht aber in der Gesamtenergiebetrachtung – wenn man also nebst Strom auch Brenn- und Treibstoffe betrachtet – nur einen kleinen Anteil aus. Der Energieverbrauch in Haushalt, Verkehr,
pd
Gewerbe und Industrie wird noch immer zu mehr als 80 Prozent mit nicht erneuerbaren Energien, allen voran Erdöl, gedeckt. Was für Folgen das für die Umwelt und die Natur haben kann, war den Jugendlichen in Grundzügen bekannt. Es galt, Lösungen zu suchen. Die Klasse besprach dann den verantwortungsvollen Umgang mit Energie. Daran schloss der letzte Projektteil
WWZ wollen junge Menschen für die Thematik sensibilisieren Die WWZ wollen die Energiebildung an Schulen in der Region auch in Zukunft unterstützen. «Über unsere Trägerschaft des Vereins Energie Zukunft Schweiz setzen wir uns für die Sensibilisierung junger Menschen für Energiethemen ein. Ein Bewusstsein für die Zusammenhänge zwischen Energieherkunft, Energieverbrauch und Umwelt ist für die Energiezukunft von Bedeutung», so Andreas Widmer, CEO der WWZ. Die Gewinnerplakate werden im Januar in Cham und Zug ausgehängt. pd
Emmen-Center
Phonak Schweiz
Hörgeräte helfen einfach und schnell Eine neue Kinderwelt Mehr als jeder Fünfte leidet im Pensionsalter unter Hörproblemen. Dafür gibt es aber Lösungen. «In den meisten Fällen zeigen sich insbesondere die älteren Personen überrascht und sehr zufrieden mit der Wirkung ihres Hörgerätes, das ihnen wieder mehr Lebensqualität im Alltag zurückgibt», sagt Hörakustikerin Monica De Carli aus Zug. Gemäss der EuroTrak-2015-Studie gibt nämlich jeder zehnte Schweizer Erwachsene an, Hörprobleme zu haben. Junge Menschen sind davon weniger betroffen, aber die Zahl der Personen mit Hörminderung steigt mit zunehmendem Alter. Während 20 Prozent der 65bis 74-jährigen Schweizer an einer Hörminderung leiden, sind es ab 75 Jahren bereits 36 Prozent. Mit der Versorgung einer Hörminderung sollte man nicht warten, denn bereits bei
einer geringen Hörminderung verliert das Gehirn die Fähigkeit, die relevanten von irrelevanten Geräuschen zu unterscheiden. Hinzu kommt, dass die für die Verarbeitung verantwortlichen Hirnareale über einen längeren, unbehandelten Zeitraum andere Aufgaben übernehmen. Im schlimmsten Fall ist dies irreversibel, sodass auch ein Hörgerät nicht mehr helfen kann.
Frühzeitige Untersuchung kann vieles vorbeugen Als Folge der nicht versorgten Hörminderung können gemäss der EuroTrak-2015Studie Menschen verstärkt zu Depressionen tendieren und anfälliger für Demenzsymptome werden. Zudem beschleunigt eine Hörminderung den Rückgang der kognitiven Fähigkeiten von älteren Menschen, doch die Verwendung eines Hörgerätes wirkt dem entgegen. Die heutigen Hörhilfen bieten für alle Bedürfnisse die passende Lösung. Sie können
nicht nur spezifische Geräusche herausfiltern, sondern sie sind mittlerweile sogar so klein, dass man sie zum Teil gar nicht sehen kann (Phonak Virto V). Dank dem staub- und spritzwassergeschützten Gehäuse des Phonak Bolero V muss man auch nicht mehr auf Aktivitäten im Freien verzichten.
Die Sozialversicherungen bezahlen Rechnungen Was viele nicht wissen: Die Sozialversicherungen unterstützen betroffene Personen finanziell. Bis zum 65. Altersjahr bezahlt die IV alle sechs Jahre für zwei Hörgeräte pauschal einen Betrag von 1650 Franken sowie einen jährlichen Beitrag an Batterien und Reparaturen. Diese Beiträge werden nach dem 65. Altersjahr von der IV weiterbezahlt. Wenn man sich aber erst ab dem 65. Altersjahr erstmalig mit einem Hörgerät behandeln lässt, bezahlt die AHV nur noch 630 Franken für ein solches Hörgerät. pd
Das grösste Einkaufs zentrum der Zentral schweiz baut seine Kinderaktivitäten aus. Das Emmen-Center will seinen Besuchern im Jahr 2016 ein noch attraktiveres Einkaufserlebnis bieten und richtet aus diesem Grund ab Januar eine kunterbunte Kinderwelt ein. Im Zentrum stehen dort die Kleinsten – diese können sich nun regelmässig auf jede Menge Spass und Unterhaltung freuen. So haben die Eltern genügend Zeit, in Ruhe ihre Einkäufe zu erledigen, während das ganze Jahr ein spannendes Programm mit abwechslungsreichen Aktivitäten auf die Kinder wartet. Verantwortlich für dieses Angebot ist Angie Wendel, die als Clownin Wendolina bereits seit 15 Jahren mit ihrem Animationsteam Kinderevents in der Schweiz veranstaltet und dadurch über einen grossen Erfahrungsschatz verfügt. Sie wird ab
kommendem Jahr praktisch jeden Mittwochnachmittag im Emmen-Center zu Besuch sein und mit den Kindern basteln, spielen, tanzen und natürlich ganz viel lachen. Jeweils am Mittwochnachmittag von 14 bis 17 Uhr werden die Kleinen auf Erkundungstour gehen.
Masken basteln und eine Zaubershow So werden am heutigen Mittwoch Kronen gebastelt, am 13. Januar werden in einem Workshop Ballons geformt, am 20. Januar Teelichter und am 27. Januar Kässeli gebastelt. Kleine Fasnächtler können am 3. Februar Masken basteln und junge Verliebte am 10. Februar ein Valentinstagsgeschenk kreieren. Am 17. Februar lockt eine Zaubershow mit Workshop, und am 24. Februar gibt es Geschichten, Spiele und Musik mit Globi und Clown. pd Mehr Informationen zu den Veranstaltungen des Emmen-Centers und das ganze Jahresprogramm unter: 041 260 61 12 oder www.emmencenter.ch
Schuhhaus Gretener
Glückliche Gewinner Diese Kundinnen hatten nicht nur Freude an ihren neuen Schuhen, sondern auch an den Wettbewerbs preisen. Kürzlich konnte das Schuhhaus Gretener mit seinen Geschäften in Cham, Zug und Affoltern am Albis, die Preise des Wettbewerbs, der im eigenen Schuhmagazin «SHOE-4U» lanciert wurde, an die glücklichen
Gewinnerinnen überreichen. Antoinette Schillig aus Baar und Cordula Stadelmann aus Buonas gewannen je ein Wochenende im Fünfstern-Wellnesshotel Salina Maris in Breiten im Wallis. Während Ursula Beck aus Steinhausen und Beatrice Käch die Gutscheine für 200 Franken und 100 Franken entgegennehmen durften. Geschäftsinhaber Guido Gretener freute sich, den Preis persönlich den Gewinnerinnen in Zug zu überreichen. pd
9
ISS Schweiz baut die Präsenz in der Zentralschweiz aus: Seit Dezember 2015 ist das Unternehmen, das sich um die Bewirtschaftung von Gebäuden und Liegenschaften kümmert, auch mit einer Niederlassung in Zug vertreten. Der Entschluss gründet auf der wirtschaftlichen Stärke des Kantons und der Ballung von nationalen wie internationalen Unternehmen in der Region. Mit diesem Schritt kann ISS optimal auf Kundenbedürfnisse reagieren. Geleitet wird der Standort von Sandra Zweidler, die mit ihrem Team die regionale Verankerung weiter vorantreibt und damit zur Stärkung und zum Ausbau des lokalen Geschäfts beiträgt. Die Niederlassung im Quartier Feldpark Zug ist bereits der fünfte Standort der ISS Schweiz in der Zentralschweiz. Insgesamt ist das Unternehmen schweizweit mit 36 Niederlassungen vertreten. pd
Alfred Müller AG
Für Preis nominiert Das Unternehmernetzwerk Swiss Venture Club hat die Alfred Müller AG für den Prix SVC Zentralschweiz 2016 nominiert. Der SVC ist ein unabhängiger, gemeinnütziger Verein zur Förderung und Unterstützung von KMU in der Schweiz. Mit dem Prix SVC Zentralschweiz zeichnet er innovative Unternehmen aus, welche durch herausragende Leistungen einen wesentlichen und nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolg verzeichnen. Die Alfred Müller AG mit Sitz in Baar ist stolz auf diese Nominierung, welche auch eine Anerkennung für ihre 50-jährige Erfolgsgeschichte ist. Seit der Gründung 1965 durch Alfred Müller hat sich der regional stark verankerte Betrieb von der Einzelfirma zu einer führenden Schweizer Immobilienunternehmung mit über 190 Mitarbeitenden entwickelt. Der Immobilienbestand wurde kontinuierlich erhöht und hat aktuell einen Wert von rund 1,3 Milliarden Franken. Das Familienunternehmen steht heute unter der Leitung von David Hossli (Vorsitzender der Geschäftsleitung) und Christoph Müller (Präsident des Verwaltungsrats). pd
Marktplatz Die Seite «Marktplatz» ist die PR-Seite der «Zuger Presse». Sie ist eine Plattform für Firmen und Personen aus dem Kanton Zug und Umgebung. Die Seite stellt eine Ergänzung zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Berichterstattung der «Zuger Presse» dar. Der «Marktplatz» erscheint in unregelmässigen Zeitabständen. Falls auch Sie einen Beitrag beisteuern wollen, so tun Sie dies bitte per E-Mail oder per Post an: Zuger Presse, «Marktplatz», Postfach 4862, 6304 Zug, redaktion@zugerpresse.ch
Der Geschäftsführer des Schuhhauses ist flankiert von den Gewinnerinnen des Wettbewerbs Ursula Beck (rechts) und pd Beatrice Käch (links).
Die Beiträge sollten die Länge von 1000 Zeichen nicht überschreiten. zp
10
DAS LÄUFT IN DER REGION
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 6. Januar 2016 · Nr. 1
Vorfasnacht
Menzingen: Auftakt zur fünften Jahreszeit In den Zuger Gemeinden beginnt das bunte Treiben wieder. Den Anfang zur Fasnachtssaison machen die «Menzikus».
Samstag, 30. Januar An der Möblö-Party in der Ägerihalle in Unterägeri geht ab 20 Uhr ein Zirkus Spektakel vonstatten. Der Eintritt zur Kafistube ab 19 Uhr ist sogar gratis. Der Eintritt zur Party der Gugge Möschtliblöser ist ab 18 Jahren gestattet.
Alina Rütti
Im Klosterdorf wird es am Samstag, 9. Januar, laut: Dann sind nämlich auf dem Vorplatz des Zentrums Schützenmatt ab 19 Uhr die Trompeten und Trommeln von sieben Guggenmusigen zu hören. Die Guggenmusig Menzikus lädt zur Eröffnungsparty und läutet damit die Fasnacht im Dorf ein. In der Halle spielen nebst den Guggen auch die Liveband Feensturm und die Rock-n-RollBand Just-two. In der Kafistube geht es urchiger zu und her. Dort spielen die «Moränenörgeler». Einlass ab 16 Jahren.
www.moeschtlibloeser.ch In der Chollerhalle in Zug ist die Gugge Los Contineros ab 20 Uhr Gastgeber des ContiBalls. Eintritt ab 18 Jahren, ab 30 Jahren ist der Eintritt frei. www.loscontineros.ch In Neuheim findet der Goldkönigball der Fasnachtsgesellschaft in der Turnhalle des Schulhauses statt. Ab 20 Uhr. www.fasnachtneuheim.ch
www.menzikus.ch
Samstag, 9. Januar
Sonntag, 31. Januar
Die Gugge Figorowa lädt zum Figo-Ball im Fabric Club, Dammstrasse 26 in Zug. Ab 20 Uhr kann im Club und im Festzelt zu elf Guggen und DJs gefeiert und getanzt werden. Eintritt ab 18 Jahren. Von 13.30 bis 16.30 Uhr findet zudem die Kinderfasnacht statt.
In Neuheim ist die Fasnacht schon in vollem Gange: Der Startschuss zum grossen Umzug fällt um 14 Uhr. Danach Festbetrieb mit Liveband, Guggen und Schnitzelbanksingen in der Turnhalle, im Chilemattschulhaus und in den Beizen.
www.figorowa.ch
Im Klosterdorf gibt die Guggenmusig Menzikus den Ton an und stellt alljährlich die Eröffnungsparty auf die Beine.
Foto Roger Zbinden («Neue Zuger Zeitung»)
Samstag, 16. Januar
Freitag, 22. Januar
Samstag, 23. Januar
Freitag, 29. Januar
Auch in Cham wird auf dem Gemeindehausplatz der Anfang der Fasnacht gefeiert. An der «Fasieröffnig’16» findet um 19.30 Uhr das Monsterkonzert mit sechs Guggen statt. Im «Holdriozält», in der «Kafihütte» und im «Fiirobigstübli» kann nachher weiter geschunkelt werden. Eintritt frei.
Der Scampi-Ball der Zuger Gugge Descampados findet neu in der Industrie 45 in Zug statt. Mit dem Motto «Teiger, Mönch und Jungfrau» geht der diesjährige Ball in die 21. Runde. Sieben Guggen spielen in der «i 45» auf, und in der Aprés-Skihütte kocht die Stimmung hoch. Eintritt ab 18 Jahren. Türöffnung um 20.30 Uhr.
Im Saal Heinrich von Hünenberg findet in Hünenberg ab 20 Uhr der Hammerball statt. Gastgeber ist die Gugge Quaker, und sie veranstalten ihren Ball unter dem Motto: «Fertig Chliikariert – jetzt gads rund!» Der Eintritt zum Hammerball wird ab 18 Jahren gewährt. Ein gratis Shuttlebus fährt die Fasnächtler nach Zapfenstreich in die umliegenden Gemeinden.
Am Grööbler-Ball der Guggenmusig Oohregrööbler im Zentrum Dorfmatt in Rotkreuz dreht sich alles um Schweizer Marken. Im grossen Saal spielt die Band Tömbler. Die zwölf Guggen spielen auf der Bühne im Saal und im Kafizelt. Zudem finden die Fasnächtler einen Barwagen und eine Shotbar auf dem Gelände. Einlass ab 20.30 Uhr und ab 18 Jahren.
Im Sunnegrund in Steinhausen findet um 20 bis 3 Uhr der Straccer-Ball der Guggemusig Stracciatellos statt.
In Oberägeri findet zeitgleich das Fägerer-Fäscht in der Maienmatt statt. Ab 20 Uhr heisst es dort «Manege frei». Mit Liveband und Ländlermusig. Eintritt ab 16.
Am Mittwoch vor dem Schmutzigen Donnerstag findet im Baarer Gemeindesaal der Crescendosball der der Gugge Crescendos statt. Dieses Mal unter dem Motto «Even Darker. Eintritt ab 18 Jahren, Türöffnung um 20 Uhr.
www.holdriofaeger.ch
www.descampados.ch
www.quaker.ch
www.groebler.ch
www. faegerer.ch
www.crescendos.ch
Freitag, 15. Januar
www.straccer.ch
www.fasnachtneuheim.ch
Mittwoch, 3. Februar
N I C H T V E R PA S S E N ! Seehof 041 726 10 01 Gotthard -02 Lux -03
DO 07.01.16 FR 08.01.16 SA 09.01.16 SO 10.01.16 MO 11.01.16 DI 12.01.16 MI 13.01.16
THE DANISH GIRL empfohlen ab 14J 119 Min. 20:30 Edf U25 20:30 Edf U25 20:30 Edf 20:30 Edf U25 20:30 Edf U25 20:30 Edf U25 20:30 Edf U25 THE REVENANT 16J 157 Min. 20:15 Edf 20:15 Edf 20:15 Edf 20:15 Edf 20:15 Edf 20:15 Edf ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Ballett BALLETS RUSSES 14J 105 Min. 20:15 oD ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2. Woche THE BIG SHORT 14J 131 Min. 17:30 Edf U25 17:30 Edf U25 17:30 Edf U25 17:30 Edf U25 17:30 Edf U25 ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Letzte Vorst. LEGEND 16J 131 Min. 17:30 Edf ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 5. Woche HEIDI 6J 111 Min. 11:30 CHD ♦
SEEHOF 1+2 ZUG
Der Weg zu Ihrer Traumküche ...
ZUGER KINOPROGRAMM www.kinozug.ch Premiere
.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................
Premiere
17:45 CHD ♦
17:45 CHD ♦
14:30 CHD ♦ 17:00 CHD ♦
14:30 CHD ♦ 17:00 CHD ♦
14:30 CHD ♦
11:30 CHD ♦
17:00 CHD ♦
14:30 D ♦
14:30 D ♦
17:45 CHD ♦
17:45 CHD ♦
14:30 CHD ♦ 17:00 CHD ♦
.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................
13. Woche
SCHELLEN-URSLI DIE PEANUTS - DER FILM
6J 104 Min.
.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................
3. Woche
Mittwoch, 20. Januar oder 23. März 2016 von 18:30–21:00 Uhr inkl. Schlussapéro Anmeldung bitte telefonisch oder online.
Kilian Küchen Hinterbergstr. 9, Cham 041 747 40 50 www.kiliankuechen.ch
20 J a h re
JOY empfohlen ab 12J 124 Min. 20:15 Edf 20:15 Edf 20:15 Edf 20:15 Edf 20:15 Edf WINTERGAST 82 Min. 20:00 CHDd ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Vorpremiere FÜR EINE SCHÖNE WELT 14J 74 Min. 20:15 CHD
GOTTHARD ZUG
Sie erhalten in kurzer Zeit und unverbindlich, interessante und wertvolle Tipps über den Ablauf und die Gestaltung eines Küchenumbaus.
88 Min.
2. Woche
.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................
FLIZ-Filmclub
In Anwesenheit von Erich Langjahr!
.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................
STAR WARS: THE FORCE AWAKENS 9J 136 Min. 17:00 Edf 17:00 Edf ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Letzte Vorst. ICH BIN DANN MAL WEG 12J 92 Min. 18:00 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 3. Woche AN - VON KIRSCHBLÜTEN 14J 113 Min. 17:45 JAPdf U25 17:45 JAPdf U25 14:30 JAPdf U25 17:45 JAPdf U25 17:45 JAPdf U25 UND ROTEN BOHNEN ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 5. Woche CAROL 14J 118 Min. 14:30 Edf U25 4. Woche
STAR WARS: empfohlen ab 9J 136 Min. 17:00 D 17:00 D THE FORCE AWAKENS 20:15 D 3D 20:15 D 3D 20:15 D 3D 20:15 D 3D 20:15 Edf 3D 20:15 Edf 3D 20:15 Edf 3D 7. Woche ARLO & SPOT (THE GOOD DINOSAUR) 6J 101 Min. 14:30 D ♦ ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 5. Woche HEIDI 6J 111 Min. 14:30 CHD ♦
LUX BAAR
Küchenumbau Info-Abend
3J
4. Woche
.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................
Altersangaben: Das Mindestalter ist 3 Jahre. Die Jahresangaben sind Mindestalter-Empfehlungen. Im Falle von Empfehlung "16J" vor 14. Geburtstag Einlass nur mit volljähriger Begleitperson. U25 Personen unter 25 Jahren erhalten das Ticket für CHF 10.00. / ♦ Reduzierter Eintrittspreis. / Auf alle 3D-Vorstellungen wird ein Zuschlag von CHF 2.00 erhoben.
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 6. Januar 2016 · Nr. 1
DAS LÄUFT IN DER REGION
EVENTS
11
Anzeigen
Heute finden Sie in dieser Zeitung eine Informationsbeilage von
Veranstaltungskalender
JAZZ AND DINE ABENDESSEN IM KLOSTERKELLER
Am Samstag, 9. Januar, um 19 Uhr im Kloster Kappel am Albis. Einen Abend in der besonderen Atmosphäre des Kappeler Klosterkellers geniessen. Das Küchenteam verwöhnt mit einem raffinierten Menü. Dazwischen werden überraschende Klänge des Jazz-Ensembles berner in fusion geboten. 120 Franken pro Person. Bitte anmelden bis 6. Januar.
www.paramediformzug.ch
Heute finden Sie als Beilage in dieser Ausgabe die Aktionsangebote von
GESPRÄCH ZUGER TRAUERCAFÉ
Am Freitag, 8. Januar, von 16 bis 18 Uhr im Alterszentrum Neustadt, Bundestrasse 4 in Zug. Ein Mensch ist verstorben. Sie sind jedoch nicht allein. Wir laden ins Zuger Trauercafé ein. Jeden ersten Freitag im Monat. Infos unter: 041 399 11 11 oder www.palliativ-zug.ch
EVENTS AUF DEM STOOS LADIES NIGHT
Am Sonntag, 10. Januar, im Seminar- und Wellnesshotel: Ladies Wellness-Night. Infos unter www.morschach-stoos.ch
NOTFALL
Anlässe in der Region Gegen einen Unkostenbeitrag von 20 Franken veröffentlichen wir Ihren Event (bis zu sechs Zeilen) auf dieser Seite. Für 175 Franken können Sie ein Premium-Event (siehe unten) mit Bild und 20 Zeilen Text buchen. Buchen Sie Ihren Eintrag online unter www.zugerpresse.ch red
Fasnacht
Zum 66. Mal viel Spass in Morgarten Die Fasnachtsgesellschaft Morgarten lädt ab Samstag, 16. Januar, unter dem Motto «die Pracht geht weiter» zur 66. Hauptseer Fasnacht. Um 13.15 Uhr startet der grosse Umzug, anschliessend gibt es ein originelles Bühnenspiel beim Denkmal, eine Kinderbescherung und das traditionelle «Usrüere». Zudem gibt es, wie jedes Jahr, Tanz und Stimmung in den Restaurants bis in die Morgenstunden. pd Infos unter: www.hauptseer-fasnacht.ch
VERGIFTUNGSFÄLLE 145 Unentgeltliche medizinische Beratung. 24-Stunden-Betrieb
Das Akkordeon-Orchester Zug-Baar besteht aus 13 aktiven Mitgliedern im Alter von 16 bis 76 Jahren.
Konzert
SANITÄTSDIENST 144
Britische Klänge in Baar Das Akkordeon-Orchester spielt Werke von grossen Komponisten, die von der englischen Hauptstadt beeinflusst wurden. Das Akkordeon-Orchester Zug-Baar lädt am Sonntag, 10. Januar, um 17 Uhr in der reformierten Kirche in Baar zu seinem Konzert unter dem Motto «Britische Klänge» ein.
Enkel des Gründers ist heute Dirigent Gespielt werden Werke von Komponisten, welche einen Grossteil ihres Schaffens in der englischen Hauptstadt London verrichteten oder gar ihr Leben in die Kulturmetro-
pole verlegten. So ist es kaum verwunderlich, dass es nebst den grossen Komponisten wie Holst oder Britten noch viel erstaunliche, humorvolle und romantische Musik zu entdecken gibt, deren seelischer Ursprung in England oder gar London liegt. Für ihr Konzert zum Jahresbeginn verlangt das Akkordeon-Orchester keinen
Eintritt, es gibt jedoch eine Kollekte. Das Orchester spielt unter der Leitung von Marc Draeger. Er ist der Enkel des Initiators und Gründers des Orchesters, Dieter Schmitz. Er gründete das Orchester 1937. Heute musizieren 13 aktive Mitglieder im Alter von 16 bis 76 Jahren. Die Mitglieder gehören verschiedenen
Anzeige
Take your Sushi away 041 784 40 90
Montag bis Freitag 10.30–15.00 und 17.00–24.00; Samstag 17.00–24.00, auf dem AMAG Areal in Cham mit grossem Parkplatz. Sonn- und Feiertage öffnen wir gerne für kleinere und grössere Gesellschaften.
Ihr Event-Eintrag zu Einführungspreisen an bester Platzierung in «Zuger Presse» und «Zugerbieter»! Für 175 Franken können Sie einen Premium-Event-Eintrag mit Bild und 18 Zeilen Text buchen (siehe Bild unten). Für 20 Franken können Sie einen Event-Eintrag mit max. 6 Zeilen Länge buchen. Bitte reservieren Sie Ihr Wunschdatum bis Freitagmittag vor dem gewünschten Mittwochs-Publikationstermin im Internet. dandus ellatum nobis repror hilli gnihillores expercit
Infos und Buchung: www.zugerpresse.ch/Events
PREMIUM EVENTS
stehen.
pd
Wunschbild An dieser Stelle kann Ihr
stehen.
Konze rt
Choll erhal le
sische Musik Vielfältiges Akkordeon Rus Das internationale Akkorde onfest findet wieder am Sonntag , 10. Mai, statt. der Zum siebten Mal lädt Haanen Niederländer Servais LänMusiker aus aller Herren
pd
fte Versee an die zauberha russischer bindung Schweiz Komponisten mit der e 2015 angeknüpft. Zauberse klassifeiert die Nähe der zum Musik n zum schen russische Vom Mittwoch,13., bis von Tschaikowskys Tanz, am wird Sonntag, 17. Mai, ensee». das Echo «Schwan e stätterse Vierwald vernehrussischer Klänge zu rsee.org www.zaube Zaubermen sein. So wird bei
wird das e Vielfalt Zum vierten Mal der ein, die kulturell zelebrie- Echo russisch er Klänge zu des Akkordeons zu und ren. stilistischen Formen vernehm en sein. die Insklaissenswertem über Sertrumente und Stile rundet ab. m vais Haanen das Program ein Fest der Klänge. pd Mai, 20 Uhr, Akkordeonale, Sonntag, 10. rhalle.ch Chollerhalle Zug. www.cholle
Wunschbild An dieser Stelle kann Ihr
stehen.
pd
Satte lHoc hstuc kli
Wieder in Betrieb
Herund die Berggasthäuser Sperenboden, Denn es gelten ezialtarife für die Partnerg ri und meinden Baar, Unteräge Talfahrt Oberägeri. Berg- und von Preis zum ene Stuckli für Erwachs Die Drehgondelbahn pd Franken. 17 erRondo und die Fussgäng en Skyhängebrücke «Raiffeis und weitere Details täglich in Alle Tarife hochstuckli.ch walk» sind wieder e unter www.sattelBetrieb. Auch die Rundweg
Die Attrakti onen auf dem Sattel-Hochstuc kli sind wieder geöffne t.
PANNENDIENST 041 760 59 88
Dienstnummer ganzer Kanton: 0848 140 140
PREMIUM EVENTS
Wunschbild An dieser Stelle kann Ihr
pd
Berufsgruppen an, wie Handwerker, Kaufleute, Hausfrauen, Schüler, Lehrlinge, Unternehmer und Schullehrer. Die erfolgreichen Auftritte umfassen, nebst den Jahreskonzerten, Musizieren in Spitälern und Heimen, Solistenkonzerte mit Orchesterbegleitung sowie Kirchenkonzerte und Gemeinschaftskonzerte mit anderen Vereinen und Orchestern. Die Musikanten haben sogar noch Platz in ihren Reihen und suchen weitere Akkordeonbegeisterte in allen Stimmen. Die Proben finden jeweils am Montag um 19.30 Uhr im Schulhaus Sternmatt 1 in Baar statt. pd
FEUERWEHR 118 POLIZEI 117 ÄRZTLICHE NOTFALLNUMMER 0900 008 008
24-Stunden-Betrieb. Kostenpflichtig: 3.23 Franken/Minute
Die Spiele des EVZ Freitag, 8. Januar, 19.45 Uhr: EVZ vs. HC Ambri-Piotta, Bossard-Arena in Zug Samstag, 9. Januar, 19.45 Uhr: HC AmbriPiotta vs. EVZ, Stadio Valascia in Ambri Dienstag, 12. Januar, 19.45 Uhr: EVZ vs. Lausanne HC, Bossard-Arena in Zug
www.aozb.ch
Märli-Musical
Nicht nur für Träumer Das neue Stück von Andrew Bonds MärliMusical-Theater kommt mit einer Zusatzvorstellung nach Unterägeri.
vermögen. «Das Träumen ist sowohl für Kinder wie auch Erwachsene wichtig. Man darf sich und seinen Träumen etwas zutrauen», so Andrew Bond über das Hauptthema in seiner neuen Kreation. pd
Mit «Dornrösli», «De Hans im Schnäggeloch» und «Ladina und d Plunderlampe» hat Andrew Bonds Märli-MusicalTheater in den letzten Jahren mehr als 75 000 Musical-Fans begeistert. In der vierten Spielzeit lädt das Märli-MusicalTheater seine kleinen sowie grossen Zuschauer auf eine Traumreise in die irisch-keltische Welt ein und präsentiert mit «Tom Träumer» ein neues Märli-Musical.
Samstag, 9. Januar, 14 Uhr, Ägerihalle, Unterägeri. Geeignet ab 4 Jahren, Tickets: www.maerlimusicaltheater.ch
Eine Reise ins Anderland lässt Neues entdecken Im neuen Stück geht Tom auf eine Reise in die Welt von Anderland, wo er Traumwesen begegnet. Auf seinem Abenteuer wird Tom klar, weshalb er träumt und was seine Träume
Gratis-Eintritte Für «Tom Träumer» in Unterägeri
Unsere Zeitung verschenkt zweimal vier Tickets für das Märli-Musical «Tom Träumer» am Samstag, 9. Januar, in der Ägerihalle in Unterägeri. Schreiben Sie uns bis Freitag, 8. Januar, 10 Uhr eine E-Mail mit Namen, Adresse und Telefonnummer an: redaktion@zugerpresse.ch Wir wünschen allen viel Glück bei der Teilnahme. red
12
LETZTE
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 6. Januar 2016 · Nr. 1
Nächste Woche in der «Zuger Presse»: Erich Langjahr im Gespräch über seinen neuen Film Zuger Köpfe
Brauchtum
Beförderungen bei der Kantonalbank
Spenden sammeln, Segen bringen
Der Zuger NHL-Verteidiger Raphael Diaz (Bild) hat beim EVZ einen Vertrag über fünf Jahre ab der Saison 2016/17 unterschrieben. Die Türe zur NHL wollte sich Diaz trotz der Rückkehr zum EVZ nicht ganz verschliessen. Deshalb ist im neuen Vertrag eine Ausstiegsklausel eingebaut: Diese Klausel tritt in Kraft, wenn ihm ein NHL-Klub einen Einwegvertrag über mindestens zwei Jahre anbieten würde. Bei der Zuger Kantonalbank gibt es personelle Änderungen: Monika Kammerer (Bild), bisher Leiterin des Firmenkundengeschäfts in der Region Ennetsee, übernimmt die Führung des Bereichs Firmenkundenberatung. Die Nachfolge von Monika Kammerer tritt Manuel Hunziker (Bild) an. Er ist seit 2011 bei der Zuger Kantonalbank und betreut in der Marktregion Lorze ein FirmenkundenPortefeuille. Erfolgt ist der Wechsel in der Leitung der Immobilieninvestoren: Peter Bucher (Bild) ist seit einigen Monaten für den Bereich verantwortlich und löst Markus Risi ab, der in Pension geht. Und auch bei der Credit Suisse gibt es Beförderungen. Armin Abdili, Zug, und Melanie Dummermuth, Zug, werden zum Assistant Vice President befördert. Barbara Koch-Zarri, Nadja Siegenthaler und Dario Thaddey, alle drei aus Zug, haben neu einen Posten als Vice President inne, und Simon Hagmann, Zug, sowie Raphael A. Huber, Zug, werden zum Director, Damian Hodel aus Zug sogar zum Managing Director befördert. Rund 30 Jahre nach der Gründung hat sich die Stiftung Alterszentrum Risch/Meierskappel reorganisiert. Die neue Stiftungsurkunde wurde von den fünf Stiftergemeinden, dem Stiftungsrat und von der Stiftungsaufsicht genehmigt und traten per 1. Januar in Kraft. Der Stiftungsrat zählt neu fünf Mitglieder; Ulrich Amsler, Präsident (Bild oben), Guido Schaller, Leiter Finanzen, Maria Britschgi, Leiterin Bewohnerund Dienstleistungspolitik, Marianne Schmid, Leiterin Personelles und Freiwilligenarbeit (Bild), Philipp Schwerzmann, Leiter Bau, und Felix Reichmuth, Sekretär. ls
Der Brauch Sternsingen existiert in vielen Zuger Gemeinden. Dabei ziehen jeweils die Drei Könige singend um die Häuser. Laura Sibold
Ist es draussen dunkel und bitterkalt, trauen sich nur wenige nach draussen – darunter die heiligen Drei Könige, die vom 3. bis 6. Januar durch die Strassen ziehen. Anlass für die Tradition ist der Tag der heiligen Drei Könige, der am 6. Januar als «Fest der Erscheinung des Herrn» (Epiphanie) gefeiert wird. In Hünenberg singen Kaspar, Melchior und Balthasar in 17 Gruppen jeweils für die Einwohner und sammeln Spenden für einen wohltätigen Zweck.
Freiwilligenarbeit für Vereine und Kinder «Dieses Jahr sammeln wir für das Projekt ‹Segen bringen – Segen sein› für Kinder in Bolivien, das von Missio, dem internationalen katholischen Missions-
werk, durchgeführt wird», erklärt Carmela Cerletti, die in Hünenberg als Melchior unterwegs ist. Die Hälfte des Erlöses fliesse zudem in die Freiwilligenarbeit der Hünenberger Jugendvereine Pfadi, Blauring
1,5 Millionen Franken zusammen. «Es gefällt mir, etwas zu einem guten Zweck beizutragen. Zudem begegnet man zwischen Tür und Angel den unterschiedlichsten Menschen», ergänzt Kim Müller, die Carmela Cerletti als Balthasar begleitet.
«Die Zahlen stehen für das Jahr, die Buchstaben für die lateinische Inschrift ‹Christus Mansionem Benedicat›.»
«Den Leuten eine Tradition näherbringen» Neben einem Lied bringen die Sternsinger auch den Haussegen. «Wir beschriften die Türen mit ‹20+C+M+B+16›. Die Zahlen zeigen das aktuelle Jahr, die Buchstaben stehen für die lateinische Inschrift ‹Christus Mansionem Benedicat›. Das bedeutet so viel wie ‹Christus möge dieses Haus segnen›», erklärt Carmela Cerletti. Im Volksmund stehe das Kürzel auch für «Caspar, Melchior, Balthasar». Die beiden 16-Jährigen sind schon das zweite Mal als Sternsinger unterwegs. «Und wir werden es wieder tun», lacht Kim Müller, «denn nach wie vor macht es Spass, den Leuten die Tradition näherzubringen.»
Carmela Cerletti, Hünenberger Sternsingerin und Ministranten, die das Sternsingen in Hünenberg durchführen. Der Brauch ist in vielen Pfarreien der Deutschschweiz ein fixer Teil des Gemeindelebens. Mehr als 10 000 Kinder und Jugendliche sind im Januar stets unterwegs. Im vergangenen Jahr kamen bei der Sammelaktion für die Philippinen rund
Kim Müller (von links), Carmela Cerletti und Laura Sibold zogen an zwei Abenden als Sternsinger durch Hünenberg.
Foto ls
Polizei
Ordnungshüter suchen gleich in zwei Fällen nach Zeugen Ein Raubüberfall auf einen Autohändler in Baar sowie ein Verletzter bei einem Selbstunfall in Cham beschäftigten die Polizei. Beim Treffen mit einem Klienten wurde am Dienstagabend, 22. Dezember 2015, um 21.15 Uhr, an der Arbachstrasse in Baar ein Autohändler
überfallen. Er war im Bereich des Restaurants Ebel mit einem Mann verabredet, der ihm seinen Geländewagen verkaufen wollte. Als der 39-jährige Käufer am verabredeten Treffpunkt ankam, wurde er von einem unbekannten Mann mit einer Waffe bedroht. Der mutmassliche Täter nahm ihm mit einem Komplizen alle Wertgegenstände sowie mehrere Tausend Franken Bargeld
ab. Das Opfer wurde dabei leicht verletzt. Die Zuger Strafverfolgungsbehörden suchen Zeugen. Wer am Dienstagabend an der Arbachstrasse in Baar, Höhe Restaurant Ebel, verdächtige Wahrnehmungen gemacht hat, ist gebeten, sich umgehend zu melden (041 728 41 41). Und auch in einem weiteren Fall sucht die Zuger Polizei Zeugen. Am Mittwochmorgen,
23. Dezember, um 7.20 Uhr, fuhr ein Autolenker von Küssnacht herkommend in Richtung Baar. Bei der Verzweigung Blegi prallte er aus bisher ungeklärten Gründen vor dem Verkehrsteiler in einen Puffer. Er verletzte sich dabei leicht und wurde vom Rettungsdienst Zug betreut und ins Spital gebracht. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf rund 30 000 Franken. Zur
Bei sechsstelligen Kontrollschildern angelangt
Reinigung der Fahrbahn musste der Fahrstreifen Richtung Baar/Zug für rund zwei Stunden gesperrt werden. Im Einsatz stand der Rettungsdienst Zug, die Zuger Polizei, ein Abschleppunternehmen sowie die Zentras. Personen, die den Unfallhergang beobachtet haben und nähere Angaben machen können, sind gebeten sich zu melden (041 728 41 41). pd
Kanton
FDP sucht einen neuen Präsidenten Jürg Strub, Präsident der FDP des Kantons, tritt auf die Generalversammlung im Mai zurück. Er präsidierte die Partei während vier Jahren. Wer seine Nachfolge antritt, ist indes noch offen. pd Anzeige
Martin Pfister Als Zuger Regierungsrat
pd
Am Montag übergab Markus Feer, Leiter Strassenverkehrsamt (rechts), das Kontrollschild ZG 100 001 an Reto Krebs, Inhaber der Firma Krebotec AG in Cham
(links), und seinen Mitarbeiter Raphael Rappenecker (Mitte). Die Kontrollschilder ZG 99 999 und ZG 100 000 sollen im Jahr 2017 versteigert werden. pd
Peter Hegglin, Ständerat
«... weil er sich für eine gute Bildung, eine starke Wirtschaft und eine faire Politik einsetzt!»