PPA 6002 Luzern – Nr. 4, Jahrgang 21
Mittwoch, 27. Januar 2016
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Gewerbestrasse 5, 6340 Baar Telefon 041 761 19 55 Fax 041 761 19 39 info@bortis-gebaeudehuellen.ch www.bortis-gebaeudehuellen.ch
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Zug
Kommentar
Stadt zählt bald 30 000 Einwohner
Grosse Projekte dürften für weiteres Wachstum sorgen In den letzten 14 Jahren ist Zug um fast 6000 Einwohner gewachsen. In den nächsten
drei Jahren werden weitere 500 Wohnungen fertig, berichtet Bauchef André Wicki, dessen Amt mit Baugenehmigungen alle Hände voll zu tun hat. Ist die 30 000er-Marke einmal erreicht, könnte sich das Wachstum der Stadt für zwei
bis drei Jahre abflachen, schätzt der Bauchef. Doch danach geht es erst richtig los. Denn dann dürften die Bebauungspläne für einige Grossprojekte fertig sein. Kräftig gebaut werden könnte dann in der äusseren Lorzenallmend, beim Hertizentrum, im Siemens-Areal und im V-Zug-Gelände. Zudem dürfte auch das neue Hochhausreglement für starke Bautätigkeit und in der Folge für steigende Einwohnerzahlen sorgen. Das Augenmerk des Baudepartements liegt nun in der Ausgestaltung der Infrastruktur der stetig wachsenden Stadt. Zweitgrösste Gemeinde im Kanton Zug ist Baar mit inzwischen fast 25 000 Einwohnern und Cham mit etwas mehr als 15 000. Kommentar, Seite 5
Wirtschaft
Langzeitpflege
Gemeinden
Die Stadtbevölkerung wächst weiter. Nicht mehr lange und die Kolinstadt kann ihren 30 000. Einwohner begrüssen. Florian Hofer
Der anhaltende Bauboom der letzten Jahre hat der Stadt Zug ein starkes Bevölkerungswachstum beschert. Das hat dazu geführt, dass gegen Jahresende die 29 000er-Einwohnermarke geknackt worden ist. Möglicherweise ist bereits im kommenden Jahr der nächste Rekord zu vermelden.
Foto Laura Sibold
Fünfte Jahreszeit nimmt Fahrt auf In einer Woche beginnt in Zug die Fasnachtszeit. Am Hammerball in Hünenberg haben sich am Samstag schon 1500 Leute darauf eingestimmt. Mit dabei waren Nadja Imfeld (links) aus Cham und Rowena Gisler aus Zug. ls Seite 16
Florian Hofer, Chefredaktor «Zuger Presse»
André Wicki, Bauchef der Stadt Zug. df
Raiffeisenbanken Neues Angebot haben volle Kassen geschaffen
Ist Baar am sparsamsten?
Die Zuger Raiffeisenbanken wachsen weiter. Im Geschäftsjahr 2015 erzielten die acht Banken erfreuliche Zahlen. So ist die Bilanzsumme auf 4,8 Milliarden Franken angewachsen. Zudem haben die Zuger Raiffeisenbanken 2015 ihre Position im Kerngeschäft nochmals ausgebaut. «Zum ersten Mal in der Geschichte haben die Kundenausleihungen die Grenze von 4 Milliarden Franken überschritten. ar Seite 11
Die Einwohnergemeinde Baar hat an der Dezember-Gemeindeversammlung einen Ausgabenvergleich der vier grössten Gemeinden präsentiert. In dieser Gegenüberstellung mit den Gemeinden Risch, Cham und der Stadt Zug kommt hauptsächlich Baar gut weg. Die Finanzspezialisten von Risch, Cham und der Stadt Zug sind allerdings der Meinung, dass der Baarer Vergleich hinke. ar Seite 3
Die Zuger Gemeinden haben die Langzeitpflege im Kanton neu organisiert und das Angebot ausgebaut. Hinzugekommen sind Anfang 2015 der Spitex-Nachtdienst sowie eine Tag-Nacht-Station im Pflegezentrum Ennetsee in Cham. Seit Anfang 2016 gibt es auch eine stationäre Palliative Care, die Menschen im Betagtenzentrum Viva Luzern Eichhof Plätze bietet, um in Würde sterben zu können. ar Seite 11
Das Wachstum sinnvoll gestalten
K
aum zu glauben, aber die Stadt Zug steuert inzwischen auf die 30 000-Einwohner-Marke zu. Es kann noch ein paar Monate oder auch vielleicht ein Jahr dauern, aber dann ist diese magische Marke geknackt. Das anhaltende und überproportionale Wachstum der letzten Jahre ist eine Folge der guten wirtschaftlichen Lage und ein Beweis für die Attraktivität der Stadt als Lebensraum. Vermutlich wird das auch so weitergehen, gemessen an den Plänen für weitere Baugebiete. Das Wachstum bringt auch eine Reihe von Herausforderungen mit sich. Man denke an Kindergärten und Schulen, an Altersheime oder Strassen. Das kann zur Last werden oder zur positiven Herausforderung. Letzteres sinnvoll zu bewerkstelligen, wird die Aufgabe der Stadtplaner sein. florian.hofer@zugerpresse.ch
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Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate@zugerpresse.ch; Abodienst: Telefon 041 429 53 77
2 Stimme meines Glaubens
FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 27. Januar 2016 · Nr. 4
Grosses Jubiläum bei der «Mänziger Zytig»
Mein EVZ
Tamara Merenda, Herti Nordkurve Zug Pfarrer Michael Sohn-Raaflaub, Reformierte Kirche Zug
An der Fasnacht weiter gefeiert
Stichwort statt Schlagwort
A
M
anchmal komme ich mir vor wie ein Schauspieler, der seinen Text vergessen hat. Wenn andere genau wissen, was richtig und falsch ist, dann bleibe ich wie stecken. Dankbar wäre ich, wenn ich dann ein Stichwort hätte, so ein Wort, das weiterhilft. Wenn ein Stichwort fällt, dann purzeln die Gedanken hervor, und die Leere ist durchbrochen. So ein Stichwort ist wie eine Leitplanke, an der wir uns entlangtasten können. Schlagworte haben wir ja mehr als genug – Politik, Stammtische, Zeitungen bieten sie reichlich an, mit ihnen lässt sich das Geschehen unserer Zeit scheinbar eindeutig erklären. Aber Schlagworte erschlagen und sind anstrengend – sie geben vor, alles zu wissen. Da entsteht nichts, da kommt nichts Neues auf mich zu, da gibt es keinen Lichtblick: «Aha, jetzt habe ich es verstanden.» Nein, Stichworte brauchen wir, weil sie uns bewegen, Energie schenken, zum Denken anregen. Der Philosoph Sören Kierkegaard hat einmal gesagt: «Man muss im Leben darauf achten, wann für einen das Stichwort fällt.» Die Bibel kann fürs neue Jahr ein Stichwort schenken. Zum Beispiel: «Meine Zeit steht in deinen Händen.» Meine Lebenszeit rennt nicht davon, sie läuft nicht mit dem Zufall um die Wette, sondern sie steht in Gottes Hand. Damit werden traurige Nachrichten nicht einfacher, das Unverständliche nicht klarer, das Leben nicht leichter – aber die Wege sind nicht vergebens und mein Leben ist bejaht. Das ist ein Stichwort, wie ich es brauche, das motiviert mich für Neues.
Foto Florian Hofer
Die 100. Ausgabe der «Mänziger Zytig» wurde mit einem Apéro und zahlreichen Gästen gebührend gefeiert. Mit dabei:
Marianne Staub, Andreas Kaiser, Tony Mehr, Hans Aregger und Karl Künzle (von links) vom Trägerverein. fh
Unser Anliegen
Politischer Standpunkt
Auszeichnung für gute Zuger Bauten
Familien nicht weiter belasten
B
auen und Baukultur gehen uns alle an, nicht nur Architektur- und Baufachleute, Bauherrschaften oder Politiker. Bauwerke und auch die Freiräume sind ein Kulturbeitrag und somit Ausdruck des jeweiligen Zeitgeistes. Wir leben und bewegen uns täglich in unserer gebauten Umwelt und müssen uns mit dieser direkt und indirekt auseinandersetzen. Aus diesem Grund zeichnet die Baudirektion zusammen mit dem Bauforum Zug Bauwerke und Freiräume aus. Eine kompetente und unabhängige Jury wird die Eingaben bewerten und Objekte mit Vorbildcharakter zur Auszeichnung vorschlagen. Private und öffentliche Bauherrschaften, Eigentümer, Projektverfasser sowie Baufachleute sind eingeladen, ihre Bauwerke für eine Auszeichnung einzureichen. Vorschlagberechtigt sind Neubauten, Umbauten, Reno-
Heinz Tännler, Landammann und Baudirektor vationen, Innenausbauten, Kunstbauten, Ingenieurbauten und Freiraumgestaltungen. Die Bauwerke müssen im Kanton Zug stehen und im Zeitraum zwischen 1. Januar 2006 und 31. Dezember 2015 fertiggestellt worden sein. Bis spätestens Dienstag, 15. März, um 16 Uhr können die Vorschläge eingereicht werden. Die Eingaben müssen dem Programm entsprechend dokumentiert sein. Die Ausschreibungsunterlagen beim Hochbauamt des Kantons Zug oder unter www.zg.ch/hochbauamt (Thema Aktuell)
S
paren und Verzichten 2 ist angesagt. Es gibt keine Tabus.» So die Worte des Stadtrats. Ok. Wenn in einer Familie die Gürtel enger geschnallt werden müssen, helfen alle mit: Die einen verzichten auf Taschengeld, die anderen geben zu Hause mehr ab, alle verzichten auf Luxus. Und bei uns? In der ersten Sparrunde wurde vor allem bei der Kultur und den Familien der Rotstift angesetzt. Damals mussten die Kulturhäuser ihre Gürtel enger schnallen. Wäre es darum nicht an der Zeit, die Tradition zu hinterfragen, dass Sportvereine keine Miete für ihre Trainingsstätten zahlen müssen? Sparsymmetrie. Aus Gründen der Gerechtigkeit dürfen wir die Familien im zweiten Sparpaket nicht weiter belasten. In der Schule wurden mit der ersten Runde neue oder höhere Gebühren eingeführt. Für eine Mittel-
Monika Mathers-Schregenberger, CSP, Oberwil standsfamilie mit 80 000 Franken steuerbarem Einkommen und zwei Kindern waren das 110 Franken. Das entsprach einer Steuerfusserhöhung von 3,7 Prozent. Nun sind wir Älteren dran, die für keine Nachkommen mehr aufkommen müssen, oder alle diejenigen, die aus irgendwelchem Grund keine Kinderbetreuungskosten haben. Doch wie sollen diese beim Sparen mithelfen? Es gibt nur eine Lösung: Erhöhen wir den Steuerfuss um 3 bis 4 Prozent. Dann sparen alle gleich viel, und keine Gruppe wird diskriminiert.
m vergangenen Dienstag hiess der Gegner mal wieder HC Ambri-Piotta. Das dritte Aufeinandertreffen in diesem Jahr, dieses Mal auswärts im Süden. Nur gerade 19 Anhänger fanden den Weg durch den Gotthard – nicht verwunderlich bei den Bedingungen in der Valascia. Kurz und knapp: Trotz einer 0:2-Führung konnten die Zuger mit nur einem Punkt die Heimreise antreten. Das Spiel ging 3:2 nach Verlängerung verloren. Weiter ging es am Freitag mit dem Spitzenkampf gegen Zürich zu Hause. Obwohl unsere Zuger in den ersten Minuten mehr vor dem gegnerischen Tor spielen konnten, hiess es nach sieben Minuten 0:1 für die Gäste – die Partie war lanciert, und das erste Mal kam in uns das Playoff-Fieber hoch. Es wurde um jede Scheibe gekämpft und schnell gespielt. Genau so macht Hockey Spass! Und wenn dann am Ende noch ein Sieg herausschaut mit 5:4, kann man rundum zufrieden sein. Bereits am nächsten Tag reisten wir mit gut 100 Fans nach Fribourg und waren gespannt, ob uns auch einen Tag nach dem Sieg über Zürich ein intensives Spiel erwartete. Obwohl der Gästesektor in Fribourg dürftig ist und die Sanitäranlagen in Form von Toi-Toi zu wünschen übrig lassen, war die Stimmung wie immer locker und ausgelassen. Trotz des 2:1-Rückstands nach 40 Minuten waren alle positiv gestimmt, dass wir das Wochenende mit sechs Punkten beenden können. Und wir sollten Recht behalten – mit einem 5:4-Sieg konnte die Heimreise angetreten und an der Fasnacht im Kanton weitergefeiert werden.
IMPRESSUM
Umfrage in Zug
Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 21. Jahrgang Baarerstrasse 27,· 6300 Zug Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20; redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch. HERAUSGEBERIN Neue Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern. Erwin Bachmann. REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Alina Rütti (ar) Foto: Daniel Frischherz (df) Mitarbeit: Hansruedi Hürlimann (hh), Dominique Schauber (dom), Nadine Schrick (nad), Laura Sibold (ls), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG Edi Lindegger, Telefon 041 429 59 50 Abo-Dienst/Vertrieb: Telefon 041 429 53 77 Jahresabo Zuger Presse: 99.- CHF (Nicht-Baarer) oder 49.50 (für Baarer) / Zugerbieter: 99.- CHF INSERATE Telefon 041 725 44 56, Fax 041 725 44 88, inserate@zugerpresse.ch DRUCK Luzerner Druckzentrum. Die «Zuger Presse» (inklusive «Zugerbieter») erscheint mittwochs in einer Auflage von 54 872 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate und Berichte sind urheberrechtlich geschützt.
Haben Sie im Kanton Zug Skifahren gelernt? Silia Andreoli, Bibliothekarin, Zug
Barbara Bättig, Heilpädagogin, Cham
Sepp Elsener, Pensionär, Unterägeri
Anna-Sophie Matzner, Studentin, Cham
Susy Vettiger, Dentalhygienikerin, Zug
Ich bin noch nie im Kanton Zug Ski gefahren
Ich habe in meiner Kindheit im Nollen Skifahren gelernt
Wir mussten Heute fahre ich Ich habe mit 26 unsere Ski den oft in Davos mit Jahren begonnen, Hügel hinauftragen meinem Freund Ski Ski zu fahren
Ursprünglich komme ich aus dem Kanton Graubünden. Ich habe dort mit vier Jahren begonnen, Ski zu fahren. Ich bin aber noch nie in Zug Skifahren gegangen. Ich würde aber sehr gerne einmal hier in die Berge fahren. Einige meiner Freunde aus Baar gehen oft auf den Zugerberg.
Wir gingen viel nach Laax, Engelberg oder in den HochYbrig. und ich gehe auch heute noch oft mit meinen beiden Töchtern nach Flumserberg Skifahren. Sie sind gerade dabei, es zu lernen. Wir gehen auch einmal im Jahr in die Skiferien. Ich selbst habe aber im Nollen Skifahren gelernt.
Ich habe im Kanton Zug gelernt, Ski zu fahren. Wir hatten jedoch noch keine Skilifte. Also mussten wir unsere Ski jedes Mal den Hügel hinauftragen und konnten anschliessend wieder runterfahren. Heute gehe ich nicht mehr Ski fahren, dafür mache ich Langlauf in Ägeri.
Ich habe in Österreich meinen ersten Versuchen auf der Piste gemacht. Auch heute gehe ich eigentlich nicht im Kanton Zug Ski fahren. Mein Freund lebt in Davos, also bin ich oft dort. Ab und zu gehen wir dann Ski fahren. Da ich schon früher dort war, ist es bei mir zur Gewohnheit geworden.
Ich habe relativ spät mit dem Skifahren begonnen. Als ich 26 Jahre alt war, fuhr ich das erste Mal in Österreich in St. Anton. Nun gehe ich fast jedes Wochenende. Meistens im Stoss, im Hoch-Ybrig oder in Davos. Beim Skifahren mag ich vor allem das Gefühl der Freiheit und die kalte Luft. fab
THEMA DER WOCHE
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 27. Januar 2016 · Nr. 4
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Finanzen
Wer wirtschaftet denn nun kostenbewusst? Baar hat im Vergleich mit den anderen drei grossen Gemeinden die tiefsten Ausgaben. Der Vergleich hinke, kommentieren Risch, Cham und die Stadt Zug.
Sachaufwand Dazu gehören alle Aufwendungen für Heizkosten, soziale und kulturelle Infrastrukturversorgung, Instandhaltung von Strassen und Parkplätzen sowie für Verkehrssicherungsanlagen. Ein Sachaufwand entsteht auch für die Bewirtschaftung von Grundstücken und Gebäuden (Abschreibungen, gezahlte Mieten und Pachten), Fahrzeugen und Schulen sowie die Anschaffung von Büro- oder Unterrichtsmaterial. pd
Alina Rütti
Die Zuger Gemeinden spüren einen grossen Spardruck. Die finanzielle Situation bei den meisten Gemeinden ist nach wie vor gut. In Baar herrscht eine positive Grundstimmung, gleichzeitig nehmen aber die Herausforderungen zu.
Personalaufwand
Bei vielen Kosten kann nichts mehr eingespart werden Baar, die zweitgrösste Gemeinde im Kanton, gilt als Musterschülerin in Sachen Steuern und Finanzen. Sie hat im Jahr 2012 – in einer Position der Stärke – die langfristige Finanzplanung in Angriff
«Wir sind gut unterwegs und haben eine gesunde Bilanz.» Manuel Frei, Abteilungsleiter Finanzen und Wirtschaft, Gemeinde Baar
genommen. Im Rahmen des gemeindlichen Kostenoptimierungsprogramms konnten während dreier Jahre beim Sach- und Personalaufwand erhebliche Ressourcen nachhaltig gekürzt und Aufwendungen reduziert werden. Bei vielen Kosten kann praktisch nichts eingespart werden, weil diese gebunden sind. Das heisst, dass Gesetze oder eine Verordnung angepasst werden müssten. «Wir sind gut unterwegs und haben eine gesunde Bilanz», ist Manuel Frei, Abteilungsleiter Finanzen und Wirtschaft, überzeugt. «Den Beweis, dass die Struktur der Gemeinde schlank ist, hat der Gemeinderat an der Gemeindeversammlung im vergangenen Dezember erbracht, indem er Baar mit den anderen grossen Zuger Gemeinden verglich», so Frei und sagt weiter: «Wir weisen den tiefsten Sach- und Personalaufwand pro Einwohner auf.» (Siehe Grafik.) Im Personalbereich können künftige Sparbemühungen negative Folgen haben. Laut Frei werde trotzdem weiteres Korrekturpotenzial auf allen Ebenen geprüft.
Kanton wälzt 3,5 Millionen Franken auf Baar ab Baar hat als zweitgrösste Zuger Gemeinde am wenigsten Geld pro Kopf zur Verfügung. Grundlage für die Berechnung war der gesamte Steuerertrag, abzüglich der NFA- und ZFABeiträge (siehe Kasten). Der Steuerertrag pro Einwohner beträgt in Baar nach diversen Steuerfuss-Senkungen nur noch rund 2800 Franken. «Das reicht nicht mehr aus, um den gemeindlichen Auftrag zu finanzieren», kommentiert Manuel Frei. Zusätzlich wird der Kanton Zug ab 2017 im Rahmen seines Entlastungsprogramms jährlich rund 3,5 Millionen Franken auf die Gemeinde Baar abwälzen. Dies
Dies sind nicht nur die Kosten für die Mitarbeiter im Gemeindehaus, sondern auch für die Angestellten des Werkhofes, für die Lehrerinnen und Lehrer oder auch für Mitarbeiter eines Schwimmbades, welches die Gemeinde betreibt. pd
Budget 2016 - Ein Vergleich der 4 grössten Zuger Gemeinden
Vergleich
Auch die Boom-Gemeinde Risch muss sparen. Die Exekutive macht sich derweil im Gemeindehaus in Rotkreuz Gedanken, wie.
Foto Daniel Frischherz
1'400
Sachaufwand in CHF
3'000
Personalaufwand in CHF
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pro Einwohner
2'900
pro Einwohner
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1'100 1'000 900
2'700 2'600
1'388
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2'400
911
700 600
739
709
Baar
Risch
500 Stadt Zug
Cham
Gemeinde Risch muss in die Infrastruktur investieren Francesco Zoppi, Finanzchef der Gemeinde Risch, relativiert den Vergleich, den die Gemeinde Baar gemacht hat. «Das ist eine Momentaufnahme, zudem sind gewisse Strukturen nicht in allen Zuger Gemeinden gleich wie in Baar. Wenn wir in den Gemeinden Aufgaben erbringen, kann es sein, dass diese entweder durch eigenes Personal erbracht werden und somit beim Personalaufwand erscheinen oder durch externe Personen geleistet werden und dann beim Sachaufwand erscheinen», so Zoppi. Zusammen mit Baar weist die Boom-Gemeinde Risch den tiefsten Sachaufwand auf. In Baar sind dies pro Einwohner 739 Franken und in Risch 709 Franken. «Auch wir stehen vor grossen Herausforderungen», sagt Zoppi. Risch müsse in die Schul- und in die
2'613
2'555
2'200
Verkehrsinfrastruktur investieren. Ebenfalls relativiert Francesco Zoppi den Vergleich beim Personalaufwand. «Hier liegen wir im normalen Mittel. Zudem muss hier die Altersstruktur des Personals beachtet werden. Bei älteren Mitarbeitern steigen die Kosten für Sozialversicherungen an. Wir werden aber in den nächsten Jahren nicht um Einsparungen und Optimierungen herumkommen», gibt Zoppi zu. Auch beim Geld, das der Gemeinde Risch zur Verfügung steht, um ihre Aufgaben zu erfüllen, befinde sich Risch im normalen Mittel mit Cham und Baar. Risch stehen pro Kopf 3237 Franken zur Verfügung Die Gemeinde hat in den vergangenen Jahren gezielt Reserven aufgebaut, und diese werden nun zur Finanzierung der grossen Investitionen in den nächsten Jahren verwendet werden.
Gewisse Posten sind in der Stadt Zug anders aufgeführt Wie Francesco Zoppi relativiert Karl Kobelt, Finanzchef der Stadt Zug, den Vergleich der Baarer. «Die Stadt Zug hat in ihrem Aufwand diverse Dienstleistungen, die sie für
Quelle: Einwohnergemeinde Baar
2'443
2'300 Stadt Zug
Cham
Die Stadt Zug hat mit Abstand am meisten Ausgaben. Dies erklärt sich mit den sogenannten Zentrumslasten. sei nebst der Finanzierung grosser Projekte wie dem Neubau des Alterszentrums Bahnmatt und des Schulhauses Wiesental ein weiterer Grund, weshalb der Gemeinderat eine Steuerhöhung im kommenden Jahr plant.
Zug: 4670 Cham: 3341 Baar: 2766 Risch: 3237 Vergleich im Budget 2016; Berechnung: Steuerertrag abzüglich NFA- und ZFABeitrag geteilt durch die Anzahl der Einwohner.
2'500
800
Wie viele Franken die Gemeinden pro Einwohner zur Verfügung haben, um ihre Aufgaben zu erfüllen:
Dritte vornimmt», so Kobelt und nennt die Heilpädagogischen Schule oder die Stützpunktfeuerwehr als Beispiele. «Diese werden zwar im Budget und in der Rechnung als Aufwand aufgeführt, aber der
«Wir werden aber in den nächsten Jahren nicht um Einsparungen und Optimierungen herumkommen.» Francesco Zoppi, Finanzchef der Gemeinde Risch
Kanton entschädigt die Stadt für den Betrieb. Solche Leistungen sind demnach kostenneutral. Aufwandseitig sind sie aber im vorliegenden Vergleich enthalten.» Die Kantonshauptstadt kann aber auch auf die meisten finanziellen Mittel für die Erfüllung ihrer Aufgaben zurückgreifen. Ihr stehen pro Einwohner 4670 Franken zur Verfügung. Dennoch gibt die Stadt Zug im Vergleich zu den anderen Gemeinden beim Sach- und
Baar
Risch Grafik Einwohnergemeinde Baar
Personalaufwand am meisten Geld aus. Beim Sachaufwand macht dies pro Einwohner 1388 Franken aus. Beim Personal ergibt das einen Betrag von 2983 Franken pro Kopf. Laut Karl Kobelt sei dies mit der sogenannten Zentrumslast zu erklären. «Diese Zentrumslasten sind vielfältig und betreffen insbesondere die Bereiche Kultur, Verkehr, Soziales, öffentliche Anlagen und Sportplätze», erklärt der Stadtzuger Finanzchef. Zudem habe die Stadt ein grosses Immobilienportfolio. Was ebenfalls zu Buche schlägt, ist das Stadtparlament. Wie die anderen Zuger Gemeinden muss auch im Stadthaus ein Sparund Verzichtspaket geschnürt werden. «Auf der Ausgabenseite ist eine Reduktion von siebenstelliger Zahl zu erwarten», so Kobelt. «Reduktion bedeutet in der Regel auch Leistungsabbau.»
Grosse Positionen verfälschen das Bild In der Baarer Gegenüberstellung steht Cham mit seinem Sachaufwand gleich hinter der Kolinstadt und gibt mit 911 Franken pro Einwohner deutlich mehr Geld aus als
Baar und Risch. Roger Mohr, Abteilungsleiter Finanzen und Verwaltung der Gemeinde Cham, ist ebenfalls der Meinung, dass der Baarer Vergleich hinkt. «Sach- und Personalaufwände von Gemeinden sind aus mehreren Gründen nur bedingt vergleichbar», sagt er. «Erstens ist entscheidend, welche Aufgaben von der Bevölkerung an die Gemeinde delegiert wurden beziehungsweise von welchen Leistungen die Einwohnenden profitieren», so Mohr. Diese Frage sei nur auf der Ebene der einzelnen Konten zu klären. Zweitens würden grosse Positionen das Bild in Vergleichen über ein einziges Jahr verfälschen. So enthält das Chamer Budget 2016 die Sanierung der sanitären Anlagen eines Schulhauses, welche allein 600 000 Franken ausmacht.
Cham und Risch sind Nehmergemeinden des ZFA Die Gemeinde Cham hat für die Erfüllung ihrer Aufgaben nur gering mehr Geld zur Verfügung als Risch oder Baar. Da Cham und Risch Nehmergemeinden des ZFA sind, stehen ihnen mehr Mittel zur Verfügung als Baar, die eine ZFAGebergemeinde ist. Die Höhe des Finanzausgleichs – die Basis für diese Berechnung ist die Rechnung 2014 – hängt von der Steuerkraft pro Einwohner ab. Diese liegt in Zug bei 7585, in Baar bei 4416, in Risch bei 3419 und in Cham bei 2578 Franken.
4 Ihre Gratulation
FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 27. Januar 2016 · Nr. 4
«Willkommen in Zug»
Möchten Sie jemandem zu einem Ereignis gratulieren? Der Mutter zum Geburtstag, den Eltern zur goldenen Hochzeit oder dem Sohn zum bestandenen Examen? Dann senden Sie doch einfach einen kurzen Text und 20 Franken per Post an «Zuger Presse» in der Baarerstrasse 27, 6300 Zug. Wenn Sie dazu ein Foto veröffentlichen wollen, können Sie das Bild als JPG-Datei per E-Mail an: redaktion@zugerpresse.ch schicken. In diesem Fall kostet die Veröffentlichung Ihrer Glückwunschanzeige 40 Franken. zp
Schicken Sie uns Ihr schönstes Kinderbild
Sie liebt es zu schwimmen. Lara Bättig ist vier Jahre alt und wohnt in Cham. Zusammen mit ihrer Schwester spielt sie gerade auf dem Spielplatz.
Sie spielt am liebsten zu Hause mit ihren Lego-Steinen. Die sechsjährige Jil Fotos Fabienne Baur Bättig kommt wie ihre Schwester ebenfalls aus Cham.
Mit der Aktion «Willkommen in Zug» begrüsst unsere Zeitung jede Woche Nachwuchs aus dem Kanton. Haben auch Sie Zuwachs in Ihrer Familie erhalten? Senden Sie uns ein Foto Ihres Lieblings an: redaktion@zugerpresse.ch Das Foto sollte im JPG-Format sein und eine Grösse von mindestens 1 Megabyte haben. Schreiben Sie zum Bild Name und Wohnort sowie eine kurze Entstehungsgeschichte. Wir freuen uns über jede Einsendung und veröffentlichen diese Bilder gratis. zp
Ihr Leserbrief
Brief aus Australien
Möchten Sie einen Artikel in der «Zuger Presse» mit einem kurzen Leserbrief (nicht mehr als 1000 Zeichen) kommentieren?
Erster Kontakt mit Känguru und Koala
Wir drucken ihn gerne an dieser Stelle ab. Schicken Sie ihn bitte mit Ihrem vollen Namen und Angabe des Wohnortes an: redaktion@zugerpresse.ch
In Australien scheint die Sonne, und alle sind in Eile. Dass diese Klischees nicht zutreffen und es mehr zu sehen gibt als Koala und Känguru, stellte unsere Praktikantin schnell fest.
Buchtipp Ein Porträt unserer Gesellschaft Mit den Worten Korruption, Intrigen und Verschwörungstheorien porträtiert Umberto Eco die gute Gesellschaft unserer Gegenwart in seinem Journalistenroman. Der Roman entwickelt sich zu einer rasanten Kriminalgeschichte zwischen Wirtschaft, Politik und Presse. In seinem neuen Roman «Nullnummer» hat Umberto Eco eine fiktive Zeitung in den Mittelpunkt gestellt. Der Titel des Romans spielt auf die Probephase einer Zeitung an. Das Geschehen ist im Italien des Jahres 1992 angesiedelt. Es ist eine Übergangszeit, in der alte Gewissheiten zerfallen, und dort, wo einmal starke Ideologien waren, tun sich Leerstellen auf. Der Journalist Colonna steht im Mittelpunkt der Geschichte. Er soll für den Commendatore Vimercate eine Zeitung lancieren, die mit schmutzigen Gerüchten über die gute Gesellschaft arbeitet. Zugleich schreibt er als Ghostwriter ein Enthüllungsbuch über den programmierten Skandal. Als dann nachts beim Journalisten eingebrochen wird und man das Dossier mit den brisanten Informationen nicht gefunden hat, sieht er sein eigenes Leben bedroht. pd/mic «Nullnummer» von Umberto Eco, 230 Seiten, Carl Hanser Verlag, 2015. 29.90 Franken
zu erkunden. Ich hatte das Bild von riesigen Wolkenkratzern und herumeilenden Passanten im Kopf. Davon ist in der Stadt aber nichts zu spüren. Im Gegenteil, das Leben spielt sich geradezu langsam ab. Das Warten an der Fussgängerampel dauert eine Ewigkeit.
Dominique Schauber
Meine Gedanken an Neujahr drehten sich um den Inhalt meines 60-Liter-Reiserucksackes und um die Strapazen des bevorstehenden Fluges. Grösser war aber die Vorfreude auf das warme, gute 20 Flugstunden von Zürich entfernte Australien. Vor einem Jahr habe ich, mitten in Maturavorbereitungen steckend, entschieden, dass ich eine Weile aus Zug weg will. Daraufhin habe ich mir einen Aufenthalt in einer Sprachschule in Brisbane gebucht.
Leben mitten in einer gemütlichen Grossstadt In meinen Gedanken bin ich um sechs Uhr morgens Ortszeit aus dem Flugzeug gestiegen und habe bei über 30 Grad und blauem Himmel bald nach meiner Ankunft an einem Strand
Dominique Schauber lernt nach einem Praktikum bei unserer Zeitung nun unter anderem die Tierwelt Australiens kennen. gelegen. Tatsächlich aber regnete es die ersten beiden Tage
pd
in Brisbane. Das hielt mich nicht davon ab, die Grossstadt
Leserbrief
Abstecher in eine fremde Tierwelt Dass die Australier gemütlich sind, zeigt sich auch beim Anstehen in Läden. An einem Tagesausflug auf die nahe gelegene Insel Stradbroke Island gab es am ganzen Strand nur einen Getränkestand. Die Nachfrage bei den Strandbesuchern nach einem erfrischenden Fruchtsaft war gross, die Schlange vor dem Mobil dementsprechend lang. Die junge Verkäuferin aber sah sich nicht zur Eile angetrieben, überprüfte ungerührt ihre Handynachrichten und tanzte zur laufenden Radiomusik. Sie wusste genau, dass sie weit und breit die Einzige war, die an diesem Strand zu trinken anbot. Geärgert hat sich über die lange Wartezeit niemand. Dafür konnte man immer wieder laute Worte aus dem Sanitäterzelt hören. Regelmässig meldeten sich
Schwimmer mit Quallenstichen. Auf die Gefahr von Quallen wird schon vor dem Strandabschnitt hingewiesen. Die Australier nehmen das Risiko aber in Kauf. Quallenstiche sind bei ihnen etwa so bedeutend wie bei uns Wespenstiche. Dabei gibt es durchaus sehr gefährliche und auch tödliche Quallenarten. Vor meiner Abreise habe ich mir das oft anhören müssen: «Du gehst nach Australien? Du weisst schon, da gibt es überall giftige Tiere!» Das ist mir bewusst, mit der Artenvielfalt werde ich sicher noch konfrontiert, dann aber ausserhalb der Grossstadt. Ein erster Besuch von Koala und Känguru in einem riesigen Park liess ich mir aber nicht entgehen.
Brief aus Australien Die 19-jährige Dominique Schauber hat einige Monate lang ein Praktikum bei unserer Zeitung absolviert. Nun reist die angehende Studentin während vier Monaten durch Australien und berichtet uns alle paar Wochen von ihren Erfahrungen auf dem roten Kontinent. red
Zug
«Polizei muss es dann ausbaden» Check wurde überreicht In der Ausgabe vom Mittwoch, 12. Januar, ging es im «Thema der Woche» auch um Littering. Dazu hat uns eine Lesermeinung erreicht. Littering und die Respektlosigkeit gegen die Polizei sind sehr ärgerlich. Der Kanton oder der Staat sollten aber auch Fehler bei sich suchen, wieso es zu solcher Respektlosigkeit kommt. Vielleicht benehmen sich der Kanton oder der Staat ebenfalls respektlos.
Politiker schneiden sich ins eigene Fleisch Im Grunde wurde ja nie jemand gefragt, ob er in der Gemeinschaft teilnehmen will. Zu jeder guten Kindererziehung gehört es, dass man lernt, zuerst zu fragen, bevor man sich etwas nimmt. Es gibt
keine richtige gemeinschaftliche Basis, auf die man sich stützen kann, oder öffentlich kommunizierte Ziele, an denen sich die Bürger orientieren könnten. Die Polizei an der Front muss das dann ausbaden. Die Politiker schneiden sich so auch ins eigene Fleisch.
Der Grund ist mangelnder Gemeinschaftssinn Die Leute einfach zu einer Gemeinschaft oder in den Rechtsstaat zu zwingen, ist eine Respektlosigkeit, die als unwichtig betrachtet oder unter den Tisch gekehrt wird. Wenn jemand gezwungen wird, dann macht die Person nicht freiwillig mit und wird somit gedemütigt. Das geht am Bewusstsein eines Menschen nicht spurlos vorbei. Ich will nicht einfach ein stiller Mitwisser bei dieser Zwängerei sein. Eine richtige Gemeinschaft entsteht erst, wenn man die Menschen
fragt, ob sie teilnehmen wollen. Erst dann kann davon ausgegangen werden, dass sie sich gemeinschaftlich verbunden fühlen und keine Selbstjustiz ausüben. Der Staat gibt aus dieser Sicht kein gutes Vorbild ab. Weiter: Wieso wird nicht gefragt? Dies wird entweder wegen zu grossem Arbeitsaufwand, aus Unwissenheit oder aus Angst, als Antwort ein Nein zu erhalten und Macht zu verlieren, nicht getan. Es mag sich um eine radikale Sichtweise handeln, aber es ist eine für und nicht gegen den Gemeinschaftssinn. Mangelnder Gemeinschaftssinn oder Verbundenheit ist ein Grund für Littering und Respektlosigkeit. In einer richtigen Gemeinschaft sind Kinder und das Lernen das Wichtigste, in einer oberflächlichen ist die Wahrung des Scheins das Wichtigste. Alex Calliari, Steinhausen
Die Stiftung Phönix kommt ihrem Ziel, ein Fahrzeug für Ausflüge zu kaufen, dank Lernenden näher. Lernende der Trumpf Maschinen AG haben an ihrer Weihnachtsfeier als Hauptpreise für die Tombola selbst
entwickelte Produkte hergestellt. Den Erlös von 4000 Franken haben sie der Stiftung Phönix Zug kürzlich überreicht. Die Stiftung betreibt im Kanton Wohnheime für Menschen mit einer psychischen Beeinträchtigung. Mit ihnen sollen auch Ausflüge unternommen werden, dafür fehlt aber noch der Transportbus. pd
Die Lernenden der Trumpf Maschinen AG bei der Checkübergabe an Yvonne Lüdi, Geschäftsleiterin Stiftung Phönix Zug, und Hannes Marty (rechts aussen), pd Betriebsleiter des Heims Rufin Seeblick in Oberwil.
GEMEINDEN
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 27. Januar 2016 · Nr. 4
Ratgeber Versicherung
Mark Grüring, Versicherungsfachmann
Autoscheiben im Winter
I
hr Auto steht vielleicht über Nacht im Freien, und Sie müssen es im Winter am Morgen oft von Eis oder Schnee befreien? Das ist bekanntlich sehr mühsam, und daher kratzen viele meist nur kleine Gucklöcher frei. Sind Sie bei einem Unfall trotzdem versichert? Wenn Sie nur Gucklöcher freikratzen und dann losfahren, handeln Sie grundsätzlich grob fahrlässig. Durch die stark eingeschränkte Sicht gefährden Sie andere Verkehrsteilnehmer und auch sich selber. Mit diesem Verhalten riskieren Sie bei einer Polizeikontrolle eine happige Busse und den Entzug des Führerausweises. Bei einem Unfall ist der Versicherer aufgrund der grob fahrlässigen Schadensverursachung grundsätzlich berechtigt, seine Leistungen aus der Motorfahrzeugversicherung zu kürzen oder auf Sie als Unfallverursacher Rückgriff zu nehmen. Es sei hier nur am Rande erwähnt, dass ja der Ausschluss der groben Fahrlässigkeit in der Motorfahrzeugversicherung versichert werden kann. Diese Deckung kennt jedoch wichtige Einschränkungen und sollte nicht dazu verleiten, bewusst Dinge zu tun, die ein grosses Gefährdungspotenzial beinhalten. Gucklochfahren ist also nicht nur extrem gefährlich, sondern kann auch sehr teuer zu stehen kommen. Damit Ihr Fahrzeug auch im Winter betriebssicher und verkehrstauglich ist, müssen vor der Wegfahrt nicht nur alle Scheiben und Rückspiegel schnee- und eisfrei sein, auch Scheinwerfer, Rücklichter und Blinker sind zu reinigen. Ebenso sollten Fahrzeugdach, Lastwagenplanen, Motorhauben und vieles mehr vom Schnee befreit werden. Beim Fahren könnten die nachfolgenden Verkehrsteilnehmer durch den wegfliegenden Schnee gefährdet werden, oder beim Bremsen kann Schnee auf die Windschutzscheibe rutschen und Ihnen die Sicht nehmen. An dieser Stelle möchte ich ebenso einmal mehr darauf hinweisen, dass auch die Fahrzeugausrüstung den Witterungsverhältnissen angepasst sein muss. Ein Fahren ohne Winterreifen kann auch zu empfindlichen Bussen oder bei einem Unfall zu Regressforderungen gegenüber dem Lenker des Fahrzeuges führen. Ich wünsche allen eine möglichst unfallfreie Fahrt durch den Winter! Der Autor ist Gründer und Verwaltungsratspräsident der Firma Grüring, Hüsler & Partner AG, Versicherungsbroker, in Unterägeri.
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Stadtentwicklung
Wann knackt Zug die 30 000er Marke? 29 000 Einwohner zählte die Stadt Zug im vergangenen November. Nicht mehr lange und die 30 000er Marke ist geknackt. Nadine Schrick
Die Stadt Zug wächst. Und dies stetig. In den letzten 14 Jahren ist die Stadt Zug im Kanton mit 5893 neuen Einwohnern am stärksten gewachsen. Gefolgt von Baar mit einem Zuwachs von 4062 Personen (siehe Grafik). Auch in Zukunft werde die Bevölkerung der Stadt Zug weiter wachsen. In den kommenden
André Wicki, Stadtratsvizepräsident und Vorsteher Baudepartement.
Momentan leben 29 000 Personen in der Stadt Zug. Verglichen mit den restlichen Orten im Kanton, hat Zug im Bezug auf die Bevölkerung am meisten zugenommen. Foto Andreas Busslinger
drei Jahren sei mit bis zu 500 zusätzlichen Wohnungen zu rechnen. «Dies entspricht bei einer zurückhaltenden Berechnung ungefähr 900 zusätzlichen Einwohnern», schätzt Stadtratsvizepräsident und Vorsteher Baudepartement André Wicki. Anschliessend sei mit einem Rückgang an Neubauwohnungen während circa zwei bis drei Jahren zu rechnen. Danach seien die Rechtsgrundlagen für einige grössere Planungen wie Äussere Lorzenallmend, Hertizentrum, Siemens, Technologiecluster V-Zug oder Baarerstrasse West geschaffen, und die Realisierung könne beginnen.
tioniert: Die Nähe zu grösseren Städten, zum Flughafen, zu Universtäten, das grosse Kul-
Die Stadt Zug ist und bleibt ein beliebtes Pflaster Zug ist beliebt und zieht viele Personen aus dem In- und Ausland an. André Wicki erklärt: «Die Stadt Zug ist ein sehr attraktiver Ort mit hoher Wohn- und Lebensqualität sowie einem grossen Angebot an Arbeitsplätzen», so Wicki. «Zudem ist Zug geografisch sehr vorteilhaft in der Schweiz posi-
«Es obliegt dem Stadtund Gemeinderat, dafür besorgt zu sein, dass sich die Entwicklung städtebaulich gut entwickelt.» André Wicki, Stadtratsvizepräsident und Vorsteher Baudepartement turangebot sowie die vielfältigen Freizeitmöglichkeiten in den Naherholungsgebieten wie beispielsweise den Alpen.»
Wirtschaft und lokale Themen bestimmen den Zeitpunkt Wann genau jedoch die 30 000er Marke geknackt wird, sei noch nicht genau zu prognostizieren. Gemäss Statistik müsste die Stadt in circa zwei Jahren 30 000 Bewohner zäh-
Rotkreuz
Neue Erhebungen Für die Industriegebiete Rotkreuz und Bösch wird nun untersucht, wie sie besser an die Autobahn sowie an die Umfahrung Cham-Hünenberg angebunden werden können. Um den Auftrag aus dem kantonalen Richtplan, die Anbindung der Industriegebiete Rotkreuz und Bösch an die Autobahn und an die Umfahrung Cham-Hünenberg, erfüllen zu können, benötigen die Planer aktuelle Grundlagendaten.
Es gelten auch hier speziell strenge Datenschutzregeln Um Kenntnisse über die Verkehrsflüsse zu erlangen, wurden bereits letzten November Erhebungen durchgeführt.
Diese werden während der morgendlichen Spitzenstunde durch zusätzliche Erhebungen ergänzt. Während am Kreisel Holzhäusern Videokameras zum Einsatz kommen, wird der Knoten Holzhäusern-/Blegistrasse mit manuellen Mitteln erhoben. Die Videokameras werden nach Möglichkeit so platziert, dass keine Fahrzeugschilder oder Personen erkennbar sind. Anschliessend wird das Bildmaterial für die Zwecke der Untersuchung durch die darauf spezialisierte Firma statistisch und planerisch ausgewertet. Auch für diese Zusatzerhebungen gelten speziell strenge Datenschutzregeln, die mit der kantonalen Beauftragten für Datenschutz koordiniert wurden. Das Bildmaterial wird nach der Auswertung wieder gelöscht. pd
len. «Der Zeitpunkt hängt einerseits von der wirtschaftlichen Entwicklung in Europa und der Schweiz ab und andererseits von lokalen Rahmenbedingungen. Dazu gehören spruchreife Projekte, Rechtsgrundlagen für Verdichtung, Ausarbeitung von Bebauungsplänen.» Bedenken gegenüber der Entwicklung hat Wicki nicht. «Es ist eine Frage der Haltung, ob man ein halb volles oder halb leeres Glas vor sich sieht. Ich sehe ein halb volles Glas und für Zug grosse Chancen», so der Stadtratsvizepräsident. «Stadt und Kanton geben zusammen mit der Legislative ihr Bestes, um die Stadt Zug optimal zu entwickeln.» Grosse Herausforderungen sehe er einzig für den Verkehr, für die verdichteten Gebiete und für die städtischen Finanzen. Mehr Leute, das heisse auch mehr Infrastrukturanlagen wie Schulen, Altersheime, Pflegeheime, Strassen. Abgefedert werden können allfällige Nachteile durch städtebaulich gut gestaltete und lebendige Quartiere. So sei die
Verglichen mit anderen Gemeinden und Städten im Kanton, ist die Stadt Zug in den letzten 14 Jahren am stärksten gewachsen. ganze Politik grundsätzlich gefordert. Man müsse gut abwägen und die Prioritäten entsprechend setzen. Dem stetigen Zuwachs der Stadt Zug sieht André Wicki aber positiv entgegen. «Die Stadt wird urbaner, vielfältiger und lebhafter», so Wicki. Wichtig sei nur, dass die Inf-
rastruktur parallel zur Entwicklung der Bevölkerung mit ausgebaut wird. «Es obliegt dem Stadt- und Gemeinderat, dafür besorgt zu sein, dass sich Zug städtebaulich sehr gut entwickelt. Denn so wie wir die Stadt bauen und gestalten, so werden auch die Bewohnerinnen und Bewohner sein.»
Cham
Riesiges Interesse am «Technikum» Das historische Wohnhaus Technikum in Cham wurde mit über 600 Besuchern eingeweiht. Ins Wohnhaus Technikum in Cham, dessen Sanierung die Aufmerksamkeit der Fachwelt auf sich zog, ziehen schon im Februar 2016 wieder Mieter ein. Zuvor warfen am 16. Januar über 600 Besucher einen Blick in das denkmalgeschützte Mehrfamilienhaus.
Gute Zusammenarbeit mit der Denkmalpflege Das Technikum wurde 1920 von Nestlé & Anglo-Swiss für deren Ingenieure und Familien errichtet. Auch später wurde das Gebäude als Wohnhaus genutzt. Im Sommer 2013 ermöglichte die Chamer Stimmbevöl-
kerung mit dem Kauf des Technikums, dass das denkmalgeschützte Gebäude erhalten bleibt. Nun sind die Sanierungsarbeiten abgeschlossen. «Wie wir heute sehen können, hat sich unser aller Einsatz gelohnt», freut sich der Chamer Gemeindepräsident Georges Helfenstein. «Die Chamer Bevölkerung erhält ein Schmuck-
stück aus den 1920er-Jahren mit 17 attraktiven, preisgünstigen Wohnungen.» Möglich machte dies die gute Zusammenarbeit mit den Architekten, Planern, Handwerkern und der Denkmalpflege des Kantons Zug. «Das Resultat kann sich dank der guten Zusammenarbeit sehen lassen», sagt Helfenstein. pd
Die Sanierungsarbeiten im Technikum in Cham sind beendet. Insgesamt besuchten über 600 Personen das historische Schmuckstück.
Foto pd
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MARKTPLATZ
pd
Fröhliches Schminken im Mythen-Center Am Güdeldienstag, 9. Februar, findet im Mythen-Center, Schwyz, ein KinderPlauschschminken statt. Von 9.30 bis 12.30 Uhr stehen zwei geübte Schminkerinnen im Einsatz, sodass sich die Mädchen und Buben gut kostümiert ins Fasnachtstreiben begeben können. pd
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 27. Januar 2016 · Nr. 4
UBS Kids Cup Team
Marktplatz
400 Kinder am Start
Die Seite «Marktplatz» ist die PR-Seite der «Zuger Presse». Sie erscheint in unregelmässigen Zeitabständen. Falls auch Sie einen Beitrag beisteuern wollen, so tun Sie dies bitte per EMail an:
Leichtathletik als spielerischer Wettkampf: Der UBS Kids Cup Team begeistert in der ganzen Schweiz Kinder und Jugendliche bis 15 Jahre. Jetzt auch in Baar. Am Samstag, 30. Januar, findet die lokale Ausscheidung in Baar statt. In der Waldmannhalle nehmen rund 400 bewegungsbegeisterte Kinder und Jugendliche teil. Durchgeführt wird der Anlass vom Frauenfussballteam SC Menzingen/ FC Aegeri (3. Liga). Immer mehr Kinder wollen den neuen Schweizer Leichtathletik-Stars um Mujinga Kambundji und Kariem Hussein nacheifern. Der beste Be-
weis dafür ist der UBS Kids Cup: Die Rekordzahl von deutlich über 120 000 Teilnehmenden, die im vergangenen Sommer in der ganzen Schweiz am Leichtathletik-Dreikampf mitgemacht haben.
Qualifikation für Regionalfinal winkt Der UBS Kids Cup Team ist die attraktive Ergänzung während des Winterhalbjahres. Im Zentrum stehen auch bei der Wintervariante die Basisbewegungsformen Laufen, Springen, Werfen. Allerdings werden sie im Rahmen eines Teamwettkampfs in spielerischer Form durchgeführt. Eine Kombination aus Geschicklichkeit, Teamspirit und sportlichem Talent ist gefragt, um in
den Disziplinen Sprint, Sprung, Biathlon und Team-Cross zu reüssieren. An der lokalen Ausscheidung können sich jeweils die drei besten Teams pro Kategorie für den Regionalfinal vom 20. Februar in Emmenbrücke qualifizieren. Am Regionalfinal selber winkt dann für die besten Equipen sogar die Teilnahme am Schweizer Final, der am 13. März in Domdidier stattfinden wird. Wettkampfbeginn ab 8.30 Uhr. Die Wettkämpfe finden am Samstag 30. Januar, von 8.30 Uhr bis 17 Uhr statt. Am Morgen stehen die Alterskategorien U 16 und U 14 im Einsatz, am Nachmittag gilt es für die jüngeren U 12 und U 10 ernst. pd
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Gamma Catering
Kreative, kulinarische Köstlichkeiten für die Zuger Kundschaft Anlässlich der RestaurantEröffnung lud Gamma Catering im Casino zu einer Promenade Culinaire ein. Von Januar bis Ende Mai empfängt im Theater Casino Zug Gamma Catering ihre Gäste, danach wird das Casino umgebaut. «Es ist uns ein Anliegen, die Zuger Kundschaft persönlich kennen zu lernen», sagt Peter Gamma, Gründer von Gamma Catering mit Sitz in Hünenberg, anlässlich der Promenade Culinaire mit 160 Gästen vom vergangenen Donnerstag im Casino Zug.
Niculin Peter, Gastgeber Theater Casino Zug (links), Peter Gamma, Gründer von Gamma Catering, und Anke Krause, CEO Gamma-Gruppe. Fotos Laura Sibold
Kulinarischer Spaziergang mit unkonventioneller Ausstrahlung Gamma Catering biete regionale und saisonale Produkte an, so Peter Gamma, während er den Marktständen im Casino entlangschlendert. «Ein raisonables Preis-Leistungs-Verhältnis sowie die unkonventionelle Ausstrahlung zeichnet uns aus», so Gamma, der schon den Schweizer Pavillon an der Weltausstellung in China und Japan ausgerichtet hat, bleibt am Gemüsestand stehen und begrüsst die Zuger Lokalprominenz. ls Dienstag bis Samstag, 11 bis 23 Uhr, Theater Casino Zug.
Peter Bosshard von der Bosshard Früchte & Gemüse AG (links) und Peter Drost von Gamma Catering verköstigten die Besucher an ihrem Marktstand.
Die Uhren- und Schmuckhändler Adrian und Regula Rösselet aus Zug.
Auch Vertreter der Zuger Politik genossen den Abend: Philip C. Brunner, SVP-Kantonsrat (links), Christina und Matthias Michel, FDP-Regierungsrat.
Matthias Künzi, Küchenchef Theater Casino (links), Jürgen Zierer, Küchenchef Gamma Catering, und Remo Siebers, Executive-Küchenchef. Anzeige
«Löwen», Sihlbrugg
Grösstes Ravensburger-Puzzle mit 32 256 Teilen Es ist 19 Kilo schwer, der Tisch 10 Quadratmeter gross – im Restaurant Löwen, Sihlbrugg, liegt ein Puzzle der Superlative. «Wir eröffnen zusammen mit unserem ‹Löwen›-Team eines der grössten Puzzles der Welt.» Michael Schierling, Geschäftsführer des Restaurants Löwen in Sihlbrugg, war völlig aus dem Häuschen, als er beim Kick-off die 19 Kilo schwere Schachtel öffnete. Bei dem Bild der New Yorker City handelt es sich um das grösste, je als Puzzle umgesetzte Foto der Welt. In der Lobby im oberen
Stockwerk befindet sich zurzeit eine 5 mal 2 Meter grosse Tischplatte. «Alle unsere Gäste sind herzlich eingeladen mitzupuzzlen», erklärte der begeisterte Wirt. Ob an einem Regentag oder während eines Sonntagbrunchs, jede und jeder könne mitmachen. Der Raum sei während des Tages immer zugänglich.
Kick-off mit Etter-Kirsch-Degustation Die Idee entstand aus der Überlegung, eine lustige Beschäftigung für die Gäste anzubieten, die einfach Spass macht und auch Kontakte untereinander ermöglicht. Angeregt durch Puzzlefans in sei-
nem Bekanntenkreis stiess Michael Schierling auf dieses Mega-Puzzle von Ravensburger. Der Kick-off fand am Freitag im Rahmen eines FondueAbends mit Kirschdegustation der Firma Etter statt. Und bereits in diesen ersten Stunden scharten sich zahlreiche Gäste wie eine Familie um den grossen Tisch und sortierten eifrig die Teile. «Ich suche nach Randstücken», war zu vernehmen. Oder die Frage: «Ist das Fenster oder Fassade?» Und schliesslich der Ausruf: «Ich habe schon zwei Teile gefunden, die zusammengehören!» Wie lange wird es dauern, bis die 32 256 Teile zusammengesetzt sind? Eine Mitarbeiterin:
Hilft niemandem, schadet allen. SPEKULATIONS-INITIATIVE
JUSO NEIN
Michael Schierling, Geschäftsführer Restaurant Löwen, Sihlbrugg, nach dem Foto Marianne Voss Kick-off inmitten seiner puzzlebegeisterten Gäste. «Wir haben uns keine Limite gesetzt, doch wir hoffen, in rund sechs Monaten fertig zu sein. Und um dies zu erreichen,
freuen wir uns auf viele fleissige Hände.» Marianne Voss Infos: www.loewen-sihlbrugg.ch
28.2.: Nein zur JUSO-Spekulationsinitiative
GEMEINDEN
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 27. Januar 2016 · Nr. 4
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Sika
Der Konzern wächst weltweit weiter Im vierten Quartal erzielte Sika ein beschleunigtes Umsatzwachstum von 8,3 Prozent. Erfreulich ist auch der Gesamtumsatz.
einem Umsatzplus von 12,9 Prozent», so das Unternehmen weiter. Das Wachstumsgeschäft Mörtel habe im vergangenen Jahr durch fünf neue Fabriken und drei Akquisitionen weiter ausgebaut werden können.
Alle Regionen, in denen Sika mit Sitz an der Zugerstrasse 50 in Baar tätig ist, erzielten im Geschäftsjahr 2015 signifikante Umsatzsteigerungen und Marktanteilsgewinne mit zweistelligem Umsatzwachstum – dies in den Kernmärkten USA, Mexiko, Afrika, Naher Osten, Südostasien und Pazifik. «Im vergangenen Jahr erzielte Sika einen Gesamtumsatz von 5,49 Milliarden Franken», so Sika-CEO Jan Jenisch. Auch wenn insgesamt ein Umsatzrückgang von 1,5 Prozent resultiere, ergebe sich kumuliert ein positives Ergebnis. «In Lokalwährung konnte der Umsatz um 6,2 Prozent gesteigert werden – bei einem negativen Währungseffekt von 7,7 Prozent», schreibt das Unternehmen.
Neun neue Fabriken konnten eröffnet werden «Der gezielte Ausbau der Wachstumsmärkte wurde 2015 fortgesetzt, und in allen Regionen wurden neue Fabriken eröffnet», erklärt Sika-CEO Jan Jenisch. So seien insgesamt neun neue Fabriken und drei
Stärkstes Umsatzwachstum in der Region Lateinamerika Im vergangenen Geschäftsjahr steigerte die Region Emea
Jan Jenisch, CEO der Sika, ist erfreut über das Konzernwachstum, obwohl sich weltweit die Marktbedingungen nach und Foto Stefan Kaiser («Neue Zuger Zeitung») nach verschlechtern. (Europa, Naher Osten, Afrika) den Umsatz um 5,6 Prozent und profitierte vom guten Geschäftsverlauf in Osteuropa, Afrika und im Nahen Osten. Die Umsätze in Westeuropa konnten das starke Vorjahresergebnis sogar leicht übertreffen. Den stärksten Umsatzzuwachs realisierte die Region Lateinameri-
ka. Trotz eines schwierigen Marktumfelds in Brasilien führten Marktanteilsgewinne in anderen Ländern zu einer Umsatzsteigerung von 9,5 Prozent. Jan Jenisch dazu: «Wir sind erfreut über die erfolgreiche Fortsetzung unserer Wachstumsstrategie und dies trotz weltweit sich verschlechternden Markt-
Eine Hochhausstudie für Risch
«Seit der Planung und Erstellung des Hochhauses auf dem Roche-Areal wird dieses Thema auch in der Öffentlichkeit diskutiert», sagt Ruedi Knüsel, Bauchef der Gemeinde Risch. «Hochhäuser müssen planungsrechtlich gut begründet sein und sich optimal in die Landschaft einfügen», so der Bauchef weiter. Der kantonale Richtplan sehe vor, dass für sämtliche Hochhäuser zwingend ein durch die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger genehmigter Bebauungsplan vorliegen müsse. Der Trend hin zu einer verdichteten Bauweise wird nach Ansicht des Gemeinderats den Ortsteil Rotkreuz auch in Zukunft prägen, weshalb für dieses Gebiet eine Hochhausstudie erarbeitet wurde. «Hochhäuser sind ein Mittel zur Verdichtung und zur
Jan Jenisch, Sika-CEO Ländergesellschaften (Myanmar, Tansania und Äthiopien) gegründet worden. Aufgrund der frühzeitigen Erreichung der Vorgaben der Strategie 2018 hat der Verwaltungsrat beschlossen, die Ziele anzuheben. «Neu wird eine
Schaffung von interessanten Aussenräumen mit öffentlichem Charakter. Sie sind auch sehr gut geeignet, um Akzente zu setzen, und es können Sichtbeziehungen hergestellt werden, die von verschiedenen Punkten her erkennbar sind. Gerade weil Hochhäuser von weit her sichtbar sind, sind ein gut gewählter Standort sowie eine Architektur mit hoher Qualität von grosser Bedeutung», heisst es in der Mitteilung weiter.
Hochhäuser lassen sich in solchem Raum verwirklichen Das Siedlungsgebiet Rotkreuz wird von einer Landschaftsschutzzone umgeben. Ein Teil des Industriegebietes von Rotkreuz liegt im Gebiet für Verdichtung I des kantonalen Richtplans. Im Industriegebiet Rotkreuz sind grossmassstäbliche Strukturen vorhanden, weshalb sich Hochhäuser in einem solchen Raum gut vereinbaren lassen. Durch die sehr gute Erschliessung durch den öffentlichen Verkehr eignet sich auch die unmittelbare Umgebung des
Bahnhofs für höhere Bauten. «Mit der vorliegenden Hochhausstudie wurde eine solide Grundlage geschaffen, die dem Gemeinderat als Richtlinie zur Begleitung städtebaulicher und raumplanerischer Verfahren sowie zur Beurteilung von konkreten Projekten dienen soll», ist Ruedi Knüsel überzeugt. Die Studie bestätige das vorhandene Potenzial für künftige Hochhäuser in Rotkreuz und zeige für die weitere Entwicklung unterschiedliche Szenarien auf, wo Hochhäuser denkbar sind und wo solche Bauten nicht wünschenswert sind.
Kinderbuch lüftet das Geheimnis Autorin Joli Jetzter und Illustratorin Manu Müller laden zur Vernissage ihres Kinderbilderbuches Zorro und Stripes ein. Die Geschichte basiert auf einem wahren Ereignis. Martin Mühlebach
Im November 2014 verschwanden in Baar der Zwergziegenbock Zorro und die Kaninchendame Stripes auf unerklärliche Weise aus einem abgeschlossenen Gehege an der Lorze. Der auf der Frühbergstrasse verängstigt
umherirrende und laut meckernde Zorro wurde aufgrund eines Telefonats von der Zuger Polizei aufgegriffen und im Hauptposten in Zug provisorisch in einer Zelle einquartiert.
Erdmännchen und eine goldene Räbe kommen vor Nach einem öffentlichen Aufruf der Polizei konnte der Zwergziegenbock wenig später seiner Besitzerin Joli Jetzer übergeben werden. Die ebenfalls wieder eingefangene Kaninchendame Stripes verbrachte mehrere Tage im Tierheim Allenwinden, bis sie in
Studie wurde im November vom Gemeinderat verabschiedet Der Entwurf der Hochhausstudie wurde den betroffenen Grundeigentümern zur Stellungnahme unterbreitet. Im Rahmen dieser Mitwirkung sind einige Meinungen und Hinweise eingetroffen, welche nach Möglichkeit in der Studie berücksichtigt wurden. Der Gemeinderat Risch hat die Hochhausstudie bereits im November verabschiedet. pd
Rägetenweg bleibt bis Mai gesperrt
Seit November 2015 wird auf dem Friedhof St. Michael ein neues Gemeinschaftsgrab gebaut. Zudem wird der zentrale Besammlungsplatz erweitert. Diese Arbeiten schreiten
laut Medienmitteilung des Baudepartements der Stadt Zug planmässig voran. Damit diese auch weiterhin reibungslos verlaufen, wird der Rägetenweg bis Ende Mai gesperrt.
Erste Etappe wird bald abgeschlossen sein Die erste Bauetappe mit der Grabfeldsanierung und der Erweiterung des Besamm-
lungsplatzes neben dem Abdankungsgebäude wird in den nächsten Wochen weitgehend abgeschlossen sein. Die zweite Bauetappe mit dem neuen Gemeinschaftsgrab im mittleren Teil des Friedhofs erfordert umfangreiche Materialtransporte über den Rägetenweg. So kann der übrige Friedhof weitgehend von Materialtransporten und Lärm verschont werden. pd
ihr angestammtes Gehege zurückkehren konnte. Die Geschichte wurde in den Medien landesweit publiziert. Es versteht sich von selbst, dass Joli Jetzer von Freunden und Bekannten immer wieder auf ihre Tiere angesprochen wurde. Die Baarerin verrät: «Mit der Zeit reifte in mir die Idee, ein Bilderbuch über die Geschichte aus der Sicht der beiden Tiere zu verfassen.» Joli Jetzer, die auch als Kindergartenlehrperson in Rotkreuz tätig ist, setzte ihre Idee kurzerhand in die Tat um. Sie schrieb eine Geschichte, in der Zorro und Stripes von ihren Erlebnissen berichten. Manu Müller illustrierte das Werk mit bunten Bildern. Welche Rolle in diesem Kinderbuch die Erdmännchen, der Räbeliechtliumzug und eine goldene Räbe spielen, sei an dieser Stelle nicht verraten. Nur so viel: Den Kindern werden pädagogisch wertvoll kulturelle und geografische Gegebenheiten aus Baar und dem Kanton Zug vermittelt.
Die Tiere freuen sich auf tierisch viele Gäste Am Samstag, 30. Januar findet in der Rathus-Schüür die Vernissage statt. Erwähnenswert ist, dass Manu Müller die von ihr gemalten Originale zeigt, und dass Joli Jetzer kurze Passagen aus «Zorro und Stripes» vorlesen wird. Zudem werden die Protagonistinnen der Vorlesung, die sich nach ihren Worten «auf tierisch interessierte Besucher freuen», die Bilderbücher – wenn erwünscht – mit persönlichen Widmungen versehen.
Zug
Wegen Materialtransporten zum Friedhof St. Michael muss ein Weg gesperrt werden.
Verwaltungsrat nach wie vor gegen Übernahme Auch macht der Verwaltungsrat aufgrund des positiven Umsatzes seine Position im Übernahmestreit mit Saint-Gobain erneut klar: «Zusammen mit den Publikumsaktionären sind Verwaltungsrat, Konzernleitung, die 160 Senior Manager sowie Arbeitnehmervertreter unverändert gegen den feindlichen Übernahmeversuch von Saint-Gobain, der nach ihrer Einschätzung die Erfolgsgeschichte von Sika fundamental in Frage stellen würde.» Verwaltungsrat und Konzernleitung würden daher weiterhin im Interesse von Sika und ihren Stakeholdern handeln, mit dem Ziel, die ungehinderte Fortsetzung der erfolgreichen Wachstumsstrategie von Sika zu gewährleisten. Den detaillierten Geschäftsbericht 2015 legt Sika am 26. Februar vor. pd/ls
Baar
Bauprojekte
Der Gemeinderat wollte wissen, wo Hochhäuser sinnvoll sind und wo diese nicht erwünscht sind.
bedingungen.» Der beschleunigte Aufbau der Schwellenländer zeigte mit einem Umsatzwachstum von 7,9 Prozent weiterhin starke Resultate. «Überproportionale Zuwachsraten wurden auch im margenstarken Mörtelgeschäft generiert, ein zentraler Bestandteil von Sikas Strategie 2018, mit
«2015 erzielte Sika einen Gesamtumsatz von 5,49 Milliarden Franken.»
Ebit-Marge von 12 bis 14 Prozent (bisher weniger als 10 Prozent) angestrebt. Der Return on Capital Employed soll bis 2018 auf 25 Prozent gesteigert werden (bisher weniger als 20 Prozent)», lässt die Unternehmensleitung verlauten.
Autorin Joli Jetzer (links) und die Illustratorin Manu Müller freuen sich auf die Foto Martin Mühlebach Vernissage ihres Buches Zorro und Stripes.
Buchvernissage: Samstag, 30. Januar, 10.30 bis 13 Uhr, in der Rathus-Schüür, Rathausstrasse 2 in Baar Infos und Buchbestellungen: www.bilder-garten.ch
Bauen Wohnen Renovieren
Wenn es zu bunt wird, muss man Farbe bekennen. Josef Imbach
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REGION
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 27. Januar 2016 · Nr. 4
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Zug
Selbst die Künstlerin weiss noch nicht genau, was hier entsteht tig ist für jetzt einmal, dazusit zen und sich Zeit zu lassen. Dann beginnt man, die Formen zu erahnen.» Zuerst, so erzählt sie weiter, kommen die Kli schees. «Die muss man über winden.» Was dann passiert, wird sich in den nächsten Wo
Am Kolinplatz 21 in Zug ist eine Ausstellung geplant. Doch was es dort zu sehen gibt, ist nicht klar. Auch der Künstlerin nicht. Die Schaufenster des ehemaligen Musikgeschäftes im Herzen von Zug sind mit hand geschriebenen Plakaten zuge klebt. Ausführungen über das Wort Raum sind zu lesen. Drin nen arbeitet derzeit Anna Mar grit Annen. Die in Zug aufge wachsene Künstlerin hat vor einiger Zeit ihr Atelier aufgege ben und ist seitdem als nomadi sche Künstlerin unterwegs.
An der Wand hängen erste farbige Skizzen Jetzt hat sie sich also temporär in den Räumen am Kolinplatz 21 niedergelassen und denkt über
Erste Skizzen an der Wand zeigen, wohin es gehen könnte mit dem Projekt von Anna Margrit Annen. Das Haus am Kolinplatz 21 in Zug ist mit Plakaten Fotos Florian Hofer (oben) und Daniel Frischherz weitgehend verhängt. die Ausstellung nach, die am Samstag, 27. Februar, eröffnet wird. «Mitten im Raum werde ich etwas bauen, und es wird rot», erzählt die kreative Frau,
die sich mittels Skizzen an der Wand schon etwas an ihr Thema herangearbeitet hat. «Shelter» heisst es, wie die Stadt in einer Pressemitteilung bekannt ge
geben hat. Doch mehr ist nicht klar. Auch Annen nicht: «Wich
chen herausstellen. Das rote MittenimRaumKunstwerk
dürfte dann vermutlich eine In stallation werden, die aus Wa benkarton und mit Holz ver stärkt gebaut wird. So jedenfalls hat die Luzernerin es früher schon gemacht. Ihr Mann wird dann wohl zu Hilfe gerufen. Er kann sich beim Aufbau nützlich machen, erzählt die Künstlerin. Weiter hinten im Haus liegen zwei weitere Räume. In einem will Annen eine Videoinstalla tion aufbauen, das andere Zim mer bekommt einen neuen An strich. Also gibt es doch schon ein Konzept für diese Kunst ausstellung? «Nein», sagt An nen. «Das wäre ja langweilig. Wenn ich bei einer Arbeit schon genau weiss, was dabei heraus kommt, dann muss ich sie ja nicht mehr machen.» fh Wer Anna Margit Annen bei der Arbeit über die Schulter schauen möchte, kann dies freitags von 14 bis 18 Uhr tun.
Bildung
Intensive Eingliederung wird gefordert Gemäss einer Motion sollen AsylbewerberSchulkinder in kantonalen Integrationsklassen unterrichtet werden. Laura Sibold
«Die gemeindlichen Schulen werden durch die Integration von Schulkindern aus dem Asyl bereich vor integrative, organi satorische und finanzielle Her ausforderungen gestellt», sagt ALGKantonsrätin Esther Haas. Die hohe Zahl an Kindern aus dem Asylbereich, verbunden mit einer kurzen Verweildauer von wenigen Wochen in der Durchgangseinrichtung in Steinhausen und kurzen Zuwei sungsfristen, stelle die gemeind lichen Schulen vor kaum lösba
re Herausforderungen. Aus diesem Grund hat Haas mit Zari Dzaferi sowie sechs anderen Zuger Politikern eine Motion eingereicht. Diese verlangt, dass der Zuger Regierungsrat dem Kantonsrat eine Vorlage zur Schaffung von Schulklassen für AsylbewerberKinder vorlegt.
Eine Entlastung für die gemeindlichen Schulen An der Medienkonferenz vom 13. Januar hatte der Regie rungsrat bereits bekannt ge macht, dass er eine TaskForce Asyl einsetze und dort in Arbeitsgruppen die Schaffung von regionalen Integrations klassen prüfe. «Wir möchten mit unserer Motion einen brei ter abgestützten Ablauf ge währleisten und die Wichtigkeit der Thematik betonen», erklärt
Zari Dzaferi. «Die Schulen sol len von der Belastung durch die zu frühe Integration von Asyl bewerberSchulkindern in die Regelklassen entlastet werden», ergänzt Esther Haas. «Hierzu sollen im Kanton an einem oder
rations und die gemeindliche Schule geschaffen werden. «Es ist nicht sinnvoll, Schulkinder in einer frühen Phase in die ge meindlichen Schulen zu integ rieren, weil sie keinen Gewinn daraus ziehen», so Haas. Die Kinder seien oft traumatisiert, verfügen über keine oder gerin ge Deutschkenntnisse und sind oft nicht unserer Schriftzeichen mächtig. «Dies beeinträchtigt die Unterrichtsqualität für die Schüler der Regelklassen und bringt integrative und organisa torische Herausforderungen für die Schulen und die Gemein den», sagt Dzaferi.
seien alle schulpflichtigen Kin der aus dem Asylbereich wäh rend mindestens eines Jahres zu unterrichten. Gemäss den Mo tionären soll jeder Schüler durch den schulpsychologi schen Dienst (SPD) begleitet werden, bis das Kind in eine Regelklasse der Gemeinde schulen integriert ist. «Ziel der Integrationsklassen ist es, An schlussfähigkeit an die ge meindlichen Schulen zu ge währleisten», so Dzaferi. Dies umfasse die sprachlichen sowie die verhaltensmässigen Voraus setzungen für die Integration. Für diejenigen Kinder im Asylbereich, welche noch nicht schulpflichtig sind, soll zudem ein Sprach und Begleitangebot im Sinne einer DeutschSpiel gruppe, unter Einbezug des SPD als Vorbereitung auf die Integ
«Dies ist definitiv ein Schritt in die richtige Richtung.» Urs Landolt, Rektor Zuger Stadtschulen mehreren Standorten Integra tionsklassen für Asylbewerber Schulkinder geführt werden.» In diesen Integrationsklassen
Viel Zustimmung von der Bildungsseite Urs Landolt, Rektor der Zuger Stadtschulen, begegnet der Mo tion wohlwollend: «In kantona
len Integrationsklassen werden die AsylbewerberKinder abge klärt, gezielt an Sprache und Kultur herangeführt und die ge meindlichen Schulen entlastet. Dies ist definitiv ein Schritt in die richtige Richtung.» Der Regie rungsrat äussert sich derweil verhalten. So Bildungsdirektor Stephan Schleiss: «Der pädago gische Ansatz mit kleinräumigen separativen Integrationsklassen klingt Erfolg versprechend. In einzelnen Fachgremien müssen jedoch zuerst formelle, finanziel le und logistische Fragen geprüft werden.» Dzaferi verweist auf einen weiteren Pluspunkt der Spezialklassen: «Durch die zen tral geführten Integrationsklas sen können die Kinder gleich unmittelbar nach deren Eintref fen im Kanton geschult werden – ohne Wartezeiten.»
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REGION
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 27. Januar 2016 · Nr. 4
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Wirtschaft
Raiffeisenbanken bleiben auf Erfolgskurs von Liegenschaften, vorwiegend im Bereich selbst bewohntes Wohneigentum, erstmals die Grenze von 4 Milliarden Franken geknackt, so Brunner.
Die Zuger Raiffeisenbanken wachsen weiter. Im Geschäftsjahr 2015 erzielten alle acht Banken erfreuliche Zahlen.
Der Ertrag ist deutlich gesteigert worden Matthias Brunner verweist darauf, dass die Ausleihungen im vergangenen Jahr beinahe vollumfänglich mit neuen Kundengeldern refinanziert werden konnten. Diese haben um 4,2 Prozent auf 3,8 Milliarden Franken zugenommen.
Laura Sibold
Die Schweizer Wirtschaft hat mit der Aufhebung des EuroMindestkurses, dem anhaltend tiefen Zinsniveau und der Erhebung von Negativzinsen der Schweizerischen Nationalbank turbulente Entwicklungen hinter sich. «Trotzdem haben die acht Zuger Raiffeisenbanken mit ihren zwölf Geschäftsstellen im vergangenen Jahr ein ausgezeichnetes Resultat erzielt», sagte Michael Iten, Präsident des Zuger Verbandes der Raiffeisenbanken, anlässlich der Bilanzpressekonferenz von vergangener Woche.
Weitere Milliardengrenze ist überschritten worden Iten ist mit dem Geschäftsergebnis 2015 denn auch durchaus zufrieden. So ist die Bilanzsumme um 3,7 Prozent auf 4,8 Milliarden Franken angewachsen und nähert sich der 5-Milliarden-Marke. Zudem haben die Zuger Raiffeisenbanken 2015 ihre Position im
Sie glauben sich mit ihrem Geschäftsmodell auf dem richtigen Weg: Michael Iten (Unterägeri, links), Präsident, und Matthias Brunner (Baar), Sprecher des Foto Laura Sibold Zuger Verbandes der Raiffeisenbanken. Kerngeschäft nochmals ausgebaut. «Zum ersten Mal in der Geschichte haben die Kundenausleihungen die Grenze von 4 Milliarden Franken überschritten. Sie sind um 3,8 Prozent auf 4,12 Milliarden Franken gestiegen», erklärt
Matthias Brunner, Sprecher des Zuger Verbandes der Raiffeisenbanken. Den Hauptteil machen dabei die Hypothekarkredite aus, die sich um 4,1 Prozent auf 4,03 Milliarden Franken erhöht haben. Damit habe auch die Finanzierung
«Zum ersten Mal haben Kundenausleihungen die Vier-MilliardenMarke geknackt.» Matthias Brunner, Sprecher Zuger Verband der Raiffeisenbanken Dabei entfiel der grösste Anteil auf die Spar- und Anlagegelder, die um 5,1 Prozent auf 3,69 Milliarden Franken gestiegen sind. «Das Wachstum ist auf die gute Qualität der Dienstleistungen, die nachhaltigen Geschäftsbeziehungen
und das individuell ausgerichtete Angebot zurückzuführen», erklärt Matthias Brunner. Die positive Entwicklung der Zuger Raiffeisenbanken zeigt sich auch auf der Ertragsseite. Der Bruttoertrag nahm gegenüber dem Vorjahr um 5,1 Prozent auf 63,5 Millionen Franken zu. Der Erfolg aus dem Zinsgeschäft stieg um 4,8 Prozent auf 53,2 Millionen Franken und der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft um 9,6 Prozent auf 6,4 Millionen Franken. «Dies ist durch Beratung in der Finanz- und Pensionsplanung sowie durch den Handel mit Wertschriften zu erklären», so Brunner.
Arbeitsaufwand ist um sechs Prozent gestiegen Eine Zunahme verzeichnen die Zuger Raiffeisenbanken im vergangenen Jahr jedoch auch im Geschäftsaufwand, der um 6 Prozent auf 35 Millionen Franken angestiegen ist. Matthias Brunner erklärt: «Nachdem in den vergangenen Jahren einige Sparprogramme erfolgreich umgesetzt worden sind, stehen nun wegweisende Projekte, vorwiegend im ITBereich, im Fokus. Zudem haben die Raiffeisenbanken neue
Stellen geschaffen und vermehrt in die Aus- und Weiterbildung ihres Personals investiert.» Zurzeit sind in den acht Zuger Raiffeisenbanken 183 Mitarbeitende angestellt. Der Jahresgewinn der Zuger Raiffeisenbanken ist um 5,8 Prozent auf 4,8 Millionen Franken gewachsen. Die Zahl der Mitglieder stieg um 0,6 Prozent auf über 411 000 Personen an. «Statistisch gesehen lebt somit in 80 Prozent der Zuger Haushalte ein Raiffeisenmitglied», so Michael Iten.
Zwei Fusionen sind nun aufgegleist Eine Änderung gibt es in diesem Jahr bezüglich der Bankenanzahl. Die Raiffeisenbanken Cham und Steinhausen werden zusammengeschlossen, und auch Unterägeri und Oberägeri fusionieren (wir berichteten). «Um uns für die Zukunft aufzustellen, werden grössere Einheiten notwendig», so Michael Iten, «es sind jedoch keine Standortschliessungen oder Entlassungen zu erwarten.» Iten und Brunner blicken denn auch eher optimistisch in die Zukunft. «Wir sind mit unserem Geschäftsmodell auf dem richtigen Weg», sagt Matthias Brunner.
Langzeitpflege
Lebensqualität bewahren und die Eingliederung in den Alltag fördern Die Zuger Gemeinden haben die Langzeitpflege neu organisiert. Seit Anfang Jahr gibt es gleich zwei neue Angebote. «Ziel ist es, die pflegenden Angehörigen zu Hause zu unterstützen und gleichzeitig den Patientinnen und Patienten so viel Freiraum und Lebensqualität wie möglich zu gewährleisten», sagt Berty Zeiter, Präsidentin der Kommission Langzeitpflege. Daher haben die elf Zuger Gemeinden die Langzeitpflege im Kanton neu organisiert (siehe grosse Box). Neu hinzugekommen sind Anfang 2015 der Spitex-Nachtdienst sowie eine Tag-Nacht-Station im Pflegezentrum Ennetsee in Cham (wir berichteten).
Stationäre Palliativ Care für Würde auf dem letzen Weg «Seit Anfang 2016 gibt es neu auch eine stationäre Palliative Care, die Menschen im Betagtenzentrum Viva Luzern Eichhof Plätze bietet, um in Würde sterben zu können», erklärt Berty Zeiter. Das Angebot richte sich primär an jüngere schwer kranke Menschen, die bisher in keiner stationären Einrichtung leben, sowie an deren Angehörige. «Dabei soll bei fortschreitenden, unheilbaren Krankheiten das Leiden der Patienten gelindert werden, ohne dass noch kurativ eingegriffen wird», sagt Marco Borsotti, Betriebsleiter des Betagtenzentrums Viva Luzern Eichhof. In privater Einzelzimmeratmosphäre werden die Patienten auf ihrem letzten Weg begleitet und unterstützt. «Für die Zugerinnen und Zuger stehen somit während des ganzen Jahres
zwei Betten im Viva Luzern Eichhof zur Verfügung. Meist greifen Onkologie-Patienten, also Krebskranke, auf das Angebot der stationären Palliative Care zurück», so Borsotti. Die Aufenthaltsdauer könne dabei von wenigen Tagen bis zu mehreren Wochen variieren. Finanziert wird diese Palliative-Leistung durch die Krankenkasse und die Patienten.
Slow-Stream-Übergangspflege als stationäre Rehabilitation Ähnlich gestaltet sich die Finanzierung des zweiten neuen Angebots 2016, der Slow-Stream-Übergangspflege (SÜP). Nebst Krankenkasse und Patient steuert jedoch auch die jeweilige Wohngemeinde einen Beitrag bei. «Die Slow-StreamÜbergangspflege ist eine mehrwöchige Rehabilitation, die zur Wiedereingliederung in die bisherige Lebenssituation dient», sagt Berty Zeiter. Die SÜP erweitert die Akut- und Übergangspflege (AÜP) nach einem Spitalaufenthalt und wird wie diese vom Pflegezentrum Baar angeboten. Zehn Plätze stehen im Pflegezentrum Baar bereit «Die Erfahrungen mit der 14-tägigen stationären AÜP zeigen, dass viele Patienten während der beschränkten Aufenthaltsdauer die notwendige Selbstständigkeit für ein Zurückkehren in die gewohnte Umgebung noch nicht erreichen», erklärt Zeiter weiter. So bietet die Slow-Stream-Übergangspflege eine Verlängerung des Pflegeaufenthalts um sechs Wochen. «Während des ganzen Jahres stehen den Zugerinnen und Zugern zehn SÜP-Plätze im Pflegezentrum Baar bereit. Es sind sehr viele Patienten, die auf dieses Angebot zugreifen», ergänzt Ste-
phanie Schär, Geschäftsleiterin des Pflegezentrums Baar. Betreut würden vorwiegend ältere Personen, stets mit dem Ziel, sie wieder in ihren Alltag eingliedern zu können. Auch können die Patienten am Angebot der aktivierenden Alltagsgestaltung teilnehmen, um ihre Selbstständigkeit zu verbessern. «Zudem finden in Form eines Case Managements Beratungsgespräche statt, um die Nachsorge nach dem Pflegeaufenthalt sicherzustellen», erklärt Stephanie Schär.
Spezialisierte Langzeitpflege grossteils abgeschlossen Die beiden neuen Angebote wurden als Teil der spezialisierten Langzeitpflege der Zuger Gemeinden realisiert. Im nächsten Jahr sollen noch eine gerontopsychiatrische Pflegeabteilung sowie temporäre Entlastungsbetten hinzukommen (siehe kleine Box). «Dann wird der Aufbau der spezialisierten Langzeitpflege gemäss Planung 2013 grossteils abgeschlossen», sagt Berty Zeiter. Laura Sibold
Mehr Lebensqualität dank spezialisierter Langzeitpflege: Verena Wolf, diplomierte Pflegefachfrau (links), und Berty Zeiter, Präsidentin Kommission Langzeitpflege, im Gespräch mit einer Patientin am Bewegungsapparat. Foto Daniel Frischherz
Alle aktuellen Angebote der spezialisierten Langzeitpflege Seit Januar gibt es neun Leistungen
Mit dem neuen Spitalgesetz ist die Verantwortung für die spezialisierte Langzeitpflege an die Gemeinden übergegangen. Neu sorgen somit die Zuger Gemeinden für genügend Plätze in Alters- und Pflegeheimen im Kanton und sind zuständig für die Bereitstellung weiterführender Leistungen und deren Mitfinanzierung. Zu diesem Zweck haben sich die Zuger Gemeinden in der
Organisation Langzeitpflege zusammengeschlossen und einen Leistungskatalog ausgearbeitet. Folgende Leistungen werden ab 1. Januar 2016 weiterhin oder neu angeboten: # Ambulante Akut- und Übergangspflege (AÜP), Spitex Kanton Zug # Stationäre AÜP, Pflegezentrum Baar # Slow-Stream-Übergangspflege (SÜP), Pflegezentrum Baar # Tagesheim, Pflegezent-
# # #
#
rum Baar/Ennetsee Cham Tag-Nachtstation, Pflegezentrum Ennetsee Cham Ambulante Palliative Care mit Spitex-Nachtdienst, Spitex Kanton Zug Stationäre Palliative Care, Viva Luzern Eichhof, Betagtenzentrum und Altersheim Kinder-/Psychiatrie-/ Onkologiespitex, Spitex Kanton Zug
# Betreuung/Pflege junger
Menschen, Pflegezentrum Baar ls
Geplante Leistungen Folgende Leistungen sind für das Jahr 2017 geplant: # Gerontopsychiatrische Pflegeabteilung: Patienten mit chronischen Störungen wird eine konstante psychiatrische Betreuung ermöglicht. Als Übergangsregelung für 2016 betreibt das Zentrum Frauensteinmatt eine solche. # Temporäre Entlastungspflege: Die «Ferienbetten» werden von pflegebedürftigen Patienten zur Entlastung der Betreuungspersonen für Kurzaufenthalte genutzt. ls
MODE
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 27. Januar 2016 · Nr. 4
Sportlich und doch elegant. In diesem Outfit macht man im Alltag und auch im Fotos Daniel Frischherz Büro eine gute Figur.
Das perfekte Styling für die Stadt: Valeria kombiniert hier zur schwarzen Hose ein sportliches Shirt mit einer weissen Übergangsjacke und Turnschuhen.
Auch in der Sportausrüstung von C&A macht unsere «Charmante Zugerin 2015» eine gute Figur.
C&A
Sportlich und modisch ins Jahr gestartet den Farben Weiss, Grau und Schwarz, die sich zu einem sportlich-cleanen Look kombinieren lassen. Accessoires in frechem Pink sind Farbklecks und Hingucker zugleich. «Die neue Kollektion ist vor allem für die Übergangszeit von Winter zu Frühling gedacht», weiss PR- und Event-Spezialistin bei C&A, Jessica Frei. «Die Linie lässt sich sehr gut in der Freizeit tragen, geht mit den entsprechenden Accessoires auch problemlos als Businesslook durch.» So sei der sportliche Stil sehr einfach zum Kombinieren. Speziell im Trend liegen dabei Kleidungsstücke aus Neoprenstoffen. «Wichtig ist vor allem, dass man sich in den Kleidern wohl fühlt», so die Expertin. Bei diesem Trend ist höchstens zu beachten, dass man die Farben nicht zu wild kombiniert, sondern den Look eher schlicht hält.
«Sporty is the new casual.» So heisst die neue Kollektion von C&A. Mit unserer «Charmanten Zugerin 2015» haben wir die neuen Looks getestet. Nadine Schrick
Mit dem neuen Jahr werden auch sie wieder zum Thema: die Neujahrsvorsätze. Mehr Sport treiben steht dabei bei vielen ganz oben auf der Liste.
«Die Kollektion gefällt mir sehr gut, weil sie sportlich, frech und elegant zugleich ist.» Valeria Huwiler «Charmante Zugerin 2015»
Man soll immer etwas Neues ausprobieren Die Outfits sagen auch unserer «Charmanten Zugerin 2015», Valeria Huwiler, zu. Sie gewann im vergangenen Herbst den Wettbewerb unserer Zeitung und wurde an der Zuger Messe für ein Jahr zur charmantesten Dame im Kanton gewählt. Nun durfte sie auf einer persönlichen Shoppingtour sich von Expertin Jessica Frei zur neuen Kollektion beraten lassen und die modischen Neuheiten anprobieren. «Ich persönlich hätte
Um seinen Vorsätzen optimal nachzugehen, gibt es jetzt bei C&A für jeden das passende Sportoutfit.
Dunkle Farben werden mit Farbklecksen zum Hingucker Auch wer nicht den Vorsatz gefasst hat, sich im neuen Jahr sportlich zu betätigen, kann zumindest modisch dem neuen Sporttrend nacheifern: Nach dem Motto «Sporty is the new Casual» zeigt C&A zum Jahresbeginn entspannte Basics in
mir die einzelnen Teile wahrscheinlich nicht ausgesucht. Beim Anprobieren habe ich dann aber sofort gemerkt, dass mir die Outfits sehr gut gefallen», so die Floristin aus Rotkreuz. «Ich finde es wich-
«Die Linie lässt sich gut in der Freizeit tragen und geht mit den entsprechenden Accessoires auch als Businesslook durch.»
brauchen», freut sich die charmante Zugerin. «Allgemein gefällt mir die Kollektion sehr gut, da sie sportlich und elegant zugleich ist.»
Vom eleganten Ozeanblau bis zu hippen Ethnoprints Der nahende Frühling hält neben der sportlichen Mode auch weitere Looks für die modebewussten Damen be-
reit. «In der kommenden Saison werden vor allem verschiedene Blautöne im Trend liegen. Bei C&A findet man eine breite Palette von Ozeantönen bis Türkis», erklärt Jessica Frei. «Diese wirken vor allem in Kombination mit Metallicfarben. Ethnoprints und Nudetöne wie Beige sind die Farben des Sommers.» Bevor der Sommer aber vor der Tür
steht, wird Valeria noch einige Wochen Zeit haben, die ausgesuchten Kleider tragen zu können. «Ich kann es kaum erwarten, die Outfits zu tragen und mit verschiedenen Accessoires zu kombinieren.» C&A-Filialen in Zug: Einkaufsallee Metalli in Zug und im Einkaufscenter Zugerland in Steinhausen. Weitere Informationen und Mode unter www.canda.ch
Jessica Frei, PR- und Event-Spezialistin bei C&A tig, dass man immer wieder etwas Neues ausprobiert. Ausserdem wurde ich von Jessica sehr gut beraten.» Wer nun doch auf der Suche nach einer richtigen Sportausrüstung ist, wird hier ebenfalls fündig. Denn die Untermarke «Clockhouse» hält für alle Sportfans eine Abteilung mit Trainingsoutfits bereit. Auch hier dominieren dunkle Farben wie Schwarz und Grau. Diese werden oft mit einem knalligen Pink aufgefrischt. «Die Sportoutfits gefallen mir super. Sie sind bequem und sehen frech aus», schwärmt Huwiler. «Die trendige Trainingsausrüstung kann ich gut fürs Badmintonspielen ge-
Persönliche Tipps vom Experten: PR- und Event-Spezialistin bei C&A, Jessica Frei, erklärt unserer «Charmanten Zugerin 2015», Valeria Huwiler, die neusten Trends des Modehauses.
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Gemeindenachrichten Unterägeri
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Zuger Presse
Schulhaus Acher Süd wird energetisch saniert Anfang April beginnen die Bauarbeiten am Schulhaus Acher Süd in Unterägeri. Das 46 Jahre alte Schulhaus wird energetisch auf den neuesten Stand gebracht. Die undichte Gebäudehülle ist momentan das grosse Problem. Die Bauarbeiten dauern rund acht Monate. Die Unterägerer Stimmberechtigten haben an der Gemeindeversammlung im Dezember 2014 einem Kreditbegehren von 3,2 Mio. Franken für die Gebäudehüllensanierung des Schulhauses Acher Süd zugestimmt. Anfang April 2016 beginnen die Bauarbeiten mit der Baustelleninstallation. Ans Eingemachte geht es erst während der Frühlingsferien. Toni Henggeler, Leiter Hochbau: «Während der gesamten Sanierung müssen wir darauf achten, den Tagesbetrieb der Schule möglichst wenig zu beeinträchtigen. Darum werden
gewisse Arbeiten wie der Austausch der Fenster und die Erneuerung der Beleuchtung während der Schulferien vorgenommen. Hierfür müssen wir leere Schulzimmer vorfinden.» Bei den Fenstern kommen hochwertig gedämmte HolzMetall-Fenster mit einer 3-fachVerglasung zum Einsatz. Die bestehenden Lampen werden durch moderne und stromsparende LED-Leuchtmittel ersetzt. Schlussendlich müssen im Innern noch geringe Anpassungen bei der Absturzsicherheit vorgenommen werden, um die Vorschriften zu erfüllen. Etwas umfangreicher sind die Erneuerungen an der Gebäudehülle. So wird das bestehende Flachdach komplett rückgebaut und mit einer Wärmedämmung versehen. Zugleich setzt die Gemeinde Unterägeri ihre Strategie der umweltschonenden Energiegewinnung fort und montiert auf das Flachdach eine neue Photo-
voltaikanlage. Die insgesamt 213 Panels produzieren pro Jahr ca. 47 000 kWp. Das reicht für ca. 15 Vier-Personen-Haushalte. Die Fassade wird ebenfalls energietechnisch auf den neuesten Stand gebracht. Das Aussehen ist mit dem Denkmalschutz abgesprochen worden. Dies, da sich das Schulhaus Acher Süd unmittelbar neben der Pfarrkirche in der Ortsbildschutzzone befindet. Neben der Fassade werden die Aussentüren und der Sonnenschutz erneuert, und es werden Absturzsicherungen und ein neues Vordach beim südlichen Eingang realisiert. Thomas Blattmann, verantwortlicher Planer und Bauleiter: «Bereits konnte ein Grossteil der Arbeiten an die Unternehmer vergeben werden. Wir halten mit den Vergaben den Kostenvoranschlag ein. Die Arbeiten werden aller Voraussicht nach Ende November 2016 abgeschlossen sein.»
Das Schulhaus Acher Süd liegt in der Ortsbildschutzzone.
Bauabrechnung Sanierung Seebucht und Bogenbrüggli Am 14. Juni 2014 titelte die «Neue Zuger Zeitung» Ausufernde Freude am Ägerisee. Dies anlässlich der Eröffnung der neu sanierten Seebucht und des unter Denkmalschutz stehenden Bogenbrügglis. Freude kommt bei der Gemeinde auch bei den Kosten auf. Die Stimmberechtigten von Unterägeri hatten an der Rechnungsgemeinde im Juni 2012 für insgesamt 3,893 Mio. Franken dem Kreditbegehren für die Sanierung Seebucht und Bogenbrüggli zugestimmt. Nötig wurde die Sanierung auf Grund von altersbedingten Verkippungen und Sackungen
Das neue Flachufer mit dem neuen Steg.
Personelles Die Abteilung Bau und Unterhalt konnte per 1. Januar 2016 die vakanten 100 Stellenprozente besetzen. 80% davon übernimmt neu Stephanie Pfyl. Die in Pfäffikon SZ wohnhafte Architektin ETH ist im Bereich Hochbau unter anderem für die Baubewilligungen zuständig. Die restlichen 20% Stellenprozente übernimmt Remo Stierli für Spezialaufgaben in der Abteilung Bau und Unterhalt. Er ist seit August 2012 als Kommunikationsbeauftragter bei der Gemeinde tätig und erweitert nun seinen Zuständigkeitsbereich. Wir wünschen Stephanie Pfyl und Remo Stierli einen guten Start und viel Freue an den neuen Herausforderungen.
Sattel-Hochstuckli zu günstigeren Konditionen Gemäss dem Motto «rundum mehr erleben» bringt Sie Stuckli Rondo – die erste Drehgondelbahn der Welt in zirka 8 Minuten von der Talstation in Sattel zum Mostelberg. Geniessen Sie das Panorama, während sich die Gondel ganz langsam um die eigene Achse dreht. Oben angekommen, bietet das Gebiet Sattel-Hochstuckli eine Vielzahl weiterer Attraktionen an. Skiund Schlittelplauch für Klein und Gross, eine vielseitige Kinderwelt, die 374 Meter lange Fussgänger-
Liebe zum Detail wurde auch das rund 100 Jahre alte Bogenbrüggli restauriert und für einen verbesserten Bootsverkehr um 50 cm erhöht. Gerhard Raschle, Projektleiter der Gemeinde: «Bauarbeiten im Bereich des Wassers sind meist heikel, und die Kosten dadurch schwer abschätzbar. Umso mehr freut es uns, dass wir den Baukredit von rund 3,9 Mio. Franken um 270 000 Franken unterschritten haben. Das ist für ein Projekt dieses Ausmasses nicht selbstverständlich. Die Seeufersanierung ist vollends gelungen und Unterägeris Naherholungsgebiet hat an Vielfalt gewonnen.»
Serie – Bräuche in Unterägeri In einer neuen Rubrik möchten wir Ihnen in diesem Jahr einige Bräuche aus Unterägeri näher vorstellen. Als Start ist die Fasnacht prädestiniert. In Unterägeri regiert während der 5. Jahreszeit die Wylägerer Fasnachtsgesellschaft. Der Ehrenbadjöggel als temporäres Fasnachtsoberhaupt wird begleitet von der Narrenmutter und den Figuren Badjöggel, Bomerhüttli und Nüssler. Auch kakophonisch hat Unterägeri viel zu bieten. Die Guggenmusik Möschtliblöser, welche heuer die 50. Fasnacht bestrei-
ten, und der Turi-Club schränzen die Fasnachtstage über. Diese beginnen im 2016 am 4. Februar mit dem Schmutzigen Donnerstag und enden 6 Tage später am Aschermittwoch. Der Fasnachtssonntag, 7. Februar, ist die Krönung der Wylägerer Fasnacht mit dem grossen Umzug, dem Bühnenkommentar «Uusrüerete», dem Monsterkonzert und der dazugehörenden Strassenund Beizenfasnacht. Das Buch «Brauchtum in Unterägeri» kann bei der Einwohner- und der Bürgerkanzlei bezogen werden.
Stephanie Pfyl.
LICHTbilder – Fotogemäldeausstellung Seit 15. Januar 2016 präsentiert Brigitta Maria Andermatt, welche in Unterägeri auch Klavierlehrerin ist, im Haus Musica (Musikschule Unterägeri) ihre Fotogemäldeaus-
hängebrücke – eine der längsten in ganz Europa – sowie viel Natur zum Wandern, Schneeschuhlaufen und diverse Einkehrmöglichkeiten zum Verweilen. Die Einwohnerinnen und Einwohner der Gemeinde Unterägeri erhalten aufgrund des Engagements der Gemeinde im Winter 2015/16 vergünstigte Tarife im Skigebiet Sattel-Hochstuckli. Die Tarife sind seit dem 19. November 2015 unter www.unteraegeri.ch abrufbar. Wir wünschen Ihnen eine erlebnisreiche und unfallfreie Wintersaison.
der Ufermauer. Handlungsbedarf war angesagt. Auch das unter Denkmalschutz stehende Bogenbrüggli musste wegen Korrosion einer Restaurierung unterzogen werden. Die Sanierungsarbeiten haben rund ein Jahr gedauert. Die Ufermauer wurde auf einer Länge von rund 200 Metern erneuert. Ein Teil der alten Mauer wurde ganz abgebrochen und durch ein mit Schilf bepflanztes Flachufer ersetzt. Das neue Flachufer wird von einem 43 Meter langen Steg überspannt. Auch der Uferbereich des Birkenwäldlis wurde mit einem abgestuften Zugang zum See, neuen Sitzbänken und Beleuchtung erneuert. Mit viel
stellung LICHTbilder. Die Ausstellung kann bis 16. März 2016 jeweils Montag–Freitag von 9.00–19.00 Uhr besichtigt werden (während den Schulferien geschlossen).
Neuer Partner bei der Kehrrichtabfuhr Seit Anfang 2016 wird die Kehrrichtabfuhr von der Firma K. Müller AG aus Wallisellen erledigt. Diese hat die Submission der ZEBA gewonnen. Bei der Firma R. Hürlimann AG Transporte Oberägeri möchten wir uns an dieser Stelle herzlich für die gute
Zusammenarbeit bedanken. Seit 1963 durften wir uns auf sie verlassen. Der Tourenplan bleibt unverändert. Das Entsorgungsblatt wurde im November 2015 allen Haushaltungen zugestellt. Weitere können bei der Einwohnerkontrolle bezogen werden.
Samstag, 30. Januar 2016, 19.00 Uhr, AEGERIHALLE Möblö-Party der Guggenmusig Möschtliblöser Information: www.moeschtlibloeser.ch
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DAS LÄUFT IN DER REGION
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 27. Januar 2016 · Nr. 4
Zug
Neuer Name eröffnet mehr Möglichkeiten Ein Zuger Gospelchor feiert Jubiläum und verpasst sich selbst einen neuen Namen. Im Jahr 1995 wurde in Zug der Gospelchor Zug mit 15 Sängerinnen und Sängern von Julia Gloor gegründet. Seit dem Jahr 2004 wird der ambitionierte Chor vom Freiburger Dirigenten Bertrand Gröger geleitet, unterstützt vom Zuger Christof Tschudi, der auch als Solist tätig ist. Nun darf sich der Chor zum 20-jährigen Bestehen feiern lassen und veranstaltet drei Jubiläumskonzerte. Ein für diese Konzerte gegründetes Orga-
nisationskomitee hat ein Jahr gearbeitet, organisiert, gefragt und verpflichtet, studiert, gelacht und gestöhnt, probiert, gekauft und dekoriert. Natürlich mit Hilfe aus den eigenen Reihen und den Verantwortlichen des Theater Casinos Zug.
Der Gospelchor tritt unter neuem Namen auf Der Chor hat zudem eine CD aufgenommen. Dieser Tonträger wird an den Jubiläumskonzerten am Wochenende im Theater Casino getauft und ab dann käuflich zu erwerben sein. Mit Beginn dieses Jahres hat sich der Gospelchor auch ein neues Äusseres zugelegt. Neu
wird unter dem Namen «Chor Zug» gesungen. Damit sollen neue musikalische Möglichkeiten eröffnet werden. Gospel soll aber immer ein Teil des Chores sein und bleiben.
Die Tickets sind im Vorverkauf erhältlich Für die beiden Jubiläumskonzerte unter dem Titel «Let us entertain you» können im Vorverkauf beim Theater Casino Zug, unter 041 729 05 05 oder unter karten@theatercasino.ch Tickets erworben werden. Der Zuger Chor tritt am Freitag, 29. Januar, um 20 Uhr und am Samstag, 30. Januar, um 14.30 Uhr sowie um 20 Uhr auf. pd
Die 15 Sängerinnen und Sänger des Chors werden in zwei Tagen gleich drei Mal auf der Bühne stehen.
pd
N I C H T V E R PA S S E N !
Samstag, 6. Februar 2016 18.00 Uhr Aamuesetä: Kinderprogramm und Guggenkonzerte 19.00 Uhr Konfettischlacht und Fasnachtstreiben Sonntag, 7. Februar 2016 14.30 Uhr Fasnachtsumzug mit Sujet-Gruppen und Guggenmusiken 00.30 Uhr Polonaise durch die Räbemetropole Montag, 8. Februar 2016 14.30 Uhr Origineller Kinderumzug – jedes Kind darf mitmachen Dienstag, 9. Februar 2016 18.45 Uhr Fasnachtstreiben und Guggenkonzerte 19.45 Uhr Fackelumzug mit Chüngverbrennung
mit vielen Höhepunkten von der Aamuesetä über den Fasnachtsumzug bis zur Chüngverbrennung Komplettes Programm auf www.raebefasnacht.ch
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MESSA DA REQUIEM - von Giuseppe Verdi 85 Min. 20:15 oD DIE DUNKLE SEITE DES MONDES 12J 98 Min. 20:30 D 20:30 D 20:30 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 4. Woche THE REVENANT 16J 157 Min. 20:30 D 20:30 D 20:30 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 1. 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Premiere ALVIN & DIE CHIPMUNKS: ROAD CHIP 6J 92 Min. 18:00 D ♦ 18:00 D ♦ 14:30 D ♦ 14:30 D ♦ 14:30 D ♦ ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2. Woche BIBI & TINA - MÄDCHEN GEGEN JUNGS 6J 109 Min. 14:30 D ♦ 14:30 D ♦ 14:30 D ♦ ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Matinee THE DANISH GIRL 14J 119 Min. 11:15 Edf U25 ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 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THE REVENANT empfohlen ab 16J 157 Min. 20:15 Edf 20:15 Edf 20:15 Edf 20:15 Edf 20:15 Edf DER GROSSE SOMMER 9J 98 Min. 18:00 CHD 18:00 CHD 14:30 CHD 14:30 CHD 20:15 CHD 18:00 CHD 18:00 CHD ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 1. Woche QUO VADO? 9J 86 Min. 17:00 Id 17:00 Id 20:15 Id ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Letzte Vorst. FÜR EINE SCHÖNE WELT 14J 74 Min. 18:00 CHD
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ische Musik Vielfältiges Akkordeon Russ
Choller halle
Das internationale Akkordeonfest findet wieder am Sonntag, 10. Mai, statt. der Zum siebten Mal lädt Haanen Niederländer Servais LänMusiker aus aller Herren
pd
Vielfalt der ein, die kulturelle zelebriedes Akkordeons zu und ren. stilistischen Formen die Insklaissenswertem über Sertrumente und Stile rundet ab. vais Haanen das Programm ein Fest der Klänge. pd Mai, 20 Uhr, Akkordeonale, Sonntag, 10. e.ch Chollerhalle Zug. www.chollerhall
Versee an die zauberhafte russischer bindung Schweiz Komponisten mit der 2015 angeknüpft. Zaubersee klassifeiert die Nähe der Musik zum zum schen russischen Vom Mittwoch,13., bis von Tschaikowskys wird am Tanz, Sonntag, 17. Mai, ee». das Echo «Schwanens Vierwaldstättersee vernehrussischer Klänge zu .org Zauber- www.zaubersee men sein. So wird bei
Zum vierten Mal wird das zu Echo russischer Klänge vernehmen sein.
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Wieder in Betrieb
ser Herund die Berggasthäu Sperenboden, Denn es gelten zialtarife für die Partnergeund meinden Baar, Unterägeri Talfahrt Oberägeri. Berg- und zum Preis von Stuckli für Erwachsene Die Drehgondelbahn pd Franken. 17 Rondo und die FussgängerSkyhängebrücke «Raiffeisen und weitere Details Tarife Alle in täglich walk» sind wieder unter www.sattel-hochstuckli.ch Betrieb. Auch die Rundwege
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2. Woche
Altersangaben: Das Mindestalter ist 3 Jahre. Die Jahresangaben sind Mindestalter-Empfehlungen. Im Falle von Empfehlung "16J" vor 14. Geburtstag Einlass nur mit volljähriger Begleitperson. U25 Personen unter 25 Jahren erhalten das Ticket für CHF 10.00. / ♦ Reduzierter Eintrittspreis. / Auf alle 3D-Vorstellungen wird ein Zuschlag von CHF 2.00 erhoben.
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 27. Januar 2016 · Nr. 4
DAS LÄUFT IN DER REGION
EVENTS
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Veranstaltungskalender
KONZERT KLEZMERBAND IM KLOSTERKELLER
Am Samstag, 31. Januar, um 17.15 Uhr im Klosterkeller des Klosters Kappel am Albis. Die Jomtov Klezmerband (Margot Peyer, Gesang; Eva van den Berg, Klarinette; Cindy Oppliger, Akkordeon; Marlies Bruhin, Posaune; Eveline Wittwer, Klavier; Susann Brandenberg, Kontrabass) spielt ihr neues Programm «Klezomania». Lesungen: Margot Peyer
PODIUMSGESPRÄCH AUSLÄNDER: BERECHTIGT ODER UNNÖTIG?
Musikmärchen
KONZERT KURIOUS KURT & SÖHNE IM INTERMEZZO
Josa ist ein schwächlicher Köhlersohn. Er bekommt eine Zaubergeige geschenkt, mit der er jeden Zuhörer entweder gross oder aber ganz klein machen kann. Mit seiner Geige macht sich Josa auf den Weg zum Mond. Das Musikmärchen ist für Kinder ab 5 Jahren empfohlen und wird in Mundart aufgeführt. pd
Josa und seine Zaubergeige
Am Mittwoch, 27. Januar, 19.30 Uhr im Seminar Hotel in Unterägeri. Podiumsgespräch zur Durchsetzungsinitiative. Mit Nationalrat Thomas Aeschi, Kantonsrat Thomas Werner, Kantonsrätin Barbara Gysel und Kantonsrätin Laura Dittli. Moderation Harry Ziegler, Chefredaktor der «Neuen Zuger Zeitung».
Donnerstag, 28. Januar, 20 Uhr im Intermezzo, Grabenstrasse 6 in Zug. Konzert von Kurious Kurt & Söhne. Eintritt: 20 Franken. Platzzahl auf 50 Personen beschränkt. Ticketreservation: kontakt@intermezzo-zug.ch
Anlässe in der Region Für 20 Franken veröffentlichen wir Ihren Event (bis zu sechs Zeilen). Für 175 Franken können Sie ein Premium-Event mit Bild und 20 Zeilen Text buchen. Online buchen unter: www.zugerpresse.ch red
Cham
Seinen Glauben neu finden In der Pfarrei St. Jakob in Cham läuft derzeit ein Glaubenskurs zum Thema «Neu anfangen». Es ist ein Glaubensseminar in lockerer, entspannter und doch ernsthafter Atmosphäre. Für Jung, Alt und Andersdenkende. Kursleiter ist Pfarrer Leo Tanner aus Jonschwil. Das nächste unverbindliche Schnuppertreffen im Pfarreiheim in Cham ist am Mittwoch, 3. Februar. Danach kann man entscheiden, ob man an den weiteren Treffen teilnehmen möchte. Die nächsten Daten: Mittwoch, 17. Februar (Jesusbegegnung ermöglicht Neues) und Mittwoch, 24. Februar (Versöhnung macht frei). Jeder Kursteil wird zweimal angeboten. Die Interessierten haben die Möglichkeit, den Kurs von 14.30 bis 16.30 Uhr oder von 19.30 bis 21.30 Uhr zu besuchen. Für Material ist ein freiwilliger Betrag von 20 Franken erwünscht. Anmeldung ist nicht erforderlich. pd
Der Verein zählt zurzeit 24 aktive Mitglieder. Das Orchester nimmt regelmässig an Wettspielen teil.
Konzert
Akkordeon trifft auf Saxofon Der Akkordeon-Club Aegerital wartet in Unterägeri mit einem musikalischen Experiment auf. Der Akkordeon-Club Aegerital führt erstmals ein gemeinsames Jahreskonzert mit dem Saxofonisten Marcel Schmid auf. Zu sehen ist dieses musikalische Experiment am Sonntag, 31. Januar, um 17 Uhr in der Marienkirche in Unterägeri.
Musikalische Reise durch Irland und Russland Marcel Schmid ist als freischaffender Performer, Interpret und Komponist tätig. Seine Ausbildungen absolvierte er in Luzern, Basel und Berlin. Er
unterrichtet Saxofon an den Musikschulen in Ober- und Unterägeri und lebt in Unterägeri und Berlin. Mit dem Akkordeon-Club Aegerital erweitert er seine experimentellen Tätigkeiten um ein weiteres Kapitel. Er führte insbesondere erfolgreich Produktionen mit Tänzern, Videokünstlern und Schauspielern in den verschiedensten Facetten und Formen auf. Für das Jahreskonzert des
Vernissage: Donnerstag, 28. Januar 2016, 18 bis 21 Uhr, Freizeitanlage Loreto, Zug Öffnungszeiten der Ausstellung: Dienstag bis Donnerstag 14 bis 22 Uhr Samstag 9 bis 16 Uhr.
Das Orchester hat schon über 150 Konzerte gespielt Der Akkordeon-Club Aegerital wurde im Jahr 1977 gegründet und führte seither
Für Anlässe immer zu haben: 041 784 40 90 www.the-blinker.biz
PREMIUM EVENTS
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Chess4kids
Schach macht Spass Kinder ab vier Jahren können ein besonderes Camp besuchen. Schach fördert die Konzentration und Aufmerksamkeit bei Kindern und macht mächtig Spass! Ab Montag, 8. Februar, ab 9 Uhr im Quartiertreff Gut-
hirt, Lüssweg 19 in Zug, finden spannende halb- und ganztägige Schach-Camps für Kinder ab vier Jahren auf Deutsch und Englisch statt. Am Nachmittag stehen beispielsweise Ballspiele oder Kung-Fu auf dem Programm. pd www.chess4kids.ch
www.ac-aegerital.ch
Reto Zeller hat drei illustre Gäste mit an Bord, die ihre aktuellen Bühnen-Highlights nach- und miteinander zum Besten geben und einen vergnüglichen, musikalisch-satirischen Abend bieten. Zu sehen und zu hören ist dies am Freitag, 29. Januar, um 20 Uhr in der Galvanik in Zug.
Gleich zwei Preisträger des Salzburger Stiers Nach dem grossen Erfolg am «liederlich 2013» kommen Manuel Stahlberger, Uta Köbernick und Reto Zeller erneut zusammen, um das Publikum mit subtilen und rotzfrechen Stücken zu unterhalten. Manuel Stahlberger, welcher im Jahr 2009 den Kleinkunstpreis Salzburger Stier erhielt, trifft
Sonntag, 31. Januar, 17 Uhr Theatersaal des Theater Casino Zug.
Die Spiele des EVZ Freitag, 29. Januar, 19.45 Uhr EVZ vs. GenèveServette HC in der BossardArena in Zug Samstag, 30. Januar, 19.45 Uhr SC Bern vs. EVZ in der Postfinance-Arena in Bern
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Gleich drei auf einen Schlag in der Galvanik Zum ersten Mal macht «liederlich» – das Schweizer Liedermacher-Festival – Halt in Zug.
Schach fördert die Konzentration und Aufmerksamkeit.
weit über 150 Konzerte auf. Der Verein zählt derzeit 24 aktive Mitglieder und steht unter der Leitung von Jörg Wiget. Das Orchester nimmt regelmässig erfolgreich an regionalen und eidgenössischen Wettspielen teil. Höhepunkte der jüngeren Vereinsgeschichte waren die Teilnahme am internationalen Akkordeonmusiktreffen im Jahr 2013 im österreichischen Innsbruck, Welt-Uraufführung von Dani Häuslers «Beauty Shots» im Jahr 2012, die «Tour de Suisse» im Jahr 2011 mit sechs Konzerten an einem Wochenende in den verschiedensten Ecken der Deutschschweiz oder die Teilnahme am ersten Akkordeonfestival in Zug im Jahr 2007. pd
Kleinkunst
Ausstellung
«Zwischenräume», so lautet der Titel der Fotokunst-Ausstellung, die ab Donnerstag, 28. Januar, in der Freizeitanlage Loreto gezeigt wird und in der drei Zuger Kunstschaffende ihre Arbeiten präsentieren. Offiziell eröffnet wird sie an diesem Tag um 18 Uhr. Die Werke sind bis zum 14. April zu sehen. pd
Akkordeon-Clubs Aegerital tritt er als Solist auf. Das Konzertprogramm lehnt sich inhaltlich an eine Reise durch musikalische Hotspots in Europa, Argentinien, Irland und Russland.
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Weitere Infos: katholisches Pfarramt St. Jakob Cham, 041 780 38 38.
Von Fotos und Zwischenräumen
pd
auf die Hinterhalts-Lyrik der scheinintegrierten Zürcherin Uta Köbernick aus Berlin. Sie hat übrigens erst kürzlich den Salzburger Stier erhalten. Beide setzen mit ihren Texten einzigartige Ausrufezeichen in der Schweizer Liederwelt. Geschichtenjäger und «liederlich»-Gastgeber Reto Zeller führt musikalisch in gewohnt zartböser Hinterhältigkeit durch den Abend. Mit dazu gesellt sich der Satiriker der Stunde in der deutschen Kleinkunstszene. Nie zuvor war Verzweiflung so vergnüglich wie bei ihm, Stefan Waghubinger. Reto Zeller hat «liederlich», das Schweizer LiedermacherFestival, 2012 aus der Taufe gehoben. Es ist mittlerweile die fünfte Ausgabe von «liederlich». pd Freitag, 29. Januar, um 20 Uhr, Galvanik, Chamerstrasse 173 in Zug. www.liederlich.ch
Montag: 8.30–12 Uhr und 13.30–18 Uhr. Dienstag bis Freitag: 8.30–12 Uhr und 13.30–17 Uhr
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LETZTE
16 Zuger Köpfe
Der EVZ erhält Verstärkung Der Menzinger Gemeinderat hat Petra Poletti (Bild) zur neuen Gemeindeschreiberin der Einwohnergemeinde Menzingen gewählt. Bis zu ihrem Stellenantritt am 1. April wird Fabian Arnet interimistisch die Aufgaben des Gemeindeschreibers erfüllen und die neue Gemeindeschreiberin ab April in das Amt einführen. Im Januar können folgende Staatsangestellte das 25-JahrDienstjubiläum feiern: Felix Burri, Verkehrsexperte Strassenverkehrsamt, Josef Hürlimann-Domann, Sachbearbeiter Zuger Polizei, Andrea Kasza, Sachbearbeiterin Amt für Migration, Urs Ruhstaller, Bücherexperte Steuerverwaltung, Pia Räber, Sekretärin/ Sachbearbeiterin Amt für Wald und Wild, und Priska Knecht, Sekretärin/Sachbearbeiterin Direktion des Innern. Ursula Kuhn (Bild), Stiftungsrätin der Stiftung Suyana Mundial ist nominiert für den Umweltpreis Trophée de Femmes der Yves Rocher Foundation. Die Chamerin ist wegen ihrer Verdienste zur Verbesserung der Lebensqualität der Landbevölkerung in Peru und Bolivien nominiert. Der Gemeinderat Hünenberg hat als neuen Ersatzstimmenzähler Lars Suter aus Hünenberg gewählt. Er vertritt die CVP Hünenberg. Der Gemeinderat gratuliert Lars Suter zur Wahl und wünscht ihm in seinem neuen Amt viel Freude und Befriedigung. An der dritten Generalversammlung von Business & Friends, Zug, wurde als Nachfolger von Peter Müller, SkiWorld in Baar, Jürg Messmer (Bild) von der Office Zug AG in Baar zum Präsidenten gewählt. Claudia Faganini (Bild) von Fotodesign Fagagnini, Beat
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 27. Januar 2016 · Nr. 4
Polizei
Zug
Scharmützel blieben aus
Martin Kümmerli hat Amt übergeben
Am vergangenen Samstag fand in Zug eine Anti-WEFDemo statt. Die Polizei stand mit einem Grossaufgebot bereit. Die Demo verlief aber ruhig. Im Internet rief das AntiWEF-Bündnis zu einer Demonstration gegen das World Economic Forum (WEF) in Davos auf. Das Forum ging vergangenen Samstag zu Ende, und am besagten Tag gingen die Gegner in Zug auf die Strasse und versammelten sich auf dem Bundesplatz. Die Polizei stand mit einem Grossaufgebot den 250 Demonstranten gegenüber. «Es standen rund 300 Polizisten der Zuger Polizei, aus allen anderen Zentralschweizer Polizeikorps, der Kantons- und Stadtpolizei Zürich und aus dem Tessin im Einsatz», sagt Judith Aklin, Kommunikationsverantwortliche der Zuger Strafverfolgungsbehörden, auf Anfrage unserer Zeitung. «Die Zuger Polizei stellte 180 Personen, das
Der Polizei standen 250 Demonstranten am Zuger Bundesplatz gegenüber. Foto Stefan Kaiser («Neue Zuger Zeitung»)
sind 80 Prozent des Personalbestandes.» An der Front, auf dem Bundesplatz, waren rund 100 Ordnungsdienstkräfte im Einsatz, die anderen eingesetzten Mitarbeitenden nahmen Kontrollen vor oder arbeiteten im Hintergrund.
Im Vorfeld war kein Gesuch für die Demo eingegangen Im Vorfeld rief die Polizei die Bevölkerung auf, die Stadt Zug, insbesondere den Bereich des Bundesplatzes sowie das Gebiet in und um den Bahnhof, ab Mittag zu meiden. «Dank dem
verhältnismässigen und konsequenten Einsatz der Polizeikräfte konnten eine Eskalation und ein Demonstrationszug verhindert werden», schreibt Judith Aklin in einer Mitteilung. Im Vorfeld sei kein Gesuch für eine Anlassbewilligung eingegangen. «Aufgrund der Risiken war die Polizei mit einem Grossaufgebot präsent. Es gelang ihr, bis 20 Uhr Personen zu schützen und Sachbeschädigungen zu verhindern», so Aklin. Gegen 15 Uhr fanden sich rund 250 Kundgebungsteilnehmende auf dem Bundesplatz in
Zug ein, darunter auch gewaltbereite und vermummte Personen. Als die Gruppe gegen 15.30 Uhr zu einem Demonstrationszug durch die Stadt starten wollten, verhinderten die Ordnungsdienstkräfte dies, indem sie die Demonstranten auf dem Bundesplatz einkesselten. Insgesamt wurden 140 Personen kontrolliert, davon wurden 22 Personen festgenommen, und rund 100 Personen wurden mit einer Wegweisung belegt. Nach 17.30 Uhr waren die Polizeikontrollen auf dem Bundesplatz beendet. Wegen der Kundgebung war der öffentliche und private Verkehr rund um den Bundesplatz zeitweise beeinträchtigt, da die umliegenden Strassen für den Polizeieinsatz gesperrt werden mussten. Bei diesem Grosseinsatz wurde die Zuger Polizei auch von der Bahnpolizei sowie von den Zuger Partnerorganisationen wie der Staatsanwaltschaft, dem Rettungsdienst, der Freiwilligen Feuerwehr Zug, der Zivilschutzorganisation sowie den ZVB unterstützt. pd/ar
Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Zug hat einen neuen Präsidenten. Roman Jenny wurde am vergangenen Samstag an der Generalversammlung im Theater Casino in Zug einstimmig gewählt. Jenny wirkte bereits als Chef der Seefestkommission. Das Amt des FFZ-Präsidenten übernahm er von Martin Kümmerli (Bild). Er kann auf 20 Jahre Aktivdienst zurückblicken und amtete 13 Jahre als Vereinspräsident. Für sein Wirken erhielt er die FFZ-Ehrenmitgliedschaft. pd
Martin Kümmerli war 13 Jahre lang Foto Laura Sibold Präsident der FFZ.
Fünfte Jahreszeit
Sie trumpften am Hammerball mit kreativen Kostümen auf Am 4. Februar beginnt im Kanton Zug die Fasnacht. In Hünenberg hat man sich schon mal eingewärmt. Unter dem Motto «Fertig chlikariert, jetzt gahts rund» stimmten sich am Samstag rund 1500 Leute am Hammerball der Guggenmusik Quaker im Saal Heinrich von Hünenberg auf die Fasnachtszeit ein. Es spielten verschiedenste Zuger Guggenmusiken wie die Grütlihüüler Allenwinden oder die Cocorico Hünenberg. Bei den bunten Besuchern trumpfte vor allem die Damenwelt mit kreativen Kostümen auf. ls
Sie tauchten am Hammerball auf und gemeinsam wieder unter: Jeanine Zingg aus Zug, Lea Kaspar aus Hünenberg, Pia Fotos Laura Sibold Lieberherr aus Versam und Sonja Wismer (von links) aus Cham.
Bürgler (Bild links) von der Bürgler Baugeschäft AG, und Armin Nussbaumer, (Bild unten rechts) von der Druckerei Ennetsee AG, komplettieren den Vorstand. Flügelstürmer Lukas Sieber vom HC Davos wechselt per sofort bis Saisonende zum EVZ. Dafür bleibt der Zuger Verteidiger Marco Forrer im Bündnerland. Silvio Schmutz wird vom HC Davos wieder zum EVZ zurückkehren. ls/nad
Pascale Rohner aus Hünenberg See (links) und Alena Mächler aus Allenwinden brachten Wild-West-Stimmung nach Hünenberg.
Aus der Steinzeit auferstanden: Die Mammuts Melanie Manner aus Cham (links) und Irene Imhof aus Zug.
Valeria Achermann aus Hünenberg, Angela Mattli aus Steinhausen und Isabelle Achermann (von links) aus Hünenberg kamen als Milka-Kühe.
Nächste Woche in der «Zuger Presse»: Wo und was an der Fasnacht im Kanton abgeht