PPA 6002 Luzern – Nr. 6, Jahrgang 21
Mittwoch, 10. Februar 2016
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Das Kompetenzzentrum für Ihre Mobilität
Wohga Wie sich Zuger Firmen auf die Frühlingsmesse vorbereiten.
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Seite 11
Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug
Kolinplatz 19, Zug 041 710 56 38
Rita Hofer Die Hünenberger Lehrerin kocht für die Völkerverständigung.
TOTALAUSVERKAUF ! WEGEN UMBAU
50 – 70 % AUF ALLES
Seite 2
Wirtschaft
Kommentar
Zuversicht bei Zuger Unternehmen Die Auswirkungen des Frankenschocks sind noch zu spüren. Trotzdem sind einige Firmen optimistisch. Laura Sibold
Auch am Standort Rotkreuz hat Roche Diagnostics signifikant Stellen aufgebaut. Foto Stefan Kaiser (Neue ZZ) 2016 sollen in der Produktion noch weitere entstehen.
Die Zahl der Firmen im Zuger Handelsregister knackt wohl bald die 31 000er Marke. Ende 2015 waren 30 939 Firmen eingetragen. Die bereits auf dem Markt positionierten Unterneh-
men verzeichnen derweil unterschiedliche Entwicklungen. «Roche hat 2015 signifikant Stellen aufgebaut. So auch in Rotkreuz, wo wir rund 2530 Mitarbeitende beschäftigen», sagt beispielsweise Cornelia Erschen von Roche Diagnostics.
Bevorstehende Rückkehr zur 40-Stunden-Woche Durch die Aufhebung des Euromindestkurses hatten Zuger Firmen 2015 auch zu kämp-
fen. So erhöhten etwa Siemens, Landis + Gyr und V-Zug die Arbeitszeit. «Wir kehren aber bald zur 40-Stunden-Woche zurück», so V-Zug-CEO Dirk Hoffmann. Herausfordernd bleiben die Wachstumsschwäche in Europa und China, die wachsende Konkurrenz aus Niedriglohn-Ländern sowie das Finden von Fachkräften, wie aus einer Umfrage des Technologie Forums Zug hervorgeht. Kommentar, Seite 3
Umfrage
Was in den Gemeinden in diesem Jahr los ist Schulhausbauten und -sanierungen. Das sind Themen, die in vielen Zuger Gemeinden in diesem Jahr aktuell sind. Die Zuger Gemeinden stehen in diesem Jahr vor grossen finanziellen Herausforderun-
gen, da vielerorts Schulraum knapp wird. Das ist zum Beispiel in Zug, Risch und Neuheim der Fall. In Cham muss das bestehende Schulhaus Röhrliberg saniert werden. Nur in Menzingen läuft es anders herum. Da steht die Schliessung des Schulhauses in Finstersee an. Wegen zu wenigen Schülern. fh Seite 9
Ein mit 12 Tonnen Käse beladener Lastwagen rutschte 28 Meter ab. In Walchwil machte die mit Schnee bedeckte Fahrbahn am vergangenen Mittwoch einem Lastwagen das Leben schwer. Das mit 12 Tonnen Käse bela-
dene Fahrzeug kam auf der Vorderbergstrasse ins Rutschen und fuhr in eine Leitplanke. In der Folge kippte der Lastwagen auf die Seite und rutschte rund 28 Meter die Böschung hinunter. Der 58-jährige Chauffeur blieb unverletzt. Wie es um den Käse steht, ist nicht geklärt. pd
Pragmatische Lösungen finden
A
ls vor etwas mehr als einem Jahr die scheinbare Sicherheit eines vom Staat gestützten Wechselkurses wegkippte, standen auch viele Zuger Firmen unter Schock. Doch wie eine Umfrage unserer Zeitung unter grossen Zuger Wirtschaftsunternehmen zeigt, haben sich zahlreiche Betriebe mit den neuen Umständen arrangiert. Teilweise auch unter aktiver Einbeziehung des Personals, das massiv Mehrarbeit leistete. Diese Bereitschaft, schnell für Lösungen Hand zu bieten und ohne Extra-Lohn mehr zu arbeiten, dürfte vielen Unternehmen geholfen haben, den ersten Schock zu überwinden.
Polizei
Käse auf Abwegen
Florian Hofer, Chefredaktor «Zuger Presse»
Foto Stefan Kaiser («Neue Zuger Zeitung»)
Die Entdeckung eines Künstlers Ein Buch über das Schaffen des heute eher unbekannten Künstlers Emil Dill hat der Zuger Georg M. Hilbi geschrieben. Es zeigt, mit welcher Hingabe der Maler seine Heimat Zug gesehen und im Bild festgehalten hat. fh Seite 7
Es zeichnet den Werkplatz Zug aus, dass man sich hier mit pragmatisch und zeitlich befristeten Lösungen behelfen kann. Ein Vorgehen, wie es in einigen Nachbarländern kaum möglich wäre. Das scheint eine gute Voraussetzung für die Bewältigung zukünftiger Probleme. florian.hofer@zugerpresse.ch
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2 Stimme meines Glaubens
FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 10. Februar 2016 · Nr. 6
Mein Verein
In Schneeschuhen auf Entdeckungsreise
Erika Bütler-Elsener, Präsidentin Zuger Bäuerinnen Hans-Jörg Riwar, reformierter Pfarrer, Pfarramt Zug-Süd, Oberwil
Abwechslung bei Anlässen
Unzulässige Vereinfachung?
A
M
ein Tram hält am Stauffacher-Platz in Zürich. Ich schaue hinüber zum Eingang der Kirche St. Jakob. Über dem Eingang hängt ein grosses Transparent. «Gott liebt die Fremden» lese ich. Und schon fährt das Tram weiter. Die Botschaft begleitet mich. Und sie sitzt! «Gott liebt die Fremden.» Kann, ja darf man das so sagen? Ist das nicht eine unzulässige Vereinfachung? Unserer komplexen Wirklichkeit werden schlagwortartige Botschaften nicht gerecht. All die vielen politischen Probleme lassen sich doch nicht mit vier Wörtern aneinandergereiht lösen? Solche Gedanken gehen mir durch den Kopf. Und doch bleiben diese Worte hängen: «Gott liebt die Fremden». Sie wollen vor allem eines: Mich, und alle, die sie lesen, daran erinnern, dass es um ganz grundlegend menschliche – und nicht etwa «göttliche» – Werte geht in diesem ganzen Flüchtlingsdrama. Werte wie Mitgefühl und Verbundenheit und Respekt.
pd
Sörenberg ist ein Teil der Unesco-Biosphäre Entlebuch. Dieses Wochenende kann man einen Teil der Region mit den
Schneeschuhen näher kennen lernen. Unter www.zuger-wanderwege.ch finden Interessierte weitere Informationen. nad
Unser Anliegen
Politischer Standpunkt
Völkerverständigung «Das schlägt dem geht durch den Magen Fass den Boden aus»
R
S
Es ist eine Frage der Menschlichkeit. Und die soll uns in all den schwierigen Problemen, die wir zu lösen haben, nicht abhanden kommen. Daran erinnern mich die «göttlichen» Worte über dem Kircheneingang. Und inzwischen ist mein Tram angekommen. Die Botschaft bleibt.
egina Kelter von der katholischen Pfarrei Hünenberg und ich, organisierten in Hünenberg jüngst einen gemeinsamen Kochabend mit Menschen aus unterschiedlichen Nationen. Die Vorbereitungsgespräche rund um das Essen und die Traditionen versprachen, zu einem interessanten Kochabend zu werden. Der Start in der Schulküche und die nächsten zwei Stunden boten die Gelegenheit, sich gegenseitig bei der Zubereitung der Gerichte über die Schulter zu schauen. Dabei faszinierten auch die kulturellen Begebenheiten, die in Verbindung mit einem Gericht eine zusätzliche Erklärung mit sich brachten. Später begrüssten wir die Angehörigen aller Köchinnen und Köche. Unser Buffet war vielfältig: Tachos und CaramelFlan aus Mexiko, Samussa von
IMPRESSUM
Umfrage in Zug
Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 21. Jahrgang Baarerstrasse 27,· 6300 Zug Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20; redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch. HERAUSGEBERIN Neue Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern. Erwin Bachmann. REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Alina Rütti (ar) Foto: Daniel Frischherz (df) Mitarbeit: Hansruedi Hürlimann (hh), Dominique Schauber (dom), Nadine Schrick (nad), Laura Sibold (ls), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG Edi Lindegger, Telefon 041 429 59 50 Abo-Dienst/Vertrieb: Telefon 041 429 53 77 Jahresabo Zuger Presse: 99.– CHF (Nicht-Baarer) oder 49.50 (für Baarer) / Zugerbieter: 99.– CHF INSERATE Telefon 041 725 44 56, Fax 041 725 44 88, inserate@zugerpresse.ch DRUCK Luzerner Druckzentrum. Die «Zuger Presse» (inklusive «Zugerbieter») erscheint mittwochs in einer Auflage von 54 872 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate und Berichte sind urheberrechtlich geschützt.
Aschermittwoch: Praktizieren Sie den Fastenbrauch? Ryan Haindl, Student, Zug
ie sind Südafrikaner oder Russe? Sie verdienen mehr als 1 Million Franken pro Jahr und Ihr Vermögen beläuft sich auf mehr als 20 Millionen Dollar? Sie sprechen kein Deutsch? Kein Problem! Der Kanton Zug heisst Sie herzlich willkommen und die Niederlassungsbewilligung! Sie sind Flüchtling aus Syrien und ersuchen um Asyl? Ihre Barschaft beläuft sich auf 2300 Franken? Dann behalten Sie davon einen Tausender und liefern den Rest ab, sie wollen schliesslich Kost und Logis! Aufenthaltsbewilligung? Um Himmels willen, Sie doch nicht! Sie wurden in Zug geboren, haben die Kanti besucht und sprechen Mundart? Sie heissen Mustafa? In Ihrem Pass steht «Albanien», und Sie wurden zweimal beim
m 27. Januar fand die 82. Generalversammlung der Zuger Bäuerinnen mit über 100 Mitgliedern im Dorfmatt-Saal Rotkreuz statt. Dass die Zuger Bäuerinnen unter dem Jahr ein abwechslungsreiches Kursprogramm anbieten, wurde deutlich, als der Jahresbericht verlesen wurde. So gab es unter anderem einen Vortrag über effektive Mikroorganismen. Es wurde gefilzt, Gipsschalen wurden gekleistert, Laternen sandgestrahlt und ein Urdinkelbackkurs wurde durchgeführt. Zu den Höhepunkten gehören auch die Bäuerinnenreise, die letzten September nach Solothurn führte, das Wellnesswochenende und der Milchshake-Stand an der Zuger Herbstmesse oder der Pausenmilchtag. Das vor zwei Jahren gestartete Projekt Zuger Bürinne-Apéro entpuppt sich als heisser Tipp bei vielen Anlässen – sei es für Hochzeitsapéros, Geburtstagsfeiern, Einweihungen und vieles mehr. Zu den Schwerpunkten der Versammlung gehörte der Abschied von Eveline Schelbert nach zwölf Jahren und Lilian Knüsel nach fünf Jahren im Vorstand. Glücklicherweise können diese Sitze mit Martha Bircher und Eveline Blaser besetzt werden. Gratulationen gab es für Irene Andermatt, Cathrin Iten und Andrea Iten zur bestandenen Berufsprüfung Bäuerin mit Fachausweis.
Rita Hofer, Lehrperson textiles Werken, Hünenberg Somalia, Poulet mit Linsencurry, Ingera aus Eritrea, Stockfisch und ein Milchreis-Dessert aus Portugal, Obstknödel mit Quarkcreme aus Tschechien und schliesslich die Älplermagronen mit Apfelmus. Die zahlreichen anwesenden Kinder zeigten uns, wie unkompliziert für sie «multikulti» ist. Am Ende dieses Anlasses war uns allen klar, da möchten wir wieder anknüpfen und weitere Veranstaltungen planen.
Doris Meier, Sozialpädagogin, Zug
Werner Wiederkehr, Pensionär, Baar
Michael Leyh, SP Cham Rasen erwischt? Also, ganz schnell weg ins Land Ihrer Eltern, denn wofür sonst gibt es Durchsetzungsinitiativen!? Sozialromantiker mögen noch an Ideale wie «Gleichbehandlung» glauben. Was wir uns aber im Land derzeit an Diskriminierung leisten, das schlägt dem Fass den Boden aus. Bleibt zu hoffen, dass der Zuger Kantonsrat im nächsten Monat zumindest den geplanten «Niederlassungsunsinn» ablehnt!
Carolina Landolt, Service, Schwyz
Weitere Infos zu den Zuger Bäuerinnen und allen Kursen für Interessierte: www.zug.landfrauen.ch
Heide Keller, Pensionärin, Zug
Ich bin nicht daran interessiert, einmal zu fasten
Genügend Essen haben ist nicht selbstverständlich
Da Fasten kein Muss ist, ist es nicht notwendig
Ich finde das für den Körper nicht gesund
Vom religiösen Fasten halte ich nicht sehr viel
Ich habe noch nie gefastet. Ich habe mich mit dem Hintergrund des religiösen Fastens noch nie auseinandergesetzt. Deswegen kenne ich auch die Geschichte dahinter nicht. Ich kann mir nicht vorstellen, einmal zu fasten. Ich würde vermutlich verhungern. Leute, die fasten, respektiere ich aber.
Das kirchliche Fasten habe ich noch nie praktiziert. Ich sollte dies auch nicht tun, da ich relativ wenig wiege. Den Brauch an sich finde ich aber schön. Durch Fasten lernt man, dass genügend Essen zu haben nicht selbstverständlich ist, und man reflektiert seinen Umgang mit Nahrungsmitteln.
Ich kenne zwar den Brauch des Fastens, habe aber selber noch nie Gebrauch davon gemacht. Für mich ist das Fasten kein Muss, also besteht für mich auch keine Notwendigkeit. In meinem Freundes- und Bekanntenkreis kenne ich auch niemanden, der schon einmal gefastet hat.
Ich weiss nicht, weshalb man fasten sollte, deshalb mache ich es auch nicht. Ich kenne auch niemanden, der es tut. Bekanntlich geht ja die Fastenzeit bis Ostern. Dabei soll der Körper gereinigt und auf Süsses verzichtet werden. Ich würde es nicht machen, da es ungesund ist.
Ich sehe den Sinn hinter dem Fasten einfach nicht. Höchstens, wenn jemand abnehmen will. Vom religiösen Fasten halte ich nicht besonders viel. Das hatte früher vielleicht einmal den Sinn, den Körper zu reinigen. Ich denke auch nicht, dass es sehr gesund ist. fab/ls
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THEMA DER WOCHE
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 10. Februar 2016 · Nr. 6
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Zug
Erste Massnahmen zeigen nun Wirkung cherin von Johnson & Johnson. «Da wir in Zug keine Produktionsaktivitäten haben und im internationalen Business vorwiegend in US-Dollar und Euro abrechnen, waren Massnahmen wie eine Erhöhung der Arbeitszeit oder ein Stellenabbau kein Thema.» Optimistisch aufgestellt ist Roche Diagnostics. «Roche hat an den Schweizer Standorten im vergangenen Jahr signifikant Stellen aufgebaut. So auch in Rotkreuz, wo wir rund 2530 Mitarbeitende beschäftigen (im
Ein Jahr nach dem Frankenschock ziehen Zuger Firmen Bilanz. Für die Zukunft wird mit Wachstum gerechnet, allerdings mit schwachem. Laura Sibold
Die Schweizerische Nationalbank hob vor rund einem Jahr, am 15. Januar 2015, den EuroMindestkurs auf. Plötzlich war der Schweizer Franken 15 Prozent mehr wert, ein Euro kostete nur noch knapp einen Franken. Prekär wurde die Lage für Schweizer Unternehmen, die ihre Produkte ins Ausland exportieren oder ausländische Gäste in der Schweiz empfangen. Davon blieben auch grosse Zuger Firmen nicht verschont. In einer Umfrage des Technologie Forums Zug vom Dezember 2015 gaben knapp 70 Prozent der Unternehmen an, durch den Frankenschock negativ beeinflusst worden zu sein.
Weniger Neubauten und mehr Renovationsobjekte Ein Beispiel dafür ist die V-Zug, welche den grössten Teil ihres Umsatzes in der Schweiz erwirtschaftet. «Durch den Frankenschock profitierten unsere europäischen Mitbewerber über Nacht von einem klaren Kostenvorteil und erhöhten den Preisdruck», erklärt Dirk Hoffmann, CEO von V-Zug. Dank der Erhöhung der Arbeitszeit im letzten Frühling konnte die Wettbewerbsfähigkeit hoch gehalten werden. «Inzwischen haben wir uns auf die Verhältnisse eingestellt und unsere Prozesse optimiert. Entsprechend kehren wir per 1. März auf die Arbeitszeit von 40 Stunden pro Woche zurück», so Hoffmann. Die Aussichten für 2016 sieht der V-Zug-CEO vorsichtig optimistisch: «Einer Reduktion bei den Neubauten stehen vermehrte Investitionen in Renovationsobjekte gegenüber. Deshalb gehen wir davon aus, dass die Nachfrage nach PremiumProdukten stabil bleibt.» In Westeuropa sei mit anhaltend
«Die jetzige Situation bleibt herausfordernd.» Bernhard Neidhart, Amtsleiter Wirtschaft und Arbeit Zug
Dirk Hoffmann, CEO von V-Zug, blickt vorsichtig optimistisch in die Zukunft und glaubt, dass die Nachfrage nach Premium-Produkten stabil bleibt. guter Entwicklung zu rechnen, während die Märkte im Süden Europas schwierig bleiben. Wachstumschancen bieten sich jedoch in Asien: «In Hongkong eröffnen wir 2016 ein weiteres Beratungszentrum.»
Die Produktion wird nach Griechenland verlagert Ähnlich gestaltet sich die Lage bei Siemens. Das Unternehmen aus Zug hat ein Bündel von Massnahmen ergriffen, um auf die Frankenstärke zu reagieren. Dazu gehören eine Arbeitszeiterhöhung von 40 auf 45 Stunden pro Woche und die Reduktion von 150 Stellen in Zug. «Gleichzeitig investiert das Unternehmen in den Industriestandort Schweiz. Nächstes Jahr sollen die Bauarbeiten zum Campus Zug erfolgen. Dabei erstellt Siemens neben Büroräumlichkeiten auch eine Fabrik und investiert rund 250 Millionen Franken», schreibt das Unternehmen auf Anfrage. Gemäss Siemens zeigen die Massnahmen Wirkung, und die schrittweise Kompensation der Währungsschwäche ist
gelungen. Derzeit arbeiten die Mitarbeitenden 43 Stunden pro Woche. Per Ende April wird die Arbeitszeitverlängerung beendet – zwei Monate früher als ursprünglich beschlossen. «Ab 1. Mai gilt für alle Angestellten wieder die 40-Stunden-Woche.» Starke Auswirkungen hatte die Aufhebung des Euromindestkurses auch auf die Landis+Gyr. Das Unternehmen mit Sitz in Zug ist zurzeit daran, die
«Per 1. März gilt wieder die Arbeitszeit von 40 Stunden pro Woche.» Dirk Hoffmann, CEO von V-Zug Montage von Industriezählern am Standort Zug nach Korinth, Griechenland, zu verlegen. «Die Montage von Hochpräzisionszählern wird als kleine Fertigungszelle in Zug erhalten – mit insgesamt 9 von ursprünglich 40 betroffenen Stellen», erklärt
Thomas Zehnder, Mediensprecher der Landis+Gyr. Parallel dazu wurde die wöchentliche Arbeitszeit von Juni bis Ende November 2015 von 40 auf 43 Stunden erhöht. «Seit Dezember sind wir wieder zur 40-Stunden-Woche zurückgekehrt. Die Verlagerung der Produktion nach Griechenland wird bis März 2016 abgeschlossen sein», sagt Zehnder.
Folgen der Frankenstärke bleiben herausfordernd Weder von Produktionsverlagerungen noch von Stellenabbau betroffen ist Novartis in Rotkreuz. «2015 hat Novartis rund 13 000 Mitarbeitende in der Schweiz beschäftigt. Die Gesamtzahl der Stellen blieb relativ unverändert», sagt NovartisMediensprecher Satoshi Sugimoto. «Es wurden keine welt- oder divisionsweiten Initiativen mit dem Ziel des Abbaus der Belegschaft eingeleitet. Unsere Personalpolitik hängt langfristig von der Entwicklung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ab. Hier ist die Frankenstärke nur ein Faktor»,
Foto Daniel Frischherz
so Sugimoto. Die Situation erfordere aber eine Konzentration auf die Kostenkontrolle in der Schweiz. «Wir werden weiterhin in der Schweiz investieren. Es gibt hier vakante Stellen, für die wir aktiv rekrutieren.» Auch Medela in Baar hat weder Stellen abgebaut noch die Arbeitszeit erhöht. «Wir haben bereits vor der Aufhebung des Euromindestkurses Effizienzsteigerungen vorangetrieben, die sich jetzt als wertvoll erweisen», sagt Martin Elbel, Mediensprecher bei Medela. Die Auswirkungen des Frankenschocks seien im Ergebnis 2015 klar sichtbar, wenn sie auch im Falle von Medela durch die günstige Entwicklung des Dollarkurses abgeschwächt wurden. «Aber auch 2016 wird es für ein stark exportorientiertes Unternehmen wie Medela anspruchsvoll bleiben, die Folgen der Aufhebung zu bewältigen», so Elbel weiter. Auch betroffen ist Johnson & Johnson in Zug, «werden doch die Saläre unserer internationalen Mitarbeiter in Schweizer Franken ausbezahlt», so Marika Farkas, Medienspre-
Vergleich zu 2200 Mitarbeitenden vor zwölf Monaten)», sagt Roche-Mediensprecherin Cornelia Erschen. Etwa 80 Prozent der operativen Kosten fallen ausserhalb der Schweiz an. «Der Grund für das starke Wachstum in Rotkreuz ist in der wachsenden Nachfrage des DiagnostikGeschäfts begründet», so Erschen. 2016 stehe erneut ein Stellenaufbau an, wobei unter anderem in der Produktion Arbeitsplätze entstehen sollen.
Keine Verschlechterung des Umsatzniveaus erwartet Gemäss Umfrage des Technologie Forums Zug erwarten die Zuger Unternehmen für 2016 mehrheitlich ein schwaches Wirtschaftswachstum in der Schweiz, in Europa und global. Gut drei Viertel sind trotz einschlägiger Wirtschaftsentwicklung 2015 optimistisch und erwarten keine Verschlechterung des Umsatz- und Ertragsniveaus. «Bei einigen Firmen hat sich die Situation unter anderem dank der Stabilisierung des Frankens etwas beruhigt, die schlimmsten Befürchtungen sind nicht eingetreten. Die Situation bleibt aber herausfordernd», so Bernhard Neidhart, Leiter kantonales Amt für Wirtschaft und Arbeit Zug.
Konkursstatistik
Handelsregister
Leichter Anstieg der Konkurs-Eröffnungen
Immer mehr Firmen
434 Konkurse hat das Kantonsgericht 2015 eröffnet. Dafür gibt es zwei Ursachen. Im vergangenen Jahr wurden im Kanton Zug 32 Konkurse mehr als noch im Vorjahr eröffnet. Davon sind 204 (Vorjahr 197) auf einen Organisationsmangel gemäss den Bestimmungen des Obligationenrechts zurückzuführen. Somit hatten im Jahr 2015 insgesamt 230 Verfahren, also gut die Hälfte, ihren Ursprung im Bundesgesetz über Schuldbetreibung und Konkurs (SchKG). Im Jahr 2014 waren es noch 205.
Hohe Verlustsumme aufgrund weniger Verfahren Der Gesamtbetrag der zu Verlust gekommenen Forderungen, für welche im Jahr 2015 Verlustscheine ausgestellt wurden, erhöhte sich auf 776 Mil-
lionen Franken. Im Jahr 2014 waren es noch geringere 287 Millionen Franken. Diese sehr hohe Verlustsumme von 776 Millionen Franken ist auf wenige 2015 abgeschlossene Verfahren mit hohen Verlustbeträgen zurückzuführen.
204 Konkurse wegen Organisationsmangel Von den neu eröffneten Konkursen entfielen 400 Verfahren auf im Handelsregister eingetragene Firmen und Personen. Davon wurden 112 Verfahren aufgrund einer ordentlichen Betreibung eröffnet. 204 Konkurseröffnungen (Vorjahr 197) hatten ihre Ursache in einem Organisationsmangel. Ein solcher liegt vor, wenn die Organisation einer Gesellschaft hinsichtlich ihrer Verwaltung, Vertretung oder der Revision nicht den gesetzlichen Bestimmungen entspricht und dies zur konkursamtlichen Liquidation führt, falls der Mangel nicht rechtzeitig behoben wird. Zu-
sätzlich zu den vom Kantonsgericht eröffneten Konkursverfahren wurden sieben Konkurse, welche von ausländischen Gerichten über Gesellschaften mit Sitz im Ausland eröffnet worden sind, auf das Gebiet der Schweiz ausgedehnt. Im Vorjahr gab es nur einen solchen Fall. In vier Fällen erfolgte die Konkurseröffnung aufgrund der Insolvenzerklärung einer natürlichen Person. Im Vorjahr verlangten neun im Handelsregister nicht eingetragene Personen die konkursamtliche Liquidation ihres Vermögens.
Mehr Konkurse konnten geschlossen werden Für 30 von den Erben ausgeschlagene Erbschaften (Vorjahr 38) ordnete das Kantonsgericht Zug die Liquidation durch das Konkursamt an. Zusammen mit den im Jahr 2014 übernommenen 339 pendenten Verfahren ergaben die 434 neu eröffneten Konkurse
insgesamt 773 im Jahr 2015 zu behandelnde Konkursverfahren. Im Jahr 2014 waren es noch deren 700. Von den 773 zu behandelnden Konkursverfahren wurden 121 (Vorjahr 110) Konkurse nach durchgeführtem Verfahren geschlossen. 268 Verfahren gelangten nicht zur Durchführung und wurden mangels Aktiven eingestellt. Im Vorjahr waren es noch 226.
Mehr pendente Verfahren aufs neue Jahr übertragen In sieben Fällen erfolgte ein Widerruf des Konkursverfahrens, nachdem sämtliche Forderungen getilgt oder von den Gläubigern selber zurückgezogen wurden. Dies sind acht Konkurswiderrufe weniger als im Vorjahr. Insgesamt 21 Konkurseröffnungen (Vorjahr 10) wurden mittels Beschwerde erfolgreich angefochten. Im Vergleich zum Vorjahr wurden mit 356 pendenten Verfahren 17 mehr auf das neue Jahr übertragen. pd
30 939 Firmen waren Ende 2015 im Zuger Handelsregister eingetragen. Die Statistik für 2015 ergab erneut eine Netto-Bestandserhöhung der im Handelsregister eingetragenen Firmen um 194 (Vorjahr 348) Firmen. Die Zahl der Neueintragungen nahm auf 1854 ab (Vorjahr 2110). Die Gesamtzahl der im Handelsregister per Ende 2015 eingetragenen Firmen hat auf 30 939 zugenommen (Bestand per Ende 2014: 30 745). Wie bereits in den vergangenen Jahren waren die Aktiengesellschaft (AG) und die Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) die beliebtesten Gesellschaftsformen. Die AG ist mit 17 421 nach wie vor die mit Abstand häufigste Rechtsform (Vorjahr 17 502). Dahinter folgt die GmbH, deren Bestand um 278 Einheiten auf 8557 am deut-
lichsten zugenommen hat. Die Eintragungen im Handelsregister (Neueintragungen, Änderungen und Löschungen) nahmen im Gegensatz zum Vorjahr leicht ab. Mit 16 370 Eintragungen wurden die 17 202 des Vorjahres wegen der Wirtschaftsentwicklung nicht erreicht.
Weiterhin Aufforderungen an die Zuger Firmen Wie schon in vergangenen Jahren befasste sich das Handelsregister mit Gesellschaften und Einzelunternehmen, die nicht mehr den gesetzlichen Vorschriften entsprachen. Davon betroffen sind Gesellschaften mit mangelhafter Organisation hinsichtlich Verwaltung, Vertretung und Revision oder Firmen mit fehlender oder nicht korrekt eingetragener Adresse. Diese müssen aufgefordert werden, den gesetzmässigen Zustand herzustellen, ansonsten müssen sie vom Gericht oder vom Handelsregisteramt aufgelöst werden. pd
4 Ihre Gratulation
FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 10. Februar 2016 · Nr. 6
«Willkommen in Zug»
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Schicken Sie uns Ihr schönstes Kinderbild
Im März wird Benedikt Karajan drei Jahre alt. Er wohnt in Zug und tobt sich auf Foto Michela Negro dem Spielplatz aus.
Vanessa Wesenauer aus Neuheim freut sich über eine selbst gestrickte Mütze Foto Karin Wesenauer von ihrer Tante. Vanessa ist sechs Monate alt.
Mit der Aktion «Willkommen in Zug» begrüsst unsere Zeitung jede Woche Nachwuchs aus dem Kanton. Haben auch Sie Zuwachs in Ihrer Familie erhalten? Senden Sie uns ein Foto Ihres Lieblings an: redaktion@zugerpresse.ch Das Foto sollte im JPG-Format sein und eine Grösse von mindestens 1 Megabyte haben. Schreiben Sie zum Bild Name und Wohnort sowie eine kurze Entstehungsgeschichte. Wir freuen uns über jede Einsendung und veröffentlichen diese Bilder gratis. zp
Ihr Leserbrief
Leserbrief
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«Eine Nacht-und-Nebel-Aktion»
Wir drucken ihn gerne an dieser Stelle ab. Schicken Sie ihn bitte mit Ihrem vollen Namen und Angabe des Wohnortes an:
In der Ausgabe vom vergangenen Mittwoch berichteten wir über den Bau des Parkhauses Rigistrasse in Cham. Ein Leser ist mit dem Vorhaben nicht einverstanden.
redaktion@zugerpresse.ch
Buchtipp Die Hoffnung bleibt bis zum Schluss Hoffnungsvoll düster, schrecklich zart und tragisch schön. Emily St. John Mandel hat den Roman «Das Licht der letzten Tage» geschrieben. In dem Buch geht es um die Zerbrechlichkeit unserer Welt. Ein Wimpernschlag, und sie geht unter. Doch selbst während das Licht der letzten Tage langsam schwindet, geben die Überlebenden nicht auf. Sie haben nicht vergessen, wie wunderschön die Welt war. Sie vermissen all das, was einst so wundervoll und selbstverständlich war, und sie weigern sich zu akzeptieren, dass alles für immer verloren sein soll. Auf ihrem Weg werden sie von Hoffnung geleitet und Zuversicht. Denn selbst das schwächste Licht erhellt die Dunkelheit. «Das Licht der letzten Tage» war auf der Shortlist des National Book Award, eines der renommiertesten Literaturpreise der USA. Es stand monatelang auf der «New York Times»-Bestsellerliste. Die Autorin, Emily St. John Mandel, wuchs in Kanada auf. Sie studierte zeitgenössischen Tanz und lebte kurze Zeit in Montreal, bevor sie nach New York umzog und für ein Magazin zu schreiben begann. pd 416 Seiten, Piper Verlag. Erschienen am 14. September 2015, amerikanische Originalausgabe unter dem Titel «Station Eleven».
Der Nacht-und-Nebel-Baubeginn für das Parkhaus an der Chamer Rigistrasse war eine klare Rechtsverletzung. Er bezweckte offensichtlich die Schaffung vollendeter Tatsachen. Die Einspracheverhandlungen um die flankierenden Massnahmen zur Beruhigung des Chamer Orts-
zentrums sollen zur Farce verkommen. Darüber hinaus ist es eine klare Missachtung des rechtlichen Gehörs. Doch schön der Reihe nach: Am 11. März 2007 befürwortete der Zuger Souverän mit 50,34 Prozent Ja-Stimmen die Umfahrung Cham-Hünenberg. Die Vorlage betonte vor allem die Entlastung des Chamer Ortsbereiches vom Durchgangsverkehr. Mit keinem Wort wurde der Wunsch erwähnt, prioritär für zusätzlichen Zielund Quellverkehr Platz zu schaffen. Am 13. Juni 2010 erfolgte eine juristisch unzulässige Separat-Abstimmung über die Sperrung der Bärenbrücke: Damit wurde die wir-
Leserbrief
kungsvollste flankierende Massnahme aus dem Konzept herausgebrochen. Am 22. Juni 2015 präsentierte der Gemeinderat die Vorlage zur Schaffung eines neuen Parkhauses mit 150 Einstellplätzen an der Rigistrasse. Die Vorlage kam durch, obwohl von verschiedenen Votanten darauf hingewiesen wurde, dass sie dem noch immer hängigen Verkehrsreduktionskonzept für das Chamer Ortszentrum diametral widersprach.
Baudirektion soll den Baustopp verfügen Ende Juni/Anfang Juli 2015 wurde fristgerecht per Einsprache verlangt, dass die
Schaffung zusätzlicher Parkplätze im Chamer Ortszentrum aufzuschieben sei, bis ein rechtsverbindliches und vom Bund abgesegnetes Verkehrsreduktions-Konzept steht. Die Baudirektion bestätigte mit zwei Schreiben vom 2. Juli und 25. September den Eingang dieses Begehrens. Die Verhandlungen erfolgten aber noch nicht. Mit Schreiben vom 21. Januar wies die Baudirektion den Gemeinderat noch einmal auf die hängige Einsprache hin und forderte ihn auf, für die bevorstehenden Einigungsverhandlungen einen Vertreter zu delegieren. Am 2. Februar hatten die Bauarbeiten schon begonnen.
Das Parkhaus-Vorhaben liegt klar in der mit der Abstimmungsvorlage vorgezeichneten, aber in der Zwischenzeit noch immer nicht rechtsverbindlichen Zentrumszone. Die Einigungsverhandlungen haben bis jetzt nicht stattgefunden, und es ist dafür auch noch kein Datum bekannt. Wenn das mit dem rechtlichen Gehör nicht nur eine Farce sein soll, so müsste die Baudirektion jetzt eigentlich einen sofortigen Baustopp verfügen und – mehr als ein halbes Jahr nach Ende der Einsprachefrist – endlich mit den Einigungsverhandlungen anfangen. Jürg Röthlisberger, Cham
Leserbrief
Der letzte grüne Fleck Die Mehrheit vor der Minderheit? muss erhalten bleiben Ein Leser zeigt sich mit der Salesianum-Überbauung in der Stadt Zug nicht einverstanden. Die Stadt Zug ist heute fast ganz eingemauert. Immerhin haben die Zuger bis jetzt die Guggiwiese als Grünfläche erhalten. Mit einer Überbauung Salesianum würde eine der letzten Grünzonen im Süden der Stadt verloren. Die Landreserve am See würde für spätere Generationen nicht mehr zur Verfügung stehen. Die Stadt
Zug zehrt schon heute fast nur noch durch ihre Lage am See. Zuger, wollt ihr euch auch im Süden einmauern lassen? Mit einem Nein zur Überbauung Salesianum zeigt ihr, dass euch die Lebensqualität und die Zukunft wichtiger sind als ein paar weitere teure Wohnungen am See. Pessimismus ist fehl am Platz. Eure Nein-Stimme zählt mit. Der Grosse Gemeinderat hat sich bewusst dafür eingesetzt, dass alle Stadtzuger mitentscheiden können. Markus Kehrli, Steinhausen
Blickt man auf die Geschichte, so kann man leicht feststellen, dass die Mehrheit sehr oft Angst vor Minderheiten hat und sie deshalb unterdrückt. Es werden Lügen über sie verbreitet. Schriften werden schluderig oder absichtlich falsch übersetzt. Seit Jahrhunderten sind Religionsgemeinschaften davon betroffen. Das prägnanteste Beispiel sind die Juden, welche zu Millionen getötet wurden. Viele indigene Völker wurden als Minderheit ausgerottet. Oft spielten wirtschaftliche Interessen eine nicht zu unterschätzende Rolle. Aber ich will hier nicht nur von Juden, indigenen Völker
oder Schwarzen reden, auch nicht von Migranten aus dem Balkan oder von Moslems, welche als Minderheit ihrerseits unter einer Minderheit leiden. Nämlich unter denen, welche sich nicht zu benehmen wissen. Nein, ich will davon reden, dass wir selber immer eine Minderheit sein könnten. Raucher, Dicke, Behinderte und Kranke zum Beispiel sind eine Minderheit, und die Mehrheit hat Angst vor ihnen und gebärdet sich oft unter fadenscheinigen Behauptungen sehr intolerant ihnen gegenüber. Wenn wir ihnen wieder mal was vorwerfen, sollten wir
in uns gehen und uns überlegen, ob sie nicht einfach das verkörpern, was wir gerne täten, aber wovon wir Angst haben, weil wir uns der Mehrheit beugen. Erst wenn unsere eigenen Krankenkassenprämien um 50 Prozent steigen, weil wir zwei Kilo schwerer sind als die Magersuchtvorgaben der staatlichen Gesundheitsbehörden empfehlen und damit zum Risiko für die Mehrheit werden, erwachen wir und fragen uns, was der Staat hier tut, und kommen nicht auf den Gedanken, dass wir mithalfen, die Saat zu säen. Michel Ebinger, Rotkreuz
Orion-Club Zugerland
Schiffsmodell verbleibt nun in den heimischen Gewässern Der Orion-Club Zugerland konnte genügend Spenden sammeln, um ein historisches Modellschiff zu kaufen. Das Schiffsmodell «Stadt Zug», das in den Jahren 1929 bis 1931 von Martin Weiss, Kapitän der Zugersee-Schiffe «Schwan» und «Rigi», erbaut wurde, ankerte von 1931 bis in die 50er-Jahre während der Sommermonate in der Katast-
rophenbucht von Zug. Später war das Modell in einem Garten im Duggeli in Cham ausgestellt und wurde dann in die Ostschweiz und weiter nach Holland verkauft. Vor einigen Jahren kam es zurück nach Zug, wo es der neue Eigentümer im Sommer 2015 über das Internet zum Kauf anbieten wollte.
Schiff wurde bei verschiedenen Optikern ausgestellt Damit dieses Schiffsmodell definitiv im Kanton Zug bleibt,
führte der Orion-Club Zugerland unter dem Patronat der Nachbarschaft Vorstadt-Neustadt eine Spendensammlung durch. Dabei wurde das Modell zwischen November 2015 und Januar 2016 in den Schaufenstern der Zuger Optikgeschäfte Grau sowie Schumpf und Baggenstoss ausgestellt. Der im Jahr 1994 gegründete Orion-Club Zugerland verfolgt den Zweck, historische Fahrzeuge sowie weitere Erinnerungsgegenstände des zugerischen Verkehrswesens
zu restaurieren, zu pflegen und zu unterhalten. So restaurierte er unter anderem einen Orion-Omnibus, der von 1904 bis 1913 Passagiere von Zug nach Menzingen und ins Ägerital transportierte.
Tage der offenen Tür werden organisiert Vor einigen Tagen fand die Generalversammlung des Orion-Clubs Zugerland statt. Bei dieser Gelegenheit informierte dessen Präsident, der frühere Regierungsrat Robert
Bisig, dass der eingegangene Spendenbetrag die Bezahlung des Kaufpreises und die würdige Präsentation des Modells im Neuheimer Museum ermöglicht. Die Tage der offenen Tore werden in der Presse angekündigt. Der Orion-Club Zugerland und ich sind sehr erfreut, dass dieses Modellschiff nun definitiv im Kanton Zug bleibt, und wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Spenderinnen und Spendern. Oskar Rickenbacher, Zug
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GEMEINDEN
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 10. Februar 2016 · Nr. 6
Zug
Wieder Abstimmung über das Salesianum In Zug wird am Sonntag, 28. Februar, über den Bebauungsplan Salesianum abgestimmt. Wieder einmal. Florian Hofer
Das Areal des Bebauungsplans Salesianum ist seit 1975 für Wohnen eingezont. Mit der Ortsplanungsrevision 2009 und der Einstufung als «Perle» wurde das Gebiet von der Wohnzone in eine Bauzone mit speziellen Vorschriften umgezont. Diese ist für öffentliche Nutzungen wie Schulen, Kultur und für Wohnen bestimmt.
56 neue Wohnungen im Süden der Stadt Um ein städtebaulich und architektonisch hochwertiges Projekt zu entwickeln, hat das Institut Menzingen im Jahr 2007 – in enger Zusammenarbeit mit Stadt und Kanton Zug – einen Wettbewerb durchgeführt. Auf Grundlage des Wettbewerbs wurde ein Bebauungsplan ausgearbeitet, dem der Grosse Gemeinderat zugestimmt hat. Die Stimmbe-
rechtigten der Stadt Zug haben den Bebauungsplan an der Referendumsabstimmung am 27. November 2011 angenommen. Dagegen wurde Beschwerde eingereicht. Die Beschwerdeführer fürchten eine weitgehende Zerstörung der anliegenden historischen Bausubstanz, wo einst schon Albe-
«Mit einem Ja ermöglichen die Zuger die Entstehung eines einmaligen Lebensraums im Süden der Stadt.» Esther Lötscher, Kommunikationsverantwortliche der Alfred Müller AG rik Zwyssig die Landeshymne komponierte. Diese Beschwerde hat der Regierungsrat grösstenteils abgewiesen und den Bebauungsplan genehmigt. Die Beschwerdeführenden zogen den Fall daraufhin ans Verwaltungsgericht weiter,
welches die Beschwerde 2013 gutgeheissen hat. Dadurch war ein neuer Bebauungsplan nötig geworden. Die Alfred Müller AG hat den jetzt vorliegenden Bebauungsplan in enger Zusammenarbeit mit ausgewiesenen Fachleuten, mit der Stadt Zug und dem Amt für Raumplanung erarbeitet. Die Denkmalpflege hat den Prozess begleitet. Mit dem Bebauungsplan werden die Grundlagen für voraussichtlich 56 neue Wohnungen und die Rahmenbedingungen für eine öffentlich zugängliche Nutzung des Salesianums geschaffen. Gleichzeitig soll die denkmalgeschützte historische Gebäudegruppe erhalten bleiben. Die Umgebung des Salesianums wird instand gestellt, aufgewertet und ins öffentliche Wegnetz eingebunden, heisst es in der Abstimmungsbroschüre.
So stellen sich Planer das Zusammenspiel zwischen Neu und Alt im Bereich des Salesianums in Zug vor.
Referendum ergriffen gegen Beschluss des Stadtparlaments Der Grosse Gemeinderat der Stadt Zug hat diesen Bebauungsplan an seiner Sitzung vom 29. September 2015 mit 21
zu 15 Stimmen zugestimmt. In der Folge wurde das Behördenreferendum ergriffen, weshalb nun eine neue Urnenabstimmung durchgeführt wird.
Cham
Die Einwohnergemeinde Cham hat die Verkaufsverhandlungen mit der früheren Eigentümerschaft aufgenommen, weil die Pachtverträge für das bestehende Wölfliheim und für den Fussballplatz in
absehbarer würden.
Zeit
auslaufen
Die Pfadi und der SC Cham können bleiben Der Gemeinderat, der SC Cham und der Verein Wolfs-/ Pfadiheim Eizmoos zeigen sich erfreut, dass die Einwohnergemeinde mit der Zustimmung der Rechnungsprüfungskommission eine Landfläche von 14 622 Quadratmetern zu einem Kaufpreis von 4,8 Millionen Franken erwerben
stehung eines einmaligen Lebensraums im Süden der Stadt Zug», betont Esther Lötscher, Kommunikationsverantwortliche der Alfred Müller AG.
Cham
Wichtige Landfläche erworben Die Gemeinde Cham konnte in der Umgebung der Fussballplätze im Eizmoos eine grössere Landfläche erwerben.
Die Alfred Müller AG hofft, dass die Stimmberechtigten den Bebauungsplan genehmigen werden: «Mit einem Ja ermöglichen die Zuger die Ent-
Visualisierung pd
Schluecht schliesst Asylunterkunft
konnte. «Es freut uns, dass die Gemeinde sich dieses Land gesichert hat und der Standort nach Ablauf des Pachtvertrages weiterbestehen kann», bestätigt Jean Luc Mösch, der Präsident des Vereins Wolfs-/ Pfadiheim Eizmoos. Auch für den SC Cham ist dieser Kauf bedeutend. Der Präsident Adrian Krahn betont: «Das Spielfeld auf dem Eizmoos ist für unseren Nachwuchs sehr wichtig. Es ist toll, dass eine Lösung gefunden wurde.» pd
Der Betrieb der Zivilschutzanlage Schluecht als Asylunterkunft wird beendet. Die Anlage wird künftig als Reserve zur Verfügung stehen. Die steigende Zahl von Asylsuchenden hat die Regierung veranlasst, die Zivilschutzanlage Schluecht in Cham zwischen September 2015 und Februar 2016 als Asylunterkunft
zu nutzen. Damit reagierte der Kanton Zug auf Weisungen des Bundes, die Aufnahmebereitschaft zu sichern. Weil inzwischen im Kanton geeignete oberirdische Kapazitäten geschaffen werden konnten, kann zum heutigen Zeitpunkt auf eine Vertragsverlängerung verzichtet und die Zivilschutzanlage ab März 2016 in die Reserveplanung überführt werden. Die Anlage kann bei erneut stark steigendem Zuwachs von Asylsuchenden in-
nert kürzester Zeit wieder für die Unterbringung von Flüchtlingen dienen. Die Aufsicht und Betreuung der Asylsuchenden erfolgte durch das kantonale Sozialamt. Es hat mit der Zuger Polizei, dem Amt für Zivilschutz und Militär, der Gemeinde Cham, der Feuerwehr Cham und dem Rettungsdienst das Betriebskonzept ausgearbeitet. Dieses hat sich bewährt. Der Betrieb verlief gemäss Zuger Polizei und Sozialamt ohne Zwischenfälle. pd
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KULTUR
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 10. Februar 2016 · Nr. 6
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Die Monografie «Emil Dill (1861–1938)» enthält zahlreiche Zeichnungen und Malereien rund um die Region Zug. So auch dieses Bild, welches den Blick auf die Alpensilhouette zeigt.
Kunst
Hommage an fast vergessene Zuger Werke In seinem Buch über Emil Dill hat sich der Kunsthistoriker Georg Hilbi intensiv mit einem Zuger Künstler befasst, der trotz seines grossen Talents relativ unbekannt ist. Nadine Schrick
«Emil Dill ist ein bedeutender Exponent der Schweizer Moderne der ersten Stunde. Dill war am Puls der Zeit. Er stand in engem Kontakt mit namhaften Protagonisten, wie Cuno Amiet, Hans Emmenegger und Giovanni Giacometti und gestaltete als Pionier die Entwicklung der Schweizer Moderne mit.» So schwärmt Kunsthistoriker Georg Hilbi über den Impressionisten.
Bisher gab es nur partielle Einblicke in seine Werke Mit der Publikation «Emil Dill (1861–1938)» widmete Georg Hilbi dem Maler erstmals eine umfassende Monografie, die sein Schaffen systematisch analysiert und seine Genese im zeitgenössischen
Kontext kommentiert. Denn bisher beschränkte sich die Aufarbeitung von Emil Dills Werk auf einige wenige Aufsätze und Werkkommentare, die nur einen partiellen Einblick in sein Gesamtwerk gewährten und schon Jahrzehnte zurückliegen.
Über 40 Jahre prägte er das kulturelle Leben in der Region «Emil Dill gilt als bedeutendster Zuger Künstler Anfang des 20. Jahrhunderts», so der Kunsthistoriker. «Er verbrachte über die Hälfte seines künstlerischen Lebens in Zug.»
Von 1895 bis 1935 war er Professor für Zeichnen, Kalligrafie und Geometrie an der Kantonsschule. In dieser Zeit entstanden viele Ansichten von Zug und Umgebung, die nicht nur aufgrund ihrer zeitlichen Wiedergabe von kunsthistorischer Bedeutung sind, sondern auch stilistisch durch ihre impressionistisch-reduktive Malweise einen besonderen Stellenwert im Kontext der zeitgenössischen Kunst beanspruchen. In seiner Tätigkeit als Professor und Kunstmaler prägte Dill während mehr als 40 Jahre das kulturelle Leben
der Region und beeinflusste kommende Generationen durch seine innovativen Arbeiten. «Nicht zuletzt sind die stimmungsvollen Landschafts-
darstellungen um den Zugersee eine Bereicherung für den lokalinteressierten Betrachter, zeigen sie uns doch noch eine naturbelassene, ländliche Um-
gebung, wie wir sie heute kaum mehr antreffen.»
Auch den Kolinbrunnen und den Zytturm hat Dill eingefangen.
Winter auf einem Moränenhügel auf dem Zugerberg. Dieses Werk entstand auf der Hochwacht.
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Die Reise der Bilder Werke wurden zuerst im Werkhof gelagert Grosszügig beschenkt wurde die Stadt Zug in den Jahren 1985 und 1997, als die Tochter von Emil Dill, Margarethe Dill, den Nachlass mit rund 400 Werken vermachte. Die Werke landeten dann aber im Werkhof, wo sie für einige Jahre gelagert wurden. Georg Hilbi bemühte sich intensiv darum, dass die Gemälde in besser temperierte Räume verlegt werden würden. Inzwischen sind die Arbeiten auf Papier im Stadtarchiv untergebracht, und die Gemälde in Öl auf Leinwand lagern in gut klimatisierten, speziell eingerichteten Räumlichkeiten der Garage des Theater Casino Zug.
Idyllisch: Vom Choller-Rus aus malte Emil Dill bei Sonnenuntergang seinen Blick nach Cham.
Fotos pd
Hier fing der Zuger Künstler seine Sicht auf die Baarer Ebene, den Zugersee und die Alpen ein.
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MARKTPLATZ
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 10. Februar 2016 · Nr. 6
Zug
Kuoni Reisen AG
IT-Firma spendet 85 000 Franken
Die Zuger zieht es nach Zypern
Innovation Process Technology aus Zug und die Luzerner Stiftung Brändi schliessen eine langjährige Partnerschaft. Pro neuen Mitarbeitenden spendet die IT-Consulting Firma Innovation Process Technology (IPT) 5000 Franken an die Stiftung – in Jahr 2015 kamen so 85 000 Franken zusammen. IPT hat im vergangenen Jahr 17 Mitarbeiter eingestellt. Die Partnerschaft ist noch mehr: Alle IPT-Mitarbeiter können freiwillig, im Sinne eines Seitenwechsels, in der Stiftung Brändi mitarbeiten. Die beiden Unternehmen verbindet der Fokus auf Integration, Swissness und hohe Qualität. Die Stiftung Brändi wurde im Jahr 1968 ins Leben gerufen und ist heute an neun Standorten im Kanton Luzern vertreten. Die Stiftung setzt sich für Menschen mit geistiger oder körperlicher Behinderung und Menschen mit einer Lernbehinderung oder mit einer psychischen Beeinträchtigung ein pd
95 Tage vor der Abreise buchen die Zuger ihre Ferien im Reisebüro. Dabei reisen sie am liebsten in europäische Destinationen. Sonne, Strand, Wasser: Wenn Zugerinnen und Zuger Ferien haben, zieht es sie am häufigsten in die Wärme. Dies zeigt ein Blick in die Jahresstatistik der Filiale von Kuoni Schweiz am Bundesplatz in Zug. Bei den Zugern lagen im Jahr 2015 Ferien am Mittelmeer oder auf den Kanarischen Inseln im Trend. Zypern und Mallorca sind die beiden Spitzenreiter. Mit Antalya auf dem 4., Gran Canaria auf dem 7. und Kreta auf dem 10. Platz finden sich weitere europäische Reiseziele in den Top-Ten wieder. «Bronze» geht an Dubai. Das Emirat am Persischen Golf mit seinen zahlreichen Attraktio-
Auf den Sandstränden in Zypern legen sich die Zuger am liebsten in die Sonne. nen wie aus 1001 Nacht geniesst bei der hiesigen Bevölkerung einen hervorragenden Ruf.
Winterklassiker wird zum Ganzjahresziel Auch längere Flugdistanzen nahmen die Zugerinnen und Zuger im vergangenen Jahr
gerne in Kauf. Das Taucherparadies Malediven wurde am sechstmeisten bereist. Bangkok/Thailand, der ehemalige Winterklassiker, setzt sich je länger, je mehr als ganzjähriges Reiseziel durch und belegt Rang 9. Aber auch eine europäische Metropole rangiert unter den zehn Top-Destinatio-
pd
nen im Wirtschaftsraum Zug: London, von Ferienreisenden und Geschäftsleuten gleichermassen geschätzt, liegt in der Statistik von 2015 auf Platz 5.
Von Amchitka bis nach Tashkent Unter den über 200 unterschiedlichen Reisezielen, die
in der Filiale von Kuoni Schweiz in Zug im vergangenen Jahr gebucht wurden, stechen auch einige exotische Destinationen ins Auge. Eine Buchung auf eine Insel bei Alaska mit dem Namen «Amchitka» fehlt ebenso wenig wie Reisen nach Ivalo im finnischen Teil Lapplands, Traumferien in Papeete auf Französisch-Polynesien oder ein Flug nach Tashkent, die Hauptstadt Usbekistans. Die 2015 gemachten Ferien dauerten im Mittelwert 14 Tage, zwei Tage weniger als noch 2014. Die durchschnittlichen 2,3 Personen pro Reise gaben für den Urlaub im Schnitt 2775 Franken aus. Die Vorfreude währte im Mittel rund drei Monate: 95 Tage vor Abreise buchten die Zugerinnen und Zuger im vergangenen Jahr ihre Ferien, etwas kurzfristiger als noch 2014. Damals waren es 100 Tage im Voraus.
Ascom
Zuger Kantonsspital
Verwaltungsrat will unveränderte Dividende
Dank für ihre Treue
Ascom erreichte 2015 bei leichtem Umsatzwachstum ein Nettoergebnis von rund 24 Millionen Franken. Basierend auf den vorläufigen ungeprüften Ergebnissen erwirtschaftete Ascom mit Sitz an der Zugerstrasse 32 in Baar im Geschäftsjahr 2015 einen Umsatz von rund 411 Millionen Franken (2014: 437,7 Millionen) und verzeichnete damit zu konstanten Wechselkursen ein Wachstum von rund 1,5 Prozent auf Gruppenstufe.
Solides Ergebnis für Wireless Solutions Die Kosten für die im Dezember 2015 angekündigte Restrukturierung der Division Network Testing belaufen sich auf rund 4 Millionen Franken. Unter Ausschluss dieser Restrukturierungskosten und unter Berücksichtigung der Umsetzung des angekündigten Investitionsprogramms erreichte Ascom für das Gesamtjahr 2015 eine Ebitda-Marge von rund 11,5 Prozent (2014: 14,8 Prozent). Per 31. Dezem-
Marktplatz Die Seite «Marktplatz» ist die PR-Seite der «Zuger Presse». Sie ist eine Plattform für Firmen und Personen aus dem Kanton Zug und Umgebung. Die Seite stellt eine Ergänzung zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Berichterstattung der «Zuger Presse» dar. Der «Marktplatz» erscheint in unregelmässigen Zeitabständen. Falls auch Sie einen Beitrag beisteuern wollen, so tun Sie dies bitte per E-Mail an: redaktion@zugerpresse.ch Die Beiträge sollten die Länge von 1000 Zeichen nicht überschreiten. zp
ber 2015 weist Ascom eine Nettoliquidität von 37,3 Millionen Franken (2014: 27,1 Millionen) aus. Die Division Wireless Solutions erwies sich erneut als stabiles Geschäft mit guter Profitabilität. Die Division steigerte den Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 3,8 Prozent zu konstanten Wechselkursen und erwirtschaftete einen Umsatz von rund 304 Millionen Franken (2014: 318,8 Millionen). Trotz zusätzlicher Ausgaben im Rahmen der Umsetzung des im Januar 2015 angekündigten Investitionsprogramms im Umfang von 6 Millionen Franken erreichte die Division eine Ebitda-Marge von rund 15 Prozent.
Schwieriges Marktumfeld für Network Testing Die Division Network Testing litt unter schwierigen Marktbedingungen und erreichte bei einer Umsatzeinbusse von 4,5 Prozent zu konstanten Wechselkursen einen Umsatz von rund 107 Millionen Franken (2014: 119 Millionen). Unter Ausschluss der Restrukturierungskosten von rund
4 Millionen Franken betrug die Ebitda-Marge rund 3 Prozent. Die Umsatzeinbusse der Division gegenüber dem Vorjahr lässt sich mit dem Umsatzverlust von 8 Millionen US-Dollar aufgrund der Verschiebung von Investitionen eines Mobilfunknetzbetreibers in den USA sowie mit dem Umsatzrückgang bei der im Dezember 2015 veräusserten Produkteinheit Systems & Solutions im Umfang von 4 Millionen Franken erklären.
Unveränderte Dividende 45 Rappen pro Aktie Ascom erwartet für das Jahr 2015 einen Reingewinn in der Grössenordnung von rund 24 Millionen Franken. Der Verwaltungsrat wird der Generalversammlung eine unveränderte Dividende von 45 Rappen pro Aktie beantragen, dies in Würdigung der anhaltend soliden Geschäftsentwicklung der Division Wireless Solutions. Die Division Wireless Solutions, die rund 75 Prozent zum Geschäft der Gruppe beisteuert, erzielte 2015 weitere Fortschritte in ihrer Transformation zu einem führenden
Castle’s English Institute
Anbieter von Healthcare ICTLösungen. Ascom bestätigt die Ziele für die Division Wireless Solutions, wonach 2016 und 2017 ein Umsatzwachstum von 5 bis 10 Prozent zu konstanten Wechselkursen bei einer Ebitda-Marge von 14 bis 18 Prozent erreicht werden soll. In der Division Network Testing wurde das im Dezember 2015 angekündigte Restrukturierungsprogramm bereits im Januar 2016 weitgehend umgesetzt und Wachstumsinitiativen wie die Partnerschaft mit Ranplan lanciert. Zudem ist Ascom mit Ranplan eine Partnerschaft für Netzwerklösungen in Gebäuden und in Metropolregionen eingegangen. Die Partnerschaft erweitert das marktführende Tems-Portfolio von Ascom und ermöglicht Mobilfunknetzbetreibern, mit Hilfe einer Produktlinie aus einer Hand Netzwerke einzurichten und zu optimieren. Weitere Informationen, die vollständige Jahresrechnung und der Geschäftsbericht 2015 werden anlässlich der Bilanzmedienkonferenz vom 9. März veröffentlicht. pd
Die Spitalleitung des Zuger Kantonsspitals ehrt langjährige Mitarbeitende. Bereits zum 23. Mal fand die Jubilaren- und Pensioniertenfeier im Zuger Kantonsspital statt. Spitaldirektor Matthias Winistörfer begrüsste die Anwesenden, durch den Abend führte Josef Kaufmann, stellvertretender Leiter Personal. Im Namen der Spitalleitung dankte er den Mitarbeitenden für ihre Treue zum Zuger Kantonsspital. In seiner Rede meinte er: «Es ist beeindruckend, wie viele Mitarbeitende sich über Jahre und
Jahrzehnte für das Wohl unserer Patienten einsetzen.» Die 61 Jubilarinnen und Jubilare sind zusammengerechnet seit mehr als 1300 Jahren im Zuger Kantonsspital tätig. Fast die Hälfte davon konnte 20 Dienstjahre und mehr feiern. Hauptjubilarin Ursula Stadelmann ist seit über 35 Jahren als Hebamme im Kantonsspital im Einsatz. Die Spitalleitung dankte auch den 13 Mitarbeitern, die im vergangenen Jahr in Pension gingen. Mit einer Mitgliedschaft bei der Pensionierten-Vereinigung haben sie die Möglichkeit, auch in Zukunft mit dem Kantonsspital verbunden zu bleiben. pd
Maggie Rindlisbacher, Leiterin Pflege/Therapien (links), und Spitaldirektor Matthias Winistörfer gratulieren Ursula Stadelmann zum 35-Jahr-Jubiläum.
pd
Sportcamps
Aufenthalt für Schüler Sie machen Schweizer Kinder fit Das Castle's English Institute Zug führt dieses Jahr einen Englischkurs für Schüler ab 13 Jahren während der Frühlings ferien in England durch. In diesem Kurs können sich die Teilnehmenden auf die Prüfungen Cambridge PET oder FCE vorbereiten. Letzten April profitierten über 30 Schüler aus dem Kanton Zug von diesem Angebot. Der Kurs findet in der kleinen Stadt Salisbury statt, welche sehr sicher ist für jüngere Schüler. Die Gruppe wird von der
Sprachlehrerin Ariane Dorier begleitet. Die Teilnehmenden erhalten 56 Lektionen Englischunterricht und müssen auch mit ihren Gastfamilien englisch sprechen. Sie werden von dieser Reise profitieren können und optimal auf die Prüfungen vorbereitet sein. Zudem stehen ein Tagesausflug nach London und andere Freizeitaktivitäten auf dem Programm. Der Kurs ist eine ideale Ergänzung zum Schulunterricht. Die Prüfung kann in der Schweiz abgelegt werden. pd Infos unter Castle's English Institute, 041 710 55 70, www.castles.ch
In einwöchigen Sport camps können Kinder und Jugendliche ihre Lieblingssportarten testen und neue Freunde kennen lernen. Im Oktober wurden die Ergebnisse einer Erhebung der Schulärztlichen Dienste von Basel, Bern und Zürich unter 13 732 Schülern publiziert. Das Resultat: Jeder siebte Kindergärtler ist übergewichtig, in der Primarschule jeder fünfte und auf der Oberstufe jeder vierte Schüler. Bewegung ist auch für normalgewichtige Kinder und
Erwachsene gesund. Deshalb empfiehlt die Weltgesundheitsorganisation (WHO), sich täglich 30 Minuten zu bewegen. Da die sportlichen Tätigkeiten mit zunehmendem Alter sinken, sollten Kinder schon früh für den Sport sensibilisiert werden. Insgesamt sind 64 Prozent der Schweizer Kinder zwischen 10 und 14 Jahren in einem Sportverein. Zu den beliebtesten Sportarten zählen Fussball und Schwimmen.
Sportcamps feiern bereits das 10JahrJubiläum Dass Fussball zu den beliebtesten Sportarten bei Kindern gehört, kann Ex-Fussballer
Mario Sager nur bestätigen. Der 30-Jährige organisiert seit zehn Jahren Sportcamps mit Kindern. Der Fussball legte den Grundstein für die erfolgreiche Firma, die 2016 ihr 10-jähriges Firmenbestehen feiern wird und inzwischen jedes Jahr in der ganzen Schweiz 150 Sportcamps mit 7500 Kindern durchführt. Neben Fussball veranstaltet MS Sports auch Reit-, Tanz- und Tenniscamps. MS Sports bietet die Camps sehr günstig an. So kostet ein fünftägiges Fussballcamp mit Verpflegung und Ausrüstung 235 Franken. pd Infos unter www.mssports.ch
GEMEINDEN
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 10. Februar 2016 · Nr. 6
In mehreren Gemeinden im Kanton Zug müssen Schulhäuser saniert oder gar neu gebaut werden. So wie hier das Schulhaus Röhrliberg in Cham, das 40 Jahre alt ist und nun saniert werden muss.
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Foto Dominik Hodel («Neue Zuger Zeitung»)
Gemeinden
Zahlreiche Schul- und Strassenbauprojekte Was ist in den Zuger Gemeinden in diesem Jahr alles geplant? Unsere Zeitung hat nachgefragt. Alina Rütti und Florian Hofer
In einigen Zuger Gemeinden stehen mehrere grosse Projekte an. Dabei ist die Schulraumplanung eines der grossen Themen. Wie auch in der Boom-Gemeinde Risch, auf dem Areal Waldegg in Rotkreuz. Dort werden ein neues Oberstufenschulhaus und entlang der Meierskappelerstrasse ein weiteres neues Schulgebäude gebaut. Die Schulhäuser 2 und 3 werden bereits dieses Jahr erweitert und ausgebaut. «Zurzeit läuft der Projektwettbewerb für die zwei Neubauten», erzählt der Rischer Gemeindepräsident Peter Hausherr. Die zwei Planungskredite sollen dem Stimmvolk an der Gemeindeversammlung im November unterbreitet werden. Rund 28 Millionen Franken sollen ins Areal investiert werden. An derselben Gemeindeversammlung soll auch der Baukredit für die neue Personenüberführung Ost gesprochen werden. «Die Überführung wird die Bahnhofsunterführung entlasten und die Quartiere im Norden und Süden von Rotkreuz besser erschliessen», so Hausherr. Der brückenartige Bau wird direkte Zugänge zu den Gleisen haben. Kosten: rund 12 Millionen Franken.
Schulhaus Röhrliberg ist in die Jahre gekommen Auch die Gemeinde Cham muss Geld in ein Schulhaus investieren. «Das Schulhaus Röhrliberg ist etwa 40 Jahre alt,
daher müssen wir es sanieren», sagt der Chamer Gemeindepräsident Georges Helfenstein. Beispielsweise weise die Fassade massive Schäden auf und die Fenster müssten ersetzt werden. Die Sanierung des Schulhauses Röhrliberg 1 kostet die Gemeinde rund 27 Millionen Franken. Über das Projekt hat das Chamer Stimmvolk das letzte Wort. «Wahrscheinlich können wir bereits im November damit an die Urne», so Helfenstein. Auch die Umfahrung Cham-Hünenberg (UCH) mit dem autoarmen Chamer Zentrum beschäftig die Gemeinde weiter. Zwar ist der Kanton bei diesem Mammut-Projekt federführend. Die Gemeinde unterstützt die Baudirektion aber bei den Einspracheverhandlungen. Jüngst hat der Gewerbeverein seine Einsprache zurückgezogen. «Die Verhandlungen laufen aber noch wegen Einsprachen von Privatpersonen», so Helfenstein. Der Gemeindepräsident ist froh, wenn im Jahr 2018 endlich die Bagger auffahren. Über das Projekt sei schliesslich bereits im Jahr 2007 abgestimmt worden.
Umfahrung Cham-Hünenberg ist ein grosses Thema Die UCH betrifft auch das Dorf Hünenberg. Dereinst, wenn aus der Kantonsstrasse eine Gemeindestrasse wird, kann das Dorfzentrum vom Verkehr entlastet werden. Dies schafft Platz für Neues. An der Chamerstrasse gegenüber der Gemeindeverwaltung werden Neubauten entstehen. Ins Projekt Maihölzli sollen 2019 ein Grossverteiler, kleine Läden und in die Wohnungen darüber unter anderen auch ältere
Menschen einziehen. «Dieses Projekt bedeutet für unser Dorf eine gewünschte, wertvolle Aufwertung», sagt Gemeindepräsidentin Regula Hürlimann. Sie freut sich auch darüber, dass das Projekt «Maihölzi» gut bei der Bevölkerung ankommt. Zurzeit werde das Projekt überarbeitet und der Bebauungsplan und die Zonenplanänderung vorbereitet. Im Juni 2017 soll dann die Bevölkerung an der Gemeindeversammlung darüber entscheiden. Die Gemeindepräsidentin betont aber: «Die Gemeinde hat das Projekt nur angestossen und die Grund-
«Das Schulhaus Röhrliberg ist etwa 40 Jahre alt, daher müssen wir es sanieren.» Georges Helfenstein, Gemeindepräsident Cham
eigentümer, unter anderen die katholische Kirchgemeinde, an einen Tisch gebracht», sagt Regula Hürlimann. Bauherrin des «Maihölzli» ist die Jego AG aus Hünenberg. Selber Bauherrin ist die Gemeinde jedoch beim Neubau des Asylheims im Bösch. Die Asylunterkunft wird anschliessend an den Kanton vermietet. An der Gemeindeversammlung im Dezember hat das Hünenberger Stimmvolk den Kredit über 1,4 Millionen Franken gesprochen. Am Standort des jetzigen Asylheims wird ein Bauwerk entstehen, welches mindestens 28 Asylbewerber im Herbst beziehen können. «Wir hoffen,
Planungen in Zug und in Baar Für die Stadt Zug ist das Jahr 2016 geprägt von grossen finanziellen Herausforderungen. Nach dem Nein zum Stadttunnel und aufgrund des Sparzwanges liegen derzeit keine grossen Sprünge drin (wir berichteten). Die Schulraumerweiterung in Zug West ist grosses Thema, und Bildungschefin Vroni Straub Müller will die langen Wartelisten bei den Kita-Plätzen verkürzen. Im Bauamt ist man beschäftigt mit den Plänen für
neue Hochhäuser und den Bebauungsplänen für neue Quartiere. Doch bis diese spruchreif werden, können noch Jahre vergehen. Rigoroses Durchgreifen hat Stadtrat Urs Raschle beim Littering angekündigt. «Jetzt hilft nur noch harte Repression», sagt Raschle.
In Baar könnten nächstes Jahr die Steuern steigen Auch in Baar kämpft man mit schwächelnden Finanzen.
Erstmals seit Jahren dürften die Stimmbürger im Dezember aufgefordert werden, einer Steuererhöhung zuzustimmen. Im Herbst schon können die Stimmbürger voraussichtlich über den Bebauungsplan Unterfeld abstimmen. Nach jahrelangen Vorgesprächen könnte es nun auch zu einer Vereinheitlichung des Parkplatzsystems kommen. Die Bewirtschaftung soll in einem Gesamtkonzept geregelt werden. fh
dass wir im Sommer mit dem Bau beginnen können. Ob das Heim aus Holzmodulen oder aus Containern besteht, wird zurzeit abgeklärt», so die Gemeindepräsidentin. Die Bewohner des alten Asylheims müssen während der Bauphase umquartiert werden.
Zentrumsüberbauung beschäftigt Steinhausen Ein grosses Projekt beschäftigt die Steinhauser bis ins Jahr 2017: die Zentrumsüberbauung Dreiklang. «Wir sind im Zeitplan», freut sich Gemeindeschreiber Thomas Guntli über die Bauarbeiten. Mitten im Dorf entsteht zurzeit ein Gebäudekomplex mit einem Supermarkt, Alterswohnungen, einem Mehrzweckraum und einer Bibliothek. Nach der Fertigstellung des «Dreiklangs» soll der Strassenraum im Zentrum saniert, erweitert und aufgewertet werden. «Momentan sind wir daran, ein Parkplatzbewirtschaftungssystem auszuarbeiten», so Guntli. Zum Tragen komme dies aber auch erst nach der Fertigstellung des «Dreiklangs». Voraussichtlich noch diesen Herbst soll das Steinhauser Stimmvolk über den Baukredit für die Sanierung und den Umbau des Rathauses an der Urne abstimmen können. Werk- und Ökihof wird noch in diesem Jahr eröffnet In Menzingen ist man bei der Gemeinde vor allem mit zwei grösseren Projekten beschäftigt. Da ist zum einen der Bau des Öki- und Werkhofes, der nach langer Planungszeit Mitte Jahr eröffnet werden soll. «Wir sind jetzt auf Kurs», so Bauchef Martin Kempf. Das Gebäude kostet samt Landkauf, Ökiund Werkhof etwa 12 Millionen Franken. Während in vielen Orten im Kanton über den Bau von neuen Schulhäusern nachgedacht wird, läuft es in Menzingen genau andersherum. Dort steht bekanntlich die Schliessung des Schulhauses in Finstersee zur Diskussion. Der Grund: Die Zahl der Schüler sinkt kontinuierlich. Waren es vor zehn Jahren noch 560 Kinder, gehen heute noch etwa 430 Buben und Mädchen in Menzingen in die Schule. Gemeindepräsident Peter Dittli: «Die finanzielle Lage in unserer Gemeinde ist nicht rosig. Wir könnten die Schüler aus Finstersee in Menzingen
unterbringen.» Da es heftige Proteste in Finstersee gibt, werden derzeit Workshops abgehalten. Der nächste ist im April. «Wir hoffen, dass wir gemeinsam eine Lösung finden», so Peter Dittli.
Starkes Bevölkerungswachstum in Neuheim In Neuheim läuft seit einiger Zeit die Schulraumplanung. «Der vorübergehend installierte Pavillon muss ersetzt werden», berichtet Gemeindepräsident Roger Bosshart. Da Neuheim recht kräftig wächst – in den letzten drei Jahren ist die Zahl der Einwohner um gut 10 Prozent gestiegen – wird
«Die finanzielle Lage in unserer Gemeinde ist nicht rosig.» Peter Dittli, Gemeindepräsident Menzingen
auch mehr Schulraum benötigt. «Der Planungskredit dafür wird an der Gemeindeversammlung im Juni 2016 vom Souverän hoffentlich genehmigt», so Bosshart. Weitgehend fertig sind auch die Pläne für die Schulergänzende Betreuung, die auf das neue Schuljahr hin eingeführt werden soll. Ausserdem bereitet man sich in Neuheim auf eine ganz besondere Feier vor. Mit Thomas Lötscher wird erstmals ein Kantonsratspräsident aus der kleinen Berggemeinde kommen. Seine Wahl ist für Dezember anberaumt.
Erschliessungsstrasse für Gebiete oberhalb der Bahnlinie An der Umsetzung des ehrgeizigen Strassenbauprojektes Emuettenstrasse arbeitet man derzeit in Walchwil. Die Strasse soll in drei Jahren die Dorfteile oberhalb der Bahnlinie erschliessen. Das Projekt kostet rund 30 Millionen Franken. «In diesem Jahr wird noch der Baukredit Sportplatz Lienisberg erarbeitet, ansonsten haben wir keine Projekte», so Gemeindepräsident Tobias Hürlimann. Abstimmung über Budget 2015 in Oberägeri noch Ende Februar Das neue Budget ist in Oberägeri das derzeitige Hauptthema. Das muss erst einmal über
die Runden gebracht werden. Wie berichtet, hatte das Stimmvolk das Budget samt geplanter Steuererhöhung bachab geschickt. Jetzt liegt das neue Werk vor. Eine Steuererhöhung ist nicht mehr vorgesehen. Am Montag, 29. Februar, wird abgestimmt. Ansonsten ist man mit dem Bau des Ägeribades beschäftigt: «Beim Ägeribad läuft die Generalunternehmer-Submission, im Anschluss werden die weiteren Schritte klar», so Gemeindepräsident Pius Meier.
Unterägeri: Anstrengungen beim Hochwasserschutz Und Unterägeri? Dort gibt es eine Reihe von Projekten. So zum Beispiel die Sanierung Fischmattweg. Er muss wegen mittlerer bis schwerer Belagschäden saniert werden. In diesem Zusammenhang wird auch gleich die Kanalisation erneuert. Der Hochwasserschutz Lutisbach wird in Zusammenarbeit mit der Nachbargemeinde Oberägeri und dem Kanton Zug realisiert. Es werden Geschiebesammler, verschiedenste Durchlässe und Gerinneanpassungen erstellt. Der Teuftännlibach ist beim Unwetter im Juni 2011 über die Ufer getreten. Nun kann nach Bereinigung aller Angelegenheiten der Bach gereinigt und der neue Übergang über den Teuftännlibach erstellt werden. Die Arbeiten erfolgen in einer Zusammenarbeit der Gemeinde Menzingen mit dem Kanton Zug und finden im Frühling 2016 statt, sodass die Wanderwege und der Rundgang Gubel im Sommer wieder der Bevölkerung zur Verfügung stehen. Das Schulhaus Acher Süd wird energetisch auf den neusten Stand gebracht (Fassade, Fenster, Beleuchtung). Gleichzeitig wird das Dach saniert und mit einer Photovoltaikanlage bestückt. Kosten: 3,2 Millionen Franken. Baustart ist im März, das Bauende voraussichtlich Ende November 2016. Zudem wird das Grossprojekt Neubau Werkund Ökihof nächstens beendet sein. Am 30. April wird der neue Werk- und Ökihof der Bevölkerung mit dem grossen Einweihungsfest offiziell übergeben. Der Betrieb wird bereits etwas früher beginnen, so Remo Stierli, Kommunikationsbeauftragter der Gemeinde Unterägeri.
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Römische Epoche im Zentrum Die Sonderausstellung «Geschichte(n) am Kanal» des Museums für Urgeschichte in Zug stellt die Ergebnisse der im Jahr 2014 abgeschlossenen wissenschaftlichen Bearbeitung von Cham-Hagendorn ins Zentrum. Die Ausstellung dauert noch bis Sonntag, 8. Mai. Darüber hinaus beleuchtet sie die römische Epoche im Kanton Zug. Zu sehen sind daher auch die wichtigsten Funde aus weiteren aktuellen Fundstellen wie die Baarburg und zahlreiche römische Münzschätze. pd Weitere Infos zur Ausstellung und Öffnungszeiten des Museums unter: www.museenzug.ch
An der Sonderschau der Wohga stellen sich 17 Zuger Betriebe vor.
Foto Daniel Frischherz
Wohga
Grosse Lust auf Veränderung Auf dem Stierenmarktareal in Zug findet von Donnerstag, 3., bis Sonntag, 6. März, wiederum die Wohga-Messe rund ums Thema Wohnen statt. Im Rahmen der Messe Wohga in Zug zeigen lokale Betriebe, was es für einen erfolgreichen Umbau oder Neubau braucht. Die Sonderschau «Bauen und Renovieren» wurde für die kommende Messe neu konzipiert. Der Frühling macht Lust auf Veränderung. Eine Messe wie die Wohga Zug nimmt diese Stimmung auf und zeigt Anfang März die neusten Trends rund um Wohnen, Haus und
Garten. Die Aussteller stellen Produkte vor, die neue Frische in den Wohnbereich oder auf die Terrasse bringen. Gleichzeitig kann sich das Publikum über Dienstleistungen informieren und mit Fachleuten ins Gespräch kommen, etwa wenn es um einen Neubau oder Umbau geht. Dazu wurde im Jahr 2014 die Sonderschau «Ge-
17 Zuger Betriebe aus allen Dienstleistungszweigen Die Sonderschau vereint 17 Zuger Betriebe. Sie zeigen, was es für einen erfolgreichen Umbau oder Neubau braucht. Was sie vor Ort aus-
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Chrööpfelimee-Singen
PREMIUM EVENTS
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Als Entgelt dafür schwebt ein Korb mit Krapfen und Wein zu ihnen herab. Ursprünglich waren die Sänger damit nicht zufrieden und forderten «Chrööpfeli mee», was dem
Brauch den Namen gab. Die Gruppen werden am Sonntag, 14. Februar, zwischen 17.30 Uhr und 23.30 Uhr durch Zug ziehen und ihre Lieder den elf Paaren darbieten. Gesungen wird an der Grafenaustrasse 9 und am Guggiweg 4c. Acht Paare werden am Kolinplatz, in der Ober Altstadt, in der Unter Altstadt, am Fischmarkt, am Graben 2 und in der St.-Oswalds-Gasse die Darbietungen der Sänger geniessen. pd
Lorzensaal Cham
Eine Band mit Herz Im Rahmen ihrer Frühlingskonzerte macht eine Band Halt in Cham. Die österreichische Schlagerband die Paldauer spielen am Samstag, 30. April, um 20 Uhr im Lorzensaal in Cham. Wenn die sechs Männer auf
stellen und präsentieren, soll das Publikum inspirieren und ihnen neue Lösungen aufzeigen. Auf der Sonderschau sind wichtige Partner aus allen Dienstleistungszweigen vertreten, die es bei einem Neubau oder Umbau braucht: Schreiner, Gipser, Maler, Spengler, Bodenleger, Klimaund Entfeuchtungsspezialisten, Elektriker, Sanitär, Fenster- und Küchenbauer, Cheminéebauer, Mückengitterspezialist, Natursteinanbieter, Gartenbauer, Fassaden- und Dachbauer und Fotovoltaik-Spezialisten. Bereits bei der ersten Durchführung stiess die Sonderschau auf grosses Interesse. pd www.wohga-zug.ch
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Montag: 8.30–12 Uhr und 13.30–18 Uhr. Dienstag bis Freitag: 8.30–12 Uhr und 13.30–17 Uhr
Auto-Expo
Ständchen für elf Paare Brandneue Modelle werden gezeigt Auch dieses Jahr besuchen Sängergruppen die «Chrööpfelimee»-Paare und bringen ihnen ein heiteres Ständchen dar.
Die sechs Männer sind bekannt für ihre tollen Liveshows.
meinsam stark – Bauen und Renovieren» ins Leben gerufen.
In den letzten drei Jahren hat sich in Zug ein kleiner Hotspot für extremen Metal gebildet. Mittlerweile reisen Fans aus der ganzen Schweiz an die Anlässe. Beim «Monthly Assault Festival» am Freitag, 12. Februar, und Samstag, 13. Februar, spielen 15 Bands in der Industrie 45 in Zug. Dabei haben die Bands teils eine weite Anreise. Sie kommen aus den USA, England und Russland. Infos unter: www.i45.ch
der Bühne stehen, ist Ohrenund auch Augenschmaus angesagt. Ihre tollen Showeinlagen wie der unverkennbare Livesound, sind einmalig und für jeden Zuschauer ein wundervolles Erlebnis. Tickets sind bei www.ticketcorner.ch erhältlich oder bei R. Hertig 079 402 40 62. pd
Das traditionelle «Chrööpfelimee»-Singen findet auch dieses Jahr in der Zuger pd Altstadt statt. Elf Paare dürfen sich über ein Ständchen freuen.
Rund 270 Modelle werden dieses Jahr an der Auto-Expo von Freitag, 18. März, bis Sonntag, 20. März, in Zug gezeigt. Im letzten Jahr konnte die Auto-Expo Zug ihr 10-Jahr-Jubiläum feiern. Das zog entsprechend Publikum an. Die Auto-Expo findet dieses Jahr von Freitag, 18. März, bis Sonntag, 20. März, auf dem Stierenmarktareal statt. Die Jubiläumsmesse hat gezeigt, dass die Auto-Expo zu einer Marke geworden ist. «Die Messe ist in der Region bekannt und wird geschätzt», sagt Projektleiter Caryl Galliker. «Sie zeichnet sich durch Qualität, Regionalität und Vielfalt aus.» In diesem Jahr zeigen bestehende und neue Autohäuser der Region wiederum rund 270 Modelle von zirka 40 Marken. «Das
macht die Auto-Expo Zug zu einer exklusiven Messe. Nirgends sonst in der Zentralschweiz kann man im Frühling an einem einzigen Ort so viele Neuheiten erleben», sagt Galliker. Eine der Stärken der Auto-Expo Zug ist ihre zeitliche Nähe zum Automobil-Salon Genf, der in diesem Jahr vom 3. bis am 13. März stattfindet. Die Chancen stehen gut, dass die neuen Modelle wenige Tage später an der Auto-Expo Zug ausgestellt werden, erklärt Caryl Galliker: «Die Autohäuser der Region setzen auch in diesem Jahr alles daran, die Premieren-Fahrzeuge an die Auto-Expo zu holen. In den Vorjahren ist das meist gelungen, und die Neuheiten waren beliebte Fotosujets.» Auch dieses Jahr wird es wieder eine Sonderschau geben. Jedoch ist diese noch in Planung. pd www.auto-expo.com
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LETZTE
Zuger Köpfe
Auszeichnung für Zuger Autor Der Zuger Christian Weber (Bild) wird neuer Leiter Immobilien der Stadt Zug. Der 41-jährige Architekt hat ein Nachdiplomstudium in Immobilienmanagement absolviert. Er arbeitet derzeit bei Schweizer Radio und Fernsehen als Bauherrenvertreter und Projektleiter. Er tritt die Stelle am 1. August an. Per Generalversammlung im April 2016 tritt der Präsident der Jungen SVP Kanton Zug, Patrik Kretz (Bild links) zurück. Der Rotkreuzer übernahm vor zwei Jahren die Führung der Jungpartei. Nun möchte er politisch kürzertreten, steht der Jungen SVP Kanton Zug jedoch nach wie vor als Parteileitungsmitglied zur Verfügung. Der Zuger Kim Mächler (Bild rechts) übernimmt das Amt von Kretz. Ihr 25-JahrDienstjubiläum feiern dürfen Ruth Franchini-Schlumpf, Verwaltungsangestellte beim Handelsregister- und Konkursamt, und Christoph Mathys, Staatsanwalt bei der Staatsanwaltschaft. Der Regierungsrat und das Obergericht gratulieren ihren Mitarbeitenden zum Jubiläum. pd/ar/nad Die Jury der Zentralschweizer Literaturförderung hat den Zuger Autor Carlo Meier (Bild) für seine JugendbuchTrilogie «Paradise Valley» ausgezeichnet. Meier hat einen Werkbeitrag in der Höhe von 22 000 Franken erhalten. Fabian Gaier aus Zug konnte kürzlich den Lehrgang «Drehbuch schreiben» der Schule für angewandte Linguistik (SAL) in Zürich abschliessen und sein Diplom entgegennehmen. Rosmarie Rupplo Kästner aus Cham erhielt ihr SAL-Diplom «literarisches Schreiben». Der EVZ verpflichtet einen zusätzlichen Torhüter. Fabio Haller kommt von Winterthur leihweise bis zum Saisonende zum EVZ. Der Torhüter stammt aus der Nachwuchsabteilung von Kloten und spielte diese Saison für Aufsteiger Winterthur in der National League B. Seine Verpflichtung ist als zusätzliche Absicherung für Stammkeeper Tobias Stephan gedacht. Zudem hat der EVZ den Vertrag mit Josh Holden (Bild) um ein weiteres Jahr verlängert. Der beinharte Kanadier spielt damit auch noch eine neunte Saison beim EVZ. Er zählt zu den Führungsspielern der EVZ-Mannschaft. ar/nad
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 10. Februar 2016 · Nr. 6
Polizei
WWZ
Unfall mit zwölf Tonnen Käse
Freileitungen werden demontiert
Ein Junglenker und ein Lastwagenchauffeur kamen von der Strasse ab und rutschten die Böschung hinunter. Am Montag vor einer Woche verlor ein Autolenker kurz vor 13 Uhr auf der Neuheimerstrasse in Baar aus noch unbekannten Gründen die Kontrolle über sein Fahrzeug. Das Auto landete rund vier Meter unterhalb der Strasse im Abhang. Die vier Autoinsassen im Alter zwischen 16 und 18 Jahren wurden leicht verletzt. Der Rettungsdienst Zug brachte sie ins Spital. Am Auto entstand Totalschaden. Dem Junglenker wurde der Führerausweis zuhanden der Administrativbehörde abgenommen. Er muss sich vor der Staatsanwaltschaft des Kantons Zug verantworten.
Für die Bergung musste ein Pneukran aufgeboten werden Am vergangenen Mittwoch kurz nach 11 Uhr kam ein weiteres Fahrzeug von der Strasse ab. Jedoch handelte es sich diesmal um ein mit 12 Tonnen Käse beladener Lastwagen. Dieser kam auf der mit Schnee bedeckten Fahrbahn auf der Vorderbergstrasse in Walchwil ins Rutschen und fuhr in eine Leitplanke. In der Folge kippte er auf die Seite und rutschte rund 28 Meter die Böschung hinunter. Der 58-jährige Chauffeur blieb unverletzt und konnte die Führerkabine selbstständig verlassen. Für die Bergung der Käselaibe und des Lastwagens musste ein Pneukran aufgeboten werden. Die Vorderbergstrasse blieb während dieser Zeit gesperrt. Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf
Der Käse musste mit einem Pneukran geborgen werden. über hunderttausend Franken. Im Einsatz standen die Feuerwehr Walchwil, ein Transportunternehmen mit Pneukran, das Amt für Umwelt und die Zuger Polizei.
Kollision mit einem Einsatzfahrzeug der Polizei Am Sonntag, 7. Februar, fuhr ein ziviles Einsatzfahrzeug mit Blaulicht durch Cham. Auf der Luzernerstrasse, Höhe Bushaltestelle Gemeindehaus, kam es kurz vor 3.45 Uhr dabei mit einem linksabbiegenden Taxi zu einer Kollision. Beide Fahrzeuglenker wurden leicht verletzt. Es befanden sich keine weiteren Personen in den Fahrzeugen. Der Sachschaden beläuft sich auf mehrere 10 000 Franken. Unmittelbar vor der Kollision überholte das Einsatzfahrzeug ein anderes Taxi, welches dafür extra Platz gemacht hatte. Der Lenker dieses
Taxis und andere Personen, welche sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang machen können, werden gebeten, sich mit der Zuger Polizei unter 041 728 41 41 in Verbindung zu setzen.
Fazit: Testkäufe sind nach wie vor wichtig Um das Verkaufsverbot von alkoholischen Getränken an Jugendliche unter 16 Jahren sowie von Tabakwaren und gebrannten Wassern an unter 18-Jährige zu kontrollieren, sind in Cham, Steinhauen, Risch und Hünenberg Testkäufe von alkoholischen Getränken und Raucherwaren durchgeführt worden. Die eingesetzten Testkäufer stammen aus der Region. Sie wurden von Sicherheitsassistenten der Zuger Polizei begleitet, welche in Zivilkleidung die Verkaufsabläufe überwachten. In 13
Foto Zuger Polizei
Verkaufslokalen und Restaurantbetrieben wurde überprüft, ob die Jugendschutz-Gesetze eingehalten werden. Bei den Testkäufen wurden in Cham und Hünenberg je zwei illegale Verkäufe registriert. In den Gemeinden Risch und Steinhausen wurden erfreulicherweise keine Verstösse festgestellt. Die Gemeinden erlassen bei Verfehlungen die nötigen Massnahmen, was in Wiederholungsfällen beispielsweise bis zu einem Entzug der Alkoholbewilligung führen kann. Das Ergebnis zeige, dass Testkäufe wichtig seien und gerade im Vorfeld der Fasnacht Verkäufer von alkoholischen Getränken und Raucherwaren, aber auch die Bevölkerung bezüglich der Jugendschutzbestimmungen zu sensibilisieren seien, so die Polizei. Alina Rütti und Nadine Schrick
Die Unterwerke Altgass und Herti in Baar sind wichtige Stromversorgungsknoten in Zug. Gespeist werden sie vom vorgelagerten Hochspannungsnetz der Axpo, welches zur Steigerung der Leistungsund Transporteffizienz von 50 auf 110 Kilovolt (kV) umgestellt wird. In diesem Zusammenhang wurden das Unterwerk Altgass erneuert, das Unterwerk Herti neu gebaut und beide vergangenes Jahr in Betrieb genommen. Die Einspeisung des Unterwerks Herti erfolgt neu unterirdisch ab dem Unterwerk Altgass. Die beiden alten Betonmast-Freileitungen stehen seit Herbst ausser Betrieb. Ende Februar werden die Altgass-Herti-Freileitungen aus dem Bild der Lorzenebene verschwunden sein. Auch der Rückbau des alten Unterwerks Herti inklusive Demontage der Freiluftanlagen auf Höhe der Nordstrasse läuft und soll im Frühling abgeschlossen sein. pd
Zug
Standort Unterfeld scheidet aus Die Stadt muss die Suche nach einem neuen Standort für den Ökihof erneut aufnehmen: Die angedachte Zusammenarbeit mit den Wasserwerken Zug (WWZ) im Gebiet Unterfeld kann nicht realisiert werden. Grund dafür ist, dass die WWZ ihr Grundstück für eine Zentrale des Energieverbunds Zug benötigen. Im Fokus steht nun das Gebiet Göbli. Andererseits ist auch am bisherigen Standort am Güterbahnhof noch nichts entschieden. Dort kann der Ökihof sicher bis 2019 betrieben werden. Danach wollen die SBB dieses Areal überbauen. pd
Zug
Mit dem Schrubber dem Unterwegs-Sein auf der Spur Seit ein paar Wochen arbeitet Anna Margrit Annen an einer Kunstausstellung am Kolinplatz 21 in Zug. Langsam entsteht hier etwas. Ganz langsam. Seit Mitte Januar ist die Luzerner Künstlerin, die in Zug aufgewachsen ist, im ehemaligen Musikgeschäft im Herzen von Zug tätig. Sie arbeitet an einem Projekt mit dem Namen «Shelter». Zu deutsch «Schutzraum». Das Besondere an ihrer Arbeit: Die Künstlerin lässt die Besucher jeden Freitag am Gedeihen des Werkes teilhaben. Gezeigt wird das Ergebnis ihrer Bemühungen nur an einer kombinierten Vernissage und Finissage sowie an wenigen darauf folgenden Tagen.
Diese Wand soll einen perlmuttfarbenen Anstrich erhalten. Anna Margrit Annen greift dabei selbst zum Schrubber, um Farbe aufzutragen. Foto Florian Hofer
Es gilt, drei leere Räume mit Kunst zu bespielen Ich habe sie dort bereits mehrmals besucht, um einmal Zeuge künstlerischer Arbeit zu werden (siehe Zeitung vom 27.
Januar und 3. Februar). Doch immer noch ist der grosse Raum, in dem einmal eine grosse Skulptur aus Wabenkarton und Holz in roter Farbe entstehen soll, weitgehend leer. Eine Landkarte mit einer Fantasielandschaft liegt auf dem Boden. Ausgeschnitten aus alten Karten aus dem Brockenhaus und jetzt neu zusammengeklebt. Ein paar Bretter liegen auf dem Boden. Die Künstlerin sitzt an einem Tisch und trinkt Tee. ««Langsam nimmt das hier alles Formen an», beteuert sie. Auch wenn es für mich nicht danach aussieht. Auch die anderen beiden Räume sind leer. In einem stehen immerhin ein kleiner Kübel mit Wasser drin und ein Schrubber. Genug, um die poröse Wand mit einer Farbschicht zu überziehen. In einem zweiten kleinen Raum ist die Wand schon weiss bemalt. Dort wird ein Video zu sehen sein, kündigt Annen an. Ein Video, in dem ein Mann durch das nächtliche Rigigebiet streift und Kerzen in farbi-
gen Gefässen anzündet. «Es geht ums Unterwegs-Sein», sagt Annen dazu. Schliesslich sei ja ein grosser Teil der Menschheit unterwegs. Distanzen werden dabei verschoben. «Wie auch bei der neu geformten Landkarte.» Der Rest ist offen. Auch dieses Kunstwerk ist also noch unterwegs. Florian Hofer Wer Anna Margit Annen zuschauen möchte, kann das noch am Freitag, 12. Februar, von 14 bis 18 Uhr tun. Vernissage ist am Samstag, 27. Februar, 17 Uhr. Danach ist der Kolinplatz 21 noch bis 6. März zugänglich. Jedoch nur nach Voranmeldung: 041 728 20 35.
Sound Meets Art Im Haus am Kolinplatz 21 findet am Samstag, 13. Februar, um 20 Uhr noch ein Konzert statt. Angekündigt ist es als «improvisiertes Konzert» mit Lauren Kinsella, Sascha Henkel und Alex Huber. fh
Nächste Woche in der «Zuger Presse»: Sollen reiche Ausländer für die Einbürgerung Deutsch lernen müssen?