PPA 6002 Luzern – Nr. 8, Jahrgang 21
Mittwoch, 24. Februar 2016
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Heute mit Gemeindenachrichten
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Hundedatenbank
Kommentar
Eintrag geht durch drei Instanzen Neue Regeln für Bello und Fifi: Hunde müssen nun auf einer neuen Datenbank registriert werden. Laura Sibold
Die Baarerin Maja Dübendorfer und ihre Schäferhündin Raja sind bereits in der Foto Daniel Frischherz neuen Datenbank Amicus registriert.
In der Stadt Zug sind zurzeit rund 830 Hunde registriert, in Baar 730. Knapp jeder dreissigste Einwohner im Kanton hat einen Nachfahren des Wol-
fes zu Hause. Wurden die Hunde bisher von Tierärzten auf einer Datenbank erfasst, sind nun auch die Gemeinden und die Hundehalter involviert.
Sorgt mehr Bürokratie für einen höheren Nutzen? Mit der Anfang Jahr eingeführten Datenbank Amicus können nämlich neu die Zuger Gemeinden die Daten der Hundehalter erfassen. «Die Tierärz-
Florian Hofer, Chefredaktor «Zuger Presse»
te wiederum erfassen die Hunde, während die Hundehalter Mutationen wie Verkauf oder Tod des Tieres eintragen», erklärt Kantonstierarzt Rainer Nussbaumer. «Dass der Mehraufwand durch die Beteiligung dreier Instanzen gegenüber dem alten System gerechtfertigt ist, ist zu bezweifeln», so die Baarer Hundehalterin Maja Dübendorfer. Kritisiert werden noch andere Faktoren. Seite 3
Zug
Tempo 30 in der Stadt? In der Grabenstrasse in Zug könnte Tempo 30 eingeführt werden. Zumindest versuchsweise. Das Bundesgericht hat jedenfalls einer Gruppe von Zugern Recht gegeben, die LärmschutzAnzeige
Die CVP-Ehe-Initiative kostet uns alle 2,3 Mia. und kommt nur 80’000 gutverdienenden Ehepaaren zugute!
NEIN
zur unsozialen CVP-Ehe-Initiative am 28.2.2016 www.nein-cvp-initiative.ch
gründe geltend gemacht hatten. Der Kanton solle, so die Richter in einem 3:2-Entscheid, eine umfassende Interessensabwägung vornehmen. Darin enthalten ist der Vorschlag, einen längeren Versuch mit reduziertem Tempo durchzuführen. fh Kommentar, Seite 5
Foto Daniel Frischherz
Das frühlingshafte Wetter am vergangenen Sonntag hat auch den letzten Schnee auf dem Raten in Oberägeri getilgt. Somit musste auch dieser Skilift seinen Betrieb einstellen. Jene in Unterägeri, Menzingen und auf dem Zugerberg stehen schon seit längerem still. Dank freiwilliger Helfer und einer Defizitgarantie ist der Betrieb der Lifte gesichert. ar Seite 12
S
eit Jahren versuchen Anwohner der Grabenstrasse in Zug, Tempo 30 durchzusetzen. Beim langen Marsch durch die Institutionen geht es um Alarmwerte, um die Einhaltung von Immisssionsgrenzwerten und andere sperrige Ausdrücke. Nachvollziehen kann man das kaum mehr. Mit Recht wehrt sich der Kanton gegen die nachträgliche Änderung von Spielregeln. Berechnungsmethoden, die bislang galten, sollen heute nicht mehr gelten. Doch mit dem gleichen Recht pochen die Anwohner auf die Nutzung der besten Berechnungsmethode.
Wintersport
Die Zuger Skilifte stehen still
Ein Versuch wird sich lohnen
Vom Kriegsgebiet in die Arbeitswelt Der 32-jährige Alaa Eddin Kabani aus Unterägeri macht eine Lehre zum Elektroinstallateur. Damit gehört er zu den 40 Prozent jener ehemaligen Flüchtlinge, die es in die Zuger Arbeitswelt geschafft haben. Dank seinem Willen, Deutsch zu lernen – und seinem Studium in Syrien. ar Seite 9
Der vom Gericht vorgeschlagene Tempo-30Versuchsbetrieb könnte helfen – mal schauen was passiert. Auch wenn die Situationen nicht ganz vergleichbar sind: In Baar und in Rotkreuz ist die Welt mit Tempo 30 auch nicht untergegangen. florian.hofer@zugerpresse.ch
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Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate@zugerpresse.ch; Abodienst: Telefon 041 429 53 77
2 Stimme meines Glaubens
FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 24. Februar 2016 · Nr. 8
Mein EVZ
Keiner zu klein, ein Fussballer zu sein
Raffaele Ciancio, Herti Nordkurve Zug Ruth Langenberg, katholische Seelsorgerin, Pfarrei Steinhausen
Ein Garant für Playoff-Feeling
Damit kann man leben
A
J
oghurt light – Cola light! Ich stehe vor den Ladengestellen und kämpfe mich durch das reichhaltige Essensangebot. Im Rahmen der angestrebten gesunden Ernährung für mich und meinen Mann kontrolliere alles auf Kohlenhydrate, Eiweiss, Mineralstoffe. Gesund leben ist angesagt. Gute Nahrung, Bewegung, Erholung, Natur und was so alles dazugehört. Zu Hause fällt mir der Fastenkalender in die Hand. Er spricht mich an mit dem Titel: Liebesbrief an das Leben. Genau um das Leben, das gute Leben geht es in der Ernährung, in der Werbung, in der Politik, in der Kirche. Nur – was heisst gutes Leben? Je nach Definition verstehen Menschen darunter ganz Unterschiedliches: Gesundheit, Heimat, Arbeit, Geld, Freunde, Freiheit, Spass. Für mich gehören all diese Aspekte mit zu einem guten Leben. Nur fehlt mir dabei noch der Sinn. Was gibt mir Lebenssinn? Was gibt mir Antwort auf meine unzähligen Fragen nach Gerechtigkeit? Was stillt meine Sehnsucht nach mehr Tiefe? Welche Hoffnung trägt mich in meiner Begrenztheit? Diese Fragen sind verbunden mit meiner Sinnsuche. Dazu brauche ich keine LightProdukte. Dazu brauche ich Menschen, die mit mir unterwegs sind. Menschen, mit denen ich mich austauschen kann und mit denen ich eine ähnliche Sprache spreche. Für mich gehört zu dieser Sprache auch das Gebet. Und mit dem Gebet auch ein bisschen Gelassenheit. Damit kann das Leben nicht gerade light, aber etwas leichter werden.
pd
In den Frühlingsferien von Montag,18., bis Freitag, 22. April, findet das erste Databaar-Kinder-Fussballcamp im Lättich in Baar statt. Das Camp steht allen Kin-
dern ab fünf Jahren offen und richtet sich dabei sowohl an Anfänger wie auch an schon geübte Mädchen und Jungen. Anmeldung unter: www.fcbaar.ch/events pd
Unser Anliegen
Politischer Standpunkt
Einen herzlichen Dank an alle
Ohne Konzept, seit über hundert Jahren
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ie Fahnen der Lebuzen sind zusammengelegt und ordentlich versorgt. Die letzten Konfetti huschen über die Strassen oder verstecken sich in der Wohnung. Die Fasi 2016 ist passé. Einen ganz besonderen Dank sprechen wir unserem Oberhaupt Prinz Rudy I. und seinen Prinzessinnen Trix und Vreni aus für die rockigen Tage und heiteren Stunden. Der Höhepunkt war auch in diesem Jahr der Fasnachtssamstag mit dem bunten Umzug und der stimmungsvollen Lebuzenmeile. Herzlichen Dank allen «Chrampfer» am Umzug und auf der Ehrentribüne. Dank dem Organisationskomitee «Lürisch Koreckt», allen Guggen, den Bar-Teams, den Hexen in der Kaffeestube, den unermüdlichen GrillTeams und allen, die jetzt nicht namentlich erwähnt sind, für den gewaltigen Einsatz! Auch den Anwohnern für ihr Verständnis betreffend die Umlei-
Alex Odermatt, Vorstand Zunft der Letzibuzäli Zug tungen und den eventuellen Lärm eines verirrten Trompeters in der Nacht. Auch ein grosses «Hand-Shake» an die Stadt Zug und an das WerkhofTeam. Einen herzlichen Dank auch unseren Alt-Hexen. Sie waren am Güdeldienstag in Hünenberg zum letzten Mal mit ihrem Wagen aufgetreten und gehen nun definitiv in Pension. Sie alle bleiben aber der Zunft treu und verbleiben im Verein. Zuletzt der wichtigste Dank an Zunftmeister Richard «Richi» und Sabine Rüegg. In diesem Sinne eine Träne auf die Fasi 16 und ein Prost auf die Fasi 17.
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ie Stadt Zug hat einige Strassen und Plätze mit kuriosen Namen, die nicht nachvollziehbar sind. Zum Beispiel die Bahnhofstrasse, welche partout nicht dorthin führt, wofür sie steht. Denn sie endet immer noch da, wo bis ins Jahr 1897 der erste Zuger Bahnhof stand. Zum heutigen führt, weiss der Kuckuck wieso, die Alpenstrasse. Die Poststrasse geht zwar zum Postplatz, eine Post hat es dort allerdings leider auch keine mehr. Beim Weg «Am Erlenbach» ist kein Bach. Die Weingasse zwischen Bahnhof- und Poststrasse ist keine Gasse, sondern eine Tiefgaragenrampe. Die Bundesstrasse ist eine kümmerliche Sackgasse von 70 Metern, nicht gerade helvetisch. Der Bahnhofplatz, eine öde Betonplatte mit einem läppischen Brünnlein in der Mitte, ist nur eine Wendeschlaufe für die Busse der ZVB. An
Daniel Stadlin, Kantonsrat GLP, Zug einen Aufenthalt ist hier jedenfalls nicht zu denken. Geradezu ein Schabernack ist der neue Kirschtortenplatz. Kein Platz, sondern nur eine Restfläche zwischen Unkrautrabatten, Veloständern, Blumentrögen und einer verloren dastehenden Frauenfigur. Dieser Ort hat mit der berühmten Zuger Spezialität so ganz und gar nichts am Hut. Tja, einige Namen von Strassen und Plätzen in Zug wirken recht uninspiriert – städtebauliche Konzeptlosigkeit als Markenzeichen, seit über hundert Jahren.
m Dienstag waren wir, wie zuletzt vor der Nationalmannschaftspause, zu Gast in Langnau. Das Stadion im Emmental ist dafür bekannt, die besten Pommes der Liga zu haben. Darum, kaum mit dem Car angekommen, steuerten fast alle Zuger Fans zum Pommes-Stand, denn einmal im Gästesektor, hat man keine Chance mehr, zum Stand zu kommen. Das Spiel war sehr harzig. Unsere Zuger konnten zwar in Führung gehen, doch im letzten Drittel konnten die Tigers das Spiel doch noch zu ihren Gunsten drehen. Sie gewannen 3:2. Am Freitag stand dann eine weitere Auswärtsfahrt an. Wieder einmal fuhren wir nach Biel. Das Spiel gestaltete sich nicht wirklich spannend, einzig im letzten Drittel kamen einige Emotionen auf – Endstand 3:4 für den EVZ – trotz bescheidener Leistung. Am Samstag hiess der Gegner HC Davos, und dies ist, gerade für uns Fans, immer ein Garant für Playoff-Feeling und viele Emotionen. Obwohl die Zuger das erste Drittel total verschliefen – Pausenstand 0:3 –, wurden wir in den weiteren 40 Minuten nicht enttäuscht. Emotionen, Gehässigkeiten und ein schnelles, intensives Spiel liessen die Vorfreude auf die Playoffs steigen. Das Spiel ging mit 2:4 verloren. Doch nun weiss sicherlich jeder, wie es in den Playoffs auf dem Spielfeld und den Rängen sein wird. Nun stehen die letzten Spiele der Qualifikation vor der Tür. Am Freitag in Lugano und am Samstag zum Abschluss zu Hause gegen Biel. Das erklärte Ziel: Heimrecht sichern.
IMPRESSUM
Umfrage
Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 21. Jahrgang Baarerstrasse 27,· 6300 Zug Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20; redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch. HERAUSGEBERIN Neue Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern. Erwin Bachmann. REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Alina Rütti (ar) Foto: Daniel Frischherz (df) Mitarbeit: Hansruedi Hürlimann (hh), Dominique Schauber (dom), Nadine Schrick (nad), Laura Sibold (ls), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG Edi Lindegger, Telefon 041 429 59 50 Abo-Dienst/Vertrieb: Telefon 041 429 53 77 Jahresabo Zuger Presse: 99.– CHF (Nicht-Baarer) oder 49.50 (für Baarer) / Zugerbieter: 99.– CHF INSERATE Telefon 041 725 44 56, Fax 041 725 44 88, inserate@zugerpresse.ch DRUCK Luzerner Druckzentrum. Die «Zuger Presse» (inklusive «Zugerbieter») erscheint mittwochs in einer Auflage von 54 872 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate und Berichte sind urheberrechtlich geschützt.
Besuchen Sie die Aufführungen der Volksbühnen? Walter Hölzle, Unternehmer, Küssnacht am Rigi
Désirée Helfenstein, Pflegefachfrau in Ausbildung, Cham
Dieter Müller, PR-Berater, Baar
Romina Hodel, Kinderbetreuerin, Unterägeri
Samuel Hofer, Dachdecker, Cham
«Ein wichtiger «Komödien im Bestandteil im Burgbachkeller Zuger Kulturleben» gefielen mir»
«Eine schwere Entscheidung bei der Auswahl»
«Mit einer Komödie «Kulturell gibt ist ein lustiger es in Zug noch Abend garantiert» Luft nach oben»
Ich kenne die Zuger Volksbühnen, und ich nehme sie wahr. Sie sind ein wichtiger Bestandteil des Zuger Kulturlebens. Leider kann ich die Veranstaltungen nur selten besuchen, da ich sehr viel unterwegs bin. Ich erachte die Veranstaltungen aber als sehr wichtig.
Die Volksbühnen im Kanton sagen mir was. Jedoch muss ich gestehen, dass ich noch keine einzige Vorstellung gesehen habe. Ich finde, es gibt ein sehr grosses kulturelles Angebot in Zug. Da fällt einem die Entscheidung nicht immer leicht. Somit habe ich es leider noch nie dahin geschafft.
Laientheater schaue ich mir sehr gerne an. Bis jetzt habe ich vor allem die Aufführungen der Volksbühnen in Unterägeri und Oberägeri gesehen. Mir gefallen vor allem Komödien. Somit ist ein lustiger Abend garantiert. In Zug könnte es aber an sich mehr solche Events geben.
Ich besuche die Aufführungen der Volksbühnen in Zug sehr gerne. Ich habe einige Komödien im Burgbachkeller gesehen, die mir sehr gefallen haben. Manchmal habe ich auch einige der Laiendarsteller gekannt. Ich gehe aber auch unabhängig davon gerne ins Theater.
Theatervorstellungen sind nicht so mein Ding. Wenn jemand aber in einem Stück mitspielen würde, würde ich gerne hingehen. Ich finde aber allgemein, dass Zug etwas mehr Kultur vertragen könnte. Auch Abends läuft in der Stadt nicht so viel. Da gibt es schon noch Luft nach oben. nad
THEMA DER WOCHE
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 24. Februar 2016 · Nr. 8
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Systemwechsel
«Amicus»: Herrchens Haare sträuben sich Seit Anfang Jahr müssen Hunde auf einer neuen nationalen Datenbank registriert werden. Mit dem neuen System sind nicht alle zufrieden.
Nachgefragt
Laura Sibold
Thomas Wiederkehr, Landwirtschaftsamt Kanton Zug
Im Kanton Zug gibt es zurzeit rund 4500 Hunde. Somit besitzt fast jeder dreissigste Zuger einen bellenden Vierbeiner, der gemäss einer Gesetzesänderung aus dem Jahr 2006 in einer nationalen Datenbank registriert sein muss. Bis anhin wurden Bello, Rex und Fido jeweils von ihren Tierärzten auf der Hundedatenbank Anis erfasst. Um eine bessere Datenhandhabung und -übertragung zu gewährleisten, wurde «Anis» per 1. Januar durch die Hundedatenbank Amicus ersetzt. «Neu können jeweils die Gemeinden die Hundehalter erfassen», erklärt Kantonstierarzt Rainer Nussbaumer.
Gemeinden erfassen die Halter, Tierärzte die Hunde In den Händen der Tierärzte liegen weiterhin die elektronische Kennzeichnung mittels Mikrochip und die Erstregistrierung in der Hundedatenbank. «Verändern sich die
«Jeder zweite Hund wird aus dem Ausland importiert, viele Tiere stammen aus Ländern mit Tollwutrisiko.» Rainer Nussbaumer, Kantonstierarzt Daten zum jeweiligen Tier – beispielsweise durch einen Halterwechsel oder den Tod des Hundes – müssen die Hundehalter dies selbstständig auf ‹Amicus› eintragen», so Nussbaumer. Das neue System hat jedoch nicht für alle Hundehalter Folgen. Die Daten von Haltern, die vor dem 1. Januar ei-
Knapp 19 000 Stück Rindvieh im Kanton Zug
N
ebst Hunden müssen auch Nutztiere wie Rinder, Milchkühe oder Kälber registriert werden. Unsere Zeitung hat mit Thomas Wiederkehr vom Landwirtschaftsamt Kanton Zug über die dazu genutzte Datenbank und über den Zuger Bestand an Rindvieh gesprochen.
Kantonstierarzt Rainer Nussbaumer überprüft mit dem Chiplesegerät die Daten des Hundes eines Patienten. Der Chip wurde dem Hund als Welpe implantiert. Auf Foto Daniel Frischherz dem Computer ist die neue Datenbank Amicus zu sehen. nen Hund hatten, konnten in die Datenbank übernommen werden. Dies betrifft auch die Baarer Hundehalterin Maja Dübendorfer, deren zwei Schäferhunde direkt ins neue System eingetragen wurden. «Ich betrachte eine zentrale Registrierung von Hunden als sinnvoll. Es ist jedoch zu bezweifeln, dass der Mehraufwand durch die Beteiligung dreier Instanzen – Gemeinde, Tierärzte und Hundehalter – gegenüber dem alten System wirklich gerechtfertigt ist», so die Baarerin, die auch Mitglied im Schäferhundeclub Zugerland ist.
Hundehalter müssen ihre Änderungen selber eintragen Auch Ueli Bollmann, Hundebesitzer aus Oberwil, steht «Amicus» eher skeptisch gegenüber. «Als ich auf meine Daten zugreifen wollte, hat dies erst einmal nicht funktioniert, da ich weder über das geforderte Passwort noch über die Identifikationsnummer
verfügte», erklärt der Besitzer eines Labradors. Auch die Frage, wie gewissenhaft Hundehalter die Daten ihres Tieres wirklich aktualisieren, ist schwer zu beantworten. «Für die Gemeinde ist das neue System nicht mit einem grossen Mehraufwand verbunden, für die Hundehalter schon», erklärt Michèle Bucher, Sachbearbeiterin Buchhaltung bei der Gemeinde Baar. Das Problem liege in der fehlenden Kontrolle der selbstständig von Hundehaltern eingetragenen Daten.
Als Schutz vor Tollwut und zur Wiederauffindung Kritisch beurteilt auch Tierarzt Marcel de Sepibus die neue Datenbank. «Ich habe bisher eher negative Erfahrungen mit ‹Amicus› gemacht. Nehmen Ersthundehalter ihre Meldepflicht nicht ernst, ist es an uns Tierärzten, dies weiterzuleiten», so der Tierarzt, der in Baar eine Kleintierpraxis betreibt. Man sei mit dem un-
Andere Tiere
Von Katze, Kaninchen und Kamel Nebst Hunden und Rindern müssen auch noch andere Tiere in einer Datenbank erfasst werden. Während Nutztiere in der Schweiz registriert werden müssen, ist dies für Heimtiere grösstenteils freiwillig. Auf der Tierverkehrsdatenbank (TVD) unter www.agate.ch müssen allerdings Klauentiere wie Rinder, Schweine und Ziegen sowie Equiden wie Pferde, Ponys, Maulesel und Maultiere registriert werden (siehe Nachgefragt).
Die Herkunft der Tiere soll stets klar sein «Die Erfassung von Nutztieren ist obligatorisch, um beispielsweise Tierseuchen vorbeugen und klar deklarieren zu
können, woher die Tiere stammen», erklärt Thomas Wiederkehr vom Landwirtschaftsamt Kanton Zug. Aus diesem Grund müssen auch Zuchthasen, Geflügelbestände sowie Kameliden wie Kamele, Alpakas oder Lamas vom Tierhalter auf der Datenbank erfasst werden. «Dies gilt sowohl für Hobby- als auch für Fachbetriebe», sagt Wiederkehr.
1232 Zuger Pferde im vergangenen Jahr Bei der Registration von Pferden kann der Eigentümer des Tieres zudem angeben, ob sein Pferd ein Nutz- oder ein Heimtier ist (siehe Artikel rechts). Nebst der Erfassung auf der Datenbank erhält jedes Pferd einen Tierpass. Zudem werden Fohlen per Mikrochip identifiziert. «Im vergangenen Jahr gab es im Kanton Zug ins-
gesamt rund 1230 Tiere der Pferdegattung, davon etwa 820 über 30 Monate alte Stuten und männliche kastrierte Pferde sowie knapp 290 Ponys», erklärt Thomas Wiederkehr weiter. Die Zahl umfasse zudem verschiedenste vom Alter oder der Art (Maultier, Pony, Pferd) abhängige Kategorien.
Heimtiere müssen nicht, dürfen aber erfasst werden Anders als Nutztiere müssen Heimtiere wie Katzen oder Kaninchen nicht gechipt und auf «Agate» erfasst werden. Wünscht dies ein Eigentümer, kann er es aber freiwillig tun. Per Mikrochipgerät kann so etwa eine entlaufene Katze dem Besitzer wieder zugeordnet werden. Laura Sibold Weitere Infos zur Tierverkehrsdatenbank unter: www.agate.ch
ausgereiften, aus Bern stammenden System überrannt worden. «Die Datenübertragung hat teilweise nicht funktioniert, und wir konnten Hunde nicht anmelden. Jetzt kommt das System jedoch langsam ins Rollen.» Die Einführung der neuen Hundedatenbank sei durchaus notwendig gewesen, weiss Rai-
«Nehmen Hundehalter die Meldepflicht nicht ernst, müssen Tierärzte dies weiterleiten.» Marcel de Sepibus, Tierarzt aus Baar ner Nussbaumer: «Mit der Datenbank Amicus können die Hundehalter wie gesetzlich vorgeschrieben ihrer Meldepflicht nachkommen. Das neue System ist vollständiger und stellt einen wichtigen Schritt
zur Weiterentwicklung einer modernen Datenbank für Hunde in der Schweiz dar», so der Kantonstierarzt. Dies sei nicht zuletzt deshalb so wichtig, weil zurzeit einer von zwei Hunden importiert werde und viele Tiere aus Tollwutrisikoländern stammen. Zudem bietet die Datenbank die Grundlage für das Auffinden der Besitzer von ausgesetzten sowie entlaufenen Hunden. «Tierärzte, das Tierheim Allenwinden sowie die Zuger Polizei verfügen über ein Chiplesegerät, mit welchem die Daten der Hunde direkt mit der Datenbank abgeglichen werden. Da Tierkadaver bei Werkhöfen abgegeben werden können, besitzen diese teilweise ebenfalls ein solches Gerät. Somit kann der Besitzer direkt ausfindig gemacht werden», erklärt Rainer Nussbaumer. Weitere Informationen und Anleitungen zum Gebrauch der Datenbank finden sich auf der Homepage www.amicus.ch
Pferde
Zwei Optionen möglich Nur Pferdebesitzer müssen entscheiden, ob ihr Gefährte ein Nutzoder ein Heimtier ist. Der Unterschied zwischen Heimtier und Nutztier ist in der Tierarzneimittelverordnung geregelt. Nutztiere wie Schweine, Ziegen und Rinder sind Tiere, die zur Gewinnung von Lebensmitteln und zur Fleischproduktion verwendet werden können. Um die Konsumenten vor unerwünschten Tierarzneimittelrückständen zu schützen, ist der Einsatz von Medikamenten eingeschränkt. Falls das Pferd als Nutztier eingetragen wird, ist der Pferdebesitzer verpflichtet, ein Behandlungsjournal zu führen. In diesem muss jede medikamentöse Behandlung aufge-
führt werden. Alle Arten von Tieren, die nicht zur Lebensmittelproduktion gehalten werden, sondern aus Interesse am Tier oder als Gefährte im Haushalt, gelten als Heimtiere. Ein als Heimtier deklariertes Pferd darf also bei seinem Abgang nicht mehr in die Nahrungskette gelangen.
Einmal Heimtier, immer Heimtier Der Rossbesitzer entscheidet selber, ob beispielsweise sein Pferd ein Nutz- oder Heimtier wird. Ist es als Heimtier deklariert, bleibt es dies sein ganzes Leben lang. Ist ein Pferd aber einmal als Heimtier deklariert, kann dieser Entscheid nicht mehr rückgängig gemacht werden. Ein Nutztier-Pferd hingegen kann problemlos zum Heimtier umdeklariert werden. Laura Sibold
Thomas Wiederkehr, wie müssen Rinder, Milchkühe und Co. erfasst werden? Tierhalter registrieren ihre Tiere über die Tierverkehrsdatenbank (TVD) unter www.agate.ch. Im Auftrag des Bundesamtes für Landwirtschaft erfasst die TVD seit dem Jahr 2000 alle Geburten, Standortwechsel und Schlachtungen von Tieren der Rindergattung. Dadurch garantiert die Datenbank die Rückverfolgbarkeit von Schweizer Rindern und bietet Veterinärbehörden im Seuchenfall die Möglichkeit, rasch angemessene Bekämpfungsmassnahmen zu definieren. Die TVD vergibt auch Identitäten in Form von Ohrenmarken. Welche Tiere bekommen Ohrenmarken, und wozu dienen sie genau? Ohrenmarken erzählen sozusagen Tiergeschichte. Jedes Tier hat auf der Marke eine eigene Nummer, die auf der Datenbank mit Daten zu Geburt, Eltern, zum sogenannten Label und zu Verschiebungen des Tieres versehen ist. Ausgestattet werden alle in der Schweiz gehaltenen Klauentiere wie Rinder, Schweine, Schafe, Ziegen und im Gehege gehaltenes Wild. Wie viele Zuger Rinder sind in der Datenbank erfasst? Im vergangenen Jahr waren es knapp 19 000 Stück Rindvieh im Kanton Zug, davon rund 1700 Mutterkühe mit Kälbern und etwa 8500 Milchkühe. Die hohe Zahl setzt sich weiter aus verschiedensten, vom Alter abhängigen Kategorien zusammen. Hat sich die Einführung der TVD im Jahr 2000 bewährt? Nach einer eher harzigen Einführungsphase in den ersten Jahren ist heute der Nutzen der Datenbank gross. Die Daten sind übersichtlich und klar einsehbar, dem Veterinärdienst obliegt die Kontrolle, ob die Tierhalter ihr Rindvieh registriert haben. Das klappt meist ganz gut. ls
4 Ihre Gratulation
FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 24. Februar 2016 · Nr. 8
«Willkommen in Zug»
Möchten Sie jemandem zu einem Ereignis gratulieren? Der Mutter zum Geburtstag, den Eltern zur goldenen Hochzeit oder dem Sohn zum bestandenen Examen? Dann senden Sie doch einfach einen kurzen Text und 20 Franken per Post an «Zuger Presse» in der Baarerstrasse 27, 6300 Zug. Wenn Sie dazu ein Foto veröffentlichen wollen, können Sie das Bild als JPG-Datei per E-Mail an: redaktion@zugerpresse.ch schicken. In diesem Fall kostet die Veröffentlichung Ihrer Glückwunschanzeige 40 Franken. zp
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Gemütlich schläft sie in ihrem Kinderwagen: Die drei Wochen alte Clara Sophie Hartmann wohnt in Rotkreuz.
Am liebsten hüpft sie den ganzen Tag auf dem Trampolin. Die zweijährige Fotos Fabienne Baur Joana Naglieri kommt ebenfalls aus Rotkreuz.
Mit der Aktion «Willkommen in Zug» begrüsst unsere Zeitung jede Woche Nachwuchs aus dem Kanton. Haben auch Sie Zuwachs in Ihrer Familie erhalten? Senden Sie uns ein Foto Ihres Lieblings an: redaktion@zugerpresse.ch Das Foto sollte im JPG-Format sein und eine Grösse von mindestens 1 Megabyte haben. Schreiben Sie zum Bild Name und Wohnort sowie eine kurze Entstehungsgeschichte. Wir freuen uns über jede Einsendung und veröffentlichen diese Bilder gratis. zp
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Männerchor Unterägeri
Möchten Sie einen Artikel in der «Zuger Presse» mit einem kurzen Leserbrief (nicht mehr als 1000 Zeichen) kommentieren?
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Wir drucken ihn gerne an dieser Stelle ab. Schicken Sie ihn bitte mit Ihrem vollen Namen und Angabe des Wohnortes an:
Vom Mitgliederschwund ist auch dieser Männerchor betroffen. Zudem wird der Verein immer noch ad interim geleitet.
redaktion@zugerpresse.ch
Buchtipp Die schönsten Reisen mit dem Zug Das Buch unter dem Titel «Die spektakulärsten Eisenbahnreisen der Welt» hält, was es verspricht. 50 der faszinierendsten Bahnstrecken werden vorgestellt. Viele der beschriebenen Bahnstrecken befinden sich in unzugänglichen Gegenden und verdanken ihre Existenz ungeheuren menschlichen Anstrengungen. Im Buch werden Streckenkarten mitgeliefert. Illustriert ist das Buch mit wunderschönen Aufnahmen von Eisenbahnen in der unberührten Natur, auf Viadukten oder an Bahnhöfen der Welt. Auch die Schweiz ist mit der Jungfrau-Bahn und der Albula-Bahn vertreten. 990 Kilometer Eisenbahngleise liegen zwischen Kapstadt und Kimberly in Südafrika. Die Strecke gilt als Meisterwerk viktorianischer Ingenieurskunst durch die Hex River Mountains und die Halbwüste Karoo. Die höchstgelegene Eisenbahnlinie der Welt wird ebenfalls vorgestellt. Sie führt hinein in die tibetische Gebirgswelt und verbindet Peking mit Lhasa. Durch das Outback von Australien, quer durch einen ganzen Kontinent, braucht man 53 Stunden mit dem Personenzug. «The Ghan» führt von Adelaide nach Darwin. pd/dom «Die spektakulärsten Eisenbahnreisen der Welt», Julian Holland, 304 Seiten, National Geographic Verlag, rund. 40 Franken
«Und es gibt uns immer noch.» Mit diesen Worten eröffnete der Interimspräsident Ruedi Egloff die 110. Generalversammlung (GV) des Männerchors Unterägeri am vergangenen Dienstag. Warum diese Aussage? Leider ist der Mitgliederschwund auch beim Männerchor Unterägeri ein Thema, und die Mitglieder sind aufgefordert, neue Mitsänger zu suchen. Nach einem feinen Nachtessen im Restaurant Schiff wurden die Traktanden der GVEinladung behandelt. 21 Aktivmitglieder folgten der
standsmitgliedern im Co-Präsidium geführt: Ruedi Egloff, Frank Arnold, Josef Fischer und Ruedi Plüss. Alle anderen Chargenverantwortlichen haben sich nochmals zur Wiederwahl gestellt. Die zwei wichtigsten: Dirigent Dieter Portmann und der Vizedirigent Valentin Alig. So kann mit der bewährten Crew das neue Vereinsjahr bewältigt werden.
Der Chor zählt zurzeit 21 Aktivmitglieder. Zusätzliche Sängerkollegen sind herzlich willkommen. Einladung. Im Jahresbericht von Ruedi Egloff wurden die verschiedenen Aufführungen in den katholischen und reformierten Kirchen und in den Altersheimen Unter- und Ober-
ägeri erwähnt. Auch die tolle zweitägige Vereinsreise in die Nordostschweiz, der gut besuchte Lottomatch und der traditionelle Singplausch, wo die Besucher mitsingen durften,
pd
wurden nicht vergessen. Leider konnte immer noch kein neuer Vereinspräsident gefunden werden. Neu wird der Männerchor interimistisch von folgenden Vor-
Die Proben finden jeweils dienstags statt Auch in diesem Jahr wird der Männerchor wieder in den Altersheimen und in den beiden Kirchen auftreten. Wer gerne singt und Kollegialität schätzt, ist unser zukünftiger Sängerkollege. Die Probe findet jeden Dienstag ab 20 Uhr im Acher in Unterägeri statt. Interessenten können sich bei Ruedi Egloff, 041 750 29 01, melden. pd
Leserbrief
Weiterhin unbeirrte Kreativität in Menzingen am Berg Etwas einseitig ist die Umfrage der «Zuger Presse» (ZP) vom 10. Februar ausgefallen. Der Blick nach Menzingen und Finstersee scheint den Schreibenden versperrt. Vor ihnen türmt sich die Sparmauer auf und verunmöglicht Einblicke auf ein zukunftsgerichtetes, lebendiges
Dorf. Zwar gibt es weniger Schülerinnen und Schüler in Menzingen, die baldige Schliessung der Schule in Finstersee kommt aber in den aktuellen Ergebnissen aus den Workshops der Schulraumplanung nicht mehr vor. Das Dörfli hat bisher und heute genügend Kinder für ein
nicht auf die aktuelle Planung zu. Längerfristig wird Menzingen einen öffentlichen Neubau brauchen, sagen alle in der Schulraumplanung tätigen Gruppen, die Villa Neudorf will niemand auf neu sanieren. Menzingen am Berg ist nicht komplett und visionslos hinter Sparmauern verschwunden.
Hier ist das Leben zuweilen so aktiv, dass Berge versetzt werden, was in der Fasnacht das Matterhorn-Sujet neben der Schützenmatt bewiesen hat. Solche von schwierigen Umständen unbeirrte Kreativität lebt in unserem Dorf auch. Marianne Aepli, Menzingen
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Leserbrief
Ist weniger wirklich mehr? Die Regierung will sich ab 2019 auf fünf Mitglieder reduzieren und Kleinämter zu mittelgrossen zusammenlegen. Im ersten Moment klingt das vernünftig: Weniger Ämter bedingen weniger Administration, die Regierungsräte konzentrieren sich aufs Strategische, Geld wird wohl auch gespart. Aber ist es so einfach? Mir scheint, hier werden Antworten gegeben, bevor die richtigen Fragen gestellt wurden. Wenn die Aufgaben von sieben auf fünf verteilt werden, müsste man sich fokussieren, um nicht in Arbeit zu ertrinken – theoretisch. Aber letztlich hängt die Fähigkeit zum strategischen Denken, Delegieren
volles Schulhaus. Das wird aus der Berichterstattung der ZP nicht klar. Und wenn auf die Planung zahlreicher Schulund Strassenprojekte in anderen Zuger Gemeinden hingewiesen wird und es in Menzingen andersrum laufen soll wegen der «nicht rosigen Finanzen», trifft auch dies
und Führen grösserer Einheiten ab von der Persönlichkeit, Ausbildung und Erfahrung – nicht von der Betriebsorganisation. Wird Delegation mit Laufenlassen verwechselt, führt letztlich die Verwaltung die Regierung statt umgekehrt. Auch ein Regierungsrat kann überfordert sein und dies nicht einsehen. Dann werden neu vier statt sechs die Zusatzlast tragen. Typisch für Zug sind die Volksnähe und Zugänglichkeit der Regierung in der Öffentlichkeit. Gerade dies wird aber durch die Verkleinerung des Gremiums in Frage gestellt. Thomas Lötscher, FDP-Kantonsrat, Neuheim
Inserate werden gelesen so wie dieses hier, ungebunden an Ort und Zeit.
Mehr Schutz für unsere Frauen und Töchter! bstim für die Volksa Stimmzettel uar 2016 vom 28. Febr <w m >10C AsNsj Y0MD Qx0TW2N DU xNA UALG FZ6g8A AAA =</ w m>
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GEMEINDEN
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 24. Februar 2016 · Nr. 8
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Grabenstrasse
Tempo 30 in der Stadt rückt langsam näher Anwohner der Grabenstrasse in Zug setzen sich für Tempo 30 ein. Jetzt bekommen sie Unterstützung vom Bundesgericht. Florian Hofer
Dieses hat in einem neuen Urteil einigen Zugern Recht gegeben, die ihre Forderung nach Tempo 30 mit dem Argument begründet hatten, ihre Liegenschaften würden nicht nur über dem Alarmwert, sondern auch über dem Immissionsgrenzwert liegen.
Beschwerdeführer sprechen von einem «Etappensieg» Dem hatte die Baudirektion bislang widersprochen. Nun hat das Bundesgericht in seinem Urteil festgestellt, dass sich die Baudirektion nicht auf die aktuellste Berechnungsmethoden berufe. Was Baudirektor Heinz Tännler verwundert: «Festzuhalten ist, dass die Spielregeln während des Verfahrens geändert wurden. Nach einem früheren Verwaltungsgerichtsurteil haben wir die Berechnungsmethode angepasst.» Allerdings können die Anwohnerinnen und Anwohner an der Grabenstrasse noch nicht definitiv aufatmen. Das Bundesgericht hat den Fall
sei, kann zurzeit und bis zum schriftlich vorliegenden Urteil nicht gesagt werden, weil dieses Thema anlässlich der Verhandlung nur von einem Richter angesprochen wurde, ein anderer Richter sich aber dezidiert dagegen ausgesprochen habe.
nämlich zur erneuten Prüfung an die Baudirektion des Kantons Zug zurückgewiesen. Gleichzeitig regte es an, dass sie in einem längeren Versuch die Wirkung von Tempo 30 auf der Grabenstrasse evaluieren solle. Zudem müsse die Baudirektion zudem die bisher unterlassene umfassende Interessenabwägung vornehmen. «Das Bundesgerichtsurteil freut uns sehr. Es ist wegweisend für den Schutz der städtischen Bevölkerung vor übermässigem Verkehrslärm», sagt
«Das Bundesgerichtsurteil freut uns sehr.» Daniel Brunner, Beschwerdeführer, Zug einer der Initianten Daniel Brunner vom Dokumentationszentrum Doku Zug. «Die Erfahrung, in unserer Region zum Beispiel auch in Baar und Rotkreuz, zeigt, dass viele zu Beginn kritisch eingestellte Autofahrer nach Einführung verkehrsberuhigender Massnahmen bald eine positivere Meinung vertreten», so Brunner weiter. Entscheidend für den Erfolg sei der künftige Geltungsbereich von Tempo 30 in Zug, der sicher mehr als das
Josef Niederberger, Franz Hotz und Johanna Niederberger (von links) sind Anwohner der Grabenstrasse und setzen sich Archivfoto Daniel Frischherz für Tempo 30 ein.
Kein Einfluss auf andere Temporeduktionswünsche Dass – selbst wenn in der Grabenstrasse in Zug Tempo 30 geprüft würde – könne man die Argumentation deshalb jedoch nicht auf andere ähnliche Begehren etwa bei der Ortsdurchfahrt von Unterägeri übertragen. Im Gegensatz zur Grabenstrasse gehe es zum Teil bei anderen Strassenabschnitten nicht um eine nach Bundesumweltschutzrecht vorzunehmende Lärmsanierung, sondern um eine verkehrspolitische Massnahme. Solche Situationen könnten somit nicht mit dem Fall Grabenstrasse verglichen werden. «Weshalb auch die Argumente pro und kontra Tempo 30 für solche Teilstücke unterschiedlich ausfallen», so Tännler. Sofern das Bundesgericht in seinem schriftlich begründeten Urteil eine Pilotphase Tempo 30 anordnen würde, würde diese ausschliesslich das Lärmsanierungsprojekt Grabenstrasse betreffen.
kurze Teilstück vom Kolinplatz bis zum Casino umfassen müsse. Laut der Pressemitteilung der Anwälte der Grabenstrassen-Anwohner hat das Urteil eine weitergehende Dimension: «Mit diesem neuen Entscheid wird den Anwohnern stark verkehrsbelasteter Durchgangsstrassen ein Weg geöffnet – auch wenn die zuständigen Behörden Temporeduktionen verweigern wollen.» Zudem stelle das Bundesgericht fest, dass diese Massnahme im Interesse des Gesundheitsschutzes auch auf Hauptstrassen verhältnismässig sein könne. «Damit tritt die
Diskussion über Temporeduktionen in eine neue Phase.»
«Selbstverständlich wird der Kanton das Urteil akzeptieren.» Heinz Tännler, Baudirektor Kanton Zug
Insgesamt sei das Urteil ein «Etappensieg». Die Baudirektion hat sich – wie auch die Stadt Zug – bislang gegen Tempo 30 gewehrt.
«Selbstverständlich wird der Kanton das Urteil akzeptieren, auch wenn es knapp mit 3:2 Stimmen ausgefallen ist. Es handelt sich um ein höchstrichterliches Urteil, das nicht weiter anfechtbar ist und somit per se zu akzeptieren ist», so Baudirektor Heinz Tännler in einer Stellungnahme gegenüber unserer Zeitung. Zunächst sei die schriftliche Begründung des Urteils abzuwarten. «Sobald es vorliegt, werden wir dieses analysieren und die vom Bundesgericht angeordneten Schritte in die Wege leiten.» Ob ein Pilotversuch Tempo 30 anzuordnen
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Marktplatz Die Seite «Marktplatz» ist die PR-Seite der «Zuger Presse». Sie ist eine Plattform für Firmen und Personen aus dem Kanton Zug und Umgebung. Die Seite stellt eine Ergänzung zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Berichterstattung der «Zuger Presse» dar. Der «Marktplatz» erscheint in unregelmässigen Zeitabständen. Falls auch Sie einen Beitrag beisteuern wollen, so tun Sie dies bitte per E-Mail an: redaktion@zugerpresse.ch Die Beiträge sollten die Länge von 1000 Zeichen nicht überschreiten. zp
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 24. Februar 2016 · Nr. 8
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Akku aufladen und sich wohl fühlen Noch bis zum 12. März finden beim Schüpfheimer Möbelhaus die Schlafwochen statt. Im Schlafzimmer halten wir uns sechs bis neun Stunden täglich auf. Obwohl wir in die ser Zeit «nur» schlafen, ist es eine der wichtigsten Phasen des Tages. Denn während der Nacht laden wir unseren «Akku», damit wir während des Tages wieder genügend Energie zur Verfügung haben. Wir müssen uns in unserem Schlafraum wohl fühlen und uns einen Erholungsort schaf fen. Damit dies gelingt, benö
Das «2-Raum-Wunder» ist auf den ersten Blick ein Wohnzimmer und auf den zweiten ein Schlafzimmer. tigen wir die richtige Einrich tung und vor allem auch eine
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Zusammenarbeit mit der Hochschule Luzern ist gestartet Das Unternehmen und die Hochschule wollen Pionierarbeit leisten. Landis + Gyr startet zusam men mit dem iHomeLab der Hochschule Luzern das von der Eidgenossenschaft unter stützte WiZeeProjekt. Das Projekt will bei Erforschung und Entwicklung selbstler nender HomeEnergyMa nagementSysteme Pionier arbeit leisten. Ziel ist eine
selbstlernende Energiesteue rung primär für den Wohnbe reich, die den Verbrauch von Energie abhängig von Eigen produktion und verfügbarem Netzangebot intelligent und kosteneffizient steuert. Lan dis + Gyr und das iHomeLab der Hochschule Luzern wol len eine Lösung entwickeln, welche die elektrische Ener gie bei Prosumern, das sind Konsumenten mit eigener Stromproduktion, optimal steuert und dabei die Ge
wohnheiten der Nutzer be rücksichtigt. Das WiZeePro gramm wurde am 1. Februar gestartet und läuft über 18 Monate. Die Kommission für Technologie und Innovation – die Förderagentur für Innova tion des Bundes – hat dem WiZeeProjekt substanzielle Fördermittel zugesprochen.
Projekt legt Fokus auf die Zukunft HomeEnergyManage mentSysteme (Hems) sind
Lösungen, die Energiefluss und Verbrauch in einem Haus kontrollieren, analysieren, vi sualisieren und steuern. Dazu gehören auch sogenannte De mandResponse und Supply ResponseProgramme, die helfen, Nachfragespitzen zu brechen, ferner Dienste im Bereich der Gebäudeautoma tisierung, des individuellen Energiemanagements, der VerbrauchsdatenAnalyse und Visualisierung sowie Dienstleistungen im Bereich
der Sicherheit. Bereits gibt es eine Vielzahl von HemsPilot installationen, Projekte und Produkte. Was das WiZee Projekt von diesen unter scheidet, ist sein Fokus auf die Anforderungen der Zukunft. Die Energiewirtschaft spricht von einem «transaktiven EnergieModell». Das ist ein Stromnetz, in das dezentral erzeugte Energie in stark schwankender Menge und von unterschiedlichsten Punkten eingespeist wird. pd
AMAG NEWS Unfallreparatur
Sicherheitssysteme und Karosserien gehören in den Markenbetrieb In modernen Automobilen steckt eine grosse Anzahl effizienter Technologien – das gilt auch für die Karosserie. Dies erfordert insbesondere auch bei Unfallreparaturen ein umfassendes markenspezifisches Know-how und die dazugehörende Betriebseinrichtung. Für Unfallreparaturen am modernen Auto genügt das beste Können des Autospeng lers nicht mehr, wenn er nicht auch das Fachwissen und den Zugang zu den nötigen Her stellerangaben der heutigen Sicherheitskomponenten hat. Darüber hinaus muss er für seine Arbeit auf eine marken spezifische Infrastruktur zu greifen können, die ihm nur der moderne Markenbetrieb zur Verfügung stellen kann. Moderne Fahrzeuge sind hochkomplexe Gebilde, voll gepackt mit elektronischen Assistenz und Sicherheits systemen, die bei Unfallrepa raturen hohes markenspezi fisches HightechWissen, modernste technische Ein richtung und oft auch den OnlineSupport von den Spe zialisten im Herstellerwerk erfordern. Dies alles ist nur in
Özkan Silinmez (kniend) und Pasquale Perrone (hinten; seit mehr als 30 Jahren Mitarbeiter im Chamer Betrieb!) zeigen, wo in einem modernen Audi zwei der hochsensiblen Sensoren platziert sind: die Wärmebildkamera zur frühen Fussgängererkennung bei Dunkelheit (vorne) und die Kamera des Spurhalteassistenten hinter dem Rückspiegel. Foto Markus Meienberg
der autorisierten Markenver tretung sichergestellt. Hier sind nicht nur die kostspieli gen HightechGeräte vorhan den – auch die Mitarbeiter sind durch laufende marken spezifische Weiterbildung stets auf dem neuesten Stand der Technologiekenntnisse. Dies gilt übrigens für alle Bereiche der Fahrzeugtech
nologie – für die mechani schen und elektronischen ebenso wie für jene der Ka rosserie. In Letzterer ist heute eine Vielfalt unterschiedli cher Materialien eingesetzt. Wo einst eine Hülle aus ein heitlichem Blech die Form des Autos bestimmte, werden heute verschiedenste Mate rialien eingesetzt – je nach
Teil der Karosserie und der Anforderungen an deren Ver halten im Falle eines Crashs. So kommt zum Beispiel im Frontbereich des Fahrzeuges meist weicheres und damit leichter verformbares Mate rial für Knautschzonen zur Anwendung – zum Schutz der schwächeren Verkehrsteil nehmer bei einem Unfall. Für
tragende Elemente sowie die Fahrgastzelle wiederum ist das Gegenteil gefordert – hier sind es gehärtete Materialien, die für Steifheit und damit besseren Schutz der Insassen sorgen müssen. Im modernen Automobil stecken aber auch zahlreiche FahrassistenzSysteme, die insbesondere bei Reparatur arbeiten nach einem Unfall höchste Präzision erfordern. So müssen etwa Distanzregel geräte, die für die Sicherstel lung des Fahrzeugabstandes und die Tempoanpassung bei Kolonnenfahrt sorgen, genau justiert werden, um ihre Funktionstüchtigkeit und da mit die Sicherheit zu gewäh ren. Dasselbe gilt auch für die Wärmebildkamera zur Früherkennung von Fussgän gern oder Tieren bei Dunkel heit oder für das Spurhalte assistenzSystem. Weitere diffizile AssistenzSysteme gibt es auch im Bereich der Beleuchtung, zum Beispiel das Kurvenlicht oder die automa tische Lichtweitenregelung. In allen Fällen können sich schon minimale Abweichungen fatal auswirken. Diffizile AssistenzSysteme gibt es auch im Heck des Fahr zeuges, so beispielsweise die Rückfahrkamera oder – wo jene noch nicht vorhanden ist – die DistanzmessSenso ren. Die automatische Ein
parkhilfe, mit der seitliches Parkieren wie von Zauber hand von der Elektronik gelenkt wird, gibts schon in Fahrzeugen der unteren Mit telklasse, und der Parkassis tent, der mit Sonden in der Front und in der Heckpartie akustisch und visuell zuverläs sig die Distanz zum Hindernis anzeigt, gehört inzwischen zum Standard. Moderne Fahr zeuge können mittlerweile mit vielen solchen Komfort und Sicherheitssystemen ausge rüstet sein. Hier überall ist Präzision bei der Justage schon nach einem kleinen Crash Schaden gefordert – dafür braucht es die Kenntnisse des Fachpersonals und modernste technische Einrichtungen. Deshalb ist es wichtig, Ihr Auto ausschliesslich dem offiziellen Markenbetrieb anzuvertrauen – Ihrer Sicherheit zuliebe! Markus Meienberg
AMAG NEWS Die PR-Seite Amag News wird in Zusammenarbeit mit der Amag Retail in Cham produziert. Die Amag News erscheinen in unregelmässigen Abständen, immer dann, wenn es interessante Neuigkeiten rund um Amag Retail gibt. zp
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REGION
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 24. Februar 2016 · Nr. 8
Zug /Luzern
Als Rundtürme noch dem Schutz dienten In Zug stehen bekanntlich einige Rundtürme. Doch auch am Vierwaldstättersee gibt es einen. Und der ist sogar 200 Jahre älter. Josef Wüest
Die imposante Bastion hoch über dem Vierwaldstättersee, weitab der Luzerner Altstadt, wurde um 1300 errichtet und von Anfang an Seeburg genannt.
Ein Turm auch am Fusse des Morgartenberges Damals war die politische Lage rund um den Vierwald-
stättersee verworren. Nach dem Tod von Kaiser Rudolf von Habsburg im Jahre 1291 erneuerten Uri, Schwyz und Unterwalden ihren zuvor beschworenen Bund. Luzern, wie auch Zug, war hingegen noch fest in fremder Hand und suchte sich eilends gegen aussen zu schützen. Ein wehrhafter Turm in aussichtsreicher Lage, von dem aus die Seewege gut zu überblicken waren, konnte ratsam sein. Auch die Urschweizer, deren Eigenständigkeit noch fragwürdig blieb, erstellten umgehend ähnliche Türme mit Mauern und vorgelagerten Gräben. So in Stansstad den massiven viereckigen
Thront markant über den Dächern von Zug: der Kapuzinerturm mit seinem Foto Daniel Frischherz Friedensglöcklein.
Bau am Ufer des Sees. Er wurde wegen seines Zinnenkranzes auch Schnitzturm genannt. Zur gleichen Zeit entstand in Luzern die Seeburg. Auch in
Zuger Herren von damals der Welt bloss zeigen, dass sie eine richtige Stadt mit Mauern und Türmen bewohnen, die beachtenswert sein sollte. Ihre Lage an einem strategisch wichtigen Ort am Weg zum Gotthard und nach Italien erforderte dies.
«Vielleicht wollten die Zuger Herren der Welt bloss zeigen, dass sie eine richtige Stadt mit Mauern und Türmen bewohnen.»
In Zug stehen noch vier Rundtürme Seitdem sind die vier Rundtürme in der Zuger Altstadt nicht zu übersehen. Einer von ihnen steht, von Häusern leicht verdeckt, zwischen der Aegeristrasse und dem Höhenweg. Es ist der niedrigste von ihnen und trägt, vielleicht deshalb, den sonderbaren Namen Chnopfliturm. Nicht weit von ihm befindet sich auf der erhöhten Schanze der grosse Kapuzinerturm. Schon 1549 bekam er als sichtbare und hörbare Bereicherung eine Uhr. In seinem eleganten Dachreiter an der Stadtseite befindet sich das Friedensglöcklein, das seit 1946 alljährlich am 8. Mai eine Viertelstunde lang läutet, um an das Ende des Zweiten Weltkriegs zu erinnern. Die zwei anderen sind der Pulver- und der Huwilerturm.
Arth am Zugersee errichtete man ähnliche Mauern und Türme. Ebenso am Fusse des Morgartenberges an der Grenze zum noch habsburgischen Zug und zu Schwyz, wo dann im Jahre 1315 eine erste und wichtige Entscheidung fiel.
Wurden Türme auch als Statussymbol gebraucht? Etwas rätselhaft bleibt, weshalb die Stadt Luzern um 1400 mit dem Bau einer langen Mauer mit Türmen auf der Musegg begann, nachdem sie schon 1332 dem eidgenössischen Bund beigetreten war. Das gilt auch für Zug. Dort begannen die Turmbauten 1522 und dauerten einige Jahre an. Obschon Zug 1352 – zwar etwas widerwillig – auch aufgenommen wurde und somit von seinen Nachbarn nichts mehr zu befürchten hatte. Schliesslich war der denkwürdige Sieg bei Sempach im Jahre 1376 schon längst Geschichte und von dieser Seite kaum mehr etwas Böses zu erwarten. Selbst aus dem nahen und nun reformiert gewordenen Zürich war nach der verlorenen Schlacht bei Kappel wenig zu erwarten, nachdem der Kriegstreiber tot war. Doch wer weiss – vielleicht wollten die
Ein kleiner versteckter Weg führt zur Seeburg Der Weg zum ältesten Turm von Luzern ist nicht leicht zu finden. Zumal er auf keiner Karte verzeichnet ist. Ein nicht einmal beschilderter schmaler Pfad führt wenig unterhalb der Bushaltestelle Oberseeburg in den nahen Wald. Nach rund 50 Treppenstufen erreicht man die hoch aufragende runde Burg. Ihr Eingang ist verschlossen. Ein hoher Laubwald umgibt den kolossalen Bau, der auf einem abschüssigen Felsgrat steht und gar nicht umrundet werden kann. Nach dem berühmten Stadtschreiber Rennwart Cysat wurde der spätgotisch aussehende Torbogen im Jahre 1570
Dieses Bild der alten Seeburg bei Luzern wurde im Frühling aufgenommen. Der Foto Josef Wüest Turm steht versteckt im Wald. eingebrochen, um fortan leichter in den Turm zu gelangen. Denn wie alle anderen Wachtund Wohntürme in früherer Zeit hatte auch die Seeburg nur einen hoch gelegenen Zugang, den man über eine angelehnte Leiter erreichen konnte. Die hohe Öffnung auf der Seeseite ist noch vorhanden und gut sichtbar. Laut Cysat sind die Mauern zu ebener Erde 2,8 Meter dick
und nach oben leicht abnehmend. Der Durchmesser des Turmes beträgt 8,5 Meter. Der dichte Laubwald von heute kam später hinzu. Vielmehr war der rundliche Hügel früher mit Weinstöcken bepflanzt, von deren Ertrag einige Ratsherren und die Äbtissin von Rathausen jeweils einen Zehnten bekamen. Wegen der hohen Bäume ist die Burg von der Stadt aus gar nicht zu sehen.
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 24. Februar 2016 · Nr. 8
Zuger Singlüüt
Am Konzertende sagen sie «grazia fitg» Die 40 Sängerinnen und Sänger haben sich für ihr diesjähriges Konzert instrumentale Verstärkung auf die Bühne geholt. Der Chor Zuger Singlüüt besteht seit über 30 Jahren und umfasst rund 40 Sängerinnen und Sänger. Jährlich arrangiert der Chorleiter Thomas Huwyler ein Projekt mit Stücken von klassisch bis modern, von geistlicher Musik bis zu Volksweisen. Im diesjährigen Projekt lädt der Chor mit dem Konzerttitel «Allegra», was «Grüezi» auf Rätoromanisch heisst, zu einer Schweizer Reise mit alten Volksliedern aus mehreren Regionen ein. Der gemischte Chor singt Lieder in Dialekt und in
Französisch, Italienisch und Rätoromanisch. Die national bekannte Musikgruppe Ils Fränzlis da Tschlin übernimmt die Instrumentalbegleitung und lässt mit ihrem schwungvollen Musikstil die Lieder neu aufleben. Das Musizieren von Chor und Instrumentalgruppe in unterschiedlichen Arrangements verspricht ein besonderes Klangerlebnis. So wird sich das Publikum sicherlich mit einem herzlichen Applaus für den Konzertabend bedanken und der Chor mit einem ebenso herzlichen «grazia fitg» – «Vielen Dank». Die Zuger Singlüüt treten am Freitag, 26. Februar, um 20 Uhr, im Theater Casino Zug auf. Am 28. Februar, um 18.30 Uhr, stehen sie im Chamer Lorzensaal auf der Bühne. Der Eintritt ist frei. ar
«Allegra» heisst das Konzertprogramm der Zuger Singlüüt. Sie treten auf im Theater Casino in Zug und im Chamer Lorzensaal.
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 24. Februar 2016 · Nr. 8
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Integration
Durch die Sprache sprang der Funke über Sprechen Personen aus dem Asylbereich Deutsch, sind ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt gut. Dennoch beziehen 80 Prozent dieser Menschen Sozialhilfe. Laura Sibold
In der Schweiz mangelt es an Fachkräften – dies zeigt eine Arbeitsmarktanalyse von Man power Schweiz. Behoben wer den könnte dieser Mangel unter anderem durch die an kommenden Flüchtlinge. So hielten sich per 31. Januar knapp 1290 Asylsuchende und anerkannte Flüchtlinge im Kanton Zug auf. Und jede Wo che kommen sieben bis neun Personen dazu, welche der Kanton Zug aufnehmen muss. Eine Chance für den Zuger Arbeitsmarkt?
«Die Sozialhilfe durch Erwerbstätigkeit ablösen» Arno Matter, Präsident des Gewerbevereins Baar, bestätigt dies. «Personen aus dem Asyl bereich können durchaus zu Fachkräften ausgebildet wer den. Voraussetzung dafür sind allerdings Deutschkenntnisse, eine definitive Niederlassungs bewilligung sowie ein individu eller Berufsanspruch», so der Baarer. Die Unternehmen im Kanton würden schon viel in vertiefte Betreuungsmodelle in vestieren, ist Matter überzeugt. Trotzdem beziehen rund 80 Prozent aller Personen aus dem Asylbereich im Kanton Zug Sozialhilfe. «Kantone und Gemeinden haben ein grosses Interesse daran, dass die wirt schaftliche Sozialhilfe von Er werbstätigkeit abgelöst werden kann», erklärt Jris Bischof, Lei
Andreas Hostettler, Inhaber der Elektro Nussbaumer AG, und sein Lehrling Alaa Eddin Kabani bei der Arbeit. terin des kantonalen Sozial amtes. Zurzeit seien rund 40 Prozent der Flüchtlinge und vorläufig Aufgenommenen im Arbeitsmarkt integriert. «Das heisst, sie erzielen ein Erwerbs
«40 Prozent der Flüchtlinge und vorläufig Aufgenommenen sind im Arbeitsmarkt integriert.» Jris Bischof, Leiterin kantonales Sozialamt
einkommen, das aber nicht in jedem Fall reicht, um ganz von der Sozialhilfe abgelöst zu wer den», sagt Bischof weiter. Zu
dem absolvieren rund 65 Pro zent der Jugendlichen aus dem Asyl und Flüchtlingsbereich im Kanton Zug eine Lehre. Ob wohl diese Zahlen deutlich über dem Schweizer Durchschnitt liegen, sei dies nicht genug, so Jris Bischof: «Momentan er arbeitet die Direktion des In nern zudem ein Konzept zur Arbeitsmarktintegration mit Partnern aus Wirtschaft, Ge werbe und Bildung.»
Ohne Deutschkenntnisse wird es sehr schwierig Wie erfolgreiche Arbeitsinte gration ablaufen kann, zeigt die Geschichte von Alaa Eddin Ka bani. Der 32Jährige kam im Dezember 2013 aus der Millio nenstadt Aleppo im Norden Sy riens in die Schweiz. In seinem Heimatland studierte der Syrer Elektrotechnik, erlangte ein Di
plom und war acht Jahre lang in einem technischen Beruf tätig. «Die ersten Monate in der Schweiz waren schwierig», sagt Kabani in fliessendem Deutsch. Ohne die hiesige Sprache zu beherrschen, sei es unmöglich gewesen, Leute kennen zu ler nen. Bereits in der Durch gangsstation Steinhausen zeig te er jedoch Elan und bemühte sich, Deutsch zu lernen. Dann kam das IntegrationsBrücken angebot für Erwachsene (IBA 20+) ins Spiel, das im Rahmen des kantonalen Integrations programms Migranten fit für den Arbeitsmarkt macht. «Das IBA 20+ fragte mich an, ob ein Flüchtling bei uns schnuppern könne», erklärt Andreas Ho stettler, Inhaber der Elektro Nussbaumer AG an der Ober neuhofstrasse, und lächelt Ka bani zu. «Alaa Eddin Kabani
Foto Daniel Frischherz
erwies sich in der Schnupper woche als eine intelligente und fähige Arbeitskraft. Daraufhin wollten wir ihm die Möglichkeit geben, bei uns eine Ausbildung zu absolvieren», so Hostettler. Der Syrer konnte 2015 eine ver kürzte Lehre zum Elektro installateur beginnen und ist glücklich. «Mir gefällt der Beruf sehr gut. Mein syrisches Dip lom wurde in der Schweiz zwar nicht anerkannt, aber ich kann viele meiner Kenntnisse auch hier nutzen», so der Vater von zwei Kindern. Alaa Eddin Ka bani wohnt inzwischen in Un terägeri, hat eine definitive Niederlassungsbewilligung und wird im Sommer 2018 sei ne Ausbildung bei der Elektro Nussbaumer AG abschliessen. Hostettler dazu: «Er möchte sich integrieren und wir möch ten ihn nach Lehrabschluss im
Betrieb behalten.» Alaa Eddin Kabani ist ein Beispiel gelunge ner Integration in den Arbeits markt. Doch so erfolgreich voll ziehe sich eine Eingliederung nicht immer, weiss Barbara Gisler vom Bildungsnetz Zug. «Rund sechs Personen aus dem Asylwesen konnten wir in einem Zuger Ausbildungsbetrieb un terbringen», so Gisler. Mühe be reitet den Lehrlingen vor allem die Sprache. «Viele Asylsuchen den verfügen nur über eine ge ringe Schulbildung und spre chen wenig Deutsch. Um sie in den Arbeitsmarkt eingliedern zu können, müssen sie nicht nur Alltagsdeutsch, sondern auch die berufsspezifische Fachspra che erlernen», erklärt Gisler. Um die Chance auf einen Aus bildungsplatz zu erhalten, müs sen die Migranten Deutsch kenntnisse auf dem Niveau B1 aufweisen. Selbst mit diesem Niveau sei noch ein spezifisches Einzelcoaching notwendig, in dem das Bildungsnetz Zug zur zeit knapp 15 Personen beglei tet.
Unterstützung für Migranten in verschiedenen Bereichen Weitere 15 Migranten coacht das IBA 20+. «Wir unterstützen Personen mit Migrationshin tergrund dabei, sich auf dem Arbeitsmarkt zurechtzufinden, und füllen Wissenslücken in den Bereichen Deutsch, Ma thematik, Informatik und All gemeinbildung», erklärt Ber nadette Ammann, Leiterin IBA 20+. Fälle wie derjenige von Alaa Eddin Kabani machen Mut, sind aber nicht die Regel. Ammann: «Nach nur zwei Jah ren Deutschunterricht sind die sprachlichen Herausforderun gen einer Berufslehre für Mig ranten eine grosse Hürde.»
Nachgefragt
Macht Ihnen der «Schräge Mittwoch» noch immer Spass?
V
or 15 Jahren brachte die Baarer Kulturschaffende Maria Greco den «Schrä gen Mittwoch» erstmals auf die Bühne des Zuger Burgbachkel lers. Er findet dieses Jahr vom 24. Februar bis 20. April alle zwei Wochen statt.
Maria Greco, die offizielle Definition des «Schrägen Mittwoch» lautet: spontanes Varieté mit unklarem Ausgang. Wie viel Spontaneität erlaubt die Organisation dieser Reihe? Viel. Die auftretenden Künst ler müssen sich zwar bei mir anmelden und die Inhalte be kannt geben. Dennoch bleibt Raum für Spontanes. Spontan
Maria Greco, Organisatorin «Schräger Mittwoch» ist, dass ich mit der Moderation um 18 Uhr ein rund zweistün diges Programm zusammen stelle. Da muss man sehr flexi bel sein auf allen Seiten, sonst geht das nicht. Diese Sponta neität bringen auch die Zu schauer mit. Denn die wissen ausser dem Namen der Mo
deratoren nicht, wer an dem entsprechenden Abend sonst noch auf der Bühne steht. Das gehört zum Konzept des «Schrägen Mittwoch».
Christof Wolfisberg vom Duo Ohne Rolf auf der Bühne. Nie mand hat ihn zuerst erkannt. Vom Profi bis zum Anfänger dürfen alle auftreten.
Die Bühne ist nach eigenen Angaben offen für Profis, Anfänger und schräge Vögel. Kommen die alle von sich aus? Die meisten. Viele Künstler kenne ich persönlich, seit Jah ren. Es hat auch schon Abende gegeben, da hatte ich unvor hergesehene Ausfälle, da musste ich sofort reagieren und schauen, ob ich noch je manden aufbieten kann. Es kommen aber auch gestandene Profis. So war letztes Jahr
Hat sich seit der Gründung vor 15 Jahren auch eine wesentliche Änderung ergeben? Die Planung und der Ablauf sind natürlich professionali siert und anspruchsvoller ge worden. Der «Schräge Mitt woch» ist als Netzwerk für die Künstler wichtig. Hier können sie sich austauschen, Kontakte knüpfen und so weiter. Im Pub likum sind auch immer wieder Agenten auf der Suche nach Talenten. Der «Schräge Mitt
woch» ist ja mittlerweile die äl teste offene Bühne der Schweiz. Das heisst: der Durchhaltewil le, die Energie, der Aufwand und die Qualität sprechen schlussendlich für sich.
Von wegen unklarem Ausgang. Wie sieht die Zukunft der Veranstaltung aus? Die Zukunft sagt, dass es auch nächstes Jahr wieder einen «Schrägen Mittwoch» ge ben wird. Solange ich selber Freude daran habe und die Künstler kommen, so lange werde ich es auch machen. Und für Zug ist es mittlerweile ein fester Bestandteil der Kul turlandschaft. csc
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Mehr Zuger Nachrichten gibt es mit einem Abonnement der Tageszeitung. www.zugerzeitung.ch/abo oder Telefon 041 429 53 53
Die Termine An der Jubiläumsausgabe stehen Künstler aus der Schweiz, dem Ausland und dem Kanton Zug auf der Bühne. Die Daten mit den Moderationen des Schrägen Mittwoch sind wie folgt: Mittwoch, 24. Februar, Duo Liebestoll / 9. März, Anette Herbst / 23. März, Veri (Thomas Lötscher) / 6. April, Stefan Büsser / 20. April, Dottore Antonio Superbuffo Caradonna. Immer 20 Uhr im Theater Burgbachkeller in Zug. Info: 041 760 81 64. pd
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REGION
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 24. Februar 2016 · Nr. 8
Kunsthaus Zug
Ein buntes Segelschiff der Toleranz Das Kunsthaus Zug hat sein Jahresprogramm vorgelegt. Darin sind einige bekannte Künstler. Aber auch unbekannte. Florian Hofer
Fast drei Monate war das Bündner Kunstmuseum zu Gast in Zug. Doch nun sind die Bilder von Giovanni Segantini und Ernst Ludwig Kirchner abgehängt und auf dem Rückweg nach Chur. Zeit für eine neue Ausstellung: Die wird schon am Samstag, 5. März, eröffnet. «Pravoslav Sovak – Eine Retrospektive» heisst die Ausstellung. Sie beschäftigt sich mit dem reichen Schaffen des in Hergiswil lebenden Künstlers. Er ist in den USA
«Martin Peikert zeigt eine Welt der Heiterkeit und Leichtigkeit.» und in Europa bekannt, von Experten hoch geschätzt, in der Schweiz aber ist er trotz einiger Ausstellungen bis heute weitgehend ein Unbekannter geblieben. Gezeigt werden 250 Arbeiten von den 1940erJahren bis heute: Druckgrafi-
ken, Zeichnungen, Gemälde, Collagen und auch Fotografien.
Pfiffige Werbeplakate der heilen Bergwelt Im Juni dürften dann Heimatgefühle aufkommen. Der in Zug geborene Martin Peikert (1901–1975) nimmt die Besucher des Kunsthauses mit in die Schweizer Berge. Er zeigt eine Welt der Heiterkeit und Leichtigkeit. Schönheiten sonnen sich auf einem Hausdach am Pistenrand, blinzeln unter einem breiten Sonnenhut hervor oder schwingen fröhlich und temperamentvoll die tief verschneiten Hänge hinunter, sodass im aufgewirbelten Schneestaub der Name des Wintersportorts zu lesen ist, wie die Kuratoren es poetisch formuliert haben. Gezeigt werden seine ebenso eleganten wie pfiffigen Tourismusplakate der 1930er- bis 1960er-Jahre, die eine idealisierte Bergwelt, einen Ort ohne Gefahren und Risiken, voll überschäumender Lebensfreude, technischer Erneuerungen und sportlicher Aktivitäten, zum Thema haben. Der Titel der Ausstellung: «Martin Peikert – Die Tourismusplakate». Sozusagen als Kontrast zur Bergidylle werden parallel zur Peikert-Ausstellung Bilder der polnischen Künstlerin Agnieszka Kozlowska (geboren 1985 in Gdy-
stellen dafür die grandiose Suite ‹Paris sans fin› mit 150 Lithografien von Alberto Giacometti ins Zentrum, die wir aus Privatbesitz ausleihen dürfen», schreibt Kunsthaus-Direktor Matthias Haldemann in einer Ankündigung. Dazu gibt es noch ein Potpourri mit Werken von Paul Cézanne, Pablo Picasso, Georges Braque, August Macke, Franz Marc, Paul Klee, Oskar Schlemmer sowie Herbert Boeckl und Fritz Wotruba.
So sah das Ship of Tolerance von Ilya und Emilia Kabakov in Sharjah (Vereinigte Arabische Emirate) aus. Ein ähnliches pd/www.shipoftolerance.org Projekt ist in Zug für diesen Sommer geplant. nia) gezeigt. Die Ausstellung trägt den Titel «Carved by Light» und thematisiert das tiefe Erleben unserer physischen Existenz und das langsame Zurückgewinnen des alpinen Erfahrungsraumes fernab der Tourismusindustrie, wie sie die Plakate von Martin Peikert noch feiern können.
Zwei Altbekannte sind zurück im Zuger Kunsthaus Mit dem «Ship of Tolerance» segeln im September zwei
alte Bekannte des Zuger Kulturlebens wieder in Zuger Gestade zurück. Ilya und Emilia Kabakov (bekannt für ihren Brunnen vor dem Bahnhof in Zug) lassen ein Holzschiff entstehen, das 18 Meter lang wird, mit einem 13 Meter hohen Mast. Kinder und Jugendliche werden in Workshops ein riesiges Segel bemalen, aus über 100 Elementen wird es sich zusammensetzen. Wie die Arche Noah soll das geheimnisvolle «Ship of Tolerance» auf dem
See treiben und in der Dämmerung leuchten wie eine Laterne. Hie und da wird es anlegen, begleitet von Veranstaltungen, Konzerten, Diskussionsrunden mit zahlreichen Projektpartnern.
Werke von Alberto Giacometti sind wieder zu sehen Im Kunsthaus selbst wird der Herbst eingeläutet mit der Sammlungscollage «Paris sans fin» mit Werken von Cézanne bis Giacometti. «Wir
Plattform für zeitgenössische Künstler aus der Region Doch nicht nur die alten Meister bekommen in Zug ihre Plattform. Im Dezember sind dann zeitgenössische Künstler an der Reihe. Im Sinne der Künstlerförderung erwirbt der Kanton seit den 1970er-Jahren Werke von hiesigen Kunstschaffenden. Stolze 1700 Werke sind so zusammengekommen. Sie hängen üblicherweise in Büros, Sitzungszimmern und Empfangsräumen der kantonalen Verwaltung und sollen nun aus den Amtsstuben ans Licht der Öffentlichkeit geholt werden. Nächste Ausstellung im Kunsthaus Zug, Dorfstrasse 27. «Pravoslav Sovak – Eine Retrospektive» von Samstag, 5. März, bis Sonntag, 29 Mai.
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Wenn es zu bunt wird, muss man Farbe bekennen. Josef Imbach
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Unteraegeri
11 · Zugerbieter Mittwoch 24. Februar 2016 · Nr. 8
Zuger Presse
Mehr Kapazität bei der Mittagsbetreuung Das Angebot der Mittagsbetreuung der SEB (Schulergänzende Betreuung) stösst kontinuierlich an seine Grenzen. Neue Schülerinnen und Schüler konnten deshalb nicht mehr aufgenommen werden. Die Schule Unterägeri fand mit dem neuen Partner Privatschule Dr. Bossard eine ideale Lösung für mehr Kapazität. Redaktion: Seit dem 22. Februar bietet die Schule Unterägeri den Mittagstisch sowohl beim bestehenden Standort Acher Süd, wie auch einen neuen bei der Privatschule Dr. Bossard an. Warum? Erich Schönbächler, Rektor: Seit dem Schulbeginn 2014/2015 ist die Zahl der zu betreuenden Kinder massiv gestiegen. Die bestehende Infrastruktur im Acher Süd ist an ihre Grenzen gestossen. So mussten wir notgedrungen Kindern die Aufnahme verweigern. Handlungsbedarf war angesagt. Warum hat man hier nicht früher reagiert und ausgebaut? Schönbächler: Ein Anstieg um 60% innerhalb eines Jahres kann nicht vorhergesehen werden. Zudem
muss für einen Ausbau zuerst Fläche zur Verfügung stehen. Recherchen der Abteilung Bau und Unterhalt der Gemeinde Unterägeri haben ergeben, dass ein solcher Ausbau zwar machbar wäre, doch mindestens eine halbe Million Franken kosten und natürlich Zeit für den Bau benötigen würde.
neswegs ein «Konkurrenzprodukt», sondern eine Ergänzung zum bestehenden Angebot. Wir alle sehen darin eine «win-win»Situation. Dieser Konsens fördert eine gegenseitige Weiterentwicklung, und darüber hinaus profitieren beide Institutionen von einem positiven Erfahrungsaustausch.
Herr Bossard, waren Sie überrascht, als Sie von der Gemeinde auf eine mögliche Zusammenarbeit angesprochen wurden? Fridolin Bossard, Bereichsleiter Privatschule Dr. Bossard: Wenn ja, dann nur positiv. Wir wurden im vergangenen September vom Gemeinderat angefragt, ob wir für die fehlende Kapazität beim Mittagstisch Abhilfe schaffen könnten. Nach konzeptionellen Überlegungen und einem ersten Gespräch mit dem Rektor Erich Schönbächler war klar, dass wir hier als Partner einsteigen.
Inwiefern hat sich die Gemeinde bei der Umnutzung des ehemaligen Restaurants Post in das neue Lokal «central» finanziell beteiligt? Bossard: Die Gemeinde musste keine Investitionen tätigen. Sie kauft die Leistung «Mittagstisch» vorerst für vier Jahre bei uns ein.
Wie sieht diese Zusammenarbeit aus? Bossard: Im ehemaligen Restaurant Post ist das Lokal «central» entstanden, dass ausserhalb der Öffnungszeiten des Mittagstisches auch für verschiedene Anlässe gemietet wer-
Voranzeige: Wirtschaftsapéro Donnerstag, 31. März 2016, 19.00 Uhr, Seminar-Hotel Referat: Von Kandersteg über Bern nach New York – alt Bundesrat Adolf Ogi über seine facettenreiche berufliche Laufbahn, gespickt mit vielen Anekdoten.
Reglement familienergänzende Betreuung Per 1. März 2016 tritt das neue Reglement über die familienergänzende Betreuung von Kindern in Kraft. Über das Reglement wurde
Fridolin Bossard (links) und Erich Schönbächler.
den kann. Diese Räumlichkeiten zusammen mit der angrenzenden kleinen Turnhalle stehen für den Mittagstisch und für die Betreuung zur Verfügung. Die Kapazität beträgt momentan täglich 17 Kinder und kann nach Absprache weiter ausgedehnt werden. Der Mittagstisch läuft separat zu unserem Angebot der Privatschule Dr. Bossard. Berührungspunkte zwischen den Kindern beider Schulen sind
momentan keine geplant, jedoch später nicht ausgeschlossen. Ist ein zweiter Standort nicht eine logistische Herausforderung? Schönbächler: Ganz im Gegenteil. Wir haben dadurch einen Mittagstisch nördlich und einen südlich der Hauptstrasse. Bei der Einteilung wurde darauf geachtet, dass die Kindergartenkinder die Hauptstrasse
nicht überqueren müssen. Auch weitere Faktoren wie etwa ältere Geschwister, Musik- oder Therapiestunden flossen bei der Einteilung mit ein. Eine Begleitperson führt diejenigen Kinder, welche die Hauptstrasse trotzdem überqueren müssen, von einem Standort zum anderen. Bossard: Das Mittagstischangebot in unserer Schule ist kei-
Neue Räume für die Bevölkerung
SBB Tageskarten
Der neue Ökihof und die anderen Räumlichkeiten werden peu à peu den neuen Nutzern übergeben. So dürfen sich in wenigen Wochen die Jugendarbeit, die Samariter und die Feuerwehr über ihre neuen Räume freuen. Räume im Übrigen, welche teilweise der Bevölkerung zur Verfügung stehen. So können als Beispiel der neue «Kultroom 15» und die verschiedenen Theorieräume für private
Die Gemeinde Unterägeri stellt den Einwohnerinnen und Einwohnern wiederum 5 Tageskarten zu günstigen Konditionen zur Verfügung. Die Gebühr pro Tageskarte beträgt Fr. 42.–, für Auswärtige Fr. 45.–. Mit der gemeindlichen Tageskarte können Sie fast sämtliche Verkehrsmit-
Eröffnungsfest Werk- und Ökihof Samstag, 30. April 2016 Die Einladung mit den Details finden Sie demnächst in Ihrem Briefkasten.
Schönbächler: Die Kosten pro Kind übersteigen dabei den bisherigen Pro-Kopf-Beitrag eines Kindes nicht. Ein weiterer Pluspunkt der Zusammenarbeit ist der bereits erwähnte Knowhow-Austausch. Das spornt beide Parteien an, sich weiter zu steigern und Neuem gegenüber offen zu sein. Wir suchen den regelmässigen Austausch, die ersten Erfahrungen dieser Kooperation sind sehr fruchtbar und gewinnbringend.
tel in der Schweiz zu diesem Pauschalpreis während eines Tages benutzen. Ausgeschlossen sind lediglich einige Privatanbieter. Die Tageskarten können 60 Tage im Voraus online unter www.unteraegeri.ch reserviert werden.
Anlässe auf der gemeindlichen Internetseite www.unteraegeri.ch in Bälde gemietet werden.
an der Gemeindeversammlung vom 14. Dezember 2015 abgestimmt. Es ist auf der gemeindlichen Internetseite publiziert.
Bibliothek – Lesung Andreas Iten Andreas Iten, ehemaliger Ständeund Regierungsrat des Kantons Zug, glossiert politische Halbgötter, geschalte Banker und allwissende Schönheitschirurgen – mal auf humorvolle, mal auf ironische und sarkastische Art und Weise. Seine gesellschaftspolitischen Nachzeichnungen der helvetischen Stammtischgegenwart sind mit sokratisch seldwylerischer Selbstironie eine unterhalt-
Lesung Andreas Iten «Wolkenkuckucksheim» 9. März 2016, 19.30 Uhr Bibliothek Ägerital same, lehrreiche Lektüre. Nach der Lesung sind Sie herzlich zum Apéro eingeladen.
Die Ludothek in Zahlen Im vergangenen Jahr durfte die Ludothek Ägerital 58 neue Kunden begrüssen. Somit stieg die Anzahl der Abonnemente auf einen neuen Höchststand von 2062 an. An den knapp 90 Tagen lieh das 4-köpfige Team 3014 Artikel aus. Als Hit im 2015 stellte sich die «Zauberfarbmaschine» heraus, welche mittels Fliehkraft und diverser ineinander laufenden Farben fantasievolle Bilder entstehen lässt. Weitere Favoriten sind nach wie vor die diversen Aussenfahrzeuge und Playmobil. Die Ludothek hat im vergangenen Jahr 114 neue Spiele
angeschafft und umfasst somit eine Palette von 2045 Artikeln. Auch in Sachen Weiterbildung und an diversen Anlässen für die Bevölkerung waren die 4 LudothekMitarbeiterinnen aktiv – für mehr Kompetenz bei der Betreuung und einen Angebotsausbau für die Einwohnerinnen und Einwohner. Kommen Sie vorbei und profitieren Sie von diesem Angebot. Die Öffnungszeiten sind jeweils am Dienstag und Freitag von 14.00 bis 18.30 Uhr. Herzlich willkommen.
Teile der neuen Gerätschaften im neuen Ökihof sind bereits montiert.
Personelles Seit den Sportferien darf sich die Musikschule doppelt freuen. Zum einen startet mit dem 32jährigen Pascal Rosset, wohnhaft in Luzern, eine neue Lehrperson.
Zum anderen bietet genau diese Person ein neues Instrument an – Waldhorn. Das Angebot in Unterägeri wurde ausgebaut, und für künftige Ensembles bestehen neue Möglichkeiten.
Serie – Bräuche in Unterägeri Palmsonntag: Vor Ostern basteln Schülerinnen und Schüler Palmbäume. Es entstehen kunstvoll geflochtene Bäume, deren Äste zu einem kugelartigen Gebilde gebogen werden. Am Palmsonntag werden bei der Marienkirche die Palmbäume und die mitgebrachten Palmbüschel geweiht. Danach zieht man in einer Pro-
zession, begleitet vom Spiel der Feldmusik, in die Pfarrkirche. Die geweihten Palmbüschel werden zu Hause aufgehängt und helfen während des ganzen Jahres, Haus und Hof vor Unheil zu schützen. Der Palmsonntag ist in diesem Jahr am 20. März 2016 und erinnert an Jesus Einzug in Jerusalem.
Samstag, 27. Februar 2016, 20.00 Uhr, AEGERIHALLE Schweizer Uraufführung «nidganzhundert» Irre Komödie in drei Akten von Winnie Abel Weitere Aufführungen: Mittwoch, 2. März, Freitag, 4. März, Samstag, 5. März, Sonntag, 6. März, Mittwoch, 9. März, Freitag, 11. März, Derniere am Samstag, 12. März. Jeweils 20.00 Uhr (am Sonntag um 17.00 Uhr). Das Theaterbeizli verwöhnt Sie gerne am Freitag und Samstag mit musikalischer Unterhaltung. Schweizerdeutsche Bearbeitung: Etienne Meuwly. Regie: Beat H. Bürgi. Weitere Infos: www.theaterunteraegeri.ch Sonntag, 13. März 2016, 16.30 Uhr, AEGERIHALLE «Mongolei – Nomadenzeit mit Kamel und Kind» Eine Multivisions-Show über ein temporäres Nomadenleben. Insgesamt fünf Monate lang wanderte eine Familie mit ihren Kamelen durch die Steppen- und Hochgebirgslandschaft des mongolischen Altai-Gebirges um Natur, Land und Leute intensiv zu erleben. Barbetrieb und Tageskasse ab 15.45 Uhr. Vorverkauf: www.explora.ch. Sonntag, 20. März 2016, 14.00 Uhr, AEGERIHALLE Familien-Musiktheater «Schtärneföifi im Märlisalat» Mit viel Liebe zum Detail haben «Schtärneföifi» die Schätze aus dem «Märlifundus» in eine spannende Geschichte gepackt und mit vielen neuen Songs und bekannten Hits angereichert. Ein Muss für Klein und Junggebliebene. Tageskasse und Türöffnung ab 13.30 Uhr. Weitere Infos und Vorverkauf unter: www.maerlisalat.ch
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REGION
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 24. Februar 2016 · Nr. 8
Wintersport
Kanton
Berg-und-Talfahrt für Skiliftbetreiber
Änderungen im Privatrecht
Zuger den Schlepplift und den Pony-Lift benutzen können, brauche es aber nur zwei Personen. «Jemand präpariert die Piste und ein anderer betreut den Schlepplift», erzählt Evelyn Rust. Zudem seien noch je eine Person für die Kasse und für den Kiosk nötig.
Der launenhafte Winter verlangt von den Skilift betreibern grosse Flexi bilität. Mittlerweile stehen alle Lifte wieder still. Alina Rütti
«Ein schlechter Winter ist es für uns in der Tat», sagt Evelyn Rust, Pressesprecherin der Skilift Raten AG. «Und seit Sonn-
«Die meisten Leute aus dem Ägerital haben hier ihre ersten Versuche auf den Brettern gewagt.» Evelyn Rust, Skilift Raten AG
tag steht der Skilift wieder still, denn der Schnee ist komplett weg», sagt Rust. 25 Zentimeter weisses Pulver würden schon reichen, um die zwei Pisten zu präparieren.
Im Frühling wird der Skilift jeweils abgebaut Die Zuger Skihasen konnten in der laufenden Saison auf den zwei fast 1 Kilometer langen Pisten auf dem Raten in Oberägeri im Ganzen knapp drei Wochen hinunterflitzen. «Wenn der Skilift lief, hatten wir jeweils einen riesigen Andrang», resümiert Rust. Der Raten sei gerade für Kinder ideal, die das Skifahren erlernen. «Die meisten Leute aus dem Ägerital haben hier ihre ersten Versuche auf den Brettern gewagt.» Trotz des viel zu warmen und schneelosen Winters werde es auch nächstes Jahr möglich sein, in Oberägeri
Noch vor einer Woche war Skifahren auf dem Raten möglich. Ski zu fahren, denn die Skilift Raten AG sei gut aufgestellt und könne auf vielfältige Unterstützung zählen. «Wir können auf rund 20 Freiwillige
Foto Daniel Frischherz
zurückgreifen, die sich ehrenamtlich um den Liftbetrieb kümmern. Denn im Frühling wird der Skilift jeweils abgebaut und eingelagert. Damit die
Den Menzinger Skilift gibt es seit 47 Jahren Zwar hat es auch in Menzingen einen Skilift, doch auch dort kann aus Schneemangel niemand den Ski- und Snowboardern den Bügel reichen. Der Skilift Lindenberg war dieses Jahr gut eine Woche in Betrieb. Obwohl die Hügel in Menzingen teils weiss waren, reichte die Schneemenge nicht, um die Piste zu präparieren. Denn der Boden ist nicht gefroren, und das kleine Pistenfahrzeug würde im Hang Landschäden verursachen. Auch im Klosterdorf würden 20 Zentimeter reichen, um den kleinen und grossen Skihasen den Spass auf den Brettern zu ermöglichen. Der Skiliftbetrieb ist auch in Menzingen nur dank fünf ehrenamtlicher Helfer möglich, allen voran Beat Weber. Seit 1969 betreibt er den Skilift, quasi als Hobby. «Ich bin halt ein Skifreak», lacht der einstige Präsident des Skiclubs Menzingen. So sei damals die Idee entstanden, im Dorf einen Skilift zu erstellen. Obwohl er eigentlich keinen Lift bräuchte, um auf den Latten den Hang hinunterzusausen. Webers zweite grosse Leidenschaft ist nämlich das Skitourenfahren. Er hofft nun, dass er in dieser Saison die Grundkosten von einigen tausend Franken decken kann. So fallen – auch wenn der Lift nicht läuft – die Kosten für Versicherungen und Bewilligun-
gen an. «Ein Hobby darf auch was kosten», sagt der Menzinger Skifreak. Auch auf dem Zugerberg stehen die Lifte seit Mitte Januar wieder still. Nur vom 18. bis 23. Januar konnten dort die schneesportbegeisterten Zuger einen Schlepplift und einen Pony-Lift nutzen. «Damit wir die Piste präparieren können, brauchen wir mindestens 20 Zentimeter Schnee, da jegliche Unterlage fehlt, um eine Piste darauf aufzubauen», sagt Vreni Horat, Präsidentin der Skischule Zugerberg, welche den Skilift betreibt. Obwohl in den letzen Tagen einige Schneeflocken vom Himmel tanzten, stehen gegenwärtig die Lifte auf dem Zugerberg still. Rund 6000 Franken pro Saison kostet den Verein der Betrieb des Pony-Lifts und des Schlepplifts. «Ohne die Stadt Zug wäre das aber nicht möglich», so Horat. «Wir haben mit ihr eine Defizitgarantie vereinbart.» Anders als auf dem Raten muss die Skischule Zugerberg die Personen bezahlen, welche die Lifte betreuen und sie im Spätherbst auf- und im Frühling abbauen. «Diese Arbeiten erledigen Mitarbeiter der Skischule und der Korporation für uns», erklärt Vreni Horat. Die Unterägerer könnten auch im eigenen Dorf Ski fahren. Doch auch der Skilift Nollen ist mangels Schnee nicht in Betrieb. Falls Frau Holle doch noch ausgiebig ihre Duvets schüttelt und die Skilifte im Kanton in Betrieb genommen werden, ist dies über die jeweiligen Webseiten zu erfahren. www.skiklub-unteraegeri.ch www.skilift-menzingen.ch www.skilift-raten.ch www.zbb.ch/winter/skifahren
Der Regierungsrat begrüsst die vorgeschlagenen Änderungen des Bundesgesetzes über das Internationale Privatrecht (IPRG). Sie erleichtern die Voraussetzungen und das Verfahren der Anerkennung ausländischer Konkursentscheide. Zwischen 2010 und 2014 wurden rund 50 Anträge auf Anerkennung ausländischer Konkursdekrete in der Schweiz gestellt. Etwa 80 Prozent der Verfahren stammen aus einem EU-Mitgliedstaat. Mit der Änderung des IPRG wird sich die Schwelle für die Durchführung eines Verfahrens senken, womit sich das Ausfallrisiko der betroffenen Gläubiger verringern wird. pd
Buchprojekt
Vom einsamen Samenspender Der Regierungsrat des Kantons Zug unterstützt das Buchprojekt «Muni – 125 Jahre Stierenmarkt – Vom vielseitigen Tier zum einsamen Samenspender» mit 30 000 Franken aus dem Lotteriefonds. Dem Herausgeber Heiri Scherer ist es durch fundierte Recherche gelungen, ein sowohl informatives wie unterhaltsames Buchprojekt zur Geschichte des Zuger Stierenmarkts und der Braunviehzucht zu erarbeiten. Der Markt in Zug ist schweizweit einer der wichtigsten Stierenmärkte, und das Buchprojekt ist in seiner Thefacebook.com/ matik einzigartig. pd
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lerweile Diana Duss Birrer die Leitung von Duss Treuhand übernommen. «Bei Duss Treuhand treffen langjährige Erfahrung und routinierter Überblick auf dynamische, junge Berufsleute mit Biss», sagt die Geschäftsführerin stolz. Diese ideale Ergänzung ergibt ein starkes Team, das für seine Kunden gerne auch schwierige
Diana Duss hat die Leitung der Firma von ihrem Vater Anton Duss übernommen
pd
Aufgaben anpackt. Auch der Firmengründer Anton Duss bringt seine grosse Treuhanderfahrung mit ins Team, welches mit über 100 Jahren über einen überzeugenden Erfahrungsschatz verfügt. Angereichert mit der sehr guten Vernetzung mit Behörden und weiteren Fachdienstleistern ist das Team für jede Herausforderung bestens gerüstet. Bei Duss Treuhand profitieren die Kunden von umfassenden Dienstleistungen. Von Finanzbuchhaltung über Treuhand, Firmengründungen, Nachfolgeregelungen, Wirtschaftsprüfung bis hin zu Steuern und Mehrwertsteuer. Egal ob Privatperson, KMU oder grosses Unternehmen. Jeder Kunde wird mit viel Engagement und Herzblut beraten. Nebst hoher Qualität sind Diana Duss Birrer und ihrem Team massgeschneiderte Lösungen sehr wichtig: «Für unsere Kunden gehen wir sehr gerne auch mal die Extrameile. Denn Treuhand ist Vertrauenssache», sagt Diana Duss überzeugt. pd www.dusstreuhand.ch
Seit Jahresbeginn muss bei Bezügen vom Spar konto etwas beachtet werden. Die Banken legen in ihren Konditionen für Rückzüge von Geldern Limiten fest. Will der Kunde eine grössere Summe abheben, besteht eine Kündigungsfrist. Bisher wurde der Bankkunde kaum benachteiligt, wenn er höhere Beträge bezog. Eine neue Liquiditätsverordnung der Finanzmarktaufsicht Finma schreibt den Banken vor, für Beträge, welche nicht gekündigt wurden und die vereinbarte Limite übersteigen, eine Strafgebühr von 2 Prozent zu erheben.
Banken bieten unterschiedliche Kommissionen an Viele Banken warten noch zu oder bieten Konten mit unterschiedlichen Kommissionen bei überhöhten Rückzügen an. Als Konsequenz müssen diese Banken solche Spargelder mit mehr Liquidität unterlegen, was ihnen zu-
Katrin Gerig, Niederlassungsleiterin der Gewerbe-Treuhand AG in Zug sätzliche Kosten verursacht. Klären Sie vor grösseren Bezügen rechtzeitig ab, welche Limiten und Kündigungsfristen auf Ihren Konten bestehen. Auch bei anderen Fragen hilft die Niederlas-
pd
sungsleiterin Katrin Gerig von der Gewerbe-Treuhand AG gerne weiter. pd Gewerbe-Treuhand AG, Metallstrasse 9a, Zug, www.gewerbe-treuhand.ch
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 24. Februar 2016 · Nr. 8
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MUSIK UND WORT FOLKSONGS IM KLOSTER
Im Klosterkeller des Klosters Kappel am Albis findet am Sonntag, 28. Februar, um 17.15 Uhr wieder die Veranstaltung «Musik und Wort» statt. Diesmal mit Folksongs mit Werken von Canteloube, Bartók und Berio. Es spielt das Ensemble Tacchi alti. Lesungen: Pfarrer Markus Sahli. Eintritt frei (Kollekte). Anschlies send Möglichkeit zum Imbiss. www.klosterkappel.ch
Die Spiele des EVZ
VERNISSAGE «WOHIN ...» UND «DURCHKREUZTES LEBEN»
Vernissage am Sonntag, 28. Februar, um 15.30 Uhr im Kloster Kappel. Die Installation «wohin ...» von Peter Heusi, welche das Leiden der Bootsflüchtlinge darstellt, steht im Dialog mit dem Kreuz weg von Sieger Köder unter dem Titel «Durchkreuztes Leben», welcher das Leiden Christi thematisiert. Musikalische Umrahmung: Johanna Begert, Saxofon. Anschliessend Apéro.
Freitag, 26. Februar, 19.45 Uhr, HC Lugano vs. EVZ, Pista Resega in Porza Samstag, 27. Februar, 19.45 Uhr, EVZ vs. EHC Biel, Bossard-Arena in Zug
TAG DER OFFENEN TÜR SPIELEN IN DER KINDERHÜTTE
Am Samstag, 5. März, findet von 9.30 bis 11.30 Uhr in der Spielgruppe Kinderhütte Zug, Haldenstrasse 3 und Lüssiweg 17 in Zug, ein Tag der offenen Tür statt. Wir begrüssen alle Interessierten in unseren Räumen! Infos: www.kinderhuette.ch
Anlässe in der Region Gegen einen Unkostenbeitrag von 20 Franken veröffentli chen wir Ihren Event (bis zu sechs Zeilen). Für 175 Franken können Sie ein PremiumEvent (siehe unten) mit Bild und 20 Zeilen Text buchen. Buchen Sie Ihren Eintrag online unter: www.zugerpresse.ch red
Zug
Konzert in der «Gewürzmühle» David Lang, der singende Poet aus dem Thurgau, ist mit seinem neuen Album «Nur Mut!» auf Tournee und macht am Freitag, 26. Februar, um 20 Uhr im Kulturlokal Gewürzmühle, St. Johannes Strasse 40 in Zug Halt. Langs dritte Platte ist eine Hommage an die deutsche Sprache und an die Thurgauer Mundart. Eintritt: 25 Franken. Mehr Infos unter: www.davidlang.ch pd
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Benefizkonzert Die Laienschauspieler sind bereit und freuen sich, vor Publikum auftreten zu können (von hinten links): Sonja Breitler, Corinne Lijak, Thomas Salvisberg Tamara LöhriMüller, Niklas Helbig, Werni Müller, Cindy und Monika Heinrich (von vorne links), René Weber, Denise Bodenmann, Sarah Beeler und Beat H. Bürgi.
Grieche spielt für Stiftung Talentia pd
Theater Unterägeri
Eine verrückte Geschichte Der jüngste Streich dieser Unterägerer Theatertruppe spielt in einer Klapsmühle. Die neuste Produktion der Theatertruppe Theater Unterägeri heisst «Nid ganz hundert» und ist eine Komödie von Winnie Abel. Die Premiere des Stücks findet am Samstag, 27. Februar, 20 Uhr in der Ägerihalle statt – mit anschliessender Abendunterhaltung.
Ein Zwangsneurotiker wird zum Lebenspartner Wie empfängt man Besuch in einer Irrenanstalt, ohne dass der Besucher merkt, dass man in einer Irrenanstalt wohnt? Vor dieser Herausforderung steht Agnes Adolon, Sprössling einer reichen Hotelierdynastie. Denn ihre Mutter
meldet spontan Besuch an. Doch diese geht davon aus, dass Agnes in einer Villa residiert und nicht in der Klapsmühle. Kurzerhand sollen die Mitbewohner aus Agnes skurriler Psychiatrie-Wohngruppe nun versuchen, wie ganz normale Menschen zu wirken – das wahnwitzige Verwechslungsspiel nimmt seinen Lauf: Der zwangsneurotische Hans muss den langjährigen Le-
benspartner mimen, die wahnhafte Marianne soll sich für die Haushälterin ausgegeben, die manisch-depressive Künstlerin Desirée wird zur Freundin des Hauses erklärt, und der menschenscheue Willi soll den ganz normalen Hausmeister spielen. Ein Vorhaben, das nach hinten losgehen muss. Als dann immer mehr ungebetener Besuch in der Wohngruppe auftaucht
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und Agnes’ Mutter die Psychiaterin in Gewahrsam nimmt und selbst in der Zwangsjacke landet, läuft das verrückte Verwechslungsspiel völlig aus dem Ruder. Eine mitreissende Komödie mit unglaublich sympathisch-spleenigen Figuren, bei der sich der Zuschauer immer wieder fragt: Wer ist hier eigentlich verrückt? Und was heisst überhaupt normal? pd Die weiteren Aufführungsdaten: Mittwoch, 2. März, 20 Uhr; Freitag, 4. März, 20 Uhr, mit musikalischer Unterhaltung; Samstag, 5. März ,20 Uhr, mit musikalischer Unterhaltung; Sonntag, 6. März, 17 Uhr; Mittwoch, 9. März, 20 Uhr; Freitag, 11. März, 20 Uhr, mit musikalischer Unterhaltung; Samstag, 12. März, 20 Uhr, Derniere, mit musikalischer Unterhaltung Reservation und weitere Infos unter: www.theater-unteraegeri.ch
Der junge griechische Pianist Vassilis Varvaresos spielt am Montag, 29. Februar, um 19.30 Uhr ein Benefizkonzert zu Gunsten des Stipendienfonds der Stiftung Talentia. Das Konzert «Classic meets Jazz» findet im grossen Saal des Theater Casino statt. pd
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Chancen und Hürden Im Alterszentrum Neustadt, Bundesstrasse 4 in Zug, findet am Montag, 29. Februar, um 19.45 Uhr ein Vortrag für pflegende Angehörige – eine wich-
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tige Ressource der Gesellschaft – statt. Karin van Holten wird über die bedeutende Rolle pflegender Angehöriger in der häuslichen Versorgung und die damit verbundenen Chancen und Hürden referieren. Der Eintritt zum Vortrag ist frei. pd www.palliativ-zug.ch
Frisch inszeniert Die quirlige Räubertochter gastiert am Samstag in Cham. «Ronja Räubertochter», ein musikalisches Theater, wird am Samstag, 27. Februar, um 14 Uhr im Lorzensaal in Cham aufgeführt. Die Geschichte von
Christian Zimmermann ist auf seiner Reise nicht nur Hochlandrindern begegnet. pd
LiveReportage
Kindermusical
Palliativ Zug
Pflegende Angehörige übernehmen eine wichtige Rolle in der Gesellschaft.
Die Geschichte von Ronja begeisterte schon Generationen.
der mutigen Räubertochter hat schon mehrere Generationen begeistert. Matthias Keilich inszeniert eine frische und kindgerechte Interpretation des Bestsellers von Astrid Lindgren. Eine Geschichte über Mut, Freundschaft und Familie. Empfohlen ab fünf Jahren. www.kindermusicals.ch pd
Magisches Schottland In einer Reisereportage wird dem Publikum dieses Land nähergebracht. Der Fotograf Christian Zimmermann hat Schottland vier Monate bereist und zeigt nun Bilder, Videos und Geschichten in seiner Produktion. Der An-
lass findet in der Aula Sternmatt 2 in Baar am Montag, 29. Februar, um 19.30 Uhr statt. Mit viel Humor entführt der Berner seine Zuschauer für zwei Stunden in das magische Schottland inklusive der Inneren und Äusseren Hebriden, Orkney und Shetland. Tickets unter www.global-av.ch. pd
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LETZTE
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 24. Februar 2016 · Nr. 8
Zuger Köpfe
Brief aus Australien
Neuer Präsident für Kammerorchester
Halbzeit, Kakerlaken und Fähnchen
Zehn Jahre lang war Oswald Iten (Bild) Präsident des Baarer Kammerorchesters. Unter ihm feierte das Ensemble 2011 das 100-jährige Bestehen. Kürzlich übergab er das Präsidentenamt an Martin Spilker (Bild). Rose-Marie Dürner wurde als Stimmführerin der zweiten Violine bereits im vergangenen Herbst verabschiedet. Sie wird aber mit dem Kammerorchester Baar weiterhin auf der Bühne stehen. In der kantonalen Verwaltung konnte Ruth Franchini-Schlumpf, Verwaltungsangestellte beim Handelsregister- und Konkursamt, ihr 25-Jahr-Dienstjubiläum feiern. Auch Staatsanwalt Christoph Mathys darf dieses Dienstjubiläum feiern. Bereits pensioniert und in den Ruhestand versetzt wurden Markus Arnold, Sachbearbeiter bei der Steuerverwaltung, nach 22 Dienstjahren; Rahel Lustenberger, Bücherexpertin bei der Steuerverwaltung, nach 26 Dienstjahren; Urs Walker, Berufsschullehrer am Gewerblich-industriellen Bildungszentrum Zug, nach 32 Dienstjahren. Walter Wetli wurde nach 14 Jahren als Teamleiter beim Dienstleistungszentrum des Hochbauamts pensioniert. pd
Unsere ehemalige Praktikantin machte in Australien Bekanntschaft mit skurrilen Traditionen. Dominique Schauber
Statt die Schulbank zu drücken, hiess es für mich am 26. Januar mit Hunderten von Australiern Fähnchen zu
«So habe ich in Brisbane auch bei einem Kakerlaken-Rennen zugesehen. » schwingen. Es war der offizielle Nationalfeiertag von Australien. Es war eine gute Gelegenheit, die Kultur hier besser kennen zu lernen. Nicht alle Leute befürworten das grosse Festen, da der Tag an die Ankunft der «First Fleet» erinnert. Die «First Fleet» ist die Flotte, die Ende des 18. Jahrhunderts mit Strafgefangenen England
Brief aus Australien Die 19-jährige Dominique Schauber hat einige Monate ein Praktikum bei unserer Zeitung absolviert. Nun reist die angehende Studentin während vier Monaten durch Australien und berichtet uns alle paar Wochen von ihren Erfahrungen. red
Dominique Schauber lebt zurzeit in der australischen Metropole Brisbane. verliess, um sie nach Australien zu bringen.
Traditionelles Rennen der etwas anderen Art Die grosse Mehrheit der Australier zelebriert den Tag ausgiebig. Auf den Strassen sind viele Leute in den Landesfarben gekleidet, die Fahnen mit sich tragen. Überall gibt es ganze Festareale mit Unterhaltungsprogrammen. So habe ich in Brisbane auch
bei einem Kakerlaken-Rennen zugesehen. Die etwas skurrile Tradition hat in mehreren Runden die Leute um eine kreisförmige Arena gelockt. In der Mitte des Kreises wurden Kakerlaken freigelassen. Jene, die den Rand als erste erreicht hatte, war der Sieger. Für ein paar Dollar konnten sich Besucher eine Kakerlake kaufen und somit auf ein Tier setzen. Für einmal waren die Tiere
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eine Attraktion. Grundsätzlich bin ich aber froh, wenn mir die Kakerlaken nicht zu oft begegnen. Sauberkeit ist hier ein grosses Thema. Auf den Strassen von Brisbane ist kaum Abfall zu sehen. In meinem Studenten-Appartement hingegen sieht es zwischenzeitlich manchmal etwas dreckiger aus. Aktuell hat sich unter unserer tropfenden Klimaanlage ein Schimmelpilz gebildet.
Auch wenn nicht alle meine zehn Mitbewohner das gleiche unter Sauberkeit verstehen – ich würde mich sofort wieder für eine Studentenwohnung in Brisbane entscheiden. Ich wohne mit anderen Sprachschülern zusammen unmittelbar im Zentrum der Stadt. Die Halbzeit in Brisbane habe ich leider schon erreicht. Ich freue mich trotzdem, bald noch andere Landesteile Australiens kennenlernen zu können.
Polizei
Hünenberg: 24-Jähriger prallte frontal in ein parkiertes Polizeiauto Vergangene Woche kam es gleich zu zwei Kollisionen. Dabei war ein Polizeiauto und ein Strommasten involviert. Am Dienstagmittag vor einer Woche kam es auf der Schochenmühlestrasse in Baar zu einer Kollision zwischen einem Auto und dem Anhänger eines Lastwagens. Der An-
hänger war aus bisher noch ungeklärten Gründen auf die Gegenfahrbahn ausgeschert. Eine entgegenkommende Autolenkerin konnte nicht mehr ausweichen und prallte frontal in den Anhänger, der mit einem Strommasten beladen war. Die 58-Jährige wurde mittelschwer verletzt. Das Auto der 58-Jährigen erlitt Totalschaden in der Höhe von mehreren tausend Franken. Die Schochenmühlestrasse musste
während rund eineinhalb Stunden gesperrt werden.
Das Auto des 24-jährigen Lenkers sowie das Polizeiauto erlitten Totalschaden. Foto Zuger Polizei
Der Vorsignalisation konnte er noch ausweichen Bei einer Grosskontrolle am vergangenen Sonntagmorgen prallte ein Automobilist auf der Autobahn A 4 gegen ein Polizeifahrzeug. Dieses diente als Schutzschild innerhalb der Kontrollstelle. Der Beifahrer des Automobilisten wurde verletzt. Kurz nach 4 Uhr kam es
auf der Autobahn Hünenberg Richtung Cham zu dieser Kollision. Der 24-jährige Lenker überfuhr einen Teil der Vorsignalisation, konnte dem ersten parkierten Polizeifahrzeug ausweichen und prallte frontal gegen die Fahrzeugseite eines weiteren Polizeiautos. Bei diesem Unfall verletzte sich der Beifahrer des 24-jährigen Automobilisten. Der Personenwagen sowie das Polizeifahrzeug erlitten Totalschaden. pd
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