PPA 6002 Luzern – Nr. 10, Jahrgang 21
Mittwoch, 9. März 2016
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SEIT 1902
Seite 13
Zug
Kommentar
Stadt soll zur Velo-Metropole werden Masterplan ist kein fertiges Konzept, er zeigt uns aber die Ist-Situation», sagt Stadtrat Urs Raschle, Vorsteher Soziales, Umwelt und Sicherheit.
Der Stadtrat will das Velowegnetz ausbauen. Einzelne Massnahmen können schon bald umgesetzt werden.
Vereinzelt müssen nur Markierungen ergänzt werden Der Masterplan zeigt auf, wie die Lösungen aussehen können. Einzelne Massnahmen zur Erstellung oder Optimierung von Velostreifen entlang der Strassen sollen fortlaufend
Alina Rütti
Auf den Stadtzuger Strassen soll es für Velofahrer bald sicherer werden.
Foto df
Die Stadt Zug soll sicherer für Velofahrer werden. Ein 20-seitiger Masterplan zeigt die Schwachstellen im innerstädtischen Wegnetz auf. «Der
geschehen. Denn teilweise müssen nur vorhandene Radstreifen eingefärbt, die Linien für den Veloweg auf die bestehende Fahrbahn eingezeichnet oder bestehende Markierungen ergänzt werden. «Solche Massnahmen können im Zuge von normalen Strassensanierungen vorgenommen werden», erklärt Raschle. Innerhalb von zwei Jahren können solche Problemstellen behoben werden. Seite 8
Unterägeri
Bauboom im Zimel Unterägeri steht vor einem regelrechten Wachstumsschub. Im Baugebiet Zimel entstehen 280 Wohnungen für 770 Menschen. Elf Jahre dauerten die Vorbereitungsarbeiten, bis die Korporation Unterägeri und die Einwohnergemeinde jetzt den Bebauungsplan für das Gebiet
entlang der Ahornstrasse vorstellen konnten. Dort sollen in den nächsten 20 Jahren Mietwohnungen entstehen, die von der Korporation teilweise vergünstigt vermietet werden. «Es ist uns ein grosses Anliegen, der Bevölkerung zahlbaren Wohnraum zur Verfügung stellen zu können», so Korporationspräsident Gerhard Iten gegenüber unserer Seite 8 Zeitung. fh
Glencore unter Druck
Nach dem Auf und Ab der Glencore-Aktie musste CEO Ivan Glasenberg nun einen
Milliardenverlust präsentieren. Turbulenzen wie bei Glencore sind jedoch bei anderen Zuger Rohstoffhändlern weniger ausgeprägt. «Die Probleme von Glencore sind nicht repräsentativ für den Rohstoffstandort Zug», sagt Martin Fasser, Präsident des Branchenverbandes. fh Seite 9
Der Stadtrat muss in die Pedalen treten Mit der Motion der Fraktion der Alternative und der CSP aus dem Jahr 2012 musste der Stadtrat in Sachen Velowege in die Gänge kommen. Nun liegt der Masterplan vor und zeigt die Schwachstellen des innerstädtischen Wegnetzes auf. Und das sind so einige. Viele der Problemstellen lassen sich relativ simpel beheben. Teilweise müssen die Radstreifen einfach nur auf die Strassen gemalt werden. So können die zahlreichen Zuger Velofahrer bald sicherer durch die Stadt radeln.
Wirtschaft
Die Glencore in Baar leidet unter sinkenden Rohstoffpreisen. Andere Händler spüren davon wenig.
Alina Rütti, Redaktion «Zuger Presse»
Foto Daniel Frischherz
Baarer Firmen präsentieren sich Arno Matter, Präsident des Gewerbevereins öffnet bald die Türen zur Baarer KMU-Ausstellung in der Waldmannhalle. Dort präsentieren sich 80 lokale Unternehmen von Freitag, 11. März, bis Sonntag 13. März, der Bevölkerung. ar Seiten 2 und 3
Jedoch wurde zu lange abgewartet. Denn man hoffte, dass sich das Problem quasi von alleine löse. Doch dann wurde der Stadttunnel mitsamt autoarmem Zentrum vom Souverän bachab geschickt. Nun ist es an der Zeit, dass der Stadtrat in die Pedalen tritt und der Masterplan nicht nur ein Lippenbekenntnis bleibt. alina.ruetti@zugerpresse.ch
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DYNAMISCHES GEWERBE
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 9. März 2016 · Nr. 10
Interview
«Die Ausstellung soll auch ein Fest für die ganze Bevölkerung sein» Zum siebten Mal präsentieren sich Baarer KMU in einer grossen Leistungsschau. Arno Matter, der Präsident des Gewerbevereins Baar, sagt, weshalb sich ein Ausstellungsbesuch lohnt. Claudia Schneider Cissé
Von kommenden Freitag bis Sonntag, 11. bis 13. März, freuen sich rund 80 Aussteller auf viele Gäste in der Waldmannhalle. Wir haben uns beim OKPräsidenten nach der Motivation für diese alle drei Jahre stattfindende Leistungsschau erkundigt.
Bei der siebten Durchführung der KMU- und Gewerbeausstellung Baar rührt das Organisationskomitee unter der Leitung von Gewerbevereinspräsident Arno Matter mit der grossen Kelle an. Nie zuvor hat sich die grosse Leistungsschau so Foto Daniel Frischherz umfangreich präsentiert.
Arno Matter, welchen Stellenwert haben KMU für die Wirtschaft in der Gemeinde Baar? Die Intensität und die Geschwindigkeit, mit welcher sich unsere Gesellschaft und mit ihr auch die Wirtschaft bewegt, ist aktuell sehr herausfordernd. Als eigentliche Anker werden in diesem extrem dynamischen Umfeld die KMUBetriebe wahrgenommen. Nicht nur, weil sie wichtig für die regionale Wirtschaft sind, sondern auch, weil für viele KMU Werte wie Tradition, Ver-
bundenheit, Kontinuität und Treue Kern ihres Handelns sind.
Was versprechen sich die rund 80 Aussteller von der Teilnahme an der Leistungsschau? Die KMU- und Gewerbeausstellung ist eine gute Plattform, sich auszutauschen, bestehende Kontakte zu pflegen, neue zu knüpfen und in den einzelnen Fachbereichen auch Themen anzusprechen und Fragen zu beantworten – abseits des getakteten Zeitplans im normalen Arbeitsalltag. Ausserdem ist es gerade im globalisierten Umfeld gut zu wissen, wer für die jeweilige Unternehmung einsteht. Nicht zuletzt unterstützt eine solche Ausstellung den Austausch auch zwischen den KMU. Zum ersten Mal präsentiert sich die Leistungsschau als KMUAusstellung und nicht mehr als Gewerbeausstellung. Wie kommt es zu diesem Namenswechsel? Unter Gewerbe verstehen viele Kunden Handwerkerbetriebe. Sie sind an der Ausstel-
lung auch stark vertreten. Doch Klein- und MittelUnternehmungen (KMU) ist die korrekte Bezeichnung für die Unternehmungen, die dem Gewerbeverein angehören und für welche er einsteht. Zudem wird mit diesem Begriff definiert, wer die wirtschaftlich, aber auch gesellschaftlich tragende Säule der Schweiz ist. Ein Blick auf die Ausstellerliste macht die Vielfalt der Baarer KMU deutlich.
Wie stark sind die Baarer KMU von den weltweiten wirtschaftlichen Turbulenzen betroffen? Behörden, Ämter, aber auch die Bevölkerung engagieren sich und geben uns KMUBetrieben die Gewissheit, mitgetragen zu werden. Sei es nun in Form von Aufträgen und Einkäufen oder auch durch Unterstützung in all den vielfältigen Themen, welche unsere Unternehmen beschäftigen. Die KMU-Ausstellung von kommendem Wochenende mit all ihren Attraktionen soll nicht zuletzt ein Ausdruck von Dank für diese Solidarität sein. Worauf freuen Sie sich am meisten? Auf viele begeisterte Besucherinnen und Besucher und gemütliche Stunden.
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DYNAMISCHES GEWERBE
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 9. März 2016 · Nr. 10
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Auf einen Blick
Miteinander über die verschiedenen Aussteller und deren Präsentationen zu plaudern, gestaltet sich Wie schon 2013 wird an der diesjährigen Ausstellung auch musikalische Unterhaltung im Messepd restaurant geboten. im Messerestaurant besonders angenehm.
pd
Die Höhepunkte
Baarer Gewerbe präsentiert sich zum siebten Mal in Waldmannhalle Die KMU-Ausstellung ist mehr als eine Firmenschau. Sie ist ein Fest für die Bevölkerung mit diversen Attraktionen. Claudia Schneider Cissé
Rund 80 Aussteller präsentieren sich in der Waldmannhalle, den beiden Turnhallen Wiesental und dem Aussenbereich.
Auch Baarer Autohändler geben sich ein Stelldichein Erstmals wird auf dem Parkplatz vor dem Schulhaus Wiesental ein grosses Zelt aufge-
«Hinter dem Schulhaus befindet sich der Streichelzoo.» Silvan Meier, Mediensprecher
stellt. «In dieser zusätzlichen Ausstellungshalle werden sich an den drei Messetagen mehrere Baarer Garagisten präsentieren», erklärt Mediensprecher
Silvan Meier. «Über 40 Autos können die Besucherinnen und Besucher bestaunen.» Nach dem Start in der Autohalle führt der Weg durch die beiden Wiesental-Turnhallen, wo sich unter anderem «Eusi Baarer Buure» mit Produkten vom Bauernhof präsentieren. Man kann auch in der gemütlichen Buure-Beiz verweilen und die gluschtigen Produkte gleich verköstigen.
Auch für die Kinder gibt es neue coole Attraktionen Weiter geht es zum zweiten, ebenfalls neuen Aussenbereich. «Hinter dem Schulhaus, im Bereich zur Lorze hin, befindet sich der Streichelzoo der Viehzuchtgenossenschaft Baar und der Baarer Bauern», verrät Silvan Meier schon mal. Vor allem Kinder werden sich wohl freuen, dass es explizit heisst: «Berühren erlaubt!» Der Nachwuchs kommt natürlich auch in der Hüpfburg voll auf seine Kosten. Vom Aussenbereich führt der Rundgang zurück ins Innere und in mehreren Schlaufen durch die Waldmannhalle, in der sich verschiedenste Baarer KMU präsentieren. Am Ende des Rundgangs in der Wald-
mannhalle lädt das Messerestaurant zum Verweilen ein. «Es wird von der ebenso routinierten wie gastfreundlichen Crew des Restaurants SportInn geführt», sagt der Mediensprecher. Im Messerestaurant, das im Stil eines sommerlichen Gartens eingerichtet wird, findet auch das Rahmenprogramm statt (siehe Box). Ge-
meinderat Jost Arnold habe für eine gute Mischung an Unterhaltung gesorgt, so Meier. «Am Freitag steht Jazz auf dem Programm, am Samstag gibt es lüpfige Klänge und am Sonntag einen speziellen Gottesdienst.» Dank des betreuten Kinderhorts in einem der Nebenräume der Waldmannhalle können Eltern den Messebesuch
in aller Ruhe geniessen. Das Organisationskomitee empfiehlt den Besuchern, zu Fuss, mit dem Velo oder mit dem öffentlichen Verkehr anzureisen. Es steht nur eine beschränkte Anzahl an Parkplätzen zur Verfügung. Autofahrer werden von einem Verkehrsdienst zu den verschiedenen Stellplätzen gewiesen.
# Öffnungszeiten der Ausstellung: Freitag, 11. März, 17 bis 22 Uhr. Samstag, 12. März, 13 bis 22 Uhr. Sonntag, 13. März, 10 bis 18 Uhr # Öffnungszeiten Messerestaurant: Freitag, 11. März, 17 bis 1 Uhr. Samstag, 12. März, 13 bis 1 Uhr. Sonntag, 13. März, 10 bis 18 Uhr. # Rahmenprogramm: Freitag, 11. März, ab 21.30 Uhr: Musikalische Unterhaltung mit der Dixie-Kapelle Deutz. Samstag, 12. März, ab 21.30 Uhr: Musikalische Unterhaltung mit Echo vom Chalberschwanz. Sonntag, 13. März, 9 Uhr: «Messe in der Messe» mit Pater Erwin Benz und dem Jodlerklub Echo Baarburg unter der Leitung von Sandra Horat. Das Rahmenprogramm findet im Messerestaurant statt. pd
Kulinarisches Das Restaurant Sport-Inn mit seinen Gastgebern Oswald Steif und Rudolf Drexler verwöhnt Sie mit einem abwechslungsreichen Angebot von feinen Snacks bis zu währschaften Menüs. Das Messerestaurant befindet sich am Ende des Ausstellungsrundgangs in der Waldmannhalle (Halle 3). Weitere Verpflegungsmöglichkeiten bieten während den Messe-Öffnungszeiten «Eusi Baarer Buure» in der Halle 2. pd
Kinderhort Der betreute Kinderhort befindet sich in der Nähe des Messerestaurants in den Nebenräumen der Waldmannhalle. Bitte beachten Sie die Beschilderung. Geöffnet ist der Hort am Freitag, 11. März, 18 bis 20 Uhr. Samstag, 12. März, 13 bis 20 Uhr. Sonntag, 13. März, 10 bis 17 Uhr. pd
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Die Organisatoren freuen sich auf die Eröffnung der siebten Baarer Leistungsschau, im Bild von links: Gemeinderat Jost Arnold (Rahmenprogramm), Mediensprecher Silvan Meier, Marco Gehrig (Finanzen), Qsi Gisler (Marketing und Grafik), pd OK-Präsident Arno Matter sowie die beiden für den Bau verantwortlichen Michael Radler und Pascal Moser.
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4 Stimme meines Glaubens
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 9. März 2016 · Nr. 10
Mein EVZ
Ein Orangenverkauf für Kinder in Not
Raffi Ciancio, Herti Nordkurve Zug
Thomas Schneider Pfarrer, Pfarramt St. Verena, Risch
Kein Grund für hängende Köpfe
Kein einziges Wort
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M
an muss nicht einmal bis drei zählen können, um alle Worte, die vom heiligen Josef in der Bibel überliefert sind, aufzuzählen. Es ist nämlich kein einziges Wort. Nicht umsonst ist der Zimmermann aus Nazaret als «Mann der Tat» für viele Menschen zu einem Vorbild geworden. Wer aber deshalb meint, dass man einfach handeln soll, ohne zu fragen oder gar ohne zu denken, der macht einen gewaltigen Fehler und versteht den heiligen Josef völlig falsch. Das Beispiel des heiligen Josef hat nämlich auch eine ungeheure Bedeutung für die heutige Gesellschaft. Im Zeitalter der «Sitzungskultur», in dem über alles und jedes diskutiert werden muss, in dem immer neue Gremien und Sitzungen eingeführt werden und man selbst diejenigen Dinge verwaltet, die schon gar nicht mehr existieren, erinnert uns dieser einfache Zimmermann aus Nazaret ganz eindringlich daran, dass es wichtiger ist, auf den Menschen konkret zuzugehen, den persönlichen Kontakt zu suchen, Hilfestellung zu leisten, miteinander zu reden, als in unzähligen Ausschüssen endlos über sie zu debattieren. Wenn Menschen wieder zur Kirche finden, dann nicht wegen vieler Worte. An Taten wird man uns erkennen, nicht an unseren «schlauen Sprüchen».
pd
Jeweils ein Stand von Terres des Hommes wird am Samstag, 12. März, von 9 bis 15 Uhr am Bahnhof Baar und in der
Neustadtpassage Zug stehen. Es werden Orangen verkauft. Der Erlös geht an Gesundheitsprojekte für Kinder. cvc
Unser Anliegen
Politischer Standpunkt
Nächstenhilfe für bedürftige Zuger
Ob erwünscht, ist mehr als fraglich
D
ie Facebook-Gruppe und die gleichnamige Website «Zuger helfen Zugern» organisieren und fördern seit über zwei Jahren die Nächstenhilfe im Kanton Zug. Die Mitglieder auf beiden Plattformen praktizieren rege Nächstenhilfe, indem sie Hilfe anbieten oder um Hilfe anfragen mit Rat, Tat oder materiell. Wer dringend finanzielle Hilfe braucht, weil der Kühlschrank leer und kein Geld vorhanden ist, um ihn zu füllen, der kann sich bei uns melden. Wir versuchen dann, mit Lebensmitteln oder Gutscheinen für Lebensmittelkonzerne (wir verteilen kein Bargeld) zu helfen. Um die benötigten Spenden zu generieren, werden wir eine Tombola an der «Zuger Gluscht» durchführen. Zum ersten Mal sind auch wir von «Zuger helfen Zugern» mit
A
n der vergangenen Kantonsratssitzung wurde über das Einführungsgesetz zum Bundesgesetz über die Ausländer und zum Asylgesetz debattiert. Der grösste Knackpunkt war Paragraf 8. Dort war vorgesehen, dass in Anlehnung an die Bundesgesetzgebung Personen vom Nachweis von Deutschkenntnissen befreit werden können, falls ein «wichtiges öffentliches Interesse» vorliegt. Ein Antrag, den ganzen Paragrafen zu streichen, wurde vom Rat gutgeheissen. Dies hätte zur Folge, dass auch hier die nationalen Bestimmungen zum Tragen kommen würden. Trotzdem werden immer noch Stimmen laut, welche die Ausnahmebewilligungen wie sie der Bund vorsieht, nicht goutieren. Erstaunlich ist das mediale Interesse in dieser Sache. Betrachtet
Rosa Kolm, «Zuger helfen Zugern» einem Food-Stand dabei. Zusätzlich möchten wir eben mit der Tombola Gelder für unsere bedürftigen Mitmenschen im Kanton Zug sammeln. Dazu sind wir auf Unterstützung mit Sachspenden angewiesen. Wir würden uns über einen Beitrag zur Zuger Nächstenhilfe, die wirklich am richtigen Ort ankommt, sehr freuen. Sachspenden bitte bis am 25. März an Rosi Kolm, Eichwaldstrasse 2, Zug, unter rosi.kolm@gmx.ch oder 076 412 07 41.
Florian Weber, FDP-Kantonsrat, Walchwil man die Materie genauer, so stellt sich doch die Frage, wie die Rechtslage in andere Kantonen aussieht. Durch die Paragrafenstreichung würde bei den Sprachkenntnissen in den meisten Fällen ein Niveau A2 reichen, um eine Niederlassungsbewilligung zu erlangen. Zurzeit wird im Kanton Zug das Sprachniveau mündlich B1 verlangt und in Schrift A2. Ob eine solche Abschwächung der Auflagen wirklich erwünscht ist, ist mehr als fraglich.
ie schönste und härteste Zeit für jeden Hockey-Fan hat begonnen: die Playoffs. Am vergangenen Donnerstag wurde das Team von den Fans mit der Choreo «Zäme kämpfe, zäme liide, zäme siege, zäme fiire!» begrüsst. Die Mannschaft kam voller Power aus der Garderobe und spielte Lugano in den ersten Minuten an die Wand. Doch Tore gelangen uns nicht. Im zweiten Drittel legte Lugano vor, und Zug konnte im letzten Drittel ausgleichen. Nach 60 Minuten gab es keinen Sieger, es kam zur 20-minütigen Verlängerung, und erst im Penaltyschiessen entschied Lugano das Spiel für sich. Am Samstag, dem Tag des ersten Auswärtsspiels, fielen im Süden Unmengen an Schnee. Ob wir Lugano pünktlich erreichen würden, war unklar. Die vier Cars mit rund 300 Fans hatten Glück: Die Situation am Monte Ceneri hatte sich entspannt, und wir kamen pünktlich an. Auch hier wurden die Spieler mit der Choreo empfangen. Der EVZ kam wieder mit viel Energie aufs Eis und konnte sogar in Führung gehen, leider glich Lugano aus. Ab dem zweiten Drittel waren sie das spielbestimmende Team, der EVZ schien völlig emotionslos. Dementsprechend wurde das Spiel mit 2:4 verloren. Die Stimmung bei vielen Fans ist getrübt, man liegt trotz Heimrecht bereits 0:2 hinten. Jedoch noch lange kein Grund, die Köpfe hängen zu lassen. Wie sagt man so schön? Wer zuletzt lacht, lacht am besten.
IMPRESSUM
Umfrage in Neuheim
Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 21. Jahrgang Baarerstrasse 27,· 6300 Zug Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20; redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch. HERAUSGEBERIN Neue Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern. Erwin Bachmann. REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Alina Rütti (ar) Foto: Daniel Frischherz (df) Mitarbeit: Hansruedi Hürlimann (hh), Dominique Schauber (dom), Nadine Schrick (nad), Laura Sibold (ls), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG Edi Lindegger, Telefon 041 429 59 50 Abo-Dienst/Vertrieb: Telefon 041 429 53 77 Jahresabo Zuger Presse: 99.– CHF (Nicht-Baarer) oder 49.50 (für Baarer) / Zugerbieter: 99.– CHF INSERATE Telefon 041 725 44 56, Fax 041 725 44 88, inserate@zugerpresse.ch DRUCK Luzerner Druckzentrum. Die «Zuger Presse» (inklusive «Zugerbieter») erscheint mittwochs in einer Auflage von 54 872 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate und Berichte sind urheberrechtlich geschützt.
Streckensperrung in Neuheim – Was denken Sie? Alfred Rogenmoser, Pensionär, Neuheim
Simon Argenton, Maschinentechniker, Neuheim
Carina Leicher, Pflegeassistentin, Neuheim
Bernadette Notter, Lehrerin, Neuheim
Pia Häfliger, Primarlehrerin, Neuheim
Einzelne Firmen Wir haben keinen Mich stört die sind von der direkten Anschluss Umleitung nicht, Sperrung betroffen an die Autobahn ich bin flexibel
Obwohl ich in Zürich arbeite, stört es mich nicht
Bei der ganzen Sache muss man nur umdenken
Ich bin eigentlich nicht von der Streckenunterbrechung Shilbrugg–Neuheim beeinträchtigt. Ich bin sowieso meistens zu Fuss unterwegs. Firmen wie beispielsweise die Sand AG werden vermutlich mehr Mühe haben. Wenn man vom Kanton Zürich herkommt, dauert die Fahrt länger.
Da ich in Zürich zur Arbeit muss, beeinträchtigt mich die Umleitung schon etwas. Der Umweg dauert aber lediglich fünf Minuten länger. Für mich ist das völlig in Ordnung. Mit der Sanierung der Strecke soll offenbar ein Velostreifen hinzukommen, darauf freue ich mich sehr.
Möchte man über die Autobahn irgendwo hin, muss man nun zuerst über Baar fahren. Das ist nicht weiter schlimm, nur hat es in Baar öfter Verkehr. Die Umleitung ist aber kein Problem, man muss nur etwas umdenken. Der Vorteil ist, dass der Bus nun schneller in Neuheim ist. fab
Da wir nun einen kleinen Umweg machen müssen, hat man auf der alternativen Strecke etwas mehr Lastwagenverkehr. Mich betrifft es nur wenig. Jedoch arbeite ich in Hünenberg und fahre über die Autobahn zur Arbeit. Momentan habe ich keinen direkten Autobahnanschluss mehr.
Würde die Strasse nicht saniert werden, gäbe es sicher auch wieder Beschwerden. Durch die Verkehrsumleitung haben wir nur einen kleinen Umweg. Ich bin da relativ flexibel. Für mich ist der Stau auch kein Thema. Fährt man über Sihlbrugg, hat man sowieso immer Stau zu Stosszeiten.
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 9. März 2016 · Nr. 10
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Sport
In Cham wird künftig Eishockey trainiert Im Gebiet Teuflibach an der Knonauerstrasse, neben der International School of Central Switzerland, soll das Zentrum bereits Ende des Jahres 2019 eröffnet werden. «Der Bebauungsplan steht, nun folgt die Baueingabe», so Hans-Peter Strebel. Für den Betrieb des Zentrums wird er eine Firma gründen und die Infrastruktur auch dem EVZ vermieten. Das Projekt sei schweizweit einzigartig, lobt Patrick Lengwiler, CEO des EVZ. «Der Campus ist für unseren Sport ein riesiger Benefit», so der CEO.
Als Privatmann baut der EVZ-Präsident ein Sportzentrum. Das Projekt sei schweizweit einzigartig. Alina Rütti
Über Geld wollte EVZ-Präsident Hans-Peter Strebel nicht sprechen. Viel mehr über eine Herzensangelegenheit. Denn in Cham baut der ehe-
«Der Campus ist für unseren Sport ein riesiger Benefit.» Patrick Lengwiler, Geschäftsführer des EVZ malige Apotheker als Privatmann ein riesiges Trainingsund Ausbildungszentrum für Spitzensportler. An der Pressekonferenz im Chamer Gemeindehaus am Montag gab Strebel den Standort bekannt.
Patrick Lengwiler, CEO des EVZ (von links), Investor Hans-Peter Strebel, Georges Helfenstein, Chamer Gemeindepräsident, und der Sportphysiologe Marco Toigo geben dem Eishockey in Cham eine zweite Sportstätte. Foto Alina Rütti
Im Sportzentrum wird auch geforscht Strebels Zentrum wird zwei Eishallen beherbergen. Dazu kommen Schulungszimmer und 25 Doppelzimmer. Die Anlage wird über eine Mensa und eine 3000 Quadratmeter grosse Athletikhalle verfügen. Auf dem Dach werden ein MotorikPark und ein Volleyballfeld erstellt. Dazu kommen eishockeyspezifische Infrastrukturen wie eine sogenannte Ska-
temill- und eine Schussanlage. «Mit dieser Infrastruktur bieten wir ganzen Mannschaften die Möglichkeit, ein Trainingslager auszurichten», betont der EVZPräsident. Nicht nur Eishockeyspieler könnten künftig dort trainieren, sondern auch andere Spitzensportler. Im Gebäudekomplex wird nicht nur Sport, sondern auch Forschung betrieben. Ein Team von Wissenschaftlern wird unter der Leitung von ETHSportphysiologe Marco Toigo in Cham arbeiten. Gesamthaft werden bis zu 30 Arbeitsplätze in im Zentrum entstehen. In Cham soll aber nur trainiert werden. Die Eishockeyspiele vor Publikum werden weiterhin in der Bossard-Arena und in der Trainingshalle in Zug stattfinden. Benannt hat Strebel sein Ausbildungs- und Trainingszentrum etwas eingensinnig: OYM steht für «On Your Marks» und ist das deutsche Pendant «auf die Plätze». Für Sportler ist dies das offizielle Zeichen, um in die Startblöcke zu gehen.
Zug
Neue Sportplätze bei der Bossard-Arena geplant Der Hartplatz beim Eisstadion wird kaum mehr genutzt. Dies soll sich nach dem Willen des Stadtrats ändern. Die Stadt hatte den Hartplatz im Jahr 2001 zusammen mit der Sporthalle erstellt und mit Basketballkörben ausgestattet. Der Sportplatz wurde dann kurzzeitig als Streethockeyfeld und während des Baus der Bossard-Arena als Installations- und Abstellplatz genutzt. Heute dient er vorwiegend als Parkplatz bei Grossanlässen. Seine ur-
sprüngliche Funktion ist verloren gegangen. Da der Hartplatz als multifunktionaler Sportplatz erstellt worden ist und inmitten der städtischen Sportmeile liegt, soll er auch künftig wieder als solcher nutzbar sein. «Dadurch wird dem Wunsch der Bevölkerung nach mehr attraktiven Begegnungsorten und dem dadurch entstandenen Projekt ‹Freiraum Zug› nachgekommen», erklärt Stadtratsvizepräsident André Wicki, Vorsteher Baudepartement. Rückmeldungen aus der Bevölkerung, von Vereinen und den Schulen haben gezeigt, dass der bestehende
Oberägeri
Platz nicht mehr den heutigen Bedürfnissen entspricht. Besonders der Bodenbelag kommt dabei zur Sprache. Für die neue Anlage sind deshalb zwei Mehrzweck–Spielanlagen, unter anderem für Fussball, Volleyball und Basketball, angedacht, eine mit Kunstrasen und eine mit Tartanbelag.
Die Kosten für den Umbau betragen 465 000 Franken Die Multifunktionsanlage wird jeweils um 7 Uhr geöffnet und um 22 Uhr automatisch geschlossen. Während der Schulstunden übernimmt der Kanton die Koordination und die Einteilung der Plätze.
Sie werden dann vor allem von Schulklassen genutzt. Wenn der Platz frei ist – sowie ausserhalb der Schulstunden und am Wochenende –, steht die Anlage der Bevölkerung zur Verfügung. Sie kann von Vereinen und anderen Organisationen kostenlos genutzt werden. Die Kosten des Umbaus belaufen sich auf 465 000 Franken, wobei sich der Kanton und die Stadt gleichermassen am Projekt beteiligen. Stimmt der Grosse Gemeinderat dem Kredit zu, werden die Bauarbeiten im Juni gestartet und der neue Sportplatz im August 2016 eröffnet. pd
Die Multifunktionsanlage wird der Bevölkerung ausserhalb der Schulstunden pd zur Verfügung stehen.
Zug
Budget: Nun genehmigt Debatte um Tarifordnung und Strafregisterauszug Der Gemeinderat musste das Budget 2016 überarbeiten. Der Souverän hat es nun akzeptiert. Nachdem das Stimmvolk von Oberägeri das Budget 2016 an der Gemeindeversammlung vom 7. Dezember zurückgewiesen hatte, musste der Gemeinderat nochmals über die Bücher. Am 29. Februar wurde das überarbeitete Budget dem Oberägerer Souverän präsentiert und grossmehrheitlich und ohne Gegenstimme angenommen. Gegenüber dem abgelehnten Budget konnte das Defizit um rund 1,3 Millionen Franken gekürzt werden. Neu beträgt der Mehraufwand bei unverändertem Steuerfuss von 65 Prozent nur noch 1,3 Millionen statt rund 2,6 Millionen Franken. Jedoch hat sich die Ausgangslage bei den Einnahmen zwischenzeitlich auch verändert. Tiefere Steuererträge schlagen zu Buche. Dafür fallen die Vermö-
gensgewinnsteuererträge sowie die Grundstückgewinnsteuer 2016 höher aus. Sie vermögen jedoch die tiefer budgetierten Positionen nicht zu kompensieren. Diese veränderte Situation dürfte sich im Jahr 2017 auf den kantonalen Finanzausgleich auswirken und Oberägeri diesbezüglich entlasten. Das neue Budget 2016 schliesst mit massiven Einsparungen und gleich bleibendem Steuerfuss mit einem Defizit von rund 1,9 Millionen Franken. Investitionen, die 2016 nicht notwendig sind, wurden wenn möglich reduziert, gestrichen oder auf einen späteren Zeitpunkt verschoben. Die Ausgaben konnten so um rund 2,5 Millionen Franken gekürzt werden. Es ist zu beachten, dass einige für 2015 budgetierte Vorhaben erst 2016 zur Ausführung kommen und deshalb neu ins Budget 2016 aufgenommen wurden. Die Investitionsrechnung sieht im Budget 2016 nun Nettoausgaben von rund 5,1 Millionen Franken vor. pd
Kürzlich beriet der Grosse Gemeinderat der Stadt Zug in erster Lesung das neue Taxireglement. Denn das bestehende ist veraltet. Das Taxireglement der Stadt aus dem Jahre 1990 ist veraltet – sehr sogar: Nicht nur haben sich die Rahmenbedingungen des Taxiwesens stark gewandelt. So ist etwa die Kontrolle von Vorschriften wie etwa dem 24-Stunden-Betrieb wegen technischer Tricks beinahe unmöglich geworden, wie Stadtrat Urs Raschle am Dienstag im Parlament ausführte. Der Bund hat zudem übergeordnetes Recht eingeführt, was den Stadtrat auch formell gezwungen hat, ein angepasstes Reglement auszuarbeiten. Eines, das sich auf die wichtigsten notwendigen Paragrafen beschränkt. Den Vorschlag des Stadtrats hat die Geschäftsprüfungskommission (GPK) des Grossen Gemeinderates unter die
Lupe genommen – buchstäblich: An fünf Sitzungen untersuchte das Gremium unter der Leitung von Philip C. Brunner (SVP) den stadträtlichen Entwurf auf seine Tauglichkeit. Das Urteil: Im Grossen und Ganzen sei er tauglich – gleichwohl stellte die Kommission zahlreiche Änderungsanträge.
Taxis sollen mit einem Fahrtenschreiber ausgerüstet sein Da erstaunte es dann doch, dass ausgerechnet Brunners Fraktionskollege Jürg Messmer zu Beginn der Sitzung einen Rückweisungsantrag stellte. Er bemängelte viele inhaltliche wie formelle Punkte. Die Mehrheit des Parlaments wollte davon nichts wissen. Sowohl die Sprecherin der SP, Barbara Stäheli, wie auch jene der FDP, Eliane Birchmeier, betonten, die Kommission habe einen annehmbaren Kompromiss ausgehandelt und das Reglement mit 7 zu 0 Stimmen verabschiedet. Das Parlament beschloss grossmehrheitlich Eintreten und schritt zur De-
tailberatung. Allerdings ging es anfänglich überhaupt nicht um Details, sondern es entwickelte sich eine intensive Grundsatzdiskussion zwischen «Liberalen» und «Staatstreuen», die in der Frage gipfelte: Mit welchen Mitteln kommen Taxikunden zum besten und preiswertesten Service? Diese Diskussion wird dargelegt an zwei Beispielen. Tarifordnung: Im Reglement sollen möglichst wenige Vorschriften verankert sein, auch bezüglich der Preisgestaltung. Der Markt werde es schon richten, argumentierten Mitglieder der FDP-Fraktion. Nein, so befanden Linke, SVP und CVP, um minimale Standards zu gewährleisten und Kunden vor Preismissbrauch zu schützen, brauche es Preisvorschriften, also eine Tarifordnung. Diese wurde denn auch mit 21 zu 14 Stimmen im Reglement festgesetzt. 24-Stunden-Betrieb: In diesem Punkt vertrauen Stadtrat und FDP dem Markt und hätten die Vorschrift für diesen
Service aus dem Reglement gestrichen haben wollen. Wenn die Nachfrage bestehe, werde der 24-Stunden-Betrieb auch angeboten. Zudem sei die Überwachung der Einhaltung sehr schwierig. Diese Argumente stachen bei der Gegenseite nicht. Nur der Paragraf im Reglement könne verhindern, dass Nachtreisende allein am Bahnhof gelassen würden. Der 24-Stunden-Betrieb wurde schlussendlich ins Reglement gehievt. Der Rat schlug sich auch mit Detailfragen herum. So wurde beschlossen, dass ein Taxifahrer einen Strafregisterauszug ohne Einträge vorweisen muss. Zudem muss sein Auto mit einem Fahrtenschreiber und einem Namensschild des Fahrers ausgestattet sein. Nach gut zweistündiger Debatte konnte Ratspräsidentin Karin Hägi verkünden, das neue Taxireglement sei in erster Lesung beraten. Es folgt an einer der nächsten Sitzungen die zweite Lesung – vielleicht mit neuen Anträgen. pd
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FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 9. März 2016 · Nr. 10
Ihre Gratulation
«Willkommen in Zug»
Möchten Sie jemandem zu einem Ereignis gratulieren? Der Mutter zum Geburtstag, den Eltern zur goldenen Hochzeit oder dem Sohn zum bestandenen Examen? Dann senden Sie doch einfach einen kurzen Text und 20 Franken per Post an «Zuger Presse» in der Baarerstrasse 27, 6300 Zug. Wenn Sie dazu ein Foto veröffentlichen wollen, können Sie das Bild als JPG-Datei per E-Mail an: redaktion@zugerpresse.ch schicken. In diesem Fall kostet die Veröffentlichung Ihrer Glückwunschanzeige 40 Franken. zp
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Schicken Sie uns Ihr schönstes Kinderbild
Sein Interesse gilt vor allem der Feuerwehr: Nico Duss ist dreieinhalb Jahre alt Foto Vorname Nachname und kommt aus Neuheim. Gerade spielt er im Schnee.
Gerade schwingt sie auf dem «Riitiseili» genüsslich hin und her. Sophia Marie Fotos Fabienne Baur Argenton ist zweieinhalb Jahre alt und kommt aus Neuheim.
Mit der Aktion «Willkommen in Zug» begrüsst unsere Zeitung jede Woche Nachwuchs aus dem Kanton. Haben auch Sie Zuwachs in Ihrer Familie erhalten? Senden Sie uns ein Foto Ihres Lieblings an: redaktion@zugerpresse.ch Das Foto sollte im JPG-Format sein und eine Grösse von mindestens 1 Megabyte haben. Schreiben Sie zum Bild Name und Wohnort sowie eine kurze Entstehungsgeschichte. Wir freuen uns über jede Einsendung und veröffentlichen diese Bilder gratis. zp
Ihr Leserbrief
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Leserbrief
Möchten Sie einen Artikel in der «Zuger Presse» mit einem kurzen Leserbrief (nicht mehr als 1000 Zeichen) kommentieren?
Rückblick auf ein gutes Jahr
Zuger Stimmbürger sind selber schuld
Wir drucken ihn gerne an dieser Stelle ab. Schicken Sie ihn bitte mit Ihrem vollen Namen und Angabe des Wohnortes an:
Zum 64. Mal traf sich der SVKT Frauensportverein Hochwacht Zug zur Generalversammlung. Gemeinsam schaute man aufs vergangene Jahr zurück.
redaktion@zugerpresse.ch
Buchtipp Das Leben von Giovanni Segantini in Bildern Giovanni Segantini (1858– 1899) gilt als einer der bedeutendsten Maler der Jahrhundertwende. Sein Werk hat dank zahlloser Reproduktionen weite Verbreitung gefunden. Wie aber ist Segantini, der sich «zum Künstler geboren» fühlte, zu seiner Meisterschaft gelangt? Ziel dieser für ein breites Publikum gedachten Publikation ist es, den Weg nachzuzeichnen, den Segantini als Mensch und Künstler zurückgelegt hat, als unermüdlicher «Kämpfer», der unbeirrt seiner Bestimmung folgte. Bei einem mit der Natur so stark verbundenen Maler wie Segantini rücken auch seine Wirkungsorte rund um Savognin, St. Moritz, Maloja oder Soglio ins Blickfeld. Dieser Band trägt dazu bei, die wichtigen Werke des Malers auch aus der Atmosphäre der Landschaft heraus zu begreifen. pd Autoren: Reto Bonifazi, Daniela Hardmeier, Medea Hoch und Rolf Saurenmann. 144 Seiten, gebunden, 39.90 Franken, mit zahlreichen Abbildungen. Erhältlich beim Werd und Weber AG Verlag unter www.werdverlag.ch
Sandra Gertsch wird von der Versammlung einstimmig zur Tagespräsidentin gewählt. Wie die Jahresberichte zeigen, wur den die Aktivitäten und Anläs se im Vereinsjahr 2015 von den Turnerinnen wieder rege be sucht.
Abwechslungsreiche Trainings für drinnen und draussen Neben Muki, Kitu, Jutu und Zumba wird neu für Kinder und Jugendliche noch die TrendSportart Freestyle Boot camp in der Sporthalle Zug an geboten. Abwechslungsreiche Trainings für drinnen und draussen sind garantiert. Er freulicherweise konnten wie der drei neue Turnerinnen im Verein aufgenommen werden. Regula Rösselet und Laura Za noni turnen schon seit einiger
Kassierin Cornelia Simeon (hinten links), technische Leiterin Sandra Gertsch, Vizepräsidentin Esther Hediger, Irene Fischer, Kitu- und Jugi-Verantwortliche Sabine Feierabend, Aktuarin Vreni Horat (vorne links) und Muki-Verantwortliche Susann Luthiger blicken auf ein spannendes Jahr zurück. pd Zeit aktiv mit, und Brigitte Se rafini engagiert sich als neue MukiLeiterin. Aus dem Jah
Zug
resprogramm 2016 werden ei nige Aktivitäten erwähnt. Das ganze Angebot sowie verschie
dene Informationen können über die Website www.svktzug. ch abgerufen werden. Die Turnerinnen erwartet wieder ein Vereinsjahr, das nebst den Turnstunden viel Abwechslung verspricht. Die mit einem positiven Ergebnis abschliessende Erfolgsrech nung wird mit Applaus geneh migt. Ein grosses Lob geht an die Kassierin Cornelia Simeon für die einwandfreie Kassafüh rung. Für die nächsten zwei Jahre wird Bea Dugarte als Nachfolgerin von Bernadette Furrer als neue Revisorin ge wählt. Die Vorstandsmitglieder Esther Hediger, Vizepräsiden tin, Sandra Gertsch, technische Leiterin, Susann Luthiger, MukiVerantwortliche, Sabine Feierabend, Kitu und Jugi Verantwortliche, Cornelia Si meon, Kassierin, Vreni Horat, Aktuarin, und Irene Fischer, Personelles, stellten sich er neut zur Wahl und wurden wiedergewählt. Vreni Horat, Aktuarin des SVKT Frauensportvereins Hochwacht Zug
«Die Finanzen wieder ins Lot bringen» will der neue Zuger Finanzdirektor (unsere Zei tung berichtete). Meine Lach muskeln werden angesichts dieser Aussage arg in Anspruch genommen. Wer, wenn nicht Heinz Tännler, wollte dem Kanton vor einem Jahr mit dem Stadttunnel eine Bürde von 1 Milliarde Franken aufhal sen? Süffisanterweise musste er sich kurz vor der Abstim mung bei seinem Vorgänger rückversichern, dass das Pro jekt finanziert werden kann. Mein Engagement gegen den Stadttunnel hat meine Sicht weise auf die Politik geschärft, und ich hinterfrage manches mehr. Ich frage mich oft, ob die richtige Person am richtigen Ort eingebunden und Ent scheidungen zu fällen in der Lage ist. Grösstenteils bezweif le ich dies. Nicht weiter er staunlich, sind die wenigsten Räte mit Fachkompetenz ge segnet, rutschen eher zufälli gerweise in ein Amt. Entspre chend sind die Resultate. Aber letztendlich sind wir Stimm bürger selber schuld. Weil wir wählen, wie wir eben wählen. Anton Saxer, Zug
Leserbrief
Verein verkauft Tulpen Keine Durchsicht, kein Durchkommen Seit Jahren setzt sich Soroptimist International auf verschiedenen Ebenen gegen Gewalt an Mädchen und Frauen ein. Die Organisation geht des halb am Tulpentag am Samstag an die Öffentlichkeit. Sie macht auf das Thema Gewalt an Frauen und Kindern aufmerk sam und zeigt auf, was dagegen unternommen werden kann.
Gewaltprävention und Bildung sollen unterstützt werden In diesem Jahr sammelt Soroptimist in verschiedenen Städten im ganzen Land Geld für Gewaltprävention und Bil dung in Madagaskar – einem afrikanischen Land, das zu den ärmsten Nationen der Welt ge hört. Auch der Soroptimist Club Zug beteiligt sich an die ser Aktion und wird dafür am Samstag, 12. März, von 9 Uhr bis 16 Uhr am Bundesplatz Tulpen aus der Region verkau fen. Mit dem Kauf eines Tul penstrausses wird das Projekt
unterstützt, gleichzeitig kann mehr über die Arbeit von Soroptimist International er fahren werden. Das Projekt ist in Zusam menarbeit mit den madagas sischen Pfadfinderinnen und dem World Organisation of Girl Guides and Girl Scouts ent standen. Ein praktisches Handbuch zur Bekämpfung der Gewalt auf Französisch und Malgache wurde in Zu sammenarbeit mit Soroptimist entwickelt und in den örtlichen Schulen verteilt. Junge Pfadi führerinnen wurden ausge bildet, um mit den Schülern über die Früherkennung von Gewalt an Kindern zu spre chen. Dabei werden sie von den Lehrpersonen und Schullei tern aktiv unterstützt. Noch sind zusätzliche Mittel not wendig, um das Projekt in den Schulen weiter zu vertiefen und zusätzliche Handbücher und Ausbildnerinnen zu finanzieren. Der Erlös des na tionalen Tulpentags kommt vollumfänglich dem Gewalt präventionsprojekt zugute. pd
Zum Eisenbahnviadukt in Zug hat sich ein Politiker Gedanken gemacht. Der Eisenbahnviadukt von 1897 ist ein Denkmal der Tech nikgeschichte und ein städte baulich prägendes Bauwerk der Zuger Innenstadt. Mit der rhythmischen Abfolge der Ar kadenbögen hat es eine gewis se Leichtigkeit, die jedoch
durch Einbauten stark beein trächtigt wird. Dies macht aus dem eleganten Ingenieurwerk eine abweisende Mauer quer durch das Neustadtquartier.
Öffnung des Bogens würde Zugang deutlich verbessern So auch am Bundesplatz. Vermauert und mit völlig un passender Farbgebung sticht hier ein besonders hässlicher Einbau hervor – die ehemalige
öffentliche Toilette, heute städ tische Besenkammer. Diesen Arkadenbogen zu öffnen und die ursprüngliche Durchlässig keit wiederherzustellen, würde den heute nicht gerade fuss gängerfreundlichen Zugang von der Baarerstrasse zum Bundesplatz deutlich verbes sern und städtebaulich auf werten. Daniel Stadlin Kantonsrat GLP, Zug
Kantonsrat Daniel Stadlin erachtet den Eisenbahnviaduktbogen als besonders hässlich und findet, dass ein Durchbruch Foto Daniel Stadlin das Stadtzentrum aufwerten würde.
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GEMEINDEN
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 9. März 2016 · Nr. 10
Velo
Zuger radeln künftig sicherer durch die Stadt werden. So würde in absehbarer Zeit die Situation auf der Alten Baarerstrasse Richtung Loreto angepasst. Dort soll das Velofahren auf dem Trottoir erlaubt werden. Aufwendiger, «komplexer» wird es, wenn bei den innerstädtischen Velowegen Kantonsstrassen betroffen sind. Hier hänge der Lösungsfortschritt von den Entscheiden der kantonalen Instanzen ab», sagt der CVP-Stadtrat. «In den nächsten zwei bis vier Jahren können wir aber auch dort die Problemstellen beheben», so Urs Raschle. So sollen beispielsweise bei der Kreuzung Gotthardstrasse/Grafenaustrasse die Vortrittsverhältnisse geändert werden.
Das Stadtzuger Velowegnetz ist lückenhaft. Der Stadtrat kennt die Problemstellen und hat Lösungen parat. Alina Rütti
Ist die Kolinstadt eine VeloMetropole? Nicht wirklich, da bestehe Handlungsbedarf, befand die Fraktion AlternativeCSP und reichte im September 2014 eine Motion ein. Die Stadt Zug solle die Zusammenarbeit mit dem Kanton verbessern, um die innerstädtischen Veloverbindungen zu verbessern. Der Fokus soll dabei auf die Verbindungen zwischen den bevölkerungs- und kinderreichen Wohngebieten und den Oberstufenschulhäusern liegen. Konkret fordern die Motionäre, das auf sieben Achsen Verbesserungen vorgenommen werden. So zum Beispiel von Oberwil dem See entlang zur Musikschule und dem Bahnhof und von Oberwil über Fridbach/Löberenstrasse bis Loreto/Kantonsschule. Auch auf der Liste steht die Strecke von Zug West, entlang der Feldstrasse zum Göbli und der Kantonsschule.
Viele Zuger wünschen sich den Velowegausbau Der Stadtrat hatte einen Masterplan Velo «Bike to school» erarbeiten lassen. Dieser über 30 Seiten dicke Plan wird dem Grossen Gemeinderat in seiner nächsten Sitzung vom 22. März vorgelegt – mit dem Vorschlag, auf die Vorlage einzutreten und
Das soll sich ändern
An der Chamerstrasse gibt es schon einen markierten Veloweg. Das Wegnetz soll aber in der ganzen Stadt komplettiert werden. die Motion für erheblich zu erklären. «Der Masterplan ist kein fertiges Konzept, er zeigt uns aber die Ist-Situation auf und untersucht, wie man Schwachstellen verbessern kann», sagt der zuständige Stadtrat Urs Raschle. «Vielleicht wird ja Zug einmal zur Velo-Stadt der Zentralschweiz», lacht Raschle und betont, dass es in der Stadt schon ein grosses Netz an Velowegen gibt. «Der Masterplan bildet aber die Grundlage für die Strategie, wie das Wegnetz lückenloser werden kann. Auch
viele Zuger wünschen einen Velowegausbau. Diese These leitet er von den Reaktionen bei
den Stadttunnel verworfen, eine Verbesserung der Verkehrsbeziehungen innerhalb des Zentrums aber begrüsst.
«Vielleicht wird ja Zug einmal zur Velo-Stadt der Zentralschweiz.»
Stadtrat hat 20 Problemstellen eruiert Aufgrund des Masterplans hat der Stadtrat in seinem Bericht 20 Problemstellen eruiert und Lösungswege aufgezeigt. Zusätzlich gibt es neun weitere Strassenprojekte, welche die Situation für die Velofahrer verbessert. Dabei hat er die Projekte in «einfach» und «komplex» unterteilt. Die Mass-
Urs Raschle, Stadtrat
der Abstimmung um den Stadttunnel ab. Die Stimmbevölkerung habe zwar im Juni 2015
Foto Daniel Frischherz
nahmen zur Erstellung von Velostreifen entlang der Strassen sollen fortlaufend geschehen. «Einfach» heisst, dass teils nur vorhandene Radstreifen eingefärbt werden, die Linien für den Veloweg auf die bestehende Fahrbahn eingezeichnet oder bestehende Markierungen ergänzt oder erweitert werden müssen. «Solche Massnahmen können im Zuge von normalen Strassensanierungen vorgenommen werden», erklärt Raschle. Innerhalb von zwei Jahren können solche «einfachen» Problemstellen behoben
Diese Massnahmen könnten in den nächsten zwei Jahren umgesetzt werden. Ein Auszug aus dem Bericht des Stadtrats: # Einfärben der vorhandenen Radstreifen bei der Zufahrt Ost zur SBBUnterführung «Gubelloch» # Velofurt beim Fussgängerstreifen auf der Westseite des Kreisels bei der Querung Dammstrasse von West nach Ost # Beim Bundesplatz Richtung Alpenstrasse Fussweg auch für Velos gestattet. # Velofurten bei den Fussgängerstreifen beim Kreisel Allmendstrasse pd
Unterägeri
Im Zimel entsteht in den nächsten Jahren Wohnraum für 770 Einwohner Unterägeri steht vor einem grossen Wachstumsschub. Im Baugebiet Zimel sollen rund 280 Wohnungen für rund 750 neue Einwohner entstehen. Entsprechende Pläne haben jetzt die Gemeinde Unterägeri und vor allem die Korporation Unterägeri als Landbesitzer im Zimel präsentiert. «Das ist ein anspruchsvolles Projekt. Vor allem, wenn man so hohe Ansprüche an das Wohnen stellt», sagt dazu Korporationspräsident Gerhard Iten. Entstanden ist der Bebauungsplan nach einem aufwendigen Entscheidungsfindungsverfahren, das bereits vor elf Jahren seinen Anfang genommen hat. Kein Wunder, waren in das Projekt doch nicht nur die Korporation als Landeigentüme-
rin, sondern auch noch weitere 14 Nutzungsberechtigte und eine Privatperson einbezogen. Sie einigten sich nach einigen Diskussionen auf ein gemeinsames Vorgehen für die 30 Baufelder, auf denen die bis zu 280 Mietwohnungen entstehen sollen, berichtet der Liegenschaftschef der Korporation, Remo Iten: «Wir sind dazu da, die nachbarschaftlichen Diskussionen zu lösen.»
Erstes Haus könnte schon 2018 erstellt sein «Der Korporation ist es ein grosses Anliegen, dem Bedürfnis der Bevölkerung nach zahlbarem Wohnraum gerecht zu werden und mit dem ihr zur Verfügung stehenden Bauland vorbildlich und ökologisch sinnvoll umzugehen», so Gerhard Iten. Wohn- und Lebensqualität dürften unter der Verdichtung keinesfalls leiden.
Und die ist beträchtlich. Denn das Gebiet Zimel ist im kantonalen Richtplan als Verdichtungsgebiet vorgesehen und wird mit der maximalen Ausnützungsziffer belegt. Trotzdem soll es keinen architektonischen Einheitsbrei geben. Korporation und Architekten haben sich für eine Vielfalt der unterschiedlichen Gebäudetypen eingesetzt. Und wie geht es weiter? Derzeit liegt der Bebauungsplan öffentlich auf. Dann müssen die Bürger der Korporation und die der Einwohnergemeinden noch zustimmen. Geht alles glatt, können die ersten Bagger an der bereits bestehenden Ahornstrasse auffahren. Das erste Haus, so Gerhard Iten, könnte dann schon 2018 stehen. Dennoch wird es wohl 20 Jahre dauern, bis alle Wohnblöcke gebaut sind. Florian Hofer
Sie arbeiten am grössten Bauprojekt der Gemeinde Unterägeri in den letzten Jahren: Korporationspräsident Gerhard Iten, Liegenschaftschef der Korporation, Remo Iten, Architekt Maurus Bühlmann und Gerhard Raschle (von links) von Foto Florian Hofer der Einwohnergemeinde Unterägeri.
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 9. März 2016 · Nr. 10
REGION
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Rohstoffbranche
Sinkende Preise sorgen für Steuerausfälle Nach Jahren des Wachstums ist der Rohstoffboom gestoppt. Auch in Zug spürt man die Krise der Branche, obwohl es vielerorts weiterhin rund läuft. Ernst Meier
Und plötzlich standen sie vor der Tür in Baar – ohne Vorahnung: 15 Mitarbeiter der Informatikabteilung von Glencore wurden zwischen September und Oktober 2015 entlassen. Häppchenweise, jeweils immer drei Personen pro Woche. «Wer die sofortige Freistellung im persönlichen Gespräch erfuhr, dem blieb gerade mal noch eine Viertelstunde Zeit, um seine Sachen zu räumen und das Gebäude zu verlassen», erzählt ein Betroffener unserer Zeitung. «Unter Aufsicht eines Sicherheitsbeamten habe ich Glencore mit einer Schachtel in den Armen verlassen», sagt er enttäuscht. Unter den Entlassenen seien auch langjährige treue Mitarbeiter gewesen.
Nach dem Preisverfall kamen die Entlassungen Der Stellenabbau bei Glencore erfolgte im letzten Herbst just in jenem Moment, als dem Rohstoffkonzern das Wasser
«Unter Aufsicht eines Sicherheitsbeamten habe ich Glencore mit einer Schachtel in den Armen verlassen.» Entlassener Glencore-Mitarbeiter
bis zum Hals stand. In den Monaten zuvor waren die Rohstoffpreise immer tiefer gesunken – vor allem die für Glencore wichtigen Handels-
preise für Erdöl und Kohle verbilligten sich massiv. Dann verlangsamte sich auch noch das Wirtschaftswachstum in China. Mit schlimmen Folgen: Die Glencore-Aktie verlor im letzten Jahr rund 70 Prozent an Wert und schloss diesen Januar auf einem historischen Tief. Die Meldung, Glencore könnte Konkurs gehen, machte die Runde. Dem Baarer Unternehmen wurde zum Verhängnis, dass es für den 2013 übernommenen Minenkonzern Xstrata einen zu hohen Preis bezahlte und sich dafür zu stark verschuldete. Gleichzeitig sass Glencore-Chef Ivan Glasenberg auf einer Reihe Minen, die nicht mehr rentabel betrieben werden konnten. Glasenberg zögerte keine Minute. Er setzte den Rotstift an, legte Minen still, verkaufte Geschäftsbereiche und zahlte Schulden zurück. In Afrika, Australien, Südamerika und Asien verloren gegen 10 000 Glencore-Minenarbeiter ihren Job. Weltweit beschäftigt Glencore heute gegen 160 000 Mitarbeiter, in Baar sind es knapp 800. Letzte Woche präsentierte Glasenberg mit den Geschäftszahlen 2015 zwar einen Milliardenverlust, gleichzeitig legte er aber auch eine um fast 15 Milliarden tiefere Nettoverschuldung vor. Der Aktienkurs hat sich seit Anfang Jahr markant erholt und scheint weiter nach oben zu tendieren. Bankanalysten sehen das Unternehmen in der Schuldensanierung auf Kurs.
Bei vielen Handelsfirmen bleibt die Krise trotzdem aus Wie geht es angesichts der Krise den anderen Firmen aus der hiesigen Rohstoffbranche? «Die Probleme von Glencore sind nicht repräsentativ für den Rohstoffstandort Zug», sagt Martin Fasser, Präsident des Verbandes Zuger Rohstofffirmen (ZCA). «Eine Vielzahl hiesiger Unternehmen ist im Handel tätig», weiss er. Nur
Tenero
an der Börse kotiert sind, müssen sie keine Auskunft über Verkäufe und Gewinne veröffentlichen.
Bei Glencore in Baar läuft es nicht mehr richtig rund, seitdem die Rohstoffpreise stark gesunken sind. Foto Daniel Frischherz wer wie Glencore im Bereich Förderung und Verarbeitung tätig sei, der habe zu kämpfen. «Reine Handelsfirmen spüren von der aktuellen Rohstoffkrise aber nicht viel», erklärt Fasser und führt aus: «Auch wenn die Preise tief sind: Der Handel geht weiter, und dabei leiden in der Regel die Margen nicht
wirklich.» Dies zeigte auch das Jahresergebnis des Rohstoffhandelskonzerns Trafigura mit Sitz in Luzern. Dieser präsentierte für 2015 rekordhohe Gewinnzahlen. Die Jahresergebnisse von anderen im Wirtschaftsraum Zug tätigen Rohstoffhändlern sind nicht bekannt. Da die Firmen nicht
Kanton erwartet Steuerausfall Beim Kanton schätzt man die Situation der Branche nach wie vor gut ein. «Bisher ist die Krise für den Wirtschaftsplatz Zug insgesamt kaum spürbar», erklärt Volkswirtschaftsdirektor Matthias Michel. «Es sind uns keine grösseren Restrukturierungen bekannt, welche den Status einer Massenentlassung erfüllen würden», sagt Michel. Dies wäre der Fall, wenn ein Unternehmen zwischen 10 und 30 Personen innerhalb von 30 Tagen entlässt – je nach Grösse der Firma. Auch bei der Finanzdirektion spürt man aktuell keine Krise im Sektor. «Die hiesige Rohstoffbranche ist sehr heterogen», sagt Finanzdirektor Heinz Tännler. Minenbetreiber, Dienstleister, Zulieferer und klassische Händler seien unter den gegen 100 Rohstofffirmen recht gut vertreten. «Dieser Umstand sorgt für eine gewisse konjunkturelle Robustheit, weil sich negative Faktoren bei den einen Typen oft durch positive Faktoren bei anderen Typen kompensieren lassen», erklärt Tännler. Nicht zu unterschätzen sei auch die geografische und währungsmässige Diversifikation. Die Auswirkungen der konjunkturellen Schwierigkeiten bei einem Teil der Rohstofffirmen auf die Steuererträge im Kanton Zug sind laut Heinz Tännler schwer abschätzbar. «Auch wenn unsere Steuerverwaltung regelmässig in Kontakt mit den Branchenvertretern steht, lassen sich die Effekte wegen der grossen zeitlichen Verzögerungswirkung noch nicht zuverlässig abschätzen», sagt Tännler. Die Steuererklärungen 2016 müssen erst diesen September eingereicht werden. Trotzdem hat der Kanton Zug vorsichtig
budgetiert. «Für 2016 haben wir unsere Erwartungen im Vergleich zu früheren Annahmen reduziert», verriet Tännlers Vorgänger Peter Hegglin im letzten Oktober. Im Fokus stehen dabei vor allem die Einkommens- und Vermögenssteuern von Glencore-Mitarbeitern, die im Kanton Zug wohnhaft sind. Denn eines ist klar: Durch den Absturz des GlencoreBörsenkurses sind auch die zum Vermögen der Mitarbeiter
«Die Probleme von Glencore sind nicht repräsentativ für den Rohstoffstandort Zug.» Martin Fasser, Präsident des Verbandes Zuger Rohstofffirmen
zählenden Aktien weniger wert. Hinzu kommt, dass der Glencore-Titel keine Dividende mehr abwirft. Letztmals veröffentlichte der Kanton 2013 Zahlen zur Rohstoffbranche. Laut diesen ergaben sich pro Jahr total zirka 200 Millionen Franken Steuererträge. Davon bezogen sich rund 134 Millionen Franken auf die Einkommens- und Vermögenssteuern der Angestellten. «Wenn sich die Konjunktur wieder aufhellt und die Rohstoffpreise deutlich steigen, dann hat Glencore mehr Aufwärtspotenzial als andere Rohstofffirmen», ist Daniel Benz, Analyst bei der Zürcher Kantonalbank, überzeugt. Der Börsenkurs könnte dann innert kurzer Zeit wieder markant steigen. Nur wenn es zu einer globalen Rezession kommt, könnte Glencore ernsthaft in Gefahr geraten, sagt Daniel Benz. Dann wären weitere Stellen in Gefahr – auch in Baar.
Zug
Spiel, Spass und Sport «Top Sportevents» für die nächsten Jahre bestimmt im Mädchenlager Im Sommer findet das 50. Tenero-Sportlager statt. Mädchen können sich zum Lager noch anmelden.
Mädchen und Buben aus dem ganzen Kanton haben bis heute am Lager teilgenommen und sich während einer Woche in den unterschiedlichsten Sportarten auf dem Areal des Centro Sportivo Tenero geübt.
Bei der Anmeldung geben die Jugendlichen eine Hauptsportart an, die sie am Morgen ausüben möchten. Möglich sind Badminton, Baseball, Basketball, Fechten, Fussball, Geräteturnen, Kampfsport, Kanu, Leichtathletik, Rhönrad, Tanz, Tennis, Unihockey und Volleyball. Am Nachmittag können weitere Sportarten wie Klettern, Biken, Inlineskating, Smolball, Frisbee, Airgame oder Stand-Up-Paddling geschnuppert werden. Am Lager können 260 Jugendliche teilnehmen. Das traditionelle Sportlager findet bereits zum 50. Mal statt und ist der Inbegriff für Zuger Lagertradition. Über 11 000
Geschlafen wird in grossen Militärzelten Nach wie vor werden die Lager der Mädchen und Buben getrennt durchgeführt. Die Lagerwoche für die Buben ist ausgebucht. In der Mädchenlagerwoche hat es noch freie Plätze. Diese findet vom Sonntag, 17., bis Samstag, 23. Juli, statt. Die Kosten für die Eltern belaufen sich auf 280 Franken pro Kind und Woche, inklusive SBB-Reise nach Tenero. Die Kinder werden in grossen Militärzelten übernachten. Ein Küchenteam sorgt für eine sportlergerechte Nahrung. pd Weitere Infos und Anmeldung unter: www.zug.ch/sport
Zehn herausragende Zuger Sportveranstaltungen wurden von der Sportkommission speziell ausgezeichnet.
Die Zuger Sportlandschaft, die nicht nur bewegungsfördernd wirkt, sondern auch gesellschaftlich wertvolle Arbeit leistet, wird mehrheitlich von nicht kommerziell ausgerichteten Vereinen geprägt. Dabei werden nicht nur unzählige Trainingsstunden in Fronarbeit erbracht, es werden auch jährlich wiederkehrende Veranstaltungen organisiert, die teilweise weit über die kantonalen Grenzen hinaus wirken und ebenso medial aufgenommen werden.
Neues Label für noch bessere Sichtbarkeit Zehn dieser Anlässe, die nur mit Hilfe von Sponsoren sowie dank der Unterstützung aus dem Swisslos-Sportfonds aufrechterhalten werden können,
werden in Zukunft mit einem besonderen Label ausgezeichnet. «Wir wollen den nicht kommerziell ausgerichteten und herausragenden Sportveranstaltungen eine höhere Wertschätzung und eine höhere Visibilität zukommen lassen», sagt Adrian Andermatt, Präsident der kantonalen Sportkommission.
Auswahl durch die Sportkommission Hierfür hat die Sportkommission mit Hilfe eines definierten Kriterienrasters die zehn Topevents für die Jahre 2016 und 2017 bestimmt und der Direktion für Bildung und Kultur zur Unterstützung beantragt. Abgesehen vom Label «Top Sportevent Zug» werden die ausgezeichneten Anlässe mit einem Beitrag von maximal 5000 Franken bedacht. Die Liste wird alle zwei Jahre von der Sportkommission erstellt. Dabei spielen Kriterien wie die traditionelle Verankerung, die jährliche Durchführung, die mediale Abdeckung, die
Anzahl freiwilliger Helferinnen und Helfer sowie die Anzahl Jugendlicher, die an einem solchen Anlass «bewegt» werden, eine Rolle. «Herausgekommen ist für die Jahre 2016 und 2017 ein Spiegelbild der Sportkultur im Kanton Zug», sagt Adrian Andermatt, der Präsident der Sportkommission. Den Vertretern der «Top Sportevents Zug» wurde Ende Februar anlässlich einer kleinen Feier in Zug das Ergebnis mitgeteilt. «Mit dem Label und dem Zustupf werden grosse und herausragende Zuger Sportanlässe unterstützt», sagt der Bildungsdirektor des Kantons Zug, Stephan Schleiss. Die Initiative der kantonalen Sportkommission solle einen Beitrag dazu leisten, diese Sportanlässe im Kanton Zug mittel- und langfristig zu sichern. Die Top Sportevents Zug für die Jahre 2016 und 2017: Ägeriseelauf, Kantonaler Jugitag, Morgartenschiessen, Nationale Ruderregatta Cham, Nationales Bettagsmeeting
(Leichtathletik), Nationales Quer durch Zug (Leichtathletik), Zuger Geräteturn-Cup, Zuger Springkonkurrenz, Zugerlandturnier (Fussball) und der Zytturm Triathlon. Der Regierungsrat und das Amt für Sport des Kantons Zug werden durch eine Sportkommission unterstützt. Die Kommission berät insbesondere in politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Sportfragen. Sie nominiert jährlich Kandidatinnen und Kandidaten, welche für den Sportpreis in Frage kommen, und kann für einzelne, traditionell verankerte, im Jahresrhythmus wiederkehrende Zuger Sportveranstaltungen von gesellschaftspolitischer Bedeutung für den Kanton Zug eine Erhöhung des Swisslos-Sportfondsbeitrages beantragen. Zu den Mitgliedern der Sportkommission gehören Adrian Andermatt (Präsidium), Karin Andenmatten, Marc Füglister, Jan Mühlethaler, Urs Raschle, Adrian Risi und Markus Waltenspühl. pd
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REGION
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 9. März 2016 · Nr. 10
Wirtschaft
Potente Geldgeber setzen auf Zuger Firmen Wenn Firmen ihre Ideen auf den Markt bringen wollen, sind sie oft auf Finanzhilfen angewiesen. In Zug kümmert sich eine ganze Branche um diesen Markt.
Referat Innovation fusst auf guter Ausbildung Wie hängen Bildung und Innovation zusammen? Mit dieser Frage beschäftigte sich Volkswirtschaftsdirektor Matthias Michel anlässlich einer Fachveranstaltung mit dem Titel «Private Equity in Zug», organisiert von der Zuger Wirtschaftskammer und dem Branchenverband SECA (Swiss Private Equity & Corporate Finance Association) am Mittwoch im Gewerblich Industriellen Bildungszentrum (GIBZ) in Zug.
Florian Hofer
Private Equity und Venture Capital (Beteiligungskapital) sind die Stichworte für diese Art von Unternehmen. Sie sind beteiligt am Aufbau von innovativen Unternehmen. Aufgrund der hohen Firmendichte im Kanton hat sich Zug als inzwischen weltweit bekannter Standort für Beteiligungskapital entwickelt. Peter Letter, Vorstandsmitglied im Branchenverband SECA, erklärt, warum.
Peter Letter, offenbar gibt es zahlreiche Zuger Firmen, die so innovativ sind, dass es sich lohnt, in sie zu investieren. Woher kommt diese Innovationskraft? Eigner und Gründer von innovativen Unternehmen suchen grundsätzlich gute Rahmenbedingungen für ihre unternehmerische Entwick-
Peter Letter, SECA-Vorstandsmitglied, Oberägeri lung. Die Region Zug weist zwischenzeitlich in mehreren Branchen einen guten Mix mit kleinen und grösseren Unternehmen auf. So in der Pharma- und Medtech-, der Gebäudeoder in der Informationstechnologie. Erfolgreiche Unternehmen zie-
Der Kanton Zug hat sich in den letzten Jahren zu einem Standort für Beteiligungskapital entwickelt. Dazu trägt auch die hohe Dichte an innovativen Unternehmen bei. hen weitere solche an. Diese Unternehmen schätzen besonders den überschaubaren Rahmen von Zug mit der zentralen Lage zu Zürich und dem Flughafen, dem Zugang zu Know-how mit Fachleuten und an den Hochschulen sowie die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen mit attraktiven Steuern und guter Infrastruktur. Das Departement Informatik der Hochschule Luzern im Campus in Rotkreuz wird ein weiteres Puzzleteil für den Innovations-Nährboden sein.
Hier hat sich in den letzten Jahren eine Branche entwickelt, die im Bereich Beteiligungskapital aktiv ist. Warum ist Zug für solche Firmen attraktiv? Ein wichtiger Aspekt ist eine stabile Wirtschaftspolitik mit attraktiven Steuern. Ein lö-
Ziel, privates Beteiligungskapital in der Schweiz zu fördern und die Branchenvertreter zu vernetzen. Sie hat auch einen Verhaltenskodex geschaffen. Die Geschäftsstelle ist am Institut für Finanzdienstleistungen Zug (IFZ), welches zur Hochschule Luzern gehört, angesiedelt. Die SECA profitiert somit vom Kompetenzzentrum für Finanzen.
sungsorientiertes Vorgehen der Behörden mit Verlässlichkeit ist sehr wichtig. Ein grosses Plus für Zug ist die Internationalität und die Nähe zu Zürich. Über die letzten Jahre hat sich auch eine kompetente Dienstleister-Industrie (Finanz, Recht, Treuhand, M & A, Unternehmensberatung) entwickelt.
Was für Ziele verfolgt der Branchenverband SECA (Swiss Private Equity & Corporate Finance Association) und warum ist gerade in Zug angesiedelt? Die Mitglieder der SECA umfassen Kapitalbeteiligungsgesellschaften, Corporate-Finance-Berater, Wirtschaftsprüfungsgesellschaften, Unternehmensberater, Rechtsanwälte und private Investoren. Die SECA hat das
Was sind die wichtigsten Anliegen dieses Branchenverbandes? Unternehmer müssen weiterhin willkommen sein. Eine liberale Wirtschaftspolitik, die sich an den international Besten orientiert, soll die Ausrichtung von Zug bleiben. Unsere Behörden und Politiker müssen die innerkantonalen Hausaufgaben machen, jedoch
Foto Daniel Frischherz
auch national Einfluss nehmen: sei dies in der Gestaltung der Unternehmenssteuerreform III, dem Abbau und nicht Ausbau der administrativen
«Ein wichtiger Aspekt ist eine stabile Wirtschaftspolitik mit attraktiven Steuern.» Hürden. Oder auch in der Ausrichtung der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht Finma nicht nur auf Kontrolle, sondern auch auf die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Finanzindustrie innerhalb der Standards.
Duales Bildungssystem sorgt für Innovation Er machte in seinem Vortrag deutlich, dass die Schweiz eines der innovativsten Länder der Welt ist. Dies, so Michel, sei eine Folge des dualen Berufsbildungssystems. Vor allem die Ausbildungsstufen unterhalb des Universitätsniveaus haben einen sehr hohen Wert. Der Volkswirtschaftsdirektor, der früher auch das Bildungsdepartement innehatte, verwies auf die Fachmittelschule und die Wirtschaftsmittelschule sowie die Möglichkeit der Berufsmaturität. Eindrücklich zeigt er auf, dass die vergleichsweise geringe Zahl von Universitätsabsolventen in der Schweiz keinen negativen Einfluss auf die Innovationskraft der Unternehmen haben. Klar war sein Bekenntnis zu einer hochstehenden Ausbildung: «Bildung ist ein zentraler Faktor der Innovationskraft.» Und ein Wort zu den Kosten: «Der Ausbildungsstand der Bevölkerung wird zu 80 Prozent von Kanton und Gemeinden finanziert.» fh
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REGION
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 9. März 2016 · Nr. 10
Zug
Lorzentobel
Essen, zuhören und mitreden
Baustellenverkehr auf dem Wanderweg
Rund 30 Zugerinnen haben am Zuger Frauenmahl teilgenommen. Schon Martin Luther hat bei Tisch Religion und Alltag zusammengebracht. Damla Koc
«Das Zuger Frauenmahl bedeutet gemeinsam essen, reden, reformieren. Und dient zum Austausch über unsere Kirchen und Religionen, über gegenwär-
«Diese Institutionen sollten aufhören, den Menschen zu belehren oder ihm gar etwas vorzuschreiben.» Brigitte Schäfer, Psychologin und Theologin tige Themen bis hin zu unseren Hoffnungen und Wünschen», sagte Maria Oppermann, eine der Gastgeberinnen des Anlasses am vergangenen Samstag im reformierten Kirchenzentrum in Zug. Das Format lehne sich an die Praxis im Hause Luthers an, welchem es gelang, bei seinen
Tischreden Theologie und Alltag zusammenzubringen. «Dabei haben wir das diesjährige Sujet ‹Reformiert euch!› von Ayaan Hirsi Alis Buch übernommen. Die Autorin ist eine somalische Freiheitskämpferin, welche für eine Reformation des Islams plädiert», erklärte Maria Oppermann, Leiterin Kommunikation der reformierten Kirche Zug.
Der Kirchen fehle es an Reformbereitschaft Gegen 30 Frauen jeglichen Alters und Konfession folgten der Einladung und nahmen am Zuger Frauenmahl teil. Sie lauschten zwischen den Gängen des vegetarischen Festessens den Tischreden. Unter den Referentinnen war die deutsche Psychologin und Theologin Brigitte Schäfer. Sie sprach über ihr «Herzensthema»: «Als Kirchenfrau möchte ich Antworten finden.» Sie habe aber feststellen müssen, dass es an einer Reformbereitschaft der Kirchen fehle. «Diese Institutionen sollten aufhören, den Menschen zu belehren oder ihm gar etwas vorzuschreiben», ist die Theologin überzeugt. «Fest steht, dass der Weg zu einem befreiten Leben in der Mystik liegt, und dazu sind Orte der Ruhe zwingend notwendig», so Schäfer. Nebst dem Es-
Das Quellwasserpumpwerk wird neu gebaut. Wer auf der Strecke im Lorzentobel unterwegs ist, wird zur Vorsicht gemahnt.
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biker und Velofahrer werden zur Vorsicht gemahnt. In der Seilbahnstrasse, welche das Lorzekraftwerk Zentrale 1 mit dem Parkplatz Tobelbrücke verbindet, verlaufen die zwei Quellwasserleitungen «Nidfuren» und «Risi». Diese fassen im oberen Lorzentobel das Wasser und befördern es ins Reservoir Tobelbrücke. Aufgrund der Rutschgefahr des Hangs müssen beide Leitungen verlegt werden. Eine dritte Quellwasserleitung, die weitere Quellen im Lorzentobel fasst, verläuft in der Falllinie von der Zentrale 1 zum Reservoir. Das neue Quellwasserpumpwerk dient der Optimierung des Quellwassersystems im Lorzentobel und der Versorgungssicherheit des Reservoirs Tobelbrücke. Für die Dauer der Bauarbeiten wird über die Lorze eine Hilfsbrücke erstellt. pd
Maria Oppermann (links) und Regula Grünenfelder waren die Gastgeberinnen Foto Damla Koc des zweiten Zuger Frauenmahls.
Von Mitte März bis Frühling 2017 ist auf dem Rad- und Wanderweg zwischen Neuägeri und dem Kraftwerk Zentrale 1 im Lorzentobel mit Baustellenverkehr zu rechnen. Denn das Quellwasserpumpwerk Lorzentobel wird neu gebaut. Der Baustellenverkehr erfolgt ab der Kantonsstrasse, unterhalb des Schmittli, via kantonale Radstrecke entlang der Lorze. Zwischen Höll und Schmittli verläuft auf dieser Strecke auch ein kantonaler Wanderweg. Die betroffenen Streckenabschnitte werden signalisiert. Insbesondere talfahrende Mountain-
sen und den Vorträgen erklang auch Musik im Kirchenzentrum. Rita Barmettler aus Nidwalden bezauberte die Teilnehmerinnen mit ihren Klängen. Zwischen den Gängen wurden weitere Reden gehalten. So erfuhren die Frauen, dass die Kirche in Greppen für eine tschetschenische Familie einen Ausschaffungsstopp bewirkte.
Hier soll das neue Pumpwerk entstehen – der Schuppen wird abgerissen. Das Foto Raphael Kryenbühl Areal befindet sich im Besitz der Wasserwerke Zug.
Zudem wurde von Amina, einer kurdischen Flüchtlingsfrau und Menschenrechtlerin, über ihren Kampf für neue Perspektiven berichtet. An den Tischen entwickelten sich unter den Gästen rege Gespräche. Somit endete der Abend für die Zuger Frauen mit berührenden Momenten und interessanten Gesprächen.
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MARKTPLATZ
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 9. März 2016 · Nr. 10
Para Medi Form Zug
Mythen-Center
Genügend essen und schlank werden werden Fragen zum individuellen Ernährungsprofil beantwortet. Warum ist es möglich, dass man trotz des Verzichts auf fetthaltige Nahrungsmittel zunimmt? Sollte die Ernährung hauptsächlich aus Kohlenhydraten bestehen oder braucht der Körper mehr Eiweiss oder Fett? Welche Nahrungsmittel sind für das individuelle Ernährungsprofil geeignet? Wie sollten man seine Nahrung zusammenstellen? Mit der persönlichen Beratung und Begleitung wird einem geholfen, das persönliche Wohlfühlgewicht zu erreichen und es auch zu halten. Die Methode ist geeignet für alle Personen zwischen 8 und 88 Jahren. Para Medi Form hat zusätzliche Programme entwickelt, für Kinder, Sportler, Vegetarier und Diabetiker. pd
Sein persönliches Wohlfühlgewicht erreichen und dies halten. Die Berater von Para Medi Form Zug helfen einem, dieses Ziel zu erreichen. Nachhaltig das Gewicht zu reduzieren und dann auch zu behalten, kann nicht mit «Nicht-Essen» erreicht werden. Je weniger wir essen, desto schwieriger ist es, überflüssiges Fett loszuwerden.
Methode ohne Kalorienzählen oder Hungerleiden Mit der Para-Medi-FormMethode muss man weder Kalorien zählen, noch Hunger leiden. Mit dem Ernährungssystem bringen die Experten den Brennstoffapparat in Schwung. Der Organismus kann die Nahrung besser verbrennen, wobei Energie freigesetzt und der Blutzuckerspiegel stabilisiert wird. Zusätzlich
Fiorella Stöckl (links), Karin Brander, Antoinette Luthiger und Simone Häcki von Para Medi Form Zug versuchen für jeden Foto Daniel Frischherz den optimalen Ernährungsplan zusammenzustellen.
Para Medi Form Zug, Simone Häcki, Bahnhofstrasse 25, 6300 Zug, 041 710 66 02. Weitere Infos unter zug@paramediform.ch
Blumendeko lädt ein zum Flanieren Aktuell schweben im Mythen-Center Schwyz bunte Bänder mit 55 poppig-fröhlichen Riesenblumen. Unter dieser farbigen Pracht blüht ein fünfblättriges, begehbares Frühlingsfeld mit fast zwölf Metern Durchmesser. Auf dem höchsten Punkt dieses Blumenhügels laden orange Hocker zum Verweilen ein. Insgesamt wurden über 1500 Pflanzen in 21 000 Liter Kulturerde gesetzt und kreativ arrangiert. Neu ist auch die Frühlings-Flaniermeile mit Rundbänken im Gang Richtung Eingang Ost. Dort ist eine verspielte Frühlings-Szenerie mit Hühnern, Hasen und Schäfchen aufgebaut. Die detailreiche Blumendekoration ist eine Koproduktion des Teams Mythen-Center Schwyz mit den Gersauer Unternehmen Camenzind Gartenbau & Planung AG und Holzbau Peter Camenzind. Erlebnis-Frühlingseinkauf – in den 56 Fachgeschäften des Mythen-Centers Schwyz. pd
Biofire
Natürliche Öfen für die Zukunft
EVZ
Hockeystimmung pur Zum Playoff-Start erhält der EVZ-Linienbus eine neue Innengestaltung. Seit bald zwei Jahren sorgt der im Hockey-Look gestaltete Linienbus der Zugerland Verkehrsbetriebe (ZVB) für Aufmerksamkeit. Wer in den aussen komplett im coolen EVZ-Design gestalteten Gelenkbus steigt, tritt gefühlsmässig in die Bossard-Arena ein. Die Passagiere sitzen je
nach Position mitten in der Spielergarderobe und begegnen Nationalstürmer Lino Martschini in Echtgrösse. Oder sie bewegen sich auf blankem Eis am Bullykreis. Darüber hinaus bringen Actionbilder von NLA-Spielen die Passagiere auf Matchtemperatur. Seraina Knobel vom EVZ-Marketing: «In Zukunft werden nicht nur die Betrachter von aussen sondern noch mehr die Passagiere im Bus mit dem EVZ-Virus infiziert werden.» pd
Foto pd
Wohntrends bei Möbel Bär An den Wochenenden vom 12. und 13., sowie vom 19. und 20. März lädt das Möbel-Center Bär in Altdorf zu den Tagen der offenen Tür ein. Auf rund 5 000 Quadratmetern werden Neuheiten und Wohntrends präsentiert. Geöffnet samstags von 9 Uhr bis 17 Uhr und sonntags von 10 Uhr bis 17 Uhr. pd Marktplatz Die Seite «Marktplatz» ist die PR-Seite der «Zuger Presse». Sie ist eine Plattform für Firmen und Personen aus dem Kanton Zug und Umgebung. Die Seite stellt eine Ergänzung zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Berichterstattung der «Zuger Presse» dar. Der «Marktplatz» erscheint in unregelmässigen Zeitabständen. Falls auch Sie einen Beitrag beisteuern wollen, so tun Sie dies bitte per E-Mail an: redaktion@zugerpresse.ch Die Beiträge sollten die Länge von 1000 Zeichen nicht überschreiten. zp
Im EVZ-Linienbus erhält man nun die Gelegenheit, neben dem Spieler Lino Martschini zu sitzen.
pd
www.biofire-cheminee.ch
Sattel-Hochstuckli
Coop-Weinmesse
Gemeinsam gegen Abfall
Auf dem Schiff erlesene Tropfen degustieren Über 300 erlesene Weine werden an dieser Messe präsentiert. Vom Freitag, 11., bis Samstag,19. März, findet die CoopWeinmesse statt. Über 300 Weine aus allen wichtigen Anbaugebieten der Welt können am Bahnhofsteg in Zug degustiert und gekauft werden. Vertreten sind die besten Weine aus dem Coop-Sortiment, ergänzt mit 240 exklusiven Spezialitäten. Besucher profitieren von 20 Prozent Messerabatt ab 12 Flaschen. Mit der Supercard ist der Eintritt kostenlos. pd
Neue Häuser werden immer besser gedämmt – automatisch sinkt damit auch deren Wärmebedarf. An Ofen- und Cheminée-Anlagen werden daher neue Anforderungen gestellt, denn herkömmlich gebaute Anlagen sind oft ineffizient oder geben zu viel Wärme auf einmal ab. Das Cheminée- und Ofensystem des Zuger Unternehmens Biofire mit meterlangen Rauchzügen und patentierten Speichersteinen garantiert höchste Effizienz bei maximaler Wärmespeicherung. Es lässt sich individuell auf den Wärmeleistungsbedarf des Hauses und jede Bau- und Kaminsituation berechnen. Der BiofireGrundofen verzichtet auf genormte Heizeinsätze aus Metall. Der gesamte Ofen wird mit Speichersteinen gemauert. Ein gesundes und nachhaltiges Feuererlebnis bei höchstem Wirkungsgrad wird damit garantiert. Um einen ganzen Tag Wärme zu geniessen, genügt ein einmaliges Einfeuern. Biofire vereint Gemütlichkeit und Wohlbefinden mit Effizienz in Perfektion. pd
Wer zwölf Flaschen an der Weinmesse kauft, erhält 20 Prozent Rabatt.
pd
Botschafter der IG saubere Umwelt (IGSU) waren vergangene Woche als Partner des Zweckverbandes Kehrichtentsorgung Region Innerschwyz (ZKRI) im Gebiet Sattel-Hochstuckli unterwegs, um die Passanten höflich und humorvoll auf das Thema «Vergüseln» hinzuweisen. Das Projekt für saubere Bergregionen unterstützt die Sattel-Hochstuckli AG gerne. Zur Umwelt Sorge zu tragen, sei ein sinnvolles Ziel. Dazu gehöre auch der verantwortungsbewusste Umgang mit Abfall und dem Thema Littering. Für eine Familiendestination wie Sattel-Hochstuckli sind solche Themen wichtig. pd
REGION
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 9. März 2016 · Nr. 10
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Ratgeber
Tipps und Tricks zum Steuernsparen stützen, welche ganz oder teilweise erwerbsunfähig und unterstützungsbedürftig sind. Der Abzug wird nicht gewährt für den Ehepartner und die Kinder, für die ein Kinderabzug oder ein Alimentenabzug vorgenommen wird. Höhe und weitere Details zum Abzug stehen in der Wegleitung zur Steuererklärung.
Die Zuger Steuerzahler beschenken den Staat in Millionenhöhe. Sie vergessen Steuerabzüge oder machen diese nur unvollständig geltend. Adolf Beeler
Die Volksmeinung ist klar: Geschäftsinhaber dürfen praktisch unbeschränkt Abzüge geltend machen, die Angestellten jedoch kaum. Dies stimmt jedoch nicht. Die meisten Steuerzahler bevorteilen den Staat, weil sie legitime Abzüge gar nicht oder nur unvollständig in der Steuererklärung zum Abzug bringen. Die Rangliste der vergessenen Abzüge führen Positionen an, bei denen Ende Jahr meistens die Belege für den Nachweis fehlen oder die in der Steuererklärung schlicht und einfach übersehen werden: •Besondere Berufsauslagen •Spenden •Effektive Unterhaltskosten für die Liegenschaft •Krankheits- und Zahnarztkosten •Kosten für die Vermögensverwaltung In solchen Fällen hilft auch die Kulanz des Steuerbeamten wenig. Den fehlenden pauschalen Kinder- oder Sozialabzug wird er Ihnen nachträglich gewähren. Besondere Abzüge kann er jedoch nur berücksichtigen, wenn Sie diese anhand von Aufstellungen oder Belegen von sich aus geltend machen. Damit Sie in Ihrer Steuererklärung wirklich nichts vergessen: Hier checklistenmässig die wichtigsten Abzüge mit Kurzkommentar:
Wer den ganzen Betrag in die Säule 3a einzahlt, spart Der Maximalbetrag für das Jahr 2015 beträgt für Angestellte (Ehemann und Ehefrau falls für beide zutreffend) je 6768 Franken und für Selbstständigerwerbende 33 840 Franken. Solche Einzahlungen sind vollumfänglich steuerlich absetzbar und müssen anhand einer Bestätigung nachgewiesen werden. Aufgepasst: Jene Frauen, die das 64. Altersjahr, und jene Männer, die das 65. Altersjahr erreicht haben, aber weiterhin einer Erwerbstätigkeit nachgehen, dürfen längstens bis zum 69 Altersjahr beziehungsweise bis zum 70. Altersjahr abzugsfähige Einzahlungen leisten und den Bezug der Altersleistung bis zu diesem Zeitpunkt hinausschieben. Einkauf in Pensionskasse: kein Abzug ohne Bestätigung Haben Sie im abgelaufenen Jahr einen Einkauf in Ihre
Krankheitskosten könnten geltend gemacht werden Sofern ungedeckte Arzt- und Zahnarztkosten den steuerlichen Selbstbehalt (5 Prozent des steuerbaren Nettoeinkommens) übersteigen, können sie steuerlich geltend gemacht werden.
Adolf Beeler stellt seinen in verständlicher Sprache geschriebenen Steuerratgeber kostenlos zur Verfügung. Pensionskasse geleistet und von dieser noch keine offizielle Bestätigung erhalten? Falls ja: Fordern Sie von der Pensionskasse die Bestätigung an, damit Sie den Abzug in der Steuererklärung vornehmen können, denn es gilt: ohne Bestätigung kein Abzug.
Kanton Zug ist die Einführung auf den 1. Januar 2017 geplant, und zwar mit einer Obergrenze von 6000 Franken. Durch die Fabi-Vorlage erfahren Pendler, die nicht in der Nähe des Arbeitgebers wohnen, steuerlich einen finanziellen Nachteil. Arbeitnehmer, die ein Ge-
Auch die Berufsauslagen können angegeben werden Hier stichwortartig jene Kosten, die zusätzlich zur Pauschale für Berufsauslagen geltend gemacht werden dürfen: •Fahrkosten zum Arbeitsplatz •Auswärtige Verpflegung •Weiterbildung/Umschulung •Wochenaufenthalt Die folgenden Kosten können – sofern sie gesamthaft höher sind – anstelle des Pauschalabzuges für Berufsauslagen geltend gemacht werden: •EDV (Hard- und Software) •Fachliteratur •privates Arbeitszimmer •Berufskleider •Beiträge an Berufsverbände und Gewerkschaften
schäftsfahrzeug verwenden und einen längeren Arbeitsweg aufweisen, sollten zusammen mit ihrem Arbeitgeber prüfen, ob es aus steuerlicher Sicht allenfalls sinnvoller ist, ab 1. Januar 2016 beziehungsweise ab 1. Januar 2017 ein Privatfahrzeug zu verwenden.
Abzug für Fahrkosten wurde begrenzt Im Jahr 2014 hat das Schweizer Volk den Bundesbeschluss über die Finanzierung und den Ausbau der Eisenbahninfrastruktur (Fabi) angenommen. Darin war auch eine Steuervorlage enthalten, nämlich die Begrenzung der Fahrkosten Unselbstständigerwerbender für den Weg zwischen Wohnund Arbeitsort. Ab dem 1. Januar 2016 wurde dieser Abzug bei der direkten Bundessteuer auf 3000 Franken begrenzt. Im
Auch Weiterbildungskosten können abgezogen werden Die Abgrenzung zwischen abziehbaren Weiterbildungskosten und nicht abziehbaren Ausbildungskosten wurde auf den 1. Januar 2016 beim Bund und Kanton Zug aufgehoben. Neu können auch berufliche Ausbildungskosten ab Sekundarstufe II sowie Umschulungskosten in Abzug gebracht werden. Die Erstausbildung kann wie bis anhin nicht abgezogen werden. Der Abzug ist beim Bund und Kanton Zug
«Die meisten Steuerzahler bevorteilen den Staat, weil sie Abzüge gar nicht oder unvollständig in Abzug bringen.»
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mit einem Höchstbetrag von 12 000 Franken begrenzt. Massgebend ist im Kanton Zug das Rechnungsdatum. Wenn der Abzug jedoch erst bei Zahlung (nach Zahlungsdatum) in Abzug gebracht wird, ist ein entsprechender Zahlungsnachweis beizulegen.
Bei Doppelverdienern kann ein Sonderabzug gemacht werden Sind beide Ehegatten erwerbstätig, so darf vom niedrigeren der beiden Lohnausweise ein pauschaler Sonderabzug vorgenommen werden. Das Gleiche gilt bei Mitarbeit im Geschäft des Ehegatten. Nähere Einzelheiten können der Wegleitung zur Steuererklärung entnommen werden. Unterhaltsbeiträge: werden vollumfänglich abgezogen Wer Unterhaltsbeiträge für den getrennt lebenden oder geschiedenen Ehepartner und für die minderjährigen Kinder bezahlt, kann diese Beträge vollumfänglich abziehen. Werden die Alimente mit einer einmaligen Kapitalzahlung beglichen, so kann nichts abgezogen werden.
Spenden an gemeinnützige Institutionen Voraussetzung für solche Abzüge sind, dass die Zahlung an eine Institution geleistet wird, die aufgrund ihres gemeinnützigen Zweckes steuerbefreit ist (Caritas, Amnesty International oder LZ-Weihnachtsaktion). Bei Bund und Kanton können maximal 20 Prozent des massgebenden Reineinkommens geltend gemacht werden. Der Gesamtbetrag der im Laufe des Steuerjahres geleisteten Zu-
«Auch Kunstgegenstände können gespendet und abgezogen werden.» wendungen muss sich auf mindestens 100 Franken belaufen. Achtung: Neben Bargeld können auch übrige Vermögenswerte wie zum Beispiel Grundstücke, Liegenschaften, Kunstgegenstände gespendet und abgezogen werden. Die freiwilligen Zuwendungen sind in der Steuererklärung detailliert aufzuführen. Die Belege sind jedoch nur auf Verlangen der Steuerverwaltung einzureichen.
Volljährige Kinder in Ausbildung: Sozialabzug möglich Ist das Kind volljährig, aber immer noch in Ausbildung, können Sie – sofern Sie weiterhin für den Unterhalt des Kindes aufkommen – in der Steuererklärung einen pauschalen Sozialabzug geltend machen.
Spenden an politische Parteien Bei der Kantonssteuer können geleistete Mitgliederbeiträge und Zuwendungen an politische Parteien bis zu maximal 20 000 Franken mit einem Sonderabzug steuerlich geltend gemacht werden. Bei der direkten Bundessteuer beträgt der maximale Steuerabzug 10 100 Franken. Spenden sind in der Steuererklärung detailliert aufzuführen.
Unterstützen Sie jemanden finanziell? Er wird denjenigen gewährt, die Personen finanziell unter-
Liegenschaftskosten können auch angegeben werden Sofern in diesem Jahr die Liegenschaftskosten (für
jenigen gedruckt zugestellt, die nicht die elektronische Deklarationshilfe verwenden. Im Sinne einer Übersetzungshilfe steht auch eine englische Kurzwegleitung zur Verfügung. Sie ist auf der Website der Steuerverwaltung unter «English sites» abrufbar.
provisorische Rechnungen ganz einfach übermittelt werden. Bis Mitte Mai 2016 übermittelte Zahlen können bei der Rechnungsstellung im Juni 2016 berücksichtigt werden.
Der Steuerratgeber Aufgrund der grossen Nachfrage erscheint auch in diesem Jahr eine Neuauflage des beliebten Zuger Steuerratgebers. Der Ratgeber wurde aktualisiert und enthält sämtliche aktuellen Tipps und Tricks. Der Zuger Steuerratgeber ist ab sofort unter www.beeler.ch als kostenloser Download verfügbar – die ideale Ergänzung zum kostenlosen eTax.zug der kantonalen Steuerverwaltung. Sämtliche Tipps und Tricks sind übersichtlich dargestellt und haben ein Ziel: Steuern, Zeit und Ärger zu sparen. In verständlicher Sprache werden Sie durch den Steuerdschungel geführt. Die erweiterte Ausgabe enthält sämtliche aktuellen Tipps und Tricks sowie hilfreiche Checklisten und Mustervorlagen. Der Zuger Steuerratgeber kann unter www.beeler.ch gratis heruntergeladen werden.
Unterhalt, Verwaltung oder Versicherung) die zulässige Unterhaltspauschale übersteigen, können Sie den höheren Betrag geltend machen. Legen Sie der Steuererklärung die entsprechenden Belege bei.
Wenn das Eigenheim nur teilweise genutzt wird Sind die Kinder ausgezogen oder der Ehepartner verstorben und wird das Eigenheim nur noch teilweise genutzt, so kann in der Regel der Eigenmietwert entsprechend gekürzt werden. Kosten für die Vermögensverwaltung Kosten für die Verwaltung des steuerbaren Vermögens (zum Beispiel Wertschriften) können gemäss effektivem Aufwand (Belege beilegen) oder pauschal geltend gemacht werden. Die Pauschale beträgt 3 Promille des Steuerwertes der durch Dritte (zum Beispiel Banken) verwalteten Vermögenswerte. Übersteigt die so errechnete Pauschale 9000 Franken, so sind die Kosten detailliert nachzuweisen. Zinsen für Schulden Dazu gehören nicht nur die Zinsen für die Hypotheken oder einen privaten Baukredit. Sie dürfen auch die Zinsen für einen Kleinkredit oder für ein Privatdarlehen geltend machen.
Steuererklärung elektronisch ausfüllen Ende Februar erhielten alle Zuger Privathaushalte die Steuererklärung 2015. Im vergangenen Jahr wurden 78 Prozent der Steuererklärungen elektronisch ausgefüllt. Die Software eTax. zug 2015 steht unter www. zg.ch/tax gratis zum Download bereit. Einreichungsfrist für die Steuererklärung ist der 30. April. Fristerstreckungen können direkt online unter www.zg.ch/ tax beantragt werden. Die Software eTax.zug steht für Mac und Windows zur Verfügung und lässt sich problemlos her-
unterladen und installieren. Die Menüführung ist einfach und verständlich. In der aktuellen Version können die Daten aus dem Vorjahr übernommen werden. Der Formularassistent führt Schritt für Schritt durch die Steuererklärung. Vor dem Gesamtausdruck werden die Formulare auf fehlende oder nicht plausible Eingaben überprüft. Die Formulare können anschliessend komprimiert ausgedruckt und zusammen mit dem unterschriebenen Barcode-Blatt, der Original-Steuer-
erklärung und dem OriginalWertschriftenverzeichnis dem zuständigen Gemeindesteueramt eingereicht werden. Die Wegleitung gibt es auch in Englisch Die Wegleitung zum Ausfüllen der Steuererklärung ist in der Deklarationssoftware eTax zug integriert und kann dort sehr leicht aufgerufen werden. Zudem steht sie ebenfalls im PDFFormat auf der Website der Steuerverwaltung zur Verfügung. Sie wird deshalb nur den-
Basisdaten einfach übermitteln Über den Onlinedienst «Provisorische Rechnung NP anpassen» unter www.zg.ch/tax können die Basiszahlen für
Ein Helpdesk hilft bei technischen Problemen Unterstützung bei technischen Problemen ist erhältlich bis 30. Juni, jeweils Montag bis Freitag von 8.30 bis 12 und 13.30 bis 17 Uhr unter 043 268 39 33 oder helpdesk.zg@information-factory.com.
Telefonauskunftsdienst bei Steuerfachfragen Als Dienstleistung für steuerrechtliche Fragen wurde ein Extra-Telefonauskunftsdienst eingerichtet, über den allgemeine Auskünfte im Zusammenhang mit dem Ausfüllen der Steuererklärung eingeholt werden können. Der Auskunftsdienst steht noch bis 15. März jeweils von Montag bis Freitag von 14 bis 18 Uhr zur Verfügung. Die Telefonnummer der zuständigen Person ist oben auf dem Formular K angegeben. pd
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3. Woche
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14:30 D 3D ♦
17:00 D 3D ♦
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ALVIN & DIE CHIPMUNKS: ROAD CHIP 6J 92 Min. 14:30 D ♦ BIBI & TINA MÄDCHEN GEGEN JUNGS 6J 109 Min. 14:30 D ♦ ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. LunchKino ROOM 14J 118 Min. 12:15 Edf 7. Woche
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Sorry, aber unsere Pisten sind zu breit...
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8. Woche
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AWAY FROM ALL SUNS 77 Min. 20:00 OVd ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Premiere UNSERE WILDNIS (LES SAISONS) 6J 97 Min. 18:00 D 18:00 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2. Woche THE CHINESE LIVES OF ULI SIGG 14J 93 Min. 18:00 OVdf U25 14:30 OVdf U25 14:30 OVdf U25 18:00 OVdf U25 ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 5. Woche DIE WEISSE ARCHE 12J 89 Min. 18:00 CHD FLIZFilmclub
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Am Samstag, 19. März, ab 14.30 Uhr steht Zug quer. Über 260 Teams rennen bei diesem Stafettenlauf über den Landsgemeindeplatz und durch die Altstadt. Programmhefte erhältlich bei Ochsner Sport im Metalli in Zug. www.stvzug.ch/quer-durch-zug.ch
AUSSTELLUNG «SHELTER»
Die Spiele des EVZ
Anna Margit Annen beschäftigte sich seit Januar mit den Räumen am Kolinplatz und konnte bereits ihre Vernissage feiern. Resultat des Prozesses ist eine raumfüllende Installation und verschiedene Eingriffe in die Beschaffenheit des Raumes. Die Kunstwerke können bis zum Abriss im April am Kolinplatz 21 zu folgenden Zeiten begutachtet werden: Mittwoch, 9., 16., 23. und 30. März. Von 15 Uhr bis 18 Uhr und Samstag, 12., 19. und 26. März von 14 Uhr bis 17 Uhr.
Playoff-Phase: Donnerstag, 10. März, HC Lugano vs. EVZ, Pista Resega, Porza Eventuell: Samstag, 12. März, EVZ vs. HC Lugano, Bossard- Arena, Zug Eventuell: Dienstag, 15. März, HC Lugano vs. EVZ, Pista Resega, Porza
KONZERT DIE SIEBEN LETZTEN WORTE CHRISTI – EIN PASSIONSKONZERT
Mit Werken von Théodore Dubois am Samstag, 12. März, 19.30 Uhr in der Kirche St. Matthias in Steinhausen und am Sonntag, 13. März, um 17 Uhr in der Pfarrkirche Oberägeri. Mitwirkende: Peter-und-Paul-Chor Oberägeri, Solisten, Ägeritalorchester mit Bläsern, Harfe, Pauken und Orgel.
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Luzern
Internationale Solistendebüts Rising Stars geben in Zusammenarbeit mit dem Luzerner Symphonieorchester und der Maria-und-Walter-StrebiErni-Stiftung am Sonntag, 13. März, um 18.30 Uhr ein Konzert. Die Aufführung findet im Konzertsaal des KKL Luzern statt. Weitere Infos: www.sinfonieorchester.ch pd
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DAS LÄUFT IN DER REGION
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 9. März 2016 · Nr. 10
Judith Stadlin und Michael van Orsouw haben wieder eine Vorleseshow auf die Beine gestellt.
Beginn um 19.45 oder um 20.15 Uhr,
Archivfoto Werner Schelbert («Neue Zuger Zeitung»)
je nachdem, ob das Schweizer Fernsehen die Spiele überträgt.
Satz & Pfeffer-Lesebühne
Zug
Die neuste Staffel startet An der Zuger St.-OswaldsGasse 11 in Zug wird wieder gelesen. Und dies bereits seit acht Jahren. Judith Stadlin und Michael van Orsouw bilden miteinander das mehrfach preisgekrönte Literaturduo Satz & Pfeffer. Mit der Erfahrung von unzähligen Auftritten auf deutschen Lesebühnen verwirklichten sie vor acht Jahren in Zug eine bemerkenswerte Idee: die erste Lesebühne der Schweiz, die monatlich stattfindet. Am 11. März um 20 Uhr startet die neue Staffel mit Stars und Neuentdeckungen. Über die letzten acht Jahre haben die Zuger Schriftsteller und Schauspieler Judith Stadlin und Michael van Orsouw mit
der Satz & Pfeffer-Lesebühne das neue Format der Lesebühne als Schweizer Pioniertat etabliert. Seither haben sie im Kleinlokal Oswalds Eleven an der St.Oswalds-Gasse 11 in Zug rund 70 Vorleseshows durchgeführt und insgesamt über 5000 Zugerinnen und Zuger bespielt. Fast immer vor ausverkauften Rängen. Nun ist es Stadlin und van Orsouw gelungen, wiederum ge-
nügend Sponsoren und Unterstützende zu finden, damit sie eine neue Staffel starten können. Und dank ihren internationalen Kontakten schafften sie es, überaus interessante Gäste einzuladen, die jeweils mit Stadlin und van Orsouw auftreten.
Moderatorin, Musikkabarettist und ein offenes Mikrofon So wird am Freitag, 11. März, die Schauspielerin und Mo-
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Eine Show zum Saisonende
deratorin Elisabeth Schnell auftreten. Sie liest aus ihren Kolumnenbüchern. Aus Berlin reist Volker Surmann, Schriftsteller, Verleger und Lesebühnenautor, an. Er ist ständiges Mitglied der kultigen Lesebühne «Die Brauseboys» im Berliner Problembezirk Wedding. Reto Zeller, Liedermacher, Geschichtenjäger und Musikkabarettist, wird an diesem Abend ebenfalls auf der Lesebühne stehen. Er gewann bereits den «Swiss Comedy Award» und ist in seinen Liedern noch immer lustig und listig. Dazu präsentieren Stadlin und van Orsouw selber immer frisch geschriebene literarische Kurzformen. Dazu kommt, wenn sich jemand getraut, ein Beitrag am Open Mic. pd
Der Zuger Eislauf-Verein veranstaltet am Samstag, 12. März, von 12.30 bis 14.30 Uhr in der Trainingseishalle hinter der Bossard-Arena in Zug das traditionelle Schaulaufen zum Saisonende. Der Eintritt ist frei. Mehr Infos: www.zugereislaufverein.ch pd
NOTFALL VERGIFTUNGSFÄLLE 145 Unentgeltliche medizinische Beratung. 24-Stunden-Betrieb SANITÄTSDIENST 144 FEUERWEHR 118 POLIZEI 117 KINDER-NOTRUF 147 24-Stunden-Betrieb, pro juventute
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Auf der Reise waren die Kamele ständige Begleiter.
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PREMIUM EVENTS
Unterägeri
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Mit Kind und Kamel
Verkaufsoffene Tage
In der Ägerihalle findet am Sonntag, 13. März, um 16.30 Uhr ein Multimediavortrag statt. Barbara Vetter und Vincent Heiland ziehen in der Mongolei mit ihren zwei Kindern und
drei Kamelen los, um als Nomaden auf Zeit den Traum von Freiheit und ursprünglicher Lebensweise zu erfahren. Immer wieder begegnen sie neugierigen Nomaden, die sie in ihre Jurte zu Milchtee einladen. In der Live-Reportage berichten die Journalisten über ihre Reise durch die Mongolei. pd
Gartenmöbel und Sonnenschirme werden an dieser Ausstellung präsentiert. Über das verkaufsoffene Wochenende vom Samstag und Sonntag, 12. und 13. März, startet Ulrich Erlebnis Wohnen den Wohnfrühling mit einer
grossen Gartenmöbelausstellung in Sursee. Viele Neuheiten im Gartenmöbelbereich und Sonnenschirme werden präsentiert. Während des verkaufsoffenen Wochenendes werden die Kunden mit kulinarischen Highlights aus der Küche des Seminarhotels Sempachersee verwöhnt. pd
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ische Musik Vielfältiges Akkordeon Russ Das internationale Akkordeonfest findet wieder am Sonntag, 10. Mai, statt. der Zum siebten Mal lädt Haanen Niederländer Servais LänMusiker aus aller Herren
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Vielfalt der ein, die kulturelle zelebriedes Akkordeons zu und ren. stilistischen Formen die Insklaissenswertem über Sertrumente und Stile rundet ab. vais Haanen das Programm ein Fest der Klänge. pd Mai, 20 Uhr, Akkordeonale, Sonntag, 10. e.ch Chollerhalle Zug. www.chollerhall
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Zum vierten Mal wird das zu Echo russischer Klänge vernehmen sein.
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Wieder in Betrieb Die Attraktionen auf dem Sattel-Hochstuckli sind wieder geöffnet. Stuckli Die Drehgondelbahn Rondo und die FussgängerSkyhängebrücke «Raiffeisen täglich in walk» sind wieder Betrieb. Auch die Rundwege
ser Herund die Berggasthäu Sperenboden, Denn es gelten zialtarife für die Partnergeund meinden Baar, Unterägeri Talfahrt Oberägeri. Berg- und Preis von für Erwachsene zum 17 Franken. pd Alle Tarife und weitere Details unter www.sattel-hochstuckli.ch
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LETZTE
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 9. März 2016 · Nr. 10
Zuger Köpfe
Polizei
Frischer Wind bei den Alternativen
Auffahrkollision mit sieben Autos
Brigit Eriksson-Hotz (Bild) tritt per 31. August 2017 aus Altersgründen als Rektorin der Pädagogischen Hochschule Zug (PHZ) zurück. Die ehemalige Primarlehrerin und promovierte Deutschdidaktikerin hat die PHZ Zug, die PHZ und die PH Zug in verschiedenen Funktionen massgeblich mitgetragen und mitgestaltet. Ebenfalls zurücktreten wird Heinz Schmid. Er hat beim Gemeinderat seine Demission als Mitglied der Rechnungsprüfungskommission (RPK) eingereicht. Heinz Schmid ist seit 2007 Mitglied der RPK der Gemeinde Risch und gehört der SVP an. Dieter Müller (Bild) heisst der neue Leiter Kommunikation der Stadt Zug. Er bleibt ausserdem Geschäftsleiter bei Ulrich Straubs Kommunikationsunternehmen Nestro AG. Für dieses wird er weiter im 20-Prozent-Pensum tätig sein. Der SC Cham und Trainer Jörg Portmann (Bild) führen die erfolgreiche Zusammenarbeit weiter. Der Vertrag wurde vorzeitig bis Ende Saison 2016/17 verlängert. Mit diesem Bekenntnis zu Jörg Portmann ist ein wichtiger Personalentscheid für die Zukunft gefallen, und die weitere Personalplanung kann in Angriff genommen werden. Mit frischem Wind in der Parteileitung wappnen sich die Alternativen – die Grünen Zug für die kommenden Jahre. Zum Präsidium gehören Präsident Andreas Lustenberger (Baar, Bild) und Vizepräsidentin Barbara Beck-Iselin (Menzingen, Bild rechts). Im Vorstand sind Esther Haas (Cham, Bild links), Heinz Widmer (Risch), Cornelia Mayinger (Unterägeri), Thomas Ehrensperger (Zug), Anna Lustenberger (Baar), Peter Wyss (Hünenberg, Bild) und Tabea Zimmermann (Zug). Der Kanadier und Flügelstürmer Josh Primeau trainiert seit letzter Woche beim EVZ. Sein Vater Kevin Primeau war in der Saison 1990/91 kurze Zeit Assistenztrainer beim EVZ-NLA-Team. nad
Die Zuger Polizei war vergangene Woche mit einer grossen Auffahrkollision beschäftigt. Zudem hielt ein brennender Benzinkanister die Einsatzkräfte auf Trab. Am vergangenen Samstagmorgen ging bei der Zuger Polizei die Meldung ein, dass aus einem Motorboot, welches sich auf dem Ägerisee im Raum Ländli befand, eine Feuersäule geschossen und das Schiff in der Folge im See versunken sei.
Nur ein Benzinkanister brannte und nicht das ganze Boot Die Einsatzkräfte trafen nur kurze Zeit später am Einsatzort ein. Jedoch konnten sie auf dem See oder am Ufer keine entsprechenden Anzeichen oder Wrackteile feststellen. Da in der Zwischenzeit weitere Personen das Geschehnis gemeldet hatten, wurden eine ausgedehnte Suchaktion sowie umfangreiche weitere Abklärungen ausgelöst. Schliesslich konnte herausgefunden werden, dass die Ursache der
beobachteten Feuersäule auf dem Motorboot ein in Brand geratener Benzinkanister war. Um weiteren Schaden zu verhindern, wurde dieser von den Personen auf dem Boot über Bord geschleudert. So entstand die hohe Feuersäule, welche vom Ufer aus beobachtet werden konnte. Zudem war die Sicht durch die Witterung stark beeinträchtigt. All diese Umstände haben zu einer andersartigen Auffassung des Ereignisses geführt. Nebst der Zuger Polizei standen die Feuerwehr Oberägeri, die Stützpunktfeuerwehr Zug, der Rettungsdienst Zug sowie der Seerettungsdienst Ägerisee im Einsatz.
Autokollision verursachte grossen Sachschaden Auf der Autobahn A 4a Richtung Sihlbrugg kam es am Dienstag, 1. März, kurz vor 8 Uhr zu einer Auffahrkollision zwischen sieben Autos. Zwei involvierte Lenker wurden dabei leicht verletzt und vom Rettungsdienst ins Spital gebracht. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf mehrere zehntausend Franken. Während der Betreuung der Patienten bezie-
Bei einer Auffahrkollision auf der Autobahn wurden zwei Personen leicht verletzt. hungsweise Bergung der Fahrzeuge sowie der Unfallaufnahme war der Autobahnabschnitt für rund zweieinhalb Stunden nur einspurig befahrbar. Im Verlaufe des Morgens gab es vier weitere Verkehrsunfälle mit Sachschaden: Kurz nach 9 Uhr ereignete sich in Steinhau-
sen auf der Hauptstrasse eine Auffahrkollision zwischen einem Personenwagen und einem Lieferwagen. In Cham auf der Autostrasse kam kurz nach 10.30 Uhr ein Personenwagen ins Rutschen und kollidierte in der Folge mit der Leiteinrichtung. Um 11.15 Uhr
pd
prallten in Baar auf der Zugerstrasse zwei Autos seitlich frontal zusammen. Kurz nach 11.30 Uhr kam es in der Blegikurve in Fahrtrichtung Luzern zu einem weiteren Selbstunfall. Bei allen Unfällen entstand Sachschaden von mehreren tausend Franken. pd
Stoos
Ein Plauschrennen für kleine und grosse Skihasen 260 Familien nahmen am vergangenen Sonntag am Famigros Ski Day auf dem Stoos teil. Viel los auf dem Stoos: Bei sonnigem Wetter fanden auch 23 Zuger Familien den Weg auf die Piste und massen sich am Famigros Ski Day in einem Plauschrennen. Der Schneesporttag bot für die insgesamt 260 Familien nebst dem Skirennen auch Verpflegung und Unterhaltung. Der nächste Famigros Ski Day findet am 13 März in Braunwald statt. ls
Linda (links) und Fiona Hegglin aus Neuheim sind stolz auf ihre Medaillen.
Joana Sarr (links), Jil Pfrunder, Maskottchen Toby, Calliope, Tobias, Janine, Peta und Abbie Pfrunder (vorne) aus Oberägeri sind auch im SC Stoos aktiv. Fotos Laura Sibold
Familie Bortis aus Baar mit Erwin (links), David, Ronny, Regula und Andri.
Oben: Joël (links), Jessy und Patrick Mink aus Baar. Unten: Till (links), Nancy, Lasse und Kai Caspari aus Zug mit Migros-Maskottchen Toby.
Familie Tschan aus Cham mit Thomas (links), Nicole, Patrick und Lisa.
Oben: Familie von Wenckstern aus Zug mit Henrik (links), Theo, Klemens, Karla und Isabel freut sich über das erfolgreiche Rennen. Unten: Familie Furrer aus Cham mit Conny (links), Chiara, Leonie und Stefan weiss, wie eine Hocke geht.
Andrea (links), Noah, Alice und Paola Calenne aus Cham.
N Ä C H ST E WO C H E I N D E R «Z U G E R P R E SS E»: D I E N E U ST E AU SST E L L U N G I M KU N ST H AU S Z U G