P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 15, Jahrgang 21
Mittwoch, 13. April 2016
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Valeria Huwiler Die «Charmante Zugerin» verteilte für das Rote Kreuz rote Rosen.
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Max Stebel «Willkommen in Zug» heisst es für diesen sieben Monate alten Buben.
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Finanzen
Kommentar
Kanton muss Gürtel noch enger schnallen Nicht nur die Regierung soll kleiner werden. Auch bei den Finanzen buchstabiert der Kanton Zug zurück. Nur beim NFA ist das Wachstum ungebremst.
Der dritte negative Jahresabschluss in Folge Die Summen, die zur Umverteilung an die sogenannten Nehmerkantone gelangen, schienen vor ein paar Jahren noch verkraftbar. Doch nun tragen sie deutlich zum massiven Defizit bei, das der Kanton zu verkraften hat. Nachdem 2013 erstmals ein negativer
Die Boomjahre in Zug scheinen langsam vorbei zu sein. Der Kanton jedenfalls Foto Daniel Frischherz muss seine Finanzen grundlegend neu ordnen. Jahresabschluss bekannt wurde, präsentierte Finanzdirektor Heinz Tännler (SVP) nun wieder tiefrote Zahlen. 127 Millionen Franken haben demnach im vergangenen Jahr in der Kantonskasse gefehlt. Es wären fast 20 Millionen mehr geworden, wenn nicht die Schweizerische Nationalbank eine unbudgetierte Gewinnausschüttung hätte machen können. Zudem läuft bereits ein massives Entlastungsprogramm, das bis 2018 jährlich 100 Millionen Franken einsparen helfen soll. Die Beschlüsse
dazu sind noch nicht alle gefasst. Der Kantonsrat berät darüber am morgigen Donnerstag erneut. Jetzt wurde bekannt, dass das nicht reichen wird. Noch ohne die neuen Zahlen zu kennen, die sich aus steigenden NFA-Forderungen ergeben, droht für 2019 ein weiteres 80 bis 100 Millionen Franken schweres Defizit. Es müsse sofort gegengesteuert werden, so Tännler. Dazu gehört auch eine rasche Verkleinerung der Regierung von sieben auf fünf Mitglieder. Kommentar, Seite 3
Gemeinden
Zug, Risch und Baar melden Plus
Unter anderem weil die Einnahmen aus der Grundstückgewinnsteuer stark gestiegen
sind, kann Risch einen Überschuss von 3,4 Millionen Franken für das Jahr 2015 melden. Ähnlich ist es in Baar gelaufen. Dort hat zudem ein satter, nicht erwarteter Firmengewinn dafür gesorgt, dass das Minus statt 6,7 nur 1,3 Millionen Franken beträgt. In Zug wird für 2015 ein Plus von 7,6 Millionen Franken gemeldet. Dies vor al-
lem weil die Stadt letztes Jahr ihr Fernwärmenetz verkauft hat. Alle drei Gemeinden machen geltend, dass ihre Sparbemühungen auf Hochtouren laufen und keine Kosten verursacht würden, die nicht vorher genauestens abgewogen worden seien. Die Abschlüsse der anderen Gemeinden stehen noch aus. fh Seite 5
Walchwil
Service
Menzingen
Bei einigen Zuger Gemeinden herrscht gute Stimmung. Zug, Risch und Baar melden gute Jahresabschlüsse.
Foto Daniel Frischherz
Wie der «Grosse Krieg» einst Zug bewegte Marco Sigg, Museumsdirektor der Burg Zug, steht zwischen Exportschlagern von Zuger Firmen. Die neue Sonderausstellung befasst sich mit dem Ersten Weltkrieg und richtet dabei den Fokus aufs Geschehen im Landesinnern, in der Zentralschweiz und in Zug. ar Seite 7
Ein herzhafter Jutz Streckensperre und Wenn die Sonne Baustart verschoben in den Garten lockt auf den Lippen An der Ostseite des Zugersees ist der Bau einer Doppelspur bei Walchwil geplant. Weil in diesem Zusammenhang ein Gerichtsverfahren hängig ist, haben die SBB entschieden, die Streckensperre und den Baubeginn um mindestens ein Jahr zu verschieben. Wie lange das Verfahren am Bundesverwaltungsgericht dauert, ist ungewiss. ar Seite 5
Das nächste Sparprogramm wird wehtun
A
Florian Hofer
326 Millionen Franken muss der Kanton Zug in diesem Jahr im Zuge des nationalen Finanzausgleichs (NFA) nach Bern zur weiteren Verteilung überweisen. Im Sommer werden dann die neuen Zahlen bekannt gegeben. Sicher ist dabei: Es wird noch einmal teurer für den Kanton Zug.
Florian Hofer, Chefredaktor «Zuger Presse»
Mit den ersten warmen Sonnenstrahlen kommen nicht nur Blumen und Blüten in die Zuger Gärten. Sondern auch viel Arbeit. «Frühlingserwachen» heissen zwei Sonderseiten, die Verlag und Redaktion zusammengestellt haben und Informationen zur Gestaltung von Gärten und Terrassen beinhalten. fh Seiten 8 und 9
Zum Jahreskonzert des Jodelklubs Bärgbrünneli haben sich die Menzinger Jodler Gäste aus dem bündnerischen Arosa auf die Bühne geholt. Unter dem Konzertmotto «klingende Wanderung» werden die Jutze der beiden Chöre am Samstag zu hören sein. Die «klingende Wanderung» findet im Zentrum Schützenmatt statt. ar Seite 11
ls vor zwei, drei Jahren erstmals Zuger Regierungsvertreter darauf aufmerksam machten, dass sich in Sachen Finanzen Löcher auftun, hat das anfangs kaum jemand ernst genommen. Zug und Finanzprobleme? Zwei Wörter, die so gar nicht zusammenpassen mochten. Der Erfolg bringt erfahrungsgemäss viele auf den Gedanken, daran teilhaben zu wollen. Das dürfte auch in Zug der Fall gewesen sein. Eine Reihe von Kantonen schielte voller Neid auf die vollen Zuger Kassen, bis sich eine Mehrheit fand, die den Zugriff darauf legalisierte. Im Kanton jagte gleichzeitig eine Steuergesetzrevision die nächste. Mit dem Ziel, möglichst viele Interessengruppen zu bedienen. Dazu kamen sehr hohe Investitionen und eine inzwischen üppig ausgestattete Verwaltung. Dass das nicht gut gehen konnte, sieht man spätestens jetzt, wo man im Kanton tatsächlich wahrnimmt, dass es ernst wird bei den Finanzen. Die Lösung für diese Misere liegt wohl in einer neuen Bescheidenheit. Wenn nicht gar in einem massiven Umdenken, was die Begehrlichkeiten anbelangt. Besser, wir gewöhnen uns rasch an die neuen Verhältnisse. Denn das nächste Sparprogramm wird vermutlich so richtig wehtun. florian.hofer@zugerpresse.ch
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